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Stormbreaker

SasuNaru
von

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Eine schmerzliche Begegnung

Hey ho, meine Lieben! Ich bin wieder da, habt ihr mich vermisst? =D

Ich möchte mich bei euch Entschuldigen! Ich bin wirklich spät dran! Es tut mir so leid!

*Euch eine Muschel zur Entschädigung schenkt*

So und jetzt zur Danksagung! Vielen lieben Dank an alle meine Kommischreiber!

Ich habe mich sehr über eure Kommis gefreut! *Euch knuffst* Und jetzt:
 

Viel Spaß!

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Eine schmerzliche Begegnung
 

Heißes Blut rann an seinem Körper hinab.

Tausend Schnitte bedeckten seinen Körper, Schmerz beherrschte seinen Verstand, nahm ihm die Luft zum Atmen…

„Tut mir wirklich leid, ich lasse nicht gerne leiden! Aber mein Auftraggeber schon.“, hauchte Naruto bevor er ein weiteren Schnitt mit seinem Katana machte. Laut schrie der Mann auf, doch der Schrei verhallte ungehört im Raum. Der Atem des Mannes ging schneller, sein Herz schlug hart gegen seine Brust. Sanft strich Naruto über seine Wange. „Erlösung. Jetzt schenke ich sie dir…“, flüsterte er dem Mann leise ins Ohr. Sein Blick war sanft, doch er verhärtete innerhalb einer Sekunde.

Eiskalte Augen schauten ihn an. „Grüß Gott, ich bin der Tod!“, wisperte er leise.

Ein letzter markerschütternder Schrei hallte durch den Raum…

//Auftrag erledigt. Auf zum nächsten!//
 

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Leise trat er ein, bedachte den kleinen Körper, der vor ihm lag, mit einem sanften Blick.

Das sanfte Licht des Mondes fiel auf das zarte, mädchenhafte Gesicht, ließ es blass erscheinen doch zugleich auch unendlich friedlich… Zärtlich strich er ihr durchs Haar.

//Meine kleine liebe Ichigo…Wie sehr ich dich doch mittlerweile liebe…Meine kleine Schwester, ja, wie eine kleine Schwester bist für mich…Ich verspreche dir, ich werde dich mit allem beschützen was ich habe, mein kleiner Engel...// Langsam und leise entfernte er sich, legte sich zu ihr ins Bett, zog sie sanft an sich und umschloss sie in eine liebevolle Umarmung.
 

Sein Blick war starr an die Wand gerichtet. //Was muss einem Menschen widerfahren, dass er so grausam wird? Er tötet, lässt ein Kind töten! Wie? Wie kann er sowas nur dulden? Hat er überhaupt noch ein Herz? Ja, er kann weinen, dass heißt er hat ein Herz...Oder? Warum hat er geweint? Er war so in Gedanken, schien sich an irgendwas zu erinnern…Was ist mit seinen Eltern? Wo sind sie? Sind sie tot? Leben sie aber wollen ihn nicht? Hat er sie jemals kennengelernt? Was hat dich so erschüttert? Dein Antlitz ähnelt einem Engel, doch deine Taten gleichen dem eines Dämons… //

Heiße Tränen rannen über seine Wangen, benetzten seine blasse Haut.

//Dieser Schmerz, diese Leere, dieser Hass in deinen Augen, es zerriss mir mein Herz, als ich all das in deinen wunderschönen Augen sah…Keine kälte war in ihr, nur Schmerz und Hass…Nur Emotionen…Wer? Wer hat dich zu dem gemacht, was du heute bist?//

Laut seufzte Sasuke auf, fuhr sich durch sein schwarzes Haar. //Ich sollte schlafen gehen…Ich habe morgen einen harten Tag vor mir…// Mit diesen Gedanken erhob er sich und wanderte durch die Dunkelheit. Während er den Flur entlang ging, zog er sich aus, warf seine Kleidungsstücke unbeachtet auf den Boden. Erschöpft und nur in Boxershort ließ sich der Schwarzhaarige ins Bett fallen. //Gute Nacht, Sasuke!//, sprach er zu sich selbst in Gedanken während er laut auflachte.

//Ich bin echt müde! Sonst würde ich nicht so durchdrehen…//
 

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Das unangenehme klingeln ihres Wecker riss sie aus ihrem ruhigen Schlaf. Murrend suchte Ichigo nach diesem Störenfried, doch sie fand ihn nicht auf dem Nachtisch, haute immer daneben. Seufzend öffnete sie ihre Augen, da sah sie, wie eine schlanke Hand nach dem Wecker griff und ihn ausschaltete.

„Biite entschuldige, ich war zu langsam…“, murmelte die Braunhaarige leise.

„Nicht schlimm…“, hauchte der Blonde. Der heiße Atem Narutos, streicheilte ihre Haut, jagte ihr einen heißer Schauer über den Rücken. „Schlaf ruhig weiter…“, flüsterte sie leise und versuchte sich aus de Umarmung zu befreien. Doch Naruto zog sie näher an sich. „Ich fahr dich zur Schule.“ „Haha, witzig! Du besitzt gar kein Auto!“, sprach Ichigo.

„Ach, stimmt ja! Ich besitze ja gar kein Auto!“

Ichigo lachte leise auf. Sie liebte es wenn Naruto morgens mit ihr sprach und noch nicht ganz bei Sinnen war. Knurrend entließ er sie. Schnell stand die Jüngere auf und ging ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Seufzend erhob sich der Blonde aus dem Bett und fuhr sich durch sein blondes Haar. //Scheiße, bin ich müde! Naja egal! Ich muss noch den Haushalt machen und Tsunade besuchen.// Langsam schritt der junge Uzumaki zum Kleiderschrank und öffnete ihn.

//Was zieh ich heute an? Ach ich geh zu Tsunade…Die mag es gar nicht wenn ich in schwarz gekleidet bin…Das heißt wohl, weißes Hemd mit schwarzes Jeans.// Seufzend holte er die Kleidung raus die er brauchte und zog sich an. Als er das Schlafzimmer verließ kam ihm auch gleich Ichigo entgegen.

„Geh wieder ins Bett!“, schimpfte sie. „Ich muss zu Tsunade.“

„Das kannst du auch noch später.“

„Ichigo, ich danke dir für deine Sorge, aber es geht schon. Sieh du lieber mal zu, dass du pünktlich da bist!“ „Jaja!“, winkte sie schnell ab und ging ins Schlafzimmer, um in ihre Schuluniform zu schlüpfen. Naruto währenddessen kochte sich gemütlich einen Kaffee. Als dieser fertig war, ließ er sich auf einen der Küchenstühle sinken.

Lächelnd nippte er an seiner Kaffeetasse und schloss genießerisch seine Augen. „Du und dein Kaffee!“, ertönte eine belustigte Stimme. „Du und deine Erdbeeren.“, erwiderte Naruto grinsend und öffnete seine Augen. „Schnauze!“, meckerte Ichigo los.

„Hey, hey, nicht so respektlos!“ „Bitte entschuldige.“, sprach Ichigo schnell und senkte ihr Haupt. „Schon gut.“ Lächelnd setzte sich auch Ichigo an den Tisch und aß schnell ihre Cornflakes. „Naruto, heute Abend findet ein Elternabend statt.“, begann die Braunhaarige leise. „Wann?“ „Um 20:00 Uhr.“ „Ich werde hingehen.“ „Wirklich?“, fragte Ichigo mit einem breiten Grinsen. „Ich wollte immer hin gehen, aber du hast es mir immer verboten! Also freu dich nicht so!“

„Sorry. Ach, wir Kinder, sollen mit.“ „Gut dann kommst du eben mit.“ „Alles klar!“
 

„Uchiha-san, wann wird das neue Album von Sasori kommen?“ „Uchiha-san was sagen Sie zu dem Mord, der neben ihrem Haus geschehen ist?“ „Haben Sie Angst?“ „Uchiha-san!“

Die Leute tummelten sich um ihn, drängten ihn ein.

Kameras verfolgten ihn auf Schritt und Tritt.

Tausende Blitzlichter blendeten ihn. Wie sehr er so manches Mal seinen Job hasste.

Schweigend ging er an all den Menschen vorbei, zu tief war er in seinen Gedanken…

Endlich hatte er das riesige Gebäude erreicht. Seufzen ließ er sich auf eines der Sofas fallen, die in der Lounge standen. „Uchiha-sama, Ihr morgendlicher Kaffee.“, sprach eine junge Frau mit braunen Haaren. „Danke, Tenten.“ Leicht verbeugte sich diese bevor sie wieder hinter die Theke verschwand. Gemütlich schlürfte er an seiner Tasse und blätterte die Zeitung auf, die auf den Tisch lag.

Die Hauptschlagzeile hatte seine Neugierde geweckt:

„Zwei weitere Morde im Reichenviertel.“

//Naruto…//

„Die Zwei Männer, die Mitte 30 sind, wurden brutal gefoltert. Ihre Körper waren mit tausenden Schnittwunden übersät. Sie starben durch einen Stich ins Herz.“

//So grausam…//

„Dazu wurde noch eine weitere Männerleiche gefunden. Ein Kopfschuss. Sauber und gerade.“

//Ichigo…//

Seufzend klappte er die Zeitung wieder zu und nahm einen weitern Schluck von seinem Kaffee. „Sasuke-san, kommen Sie kurz mit zu meinen Eltern?“ „Ja. Wir haben noch genügend Zeit bis zu deinem nächsten Termin.“, sprach Sasuke, stellte seinen Kaffee ab und verließ mit Sasori das große Gebäude.
 

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Leicht drückte Naruto auf die Klingel und wartete geduldig. Bald darauf wurde ihm auch die Tür geöffnet. Eine Frau mit großer Oberweite öffnete ihm. Wenn Naruto ihr Alter nicht kennen würde, würde er sie stets auf Mitte 30 schätzen. Dabei war die blonde Frau, die vor ihm stand fast schon über 50. „Naruto!“, rief sie freudig und umarmte ihn. Zögernd erwiderte Naruto die Umarmung.

„Tsunade-baa-chan, lange nicht gesehen!“, sprach Naruto leise. Brutal riss Tsunade ihn von sich. „Wie hast du mich gerade genannt?“ „Ich meine natürlich, Tsunade, du bist immer noch so jung und hübsch wie eh und je!“, grinste der Blonde.

Zufrieden lächelte die Blonde und ließ den jungen Uzumaki eintreten.
 

„Was führt dich zu uns?“, fragte Tsunade und stellte Naruto eine heiße Tasse Kaffee vor die Nase. In der zwischen Zeit hatte sich auch Jiraya, ein älterer Mann mit langen weißen Haaren, sich zu ihnen gesellt. „Ich möchte dich darum bitte, Ichigo weniger Aufträge zu geben.“ Tsunade schaute ihn ernst an. „Wieso? Kommt sie mit dem töten nicht mehr klar?“ „Doch. Immer besser. Sie wird immer kälter und gnadenloser. Nein, der Grund ist, sie ist überarbeitet. Sie geht auch noch zur Schule. Sie ist jeden morgen so erschöpft. Sie kann sich bestimmt morgens kaum in der Schule konzentrieren. Ich sag ja nicht, dass du ihr gar keine Aufträge mehr geben sollst, du sollst ihr bloß nicht jeden Tag welche geben. Drei in einer Woche reichen vollkommen aus.“, erklärte Naruto in einem kalten Ton.

Tsunade nickte verstehend. „Sie weiß nichts davon, oder?“ „Nein, natürlich nicht! Sie würde mich töten!“, grinste der Blonde. Jiraya lachte auf. „Ihr zwei seit mir schon welche! Ich hol dir mal deinen Lohn. Du hast gestern sehr gut arbeitet. Ach, ich geb dir den Lohn für Ichigo gleich mit. Sie ist wirklich gut.“ „Das liegt nur an euren Waffen!“ „Ja, aber sie hat gestern gar keine von uns bekommen.“, erläuterte Tsunade. „Ich weiß. Sie hat die Waffe von Hinata bekommen. Und diese hat die Waffe von euch.“ „Stimmt.“, antwortete Jiraya und verschwand dann im Nebenzimmer. „Ist Hinata nicht mit der Waffe zufrieden gewesen?“, fragte Tsunade nach. „Doch, doch. Bloß Ichigo...“ Eine starke Röte legte sich auf die Wangen des Blonden. Tsunade verstand sofort. „Hinata hat ihr die Waffe geschenkt, zur Tröstung?“ „Ja, so könnte man es sagen. Ichigo fand die Waffe so toll, dass sie, sie haben wollte. Hinata hat ihr dann die Waffe geben, zur Belohnung, dass sie so tapfer war, oder so…“ Tsunade lachte auf. „Typisch, Hinata.“ „Ja, da hast du recht!“

„Naruto…“, ertönte eine tiefe Stimme. Tsunade und Naruto blickten zur Küchentür.

Sasuke und Sasori traten ein. „Oh, Uchiha-san, lange nicht gesehen.“

Kühl grinste der Blonde. „Was machen Sie hier?“, fragte Sasuke mit eisiger Stimme.

Naruto sein Grinsen wurde breiter.

//Er hat Zeitung gelesen.// „Sasoris Eltern sind Freunde von mir. Ich statte ihnen des Öfteren eine Besuch ab. Stellt das ein Problem für Sie da, Uchiha-san?“

„Nein. Tut es nicht.“ „Das freut mich sehr zu hören.“

„So meine Junge! Deine gute Arbeit wird auch belohnt!“, sprach Jiraya und trat in die Küche. Als er Sasuke und Sasori sah, nickte er zu Begrüßen.

Lächelnd legte der Weißhaarige, drei Bündel Geld, vor Naruto auf den Tisch. „Wirklich, saubere Arbeit!“ Sanft klopfte er dem Blonden auf die Schulter. // Haha, jetzt bin ich gespannt auf Sasuke´s Reaktion!// Dieser schaute geschockt auf das Geld. //S-Sind…Sind Sa-Sasori´s Eltern etwa seine Auftraggeber?// Tsunade bemerkte das geschockte Gesicht Sasuke´s und schaute Naruto fragend und zugleich verwirrt an. Dieser erhob sich, verstaute das Geld in seiner Tasche. Gemütlich nahm er noch einmal einen Schluck von seinem Kaffee. „Ich danke sehr für diesen köstlichen Kaffee. Aber ich muss nun Heim gehen. Der Haushalt ruft meinen Namen. Bitte Tsunade, halte meine Bitte ein und gebe ihr weniger Aufträge. Ach, um deine Frage zu beantworten. Herr Uchiha, hat mich leider Gottes erwischt.“ „WAS?“, kam es entgeistert von Tsunade, Jiraya und Sasori.

//Jetzt bin ich tot…//, durchfuhr es den Schwarzhaarigen.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder Naruto?“, fragte Sasori nach.

Kühl lächelte der Blonde. „Bin ich zu Scherzen veranlagt? Nein, gewiss nicht. Um genau zu sein hat er mich schon zweimal erwischt und gestern leider auch Ichigo.“, sprach Naruto mit belustigter Stimme. „Und dann hast du ihn noch nicht getötet?“, fragte Jiraya, seine Stimme klang überrascht. Naruto kam grinsend auf Sasuke zu, blieb genau vor ihm stehen.

Tief schaute er ihm in die Augen, genoss die Angst in Sasuke´s Augen.

„Gewiss. Er ist kein Auftrag. Selbst wenn er mich verraten würde, die Polizei müsste erst einmal Beweise finden. Und das ist schier unmöglich.“, antwortete Naruto in einem ruhigen und gelassenen Ton. Kalt lachend ging er an Sasuke vorbei. Dieser war wie gelähmt. //Dieser Schmerz…//

Schnell wandte sich der Schwarzhaarige um, fasste Naruto´s Handgelenk. Dieser blieb ruckartig stehen, wandte sich um. „Uchiha-san?“, fragte Naruto leise. Sasuke schaute dem blonden tief in die Augen, drohte in diesen zu versinken.

„Sie töten nicht gern…Dieser Schmerz in Ihren Augen…Sie hassen es, nicht wahr?“

„Nein. Ich töte gern. Sonst würde ich diesen Beruf nicht durchführen.“, erwiderte Naruto mit eisiger Stimme, sein Gesicht, emotionslos. „Sind Sie sich da sicher? Sie sagten, Sie töten aus Hass. Das mag sein. Aber während Sie vom Töten reden, empfinden Sie Schmerz.

Wieso? Ist es wegen Ihren Eltern?“ Schock. Purer Schock spiegelte sich auf Narutos Gesicht wieder. //Hab ich dich!//, dachte sich Sasuke, musterte Naruto eindringlich. Dieser hatte sich wieder beruhigt, sprach eiskalt und mit scharfer Stimme:

„Ihre Sterbenssehnsucht steigt wohl? Was wissen Sie denn schon? Gar nichts! Sie kennen mich nicht, also urteilen Sie nicht über mich! Sie wissen gar nicht wie gern ich töte! Dieser Hass in mir, er ist so unendlich groß, so gewaltig!“ Brutal riss sich Naruto los. „Wieso haben Sie geweint? Vermissen Sie Ihre Eltern?“ Als Antwort flog Sasuke ein Messer entgegen. Heißes Blut benetzte seine blasse Haut. Schockiert schaute er den blonden an, doch dieser schaute ihn Hasserfüllt und kühl an.

„Tsunade, töte ihn nicht. Er soll leben und noch mehr sehen.“, seine Stimme klang Tonlos. Naruto wandte sich mit diesem ab und verließ das Haus.
 

Lachend zog Jiraya das Messer aus der Wand. „Jetzt haben Sie ihn verärgert, Uchiha-san.“

„Nicht sehr gesund für die Bäume dort draußen.“, mischte sich Tsunade ein. „Wieso? Wieso tun Sie so etwas?“ „Gute Frage, mein Junge! Aber leider gibt es keine Antwort darauf. Auch in uns beiden, herrscht Hass. Doch Naruto sein Hass…Er ist so groß…Dieser Hass verleitet ihn zum töten.“, erläuterte die Blonde. „Was ist ihm widerfahren?“, fragte Sasuke nach. „Tja, mein Junge, wir würden mit unserem Leben bezahlen wenn wir es dir erzählen würden.“, antwortete Jiraya ihm.

„Meinen Sie das ernst? Meinen Sie wirklich, Naruto würde seine Freunde töten?“

„Gewiss doch. Wenn sie ihn verraten.“, mischte sich nun Sasori ein und machte sich einen Kaffee. „Du hast davon gewusst?“ „Sicher doch. Ich verkaufe an ihn die Waffen.“

Geschockt schaute Sasuke seinen Star an. „D-Du verkaufst Waffen?“

„Ja, aber bitte behalt es für dich!“ Breit lächelte der Rothaarige

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Eine angenehme, traurige Melodie erfüllte die Wohnung als sie eintrat.
 

Oh and I don’t know

I don’t know what he's after

But he's so beautiful

He's such a beautiful disaster[
 

Sanft lächelte Ichigo als sie die zärtliche Stimme Naruto´s vernahm.

Langsam ging sie auf das Wohnzimmer zu. //Er klingt traurig…Was ist passiert?//

Leicht klopfte die Braunhaarige gegen den Türrahmen, da Naruto sie nicht bemerkt hatte.

Erschrocken schaute der Blonde auf, hörte auf zu spielen. „Ichigo, willkommen zurück!“, begrüße er Ichigo und lächelte. Ichigo kam das merkwürdig vor, doch sie lächelte ihn zurück an. „Was hast du heute so alles gemacht, Naruto?“ „Ich war bei Tsunade und habe unsere Löhne abgeholt. Die zwei haben dich hoch gelobt! Ach ja, man hat unsere Opfer schon gefunden.“ „Hatten sie Familienmitglieder?“, fragte die Braunhaarige und ging auf Naruto zu. „Ja.“, erwiderte Naruto kühl. Verstehend nickte die Jüngere, lauschte der Melodie, die Naruto spielte. Nach einer Weile sagte sie:

„Du siehst traurig aus, ist alles okay?“ „Ja.“

Ihr Blick fiel auf die Hände ihres Mitbewohners. Viele Schrammen zierten den Handrücken.

//Er hat irgendwo mit allerwucht gegen geschlagen…//

„Naruto, deine Hände…Sie sind verletzt…“ Wieder hörte Naruto auf zu spielen, schaute vom Klavier auf. „Ähm..J-Ja…“ Ohne weiteres stand Naruto auf und ging in die Küche.

Ichigo folgte ihm. „Naruto was ist passiert?“ „Nichts.“, erwiderte Naruto kühl während er sich eine Tasse Kaffee machte. „Lüg mich nicht an!“

Seufzend wandte sich Naruto um, schaute Ichigo tief in die Augen.

„Ich war nur ein wenig wütend und musste meine Wut auslassen.“ „Warum?“ „Unwichtig.“

„Das ist es sicher nicht!“ Laut seufzte der Blonde auf, stieß sich von der Arbeitsplatte ab und ging mit seiner Tasse wieder ins Wohnzimmer. „Naruto, du kannst nicht flüchten!“, sprach Ichigo und lief dem Älteren hinterher. „Wie du siehst, schon.“ Gelassen nahm er einen Schluck Kaffee während er sich auf das Sofa setzte. „Naruto!“ Wütend verschränkte die Braunhaarige ihre Arme vor der Brust. Genervt seufzte der Blonde auf, schloss seine Augen und nahm einen weiteren Schluck von der heißen Brühe. „Ichigo…“, begann er in einem leisen Ton. „Wenn du es wissen sollst, hätte ich es dir gesagt. Aber es gibt eben nun mal Dinge, die du nicht wissen brauchst.“ „Aber…“

„Nichts ´aber´! Bitte mach jetzt deine Hausaufgaben.“

Lange starrten sich die zwei schweigend an.

Nach einer Ewigkeit gab Ichigo auf und ging in ihr Zimmer, doch dies tat sie nicht ohne laut die Stubentür zu zuknallen. Wieder seufzte Naruto auf. //Diese pubertierenden Kids…//
 

Eine laute und wilde Melodie hallte durch das Haus. //Wie grausam ist diese Welt eigentlich? Wieso habe ich es nie gemerkt? Wieso ist es mir nie aufgefallen das Sasori ein Doppelleben führt? Das er Waffen an Killer verkauft?//

Die wütende und aufbrausende Musik wurde traurig.

Ein lautes Klingeln drang an sein Ohr. Seufzend stoppt er sein Spiel, erhob sich und ging zur Tür. Dort angekommen öffnete er die Tür, bereute es zugleich. Breit grinsend stand ein junger Mann mit langen, zusammengebundenen, schwarzen Haaren vor ihm. Die sanften schwarzen Augen des Fremden ruhten auf Sasuke´s Gesicht. „Na, kleiner Bruder! Wie geht es dir?“, fragte der Fremde während er sich an Sasuke vorbeidrängelte.

„Gut.“ „Sicher? Deine Musik klang nicht danach…“

//Wie lange hat Itachi denn schon vor der Tür gestanden?//

Sasuke ließ sich seine Unsicherheit nicht anmerken, fragte kühl: „Was willst du, Itachi?“

„Ich möchte dich um etwas bitten.“, erläuterte Itachi während er sich auf die Couch fallen ließ. Sasuke ließ sich in den Sessel, der vor dem Sofa stand, sinken. „Und um was?“

„Heute ist Elternabend. Besser gesagt, Elternsprechtag. All meine Kollegen haben Abgesagt…Ich brauche dringend jemanden, der mir bei den Terminen hilft. Und ich hab gedacht, da du mich ja lieb hast, würdest du mir gerne helfen!“ Breit grinste der Ältere. „Erstens, habe ich dich nicht lieb und zweitens, ich helfe dir. Aber nur, weil du sonst total aufgeschmissen wärst.“

„Danke.“ Sanft lächelte Itachi bevor er sich wieder erhob und zur Tür ging, Sasuke folgte ihm. „Ich hole dich in einer Stunde ab.“ „Okay.“

Gerade wollte Sasuke die Tür zu machen, als Itachi sagte:

„Ach, Sasuke, ich weiß das du mich lieb hast! Danke!“ Kopfschüttelnd schloss Sasuke die Tür. //Jaja, mein großer Bruder…Der einzige, der mir noch geblieben ist…// Traurig lächelnd ging Sasuke in die Küche und machte sich sein Abendessen.
 

„Ichigo! Das Essen ist fertig! Bitte komm!“, rief Naruto laut. Gleich darauf kam ein kleines junges Mädchen um die Ecke geschossen, setzte sich schnell an den Tisch und schlang ihr Essen herunter.

„Ähm…Ichigo?“, fragte Naruto, der sie verdattert anschaute während er seine Gabel in der Hand hielt. Die Angesprochene schaute auf, stopfte sich gerade eine Gabel voll Reis in den Mund. „Hm?“ „Warum…Warum isst du so ungesittet?“

„Isch, will schneller die Erdbeerschen habschen…“, erwiderte sie mit vollem Mund.

Naruto schüttelte lachend nur sein Haupt. „Typisch Ichigo…“

„Lass mich doch! Ach, gehen wir gleich los? Wegen dem Elternabend.“, sprach sie nachdem sie geschluckt hatte.

„Ja. Wir wollen ja pünktlich sein.“ Sanft lächelte der Blonde.
 

Als die Zwei fertig waren stürzte sich Ichigo auf ihre dritte Portion Erdbeeren.

Genüsslich und langsam aß sie ihre geliebten und heißbegehrten rote Beeren.

Lächelnd beobachtete Naruto sie dabei, versank immer mehr in den schönen Erinnerungen von ihrer gemeinsamen Zeit. Ja. Naruto und Ichigo hatten schon so viel erlebt, schon so viel zusammen gelitten, hatten sich schon so oft gestritten… Doch, nie waren sie auseinander gegangen. Zu stark war ihre Liebe zueinander. „Naruto?“ Erschrocken fuhr der Blonde zusammen, schaute auf. „J-Ja?“ „Was ist? Woran hast du gedacht?“ Schnell lächelte Naruto. „Ach, nicht so wichtig.“ Skeptisch schaute Ichigo ihn an, beließ es aber dann dabei. „Scheiße! Wir kommen zu spät!“, fluchte Ichigo als sie auf die Uhr schaute.

Es war schon 19:45 Uhr. „Oh…Alles deine Schuld! Du hast so langsam deine Erdbeeren gegessen!“ „Ist es gar nicht! Du hast so spät Essen gemacht!“

„Egal, das können wir auch noch nachher diskutieren!“, erwiderte Naruto bevor in den Flur flitzte und sich anzog. Ichigo tat es ihm gleich.

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Händchenhalten und vollkommen aus der Puste liefen die Zwei den Korridor entlang.

„Na-Naruto…wir-wir sind echt sch-schlecht…“ „Wie-Wieso?“ „Naja…Wir müssten eigentlich viel Ausdauer haben. Wir haben viel trainiert!“ „Ja, da hast du recht. Das liegt bestimmt am Essen!“, sagte Naruto und lächelte sanft.

Ichigo erwiderte es. Ihr Blick viel auf ihre Hände.

//Irgendwie ist das ja peinlich, aber…Ich liebe es wenn er meine Hand hält…Takashi…Er hat das auch immer getan…// Ichigo´s Blick wurde traurig. Dies entging dem Älteren nicht, schweigend schaute er auf sie herab. //Denk nicht an die Vergangenheit, mein Engel! Denk an das hier und jetzt!//, flüsterte er in Gedanken, doch er konnte dieses Worte nicht laut sagen. Das plötzliche anhalten von Ichigo ließ ihn erschrecken. „Was ist?“, fragte er besorgt. „Wir sind da, Naruto.“ „Ach so…“ Erst jetzt viel dem jungen Uzumaki auf, dass sie vor einer Tür standen. Leicht klopfte er gegen sie.

Ein lautes und zugleich freundliches „Herein!“ ertönte.

Die zwei traten ein und erschraken. Viele Leute saßen mit ihren Kindern auf Stühlen, doch dies war es nicht was sie schockierte…Das schockierende war, dass Sasuke nehmen einen jungen Mann stand, der ihm sehr ähnlich sah. „Uzumaki-san…“, entfuhr es dem Schwarzhaarigen. Naruto hatte sich schnell wieder gefasst, ließ von Ichigo´s Hand ab. „Uchiha-san, ich wusste gar nicht das Sie als Lehrer arbeiten.“ „Dies tu ich auch nicht. Ich helfe meinem Bruder.“ Mit einem nicken deutete Sasuke auf Itachi. Dieser erhob sich schnell und verbeugte sich. „Sie sind zum ersten Mal hier, Uzumaki-san. Das ist mir eine Freude.“ „Gleichfalls. Leider ist mir immer wieder was dazwischen gekommen.“, erwiderte Naruto bevor er sich mit Ichigo auf einen Platz begab. Doch bevor er sich setzte wandte er sich noch einmal an Itachi. „Wir bitten um Entschuldigung für unsere Verspätung.“

„Kein Problem.“, antwortete Itachi und lächelte. Naruto ließ sich auf den Stuhl sinken.

„Wehe er erzählt mir nur böse Dinge!“, flüsterte Naruto leise Ichigo zu, lächelte.

Diese grinste nur.
 

„Okay!“, erhob Itachi seine Stimme. „Ich heiße Sie alle hier herzlich Willkommen! Ich werde, besser gesagt, mein Bruder, wird Sie nach der Reihe zu mir ins Nebenzimmer schicken. Dort werde ich Sie über die Leistungen Ihrer Kinder aufklär…“ Durch ein lautes klopfen wurde der Schwarzhaarige unterbrochen. Gleich darauf wurde die Tür auch geöffnet. Ein junger hübscher Mann mit länglichen schwarzen Haaren trat ein, neben ihn ein kleiner Junge, der ihm aufs Haar gleichte.

„Guten Abend.“, ertönte seine tonlose und kühle Stimme.

Ein lautes poltern erfüllte den Raum.

Erschrockene Blicke richteten sich zum Ende des Raumes. Zitternd stand Naruto da, schaute mit angsterfüllten Augen den jungen Mann, der im Türrahmen stand an. „Naruto?“ Fragend schaute Ichigo ihren Mitbewohner an. Doch dieser war nicht fähig zu antworten, starrte nur den schwarzhaarigen Mann an. //Was hat er? Wieso reagiert er so auf diesen Mann? Diese Angst in seinen Augen…Ist dieser Mann schuld an seinem Hass?//, fragte sich Sasuke.

Der Mann grinste. „Uzumaki, richtig?“, fragte der Fremde.

Naruto sein Blick verfinsterte sich.

Hass. Purer Hass spiegelte sich in seinen saphirblauen Augen wieder. „Richtig. Woher kennen Sie meinen Namen?“ „Ich hatte die Ehre Ihre Eltern kennen zu lernen. Sie sehen Ihrem Vater sehr ähnlich. Sagen Sie, leben Ihre Eltern noch?“ Fies grinste der Schwarzhaarige. Wut kämpfte sich in Naruto hoch, sein Körper begann vor Zorn zu beben. Keinen der Anwesenden entging dies. „Naruto…Beruhig dich. Mach ja nichts Falsches…“, wisperte Ichigo, nahm sanft Naruto´s Hand.

Langsam schloss Naruto seine Augen, atmete tief ein, versuchte sich zu beruhigen…

//Ganz ruhig Naruto…Finde nur seinen Namen heraus…Er weiß nicht das du töten kannst…//

„Ah, finden Sie? Ich vermag zu glauben, dass Sie es am besten wissen, ob meine Eltern noch leben.“ Kalt lächelte der Blonde. //Was geht hier ab? Wer ist dieser Kerl?//, immer wieder stellte sich Sasuke diese Frage, doch er fand keine Antwort.
 

Der Fremde stieg nicht weiter darauf an, lächelte nur. „Es schneit mir so, als ob Sie sich an mich erinnern können. Wissen Sie auch noch meinen Namen?“

//Tz. Dich Wichser könnte ich niemals vergessen!//

„Gewiss. Doch Ihr Name ist mir leider entfallen. Es wäre mir eine Ehre, wenn Sie ihn mir verraten würden.“ „Mitsu. Mitsu Sai.“ „Sehr erfreut Sie wieder zu sehen.“, sprach Naruto bevor er seinen Stuhl aufhob und sich auf diesen wieder setzte. Sai entschuldigte sich und ging dann eilig mit seinem Sohn auf seinen Platz. „Ähm…Nun denn…Fangen wir an.“ Mit diesen Worten erhob sich Itachi und verließ den Raum, überließ Sasuke die Sache.

Dieser rief das erste Elternpaar mit ihrem Kind auf.

//Wer ist das? Wieso hat Naruto so reagiert? Ich versteh das nicht! Angst, Hass und dann Wut?! Wie kann man so viel empfinden wenn man nur einen Menschen sieht…Das alles sind keine schönen Emotionen…Ist dieser Mann daran Schuld, warum Naruto tötet?//

So viele Fragen schwirrten in Sasuke´s Kopf rum, doch keine einzige Antwort.
 

„Naruto?“ „Ja?“ Leicht beugte er sich zu Ichigo herunter.

„Wer ist dieser Mann? Mitsu Sai.“

Lange erwiderte Naruto nichts, aber nach einer Weile antwortete er: „Dieser Mann ist…“

„Uzumaki Naruto und Uzumaki Ichigo.“, rief Sasuke die Zwei auf. Erleichtert seufzte der Blonde bevor er sich erhob und mit Ichigo den Raum verließ.
 

„Nehmen Sie doch bitte Platz.“, sprach Itachi. Naruto und Ichigo kamen dieser Aufforderung nach und setzten sich auf die Stühle, die vor einem Tisch standen.

„Ihre Schwester…“ „Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche Sensei, aber Naruto ist nicht mein Bruder.“ „Was dann?“, fragte Itachi irritiert nach, schaute Naruto an. Doch dieser antwortete nicht, sondern Ichigo: „Er hat mich damals auf der Straße aufgegabelt. Ich mag es nicht wenn man Naruto meinen Bruder nennt. Dann hätten wir Zwei wunderbare Eltern…Und dem ist nicht so…“

„Ich verstehe immer noch nicht ganz, Ichigo.“ „Sie möchte Ihnen sagen, dass Sie ihre Eltern hasst. Aber meine Eltern waren sehr gute Menschen. Sie möchte sie nicht mit ihren eigenen vergleichen.“, mischte sich Naruto ein. Itachi nickte.

„Okay…Ichigo, hat ein ziemliches Problem mit dem Wach bleiben. Jeden Morgen schläft sie ein. Mitten im Unterricht.“ //Mal gut, dass ich ihre Aufträge reduziert habe.//

„Ach, wirklich? Für dieses Verhalten möchte ich mich entschuldigen.“

„Nicht so schlimm. Dafür brauchen Sie sich nicht zu entschuldigen. Ihre Fähigkeiten in Mathe und English sind ausgezeichnet! Sowie in Kunst. Sie ist wirklich begabt und Sportlich. Ihr Sozialverhalten, ist sehr kritisch. Sie benimmt sich gut, doch sie steigt auf jede Provokation ein. Wodurch schon des Öfteren Schlägerein ausgelöst wurden. Was aber lobenswert ist, dass sie sich sehr für Außenseiter beteiligt! Im Ganzen ist Ichigo eine gute Schülerin. Außer manche Mängel. Aber ich glaube die hat jeder. Niemand ist perfekt.“, erzählte der Schwarzhaarige und lächelte freundlich.

„Das freut mich sehr zu hören.“, erwiderte Naruto und lächelte leicht. Itachi fiel die Steifheit des Lächelns auf, das Naruto´s Lippen umspielte. „Ichigo weiß schon sehr viel übers Leben. Wenn wir in Religion oft über das Leid reden, weiß sie sehr viel. Ich frage mich, wie es sein kann, dass ein zwölfjähriges Mädchen schon so viel über Leid wissen kann. Wissen Sie es?“, fragte Itachi, seine Stimme war ruhig und sanft, doch sein Blick, der auf Ichigo lag, war durchdringend.

Die Braunhaarige senkte ihr Haupt, starrte auf den Boden. Naruto schaute erst sie, dann Itachi an. „Ich vermag zu denken, dass Ichigo nicht gern darüber redet. Sie hat schon sehr viel erlebt, drücken wir es mal so aus. Sie brauchen sich keinerlei Sorgen zu machen.“ „Wenn Sie das sagen. Nun denn ich habe nichts weiter zu sagen. Haben Sie denn noch Fragen, Uzumaki-san?“ „Nein, Uchiha-san, ich habe keinerlei Fragen. Ich danke Ihnen, dass Sie sich Zeit genommen haben.“

Als Antwort lächelte Itachi und nickte. Ichigo und Naruto erwiderten das Lächeln bevor sie sich erhoben und mit Itachi den Raum verließen und in den Nebenraum eintraten.

„Ichigo, bitte beeile dich, ich habe noch einen Auftrag zu erfüllen.“, sprach Naruto während die Braunhaarige zu ihrem Platz eilte und ihre Tasche holte. „Einen Auftrag?“, fragte Sasuke mit kalter Stimme. „Gewiss.“, erwiderte der Blonde kalt, dennoch grinsend. „Fertig! Naruto, kannst du mich Huckepack tragen?“, fragte Ichigo mit lieblicher Stimme. „Wieso?“ „Naja…Ich hab mich vorhin beim laufen verletzt…“ Laut seufzte der Blonde auf. „Du musst mehr trainieren!“ „Haha, sagt gerade Richtige! Du sitzt auch immer nur rum und trinkst 20 Tassen Kaffee am Tag.“ „Na und, ich muss ja auch Nachts arbeiten, du nicht!“ Sasuke und Itachi beobachteten dieses Schauspiel grinsend.

„Süß oder?“ „Ja. Wirklich niedlich, wie sie sich immer gegenseitig ärgern.“

„Ja, dass ist mir vorhin schon aufgefallen. Aber der Junge ist komisch.“, flüsterte Itachi. „Ja, ich stimme dir zu.“, wisperte sein kleiner Bruder zurück.

„Können wir jetzt?“, fragte Naruto. „Ja! Also bis dann Leute!“

„Ichigo! Was ist das für eine Verabschiedung?“, zischte der Blonde. Fragend schauten ihn alle an, außer Ichigo. Diese seufzte nur laut. „Auf Wiedersehen, ich wünsche Ihnen einen guten Abend.“, sprach sie und schloss genervt ihre Augen. „Fein.“ Glücklich ging Naruto auf die Tür zu, doch jemand rief seinen Namen. Er wandte sich um, erblickte Sai. „Ja, Mitsu-san?“ „Ich freu mich auf unser Wiedersehen.“ //Oh ja, dass werden wir haben aber du wirst draufgehen!// Kühl lächelte der Blonde. „So empfinde ich auch. Einen schönen Abend wünsch ich!“ Mit diesem verließ er, mit Ichigo auf dem Rücken, den Raum.
 

Der kalte Wind kam ihnen entgegen, fuhr durch ihre Haare und streichelte ihre Haut.

Der schwarze Himmel über ihnen war mit hell funkelnden Sternen übersät. Der helle Vollmond leuchtete, sendete seine silbernen Strahlen auf die Erde nieder, warf dunkle und angsteinflößende Schatten auf die Straßen. //Er ist also in der Stadt…// Wut stieg in dem Blonden auf, doch zugleich auch tiefe Trauer und Schmerz. Erinnerungen beherrschten seinen Verstand. „Naruto?“, hauchte Ichigo leise. Merklich zuckte Naruto zusammen.

„Ja?“ „Wer war dieser Mann? Woher kennst du ihn?“

Lange schwieg Naruto, schaute zum Himmel empor.

„Er ist der Mörder meiner Eltern…“, wisperte er leise in die Nacht. Schock überwältigte Ichigo. //Er…Er ist der Mörder von Naruto´s Eltern? Das heißt…Seiichi ist der Sohn eines kaltblütigen Killers? Tötet er auch? Ist er wie sein Vater? Nein! Das darf er nicht sein! Er ist einer meiner besten Freunde!// „Bist du dir sicher?“, fragte sie leise. „Natürlich! Meinst du ich vergesse den Mörder meiner Eltern?“ „Ja, du hast recht. Bitte entschuldige.“ „Ist schon okay…“
 

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Nachdenklich schaute er in den Himmel, beobachtete die vielen Sterne die am Horizont hell funkelten. Genießerisch schloss er seine Augen als der kühle Wind durch seine schwarzen Haare fuhr, seine Haut sanft küsste. Grauer Qualm zog hoch in die Luft, bildete eine Wolke, die gleich mit dem Wind davon flog…

//Jetzt tötet er irgendwo wieder…Wieso? Ist dieser Mitsu Sai daran schuld? Diese Angst in deinen Augen, die zu Hass wurde…Wieso? Wieso hast du so empfunden als du diesen Mann gesehen hast?// Laut seufzte Sasuke auf, ließ sich einen Stuhl sinken. „So erschöpft?“, ertönte eine sanfte und kalte Stimme. Erschrocken schaute Sasuke auf, konnte aber niemanden erkennen. Nur strohblondes Haar, das im Wind tanzte. Angst überkam den Schwarzhaarigen, doch zugleich das Gefühl der Sicherheit. „Naruto?“, hauchte er leise. „Gewiss.“, kam es leise zurück. Seufzend schloss Sasuke seine Augen. Die Angst die in ihm herrschte verschwand. Ruhe kehrte in ihn ein.

//Wieso bin ich so ruhig? Bin ich vielleicht sein Auftrag? Er ist sicher hier um mich zu töten…// „Bist du hier um mich zu töten?“, fragte Sasuke mit leiser und schwacher Stimme.

„Gewiss…“ Als der Schwarzhaarige diese Worte vernahm lachte er leicht auf und schloss seine Augen. Die Angst kehrte wieder zurück und vernebelte seinen Verstand.

Sein Körper begann zu beben. //Schade, ich hatte noch so viel vor…//

Plötzlich spürte er warme Hände auf seinen. Ein süßlicher Geruch lag in der Luft, nahm sie ein. Erschrocken öffnete Sasuke seine Augen, versank in den eiskalten und glanzlosen, saphirblauen Seen Naruto´s. Desto länger er in Naruto´s Seen sah, desto mehr Schmerz sah er, desto mehr Leere…

Es schmerzte ihn. Diese Augen, sie verletzten sein Herz.

Noch nie hatte er einen Menschen mit solchen toten und glanzlosen Augen gesehen, noch nie hatte er einen Menschen gesehen, der solch eine geschundene Seele verbarg…

Noch nie war ihm bewusst gewesen, wie grausam doch die Welt, in der er lebte, ist, wie Gottlos…
 

„…nicht…“, wisperte der Blonde leise. Verwundert schaute Sasuke ihn an. „Nicht? Du bist nicht hier um mich zu töten?“ Langsam entfernte sich Naruto von dem Schwarzhaarigen.

„Nein, wieso auch? Hattest du etwa Angst?“, seine Stimme klang belustigt. //Dieser…//

„Ja! Natürlich! Meinst du, kein Mensch hat Angst vor dem Tod?“ „Gewiss doch. Ich hege keine Angst vor dem Tod, sehne mich sogar nach ihm.“ //Was? Er wünscht sich den Tod?// Trauer machte sich in den jungen Uchiha breit, füllte ihn aus.

„Wieso sehnst du dich nach dem Tod? Du bist doch der Tod.“

Leicht lachte Naruto auf. Es war ein Angsteinflößendes Lachen. Voller Kälte...

„Gewiss. Aber Sie stellen nie die Frage, Wieso.“

„Das ist nicht wahr. Das fragte ich dich schon einmal, doch du hast nur gesagt, Hass. Das war alles was du sagtest.“ Wieder ertönte ein kühles Lachen, was Sasuke erschauern ließ.

„Gewiss. Das war mein Fehler. Sie haben recht. Hass ist mein Hauptgrund.

Ja, ohne ihn könnte ich diesen Beruf nicht ausführen. Sagen Sie, Uchiha-san haben Sie jemals daran gedacht, dass ich vielleicht die bösen Menschen töte?“

Nun war es Sasuke, der laut auflachte.

„Und selbst wenn. Mit deinen Taten machst auch du dich zum Kriminellen.“ „Gewiss. Ich vermag zu denken, dass ich nie das Gegenteil behauptet habe. Ich wollte mich nicht rechtfertigen, Ihnen nur sagen, dass es vielleicht Menschen sind, die eh dem Tode geweiht sind. Ob sie nun früher oder später sterben, spielt keine Rolle. Aber nun denn. Ich werde jetzt gehen. Schlafen Sie gut, Uchiha-san.“

„Naruto, wieso wechselst du immer zwischen dem, Du und Sie?“, fragte Sasuke mit neckender Stimme. Naruto entging dieses nicht und erwiderte mit belustigter Stimme: „Wenn ich dich ärgern möchte, halte ich ein Du für angebrachter. Aber wenn ich mit Ihnen ein normales Gespräch führen will, halte ich ein Sie für angemessen.“

„Ärgern? Vergiss nicht, ich kann dich zu jeder Zeit verpfeifen.“

//Verflucht! Ich bringe mich schon wieder in Lebensgefahr!//

Langsam und leise kam Naruto auf Sasuke zu, stoppte aber kurz vor diesem, zog seine Waffe und hielt sie Sasuke an die Stirn.

„Und ich kann Sie jederzeit, ohne Beweise zu hinterlassen…“

Naruto senkte die Waffe, wandte sich ab. „…auslöschen…“, vollendete er seinen Satz und sprang vom Balkon. Erschrocken sprang Sasuke vom Stuhl auf, lief zur Mauer des Balkons und schaute herab, doch konnte er niemanden sehen. Nur Dunkelheit. Laut seufzte Sasuke auf, fuhr sich durch sein schwarzes Haar. //Dieser Bengel…//
 

Lächelnd wandte er sich noch einmal um, schaute zu dem Balkon hinauf. Der Mond schien hell am Horizont, leuchtete ihm dem Weg.

//Sasuke…Ich weiß nicht wieso, aber ich kann dich nicht töten…

Ich freue mich schon sehr auf weitere Begegnungen…// Nach wenigen Minuten wandte er sich von dem Haus ab und ging dem Mond entgegen, verschwand in der klaren und kalten Nacht…

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ENDE! Das war´s mal wieder von mir! =D Ich hoffe dieses Kapitel hat euch sehr gefallen!

Ich möchte mich nochmal bei euch Entschuldigen für meine Verspätung! Ich versuche mich zu bessern =D Ehrlich! Nun denn! Vielen Dank das ihr dieses Kapitel gelesen habt, ich hoffe wir lesen uns im nächsten wieder! *Euch ein Blümchen schenkt*
 

Bye, Bye♥
 

Tsuki14♥ 



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kazumi_kisa
2010-03-23T10:49:34+00:00 23.03.2010 11:49
WOW mach schnell weiter ^-^
geile geschichte
*powerdrink hinstellt* ^-^

lg kisa
Von:  Fuchsfarben
2010-03-10T14:33:02+00:00 10.03.2010 15:33
tolles kapi mal wieder
schön ist auch, dass man nun den möder kennt
sai wird irgendwie immer als schlecht dargestellt.....ich bin ja auch dafür aber irgendwie find ichs komisch x)

mein gott tsunade und jiraya sind sasos eltern xD nein wie witzig *lach*
ich finds immer toll, wenn sasu und naru mal alleine reden und sich "ärgern" das hat was finde ich, es ist einfach interessant zu lesen, wie sie aufeinander reagieren oder was sie sagen
das "gewiss.......nicht" fand ich sehr lustig, die necken sich gern die zwei ........... und ich liebe es ^^
nun denn
ich freu mich wieder tierisch auf das kommende chap. mach wetier so ;)
gglg Haine
oh und danke für die ens
Von:  Coppelius
2010-03-10T07:15:08+00:00 10.03.2010 08:15
hey^^
das kappi war wieder echt klasse^^
weiter so^^
Von:  FreakyFrosch1000
2010-03-10T00:38:15+00:00 10.03.2010 01:38
Ohh haa!!!
Sai ist der Mörder???
Die Szene als Naruto ihn sah war echt unheimlich!!
der arme Naru T-T
Sasuke weiß immer mehr, jetzt sogar das sein FReund die Waffen verkauft"grins"
ich finds echt lustig das Sasoris Eltern Tsunade und Jiraya sind^^
freu mich schon auf das nächste kapitel :)

Hab dich lieb♥
FReakyFrosch
Von:  QueenZombie
2010-03-09T17:58:56+00:00 09.03.2010 18:58
WOA >.<
Sai ist der Mörder?!
Naru mach ihn fertig man!
Ich finds ja immer süß mit Ichigo und Naru x3
gutes Kapitel!


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