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100 Moments

Brotherhood
von

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Got you

Titel: Got you

Autor: GodOfMischief

Wort: #30 - Erwischt

Charaktere: Sascha, Shelly, Jack

Genre: Erzählung

Sonstiges: Aus Saschas ersten Wochen in der Bruderschaft – vor ungefähr vier Jahren. Und in der Ich-Perspektive.


 


 

Wir haben uns unten am Hafen getroffen, dort, wo wir unser Hauptquartier haben, um unsere neuen Aufträge entgegen zu nehmen. Es war zur Mittagszeit und verdammt schwül, dieses Flirren lag in der Luft und in dem Gebäude war es stickig.

Unser Vorgesetzter, zumindest nennen wir ihn so. er kommt jeden Morgen und verteilt die Aufträge. Wer unser richtiger Vorgesetzter ist, wissen wir nicht, deswegen werden immer Boten geschickt um die Jobs zu verteilen.

Es gibt natürlich auch größere Jobs, sie sind zwar eher selten, man braucht ein wenig mehr Zeit für sie, aber dafür kann man bei denen mehr abstauben, weil es meistens steinreiche oder mehrere Opfer sind, in guten Fällen auch beides zusammen. Deswegen sind diese Jobs auch sehr beliebt.

Und dieses Mal gab es einen viel versprechenden, auch so ein großer Fisch. Ich war gerade erst ein paar Wochen dabei.

Und gerade neu war dieser eine Typ, keine Ahnung, wie er hieß, lohnte sich aber auch nicht sich den Namen zu merken. War ein richtiger Macker und war sich seiner auch immer total sicher. Außerdem war er sich auch sehr bewusst darüber, das er diesen Job kriegen wird.

Und nun ja, er bekam ihn. Allerdings war er auch zwei Stunden später tot. Natürlich hat er seinen Job nicht erledigt. Wenn ich jetzt so daran denke, hat er es wahrscheinlich gerade mal bis Old Town geschafft. Am nächsten Tag kam unser Vorgesetzter wieder und verkündete die frohe Botschaft. Dann wurde der Job weitergegeben.

Alle wollten, das ich ihn nehme. Ich meine, der Kerl hatte wohl was auf dem Kasten, aber dann wäre er ja nicht zwei Stunden später tot gewesen.

Jedenfalls nahm ich den Job an und – ich muss ehrlich sagen – scheiße, war das ein geiler Job.

Ein ganz großes Ding.

Drei Leute auf einmal. Und die auch noch verdammt mächtig und verdammt reich. So reich, das kann man sich kaum vorstellen. Hätte ich alles mitgenommen, hätte ich bestimmt für einige Jahre ausgesorgt.

Ich bin sofort los mit meinem Bike. Es war immer noch ziemlich schwül. Aber je weiter ich fuhr, desto kühler wurde es. Da braute sich was zusammen. Pure Ironie, das gerade 'Highway to hell' lief.

Nach anderthalb Stunden auf knapp 200 km/h war ich da.

Ich fuhr durch die Altstadt. Wow. In der Altstadt gibt es die schärfsten Bräute und für die passende Geldsumme – und vor allem, wenn du dich an die Regeln hältst, dann erfüllen sie dir jeden Wunsch. Kommst du ihnen in die Quere, bist du eine Leiche. Die Ladies sind ihr eigenes Gesetz. Alle Ladies der Altstadt sind Nutten. Die Polizei ist bestechlich, es gibt kaum gute Bürger, aber jeder hatte bestimmt schon mal was Großes am laufen.

Die Damen waren noch gut drauf, sie versammelten sich um die Autos und hofften auf gute Angebote. Ich ging also ein wenig vom Gas runter. Nicht das ich vorgehabt hätte mich zu vergnügen, aber gucken darf man ja bekanntlich.

Ich setzte mich auf und rief ein Mädchen zu mir. Sie war noch verdammt jung, aber ziemlich gut aussehend und ging schon anschaffen.

„He, Lady“, rief ich und sie kam sofort herüber, mit einem Hüftschwung für den du deine Alte sofort verlassen hättest. Sie stemmte ihre schmalen Hände an die Taille und blickte mich erwartungsvoll an, vermutlich ging sie davon aus, das ich ihr nun ein unschlagbares Angebot machen sollte.

„Was kann ich für dich tun?“, hauchte sie. Ihre Stimme war glockenhell. Sie war bestimmt noch keine zwanzig.

Ich sagte ihr, das ich eine sichere Bleibe suche.

„Geh ins Heaven's Night“, versicherte sie mir, „Frag nach Shelly. Sie wird dich mitnehmen, weil sie jemanden sucht, der auf sie aufpasst. Aber Vorsicht, sie ist ein kleines Plappermaul“ Sie war ziemlich aufreizend und suchte wohl noch dringend einen Job. Ich bedankte mich und gab ihr 'nen Fünfziger – für eine läppische Auskunft.

Der Himmel wurde langsam dunkel und es brodelte immer noch.

Ich fuhr weiter. An einigen Enden versperrten die Mädels die Zufahrten. Es war wie ein Ladenschluss. Ein paar Straßen weiter, bis zum Heaven's Night. Musste das Bike stehen lassen und mich durch die Gossen schlängeln.

In der Bar war alles voll von Zigaretten- und Zigarrenqualm. Es stank nach Alkohol, da konntest du schon alleine vom Dunst besoffen werden.

Auf der Bühne tanzte ein engelsgleiches Mädchen mit langem strohblondem Haar. Die ganzen Versager sammelten sich um die Bühne, gafften ihr auf die Brüste, die Schenkel und sogen ihren Tanz auf, wie Junkies.

Ich setzte mich an einen Tisch, nahe der Bühne, aber lange alleine war ich nicht. Ein Mädchen kam, nicht mehr an, als Unterwäsche und lange Stiefel. Ihre lockigen, blonden Haare wippten bei jedem Schritt auf und ab. Auf ihrem Gesicht sprenkelten sich Sommersprossen, die großen braunen Rehaugen ließen sie unschuldig wirken, doch ihr breites Grinsen erhellte die Bar im Nu.

„Hallo Pilger, neu hier?“, fragte sie fröhlich und drehte sich weiter zu mir. Ich nickte nur, denn sie redete einfach weiter, während sie sich elegant auf meinen Schoß niederließ: „Klar bist du neu hier, dein hübsches Gesicht hab ich hier noch nie gesehen. Also, Pilger, ich bin Shelly, dein Mädchen für heute. Was darf ich dir Gutes tun?“

Das man so gezielt mit dem Angebot herauskam, hatte ich auch noch nicht erlebt, normalerweise schwafelten sie dich zu und wollten dich erst heiß machen. Aber was wichtiger war, die Kleine hatte recht gehabt. Diese Shelly redete wie ein Wasserfall.

„Hol mir erstmal 'nen Jackie“, murmelte ich und erlebte kurz, das sie auch stumm sein konnte. Die Blonde stutzte zuerst, als sie 'Jackie' hörte, doch dann lächelte sie wieder und erhob sich: „Ein Daniel's für dich, Süßer, kommt sofort“

Ich lächelte ihr aufmunternd zu, sie grinste frech zurück und stackste davon. Nur wenige Minuten später kam sie zurück und stellte das Glas auf den klebrigen Tisch. Die Eiswürfel klirrten. Shelly sah mich eine Weile an, dann setzte sie sich zu mir. Sie legte den Kopf schief und fragte erneut: „Was führt dich hierher, Süßer? So einen Hübschen trifft man ja nicht allzu oft“, kurz herrschte Schweigen, dann fügte sie hinzu: „Du siehst nicht so aus, als würdest du nach etwas für heute Nacht suchen“

Ich drehte das Glas in meinen Händen, ein Wasserfilm haftete schon an seiner Oberfläche und machte es glitschig.

„Ich suche eine Bleibe“

Shelly nickte anerkennend und redete sofort weiter: „He Pilger, wenn du möchtest-“

„Shelly!“, eine Frau rief nach dem Mädchen und sie sprang auf, warf einen letzten Blick zu mir und flüsterte: „Treffen wir uns später?“

Ich nickte und kippte den Jack Daniels runter.
 

Den Rest redete ich nicht mehr, stattdessen lauschte ich nur, ob jemand ein Wort über die Opfer verlor. Es dauerte seine Zeit, bis man in dem Stimmengewirr klare Abstriche machen konnte.

Der Senator hatte wohl wieder die Steuern erhöht, um sich darauf ein schönes Leben zu machen. Und sein Bruder war wohl auch nicht besser, denn in voriger Zeit gab es anscheinend einige spezielle Auftragsmorde. Jedenfalls wurden ein paar Prostituierte aus Old Town vermisst.

Ich bestellte noch einen Daniel's und ließ mich berieseln, bis Shelly endlich Feierabend machte. Ich erhob mich, fingerte eine Havanna aus der Jackentasche eines Kerls, der unbeteiligt zur Bühne starrte und bedeutete Shelly, das sie mit nach draußen kommen sollte.

Mittlerweile war die Nacht hereingebrochen. Stockdunkel, saukalt und es schüttete aus Eimern. Also nutzte ich die Gunst der Stunde eine Havanna zu rauchen ein anderes Mal. Ich ging voraus zu meinem Bike. Der Sitz war klatschnass und ich wischte mit dem Ärmel ein mal drüber, um das Gröbste zu beseitigen, immerhin etwas. Shelly blieb dicht bei mir. Sie hatte sich normale Klamotten angezogen. Jetzt sah sie eher wie ein unschuldiges Schulkind aus. Vorsichtig kletterte sie zu mir auf das Motorrad. Ihr Griff war klammernd und verstärkte sich noch, als ich den Motor startete.

Ich konnte sie selbst auf dem Vehikel reden hören.
 

Shelly wohnte in einem kleinen Apartment mit schöner Aussicht auf die Schnellstraße und dazu noch der 2. Stock.

„Hast du Hunger?“, fragte ich sie, doch sie schüttelte nur ihren blonden Schopf und zog mich sofort ins Schlafzimmer. Jetzt redete sie nicht mehr. Vielleicht wollte sie es sich auf diese Art erschleichen, mir war es relativ egal, zumindest ab dem Zeitpunkt, als sie anfing sich auszuziehen.

Es gab nicht viele Zärtlichkeiten – obwohl sie es wollte. Vielleicht eine Abwechslung zu ihren sonstigen Arbeiten. Sie suchte ständig meine Lippen, knabberte und saugte, als würde es sie umbringen wenn sie losließ. Sie beseitigte die restlichen Klamotten schneller als mir lieb sein konnte, doch sie machte keine Anstalten, als ich die Kontrolle übernahm und ihre Beine auseinander drückte.

Wir fingen langsam an, doch es steigerte sich schnell. Sie wand sich unter mir, keuchte angestrengt und bäumte sich auf, als sie kam.

Lange blieben wir nicht liegen. Ich ging direkt danach ins Bad, sie zur Tür. Irgendjemand klopfte wie verrückt dagegen. Dann stoppte es abrupt und man hörte ihre Stimme, ziemlich verärgert: „Vergiss es, Mann! Du kommst hier nicht rein“

Ich ging zurück ins Schlafzimmer und zog die Havanna aus der Jackentasche. Eigentlich wollte ich sie anstecken, kam aber wieder nicht dazu, denn Shelly wurde immer lauter.

„Du kannst das so oft sagen, wie du willst, Jackie-Boy, ich werd es nicht tun!“

Ich runzelte die Stirn, legte die Zigarre beiseite und schlich durch den Flur Richtung Wohnzimmer, wo sich die Eingangstür befand.

Ohne mein Wissen hatte sie sich mein Hemd über gezogen, nur mein Hemd und das nicht mal geschlossen. „Alles klar?“, fragte ich und war kurz am überlegen, ob es eher niedlich oder sexy aussah.

Und im nächsten Moment hörte ich den Grund für ihre plötzliche Wut: „Das tut ganz schön weh, Shelly. Es ist eine Sache die Unnahbare zu spielen, das kann ich verzeihen, aber verdammt, schneid mir doch nicht die Eier ab“ Der Kerl draußen vor der Tür bettelte und quängelte, flehte Shelly förmlich an.

„Lass ihn rein, mit solchen werde ich locker fertig“

Sie drehte sich mit besorgtem Blick zu mir um: „Nein, tu das nicht. Wenn er erfährt, das du hier bist, dann-“, weiter wollte sie wohl nicht denken, andererseits wurde sie von dem Kerl jäh unterbrochen: „Shelly?! Was soll das, ist da wer bei dir? Sag, betrügst du mich, willst du mir gleich den Schwanz abschneiden?!“, er lehnte sich so stark gegen die Tür, das sich die Kette bedrohlich spannte. Und sie forderte es anscheinend noch heraus: „Oh ja, Jackie-Boy! Ich hab mir die ganze Mannschaft der Basin Jets geschnappt und die halbe Ersatzbank mit dazu. Wir feiern hier eine afrikanische Liebesorgie, Süßer!“

Sie räkelte sich vor mir und diskutierte weiter mit Jackie-Boy, Ich ging zurück ins Schlafzimmer, zog meine Shorts und Jeans an, während ich das hitzige Wortgefecht ausblendete. Doch kaum hatte ich das T-Shirt über dem Kopf, hörte ich ein Klirren und trampelnde Füße.

Es waren also mehrere. Ich nahm meine Jacke und ging wieder ins Bad. Aus dem anderen Zimmer hörte ich aufgewühltes Gemurmel, dann ein Klatschen. Jemand wurde geschlagen. Dann steuerte jemand das Bad an. Ich warf die Jacke über, stellte mich in die Wanne und zog den Vorhang zu. Meine Hand gleitete in die Innentasche in der ich gerne mal ein Springmesser verstaute.

Ich hörte die schweren Schritte auf dem Fließenboden und kurz darauf stieg mir Zigarettenqualm in die Nase. Der Toilettendeckel wurde hochgeklappt. Und dann hörte ich seine Stimme. Rau. Es war die gleiche wie vorhin. Das musste Jackie-Boy sein. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden.

Man schlug keine Frauen und erst recht nicht diejenigen, mit denen ich zu tun hatte.

Langsam zog ich den Vorhang zurück und umfasste das Messer stärker. Jackie-Boy schwafelte vor sich hin – anscheinend war er angetrunken – und er hatte seinen Blick entweder auf die Tür oder sein bestes Stück gerichtet.

Leise stieg ich aus der Wanne und ging zu ihm. Er schien nichts zu bemerken und redete weiter vor sich hin. Bis ich ihm in die Haare griff und seinen Kopf nach hinten riss. Er holte schon Luft um etwas zu schreien, doch überlegte es sich noch mal anders, als er die kalte Klinge an seinem Hals spürte.

„Hi, ich bin Shelly's neuer Freund und gerade richtig angepisst. Belästige sie nie wieder, denk nicht mal ihren Namen, wenn du nicht willst, das ich dein bestes Stück in kleine Scheibchen schneide, klar?“

Ich spürte, wie sein Kehlkopf gegen die Klinge drückte, als er schluckte. Mit kratziger Stimme äußerte er sich endlich: „Du machst einen Fehler, Mann, einen großen Fehler!“

Meine Nägel bohrten sich in seine Kopfhaut und ich zog seinen Kopf weiter in den Nacken, raunte ihm ins Ohr: „Ach ja? Tja, du hast schon einen großen Fehler gemacht – du hast nicht gespült“

Seine Augen weiteten sich erschrocken und die Kippe fiel ihm aus dem Mund und mit einer fast schon diabolischen Freude drückte ich seinen Kopf in das Toilettenwasser. Solange bis sein panisches Gurgeln nur noch ein Blubbern war und seine hektischen Bewegungen erschlafften. Ich ließ seinen Kopf los und kletterte aus dem Badezimmerfenster.

Ich spürte die Kälte der Nacht. Der Regen hatte aufgehört und die Luft roch frisch und klar. Hinter mir hörte ich das Poltern, als Jackie-Boy und Kumpane aus dem Haus rauschten und im nächsten Moment tauchte Shelly im Fenster auf, immer noch nur mit meinem Hemd bekleidet – man sah ihr die Kälte an.

„Sascha“, flüsterte sie erschrocken, „Tu es nicht, bitte“

Sie schien genau zu wissen, was ich vor hatte. Ich schüttelte nur den Kopf und sagte leise, eher zu mir selbst: „Er hat's verdient“, ich drückte mich von der Wand ab und sprang. Über mir schrie sie etwas, voller Panik, ich verstand es aber nicht richtig und vermutlich war es sowieso unwichtig. Also kümmerte ich mich nicht weiter darum.

Unter mir sah ich Jack und seine Crew, wie sie eilig das Gebäude verließen, sie drehten sich nach allen Seiten um und schienen Gefallen daran gefunden zu haben wahllos durch die Gegend zu schießen, während sie auf ihren Wagen zusteuerten.

Hier durfte wohl jeder Vollidiot eine Waffe tragen.

Mit einem Ruck spürte ich den harten Boden unter meinen Füßen, ich rollte mich ab. Noch in der Aufstehbewegung zog ich meine Waffen und entsicherte sie.

Seine Freunde waren egal, ich wollte nur Jackie-Boy, deshalb kassierten die ersten beiden Kopfschüsse. Sie waren schon halb im Auto gewesen, das Blut spritzte auf den Rücksitz. Ein Dritter stürmte auf mich zu – eigentlich war es Munitionsverschwendung. Ich schlug ihm den Griff gegen die Schläfe, er taumelte zur Seite und mit einem kräftigen Tritt gegen die gleiche Stelle beförderte ich ihn in den matschigen Grund. Ein weiterer Schuss und auch er war Geschichte.

Der letzte stand am Auto und funkelte mich aus dunklen Augen wütend an. Mein Mund formte automatisch ein schiefes Lächeln.

Jacks Ausdruck wurde immer wütender, meiner immer hämischer.

Ich sah, wohin sich seine Hand bewegte, auch er hatte eine Waffe. Aber ich war schneller. Mit einem Sprint lief ich zu dem Wagen, sprang über die Kühlerhaube und trat ihm ins Gesicht. Er taumelte und schoss einen Blindgänger in die Luft.

Ich rutschte von dem Wagen runter, das Adrenalin jagte durch meine Adern, ich nahm kaum noch etwas wahr, hörte den Penner aber fluchen und hörte auch, wie er ich zur Hölle wünschte. Jackie nahm jedenfalls kein Blatt vor den Mund.

Mit einem weiteren Tritt gegen die Brust beförderte ich ihn zu Boden und trat seine Waffe über die Straße. Doch im nächsten Moment riss er mich von den Füßen. Zum Glück konnte ich mich auf den Händen fangen und schnell wieder aufspringen.

Jack stand schon längst wieder und holte zum Schlag aus. Ich duckte mich unter ihr hinweg, umfasste sein Handgelenk und drehte ihm den Arm auf den Rücken. Kurz schrie er auf, dann drückte ich ihn gegen seinen Wagen.

Er sog scharf die Luft ein und wehrte sich, als er merkte, das es nutzlos war, fauchte er mich an: „Shelly, diese kleine Schlampe, hat sie dich engagiert? Immer ein Tritt-“, weiter kam er nicht, da kassierte er den ersten Schlag, dann weitere.

Ich prügelte ihn windelweich, rot und blau, zur Hölle und zurück. Alles mögliche eben – bis die Polizeisirenen sich zwischen die dumpfen Schläge mischten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-12-27T14:40:43+00:00 27.12.2011 15:40
Phu, wirklich, wirklich, wirklich lange her, das ich mich hier mal melde :'D
Aber gut, ich kannte das Kapitel ja schon zuvor und du weißt genau, wie ich dazu empfinde. Es ist düsterer, klar. Aber (leider) nicht so ausführlich. Und Sascha... na ja, da war er wohl noch in seiner schlechteren Phase xD
Aber wenn es ein neues Kapitel gibt, dann musst du mich anrufen, du weißt ja, wie seeeelten ich hier on komme ;)

Von:  -Mizuiro-
2011-01-03T16:58:34+00:00 03.01.2011 17:58
sooo jetzt bin ich endlich dazu gekommen, dieses kapi zu lesen und bin etwas erstaunt von dem hier vertretenden schreibstil. er beschreibt weniger, weshalb die handlung zügiger voranschreitet, dennoch vermisse ich persönlich gerade die ausführlichen beschreibungen, die mich meistens an deinen texten beeindrucken. aber das ist wohl eine allgemeine geschmacksfrage. die zusammenhänge der handlung, muss ich gestehen, hab ich nicht wirklich verstanden, dafür aber hat mir die kampfszene am ende gut gefallen, weil da wieder mehr umschreiben wurde. das gelingt dir bei actionszenen immer recht gut. so bis zum nächsten kapi!


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