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Zwielicht

Eine Begegnung der anderen Art
von

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Szenen 13, 14 und 15


 

Szene 13

Noch einmal atmete er tief ein, dann erhob er sich.

Vielleicht sollte er den anderen einfach fragen.

Um sicher zu gehen, dass es kein Geist war.

Geister könnten nicht antworten.

Das zumindest glaubte er mit voller Überzeugung.

Also müsste sich so herausfinden lassen, wer der andere war.

Gedämpften Schrittes nahm der die letzten Stufen hinunter zur Bühne. Plötzlich ein Geräusch hinter ihm.

Auf der vordersten Sitzreihe lagen seine Noten.

Fein säuberlich gestapelt.

Ein Schauder fuhr ihm den Rücken hinab und als er sich wieder dem Flügel zu wandte... war dort niemand.

Szene 14

Es fiel ihm schwer, sich danach zu konzentrieren.

Nach einer ganzen Weile gelang es schließlich.

Jedes Mal wenn er auf diesem Flügel spielte war es, als ob ein neues Leben begann. Nicht umsonst wurde dieses Instrument für den großen Konzertsaal erwählt.

Kein anderes könnte je an den Klang des Steinways heranreichen.

So sehr er auch danach verlangte.

Für ihn war klar, dass Welten zwischen ihm und den Menschen lagen, die ein Steinway spielten. Umso größer war die Ehre, daran üben zu dürfen.

Obwohl er nur ein Student war.

Szene 15

Erst die sanften Strahlen der Morgensonne holten ihn aus seiner Welt zurück.

Obwohl er keine Sekunde geschlafen hatte fühlte er sich voller Energie.

Die Gedanken an das Finale waren in irgendeine Ecke seines Hirn verdrängt worden.

Als er die Schritte langsam gen Ausgang lenkte, schwebte er immer noch auf den Klängen der vorangegangenen Nacht.

Am Parkplatz wartete Yoochun.

„Wusste ich doch, dass ich dich hier finden würde.“

„Hmm“

„Komm, steig ein. Ich fahr dich.“

Viel zufrieden war er im Augenblick mit sich und der Welt um zu protestieren, dass er auch alleine fahren könnte. 
 


 



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