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Zwielicht

Eine Begegnung der anderen Art
von

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Szenen 7, 8 und 9


 

Szene 7

Nach jenem Tag fand er den Fremden nicht wieder.

Jedes Mal wenn er den Campus betrat hielt er unbewusst Ausschau nach ihn; doch vergebens.

Nach Vorlesungen blieb er länger als gewöhnlich.

Er suchte Gespräche mit anderen Studenten und ging sogar so weit, sich mit anderen als Yoochun 

anzufreunden, nur um ihn zu suchen.

Einige Male ging er sogar mit Mädchen aus, in der Hoffnung, dass sie ihn kannten.

Doch nach einer Weile musste er aufgeben.

Niemand schien ihn je gesehen zu haben und schon bald war Jaejoong selbst davon überzeugt, sein 

Geist hatte ihm wohl etwas vorgegaukelt.

… 

Und so geriet der Unbekannte wieder in Vergessenheit.


 

Szene 8


 

Seitdem er seine musikalische Blockade überwunden hatte, lief alles perfekt.

Seine Finger schienen eine Kur gemacht zu haben.

Von der Trägheit, die sie noch vor ein paar Monaten gelähmt hatte, war keine Spur mehr zu finden.

Da war er wieder; der alte Jaejoong.

Der Jaejoong, der Wettbewerbe gewann.

Der Jaejoong, der seine Zuhörer zum weinen bringen vermochte.

Der Jaejoong, für den die Musik erfunden worden zu schien. 

Und der ganz und gar für sein Studium lebte.


 

Szene 9


 

Es war Winter geworden.

Er weigerte sich, seinen Flügel zu Hause zu spielen.

„Der Klang ist furchtbar, wenn es so kalt ist“, beklagte er sich wie jedes Jahr.

„Die Instrumente an der Universität sind besser temperiert.“

Wenn er könnte, würde er den Raum mit seinem Flügel extra beheizen, doch das ließ sein Budget 

nicht zu.

Immerhin gewann er für die Uni, nicht für sich.

Doch so sehr störte ihn das nicht, denn er konnte die Instrumente nutzen, wie lange er wollte.

Und wann immer er wollte.

Sollte es auch mitten in der Nacht sein.
 



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