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Adventskalender 2009

One-Shot Sammlung
von

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01. Dezember - Immer wiederkehrendes Leid (Naruto)

Gedankenverloren saß ich mit meinem kleinen Fuchs auf dem Schoß im Schaukelstuhl am Fenster und blickte hinaus. Draußen ist es düster und trostlos, die Bäume sind kahl und niemand geht freiwillig auf die Straßen. Ich auch nicht. Und wollte ich auch gar nicht. Ich hasste Weihnachten, denn seit letztem Weihnachten saß ich im Rollstuhl. Ich kann mich nicht genau erinnern was passiert war. Nur aus Erzählungen musste ich es. Doch ich wollte mich nicht daran erinnern.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblend~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Da ich immer Weihnachten ganz alleine war luden mich Freunde ein um mit mir zu feiern. Sie wohnten in einem Mehrstöckigen Haus, im 3 Stock. Es war der 24. Dezember und es schneite draußen. Mir war es 1. zu kalt und 2. war ich krank, also blieb ich drinnen und beobachtete die anderen, wie sie eine Schneeballschlacht machten oder Schneemänner bauten. Hustend ging ich in die Küche um mir einen heißen Kakao zu machen, dann legte ich mich auf die Couch und schloss die Augen.
 

Als ich sie wieder öffnete stand das Haus in Flammen. Es war heiß, sehr heiß und ich konnte kaum atmen. Hustend sah ich die Flammen. Panik stieg in mir hoch. Der Baum fing Feuer durch die brennenden Kerzen und steckte alles andere in der Umgebung an. Der Weg zur Tür war mir durch die Flammen versperrt. Meine einzige Fluchtmöglichkeit war das Fenster. Draußen sah ich noch keine Feuerwehr, aber wenn ich noch länger hier bleiben würde, würde ich verbrennen.
 

Ich öffnete das Fenster und die kalte Luft schlug mir ins Gesicht. Somit auch Sauerstoff für die Flammen. Sie breiteten sich weiter aus und mir blieb keine andere Möglichkeit mehr. Ich musste mich entscheiden. Entweder ich verbrenne hier oder ich sprang. Ich entschied mich für letzteres und sprang aus dem 3. stock.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblende Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Als ich zu mir kam war ich bereits im Krankenhaus. Man sagte mir ich würde nie wieder meine Beine bewegen können. Und somit wohnte ich jetzt bei einem sehr guten Freund, der gerade in mein Zimmer kam. „Die anderen sind da. Hast du Lust mit uns einen Weihnachtsfilm zu gucken?“ Er nahm mir mein Haustier und Freund vom Schoss und setzte ihn aufs Bett. Stumm nickte ich. Ich hatte eigentlich nicht große Lust dazu, aber alleine sein wollte ich auch nicht.
 

Mein Freund legt meine Arme um seinen Nacken und hob mich aus dem Schaukelstuhl in den mir verhassten Rollstuhl und deckte mir die Beine mit einer kleinen Wolldecke zu. „Möchtest du auch einen Bratapfel?“ Wieder nicke ich nur Stumm und schaute auf meinen Schoß. Sanft strich er mir über den Kopf und setzte mir meinen Fuchs wieder auf den Schoß. Wenn die beiden nicht bei mir wären, dann würde ich wohl vereinsamen und Selbstmord begehen.
 

Der Rollstuhl setzte sich in Bewegung und ich verließ mein Zimmer. Als ich die Wohnzimmertür öffnete sah ich gleich viele bekannte Gesichter. Alle waren versammelt, alle vom letzten Weihnachtsfest. Mit einem Punsch in den Händen saßen sie auf der Couch, auf dem Tisch war ein Schokoladenbrunnen und auf einer Platte lagen geschnittene Obststücke.

Ich hasste es wie sie mich immer ansahen. Sie behandelten mich nicht mehr wie einen Freund. Sie bemutterten mich. So empfand ich es eher. Aber es lag sicher an mir. Ich habe mich verändert. Sehr sogar. Statt eines aufgeweckten Naruto war ich nur noch jemand, der schwieg und nichts mehr tat. So ne richtige Spaßbremse. Deswegen schotterte ich mich lieber ab.
 

Neben der Couch blieb mein Rollstuhl stehen. Stille herrschte im Wohnzimmer, nur leise Weihnachtsmusik drang mir ans Ohr. Und Sasukes Stimme. „Möchtest du auch einen Punsch?“ Auf mein Kopfschütteln hin war wieder eine Zeit lang Stille. „Wir haben dich lange nicht mehr gesehen Naruto. Ich hoffe Sasuke kümmert sich gut um dich?“ Ich blickte zu Sakura. „Ja.“ Eine knappe antwort. Neben mir wurde ein kleiner Tisch aufgebaut mit einer dampfende Tasse Kakao.
 

Im Kamin knisterte ein Feuer, starr schaute ich zu. Ich hatte ein wenig Angst vor Feuer, aber nur wenn ich nicht alleine war. Sasuke drehte die Sauerstoff zufuhr ab, damit das Feuer hinter der Fensterscheibe erlisch. „Lass bitte das Feuer an.“ Ich griff nach meinem Kakao und nippte an diesem. Wieder öffnete er die Sauerstoffzufuhr und die Flammen wurden größer. Es war schön warm hier, aber die Stimmung war zum Zerreisen gespannt. Meine Freunde trauten sich nicht auch nur irgendwas zu sagen, also versuchte ich sie in ein Gespräch zu verwickeln.
 

„Wart ihr schon auf dem Weihnachtsmarkt?“ Einige nickten. „Erzählt mir davon. Ist sie so wie letztes Jahr aufgebaut?“ „Also…ja, irgendwie schon. Es gibt jetzt aber eine Eisbahn. Du kannst dir dort Schlittschuhe ausleihen und…“ Hinata brach ab. Still schauten wir uns an, dann drehte sie den Kopf weg und schwieg. „war ihr schon auf der Eislaufbahn? Bringt es spaß? Ich habe gehört Schlittschuhlaufen ist wie Inlineskater fahren.“ Sie sprachen nicht gern über so was, weil sie ja wussten wie ich es hasste nicht mehr laufen zu können.
 

Ich versuchte weiterhin die Stimmung aufzulockern, aber es geling mir nicht. Sasuke stellte die Bratäpfel auf den Tisch. Meinen stellte er mir auf meinem eigenen kleinen Tisch, den er extra aufgestellt hatte. Ich winkte ihn zu mir und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Bist du dir sicher Naruto?“ Stumm nickte ich. Ich fühlte mich hier unwohl, genauso wie die anderen. Sasuke schob mich wieder aus dem Wohnzimmer. Noch kurz bevor die Tür sich wieder Schloss fingen die anderen an zu tuscheln und ich meinte auch ich hätte Hinata weinen hören. Damals haben wir bei ihr gefeiert.
 

Wieder in meinem Zimmer setzte mich Sasuke in den Schaukelstuhl. „Tut mir leid. War wohl ein Reinfall.“ „Ist es doch immer.“ Erwiderte ich leise und blickte wieder raus. „Soll ich mal mit ihnen reden?“ „Vergiss es. Es wird nicht mehr so wie früher sein.“ Ich stopfte mir ein Kissen in den Rücken und unter den Kopf. „So kann das aber nicht ewig weitergehen. Das weißt du selbst.“ Ja das wusste ich selbst. Aber was soll ich machen? Sie redeten ja nicht mehr mit mir. Ich bin zur Jeder Jahreszeit alleine in meinem Zimmer.
 

„Sie fühlen sich Schuldig, oder? Ja das tun sie. Aber sie sind nicht Schuld. Ich bin eingeschlafen, dafür können sie nichts.“ Sasuke war das wohl bewusst. Und er gab sich selbst ja auch nicht die Schuld, aber die anderen taten es. Sie wurden geplagt von Schuldgefühlen, wenn ich bei ihnen war. Aber das wollte ich nicht. Aber wie ich es ihnen klar machen konnte wusste ich auch nicht. „machst du mir bitte Musik an?“ Sasuke nickte und ging an meine Stereo Anlage. „Was für Musik?“ „…Weihnachtsmusik…“ Sasuke schaute mich fragend an, aber nach längerem schweigen tat er es.
 

Ich bat Sasuke darum mir meinen Bratapfel zuholen und schickte ihn dann zu den anderen zurück. Jedenfalls sie sollten noch ein wenig spaß haben. Still aß ich meinen Bratapfel. Ich hoffe ihr verhalten ändert sich irgendwann mal. Aber darauf konnte ich wohl lange warten. Während ich so aus dem Fenster schaute und der Musik lauschte, fiel mir auf, dass es anfing zu schneien. Der Erste Schnee dieses Jahres. Leise und tanzend fielen sie zu Boden. Ich freute mich jedes Jahr auf den Schnee, aber nicht auf Weihnachten. Weihnachten nahm mir die Lebenslust du meine Freunde.
 

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Das war’s von mir XD Ich wusste nicht genau was ich schrieben sollte. Ich saß ca. eine halbe Stunde für den 1. Absatz am PC! O.o Sonst geht mir das schrieben immer so leicht von den Fingern >_< Warum die One-Shot so ist, ist ganz einfach zu erklären. Mir war danach -.- Tolle Begründung. Aber in allem und ganzen bin ich zufrieden, auch wenn es nicht grad das Beste ist, was ich mir aus den Fingern gezogen habe. Ich hoffe es hat euch auf irgendeine Art und weise gefallen. Besucht mich mal unter dem Nick: AiItachi. Da habe ich auch eine Adventskalender Geschichte vom letzten Jahr, die ich aber jetzt Weiterschrieben werde.
 

Eure Black_Pearls XD

02. Dezember - Warten auf den Weihnachtsmann (Vampire Knight)

Herzlich Willkommen zu meinem ersten Auftritt hier im Adventskalender.

Gestern hat ja die liebe Black_Pearls den Anfang gemacht und heute geht es mit mir weiter.

Meine FF´s steht ganz im Zeichen der Vampire, sprich ich werde mich wohl den Leuten aus Vampire Knight widmen, die meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit oder FF´s bekommen.

Und nun viel Spaß und einen schönen zweiten Dezember, wünscht euch eure Jadeschatten
 

2. Dezember
 

Warten auf den Weihnachtsmann
 

„Hanabusa-chan, was machst du da?“

„Ich warte auf den Weihnachtsmann!“

Tsukiko kicherte und ging zu ihrem kleinen Bruder, der auf der Fensterbank seines Zimmers kniete und angestrengt nach draußen in das Schneetreiben blickte.

Hanabusa ließ sich aber nicht von seiner Schwester ablenken. Auch nicht, als sie ihm das Haar zerstrubbelte. „Aber es ist doch gerade erst der 2. Dezember, das weißt du doch.“, sagte sie liebevoll.

Ihr Bruder zog eine Schnute. „Und woher soll ich das wissen? Wie lange dauert es denn noch, bis der Weihnachtsmann endlich kommt? Hat er vielleicht Verspätung?“

Nun lachte Tsukiko leise. „Aber nein, Hana-chan. Du weißt doch, dass ein Adventskalender 24 Türchen hat, oder?“ Das Mädchen machte eine Pause und wartete auf das bestätigende Nicken ihres kleinen Bruders. „Und weißt du auch, wie viele du schon aufgemacht hast?“

Hanabusa legte den Kopf leicht schief und dachte nach. Beinah konnte man den Hamster in seinem Kopf japsen hören. Sachte schüttelte der Kleine den Kopf und löste sich von seiner Position am Fenster, um zu seiner Wand zu laufen und auf seinen Adventskalender zu blicken.

„Zwei sind auf!“, antwortete er und hob zwei Finger, um seine Worte zu untermalen.

Tsukiko nickte. „Genau, das heißt, wie viele Fehlen noch? Kannst du das schon rechnen?“

Hanabusa seufzte. „Sensei hat mir noch kein Rechnen beigebracht, aber O-kaa-sama schon ein bisschen.“, erzählte er stolz. „Was muss ich denn Rechnen?“

Tsukiko zog den Zweijährigen auf ihren Schoß. „Heiligabend ist der 24. Dezember und heute haben wir den 2. Das heißt du musst vierundzwanzig minus zwei rechnen.“

Zwei große blaue Augen blinzelten sie verwirrt an. „Wie viel ist denn vierundzwanzig?“

Nun war es an der Schwester, verwirrt drein zu schauen. „Tut mir leid. Die Zahlen sind wohl etwas zu groß. Kannst du vier minus zwei rechnen?“

Nun nickte Hanabusa und nahm beim Rechnen die Finger zu Hilfe. Doch schneller als von Tsukiko erwartet, hatte er die Antwort. „Zwei!“

Tsukiko lächelte und nickte. „Gut gemacht, Hana-chan. Das heißt du musst noch Zweiundzwanzig Tage warten. Du hast ja eben ohne die Zwanzig gerechnet.“

Erneut blickte Hanabusa verwirrt drein, was seine Schwester zum Lachen brachte. „Schon gut, dass musst du nicht verstehen. Das lernst du noch.“

Schmollend schob der Blonde die Unterlippe vor. „Wie lange muss ich denn nun noch warten?“

„Zweiundzwanzig Tage.“

„So lange noch…?“, nölte der kleine Aido, dann öffnete sich die Zimmertür und der Angestellte seiner Eltern trat ein.

„Oh… die jungen Herrschaften. Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen. Aido-sama bat mich, im Zimmer von Hanabusa-sama die Weihnachtsbeleuchtung anzubringen.“

Begeistert sprang Hanabusa auf. „Ich kriege eine Lichterkette? Das ist toll. Die muss um das Fenster rum!“

Sofort war der Kleine Feuer und Flamme. Doch bevor er dem Angestellten zu sehr auf die Nerven fallen konnte, wurde die Tür erneut aufgestoßen und Ruka Soen und Akatsuki Kain traten ein.

„Kommst du mit nach draußen einen Schneemann bauen?“

Hanabusa nickte und zog blitzschnell Jacke, Schuhe und Handschuhe an. Seine Schwester platzierte eine Wollmütze auf seinem Kopf. „Jetzt darfst du gehen.“, sagte sie, mit einem Lächeln auf den Lippen.

Hanabusa nickte und sauste zusammen mit seinem Cousin und Ruka nach draußen in den Schnee hinaus.
 

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Die Jahre zogen ins Land.

Hanabusa und seine Schwestern waren älter geworden und doch saß Hanabusa dieses Jahr an eben jener Stelle, wo er bereits vor vielen Jahren auf den Weihnachtsmann gewartet hatte.

Und wie auch vor vielen Jahren, klopfte es und seine Schwester Tsukiko trat ein.

„Na du, was machst du hier so ganz alleine?“, fragte sie und blieb neben der Fensterbank stehen, auf der Hanabusa saß.

Langsam wandte der Blonde den Blick zu seiner älteren Schwester. „Ich warte.“

„Auf was denn?“

„Auf den Schnee und das Schneemann bauen mit Akatsuki und Ruka.“

„Nicht auf den Weihnachtsmann?“, fragte Tsukiko und lächelte.

Hanabusa lachte leise. „Nein, auf den nicht. Das sind ja noch zweiundzwanzig Tage, bis der herkommt.“

03. Dezember - Bei den Cullens zu Besuch (Bis(s)-Reihe)

Als Bella am 3. Dezember die Treppen runterkam stieg ihr der Geruch nach verbrannten Plätzchen in die Nase. Ihr Vater versuchte mal wieder zum wiederholten Male zu Backen. Nur gut das Edward Sie abholen wollte. Sie ging in die Küche zu ihrem Vater. „Du solltest es echt aufgeben, Dad.“ Sie schaute ihm über die Schulter zu den verkohlten Plätzchen. „Hach, du hast recht, Bella. Wann kommt Edward?“ „Gleich.“ Bella schaute aus dem Fenster, an dem Edwards Auto vorbeifuhr. „Oder auch jetzt. Hab einen schönen Tag, Dad.“ " Dir auch, und danke für die warmen Socken."
 

Bella schenkte ihrem Vater zum 1. Advent einen selbstgemachten Adventskalender, indem sie selbt gemachte Geschenke verpackte.
 

Bella verließ lächelnd das Haus und viel Edward sofort um den Hals. „Schönen dritten Dezember, Bella.“ Er küsste sie sanft und öffnet ihr die Autotür. Dankend nahm sie an. Im Auto erzählte sie von Charlies Backkünsten und hörte mit Edward „Last Christmas“. Edward drehte die Musik extra etwas lauter.
 

Als sie bei den Cullens ankamen veranstaltete Alice, Jasper und Emmett eine Schneeballschlacht. Rosalie steht nur frierend neben der Eingangstür und trank einen Punsch.
 

„Bella und Edward sind da!“ Alice kam dem Auto schon entgegen gelaufen und sprang Bella regelrecht an, als sie aus dem Auto stieg. „Hallo Alice.“ Sie nickte zur Begrüßung auch den anderen zu. „Schön, dass du hier bist.“ Alice ließ Bella los und nahm sie an die Hand. „Ich muss dir unbedingt etwas zeigen, Bella.“ Alice zog Bella mit ins Haus, wo sie auch von Carlisle und Esme begrüßt wurde.
 

„Hier Bella.“ Alice ging zu dem Weihnachtsbaum, der schon geschmückt ist und holte ein kleines Paket hervor. „Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk von Edward. „Ein Geschenk? Jetzt schon?“ „Alice.“ Edward legte Bella einen Arm um die Schulter und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe, dabei entwendet er ihr das Geschenk und legte es zurück unter den Baum. „Das gibt es erst zu Weihnachten.“ „Aber ein Kuss ist doch drin, oder?“ Grinsend hielt Alice den beiden einen Mistelzweig über den Kopf.
 

Vor allen Augen gibt Edward Bella einen gefühlvollen Kuss. „Ich kann Weihnachten schon gar nicht mehr erwarten.“ Edward sprach leise gegen ihre Lippen. „Ich liebe dich Bella.“
 

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Hab mal gedacht ich mache mal eine Bis(s) One-Shot. Hoffe sie ist mir einigermaßen gelungen^^ Kommis sind erwünscht. XDD

04. Dezember - Weihnachtliche Vorfreude? (Death Note)

So, jetzt kommt mein Part - Der 04. Dezember.

Viel Spaß beim Lesen! XD
 

Dieses Mal konnte ich mich nicht durchsetzten. Misa Amane schrieb mir an den vergangenen Tagen immer wieder eine SMS, in der sie mich fragte, ob ich und L nicht Lust hätten, mit ihr Weihnachtsgeschenke einkaufen zu gehen. Bis jetzt hatte ich stets mit einem knappen „Nein, keine Zeit.“ geantwortet, da ich wesentlich spannendere Dinge zu tun hatte – Wie zum Beispiel ein paar Schwerstverbrecher krepieren zu lassen. Aber dieses Mal ließ ich mich erweichen und sagte ihr zu.

L, der (wie mir schien) nie was Besseres zu tun hatte, außer irgendwelche Informationen über irgendwelche (für mich) belanglosen Kriminalfälle herauszufinden, sagte ebenfalls zu.
 

Es war Nachmittag, als ich mich zu dem vereinbarten Platz in der Stadt aufmachte. Der Tag war, wie jeder Tag zuvor auch, ziemlich kalt. Als ich an dem Platz ankam, sah ich bereits das junge, mir bekannte, blonde Lolita-Mädchen. Sie trug einen eleganten Wintermantel, unter dem man noch den Saum ihres schwarzen Gothic-Kleides sehen konnte. Und wie immer hatte sie zwei Zöpfe seitlich in ihr offenes, langes Haar gebunden.

„Light-kun!“, rief das junge Mädchen. Beinahe penetrant, dieses Gequietsche, dachte ich mir, als Misa zu mir gelaufen kam und mich fröhlich umarmte.

„Hey.“, ich hielt mich knapp und schaute mich um. „Ist unser »Meisterdetektiv« noch gar nicht da?“, fragte ich spöttisch mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen.

„Der kommt sicher gleich.“, sagte Misa, nachdem sie ihre Arme wieder von mir weggenommen hatte. Kurz darauf tauchte der besagte »Meisterdetektiv« schon in der Menschenmenge auf. Er trug eine Winterjacke und seine typische blaue Jeans. Heute ging er mal nicht Barfuß durch die Weltgeschichte, sondern trug schwarze Chucks. Was aber auch typisch für den jungen Mann mit dem langen Decknamen war, war sein rabenschwarzes Haar, welches ihm struppig ins Gesicht fiel, und seine schwarzen Augenränder.

„L-kun! Hier sind wir!“, flötete Misa fröhlich. L hob daraufhin eine seiner Hände zum Gruß, gefolgt von einem „Hallo.“.

„Dann kann’s ja losgehen.“, Misa harkte sich jeweils bei L und mir ein und schlenderte mit uns durch die verschiedensten Läden.
 

„Light-kun, schau mal hier. Steht mir der?“, Misa hatte sich einen schwarzen Hut aufgesetzt und posierte vor einem Spiegel. Typisch Model.

„Ja, sieht gut aus.“, sagte ich nur und blätterte in einem Geschichtsbuch rum. Flapp, Flapp. Plötzlich nahm ich das Geräusch von Flügeln war und blickte neben mich.

„Ryuk…“, zischte ich leise zu dem schwarzen Todesgott, welchen nur ich sehen konnte.

„Naaa…“, grunzte Ryuk sichtlich amüsiert. „Sag bloß, du bist auf einem Date, Light?“ Sein Grinsen war so breit, dass man beinahe all seine spitzen Zähne sehen konnte.

„Nein…Wir kaufen nur Geschenke. Ich hatte dir doch gesagt, dass du mir heute nicht folgen sollst.“, murmelte ich leise, sodass mich ein Außenstehender nicht für verrückt erklären würde, da ich in deren Augen nur mit mir selbst diskutieren würde.

„Sorry. Mir war nur langweilig. Wenn du weg bist, ist es gar nicht mehr so spannend…“, beschwerte sich der Todesgott wie ein kleines Schulmädchen.

„Daran kann ich jetzt auch nichts ändern – Verschwinde!“

„Fine.“, nörgelte Ryuk und verschwand. Sichtlich erleichtert, die Launen des Todesgottes nicht mehr ertragen zu müssen, atmete ich durch.

„Schon genervt?“

Ich blickte neben mich, um zu sehen wer mich da ansprach – L.

„Genervt? Nein.“, antwortete ich ihm und guckte mich weiter um. Misa hatte inzwischen ihren Spaß in der Klamottenabteilung.

„Light-kun, Light-Kun. Wie findest du den hier?“, sie hielt sich einen Rüschen-BH vor den Brustkorb und kicherte zufrieden auf.

„Ja…Nett.“, ich räusperte mich und als mein Blick zu L wanderte, der gerade einen String-Tanga zwischen Zeigefinger und Daumen hochhob und kritisch wie ein Indiz begutachtete verstummte ich vollkommen.

Was für ein Tag. Ich hätte mein Death Note wenigstens mitnehmen können. Ich bereute es, es nicht mitgenommen zu haben. Ich hätte mich jetzt in eine Umkleidekabine zurück ziehen können und ein wenig meinen Pflichten als »Kira« nachkommen können.
 

Wir gingen weiter durch eine Süßigkeiten-Abteilung, in der L sichtlich erblühte und jede Leckerei mit großer Begeisterung anstarrte. Ich verstehe nicht, wie man so von Naschen besessen sein kann. L’s Hauptnahrungsmittel bestanden aus Zucker. So viel Zucker würde mir mit der Zeit auf die Eier gehen, aber er scheint gar nicht genug von dem süßen Zeug bekommen zu können.

Misa und L begeisterten sich gerade an einem Schokoladenbrunnen. Ich stand etwas abseits an einem Regal und war in Gedanken. Gedankenversunken ließ ich meinen Blick durch die Regale schweifen. In einem der Regale stand eine kleine Marzipan-Torte, welches mit sehr viel Liebe für Details gemacht wurde. An dieser Torte wurde ein kleines Schild befestigt, auf dem »I love cake« stand. Das würde ja perfekt zu dem Zucker-Junkie passen.

Ich schnalzte genervt mit der Zunge und wandte mich ab.

Misa kam mit L wieder zu mir.

„Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt noch etwas zu mir gehen. Ich mache uns eine schöne, heiße Schokolade, okay?“, fragte Misa uns zwei. L hob seine Hand und spreizte seinen Daumen zustimmend nach oben ab.

„Und du Light-kun?“, Misa drehte sich zu mir.

„Einverstanden.“, mal etwas Abwechslung würde mir vielleicht ganz gut tun. Ich weiß nicht, was mich dazu verleitete zuzustimmen, ob es nun die Langeweile, die Kälte, oder sogar die weihnachtlich geschmückte Stadt war – Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich folgte Misa und L durch die Straßen der Stadt, die zu Misa‘s Wohnung führten.

Meine eine Hand hatte ich in meiner Jackentasche vergraben, in der anderen hielt ich eine kleine Plastiktüte. In ihr waren zwei schwarze Lolita-Schleifen für Misa‘s Haare.

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...Außerdem noch die kleine Marzipan-Torte.

(Light’s Kommentar: Sagt jetzt nichts…! >////<)
 


 

Das war auch schon meine OneShot. Ich hoffe doch, dass sie euch gefallen hat und ihr jetzt auch Lust bekommen habt, durch die Stadt zu bummeln und Weihnachtsgeschenke für eure Liebsten zu kaufen!^^

Für mich gibt es nichts schöneres als Weihnachtsgeschenke zu kaufen und diese Zuhause in Ruhe hübsch einzupacken - Das liebe ich! ~^-^~
 

Noch 20 Tage bis Heiligabend ("Sti-hille Naaacht...Heilige Naaacht...Lalala") XD
 

TEUFELSWEIB *chu*

05. Dezember - Die schönste Tradition des Jahres (Gilmore Girls)

Hey, jetzt melde ich (KayKay) mich mal und hab für euch den 5.Dezember.^^ Hier ein kleiner One-Shot von den Gimore Girl.
 

Die schönste Tradition des Jahres.
 

Rory saß im Wohnzimmer auf dem kuscheligen Sessel vorm Fenster und hatte es sich mit einer warmen Decke bequem gemacht. Der Ofen in ihrem Wohnzimmer war an, um das Haus ihrer Mutter zu erwärmen. Während das gemütliche Feuer das Haus erwärmte, ging Rory gerade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, nämlich das Lesen. Sie las im Moment von Shakespeare „Romeo und Julia“. Jess hatte es ihr zum Geburtstag geschenkt, doch kam sie bis vor kurzem nicht zum Lesen. Doch hatte sie sich dann überwunden das Buch zu lesen, denn ihr fester Freund Jess hatte darauf gedrängt, dass sie es endlich lesen sollte. Nun war sie im letzten Kapitel angekommen und verschluckte Romeo und Julia nur so förmlich, auch die Kommentare die Jess ihr hinterlassen hatte, las Rory begeistern mit.

Da sie in ihrem Buch vertieft war, so wie es noch nie jemand gewesen war, so wusste sie nicht, dass es im Freien schneite und stürmte. So bemerkte sie auch nicht, wie ihre Mutter Lorelai ins Haus kam und sich zu ihr ins Wohnzimmer gesellte. Lorelai grinste ihre Tochter an und stellte sich vor den Sessel und sabbelte auch gleich drauf los: „Es schneit Rory, es schneit.“ Sie entriss ihrer Tochter das Buch. „Ziehe dir etwas Warmes an, wir gehen spazieren. Beeil dich bevor es wieder aufhört zu schneien. Beweg dich. Husch, Husch.“

Lorelai machte paar kleine Armbewegungen, damit sie ihren Worten noch mehr Ausdruck verleihen konnte. Rory blickte zu ihrer Mutter empört auf: „Lorelai Gilmore, kannst du dich nicht mal gedulden. Du hast doch gesehen, dass ich gelesen habe.“ Rory stand vom Sessel auf und blickte aus dem Fenster, um sich selber von der Tatsache zu überzeugen, dass es schneite.

Lorelai legte das Buch zur Seite, mit dem Einbund nach unten, die letzte Seite war zu sehen, wie auch das letzte und schönste Kommentar von Jess. Nachdem Rory´s Mutter das Buch weggelegt hatte trottete sie Rory hinterher und schmunzelte. Sie wusste wie ihre Tochter gleich reagieren würde, Rory ´s Gesicht würde sich erhellen und sie würde vor Freude Luftsprünge machen. So wie sie ahnte erhellte sich auch das Gesicht von Roy und gleichzeitig fing sie wie ein Wasserfall zu reden: „Mama es schneit, es schneit, sehe doch wie schön es schneit. Wir müssen sofort raus, sonst verpassen wir das Beste.“ Und soft war die junge Erwachsene draußen und guckte zum Himmel empor. Lorelai geselligte sich auch kurz danach zu Rory und legt ein Arm um sie. „Der erste Schnee des Jahres ist immer der schönste“, flüsterte Lorelai, so als hätte sie Angst, dass wenn sie lauter reden würde, dass es aufhöre zu schneien. Rory brachte nur ein kurzes Nicken als Antwort zustande.
 

Kurze Zeit später spazierten die Gilmore Girls durch die schneebedeckte Stadt und erfreuten sich an der Schönheit des Schnees und des Winters.

Für die beiden war es ein Tradition am ersten Tag, an dem Schnee fällt, durch Stars Hollows zu spazieren, um sich danach bei Luke mit einem Kaffee auf zuwärmen.

06. Dezember - Familienfreude? (Junjo Romantica)

Ganz früh standen ich und Usagi auf, um den Weihnachtsbaum zu schmücken und meinem Bruder, seiner Frau und ihrem gemeinsamen Kind einen Nikolaus in die Schuhe zu stecken.

Usagi trug für mich die Weihnachtsbaumdekoration vom Dachboden ins Wohnzimmer, während ich den Boden von Tannennadeln befreite, die auf den Boden vielen, als wir den Weihnachtsbaum durch die Wohnzimmertür hinein trugen. Leise legte ich mir eine CD ein und summte zu den Weihnachtsliedern mit. Das Wohnzimmer schmückte ich bereits mit Usagi am 1. Dezember, damit mein Bruder und seine Familie am 5. Dezember bereits ein Geschmücktes Haus vorfanden.
 

Mit Hilfe von Usagi schmückte ich den Baum mit Weihnachtskugeln und leckeren Plätzchen, sowie Schokolade. Den Weihnachtsstern setzen wir gemeinsam auf die Spitze. Dazu hob mich Usagi an der Hüfte hoch. Und kaum waren wir fertig, kam auch schon Takahiros Tochter, meine Nichte die Treppe runtergestürmt. Bevor sie gegen die Tür lief öffnete ich diese und ließ sie rein.
 

„In meinem Schuh war ein Nikolaus! In meinem Schuh war ein Nikolaus!“ Freudig hüpfte die Kleine, die jetzt nun schon 4 Jahre alt war auf und ab. Ein schöner Anblick jemanden so glücklich zu sehen. Ein Arm legte sich um meine Schulter und Lippen drückten sich auf meine Wange. Ich errötete etwas und blickte zu Usagi, der mir sogleich seine Lippen auf meine drückte. Und das vor einem Kind! Ich ließ ihn. Mein Bruder rund seine Familie wusste schon seit ca. einem halben Jahr, das wir zusammen waren. Für meinen Bruder war das ein großer Schock, für ihn war es noch immer unangenehm uns so zu sehen, aber er akzeptierte es.
 

„Guten Morgen.“ Kajiwara Manami, die Frau meines Bruders stand lächelnd in der Wohnzimmertür und nahm ihre Tochter auf die Schulter. „Guten Morgen, Manami.“ Ich lächelte freundlich zurück, von Usagi gab es nur ein nicken. Er nahm den Arm von meiner Schulter und ging zu einem Karton und öffnete diesen. „Hast du gut geschlafen? Mein Bett ist nicht grad das bequemste.“ Lächelnd entschuldigte ich mich. Es war nicht mehr wirklich mein Bett. Seit einem Jahr schlafe in nun schon an Usagis Seite und gab es krach, so schlief ich in meinem Bett.
 

„Guten Morgen Schatz.“ Nun kam auch der letzte aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer und drückte seiner Frau einen Kuss auf den Mond und seiner Tochter auf die Wange. „Guten Morgen, Liebling.“ Sanft lächelte sie ihn an. Eine Hand legte sich auf meinen kopf und zerwuschelte mir die Haare, dann bekam ich eine Weihnachtsmütze auf den Kopf gesetzt. Innerlich verdrehte ich die Augen. Für Usagi ist es Tradition, dass man am 6. und am 24. Dezember eine Weihnachtsmütze trug. Auch die anderen setzte Usagi die Weihnachtsmützen auf. Selbst Suzuki, sein großer Teddy bekam eine Weihnachtsmütze und die kleinen Teddys, dessen Namen ich nicht kenne.
 

Während die Tochter ihren Weihnachtsschoki aß, saßen wir mit einem heißen Kakao auf der Couch und unterhielten uns. Ich habe meinen Bruder schon lange nicht mehr gesehen, aber er rief noch immer alle 3 Tage an und ermahnte Usagi immer wieder, mich nicht zu überanstrengen. Mein Bruder erzählte uns, dass er Befördert wurde und Minami einen Job gefunden hat. Ich ging in die Küche, um uns Plätzchen zu holen, als ich einen Blick aus dem Fenster warf. Es schneite! „Ahhhh!“ Im nächsten Moment klebte ich am Fenster und schaute raus, dabei lagen meine Hände auf der Fensterscheibe und meine Nase wurde Platt gedrückt. „Es schneit…“ Mein Atem beschlug beim flüstern die Fensterscheibe und breitete sich weiter aus, bald konnte ich nicht weiter hinausblicken. Ein leises lachen von meinem Bruder ließ mich zu ihm schauen, Usagi deutete nur still grinsend auf meine Nichte, die mich nachmachte. Auch ich musste grinsen. „Sehr witzig, Aniki.“ Ich löste mich von der Fensterscheibe und schob die Tür auf. Der bepuderte Boden unter meinen Füßen war kalt. Aber das störte mich nur wenig. Frösteln tat ich trotzdem.
 

„Du erkältet dich noch, wenn du hier so lange rum stehst.“ Usagi legte mir eine Jacke um die Schultern. „Ich bin hart im nehmen.“ „Soso, dann liegst du morgen nicht mit Fieber im Bett?“ Usagi hatte recht. Ich sollte wieder reingehen. Letzten Winter war es die gleiche Situation. 5 Minuten leicht bekleidet draußen stehen und dann mit einer Lungenentzündung im Bett liegen. Ich seufzte leise. Usagi hockte sich vor mir hin und nahm einen meiner Füße in seine Warmen Hände und steckte ihn in meinen Schuh. Mit meinem anderen Fuß tat er dasselbe. „Danke.“ Ich sprach leise, es war mir so peinlich.
 

Usagi lächelte mich vom Boden an und richtete sich wieder auf. Sogleich presste er seine Lippen auf meine. Seufzend erwiderte ich den verlangenden Kuss. Wenn wir jetzt nur alleine wären, dann würde er mich packen und aufs Sofa werfen. Ein räuspern hinter mir störte uns. Es war mein Bruder, der den Kuss ein Ende bereitete. „Wie wär’s wenn wir auf den Rodelberg gehen? Wie es scheint bleibt der Schnee liegen.“ Zustimmend nickte ich. „Eine hervorragende Idee Aniki.“ Lächelnd ging er wieder ins Haus. Usagi legte mir einen Arm um die Schulterund schob mich wieder ins Haus, dabei raunte er mir Wörter ins Ohr, was er alles mit mir tun würde, wenn wir alleine wären. „Akihiko Usami!“ Knall rot im Gesicht meckerte ich ihn an. Er lächelte nur still und unterbrach meinen Redeschwall mit einem Kuss.
 

Ich setzte mich mit meiner Nichte auf den Schlitten und ließ mich von Usagi und Takahiro ziehen. Zu zweit wird es ja schon nicht so schwierig sein. Am Rodelberg angekommen ich rodelte mit der Kleinen den Berg hinunter, die vor Begeisterung in die Hände klatschte.
 

„Wann willst du es ihm sagen?“ Während ich so seelenruhig und nichts ahnend Schlitten fahre sprach mein Bruder zu Usagi. „Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ Starr schaute er uns beim Rodeln zu. „Du weißt wovon ich spreche.“ Einen Moment schwieg Usagi, bevor er sich zu meinem Bruder umdrehte. „ Ich werde es ihm gar nicht sagen.“ „Bitte? Willst du einfach so wegfahren?“ Usagi schwieg. „Du willst also einfach so davon laufen? Denkst du denn gar nicht an Misaki?“ „Glaubst du ich würde ihn einfach ahnungslos hier lassen?“ Nun schwieg mein Bruder.
 

Meine Nichte auf dem Schlitten hochziehend, ging ich den Berg wieder hoch. „Also wirst du es ihm doch sagen, das du Heiratest?“ Ich lieb stehen, ich habe meinen Bruder sprechen hören und das zu Usagi. Heiraten? „ich werde es ihm nicht sag-…“ Sein Blick wanderte zu mir, der ihn nur geschockt ansah. „Jetzt weiß er es.“ „….D-Du wirst heiraten…?“ Ich war sprachlos. „…wen?“ „ich werde nicht heiraten, Misaki. Ich bleibe bei dir. Ich gehöre zu dir. Und du zu mir. Egal was mein Vater will, ich bleibe bei dir!“ Ich schwieg. „Ich dachte du ziehst um?“ Nun sprach mein Bruder wieder. „Tu ich auch.“ Usagi legte einen Arm um meine Schulter. „Und er kommt mit mir.“
 

Verwirrt sah ich zu ihm hoch. „Ach, tu ich das?“ Verwundert sah er zu mir hinab. „Nicht?“ Ich schwieg einen Moment. „Wo geht’s denn hin?“ Usagi schmunzelte. „Hokkaido.“ Hokkaido. Ich hab viel über die zweitgrößte Insel Japans gehört. „Klingt gut, ich komme mit.“ Grinsend sah ich zu meinem Bruder. Selbst er kann mich nicht davon abhalten. Denn ich bin nun Erwachsen. Usagis weiche, kalte Lippen legten sich auf meine. Ich ziehe zusammen mit meinem Liebsten um. Was für ein schöner Nikolaustag.
 

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Schaut doch auch mal bei "AiItachi" nach, wenn ihr euch für meinen Schreibstiel interessiert. Ich schreibe keine One-Shots, wiel cih der meinung bin, dass ich es nciht so gut kann. Lange FFs kann cih besser schrieben. ich habe dort auch einen Adventskalender am laufen, guckt doch ruhig mal vorbei^.^

Eure Black_Pearls ~^-^~

07. Dezember - Warum sind Engel da? (Naruto)

Hier auch schon der 7.Dezember von der lieben KayKay.

Zu dieser Geschichte muss ich noch dazu sagen, dass sie aus einer RPG entsprungen ist, die ich mit einer meiner Freundin schreibe.
 

Warum sind Engel da?

Sayuri Uchiha saß mit ihrem Vater in eine Decke gekuschelt auf der Terrasse und betrachtete mit ihm die Sterne. Jeder von ihnen war in Gedanken versunken, Sayuri beschäftigte sich mit der Frage „Warum es Engel gibt?“, Sasuke hingegen war tief und fest mit der Vergangenheit seinerseits zu Gange.

„Papa?“, kurz wartete Sayuri auf eine Reaktion ihres Vaters, damit sie ihre Frage stellen konnte, über die sie schon den langen Abend nachdachte.

Diese Reaktion die sie von ihren Vater sehen wollte, damit sie weiter sprechen konnte, ließ auch nicht lange auf sich warten, er guckte zu ihr runter und fragte: Was möchtest du denn diesmal wissen, meine Prinzessin?“ Sie schaute ihren Vater an, nun war sie sich doch unsicher, ob sie die Frage stellen sollte, doch tat sie es, da die Neugierde ihres jungen Alters siegte:

„Papa, warum gibt es Engel?“

„Hm, eine schwierige Frage, ich versuche dir dennoch diese Frage zu erklären.“ Sasuke überlegte etwas bis er auf eine passende Antwort kam, um diese dann auch gleich seiner süßen Tochter zu präsentieren, „Also, Engel gibt es damit, der liebe Herr im Himmel bisschen Hilfe hat.“ „Also sind sie die Helfers des Gottes im Himmel?“ unterbrach Sayuri die Erzählung ihres Vaters. Sasuke schmunzelte leicht über seine Tochter, sie kam von ihrer Art so gar nicht nach ihm, eher nach ihrer Mutter, die sie leider nie kennen lernen wird. „Ja sie sind die kleinen Helfer des Gottes. Sie helfen ihm, indem sie einigen Aufgaben nachgehen, die der Herr ihnen zu geteilt hat.“ erklärte Sasuke seiner Tochter, doch wurde er schon wieder unterbrochen von

dieser. „Was für Aufgabe haben diese Engel?“

„Sayuri, wenn ich es dir erklären soll, dann unterbreche mich bitte nicht immer.“ mahnte er seine Tochter ab, sie nickte nur als Antwort, da sie verstanden hatte. Sasuke schaute dessen in den Himmel und dachte nach, bevor er anfing zu reden: „Engel haben verschiedene Aufgaben, zum einen die Menschen zu beschützen. Du musst wissen jeder hat einen Engel, den so genannten Schutzengel. Sie beschützen uns vor Unfällen, geben uns Beistand, wenn wir diesen brauchen und sie lassen uns nie aus den Augen. Die Schutzengel sollen angeblich immer an unsere Seite sein, sie leben daher auch nicht ob im Himmel wie die restlichen Engel“, er guckte kurz zu Sayuri, um dann weiter zu erzählen. „Papa, warum können wir de Engel nicht sehen oder spüren?“ Sie wusste, dass sie ihn nicht unterbrechen sollte, dennoch musste sie dies Frage stellten, Sasuke indessen verdrehte nur die Augen und dachte sich seinen Teil „Sie wird’s wohl nie lernen.“ „Sayuri“, Sasuke hob seine Tochter hoch um sie auf sein schoss zu setzen, „Engel können wir nicht sehen, weil sie nicht gesehen werden wollen. Sie sind etwas scheu musst du wissen und spüren können wir sie nicht, weil wir kein so gutes Gespür dafür haben, sie zu sehen.“ Sasuke machte eine kurze Pause um Sayuri dann zu fragen: „Hast du das verstanden, was ich dir gerade erklärt habe, meine Kleine?“ „Hai, Papa und was machen die Engel, die im Himmel sind?“

Ihr Vater konnte nur über seine Tochter schmunzeln, sie war einfach nur zu niedlich, wie sie ihre Fragen stellte. „De Engel, die oben im Himmel arbeiten und leben, die machen Listen über uns Menschen Liste, das sind Liste, wo drauf steht, wie wir heißen, wann wir geboren sind, wie wir Aussehen und wann wir in den Himmel kommen.“ „Werden wir dann auch Engel?“ Sayuri hoffte, dass sie dann auch Engel werden, wenn sie in den Himmel kommen. „Wenn du schön artig bist und bleibst, dann wirst du sicher in den Himmel kommen und ein Engel werden.“

Für Sasuke war nun dieses Thema und Sayuri´s Gesichtsausdruck zu urteilen auch, doch musste sie ja gleich eine anderes Thema anschneiden: „Papa, was haben Elfen für Aufgaben?“ Sie blickte zu ihm empor und erhoffte sich eine Antwort.

Sasuke grinste nur und meine: Das erzähle ich dir ein anderes Mal, jetzt gehst du ins Bett. Es ist nämlich schon spät geworden.“

Er stand von der Terrasse auf und verließ mit Sayuri den Garten ins Haus.
 

(Wenn der Schreibstill euch gefallen hat, dann schaut doch mal bei der LostGeisha vorbei^^)

08. Dezember - Ich warte gestern, ich warte heute und ich werde morgen warten, denn ich weiß, dass du immer wieder zu mir zurückkommst (Shaman King, YohxZeke)

Hier ist dann auch der 8.Dezember^^

Hoffe es gefällt euch^^

Euer Paintgirl
 

Ich warte gestern, ich warte heute und ich werde morgen warten, denn ich weiß, dass du immer zu mir zurückkommst (YohxZeke aus Shamen King)
 

Seufzend sah ich durch das Küchenfenster.

Draußen tobte ein Schneesturm, den ich schon seit Jahren an Itensität nicht mehr gesehen hatte. Dicke, kalte Schneeflocken aufgewühlt durch den eisigen Winterwind, flogen unnachgiebig durch die Gegend und bedeckten alles unter sich, was sie in die Finger bekamen. Straße, Haus und Baum.

Wenn das nicht bald aufhörte, hatte ich am nächsten Tag einen drei Meter hohen Berg Schnee vor der Wohnungstür wegzuschaufeln!

Wenn es nur bei dieser einen Sache bliebe, hätte ich gar keine Probleme damit. Heute war Weihnachten, der eigentlich schönste Tag des Jahres und gerade ich musste ihn alleine verbringen. Zeke hatte sich verspätet und das schon mehr als zwei Stunden! Durch dein Schneesturm war der Zugbetrieb, mit ihm auch alles andere an Verkehr, zum Erliegen gekommen.

Selbstverständlich hatte er bei mir angerufen, jedoch müsste er sich wohl oder Übel diese Nacht ein Hotelzimmer mieten, dass Wetter war zu eine große Zumutung. Also würde ich heute alleine bleiben, genauso wie er auch.

Schweren Herzens hatte ich mein Geschenk für ihn unter den Weihnachtsbaum gepackt, mit der Hoffnung, dass er vielleicht doch noch kommen würde. Ein Schmunzeln schlich sich über meine zusammengepressten Lippen, als ich daran denken musste, dass seit unserem Schulabschluss mehr als zwei Jahre her war und sich seitdem an unserer Liebe nichts verändert hatte!

Wir hatten mit großen Problemen zusammengefunden, besonders als meine Schulklasse davon erfahren hatte, es gab regelmäßig Ärger, großen Ärger! Aber dafür hatte ich Freunde gefunden, gute Freunde, die füreinander da waren, füreinander einstanden und dafür dankte ich Gott. Nach all der Zeit der Traurigkeit, die sich mit jedem Tag mehr in mein Herz gefressen hatte, hatte sich ein Licht am Ende des Tunnels gezeigt und mir den Weg in eine schöne Welt geleuchtet.

Wann wohl Lyserg und Train anrufen würden?

Sie hatten es versprochen, aber so gut wie ich die beiden kannte, waren sie bestimmt wieder gemeinsam Arm in Arm auf dem Sofa eingeschlafen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken zusammen, als ich ein Geräusch von der Haustür hörte. Ein Schlüssel wurde herumgedreht, konnte es vielleicht sein?!

Vor überschüssiger Energie wäre ich beinahe beim Aufstehen, um schnellst möglich an die Tür zu kommen, auf dem Fußboden ausgerutscht, aber bevor ich mich abpacken konnte, hatte ich gerade noch rechtzeitig mein Gleichgewicht gefunden, nur um jetzt zur Tür zu hasten. Mein Herz schaltete vom Sparmodus auf hundertachtzig.

Das Blut rauschte mir in den Ohren.

Ich bog um die Kurve und sah gerade noch, wie sich die Haustür öffnete, einen Schwall kalten Wind hereinließ, ehe ich mich blindlings in die Arme der Person warf, die mein Herz schon seit langer Zeit erfüllte. Obwohl die Jacke kalt war, konnte ich nicht anders als mich an die Person förmlich zu klammern wie ein Äffchen, so bald würde sie mich nicht mehr loswerden!

Ein leises, sanftes Lachen drang an meine Ohren, gab mir Bestätigung, obwohl dies schon mein Geruchsinn getan hatte, dass es mein Partner war, mein Gefährte, der vorhin am Telefon noch so bekümmert geklungen hatte, dass er nicht zu mir kommen konnte. Ich unterdrückte ein Schluchzen, so froh war ich im Moment. Seine Arme schlangen sich um meinen Rücken, hielten mich umfangen, als würden sie mich nie mehr loslassen wollen und ich wünschte es mir.

Nie wieder wollte ich diese Person missen!

„Du bist wieder da!“, murmelte ich glücklich an der angenehm warmen Halsbeuge von Zeke, dem die Haare durch das stürmische Wetter zu Berge standen.

„Natürlich bin ich da, ich habe dir doch versprochen immer wieder zu dir zurückzukommen. Das weißt du doch, du Dummerchen.“, flüsterte er mir leise ins Ohr, was mir einen heißen Schauer über den Rücken rieseln ließ. Ich würde mich wohl nie an diese Stimme gewöhnen, noch heute warf sie mich aus der Bahn.

Ein Kuss wurde mir auf die Stirn gehaucht, ehe ich von Zeke nach oben gezogen wurde, in eine aufrechte Position. Ein listiges Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, bevor er die Haustür mit einem gekonnten Tritt nach hinten lautstark schloss. „Und, was bekomme ich für ein Geschenk?“, fragte er beinahe scheinheilig, als er noch näher auf mich zutrat, wofür ich ihm manchmal gerne den Hals umgedreht hätte.

Er konnte so perfekt schauspielern, dass es selbst mir manchmal Angst machte.

„Ich weiß nicht, wer sagt überhaupt, dass ich für dich eines habe?“, ging ich spielerisch auf seine Bemerkung ein und lachte mich innerlich schlapp. Diese kleinen Neckereien unter uns liebte ich am allermeisten.

Dann hatte ich schon seine schönen, wohlgeformten Lippen auf meinem Mund und ich schob alle Fragen in den hintersten Teil meines Gedächtnisses. Momentan verlangten andere Dinge meine Aufmerksamkeit und ich ließ mich nur zu gerne darauf ein.
 

Ende
 

Wenn euch die Geschichte gefallen hat und der Schreibstil wenigstens ein bisschen in Ordnung war, dann schaut doch mal bei Lesemaus vorbei^^

09. Dezember - Besuch auf dem Weihnachtsmarkt (Vampire Knight)

Zuerst einmal kommt eine dicke, fette Entschuldigung, dass ich gestern nicht mehr zum hochladen kam, aber die Schule hat mich unter anderem voll eingenommen.

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen.

Eure Jadeschatten
 

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt
 

„Bitte machen Sie als Hausaufgabe die Reaktionsgleichungen zum nächsten Mal fertig.“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Chemielehrer und verließ den Klassenraum.

Yori seufzte auf und begann damit, ihre Schultasche zusammen zu packen. „Ich glaube, ich bin zu blöd für Chemie…“, meinte Yori und wandte sich Yuki zu.

Diese gähnte müde und räumte ebenfalls ihre Chemiesachen zusammen. „Und was machst du heute noch, Yori-chan?“, fragte die Braunhaarige ihre beste Freundin.

Yori zuckte mit den Schultern. „Shindo, ein Mädchen aus der Parallel klasse, und ich wollten in der Stadt auf den Weihnachtsmarkt. Wenn du möchtest, dann kannst du mitkommen.“

Bedauernd schüttelte Yuki den Kopf, sodass ihr braunes Haar nach vorne fiel. „Geht nicht, der Rektor hat mir versprochen, mir mit den Hausaufgaben in Mathe zu helfen. Aber ein anderes Mal komme ich gerne mit.“, versprach Yuki, woraufhin Yori mit einem sanften Lächeln auf den Lippen nickte. „In Ordnung, wir sehen uns dann später.“

Yori stand auf und verließ den Klassenraum, während sie sich ihre Schultasche über die Schulter hängte.
 

Vor dem Schulgebäude traf sie auf Shindo, die ihr Haar zu zwei Zöpfen geflochten trug. Nach einer kurzen Begrüßung brachten sie ihre Schultaschen in den Mädchentrakt des Wohnheims >Sonne< und gingen dann zum Weihnachtsmarkt in der nahen Stadt.

Noch bevor die beiden Schülerinnen den Weihnachtsmarkt erreichten, begann es sanft zu schneien.

„Wo wollen wir zu erst hin?“, fragte Yori und blickte Shindo von der Seite her an.

„Wollen wir Schlittschuhlaufen und dann einen Glühwein trinken?“, schlug Shindo vor. Mit einem Nicken stimmte Yori zu und die beiden Mädchen machten sich zwischen den Buden hindurch auf den Weg zur Eisbahn.
 

Sayori und Shindo liefen eine gute Stunde Schlittschuh, danach waren ihre Hände kalt und die Wangen gerötet. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen, die in der kalten Luft aufstiegen.

„Komm mit, wir gehen da hinten hin. In die Nähe des Kinderkarussells.“ Shindo blühte hier auf dem Weihnachtsmarkt richtig auf. Yori ließ sich mitziehen.

Das Karussell war bei den kleinen Kindern der Hit. Sie lachten und winkten ihren Eltern im Vorbeifahren zu.

Als Shindo und Yori sich ihren Glühwein geholt hatten, stieß Shindo ihre Freundin an. „Sieh mal, da vorne ist Kiryu-kun.“, flüsterte sie und nickte zu seinem Tisch.

Tatsächlich, dort stand der silberhaarige Vertrauensschüler und beobachtete die auf dem Platz um das Karussell umherlaufenden Kinder.

„Gehen wir zu ihm?“, fragte Yori.

Unsicher zuckte Shindo mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Er will sicher alleine sein.“

„Yuki meinte, dass Zero-kun eigentlich ein ganz lieber Kerl ist. Wir können ihm ja wenigstens mal >Hallo< sagen.“ Entschlossen ging Yori nun zu ihrem Klassenkameraden.

„Hallo Kiryu-kun, was machst du hier so allein?“

Zero zuckte mit den Schultern und Shindo rechnete schon damit, dass er sie wie üblich mit einem kaltschnäuzigen Kommentar abspeisen würde, doch zog Zero seine Tasche, die auf dem Tisch lag, nach unten und stellte sie zwischen seinen Füssen ab. So hatten Yori und Shindo Platz am Tisch. Dankend nahmen die Mädchen das Angebot an und stellten sich zu Zero.

„Ich genieße die Ruhe hier.“, antwortete Zero verspätet auf Yoris Frage.

Einige Momente schwiegen die drei.

„Du wirkst traurig.“, stellte Shindo fest.

Zero blickte sie ruhig an, dann bewegte er den Kopf, eine Mischung aus Kopfschütteln und Nicken.

„Nein, gar nicht… Melancholisch schon eher. Die Kinder erinnern mich an meinen Bruder.“, antwortete Zero noch immer ruhig, aber er beendete deutlich das Thema damit.
 

Der Schnee fiel mittlerweile in größeren Flocken hinab auf die drei Jugendlichen, die eigentlich nichts miteinander zu tun hatten, sich aber in diesem Moment ganz nah waren.

10. Dezember - Kein Titel (Harry Potter)

Hier der 10.Dezember von Blaue-Rose.
 

den „Oh nein! Diesen Blick kenn ich. Ich“, dreht ich mich um, „geh wieder ins Bett. Man sieht sich“, winkte ich Hermin und Ron zum Schluss zu.

„HARRY“, schrie Hermine empört hinter mir her.

Meine einzige Antwort darauf, war das beschleunigen meiner Schritte. „Potter! Du wirst doch wohl nicht kneifen?!“, wurde mir regelrecht von der Seite zugezischt. Ruckartig wandte ich den Kopf in die entsprechende Richtung und erblickte, wie sollte es auch anders sein, Draco Lucius Malfoy. ungekrönter Slytherinprinz. Schwer seufzte ich und schüttelte den Kopf. Ihn ignorierend ging ich schnurstracks weiter. Ich hatte jetzt wirklich andere Probleme, die dringend einet Lösung bedurften.

„POTTER“, donnerte es förmlich in meinem Rücken.

Erschrocken zuckte ich zusammen. Der hatte echt einen Drang zur Dramatik. „WAS“, fauchte ich gereizt ohne mich zu drehen. Doch in nächsten Moment bereute ich es. Denn brutal packte mich eine Hand an der Schulter und presste mich mit dem anderen Körper an die Wand. Schmerzvoll keuchte ich und krallte meine Hände in das Hemd von Malfoy. Mühsam öffnete ich die Augen, musste zusammenreißen ihm nicht ins Gesicht zu brülle. „Ich warne dich, Malfoy. Ich bin heute nicht in der Stimmung mit dir zu streiten.“ „Das ist mir scheiß egal. Du wirst gefälligst deinen Gryffindormut rauskramen und mit Würde in die große Halle gehen“, knurrte Draco mir ins rechte Ohr. „Ich will aber nicht“, schmollte ich wie ein Kleinkind und schob die Lippe vor. Bettelnd sah ich ihn mit meinen aller besten Hundeblick an. „Dieser Blick zieht bei mir nicht, Harry“, schnurrte Draco.

„Nein, Nein, Nein“, quängelte ich und versucht mich an ihn vorbeizudrücken. „Keine Chance“, bückte sich Malfoy und schwups hatte er mich über seine Schulter hatte er mich über seine Schulter geworfen. Gemächlich schritt Draco zurück, ohne auf mein Gefluche einzugehen. Schmunzelt stellte er mich auf meine eigenen Beine, als wir die große halle betraten. „Frohe Weinachten, Harry“, wünschte mir der Silberhaarige und gab mir zum Schluss einen Kuss auf die Stirn. „Du musst ja auch nicht Dumbledorse Launen ertragen.“ grummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Du wirst es überleben.“ „Bleibt mir wohl nichts anderes übrig.“

11. Dezember - Ein Ausflug in den Schnee (Naruto)

Es ist ein kalter, verschneiter Wintertag und Naruto saß mit Kyubi vor dem Fenster und beobachtete den Schnee, hörten Weihnachtsmusik und tranken/schleckten Kakao. Kyubi war vernarrt in Kakao und immer zu Weihnachtszeit war er ganz aufgeregt, da er wusste, dass er ab dem 1. Advent täglich eine Tasse Kakao bekommen würde. Eine warme Hand strich dem Fuchs über das Fell, und als er aufsah, erblickte er Narutos lächelndes Gesicht. Kyubi war schon alt, das wusste er und er wusste auch, dass es sein letztes Weihnachten sein würde. Ihm tat es weh, daran zu denken. Was wäre, wenn er nicht mehr da ist? Was würde Naruto machen? Würde er über den verlorenen Freund weinen?
 

Die Zimmertür ging auf und Sasuke kam rein. „Guten Morgen Naruto, hast du gut geschlafen?“ Lieb strich er Naruto durchs Haar. „Ja, danke.“ Naruto nickte. „Und selbst in den Rollstuhl hab ich’s auch geschafft.“ Sasuke Schmunzelte. „Aber dich anzuziehen hast du wohl vergessen.“ Das Stimmte, Naruto hat sich so über den Schnee gefreut, das er nur noch in den Rollstuhl wollte und vergas sich anzuziehen. Kyubi Hüpfte von Narutos Schoß und aufs Bett, beobachtete die beiden Freunde.
 

„na komm her. Ich zieh dich mal richtig an, sonst erkältest du dich wieder. Und du bekommst von mir ein Verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Das passt grad gut zu dem Heutigem Tag.“ „Und was ist es?“ Sasuke stellte Narutos Füße auf seine eigenen und Naruto umschlang mit den Armen Sasukes Hals. Sasuke hob Naruto hoch und setzt ihn aufs Bett. Kyubi wich zwei schritte zur Seite und fing an Narutos Arm abzuschlecken. „Ach Kyubi…“ Sanft strich er ihm zwischen den Ohren das Fell. Sasuke zog Naruto erst den Schlafanzug aus. „Willst du noch kurz Baden?“ „Ja, ein heißes bad wird mir sicher gut tun. Und Kyubi kann auch mal wieder eine vertragen.“ Jaulend beschwerte sich Kyubi und sprang vom Bett. „Och, jetzt hat er mich nicht mehr lieb.“ Naruto grinste.
 

Kyubi setzte seinen Po auf den Boden und schaut ihn an. Sasuke griff unter Narutos Kniekehlen und legt ihm einen Arm um den Rücken und hob ihn hoch. „Ich bin bestimmt schwer.“ Naruto hielt sich an Sasukes Hals fest. „Ach Unsinn. Fass mal meine Muskeln an.“ Sasuke trug Naruto aus dem Schlaf- ins Badezimmer während Naruto seine Oberarme betastete. „Wow, was machst du wenn du mal nicht bei mir bist?“ „Na arbeiten. Irgendwer muss das Geld im Haus verdienen.“ Kyubi folgte den beiden ins Bad und sprang auf den Wannenrand.
 

Kyubi hat die beiden schon öfters beobachtet und darüber nachgedacht, was wäre wenn… Was wäre wenn der Unfall vor einem Jahr nicht passiert wäre? Was wäre wenn Naruto nie bei Sasuke eingezogen wäre? Was wäre wenn er selbst weg ist? Fragen über Fragen. Und keine Antworten.
 

Naruto badete ausgiebig mit seiner gelben Quitscheente, die Sasuke total bescheuert findet und einem Berg Schaum. Danach trocknete Sasuke ihn ab und zog ihn mollig warm ein. „Heute geht’s mal nach draußen. Ist ja schlimm mit dir.“ Sasuke ging die Jacke holen. „Nach draußen? Und was soll ich da? Ich will nicht raus.“ Naruto rollte Sauske im Rollstuhl hinterher. „Das weiß ich, aber ich will mit dir raus.“ „Mein Rollstuhl wird im Schnee stecken bleiben. Ich werde die ganze Zeit nur frieren.“ „Du wirst weder stecken belieben noch frieren.“ Sasuke zog dem widerwilligen Naruto die Jacke an und legte ihm eine Wärmflasche unter die Decke auf seine Beine.
 

„Und was machst du gegen das feststecken des Rollstuhles?“ „Ganz einfach…“ Sasuke ging aus dem Flur zum Weihnachtsbaum und holte zwei lange eingepackte Geschenke und packte sie aus. Es waren selbst gemachte Skier extra für den Rollstuhl. „So bleibst du nicht stecken und kannst zukünftlich im Winter raus gehen und den Schnee bewundern.“ Naruto blieb still und schaut zu ihm. „…Bitte?“ „Du hast richtig gehört. – Komm schon. Probier es wenigstens für mich aus. Ich hab sie selbst gemacht.“ Naruto seufzte und stimmte nickend zu. „Na gut.“
 

Nach wenigen Minuten stand Naruto mit dem Rollstuhl auf den Skiern vor der Tür. Sasuke setzte Kyubi auf Narutos Schoß und schob die durch die Straßen. Auch wenn Naruto es nicht zugeben würde, er freute sich riesig darüber draußen im Schnee zu sein. Auch Sasuke und Kyubi wussten es. Kyubi sprang vom Schneeberg zum nächsten und rollte sich durch den Schnee. „Kyubi scheint es hier auch zu gefallen.“ „Ja.“ Naruto nickte zustimmend. „Er liebte schon immer Schnee.“ „So wie du auch.“ Naruto lächelte. „Ja…“ Sasuke strich ihm sanft durchs Haar und Naruto grinste zu ihm hoch.
 

Kyubi schaute im Schnee liegend zu den Beiden. Er wusste nun eine Antwort auf einige Fragen. Naruto würde leben, ihm würde es gut gehen und zwischen den Beiden würde auch noch mal was laufen.
 

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So, das wars. Ich fand den ersten teil so gut, das ich den weiter geschrieben habe. Und ich überlege, ob ich eine richtige FF daraus mache.

Eure Black_Pearls^^

12. Dezember - Welche Aufgaben haben Elfen? (Naruto)

So diesmal wird geklärt warum es Elfen gibt, viel Spaß beim lesen.
 

„Papa kannst du mir heute erklären, was Elfen für Aufgaben haben?“, es war schon einige Tage her, als sie das letzte Mal fragte und war sich heute ziemlich sicher, dass er ihr Antworten würde. Es war diesmal nicht spät Abend und hatte er heute auch einen freien Tag und somit wenig zu tun.

Er legte seien Stift, da er gerade einen Bericht über seine letzte Mission schreiben musste, zur Seite. Er wusste, wenn er ihr heute nicht Antworten würde, dass sie morgen, spätesten übermorgen wieder Fragen würde, daher beschloss er lieber, ihr jetzt zu Antworten als später.

Er gab ihr ein Zeichen, dass sie zu ihm kommen konnte, was sie auch gleich tat.

Sasuke nahm sie auf den Schoß und überlegte sich auch schon eine Antwort.

“Du möchtest also wissen, was Elfen für Aufgaben hat, hm?“

Sie nickte nur dazu und erhoffte sich eine gut gelungene Antwort darauf.

“Erstmal solltest du wissen, dass es verschiedene Elfen gibt. Es gibt Steinelfen, Baumelfen, Waldelfen, Wasserelfen und noch einige mehr“ Sasuke stoppte kurz, um zu überlegen, wie er weiter erzählen sollte, da fing Sayuri schon an zu reden, „Und was haben die Elfen jetzt für Aufgaben?“

Er konnte daraufhin nur mit den Augen drehen, sie war einfach nur zu neugierig und das erinnerte ihn nur zu deutlich an ihre verstorbene Mutter.

„Die Elfen kümmern sich um die Natur, damit die Pflanzen, also die Bäume, das Gras und die Blumen blühen, der Fluss nicht austrocknet, die Steine nicht zerfallen und kümmern sich auch um das Wetter, also lassen sie es regnen, wenn die Pflanzen regen brauchen oder die Sonne scheinen, wenn die Pflanzen Licht brauchen.“

Sayuri dachte kurz über diese Antwort nach, beschloss aber noch mal paar Dingen zu hinterfragen: „Können die Elfen, es auch schneien lassen?“

Sasuke fing an zu grinsen: Was denkst du denn meine kleine Maus?“ Sayuri dachte nach und kam schnell zu einem Entschluss: „Ich glaube schon, denn es heißt ja, dass Elfen auch die Helfer des Weihnachtsmann seinen und da müsste sie es doch schneien lassen könne oder?

“Hai, das Glaube ich auch, denn es wäre ja schade Weihnachten ohne Schnee zu verbringen.“

Sayuri bestätigte seine Aussage mit eine nicken „Papa, wann schneit es?“

“Guckt mal nach draußen, Sayuri“ Sayuri dreht sich zum Fenster und machte große Augen, es schneite und das nicht gerade wenig.

13. Dezember - Die 3. Kerze (Naruto)

Hier ist der 13. Dezember!

Etwas spät, ich weiß - Kam aber leider nicht zum Schreiben. Gomen! ~^-^~

Viel Spaß!
 

Es war früher Morgen, als ein eisiger Wind um das Hyuga Anwesen wehte. Die Sonne war bereits aufgegangen und ließ den Frost, der sich auf dem Anwesen abgesetzt hatte, glitzern.

„Papaaa!“

Die Stimme eines jungen Mädchens, vermischt mit schnellen Schritten, ertönte durch das Anwesen. Es war Hanabi Hyuga. Ihr Vater, Hiashi Hyuga, trottete gerade aus dem warmen Wohnzimmer, als Hanabi zu ihm gelaufen kam.

„Na, was gibt es, Hanabi?“, er blieb stehen, als Hanabi aufgeregt vor ihm her hüpfte.

„Was es gibt? Na, heute ist der dritte Advent!“

„Ja, stimmt.“, er schmunzelte leicht und ging mit Hanabi zurück in Richtung Wohnzimmer.

„Darf ich heute die Kerze anzünden???“, bettelte die junge Hyuga ihren Vater an, als der sich wieder auf das Sofa setzte.

„Hanabi, du weißt doch ganz genau, dass es eine Reihenfolge gibt.“, erklärte er ihr ruhig, während sich Hanabi zu ihm setzte. „Erster Advent, ich. Zweiter Advent, du, Hanabi. Dritter Advent, deine Schwester. Und vierter Advent, dein Opa. Und wie du weißt, warst DU bereits dran. Heute zündet sie deine Schwester an.“

„Oh man…“, nörgelte Hanabi und verschränkte ihre Arme störrisch, während sie ihre Augenbrauen zusammenzog. „Sie kommt doch sowieso nicht runter, da kann ich das doch auch machen. Ja? Ja??“

Hiashi, der mittlerweile schon genervt von Hanabi war, da sie an jedem Advent fragte, ob sie nicht die Kerze anzünden könne, wollte gerade antworten, als plötzlich ein „Guten Morgen.“ ertönte. Hiashi und Hanabi guckten gleichzeitig zu der Wohnzimmertür und erblickten die ältere der beiden Hyuga Schwestern. Hinata Hyuga.

„Schönen guten Morgen, Schwesterherz!“, Hanabi sprang schnell auf und tänzelte mit einem unschuldigen Grinsen zu Hinata rüber.

„Nein. Du darfst meine Kerze NICHT anzünden, Hanabi.“, sagte Hinata, noch bevor Hanabi überhaupt fragen konnte. Sichtlich geknickt schlurfte Hanabi zurück zum Sofa und ließ sich darauf plumpsen. Hinata schmunzelte und setzte sich auf einen Sessel. Hiashi deutete mit einer flüchtigen Handbewegung zu dem großen, prächtigen Adventskranz, der auf dem großen Wohnzimmertisch stand. Zwei Kerzen brannten bereits.

„Achja…Was das angeht.“, fing Hinata murmelnd an. „Ich möchte gerne, dass…Neji meine Kerze anzündet.“

„Was?“, Hiashi war überrascht über Hinatas Entscheidung und lehnte sich fragend nach vorne. „Das Anzünden der Kerzen übernehmen aber schon immer wir Vier.“

„Ich weiß, aber…“, Hinata war sichtlich verunsichert, dennoch blieb sie ihrer Entscheidung treu.

„Was höre ich da?“, der Älteste des Hyuga-Clans, Houki Hyuga, hatte das Wohnzimmer betreten. Sein kalter Blick war auf Hinata gerichtet. Hinata hingegen vermied jeglichen Augenkontakt mit ihrem Opa.

„Guten Morgen, Vater.“, Hiashi erhob sich, als sein Vater das Zimmer betrat, ebenso wie Hanabi.

„Guten Morgen, Opi!“, Hanabi lief zu Houki rüber und schlang ihre Arme überschwänglich um ihn. Hinata hob schweigend eine Augenbraue.

„Guten Morgen, Hanabi.“, Houki legte Hanabi eine Hand auf den Kopf, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte.

„Duuu, Opi? Weißt du was?? Hinata möchte, dass Neji ihre Kerze am Adventskranz heute anzündet.“, nachdem sie Houki aufgeklärt hatte, worum es geht, ging sie zurück zum Sofa und setzte sich wieder. Hinata behielt in diesem Moment ihre Gedanken lieber für sich.

„Das verbiete ich.“, Houki wandte sich zu Hinata, die nun langsam zu ihm guckte.

„Aber, ich…“, fing Hinata an, wurde aber von Houki unterbrochen.

„Keine Diskussion.“, Houki hielt sich wie immer kurz, wenn es in irgendeiner Weise um Neji ging.

„Er gehört ebenso zur Familie wie du…!“, Hinata erhob am Anfang des Satzes etwas die Stimme. Sie wurde aber immer leiser, da sie wusste, dass das ein Fehler war.

„Wie bitte? Ich habe mich wohl verhört. Dieser Junge ist auf einem ganz anderen Niveau als ich. Wo ist dieser Taugenichts eigentlich?“, Houki blickte sich kurz um und schaute dann wieder zu Hinata. Sie biss sich regelrecht auf die Zunge, um ja nichts Falsches zu sagen. Sie konnte es einfach nicht hören, wenn er so über Neji sprach.

„Er ist auf einer Mission.“, erklärte Hiashi. „Er kommt erst heute Abend wieder.“

„Siehst du, Hinata. Da kann er die Kerze jetzt sowieso nicht anzünden.“, Hanabi konnte mal wieder nicht ihren Mund halten.

„Er kann es heute Abend machen, wenn er wieder da ist…“, Hinata blickte bittend zu Hiashi. „Es ist doch meine Kerze. Ich darf doch entscheiden, wer sie anzündet.“

„Hinata…“, Hiashi seufzte. „Das geht nicht. Er ist nicht…“

„Er ist WAS nicht? Er ist auch ein Hyuga!“, Hinata stand auf, spürte aber, dass ihre Knie vor Aufregung zitterten.

„Er gehört zur Nebenfamilie. Er darf die Kerzen gar nicht anzünden.“, Hanabi kräuselte ihre Lippen überheblich. Auch sie hielt nicht sonderlich viel von Neji und der Nebenfamilie.

„Hanabi…“, knurrte Hinata leise.

„Geh auf dein Zimmer.“, befahl Houki ihr, doch Hinata blieb still stehen und blickte aus dem Augenwinkel zu dem großen Adventskranz. „Deine Idee kannst du vergessen. Abmarsch!“

Hinata wandte sich mit einem Kloß im Hals von dem Adventskranz ab und ging an Houki vorbei, um aus dem Wohnzimmer zu gehen. In dem Moment erhob Houki blitzschnell seine Hand.
 

Es war wieder Abend. Es herrschte Stille im gesamten Anwesen Hyuga. Man konnte nur leise Schritte draußen auf der Veranda hören. Ein junger Mann mit langem Haar schlich leise über die Holzveranda. Er ging zu der Schiebetür, die ins Wohnzimmer führt, erblickte aber, bevor er die Tür öffnete, durch das Fenster den Adventskranz. Es brannten drei Kerzen.

Houki saß im Wohnzimmer auf einem Sessel. Er rührte sich nicht. Doch plötzlich drehte er seinen Kopf zum Fenster – Nichts.

„Mmh…“, er drehte sich wieder um.

Neji war, bevor Houki ihn erblicken konnte, auf das Dach des Anwesens gesprungen.

„Dieser alte Mann hat ja noch ein verdammt gutes Gehör…“, Neji sprang über das Dach und landete schließlich vor Hinatas Fenster. Leise öffnete er dieses und kletterte leichtfüßig in ihr Zimmer. In ihrem Zimmer brannte noch ihre Nachtischlampe. Schnell schloss Neji ihr Fenster wieder, um den eisigen Wind nicht in das warme Zimmer wehen zu lassen. Leise trat er an das Bett, in dem Hinata lag und leise atmete.

Neji musste schmunzeln und strich ihr behutsam durch das weiche, schwarze Haar. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in Nejis Gesicht.

„Guten Abend, mein Engel.“

„Neji…“, Hinata drehte ihr Gesicht etwas ins Kissen. „Du sollst doch nicht durch mein Fenster steigen.“

„‘tschuldige. Ich kann einfach nicht anders.“, Neji grinste schief, während Hinata sich etwas aufrichtete. Sie hatte ihren Kopf zur Seite gewandt.

„Was ist?“, Neji blickte fragend zu ihr.

„Nichts. Du solltest jetzt in dein Zimmer gehen. Es ist spät.“

Neji legte ihr eine Hand ans Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich. Augenblicklich spiegelte sich blanker Zorn in Nejis hellen Augen.

„Ich bringe diesen Tatagreis um…“

„Nicht.“, sie schob Nejis Hand sanft von ihrem Kinn. „Es war meine Schuld.“ Ihr rechter Wangenknochen war angeschwollen und leicht blau. „Ich…habe darauf bestanden, dass DU meine Kerze am Adventskranz anzündest. Das war dumm von mir…“

Neji blickte sie ruhig an.

„Das war wirklich dumm.“, bestätigte er und setzte sich auf ihre Bettkante.

„Neji…!“, murmelte Hinata schmollend.

„So ein Blödsinn sollst du doch lassen.“, behutsam legte er ihr eine Hand an die linke Wange.

„Ich hab’s ja nur gut gemeint…“

Neji senkte seinen Kopf und schmunzelte zufrieden.

„Danke…Hinata-san.“

„Neji Hyuga…Ich habe dir schon oft genug gesagt, dass ich es nicht mag, wenn du „-san“ sagst.“, grummelte Hinata vor sich her, doch Neji schwieg.

Langsam blickte sie zu Neji, als er sich plötzlich erhob. Er schlang seine Arme unter Hinata und hob sie hoch.

„Wah…! Was machst du??“, augenblicklich waren ihre Wangen errötet. Er setzte sich auf ihr Bett, sodass er mit dem Rücken an der Wand lehnte. Hinata setzte er sich zwischen die Beine, sodass sie mit dem Rücken an seinem Brustkorb lehnen konnte.

„Du bist kalt…“, murmelte Hinata, während Neji die Decke über Hinata und sich warf.

„Dann musst du mich wohl wärmen.“, Neji grinste schief.

„Neji…!“, gespielt regte sie sich über seine Worte auf, doch in Wirklichkeit genoss sie seine Nähe. Neji lachte kurz auf.

„Schlaf jetzt, mein Engel.“, behutsam legte er seine Arme um Hinatas zierlichen Körper.

Hinata lächelte sanft und schloss ihre Augen erneut. Nur kurze Zeit später schlief sie Nejis seinen Armen ein.
 

„Und morgen muss der alte Mann dran glauben.“, murmelte Neji mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen, während er seine Fingerknochen knacken ließ und Hinata einen sanften Kuss auf den Kopf gab.
 

Das war's auch schon wieder von mir!

Weiterhin noch viel Spaß mit unserem Adventskalender 2009! XD

Eure Still_Doll XD

14. Dezember - 30 Winter (Vampire Knight)

Mit leichtem Verzug... Tut mir schrecklich Leid, dass es so spät geworden ist.
 

30 Winter
 

Es war Winter geworden.

Zum genau dreißigsten Mal, seit Yuki mit Kaname Kuran die Cross Academy verlassen hatte.

Eine neue Generation war herangewachsen und hatte den Platz ihrer Eltern eingenommen, in der Day Class wie auch in der Night Class.

Das Ziel von Rektor Kurosu war endgültig erreicht. Die Day Class wusste von dem Geheimnis der Night Class und doch herrschte Frieden zwischen den Klassen.

Dieses Jahr zur Weihnachtszeit hatte der Rektor die Schüler einen Ball organisieren lassen, zu dem die Familien der Schüler eingeladen wurden. Aus diesem Grund hatte der Rektor extra das alte Wohnheim der Lehrer renovieren lassen, da mehr Familien anreisten, als erwartet.

Der Rektor selbst lebte gemeinsam mit der Familie Kiryu (zumindest einem Teil) auf dem Schulgelände. Anders als alle gedacht hatten, hatte Zero ein menschliches Mädchen gefunden, dass ihm zusagte, und nun war er stolzer und gestresster Vater von drei Kindern.

Dies war nicht der einzige Full-Time-Job den er innehatte, denn nach wie vor sorgte er auf dem Schulgelände für Ruhe und Ordnung und leitete nebenbei noch die Schulkantine.

Dies alles wusste Yuki allerdings noch nicht, als sie gemeinsam mit Kaname und ihrem jüngeren Sohn Yo das Gelände der Cross Academy betrat.

Viele Schüler standen auf dem Hof, um ihre Familien in Empfang zu nehmen.

Unter den Eltern waren einige Gesichter, die Yuki noch aus ihrer eigenen Schulzeit kannte. Vor allem an den blonden Vampir, der Kaname an ihrer Seite stürmisch umarmte, konnte sie sich gut erinnern, Takuma Ichijo.

„Kaname! Schön dich wieder zu sehen. Hallo Yuki-chan!“ Nun warf Ichijo sich auch Yuki in die Arme.

Drei Mädchen im Alter von achtzehn, fünfzehn und fünf standen hinter Takuma und schüttelten synchron die Köpfe. „O-too-sama, du bist megapeinlich.“

Alle drei waren ebenso blond wie Takuma, doch hatten sie andere Gesichtszüge.

„Leb damit.“, ertönte eine Stimme, die zu einem weiteren Vampirmädchen gehörte, das nun dazu trat und einen Arm um die Schultern von Ayame, Takumas ältester Tochter, legte.

Takuma ließ von Yuki ab und blickte zu Ayame.

„Darf ich dir Hana Kain vorstellen?“, stellte sie die rhetorische Frage. „Hana, mein Vater Takuma Ichijo.“

Hana verbeugte sich mit einem Lächeln. „Es ist mir eine Freude, Sie kennen zu lernen, Senator.“
 

In der Zwischenzeit war auch Taishin, der ältere Sohn der Kurans, eingetroffen und hatte seine Eltern und seinen Bruder begrüßt.

Weitere Bekannte waren in der Menge aufgetaucht und dann wieder verschwunden.

December, die Tochter von Rima und Senri Shiki, welche beide weltbekannte Models waren, stieß Taishin in die Rippen.

„Aua… Was soll das?“, beschwerte er sich, doch December nickte in eine bestimmte Richtung. „Maria Kurenai ist schwanger.“

„Ja un-“ Die Worte blieben dem Kuran-Erben im Halse stecken. „Nicht das, was ich denke, oder?“

„Ich kann zwar keine Gedanken lesen, aber ich fürchte doch.“, mischte Hana sich in das Gespräch ein.

„Der Rektor wird unausstehlich sein.“, seufzten Hana, December und Taishin im Chor, was ihnen von ihren Eltern einen verwunderten Blick einbrachte.

Just in diesem Moment fiel der Rektor Yuki um den Hals. „Mein Töchterchen! Du bist aber groß geworden! Und mein süßer Enkel Yo-chan ist auch mitgekommen!“, rief der Rektor begeistert.
 

Die Gruppe hatte sich, nachdem sie mehr als eine Stunde auf dem Schulhof gestanden hatten, in Bewegung gesetzt, um am Abendessen in der Schulkantine oder einem der Wohnheime teilzunehmen.

Die Kurans saßen gemeinsam mit den Familien Kain, Aido, Shiki und Ichijo an einem langen Tisch.

Ichiru Kiryu und Maria Kurenai hatten dort ebenfalls Platz genommen.
 

Zeitgleich herrschte in der Küche reges Treiben.

Zero Kiryu samt Familie hielten dort alles am Laufen, denn in alle drei Wohnheime und die Kantine mussten genügend Abendessen gebracht werden.

Ayana, Zeros und Shindos älteste Tochter, trug die kleine Cara auf dem Arm und rührte nebenbei die Sauce an.

Ihr Bruder Adrian war dabei, dass Geschirr hin und her zu tragen; schmutziges Geschirr in die Küche, sauberes aus der Küche.

Shindo war dabei das Essen auszugeben, dass Zero kochte.
 

Irgendwo hörte Zero etwas zu Boden fallen und zerbrechen.

Wenige Momente später stand Taishin Kuran an der Küchentür. „Kiryu-san? Können Sie mir einen Lappen und Handfeger oder so geben? Uns ist ein Teller zu Bruch gegangen.“

Zero seufzte. „Ich komme mit und mache das.“, meinte er, dann wandte er sich an seine Tochter. „Ayana, übernimm hier mal.“

Das blonde Mädchen nickte, setzte ihre Schwester ab und nahm die Position ihres Vaters ein.

Zero selbst nahm sich Handfeger, Schmutzschaufel und einen Lappen mit und folgte Taishin zu dem Tisch, an dem er mit seiner Familie saß.

Zero ließ kurz den Blick am Tisch entlang schweifen und nickte seinem Zwillingsbruder grüßend zu.

Yuki spannte sich neben Kaname an, als sie Zero erblickte.

Sie selbst war nur wenig gealtert in den vergangenen dreißig Jahren, sie sah nun aus wie zwanzig oder einundzwanzig, aber Zero hatte sich nicht verändert. Er steckte noch immer im Körper eines Siebzehnjährigen und würde es auch immer tun.

Yos Teller war kaputt gegangen. Zu Zeros Freude, war der Teller bereits leer gewesen und es mussten nur die Scherben entsorgt werden.

Zwischen Yuki und Yo ließ Zero sich auf die Knie sinken und begann mit dem Aufräumen.

Noch immer hatten Yuki und er sich nicht ausgesprochen. Zwischen ihnen stand scheinbar unüberwindlich die Barriere, die Yuki durch ihren Weggang aufgebaut hatte.

Über seine Verliebtheit zu Yuki war er lange hinweg und nannte sich nun selbst einen Narren.

Von einer kindlichen Stimme wurde Zero aus seinen Gedanken gerissen. „Es tut mir leid, ich wollte den Teller nicht kaputt machen.“

„Hm?“ Zero hob den Blick und sah direkt in zwei braune Augen, die an Yukis erinnerten und zu ihrem Sohn gehörten.

„Ist schon in Ordnung, das kann mal passieren.“, erwiderte Zero.

Yuki blickte verwundert zu dem Silberhaarigen hinab. Seit wann konnte Zero denn mit Kindern umgehen?
 

Diese Frage sollte Yuki schon bald beantwortet werden, denn ein kleines Mädchen mit silbernem Haar lief zu Zero und hielt sich an dessen Schulter fest.

„Ist das…deine?“, fragte Yuki und richtete damit die ersten Worte seit dreißig Jahren an Zero.

„Ja, ihr Name ist Cara. Sie wird im Sommer vier.“

Cara drückte sich an Zeros Oberkörper und griff in dessen Hemd. „Wer ist die Frau, Papa? Sie ist hübsch.“

„Das ist deine Tante Yuki.“

„Aber ich habe doch schon eine Tante. Hast du gesehen, dass Maria-chan ein Baby im Bauch hat?“

Blinzelnd blickte Zero zu Cara und zog eine Augenbraue hoch. „Echt?“

Das Mädchen nickte so heftig, dass ihr silbernes Haar nach vorne fiel.

Zero strich es ihr zurück und sammelte mit der anderen Hand weiter die Scherben ein.

Yuki beobachtete ihn dabei. „Wer ist ihre Mutter?“

„Shindo, sie ging früher in unsere Parallelklasse. Wir haben noch zwei Kinder; Ayana und Adrian.“, antwortete Zero und richtete sich auf, wobei er ohne Probleme Cara im Arm behielt. Dann ging er.

Taishin blinzelte. „Tante Yuki? Hat er dir jetzt doch vergeben, O-kaa-sama?“

.

.

.

Am darauf folgenden Abend hatten sich alle in Schale geschmissen und sich im Ballsaal der Cross Academy eingefunden.

Zero fand nun die Zeit, um seinen Bruder liebevoll zu tadeln, warum man ihm nicht sage, dass er Onkel werden würde.

Die Kinder nutzten die Zeit, um einander die Eltern und Geschwister vorzustellen.

December stand bei ihren Eltern und zu dritt bekamen sie beinah die Aufmerksamkeit sämtlicher Menschen im Saal.

Taishin nahm seinen Bruder an die Hand und machte sich auf den Weg durch die Menge.

Nach einiger Zeit fand er Ayame, Kana und Mariko, die drei Ichijo-Mädchen.

Yo klemmte sich beinah augenblicklich an die Jüngste.

Adrian und Ayana suchten währenddessen nach ihrem >Großvater<, dem Rektor.

„O-jii-chan!“, rief Ayana, als sie ihn bei Kaname und Yuki entdeckte und lief zu ihm, Adrian im Schlepp.

„Meine süßen kleinen Enkelkinder!“, freute Kurosu sich, als die beiden Jugendlichen vor ihm zum Stehen kamen.

„Darf ich vorstellen? Kaname und Yuki Kuran und das hier sind Ayana und Adrian Kiryu.“

Adrian, der ein genaues Abbild seines Vaters war nur, dass er eine Brille mit ovalen Gläsern trug, brummte verstimmt einen Gruß Richtung Kaname und Yuki, während Ayana ihnen freundlich lächelnd zunickte. „Es freut mich sehr, Sie kennen zu lernen.“

Yuki erwiderte das Lächeln. „Du musst uns nicht siezen. Wir sind ja praktisch eine Familie.“, meinte sie unter dem bestätigenden Nicken ihres Mannes.

Ayana verbeugte sich. „Vielen Dank.“

Der Jüngere der beiden Kiryus wandte sich an den Rektor. „Papa sagt, du sollst – ich zitiere – deinen Arsch auf die Bühne schwingen.“

Der Rektor blinzelte Adrian an. „Hat er das so gesagt?“

Nun schaltete Ayana sich mit einem Seufzen in das Gespräch ein. „Ja, hat er. Er ist schlecht gelaunt, weil O-kaa-san sagte, er solle sich nicht wie ein pubertärer Jugendlicher benehmen.“

„Was er aber ist.“, fügte Adrian hinzu, verdrehte die Augen und versenkte die Hände in den Hosentaschen.

Rektor Kurosu wusste aus eigener jahrelanger Erfahrung, dass man Zero besser nicht reizte, wenn er schlecht gelaunt war, also beeilte er sich auf die Bühne zu gehen und das Mikrofon zu nehmen.

Er räusperte sich und begann dann zu sprechen: „Herzlich Willkommen zum Weihnachtsball der Cross Academy. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind und uns an dieser Schule besuchen.

Ich möchte jetzt auch gleich ein paar Dankesworte loswerden. Danke an die Night Class-Schüler für die Organisation und an die Day Class für ihre Bemühungen mit den Aufbauarbeiten und auch das spätere Abbauen.

Dann an die Familie Kiryu für das tolle Buffet und danke an Yoru, Yonaka, Adrian, Kaito, Toga Yagaro und die Kiryu-Zwillinge für den Sicherheitsdienst, den sie heute Abend noch ausführen werden. In dem Sinne: Frohe Weihnachten und viel Spaß heute Abend.“

Mit diesen Worten und nach einem kurzen Applaus, verließ der Rektor die Bühne wieder.

Der Hausvorstand von Haus >Mond<, die Hausvorstände von dem Jungen- und dem Mädchentrakt von Haus >Sonne<, sowie die Schülervertreter begannen mit dem Eröffnungstanz.

Als Yuki sich umblickte, um sich einen Überblick zu verschaffen, erblickte sie die Hunter, die in einer Ecke zusammenstanden; Toga Yagari, Kaito, Zero und Ichiru. Nicht weit entfernt standen Adrian, Yoru und Yonaka.

Yuki wandte sich an Kaname. „Wie ist das eigentlich, wenn ein Mensch und ein Vampir Kinder bekommen?“

Einige Augenblicke schwieg Kaname, ehe er antwortete: „Dann kommen Mischlinge heraus. Sie haben die Stärken beider Rassen, nur der Blutdurst wird in den meisten Fällen vererbt.“

„Dann sind Zeros Kinder Halbvampire?“, hackte Yuki nach, woraufhin Kaname nickte.

Eine ganze Weile blieb die Kuran still und dachte über Zero nach.

Es störte sie, dass sie sich nicht aussprachen.

Yuki seufzte, fasste sich ein Herz und ging zu Zero hinüber, dieser blickte sie nur stumm an.

Als Yuki stehen blieb, räusperte sie sich leise. „Können wir reden?“

„Du hast dich verändert, Yuki.“, meinte Zero ruhig, ging aber nicht auf Yukis Frage ein.

Adrian blickte aufmerksam zu seinem Vater. Seit wann beschäftigte er sich mit anderen Vampiren?

Yuki schwieg einige Zeit, dann antwortete sie ehrlich: „Du dich nicht.“

„Was willst du?“

“Dich um Verzeihung bitten.“

„Weswegen?“ Zero blieb ruhig und klang beinah desinteressiert.

Innerlich verdrehte Yuki die Augen und seufzte. „Weil ich damals mit Kaname-o-nii-sama gegangen bin. Ich liebe ihn.“, versuchte Yuki sich zu erklären.

Zero verschränkte die Arme vor der Brust und grunzte. „Du hast dich doch nicht verändert. Nur äußerlich. Währst du nicht gegangen, dann hätte ich keinen Frieden mit mir schließen können. Ich bin der nicht mehr böse, dass du gegangen bist. Nun geh zurück zu Kuran-senpei.“ Damit war für Zero das Gespräch beendet.

Einige Momente blieb Yuki noch vor Zero stehen und wollte das unangenehme Schweigen brechen, doch dann ging sie zurück zu Kaname.
 

Währenddessen hatte Janus Aido Zeros Tochter zum Tanzen aufgefordert und wirbelte diese nun über die Tanzfläche.

Yo und Mariko hatten Cara gefunden und spielten zusammen in einer Ecke des Saals.
 

Maria Kurenai trat zu Ichiru.

Ein Lächeln erhellte sein Gesicht und glättete die kleinen Falten, ließ ihn dadurch um Jahre jünger aussehen, als er die Arme um seine Lebensgefährtin schlang und die Hände auf ihren geschwollenen Bauch legte.

Leise flüsterte Maria ihm zu: „Es werden Zwillinge.“

Zero schloss kurz die Augen und richtete seinen Blick nach oben zu den Fenstern, gegen die der Wind Schneeflocken drückte.

Zwillinge die in Hunter-Familien geboren wurden, waren verflucht.

15. Dezember - Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten (Harry Potter, HarryxTom)

Viel brauch ich ja nicht sagen, will euch nicht die ganze Spannung rauben^^

Diese Geschichte handelt von Harry Potter und Tom Riddle aus Harry Potter^^

Noch eine kleine Zusatzinfo: Animagie: Tiermagie, mit deren Hilfe man sich von einem Menschen in ein Tier morphen kann, welches dem Charakter am ehesten ähnelt^^

Euer Paintgirl
 


 

Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten
 

Dieser senile alte Sack!, fluchte ich ungeniert, aber das einzige was heraus kam, war ein scharfes Fauchen, welches eigentlich jeden vernünftigen Menschen von mir fern gehalten hätte, aber nicht der lebensmüde Dumbledore, der mit einer seiner großen Pranken nach mir tatschte, um mich in die kleine Schachtel zu bugsieren, die mit einer Schleife verziert war. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ihn hasste?

Nein?

Dann wist ihr es jetzt!

Das war einfach unglaublich: Er hatte doch tatsächlich die hirnrissige Idee mich verschenken zu wollen und das auch noch ausgerechnet an keinen anderen als Tom Riddle, der nur mal gerade versuchte, die ganze Zaubererwelt zu übernehmen. Der sich jedoch komischer Weise, aus welchen Gründen auch immer, dazu bereit erklärt hatte, einen Friedensvertrag zu verfassen, damit endlich wieder Frieden in unserer Welt herrschte.

Das einzige Problem: Ich war fest in diesen Plan integriert, der besagte, dass ich als „Friedensbote“ dienen sollte, denn die einzige Bedingung, die von Tom Riddle gestellt wurde, nahm man die Rechte der Schwarzmagier beiseite war, dass er mich behalten wollte. Natürlich wehrte ich mich mit Händen und Füßen dagegen, doch wenn eine ganze Nation diesem zustimmte, konnte ich gar nichts mehr machen.

Also kam es, wie es kommen musste. Und nun zwang mich Dumbledore in diese kleine Kiste, die er danach gut verschnürte, damit ich nicht einmal die leiseste Chance bekam, mich zu befreien, was als Pantherjunges, fragt mich nicht wieso ich gerade in diese Form gesteckt wurde, sowieso ein Ding der Unmöglichkeit war, selbst für mich. Doch bevor er sein Ziel erreicht hatte, verpasste ich ihm noch einmal tiefe Kratzer, die, da ich ein magisches Wesen war, so schnell nicht verheilen würde.

Hätte ein Panther hämisch lächeln können, hätte ich es getan, so konnte ich meinem Lehrer aber nur einen amüsierten Blick zu werfen, ehe es um mich herum dunkel wurde.

Da ein Silencium-Zauber um mein neues Gefängnis gewoben war, konnte ich nichts von außen hören. Ich zwang mich zwar wach zu bleiben, aber der katzenähnliche Teil in mir überwog später und es kam, wie es kommen musste. Für eine sehr lange Zeit wurde es dunkel um mich herum.
 

Als ich das nächste Mal erwachte, wollte ich am liebsten gar nicht aufstehen, dafür war es viel zu angenehm hier zu liegen!

Apropo, ich lag auf einer flauschigen, gut gepolsterten Decke, in der ich förmlich versank, die mollige Wärme im Raum hätte fast dafür gesorgt, dass ich sofort weiterschlief, hätte ich nicht meinen Blick schweifen lassen, der unweigerlich an einem Paar eisblauer Augen hängen blieb, die mich ihrerseits interessiert musterten, als hätten sie noch nie ein anderes Lebewesen gesehen.

Meine Alarmglocken schrillten auf!

Alarmiert sprang ich auf, auch wenn ich deutlich spürte, dass meine Gelenke sich noch im Tiefschlaf befanden, um eine Verteidigungsposition einzunehmen, bei der sich mein ganzes Fell aufbäumte, sträubte, als wäre ich direkt in ein fieses Nadelkissen getreten.

Meine Lippen lechzten sich, um ein Fauchen von mir zu geben, damit mein Gegner gefälligst Abstand von mir hielt und mich als gefährlich einstufte, damit er gar nicht erst auf irgendwelche blödsinnigen Ideen kam.

Mein Gegenüber, ein Panther, wie ich missbilligend feststellen musste, dazu auch noch um Jahre älter, da er schon fast ausgewachsen war, blieb ganz ruhig. Anscheinend hatte es für ihn den Eindruck, dass von mir kleinem Fellknäuel keine ernsthafte Bedrohung ausging und ich hasste ihn dafür! Nur weil ich noch ein junges, was bei meinem Alter nicht unüblich war, hatte er mich ernst zu nehmen. Ein erneutes Fauchen entwich mir, schärfer als zuvor, damit der andere schwarze Panther meine Drohgebärden verstand.

Auch das erhielt nicht die gewünschte Wirkung und ich hätte am liebsten laut aufgejault, wäre ich nicht in dieser verzwickten Situation gewesen. Ohne den anderen aus den Augen zu lassen, huschte mein Blick an die Wände, um die Tür zu finden, die nach draußen und so in meine Freiheit führte. Zu meinem Leidwesen entdeckte ich sie schnell, zu schnell, denn sie befand sich nirgends anders als keine zwei Meter von dem Riesenpanther entfernt und da er mich aufmerksam beobachtet hatte, konnte er sich denken was ich vor hatte.

Hattet ihr schon mal einen Panther grinsen sehen?

Wenn nicht, dann müsst ihr jetzt gut hinsehen, denn der andere verzog seine Lippen so hämisch, dass es beinahe unnormal als Lächeln galt. Wahrscheinlich konnten Tiere auch nicht wirklich lächeln, aber trotzdem erzielte es die gewünschte Wirkung bei mir.

Ich war am Toben!

Wäre ich ein Mensch gewesen, hätte ich in dem Augenblick meinen Zauberstab gepackt und Verwünschungen, unschöne Flüche und was mir sonst noch alles eingefallen wäre, um mich geschossen, bis ich das ganze Zimmer in Schutt und Asche gelegt hätte, aber in dieser Gestalt war ich dazu gezwungen, meinen Schwanz peitschend von einer Seite zur anderen zu schwingen, die Ohren anzulegen und weiterhin zu Fauchen, bis es mir selbst schon in den Ohren klingelte.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich der nachtschwarze Panther und tappte mit nur wenigen Schritten zu mir hinüber. Ich kauerte mich zusammen, wich soweit zurück, bis ich die Wand deutlich hinter mir spüren konnte. Es gab kein Entkommen und auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich hatte Angst. Angst, wo ich war, was mit mir passierte und ob ich diese Nacht überhaupt überleben würde, denn das war sie auf jeden Fall.

Dunkelheit hatte ich nur gesehen, als mein Blick zum Fenster geschweift war. Schneetreiben herrschte draußen, normaler Weise wäre ich morgen früh mit meinen Freunden zum Rodeln verabredet, aber das konnte ich Dank meinem überaus netten Schulleiter vergessen, falls ich meine Freunde überhaupt jemals wieder sehen sollte.

Davon war ich nämlich eher weniger überzeugt.

Direkt vor mir blieb er stehen, lehnte sich zu mir herunter. Mir blieb beinahe das Herz stehen, als ich ihn so nahe vor mir sah. Instinktiv fuhr ich die Krallen aus, mit denen ich ihn auf jeden Fall verletzen würde, würde er eine unsichtbare Grenze bei mir überschreiten. Zum Sprung bereit, wartete ich ab, was er als nächstes tun würde.

Seine große Stupsnase befand sich direkt vor meinem Gesicht und ehe ich mich versah, schleckte er mir einmal quer übers ganze Gesicht mit seiner nassen, rauen Zunge. Nicht nur, dass ich durch diese beruhigende, fast freundschaftliche Geste total perplex war, durch die Kraft, die er auf wand, purzelte ich hinten über und blieb erstmal benommen auf dem Rücken liegen.

Meine Pfoten würden mich in diesem Moment sowieso nicht ragen.

Wieder tauchte das riesen Gesicht in meinem Sichtfeld auf und ich war mehr als verwundert, als ich tief ozeanblaue Augen erkannte, die mir warm, aber auch abwartend entgegen schauten. Verwirrt maunzte ich hilflos auf. Was wurde hier gespielt? Ich befand mich bei Voldemort oder Tom Riddle besser gesagt, aber wo war der überhaupt? Seit ich erwacht war, hatte ich ihn noch kein einziges Mal gesehen, geschweige denn gesprochen.

Nur dieser komische Panther war von Anfang an schon hier gewesen und hatte mir sprichwörtlich aufgelauert. Konnte es vielleicht sein das?

Ein bubenhaftes Blitzen, welches ich als puren Schalk hätte benennen können, trat in seine Seelenspiegel, während er weiter meine Gestalt musterte, bevor ich mich dazu überwand mich zu rühren und mich wieder auf meine vier Pfoten zu stellen, obwohl ich noch nicht wirklich mit eben diesen geschickt war, da bedarf es noch ein paar kleinen Unterrichtseinheiten, bis man mich auf die Menschheit loslassen konnte, ohne Gefahr zu laufen den Weltuntergang hervorgerufen zu haben.

Neugierig und skeptisch zugleich betrachtete ich das andere Tier. Seiden schwarzes Fell, umwerfende Augen, die einen zu verschlingen und nie wieder loszulassen drohten, elegante Figur, weicher Schritt. Leicht legte ich den Kopf schief, ein klägliches Maunzen unterdrückend, welches mir schon die Kehle hochstieg. Was zum Teufel war hier überhaupt los?! Ich verstand nur noch Bahnhof.

-Frohe Weihnachten Harry-

Ertönte eine Stimme innerhalb meiner Gedanken und ich musste feststellen, dass anscheinend Tom Riddle vor mir stand, denn das dies seine Stimme war, war eindeutig und nicht von der Hand zu weisen, schließlich hatte ich schon öfters in meinem Leben gehört, als mir manchmal lieb war.

Erschlagen von dieser Erkenntnis ließ ich es zu, dass Tom eine erneute Abschleckattacke auf mich startete, die mich widerstandslos in der Decke versinken ließ. Für einen Moment schloss ich die Augen und ließ es mir einfach gefallen, wann hatte ich das letzte Mal Zärtlichkeiten mit jemandem ausgetauscht? Es war eindeutig zu lange her.

-Vielleicht werden Wunder doch war-

Ging es mir durch den Kopf, ehe ich mich vollends fallen ließ und mich nur noch auf die vorsichtigen Berührungen des anderen konzentrierte. Selbst der Gedanke, dass ich Dumbledore in den Hintern treten musste, verwarf ich für diesen Moment, um mein Weihnachtsgeschenk voll auszukosten. Eines stand fest: Wenn Tom so weiter mit seiner Zunge machte, würde ich ihn für eine sehr, sehr lange Zeit nicht mehr verlassen.
 

Ende
 

So, das wars auch schon^^

Hoffe es hat euch gefallen^^

PS:Noch ein bisschen Schleichwerbung !

Wenn euch diese Gesichte gefallen hat, schaut doch einfach mal bei Lesemaus vorbei.

16. Dezember - Wenn der Schnee anfängt zu fallen... (Bis(s)-Reihe, EsmexCarlisle)

Wenn der Schnee anfängt zu fallen…
 

Im Raum war es still, nur meine tippelnden Füße waren zu hören, was auch kein Wunder war, denn ich lief auf und ab, so aufgeregt war ich.

Gestern Abend hatte es endlich angefangen zu schneiden, drei Tage vor Weihnachten! Wenn das Wetter mitspielte, würde es hoffentlich ein weißes Weihnachten werden, die Chancen standen gut. Auch jetzt rieselte es, draußen lag deshalb schon eine beachtliche Menge an der perlweißen Pracht und ich wartete mit Ungeduld auf Carlisles und Edwars Rückkehr am Abend, dann würde ich sie mir packen und nach draußen gehen, um eine herrliche Schneeballschlacht zu machen.

So lautete der Plan und den würde ich auch auf jeden Fall durchsetzen, selbst wenn ich die Zwei zu ihrem Glück zwingen musste, ein bisschen Spaß würde ihnen nicht schaden. Ein Blick zum Fenster sagte mir, dass es bereits dämmerte.

Carlisle würde jetzt wahrscheinlich aus dem Krankenhaus kommen, es sei denn es stand noch eine Teambesprechung oder Notfall an, dass wusste man ja nie. Edward dagegen müsste jetzt von seinem Klavierunterricht kommen, er war schon richtig gut, die Schule war schon längst aus, aber er bereitete mir Sorgen.

Carlisle und ich hatten uns, aber wen hatte Edward? Das Letzte was ich wollte war, dass er mir in Depressionen verfiel. Mittlerweile sah ich ihn als eine Art Sohn an, so wie Carlisle, obwohl er als Vampir um Jahre älter war als ich, da kamen einfach meine versteckten Muttergefühle in mir hoch, die ich nicht richtig ausleben konnte, da ich keine Kinder bekommen konnte, zumindest nicht als Vampir.

Aber das war eine andere Sache.

Völlig in meinen Gedanken gefangen, bemerkte ich gar nicht die geöffnete Tür der Haustür, erst als mir eine kalte Hand auf die Schulter gelegt wurde, die mich erschrocken herumfahren ließ. Vor mir stand in seiner ganzen Schönheit, an die ich mich noch immer nicht gewöhnt hatte, Carlisle.

Wie sonst auch trug er einen schwarzen Anzug, sein blaues Hemd stach hervor, vereinzelte Schneeflocken hatten sich in seiner blonden Mähne gesammelt, die nun durch die warme Raumtemperatur anfingen zu schmelzen und so kleine Tröpfchen hinterließen, die sein Haar durchnässten. Ich musste ihn eine längere Zeit angestarrt haben, denn zwischendurch hatte er seinen langen Mantel, den er zur Abwehr der Kälte trug, abgelegt hatte, obwohl das eigentlich nicht nötig war, weil er die Kälte sowieso nicht spürte.

Ein leichtes Lächeln hatte sich auf seine Lippen geschlichen, als er meinen musternden Blick bemerkte, den ich ihm schon des Öfteren zugeworfen hatte. Meine Gefühle für ihn hatten sich geändert, erst langsam, bis ich schließlich Hals über Kopf in ihn verliebt war, aber wirklich zugeben würde ich das wohl nie, wenn man mir Sturkopf keinen Tritt in die richtige Richtung gab.

Ich musste ebenfalls grinsen über die Situation, da kam mein Erschaffer und neuer Freund nach Hause und ich hatte nicht mal den Mut ihn zu begrüßen, aber das konnte ich ja jetzt auch noch nachholen und dann würde ich ihn gnadenlos wieder nach draußen scheuchen, damit wir im Schnee tollen konnten.

Es gab für ihn kein Entkommen, dafür würde ich sorgen!

„Guten Abend Esme, wie war dein Tag?“, fingen wir unser alltägliches Begrüßungsritual an, was sich ergeben hatte, nachdem wir endlich nach den aufregenden vier Wochen, bis ich meinen Blutrausch unter Kontrolle hatte. Ich stieg automatisch mit ein, wie gesagt, dass ging jeden Abend so und es machte Spaß.

„So wie immer. Ich habe das Haus auf Fordermann gebracht, Wäsche gewaschen und ein bisschen gelesen. Wie die Menschen Vampire darstellen verblüfft mich immer wieder.“, schmunzelte ich zum Schluss, schließlich gehörte ich auch mal zu diesen ahnungslosen Menschen, die dachten, dass Vampire im Sonnenlicht zerfielen, mit einem Flock durch ihr Herz starben usw. Es war schon merkwürdig, was sie sich zusammenbastelten, um Bücher zu verkaufen, aber träumen durfte jeder, dass war kein Verbrechen.

Mein Tagesablauf bestand meistens darauß zu putzen und danach zu lesen, durch meine blutroten Augen, die noch mehrere Monate anhalten würden, konnte ich nicht unter Menschenmassen gehen, selbst wenn ich mich unter Kontrolle hatte, wenn ich ihr Blut roch, sie würden mich für ein Monster halten und ich würde sehr wahrscheinlich eine Massenpanik auslösen, außer vielleicht bei den Jugendlichen, die würden unweigerlich denken, dass entweder ein Film gedreht wurde oder ich einfach Kontaktlinsen trug.

Aber zurück zum Thema.

Stirnrunzelnd betrachtete er mich. Ich wusste, was er mir sagen wollte.

„Wir lassen dich viel zu lange alleine.“, seufzte er, fuhr sich dabei durch die Haare, dabei rutschte eine Strähne davon in sein ebenmäßiges Gesicht, ich musste widerstehen, sie zurückzustreichen. Abwinkend trat ich einen Schritt näher.

„Ihr habt beide zu arbeiten, du ihm Krankenhaus und Ed in der Schule, dass verstehe und akzeptiere ich.“, wischte ich seine Selbstanschuldigung von der Hand. Er machte sich viel zu viele Gedanken um mich, dass hatte selbst meine Mutter nicht gemacht, als sie mich mit meinem ehemaligen Verlobten verlobt hatte.

„Trotzdem. Ich werde versuchen Morgen ein wenig früher Schluss zu machen.“, erwiderte er hartnäckig, aber an mir konnte er sich die Zähne ausbeißen, ich wusste, was ich wollte.

„Würdest du nach draußen mit mir kommen, um eine Schneeballschlacht zu machen?“, fragte ich, konnte dabei nicht den aufgeregten Unterton in meiner Stimme verbannen, kontrollierte mich aber, indem ich meine Finger ineinander verharkte, damit ich sie durchkneten konnte. Total perplex wurde ich angesehen.

„Wie bitte?“, fragte Carlisle noch einmal vorsichtshalber nach und mein Grinsen vertiefte sich, dass ich mein winziges Grübchen in der Wange bekam und ich wusste mit dieser Nummer, würde er nicht nein sagen.

„Du hast mich schon verstanden. Los Hop ins Schlafzimmer, zieh dich um, ich warte an der Terrassentür!“, flötete ich gut gelaunt, drehte mich mit Schwung um, um schnell im Wohnzimmer zu verschwinden, welches eine Verbindung zum Garten hatte. Wenn ich ihn stehen ließ, würde er sich meinem Willen fügen, allein schon, weil er mir keinen Wunsch verweigern konnte, dass hatte ich schon am Anfang herausgefunden und manchmal, aber nur manchmal, nutzte ich das nur zu gerne aus.

Damit mein Plan aufging, hatte ich mir bereits eine Jacke sowie Schal und Handschuhe bereit gelegt, damit ich zum „Schein“ nicht fror. Ich streifte sie mir eilig über, zog die bereit gestellten Winterstiefel über und wartete einen Moment. Mein Gehör ließ mich nicht im Stich. Ich hatte die letzten Wochen darauf gebaut, es so gut wie es möglich war zu trainieren, damit ich schon die leisesten Geräusche wahrnahm, darunter auch Carlisles und Edwards Schritte, die leicht und leise waren, wie das Aufkommen eines Blattes auf den Boden.

Da!, ich sah auf, direkt in Carlisle honigfarbene Augen, die mich interessierten anschauten. Ich hatte zum ersten Mal die Fähigkeit benutzt, ihn zu hören.

Ich nahm ihn an der Hand mit nach draußen, meinem Wunsch sich umzuziehen war er nachgekommen, obwohl die Winterjacke an seiner schmalen Gestalt ein bisschen merkwürdig aussah.

Der Schnee knirschte unter unseren Füßen, als wir die ersten Schritte machten, beinahe versanken wir bis zum Stiefelansatz in dem meterhohen Schnee, aber es machte mir unheimlich viel Spaß und lachte fröhlich auf, ließ die Hand von dem Arzt los und drehte mich ein paar Mal mit weit ausgebreiteten Armen um die eigene Achse.

Vereinzelte Flocken schlugen mir mit einer kühlen Windböe ins Gesicht, aber es war nicht unangenehm, im Gegenteil. Wann hatte ich das letzte Mal so viel Spaß, wenn ich den Schnee nur sah?

Eben, gar nicht.

Und dann geschah es doch tatsächlich, dass ich mich plötzlich mit einem kalten, feuchten Schneeball konfrontiert sah, der mir mitten ins Gesicht geklatscht wurde.

Ich blieb wie erstarrt stehen, es tat nicht weh, aber ich hatte mich deutlich erschrocken. Blinzelnd schaute ich zu meinem Begleiter, dabei bröckelte schon die Hälfte des restlichen Schneeballs aus meinem Gesicht und fiel lautlos zu Boden.

Das gab es ja nicht!

Da stand doch tatsächlich Carlisle mit einem provozierenden Schneeball in der Hand und schaute mich herausfordernd durch seine wunderschönen Seelenspiegel an, die jedoch ein wenig an Helligkeit verloren hatte. Ob er schon wieder Hunger bekam? Er hatte gut durchgehalten, beinahe vier Tage ohne, dass sich auch nur ein leisestes Anzeichen einer Schwäche zeigte.

Das bedeutete Krieg, aber so was von!

Schnell beugte ich mich runter, schaufelte Schnee auf eine Handfläche und formte sie zu einem Ball, während ich einen Sprung zur Seite machte, als ich bereits wieder beworfen wurde. Lachend feuerte ich meinen Ball ab und siehe da: Ich traf!

So wie ich Carlisle kannte, würde er nicht so einfach aufgeben und ich auch nicht, in dem Punkt waren wir uns einig. Das würde also noch ein langer Abend werden und ich freute mich jetzt schon auf Edwards verblüfftes Gesicht, wenn er uns im Schnee spielen sah, vielleicht bekamen wir ihn durch einen Angriff von Schneebällen dazu mitzumachen, aber zunächst musste ich mich auf mein gegenüber konzentrieren, um einem erneuten Angriff auszuweichen.
 

Ende
 

So^^

Das wars auch schon wieder von mir und ich hoffe es hat euch gefallen^^

Paintgirl
 

PS: Wenn euch diese Geschichte gefallen hat, dann schaut doch mal bei Lesemaus vorbei^^

17. Dezember - Das Weihnachtskätzchen (LOVELESS)

Aloha! Hier ist der 17.Dezember, ihr Lieben!

Hoffe euch gefällt meine kleine OneShot über LOVELESS! Viel Spaß! XD
 


 

Vollkommen entspannt saß der junge Ritsuka Aoyagi auf der Fensterbank seines kleinen Zimmers und beobachtete den Tanz der vielen Schneeflocken, der draußen herrschte. In seinen Händen hielt er sein Handy.

„Blödmann…“, murmelte er leise. „Er wollte mir doch schreiben…“ In Gedanken versunken lehnte er seine Schläfe gegen die kalte Fensterscheibe.

Einige Zeit später fing Ritsukas Handy an zu piepen. Schnell klappte er es auf. Auf dem Display standen die Worte »1 neue SMS«.

„Tse…“, mit geröteten Wangen schnalzte er leise mit der Zunge. „Wird aber auch Zeit…“

»Ritsuka, ich würde mich sehr freuen, wenn du zu mir kommen würdest. Ich habe eine kleine Überraschung für dich. – Soubi *chu*«

„Eine Überraschung…?“, murmelte Ritsuka leise. Er spürte, dass seine Wangen noch immer heiß waren.

Seine Mutter war nicht im Haus, sie war vor einiger Zeit zum Einkaufen aufgebrochen. Das Haus der Aoyagis sah in keinerlei Hinsicht nach Weihnachten aus. Keine Lichterketten, kein Adventskranz, kein Weihnachtsbaum. Ritsukas Mutter vermied es, das Haus zu dieser Jahreszeit zu schmücken, da sie sonst traurig werden würde, da sie diese Zeit an ihren verstorbenen Sohn Semei erinnerte. Um es seiner Mutter nicht noch unnötig schwer zu machen, hielt auch er sich an dieses jährliche Weihnachtsritual. Keine Weihnachtsdekoration. Auch Ritsuka musste in dieser Jahreszeit oft an seinen großen Bruder denken. Semei…
 

»Agatsuma, S.«

Still starrte Ritsuka auf Soubis Türklingel, bis er schließlich klingelte. Nur kurze Zeit später öffnete der 23-jährige ihm die Tür.

„Ritsuka.“, er lächelte sanft und blickte zu dem Kleinen runter.

„Hallo…Soubi.“, murmelte Ritsuka.

Stille.

„Was stehst du da wie erstarrt.“, Soubi musste leise lachen, legte dann aber eine seiner großen Hände an Ritsukas Rücken. „Komm rein.“ Ritsuka betrat Soubis warme Wohnung. Er war schon ein paar Mal hier zu besuch. Aber jetzt hatte die Wohnung eine andere Aura. Die Wohnung war mit einigen Lichterketten geschmückt und ein feiner Duft von Tannenzweigen und Zimt hing in der Luft.

Soubi führte den Kleinen ins Wohnzimmer, kurz bevor sie es betraten, legte Soubi Ritsuka eine Hand vor die Augen.

„Soubi, was machst du?“, eigentlich wollte er Soubis Hand aus seinem Gesicht wegziehen, doch Soubis Hand blieb wo sie war.

„Ich sagte doch, ich habe eine kleine Überraschung für dich.“, Soubi stand nun hinter Ritsuka und hatte sich anscheinend zu ihm runter gelehnt, da Ritsuka seinen Atmen an seiner Schläfe spüren konnte.

„Nagut…“, murmelte Ritsuka, während Soubi ihn ins Wohnzimmer schob. Als sie schließlich wieder stehen blieben, nahm Soubi seine Hand langsam von Ritsukas großen, schwarzen Augen. Augenblicklich spitze Ritsuka seine Katzenöhrchen, als er einen großen Weihnachtsbaum sah. Er war noch nicht geschmückt.

„Soubi…“, murmelte Ritsuka mit einem Grinsen auf den Lippen, das er sich nicht verkneifen konnte.

„Er ist schön, nicht wahr? Nur leider etwas schmucklos.“, Soubi ging zu einigen Kartons, die neben dem Weihnachtsbaum standen und deutete auf diese. „Ich dachte mir, vielleicht magst du mir ja beim Schmücken behilflich sein, mhm?“

Schnell nickte Ritsuka.

„Ja, sehr gerne!“, das letzte Mal hatte er einen Weihnachtsbaum geschmückt, als Semei noch gelebt hatte. Wie sehr er das doch zur Weihnachtszeit vermisst hatte.

„Dann komm mal her.“, Soubi lächelte sanft und winkte ihn zu sich. Ritsuka tapste zu ihm und ließ sich die Dekoration zeigen. Dann fingen die beiden an den Baum zusammen zu schmücken – Was Ritsuka sichtlich Spaß machte.

Gerade stellte Ritsuka sich auf Zehenspitzen, um eine Weihnachtskugel an einen Zweig des Baumes zu hängen, als er etwas an der Spitze seines Katzenschwänzchens spürte.

„Mhm…?“, er drehte seinen Kopf nach hinten und erblickte Soubi, der hinter ihm kniete und soeben eine dunkelblaue Weihnachtskugel an Ritsukas Katzenschwänzchen gehängt hatte. „Soubi! Was soll denn das?!“

„Ich schmücke doch nur.“, sagte Soubi unschuldig, erhob sich und wickelte etwas Lametta um Ritsukas schwarze Katzenöhrchen.

„Ey!“, Ritsukas Wangen waren errötet, als er einmal auffauchte, woraufhin Soubi auflachen musste.

„Du bist süß.“, Soubi lehnte sich, mit einer weiteren Weihnachtskugel in der Hand, zu Ritsuka runter. „Ich liebe dich, Ritsuka.“

„Soubi! Sag doch nicht so oberpeinliche Sachen!“, fauchte der 15-jährige, woraufhin Soubi erneut auflachen musste.

„So, jetzt lass dich mal zuende schmücken, mein Kleiner.“, Soubi zog Ritsuka mit einer geschmeidigen Bewegung an der Hüfte zu sich.

„Nein! Stop! Was machst du da mit deiner Hand?!“, jaulte Ritsuka auf. „Ich bin noch minderjährig!!!“
 

„Soubilein, ich bin wieder Zuhause.“ Kio, Soubis blonder Mitbewohner, betrat gerade die Wohnung und schlüpfte aus seinen Schuhen, die mit Schnee bedeckt waren. „Soubilein? Wo steckst du denn??“

Kio wanderte durch den Flur der Wohnung, geradewegs auf das Wohnzimmer zu.

„Soubilein?“, er ging ins Wohnzimmer. „Sieh doch mal, ich habe mir einen neuen Ohrstecker gekauft!“, stolz deutete Kio auf sein Ohr, welches schon voll mit Ohrringen war. Blinzelnd und mit aufgeklapptem Mund starrte Kio ins Wohnzimmer. „Soubilein! Was um alles in der Welt tust du da??!!“

„Mhm? Was denn, Kio?“, Soubi saß auf dem Boden, zusammen mit Ritsuka, den er sich über das Knie geworfen hatte. Ritsukas Körper war voll mit Weihnachtsbaumdekoration.

„Hilf mir, Kio…“, jammerte Ritsuka verzweifelt.

„Soubilein! Du Perversling! Wie kannst du dich nur an einem Kind vergreifen!“, Kio verließ schnell wieder das Wohnzimmer. Soubi musste lachen und blickte wieder zu Ritsuka runter.

„So…Wo waren wir?“, Soubi grinste schief, woraufhin Ritsuka nur panisch auffauchte.

„Nein! Hab erbarmen!“, Ritsuka strampelte wild auf Soubis Knien herum. „KIOOOO!!!“
 


 

Das wars auch schon wieder von meiner Seite!

Der 18.Dezember gehört AUCH noch mir - Muss mir noch was einfallen lassen!

Bis dahin erstmal, Sayonara!
 

TEUFELSWEIB

18. Dezember - Eine süße Versuchung (Vampire Knight)

Sooo, hier ist schon wieder eine OneShot von mir!

Heute ist Vampire Knight an der Reihe!

Viel Spaß beim Lesen! XD
 


 

Die Vorweihnachtszeit verlief in der Cross Akademy jedes Jahr gleich.

Die DayClass Schülerinnen konnten es gar nicht abwarten ihren Angebeteten kleine Geschenke und Süßigkeiten zu überreichen. Es war wohl jedem klar, um wen es sich bei den „Angebeteten“ handelte – Die NightClass Schüler. Die Vampire.

So waren also auch dieses Jahr alle DayClass Schülerinnen ganz aufgeregt und überhäuften die NightClass Schüler mit Geschenken, als diese aus dem Haus »Mond« traten, um zum Unterricht zu gehen.

„So viel Schokolade!“, schwärmte Aido Hanabusa, einer der NightClass Schüler, während er mit den anderen zum Schulgebäude schlenderte.

„Pass aber auf, dass du nicht zu viel von dem Zeug frisst.“, sagte ihm Akatsuki Kain, der neben Aido herging. „Ich glaube nämlich, dass sich das Zeug bei dir schon ansetzt.“

„Was? Das stimmt doch gar nicht, Akatsuki!“, protestierte der Blondschopf und stapfte beleidigt weiter durch den Schnee. Kain schmunzelte nur still.

Die DayClass Schülerinnen hatten sich wieder in ihre Zimmer im Haus »Sonne« zurückgezogen, nachdem die NightClass Schüler in dem Schulgebäude verschwunden waren.

Für die DayClass Schüler galt nun Nachtruhe, die NightClass Schüler allerdings saßen um diese Uhrzeit im Unterricht. Bis auf eine Ausnahme.

Diese Ausnahme hörte auf den Namen Maria Kurenai.
 

Die Guardians der Cross Akademy, Yuki Kurosu, Zero Kiryu und Ichiru Kiryu, gingen ebenfalls in das Haus »Sonne«.

„Weihnachtszeit…“, grummelte Zero genervt. „Zu dieser Zeit drehen die Weiber vollkommen durch…“

„Zero!“, Yuki stellte sich Zero in den Weg und blickte zu dem Silberhaarigen rauf. „Damit beleidigst du auch MICH, das weißt du doch sicher, oder?“

„Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich DICH ausschließe.“, erklärte Zero ihr vollkommen gelassen.

„Aber ich drehe nicht durch!“, Yuki verschränkte eingeschnappt ihre Arme vor der Brust.

„Ach nein? Hast nicht auch DU ein Geschenk für diesen Kuran, das du schon seit Wochen herumschleppst, weil du dich nicht traust es ihm zu geben?“, Zero hob überzeugend eine Augenbraue und ging an Yuki vorbei, die nun mit hochrotem Gesicht dastand und sich wegen Zero aufregte, doch der war mittlerweile in seinem Zimmer.

„Ichiruuu…“, wimmerte Yuki. „Wieso ist dein Bruder immer so gemein zu mir??“

„Wer weiß. Vielleicht mag er dich ja.“, Ichiru zuckte kurz mit den Schultern und warf Yuki ein Lächeln zu.

„Wie bitte? Würg! Niemals!“, auch Yuki wanderte nun in ihr Zimmer. Doch über Ichirus Worte machte sie sich noch lange Gedanken.

Ichiru musste kurz grinsen und ging dann auch in sein warmes Zimmer. Er schloss die Tür und machte das Licht an.

Stille.

„Maria?“, der junge Kiryu blickte sich um. „Ich weiß, dass du hier bist. Komm raus.“ Nach diesem Satz tauchte ein kleines junges Mädchen mit langem silbernem Haar in Ichirus Zimmer auf.

„Guten Abend, mein lieber Ichiru.“, die junge Vampirfrau hatte ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen, während sie zu Ichiru rüber tänzelte.

„Was suchst du hier? Ich habe dir doch schon das letzte Mal gesagt, dass du nicht mehr rüberkommen solltest. Was ist, wenn dich jemand sieht?“

„Mich sieht schon niemand, mein Hübscher.“, Maria tätschelte behutsam Ichirus Oberarm. „Ich wollte dich nur was fragen.“

„Und was?“, wollte Ichiru von der Silberhaarigen wissen. Maria tänzelte zu Ichirus Bett und ließ sich auf dieses plumpsen.

„Nun, ich habe mich gefragt, weshalb alle NightClass Schüler Geschenke aus der DayClass bekommen. Nur ICH bekomme keine.“, Maria legte ihren Kopf fragend zur Seite und blickte Ichiru erwartungsvoll an.

„Mhm, achso…Ich weiß nicht.“, murmelte Ichiru.

„Also jetzt enttäuschst du mich wirklich, mein Lieber. Ich dachte, wenigstens DU machst mir ein hübsches Geschenk.“, Maria schmollte leicht und strich sich durch das weiche Haar.

„Also…“, murmelte Ichiru. Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, Maria vor Weihnachten etwas zu schenken.

„Ach, schon okay!“, Maria sprang mit ihrer übermenschlichen Eleganz von Ichirus Bett und hüpfte zu Ichiru rüber. „Dafür habe ICH etwas für DICH.“, sie kicherte einmal süß auf und reichte Ichiru ein kleines Päckchen.

„Oh…Danke, Maria.“, erst wollte Ichiru das Geschenk gar nicht annehmen, doch Maria drückte es ihm sanft in die Hand. Langsam öffnete er es und erblickte eine kleine Schokoladenpraline. „Eine Praline?“

„Ja.“, Maria kicherte erneut. „Ich habe sie selbst gemacht. Koste sie ruhig, sie hat eine ganz wundervolle Wirkung.“, schwärmte sie überschwänglich.

„Wirkung? Was meinst du damit?“, fragte Ichiru nach und begutachtete kritisch die Schokolade.

„Verzehrt ein Mensch diese Schokolade, fühlt er sich so, als sei er verliebt! Ist das nicht wunderschön.“, Maria grinste Ichiru süß an und wartete, dass er sie isst.

„Oh…Ehm…Ich werde sie später essen, in Ordnung, Maria? Aber vielen Dank.“

„Nagut, wie du möchtest, aber lass mich wissen, wie sie dir geschmeckt hat. Ich habe noch viel mehr von diesen wunderbaren Rezepten – Mit noch viel schöneren Wirkungen.“, Maria kicherte und tippte Ichiru spielerisch gegen die Brust. „Wir sehen uns morgen wieder.“, flüsterte Maria, während sie sich auf Zehenspitzen stellte und Ichirus Wange sanft mit ihren kalten Lippen berührte. „Süße Träume, mein Prinz.“

Ichiru erschauderte anschließend leicht und blickte Maria an, die nun wieder zum Fenster tänzelte, ihm noch einen Luftkuss zuwarf und wieder aus dem Zimmer verschwand.

Kritisch blickte Ichiru erneut auf die kleine Praline. Was sie wohl noch für komische Wirkungen in Schokolade mischen kann, fragte er sich, während er die Schokolade zwischen seinen Daumen und Zeigefinger nahm.
 

Sollte er es wagen?
 


 

Ob Ichiru die Praline isst, dürft ihr euch gerne selbst aussuchen.

Es liegt in eurer Fantasie ;)
 

Noch 6 Tage bis Weihnachten!!!
 

TEUFELSWEIB

19. Dezember - Gedanken an die Mutter (Naruto)

So hier auch schon das nächste Kapitel von der KayKay. ich weiß, schon wieder von Naruto und schon wieder die selben Charaktere, aber ich hatte einfach keine Idee.
 

Der 19.Dezember ein Tag wie jeder andere, aber nicht für Sasuke und Sayuri Uchiha.

Sayuri war gerade dabei ein Bild von einer harmonischen Familie zu zeichnen, doch konnte sie sich nicht wirklich auf diese Tätigkeit konzentrieren, denn ihre Gedanken schweiften immer wieder zu einer bestimmten Person, die für sie eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte, dennoch nicht kannte. Es war ihre Mutter Mimiko über diese sie nachdachte, Sayuri hatte sie nie kennen gelernt und würde es auch nie können.

10Jahre war es schon her, dass sie weg war, doch galten Sayuris Gedanken an manchen Tagen und besonders am 19.Dezember immer noch ihrer Mutter.

Sie wusste nicht viel von ihr, aber das wenige was Sayuri über sie wusste, machte sie glücklich und traurig zugleich. Ihr Vater meinte immer, dass sie das Aussehen ihrer Mutter geerbt hatte und daher wie ein unschuldiger Engel, nur mit schwarzen Haaren, aussah. Nicht nur ihr Aussehen glich einem Engel, sondern auch ihre Art auf Menschen zu zugehen und die Welt zu sehen, sollte dem eines Engels gleichen.

Ihr Blick schweifte durch ihr Zimmer und blieb bei dem Bild hängen, dass ihre Mutter im schwangerem Zustand und ihren Vater glücklich verheiratet zeigte, dass auf ihrem Nachtisch stand, während sie immer weiter mit ihren Gedanken abdriftete. Was sie durch ihre Gedanken nicht merkte, sie vergoss einige Tränen, die auf ihrer Zeichnung landeten.

Es machte sie wütend, dass ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt, sich von dem Leben verabschiedete.

Um ihre Wut und Trauer zu verdeutlichen, haute sie kurz neben sich gegen das Fenster in ihrem Zimmer und guckte mit hängendem Kopf auf ihre Zeichnung und merkte erst jetzt, dass sie weinte. Schnell wischte sie über ihre Augen, um ihre Tränen zu versiegeln, doch weinte sie unaufhörlich weiter.

Nun stand sie von der Fensterbank auf und beschloss runter zu ihrem Vater zu gehen, sicher war er auch nicht ganz bei Sinnen und trauerte hinter seiner Frau her.

Sayuri legte ihre Zeichnung auf ihr Schreibtisch und holte eine Kurze unter dem Schreibtisch aus der Ablage eine rote Kerze hervor, sie roch nach Waldbeere, die Lieblingsfrucht ihrer Mutter und tapste mit dieser runter zu ihrem Vater.

Sasuke saß mit seinem Bruder und deren Frau Mina im Wohnzimmer und unterhielten sich über Mimiko.

Sayuri blieb im Türrahmen stehen und blickte zu ihrem Vater rüber, erhoffte, dass er sie bemerken würde, dies war auch der Fall. Seine Augen richteten sich auf Sayuri´s Erscheinungsbild und wusste auch sofort warum seine geliebte Tochter weinte. Selbst Itachis und Minas Augen richteten sich auf Sayuri und verstanden sofort. Es war kein großes Geheimnis, dass Sayuris Mutter Mimiko zwei Monate nach ihrer Geburt starb.

Sasuke stand auch, nachdem sie sich kurz stillschweigend angeguckt hatten, auf und Schritt mit leisen Schritten zu seiner Tochter.

Er legte seine Arme um die Hüfte, guckte sie von oben herab an, bevor er sie vollend in die arme schloss. „Papa, können wir eine Kerze für Mama anzünden?“ sie nuschelt und stotterte vor weinen in Sasukes Hemd. „Hai, das ist eine schöne Idee“, Sasuke versuchte ruhig zu bleiben, doch war er den Tränen ziemlich nahe.

20. Dezember - When the Coca Cola Trucks come... (Alice Academy)

When the Coca Cola Truck come…
 

Es war der Wintermorgen an Heilig Abend.

Jeder lief aufgeregt umher, denn uns, der Alice Academy, wurde eine ganz besondere Ehre anerkannt: Die berühmten Coca Cola Trucks kamen uns mit ihren hell erleuchteten Wägen besuchen.

An sich an freudiges Ereignis, doch nicht für mich.

Ich erinnerte mich noch genau daran, wie ich diese monströsen, alt amerikanischen, soliden Trucks das erste Mal erblickt hatte. Es war mein fünftes Weihnachten auf Erden gewesen und mein Opa hatte sich extra einen Wagen gemietet, um in die nächst größere Stadt zu fahren, damit ich diese altbekannten, jedes Weihnachten beliebt gesehen Trucks bewundern konnte. Seitdem hatte ich sie nicht mehr gesehen und mir wurde das Herz schwer darum, denn es bedeutete auch, dass ich dieses Weihnachten wieder von meinem einzigen lebenden Verwandten getrennt war.

Opa würde diesen wunderschönen Anblick nicht sehen können, aber ich nahm mir fest vor ein paar Fotos zu machen, mit einer schönen Weihnachtskarte, die ihm hoffentlich genügen würde.

Jedoch wusste ich sehr genau, dass es das nicht tun würde, zu sehr vermisste er mich und zu sehr vermisste ich ihn. Es war schrecklich von seinen Angehörigen getrennt zu sein, dass sah man nicht nur mir an, sondern in den Leuten in der ganzen Academy.

Hotaru z.B. wurde zu dieser Zeit noch stiller und verzog sich die meiste Zeit des Tages in ihr Labor, Luca verbrachte die meiste Zeit in den Tierställen, um sich wenigstens ein bisschen abzulenken und Natsume? Ja, Natsume war ein Fall für sich. Ich war es durchaus gewöhnt von ihm beschimpft und getriezt zu werden, aber an Weihnachten nahm das dermaßen überhand, dass selbst ich ihm aus dem Weg ging, dabei verstanden wir uns doch endlich so gut, wie es normale Freunde taten.

Das erfüllte mich mit Trauer, waren wir doch endlich von dem Kindergarten mit dem ganzen Streiten weg, aber wenn er es so wollte, würde ich ihn daran nicht hindern.

Wieder rief ich mir ein Bild in des Trucks ins Gedächtnis:

Leuchtend rote Wände, ein darauf gedruckter, fröhlich lächelnder Weihnachtsmann mit einer Coca Cola Flasche, die er gerade trank. Überall säumten Lichterketten den Wagen, wie tausend kleine Glühwürmchen, dass er selbst noch in mehreren hundert Metern der Ferne zu erkennen war. Grelle, hell ertönende Hupen würden ihn ankündigen, bis er am Central-Town Platz halten würde, damit jeder, sowohl Schüler als auch Lehrer, ihn betrachten und Fotos machen konnten.

Leicht träumerisch bei diesen Gedanken sah ich aus meinem Zimmerfenster.

Zu meinem Bedauern würden wir wohl keine weiße Weihnacht bekommen, es hatte noch immer nicht geschneit, obwohl die Temperaturen geradezu dafür geeignet schienen. Anscheinend weigerte sich der Schnee zu kommen, solange noch dicke Luft bei uns herrschte, aber die würde erst verschwinden, wenn die Feiertage um waren.

Ich verstand sie alle sehr gut, auch mir gingen diese Feiertage nahe, aber die ganze Zeit einen Trauerkloß zu spielen, gefiel selbst mir nicht. Das musste doch irgendwann ein Ende haben!

Ein dezentes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken.

Jetzt würde es also losgehen. Seufzend stand ich auf und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Wie zu erwarten schaute ich direkt in die Gesichter meiner Freunde: Hotaru, Luca, Sumire, Tsubasa, Misaki und Tobita. Meine Enttäuschung, die ich so gut wie möglich versuchte hinter meiner aufgeweckten Maske zu verstecken, war bestimmt trotzdem spürbar, als ich nicht das Gesicht meines Partners Natsume sah.

Hatte sich dieser verdammte Starrkopf immer noch nicht beruhigt?! Allmählich wurde ich sauer, eigentlich war ich die Ruhe in Person, was solche Dinge anging, da es mir mit meiner Familie nicht anders erging, aber das er darüber so ein Theater machen musste, war für mich einfach unverständlich!

Jeder vermisste seine Familie, Angehörige und Freunde, die auch ohne uns auskommen mussten, aber musste man deswegen wirklich jedem dem man begegnete das Weihnachtsfest verderben? Dem würde ich Beine machen!

Mit einem Nicken ließ ich die anderen kurz stehen, um meinen dicken Mantel umzulegen und Handschuhe anzuziehen, die von innen schön gefüttert waren, ansonsten würde ich es draußen keine zehn Minuten bei der Kälte aushalten. „Wo bleibt Natsume?“, fragte ich ohne Umschweife, während ich nebenbei meine Zimmertür abschloss, damit ich, wenn ich nachher zurückkam, keine ungebetenen Gäste vorfand.

Seufzend wandte sich Luca mir zu, anscheinend hatte er schon mit dieser Frage gerechnet. „Du kennst ihn doch, er wird in seinem Zimmer sein und die Zeit damit totschlagen, die Wand mit Blicken zu erdolchen, mit dem hoffnungslosen Versuch, sie doch noch irgendwie zu Fall zu bringen. Ich habe vorhin schon versucht mit ihm zu reden, dass kannst du knicken, also lass ihn am Besten einfach in Ruhe. Er wird schon nachkommen, wenn er doch noch Interesse hat.“, sagte er mir zu und ich konnte genau sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete. Wahrscheinlich versuchte er mich wieder von dem Trip herunter zu kriegen Wie-hole-ich-Natsume-gegen-seinen-Willen-aus-seinem-Zimmer.

Aber wann hatte ich schon mal auf ihn gehört?

Genau, gar nicht und ich würde dieses mal auch nicht kampflos aufgeben.

„Danke für den Rat. Ich hol dann mal den Muffelpot, ihr könnt schon vorgehen, wir treffen uns dann an der Bushalte, okay?“, fragte ich, spießte dabei jeden einzelnen mit einem warnenden Blick auf, mir jetzt ja nicht zu widersprechen.

Kleinlaut gaben sie bei und ich klopfte mir innerlich selbst auf die Schulter. Manchmal war es richtig schwer diese Bande loszuwerden, besonders wenn ich mit meinem Möchtegern Ich-brauche-niemanden-an-meiner-Seite-Schützling reden wollte. Apropo: Der würde jetzt etwas von mir zu hören bekommen!

Wütend und geladen marschierte ich auf den kürzesten Weg zu seinem Zimmer, hob die Hand und ließ sie auf das Holz sausen, dass das Klopfen noch weit bis in den Korridor zu hören war. Angestrengt lauschte ich auf das Innere im Zimmer. Wenn Natsume nicht öffnen sollte, würde ein Donnerwetter einsetzen, was er noch nie zu hören bekommen hatte, da er das wusste hoffte ich, dass er wusste was gut für ihn war, noch einmal wiederholen würde ich mich nicht.

Als ich schon kurz vor einem Tobsuchtsanfall stand, vernahm ich Schritte auf der anderen Seite der Tür, verschränkte trotzig die Arme vor der Brust, als selbige geöffnet wurde. Ich kannte meinen Partner, wenn er eine seiner berühmten üblen Tage hatte, aber das hier stellte alles in den Schatten, was ich bis dahin gesehen hatte.

Tiefe, dunkle Augenringe, blasse Gesichtsfarbe, Haare standen in allen Richtungen ab. Er sah scheußlich aus, um es noch harmlos auszudrücken. Ein stechender Blick aus seinen rubinfarbenen Augen erfasste mich, aber ich ließ mich nicht von meinem Vorhaben abbringen. Schließlich konnte er mir nicht viel anhaben, sein Alice konnte ich deaktivieren, wann immer es mir passte.

„Was willst du?“, knirschte er durch zusammengepresste Zähne, seine Stimme hörte sich beinahe an wie ein Knurren. Ich zauberte ein warmes Lächeln auf meinen Lippen. In dieser Situation würde ich mit roher Gewalt nichts ausrichten, hier brauchte man Mitgefühl und davon hatte ich bekanntlich mehr als genug.

„Die Parade beginnt in ein paar Minuten. Alle sind schon unten an den Bushaltestellen versammelt und ich wollte dich fragen, ob du mich vielleicht begleiten möchtest?“ Wann hatte ich ihn das letzte Mal so freundlich angesprochen? Das letzte Mal war mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben, wir hatten uns lautstark angekeift, sodass unsere Freunde uns schon beinahe auseinander reißen mussten, damit wir nicht aufeinander losgingen.

„Kein Interesse!“, war die einzige Antwort, die ich zu hören bekam, ehe mir die Nase vor der Tür zugeschlagen wurde. Doch nicht mit mir. Er würde mitkommen, selbst wenn ich ihn zwingen musste!

Geschwind blockierte ich die Tür mit dem Fuß, ehe er sie zuschlagen konnte, doch anstatt das der Rahmen die Geschwindigkeit abfing, tat dies nun mein Knöchel und hätte ich mir nicht auf die Lippen gebissen, da ich wusste, dass das passieren würde, hätte ich wohl laut aufgeschrieen, als es ein hässliches Knirschen gab, dass wohl sagte, dass mit meinem Fuß nicht mehr alles in Ordnung war.

Ich bohrte schmerzlich meine Finger in meinen Unterarm, um mich von den Schmerzen abzulenken, aber es nützte nichts. Heißer Schmerz durchflutete meinen Knöchel, ich fühlte mich, als hätte man mir den ganzen Fuß amputiert.

Natsume bemerkte seinen Fehler, doch zu spät, da war es schon geschehen und ich sah in seinen Augen, dass er sich selbst am liebsten in den Hintern gebissen hätte für seine Dämlichkeit. Eigentlich war er ein ganz netter Kerl, wenn man ihn erst einmal näher kennenlernte.

Seufzend fuhr er sich durchs Haar, öffnete seine Zimmertür erneut und zog mich ohne Widerstand auf meiner Seite hinein. Damit ich meinen Fuß nicht weiter belasten musste, nahm er mich Huckepack, damit er nebenbei noch eine Hand entbehren konnte, um die Tür zuzuschließen. „Du bist eine dumme, hartnäckige, kleine Besserwisserin!“, fuhr er mich an, bevor er mich etwas unsanfter auf einem Stuhl niederließ, um ins Bad zu gehen. Mit dem Verbandskasten kam er wieder.

„Kannst du nicht einmal in deinem Leben eine Abweisung akzeptieren? Ich wusste genau, warum ich nicht mitwollte. Da wo du bist, gibt es nur Ärger und jetzt haben wir den Schlamassel!“, zeterte er ungehindert weiter und ich ließ die Predigt über mich ergehen, wie ich es jedes Mal tat, wenn er mich wegen irgendetwas zurechtwies.

Mit der Zeit stumpfte man ab, so wie ich gerade im Moment.

Es ging in das eine Ohr rein, durchs andere Ohr raus.

Mit der flachen Hand klatschte er auf den Holztisch, der direkt an meine Sitzgruppe ragte, sodass es einen polternden Laut ergab und ich erschrocken zu ihm aufsah. Das er derart aus der Fassung geriet, kam auch selten vor.

Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfährt und das machte mich, wenn auch ungewollt, nervös, deshalb lehnte ich mich soweit nach hinten, wie es möglich war.

„Ich wusste genau, dass du nicht mit wolltest.“, gab ich leise zu, sah überall hin, nur nicht in seine Richtung. Ich konnte mir seinen Blick so schon gut vorstellen.

„Es ist Weihnachten, dass Fest der Liebe, auch wenn du das momentan nicht hören willst. Glaub mir, ich weiß genau wie du dich fühlst, auch mir fehlt meine Familie, aber es bringt nichts, diese Angelegenheit in seinem Zimmer auszusitzen. So machst du es für dich und für uns anderen nur noch schlimmer.“, sagte ich fest, traute mich am Ende direkt in seine Augen zu sehen.

Er sollte wissen, dass er nicht mit seinen Gefühlen alleine war!

Er sah mich zerknirscht an, pickte provokant mit seinem Zeigefinger gegen meine Nasenspitze, als er sich zurücklehnte, um Abstand zwischen uns zu bringen.

„Das nächste Mal reicht ein einfaches Bitte, verstanden?!“

Manchmal fühlte ich mich unter seiner Floskel wie ein kleines Kind, welches von seinem Papa ausgeschimpft wurde, weil es dabei erwischt worden war, die Süßigkeiten im Naschschrank zu plündern. Trotz des ganzen Hin und Hers musste ich lächeln und nickte brav, dass ich ihn verstanden hatte, wenn es das nächste Mal wieder darauf ankam, konnte ich behaupten, ich hätte es wieder vergessen.

Eine Augenbraue hochziehend, als hätte er meine letzten Gedanken gehört, stellte er mir eine andere Frage, die ich schon hatte kommen sehen. Eine alt eingesessene Tradition, wenn wir unter uns waren.

„Möchtest du einen Kakao?“

Und da wusste ich, dass der Tag doch noch besser werden konnte, sah man einmal von meinem verstauchten Knöchel ab, mit dem ich garantiert noch zur Krankenstation gescheucht wurde. Natsume war da unentbittlich.

Wie von selbst wanderte mein Blick in dem Moment nach draußen und ich stellte erfreulich fest, dass es, nach all der langen Zeit des Hoffens, zu schneien angefangen hatte. Vielleicht, wenn ich Glück genug hatte, konnten Natsume und ich doch noch die Trucks sehen, wenn sie an der Hauptstraße vorbeifuhren.

Es war nur eine kleine Hoffnung, aber solange sie da war, würde ich an ihr festhalten!
 

Kapitel Ende
 

So^^

Das wars dann auch schon wieder^^

Hoffe euch hat das Kapi gefallen^^

21. Dezember - Christmas, Christmas, every year Christmas (Kuroshitsuji)

Christmas, Christmas, every year Christmas
 

Gerade noch wich ich einem mir entgegen fliegenden Stück Kuchen aus, welches dann anstatt mich zu treffen an die Wand klatschte und einen schmierigen, unförmigen Haufen hinterließ. Herrje, wer sollte das denn nachher wieder weg machen?

Mein Problem war es zwar nicht, aber ich machte mir jetzt schon Gedanken, ob dieses Anwesen die diesjährige Weihnachtszeit überhaupt überstehen würde, wenn es schon so weit kam, dass sich meine Bediensteten, nahm man Sebastian mal zur Seite, mit Lebensmitteln bewarfen, nur um festzustellen, wer der bessere Werfer war. Noch heute fragte ich mich, was der Dämon sich dabei gedacht hatte, diese Leute einzustellen.

Natürlich, auf ihre Art und Weise waren sie liebreizend und treudoof, aber sie zerstörten mehr, als dem sie produktives taten. Aber vielleicht lag ich auch komplett daneben und Sebastian langweilte sich einfach und versuchte mit denen die Zeit tot zu schlagen, indem er noch mehr im Haushalt unternahm, als sonst schon. Wie gesagt, es waren alles nur Vermutungen und ich würde einen Teufel tun und nachfragen, dass gehörte sich von einen Phantomhive einfach nicht, also würde ich gespannt auf den Augenblick warten, indem er mich aufklärte.

Sah man einmal von meinen Angestellten ab, blitzte und funkelte das Haus, das es mir in den Augen wehtat. Wer immer sich den Spaß gemacht hat und diesen verdammten Weihnachtsschmuck gekauft hatte würde noch elendig leidig, oh ja! Wenn die Feierlichkeiten erst mal vorbei waren, konnte ich sowieso alles auf den Dachboden schaffen lassen und mit Schloss und Riegel dafür sorgen, dass es vor dem nächsten Weihnachtsfest, welches die gleiche Horrortour sein würde, nicht mehr herausgeholt wurde.

Es fehlte wirklich nur noch meine persönliche Hölle: Meine Cousine Elizabeth und meine Tante Madam Red, dann wäre das Gewinnpaket für Weihnachten komplett und ich konnte mich anschließend in die Irrenanstalt einschreiben lassen. Oh oh… Ich fange schon wieder mit dem Sarkasmus an oder?

Wie auch immer, ich machte mich lieber schnell davon, bevor meine Angestellten noch auf die Idee kamen, mich mit in die Tortenschlacht einzubeziehen, dann bräuchte ich nämlich wesentlich mehr als ein heißes Bad oder Dusche, wahrscheinlich einen komplett neuen Satz meiner Klamotten, die ich momentan trug.

Seufzend machte ich auf dem Absatz kehrt, um nicht doch noch in die Reichweite der Geschosse zu gelangen. Ich würde mich einfach an einen meiner Geheimverstecke niederlassen, lesen und warten, bis die Tollwutbande da drinnen sich beruhigte, das dürfte dann gegen Abend sein. Schrecklich. Ein gutes Buch aus meinem Schlafzimmer mitnehmend, durchquerte ich die Korridore, immer darauf bedacht so leise Schritte wie möglich zu machen, damit mich nicht doch noch jemand von diesen Verrückten auswendig machte, nur weil ich mich wie ein Trampeltier fortbewegte.

Gerade war ich am Treppengeländer angelangt, welches mich in einen abgelegeneren Teil des Anwesens auf sicheren Pfad brachte, als ich unter mir eine laute, schrille Stimme vernahm, bei der ich mehr als versucht war mir die Ohren zuzuhalten. Ich kannte nur eine Person im ganzen Universum, der diese hohe Tonlage zu Stande brachte. Mir brach der Schweiß aus.

Elizabeth!

Und dann auch noch höchstwahrscheinlich mit meiner Tante, vor denen es mir vorher schon gegrauselt hatte. Warum war die Welt so unfair? Umkehren konnte ich kaum, im anderen Teil meines Anwesens wüteten meine Angestellten und nun befanden sich unter mir im anderen Stockwerk auch noch zwei Furien, die es sich garantiert nicht nehmen ließen, mich herzlich durch zu knuddeln und das fieseste an der ganzen Sache war: Sie würden nicht aufgeben, ehe sie mich gefunden hatten!

Ich überlegte, mein Hirn raterte auf Hochtouren.

Allmählich bekam ich Panik, besonders als hinter mir aus dem Korridor noch mehr Schreie ertönten. Konnten sich diese Idioten nicht auf die Eingangshalle des Hauses konzentrieren?! Mussten sie jetzt auch noch die Korridore verwüsten?

Ich stöhnte auf und war bald wirklich versucht mir selbst in den Hintern zu beißen. Irgendwo musste es doch einen Ausweg geben. Aufmerksam sah ich mich um, es gab nur drei Türen in diesem Gang, irgendeiner davon musste mich retten, sonst würde ich den ganzen Tag, bis ich abends wortwörtlich tot im Bett lag, mit diesen Irren verbringen müssen!

Wo war Sebastian, wenn man ihn mal brauchte?!

Wahrscheinlich war er der Einzige, der mir diese Klammeräffchen vom Hals schaffen konnte und der Gedanke an Mord war gar nicht mal so abwegig, wenn ich hinterher alles ordentlich sauber machte…

Da wurde ich plötzlich gepackt und rücklings in eins der Zimmer gezerrt ohne, das ich überhaupt so schnell hätte reagieren können.

Die Tür schloss sich leise, als hätte man sie normal auf- und zugezogen. Ich fand mich mit dem Rücken an die Tür gepresst vor, die Hände links und rechts von meinem Kopf an die Wand gepinnt, was mir überhaupt nicht gefallen wollte. Im Dämmerlicht, die Vorhänge waren in diesem Raum merkwürdiger Weise zugezogen, erkannte ich eine schemenhafte Gestalt vor mir, die sich nahe zu mir runterbeugte.

Ich spürte ihren Atem über mein Gesicht streichen und wäre ich nicht gerade auf der Flucht, hätte ich diese Zutraulichkeit auch genossen, aber so prickelte mir unangenehm mein Nacken, dass meine persönlichen Rabauken jederzeit hier reinplatzen konnten. Diesen Anblick wollte ich ihnen und mir selbst ersparen, bevor es zu irgendwelchen Missverständnissen kam, zudem ich mein Gegenüber kaum erkannte, aber ich hatte schon eine Vermutung.

Diese bestätigte sich, als ich die samtene, einlullende Stimme vernahm, die einen tiefen Bariton drauf hatte, der zum Einschlafen einlud.

„Alles in Ordnung Master?“, wurde ich von Sebastian gefragt.

„Es würde mir besser gehen, wenn du meine Arme loslassen würdest.“, gab ich gelassen zurück, diese Spielchen spielten wir fast jeden Tag, irgendwann stumpfte man gegen so einen Annäherungsversuch ab, außerdem…

Wer sagte, dass ich dies nicht schon von ihm gewohnt war?

Um ehrlich zu sein hatte ich ihn heute schon den ganzen Tag vermisst. So groß war das Anwesen nun auch nicht, dass man seinen festen Freund darin verlieren konnte, aber suchen musste man schon. Ein dunkles Kichern ertönte von dem Dämon vor mir, dass mir einen angenehmen Schauder über den Rücken jagte. Ich hasste es, wenn er das machte, damit klopfte er mich immer weich und ich sagte zu allem ja und Omen.

„Wo wäre denn der Spaß Master? Wie oft hatte ich ihm schon gesagt, er sollte mich Ciel nennen? Nach dem fünften Mal hatte ich aufgehört zu zählen. Ich hielt angespannt den Atem an, als die polternden Schritte zunahmen und sich direkt vor der Tür verloren. Ein lautes Fluchen war zu vernehmen, anscheinend war da jemand verstimmt, dass ich ihm doch noch knapp entkommen war, ehe sich die Gruppe zusammentat und im nächsten Gang verschwand, danach war es viel ruhiger.

Ich konnte wieder Luft holen.

Den amüsierten Ausdruck auf Sebastians Gesicht überging ich dabei gekonnte. Er musste dieses Theater ja auch nicht ja für Jahr wieder mitmachen! Er zog sich immer rechtzeitig aus der Affäre und wusste, wann die Luft wieder rein war.

Idiot!, knurrte ich innerlich, doch nach außen kam etwas gänzlich anderes, für das ich mich manchmal noch erwürgen könnte. Wann hatte das alles bloß angefangen?

„Nun küss mich schon, du Idiot.“, schimpfte ich leise und wurde am Schluss beinahe von dem weichen Lippenpaar, dass sich drängend auf meine drückte, unterbrochen. In dem Moment war mir alles egal, nur das Lippenpaar auf meinen nicht.
 

Kapitel Ende
 

So^^

Das war es auch schon wieder^^

Hoffe euch hat das Kapi gefallen und wünsche euch viel Spaß bei den weiteren Tagen dieses Adventskalenders^^

22. Dezember - Der Schneemann (Alice Academy)

Der Winter zog ins Land und ließ das Land viel schöner erscheinen als es schon war. Die Erde, wie auch die Pflanzen waren mit Schnee bedeckt, der kalte Wind blies nur so durch die Bäume und Busche und gegen die großen Fenster der Alice Academy. Durch den starken Wind wurden die Tage noch viel kälter als sie schon waren, doch wirkte sich dieses nicht auf die Laune der Lehrer und Schüler der Alice Academy aus, es steigerte nur noch ihre Laune.

Für sie kam der Winter gerade richtig, so konnte die Schülerschaft und Lehrerschaft die Festtage mit Schnee und eisest Kälte noch mehr genießen.

Viele der Unterstufenschüler spielten heute am 22.Dezember im Schnee, einige veranstalten eine Schneeballschlacht oder einige andere baute einfach nur ein Schneemann, wie es auch ein kleines Mädchen namens Mikan Sakura in dem ganzen Getümmel tat.

Sie kämpfte sich damit ab die eine Kugel auf die andere Kugel zu bekommen, doch tat sie sich bei dieser Tätigkeit schwer, es war auch niemand da der ihr helfen konnte oder eher wollte.

Es war nur Natsume da, der lässig wie eh und je an einem Baumstamm gelehnt da stand und Mikan beobachtete wie sie sich zum Affen machte.

Urplötzlich hielt sie inne, ließ die etwas kleinere Schneekugel liegen, versuchte es erst gar nicht mehr Schneekugel auf die etwas größere Schneekugel zu bekommen. Mikan trete sich zu Natsume um: „Natsume Hyuga, du kannst mir auch mal helfen, anstatt mich die ganze Zeit zu beobachten!!!“ Sie zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf ihn und starrte ihn böse an. Er setzte sich wiederum in Bewegung, blieb für die ganze Zeit stumm und beobachtete sie aus seinen, für sie, bösartigen Augen.

Kurz vor ihr hielt er inne blickte zu ihr abwerten runter, zog an einen ihren Zöpfen und meinte monoton: „Schon mal was von höflich Fragen gehört, kleines Gör?“

Bevor sie überhaupt Antworten konnte, ließ er von ihr ab und hievte den Schneekugel auf die andere. Danach blickte er über seine Schulter, sie starrte ihn nur fassungslos an. Mikan konnte einfach nicht glauben, das er ihr hilft. „Danke“, brachte sie noch leise hervor, bevor beide den Schneemann fertig bauten.

23. Dezember - Erinnerung (Vampire Knight)

Einen Tag vor Weihnachten meldet sich die Wolfsprinzessin noch einmal zurück.

Wusstet ihr, dass der letzte Tag des Jahres Vollmond ist? ^.~
 

Erinnerung
 

Der Winter war die Zeit der Vampire.

Die Nächte waren lang und die Tage kurz und dunkel.
 

Die Sonne stand tief am Himmel und das Land war bereits in Dunkelheit getaucht.

Nur wenige Strahlen rötlichen Lichtes vermochten die Wolkendecke im Westen zu durchdringen.

Doch anstatt die langen Nächte auf die Jagd nach frischem Menschenblut zu verbringen, zogen sich einige Vampire tief in ihre Gedanken zurück oder nutzten einfach die langen Nächte um Manga zu schmökern.
 

Es lag bereits so viele Jahrzehnte zurück, dass Kaname Kuran fast geglaubt hatte, die Erinnerung verloren zu haben.

Doch nun kam sie mit aller Kraft zurück.

Jetzt erinnerte er sich wieder an die Kälte in seinen Gliedern, den Geruch von Zimt, Zucker und frisch geschlagenen Tannen.

An die Stimme der Mutter und das Gesicht des Vaters.
 

Es war der erste Winter, an den Kaname sich erinnern konnte.

Zu diesem Zeitpunkt war er zwei, vielleicht auch drei, Jahre alt gewesen.

Zu lange hatte er draußen im Schnee getollt, wie jedes Kind es tat. Dabei hatte er sich unterkühlt, da sein kindlicher Geist andere Prioritäten hatte, als warme und trockene Kleidung.

Nun lag er mit roten Wangen und vor Kälte zitternden Gliedern unter einer dicken Daumendecke auf dem elterlichen Sofa.

Juri, seine Mutter, brachte ihm etwas Warmes zu trinken, doch es war kein Blut.

Fragend blickte Kaname zwischen seiner Mutter und der Tasse in seinen kleinen Händen hin und her. Juri lächelte auf die liebevolle Art, die nur Kaname und Haruka vorbehalten war. „Das ist Schokolade, Kaname-chan. Ich bin sicher, sie wird dir schmecken.“

Artig hob Kaname den Becher an die Lippen und nahm einen Schluck der warmen, dunklen Flüssigkeit.

Es schmeckte sehr süß.

Bald darauf hatte er die gesamte Tasse geleert.

Da legte sich eine große, warme Hand auf seinen Kopf. „Verwöhnst du unseren Sohn?“ Haruka ließ sich neben Kaname, der sich zum Trinken aufgesetzt hatte, auf das Sofa sinken.

Juri warf ihrem Mann ein Lächeln zu. „Natürlich.“

Der kleine Kaname blickte zwischen seinen Eltern hin und her.

Er mochte es, wenn seine Mama für ihn oder seinen Vater lächelte.

Haruka blickte zu seinem Sohn hinunter. „Meinst du, du bist fit genug um mit Mama den Weihnachtsbaum zu schmücken?“
 

Durch Juris Hand fand auch die letzte Kugel ihren Weg in die grünen Zweige der Tanne.

Kaname war unter dem Baum auf dem Fußboden eingerollt eingeschlafen.

Juri betrachtete ihr Werk, da trat Haruka von hinten an sie heran und schlang die Arme um ihren Bauch. „Warum liegt denn da schon ein Geschenk unter dem Baum? Noch haben wir kein Weihnachten.“, sagte er leise, wobei sein Atem Juris Nacken kitzelte.

Sie lachte leise. „Das Geschenk kommt auch nicht von dem Weihnachtsmann. Das hat uns der Klapperstorch gebracht.“

Haruka drehte seine Frau zu sich um und küsste sie lange und sanft.

„Na wenn das so ist, dann will ich das Geschenk mal ins Bettchen bringen.“, mit diesen Worten löste Haruka sich von Juri und hob den kleinen Kaname auf seinen Arm.

Im Kinderzimmer legte er Kaname sanft in das Bett, deckte ihn zu und strich ihm liebevoll durch das weiche Haar. „Gute Nacht, Kaname.“

Leise verließ der Vampir das Kinderzimmer und hörte gerade noch die leise gemurmelte Antwort seines Sohnes. „Gute Nacht, O-too-sama…“
 

„…name?... Kaname?“

Der Reinblüter schreckte auf, wobei das Buch zu Boden fiel, das bis eben auf seiner Brust geruht hatte.

Takuma Ichijo stand neben dem Sofa, auf dem Kaname lag. „Wo warst du?“

Kaname schwieg einige lange Augenblicke. „In der Vergangenheit.“

„Es scheinen gute Erinnerungen zu sein, also pass gut auf sie auf.“, erwiderte Ichijo und berührte Kaname brüderlich an der Hand.

Der Kuran schloss die Augen und lächelte, ein schwacher Schatten Juris Lächelns.

„Das ist wohl deine Art, jemanden frohe Weihnachten zu wünschen.

…Die wünsche ich dir auch.“

24. Dezember - Zuhause ist, wo man willkommen ist (Naruto)

Zuhause ist, wo man willkommen ist
 

Seufzend schloss ich gerade mit meinem Schlüssel die Haustür auf, hinter der sich nur eine dunkle Wohnung verbergen würde, ohne Weihnachtsschmuck, ohne Geschenke und vor allem: alleine.

Genau, nachdem ich extra bis spät in den Abend gearbeitet hatte, noch länger als Sakura, die nach ihrer Schicht von Sai abgeholt worden war, damit ich die abscheulichen Gedanken an Weihnachten los wurde, welches ich wie alle Jahre wieder alleine verbringen musste und sich als gar nicht mal so einfach herausstellte, da es überall vor Weihnachten förmlich

übergoss.

Läden, Wohnungen, ja selbst die Schule war festlich geschmückt, wodurch meine Laune nur noch mehr absank, bis sie schließlich ihr Tief erreicht hatte. Ich würde mich einfach in meiner Wohnung einschließen und die restlichen Feiertage abwarten, mit Glück der Freude, die bald in jeder Straße herrschen würde, entkommend.

Meine zwei besten Freunde hatten ihre Geschenke bereits erhalten, andere gab es nicht, die ich sonderlich beschenken könnte, obwohl…wenn ich genau überlegte und wirklich alle Personen, die ich kannte mit einbezog, gab es da noch jemanden.

Einen Jungen, neu in meiner Klasse, mein Sitznachbar und ein näherer Freund von Sai. Eigentlich hatte ich nicht viel mit ihm zu tun, wir arbeiteten zusammen an Projekten, gingen uns gegenseitig auf die Nerven und neckten uns, wann wir nur konnten. Der ganz normale Wahnsinn eben.

Müsste ich es zugeben und das würde ich nur unter Lebensgefahr tun, würde ich sagen, dass ich ihn liebe, jedoch sagen würde ich ihm das nie, dafür war ich viel zu schüchtern. Ich war eh schon ein Außenseiter meiner Schule, unwillkommen wo ich auch hinging, ich sollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehen, als unbedingt notwendig, dass würde ich unweigerlich tun, wenn ich mich gerade für einen Jungen interessierte.

Aber das war eine andere Sache, ich sollte mich erst einmal darauf konzentrieren, die Feiertage einigermaßen zu überstehen.

Wie erwartet betrat ich einen dunklen Vorflur, der nur schemenhaft durch den erhellten Türspalt beleuchtet wurde. Mit einem Klicken schloss sich die Haustür, wartete einen angespannten Moment mit angehaltenem Atem auf Geräusche, die die Anwesenheit anderer Personen verrieten, aber es ertönte nichts, obwohl ich für einen kurzen Augenblick den Verdacht hatte, eine böse Überraschung zu erleben.

Dann schalt ich mich selbst einen Idioten und legte meine Sachen ab.

Handy, Schlüssel und Portemonee auf die Kommode, wo ich sie immer wieder fand, meine Jacke kam an den Kleiderhacken und die Schuhe in den Schuhschrank. Als ich mich wieder in eine aufrechte Position begab, wurde mir plötzlich eine Hand fest auf die Schulter

gelegt.

Erschrocken hisste ich auf, fuhr herum und schlug dabei die Hand zur Seite, die mich angepackt hatte. Vermutlich hätte ich auf die Person eingeschlagen, wenn nicht genau in dem Moment das Flurlicht angemacht wurde, so unerwartet, dass ich frontal geblendet wurde und automatisch die Hand vor die Augen hielt, damit diese Helligkeit wenigstens etwas gedämpft wurde.

„Frohe Weihnachten Naruto.“, ertönte die fröhliche Stimme eines mir bekannten Mädchens und ich wurde freundschaftlich in den Arm genommen, dass mir die Luft weg blieb. Perplex blickte ich drein. Sie hatten nicht das gemacht, was ich denke, was sie gemacht haben oder? Als ich meinen besten Freund Sai vor mir mit einem breiten Lächeln im Gesicht sah, wusste ich, sie hatten es getan und dabei hatte ich ihnen sogar noch extra gedroht, dass ich nie wieder ein Wort mit ihnen reden würde.

Da die Luft doch allmählich knapp wurde, löste ich Sakura etwas von mir, sonst würde nicht mehr viel von mir übrig bleiben, wenn sie erst einmal mit mir fertig war.

„Was macht ihr denn hier?“, fragte ich etwas außer Atem und da erkannte ich erst mit verknotetem Magen, die andere, letzte Gestalt weiter hinten, die sich diskret im Hintergrund hielt.

Sasuke.

Um zu sagen ich fühlte mich unwohl, traf es ganz gut. Es machte sich nicht gut mit meinem Schwarm in einem Raum zu sein, noch dazu, weil meine besten Freunde da waren, deren Lächeln mir im Gesicht gar nicht gefiel.

Nicht nur, dass sie es gewagt hatten meine Wohnung zu schmücken, überall hingen Girlanden, Mistelzweige, Weihnachtskugeln und sogar ein Weihnachtsbaum, der arrogant vorne neben dem Sofa im Wohnzimmer stand. Wären sie nicht meine einzigen Freunde, würde ich sie spätestens jetzt eigenhändig in die Hölle schicken.

Einen Augenblick trafen sich unsere Blicke, doch sofort wandte ich ihn wieder ab, aus Angst, was ich in seinen Seelenspiegeln sehen würde. Vielleicht mochte er mich gar nicht? Im Gegenteil: verachtete mich. Umwarb mich nur wegen einer Wette oder Spaß der Anderen, die mich nicht ausstehen konnten.

„Wir wollten dir deine Weihnachtsgeschenke geben und verhindern, dass du dich wieder alleine verkriechst.“, schmiss Sakura dazwischen, die ich schon beinahe sowie Sai vergessen hatte. Das passierte immer, wenn Sasuke in der Nähe war. Jedes rationale Denken bei mir hörte auf, als würde mich jemand anderes steuern, schrecklich.

„Da wir das nun getan haben, gehen wir. Wir sehen uns dann nächste Woche im Cafe zur Arbeit!“, zwitscherte das einzige Mädchen unter uns Kerlen, ehe es ihren Freund fröhlich aus meiner Wohnung zog, ohne mir die Gelegenheit zu geben, überhaupt etwas zu erwidern. Das Auf- und Zuschnellen der Tür kam mir so endgültig vor, als würde ich zu meinem eigenen Scharfrot geführt und dort stehen gelassen, wie bestellt und nicht abgeholt.

Was sollte der ganze Mist?

Eine unangenehme Stille machte sich zwischen Sasuke und mir breit, der mich genauestens zu beobachten schien, was mir eine Gänsehaut auf den Rücken brachte, bei der sich die Haare aufstellten.

„Du kannst ruhig gehen, du bist nicht verpflichtet hier zu bleiben.“, nuschelte ich verlegen, weil ich nicht wirklich wusste, über was ich mich mit ihm unterhalten sollte und dies als den besten Weg sah. Er würde nicht bleiben, wieso auch? Wir kannten uns kaum.

Ein feiner Luftzug ließ mich aufsehen und mir rutschte das Herz in die Hose, als ich meinen Traummann direkt vor mir sah, nur Zentimeter trennten unsere Nasenspitzen voneinander. Mein Herz wummerte in meinem Brustkorb, als würde es jeden Moment eben aus diesem springen und mit angewachsenen Füßen davon laufen, auf das ich es nie wieder

bekam.

Ich wusste, wenn ich jetzt den Mund aufmachen würde, um irgendetwas zu erwidern, würde nur Mist rauskommen, darum schaute ich ihm schweigend ins Gesicht, versuchte aus seinen Zügen zu lesen wie in einem Buch.

„Und was ist, wenn ich hier bleiben möchte? Außerdem wollen wir doch nicht Sais und Sakuras Hoffnung zerstören oder?“, und ehe ich etwas erwidern oder sagen konnte, drückten sich seine weichen Lippen auf meine. Ich wusste nicht was es war, doch in dem Moment, indem er mich küsste, brach etwas in mir auseinander, so als wäre es vor langer Zeit eingeschlafen und würde nun zu neuem Leben erwachen.

Zögern legte ich meine Arme um seinen Nacken, da meine Beine so weich waren, dass ich befürchtete, dass sie jeden Moment nachgeben würden. Bereitwillig wurde ich von Sasuke an seinen Körper gedrückt und in mir keimte die Hoffnung auf, dass ich Weihnachten wenigstens dieses Jahr nicht würde alleine feiern müssen. Ich wollte mir diesen Gedanken auf der Zunge zergehen lassen, ihn genießen, doch da zog mich mein Klassenkammerad schon ins Wohnzimmer, um mich auf eines der Sofas zu bucksieren und mein Denken schaltete sich entgültig aus, als er anfing meinen Nacken zu kraueln.

Über das Schnurren, welches sich dadurch aus meiner Kehle löste, war selbst er überrascht, aber es schien ihn nicht im Geringsten zu stören.
 


 

So^^

Wieder ein Kapi abgeschlossen und damit endet der Adventskalender von uns^^

Wir hoffen ihr hattet viel Spaß beim Lesen und ein schönes Weihnachtsfest euch allen^^

Genießt die freien Tage mit euren Familien und schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010!!^^

Paintgirl



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yun-Harla
2009-12-27T12:19:11+00:00 27.12.2009 13:19
Sasuke...und Naruto...die sind beide erstens: Sowas von hetero (nagut...Haku darf Naruto haben) und zweitens: passen nicht zusammen...*dicke Backen mach*
Warum tun meine Freunde das nur immer wieder? Q_Q Irgendwann bekehre ich euch alle! XP

Ansonsten, vom Pairing abgesehen, ist die FF echt total süß. Ist das ein Hirngespinst von mir oder so gedacht, dass Sai und Salura zusammen sind?

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  Yun-Harla
2009-12-25T11:11:03+00:00 25.12.2009 12:11
Süß^^
Ich habe dieses Jahr noch keinen Schneemann gebaut O.o
Wir also Zeit^^
Von:  Yun-Harla
2009-12-23T13:32:38+00:00 23.12.2009 14:32
Sehr süß^^
Verzeih mir bitte, dass ich keine Lust habe, ein längeres Kommi zu schreiben^^

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  Yun-Harla
2009-12-20T12:42:11+00:00 20.12.2009 13:42
Sehr süß^^
Ichiru, Yuki und Zero kommen mir irgendwie bekannt vor, so wie sie sich benehmen^^
Was mir ein wenig unangenehm aufgefallen ist, bei allen hast du die Vornamen zuerst genannt, nur bei Aido nicht.
Er ist ein Moppelchen^^ (wie auf deinem Bild XD) *kuller*

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  Tsuki14
2009-12-20T11:11:38+00:00 20.12.2009 12:11
Echt klasse! Zollr Schreibstil und die Idee....Sweety *.*

LG, Tsuki14♥
Von:  Yun-Harla
2009-12-18T12:26:37+00:00 18.12.2009 13:26
Muhahah^^ Mach Houki fertig^^
Und vielen lieben Dank für die Widmung, mein liebster Zacky^^

Ist echt süß^^
Neji sollte ihn vielleicht wirklich mal umlegen^^

Liebe Grüße
Cloudy
...Und alles ist Wölkchen
Von:  Yun-Harla
2009-12-17T15:01:34+00:00 17.12.2009 16:01
Die FF ist echt süß, zwei Rechtschreibfehlerchen sind mir aufgefallen.
Einer ist, dass Vordermann mit V und nicht mit F geschrieben wird und den ersten Edward fehlt ein D am Ende^^
Hoffe, du nimmst mir meine Korrektur nicht übel^^, aber ich hätte den Fehlern kein gutes zu Hause geben können, deswegen gebe ich sie zurück^^

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  Yun-Harla
2009-12-09T14:46:25+00:00 09.12.2009 15:46
Super nidlich trotz Shonen-Ai und dann auch noch unter Geschwistern (Zwillingen???)
Wie geht es eigentlich, dass Yo nichts von Zeke wuste??? Willst du mich aufklären? *Hundeblick*

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  Fischi-san
2009-12-08T20:41:43+00:00 08.12.2009 21:41
Kyaaaaaa! *-* Einfach nur himmlisch geschrieben!^^
Das ist so~ toll geworden!^^
LG
Aki
Von: abgemeldet
2009-12-07T18:01:23+00:00 07.12.2009 19:01
Sasukes Tochter ist ja drollig und verdammt wissbegierig XD

Ich möchte auch ein Engelchen werden, wenn ich mal nicht mehr bin ~^-^~

CHIYO


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