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hinter den Kulissen

von

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vor dem Konzert

Naoto, Omi und und Mally hatten es sich in der kleinen aber kuscheligen Sitzecke des ebenso kleinen, doch fast ebenso kuscheligen Backstage-Raumes gemütlich gemacht, um sich vor dem anstehenden Auftritt noch einmal auszuruhen. Miko lag wenige Meter entfernt auf einem riesigen Sitzsack und schlief, Jyou war vor einer Viertelstunde nochmal auf die Toilette verschwunden.
 

„Puh, Europa ist echt anders als Japan...", seufzte Naoto und biss in den Schokoriegel in ihrer Hand. „Da isch man escht viel aufschrereschter!"

„Ab 5 Gramm wirds undeutlich" Omi versuchte zwar tadelnd zu wirken, aber der Anblick der hamsternden Naoto war einfach zu komisch. Um nicht grinsen zu müssen warf sie sich ein paar Gummibärchen in den Mund.

Kauend musterte sie Miko. „Wie schafft sie das nur? Ich hab das Gefühl, in jeder Lebenslage, die wir zusammen erlebt haben hat sie irgendwann geschlafen." „Kein Wunder, Naoto scheint sie ja ziemlich zu verausgaben" Der warnende Blick, den Naoto Mally zuwarf, blieb ohne Wirkung.

„Was denn? Ich kann ja auch nichts dafür, dass man euch bis nebenan hört"

„Mally, lass gut sein." Omi merkte, das es Naoto mehr als peinlich war, darauf angesprochen zu werden. Sie hatte Recht gehabt; der dankbare Blick der Bassistin sprach Bände.

„Vor wie vielen Leuten spielen wir heute überhaupt?" Omi bemühte sich, den Themawechsel locker rüberzubringen. „Gute Frage... ich glaub die Halle ist heut Abend rappelvoll.", versuchte sich Mally zu erinnern.

„Voll? Oh man, das kann ja..." Weiter kam sie nicht.
 

Denn eine vor Wut schnaubende Jyou kam in den Raum gestürmt.

„Wer von euch war das?", fauchte sie und sah in die Runde. „Wie oft soll ich euch noch sagen, dass ihr meine Sachen in Ruhe lassen sollt?

„Jyou, jetzt beruhige dich doch erstmal." Omi legte ihr eine Hand auf die Schulter doch Jyou wischte sie mit einer Wütenden Bewegung weg.

Naoto sah schuldbewusst auf die Verpackung des Schokoriegels herab „Tut mir echt leid, aber der schaute so lecker aus der Tüte raus und da konnt ich einfach nicht anders..."

„Was? Ich rede doch nicht von dem ollen Schokodings!"

Nun war es Omi, die sich schuldig fühlte: „Das mit den Gummibärchen tut mir leid. Aber es sind noch ein paar da und morgen kauf ich dir... 5 Tüten, in Ordnung?"

„Du hast meine Gummibärchen genommen??? Egal! Ich rede weder von diesem Schokoriegel, noch von den Gummibär... DU bleibst hier!" Sie griff Mally am Arm. „Du weist wovon ich rede, hab ich Recht?"

„Tut mir leid, tut mir echt leid aber lass mich los", jammerte Mally. „Oh nein, das werd ich nicht! Wo ist sie?" Jyou starrte sie mit Zornfunkelnden Augen an.
 

Aus dem Sitzsack hob sich ein verschlafenes Gesicht. „Was mach ihr denn hier für einen Lärm?", beschwerte sich Miko wärend sie sich die Augen rieb. Naoto setzte sich zu ihr und strich ihr über die Wange. Jyou beachtete sie nicht und starrte Mally an, die sich unter dem durchdringenden Blick wand.

„Na gut, ich sags ja schon. Sie liegt hinter dem Sofa." Jyou lies sie los und eilte in die Ecke, in die Mally gedeutet hatte. „Du MONSTER! Was hast du getan?" Omi sah verwirrt zwischen Jyou und Mally hin und her. Mally machte sich schleunigst auf den Weg zur Tür, doch Jyou war schneller. In vollem Lauf begrub sie die Flüchtende unter sich.

„Also, das geht mir jetzt aber ein bisschen zu weit!" Omi hob Jyou auf und nahm sie von hinten fest in den Arm. „Bevor du dich hier vor meinen Augen auf irgendjemand Anders stürzt erklärst du mir am besten erstmal was los ist!"

„Meine Rose! Sie hat, sie hat..." Jyou zeigte Omi die rote Blume. Auf der Blüte fehlte ein beachtliches Stückchen.
 

„Hast du das rausgebissen?" Omi starrte Mally an. „Ich hab doch gesagt es tut mir leid. Aber das schmeckt einfach zu gut! Solltest du auch mal probiern Jyou." „Wie kannst du es wagen, eine, MEINE Rose zu fressen?" Mally suchte verzweifelt im Gesicht der Sängerin einen Funken Verständnis. Doch vergeblich.

„So, Schluss mit dem Kindergartengezanke! Jyou, du hörst auf zu zetern, sonst ist deine Stimme weg bevor wir auf der Bühne sind. Mally, du sorgst dafür das Jyou ne neue Rose bekommt und ich...geh jetzt erstmal telefonieren.“ Mit diesen Worten wandte Omi sich ab und verlies den Raum. Mally machte sich zerknirscht auf den Weg um für eine neue Rose zu sorgen, während Jyou sich Auf das Sofa setzte und tief durchatmete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ryuuko
2010-05-20T20:16:01+00:00 20.05.2010 22:16
Das mit der Rose erinnert mich an etwas... xD
Von: abgemeldet
2009-11-24T11:09:14+00:00 24.11.2009 12:09
Muss man die Sache mit der Rose verstehen...? Bei mir löst das ernsthafte Gedanken über den Geschmack von Rosenblütenblättern aus. oô


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