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Ich will nur dich

Wie Severus und Harry zusammenfinden
von

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Zurück in Hogwarts

Halllooooo
 

ich melde mich im neuen Jahr mit einem neuen Kapitel :D

freut euch xD
 

ich hab das jetzt in 2 tagen zusammen geschrieben und bin sehr stolz dass meine kurzzeitige blockade endlich weg ist :D
 

öhm das kap is noch nich bearbeitet aber ich wollts euch endlich präsentieren.. kann sein dass ichs in den nächsten tagen nochmal änder ;))))))
 

wie dem auch sei ...
 

viel Spaß beim lesen :D
 

Noch immer spürte er die starken Arme um seine Taille, die ihn hielten und ihn stützten. Seine Hände waren zwischenzeitlich zum Nacken des anderen gewandert und zogen dessen Gesicht näher zu sich heran.

Die dünnen Lippen des Tränkemeisters trafen auf die seinen. Sie waren so weich, so zart und zeigten so viel Leidenschaft. Ein Glücksgefühl, so wie Harry es noch nicht mal nach einem gewonnen Quidditschspiel verspürt hatte, strömte durch seinen Körper, in jeden Finger, jeden Zeh, überall ließ es dieses Gefühl kribbeln.

Der Kuss wurde wilder und bald waren auch die Zungen der beiden Männer in einem heißen Kampf verwickelt, den keiner der beiden zu gewinnen vermochte. Der Slytherin hatte Erfahrung, dass merkte man sofort.

Nach einiger Zeit löste sich der Gryffindor dann doch schweren Herzens, damit er ein wenig Luft schnappen konnte. Der Kuss war der Beste gewesen den er je bekommen hatte, nicht feucht wie der von Cho oder gezwungen wie der mit Ginny.

Auch für Severus war diese Berührung die schönste seit langem gewesen. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt seinen Schützling so in den Armen halten zu dürfen, seine Lippen auf den seinen zu spüren und zu wissen dass nur er dieses Recht hatte.

Seine schwarzen Augen suchten die Grünen des Anderen, dieser hatte jedoch den Blick gesenkt und fand Gefallen an seinen abgenutzten Turnschuhen. Sein Gesicht war gerötet.

Dem Jungen-der-lebt war es doch sichtlich peinlich dass er seinen Lehrer geküsst hatte. Nicht dass es ihm nicht gefallen hätte oder dass er es jetzt bereuen würde, aber immerhin war es sein Professor. Wie sollte es denn jetzt weiter gehen? Er wusste ja dass Snape etwas für ihn empfand und er war seit dem Kuss überzeugt dass er diese Gefühle erwiderte, doch eine Lehrer-Schüler Beziehung würde Dumbledore nicht akzeptieren. Er würde Snape raus schmeißen. Oder ihn. Oder beide.

Severus machte sich langsam Sorgen. Sein Schüler sagte nichts, starrte weiterhin auf seine Schuhe und schien weit weg mit den Gedanken. Die Röte war immer noch nicht aus seinem Gesicht gewichen. Was war denn los?

„Harry? Ist was mit dir?“ fragte er mit leicht belegter Stimme. Was ist wenn der Gryffindor diesen Kuss bereute? Wenn es nur ein schlechter Scherz war? Nein, so war Harry nicht. Das hätte sein Vater getan, aber nicht er. Außerdem würde er dann doch nicht immer noch die Umarmung erwidern oder doch?

Langsam blickte der Angesprochene auf. Die schwarzen Augen sprachen Bände. Besorgnis und ein wenig Misstrauen waren darin zu lesen. Er musste die Wahrheit sagen, wenn er nicht wollte dass diese Begegnung mit einem Streit endete.

„Nein, eigentlich ist nichts. Ich mache mir nur Sorgen. Ich meine sie…du?“-mit einem Nicken gab der Tränkemeister sein Verständnis-„… ja wie gesagt du, du bist mein Lehrer und das ist doch Verboten, wenn das jemand raus findet. Und meine Freunde, wenn die etwas merken werden die auch nicht begeister sein. Vor allem Ginny. Oh nein Ginny. Ich bin doch verlobt mit ihr. Oh nein, oh nein, oh nein.“

Mittlerweile hatte sich Harry aus der Umarmung gelöst und spazierte, wild mit den Händen fuchtelnd um seinen Zaubertrankprofessor herum. Dieser beobachtete das Bild kurz, genehmigte sich ein kleines Grinsen bevor er seine Hände nach dem Gryffindor ausstreckte um ihn wieder „einzufangen“ und zu beruhigen.

Der wusste gar nicht was geschah, so schnell fand er sich in einer Umarmung wieder. Die großen Hände des Anderen streichelten sanft über seinen Arm und Rücken und ließen ihn die Probleme schnell vergessen.

„Harry, hör mir zu. Noch bin ich eine Woche weg, bis dahin kannst du das mit deiner Verlobten regeln, wenn du denn möchtest dass wir es miteinander versuchen. Wenn Miss Granger und Mister Weasley wirklich deine Freunde sind, werden sie deine Wahl akzeptieren, genauso wie ich. Dein Schuljahr ist außerdem nicht mehr lange, sobald du deinen Abschluss hast bin ich nicht mehr dein Lehrer und du nicht mehr mein Schüler und bis dahin werden wir, wenn du dich für mich entscheidest, es eben geheim halten müssen. Im Unterricht werden wir so sein wie immer. Verstehst du?“

Der Tränkemeister schloss den Jüngeren noch enger in die Umarmung, wollte ihn nicht mehr los lassen und ihn beruhigen.

Leise erklang die Stimme des Grünäugigen.

„Natürlich möchte ich es mit dir versuchen. Ich werde mit Ginny reden, sie wird tierisch sauer sein, genauso wie Ron, aber das wird das kleinste Problem sein. Mir macht der Unterricht mehr Sorgen, aber jetzt sollte ich erst einmal zurück nach Hogwarts, meinst du nicht?“

Wie konnte der Junge nur so erwachsen sein mit seinen 18 Jahren? Wo war das Kind, welches noch ein paar Jährchen in ihm wohnen sollte? Aber der Junge hatte recht. In Hogwarts machten sie die meisten bestimmt schon Sorgen um ihren Helden, er musste zurück, auch wenn es dem Zaubertrankprofessor nicht gefiel.

„Ja du hast recht. Vergiss deine Tasche nicht und die Tränke. Ich werde dir in den nächsten Tagen schreiben.“ Die Stimme des Lehrers hatte wieder einen kühlen Ton angenommen.

Er hatte es gewusst. Er hatte den Moment zerstört und jetzt waren sie wieder auf Abstand. Sehr gut Harry, du schaffst es immer wieder die Leute vor den Kopf zu stoßen, meinte eine kleine Stimme in dem Kopf des Jungen-der-überlebte.

Dass es mit Severus Snape keine einfache Beziehung werden kann, wussten beide, Harry sowie Severus. Dafür hatte man ihn in seiner Schulzeit zu oft mit seinem Vertrauen missbraucht.

Harry schnappte sich seine Tasche, die von seinem Professor mit den enthaltenen Tränken und den Portschlüssel. Kurz bevor er diesen aktivierte blickte er seinem Gegenüber noch einmal fest in die Augen.

„Ich liebe dich.“

Dann war er schon verschwunden, ließ einen verwirrten und gleichzeitig unendlich glücklichen Severus Snape zurück.

Harry kam an der Grenze des Apparierpunktes von Hogwarts an. War ja nicht anders zu erwarten, selbst nach dem Tod vom Lord schafft es Dumbledore nicht die Grenze ein wenig zu verkleinern. Jetzt heißt es wohl zum Schloss wandern.

Grummelnd lief der Gryffindor Richtung Schlosstor. Ein paar wenige Schüler, die sich an den letzten schönen Tagen im Jahr nochmal an den See setzen wollten, kamen ihm entgegen, ignorierten ihn jedoch.

Welcher Tag war eigentlich? Harry wusste es nicht, er hatte kein Zeitgefühl mehr seit er Nächte lang wach geblieben war. Zum Glück würde sich das ändern. Dank der Tränke seines…nun was eigentlich? Geliebten? Das würden sie wohl noch einmal in Ruhe besprechen müssen.

Langsam näherte sich der Grünäugige seiner Schule. Es war Nachmittag, die meisten müssten wohl im Unterricht sitzen und den wenigen die eine Freistunde hatten, war Harry ja schon begegnet. Wenn Wochenende war, wäre Hogwarts wohl genauso leer. Es wäre Hogsmead- Wochenende.

Tief in seinen Gedanken versunken, betrat der Junge-der-Voldermord-besiegte seine Schule und machte sich ganz automatisch auf den Weg zum Gryffindorturm. Ankommen jedoch, sollte er nicht, denn sein Weg wurde ihm von einer ziemlich sauer aussehenden Ginny Weasley versperrt.

„HARRY JAMES POTTER! WÜRDEST DU MIR ERKLÄREN, WO DU DICH SO LANGE RUM GETRIEBEN HAST?! ICH HABE MIR VIELLEICHT SORGEN GEMACHT, DU DUMMER KERL!“

Um ihren Worten Ausdruck zu verleihen, war die Rothaarige mit schnellen Schritten auf ihren (Noch)-Verlobten zugerannt und hatte ihn kräftig durchgeschüttelt. Trotz dass sie gut einen halben Kopf kleiner war als Harry, besaß sie doch eine enorme Kraft und traute sich auch, diese auch einzusetzen.

„Ginny, was machst du denn hier?“ fragte Harry verwirrt. Er hatte sich erst für später auf eine Auseinandersetzung mit seinen Freunden vorbereitet.

„Ich gehe hier zur Schule, Harry! Und jetzt antworte mir, verdammt nochmal!“

Die letzte der Weasleysprösslinge schien wirklich sauer zu sein, das war schlecht, sehr schlecht. Jetzt hieß es, Ärger zu vermeiden und den Streit zu schlichten. Außerdem musste er ja noch ihre Beziehung beenden. Das konnte ja heiter werden, dachte Harry mit bitterem Unterton.

„Ginny, bleib locker. Ich war unterwegs um mir bei Professor Snape Hilfe gegen meine Alpträume zu holen. Du weißt er ist der Beste, auch wenn er mich nicht leiden kann.“ Erzählte der Dunkelhaarige so Wahrheitsgemäß wie möglich.

„LOCKER BLEIBEN?! HARRY DU WARST FAST DREI TAGE VERSCHWUNDEN!!!“ schrie die Jüngere.

„Es tut mir leid. Ich wollte das so schnell wie möglich hinter mich bringen und hab vergessen Bescheid zusagen.“

Harry redete so ruhig, wie es sein schlechtes Gewissen zuließ. Er wollte seine Freundin nicht anlügen. Er liebte sie, auch wenn nicht so wie es sein sollte, aber er tat es und er wollte sie nicht verletzen.

„Vergessen? Harry sowas vergisst man nicht. Bei Merlins Bart, langsam glaube ich du gehst mir, Hermine und Ron aus dem Weg!“

Mehr sagte das rothaarige Mädchen nicht, denn mit diesen Worten war sie abgerauscht, Richtung See. Harry machte sich, nun da der Weg wieder frei war, erneut auf den Weg zum Turm. Das Gespräch mit seiner baldigen Ex-Freundin war jetzt schon beinahe ausgeartet, was würde dann nur passieren wenn er ihre Beziehung beenden würde? Schuldgefühle plagten den jungen Mann auf seinem Weg, doch er konnte sich ihnen nicht lange hingeben. Im Gemeinschaftsraum der Löwen erwartete ihn schon Hermine mit einer Standpauke auf den Lippen.

„Harry James Potter-“ –warum redeten ihn eigentlich alle mit seinem vollen Namen an, wenn sie sauer waren?-„ wie kannst du es wagen ohne eine Nachricht zu hinterlassen zu verschwinden und dann seelenruhig hier rein zu spazieren. Ron und ich haben uns Sorgen gemacht, du dummer Junge! Wir haben dich überall gesucht und dachten schon du wärst von Todessern entführt worden. Tu das, bei Merlin, nie, nie wieder, hast du verstanden?!“ redete die Brünette schon los, als Harry sich in einen der Sessel vor dem Kamin sinken ließ. Zu seinem Glück schien Ron nicht anwesend zu sein, seine Standpauke würde also erst später folgen. Gnadenfrist, juhu, dachte Harry trocken.

„Ja Hermine, es tut mir ja leid, okay? Ich hab vergessen etwas zu sagen. Hab ich denn irgendwas verpasst?“

Um jeden Preis wollte der Grünäugige das Thema wechseln. Ihm war die ganze Sorge unangenehm und unnötig. Immerhin ging es ihm gut und er konnte gut auf sich selbst aufpassen. Er war kein Kind mehr. Das schienen seine Freunde leider ab und zu vergessen zu wollen.

„Ja hast du! In Zaubertränke arbeiten wir jetzt an einem Veritaserum, dazu bauen wir bei Professor Sprout die nötigen Zutaten an. In Verwandlung sollen wir jetzt ein Tier in eine Kaffetasse verwandeln und in Geschichte sind wir jetzt schon in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Du musst verdammt viel Nachholen Harry. Außerdem meinte Dumbledore dass er dich sehen will, sobald du wieder aufgetaucht bist. Also geh zu ihm.“

Mehr als ein Nicken brachte der Junge-der-lebt nicht zustande. Die Lehrer hatten mit dem Stoff ganz schön angezogen, das würde wieder ein paar lange und schlaflose Nächte geben. Das nur wegen den Prüfungen. Gott sei Dank waren in einer Woche Weihnachtsferien. Der letzte Schultag würde der Tag der Rückkehr von Snape sein und der letzte Tag von Professor Tiy.

Hermine, hatte abgewartet, ob vielleicht doch noch ein oder zwei Wörter über die Lippen Harrys einen Weg in ihr Gehör finden würden, jedoch kam nichts, also wandte sie sich ab und setzte sich um ihre Hausaufgaben zu beginnen. Auch Harry wollte nicht länger rum stehen, so machte er sich nun auf den Weg zum Büro seines Schulleiters. Was dieser wohl wollte? Hoffentlich bekam er nicht noch eine Standpauke. Die zwei von eben reichten ihm völlig.

Langsam schlich der Gryffindor durch die Gänge. Ab und an begegnete ihm ein Schüler, doch eigentlich war es ziemlich ruhig.

Die Treppe zum Büro Dumbledores, war bereits erschienen, ohne dass der Dunkelhaarige ein Passwort nennen musste, er wurde also mehr als erwartet. Sein Herz klopfte vor Nervosität, hatte er auf einmal Angst bekommen von der Schule geschmissen zu werden.

Der Direktor von Hogwarts saß, wie immer, an seinem Schreibtisch, ein Zitronenbonbon lutschend und arbeitete einige Akten ab. Der viele Papierkram war das einzige lästige an diesem wundervollen Beruf den er wohl noch einige Zeit ausüben würde. Ein Klopfen an seiner dunklen Eichentür ließ ihn jedoch von seinem Papierkram Aufsehen.

„Herein?“

Ein schwarzer Haarschopf erschien, gefolgt von einem schlanken Körper. Grüne Augen, ein wenig Angst lag in ihnen, ruhten mit ihrem Blick in den blauen von Dumbledore.

„Guten Tag Professor. Hermine meint, sie wollten mich sprechen, sobald ich wieder in Hogwarts bin. Bevor sie mich von der Schule werfen möchte ich jedoch sagen, dass es mir unheimlich leid tut, dass ich ohne Nachricht verschwunden bin. Ich war bei Professor Snape, wissen sie. Das war eher eine spontane Tat zu ihm zu fahren, ich habe nicht nachgedacht.“

Die Worte sprudelten nur so aus dem 18-Jährigen hinaus. Man könnte denken, er wäre noch ein kleines Kind, welches sich rechtfertigte, nur um keinen Hausarrest zu bekommen.

Ein Lächeln zierte die schmalen Lippen des Älteren. Es wirkte, wie immer, beruhigend auf den jungen Gryffindor und ließ ihn entspannen.

„Harry, schön dass du unverletzt wieder hier her gefunden hast. Setz dich doch bitte und erzähl mir in Ruhe was passiert ist und warum du verschwunden warst. Und natürlich wirst du nicht von der Schule geworfen, du bist 18 und somit schon ein Jahr lang volljährig. Ich kann dich hier nicht festhalten, jedoch hättest du wirklich jemanden etwas sagen können. Nun, erzähl mir deine Geschichte, damit ich deinen übereifrigen Entschluss einfach zu Verschwinden verstehe.“ sagte der Schulleiter mit seiner üblich ruhig klingenden Stimme. Sofort tat Harry wie ihm geheißen und setzte sich in einen der gemütlichen Stühle, die vor dem Schreibtisch standen. Kurz ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, Bücher und Pergamentrollen waren überall verteilt, sodass der ganze Raum ein wenig chaotisch wirkte. Viele Regale waren überfüllt mit verschiedenen magischen Dingen und ebenfalls einer ganzen Menge Büchern. Neben dem Schreibtisch stand die Vogelstange von Fawks dem Phönix, der seinen Kopf unter seinem Flügel versteckte, um zu schlafen.

Dann blieb der Blick des Goldjungen wieder an Dumbledor hängen. Schnell atmete er noch einmal tief ein, begann dann sofort zu erzählen.

Er erzählte von seinen noch immer andauernden Alpträumen, von seiner schlechten Laune die er beinahe an seinen Freunden ausgelassen hätte und seinem Entschluss seinen Tränkeprofessor zu suchen um ihn um Hilfe zu Bitten.

Auch erzählte er von seinem Ankommen mit der Ohnmacht und seinem Gespräch mit Severus. Nichts ließ er aus, außer den Geschehnissen vor seiner Abreise. Immerhin wollte er seinen Professor nicht in Schwierigkeiten bringen.

Der Grauhaarige hörte interessiert zu, ohne seinen Schüler und Fast-Neffen zu unterbrechen und ab und zu Nickte er um Harry zu verstehen zu geben dass er folgen konnte. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind darüber, dass sich der Retter der Zauberwelt wohl mit seinem Professor angenähert zu haben schien, auch wenn er das nicht direkt gesagt hatte. Schon allein keine abfälligen Worte über Severus zu hören schien diese Vermutung stimmen zu lassen.

„Harry, warum bist du denn nicht zu mir gekommen? Oder bist zu Madam Pomfrey gegangen. Ich denke sie hätte dir ebenso helfen können.“

„Ich dachte das hätte ich erwähnt, zu ihnen wollte ich nicht, weil ich ihnen nicht zur Last fallen wollte, denn sie haben als Schulleiter eine wichtige Aufgabe. Hmm, wissen sie, zu Madam Pomfrey gehe ich generell nicht so gerne, nicht weil sie keine gute Schwester ist, aber ich mag die Krankenstation nicht und wahrscheinlich hätte sie nur wieder Tests mit mir gemacht, die herausfinden sollen, warum ich denn immer noch diese Alpträume habe. Das möchte ich nicht. Bei Professor Snape war ich mir sicher, wenn ich ihn bitte, würde er mir helfen, denn er hat es meiner Mutter versprochen.“

/Außerdem würde ich ihm mein Leben anvertrauen./ fügte der Grünäugige in Gedanken dazu. Die blauen Augen des alten Mannes leuchteten wissend. Es war für ihn immer klarer dass zwischen seinem Zaubertrankprofessor und seinem Lieblingsschüler eine Bindung besteht. Diese gilt es zu unterstützen und zu verheimlichen. Wenn es jemand raus findet, würde Severus von der Schule verwiesen werden, obwohl Harry volljährig ist. Nun es sind nur ein paar Monate bis zu den Prüfungen, dann konnten die beiden machen was sie wollten. Harry kann, wenn er es denn will, Lehrer für VgddK werden, es wäre ihm, Dumbledore, eine Ehre diesen Schüler weiterhin an seiner Schule zu haben. Aber das hatte Zeit.

„Gut Harry. Ich denke, für heute haben wir genug gesprochen, dein Tag war sicherlich lang und du möchtest bestimmt etwas essen. Wenn du keine Fragen mehr hast, kannst du gehen.“

„Ich habe da tatsächlich eine Frage. Professor Snape erzählte mir, dass er zu dem Zeitpunkt an dem er fast gestorben wäre, das gleiche Gefühl wie ich gehabt haben muss. Und zwar diesen unglaublichen Drang, unbedingt überleben zu müssen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll…-“

Der Schulleiter nickte verstehend. So etwas gab es nur selten und er selbst hatte bis jetzt nur davon gelesen.

„Harry, was du mir versuchst zu erklären nennt sich „Impulso d’Amore“. Manchmal spürt der Tod, wie sehr ein Mensch lieben kann. Diesen Drang die Liebe zu geben. Deswegen heißt diese Magie auch „Drang der Liebe“. Viel kann ich dir darüber nicht erzählen. Nur eines, wenn zwei Menschen dem Tode nahe sind, sich gegenseitig so sehr lieben, aber es dem anderen noch nicht gesagt haben, dann kann dieser Drang der in einem heran wächst den Tod besiegen.“

Nur langsam verstand Harry, was sein großväterlicher Direktor ihm sagen wollte. Zwei Menschen, drang der Liebe. Das hätte ja zu bedeuten dass er Snape schon zu Kriegszeiten geliebt haben muss und es erst jetzt gemerkt hatte.

„Gibt es sonst noch etwas Harry?“ fragte der Grauhaarige sanft. Sein Lächeln, welches schon wieder auf dessen Lippen war, beruhigte Harry irgendwie. Angesprochener schüttelte kurz den Kopf, verabschiedete sich dann schnell mit einem Winken um dann langsam den Weg zum Gryffindorturm einzuschlagen. Jetzt würde wohl noch ein langes Gespräch mit seinen Freunden folgen, die ihn ausquetschten wo er denn war und was er gemacht hatte.

Doch soweit sollte der Löwe nicht kommen. Hinter ihm schlich eine schwarz gekleidete Gestalt die sich langsam aber sicherte näherte. In der einen Hand einen Zauberstab, in der anderen einen Baseballschläger haltend.

Zu Spät bemerkte Harry die Anwesenheit einer weiteren Person im Gang und zu spät reagierte er auf diese. Wehren konnte er sich nicht mehr, denn kaum hatte er sich umgedreht und seinen Zauberstab gezogen, landete der schwere Baseballschläger auf seinem Kopf. Es knirschte, die Haut des 18-Jährigen sprang auf und sofort quoll dunkles, warmes Blut aus der Wunde. Vor seinen Augen wurde es schwarz, doch landete er nicht auf dem Boden sondern in den Armen seines Angreifers.

Dieser schleppte den Jungen, unbemerkt wohlgemerkt, aus dem Schloss und zum Apparierpunkt. Keiner hatte ihn entdeckt, da er sich das Abendessen zu Nutze gemacht hatte. Das Gespräch von Dumbledore und seinem Goldjungen war länger gewesen als geplant, dennoch praktischer für ihn.

Kurz nach der Grenze der Schutzzauber, verschwanden die 2 Personen, davon eine bewusstlos, und tauchten in einer Eingangshalle wieder auf. Ein blonder Mann erwartete sie schon, es war derselbe, der auch beim ersten Treffen anwesend war.

„Wurde aber auch Zeit Michael! Ich warte seit Stunden. Und was hast du mit dem Jungen gemacht?! Hätte ein einfacher Stupor nicht gereicht?! Musstest du ihm die Schädeldecke sprengen!“

Der Mann, er schien nicht älter als 35, war wütend. Sein Auftrag wurde nicht zu seiner Zufriedenheit erfüllt, dennoch musste er sich zurückhalten. Er brauchte seinen Partner und durfte ihn nicht zu sehr verärgern.

Angesprochener sah seinem Gegenüber lange in die Augen bevor er mit zitternder Stimme antwortete.

„Lucius, hör auf mit Meckern und hilf mir lieber, ihn zu tragen. Ich konnte ihn nicht verzaubern. Bei Merlin, er hat unseren Meister getötet, er hätte meinen Spruch mit Leichtigkeit abwehren können. Manchmal müssen es eben die harten Methoden sein.“

Lucius Malfoy, seines Zeichens Todesser auf Lebenszeit, und Anführer dieses Zweiergespannes, schnaubte verächtlich bevor er seinem langjährigen amerikanischen Freund die Last abnahm und in den Kerker trug. In einer seiner vielen Zellen, legte er den Gryffindor auf eine Pritsche und versorgte die Wunde. Er wollte ja nicht, dass der Junge starb, bevor er seine Strafe abgeholt hatte. Es würde eine schöne Rache für den Tod des Unnennbaren geben.

Grinsend verließ, nachdem die Wunde vollständig gesäubert und versorgt war, der Hausherr den Kerker und machte es sich mit seinem Partner in einem seiner Räume gemütlich.
 

Stunden waren vergangen, als Harry Potter, der Held der Zauberwelt und nun entführter Goldjunge von Hogwarts, mit schmerzendem Kopf erwachte. Es fühlte sich an, als wären hunderte Hyppogreife über seinen Schädel spaziert, jedoch konnte er keine Wunde, die er eigentlich vermutet hatte, ertasten. Was sollte das? Erst zusammenschlagen und dann wieder heilen?

Und noch etwas machte den Jungen-der-lebt stutzig. Er war nicht mehr in Hogwarts. Jemand musste ihn mitgenommen und in einen widerlich stinkenden Kerker gesperrt haben. Die Pritsche, auf der er lag, war dreckig und stank nach Exkrementen, ein Klo gab es nicht, genauso wenig wie Fenster. Nur drei einsame Fackeln erhellten den Raum ein wenig. Die kalten Steinmauern um ihn herum spendeten Kälte. Es war ekelhaft.

Die einzige Frage die Harry nun beschäftigte war: „Wo bin ich?“
 

Sodala das wars.. :D
 

sry für das ENde aber ich wills n bissi spannender machen XD
 

freu mich auf kommis :D
 

liebe grüße masami



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Legoory
2012-08-26T00:19:13+00:00 26.08.2012 02:19
WAH! Du bringst mich um meinen Schlaf!
Naja... wenn ich auch immer so spät zum Lesen anfange ... xD

Sehr gute FF, flüssig geschrieben und es hat so ein paar "Schmacht" Momente, wie dieses "ich liebe dich" seitens Harry. Hach. Das war soo karies-fördernd xD
*auf Uhr guck* bei der Zeit kannst du nix mehr Sinnvolles von mir erwarten. Ich geh jetzt schlafen und lese morgen weiter XD
Von:  Haeufchen
2011-04-10T20:28:01+00:00 10.04.2011 22:28
Erst Fast-Neffe von Dumbli, dann Großvater...

Das mit dem Knüppel war echt überflüßig, weil den Schläger hätte er genauso schnell fort zaubern können!

Bin ja mal jespannt, wie das rauskommt!
Von:  BloodyVogelchen
2010-03-09T09:56:49+00:00 09.03.2010 10:56
Wow ein wahnsinns Kapitel.
Gefällt mir sehr. Besonders schön finde ich das sich Harry und Snape so nahe gekommen sind^^
Von: abgemeldet
2010-01-17T18:11:51+00:00 17.01.2010 19:11
tjaa~ wer rettet denn bloß den harry jetzt, hm?^^
super kappi, aber dass du immer so böse cliffs machen musst, tse.. :D

bei 'Gnadenfrist, juhu' musste ich iwie voll lachen /D
insgesamt war das kappi recht lustig dieses mal find ich^^

sind nur noch ein paar zeitenfehler drinnen aber die beziehung zwischen harry und snape ist iwie so....ausdruckslos. als würden sich beide immer aus dem weg gehen. die sollen mal mehr zusammen sein >0<
denn der anfang war voll kawaii~ *-*

weiter so~ =)
Von:  mathi
2010-01-12T00:29:42+00:00 12.01.2010 01:29
mh^^

harry wurde also entführt..
bin mal gespannt was du dem alles jetzt zutragen lässt :)
mathi
Von:  Die_kleine_Hexe
2010-01-10T19:35:48+00:00 10.01.2010 20:35
Sehr interessant, bin echt gespannt ob und wer ihn rettet und vorallem was hat Lucius vor??? *grübel*

Schreib büdde schnell weiter =)

Lieben Gruß Die kleine Hexe
Von:  Jadelady
2010-01-10T19:30:50+00:00 10.01.2010 20:30
Mh...
Interessant^^
Jup...
Aber was wird als nächstes passieren?
Ich hoffe das mal, dass alles bald wieder gut wird?
Lg
Jade
Von:  Slashy_Miku-chan
2010-01-10T19:22:29+00:00 10.01.2010 20:22
Der Kuss!!! <3
awesome
Ich hoffe, Harry kommt da lebend wieder heraus!!!!!
Sonst ist ja auch Severus ganz traurig!! =(
Bin gespannt wie es weitergeht!!! =)
Mfg s-n-f
Von: abgemeldet
2010-01-10T15:37:22+00:00 10.01.2010 16:37
Oh Mann! Ich bin gespannt was Lucius und die anderen mit Harry machen werden! Schreibe bitte schnell weiter und hoffentlich kommt Severus und kann ihn retten!

LG Remus!
Von:  SoraConstantin
2010-01-10T14:07:26+00:00 10.01.2010 15:07
seeeeeeeeeeeehr interessant!^^ der arme kleine Harry wird also entführt? Was Lucius und der Andere wohl mit ihm machen? Hoffentlich kann Sev ihn retten, ehe Harry das Schlimmste zustößt!

Sehr gut geschrieben, hoffe es geht schnell weiter!^^

Lg _Hija-del-destiny_


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