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Wenn dich nichts mehr hält

- dann wirst du nichts vermissen
von

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Ich weiß nicht wie lang ich das Tempo mit den Chaps noch halten kann xD Danke an alle Kommischreiber (:
 

Casey wurde am nächsten Morgen durch eine entfernt bekannte Stimme geweckt. Irgendwo im Unterbewusstsein wusste er, wer da so laut irgendwas brüllte, dessen Inhalt er nicht verstand. Er murmelte nur etwas Unverständliches, drehte sich schmatzend auf den Bauch und zog sich die Decke über den Kopf.

"Casey, jetzt beweg deinen Hintern aus dem Bett! In 10 Minuten fängt das Frühstück an!“, ruft Bini erneut. Er versucht schon seit fünf Minuten seinen neuen Zimmermitbewohner aus dem Bett zu bekommen, während im badezimmer ist.

Bei dem Wort 'Frühstück' rast Casey hoch, sieht sich desorientiert um.

Bini lacht, murmelt was von 'Das muss ich mir merken' und zieht Casey die Decke weg.

Dieser grummelt nur weiter, aber die Nachricht mit dem Frühstück hatte ihn wenigstens einigermaßen aufgeweckt. Er krabbelte aus seinem nun ohnehin kalten Bett und schlurfte zum Kleiderschrank, wo er sich eine Schuluniform - die mittlerweile das Slytherinwappen trug – holte und nach Pan ins Bad ging. Er duschte sich schnell, um noch etwas wacher zu werden, ehe er sich schnell anzog, sich die Zähne putzte und dann zusammen mit Bini und Pan in den gemeinschaftsraum ging.

"Na endlich, ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr!“, wurden sie von einem schlecht gelaunten Tom Riddle begrüßt, der ihnen die Stundenpläne in die hand drückte und alle missbilligend ansah, weil sie so lange geschlafen hatten.

Während Pan Tom nicht minder giftig ansah, schaute Bini ungläubig zu Casey.

"Ich versteh echt nicht, wieso du ihn magst! Er ist ein absolutes Ekel, hast du ihm mal zugehört? Oder ihn angesehen? Ich versteh dich wirklich nicht!“, sagt Bini immernoch ungläubig.

Tom sieht irritiert zwischen Bini und Casey hin und her, ehe er nur abfällig schnaubt.

"Es ist nicht so, als würde mich das interessieren.“, schnarrt er kalt.

"Siehst du, deswegen mag ich ihn. Ich hab genau gewusst, dass er das sagt. Er ist so berechenbar.“, grinst Casey provokant.

Tom war wohl wirklich für ihn am durchschaubarsten, denn – wie schonmal erwähnt – hatte er Voldemort, sprich Tom Riddle seine ganze Zeit in Hogwarts studiert.

Tom schnaubt darauf als Antwort nur nochmal, ehe er sich umdreht und aus dem gemeinschaftsraum geht.

"Er ist trotzdem ein Arschloch. Nur weil du ihn für berechenbar hälst – wo ich dir nur absolut widersprechen kann – ist er nicht netter!“, sagt Pan und schüttelt kurz den Kopf.

Casey zuckt die Schultern.

"Frühstück. Ich hab Hunger.“, grinst er.

Bini lacht wieder gut gelaunt und auch Pan lächelt leicht, als sie sich auf den Weg in die Große Halle machen. Ihre Schulsachen konnten sie auch später holen, denn nach einem Blick auf den Stundenplan wussten sie, dass sie in den ersten beiden Stunden Zaubertränke haben würden- Bei Horace Slughorn. Casey verabscheute alleine schon den Gedanken daran.

Sie setzten sich an den Slytherintisch und Casey nahm sich Rührei, Speck und Toast und unterhielt sich während des Essens mit seinen Freunden über den Stundenplan.

"Ich hasse zaubertränke! Ich war schon immer ne Niete darin!“, mault Casey.

Tom, der schräg gegenüber saß beäugte ihn, wandt sich dann aber wieder seinem Essen zu.

Pan zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß nicht was du hast, sie sind einfach. Man muss sich nur an das Rezept halten, dann klappt das doch.“, sagt er lapidar und beißt von seinem Apfel ab.

"Kann schon sein. Ich kanns nicht. Ich hasse es. Und ich hab meinen alten Lehrer gehasst. Ne richtige Fledermaus, sag ich euch. Blödes Arschloch. Wie soll ich denn da Tränke braun, wenn der mir permanent in den Nacken atmet, weil der mich ebenfalls nicht abkann? Nur wegen meinem vater! Guuut, ich geb zu, anscheinend war mein Vater tatsächlich nicht besonders nett zu ihm – und das drücke ich nur so nett aus, weil er nunmal mein vater ist – aber ich hab ihm nie was getan. Außer dass ich in Tränken versagt hab.“, regt sich Casey auf und pustet sich zum Abschluss eine Strähne aus der Stirn. "Gut....und ich hab in sein Denkarium gesehen...aber das war erst in der fünften Klasse, vorher hat er mich fünf Jahre einfach so fertig gemacht. Es war nicht nett, das geb ich zu, aber er hat auch total überreagiert.“, murmelt Casey am Ende kleinlaut.

Pan und Bini sahen ihn lange an, ehe sie anfingen zu lachen.

"Du....hast ins Denkarium deines Lehrers gesehen?“, prustet Bini.

Casey stochert in seinem Rührei und murmelt etwas von 'Ich hatte doch gar keine andere Wahl'.

Er schnaubt einmal, als die beiden nach einigen Minuten immer noch nicht ruhig wurden.

"Was hättet ihr denn bitte gemacht? Er hat es verdient, er war ein unfaires, widerliches Schwein. Er hat mich für jeden kleinen Fehler bestraft, sogar für die Fehler anderer! Ich bitte euch! Nur weil mein Vater ihn in der Schule fertig gemacht hat heißt das noch lange nicht, dass ich genauso bin.“, sagt Casey beleidigt und schiebt sich ein Stück Speck in den Mund.

"Ich würd gern mal in Slughorns Denkarium sehen. Ich mein...so viele Ärsche wie der leckt wär das sicher amüsant!“, grinst Bini und ist seinen letzten Pancake auf.

Casey spuckte beinahe seinen Kaffee über den Tisch, den er grade getrunken hatte. Er verschluckte sich allerdings nur vor Lachen, sodass Pan ihm auf den Rücken klopft.

"Ich finde man sollte das nicht tun. Ich meine...das sind private Gedanken, sowas macht man einfach nicht!“, sagt Pan streng.

Casey schnaubt, nachdem er sich beruhigt hatte.

"Er hat versucht mir Okklumentik beizubringen. Was der alles bei mir gesehen hat...“, es schüttelte ihn kurz, "Wie auch immer. Es war nur fair. Ich war absolut im Recht. Naja, zumindest sind wir nun quitt!“, stellt Casey klar und steht auf, als es auch die beiden andern tun.

"Ich find die Aktion cool. Aber weißt du...Pan hat soweit ich weiß auch ein Denkarium.“, grinst Bini hinterhältig, während sie losgehen und einen Arm um Casey legt.

Dessen Gesicht zierte nun auch ein breites Grinsen. Pans Gesicht allerdings verdunkelte sich.

"Wagt es euch und ich werde euch vierteilen. Kommt auch nur in die Nähe meines Denkariums und ihr werdet es bereuen.“, knurrt Pan ungehalten.

"Blödsinn, ich bin dein bester Freund, du würdest mich nicht töten, ich bin der einzige der dich länger als über den Unterricht erträgt.“, grient Bini.

Pan knurrt nur nochmal, hoffte aber auf ihren gesunden Menschenverstand, dass sie sein Denkarium wirklich nicht anrühren würden.

Sie gingen durch die Korridore und kamen kurz darauf in die Kerker, als sie eine ihnen nur zu bekannte Stimme hörten.

"Hey Suura!“, rief Tom und kam zu ihnen.

"Komm mit.“, befahl er barsch.

Bini sieht ihn entgeistert an.

"Was glaubst du eigentlich wer du bist? Du kannst doch nicht her kommen und ihn zu dir zitieren!“, faucht er ungehalten. Casey zuckt die Schultern.

"Irgendwas wird er wollen, sonst würde er nicht kommen. Geht schon vor, ich komm schon klar.“, sagt Casey neutral.

Bini und Pan sahen Tom noch kurz skeptisch an, nicken dann aber und gehen vor.

"Also, was willst du Riddle?“, fragt Casey gradeheraus und beäugt den anderen Slytherin.

"Ich hab keine Lust, dass du unseren Ruf zerstörst, Suura. Wir Slytherin sind gut in Zaubertränke und ich bin nicht bereit diesen Ruf wegen deiner Unfähigkeit zu verlieren. Ich werd dir Nachhilfe geben und Salazar steh mir bei, ich hoffe du stellst dich nicht so dämlich an wie ich vermute!“, sagt Tom und sieht ihn entschlossen an.

Casey war baff. Er hatte nie geglaubt, dass Tom irgendetwas für andere tun könnte. Und dass er das wegen dem Ruf tat? Daran glaubte der Brillenträger nicht. Vielleicht wollte der Riddle Informationen über ihn, weil er ihn nicht einschätzen konnte? Das könnte es theoretisch sein. Aber wollte er sich wirklich nachhilfe bei Riddle antun? Eigentlich nicht!

"Denk nichtmal dran 'Nein' zu sagen! Wir treffen uns heute um 16 Uhr in der Bibliothek.“, sagt Tom noch, ehe er einfach an ihm vorbei geht, Richtung Klassenzimmer.

Casey sieht ihm fassungslos nach.

Dieses eingebildete, arrogante Arschloch!

Aber irgendwie war das auch verdammt sexy...

Verdammt, was dachte er denn da?!

Er konnte doch nicht Tom Riddle, Lord Voldemort sexy finden!

Oh doch, er konnte. Und er tat.

Er hatte bis jetzt nichtmal gewusst, dass er Jungs etwas abgewinnen konnte. Und eigentlich konnte er es ja auch nicht, denn Tom war bis jetzt der einzige Junge, den er irgendwie attraktiv fand. Er stöhnte genervt. Wieso zog er sein Glück nur so sehr an? Wieso musste er ausgerechnet geil auf Tom Riddle werden?

Er schnaubte. Das konnte doch nicht wahr sein!

Er ging zum Klassenzimmer, doch er war natürlich zu spät. Er hatte noch zu lange gegrübelt. Er entschuldigte sich halbherzig bei Professor Slughorn, der ihn allerdings nur euphorisch willkommen hieß und sich vorstellte. Casey setzte sich neben Bini, der ihm einen Platz frei gehalten hatte.

Er beugte sich zu dem anderen Schwarzhaarigen, der neben dem Blonden saß.

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich in sein Denkarium sehen sollte. Es reicht schon, dass ich es hier miterlebe.“, murrte Casey leise und Bini gluckste kurz, nickte sein Einverständnis.

"Was wollte Riddle von dir?“, flüstert er zurück.

"Er will mir Nachhilfe geben!“, grinst Casey und Bini sieht ihn ungläubig an.

"Naja...er will Slytherins Ruf nicht aufs Spiel setzen, was aber definitiv durch mein Nicht-Können in Tränken passieren würde.“, spielt casey das alles runter und zuckt die Schultern.

Bini sieht ihn noch kurz forschend an, gibt sich dann aber damit zufrieden. Riddle war ja immer sehr auf Slytherins Ruf fixiert. Er beugte sich zu Pan und unterrichtete ihn von den nachhilfestunden, die Casey nun bekommen soll. Pan sieht ihn hämisch grinsend an.

"Mr. Suura, können sie mir die Frage beantworten?“, fragt Professor Slughorn.

Casey verzog das gesicht und hob den Kopf.

"Mal davon abgesehen, dass ich nichtmal weiß welche Frage, Sir, würde es vermutlich auch nicht viel bringen würde ich sie kennen. Tut mir Leid, ich hatte bis jetzt nicht so einen guten Lehrer wie sie, Sir.“, sagt Casey mit seinem besten Können-diese-Augen-lügen-Blick.

Die Gryffindors, mit denen sie Unterricht haben stöhnten kollektiv auf und er konnte es ihnen nicht verübeln. Bini musste sich auf die Hand beißen, um nicht loszuprusten und Pan krallte sich in den Oberschenkel seines besten Freundes, um sich unter Kontrolle zu halten.

"Oh, aber Mr. Suura, das ist doch gar kein Problem. Dann passen sie jetzt einfach auf und beim nächsten Mal fällt es ihnen dann vielleicht leichter!“, strahlt Slughorn und macht mit dem Unterricht weiter. Casey lässt seinen Kopf auf die Tischplatte fallen und Bini pattet ihm diesen halbherzig, da er sich noch immer zusammen reißen muss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-11-06T19:46:38+00:00 06.11.2009 20:46
hi,wie geil,ich mag das Kapitel,ich find deine Story voll der hamma,du machst das einfach toll ^^ lg Ine
Von:  saspi
2009-11-04T19:41:43+00:00 04.11.2009 20:41
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Maron007
2009-11-04T19:41:39+00:00 04.11.2009 20:41
das letzte war ja soooooooooooooo geil
*tot lacht*



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