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Vampire Fate II

(Alucard x Seras)
von

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The First Battle

Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran.
 

Kapitel 2 The First Battle
 

„Pater Anderson! Pater Anderson! Von dieser Seite kommen noch mehr!“, rief der einzige Überlebende seines Dorfes dem hochgewachsenen Krieger zu, der ihn vor den Guhlen gerettet hatte, in die sich alle übrigen Bewohner des Dorfes verwandelt hatten.

„Ich sehe sie.“, meinte der Paladin völlig ruhig, während er zwei angreifende Guhle gleichzeitig eliminierte.

Dann wandte er sich den neuen Gegnern zu und griff erneut an.

„Wir müssen den Freak finden, der hierfür verantwortlich ist, sonst nimmt das nie ein Ende.“, erklärte Anderson dem überlebenden Jungen, nachdem er die angreifenden Guhle erledigt hatte.

„Nicht nötig.“

Der Paladin fuhr augenblicklich zu dem der widersprochen hatte herum.

Es war ein schwer bewaffneter weißhaariger junger Mann.

Er stand auf dem niedrigen Dach eines der umliegenden Häuser.

In seiner Hand hielt er ein Seil, an dessen Ende der gefesselte und geknebelte Freak hing.

Obwohl das volle Gewicht des vor der Hauswand baumelnden Mannes seinen ausgestreckten Arm herunter zog war das Hervortreten seiner Muskeln das einzige sichtbare Zeichen seiner Anstrengung.

Ein geworfenes Bajonett des Priesters setzte der Existenz des Untoten ein Ende.

Der Weißhaarige lies das seiner Last beraubte Seil einfach fallen.

„Wir sind hier um dir eine Nachricht mitzugeben, Angel-Dust.“, erklärte er ruhig.

„Wer und was bist du und wen meinst du mit 'wir'?“

Ein leiser Laut des Erschreckens lies Anderson erneut herum fahren.

Direkt hinter dem Überlebenden stand ein Mann mit schwarzer Maske, dessen Dolch an der Kehle des Menschen lag.

„Was ich bin hat eine Marionette des verfluchten Vatikans nicht zu interessieren! Meinen Partner siehst du direkt vor dir.“, meinte der Weißhaarige mit unterdrückter Wut in der Stimme, bevor er von dem Dach herunter sprang.

Er landete elegant auf dem Boden und näherte sich dem Paladin.

Der Priester knirschte mit den Zähnen.

„Wenn ihr Feiglinge euch nicht hinter unschuldigen gläubigen Schäfchen meiner Kirche verstecken würdet, würde ich euch für diesen Frevel schmerzhaft büßen lassen!“

Der Weißhaarige grinste.

„Was mich angeht, tu dir keinen Zwang an. Mein Partner wird ihm keinen Schaden zufügen, solange du ihn nicht angreifst.“

Er richtete den Blick kurz auf seinen Partner und gab ihm mit einer kaum merklichen Geste zu verstehen, dass er sich mit seiner Geisel etwas entfernen sollte.

Der Maskierte zog seine Geisel mit sich, bevor er einen Arm um den Mann legte und trotz der Last mühelos auf das Dach eines zehn Meter hohen Gebäudes sprang.

Seinen Dolch hatte er davor zwar wieder weg gesteckt, aber der Mensch war nicht dumm genug zu glauben, dass er gegen so jemanden eine Chance hatte und verhielt sich ruhig.

Der Weißhaarige zog seine Schwerter und schlug sie grinsend aneinander.

„Komm spielen Hündchen des Vatikans...“, lockte er.

Anderson attackierte ihn mit einem seiner Bajonette in jeder Hand, aber sein Gegner lachte nur und wehrte seine Angriffe mühelos ab.

Plötzlich sprang der Paladin zurück und ein Dutzend Bajonette durchbohrten seinen Gegner.

Zur Überraschung des Paladins schoben sich die gesegneten Klingen wie von selbst wieder aus dem Körper seines Gegners statt dass dieser zusammenbrach.

Kein einziger Kratzer war an seinem Körper zu sehen.

Nur die Schlitze in seiner Kleidung zeugten von Andersons Treffern.

„Als ob mir so ein Angriff etwas anhaben könnte!“, lachte er.

Dann wurde er wieder ernst.

„Auch wenn du nur eine billige Kopie bist, werde ich dir mit meinen Schwertern höchstens dann wirklich Schaden zufügen können, wenn ich dich köpfe, aber leider erlaubt mir das mein Auftrag nicht. Also werde ich einfach zu anderen Mitteln greifen!“

Er steckte eines seiner Schwerter weg und hob die freie Hand.

„Erde, Feuer, Luft und Wasser erhebt euch und folgt meinem Befehl!“

Wolken verdeckten innerhalb von Sekunden den eben noch sternenklaren Himmel, ein starker Wind begann zu wehen und Blitze leuchteten in den Wolken auf, während die Erde kaum merklich zu beben begann.

„Hexer!“, zischte der Krieger des Vatikans wütend, was den anderen aber nicht daran hinderte seine Magie fortzusetzen.

„Ich rufe eine Lanze aus Licht und Feuer! Die Wut des Himmels, licht und rein! Wie ich will, so soll es sein!“

Ein Blitz zuckte aus den Wolken in die Hand des Hexers und formte sich dort zu dem leuchtenden, glühend heißen Speer, den er gerufen hatte.

Der Geruch von Ozon und der versengten Haut der Hand, mit der sein Gegner den Speer hielt erreichten Andersons Nase, bevor er sich zur Seite warf, um dem Angriff zu entkommen, als der Speer geworfen wurde.

Sobald der Stab aus Licht die Hand seines Beschwörers verlassen hatte, wurde er zu einem Blitz, der anders als seine natürlichen Verwandten einer schnurgeraden Linie folgte und den Paladin streifte, ehe er auf den Boden prallte.

Der brach scheinbar bewusstlos zusammen.

Der Weißhaarige schnaubte enttäuscht und meinte: „Schon erledigt? Ich hätte dich zäher eingeschätzt!“, bevor er zu dem Pater hinüber ging und ihn mit einem Schuh auf den Rücken drehte.

Der Inhalt eines der Reagenzgläsern landete in seinem Gesicht, während Anderson in einer einzigen eleganten Bewegung wieder auf die Beine und von ihm weg sprang.

„Was zur... Wasser?!“, stellte der Hexer fest. „Warum kippst du mir harmloses Wasser ins Gesicht?“, fragte er erstaunt.

„Für dich mag es harmlos sein.“, meinte sein maskierter Partner, der plötzlich mir seiner Geisel neben ihm erschien.

Mask hob eine Hand und berührte die nasse Wange seines Partners mit einem Finger.

Dieser fing sofort an zu rauchen, als hätte er ihn sich verbrannt.

„Es ist heiliges Wasser.“, erklärte er leise. „Die Schoßhunde des Vatikans halten mit Gaben gesegnete Menschen wie dich wohl immer noch für von bösen Geistern besessen.“

Der maskierte Vampir stieß seine Geisel in die Arme des Paladins, bevor er seinen Partner am Arm packte und mit ihm Spurlos verschwand.

Der Krieger des Vatikans knirschte verärgert mit den Zähnen, während er den Mann, nachdem der sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte los lies.

„Verdammter Blutsauger!“

„P-Pater Anderson?!“, meldete sich der Überlebende zu Wort.

Der Paladin riss sich zusammen und wandte sich ihm zu.

„Was hast du mein Sohn?“, fragte er ihn ruhig.

„Ich soll euch dies hier geben, Pater!“

Er reichte Anderson eine Akte.

„Der Maskierte meinte, ihr Auftrag währe es, euch die Informationen, die darin enthalten sind zu geben und eine mündliche Nachricht. 'Wir geben euch eine Woche Vorsprung, dann erhält auch Hellsing eine Kopie dieser Akte.'“

Der Paladin öffnete sie und überflog den Inhalt, der ihn zum Grinsen brachte.

„Alles in Ordnung, Pater?“

„Ja, mein Sohn. Es ist alles in bester Ordnung. Komm mit mir, ich bringe dich zum Gemeindehaus der nächsten Stadt. Dort finden wir Unterkunft und ich kann mit meinen Vorgesetzten im Vatikan Kontakt aufnehmen.“
 

Als Seras die Augen aufschlug, fiel ihr sofort ein, dass sie in dieser Nacht Alucard wiedersehen durfte.

Freudig stieg sie aus ihrem Sarg und tänzelte nackt in ihr Bad, wo sie sich sofort unter die Dusche stellte.

Nachdem sie geduscht und sich die an Vortag erschaffene Kleidung angezogen hatte, während sie sich vorstellte, wie Alucard sie ihr gleich wieder ausziehen würde, kam sie warm und mit noch etwas feuchtem Haar wieder in ihr Zimmer und an den Tisch, auf den Walter wie immer ihre Blutkonserven in einem Kühler auf Eis liegend gestellt hatte.

Freudig saugte sie die Konserven aus, während sie wieder von dem Vampir in dem Kellerraum neben ihrem träumte.

Während sie gerade die letzte Konserve leer saugte, fing ihr Handy an zu klingeln.

Die Vampirin knurrte wütend, nahm das Gespräch aber sofort an.

„Seras!“, knurrte sie wütend über die Unterbrechung in den Hörer.

„Komm sofort zu mir, ich habe einen dringenden Auftrag für dich.“, ertönte Integras Stimme aus dem Gerät. „Und ich verlange einen höflicheren Tonfall!“

Bevor die Vampirin etwas erwidern konnte, hatte die Andere auch schon aufgelegt.

Nur einen Augenblick später kniete Seras schon vor dem Schreibtisch der Leiterin von Hellsing.

„Eure Befehle, Herrin?“

„In einer Stadt südöstlich von hier sind Guhle, Freaks und eventuell echte Vampire aufgetaucht. Search and destroy!*“

„Jawohl, Herrin!“

Seras war bereits verschwunden bevor ihre Stimme in dem Raum verhallt war.

Den Namen der Stadt musste Integra ihr nicht sagen.

Sie fand die Stadt schneller, als Integra den Namen hätte aussprechen können.

Seras nahm mehrere Dutzend Guhle, neun Freaks, fünf echte Vampire und eine absolut widerliche Präsens war.

Nachtfang erschien wie aus dem Nichts in der Hand der Vampirin, die sich sofort daran machte, ihre Wut an den zahlreichen Gegnern auszulassen.

Die Guhle und Freaks zerfielen zuerst zu Asche.

Dann attackierte Seras die Natives.

Zusammen konnten alle Fünf sich gegen ihren rasenden, blitzschnellen Angriff gerade so eben verteidigen.

Nach einigen Augenblicken begannen sie jedoch systematischer zu kämpfen und während Vier Seras in Schach hielten, trat die Fünfte zurück und konzentrierte sich auf ihre Kräfte.

Ihr Körper überzog sich mit den selben leuchtenden Linien, die auch oft auf Inkognitos Körper erschienen waren, ehe sie verschwanden, auf dem Boden und den Wänden der umliegenden Gebäude wieder auftauchten und Seras angriffen.

Die Vampirin konnte trotz ihrer unglaublichen Geschwindigkeit nicht gleichzeitig den Lichtbahnen und den Angriffen der vier Natives ausweichen.

Mal wurde sie von einer mit dunkler Magie versehenen Klinge, mal von einem der Lichtstreifen verletzt.

In beiden Fällen lenkte sie der Schmerz etwas ab und die Heilung verbrauchte viel Energie.

Zu viel.

Sie wurde immer langsamer, wodurch sie nur noch öfter getroffen wurde.

Bald fiel sie in einem blutigen Haufen von zerfetztem Fleisch und Knochen in sich zusammen.

Die fünf Vampire beendeten ihre Angriffe auf Seras und bereiteten sich darauf vor, sie mit ihren Kräften zu verbrennen.

Seras war aber noch nicht besiegt.

Sie opferte ein ganzes Dutzend der verdorbenen Seelen, die sie in sich aufbewahrte, stieß sie in diesen dunklen verdorbenen Teil ihrer eigenen Seele und erhielt im Gegenzug die Kraft, die sie benötigte.

Sie verwandelte sich in pure Dunkelheit, was selbst die anderen Natives geschockt zurückweichen lies.

Dann rasten unzählige schwarze Ketten mit Metallspitzen an den Endgliedern aus der Finsternis, die Seras war und durchbohrten alle fünf Natives, sämtliche Hauswände in der unmittelbaren Umgebung und hätten auch den Gegner mit der widerlichen Präsens durchbohrt, hätte sich dieser nicht in eine Art weißen Nebel aufgelöst und an einer Stelle ohne Ketten wieder zurückverwandelt.

Während der dunkle Nebel, der aus den Runen auf den Kettengliedern die Kräfte der Vampire lähmte, floss ihr Blut zielstrebig und wie aus eigenem Antrieb an den Ketten entlang auf die in Finsternis gehüllte Vampirin zu.

Immer mehr Blut und mit ihm Energie und Seelen raubte sie ihren aufgespießten Opfern.

Schon bald zerfielen die Körper der Blutleeren Geschöpfe zu Asche und neu gestärkt aber nicht weniger wütend als am Anfang trat Seras aus ihrem finsteren Versteck, während die Ketten zu Boden fielen.

„Jetzt bist du dran, was immer du auch bist!“, fauchte Sie, ehe sie den in eine braune Uniform gehüllten Mann angriff.

Dieser schüttelte nur leicht den Kopf als Antwort.

Seras glitt samt ihrer Klinge einfach durch den Nebel, in den er sich verwandelte.

Als sie sich umwenden wollte, um ihn erneut anzugreifen, war er Spurlos verschwunden.

Die Vampirin knurrte verärgert, ehe sie sich auf den Weg zurück zu ihrer Herrin machte.
 

(*'Search and destroy!' Heißt übersetzt: 'Suche und zerstöre!' Das englische hört sich für mich aber so viel besser an, dass ich es einfach verwenden musste.^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saspi
2009-11-08T16:59:28+00:00 08.11.2009 17:59
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
frechheit das hellsing die ackte erst eine woche später bekommt.
haben die was gegen die?? *lol*
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von: abgemeldet
2009-11-08T11:13:57+00:00 08.11.2009 12:13
hammer kapi
freu mich schon mega aufs näcshte
Von:  rin-san
2009-11-08T02:01:37+00:00 08.11.2009 03:01
Ein super Kapitel.
Der Kampf von Anderson und der von Seras waren super geschrieben.
Nur schade das man nicht erfährt was in der Ackte steht.
Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel.
Kaum erwarten kann^^


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