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Light of darkness

(ShinichixRan) Teil 2
von

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Vierblättriges Kleeblatt - Sei mein

Vierblättriges Kleeblatt - Sei mein
 

Der Abend war nun eingebrochen und die Dunkelheit schien die ganze Stadt zu beherrschen.

Doch die Dunkelheit schien die Menschen in Tokio nicht zu stören, im Gegenteil. Die Straßen Tokio’s waren voll mit Passanten, die hecktisch durch die Gassen liefen. Einige schlenderten eher und inspizierten die Schaufenster. Sie waren leuchtenden Führer der Dunkelheit und schienen in vielen, verschiedenen Farben.

Für den jungen Detektiven war dies ganz besonders aufregend. Wie lange war er nicht mehr SO unterwegs? 1 Jahr? 2 Jahre? Es war egal, es war völlig egal. Jetzt war er wieder er selbst und konnte als 19-jähriger Oberschüler durch die Straßen laufen.
 

Eigentlich sollte er zu Professor Agasa und Ai, damit er untersucht werden konnte. Durch ihn könnte Ai auch für sich ein Gegenmittel zusammenbrauen. Außerdem brannte Heiji danach die Einzelheiten zu erfahren. Er wäre schon längst im Krankenhaus, wenn Shinichi ihn nicht gebeten hätte doch zu Haus zu bleiben. Heiji verstand warum er das so wollte und willigte ein. Für Kazuha war das schlimmer. Sie wollte unbedingt ihre Freundin wieder sehen und sich vergewissern das es ihr gut ging. Heiji wollte das schon klären, was er auch tat.

Na ja, alle brannten darauf das Shinichi dort ankam. Doch irgendwie wollte er nicht so schnell zu ihnen. Dort war er ja immer Shinichi, egal ob klein oder groß. Er wurde von ihnen immer mit Shinichi angesprochen, doch jetzt…. Jetzt WAR er Shinichi!
 

Das Gefühl war einfach berauschend. Die Bilder die Er sah, die Geräusche die Er hörte und die Eindrücke die Er fühlte waren einfach unglaublich. Das war es, was Er so sehr vermisst hatte. Sich danach so sehr sehnte… Nein eigentlich nicht. Er sehnte sich an diese Dinge gar nicht. Seine Sehnsucht galt nur einer Person. Ran.
 

Unwillkürlich musste er lächeln, als Er an sie dachte. Sie war einfach sein Leben. Er wollte einfach nur bei Ihr sein. Und nun. Ja und jetzt konnte er es. Ohne klein zu sein. In voller Größe. Als Er selber.
 

Eigentlich wäre er viel lieber bei ihr geblieben, doch als Ihre Eltern da plötzlich auftauchten und Kogoro fasst auf ihn drauf gesprungen wär, musste er doch die Flucht ergreifen. Außerdem wollte er Ai nicht so lange auf die Folter spannen. Sie sehnte sich ja auch nach ihrer vollen Größe. Doch spätestens morgen früh würde er im Krankenhaus wieder antanzen.
 

Während Shinichi seinen Gedanken nachhing und dabei sich die Schaufenster ansah, bemerkte er plötzlich Etwas. Abrupt blieb er stehen und schaute genauer in das Schaufenster hinein. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen.

<Das ist es…> und mit diesen Gedanken trat er in den Laden ein.

„Guten Abend junger Mann. Wie kann ich dir behilflich sein!?“, wurde er von einem vornehmen Verkäufer angesprochen.

Lächelnd kam Shinichi auf ihn zu. „Guten Abend. Ich würde mir gerne das da angucken.“, sagte er, wobei er auf das Schaufenster zeigte.

Sofort begab sich der Verkäufer zum Schaufenster und nahm das Gewünschte heraus. Lächelnd wandte er sich zu Shinichi und hob das Ausgesuchte etwas hoch. „Das!?“

Hastig nickte Shinichi. „Genau!“, seine Augen fingen Feuer und sein Herz raste plötzlich. Warum war er plötzlich so nervös? Vielleicht weil er daran dachte…
 

Die dunklen Fluren des Krankenhauses würden jeden normalen Menschen verscheuchen. Doch wenn man davon absah, würde man spätestens wegen dem Gestank verschwinden wollen. Medizin.
 

Ran war mulmig bei der Sache. Es war schon spät und irgendwie waren alle Schwestern vom Erdboden verschluckt. Aber egal, auf der Toilette brauchte sie sowieso keine Hilfe. Es war dennoch komisch. Wo waren Sie denn alle?

<Warum musste ich auch noch so viel trinken. Jetzt kann ich schön zur Toilette marschieren… oder eher humpeln!>, stellte sie schmunzelnd fest. Es stimmte wirklich, Sie humpelte eher. Ihr Fuß tat ihr immer noch sehr weh, obwohl sie so einige Schmerztabletten eingenommen hatte.
 

Sie hielt inne. Was war das? Schritte. Sie wandte sich um und schaute nach hinten. Nichts zu sehen…. Es ist ja dunkel. (-.-) Aber da war doch Jemand... oder?

Obwohl sich ihre Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, war das erkennen schon etwas kompliziert. Sie hatte sich das bestimmt nur eingebildet. Hier war doch Niemand. Nicht einmal eine Krankenschwester und DAS in einem Krankenhaus.
 

Sie wandte sich wieder nach vorn und humpelten ihren Weg weiter. Bald hatte Sie es geschafft. Nur noch paar halbe Schritte. Drei, zwei, eins… Und voila, Sie stand vor der Toilette. Warum die Zimmer auch nicht eigene Toiletten hatten? Wahrscheinlich wurde den Architekten doch nicht genug Geld zur Verfügung gestellt.
 

Leicht kopfschüttelnd öffnete Sie die Tür, dabei fing diese an zu quietschen. Sie betrat die Toilette und schaute sich um.

<Niemand zu sehen.>

Als Sie eine Kabine betrat und gerade sich auf die Klobrille setzte, hörte Sie plötzlich das Geräusch der quietschenden Tür.

Ihr Herz schlug schneller. Wer würde denn um diese Uhrzeit zur Toilette müssen… Außer ihrer Wenigkeit!?

Sie sagte nichts, wartete ab. Doch Sie konnte nichts mehr hören. Weder das eine Kabinen-Tür geöffnet wurde, noch die quietschende Tür. Das war komisch. Irgendwie überkam Sie doch die Angst. Sie musste Schlucken. Am liebsten wäre Sie doch im Bett geblieben. Eigentlich sollte ja jemand von der Polizei die Tür bewachen, doch der schien auch irgendwie verschwunden zu sein.

<Shinichi. Wärst du doch hier geblieben!>, dachte Sie schon fast verzweifelt.

Sie atmete ruhig, versuchte sich zu beruhigen. Sie bildete sich das doch alles ein! Sie übertrieb das total. Dies war eine öffentliche Toilette und jeder durfte hier rein und raus. Es war also ganz normal, das andere Frauen auf die Toilette gehen durften.

Während Ran so ihre Fantasie spielen ließ, klopfte es plötzlich an ihrer Tür. Ran erschreckte sich dermaßen, dass Sie einen Aufschrei noch gerade unterdrücken konnte.

„Ja!?“, sagte Sie mit einer zittrigen Stimme zaghaft. Keine Antwort.

Sie stand auf und richtete ihr Nachthemd. „Hallo!?“, rief Sie nun etwas selbstsicherer. Keine Antwort.

<Ich hab mir wahrscheinlich den Kopf angestoßen.>, dachte Sie sich selbst beruhigend.

Ein unsicheres Lächeln huschte über ihrem Gesicht. Dann wurde Sie wieder ernst. Jetzt oder nie!

Auf Anhieb öffnete Sie die Tür und stürmte aus der Kabine. Sie hielt in Kampfstellung inne und schaute sich genau um. Doch es war nichts zu sehen. Niemand. Sie musste schlucken.

Die Toilette bestand aus drei Kabinen und zwei Waschbecken. Also recht übersichtlich. Wenn Sie in einer war, müsste sich die andere Person in einen der andern Zwei befinden!?

Doch keine der beiden war abgeschlossen. Vorsichtig tapste Ran zu den anderen Kabinen und schlug sachte gegen die Tür einer der Kabinen. Quietschend öffnete sich diese, doch da war nichts.

Bei der Anderen verlief es nicht anders. Dort war auch niemand. Hatte Sie sich das nur eingebildet!?

Kopfschüttelt wandte Sie sich um und ging zum Waschbecken, um sich die Hände zu waschen.

Doch was war das? Vor der Ablage des Spiegels lag doch etwas. Etwas Grünes. Sie betrachtete es genauer. Ein vierblättriges Kleeblatt. Wie das wohl herkam? Lag das schon die ganze Zeit hier?

Unwillkürlich musste Ran lächeln. Wahrscheinlich hatte es ein kleines Mädchen hier vergessen. So etwas zu finden war ja auch nicht sehr leicht.

<Glück…>

Nach dem Sie sich die Hände gewaschen hatte, nahm Sie das Kleeblatt mit auf ihr Zimmer.
 

Sie legte sich sachte in ihr Bett und stellte das Kleeblatt auf ihren Nachttisch. Wo Sie vorhin noch Angst und Furcht gespürt hatte, fühlte Sie im Moment einfach nur Ruhe und Geborgenheit. Vielleicht lag es ja an den Gedanken an Shinichi. Wie Er Sie beschützt hatte, Sie rettete und schließlich auch Gesellschaft leistete. Es war einfach schön und ehe Sie sich versah, versank Sie im Reich der Träume.
 

Deshalb bemerkte Sie auch nicht, dass Ihre Tür langsam geöffnet wurde. Eine Gestalt lugte in das Zimmer hinein und als Sie sich sicher war das Ran schlief, betrat diese Person das Zimmer.

Ganz vorsichtig schloss er die Tür hinter sich ab. Langsam ging Sie näher an das Bett und blieb kurz davor stehen. Sachte berührte er Ran’s Wange und streichelte diese.

„Umeko…“, flüsterte Anakata liebevoll zu Ran hinunter…
 

Am nächsten Morgen wurde Shinichi schnell wach. Der Wecker musste nur einmal piepen und er setzte sich kerzengerade auf. Er wollte so schnell wie möglich zurück ins Krankenhaus, zu Ran. Herzhaft gähnend stand er auf und bahnte sich den Weg zum Badezimmer.

Gestern wurde es spät und er ließ sich überreden bei dem Professor zu übernachten. Heiji und Kazuha waren auch begeistert von diesem Vorschlag. Heiji wollte immer mehr erfahren, sogar dann als Shinichi nichts mehr wusste zu antworten. Einige Dinge sollten im Moment einfach nur Gedanken bleiben, dachte er sich.

Außerdem wollte Ai auch noch einige Tests durchführen. Ja stimmt, Ai benahm sich gestern Abend sehr komisch. Sie war anders.
 

Frisch und ausgeschlafen ging er die Treppen hinunter. Es roch schon nach Kaffee, Irgendjemand musste also schon wach sein.

Zielstrebig schritt er zur Küche und musste feststellen, dass es Prof. Agasa war.

„Guten Morgen Professor!“, begrüßte Shinichi seinen alten Freund.

„Ah, Shinichi!“, brachte er freudig entgegen. Er war gerade dabei sich selbst Kaffee zu schenken und zeigte mit einer Handbewegung, ob sein Gegenüber auch trinken wolle.

„Nein, vielen Dank! Ich hab‘s eilig. Ich kauf mir auf dem Weg was und Ran direkt auch. Sie hat wahrscheinlich auch schon Hunger! Bin schon weg.“, rief er ihm noch entgegen bevor er die Tür öffnete und das Haus verließ.

Lächelnd schaute Prof. Agasa ihm nach, wobei er dann doch kopfschüttelnd sich seinem Kaffee zu wandte.
 

Nach dem er sich eine Tasse Kaffee genommen hatte und gerade sich an den gedeckten Frühstückstisch setzten wollte, kam eine verwirrte Ai in den Raum.

„Professor! Wo ist Shinichi!?“, brachte Sie mit zittrigen Stimme heraus.

Etwas unschlüssig schaute Er sie an. „Shinichi? Der ist gerade weg. Warum? Und außerdem, hattest du nicht das Gegenmittel gestern für dich zusammengestellt!? Warum bist du also noch klein?“, wollte er wissen.

Außer Atem schaute Ai in Richtung Tür.

<Sie haben es doch nicht geschafft. Es tut mir so Leid…>
 

Die Straßen Tokios waren am frühen Morgen genauso schön wie am Abend. Auch Shinichi musste feststellen, dass die frühen Morgenstunden niemanden daran hinderten durch die Straßen zu gehen. Doch ihn störte das recht wenig. Hauptsache er erreichte sein Ziel.

Auf dem Weg hatte er schon einen Kaffee getrunken und Frühstück gekauft. Er wollte mit Ran zusammen frühstücken und freute sich schon fast wie ein Kind darauf. Eigentlich war Kind nicht das richtige Wort. Er freute sich als junger Mann, der seine Geliebte bald treffen würde.

Ein Fußmarsch von 10 Minuten trennte ihn noch mit seiner Angebeteten.
 

„Guten Morgen!“, sagte die Empfangsdame am Eingang des Krankenhauses.

„Guten Morgen.“, entgegnete ihr Shinichi.

Er ging schnell die Treppen hoch, weil er zu ungeduldig war um auf den Aufzug zu warten.

Vor Ran’s Tür stand Hizashi Shirita, ein Polizist. Er wurde gestern von Inspektor Megure beauftragt Ran zur Sicherheit zu bewachen. Ihm sah man es auch an, dass er dies bis zu den Morgenstunden getan hatte.

„Morgen Herr Shirita.“, sagte Shinichi zu ihm rüber.

Als der Angesprochener Shinichi bemerkte, zog er sein Bauch ein und wurde wacher.

„Morgen Herr Kudo. Was machen Sie denn so früh hier?“, kurz schaute er auf seine Uhr, „ Es ist doch erst 7.00 Uhr.“

„Sie sollten sich einen Kaffee holen. Ich bin ja da.“, sagte Shinichi wobei er ihm auf die Schulter klopfte.

Nickend machte sich der Polizist auf um sich Kaffee zu besorgen.

Kopfschüttelnd schaute Shinichi ihm nach. Anschließend wandte er sich doch der Tür und klopfte an dieser.

Keine Reaktion.

Er klopfte wieder.

Keine Reaktion.

Er klopfte wieder.

Wieder keine Reaktion.

Sie schlief bestimmt noch und somit betätigte er leise den Griff. So vorsichtig wie er konnte, öffnete er die Tür.

Als er nun endlich in das Zimmer hineinschauen konnte, weiteten sich seine Augen…
 

ENDE

Immergrün - Zärtliche Erinnerungen

Entschuldigt bitte dass ich soo spät weiterschreibe! ^^

Aber wie sagt man so schön? Besser spät als nie… *sichversteck*

*verbeug*

Ich hatte einfach so viel mit dem Studium zu tun, dass ich euch so einfach vernachlässigt habe… Es tut mir sooo Leid!!!!! -.-

Aber ab heute ist das nicht mehr. Hab mir eine Netbook gekauft, sodass ich unterwegs einfach weiterschreiben kann! *daumenhochheb*

Von nun an, werde ich wieder versuchen meinen „1-Woche“ Takt einzuhalten. *nick* Vielleicht wird’s auch ja von Einer-Woche ZWEI-WOCHEN… Aber besser als paar Monate oder!?^^

Es geht aber jetzt weiter!!! *nick*

Ich hoffe euch gefällst, ich habe es auch ganz lang gehalten.
 

SunShine
 


 

Immergrün – Zärtliche Erinnerung
 

Im Krankenhaus herrschte Stille. Warum sollte es auch anders sein!? Es war früh am Morgen und die meisten Menschen schliefen um diese Uhrzeit. Genauso wie Ran Mori. Ein junges, unschuldiges Mädchen, dessen einziger Wunsch es war, glücklich mit dem Mann zu werden den Sie liebte. Irgendwie jedoch sollte das wohl nicht sein. Aber das konnte Sie im Reich der Träume nicht erahnen.
 

Shinichi hatte seit Jahren nicht mehr so gut geschlafen wie am gestrigen Abend. Schon lange nicht mehr, hatte er sich auf das Aufwachen gefreut wie heute Morgen. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, unbeschwert zu sein. Und umso schwerer war es im Moment für ihn, dass er Schmerzen empfand. Das waren keine normalen Schmerzen, dass wusste er. Er kannte diese Schmerzen.
 

<Bitte nicht…>, betete er innerlich. <Nicht jetzt. Bitte.. Argh…> Doch vergebens. Sein Herz raste, seine Lungen rangen nach Luft und sein Körper bebte vor Schmerz. Er versuchte etwas zu erkennen, doch seine Augen brannten. Ein Blick. Ein flüchtiger Blick genügte und er wusste wieder wo er war. Ran…

<Reiß dich zusammen! ... Argh… > Versucht er sich selbst zu beschwichtigen.

Langsam und doch sehr mühsam schloss er die Tür des Krankenzimmers.

Er musste weg. Sich verstecken. Am besten in irgendeinem Loch verschwinden. Das durfte doch einfach nicht wahr sein!?
 

Auf zittrigen Füßen zu laufen ist schwer. Aber noch schwerer ist es zu wissen, dass man nicht mehr der sein wird der man heute Morgen war.

Wenn doch seine Augen nicht so schmerzen würden, dann wäre das Sehen wohl doch leichter. Nur mit kurzen Blicken ein Versteck zu finden ist doch schwerer.

Bumb … Stille. Das Rasen hat aufgehört. Krampfhaft versuchte er sich an der Wand festzuhalten. Doch vergebens. Er brach zusammen. Einen leisen Aufschrei konnte er dann doch nicht verhindern. Zitternd saß er nun da und wartete. Wartete…
 

//Zärtliche Erinnerung//
 

„Du Shinichi!?“, sagte Ran zu ihrem Freund hinüber, der auf dem gegenüberliegendem Stuhl saß.

„Hm?“, kam es nur von seiner Seite aus. Er lass gerade eine Zeitung. Wie lange es doch her war. Zeitung zu lesen, ohne angestarrt zu werden war einfach unbeschreiblich.

Einem Kind traute man halt nicht zu, dass es Zeitung lass.
 

„Bist du mir eigentlich Böse!?“, fragte Sie schüchtern.

Sofort blickte er auf und schaute in ihre Richtung.

„Sollte ich das sein!?“, fragte er verwundert.

Ran musste Schlucken, senkte ihren Kopf. Er sollte doch nicht sehen wie rot sie wahrscheinlich schon war.

„Das ich dich einfach hab schlafen lassen…“, flüsterte Sie leise.
 

Shinichi musste schmunzeln. Wie süß Sie doch war. Einfach EINZIGARTIG.
 

Obwohl Er sie vollkommen verstanden hatte, sagte er „Was meinst du!?“. Er stand auf und ging zu ihr rüber.

Bei ihr angekommen setzte er sich an die Bettkante.

Ran wurde nervös, wusste nicht was Sie sagen sollte. Ihr Herz raste förmlich. Ob das gesund war?

„Ich mein… ehm… Na ja… damals… Ich eh…“, stotterte Sie vor sich hin.
 

Shinichi musste dem ein Ende setzten. Denn obwohl es süß war, Sie so zu sehen, ertrug er es einfach nicht. Sie sollte nie wieder in einer schwierigen Lage stecken.

Er legte seinen Finger unter ihrem Kinn und hob ihren Kopf leicht an, sodass sie ihm nun in die Augen schauen konnte. Das Erstaunen in ihrem Blick war kaum zu übersehen.
 

„Ich bin dir nicht böse. Ich hätte das Gleiche gemacht.“, sagt er liebevoll.

Ran wurde rot und hätte sich gern die Decke überm Kopf gezogen, doch sie war wie gebannt und konnte ihren Blick nicht von ihm nehmen.

„Außerdem…“, fing Shinichi wieder an, „… wer könnte so einem süßen Wesen böse sein!?“
 

Rans Augen weiteten sich. Ihr Herz raste und die Röte stieg ihr ins Gesicht. Wie rot Sie wohl im Moment sein musste? Eine Tomate hätte wohl kaum eine Chance.

Sekunden lang sagte keiner etwas. Bis Shinichi seine Hand auf ihre Wange legte und weiter sprach: „Wärst du böse auf mich!?“

Etwas sprachlos starrte sie ihn an. Zur gleichen Zeit aber, genoss sie seine Berührungen.
 

Leicht schüttelte Sie den Kopf und achtete das seine Hand sich kaum bewegte. Er sollte Sie nicht wegnehmen. Durfte nicht. Es fühlte sich so einfach schön an.

Lächelnd schaute Shinichi Ran zu, wie die Röte verblasste. Es war ihr also nicht mehr so peinlich.
 

Plötzlich veränderte sich sein Blick. Sorgevoll schaute er sie an.

„Ich hatte solche Angst. Angst, dass dir was zugestoßen sein könnte.“, flüsterte er ihr zu.

Er hatte sich Sorgen um Sie gemacht!?
 

Ran erwiderte nichts und schaute ihn nur an. Sie bemerkte, dass Er sich ihr näherte. Sein Gesicht kam immer näher. Er schloss langsam die Augen.

Rans Herz raste und schlug Purzelbäume zugleich. Ihr allergrößter Wunsch schien in Erfüllung zu gehen. Auch Sie schloss die Augen und wartete sehnlichst auf seine Lippen.

Sie konnte schon seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren, er müsste nur ein paar Zentimeter von ihr entfernt sein.
 

Und plötzlich öffnete sich die Tür und Shinichi ließ Ran abrupt los und schaute zu Tür. Auch Ran öffnete die Augen und tat ihm das gleich.

„W A S S O L L D A S D E N N W E R D E N!??”, schrie ein aufgebrachter Kogoro in das Zimmer.

Seine Augen leuchteten vor Wut und er hätte sich fast über Shinichi geworfen, wäre der nicht ausgewichen. Nun lag Kogoro auf dem Boden und Shinichi lief aus dem Zimmer.

An der Türschwelle blieb er nochmals stehen und schaute zu Ran. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen.

Er zwinkerte ihr noch zu und verschwand dann auch schnell…
 

//Ende//
 

„Morgen!“, rief Kazuha freudig zu Ran rüber, als Sie das Zimmer betrat. Etwas betrübt schaute die Angesprochene ihre Freundin an. Wo war Er?

„Morgen.“, gab Sie zurück. Leicht versuchte Ran hinter Kazuha zu schauen, doch vergebens, da war niemand.

Etwas irritiert schaute auch Kazuha hinter sich. Als Sie jedoch Ran wieder erblickte, wusste Sie was ihr fehlte.

„Tut mir Leid, Ran. Heiji wollte was mit ihm unternehmen. Er kommt bestimmt später! Wir haben doch erst 10 Uhr!... Guck mal was ich dabei habe!“, versuchte Sie nun die Atmosphäre zu lockern. Lächelnd schaute Ran ihr zu, während sie sich etwas aufrichtete.

<Shinichi…>, irgendetwas stimmte hier bestimmt nicht… das konnte Sie spüren.
 

„Wie konnte das bloß passieren!?“, stellte Heiji die Frage der Fragen in die Runde.

Niemand vermochte zu antworten. Wie denn auch!? Diese Zwickmühle schien seinen Freund ja förmlich zu verfolgen. Jetzt war er wieder da, wo er nicht sein wollte.

Professor Agasa schaute auf die schlafende Gestalt im Bett hinunter. „Er hatte sich doch so sehr gefreut.“
 

Schluchzend saß Yukiko und konnte es einfach nicht fassen. Um Sie zu trösten setzte sich ihr Mann daneben und nahm Sie in die Arme.

„Pscht. Beruhige dich. Er wird sonst wach.“, sagte er leise zu ihr. Kaum merkbar nickte die Angesprochene und auch das Schluchzen und Weinen wurden weniger.

Ai stand etwas abseits und schaute gebannt auf das Bett oder besser gesagt, auf die Person die in diesem Bett schlief.

<Sie haben es einfach nicht geschafft…>

Sie wendete den Blick von Ihm ab und schaute nun auf den Boden. Sie konnte das nicht mehr ertragen.
 

„Ai!“, sein Flüstern erklang wie ein Schrei. Alle richteten ihre Blicke auf die schlafende Gestalt.

„Hey! Bleib liegen. Ruh dich aus.“, versuchte Heiji ihn zu beruhigen. Auch seine Eltern standen auf und rannten zu ihrem Sohn. Die Tränen seiner Mutter nahmen wieder ihren Lauf und sie hielt sich mit der Hand den Mund zu, um nicht laut zu Schluchzen.

Verschwitz schaute dieser hoch und konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. „Was…“, fing er an, musste jedoch abbrechen. Seine Kehle war zu trocken.

Sofort hielt Yusaku ein Glas Wasser an seinen Mund, wobei Er seinen Kopf leicht anhebte.

Kraftlos nahm er einen kleinen Schluck und öffnete nun wieder seine Augen und schaute seinem Vater in die Augen.
 

„Es ist… PASSIERT…“, flüsterte er zu ihm rüber.

Der Angesprochene senkte den Blick. Er konnte ihm das einfach nicht sagen. Wie hätte er es tun sollen? Ihm seine einzige Hoffnung auf ein normales Leben nehmen!? Unmöglich. Er war sein Sohn… Er musste ihn doch beschützen.

„Du bist wieder geschrumpft!“, rief eine aufgebrachte Ai zu ihm rüber. In ihren Augen schimmerten einzelne Tränen. Ihr tat es sehr weh, sehr weh Ihn so zu sehen.
 

Heiji schaute Sie entsetzt an. Wie konnte Sie bloß so etwas Wichtiges, so direkt in sein Gesicht schreien!? Entweder hatte Sie kein Herz oder ein sehr Verletztes.

Shinichi/Conan schloss wieder seine Augen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Für einen kurzen Moment sagte er nichts. Bewegte sich nicht. Doch dann… eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg auf seiner Wange hinunter.

„Lasst mich alleine.“, flüsterte er mit geschlossenen Augen.
 

Ai verließ das Zimmer als Erste, der Professor folgte ihr. Heiji stand noch einige Sekunden an der Türschwelle, warf seinem Freund noch einen traurigen Blick zu und verließ das Zimmer auch. Seine Eltern konnten das Zimmer einfach nicht verlassen. Wie sollten Sie das!? Ihr Sohn sollte doch ein unbeschwertes Leben haben, dafür taten Sie doch einfach alles…

„Bitte…“, hörten Sie die Stimme ihres Sohnes.

Yusaku nickte und ging zu seiner Frau und legte einen Arm um die Schultern.

„Komm.“, sagte er und zwang seine Frau mit ihm zu kommen.

Yukiko wehrte sich leicht, doch lange konnte Sie nicht stand halten, sodass Sie ihrem Gefährten folgte.
 

Übrig blieb nur der geschrumpfte Detektiv. Allein.

Mit halb offenen Augen starrte er vor sich hin. In seinem Blick herrschte Leere und seine Gedanken waren stumm. Es machte keinen Sinn mehr. Er hatte es einfach satt. Wie oft wollte man ihn denn noch verarschen!? Wie lange sollte das so weitergehen? Das war doch kein Katze-und-Maus-Spiel mehr.

<Ran… Ich habe wieder versagt… Es tut mir so Leid…> Wie schön es doch werden sollte. Er und Ran. Für immer… Doch nun, jetzt gab es nur noch Ran… und CONAN…
 


 

Die Tage vergingen wie im Flug. Ran ging es gesundheitlich wieder viel besser, sodass Sie innerhalb von drei Tagen entlassen wurde. Das freute Kogoro und Eri natürlich am meisten.

Doch obwohl Ran fast wieder gesund war, hatte Sie eine Wunde das nicht so leicht gehen wollte. Shinichi…

Er war Sie nie besuchen gekommen und jedesmal wenn Sie nach ihm gefragt hatte, umgingen alle dieses Thema. Keiner wollte ihr sagen was los war. Sie konnte sich einfach keinen Reim daraus machen. Es tat ihr einfach weh.
 

„Möchtest du etwas haben, Mausebein!?“, fragte Kogoro liebevoll seine Tochter.

Diese jedoch schüttelte leicht ihren Kopf und legte sich sachte in ihr Bett. Sie wollte im Moment lieber alleine sein. Eigentlich wollte Sie lieber bei Ihm sein, doch…

Eri verstand ihre Tochter auf Anhieb und zerrte an Kogoro. Dieser verstand dies jedoch gar nicht, sodass er unsanft aus Rans Zimmer gezerrt wurde.

<Was ist bloß passiert Shinichi!? Willst du mich nicht mehr?... Was habe ich bloß getan…> Ran konnte sich nicht mehr beherrschen und ihre Tränen, die Sie seit Tagen verbarg, liefen ihr ununterbrochen.

Es schmerzte sehr, denn für die Wunde in ihrem Herzen gab es keine Medizin.
 

Es klopfte an der Tür. Keine Reaktion. Wieder ein Klopfen. Doch wieder keine Reaktion

„JETZT REICHT ES MIR!“, schrie ein aufgebrachter Heiji, „ICH KOMME JETZT REIN! OB DUS WILLST ODER NICHT!“.

Und gesagt getan. Mit einem Ruck, öffnete sich die verschlossene Tür. Wahrscheinlich müsste er ein neues Schloss kaufen, doch das war ihm egal.

Entsetzt schaute er auf das Bett. Sein Freund hatte sich keinen Millimeter bewegt. Er lag immer noch wie gestern Morgen auf den Rücken und starrte auf die Decke. Er hatte auch das Essen nicht angerührt.

Er war blass, sah krank aus. Seine Augen gerötet und in sein Blick war Etwas das Heiji nicht deuten konnte.

Ein Schauer jagte ihm den Rücken hinunter. Niemals hätte er sich gedacht seinen Freund so hoffnungslos zu sehen.
 

Aus dem Entsetzten wurde ruckartig Wut. Er stampfte zu ihm rüber und hielt ihm am Kragen fest, hob in hoch.

Er wartete das sein Freund in anblickte, doch vergebens. Das wiederrum machte ihn wütender.

„VERDAMMTE SCHEIßE!! ES REICHT! REIß DICH ZUSAMMEN! RAN IST GESUND! DU BIST GESUND! WIR ALLE SIND GESUND! ALSO HÖR AUF SO EIN THEATER ZU MACHEN! DAS EINZIGE WAS DU DAMIT ERREICHST IST, DASS SICH NUN ALLE SORGEN UM DICH MACHEN! VERDAMMT NOCH MAL, HÖR AUF!“, schrie Er seinen Freund an.
 

Dieser schaute ihn plötzlich an und als hätte Heiji ein Schlag getroffen weitete er seine Augen und konnte sich nicht bewegen. Was war das? Dieser Blick... So finster… So dunkel… Beängstigend.

„L A S S M I C H L O S!“, sagte Conan leise aber gezielt.

Zuerst reagierte Heiji nicht und starrte sein Gegenüber an. Als Conan diese Aufforderung wiederholte, kam Heiji wieder zu sich.

„Ich werde dich los lassen. Aber erst wenn du aufhörst so zu tun als wären ALLE tot!“
 

Conan antwortete ihm nicht gleich, erst einige Sekunden später. Sein Blick verfinsterte sich.

„Es hat einfach keinen Sinn. Das BÖSE kann man nicht bekämpfen und falls doch… muss man selber Böse sein!“, sagte dieser hoffnungslos.

„Was soll das denn bedeuten!? Hast du die Hoffnung aufgegeben oder was!?“

„Hoffnung… Hoffnung… Es gibt keine Hoffnung. Ai wird niemals ein Gegengift entwickeln und ich werde Anakata niemals finden und fangen…“

„Ich glaub’ ich hör nicht recht! Hast du den Verstand verloren!? Weißt du überhaupt noch wer du bist!? DU BIST SHINICHI KUDO!! UND DU BI..“ „ WELCHER SHINICHI SOLL ICH SEIN!“, unterbrach Conan seinen Freund.
 

Dieser schaute ihn überrascht an. Ganz so unlebendig war er wohl doch nicht.

„ICH BIN NICHT SHINICHI! UND DAS WERDE ICH AUCH NICHT MEHR SEIN! SIEH ES EIN. Ich werde für immer Conan bleiben…“, sagte er, wobei er immer leiser wurde.
 

Lange herrschte Stille bis Heiji lachend den Kleinen aufs Bett fallen ließ. Der Gefallene reagierte darauf gar nicht, senkte seinen Blick.

Heiji wandte sich und ging zur Tür, immer noch lachend.

Vor der Tür blieb er stehen und schaute noch ein letztes Mal zurück. Auf den Lippen ein Lächeln.

„DU BIST SHINICHI KUDO! NIEMAND ANDERER! DU GIBST NIEMALS AUF!“, sagte er bestimmt und verließ anschließend das Zimmer.
 

Conan blickte auf und schaute ihm nach. Sekunden, Minuten verstrichen und plötzlich erschien ein flüchtiges Lächeln auf seinen Lippen.

Daraufhin legte er sich wieder hin und schaute wieder wie gebannt an die Decke. Er wollte nichts und vor allem NIEMANDEN…
 


 

Schweißgebadet wachte Ran plötzlich auf und setzte sich kerzengerade hin. Ihr Blick wanderte sofort zur Uhr und Sie musste feststellen, dass es schon Mitternacht war.

Sie fasste sich an die Stirn und versuchte sich an den Alptraum zu erinnern den sie hatte. Es ging um Sie… um Shinichi.

Das reichte. So konnte es doch nicht weitergehen! Entschlossen stand Sie auf und ging aus dem Zimmer.

Wie hypnotisiert verließ Sie das Haus. Sie musste sofort zu IHM. Es war egal wie spät es war. Es war egal was Er machte. Es war egal was Sie anhatte. Es einfach egal! Sie musste zu ihm.
 

Etwas abseits der Detektei parkte ein Jaguar. In der Dunkelheit konnte man es zwar kaum erkennen, doch es war ein Schwarzes. Der Fahrer schaute zur Detektei. Erstaunt konnte er beobachten wie Ran das Haus verließ. Sie schlief also auch nicht.

Er stieg aus und folgte IHR
 

ENDE

Schafgarbe - Feindschaft, Kampf

Konnichi- wa!!!^^

Na? Wie geht’s euch!? Ich hoffe doch gut!? Also mir geht’s super und ich freue mich euch das neue Kapitel vorzustellen!

Ich hab mich auch extra beeilt. Ich hoffe euch gefällst!?

*wink*

SunShine
 


 


 

Schafgarbe - Feindschaft, Kampf
 

Aus Angst, SIE aus den Augen zu verlieren, steigerte er sein Tempo. Er durfte ihre Fährte nicht verlieren.
 

Es war komisch. Sie lief wie gebannt die Straßen entlang. Außerdem gefiel ihm auch nicht, dass Sie ja nicht einmal Socken anhatte. Mit ihrem Nachthemd lief sie durch die Straßen. Sie würde sich doch erkälten. Außerdem sollte sie niemand so sehen… außer ihm selber.
 

Sie bog in eine Seitenstraße ab und deshalb spurtete er ihr nach. Jede Sekunde könnte zu seinem Verhängnis werden.
 

Schnell rannte er um die Ecke und musste abrupt wieder stehen bleiben. Sie stand vor einem Haus. Vor einem großen Haus.

Sie blickte hoch und schien ihre Umwelt gar nicht wahrzunehmen. Was wollte sie bloß hier!? Vor allem um diese Uhrzeit.

Leise näherte er sich ihr, bis er hinter einem Mast stehen blieb. Ihr Anblick verzauberte ihn einfach. SIE war zurück. Und sie war sein...
 


 

<Kalt…> Dachte sich der kleine Detektiv während er sich leicht genervt aufsetzte. Die Kälte störte ihn recht wenig. Er fragte sich nur, woher diese plötzliche Kälte aufgetaucht war.
 

Er rieb sich die Augen und schaute zur Tür. Die war zu. Er blickte langsam zum Fenster. Er musste Schlucken und alles in seinem Körper lebte auf. War das möglich!? War SIE es?
 

Aber was sollte sie hier machen!? Er müsste also noch träumen. Wie immer…
 

Resigniert schloss er die Augen wieder und ließ den Kopf sinken.

„Verwinde!“, rief er ihr zu, die Augen immer noch geschlossen.

„Möchtest du das ich gehe!?“, kam daraufhin eine unsichere Gegenfrage.

Kaum merklich schüttelte er den Kopf, „Du wirst doch von selbst verschwinden wollen…“.

„Warum sollte ich das wollen?“, fragte sie wieder mit einem leichten Ton. Sie war zuerst überrascht gewesen ihn als Conan wiederzufinden, aber dennoch war er Shinichi.
 

Er öffnete die Augen und schaute wieder in ihre Richtung.

„Weil du das die letzten Male auch getan hast. Du bleibst doch nie. Du weißt doch wer ich bin… Conan.“, sagte er bitter.

Langsam kam sie näher und blieb kurz vor seinem Bett stehen.

„Ich bin nicht gekommen um zu gehen.“
 

Conan schaute direkt in ihre wunderschönen Augen. Das konnte doch einfach nur ein Traum sein und wenn es einer war, so durfte er NIEMALS enden…

Doch andererseits, es war nicht fair. Er durfte Rans Leben nicht mehr im Weg stehen. Sie sollte ihr eigenes Leben führen können. Auch wenn es nur ein Traum war. Er musste sich von ihr abkoppeln.
 

„Warum solltest du denn bleiben wollen!“, stieß er wütend aus.

„Weil… Ich ohne dich nicht leben kann.“, einzelne Tränen rannen ihre Wangen hinunter, während sie ihm sofort antwortete.
 

Conan saß wie angenagelt in seinem Bett und konnte nur mitansehen wie die wichtigste Person in seinem Leben Tränen vergoss.

<Es ist nur ein Traum! Beruhige dich! Sie ist nicht real!> Versuchte er sich selbst zu beruhigen.
 

Er schloss wieder die Augen und holte tief Luft.

„Ob du es willst oder nicht, du MUSST!“, zischte er ihr rüber. Es war gleich vorbei, dass wusste er. So wie jeden Abend. Sie kam und ging.

Doch dieses Mal war es genau andersherum. Er verjagte Sie, als das sie von selbst verschwand.
 

Lange blickte Ran zu ihm hinunter, ohne in der Lage zu sein etwas zu erwidern. In ihr brannte das Feuer der Verzweiflung und Wut.
 

Wie oft hatte sie an ihn gedacht?

Wie lange hatte sie wegen ihm Tränen vergossen?

Wie oft musste sie sich zusammenreißen um die Hoffnung an ihn nicht zu verlieren?

Sie wusste es einfach nicht mehr. Hatte aufgehört zu zählen. Allein die Erinnerung daran schmerzte sehr.
 

Ihre Hoffnungslosigkeit entlockte eine Träne aus ihrem Auge und ihr Hals schnürte sich zu. Doch sie musste doch was sagen, sich wehren und vor allem Ihn wehren.
 

Doch all diese Gedanken verhalfen ihr nicht neuen Mut aufzubringen, um etwas zu sagen. Im Gegenteil, ihre Unentschlossenheit und ihre Traurigkeit erschütterten sie tief bis in die Knochen. Ihre Knie konnten den Schmerzen nicht mehr standhalten und sie sank auf den Boden. Sie stützte sich mit ihren Händen und kroch im Moment auf allen Vieren. Sie hatte ihren Kopf sinken lassen und ihre Tränen rannen ihr unaufhörlich aus den Augen.

Verzweiflung machte sich in ihr breit. Einsamkeit überkam sie.

Warum kam sie her?
 

Ihr Anblick brachte den kleinen Detektiven um den Verstand.
 

Was tat er da gerade!?

Wie konnte er so grausam sein?
 

Auch wenn es nur ein Traum sein sollte, er hatte kein Recht sie so zu verletzten. Wo er doch wusste was sie im Moment für ihn empfand.
 

Langsam stand er auf, der Blick auf sie gerichtet. Er ging auf sie zu und hob die Hand, um sie auf ihren Kopf zu legen.
 

Er wollte ihre Haare streicheln, ihre Wärme spüren. Sie trösten und ihr sagen was er für sie empfand. Aber am aller meisten sehnte er sich danach, sich bei ihr zu entschuldigen. Ihr sagen, was für ein Idiot er war und das alles was er zuvor gesagt hatte, eine Lüge war.
 

Doch was tat er?
 

NICHTS dergleichen. Er legte seine Hand nicht auf ihren Kopf, streichelte nicht ihre Haare, spürte nicht ihre Wärme, tröstete sie nicht und sagte auch nicht, was er für sie empfand.

Er zog seine Hand zurück und ließ sie fallen. Nun stand er nur ein paar Zentimeter entfernt von seiner Geliebten. Betrachtete Sie und konnte dabei nur zusehen wie sie schluchzend weinte.
 

„Du musst mich loslassen. Siehst du nicht das ich Tag für Tag mehr in ein Loch sinke? Ich werde bald in einer dunklen Welt leben müssen. Sie werden nicht aufgeben und werden mir auch nicht helfen. Ich werde die Gefahr auf mich ziehen. Hör auf an mich zu glauben. Du musst Leben… für mich“
 

Seine kindliche Stimme passte überhaupt nicht zu den gesagten Dingen. Die Nacht war auch nicht tief genug um seine Aussage zu verdüstern. Es klang wie ein Witz. Ein Scherz. Unreal.
 

Seine Worte hallten in ihren Gedanken wieder. So sah er das also?
 

Sie hob den Kopf an und schaute somit direkt in seine ausdruckslosen Augen.

In ihr erlosch das Feuer der Traurigkeit und Verzweiflung.

Kein Funken mehr sprang in ihrem Herzen. Anstelle von Feuer, nahm etwas Härteres seinen Platz ein.
 

Eis.
 

Ihr Herz gefror und all jene Gefühle die Sie für ihn jemals gehegt hatte, verwelkten wie eine Blume die Jahrelang in einer Wüste versuchte zu überleben. Mit ihren eigenen Tränen hatte sie versucht sich selbst aufrecht zu halten. Mit ihrer Hoffnung hatte sie sich selbst beleuchtet und sich selbst Kraft gegeben. Doch nun… starb sie innerhalb von Sekunden.
 

Ein Lächeln huschte über ihren Lippen. Dieses Lächeln.
 

Sie rappelte sich wieder hoch und stand nun direkt vor der kleinen Gestalt. Zwischen ihnen war nun fast ein Meter, doch innerlich ragten sogar Berge zwischen ihnen.
 

Es schien, als hätte ein Kampf begonnen. Der Kampf wer als Erster den Berg hinunterstürzte.
 

Ohne ein Wort weiter zu verlieren, wandte sie sich von ihm ab. Sie lief in Richtung Fenster und blieb dann kurz davor stehen.
 

Sie blickte über die Schulter zurück und ihr Lächeln war immer noch auf den Lippen.
 

„Ich soll dich loslassen? Ich habe dich niemals festgehalten.

Du sinkst in ein Loch? Willkommen in meine Welt.“, sie schmunzelte.

Ihr Blick wanderte wieder nach vorn. Das Glitzern in ihren Augen nahm abrupt zu und einzelne, verwaiste Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Doch das konnte ER nicht sehen.
 

Mit dem Rücken zu ihm gewandt ergriff sie wieder das Wort, das letzte Mal.
 

„Ich soll Leben? Für dich? Soll ich dir was verraten?“, sie hielt kurz inne, „Wie soll ich für dich Leben, wenn ich doch schon für dich gestorben bin?
 

Sie war weg. Einfach weg.
 


 

Kurz darauf klopfte es an der Tür.

„Shinichi? Ich weiß es ist spät, aber Eri hat angerufen. Weißt du vielleicht wo Ran ist?“, ertönte die Stimme des Professors.
 

<Sie war real…> Dieser Gedanke durchflutete ihn wie eine Welle des Entsetzens. Mit weit aufgerissenen Augen schaute er ihr nach. Was hatte er getan?
 


 


 

Schluchzend lief sie die Straßen entlang, hielt sich die Hand vor dem Mund.

Sie folgte einer Spur, doch WELCHER?

Es war ihr egal wohin sie ging. Hauptsache sie konnte den Schmerz in ihrem Herzen irgendwie ertränken.
 

Er gab auf.
 

Er gab einfach auf, ohne an sie zu denken.
 

Ohne an sie zu denken.
 

Der Schmerz saß tief. So tief, dass sogar sie selbst nicht wusste wo es war.

Ihre Füße trugen sie irgendwohin, doch auch sie konnten nicht lange standhalten und gerade wo sie an einer Bank vorbeilief sank sie zusammen. Dabei schürfte sie die Knie auf und Blut quoll aus den Wunden. Doch das war ihr egal. Vollkommen egal.
 

Schluchzend schlug sie auf den Boden ein.

Verflucht sei der Boden, der sie auf der Oberfläche hielt und nicht in sich aufnahm.

Verflucht sei der Boden, der sie zu ihm gebracht hatte.

Verflucht sei der Boden, der sie nun von ihm trennte.
 

„Tränen zu vergießen ist leicht.“, ertönte plötzlich eine Stimme aus dem Hintergrund.

Ran erschrak nicht. Ihr war das auch egal.

„Weißt du aber, was wirklich leicht ist?“, fragte die Stimme aus der Dunkelheit.
 

Ran antwortete nicht, spürte jedoch das sich Jemand ihr näherte und sie spürte kurz darauf schon seine Anwesenheit hinter sich.

„Es ist leichter aufzugeben.“
 

Aufgeben… Was?
 

„Du würdest nicht weinen, wenn du keine Hoffnung hättest.“
 

„Hoffnung…“, wiederholte sie.
 

„Du würdest nicht weinen, wenn du stark wärst.“
 

„Stark…“, wiederholte sie.
 

„Du würdest nicht weinen, wenn du nicht allein wärst.“
 

Ein Schluchzer ertönte in die Nacht hinein.

„Allein…“, wiederholte sie wieder.
 

Leicht spürte sie einen Druck auf ihrer Schulter. Der Fremde hatte seine Hand auf ihre Schulter gelegt.

Du bist nicht allein.
 

Sie schaute ihn an und die Trauer verwandelte sich abrupt in Leere.

Leere, die niemand vermochte zu füllen.
 

"Ich bin nicht allein.", wiederholte sie.
 


 


 

ENDE

Mohn - Nacht, Gefangenschaft

Hallo meine Lieben!!

Ich freue mich euch wieder ein neues Kapitel vorstellen zu dürfen. *sichverbeug*

Und da es ja bald Weihnachten ist, habe ich mir was Besonderes überlegt. ^^

Eigentlich sollte es kein „Happy End“ werden, aber ich habe mich dann doch anders entschieden. Dadurch wird diese FF einen anderen Lauf nehmen als ich es geplant hatte. Aber ich glaube, ihr seid alle an einem „Happy End“ interessiert? *grins*

Ich wünsche euch im Voraus FROHE WEIHNACHTEN

Eure SunShine
 


 


 

Mohn – Nacht, Gefangenschaft
 

Wie lange war sie eigentlich schon unterwegs? Bestimmt nicht lange, oder? Sie schaute unmerklich auf das Tacho, wo auch eine Uhr eingebaut war. Sie musste Schmunzeln, erst fünf Minuten. Doch ihr kam das so lange vor und sie hatte ein mulmiges Gefühl.
 

Es war wohl doch nicht so eine gute Idee mit einem fremden Mann mitzugehen. Was hatte sie eigentlich dazu getrieben? Ach ja…

Ihr kam es wieder in den Sinn. Der Streit mit Shinichi.

Doch irgendwie kam ihr das jetzt viel zu kindisch vor und sie gab sich selbst sogar die Schuld. Sie hatte ihn einfach überrascht und da dachte er sich wahrscheinlich einfach nichts dabei. Vielleicht hatte er ja auch schlecht geschlafen… Oder hatte wirklich Probleme.

Und warum war er eigentlich wieder Conan?
 

Er war einfach nicht derselbe. Ja, er war zwar wieder klein, aber da war auch was anderes. Er hatte sich so komisch benommen. Zu komisch.
 

Jetzt machte es KLICK bei ihr.

Deshalb war er so schlecht gelaunt. Er war wieder Conan. DESHALB!
 

Er wollte ihr bestimmt nichts Böses.

Niemals.

Unvorstellbar.
 

Sie hatte es einfach übertrieben und ihn mit ihrem Besuch überrumpelt. Shinichi konnte eigentlich doch gar nichts dafür. Wenn Sie mal stur war… aber er hatte ja einfach mitgespielt. Er wollte ja auch einfach nur stur sein… Sie hielt inne und überlegte noch einmal.

Was hatte er nochmal zu ihr gesagt?
 

Weil du das die letzten Male auch getan hast. Du bleibst doch nie.
 

Was meinte er denn bloß damit!?

War sie denn schon mal bei ihm?

Sie konnte sich nicht erinnern…

Moment Mal, vielleicht meinte er sie ja nicht direkt!? Vielleicht hatte er einfach nur gedacht, er träume. Könnte das möglich sein? Sie überlegte nicht lange. JA! Das musste es sein. So machte es auch Sinn.

Erleichtert atmete sie aus.
 

Aber, was sollte sie jetzt machen?

Sie schloss die Augen, um keine Tränen zu verlieren. Sie war in Schwierigkeiten, das wusste sie.

Ihre Hände lagen ruhig auf ihren Schenkeln und in ihrem Blick lag pure Verzweiflung, als sie aus dem Fenster sah.

Sie saß in einem dunklen Auto und wurde von dem Unbekannten im Park weggefahren. Sie wusste selbst nicht, wohin er sie führte. Doch er hatte ihr gesagt, dort gäbe es keine Trauer oder Hass.

Hatte ihr versichert, dass ihr dort niemals Irgendjemand etwas antun würde.

Hatte ihr versichert, dass sie dort niemals allein sein würde.
 

Doch warum hatte sie ihm geglaubt? Hatte sie ihm denn geglaubt?
 

Um ehrlich zu sein, NEIN. Er hatte sie, während er noch fragte, am Arm gepackt und in Richtung Autoparkplatz gezerrt. Doch sie hatte sich nicht gewehrt. Kein Zucken, kein Wort. Gar nichts.

Jetzt durfte sie sich einfach nicht beschweren. Sie hatte es sich selbst zu verschulden, in was für einer Lage sie steckte.
 

Aber… sie war doch nur ein Mensch und solche machten nun einmal Fehler.
 

Vorsichtig huschte ihr Blick auf den Unbekannten neben ihr.

Er sah gut aus, für sein Alter. Vielleicht Mitte 40, hellbraune Haare, grüne Augen, ein ovales Gesicht, zierliche, aber dennoch starke Finger, er trug einen Anzug. Einen Schwarzen. Auch sein Hemd war schwarz. Verdammt, sogar sein Duftbaum, an seinem Spiegel, war schwarz!

Alles war schwarz.
 

Seufzend wandte sie ihren Blick von ihm ab und schaute aus dem Fenster.

Wer würde sie jetzt daran hindern können, einfach aus dem Auto zu springen?

War das Blasphemie? Oder einfach nur Überlebungsinstinkt?
 

Während sie nichts ahnend die vorbeiziehenden Häuser betrachtete, hielt der Wagen an. Die Ampel zeigte auf rot.

Rot…

Rot…

Der rote Faden…

Ihr roter Faden, der sie mit Shinichi verband. Doch, existierte dieser Faden noch?
 

Einzelne Tränen liefen ihr aus den Augen, wie kleine Diamanten.

Und während ihr Herz fast in Tausend Teile zersprang, erblickte sie IHN.

Er rannte in ihre Richtung und schaute nach rechts und nach links. Währenddessen bewegte sich sein Mund. Er schien zu reden. Sein Mund formte Wörter. Doch was?...
 

Ihr Herz pochte schneller.

Er rief nach ihr. ER rief nach ihr. ER RIEF NACH IHR!!!!
 

Augenblicklich richtete sie sich gerade hin und schaute erwartungsvoll aus dem Fenster.

Vielleicht würde er sie sehen. Sie musste einfach unübersehbar sein.
 

Doch so würde er sie niemals finden. Seine Aufmerksamkeit galt nicht ihr.

Aber sie konnte doch nicht einfach aufgeben? NIEMALS!

Plötzlich wandte sie sich in Richtung Fahrer und hielt inne. Sie hatte eine Idee, wobei sie auf das Lenkrad schaute.
 


 

Er musste sie finden. Er musste sie finden und sich bei ihr entschuldigen. Ihm war es jetzt scheiß egal, was die Zukunft mit sich brachte. Wenn sie nicht da war in seinem Leben, da hatte die Zukunft sowieso keinen Sinn.
 

Er rannte durch die Straßen. Wusste nicht wohin, doch es war egal. Er rannte und rannte. Nur so konnte er sie finden.

Irgendetwas zog ihn aber genau in diesen Stadtteil. Die Wahrscheinlichkeit das Sie hier war, war jedoch gering. Aber auch wenn es nur ein Prozent wäre, er würde hier nach ihr suchen.
 

Verzweifelt rief er ihren Namen und schaute dabei nach rechts und links. Irgendwo musste sie ja sein.

Und gerade wo er die Hoffnung aufgegeben hatte, ertönte ein Hupen.
 

Sein Blick richtete sich nach vorn, während er immer noch rannte.
 

Seine Augen weiteten sich, sein Herz ließ ein Schlag aus, aber seine Füße beschleunigten das Tempo.
 

Dort war sie…
 

In diesem Auto. Sie hatte Tränen in den Augen, dass konnte er erkennen. Die Laterne worunter das Auto stand, beleuchtete Rans Gesicht, sodass er es sehen konnte.
 


 

Nachdem Ran die Hupe betätigt hatte, wandte sie sich wieder dem Fenster zu.

„Was zum…“, Anakata schaute verwirrt aus dem Beifahrerfenster.

Er konnte zuerst nichts sehen, doch dann verfinsterte sich sein Gesicht. Dieser Junge…
 

Aufgeregt saß Ran auf ihrem Sitz. Doch sie musste raus, ihm entgegen laufen.

Sie drehte sich dem Unbekannten zu. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Ihre Miene erhellte sich.

„Ich danke ihnen für Alles. Doch ich muss jetzt aussteigen. Ich weiß jetzt wieder wohin ich hingehöre. Ich wünsche ihnen Alles Gute und danke nochmals.“, dabei nickte sie ihm entgegen und wandte sich zur Tür.

Ein Kichern kam von ihm. Überrascht wandte sich Ran wieder ihm zu. Verwirrt schaute sie ihn an.
 

„Glaubst du, das ist so einfach?“

Sie verstand nicht.

„Glaubst du etwa, du könntest wieder gehen?

Sie verstand immer noch nicht.

„Du weißt ganz bestimmt nicht, wohin du gehörst.“

Sie verstand nicht, worauf er hinaus wollte. Dieses Gespräch gefiel ihr gar nicht.

„Du gehörst MIR.
 

Ein Schauder jagte ihr den Rücken hinunter. War der verrückt geworden? War er WAHNSINNIG?

Mit einem Ruck versuchte sie die Tür zu öffnen, wobei sich die Tür ein Spalt öffnete.

Entsetzt schaute sie Shinichi an und ihr Herz raste förmlich.
 

„Shinichi!“, rief sie ihm entgegen und wollte gerade die Tür weiter öffnen, als sie ein stumpfes Geräusch vernahm. Augenblicklich wurde ihr schwindelig. Sofort schaute sie sich um und musste feststellen das er etwas in der Hand hatte, etwas Blutverschmiertes.
 

Er hatte ihr auf den Hinterkopf geschlagen. Es war ihr Blut...
 

Ihre Augen wurden schwer und der Schmerz in ihrem Kopf nahm zu. Das durfte doch nicht wahr sein.

Sie versuchte sich wieder der Tür zuzuwenden, was ihr auch gelang. Doch die Tür wurde von dem Unbekannten wieder zugezogen.
 

Schwach um sich zu bewegen, starrte sie aus dem Fenster.

Ihre Augen wurden immer schwerer. Doch sie durfte nicht in Ohnmacht fallen.

Sie hob ihre Hand hoch und ballte diese zu einer Faust. Vielleicht würde sie es ja schaffen das Fenster einzuschlagen?
 

Sie schlug auf das Fenster ein. Es war aber eher ein Klopfen, als ein Schlagen.
 

Tränen rannen ihre Wangen hinunter, ihr Herz tat ihr weh und das Letzte was sie noch erblicken konnte, war das angsterfüllte Gesicht von ihrem Shinichi…
 


 

Wie dunkel es doch hier war. Wo war sie eigentlich?

Doch es war eigentlich auch egal. Was nütze es ihr zu wissen wo sie war, wenn sie ihr doch nicht entkommen könnte. Außerdem war sie hier sicher. Niemand tat ihr weh.

Die Dunkelheit schien sie fast zu umarmen und festzuhalten. Einige würden es Gefangenschaft bezeichnen, doch andere wiederrum Heim.
 

Wie es schien, traf bei ihr das Letztere zu.

Sie fühlte sich wohl, umgeben von Dunkelheit zu sein. Es war zwar komisch, doch immer noch ein besseres Gefühl, als bei diesem Unbekannten zu sein. Er machte ihr angst.
 

Wenn er sie ansah, dann leuchteten seine Augen. Als wäre sie sein Eigentum.

Warum hatte sie es eigentlich nicht früher bemerkt? Als er sie im Park angesprochen hatte? War sie so blind vor Verzweiflung, als das Sie es nicht merkte?

Wie dumm sie doch war. So schwach. So nutzlos… Ihre Fassade fiel ihr langsam ab…
 

Die Leere in ihrem Inneren fühlte sich so kalt an. Jetzt war sie gefangen.

Sie war eine Gefangene ihres eigenen Fehlers geworden.
 

Eigentlich musste Ran nur ihre Augen öffnen und schon würde sie begreifen. Das sie nicht fiel, sondern auf einem weichen Bett lag.

Doch warum sollte sie das wollen? Warum sollte sie aufwachen wollen?
 

Sie musste aber aufwachen, denn sie wurde von einer Gestalt aufgeweckt. Jemand zerrte an ihrem Arm und rief nach ihrem Namen.
 

„Ran, wach auf!“, erklang die freundliche Stimme.

Wer war Sie?

„Ran, du musst zu dir kommen.“, konnte sie hören.

Ran kannte diese Stimme, doch woher?

„Ran, bitte!“, flehte sie die Stimme an.

Das war doch nicht etwa…
 

Leicht blinzelte sie, als sie ihre Augen öffnete. Es war zwar nicht grell, aber dennoch heller als ihre selbst erschaffene, dunkle Welt.
 

Sie konnte eine Silhouette über sich erkennen. Eine Frau. Eine Frau?
 

Als ihr Blick sich verschärfte und sie die Frau erkannte, musste Ran schlucken.

Das konnte doch nicht sein.

Das war doch die Frau, mit der sie im Park gekämpft hatte. Außerdem erinnerte sie sich an diese Stimme. Sie war es doch, dass sie und Shinichi am Ende gerettet hatte. Das konnte doch nicht wahr sein. Träumte sie?
 

„Hey.“, kam nun ihre Stimme leiser.

Ran wusste nichts zu antworten, dennoch zwang sie sich zu lächeln.

„How are you?“, fragte sie fürsorglich.
 

Als Ran daraufhin ihr wieder ein Lächeln schenkte, wandte sich die Frau seufzend ab.

Ihr Blick wurde finster und es sah so aus, als würde sie sich selbst von innen auffressen.

Irgendwas schien ihr gar nicht gut auf dem Magen zu liegen.
 

Nach einer langen, erdrückenden Pause, schaute sie wieder zu Ran hinunter.

Ein wehmütiger Blick erschien in ihren Augen. Ihre Augen glitzerten sogar. Weinte sie etwa?

„Du hast ein großes Problem, Angel.“
 


 

Das Auto war einfach weggefahren. Das AUTO war einfach weggefahren.

Lange rannte Conan dem Wagen hinterher, doch wie lange hätte er einem 300-PS Monster herjagen sollen? Unmöglich ihm zu folgen, geschweige denn einzuholen… vor allem per Fuß.
 

Als er das Auto aus dem Sichtfeld verloren hatte, überkam ihm die Panik und er stolperte daraufhin. Der Aufprall war sehr schmerzvoll, doch der Schmerz in seinem Inneren war viel stärker.
 

Ran hatte geweint. Er hatte sogar Blut auf ihre Stirn laufen sehen. ER hatte sie geschlagen!
 

Conan’s Herz zersprang in Stücke. Das war ein schwarzes Auto. Ein schwarzes Auto.
 

Die Organisation…
 

Was sollte er bloß tun? Was konnteer bloß tun?
 


 

Stunden waren vergangen und die Polizei hatte immer noch nichts gefunden.

Eri und Kogoro waren außer sich und konnten sich einfach keinen Reim draus machen. Warum sollte man ihre Tochter entführen? Das machte doch gar kein Sinn.

Für Kogoro eigentlich schon. Die wollten Geld von ihm. Er war ja immerhin Japans größter Detektiv.
 

Eri jedoch wusste, dass da etwas schlimmere im Laufen war. Das konnte sie spüren.
 

Conan hatte alles dem Inspektor erzählt und wartete schon im Flur. Seine Eltern waren auch gekommen und der Professor wurde noch befragt.

Seine Mutter streichelte ihm den Rücken und redete ihm gute Dinge ein.

Wir werden sie schon finden, sagte sie.

Ihr wird nichts geschehen, wiederholte sie andauernd.
 

Doch sie log.
 

Insgeheim hatte sie selber auch angst. Große sogar.

Leicht schielte sie zu ihrer Freundin Eri rüber und versuchte sie anzulächeln. Sie saß direkt vor ihnen und schaute auf die kleine Gestalt. Kogoro hielt sie in den Armen und streichelte ihren Oberarm.
 

Yusaku kam außer Atem den Flur entlang.

„Inspektor Megure will uns noch mal sprechen.“, sagte er dann.

Alle schauten zu ihm auf, außer Conan. Dieser starrte weiterhin auf den Boden und in seinem Blick war Leere.

Zum zweiten Mal wurde Ran wegen ihm entführt. Wenn ihr wieder was zustoßen sollte, dann…
 

„Du bleibst besser hier, mein Sohn. Er will nur uns und die Moris sprechen.“, sagte Yusaku seine Frau ansehend.
 

Diese gab ihrem kleinen Sohn noch einen Kuss auf den Kopf und stand auf, um ihrem Mann zu folgen.

Auch Eri und Kogoro taten ihr das gleich und waren schon innerhalb paar Sekunden aus der Flur verschwunden.
 

Es war zwar hell, dennoch sehr beängstigend. Keiner war dort und Stille beherrschte die Flur.
 

Doch das war Conan eigentlich total egal. Seine Augen starrten weiterhin auf den Boden und seine Lieder waren so schwer. Am liebsten würde er sie schließen, um sie dann nie wieder zu öffnen…
 

„Traurig?“, ertönte plötzlich eine Stimme von der Seite.

Sofort weiteten sich seine Augen. Das konnte doch nicht wahr sein!

„Subaru Okiya.“, sagte er leise eher zu sich selber.

Er stand an der Wand gelehnt und hatte die Hände in seiner Tasche.

„Ich habe es eigentlich Leid, weißt du!?“, sagte er dann zu ihm gewandt.

Conan stand wiederrum auf, aus Angst ihn aus den Augen verlieren zu können.

Er verstand nicht so ganz.

„Ich bin es Leid, den Postboten zu spielen!“, zischte er, wobei er ihm etwas zu warf.
 

Sofort haftete sich der Blick von Conan, an diesem Stück Papier. Dieser landete wiederrum direkt vor seinen Füßen.

Sein Herz fing an zu rasen und kalter Schweiß rann ihm die Stirn hinunter.
 

An Shinichi
 

Das stand auf diesem Briefumschlag… Es war Rans Schrift.
 

Sofort hob er den Brief auf und entfaltete es mit zittriger Hand.

Sein Brustkorb bebte und er bekam einfach nicht genug Luft in seine Lunge.
 

Eine einzelne Träne rann ihm die Wange hinunter. Seine Kehle schnürte sich zu und er konnte sich ein Schluchzen nicht verkneifen.
 


 

Ich liebe dich...
 


 

ENDE

Esche - Vertrauen

Konnichi-wa!!!
 

Ich wünsche allen ein FROHES NEUES JAHR!!!! *kekseverteil*

Ich weiß, ich bin im Verzug… ABER jetzt geht es weiter! (endlich) *nick*

Es tut mir Leid, doch ich hatte so viel zu tun. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen!?

Jetzt viel Spaß im VORLETZTEN Kapitel…
 

SunShine
 


 


 


 

Esche – Vertrauen
 


 

Ich liebe dich… Ich liebe dich Ran…
 

Das konnte doch nicht wahr sein. Ran hatte allen Ernstes eine Adresse aufgeschrieben.

Conan brauchte keine Erklärung, er wusste was Sie damit meinte. Es war der Ort, wo Er war… wo Sie war.
 

Sofort schaute er auf, wobei er feststellen musste, dass Subaru Okiya nicht mehr da war. Er war verschwunden, wie er aufgetaucht war.
 

Alleine war er schwach, dass wusste er. Also, brauchte er Jemanden der ihm half.

Ohne weiter zu überlegen wandte er sich um und rannte in den Flur. Er musste zu Inspektor Megure und zwar sofort.
 


 


 

„Hast du schon gehört?“, wandte sich ein junger Mann seinem Nebenmann.

Dieser wiederrum schaute ihn verwirrt an. Er saß auf einem Sofa und der Fernseher lief vor ihnen.

„Der Boss, er scheint doch eine Schwachstelle zu haben!“, flüsterte der Erste wieder.

Der Angesprochene weitete seine Augen und legte seine Hand auf seinen Mund.

„Sei still! Verdammte SCHEIßE! Hast du den Verstand verloren?“, warf er ihm entsetzt vor.

Dieser riss die Hand von seinem Gesicht und wedelte mit dem Zeigefinger.

„Ich schwöre es dir! Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen! Wie er gezittert hat, als er das Weib berührte!“

Ungläubig schüttelte er den Kopf, „Nie und nimmer.“.

„Ach und woher willst du das wissen?“, hackte er nach, wobei er eine Augenbraue hob.

Keine Antwort.

„Da siehst du! Er ist schwach geworden. Wie ein Feigling! Wollen wir noch weiterhin so einem Schwächling folgen? Gin ist auch schon tot! Er war ja immerhin einer von Uns!“, zischte er.

Schwer schluckend schaute der Zweite auf. Verwirrung herrschte in seinem Kopf und der fragende Blick bestätigte dies.

Und um seine These weiter auszubauen fing er wieder an: „Das ist doch ein Weichei! Mit einem Klick hat er sich verwandelt! Wie leicht man ihn doch rumkriegen kann! Ein lächerliches Mädchen hat ihn rumgekriegt!“

Der Angesprochene schaute wieder nach vorn. Ihnen war die Aufgabe zugeteilt worden das Haus abzusichern oder besser gesagt die Insassen. Und jetzt brachte ihn dieser Idiot auf solche Gedanken!

„Obwohl…“, fing er mit einem lüsternen Blick und einem Grinsen auf den Lippen an, „Vielleicht ist die Kleine ja richtig gut im Bett!? Wie sonst hätte dieses Flittchen den Boss rumgekriegt? Sie muss ihn ja richtig durchgenommen haben! Wie es woh...“

Und genau in diesem Augenblick verstummte seine Stimme, denn ein Schuss ertönte.

Der Zweite schaute direkt neben sich und musste feststellen, dass die Kugel seinen Kollegen mitten auf die Stirn traf. Blut quoll aus seinem Kopf und sein Blick war starr nach vorngerichtet bis sein Kopf in seinen Nacken fiel.

Schluckend schaute der Zweite nach vorn und sah direkt in die Augen von Ihm.
 

„Ihr habt also so wenig zu tun, dass ihr über mich lästert!?“, fragte er ironisch.

Sofort stand sein Lakai auf und senkte den Kopf.

„Boss, ich habe ihn sowieso nicht geglaubt. Er hat einfach so geredet. Ich…“

„Sei still!“

Augenblicklich herrschte Stille. Der Schuldige schaute ängstlich auf. Drei weitere Männer standen direkt hinter dem Boss und schauten nicht direkt liebevoll zu ihm herüber.

<Scheiße…>, schoss es ihm durch den Kopf.

„Das ihr über mich redet, ist mir scheiß egal. Redet so viel ihr wollt über mich!“, fing Anakata an, wobei er einen Schritt nach vorn machte, „WENN IHR ES WAGEN SOLLTET NOCH EINMAL IHREN NAMEN IN DEN MUND ZU NEHMEN, DANN WERDET IHR SEHEN WOZU ICH FÄHIG BIN! IHR WOLLT IHREN NAMEN IN DEN MUND NEHMEN!? NEIN… SOBALD IHR AUCH NUR EINMAL AN SIE DENKT, REISSE ICH JEDE EINZELNE GEHRINZELLE AUS EUREM VERBLÖDETEN KOPF!“.
 

Er warf noch einen Blick nach hinten zu den drei Männern, wonach er aus dem Raum ging.
 

Es herrschte Stille.

Totenstille.

Einer der drei Männer rührte sich plötzlich und ein Grinsen erschien auf seinen Lippen.

„Die Ansage war wohl deutlich genug oder?“, sagte er und schaute seine beiden Kumpanen an.

Diese wiederrum grinsten schelmisch und in ihren Blicken lag etwas Böses.

Als er die Bestätigung hatte, zückte er seine Waffe und mit einem Schuss beförderte er den „Schuldigen“ ins Reich der Toten.

„Gut getroffen.“, stellte einer seiner Freunde fest.

Grinsend schaute er den dritten an, wobei dieser plötzlich seinen Blick veränderte.

„Verdammte Scheiße!“, schnaubte er wütend.

„Was ist?“, fragte der Scharfschütze neugierig.

„Mann, wer macht DAS jetzt sauber?“
 


 


 

Die Aussicht aus dem Fenster war atemberaubend. Ran stand direkt vor dieser und schaute daraus. Doch in ihrem Blick lag Sehnsucht, aber auch Angst…

<Was wenn Er ihm wehtut? Was wenn Er meiner Familie wehtut? Ich kann nicht fliehen. Verdammt...>
 

Vermouth stand etwas abseits und schaute zu ihr rüber.

<Angel…>, rief sie in Gedanken nach ihr, traute sich jedoch nicht sie anzusprechen.

Doch als ob Ran sie gehört hatte, wandte sie sich um und schaute sie an. Sie lächelte.

„Er wird kommen.“, sagte sie beruhigend und einem Lächeln auf den Lippen.
 

„Ja und hier bin ich.“, sagte Ankata fröhlich in den Raum. Er stand direkt auf der Türschwelle und schaute freudig zu Ran herüber.

Diese jedoch schaute ihn entsetzt an und führte ihre Hand unwillkürlich an ihren Nacken, der plötzlich zu schmerzen begann. Vielleicht erinnerte er sich an die Person, die ihm diesen schmerz hinzugefügt hatte und machte sich nun bemerkbar.

„Anakata, schön dich zu sehen.“, sagte Vermouth, um von Ran abzulenken und humpelte zu ihm.

Doch sobald Ran in seinem Blickfeld war, hatte der Rest der Welt keine Bedeutung. So wie auch in diesem Moment.

„Hallo, meine Schöne.“, sagte er beiläufig, wobei er langsam zu Ran zusteuerte.
 

<Was will er von mir?>, dachte Ran verzweifelt. Angst stieg ihr hoch und ihre Nackenhaare richteten sich auf. Wie eine Katze die in die Enge getrieben wurde und keinen Ausweg mehr sah.
 

<Mist…>, zischte Vermouth, als sie merkte was er vorhatte. Ran würde das niemals erlauben und würde sich wehren. Doch woher sollte Sie wissen, dass Ankata eigentlich der beste Kämpfer war, die sie kannte.

Er wurde früher in seiner Abteilung „Lion“ genannt. Er war der beste Polizist den Tokio bieten konnte… bis ES geschah und er seinen Beruf aufgab. Damals starb Sie.
 

<Doch heute steht sie hier…mehr oder weniger.>, dachte sie bitter.
 

Irgendwas musste Vermouth unternehmen. Sie konnte den Löwen doch nicht so einfach auf Ran lassen.
 

„Verdammt! Argh!“, fluchte Vermouth, wobei sie zusammensackte.
 

Ran richtete ihre Aufmerksamkeit sofort auf ihre heimliche Verbündete. Geschickt umging sie Anakata und beugte sich zu ihr hinunter.

„Alles in Ordnung?“, fragte Ran beängstigt, wobei sie ihre Hand auf ihre Schulter legte.

„Ja, es geht schon… irgendwie.“, sagte sie schweratmend.

Ankata folgte Ran mit seinem Blick und merkte erst nach ihrer Frage, dass Vermouth zusammengesackt war. Sofort eilte er zu den Beiden und kniete sich hin.

„Du solltest dich ausruhen, meine Schöne.“
 

Vermouth lächelte ihn an und Schweiß rann ihr die Stirn hinunter.

„Vielleicht hast du ja Recht. Aber…“, sie kniff sich die Augen vor Schmerz zusammen, „..ich bin so ungern allein.“

Ran wusste, dass das ihre Chance war. „Ich kann bei dir bleiben.“, sagte sie abrupt.

„Ich werde schon jemanden zu ihr schicken. Du musst nicht bei ihr bleiben!“, sagte er, wobei ein gefährlicher Unterton seine Stimme begleitete.

Ran musste schlucken. Dieser Mann war nicht nur gefährlich, sondern auch sehr leicht reizbar.

Vermouth legte ihre zierliche Hand auf seinen Arm und schaute ihn mit einem freundlichen Blick an.

„Please, my Lion.”, sagte sie liebevoll als auch sarkastisch.

Er hasste es so genannt zu werden und das wusste Vermouth. Doch nur ihr erlaubte er ihn so zu nennen. Ihre Beziehung basierte auf jahrelanges Vertrauen und Loyalität. Aber Anakata wusste das es Vermouth sehr ernst war und im Angesicht der Zustände war es vielleicht keine so schlechte Idee.
 

Kopfschüttelnd stand er auf und schaute mit einem Lächeln auf die beiden Damen hinab.

„Wie die Damen wünschen!“, sagte er, wobei er das Zimmer verlies.
 

Sobald Ankata das Zimmer verlassen hatte, fielen Vermouths Augenlieder und die Erschöpfung überfiel sie.

Ran musste sich eingestehen, dass sie niemanden außer dieser Frau hatte. Wäre sie nicht gefangen und schwebte sie nicht Gefahr, fände sie die Vorstellung eine heimliche Freundin zu haben doch sehr amüsant.

Doch dem war nicht so, ganz und gar nicht. Sie schwebte in Gefahr… Er schwebte in Gefahr…
 


 


 

Mit einer Wucht, dass sein kleiner Körper bieten konnte, schlug Conan mit der Faust auf den Tisch.

„Verdammt nochmal! Soll das heißen Sie werden nichts unternehmen!?“, schrie er schon fast hysterisch. Seine Stimme bebte vor Aufregung und er zitterte am ganzen Körper.

Alle saßen um den Tisch und starrten auf den Tisch, hatten den Blick verborgen. Wollten sich nicht eingestehen, dass Conan auf das Fettnäpfchen getreten war.

Eri weinte schluchzend an der Schulter ihres Mannes. Natürlich wollte sie ihre Tochter zurück, doch zu welchem Preis?
 

Eine ganze Stunde schon redeten sie darüber. Inspektor Megure erklärte was diese Adresse für sie eigentlich bedeutete. Er erklärte das es sich um eine Falle handeln könnte. Das es absichtlich zu ihnen geschickt worden war. Wie sonst sollte Ran wissen wo sie sich befand?

Das war doch einleuchtend. Doch es gab auch welche, für die das nicht einleuchtend war.

Conan.

„NEIN!“, rief er in die Runde, er schlug wieder auf den Tisch. Dieses Mal noch fester.

„Wir werden das Haus beschatten lassen, Shinichi. Ich kann Rans Leben nicht gefährden. Und das von meinen Leuten auch nicht. Sie werden vor dem Haus Wache halten und sobald sich etwas tut werden wir eingreifen. Hast du mich verstanden?“, redete er ihm ein.

Conan schüttelte den Kopf. Das alles gab keinen Sinn. Warum tat niemand was? Warum? WARUM?

„Ich fasse es einfach nicht! Ich fasse es einfach nicht! ICH WILL DAS NICHT GLAUBEN!“, schrie er schon fast den Inspektor an.

Noch nie hätte Kogoro geglaubt so etwas für ihn zu empfinden. Was war das überhaupt? Er musste Schmunzeln.
 

Stolz.
 

Yusaku verstand sofort als er seinen Freund erblickte und sah liebevoll zu seinem Sohn.

Von nun an würde er sogar von ihm Akzeptiert werden, dass wusste er.

Alle Augen richteten sich auf. Niemand vermochte zu antworten. Niemand wagte es.

Nur einer schien sich sehr darüber zu amüsieren. Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln und stand lässig an die Wand gelehnt. Er hatte die Augen geschlossen.

Nun klatschte er auf die Hände und löste seine Starre.
 

Überrascht blickten alle zu ihm herüber. Shuchi Akai.

„Romeo scheint erwacht zu sein!?“, stellte er ironisch fest. Dabei ging er um den Tisch und stand nun direkt hinter dem Inspektor, direkt vor Conan.

„Ehm. Versteh mich nicht falsch, Detektiv. Aber mir scheint als würde dein Hochmut sich von Minute zu Minute steigern. Auf was beruhen deine Behauptungen? Was spricht eigentlich dafür das es stimmt?“, fügte er noch hinzu.
 

Fassungslos starrte Conan ihn an und konnte es kaum fassen. Was wollte er?

Ein Knurren entfloh seiner Kehle.

WAS?", entgegnete er wütend, wobei er das Wort langsam aussprach.

„Du hast mich schon verstanden.“, sagte er ruhig, „Deine Gefühle steigen dir wohl über den Kopf, was ja kaum verwunderlich ist… bei dieser Größe.“

Keiner wagte etwas zu sagen. Am liebsten wäre Kogoro dem Typen an die Gurgel gegangen, wenn nicht seine Frau ihn am Arm zurückzog. Auch Yusaku kämpfte gegen seine Aufkommende Wut.

„Ich bin ungern der Miesepeter, jedoch würde ich dich gern zurück in die Realität einladen. Sieh dich an! Du bist nur ein Grundschüler. Ein kleiner Grundschüler. Mehr nicht. Und weiß du wo sich Solche aufhalten? In der Schule oder auf dem Schoß ihrer Mutter. Ich glaube du hast mich verstanden!?“
 

Entrümpelt und Fassungslos starrte er ihn an. In seinem Blick lag Entsetzten. Wie konnte er es wagen?... Was beklagte er sich eigentlich? Er konnte es nicht wagen…
 

Er ließ den Blick fallen und stieg vom Stuhl. Er verließ das Zimmer leise. So leise, wie der untergehende Mond. Die Nacht war bald vorbei.
 


 

James Black folgte der kleinen Gestalt mit seinem Blick und verließ anschließend das Zimmer.

Er musste nicht lange suchen, Conan stand direkt am Ende des Flurs und schaute aus dem Fenster, dem untergehenden Mond zu.
 

„Liebe ist ein gefährlicher Trieb.“, ertönte seine Stimme.

Conan fuhr nicht um, er erkannte seine Stimme wieder. Aber er hatte einfach alles satt. Alles…

„Aber weißt du was schlimmer ist?“

Conan antwortete ihm nicht. Schaute ja nicht einmal zu ihm hoch, starrte weiterhin aus dem Fenster.

Verzweiflung.“, sagte er ruhig.

Conan schaute nun auf und sah den Alten an. Er schaute ihn nicht an, schaute aus dem Fenster.

„Verzweiflung kann einen Menschen vernichten. Darf ich dir was verraten?“, fragte er nach, wobei er ihn nun anschaute.

Conan nickte kaum merklich.
 

„Verzweiflung ist eine sehr gefährliche Begleiterin. Sie kann dich vernichten. Sie frisst dich von innen auf. Man merkt sie nicht. Sie ist leise. Sehr leise.

Doch wenn sie erst einmal da ist, wird der Tod nur eine Erlösung für dich darstellen.

Vergiss das nicht. Du solltest vielleicht Vertrauen als Begleiter aussuchen. Er wird dich nur stärken und dich mit deiner Liebe verbinden.“

„Was ist mit Rans Vertrauen? Was ist mit IHR?“, sagte er bitter.

„Tja, dann sollte sich IHRE Liebe bewähren und sich auf die Suche nach ihr machen. Denn wozu vertraut sie ihr denn?“
 


 

ENDE

Talea - Die immer Lächelnde

Hallo meine Lieben!

Ich weiß, ich habe mir dieses Mal wirklich viel Zeit gelassen, aber es war bestimmt nicht mit Absicht.

Ich hatte in den letzten Wochen so viele Abgaben, dass ich einfach keine Zeit hatte, weiterzuschreiben. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen!?

Dafür habe ich mir vorgenommen, die FF um einen Kapitel zu verlängern. Ich hatte da so eine Eingebung! *grins*

Außerdem werden wir Besuch von einem alten Freund bekommen! *g* Hoffe es freut euch.

Und nun heißt es, LETS GO!!!^^

*wink*

SunShine
 


 

Talea – Die immer Lächelnde
 

„Es ist so ruhig.“, murmelte ER.

Erschreckt wandte sich Ran um. Sie trug ein grünes Kleid, dessen Besitzer sie nicht kannte. Vielleicht wurde es ja extra für sie gekauft!? Ran wusste es nicht. Im Moment war das ja auch nebensächlich.

Sie musste Schlucken. Wie lange stand er schon dort? Jetzt kam er ihr näher.

„Du siehst wundervoll aus, Umeko.“, gestand er mit Liebe.

Ran war erstaunt und beängstigt zugleich. Warum tat er das? Warum?
 

„Mein Name ist Ran.“, sagte sie. Es war aber ein Flüstern. So leise, so zerbrechlich… Unwiderstehlich.

Er lächelte nur, antwortete ihr nicht. War schon fast bei ihr.
 

Die Nacht war schon eingebrochen. Es war vermutlich 18 Uhr, dachte sich Ran. Die Sonne ging grad erst unter.

Seit schon über einen halben Tag war Sie dort. Bei IHM.
 

Eigentlich konnte sie sich nicht beklagen. Sie musste nur an etwas denken, es gehörte ihr.

Aber, wollte sie so ein Leben?

Wollen!?

Jeder Mensch will etwas. Geld... Gesundheit… Zuneigung…

Doch was wollte Ran?
 

<Ich will IHN… Ich will SHINICHI… Deshalb muss ich durchhalten…>, dachte sich Ran verzweifelt. Nun stand ER vor ihr.
 

Er hob die Hand und wie vom Blitz getroffen schloss Ran die Augen.

Anstatt einer Ohrfeige die sie ihrer Meinung nach bekommen sollte, fühlte sie seine Finger. Er umspielte ihr Gesicht und strich ihr dabei ein paar Strähnen weg. Er berührte sie liebevoll. So wie Romeo Julia streichelt…
 

„Bitte.“, flehte Ran, während Tränen ihre Wangen hinunterliefen. <Bitte…>

„Warum weinst du?“, hauchte er zu ihr rüber. Liebe lag in seinem Blick. So weich. So naiv.
 

Er wollte nur, dass sie glücklich war. Mehr nicht. Mehr nicht…

Sie antwortete ihm nicht, senkte ihren Blick und entriss sich somit seiner Hand.
 

„Bitte.“, wiederholte sie flehend. Sie konnte sich wehren, dass wusste er und dennoch war sie im Moment schwach.
 

Er hob ihr Kinn und zwang sie somit ihn anzusehen.

In seinem Blick, Liebe und Hingabe.

In ihrem Blick, Angst und Verzweiflung.
 

Er sah sie irritiert an. Warum verhielt sie sich so? War er solcher Unmensch?

Sein einziger Wunsch war doch nur, dass sie glücklich war. Und im Moment sah das definitiv nicht demnach aus.
 

„Was ist?“, fragte er ruhig nach.

Diese Ruhe. Woher nahm er sie? Wie konnte ein Mensch so ruhig sein?

„Ich will nicht.“, flüsterte sie kaum hörbar.

Er schmunzelte. Sein Blick war immer noch freundlich.

„Ich werde dich zu nichts zwingen. Ich kann warten. Ich weiß, für dich mag das etwas wirr sein, aber für mich bist du die wichtigste Person in meinem Leben.“

Ich bin die wichtigste Person in ihrem Leben?“, fragte sie stutzig. War er übergeschnappt? Sie kannte ihn doch erst seit ein paar Tagen. Quatsch, seid ein paar Stunden!

„Du warst es schon immer und wirst es auch immer sein.“

Jetzt musste er wohl richtig übergeschnappt sein. Wieso für immer?
 

Ran schaute auf den Boden. Ihr war heiß und kalt zugleich. Sie hatte Angst. Große Angst.

Wie es schien, war dieser Typ Unzurechnungsfähig. Oder sowas ähnliches.
 

„Sie müssen sich irren. Ich bin nicht Umeko und ich glaube nicht das ich für immer hier bleiben werde.“, sagte sie etwas irritiert.

„Du bleibst bei mir!“, sagte er deutlicher, eindringlicher.

Verdutz schaute sie ihn an. „Nein!“, schrie sie schon hysterisch.
 

Obwohl Ran jetzt einen Wutausbruch erwartete, konnte sie nichts an ihm erkennen. Hatte er sie nicht gehört?

„Was sollte dich denn davon abbringen, nicht hier zu bleiben!?“, fragte er amüsiert nach.

Rans Blick wurde ernst. Ihre Angst verflog auf Anhieb. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.

Shinichi!
 


 


 

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich augenblicklich. Er meinte das doch wohl nicht ernst!?

„Hast du den Verstand verloren, Shinichi?“, fragte Heiji noch einmal nach.

Der Angesprochene lächelte. Das konnte Heiji auf der anderen Seite der Leitung nicht sehen.

„Ich bin mir sicher.“, sagte Shinichi in das Mobiltelefon und legte somit auf.

„Shinichi? Shinichi!? SHINICHI!“, schrie er gegen das Handy, als er merkte das sein Freund aufgelegt hatte.
 

„Alles in Ordnung?“, ertönte plötzlich die Stimme von Kazuha. Sie war auf Heijis Gebrüll aufmerksam geworden und wollte nach ihm schauen. Sie waren schon seit paar Stunden wieder bei Professor Agasa.
 

Der Angesprochene reagierte erst gar nicht, grübelte vor sich hin. Erst als Kazuha ihn am Arm packte, kam er zu Besinnung.

Er schaute direkt in die Augen seiner heimlichen Liebe.

Lange musste er nicht nachdenken, er würde dasselbe machen.
 


 


 

„Hör doch auf, dir sorgen um den alten Opi zu machen! Der schläft bestimmt noch bis heute Abend.“, rief der junge Mann in weiß der kleinen Gestalt entgegen.

Dieser schaute nur kurz auf und verdrehte dabei die Augen.

Als er wieder seinen Blick nach vorn richtete, musste er Schlucken. Obwohl er alles für Ran tun würde, und auch tat, hatte er ein mulmiges Gefühl im Bauch. Er schaute wieder auf seinen Verbündeten, den er normalerweise zu Jagen pflegte.

Dieser schaute ihn mit seinem schelmischen Grinsen an. „Versuchst du dir mein Gesicht einzuprägen?“

„Es ist wirklich eine Schande das du nur ein Dieb bist. Du könntest der Polizei wirklich von großen Nutzen sein.“

„Ach komm. Ich bin doch nicht irgendein Dieb. Ich bin DER Dieb.“, er schaute mit einem triumphierenden Grinsen auch auf das Anwesen, „Und außerdem, dann wärst du ja Arbeitslos. Obwohl, du würdest dich eigentlich auch gut als mein Partner tun. Außer dir schafft es ja niemand mich wiederzuerkennen.“

„Tja. Wirklich schade.“, entgegnete Conan ihn mit einer gespielten Traurigkeit.

Schmunzelnd dachte er daran, wie „Mr. Black“ sich mit ihm unterhalten hatte. Als Conan schließlich sich zum gehen gewandt hatte, sprach er seine Theorie aus. Er hatte recht, es war nicht Mr. Black, sondern Kaito Kid.
 

Als er ihn gefragt hatte, warum er ihm helfen wolle, grinste er ihn nur an.

„Ich mag meinen Feind nicht teilen und die Typen scheinen echtes Interesse an ihm zu haben. Außerdem hat Ran das alles nicht verdient. Das süße Ding.“, dies war seine Begründung.
 

Als er jedoch wieder an die Realität dachte und das Ran bei IHM war, entbrannte sich seine Wut erneut.

Er ballte unwillkürlich seine Hände zu Fäusten, dafür würde er büßen.
 

Kid schaute seinen „Feind“ an. Eigentlich sah er ihn sogar als einen Freund, wenn nicht als DEN Freund.

„Die Dunkelheit bricht ein. Es kann losgehen.“
 


 


 

„Shinichi?“, wiederholte er amüsiert und fing lauthals an zu Lachen.

Ran schaute ihn verdutz an. Wieso lachte er lauthals? Sie bemerkte kaum, dass die Wut in ihr hochstieg.

„WARUM LACHEN SIE!?“, schrie sie, wobei sie ihre Hände zu Fäusten ballte.

Der Angesprochene reagierte aus ihre Frage gar nicht, lachte nur noch lauter. Shinichi, wiederholte er immer wieder.

Bis er sich jedoch wieder einkriegte, schaute er lächelnd in ihr Gesicht.

„Warum glaubst du, dass er einen Grund darstellen könnte, dich mir wegzunehmen?“, wollte er neugierig wissen. Er legte seinen Kopf leicht zur Seite und wartete geduldig ihre Antwort ab.

„Er wird kommen und mich retten! Er würde niemals zulassen, dass ich hier bleibe. OHNE IHN!“, antwortete Ran selbstsicher.

Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. Er wurde ernster und schaute direkt in ihre Augen, hielt sie an den Schultern fest.
 

„Von mir aus kann die ganze Welt kommen, es ist mir egal! DU BLEIBST HIER!“

„NIEMALS!“, antwortete sie automatisch.

Sein Griff wurde fester. Es schien, als versuche er ihren Willen somit in Griff zu bekommen. Doch Ran ließ sich nicht unterkriegen. Schaute ihn weiterhin mit einem eisernen Willen in die Augen.

„Warum?“, flüsterte er schon fast in ihre Richtung.

„Warum?“, wiederholte sie. Auch ihre Stimme wurde weicher. Sie lächelte. „Ich liebe ihn

„Wer sagt, dass er dich auch liebt? Warst du nicht wegen ihm im Park so aufgelöst?“, wollte er wissen.

Triumph lag in seinem Blick. Er wollte sie wohl umstimmen. Doch Rans Blick veränderte sich kaum. Es wurde wohlmöglich noch weicher, freundlicher.

„Wir streiten uns oft. Das ist normal. Das gehört dazu. Und wenn er keine Lösung zu finden scheint, wird er wütend und sagt Dinge die er gar nicht so meint. Ich kenne ihn. Ich weiß es. Er würde mich niemals verletzen. Ich war im Park eigentlich wütend auf mich selber. Weil ich nicht genug Vertrauen in ihn gesteckt habe. Aber…“, sie lächelte ihn an,“… Ich weiß, dass er mich liebt.“

Nun sprangen alle Sicherungen bei ihm durch. Sein Griff wurde fester und in seinem Blick loderte das Feuer der Eifersucht und Wut.

„NEIN! ER LIEBT DICH NICHT! ICH LIEBE DICH!“, schrie er sie an.

Ran musste schlucken und konnte nicht glauben was er da sagte. Er liebte sie? Aber… Warum?
 

Plötzlich klopfte es an der Tür. Keiner regte sich. Es klopfte wieder. Wieder keine Reaktion. Es klopfte wieder, dieses Mal jedoch eindringlicher und lauter.

„WAS?“, schrie der Boss, wobei er sein Blick nicht von ihr nahm.

Die Tür öffnete sich und ein schwarz gekleideter Mann trat ein. In seinem Blick lag Verwirrung und sein Atem war unregelmäßig.

„Boss! Ich…“, fing er brach jedoch ab. Als er sah das seine Anwesenheit recht unerwünscht zu schein schien.

„Sprich.“, brachte dieser wiederrum schwer, zwischen den zusammengepressten Lippen.
 

„Ich ehm, es tut mir Leid. Ich wollt nicht stören, Boss.“, sagte der Mann schuldbewusst.

„SPRICH!“, schrie der Boss ihn nun doch ungeduldig an.

Erschreckt, als auch zitternd antwortete er: „ER ist hier.“
 

Bei dieser Aussage erhellten sich beide Gesichter.

Ran lächelte, weil sie dachte, er wäre mit einer „Armee“ hier und würde sie somit befreien.

Anakata lächelte, weil er wusste, dass der Typ nun seine letzte Stunde hatte.
 

Er ließ sie los und verließ somit das Zimmer. „Bleib bei ihr.“, sagte er dem Mann der die freudige Nachricht übermittelt hatte.

Diese Nickte und verschloss die Tür hinter seinem Boss.

„Lass mich RAUS!“, schrie Ran ihm entgegen und rannte dabei schon in seine Richtung.
 


 

„So allein?“, ertönte plötzlich die Stimme von Anakata durch den Raum.

Es war ein sehr geräumiger Raum und eine Treppe führte aus der ersten Etage hinunter. Anakata ging langsam diese hinunter und starrte dabei seinen „Erzfeind“ an.

Dieser hatte den Blick gehoben und beobachtete ihn. Es standen ein paar schwarz gekleidete Männer hinter ihm.

Anakata richtete den Blick auf sie und gab das Zeichen, dass sie Abstand nehmen sollten.
 

„Du traust dich aber was.“, sagte er, wobei er die kleine Gestalt erreicht hatte und nur noch paar Meter sie voneinander trennten.

Conan antwortete nicht direkt, schaute ihn an. „Wo ist RAN!?“, stellte er nun ernst die Frage, die in ihm brannte.
 


 

ENDE

Baldrian - Ich werde dich beschützen

Hallo meine lieben Leser und Leserrinnen.
 

Ich weiß, ich habe euch lange im Dunklen gelassen und hab so mal einfach nicht mehr weitergeschrieben. Ich hab euch ja nicht einmal Bescheid gegeben oder so. Es tut mir so unendlich Leid. Ich war zeitlich so gebucht, da kam die FF dadurch kürzer.

Ich hoffe, ihr nimmt meine Entschuldigung jetzt an und entschließt euch die FF (endlich) zu Ende zu lesen. Auch wenn ich sie wieder um einen Kapitel verlängert habe. Aber ich krieg das alles nicht in eins und lieber eine mehr, als zu kurz… oder? :D

Weiterhin hoffe ich, dass es euch gefällt. Und das die FF euch, genau wie mir, Freude bereitet hat und auch weiterhin Freude beim Lesen bereitet. Es ist mir ein Vergnügen diese FF zu schreiben. Wirklich. =)

Zu guter Letzt, viel Spaß beim Lesen.
 

Eure SunShine
 


 


 

Baldrian – Ich werde dich beschützen
 


 

„WO IST RAN!?“, wiederholte Conan seine Frage nun lauter.

Amüsiert schaute ihn Anakata an. Dabei legte er die Hände auf die Hüften und fing an zu reden. So, als würde ein Vater mit seinem Sohn schimpfen.

„Was will denn ein kleiner Junge mit einem so großen Mädchen?“, stellte er tadelnd die Gegenfrage.

Seine Miene verfinsterte sich und Conan ballte seine kleinen Hände zu Fäusten zusammen.
 

Und gerade wo er zum Reden ansetzten wollte, öffnete sich abrupt die Türe im zweiten Stock und Ran stürmte heraus. Als sie jedoch Conan erblickte, blieb sie vor der großen Treppe stehen und schaute somit auf die zwei Personen im Saal herunter.
 

Anakata schien nicht erfreut über diese kleine Überraschung, jedoch veränderte sich seine Miene kaum.

„RAN!“, schrie Conan sichtlich erfreut und zum losrennen bereit.

Jedoch unterbrach ihn Anakata und stellte sich davor. „Wohin?“

Ein Knurren entlockte sich seiner kleinen Kehle und die Wut in ihm schien ins Unermessliche zu steigen.

Obwohl Conan sich der Aussichtslosigkeit klar war, verblüffte ihn jedoch eine bestimmte Tatsache.

Warum stand Ran so regungslos und stellte keine Verrücktheiten, wie er es eigentlich gedacht hatte. Wie er es gewohnt war? War sie immer noch wütend auf ihn?
 

Er schüttelte leicht seinen Kopf und zwang sich zu Ruhe. Er musste sie in Sicherheit bringen, das war der Plan. Er musste sie beschützen.

Sofort richtete sich sein Blick wieder dem Riesen vor sich. In seinen Augen der Hass.

„Lass sie gehen, Anakata! Ich bin jetzt hier. Sie hat dir nichts getan! Lass sie frei!“, sagte die kleine Gestalt ruhig.

Ran rührte sich kaum und starrte auf das Geschehen regungslos runter.

Ein Grinsen huschte über die Lippen von Anakata. Er blickte höhnisch auf die kleine Gestalt nieder.
 

„Und was soll ich mit dir?“, stellte Anakata in die übersichtliche Runde die Frage, „Was könnte ich mit einem kleinen Bengel zu schaffen haben? Zu was kann ich dich denn gebrauchen? Aber weißt du was, ich weiß wohin du hingehörst. Und ich werde dich auch dahin bringen.“

Abrupt hob der Boss die rechte Hand und gab das Zeichen für seine Männer im Hintergrund. Diese wussten sofort was zu tun war und machten Anstalten ihn zu schnappen, bis plötzlich eine Stimme ertönte.
 

„STOP!“
 

Es war Ran, die ihre Stimme erhob und alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Anakata erhob sofort wieder die Hand und brachte die Männer zum stehen.

„Sprich, meine Liebe.“, ertönte seine Stimme lieblich darauf.

„Ich…“, fing sie leise an zu flüstern, wobei sie merkte dass keiner sie verstand und lauter wurde. Ein Kloß setzte sich an ihrem Hals fest und sie hatte das Gefühl nicht sprechen zu können. Aber Sie musste. Jetzt, am besten sofort. Doch einige Sekunden später erst ertönte ihre Stimme erneut.
 

„Ich bleibe bei dir.“
 

Conan traf ein Schlag. Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso sollte Ran so etwas sagen? Ran konnte doch nicht so wutentbrannt sein und ihm das mit dem kleinen Streit gestern immer noch übel nehmen. Oder etwa doch?
 

NEIN!
 

Ran wollte ihn doch beschützen. So naiv wie sie war, wollte sie ihn doch in Schutz nehmen. Genau, das war es. Das durfte und würde er aber niemals erlauben. Er liebte sie doch… Er musste sie beschützen.
 

„Ran, mach dir keine Sorgen.“, er lächelte ihr entgegen und sein Blick versprach Sicherheit, „ Ich komme schon klar. Du musst nur hier raus. Das ist das einzig Richtige. Der Rest ist ein Kinderspiel. Ich weiß, du willst mich beschützen, doch ich wi…“ , weiter konnte der Kleine nicht sprechen, denn Ran schnitt ihm ins Wort.

„Nein.“, sie lächelte, „Das ist falsch. Ich versuche dich nicht zu beschützen.“

Nach dieser Aussage, kam sie die Treppe hinunter und blieb direkt neben Anakata stehen. Nun blickte Sie direkt in das Gesicht von einem verzweifelten Kind.

Conan musste Schlucken. Was sollte das? Hatte Ran den Verstand verloren? Warum hatte sie das gesagt? Wenn sie ihn nicht beschützen wollte, warum sollte sie sonst hier bleiben wollen?
 

„Ran!? Mach dir wirklich keine Sorgen. Es ist alles gut. Hast du verstanden? Also, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin hier.“, sagte er liebevoll, mit seiner kindlichen Stimme. Doch danach wandte er sich dem Boss zu, „Was hast du ihr gesagt? Hä? Glaubst du, du kannst sie einschüchtern!? Niemals! Das ist meine RAN und sie hat mit dieser SACHE nichts zu tun.“
 

Anakata ließ seine Hände in der Hosentasche verschwinden und zuckte unschuldig die Schultern. Er grinste ihn nur an. Wie es schien, hatte sein Mann, Ran gehörig eine Lektion erteilt. Ihr den Unterschied zwischen Schwäche und Stärke beigebracht.
 

Rans Grinsen wurde breiter. Sie schaute auf ihn runter und legte ihren Kopf leicht zur Seite.
 

„Ich soll mir keine Sorgen machen? Wirklich? Wow, der Prinz meiner Träume will mich befreien? Aus dem Schloss mitnehmen, dass für mich gemacht worden ist? Wie süß. Ich hatte eigentlich gedacht, nur dein Körper hätte sich verjüngt. Doch nun bezweifle ich das. Auf so etwas Kindisches kannst ja nur du kommen.

Warum sollte ich mit dir gehen? Für dich bin ich doch gar nicht wertvoll. Wie viele Jahre warst du bei mir und hast gesehen wie ich gelitten habe? Tränen wegen dir vergossen habe? Mich nach einem Schatten von dir gesehnt habe? Mich auch mit einem Ton von dir zufrieden gab? Für dich hat es bestimmt Spaß gemacht mich leiden zu sehen, was!? Ich bin doch die dumme, kleine Ran. Die nichts merkt und brav auf ihr Herrchen wartet, was? Hast du geglaubt ich wär dein Spielzeug? Mit dem du spielst, wann immer du Lust drauf hast? Dein Fußabtreter? Du hast doch nichts für mich übrig in Wahrheit und machst das alles nur wegen deinem Gewissen. Aber ich kann dich beruhigen, das brauchst du nicht. Wirklich nicht.“, sie hielt inne und schaute ihm direkt in die Augen. Wartete.
 

Wartete, aber worauf? Vielleicht auf ein klitzekleines Wunder, dass ihr den Schmerz wegnahm. Half zu vergessen. Sie einfach auch nur betäubte. Doch vergeblich. Sie fühlte es. In ihrer Brust, tief drinnen und aß sie von innen auf. Stück für Stück und niemand hörte ihre stummen Schreie.
 

Entsetzen stand in Conans Gesicht geschrieben und eine Träne rann seine Wangen hinunter.

„Das stimmt nicht...Das stimmt nicht...Du lügst... Denn…Ich liebe dich. “, es war ein Flüstern, doch alle konnten es hören. Endlich hatte er es gesagt. Aber warum jetzt und hier? Er wusste es nicht, doch er musste es tun. Er hatte es so im Gefühl.
 

Doch… warum entgegnete ihm Ran nichts?

Warum blickte sie ihn nur an und sagte nichts. Rein gar nichts. Man konnte gar nichts in ihrem Gesicht lesen. Sie schaute ihn einfach nur an.

Körperlich trennten Sie vielleicht nur zwei Meter, doch im Herzen waren sie Kontinente voneinander entfernt.

Da stimmte was nicht. Da konnte etwas nicht stimmen. Meinte sie das Alles wirklich ernst?
 

Plötzlich fing Ran lauthals an zu Lachen. Conans AUgen weiteten sich. Als sie sich wieder einfing, schaute sie Anakata an.

„Hast du das gehört? Er liebt mich. Und wahrscheinlich fiel ihm das erst jetzt ein. Er ist so süß.“, nun wandte sie sich an die kleine Gestalt und sprach weiter, „Bringt ihn weg.“
 

In ihrem Blick nur Leere. So als stände vor ihm ein Abbild von Ran. Ein lebloses Abbild von seiner Geliebten.

Für Conan brach grad die Welt zusammen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Mit seinem Blick blieb er weiterhin an Ran geheftet und merkte dabei nicht einmal das er von hinten gepackt und weggetragen wurde. Der Schmerz in ihm, betäubte seine Sinne. Er konnte kaum noch klar denken, geschweige denn klar sehen. Alles war verschwommen. Alles war unscharf. Alles machte keinen Sinn.
 

Was er aber auch nicht mitbekam, war der Blick mit dem Ran ihm nachsah. Ihre leblosen Augen füllten sich und wollten die Last loswerden. Ihre Lippen zusammengepresst und ihre Arme schlaff an ihrem Körper runter hängend. So elend hatte sie sich noch nie gefühlt. Ihr Herz zerbrach in Stücke. War es das? Sollte es so ein Ende nehmen?
 

Eine Träne rann ihr die Wange hinunter, woraufhin ihr mehrere folgten. Ihr Brustkorb bebte und sie konnte das Schluchzen kaum noch unterdrücken.

Und als die Männer mit dem kleinen, fast leblosen Körper den Saal verlassen hatten, wandte sich Ran an Anakata und schaute ihn an. Die Tränen rannen ihr weiterhin die Wangen hinunter.

„Ja, ich bleibe! Ich BLEIBE! BLEIBE! BLEIBE…Bleibe…bleibe…bleibe…blei…“, wobei sie das sagte sank sie auf die Knie und stütze sich auf ihre Hände.

Heulend und auf allen Vieren, konnte sie nun ihre Trauer kaum unter Zaum halten und ließ sie frei.
 

Anakata schaute nur auf sie hinab. Sagte nichts. Tat nichts. Und fühlte nichts. Er wartete. Wartete, bis sie sich wieder gefasst hatte und wieder sprechen konnte.

Es verstrichen einige Sekunden, bis Ran ihren Kopf hob und ihn anstarrte. Ihre Augen waren zwar Tränen überflutet und auch ihre Nase lief, doch sie Sprach laut und deutlich.

„Ich bleibe. Ja, ich bleibe. Aber nur unter drei Bedingungen!“

Anakata musste Schlucken. Was wollte Sie denn von ihm? Doch er zögerte nicht, nickte.

Ran musste Schlucken, doch langsam richtete sie sich auf und stand nun wieder vor ihm.

Sie wischte sich das Gesicht mit der Hand ab und hatte sich langsam wieder unter Kontrolle.
 

„Gib ihm das Gegengift, tu ihm nichts und lass ihn frei!“
 


 

Im ersten Stock ganz abseits von dem Ganzem geschehen, wanderte ein schwarzgekleideter Mann. Er lief an einem Anderen vorbei und nickte kaum merklich zur Begrüßung. Ein Grinsen huschte über seine Lippen und fuhr dabei durch seine hellbraunen Haare.

Der eigentliche Grund, warum sich der Meisterdieb dazu entschloss dem Detektiv unter die Arme zu greifen, war wesentlich unehrenhafter, als der den er vorgab.

Aber… wann bekam man denn so eine Gelegenheit, etwas so leicht zu stehlen?
 

Während sich alle Wachhunde um den Eindringling kümmerten, wer bewachte dann die Schätze?
 


 


 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von:  Rave_ShadowHeart
2011-05-24T17:06:07+00:00 24.05.2011 19:06
Himmelherrgott... wie kann man nur eine so HAMMERMÄSSIGE FF schreiben?!
Ich bin von deinem Ideenreichtum einfach begeistert! Schon der erste Teil hat mich so vom Hocker gehauen! Und im zweiten wird es gleich noch heftiger. Ich liebe deine Erzählweise, vor allem weil du nicht OoC wirst und ich sag ja... deine Ideen... das muß erst mal jemandem einfallen.
Ich hoffe das letzte Kapitel kommt bald, ich kann es schon kaum erwarten zu lesen wie das ganze ausgeht.
Lg, Rave
Von:  Xisi
2010-08-15T09:05:50+00:00 15.08.2010 11:05
Hey~~
Sorry für die spääääääääääte Meldung.......
Und ENDLICH geht's weiter =))))) Lass Dich nicht stressen mit dem Schreiben, aber ich hab mich natürlic trotzdem sehr gefreut, als ich nach einer halben Ewigkeit endlich mal wieder mexxen war und ein neues Kapitel entdeckt habe!
Und es ist ja sooo traurig, dieses "Missverständnis" zwischen Shinichi und Ran... T.T Aber ich bin sicher, dass sie's wieder hinkriegen!!
Also, ohne Dich stressen zu wollen... Schreib bitte irgendwann schnell weiter :D
LG Xisi
Von:  Xisi
2010-08-15T09:04:34+00:00 15.08.2010 11:04
Hey~~
Sorry für die spääääääääääte Meldung.......
Und ENDLICH geht's weiter =))))) Lass Dich nicht stressen mit dem Schreiben, aber ich hab mich natürlic trotzdem sehr gefreut, als ich nach einer halben Ewigkeit endlich mal wieder mexxen war und ein neues Kapitel entdeckt habe!
Und es ist ja sooo traurig, dieses "Missverständnis" zwischen Shinichi und Ran... T.T Aber ich bin sicher, dass sie's wieder hinkriegen!!
Also, ohne Dich stressen zu wollen... Schreib bitte irgendwann schnell weiter :D
LG Xisi
Von:  Sha_Na
2010-07-09T14:06:29+00:00 09.07.2010 16:06
heyy :)
tut mir ehrlich leid, dass ich erst jetzt nen kommi abliefere aber die schule war in letzter zeit etwas stressig und ich war so gut wie nie online! das mit der verzögerung ist kein problem, natürlich werde ich deine FF weiterlesen :) und das kapi ist genial :D die wartezeit war es wert! die gefühle kommen sehr gut zum ausdruck und ich dachte ernsthaft, dass ran zur anderen seite übergewechselt ist ;) dein schreibstil ist einfach perfekt! Ich kann das nächste kapitel kaum erwarten^^
freu mich schon voll drauf ;P
ganz liebe grüße
Sha_Na
Von: abgemeldet
2010-06-20T16:50:09+00:00 20.06.2010 18:50
Hsllo liebe Sunshine,
ich bin hier bei animexx neu angemeldet und direkt auf deine ff gestoßen =) natürlich habe ich vorher den 1. teil gelesen und ich muss sagen, dass sie mir beide sehr gut gefallen! du schreibst sehr flüssig und detailliert! deine einfälle gefallen mir auch sehr gut!
anfangs war ich etwas skeptisch, da das alles hier ja erfundene geschichten von fans sind & dachte mir, dass es wohl kaum möglich sei, an den echten manga oder das anime ranzukommen...ich meine ideen zu verzwickten fällen zu entwickeln, die spannung zu gestalten und sich ein ende auszudenken und daszu alles schriftlich in einem gewissen schreibstil zu vermitteln, dürfte wohl alles andere als leciht sein. ^^
aber deine ff hat mich wirklich positiv überrascht und ich bin froh sie gelesen zu haben! natürlich möchte ich auch, dass du den armen conan nicht mehr lange von deiner ran trennst und ihnen endlich das glück gönnst, dass die beiden sich redlich verdient haben =)

ich bin wirlkich gespannt und erwarte mit aufgerissenen armen das ende dieser conan-story :)

liebe grüße, hana-chan
Von: abgemeldet
2010-06-20T16:38:08+00:00 20.06.2010 18:38
Hey :)

Ich bin durch Zufall auf deine FF gestoßen & wollte erst gar kein Kommi schreiben. Da ich von mir weiß, dass ich mich über jedes Kommi gefreut hab, hab ich mich doch dazu durch gerungen ;)
Jetzt genug der Schwafelei!

Also erstmal muss ich sagen, hab ich viele D.C. FFs gelesen & immer nach den ersten paar Seiten aufgehört. Deine hab ich bis zum Schluss durch gelesen und muss sagen, dass sie mich echt gefesselt hat!
Ich mag deinen Schreibstil und finds irgendwie faszinierend wie du die Mystik in der Story rüberbringst.
Ich bin gespannt, wie du dich für das Ende entscheidest ;)
Conan hat mir im letzten Kapi echt leid getan :( also lass uns nicht zu lange warten ;D

LG

Nina
Von: abgemeldet
2010-06-19T13:36:42+00:00 19.06.2010 15:36
Hallo, SunShine!

Zunächst mal - wie ich schon in der ENS geschrieben habe, denk ich, dass jeder von uns Verständnis hat für die Verspätung, auch wenn man gerne weiter lesen wollte ^.~
Also zerbrich dir da mal nicht den Kopf! ;D

Und natürlich lese ich weiter, meine Liebe! Ich hab ja schließlich nicht umsonst immer auch damals am Ende eines Kommis „in treuer Leserschaft“ oder sinngemäß geschrieben; das war durchaus mein Ernst gewesen ^.~

Nun aber zum neusten Kapitel *freu*
Ich muss mal noch ein bisschen ordnen, was denn so bisher geschehen ist *nachdenk*
Jap, jetzt hab ichs *g*

Tja, da muss ich sagen, was denn so ein großer Mann von einem kleinen Mädchen möchte *hust*
Wie makaber ^^;

Das Conan so wütend ist, ist ja natürlich verständlich! ^^
Er wurde schon, denk ich, lang genug von Ran getrennt; noch schlimmer, dass er sie tatsächlich immer sah - aber wohl nicht immer fröhlich, mal wieder musste sie wegen ihm leiden. Er war ihr so unglaublich nahe damals - natürlich nicht nur an eine gewisse Badszene gedacht *lacht* - schon allein ihre Anwesenheit reichte aus, um ihm seinen blöden Fehler seines Lebens zu zeigen; und doch so unglaublich fern. *seufz*
Dann wird er immer wieder erwachsen, verbockts trotzdem; und dann endlich bei dir - endlich kann er schon fast sorglos will man meinen, bei ihr sein. Aber das war nur Ruhe vor dem Sturm; der Spaß beginnt wohl dann erst bei seiner erneuten Schrumpfung an… und wirklich erfreut das ja niemanden ^^;
Aber er gibt nicht auf - er liebt sie bedienungslos, er wird alles für sie tun; wirklich alles… wohlgemerkt es gibt da allerdings schon ein paar Ausnahmen; es kommt eher drauf an, vor welcher Situation die Organisation unseren Detektiven stellt… -
Aber Anakata scheints doch ziemlich überraschend getroffen zu haben, der Zusammenstoß mit Conan; der hat nicht wirklich wohl so schnell gedacht, ihn zu treffen… er dachte, der Gute wird in Hass und Schmerz versinken, nur noch eine gebrochene Gestalt sein. Allerdings nein, Shinichi wird niemals aufgeben, insbesondere wenns um Ran geht, wie du ja uns so schön zeigst; ganz im Gegenteil, er lässt nicht locker - Pech gehabt, Anakata ^.^
Nun denn- anfangs war aber Conan tatsächlich eher gebrochen und hoffnungslos, aber nun konnte er endlich vom Boden aufstehen und seiner Ran helfen ^///__///^ (auch wenns später missglückte *schluck*)

Wow… einfach nur wow!
^__________________~
Du hättest mich sehen sollen.
Nein, doch - Ran… ihre Entscheidung…
Das war sehr klar, dass sie’s sagt; es war schön, irgendwie muss ich sagen, dass sie einfach nur an ihn dachte, das für Shinichi machte.
Natürlich denkt ja Shinichi, ob sie nicht komplett den Verstand verloren hat, wie du ja eben selbst geschrieben hast, ob sie nicht doch noch zu schwarz gewechselt hat… und auch gewisse Vorwürfe werden sich nicht beim genaueren Nachdenken meiden; er wird sich nochmal immer und immer wieder fragen, wieso er sie damals nicht einfach mit nach Hause genommen hatte, wieso er so dumm, egoistisch handeln musste *seufz*
Und auch hat sie ihn gewissermaßen verletzt, indem sie ihre Liebe zu ihm verbarg; natürlich wusste er ja schon von damals, dass sie ihn, also Shinichi, liebt… dennoch ist es für ihn wie ein Schlag ins Gesicht; und er wird sich selbst noch mehr hassen… denn dann wird ihm klar, wenn man’s so sehen will, dass sie eine bessere, glückliche… und auch vielleicht gemeinsame Zukunft hätten, hätte er nicht wieder einen auf Helden tun müssen… das wird zu Selbsthass führen, ja.

Und Ran.
Sie will, dass er endlich glücklich ist; sie ist schon mittlerweile, was einer gemeinsamen Zukunft mit Shinichi angeht, hoffnungslos; aber was seiner Sicherheit angeht, noch nicht; sie nutzt ihre schon durchaus hohe Position aus… um ihn zu retten, egal, was mit ihr selbst geschieht; Hauptsache Shinichi geht’s gut. Allerdings muss sie auch langsam begreifen, dass egal was sie macht… - sobald sie nicht bei Shinichi selbst ist, noch schlimmer auf schwarzer Seite, wird’s ihn nicht gut gehen; und dass er durchdreht ist nicht mal so ganz abwegig *g*
Doch Ran wollte nicht ihm in diesem Moment zeigen, wie sehr sie ihn liebt; sie wollte, dass er endlich von ihr ablässt, sie zeigte ihm Hass und Verhöhnung, damit er begreift, dass es aus ist… dass er sie vergessen sollte, er sollte aufgeben, ein neues Leben anfangen, mit andere Personen, er sollte… sie… hassen… das wollte sie vielleicht; er sollte sie hassen, egal wie sehr es ihr selbst wehtun würde… er soll endlich keine Ran mehr in seinem Leben sehen, und ablassen, da sie keine Chancen sieht. Er soll nicht mehr das Feuer in der Hölle brennen lassen; sie hat jetzt schon genug.

Nun aber auch zu Anakata… ich denke, er liebt ran wirklich sehr.
Aber ich frage mich doch, wie weit er für diese Liebe gehen würde. Wenn er Conan das Gegengift verabreicht, riskiert er einen erneuten Anschlag… und damit auch Ran. Denn Shinichi in seiner eigenen, echten Größe… nun ja, an sportlichen Aktivitäten fehl ihm ja nicht *lacht*
^.~

Da sind noch ein paar Optionen offen, und ich bin gespannt, welche du nimmst,
ob’s am Ende Happy-End wird… oder ob uns nun das Böse erwartet - uns und Ran.

Alles in allem ein sehr schönes Kap,
ich bin wirklich froh, weiter lesen zu können! :)

Wir sehen uns im nächsten Kap (oder in der ENS *g*),
bis dahin verbleib ich als treue Leserin,

viele liebe Grüße,
deine Claire :D


PS: Jap, ich laber noch mehr als damals *hust*
Von:  Kikili
2010-06-19T11:22:36+00:00 19.06.2010 13:22
Es geht weiter! Ich musste erst alte Kapitel überfliegen, damit ich wieder weiß, was denn alles passiert ist, aber ich finds nicht schlimm. Hauptsache du schreibst die FF zu Ende!
Zum Kapitel: War super! Die Stelle mit Ran... die war echt der Hammer! Armer Conan... ich freu mich wenns weiter geht ;)
Liebe Grüße
Kikili
Von:  _-Ai-chan-_
2010-06-19T09:39:25+00:00 19.06.2010 11:39
Konnichi wa ^o^/)
Danke für deine Liebe ENS, keine sorge ich werde deine FF immer weiter lesen ^o^ Auch wenn es manchesmal dauert, aber ich freu mich immer wieder wenn ein neues KApi online kommt *_*
ZUr FF:
o______________________O <-- so waren meine augen bei dem komentaren von Ran. Ich hab echt gedacht ich lese nich richtig und war richtig schockiert über die reaktion des mädchens. Hammer mäßig, aber jetzt versteh ich auch warum sie es getan hat, aber dennoch soll es wirklich das ende sein? Das frag ich mich echt.
Aber das war wieder, wie immer supi geschrieben, nen richtig geiles Kapi ^o^ Emotional und schlagkräftig ^^
Bin mal gespannt wie es nun mit Conan weiter geht, wie er das verkraftet und ob Anakata ihm das Gegenmittel gibt was Ran will.
Freu mich schon mega auf das nächste ^^-
Mate ne
Ai-chan ^^/)
Von:  Xisi
2010-02-15T19:53:13+00:00 15.02.2010 20:53
Auch von mir ein sorry...!! Hab's einfach nicht früher geschafft... Prüfungen, krank... Das Übliche halt X)
Und nun aber zum eigentlich Wichtigen:
1. Jaaa...... Anakata, so eine Psychotherapie kann manch einem schon helfen, vielleicht solltest Du all Deine Traumata mal einem Profi anvertrauen... XD Aber wie das hier jetzt alles abläuft...!!! Spannuuunnnnngggggggg~~~ Boah, dass Du hier aufhörst, sozusagen direkt vor dem Finale...!! Mmmnnnngggggg, bist Du fies XDD Aber damit kämen wir auch schon zu
2. "aufs Eis gelegt".........DAS KANN DOCH NCIHT DEIN ERNST SEIN >.< Gut, ich kann mir vorstellen, dass Du das nicht unter Zeitdruck und Stress und allem Möglichen machen willst, schließlich soll das Ganze ja auch toll werden ;) Aber Du musst die FF unbedingt fertig schreiben!! Und dann als Strafe noch ein Special dranhängen ;P
Liebe Grüße (und Du packst es~~)
Xisi


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