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Spielplatz

von

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~Reaktionen~

Sooo... sorry, dasses wieder so lang gedauert hat...*drop*

naja... ich will euch nicht länger aufhalten^.^

Noch ein fettes DANKE für alle meine lieben Kommischreiber und auch die Leser^-^
 

*Packung Kekse hinstellt*

Viel Spaß!!!
 

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6. Kapitel

~ Reaktionen….~
 

Langsam erklommen sie die letzten Stufen zum Eingangsportal und durchquerten die großen Flügeltüren. Dann war es jedoch vorbei mit der Ruhe und Zweisamkeit. Nur ein Gedanke war etwas tröstlich… wenigstens waren die Schüler schon weg.

So sahen sie sich also nur den Lehrern gegenüber, die scheinbar hier auf sie gewartet hatten.
 

Zunächst herrschte Stille, doch dann trat Dumbledore langsam auf sie zu.

“Nun Kinder… wir haben heute ein Menge erfahren, von dem nur wenig erfreulich war…”

Dracos Gesicht erstarrte wieder zu seiner eisigen Maske und Harry begann abermals zu zittern. Der Blonde bemerkte dies natürlich und zog, im Angesicht der sichtlich überraschten Lehrer, den Gryffindor enger zu sich in die Arme. Doch Dumbledore ließ sich nicht weiter beirren.

“In Anbetracht der nun eröffneten schwerwiegenden Tatsachen müssen noch einige wichtige Fragen geklärt werden.” und Draco glaubte er hörte nicht recht. Der Direktor sprach doch tatsächlich mit ihnen, als wären sie Angeklagte in irgendeinem Gerichtsprozess.

Während Harry auf diese Art der Anklage reagierte, indem er sich immer fester an Draco klammerte, wurde dieser immer wütender. Sie waren hier doch nicht die Schuldigen!! Zusätzlich trug Harrys verängstigte Reaktion keinesfalls zur Besserung seines Gemütszustandes bei und so schwelte die Wut weiter in Dracos Innerem.
 

“Zunächst einmal… Wieso haben sie niemandem etwas gesagt? Das ist ziemlich unverantwortlich von ihnen gewesen…”

Das reichte!! Etwas in Draco legte sich um, kochte über und setzte einen puren, ungefilterten Schwall seiner Magie frei. Die Fensterscheiben vibrierten bedrohlich und das Feuer der Fackeln gewann an Intensität, flackerte hektisch und zauberte ein beängstigendes Schattenspiel an die Wände.

Doch ehe etwas schwerwiegenderes passieren konnte, hörte er eilige Schritte, die schnell auf sie und die geschockten Lehrer zukamen.

Die beiden Schüler kannten diese Schritte gut, doch selten hatte man sie in dieser Eile vernommen. Seine Wut dämmte sich ein…
 

“Was tun sie denn hier Direktor? Ich hatte doch Ihnen gegenüber bereits angemerkt, dass es besser wäre, alles erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen. Außerdem ist es schon ziemlich spät und die Beiden gehören in ihre Schlafsäle!”

Selten war Harry so froh gewesen die Stimme seines Zaubertränkelehrers zu hören und auch Draco war verdammt beruhigt über das Auftauchen seines Hausvorstandes. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre…
 

“Nun Severus, es gibt eben einige Dinge, die unbedingt geklärt werden müssen und keinen Aufschub dulden…”, doch er wurde ziemlich harsch unterbrochen.

“Das wird auch noch bis zum Morgen, wenn nicht gar länger warten können. Schließlich haben wir bis jetzt auch nichts von der ganzen Sache gewusst, da werden ein paar Tage mehr oder weniger auch nichts mehr dran ändern können.”

Selten hatten sie Professor Snape so aufgebracht gesehen. Etwas dass für ihn so völlig untypisch schien, das Harry nicht anders konnte, als ihn bewundernd anzublicken. Es trauten sich ja auch nicht viele, sich so direkt gegen den Direktor zu stellen.
 

Dieser musste sich gerade, aufgrund der unleugbaren Logik des Gesagten, erst einmal geschlagen geben.

“Gut, dann klären wir die Fragen später. Nun Mr. Potter, dann wünsche ich, dass sie sofort ihren Schlafsaal aufsuchen. Das gilt auch für sie Mr. Malfoy.”, blickte der Älteste streng auf sie hinab, fest überzeugt, dass dieser Aufforderung sofort Folge geleistet wurde.

“Nein.”, begehrte Harry jedoch unerwartet auf. “Nein. Ich will nicht in den Gryffindorturm. Ich will nicht zu den Anderen. Ich will keine Fragen mehr beantworten! Ich will nicht zu ihnen…” Dann versagte seine Stimme und er kuschelte sich wieder schutzsuchend an Draco fest, der diese Gefühle durchaus verstehen konnte.
 

“Aber das geht nicht!”, mischte sich nun auch McGonnagal ein. “Er muss zurück in den Gryffindorturm!”

Doch nun blieb auch Draco nicht weiter stumm. “Sie werden ihn nicht dazu zwingen! Ich verstehe, warum er nicht zurück will. Ich würde es auch nicht wollen. Seine Freunde und Alle, werden ihn doch sofort ausfragen und überhaupt nicht zur Ruhe kommen lassen.

Gryffindors sind eben so…. In Slytherin gibt es wenigstens etwas wie Privatsphäre und man wird nicht sofort mit Fragen überhäuft. Natürlich werden Fragen kommen, aber sie werden damit warten, bis ich… bis wir bereit dafür sind!”, machte der Blonde seinen Standpunkt klar.

“Dem stimme ich zu!”, kam es ohne Umschweife vom Hauslehrer letztgenannten Hauses zurück.

“Ich denke, es wäre besser für Mr. Potter und Mr. Malfoy, wenn sie zusammen die erste Zeit in Slytherin verbringen.”, versuchte er Draco etwas Rückhalt zu spenden.
 

Doch sofort begehrten auch die anderen Lehrer auf und eine hitzige Diskussion entstand. Sie wurde immer weniger sachlich, immer sinnloser und immer lauter.
 

Harry wurde dies zuviel. All das heute hatte ihn schon völlig überfordert. Seinen Geist, seine Seele und auch seinen Körper. Er hasste es, wenn solch ein Streit zu laut wurde, die Stimmen sich zu einem einzigem, bedrohlichem Gewirr wurden, sich langsam immer tiefer in ihn hineinbohrten. Eine schwarze tobende Masse, die sich langsam um sein Herz klammerte und zudrückte.

Zu oft hatte er so etwas erlebt und jedes Mal war sämtliche Wut, sämtliche Aggression auf ihn projiziert worden. Zu oft hatte er die Verletzungen über sich ergehen lassen müssen, zu oft… um zu vergessen…
 

Seine Finger verkrampften sich in Dracos Hemd und er versteckte seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Sein Atem ging hektischer, der kalte Schweiß brach ihm aus und seine Beine gaben langsam unter ihm nach. Die Schwärze vor seinen Augen wurde größer und Harry wurde panisch… er bekam keine Luft mehr… er atmete immer schneller immer flacher… die Angst begann ihn zu lähmen. Es wurde kalt in ihm…
 

“Harry!!”

Dracos angstvoller Ausruf brachte die Lehrer wohl endlich wieder zur Besinnung und Snape war der Erste, der auf ihn zueilte, als der Blonde sich langsam mit dem Schwarzhaarigen in seinen Armen auf den Boden sinken ließ.

Schnell erfasste der ehemalige Spion die Situation und erkannte die Panikattacke in der Harry gefangen schien. Geübt gab er Anweisungen.

“Er hat Panik Draco. Er hyperventiliert. Du musst versuchen ihn irgendwie zu beruhigen! Rede mit ihm! Er muss ruhiger atmen.”

Draco gehorchte.
 

“Harry? Hey Harry, hörst du mich? Es ist alles gut, ja? Es ist doch alles gut… niemand wird dir wehtun…”, sprach er mit sanfter Stimme auf ihn ein und streichelte ihm dabei unablässig über den zitternden Rücken. Erstaunt und ziemlich fassungslos konnten die Erwachsenen die Augen nicht von ihnen abwenden. Den Blick nicht von den Schülern lösen, die so eine lange Zeit Feinde gewesen waren und nun so unglaublich vertraut schienen.

“Shhh… es ist gut… du bist hier sicher… shhh ich bin ja da… niemand tut dir weh… niemand wird dich mehr verletzen… das lasse ich nicht zu… hörst du?? Das werde ich nicht zulassen…!”

Niemand hatte Draco jemals so emotional gesehen, so unsagbar sanft…
 

Der Blonde spürte, wie das hektische Atmen an seinem Hals sich etwas beruhigte, die völlig verkrampften, bereits weiß schimmernden Finger, sich etwas lockerten und das Zittern etwas an Intensität verlor.

“Es ist alles in Ordnung… hörst du? Es ist alles ruhig… niemand schreit… niemand wird dich verletzen… niemand… ok? Shhh… ganz ruhig…”

Liebevoll hielt er Harry fest in seinen Armen und schaukelte sanft hin und her, was den Schwarzhaarigen schließlich endgültig aus seinen Schock löste.
 

Mit tränennassem Gesicht blickte Harry in die weichen, grauen Augen seines Gegenübers und die Verkrampfung seiner Hände verschwand endlich zur Gänze. “Niemand ist böse?”, flüsterte er leise in diese absolute Stille hinein und alle hatten verstanden.

Sie konnten Harry jetzt auf keinen Fall wie den Siebzehnjährigen behandeln, der er war. Im Moment war er nicht viel mehr als ein verängstigtes Kind. Ein Kind, welches nun unbedingt die Nähe einer vertrauten Person… eines Freundes… eines Mitfühlenden brauchte. Er brauchte Draco…
 

Noch ehe der Blonde jedoch zu einer Antwort ansetzen konnte, nahm Snape die Sache in die Hand.

“Nein. Niemand ist dir böse und niemand will dir etwas tun. Du kannst vorerst bei Draco bleiben, wenn du das möchtest. Allerdings müsstest du dafür mit in Slytherin übernachten…”, nahm er die Entscheidung des Schulleiters einfach in seine Hand. Es war ihm egal, ob das eventuell noch Konsequenzen haben könnte, er wusste nur, dass die Beiden endlich die Ruhe brauchten, die sie so dringend benötigten.

Er sah Draco nur zu genau an, wie auch ihm das alles sehr zu schaffen machte, wie auch sein Körper nach einer Pause, nach Entspannung schrie.

“Ich will bei Draco bleiben.”, antwortete Harry sofort und ohne ein geringstes Zögern.

“Gut. Dann bringe ich euch mal hinunter und sorge dafür, dass ihr heil in Dracos Zimmer ankommt.”
 

Und genau das tat er…
 

Kurz kam noch die Frage nach dem Schlafplatz auf und dass die Zwei wohl kaum in einem Bett schlafen konnten. Doch Snape wedelte nur lässig mit dem Zauberstab. “Wozu gibt es Magie??” und so ließen sie die noch immer sprachlosen Lehrer hinter sich zurück.
 

Bald waren sie in Gemeinschaftsraum Slytherins angekommen.

Draco und Snape hatte recht behalten. Niemand hielt sich noch großartig im Gemeinschaftsraum auf und niemand rannte sofort auf sie zu um sie mit Fragen zu überschütten. Zwar waren die Blicke auch nicht gerade angenehm, doch sie wurden nicht angestarrt, wie eine Zirkusattraktion.

Harry hielt sich noch immer an Dracos Arm fest und versuchte ruhig zu bleiben. Noch so eine Panikattacke konnte er nicht gebrauchen.
 

Sie hatten bereits das Ende der Treppe zu den Schlafsälen erreicht, als doch noch eine Person auf sie zukam. Blaise Zabini, seines Zeichens bester Freund von Draco, doch ein einziges stummes Schütteln seines Kopfes genügte um Blaise zu zeigen, dass nun der falsche Moment für jegliche Fragen war. Ein kurzes Nicken folgte und der Slytherin trat beiseite, um sie durchzulassen.

Snape öffnete noch ihre Tür und ließ Beide eintreten, bevor er nach einem leisen “Gute Nacht” schließlich ebenfalls verschwand.
 

Draco spürte schnell, wie die Anspannung von Harry abfiel und auch sein Arm wieder freigegeben wurde. Ein schnelles Wedeln seines Zauberstabes genügte und die Tür war verschlossen. Zusätzlich würden auch keine Geräusche mehr nach außen dringen können. So hatten sie absolute Ruhe und mussten auch nicht darauf achten, das etwas ihrer Gespräche oder auch Gefühlsausbrüche nach außen gelangen könnte.
 

Behutsam dirigierte Draco nun Harry zu seinem Bett, ließ ihn platz nehmen, ehe er auf seinen Schrank zuschritt und kurz in ihm wühlte. Schnell hatte er das Gesuchte gefunden und reichte Harry seinen seidenen und- wen wundert es- grünen Schlafanzug.

“Du kannst gerne das Bad benutzen. Wir Siebtklässler besitzen alle ein eigenes Kleines, gleich hinter der Tür hier.”, zeigte er auf die zweite Türe im Raum.

Harry schenkte ihm ein leichtes Lächeln, ehe er dem Vorschlag folgte.
 

Knappe fünf Minuten später hatte er das Bad wieder verlassen und stand kurz überrascht und unentschlossen im Zimmer. Auch Draco hatte sich schon umgezogen und saß bereits in seinem Bett. Neben ihm hatte ein weiteres Bett seinen Platz gefunden und Harry war froh darum.

Natürlich erinnerte er sich wieder an alles und so, aber gleich zusammen in einem Bett zu schlafen erschien ihm etwas übereilt. Allerdings würde die Nähe des Blonden ihn auch im gewissen Maße beruhigen. Er hoffte es würde alles gut gehen…
 

Draco hätte zwar gerne mit Harry zusammen in seinem Bett geschlafen, aber er wollte den Kleinen jetzt nicht auch noch in Verlegenheit bringen. So hatte er eben ein weiteres Bett neben seines gezaubert, in welchem es sich Harry nun bequem machte.
 

Befangenheit machte sich für einen Moment bei ihnen breit, doch Draco durchbrach die kurze Stille schnell, ehe es ihnen unangenehm werden konnte.

“Soll ich das Licht schon ausmachen, oder wollen wir noch etwas reden?”

“Beides… wenn es dir nichts ausmacht… Im Dunklen redet es sich leichter… denke ich…”
 

Da war sie wieder… seine Unsicherheit. Kaum war der direkte Körperkontakt weg, kamen die Ängste und Zweifel dieses Tages wieder in ihm hoch und erneut machte sich Anspannung in ihm bemerkbar.

Dann erlosch das Licht und Beide ließen sich nach hinten fallen. Sofort begann Draco zu sprechen. Von allem, was ihn heute beschäftigt hatte, was er gefühlt hatte, was er nun fühlte…

Harry hörte aufmerksam zu und entspannte sich wieder. Draco ging es also wie ihm… Er war aufgewühlt und wusste nicht, was er denken sollte, wusste nicht, wie es nun weiterging…

Nach und nach taute der Schwarzhaarige auf und beteiligte sich aktiv in ihrem Gespräch. Lange tauschten sie sich aus… im Schutze der Dunkelheit, die ihnen half frei heraus zu sprechen.
 

Nach und nach machte sich jedoch auch ihre Müdigkeit wieder bemerkbar und Draco beschloss, dass es für heute genug war.

“Vielleicht sollten wir langsam schlafen…”, er wandte einen schnellen Zeitzauber an und rote Zahlen schwebten vor ihm in der Luft. “… Es ist bereits kurz nach Zwei…”

“Hmm…”, war alles was er noch zurückbekam. Doch das reichte ihm.

“Dann gute Nacht. Schlaf schön!”, flüsterte er schon beinahe und erntete ein gemurmeltes “Gute Nacht!” von Harry, dann herrschte endgültig Ruhe und die Anstrengungen des Tages forderten ihre Opfer.

Schnell waren Beide in die Traumwelt entschwunden.
 

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Und?

Dumbledore is doch echt ein A***, aber naja... wenigstens is Snape da^____^

Hats euch gefallen?? Is mir nämlich nicht ganz so leicht gefallen, dass auch gut rüber zu bringen^^
 

also... dann... bis zum Letzten*schluchz*
 

dat lamilein^.^v



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  leewes
2009-11-23T21:20:41+00:00 23.11.2009 22:20
ich finde es super..*g*
ich hoffe nru das die beidne noch eine weile ruhe haben werden.. zu wünschen wäre es ihnen...*g*
ich freu mich schon..*g
bis dann
lee
Von: abgemeldet
2009-11-23T18:52:17+00:00 23.11.2009 19:52
hey,
wow das war ja mal wieder ein emotionales Kapitel! Der arme Harry. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen.
lg Marlies


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