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The Shadow of the Past

Letzte kapitel ist Online =)
von

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Die Familie Raphael

Hallöchen ^-^
 

ich bin wieder da :)

Ja, ihr liest richtig, ich bin wirklich wieder da.

Wie ihr bereits festgestellt habt, habe ich den ersten Entwurf von Wedding Peach gelöscht

und von Grund auf neu Überarbeitet. Hier seht ihr nun die Überarbeitung, die mir wesendlich

besser gefällt. Und was ist das beste daran? Ich habe sie bereits fertiggestellt ^-^

Das heißt im Klartext für euch, ihr müsst nicht ewig auf ein neues Kapitel warten, denn ich

werde jeden Freitag ein neues Kapitel hochladen. So könnt ihr jeden Freitag ein neues Kapitel lesen. Immer vorausgesetzt, unsere lieben Freischalter werden nicht mit zu vielen FFs überhäuft XD
 

Bevor ihr euch jetzt auf das Kapitel stürzt, möchte ich noch betonen, das ich NICHT in der FF mitspiele. Die FF habe ich bereits vor 10 Jahren angefangen und nun endlich fertig gestellt. Den Namen Lysira habe ich mir von meiner Firn-Elfin, welche ich bei DSA (Das Schwarze Auge) spiele, ausgeliehen.

Wie ihr meinem Profil entnehmen könnt, habe ich mich erst 2005 bei Animexx angemeldet, demnach ist meine FF schon älter. Ich möchte hier also keine Vergleiche haben, das ich mich selbst in die FF eingebaut habe. Solche FFs gibts zwar zugenüge, doch ist das nicht meine Art.
 

So, nun genug der langen Vorrede, wir sehen uns, nach dem Kapitel ^^

Viel Spass beim lesen wünsche ich euch.

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KAPITEL 1: DIE FAMILIE RAPHAELS
 

Es war an einem Nachmittag, als ein Dämon die Erde erreichte und vom Himmel hinab auf einen Park sah und mit sich selbst sprach.

„Ich spüre ihn. Ich spüre Vento vom Geschlecht der Raphaels. Kein anderer hat diese Energie und Ausstrahlung als Vento. Ob er es erkennen wird? Ob er gegen mich kämpfen wird? Doch kämpfen wäre keine gute Option, wir würden uns gegenseitig vernichten. Doch hier herumzustehen, bringt mich nicht weiter, ich sollte zu ihm gehen.“

Der weibliche Dämon folgte der Energie von Vento und fand ihn zusammen mit Momoko. Sie sah sich die beiden an. Vento betrachtete sie genauer, sie musste sich korrigieren, nicht Vento, nein, Yosuke. Denn er war in seiner menschlichen Gestalt unterwegs zusammen mit dem Liebesengel Wedding Peach. Von ihr hatte sie gehört und die Engel hielten viel von ihr und ihrer Mutter Celest, die die Schwester der Königin Aphrodite war. Sie wollte sich gerade überlegen, ob sie später mit Yosuke reden sollte, als er sie spürte und seinen Liebesengel darauf aufmerksam machte.

„Momoko, hier ist ein Dämon, ich spüre ihn“, sagte er gerade.

„Was, ein Dämon? Ich sehe keinen.“

„Dämon. Zeig dich“, rief er und drehte sich in ihre Richtung.

Der weibliche Dämon trat hinter einem Baum hervor und zeigte sich nun Yosuke und Momoko.

„Du hast mich gespürt? Nun, das überrascht mich nicht. Warum solltest du mich nicht ebenfalls spüren, wenn ich dich spüren kann. Doch muss ich dir sagen, dass ich keine feindlichen Absichten hege und jedenfalls neugierig war, wie Vento in seiner menschlichen Gestalt aussieht“, versuchte sie zu erklären.

„Warum sollten wir dir das glauben?“, fragte Momoko.

„Ich weiß, wer du bist, Momoko. Oder sollte ich Wedding Peach sagen? Ihr beiden seid bekannt in der Welt der Engel und es wird viel über euch geredet. Vor allem darüber, dass es euch egal ist, ob der Liebende von einem Engel oder Dämon abstammt.“

„Woher weißt du, dass ich ein Liebesengel bin? Und woher weißt du, dass Yosuke Vento ist.“

Momoko konnte nicht fassen, dass ein Dämon wusste, dass sie ein Liebesengel war. Sie wunderte sich allerdings nicht darüber, dass der Dämon wusste, das Yosuke Vento war. Denn schon in der Vergangenheit hatten die Dämonen über Yosuke Bescheit gewusst, doch fragen konnte sie ja ruhig. Der Dämon antwortete gelassen.

„Ich kann Vento spüren. Denn nur ein Raphael hat diese Ausstrahlung und nur Uraganos Sohn hat diese Energie.“

„Woher kennst du meinen Vater?“, fragte Yosuke nun, der sich bisher noch nicht eingemischt hatte.

„Das ist unwichtig, jedenfalls für den Moment. Was wichtig ist, ist, dass ich mit dir reden muss. Alleine. Und ich bitte dich, das zu verstehen. Ich kann den Liebesengeln nicht vertrauen, Vento. Auch wenn sie deine Freundin ist und dein Vertrauen hat. Ich werde dich später noch einmal aufsuchen. Hier …“ sie warf ihm etwas entgegen und er fing es auf „… ein Zeichen, dass du mir vertrauen kannst.“

Yosuke öffnete die Hand und sah ein Glöckchen in seiner Hand, es war das gleiche, welches er von seinem Vater erhalten hatte. Als er die Dämonin danach fragen wollte, war sie verschwunden.

Er sah noch einmal zu dem Glöckchen bevor er wieder seine Hand darum schloss. Das Glöckchen verströmte die gleiche Energie wie seines, die Energie der Raphaels, seiner Familie.

Yosuke sprach leise, doch Momoko verstand ihn.

„Das Zeichen der Raphaels.“

„Was? Woher sollte sie das Zeichen haben?“

„Ich weiß es nicht. Doch jeder Raphael hat dieses Glöckchen, das Zeichen der Familie. Ob sie eine Raphael ist? Aber …“

„Das ist unmöglich“, widersprach Momoko. „Soviel wir wissen, sind alle Raphaels damals im Krieg umgekommen, außer Uragano. Er wurde zusammen mit meiner Mutter in die Welt der Menschen gezogen. Es kann nicht sein, dass sie eine Raphael ist.“

„Nur woher hat sie dann das Symbol der Raphaels?“

Die Dämonin, die das Gespräch verfolgt hatte, sandte Yosuke ihre Gedanken zu.

„Vento, du brauchst dir keine Gedanken darüber zu machen, ob ich eine Raphael bin oder nicht. Es würde auch keinen Sinn machen, gegen mich zu kämpfen, wir sind gleich stark. Obwohl du deine Kraft aus den Wellen der Liebe und des Hasses schöpfen kannst, kann ich nur die Wellen des Hasses nutzen. Denn die Liebe hat mir nur Schmerz und Leid bereitet, und doch sind wir gleich stark. Wenn es zu einem Kampf zwischen uns kommen würde, würden wir uns vernichten. Können wir uns heute Abend unterhalten? Ich würde dich dann in deiner Wohnung aufsuchen. Doch bitte bring keinen Liebesengel mit, ich kann ihnen nicht vertrauen.“

Yosuke dachte einen Moment darüber nach und sprach dann laut: „Ich werde mit dir reden, alleine, wie es dein Wunsch ist.“

Die Dämonin lächelte ein wenig und antwortete dann wieder in Gedanken.

„Ich danke dir, Vento.“

Momoko die das Gespräch nur von Yosuke mitbekommen hatte, war entsetzt darüber, dass Yosuke sich mit der Dämonin alleine treffen wollte und ließ ihn das auch spüren.

„Du willst dich mit ihr alleine treffen? Das ist Irrsinn, das darfst du nicht.“

„Doch, ich muss, Momoko.“

„Oh Yosuke …“, versuchte es Momoko.

„Warum verstehst du nicht? Sie ist von den Raphaels, eine Verwandte meines Blutes.“

„Woher willst du das denn wissen?“

„Ich spüre es, ich fühle es einfach.“

Yosuke konnte sich zwar nicht erklären, warum er es wusste, doch er spürte einfach, dass sie ein Teil seiner Familie war.

„Dann werde ich dich begleiten.“

Momoko merkte, dass sie ihn nicht davon abhalten konnte, sich mit ihr zu treffen, doch wollte sie dann wenigstens dabei sein. Doch Yosuke hatte auch etwas da gegen, er schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich habe ihr versprochen, dass ich sie alleine treffen werde. Und wie du weißt, kann sie euch Liebesengel spüren.“

„Ach, Yosuke.“

Momoko war enttäuscht darüber, dass er sie nicht dabei haben wollte.

„Versteh es bitte. Versprich mir, dass du mich mit ihr alleine lässt.“

Sie nickte, wenn auch niedergeschlagen. Er sah ihr an, dass sie damit nicht einverstanden war, aber nachgegeben hatte.
 

Gegen neunzehn Uhr erschien die Dämonin inmitten Yosukes Wohnzimmer.

„Ich hab auf dich gewartet“, war Yosukes Begrüßung.

„Verzeih mir. Doch bis eben war ein Liebesengel in der Nähe, es war Wedding Peach. Nur sie hat solche starken Welle den Liebe, Kiiro kann da nicht mehr mithalten.“

Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als Kiiros Name ihre Lippen verließen.

„Du kennst Kiiro?“, frage Yosuke und setzte sich auf die Couch.

Er hoffte, dass seine Frage beiläufig klang, doch es interessierte ihn.

„Ja, in der Menschenwelt heißt er, glaube ich, Kazuya, stimmt das?“

Yosuke bestätigte das. „Woher weißt du das? Setz dich.“

„Danke.“ Sie setzte sich auf den Sessel, der ihm schräg gegenüber stand und sprach dann weiter.

„Ich kenne auch die anderen drei Liebesengel. Daisy, Lily und Salvia. Aber wegen ihnen bin ich nicht hier.“

„Warum dann?“ Die Frage war Yosuke schneller über die Lippen gegangen als er wollte.

Sie lächelte deswegen. „Wegen dir“, war die einfache Antwort.

Yosuke sah sie erstaunt an. „Wegen mir?“

„Nun ja, eigentlich wegen Vento. Kann ich mein Glöckchen wieder haben?“

„Natürlich, hier“, er reichte ihr das Glöckchen, sie nahm es entgegen und ließ es verschwinden.

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte Yosuke nach.

„Ich bin Lysira vom Geschlecht der Raphaels.“

Sie sah wie er verschiedene Gedanken gleichzeitig versuchte zu ordnen und verschiedene Thesen aufstellte und sie gleichzeitig wieder verwarf, weil sie nicht stimmten.

„Lass es mich erklären, aber es stimmt, was ich sage. Ich fange beim Krieg zwischen den Engeln und Dämonen an. Ich war jung, doch ich kämpfte an der Seite meines Vaters für die Dämonen. Nun ja, zum Dank, dass ich an seiner Seite kämpfen wollte, schloss er mich im Eis ein, verbarg meine Energie und schickte ich mich in das Reich der Dämonen. Er versteckte mich so gut es ging vor Satania, damit ich ihr nicht dienen musste. Und dort blieb ich die ganze Zeit versteckt, niemand hatte mich gefunden. Bis vor einer Woche. Ein Engel fand mich, sie hieß Celest. Sie brachte mich ins Reich der Engel und befreite mich aus dem Eis. Sie fragte mich, wer ich war und an was ich mich noch erinnerte, ich erzählte es ihr. Sie erzählte mir, dass es nur noch einen aus meiner Familie gäbe und dieser in der Menschenwelt lebte. Sie sagte mir, wie er hieß und wo ich ihn finden würde. Doch diese Welt hat sich ziemlich verändert und so fand ich dich erst jetzt. Es tut gut zu wissen, dass es noch jemanden von meiner Familie gibt, dass ich nicht alleine bin. Und wenn ich dich so ansehe, wünsche ich mir, das du mir glauben würdest, doch du tust es nicht.“

Yosuke versuchte diese Nachricht erst einmal zu verdauen.

„Na ja, ich weiß nicht so recht, die Geschichte ist unglaublich.“

„Ich erzähl einfach mal weiter.“

„Da kommt noch mehr?“, fragte er.

„Ja. Als Celest mich befreite und mir das alles gesagt hatte, konnte ich es ebenfalls nicht glauben. Ich ging wieder in das Reich der Dämonen. Dort war ein Dämon, ich weiß seinen Namen nicht, und er plant die Welt der Menschen und Engeln anzugreifen. Die Welt der Dämonen hat er sich schon untertan gemacht. Als er mich sah, wollte er, dass ich mich ihm unterwerfe, ihm dienen sollte. Doch eine Raphael dient niemandem außer sich selbst, was ich ihm auch sagte. Er war nicht zufrieden mit meiner Antwort und wollte mich vernichten, allerdings, wie du siehst, bin ich ihm entkommen. Ich hab dann nach dir gesucht, als ich dich endlich fand, warst du mit einem Liebesengel unterwegs. Als ich wieder gehen wollte, hast du mich gespürt.“

Yosuke hörte aufmerksam zu, aus irgendeinem Grund glaubte er ihr, er wusste nur nicht, warum.

„Was verlangst du nun von mir?“

Er musste das fragen, er war sich ihrer ja noch nicht sicher, auch wenn er ihr glaubte.

„Ich verlange gar nichts von dir. Ich wollte dich sehen, Vento. Ich wollte Uraganos Sohn sehen, der seine Kraft aus den Wellen der Liebe und des Hasses schöpfen kann. Verstehst du denn nicht? Du bist der einzige, der mir von meiner Familie noch geblieben ist, außer dir habe ich niemanden mehr. Von Satania in den Tod geschickt, oder getötet. Ich werde dich nun alleine lassen, dass du nachdenken kannst. Mach’s gut.“

„Nein, warte.“

Yosuke war aufgesprungen, doch sie war bereits verschwunden.

„Was soll ich denn machen?“, fragte er sich selbst und fuhr sich durch die Haare.

Lysira stand auf dem Dach von Yosukes Wohnung und verschleierte ihre Energie, das niemand sie wahrnehmen konnte.

Yosuke stand noch immer verloren in seiner Wohnung und dachte nach, als es an der Tür klingelte, er machte auf und sah Momoko vor sich stehen.

„Was machst du denn hier, Momoko?“

„Hallo Yosuke“, begrüßte sie ihn leise. „Ist sie noch da?“

„Nein, sie ist schon gegangen. Aber woher weißt du denn, dass wir uns hier treffen wollten?“

„Schade, ich hätte gern mit ihr gesprochen. Wer ist sie denn jetzt?“

„Komm doch erstmal rein“, bat er sie, schließlich wollte er das nicht an der Tür klären.

Momoko folgte seiner Bitte und setzte sich auf die Couch und wartete darauf, dass Yosuke anfing zu erzählen.

„Nun. Sie ist eine Raphael, und meinen Vater kennt sie aus der Zeit, als die Dämonen gegen die Engel gekämpft haben. Und mehr weiß ich auch nicht.“

In Gedanken fügte er hinzu. „Mehr sag ich besser nicht, wenn ich noch mehr erzähle, wer weiß, was sie sich dann für Sorgen macht.“

„Yosuke? He, Yosuke.“

„Ja, was denn?“, hatte er etwas nicht mitbekommen?

„Ich hab dich was gefragt!“

„Was denn?“

„Wie heißt sie denn jetzt?“

„Sie heißt Lysira“, er sah auf die Uhr. „Es ist schon spät. Soll ich dich nach Hause bringen?“

Momoko nickte und stand auf. Er brachte Momoko sicher nach Hause, verabschiedete sich und ging dann wieder zu sich nach Hause. Doch auf dem Weg wurde er von einem Dämon angegriffen.

„Da haben wir ja Vento. Zu dir ist also die Verräterin Lysira gekrochen. Wo ist sie?“

Die Stimme war kalt und hart, und von dem Dämon sah man nur einen Schatten.

Yosuke ließ seine dämonische Aura erstrahlen und verwandelte sich in Vento.

„Ich weiß nicht, wo sie ist.“

„Nun, dann wirst du eben sterben.“

Der Kampf zwischen den beiden dauerte nicht einmal eine Minute und Vento war unterlegen. Irgendwie konnte er seine Kräfte nicht bündeln. Lysira tauchte im letzten Moment auf und verhinderte, dass der Dämon Vento ernsthaften Schaden zufügen konnte.

„Lass Vento in Ruhe. Du willst mich haben, hier bin ich.“

Ihre Stimme war wie ein schneidendes Schwert, sie war wütend und zwar so richtig wütend. Niemand griff ihre Familie an, niemand, weder Engel noch Dämon. Doch der Dämon ließ sich davon nicht beeindrucken.

„Da bist du ja, das wurde auch Zeit. Ich hab dich gesucht, meine Liebe.“

„Und was willst du noch? Ich habe dir bereits gesagt, dass ich dir nicht dienen werde, und daran hat sich nichts geändert.“

„Du wirst mir dienen …“, nach einer kurzen Pause fügte er hinzu „… oder auch sterben. Und für Vento gilt das gleiche.“

„Ich wiederhole mich ungern, aber für dich will ich eine Ausnahme machen. Ich bin eine Raphael, ich diene niemandem.“

Sollte der Dämon überrascht wirken, so ließ er sich nichts anmerken.

„Nun, das sind gute Neuigkeiten. Zwei Raphaels sind besser als einer. Aber das spielt keine Rolle, es sind nur Namen, es ist egal ob Raphael, Samuel oder Gabriel. Letzten Endes sind es nur Namen. Denn was nutzt euch eure Macht, wenn ihr sie nicht einsetzt. Ich werde eure Macht richtig einsetzen, mit eurer Macht werde ich das Reich der Engel erobern und die Welt der Menschen beherrschen.“

Des Dämons Augen glitzerten bei den Worten, die er sprach, man sah ihm an, wie besessen er davon war, die Macht der Raphaels zu nutzen.

„Das glaube ich nicht“, fing Vento an und stand bei den Worten auf. „Ich bin Uraganos Sohn. Ich werde die Welt der Menschen und Engel verteidigen. Selbst wenn du Lysira dazu kriegen solltest, dir zu dienen, keiner von uns beiden würde den Kampf gewinnen. Wir würden uns gegenseitig vernichten.“

Dessen war er sich sicher, er konnte Lysiras Macht spüren, sie war so groß wie seine. Wenn nicht sogar noch größer, flüsterte ihm sein Unterbewusstsein zu.

„Wir sollten unsere Macht vereinigen Vento. Allein gegen ihn zu kämpfen, ist selbst für einen Raphael schwer, das hast du gerade selbst erlebt,“ sagte sie ihm leise.

„Ja, tun wir unsere Macht zusammen.“
 

Die Macht der beiden war so stark zusammen, dass sie bis ins Reich der Engel vor traf und Aphrodite vor der Macht erschrak.

„Wessen Macht ist das, Celest? Sie gleicht der der Dämonen der Raphaels, doch ist sie es auch wieder nicht.“

„Doch, meine Schwester“, widersprach Celest. „Es ist die Macht der Raphaels, es sind Vento und seine … ähm … Lysira.“

Aphrodite sah ihre Schwester an.

„Lysira? Du meinst das Mädchen, das du aus dem Eis befreit hast?“

„Ja, genau dieses Mädchen. Wenn ich das richtig spüre, sind Vento und Lysira zusammen fast stärker als die vier Liebesengel.“

„Die beiden sind so stark?“

Aphrodite konnte es nicht glauben, sie hatte es vermutet, nachdem sie die Macht der beiden gespürt hatte, doch wollte sie es nicht glauben.

„Du spürst es doch, Schwester.“

„Ja, ich spüre es, und wenn ich ehrlich bin, macht es mir ein wenig Angst.“

„Das brauchst du nicht. Vento und Lysira werden für das Reich der Engel und der Menschen kämpfen.“

„Ich hoffe, dass du Recht hast, Celest.“

Celest nickte nur dazu und dachte: „Hoffentlich habe ich das.“
 

Vento und Lysira hatten den Dämon gemeinsam besiegt, doch er zog sich in das Reich der Dämonen zurück. Lysira brach nach dem Kampf zusammen und verlor das Bewusstsein. Vento brachte sie in seine Wohnung, legte sie in sein Bett und versorgte sie so gut er konnte.

Am nächsten Morgen wachte er durch das Klingeln seiner Haustüre auf. Bevor er öffnete, sah er noch einmal nach Lysira, sie lag noch in seinem Bett und schlief. Erst dann öffnete er die Haustür und sah sich Momoko, Yuri und Kazuya gegenüber.

„Was wollt ihr denn hier?“, fragte Yosuke perplex.

„Dürfen wir rein kommen?“, fragte Kazuya, anstatt einer Antwort.

„Natürlich, kommt rein.“

Momoko und Yuri gingen als erstes rein und setzen sich auf die Couch. Bevor Kazuya das Wohnzimmer erreichte blieb er stehen, da er die Anwesenheit eines Dämons spürte.

„Hier ist ein Dämon in deiner Wohnung“, sagte er.

Alle sahen Kazuya erstaunt an, schließlich war Yosuke ja ein Dämon, zumindest ein halber.

„Ich meine nicht Vento. Sondern einen anderen, er hat fast die gleiche Aura wie Vento.“

Dann hörte man einen Schrei aus dem Schlafzimmer von Yosuke, und dieser stürmte auch sofort in das Zimmer. Er sah, wie Lysira sich gerade aufrichtete und zu verschwinden versuchte.

„Nein, bleib hier“, rief er und bekam sie gerade noch am Arm zu fassen.

„Du kannst noch nicht gehen. Du bist noch viel zu schwach von dem Kampf gestern Abend, du musst dich noch schonen.“

Mittlerweile waren auch die anderen drei im Zimmer, denn sie waren Yosuke gefolgt.

„Was wollen Peach, Lily und Engel Kiiro hier, Vento?“

Sie sah die drei nicht an, auch nicht Yosuke, sie sah auf die Bettdecke.

Yuri und Kazuya waren erstaunt darüber, dass die Dämonin wusste, wer sie waren. Momoko wunderte sich darüber, dass sie in Yosukes Bett lag.

„Du weißt, wer wir sind?“, fragte Kazuya.

„Natürlich weiß ich, wer du und die Liebesengeln sind, Kiiro.“

„Aber woher?“, fragte Yuri.

„Ich weiß es eben. Ich traue euch Liebesengel nicht und somit sage ich nichts mehr. Ich muss gehen, ich kann so viele Wellen der Liebe auf einem Haufen nicht ertragen.“

Sie versuchte sich aus Yosukes Griff zu befreien.

„Nein, du wirst nicht gehen, Lysira. Du bleibst hier, du bist noch zu schwach.“

Kazuya zuckte leicht zusammen, als er diesen Namen hörte. Er kannte diesen Namen, es war Jahre her, seit er ihn das letzte Mal gehört hatte.

„Lysira? Hast du wirklich Lysira gesagt?“

Yosuke sah zu Kazuya hinüber und nickte.

„Lysira von den Raphaels?“, fragte er leise.

Yosuke nickte wieder. „Ja, warum?“

„Ich glaub es nicht“, murmelte er leise, keiner verstand ihn.

„Kazuya?“, fragte Yuri. „Was ist los mit dir?“

„Was? Ach nichts. Es ist nur lange her, dass ich den Namen gehört hatte.“

Dann wandte er sich an Yosuke. „Sie ist deine Schwester, Yosuke, nun ja, eher Halbschwester.“

„Meine Schwester?“

„Was, Schwester?“, fragten Momoko und Yuri gemeinsam.

Alle drei sahen Lysira nun an und erwarteten eine Erklärung.

Nun, da die Katze aus dem Sack war, musste Lysira es ja erklären.

„Ja, es stimmt. Ich bin deine Schwester, Vento.“

Und zu Kiiro sagte sie ärgerlich und sah ihn das erste Mal an:

„Hab vielen Dank, Kiiro. Ich wollte es Vento selbst sagen. Aber das hat sich ja jetzt erledigt. Ich wollte, dass er mich kennen lernt, als einen Teil der Familie und nicht als seine Schwester. Ich wollte, dass er selbst entscheiden kann, ob er das möchte und nicht, dass er sich dazu verpflichtet fühlt.“

„Es tut mir Leid, Lysira, das wollte ich nicht. Ich dachte, dass du dein Gedächtnis verloren hast, und Celest dich deswegen hierher geschickt hat.“

„Ich bin eine Raphael und ich werde es immer bleiben. Und dass Uragano mein Vater ist, werde ich auch nie vergessen. Und sein Gesicht, als er mich ins Eis einschloss … werde ich …. auch nie …“

Gegen Ende war sie immer leiser geworden, sie konnte nicht mehr weiter erzählen. Tränen bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht und sie suchte Schutz in Yosukes Armen, den er ihr gewährte.

Ein paar Sekunden sagte niemand etwas, bis Momoko die Stille durchbrach.

„Yosuke? Was meintest du vorhin damit, dass sie noch zu schwach sei?“

Sie wollte zwar was anderes wissen, aber das fragte sie nicht.

Er erzählte ihnen von dem Kampf gestern Abend, was geschehen war, nachdem er Momoko nach Hause gebracht hatte. Dass er selbst seine Kraft nicht bündeln konnte und nur mit Lysira den Dämon besiegen konnte.

„Dann brach Lysira zusammen und ich hab sie mitgenommen, und hier ist sie“, schloss er den Bericht, dann wandte er sich selbst an seine Schwester.

„Wodurch bist du eigentlich wach geworden?“

Lysira wischte sich die letzten Tränen ab und sprach dann.

„Ich hab die Wellen der Liebe gespürt und ganz besonders die von Kiiro. Ich weiß nicht, wieso, aber seine Wellen der Liebe sind jetzt stärker als die von Peach. Normalerweise sind die von Peach besonders stark, aber jetzt …“

Sie ließ den Satz offen.

„Meine Wellen der Liebe? Du kannst sie spüren?“

„Ja, und auch wie stark sie sind. Und deine sind besonders stark, Kiiro. Aber ich spüre auch die Wellen des Hasses, die der Dämonen. Aber weiter darüber sprechen will ich nicht.“

„Das musst du auch nicht“, sagte Yuri, die Kazuyas rechte Hand in ihrer hielt.

Es verletzte Lysira, sie versuchte das zu ignorieren.

„Ich möchte aber noch etwas wissen“, es war Momoko. „Du sagtest, dass Uragano dich ins Eis einschloss.“

Lysira nickte.

„Wer hat dich daraus befreit?“

„Die Schwester von Aphrodite, Celest.“

„Meine Mutter?“

„Ja, es war Celest“, es war Kazuya, der antwortete. „Sie nahm Lysira mit ins Reich der Engel und befreite sie dort. Dort traf ich sie auch zum zweiten Mal, das erste Mal war, als wir im Krieg gegeneinander kämpften, nicht wahr?“

Er wusste, dass er die Wahrheit ein wenig drehte, doch das wusste niemand außer ihnen beiden.

„Ja, aber ich wollte nicht gegen dich kämpfen, Kiiro.“

„Es tut mir leid, dass ich dich nicht gleich erkannt habe, Lysira.“

„Ich hab dich gleich erkannt. Und ich wusste, dass dein Herz jemand anderem gehört, nämlich Lily.“

Kiiro wusste genau, was sie meinte, und es versetzte seinem Herzen einen Stich.

Yosuke merkte, dass da mehr war bei den beiden und dass sie nicht alle dabei sein mussten, wenn sie das ausdiskutierten, oder wie sie das auch immer klären mussten. Er wechselte das Thema.

„Lysira, willst du hier wohnen?“

Lysira wandte den Kopf zu Yosuke und sah ihn fragend an, aber nicht nur sie, sondern auch die anderen drei.

„Hier wohnen?“

„Ja, hab ich doch gerade gefragt.“

„Das würde ich gerne“, dann umarmte sie Yosuke.

Momoko reichte es nun.

„He, damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Yosuke ist mein Freund und nicht deiner.“

„Na und? Er ist mein Bruder. Darf ich ihn nicht umarmen? Oder mich von ihm trösten lassen?“

Sie hatte geantwortet, ohne Momoko anzusehen oder Yosuke loszulassen.

„Hört auf zu streiten, ich liebe euch beide“, sagte Yosuke.

Lysira sandte Yosuke ihren Gedanken. „Und ich liebe dich. Und Kiiro hab ich nie aufgehört zu lieben.“

Diese beiden Sätze hatte Lysira auch ihm gesandt, und es erstaunte ihn, oder auch nicht. Dass Lysira ihn immer noch liebte, machte ihn glücklich und unglücklich zugleich. Einerseits machte es ihn unglücklich, Lysira leiden zu sehen, dass er eine andere, nämlich Lily liebte. Und es machte ihn glücklich, sie lebend zu sehen, zu wissen, dass sie Satania damals entkommen war, und auch dass sie ihn immer noch liebte. Dass Lysira ihn liebte, war der Grund gewesen, warum Uragano ihr verboten hatte am Krieg teilzunehmen. Deswegen hatte er sie in Eis eingeschlossen, wegen ihm.

Kazuya machte ein gequältes und trauriges Gesicht.

„Es tut mir Leid, Lysira. Es tut mir so unendlich Leid.“

Dann verschwand Kazuya, es war zu viel für ihn. Er musste aus Yosukes Wohnung raus. Er konnte es nicht ertragen, Lysira so zu sehen, sie leiden zu sehen. Die vier sahen an den Punkt, wo eben noch Kazuya gestanden hatten.

Leise sagte Lysira: „Mir auch, Kiiro.“

Yuri sah von dem Fleck, wo Kazuya stand, zu Lysira.

„Was tut ihm Leid? Und was tut dir Leid?“

Lysira schaute zu Yuri, sah sie das erste Mal richtig an.

„Wenn Kiiro dir nichts sagt, sage ich dir auch nichts. Das ist seine Sache, nicht meine.“

Und dann war auch Lysira verschwunden.

„Verdammt noch mal, du sollst hier bleiben“, doch Yosukes Worte hörte Lysira nicht mehr.
 

Alles was Lysira momentan hörte, war das Rauschen des Meeres, an dem sie stand. Hinter ihr ragte eine Felswand in die Höhe und wenn man genau hinsah, konnte man eine Öffnung in der Felswand sehen. Das hier war ihr Lieblingsplatz in der Menschenwelt. Ihr war immer noch nicht bewusst, wie viel Zeit vergangen war, zwischen dem Krieg und heute. Doch es spielte keine Rolle, die Zeit hatte diesem Ort nicht die Schönheit und den Zauber genommen, der auf ihm lag. Die Erinnerungen holten sie ein, oder sollte man sagen, sie hatte den Erinnerungen, die sie eingesperrt hatte, erlaubt, hervor zu kommen. Hier hatten sie und Kiiro sich das erste Mal geliebt. Damals konnte sie sich nie lange im Reich der Engel bewegen, die Wellen der Liebe waren zu stark gewesen. Weshalb sie und Kiiro sich immer in der Menschenwelt getroffen hatten, hier, an diesem Platz. Hier konnten sie sich frei bewegen, niemand kannte sie. Es war eine friedliche Zeit gewesen. Bis Kiiro ihr gesagt hatte, dass die Dämonen die Welt der Engel angriffen und sie sich nicht mehr sehen konnten. Das war die schrecklichste Zeit ihres Lebens gewesen. Sie durfte am Krieg nicht teilnehmen, sie durfte Kiiro nicht sehen. Sie hatte solche Sehnsucht nach ihm, dass sie sich in die Welt der Engel aufgemacht und nach ihm gesucht hatte. Dort fand sie ihn auch, mitten im Kampf gegen die Dämonen. Sie vernichtete die Dämonen, um zu Kiiro zu gelangen.. Als sie bei ihm angekommen war, stellte sie fest, dass er verwundet worden war. Lysira brachte ihn damals in die Welt der Menschen und pflegte ihn wieder gesund. Als er wieder gesund war, kamen sie ein letztes Mal hierher, hier liebten sie sich das erste Mal und es sollte auch das letzte Mal gewesen sein. Nachdem sie sich geliebt hatten, waren sie noch eine kleine Weile liegen geblieben, doch danach war Kiiro wieder in das Reich der Engel aufgebrochen und sie war zurück zu ihrem Vater gegangen, um ihm zu helfen. Doch Uragano hatte sie in das Eis eingeschlossen und versteckt.

Sie weinte lautlos, doch der Schmerz saß tief in ihr. Da konnte sie sich wieder frei bewegen, war befreit aus dem Eis, und was war geschehen? Sie hatte Kiiro für immer verloren, er hatte sich in jemand anderen verliebt. Doch konnte sie ihm das übel nehmen? Sie dachte darüber nach, während sie auf das Meer hinaus sah. Nein, das konnte sie nicht. Sie hätte gewollt, dass Kiiro glücklich würde, wäre sie wirklich damals gestorben. Sie wollte auch jetzt, dass er glücklich war.

Sie wischte sich die Tränen weg und setzte sich auf den Sand.

„Was soll ich nur machen? Kiiro … Ich hab solche Sehnsucht nach dir, mein Herz schmerzt. Ich bin alleine, verlassen. Und du? Du hast diese Lily, einen Engel. Warum wurde ich nicht als ein Engel geboren, dann wäre ich bei dir und nicht sie.“

Sie redete mit sich selbst, sie bemerkte nicht, dass Kazuya auftauchte, keine fünf Meter hinter ihr.

„Du bist auch hier?“

Sie drehte den Kopf, um nach der Stimme zu sehen, die ihr so vertraut war.

„Ja, und du auch. Wie geht es dir?“, sie musste leicht lächeln, was stellte sie ihm hier für eine Frage?

„Mir geht’s gut.“ Das sagte er jedenfalls, aber sie sah ihm an, dass es ihm alles andere als gut ging.

Er sah ihren Zweifel und dass sie ihm nicht glaubte, also sagte er ihr die Wahrheit.

„Nein, mir geht es nicht gut, weil meine Gefühle verrückt spielen.“

„Deine Gefühle?“, fragte sie leise und sah wieder auf das Meer.

„Ja, meine Gefühle. Ich hab dich nie vergessen, Lysira. Ich dachte, du wärst tot. Ich hab dich damals überall gesucht, im Reich der Dämonen, der Engel und in der Welt der Menschen. Ich hab dich zwei Jahre gesucht, und hab dich nicht gefunden. Als Celest dich vor einer Woche mit in das Reich der Engel brachte, wusste ich nicht, ob du es wirklich bist, oder ob du ihr nur gleichst. Aber du bist es, du bist da und ich weiß nicht, was ich machen soll. Mir kommt es vor, als ob ich an einer Kreuzung stehe und nicht weiß, welchen Weg ich gehen soll.“

Er stand nun hinter Lysira, als er sprach, sah er sie an und nun wandte er seinen Blick ebenfalls auf das Meer.

„Ist schon gut, Kiiro, bleib bei ihr. Ich hab nachgedacht, was ich mir für dich wünschte und ich wünsche mir, dass du glücklich bist. Obwohl es mir das Herz zerreißt, dich mit ihr zu sehen, dass alles, was wir erlebt haben, einfach verschwinden wird. Es niemals wieder so werden wird, wie es war. Aber das würde es auch nicht, meine Familie, mein Vater, meine Mutter, niemand ist mehr da. Und das habe ich alles ihr zu verdanken, Satania. Sie hat alles zerstört.“

Sie stand auf und ging einen Schritt auf das Meer zu, dann drehte sie sich zu Kazuya um.

„Kann ich Kiiro sehen? Deine irdische Gestalt kenne ich ja jetzt.“

Sie war neugierig, hatte ihr Kiiro sich sehr verändert? Kazuya tat ihr den Gefallen und verwandelte sich. Lysira ließ ihren Blick über Kiiro schweifen.

„Du hast dich nicht verändert. Du siehst aus wie damals.“

„Findest du?“ Kiiro war sich da nicht so sicher.

„Ja, du hast dich nicht vom Aussehen verändert. Kann ich dich um etwas bitten?

Kiiro nickte.

„Sag Lily nichts von mir. Sag ihr nicht, was zwischen uns war. Versprich es mir.“

„Ich verspreche es dir.“

Er hoffte, dass er das Versprechen auch halten konnte.

Lysira ging nun auf Kiiro zu, blieb vor ihm stehen und sah ihm in die Augen. Dann überbrückte sie die letzten paar Zentimeter und küsste ihn, Kiiro erwiderte den Kuss. Doch der Kuss dauerte nicht lange, denn nach ein paar Sekunden löste sich Lysira wieder von ihm.

„Hab dank, Kiiro. Ich muss nun wieder zurück zu Vento, er macht sich bestimmt Sorgen.“

Sie trat einen Schritt zurück und sah ihm wieder in die Augen.

„Ich werde dich nie vergessen, Kiiro.“

Dann verschwand sie, zurück blieb nur der Wind, der sich kurz um Kiiro legte und dann in den Himmel verschwand.

„Ich werde dich auch nie vergessen, hab es nie getan. Ich liebe dich, Lysi.“

Kiiro setzte sich auf den Sand und sah hinaus auf das Meer. Er musste seine Gedanken ordnen, versuchte es zumindest. Nach einer Weile verschwand auch Kiiro und ging nach Hause.
 

Lysira tauchte auf dem Dach bei Yosukes Wohnung wieder auf. Sie ging die Treppe hinunter und dann den Gang endlang zu seiner Wohnungstür und klingelte. Yosuke öffnete natürlich.

„Da bist du ja. Ich hab mir Sorgen gemacht, wo warst du?“

„Ich war am Meer. Tut mir Leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber ich brauchte Zeit für mich. Was machen Daisy und Salvia hier?“

Sie spürte die beiden anderen Liebesengel, so waren die vier Liebesengel nun komplett zu Besuch, denn auch Peach und Lily waren da.

„Ich schätze mal mit dir reden, komm rein.“

„Ich möchte aber nicht mit ihnen reden, ich hab genug geredet heute. Ich hab das Bedürfnis nach einem langen, heißen Bad. Darf ich, Vento?“

Sie gingen in die Wohnung.

„Klar darfst du, geh nur.“

Lysira wollte gerade ins Bad gehen, als Salvia sie zurückhielt.

„Einen Augenblick, zuerst reden wir mal. Verstanden?“

„Ich werde mir von dir nichts befehlen lassen, Salvia. Ich werde das tun, was ich will und in dem Fall ein Bad nehmen. Du konntest mich noch nie leiden, weil ich ein Dämon bin und wie es aussieht auch nie leiden können.“

Dann verschwand sie im Bad, ließ Wasser in die Wanne und fügte Badeschaum hinzu. Dann kleidete sie sich aus und legte sich in die Wanne.

„Daran könnte ich mich gewöhnen.“

Sie dachte wieder an Salvia und fragte sich, warum sie sie nicht leiden konnte. Dann fiel ihr wieder Salvias Befehlston ein.

„Was bildet sie sich eigentlich ein?“, sagte sie ärgerlich.

„So ist sie nun mal“, sagte eine ihr vertraute Stimme und Kiiro tauchte auf.

„Kiiro! Was willst du denn hier?“

Sollte sie überrascht sein, ihn zu sehen? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber musste er im Bad auftauchen?

„Nichts, du gingst mir nur nicht aus dem Kopf. Das ist alles.“

„Wäre es nicht besser, du würdest aus dem Bad verschwinden?“

„Das wäre wohl wirklich besser, zumal ich ja mit Yuri zusammen bin. Nicht dass sie etwas Falsches denkt.“

„Ja, das wäre wirklich besser. Obwohl es mir egal wäre …“

Lysira sah in eine andere Richtung und biss sich auf die Lippen.

„Ich weiß. Es ist ein Widerspruch in dem was ich sage und tue, ich weiß auch nicht. Ich will dir nur eines noch sagen, bevor ich gehe. Ich hab nie aufgehört dich zu lieben, Lysi.“

Dann verschwand Kiiro genauso schnell, wie er aufgetaucht war.

„Ach Kiiro …“

Er hatte sie bei ihrem Spitznamen genannt. Sie unterdrückte die Tränen, die sich wieder ihren Weg über ihre Wangen bahnen wollten. Lysira versuchte sich auf ihr Bad zu konzentrieren. Doch lange hatte sie keine Ruhe, immer wieder wanderten ihre Gedanken zu Kiiro. Sie fluchte leise und stieg dann aus der Wanne. Sie trocknete sich ab, zog das T-Shirt von Vento an, das sie sich geliehen hatte und verließ dann das Bad. Es war niemand mehr da und von Vento war auch nichts zu sehen. Lysira machte sich in der Wohnung auf die Suche nach ihm und fand ihn im Schlafzimmer.

„Hier bist du“, stellte sie fest.

Er sah zu ihr und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Was ist? Ich weiß, das T-Shirt ist etwas groß, aber bequem. Kann ich bei dir schlafen?“

„In meinem Bett?“

Die Frage war eigentlich überflüssig, das wusste Yosuke, aber die Frage war schneller gestellt als er wollte.

„Ja, wenn es dir nichts ausmacht. Aber ich kann auch auf der Couch schlafen, dazu brauch ich dann ein Kissen und eine Decke.“

„Nein, ist schon okay. Komm her“, er lächelte und hielt ihr die Hand entgegen.

„Danke, Vento“, sie ergriff seine Hand und er zog sie auf das Bett.

„Würdest du bitte Yosuke zu mir sagen.“

„Okay, Yosuke.“

Sie legten sich ins Bett und schauten beide an die Decke. Es war ungewohnt, zusammen im Bett zu liegen. Letzte Nacht war sie bewusstlos gewesen und konnte sich nicht daran erinnern, hierher gebracht worden sein. Sie war erst aufgewacht, als sie die Liebesengel und Kiiro gespürt hatte.

Yosuke unterbrach ihre Gedanken.

„Sag mal, Lysira, was hat Kazuya damit gemeint, dass es ihm Leid tat?“

„Das kann ich dir noch nicht sagen, Yosuke. Später, aber jetzt ist alles zu viel für mich.“

„Verstehe.“

Dann überkam sie der Schlaf. Während der Nacht hatte Yosuke sich gedreht und sie schützend in seinen Arm genommen.
 

Als Lysira am nächsten Morgen wach wurde, lag sie allein im Bett, doch duftete es nach Kaffee und frischen Brötchen. Sie ging dem Geruch nach und sah in der Küche ihren Bruder und Momoko, die in einen Kuss vertieft waren.

„Guten Morgen, ihr zwei.“

Die beiden lösten den Kuss und sahen zu der Stimme, die natürlich Lysira gehörte.

„Du bist schon wach? Morgen.“

Yosukes Gesicht zierte einen leichten Rotschimmer, während Momokos Gesicht die Farbe einer Tomate angenommen hatte.

„Morgen“, murmelte sie.

„Ich hoffe, ich hab nicht gestört“, sagte Lysira und ging zu ihrem Bruder, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.

Momoko gefiel es nicht, doch was sollte sie machen, Lysira war immerhin seine Schwester.

„Können wir frühstücken?“, fragte Yosuke.

„Ähm, Yosuke?“, meldete sich Momoko nun, ihr war etwas eingefallen.

„Hm?“

„Wo hast du die Nacht eigentlich geschlafen?“

Schließlich lag auf der Couch kein Bettzeug und da Lysira nicht auf der Couch geschlafen hatte, musste sie ja in seinem Bett geschlafen haben.

„Er schlief auf der Couch. Ich glaube nicht, dass es dir recht gewesen wäre, wenn wir zusammen in seinem Bett geschlafen hätten“, antwortete Lysira statt Yosuke, sie setzte sich an den Tisch.

Momoko nickte nur, damit war aber nicht geklärt, warum auf der Couch kein Bettzeug lag. Nun ja, sagte sie sich, er hätte es auch schon wieder ins Schlafzimmer gebracht haben können.

Während des Frühstücks fragte Lysira, wo sie sich neue Kleidung besorgen konnte, schließlich konnte sie nicht in ihrer familiären Kleidung rumlaufen. So wurde beschlossen, dass sie nach dem Frühstück in das Einkaufzentrum gehen würden, um Lysira ein paar Sachen zu kaufen. Doch davor musste sie sich noch ein paar Sachen von Yosuke leihen. Sie nahm sich eine Jeans und ein anderes T-Shirt von ihm. Als sie unterwegs zum Einkaufzentrum waren, trafen die drei Kazuya.

„Wie siehst du denn aus?“, fragte er, schließlich hatte er Lysira noch nie so gesehen.

„Nun, wie sehe ich denn aus?“, war die Gegenfrage.

„Ähm … irgendwie anders.“

„Danke, es sind Sachen von Yosuke. Wir sind gerade auf dem Weg in Einkaufszentrum. Kommst du mit?“

„Ich weiß nicht so recht“, er hatte Zweifel, ob es gut sein würde.

„Ach, komm schon, Kazuya“, sagte Yosuke.

Er gab sich geschlagen und begleitete die drei. Im Einkaufszentrum angekommen, ließen Yosuke und Momoko die beiden alleine.

„Das haben sie ja gut hinbekommen, verschwinden einfach“, sagte Kazuya.

„Was hast du denn? Ich bin gern mit dir alleine.“

„Ich hab ja auch nichts dagegen. Aber was soll ich Yuri denn sagen, wenn wir sie treffen?“

„Lass dir was einfallen. Gehen wir jetzt was suchen für mich?“

So verbrachten sie den Mittag und einen Teil des Nachmittags damit, durch das Einkaufzentrum zu bummeln. Lysira fand einige schöne Sachen und Kazuya bezahlte. Lysira wollte das zwar nicht, doch da Yosuke sie allein gelassen hatte, hatte sie auch kein Geld. Sie versprach ihm, ihm das Geld wiederzugeben, doch Kazuya wollte davon nichts hören. Sei gingen zusammen zurück zu Yosukes Wohnung und Lysira brachte die Einkaufstüten hinein. Danach gingen sie beide noch auf das Dach, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

„Der Sonnenuntergang ist wunderschön“, sagte sie leise.

Sie sah über ihre Schulter und sah, dass Kiiro direkt hinter ihr stand, sie drehte sich zu ihm um.

„Kiiro?“

Kiiro küsste sie einfach, er konnte nicht anders. Die lange Trennung tat ihr weh, er konnte sich nicht beherrschen. Sein Herz schmerzte so sehr, dass er dachte, es würde jeden Moment in tausend Stücke zerfallen. Lysira ließ sich in den Kuss fallen, sie legte ihre Arme um ihn und wollte ihn nie mehr loslassen. Doch Lysira löste den Kuss, brachte einen Schritt Abstand zwischen sie beide.

„Was hast du?“, fragte Kiiro leise.

„Was ist mit Lily?“, sie sah wieder zur untergehenden Sonne.

„Was soll mit ihr sein?“

„Willst du sie betrügen? Du als Engel?“

Kiiro ging auf Lysira zu und umarmte sie.

„Ich vermisse dich, ich kann nicht anders, ich hab solche Sehnsucht nach dir.“

Er drehte Lysira um sodass er ihr in die Augen sehen konnte.

„Ich liebe dich, Lysi.“

„Ich dich ja auch, aber …“

Er legte ihr einen Finger auf den Mund, ein Zeichen, dass sie still sein soll. Dann verschwanden die beiden und tauchten im Wald der Engel wieder auch. Lysira sah sich um und erkannte den Ort.

„Was wollen wir hier? Du weißt, dass ich nicht lange hier bleiben kann, wenn du den Ort nicht abschirmst.“

Noch während sie das gesagt hatte, hatte er den Ort bereits abgeschirmt, sodass sie sich ungehindert hier aufhalten konnte.

Die beiden standen sich gegenüber und schauten sich in die Augen. Eine Zeitlang sagte niemand etwas, doch dann küsste Lysira ihn, sie konnte nicht anders. Waren die Küsse am Anfang noch kurz und zärtlich, so wurden sie immer länger und wilder. Kleidung fand den Weg auf den Boden und zwei Körper verschmolzen zu einem. Zeit und Ort wurden vergessen, was für die beiden zählte, war das Jetzt. Anschließend wanderten die beiden noch umher, natürlich wieder angezogen, und trafen Celest, die die beiden wahrscheinlich erwartet hatte, aber doch überrascht war, die beiden im Wald der Engel zu sehen.

„Was macht ihr beiden denn hier im Wald der Engel?“

„Das ist meine Schuld, Celest. Ich wollte wieder mit ihr hier spazieren gehen.“

„Wieder? Das hört sich so an, als hättet ihr das bereits öfter getan.“

„Das ist wahr, in der Zeit bevor der Krieg ausgebrochen war, waren wir zwei befreundet“, antwortete Lysira. Es musste ja nicht jeder wissen, dass sie auch zusammen gewesen waren.

„Es freut mich zu hören, dass ihr befreundet wart. Kommt ihr bitte mit? Königin Aphrodite erwartet euch.“

Lysira und Kiiro sahen sich zuerst an und folgten dann Celest.

„Da seid ihr beiden ja“, begrüßte sie Aphrodite.

„Ihr habt uns erwartet, Königin Aphrodite?“, fragte Kiiro.

Sie nickte. „Ja, auf euch beide.“

„Und warum?“, fragte Lysira.

„Du vertraust uns immer noch nicht“, es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

„So ist es. Warum sollte ich auch. Bisher hat es mir nur Leid gebracht, dass Celest mich befreit hat. Auch wenn ich dafür dankbar bin, versteht das nicht falsch. Aber ich habe nicht nur meine Familie verloren, sondern auch denjenigen, den ich liebe.“

Auch wenn sie erst vor wenigen Momenten etwas geteilt hatten, hieß es nicht, dass sie ihn zurück gewonnen hatte.

„Was sagst du denn da?“, fragte Kiiro.

„Es stimmt doch, Kiiro. Was soll ich denn machen? Ich werde dich nicht mit Lily teilen. Verstehst du nicht? Ich will dich nicht teilen, entweder will ich dich ganz oder gar nicht.“

Er wusste, was sie damit sagen wollte.

„Und was soll ich tun? Ich liebe dich, und die Gefühle werden immer stärker. Aber ich habe Lily auch lieben gelernt.“

Mit diesen Worten verschwand Kiiro, was ungewöhnlich für ihn war. Immerhin hatte seine Königin nach ihm gerufen.

„Ach Kiiro …“, flüsterte Lysira.

„Ist das wahr? Ihr wart ein Paar damals?“, fragte Celest.

Lysira wusste, dass sie die Wahrheit sagen musste, und lange konnte sie nicht mehr hier bleiben.

„Ja. Als der Krieg ausbrach, hat mein Vater mich in das Eis eingeschlossen, um nicht gegen Kiiro kämpfen zu müssen. Reicht das?“

„Was soll aus Kiiro und Lily werden?“

„Woher soll ich das wissen? Ich kann Lily nicht umbringen, nur um Kiiro zurückzugewinnen. Damit würde ich ihn nur verlieren. Es wäre das Beste, wenn ich aus seinem Leben verschwinde.“

„Nein, das wäre das falsche“, sagte nun Aphrodite.

„Wie meint Ihr das?“

„Kiiro hat lange nach dir gesucht, er glaubte, du hattest den Kampf nicht überstanden, nachdem er dich nicht finden konnte. Noch länger hat er um dich getrauert und geweint und im Schlaf nach dir gerufen. Und geliebt hat er dich die ganzen Jahre lang und tut es noch immer. Er brauchte lange, bis er seinem Herzen wieder erlaubte sich zu verlieben und Lily lieben lernte. Und du willst einfach wieder verschwinden, damit er das gleiche noch einmal durchmacht? Dann sei dir versichert, dass er vielleicht dadurch sterben wird, wenn er dich ein zweites Mal verliert.“

„Nein, ich will nicht, dass er stirbt. Ich will, dass er lebt und glücklich ist. Doch versteht, dass mein Herz nach ihm ruft. Aber ich kann nicht einfach zu Lily gehen und von ihr verlangen, dass sie Kiiro frei gibt. Es tut weh, die beiden zusammen zu sehen.“

Lysira verschwand nach diesen Worten aus dem Reich der Engel, noch länger konnte sie nicht ohne Kiiros Schutz dort verweilen.

„Hast du das gewusst?“, fragte Celest ihre Schwester.

„Ja, doch war ich der Meinung, dass sie es nicht geschafft hatte. Die Zeit nach dem Krieg, als Kiiro um sie trauerte, war schrecklich. Ich kann ihn verstehen, er weiß nicht, was er machen soll. Er liebt sie mehr als Lily, aber er will Lily nicht wehtun.“

„Ich wüsste auch nicht, was ich tun sollte. Man muss sich das mal vorstellen, man trifft denjenigen wieder, von dem man geglaubt hatte, dass er tot sei.“

„Ich kann mir vorstellen, wie er sich fühlen muss. Doch es ist seine Entscheidung, auf wen die Wahl fällt. Doch ich habe eine Aufgabe für Kiiro, und diese duldet keinen Aufschub.“

Aphrodite ließ nach Kiiro rufen und dieser erschien auch nach einer halben Stunde.

„Ihr habt mich rufen lassen, Königin Aphrodite.“

„Das ist richtig. Ich habe eine Aufgabe für dich, ich würde dich nicht mit dieser betrauen, wenn sie nicht wichtig wäre. Und du bist der Einzige, dem ich diese Aufgabe anvertrauen kann.“

Er nickte und wartete darauf, dass die Königin fortfuhr.

„Es gibt einen fünften Liebesengel auf der Erde.“

„Wen?“, fragte Kiiro nach.

„Ich weiß nicht, welche Gestalt und welchen Namen sie auf der Erde angenommen hat, doch sie heißt Brigesia. Du musst sie finden, bevor die Dämonen es tun.“

„Ich werde mich direkt auf den Weg machen.“

Kiiro wandte sich zum Gehen, doch er wurde von Aphrodite aufgehalten.

„Warte noch, Kiiro.“

Er wandte sich wieder seiner Königin zu.

„Du musst dich zwischen den beiden entscheiden. Du kannst nicht mit beiden zusammen sein. Lysira wollte schon wieder diese Welt verlassen, dich und Vento. Ich kann dir bei deiner Entscheidung nicht helfen, doch höre auf das, was dein Herz dir sagt. Ich werde deine Entscheidung, wie immer sie ausfällt, respektieren und hinter dir stehen.“

Sie sprach die Worte sanft und wählte sie mit Bedacht.

„Danke, Königin Aphrodite. Aber ich weiß nicht, für wen ich mich entscheiden soll“, sprach er seine Zweifel aus. „ Ich habe geglaubt, dass sie tot wäre, und lange gebraucht, um das zu verarbeiten. Und jetzt taucht sie aus dem Nichts wieder auf und meine Gefühle für sie werden immer stärker. Sie sind schon stärker als sie damals für sie waren. Wenn ich gewusst hätte, dass sie noch am Leben ist, gefangen in einem Eiskristall, hätte ich nie aufgehört sie zu suchen. Und eure Schwester findet sie durch Zufall.“

Am Anfang hatte er noch zögerlich und leise gesprochen, doch am Ende waren seine Worte ärgerlich gewesen.

„Kiiro … Das Leben und die Liebe sind nie einfach. Und mach dir keine Vorwürfe, dass du sie nicht hast finden können. Du hast lange um sie getrauert, im Schlaf nach ihr gerufen, dein Herz vor der Liebe verschlossen. Und noch länger hast du gebraucht, um dein Herz wieder zu öffnen und neu zu lieben. Ich wusste von Anfang an, dass ihr beiden, du und Lysira, ein Paar wart, noch bevor du mir dies damals mitgeteilt hast. Und ich habe nie gesagt, dass du dich von ihr trennen sollst, und das sage ich auch jetzt nicht. Nur dass du dich entscheiden musst, sonst wirst du sie beide verlieren. Aber nimm dir Zeit für die Entscheidung.“

Kiiro nickte. Er wusste, dass sie Recht hatte, doch es war schwer sich zu entscheiden. Doch konnte er sich jetzt nicht darauf konzentrieren, er hatte eine Aufgabe und dieser würde er sich jetzt widmen. Er verbannte die Gedanken an Lysira und Lily und ging den fünften Liebesengel suchen. Er fragte sich, wer diese Brigesia war, und warum er noch nie von ihr gehört hatte.
 


 

ENDE KAPITEL 1

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Und, was meint ihr? Bleib ich am Leben, oder köpft ihr mich?
 

Ich möchte hier noch einmal betönen, das die FF bereits fertig gestellt ist.

Ich werde nichts mehr daran ändern oder habe irgendwelchen Einfluss darauf.

Wer meine FF "Dark Royalty" kennt, weiß, das meine Finger manchmal schneller tippen, als mir lieb ist. Und auch das einfach Charaktere auftauchen die nicht geplant sind. Allerdings war Lysira von anfang an geplant.
 

Bevor ich euch noch veräte was im nächsten Kapitel passiert, hör ich jetzt lieber auf XD

Über eure Kommis freue ich mich jetzt schon ^-^

Also, seit so lieb und schreibt mir eines ^-^
 

Wir lesen uns beim nächsten Kapitel. Bis denne.
 

Eure Lysira



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lyara
2009-10-21T09:01:16+00:00 21.10.2009 11:01
Juhu süsse, habe endlich dein 1. Kapitel gelesen. Die Geschichte ist ja so süss *.* und nun lese ich mal weiter.
*dich ganz doll knuddel*
HDL


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