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Ich bereue nichts

Edward/Harry
von

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Wir sehen was, was ihr nicht seht

Hey^^, na? Überrascht mich schon wieder zu lesen ;D ?

Da ich vor dem letzten Kapitel zwei wochenlang nichts hochgeladen habe, habe ich mich dazu entschieden das 6. Kapitel gleich hinterher zu schicken^^.

Viel Spaß damit und DANKE für eure Unterstützung und Begeisterung und DANKE an NephilimAriel, die mir jetzt so voller Tatendrang zur Seite steht!
 

UND - OMG - Danke für über 60 Favoriteneinträge *Kinnlade runterklapp* !

Ich stand noch nie in so vielen Favoritenlisten Leute o.O - Unglaublich.
 

Kapitel 6: Wir sehen was, was ihr nicht seht
 

„Alice ist wie ich eine Seherin.“
 

Harry und Draco sahen entsetzt auf ihre Adoptivschwester.
 

„Sie ist eine Hexe(?)“, zischte Draco aufgebracht. Natürlich hatte er das seltsame Verhalten der Cullens bei ihrem Eintreffen bemerkt. Ob sie alle magischer Natur waren? Hatte dieser Edward deswegen so seltsam reagiert, als er den Namen Black gehört hatte? Waren sie hier doch nicht so ein unbeschriebenes Blatt, wie sie gehofft hatten? Und warum sagte Luna erst jetzt etwas?! Es war schon die dritte Stunde zu denen die beiden Cullens sie begleitet hatten: Sportunterricht. Sie hatten das große Glück, dass der Lehrer sie erst mal zugucken lassen wollte, weswegen sie die ganze Stunde entspannt auf der Tribüne sitzen konnten, um den Spieß der ersten zwei Stunden umzudrehen und ihre Mitschüler zu beobachten. Ihr Sportkurs war wirklich nicht zu beneiden, konnten sie die Neuen nicht mal in Ruhe anstarren ohne von einem Volleyball erschlagen zu werden!
 

„Sie war eine Muggel“, unterbrach Luna flüsternd seine düsteren Gedanken.
 

„Wie, sie war eine Muggel“, fragte Harry nun vollends verwirrt und brachte Luna damit leise zum kichern.
 

„Also echt Jungs! Und ihr wollt einen Krieg gegen schwarzmagische Kreaturen gewonnen haben?“
 

Die beiden Jungs zuckten ob Luna‘s Taktlosigkeit etwas zusammen, aber die Blonde war nun mal der felsenfesten Überzeugung, dass sie dieses Thema nicht totschweigen durften, sollten sie jemals so etwas wie Normalität in ihrem Leben haben wollen.
 

Harry verzog schmerzhaft sein Gesicht als er mit aller Macht versuchte die Wellen der Trauer und Verzweiflung zurückzudrängen, die über ihn hereinzubrechen drohten.

Draco erhob sich schnell von seinem Platz neben Luna, der er einen vorwurfsvollen Blick zuwarf und setzte sich auf die rechte Seite von Harry um ihm beruhigend eine Hand auf seinen Arm zu legen.
 

„Das war unangebracht, Luna“, zischte er wütend, während er Harry besorgt musterte dessen Blick geradewegs ins Leere zu gehen schien…
 

„Also ich finde es ist offensichtlich“, meinte die Jüngste unbeeindruckt und ging damit in keinster Weise auf Draco‘s Ärger ein. Warum auch? Sie wusste, dass er es vergessen würde, sobald ihn die Erkenntnis traf.
 

„Grundlegend erinnern sie mich an die wenigen Vampire die Voldemort auf seiner Seite hatte“, meinte Harry dann nach einigen Minuten des Schweigens abwesend.

„Sie sind blass und von ungewöhnlicher Schönheit. Es würde erklären, warum nicht andere Schüler auf dem Parkplatz zu uns gestoßen sind und warum sie uns bei der Begrüßung nicht versucht haben die Hände zu schütteln, aber sie könnten auch Veelas sein, oder?“
 

„Nein, das hätte ich bemerkt“, knüpfte Draco an Harrys Gedanken an. Beide ignorierten Luna geflissentlich, die das allerdings nicht sonderlich störte, da sie die Aufmerksamkeit der beiden schon früh genug wieder haben würde.
 

„Ich habe auch an Vampire gedacht, aber erstens passen die Augen nicht und zweitens wäre es reiner Irrsinn, dass sie sich freiwillig unter Menschen begeben würden…“
 

„Es sei denn sie tragen Kontaktlinsen und sind alle Muggel gewesen. Dann wüssten sie nichts von der magischen Gesellschaft und das es Länder gibt in denen sie sich frei in die Gesellschaft eingliedern könnten.“
 

„Kontaktlinsen würden kaum eine Stunde ihr Gift überleben“, widersprach Draco ebenso nachdenklich. „Und wenn sie alle Muggel waren, könnten sie ihre Augenfarbe auch nicht als Tarnung verändern und selbst wenn sie es tun würden, hätte Mum uns sicherlich nicht an einen Ort geschickt, an dem in regelmäßigen Abständen Menschen spurlos verschwinden.“
 

„Hermine hat mal erzählt, dass es nur so wenige Vampire gibt, weil sie starke Gebietsansprüche stellen und nur selten mehr als einen weiteren Vampir an ihrer Seite dulden.“
 

„Ihren Gefährten, ja, aber fünf Vampire in friedlicher Koexistenz die eine amerikanische Highschool besuchen sind tatsächlich mehr als nur abwegig. Und wenn sie hier eine Weile bleiben, müssen sie ja auch sowas wie Eltern haben, damit sie kein Misstrauen erwecken. Außerdem kann diese Alice doch gar keine Seherin sein, wenn sie vorher eine Muggel war.“
 

„Es gibt auch in der nichtmagischen Welt Menschen, die Dinge sehen, die nicht offensichtlich vor uns liegen. Außerdem haben wir bei Professor Snape gelernt, dass Vampire ihre außergewöhnlichste Eigenschaft als Gabe in ihr neues Leben mitnehmen können“, schritt Luna jetzt wieder in die Überlegungen der beiden ein.
 

Draco schloss genervt die Augen, während Harry seinen Blick zurück ins Jetzt holte und seine kleine Schwester nachdenklich ansah. Es schien auf Vampire hinauszulaufen. Aber warum hatte Luna sie dann hierher ziehen lassen? Doch nur, wenn sie keine Bedrohung darstellten.
 

„Wissen sie, dass wir aus der magischen Welt kommen“, fragte er vorsichtshalber nach.
 

„Nein.“
 

„Was ist mit ihren Augen?“
 

„Sie ernähren sich nur von Tierblut.“
 

Harry zog scharf die Luft ein. Enthaltsame Vampire? Es musste doch nichts desto trotz eine Qual sein täglich unter so vielen Menschen zu wandeln! Aber es würde Sinn machen, denn die restlichen Indizien waren ja eindeutig.
 

„Das ist möglich“, fragte Draco genauso perplex. Warum wusste er nichts davon? Und wenn das ging, warum taten es dann nicht auch die Vampire in Europa? Klar gab es die Gerüchte um Blutsteine und Menschen, die sich in regelrechten Orgien freiwillig hingaben, aber so etwas war ihm noch nie zu Ohren gekommen.
 

„Ich denke, dass es viel Selbstbeherrschung erfordert“, meinte Luna nun nachdenklich. Sie schien mit ihren Gedanken schon wieder weit weg zu sein. „Das und ein gutes Herz. Ich sehe nicht, dass Alice unser Geheimnis den anderen erzählt“, sagte sie schließlich.
 

Draco sah sie skeptisch an. Ihm gefiel die ganze Sache ganz und gar nicht, egal was Luna sehen mochte. Waren sie nicht vor genau dieser Welt weggerannt? Obwohl Draco sich auch zähneknirschend eingestehen musste, dass er bisher noch nie einen Gedanken daran verschwendet hatte, dass es auch Vampire geben musste, die ursprünglich Muggel gewesen waren…
 

Harry hingegen hing ganz anderen Gedanken nach. Er wusste von Remus, dass Werwölfe die natürlichen Feinde von Vampiren waren. Wenn Luna dachte, dass sie die Cullens näher kennen lernen sollten, denn darauf schien es hinaus zu laufen, was würde das dann für Konsequenzen für seinen Paten- und Adoptivsohn haben? Er würde den Kleinen auf keinen Fall in Gefahr bringen! Ganz davon abgesehen, dass sie den Cullens einiges erklären müssten, wenn dieser plötzlich sein Aussehen veränderte.
 

„Was ist mit Teddy“, sprach der Dunkelhaarige seine Bedenken dann auch aus.
 

„Ich hätte gesehen, wenn es zu solchen Problemen kommen würde und auch Alice hat nur Gutes gesehen, wenn wir unser Leben mit ihrem verknüpfen.“
 

„Geht das nicht ein bisschen schnell“, wurde sie von Draco unterbrochen. „Und sind die Cullens nicht die falsche Gesellschaft, wenn man keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte?“
 

„Du hast so lange weiter gemacht, bis ich zwischen dir und Draco nur Leuten auffalle, die es gut mit mir meinen und deine Absicht durchschaut haben…Damit hast du die Cullens gemeint?“ Stellte Harry unterdessen seine eigene Frage.
 

„Aufmerksamkeit ist für uns unumgänglich in so einer kleinen Stadt wie Forks, die trotzdem für uns der idealste Ort ist. Habt ein bisschen Geduld. Ich hab es euch gleich sagt, damit ihr euch nicht vor den Kopf gestoßen fühlt, weil sie es euch nicht sagen. Sie sind tatsächlich eher eine Familie als ein Clan und diese Familie beschützen sie mit allem, was sie haben. Und ja ich meinte die Cullens… und Isabella Swan.“
 

„Wer?“ Luna hatte für Draco‘s Geschmack heute einmal zu oft über ihre zukünftigen Wege entschieden.
 

„Das Mädchen, dass ich Harry vorhin gezeigt habe. Sie hat eine außerordentliche Auffassungsgabe. Ihr ist Harrys Nacken aufgefallen, aber sie gehört nicht zu denen, die so etwas herum tratschen. Sie hasst viel Aufmerksamkeit selber wie die Pest.“
 

Harry nickte nur. Normalerweise hätte ihn das mehr aus der Bahn geworfen als alles andere, aber im Moment war er einfach nur erleichtert, dass Teddy hier nicht in Gefahr zu sein schien.

„Edward ist heiß“, meinte Draco dann plötzlich ganz unvermittelt und dann: „Er würde gut zu dir passen, Harry, auch wenn es natürlich immer noch ein Rückschritt im Vergleich zu deinem letzten Freund wäre.“
 

Luna kicherte über Draco‘s selbstgefälliges Grinsen und Harry schüttelte leise lachend den Kopf.
 

„Ich will keinen festen Freund, Draco.“
 

„Aber ich will, dass du einen hast! Am besten noch bevor der Herbst los geht.“
 

Luna gluckste und freute sich wahnsinnig auf das was jetzt kam. Ihre Entscheidung war goldrichtig gewesen, den Jungen hier davon zu erzählen. Zuhause wäre das Theater, vor allem das des Blonden, viel größer gewesen.
 

„Wieso das denn, Dray?“ Harry wusste partout nicht, worauf Mr. Cool hinauswollte.
 

„Naja, du hast immer so kalte Füße“, verzog er gespielt bibbernd das Gesicht. „Jetzt im Sommer ertrage ich das noch, aber im Winter kann das jemand anders übernehmen!“
 

Harry wurde augenblicklich rot, als Draco ihn daran erinnerte, dass Harry immer noch nicht alleine ruhig schlafen konnte und ohne dunkle Vorhänge gleich mal gar nicht. Auch letzte Nacht hatte er den Blonden wieder zu sich gebeten, in dessen Armen war er dann auch (wie fast jede Nacht) friedlich eingeschlafen. Gott war das peinlich!
 

Draco kicherte mittlerweile ungehalten, was nur selten seine Art war, als Harry auf einmal glucksend mit einstimmte und Luna sich die Hand vor ihren Mund hielt um nicht laut los zu prusten, als Harry Draco ein umwerfendes Lächeln schenkte, was diesen stocken ließ.
 

„Was“, wollte Draco misstrauisch wissen und Harry‘s Grinsen wurde noch ein bisschen breiter.
 

„Edward hat keine Körperwärme, Dray. Wenn du also nicht mit ihm und mir jede Nacht ein Bett teilen möchtest, solltest du dir vielleicht noch mal überlegen, ob ich als Single nicht vielleicht doch besser aufgehoben wäre.“
 

Draco wurde noch blasser als sonst, sah Harry bei der Vorstellung entsetzt an und hauchte: „Ich find schon jemand warmen für dich, am besten einen lebendigen Heizwärmer!“
 

Nun lachten alle drei ausgelassen und das Thema war erledigt. Was auch immer die Zukunft hier in Forks bringen würde. Sie würden es als Familie erleben: Als die neue Familie Black.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kisuka
2009-11-16T16:38:16+00:00 16.11.2009 17:38
Hy deine Geschichte ist echt super und ich freue mich schon auf nächste Kapitel lg alyscha
Von:  dracoxharry
2009-11-14T11:31:49+00:00 14.11.2009 12:31
HI :)
klasse Kapitel. Hab zum schluss richtig mitgelacht^^
Konnte mir Dracos Gesichtsausdruck richtig gut vorstellen XD
Mach weiter so.

Freu mich schon richtig auf das nächste Kapitel^^

lg dracoxharry
Von:  sann
2009-11-12T15:56:39+00:00 12.11.2009 16:56
tolles kapi
ich fand es total süß
schreib schnell weiter
Von:  Shaura
2009-11-11T19:06:41+00:00 11.11.2009 20:06
ja Körperwärme xD
wie gut, ey.
Aber das du gleich ein zweites kapi hinterher hochladest, hätt ich net gedacht. <3
scheee~

mach weiter so!
Von:  tsume87
2009-11-11T15:26:51+00:00 11.11.2009 16:26
Die zwei Kapis sind klasse...freu mich schon auf die nächsten, besonders gut hat mir der Schluss von Kapi7 gefallen...weiter so
Von:  Angelcerise
2009-11-11T14:40:29+00:00 11.11.2009 15:40
Die Beiden Kapitel sind echt klasse^^
Das ich nicht gemerkt habe, das ein neues Kapitel on gestellt wurde...
Ich muss öfters mal vorbeischauen...

Ich bin schon so gespannt darauf wie es weiter geht ;-)


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