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Liebe in der Dunkelheit

von

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Hier steh ich nun, in der Dunkelheit. Vor mir ein schwarzes grosses Meer. Um mich herum grauer Nebel, der sich tief auf die Landschaft legt. Ich fürchte mich, doch troz meiner Furcht, bleibe ich stehn. Ich starre auf das schwarze Meer, trostlos und traurig sieht es aus. Mein Blick wird immer starrer, bis ....
 

"KARI!" Verschlafen gucke ich Gatomon, meinen Digimonpartner an.
 

"Kari du must aufstehn! Es ist schon 7:30Uhr!"
 

"WAS?" sage ich und hüpfe schnell aus dem Bett. Danach ziehe ich mich an und schnappe mein Lunchpaket, bevor ich das Haus verlasse und zur Schule laufe.

Gatomon sitzt in meinem Rucksack und spielt Plüschtier, damit sie nicht auffällt.
 

"Da bist du ja endlich Kari!" Davis begrüsst mich ja mal wieder wundervoll! Wie ich den Kerl manchmal hasse! Er kann ganz schön nerven, obwohl er auch sehr nett sein kann...

"Sorry hab verschlafen!"
 

"Heute 14:00Uhr im EDV-raum!"
 

"OK Jolei! Bye wir müssen jetzt zum Unterricht!"
 

"Ok bis dann!"
 

Die Stunden gingen schnell rum und schon liefen Davis, TK und ich in den EDV-raum.
 

"Dann können wir ja los!" ruft Jolei und hält ihr D3-digivice auf den PC.

"Tor zur Digiwelt öffne dich!" Das Tor öffnet sich und schon werden wir in den PC gezogen. Auf der anderen Seite öffne ich meine Augen. Aber da ist! "Das ist nicht die Digiwelt!" sage ich laut und muss feststellen, dass vor mir ein grosses schwarzes Meer und um mich herum grauer Nebel ist, der wie ein Schleier die Landschaft bedeckt.

"Das kann doch nicht sein! Wieso? Was mache ich am Meer der Dunkelheit?"

Plötzlich sehe ich etwas, ein Schatten! Dort im Nebel steht ein Schatten, nur schwer erkennbar, aber er steht da! Und er ist mir so vertraut! Mein Herz schlägt höher und mir wird ganz warm. Dann laufe ich los. Nicht meine Beine tragen mich, nein. Es ist als ob mich meine Gefühle zu dem Schattn hintragen. Ich komme immer näher und näher an diesen Schatten und plötzlich bleibe ich stehn. Vor diesem Schatten.

Es ist ein Junge mit einem Hut. Er ist mir so vertraut, aber er kommt mir so fremd vor!

"TK!" sage ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er antwortet nicht. Dann sehe ich in seine Augen, denn ich liebe TKs blaue Augen, so voller Wärme und Hoffnung!

Aber jetzt sehe ich in TKs Augen und erstarre fast vor Schreck. Diese Augen!

"So kalt und traurig!" Ja genau so sehen sie aus! Kalt, verlassen. Das ist nicht TK.
 

"Das ist nicht TK!" schreie ich heraus. Dann blicke ich wieder in seine starren, leblosen Augen. Und dort erblicke ich eine Träne! TK weint! Aber warum denn? Warum steht TK da, blickt wie der Tot selbst und weint? Ich lege meine rechte Hand auf seine linke Wange. Sie ist ganz kalt. Sein Blick fesselt mich noch immer. Ich kann nicht von ihm ablassen! Doch wie ich ihn dort so sehe, habe ich Angst. Ich schliesse meine Augen und merke wie meine Augen ganz warm und feucht werden. Ich weine! Aber ich lasse meine Augen zu und halte meine Hände an meine Brust, die nun auch ganz warm wird. Dann weiss ich nur noch, dass mein ganzer Körper mit dieser Wärme durchströmt wird. Ich öffne meine Augen und sehe TK an. Ich schwebe und werde durch ein helles Licht erleuchtet. TK hebt mir seine rechte Hand entgegen. Ich nehme auch meine rechte Hand und halte sie ihm entgegen. Dann treffen sich unsere Fingerspitzen und ich ergreife TKs Hand. Mein Licht hüllt ihn jetzt auch ein und er schwebt ebenfalls. Dann ergreife ich noch seine andere Hand. Ich sehe ihn an underblicke, wie seine Augen ihren, von mir so sehr geliebten, Glanz zurückbekommen.
 

"Kari was..?" fragt er. Doch ich lasse ihn nicht ausreden und ehe ich mich versehe umarme ich TK. Ich habe meine Augen geschlossen und kuschele mich einfach nur an TKs Brust. Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen, aber nicht Tränen der Trauer, nein, es sind Tränen der Freude, Freude darüber, dass TK wieder normal ist.
 

Plötzlich merke ich, wie zwei Arme meinen Körper umschlingen und mich fest an TK drücken. Ich sehe zu ihm auf und lächle ihn an.

"TK!" sage ich, fast geflüstert.
 

"Kari!" sagt er und sieht mich mit seinen warmen, blauen und hoffnungsvollen Augen an. Langsam schweben wir wieder zur Erde und lösen uns voneinander. Dann setzten wir uns auf die Klippe, wo TK ebend noch stand.

Die Beine lassen wir herunterbaumeln.
 

"Warum bist du hier TK?" frage ich ihn.
 

"Ich hab....."
 

"Was hast du?"
 

"Ich halte es manchmal nicht mehr aus! Die Trennung meiner Eltern! Ich habe mir immer eine glückliche Famillie gewünscht, aber es wird wohl nie eine geben...."
 

"TK.." flüstere ich.
 

"Aber weisst du eigentlich ist das nicht der richtige Grund! Normalerweise bin ich glücklich! Ich habe meine Eltern und meinen Bruder, wenn auch nur getrennt, aber ich habe sie! Meine Freunde, Patamon und dich! Alles was mir lieb ist!"
 

Ich lächle leicht.
 

"Das Meer der Dunkelheit! Als du nicht mit in der Digiwelt warst, bin ich durch einen Strudel hierhergekommen. Dann war alles schwarz! Ich war alleine. Diese Einsamkeit bereittete mir Angst! Doch da war ein Licht! Ein kleines rosanes und hellleuchtendes Licht! Und dann bin ich darauf zugegangen."
 

"Und was ist dann passiert?"
 

"Dann habe ich meine rechte Hand nach diesem Licht ausgestreckt und mir wurde ganz warm ums Herz! Es war wie ein Traum!"
 

Ich lächle ihn wieder an.
 

"Kari ich..." sagt TK ganz verlegen.
 

"Ja?" frage ich ihn.
 

"Ich muss dir was sagen, also ich..ha..ha..habe mich in... dich..ver...ver..ver..." stottert er.
 

"Verliebt?" frage ich ihn.
 

"Ja verliebt!" Ich kann sichtlich TKs Erleichterung sehen und lächle ihn an.
 

"TK ich finde dich auch schon seit längerem niedlich... Also ich glaube, ich also ich liebe dich auch!" Puh! Endlich ist es raus! Diese drei Worte sind so schwer zu sagen!
 

TK steht auf und sieht aufs Meer. Ich erhebe mich auch. "Wie sollen wir denn wieder von hier wegkommen?" frage ich TK.
 

Er smilet mich an und sagt dann mit sanfter Stimme "Mir ist egal wo ich bin, hauptsache du bist bei mir!"
 

"Danke TK du bist sehr nett!"
 

Dann dreht er sich zu mir um und hält mich an den Armen fest. Ich sehe wieder in seine schönen Augen. Er schliesst sie und nähert sich meinem gesicht. Ich schliesse auch meine Augen. Mein Herz rast, als ob es gleich zerspringen würde. Nun bin ich hier vor TK, in seinen Armen und wir wollen uns küsen. Seine weichen, warmen Lippen treffen auf meine. Es ist so ein wunderschönes Gefühl! Plötzlich merke ich wie der Boden unter mir verschwindet! Der Fels ist abgebröckelt. Ich falle mit TK in Richtung des schwarzen Meeres, aber ich habe keine Nagst. In TKs Armen ist es so warm und kuschelig, ich fühle mich so geborgen! Wir fallen immer tiefer, bis ich plötzlich das Gefühl habe zu fliegen. Ich öffne meine Augen nicht. Ich lasse einfach alles mit mir geschehen und geniese den Kuss mit TK.

Dann endlich habe ich wieder festen Boden unter meinen Füssen! Ich öffne meine Augen und sehe in TKs Gesicht. Unsere Lippen lösen sich voneinander und wir sehen uns einfach nur an.
 

"Wir sind in der Digiwelt!" sagt TK. "Licht und Hoffnung gehören einfach zusammen!"
 

"Ja.." mache ich.
 

"Wollen wir nach Hause?" fragt TK und ich willige ein. Da es schon spät ist, übernachte ich bei TK. Seine Mum ist sowieso nicht da. Patamon und Gatomon schlafen schon. Wir haben sie in der Digiwelt getroffen, wo sie auf der Suche nach uns waren. mSie waren ziemlich erschöpft gewesen.

TK und ich essen noch eine Kleinigkeit und gehen dann ins Bett. Ich kuschle mich ganz nah an ihn heran. Er küsst mich noch auf die Stirn, bevor er einschläft. Ich beobachte ihn noch eine Weile, bevor ich die Augen schliesse und von TK träume....
 


 

-Ende-



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-06-08T14:50:33+00:00 08.06.2002 16:50
süß^^ und so detailliert beschrieben, wow die story is wirklich niedlich^^V


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