Narben der Vergangenheit

Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz!
Entschuldige bitte die große Verspätung meines Kommentars, als Jurymitglied des Wettbewerbs ist das echt das Letzt von mir, dass der Kommentar so spät kommt. Bitte Entschuldige.

Ich beginne mal mit der Kurzbeschreibung, diese finde ich wirklich gelungen. Sie spricht einen an und verleitet dazu diesen Os zu lesen. Was mir allerdings noch gut gefallen hätte, wäre ein Untertitel, dadurch hättest du dich von den anderen Geschichten mit dem Titel abgesondert.

Die Einleitung, also die Beschreibung der Städte finde ich sehr gut. es ist ein eher ungewöhnlicher Einstieg in eine Geschichte, aber durchaus passend, weil du so gleich zu Anfang die Vergangenheit aufgreifst, in dem du die Rebellen erwähnst.
Die Beschreibung des Friedens finde ich sehr gut. Ein wenig Schade ist es, dass ich den Übergang von der Beschreibung der Städte zu dem Frieden ein wenig holperig fand. Ich hätte es besser gefunden, wenn du die Städte irgendwie miteinbezogen hättest.
Im nächsten Absatz bringst du die Städte ja mit ein, was ich mir etwas eher gewünscht hätte, aber gut. Ich finde es gut, dass du darauf eingehst das es nicht möglich ist Albaste innerhalb weniger Tage aufzubauen. Aber auch dass sich alle helfen, es zeigt, dass endlich Frieden herrscht. Gleichzeitig zeigt es aber auch die schwere Verletzung die das Land erlitten hat, denn wenn es nicht so eine große Katastrophe gegeben hätte, dann wäre das Leben sicherlich ganz anders.

Das Gespräch zwischen Corsa und Toto finde ich sehr gut. Dir ist es einerseits gelungen die beiden sehr realistisch darzustellen und du erklärst Corsas Zweifel sehr gut.
Dieses Gespräch zwischen Vater und Sohn ist einfach sehr interessant. Wie Corsa ihm ausweicht und wie Toto ihm eintrichtet zu vertrauen. Ich kann beide verstehen. Toto, der Recht damit hat dem König zu vertrauen, denn diesem ist sein Land sehr wichtig. Aber auch Corsa, der die Vergangenheit nicht einfach vergessen kann. Ein wirklich schöner Konflikt zwischen Vater und Sohn. Aber scheinbar auch ein Konflikt von Corsa selbst, der mit sich ringt. Ein wirklich guter Anfang der Problemdarstellung.

Das zweite Gespräch zwischen Vater und Sohn gefällt mir ebenfalls sehr gut. Eben haben sie so etwas wie gestritten und dich ist Toto sofort da und sorgt sich um seinen Sohn.
Ich finde die Szene wirklich gut, denn sie zeigt einfach das Toto ein sorgevoller Vater ist.
Gut, finde ich auch, dass Corsa die Wüste wie seine Westentasche kennt, das passt unglaublich gut zu ihm und auch die Erwähung seines Pferdes finde ich gut. Diese Szene ist nichts besonders, kein großartiges Gespräch. Es geschieht nichts weltbewegenes und grade das finde ich so toll an dieser Szene.

Die Stimmen der Vergangenheit, sie erklären besonders gut Corsas Zweifel und ich kann ihn sehr gut verstehen. Außerdem passt die Stimmen der Vergangenheit sehr gut zum Titel, das klingt einfach gut.
Das Corsa nicht vergessen kann, ist nur verständlich. Was mich wundert, das er der einzige ist, aber das war wohl für die Geschichte notwenidig.

Wie er Vivi sieht und sein Verhalten ist sehr interessant. Auch hier wirkt er sehr zwiegespalten. Was ich sehr schön finde. Corsa kann die ganze Zeit nicht vergessen und doch scheint er wie alle anderen denken zu wollen, zumindest verstehe ich das so.

Jetzt hast du mich zum Schmunzeln gebracht und das bei einem so ernsten Thema. Das Corsa Pferde besser findet und das ihm das als erstes durch den Kopf geht, ist einfach nur großartig. Es ist genau wie die zweite Szene mit seinem Vater. Eine Kleinigkeit, ein unwichtiges Detail und doch so wichtig um die Geschichte lebendig zu gestalten.

Das Gespräch zwischen den beiden ist toll. Und auch hier geht es um Vertrauen, ein schönes Thema hast du dir für den Os ausgesucht.
Gut gefallen tut mir Vivis direktheit und ihr unglaubliches Vertauen in ihren Vater, das sehr verständlich ist. Aber auch Corsas abweisende Art passt einfach unglaublich gut und ergibt ein schöne Gesamtbild. Gut, finde ich außerdem das erklärt wird, warum jeder von dem Angebot weiß und das es ganz klar kein Trick oder ähnliches ist.

Vivi tut mir Leid, es schmerzt sicherlich, dass ihr ehemaliger Freund so abweisend ist. Corsas Worte finde ich gut und auch das du ganz klar sagst, dass es nicht so einfach ist wieder zu vertrauen.
Aber auch Vivi überzeugt mich mit ihren Worten. Ich finde Coras Entscheidung ist wirklich schwer.

Vivis Sehnsucht nach der alten Freundschaft finde ich zwar gut und es ist auch schön, dass du sie erwähnst. Aber bei der Szene fehlt mir die Lebendigkeit dieser Nebeninformation. Bei mir kommt die Sehnsucht nicht ganz an, was ich ein wenig schade finde.

Die Abschlussszene gefällt mir. Es ist schön, dass der Leser nicht erfährt, wie Corsa sich letztendlich entscheidet. Ein offenes Ende passt hier einfach am besten.
Mir gefallen auch sehr die Worte Corsas. Und das ihm seine Narbe schmerzt, das passt einfach super zu dem Titel.

Insgesamt ein wirklich schöner Os. Du hast den Titel der FF wirklich gut umgesetzt und ich muss Lady-Guitar Recht geben, es ist schade, dass du so wenige Kommentare hast. Dein Os hat mehr verdient.
Gut gefallen tut mir dein Schreibstill, dieser ist einfach sehr schön. Besonders gut gefällt mir, dass das Gespräch mit Vivi in der Wüste statt findet und sie so ganz alleine sind, das finde echt klasse.
Besonders schön ist das Ende, vor allem der letzte Satz war genial.
Störend finde ich allerdings deine Formatierung. Du hast oft an seltsam Stellen Absätze gemacht, fand ich zumindest.
Außerdem finde ich nicht, dass du den Os der Genere Hetero zuordnen solltest. Ich kann da keine Liebesbeziehung zwischen den beiden entdecken. Ich denke Gen passt besser.
Falls es dich interessiert, du hast nach meiner Bewertung nur ein Punkt weniger als der zweite Platz und nur zwei Pünlte weniger als der erste. Es war also wirklich ein knappe Entscheidung.
Ansonsten entschuldige ich mich nochmal das mein Kommentar so spät geschrieben worden ist.
LG, Mita

Deine Fanfic "Narben der Vergangenheit" hat sich herausragend in dem One-Piece-One-Shot-WB geschlagen und hat mit sagenhaften 46,5 Punkten von insgesamt 50 möglichen, den 3.Platz erreicht.

Du hast wirklich ein Meisterwerk auf die Beine gestellt. *schüttelt dir die Hand* Schreibe weiter so tolle Geschichten. Ich, Lady-Guitar, werde dich auf jeden Fall weiterbeobachten.

Mit freundlichen Grüßen

Jean.

PS: Es ist eine Schande zu sehen, dass die FF nicht ein einziges Kommentar vor diesem hier hatte! -.- Du hast echt mehr verdient.