Zum Inhalt der Seite

Do you love me?

Draco x Hermine
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Todesseralarm!

So und noch ein Kappi ^-^
 

Draco hatte sich währenddessen ins Bad geschlichen und den Kopf unter kaltes Wasser gehalten.

Dieser Traum ging ihm nicht aus dem Kopf, ihr Blick, ihre letzten Worte, der grüne Lichtblitz, der ihr das Leben geraubt hatte...
 

Was hatte sich nur verändert in den Tagen?
 

Warum bekam er Granger nicht mehr aus dem Kopf? Warum wollte er sie nicht traurig sehen?
 

Ein Gedanke versuchte in sein Bewusstsein vorzudrängen, dass er sich verliebt hatte, doch der Gedanke kam nicht so weit, er verdrängte ihn einfach.
 

Das war absolut unmöglich!
 

Er durfte sich von der Gryffindor nicht ablenken lassen, schließlich ging es hier darum, dass ER das hier überleben wollte und da war ihm die Kleine nun wirklich nicht hilfreich.
 

"Was ist los mit dir, Neffe? Du bist doch nicht wirklich so durch den Wind, nur weil zwei Muggel vor deinen Augen gestorben sind, oder?", wollte Bellatrix wissen und stand mit verschränkten Armen in der Tür.
 

Dreck, er hatte vergessen abzuschließen!
 

"Vor meinen Augen ist noch niemand gestorben, das ist eine neue Erfahrung...", sagte er lediglich. taxierte seine Tante im Spiegel, die lächelte, es war ein hinterhältiges, böses Lächeln.
 

"Gewöhn dich lieber dran, der Krieg hat noch nicht einmal richtig angefangen. Oder bist du so durch den Wind, weil es die Eltern des Schlammbluts waren?"
 

"Wie kommst du denn auf den absurden Gedanken!? Die Eltern des Schlammbluts interessieren mich einen Dreck", stellte er klar und hoffte, dass Bella es dabei beließ, doch so recht zufrieden schien sie mit der Antwort nicht zu sein.
 

"Du benimmst dich irgendwie komisch, Draco und das schon, seit ich dich in Muggellondon aufgegabelt habe."
 

"Es geht mir gut, Tante Bellatrix. Also gute Nacht."
 

Mit diesen Worten schritt er an ihr vorbei aus dem Raum und ging in sein Zimmer zurück, wo er sich auf dem Fensterbrett niederließ und den Mond ansah.
 

Wieder tauchte das Bild von Hermine auf, verdrängte es aber wieder und zwang sich dazu, sich Gedanken über seine Stellung hier zu machen und wie er weiter vorgehen konnte.
 

Hermine wachte in der Nacht auf, als sie hörte, dass jemand ihr Zimmer betrat.
 

Sie blinzelte leicht, entdeckte im Mondschein, dass es Ron sein musste, der sich da zu ihrem Bett schlich und sie schloss die Augen schnell wieder ganz, denn sie wollte jetzt nicht mit ihm reden, er hatte sie verletzt und da konnte sie sehr nachtragend sein...
 

Keine Minute später spürte sie, dass er sich zu ihr aufs bett gesetzt hatte und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.
 

Sie murrte leise und dreht esich ein wenig von ihm.
 

Ron seufzte, murmelte leise etwas vor sich hin, was sie nicht verstand und stand wieder auf.
 

Anscheinend wollte er sie nicht länger stören und verließ das Zimmer wieder.
 

Kaum war die Tür zu, waren ihre Augen wieder auf. Wie sollte das nur weitergehen?
 

Leicht genervt, dass sie so durch den Wind war und keine klaren Gedanken auf die Reihe bekam, setzte sie sich aufs Fensterbrett und ließ ihren Gedanken freien Lauf, welche erst bei ihren Eltern waren.
 

Ob sie noch lebten?
 

Hatte Draco sie wirklich verraten?
 

Draco...
 

Niedergeschlagen zog sie die Beine an, umarmte sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie.
 

Würde er sie wirklich verraten?
 

Was war das denn für eine Frage!? Er war ein Malfoy, hasste Muggels und Halbblüter, natürlich würde er sie verraten!
 

Schlussendlich hatte er es ja nun auch getan!
 

Eine Wokle schob sich vor den Mond und es wurde stockdunkel. Sie sah auf, hatte das Gefühl, dass man ihr damit sagen wollte, dass ihr Herz von Hass geprägt war und das war es auch!
 

Aber war es falscher Hass?
 

"Hermine? was machst du da?", fragte ien Stimme und Hermine drehte den Kopf zu Harry um, der in T-Shirt und Hose vor ihr stand.
 

"Harry?", fragte sie verdutzt.
 

"Ich habe Schritte gehört und wollte sichergehen, dass alles in Ordnung ist...", erklärte er, da er ihr die Frage förmlich ansah.
 

"Ach so, das war wahrscheinlich Ron... Er war hier..."
 

"Verstehe. Wir kriegen das schon alles hin, Hermine, das verspreche ich dir."
 

"Ich will nur wissen, was mit meinen Eltern ist, Harry. Ich brauche die Gewissheit, ob sie noch leben oder nicht... Mehr will ich nicht."
 

Plötzlich ertönte ein Schrei und das ganze Haus war wach.
 

Harry und Hermine rannten nach unten, wo Molly aus dem Fenster sah und kreidebleich war.
 

"Was ist denn, Mum!?", fragte Ron, doch sie zeigte nur mit zittrigem Finger nach draußen, sodass sich die anderen um sie herum stellten, damit sie auch sehen konnten, was da war.
 

Es war leicht nebelig, doch die Brünette erkannte ihre Eltern sofort.
 

Sie waren auf zwei Pflöcken aufgespießt worden und ihre Gesicher schauten zum Haus rüber.
 

Hemrine konnte weder was sagen, noch etwas tun, ihre Beine knickten von selbst ein, sie landete schmerzhaft auf ihren Knien, doch den Schmerz nahm sie gar nicht wahr.
 

Die Tränen flossen von allein, ohne das sie etwas dagegen tun konnte und als Harry neben ihr kniete, krallte sie sich sofort an ihm fest, weinte sein T-Shirt voll, doch das war nebensächlich.
 

Sie bekam auch gar nicht mit, wie Arthur, Fred und George rausrannten, um zu sehen, ob noch jemand da war.
 

Aber anscheinend war niemand mehr da und die Drei kümmerten sich um die Eltern, befreiten sie von den Pfählen und legten sie erst einmal in den Garten und deckten sie mit Decken ab.
 

Sie wollten Hermine fragen, wie sie das Begräbnis haben wollte.
 

Erst nach einigen Minuten beruhigte sich die Brünette wieder etwas, als sie ein wenig mitbekam, was um sie herum so passierte.
 

Molly hatte sich auf einen Stuhl gesetzt, hatte mittlerweile auch wieder etwas Farbe im Gesicht und Arthur kümmerte sich um sie.
 

Fred und George hatten für Beide ein Glas Wasser geholt, was Hermine auch dankend annahm.
 

Ron war mittlerweile auch bei ihr, genau wie Ginny auch, die beide versuchten, sich um sie zu kümmern.
 

Als erstes drang Rons Stimme an ihr Ohr.
 

"Es tut mir so Leid, Hermine... Alles, was ich zu dir gesagt habe, es tut mir so Leid... Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll..."
 

Die Hexe ging nicht weiter darauf ein, dafür hatte sie jetzt andere Sorgen. Draco hatte sie also wirklich verraten und ihre Eltern ausgeliefert!
 

Dafür würde er bezahlen!
 

Draco wachte auf und sah sich verwundert um.
 

Er war in seinem alten Zimmer und ihm fiel wieder ein, was passiert war...
 

Letzte Nacht war er doch eingeschlafen und das auf dem Fensterbrett, was sich als besonders bequem herausstelte.
 

Grummelnd stand er auf und streckte sich erst einmal, das Knacken seiner Knochen konnte im ganze Raum laut und deutlich hören.
 

Sein Rücken schmerzte, sein Nacken ebenfalls und er fühlte sich, als hätte er die letzten 3 Wochen kein Auge zu gemacht.
 

So stellte er sich erst einmal unter die Dusche, um einen klaren Kopf zu bekommen und seine Muskeln etwas zu entspannen, was zwar nur ein bisschen was brachte, aber immerhin.
 

Danach zog er sich an, die Klamotten, die er mit Hermine gekauft hatte und sah sich im Spiegel an.
 

Eine Anzughose, schwarzes Hemd, Hermine hatte es ihm herausgesucht und dagegen hatte er nichts ein zu wenden gehabt und da es passte, hatten sie es gekauft.
 

Als er auf dem Gang stimmen hörte, straffte er seine Schultern, wurde zu dem alten Malfoy, der arrogant und kalt war und schritt auf den Gang hinaus nach unten zum Speisesaal, wo die meisten schon da waren.
 

Nachdem sich alle dort niedergelassen hatten, tauchte auch Voldemort auf, wie immer ein schwarzer Nebel, aus dem er manifestierte, was Draco nur mit einem müden Gähnen quittierte.
 

"Nicht ausgeschlafen, Draco?", fragte der dunkle Lord und Malfoy wurde sich erst jetzt bewusst, dass er hier öffentlich gegähnt hatte.
 

"Nein, mein Herr. Ich habe letzte nacht nicht allzu gut geschlafen."
 

"Das ist aber nicht gut. Nach dem Essen kannst du dich noch ein wenig ausruhen, heute Nachmittag möchte ich dich aber wiedersehen."
 

"Danke, Herr, das ist sehr verständnisvoll von Ihnen."
 

"Aber natürlich, Draco. Ich denke doch an meine Anhänger", meinte Voldemort und mit eine rHandbewegung fingen alle langsam an, etwas zu essen.
 

Draco hingegen fragte sich, warum Voldemort so nett zu ihm war, was sollte das!?
 

Egal, er würde mit Freuden gleich sein Bett aufsuchen und ein wenig Schlaf nachholen.
 

"Was habt ihr mit den Leichen von den beiden Muggeln gemacht?", wollte Voldemort wissen und mit einem Mal war Draco hellwach.
 

Jetzt wurde es interessant...
 

"Wir haben herausgefunden, dass das Schlammblut bei den Weasleys ist und da haben wir sie im Garten gepfählt", antwortete Yaxley und Voldemort lachte amüsiert, was für die anderen angsteinflößend klang.
 

"Sehr, sehr gut, das gefällt mir", sagte er noch immer vergnügt und Draco wurde blass.
 

Im Garten gepfählt?
 

Hermine würde ihn umbringen, wenn sie ihn das nächste Mal sah...
 

Was Draco nichte merkte war, dass Bellatrix seinen Blick durchaus sah.
 

Der junge Malfoy rang um Fassung, bekam sie auch wieder, sodass Bellatrix die Einzige war, die es gesehen hatte.
 

Nach dem Essen verschwand er sehr schnell in seinem Zimmer, schlug gegen eine Wand und leiß sich an ihr herunterrutschen.
 

Er wollte nicht, dass Hermine ihn hasste, konnte es ihr aber auch nicht verübeln, dass sie es tat.
 

Schließlich sah es so aus, als hätte er sie verraten...
 

Draco raufte sich die haare, dachte fieberhaft nach, was er als Nächstes tun könnte, doch zunächst einmal musste er weiter seine Rolle spielen und er musste sich überlegen, wie er Dumbledore am besten töten konnte...
 

Dumbledore.
 

Dieser großartige Zauberer, er mochte ihn nicht sonderlich, aber er ging mit allen gut um, auch mit ihm, eine Eigenschaft, die er einerseits lächerlich fand, andererseits aber auch bewunderswert.
 

Leicht taumelnd stand er auf, wankte zum Bett und ließ sich einfach nur darauf fallen.
 

Die Erschöpfung machte sich breit und kurze Zeit später schlief er tief und fest, diesmal ohne zu träumen.
 

Am Nachmittag stand er wieder auf, fühlte sich erholter und stolzierte zu Voldemort, der ihn sehen wollte.
 

"Was gibt es, mein Herr?", wollte Draco unterwürfig wissen und verneigte sich vor seinem Lord.
 

"Wie steht es um den Plan, Dumbledore zu töten?"
 

"Ich bin dabei, mein Herr. Mithilfe des Verschwindekabinetts sollte es kein Problem sein, noch andere Todesser nach Hogwarts zu schmuggeln. Die Reparatur läuft ganz gut, auch wenn es leider noch nicht zu 100% funktioniert, aber ich denke, in 4-5 Wochen sollte ich das Problem behoben haben."
 

"Gut, sehr schön. Dann viel Erfolg. Und denke immer dran, ein Scheitern wird grausam bestraft", erinnerte Voldemort und Draco nickte.
 

"Ich weiß, mein Herr..."
 

Und damit ging der Blonde wieder raus und er beschloss einen Spaziergang zu machen, um sich die Beine ein wenig zu vertreten.
 

Die junge Hexe stand auf und entschuldigte sich bei den anderen.
 

"Ich gehe ein wenig raus, ich brauche frische Luft...", sagte sie und war auch schon aus der Tür raus.
 

Die anderen sahen sich an und ließen Hermine.
 

Jeder konnte nachvollziehen, dass sie jetzt allein sein wollte, dass sie Ruhe brauchte, um zu verarbeiten, um überhaupt erstmal zu realisieren.
 

Die Brünette ging durch das hohe Gras, dass bis über ihren Kopf ragte und ging einfach immer weiter, immer weiter...
 

Ohne das sie es bemerkte, war sie nicht allein, sie wurde beobachtet.
 

Mit ihren Gedanken aber war sie ganz woanders, sodass sie davon lange Zeit gar keine Notiz nahm, bis sie plötzlich ein Knacken hörte.
 

Ruckartig drehte sie sich um, entdeckte aber niemanden.
 

Zur Vorsicht schnappte sie sich ihren Zauberstab und schlich leise weiter, schaute sich in alle Richtungen um, bis sie plötzlich mit jemandem zusammenstieß.
 

Sie fiel nach hinten und landete unsanft auf ihrem Allerwertesten.
 

Ihr Blick wanderte nach oben und vor ihr stand ein vermummter Todesser.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück