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~Fight~

Standard Family Kapitel 3
 

Kapitel 3 ~Fight~
 

„Taub, Dreizehn, finden sie heraus, ob er irgendwelche ungewöhnlichen Medis oder Drogen nimmt, durchsuchen Sie sein Haus nach Toxinen. Und Sie beide“, House sah Kutner und Foreman an. „Sie fragen ihn über seine Krankengeschichte aus. Machen sie alle Tests die Ihnen einfallen, wir brauchen mehr Symptome.“

„Aber..“, protestierte Dreizehn „das ist gefährlich.“ „Wollen Sie nun wissen was ihm fehlt oder nicht? Ich vertraue Ihnen, dass Sie ihn nicht umbringen. Also Abmarsch!“ Damit schickte er sie hinaus. Als er allein war, nahm er eine Vicodin und starrte Cuddy einen Moment an, ehe er zu ihr herüber gehumpelt kam. Nach einer typisch Housischen Begrüßung stand Cuddy auf und baute sich vor ihm auf.

„Was sollte das?“ begann sie.

„Ich weiß nicht was du meinst.“

„Du hast meine Lage einfach ausgenutzt und bist dann nicht mal bereit die Sache zu klären. Wie feige bist du eigentlich?“ Es war einfacher, als sie gedacht hatte, ihre aufgestauten Gefühle brachen jetzt nur so heraus.

House aber verzog keine Miene, er taxierte sie einfachen nur mit seinem durchringenden Blick.

„Ich versteh dich immer noch nicht. Wir wollten es doch beide. Was regst du dich so auf?“

„Und wenn schon! Das tut nichts zur Sache. Du hast es ausgenutzt, falls du es nicht bemerkt haben solltest, ich hatte eine ganze Flasche Wein gekippt. Und dann ohne ein Wort abhauen. Das sieht dir ähnlich. Du läufst immer vor deinen Problemen davon!“

„Es war doch nur Sex…“

„Natürlich! Natürlich war es nur bedeutungsloser Sex zwischen einem Angestellten und seiner Vorgesetzten.“

Cuddy musste erst mal nach Luft schnappen.

„Das du ein Arsch bist ist ja bekannt, aber dass du einer von dieser miesen Sorte bist….“

Sie war laut geworden und Rachel begann zu weinen. Cuddy nahm die Kleine auf den Arm und versuchte sie zu beruhigen. House rührte sich nicht. Cuddy konnte nur ein leises Schnauben von ihm hören. Wutentbrannt verlies sie ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen sein Büro. Erst als er außer Sicht war, blieb sie stehen und atmete aus. Sie hatte begonnen zu zittern und sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.

Das hatte sie nicht gewollt.
 

Es war schon nach ein Uhr. Aber an Mittagspause war noch nicht zu denken. Alle hatten viel zu und so ging auch James Wilson wieder in sein Büro und genehmigte sich ein Sandwich, dass er sich mitgebracht hatte. Er hatte es gerade ausgepackt, als es klopfte und Cuddy hereinkam. Erst als sie die Tür schloss und sich kurz dagegen lehnte, konnte Wilson sehen, wie abgespannt sie aussah. Unruhig ging sie auf die Couch am anderen Ende des Büros zu und setzte sich. Da, wo sonst normalerweise House immer saß. Jetzt konnte James auch ihre roten Augen sehen. Und da brach es auch schon aus ihr heraus. Sie schluchzte heftig und die Tränen liefen ihr nur so über die Wangen. Sie versuchte sie hektisch weg zu wischen.

„Lisa, was ist denn los?“ fragte Wilson besorgt, doch er hatte schon so eine Ahnung um was bzw. wen es ging.

Cuddy versuchte zu antworten, verschluckte sich aber an einem weitern heftigen Schluchzer. „Ich…“

„Ist ja gut.“

James stand auf und hielt ihr ein Taschentuch hin.

„Lass es raus.“

Sie nahm das Taschentuch und versuchte vergeblich sich die Augen trocken zu wischen, aber die Tränen wollten einfach nicht aufhören. Es war ihr etwas peinlich zu zeigen wie verletzlich sie war.

Wilson nahm sie in den Arm.

„Jetzt beruhig dich erst mal und dann erzählst du mir was passiert ist.“

Cuddy atmete ein paar mal tief durch, dann begann sie zu sprechen.

„House...ich.. wir hatten Streit.“

„Entschuldige, dass ich dich unterbreche, aber das ist doch nichts Neues“, meinte Wilson.

„Ich weiß“, schniefte Cuddy immer noch. „aber diesmal war es schlimmer.“ Wilsons Ausdruck wurde noch besorgter.

„Worum ging es denn?“ fragte er.

„Ich glaub, ich fange am besten von vorne an. Es war letzte Woche nach der Adoption. Weißt du, es kam mir schon etwas komisch vor, dass er mir plötzlich so freundlich seine Hilfe anbot.

Ich wollte nur mit ihm reden und herausfinden was ihn zu diesem Wandel verleitet hatte. Und was er wohl wieder im Schilde führte, anders konnte ich mir sein Verhalten nicht erklären. Aber er hat wie immer abgeblockt, ich kam nicht an ihn heran. Er war in letzter Zeit sowieso sehr abwesend. Und dann ist es passiert. Ich weiß auch nicht warum. Er kam vorbei und hat mich in einem Moment der Schwäche erwischt und...“

Sie stockte. Es dauerte einen Augenblick bevor Wilson begriff was passiert war.

„Oh.“

Dann erzählte Cuddy ihm von der Nacht, also nicht die Einzelheiten natürlich, sondern wie House einfach verschwunden war, was Wilson aber nicht wunderte, ihn aber sauer machte. Sie erzählte ihm vom Treffen im Park und dass House sich nicht mehr gemeldet hatte seitdem.

„Das war ja nicht mal das Schlimmste.“ Sie wischte sich zum wiederholten Male über die Augen.

„Am meisten verletzt hat mich, dass er mich so ausgenutzt hat, was ich um keinen Preis zulassen wollte und wie deutlich er gemacht hat, dass es keine Bedeutung für ihn hatte.“

Und sie erzählte, was sich kurz zuvor in House Büro abgespielt hatte.

Nach einer kleinen Pause fuhr sie fort: „Du musst wissen, dass ich mir insgeheim schon Hoffnungen gemacht hatte.“ Sie lachte auf.

„Ich hatte doch tatsächlich gehofft, dass ihm doch vielleicht mehr an mir liegt. Und selbst wenn, dann hätte er spätestens jetzt alles kaputt gemacht. Er ist eben ein Arsch“

Und wieder brachen die Tränen hervor. Ausnahmsweise wusste Wilson mal nicht, was er tun sollte und kam sich hilflos vor mit der schluchzenden Cuddy im Arm.
 

House saß in seinem Stuhl und drehte seinen stock in seinen Händen. Er hatte Cuddy ziemlich verletzt. Das hatte er so nicht geplant.

Eigentlich sollte er sich mal wieder Gedanken über seinen Fall machen, aber das war ihm im Moment nicht möglich. Wilson hatte Recht gehabt, er hatte nun ein schlechtes Gewissen. House wusste selbst nicht, warum er so gehandelt hatte. Natürlich wollte er nur wieder der unangenehmen Konfrontation mit seinen Gefühlen aus dem Weg gehen. Ursprünglich hatte er sich wirklich mit Cuddy versöhnen wollen, jedenfalls hatte er daran gedacht. Aber dann hatte sich die Situation so zugespitzt und es hatte so eine Spannung zwischen ihnen geherrscht, dass er die Kontrolle verloren hatte. Ja, das konnte auch ihm mal passieren, ihm dem „rational mind“, dem knallharten Realisten. Und Cuddy war an allem Schuld. Jedenfalls redete er sich das ein. Er seufzte, ohne dass er es selbst bemerkte, er wusste nicht was er tun sollte. Ebenfalls unbewusst klopfte er wie in einem Mantra mit seinem Stock auf den Boden. Eine Angewohnheit, die den meisten seiner Mitmenschen ziemlich auf die Nerven ging und er tat es meistens, wenn er angestrengt nachdachte.

Jetzt aber verspürte er ein seltsames, nagendes Gefühl, dass er nicht zu identifizieren wusste. Oder eher, nicht wahrhaben wollte. Dieses Gefühl sagte ihm, dass er sich bei Cuddy entschuldigen musste. Er war nicht ganz fair gewesen, aber es war so schwierig. Er konnte eben nicht aus seiner Haut. Und wenn er es dann doch einmal tat, konnte er damit nicht umgehen. Er blockte ab, verschloss sich und lies niemanden an sich heran. Eigentlich war er für seine Verhältnisse schon wieder zu weit gegangen. Und das hatte er jetzt davon: einen Streit und Schuldgefühle. Langsam begann er nun, ohne es wirklich ganz wahrzunehmen, seine Sachen in seinen Rucksack zu packen. Immer noch in Gedanken humpelte er den Gang entlang zum Aufzug und fuhr nach unten. Währenddessen überlegte er, ob er Wilson noch einen Besuch abstatten sollte, bevor er nach Hause fuhr. Kurz blieb er vor Wilsons Büro stehen, als diese auf ging und Cuddy heraus kam. Sie blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn an. Ihre Blicke trafen sich für de Bruchteil einer Sekunde, ehe House sich wieder abwandte und seinen Weg nach draußen fortsetzte.
 

„Ich glaube ich schaffe das nicht“, sagte Cuddy. „ich dachte diesmal könnte ich mich auf House verlassen, aber jetzt wo ich das Baby habe, wird mir das einfach zu viel.“

Wilson sah sie verständnisvoll an.

„Dann hol dir Hilfe. Das wird dir keiner übel nehmen. Du musst nicht immer stark sein. Du kannst immer zu mir kommen wenn du Hilfe brauchst.“

„Danke James.“

„Keine Ursache“, lächelte er. „Das hast du, neben deiner Sturheit, mit House gemeinsam. Ihr wollt beide nicht gerne eure Schwächen zeigen.“

Cuddy rutschte etwas unruhig auf dem Sofa herum. Ihr war immer noch ganz elend zumute von dem kurzen schweigsamen aufeinander Treffen mit House nach dem Streit vorhin.

„Gib ihm Zeit“, meinte Wilson aufmunternd. Cuddy nickte nur.

„Ja, also ich werde mir dann einen Babysitter organisieren und versuchen den Streit zu klären.“

Sie stand auf und lächelte Wilson zu, jedenfalls versuchte sie es, dann verschwand sie aus seinem Büro.
 

House saß am Abend in seiner Lieblingsbar bei seinem zweiten Bourbon und versuchte sein Gefühls-und Gedankenchaos im Alkohol zu ertränken. Er hoffte insgeheim, Cuddy würde sich von selbst wieder beruhigen und alles wieder wie vorher werden. Denn er war sich nicht sicher, ob es mit einer einfachen Entschuldigung, zu der er sich vielleicht noch aufraffen konnte, getan wäre. Außerdem wusste er nicht, wie er ihr erklären sollte, warum er so ausgerastet war.

Er hatte die Situation sicher nicht ausnutzen wollen, es war einfach so passiert. Normalerweise war es nicht seine Art so unüberlegt zu handeln. Eigentlich versuchte er immer die Konsequenzen und Risiken abzuwägen. Na, gut, das war übertrieben. Aber es war einfach unnatürlich für ihn, dass er sich so von seinen Gefühlen hatte leiten lassen. Sein Verstand war an jenem Abend wie ausgeschaltet gewesen. Er hatte Cuddy seine menschliche Seite zeigen wollen, dass es aber ausgerechnet zum falschen Zeitpunkt ausgeartet ist und er die Kontrolle verloren hatte, darüber ärgerte er sich am meisten.

Aber andererseits, ohne eine ernste Beziehung hätte Cuddy ihn sonst nie rangelassen, das wusste er und für etwas Ernstes war er einfach noch nicht bereit. So viel ihm auch an ihr lag.
 

~ende~

das war das Finale. jaja, ihr habt richtig gelesen.

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber es gab ein paar zeitliche und technische Probleme. So das wars vorerst. Ich hoffe dass ihr es gerne gelesen habt und euch nicht zu sehr über die Fehlerchen aufgeregt habt und lasst mir ein paar Reviews da Ich hänge sehr an der story es hat mir spaß gemacht daran zu schreiben und deshalb wird es bestimmt einen 2. teil geben. Aber ich brauche jetzt erst mal eine Pause um Inspiration zu sammeln und mein Abitur zu schreiben; Hoffe man liest sich bald wieder.

Bye, Eri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Vlad_III_Draculea_
2011-01-03T20:08:11+00:00 03.01.2011 21:08
woaaahh oo schon zu ende? TT
ohhh schade ich habs spannend und einfach toll gefunden
ich hoffe du schreibst den zweiten teil
denn irgendwie find ichs schade einfach so aufzuhören
du schreibst das ganz toll *p*
*huddy fahne schwenk*


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