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Digimon Destiny

season 6
von

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Ido

Verblüfft blickten die Digi-Ritter und Digimon zwischen Rico und Ido hin und her. Die beiden kannten sich bereits? Wann war denn das geschehen? Bei ihrem letzten Gruppentreffen, hatte der Junge noch nicht so gewirkt, als ob er irgendetwas über den alten Mann wissen würde. Entweder er hatte sich damals nur dumm gestellt, oder …

„Warst du etwa bei ihm, als du so lange weg warst?“, fragte Alice verwirrt, was auch den anderen in den Sinn gekommen war.

„Ja, war ich“, antwortete er, woraufhin alle verdutzt die Augenbrauen hoben.

„Bevor noch weitere Fragen aufkommen, wollen wir das nicht an einem anderen Ort besprechen?“, schlug Ido vor und wandte sich dann Honoka zu, „Bei dir zum Beispiel wieder, Honoka?“

„Woher wissen Sie …?“, setzte sie ihre Frage an, doch der alte Mann viel ihr ins Wort.

„Ich beobachte euch, aber wie gesagt, ich werde euch alles erzählen und versuchen, jeder eurer Fragen zu beantworten. Nur nicht hier, das würde nur zu viel Aufmerksamkeit erregen.“

„Okay“, stimmte Honoka etwas zaghaft zu, fand dann aber zu ihrer Motivation zurück, „Ja, lasst uns alle zu mir gehen!“

„Dann los, je länger wir hier bleiben, umso gefährlicher wird es, dass ihr mit diesem Ereignis in Verbindung gebracht werdet“, meinte Ido und wollte sich schon auf den Weg machen, doch Shunichi hatte noch einen Einwand.

„Wir müssen noch das Digimon in die Digi-Welt befördern.“

„Das wird nicht nötig sein“, widersprach Ido, als er stehen geblieben war, sich aber nicht umdrehte.

Verwirrt richteten alle ihre Aufmerksamkeit auf das am Boden liegende Gigasmon. Zuerst verstanden sie nicht, wovon der Mann sprach, doch dann sahen sie, wie das böse Digimon plötzlich anfing, sich aufzulösen.

„Was passiert mit ihm?“, fragte Honoka panisch und umklammerte dann Yukikos Arm, „Warum löst es sich auf?“

„Es ist tot“, erklärte der alte Mann monoton, bevor sich die Digi-Ritter irgendwelche Theorien ausdenken konnten.

„Wie ‚es ist tot‘?“, fragte Hime, die das nicht glauben wollte, „Hat das mysteriöse Wesen es etwa wirklich getötet? Aber wieso? Das hat es doch bis jetzt auch nicht getan!“

„Doch hat es“, widersprach er, nachdem er sich endlich zu ihnen umgewandt hatte, „Nur habt ihr es nicht bemerkt, weil es die bösen Digimon so verletzt hat, dass sie noch ein paar Minuten zu leben haben und leiden müssen. Sie haben sich dann erst in der Digi-Welt beziehungsweise beim Transport dorthin aufgelöst, wie es alle Digimon tun, wenn sie sterben. Eure Digimon haben das übrigens mitbekommen, nur haben sie nichts gesagt.“

Entsetzt schauten die Digi-Ritter ihre Partner an, die schuldig zu Boden blickten. Sie konnten es nicht fassen, dass ihre Digimon ihnen so etwas verheimlicht hatten.

„Haben wir die Digimon etwa auch getötet?“, erkundigte sich Honoka fassungslos.

„Nein, habt ihr nicht, aber los jetzt“, bemerkte er und setzte sich wieder in Bewegung.

Schweigend digitierten die Digimon zurück und alle folgten Ido zu Honokas Haus. Nayuta wagte noch einen Blick dorthin zurück, wo zuvor noch Gigasmon gelegen hatte. Wütend biss er sich auf die Unterlippe und ballte seine Hände zu Fäusten. Genau davor hatte er Angst gehabt, dass Digimon starben.

„Nayuta“, meinte Rico, der dem Kleinen eine Hand auf die Schulter gelegt hatte, „Komm.“

„Ja …“, entgegnete er ihm, als er wieder entspannte und blickte traurig zu Boden.
 

„Sie bleiben nicht lange, nur für eine Stunde oder so, dann sind sie wieder weg“, versuchte Honoka ihren Eltern zu erklären, wieso plötzlich so viele Leute, in ihrem Haus waren.

Skeptisch und mit verschränkten Armen beobachteten die beiden, wie die Digi-Ritter hinter ihrer Tochter die Treppen hochgingen. Die Digimon waren natürlich auch dabei, aber die konnten die zwei ja nicht sehen, genauso wie Ido, wie sich heraus gestellt hatte.

„Wir machen ein klassenübergreifendes Projekt und da wir einen Platz zum besprechen brauchen, hab ich eben unser Haus angeboten“, meinte das Mädchen, während sie ihre Eltern flehend anblickte, „Das ist doch kein Problem, oder? Bitte, ich kann sie jetzt nicht wieder alle heimschicken!“

„Na gut, aber das nächste Mal, gibst du uns vorher Bescheid, wenn so viele Leute kommen“, gaben ihre Mutter nach, woraufhin Honoka ihr um den Hals fiel.

„Danke, Mama!“, bemerkte sie und rannte schon die Treppen hoch, „Ich hab euch lieb!“
 

Etwas zusammengequetscht saß die Gruppe nun in Honokas Zimmer. Ido hatte mit einer aufrechten Haltung und verschränkten Armen auf dem Schreibtischsessel Platz genommen und wurde nun von allen angestarrt.

„Ich bin jetzt bereit, eure Fragen zu beantworten“, erklärte er, woraufhin Honoka schon ihre Stimme erheben wollte, doch er redete noch weiter, „Aber zuerst will ich euch erklären wer und was ich bin, für diejenigen, die mich heute das erste Mal sehen.“

„Na dann los, wir sind gespannt“, meinte Honoka ruhig.

„Ich, Ido, bin einer derjenigen, die die Digimon erschaffen haben.“

Sofort trat Erstaunen auf die Gesichter der Digi-Ritter und alle ließen einen Laut der Verwunderung aus. Bis jetzt wussten sie noch nicht viel und waren schon baff. Wenn das so weiter gehen würde, könnten sie diese Informationen nicht alle auf einmal bearbeiten.

Auch Alice, Hime, Ryan und Shunichi war diese Mitteilung neu. Als sie ihren Partnern das erste Mal begegnet waren, war Ido zwar aufgetaucht, hatte ihnen aber nur das Nötigste erklärt und war dann wieder abgerauscht. Er hatte sich ja nicht einmal bei ihnen vorgestellt. Also wussten sie so gut wie nichts, was die anderen nicht auch wussten.

„Seit wann existieren Digimon denn schon?“, wollte Hime wissen.

„Schon seit ziemlich genau 32 Jahren“, antwortet er ihr, „Ich war einmal ein Mensch, bin jedoch durch die Leichtsinnigkeit und Überheblichkeit von meinen Kollegen und mir schon ziemlich lang keiner mehr.“

„Was ist denn passiert?“, forschte Alice nach und beugte sich dabei gespannt nach vorne.

„Wir versuchten, irgendwie in die Digi-Welt zu gelangen, was aber vollkommen gescheitert war, aber dazu später“, entgegnete er ihr, woraufhin er sich räusperte, „Ich bin weder lebendig, noch bin ich ein digitales Wesen, meine Existenz liegt irgendwo dazwischen.“

„Kling gruselig“, kommentierte Honoka, während sie Yukiko anblickte, die ihr ebenfalls einen etwas skeptischen Blick zu warf.

„Ich gebe euch jetzt die Erlaubnis, Fragen zu stellen“, erklärte er, was er mit einer einladenden Handbewegung unterstrich.

„Ich will endlich wissen, warum Sie Rico kennen“, kam Alice Honoka, die schon den Mund geöffnet hatte, zuvor.

„Ich kenn euch alle, Alice, ich beobachte euch die ganze Zeit.“

„Sie beobachten uns? Wieso haben sie uns dann nicht eher geholfen?“, erkundigte sich Ryan anschuldigend.

„Weil ihr das ohne meine Hilfe schaffen müsst, ihr solltet eigentlich selbst auf alle Dinge kommen, ohne mich, dadurch entwickelt ihr euch auch weiter, jedoch hat die Geschichte einen anderen Verlauf genommen, als ich ihn erwartet hatte“, erklärte er ausführlich und monoton.

„Könnte ich vielleicht auch eine Antwort auf meine Frage haben?“, brachte sich Alice, die Ido ungeduldig anblickte, wieder ein.

„Ich hätte dir schon früh genug geantwortet“, gab er zurück und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf Rico, der gegen die Wand bei der Tür lehnte, „Aber ich denk, Rico kann euch das besser erzählen als ich, ich muss jetzt soundso noch lange reden, da tut mir eine kleine Pause gut.“

Nun wandten sich alle Rico zu, der zu Boden starrte und einen tiefen Atemzug machte. Na ganz toll, jetzt musste er die ganze Geschichte erzählen, dabei hasste er es doch so viel zu reden und das noch dazu vor so vielen Leuten. Nicht dass er Angst hätte oder irgendetwas in der Art, er konnte es nur nicht ausstehen, wenn jemand zu viele Fragen stellte.

„Ich kann mich ja soundso nicht davor drücken“, maulte Rico seufzend, „Na gut, also das Ganze ist so abgelaufen. Als ich erfahren habe, dass Alice mich angelogen hat, bin ich gemeinsam mit Acimon durch die Stadt gegangen. Es war schon Nacht und ich war wütend und wollte mich abreagieren …“
 

„Nicht so schnell, Rico!“, rief Acimon seinem Partner hinter, der Mühe hatte, ihm zu folgen.

„Warum sind alle in letzter Zeit so scheiße drauf?“, fragte er, ohne eine Antwort zu erwarten, „Sei froh, dass du ein Digimon bist, Acimon, ihr lügt bestimmt nicht so viel, wie die Menschen.“

„Hm … ich weißt nicht, so viele Digimon kenne ich nicht“, antwortete es etwas geknickt, „Ich wünschte, ich würde mehr kennen, aber ich bin erst vor kurzem aus dem Ei geschlüpft gewesen, als du mich gerufen hast.“

„Das ist doch alles zum Kotzen“, fluchte er, mit den Händen in den Hosentaschen und kickte einen Stein, der am Boden lag, ein paar Meter weit weg.

„Na na, Rico“, ertönte plötzlich eine ihm unbekannte Stimme, woraufhin er sich verwirrt umsah.

Auch Acimon blickte sich suchend um, doch die zwei konnten nirgendwo eine Person ausfindig machen. Erst nach einiger Zeit erschien plötzlich ein Mann hinter ihm, der ziemlich seltsam gekleidet war.

„Wer bist du? Woher weißt du, wie ich heiße?“, fragte der Digi-Ritter aufgebracht.

„Gehen wir ein Stück und ich werde dir alles erklären“, meinte die fremde Person, woraufhin er ihm den Weg anbot, „Acimon ist natürlich auch willkommen.“

Schweigend sahen sich die zwei an, unsicher, ob sie das Angebot annehmen sollten. Rico nahm dann aber eine selbstsichere Haltung ein und wandte dem Alten den Rücken zu und fing an, sich fortzubewegen.

„Ich bin gespannt“, meinte er, woraufhin Ido lächelte.
 

„Ich weiß alles über dich, über euch Digi-Ritter und eure Partner“, erklärte der alte Mann, nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander her getrottet waren, „Ich beobachte euch, schon die ganze Zeit, nur hab ich mich entschieden, jetzt einzugreifen.“

„Und wieso das?“, fragte Rico und versuchte, so wenig interessiert wie möglich zu klingen.

„Weil ihr euch in die falsche Richtung weiter entwickelt“, gab er zurück und schüttelte leicht enttäuscht den Kopf, „Ihr werdet stärker, dass kann ich nicht abstreiten, aber euer Zusammenhalt ist eine Katastrophe. Ich dacht mir, dass sich Nayuta wieder einkriegen würde und ihr euch alle wieder zusammen rauft, aber dem Anschein nach, schafft ihr das nicht mehr ohne mich.“

„Wieso ist das so wichtig? Wir können doch auch jeder für sich selbst kämpfen.“

„Muss ich dir jetzt wirklich eine Antwort auf diese Frage geben?“, wollte er wissen, als er Rico ansah, der aber seinen Blick abwandte, „Je stärker ihr zusammen haltet, desto mächtiger werden eure Digimon werden. Würdet ihr mehr zusammen kämpfen, wären die Ultra-Digimon kein so großes Problem für euch.“

„Das denke ich nicht“, widersprach Rico, der seine Hände lässig in die Hosentaschen steckte, „Als ob das so einen großen Unterschied machen würde.“

„Doch das tut es, ich kenne mich aus mit Digimon, immerhin bin ich derjenige, der sie erschaffen hat.“

Der Junge blieb stehen und starrte den alten Mann fassungslos an. Auch Acimon war überrascht. Es hätte nicht gedacht, dass es jemals mit demjenigen reden könnte, der es und seine Spezies erschaffen hatte. Alle Digimon wussten, dass sie künstliche Wesen waren und die Menschen ihre Schöpfer, deswegen hegten auch manche digitalen Wesen einen Groll ihnen gegenüber.

„Glaubst du mir?“, fragte Ido gefühlslos, woraufhin Rico wieder weiter ging.

„Ja, ich glaube dir.“

„Gut, mir ist bewusst, dass es sich leichter anhört als es ist, zusammen zu halten und als Team zu kämpfen, ich bin auch nicht nur hier, um dir das zu sagen.“

„Weswegen dann?“

„Wärst du an einem Spezialtraining interessiert?“, erkundigte er sich, was Rico erneut verblüffte.

„Warum gerade ich?“, stellte er skeptisch eine Gegenfrage, woraufhin Ido ihn anlächelte.

„Du wärst doch am liebsten gerade weit weg von dem allen hier, oder?“, fragte er, was Rico mit einem Nicken bestätigte, „Komm mit mir, ich trainiere dich und du bekommst einen Platz zum Schlafen.“
 

„… Ich hab eingewilligt, auch wenn ich anfangs etwas misstrauisch ihm gegenüber war“, erzählte Rico die Geschichte zu Ende, während ihm alle noch gespannt zuhörten, „Aber das Training hat sich gelohnt, Acimon und ich sind jetzt stärker als vorher.“

„Tse, so stark war Icemon aber auch wieder nicht“, bemerkte Ryan, dem das ganz und gar nicht gefiel, dass Rico bereits mehr wusste, als alle anderen.

„Das Ziel war ja auch nicht, dass Icemon so stark wird, dass es alle anderen Partner-Digimon übertrifft, es sollte lediglich so stark werden, wie Baluamon, Fikadamon, Mantamon und Naokimon“, erklärte Ido, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, „Die vier haben schon mehr Erfahrung, da sie schon länger in der realen Welt sind und das wollte ich ausgleichen. Mir ist es nicht möglich, euch so viel beizubringen, dass ihr alle plötzlich stärker werdet. Champion-Digimon können nur begrenzt stark werden.“

„Und was ist dann mit uns?“, fragte Honoka aufgebracht, „Das ist doch unfair, wenn Sie Rico stärker machen, aber uns drei nicht!“

„Das ist einer der Gründe, wieso ich hier bin, ich hab nicht vor, Nayuta, Yukiko und dich auf eurem derzeitigen Level zu lassen“, meinte er, woraufhin er Nayuta anblickte, der etwas aufschreckte, „Ja und auch dir will ich helfen, du bekommst ein extra spezielles Training und ich werde versuchen dir die Angst vom Kämpfen zu nehmen. Leider erfordert die derzeitige Situation nämlich die Kraft von euch allen. Ich wünschte, ich hätte dir das ersparen können, aber das ist leider keine Option.“

Nayuta wandte den Blick ab und starrte zu Boden. Es war zu erwarten gewesen, dass er nicht ums Kämpfen herum kommen würde. Er war ein Digi-Ritter, einer von wenigen. Auch wenn er es bis jetzt geschafft hatte, sich davor zu drücken, schien es jetzt keinen Ausweg mehr zu geben.

„Herr D-Maak-Typ, wo leben sie eigentlich?“, fragte Honoka, was Ido mit einem Schnauben kommentierte.

„Ich heiße Ido, merk dir das Mädchen“, antwortete er leicht gereizt, woraufhin Honoka schuldbewusst die Zunge rausstreckte, „Ihr müsst wissen, dass es neben der realen Welt und der Digi-Welt noch unzählige andere Welten gibt und in einer dieser Welten lebe ich.“

„Und Sie haben Rico mit in diese Welt genommen“, schlussfolgerte Shunichi sachlich daraus.

„Das ist korrekt“, bestätigte er und nickte, „Ich besitze dort ein Haus und eigentlich sieht sie dieser Welt ziemlich ähnlich, nur dass dort manches existiert, was es hier nicht gibt. Außerdem kommen dort alle Wesen von allen Welten zusammen, die auf irgendeine Weise verloren sind. Deswegen wird sie die verlorene Welt genannt.“

„Das heißt in diesen anderen Welten, die noch existieren, gibt es auch Lebewesen?“, wollte Shunichi wieder wissen, den das Thema sehr interessierte.

„In manchen ja, in manchen nein, so genau weiß ich das leider selbst nicht. Alle Welten sind mir nicht bekannt.“

„Und die anderen Wesen können in anderen Welten einfach so existieren?“, fragte der schwarzhaarige Junge weiter, „Dass das Digimon in unserer Welt können, sieht man ja und Ihnen ist das anscheinend auch möglich, aber ist das so einfach? Nimmt man dann einfach die Form an, in der man in der beliebigen Welt existieren kann? Aber warum haben Sie dann nicht in die Digi-Welt gelangen können?“

„Mir wird das langsam zu hoch, wollen wir nicht über etwas anderes reden?“, brachte sich Honoka ein, die sich geschafft bei der Bank, auf der sie saß, zurück lehnte.

„Wenn Shunichi das wissen will, dann werde ich versuchen es ihm zu erklären“, gab Ido zurück, daraufhin seufzte Honoka genervt, „Du liegst richtig, geht man in eine andere Welt, nimmt man die dortige Form an. Digimon sind in der Digi-Welt Daten, in der realen Welt jedoch aus Fleisch und Blut. Ich bin in der verlorenen Welt eine Art Geist, hier jedoch kann ich wie ein Mensch existieren. Im Gegensatz dazu würden Menschen in der Digi-Welt zu Daten werden. Es ist nicht vorgesehen, dass die Wesen einfach so zwischen den Welten hin und her gehen können, ansonsten würden hier zum Beispiel alle Menschen wissen, dass auch andere Welten existieren. Man könnte es wie ein Verbot ansehen, wenn man versucht, in eine andere Welt zu gelangen. Vor 30 Jahren noch wurde man dafür bestraft, wenn man dieses Verbot gebrochen hat, deswegen bin ich in die verlorene Welt gekommen, ohne je einen Fuß in die Digi-Welt gesetzt zu haben. Im Laufe der Jahre sind die Grenzen der Welten jedoch hin und wieder abgeschwächt.“

„Wie kann das so einfach passieren?“, erkundigte sich Alice, die ebenfalls die Neugierde gepackt hatte.

„Bevor ich euch das erklären kann, muss ich euch noch über eine andere Welt informieren.“

„Dürfte ich vorher noch etwas fragen?“, meldete sich Yukiko, während sie die Hand leicht hoch hob.

„Nur zu“, entgegnete ihr Ido.

„Wenn Rico die ganze Zeit bei Ihnen war, wie kommt es dann, dass er am Abend immer im Park trainiert hat?“

Nun starrten alle, bis auf Nayuta, der als einziger wusste, dass es eigentlich Yukiko war, die das heraus gefunden hatte, das Mädchen an. Auch Rico war überrascht darüber, er hatte gedacht, dass er von Nayuta gesehen wurde, aber anscheinend war das alles nur ein Vorwand gewesen, weil sich Yukiko eigentlich nicht einmischen wollte. Als das Mädchen merkte, dass es sehr unüberlegt von ihr gewesen war, diese Frage zu stellen, starrte sie rot geworden zu Boden.

„Man kann nicht einfach so durchgehend in einer anderen Welt bestehen, dann besteht Gefahr, dass man nicht mehr zurück kann und man fühlt sich nach einiger Zeit schwach, das hängt natürlich auch von der eigenen Stärke ab“, antwortete ihr Rico zu ihrer Überraschung überhaupt nicht wütend, „Also bin ich immer am Abend in die reale Welt zurück gekehrt und hab dort mit Acimon weiter trainiert. Zum Schlafen hat mich Ido dann wieder geholt.“

„Dürfte man auch erfahren, wie Sie das machen, einfach so mit Rico zwischen den Welten herum zu hopsen?“, fragte Ryan mit wenig Respekt, „Wir können das doch auch nicht so einfach.“

„Seit ich in der verlorenen Welt gefangen bin, habe ich mich damit beschäftigt, wie man sich zwischen den einzelnen Welten bewegen kann, jedoch nur mit wenig Erfolg. Seit die Grenzen aber geschwächt sind, ist es mir gelungen. Es gibt in jeder Welt einen Riss in der Atmosphäre, der dies ermöglicht, das heißt aber nicht, dass jeder einfach so durch diesen Riss gehen kann.“

„Und auf der Erde gibt es so etwas auch?“, fragte Hime verwundert.

„Ja, nur sind diese Tore zu den anderen Welten versteckt, sodass sie niemand so leicht finden kann.“

„Aber wenn Sie wissen wo dieses Tor in der verlorenen Welt ist, dann könnten sie doch auch endlich in die Digi-Welt gehen, oder?“, bemerkte Honoka, die etwas überfordert mit den ganzen Informationen war.

„Das Problem ist, dass es mehrere Tore zu den einzelnen Welten gibt. Das heißt, dass man nicht durch ein Tor geht und sich dann aussuchen kann, wo man hin will, sondern das es ein Tor zur Digi-Welt, ein Tor zur realen Welt und eben noch weitere gibt. Ich habe in der verlorenen Welt bis jetzt nur das zur realen Welt gefunden.“

„Sie haben uns doch, als wir uns das erste Mal getroffen haben, erklärt, dass manche Digimon nicht absichtlich in die reale Welt kommen, sondern sich nur hier her verirrt haben, wie kann denn das passieren?“, fragte Shunichi, woraufhin Honoka den Kopf hängen ließ, weil er wieder so eine komplizierte Frage gestellt hatte.

„Wilde Champion Digimon sind nicht immer sehr intelligent. Manche merken es nicht einmal, wenn sie so ein Tor passieren und kommen dann eben nur durch Zufall in die reale Welt. Es ist nur verständlich, dass sie verwirrt sind und dann irgendeinen Schaden anrichten, aber auch wenn sie eigentlich nichts Böses im Sinn haben, müsst ihr gegen sie kämpfen. Sie wehren sich, wenn sie angegriffen werden, weil es ihre natürliche Art ist.“, erklärte er lang und ausführlich, woraufhin kurz niemand etwas sagte, „Jetzt werde ich euch erzählen, was derzeit das eigentlich Problem ist.“

„Na endlich wird’s mal spannend“, bemerkte Ryan gelangweilt, während er sich streckte.

„Es gibt eine Spezies neben den Menschen, den Digimon und den verlorenen Wesen, die mir noch bekannt ist und das sind die Digital Human, kurz gesagt D-Hue. Sie wurden ebenfalls aus Menschenhand erschaffen, existieren aber noch nicht so lange, wie die Digimon. Vor ungefähr fünfundzwanzig Jahren, damals war ich also bereits seit fünf Jahren in der verlorenen Welt, hatten meine noch vorhandenen Kollegen die Idee, die Digimon weiterzuentwickeln. Sie wollten die Digimon nur als Vorlage verwenden, die dann stärker und intelligenter machen und an ihrem Äußeren auch noch herum basteln.“

„Ihre noch vorhandenen Kollegen?“, fragte Alice verwirrt, „Wie viele waren Sie denn?“

„Wir waren eine Gruppe von acht Leuten, die die Digimon erschaffen haben. Von diesen acht sind vor 30 Jahren drei verschwunden, nämlich ich und noch zwei andere, als wir versuchten, in die Digi-Welt zu gelangen.“

„Und leben Sie jetzt gemeinsam mit ihren Kollegen in der verlorenen Welt?“, erkundigte sich Hime, woraufhin Ido traurig zu Boden blickte und somit das erste Mal Emotionen zeigte.

„Nein, leider habe ich meine Freunde danach nie wieder gesehen … Anfangs habe ich sie gesucht, doch nach einem Jahr hab ich die Suche dann aufgegeben. Aber das tut jetzt nichts zur Sache“, gab er zurück und sprach dann wieder gefühlslos weiter, „Auf jeden Fall waren diese D-Hue ein voller Erflog, zunächst einmal. Meine Kollegen waren stolz solche Wesen erschaffen zu haben und auch ich, der das alles von meiner Welt beobachtet hatte, hatte zuerst keine Bedenken, was die D-Hue betraf. Sie existierten einfach neben den Digimon in der Digi-Welt, doch bereits nach wenigen Tagen mussten sie feststellen, dass etwas nicht stimmte. Die D-Hue und die Digi-Welt passten nicht zusammen, da die Form der D-Hue doch sehr stark von der der Digimon abwich. Doch anstatt dass die D-Hue Schaden davon nahmen, war es die Digi-Welt, die darunter litt. Sie veränderte sich langsam und passte sich den D-Hue an, sodass die Digimon Probleme hatten weiter zu existieren und sich mit der Zeit einfach auflösten.“

„Das klingt ja schrecklich“, bemerkte Baluamon, dem, genauso wie den anderen Digimon, ein Schauer über den Rücken lief, „Da kann ich ja froh sein, dass ich damals noch nicht gelebt habe.“

„Da hast du Recht. Ihr könnt euch vorstellen, dass die Digimon alles andere als erfreut über diese Eindringlinge waren“, fuhr der alte Mann fort, „Sie haben versucht die D-Hue zu bekämpfen, scheiterten aber, da ihre Gegner unheimlich stark und intelligent waren, sie hatten keine Chance.“

„Und Ihre Kollegen haben da einfach so zugesehen?“, fragte Alice fassungslos, während sie Naokimon fester an sich drückte.

„Anfangs ja, weil sie gehofft hatten, dass sich das Problem von alleine lösen würde und die Digimon in der Lager wären, den Kampf zu gewinnen, doch zum Glück haben sie schon bald eingesehen, dass die Digi-Welt ohne ihre Hilfe dem Ende geweiht sein würde. Also hatten sie die Idee eine neue Welt für die D-Hue zu schaffen und es gelang ihnen auch, sie dort einzusperren. Sie haben ein Tor in der Digi-Welt geschaffen, dass die D-Hue in die andere Welt gezogen hat.“

„Was geschah dann mit der Digi-Welt?“, erkundigte sich Fikadamon, dem die Geschichte auch ziemlich nahe ging.

„Meine Kollegen haben alles daran gesetzt sie wieder zu rekonstruieren. Nach wenigen Tagen sah sie Digi-Welt wieder wie früher aus und auch die Digimon konnten wieder friedlich leben. Eine Weile beobachteten sie dann die D-Hue, was sie so in ihrer Welt, die sie ‚Dicycle‘ nannten, trieben. Sie verhielten sich ruhig, also vergaßen meine Kollegen schnell ihre Existenz.“

„Lass mich raten, sie sind ausgebrochen, weil sie sie nicht länger beobachtet haben“, bemerkte Ryan, während er die Hände hinterm Kopf verschränkte.

„Das stimmt, ja“, bestätigte Ido seine Annahme, ließ sich von Ryans respektlosem Tonfall aber nicht aus der Fassung bringen, „Die D-Hue waren wütend auf die Menschen genauso wie auf die Digimon. Sie griffen die Digi-Welt an und die reale Welt über das Internet.“

„Moment mal, haben Sie nicht vorhin noch gesagt, dass es ein Verbot ist, wenn man versucht, in eine andere Welt zu gelangen?“, hinterfragte Alice misstrauisch seine Geschichte.

„Das ist korrekt, nur waren zu diesem Zeitpunkt die Grenzen geschwächt und das lag daran, dass die Menschen eine Verbindung zwischen der Digi-Welt und dem Dicycle geschaffen hatten, als sie die D-Hue verbannt haben. Sie waren der Überzeugung gewesen, dass sie das Tor wieder vollkommen geschlossen hatten, doch dem war nicht so. Die D-Hue waren so stark, dass sie es schafften, den Riss in der Atmosphäre zur Digi-Welt noch zu vergrößern und ein Tor zum Internet zu schaffen.“

„Ist das Internet etwa auch eine eigene Welt?“, fragte Honoka und kratzte sich verwirrt am Kopf.

„Ja, ist es nur liegt das Internet auf der einen Seite sehr nahe mit der realen Welt zusammen und auf der anderen sehr nahe mit der Digi-Welt. Das heißt, über das Internet hat man leichten Zugang zu beiden Welten.“

„Warum haben Sie dann nicht gleicht versucht über das Internet in die Digi-Welt zu gelangen?“, erkundigte sich Hime.

„Weil damals, als ich es versuchte, das Internet noch nicht so fortgeschritten war“, entgegnete er knapp, „Niemand von uns hätte ahnen können, dass es eine Verbindungsstelle zwischen den zwei Welten war, das haben uns erst die D-Hue gezeigt. Meine Kollegen wussten, dass sie sich etwas einfallen lassen mussten, damit die D-Hue nicht auch noch in die reale Welt kommen. Also beschlossen sie, die Digimon um Hilfe zu bitten, um gemeinsam mit ihnen zu kämpfen. Und das waren die ersten Digi-Ritter.“

„Die ersten Digi-Ritter? Diese alte Menschen?“, fragte Honoka ungläubig.

„Wer sagt denn, dass sie damals alt waren?“

„Naja, wenn ich mir sie so anschaue und ihre Kollegen ungefähr so alt waren wie sie, dann waren sie ja vor fünfundzwanzig Jahren so um die fünfzig“, erklärte sie ihren Gedankengang.

„Geh nicht nach dem Äußeren, Honoka“, gab Ido zurück, „Die Reise in die verlorene Welt hat mich mitgenommen und außerdem altert man dort viel schneller, als in der realen Welt. Wenn ich nach menschlichen Jahren gehe, wäre ich jetzt 52. Also waren die ersten Digi-Ritter alle so um die fünfundzwanzig.“

„Ach so, na da bin ich ja erleichtert“, meinte Honoka grinsend.

„Meine fünf Kollegen haben in ihrem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis gefragt, wer ihnen helfen würde, da sie mehr Leute brauchten. Das war das erste Mal, dass sie irgendwem erzählten, wie real die Sache mit den Digimon war. Natürlich haben ihnen nicht alle geglaubt, sogar nur ziemlich wenige und von denen haben sich dann vier dazu bereit erklärt, ihnen zu helfen. Sie haben dann Kontakt zu den Digimon aufgenommen und gefragt, ob sie bereit dazu wären, mit ihnen gemeinsam zu kämpfen. Von allen Digimon waren nur acht einverstanden und mit den D-Maaks, die die Menschen entwickelt hatten, haben sie diese acht Digimon in die reale Welt geholt.“

„Aber sie waren doch dann neun, wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, was war mit dem, der kein Digimon hatte?“, fragte Shunichi verwirrt.

„Der hat sich um alles Technische gekümmert und die Digi-Ritter unterstützt, wo es nur ging. Das war Kamehisa Igoni, einer der Leute, die die Digimon erschaffen hatten und der einzige, der von all den Leuten, von denen ich euch gerade erzählt habe, noch lebt.“

Der Schock stand allen Digi-Rittern ins Gesicht geschrieben. Schon dass Ido und zwei seiner Kollegen gestorben waren, war schlimm, aber dass bis auf eine Person keiner mehr lebte, verstreckte die acht sehr. Keiner von ihnen hatte sich je Gedanken darüber gemacht, dass sie in diesem Kampf ihr Leben verlieren könnten, nun hatten sie Angst davor.

„W-Wie ist das denn passiert?“, fragte Honoka, als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte.

„Sie haben sich geopfert, sie sind nicht umsonst gestorben, jeder von ihnen hat eine wichtige Rolle gespielt“, erklärte er, auch wenn das die Digi-Ritter nur wenig beruhigte, „Nachdem die Digimon in die reale Welt gekommen sind, stießen sie aber erneut auf ein Problem: die acht digitale Wesen wurden immer schwächer und es ging ihnen ganz und gar nicht gut. Das war der Zeitpunkt, als sie herausfanden, dass man nur eine bestimmte Zeit in einer anderen Welt, in die man eigentlich nicht gehörte, bestehen konnte, also ließen sie sich etwas einfallen. Jeder übertrug einem Digimon ein Stück von seiner Seele und die Digimon taten dasselbe bei dem jeweiligen Menschen. Dadurch waren sie durch ein besonderes Band verbunden und das ermöglichte den Digimon ohne weiteres in der realen Welt existieren zu können.“

„Ist das auch zwischen uns und unseren Partnern so?“, fragte Hime, woraufhin sie Fikadamon anblickte, „Also könnten wir acht Digi-Ritter eigentlich auch in der Digi-Welt leben?“

„Ja, das ist beides korrekt. Jeder trägt ein Stück Seele des Partners in sich, was euch das theoretisch ermöglicht“, stimmte Ido zu, „Nachdem sie dieses Ritual abgeschlossen hatten, bereitete Kamehisa Igoni alles für die Digimon vor, um sie ebenfalls ins Internet zu transportieren, wo sie dann gegen die D-Hue kämpften. Ihnen war bewusst, dass sie die D-Hue nicht vernichten konnten, also war ihr Ziel, sie wieder in das Dicycle einzusperren. Noch bevor sie ihre Seelen miteinander verbunden hatten, hatten sie acht Steine entwickelt, mit denen sie eine Art Schild um diese Welt errichten wollten, damit die D-Hue nicht mehr entkommen konnten. Zuerst schienen die Digimon den D-Hue sehr unterlegen, doch sie fanden wieder Kraft in der Energie, die ihnen die Menschen unbewusst übertrugen. Sie schafften es zu digitieren und somit die D-Hue in ihre Welt zurück zu drängen.“

„Und wie genau hat das jetzt mit diesen Steinen funktioniert?“, fragte Ryan, während er seinen erst kürzlich gefundenen Stein in seinen Händen herum drehte.

„Die Digimon haben sich an den Grenzen des Dicycles positioniert und Kamehisa Igoni hat einen Stein jeweils bei einem Digimon materialisiert. Er hatte den Steinen den Namen Lapidra gegeben. Die Digimon übertrugen ihre gesamte Kraft also auf die Lapidra, doch sie merkten schnell, dass sie trotz Digitation nicht mehr genug Kraft dafür hatten, um ein so mächtiges Schild zu errichten, dass die D-Hue nie mehr entfliehen können. Also beschlossen die Menschen, ihren Digimon mit ihren ganzen Kräften zu helfen. Kamehisa hat versucht, ihnen diese Idee auszureden, weil es Wahnsinn gewesen wäre, weil sie somit ihr Leben riskierten, doch sie blieben alle samt bei ihrer Meinung. Mit der Hilfe ihrer D-Maaks übertrugen sie nun ihre Energie, woraufhin sie kurz darauf verschwanden. Kamehisa konnte sie kurz darauf bei ihren Digimon ausmachen, auch wenn er nicht ganz verstanden hatte, wie sie das geschafft hatten. Er musste zusehen, wie die Grenzen durch seine Freunde und ihre Digimon abgesichert wurden und konnte rein gar nichts mehr unternehmen. Nachdem das Schild stand, hatte er keinen von ihnen jemals wieder gesehen.“

„Was genau ist denn mit ihnen passiert?“, erkundigte sich Honoka eingeschüchtert, „Sind sie jetzt auch in der verlorenen Welt?“

„Nein“, gab Ido kopfschüttelnd zurück, „Sie leben jetzt in den Lapidra weiter.“

Ryans Griff um seinen Stein verfestigte sich unbewusst. Warum hatte er so ein schlechtes Gefühl, dass das einer dieser Steine war? Aber was würde er denn in so einem Steinhaufen verloren haben? Sollte der nicht irgendwo im Dicycle sein?

„Na dann ist ja alles wieder schön und gut, oder?“, riss Hime Ryan aus seinen Gedanken, „Was genau hat das Ganze jetzt mit der Gegenwart zu tun?“

„Nein, Stopp!“, schrie Honoka auf einmal und presste ihre Hände gegen ihren Schädel, „Das ist zu viel Information auf einmal, mein Gehirn kann das alles nicht so schnell verarbeiten, ich brauch eine Pause!“

„Ich stimme dir da vollkommen zu“, meinte Ido, woraufhin er sich von seinem Sessel erhob, „Geht mal raus an die frische Luft und verarbeitet das, was ich euch gerade erzählt habe. In zwanzig Minuten werde ich euch die Geschichte weiter erzählen.“

„Gut, dann geh ich einmal eine rauchen“, bemerkte Ryan und war kurz darauf aus dem Zimmer verschwunden.

Die anderen verließen ebenfalls den Raum, bis am Ende nur noch Honoka, Yukiko, Nayuta, ihre Partner und Ido übrig blieben. Keiner der drei Digi-Ritter traute sich etwas zu sagen, da der alte Mann so ernst im Zimmer auf und ab ging.

„Gut dass ihr hiergeblieben seid, ich muss soundso noch etwas mit euch besprechen“, erklärte Ido, woraufhin die drei gespannt die Augenbrauen hoch zogen.

„Geht es um das Training?“, fragte Honoka sofort und strahlte übers ganze Gesicht.

„Korrekt, ihr werdet gleich nach unserer Besprechung mit mir kommen, die Zeit drängt“, entgegnete er und wandte sich dann Nayuta zu, „Nayuta, keine Sorge, wir bekommen das schon hin.“

„Warum gerade ich?“, wollte er mit einem verzweifelten Ausdruck in den Augen wissen, „Es gibt doch unzählige andere, die Digi-Ritter werden hätten können, oder? Wieso hat es ausgerechnet mich getroffen?“

„Das hat einen Grund. Jetzt macht einmal Pause“, meinte er und verließ anschließend den Raum.
 

Oh yeah, ein bisschen Digimon-Geschichte =P

Ich hoffe, ihr findet es nicht allzu langweilig und falls mir irgendwo ein Inhaltsfehler unterlaufen ist, bitte ich um Meldung!

Aber da so etwas Geschichtliches eigentlich in jeder Digimon-Story passiert und ich mir über so etwas gerne Gedanken mache, hab ich mir gedacht, ich klär mal ein bisschen Vergangenheit auf ^^

Wem’s stört: sry, aber da muss man eben durch =P

Kiripurin



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-04-09T22:12:09+00:00 10.04.2013 00:12
Spitzen Kapi^^


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