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Digimon Destiny

season 6
von

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Nayuta ist verzweifelt

Ich saß hier draußen auf einer Bank in der Kälte und fror mir den Hintern ab. Ich war ziemlich weit gegangen, beziehungsweise gelaufen. Eigentlich war es mir gar nicht so weit vorgekommen, aber ich war ein ganzes Stück von unserem Haus entfernt und hatte jetzt keine Ahnung, was ich machen sollte.

Alles was ich hatte waren mein Handy, ein bisschen Geld, das ich noch in der Hosentasche hatte und Kirbymon, das neben mir Platz genommen hatte. Ich wusste nicht einmal, wie lange ich hier jetzt schon saß und nichts Besseres zu tun hatte, als meine Gedanken zu ordnen. Es mussten schon Stunden vergangen sein. Die Leute, die zweimal bei mir vorbeigekommen waren, fragte sich sicher, was ich eigentlich für ein Volltrottel war, aber ausnahmsweise war es mir egal, was diese fremden Leute von mir dachten.

Was machte ich hier eigentlich? Ich hatte Angst vor zu Hause, eine andere Antwort gab es nicht … Ich war ein Feigling, das wurde mir mit jeder Minute mehr bewusst, die ich hier herum hockte. Und meine Schuldgefühle, die ich hatte, weil ich meinen Vater angeschrien hatte, wuchsen auch mit enormer Geschwindigkeit.

Ich war echt mit der Situation überfordert. Was machte man, wenn man von zu Hause weggelaufen war? Normalerweise würde ich jetzt Rico anrufen, immer wenn ich ein Problem hatte, rief ich ihn an, aber das war leider nicht möglich. Er hatte mir geschrieben, dass er sich den Rest des Tages um Honoka kümmern müsste und sein Handy abdrehen würde. Es war also unmöglich ihn zu erreichen, ich hatte ja keine Ahnung, wo er gerade war.

Also, was konnte ich tun? Heute war ich früher von der Schule nach Hause gegangen, weil irgendwelche Typen aus der 11. mir meine Schuhe und meinen Regenschirm geklaut hatten. Ich wusste nicht, wieso die mich immer nervten. Ich hatte ihnen nichts getan. Für meine Größe konnte ich doch nichts …

Auf jeden Fall hatte ich zwei Stunden verpasst, vielleicht sollte ich mich darüber informieren, was meine Klasse in meiner Abwesenheit so gemacht hatte. Ich wühlte in meiner Jackentasche und holte dann mein Handy hervor. Ayato schien mir eine gute Wahl zu sein, also wählte ich seine Nummer und wartete, bis er abhob.

„Nayuta, hey, wie geht’s?“

Rico war der einzige, der wirklich wusste, wieso ich früher gegangen war. Den anderen und auch dem Lehrer, hatte ich gesagt, dass ich Kopfweh hatte und mir schwindelig war. Es musste ja nicht gleich jeder wissen, dass ich schon wieder beklaut worden war.

„Schon viel besser, danke“, entgegnete ich ihm und warf einen Blick zu Kirbymon, das bereits die Augen geschlossen hatte, „Habt ihr in den letzten zwei Stunden irgendetwas gemacht oder Hausübung auf bekommen?“

„Ja, warte mal kurz“, meinte er und schien irgendetwas herum zu kramen, „In Mathe haben wir in der Schule die Beispiele 1048 bis 1053 machen müssen. Das sind voll blöde Rechnungen, ich sag’s dir gleich! Ich hab gerade einmal zwei Beispiele geschafft … und der Rest war Hausübung, wie üblich.“

„Okay, danke“, gab ich zurück und tippte das alles in mein D-Maak ein, das, wie ich erst kürzlich heraus gefunden hatte, in der Lage war, Notizen zu speichern, „Und in Englisch?“

„Frau Toya ist erst nach zwanzig Minuten gekommen, danach haben wir nur geredet, haben aber keine neuen Vokabeln gelernt oder so.“

„Danke, Ayato“, bedankte ich mich artig und wollte mich schon verabschieden, doch mein Gesprächspartner hatte noch etwas zu sagen.

„Hey, hast du das von Rico schon gehört?“

„Nein, was? Nachdem ich gegangen bin, hab ich noch nicht mit ihm gesprochen“, erklärte ich ihm und legte die Stirn in Falten, weil ich Angst hatte, dass es nichts Positives sein würde.

„Es war der Wahnsinn! Gleich nach der Schule ist Rico Ryan hinterher und hat ihn verprügelt“, erzählte er, woraufhin sich meine Augen weiteten.

„Rico hat Ryan verprügelt? Und du bist dir sicher, dass es nicht umgekehrt war?“, fragte ich zur Sicherheit noch einmal nach, weil das dem Rico, den ich kannte, nicht ähnlich sah.

„Wenn ich’s doch sage! Hör zu, ich weiß, dass Rico dein bester Freund ist, aber Rico ist nun mal Rico und der verprügelt gerne Leute“, meinte er und berichtete mir anschließend alles ganz ausführlich, „Er ist einfach von hinten auf ihn losgestürmt und hat ihn eine rein gehauen, dabei hat er irgendetwas von Alice gequatscht, das hab ich aber nicht ganz verstanden. Der Typ musste sich echt zusammen reißen, um nicht noch einmal zuzuschlagen, Ryan hat ihn nämlich provoziert, aber du kennst ja Ryan, das kann er gut. Auf jeden Fall wollte Rico ihn dann in Ruhe lassen, aber dann hat Ryan zurück geschlagen und dann war Rico nicht mehr zu stoppen. Zum Glück ist dann Herr Takakaze vorbeigekommen und hat …“

Ich hörte ihm eigentlich schon seit der Hälfte gar nicht mehr richtig zu. Ich war viel zu geschockt von dieser Nachricht, als das ich mich darauf konzentrieren konnte, was genau vorgefallen war. Rico hatte Ryan verprügelt … das konnte ich einfach nicht glaube. Warum hatte er mir nichts davon gesagt? Das war nicht fair, ich erzählte ihm immer alles und über ihn musste ich Sachen immer über eine andere Person erfahren.

Aber stimmte das überhaupt? Vielleicht war es ja doch nicht die ganze Wahrheit und es steckte noch etwas dahinter. Rico hasste Ryan, ja, das war schon immer so, aber das war ja noch lange kein Grund ihn zu verprügeln, wenn er ihm nicht irgendwie persönlich geschadet hatte.

„Nayuta? Hey, Nayuta! Bist du noch dran?“, erkundigte sich Ayato und holte mich wieder in die Realität zurück.

„Ja, sorry, ich war nur gerade in Gedanken …“

„Hey, du solltest echt mal mit ihm reden, vielleicht bringt’s ja was, wenn sein bester Freund auf ihn einredet. Er soll aufhören unschuldige Leute zu verprügeln“, meinte er, woraufhin ich mich mit meinen Armen auf den Knien abstützte, „Ich hab Rico nie gehasst, ja? Aber langsam bekomm ich auch Angst vor ihm …“

Mit Rico reden, ja, das sollte ich wirklich. Es war fasst unmöglich mit ihm über Dinge zu sprechen, die ihn betrafen. Er wich immer aus, egal was ich tat und ich war einfach zu blöd um mich durchzusetzen. Aber beim nächsten Mal würde es anders laufen, ich würde ihn nicht gehen lassen, ohne Antworten auf meine Fragen zu bekommen.

„Mach dir keine Sorgen, Rico … verprügelt dich nicht, das verspreche ich dir“, versuchte ich ihn zu beruhigen und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.

„Na wenn du es sagst, also, ich muss dann weg, wir sehen uns morgen.“

„Ja, tschau und danke noch mal!“, verabschiedete ich mich und drückte kurz darauf ab.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, Rico gar nicht mehr richtig zu kennen. Er leugnete es zwar, aber die Sache mit Ashley hatte ihn verändert. Ich hatte nicht daran geglaubt, dass er schuldig war, das tat ich jetzt noch immer nicht, aber leider hatte ich keinen Beweis, der für Rico sprach. Ich wollte meinen alten Freund zurück. Den Rico, mit dem ich über alles reden konnte und der mir auch seine Probleme erzählte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob ich für ihn nicht mehr wert war, als alle anderen auch. Und langsam fiel es mir immer schwerer, einen Grund zu finden, warum ich noch glauben sollte, dass er das damals wirklich nicht getan hatte.

Ich suchte im Adressbuch meines Handys, das ich noch immer in der Hand hielt, nach Ricos Nummer und öffnete eine neue SMS. Ich schrieb ihm einfach nur, dass er mich anrufen sollte, wenn er Zeit hatte. Rico war einer der wenigen Menschen, die gleich zurück schrieben, sobald sie eine SMS lasen, auch wenn sie keine Lust dazu hatten. Meiner Meinung nach eine sehr gute Eigenschaft.

Gut, hatte ich das also auch erledigt. Und jetzt? Irgendwie hatte ich mir die Frage heute schon öfters gestellt … Konnte ich einfach heim gehen? Mein Vater würde bestimmt sehr sauer sein, aber es würde mir nichts bringen, hier hocken zu bleiben. Vor lauter Schnelligkeit hatte ich nämlich vergessen, mein Geldbörsl einzustecken und außer den 1000 Yen in meiner Hosentaschen, hatte ich kein Geld bei mir, um mir etwas zu trinken oder zu essen zu kaufen. Tja, schon blöd. Daran hätte ich denken sollen, bevor ich von zu Hause weggerannt war.

„Hi“, ertönte plötzlich eine Stimme und ich hob meinen Kopf, um zu der Person aufzusehen.

„Yukiko, hi“, begrüßte ich sie und setzte ein Lächeln auf.

Sie wollte eigentlich nur an mir vorbei gehen, doch ich hielt sie an ihrer Hand fest, damit sie das nicht tun konnte. Verwundert drehte sie ihren Kopf nach hinten und blieb stehen. Ich musste jetzt mit irgendjemanden reden und Yukiko würde mir zuhören.

„Hey, hast du … hast du kurz Zeit, um zu reden?“, fragte ich sie, woraufhin sie mich eine Weile nur noch erstaunter ansah.

„Ja … sicher …“, stammelte sie und nahm anschließend neben mir Platz.

Eine Zeit lang sagte niemand etwas. Ich musste erst überlegen, was genau ich ihr erzählen würde, ohne dass ich sie irgendwie nervte. Sie blickte zu Boden und hatte ihre Hände zwischen ihre Füße gezwängte. Ich musste irgendetwas tun, damit sie sich nicht so unwohl fühlte.

„Wie geht’s dir denn so?“, leitete ich das Gespräch ein, weil das eine Frage war, die man immer stellen konnte.

„Gut … und dir?“

„Auch gut“, log ich, wobei ich nicht einmal wusste, wieso ich das tat, „Nein, eigentlich hab ich gerade ziemlich viele Probleme.“

„Wieso?“, fragte sie mich und sah mich jetzt sogar an.

„Ich hab meinen Vater angeschrien, weil er keine Arbeit findet und bin dann abgehauen. Ich bereue es, dass ich so mit ihm geredet habe, ich hätte das auch normal mit ihm klären können“, erklärte ich ihr, machte eine kurze Pause und lächelte sie dann an, „Tut mir leid, wahrscheinlich interessiert dich das gar nicht.“

„Doch“, widersprach sie schnell, wahrscheinlich, damit ich mich nicht schlecht fühlte, „Mich interessiert das. Also ich meine … du kannst mir alles sagen, ich hör dir gern zu.“

Sie war nicht in der Lage mir dabei in die Augen zu sehen. Ihr Blick wanderte überall hin, aber mich sah sie nie direkt an. Ich mochte sie, ich mochte sie sogar sehr. Yukiko war einfach ein bezauberndes Mädchen und auch wenn sie ihre Schüchternheit hasste, fand ich genau das süß an ihr. Ich lächelte sie an, woraufhin sie leicht errötete, dann sprach ich weiter.

„Aber das mit meinem Vater ist gerade nicht mein einziges Problem. Rico treibt mich auch gerade in den Wahnsinn“, erklärte ich und ließ dann einen ironischen Unterton mit schweifen, auch wenn ich das eigentlich gar nicht wollte, „Er hat sich heute nach der Schule mit Ryan geprügelt. Den Erzählungen von Ayato, einem Klassenkameraden, nach, ist sogar er es gewesen, der angefangen und nicht mehr aufgehört hat und er hält es nicht für wichtig, mir das zu sagen. Mir, seinem bestem Freund, verstehst du? Ich erzähl ihm ja auch immer alles.“

Mein Herz hatte schneller zu schlagen begonnen und als ich fertig war, war ich sogar etwas außer Atem. Eigentlich wollte ich alles in Ruhe erzählen, aber irgendwie war ich dafür viel zu aufgebracht. Arme Yukiko, hoffentlich hatte ich sie jetzt nicht damit verschreckt.

„Ja, das mit Ryan und Rico hab ich auch mitbekommen“, meinte sie nach einer kurzen Pause leise und verknotete dabei ihre Finger, „Es hat aber so gewirkt, als hätte er einen Grund gehabt ihn zu verprügeln, Rico schlägt doch nicht einfach so auf Leute ein.“

Hatte ich das gerade richtig gehört? Sie verteidigte Rico? Jeder normale Schüler von der Shoji-High hätte nur noch mehr auf ihm herum gehackt, aber sie suchte sogar einen Grund dafür, warum er unschuldig sein könnte. Warum tat sie das? Glaubte sie etwa auch nicht daran, dass Rico Ashley damals etwas angetan hatte?

„Sag mal, wieso verteidigst du Rico?“, wollte ich von ihr wissen, woraufhin sich ihre Augen leicht weiteten, „Nachdem was er Ashley angetan hat, kann man ihn doch nur hassen, oder? Und überhaupt prügelt sich Rico ständig, also wäre es nicht abwegig, wenn er es grundlos tun würde.“

„Du hasst ihn doch auch nicht, oder?“, bemerkte sie und drehte leicht ihren Kopf zu mir.

„Nein, ich hasse ihn nicht.“

„Eben und ich hasse ihn wahrscheinlich aus demselben Grund nicht, aus dem du es auch nicht tust“, erklärte sie mir, woraufhin ich ein wenig verwirrt war.

Aus demselben Grund … warum hasste ich Rico nicht? Weil ich nicht glaubte, dass er das vor einem Jahr wirklich getan hatte, sondern der Meinung war, dass mit der ganzen Geschichte irgendetwas nicht stimmte. Ich war sein bester Freund, klar nahm ich so etwas an, aus dem einfachen Grund, weil ich ihm das nicht zutraute. Aber Yukiko hatte vor der Digi-Ritter-Sache nie viel mit ihm zu tun gehabt, ich konnte mich nicht einmal daran erinnern, dass sie jemals mit ihm gesprochen hätte

„Aber ich kenne ihn gut und du hast früher kaum ein Wort mit ihm gewechselt.“

„Bevor das mit den Digimon war, wusste ich auch noch nicht so wirklich, was ich glauben sollte“, erzählte sie weiter und ich war irgendwie überrascht, dass sie sofort ein Argument Auflager hatte, „Kannst du dich noch daran erinnern, als ich mit Rico in dem Felshaufen eingesperrt war, als wir eines unserer ersten bösen Digimon gesehen haben?“

„Ja, klar kann ich mich noch daran erinnern.“

„Ich hab zwar nicht viel mit ihm geredet, aber danach war ich mir sicher, dass er zu so etwas sicher nicht im Stande ist. Nenn mich naiv, ich weiß, dass ich das bin. Wenn mir jetzt Ryan erzählen würde, dass er es hasst, Frauen abzuschleppen, würde ich ihm das nach einer Weile wahrscheinlich auch glauben, aber das ist eben meine Meinung zu Rico, auch wenn sie nichts wert ist.“

„Du bist nicht naiv“, wollte ich ihr ein bisschen mehr Selbstvertrauen geben, aber sie widersprach mir sofort.

„Doch, ich bin naiv.“

„Na gut, vielleicht ein kleines bisschen“, gab ich nach und lachte anschließend.

Yukiko setzte auch ein leichtes Lächeln auf. Ich wusste nicht, ob ich sie schon jemals laut lachen gehört hatte, glaubte aber eher nicht. Ich würde alles dafür geben, sie einmal herzhaft lachen zu sehen. Sie war immer so zurückhaltend, auch wenn ich nicht wusste warum.

„Also ich glaube auf jeden Fall daran, dass Rico unschuldig ist. Er hat sich sehr verändert seit dem, das ist mir auch aufgefallen, aber trotzdem. Ich hab das Gefühl, dass er sich selbst schon längst aufgegeben hat und wenn wir das auch tun, wer glaubt dann noch an ihn?“, erklärte sie mir und fuhr dann lachend fort, „Das hört sich jetzt sicher total idiotisch an, tut mir leid.“

„Nein, gar nicht!“, widersprach ich ihr genauso, wie sie es zuvor bei mir gemacht hatte, „Das was du sagst, klingt nicht idiotisch.“

Sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht und sie wandte sich wieder von mir ab. Sie mochte es nicht, wenn man ihr Komplimente machte, das hatte sie mir schon einmal gesagt und doch wollte ich nicht damit aufhören. Ich lächelte sie an und sie fragte sich wahrscheinlich schon, warum ich sie immer so bescheuert angrinste.

„Weißt du, ich hab das Gefühl, dass Rico immer mehr so wird, wie die Leute denken, dass er ist“, meinte ich nach einer Weile und blickte traurig zu Boden, „Ihm fällt es wahrscheinlich nicht auf, aber er verliert sich immer mehr in dieser beschissenen Schlägertyp-Rolle.“

„Deswegen braucht er jetzt seinen besten Freund“, entgegnete sie mir und legte ihre Hand auf meinen Oberschenken, „Du bist der einzige, der weiß, was gut für ihn ist, mach ihm das klar.“

Ich war etwas verwundert darüber, dass sie mich von sich aus berührte und starrte auf mein Bein. Wahrscheinlich wurde ihr erst bewusst, was sie gerade getan hatten, kurz bevor sie ihre Hand schnell wegzog. Ich hielt sie aber am Handgelenk fest und wir verharrten einen Augenblick in dieser Position.

Überrascht sah sie mich an und unsere Blicke trafen sich kurz. Natürlich hielt sie es nicht lange aus, mir in die Augen zu sehen, also schaute sie dann einfach auf unsere Hände, deren Finger sich mit einander verflochten. Ihre Hand war warm und auf eine angenehme Art und Weise fühlten sich meine Finger an, als würde sie verbrennen.

Es ging von mir aus, aber da sie nichts dagegen sagte, hörte ich nicht damit auf. Mein Herz pochte laut, so laut und schnell, dass ich Angst hatte, dass sie es hören könnte. Ich wagte es kaum zu zwinkern, ich wollte sie keine Sekunde aus den Augen lassen.

„Danke, Nayuta“, bedankte sie sich plötzlich bei mir und ich hielt den Blick aber noch immer starr auf sie gerichtet.

„Für was?“, fragte ich leise und bemerkte, wie sie abwechselnd in meine Augen und auf unsere Hände sah.

„Einfach das du da bist und mir das erzählt hast“, antwortete sie mir und lächelte mich schwach an.

Wenn ich mich jetzt nicht zusammenreißen würde, würde ich sie sofort in den Arm nehmen und sie womöglich sogar noch küssen. Aber das durfte ich jetzt auf keinen Fall tun. Ich wollte diesen schönen Moment nicht zerstören, indem ich sie überrumpelte, nein, ich wollte einfach nur, dass sie sich wohl fühlte. So wie ich es tat, wenn sie einfach nur in meiner Nähe war.
 

100 000 Worte in der ganzen FF!!!

Ich kann’s gar nicht glauben, dass ich schon so viel geschrieben hab XP

Aber egal, jetzt zum Kapi:

Nayuta ist mir leicht von der Hand gegangen, soweit ich mich erinnern kann und ich kann einfach nur sagen, dass ich ihn herzig finde ^^

Ich hoff, das mit Yukiko ist nicht zu übertrieben, also seine Liebesgefühle am Schluss =S

Ein bissl schnulzig halt, aber was soll’s, die zwei sind einfach niedlich =)

Kiripurin



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-12-04T23:15:28+00:00 05.12.2011 00:15
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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