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Digimon Destiny

season 6
von

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Erste Begegnungen

„Ding, ding, ding, ding“, läutete das Schulgebäude der Shoji-Highschool und ziemlich rasch füllte sich der Vorhof der Schule mit ihren Schülern. Überall war das Geschwafel der genervten Kinder zu hören und man konnte fast meinen, dass ihre schlechte Laune ansteckend war, denn der Himmel war auf einmal mit schwarzen Wolken überzogen.

„Hey Ryan, schon was vor?“, fragte Shunichi gelangweilt nachdem er einen langen Gähner vollendete.

„Ne eigentlich nichts konkretes, wir können uns aber nachher zum Billard treffen.“

„Klasse Idee ich muss nur noch bei meiner Ma vorbeischauen, ansonsten macht sie sich wieder Sorgen ...“

„Bin ich froh, dass ich nicht so eine fürsorgliche Mum hab.“

„Quatsch, sie ist nur etwas ... naja sie ist halt ...“

„Jaja erspar‘s dir, hoffentlich fängt es nicht an zu regnen, ich hasse Regen...“

Shunichi blickte zu seinem Freund, der in den Himmel starrte, manchmal war er schon etwas seltsam...
 

Ebenfalls in ein Gespräch verwickelt war Yukiko, die aber nicht viel zu Wort kam, denn Honoka schwärmte durchgehend von Ryan.

„Ich hab ihn heute wieder in der Pause gesehen. Meinst du es ist komisch ihm hinterher zu schnüffeln? Glaubst du, dass er mich bemerkt hat? Nein, du hast Recht wahrscheinlich nicht. Warum sollte so ein gutaussehender Typ gerade mich bemerken. Bei den vielen Mädchen die ihm hinterher laufen steche ich am wenigsten hervor. Ach … das Leben ist so kompliziert und unfair … sag doch auch mal was, Yukiko!“

„Danke, dass du mich auch einmal reden lässt. Dein Geschwafel um Ryan geht mir schon am Nerv!“

Honoka umarmte ihre Freundin von der Seite und schaute sie schmollend an.

„Tut mir ja Leid, aber du traust dich ja nicht über deinen Traumboy zu sprechen …“

„Was!? Welcher Traumboy?“

„Na wer wohl? Nayuta, mir kannst du doch nichts vormachen. Immerhin ist er DER einzige, der mit dir ein ordentliches Gespräch führen kann …“

„Ach Quatsch, und überhaupt wenn es so wäre … würde es auch nichts ändern. Welcher Junge steht schon auf ein Mädchen das so schüchtern ist wie ich …“

„Wenn du nicht an dich glaubst, wer soll dann an dich glauben?“

„Du hast ja Recht … ich brauche wirklich mehr Selbstvertrauen ...“

„Wir treffen uns heute um vier beim Café um d‘ Ecken, okay?“

Bevor Yukiko noch irgendetwas entgegnen konnte rannte Honoka weg. Das Mädchen sah nur noch, wie ihre Freundin ihr zum Abschied winkte, dann verschwand sie in der Menge …
 

„Alice, warte!“, ertönte eine Stimme aus dem Getümmel. Das Mädchen, das seinen Namen hörte, dreht sich ruckartig um und realisierte wer sie da gerufen hatte.

Es war Hime, ihr beste Freundin, die zu ihr hinlief und sich bei ihr fest hielt.

„Hab ich dich endlich gefunden, wir wollten doch zusammen heim gehen, vergessen?“, keuchte das Mädchen mit den purpurnen Haaren.

„Ja, das habe ich wohl ganz verschwitzt. Einen Kohldampf habe ich auch schon langsam.“

Auf einmal piepste etwas in Alice’ Tasche. Rasch griff sie in diese und drückte es ab.

„Da hat wohl noch wer Hunger“, scherzte Hime und lächelte ihre Freundin an.

„Ja, sieht so aus, komm, wir beeilen uns“, und so machten sie sich auf den Weg.
 

Zu Hause angekommen schmiss Alice ihren Rucksack in die Ecke und ging schnurstracks auf die Küche zu.

Alice‘ Wohnung war eine von der großen Sorte, alles wunderschön hergerichtet, alles modern, was sollte man von der Bude von einem Politiker und einer Richterin anderes erwarten …

„Hab ich dir schon einmal gesagt, dass ich deine Wohnung toll finde.“

„Ja, schon ca. … 7000 Mal“, entgegnete Alice etwas genervt.

„Ups, Entschuldigung.“

„Es ist nicht so toll die Tochter von zwei hochrangigen Leuten zu sein. Noch dazu, wenn man einen nervigen Zwillingsbruder hat …“

„So schlimm ist das doch gar nicht. Es hätte dich schließlich schlimmer treffen können.“

„Ich weiß, ich sollte nicht meckern …“

„Lass uns doch endlich etwas Essen …“

Kaum hatte Hime das Wort „Essen“ ausgesprochen, leuchtete etwas in Alice‘ Tasche und ein roter Lichtstrahl viel davon knapp vor Alice auf den Boden.

„Hab ich da was von essen gehört?“, fragte das Etwas das nach dem Strahl erschien.

„Du hast schon lange nichts mehr zum Fressen bekommen, stimmt’s Naokimon?“, meinte seine Besitzerin.

„Ich sollte Fikadamon auch raus lassen“, nuschelte Hime, holte ihr D-Maak heraus und betätigte einen Knopf. Und schon stand nach einem lila Strahl ihr Digimon vor ihr.

„Na Fikadamon, hast du auch Hunger?“

„Digimon haben keinen Hunger, Hunger ist nur eine Einbildung die häufig mit Lust verwechselt wird“, erklärte Fikadamon trocken.

„Ja, das habe ich ja ganz vergessen!“, entgegnete Hime sarkastisch. Alice hatte dar weil Spaghetti aus einem Kasten geholt und richtete einen Topf mit Wasser her, dabei schaute ihr Naokimon genauestens zu.

Nach einer Weile saßen die zwei Mädchen am Tisch und aßen ihr Essen. Auch Alice‘ Digimon hatte etwas abbekommen, und ließ es sich in einer Futterschüssel schmecken. Fikadamon hingegen sah nur desinteressiert und ohne jeden Ausdruck zu. Plötzlich gab Alice ein rasches „Mhh!“ mit vollem Mund von sich.

„Eigentlich wäre Rico heute mit Essen machen an der Reihe! Das habe ich ganz vergessen … Wo bleibt der überhaupt?“

„Der hat das wahrscheinlich schon vergessen, ist bei seinem Freund und fragt sich, ob er nicht irgendetwas vergessen hat“, entgegnete ihr Freundin.
 

Es war ein bisschen anders als es Hime beschrieben hatte. Rico und Nayuta standen gerade vor Ricos Zimmerfenster und der Junge kletterte auf einer kleinen Notfallsleiter in sein Zimmer.

Er schmiss nur seine Sporttasche in die Ecke, genau wie seine Schwester, dann wollte Rico schnell wieder abhauen, doch er hatte nicht so schnell mit Alice gerechnet, die blitzartig die Tür aufriss und zum Fenster stürmte.

„Was fällt dir eigentlich ein? Hier auftauchen ohne ein Sterbenswörtchen und dann wieder abzischen. Du weißt genau, dass du heute mit Kochen dran bist, Rico!“, fuhr ihn Alice an. Sie wollte noch nach ihm greifen und seinen Arm festhalten, doch ihr Brüderchen hatte schon unten den Boden erreichet.

„Ja ich hab’s nicht vergessen, aber dir passt doch soundso nichts was ich koche und überhaupt hab ich darauf auch gar keinen Bock“, antwortete ihr Rico und drehte sich um, um zu gehen.

Das Mädchen gab einen, versucht zu unterdrückten, genervten Laut von sich und Nayuta rannte hinter seinem besten Freund her. Dann drehte er sich kurz um und sagte lautlos „Entschuldigung“. Er hörte später nur noch, wie Ricos Schwester das Fenster zuknallte.
 

„Also ich würde nie so mit meiner Schwester umspringen, warst du nicht ein bisschen zu hart? Sie ist doch recht nett“, meinte Nayuta nach einer Weile.

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich nach her noch zu dir komme, also warum regst du dich so auf. Ist ja nicht so als ob du nicht deine eigenen Probleme hättest. Um meine Familie musst du dich wirklich nicht kümmern“, erklärt er mit einer immer leiser werdenden Stimme.

Nayuta wusste, dass irgendetwas nicht stimmte. Er war jetzt schon lange genug sein Freund und langsam merkte er schon, wenn Rico ihm was verschwieg, auch wenn er darin sehr gut war. Er hatte aber auch schon heraus gefunden, dass sein bester Kumpel nicht gern über seine Probleme sprach und alles lieber im Alleingang erledigte, was Nayuta nicht gerade toll fand, wozu hat man denn Freunde?

„Ja, vielleicht ist meine Familie nicht perfekt, aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich von deinen Problemen fernhalten muss. Dazu sind Freunde doch da, oder?“

„Tse … Wenn du meinst …“ Nayuta blieb kurz stehen.

„Du kannst es einfach nicht ertragen, wenn ich recht habe und du nicht, stimmt’s?“, dann rannte er ihm wieder hinterher.
 

Ryan und Shunichi waren ebenfalls schon zu Hause angekommen. Shunichi wollte seine Haustür öffnen, doch sie war zugesperrt.

„Nanu, abgeschlossen? Komisch…“, dachte er sich und betrat das Haus. Sein Freund folgte ihm unauffällig. Der Junge schaute in allen Räumen nach, doch nirgends war seine Mutter.

„Wo ist denn jetzt deine Ma?“

„Keine Ahnung, normalerweise ist sie immer zu Hause. Überanstrengen darf sie sich ja nicht … Was ist wenn ihr etwas passiert ist?!“, fragte Shunichi unruhig.

„Ach komm schon, ihr wird’s schon gut gehen. Lass uns endlich zum Billard gehen …“

Inzwischen war sein Freund in die Küche gestürmt, unterbrach Ryan und schrie.

„Ma ist bei meinen Großeltern, ihr geht’s gut!“

„Na eben, dann können wir ja endlich gehen …“

„Ja, können wir.“
 

„Was war denn?“, wollte Hime wissen, die gerade ihr Geschirr in den Geschirrspüler einräumte.

„Rico war da und er hat es nicht vergessen!“, klärte Alice mit einem sehr wütenden Ton auf.

„Er drückt sich immer vor der Arbeit, das geht mir so am Arsch!“

„Ja okay, ich kann ja verstehen, dass du sauer bist, aber trotzdem könntest du dich wieder beruhigen.“

„Ja, entschuldige, ich weiß auch nicht, was in letzter Zeit mit mir los ist …“, meinte sie und räumte ebenfalls ihr Geschirr ein. Naokimon tat es ihnen brav gleich. Dann gingen sie in Alice Zimmer, lauschten Musik und blätterten Zeitschriften durch.
 

Um Vier wartete Yukiko schon ungeduldig auf ihre Freundin, die ihr winkend entgegen rannte. Das Mädchen saß schon bei einem Tisch und hatte sich dar weil ein Eis bestellt.

„Da bist du ja endlich! Ich hab schon eine viertel Stunde auf dich gewartet!“, meinte Yukiko zornig.

„Ja, Entschuldigung. Ich musste noch etwas erledigen …“

„Mir geht es am Nerv, dass du immer zu spät kommst“, unterbrach sie Yukiko, „ehm … was hast du eigentlich noch erledigen müssen?“

„Ich habe das hier besorgt“, und Honoka hielt eine Frauenzeitschrift vor sie Nase.

„Ja toll … und was heißt das jetzt genau?“

Das Mädchen hatte inzwischen Platz genommen und redete mit dem Kellner.

„Einmal Heiße Liebe bitte.“

„Honoka! Hör mir doch einmal zu!“, jammerte das Mädchen verzweifelt.

„Ja, dass tu ich ja, reg dich nicht so auf. Also, dank dieser Zeitschrift, werden wir heraus finden, wer deine Traumboy ist und wie du am Besten sein Herz eroberst.“

Sie kam immer mit solchen Sachen an und immer kam nur Blödsinn dabei heraus. Ob sie sich etwas aus solchen Tests machte oder nicht, wusste selbst Yukiko nicht.

„Das bringt sich doch alles nichts, dass hatten wir doch schon ungefähr hundert Mal …“ „Doch es bringt sich was und es macht Spaß!“ Yukiko war es einfach nicht möglich sich gegen Honoka durchzusetzen, dazu fehlte ihr die Kraft. Und wenn ihre Freundin so einen Gefallen an der Sache fand, dann wollte sie nicht die Spielverderberin sein.
 

Bei den zwei braunhaarigen Jungs, war die Stimmung auch nicht besser. Sie betraten das kleine Haus von Nayuta und schon flog ihnen ein zerknülltes Papier entgegen.

„Hä, Brüderchen!!! Warum kommst du erst so spät, der Abwasch macht sich nicht von selbst!“, maulte ein Stimme aus dem Wohnzimmer.

„Wenn‘s dich so stört, dann mach ihn doch selbst!“, entgegnete Nayuta mürrisch.

„Wir hatten doch ‘ne Abmachung, du Haushalt, wir Geld“, meinte eine andere betrunkene Stimme aus der Küche.

Die zwei die ihn angingen waren keine anderen als sein Bruder Ran, der wiedermal vor der Glotze hing und auf Anschaffung von seinem kleine Brüderchen einen Job suchte, und sein Vater, der wieder Mal besoffen war.

„Aber wenn ihr keinen Job habt, dann ist unsere Abmachung überfällig und überhaupt gehe ich zur Schule im Gegensatz zu dem Zwanzigjährigen da!“

„Bappm Zwergiger!!!“, meinte Ran leicht gereizt, „wenigstens hab ich Freundinnen und du nicht!“ Der Junge wollte sich das nicht mehr länger anhören und trampelte mit Rico die Treppen rauf in sein Zimmer.

Oben angekommen, schmiss Nayuta seine Tür zu und ließ sich auf sein Bett fallen.

„Ich habe ja gesagt, dass du deine eigenen Probleme hast.“, meinte Rico besserwisserisch. Der angesprochene Junge gab einen genervten Laut von sich und schloss dann seine Augen um sich zu entspannen. Für einen kurzen Moment, stellte er sich vor wie es wäre, wenn seine Mutter noch leben würde. Dann wäre sicher alles einfacher. Früher hatte sie immer zu ihm gehalten und jetzt hatte er niemanden mehr, der auf seiner Seite stand … Schnell verdrängte er die Gedanken wieder und setzte sich auf.

„Ich hasse sie ... Warum sind wir nochmal zu mir gegangen?“

„Wir wollten Hausübung machen, aber ich habe gerade überhaupt keinen Bock dazu …“
 

Der Mädchenschwarm und sein bester Freund machten sich auf den Weg zur Spielhalle. Wie erwartet, waren dort viele Mädchen, die schon sehnsüchtigst auf Ryan warteten.

Für den Jungen war das nichts Besonderes, dass erlebte er fast jeden Tag und immer hing Shunichi mit drinnen, was ihn aber nicht sonderlich störte.

Ryan ging zu der Empfangsdame und verlangte zwei Billardstöcke, die ihm natürlich gleich überreicht wurden. Locker ging er an Shunichi vorbei, der sich noch immer fragte, wie er das eigentlich schafft, alles zu bekommen was er wollte.

„Was ist, Shunichi? Willst du dort Wurzeln schlagen? Lass uns endlich spielen!“ Aus seinen Gedanken entrissen, huschte er zu seinem Freund und nahm einen Stock in die Hand. Rundum die beiden waren lauter Mädchen versammelt, die ihnen aufmerksam zuschauten. Naja, eigentlich nur Ryan. Normalerweise wählte der Junge immer eine oder zwei aus, die mit ihm mitspielen durften und heute war es nicht anders.

„Na, was meinst du, welche hat heute die Ehre mit mir spielen zu dürfen?“, fragte Ryan mit einem überheblichen Ton in der Stimme, als er gerade eine Kugel versenkte.

„Keine Ahnung, nimm die da hinten. Hauptsache wir kommen schnell zum spielen.“

Also durfte „Die dahinten“ und „Die dort drüben“ mitspielen. Kaum wollte Ryan erneut zum Schlag ansetzen, piepste etwas in seiner und Shunichis Tasche. Die zwei reagierten schnell und der gutaussehende Junge erklärte beruhigend.

„Tut uns leid Mädels, aber man benötigt unsere Hilfe.“
 

Nachdem Honoka und Yukiko ihr Eis aufgegessen hatten, machten sie sich auf um den Test während eines Spazierganges zu machen.

„Also, was von den aufgezählten Dingen ist dir am wichtigsten? Loyalität, Vertrauen oder viele Gemeinsamkeiten?“, las das rosahaarige Mädchen aus der Zeitschrift vor.

„Ich finde das noch immer bescheuert. Naja, eigentlich Vert …“ Yukiko wurde von einem plötzlichen Donnergroll unterbrochen und beide Mädchen blickten rauf zum Himmel.

„Ich dachte wirklich, dass das Wetter anhalten würde.“, meinte Honoka ihren Kopf nicht senkend und schon schoben sich dicke schwarze Wolken vor die Sonne. Wie nicht anders zu erwarten, fing es kurz darauf an zu regnen.

„Scheiße, ich hab nicht einmal einen Regenschirm oder sowas mit!“, klagte die Rosahaarige, während sie neben ihrer Freundin her rannte. Plötzlich hörten sie ein lautes Surren hinter ihnen. Es klang wie eine Fliege, oder wie ein anderes fliegendes Insekt.

Die beiden wurden irgendwie unruhig und bogen automatisch und ohne es zu merken in eine Seitengasse ein. Das merkten sie erst, als sie in einer Sackgasse landeten. Das Surren war noch immer nicht verschwunden und schien immer näher zu kommen.

„Yukiko … ich hab ein bisschen Angst …“

„Ich auch …“

Langsam sanken die zwei zu Boden und hielten sich gegenseitig in den Armen, in der Hoffnung, so geschützter zu sein. Eine Gestalt trat aus der Dunkelheit und es war kein Mensch.

„Honoka … was ist das für ein Vieh?“, fragte Yukiko mit zitternder Stimme.

„Ich weiß nicht, es sieht aus wie ein riesiges Insekt …“

Dieses riesige Insekt war natürlich keines, sondern ein Digimon und zwar kein anderes als Snimon, das mit immer höher werdender Geschwindigkeit auf sie zuraste.

Vor Angst kniffen Honoka und Yukiko ihre Augen zusammen und umklammerten sich noch fester.

Doch plötzlich fingen zwei Punkte vor ihnen an zu leuchten, einer grün, der andere rosa und das grüne Digimon hielt Inne. Aus Neugier öffneten die Mädchen ihre Augen und sahen zwei seltsame Wesen vor ihnen.

Sie waren klein, aber sahen so aus, als ob sie sie beschützen wollten. Beide schrien gleichzeitig.

„Seifenblasen!“

Das riesige Vieh vor ihnen wurde von den rosa Blasen getroffen und bewegte sich für kurze Zeit nicht mehr.

„Ja, super! Ihr habt es besiegt!“, meinte Honoka voller Vorfreude ohne sich zu fragen wer genau sie beschützt hatte, doch sie hatte sich zu früh gefreut, denn Snimon holte erneut zum Angriff aus, ohne auch nur einen Kratzer davongetragen zu haben.

Jetzt schrien die Mädchen noch lauter und pressten erneut die Augen zusammen. Die zwei Wesen vor ihnen, schossen wieder Seifenblasen ab, doch es half alles nichts …

Auf einmal hörten sie wieder Stimmen aus der Dunkelheit, die den Mädchen bekannt vorkamen.

„Los Bakutamon, hilf ihnen!“, schrie die eine Stimme, die anscheinend zu einer männlichen Person gehörte.

„Immer gerne doch, Sire. Hornstoß!“, entgegnete eine andere. Wieder ein anderer schrie.

„Aalomon!“

„Jawohl, Wasserpeitsche!“, und nach ein paar Blitzlichtern, war kein Surren mehr zu hören. Die Mädchen saßen immer noch am Boden im Regen und wagten es kaum ihre Augen zu öffnen.
 

Rico und Nayuta hatten brav ihre Hausaufgaben fertiggemacht, wenn auch nur gezwungenermaßen und wollten gerade aufbrechen.

Leise, schon fast lautlos, schlichen sie die Treppen hinunter, damit die Familie des Jungen nichts bemerkte. Nayuta griff nach der Türklinge und drückte sie nach unten. Es machte „Klack“, und er hielt kurz Inne.

Der Junge sah nach allen Seiten, doch nirgends regte sich etwas. Also wurde die Tür aufgerissen und sie stürmten nach draußen. So schnell wie sie aufgerissen wurde, wurde sie auch wieder geschlossen und sie Zwei atmeten einmal tief aus.

„So das hätten wir einmal geschafft.“, flüsterte Nayuta mit einer erleichterten Stimme, „jetzt können wir ins Café gehen.“

Das taten sie dann auch und ließen Nayutas Haus zurück …
 

Honoka wagte zuerst einen Blick und sah zwei dunkle Gestalten, die immer näher kamen. „Geht’s euch gut? Ist euch was passiert?“, wollte der eine wissen.

Jetzt wusste das Mädchen, warum ihr diese Stimme so bekannt vorkam. Sie gehörte zu niemand andern als zu ihrem heißgeliebten Traumprinzen und Mädchenschwarm Ryan, der sich vor sie hinhockte.

Dar weil trat auch die andere Person aus dem Schatten, die natürlich Shunichi war. Yukiko hatte ebenfalls schon die Augen geöffnet und war genauso wie ihre Freundin sichtlich verwirrt.

„Siehst du das?“, fragte, der auf die Digimon starrende Ryan.

„Ja, sieht so aus, als wären wir nicht die einzigen, die im Besitz von Digimon sind“, entgegnete ihm sein bester Freund.

Die zwei Jungs wurden fassungslos angestarrt und um das zu beende, wagte Ryan es, diese Sache aufzuklären.

„Ihr seht so aus, als hättet ihr noch nie zuvor ein Digimon gesehen.“

Die Mädchen nickten heftig. Hinter Shunichi und Ryan leuchteten zwei Blitzlichter, blau und braun, kurz auf und anschließend traten zwei weitere Digimon aus dem Schatten.

„Das haben wir wieder toll hinbekommen, nicht Sire?“, wollte Baluamon, das Digimon von Ryan wissen. Er tätschelte seinem Digimon den Kopf und meinte.

„Ja, wie immer!“

Honoka und Yukiko waren noch nicht viel aufgeklärter als zuvor. Von oben vielen auf einmal zwei handyartige Dinger in die Hände von den zwei Mädels. Sie starrten es ebenfalls fassungslos an.

„Das was ihr gerade in den Händen hält, ist ein D-Maak, seht ihr, wir haben auch eins …“, und Ryan und sein Kumpel holten ihre aus ihrer Tasche hervor.

„Wenn ihr so eins habt“, erklärte der Weißhaarige, „ist das das Zeichen dafür, dass ihr Digi-Ritter seid. Digi-Ritter haben, wie ihr sehen könnt, alle ein D-Maak und ein Digimon, außerdem sind sie in der Lage, böse Digimon zu sehen, was euch eigentlich schon aufgefallen sein sollte. Die ganzen „Naturkatastrophen“ die Japan heimsuchen, wurden nämlich alle von Digimon verursacht. Und unsere Aufgabe ist es jetzt, die bösen Digimon, die in unsere Welt kommen, zu vernichten und so die Welt vor ihnen zu beschützen, klar soweit?“

Sie antworteten wieder nur mit einem Nicken.

„Ach ja, habt ihr euch eigentlich schon vorgestellt?“

Die Zwei deuteten fragend auf sich.

„Ja, euren Digimon.“

Honoka und Yukiko blickten zu ihren Partnern hinunter.

„Ja, uns habt ihr ganz vergessen!“, beschwerte sich Wuzomon an Honoka gerichtet, „ich bin schließlich dein Digimon- Partner, Wuzomon!“

„Wuzomon? Ehm… mein Name ist Honoka.“

„Wuzomon? Wir haben uns ja Ewigkeiten nicht mehr gesehen!“, meinte Baluamon, nachdem es Honokas Digimon längere Zeit angestarrt hatte.

„Baluamon! Wo warst du denn die ganze Zeit?“, entgegnet es, anscheinend kannten sie sich bereits.

„Ich bin schon ein bisschen früher gerufen worden und so auch früher in die Reale-Welt gekommen.“

„Moment mal! Gerufen? Soll das heißen, wir haben euch gerufen?“, wollte Honoka wissen.

„Na klar, du hast mich gerufen, also bin ich auch gekommen“, meinte es entsetzt.

„Die meisten Digi-Ritter bekommen ihr erstes Digimon, wenn sie von Bösen bedroht werden. In Ausnahmefällen, kann auch etwas anderes der Grund dafür sein“, erklärte diesmal Shunichi.

„Und wie heißt dann du?“, fragte Yukiko schüchtern das übriggebliebene Digimon. Es drehte sich nur weg und meinte.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht, glaub nicht, dass ich auch nur ansatzweiße das mache, was du von mir verlangst!“

„Ich hab doch nur eine ganz normale Frage gestellt, was hat es denn?“

„Digimon haben wie Menschen einen anderen Charakter. Es ist halt stur, lass ihm ein bisschen Zeit“, meinte Shunichi.

„Es heißt Kobamon“, erklärte das bis jetzt stillschweigende Mantamon.

Um die Ecke standen zwei Personen und verfolgten heimlich das Geschehen.

„Anscheinend sind wir zu spät gekommen“, flüsterte die Eine.

„Ich wusste gar nicht, dass es noch welche gibt, aber das würde die vorigen Fälle aufklären“, entgegnete die andere.

„Last uns wieder gehen, anscheinend braucht man uns hier nicht.“

„Willst du nicht mit ihnen reden?“

„Nein, ich glaube es ist besser so.“ Und so verschwanden sie wieder in der Dunkelheit.

Mantamon drehte sich um und schaute um sich.

„Was ist denn los?“, fragte sein Partner.

„Ach nichts, ich dachte, ich hätte was gehört.“

„Lasst uns in ein Café gehen, dann werden wir nicht so nass, schließlich regnet es noch immer“, schlug Ryan vor.

Er hatte recht, die zwei Mädchen waren schon ganz durchnässt und froren schon ein bisschen.

„Und was machen wir mit unseren „Digimon“?“, fragte Honoka nach.

„Ihr müsst einfach nur euer D-Maak auf es richten“, sagte Shunichi und er und Ryan zeigten es einmal vor. Sie nahmen ihr D-Maak und richteten es auf ihr jeweiliges Digimon. Ein brauner und blauer Strahl erschienen und in der nächsten Sekunde, waren Baluamon und Mantamon verschwunden. Shunichi streckte den Mädchen das D-Maak entgegen und erklärte.

„Jetzt ist es da drinnen. Digimon mögen es nicht, aber in manchen Situationen muss es sein. Auch wenn normale Menschen keine Digimon sehen können, ist es sicherer sie einzusperren. Sie könnten weglaufen oder irgendwelche blöden Sachen anstellen. Jetzt versucht es ihr.“

Das taten sie auch und es funktionierte sogar. Ihre Digimon waren weg, doch auf die darauffolgende Minute, kam erneut ein rosa Strahl aus Yukikos D-Maak und Kobamon stand wieder vor ihr.

„Aber … warum ist es denn wieder rausgekommen?“

„Glaubst du, ich lass mich von einem Menschenkind einsperren?“, fragte es empört.

„Digimon mit einem starken Willen können sich wieder befreien. Du musst ihm anscheinend erst Respekt beibringen“, meinte Shunichi.

„Und was soll ich jetzt machen?“

„Lass es einfach. Früher oder Später wird es schon zu dir kommen, überhaupt sieht es nicht so aus, als ob es Interesse an Streichen hätte“, entgegnete Ryan.
 

Und so machten sie sich auf den Weg ins nächste Café und Yukiko und Honoka wurde alles über Digimon beigebracht, was sie wissen mussten.

Das Café um d´ Ecken war zurzeit das angesagteste und beliebteste Café bei den Teenies, also war es kein Wunder, dass Ryan dieses ausgesucht hatte.

Als Rico und Nayuta das Café betraten, hatten Ryan und Shunichi ihre Weisheiten über Digimon fertig herunter geratscht. Die zwei braunhaarigen Jungs gingen bei ihrem Tisch vorbei und Honoka und Yukiko grüßten ihre Schulkameraden mit einer kurzen Handbewegung.

Nayuta tat es ihnen gleich, Rico ignorierte das und latschte schnell zum letzten freien Tisch. Sein Freund musste schon fast rennen, um nicht abgehängt zu werden. Kurz lag alle Aufmerksamkeit auf ihnen, doch dann wendeten sich alle wieder ihrem eigenen Gespräch zu.

„Also alles kapiere ich noch nicht …“, meinte Yukiko leicht beschämt.

„Mach dir keine Sorgen, das kommt schon mit der Zeit. Wir haben am Anfang auch nicht alles verstanden“, erklärte Shunichi beruhigend.

„Woher wisst ihr eigentlich so viel über diese Digimon?“, fragte Honoka noch einmal nach. „Uns ist so ein Mann erschienen, der hat uns das grobe erklärt und uns befohlen andere Digi-Ritter zu suchen und die Welt vor den bösen Digimon zu beschützen. Den Rest haben wir uns selber beigebracht“, entgegnete der Weißhaarige selbstüberzeugt.

Shunichi nahm sein Glas, trank den letzten Tropfen Schockoshake aus und meinte.

„Dann kommen wir einmal zu euren D-Maaks. Es hat viel mehr Funktionen, als ihr vielleicht vermutet. Neben dem einfangen eurer Digimon kann es noch andere Digimon aufspüren. Wenn es eines geortet hat, fängt es an zu piepsen und auf dem Display ist angeschrieben wo es sich befindet.“

„Und warum piepst es dann nicht bei Baluamon oder bei Mantamon?“, fragte Honoka neugierig. Ryan deckte die Unklarheit auf.

„Das D-Maak reagiert nur, wenn das jeweilige Digimon in Action ist. Es kann nicht von gut und böse unterscheiden, also solltet ihr euch vergewissern, ob das Digimon wirklich böse ist. Manchmal verirren sich auch Gute ohne jeden bösen Hintergedanken in unsere Welt.“

„Wie können wir die dann zurückschicken?“, fragte sie noch einmal. Genervt setzte der Junge fort.

„Nerv nicht, das wollte ich euch gerade erklären. Jetzt kommt nämlich wieder euer D-Maak ins Spiel. Ihr müsst es dem Digimon entgegenstrecken, so als ob ihr es ins D-Maak sperren wollt. Es nimmt nur die Daten der Digimon in sich auf, die zu ihm passen, in deinem Fall würde es logischerweise Wuzomon sein. Alle anderen werden automatisch in die Digi-Welt zurück gestickt, doch das funktioniert wieder nur wenn es sich nicht wehrt. Normalerweise tun sie das nicht, denn Digimon ohne Partner wollen nicht in der Realen-Welt sein, doch wenn sie sich wehren, müsst ihr sie bekämpfen, dann sind sie selber Schuld.“

„Also das heißt: Wenn gute Digimon sich sträuben, wie böse behandeln“, fasste das rosahaarige Mädchen zusammen.

„Ja genau. Jetzt müssen wir aber langsam los, wir haben schon genug Zeit mit euch verschwendet, komm Shunichi!“

Shunichi erwiderte mit einem Nicken und beide standen auf.

„Wenn ihr unsere Hilfe braucht, könnt ihr uns auch auf eurem D-Maak erreichen. Ihr müsste nur ein S.O.S-Signal losschicken, dann werden alle Digi-Ritter mit D-Maak verständigt“, erklärte Shunichi zum Abschluss.

„Also, man sieht sich“, und mit den Worten verabschiedeten sie sich von den Mädchen. „Tschüss!“, schrien Honoka und Yukiko ihnen noch hinterher.
 

Es war bereits Abend geworden und in einem Wohnhaus gingen Mädchen die Treppen hoch. „Wir sind nicht die einzigen Digi-Ritter, jetzt wissen wir’s“, meinte Alice, die gerade ihre Wohnungstür aufsperrte.

„Ja, aber warum wolltest du dich ihnen nicht vorstellen?“, fragte Hime, denn sie begriff es nicht.

„Wer weiß, was das für Typen waren. Ich hab sie zwar nicht erkannt und verstanden auch nicht, aber ich will sie erst nur beobachten.“

„Gut, wenn du meinst.“

„Gehst du jetzt schon?“

„Ja, ich hab meiner Mutter versprochen, dass ich noch vor sieben zu Hause bin, ich muss ihr noch beim Haushalt helfen.“

„Na gut, dann bis morgen in der Schule!“

„Ja, tschüss!“, und Hime lief wieder die Stiegen hinunter. Im nächsten Stock traf sie auf Rico, der gerade nach oben wollte. Sie nickten sich nur gegenseitig zum Abschied an, dann gingen sie getrennte Wege.

Alice wollte gerade die Tür schließen, doch dann sah sie Rico herauf kommen und ließ sie offen, ging aber in ihr Zimmer. Also hatte Rico die Aufgabe sie zu schließen.
 

Alle anderen gingen auch nach Hause. Nayuta wurde wieder mit einer Papierkugel begrüßt, Hime musste noch staubsaugen, Ryan legte sich in sein Bett, schaute beim Fenster hinaus und fragte sich wann wohl das nächste Digimon auftauchen würde und Honoka und Yukiko machten sich Gedanken über ihr ab sofortiges neues Leben mit Digimon.

Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Es regnete in Strömen und ein Gewitter zog auch auf und auch im Haus der Yuriokas würde es noch lange nicht still werden …
 

Rico und Alice lagen schon in ihren Betten, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ihre Eltern mit lauten Stimmen herein stürmten. Die Tür wurde, ohne Rücksicht auf ihre Kinder zu nehmen zugeknallt und sie begannen sich zu streiten.

„Was fällt dir ein dich mir zu wiedersetzen!?“, ging ihre Mutter ihren Vater an.

„Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen? Jeder hätte doch gesehen, dass du falsch gehandelt hast!“

„Dann scheiß auf das Gesetzt! Jetzt ist mein ganzer Ruf im Arsch, was glaubst du, was ich jetzt für Probleme bekomme?“

„Was interessiert mich das? Dieser Mann war schuldig, ich hätte nichts für ihn tun können!“

Rico und Alice vergruben ihr Köpfe unter ihren Kopfpolstern in der Hoffnung, so nichts mit anhören zu müssen, doch es half nichts. Die Stimmen ihrer Eltern dröhnten in ihren Köpfen und sie wurden immer lauter.

Das war nicht das erste mal, dass sie am Abend streitend nach Hause kamen, doch so schlimm war es noch nie gewesen.

Ein Donnergroll und auf einmal hörten sie, wie eine Vase zu Bruch ging und ihre Mutter zu weinen begann. Die Kinder zuckten zusammen.

„Mir reicht‘s!“, schrie er und ging Richtung Tür.

„Wohin gehst du?“, fragte sie verzweifelt doch noch immer laut.

„Weg von hier!“, meinte er und knallte die Tür zu. Bei dem Geräusch erschraken sie erneut. Ihre Mutter ging zu Boden und fing an zu heulen. Das Licht im Wohnzimmer brannte noch immer sonst war es überall stockdunkel, nur Blitze erhellten die Zimmer.

Rico legte seinen Kopf wieder auf dem Polster und atmete schwer. Unter dem Kissen war es heiß und stickig gewesen, doch das war noch immer besser, als sich die Vorwürfe seiner Eltern anzuhören.

Plötzlich hörte er ein Rascheln und drehte sich in dessen Richtung. Es war Alice, die den Blumenstock weggeschoben hatte, der den Durchgang zu seinem Zimmer versperrte.

Von diesem Durchgang wussten nicht einmal ihr Eltern. So selten wie sie in ihre Zimmern schauten, konnten sie ihn gar nicht bemerken, denn der Blumenstock stand vor ihm. Er wurde schon lange nicht mehr benutzt, das letzt mal vielleicht vor fünf Jahren.

Sie machte das Türl zu und rückte ihn wieder vor den Gang. Ihr Bruder sah ihr aufmerksam dabei zu. Dann kroch sie zu ihm ins Bett.

Im Wohnzimmer konnte man noch immer das Heulen ihrer Mutter hören, gemischt mit Donner und vereinzelten Blitzen. Das Mädchen hatte geweint, das sah man ihr an, denn sie hatte noch immer nasse und rote Augen, soviel konnte Rico in der Finsternis noch sehen.

„Sie waren schon wieder so laut … meinst du sie vertragen sich wieder?“, stotterte Alice leise.

Man merkte, dass sie versuchte nicht zu weinen, denn ihr kamen immer wieder laute Einatmungen beim Reden aus. Rico konnte sie nicht anlügen, also meinte er einfach.

„Weiß nicht …“

Seine Schwester legte ihren Kopf auf seine Schulter und ihr rollte wieder eine Träne über die Wange, danach folgten wieder welche. Ihr Bruder versuchte sie zu trösten in dem er ihr ein bisschen den Kopf streichelte …
 

Doch was war mit Shunichi? Anscheinend war er noch nicht zu Hause, immerhin war es schon nach zehn Uhr und mit seinem Freund war er auch nicht mehr unterwegs. Er hatte noch schnell Einkäufe bei einem Rund-Um-Die-Uhr-Offen-Supermarkt gemacht und war nun auf dem Weg nach Hause.

Er war ziemlich schnell unterwegs, denn er liebte Donner nicht gerade. Regenschirm hatte er auch keinen, denn er war noch nicht zu Hause gewesen.

Langsam fing er an zu laufen, aber schaute sich aufmerksam in der Gegend um. Es war nicht mehr weit bis zu seinem Haus, doch plötzlich wurde er immer langsamer.

Er kniff die Augen zusammen in der Hoffnung, so besser sehen zu können. Irgendetwas lag da auf dem Gehsteig und seine Augen weiteten sich schnell. Er schmiss sein Eingekauftes auf den Boden und rannte so schnell dort hin, dass er fast stolperte.

„Ma!“, schrie er, denn dort lag seine Mutter im Regen …
 

So … das erste Kapi ist fertig.

Bin gespannt, wie Digimon destiny ankommt.

Vor allem würd mich interessieren, wie euch die einzelnen Charas so gefallen.

Ich liebe Digimon, mir gehen nur die Love-Szenen ab.

Also hab ich diese FF gemacht, es kommen nämlich noch viele.

Zumindest hab ich das vor XP

Und entschuldigt meinen Schreibstil, am Anfang ist der echt anstrengend, aber es verbessert sich nach einer Zeit!

Kiripurin



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