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Der Eisfürst

Splitternde Erinnerungen
von

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Winter-Sonate

(1) http://www.youtube.com/watch?v=L3EU6DrSrTc&feature=related Future World Music – Saga
 

(2) http://www.youtube.com/watch?v=NKSq0LGNi9c Anastasia – Once upon a December
 

(3) http://www.youtube.com/watch?v=_r1x4uWXazA&feature=related Van Helsing – Who are they to judge
 

Kapitel 5

Winter-Sonate
 

(1)

Zu seinem Geburtstag wurde Seto von Joey, Mai und den anderen Angestellten mit einer leckeren Schokoladentorte überrascht. Mr. Wheeler ließ sich dagegen nur kurz sehen und verschwand dann wieder in seinem Büro, sobald er ihm, ohne seinen Mund auch nur zu einem Lächeln zu verziehen, gratuliert hatte.

Die Zeit verging wie im Flug, die Bäume warfen ihre bunt gefärbten Blätter ab und wurden kahl, das Wetter wurde nasskalt und ungemütlich. Nachdem Mr. Wheeler seinen Sohn Arm in Arm mit Seto auf der Couch bei einem Film erwischt hatte, sprach er ein sehr ernstes Wort mit dem Brünetten und verbot ihm, die Wheelersche Wohnung noch einmal zu betreten. Draußen konnten sie sich wegen des regnerischen Wetters abends ebenso nicht mehr aufhalten und so blieb ihnen nichts, als sich an ihre Zimmerfenster zu setzen und den anderen durch die Scheibe zu betrachten, während sie leise miteinander telefonierten. Zu ihrem Glück war Jonathan bisher nicht in den Sinn gekommen, dass ihre Zimmer einander genau gegenüber lagen, nur durch den Innenhof getrennt. Wenn es die Witterung erlaubte, ließen sie die Fenster offen und unterhielten sich über den Hof hinweg, immer auf der Hut vor etwaigen Lauschern. Joey verstand seinen Vater nicht mehr.

Ende November sanken die Temperaturen plötzlich rapide ab, Raureif bedeckte die Wagen und setzte sich nachts sogar, der Heizung zum Trotz, an die Fenster, um dort Eisgeflechte zu bilden. Einen so kalten Winter hatte die Stadt seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Wollten sich Seto und Joey nun abends sehen, mussten sie Münzen oder etwas anderes an der Heizung wärmen und damit ein Loch in das Eis schmelzen.

„Das sieht für dieses Jahr nach einem kalten Winter aus“, sagte Mai einige Tage später und stellte den Sandtopf neben dem Hinterausgang der Küche ab. Kurz nach dem Mittagessen hatte es Eisregen gegeben, die Straßen waren spiegelglatt und sie hatte den Weg zu den Müllcontainern mit Sand bestreut, nachdem sie ebenso unrühmlich wie unsanft zu Boden gegangen war.

„Dann wird Dad wieder über die hohen Heizkosten fluchen.“ Joey pustete, um seinen heißen Kakao ein wenig abzukühlen.

„An denen wird er nicht vorbeikommen, wenn er seine Gäste nicht im Kalten sitzen lassen will.“

Am 9. Dezember, Joey war gerade auf dem Heimweg von der Schule, begann es zu schneien. Seit Tagen war der Himmel mit hellgrauen Wolken bedeckt gewesen und man konnte die Eiskristalle schon in der Luft riechen.

„Was hast du heute noch vor?“, fragte Ryou und schlang sich den Wollschal enger um den Hals.

„Seto und ich wollen eine Partie Duel Monsters spielen und –“ Er unterbrach sich mitten im Satz selbst, als die erste Schneeflocke auf seiner Nase landete, und sah nach oben. „Entschuldige mich, Ryou, ich muss nach Hause.“

Bevor dieser zu einer Erwiderung ansetzen konnte, war der Blondschopf schon herumgefahren und eilte die Straße entlang. Immer mehr der eisigen Tänzerinnen lösten sich aus den Wolken und schwebten gen Erdboden. Joey begann zu rennen.

Ich hasse dich. Ich hasse dich, Winter!

Keuchend, außer Atem kam er am Hotel an, ging grußlos an ein paar Gästen vorbei und verkroch sich in seinem Zimmer. Erst am Abend, es war schon lange dunkel und im Innenhof des Wohngebäudes waren die Laternen angegangen, zog er die Vorhänge wieder zurück und sah nach draußen. Alles war von einer feinen Schneeschicht bedeckt, die im Laternenschein glitzerte. Seto war damit beschäftigt, das frisch gefallene Weiß mit einem hölzernen Schieber und einem Besen zu entfernen und in einer Ecke des Hofes aufzutürmen. Er sah auf, be-merkte Joey und winkte ihm zu, herauszukommen. Joey schüttelte nur den Kopf, auch als Seto noch einmal eine einladende Geste machte. Er warf ihm einen enttäuschten Blick zu, beendete seine Kehrarbeiten und räumte Besen und Schneeschieber fort.
 

Nachdem der Winter seinen Einstand gegeben hatte, dachte er gar nicht daran, das Zepter wieder aus der Hand zu geben. Jeden Tag luden die Wolken – sehr zu Joeys Missmut – eine neue Flut Schnee ab und verschafften Seto eine umfangreiche Zusatzbeschäftigung an der frischen Luft, da Mr. Wheeler darauf bestand, alle Wege des Hotels schneefrei zu halten und der Gärtner dies nicht allein bewältigen konnte.

Joey ließ sich indessen kaum noch sehen und hielt sich meistens in seinem Zimmer oder bei Mai auf. Er wurde schweigsam und sein Lachen, an das sich Seto in den letzten Monaten so gewöhnt hatte, verstummte. Schlug dieser ihm einen Spaziergang vor, brachte er jedes Mal ein Bündel Erklärungen an, warum er keine Zeit habe oder nicht in die Kälte hinaus könne. Dennoch wollte sich der Blauäugige nicht so leicht geschlagen geben, Joeys fehlendes Lächeln drückte auch seine Stimmung herunter.

„Verflucht noch mal, sag mir endlich, was mit dir los ist!“, verlangte Seto eine Woche vor Weihnachten von ihm zu wissen. Sie waren allein im Restaurant, wo Joey noch einmal die Tische für das Abendessen kontrollierte. „Sonst warst du schon fünf Schritte vor mir, sobald ich einen Spaziergang nur vorgeschlagen habe und jetzt verkriechst du dich wie ein ängstlicher kleiner Welpe!“

Joey zuckte zusammen, als er so scharf angefahren wurde, seufzte und richtete seine braunen Augen langsam auf sein Gegenüber.

„Ich hasse diese Jahreszeit“, erwiderte er schlicht.

„Wegen deiner Schwester? Meine Eltern sind im Hochsommer gestorben, aber deshalb verfluche ich nicht gleich die Sonne, weil sie am Himmel steht.“

„Du verstehst das nicht ... Der Winter hat Serenity umgebracht.“

„Joey, es war ein Autounfall“, sagte Seto und legte einen Arm um seine Schultern.

„Genau das ist es. Ich glaube nicht, dass es ein gewöhnlicher Unfall war.“

„Und was war es deiner Meinung nach dann?“

„Versprich mir, dass du nicht lachst“, bat Joey und wartete sein Nicken ab, bevor er weitersprach. „Da ... da waren diese Augen. Kalte Augen. Und ein böses Lachen in der Luft. Ich glaube, das war der Winter.“

„Der Winter ist doch nur eine Jahreszeit, aber keine richtige Person.“

„Ich wusste, dass du mich nicht verstehst.“ Joey streifte den Arm des anderen ab.

„Glaub mir, ich möchte dich verstehen, Joey. Vor allem jedoch möchte ich, dass du wieder lachst.“

„Das werde ich, wenn der Winter vorbei ist.“

„Und wann ist das?“

„Steht doch im Kalender“, brummte Joey.

Setos Mundwinkel verzogen sich zu einem minimalen Grinsen.

„Wenn das so ist ...“

Er packte Joey bei der Hand und zog ihn aus dem Restaurant, durch die Eingangshalle, hin zum Empfangstresen. Dort durchsuchte er die Kalender, die für die Gäste zum Mitnehmen auslagen, bis er ganz unten im Stapel einen für das aktuelle Jahr fand, und ließ sich vom Portier einen Stift geben. Er schlug den Dezember auf, machte eine Notiz und reichte den Kalender Joey. Unter dem 17. Dezember stand in akkurater Handschrift Frühlingsanfang. Joey sah Seto fragend an.

„Morgen ist der Winter vorbei“, erklärte er. „Und dann gehen wir Schlittschuh laufen.“

„Im Frühling? Du hast eine merkwürdige Logik, Seto.“

„Die muss man bei dir haben.“

Seto bemerkte zufrieden, wie sich ein kleines Lächeln in Joeys Züge stahl.
 

(2)

Am nächsten Tag ging Seto nach Dienstschluss schnell unter die Dusche und zog sich um. Seine Sachen hatte er bereits am Morgen in einem Rucksack verstaut. Er erwischte gerade noch den Bus, der Richtung See fuhr, und ließ sich aufatmend gegen die Lehne seines Sitzes sinken. Zusammen mit einem halben Dutzend Schülern und einigen Erwachsenen verließ er den Bus zwanzig Minuten später und legte das letzte Stück bis zum See zu Fuß zurück.

Über ein Dutzend große Scheinwerfer, die rundherum am Ufer verteilt waren, strahlten die Eisfläche an, auf der sich die Läufer tummelten. Seto zog seine Schlittschuhe an und glitt auf das Eis hinaus. Er war in den letzten Tagen öfter hier gewesen und hatte über Joeys Verhalten gegrübelt. Während er seine Kreise zog, warf er hin und wieder einen Blick zu der Uhr, die am Seeufer stand. Der Zeiger rückte langsam, doch unaufhaltsam vorwärts, überschritt erst die Sieben, dann die Acht.

Trotz der Tüte Maronen, die er zwischendurch gegessen hatte, begann Seto zu frösteln. Es war kaum noch jemand da, er hatte den See fast für sich. So schön es auch war, so viel freie Fläche zum Laufen zu haben, was hatte er davon, wenn er sie nicht mit Joey teilen konnte? Er war enttäuscht.

„Seto!“

Mit einer raschen Bewegung drehte er sich um und sah Joey am Ufer stehen und ihm zuwinken. Er hat doch Wort gehalten, stellte er mit Erleichterung fest und näherte sich ihm.

„Hallo, Joey.“

„Entschuldige, dass ich erst jetzt komme. Ich musste warten, bis Mai Dad ablenken konnte. Er wollte ausgerechnet heute mit mir über die Weihnachtsfeier sprechen.“

„Vielleicht hat er was gemerkt“, überlegte Seto. „Was ist, willst du deine Schlittschuhe nicht anziehen?“

„Ich ... ich weiß nicht, ob ich das noch kann. Schlittschuhlaufen, meine ich.“

„So etwas verlernt man nicht. Komm, probier es einfach.“

Joey seufzte, setzte sich dann aber auf die nächste Bank, packte seine Schlittschuhe aus und zog sie an. Zögernd setzte er einen Fuß auf das Eis, zog ihn jedoch gleich wieder zurück.

„Ich weiß nicht“, murmelte er.

Seto war mit wenigen Schritten bei ihm und reichte ihm die Hand.

„Na komm, oder muss ich dich für einen Feigling halten?“

Der Blondschopf zog eine Schnute, nahm die ihm angebotene Hand und betrat das Eis nun um einiges entschlossener. Kaum hatte er sich ein paar Schritte vom Ufer entfernt, verlor er das Gleichgewicht. Seine Füße machten sich selbstständig und bevor Seto ihn festhalten konnte, war er mit Knien und Händen auf dem Eis gelandet und versuchte vergeblich, allein wieder aufzustehen. Sein Freund betrachtete ihn schweigend. Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde breiter und zu einem Grinsen, bis er laut anfing zu lachen. Es war auch zu süß, wie Joey verzweifelt versuchte, sich wieder auf die Beine zu kämpfen und dabei jedes Mal von neuem weg glitt.

„Tapsig“, brachte er zwischen seinen Lachern hervor, „wie ein kleines Hündchen!“

Joey knurrte ungehalten, als er das hörte.

„Wäre es zu viel verlangt, wenn du mir hilfst, statt dich über mich lustig zu machen? Ich bin eine Weile nicht mehr gelaufen.“

„Ich meinte das nicht böse“, erwiderte Seto und ließ sich endlich dazu herab, Joey hochzuziehen. „Du musst dich nur wieder ans Eis gewöhnen.“

Im Laufe des Abends landete Joey noch einige Male auf dem gefrorenen See, doch Seto hatte erreicht, was er wollte: In die topasfarbenen Augen war das Lächeln zurückgekehrt und Joey lehnte auch nicht ab, als er ihm den Vorschlag machte, morgen wieder zum See zu fahren.
 

Nie zuvor waren Joey und Seto so dankbar gewesen, in Mai und Ryou Verbündete gefunden zu haben, da sie es übernahmen, Mr. Wheeler abzulenken und Joey ein Alibi zu geben, wenn er sich mit dem Blauäugigen treffen wollte. Die frische, kalte Luft vertrieb rasch die Blässe, die sich durch den langen Aufenthalt drinnen auf seinen Wangen breit gemacht hatte und rötete diese. Auch gelang es Seto, die verschütteten Eislaufkünste seines Freundes binnen weniger Tage zu reaktivieren, selbst wenn sich Joey zeitweise recht unbeholfen anstellte und sich einige Male sogar mit voller Absicht fallen ließ und Seto mit sich zog, um ihn zu ärgern.
 

Als Seto am Morgen des 24. Dezember in die Eingangshalle kam, um seinen Dienst anzutreten, fand er die Türen zum Festsaal, in dem Mr. Wheeler häufig Hochzeiten, Bälle und andere Feste ausrichtete, fest verschlossen und mit einem Schild versehen vor, auf dem Betreten verboten stand. Von den beiden Mitgliedern der Familie Wheeler war den ganzen Tag über nichts zu sehen, nur um die Mittagszeit drangen ein lautes Poltern und kurz darauf ein derber Fluch, der nach Wheeler senior klang, aus dem Saal. Seto fragte den Portier, was sie dort drin treiben würden, doch dieser lächelte nur geheimnisvoll und meinte, das würde er bald sehen.

Selbst Mai hatte an diesem Tag lediglich ein paar kurze Worte für ihn übrig, während sie ihre Gehilfen in der Küche herumscheuchte und ihren Lehrling Akio anfauchte, endlich die Brotlaibe aus dem Ofen zu nehmen, bevor diese verbrannten. Sie hatte für den Abend ein anspruchsvolles Menü geplant, das ihre volle Aufmerksamkeit forderte. Wie der Brünette von Joey erfahren hatte, wurde das Weihnachtsfest im Schwarzen Rotauge von Hausgästen und Angestellten (sofern diese nicht bei ihrer Familie waren) zusammen begangen.

Von den Küchenangestellten abgesehen, hatten alle früher als sonst Feierabend, um sich für die Feier fertig zu machen. Nachdem er ausgiebig die heiße Dusche genossen hatte, zog Seto eine schwarze Hose und ein blaues Hemd an und begab sich ins Hotel hinüber, wo er sich unter die Hotelgäste mischte. Die Kellner liefen herum und verteilten Sekt zur Begrüßung. Jemand tippte ihm auf die Schulter.

„Da bist du ja, Seto.“

Joey stand vor ihm, heute ganz in vornehmes Schwarz gekleidet.

„Du siehst gut aus“, meinte Seto nach einer kurzen Musterung.

„Danke, du auch. Komm, das Essen fängt gleich an.“

Wie aufs Stichwort gab Mr. Wheeler seinen Kellnern ein Zeichen und ließ sie die Türen zum Speisesaal öffnen, den er mit Dutzenden Kerzen hatte erleuchten lassen. Die Gäste strömten hinein, vor der Tafel, die die Sitzverteilung auswies, bildete sich ein kleiner Stau. Seto steuerte die Tische an, welche für die Bediensteten bestimmt waren, doch Joey hielt ihn zurück und schüttelte den Kopf.

„Du sitzt bei uns.“

„Aber dein Vater ...“

„Ich habe die Sitzverteilung gemacht.“

Er zog ihn zu einem runden Tisch, an dem sein Vater mit einigen persönlichen Gästen Platz genommen hatte. Jonathan warf dem Blauäugigen einen finsteren Blick zu, sagte aber nichts. Neben ihm saßen ein alter Freund von ihm und dessen Tochter, die etwa in Joeys Alter war. Sein Sohn konnte die beiden nicht ausstehen und hatte ihrer Einladung nur zugestimmt, weil sich Jonathan im Gegenzug bereit erklärt hatte, Seto an ihrem Tisch sitzen zu lassen. Das ganze Essen über, das aus vier Gängen bestand und sich mehr als zwei Stunden hinzog, war die Atmosphäre bei ihnen angespannt, erst recht, als das Mädchen einen Versuch unternahm, mit Joey zu flirten. Der finstere Blick, den Seto ihr daraufhin zuwarf, ließ sie mitten im Satz verstummen. Nachdem auch die letzten Reste des Nougat-Honig-Parfaits und der mit Erdbeeren verzierten Weihnachtstorte von den Tellern verschwunden waren, stand Jonathan auf und klopfte an sein Glas. Ruhe senkte sich über den Raum.

„Meine liebe Gäste, nachdem wir nun den kulinarischen Teil des Abends abgeschlossen haben – an dieser Stelle möchte ich mich bei unserer Küchenchefin Mai Valentine bedanken, die mit ihrem Team dieses außergewöhnliche Menü gezaubert hat ...“

Der Applaus der Gäste unterbrach ihn. Mai verbeugte sich und lächelte geschmeichelt in die Runde. Dafür hatten sich die Stunden, in denen sie sich durch ihre Rezepte gewühlt hatte, gelohnt. Jonathan räusperte sich laut, als der Applaus nachließ und brachte so auch die die letzten wieder zur Ruhe.

„Kommen wir nun zu dem, worauf vor allem unsere jüngeren Gäste seit Stunden gewartet haben. Folgen Sie mir bitte.“

Joey warf Seto einen auffordernden Blick zu und erhob sich, um sich seinem Vater anzuschließen. Mit gewichtiger Miene schritt Jonathan, gefolgt von den Gästen, aus dem Restaurant und zum Festsaal, wo er einen Schlüssel aus der Jackentasche zog und die Doppeltüren weit aufstieß. Rasch trat er ein paar Schritte zur Seite, um die nachströmenden Menschen, allen voran die kleinen Kinder, einzulassen.

Seto wurde von Joey am Unterarm ergriffen und in den Raum hineingezogen, in dessen Mitte ein mehr als ansehnlicher Weihnachtsbaum von über vier Metern Höhe stand. Hunderte künstliche Kerzen strahlten wie kleine Sterne zwischen den Zweigen hervor und brachten die roten und silbernen Kugeln zum Strahlen.

„Habt ihr daran den ganzen Tag gearbeitet?“, fragte Seto.

„Haben wir. So eine Riesentanne aufzubauen, dauert. Dad ist beim Schmücken ein ganzer Karton Kugeln runtergefallen und dann wäre er fast von der Leiter gestürzt.“

„Ach, das war also der Krach, den ich gehört habe.“

Ein Junge rempelte Joey an und entschuldigte sich hastig, bevor er seiner Schwester nacheilte, die ihre Eltern neben einem Stapel bunter Päckchen entdeckt hatte. In den letzten Tagen hatten Gäste und Angestellte die Möglichkeit gehabt, ihre Geschenke an der Rezeption abzugeben und fanden sie nun, nach Zimmernummer und Empfänger sortiert, unter dem Baum wieder.

„Willst du deine Sachen nicht auspacken, Joey?“, rief ihm sein Vater zu.

„Komme schon.“

Seto wandte sich ab, um nach seinem eigenen Stapel zu suchen. Er fand ihn auf der anderen Seite des Baumes und musste sich auf den Bauch legen, um überhaupt an die Päckchen heranzukommen. Jemand hatte sie tief unter die pieksenden Zweige geschoben. In einer Schachtel fand er den Füllfederhalter, den Jonathan für alle Angestellten besorgt hatte – in Sachen Geschenke hatte er noch nie viel Kreativität bewiesen, wie ihm Joey verraten hatte. Das zweite Päckchen stellte sich als blauer Schal von Mai heraus. Als letztes hob er einen flachen Briefumschlag hoch.

„Aaaah, das ist ja der Wahnsinn!“, rief Joey da.

Setos Finger, die den Umschlag hatten öffnen wollen, hielten inne.

Was er wohl gerade ausgepackt hat?

Die Antwort bekam er Sekunden darauf in Form von siebzig Kilo lebendigem Blondschopf geliefert, die sich um seinen Hals warfen und in einem Fort „Danke, danke, danke, Seto“, flüsterten.

„Wofür denn?“

„Das war genau das, was ich brauchte“, sagte Joey und hielt ihm einen großen Kasten mit Aquarellfarben entgegen.

„Gern geschehen. Ist das von dir?“ Er zeigte auf den Umschlag.

„Jaa ... Kommst du mit raus? Ich ...“, Joey räusperte sich, „es wär nicht so gut, wenn du ihn hier drinnen aufmachst.“

Sie warfen kurz einen Blick zu Mr. Wheeler und stahlen sich dann aus dem Raum. Aus dem kleinen Aufenthaltsraum hinter dem Empfang holten sie ihre Jacken und verließen das Hotel über den Terrassenausgang des Restaurants, wo die Kellner in der Zwischenzeit das Geschirr abgeräumt hatten.

„Darf ich ihn jetzt öffnen?“, erkundigte sich Seto, nachdem sie sich ein Stück von dem Gebäude entfernt hatten und über die vom Schnee frei geräumten Gartenwege wanderten. Allmählich wurde er ungeduldig. Auf Joeys Nicken schlitzte er den Umschlag auf. Zwei Karten fielen ihm entgegen, die er in den Lichtkegel einer der solarbetriebenen Gartenlampen hielt, um sie zu betrachten. Er sah überrascht zu Joey auf.

„Karten für ein Konzert von David Garrett?“

„Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan von Klassik, aber der soll auch viel Modernes spielen. Also ein Kompromiss für uns beide.“

„Aber dann auch noch Parkett, ganz vorne – du bist verrückt, so viel Geld auszugeben.“ Er grinste leicht. „Und für wen ist die zweite Karte?“

„Für mich natürlich.“

„Du willst mit? Hmm ... Ich weiß aber nicht, ob sie Hunde ins Stadion lassen.“

„Hey! Du hattest versprochen, mich nicht mehr so zu nennen“, grummelte der Blonde.

„Tut mir leid“, lachte Seto und umarmte ihn. „War nicht böse gemeint, natürlich kommst du mit. Ich will schon seit einer Ewigkeit in eins seiner Konzerte, aber mir ist immer etwas dazwischengekommen.“

„Dann lag ich mit den Karten ja genau richtig“, sagte Joey und schlang die Arme um seinen Nacken. Er musste sich etwas recken, um auf Augenhöhe mit Seto zu kommen. Seine Wangen schimmerten rötlich. Er liebte es, in diese tiefblauen Augen zu sehen. Sie hatten nicht nur die Farbe des Ozeans, sie waren auch so tief und unergründlich wie dieser. Seto beugte sich vor, sein Atem kitzelte Joey im Gesicht. Erwartungsvoll schloss er die Augen, wartete, dass Setos Lippen seine trafen.

Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch und lenkte ihre Aufmerksamkeit voneinander ab und auf den Lorbeerstrauch.

„Ist uns wer gefolgt?“

Joey löste sich schweren Herzens von seinem Liebsten und bog die Zweige auseinander. Ein Paar hellgrüne Augen blickten ihm entgegen. Joey und Seto sahen verblüfft auf das Tier, dessen weißes Fell sich kaum vom Schnee ringsherum abhob – bis auf einen schmalen rosa Streifen an seiner rechten Seite. Eine seltsame Farbe für einen sonst komplett weißen Schneehasen.

„Wo kommst du her?“

Joey streckte die Hand nach ihm aus, um ihn zu streicheln. Mitten in der Stadt auf einen frei laufenden Hasen zu treffen, war ungewöhnlich. Der Hase wich zurück, warf noch einen Blick auf Seto und lief davon.

„Schade“, murmelte er, rieb seine Handflächen aneinander und blies hinein.

„Wir sollten wieder reingehen“, sagte Seto. „Sonst erkältest du dich und ich muss alleine zum Konzert.“

Die Hände ineinander verschränkt, machten sie sich auf den Rückweg zum Hotel.
 

(3)

Joey wälzte sich in seinem Bett unruhig von einer Seite auf die andere. Er und Seto liefen über ein weites Feld, Seto immer ein Stück vor ihm. Er versuchte den Brünetten zu fangen, doch jedes Mal, wenn er nahe genug heran war und die Finger nach ihm ausstreckte, wurde Seto schneller und entwischte ihm.

„Jetzt bleib doch mal stehen“, maulte er.

„Fang mich!“, rief ihm Seto zu und lief weiter.

Er seufzte und setzte sich wieder in Bewegung. Sein Freund wurde langsamer, blieb stehen und drehte sich um. Er hob die Hand und winkte Joey zu. Als dieser den Gruß erwidern wollte, stockte er mitten in der Bewegung. Aus dem Boden stiegen Rauchschwaden, die sich wie Ranken erst um Setos Beine, dann höher und um seinen Oberkörper schlangen.

„Seto!“ Joey saß senkrecht im Bett und atmete schwer. „Puh, nur ein Albtraum“, flüsterte er und fuhr sich über die schweißnasse Stirn.

Er sah auf seinen Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Es war kurz nach zwei, mitten in der Nacht. Draußen heulte der Wind wie ein Rudel Wölfe und rüttelte an den Fenstern. Joey blinzelte verschlafen. Was war das für ein helles, blassblaues Licht da drüben? Für den Mond war es zu hell, der Vollmond sollte erst am letzten Dezembertag eintreten, das war noch fast eine Woche hin. Er rieb sich die Augen und schwang sich aus dem Bett. Der Fußboden knackte unter seinen nackten Füßen. Es fröstelte ihn, nachts war die Heizung heruntergedreht. Langsam schlich sich Joey näher und zog die Gardinen beiseite, von plötzlicher Unruhe ergriffen.

„Das kann doch nicht ...“

Das Licht erhellte den Hof, doch es kam nicht von der Lampe. Auf Höhe des ersten Obergeschosses, direkt vor Setos Zimmer, schwebte etwas in der Luft. Joey konnte es nicht genau erkennen, sein Fenster war von Eisblumen überzogen. Er wärmte die Scheibe mit seinem Atem an, bis er sich ein Guckloch schaffen konnte. Seine Augen weiteten sich vor Schreck.

Was er für ein Licht gehalten hatte, war in Wahrheit eine Person. Eine große Gestalt mit langen, silbrigen Haaren. Sie trug einen silber-weißen Mantel, der bis zu ihren Füßen reichte, am Kragen mit weichen Federn geschmückt und überall mit kleinen hellblauen Perlen bestickt war. Joey sah an ihr vorbei und erkannte, dass auch Seto aufgewacht war und die Gestalt ansah. Aber sein Blick gefiel ihm nicht. Er wirkte fast wie ... ja, wie hypnotisiert. Die Gestalt lachte leise. Joey lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Er hatte dieses Lachen schon einmal gehört.

Die Gestalt wandte den Kopf zu ihm herum. Auf den Lippen lag ein grausames Lächeln. Beim Anblick der bernsteinfarbenen Augen traf den Jungen die Erkenntnis wie ein harter Schlag.

„Was willst du?“, flüsterte Joey, auch wenn ihn der Mann im weißen Mantel durch das geschlossene Fenster kaum hören würde.

Anscheinend musste er es doch irgendwie getan haben, denn er warf kurz einen Blick zu Seto.

„Nein ...“ Joey packte den Fenstergriff, versuchte ihn aufzudrücken, er klemmte. „Nein, das lasse ich nicht zu! Wer bist du?“

Die letzten Worte schrie er.

„Ich habe viele Namen“, flüsterte eine amüsierte Stimme. „Nenn mich Eisfürst. Ich bin der Herr des Schnees und des Eistees – äh, Eises!“
 

♥ . ¸ ¸ . • * Ψ * • . ¸ ¸ . ♥
 

„AUS!“, brüllte Ryou.

Er wusste nicht, ob er lachen oder weiter schreien sollte. Entgeistert sah er auf Pegasus, der auf einem blauen Podest stand (die Stelle sollte hinterher nachbearbeitet werden, so dass er scheinbar schwebte) und sich verlegen am Kopf kratzte.

„Das ist mir jetzt aber peinlich ...“

Katsuya, der eben noch über sein Erscheinen erschrocken gewesen war, wälzte sich auf dem Boden seines Zimmers und hielt sich den Bauch vor Lachen. Selbst Setos Gesicht hatte sich zu einem leichten Grinsen verzogen.

„Eistee, das ist ... gut!“, lachte der Blonde. „Das muss ... hahaha, das muss ich mir merken.“

Die Miene des Nachwuchsregisseurs zuckte. Die Szene war perfekt gewesen und dann dieser Riesenpatzer. Aber was brachte es, groß darüber zu grübeln, passiert war passiert.

„Seto Kaiba bandelt mit dem Herrn des Eistees an ...“

Yami prustete los. Nun konnte sich auch Ryou nicht mehr halten. Er schloss sich dem allgemeinen Gelächter an und wischte sich ein paar Lachtränen aus den Augen.

„Okay, machen wir erst mal eine Pause, damit sich alle beruhigen können.“

Einige Minuten und eine von Pegasus spendierte Runde Eistee für alle später nahmen sie ihre Positionen wieder ein.

„Nenn mich Eisfürst“, sagte Pegasus und lächelte böse. „Ich bin der Herr des Schnees und des Eises, Gebieter über den kalten Nordwind.“ „Lass Seto in Ruhe“, verlangte Joey gepresst.

„Ich werde ihn mir holen.“

„Niemals!“

Joey schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um. Es war Morgen, die Sonne schien durchs Fenster.

War das jetzt nur ein Traum?, überlegte er. Oder nicht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-10-06T19:30:31+00:00 06.10.2009 21:30
Haaaaach, es geht voran… *schwärm*
[…]Nachdem Mr. Wheeler seinen Sohn Arm in Arm mit Seto auf der Couch bei einem Film erwischt hatte, sprach er ein sehr ernstes Wort mit dem Brünetten und verbot ihm, die Wheelersche Wohnung noch einmal zu betreten. Draußen konnten sie sich wegen des regnerischen Wetters abends ebenso nicht mehr aufhalten und so blieb ihnen nichts, als sich an ihre Zimmerfenster zu setzen und den anderen durch die Scheibe zu betrachten. […]
Das meine ich mit diesem alt – neu – Unterschied… Wie wär’s mit telefonieren, wenn sie schon Internet haben? Ö.ö
[…] „Tapsig“, brachte er zwischen seinen Lachern hervor, „wie ein kleines Hündchen!“
Joey knurrte ungehalten, als er das hörte. […]
*weglach* Sehr geil… *höhöhö*
[…]Die frische, kalte Luft vertrieb rasch die Blässe, die sich durch den langen Aufenthalt drinnen auf seinen Wangen breit gemacht hatte und rötete diese. […]
Ein gelungener Satz… ^^
[…]Zwei Karten fielen ihm entgegen, die er in den Lichtkegel einer der solarbetriebenen Gartenlampen hielt, um sie zu betrachten. Er sah überrascht zu Joey auf. […]
Haach, kleiner Romantikbär… eine schöne Idee. ^^
[…] „Dann lag ich mit den Karten ja genau richtig“, sagte Joey und schlang die Arme um seinen Nacken. Er musste sich etwas recken, um auf Augenhöhe mit Seto zu kommen. Seine Wangen schimmerten rötlich. Er liebte es, in diese tiefblauen Augen zu sehen. Sie hatten nicht nur die Farbe des Ozeans, sie waren auch so tief und unergründlich wie dieser. Seto beugte sich vor, sein Atem kitzelte Joey im Gesicht. Erwartungsvoll schloss er die Augen, wartete, dass Setos Lippen seine trafen. […]
WOWWWWW! Ok, stopp. Zurück. So schnell? Da hat sich doch grad erst was angebahnt… *wunder* Das ging ja schnell… dieser Spruch war etwas verwirrend.
[…]Joey löste sich schweren Herzens von seinem Schwarm […]
Ich hasse dieses Wort…  Schwarm… *würg* Der ist doch keine 13 mehr. ><
[…] „Ich habe viele Namen“, flüsterte eine amüsierte Stimme. „Nenn mich Eisfürst. Ich bin der Herr des Schnees und des Eistees – äh, Eises!“ […]
*weglach* Wie genial… sehr gut, dass du Versprecher einbaust. Das macht es realistischer…
[…]Einige Minuten und eine von Pegasus spendierte Runde Eistee für alle später nahmen sie ihre Positionen wieder ein.
„Nenn mich Eisfürst“, sagte Pegasus und lächelte böse. „Ich bin der Herr des Schnees und des Eises, Gebieter über den kalten Nordwind.“ „Lass Seto in Ruhe“, verlangte Joey gepresst.
„Ich werde ihn mir holen.“
„Niemals!“
Joey schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um. Es war Morgen, die Sonne schien durchs Fenster.
War das jetzt nur ein Traum?, überlegte er. Oder nicht? […]
Da weiß man jetzt nicht, ob Show oder Real Life… kam net deutlich rüber…
*wink* Pan

Von:  night-blue-dragon
2009-09-13T15:02:01+00:00 13.09.2009 17:02
Das Kapitel ist einfach Klasse. Das kann ich nicht anders sagen. *nick*

Eine gute Idee wie Seto Joey aus seiner Winterdepression herausholt. Hm... sollte evtl. auch Frühlingsanfang auf meinen Kalender schreiben...
auch wenn es nichts bringen wird. *seufz*

Das erste Mal erzählt Joey von seinem Erlebnis am Unfalltag... das böse Lachen und die eisigen Worte. Auch wenn Seto es nicht verstehen kann.

Schön das sie so gute Freunde haben, die Wheeler sen. immer wieder ablenken. Ob er seine Rache gegen Seto irgendwann einstellt? ... Er wird es wohl müssen, wenn er seinen Sohn nicht auch verlieren will. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg. *grins*


Tolle Geschenke die sich die Beiden gemacht haben... und es hätte fast den ersten(?) Kuss gegeben... da hat der Schneehase doch extra gestört.
Aber lustig die Beschreibung....grüne Augen und einen rosa Streifen. Da kann ich nur sagen .... haltet den Schneehasen fest, der bringt Geld. *grins*

Aber an so einer Stelle aufzuhören, das ist echt gemein... Aber die Beschreibung des Eisfürsten war super... *nick*
Oh, Schreck... er will sich Seto holen... das darf er nicht. Wie soll Joey das nur überstehen.
Musste Pegasus gerade an dieser Stelle seinen Text verpatzen? *grummel*
Lustig wars trotzdem. *auch ne runde Eistee ausgeb*

Für den süßen Blondschopf vermischen sich schon Film und Wirklichkeit, ich tippe mal darauf, das er sich zuerst über seine Gefühle Seto gegenüber klar wird.
Der Brünette muss wohl erst durch die Eishölle des Fürsten gehen. *heißen Tee bereit stell*

ich freue mich auf das nächste Kapitel

glg night-blue-dragon
Von:  Rin_Sui
2009-09-08T19:28:12+00:00 08.09.2009 21:28
*sich weglach*
wie geil ist das denn bitte?? bin wahrscheinlich schon die 8te
die das schreibt aber der patzer mit dem eistee ist einfach genial xDD
*sich die lachtränen wegwisch* puh, ich kann nich mehr....

joa, sonst wieder ein tolles kapi! man bin ich neugrieg was dieser idiot von pegasus, öh, ich meine natürlich eisfürst xD, jzt wieder aufführt!!! lass die finger von seto *bös anfunkel*

nja, bin jedenfalls gespannt wies weitergeht!!!
bis bald ;D

glg, rin-chan
Von:  MaiRaike
2009-09-07T17:08:36+00:00 07.09.2009 19:08
Die Welt wird weiß und kalt und still.
Der Leser spürt das drohende Unheil.
Die Spannung baut sich immer weiter auf(unterstützt durch den angegebenen Soundtrack).
Die Spannung nähert sich ihrem Höhepunkt, sie ist kaum mehr zu ertragen.
Und dann kommt ER.
Der Herr des...

EISTEES!!


OMG. Das war genial.
Von:  trinithy
2009-09-05T14:59:39+00:00 05.09.2009 16:59
Ich fand die Stelle so süß, als Seto in den Kalender "Frühlingsanfang" geschrieben hat
*schwärm*
wenn das nicht liebe ist xD

Zum Herrn des Eistees brauche ich wohl nichts mehr sagen!
GENIAL! xD

tolles Kapitel^^
Von:  Dragon1
2009-09-05T09:32:22+00:00 05.09.2009 11:32
Hach... endlich hab ich es geschafft die FF zu lesen!! Obwohl ich sie schon vorher in meinen Favous hatte^^
Also die FF ist wirklich klasse und ich kanns gar nicht erwarten wie es weiter geht!!!!
Sie ist witzig aber auch anrührend und sie liest sich echt gut.

Die Idee/Story ist auch gelungen.. auf sowas muss man erstmal kommen! XD

Was ich auch noch mit Gespanntheit erwarte ist der Grund, warum Seto verprügelt wurde. Irgendwie hatte ich zuerst an Mr. Wheeler gedacht... mal schauen was du daraus noch machst...
Schreib schnell weiter!
Grüßle
Von:  SMC_Smoker
2009-09-04T20:12:27+00:00 04.09.2009 22:12
*wieder laut los lacht*
der herr des Eistees, einfach geilo!!!
*prust*
super, geiler patzer^^
ich versteh den schluss nur ncih ganz...
hat er jetzt geträumt oder war er wach?
naja.

.... kann es sein, dass das Kanninchen Pegasus war?
wegen dem rosa Streifen...
*grins*

bin gespannt wie´s weiter geht^^
ganz liebe fette grüße wibi<3
Von:  mu_chan
2009-09-04T17:15:30+00:00 04.09.2009 19:15
*hihi*
"ich bin der herr des eistees..."XD
*lol*
echt klasse spruch!!!

war ja wieder nen echt tolles kapitel!!!
mist und der kuss war so verdammt nah!!!:,(
dieser blöde eisfürst!!!>:(
versaut hat der des!!!
aber freu mich jetzt schon wenn es weiter geht!!!
lg mu_chan

schönes wochenende wünsch ich
Von:  Rani
2009-09-04T16:51:43+00:00 04.09.2009 18:51
Eistee das sit gut ^^ ich finde das Kap echt gelungen schade das es keinen Kuss gab*seufs* aber das kommt sicher noch ^^ ich bin gespannt wie du weiter schreiben wirst

LG
Von:  Shanti
2009-09-04T06:32:31+00:00 04.09.2009 08:32
hi ^^

is das geil total witzig vom rosa fürsten zum hernn des eisteess hahahahahahahahah. OMG XD. also das kappi is wirklich gut geworden. ich hoffe die beiden kommen bald zusammen. ich freu mich schon auf nächste kappi. bin mal gespannt was der herr des eisteess vorhat hahahaha =)

lg

shanti


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