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Die Liebe ist schon eine verrückte Sache...

xXDaikenXx
von

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Nur du ...

++++Kapitel 20++++

Nur du …
 

Mit einem kleinen Abstand ging Daisuke hinter Ken. Es herrschte seit dem Verlassen der Wohnung eine bedrückende Stille zwischen ihnen, lediglich ihre Schritte hallten in der großen halbdunklen Tiefgarage. Er wusste einfach nicht, wie er jetzt ein Gespräch anfangen sollte. Ihm war unwohl weil er nicht wusste, wie der Schwarzhaarige reagieren könnte, wenn er ihn jetzt ansprechen würde.

Schweigend schloss Ken sein Auto, ein schwarzer sportlicher Mazda, auf als sie daneben standen. Auch ohne Worte wusste er wie er dem Brünetten klar machen konnte, dass er sich besser nicht mit ihm anlegen sollte. – Ok, Daisuke war völlig unschuldig. Er hatte ihm ja nichts getan. – In aller Ruhe setzte er sich und startete nach dem Anschnallen den Motor.

Daisuke auf dem Beifahrersitz schnallte sich ebenfalls an. Es war ihm noch ein wenig unwohl bei dem Gedanken, dass er wieder in einem Auto saß, besonders nachdem er diese Todesfahrt mit Tai hatte durchleben müssen. Aber er wusste auch, dass Ken einen anderen Fahrstil hatte und sicher nicht derartige Überholungsmanöver starten würde wie Tai. Grade als Ken den Rückwärtsgang einlegte fiel ihm etwas ein. ‚Moment! Er war doch vorhin bewusstlos! – jetzt bloß nichts falsches sagen…!‘ Leise räusperte Daisuke sich.

„Ist was?“ fragte Ken als er die Hand des Brünetten auf seiner spürte.

„Ähm, verstehe das jetzt bitte nicht falsch… Aber du warst doch vorhin bewusstlos und… äh…“ Unsicher sah er den Schwarzhaarigen an. Einen kurzen Moment musterten ihn diese wunderschönen blauen Augen, die in der dunklen Umgebung einen besonderen, fast schon geheimnisvollen Glanz inne hatten.

„Mach dir keine Sorgen. Mir geht es soweit wieder gut.“ Schwach lächelte Ken Daisuke an.

„Wenn du meinst.“
 

Die gesamte Fahrt über schwiegen sie sich an. Erst als Ken vor dem Revier parkte erhob er die Stimme. „Wir sind da. Willst du mitkommen oder hier warten?“

„Ich glaub, ich komme lieber mit.“

Wenig später betraten sie das Gebäude und durchquerten unzählige Flure und immer wieder wurde der Schwarzhaarige von diversen Leuten gegrüßt. Das ganze kam Daisuke schon komisch vor, es wirkte auf ihn fast schon so, als wäre Ken hier bekannt wie ein bunter Hund. „Und hier arbeitest du?“

„Ja. Aber hauptsächlich nur, wenn nichts los ist.“ erklärte Ken und öffnete eine der ganzen Türen. In aller Ruhe trat er in den Raum, gefolgt von Daisuke.

Ein schwarzhaariger Mann mittleren Alters erspähte die beiden Neuankömmlinge als erstes. „Ah, Ichijouji, schön dass du es geschafft hast.“ Höflich verbeugte er sich vor Ken, wobei die etwas längeren Strähnen seines Ponys nach vorne fielen. Man konnte ihm ansehen, dass er bereits viel erlebt haben musste, denn seine Haare hatten bereits einen leichten Grauschimmer und sein Gesicht war durch ein paar Fältchen sowie von einer Narbe auf der rechten Wange gezeichnet. „Oh, wen hast du denn da mitgebracht? Einen Freund?“ fragte der Mann interessiert und musterte Daisuke mit seinen klaren braunen Augen.

„Ja. Das ist Motomiya Daisuke. Er hat in den vergangenen drei Jahren in den Staaten gelebt.“

„Ahh, der von dem du mal erzählt hast. – Soso… Freut mich Sie kennen zu lernen.“ Erneut verbeugte sich der Mann. „Ich bin Takeshi Yuichi. Inspektor dieser Sektion.“

Leicht überrumpelt verbeugte sich auch Daisuke schnell. „Freut mich ebenfalls Sie kennen zu lernen.“, ‚Ken hat ihm von mir erzählt?‘

„Oh, Keeen! Wie schön, dass du da bist!“ hocherfreut fiel wie aus dem Nichts ein dunkelblonder Mann Ken von hinten förmlich um den Hals. Fast hätte dieser beinahe bei dieser Aktion seinen Becher Kaffee verschüttet.

„Immer mit der Ruhe, Tanemura.“ mahnte Ken schmunzelnd.

Irgendwie wurde Daisuke gerade eifersüchtig. Dieser Kerl schien das auch noch zu dürfen… Aber wenn Daisuke ihn sich genauer besah, beschlich ihn das Gefühl, dass er ihn irgendwoher kannte. – Nur woher?

Nun da sich der dunkelblonde von Ken gelöst hatte, sah er jetzt auch Daisuke. „Du bist doch Motomiya-san, ne? – Aber was machst du denn hier? Müsstest du nicht in den USA sein?“ wie ein kleines Kind sah er bei der Frage den Brünetten an.

Es war schwer zu glauben, dass gerade ein erwachsener Mann, mindestens in Daisukes Alter vor ihm stand. Hilfesuchend sah er zu Ken.

„Erinnerst du dich nicht? Ihr hattet euch kennengelernt zu Beginn meiner Ausbildung – als du mich abgeholt hast, weißt du noch?“

„Ähm, als ich… - ach! Genau, der Flummie, der dir nicht von der Seite weichen wollte!“ fiel es ihm wieder ein. „Oh, sorry, ich wollte dich nicht beleidigen.“ Verlegen kratzte sich Daisuke am Kopf.

„Macht nichts.“ lachte Tanemura.

„Wenn wir das jetzt hätten; am besten liest du dir die bisherigen Berichte durch, Ichijouji-kun.“ meldete sich Takeshi zu Wort. „Du musst sicher bald wieder nach Hause, so wie ich Inoue-san kenne.“ Gutmütig lächelte er Ken an.
 

In der folgenden Stunde nahm Ken die Berichte unter die Lupe, während sich Tanemura amüsiert mit Daisuke unterhielt. Die drei waren inzwischen alleine im Büro, denn Takeshi hatte bereits Feierabend gemacht, weil seine Frau und er Hochzeitstag hatten und zu diesem Anlass Essengehen wollten.

Immer wieder linste Daisuke unsicher zu Ken, denn er befürchtete, dass er und Tanemura ihn mit ihrem Gespräch nur ablenkten, doch anscheinend konnte der Schwarzhaarige mit einer solchen Situation sehr gut umgehen.

„Und warst du auch mal in einer Broadwayshow? – Also ich will da mal unbedingt hin. – Aber allein der Flug ist mir zurzeit zu teuer…“ quasselte Tanemura munter und das seit einer halben Stunde, ohne Punkt und Komma. Da hatte Daisuke nur selten die Gelegenheit etwas zu erwidern.

‚Geht dem denn nie die Puste aus?‘ Selten hatte Daisuke eine derartige Quasselstrippe getroffen, nicht einmal Miyako kam da ran. Der Unterschied war aber, dass Tanemura ihm nicht wirklich auf die Nerven ging, es war eben nur mit der Zeit anstrengend ihm zuzuhören.

Ein leises Klicken der Tür ließ Tanemura eine Pause einlegen und er drehte sich um, um zusehen, wer denn zu ihnen wollte.

Auch Daisuke sah interessiert zur Tür, durch die ein recht großgewachsener Mann mit schwarzen Haaren, die einen leichten grünlichen Schimmer hatten, trat. Genüsslich zog er an einer Zigarette.

„Mogami-san, was machst du denn hier? – Ich dachte du hast heute frei.“ fragte Tanemura mit vorgezogener Unterlippe den Neuankömmling.

Bei dem Namen ‚Mogami‘ zuckte Ken unwillkürlich zusammen.

Daisuke, der das aus seinem Blickwinkel gesehen hatte, musterte seinen alten Freund.

„Da liegst du richtig, ich habe nur etwas vergessen.“

Die recht kühle raue Stimme des Mannes bescherte Daisuke eine Gänsehaut. Bis zu diesem Augenblick hatte er eine gute Meinung von allen Leuten hier gehabt, alle schienen hier äußerst nett zu sein, doch dieser Mann, Mogami, schien alles andere als ‚nett‘ zu sein. Daisuke wusste auch nicht woran es lag, dass er bereits jetzt eine Abneigung gegenüber diesem Mann hegte. So was ist ihm noch nie passiert.

Mit seiner Zigarette zwischen den Fingern schritt Mogami an Daisuke vorbei, ignorierte ihn gänzlich und öffnete eine Schranktür dicht hinter ihm. Dabei fiel sein Blick auf Ken, der krampfhaft versuchte seinen Blick nicht zu heben. Leicht grinsend holte er eine Jacke aus dem Schrank und schloss ihn wieder. „Hey, Ichijouji,“ sagte er abfällig klingend, „hast du schon was herausgefunden? – Deswegen bist du doch sicher nur hergekommen, oder?“

Schwach nickte Ken ohne aufzublicken. „Schon, aber noch habe ich nichts herausgefunden.“

„Na wenn das so ist. – Vielleicht kann ich dir ja behilflich sein?“

Als Mogami tatsächlich Anstalten machte, sich zu Ken zubewegen stand dieser ruckartig auf. „Nein danke. Ich muss jetzt so wieso wieder los. – Komm Daisuke.“ Die Akte vor sich schloss er hastig wieder und ging auf den Kleiderständer nahe der Tür zu.

Irritiert sah der Brünette ihn an. ‚Was ist denn jetzt schon wieder?‘

In Eile zog Ken sich seinen Mantel an, legte seinen Schaal um und schmiss Daisuke seine Jacke entgegen.

Auch Tanemura sah Ken verwundert an.

Nur Mogami schien dieses Verhalten nicht weiter zu stören. „Hm, schade. Dann eben ein andres Mal.“ In einer großen Rauchwolke stieß er den Zigarettenqualm aus.

Verabschiedend verbeugte sich Daisuke noch ehe er Ken eilig folgte, der nur ein „Tschüss“ für seine Kollegen übrig gehabt hatte und zielstrebig den Raum verlassen hatte. Der Brünette hatte wirklich Probleme mit Ken Schritt zu halten, nicht dass der Schwarzhaarige rannte, aber er hatte es offensichtlich eilig hier wieder rauszukommen. „Warte doch mal. Ken, schalt doch mal einen Gang runter!“ rief Daisuke als sie den Ausgang erreicht hatten.

Endlich wieder an der frischen, winterlich eisigen Luft kam Ken wieder zum Stehen. Erleichtert atmete er auf. Der leichte Wind zerzauste bereits jetzt seine Haare, aber noch störte er sich nicht weiter daran, schließlich fühlte er nun nicht mehr diese erdrückende Enge, die er bis vor wenigen Minuten noch gespürt hatte, aber dennoch konnte er eine leichte Übelkeit nicht leugnen.

Es schneite wieder große weiße Flocken vom dunklen Abendhimmel und legte eine neue weiße Schneedecke auf die Stadt.

Etwas außer Atem stützte sich Daisuke an dem Geländer der Treppe ab. Er war eindeutig aus der Übung. „Was ist denn mit dir los?“ fragte er keuchend.

„Nichts. Komm.“ Ohne auf Daisuke zu warten stampfte Ken durch den knirschenden Schnee weiter zu seinem Auto.

Grummelnd folgte Daisuke ihm wieder. ‚Sein ‚nichts‘ kann er sich sonst wo hinschieben.‘ Unter einem Brummen ließ er sich auf den Beifahrersitz nieder und schloss die Tür.

Völlig am Ende umklammerte Ken mit den Händen das Lenkrad und ließ letztlich seinen Kopf darauf nieder, womit er die Aufmerksamkeit Daisukes erneut auf sich zog.

„Alles ok?“ fragte der Brünette vorsichtig nach, doch Ken reagierte auf seine Frage erst gar nicht. Ja, die Frage war dumm, denn wenn man sich den Schwarzhaarigen nur ansah, konnte man sehen, dass er wie ein Häufchen Elend da saß. Ein ungutes Gefühl beschlich Daisuke, sodass er seine Hand auf die Schulter des anderen legte.

Darauf hob Ken leicht den Kopf damit er Daisuke besser ansehen konnte. Seine sonst so wunderschönen klaren blauen Augen sahen jetzt so trüb aus und drückten unendlich viel Leid aus.

„Ist es dein Kopf? Hast du wieder Kopfschmerzen?“

Verneinend schüttelte der gefragte langsam den Kopf. „Nein.“ Es war kaum mehr als ein Flüstern gewesen, doch konnte Ken sehen, dass es jetzt erstrecht im Kopf des Brünetten zu arbeiten begann. – Er wusste, dass es jetzt nichts mehr brachte seine Maske wieder aufzusetzen und so zu tun, als sei nichts, als sei alles in Ordnung.

Nach einem Moment des Schweigens kam die von Ken so gefürchtete Frage: „Was ist los, Ken? Ich sehe doch schon die ganze Zeit über das mit dir etwas nicht stimmt. Nun sag schon, vielleicht kann ich dir sogar helfen?“ Durch dringlich sah er seinen alten Freund mit seinen braunen Augen an.

Schwer schluckte Ken. „Ich… Es ist alles so… scheiße.“ sagte er leise und fiel Daisuke in die Arme.

Dieser legte sofort seine Arme um ihn und zog Ken näher an sich. Eine kleine Weile lagen sie sich so in den Armen, schwiegen vor sich hin. Erst als Daisuke der Gedanke kam, dass es für Ken ziemlich unbequem sein musste, so über der Gangschaltung und Handbremse zu hängen, zog er ihn gänzlich zu sich, sodass er nun seitlich auf seinem Schoß saß.

Ken ließ es geschehen. Er wollte weiter diese angenehme Wärme Daisukes spüren, wollte von seinen starken Armen gehalten werden, die ihm in diesem Augenblick Schutz boten. Seine Augen hielt er nur einen Spalt breit offen und lehnte seinen Kopf an Daisukes Schulter, der just in diesem Moment anfing mit der Hand seinen Arm auf und ab zufahren. Er genoss die Wärme und das leichte Prickeln auf der Haut, während er dem Schneetreiben draußen abwesend zuschaute.

Daisuke hingegen wusste nicht so recht, was er da tat, aber sein Wunsch dem Schwarzhaarigen näher zu sein wuchs nun erneut rapide an, er wollte ihn trösten, ihn berühren… ihn so gerne küssen. Diese weichen Lippen auf seinen spüren. Doch genau das durfte er nicht! Es würde ihre Freundschaft, die sie sich gerade wieder aufbauten, gefährden. Was sie jetzt taten überschritt die unsichtbare Linie bereits, überschritt das, was normale Freunde miteinander taten. – Aber war es überhaupt normal was selbst jetzt zwischen ihnen war? War es jemals normal zwischen ihnen gewesen? – Seit der DNA-Digitation ihrer Digimon war es nicht mehr normal. Spätestens als sie in jenem Sommer gänzlich von ihren Gefühlen überrumpelt worden waren und ihnen klar wurde, dass es nicht nur Freundschaft war, sondern Liebe, was sie miteinander verband, war es nicht mehr normal.

Langsam erhob Ken seine Hand und legte sie an den Brustkorb Daisukes. Deutlich konnte er den aufgeregten Herzschlag spüren, trotz der dicken Winterjacke. Eine Zeitlang sah er auf seine Hand, ehe er zu Daisukes Gesicht aufschaute und seine Hand anschließend auf dessen Wange legte.

Von dem melancholischen Blick Kens hypnotisiert zog Daisuke das blasse Gesicht näher und legte seine Lippen auf die Kens.

Ein wohliger Schauer durchzog Kens Körper. Erneut wurde ihm bewusst, dass er damals eine Fehlentscheidung getroffen hatte, er hätte Daisuke niemals von sich stoßen dürfen. Er brauchte diesen Menschen wie die Luft zum Atmen. Er brauchte jede noch so kleine Aufmerksamkeit, jede noch so winzige Berührung … ohne ihn ging er ein, wie eine Blume, die kein Wasser und Sonnenlicht bekommt. Er liebte Daisuke mehr als es Worte ausdrücken könnten. Wie sehr hatte sich Ken nach Daisukes Berührungen gesehnt? – Genießerisch küsste er den Brünetten zurück, öffnete seinen Mund einen Spalt um ein kleines Spielchen mit ihm zu beginnen.

Da es Ken war, der damit anfing, verschwanden Daisukes Gewissensbisse schneller als sie gekommen waren und er ging darauf ein und liebkoste die Zunge Kens mit seiner eigenen. Voller Leidenschaft drückte er den Schwarzhaarigen an sich, spielte mit seiner Zunge mit ihm. Er hatte das Gefühl, als könnte er ihn nie wieder loslassen.

Es brauchte keine Worte mehr, sie wussten beide, dass sie sich nicht mehr länger der Anziehungskraft des jeweils anderen widersetzen konnten. Über die möglichen Konsequenzen ihres Tuns wollten sie sich jetzt keine Gedanken machen, was zählte war das hier und jetzt.

Ohne den Kuss zu lösen kletterte Ken so auf den Brünetten, sodass er nun im Reitersitz auf dessen Schoß saß. Zärtlich streichelte er mit den Fingerspitzen über Daisukes Wange, strich dabei einige der wirren kurzen Haarsträhnen von ihm hinter sein Ohr.

Zärtlich ließ Daisuke seine Hand über Kens Brust wandern und schob sie unter den offenen Mantel. Ohne groß darüber nachzudenken streifte er dem Schwarzhaarigen diesen ab. Das leise Stöhnen Kens drang an seine Ohren als der Mantel gänzlich von ihm glitt. Verlangend küsste Daisuke sich zu Kens Ohr um daran etwas zu knabbern, dabei zog er langsam den grauen Schaal von dessen Hals ab.

Derweil griff der Schwarzhaarige mit geröteten Wangen nach einem Hebel des Sitzes und ließ ruckartig die Rückenlehne nach hinten klappen.

Daisuke, der damit gerechnet hatte, hatte sich glücklicherweise nicht angelehnt, sodass er nun langsam mit Ken in den Armen nach hinten sinken konnte.

Willig folgte Ken ihm und stützte sich nun leicht mit den Armen an den Seiten des Sitzes ab. Nun war es an ihm die Führung zu übernehmen. Sanft aber verlangend küsste er sich von der Wange des Brünetten zu dessen Hals hinab und öffnete seine Jacke. Als dies getan war ließ er seine Hand quälend langsam vom Hals Daisukes abwärts wandern. Dabei behielt er sein Gesicht im Auge und sah erfreut, dass umso weiter er mit seiner Hand abwärts wanderte, dass der Brünette zunehmend unruhiger wurde. Am Hosenbund angekommen schob er seine Hand unter den Pulli und berührte ganz leicht die warme stramme gebräunte Haut darunter mit den Fingerspitzen.

Bereits diese minimale Berührung ließ Daisuke keuchen. Ken hatte es keines Wegs in den vergangenen Jahren verlernt wie er ihn mit Erfolg verführen konnte. Doch allein den Schwarzhaarigen auf allen vieren so über sich gebeugt zu sehen machte Daisuke ungemein an. Mit einem Arm um den Hals des Schwarzhaarigen gelegt zog er diesen erneut zu sich und küsste ihn. Dabei richtete er sich etwas auf und machte dem anderen somit deutlich, dass ein weiterer Stellungswechsel angesagt war.

Doch noch wollte sich Ken die Führung nicht nehmen lassen, also drückte er den Brünetten wieder zurück in den Sitz, knabberte noch ein wenig an dessen Unterlippe. Ein leises Stöhnen verließ seine Kehle, denn er fühlte die Hände seines Geliebten die sich von seinen Seiten hinab zu seinem Po bewegten. Dort angekommen packte er ihn fest, sodass es Ken fast um den Verstand brachte. Es gefiel ihm, er wollte mehr, er wollte Daisuke noch intensiver spüren.

Da ging es Daisuke nicht anders. Auch er wollte mehr, denn inzwischen war es ihm herzlichst egal, ob er hier gerade jedes Tabu brach, ob er es womöglich bereuen könnte. Von seinem Verlangen überrumpelt zog er Stück für Stück Kens Hemd aus seiner Hose. Daisuke wusste, für den Fall, dass er gerade zu weit ging, dass Ken ihn sofort aufhalten würde, doch dieser ließ ihn gewähren und machte sich selbst ran, ihm den Pullover höher zu schieben, damit er mit den Händen leichter die stramme muskulöse Brust berühren konnte…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier habe wir schon das 20. Kapitel ^o^
Das 21. Kapitel folgt gleich - für die Volljährigen unter euch. Keine Bange, die Handlung geht da nicht wirklich weiter, es passiert nur eben das, was hier schon angedeutet ist. *räusper*
Denen, die das nächste lesen können, empfehle ich folgendes Liedchen dabei zu hören. http://www.myvideo.de/watch/5274461/Mariah_Carey_I_Still_Believe
Das hatte ich gehört, als ich das Kapitel geschrieben habe ^^ - Nebenbei bemerkt ist es mir ein Mysterieum wie das Lied auf meinem Computer gelandet ist xD


Danke für's Lesen und das bisherige Kommentieren ^///^


Und wie immer gilt, wer Fragen oder Anmerkungen hat, der meldet sich einfach bei mir =P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lugia
2010-10-02T10:14:57+00:00 02.10.2010 12:14
na endlich T_T
die beiden kommen sich wieder etwas näher...
ich habe so dafür gebetet, dass das nicht so enden wird T_T
ken, lass dir daisuke nicht nehmen, nie mehr T_T
und was hat der typ mit ken zu tun?? O.o?
sexuelle belästigung auf der arbeit?? O_O!!
schreib schnell weiter <3
LG Koneko~

Ps: sry, schule ist heftig im moment ^^;
Von:  KenIchijoji
2010-09-03T23:04:03+00:00 04.09.2010 01:04
1. *-*
War doch klar, dass die die Finger nicht voneinander lassen können :3
Aber würd zu gerne wissen, was es mit diesem Typen auf sich hat oO
Naja mal schnell weiterlesen <3

Greetings, Ken-chan


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