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Die Apfelplantage

DeanXSam zu der Episode "Scarecrow"
von

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Haai^^

Hier ist nun Kapitel 5. Ein kleines Kapitel, bevor es "zum großen Finale" kommt ^^ Viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 5:
 

Sie saßen nun schon knapp eine Stunde in der Kammer und so langsam aber sicher fing Sam an zu frieren. Er hatte den Reißverschluss der Jacke schon bis oben hin gezogen und die Arme gar nicht mehr in der Ärmeln sondern in der Jacke vor seiner Brust verschränkt. Wenn das so weiterging würde er noch die Kapuze auswickeln und sie sich über den Kopf ziehen. Seit ungefähr 10 Minuten war er auch schon mit den Zähnen am klappern. Und Dean saß immer noch da, mit seiner Jacke zugedeckt und die Augen geschlossen. „Dean? Schläfst du etwa?“ Dean drehte seinen Kopf in Sams Richtung und schaute ihn ungläubig an. „Bei deinem Zähneklappern? Machst du Scherze?“ „Ist dir nicht kalt?“ Dean sah an sich runter und dann wieder zu Sam. „Sieht das etwa so aus? Du warst schon immer der Frierlappen von uns beiden. Weißt du noch, früher? Wenn Dad auf der Jagd war und wir in irgendeiner Hütte warten sollten, wo es noch nicht mal eine Heizung gab. Wir haben uns einfach in ein Bett gelegt und uns aneinander gekuschelt. Körperwärme ist eben die beste Methode um dem Erfrieren zu entkommen, nicht wahr?!“ Dean grinste breit.

Und Sam? Ihm war bei Deans Worten beinahe das Herz stehen geblieben. Er erinnerte sich ganz genau an das letzte Mal, bei dem sie zusammen in einem Bett gelegen hatten. Gefroren hatte er da keineswegs. Im Gegenteil. Bei dem Gedanke daran fingen Sams Wangen an zu glühen. Auch Dean wurde erst jetzt bewusst, was er da eigentlich gesagt hatte. Es sollte eigentlich nur ein kleiner Scherz sein, um Sam vom Zittern abzulenken, doch jetzt waren sie umgeben von peinlicher Schweigsamkeit. Sam hatte ja keine Ahnung davon, dass Dean an das gleiche dachte, wie er und nahm einfach an, dass dieser mit den Gedanken schon wieder ganz woanders war.
 

Lange hielt die Ablenkung nicht an. Schon nach kurzer Zeit hörte man wieder ein leises Zähneklappern. Sam versuchte wirklich sich zurückzuhalten, aber es war nun mal eiskalt. Dean entging das natürlich nicht. Es konnte erst kurz nach 9 sein, sollte das etwa die ganze Nacht so weitergehen? Bis dahin war Sammy wohl schon ein Eisklotz. Dean seufzte und stand auf. Vorhin hatte er doch noch in irgendeiner Ecke eine blaue Plane gesehen gehabt. Er tastete sich am Regal dorthin und fand sie relativ schnell. Mit ein paar Handgriffen war sie ruckzuck auf dem Boden ausgebreitet. Dann wandte er sich an Sam. „Los, zieh die Jacke aus und leg dich hier hin.“, befahl er ihm sanft, während er selbst seine Jacke auszog. Sam zögerte. Was hatte Dean nun schon wieder vor? „Dean, was…“ „Sam. Jetzt frag nicht, sondern mach einfach. Oder willst du weiter frieren?“ Damit legte er sich auf die Plane und klopfte auf den Platz neben sich. Sam bekam schon wieder Herzrasen. Warum passierte so etwas immer nur ihm? Er schluckte nur schwer einen aufkommenden Seufzer herunter, stand auf und legte sich zu Dean, darauf bedacht genügend Distanz zu wahren. Doch das konnte er sich abschminken. „Sammy, wenn dir wärmer werden soll, musst du schon näher rücken. So funktioniert das nicht.“ Dean wusste selbst nicht, was er da eigentlich gerade tat, als er näher zu Sam rückte, seine eigene Jacke über ihre Beine legte und dann mit unter Sams Jacke krabbelte. Seine Vorderseite drückte sich an Sams Rücken und einen Arm legte er über dessen Oberkörper. „Dean… ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist…“, versuchte es Sam. Er wusste genau, wie es beim letzten mal ausgegangen ist. Das durfte er nicht noch mal zulassen. „Dir ist doch kalt, oder?“, fragte Dean. „Ja…“, gab Sam leise grummelnd zu. „Na also. Denkst du etwa ich will, dass mein kleiner Bruder mir hier einfach weg friert? Einen Schneemann kann ich morgen nicht gebrauchen.“ Und zur Bestätigung seiner Worte verstärkte er seinen Klammergriff noch ein wenig. Sam zitterte. Jedoch nicht vor Kälte. Er war angespannt bis in den letzten Muskel. Warum tat Dean das? So kalt war ihm nun auch wieder nicht, was jetzt sowieso Geschichte war, denn Dean strahle eine unglaubliche Hitze aus. Unglaublich und sehr angenehm. Sam schloss automatisch die Augen und genoss es, jedoch immer darauf bedacht sich nicht gehen zu lassen.
 

„Ich bin froh, dass du wieder da bist.“, kam es nach einiger Zeit leise gemurmelt. Sam öffnete geschockt die Augen. Hatte er das gerade richtig gehört? Vielleicht war jetzt doch der richtige Augenblick um Dean die Wahrheit zu sagen. Hier konnte bis zum nächsten Tag keiner von ihnen weg. Außerdem war Dean wohl gerade in wirklich guter Stimmung. Sam holte schon Luft um einen Versuch zu starten, doch dann stoppte er und hielt den Atem an. War das gerade Deans Hand gewesen, die über seinen Bauch gestreichelt hatte? Das konnte unmöglich sein. Doch da war es schon wieder. Eine sanfte Berührung warmer Finger, die Sam durch den Stoff seiner Kleidung zum glühen brachten. Sie wanderten langsam nach unten und schoben Sams Hemd und das T-Shirt ein Stück nach oben. Sam zog scharf die Luft ein. Was war denn jetzt los? Dean konnte unmöglich bei vollem Verstand sein. Aber Sam traute sich nicht, sich jetzt zu bewegen oder gar etwas zu sagen. Er war gespannt, wie das nun weitergehen sollte. Glaubte Dean etwa, er würde schlafen? Das würde aber trotzdem nicht dessen Verhalten erklären. Die Finger strichen unter Sams T-Shirt und fuhren seine Bauchmuskeln nach. Sam musste sich sehr anstrengen bei diesen zärtlichen Streicheleinheiten nicht zu stöhnen. Dean ging auch noch weiter. Er ließ seine Hand nun wieder nach unten wandern, zögerte wohl noch kurz, bevor er die Hand ganz vorsichtig über Sams Schritt legte und die Finger ein wenig kreisen ließ. Sam glaube fast in einem sehr realen Traum zu sein, wäre da nicht dieser kalte Windhauch gewesen, der ihm eine Gänsehaut bescherte. Durch Deans doch sehr merkwürdiges Verhalten war die Jacke ein Stück nach unten gerutscht und der Wind pfiff nicht nur durch die Lücken in der Holztür, sondern auch um seinen Kopf und ließ ihn kurz erzittern. „Sam?“ Dean zog seine Hand wieder zurück, auf eine Antwort wartend. Doch Sam wusste nicht, was er sagen sollte. Die Berührungen hatten ihm gefallen, aber das konnte er doch unmöglich sagen. Nicht bevor er nicht wusste, was Dean dazu bewegt hatte. Er blieb einfach stumm liegen und wartete. Sein Bruder bewegte sich plötzlich hinter ihm. Anscheinend beugte er sich über Sam um zu schauen, ob dieser schlief. Aber Sam machte keine Anstalten sich schlafend zu stellen. Er drehte sich ein wenig nach links.
 

Mondlicht drang durch die Spalten der Tür und erhellte den kleinen Raum ein wenig. Es reichte um Deans Gesicht deutlich erkenntlich zu machen. Sam sah ihm in die Augen und Dean schaute nur zurück. Sam ließ seinen Blick immer wieder kurz über Deans Gesicht wandern und wieder zurück zu den Augen. Sam liebte dessen Lippen. Wie gerne würde er sich einfach noch ein wenig aufsetzen und sie mit den seinen berühren. Er stütze sich auf seinen Unterarmen ab und kam seinem Ziel schon bedeutend näher. Dean starrte ihn immer noch an, fragte dann leise und mit rauer Stimme und ohne den Blickkontakt zu unterbrechen: „Ist dir… immer noch kalt?“ Sam nickte nur leicht, unfähig etwas zu sagen. Natürlich war ihm nicht mehr kalt, nicht nach diesem Blick. Aber er wollte unbedingt wissen, was Dean vorhatte. Und genau das erfuhr er noch im selben Moment, als Dean sich wieder neben ihn auf die Seite legte und seine Hand auf Sams Schritt platzierte. Dieses Mal jedoch nicht mehr so sanft und zurückhaltend. Sam keuchte erschrocken, angesichts dieses plötzlichen Drucks auf seiner Männlichkeit. Sein Atem beschleunigte sich genauso, wie die Hand. Dean hatte eine Knet- und Drücktechnik drauf, die Sam innerhalb weniger Minuten hart werden ließ. Die Jeans wurde langsam schon zu eng, was Dean wohl auch gemerkt hatte, denn er fing an Sams Jeans zu öffnen und mit der Hand hinein zu fahren. Da er dicht an Sams Körper lag, konnte dieser an seinem Hals spüren, dass auch Dean schneller atmete und seinen kleinen Freund ließ das ganze wohl auch nicht kalt, der drückte sich nämlich an Sams Hüfte, deutlich durch die Kleidung zu spüren. Dean fuhr nun Sams gesamte Länge nach, einzig dessen Shorts als letzte Barriere. Sam entkam schon ein leises Stöhnen und genau dieses brachte ihn dazu, wieder mit seinem oberen Gehirn zu denken. Er wusste immer noch nicht, warum Dean das tat. Würde er jetzt zulassen, dass sie weitermachten, würde er hinterher nur noch mehr leiden, als er es sowieso schon tat. Für Dean wäre dass sicher nur ein kleiner Spaß unter Brüdern, aber für ihn wäre das der Untergang. Nein, er konnte sich jetzt nicht hingeben. „Dean… bitte hör auf…“, versuchte es Sam immer noch mit schnellem Atem. Dean zog langsam seine Hand zurück, sichtlich verwirrt. „Was ist los?“ Sam knöpfte sich die Hose wieder zu, legte sich auf den Rücken und schloss die Augen. „Wir sollten das nicht machen…“ Er versuchte sein Herz wieder zu einem normalen Rhythmus zu bewegen, doch er war viel zu aufgeregt. „Aber Sam…? Du kannst doch jetzt nicht einfach…“ „Doch, Dean. Ich kann.“ Er dachte an die Vogelscheuche und an das, was sie vorhin erlebt hatten um seine Erektion wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dann drehte er sich wieder auf die rechte Seite.
 

Das ganze hatte wahrscheinlich eine ganz einfache Erklärung. Dean hatte schon lange keinen One Night Stand mehr gehabt und gerade war die Situation einfach passend. Klein Sammy fror und der große Bruder hatte eben seine eigene Art um ihn wieder aufzuwärmen. Zum Glück konnte er das noch rechtzeitig stoppen. Obwohl die jetzige Situation auch nicht besser war. Jetzt stellte er sich vor, wie es hätte gewesen sein können.

„Vorletzte Nacht hättest du nichts dagegen gehabt…“ Wie bitte? Vorletzte Nacht? Sam verlor seine gesamte Gesichtsfarbe, die eben wahrscheinlich noch einer Tomate geglichen hätte. Dean hatte doch geschlafen, oder etwa nicht? „Was meinst du mit vorletzter Nacht?“, fragte Sam vorsichtig.

„Ach komm schon. Du weißt genau, was ich meine. Dachtest du wirklich, ich hätte schlafen können? Du hast laut genug geträumt. Und auch…“ „Sei still!“ Sam stand auf und zog sich die Jacke wieder über. Er wollte einfach nur weg. Dean hatte also doch etwas mitbekommen und kein einziges Wörtchen gesagt. Im Gegenteil, er hatte ihn auch noch voll auflaufen lassen. Sam wollte sofort weg. Und wenn er draußen schlafen müsste. Er war schon auf dem Weg zur Treppe, da wurde er am Arm wieder zurückgezogen. „Lass mich los, Dean.“ „Wo willst du denn hin? Du kannst nicht raus, oder willst du dich freiwillig opfern?“ „Besser, als mit dir hier drin zu sein. Und jetzt lass mich los!“ Doch Dean dachte nicht daran, seinen Bruder jetzt gehen zu lassen. Das hatte er jetzt eindeutig verbockt und er müsste es wieder gerade biegen. Noch einmal würde er es nicht aushalten von Sam getrennt zu sein. „Bitte Sam, bleib hier.“ „Kannst du mir auch sagen, wieso ich das tun sollte? Willst du dich wieder schlafend stellen und dich dann hinterher über mich lustig machen? ‚Ooh.. der kleine Sammy… hat er wieder einen feuchten Traum von seinem großen Bruder? Wie jede Nacht? Ist er nicht erbärmlich?!’ Danke, darauf kann ich verzichten.“ Sam wollte weiter gehen, doch Dean ließ ihn nicht los. Er drehte Sam an der Schulter zu sich und küsste ihn einfach. Es war ein ganz normaler Kuss, sie hatten noch nicht mal die Augen geschlossen, und doch lag darin soviel Verzweiflung, Leidenschaft und Liebe, dass es sie fast aus den Socken haute. Langsam löste sich Dean wieder von Sam. Dieser stand immer noch wie in Trance vor ihm und bewegte sich nicht mehr. „Bitte bleib hier. Lass uns das Ganze für diese Nacht einfach mal vergessen, okay?!“ Dean versuchte es mit einem Hundeblick, der ihm aber nicht so recht gelang. Dennoch zuckte es um Sams Mundwinkel verdächtig. Doch er nickte schwach als Zeichen des Einverständnis und ging dann wieder zu ihrem selbst kreierten „Schlafplatz“.

Dean konnte sich gerade noch so ein erleichtertes Seufzen verkneifen, bevor auch er sich, dieses Mal mit größerer Distanz, neben seinen Bruder legte und sich seine Jacke als Decke überwarf. Sam schien tatsächlich Gefühle für ihn zu haben. Dean hatte die ganze Zeit über versucht, derartige Vorstellungen zu verdrängen. Doch nachdem, was eben passiert war... Er hatte sich einfach nicht zurückhalten können. Er wusste jetzt, dass er Sam liebte, brauchte und wollte. Und Sam schien es ähnlich zu gehen. Aber scheinbar hatte Sam Hemmungen. Natürlich hatte er Hemmungen. Sie waren Brüder! Ach, er würde morgen sehen, was geschah, jetzt wollte er erst mal schlafen. Sam schien, dem gleichmäßigen Atem nach zu urteilen, auch schon zu schlafen. Er drehte sich um und es dauerte nicht lange, da war er schon eingeschlafen.
 

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Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. =) Kapitel 6 wird wahrscheinlich in weniger als einer Woche fertig sein... hoffe ich zumindest... <_< also, bis bald. ^_^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  brandzess
2011-09-06T18:38:29+00:00 06.09.2011 20:38
*hehe* endlich!
Von:  Jackiieh-Chan
2011-05-04T17:04:56+00:00 04.05.2011 19:04
Leider muss ich hier mein Kommi posten da ich von ner freundin die andren Kaps bekam :)
Also...

Haha ich haaassse dich *__*
Was is denn nun in der Shit Tüte xD

Aber dank dir weiss ich nun wieder was neues ....
Dieses Pairing is einfach x3

Unglaublich :F haha

Lg Jackiieh
Von:  RyouAngel
2009-08-25T09:10:49+00:00 25.08.2009 11:10
Oh wie toll, sie fühlen beide dasselbe~
Das war so genial wie Dean angefangen hat Sam so sanft zu berühren und alles
*schmacht*
Total niedlich~

Ich bin so gespannt wie es da bei den beiden am nächsten Tag weiter geht~
*hibbel*
Wieder super geschrieben, weiter so^^

RyouANgel
Von:  Morathi
2009-08-23T15:07:29+00:00 23.08.2009 17:07
Wow!
sie fühlen beide dasselbe!
Als Dean Sam auf den Schritt langt stand mir nur noch der Mund offen.
Warum hat er das getan?, war die Frage.
Aber das ist jetzt ja klar ;)
er kann Sam einfach nicht widerstehen. Verständlich.

Und dass der versucht die Flucht zu ergreifen, auch. Allerdings scheint er in seinem Wahn vergessen zu haben, dass Dean seinen kleinen Bruder niemals so verarschen würde, bzw DAS zum Aufwärmen nutzen würde. Jedenfalls ist das meine Meinung!

aber was heißt hier: "Vergessen wir das für heute mal!"??? O_o
wie soll man das so schnell vergessen können? Und wieso fragt Sam nicht gleich nach dem Kuss nach?
Ach, wär man, wenn man verliebt ist nur genauso rational, wie wenn man nicht verliebt ist >.<

Ich freu mich riesig auf das nächste Kapitel!!! ^^
Viel Spaß beim Schreiben ;)
lg, Morathi

Ps. Erste! so wies jetzt scheint ;)


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