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Und weiter geht's! :D
 

Ich hoffe, euch gefällt die Fanfic bis hierhin^^
 

Lasst mir weiter fleißig Kommis da 8D <3
 

_____________
 


 

In Deutschland angekommen, hatten sie sich erst einmal eine Imbissbude gesucht, da hatte Nii drauf bestanden. Wenn sie hier waren, schleifte der Gitarrist sie so oft es ging zum Currywurst essen mit sich. Bis jetzt hatte er sie drei Mal dazu bekommen. Satoshi hing das Zeug beinahe schon aus dem Hals heraus, und wenn er daran dachte, dass ihr Aufenthalt in Deutschland erst in ein paar Tagen vorbei sein würde, wurde ihm schon ganz schlecht.
 

Gerade hatten sie ihren Gig in Berlin gespielt und machten sich Aufbruch bereit. Draußen blieb Satoshi stehen und atmete erst mal tief durch. Das Konzert war verdammt geil gewesen, das Beste der ganzen Tour bisher, und dementsprechend müde war er jetzt auch. Dumm nur, dass sie erst noch ein paar Stunden Busfahrt vor sich hatten, bevor er sich in sein weiches Bett kuscheln und endlich schlafen konnte. Wie gut, dass sie für solche Fälle die Schlafkojen im Bus hatten, auch wenn er auf die Dinger nicht besonders scharf war. Die waren viel zu eng und unbequem, aber in der Not reichte es eben.

Sein Blick ging nach vorne, Richtung Straße. Das Konzert war schon fast eine Stunde vorbei, aber noch immer standen Fans vor der Halle. Etwas anderes hatte er auch irgendwie nicht erwartet.
 

Lange blieb er nicht stehen, stattdessen ging er noch einmal rein, um den Staffs beim Tragen zu helfen, damit sie schnell hier weg kamen. Shuu und Nii halfen auch mit, Ryo aber war so fertig, dass er sich sofort in den Bus zurückzog. Satoshi sah ihm hinterher, trug noch eine Ladung mit heraus, und folgte ihm dann in den Bus.

Er fand Ryo hinten in der Sitzecke, wo er sich über eine der Bänke ausgebreitet hatte, alle viere von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Ein Grinsen schlich sich auf Satoshis Lippen, als er sah, was auf dem Shirt des Drummers stand. Rastaman. Sie hatten alle solche Shirts von einem Fan bekommen. Satoshi liebte ja Fangeschenke, aber dieses hier ganz besonders. Sie alle waren so sehr davon angetan gewesen, dass sie die sogar während der Zugabe getragen hatten. Niis Shirt zierte der Schriftzug Horseman. Einmal hatte Nii einen Pferdekopf aufgehabt, als sie backstage herumgealbert hatten. Das war aber schon eine ganze Weile her und er hatte ganz vergessen, dass dabei eine Kamera gelaufen war. Shuu war heute Abend ihr Super Sayajin und er selbst wurde auf den Namen Flying Sato Man getauft. Er fand das verdammt lustig, auch wenn er nicht den Grund für diesen Namen kannte.
 

Aus einem Impuls heraus wollte er aber seinem neuen Namen gerecht werden und ohne weiter zu überlegen, rief er „FLYING SATO MAN!“ und warf sich auf Ryo, der unter dem plötzlich Gewicht aufstöhnte und ihn ganz verstört ansah, ehe er leise lachte.

„Du machst deinem Namen alle Ehre.“, grinste er und nun war es Satoshi, der auflachte.

„So war das gedacht.“ Er betrachtete den Drummer ein paar Augenblicke einfach nur, in denen dieser seinen Blick schweigend erwiderte, dann wuschelte er ihm durch die Haare. „Dein Name passt aber nicht mehr!“

Ryo lachte schwach und nickte. „Das kann man ja aber wieder ändern.“

Wieder betrachtete Satoshi ihn, schüttelte dann aber den Kopf. „Lieber nicht. Dir steht deine jetzige Frisur.“

Er grinste. „Ja, ich weiß. Mir steht alles!“

Satoshi runzelte die Stirn, dann lachten sie beide laut los. Als sie sich wieder beruhigten, herrschte Stille in dem Bus, und sie beide sahen sich wieder nur an. Schlagartig wurde Satoshi bewusst, dass er immer noch auf Ryo lag, aber unangenehm war ihm das nicht unbedingt. Und da Ryo auch nichts sagte, rührte er sich auch vorerst nicht.
 

„Das Konzert war toll.“, sagte Satoshi leise und Ryo nickte. „Vor allem der Ausblick.“ Ryo nickte erneut und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen.

„Ich glaub, mein Ausblick war besser als deiner. Ach was, da bin ich mir sogar sicher!“

Der Sänger hob fragend eine Braue, aber Ryo sagte nichts, sondern schlug ihm mit der Hand auf den Hintern, und Satoshi wusste sofort, was er damit meinte. Er war sich aber nicht sicher, ob das nun Ryos Ernst war, oder ob er einfach nur scherzte, also sagte er lieber gar nichts dazu, bevor es nachher noch falsch war.

„Der Ausblick war wirklich toll!“, sagte der Kleinere und nickte bekräftigend. Jetzt musste Satoshi grinsen. „Ja, das glaub ich dir. Du hattest drei hübsche Ärsche zum drauf glotzen. Welcher hat dir denn am besten gefallen?“
 

Satoshi hätte damit gerechnet, dass Ryo lachen würde, doch das tat er nicht. Er blieb still, sah ihn ernst an, und das verunsicherte ihn. „Ich hab ja nur auf einen davon geachtet…“, sagte er leise. Welcher das gewesen war, brauchte nicht einmal gesagt werden. Jetzt war Satoshi erst recht unsicher. „Warum guckst du mir auf den Hintern?“

„Weil er toll ist.“

Mit dieser Aussage wusste Satoshi gerade gar nichts anzufangen, und noch weniger mit der Tatsache, dass Ryo den Kopf leicht hob und ihm näher kam. Daher war er irgendwie erleichtert, als plötzlich Schritte hinter ihnen zu hören waren und die andere den Bus zu erobern begangen. Shuu und Nii kamen direkt zu ihnen in die hinterste Ecke des Busses.

„Stören wir etwa?!“, fragte Nii laut und Satoshi verdrehte die Augen, da er förmlich hören konnte, wie er grinste.

„Nein…“, sagte er leise und setzte sich auf. Er warf aber noch einen kurzen Blick zu Ryo und beinahe war ihm, als hätte die Antwort des Drummers anders gelautet. Ein Kloß schnürte ihm plötzlich die Kehle zu, aber er sagte nichts, sondern sah zu den anderen beiden, die ihnen gegenüber Platz genommen hatten und sie ansahen. Aber noch ehe einer der beiden etwas sagen konnte, legte sich wieder ein Grinsen auf Satoshis Lippen. „Willst du das Ding jetzt die ganze Zeit tragen?“, fragte er und deutete auf eines der Banner, das sie heute von den Fans bekommen hatten, und das Nii nun als neues Lieblingskleidungsstück auserkoren hatte. Er hatte es sich vorhin auf der Bühne wie ein Cape umgebunden und seitdem nicht mehr abgenommen.
 

Nii sah kurz an sich herunter, und nickte dann sogar. „Jap. Das erinnert mich daran, dass ich Fans hab.“

Satoshi zog eine Braue in die Höhe. Neben ihm seufzte Ryo. Er hatte sich mittlerweile auch wieder aufgesetzt. „Aber du weißt doch, dass du Fans hast.“

„Ja, vielleicht.“, sagte der Gitarrist ruhig. „Aber sieh doch mal… Es seid immer ihr, die von den Fans geliebt werden. Satoshi, weil er so eine tolle Stimme hat, du, weil du so niedlich bist, und Shuu, weil er eben der Coole in der Band ist. Und was bin ich? Ich spiele mittelmäßig Gitarre, sehe nur mittelmäßig aus, und habe auch noch Segelohren… Wa-“

Weiter kam er gar nicht, die anderen schnitten ihm das Wort ab.

„Hör auf mit dem Blödsinn!“

„Du bist der beste Gitarrist, den wir uns vorstellen können!“

„Du bist nicht hässlich!“

„Du bist ein wichtiger Teil der Band!“

„Ja genau, ohne dich wäre es nicht dasselbe!“

Nii sah sie verdutzt an. „Dass ich hässlich bin, hab ich gar nicht gesagt.“, sagte er monoton. Die anderen wechselten schnell einen Blick. Die letzten Tage war Nii nur gut gelaunt gewesen – war es jetzt wieder so weit? Kamen jetzt seine Gedanken an Kiri wieder hoch und mussten sie ihn wieder trösten?
 

Aber soweit kam es nicht. Plötzlich lachte Nii laut los, und zeigte mit dem Finger abwechselnd auf sie. „Oh Gott, ihr seid so toll! Ihr hättet eben mal eure Gesichter sehen müssen! Hahaha! Zu geil! Ahahahaha!“ Verdutzt starrten ihn die anderen an, und er beruhigte sich langsam wieder, sah dann breit grinsend zu ihnen. „Habt ihr das eben echt geglaubt? Oh man, ich weiß doch, dass ich Fans hab, schließlich bin ich toll!“

Schweigen von den anderen. Sie sahen ihn einfach nur an. „Ach kommt schon, nun hört auf zu schmollen!“, warf Nii immer noch breit grinsend ein. „Ihr dürft nicht immer alles, was ich sage, auf die Goldwaage legen!“

Ohne Vorwarnung boxte Shuu ihm gegen die Schulter und das nicht gerade sanft. „Au!“, entrüstete sich Nii, aber Shuu hatte nur ein Schnauben für ihn übrig. „Ich dachte schon, wir müssen jetzt wieder Seelsorger spielen.“, sagte er vorwurfsvoll, aber der Gitarrist legte einen Arm um ihn, zog ihn zu sich und wuschelte ihm durch die Haare. „Shuu-san, du weißt doch wie ich bin!“, sagte er und drückte ihn nur noch mehr an sich. Shuus leidendes Gesicht dabei war einfach nur herrlich, und so mussten die anderen beiden lachen, und nur Augenblicke später stimmten Shuu und Nii mit ein.
 

Auch der Rest der Crew war auf sie aufmerksam geworden und sie grinsten sich einen ab oder schüttelten die Köpfe, aber so kannten sie eben ihre Jungs. So und nicht anders.

„Ich hab Hunger!“, verkündete Nii nur wenig später. „Auf zur Imbissbude! Ich will Currywuuuuuuuuuuuurst!“, schrie er und alle lachten wieder.

„Hast du das Zeug nicht langsam über?“, fragte Shuu, aber Nii schüttelte nur den Kopf und hielt ihm prompt einen Vortrag, was denn an Currywurst so toll war.

Auf Niis Befehl hin, hielt der Busfahrer auch noch einmal an, bevor sie aus der Stadt raus waren, und sie schlenderten zu viert zu einer kleinen Imbissbude irgendwo am Stadtrand. Dass ihnen hier noch Fans über den Weg laufen würden, war unwahrscheinlich, und Satoshi war auch echt erleichtert, als das tatsächlich nicht der Fall war.
 

Nach ihrem Abendessen kehrten sie alle in den Bus zurück und allmählich wurde es auch ruhiger. Ryo und Nii waren auf die glorreiche Idee gekommen, doch die Nacht durchzumachen, da sie eh erst in der Dämmerung in ihrem Hotel ankommen würden. Damit das besser klappte, räumte Nii auch gleich das ganze Bier aus dem Kühlschrank und stellte die Flaschen vor sie auf den Tisch.

Shuu verabschiedete sich bereits da schon und verschwand in eine der Kojen, die anderen drei aber blieben am Tisch sitzen. Auch wenn Satoshi schon mächtig müde war, wollte er wenigstens noch ein Bier mit den Jungs trinken.

Aus dem einen Bier wurden aber doch mehr, nur war er irgendwann so müde, dass er sich einfach lang machte und einschlief, während die anderen beiden weiter tranken.
 

Als der Bus endlich wieder hielt, war Nii der erste, der diesen verließ; beinahe schon stürmte er nach draußen, weil ihm durch das viele Bier schon wieder die Blase drückte. Shuu krabbelte total verpennt aus seiner Koje und ging ihm nach. Es sah beinahe aus, als würde er gleich im Gehen wieder einschlafen.

Ryo stattdessen blieb noch sitzen und widmete sich Satoshi, der immer noch schlief wie ein Baby. Er musste lächeln. Auch er wollte eigentlich nur noch ins Bett, aber er wartete, bis er und der Sänger allein waren, dann beugte er sich über ihn und rüttelte ihn leicht. „Sa-chan, aufstehen…“, sagte er leise, aber Satoshi rührte sich nicht. „Sa-chan…“, sagte er erneut und strich ihm ein paar Haare zurück. Noch immer rührte sich der Sänger nicht und Ryo nutzt seine Chance und drückte sanft seine Lippen auf die von Satoshi. Genau in dem Augenblick schlug der seine Augen auf und sah Ryo, der sich sofort wieder löste, verschlafen an. „Du hast mich geküsst…“, murmelte er, aber Ryo lächelte nur.

„Ich hab dich nur geweckt“, sagte er sanft und stand auf. „Wir sind da. Und du solltest dich beeilen, sonst musst du wieder mit mir in ein Doppelzimmer. Ich glaub heute sind auch mal Einzelzimmer dabei.“

„Als wenn das so schlimm wär…“, nuschelte der Sänger nur und setzte sich gähnend auf.
 

Ryo verließ schon mal den Bus und rauchte draußen noch schnell eine Zigarette, ehe es rein ging. Kurz später kam auch Satoshi aus dem Bus, blieb neben Ryo stehen und streckte sich. Dann warf er erst einen Blick auf die Zigarette und dann auf Ryos Lippen.

„Wenn du mich noch mal so weckst, gibt’s Ärger.“, sagte er leise und Ryo seufzte resigniert, nickte aber leicht. „Ich will keinen Aschenbecher küssen…“

Ryo betrachtete Satoshi einen Augenblick lang verdutzt, dann bogen sich seine Mundwinkel unwillkürlich nach oben. „Und wenn ich mir vorher die Zähne putze?“

Kurz sahen sie sich direkt in die Augen, dann drehte Satoshi sich einfach um und ging ins Hotel. Er holte sich seinen Schlüssel – wie es der Zufall so wollte, würde er sich tatsächlich wieder ein Doppelzimmer mit Ryo teilen müssen – und fragte sich den ganzen Weg nach oben über, warum er das eben gesagt hatte.

Im Zimmer angekommen, warf er seine Tasche aufs Bett und verschwand dann erst mal im Badezimmer. Eine schöne heiße Dusche brauchte er jetzt, und dann würde er einfach nur noch ins Bett fallen und schlafen.
 

Er zog sich aus und als endlich das warme Wasser über seinen Erschöpften Körper rann, seufzte er wohlig auf. Er begann sich zu waschen und unweigerlich drifteten seine Gedanken wieder zu dem, was eben gewesen war, ab. Warum hatte er nicht einfach gesagt, dass er ihn nicht wieder küssen sollte? Vielleicht, weil er das gar nicht wollte? Und vorhin war Ryo auch schon so komisch gewesen. Vielleicht hätte er ihn ja da schon geküsst, wenn nicht plötzlich die anderen gestört hätten.

Er seufzte, und versuchte diese Gedanken beiseite zu schieben. Er brauchte Ruhe, also wollte er einfach schnell zu Ende duschen und dann nichts mehr sehen oder hören, sondern einfach nur noch schlafen. Das war es, was er wollte – sein Körper allerdings wollte anderes.
 

Es war echt schon lange her, dass er sich um Bedürfnisse dieser Art gekümmert hatte, da war es nur natürlich, dass sein Körper irgendwann schon buchstäblich nach Zuwendung schrie.

Kurz warf er einen Blick Richtung Tür. Er wusste, dass Ryo bald aufs Zimmer kommen würde und irgendwie wäre es komisch, sich hier unter der Dusche einen runterzuholen, während einer seiner engsten Freunde direkt hinter der nächsten Tür saß, aber seine Hand war schneller als sein Kopf und sorgte schon bald dafür, dass ihn wohlige Gefühlte durchfluteten. Das war einfach so nötig, dass es ihn nicht einmal störte, dass er irgendwann die Tür aufgehen und wieder ins Schloss fallen hörte. Da musste er eben leise sein.
 

Und das war er auch. Seine Hand tat die Arbeit da unten wie von selbst, und während er in immer höheren Sphären schwebte, biss er sich fest auf die Unterlippe und presste die Augen zusammen um auch ja keinen Ton von sich zu geben. Alles war bestens – bis Ryo plötzlich an der Tür klopfte. „Satoshi, geht’s dir gut? Was machst du so lang da drin?“

Er schluckte hart. Konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen? In ein paar Minuten war er doch fertig…

„Duschen.“, brachte er so ruhig wie möglich hervor und er lehnte die Stirn gegen die Wand, während seine Atmung immer heftiger ging und es in seinem Bauch immer mehr zu kribbeln begann.

„Beeil dich, ich will auch noch duschen!“

Er sagte gar nichts, sondern sah zu, dass er fertig wurde, aber je näher er der Erlösung kam, desto schwieriger wurde es, leise zu sein.

„Satoshi, komm schon!“, quengelte Ryo draußen und klopfte wieder gegen die Tür. Nur zu gerne!, dachte sich der Sänger und bewegte seine Hand noch ein paar Mal, ehe er dann wirklich kam.
 

Schwer atmend lehnte er sich gegen die kühle Wand und versuchte, wieder zu Sinnen zu kommen, da wurde die Badezimmertür plötzlich geöffnet und Ryo kam herein. Wie froh er doch gerade war, dass es hier einen dunklen Duschvorhang gab.

„Boah, du duscht ja echt noch. Mach hinne jetzt!“

Satoshi seufzte. Er duschte sich noch einmal ab und drehte das Wasser dann ab, ehe er sich ein Handtuch schnappte und es sich um die Hüfte wickelte, ehe er den Duschvorhang beiseite schob und die Dusche wieder freigab.

„Nicht mal im Badezimmer hat man hier seine Ruhe!“, grummelte er leise, aber Ryo reagierte gar nicht. Er zog sich fix seine Sachen aus und sprang dann unter die Dusche. Verdutzt starrte Satoshi auf den Vorhang, der soeben wieder zugezogen wurde. Seit wann zog Ryo sich denn vor ihm aus?
 

Er schüttelte den Kopf und ließ den Drummer im Bad allein. Schnell trocknete er sich ab und zog sich Shorts über. Er setzte sich aufs Bett und rubbelte sich gerade die Haare trocken, da kam Ryo wieder ins Zimmer, und auch er hatte sich nur ein Handtuch um den nassen Körper geschlungen. Als er es fallen ließ, drehte Satoshi sich konsequent weg. Er warf das Handtuch über einen Stuhl und kroch dann ins Bett, welches er heute wieder mit Ryo teilen würde, da sie nur ein Doppelbett hatten anstatt zwei Einzelbetten, kuschelte sich in die schön warme Decke und schloss die Augen. Schlafen konnte er jetzt allerdings nicht.
 

Nur wenig später bewegte sich das Bett neben ihm, aber er ließ die Augen geschlossen, da er Ryo sonst direkt ansehen müsste. Irgendwie war der Jüngere heute seltsam. Wenn man mal davon absah, dass er ein Mann war, konnte man meinen, er wollte sich an ihn ranmachen, aber… nein, das konnte Satoshi sich beim besten Willen nicht vorstellen. Nein, so stimmte das nicht ganz: Er wollte es sich nicht vorstellen. Zwischen können und wollen lag ein meilenweiter Unterschied.
 

„Ich weiß, was du eben gemacht hast.“, sagte Ryo plötzlich und Satoshi öffnete nun doch die Augen. Ryo lag ihm direkt gegenüber und starrte ihn an. Satoshi erschauderte. Er zögerte kurz und versuchte abzuschätzen, was Ryo mit dieser Aussage bezwecken wollte, aber ihm fiel beim besten Willen nichts ein.

„Sowas kommt vor.“, sagte Satoshi leise und ließ ihn nicht aus den Augen.

„Hättest du was gesagt, hätt ich dir geholfen.“

Was?! Satoshi traute seinen Ohren kaum. „Das glaub ich ja eher nicht.“

„Doch. Du hättest nur fragen müssen.“

„Hör auf mit dem Blödsinn…“, sagte Satoshi leise und drehte sich auf den Rücken. Er spürte Ryos Blicke auf sich, aber er ignorierte das so gut es ging. Er hörte, wie auch Ryo sich bewegte; jetzt lagen sie beide nebeneinander und starrten an die Decke.
 

„Ich hätte das echt gemacht…“, sagte der Kleinere schließlich und Satoshi versuchte ihn aus den Augenwinkeln anzusehen, was sich in dem nur spärlich beleuchteten Zimmer als schwierig erwies. Ryo tastete nach seiner Hand und als er sie fand, legte er seine eigene darauf. Satoshi war verwirrt, aber er entzog ihm seine Hand nicht. Viel zu sehr war er auf das gespannt, was nun kommen würde.

Der Drummer umfasste seine Hand mit der eigenen und zog sie näher zu sich, legte sie sich auf den Bauch und ließ seine eigene wieder auf ihr ruhen.

Da Ryo aber weiter nichts machte oder sagte, ergriff er wieder das Wort. „Was hättest du gemacht?“

Ryo schwieg vorerst, dann schob er Satoshis Hand weiter runter. Der Sänger hielt den Atem an. Er war so erstaunt über das, was Ryo da gerade tat, dass es ihm echt die Sprache verschlug.

Immer weiter rutschte seine Hand runter, ohne dass er etwas dagegen tat, Zentimeter für Zentimeter. Als er Ryos Beckenknochen spürte, zuckte Satoshis Hand leicht, doch er hielt ihn nicht davon ab, seine Hand noch weiter runter zu schieben.
 

„Ryo, was hättest du gemacht?“, fragte er ganz leise und mit belegter Stimme, aber eigentlich kannte er die Antwort schon. Seine Hand war ja nicht umsonst auf dem Weg dort unten hin.

Langsam wurde Satoshi echt nervös, aber er hielt ihn trotzdem nicht auf, auch wenn es ein Leichtes gewesen wäre. Satoshi war viel zu fasziniert von dem Ganzen hier, viel zu fasziniert von Ryos warmer Haut unter seinen Fingern, seiner flachen Atmung, die er spüren konnte, seiner Erregung, die er erahnen konnte.

„Das, was du gleich bei mir machen wirst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-09-21T21:06:25+00:00 21.09.2009 23:06
AAAAAH
warum hab ich mir so viel zeit gelassen, beim lesen? XDDD
aaaah ich sollte wirklich öfter lesen >_<
LIEBE XD
omg... jetzt will ich sofort weiterlesen haha :P
Von:  littlekoophoria
2009-09-05T08:26:54+00:00 05.09.2009 10:26
boah~!!!
*mit ärmchen fuchtel*
ich hätte ja nicht gedacht, dass mich ne giru-ff jemals so in ihren bann ziehen würde!
shiyuu, du sau, einfach an so einer stelle aufzuhören! *quietsch*

aba war toll, war echt hontou ni richtig toll.
ich hab so gelacht teilweise. *smile*

so und nun schnell weiter bitte! ^____________________^

hab dich liep und so ^^

ya Jui xD
Von:  Yami_no_Hikari
2009-09-04T18:36:19+00:00 04.09.2009 20:36
ich hasse dich für dieses ende =_______=
schreib weiter verdammt T_T
*pok*
looooooooooooooos
Von:  Takemasa
2009-09-04T17:45:07+00:00 04.09.2009 19:45
ALTAH du sau einfach aufhören zu schreiben
das geht mal gar net D:

schreib weiter
*bettel*

awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
*auf boden rum roll*

!!!!!!!!
Weiter LOS

ABER ZACKIG !!!!! |D
Von:  cookie-monster-kyo
2009-09-04T05:24:14+00:00 04.09.2009 07:24
echt eh.. einfach zu schreiben aufhören.. geht ja mal gar nich ><
aber das kapi war liebe pur *_____*
mal schaun wies weitergeht *hrhr*
Von:  -chAOsBoRn-
2009-09-04T02:26:12+00:00 04.09.2009 04:26
GERLINDE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
O__________O
Watt tut die Ushi nur?
Die kann doch nisch vorm Handjob aufhören!!!
DU MUSST HÄRTER KRIBBELN BEI SOUWAS!!!
xDDDD

Das wieder Liebe!
Von:  BittersweetFarewell
2009-09-04T00:16:34+00:00 04.09.2009 02:16
du hund, wie du echt da abbrichst, ich hab es schon -erahnt- xD

eine stelle die mich echt zum lachen gebracht hat:
„Du bist nicht hässlich!“
Nii sah sie verdutzt an. „Dass ich hässlich bin, hab ich gar nicht gesagt.“ lol einfach herrlich xD

die stelle im bus zwischen Satoshi und Ryo kam mir vor wie ne mischung aus shonen ai manga und dornröschen, zucker süß xD

und wegen dem zimmer... zufälle gibts die gibts garnicht hehe~
aber es wird sich auf jeden fall auf den nächsten teil gefreut :3
Von:  aois_koibito
2009-09-03T21:43:21+00:00 03.09.2009 23:43
>> „Ich weiß, was du eben gemacht hast.“ <<

XDDDDD
Oh mann hab ich gelegen vor lachen bei diesem satz!!!^-^
aber das du da einfach so aufhörst ist echt gemein...
>.<
*schmoll*

Von: abgemeldet
2009-09-03T21:26:17+00:00 03.09.2009 23:26
aldaaa~
scheize! du kannst da doch nich aufhören!!
das is so folter...

geiles kapitel...
aba folter
!!!

schreib schnell weiter *~*
das is voll... spannend? oder eher anregend
*mit augenbrauen wipp*
xDDD

lg ruha
Von:  Snaked_Lows
2009-09-03T21:20:26+00:00 03.09.2009 23:20
nooooooooooooin!!!!!!!!!!!
was ein kapitel... was ein ende!!!!!!!!!!!!
schreib da gaaaaaaaanz schnell weiter!!!
BITTE!!!


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