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Twilight - Die Story von Bella Swan und Jacob Black

Die Geschichte, wie sie ausgegangen wäre wenn Bella sich für Jacob entschieden hätte.
von

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Prolog

Victoria, die Vanpirin deren Gefährte von Edward getötet wurde, hat vor sich an Edward zu rächen indem sie seine Gefährtin Bella umbringt.

Nachdem die Cullens und die Werwölfe erfahren haben, das sie eine Armee von Neugeborenenen bei sich hat, verbünden sich die Cullens mit den Werwölfen und Kämpfen gegen sie an.

Nach der Schlacht hat sich Jacob verletzt, Bella muss unbedingt nach ihm sehen und besuchte ihn. Während des Besuches erklärte sie ihm das sie sich für Edward entscheiden wird.

Bei der Heimfahrt, wird Bella klar, das ihre Gefühle für Jacob immer stärker werden.

Ein überraschender Besuch für Edward, verändert alles.

Unerwarteter Besuch

Unerwarteter Besuch
 

Auf dem Heimweg von Jacob war ich so in Gedanken vertieft, das ich kaum fahren konnte. Ich hatte ihn verletzt und es tat mir weh ihn traurig gemacht zu haben. Ich zweifelte an meinen Gefühlen für Edward, nach all dem was in letzter Zeit passiert ist, die Nacht mit Jacob im Zelt, der Kuss... wurde mir immer mehr bewusst, wie stark ich für Jacob empfinde. Je weiter ich von ihm weg fuhr, desto mehr vermisste ich ihn.

War es möglich das meine Liebe zu Jacob doch stärker war, wohlmöglich stärker als die zu Edward?

Ich konnte es mir nicht beantworten, vielleicht wollte ich es auch nicht. Ich müsste Edward auch wehtun wenn ich mich für Jacob entscheiden würde.

Der Gedanke daran, ihm wehzutun rührte mir die tränen. Meinem Edward, der für mich sterben wollte, der mich immer beschützte und alles für mich Opfern würde.

Ich wollte es nicht wahrhaben, doch ich wusste es, ich liebte Jacob Black. Ich liebte ihn mehr als... Edward.

Der Gedanke machte mich verrückt, ich versuchte mir das Gegenteil einzureden doch es machte keinen Sinn.

Ich steuerte den Wagen an den Straßenrand und brach in Tränen aus.

Plötzlich hörte ich etwas an der Scheibe klopfen und schaute auf, es war Alice.

Sie tröstete mich und fuhr mich zu Edward. Ich hoffte darauf mich geirrt zu haben wegen Jacob, vielleicht würde meine Liebe zu Edward wieder stärker, wenn ich ihn sehen würde.

Alice fuhr auf ein mal rechts ran.

„Was ist los?“ stieß ich hervor, ihr Gesicht war angespannt. „Ich hatte eine Vision, es kommt jemand zu Edward.“ – ich erschrak „Wer ist es? Ein Voltouri? Wird er ihm was tun?“ fragte ich entsetzt. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er wieder in Gefahr kommen würde. Nach all dem was passiert ist. „Nein, es ist... Tanya.“ Antwortete Alice.

Meine Lunge schnürte sich zusammen als ich ihren Namen hörte.

Tanya – die Vampirin die zu früheren Zeiten in Edward verliebt war. Was wollte sie das sie herkommen wird.

„Wir müssen vor ihr Zuhause sein, ich möchte Edward vorwarnen.“ Sie trat auf das Gaspedal.

Als wir bei den Cullens angekommen waren, erwartete Edward uns in der Garage und öffnete mir die Autotür.

Er hob mich an der Hand und half mir beim aussteigen, kaum stand ich auf den Füßen, zog er mich an sich und berührte Vorsichtig meine Lippen mit seinen.

Es war ein Kuss wie gewohnt und doch so Fremd. Er war so wie immer, süß, kühl & sanft. Doch ich spürte nicht dieses Herzrasen das ich immer hatte, ich fühlte nicht dieses besessene Verlangen nach mehr. Ist meine Liebe zu ihm etwa so schwach geworden?

Ich sah in sein Gesicht, er sah angespannt und nervös aus. Lag das etwa an dem bevorstehenden Besuch der ihn erwartete?

Er sah Alice an und nickte, er hat es wahrscheinlich in ihren Gedanken gehört, was ihn erwarte.

„Bella.“ Er versuchte zu lächeln „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, die Sache zwischen Tanya und mir ist schon längst vergessen!“

Die Sache? Es klang nach mehr, als Edward mir erzählt hatte. Er sagte mir damals sie hätte Interesse an ihm gefunden doch er machte ihr klar, er sei nicht interessiert.

Doch wie ich Edward kannte, verschwieg er mir oft Dinge. Ich hatte das Gefühl es steckte doch mehr dahinter.

„Was ist dann der Grund ihres Besuches?“ fragte ich ihn. Er schaute sprachlos an mir vorbei.

Alice unterbrach die Stille: „Sie hatten ein Abmachung, während der Zeit als ihr getrennt wart, war Edward...“ Edward unterbrach sie „Alice!“ fauchte er „Ich möchte es ihr gerne selbst erklären!“ Plötzlich unterbrach uns der Motor eines Wagens der sich näherte.

Wir gingen aus der Garage und standen vor den Parkenden Wagen.

Edward hielt zitternd meine Hand. Die Tür des Wagens öffnete sich, darin saß eine Elegante wunderschöne Frau. Es war Tanya, sie passte zu Edwards Beschreibung. Blasse Haut, Goldene Augen und Rotblondes Haar.

Sie sah Wunderschön aus, sie sah so zart und zerbrechlich aus, als wäre sie aus Porzellan. Zugleich war sie sehr Elegant gekleidet, sie trug weiße Handschuhe und ein Satinfarbenes Kleid. Ihr Haar leuchtete, es war lang und gewellt. Ihr Alter war sehr schwer einzuschätzen, sie sah sehr reif und erwachsen aus, doch zugleich hatte sie große Augen und eine Kindliche Nase, ich schätzte sie für 20.

Sie stieg aus dem Wagen „Hallo Edward! Ist das etwa das Mädchen? Besonders hübsch ist sie ja nicht.“ Sie schaute mich missbilligend an.

„Hallo Tanya, ja das ist Bella“ Antwortete er und ging einen Schritt auf sie zu.

Ich wunderte mich warum er mich nicht verteidigte.

„Ich würde gerne mit dir Alleine sprechen“ bat sie Edward.

Er löste seine Hand von meiner und schaute mich an „Bella, entschuldigst du uns kurz? Es wird nicht lange dauern.“

Ich schwieg und nickte nur. Er schaute zu Alice „Pass so lange auf sie auf“ befahl er ihr.

Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, als ob ich einen Babysitter bräuchte.

Die beiden gingen einige Meter von uns weg, so das ich sie nicht mehr hören konnte doch sie wahren noch in Blickweite.

Die beiden standen sich gegenüber, Tanya verschränkte die Arme während Edward ihr etwas erklärte. Doch ich konnte es nicht verstehen, Alice stattdessen konnte alles mithören.

„Worüber reden sie?“ fragte ich sie gespannt. „Über ihre Abmachung!“ Alice schien wütend zu sein.

„Was genau für eine Abmachung hatten sie denn?“

Sie schaute mich Mitleidsgerührt an und legte ihren kühlen Arm um meine Schulter „Weißt du Bella, vor einigen Jahrzehnten, waren Edward und Tanya ein Paar...“ Ich zuckte zusammen, wieso verschwieg er mir das? Ich brachte kein Wort heraus nur ein unterdrücktes Schluchzen. Alice drückte mich fester und fuhr fort „Sie hatten es 3 Jahre mit einander ausgehalten bis sie sich trennten. Trotzdem blieben sie noch gute Freunde. Nachdem er sich von dir getrennt hatte, nach der Aktion mit Jasper... ist er für einige Tage zu den Denalis gereist, Tanyas Familie. Wie es Aussah, tauchten zu dieser Zeit, deren Gefühle füreinander wieder auf. Doch Edward empfand immer noch für dich, er wusste nicht ob er zu Tanya zurück kommen soll, oder ob dich zu sehr liebt um sich neu zu binden. Er brauchte Zeit um Nachzudenken und verreiste.

Bevor er ging, machte er eine Abmachung mit Tanya, sie sollte ihm ein Jahr Zeit geben um sich für eine von euch zu Entscheiden.“

Ich schaute zu den beiden rüber, ich sah Edwards Blick, wie er sie angesehen hat, voller Begierde. „Es tut mir so leid Bella, er hätte es dir erzählen sollen“ tröstete mich Alice.

Ich ballte meine Fäuste zusammen und biss mir auf die Lippe. Ich war so wütend auf ihn, wie konnte er mir so eine wichtige Sache nur verheimlichen?

Ich spürte keinerlei Eifersucht, denn jetzt wusste ich das meine Liebe für Edward ausgeloschen war, wie konnte er mir nur so was antun?

Er hatte eine dreijährige Beziehung mit ihr, wahrscheinlich sind sie schon miteinander Intim gewesen und er erzählte mir, er sei noch Jungfrau.

Ich beobachtete die beiden wieder und sah das Tanya wütend geworden war.

Sie schrie Edward an, ich konnte aber nicht verstehen was sie sagte, sie stampfte in die Richtung ihres Wagens, setze sich und knallte die Tür zu und fuhr weg.

Edward kam auf uns zu, er sah mich entschuldigend an, während ich meine Stirn runzelte.

„Warum hast du mich belogen? Du hast gesagt mit dir und Tanya lief nichts!!“ Schrie ich.

„Bella, ich wollte es noch erzählen aber ich wollte dich nicht verletzen. Außerdem habe ich mich für dich entschieden“ Er ging einen Schritt auf mich zu.

Ich versuchte ihn wegzustoßen doch es gelang mir nicht „Tja, das hast du soeben geschafft mich zu verletzen!“

Wütend stampfte ich in den Boden und lief in den Wald. Ich konnte nicht fahren da ich meinen Transporter stehen gelassen hab als Alice mich aufgefangen hat.

Er stand irgendwo am Straßenrand Richtung La Push.

„Warte Bella!“ hörte ich Edward rufen doch ich drehte mich nicht um. Ich hörte das mir jemand hinterher rannte, in hoher Geschwindigkeit, ich hatte keine Chance zu gehen, ich hatte keine Lust Edwards Gesicht zu sehen. Doch es war Alice dich nun vor mir stand und mich in die Arme nahm. Ich weinte in ihren Armen. „Bella, es tut mir so Leid, das werde ich meinem Bruder nie verzeihen! Komm mit, ich fahre dich zu deinem Transporter.“ Sagte sie mit zarter Stimme.

Sie hob mich an der Hand und wir liefen in meiner Geschwindigkeit zurück zur Garage. Edward stand immer noch da, ich ignorierte ihn, ich wollte ihn nicht sehen. Er redete auf mich ein und wollte sich Entschuldigen. Wie ein Kind hob ich mir die Ohren zu und ging an ihm vorbei.

Trennung

Den ganzen Tag saß ich auf meinem Bett und weinte. Ich dachte die große Liebe Gefunden zu haben bis ich merkte das meine Liebe schwächer war.

Dann hat er mich auch noch belogen und das mehr als Genug. Ich war nicht mehr fähig irgendwas an Edward zu lieben. Er hat mir so wehgetan, aber ich hatte es verdient.

Ich hatte es verdient verletzt zu werden, immerhin habe ich das selbe Jacob angetan. Jetzt konnte ich Nachvollziehen wie e sich fühlte, ich fragte mich ob er mich auch nicht mehr liebte.

Charlie war unten und war vor dem Fernseher eingeschlafen, er bemerkte nicht das ich heulte, das war auch gut so, ich wollte nicht darüber sprechen, ich wollte nicht einmal daran denken doch es ging mir dauernd durch den Kopf.

Immer wieder sah ich die Zeit von Edward und mir an mir vorbeifließen, dann sah ich das Bild wie er vor Tanya steht, seinen Blick. Zusätzlich dachte ich an Jacob, der Wahrscheinlich immer noch große Schmerzen hatte nach dem Kampf mit dem Neugeborenen Vampir und noch größere Schmerzen in seinem Herzen, die ich ihm zugefügt habe.

Der Tag verging mit der Zeit, bis der Abend eintraf. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen und ging in die Küche um Abendessen zu machen.

Charlie war in der Küche und wartete schon auf mich.

Ich schob eine Pizza in den Ofen als ich sah das Charlie es kaum erwarten konnte was zu essen. Er schaute mich an „Hast du geweint?“ fragte er.

„Nein, es geht mir gut“ antwortete ich und versuchte normal auszusehen.

„Na dann“ er Griff nach der Zeitung und wartete auf das Essen ab. Nach 15 Minuten war die Pizza Fertig und ich servierte sie. Ich hatte keinen Hunger, ich wollte nichts essen doch ich wusste das Charlie dann bemerkt wie schlecht es mir geht deswegen aß ich auch mit.

Nachdem ich den Abwasch gemacht hatte, zog ich mich um und ging in mein Zimmer. Ich versuchte zu schlafen. Doch ich lag wach im Bett und dachte nach.

Ich drehte mich zum Fenster als ich einen leichten Windstoß abbekam, da stand er da.

Er sah sehr leidend aus, seine Stirn war faltig und seine Lippen Schmal.

“Edward“ ertönte ich und schaute ihn wütend an. „Bella, bitte verzeih mir“ flehte er und saß sich auf mein Bett.

„Edward... ich kann nicht“ Antwortete ich mit heißerer Stimme. „Ich habe sie nie so geliebt wie dich Bella! Du bist alles für mich“ Ich brachte kaum ein Wort raus, ich war zu erschöpft vom vielen Weinen „E-es ist... mir egal ob du mich mehr geliebt hast, es geht mir darum das du mich angelogen hast.“ Er berührte mit seiner kühlen Hand mein Haar „Ja Bella, ich habe dich angelogen. Es tut mir so leid, ich wollte dich nicht damit kränken darum habe ich es dir verschwiegen.“

Er konnte sagen was er wollte meine Gefühle blieben kalt, er hatte zwar Recht, ich wäre sicher verletzt und eifersüchtig wenn er es mir vorher erzählt hätte, doch er hätte es trotzdem nicht verschweigen sollen. Aber es war mir egal, ich war ihm nicht nachtragend ich wollte nur das er weg war. Ich wollte ihn nicht mehr sehen.

“Okay du hast gewonnen, ich verzeihe dir“ antwortete ich unglaubwürdig.

Er lächelte und wollte mich küssen doch ich drückte ihn von mir Weg.

„Was ist los?“ fragte er unschuldig. „Edward, ich verzeihe dir zwar, aber... ich will dass...“ ich schnappte nach Luft „uns trennen, ich habe festgestellt das ich dich nichtmehr liebe.“

Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er schaute mich verwirrt an „du willst das wir uns trennen?“ fragte er verdutzt.

“Ja Edward, bitte geh“ Ich war überrascht das ich das so leicht sagte. „Wieso liebst du mich nicht mehr Bella? Nur wegen der Sache mit Tanya?“

„Nein Edward, nicht nur deswegen. Ich liebe dich noch aber nicht mehr so sehr wie früher. Ich habe stärkere Gefühle für jemand anderen und du kannst dir sicher denken wen ich meine.“

Er biss die Zähne zusammen „Black.“ Knurrte er. Er schwieg einen Moment dann wurde er etwas weicher „Bella, ich liebe dich. Aber wenn du denkst du wirst mit Jacob glücklicher sein, dann möchte ich dir nicht im Weg stehen. Solange es dir gut geht, geht es auch mir gut.“

Endlich erhob er sich vom Bett und Bewegte sich Richtung Fenster. „Danke“ flüsterte ich ihm zu, dann verschwand er.

Es war ein komisches Gefühl, ich fühlte mich so leer. Als hätte ich mein ganzes Leben ausgeheult. Doch gleichzeitig war ich erleichtert, ich war hinweg über den Schmerz den Edward hinterlassen hatte.

Ich musste zurückdenken als ich Jake im Krankenbett besuchte und er mir von der Geschichte aus der Bibel von König Salomon erzählte. Dass zwei Frauen das Kind wollten und er vorschlug es entzwei zu teilen um zu sehen welche der beiden verzichten würde, das es dem Kind gut geht. Jacob sagte er wäre derjenige, der verzichtet. Doch Edward hat ebenfalls verzichtet damit ich mit Jacob glücklich werde.

Jetzt stand ich alleine da. Ich musste es wissen, ich wollte wissen ob Jacob mich immer noch liebte. Ich schaute auf die Uhr, es war 23.48Uhr. Es war mir egal das es spät war, ich konnte sowieso nicht schlafen, ich musste dringend wissen ob ich bei meinem Liebsten noch eine Chance hatte.

Ich stieg aus dem Bett und zog mir eine Jeans und ein Shirt an. Charlie hat bereits geschlafen, ich legte ihm einen Zettel auf den Tisch... „Hey Dad, ich bin kurz nach La Push gefahren, mach dir keine Sorgen ich komme so schnell es geht zurück.“

Alte Liebe rostet nicht

Alte Liebe rostet nicht
 

Ich hätte ihm auch anrufen können, doch ich musste ihn sehn. Ich vermisste seine dunkle Haut, sein Schwarzes zotteliges Haar, seinen Geruch, sein lächeln.

Ich führ so schnell wie es meinem Transporter möglich war nach La Push.

Nach einer 15 Minütiger fahrt, war ich bei Jacobs aus angekommen, es brannte noch Licht.

Billy hat mich bereits kommen hören und erwartete mich an der Tür „Hallo Bella! Was führt dich so spät noch hierher?“, fragte er verwundert.

Ich stieg aus dem Wagen und ging auf ihn zu „Billy, ich muss dringend mit Jake sprechen, ist er da?“ „Nein, er ist schon seit einigen Stunden weg. Er ist weit weg in den Wald gerannt, er wollte alleine sein.“ Antwortete Billy besorgt.

Er tat mir in diesem Moment sehr leid. Jake ist nur meinetwegen verletzt und hat sich zurückgezogen. Ich musste mich überwinden nicht zu weinen „weißt du wo genau er ist und wann er wieder kommt?“ Fragte ich. „Nein, ich hab leider keine Ahnung“ er schüttelte den Kopf.

„Okay trotzdem danke, ich werde ihn suchen“ Ich lief zurück zu meinem Transporter. „Bella! Es ist sehr spät, such lieber morgen nach ihm. Ich will nicht das dir etwas passiert!“ Rief mir Billy hinterher. Ich ignorierte ihn und stieg ein. Ich musste einen Werwolf aufsuchen, sie würden sicher wissen wo Jacob war. Ich fuhr zu Sam, bei ihnen war das Licht schon aus, dass hieß das sie bereits geschlafen hatten, doch wie eine irre Klopfte ich gegen die Tür.

Mit Augenringen und zerzaustem Haar öffnete mir Sam die Tür. „Was ist den los?“, fragte er genervt. „Hallo Sam! Tut mir leid das ich euch geweckt habe aber ich muss dringend wissen wo Jake ist.“ Er schaute mich grimmig an „Er ist abgehauen, er wollte alleine sein!“, knurrte er.

„Kannst du dich vielleicht verwandeln und ihm mitteilen das er zurück kommen soll?“ fragte ich ihn flehend. Er ging an mir vorbei und lief einige Meter in den Wald. Nach wenigen Minuten kam er wieder als Menschengestalt zurück. „Er will alleine sein!“ schnaubte er, „Was willst du überhaupt von ihm? Du hast ihm schon genug angetan was willst du noch machen?“ fragte er wütend.

Ich zuckte zusammen und versuchte mich zu beherrschen, „Ich weis das ich ihn verletzt habe, ich möchte mich entschuldigen.“ Seufzte ich. „Da gibt es nichts zu entschuldigen! Bella es ist besser wenn du ihn in Ruhe lässt.“ Er drehte sich um und ging wieder zu der Tür. „Aber ich liebe ihn!“ schrie ich hervor. Sam drehte sich um, „Aber wenn du ihn liebst, warum hast du diesen Blutsauger vorgezogen?“ brüllte Sam. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht „Ich habe mich geirrt, ich habe mich von Edward getrennt.“ Ein Blick von Hoffnung fand sich in Sams Gesicht, er grinste leicht und lief wieder in den Wald. „Warte!“ rief ich ihm hinterher. Doch er ging weiter in die Dunkelheit, wenige Augenblicke später kam ein großer schwarzer Wolf zurück der auf mich zukam. Er schaute mich an und deutete auf seinen Rücken. Ich sollte aufsteigen. Ich setzte mich auf ihn und hob mich an seinem Hals fest. Er rannte los in den Wald, mit sehr hoher Geschwindigkeit. Es war angenehm den Wind zu spüren, er fühlte sich an wie fliegen.

Sam rannte so schnell das ich nicht sehen konnten wo wir waren, die Bäume zogen zu schnell an uns vorbei.

Fast eine Stunde waren wir nun unterwegs, bis Sam langsamer wurde „Sind wir da?“ fragte ich aufgeregt. Sam nickte und hielt bei einer kleinen Lichtung, die mir fremd war an. Er deutete nach rechts, dort war weit entfernt ein Rotbrauner heulender Wolf zu sehen. Sam kehrte wieder um und verschwand im Wald.

Jetzt war der Moment in dem ich erfahren würde ob mein Liebster noch Gefühle für mich hatte.

Ich ging auf den Wolf zu, er schaute mich erwartungsvoll an. „Jake, ich muss mit dir reden, bitte verwandle dich.“ Bat ich ihn. Er schüttelte den Kopf und setzte sich stur hin.

Ich näherte mich und setzte mich neben ihn. Mit meiner Hand strich ich über sein Weiches langes Fell. „Jake, ich weiß ich habe dir wehgetan, ich bin nur ein schrecklicher Mensch. Es tut mir so leid. Bitte verzeih mir.“ Er schaute mich nicht an und starrte ins leere.

„Bitte Jacob!“ schrie ich doch er rührte sich nicht. „Weißt du, ich habe mich in letzter Zeit geirrt. Du hattest damals Recht als du gesagt hast, das meine Gefühle für dich größer sind wie nur bei einer Freundschaft. Doch ich habe dies Jetzt eingesehen. Ich weiß jetzt das ich dich liebe! Ich liebe dich mehr als Edward.“ Ich konnte sehen wie seine Augen tränten. Ich legte meine Kopf auf seinen Rücken und streichelte ihn „Ich habe eine falsche Entscheidung gemacht, ich weiß es war dumm von mir. Aber eine Frage habe ich an dich Jake. Liebst du mich noch trotz all dem? Wärst du bereit mir zu verzeihen?“

Er stand auf und löste sich von mir. Er lief weit in die ferne bis ich ihn nicht mehr sehen konnte.

Ganz alleine saß ich nun auf der Lichtung mit den Nerven am Ende. Mir brachen die Tränen aus. Er hat mich einfach sitzen lassen.

Ich schaute zur Stelle wo Jacob hinlief und sah das sich etwas bewegte. Nun erkannte ich etwas, es war Jacob in Menschengestalt, er kam auf mich zu „Bella! Weinst du?“ Rief er mir zu und rannte zu mir. Ich beruhigte mich und war erleichtert ihn zu sehen. Ich wollte gerade etwas sagen da stich er mit seinem Finger über meine Lippe. „Bella, was ist das für eine dumme Frage, natürlich liebe ich dich immer noch. Mehr als alles andere auf der Welt.“

Er näherte sich und legte seinen Arm um meine Taille. Er beugte sich zu mir und sein Gesicht näherte sich meinem, ich spürte seine wärme „Ich verzeihe dir Bella, Schatz“ hauchte er und spitzte seine Lippen. Seine Worte machten mich überglücklich und seine Berührungen lösten ein unbeschreibliches Kribbeln in meinem Körper aus. Ich schmiegte mich an ihn und berührte seine Lippen mit meinen. Er erwiderte meinen Kuss und ich spürte seine warmen weichen Lippen. Er drückte mich mit der einen Hand fester an sich und mit der anderen streichelte er mein Haar. Der Kuss war kaum vergleichbar mit Edwards küssen. Denn Jacob hielt sich keinerlei zurück, dies machte mir aber nichts aus, ich genoss es. Es fühlte sich so zart und warm an und schmeckte süß ich spürte die Leidenschaft die in uns brannte.

Ich konnte mich kaum beherrschen in seiner Nähe ich schlang mich so eng an ihn wie es möglich war und krallte mich in sein Haar. Auch er hatte keinerlei Hemmungen und presste seine Lippen fest an meine, ich spürte ihn überall. Seine Hände geleiteten von meinem Gesicht bis zu meiner Hüfte. Seine Berührungen ließen meinen Körper zittern, ich spürte überall dieses kribbeln und die Wärme.

Nach diesem innigen Kuss, löste er seine Lippen von meinen und lächelte. Es war das Lächeln das ich so liebte, das Lächeln meines Jacobs. Seine Hände hatte er immer noch in meinem Haar das er streichelte. „Bella, du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt.“ Sagte er. „Auch zum glücklichsten Werwolf?“ antwortete ich. Er lachte, es war dieses herzliche Lachen das ich vermisst habe. „Es ist spät Bella, wieso fällt dir mitten in der Nacht ein mich zu suchen?“ fragte er verwundert. „Naja, ich konnte nicht schlafen, ich musste an dich denken und an den Vorfall mit Edward...“ Er knurrte, „Was? Der Vorfall mit Edward? Was hat er dir getan? Hat er dich verletzt?“ sein Gesicht wurde etwas angespannter und seine Hände zitterten. „Jake, ich will jetzt nicht darüber reden okay?“ Langsam beruhigte er sich wieder „Okay, aber sag mir bescheid wenn ich ihn für dich umbingen soll!“ sagte er grimmig.

„Nein“ schrie ich auf. „Okay Bella, ich bin glücklich genug das ich dich habe, vergessen wir diesen Blutsauger.“ Er nahm mich fest in die Arme.

„Man hab ich einen Hunger!“ Jacobs Magen knurrte laut. Dieses Geräusch brachte mich zum Lachen, er lachte mit. „Es ist du gehst nachhause, sicher bist du auch müde.“ Schlug ich vor. „Kommst du dann mit?“ fragte er hoffnungsvoll. „Naja, ich möchte nicht dass Charlie aufwacht und ich bin nicht da. Es ist besser ich gehe auch Nach hause.“ Jake nickte „Okay, wo hast du deinen Transporter?“ fragte er. „Er steht bei Sam, bringst du mich hin?“

„Klar! Ich verwandle mich eben“ Er drehte sich um und wollte in den Wald.

„Warte!“ schrie ich und er drehte sich um. „Darf ich zusehen wie du dich verwandelst?“ fragte ich.

Er grinste frech „Klar, aber du weißt schon, das ich mich dabei ausziehen muss oder?“

Ich wurde rot, verdamm das habe ich ja ganz vergessen. „Okay, dann lieber nicht.“ Antwortete ich verlegen.

„Ich habe nichts wofür ich mich schämen muss, du kannst ruhig zuschauen. Du wirst es auch nicht bereuen“ Sein grinsen wurde breiter.

Die Vorstellung Jake nackt zu sehen war verlockend, seinen perfekten muskulösen Körper. Doch vielleicht würde dann mehr passieren, ich wusste Jacob wäre sicherlich bereit, nicht so wie Edward der Angst hatte mir weh zutun. Doch es war nicht gerade der perfekte Moment. Ich habe mich gerade erst von Edward getrennt und Jake und ich sind noch nicht offiziell ein Paar. „Nee danke, ein andermal vielleicht.“ Antwortete ich.

Er grinste immer noch „Okay, jederzeit“ er drehte sich wieder um und verschwand in Richtung Wald. Der Rotbraune Wolf kam wieder auf mich zugerannt und deutete auf seinen Rücken. Ich stieg auch und er rannte los. Ich kuschelte mich in sein weiches Fell und genoss diesen Moment. All meine Sorgen waren vergessen ich fühlte mich wohl und glücklich.

Ich muss wohl auf Jakes Rücken eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete waren wir schon in La Push, ich lag auf Jacobs Bett. „Verdammt“ fluchte ich. Charlie wird mich umbrigen wenn ich nach Hause komme. Verwirrt suchte ich nach dem Wecker auf Jacobs Nachttisch, ich blickte auf die Uhr es war 4:30 Uhr. Jake war nicht im Zimmer. Ich rannte in die Küche, er saß am Küchentisch und schlang Sandwiches in sich rein. „Ich muss Nach Hause, Charlie bringt mich um.“ Schrie ich. „Keine Angst Bella, Billy hat ihm angerufen.“ Antwortete er beruhigend. „Was sagst Charlie dazu?“ wollte ich wissen.

„Er ist einverstanden, du kannst hier übernachten.“ Antwortete er. Ich war verwundert, Charlie hat doch immer etwas dagegen wenn ich bei einem Jungen übernachten will. „Bella, er denkt doch ich bin noch verletzt und kann nicht aus dem Bett, schon vergessen?“ versicherte er mir. Jetzt verstand ich es, Jakes Knochen heilten schneller, aber er hat Charlie erzählt er sei noch verletzt damit er sich keine Gedanken macht. Deswegen ist sich Charlie sicher, das nichts passieren kann.

„Hast du Hunger Bella?“ er hob mir ein Sandwich hin.

Diesmal war ich wirklich hungrig ich nickte und setzte mich neben ihn an den Tisch. „Bella, darf ich dich mal was fragen?“ „Klar, schieß los.“ „Seit wann ist dir klar geworden das du mich Liebst?“

Ich schaute ihm in de Augen „Dass ich dich liebe merkte ich als ich dich gefragt habe ob du mich küssen willst. Der Kuss hat mir die Augen geöffnet. Aber das ich dich mehr als Edward liebe ist mir gestern klargeworden als ich dich Besucht habe, als du noch im Bett gelegen hast.“ Er lächelte „Und wie ist es so mit einem Werwolf zusammen zu sein?“ fragte er und lachte.

Ich erwiderte das Lachen „Bis jetzt super!“ Wir aßen unsere Sandwiches, danach haben wir gemeinsam das Geschirr gewaschen. Er spülte und ich trocknete ab und versuchte das Geschirr einzuräumen während er lachen musste als ich in der kleinen Küche herumirrte weil ich nicht wusste wo die Teller hinkommen. Nach dem Abwasch überkam mich die Müdigkeit, auch Jacob gähnte. „Lass uns schlafen gehen.“ Schlug er vor. Wir gingen in sein Zimmer & er suchte in seinem Schrank etwas zum Anziehen für mich. Er gab mir ein Weißes Shirt von sich. Ich ging ins Badezimmer um mich umzuziehen.

Das Shirt von Jake war riesig bei mir sah es aus wie ein Nachthemd. Ich ging zurück ins Zimmer. Jacob lag bereits schnarchend im Bett, er war bereits eingeschlafen. Ich schaltete das Licht aus und legte mich zu ihm ins Bett. Ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf an seine Brust. Er war so schön warm dass ich mich nicht zudecken brauchte. Sein schnarchen war nicht sehr laut und es hatte einen beruhigenden Rhythmus der auch mich in den Schlaf sinken ließ.

Selbsthass (Edwards Sicht)

EDWARD CULLEN
 

Seufzend stieg ich aus Bellas Fenster nachdem sie mir gesagt hatte sie will mich nicht mehr sehen und sich von mir trennte. Ich rannte zurück nach Hause, ein Gefühl von Hass überführte mich, der Hass den ich spürte war auf mich gerichtet. Ich konnte Bella verstehen das sie mich nicht mehr liebte. Ich konnte mir nicht verzeihen was ich ihr angetan habe.

Zwar habe ich Tanya nie so geliebt wie Bella, nicht einmal ein Viertel davon was ich für Bella empfand konnte ich für Tanya empfinden. Doch trotzdem war ich so dumm und ließ mich auf sie ein.

Damals als wir ein Paar gewesen waren, begründete ich es damit das ich mich einsam fühlte. Ich konnte mir aber selbst nicht erklären warum ich mich ein zweites mal auf sie eingelassen habe, nachdem ich Bella kannte.

Wahrscheinlich aus Verzweiflung, ich habe versucht über Bella hinweg zu kommen. Was für ein Schwachsinn, wie konnte ich so dumm sein und denken über Bella hinweg zu kommen, sie war die Liebe meines Lebens und jetzt habe ich sie verloren. Doch ich habe es verdient, so wie ich gehandelt habe.

Zuhause angekommen vertrieben sich Alice, Jasper und Esme die Zeit damit sich vor dem Fernseher zu langweilen. Rosalie und Emmet sind nach dem Kampf mit den Neugeborenen und Victoria nach Europa verreist. Carlisle war nicht da, wahrscheinlich machte er irgendwo einen Hausbesuch.

Voller Wut schaute mich Alice an, ich konnte ihre Gedanken hören „Ich hasse dich Edward“ auch Esme`s Gedanken waren nicht zu überhören „Wie konntest du ihr nur so wehtun?“ Jasper schaute mich an, ich fühlte mich beruhigt. Ich wusste auch woran das lag „Hör auf!“, schrie ich und rannte wieder aus dem Haus. Ich wollte deren Gedanken nicht mehr hören, die Vorwürfe die ich mir selbst machte waren schon schlimm Genug. Ich rannte durch den Wald, raus aus Forks, keine Ahnung wohin ich gegangen bin. Ich wollte nur alleine sein. Irgendwo auf einem Berg blieb ich stehen und setzte mich auf den Boden. Ich überlegte was ich jetzt aus meinem Leben machen soll. Ich werde nie mehr glücklich werden ohne Bella, doch sie wäre nicht glücklich mit mir. Sie liebt Jacob, mit ihm könnte sie ein normales Leben führen, ein natürliches Leben, sie müsste sich nicht von Charlie und Renee trennen, sie würde nicht den Fluch der Unsterblichkeit ertragen , müssen. Sie hätte sicher ein glückliches Leben, sowie ich es mir immer für sie gewünscht habe.

Vielleicht ist es besser das es so gekommen ist, jetzt kann sie endlich glücklich sein und über mich hinweg kommen. So wie ich es mir immer für sie gewünscht habe. Ich werde sie jetzt in Ruhe lassen.

Wahre Freunde

Das grelle Sonnenlicht und die Hitze weckten mich aus dem Schlaf. Es war kein Traum gewesen, ich lag wirklich in Jacobs Bett. Er lag immer noch schnarchend neben mir. Er sah so unschuldig und süß aus wenn er schlief. Es spiegelte sich in ihm der junge Jacob mit dem kindlichen Gesicht wieder, wie ich ihn kennen gelernt habe.

Ich löste mich von ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, er schlief weiter.

Ich streckte mich und ging ins Badezimmer, ich wusch mich und zog meine Sachen von Gestern an. Ich ging ich in die Küche, ein etwas stechender Geruch glitt mir in die Nase als ich die Küche betrat. Billy saß am Herd und lächelte mich an „Na ausgeschlafen? Hast Lust auf Eintopf? Ist nach einem Familienrezept zubereitet.“

„Eintopf zum Frühstück? Nein danke Billy.“ Ich lachte. „Wieso Frühstück, es ist gleich 14Uhr.“, Billy lachte.

Zum Glück war ich mit der Schule fertig und hatte erst mal Ferien, es war Montag.

„Naja hungrig bin ich nicht, Jake und ich haben spät nachts noch Sandwiches verdrückt.“

Er lachte „Alles klar, dann bleibt wenigstens mehr für mich übrig.“ Wir beide lachten. Bis mir plötzlich Chalie in die Gedanken sprang, er würde sicher bald von der Arbeit nach Hause kommen, ich wollte nicht dass er noch zu dem irren Gedanken kommt sich selbst etwas zu kochen und danach wohlmöglich eine Lebensmittelvergiftung bekommt. „Billy ich gehe mal wieder zurück nach Hause, sag Jacob er soll mich anrufen wenn er will.“ „Klar mach ich, grüße Charlie von mir.“ Ich nickte und ging raus. Mein Transporter stand noch bei Sam, also lief ich dort hin.

Sam war gerade vor seinem Haus und putzte seinen Wagen, „Hey Bella, super dass du deine Meinung doch noch geändert hast!“, rief er.

“Hey Sam, danke noch mal für gestern.“ „Ach keine Ursache, ich führe dich gerne zu deinem Glück.“, er lächelte „Aber versuch mal den alten Jake ein bisschen zu erziehen, die Gedanken die ich gestern von ihm hören konnte waren echt schmutzig.“, grunzte er.

Eine röte überkam mich „Ja ich werds versuchen.“, Sagte ich unsicher und stieg in den Wagen. Ich winkte Sam noch und fuhr dann Nach Hause.

Der Streifenwagen stand schon vor dem Haus und noch ein anderer Wagen, ein gelber Porsche, der konnte nur einer gehören, Alice.

Schnell parkte ich den Wagen und stürmte ins Haus, Im Wohnzimmer hörte ich den Ferneseher, auf der Coutch saß Charlie mit einer Flasche Bier in der Hand und die zierliche Alice. „Hallo Alice!“ Ich ging auf sie zu und schenkte ihr eine Umarmung.

„Hey Bella, ich wollte mal nach dir sehen.“ Ich führte sie in die Küche damit wir ungestört reden konnten. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen es geht mir gut.“ Ich lächelte und auch sie lächelte als sie meins sah. „Das freut mich zu hören, ich habe gestern deine Zukunft nicht gesehen und mir ein wenig Sorgen gemacht, aber jetzt kann ich mir denken warum.“

„Ich war bei Jacob.“, antwortete ich unsicher, ich rechnete damit das sie nicht wirklich glücklich mit der Tatsache war das ich mit einem Werwolf zusammen war. Ich hoffte darauf dass sie trotzdem noch meine Freundin bleiben würde. „Ach bei Jacob, wie sieht es jetzt aus zwischen euch?“, fragte sie neugierig. „Nunja, ich habe ihm gestern meine Liebe gestanden...und... wir sind jetzt ein Paar.“ Sie lächelte mich an „Glückwunsch Bella, das freut mich für dich. Du bist sicher glücklich.“ Ich wunderte mich über ihre Reaktion, war sie nicht auf der Seite ihres Bruders?

„Bella, ich hoffe du bist nicht sauer auf mich, es wäre ein großer Verlust dich zu verlieren.“ Sie hob ihre kühle Hand auf meine Schulter. „Ich sauer auf dich? Wieso sollte ich?“ Ich war verwirrt.

„Weil ich dir das mit Tanya und Edward nicht gesagt habe. Es tut mir wirklich leid aber Edward hat es mir verboten und ich dachte er wird es dir noch erzählen.“ „Alice, es ist nicht deine Schuld, du warst auch nicht verpflichtet es mir zu sagen, ich bin nicht sauer auf dich.“ Sie schaute mich erleichtert an. „Bist du denn nicht sauer auf mich, wegen Jacob?“ Alice lachte, „Wieso sollte ich sauer sein? Ich bin froh dass du so schnell über Edward hinweg gekommen bist und wieder glücklich sein kannst.“ Nun war auch ich erleichtert „Wir bleiben also Freunde?“, fragte ich. „Natürlich!“ Wir umarmten uns beide.

Nach unserer kurzen Unterhaltung beschloss ich nun für Charlie zu kochen, ich kochte ihm eine Reispfanne, Alice half mir die Zutaten klein zu schneiden, sie versuchte gegen ihren Ekel von Menschenessen anzukämpfen.

“Ehrlich gesagt bin ich froh das du mit Jacob zusammen bist. Ein Mensch hätte dir nicht gut getan bei soviel Unglück. Ich finde obwohl er echt übel stinkt eigentlich ganz in Ordnung.“ Alice lachte und ich ebenfalls. „Ich habe mag seinen Geruch.“, erwiederte ich.

„Wie geht es eigentlich Jasper?“ fragte ich obwohl ich mich eigentlich um das wohl ergehen eines anderen fragte. „Es geht ihm ganz gut, er ist mit Carlisle auf der Jagd.“

„Und wie geht es...Edward?“ ihr Gesicht wurde etwas angespannter „Er hat sich zurückgezogen, er ist irgendwo Richtung Osten gegangen.“, antwortete sie und wir schwiegen eine Weile.

Als wir mit dem Kochen fertig waren, rief ich Charlie zum Essen und servierte es. Ich hatte keinen Hunger und ging mit Alice in mein Zimmer. Sie durchwühlte meinen Kleiderschrank und beschwerte sich wiedereinmal über meinen langweiligen Stil. Sie holte das Gelbe Kleid raus das ich am Abschluss anhatte. „Was ist damit?“, fragte ich verwundert, „Zieh es an!“ Sie drückte mir dass Kleid in die Hände. „Ich kann deine Zukunft zwar nicht sehen, doch ich kann mir schon denken dass du Jacob heute treffen wirst. Ich möchte dich ein wenig Stylen.“ Dieser Gedanke war mir nicht angenehm, ich mochte es nicht wenn Alice an mir herumbastelte doch ich wusste es machte ihr Spaß, deshalb zog ich das Kleid an. Alice bestand darauf mich zu schminken, Außerdem machte sie mir noch Locken, sie hatte alles in ihrer Tasche.

Plötzlich klingelte das Telefon „Perfektes Timing, ich bin gerade fertig geworden.“, sagte Alice stolz. Ich rannte runter und nahm den Hörer ab.

„Hallo?“

„Hey Schatz, ich bins Jake! Es tut mir leid das ich verpennt hab.“

„Ach macht nichts, der Schlaf tut dir gut.“

„Ich vermisse dich, wann sehen wir uns wieder?“

Ich überlegte, sollte ich wirklich noch zu ihm? Ich war viel zu Overdressed, er würde mich bestimmt auslachen. Ich spürte wie mich jemand leicht an der Schulter stupste, es war Alice. „Jetzt!“, flüsterte sie mir zu.

„Wie wärs wenn ich gleich vobei komme?“

„Das klingt super!“ Ich hörte wie aufgeregt er klang.

„Soll ich dich abholen?“, fügte er hinzu.

„Nein, schon vergessen, du liegst im Krankenbett mit gebrochenen Knochen.“ Flüsterte ich leise damit Charlie es nicht hören konnte.

„Ach, habe ich ja ganz vergessen. Okay, ich warte auf dich, Schatz!“

„Okay Bis Gleich!“

„Ich liebe dich“ hauchte er.

„Ich dich auch“ flüsterte ich in den Hörer und legte auf. Alice lächelte mich an, „Du siehst sehr gut aus! Ich gehe wieder. Viel spaß heute Abend.“ Sie zwinkerte und ging zur Haustür.

„Danke.“, rief ich und winkte ihr zum Abschied.

Ich ging ins Wohnzimmer, Charlie widmete sich wieder dem Fernseher. „Du siehst gut aus! Gehst du noch weg?“, fragte Charlie.

Ich setzte mich neben ihn „Ja Dad, ich wollte Fragen ob ich nach La Push fahren kann, Jake langweilt sich bestimmt, er darf ja nicht raus.“

„Klar darfst du das Bella, ich bin froh dass du so schnell über Edward hinweg gekommen bist.“ Ich zuckte etwas zusammen „Woher weißt du Bescheid über Edward?“, fragte ich verwundert.

„Alice hat es mir erzählt.“ Naja ich war froh darüber, denn jetzt musste ich es ihm nicht beibringen. Ich erhob mich wieder vom Sofa und ging zur Tür. „Übernachtest du wieder dort?“, rief mir Charlie noch hinterher. Er klang sehr gelassen. „Darf ich denn?“ „Klar!“ sagte er und widmete sich wieder dem Fernseher.

Ich konnte es kaum erwarten Jacob wieder zu sehen. Ich fuhr so schnell wie es meinem Transporter möglich war.

In La Push angekommen erwartete mich Jacob an der Haustür mit großen Augen. Seine Augen wurden noch größer als ich aus dem Wagen sieg, dazu öffnete sich noch sein Mund, er stand ihm sperrweit offen.

Jetzt Begriff ich erst dass ich ja von Alice gestylt wurde und er deshalb so verwundert war.

Er leckte sich die Unterlippe und ging auf mich zu „Verdammt! Du siehst echt heiß aus“

Ich spürte das ich rot im Gesicht wurde und sagte mit leiser Stimme „Danke.“

Er näherte sich und umschlang meine Taille, beugte sich etwas herunter und küsste mich zärtllich. Ich gab meine Lippen frei und klammerte meine Arme um ihn. Er lößte sich wieder „Lust in die Stadt zu fahren? Dein Outfit passt ja.“ Er lächelte. „Gerne, was wollen wir unternehmen?“

„Naja, ich bin ehrlich gesagt hungrig, den Eintopf den Billy gemacht hat, brachte ich nicht runter.“, knurrte Jake. Ich lachte als ich an den Geruch denken musste. Ich merkte das ich langsam auch hungrig war, es war spät Nachmittag und außer den Sandwiches letzte Nacht habe ich nichts gegessen. „Ja lass uns essen gehen.“, entschloss ich.

„Aber wir fahren mit meinem Wagen, ich möchte heut noch was essen.“ Er lachte.

„Hör auf meinen Transporter zu beleidigen, so lahm ist er nun auch nicht.“

„Okay, tut mir leid liebste. Wir fahren aber trotzdem mit meinem Wagen.“ Er legte seinen Arm um mich und führte mich in Die Garage.

Wir beschlossen Nach Port Angeles zu fahren. Jacob fuhr und hob während der fahrt meine Hand. Er schaute auf die Uhr „Wie lange darfst du eigentlich bleiben Bella?“

„Charlie hat gesagt ich darf bei dir übernachten.“, Antwortete ich stolz. „Das ist super!“ Er grinste und sagte nichts mehr. Es sah aus als ob er an etwas.

Da erinnerte ich mich an Sams Worte, als ich meinen Transporter abgeholt habe. Ich schaute Jacob an. Ob er wohl das selbe verlangen hat wie ich? Ich traute mich nicht ihn nach seinen Gedanken zu fragen und Schwieg.

In Port Angeles angekommen, hielt Jacob vor einem Restaurant es sah sehr Nobel aus. „Bist du dir sicher? Hier ist es doch sicher Schweineteuer!“

Er schaute mich beruhigend an „Keine Angst, ich lade dich ein.“

„Ich will aber nicht das du soviel Geld für mich ausgibst.“ Er streichelte über meine Wange und sagte „Für dich ist mir nichts zu teuer, Liebste. Lass dich heute verwöhnen.“ Er küsste mich bevor ich antworten konnte, der Kuss ließ mich alles vergessen. Er stieg aus dem Wagen und öffnete mir von Außen die Tür.

Von innen sah das Restaurant noch viel nobler und extravaganter aus als von außen. Nachdem der Kellner uns die Speisekarten brachte, regte ich mich nur über die Preise auf und Suchte mir das Billigste aus, ein Wasser und einen Salat.

„Bist du dir sicher das du nicht mehr willst?“, fragte er besorgt. „Nein, ich habe keinen so großen Hunger.“

Zwar war ich schon ziemlich hungrig, doch ich wollte nicht das Jacob wegen mir soviel Geld ausgab. Ich hasste es schon bei Edward, doch bei Jacob fand ich es noch schlimmer da die Blacks im Vergleich zu den Cullens Arm sind.

Als ich meinen Salat gegessen habe, war Jacob noch bei seiner Vorspeise, er hatte sich Rippchen bestellt, gleich 2 Teller, es wunderte mich nicht, denn ich kannte schon seinen Appetit. „Willst du mal probieren?“, fragte er nachdem er runterschluckte. Ich schüttelte den Kopf, „Ich weiß du willst auch etwas, dafür muss ich keine Gedanken lesen.“ Er schnitt ein Häppchen ab und schob es mir in den Mund. Ohne zu protestieren Aß ich es, denn ich war wirklich noch hungrig. Er fand gefallen daran mich zu füttern und machte weiter. Auch ich genoß es. Wir beide lachten als er mich ärgerte, indem er mit der Gabel zurückwich wenn ich zuschnappen wollte.

Es wurde spät als wir zurück fuhren. Die Autofahrt verbrachten wir damit, dass ich mich über die hohe Rechnung beklagte und er versuchte mich zu beruhigen.

Als wir dann bei Jacobs Haus angekommen waren, waren die Lichter bereits aus. Leise schlichen wir uns in Jakes Zimmer um Billy nicht zu wecken. Ich zog meine Schuhe aus und legte mich aufs Bett. Ich trug immer noch mein gelbes Kleid. Jake folgte mir und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich an ihn und betrachtete ihn „Hast du den Abend genossen?“, flüsterte er. „Ausser der Tatsache dass du viel zuviel Geld ausgegeben hast schon.“ Antwortete ich und schaute ihn neckend an. Er küsste mich auf die Stirn „Bella, du bist die Liebe meines Lebens, kein Cent ist mir zu Schade für dich.“ Ich gab ihm einen leichten Kuss auf den Hals. „Aber ich möchte nicht das so etwas häufiger vorkommt, verstanden?“ „Befehl angekommen.“ Er lächelte mich an. Ich drehte mich ein wenig und legte mich auf ihn um ihn zu betrachten. Er lächelte wieder, das Lächeln ließ mein Herz pochen, es war das Lächeln dass ich liebte. Ich schaute auf seine Lippen die förmlich nach mir riefen, ich näherte mich und berührte seine Lippen mit meinen. Es war ein überwältigendes Gefühl, ich bekam ein kribbeln im ganzen Körper. Ich öffnete meine Lippen und unsere Zungen berührten sich. Mein Herz raste und ich schmiegte mich enger an ihn. Er legte seine Arme um mich und ich spürte seine wärme.

Vernunft

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bereit

Die Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster und zwangen mich dazu aufzuwachen.

Ich überlegte einen Moment ob ich meine Augen öffnen sollte, ich dachte an die Nacht mit Jacob, es war alles so unglaublich perfekt und ich fühlte mich so endlos glücklich.

Ich hatte Angst davor die Augen zu öffnen und in meinem Zimmer zu liegen und feststellen müsste, das alles nur ein Traum gewesen sei. Vorsichtig wagte ich es und öffnete die Augen, dann sah ich ihn. Jake, er lag friedlich neben mir und schlief.

Ein lächeln zauberte sich in mein Gesicht als ich ihn sah. Er sah so süß und zerbrechlich aus. Er sah aus der Jacob den ich damals kennen gelernt habe, mit dem langen Haar, dem runden kindlichen Gesicht.

Ich betrachtete ihn eine Weile und ich spürte wie mein Herz raste. Ich näherte mich seinem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn, er schien nicht zu bemerken.

Dann küsste ich ihm auf die Nase, doch er schnarchte immer noch. Ich fuhr mit dem Finger seine Lippen nach, dann berührte ich sie mit meinen Lippen. Er reagierte sofort und öffnete seine Lippen so dass ich mit meiner Zunge zutritt hatte.

Er legte seine Hand auf meine Haar und drückte mich fester an ihn. Unsere Zungen berührten sich und spielten miteinander. Langsam löste er sich von mit und grinste „So möchte ich immer geweckt werden.“, wieder küsste er mich zärtlich und legte seinen Arm um meine Taille. Ich spürte wieder diese Anziehungskraft und mein Verlangen. Meine Küsse wurden immer fordernder und ich legte mich auf ihn und schwang meine Beine um ihn. Er drückte mich ein wenig zurück „Mach mal langsam Bella, Billy ist in der Küche ich kann schon die verbrannten Pfannkuchen riechen.“, er lachte. Ich schaute ihn bittend an. „Bitte, ich werde auch ganz leise sein und Billy kommt sowieso nie in den Zimmer.“ Ich setzte einen Schmollmund auf. „Haben deine Worte von Gestern denn keine Bedeutung mehr oder was?“ Er schien etwas enttäuscht zu sein.

Verdammt, warum war ich nur so dumm und ließ mich von meiner Lust kommandieren?

Er hatte recht, ich sollte mich daran halten was ich gesagt habe, wir sollten auf den Richtigen Moment warten und uns um Verhütung kümmern.

„Doch sie haben noch Bedeutung, es tut mir leid aber deine Berührungen lösen das aus dass ich so verrückt werde.“, antwortete ich. Er lachte „Also heißt das ich darf dich nicht mehr anfassen?“ Der Gedanke machte mich verrückt, auch wenn wir noch nicht lange zusammen wahren, sind seine Küsse und seine Berührungen für mich wie eine Sucht geworden.

„Doch! Das musst du sogar. Ich werde versuchen mich zu zügeln, okay?“ Er nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Trotz dieser flüchtigen Berührung spürte ich wieder das kribbeln in meinem Körper und das Verlangen. Ich wollte ihn und ich wusste das ich es nicht erwarten konnte ihn in mir zu spüren. „Ich werde gleich heute Nachmittag zum Frauenarzt gehen und mir die Pille verschreiben lassen!“, erklärte ich.

Seine Augen wurden größer „Bella, du musst nichts überstürzen, wir haben Zeit und ich kann warten.“ „Ich aber nicht!“, knurrte ich. Wollte er es etwa nicht? Fühlte er nicht dieses Verlangen wie ich? „Bella, die Sache mit der Pille ist echt eine ernste Sache, du solltest erst mal mit Charlie und Renee darüber reden.“, sagte er.

Mit Charlie und Renee darüber reden? Dieser Gedanke ließ mich zusammen zucken, ich hatte schon mal ein Gespräch mit Charlie gehabt als er versucht hatte mich aufzuklären, es war für ihn genauso peinlich wie für mich. Ich habe mir vorgenommen nie mehr mit ihm über dieses Thema zu sprechen. Es kam überhaupt nicht in Frage. Auch nicht mit Renee, sie würde mich ausfragen und alles wissen wollen. Seit wann war Jacob so verantwortungsvoll und wieso wollte er dass ich mit meinen Eltern darüber reden.

„Niemals!“ schrie ich „Ich rede sicher nicht mit meinen Eltern darüber, ich bin 19! Du redest mit Billy sicher auch nicht darüber, wie ich dich kenne!“, fuhr ich fort.

Er schüttelte den Kopf „Mit Billy? Niemals!“ strömte aus ihm heraus.

„Also, wieso erwartest du es dann von mir?“ fragte ich wütend. „Tut mir leid Bella, das war echt unfair. Dass mit deinen Eltern ist mir eigentlich nicht so wichtig. Ich will nur dass alles perfekt wird. Ich möchte es nicht mit dir tun während Billy auf dem Sofa schnarcht.“

Ich grinste frech „Wir können auch in dein Auto!“ ich zwinkerte ihm zu.

„Ach Bella, das erste mal soll doch etwas besonderes werden. Lass uns auf den richtigen Moment warten.“, er hielt meine Hand.

„Na gut.“ Seuftze ich. „Aber ich lass mir trotzdem die Pille verschreiben damit ich auf den „Moment“ vorbereitet bin.“, ich grinste. „Gut.“ Sagte er nur und streichelte mein Haar.

Ich musste zurück an seine Worte denken. „Das erste mal sollte was besonderes werden.“ Es wird also auch sein erstes mal. Komisch, dabei hatte er soviel Erfahrung, in der letzten Nacht. Aber wieso wunderte ich mich eigentlich dass er noch Jungfrau war? Immerhin war er 16 als ich ihn kennerlernte.

„Bella, darf ich dich was fragen?“ „Klar, schieß los!“

„In der Zeit, als du mit Edward zusammen warst... habt ihr es da eigentlich schon getan?“

Ich schüttelte den Kopf „Nein, er wollte es nicht weil es Angst hatte mir weh zu zun.“ Antwortete ich. Es viel mir immer noch schwer über Edward zu reden.

„Wie hast du dass denn ausgehalten wenn er jede Nacht bei dir war?“

„Naja, es viel mir schwer, ich habe es auch oft versucht aber er hat mich immer zurückgewiesen.“

„Wie kann man nur dir wiederstehen können?“, er küsste mich.

„Mach nicht so, du hast mich letzte Nacht auch zurückgewiesen.“

„Ja das stimmt, aber nur wegen deinen Worten und ich kann dir nicht versprechen dass ich das noch mal schaffe.“

Hätte ich nicht so einen Wahnsinns Hunger, hätte ich wohl ausprobiert ob er es geschafft hätte zu wiederstehen, doch mein Magen knurrte.

Jake konnte das Knurren hören und lachte, er ging aus dem Bett und nahm meine Hand „Komm mit, ich zeige dir mein Spezialgericht.“

„Ist das auch so berauschend wie Billys Eintopf.“ Mir wurde wieder etwas übel als ich mich an den Geruch erinnerte. Es lachte „Nein, noch viel besser“ er zog mich mit sich in die Küche. Billy war gerade fertig mit essen „Guten morgen, ich habe euch ein paar Pfannkuchen übrig gelassen. Ich geh jetzt zu den Clearwaters.“ Ich runzelte die Nase und schaute auf den Küchentisch auf dem sich ein Teller mit Rabenschwarzen Pfannkuchen befand. Jacob lachte „Danke Dad, aber ich werde Bella mal was richtiges auf den Teller zaubern.“ „Na dann viel Glück, Bella mach dir keine zu großen Hoffnungen, er ist nicht der beste Koch“, lachte Billy und verschwand dann durch die Tür. „Endlich ist er weg.“ Jacob nahm den Teller von Billy und schmiss die verbrannten Pfannkuchen in den Müll. Dann holte er eine Schüssel hervor „Sieh zu und lerne.“

Ich stellte mich neben ihn und beobachtete wie er etliche Zutaten in eine Schüssel schmiss und verrührte. Er war unheimlich schnell, kann man bei einem Werwolf ja auch erwarten. Als er dann die Pfanne rausholte, habe ich begriffen dass er auch Pfannkuchen machte, ich verzog dass Gesicht als ich zurück dachte welche Zutaten er da alles reingewürfelt hat. „Glaub mir, es wird dir schmecken.“ Sagte er aufmunternd als er meinen Gesichtsausdruck bemerkt hat.

Meine Augen wurden noch größer als ich sah wie viel Fett er in die Pfanne schüttete. Dann haute er einen großen Löffel von dem Teig rein der dann im Fett schwamm.

Er drehte sich wieder zu mir „Dein Blutsauger hat dir bestimmt nie etwas gekocht oder?“ Automatisch schnürte sich meine Kehle zu, es viel mir immer noch sehr schwer über ihn zu reden. Ich wüsste gerne wie es ihm geht und wo er gerade war. Bestimmt hat er sich für Tanya entschieden. Doch der Gedanke machte mich nicht traurig. Ich hoffte es für ihn, ich liebte ihn zwar nicht so sehr wie Jacob doch ich hatte immer noch Gefühle für ihn, ich konnte ihn einfach nicht hassen. Ich würde mir sogar für ihn wünschen dass er glücklich ist mit Tanya. So glücklich wie ich mit Jacob. Ich schüttelte den Kopf um mich aus meinen Gedanken zu reißen. „Nein, das hat er nicht. Aber das was du da macht, sieht auch nicht gerade appetitlich aus.“

„Es wird dir schmecken glaub mir, das ist ein Familienrezept.“

„Das hat Billy über seinen Eintopf auch gesagt.“ Wir lachten beide.

Zum Glück war Billy unterwegs, er würde bestimmt verzweifeln wenn er mitbekommen würde wie wir über seine Kochkünste herziehen. Nachdem wir uns beruhigt haben, näherte sich Jacob und legte seine Arme um meine Hüfte und beugte seinen Kopf zu mir um mich zu küssen. Ich schlang meine Arme um ihn und drückte mich fest an seinen Körper. Seine Küsse wurden immer fordernder und er hob mich etwas in die Höhe. Dann trug er mich auf die Tischplatte und wir küssten uns weiter. Seine Hände glitten über meinen Rücken, später umfasste er meine Brüste. Er löste seine Lippen von meinen und zog mir langsam meine Shirt hoch. Wieder spürte ich die Lust, bis ich plötzlich etwas roch „Jake! Die Pfannkuchen!“ schnell rannte er wieder zurück zum Herd und wendete den bereits angebrannten Pfannkuchen. „Wir sollten für heute lieber aufhören sonst werden alle noch so schwarz.“, er lachte. Er widmete sich ganz den Pfannkuchen während ich schon mal den Tisch deckte.

„Die sind ja fast so schwarz wie die von Billy.“, seufzte ich als er sie servierte. „Die müssen so sein.“ Er legte mir einen auf den Teller. Trotz des unangenehmen Anblicks schnitt ich mir ein Stück ab um zu probieren. Ich wollte ja meinen Jacob nicht enttäuschen wenn er sich schon die Mühe gemacht hat mir etwas zu kochen.

Ich stellte fest dass es wirklich lecker schmeckte „Wow, das schmeckt ja super.“

„Hab ich doch gesagt.“ Er setzte sich mir gegenüber und verschlang die restlichen Pfannkuchen.

„Wie kommt es dass du besser kochst als dein Vater?“

„Naja ich habe einiges von meiner Mutter abgeschaut.“ Sein Blick wurde etwas ernster.

Ich wusste dass er nicht gerne über seine Mutter sprach, deshalb versuchte ich das Thema zu wechseln.

„Was hast du heute so vor?“, fragte ich schnell.

„Sam wollte dass sich das Rudel später noch mal trifft und den Wald durchsucht, um sicher zu gehen ob alle Überreste der Neugeborenen vernichtet wurden. Was hast du vor?“

„Das Haus auf Fordermann bringen, Kleider waschen, zum Frauenarzt gehen...“

„Wegen der Pille?“ Als ob er es nicht schon wusste. „Ja.“

„Heute Abend nachdem wir den Wald durchsucht haben, treffen wir uns bei Sam. Eine kleine Grillparty mit dem Rudel. Hast du Lust mit zu kommen?“

Das hörte sich echt verlockend an, die Gelassenheit der Jungs, viele Geschichten, Emilys Kochkünste. Ich konnte den Abend kaum erwarten. „Gerne komm ich mit!“

Ich aß meinen letzen Pfannkuchen und wusch die Teller ab „Okay, Charlie wartet sicher schon, wir sehen uns dann heute Abend.“ Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Er stand auf und hob mich an der Hand „Ist das alles? Ich will einen richtigen Abschiedskuss.“ Er lächelte und gab mir einen langen leidenschaftlichen Kuss.

Ich spürte wieder das Kribbeln, als hätte ich Schmetterlinge im Bauch. Er löste sich wieder von mir. „Bis heute Abend. Ich habe eine Überraschung für dich“ Flüsterte er. Eine Überraschung? Wahrscheinlich hat er mir wieder etwas gekauft und zuviel Geld ausgegeben. Ich runzelte die Stirn. „Keine Angst, es ist keine teueres Gechenk, es kommt von Herzen. Versuch nur Charlie zu überreden bei mir zu übernachten.“

Jetzt wusste ich was er mir schenken wollte, seine Unschuld. Ich konnte es kaum erwarten und strahlte bis hinter die Ohren. „Okay, ich gebe mein bestes ihn zu überreden.“ Ich hüpfte zur Tür und winkte ihm zum Abschied.

Charlies Streifenwagen stand bereits vor unserem Haus. Er saß am Küchentisch und las Zeitung. „Musst du heute nicht Arbeiten?“, fragte ich verwundert. „Doch aber ich gehe heute etwas später, zurzeit ist sowieso nichts los in Forks.“

„Hast du schon gegessen oder soll ich dir was machen?“

„Nein ich hole mir unterwegs etwas.“, er sah etwas bedrückt aus. Ich stellte ihn zur rede

„Dad, was ist los mit dir?“, fragte ich besorgt, er seuftzte „Ach, ich mach mir ein wenig Sorgen um dich weil du jede Nacht bei Jacob bist.“

Jede Nacht? Ich war bis jetzt zweimal dort. Verdammt wenn es ihn so bedrückt erlaubt er mir heute Nacht sicher auch nicht dass ich bei ihm übernachten darf.

„Aber Dad, ich war doch nur zweimal dort:“, ich setzte einen unschuldigen Blick auf. „Ich habe aber von Billy erfahren dass heute Abend eine Grillparty stattfindet und ich kann mir schon denken was du mich fragen willst.“ Verdammt, wieso musste Billy ihm das nur erzählen? Jetzt kann ich Angela oder Alice nicht als Ausrede nehmen „Ja das stimmt. Aber was ist daran so schlimm? Jacob fühlt sich noch sehr schlecht:“

„Billy meinte aber dass er bereits aus dem Bett darf und mit Krücken laufen kann.“ Sein Blick wurde ernster.

„Wo ist dann das Problem?“ „Bella, ich bin doch nicht blöd, ich weiß dass da zwischen dir und Jake mehr als Freundschaft ist.“

Ich hielt ihn auch nicht für dumm, mir war klar dass er sich denken konnte das ich mit Jacob zusammen war. „Ich wollte es dir ja heute sagen.“ Er schwitzte ein wenig „Wirst du mich auch vorwarnen wenn mehr passiert? Oder war es schon soweit?“, er wurde immer nervöser.

Sollte ich es ihm gestehen? Ich war mir nicht sicher ob er es mir danach erlauben würde bei ihm zu übernachten, doch Charlie mal abgesehen von der Sache mit den Werwölfen und Vampiren anzulügen, machte mir ein schlechtes Gewissen.

„Nein es ist nichts passiert“ ich zögerte einen Moment „Aber ich hatte vor später zum Frauenarzt zu gehen.“ Ich wurde immer unsicherer, Charlie ebenfalls „Habe ich es mir doch gedacht.“ Sagte er nur und schwitzte immer mehr. „Aber sei doch froh dass ich dich vorgewarnt habe und verhüte.“, ich versuchte ihn aufzumuntern. Er schwieg eine Weile, „Naja du hast recht, ich bin froh dass du dich um Verhütung kümmerst.“ Ich nickte nur.

„Aber lass dich von ihm nicht unter Druck setzen, wenn du noch nicht bereit bist.“ „Ja Dad!“

Trotz Anspannung war ich ziemlich froh dass ich mit Charlie darüber reden konnte.

Jetzt würde ich ihn nicht im Hinterkopf haben wenn ich bei Jacob war und hätte kein schlechtes Gewissen. „Also darf ich jetzt bei ihm übernachten?, ich wollte noch mal sicher gehen. Charlie wusch sich den Scheiß von der Stirn und nickte. Dann ging er zur Arbeit. Ich konnte den Abend kaum erwarten, schnell erledigte ich den Haushalt, kochte das Mittagessen vor und fuhr zu meiner Frauenärztin. Nach dem Termin war ich überglücklich und konnte den Abend noch weniger erwarten. Doch es war erst 16 Uhr. Die Jungs waren bestimmt noch im Wald. Ich hatte im Haushalt nichts mehr zutun um mir die Zeit zu vertreiben. Ich entschied mich nach La Push zu fahren, so wie ich Emily kannte würde sie sicher schon alles für den Abend vorbereiten und könnte sicher Hilfe gebrauchen.

Grillparty

Wie ich erwartet habe stand Emily bereits am Herd, sie kochte gerade die Kartoffeln für den Kartoffelsalat ab, während sie parallel dazu einen Kuchen im Ofen hatte und Nudeln abkochte. Sie schien sich sehr über meinen früheren Besuch gefreut zu haben und begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung. „Hey Bella, freut mich das du gekommen bist.“

„Hey Emily, ich dachte du könntest etwas Hilfe gebrauchen in der Küche.“

Sie strahlte „Klar du kommst mir gerade richtig. Kannst du das Gemüse schneiden?“

Sie führte mich in die Küche und zeigte mir alles. Gemeinsam bereiteten wir das Essen zu. „Ich bin so froh dass du mit Jacob zusammen bist, man sieht wie glücklich er ist.“

„Ja ich bin auch sehr glücklich mit ihm.“ Erwiderte ich strahlend. „Er ist echt perfekt für dich. Naja der einzige Haken ist, dass er für 3 Personen ist so wie alle von den Jungs, du wirst viel Zeit am Herd verbringen wenn ihr mal zusammen wohnt.“ Sie kicherte. „Ja das stimmt, aber Jake kocht auch sehr gut er hat mir heute morgen Pfannkuchen gemacht.“

„Du hast ja echt Glück, Sam weiß nicht mal wie man ein Fertiggericht zubereitet.“, wir lachten. Nachdem wir 5 große Schüsseln mit Verschiedenen Salaten angerichtet haben. Setzten wir uns eine Weile an den Tisch um zu warten bis der Kuchen fertig ist und die Jungs kommen. „Sag mal wo ist denn eigentlich das Fleisch? Ich denke ja nicht das die Jungs sich nur mit Salat und Nudeln zufrieden geben.“, ich lachte.

„Der ganze Kühlschrank ist voll, aber ich Seth oder Jake sollen sich darum kümmern, ich habe für heute genug getan.“ Da hatte sie recht, es waren Riesenportionen die auf dem Tisch standen ich kam zwar erst später dazu doch ich war ziemlich erschöpft.

„Sag mal Bella, was ist eigentlich mit Jake los? Ich hab ihn kurz getroffen als er sich mit Sam getroffen hat, er war sehr nervös.“

Ich konnte mir denken warum er nervös war, immerhin hatte er ja eine Überraschung für mich. Ich konnte es kaum erwarten mich überkam die Freude wieder und ich musste Lachen. „Aha ich kann es mir denken, du musst nichts erklären.“, sie lachte und gab mir einen leichten Klaps auf die Schulter. Ich wurde etwas rot, wie peinlich, mein doofes lachen hat mich verraten. „Ist es denn das erste mal? Sorry wenn ich zu direkt werde.“

„Ist schon okay. Ja es ist das erste Mal und ich kann es kaum erwarten.“, wieder überkam mich ein grinsen. „Das glaub ich dir.“ Sagte sie nur und grinste ebenfalls. Ich blickte in Emilys Gesicht ohne es zu wollen starrte ich auf ihre Narben langsam wurde ich auch nervös „Muss ich mir denn Sorgen machen wegen seiner Kraft?“, fragte ich unsicher.

„Natürlich nicht, du weißt doch, Jake würde dir nie wehtun, er wird sich schon zügeln. Bei Sam und mir gab es keine Probleme.“, sie lächelte mich beruhigend an. Nun freute ich mich noch mehr auf Jacob und die bevorstehende Nacht.

Von Außen näherten sich Stimmen „Alter ich bin am verhungern“ „Du bist so verfressen Junge!“ Es waren Quil und Seth die zu hören waren. Dann erklang noch eine Stimme von Draußen „Könnt ihr auch mal an was anderes als Essen denken?“

Die Stimme klag wie Musik in meinen Ohren und mein Herz schlug immer schneller. Es war Jacobs Stimme die sich näherte, ich öffnete die Haustür. Die Jungs liefen uns gerade entgegen, Leah war nicht dabei, aber ich konnte sie verstehen. Ich konnte mich nur auf Jacob konzentrieren, sein breites Grinsen kam zum Vorschein als er mich an der Tür sah. Ich rannte auf ihn zu und vergaß alles um mich herum, er öffnete seine Arme und kam auf mich zu. Ich sprang ihm in die Arme und klammerte mich fest um ihn. „Hi Schatz, ich hab dich vermisst.“, hauchte er mir ins Ohr. „Ich dich noch viel mehr.“, flüsterte ich zurück.

Ich lockerte meine Arme wieder und näherte mich seinem Gesicht, auch er beugte sich zu mir und seine Lippen näherten sich. Es folgte ein vertrauter Kuss. „Ich freu mich schon auf heute Nacht.“, flüsterte ich ihm ins Ohr.

„Du brauchst nicht zu flüstern Bella! Schon vergessen wir Wölfe haben ein sehr gutes Gehör.“, Seth stupste mir auf die Schulter und lachte. „Das heißt aber nicht dass du lauschen musst!“, Jake löste sich von mir und gab Seth einen Klaps auf den Hinterkopf. „Autsch! Was soll das?“, Seth lachte.

Es war nicht böse gemeint von Jake, es war einfach die Art der Jungs, solche Gesten waren nicht ernst zu nehmen sondern mit Humor. Deswegen liebte ich die Jungs auch so, ich musste ebenfalls lachen.

Seth und die anderen stürmten sofort in die Küche, während Sam bei Emily an der Tür stand und sie mit einem Kuss begrüßte. Jacob blieb noch mit mir Draußen stehen.

„Ich freu mich auch auf heute Nacht. Deine Überraschung wird dir gefallen!“, er lächelte und berührte seine warmen sanften Lippen mit meinen. Mein Herz sprang fast aus mir heraus.

„Kommt ihr endlich ihr Turteltäubchen?“, ungeduldig stand Seth mit der Grillzange in der Hand im Garten. Damit waren wohl Jacob und ich und Emily mit Sam gemeint.

Jacob nahm meine Hand und zog mich mit sich zu den anderen. Emiliy hatte einen großen Klapptisch und Bänke aufgestellt. Hintendran stand ein großer Grill an dem Seth bereits stand und ihn anzündete. Der Garten von Emily und Sam war relativ klein, mit den Jungs und den Bänken gefüllt wirkte er noch viel kleine und vollgestopfter doch es sah gemütlich aus.

Der Abend verlief sehr amüsant, Seth und Embry grillten das Fleisch und stritten sich dauernd. „Embry was machst du das? Das Steak ist noch fast roh leg es wieder auf den Grill!“ „Alter willst du es verkohlen lassen?“. Nach einer Weile beworfen sie sich dann mit Fleisch. Es war wirklich sehr witzig, Paul war das zuviel er war so hungrig und konnte nicht mit ansehen wie die beiden das Essen herumwarfen und ging dazwischen. Für mich und die anderen war es jedoch sehr witzig und wir lachten nun über alle drei. Paul stand am Grill und wendete das Fleisch, während Seth und Quil neben ihm standen und ihn kritisierten. Jacob saß neben mir mit einem Arm um mich gelegt. Wir fütterten uns wieder gegenseitig so wie im Restaurant, nur dass ich ihn diesmal auch die Häppchen in den Mund schob.

Als ich schon längst satt war, beschlossen Jacob und Seth ein Wettessen zu veranstalten, beide hatten einen großen Teller mit einem Berg voll Steaks. Ich konnte nicht genau zählen aber ich würde mal 10-20 Stück schätzen.

Die beiden verschlungen die Steaks im nu, Emily und ich verzogen nur das Gesicht.

Nach wenigen Minuten hatte Jaocb seinen Teller leer während Seth noch 5 Steaks auf dem Teller hatte.

„Alter, ich habs dir doch gesagt, beim Wettessen schlägt mich niemand.“, triumphierte Jacob.

Dann verzog er das Gesicht, es schien ihm etwas übel zu sein. „Bella, macht es dir was aus wenn ich dich kurz alleine lasse? Ich bin so voll ich muss mir die Beine vertreten.“, er schaute mich entschuldigend an.“ „Nein dass macht mir nichts aus, viel Spaß“, Ich küsste ihn auf seine zarten Lippen. „Wie wärs mit einem Wettrennen, diesmal werde ich dich Schlagen Jake.“, Seth schien wieder im Kampflaune zu sein. „Klar, warum nicht.“, Jake grinste.

Die anderen gingen auch mit um sich etwas die Beine zu vertreten, nur Sam und Emily blieben.

Sam, der mir gegenübersaß, beugte sich etwas zu mir „Ich möchte ja nicht über den alten Jake herziehen, aber er ist schon ziemlich versaut.“

Wieder errötete ich, hat Jacob etwa in Wolfsgestalt an unsere vergangene Nacht gedacht und alle wissen Bescheid? Oh Gott wie peinlich.

„Das musst du gerade sagen“, sagte Emily und warf ihm einen neckenden Blick zu.

„Ja, ich bin aber auch schön Älter. Als ich in seinem Alter war, hielt ich Händchen halten schon als Sünde.“, er lachte.

„Erzähl doch keine Geschichten Schatz. Ich kenne dich doch.“ „Na gut, vielleicht war damals schon mehr als Händchen halten, aber mit Jakes Gedanken waren sie nicht zu vergleichen.“, wieder lachte er.

„Jetzt mach’s nicht so spannend Sam und rück raus mit der Sprache, was hat er Gedacht?“, fragte ich ungeduldig.

„Naja, es wäre echt taktlos wenn ich die Vorteile der Werwolfe so ausnutzen würde und seine Geheimnisse verraten würde.“, Sam verschränkte die Arme.

„Das ist gemein, du hast doch schon angefangen.“, ich schmollte

„Mehr verrate ich auch nicht, frag ihn doch selber.“, er grinste.

„Schatz, jetzt bin ich aber Neugierig, sag es wenigstens mir.“, Emilys Blick wurde ebenfalls immer ungeduldiger. „Nein, ich will nicht seine Geheimnisse ausplaudern.“, schmunzelte Sam.

Emily setzte einen verführerischen Blick auf und Näherte sich seinem Gesicht, sie waren sehr nah aneinander, ihr Hände lagen auf seinen Oberschenkeln. Als Sam sich ihren Lippen nähern wollte, zuckte sie zurück und löste sich von ihm. „Hey, das ist Gemein!“, protestierte er. „Dann erzähl mir was in Jake vor geht.“, sie grinste.

Sam flüsterte ihr etwas ins Ohr, leider konnte ich nichts verstehen. Es war so gemein ich wollte es auch wissen. Während Sam in Emilys Ohr flüsterte grinste sie weiterhin und drehte sich zu Sam „Na und? Das haben wir doch schon oft gemacht.“, sie lachte laut während Sam rot wurde.

„Also, was hat er gesagt?“, ich blicke ungeduldig zu Emily. „Am besten das fragst du ihn heute Nacht selbst.“, sie lachte und stocherte in ihrem Teller rum.

Von weitem sah ich Jacob aus dem Wald kommen, er war allein. Wo waren denn die anderen geblieben, fragend schaute ich zu Sam und Emily, deren Blick etwas wütender wurde. „Man diese Spinner drücken sich wohl wieder vor dem Abwasch!“, knurrte Sam.

Als Jacob angekommen war, bestätigte er dies „Nachdem ich gegen Seht gewonnnen habe und vorschlug zurück zu gehen, sind ihnen die Absurdesten Ausreden eingefallen nach hause gehen zu müssen.“, erklärte er und wand sich dann zu mir. „Toll, dann bleibt wohl wieder alles an mir hängen.“, seufze Emily.

„Keine Angst Jake und ich helfen dir.“, antwortete ich. „Ich dir natürlich auch Schatz:“, fügte Sam hinzu.

„Verrätst du mir jetzt woran Jake gedacht hat?“, fragte ich Emily während wir beide in der Küche den Abwasch machten und Sam mit Jacob draußen im Garten die Bänke und Tische zusammenklappten.

„Nein, frag ihn selbst.“, sie kicherte.

„Gib mir wenigstens einen Hinweiß“, ich wurde immer ungeduldiger.

„Ich kann dir nur sagen, dass es nicht unangenehm ist, ganz im Gegenteil.“

„Mehr Tipps bitte.“

„Nein, mehr werde ich nicht sagen.“

Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, verabschieden wir uns von Sam und Emily, die beiden schienen wohl auch noch was vor zu haben und konnten es kaum erwarten alleine zu sein.

Jacob und ich liefen in Richtung meines Transporters. „Darf ich fahren.?“, fragte er und streckte die Hand aus nach den Schlüsseln. „Klar warum nicht?“ ich gab ihm die Autoschlüssel.

Er fuhr in den Wald, immer weiter weg von dem Reservat. „Hey, wo fährst du hin? zu dir geht es in die andere Richtung.“

„Ich sagte doch ich habe eine Überraschung.“

Die Überraschung machte mich nun immer unglücklicher, ich habe erwartet dass wir zu ihm fahren würden und er würde mir seine Unschuld schenken. Doch anscheinend war es wohl etwas anderes womit er mich überraschen wolle. Meine Freude war dahin, ich konnte mich nur über das freuen was ich erwatet habe.

Wir irrten mit meinem Transporter durch den Wald, ich hatte keine Ahnung wo wir waren. Nach einer 20 minütigen Fahrt, parkte Jacob den Transporter, der Waldweg endete. Wollte er es etwa mit mir im Auto tun. Der Gedanke schien mir zu gefallen und ich grinste. Doch dann stieg er aus dem Wagen und öffnete mir die Tür.

„Mit dem Wagen kommt man nicht weiter, den Rest müssen wir laufen.“, sagte er und half mir beim aussteigen.

Ich schwieg während wir Hand in Hand durch den Wald liefen, ich konnte mir immer noch nicht erklären was mich erwarten würde.

Es war sehr dunkel, doch nachdem wir ein Stückchen gegangen sind, wurde es immer Heller, es schien vor uns etwas Beleuchtet zu sein. Wir näherten uns dem Licht.

Als wir näher dran waren, konnte ich eine große Wiese erkennen, viele kleine Laternen standen in zwei Reihen, parallel zueinander auf dem Boden, sie führten zu etwas, wo noch mehr Licht zu sehen war, ich konnte aber nochnicht erkennen was genau es war, es war viel zu weit weg.

Jacob und ich gingen immer weiter zu dem Licht, bis ich erkennen konnte das es ein kleines Haus war.

Es sah wirklich gemütlich aus, das kleine Häuschen. Es war aus dunklem Holz, eine kleine Treppe mit 3 Stufen führte zur Tür, die in der Mitte von 2 Fenstern stand. Es brannte Licht drinnen. Fragend blickte ich zu Jacob? „Gefällt es dir?“, fragte er.

„Ja, aber wer wohnt hier?“

„Das Haus stand leer als ich es gefunden habe, war eine echte Bruchbude aber die Jungs und ich haben es wieder in Form gebracht.“ Ich schaute ihn immer noch sprachlos an. „Ich dachte mir hier können wir alleine sein, hier in der Gegend ist nie jemand weißt du. Klar einziehen können wir nicht, es ist viel zu klein und wir haben kein Strom aber ab und zu können wir hier mal ungestört sein.“, fügte er hinzu.

Dann überkam mich wieder die Freude, er hat extra für uns beide diese Romantische Hütte renoviert und heute Nacht würden meine Wünsche doch in Erfüllung gehen. Ich sprang ihm jubelnd in dir Arme. „Danke Schatz! Es gefällt mir sehr“ Er zog mich an der Hand und ging mit mir zur Tür. „Warte mal bis du es von innen Gesehen hast.“, er öffnete die Tür und führte mich hinein. Das Zimmer in dem wir angekommen waren schien das Schlafzimmer zu sein. Wenn man geradeaus blickte, konnte man einen Kamin sehen in dem Feuer brannte und ein Sessel, auf der rechten Seite war nichts als zwei Türen zu sehen, auf der linken Seite, war ein großes ziemlich altmodisches Doppelbett, Drumherum lagen zerstreute Rosenblätter. Trotz der altmodischen Einrichtung war es doch sehr Romantisch es gefiel mir. Sofort stürzte ich mich auf das Bett. „Willst du nicht den Rest sehen?“ „Nein ich will dich. Komm aufs Bett:“

„Okay, der Rest ist sowieso nichts besonderes.“ Er lächelte und folgte mir brav aufs Bett.

Das erste Mal

Er stieg auf das Bett und legte sich seitlich neben mich und legte seinen Arm um meine Hüfte.

„Gefällt dir mein Geschenk?“, hauchte er. „Klar gefällt es mir. Du und die Jungs habt kein Wettrennen gemacht, ihr habt alles vorbereitet.“

„Ja wir waren hier, aber haben trotzdem noch ein Rennen gemacht.“, er grinste

„Das ist aber noch nicht das ganze Geschenk oder?“ „Nein, es gibt noch einen Zweiten Teil.“, er griff mir unter meine Bluse und streichelte meinen Rücken. „Bist du bereit für Teil zwei?“, flüsterte er mir ins Ohr, ich nickte.

Langsam und sanft drehte er mich auf den Rücken und beugte sich über mich. Sanft berührte er meine Lippen mit seinen warmen zärtlichen Lippen. Sofort hatte ich wieder das kribbeln am ganzen Körper. Ich erwiderte seinen Kuss und zog ihm gierig das Shirt aus.

Auch er ließ sich nicht hindern und knöpfte meine Bluse auf. Ich versuchte den Reisverschluss seiner Jeans zu öffnen. Plötzlich sprang er aus dem Bett und stand vor mir „Warte!“, rief er und ging einen Schritt zurück.

Ich war so nah dran und jetzt kniff er. Der ganze Moment war versaut, ich habe mich so sehr darauf gefreut, nichts habe ich mir Sehnlicher gewünscht als das. „WAS?“, knurrte ich. Jacob lachte „Es ist besser ich zieh die Hose selber aus, das ist ein Designer Stück.“ „Fiesling.“ Erwiderte ich erleichtert und zugleich sauer. „Du bist süß wenn du sauer bist.“, er lachte und zog seine Jeans aus. Ich öffnete den Reisverschluss meiner Hose „Lass mich dir Helfen.“, sagte Jake und kam wieder zurück aufs Bett. Er streifte die Hose über meine Beine und massierte anschließend meine Oberschenkel. Er beugte sich über mich und küsste mich zärtlich, dann drehte er mich so dass ich auf dem Bauch lag. Er küsste meinen Nacken und meine Rücken, dann öffnete er mit seinen Zähnen meinen BH und drehte mich wieder auf den Rücken und zog mir vorsichtig den BH aus. Es schien ihm zu gefallen was er sah, vorsichtig massierte er mit seinen leicht zitternden Händen meine Brüste und leckte meine Knospen. Ein Stöhnen überkam mich als er an meinen Brustwarzen knabberte.

Währenddessen führ er mit seiner Hand unter mein Höschen und sein Finger fand sich zwischen meinen Schamlippen. Wieder musste ich stöhnen versuchte es gedoch zu unterdrücken. Er lachte kurz „Hier musst du dich nicht zurückhalten, Baby. Keiner kann dich hören außer ich und glaub mir, mir gefällt das.“, er setzte sich hin und zog mir mein Höschen aus. Er zog meine Beine auseinander und beugte sich dazwischen.

Ausgenutzt

~~~~~~~ Kommentar der Autorin: Hallo liebe Leser, danke für eure lieben Kommis. Hatte gerade eine un kreative Phase hinter mir, darum war erstmal nichts zu lesen aber jetz habe ich wieder weiter gemacht. Hoffe die Kapitel gefallen euch~~~~~~
 

Trotz der Morgensonne die in das Zimmer schien war mir sehr kalt. Ich öffnete die Augen, drehte mich um und Jake war nicht da.

Ich blieb ganz cool, bestimmt wollte er mir Frühstück machen. Ich stieg aus dem Bett und öffnete die Tür auf der anderen Seite des Raums, doch sie führte mich in ein kleines Badezimmer. Ich ging zur anderen Tür, in dem Raum war ein kleiner Holztisch mit 2 Stühlen und ein Gasherd. Doch kein Jacob war zu sehen. Auf dem Tisch fand ich einen Zettel auf.

‚Guten Morgen mein Schatz, Sam hat mich gerufen, ich melde mich wenn ich zurück bin.’

Was könnte denn so wichtiges passiert sein, dass Sam gerufen hat? Sind wir etwa in Gefahr? Das wäre aber unmöglich, immerhin haben wie die bösen Vampire wie Laurent und Victoria bereits ausgeschaltet. Außerdem hätte Alice es vorher gesehen wenn etwas passiert wäre.

Es könnte unmöglich sein dass wir in Gefahr waren. Es müsste einen anderen Grund haben, vielleicht hat Sam gerufen weil ein neuer Werwolf dazugekommen ist und sie ihn unterstützen müssen. Oder vielleicht hat Sam gar nicht gerufen und Jacob wollte einfach vor mir abhauen. War ich etwa so schlecht letzte Nacht?

Ich versuchte mich zu beruhigen und packte meine Sachen zusammen. Dann ging ich durch den Wald zurück zu meinem Transporter, ich folgte den Laternen die immer noch auf dem Boden standen.

Bevor ich nachhause fuhr, beschloss ich noch kurz bei den Cullens vorbei zu schauen. Vielleicht hat Alice etwas gesehen.

Als ich vor ihrem Haus parkte, erwartete mich Alice an der Tür „Hey, Bella! Du hast aber lange gebraucht bis du kommst.“

Wahrscheinlich hatte sie gesehen dass ich kommen würde. „Hi Alice, hast du irgendeine Gefahr vorrausgesehen die auf uns zukommt?“ „Nein, ich habe nichts gesehen.“, sie wirkte locker. „Warum fragst du?“

„Ach, es ist wegen Jacob, er ist mit dem Rudel unterwegs, anscheinend war es etwas wichtiges.“ „Naja, ich kann über das Rudel nichts sehen, aber mach dir keine Sorgen. Er wird bestimmt bald zurück sein.“

Das hoffte ich ebenfalls. „Die Jungs wollen morgen auf die Jagd gehen, Esme und ich haben irgendwie keine Lust. Willst du mit uns morgen mitkommen, so einen Mädelstag.“, sie lächelte, ihr Blick war jedoch bittend.

Mädelstage mit Alice, das waren immer schreckliche Vorstellungen. Sie würde mich wieder schminken wollen und mich mit neuen Klamotten voll stopfen.

„Bitte Bella, Esme würde sich auch freuen! Wir wollen dich nicht verlieren nur wegen der Sache mit Ed..“, Ich unterbrach sie, ich wollte den Namen nicht hören. „Ja, ich komme mit.“

Sie sprang vor Freude in die Lüfte „Juchhu, ich freu mich schon“, jubelte sie.

Ich nickte nur, zwar hatte ich überhaupt keine Lust auf den ganzen Mädelkram aber ich freute mich Esme wieder zu sehen und Zeit mit Alice zu verbringen. Sie waren für mich wie Schwestern und ich wollte sie auch nicht verlieren.

„Wir treffen uns morgen früh an der Grenze, okay?“, sagte sie unsicher.

Ich wunderte mich, wieso an der Grenze, ich könnte doch einfach zu ihnen fahren oder sie mich abholen. Vielleicht wollten sie nicht dass ich zu ihnen komme, vielleicht würde Edward morgen da sein und sie wollten nicht dass er etwas davon erfährt. Ich stellte keine Fragen und nickte einfach nur. Nun wirkte Alice drängend „Also, bis morgen dann, fahr Vorsichtig. Ich gehe jetzt auf die Jagd, die anderen sind schon vorgegangen.“ „Okay, bis morgen.“, ich winkte ihr und stieg zurück in meinen Transporter.

Irgendetwas wirkte komisch, doch ich konnte mir nicht erklären was los war. Ich versuchte mich zu entspannen und fuhr Nach Hause.

Charlie war bereits bei der Arbeit, ich versuchte mir irgendwie die Zeit zu vertreiben und putzte das Haus, machte Charlies Wäsche und kochte schon mal das Mittagessen. Nun hatte ich nichts mehr zu tun und meine Gedanken waren wieder bei Jacob. Was gäbe es denn so wichtiges dass Sam ein Treffen eingerufen hatte. Es waren 3 Stunden vergangen seit ich die Hütte verlassen habe in der ich mit Jacob eine unvergessliche Nacht hatte.

Ich griff zum Telefon und Wählte Jakes Nummer. „Hallo?“, ich hörte Billys Stimme. „Hey Billy, ist Jacob hier?“ „Nein.“, antwortete er nur. „Kannst du ihm ausrichten er soll mich anrufen wenn er zurück ist?“ „Ja kann ich machen.“, antwortete er und legte dann gleich auf.

Es war seht Merkwürdig dass Billy so abweisend war.

Ich war so Neugierig dass ich platzen könnte, irgendwas war komisch. Ich stellte das Essen für Charlie in die Mikrowelle und ging zu meinem Transporter. Ich musste wissen was los war und Beschloss zu Emily zu fahren, vielleicht würde sie mehr wissen.

Sie war alleine zu Hause „Hey Bella, freut mich dich zu sehen.“, sie begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung und führte mich in die Küche „Setz dich doch.“

Sie stellte mir ein Glas Wasser hin und setzte sich neben mich. „Wie lief es letzte Nacht?“, fragte sie Neugierig, sie ließ mich kaum zu Wort kommen.

„Naja, es war sehr schön, aber jetzt mache ich mir Sorgen um ihn. Er war heute morgen nicht da und hat mir eine Nachricht hinterlassen dass Sam ein Treffen eingerufen hat, weißt du worum es geht?“, fragte ich.

Sie schüttelte den Kopf, „Nein ich weiß nicht worum es geht, aber ich denke es ist nichts wichtiges. Sam meinte er würde heute Mittag wieder zurück sein.“, antwortete sie beruhigend. Unsicher blickte ich auf die Uhr die mir gegenüber an der Wand hing, es war 11.27. „Wenn du willst kannst du hier bei mit warten.“, sie lächelte. „Ja, sehr gerne, ohne Jacob weiß ich nie was ich tun soll“

„Das kenne ich zu gut. So geht es mir bei Sam auch.“, erwiderte sie und blickte verliebt zu dem Foto das rechts von ihr an der Wand hing. Darauf war Sie mit Sam auf einer Wiese zu sehen. Die beiden hielten sich lächelnd in den Armen und grinsten über beide Ohren in die Kamera.

Die beiden schienen sich sehr zu lieben, obwohl sie schon so lange zusammen waren. Ich fragte mich ob die liebe zwischen mir und Jacob auch so lange anhalten würde. Da kam mir ein Gedanke, die Prägung. Sam war damals mit Leah zusammen bis er auf Emily geprägt wurde. Würde es mir eines Tages genau so gehen wie Leah?

Irgendwann würde der Zeitpunkt kommen dass Jacob geprägt wird. Der Gedanke ließ mich innerlich zusammenbrechen. Ich biss mir auf die Lippen und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Mein ganzer Körper zitterte. „Was ist denn los?“, Emily klang besorgt.

„Ach nichts“, log ich. Emily ging nicht weiter darauf ein und ich war ihr sehr dankbar dafür. „Hast du Lust mir beim Kochen zu helfen? Sam wird sicher gleich hungrig zurückkommen.“, lenkte sie an und stand auf. „Gerne.“, antwortete ich und folgte ihr zum Kühlschrank. Ich hoffte ich würde dabei auf andere Gedanken kommen.

Nachdem wir den Riesigen Topf mit Suppe fertig hatten kam auch schon Sam die Tür reingeschossen. „Hey, Schatz! Hi Bella.“, rief er und begrüßte Emily mit einem Kuss.

„Perfektes Timing.“, lachte Emily. „Ja ich habe mich extra beeilt als ich das Essen gerochen habe.“, er löste sich von der Umarmung und setze sich an den Tisch. „Sam, weshalb habt ihr euch denn heute getroffen?“, fragte ich neugierig. Skeptisch blickte er zu mir „Nicht so wichtig. Wir haben nur noch mal alle Regeln besprochen für die neuen und so.“, er blickte zu dem Teller den Emily ihm hingestellt hat und fiel über die Suppe her.

Irgendwie glaubte ich Sam nicht doch ich wollte ihn nicht weiter ausfragen und beschloss mich auf den Weg zu Jacob zu machen. Ich verabschiedete mich von den beiden und fuhr zu Jacobs Haus.

Das Licht brannte, ich klingelte an der Tür doch niemand öffnete die Tür.

Ich klingelte erneut, bis Billy mir dann die Tür öffnete „Hey, ist Jacob da?“, fragte ich ungeduldig.“ „Nein, es ist besser wenn du jetzt gehst Bella.“, sagte er und und wollte die Tür wieder schließen. „Warte!“, rief ich und stoppte die Tür.

„Weißt du wo er ist und was mit ihm los ist?“

Billy schüttelte den Kopf und schloss die Tür. Ich hatte das Gefühl das Jacob zusause war. Ich blickte zu dem Fenster seines Zimmers und sah dass sich der Vorhang etwas bewegte. Ich war mir sicher dass er da war. Aber er hatte wohl seinen Grund mich nicht sehen zu wollten.

Enttäuscht fuhr ich wieder zurück Nach Hause. Charlie war nun da aber ich wollte mich nicht mit ihm Unterhalten und verzog mich in meinem Zimmer.

Aus irgend einem Grund wollte Jacob mich nicht sehen. Ich fühlte mich so verlassen und alleine. Gestern Nacht war ich noch der glücklichste Mensch und nun war ich nur ein Häufchen Elend. Ich konnte es nicht unterdrücken und Brach in tränen aus. Obwohl mir die Zeit unendlich lange vorkam, verbrachte meine Zeit bis zum Abend damit heulend auf meinem Bett zu liegen. Nachdem ich wohl meinen Vorrat an Tränen ausgeheult hatte und mich langsam beruhigt hatte, griff ich noch mal zum Telefon und wählte Jacobs Nummer. Diesmal nahm nicht mal Billy ab. Nach 5 Anrufen gab ich es auf und zog mir meine Schlafsachen an.

Verzweifelt schmiss ich mich wieder auf das Bett und dachte an Jacob. Wieso wollte er mich nicht sehen? Wollte er wirklich nur das was ich ihm letzte Nacht gegeben habe und mehr nicht? Ich fühlte mich so

ausgenutzt...

Mädelstag

Die Sonne in meinem Zimmer weckte mich und ich öffnete langsam meine ausgeheulten Augen. Ich war überrascht das ich es überhaupt geschafft habe einzuschlafen aber es schien mir gelungen zu sein. Wieder machte ich mir Gedanken über Jacob, bis mir Plötzlich eine Erinnerung in den Kopf sprang. Heute sollte ich mich mit Alice und Esme treffen für den Mädelstag. Nach dem gestrigen Tag, war ich wirklich mit den Nerven am Ende doch ich habe es Alice versprochen und ich würde vielleicht auf andere Gedanken kommen. Also zog ich mich um und ging runter in de Küche und frühstückte, Charlie war bereits bei der Arbeit.

Ich hatte keine Uhrzeit mit den beiden ausgemacht, aber Alice würde voraussehen wann ich am Treffpunkt ankommen würde also machte ich mir keine Gedanken.

Ich nahm meine Handtasche und stieg in den Transporter.

Wie ausgemacht fuhr ich zur bis zur Grenze, ich konnte Alice und Esme schon sehen, sie standen neben Alices gelben Porsche.

Ich parkte neben ihnen und stieg aus dem Wagen. Sie hielten etwas Abstand von mir „Hallo Bella.“ Sagten die beiden gleichzeitig. „Ähm, hi.“, sagte ich verwirrt. „Fahren wir denn mit 2 Autos?“, fragte ich und unterbrach die stille.

„Natürlich nicht, mit deinem Transporter würdest du ja 2 Stunden später ankommen.“, Alice lachte. Da hatte sie wohl recht, aber ich konnte mir immer noch nicht erklären warum wir uns hier treffen mussten. „Lass deinen Wagen einfach hier stehen, übrigens dein Outfit geht ja mal gar nicht, zieh dass an.“, sie warf mir eine Blaue Bluse und eine helle Jeans zu.

Ich wusste nicht was sie an meinem Outfit zu meckern hatte, sie sah mich doch immer so gekleidet, ich trug nur eine schwarze Hose und eine dunkelgrüne Strickjacke „Wieso soll ich mich umziehen?“, fragte ich genervt.

„Wegen deinem...“, stotterte Alice, doch Esme unterbrach sie. „Naja, du riechst noch etwas nach Wolf und es ist uns etwas unangenehm. Es ist nicht böse gemeint aber wir haben eine lange Fahrt vor uns verstehst du?“

Ich war nicht beleidigt, ich wusste ja dass die Gerüche von den Werwölfen auf die Vampire sehr unangenehm wirken. „Wieso sagt ihr das nicht gleich?“, ich lachte und zog mich um. „Deine alten Klamotten kannst du in den Transporter legen.“, befahl Alice. Ich machte meine Sachen in den Wagen und schloss die Tür ab. Dann ging ich zu den beiden. Esme ging einen Schritt auf mich zu und umarmte mich.

„Wofür war das?“, fragte ich verwirrt. Sie lachte, „Als Begrüßung, jetzt stinkst du nicht mehr.“ Nachdem sie sich von mir löste umarmte mich Alice ebenfalls. Es war sehr Merkwürdig aber ich ließ mir nichts anmerken und Stieg in Alices Porsche. Ich setze mich auf die Rückbank während Esme es sich auf dem Beifahrersitz bequem machte und Alice am Steuer saß.

„Wo fahren wir eigentlich hin?“, fragte ich nachdem Alice den Motor startete. Esme drehte sich zu mir „Wir fahren nach Seattle, dort gibt es einen super Schönheitssalon, wir haben für dich einen Termin gemacht“ „Wellness, Massage, Maniküre, Pediküre...“ fuhr Alice fort.

„Seid ihr verrückt, das ist sicher teuer.“, rief ich.

Die beiden lachten „Ach du weißt doch das Geld in unserer Familie keine Rolle spielt.“

Ich hasste es wenn die Cullens wegen mir Geld ausgaben. Gut sie hatten Recht, Geld spielte bei ihnen wirklich keine Rolle. Carlisle mit seinem Beruf als Arzt und Alice die durch ihre Fähigkeit bei Aktien und Lottospielen Gewinn machte. Außerdem mussten sie ihr Geld nicht wie wir Menschen für Essen und trinken verschwenden. Trotzdem war es mir sehr unangenehm wenn sie ihr Geld so zum Fenster hinauswarfen und das für mich.

Doch ich wusste dass ich es den beiden nicht ausreden konnte.

„Was ist mit euch beiden? Ihr würdet doch auffallen wenn die Masseurin eure kalte blasse Haut durchknetet.“

„Wir lassen uns nur die Nägel machen und warten dann auf dich.“, sagte Alice.

„Aber...“, Alice unterbrach mich bei dem Versuch eine Ausrede zu finden „Keine Wiederrede!“, protestierte sie und stellte das Radio an. Es lief ein Aktueller Popsong, der so gar nicht Alices stil entsprach doch sie summte mit ihrer engelsgleichen Stimme die Melode mit. Nachdem wir die zweistündige Autofahrt bis auf Alices Gesang schweigend hinter uns gebracht hatten, waren wir in Seattle angekommen. Es war nicht sonderlich warm und die Sonne schien auch nicht, ein perfekter Tag für die Cullens. Wir parkten vor einem Rosa gestrichenen Haus, durchs Schaufenster konnte man reinsehen. Es waren zwei Frauen zu sehen die sich gegenüber an einem Tisch saßen. Die eine Streckte ihre Hand auf den Tisch, während die andere Frau ihre Fingernägel lackierte.

„So, da wären wir.“, Alice hüpfte aufgeregt aus dem Wagen. Esme und ich stiegen ebenfalls aus. „Muss dass wirklich sein?“, seufzte ich. Alice nickte und zog mich an der Hand.

An der Rezeption kündigte Alice uns an. Eine übertrieben Geschminkte Schwarzhaarige Frau, führte mich dann in einen anderen Raum, während Alice und Esme im Wartezimmer Platz nahmen. Ich drehte mich noch mal zu ihnen, Alice winkte mir und Esme rief mir hinterher „Wir sehn uns dann bei der Maniküre.“

Ich hatte keine Ahnung was das war aber ich war mir sicher dass es mir nicht gefallen würde. „Nun kommen sie schon.“ Rief die Frau ungeduldig und ich folgte ihr in den Raum. In dem Raum war eine Massageliege. Ich sollte meine Bluse ausziehen und es mir bequem machen. Dann knetete die Frau auf meinem Rücken rum. Sie war alles andere als sanft und es war sehr unangenehm. Was würde ich nicht alles tun um Jacobs Hände auf meinem Rücken zu spüren. Ich zuckte leicht zusammen, ich hatte mir vorgenommen heute nicht an ihn zu denken, aber es war unmöglich.

Nach der Massage, musste ich noch ein Schlammbad nehmen, dann wurde mir in meinem Gesicht rumgedrückt. Autsch das war echt schmerzhaft. Dann wurde mir eine Gesichtsmaske aufgetragen und ich hatte Gurken auf den Augen. Ich konnte nichts sehen, ich sollte versuchen mich zu entspannen doch wie sollte mir dies gelingen. Die ganze Zeit dachte ich an Jacob.

Ich wusste nicht wie lange ich dieses Folterprogramm schon mitmachte aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Nachdem die Kosmetikerin damit fertig war an meinen Augenbrauen rumzuzupfen, brachte sie mich in einen Raum mit drei Tischen. Zwei davon waren bereits besetzt von Alice und Esme. Ich war erleichtert als ich die beiden sah. Der dritte Tisch war frei, die Frau bat mich dort Platz zu nehmen. „Und wie war’s?“, Esme lächelte mir zu. „Ich hab es überlebt.“, Antwortete ich genervt. Dann setzte sich eine Frau mir gegenüber und bastelte an meinen Fingernägeln herum. Bei Alice und Esme ebenfalls.

„Bella hast du Hunger?“, frage mich Esme.

„Ja ein bisschen, aber ich esse dann wenn wir zuhause sind.“, antwortete ich. Ich wollte so schnell wie möglich raus hier. „Da wirst du aber noch lange warten müssen, wir gehen noch shoppen!“, Alice lachte stolz. Das war eigentlich klar dass sich Alice mit einem Besuch im Schönheitssalon nicht zufrieden geben würde. Ich seufzte nur, sagte jedoch nichts.

„Also, wir gehen was Essen, dann Shoppen. Bis wir fertig sind wird es dann so gegen Abend sein. Dann können wir noch in eine Disco gehen.“, plante Alice.

Esme schien genauso wie ich nicht sehr begeistert von dem letzten Punkt zu sein, wir schauten sie kritisch an. „Ach kommt schon, nur ein bisschen tanzen.“, sie versuchte uns zu überzeugen. „Alice, du weißt ja wie die Männer hier auf uns reagieren und Carlisle würde sicher auch nicht gerne wissen dass ich in einer Disco rumtanze.“, erklärte Esme.

Was Jacob wohl denken würde, ob er überhaupt an mich denkt? Verdammt ich wollte ihn doch für heute mal vergessen. Doch Alice unterbrach mich mit meinen Gedanken „Komm schon Bella, so könntest du auch Jacob eins auswischen. Weil er sich nicht meldet.“

Woher wusste sie das? Ich habe ihr doch noch gestern in der Früh erzählt dass es ein Rudeltreffen hatte. „Alice!“, fauchte Esme. Alice warf ihr einen Entschuldigenden Blick zu und sagte ganz leise etwas zu ihr, ich konnte es nicht hören, ich konnte nur sehen dass sie ihre Lippen bewegte.

Dann antwortete Esme „Okay! Dann gehen wir eben. Aber ich tanze mit keinem Mann!“

„Musst du auch nicht.“, Alice lachte.

Ich hasste es zu tanzen, ich hasste Partys und Discos im allgemeinen, aber Alice hatte recht, so könnte ich Jacob eins auswischen.

Nachdem wir mit unseren Nägeln fertig waren, gingen wir in ein Schnellrestaurant, ich Aß Pommes während die beiden Appetitlos neben mir saßen und diskutierten welche Farbe mir wohl am besten steht. Ich versuchte die beiden zu ignorieren. Nach dem Essen war dann die Ruhe verschwunden. In jede Boutique die uns auf dem Weg lag, schleppten die beiden mich rein und stopften die Umkleide mit Klamotten voll die ich anprobieren sollte. Nachdem wir bestimmt über 3 Stunden damit verschwendet haben Klamotten zu kaufen, war ich echt erschöpft. Jede von uns hatte 6 Tüten in der Hand, wir verstauten sie im Auto. Ich war sehr erschöpft und setzen und in ein kleines Cafe.

Während ich an meinem Espresso schlürfte, ging Esme vor die Tür um zu telefonieren sie sah sehr besorgt aus. „Mit wem telefoniert sie?“, fragte ich Alice die sicherlich jedes einzelne Wort verstand.

„Carlisle.“, antwortete sie abwesend und lauschte wieder dem Gespräch. Ich haute wütend auf den Tisch „Was ist eigentlich los mit euch? Ich will wissen was ihr mir verheimlicht!“, rief ich wütend. Alice versuchte mich zu beruhigen und hob meine Hand. „Es ist nichts Bella. Sie vermisst Carlisle.“

Ich glaubte ihr nicht „Bitte, sag mir was los ist!“, sie ignorierte mich und schaute besorgt zu Esme. Ich schaute ebenfalls zu ihr und versuchte durch ihre Mundbewegung zu erfahren was sie sagte, doch dieses Talent hatte ich leider nicht und somit keine Ahnung. Plötzlich begann Esme zusammen zu zucken. Alice erschrak ebenfalls und ihr Blick wurde noch besorgter. „Was ist?“, jetzt machte ich mir auch Sorgen. Alice schüttelte den Kopf „Nichts!“ antwortete sie wieder. Wir schwiegen einen Moment, bis Esme wieder zurück kam. „Ich glaube es wäre besser wenn wir uns ein Hotel nehmen, bei uns im Haus ist Schimmel und es dauert eine Weile bis die Jungs ihn beseitigt haben.“, sagte Esme. Alice warf ihr kurz einen bösen Blick zu. „Das war die schlechteste Ausrede die ich je gehört habe!“, sagte ich wütend. „Es ist aber wahr!“, erwiderte Alice.

Wir beschlossen doch nicht in die Disco zu gehen und ich rief Charlie an um ihm mitzuteilen dass ich eine Nacht weg wäre. Es machte ihm nichts aus als ich ihm erklärte dass ich mit Alice unterwegs war.

Nachdem wir im Hotel angekommen waren, löste ich die Preisschilder von meinen neuen Sachen und legte sie zusammen. Alice und Esme saßen schweigend vor dem Fernseher, ich wusste dass sie mit ihren Gedanken irgendwo anders waren und fragte andauernd nach der Wahrheit, doch die beiden blieben hat uns verrieten mir nichts. Nachdem ich fertig war mit meinen Klamotten schmiss ich mich auf das Bett. Ohne es zu wollen dachte ich wieder an Jacob. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und blickte auf den Display.

Ich hatte eine Kurzmitteilung, ich schaute normalerweise nie auf mein Handy, doch ich lebte in der Hoffnung das Jacob mir geschrieben hatte. Ich öffnete die Mitteilung >Bella, egal was passiert du musst wissen ich liebe dich über alles. Jake< mir wurde wieder warm ums Herz als ich dies las. Er hat mich also nicht ausgenutzt, aber warum hat er dann meine Anrufe ignoriert? Ich schaute wann ich die Nachricht erhalten habe, es war vor einer Stunde. Ungefähr die Zeit wo wir im Cafe saßen.

Plötzlich hörte ich Esme schreien „Alice? Was ist los?!“

Ich schaute zu Alice, ihr Gesicht war ausdruckslos „Ich hatte eine Vision!“....

lieber sterbe ich... (Jacobs Sicht)

JACOB BLACK
 

Sie lag schlafen in meinem Arm, sie war sicher sehr erschöpft nach dieser unvergesslichen Nacht. Genau wie ich, ich war so Müde doch ich wollte nicht schlafen. Ich wollte sie betrachten und den Moment genießen. Sie war so wunderschön, sie lag friedlich in meinen Armen. „Ich liebe dich Bella.“, flüsterte ich leise und küsste sie auf die Stirn bevor ich in den schlaf sank. Doch nicht lange konnte ich die Ruhe genießen, das Klingeln meines Handys weckte mich, ich nahm schnell ab bevor Bella aufwachte. „Jake, du musst sofort kommen ein Notfall.“, rief Sam ungeduldig in den Hörer. „Ja ich komme sofort.“, antwortete ich mit verschlafener Stimme. Ich gab Bella einen leichten Kuss auf die Wange und stieg aus dem Bett. Ich hinterließ ihr einen Zettel, damit sie nicht ahnungslos aufwachen würde.

Schnell rannte ich aus dem Haus und verwandelte mich. Dann konnte ich schon Sams Gedanken hören, ich konnte Bilder sehen die er mit seinen Augen wahrnahm, vor ihm war dieser Blutsauger zu sehen der eine Doktor. Neben ihm stand die Vampirmutter die Hellseherin, Blondie und die beiden Typen. Es befand sich an der Grenze, ich rannte so schnell ich konnte zu ihm. „Beeil dich Jake“, dachte Sam. „Was ist denn los?“ „Die Hellseherin hatte eine Vision, sie will erst mehr verraten wenn das ganze Rudel versammelt ist“, antwortete Sam. Das Rudel war bereits versammelt als ich ankam, nun waren wir vollständig und ich schaute die kleine schwarzhaarige erwartungsvoll an. „Seit ihr vollständig?“, fragte nun der Vampirdoktor, Sam nickte.

Nun sprach die Hellseherin „In Italien lebt eine sehr mächtige Vampirfamilie, die Voltaris. Damals als ich mit Bella in Italien war, haben wir ihnen versprochen, sie zu verwandeln. Sie haben allerdings mitbekommen, dass Bella sich von Edward getrennt hat. Nun sind sie auf dem Weg zu uns und wollen sie holen. Wir wissen nicht genau ob sie Bella töten wollen oder sie verwandeln um sie bei sich aufzunehmen. Sie ändern dauernd ihre Meinung. Doch wir wollen beides verhindern und bitten euch um eure Hilfe gegen sie zu kämpfen.“

Ich hörte die Gedanken der anderen, „Juhu, Vampire in Stücke reißen, dass wird lustig.“, doch ich blieb ernst, ich wusste wie mächtig diese Vampire waren, sie wären nicht so dumm wie die Neugeborenen. Doch ich war bereit zu Kämpfen, lieber würde ich sterben als Bella als Vampir zu sehen. Ich blickte zu Sam „Wir werden ihnen helfen, Bella gehört zu uns und ich lasse es nicht zu dass die ihr etwas antun.“, dachte er. Wir nickten und schauten zu Alice.

„Sie werden morgen Nachmittag eintreffen. Wir müssen einen Plan machen wie wir Bella am besten beschützen können.“, sagte sie nun. „Verwandele dich, Befahl mir Sam in Gedanken.“, er war noch nicht bereit dazu und vertraute den Cullens immer noch nicht. Ich lief zurück in den Wald, verwandelte mich und zog mir meine Hose an die ich mir ums Bein gebunden hatte.

Ich lief als Mensch wieder zurück zu den Vampiren und stellte mich vor Alice. „Wir müssen sie weit weg bringen!“, forderte ich besorgt.

Sie nickten, jetzt sprach der Doktor „Du hast Recht Jacob, es muss jedoch jemand auf sie aufpassen, es könnte auch sein dass sie Bella folgen.“

Das war mir natürlich bewusst „Ich werde mit ihr gehen.“ Beschloss ich.

Ich konnte Seth knurren hören und ich wusste was er dachte, ich könnte die Jungs als Stellvertretender Leitwolf nicht im Stich lassen, Aber Bella war mein Leben, ich musste bei ihr sein. „Jacob, die Voltaris wissen bescheid dass sie mit einen Gestaltenwandler zusammen ist, sie werden denken wo du bist, ist auch sie. Sie werden deinem Geruch folgen.“, sagte nun Dr. Grafzahn. Der Gedanke gefiel mir nicht, doch er hatte recht, ich würde sie nur in Gefahr bringen.

„Ich werde auf sie Aufpassen.“, rief die Vampirmutter und lächelte mich freundlich an. „Ich komme mit“, rief dann noch die Hellseherin dazu. Obwohl sie Vampire waren, hatte ich das Gefühl das Bella bei ihnen sicher war. Alice konnte ich am meisten leiden von ihnen, sie schien auch eine starke Bindung zu Bella zu haben. Ich nickte nur. „Ich werde dann auch auf dem neusten stand sein was euch betrifft dank meiner Gabe.“, fügte sie noch hinzu.

Das war wirklich ein Vorteil, sie würde dann vorher sehen wenn die Voltaris kommen wollen und sie könnten noch rechtzeitig abbhauen.

Nun kam der Typ einen Schritt auf uns zu der uns damals über die Neugeborenen aufklärte, Jasper hieß er. „Diesmal wird es nicht so einfach wie bei den Neugeborenen, sie kämpfen mit Taktik und haben besondere Gaben. Wir werden euch aufklären welche Gaben sie haben und wie ihr damit umgehen müsst.“

„Dann schieß mal los.“, rief ich ungeduldig.

Dann kam der Doktor wieder zu Wort. „Das Oberhaupt der Familie ist Aro, er hat die Fähigkeit Gedanken zu lesen, jedoch nur wenn man ihn Berührt. Er ist der Älteste der Familie, ich denke dass er nicht Kämpfen wird und die anderen die Arbeit erledigen lässt.“

Ich unterbrach ihn kurz „Was bringen uns die Namen? Sag mal wie die aussehen sonst wissen wir ja nicht mit wem wir es zutun haben!“

„Oh tut mir leid! Aro trägt langes schwarzes Haar und ist sehr blass, blasser als wir.“ Ich versuchte mir ihn vorzustellen und prägte mir seine Fähigkeit ein. Er fuhr fort: „Eine sehr gefährliche Gabe hat Jane, sie kann jemanden schmerzen zufügen indem sie einen nur anschaut. Sie sieht harmlos aus, sie ist ein kleines Mädchen, man sollte sie jedoch nicht unterschätzen.
 

~~~~~~~Kommentar der Autorin: tut mir leid aber in nächster Zeit wird erstmal nichts mehr kommen, das liegt daran dass ich den vierten Teil der Biss Reihe nochnicht gelesen habe und bevor ich weiter schreibe, muss ich mir nocheinmal ein genauere Bild über die Volturi machen~~~~~~~~



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von:  TwilightTwilight
2017-08-28T13:19:23+00:00 28.08.2017 15:19
Wirklich gut. Hoffe es geht bald weiter
Von:  twilightwilight
2016-03-03T21:19:19+00:00 03.03.2016 22:19
Supiiiiiii
Hoffe es geht bal weiter ;)

Von:  JacobGirl
2015-07-22T12:45:26+00:00 22.07.2015 14:45
Das beste was ich je gelesen habe :D
Von:  JacobGirl
2015-07-22T12:41:49+00:00 22.07.2015 14:41
OMG :D
Von:  trippelgamerin
2014-03-16T17:13:48+00:00 16.03.2014 18:13
das ist doch scheiße!._.
du schreibst eine mega geil FF &' beendest sie nicht :(
du warst zu letzt vor einem Jahr on.. ich hab mich in dir FF "verliebt" aber werde sie verscheinlich nie beendet lesen |-(
Von:  trippelgamerin
2014-03-16T17:03:51+00:00 16.03.2014 18:03
du kannst voll super schreiben ._.
Ich liebe diese ff *-*
schreib bitte schnell weiter!!:D
Team Jacob x3
Antwort von:  trippelgamerin
16.03.2014 18:07
schreibst du überhaupt noch :(
ich hab gerade gemerkt das der letzte Kommi 4 JAHRE her ist!!D:
Von:  Jaki
2010-04-14T13:40:12+00:00 14.04.2010 15:40
v.v
scheiß volturi!!!
*knurr*
:3 hoffe du schreibst bald weiter!
ich finds nämlich echt super!!
würd mich total freuen wen du bald weiter machst *_*
x3 weiter sooo!~
lg
Von:  Jaki
2010-04-14T13:09:54+00:00 14.04.2010 15:09
ohhh wieee lieeb
aber ich will endlich wissen was bei denen los ist!!
v,v
ich les gleich weiter...
immer schon weitr sooo ;DD
Von:  Jaki
2010-04-14T13:01:38+00:00 14.04.2010 15:01
q____q
arme bella!!!!
das so taaaurig v_v
bin gespannt warum jake das macht...
gibt bestimmt nen grund!!
:3 schönes && tolles kapitel!
Von:  Jaki
2010-04-14T12:55:06+00:00 14.04.2010 14:55
WARTE! ... WAS? xD
gott hab ich gelacht xDDD
ich dachte wasn jetzt kaput
:3
also mir hats gefallen! xD
auch wenn das bei so nehm kapi vllt komisch klingt
xD haha egal
:3 lg


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