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Was wäre wenn....?

von

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Die Sonne schien von blauen Himmel auf eine kleine Insel irgendwo mitten im großen Ozean. Auf dieser Insel stand ein kleines rosa Haus. Vor der Veranda lag eine Meeresschildkröte in der Sonne und döste. Sie blinzelte nur ganz kurz, als ein Schatten auf ihren Kopf fiel.

Die Person vor ihr kannte sie nur zu gut und freute sich schon auf den Tumult, den sie auslösen würde, doch sie wollte mit keiner Bewegung die Ankunft des Besuches verraten. Deshalb legte sie ihren Kopf wieder auf den Sand und wartete ab.
 

Im Haus saßen oder besser lagen fünf Männer gelangweilt auf dem Sofa oder dem Boden. Es war zu heiß zum trainieren, außerdem hatten sie gerade gegessen. Eigentlich hatten sie Fernsehen wollen, einen Bericht über das neue große Turnier, aber der Fernseher hatte genau in dem Moment den Geist aufgegeben, als Mister Satan auf der Mattscheibe erschienen war.

„Jetzt macht doch mal was“, meckerte Vegeta, der als Einziger an eine Wand gelehnt stand. „Ich wollte hier nicht meinen ganzen Tag vertrödeln.“

Son Goku drehte sich vom Rücken auf den Bauch und sah in seine Richtung: „Ich hab Hunger, da arbeitet mein Kopf nicht.“

„Du hast doch gerade gegessen?“, wunderte sich sein ältester Sohn, der aber selber schon wieder den Kühlschrank ins Auge gefasst hatte.

„Sayajins“, knurrte es aus einer anderen ecke, in der Piccolo saß und den Kopf schüttelte.

„Ruhe auf den billigen Plätzen“, motzte der Prinz und blickte zum letzten, der noch nichts gesagt hatte, „Dann mach du was Alter. Ist schließlich dein Fernseher.“

Alle Blicke richteten sich auf Muten Roshi, der mit geschlossenen Augen auf dem Sofa neben Son Gohan saß.

„Ich glaub der sagt nichts mehr, der schläft“, klärte Son Gohan die anderen auf. „Schon seit einer ganzen Weile glaube ich.“

„Ist ja klar. Ich glaub wir könnten ihm das Haus unterm Hintern wegklauen und er würde immer noch pennen.“ Vegeta, der sie Arme zum Argumentieren gelöst hatte, verschränkte sie wieder vor der Brust.

„Vielleicht sollten wir doch zu Bulma....“, begann Son Goku.

„Die hat uns doch rausgeschmissen“, wandte Son Gohan ein. „Aber ich kanns verstehen, wenn ihr beide mal wieder eure Streitigkeiten im Haus lösen müsst.“

„Das war kein Streit, das war Training – ein Wettkampf“, verteidigte sich Son Goku.

„Im Schränke und Tische zerstören“, sagte Piccolo ganz ruhig.

Son Gohan musste sich ein Lachen verkneifen, als er Vegetas verbissenen Blick sah, den er auf Piccolo abschoss. Das sah nach dem nächsten „Wettkampf“ aus.

Doch seine Gedanken wurden sofort von Muten Roshi abgelenkt, der aus dem Schlaf heraus, die Augen aufriss und hinter sein Sofa sprang.

„Ich bin nicht da“, flüsterte er noch, als Gohan sich über die Lehen beugte und zu ihm hinab sah. Er zuckte mit den Schultern und beobachtet Vegeta weiter, während er sich wunderte, warum der alte Mann so schnell hinter das Sofa geflüchtet war.

Auch Piccolo sah jetzt zur Tür: „Wir bekommen Besuch.“

Alle Blicken wendeten sich von Piccolo hin zur Eingangstür, an welcher sich gerade die Klinke nach unten bewegte. Vegeta drehte seinen gleich wieder zurück. Eigentlich interessierte es ihn gar nicht, wer da zum dem alten Zausel kam, bei dem sie eigentlich nur Informationen über das neue Turnier, das er selbstverständlich gewonnen hätte, einzuholen. Sobald sich der Besucher von der Tür wegbewegen würde, würde er gehen.

Doch dann hörte er ein Geräusch, dass ihm komisch vorkam. Es waren nämlich keine Fußtritte, die er zu hören bekam, nein es kam ihm eher so vor, als würde irgendetwas durch die Luft fliegen würde.

Er lenkte seinen Blick also missmutig wieder zur Tür und sah eine alte kleine runzlige Frau mit lila Haaren auf einer Kristallkugel schweben. Die hutzelige Frau sah sich um. Son Goku war freudestrahlend aufgesprungen.

„Uranai Baba, dich hab ich je ewig nicht mehr gesehen.“ Er versetzte ihr einen schlag auf die Schulter, der sie fast von ihrer Kristallkugel gehauen hätte. Sie rückte daraufhin ihren Hut wieder gerade und murmelte dann etwas Unverständliches. Son Goku sah sie fragen an, dann lachte er: „Ach ja, die anderen kennst du noch nicht? Das da ist Piccolo, da auf dem Sofa ist mein Sohn Son Gohan und das dort ist Vegeta.“

„Weiß ich doch“ motzte die Alte, „du hast wohl vergessen was ich für Fähigkeiten habe.“ Son Goku blickte erst verdutzt, dann nachdenklich und schließlich griff er sich lachend an den Kopf: „Klar, da siehst du mal, wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben. Ach so“, meinte er an die anderen gewandt, „das ist übrigens Uranai Baba, die Schwester vom Herrn der Schildkröten.“

Er sah sich um: „Wo ist der eigentlich?“

„Er hat sich mal wieder hinter seinem Sofa versteckt“, verkündete die alte Hexe, „wie immer, wenn ich zu Besuch komme.“

“Du verdirbst einem auch immer den ganzen Spaß“, fluchte Muten Roshi, der sich schwerfällig wieder auf die Beine stellte.

„Du solltest deine Besuche vorher ankündigen, dann kann ich vorher außer Landes gehen.“

„Ich bin auch nicht zum Vergnügen hier“, fauchte die Alte zurück.

„Und warum dann?“

„Zu eurem Vergnügen. Aber wenn meine Hilfe nicht gebraucht wird...“

Sie drehte sich langsam auf ihrer Kugel um.

„Warte doch mal. Wieso zu unserem Vergnügen?“, fragte Gohan, der aufgestanden war.

„Wahrscheinlich kann man mit ihrer Kugel fernsehen“, motzte Vegeta, der keinen Blick mehr an die alte Frau verschwendete.

„Du hast es erfasst. Ihr wolltet doch die Ankündigung für das Turnier sehen. Aber ich kann euch jetzt schon sagen, dass es nicht statt finden wird.“

„Und warum nicht? Ich hab mich schon so drauf gefreut“, wollte Son Goku wissen.

„Das werdet ihr selber herausfinden müssen, aber ich wollte euch die Mühe ersparen euch erst anzumelden.“

“Dann warst das am Ende du mit meinem Fernseher“, heulte Muten Roschi und drohte seiner Schwester mit der Faust.

„Ich kann Hellsehen, Schadenszauber liegen mir nicht. Für deine Sachen bist schon du allein zuständig.“

„Alte Giftkröte!“

„Dreckiger Lustmolch!“

„Ist ja gut, wir haben es kapiert“, schaltete sich endlich Piccolo ein, der sich ebenfalls erhoben hatte und bei dem Streitgespräch verächtlich das Gesicht verzogen hatte.

Alle sahen zu ihm.

„Kannst du uns dann nicht vielleicht erzählen, wie das Turnier gewesen wäre, wenn es nicht ausfallen würde?“

„Ich versteh nur Bahnhof“, Son Goku schaute zwischen seinem grünen Freund und der Hexe hin und her. Auf deren Gesicht hatte sich ein Lächeln ausgebreitet.

„Und ich dachte es fragt nie jemand nach dem Ergebnis, das es gegeben hätte.“

Sie rutschte von ihrer Kugel herunter und stellte sich so, dass alle anderen auch etwas sehen konnten – alle außer Muten Roshi. Doch der stand sowieso nur mit verschränkten Armen hinter ihr und verzog das Gesicht.

Uranai Baba murmelte einen kurzen Spruch und bewegte dazu mystisch die Arme. In der Kristallkugel begann es zu flackern und dann wurde das Bild langsam klarer.

„Um es abzukürzen bin ich gleich ins Finale gesprungen“, freute sie sich und deutete auf die Kugel....
 

Die Sonne schien vom blauen Himmel auf das Stadion, in welchem das Kampfsportturnier stattfinden sollte. Die Zuschauer hatten bereits ihre Plätze eingenommen und das gespannte Summen deutete darauf hin, dass der Finalkampf spannend werden sollte. Da betrat auch schon der Sprecher den Ring.

„Meine Damen und Herren, nun ist es endlich soweit. Das lang ersehnte Finale ist da. Die beiden Plätze hier waren hart umkämpft und sie haben bereits einige spannende Kämpfe bestaunen dürfen.

Aber ich will nicht länger reden, sie warten bestimmt bereits ungeduldig auf ihren Einsatz hier im Finale. Die beiden Kämpfer: Vegeta und Piccolo.“
 

„Halt mal, wie haben es die beiden denn ins Finale geschafft?“, wollte Muten Roshi nun doch wissen.

„Was dagegen Alter?“, fuhr Vegeta ihn an, der mit der Ansage, dass er im Finale gewesen wäre mehr als zufrieden war.

„Nein nein, es wundert mich nur etwas. Ich hätte eher auf dich und Son Goku gewettet.“

„Streitet euch nicht“, murrte die Hexe und schoss einen bitterbösen Blick auf ihren Bruder ab.

„Ihr habt Schere – Stein – Papier gespielt und dabei ist die Wahl auf euch beide gefallen. Zufrieden?“

Die Anwesenden nickten und schauten wieder in die Kugel.....
 

Die beiden Finalisten waren währenddessen in den Ring gekommen und hatten sich zu beiden Seiten des Moderators aufgestellt, der noch einmal die Regeln erklärte. Auf Vegetas Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab, Piccolo blieb ganz gelassen.

Der Moderator verließ den Ring und die beiden Kontrahenten stellten sich einander gegenüber auf und gingen in Angriffsposition. Das heißt eigentlich ging nur Vegeta in eine Angriffsstellung. Piccolo blieb ganz gelassen stehen und wartete ab, jedoch nicht, ohne seinen Gegner aus den Augen zu lassen. Und lange brauchte er auch nicht warten, denn Vegeta hatte keine Lust auf ein Katz und Maus – Spiel sondern griff gleich mit voller Wucht an. Piccolo war aber darauf vorbereitet und konnte parieren. Nun ging es Schlag auf Schlag im wahrsten Sinne des Wortes. Die beiden Kämpfer lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch, bei dem keiner wirklich die Oberhand gewinnen konnte.

„Gut das wir ausgemacht hatten, dass sich keiner in einen Supersayajin verwandeln soll“, meinte Gohan an der Seite. Er stand neben seinem Vater und beobachtete den Kampf. Dieser nickte, sagte aber nichts. Er hatte so ein ungutes Gefühl.
 

Der Kampf war unterdessen weiter gegangen und noch immer konnte man keinen wirklich Stärkeren ausmachen. Beide hatten Anteile an den Angriffen und mussten blocken, wenn der andere gerade Schläge verteilte.

Der Kampf hatte außerdem ein sehr hohes Tempo angenommen. Die Zuschauer konnten dem Hin und Her kaum noch folgen. Sie sahen nur noch einen grünen und einen blauen (Vegeta hatte seinen blauen Sayajinanzug zum Kämpfen an) auf der Kampffläche hin und her huschen. Doch noch beschwerte sich keiner, alle hofften, dass sie doch irgendwann wieder etwas zu sehen bekamen.
 

Und sie wurden nicht enttäuscht. Nur kurze Zeit später flog Piccolo fast aus dem Ring. Er konnte sich gerade so abfangen und schwebte kurz über dem Boden.

„Das war unfair!“, schrie er und auch Son Goku hatte seine Hand zur Faust geballt.

„Hast du das auch gerade gesehen?“, flüsterte sein Sohn. „Das war doch gegen die Abmachung.“

Son Goku blickte seinen Sohn an: „Seit wann hält sich Vegeta an Abmachungen?“ Dann sah er wieder auf das Kampfgeschehen. Piccolo war gerade wieder in den Ring geflogen. Sein Gesicht war nun angespannter als vorher, Vegeta sah ihm ein wenig arrogant entgegen.

„Na, hast du noch nicht genug?“, fragte er provozierend.

„Du hast falsch gespielt. Ist das nicht unter einer Prinzenwürde?“, fragte Piccolo nur spitz zurück und griff sofort wieder an. Die Wut, die ihm im Bauch steckte war jetzt förmlich zu spüren. Noch einmal nahm der Kampf an Geschwindigkeit zu.

Immer wieder prasselten Schläge auf Vegeta ein, der sie jedoch abblocken konnte. Zum Angriff kam er nun aber nicht mehr. Außerdem musste er aufpassen, da er langsam aber sicher von dem Namekianer an den Rand des Ringes geschoben wurde.

Das konnte der stolze Sayajinprinz nicht mit sich machen lassen. Noch einmal verwandelte er sich nur für Sekundenbruchteile in einen Supersayajin, kehrte den Spieß um und Piccolo landete außerhalb des Rings auf dem Boden. Damit stand der Sieger fest.

Kurze Zeit herrschte Ruhe, dann brach ohrenbetäubender Applaus los. Das Publikum war ganz aus dem Häuschen, obwohl sie so gut wie gar nichts von dem Kampf mitbekommen hatten. Vegeta stand jubelnd im Ring und ließ sich feiern.

Währenddessen war Piccolo aufgestanden und ohne ein Wort zu sagen an Son Goku und Son Gohan vorbei in das Gebäude hinter dem Ring gegangen.
 

„War ja klar, dass du mogelst“, meinte Son Goku und sah in Vegetas Richtung.

Der hob angriffslustig die Hände: „Was willst du? Ist doch gar nicht passiert, also reg dich ab Kakarott!“, motze er.

„Eben“, meinte Uranai Baba, die sich von ihrer Kugel weggedreht hatte.

„Also beruhigt euch.“

Vegeta nahm die Hände runter und verschränkte sie wieder vor seiner Brust.

„Jetzt interessiert mich aber noch, warum denn nun das Turnier flach fällt?“, fragte Son Gohan in die entstandene Stille hinein.

Jetzt begann Uranai Baba zu grinsen.

„Ihr werdet es nicht glauben, aber der große Mister Satan hat sich einen Schnupfen zugezogen und fühlt sich daher nicht in der Lage ein Turnier zu veranstalten.“

Damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-24T12:58:05+00:00 24.08.2009 14:58
So, mein Kommentar kommt auch endlich (Sorry, dass es so lange gedauert hat...).
Also die FF ist echt toll, ich find die Idee schon klasse dass es ausfällt und dann Baba autaucht und sie durch die Kugel gucken wie sie kämpfen xD
Und das ist so schön...So richtig schön typisch Satan, dass der krank wird und dann fällts aus und das ist einfach genial!
Total super!

Ach, und Vegeta schummelt, tststs, also echt mal, das geht ja gar nicht Jita! xD
Obwohl ich nicht genau weiß ob Piccolo nicht doch Recht hat und der werte Herr Prinz nicht zu stolz zum Schummeln wäre...
Und er ihn nicht auch im normalen Modus besiegen könnte...
Aber das liegt wohl an mir, ist super so!

HDL!
*mit Geschichte weghops*
Von: abgemeldet
2009-08-09T11:39:31+00:00 09.08.2009 13:39
WOWi
cooooool
Aer warum hat die kein titel????
HMMM

sagst du mir bescheid wennn du was neues HAST?
Oder .................. gu7te FF'SSSSSSSSSS kennst?
Wäre TOLL


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