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Bahnhof der Erinnerungen


Erstellt:
Letzte Änderung: 18.07.2009
abgeschlossen
Deutsch
1641 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot, Gen
Herzlich Willkommen auf dem Bahnhof der Erinnerungen. Ihr Zug steht jederzeit für Sie bereit. Steigen Sie ein und genießen Sie eine Fahrt, die ihr Leben verändern kann.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise.



Zirkel: Kreatives Schreiben und Zeichnen
Monat: Thema Juli
Vorgabe: Bahnhof, Erinnerung

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Endstation: Erinnerung E: 18.07.2009
U: 18.07.2009
Kommentare (8)
1638 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Ditsch
2009-11-09T18:09:22+00:00 09.11.2009 19:09
Eine sehr interessante Geschichte, muss ich schon sagen!
Wäre schön, wenn es mit dem Erinnern und Vergessen so einfach wäre... Auch wenn man natürlich auch erst zu diesem Bahnhof kommen muss ^^
Der Stil hat mir auch gut gefallen, passte gut dazu und man bekam einen guten Eindruck davon.

Mir hätte es auch gefallen, vielleicht noch ein bisschen mehr über James zu erfahren. Oder einfach zu lesen, wie er aufwacht und wie sich das dann tatsächlich zeigt, dass er diesen Zug der Erinnerung genommen hat. So war es aber auch gut, ist wahrscheinlich Ansichtssache^^

Diesen Yoseph fand ich auch interessant. Und es ist bewundernswert, wie du es geschafft hast, in so einem kurzen Text eine solch tragische Figur zu erschaffen^^ Mir wurde bei ihm jedenfalls schwer ums Herz... Jemand, der alles vergessen will, um in Ruhe sterben zu können... Da ich schon beim Titel irgendwie an den Nationalsozialismus denken musste, habe ich gleich gedacht: Er ist bestimmt ein Jude. Rein aus Interesse: War das so gedacht?

Dieser eine Satz hat mich ein bisschen verwirrt:
>>Ein Blick zu dem futuristischen Zug zeigte ihm, dass diese Entscheidung soeben gefallen war, er würde die Erinnerung nehmen.<<
An der Stelle hatte er sich ja irgendwie noch gar nicht entschieden, er wusste ja noch gar nicht so recht, was er mit dem ganzen Zeug anfangen sollte. Und warum steht der futuristische Zug überhaupt für die Erinnerung?

Ditsch
Von:  Schreiberliene
2009-10-05T18:50:41+00:00 05.10.2009 20:50
Hallo,

also, die Idee finde ich nett. Nein, mehr noch: Ich finde sie toll. Der Bahnhof als Symbol für die Erinnerung - wirklich gut durchdacht. Zu einigen Details habe ich aber noch ein bisschen was anzumerken:

Stil:
Ich finde ihn etwas zu abgehackt. Du hast lange Sätze - die mag ich - aber zu oft trennst du die einzelnen Hauptsätze nur durch ein Komma voneinander. Das wirkt sehr wie eine Aufzählung...
Zudem könnte es für mich noch ein bisschen mehr ins Detail gehen, vor allem am Anfang, wenn er aufwacht und sich nicht zurechtfindet - in der Idee schön konzipiert, aber die Umsetzung fesselt mich nicht ganz.

Spannungskurve:
Du erzeugst zu Beginn Spannung, indem du ihn auf dem Bahnhof aufwachen lässt - aber es fehlt der letzte Schliff, um mich wirklich zu fesseln. Es ist schwer zu beschreiben - die Ideen hast du ja - aber, nur ein Beispiel:
Als er sich wieder hinlegt, um auf das Erwachen zu warten, hättest du ein paar Absätze nutzen können, vielleicht das eine oder andere Wort mehr. SO aber ist es nicht hundertprozentig.

Konkrete Fehler:
"der auf einen Krückstock gelehnt vor ihm stand.
„Hallo“, breit lächelnd begrüßte dieser ihn und winkte ihm fröhlich zu, „Entschuldige, mein Junge,"

Huch? Der Krückstock grüßt ihn? Nette Vorstellung...

"Soll das heißen, ich kann hier sterben? Bloß, weil ich keinen Zug kriege?“, fragte er hoffnungsvoll nach, doch seine Angst wurde durch das Grinsen des Mannes nur verstärkt."

Um das hoffnungsvoll hier sinnvoll zu machen, müsstest du noch " Das ist doch ein Scherz, oder?" hinzufügen. Sonst klingt es, als hoffte er, zu sterben.


Mein größtes Problem aber ist das Ende. Du führst das Mädel ganz zum Schluss ein, sodass es sehr wie ein schneller Ausweg wirkt; es fehlt mir die Stringenz. Ist der Junge wichtig? Nein, aber du schreibst aus seiner Perspektive und gibst dem Leser jede Menge Info über ihn, die nie ausgeführt werden. Ist der alte Mann wichtig? Nein, er ist zwar ein netter Charakter - und ich mag ihn wirklich - aber so richtig bindest du ihn nicht ein.
Der Bahnhofsangestellte? Total unwichtig, sagt etwas, das im Endeffekt keinerlei Auswirkung auf den Verlauf hat.
Das Mädchen? Ja, denn sie ist die Pointe, bei ihr liegt der springende Punkt - aber das hättest du noch besser ausarbeiten können.

Insgesamt finde ich, dass die Geschichte enormes Potential hat - die Idee ist wirklich, wirklich gut - aber die Ausarbeitung ist handwerklich noch nicht 1a.

Alles Liebe,

Anna (Autorentraining)
Von:  sunshishi
2009-10-02T20:35:35+00:00 02.10.2009 22:35
Liebe chimikochan,

deine Geschichte hat mir gut gefallen. Habe eben erst Miss_Umbrellas Version zu dieser Aufgabe gelesen^^
Mir hat die Idee sehr gut gefallen und deine Beschreibungen sind dir gut gelungen. Eine schöne Geschichte.

Liebe Grüße
SuShi
Von: abgemeldet
2009-10-01T17:13:38+00:00 01.10.2009 19:13
Ich finde auch, dass du da eine schöne Idee hattest.
Dein Stil ist flüssig und sehr schön zu lesen.

Es ist übrigens schade, dass es nur ein OS ist. Da könnten noch soviele Kapitel folgen.
Was ich ein bisschen schade finde, ist dass du nicht klärst warum sich James erinnern muss/will/soll.
Von:  Pacey
2009-08-11T09:37:23+00:00 11.08.2009 11:37
Wow das ist wirklich eine tolle Geschichte.
Ich würde ja gerne wissen, was James auf seiner Reise noch alles so erlebt, aber alles in einem find ich das One-Shot echt super. Außerdem schreibst du sehr flüssig und einfach so das es jeder verstehen kann. Nur eins möchste ich kurz anmerken.
"Also begab er sich zu seiner Bank zurück und legte sich mit über dem Bauch gefalteten Händen hin, schloss die Augen und wartete. Und dann wartete er immer noch."
Bei dem abschnitt ich der letzt Satz find ich ein klein wenig überflüssig.
Aber das ist nich so schlimm^^

MFG
FringeFreak
Von:  F
2009-07-29T11:14:28+00:00 29.07.2009 13:14
Mir gefiel schon der erste Satz, eine sehr gute Einführung, weil man sich schon einmal drauf einstellen kann, dass gleich etwas kommen wird, was nicht ganz real sein kann. Man wird auch nicht enttäuscht, denn es folgt auch ziemlich schnell die Sache mit dem Pyjama.
Ein wenig hat mich der Name Yoseph irritiert, weil ich ihn in dieser Schreibweise nicht kannte. Hab also wieder was dazu gelernt. ^^°
Ein wenige verwirrend waren die Kommentare von Yoseph, aber sobald die Frau auftaucht und erklärt, ergibt plötzlich alles einen Sinn. Schade finde ich nur, dass man nicht erfährt welchen Erinnerungen James entgegen fährt.
Zu der Idee kann ich nur sagen, dass sie sehr außergewöhnlich ist und mir trotz der gut 1600 Worte fast ein wenig zu kurz kam. Bis auf diesen kleinen Punkt, dass man neugieirg auf James Erinnerungen ist, ist die Story wirklich sehr befriedigend. :)
Von:  Lysette
2009-07-22T15:43:25+00:00 22.07.2009 17:43
wer ist gut? xDDD

die os war wirklich super. jetzt weiß ich warum du sie so magst^^
hast du wirklich super gemacht^^
alleine diese beschreibungen und alles^^
wirklich klasse^^

hdgggggggggdl*knuddel*
Von:  ChasingCars
2009-07-19T10:15:33+00:00 19.07.2009 12:15
Wow, kann ich da nur sagen. :)
Einfach toll. Ich finde die Story wunderschön. Ein Bahnhof der Erinnerungen... Eine interessante Idee. :) Besonders hat mir das mit dem alten Mann gefallen, der jede Nacht herkommt.
Dein Schreibstil ist wie immer flüssig und einfach zu lesen, passt gut.
Das einzige, was ich vielleicht anzumerken hätte, wäre, dass ich gern mehr darüber erfahren hätte, wieso James sich erinnern muss. Warum erinnert er sich kaum noch an seine Kinder? Auch wenn er sie lange nicht mehr gesehen hat, sowas vergisst man doch nicht... Und warum sieht er sie nicht, warum lebt er allein? Vielleicht hätte James noch ein wenig darüber nachdenken können, als er im Zug saß.