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Man wendet sich nicht gegen die Familie

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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13

Tony stand im Krankenhaus vor dem Zimmer seiner Mutter. Es war leer. „Wo ist meine Mutter?“, fragte er die Schwester. „Ich kann Ihnen darüber keine Auskunft geben.“, meinte diese nur und ging weiter. „Bin ich hier im falschen Film? Wo ist Mum?“, sagte er zu sich selbst und suchte die ganze Station nach seiner Mutter ab. Er konnte sie nirgends finden. In seinem Wahn rannte er plötzlich mit einem Arzt zusammen und fragte diesen dann aufgebracht: „Wo ist meine Mutter?!“ „Wer sind Sie?“ „Sie kennen mich doch!“ Am anderen Ende des Ganges entdeckte er dann ein Bett, auf dem eine Person zugedeckt lag. Er rannte hin und zog langsam das Tuch weg und schaute dann direkt auf seine Mutter. Panisch rüttelte er an ihr, sie allerdings rührte sich nicht und der Arzt zog ihn von seiner Mutter weg. „Lassen Sie die Frau in Ruhe! Sie ist verstorben. Da können Sie sie nicht einfach wach rütteln!“ „Aber...“ „Nichts Aber! Verschwinden Sie!“
 

Plötzlich schreckte Tony auf und war ein wenig außer Atem. Jethro, der verwirrt und besorgt neben ihm lag schaute ihn fragend an. „Hast du schlecht geträumt, Tony?“, fragte dieser besorgt und streichelte seinen Partner sanft. „Ja... Ich habe geträumt, dass Mum...“ Er brach in Tränen aus und klammerte sich an Jethro. „Beruhige dich, es war nur ein Traum, ja?“ „Sie darf nicht sterben, Jeth...“ „Das wird sie nicht.“ Jethro hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. „Wir gehen sie dann besuchen, okay?“ „Okay...“ Tony kniff seine Augen zusammen und versuchte seinen Gefühlsausbruch zu beenden. „Danke, dass du für mich da bist.“, sagte er dann und gab Jethro einen Kuss. „Ich liebe dich, Tony.“ „Ich dich auch.“
 

Nach einem kurzen Frühstück rief Jethro im NCIS-Quartier an, dass sowohl er als auch Tony später erscheinen würden und bevor Jen auch nur einen Protest ausrufen konnte, hatte er auch schon wieder aufgelegt. Im Krankenhaus angekommen gingen sie langsam auf das Zimmer von Tonys Mutter zu und Jethro ergriff die Hand des Jüngeren und lächelte ihm zuversichtlich zu. Tony atmete tief durch und betrat dann das Zimmer seiner Mutter. „Guten Morgen Mum!“, sagte er und rannte förmlich auf sie zu. „Guten Morgen, was macht ihr denn schon so zeitig hier? Ist etwas passiert?“ „Guten Morgen“, sagte Jethro, „wir wollten einfach nur nach dir sehen. Es ist nichts passiert.“ „Anthony, hast du geweint?“, sagte Tonys Mutter sichtlich besorgt. „Ich habe nur schlecht geträumt, Mum. Alles Okay.“ Er setzte sich an das Bett seiner Mutter und ergriff ihre Hand und drückte diese fest. „Mach dir nicht zu viele Gedanken um mich, Tony. Ich bin doch bald hier raus.“ „Ach Mum!“ Tony umarmte seine Mutter und sagte dann: „Versprich mir, dass du dich hier vollkommen erholst, ja?“ „Versprochen, Tony.“, sagte sie ruhig und streichelte Tony über den Rücken. Sie spürte, dass ihrem Sohn etwas auf der Seele brannte und dass er genau diese Streicheleinheit von ihr brauchte. „Willst du dir frei nehmen für heute, Tony?“, fragte Jethro besorgt. Inzwischen hatte sich Tony wieder normal hingesetzt und schaute nun zu seinem Boss auf. „Nein. Das geht schon. Außerdem kann ich auch nicht den ganzen Tag nur rum sitzen, das weißt du doch.“ „Okay. Dann komm einfach nach, wenn es dir Recht ist. Ich werde mir in der Caféteria einen Kaffee holen gehen und dort auf dich warten. Elizabeth, ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich schon wieder gehe?“ „Nein, Jethro. Ich schätze sehr, dass ihr beiden vorbei gekommen seid und ich weiß doch, wie sehr du deinen Kaffee liebst.“ „Lass es dir gut gehen. Bis später Tony.“ Jethro verschwand in die Caféteria und Tony blickte ihm ein wenig verwirrt hinterher. „Was ist los, Tony?“ „Ich habe die Nacht nur schlecht geträumt.“ „Aber, wenn dich ein Traum so sehr aus der Bahn wirft, dann steckt da doch mehr dahinter. Ich kenne dich doch.“ „Was ich geträumt habe, ist, dass du ... tot warst.“ Tonys Blick senkte sich und wieder stiegen ihm Tränen in die Augen. „Anthony, es war doch nur ein Traum und so schnell bekommen die mich nicht klein. Du weißt ja, Unkraut vergeht nicht. Und glaub mir, es geht mir gut hier.“ Ein kleines Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange. „Mum, ich werde mal zu Jethro gehen. Er macht sich ohnehin schon zu viele Sorgen, da muss ich ihn jetzt auch nicht zu lange warten lassen. Ich rufe dich heute Abend noch ein Mal an, okay?“ „Ist gut, Tony. Sag ihm noch Mal liebe Grüße von mir und mach du dir nicht zu viele Gedanken wegen deines Traumes, ja?“ „Ist gut Mum.“
 

Wenig später waren die Agents im Großraumbüro angekommen und dort wurde zumindest Jethro schon von Jen erwartet. „Jethro, komm doch bitte mal mit.“, sagte sie bestimmend und er beugte sich ihrem Willen und folgte ihr. „Was will sie von ihm?“, fragte Tony unschlüssig und bekam darauf von McGee zu hören: „Ach die ist seit heute Morgen schon irgendwie die ganze Zeit auf der Suche nach ihm. Irgendwer hätte sich gemeldet bei ihr und wollte unbedingt zu Gibbs. Ich habe das aber auch nicht richtig mitbekommen.“ „Wenn er wieder da ist, werden wir ja merken, ob er gute oder schlechte Laune hat.“, meinte Tony und setzte sich an seinen Schreibtisch. „Warum seid ihr heute so spät gekommen?“, fragte Ziva dann sichtlich neugierig. „Ich will da jetzt nicht drüber reden, okay?“ „Schon gut.“ Wenig später kam Gibbs zurück und sah relativ gut gelaunt aus. „Tony, ich übergebe dir für heute die Führung über das Team. Ich habe etwas zu erledigen.“ „Was? Wo musst du denn hin?“ „Ich kann da noch nicht darüber sprechen. Ich vertraue dir!“ Und schon war Jethro im Aufzug verschwunden. „Was war das denn jetzt?“, fragte Tony sichtlich wirr und schaute zu Ziva und McGee. „Na gut. Dann mal ran an die Arbeit.“
 

Der Tag verlief ruhig und Tony war froh, dass es so war, denn er war viel zu sehr in Gedanken, als dass er sich hätte konzentrieren können. Daher war er auch heilfroh, als Jethro kurz vor Feierabend wieder kam und beschlossen hatte, dass alle eher gehen konnten. Auf dem Heimweg fragte Tony dann: „Wo warst du denn die ganze Zeit, Jeth?“ „Wie gesagt, ich hatte etwas zu erledigen. Gab es irgendetwas wichtiges heute?“ „Nein.“ „Was hältst du von Pizza?“ „Klingt gut.“ „Dann gehen wir jetzt Pizza essen.“ Ein wenig verwirrt blickte Tony zu seinem Geliebten und versank wieder in Gedanken: „Warum weicht er mir nur aus?“ „Was ist los, Tony? Alles in Ordnung?“ Jethro hatte inzwischen vor dem Lokal geparkt und riss den Jüngeren aus seinen Gedanken. „Was?“ „Ob alles in Ordnung ist.“, wollte Jethro wieder wissen. „Ja, es ist nichts. Ich war nur in Gedanken.“ Er legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren und sagte: „Wir essen jetzt erst Mal etwas. Vielleicht lenkt es dich ab.“ „Jeth, kannst du mir etwas versprechen?“ „Was gibt es denn?“ „Versprich mir, dass du mich nicht allein lässt, ja?“ „Versprochen, Tony. Versprochen.“ Jethro griff nach der Hand des Jüngeren und hauchte einen Kuss auf diese. „Danke, Jeth.“ Eine Träne lief über das Gesicht des Jüngeren. „Was ist wirklich los, Tony?“ „Es fängt doch alles wieder von vorn an. Du weichst mir aus. Der Traum mit Mum. Ich habe Angst!“ Tony zog seine Hand von Jethro weg und schaute aus dem Fenster. „Tony, nichts geht wieder von vorn los! Ich weiche dir schon gar nicht aus. Wie kommst du überhaupt darauf?“, fragte Jethro ruhig. Dieser drehte sich wieder langsam zu Jethro und schüttelte leicht den Kopf. „Nicht mal das merkst du...“ Er ergriff die Türklinke und Jethro wurde lauter: „Tony! Jetzt hör mir mal zu!“ „Was gibt es noch?“ „Wenn du unbedingt wissen willst, was ich tue, wenn du nicht dabei bist, wirst du dich noch bis zu unserer Feier gedulden müssen! Ich kann dir ja schlecht verraten, welche Überraschung ich für dich habe.“ Tony stockte und drehte sich um. „Sorry, Boss... Ich habe einfach nur Angst... Au!“ „Die war dafür, dass du wieder zur Besinnung kommst! Tony, verdammt, ich liebe dich über alles und würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert oder du traurig bist und schon gar nicht würde ich dich verlassen! Ich liebe dich Tony!“ „Jeth... ich liebe dich auch.“

Kurze Zeit nach dem Gespräch und nachdem sich Tony wieder beruhigt hatte, saßen die beiden nun doch bei Tonys Lieblingsitaliener und aßen gemeinsam Pizza.
 

Die Folgenden Wochen verliefen besser als die vergangenen und Jethro und Tony fanden neu zueinander. Auch, wenn Jethro wegen seiner Überraschung für Tony hin und wieder über ein paar Stunden verschwand. Ihr Liebesleben war lange nicht so angeregt gewesen wie in eben diesen Wochen. Und dann kam der Tag, auf den nicht nur Jethro und Tony sehnsüchtig gewartet hatten. Auch Tonys gesamte Familie war gespannt auf Jethro. Ihr Hochzeitstag und damit auch der Tag der großen Familienfeier war endlich da.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  saspi
2009-08-15T14:57:10+00:00 15.08.2009 16:57
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  stefanie22
2009-08-09T10:30:42+00:00 09.08.2009 12:30
das war mal wieder sehr sehr schon das tony sich aber sehr sorgt das ist süß freue mich auf nachste kapittel sag dann wieder bescheid

lg stefanie22


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