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Dhun

Obsession
von

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In den nächsten Tagen hatte Abhay keine Gelegenheit mehr, allein mit Sona zu sprechen. Immer hatte sie jemanden bei sich. Ob es nun Kiran war oder eine andere Freundin – doch meistens Sharman. Abhay hatte herausgefunden, dass er Taruns Vorlesungen besuchte und somit seinen Namen in Erfahrung gebracht. Er verstand einfach nicht, was Sona an ihm fand. Und jedes Mal, wenn er die beiden zusammen sah, wurde er wütender. Wie konnte sie ihn einfach so fallen lassen?! Ihm war bewusst, dass er sie wirklich sehr schlecht behandelt hatte und es tat ihm tatsächlich leid, doch er fand einfach keine Möglichkeit, noch einmal mit ihr darüber zu reden. Er wollte das Problem aus der Welt schaffen und ihr zeigen, dass er es wieder gut machen wollte, doch sie schien daran keinerlei Interesse zu haben. Ihm fiel es jedoch schwer zu glauben, dass sie ihn so schnell hatte vergessen können.
 

„Jetzt hab dich nicht so. Der Prof macht diese Party jedes Jahr und es war bis jetzt jedes Mal der Höhepunkt des Jahres.“, meinte Sharman begeistert und versuchte so, Sona zu überreden, ihn zu begleiten. Er redete von der Party, die Tarun jedes Jahr für die Belegschaft seiner Fakultät und für seine Studenten gab.

Sona zögerte, denn sie hatte zwar Lust hinzugehen, doch die Tatsache, dass ganz sicher auch Abhay mit seiner Frau dort anwesend sein würde, gefiel ihr weniger. Da Sharman allerdings nicht locker ließ, willigte sie schließlich etwas widerwillig ein.

Als sie abends im Bett lag, dachte sie noch einmal über die bevorstehende Party nach. Sie befürchtete, dass Abhay erneut versuchen würde, mit ihr zu sprechen, denn ihr war nicht entgangen, dass ihm noch immer etwas auf der Seele brannte und er die gesamte Woche über probiert hatten, an sie heranzukommen. Dann erinnerte sie sich allerdings daran, dass er sicher mit seiner Frau zur Party kommen würde und es somit keine Möglichkeit zu einem Gespräch geben würde. So schob sie also ihre Bedenken beiseite und schlief schließlich ein.
 

„Nein, du wirst hingehen.“, beharrte Geeta und setzte sich in ihrem Bett auf. „Es bringt doch nichts, wenn du jetzt hier bleibst. Ich werde sowieso die ganze Zeit schlafen.“ Abhay seufzte und musterte seine erkältete Frau argwöhnisch. „... Und wenn es dir plötzlich schlechter geht?!“, hakte er nach. Geeta verleierte die Augen. „Jaan, ich habe bloß eine Erkältung und ein bisschen Kopfschmerzen. Ich werde das überleben.“, erklärte sie ihm und tätschelte seine Wange. Abhay nahm ihr Hand und küsste ihre Handfläche. „Na gut, ich gehe hin... Aber du rufst sofort an, wenn etwas ist, okay?“ Sie nickte. „Ja. Und jetzt verschwinde!“ Abhay gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, deckte sie zu und verließ dann das Zimmer.

Anschließend machte er sich auf den Weg zu Taruns Party. Er ging zu Fuß, da es nicht allzu weit war. Er bedauerte es, dass Geeta plötzlich krank geworden war und nun nicht mitkommen konnte, denn er hätte sie gern seinen Kollegen vorgestellt. Das hatte sich jetzt jedoch leider erledigt.

Schon von Weitem konnte Abhay sehen, dass die Party bereits in vollem Gange war. Zu seinem Erstaunen stellte er jedoch fest, dass auch Studenten da waren. Er stellte fest, dass er das anscheinend überhörte hatte, als Tarun ihn eingeladen hatte. Sofort schoss der Gedanke, dass Sona dann möglicherweise auch da sein würde, in seinen Kopf und er betrat mit klopfendem Herzen das Haus.



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