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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 1

Am Morgen des 3.Januars 2009 standen die Members von SuG vor dem Nippon Budokan, da sie bei dem PS Company 10th Anniversary Concert Peace & Smile Carnival der Opening Act sein sollten.
 

Einen kurzen Moment standen die fünf jungen Männer wie in Trance vor dem Gebäude, bis Masato den ersten Schritt machte und ohne ein Wort Richtung Eingang ging. Stillschweigend folgten ihm die anderen Bandmitglieder.
 

Takeru lief als letzter durch das Gebäude. Immer wieder war er stehen geblieben und hatte sich verschiedene Sachen angesehen. Er war nervös, denn er hatte etwas Angst mit so großen Berühmtheiten auf der Bühne zu stehen. Beziehungsweise vor ihnen. Zwar musste er da nun durch, aber er hatte trotzdem ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.
 

Zielstrebig begab sich der SuG Gitarrist zu dem Bandraum, um diesen zu inspizieren. Der Raum war groß und ein schwarzes Sofa stand in einer Ecke. Masato ließ sich genüsslich auf das Möbelstück fallen und streckte seine Beine aus, während er die anderen beobachtete, die sich ebenfalls einen Platz suchten.
 

Schließlich sah der 1,67m große Mann seinen Vocal grinsend an. "Wenn deine Stimme heute genauso brilliert, wie deine roten Haare leuchten, kann der Gig nur ein Erfolg werden", neckte der Blonde Takeru und sah diesen herausfordernd an.
 

Takeru setzte er sich auf das Sofa neben Masato und schaute diesen schmollend an. "Zwar habe ich etwas Angst! Aber natürlich wird das toll! Zumal an meinen Haaren gar nichts auszusetzen ist!" Der junge Vocal schmollte weiter in sich hinein und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann aber grinste er und warf sich auf den Gitarristen. "Kami-sama!!! Ich bin so nervös! M-Meinst du wirklich das läuft alles gut?"
 

Kurz darauf sprang Takeru wieder auf und lief aufgeregt vor sich hinplappernd im Raum herum. "Nachher fall ich noch von der Bühne! Oder vergesse den Text?" Kurz blieb er stehen, sah sich den Rest der Band an und plapperte dann aufgeregt weiter. Diesmal nicht über negative Dinge. Nun fing er an sich zu freuen. Sie würde die Jungs von Gazette sehen! Und er konnte sich wieder an Miyavi hängen, mit dem er sowieso ziemlich gut auskam. Er kam aus dem schwärmen gar nicht mehr raus.
 

Masato musste lachen. "Nun beruhig dich doch erst einmal. Wenn du so aufgedreht bist, passiert vielleicht wirklich noch etwas. Außerdem kennst du alle anderen Bands und es ist auch nicht unser erster Gig", versuchte der Gitarrist den Rothaarigen zu beruhigen.

Kurz entschlossen stand der junge Mann auf und zog den Sänger wieder auf das Sofa. "Wenn du weiterhin wie ein angestochenes Hühnchen durch den Raum läufst, schicke ich nachher, die Jungs von the GazettE wieder weg", flüsterte Masato dem Vocal ins Ohr.
 

Nach der Drohung ihres Gitarristen war Takeru sofort still. Immerhin freute er sich am allermeisten auf genau diese 5. Es war ja auch kein Geheimnis innerhalb SuG dass Takeru ein Auge auf den Bassisten von Gazette geworfen hatte. Doch dem das sagen würde er niemals. Viel zu groß war seine Angst vor einer Abfuhr. Brav setzte sich Takeru auf das Sofa und schaute Masato aus Bambi-Augen an. "Du bist so gemein weißt du das?", nuschelte er und lehnte sich zurück. Trotzdem merkte man die Unruhe die der kleine Vocal ausstrahlte.
 

Masato nickte nur und raunte dem Rothaarigen ein:"Dann halt dich doch zurück. Nicht dass du noch Reita verschreckst" zu. Dabei konnte man merken, wie sehr er sich ein Lachen verkneifen musste. Der blonde Gitarrist liebte es den Sänger zu ärgern, da dieser mehr als bereitwillig darauf ansprang. "Mach dir mal keine Sorgen, wir werden den Jungen schon für dich festhalten", fügte er aber dann doch noch hinzu um seinen Freund zu zeigen, dass er hinter ihm stand.
 

Takeru grinste und warf sich dann auf Masato. "Danke Masato-chan aber eigentlich will ich ja nur du weiß schon wen....." Verspielt schmuste er sich an den Größeren und seufzte leise. Nervosität und Freude waren plötzlich verschwunden. Er dachte gerade an Reita. Ob dieser seine Gefühle jemals erwidern würde? Er hoffte es, aber innerlich wusste er eigentlich dass es nicht so werden würde. Er war ihm sicherlich zu aufgedreht, naiv und zu jung. Auch wenn es nur 5 Jahre waren. Aber dennoch. Traurig lies der kleine Vocal den Kopf sinken und drückte sich enger an Masato, versteckte sein Gesicht in dessen Halsbeuge.
 

Der SuG Gitarrist legte seine Arme um den jungen Mann. "Ja, ich weiß", erwiderte der Masato und strich dem Vocal sanft über die Haare. Zu gerne hätte er seinem Freund geholfen, doch wusste er nicht wie er es dem Gaze Bassisten begreiflich machen konnte, ohne dass es in einer Katastrophe für Takeru enden würde.
 

"Naja~ was sollte er auch an mir bitte finden?!", grinste Takeru darauf. Wenn man es so sah, nahm er es relativ positiv, doch im Inneren litt er. Er litt darunter nicht zu wissen was er für Reita war und ob er etwas für ihn fühlte. Auch wenn es nur Hass sein sollte, wäre der kleine Vocalist glücklich. Immerhin wären es dann Gefühle. Er seufzte leise, gab Masato einen Kuss auf die Wange und schmuste sich verspielt an ihn. "Ich verlieb mich immer in die Falschen!", meinte er dann erneut grinsend und sah den Gitarristen an, "hab ich recht?"
 

Noch immer strich der Gitarrist Takeru über seine roten Haare. Nur zu gut wusste der junge Mann, wie dieser sich fühlte und es tat ihm weh seinen Freund so leiden zu sehen, auch wenn dieser sich Mühe gab dies zu verbergen. "Man kann nun mal nicht steuern in wen man sich verliebt und ich muss zugeben Reita ist ein besonderer Mann. Wie dem auch sei, du weißt doch gar nicht wie er wirklich über dich denkt, also kannst du auch nicht sagen, dass er der Falsche ist. Das ist nun deine Aufgabe es heraus zu finden", antwortete Masato. "Aber im Vergleich zu den anderen von Gazette redet er kaum mit mir... er scheint so, als ob er mich ignorieren will...", seufzte Takeru und sah Masato an."Weißt du wenn er keine Gefühle für dich hat, ist er schön dumm, schließlich bist du ein ganz Süßer", erwiderte der SuG Gitarrist neckend, während er dem Sänger auf die Nasenspitze tippte und sich ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen gelegt hatte. Schlafartig wurde der Sänger rot. "Ich bin nicht süß Baka", meckerte er und piekte dem Gitarristen in die Seite. Takeru war wirklich froh, dass er ihn hatte, sonst könnte er sich ja gleich aufhängen. Masato verstand ihn und war immer für ihn da, wenn er was hatte und darüber war ihm der kleine Vocal sehr dankbar. Masato genoss es derweil den jungen Mann in seinen Armen zu halten. Nicht dass er in den Kleineren verliebt wäre, aber die Nähe und Wärme des Vocals übermittelte ihm trotzdem immer ein Glücksgefühl. Schließlich rappelte Takeru sich auf und stand auf! So ich geh nun aufs Klo und hol dann was zu trinken! Willst du auch was Masato-chan? Dann bring ich dir was mit~"
 

"Ich glaube du kannst uns allen eine Flasche Wasser mitbringen die anderen werden auch Durst haben", gab der Gitarrist als Antwort und sah dabei Yuji, Mitsuru und Chiyu an, die zustimmend nickten. "Und du bist doch süß", fügte er noch lachend hinzu bevor der kleinere Sänger verschwand. "Leck mich!", rief der Kleine noch hinein, bevor er ganz verschwunden war.
 


 

Währenddessen war Kai voll im Stress mit seinen Jungs. Diese wollten partout nicht in die Gänge kommen, und liefen immer noch wie eine Schnecke auf Valium in der Wohnung herum. Der Drummer und Leader hingegen war als pflichtbewusste Führungsposition schon angezogen und mehr oder weniger gestylt. Das richtige Styling fand dann doch erst im Budokan statt. Kai seufzte. Seine Jungs ließen ihn doch wieder ein weiteres Mal verzweifeln. Er knurrte bedrohlich als Ruki ihn aus dem Weg schob und meinte dann, mit leichter vor Zorn bebender Stimme:" Wer in 5 Minuten nicht angezogen und vollkommen fertig vor mir steht darf für das restliche Jahr unseren Proberaum aufräumen und auf Hochglanz polieren. Und das ist mein Ernst!!" In der Hoffnung, dass diese Drohung etwas helfen würde, setzte er sich auf einen Sessel und beobachtete wie Ruki und Uruha schon schneller waren als vorher. Ziemlich flink waren diese dann auch angezogen. Kein Wunder! Immerhin waren sie eine der Unordentlichsten in der ganzen Company und ihr Proberaum sah immer aus als ob dort eine Bombe eingeschlagen hätte. Überall lag etwas herum. Alte Flaschen, leere Pizzaschachteln (die bestimmt schon lebten) und man hätte weiter aufzählen können...
 

Reita der immer noch vor einem Spiegel stand drehte sich zu seinem Leader um. "Du siehst doch, dass ich noch etwas Zeit brauche, so kann ich nicht in den Budokan", kam es von dem Bassisten, der sich noch eine Haarsträhne zurecht zog. 'So kann ich mich doch nicht vor dem Kleinen zeigen', ging es ihm durch den Kopf und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen als er an den SuG Sänger dachte. "Warum grinst du denn schon wieder wie ein Honigkuchenpferd", kam es grinsend von Aoi als dieser Reita ansah. Dieser winkte nur ab und wendete sich lieber an Kai: "Geht das so?" Noch immer war er mit seinen Haaren nicht zufrieden.
 

"Gut, wenn du unbedingt aufräumen willst!", erwiderte Kai und zeigte seine Grübchen. Nun waren wohl alle fertig und sie konnten sich langsam auf zum Budokan machen. "Kami-sama Reita! Das ist kein Schönheitswettbewerb, den würdest du sowieso nicht gewinnen, und nun Marsch!" Von weiter hinten konnte man Uruha giggeln hören. "Genau ReiRei! Der erste Platz wäre nämlich für mich!", rief der Leadgitarrist und warf sich die Harre in den Nacken.
 

"Okay, bin schon fertig", resignierte der Bassist. "Aber gegen mich habt ihr alle keine Chance", kam es nun frech von dem jungen Mann. Sofort gingen seine Gedanken wieder zu Takeru //wenn ich doch nur bei dir den ersten Platz hätte, aber du mit deiner Art, was willst du von so einem Mann wie mir//, traurig senkte der Bassist sein Kopf, doch nur für einen kurzen Moment, damit die anderen Bandmembers nichts von seinen Gefühlen mit bekamen. "Lasst uns gehen. Wie heißt es doch so schön, the Show must go on", kam es mit einem nicht ganz echtem Lächeln von dem Bassisten.
 

"Auf gehst! Immerhin sind wir sowieso schon spät dran dank euch Trantüten!", meckerte der Drummer gespielt und begab sich mit ihnen zum Van. Er startet diesen und fuhr durch die belebten Straßen Tokios. Und wie konnte es denn anders sein? Sie standen im Stau! "Das muss doch nun wirklich nicht sein!!", meckerte Kai und regte sich wieder unnütz auf.

"Uh unser allmächtiger Leader-sama wird sauer!", witzelte Ruki und erntete einen bösen Blick von Kai, der sich nach hinten gedreht hatte. "An deiner Stelle würde ich lieber die Backen halten oder er macht Hackfleisch aus dir Kleiner!", meinte Uruha lachend. Es war doch immer schön mit anzusehen wie ihr Drummer im Auto so ausflippen konnte. Vor allem jetzt um so einen Zeit.
 

Aoi musste lachen, als er auf Rukis Aussage reagierte. "Lass doch unseren Vocal. Kai wird ihn schon am Leben lassen, sonst müsste er ja den Part des Sängers zusätzlich übernehmen und das wäre geschäftsschädigend für the GazettE", ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht, als der Gitarrist sich Kai als Sänger vorstellte. "Aoi willst du behaupten ich kann nicht singen?", grinste Kai und sah den schwarzhaarigen Gitarristen durch den Rückspiegel an, da sie wieder fahren konnte. "Immerhin mach ICH ja die meisten Background-Vocals! So schädlich kann es dann also gar nicht sein~", kicherte der Drummer.
 

Reita der sonst immer mit stichelte, bekam diesmal nichts davon mit. Seine Gedanken waren immer noch bei Takeru. Unwillig schüttelte er seinen Kopf. Es hatte doch keinen Sinn, der junge Mann war für ihn sowieso unerreichbar. So wie er sich benahm wenn er mit Masato zusammen war, könnte man meinen sie wären ein Paar, ging es dem Bassisten durch den Kopf. Leise konnte man einen tiefen Seufzer von dem 27jährigen vernehmen. Erschrocken hielt er sich seinen Mund zu. Hoffentlich hatte es keiner der anderen Bandmembers gehört. Fast ängstlich sah er die anderen der Reihe nach an und wartete darauf, ob einer der anderen darauf reagieren würde.
 

Endlich konnte der Drummer den Budokan sehen und er suchte sich einen schönen Parkplatz hinter der Halle. Dass mit Reita etwas nichts stimmte, merkten die ganzen Anwesend gar nicht. Viel zu sehr waren sie in ihre Sticheleien vertieft. Zwar war es seltsam dass sich der Schwarzblonde daran nicht beteiligte, aber er musste es ja auch nicht immer, oder?

"So Jungs ihr könnt aussteigen!", meinte Kai lächelnd, bevor er selbst ausstieg. Endlich waren sie da. Er hasste es um diese Zeit durch Tokyo fahren zu müssen, aber anscheinend konnte er nichts machen. Und so ging er mit seinen Jungs im Schlepptau zu den Garderoben.
 

Reita folgte Kai immer noch wortlos zum Bandraum der Fünf, als er kurz vor der Tür Takeru, der leise vor sich hin summte, um die Ecke kommen sah. Sein Herz begann heftig zu schlagen und sein Plus raste, als ob er gerade einen Dauerlauf hinter sich hätte. Am liebsten wäre er auf den jungen Mann zugestürmt, hätte ihn in seine Arme gezogen und ihn geküsst, bis es diesem den Atem verschlagen würde. Doch wusste der Bassist, dass dieser Wunsch unrealisierbar war. Unauffällig versuchte er sich hinter Uruha zu verstecken, nur um nicht in Versuchung zu geraten, doch noch seinen Wünschen nach zu geben. Mühsam versuchte Reita seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen, während er so tat, als hätte er den Rothaarigen nicht bemerkt.
 

"Hi Takeru. Auch schon da?", hörte er Aois Stimme, die überaus fröhlich klang. Der Gitarrist ging auf den Sänger zu und zog ihn stürmisch in seine Arme. "Das wird bestimmt einen Heidenspaß", fügte er noch gut gelaunt hinzu, bevor er den Kleineren wieder los ließ. Auch die anderen begrüßten ihn. Außer Reita was Takeru wirklich sehr verletzte, aber er konnte diesen dazu ja nicht zwingen. Um das zu überspielen hängte er sich an Aois Hals und plapperte freudig mit diesem. "Ja das wird bestimmt toll! Auch wenn ich ziemlich nervös bin... Irgendwie hab ich Angst dass was schief läuft!", gab Takeru zu und grinste breit.

Reita spürte die Eifersucht in sich hoch steigen. Wie konnte sich Aoi erlauben seinen Takeru zu umarmen. Wenn das einer durfte dann nur er. Zornig funkelte er den Gitarristen an, der dies aber überhaupt nicht wahr nahm und statt dessen weiter über den bevor stehenden Gig sprach.

"Ich bin wirklich auf euren Auftritt gespannt. Welche Songs habt ihr denn für heute Abend geplant?", fragte dieser den SuG Sänger gerade neugierig. "Hm welche Songs? Wir spielen Vi-Vi-Vi und Love Scream Party und ihr? Ich bin so nervös weil wir ja der Opening Act sind", antwortete Takeru.
 

Kai musste grinsen. Er dachte daran zurück, wie nervös sie immer gewesen waren, als sie noch in den Kinderschuhen standen. Zwar war es nun Routine aber nervös waren sie trotzdem immer alle. Aber bei Takeru war das einfach zu süß, weil der ohne Punkt und Komma sprach.

"Ach Takeru so schlimm wird das nicht! Außerdem sind ja genug Fans von euch auch da oder? Da kann das alles nur ein Erfolg werden", sagte Kai und grinste den Kleinen an.
 

Auch Ruki schaltete sich nun ein. "Ja und außerdem seid ihr so süß, da kann man euch dann gar nicht böse sein wenn was schief lauft!" Kai und Ruki fingen synchron an zu lachen. Der Jüngste von Gazette brachte es mal wieder auf den Punkt.
 

Uruha hingegen wunderte sich eher über Reita, der sich wohl verstecken wollte. "Sag mal hast du Angst vor Takeru oder so?", fragte er leise und musste sich ein Grinsen verkneifen. "Der beißt schon nicht!"
 

Reita wurde immer wütender, als er Takeru so an Aois Hals hängen sah und als dann auch noch Uruha diesen blöden Kommentar von sich gab, ries dem Bassisten der Geduldsfaden. "Blödmann", kam es von dem jungen Mann bevor er auf Aoi und Takeru zuging und den kleinen Sänger fast schon gewaltsam aus den Armen des Gitarristen zerrte. Fest schloss er den SuG Sänger in seine Arme und küsste diesen hart auf seinem Mund. "Hi Süßer, wir sehen uns nach der Show". Kaum waren die Worte verklungen, als Reita den Rothaarigen wieder aus seinen Armen entließ und dem GazettE Gitarristen einen triumphierenden Blick zuwarf. Ohne ein weitere Wort ging der Bassist in den Bandraum und ließ einen verblüfften Takeru zurück.
 

Geschockt stand Takeru da. Hatte Reita ihn gerade wirklich geküsst? Träumte er etwa? Schnell wurde ihm klar, dass es Realität war. "R-Reita?", fragte er leise und lief sofort knallrot an. "I-ich muss weg!!", sagte er hastig und rannte den Flur entlang, zurück zu ihrem eigenem Bandraum. Schon auf halben Weg schrie er nach Masato. Endlich ihm Bandraum angekommen warf er sich in dessen Arme und fing an wie wild vor sich herzuplappern. "Gerade draußen. Ich bin um die Ecke und da Gazette und ich rede mit Aoi und plötzlich Reita und zieh mich weg und küsst mich und...", kurz hielt der kleine inne, sah Masato an und schrie schon fast weiter, " MASATO! REITA HAT MICHH GEKÜSST!!" Seine Verwirrung konnte man ihm ansehen. Er wusste wirklich nicht wie er das nun deuten sollte. Das war zu viel für den 22 Jährigen. Er drückte sich an den Gitarristen und brach in Schluchzen aus. "Warum hat er mich geküsst? Er ignoriert mich doch sonst und plötzlich küsst er mich und... Bedeute ich ihm was, oder will er mich verarschen? Er will mich nach der Show sehen. Masato.....", jammerte er weiter. Seine Gefühle spielten nun vollkommen verrückt.
 

"Wie jetzt?", kam es verwirrt von dem SuG Gitarristen. "Reita, hat was?" Unglaube stand in dem Gesicht von Masato. Der junge Mann legte seine Arme um den Sänger und streichelte ihm behutsam über den Rücken, damit dieser sich beruhigen konnte. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des 1,76m großen Mannes. "Hattest du dir das nicht immer gewünscht? Willst du ihn den etwa doch nicht nach der Show sehen?", fragte er liebevoll seinen besten Freund, während er tief in dessen Seelenspiegeln sah und auf eine Antwort von ihm wartete.
 

Leise schniefend schaute er Masato an. "Ja doch schon aber.. es war so unerwartet und dann ist er einfach abgehauen..", sagte er und drückte sich wieder an den Größere. Er vergrub das Gesicht in dessen Halsbeuge und fragte leise "Was soll ich denn nun machen? Was ist wenn er mich verarscht? Oder meinst du er meint es ernst?" Man merkte wie verwirrt der Kleine war und man konnte es ihm auch ansehen. Er war komplett durch den Wind. Man konnte wirklich nur hoffen, dass e bis zu dem Konzert wieder besser war.
 

"Auf dich zu kommen lassen", war die ehrlich Antwort des Gitarristen. "Du möchtest dich mit ihm treffen? Dann tu das. Erwarte nichts von ihm, dann kann er dich auch nicht enttäuschen. Wenn du dich mit ihm triffst, findest du vielleicht auch heraus, warum er dich geküsst hat". Sanft stricht der junge Mann seinem Vocal über die Haare. "Jetzt ist aber erst einmal wichtig, dass wir eine gute Show abliefern, dass sind wir uns und unseren Fans schuldig", versuchte Masato seinen Freund erst einmal auf andere Gedanken zu bringen. "Wir sollten jetzt mit unserem Soundcheck beginnen, meinst du nicht?", fragte er Takeru und sah ihn mit einem bezaubernden Lächeln an.
 

Takeru nickte. Doch eigentlich wollte er gar nicht wirklich zum Soundcheck. Er musste die ganze Zeit an Reita denken. "O-ok machen wir den Soundcheck.. aber ich geh davor nochmal raus... eine Rauchen..", sagte er, nahm sich seine Jacke, in der schon seine Zigaretten waren und ging nach draußen.
 


 

Reita der in der Zwischenzeit alleine im Bandraum war, setzte sich erst einmal auf das rote Sofa, das ihn zum Verweilen einlud. 'Ich Trottel', ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf während er sich seine Hand seine Stirn rieb. 'Warum musste Uruha auch diesen Kommentar los lassen? Jetzt habe ich es bestimmt für alle Zeit bei dem Kleinen verspielt. Wie komme ich da nur wieder raus? Ich kann mich doch nicht nachher einfach mit ihm treffen. Was soll ich dann bloß sagen?' Wut auf Uruha und Angst vor Ablehnung machte sich in dem Bassisten breit. Verzweifelt schlug der junge Mann mit seiner Faust gegen die Wand, als in diesem Moment die anderen Members den Raum betraten, vorne weg Kai der die Reaktion des Bassisten sicherlich gesehen hatte. Sofort wurde Reitas Gesicht zu einer leblosen Maske und er hoffte, dass der Drummer kein Wort darüber verlieren würde.
 

Natürlich hatte Kai Reitas Reaktion gesehen. Er wunderte sich immer noch über den Bassisten, aber so wie er den kannte, würde er nicht mit ihnen darüber reden. Aber ein Versuch war es wert! Kai setze sich zu Reita auf das Sofa, sah ihn an und fragte dann leise "Ist alles ok? Oder... " er wusste nicht wie er es formulieren sollte. Uruha und Ruki schienen genauso ratlos. Doch Uruha ergriff zuerst wieder das Wort "Sag mal Aki.. Gehst du Takeru eigentlich aus dem Weg, weil du ihn magst? Sehr magst?", fragte der Brünette drauf los und grinste leicht.
 

Am liebsten wäre der Bassist aufgesprungen und Uruha an den Hals gegangen, so wütend war er auf den Gitarristen. "Was bildest du dir ein", zischte er ihn statt dessen an. "Nur weil du Probleme mit deinem Liebesleben hast, musst du mir nicht so einen Scheiß unterstellen". Zornentbrannt sprang Reita auf . "Wir sehen uns gleich beim Soundcheck. Ich brauch jetzt frische Luft", warf er in die Runde und verließ immer noch voller Zorn den Raum.
 

Uruha blickte ihm nach. "Zicke~", grinste er und sah dann den Rest an. "Also ich glaube unser lieber Bassist hat sich in Takeru verliebt! So wie der abgeht, kann es keinen anderen Grund geben!", sagte er und fand Zustimmung bei Ruki. Kai musste kurz überlegen meinte dann aber "Solange er nicht leiden muss ist das ja ok. Aber bei Takerus Reaktion.. Die fand ich auch etwas komisch. Er war ja schneller weg als dass man French Toaste sagen kann!" "Ich kann Takeru auch nicht wirklich beurteilen. Er ist noch jung und war einfach mit der Situation überfordert. Das hat vielleicht gar nichts zu bedeuten", fügte Aoi hinzu.
 


 

Gerade machte Takeru die Tür nach draußen auf, als er gegen jemanden lief. Und zu seinem Glück war es natürlich Reita. Er entschuldigte sich sofort mit hochrotem Kopf und wusste nicht was er sagen sollte. Deshalb stellte er sich relativ weit von dem Bassisten weg und fummelte nervös an seiner Zigarettenpackung rum.
 

Als Reita den jungen Mann so nervös weiter weg stehen sah, stieg in ihm die ihm wohl bekannte Hitze auf, die er immer spürte, wenn der Kleine in der Nähe war. Eigentlich hatte er vor gehabt selber Eine zu rauchen, aber er ließ sein Päckchen stecken und schritt geradewegs auf Takeru zu. Als Reita plötzlich vor ihm stand, wurde der Kleine noch nervöser. Der Bassist drückte den jungen Mann gegen die Wand. Seine rechte Hand platzierte der Schwarzblonde neben dem Kopf dem SuG Sänger während er mit der linken seinen Gegenüber an die Wand gepinnt hatte, so dass dieser keine Chance hatte zu entkommen. "Mach ich dich nervös?", kam es rau von dem GazettE Bassisten. Schüchtern nickte Takeru. Eine Welle des Verlangens schlug über Reita zusammen. Langsam neigte er seinen Kopf und kam verboten nahe dem Hals des Rothaarigen. Leicht pustete er über die verführerische Haut, bevor er seine Lippen auf diese legte. Zu verführerisch war der Anblick für den jungen Mann, so dass dieser sich nicht mehr zügeln konnte und Takeru kosten musste. Vorsichtig ließ er seine Zunge auf Wanderschaft gehen. Leise fiepte leise der Sänger, als er die Lippen Reitas an seinem Hals spüren konnte. Dieses Gefühl, das ihm der Ältere gerade bescherte war einfach unglaublich. Takeru brauchte Halt und krallte sich deshalb in Reitas Shirt. Er neigte den Kopf zur Seite, um Reita mehr Angriffsfläche zu bieten, bevor der Bassist abrupt die zarte Berührung unterbrach und sich von dem jungen Körper löste. "Biete mir heute Abend eine gute Show", kam es noch von dem Bassisten bevor er sich umdrehte und zurück in den Budokan ging.
 

Takeru stand immer noch an derselben Stelle. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl, als ob es ihm gleich aus der Brust springen würde. Was zur Hölle war nur los? Wieso machte Reita das mit ihm? Er war verwirrt. Langsam rutschte er an der Wand herunter und saß wie ein Häufchen Elend auf dem Boden. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und fing wieder an zu weinen. Das war wirklich alles zu viel für den kleinen SuG Vocalist. Wie sollte er sich denn heute auf den Gig konzentrieren, wenn er dauernd an Reita denken musste?
 

Nach ein paar Minuten, in denen er immer noch nicht rauchen war, rappelte Takeru sich auf und ging langsam zurück zu dem Bandraum. Dass er geweint hatte konnte man ihm ansehen und es war ihm relativ egal.

Im Bandraum angekommen setzte er sich auf das Sofa und starret auf den Boden. Ihm war die ganze Lust an allem hier vergangen. Was sollte er denn nun tun? Er würde sich niemals konzentrieren können auf der Bühne.
 

"Geht schon mal auf die Bühne und probt, wir kommen gleich", kam es von Masato der sofort bemerkte, dass mit dem Vocal etwas nicht in Ordnung war. Stumm nickten die Bandmembers und verließen den Raum, damit die beiden die Möglichkeit hatte in Ruhe zu reden.

Kaum waren Masato und Takeru alleine, als der Gitarrist seinen Sänger wieder in die Arme zog. "Was ist los?", fragte er ihn. "Ist eben etwas geschehen? Hat es etwas mit Reita zu tun?", wollte er von seinem Freund wissen. Masato tat es weh den Rothaarigen so zu sehen und er wollte ihm nur noch eine Hilfe und eine Stütze sein. Doch dazu brauchte er noch ein paar Informationen mehr.
 

Takeru nickte. "Hai.. Reita..", flüsterte er leise und drückte sich an Masato. "I-ich bin draußen gegen ihn gelaufen und.... und naja hab mich von ihm weggestellt nachdem ich mich entschuldigt habe.. d-dann hat er mich gegen die Wand gedrückt und meinen Hals geküsst", schluchzte der Rothaarige und sah seinen Freund an. "I-ich weiß nicht was ich machen soll.. wieso macht er das? Macht ihm das etwa Spaß?", fragte der Kleine immer weiter und fing schon an zu zittern. Seine Nerven lagen mittlerweile völlig blank.
 

"Es kommt darauf an was du wirklich willst. Erst dann kannst du entscheiden was du tun sollst bzw. tun kannst. Ich weiß auch nicht warum sich Reita so verhält, aber das ist jetzt erst mal zweitrangig. Wie weit willst du gehen? Was willst du und was würdest du dafür in Kauf nehmen? Reicht es dir wenn du nur sein Spielzeug wärst oder kämest du damit nicht zurecht? Das sind die Fragen die du dir erst beantworten musst". Masato wollte den SuG Sänger zum nachdenken bewegen, den letztlich konnte nur er entscheiden wie es nun weiter gehen sollte. "Hat er den auch etwas zu dir gesagt?", fragte ihn der Gitarrist, während er ununterbrochen beruhigend über den Rücken fuhr.
 

"Verwirr mich doch nicht mit den ganzen Fragen..", nuschelte der SuG Vocal und sah Masato an. "Ich weiß nicht was ich will... Solange er mir überhaupt Beachtung schenkt reicht mir das... Aber doch nicht so!" Takeru seufzte. Wie sollte er sich denn nun gegenüber dem Bassisten verhalten? Normal auf ihn zugehen konnte er sicherlich nicht mehr. "Er hat nur gemeint, ich solle ihm heute Abend eine gute Show bieten... dann ist er gegangen..", fügte der Rothaarige noch hinzu, ehe er aufstand und Masato ansah. "Lass uns zum Soundcheck. Die anderen warten sicherlich schon!"
 

"Eigentlich hast du recht. Es ist doch das was du wirklich willst, oder nicht? Du willst ihn doch spüren. Also genieße es doch einfach und denke nicht zu viel darüber nach und wenn du für Reita-san eine gute Show bieten sollst, dann zeig ihm was in dir steckt. Du bist ein sehr guter Sänger und das beweise ihm", gab ihm der Gitarrist zur Antwort. "Und jetzt gehen wir zu den anderen", bestimmte Masato und entließ den jungen Sänger aus seinen Armen. "Hai.. du hast recht... Wie immer eigentlich!",lachte dann Takeru. Ja er lachte wieder. "Immer musst du auch Recht haben! Das ist echt schlimm!", meinte der Kleine gespielt böse und lief Masato hinterher.
 

Als sie auf der Bühne ankamen, waren die anderen SuG Members schon eifrig am proben und Masato, sowie Takeru nahmen ihre Positionen ein. Endlich konnten sie richtig Proben und Takeru sich ablenken, so dass er nicht wieder an seinen schwarzblonden Lieblings Bassisten denken musste.
 


 

Endlich fühlte sich der Bassist wieder wohl in seiner Haut. Ein selbstgefälliges Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er an Takerus Gesichtsausdruck dachte. Es tat so unglaublich gut, den jungen Mann so nahe gewesen zu sein und seinen Geruch wahr zu nehmen. Reita wollte mehr, mehr von dem Vocal, mehr von dessen Haut, er wollte ihn besitzen. Als er so in Gedanken Richtung Bandraum ging, um endlich mit den anderen Members den Soundcheck durchzuführen, kam ihm ein bekannter Schwarzhaariger entgegen. "Hi, Miyavi", kam es erfreut von dem Bassisten, "Schön dich zu sehen". Kurz entschlossen nahm der Solokünstler, den Bassisten in den Arm. "Wo sind denn die anderen?", fragte er den Kleineren nachdem er ihn ausgiebig geknuddelt hatte. "Im Bandraum. Kommst du kurz mit?", gab Reita bereitwillig Auskunft, fasste den Gitarristen an der Hand und zog ihn ohne auf eine Antwort zu warten, mit sich fort.
 

"Schaut mal wer mir draußen gerade über den Weg gelaufen ist", kam es erfreut von dem Bassisten, als die beiden den Bandraum betraten. Miyavi strahlte über das ganze Gesicht. "Hi Jungs", begrüßte dieser die Members.
 

Uruha blickte auf und wunderte sich erst über Reitas gute Laune "Na ausgezickt?", fragte er dann grinsend und begrüßte Miyavi mit einer herzlichen Umarmung. Reita hatte keine Lust auf ein Streitgespräch mit Uruha und streckte diesem nur seine Zunge entgegen, zu sehr freute er sich Miyavi getroffen und Takeru verwirrt zu haben. Sein Selbstwertgefühl, das seit einiger Zeit schwer gelitten hatte, wuchs wieder und der Bassist freute sich schon auf die nächste Begegnung mit dem SuG Sänger.
 

Ehe Kai etwas zu Miyavi sagen konnte, fand er sich schon in dessen Armen wieder und musste grinsen. "Na Leader, wie machen sich deine Jungs so?", fragte der Solokünstler den Drummer. "Wie immer! Die machen sich gut, auch wenn sie lahm wie eine Schnecke sind!", meinte Kai und sah zu dem Solokünstler hoch. "Und bei dir alles klar?"
 

Miyavi fuhr ein Schauer über seinen Rücken, als er den Drummer so nahe an sich spürte. Am liebsten hätte er den GazettE Leader nicht mehr los gelassen. Länger als nötig hielt er den Mann in seine Arme und begann plötzlich gedankenverloren sanft über dessen Rücken zu fahren. Schlagartig wurde ihm bewusst war er tat und brachte ein gekünsteltes Lachen zum Vorschein. Kai genoss diese kleine Zärtlichkeit die Miyavi ihm gab. Er lächelte selig vor sich her und zuckte zusammen, als der Ältere plötzlich anfing zu lachen. Und das war ansteckend. Er musste selbst anfangen zu lachen. "So in der Art könnte Fanservices zwischen uns aussehen. Wäre mal eine Überlegung wert", kam es von dem Größeren, bevor er Kai ruckartig aus seinen Armen entließ. "Tja so könnte es sein, aber wir werden kaum zusammen mal auf der Bühne stehen!", grinste Kai und war innerlich enttäuscht. //Dabei war das gerade so schön..//,dachte er, ließ sich aber nichts anmerken.

Dass er Miyavi mehr als nur mochte wusste nur er selber. Er wollte niemanden damit nerven, also behielt er es auch lieber für sich. Auch wenn er manchmal das Bedürfnis hatte mit jemanden darüber zu reden.
 

"Na Aoi, mein Double könnte mich doch vertreten", erwiderte der Sänger und sah dabei lachend den Gaze Gitarristen an. Sofort hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Wut auf sich selbst stieg in Miyavi hoch. 'Bin ich blöd?', fragte er sich selbst. Niemand außer ihm sollte den Drummer so nahe sein, denn jede Umarmung die der Leader einem anderen schenkte, versetzte ihm einen Stich in sein Herz. Kai sollte ihm gehören und sonst keinem, ging es dem Solokünstler durch den Kopf.
 

"Hast du gehört Aoi? Wir müssen mehr Fanservice machen, damit unser Miyavi-sama zufrieden ist!", lachte Kai und boxte Miyavi gleich danach auf den Arm. "Leider kommt das etwas schwer, da ich ja nicht einfach so auf der Bühne rumlaufen kann~", fügte er lächelnd hinzu und streckte sich genüsslich. "Was spielst du heute Miyavi?"
 

„Du weißt ja, dass ich der Abschluss Act bin, deshalb performe ich mehrere Songs. SE (Aisiteiru kara hajimeyou), Kavki Boiz, Ahomatsuri, Shouri no V-ROCK!!,Sakihokoru hana no youni-Neo Visualizm- und As Ur-Kimi wa kimi no mamade- werden es sein. Bist du mit meiner Auswahl zufrieden?", fragte Miyavi lächelnd den Bandleader, wobei er den etwas Jüngeren in den Schwitzkasten nahm und ihm wild durch die Haare wuschelte.
 

"Ich konnte dir zwar nicht ganz folgen aber da du mir immer deine Platten ans Herz nötigst weiß ich was du spielst!", lachte der Drummer und versuchte sich von Miyavi zu befreien, was ihm aber ziemlich misslang. Deshalb ließ er diese Tortur über sich ergehen. "Miyaviiiiii!! Meine Haare!", zeterte der Kleinere rum, aber man sah ihm an, dass er Spaß bei der ganzen Sache hatte und nicht dass er gleich austicken würde. Wäre ja auch sonst zu untypisch für den Sonnenschein von GazettE gewesen.
 

Lachend gab ihn der Solokünstler frei aber nicht bevor er noch einmal liebevoll über das Haar strich um es einigermaßen wieder zu ordnen. Eine Welle des Glücks überschwamm den Größeren, als er die Wärme des GazettE Drummers spürte und sein Verlangen den Jüngeren wieder in die Arme zu schließen stieg ins unermessliche. Kurzerhand schlang er die Arme um den Bandleader und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Hitze stieg in den Solisten auf und sein Puls begann zu rasen. Ohne weiter darüber nachzudenken strich er mit seiner Zunge über Kais Wange. "Du schmeckst gut", raunte er ihm zu, ohne ihn los zu lassen.
 

Kai wurde etwas rot um die Nase. Für ihn war das nichts Besonderes mehr, schließlich spielten seine Hormone in letzter Zeit immer verrückt wenn er auf den Solokünstler traf.

"Musst du immer jeden anlecken?", grinste Kai breit und fügte in Gedanken hinzu //Du schmeckst bestimmt besser...//

Leise seufzte er in der Hoffnung dass es niemand gehört hat, schließlich wollte er niemanden belasten. Deshalb grinste er schnell wieder und sah Miyavi an. "Typisch du!"
 

Miyavi der den leisen Seufzer des Drummers durchaus wahr genommen hatte, näherte sich den wundervollen Lippen seines Gegenübers. Vergessen war, dass sie in einem Bandraum waren und die anderen Mitglieder von the GazettE sie neugierig beobachten. Der Solist spürte den heißen Atem des Drummers und genoss diese sanfte Berührung auf seine Haut. Miyavi schloss seine Augen und überbrückte die letzten cm die sie trennten. Vorsichtig legte er seine Lippen auf die von Kai. Der Gitarrist war überrascht wie weich sie waren. Langsam fuhr er mit seiner Zunge dessen Konturen nach. Schließlich stupste er die Lippen des Drummers an und bat so um Einlass.
 

Anfänglich dachte sich Kai nichts bei dem Kuss, den er von Miyavi bekam. Aber als dieser dazu über ging, seine Zunge einzusetzen, merkte auch der Drummer, dass es dem Älteren wohl ernst war.

Geschockt riss er die Augen auf. Er wusste nicht wie er reagieren sollte, doch war es nicht das, das er immer wollte? Hatte er nicht davon so oft geträumt? Genau das zu tun? Zögerlich erwiderte Kai den Kuss und schloss die Augen. Er legte die Arme um Miyavis Nacken und kam dessen frecher Zunge entgegen.

Dass sie nicht alleine waren, war ihm ziemlich egal. Genauso dass die anderen sie sehen konnte und von Ruki und Uruha schon Pfiffe und dämliche Kommentare kamen. Er war einfach nur glücklich hier zu stehen, zusammen mit Miyavi.
 

Der Solokünstler nahm den Kleineren fest in seine Arme und drückte sich näher an dessen Körper. Langsam fuhr er mit seiner Zunge an die des Drummers entlang. Miyavi war glücklich, dass Kai so breitwillig seinen Kuss erwiderte. Seine Hände die er eben noch auf Kais Rücken platziert hatte begangen nun dessen Rücken langsam zu streicheln. Miyavi musste die Mundhöhle des Jüngeren erkunden und drängte dessen Muskel zurück in sein Zuhause. Leicht fuhr er an Kais Zähnen entlang, berührte seinen Gaumen und umschlang schließlich auf ein Neues dessen Zunge.
 

Kai schlang seine Arme fester um den Nacken des Gitarristen. Kleine Freudentränen rannen an den Wangen des Drummers herunter. Er konnte es nicht fassen. Träumte er? Das konnte doch nicht Realität sein.

Er konnte ein öffnen und schleißen der Türe vernehmen, anscheinend waren Miyavi und er nun alleine. Stören tat ihn das allerdings herzlich wenig. Auch Miyavi hatte die Geräusche, die von der Tür stammen gehört und war den Gaze Boys dankbar, dass sie gegangen waren. Endlich konnte der Gitarrist seinen Wünschen nachgeben, die er solange im Geheimen mit sich herum getragen hatte. Kai drückte sich näher an den Miyavi, ließ ihn in Ruhe seine Erkundungstour machen und genoss die zärtlichen Streicheleinheiten die er bekam. Er selbst hatte begonnen mit Miyavis Nackenhaaren zu spielen.

Kurz darauf begann er Miyavi etwas zu necken, indem er immer wieder dessen Zunge anstuppste, es aber nicht zu mehr kommen ließ. Er konnte gar nicht beschreiben, wie glücklich er in diesem Moment war.
 

Als Kai versuchte den Solisten zu necken, grinste der Größere in den Kuss. Trotzdem löste er diesen nicht, sondern ging auf das Katz und Maus Spiel ein. Während dessen hörte er nicht auf den Drummer weiterhin zu streicheln. Als Miyavi an dem unteren Ende des Shirts angelangt war, zögerte der Ältere einen kurzen Moment, schob aber dann entschlossen seine Hände darunter um die weiche und warme Haut des Drummers zu spüren. Wohlig rann ein Schauer über den Rücken des Gitarristen, so dass er ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.
 

Leicht zuckte Kai zusammen als er Miyavis Finger auf seiner Haut spüren konnte. damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Ein leises Keuchen entwich seiner Kehle und er drückte sich näher an Miyavi.

Nach einiger Zeit löste er diesen innigen Kuss aber, da ihm langsam die Luft zum Atmen ausging. Kurz sah der Drummer dem Älteren in die Augen, bevor er sein Gesicht in dessen Halsbeuge versteckte und leise zu schniefen begann. Kai war so glücklich. Er hoffte dass ihm dieses Glück nicht wieder genommen würde und dass Miyavi das Ernst meinte. Wieder traten kleine Freudentränen aus seinen Augen und er presste die Lippen fest aufeinander um nicht schluchzen zu müssen.
 

"He, was ist den Kleiner?", fragte Miyavi den Kleineren. "Bereust du es mich geküsst zu haben?", fast ein wenig traurig kam diese Frage von dem Gitarristen, der nun seine Hände wieder hervorzog. Trotzdem entließ er Kai nicht aus seiner Umarmung. Während er den rechten Arm um den schlanken Körper gelegt hatte, spielte er liebevoll mit der anderen Hand mit einer Haarsträhne des Drummers.
 

Sofort schüttelte Kai den Kopf. Miyavi durfte doch nichts Falsches von ihm denken.

"Nein.. es ist nur.. ich.. ich bin so glücklich gerade..", flüsterte Kai und sah Miyavi wieder an. Vorsichtig strich er diesem über die Wange, er hatte Angst. Angst dass es doch nur ein Traum war und er gleich aufwachen könnte. Aber es kam ihm so real vor. Das konnte doch alles kein Traum sein. "Sag Miyavi... träume ich?", fragte er dann leise und verlor sich in den Augen des Älteren.
 

"Wenn das ein Traum ist, dann träume ich das selbe", gab der Gefragte lachend zur Antwort. "Kai...ich bin auch glücklich", fügte er dann aber noch leise hinzu. Langsam drehte er den Kopf, so dass er den Hals des Drummers sanft küssen konnte.
 

Kai musste kichern. Also war es Realität und kein Traum! Sanft legte er den Kopf zur Seite, damit Miyavi mehr von seinem Hals erhaschen konnte. Wieder schloss er die Augen und lächelte zufrieden. "Ich liebe dich....", flüsterte er automatisch leise und wurde gleich wieder etwas rot. Sanft fing er an über Miyavis Rücken zu streicheln. Er glaubte dass es der glücklichste Tag in seinem Leben war.

Bis plötzlich die Tür aufging und Uruha seinen Kopf hinein streckte. "Seid ihr zwei fertig mit euch gegenseitig anzulecken? Wenn ja unser Stylist verlangt nach dir Kai!", grinste er und verschwand darauf wieder. Sofort wurde der Drummer knallrot im Gesicht und presste sich fester an Miyavi.
 

"Dann musst du wohl gehen Süßer", kam es von dem Gitarristen und entließ ihn aus seinen Armen. "Ich muss auch zurück. Meine Stylistin ist bestimmt schon ganz aufgelöst weil ich wieder einmal nicht pünktlich bin", fügte er noch hinzu, bevor er sich umdrehte und das Zimmer ohne ein weitere Wort verließ.
 


 

Als Aoi sah, dass Miyavi den Bandraum verlassen hatte, ging er zu Kai. Der Schlagzeuger stand immer noch auf derselben Stelle, wie zuvor, als er mit den anderen von GazettE den Raum verlassen hatte. "Was ist mit dir? Immer noch hier? Hat Uruha dir nicht gesagt, dass du zur Maske musst? Oder kannst du deine Gedanken nicht von Miyavi lassen?", kam es fröhlich von dem Gitarristen.
 

Yutaka merkte nicht einmal dass Aoi mit ihm redete. Starr schaute er auf die Türe, durch die Miyavi vor ein paar Sekunden gegangen war. Die verschiedensten Dinge gingen ihm gerade durch seinen Kopf. //Kein 'Ich liebe dich'? war es vielleicht doch nur ein Scherz? aber er sagte er sei auch glücklich.... war das Absicht? will er mich nur ärgern? Und ich hab ihm meine Gefühle gestanden.. war das doch ein Fehler?//, dachte er sich und blickte dann zu Aoi, den er endlich zu bemerken schien? Einzig und allein ein intelligentes "hm?" verließ seine Lippen, als er wieder zur Tür starrte, in der Hoffnung dass Miyavi wieder hindurch kommen würde.
 

"Was ist los?", kam es nun liebevoll von Aoi. Der Gitarrist zog den Drummer auf das Sofa und platzierte sich neben ihm. "Gibt es ein Problem mit Miyavi?", fragte Aoi seinen Freund besorgt, während er ihn in seine Arme zog und zärtlich über dessen Haare strich. So abwesend hatte er seinen Leader noch nie gesehen und aus dessen Gesichtsausdruck konnte der Gitarrist auch nicht schließen, wie es dem Drummer im Moment ging.
 

"Nein.. doch.. ich weiß nicht..", stammelte der Drummer rum und lehnte sich an Aoi. "Er ist ja gerade so sang und klanglos abgehauen... und naja..."

Kai seufzte. Er wollte doch eigentlich Niemanden mit seinen Problemen belasten.

"Ist egal Aoi... das ist schon ok! Ich will dich ja nicht belasten" Und schon Lächelte der jüngere der Beiden wieder, doch man sah, dass es nur aufgesetzt war und er sich eigentlich immer noch Gedanken machte.
 

"Kai, du belastest mich nicht. Wir sind Freunde, oder etwa nicht? Du solltest eigentlich wissen, dass du immer zu mir kommen und mir alles erzählen kannst. Wenn du reden möchtest, dann tu es, die Stylisten können ruhig noch etwas warten. Die sind eh noch mit Ruki, Uruha und unserem Reita beschäftigt", antwortete der Ältere. Aoi strich weiterhin zärtlich über die Haare des Drummers und sah ihn ermutigend an.
 

Wieder seufzte der Drummer. "Ich weiß es doch... aber ich hab dann immer so ein schlechtes Gewissen. ihr habt doch selbst genug um die Ohren!", sagte er dann und sah Aoi an. "Das ist doch Quatsch. Bei mir brauchst du doch kein schlechtes Gewissen haben", erwiderte der Gitarrist.
 

"Es ist so.. komisch! Miyavi küsst mich plötzlich und naja.. ich war zwar geschockt aber ich liebe ihn und dann ist es ja verständlich dass ich erwidere oder? Und jetzt vorher ist er einfach so gegangen.. Ohne noch etwas dazu zu sagen und nun weiß ich einfach nicht woran ich bin! War das nun alles nur Spaß wie er es bei jedem so macht? Oder hat er es ernst gemeint? Und ich Idiot hab ihm dann auch noch gesagt was ich fühle. Ich weiß nicht was ich nun machen soll, wie ich ihm gegenüber treten soll. Weil wenn es alles nur Spaß war, kann ich ihm doch nie mehr unter die Augen treten..", sprudelte alles aus Kai heraus. Es war zwar nicht ganz freiwillig aber es half ihm wirklich. Er fühlte sich gleich etwas besser.
 

Aoi hörte seinem Freund genau zu, ließ den Drummer erst einmal ausreden, bevor er antwortete. "Nun, Miyavi küsst zwar irgendwie jeden, aber nicht so, wie er dich geküsst hatte. Ich weiß nicht was er denkt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles nur ein Spaß für ihn war. Vielleicht war er nur überrascht und wusste selbst nicht wie er reagieren sollte. Auf jeden Fall solltest du versuchen, ihm normal gegenüber zu treten. Er weiß nun was du für ihn empfindest, jetzt ist er am Zug", überlegte der schwarzhaarige Gitarrist laut. Aoi hoffte so sehr für Kai, dass Miyavi seine Gefühle, wenn er welche für den Jüngeren hatte, offenbaren würde. Doch er wusste nur zu genau, dass es dafür keine Garantie gab.
 

"Vielleicht hast du recht..", stimmte Kai zu und sah zu Boden. "Es war einfach nur so komisch weißt du.. und nun mach ich mir wieder so Sorgen. Ich hasse es.....", sagte er leise.

"Und wenn er nichts sagt? Wenn er mich nun ignoriert? Und es alles wirklich nur Spaß war?" Kai war der komplette Verzweiflung wirklich nahe. Wahrscheinlich machte er sich wieder unnötig Gedanken, denn er wusste selber, dass Miyavi noch nie jemanden so geküsst hatte wie ihn gerade, aber trotzdem. Dass er so abweisend, seiner Meinung nach, reagiert hatte, hatte ihn schon ziemlich verletzt.
 

Besorgt sah der Bandälteste seinen Leader an, war dieser doch so verzweifelt. "Warum sollte er dich ignorieren? Wenn es dir so auf der Seele brennt, dann frag ihn. Sag ihm wie du dich gefühlt hast und du Klarheit brauchst, da dich sein Verhalten irritiert hat. Das ist meiner Meinung nach das Einzige was du machen kannst, wenn Miyavi nicht von sich aus das Gespräch sucht. Okay, manchmal reden Menschen nicht viel und man muss durch ihr Verhalten heraus finden, was sie wirklich denken. Aber in eurem Fall, würde ich sagen, rede mit ihm. Einen anderen Rat kann ich dir nicht geben“, versuchte er Kai zu ermutigen. "Mach ich... nachher.. später oder so..", antwortete Kai weniger zuversichtlich. Ehrlich gesagt wollte er es gar nicht wissen, denn er hatte Angst vor einer Abfuhr, die er bekommen könnte.

Plötzlich stand er auf, sah Aoi an und lächelte etwas. "Lass uns zum Stylen. Ich rede nachher mal mit ihm.... nach dem Konzert oder so...", sagte er und zog Aoi mit sich aus dem Raum. Auf dem Weg zum Stylisten sprach er nicht und grübelte wieder vor sich hin. Ob das Gespräch wirklich sinnvoll wäre? Auch Aoi war in seinen Gedanken versunken, hätte er doch gern mehr für seinen Kumpel getan, doch konnte er schlecht für den Drummer zu Miyavi gehen, doch nahm sich der Ältere fest vor, egal wie sich die Geschichte weiter entwickeln würde, seinem Freund beizustehen und ihm zu helfen, wo er nur konnte.

shousetsu 2.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 2.2

Damit wichtige Szenen erhalten bleiben, werde ich immer das Kapitel mit adult auch ohne veröffentlichen.
 

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Die Bandmembers von SuG, die als erstes nach der Kagami-biraki Zeremonie am Ende der Anniversary Party, die Bühne verließen, blieben noch im Backstage Bereich direkt hinter dem Bühneneingang, um noch einmal kurz mit den anderen Bands zu sprechen, bevor sie sich in ihren Bandraum zurück ziehen würden.
 

Takeru war ziemlich aufgeregt gewesen, doch hatte er alles glatt hinter sich gebracht. Nervös wartete er nun auf den GazettE-Bassisten. Ob dieser wohl etwas zu ihm sagen würde? Er achtet gar nicht auf die Gespräche der anderen und wenn er angesprochen wurde, nickte er bloß. Doch mitbekommen hatte er nichts.
 

Masato warf einen Blick auf den Vocal, der sich an keinem der aufkeimenden Gespräche mit ScReW, Kagrra, Kra oder alice nine beteiligte. Der Gitarrist bemerkte dass Takeru nur auf einen wartete und endlich kamen auch the GazettE in den Backstage Bereich und Masato konnte ein freudiges Leuchten auf dem Gesicht Takerus ausmachen. //Hoffentlich geht das gut//, ging es Masato durch den Kopf. Takerus Nervosität steigerte sich, als er die Jungs von the GazettE sah und schaute deshalb zu Boden.
 

Als the GazettE endlich Bühne verlassen konnten, freute sich der Bassist über alle Maßen. Normalerweise war Reita gerne auf der Bühne und fand es schade wenn die Show schon zu Ende war, aber heute war es anders. Der Schwarzblondhaarige freute sich darauf, gleich den SuG Sänger zu sehen und diesen noch ein bisschen zu reizen. Reita sah sich im Backstage Bereich genau um, da er unbedingt Takeru finden wollte. Dieser war durch seine roten Haare auch schnell ausgemacht und auf das Gesicht des Bassisten legte sich ein kleines, fieses Lächeln. Ohne auf einen der anderen Anwesenden zu achten, schritt er direkt auf Takeru zu. Kaum stand er vor dem jungen Mann, raunte er dem Rothaarigen ein "Ich warte draußen auf dich" ins Ohr, bevor er ihn einfach stehen ließ und Richtung Ausgang verschwand. Kurz schaute der SuG Sänger diesem noch nach, bevor er versuchte unauffällig hinter ihm herzugehen.
 


 

Draußen sah Takeru den Bassisten an, spielte nervös an seinen Fingernägeln herum und fragte leise "Ha-hat dir d-die Show gefallen?"
 

Reita nickte nur und meinte ohne jegliche Gefühlsregungen: "Ganz annehmbar", während er die Augen des Jüngeren fixierte, in denen die Nervosität nur zu gut zu erkennen war. "Oh.... hm ok!", sagte der Kleine etwas enttäuscht. Er hatte sich mehr Lob von dem Bassisten erhofft. Aber da konnte er auch nichts machen. Der Bassist schloss den Rothaarigen in seine Arme und zog ihn fest an sich. Wieder stieg das Verlangen in dem GazettE Member auf und nur mühsam konnte er sich unter Kontrolle halten. Am liebsten wäre er jetzt, hier und auf der Stelle über den SuG Sänger hergefallen. Das wäre aber gegen seinen Plan, also zwang er sich seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen, der schon mehr keuchend als regelmäßig ging. Sein Blick wurde auf die zarten Lippen seines Gegenübers gezogen. Der Bassist konnte nicht anders, er musste diesen verlockenden Mund kosten. Voller Verlangen legte er seine Lippen auf die des Kleineren. Fast schon gewaltsam, forderte er mit seiner Zunge Einlass in die Mundhöhle Takerus.
 

Als der Bassist den Rothaarigen plötzlich küsste, flog jede Enttäuschung und Nervosität von ihm ab. Kurz musste er an Masatos Worte denken. Anscheinend war er wirklich nur das Spielzeug des Bassisten, aber das war ihm egal. Hauptsache er konnte im Nahe sein, auch wenn es auf diese Art war. Und es war schmerzhaft.

Vorsichtig öffnete er den Mund und lies die drängende Zunge in seinen Mund vordringen. Vorsichtig krallte er sich an die Schultern, des Schwarzblonden und schloss die Augen.
 

Reita zog den jungen Mann noch fester an sich, sein Verlangen konnte er kaum noch Einhalt gebieten. Sein Muskel umschlang die Zunge des SuG Sängers und massierte diese so leicht, wie er es in seinem erhitztem Zustand noch konnte, gleichzeitig ließ er seine Hände auf dem Rücken auf Wanderschaft gehen. Hart strich er über Takerus Shirt, während sein Kuss immer fordernder wurde.
 

Ein leises Fiepen konnte sich der Rothaarige nicht verdrücken. Er lehnte sich gegen die Mauer, die hinter ihm war, jedoch unterbrach er den fordernden Kuss nicht. Er wusste nicht wie er richtig reagieren sollte. Aber er versuchte das Beste daraus zu machen, deshalb wurde er selbst auch fordernder, obwohl das gar nicht seine Art war. Seine Hände hatte er mittlerweile in Reitas Nacken gelegt und spielte mit dessen Haaren.
 

Kurz entschlossen, fuhr der Gitarrist mit seinen Händen unter das Shirt des Vocals. Takerus Haut war so warm und weich, dass es Reita immer schwere fiel, Zurückhaltung zu üben. Seine Begierde zwang ihn dazu Takerus Rücken härter als der Bassist es eigentlich wollte zu streicheln. Reita unterbrach den Kuss und schob stattdessen das Shirt des Rothaarigen weiter nach oben, gleichzeitig ging der Schwarzblonde etwas in die Knie und legte seine Lippen auf die Brust des Kleineren. Erschrocken stieß der Rothaarige die Luft aus. War das wirklich Reitas Ernst? Er krallte sich in die Haare des Älteren und konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken. Sanft küsste der Bassist die Mitte des Brustkorbes des Vocals, bevor er eine nasse Spur zu Takerus linken Brustwarze zog. Bei dieser angelangt wartete der Bassist einen Moment, um die Reaktion des Kleineren genau wahr zu nehmen. Takeru drückte sich enger an Reita und schloss wieder die Augen. Er musste sich beruhigen, denn sein Atme ging gerade ziemlich schnell, sodass sich sein Brustkorb schnell senkte und hob. Es war ihm sogar egal, dass jederzeit jemand die beiden Entdecken konnte. Wenn er ehrlich war, wollte er mehr. Mehr von dem was Reita gerade mit ihm tat. Mehr von diesen Liebkosungen die er bekam.
 

Endlich hatte der Bassist den Jüngeren da wo er ihn haben wollte. Reita spürte das Verlangen Takerus und wusste, jetzt würde der junge Sänger alles mit sich machen lassen. //Das ging ja schneller als ich dachte//, ging es dem GazettE Mitglied durch den Kopf und ein fast schon gemeines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Kurz strich der Bassist mit seiner Zunge über die Brustwarze Takerus, bevor er diese sanft küsste. Wieder musste der Sänger leise keuchen, als er die Zunge und die Lippen des Älteren spüren konnte. Sein Körper wollte mehr. Viel mehr als das gerade. Reita richtete sich wieder auf und der Rothaarige begann leise zu brummen, als Zeichen dafür, dass ihm das gerade überhaupt nicht passte. Zart legte der Schwarzblonde seine Lippen auf die des Rothaarigen, der sofort wieder still wurde. "Du gehörst mir", flüsterte er in den Kuss, bevor er schnell mit seiner Zunge über die Lippen Takerus fuhr. Gerade wollte der Vocal den Kuss erwidern, als der Bassist die Vereinigung ihrer Lippen schon wieder löste und den SuG Sänger aus seinen Armen entließ. "Vergess das nicht", fügte er noch hinzu, bevor er sich umdrehte und zurück in das Gebäude ging. Enttäuscht und traurig sah Takeru ihm nach. Wieso floh der Ältere denn immer? //Ich gehöre ihm? Meint er das Ernst? Anscheinend schon...//, dachte der Rothaarige und stand immer noch an derselben Stelle, wo Reita ihn verlassen hatte. Langsam ließ er sich auf den Boden sinken und kramte nach seinen Zigaretten, die natürlich nicht bei ihm waren, da er immer noch das Bühnenoutfit an hatte.
 


 

Eine ganze Weile saß Takeru auf dem Boden, bis er sich endlich dazu entschlossen hatte, zurück in den Bandraum zu gehen. ob er Masato davon nun erzählen sollte, wusste er nicht.
 

Die Bandmembers von SuG waren schon damit beschäftigt sich für die anstehende Party zurecht zu machen, als der Sänger den Bandraum betrat. Obwohl alle sahen, in welchem Zustand der junge Mann war, wussten sie nicht, ob sie etwas sagen, oder lieber den Mund halten sollten. Masato konnte den Anblick seines Freundes nicht ertragen. Bestimmend nahm er den Vocal, der sich gerade setzten wollte, am Arm und führte in wieder nach draußen.
 

"Was ist jetzt wieder passiert? Was hat Reita dir angetan?", fragte er Takeru mit leichtem Zorn in der Stimme. "N-nichts... er hat mich nur wieder geküsst und dann auch meine Brust geküsst...." Gegen Ende wurde der Kleine immer leiser. "Dann hat er gesagt, dass ich ihm gehöre und das ja nicht vergessen sollte. Dann ist er verschwunden....", nuschelte er weiter und war wieder kurz davor zu weinen. Die ganze Zeit schon fragte er sich, warum Reita das tat. Wieso er ihn so quälte und leiden ließ.
 

"Was hat er gesagt? Das ist doch wohl nicht dein Ernst", kam es nun doch zornig von dem SuG Gitarristen. "Was bildet der sich ein. Ich glaube ich muss mal zu dem gehen und dem mal Manieren bei bringen", Masato konnte sich einfach nicht beruhigen. So etwas Unverfrorenes wie den GazettE Bassisten hatte er noch nie erlebt. Doch als er die feuchten Augen seines Freundes sah, schob er seine Wut in den Hintergrund. Takeru brauchte ihn jetzt, mehr als je zuvor. "Takeru, ich glaube er sieht dich wirklich nur als ein Spielzeug an. Soll ich mal mit ihm reden?", kam es nun doch besorgt von Masato, "so kann es doch nicht weitergehen. Oder willst du selbst mit ihm reden? Auf der Party wirst du bestimmt Gelegenheit haben mit ihm zu reden".
 

"I-ich weiß es doch nicht.. immer wenn ich ihn sehe dann.. dann ist alles weg, dann ist es mir egal was er mit mir macht und dann wenn er einfach wieder abhaut..", sagte Takeru verzweifelt und fing an zu schluchzen. "Ich weiß doch nicht was ich tun soll!", sagte er und drückte sich an Masato. Er brauchte nun einfach den Halt und den konnte ihm wohl nur der Gitarrist geben, da er auch der Einzige war, der davon wusste. "Ich weiß nicht was passiert, wenn ich auf der Party mit ihm reden will. Er geht ja immer weiter... " Der Schluss war nur noch genuschelt und der kleine hatte den Kopf gesenkt.
 

"Willst du, dass er weiter geht? Willst du ihn, auch wenn er so ein Arsch ist? Überleg es dir gut. Aber egal wie du dich entscheidest. Takeru, ich werde dir immer zur Seite stehen und dir helfen wo ich kann", antwortete Masato und strich dem Rothaarigen liebevoll über die Haare. Schließlich drückte er den jungen Mann etwas von sich, damit er ihm genau in seine Seelenspiegeln sehen konnte. "Sag dass du ihn liebst. Sage ihm wie du dich fühlst, wenn er so einfach geht. Rede mit ihm. Vielleicht versteht er dann, dass du kein Spielzeug bist und er dich verletzt mit seinem Verhalten. Wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, wird er es sich zu Herzen nehmen", wieder zog der Gitarrist seinen Vocal in die Arme und strich ihm zärtlich über den Rücken.
 

"Aber in seiner Gegenwart bekomme ich keinen Ton raus! Nur mit viel Gestotter und dann lauf ich gleich wieder rot an..", antwortete der SuG Vocal und schaute seinen Freund wieder an. "Ich weiß nicht wie ich ihm das mitteilen soll, außer mich ihm hinzugeben und küssen zu lassen und das zu erwidern.."

Es war doch wirklich schlimm. Vor Masato konnte er alles sagen, was ihm auf dem Herzen lag, dass es ihm wehtat so von Reita behandelt zu werden, und vor dem Bassisten bekam er keinen Mucks raus. Es war doch wirklich zum Mäuse melken.
 

"Ach Takeru, Was soll ich nur mit dir machen? Dann schreib es ihm, wenn du es ihm nicht sagen kannst. Er muss es wissen, sonst wird er sich nie ändern und du wirst nur unter ihm leiden", aus Masatos Stimme konnte man seine Besorgnis heraus hören. "Mach es gleich und geb ihm deinen Brief auf der Party, bevor du dich ganz an ihn verloren hast", noch immer streichelte der junge Mann seinen Freund. "Bitte Takeru, tu etwas, mach dich nicht abhängig von ihm".
 

Takeru nickte. Der Gitarrist hatte ja Recht. Aber es war trotzdem schwer für ihn. "Hilfst du mir?", fragte er unschuldig und schaute den Größeren von unten heraus Bambiaugen an. "Bitte.. allein bekomm ich das nicht hin.."
 

"Natürlich werde ich dir helfen. Aber vielleicht sollten wir erst einmal wieder in den Bandraum und aus unseren Kostümen. Danach haben wir immer noch Zeit den Brief zu schreiben. Dann werden die anderen wahrscheinlich auch schon auf der Party sein und wir haben etwas Ruhe", erwiderte Masato auf die Frage des Sängers. Der Gitarrist entließ den Rothaarigen aus seinen Armen und schob in Richtung Eingang des Budokan.
 

"Du hast Recht... Das Zeug hier klebt schon langsam an mir...", sagte Takeru und lief mit Masato in den Bandraum wo er sich erst mal bis auf die Unterwäsche auszog und laut 'Freiheit' rief, bevor er sich etwas anderes anzog. "Meine Haare kann ich ja so lassen oder?", fragte er dann lächelnd Masato. Nach ihrem Gespräch ging es ihm schon besser, außerdem wollte er sich nichts anmerken lassen.
 

Auch Masato entledigte sich seiner Bühnenbekleidung, als er von Takeru angesprochen wurde. Kurz sah er den Sänger an "Ja kannst du, die sind in Ordnung. Aber wasch dir noch einmal dein Gesicht", meinte er dann zu dem Vocal. Der SuG Gitarrist wollte nicht, dass irgendjemand zufällig mitbekam wie sich Takeru im Moment fühlte und kaltes Wasser im Gesicht bewirkte bekanntlich Wunder. Der Sänger nickte nur und verschwand für kurze Zeit in das Bad. Als Takeru den Bandraum wieder betrat, saß Masato schon auf dem Sofa und hatte ein Blatt Papier und einen Stift vor sich liegen. "Dann lass uns mal anfangen", kam es von dem Gitarristen.
 


 

So gut hatte sich der Bassist schon lange nicht mehr gefühlt. Takeru wollte ihn und das machte ihn glücklich. Später auf der Aftershow Party würde er ihn wahrscheinlich wieder sehen, da auch SuG dort sicherlich anwesend sein werden. Gut gelaunt betrat er den Bandraum von the GazettE und sah die anderen Bandmembers, die sich auf den Sitzplätze, die im Raum verteilt standen, bequem gemacht hatten. "Na Jungs, der Gig war echt geil und jetzt geht's gleich zur Party. Der Abend verläuft vielversprechend, oder?", kam es schon fast überschwänglich von dem Schwarzblonden.
 

Als Reita den Raum betrat, versuchte sich Kai gerade gegen Aoi zu wehren, der darauf bestand, dass er nun zu Miyavi ging um mit dem alles zu klären. Doch der Drummer sträubte sich mit allem was er hatte und versuchte stur zu bleiben. Er traute sich einfach nicht. Er hatte zu große Angst vor einer Abfuhr die er bekommen konnte.
 

Aoi war die Diskussion leid, die er mit dem Drummer führte. Entschieden nahm er Kai an die Hand und zog ihn mit sich aus dem Bandraum, vorbei an einem verblüfften Reita. Obwohl sich der Jüngere sträubte, hatte der Gitarrist kein Erbarmen und zog ihn einfach wortlos weiter. "Aoi was- Lass mich los! Ich will nicht!", zeterte Kai vor sich her und wehrte sich weiter hin. Doch gegen Aoi konnte er wohl nicht viel ausrichten, was ihn gerade mehr als nur nervte.

Als sie vor der Tür Miyavis standen, klopfte Aoi an und wartete auf eine Reaktion des Solisten. Kai versuchte noch ein Mal zu fliehen, doch der Gitarrist machte kurzen Prozess, als er ein "Herein" vernehmen konnte und schob den sich immer noch wehrenden Drummer in den Raum. Nun konnte Kai auch nicht mehr abhauen, hatte der GazettE Gitarrist hinter ihm die Türe verschlossen. Selbstzufrieden ging der junge Gaze Gitarrist zurück in Richtung Bandraum. Jetzt musste Kai mit Miyavi reden, ging es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf. "H-hi....", stammelte der Drummer kaum hörbar und starrte den Boden an, der plötzlich ziemlich interessant zu sein schien.
 

Langsam drehte sich Miyavi um, der rücklings zur Tür gesessen hatte. Überrascht sah er den Drummer an. "Ich dachte wir sehen uns erst auf der Party. Hast du solche Sehnsucht nach mir, dass du mich hier, auch noch alleine, besuchen kommst", kam es schmunzelnd von dem Älteren.
 

Sofort lief Kai rot an. Was in Gottes Namen war denn los mit ihm, dass er dauernd rot anlief wie ein pubertierender Teenager? Eigentlich wusste er es ja selber - er war verliebt! "Ja.. nein.. doch!", stammelte er und schüttelte dann kurz den Kopf. "Nein es ist so..", endlich schaute der Drummer auf, und das genau in die Augen des schönen Solosängers, ".. ich möchte wissen an was ich bei dir bin! Du bist, nachdem Uruha reingekommen war, einfach abgehauen und hast nichts mehr gesagt. Ich weiß nun einfach nicht wie du nun dazu stehst. Ob das nun dein Ernst war, oder wie so oft einfach nur Spaß..." Als er geendet hatte, schaute er wieder zu Boden. Er hoffte so sehr, dass die Antwort positiv für ihn ausfallen würde!
 

Ernst sah Miyavi seinen Besuch an. Ohne ein Wort stand er auf und ging auf dem Drummer zu, während Kai still auf eine Antwort wartete. Schließlich nahm der Solokünstler den Drummer in seine Arme, der zusammen zuckte, als sich plötzlich Miyavis Arme um ihn legten. "Ich will dich Kai", kam es rau von dem Gitarristen. "Ich begehre dich schon so lange. Zu lange." Schwer und tief atmete Miyavi ein, bevor er seine Zunge leicht über das Ohr des Drummers fahren ließ. "Ich möchte dass du mir gehörst, nur mir", fügte der Solokünstler hinzu. Mit jedem Wort erhellte sich die Miene des Kleineren. Also war es Miyavi vorher ernst gewesen? Das war alles kein Spaß gewesen? Er selbst hatte, ohne es zu merken die Arme ebenfalls um den Körper des Größeren geschlungen. Vorsichtig versiegelte Miyavi Kais Lippen mit seinen eigenen. Als der Schlagzeuger die Lippen des Anderen auf seine spürte, unterbrach er den Kuss sofort wieder und lehnte den Kopf an Miyavis Schulter. "Sag, dass du mich liebst....",flüsterte er kaum hörbar. Er wollte es unbedingt hören, denn die drei kleinen Worte, gaben ihm die größte Sicherheit, dass es Miyavi wirklich ernst war.
 

Der Schwarzhaarige strich sanft über den Rücken des Jüngeren, als er schwer seufzte. Eigentlich war er noch nicht bereit diese Worte zu sagen. Es war nicht so, dass er Kais Gefühle nicht erwiderte, aber er hatte Angst, vor der Verantwortung, die diese Worte mit sich brachten. "Wenn du mich berührst und mich küsst bin ich glücklich. Ich möchte, dass du für immer bei mir bist. Ich will dich nie wieder verlieren. Kannst du nicht hören was mein Herz sagt?" Miyavi zog den Drummer fester in seine Arme und küsste ihn federleicht auf die Wange. "Bleib bei mir", kam es flehend von dem Größeren.
 

Wieso wollte Miyavi es nicht sagen? War es für ihn so schwer? Leise seufzte Kai und nickte dann. "Ich bleib bei dir... wenn du bei mir bleibst..", hauchte er und nahm dann das Gesicht des Älteren zwischen seine Hände, um ihn anzuschauen. Anscheinend musste sich der Drummer damit abfinden kein 'Ich liebe dich' zu höre, solange Miyavi bei ihm blieb, war das aber noch auszuhalten, obwohl er sich gerade nichts mehr wünschte, als dieses Liebesbekenntnis aus Miyavis Mund zu hören. Aber das konnte ja noch kommen, versuchte es Kai positiv zu sehen und sich nun auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Er schloss die Augen und küsste den Älteren sanft.
 

Auch der Schwarzhaarige schloss seine Augen um seinen Gegenüber intensiver spüren zu können. Miyavi öffnete seinen Mund und zog mit seiner Zunge die Konturen von Kais Lippen nach. Kai schmeckte so süß, dass der Solist immer und immer wieder die Lippen kostete und vorsichtig an ihnen mit seinen eigenen Lippen zog. Schließlich reichte ihm dieses kleinen Vorgeschmack nicht mehr. Der Gitarrist wollte endlich Kais Zunge an seiner spüren. Langsam schob er seinen Muskel in die Mundhöhle des Drummers und umschlang die Zunge des Jüngeren. Zärtlich strich er an ihr entlang während er nicht vergaß den Rücken des Drummers sanft zu streicheln. Kai ließ Miyavis Zunge nur zu gerne Einlass. Er öffnete den Mund und kam seiner Zunge entgegen. Mittlerweile hatte er die Arme um Miyavis Nacken geschlungen und sich mehr an ihn gedrückt. Doch nach kurzer Zeit reicht es dem Solisten nicht mehr nur den Stoff des Shirts zu spüren, er musste die Haut des Jüngeren fühlen. Also schob er seine Hände unter das Shirt und liebkoste Kais Rücken, während sein Kuss immer fordernder wurde.
 

Als Miyavi die Hände unter Kais Shirt schob, konnte sich der Drummer ein leises Keuchen nicht verkneifen. Er hatte das nicht erwartet, wenn er ehrlich war. Sofort vertiefte er den Kuss. Er musste sich anlehnen. Irgendwo. Zum Glück stand er immer noch an der Tür, sodass er sich gut gegen diese lehnen konnte, ohne von Miyavi ablassen zu müssen. Miyavis Hände, die immer wieder über seinen Rücken strichen, schenkten ihm ein berauschendes und unbeschwertes Gefühl. So hatte er wohl noch nie empfunden. Noch nie so intensiv.
 

Eine Welle des Verlangens schlug über Miyavi zusammen und wollte ihn weit mitreißen, doch der Gitarrist hatte sich noch unter Kontrolle. Er wollte nicht über Kai herfallen wie ein ausgehungertes Tier sondern ihm Genuss bereiten und dazu musste er sich selbst zurück halten. Langsam fuhr Miyavi mit seinen Händen nach vorne und berührte sacht den Bauch des Drummers. Wie weich er sich anfühlte. Miyavi genoss es den Drummer so nahe sein zu dürfen. Zart fuhr er über die Bauchdecke, als er den Kuss unterbrechen musste. Der Sauerstoffmangel zwang ihn leider dazu. Tief zog er die Luft ein nur um dann seine Lippen auf den Hals des Drummers zu legen. Zärtlich liebkoster diesen. Ließ seine Zunge eine feuchte Spur ziehen, küsste ihn und biss ihn leicht nur um die Stelle wieder mit leichten Küsse zu benetzen. Kais Atem ging schneller. Er hätte nicht gedacht, dass Miyavi so schnell so weit gehen würde. Aber dagegen hatte er auch nichts. Er neigte den Kopf zur Seite um Miyavi mehr Angriffsfläche bieten zu können und biss sich auf die Unterlippe. Mit den Händen krallte er sich in die Schultern des Älteren und keuchte leise. "Du machst mich verrückt Kai", kam es unter einem leisen Keuchen von Miyavi.
 

"I-Ich mach doch gar nichts... Du übernimmst doch hier die ganze Arbeit...", kam es dann grinsend von dem Gaze Drummer. Er wollte mehr von Miyavi, reckte seinen Körper dem Sänger entgegen und versucht diesen anzusehen, was aber misslang, da dieser immer noch seinen Hals bearbeitete. Na da würde er schöne Kennzeichen davon tragen. Fast schon automatisch legte er ein Bein um die Hüfte des Solokünstlers. Sein Körper machte schon was er wollte. Er hatte einfach keine Gewalt mehr über diesen.
 

Wieder musste Miyavi keuchen, als er Kais Bein an seiner Hüfte spürte. Der Solist hob den Drummer hoch und trug ihn zu dem Sofa, das im Zimmer stand und legten ihn vorsichtig auf die Ledergarnitur. Leise fiepte der Jüngere als er plötzlich angehoben wurde. Als er dann wieder festen Untergrund unter sich spüren konnte, sah er Miyavi an und musste leicht lächeln.
 


 

Erschöpft, aber glücklich sank Miyavi auf Kais Körper. Der Jüngere legte die Arme um den Solisten und versuchte seine eigene Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er war erschöpft und würde hier nun am liebsten schlafen, aber es stand ja immer noch die Aftershow Party an und es wäre ziemlich auffällig, wenn die beiden nicht auftauchten. Liebevoll strich er Miyavi eine verschwitze Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er ihn in einen sanften Kuss zog. "Das war wunderschön....", flüsterte der Drummer leise und sah den Solokünstler lächelnd an.
 

Glücklich sah der Schwarzhaarig auf seinen Koibito und lächelte ihn an. "Für mich war es auch sehr schön", kam es von dem Solisten. "Kai", kam es zögerlich von Miyavi, "magst du immer noch bei mir bleiben?" Noch nie in seinem Leben hatte solche Angst gespürt einen Menschen zu verlieren, wie genau in diesem Augenblick.
 

Etwas verwirrt sah Kai Miyavi an. "Wieso sollte ich nicht bei dir bleiben? Natürlich blieb ich bei dir.. was denkst du denn Baka!" Unwillkürlich musste Kai anfangen zu lachen. Miyavi war ja wirklich niedlich. Er musste ihn wirklich lieben. Langsam beruhigte sich der kleine Drummer auch wieder und gab Miyavi nochmal einen sanften Kuss. Trotzdem verschwand das Grinsen nicht aus seinem Gesicht."Du bist so süß..", kicherte Kai und drückte Miyavi eng an sich. "Wie kannst du nur denken dass ich dich nun alleine lassen würde?"
 

"Ich bin nicht süß", erwiderte der Ältere mit einem leicht ärgerlichen Unterton. Miyavi verstand nicht warum Kai ihn auslachte. Der Schwarzhaarige drehte seinen Kopf etwas zur Seite, unschlüssig was er sagen sollte. "Ich habe dich heute so überfallen. Habe dir dann nicht gesagt was du hören wolltest. Vielleicht kannst du mir ja jetzt nicht mehr glauben, wenn ich sage dass ich dich liebe. Alles ging so schnell. Zu schnell". Miyavi sah den Drummer wieder an: "Kai es tut mir leid. Ich hätte nicht...Ich liebe dich, schon so lange... aber ich hätte nicht...", Verzweiflung war aus der Stimme des Solisten zu hören, "Es war so schön, aber...Kai kannst du mir verzeihen?"
 

Kai wartete brav, bis Miyavi zu Ende gesprochen hatte. "Ach Miyavi...", sagte er leise und drückte ihn an sich, streichelte ihm beruhigend über den Kopf. "Klar das ging nun ziemlich schnell... aber wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich dir das schon gesagt und dich am weitermachen gehindert.", sagte er. Wieder nahm er Miyavis Gesicht zwischen seine Hände, so dass dieser ihn ansehen musste. "Und ich glaube, dass du mich liebst.. Vorher hast du dir Sorgen gemacht, weil ich Schmerzen hatte und wolltest alles abbrechen und nun bist du so verzweifelt und hast Angst, dass ich dich sitzen lassen könnte... mir reicht das als Beweis..", sagte er mit einem liebevollen Lächeln auf dem Gesicht. Beruhigend strich er über Miyavis Rücken. "Außerdem kann ich dich gar nicht verlassen... Du bedeutest mir zu viel.. und ich liebe dich mehr als alles andere... da werde ich dich wohl kaum sitzen lassen..", fügte er flüsternd hinzu, ehe er Miyavi wieder an sich drückte und immer wieder kleine Liebesbekenntnisse in sein Ohr flüsterte.
 

Der Sänger war glücklich. Er hatte nie zu hoffen gewagt, dass Kai eines Tages wirklich zu ihm gehören würde und jetzt flüsterte dieser Mann ihm solche wundervolle Worte in sein Ohr. Am liebsten wäre der Schwarzhaarige jetzt bei seinem Liebling liegen geblieben, aber er wusste nur zu gut, dass sie beide auf der Aftershow Party erwartet wurden. "Kai...ich will jetzt nicht drängen und am liebsten würde ich hier mit dir zusammen liegen bleiben, aber wir müssen zur Party. Vielleicht können wir uns später noch einmal sehen", kam es hoffnungsvoll von dem Älteren, bevor er den Drummer wieder in einen innigen Kuss zog, den er am liebsten nie mehr unterbrochen hätte.
 

Leise seufzte Kai. Er wollte nicht gehen. Doch dann nickte er und sah Miyavi an. "Du meinst wenn ich nun überhaupt gehen kann!, sagte er grinsend und schmuste sich an seinen Schatz. "Wenn du möchtest kannst du auch heute Nacht zu mir.... oder ich komm zu dir mit... je nachdem ob du magst.", gab er dann leise von sich und hoffte dass der Ältere zustimmte. Er wollte ihn am liebsten nie mehr verlassen. Aber er wusste, dass sie schon alleine vom Beruf her, sich selten sehen würden. Und das würde schwer für den kleinen Drummer werden, das wusste er jetzt schon. Sanft küsste er den Solokünstler nochmals. "Lass uns noch kurz liegen bleiben ja?", fragte er leise in den Kuss hinein.
 

"Ich komm gern mit zu dir", erwiderte Miyavi erfreut, nachdem er den Kuss unterbrochen hatte. Der Solokünstler wollte erst seinem Freund eine Antwort geben, bevor er ihn wieder in einen innigen Kuss ziehen würde. Der Sänger hatte nicht geglaubt, dass er die Nacht mit Kai verbringen durfte. Ein Glücksgefühl, dass er bis dato noch nicht kannte überkam den Schwarzhaarigen und er lächelte seinen Koi liebevoll an." Wir haben zwar nicht mehr viel Zeit, aber ich will mich auch noch nicht von dir trennen." Miyavi zog den jungen Mann wieder näher an sich und küsste ihn liebevoll.

shousetsu 3.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 3.2

Nachdenklich saß Takeru bei der Aftershow Party an der Bar. Immer wieder nippte er an seinem Drink und starrte auf den Tisch. Die ganze Zeit musste er an Reita denken. Wie er ihn geküsst und ihn berührt hatte. Leise seufzte er. Den Brief hatte er immer noch in der Tasche, traute sich aber nicht diesem den Bassisten zu geben. Zudem es sich auch bis jetzt gar nicht angeboten hatte. Er würde ihm diesen wohl auch nicht geben. Als er den Brief mit Masato geschrieben hatte, war er noch voller Mut und Ehrgeiz ihn dem Älteren zu geben, aber als er den Schwarzblonden dann gesehen hatte, verließ ihn das alles wieder.
 

Reita, hat den ganzen Abend den jungen Sänger geflissentlich übersehen. Nur heimlich hatte er ihn beobachtet, damit dieser es nicht bemerkte. Der Schwarzblonde wollte den Vocal noch etwas warten lassen. Er genoss es zu sehen, wie Takeru gedankenverloren an seinem Tisch saß und bestimmt an die Szenen vom frühen Abend dachte. Der Bassist tat so als amüsierte er sich riesig, redete, tanzte mit Frauen und trank eine Menge, dabei hatte er aber nur im Kopf, den Rothaarigen eifersüchtig zu machen. Nun stand Reita mit Aoi an der Bar, als dieser ihn fragte, ob er Kai schon gesehen habe. Der Bassist der rücklings zur Theke stand und seine Armen angewinkelt auf der Theke ruhen hatte, hielt in der Hand ein Glas Lifeguard, das er hin und her drehte. Der Schwarzblonde ließ Takeru für einen Moment aus den Augen und wandte sich Aoi zu. "Nein, habe ich nicht. Der wird noch bei Miyavi sein. Wer weiß was die treiben", kam es mit einem anzüglichen Lächeln von dem 1,72m großen Mann. "Komm gleich wieder, das natürliche Bedürfnis meldet sich gerade", gab der Bassist noch von sich bevor er Aoi einfach stehen ließ.
 

Der Schwarzblonde hatte keine Lust mehr mit dem Gitarristen zu sprechen, er wollte lieber mit dem kleineren SuG Sänger etwas Zeit verbringen. Der Bassist ging an den Tisch, an dem der Rothaarige immer noch alleine saß. //Wahrscheinlich, bin ich wirklich nur ein Spielball für ihn//, ging es dem Sänger gerade durch den Kopf, doch war es ihm egal, wollte der Sänger doch nur in Reitas Nähe sein. Als der Bassist hinter Takeru, der gerade an seinem Getränk nippte, stand neigte er sich zu dessen Ohr und raunte ihm leise zu: "Ich bin im Waschraum, du hast 5 Minuten." Der Schwarzblonde richtete sich wieder auf und ging in die besagte Örtlichkeit um dort auf den SuG Sänger zu warten. Sofort drehte der Rothaarige sich um und sah den Bassisten davongehen. Er stand auf und folgte diesem schnell, nachdem er sein komplettes Abbild nochmal überprüft hatte, denn er wollte für den Älteren gut aussehen. Langsam folgte er ihn und hatte den Brief in seiner Jackentasche. Das war wohl der perfekte Zeitpunkt ihm diesen zu geben!
 


 

Aoi sah dem Bassisten nach, als sich dieser kurz zu Takeru hinunter beugte und dann verschwand. Über das Gesicht des Gitarristen zog ein Lächeln. Aki schien wirklich verliebt zu sein. Er wünschte ihm ja Glück, aber ob Takeru der Richtige für den Bassisten war? Der Schwarzhaarige war sich da nicht so sicher.

Der Gitarrist sah sich wieder im Raum um, um Kai oder Miyavi ausfindig zu machen. Schließlich war er ja neugierig und wollte wissen, wie sich der Abend entwickelt hatte.

Aoi musste nicht lange warten als plötzlich Kai neben ihm stand. Der Gaze Gitarrist sah seinen Leader mit einem Grinsen an "Und...?", fragte er ihn nur und wartete gespannt auf eine Antwort.
 

Grinsend sah Kai den Gitarristen an, den er zuerst gar nicht gesehen hatte und fragte dann: "Reicht es die als Antwort, wenn ich sage, dass mein Hintern nun weh tut?" Daraufhin lächelte er glücklich und nahm die Getränke entgegen. "Du kannst ja mitkommen. Miyavi hat vorne eine kleine Sitzecke reserviert, hoffe ich jedenfalls..", fügte er noch leise hinzu und lief langsam los.
 

"Na, wenn ich das neue Liebesglück nicht störe komme ich doch glatt mit", antwortete der Schwarzhaarige und folgte dem Drummer grinsend.
 

"Wirst du schon nicht!", lächelte Kai. "Und wenn doch dann sorgen wir schon dafür, dass du gehst~", fügte er frech hinzu. Als sie bei Miyavi ankamen, stellte der Drummer dem Solisten das Glas vor die Nase, setzte sich neben ihn und kuschelte sich an diesen. "Ich hab uns Besuch mitgebracht!", sagte er zu seinem Schatz.
 

"Oh mein Double", lachte Miyavi. "Schön dass du auch hier bist. Wo ist denn der Rest eurer Rasselbande?", fragte er den Gitarristen, nickte Kai dankend zu und nahm das Glas Orangensaft in die Hand, das ihm der Schlagzeuger mitgebracht hatte. Zärtlich legte er den Arm um seinen Koibito, um nichts auf der Welt wollte er seinen Kai heute los lassen.
 

"Also Reita ist bestimmt mit dem kleinen SuG Sänger unterwegs und was Uruha und Ruki betrifft, nun die habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Wer weiß wo die sich rumtreiben" gab Aoi bereitwillig Auskunft, während er einen Schluck von seinem Asahi super dry nahm.
 

"Reita und Takeru?", fragte Kai verwirrt und sah Aoi ungläubig an. "Na das ist mal eine Mischung...", fügte er dann noch hinzu. Sanft streichelte er seinem Freund über den Oberschenkel und lächelte glücklich vor sich hin. Der Drummer schaute sich in dem großen Raum um. //Hier tobt ja das Leben..//, dachte er ironisch. Die meisten Anwesenden redeten eigentlich nur miteinander. Zum tanzen war wohl niemand wirklich in Stimmung, was für ihn aber auch verständlich war. Sie hatten ja alle das ausverkaufte Konzert hinter sich, und er auch noch etwas anders, besseres. Als er daran dachte, musste er breit grinsen.
 

"Ja, ich hab's auch nicht glauben können, aber es spricht alles dafür. Ich hoffe nur für Aki, dass das gut geht. Eigentlich passen die Zwei nicht wirklich zusammen, aber wo die Liebe hinfällt" Aoi zuckte mit seinen Schultern.
 

"In wen man sich verliebt kann man sich nicht aussuchen, ich weiß wovon ich rede!", meinte Kai grinsend und sah dann Miyavi an. "Nicht wahr?", sagte er unschuldig und gab Miyavi ein kleines Küsschen. "Hier ist aber auch gar nichts los..", meinte er dann zu Aoi und sah sich wieder um. Es war wirklich langweilig und eigentlich würde er nun auch viel lieber daheim mit Miyavi kuscheln, vielleicht einen Film ansehen. Hauptsache er war mit seinem Schatz zusammen. Der Drummer schmuste sich noch etwas mehr an den Solokünstler und lächelte, da er sich gerade einen schönen Abend ausmalte.
 

"Da hast du recht. Ich hab mir auch schon überlegt, ob ich nicht früher gehen soll. Würde nur zu gerne wissen wo Ruki und Uruha sind. Die beide waren so schnell verschwunden und sind seither auch nicht wieder aufgetaucht", erwiderte der GazettE Gitarrist und schaute sich noch einmal suchend in dem Raum um.
 

Kai trank sein Getränk aus und stand auf. "Such die beiden doch. Irgendwo werden sie ja sein!", meinte er lächelnd und sah dann zu Miyavi. "Ich geh Heim. Hier ist es langweilig. Du kannst ja mitkommen~ vielleicht hab ich daheim noch was Schönes für dich~", meinte er und grinste wieder mal breit. Er hatte zwar keine Ahnung was er daheim für Miyavi hatte, aber zur Not könnte er ihm auch was kochen.
 

"Was Schönes für mich? Mmmmh, was könnte das wohl sein???", fragte der Solokünstler seinen Liebling und machte schmunzelnd ein nachdenkliches Gesicht. "Wie wäre es den mit dir?", flüsterte er schließlich Kai ins Ohr.
 

"Ich?", fragte er gespielt geschockt. "Also ich dachte eher, dass ich dir was koche!" Kai grinste. Ihm war eigentlich klar, dass er dem Solokünstler sicherlich nichts kochen würde. "Also Aoi. Man sieht sich.", verabschiedete er sich von seinem Gitarristen und umarmte ihn kurz. Danach lief er langsam schon mal Richtung Ausgang.
 


 

Takeru betrat den Waschraum und sah Reita, wie dieser sich gegen die Wand lehnte. Und allein das reichte schon aus, um ihn wieder einzuschüchtern. Er starrte auf den Boden, doch fasste er sich schnell wieder, zog den Brief aus der Jackentasche und streckte diesen Reita entgegen. "D-das ist für dich R-Reita-san!", stammelte er nervös ohne den Bassisten dabei anzusehen.
 

Reita nahm dem jungen Mann den Brief aus der Hand und warf ihn in das Waschbecken, neben ihm. Traurig schaute Takeru zu dem Brief. Anscheinend interessierte es Reita gar nicht, was er ihm sagen wollte. Ein Lächeln machte sich auf dem Gesicht des Bassisten breit. "Komm her", kam stattdessen von dem Größeren und zog den Sänger in seine Arme. "Ich will dich. Jetzt", fügte der Bassist hinzu, in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete. Eigentlich wollte der Kleiner abhauen, doch Reitas Ton schüchterte ihn wieder ein, sodass er doch das tat was man ihm sagte. Reita wollte den Sänger nicht schonen, also legte er hart seine Lippen auf die des Rothaarigen. "Zeig was du kannst" kam es rau von dem Schwarzhaarigen, ohne die Berührungen der Lippen zu lösen, allerdings bewegte er weder seine Lippen noch ließ er seine Zunge in Aktion treten. Gleichzeitig schob er aber seine Hände unter das Hemd, das Takeru heute Abend trug. Fest drückte er den SuG Sänger an sich und vergrub dabei seine Nägel in dessen Rücken. Brav ließ Takeru sich küssen, keuchte aber schmerzhaft auf, als er Reitas Nägel in seinem Rücken spüren konnte. "Reita-san du tust mir weh!", sagte er wimmernd und hoffte dass der Ältere etwas Erbarmen mit ihm hatte, doch der machte keine anstallten das zu ändern. Takeru krallte sich in Reitas Schultern und versuchte diesen von sich zu drücken. Aber der Versuch war nur halbherzig, denn ein Teil in ihm wollte, dass Reita blieb, während der andere nur hoffte dass er ihn lassen würde. "Bitte... das tut weh...."
 

"Ich tu dir weh?" Reita zog eine Augenbraue hoch. "Stell dich nicht so an", fügte der Bassist hinzu. "Wenn du mit mir zusammen sein willst, musst du etwas aushalten", ergänzte der Schwarzblonde, löste aber sofort die Nägel aus dem Rücken des Sängers. Wehtun, das wollte er ihm dann doch nicht. Erleichtert seufzte der Kleinere auf. Er war froh, nicht mehr die Nägel in seinem Rücken spüren zu müssen. Fast schon zärtlich strich Reita über die Abdrücke die er hinterlassen hatte, bevor er den Sänger wieder fest an sich drückte, diesmal aber darauf bedacht dem Jüngeren nicht mehr weh zu tun. Sanft drückte sich der Vocal gegen den Älteren. "Küss mich. Zeig mir was deine Zunge kann", befahl er Takeru und sah den Vocal abwartend an. Takeru zuckte etwas zusammen als ein neuer 'Befehl' von Reita kam. Bei ihm konnte er wohl keinen Rückzieher mehr machen. Vorsichtig hob er den Kopf und schaute in die blauen Augen, drohte sich in diesen zu verlieren. Doch bevor das passierte schloss er selbst die Augen und bette seine Lippen auf denen des Schwarzblonden. Zögerlich strich er mit der Zunge an diesen entlang und bettelte so um Einlass. Als aber die gewünschte Reaktion ausblieb, schob er seine Zunge einfach zwischen den Lippen von Reita durch und stupste dessen Zunge an. Seine Hände hatte er mittlerweile in seinen Nacken gelegt, um ihn noch etwas näher zu sich zu ziehen.
 

Reita zog seinen Kopf zurück und unterbrach so den Kuss. "Soll das alles sein? Zeig mir wir sehr du mich willst. Küss mich wie ein Mann", immer noch hatte der Bassist einen harten Tonfall, als er diese Worte äußerte. Ungeduldig sah er Takeru an, bevor er seine Augen schloss. Wieder zuckte Takeru zusammen. Es verletzte ihn, wie Reita mit ihm sprach. Als ob er sein Sklave wäre. Aber wehren konnte er sich trotzdem nicht. Der Sänger schluckte und versuchte die Tränen die aufkamen zu unterdrücken. Er wollte nun nicht auch noch vor Reita weinen. Das Verlangen des Bassisten stieg immer mehr. Diese unbändige Lust zwang den Schwarzblonden sich etwas an dem SuG Sänger zu reiben. "Mach schon", kam es jetzt etwas milder, während er seinen Mund leicht öffnete und auf Takeru wartete. Kurz blickte der Rothaarige zu Boden, ehe er den Älteren stürmisch und voller Verlangen küsste. Er schob seine Zunge einfach in Reitas Mundhöhle und verwickelte seine Zunge in ein leidenschaftliches Spiel. Die Augen hatte er wieder geschlossen, konnte aber so nicht verhinder, dass ihm ein paar Tränen an den Wangen hinab rannen. Er drückte sich gegen den Bassisten, sodass wirklich nichts mehr zwischen sie passen konnte.
 

Der Schwarzblonde stöhnte leise in den Kuss. Wow war der Kleine gut, aber was war das? Reita hob seine Hand ohne diesen Wahnsinns Kuss zu unterbrechen und legte sie auf die Wange Takerus. //Nass? Der Kleine weint//, ging es entsetzt dem Bassisten durch den Kopf. Akira unterbrach den Kuss und sah ungläubig den SuG Sänger an. Sanft strich er über den Rücken Takerus. "Nicht weinen Süßer. Du bist gut. Du bist wirklich gut und ich will dich. Ich will deine Leidenschaft, deine Lust und dein Verlangen spüren. Ich kann nicht warten, dazu begehre ich dich zu sehr", fast liebevoll kamen die Worte aus dem Mund des Älteren, dem es sichtlich schwer fiel einen zärtlichen Ton anzuschlagen.
 

Takeru nickte, vergrub aber gleich den Kopf in Reitas Halsbeuge. Er sollte nicht sehen dass er weinte. Das war ihm etwas zu peinlich. Trotzdem war er froh, dass er hatte weinen müssen, denn sonst wäre Reita wohl nie so zärtlich mit ihm umgesprungen. "Gomen.... ich wollte nicht weinen...", flüsterte Takeru leise und schmiegte sich an Reita. Wieder schaute er den Älteren an, küsste ihn erneut genauso wie vorher. Immerhin hatte es ihm auch gefallen und er hatte nicht gewollt, dass sich der Bassist von ihm löste. Der Rothaarige drückte sich wieder an Reita, wollte den Kuss wieder genau wie vorher werden lassen. Doch unterbrach der Bassist den Kuss. "Nicht hier Süßer. Das hast du nicht verdient. Lass uns gehen, oder magst du nicht die Nacht mit mir verbringen?", fragte er den Jüngeren, als er wieder zart über dessen Wange strich.
 

Leicht schmollend sah Takeru den Bassisten an. "D-doch mag ich..", nuschelte er. Wie kam es eigentlich dass er bei Reita nie ein anständiges Wort herausbrachte? Immer stammelte er. Der Ältere musste ihn wirklich für dämlich halten! Sanft ließ er die Hände an Reitas Rücke herunter streichen, bevor er eine Hand in der von Reita verschränkte, in der Hoffnung dass dieser ihn nicht abwies.
 

Reita zog den SuG Sänger noch einmal näher an sich und küsste ihn federleicht. Schließlich hob er die ineinander verschränkten Hände und küsste Takerus Hand. "Ich bin nicht der liebevolle, zärtliche Mann. Ich brauche deine Lust. Wenn du mit mir gehst, dann darfst du nicht weinen. Ich begehre dich und das ist meine Art es dir zu zeigen. Ich kann nicht anders", warnte er den Jüngeren. "Ich werde vor gehen und an meinem Auto auf dich warten. Zum einem ist das besser für dein Image und zum anderen hast du so noch einmal Zeit es dir zu überlegen. Aber ich hoffe, dass du mir folgen wirst". Wieder küsste er die Hand des Sängers bevor er sich von Takeru löste. "Hai.. ich warte hier kurz...", sagte Takeru leise und sah Reita nach. Akira wollte schon aus dem Waschraum treten, als ihm den Brief einfiel. Der Bassist drehte sich noch einmal um, fischte diesen aus dem Waschbecken und steckte ihn ein. Kurz sah er Takeru noch einmal lächelnd an, bevor er endgültig den Raum verließ.
 

Als der Bassist noch den Brief mitnahm, stahl sich ein Lächeln auf die Lippen des Jüngeren. Aber sollte er nun wirklich mitgehen? Er wollte doch zu Reita und dieser wünschte es sich auch so sehr. Aber sollte er wirklich mit? Takeru kaute auf seiner Unterlippe rum und dachte nach. Es war vielleicht die Chance seines Lebens. Er fasste seinen Entschluss! Er würde mitgehen, und wenn es ihm doch zu viel werden würde, konnte er es immer noch abbrechen. Hoffte er jedenfalls. Langsam ging er aus dem Waschraum. Er wollte nur schnell Masato Bescheid geben. Doch diesen konnte er nirgends finden. Deshalb lief er raus auf dem Parkplatz, um nach Reitas Auto zu suchen. Das stellte sich aber etwas schwer heraus, denn wenn er ehrlich war, hatte er keine Ahnung wie das Gefährt aussah. Er bekam etwas Angst. Was war, wenn Reita nun schon weg war? Oder er ihn nicht finden würde?
 


 

Als Reita den Waschraum verließ, nahm er sich vor nur kurz bei einem von the GazettE Bescheid zu geben, dass er müde wäre und heute einmal früher nach Hause fahren wolle. Aber als er sich in dem Saal umsah um einen seiner Kollegen zu finden, sprach ihn ihre Managerin an und verwickelte den Bassisten in ein Gespräch. //Ausgerechnet jetzt//, stöhnte Reita innerlich, konnte Megumi nicht warten bis alle Members von Gazette anwesend waren. Nur halbherzig hörte er den Erläuterungen der Managerin zu, denn seine Gedanken waren bei Takeru. "Gomen, aber ich bin sehr müde, können wir nicht bei der nächsten Probe darüber sprechen?" unterbrach er sie. Diese nickte nur verständnisvoll und somit war Reita endlich entlassen. Schnell beeilte sich der Bassist auf den Parkplatz zu gelangen und hoffte, dass dort der Rothaarige auf ihn wartete.
 

Kaum war der junge Mann auf dem Parkplatz als er Takeru ziellos umher irren sah. //Wo war der denn nur?//, überlegte der Sänger leicht verzweifelt. Schon wollte Takeru wieder rein gehen, als mit einem Lächeln auf seinem Gesicht, Reita hinter ihn trat und ihn einfach in seine Arme nahm. "Wenn wir jetzt nicht auf dem Parkplatz wären, würde ich über dich herfallen", kam es mehr als erregt, von dem Älteren. Der Vocal zuckte zusammen und sah hinter sich. Als er den Akira erkannte, lächelte er etwas, wurde dann aber knallrot. "W-Wir sind ja gleich b-bei dir...", stotterte der Rothaarige flüsternd und lehnte sich gegen Reita. Leicht biss der Bassist dem Sänger in den Hals und saugt sich schließlich fest, ließ seine Zunge am Hals entlangfahren und küsste die zarte Haut des Rothaarigen. Takeru hatte seinen Kopf zur Seite geneigt, damit Reita mehr Platz hatte. Er konnte sich ein leises Keuchen nicht verdrücken. "Fahren wir nun?", durchbrach er die kurze Stille und versuchte sich von dem Schwarzblonden zu lösen.
 

Der Bassist nickte nur, löste sich von Takeru und führte den SuG Sänge zu seinem Wagen. Der Schwarzblonde stieg ein und öffnete von dem Fahrersitz aus die Beifahrertür, damit der Vocal einsteigen konnte. Als sich der Rothaarige in dem Sitz bequem gemacht hatte, startete Reita wortlos den Wagen. Eine ganze Weile fuhren sie, ohne ein Wort zu wechseln, als sie an einer roten Ampel warten mussten. Takeru empfand diese Stille als unangenehm. Es kam ihm vor wie die Ruhe vor dem Sturm, und da sollte er Recht behalten! Reita drehte den Kopf, ergriff das Hemd des Jüngeren und zog den Sänger näher zu sich. Kurz küsste er den jungen Mann, wobei er mit einem Auge die Ampel im Blick behielt um rechtzeitig los zu fahren. Der Bassist genoss es die zarten Lippen Takerus auf seinen zu fühlen, auch wenn er in dieser Situation nicht seine Zunge ins Spiel bringen konnte, da er sich sonst in den Kuss verlieren könnte und er so zu einer Verkehrsbehinderung werden würde.
 

Als die Ampel auf Grün sprang, löste Reita seine Lippen von denen des Rothaarigen und ließ das Hemd des Jüngeren los, aber nur um seine Hand auf Takerus Kopf zu legen und diesen in seinen Schoß zu drücken. "Jetzt", kam es nur von dem Bassisten, während er den Wagen weiter lenkte zu einem für Takeru noch unbekannten Ort. "J-Jetzt?", fragte der Vocal und man merkte dass er nervös wurde. Er schaute zu dem Bassisten hoch und hoffte dass es ein Scherz war, doch konnte er an dessen Blick und der vorherigen Tonlage erkennen, dass es Reitas voller Ernst war. Der Rothaarige schluckte, bekam wieder die Angst, dass er etwas falsch machen könnte und öffnete zittrig die Hose des Bassisten und tat das was Reita von ihm wollte.
 

Der SuG Sänger wusste danach nicht genau ob es Reita als gut empfunden hatte, hatte er doch nicht einmal bemerkt, dass der Schwarzblonde geparkt hatte, um sich ganz seinen Gefühlen hingeben zu können. "W-war es ok?", fragte er leise und schaute daraufhin wieder weg. Etwas mutiger streichelte er über Reitas Oberschenkel, wusste aber nicht ob dieser solche Zärtlichkeiten überhaupt mochte. Aber er konnte es ja schließlich versuchen. Bei der Frage des Rothaarigen glitt ein Lächeln über das Gesicht des Bassisten. "Du machst mich scharf. Reicht dir das als Antwort?" Ein Lächeln ging über das Gesicht des Kleineren. Doch bevor der junge Mann antworten konnte, zog Reita Takeru erneut in einen Kuss. Sofort erwiderte der Vocal diesen und schlang die Arme um Akiras Nacken. Der Bassist schob einfach seinen Muskel in die Mundhöhle des Kleineren und strich hart über die Zunge des Jüngeren. Der Bassist wurde immer schneller und fordernder. "Verdammt, machst du mich heiß", kam es unter keuchen von dem Schwarzblonden.
 

Takeru drückte sich sanft an ihn, keuchte aber laut auf, als Reita seine Brustwarzen zu reizen begannen. Das von vorher war schließlich nicht einfach an ihm vorbeigegangen. Reitas Stöhnen hatte ihn schon etwas erregt, sodass er nun ziemlich empfindlich auf die Berührungen des Älteren reagierte. Er krallte sich wieder in die Schulter des Älteren und sah ihn an. "D-Du mich doch auch...",hauchte er und küsste Reita wieder. Nun war er wieder mutiger, denn immerhin hatte er den Bassisten so befriedigen können dass es ihm gefallen hatte.
 

Ein selbstgefälliges Lächeln legte sich auf Reitas Gesicht, bei dieser Antwort des Sängers. Reita unterbrach so schnell den Kuss, wie Takeru seine Lippen auf die des Bassisten gelegt hatte. "Nicht jetzt, wir sind gleich da", kam es von dem Schwarzblonden, positionierte sich wieder richtig und startete den Wagen. Dieses arrogante Lächeln behielt der Bassist während des Rests der Fahrt bei. Takeru nickte. Er setzte sich ebenfalls wieder richtig hin und schaute sich auf seine Hände. Seit wann ging er denn so aus sich raus?
 

Nach kurzer Zeit hielt Reita auf einen Parkplatz eines Love Hotels und stieg aus. Als sie hielten sah Takeru auf. Ein Love Hotel? Also gingen sie doch nicht zu Reita heim. "Kommst du?", fragte der GazettE Bassist den Sänger, in einem Ton der sich mehr wie ein Befehl anhörte. Etwas enttäuscht nickte der Sänger und stieg aus. Langsam ging er neben dem Älteren her und fragte dann leise. "Wieso sind wir hier? Wir hätten auch zu mir fahren könne, wenn du nicht zu dir heim magst....". "Lass gut sein. Ich weiß schon was ich tue", schnitt der Bassist dem Kleinen das Wort ab. Ohne weiteres Wort ging er in das Gebäude und zur Rezeption. Wieder nickte der Kleine. Und wieder war er eingeschüchtert. Er wurde aus Reita wirklich nicht schlau! Es war Takeru nicht ganz wohl dabei, in einem Love Hotel abzusteigen. Es machte ihn irgendwie nervös. Und was war wenn ihn jemand sah? Seine Haare und Reitas Nasenbinde waren ja schon sehr auffällig.
 

Kurz sprach der Gaze Member dort mit einer Angestellten und ließ sich einen Schlüssel geben. Zielsicher ging Reita Richtung Fahrstühle und drückte den Knopf. Mit einem "Pling" öffnete sich die Tür des Liftes. Schüchtern folgte Takeru dem Älteren und lehnte sich im Fahrstuhl gegen die Wand, sah zu Boden. Auch Reita stieg in den Aufzug und drückte dann auf den Knopf für die dritte Etage. Als sich die Türen geschlossen hatten, drehte sich Reita dem Roten zu. Der Bassist legte seine Lippen auf die des Kleineren und strich zart über dessen Lippen, während er gleichzeitig seine Hand auf Takerus Schritt legte.
 

Kaum hatte Reita begonnen, als er sich schon wieder von dem Rotschopf löste. Genau zur richtigen Zeit, kurz bevor sich die Türen des Liftes öffneten. Enttäuscht seufzte Takeru auf, schien Reita doch den größten Spaß daran zu haben ihn zu quälen. Immer noch sagte der Bassist nichts sondern ging direkt auf Zimmer 303 zu. Langsam folgte der Kleinere dem Älteren. Reita öffnete die Tür und ließ den SuG Sänger eintreten. Kaum hatte er die Türe des Zimmers hinter sich geschlossen zog er sich sein Shirt aus und warf es auf einen Sessel der in der Nähe stand. Als dieser sich das Shirt auszog, konnte Takeru nicht anders und starrte die Brust des Bassisten regelrecht an. Der Schwarzblonde zog Takeru Richtung Bett. Reita setzte sich auf die Schlafgelegenheit und spreizte seine Beine. Immer noch hatte er den SuG Sänger an der Hand und zog diesen zwischen seine Beine. "Zieh dich aus", befahl er dem Roten. Takeru hatte gar nicht registrierte, dass er sich zwischen Reitas Beinen befand, war aber geschockt darüber, dass er sich ohne weiteres ausziehen sollte. "W-was?", fragte er leise, stufte das aber als Fehler ein und begann sich zögerlich die Jacke auszuziehen. Wahrscheinlich war es für Reita einen Tick zu langsam, aber er fühlte sich dabei nicht ganz wohl. Er ließ die Jacke auf den Boden fallen, zu der sich auch relativ schnell das Shirt gesellte. Als er dann ein paar Sekunden später nur noch in seinen Pantys vor Reita stand schluckte er schwer. Er wollte sich nicht ganz vor dem Älteren ausziehen. Noch nicht.
 

Reita merkte durchaus, dass Takeru sich nicht wohl in seiner Haut fühlte. "Schon gut", kam es fast zärtlich von dem Bassisten. Langsam zog er den jungen Mann zu sich. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich so bin. Du machst mich verrückt und heiß. Ich begehre dich wie noch nie jemanden vor dir. Ich muss dich sehen. Ich muss dich endlich berühren, ich halte es sonst nicht mehr aus", versuchte sich der GazettE Bassist zu rechtfertigen. "Küsst du mich so wie vorhin?", bat er den Rothaarigen und sah ihm tief in seine Seelenspiegeln. Fast verlor er sich in dessen Blick und Reita nahm sich vor, so zärtlich wie er nur konnte, bei dem nun kommenden zu sein, damit sich der Rote bei ihm wohl fühlte.
 

Irgendwie war Takeru gerührt. So kannte er den Bassisten wirklich nicht. Wieso war er plötzlich so lieb? Er lächelte, strich sanft über die Wange des Älteren. "Wenn du das so wünschst...", flüsterte der Rothaarige, setzte sich auf den Schoß des Schwarzblonden und küsste ihn stürmisch. Seine Arme schlang er um dessen Nacken und drang mit seiner Zunge einfach in seine Mundhöhle ein. Dort verwickelte er Reitas Zunge wieder in ein leidenschaftliches Spiel. Sanft drückte er sich an ihn, spielte mit den längeren Nackenhaaren des Älteren und freute sich innerlich, weil Reita plötzlich so lieb und zärtlich zu ihm war.
 

Zärtlich strich der Bassist über den Rücken Takerus und genoss diesen leidenschaftlichen Kuss. Als er wegen Luftmangels den Kuss unterbrechen musste, warf er seinen Kopf nach hinten und atmete laut und tief ein. "Warte einen Moment", bat er den Sänger und schob diesen von seinem Schoß. Etwas irritiert schaute Takeru Reita an. "Nicht böse sein, aber ich muss..." Reita zog bei diesen Worten seine Hose samt Unterhose aus, legte sich dann auf das Bett. "Ich muss deine Haut spüren. Kommst du zu mir?" Wenn man genau hinhörte konnte man das leichte Zittern in Reitas Stimme vernehmen, so erregt war der Bassist. Takeru stand vor ihm und meinte er würde gleich anfangen zu sabbern. Nun lag der Bassist wirklich vor ihm. Reita hätte nicht einmal fragen müssen. Natürlich kam der Jüngere sofort zu dem Schwarzblonden, strich über dessen muskulöse Brust und stahl ihm wieder einen leidenschaftlichen Kuss. Dadurch dass Reita nun nixhts mehr an hatte war, war der kleine Vocal wieder mutiger geworden. Er löste sich kurz von dem Größeren, lächelte liebevoll und zog sich dann selbst seine Panty aus, konnte aber nicht verhindern, dass er leicht rot um die Nase wurde. Als er sie aushatte, schmiss er sie auf den Boden zu seinen anderen Sachen, beugte sich über Reita und küsste diesen erneut.
 

Reita konnte sich nicht satt sehen, an den jungen schlanken Körper. Zärtlich fuhr er mit seinen Finger über die samtweiche Haut des Jüngeren, streichelte und küsste ihn. Lächelnd beobachtete Takeru den Älteren bei seiner Erkundungstour. Der Bassist genoss die Wärme des Jüngeren und rückte noch etwas näher an Takeru heran. Unzählige Male küsste der Schwarzblonde den Brustkorb Takerus, der nun die Augen schloss, um die sanften Berührungen intensiver wahrzunehmen. Schließlich fuhr Akira mit einem Finger den Schmetterling nach, der auf der Brust des Rothaarigen tätowiert war. "Er passt zu dir", flüsterte der Bassist, bevor er das Tattoo küsste. Leise musste Takeru kichern, da es etwas kitzelte, als er den Schmetterling nachfuhr. "Danke..", flüsterte er und strich durch Reitas Haar, runter zu dessen Wange. Das Einzigste das ihn nun noch störte war Reitas Band ihm Gesicht. Er biss sich auf die Unterlippe, spielte nervös mit den Zähnen an seinem Piercing. Er traute sich nicht zu fragen, hatte Angst, dass Reita bei dieser Frage sauer werden könnte. Aber er wollte ihn ohne dieses Ding sehen! "R-Reita?", fing er leise an ,"d-das Band... k-kannst du es abnehmen?" Gegen Ende wurde er immer leiser und hoffte, dass er die Stimmung nun nicht versaut hatte.
 

Reita zog das Band von seiner Nase und grinste leicht. "Bist du jetzt zufrieden?" Reita wollte seinen Takeru glücklich sehen und wenn er ihm damit eine Freude machen konnte, dass er das Band abnahm, tat er dies gerne für seinen Feuerkopf.
 

Gebannt starrte Takeru auf Reitas freigelegte Nase. "Ich weiß gar nicht wieso du sie versteckst..", hauchte Takeru, strich kurz zärtlich drüber, ehe er Reita einen sanften Kuss auf die Nase gab. Er war ziemlich erleichtert darüber, dass Reita nichts dagegen gesagt hatte und Takeru somit die Stimmung zerstört hätte. Ein ehrliches Lächeln umspielte Reitas Lippen, als er den Kommentar von Takeru hörte. Zärtlich küsste der SuG Sänger den Bassisten wieder. Doch sofort entfachte es in ihm ein Verlangen, weshalb er den Kuss intensivierte und sich wieder fest gegen ihn presste. Als Reita den intensiven Kuss des Jüngeren spürte, stieg auch sein Verlangen wieder ins unermessliche. "Ich weiß, ich müsste dich jetzt mehr streicheln und küssen, aber ich hab schon zu lange mit dir gespielt", flüsterte Reita.
 

Doch plötzlich hielt der Schwarzblonde in seinem Tun inne. "Du machst mich so verrückt, dass ich nicht weiß, ob ich mich lange genug zurück halten kann. Vielleicht wäre ich zu schnell und zu hart zu dir und würde dann letztlich über dich herfallen wie ein Tier. Ich will dir nicht wehtun", fügte er immer noch leise hinzu. Reita drehte sich von dem Sänger weg. "Vielleicht wäre es besser, ich würde dich jetzt gehen lassen." Der Bassist setzte sich auf die Bettkante mit dem Rücken zu Takeru gewandt und stütze seinen Kopf mit seinen Händen ab. "Geh, wenn du möchtest", kam es traurig von dem Schwarzblonden.
 

Takeru sah den Bassisten an. Hatte er wirklich solche Angst? Er fand es ja irgendwie süß, aber so kannte er den Älteren wirklich nicht. Zärtlich legte er die Arme von hinten um Reita und schmiegte sich an ihn. "Ich will aber hier bleiben... bei dir", flüsterte er leise und drückte sich nochmal näher an ihn. "Wenn du zu schnell wärst, würde ich dir das schon sagen, glaub ich jedenfalls", nuschelte er. Seit wann konnte er in der Gegenwart des Älteren denn so viel reden?
 

Der GazettE Member drehte sich zu dem Sänger um. "Du willst wirklich bei mir bleiben?", Unglaube stand dem jungen Mann ins Gesicht geschrieben. "Warum? Warum gerade ich? Ich bin nicht der Mann den du verdienst. Du brauchst einen liebevollen, zärtlichen Mann und nicht so jemanden wie mich, der nichts anderes kann, als egoistisch zu sein. Takeru überleg es dir gut. Wenn du jetzt bleibst....ich kann mich nicht ändern". Der Bassist wusste, dass es für den SuG Sänger schwer werden würde, wenn er mit ihm zusammen bleiben würde. Takeru war so sensibel und Reita konnte damit nicht umgehen. Er liebte seinen Feuerkopf, aber er wusste, dass er dies nie dem Vocal sagen konnte und dass würde der junge Mann auf Dauer nicht verkraften. Konnte er es trotzdem wagen bei dem Roten zu bleiben? Reita entschloss sich zu bleiben wenn Takeru auch blieb, wenigstens für diese Nacht.
 

"Vielleicht bin ich ja masochistisch veranlagt?", kicherte der Kleinere, wurde dann aber wieder ernst. "Es ist doch schon zu spät.. jedenfalls für mich... vielleicht kannst du dich nicht ändern, aber vielleicht kann ich es schaffen? Ich möchte bei dir bleiben, ich hab mich schon an dich verloren. Es ist mir sogar egal ob ich daran kaputt gehe, solange ich bei dir bin Reita.", sagte er und sah den Bassisten an. Zärtlich küsste er den Älteren und strich über dessen Brust. "Ich werd hier blieben, mit dir...", hauchte er in den Kuss und drückte sich dann wieder fest an Reita. Er wollte nicht gehen und zudem wirkte Reita nun so verletzlich. Da konnte Takeru einfach nicht anders. Er musste bei ihm bleiben, egal was er davontragen würde.
 

Kurz lächelte der Bassist den Kleinen an, bevor er Takeru wieder an sich zog. Vorsichtig küsste er den jungen Mann. Strich erst sanft mit seiner Zunge, über dessen Lippen, bevor er leicht mit seiner Zunge gehen die Lippen des Roten stupste. Als der Vocal seinen Mund öffnete, ließ sich der Bassist Zeit um die Mundhöhle des Jüngeren zärtlich zu erforschen. Langsam strich er über den Rücken des Roten. Takeru erwiderte den Kuss, drückte sich an den Älteren und schloss die Augen. Er genoss es wirklich. Und war auch bereit dazu weiter zu gehen. "Wenn du mir hilfst, verspreche ich dir, so sanft zu sein wie ich nur kann. Willst du mir helfen?" fragte der Schwarzblonde seinen kleinen Rothaarigen. Takeru öffnete wieder seine Augen und nickte. "Ich werd alles tun, damit ich dir helfen kann...",flüsterte er lächelnd. "Wirklich alles..", fügte er noch hinzu und küsste Reita wieder verlangend. Dadurch dass Reita ihm seine Ängste anvertraut hatte, fühlte er sich mutiger und wollte dem Bassisten zeigen, dass er ihm vertraute. Denn das tat er wirklich. Sanft streichelte er die Brust des Schwarzblonden. Wieder machte sich in dem Bassisten die Ungeduld breit und er nahm sich nun doch das was er gerade brauchte.
 


 

"Bleiben wir über Nacht hier?", fragte Reita den Vocal danach. Wenn es nach Reita gehen würde, dann würden die beiden jetzt hier liegen bleiben und bis zum Morgen schlafen.
 

Der Rothaarige kuschelte sich an Reita, legte die Arme um diesen und bejahte dessen Frage. Er wollte mit ihm hier bleiben, und das am liebsten für immer. Sanft drückte er sich an den Älteren, strich über dessen Brust und lächelte dann glücklich.
 

Auch auf Reitas Lippen legte sich ein Lächeln, als er den kleinen Rotschopf ansah. Der Bassist schmiegte sich an den Körper des Kleineren und streichelte dessen Arm, bevor ein gleichmäßiges atmen zu hören war. Reita war eingeschlafen.

shousetsu 4

Die Sonne, die noch weit unten am Horizont stand schickte ihre ersten Strahlen Richtung Erde, als Reita erwachte. Kurz war er orientierungslos, als er bemerkte, dass er nicht in seinem Bett erwacht war. Wo befand er sich nur, ging es dem Bassisten durch den Kopf, als ihm der gestrige Abend in den Sinn kam.
 

Der Schwarzblonde drehte seinen Kopf um seinen Rotschopf an zu sehen. Takeru sah so friedlich aus, wenn er schlief. Ein leises Lächeln legte sich auf die Lippen des GazettE Bassisten, zu süß sah der kleine Mann neben ihm aus, als ihm der Brief einfiel, den er gestern von Takeru erhalten hatte.
 

Vorsichtig stand er auf, um den Vocal nicht zu wecken. Leise suchte er nach seinen Hosen, die er gestern Abend achtlos von sich geworfen hatte und in dessen Taschen der Brief stecken musste. Schnell fand er seine Beinbekleidung und zog das gewünschte Schriftstück daraus, setzte sich auf den Sessel, der ganz in der Nähe stand und begann diesen zu lesen:
 


 

Lieber Reita-san
 

Seit Wochen gehst du mir schon nicht mehr aus dem Kopf.

Du bist das erste an dass ich denke, wenn ich morgens erwache, und das letzte bevor ich einschlafe. Regelmäßig verfluchte ich dich, und die ganze Welt.

Glaube mir, ich wollte dich gar nicht kennen lernen. Früher lebte ich sehr gut ohne dich, als ich dich noch nicht kannte. Ich habe noch nicht einmal an dich denken müssen.

Aber dann bist du mir über den Weg gelaufen und hast mich ignoriert, nur um mir seitdem das Leben zur Hölle zu machen.

Wie ein Wahnsinniger habe ich alles versucht um dir immer und immer wieder über den Weg zu laufen. Nächtelang habe ich überlegt, was ich dir sagen könnte, nur damit mir die Worte im Hals stecken blieben, wenn ich dir gegenüberstand.

Aber du schwiegst und ich fand dich nur toll und habe mich in dich verliebt.

Wer hat dir eigentlich erlaubt so gut auszusehen?

Dann sah ich dich lange nicht mehr.

Immer musste ich an dich denken.

Dann heute Morgen: Du hast mich einfach geküsst und warst gleich darauf verschwunden. Später machtest du mir wieder Hoffnungen und ließt mich doch gleich wieder stehen.

Dachtest du wirklich, dass ich im Stande wäre bei dir Nein zu sagen ????

Du hast es geschafft mich mit deinem Verhalten zu verletzen.

Und weißt du was:

Ich will dich verdammt noch mal endlich vögeln und ich will dich haben , für mich allein!

Ich will. dass du mich willst. Und ich leide ohne dich! Und

DAS IST DEINE SCHULD...

Ich kann dir auch noch was sagen! Du bist der hässlichste, neunmalklügste, Traumtyp den ich kenne.

Und ich erwarte eine Entschuldigung...denn ich liebe dich.
 

Takeru
 


 

Reitas Augen weiteten sich. 'Takeru liebt mich', ein nie gekanntes Glücksgefühl durchströmte den Bassisten. Liebevoll sah er den Feuerkopf an. Im ersten Moment wollte er zu ihm, ihn küssen und ihm seine eigene Liebe gestehen. Aber schnell war dieser Impuls verflogen und Trauer machte sich in dem Musiker breit.
 

Reita wusste, dass er dies nicht durfte, denn wenn er sich offenbaren würde, würden sie ein Paar werden. Das konnte er aber nicht verantworten, denn ihm war klar, dass er den Kleinen mit seiner Art über kurz oder lang zerstören würde. Da war es besser, wenn sein geliebter Feuerkopf ihn hassen würde. Sicherlich würde Takeru zu Beginn auch leiden, aber er würde darüber hinweg kommen, da war sich Reita sicher. Tief seufzte der Bassist, als er sich entschloss, alles zu tun damit der Kleine ihn hasste.
 

Reita zerriss den Brief und drapierte die Papierfetzen so neben dem Bett, dass Takeru sie finden musste. Schnell zog er sich an, sah seinen Liebling noch einmal an und wiederstand dem Impuls den SuG Sänger ein letztes Mal zu küssen. Die Gefahr war zu groß, dass Takeru dabei erwachen würde. Wortlos und ohne sich noch einmal um zu drehen, verließ der Bassist den Raum.
 


 

Als der kleine Rotschopf am nächsten Morgen aufwachte, blickte er sich verwirrt um. Wo war er? Nach kurzem Überlegen fiel es ihm aber wieder ein. Und auch, was in der letzten Nacht passiert war.
 

Aber wieso war er alleine? Wo war Reita? Vorsichtig stand er auf und verspürte ein ziehen in seinem Unterleib. Ja das würde er noch den ganzen Tag spüren. Er sah sich um.
 

Die Kleidung des Bassisten war weg, also war er alleine. Verletzt schaute er zu Boden und sah die Papierfetzen. Gleich lief Takeru darauf zu und erkannte sofort seine säuberliche Schrift und ihm war klar dass es der Brief war, den er an Reita geschrieben hatte. Stumm liefen ihm die Tränen über die Wangen. Hatte er den Bassisten nun damit verscheucht? War der Brief ein Fehler gewesen? Dabei war alles doch so gut gelaufen.
 

Langsam zog er sich an und schaute auf sein Handy. Selbst dort war nichts. Kein Anruf, keine Sms.
 

Eilig verließ er das Love Hotel und suchte den Parkplatz auf dem er und Reita geparkt hatten. Als er diesen dann fand, stellte er traurig fest, dass er leer war. Reita war weg. Er lehnte sich gegen die Mauer, welche ein Stück hinter ihm war, und fing herzzerreißend an zu weinen. Wieso war Reita abgehauen? War er denn wirklich nur eine kleine Bettgeschichte gewesen?
 

Da er nicht wusste, wie er hier wegkam, rief er Masato an. Dieser würde ihm hoffentlich helfen. Als der Gitarrist dann auch abnahm, meldete sich Takeru verheult, fragte ihn ob er ihn abholen könnte und schilderte knapp was passiert war.
 

"Diese Sau", entfuhr es dem Gitarristen, der gerade beim frühstücken gewesen war, nachdem Takeru geendet hatte. "Klar hole ich dich ab. Ich beeile mich. Dieser Scheißkerl, der soll mir nur unter die Finger kommen", so wütend war Masato schon lange nicht mehr gewesen. "Ich leg jetzt auf Takeru. Ich komm sofort, warte auf mich", fügte er noch hinzu, bevor er den roten Knopf drückte.

Masato ließ alles stehen und liegen und eilet zu seinem Wagen. Während dessen, saß Takeru wartend auf dem Boden. Er war wirklich fertig. Fertig mich sich und fertig mit der Welt.
 

Kurze Zeit später fuhr der SuG Gitarrist auf den Parkplatz, auf dem Takeru wartete. Nachdem er seinen Wagen geparkt hatte, ging er zielstrebig zu dem Sänger, nahm ihn in seine Arme und fragte ihn:" Wo ist das Schwein?"
 

Erst als Masato Takeru in den Arm nahm merkte er, dass der Gitarrist angekommen war. Verwirrt schaute er kurz zu dem Größeren, bevor er wieder in Tränen ausbrach. "I-ich weiß es nicht... als ich aufgewacht bin war er weg.. ich war ganz alleine!", schluchzte er und presste sich an den Gitarristen. "Was hab ich denn falsch gemacht? Ich hab doch alles getan was er wollte! Wirklich alles. Es war ein Fehler diesen Brief zu schreiben! Nun ist er weg... Masato ich mag nicht mehr.. Wieso tut er das denn?", fragte er und sah Masato verheult an. //Ja wieso tat er das//, fragte er sich nochmal in Gedanken.
 

"Er ist ein absolutes Egoistenschwein. Er hat dich gar nicht verdient. Wer glaubt er denn wer er ist?", zornentbrannt schoss jedes Wort aus dem Gitarristen. "Wenn ich den erwische", noch immer konnte er sich nicht beruhigen, bis er in die verweinten Augen seines Freundes sah. Sanft strich er den Sänger über den Rücken. "Hat er irgendwas gesagt, dass auf seine Reaktion hinwies, oder war irgendetwas seltsam. Überleg gut, ist dir irgendetwas Ungewöhnliches aufgefallen. Vielleicht hilft uns das weiter", fragte er den Kleineren.
 

Takeru schüttelte den Kopf. "Nein.. es war nur so.. er war so liebevoll und hatte Angst um mich..", flüsterte er und ein fast glückliches Lächeln erschein auf seinen Lippen. Aber nur für kurze Zeit, denn sofort wurde er wieder traurig. "Wieso verliebe ich mich immer in de-", weiter sprach er nicht. Ihm war doch was aufgefallen! "E-Er kannte sich da drin so gut aus..", sagte er leise. Verwirrt sah er seinen Freund an. "D-das hat aber nichts zu bedeuten oder?", fragte er hoffnungsvoll. Er bekam Angst. War er wirklich nur eine Bettgeschichte gewesen? War der Bassist öfters in diesem Love Hotel gewesen?
 

"Wie er kannte sich darin aus? Wie meinst du das den jetzt?", fragte in der Gitarrist und sah den Sänger prüfend an.
 

"M-mir ist das nicht aufgefallen gestern.. aber er kannte sich aus.. er wusste wo der Lift war, wie lange der Lift fahren würde, wo das Zimmer lag, in welcher Schublade die Gleitcreme war.... Er wusste das alles. Als ob er.." Takeru stockte. Er wollte es nicht aussprechen. Er wollte nicht glaube, dass der Bassist schon oft darin gewesen war. Dass er nur eine kurze Affäre war. Ein One-Night Stand. Jemand für eine Nacht. "Sag mir dass das ein Zufall war Masato... Bitte!", flehte er den Gitarristen an.
 

Masatos Gesichtszüge entgleisten regelrecht. Wenn das stimmte würde er den Älteren zu Mus verarbeiten. Wortlos zog er den Sänger zurück ins Hotel. Kurz darauf standen die beiden im Empfang. "Wir gehen jetzt zur Rezeption und du fragst nach. Wenn das wahr ist...", Masatos Zorn auf Reita stieg immer mehr, so dass seine Stimme schon bebte.
 

"N-Nein! Masato ich will da nicht mehr rein!, versuchte sich der Kleine zu wehren, doch schon stand er wieder drin. Leise schluckte er. "Was soll ich denn überhaupt sagen?", fragte er sich und lief schüchtern zu der Rezeption. "E-Entschuldigung? Ich hab eine Frage...", fing er vorsichtig an und machte weiter als die Angestellte nickte. "Ehm der M-Mann mit dem ich gestern hier war.. Suzuki Akira, wenn S-Sie den Namen brauchen.. Ich wollte fragen ob..." wieder stockte er. "..ob der schon öfters hier war..", beendete er seinen Satz, dabei wollte er die Antwort gar nicht wissen. Er ahnte es schon.
 

"Oh, sie meinen Reita san. Ja, er steigt hier regelmäßig ab. Nimmt immer das Zimmer 303. Er treuer Kunde unseres Hauses. Hat er uns empfohlen", fragte die junge Frau, die nur mit halben Ohr zugehört hatte, höfflich nach und sah den jungen Mann vor sich freundlich an.
 

Geschockt sah Takeru die Frau an. "Re-Regelmäßig? Oh.. ehm ha.. ja hat er.. danke", stammelte er und verbeugte sich kurz höflich, ehe er geknickt das Haus verließ. //Regelmäßig? Er war schon oft dort… Also bin ich für ihn nicht besonderes.. es war alles gespielt..//, dachte der Kleine nach. Automatisch lief er zu Masatos Auto, wartete aber gar nicht auf dessen Besitzer. Er wusste nun wirklich nicht weiter. Was sollte er nun tun? Konnte er dem Bassisten noch unter die Augen treten? Er war verletzte und fühlte sich leer. Er hatte nicht einmal mehr Kraft zu weinen.

shousetsu 5.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 5.2

Mehrere Wochen sind seit dem Festival vergangen und während man Kai sein Glück ansah, wurde der GazettE Bassist immer deprimierter. Reita ging nur noch mit gesenktem Kopf durch die Gegend und war launisch wie noch nie. Die anderen Bandmembers waren sichtlich besorgt um Aki, aber auf jede Frage diesbezüglich ist dieser regelrecht explodiert. Wenn sein Basspiel nicht darunter leiden würde, hätte seine Freunde es vielleicht aufgegeben, aber so konnten sie es einfach nicht übersehen, schließlich stand die Veröffentlichung ihrer neuen Single an und da musste Reita fit sein. Ruki erklärte sich schließlich bereit mit Akira zu sprechen und die Gelegenheit bot sich ihm, als Reita bei einer Probe wieder einmal seinen Part versaut und Kai schließlich die Probe genervt abgesagt hatte. Kai, Uruha und Aoi hatten den Proberaum schon verlassen und Reita setzte sich in eine Ecke, um alleine etwas seinen Bass zu zupfen und seine Gedanken bei Takeru verweilen zu lassen. Der junge Mann war sich sicher, dass auch Ruki bald den Raum verlassen würde und er endlich seine Ruhe hatte.
 

Der Vocal ging auf Reita zu und setzte sich neben diesen. "Hey Akira.... was hast du denn im Moment?", fragte er vorsichtig. "Wir machen uns alle Sorgen um dich. Wirklich.. du bist so gereizt und meckerst immer. Außerdem verspielst du dich dauernd. Mit dir stimmt doch etwas nicht... willst du nicht mal mit jemand darüber sprechen?", fragte er und strich vorsichtig über Reitas Arm. Er war wirklich besorgt. Zwar sah man ihm sowas meistens nicht an, aber er konnte wirklich mitfühlend sein. Vor allem jetzt, da ein guter Freund ihn wohl sehr brauchte.
 

Sofort zog Reita seinen Arm aus Rukis Reichweite. "Was soll ich schon haben? Nichts. Was wollt ihr alle nur von mir? Könnt ihr mich nicht einfach alle in Ruhe lassen?", zornig funkelte der Bassist den Sänger an. "Lass mich einfach nur in Ruhe spielen, dann kann ich gleich üben und ihr habt euren 'perfekten' Bassisten wieder", fügte er immer noch gereizt hinzu. //Perfekt//, ging es dem jungen Mann durch den Kopf. //Perfekt ist nur Einer//, seine Gedanken wanderten zu dem Feuerkopf und eine tiefe Traurigkeit machte sich in ihm breit, die man an seinem Gesicht und insbesondere an seinen Augen ablesen konnte. Unwillkürlich legte er einen Arm um sich selbst, so alles könne er sich damit schützen, vor all den traurigen Gedanken die ihn seit diesem Tag quälten.
 

Etwas erschrocken wich Ruki zurück. "Und wenn’s dir gut gehen würde, dann würdest du nun nicht da sitzen wie ein Häufchen Elend!",meckerte der Vocal Reita an. "Schau dich doch mal an! Irgendwas hast du! Und mit niemanden willst du darüber reden weil du deinen beschissenen Stolz nicht beiseitelegen kannst. Nein willst! Du willst keine Schwäche vor uns zeigen. Du bist so verdammt stur Akira!" Ruki war sauer. Man sah es dem Schwarzblonden an das er etwas hatte. Selbst ein Blinder konnte das sehen. "Aki rede mit mir bitte.. Ich mach mir Sorgen! Ich kenn dich nun schon so lange. Am längsten von uns allen. Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt. Seit ich dich kenne... du warst noch nie so.", versuchte er es nochmal freundlicher, konnte aber etwas Wut in seinen Worten nicht verstecken.
 

"Du bist wütend, auf mich? Dazu hast du kein Recht", kam es von dem Schwarzblonden. "Nur einer hätte das Recht zornig auf mich zu sein und ich kann es ihm noch nicht einmal verdenken", fügte er mit zitternder Stimme leise hinzu. Ruki schüttelte den Kopf. "Vielleicht hab ich dazu kein Recht, aber ich mach mir Sorgen um dich!", sagte der Sänger und beobachtete den Bassisten genau. Reita stand auf und ging auf die andere Seite des Raumes. "Was willst du hören? Dass ich ein verdammter Idiot bin? Dass ich nichts besser sondern alles nur schlimmer mache? Das es keiner mit mir aushält?" Zorn, Verzweiflung und Trauer machte sich in dem Bassisten breit. Mit voller Kraft schlug Akira mit der Faust gegen die Wand, so dass diese aufsprang und ein kleiner roter Rinnsal von seinen Knöcheln herunterlief. Schnell drehte sich der Schwarzblonde zu Ruki und spie ihn förmlich die Worte: "Er ist viel besser ohne mich dran" entgegen.
 

Vorsichtig ging der Kleine auf Reita zu. "Aki..... was ist passiert? Über wen redest du?", fragte er leise und sah ihn an. Wieder strich er sanft über dessen Arm. "D-du kannst mit mir darüber reden wenn du magst.."
 

"Über wen ich rede?", Reita zog die Augenbrauen nach oben, als ob er nicht verstehen könnte, warum der Sänger dies nicht wusste. "Takeru", kam es mit trauriger Stimme von Akira. Wieder drehte sich der Bassist der Wand zu. "Es ist besser wenn er mich hasst. Besser für ihn", fügte er mehr zu sich selbst hinzu. "Aki...", flüsterte Ruki leise. Er wusste zwar nicht was vorgefallen war, aber es konnte nichts Gutes gewesen sein. Er stellte sich neben seinen Freund und legte einen Arm um ihn. "Wieso sollte er dich denn hassen? Wieso sollte es besser für ihn sein?" Ruki war verwirrt. "Meinst du, weil du ihn damals geküsst hast? damals beim 10 Anniversary? Deswegen wird er dich doch nicht hassen Aki.. Sicherlich nicht...", fügte er hinzu.
 

"Ruki, er ist perfekt und ich...", die Stimme des Bassisten brach und die ersten Tränen sammelten sich in seine Augen. Wieder schlug der junge Mann gegen die Wand. Er wollte durch den äußeren Schmerz, den inneren überlagern. Reita wollte diese seelischen Schmerzen nicht mehr empfinden, die ihn langsam aber sicher mehr zusetzten als er es sich vorgestellt hatte.
 

Der Bassist wollte sich von dem Jüngeren lösen, der ihm beruhigend über den Rücken strich, hatte aber nicht die Kraft dazu. Reita stand einfach da und sah die Wand an. "Er muss mich hassen, oder verachten, egal, aber er darf mich nicht lieben. Ruki, wenn er es nicht tut, wenn er mich weiterhin liebt...ich kann das nicht verantworten. Er darf sich nicht wünschen mit mir zusammen zu sein. Wir dürfen kein Paar werden", Verzweiflung klang aus jedem Wort das Reita äußerte. Der Schwarzblonde sah seinen Freund mit Tränen in den Augen an. "Bitte Ruki, er darf mich nicht lieben."
 

Ruki umarmte den Bassisten und strich wieder über dessen Rücken. "Wieso darf er es nicht? Du wirst ihm doch nicht weh tun.. das kannst du doch gar nicht...", sagte er leise drückte Reita sanft an sich. "Er kann doch seine Gefühle für dich nicht einfach abstellen. Das geht nicht.", sagte Ruki und sah den Bassisten wieder an. "Rede doch mit Takeru.. erklär ihm das doch"

"Was soll ich ihm erklären? Dass ich ihn zerstören würde, wenn er mit mir zusammen wäre. Dass es besser für ihn ist, wenn er sich in jemand anderes verliebt. Das ich ihm nur weh tun und verletzten würde, wenn er bei mir bleiben würde? Nein Ruki, er würde es mir nicht glauben. Er ist so perfekt, so sanft und so sensibel. Ich will ihn nicht brechen und das würde ich unweigerlich tun. Wenn er anfängt mich zu hassen, dann kann er sich von mir lösen und sich in jemanden verlieben der ihn glücklich machen kann. Versteh doch, ich würde ihn nur unglücklich machen". Über Akiras Wangen liefen die ersten Tränen, der Bassist hatte nicht mehr die Kraft diese zurück zu halten. Er fühlte sich nur noch leer und ausgebrannt.
 

Der kleine Vocal wusste nicht was er sagen sollte. "K-Komm.. setzt dich erst mal.. Sanft schob er ihn auf das Sofa und setzte sich mit ihm hin. Wieder zog er ihn in seine Arme, strich weiterhin über dessen Rücken. "Aki... liebst du Takeru denn auch? Ich mein.. Ihr könntet es doch versuchen und dann.. wenn du merkst, dass es zu viel wird, dann.. naja du weißt schon was ich sagen will.", sagte er leise und sah Reita wieder an. "Shh.. nicht weinen Aki...", versuchte Ruki ihn zu beruhigen und strich die Tränen von Reitas Wangen.
 

"Ich liebe ihn mehr, als ich es sagen kann. Noch nie habe ich für einen Menschen so empfunden, wie für den kleinen Feuerkopf", erwiderte der Bassist und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, das aber gleich wieder verschwand. "Aber das ist nicht von Bedeutung, denn ich darf es ihm nicht zeigen. Weißt du, er braucht einen liebevollen, zärtlichen Mann, der ihn auf Händen trägt und ihn glücklich macht. Das bin ich nicht. Du kennst mich, ich bin stur, hart und egoistisch. Als ich mit ihm zusammen war... der Brief....ich hab ihn durch meine Art verletzt. Ich kann mich nicht ändern. Er würde nur leiden. Er soll nicht wegen mir leiden". Unaufhörlich flossen seine Tränen und Reita gebot ihnen keinen Einhalt. Kraftlos ließ er sich von Ruki halten unfähig irgendetwas anderes zu tun.
 

"Hey Aki... ich denke wenn du es auch willst.. wenn du dich für ihn ändern willst, dann schaffst du das auch.. außerdem kannst du auch liebevoll sein vergiss das nicht!", sagte Ruki und lächelte dann etwas. "Weißt du noch als Yutaka alles weh tat? Nach einem Konzert? Da hast du ihm doch geholfen seine Arme und Beine zu kühlen! Obwohl du genauso fertig warst. Oder als ich während der Tour keine Stimme hatte? Da hast du mir auch immer Tee gebracht", sagte Ruki und versuchte Reita damit aufzuheitern. "Und wenn du dich bemühst, dann kannst du dich auch ändern. Zudem wird dich Takeru auch in deine Schranken weisen wenn es ihm zu viel wird, denke ich jedenfalls." Wieder strich der kleine dem Bassisten die Tränen aus dem Gesicht. Es war schrecklich den Älteren so zu sehen. Das war nicht der Aki den er kannte.
 

Traurig schüttelte der Bassist den Kopf: "Das hat doch keinen Sinn. Ich habe mich entschieden. Ich werde Takeru dazu bringen dass er mich abstoßend finden wird. Dann ist sein Herz wieder frei und er kann glücklich werden und ich....ich werde wieder der Bassist der ich mal war." Reita stand auf und ging zur Tür. Als er den Türgriff schon in der Hand hielt drehte er sich noch einmal zu dem Sänger um "Versprich mir, es für dich zu behalten", beschwörend sah er den Sänger an.
 

Traurig sah Ruki dem Bassisten nach als er zur Tür ging. "Ja ich werde ruhig sein.. aber Aki! Das ist auch keine Lösung. Ich denke wenn du jetzt gemein zu ihm bist oder was auch immer du vor hast.. du wirst ihn damit mehr verletzten, als wenn du mit ihm zusammen bist", sagte Ruki und ging ebenfalls zur Tür. "Ich bitte dich.. denk darüber nochmal gründlich nach ok?", fügte er noch hinzu, wünschte Reita noch einen schönen Tag und ging den langen Gang entlang. Nun wollte er nur noch nach Hause. Reita wischte sich die restlichen Spuren der vergossenen Tränen aus dem Gesicht und wollte sich nur noch im Waschraum etwas frisch machen, bevor auch er nach Hause gehen würde.
 


 

Als der Schwarzblonde den langen Gang in dem PSC Gebäude entlang ging, der zu den besagten Räumlichkeiten führte, sah er den kleinen Feuerkopf auf sich zu kommen. Takeru, der gerade auf dem Weg zu den Getränkeautomaten war, um sich und den anderen etwas zu holen war, hatte ihn noch nicht bemerkt und Reita ging direkt auf ihn zu. //Zeit um deinen Plan umzusetzen//, ging es dem Bassisten durch den Kopf. Akira stellte sich dem Roten in den Weg, so dass dieser stehen bleiben musste. "Hi Süßer, hat dir unsere Nacht gefallen", fragte er den Kleineren und hatte ein fieses Lächeln auf seine Lippen gelegt.
 

Etwas verwirrt sah Takeru den Schwarzblonden an. "Wieso bist du einfach abgehauen? Du hättest doch was sagen können... Ich wollte dich nicht verscheuchen wirklich. Bitte nimm den Brief nicht ernst... Ich... ich hab dein wahres Ich gesehen und ich wollte dich damit nicht verletzten und erreichen dass du gehst...", sagte Takeru uns sah Reita an. Er dachte immer noch es sei seine Schuld gewesen, dass er Ältere einfach abgehauen sei. Zudem wollte er sich immer noch nicht eingestehen, nur ein Zeitvertreib gewesen zu sein.
 

Reita zog seine Augenbrauen nach oben. "Mein wahres ich? Du willst mein wahres ich sehen? Komm mit". Der Bassist fasste den jungen Mann am Arm, der ihm erschrocken folgte, zog Takeru in den Waschraum und drückte ihn in einer der Kabinen. Der Schwarzblonde pinnte Takeru an die Wand und verschloss die Kabinentür mit seiner anderen Hand. Fest drückte er sich an den jungen Körper und legte hart seine Lippen auf die des Rothaarigen. Akira schob seine Zunge in den Mundraum des Kleineren und strich hart an dessen Zunge entlang. Der SuG Sänger bereute es, Reita gefolgt zu sein. "Du willst also mein wahres Ich? Okay, das kannst du haben", keuchte der Schwarzblonde während er begann ihn regelrecht zu überfallen. //Was ist denn mit ihm? Er war doch so zärtlich und liebevoll....//, dachte sich Takeru und versuchte sich zu wehren. Da er aber schwächer war, als der Schwarzblonde hatte er keinerlei Chancen diesem zu entkommen. Doch bevor sich der Bassist mit dem Sänger vereinigte, fragte er den jungen Mann, der bis jetzt nicht die Möglichkeit hatte irgendetwas zu tun: "Willst du immer noch mein wahres ich?"
 

Als der Rote gefragt wurde, ob er immer noch das wahre Ich von Reita will verneinte er sofort und schluchzte leise. Wenn er ehrlich war, machte der Ältere ihm wirklich Angst. "W-was ist mit dir los? Wieso bist du plötzlich so zu mir?", fragte er unter Schluchzern und sah zu Reita hoch. "D-du warst doch so zärtlich neulich.. und liebevoll und nun so.." Stumm rannen ein paar Tränen an den Wangen Takerus herunter.
 

Reita drehte den jungen Mann wieder um, der ihn auch jetzt noch nicht in die Augen sehen konnte, da es ihm weh tat. Doch der Bassist versuchte Takeru in dessen Seelenspiegeln zu sehen und was er sah schmerzte ihn, aber er musste seinen Plan durchziehen, wenn Takeru letztendlich glücklich werden sollte und das war den Bassisten das Wichtigste. "Vergiss nicht, du bist zu mir gekommen. Ich habe dich gewarnt. Jetzt gehörst du mir und wenn ich dich will dann hast du da zu sein" Reita tat jedes Wort weh dass er dem Sänger an den Kopf warf. Immer wieder versuchte er sich ein zu reden, dass es für Takerus Wohl wäre. "Es ist vielleicht jetzt besser wenn du gehst", fügte er schließlich hinzu und ließ von dem Kleineren ab.
 

Schweigend zog der SuG Sänger sich die Hose wieder hoch, war nicht gewillt sich die Tränen wegzuwischen. Ihm ging alles Mögliche durch den Kopf. Ein Mensch konnte sich doch nicht in so kurzer Zeit verändern. Oder hatte er ihm das alles nur vorgespielt? Wenn ja, wenn er ihm wirklich alles vorgespielt hatte, war er mehr als nur verletzt. Er öffnete die Kabinentür und sah Reita nochmal an, bevor er rausging. "Ich kann doch nichts dafür, dass ich dir überallhin folge... Ich kann es nicht ändern.. Ich bin dir schon verfallen..", flüsterte er leise und drehte sich dann zum gehen um.
 

Der Bassist schluckte hart. Es tat so unglaublich weh den jungen Mann so zu sehen. Zärtlich schlang er diesmal die Arme um Takeru, der gerade gehen wollte. "Ich liebe dich", flüsterte er in deutscher Sprache dem Roten ins Ohr. Reita musste seinen inneren Drang einmal nachgeben und es dem jungen Mann sagen, nur dieses einmal. Der Bassist hoffte , dass der SuG Sänger die Worte nicht verstanden hatte, denn sonst wäre all seine Bemühungen umsonst gewesen. Gerade wollte er gehen, als Reita seine Arme um ihn schlang. Er zuckte etwas zusammen und sah Reita dann verwirrt an. "Was?", fragte er leise. Er hatte keine Ahnung was ihm der Ältere gerade gesagt hatte. Er glaubte zwar, dass es Deutsch gewesen war, war sich aber trotzdem nicht sicher.
 

Der Schwarzblonde wusste, dass er eigentlich weiterhin hart zu dem Sänger sein musste, aber in diesem Moment konnte er nicht anders. Vorsichtig drehte er den Rothaarigen um und zog ihn in seine Arme. Sanft legte er seine Lippen auf die von Takeru. //Nur einen süßen Abschiedskuss. Nur diesen einen//, ging es dem Bassisten durch den Kopf, //danach werde ich ihn gehen lassen//. Etwas erschrocken schaute der SuG Sänger den Bassisten an, als dieser in küsste. //Was? Nun ist er wieder so zärtlich..//,dachte sich der Kleine, erwiderte aber ohne großes weiteres Nachdenken den zärtlichen Kuss. Wie er es vorhin gesagt hatte, er war dem Bassisten verfallen, konnte sich nicht gegen ihn wehren, egal was er ihm antat. Er konnte ihm niemals sauer sein, ihn niemals hassen. Vorsichtig bewegte er seine Lippen gegen die Reitas, wollte so den Kuss vertiefen.
 

Reita keuchte leise. Takeru wollte ihn küssen, immer noch. War alles vergeblich gewesen? Aber der Bassist konnte sich in diesem Moment nicht auf diese Frage konzentrieren. Er musste die weichen Lippen des Anderen kosten. Reita fuhr vorsichtig seiner Zunge die Konturen von Takerus Lippen nach und stupste schließlich leicht dagegen. Der Schwarzblonde wollte nur noch dieses mal diesen wunderbaren Muskel an seinem spüren.
 

Gleich öffnete Takeru seine Lippen und kam der Zunge von Reita entgegen. Er stupste diese an und verwickelte sie in ein kleines, aber trotzdem noch leidenschaftliches Spiel. Der Rothaarige drückte sich etwas mehr an den Bassisten, wollte sich nicht von ihm lösen. Er konnte einfach nicht anders. Er würde Reita alles durchgehen lassen, egal was er machte und egal was es war.
 

Akira zog den Jüngeren fester in seinen Arm. Der Schwarzblonde genoss den weichen, warmen Muskel, der seinen Zunge so zärtlich und gleichzeitig so leidenschaftlich massierte. Reita wollte, nein, er konnte diesen Kuss nicht unterbrechen, denn er wusste, wenn dieser Kuss zu Ende wäre, müsste er sich von Takeru lösen, müsste ihn weg schicken. Warum konnte er auch nicht mit ihm glücklich sein, ging es dem Bassisten traurig durch den Kopf. Tränen sammelten sich in seinen Augen und blieben an seinen Wimpern hängen. Reita bemerkte diese gar nicht zu sehr war er mit seinen Gedanken und mit diesem wundervollen Kuss beschäftigt. Sanft strich er seinem Sänger über den Rücken und wünschte sich dass dieser Moment nie enden würde. Dass er für immer mit Takeru zusammen sein könnte. Doch wusste er, dass dieser Traum sich niemals erfüllen würde.
 

Liebevoll massierte Takeru den Nacken des Bassisten, während er sich mit dem Rücken langsam gegen die Trennwand der Kabine sinken ließ. In genau diesem Moment war er glücklich, er hatte den Reita wieder, den er von dem Konzert kannte. Und er hoffte dass es so bleiben würde. Zärtlich spielte er mit den Nackenhaaren Reitas und genoss es, wie sie hier standen und sich küssten. Takeru löste sich von den weichen Lippen des Bassisten, da im langsam der Sauerstoff knapp wurde. Immer noch hatte er die Arme um Reitas Nacken geschlungen. Er öffnete seine Augen und sah zu dem Schwarzblonden hoch. Er lächelte etwas, hatte ihm die Art von vorher schon wieder verziehen. Plötzlich stockte der Rothaarige. Waren das Tränen in Reitas Augen? Sanft strich er über dessen Wange und fragte leise: "Reita? W-Weinst du?"
 

Ungläubig sah der Schwarzblonde seinen Feuerkopf an. "Was? Wie kommst du den darauf?", fragte ihn Reita überrascht. Unwillkürlich fuhr er mit seiner Hand über seine Augen. //Nass? Wieso?// Voller Unglaube sah der junge Mann auf seine Hand, unfähig sich zu bewegen, oder ein weiteres Wort zu sagen. Reita konnte nichts weiter tun, als weiterhin wie versteinert auf seine Hand zu sehen.
 

"N-naja du hast Tränen in den Augen und so..", nuschelte Takeru und sah Reita an. "Ist alles ok mit dir?", fragte er leise und strich wieder zärtlich über dessen Wange. Er wollte nicht, dass Reita weinen musste, das passte nicht zu ihm. Der kleine SuG Vocal umarmte den Bassisten und drückte sich gegen ihn, strich ihm zärtlich über den Rücken. "Nicht weinen....", flüsterte er Reita zu, ".. das ist doch meine Aufgabe.." Er musste etwas lächeln. normalerweise war es doch immer er von den beiden, der am heulen war.
 

"Ich heul schon nicht, keine Sorge und glaub nur nicht dass ich wegen dir Tränen zerdrücke", kam es wieder hart von dem Bassisten. Reita löste sich aus der Umarmung seines Takerus und drehte ihm den Rücken zu. Er wollte nicht, dass der Kleine seine Schwäche sah. //Verdammt, ich muss ihn wegschicken, sonst brech ich noch in seiner Gegenwart zusammen, dann war echt alles umsonst//, ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf, fand aber die richtige Worte nicht um den Kleineren zu verscheuchen, den eigentlich wollte er lieber, dass Takeru bei ihm blieb, ihn hielt und streichelte. Jetzt schon fühlte er die Leere die der Rothaarige hinterlassen hatte und sehnte sich mehr denn je nach dessen Nähe.
 

Takeru konnte verstehen, dass Reita nicht wollte, dass man ihn weinen sah. Schließlich war er doch immer der starke Mann und wollte nun keine Schwäche zeigen. Es tat dem Rothaarigen weh ihn so zu sehen. Vorsichtig umarmte er ihn von hinten, schmiegte sich an ihn. Er wollte ihm so Halt geben, für ihn da sein, ihm das Gefühl geben, dass er nicht alleine war. Zärtlich strich Takeru über Reitas Bauch, hoffte dass er ihn so etwas beruhigen konnte. Ihm fielen keine Worte ein, die er zu dem Bassisten sagen könnte. Die ihn aufmuntern könnten. Der Sänger wusste ja nicht mal was der Ältere hatte.
 

//Verdammt Takeru, mach es mir doch nicht so schwer//, fuhr es dem Bassisten durch den Kopf und obwohl er es eigentlich fest vor hatte, schickte er den Kleineren nicht weg, sondern hielt sich an dessen Armen fest, legte sogar seinen Kopf etwas nach hinten, so dass dieser von Takeru gestützt wurde. Reita schloss seine Augen und genoss die Wärme des Roten, er konnte und wollte ihn nicht weg schicken. "Magst du mit zu mir kommen?", fragte er statt dessen seinen geliebten Feuerkopf.
 

Damit hätte der Rothaarige nun gar nicht gerechnet. "Mit zu dir?",fragte er nochmal leise. "G-gerne.. aber ich hab doch noch Probe..", flüsterte er und schaute traurig zu Boden. Da fiel ihm auch wieder ein, dass er eigentlich was zu trinken für alle holen wollte. Na die würden meckern, wenn er wieder kommen würde. "Wenn du vielleicht noch ein paar Minuten warten möchtest komme ich gerne mit..", sagte Takeru dann und legte seine Arme enger um den Bassisten. Er wollte so gerne in dessen Nähe sein, einfach wissen, dass er bei ihm war.
 

"Nein, lass mich nicht warten. Komm jetzt mit. Ruf an sag irgendwas zu den anderen, nur komm gleich mit", erwiderte der Bassist und hielt ihm schon sein Mobiltelefon entgegen. Reita wusste wenn der Rote jetzt geht, dann würde er auch gehen, würde sich nicht mehr nach ihm umdrehen und die Nacht alleine verbringen oder sich betrinken und irgendjemanden abschleppen. Nur das wollte er nicht, er wollte mit Takeru zusammen sein. //Eine Nacht. Nur diese Nacht und dann, dann lass ich ihn wirklich gehen//, dachte der Schwarzblonde.
 

"Ja aber...", fing Takeru an und schaute auf das Handy vor sich. "L-lass mich wenigstens kurz zu den Jungs rein, damit ich mein Zeug holen kann. Ich werd sagen, dass es mir nicht gut geht ja?", sagte er dann und strich über Reitas Wange. "Dann komme ich mit zu dir...", flüsterte er. Zwar hatte er etwas Angst, wieder mit Reita in einem Love Hotel zu landen, aber das ging er ein.
 

Reita schüttelte den Kopf."Lass Masato deine Sachen mit nehmen. Komm jetzt, bitte", drängte er den jungen Mann.
 

Takeru seufzte. "Ok... aber unter einer Bedingung... ich will nicht wieder in ein Love Hotel nachher mit dir!", sagte er und sah Reita ernst an. Das wollte er wirklich nicht, auch wenn es vielleicht die einzige Chance war, wieder mit dem Bassisten zusammen zu sein. "Dann ruf ich vom Auto aus Masato an..", fügte er hinzu und trat aus der Kabine.
 

"Takeru...", kam es von Reita und als dieser ihn ansah lächelte der Bassist seinen Geliebten an. "Ich habe zu mir gesagt", fügte er nun hinzu. Reita folgte seinen Rothaarigen, überholte diesen und führte ihn schließlich zu seinem Wagen. Ein Lächeln schlich sich über das Gesicht des Kleinen und er folgte Reita zu seinem Auto. Dieses Mal öffnete der Bassist zuerst die Beifahrertür und ließ Takeru einsteigen, bevor er sich selbst in seinen Wagen setzte. Wieder reichte Reita, Takeru sein kleines Wunderwerk der Technik, bevor er das Auto startet und los fuhr. Der SuG Sänger nahm das Handy entgegen, welches ihm der Ältere reichte. Er wählte Masatos Nummer, die er auswendig kannte und wartete bis dieser ans Handy ging. "Ah Masato-chan.. Ich bin's Takeru! Du ehm.. ich bin heimgegangen mir gehst gar nicht gut.. Kannst du bitte mein Zeug mitnehmen? Ich hol es später oder morgen dann bei dir ab ja?", sagte er als der Gitarrist am anderen Ende abnahm.
 

"Wirklich? Dir schien es doch eben noch so gut zu gehen. Wir haben uns schon gewundert, wo du bleibst. Wie kommst du den nach Hause? Soll ich dich fahren?", kam es besorgt von dem Gitarristen an das andere Ende der Leitung.
 

"Ja aber mir ist irgendwie schlecht geworden.. darum bin ich dann auch auf Toilette weißt du..", log der Kleine. Er hasste es, wenn er seine Freunde anlügen musste und wurde dabei auch immer etwas rot. "Nein musst du nicht.. ich sitze gerade im Taxi. ich melde mich dann morgen wieder bei dir ok?", sagte er und schaute zu Reita, der seelenruhig neben ihm fuhr. "Bis dann Masato-chan~", verabschiedete sich Takeru und legte dann auf. Das Handy behielt er vorerst in der Hand.
 

"Danke, dass du mit gekommen bist", kam es plötzlich von dem Bassisten, dessen Blick starr auf die Fahrbahn gerichtet war. "Mach ich gern..", sagte Takeru leise und lächelte den Bassisten an. //Ai shiteiru imasu. Heute Nacht will ich dich glücklich machen. Wenn du Morgen gehst und mich für immer verlässt, soll diese Nacht dir in Erinnerung bleiben//, ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf und ein zartes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Kurz sah er seinen Rotschopf an und bemerkte dass dieser noch sein Mobiltelefon in der Hand hielt. "Möchtest du es behalten?", fragte der Bassist mit einem Grinsen im Gesicht.
 

"W-was? Nein.. ich dachte nur weil du fährst behalte ich es noch kurz in der Hand... würde dich ja nun stören..", nuschelte der Sänger und schaute auf das Handy. Nein behalten würde er das niemals! Auch wenn es von Reita war, aber er würde sich ja nicht zum letzten Mal mit ihm treffen. Dachte er zumindest. "Ich geb es dir wenn wir bei dir daheim sind ja?", sagte er dann und schaute aus dem Fenster. Diese Gegend hier kannte er gar nicht. Er selbst wohnte in einem kleinen Apartment mitten in der Stadt. Sie waren wohl etwas außerhalb.
 

"Steck es doch ein, dann brauchst du es nicht dauernd in der Hand zu halten", antwortete der Bassist lächelnd. Zärtlich sah er kurz den Roten an, bevor er wieder seinen Blick auf die Straße lenkte. Ergeben steckte der Kleine das Handy ein und sah weiter die Gegend an.

Kurze Zeit später fuhr er auf einen kleinen Parkplatz und schaltete den Motor aus. Als sie auf den Parkplatz fuhren staunte er nicht schlecht. "Wow... schön hier!", sagte er und blickte dann zu Reita. Doch bevor der Bassist ausstieg, drehte er sich noch einmal zu seinem Takeru um. "Hier wohne ich. Magst du wirklich mitkommen, oder soll ich dich doch lieber zu dir nach Hause fahren? Ich kann dir nur diese Nacht bieten. Es gibt sonst keine Garantie, also überleg es dir gut, was du jetzt möchtest", ernst sah der Bassist den SuG Sänger an, während er auf eine Antwort wartete. "Ich möchte bei dir bleiben...", meinte der Vocal lächelnd und fügte in Gedanken hinzu //aber nicht nur diese Nacht, sondern für immer...// Traurig schaute er auf seine Knie, bevor er sich abschnallte und dann ausstieg.
 

Auch Reita stieg aus und lief um das Auto um die Hand des Kleineren in seine zu nehmen. Er führte seinen Feuerkopf zu dem Wohnhaus, in dem sein Apartment lag und öffnete mit einer Hand die Tür, um den Jüngeren nicht los lassen zu müssen. Zielstrebig ging er auf den Aufzug zu und drückte den Knopf. Als sie warten mussten sah er kurz lächelnd seinen Liebling an. Schnell war der Lift im Erdgeschoss und die Beiden konnten einsteigen. Dieses Mal, wollte er Takeru nicht im Aufzug überfallen, aber er ließ auch nicht dessen Hand los, sah ihn statt dessen nur die ganze Zeit liebevoll den Rotschopf an. Lächelnd strich Takeru sanft über Reitas Handrücken, der Kontakt gefiel dem Vocal wirklich sehr gut.
 

Als sich die Türen des Aufzuges öffnete stand ein etwa 55jähriger Mann davor und machte ein erstauntes Gesicht, als er Reita erkannte. "Konban wa Suzuki san. Ich wusste gar nicht, dass sie einen Freund haben. Bisher hatten sie doch noch niemanden mit hierher gebracht", hörte man die überraschte Stimme des Älteren. Kurz verbeugte sich Takeru und lächelte freundlich. //Freund?//, ging es ihm durch den Kopf und er musterte Reita interessiert. "Konban wa Yagami san. Es ist schon spät, könnten wir bitte vorbei?" erwiderte Reita und drückte sich an dem Älteren vorbei. Eiligst lief er zu seiner Wohnungstür immer noch Takeru an der Hand, öffnete diese und zog den Rotschopf schnell in die Wohnung. "Ich weiß, dass war unhöflich, aber sonst würden wir Morgen noch da stehen und mit dem Herrn reden", lächelte Reita als er schließlich die Hand Takerus los ließ und sich seine Schuhe auszog. Als sie in seiner Wohnung waren, zog er sich ebenfalls die Schuhe aus und schaute sich neugierig um. "Schön hast du es hier...", sagte er leise und lächelte Reita an. "Du... sag mal.. hat der Mann Recht gehabt? B-Bin ich denn wirklich dein ... dein Freund?", fragte er und wurde am Ende immer leiser. Er hatte sich nie als diesen angesehen, aber nun wollte er es wissen.
 

"Kommt darauf an wie du Freund definierst", erwiderte der Schwarzblonde, worauf er wieder den kleineren in seine Armen zog und zärtlich seine Lippen auf die von Takeru legte.
 

"Naja als-", weiter kam Takeru nicht, da er wieder geküsst wurde. Er erwiderte den Kuss und drückte sich an ihn. Doch kurz darauf löste er diesen wieder, schmiegte sich an Reita und sagte leise "Ich glaube der Mann hat gemeint ich sei dein fester Freund..." Er wollte Reita dabei nicht ansehen. Er wünschte sich der feste Freud von ihm zu sein, doch glaube er wenig daran, dass er es auch war.
 

"Wenn du damit meinst, ob ich mit jemand anderen außer mit dir schlafe....das tue ich nicht", erwiderte Reita.
 

Das wollte Takeru zwar nicht wissen, aber es reichte ihm. Er nickte und schmiegte sich wieder an Reita. Etwas peinlich berührt fragte er dann leise: "Hast du vielleicht etwas zu essen? Ich hab Hunger..." Er konnte nicht vermeiden, dass er etwas rot wurde, aber nun war es eh zu spät. Und gegen die Natur konnte man schließlich nichts ausrichten.
 

Über Reitas Gesicht zog ein Lächeln. "Nun, entweder kannst du ein Brot haben. Wurst und Käse müssten auch noch da sein. Hmm, ich glaub ich habe auch noch ein paar Äpfel wenn du welche möchtest, oder soll ich dir eine Kleinigkeit kochen. Was möchtest du denn?" fragte der Bassist seinen Feuerkopf.
 

"Naja... das ist mir egal... was Warmes vielleicht? Masato meckert dauern, weil ich nie was Warmes esse weißt du", meinte er lächelnd und schaut zu Reita hoch. "Jetzt mache ich dir auch noch Umstände..", grinste Takeru und gab Reita daraufhin einen sanften Kuss.
 

"Du machst mir keine Umstände", erwiderte Reita, "wenn ich dafür später einen Kuss von dir bekomme ist das schon okay".

Reita führte Takeru in seine Küche und bedeutete ihm sich an die Theke zu setzten. "Ja doch.. du musst ja nun extra für mich kochen..", sagte der Rothaarige und folgte Reita, setzte sich wie gesagt an die Theke. Neugierig sah er sich wieder um. Der Bassist hatte es wirklich schön hier!

"Ich hoffe du magst Banshu Mushi", sagte der Schwarzblonde ohne eine Antwort zu erwarten.

Akira holte Red-Snapper-Filest aus seinem Kühlschrank und salzte den Fisch leicht, bevor er sie etwa 5 min. über Dampf garen ließ. Dann stellte er die Filets zur Seite, kochte ein paar Somen-Nudeln und schreckte sie schließlich ab. In der Zwischenzeit verrieb er etwas Bierrettisch und vermengte diesen mit Chilipulver. Der Bassist holte ein Glas aus dem Kühlschrank und murmelte dabei vor sich hin: "Gut dass ich noch etwas Brühe aufgehoben hatte". Kurz sah er lächelnd seinen Roten an, bevor er sich wieder dem Kochen widmete. Nachdem er auch die Brühe noch einmal aufgekocht hatte, verteilte er die Hälfte der Nudeln in zwei Schalen und legte die Fischfilets darauf. Darüber streute er ein paar Shimeji-Pilze über die eine Schüssel, da er selbst keine mochte, bedeckte alles mit den restlichen Nudeln und ließ alles nochmal etwa 5min dämpfen. Schließlich übergoss er die Nudeln mit heißer Brühe, gab den geriebenen Rettich darüber und streute noch ein paar feingeschnittene Frühlingszwiebeln darüber. Lächelnd beobachtete Takeru den Schwarzblonden dabei, wie er das Essen zubereitete und freute sich insgeheim schon darauf.

Reita stellte eine Schüssel vor Takeru und die andere ihm gegenüber. Nachdem er sich seinem Geliebten gegenüber gesetzt hatte sah er Takeru noch einmal liebevoll an. "Itadaki-masu", kam es zärtlich von Reita "lass es dir schmecken". "Arigatou Reita.. Itadaki-masu!" Takeru lächelte und fing dann an zu Essen. "Wow! Das ist wirklich lecker!", sagte er, nachdem er den ersten Bissen hinter sich hatte.
 


 

"Arigatou", Reita freute sich wirklich, das es den Kleineren schmeckte. "Wenn du brav aufgegessen hast, bekomme ich dann meine Belohnung?", fragte er liebevoll den Rothaarigen, bevor er es sich selbst auch schmecken ließ.
 

Der Kleine nickte. "Wenn du möchtest..", sagte er leise und stopfte sich etwas Fisch in den Mund. Er dachte nach. Was war er eigentlich für Reita? Schließlich hatten sie nur einmal miteinander geschlafen, und heute wahrscheinlich das zweite Mal. Aber sonst? Sie waren nicht zusammen oder etwas dergleichen. //Also nur das eine.. und noch nicht einmal das wirklich//,dachte sich Takeru und kaute abwesend auf den Stäbchen rum. //Obwohl... der Mann meinte, dass Reita nie jemanden mitbringt? Bedeute ich ihm doch etwas?// Dieses kleine Fünkchen Hoffnung machte sich gerade in ihm breit. Wenn es wirklich so war, dann musste er Reita wohl doch etwas bedeuten. Und das vielleicht nicht gerade wenig? //Wenn ich doch nur endlich Sicherheit hätte...//
 

Der Bassist hat die ganze Zeit über den Kleineren beobachtet und wohl gemerkt, dass dieser mit den Gedanken ganz weit weg war. "Woran denkst du?", fragte ihn der Schwarzblonde, während er seine Hand über die Theke reicht um Takerus Hand in seine zu nehmen. Zärtlich streichelte er mit dem Daumen über den Handrücken des Rothaarigen. Es war nicht Neugierde, sondern mehr Besorgnis, die aus dem Bassisten sprach. Gefiel es Takeru nicht bei ihm? Will er vielleicht doch lieber gehen? Unsicherheit machte sich in dem jungen Mann breit. Vielleicht war es ja ein Fehler ihn mit zu nehmen? Nur was sollte er jetzt machen. Fragend sah er seinen Feuerkopf an und hoffte auf eine Antwort, die ihn von seinen Sorgen erlösen würde.
 

Takeru zuckte etwas zusammen als er angesprochen wurde. "Hm? Nein ist nichts.. ich hab grad nur nachgedacht", sagte er und lächelte Reita an, aß dann nebenbei weiter. Er wollte wirklich Sicherheit haben, traute sich aber nicht den Bassisten direkt danach zu fragen. Er hatte Angst alles kaputt zu machen dadurch. Die Stille die herrschte, empfand er als etwas peinlich. Aber über was sollte er reden? Ihm fiel nichts passendes ein. "Hm.. wohnst du schon lange hier?", versuchte er ein Gespräch zum Laufen zu bringen.
 

"Kommt darauf an was man unter lange versteht. Sagen wir mal so, schon eine ganze Weile. Es ist schön hier und die Nachbarn behandeln mich nicht wie einen Star sondern wie einen normalen Menschen. Deshalb wohne ich gern hier", erwiderte der Gefragte. "Ach so~ das ist schön~ bei mir ist das nicht so.. unter mir wohnt ein Mädchen dass ziemlich auf Miyavi steht und mich deswegen immer an gammelt...", sagte Takeru und musste grinsen. Doch sofort wich das Grinsen wieder. "Sowas ist bestimmt schlimm", ein Lächeln legte sich auf Reitas Gesicht, das sich aber sofort wieder verflog. Reita musterte Takeru. Der Bassist merkte, dass den Kleineren etwas bedrückte, doch wusste er nicht genau was er sagen sollte. "Takeru....willst du gehen?", fragte er ihn schließlich. Angst machte sich in ihm breit. Diese Furcht Takeru für immer zu verlieren, spiegelte sich in Reitas Augen wieder.
 

"G-Gehen? Wenn du willst dass ich gehe dann tu ich das... aber ich hatte es eigentlich nicht vor..", nuschelte er und sah auf seine Beine. Wieso sollte er gehen? Er hatte doch keinen Grund dazu. "Wieso fragst du?", fragte er leise, sah Reita aber immer noch nicht an. Hatte er etwas falsch gemacht? Hätte er nicht fragen sollen? Er wollte doch hier bleiben.
 

"Du sahst eben so aus, als wärst du ganz wo anders. Ich dachte, dass du es vielleicht bereust mit zu mir gekommen zu sein und jetzt vielleicht lieber wieder gehen willst", gab der Bassist zur Antwort. Kurz kaute Reita auf seiner Unterlippe rum bevor er: "Ich will nicht das du gehst, aber ich werde dich auch nicht zwingen hier zu bleiben. Wenn du es willst fahre ich dich auch nach Hause" noch hinzu fügte. Der Bassist konnte den jungen Mann dabei nicht ansehen, zu sehr tat der Gedanke weh, Takeru verloren zu haben.
 

Takeru musste lächeln. Hatte der Bassist etwa Angst dass er gehen würde? Der Rothaarige legte seine Stäbchen weg, stand auf und ging um die Theke zu Reita. Dort angekommen umarmte er den Bassisten, schmiegte sich an ihn und flüsterte leise:"Ich will aber nicht gehen... Ich hab nur gerade über etwas nachgedacht.. Ich möchte bei dir bleiben.. am liebsten für immer" Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, das letzte laut auszusprechen, aber nun war es zu spät. Er wurde etwas rot um die Nase, traute sich nicht den Älteren anzusehen. Er blieb einfach so stehen wie er war, umarmte Reita weiterhin liebevoll und zärtlich.
 

Für immer? Das durfte doch nicht sein. Ein Stich ging dem Bassisten durch sein Herz. Takeru wollte bei ihm bleiben. Was sollte er nur tun. Er konnte doch den Sänger nicht unglücklich machen und doch hatte er sich diese Worte so erhofft, sich so danach gesehnt, dass der Takeru sie aussprach. Aber jetzt, tat es nur weh sie zu hören. Wieder brannten die Tränen in seinen Augen, doch zwang sich der Schwarzblonde dazu diese zu unterdrücken. "Takeru...halt mich. Nur dieses eine Mal", kam es stattdessen von Reita. "Lass mich heute Nacht nicht los", fast verzweifelt kamen die Worte von dem Älteren.
 

Takeru nickte wieder. "Ich lass dich nicht los..", flüsterte er und strich Reita durch die Haare. Wenn dieser es wollte, würde er ihn auch nie mehr los lassen. Sanft drückte Takeru den Schwarzblonden an sich, schaute zu ihm hoch und gab ihm einen sanften Kuss auf die vollen Lippen.
 

Der Ältere schmiegte sich an den jungen Mann. Vorsichtig legte er seine Arme um den Nacken Takerus, fast so als wäre dieser aus kostbarem Porzellan und Reita hätte Angst ihn bei der kleinsten Berührung zu zerbrechen. Der SuG Sänger schloss seine Augen und bewegte seine Lippen gegen die von Reita, während auch der Bassist seine schloss Augen und die sanfte Berührung ihrer Lippen genoss. Dieses Mal wollte Reita nicht fordernd sein, sondern nur genießen, deshalb begann er nur seinen Lippen zu bewegen. Liebevoll streichelte Takeru über den Rücken des Bassisten. Er war froh, dass er dem Schwarzblonden so nah sein konnte. Zärtlich strich der Vocal hoch zu Reita's Nacken, massierte ihn dort für eine kurze Weile. Reita hatte in diesem Moment nur noch den Wunsch von seinem Takeru gehalten, gestreichelt und geküsst zu werden. So sanft und liebevoll, so wie es der junge Mann war. Er wollte nur noch bei ihm liegen, ihn berühren dürfen, in seinen Armen einschlafen und in einer Welt erwachen, in der er für immer bei ihm bleiben dürfte. Der Schwarzblonde seufzte leise, bei diesen Gedanken, da er wusste dass dies ein unerfüllbarer Traum war. Wieder stiegen die Tränen in seinen Augen, suchten sich ihren Weg nach draußen und ließen sich dieses Mal nicht aufhalten.
 

Als Takeru dem Bassisten über die Wange strich, war er geschockt, als er bemerkte, dass Reita wohl weinte. Er löste den Kuss und schaute den Schwarzblonden mit einem sorgenvollen Blick an. "Re-Reita? Was hast du? Hab ich dir weh getan?", fragte er sofort. Er dachte, dass es seine Schuld sein könnte, dass er nun weinte und hoffte dass er ihn trösten konnte. Sanft küsste er die Tränen weg, strich immer wieder beruhigend über Reitas Rücken. "Wieso weinst du..", fragte Takeru leise. Man konnte hören, dass er sich große Sorgen machte. Es tat ihm weh und er hoffte im Geheimen, dass er nun nicht auch anfangen müsste zu weinen.
 

"Weil sich Träume nicht erfüllen", kam es traurig von dem Bassisten. Reita wischte sich die Tränen vom Gesicht. "Wie meinst du das? Träume können sich erfüllen wenn man es nur will! Seit ich klein bin wollte ich eine Band gründen und nun hab ich das! Und ich wollte dir immer nah sein, nun kann ich das... also können sich diene Träume auch erfüllen!", sagte Takeru bestimmend. Er wollte nicht dass Reita sich selbst so runterzog. "Träume sind für Menschen, die der Realität nicht ins Auge sehen können oder wollen", erwiderte fest der Größere, nur um sich selbst zu überzeugen, auf Takerus Kommentar. "Genug geheult", kam es schließlich von dem Schwarzblonden. Hart legte er seine Lippen auf die des Sängers, ohne seine Lippen oder gar seine Zunge zu bewegen: "Lass uns die Nacht genießen und ein bisschen Spaß haben." Reita hob den jungen Mann, der sich schnell an ihn klammerte, auf und trug ihn in das Schlafzimmer und legte ihn auf sein Bett. "Ich will dich jetzt", kam es rau von dem Älteren, dabei wollte er in Wirklichkeit nur in Takerus Armen liegen. Aber das passte nicht zu ihm und seinem Image. Er hatte sich dem Feuerkopf sowieso viel zu weit geöffnet, das war nicht gut. Wie sollte er seinen Plan umsetzten, wenn Takeru seine weiche Seite kannte. "Zeig mir wie du mich begehrst", forderte er statt dessen den Rotschopf auf.
 

"D-Du weißt doch wie sehr ich dich begehre.. Du weißt dass ich dir schon verfallen bin..", antwortete der SuG-Sänger kleinlaut und sah Reita an. Wo war denn der Reita von vorher hin? Der nette, freundliche Reita? Etwas traurig schaut Takeru auf die Bettdecke. Auf Reitas Bettdecke! Er war also wirklich im Bett des Älteren.
 

"Wenn du mich willst, dann zeig es mir jetzt", kam es von dem Schwarzblonden. "Du sagst du bist mir verfallen? Gut, dann zeig mir wie weit du gehen kannst. Ich will dich, alles von dir. Kein Tabu, zeig mir deine schmutzigsten Phantasien. Leb sie aus...jetzt...mit mir“ befahl er dem SuG Sänger, wobei er sich schon seines T-Shirts entledigte und dieses einfach fallen ließ. Der Bassist legte sich neben dem Feuerkopf, nahm diesen fest in seine Arme und keuchte: "Küss mich mit all deiner Leidenschaft".
 

"Willst du etwa sagen, dass Träume nichts zu bedeuten habe? Dass man nicht mehr träumen darf? Ich hab es immer realistisch gesehen und hart dafür gearbeitet!", bezieht sich Takeru noch einmal auf die Träume und stütze sich an Reita ab. "Ich versteh dich nicht wirklich! Vorher warst du noch so lieb und zärtlich! Und nun bist du wieder so.. so anders!" Takeru versuchte seinen Tränen zu verstecken. Er wollte den vorherigen Reita zurück und nicht diesen hier haben. "Kannst du nicht zärtlich bleiben? Freundlich?", fragte er und seine Stimme drohte zu brechen. "Wieso bist du plötzlich wieder so? Was hab ich getan? Meinst du ich renne hier raus und erzähle jedem wie lieb du sein kannst?" Er drehte sich von ihm weg, wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Wieso musste er auch wieder heulen? Wieso immer vor Reita?
 

"Ich meinte nur, dass es Träume gibt die nicht erfüllbar sind und damit muss man leben. Aber darüber will ich nicht mehr reden", erwiderte der Schwarzblonde schulterzuckend um das Thema Träume endlich abzuschließen. "Vergiss nicht Takeru, ich habe dich gewarnt. Ich habe dir gesagt, dass ich nicht der zärtliche, liebevolle Mann bin, den du gern in mir sehen würdest. Ich bin und bleibe Reita, der Mann der sich nimmt was er will und der die Leidenschaft sucht. Ich will dass du über mich herfällst. Ich habe dir gesagt, dass ich deine Lust brauche. Ich will sie nicht in dir erwecken müssen. Ich will dass wenn du mich siehst, du nur an deine Lust denken kannst. Ich will dein Feuer, sei mein Feuerkopf gib mir was ich suche. Ich brauche keinen Mann der Liebe und Zärtlichkeit sucht, ich brauche deinen Körper. Ich brauche dich heiß, wild, leidenschaftlich und ohne Tabus." Reita hasste sich für seine Worte. Hasste es den jungen Mann zum Weinen zu bringen. Der Bassist sah seinen Sänger an und ein Schmerz zog sich durch seinen Körper, der im schier den Atem raubte. "Liebe mich, begehre mich, sei mein. ich liebe dich" wieder sprach der Bassist in Deutsch, damit es der Sänger nicht verstand, doch konnte er die Traurigkeit, die in seiner Stimme mitklang nicht verbannen. Reita hoffte nur, dass dies Takeru nicht wahr genommen hatte. "Und ich brauch keinen Mann der unentwegt heult. Willst du immer noch bei mir sein?", fragte er hart den Rotschopf. Wieder schien die Welle des Schmerzes den GazettE Bassisten zu überrollen, doch zwang er sich ein gleichgültiges Gesicht zu ziehen, das aber sehr gestellt aussah, für jeden, der den jungen Mann genauer ansah.
 

Heftig zuckte der junge Mann zusammen. Nun konnte er seine Tränen auch nicht mehr aufhalten. Er war verzweifelt und er konnte nicht mehr von Reita lassen. Wieso geriet er denn an den Falschen? Wieso immer er? Durch das Weinen zitterte er schon am ganzen Körper, das dezente Make-up das er heute trug verschmierte sein ganzes Gesicht. Er hatte die Arme um sich gelegt um sich selbst etwas Schutz zu bieten, vor den harten Worten des Bassisten. Immer noch schaute er den Bassisten nicht an, er konnte es einfach nicht. "I-Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht anders kann.. Ich kann nicht von dir weg! Ich kann dich für nichts auf der Welt hassen! Egal wie sehr du mich verletzten würdest, ich würde trotzdem bei dir bleiben", brachte er gerade so unter Schluchzern hervor. Er zog seine Arme etwas enger um sich. "Wieso passiert das immer? Wieso muss ich mich immer in die falschen Männer verlieben?", sprach er eher mit sich, als dass er sich an Reita gewandt hatte. Immer noch weinte er heftig, er bekam schon fast keine Luft mehr, weil er nur noch weinte. Das alles hier hatte so schön angefangen. Reita war zärtlich, und er selber war glücklich. Und nun? Nun war es das komplette Gegenteil! Vorsichtig erhob er sich vom Bett, er wollte erst einmal raus aus dem Schlafzimmer. Ob er bei Reita daheim bleiben würde, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "I-Ich muss hier raus..", sagte er kaum hörbar, immer noch unter heftigen Schluchzern. Mit einer Hand tastete er sich an der Kommode entlang, die andere hatte er immer noch um sich selbst geschlungen. Als er am Türrahmen angekommen war, stütze er sich dort erst einmal ab. Durch das ganze Geheule war ihm schwindelig geworden, und er war wohl doch zu schnell aufgestanden, denn sein Kreislauf wollte wohl nun auch gerade versagen. Immer noch stütze er sich mit einer Hand am Rahmen ab, mit der anderen fasste er sich an die Stirn. Er zitterte und schloss die Augen für einen Moment. Als er sie wieder öffnen wollte, wurde alles um ihn herum schwarz, er konnte nur noch einen dumpfen Aufprall hören - er war bewusstlos zusammengebrochen.
 

Erschrocken ist der Bassist aufgesprungen. So verletzten wollte er den jungen Mann nun doch nicht. Bevor er seinen geliebten Rotschopf erreichen konnte, war dieser schon zu Boden gesunken. Verzweiflung machte sich in Reita breit. Was hab ich nur getan?, durchfuhr es den Schwarzblonden. "Takeru...", Reitas Stimme versagte, als er endlich bei seinen Liebling war. Vorsichtig hob er den kleinen Körper auf und trug ihn wieder zu seinem Bett. Schnell lief er in die Küche und holte eine Schüssel mit kaltem Wasser und einen Lappen, damit er den Roten seine Stirn kühlen konnte. "Es tut mir so leid. Was hab ich dir nur angetan. Komm zu dir. Bitte. Takeru...ich liebe dich. Bleib bei mir." Tränen liefen dem jungen Mann über das Gesicht, während er unentwegt auf dem vor ihm liegenden bewusstlosen Körper einsprach. "Warum mach ich alles falsch? Ich wollte doch nur dass du glücklich wirst. Mit mir kannst du das doch nicht. Versteh mich doch. Koibito, bleib bei mir. Verlass mich nicht". Noch immer redetet der Bassist und versuchte den jungen Mann aus seiner Ohnmacht zu befreien, doch dieser schien nicht zu erwachen. Reita zog den wie leblos wirkende Körper an sich. Küsste ihn federleicht über das ganze Gesicht, während ihm immer noch die Tränen liefen. "Sumimasen. Sumimasen", brachte er nur noch unter krächzen hervor.
 

Immer noch erwachte der Rothaarige nicht. Er konnte zwar eine Stimmte vernehmen, aber nicht zuordnen. Er hatte keine Ahnung wer mit ihm sprach, und was er überhaupt sprach. Alles schien abzuprallen. Er wollte etwas sagen, doch konnte er nicht mal seine Lippen bewegen. Er konnte etwas kaltes spüren, und etwas... sanftes.. leichtes.. liebevolles. Aber was es war, das wusste er nicht.
 

Aus Reita‘s Verzweiflung wurde Panik. Was wenn er ihn jetzt wirklich für alle Zeit verloren hatte? Wenn Takeru erwachte und ihn nie mehr sehen wollte? Obwohl dies doch sein Plan gewesen war, konnte er jetzt diesen Gedanken nicht mehr ertragen. "Koibito, wach auf bitte. Ohne dich hat mein Leben doch keinen Sinn mehr. Ich liebe dich. Du darfst nicht gehen. Bitte, bleib bei mir. Glaub mir, ich kann nicht mehr ohne dich". Fester drückte er den jungen Körper an sich. Seine Tränen tropften unaufhörlich auf Takerus Shirt und durchnässten es völlig. "Bleib bei mir. Verzeih mir", kam es nur noch leise von dem sonst so harten Mann.
 

Ein leises Keuchen entwich der Kehle des Sängers. Vorsichtig blinzelte er und schloss gleich die Augen wieder. Es war zu hell! Trotzdem öffnete er sie wieder und spürte, dass er festgehalten wurde. Er schaut an sich runter und konnte Reita sehen, der ihn im Arm hatte. "Re-Reita?", hauchte er leise "was ist passiert?", beendete er seinen Satz und blinzelte immer noch verwirrt, versuchte sich zu orientieren. Wo war er? Er sah sich um. Stimmt, er war ja bei Reita! In seinem Schlafzimmer? Hatte er nicht vorgehabt es zu verlassen?
 

"Du bist zusammen gebrochen", kam es mit erstickter Stimme, von dem Schwarzblonden. "Ich hatte solche Angst. Mach das nie wieder", fügte er hinzu, wobei man all seine Gefühle heraus hörte. Die Sorge um Takeru, die Angst verlassen zu werden, Schuldgefühle, da er dafür verantwortlich war, dass Takeru bewusstlos zusammen gebrochen ist und die Liebe zu dem SuG Sänger. "Bleib bei mir. Bitte verlass mich nicht". Wieder küsste er den Sänger leicht über das Gesicht. "Bitte bleibe bei mir", immer und immer wiederholte er diesen Satz, klammerte sich an den Jüngeren, da er Angst hatte, dieser könnte doch noch aufstehen und gehen.
 

"Zusammengebrochen?", fragte er nochmal leise nach und hörte Reita zu. Er sprach das alles mit so viel Gefühl. "Du hattest wirklich Angst um mich?" Takeru sah den Bassisten an. Er konnte das nicht wirklich glauben, aber alleine der Gesichtsausdruck spiegelte die Angst wieder. "I-Ich blieb bei dir Reita... Ich hab es dir doch gesagt..", flüsterte er und legte schwach die Arme um den Älteren. Er fühlte sich immer noch nicht ganz wohl, das Schwindelgefühl war noch da. "Ich bleib für immer bei dir... Akira.." Zum ersten Mal hatte der Sänger ihn mit dem richtigen Namen angesprochen. Er fand das nun wirklich passender.
 

"Du willst wirklich bei mir bleiben und das obwohl ich dir so weh getan habe?" Reita konnte sein Glück kaum fassen. Stürmisch zog er den Kleineren noch fester an sich, ließ aber gleich wieder los, da er Angst hatte. dass es Takeru dadurch wieder schlechter gehen würde. "Sumimasen", kam es gleich von dem Bassisten, bevor er den Rothaarigen wieder leicht in die Kissen drückte. "Takeru...ich muss dir was sagen", Reita konnte seinen Rotschopf nicht ansehen als er weiter sprach: "Ich will das du bei mir bleibst, aber ich habe dich verletzt und ich weiß dass ich das noch sehr oft tun werde. Ich kann verstehen, wenn du nicht mehr bei mir bleiben willst. Aber eins sollst du wissen. Noch nie war ich so glücklich...also... wenn du bei mir bist...ich bin glücklich wenn du bei mir bist", kam es stockend von dem Schwarzblonden. Voller Liebe aber auch voller Angst sah er seinen Geliebten an und wartete darauf, dass dieser nun sagen würde, dass er ihn nach Hause fahren solle.
 

Neugierig und glücklich verfolgte Takeru, was der Ältere ihm sagte. Kleine Freudentränen sammelten sich in seinen Augenwinkel. Er setzte sich etwas auf. Kurz wurde ihm nochmal etwas schwindelig, aber das verging gleich wieder. Zärtlich umarmte er Reita, drückte sich an ihn und lächelte glücklich. "Ich bleibe bei dir.. für immer Akira.. für immer..", flüsterte er in Reitas Ohr. Vorsichtig küsste er dieses, bevor er sich dann doch lieber den vollen Lippen des Bassisten widmete. "Ich liebe dich..", sagte er leise zwischen zwei Küssen. Er erwartete keine Antwort darauf, sonder schob sanft seine Zunge zwischen den Lippen des Anderen hindurch, stupste dort die des anderen an.
 

Zärtlich fuhr der junge Mann an der Zunge des Roten entlang drückte ihn dabei wieder vorsichtig in die Kissen und legte sich neben dem Feuerkopf, ohne die zarten Berührungen ihrer Zungen zu unterbrechen. Sanft streichelte der Schwarzblonde den Arm des Sängers, der sich glücklich an ihn schmiegte und genoss die Nähe und Wärme des Kleineren. Reita war glücklich, den Takeru würde bei ihm bleiben und er liebte ihn. Er konnte sich nichts schöneres vorstellen. Plötzlich fiel ihm etwas ein und er unterbrach den Kuss. "Warte bitte einen Moment". Neugierig wird Reita dabei beobachtet, wie er aufstand, an seinen Schreibtisch ging und einen Zettel und einen Stift hervor zog und begann zu schreibe:
 


 

Lieber Takeru
 

Weißt du noch, als ich dich so verletzt habe und ich dir danach etwas in einer anderen Sprache gesagt habe?

Ich habe deutsch gesprochen und gesagt: Ich liebe dich, dass heißt Ai Shiteiru imasu.

Glaub mir, egal was ich dir angetan habe, ich liebe dich und werde es immer tun.
 


 

Dein Akira
 


 

Reita faltete den Zettel zusammen und drückten ihn Takeru in die Hand. Dieser wollte ihn gleich öffnen doch der Bassist hinderte den Sänger daran. "Wenn ich wieder so hart zu dir bin und dich so sehr verletzte, wenn du nicht mehr weiter kannst, dann lese das hier, nicht vorher. Versprich es mir", kam es ernst von dem Schwarzblonden, während er seinen Geliebten tief in die Augen sah.
 

Takeru nickte. "Ok.. hoffentlich muss ich das nie..", sagte er leise und schaute den kleinen Zettel in seiner Hand an. Er stand auf, wankte kurz und verließ das Schlafzimmer. Er steckte den Zettel in seine Jacke und lief lächelnd zurück. Wieder im Schlafzimmer angekommen setzte er sich zu Reita, umarmte diesen erneut und drückte sich fest an ihn. Er wollte ihn spüren. Spüren, dass es kein Traum war, und wenn es einer war, dann wollte er nie mehr aufwachen.
 

Sanft drückte der Schwarzblonde seinen Geliebten wieder in die Kissen. Eng kuschelte sich Reita an den jungen Mann neben sich. Vorsichtig begann er den Rothaarigen zu streicheln. Takeru hatte eine so weiche Haut und Akira konnte es nicht lassen sie immer und immer wieder zart zu berühren. Der Bassist schloss seine Augen um den jungen Mann neben ihm intensiver spüren zu können. Er genoss es, Takerus Körper so nahe an seinem zu spüren. Am liebsten würde der Schwarzblonde nur hier liegen bleiben und seinen Feuerkopf für immer im Arm halten. Reita war glücklich wie noch nie und ließ einen leisen Schnurrlaut von sich hören, zu sehr genoss er diese traute Zweisamkeit. Auch Takeru genoss es. Er liebte diese Seite an dem Bassisten. Reita war so sanft und zärtlich. Der Rotschopf hatte die Arme um ihn gelegt und schmuste sich lächelnd an ihn. //Komisch. Ich habe gar kein Verlangen//, ging es dem Älteren durch den Kopf. Erstaunt öffnete er die Augen, sah seinen Koibito an und verstand nicht, warum es bei Takeru anders war, als bei all den anderen, mit denen er schon zusammen gewesen war. "Was machst du nur mit mir?", fragte er leise mehr sich selbst als den Roten, während er wieder zärtlich über die Wange Takerus strich.
 

Lieb blinzelte der SuG Sänger den Bassisten an und fragte dann etwas verwirrt: "Was mach ich denn mit dir?" Das interessierte ihn nun wirklich, denn eigentlich tat er ja großartig gar nichts. Er drückte sich nochmals mehr an Reita und nahm das Parfüm wahr, welches der Ältere trug. Es war wie eine Droge für ihn und er schmiegte den Kopf mehr an den Bassisten, was ihn etwas kindlich wirken ließ. "Darf ich heute Nach hier bleiben?", fragte er leise und hoffte, dass Reita bejahen würde.
 

"Was du mit mir machst? Merkst du das nicht? Ich bin nicht mehr ich wenn du bei mir bist. Ich weiß auch nicht, aber ich kenn mich selbst nicht mehr", erwiderte der Bassist auf den ersten Teil der Frage des Roten. Darauf musste Takeru etwas lächeln. "Wenn du über Nacht bei mir bleiben willst...", Reita legte sanft seine Lippen auf die des Sängers, "ich würde mich freuen", fügte er hinzu. Wieder hatte der Schwarzblonde seine Augen geschlossen um die weichen und zarten Lippen des Kleineren richtig auskosten zu können.
 

"So bist du mir lieber...", flüsterte Takeru leise in den Kuss. "Ich bleibe hier..", fügte er noch hinzu, bevor er den Kuss erwiderte, schloss ebenfalls die Augen und legte wieder seine Arme um den Nacken des Bassisten. Es war ein tolles Gefühl. Sanft bewegte er seine Lippen gegen die von Reita, drückte sich etwas mehr an ihn.
 

Reita spürte die wundervollen Lippen des Sängers auf seine und konnte es nicht glauben wie traumhaft diese sich anfühlten. Zart strich er mit seiner Zunge an dieser entlang, wollte sie nur noch schmecken und liebkosen, als Takeru den Kuss unterbrach. Ein Murren war von dem Bassisten zu hören, dem das gar nicht gefiel. Viel lieber hätt er der Schwarzblonde den Kuss intensiviert, aber wenn der Rote ihn nicht mehr küssen wollte, war dies auch okay für den GazettE Member. „Träum ich?", fragte Takeru im Flüsterton den Schwarzblonden. Fragend zog Akira eine Augenbraue hoch: "Wieso du? Ich dachte ich träume", erwiderte er dann dem Kleinen und sah ihn mit einem bezaubernden Lächeln an.
 

"Dann träumen wir beide!", kicherte Takeru und sah den Älteren wieder an. Immer noch hatte er seine Arme um ihn gelegt, wollte das auch nicht ändern.

"Du sag mal.. kann ich hier nachher vielleicht duschen? oder baden?", fragte er lieb. Er wollte sich einfach nur säubern, da er sich nicht gerade wohl fühlte, was vielleicht dran lag, dass er vorher Zusammengebrochen war. Am liebsten würde er mit dem Bassisten zusammenbaden, dann konnte er wieder dessen schönen, muskulösen Körper sehen. Bei dem Gedanken Reita nackt vor sich zu haben, lief er etwas rot an, versuchte das aber zu verstecken indem er den Kopf senkte.
 

"Wenn du willst. Du kannst baden oder duschen, das ist dir überlassen", antwortete der Bassist. Vorsichtig legte er einen Finger unter das Kinn von Takeru und drückte dieses leicht nach oben, so dass der Sänger ihn ansehen musste. "Warum wirst du rot? Hast du Angst, dass ich ungefragt zu dir unter die Dusche komme? Ich verspreche dir, heute Nacht werde ich nichts machen, was du nicht willst." Zärtlich sah er seinen Feuerkopf an. "Heute, darfst du dir alles wünschen von mir was du willst. Das ist deine Nacht."
 

"N-nein das nicht... ich hab grad nur an etwas gedacht...", nuschelte der Kleine und wurde noch etwas verlegener. "W-wenn ich nur alles wünschen darf...", fing der Kleine leise an , "Möchtest du dann vielleicht mit mir baden?", beendete er seinen Satz und lief knallrot an. Irgendwie war es ihm unangenehm zu fragen, aber er wollte unbedingt mit Reita zusammen baden. Vorsichtig sah er ihm in die Augen und drohte in diesen zu versinken.
 

"Ich habe dir doch gesagt heute ist deine Nacht und wenn du mit mir baden willst, will ich das auch", kam es von dem Schwarzblonden und lächelte wieder seinen süßen Liebling an. "Gleich, oder später?" fragte der Bassist seinen Rotschopf, bevor er wieder den Kleineren in einen liebevollen Kuss zog.
 

"Gleich...", hauchte Takeru noch, bevor er den Kuss erwiderte. Er freute sich, dass er Ältere wirklich mit ihm Baden wollte. Er schmiegte sich näher an ihn, küsste ihn zärtlich. Sanft kraulte er Reita im Nacken, ließ aber dann von ihm ab und fragte leise :"Gehen wir?"
 


 

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Wer jetzt glaubt Takeru hat es geschafft, der kennt Reita nicht :)

shousetsu 6.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 6.2

"Hai", kam es von Reita, der aufstand und sich langsam auszog, um mit dem Kleinen baden zu können. Setzte sich dann wieder zu dem Kleinen um diesen auch zu entkleiden. "Darf ich?", fragte er seinen Rotschopf. Takeru nickte. Natürlich durfte Reita ihn ausziehen. Vorsichtig zog der Schwarzblonde das Shirt über den Kopf des Sängers, der ihm lächelnd dabei zuschaute. Der Bassist konnte nicht anderes, er musst sich zuerst den Oberkörper des jungen Mannes ansehen, streicheln, küssen und auf jegliche Art liebkosen. Langsam fuhr er zuerst mit seinen Finger und schließlich mit seiner Zunge seine Brust entlang, wobei er besonders die Stelle auf die der Schmetterling tätowiert war liebkoste. Glücklich seufzte der SuG Sänger auf, als Reita seine Brust küsste. Er hatte dieses Gefühl vermisst, wenn er ehrlich war. Der Bassist warf seinen Kopf zurück und ließ ein tiefes Stöhnen erklingen. "Du machst mich verrückt", kam es von dem Schwarzblonden, aber bevor Takeru darauf etwas erwidern konnte, hatte der Bassist schon seinen Finger auf dessen Mund gelegt. "Sag bitte nichts und lass mich gewähren", kam es bittend von Reita. Takeru nickte. "Ich lass dich alles machen...", hauchte er leise und küsste den Finger auf seinen Lippen.
 

"Nicht alles...nur was du wirklich willst. Versprich mir, dass du sagst wenn du etwas nicht willst. Ich möchte dich glücklich machen und wenn es nur für diese Nacht sein soll", erwiderte Reita fast ein wenig traurig. "Werd ich.. aber wieso nur heute Nacht? ich würde gerne für immer bei dir bleiben..", flüsterte Takeru fast schon traurig. Es stimmte. Er wollte für immer bei Reita bleiben, für immer an seiner Seite. Doch erhielt Takeru keine Antwort auf seine Frage. Zärtlich streichelte der Bassist weiter die Brust seines Geliebten. Jeden cm seiner Haut wollte der Schwarzblonde verwöhnen, da er davon überzeugt war, dass dies das letztemal sein würde, wo er die Möglichkeit dazu hatte. Takeru soll glücklich werden und Reita war immer noch davon überzeugt, dass dieser es nur ohne ihn werden könnte. Der kleine Vocal umarmte den Bassisten und seufzte wieder glücklich, als er dessen nackte Haut auf seiner spürte. "Lass uns langsam ins Wasser ja?", sagte er leise zu Reita und gab ihn einen sanften Kuss auf die Halsbeuge.
 

Wieder nickte der Bassist seinen Sänger zu. Reita zögerte, sollte er dem Sänger die Hosen ausziehen, oder es ihn lieber selbst machen lassen. Unschlüssig saß er neben dem kleinen Sänger, sah ihn fragend an während er sich am Kopf kratzte.
 

Takeru spielte mit einer Haarsträhnen von sich. Er sah, dass Reita unschlüssig war. Er musste etwas lächeln und sagte dann gespielt schmollend:" Du bist noch nicht fertig... So kann ich nicht ins Wasser gehen! Die Hose muss noch weg."
 

Auf Reitas Gesicht legte sich ein Lächeln. Federleicht gab er seinem Rotschopf einen Kuss, den er aber schnell abbrach, bevor dieser zu intensiv wurde und sich der Bassist darin verlieren würde. Langsam strich er mit seiner Hand, die eben noch die Brust des Roten gestreichelt hatte, nach unten und öffnete den Knopf seiner Hose. Langsam zog er den Reißverschluss nach unten und drückte sanft den Sänger zurück in die Kissen. Als Takeru auf dem Rücken lag, positionierte sich der Gaze Bassist zwischen den Beinen seines Lieblings. Immer noch langsam, fast bedächtig zog er dem SuG Sänger seine Hose aus und sah sich den wundervollen Körper des Jüngeren an. Wieder musste der Bassist die Haut seines Rothaarigen kosten und streicheln, nur dieses Mal bearbeitete der Schwarzblonde die Beine des Sängers. Er konnte nicht genug davon bekommen, an ihnen mit seinen Fingern, seinen Lippen und seiner Zunge entlang zu fahren. An ihnen leicht zu kratzen, sie zu beißen und mit Küssen zu bedecken.
 

Wieder lächelnd beobachtete Takeru den Bassisten dabei, keuchte leise als Reita sich voll seinen Beinen widmete. Er fand es toll, denn so verwöhnt wurde er schließlich nicht jeden Tag. Er hatte sich wieder aufgesetzte und stricht sanft durch Reitas gefärbte Haare. Trotz, dass sie so oft blondiert wurden, waren sie immer noch weich und sehr gepflegt. Der Bassist achtete wohl sehr auf sein Aussehen. Glücklich ließ er sich wieder ins Kissen sinken, hatte das Bad eigentlich schon vergessen. Aber das fiel ihm wieder ein. Wieder setzte er sich auf, schaut zu dem Älteren. Er wollte ihn nicht dabei eigentlich gar nicht wirklich stören.
 

Reita spürte die leichte Unruhe, die sich in Takeru breit machte. "Was ist Koibito? Sag mir was du willst". Fragend sah er den Sänger an, ohne dabei zu vergessen weiterhin dessen Beine zu streicheln.
 

//Koibito??//, dachte Takeru und ein unglaubliches Glücksgefühl machte sich in ihm breit. Für einen kurzen Moment hatte er vergessen, was er sagen wollte. "Wir sollten langsam in die Wanne...", sagte er dann leise ohne dieses glückliche Lächeln verschwinden zu lassen.
 

Wieder konnte der Bassist nur nicken, zu schwer ging schon sein Atem. Nicht dass er erregt wäre, aber dieses unglaubliche Glücksgefühl dass in ihm tobte schien ihm den Atem zu nehmen.
 

Reita legte sich neben seinen Geliebten und streichelte diesen sanft. "Lass mich bei dir bleiben. Lass mich dich genießen. Liebe mich", bettelnd sah er seinen Sänger an. "Takeru...halt mich. Lass mich nicht mehr los. Du machst mich süchtig. Sei meine Droge" Reita zog den Sänger in seine Arme und bedeckte ihn mit tausende federleichten Küsse. "Liebe mich...bitte...liebe mich", kam es immer wieder von dem Bassisten.
 

Fest drückte sich Takeru an den Älteren. "Ich liebe dich.. mehr als alles andere Akira.. wirklich.. ich .. ich bleibe für immer bei dir wenn du das möchtest..", flüsterte er und sah den Älteren an, küsste ihn stürmisch. "Ich gehöre dir..", hauchte er zwischen zwei Küsse und vertiefte denn Letzteren. Er presste seinen Körper an den des Älteren und fuhr mit der Zunge an dessen Lippen entlang. Reita stöhnet auf, als er Takerus Zunge an seine Lippen spürte. Dennoch löste sich der Jüngere wieder und flüsterte dann leise. "Lass uns endlich baden gehen ja?" Zu gern wäre der Bassist jetzt hier einfach in Takerus Arm eingeschlafen, aber er hatte versprochen, heute alles zu tun was sich der Kleinere wünschte. Also stand Reita auf und hob den Jüngern auf seine Arme. Langsam trug er seinen Geliebten in sein Badezimmer und setzte ihn auf den Schemel. "Möchtest du, dass ich dich einseife?", fragte er den Kleineren.
 

Leise fiepte Takeru als er hochgehoben wurde. Er kicherte und schmiegte sich an seinen Reita. "Wenn du das magst~ Gerne~", lächelt er und blieb auf dem Schemel sitzen. Er schaute sich das Badezimmer an. "Du hast es echt toll hier.. Meine Wohnung sieht nicht so schön aus..", meinte er leise und sah dann wieder seinen Koibito an.
 

Liebevoll überprüfte Reita das Wasser ob es auch warm war bevor er es über den jungen Mann laufen ließ. Sorgfältig schäumte er die Seife in seinen Händen auf um damit seinen Sänger ein zu reiben. Zart berührter er den Kleineren und rieb diesen mit der Seife ein. Sorgfältig und bedächtig war der Bassist dabei. Immer wieder musste der Schwarzblonde seinen Liebling an sehen und ein Lächeln stahl sich auf dessen Lippen. Nur den Intimbereich sparte er aus. Fragend sah er seinen Liebling an, während er Takeru das Stück Seife entgegen hielt: "Möchtest du es selbst, oder...?"
 

Takeru genoss es. Reita seifte ihn ein. Das hatte er sich nie träumen lassen. Er schloss die Augen um die Berührungen des Älteren intensiver spüren zu können. Jedoch blinzelte er, als Reita ihn ansprach. "Hm.. also.. mir egal..", nuschelte er und wurde schlagartig wieder rot. Es wäre ihm zwar lieber, Reita würde das machen, aber wenn dieser nicht wollte würde er es auch selber tun.
 

Reita schüttelte seinen Kopf. "Nein Süßer. Ich hab dir doch gesagt, es ist deine Nacht und ich tu alles was du dir wünschst. Sag mir, oder zeig mir was du willst. Ich tu alles...wirklich alles für dich", erwiderte der Bassist seinem Roten.
 

"A-aber... mou....", nuschelte Takeru und schaute auf den Boden. "O-ok.. d-dann mach du...", sagte er und wurde zum Schluss hin immer leiser. Einerseits war es ihm wirklich unangenehm, den Älteren darum zu bitten, aber andererseits war ja auch nichts dabei. Trotzdem blieb er noch rot im Gesicht. Reita musste ja wirklich denken, dass Takeru nicht genug bekommen konnte. Aber das stimmte auch. Der Rothaarige konnte von seinem Schwarzblonden einfach nicht genug bekommen.
 

"Schäm dich nicht und genieße die Nacht einfach. Lass es geschehen", gab der Schwarzblonde seinen Koibito zur Antwort, als er dessen rötliches Gesicht wahr nahm.
 

Der Bassist war nun wirklich unterwürfig. Und Takeru merkte schon wie ihm dieses 'Ich mach alles was du willst' nicht gefiel. Ja er war wählerisch. Und er hasste es.
 

Der Bassist sah seinen Roten an und unterbrach seine Handlung. "Takeru...ich hab dir versprochen alles zu tun was du willst. Aber ich kann es nicht. Ich kann nicht warten. Entweder setzt du dich jetzt in die Wanne oder...ich kann nicht mehr. Takeru...ich will dich...ich kann mich nicht zurück halten wenn ich hier weiter mache". "Takeru...erlöse mich, oder ich überfall dich doch noch", kam es schwer atmend von dem Bassisten.
 

Etwas erleichtert schaut Takeru den Bassisten an. "Hai... ich wollte...", es fiel ihm etwas schwer, das auszusprechen, was er wollte. "Eigentlich wollte ich ... mit dir.. naja.. in der Wanne?", nuschelte er und wurde wieder etwas rot.
 

Der Schwarzblonde sah seinen Sänger überrascht an. "In der Wanne? Bist du dir sicher?" "Sicher...", sagte Takeru leise und sah dann den Bassisten an. Reita schluckte hart. "Du weißt was du von mir verlangst? Aber gut, okay. Dafür musst du aber auch besonders lieb zu mir sein", fügte der junge Mann hinzu. "Bin ich auch~", sagte er lächelnd. War er denn jemals böse zu Reita? Er stand von dem Hocker auf und umarmte den Bassisten, drückte sich feste an ihn. "Danke...", nuschelte er.
 

Auf was hatte sich da der Bassist sich nur eingelassen. Reita wusste wie es war, in einer Badewanne und damals hatte er sich geschworen das nie wieder zu machen. Noch Stunden später taten ihm damals die Knochen weh. Unter der Dusche, ja okay das ging. Aber die Badewanne? Was hatte der Sänger nur an sich, dass der Schwarzblonde seine ganze Erfahrungen und Vorsätze über Bord warf. Vorsichtig löste er sich von dem Jüngeren. "Lass mich dich abspülen, damit du in die Wanne kommst. Du fröstelst ja schon". Liebevoll sah er seinen Feuerkopf an. Reita deckte die Wanne ab und spülte dann die Seife von dem wundervollen Körper des Jüngeren, der sich das brav gefallen ließ. Innnerlich freute sich der SuG Vocal, wie ein kleines Kind. Er wollte schon immer einmal in der Badewanne, auch wenn er schon öfters gehört hatte, dass es etwas weh tat. Aber das ging er gerne ein, vielleicht weil er es schon so lange wollte? Weil Reita derjenige war, mit dem er es tat? Der Ältere hatte Recht, irgendwie war ihm wirklich kalt geworden, aber er hatte das gar nicht bemerkt. Als Takeru in die Wanne steigen wollte zog ihn der Bassist noch einmal fest in seine Arme."Ich begehre dich wie keinen anderen, deshalb gebe ich deinen Wünschen nach, aber einen Wunsch habe ich auch. Zeig mir deine verruchte, schmutzige Seite. Turne mich an. Mach mich heiß, wie noch nie. Kannst du das?", dieses Mal kamen die Worte die Reita schon einmal gebraucht hatte nicht hart und in einem Befehlston, sondern weich und zärtlich von dem Bassisten. Daraufhin nickte der Sänger, der sich an Reita sanft angeschmiegte und zugehörte hatte. "Ja... jedenfalls versuche ich es, so gut es geht, und so gut ich das bei dir hinbekomme~", meinte er und grinste leicht, küsste den Älteren stürmisch und drückte ihn Richtung Wanne, denn einerseits wurde ihm langsam kalt und andererseits wurde er langsam ungeduldig.
 

Reita folgte den Wünschen des kleinen Sängers. Normalerweise, müsste er sich auch erst waschen, da er aber danach sowieso das Wasser ablassen würde und der Rotschopf ihn so drängte, wollte er dieses eine Mal die Prozedur ausfallen lassen, obwohl es ihm nicht ganz wohl bei der Sache war. Es gibt Dinge, die sind einem halt in Fleisch und Blut übergegangen und das Waschen vor dem Baden war so eine Sache für Reita.

Der Bassist stieg als Erstes in die Wanne und setzte sich. Lächelnd winkte er seinem Sänger zu, damit auch er endlich in das warme Nass kam. Es tat gut die Wärme des Wasser zu spüren. Die Muskeln des Schwarzblonden entspannten sich und ein wohliger Seufzer war von dem GazettE Bassist zu hören. Akira schloss seine Augen und wünschte sich den warmen Körper seines Feuerkopfes zu spüren. Er liebte es, wenn Takeru ihn wild und leidenschaftlich küsste und wenn der Kleine fordernd wurde. Der Schwarzblonde hoffte so sehr, dass der Jüngere ein Mal mehr aus sich raus gehen würde und er dessen tiefes Verlangen zu sehen bekam.
 

Takeru wollte gerade noch fragen, ob Reita sich eigentlich noch waschen wollte, aber nun war es schon zu spät, da der Bassist schon im Wasser war. Lächelnd stieg er hinterher, und bekam eine leichte Gänsehaut wegen dem warmen Wasser. Er ließ sich zwischen die Beine des Schwarzblonden sinken und schmiegte sich an ihn, strich zärtlich über dessen Brust und gab ihm einen leichten Kuss darauf. Glücklich lächelte er, traute sich aber noch nicht wirklich loszulegen, da er Angst hatte, dass Reita irgendwie falsch über ihn denken könnte.
 

"Wollteste du mir nicht deine verruchte Seite zeigen?", fragte der Schwarzblonde lächelnd seinen Geliebten. "Aber wenn du lieber die langsame Tour bevorzugst ist mir das auch Recht. Nur...küss mich leidenschaftlich", fügte Reita hinzu und schloss genießerisch seine Augen. Zärtlich strich er seinem Rotschopf über die Wange, öffnete wieder seine Augen und sah in Takerus Seelenspiegeln, in denen er fast zu ertrinken drohte. "Küss mich....lass mich nicht warten", flüsterte er Takeru zu. Der Bassist genoss das warme Wasser und die Nähe des Vocals, das sich durch ein leises Schnurrgeräusch äußerte.
 

Das war wohl das Zeichen dafür, dass er es angehen konnte, und nicht vorsichtig sein sollte.
 

Keuchend sackte der Schwarzblonde danach auf Takeru. Als ein Teil seiner Nasenbandes, das er immer noch trug, in das Wasser sank, erhob er sich etwas träge, schlang wieder seine Arme um den Körper des Rotschopfes um diesen zu stützen. "Das war einfach nur schön", kam es von dem GazettE Member. Takeru konnte dazu nur nicken, noch war er nicht in der Lage dazu etwas zusagen. Er drückt sich an den Älteren, strich sanft über dessen Rücken. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er sah Reita an, gab ihm einen sanften Kuss und machte ihm zittrig das Nasenband ganz ab, da es sonst ganz nass werden würde. Er legte es auf den Boden und strich zärtlich über die freigelegte Nase. Langsam beruhigte sich sein Atem und er konnte wieder, wenn auch nicht viel, reden " Das war es wirklich...", hauchte er und legte den Kopf erschöpft auf den Wannenrand. Er wollte sich nicht mehr bewegen, am liebsten nun hier einfach schlafen. Er war viel zu müde und erschöpft. Nun bemerkte er auch die Schmerzen in seinen Körper, die vorhin von seiner Lust noch betäubt wurden. Auch in Reita machten sich langsam die Schmerzen bemerkbar, die durch die verkrümmte Haltung des Musiker entstanden waren. Besonders seine Knie schmerzten und der Schwarzblonde spürte, dass er diese Haltung nicht mehr lange durchhalten würde.
 

Vorsichtig löste sich der Bassist von dem Rotschopf. "Gomen. Aber wir müssen hier raus, auch wenn ich lieber hier mit dir einschlafen würde, aber dann könnten wir uns Morgen wirklich nicht mehr bewegen", kam es sanft lächelnd von dem Bassisten. Federleicht küsste er den Rotschopf, bevor er sich schließlich ganz von diesem wundervollen Körper trennte. Reita stieg als Erster aus der Wanne und trocknete sich ab. Ein Lächeln setzte sich auf seine Lippen, als er sah, dass Takeru ihn beobachtet. "Gefällt dir was du siehst?", fragte er seinen Feuerkopf liebevoll, wobei er das Handtuch von seinem Körper zog, damit der Sänger einen ungehinderten Blick auf ihn werfen konnte. Takeru nickte:"Mehr als nur gefallen~" Selber wollte er allerdings nicht aufstehen. Alles tat ihm weh, und er war viel zu erschöpft, weshalb er nun auch die Augen schloss und den Kopf gegen die Wanne lehnte. "Ich bin fertig...", nuschelte er. Er konnte wirklich nicht mehr, gar nichts mehr. Er wollte nur noch schlafen.
 

"Ich würde dich ja aus dem Wasser heben, aber das geht leider nicht. Um Jemanden aus der Badewanne heben zu können, braucht man mindestens zwei Männer", seufzte der Ältere. "Wenn du dich auf den Schemel setzt, mach ich dann den Rest. Ich bring dich dann ins Bett", fügte der Bassist liebevoll hinzu. "Komm du kannst gleich schlafen....in meinen Armen", lächelte Akira seinen Rotschopf an.
 

"Hai...", seufzte der Rotschopf und stand schwerfällig auf. Er stieg aus der Wanne und klammerte sich dann an Reita. "Ich glaube ich werde morgen nicht laufen können.. sogar das eben tat schon höllisch weh..", meinte er mit jammernder Stimme und sah zu dem Älteren hoch, gab ihm einen sanften Kuss. "Bleibst du dann die ganze Nacht da? Sodass ich morgen früh neben dir aufwache?", fragte er. Er hoffte es. Das letzte Mal war er schon wirklich am Ende gewesen, als er bemerkt hatte das Reita weg war. Er wollte wenigstens morgen früh neben ihm aufwachen.
 

"Was denkst du denn?", gab der Bassist liebevoll dem Sänger zur Antwort. "Das ist doch meine Wohnung", fügte er hinzu und stupste Takeru leicht auf seine Nasenspitze.
 

"Ja ich weiß.. aber naja... hm..", nuschelte Takeru und sah zu Boden. "Gehen wir nun ins Schlafzimmer? Nur versagen mir gleich die Beine“, sagte er dann und klammerte sich noch etwas fester an den Älteren. Noch ein paar Minuten und er würde auf dem Boden liegen.
 

Obwohl Reita selbst schon sehr müde war und sich nach dem Bett sehnte, setzte er den Kleineren erst einmal auf den kleinen Hocker, um den Jüngeren ab zu trocknen. Nachdem er zärtlich und gründlich, den Sänger von der Nässe befreit hatte, hob er Takeru auf und trug ihn in sein Bett. Der Bassist schwankte leicht, als er seinen Vocal in sein Schlafzimmer trug, doch wusste er, dass Takeru diesen Weg nicht mehr hätte gehen können. Takeru ließ das mit sich machen, in seinen Zustand würde er sich eh nicht mehr wehren können. Müde schmiegte sich der Sänger an seinen Geliebten. Vorsichtig legte Reita den Kleineren, der sofort seine Augen schloss, auf seine Schlafgelegenheit und versuchte dann die Decken unter dem Körper des Roten hervor zu ziehen. Das war schwere als er vermutet hatte, den Takeru lag schwer auf der Zudecke und Reita war schon sehr erschöpft, schaffte es dann aber schließlich doch noch. Der Schwarzblonde legte sich zu seinem Feuerkopf und zog ihn in seine Arme. Zärtlich strich er seinen Geliebten über die Wange. "Schlaf gut Süßer", flüsterte er, bevor er einschlief. Darauf konnte der SuG Vocal nur noch nicken. Er bekam es nicht mal wirklich mit, da er schon halb im Land der Träume war und kurz darauf auch ganz eingeschlafen war.

shousetsu 7

Am nächsten Morgen wachte der kleine SuG Sänger alleine auf. Er wollte sich gerade an den Körper neben ihn schmusen, als er es allerdings bemerkte. Er sah sich im Liegen um. Reita war weg. Traurig wollte er sich aufsetzten, ließ sich aber sofort wieder wimmernd in die Kissen fallen. Seine hinteren Regionen taten ihm höllisch weh! Auch wenn er nun abhauen wollte, er konnte es nicht. Er musste im Bett liegen bleiben, bos Reita wieder kam. Traurig sah er an die Decke. //Wieso ist er weg? Er wollte doch da bleiben.. sodass ich neben ihm aufwachen werde... er hat es gesagt.. er hat gesagt er bleibt.../, dachte Takeru und wurde immer trauriger.
 


 

Pfeifend schloss Reita seine Wohnungstür auf und ging in seine Küche, um eine Tüte abzustellen. Leise ging er in sein Schlafzimmer um nach seinen Sänger zu sehen. Für nichts auf der Welt, wollte er diesen wecken. Zu süß sah dieser aus, wenn er schlief. Als der Bassist heute morgen erwachte wollte er den Kleinen nicht wecken, hatte ihn nur beobachtet, wie dieser so friedlich schlief. Der Schwarzblonde wollte sich noch einmal den Jüngeren ansehen, bevor er wieder in die Küche gehen würde. Als Akira das Schlafzimmer betrat, sah er, dass sein Feuerkopf schon erwacht war. Lächelnd ging er auf den Vocal zu und setzte sich auf die Bettkante. "Guten Morgen Feuerkopf", ließ er liebevoll verlauten und neigte sich zu dem Jüngeren hinunter, um diesen in einen Kuss zu ziehen.
 


 

Da er immer noch seinen Gedanken nach hing, bemerkte er gar nicht, dass draußen jemand durch die Wohnung lief. Erst als Reita ihn ansprach und küsste, realisierte er, dass er nicht alleine war. Er zuckte zusammen, schob Reita weg und schaut ihn erst verwirrt an, bevor er ihn stürmisch umarmte und so nicht verhindern konnte, dass es ihm wieder irgendwo weh tat. "I-Ich dachte du seist weg....", nuschelte der Kleine und versuchte die Tränen zu verstecken, die vorher noch an seinen Wangen runter laufen wollten. "Wo warst du? Ich hatte Angst dass ich schon wieder alleine bleiben müsste... ", redete er wie ein Wasserfall auf Reita ein und drückte sich noch näher an ihn. "Du hast gesagt, dass ich morgen neben dir aufwachen werde aber du warst nicht da Akira...", sagte er leise.
 


 

Verwirrt sah der Schwarzblonde seinen Sänger an. "Ich habe dir doch versprochen hier zu sein", kam es verständnislos von dem Bassisten. "Warum hast du geweint? Ich war doch nur beim Bäcker um einiges für unser Frühstück zu besorgen. Du hast so schön geschlafen. Da wollte ich dich nicht wecken. Ich habe so gehofft, dass wir gemeinsam im Bett frühstücken würde". Noch immer war Akira durcheinander und verstand nicht warum Takeru so aufgelöst war.
 


 

"W-was?", fragte Takeru und sah Reita an. "Du warst nur kurz Frühstück holen? und ich dachte du seist einfach wieder gegangen so wie letztes mal...", meinte er und senkte den Kopf. Irgendwie war es ihm peinlich, dass er sich gleich solche sorgen gemacht hatte. Wieso hatte er Reita nicht einfach vertraut?
 


 

Ein Lächeln setzte sich auf Reitas Lippen fest. "Baka", kam es liebevoll von dem Älteren. "Ich halte immer meine Versprechen. Ich hatte nur gedacht, du würdest noch schlafen wenn ich wieder komme. Ich wollte dich doch überraschen", fügte der Bassist hinzu. Reita gab Takeru einen kurzen zärtlichen Kuss. "Hast du Lust auf Frühstück? Dann geh ich schnell in die Küche und du wartest hier auf mich", fragte er seinen Rotschopf.
 


 

"Tut mir Leid..", nuschelte Takeru und nickte dann. "Ich hab einen Bärenhunger.... du? bleiben wir den ganzen Tag im Bett?", fragte er und sah Reita an. "W-weil weißt du.. ich kann mich nicht bewegen..", flüsterte und wurde am Ende noch leiser als er schon war, und zudem noch knallrot.
 


 

Reita grinste seinen Roten an. "Wenn du willst? Ich hatte dich gewarnt, aber du wolltest es ja unbedingt", kam es lachend von dem Bassisten. Der Schwarzblonde gab seinem Vocal einen leichten Kuss auf seine Nasenspitze. "Aber es war das Schönste, dass ich jemals erleben durfte. Du bist gut Feuerkopf", flüsterte er dem Kleineren ins Ohr. Reita richtete sich wieder auf. "Bleib einfach liegen, wenn du möchtest. Ich werde dann mal unser Frühstück machen".
 


 

Der kleine Vocal wurde noch röter, wenn das überhaupt noch möglich war. "Fi-Finde ich auch...", meinte er dann leise und kuschelte sich wieder ins Kissen, hoffte dass er sich nicht wieder falsch bewegte.
 


 

Grinsend ging der Bassist in die Küche und stellte eine Kanne Kaffee auf. Schließlich drapierte er auf einen Tablett die Brötchen, Wurst, Käse und Butter. Irgendwann hatte der Bassist einmal gelesen, dass der Rotschopf gerne Apfelsaft trank. Also stellte er noch ein Glas mit dem Getränk auf das Tablett. Als der Kaffee endlich durch gelaufen war, konnte er wieder voll bepackt in sein Schlafzimmer gehen. Takeru lag in den Kissen und sah aus, als würde er schlafen. Reita stellte das Tablett auf das Nachttischehen neben seinem Bett. Langsam setzte er sich auf die Bettkante. "Süßer, schläfst du?", fragte er den Rotschopf liebevoll.
 


 

Takeru schüttelte den Kopf und meinte mit geschlossenen Augen: "Ich versuche den Schmerz zu ignorieren...." Trotzdem öffnete er seine Augen nun und sah seinen Geliebten an. Er lächelte etwas und versuchte sich aufzusetzen, was so mehr oder weniger klappte. "Danke schön...", sagte er und fügte leise hinzu:" danke schön, dass du Frühstück gemacht hast und mir die schönste Nacht in meinem Leben beschert hast..."
 


 

Reita schüttelte seinen Kopf: "Bedanke dich nicht für etwas, dass du mir gegeben hast". Der Bassist strich liebevoll über die Haare des Jüngeren. "Magst du frühstücken, oder....sag mal, wo tut es dir den am meisten weh?", fragte der Schwarzblonde nach.
 


 

"Am kleinen Zeh weißt!", antwortet Takeru ironisch. "Natürlich mein Hintern! Da hast du mich ja schließlich....!", meinte er dann und sah den Älteren verständnislos an. "Was ist denn das für eine Frage?", kicherte er und strich über Reitas Oberschenkel, der leider von dem Stoff seiner Hose bedeckt war.
 


 

"Ich habe gemeint wo es dir noch außer an deinem süßen kleinen Knackarsch weh tut. Das der dir weh tut war mir schon klar", grinste der Größere. "Naja der Rücken tut etwas weh..", meinte Takeru dann und lächelte dann glücklich. Reita sah den nackten Brustkorb seinen Geliebten an und konnte den Blick nicht von dem Schmetterling wenden. Langsam streckte er seine Hand aus, um diesen vorsichtig zu berühren. "Er passt wirklich zu dir", murmelte der Schwarzblonde. Gedankenverloren strich er sanft die Konturen des Tattoos nach. "Danke.. ich mag Schmetterlinge halt~",grinste er. "Als meine Eltern den gesehen haben, meinten sie er sei zu feminin.." Reita schüttelte den Kopf um wieder in das Hier und Jetzt zu gelangen. "Weißt du eigentlich, dass du immer noch nackt bist? Das könnte gefährlich für dich werden?", grinste der Schwarzblonde, wobei er Takeru einen anzüglichen Blick schenkte. Der SuG Sänger schaut Reita an und grinste dann. "Ich kann auch nackig bleiben! Ich will erstmal die Schmerzen los werden, solange will ich noch nicht mal mehr etwas in dieser Richtung lesen!, kicherte er und piekste Reita gegen die Brust. "Also behalte deine Finger über der Decke~"
 


 

"Das kannst du doch nicht von mir verlangen", kam es gespielt entrüstet von dem Älteren. "Wenn du nackt bleibst, gebe ich keine Garantie", grinste der Schwarzblonde breit. Schnell verschwand das lausbubenhafte Grinsen von Reitas Gesicht und machte einen liebevollen Ausdruck Platz. "Dreh dich Feuerkopf und entspann dich. Ich bin gleich wieder da....und...schließe die Augen", fügte er zärtlich hinzu. Schon war der Bassist aufgestanden um das Zimmer zu verlassen.
 


 

"Unterstehe dich!", reif Takeru ihm nach, kicherte und legte sich dann schwer fällig auf den Rücken. Er schloss die Augen, so wie es Reita ihm gesagt hatte und wartete gespannt. Was hatte der Ältere denn nun vor?, fragte er sich und grübelte vor sich hin.
 


 

Der Gaze Bassist kam mit einer kleinen braunen Flasche in der Hand zurück und setzte sich wieder auf die Bettkante. Langsam öffnete er die Flasche und ließ die Flüssigkeit in seine Hand laufen. Der Schwarzblonde verrieb das Rosenöl in seinen Händen und erwärmte es so für den kleinen Vocal. Zart legte er seine Hände auf den Rücken des Sängers und begann das Öl liebevoll einzumassieren. Erschrocken keuchte der Kleine auf, als er Reitas Hände auf seinem Rücken spürte, entspannte sich aber wieder sofort. Langsam und bedächtig ging der Schwarzblonde dabei vor, um die verspannten Muskel des Roten zu lockern. "Du hast eine wundervolle Haut. So weich und zart", flüsterte der Bassist, während er weiter versuchte die verhärteten Muskeln zu entkrampfen. "Gefällt es dir so, oder bin ich zu fest?", fragte er den Rotschopf. Am liebsten hätte der GazettE Member den Rücken des vor ihm liegende mit vielen kleinen Küssen bedeckt, doch wollte er erst seinem Takeru etwas Linderung bescheren. "Das ist okay so..:", flüsterte er und schien etwas wegzudämmern. Er schloss wieder die Augen und fing leise an zu schnurren. "Du kannst das gut....", flüsterte er wieder.
 


 

"Arigatou", erwiderte der Bassist darauf, "Obwohl, Einige sehen das nicht so wie du." Reita musste lachen, als er sich zurück erinnerte, als er nach einem Konzert Kai die Arme massieren wollte und dieser später ihn gejagt hatte, weil er angeblich zu fest war. "Ich finde du kannst es...", nuschelte der Vocal leise und man konnte hören, dass er fast wieder eingeschlafen war.

Sacht massierte der Schwarzblonde den kleinen Körper unter ihm weiter, als ihm etwas einfiel.

"Koibito, unser Kaffee wird kalt. Massieren oder frühstücken, was ist dir den lieber? Ich wäre ja für was anderes", fügte er schelmisch hinzu und zog die Decke etwas weiter nach unten, so dass Takerus Kehrseite nur noch zur Hälfte bedeckt war. Akira hauchte schnell einen kleinen Kuss auf die frei gelegte Stelle und grinste dann wieder über beide Ohren. "Kaffee.. ", gab er nur noch leise von sich, bevor man ein regelmäßiges und leises Atmen von ihm vernehmen konnte. Durch die zärtlichen Berührungen des Älteren war er wieder eingeschlafen. Er konnte ja nichts dafür. Immerhin fühlte er sich hier wohl. Was Reita tat, bekam er nicht mit. Er bekam gar nichts mehr um sich herum mit.
 


 

Wieder konnte der Bassist nur lächeln. Gut, wenn der Kleinere wieder schlief dann würde auch Reita jetzt nicht frühstücken. Langsam zog sich der GazettE Bassist wieder aus und legte sich neben seinen Geliebten, deckte sich und den Jüngeren zu. Sanft schmiegte er sich an den warmen Körper des Rothaarigen. Akira genoss es dessen Nähe wieder zu spüren und begann ihn mit seinen Fingerspitzen sacht zu streicheln. Reita war nicht müde, deshalb beobachtete er den Rotschopf wie dieser schlief.
 


 

Leise brummelte Takeru nach einer ganzen Weile etwas unverständliches, bevor er sich leicht regte und dann die Augen wieder öffnete. Verschlafen setzte er sich auf, ignorierte dabei den Schmerz und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Bin ich eingeschlafen?", fragte er gähnend und sah auf Reita runter. "Bist du wieder nackig?", fragte er dann verwirrt und schaute verspielt unter die Decke und konnte sehen dass sich Reita wohl wirklich wieder ausgezogen hatte.
 


 

Der Bassist nickte lächelnd. "Du hast so schön geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken. Aber spüren wollte ich dich", gab der Schwarzblonde ehrlich zu. Der Jüngere lächelte und schmuste sich dann wieder an den Schwarzblonden. Immer noch streichelte er den Roten sacht am Arm entlang und verursachte bei dem Jüngeren eine Gänsehaut. Reita legte seine Lippen auf Takerus Arm und küsste ihn liebevoll. "Magst du jetzt etwas essen, oder etwas anderes?", fragte er Takeru.
 


 

"Ich hab Hunger!", meinte der Rothaarige, krabbelte zum Tablette und krallte es sich. Mit dem Tablett bewaffnet rutsche er zurück zu Reita. Zwar war jede Bewegung schmerzhaft, aber für seinen Bassisten wollte er stark sein. "Darf ich dich füttern?", fragte er in einem kindlichen Ton und schaute Reita aus großen Bambiaugen an.
 


 

"Wenn du das möchtest kannst du das gern machen", erwiderte der Bassist darauf. Setzte sich und lehnte sich an das aus Metallstäben bestehende Kopfende. Scharf zog er die Luft ein, die Stäbe waren verdammt kalt, aber durchaus nützlich. Reita stopfte sich ein Kissen in den Rücken, und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Die Bettdecke ist ihm herunter gerutscht und ließ nun seinen nackten Oberkörper frei daliegen. Genießerisch schloss er seine Augen. "Wenn du magst kannst du jetzt anfangen". Reita öffnete seinen Mund und wartete darauf, dass Takeru begann.
 


 

Leise musste der Kleine kichern. "Wie du willst~", hauchte er leise, und öffnete den Joghurt den er schon in der Hand hatte. Er nahm einen Löffel voll in den Mund und blickte den Älteren grinsend an, was der nicht sehen konnte. Ohne den Joghurt zu schlucken, setzte er sich neben Reita, brachte ihn mit der Hand dazu, den Mund zu schließen. Der Bassist war überrascht, als der Jünger ihm seinen Mund schloss und wartete darauf,was Takeru wohl vor hatte. Vorsichtig setzte sich der Rotschopf auf den Schoß des Bassisten, hob seinen Kopf an und küsste ihn. Verspielt schob er den Joghurt in Reitas Mund und grinste. So hatten sie schließlich beide was davon. Als er aber die Lippen Takerus und schließlich die kühle Substanz spürte, öffnete er wieder seinen Mund, um diese in Empfang zu nehmen. Schnell schluckte er den Joghurt um den Roten in einen innigen Kuss ziehen zu können, aber bevor er seine Zunge zum Einsatz bringen konnte, hatte der Feuerkopf seinen Muskel schon wieder aus der Mundhöhle des Älteren gezogen. Takeru löste sich wieder von dem Schwarzblonden und grinste breit."Schmeckst?", fragte er und leckte sich etwas Joghurt vom Mundwinkel. "Mmmmh, sehr gut, aber ich will noch mehr", antwortete der Schwarzblonde und öffnete beide Augen um seinen Liebling erwartungsvoll ansehen zu können.
 


 

"Na dann bekommst du auch noch mehr!", sagte der Rotschopf und schnappte sich den Joghurt. Wieder nahm er einen Löffel voll und wollte sich diesen gerade in den Mund stecken, als er plötzlich eine Idee hatte. Wenn er schon was zum spielen hatte? Er führt den Joghurt zu Reita und tropfte etwas von dem Zeug auf dessen Brust und meinte dann vergnügt: "Wenn ich jetzt schon spielen darf, damit, dann will ich auch was davon haben!" Sanft küsste er den Joghurt von Reita herunter und leckte sich genüsslich über die Lippen. "So schmeckt es doch gleich viel besser~", hauchte er gegen Reitas Brust und richtet sich wieder auf. Leicht zuckte der Bassist zusammen. Der Joghurt auf seiner Haut verursachten für einen kurzen Moment eine Gänsehaut auf seinem Körper. Als er aber die Lippen und die Zunge des Jüngeren spürte, keuchte er leicht auf. Erneut nahm der Kleinere einen Löffel Joghurt, steckte ihn sich aber wirklich in den Mund und begann das selbe Spiel wie zu Beginn. Die Lust machte sich wieder in dem Bassisten breit und als Takeru seine Zunge in Reitas Mundhöhle schob schloss dieser fest seine Lippen, damit der Jünger den Muskel nicht wieder so schnell zurück ziehen konnte. Schnell schluckte er die weiche Masse und begann die Zunge des Jüngeren mit seiner sanft zu liebkosen.
 


 

Eigentlich hatte Takeru vorgehabt sich wieder von dem Bassisten zu lösen. Aber dieser verhinderte das gekonnt, und dagegen hatte der Kleine auch nichts. Er drückte sich liebevoll an ihn und erwiderte diesen Kuss, neckte Reitas Zunge etwas. Er war nun mutiger geworden, als zu beginn, denn mittlerweile fühlte er sich sehr wohl bei Reita und hatte keine Angst mehr nur ein Spielzeug zu sein.
 


 

Reita schloss seinen Feuerkopf in die Arme, genoss dass kleine Liebesspiel ihrer Zungen und begann sanft den Sänger zu streicheln. "Ich will mehr...von dir", kam es unter einem leisen Keuchen von Reita, als er den Kuss kurz unterbrach, nur um wieder seine Lippen auf die seines Feuerkopfes zu legen. Der Schwarzblonde versuchte die Zunge Takerus in einen wilden Tanz zu ziehen. Fester zog Akira den jungen Mann an sich und seine Leidenschaft entflammte auf ein neues.
 


 

Sanft stütze der Vocal sich an Reitas Brust ab und löste sich von ihm. "A-aber ich kann heute nicht...", nuschelte er und an konnte die Schuldgefühle nur allzu deutlich heraus hören. Bedröppelt schaute er nach unten und strich sanft über Reitas Brust. Gestern war es für ihn einfach etwas zu heftig gewesen, sodass er heute keine Kraft dazu hatte.
 


 

"Schon gut. Wenn du mich küsst reicht mir das schon", erwiderte der Bassist zärtlich, dabei strafte ihn sein Körper jetzt schon lügen. Schwer atmete der Schwarzblonde ein, um seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen. "Wie wäre es den mit einem leckeren Käsebrötchen", fügte er grinsend hinzu und öffnete wieder seinen Mund um sich von dem Roten wie versprochen füttern zu lassen.
 


 

Überrascht sah Takeru auf. "Ach ich mag Joghurt doch viel lieber~", grinste er, machte seinen Geliebten aber das Brötchen. Liebevoll schnitt er das Brötchen in Streifen und hob das eine Stück auf. Die eine Seite nahm er selber in den Mund, während er Reita abwartend anschaute.
 


 

"Willst du dass ich jetzt das Brötchen abbeiße?", fragte der Bassist den Jüngeren lachend. Takeru nickte darauf nur, worauf Reita erwiderte: "Weißt du an was mich das erinnert? An eine Szene aus Walt Disneys Susi und Strolchi, als die beiden beim Spagetti essen waren. So bescheuert sehen wir dann auch aus". Brav biss er aber doch von dem Brötchen ab, um es sich schmecken zu lassen.

"Was hältst du den davon, wenn wir nach dem Frühstück uns einen Film ansehen und den ganzen Tag im Bett verbringen. Ich möchte dich nur in meinen Armen halten, mehr nicht". Als der Schwarzblonde das erfreute Gesicht seines Koibitos sah, küsste er ihn zärtlich und freute sich auf einen ruhigen Tag mit dem kleinen Feuerkopf.

shousetsu 8.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 8.2

Miyavi saß im "Red Moon", einer kleinen Bar, an einem etwas abgelegenen Tisch. Er ging gern in diese Gaststätte, da er dort wie jeder andere Gast behandelt wurde und er so den Starrummel etwas hinter sich lassen konnte. Seitdem er und Kai zusammen waren, hatte der Gitarrist seinen Drummer schon öfter ins "Red Moon" mit genommen und es ist zu ihrer Stammkneipe geworden. Hierher verirrten sich schon einmal andere Musiker die bei der PSC unter Vertrag standen, aber meist war der Schwarzhaarige hier alleine mit seinem Geliebten gewesen, was ihn nicht weiter gestört hatte.
 

Miyavi dreht sein Glas Orangensaft in den Händen. Mit seinen Gedanken war er bei dem Morgen, als er Kai am Flughafen verabschiedete. Der Drummer wollte seine Eltern besuchen und für ein paar Tage in Tomakomai bleiben. Der Abschied ist dem Sänger sehr schwer gefallen und die heißen Küsse, die er vor dessen Abreise von Kai erhalten hatte spürte er immer noch auf seinen Lippen. Tief seufzte der Gitarrist auf und hatte gar nicht bemerkt, dass sich ihm ein bekanntes Gesicht an den Tisch gesellt hatte.
 

Keiyuu stand schweigend an dem Tisch, wartend bis der Solokünstler ihn endlich mal bemerken würde. "Ok wie lange muss ich noch dämlich hier rumstehen, bis du merkst dass ich hier bin?", fragte er grinsend und setzte sich dann neben Miyavi. "Ist denn alles ok? Du schaust so traurig und deprimiert aus.. Ganz untypisch für dich", stellte der Kra Vocal fest und begutachtete den anderen Sänger genau.
 

Leicht erschrak der Gitarrist, als er so unerwartet aus seinen Gedanken gerissen wurde. Als er Keiyuu erkannte zog ein kurzes Lächeln über den sonst so quirligen jungen Mann. "Ach, du weißt doch ich sitzt nicht gern alleine herum. Magst du dich ein bisschen zu mir setzten?", weichte der Sänger der Frage aus. Der Schwarzhaarige mochte Keiyuu und vielleicht konnte dieser ihn heute Abend etwas von der Sehnsucht die Miyavi für seinen Drummer empfand ablenken. "Erzähl, wo hast du dich in der letzten Zeit so rum getrieben seit dem Festival hab ich keinen von euch mehr zu Gesicht bekommen", kam es nun doch fröhlich von dem Solokünstler.
 

"Ich sitze schon", lachte Keiyuu und überlegte dann kurz. "Stimmt seit dem Carnival haben wir uns wirklich nicht mehr gesehen. War bisschen stressig bei uns. Früh in die Company rein und spät dann auch wieder raus~", seufzte der Sänger und bestellte sich was zum trinken, als ein Kellner kam. "Und was war bei dir so los? Stimmt es dass du und Kai nun zusammen seit? Gehen nämlich so ein paar Gerüchte rum", fragte er dann neugierig und sah den Solisten genauso an. "Außerdem habt ihr euch ja.. ihr wart ziemlich innig miteinander nicht so wie normale Freunde."
 

"So, es gehen Gerüchte um", Miyavi zog seine Augenbraue hoch. "Du weißt doch, dass ich jeden flach lege der dazu bereit ist", lachte der Sänger und boxte Keiyuu auf den Arm. "Rat mal warum ich jeden abknutsche. Nur um festzustellen, wer mit geht." Immer noch zog der Solokünstler die Sache ins lächerliche.
 

"Jetzt sag schon. Stimmt das mit Kai nun oder nicht?", fragte der Kra Sänger nochmal ungeduldig."Du musst aber wirklich alles wissen", gab der Schwarzhaarige als Antwort. "Ja das muss ich! Ich zahl dir auch den restlichen Abend wenn du es mir sagst~" Keiyuu wollte es unbedingt wissen, und ihm war jedes Mittel dazu Recht. "Denk was du willst", erwiderte Miyavi nur darauf. Der Gitarrist wollte nicht über seine Beziehung mit Kai reden, sonst würde er doch noch zu sentimental werden und die Sehnsucht nach dem Drummer würde ins unermessliche steigen. Miyavi wollte lieber einen spaßigen Abend haben. Einen Abend an dem er nicht an den Gaze Boy denken musste. Der Schwarzhaarige zog den Sänger zu sich und küsste ihn auf die Wange. "Willst du auch mit mir gehen?", lachte er statt dessen den Vocal an, der nun seinerseits lachen musste. "Nee du danke ich lehne ab~ ich hab da andere Vorlieben! Außerdem bist du mir viel zu groß!", kicherte er und nippte an seinem Getränk. Kurz streckte sich der Kleinere und sah sich in der Bar um. "Also viel los ist heute ja nicht..", nuschelte er eher zu sich als zu Miyavi.
 

Erst jetzt sah sich der Gitarrist in der Bar um. Keiyuu hatte recht, heute war wirklich tote Hose in dem Lokal. "Macht doch nichts, dann darfst du den Rest des Abends mit mir alleine verbringen. Ist das nichts?", kam es wieder unter lachen von dem Größeren.
 

"Ich? mit dir alleine? Bin ich denn lebensmüde?", gab Keiyuu kackfrech als Antwort und grinste breit. "Naja mit dir halte ich es schon aus.. Hoffe ich jedenfalls!"
 

"Warum willst du das eigentlich unbedingt wissen, würde das was ändern?", fragte der Solokünstler den Kra Sänger neugierig. "Und was heißt hier dass du nur hoffst es mit mir aus zu halten? Noch bin ich doch ganz lieb zu dir, oder etwa nicht?", lachte der Schwarzhaarige den Pianisten an.

Plötzlich war diese ungewöhnlich große Sehnsucht nach dem GazettE Drummer wieder in ihm präsent. Normalerweise trank der Solist so gut wie nie, doch heute Abend musste er dieses Gefühl betäuben. Miyavi bestellte sich bei der Bedienung einen Sex on the Beach um seine Gefühle herunter spülen zu können und sah den Vocal an. "Ich warte noch auf eine Antwort", grinste er diesen an.
 

"Nö, aber ich will es trotzdem wissen! Weil ich neugierig bin und schließlich auf dem neusten Stand sein will", grinste Keiyuu nun doch den Solisten an. "NOCH bist du lieb das stimmt!", fügte er dann hinzu und schaute Miyavi überrascht an. "ok... seit wann trinkst du denn Alkohol? und das um so eine Zeit schon", lachte er und schaute Miyavi interessiert an.
 

"Was bekomme ich denn dafür wenn ich es dir sage", erwiderte Miyavi in einem kindlich naiven Ton und sah Keiyuu mit großen Augen an. "Und was das Trinken betrifft...nun du musst nicht alles wissen". Der Schwarzhaarige sah den Pianisten grinsend an und tippte diesen auf die Nase. "Du bist wirklich seeeeehr neugierig".
 

"Tse, so bin ich halt", gab der Kleine von sich und meinte dann grinsend: "Du bekommst was Süßes! Nen Lolli oder so.. mir fällt bestimmt was tolles ein!", kicherte er und sah kurz auf die Uhr. "Eigentlich wollte ich mich mit Mai hier treffen, aber der hat das wohl schon wieder vergessen..", grummelte er und schaute kurz auf sein Handy.
 

"Einen Lolli? Du weißt schon, dass das sehr zweideutig war?", fragte der Solist den Kleineren grinsend. "Wie wäre es den mit einem Schokoladenkuchen. Denn würde ich gern mal vernaschen", fügte er noch hinzu und sah den Vocal anzüglich an, bevor er einen großen Schluck von seinem Cocktail trank, den die Bedienung ihm in der Zwischenzeit gebracht hatte. "Vielleicht würde ich es dir dann erzählen, aber nur vielleicht", kam es belustigt von dem Schwarzhaarigen.
 

"Aber du~ solange du mich nicht vernaschst ist das ja ok~", grinste er und bestellte sich nun auch etwas alkoholisches. "Manno~ du bist gemein! Ich will doch nur die Wahrheit wissen", schmollte der Kleine und schaute nochmal kurz auf das Handy. Mai konnte er heute wohl vergessen. "Meinste es wird heute noch voller hier?"
 

"Keine Ahnung, das kann sich von eine Sekunde auf die andere ändern", Miyavi zuckte mit seinen Schultern. "Na toll~", grinste Keiyuu. "Sag mal, bin ich so hässlich dass du Angst haben musst wenn ich dir an die Wäsche wollte?", fragte der Schwarzhaarige den Sänger belustigt "und stecke endlich dein Mobiltelefon ein. Mai hat dich versetzt, wahrscheinlich liegt er schon in einem schönen warmen Bettchen", wieder ging ein Grinsen über das Gesicht des Solokünstlers. "Nein du bist viel hässlicher!", lachte Keiyuu, schüttelte dann aber den Kopf. "Nein eigentlich bist du ja ein ganz hübscher.", lächelte er und steckte dann das Handy weg. "Ja hast wahrscheinlich Recht.. na der wird was zu hören bekommen!", meckerte er und trank sein Glas leer. Miyavi bestellte sich einen weiteren Cocktail, da er den ersten in einem Zug geleert hatte. Auch der Kra Sänger bestellte sich etwas neues zu trinken. Er hatte gehofft heute mit Mai etwas zu trinken, aber Miyavi tat es auch. Der Alkohol und Keiyuu schafften es Miyavi von den Gedanken an Kai abzulenken, aber diese Leere in ihm fühlte er weiterhin. Der Gitarrist hoffte diese auch noch durch ein paar weitere Drinks betäuben zu können.
 

"Das wusste ich", antwortete der Solist und warf seinen Kopf in den Nacken und strich sich betont durch sein schwarzes volles Haar. "An mir ist halt eine Schönheit verloren gegangen", kam es nicht ganz ernst von dem Größeren. "Lass Mai doch sein Bettchen genießen", anzüglich grinsend sah er den Vocal an. "Meins wird heute Nacht leer sein", leise und mit einem traurigen Unterton waren diese Worte zu vernehmen. Kurz schüttelte der Sänger seinen Kopf und trank einen großen Schluck von seinem Getränk. Übertrieben fröhlich sah er Keiyuu an, " Na Süßer, bist du auch auf der Suche, oder hast du jemanden schon ins Auge gefasst?", fragte er den Pianisten unverblümt.
 

"Naja~ so eine Schönheit wars wohl nicht~", kicherte Keiyuu und überlegte dann kurz. "Ich sag dir die Antwort wenn du mir das mit dir und Kai verrätst!" Sein Plan war genial. So musste ihm Miyavi wohl die Wahrheit sagen! Hoffte er jedenfalls, denn bei dem Solisten wusste man nie. Er nippte ebenfalls an seinem Getränk und und sah Miyavi abwartend an.
 

"Du willst es echt wissen", wieder lachte der Solist. "Also gut, die Gerüchte stimmen. Bist du jetzt zufrieden? Und wie sieht es bei dir aus? Jetzt aber raus mit der Sprache, bin ich es vielleicht?", Miyavi sah den Älteren anzüglich an und strich sich wieder durch sein schwarzes Haar. Mit einem betont übertriebenen Augenaufschlag sah er Keiyuu an. Konnte sich dann aber ein Lachen nicht verkneifen. Zügig trank er sein Glas leer und sah den Sänger neugierig an.
 

"Ich wusste es!", gab Keiyuu stolz von sich. "Ich hab es gewusst ich bin so gut!", grinste er breit und fügte dann leiser hinzu:" naja ich habe schon wen in Aussicht~ aber du bist es sicherlich nicht!", grinste er. Wieder schaute er - versucht unauffällig - auf sein Handy. Immer noch nichts! Keine Sms und kein Anruf. Erneut trank er einen Schluck von seinem Getränk, schaut sich in der Bar um, um vielleicht Mai zu entdecken. Vielleicht hatte er ihn einfach übersehen? Aber seine Hoffnungen schwanden, als er ihn nirgends finden konnte.
 

Amüsiert sah der Jüngere den Sänger an, "Jetzt übertreibe mal nicht. Jeder der Augen hat musste das gemerkt haben". Schmollend blickte Keiyuu auf. "Lass mir doch meine kindliche Freude!" Miyavi, der die Unruhe des Älteren durchaus bemerkt hatte, platzte plötzlich heraus: "Du stehts auf Mai....Hab ich recht?"
 

Keiyuu, der gerade einen Schluck von seinem Getränk nahm, verschluckte sich darauf. "W-Was?", krächzte er und lief rot an. "Sti-Stimmt doch gar nicht...", nuschelte er und schaute auf den Tisch. Ok.. er wusste selber, dass es nun wirklich kindisch war und man ihm ansehen konnte dass er Mai mochte, sehr mochte, aber es war nicht verboten es trotzdem zu leugnen!
 

"Du Lügner", lachte der Größere wieder. "Und von mir verlangst du zu hören wen ich mag. Eigentlich ist das total unfair. Komm sag es schon, sonst muss ich dich zwingen", grinste Miyavi frech.
 

"Jaja, ist ja ok", meckerte Keiyuu, meinte es natürlich aber nicht so. "Ich mag Mai ziemlich! Zufrieden?", gab er von sich und trank wieder etwas. Es tat ihm weh, dass Mai ihn versetzt hatte. Aber vielleicht war ihm ja nur etwas dazwischen gekommen? //Ich sollte mir keine falschen Hoffnungen machen...//, ging es dem Kleinen traurig durch den Kopf.
 

"Ja, bin ich. Und wie es aussieht sind wir zwei heute Abend alleine. Mai hat dich versetzt und Kai.....ist bei seinen Eltern. Da kann man sich doch nur betrinken, oder?", erwiderte der Größere. "Oder hast du eine bessere Idee?" fragte er den Kleineren ohne wirklich Hoffnung zu haben. Das Verlangen Kai in seine Arme zu ziehen und ihn zu küssen, wuchs wieder in den Solokünstler. "Keiyuu, ich vermisse Kai", traurig kamen die Worte aus dem sonst so fröhlichen Gitarristen.
 

"Musst du das nun so offensichtlich sagen, dass er mich versetzt hat?", grummelte der Kra Sänger und nahm einen großzügigen Schluck. "Ich kann mir denken was du meinst..", sagte er dann leise und strich Miyavi über den Arm. "Am besten, wir denken nicht dran und ertränken das nun in Alkohol!", schlug er vor. Er wusste, dass es die selbe Idee war, die Miyavi hatte, aber etwas anderes viel ihm auch nicht ein, außer vielleicht PSP zu zocken, aber dann war er ja trotzdem alleine. Und so hatten beide etwas Gesellschaft und konnten sich gegenseitig ablenken.
 

Ein Schauer lief Miyavi über den Arm, als der Kra Sänger ihn berührte und die Sehnsucht in dem Gitarristen wurde wie eine Welle die ihn zu überrollen drohte. In diesem Moment hatte der Schwarzhaarige nur den Wunsch gehalten zu werden und sich an jemanden an kuscheln zu dürfen. Jemand der ihn liebevoll streichelt und die Sehnsucht mit sich fort nehmen würde. Miyavi nickte dem Älteren zu und trank sein Glas leer, nur um ein Neues zu bestellen, dabei spürte er schon die ersten Auswirkungen des Alkohol. "Wenn ich es nach her nicht mehr schaffe, bringst du mich dann nach Hause?", fragte er den Sänger und sah ihn dabei mit tellergroßen Augen an.
 

"Ja klar mach ich dann~ Falls ich selber überhaupt noch gerade laufen und denken kann!", grinste Keiyuu und bestellte sich selbst auch gleich nochmal was mit. "Meinst du es war Absicht von Mai? Oder hat er es einfach nur vergessen..."; fragte er dann leise und schaute auf den Tisch. Es verletzte ihn wirklich, denn eigentlich war es nie Mais Art gewesen, so etwas zu vergessen, oder jemanden zu versetzten ohne Bescheid zu geben.
 

"So wie ich euren Gitarristen einschätze, glaube ich, dass ihm etwas dazwischen gekommen ist. Normalerweise kenne ich ihn als einen Menschen auf den man sich verlassen kann. Ich denke mal dass er wirklich keine Zeit hat", versuchte ihn der Jüngere zu trösten. Miyavi sah den leicht geknickt wirkenden Vocal an und zog ihn in seine Arme. "Mai wird es dir erklären können warum er heute nicht aufgetaucht ist". Zart strich der Solokünstler beruhigend über den Rücken Keiyuus.
 

"Hm... aber er hätte sich ja auch melden können.. Schließlich hab ich weder Anruf noch Sms von ihm bekommen.. und das ist untypisch für ihn..", nuschelte er und lehnte sich an Miyavi."Du hast da mehr Glück.. Du weißt ja dass Kai wieder kommen wird", fügte er seufzend hinzu und trank sein neues Getränk mit einem Zug leer.
 

"Vielleicht hat er sein Mobiltelefon mal wieder liegen lassen. Oder er schreibt dir noch eine Message....was Kai betrifft....", Miyavi seufzte laut und ließ seinen Kopf sinken. Zart strich er über die dunklen Haare des Kra Sängers. "Kai wird doch wieder kommen oder? Ihr habt euch doch nicht etwa gestritten?", fragte der Kra Sänger und schaute Miyavi etwas geschockt an. "Nein wir haben uns nicht gestritten. Aber das ist jetzt nicht von Belang", antwortete der Schwarzhaarige. "Mai kann von Glück reden, dass du ihn so magst", flüsterte der Solist leise. Sanft drückte er den Älteren etwas von sich und hauchte einen Kuss auf dessen Stirn, bevor er ihn wieder an sich zog. Es fühlte sich gut an Keiyuu in seinen Armen zu halten und Miyavi hatte nicht vor den Pianisten aus diesen wieder so schnell zu entlassen.
 

"Naja weißt du.. Mai weiß nicht dass ich ihn so sehr mag.. Für ihn bin ich nur ein Freund. Kei-chan halt aber mehr auch nicht..", seufzte er und schaute auf sein leeres Glas, was ihn fluchen ließ. Er rief einen Kellner an den Tisch und bestellte sich gleich zwei Getränke, sodass der arme Mann nicht dauernd rennen musste.
 

"Du solltest es Mai sagen, was du für ihn empfindest. Warte nicht so lange wie ich es getan habe", immer noch streichelte er den Mann vor sich und ein warmes, vertrautes Gefühl machte sich in den Sänger breit. Auch Miyavi bestellte sich noch einen Drink bei dem Kellner, bevor dieser wieder verschwand. "Sag ihm dass du ihn liebst, ihn begehrst und dass du mehr als nur seine Freundschaft willst. Sag ihm dass er dir fehlt, wenn er nicht da ist und du ohne ihn wahnsinnig vor Sehnsucht wirst". Miyavi hatte seinen Kopf nach hinten gelegt und seine Augen geschlossen. Jedes Wort das er zu Keiyuu sagte war eigentlich nicht für diesen, sondern für Kai bestimmt. Nur, dass dieser sie nicht hören konnte.
 

"Ich will aber nicht diese Freundschaft zerstören.. Was ist wenn er mich nicht liebt? Dann kann das nichts mehr werden.. Dann wird wahrscheinlich auch die Band zerbrechen und ich sehe ihn nie wieder.....", sagte er leise und schaut auf den Tisch. "Irgendwie scheint uns das Leben gerade zu hassen nicht wahr?", fragte er und Lächelte etwas, sah Miyavi dabei an. "Wir sollten lieber über etwas anderes reden.." Das hielt er für die beste Lösung, denn früher oder später, dachte er, würde noch einer von beiden anfangen zu weinen. Und das wollte er eigentlich verhindern. Und so bot sich der Themenwechsel hervorragend an. "Wie läuft es mit deiner Karriere?", fragte er einfach, obwohl er selber wusste, dass es tip top war.
 

Miyavi sah den Sänger beschwörend mit gläsernen Augen an. "Nein Keiyuu, nein, sag es ihm. Jetzt gleich, ruf ihn an, oder schreib eine Nachricht. Nur tue endlich was. Selbst wenn er nicht deine Gefühle erwidert, wirst du seine Freundschaft nicht verlieren. Außerdem seid ihr in einer Band, da seht ihr euch doch dauernd und die wird nicht daran zerbrechen". Der Solist versuchte aus der Tasche Keiyuus dessen Mobiltelefon heraus zu ziehen, was ihm aber nicht gelang, da er seine Bewegungen schon nicht mehr richtig koordinieren konnte. Also verlegte der Schwarzhaarige darauf seinen Freund bittend an zu sehen.
 

"WAAAAAAAAAAAS?! Nein nein nein... das wäre viel zu unpersönlich!", wehrte sich der Sänger und hielt Miyavi von sich weg. "Ich kann es ihm doch nicht sagen... Nachher hasst er mich.. oder ekelt sich vor mir.." Keiyuu schüttelte den Kopf. "Nein, nein das geht nicht so einfach!", nuschelte er und nahm seine Getränke entgegen. Er sah Miyavi in die Augen und drohte nachzugeben, schüttelte dann aber gleich wieder den Kopf. Er konnte dass nicht, denn er hatte zu große Angst den Gitarristen dadurch verlieren zu können, so dass dieser ihn nie wieder sehen wollte.
 

"Okay dann nicht" nuschelte der Schwarzhaarige, dem man den Alkohol in der Stimme schon anmerkte. Leicht schwankend stand der Solist auf. "Muss mal auf Toilette, komm gleich wieder", war die kaum verständliche Aussage des Gitarristen, bevor dieser Richtung Waschraum verschwand. Als Keiyuu dem Jüngeren hinter wollte um diesem zu helfen, winkte der Schwarzhaarige nur ab. Wenn der Kra Sänger mitgehen würde wäre sein ganzer Plan im Eimer. Als Miyavi endlich die Örtlichkeit erreicht hatte, setzte er sich auf eine Toilette und zog sein Mobiltelefon aus der Tasche und begann suchend durch das Menü zu blättern. Schließlich hatte er die richtige Nummer gefunden und wählte diese. Ein verschlafenes "Moshi moshi", war von der anderen Seite der Leitung zu vernehmen. "Yaa Miyavi hier", lallte der Solokünstler. "Keiyuu steht auf dich, hast du dass noch nicht bemerkt, Baka?", fiel er mit der Tür ins Haus. "Was?" fragte Mai nach, der den Sänger nicht verstanden hatte. "Er liebt dich du Trottel", war es wieder unverständlich zu vernehmen. "Miyavi, bist du es?", fragte der Kra Gitarrist nach. "Hai, du Trottel geh jetzt endlich zu Keiyuu", erwiderte der Schwarzhaarige auf die Frage Mais. "Weißt du was, ich versteh kein Wort. Schreib mir doch eine Nachricht, vielleicht versteh ich dann was du willst", mit diesen Worten legte Mai auf, drehte sich wieder um und war in kürzester Zeit wieder eingeschlafen, woraus er erst wieder am nächsten Morgen erwachte.

Miyavi hörte das Zeichen, dass Mai aufgelegt hatte und machte sich nun daran dem Gitarristen eine Nachricht zu tippen, indem er beschrieb, dass Keiyuu sich in Mai verliebt hätte und dieser nun endlich auch seine Gefühle zu dem Sänger offenbaren sollte. Dabei wusste Miyavi überhaupt nicht wie Mai zu dem Kra Vocal stand. In seinem Rausch war es für ihn aber selbstverständlich, dass Mai auch in Keiyuu verliebt wäre. Als er den Knopf zum absenden gedrückt hatte, glitt ein zufriedenes Lächeln über sein Gesicht.
 

Keiyuu wartete gelangweilt auf den Solisten. Er schaute sich in der Bar um. Immer noch kein Mai.. Leise seufzte er und sah dann zu Miyavi auf, als dieser freudestrahlend wieder kam und sich neben ihn setzte. "Er weiß es jetzt", lallte er den Älteren zu, wobei sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht legte. Der Kra Sänger schaute ihn geschockt an. "Du? Er? Nein du hast nicht angerufen oder? Das darfst du doch gar nicht! Er hasst mich nun bestimmt..." Traurig senkte Keiyuu den Kopf und trank sein Getränk aus. "Ich muss das vergessen.... einfach betrinken genau..", nuschelte er und trank noch gleichzeitig Miyavis Glas leer. So langsam wurde seine Sicht unscharf. War ja klar, er kippte den Alkohol ja nur so runter, als sei dieser Wasser. "Du kannst doch nicht Miya.... hast du nun wirklich angerufen?", fragte er und schaut wieder zu Miyavi, den es zu seiner Verwunderung für einen kurzen Moment zweimal gab.
 

"Doch hab ich", nickte der Größere. "Okay, er hat mich nicht ganz verstanden, aber dann hab ich ihm eine Nachricht geschickt. Siehst du?", triumphierend hob der Schwarzhaarige sein Mobiltelefon nach oben und wedelte damit vor Keiyuus Nase hin und her. "Er hat sie bestimmt schon gelesen. Er wollte ja dass ich es ihm schreibe. Naja, jetzt hast du bestimmt bald deine Antwort", Miyavi grinste den Kra Sänger breit an und wartete darauf ein Danke schön oder zumindest ein Lob zu erhalten.
 

"Du Baka...", grummelte Keiyuu. "Ich hätte es ihm gesagt wenn der richtige Zeitpunkt gewesen wäre...", sagte er und schaute wieder auf den Tisch. Leise seufzte er auf. "Nun ist es auch zu spät..... danke..." Allerlei Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Was wenn Mai nun wollte dass er ihn in Ruhe lässt? Oder einer der beiden aussteigen musste? Der Kleine hatte nun wirklich Angst. Angst den Gitarristen verlieren zu können.
 

"Freue dich doch. Mai wird sich gleich bei dir melden, da bin ich mir sicher und dann.....soll ich euch für heute Nacht mein Bett zur Verfügen stellen", kam es immer noch erfreut von dem Gitarristen, der gar nicht bemerkte welche trüben Gedanken Keiyuu nach hing.
 

Der Kra Sänger schüttelte den Kopf. "Nein musst du nicht... er wird sich sicherlich nicht bei mir melden.. heute auf jeden Fall nicht mehr..", sagte er und trank wieder aus seinem Glas. //Manchmal ist das Leben wirklich unfair....//, dachte sich Keiyuu und seufzte wieder leise. Wieso ausgerechnet er? Wieso hatte er auch Miyavi treffen müssen? Dann würde Mai ihn sicherlich nun nicht hassen.
 

"He, was ist den los? Mai wird sich schon melden" erwiderte der Schwarzhaarige und bestellte sich noch ein Glas um mit dem Kra Sänger auf dessen neues Glück anstoßen zu können. "Meinst du?", fragte der Kleinere dann etwas hoffnungsvoll. "Darf ich dann Trauzeuge bei eurer Hochzeit sein", kam es von Miyavi. "Hochzeit? Aber du weißt dass man hier nicht Heiraten darf, also wenn man schwul ist...", nuschelte er, obwohl er sich schon eine Hochzeit wünschen würde. Irgendwann. "Dann darf ich ja auch die Braut küssen", fügte der singende Gitarrist hinzu und legte schon seine Lippen auf die des Älteren. "W-was?", fragte Keiyuu verwirrt. Da er in seinem Zustand, dann aber alles nicht mehr richtig wahrnahm, erwiderte er den Kuss sanft und nuschelte leise in den Kuss: "Mai......" Durch den Alkohol war sein Wahrnehmungsvermögen nicht mehr ganz richtig und hielt somit Miyavi mittlerweile für Mai.
 

Miyavi schloss seine Augen. Die Lippen des Kra Sängers waren so weich und erinnerten ihn an Kais. Zärtlich fuhr er dessen Lippen mit seiner Zunge nach. Miyavi zog den Vocal enger an sich, spürte die Wärme, die Keiyuus Körper ausstrahlte und sehnte sich nur noch danach von diesem Körper gehalten zu werden um diese große Sehnsucht die er empfand vergessen zu können.
 

Vorsichtig legte Keiyuu die Arme um den Solisten und öffnete seine Lippen. Sanft schob er dem Jüngeren die Zunge in den Mund und stupste dessen Zunge frech an. Er hatte die Augen geschlossen und gab sich diesem Gefühl von Geborgenheit hin, immer noch in dem Glauben, dass er hier Mai küsste.
 

Ein Schauer lief Miyavi über den Rücken, als er die Zunge des Kleineren an seiner spürte. Sanft strich er an dessen Muskel entlang und genoss diese zarten Berührungen. Langsam begann er den Rücken des Sängers zu streicheln, nicht bewusst was er eigentlich tat, während Keiyuu sich näher an den Solisten drückte und mit seiner Hand unter dessen Oberteil fuhr. Sanft löste sich der Kra Vocal von Miyavi und hauchte ein leises: "Lass uns gehen... Zu dir oder zu mir..." Er sah den Jüngeren aus glasigen Augen an, in denen man nun auch Verlangen lesen konnte.
 

Miyavi der noch gar nicht wieder in dem Hier und Jetzt war, nahm den Sänger einfach an die Hand und legte genug Geld auf den Tisch um die Getränke bezahlen zu können. Der Gitarrist zog den Sänger hinter sich her. "Zu mir Süßer, dahin ist es kürzer. Ich wohne doch hier gerade um die Ecke", antwortete er anrüchig.
 

Leise kicherte der Kra Sänger und ließ sich von Miyavi mit ziehen. "Dann zu dir~", hauchte er und lief ihm hinterher. Als sie bei dem Jüngeren daheim angekommen waren, entledigte er sich seiner Schuhe und der Jacke und sah Miyavi abwartend an. "Wo ist das Schlafzimmer?", fragte er leise und strich Miyavi über die Brust.
 

"Treppe hoch, zweite Tür links, weißt du das nicht mehr", erstaunt sah der Gitarrist den Sänger durch glasige Augen an. Schnell zog auch er seine Schuhe und seine Jacke aus und ließ sie einfach dort liegen wo sie waren. "Nein hab ich vergessen...", hauchte Keiyuu und küsste Miyavi wieder. "Bring mich hin....", flüsterte er in den Kuss und drückte sich an den Solisten. Wieder schob er ihm einfach die Zunge in den Mund und presste sich fester an ihn. "Du bist heute aber gierig", kam es von dem Gitarristen bevor er den Älteren fester in seine Arme zog. "So liebe ich dich, wenn du mir zeigst wie sehr du mich willst", keuchte der Gitarrist.
 

Gierig umschlang der Solist die Zunge des anderen. Spielte mit ihr und vollführte mit ihr schließlich einen wilden Tanz. "Warte nur einen Moment", kam es von Miyavi, nachdem er den Kuss unterbrochen hatte und sich gar nicht weiter wunderte warum Keiyuu den Weg zu seinem Schlafzimmer vergessen hatte. "Komm", hauchte er und zog den Kleineren hinter sich her. Immer noch war der Solokünstler nicht in der Wirklichkeit, seine Gedanken waren gefangen in der Vorstellung, dass sein Gegenüber sein Geliebter wäre. Der Alkohol und die Sehnsucht hatten seine Sinne vernebelt und die Lust, die Begierde und das Bedürfnis Kai zu spüren taten das übrige. "Ich will aber nicht warten.. Ich hab lang genug warten müssen...", hauchte Keiyuu und folgte Miyavi in dessen Schlafzimmer.
 

Keiyuu der immer noch davonüberzeugt war, Mai vor sich zu haben, küsste Miyavi verlangender als zuvor.
 

Miyavi hatte keine Lust den Älteren danach von sich zu schieben, zu schön war dieser intime Kontakt. Der Solokünstler begann liebevoll an Keiyuus Haaren zu spielen. "Ashiteru imasu, Kai", flüsterte er dem Mann der auf ihm lag liebevoll ins Ohr, bevor er eingeschlafen war, sich sicher eben mit seinem Freund geschlafen zu haben.
 

"Ich liebe dich auch Mai-chan....", flüsterte Keiyuu leise und legte sich dann neben Miyavi, deckte beide zu und kuschelte sich eng an ihn. Nach einer kurzen Zeit war er ebenfalls eingeschlafen.

shousetsu 9

Gut gelaunt und fröhlich kam Kai zurück, er wollte Miyavi überraschen, da er eigentlich erst morgen heimgekommen wäre, aber den Flug heimlich umgebucht hatte. Lächelnd zog er sich seine Schuhe aus und hängte seine Jacke an einen Kleiderhaken. Sein Handy und den Schlüssel legte er auf der Kommode ab, bemerkte das fremde Paar Schuhe gar nicht. Leise schlich er die Treppe nach oben und lauschte an der Tür. Hören konnte er zwar nichts, aber das hieß meist, dass Miyavi noch am schlafen war. So leise wie möglich öffnete er die Tür, freute sich unheimlich darauf seinen Geliebten wieder in die Arme zu schließen. Er zwängte sich durch die halb geöffnete Tür und lief auf Zehenspitzen auf das Bett zu, blieb aber kurz davor stehen. Er glaubte, er sah nicht richtig. Lag da nun wirklich Keiyuu zusammen mit seinem Miyavi im Bett? Und das auch noch nackt? Tränen stiegen ihm in die Augen, die er nicht vorhatte aufzuhalten. "Wie konntest du nur...", sagte er etwas lauter und lief schnell wieder aus dem Schlafzimmer und knallte die Tür mit so einer Wucht zu, dass ein Bild von der Wand fiel. //Wie kann er nur? So lange war ich doch nicht weg..//, dachte er verzweifelt und kramte in den Schubladen, nach seinem wichtigsten Zeug.
 

Als Kai sich seine Sachen zusammengesucht hatte, steckte er sie in seine Tasche, schnappte sich Handy und Schlüssel und verließ die Wohnung, dessen Türe er genauso gewaltsam schloss. Er rannte das Treppenhaus herunter, wäre einmal kurz gestolpert, schaffte es aber dann heil raus. Draußen lehnte er sich an die Wand und ließ seinen Tränen freien Lauf. "Wieso?", hauchte er leise und schaut in den Himmel, der langsam immer bewölkter wurde.
 

Von den Worten Kais wachte Keiyuu auf, sah gerade noch wie Kai aus dem Schlafzimmer verschwunden war und entdeckten dann Miyavi. Als die Tür knallte zuckte er zusammen und sah Miyavi geschockt an. //A-Aber das war doch... Mai? War ich so betrunken?//, dachte er. Sämtliche Gedanken gingen ihm durch den Kopf und er hatte Angst, dass wegen ihm nun die Beziehung von Kai und Miyavi auf dem Spiel stand. Immer noch saß er geschockt auf dem Bett, machte auch keine Anstalten sich zu bewegen, geschweige denn irgendeine andere Regung von sich zu geben.
 

Miyavi war durch den Lärm, der die Tür verursacht hatte aufgewacht. Unwillkürlich suchte er mit geschlossenen Augen nach Kai, der neben liegen musste. "Was war das Kai....", kam es noch schlaftrunken von dem Solisten. Als er seinen Geliebten nicht erfühlen konnte öffnete er langsam die Augen und sah die Gestalt, die am Bettrand saß. "Kai?..." Liebevoll streckte der Gitarrist seine Hand aus um den Drummer zu sich zu ziehen. Langsam schärfte sich der Blick von Miyavi und er erkannte, dass nicht Kai sondern Keiyuu an seinem Bett saß. "Keiyuu?...", erstaunt sah ihn der Solokünstler an. "Was machst...", erst jetzt bemerkte er, dass der Kra Sänger nackt war. Schnell hob er seine Decke und sah an sich herunter. Entsetzen machte sich in ihm breit. "Das ist nicht wahr", kam es leise von dem gitarrespielenden Sänger. Miyavi griff nach Keiyuu und drehte diesen fast schon gewaltsam zu sich herum, damit dieser ihn ansehen musste. "Sag, dass das nicht wahr ist", schrie er den Sänger an.
 

Keiyuu schaute Miyavi etwas erschrocken an. "Willst du mir nun die Schuld daran geben?", schrie er zurück. "Wir waren betrunken verdammt! Ich dachte du seist Mai!", sagte er immer noch sauer und sah nach unten. "Lauf du lieber deinem Kai nach und versuch das zu retten was du noch kannst! Der war nämlich eben hier drin...", sagte er leise, schaute immer noch nicht auf. "I-ich geh dann auch gleich...", fügte er hinzu und begann sich anzuziehen.
 

"Was? Kai war hier? Verdammt", Miyavi zog so schnell er konnte seine Hosen an und rannte aus dem Schlafzimmer. "Kai...wo bist du. Warte", schrie er und lief so schnell er konnte die Treppe herunter. Nichts war in der Wohnung zu hören, außer seine eigene Schritte. War Kai etwa schon gegangen, ohne ihn anzuhören? Das durfte nicht sein. Miyavi war der Verzweiflung nahe. Warum musste das auch passieren. Wenn er Kai verlieren würde...was sollte er dann nur machen. Die ersten Tränen machten sich in dem Gitarristen breit. Kai musste schon die Wohnung verlasen haben. Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und stürzte aus der Wohnung. Keuchend blieb er stehen, sah nach rechts und links. In welche Richtung mag wohl der Drummer gegangen sein. Unschlüssig stand der junge Mann vor seiner Tür, als er Kai an der Hauswand gelehnt stehen sah. "Kai..", Miyavi stürzte auf ihn zu, zog den Drummer in seine Arme. "Verzeih mir. Verzeih mir", sprudelte es aus dem Größeren heraus während er das Gesicht Kais mit federleichten Küsse übersäte und die Tränen ihm unaufhörlich die Wangen hinunter liefen.
 

Keiyuu heilt es für das schlauste noch einen Moment zu warten, bis er selber ging. Er wollte weder Miyavi noch Kai heute oder in nächster Zeit über den Weg laufen.

Wieder setzte er sich aufs Bett, schrieb Miyavi einen kurzen Brief, indem stand, dass es ihm Leid täte und alle Schuld auf sich nahm, damit er hoffentlich mit Kai wieder glücklich werden konnte.
 

Erschrocken sah Kai in das Gesicht des Solisten. Doch der erschrockene Ausdruck wich gleich einem enttäuschten und wütenden. Er schuckte Miyavi unsanft von sich weg. "Fass mich nicht an!", fauchte er. "Wie konntest du nur? Bin ich dir nicht gut genug? Hast du es nicht ausgehalten, für so eine kurze Zeit ohne Sex zu leben? SO LANGE WAR ICH NÄMLICH AUCH NICHT WEG! DAS HÄTTEST DU AUCH AUSHALTEN KÖNNEN!" Die letzten Worte schrie der junge Drummer nur noch. Unaufhörlich bahnten sich die Tränen einen Weg auf seinen Wange. Er packte seine Tasche, die er auf den Boden gestellt hatte und sah Miyavi nochmal verletzt an. "Lass mich einfach in Ruhe!", sagte er verletzt und rannte dann die Straße entlang. Er musste dort weg. Weg von Miyavi.
 

Verzweifelt sah der Sänger seinen geliebten Drummer nach. Was sollte er jetzt tun? Unschlüssig stand er eine Weile auf der Stelle. Kai nach zu laufen hatte im Moment keinen Sinn. Der Drummer würde ihn nur wieder zurückweisen.

Allmählich wurden seine Füße kalt und er begann zu frieren. Langsam ging der Solokünstler zurück in seine Wohnung. Zielsicher ging er an seine kleine Bar und nahm sich die Wodkaflasche aus dem Regal. Miyavi hatte immer etwas alkoholisches im Haus, falls Freunde unerwartet zu Besuch kamen, konnte er ihnen so etwas anbieten.

Der Schwarzhaarige öffnete die Flasche und nahm einen großen Zug. Der Gitarrist ließ sich auf seine Polstergarnitur in seinem Wohnzimmer fallen und nahm den nächsten Schluck. Auf dem Tisch lag ein Päckchen Zigaretten. Miyavi hatte die Angewohnheit in seiner ganzen Wohnung Zigarettenschachteln zu verteilen, damit er nicht immer suchen musste wenn er sich eine anzünden wollte.

Der Schwarzhaarige beugte sich vor und nahm die Schachtel in die Hand. Öffnete sie langsam einhändig und zog sich mit den Lippen eine Zigarette aus der Packung. Schließlich warf er die Packung zurück auf den Tisch und griff nach dem Feuerzeug. Kurz strich er mit dem Daumen über das Gehäuse, bis er sich seine Zigarette anzündete. Tief zog er den blauen Dunst in seine Lungen und entließ den Rauch wieder. Ein weitere Schluck fand ihren Weg in Miyavis Magen. Er hatte Kai verloren...und für was? Für einen Fick, den er in dieser Art gar nicht gewollt hatte. Miyavi ließ seinen Tränen freien Lauf. Er wusste nicht wie es jetzt weiter gehen sollte.
 


 

Immer noch weinend fand sich der Gazette Drummer vor Aois Tür wieder. Er hatte gar nicht mitbekommen wohin er gelaufen war. Er wollte Aoi eigentlich nicht damit belasten, aber er brauchte nun einfach jemanden mit dem er reden konnte, der ihm zuhörte und ihm half. Er drückte auf den Klingelknopf und hoffte dass der Ältere die Türe aufmachen würde. Dass er überhaupt daheim sein würde, aber da es noch früh war, hatte Kai gute Chancen.
 

Aoi, der gerade am frühstücken war sah überrascht auf die Uhr. So früh? Wer konnte das wohl sein. Der Gitarrist stand langsam auf und biss noch einmal in sein Brötchen bevor er sich auf den Weg zu seiner Haustür machte. Als der Schwarzhaarige diese erreicht hatte, öffnete er sie und stand seinem Leader gegenüber. "Ohayou gozai masu", kam es erfreut von dem GazettE Gitarristen. "Was machst du....", die Worte blieben dem 30jährigen im Hals stecken, als er Kai so vor sich sah. Sanft zog er seinen Freund in die Wohnung und bugsierte diesen auf die schwarze Ledergarnitur in seinem Wohnzimmer. "Was ist passiert? Warum bist du so aufgelöst?", fragte der Ältere seinen Leader.
 

Kai schaute Aoi an und warf sich diesen an den Hals, begann hemmungslos zu weinen. "I-ich war bei meinen Eltern..:", schluchzte er. Die Worte verließen seinen Mund nur abgehackt. "U-und ich wollte Miyavi überraschen.... darum bin ich einen Tag früher heimgekommen... und als..." Er stockte. Konnte nicht weiter reden. Er drückte sich etwas fester an den Älteren. Er brauchte nun Halt und Geborgenheit. Jemanden der bei ihm blieb, und das war halt nun Aoi. "I-ich hab Miyavi erwischt.. Im Bett...", sagte er wieder stockend und sah Aoi mit verheultem Gesicht an. "Aoi, Miyavi hat mich mit Keiyuu betrogen....", sagte er und presste sein Gesicht dann wieder in die Halsbeuge des Gitarristen. "Wieso hat er das getan? Was hab ich falsch gemacht? Reich ich ihm denn nicht? Wieso tut er das Aoi... wieso..."
 

Vorsichtig legte der Ältere seine Arme um seinen Freund und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Eigentlich kann ich mir das gar nicht vorstellen. Miyavi schien so verliebt zu sein. Immer sprach er von dir und man merkte wie sehr du ihm fehltest, wenn du nicht in seiner Nähe warst, auch wenn es nur für eine kurze Zeit war", antwortete der Gitarrist dem Drummer. "Ich weiß auch nicht warum er das getan hat. Aber...", Aoi schüttelte leicht seinen Kopf und kniff seine Lippen zusammen. "...es muss einen Grund haben" fügte er hinzu. "Ich weiß wie sich das anhört, aber....Hast du schon mit ihm darüber gesprochen?", wollte der Schwarzhaarige von seinem Freund wissen.
 

Kai schüttelte den Kopf. "Hab ich nicht.. Ich konnte nicht! Ich.... ich hab ihn angeschrien und bin dann abgehauen...", sagte Kai leise. "Aber wenn er mich so sehr liebt... wieso tut er das dann? Wieso sucht er sich jemand anderen? Hätte er nicht noch den einen Tag warten können?", fragte Kai wieder und erneut traten Tränen aus seinen Augen. "Ich war doch nur ein paar Tage weg....", schluchzte er, drückte sich wieder enger an seinen besten Freund. "Ich kann nicht... Ich kann nicht mit ihm reden... nicht jetzt... nicht nachdem was nun passiert ist..", nuschelte er, was man aber kaum verstehen konnte.
 

"Ich kann dir deine Fragen nicht beantworten. Das kann nur Miyavi", erwiderte Aoi dem GazettE Drummer. Sanft strich er unaufhörlich über den Rücken des Größeren. "Dass du im Moment nicht mit ihm reden kannst, kann ich verstehen, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass er dich liebt. Du hättest ihn erleben müssen, wenn du nicht da warst." Auf Aois Gesicht legte sich ein feines Lächeln, als er an den einen Nachmittag dachte, als der Solokünstler unerwartet im Proberaum von the GazettE stand um Kai kurz zu besuchen. Kai war zu diesem Zeitpunkt auf er Toiletten gewesen und würde dementsprechend gleich wieder im Bandraum erscheinen. Miyavi war die ganze Zeit hin und her gelaufen und hatte die anderen Bandmembers verrückt gemacht, weil er immer wieder nachgefragte hatte, ob Kai auch wirklich gleich käme. Wieder schüttelte der 30jährige seinen Kopf. "Er liebt dich, ich weiß es", sagte er zu Kai und sah diesen liebevoll an.
 

"Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht ob ich ihm noch glauben kann" Kai schüttelte den Kopf. Das notwendige Vertrauen war verletzt. "Ich weiß nicht was ich glauben soll. Ich hab doch gesehen wie er Arm in Arm mit Keiyuu da lag. U-Und....... er sah friedlich und glücklich aus...", schluchzte er. Wieder schüttelte er den Kopf. Er hoffte, dass es ein Alptraum war, aus dem er gleich wieder erwachen würde, aber er wusste es besser. Es war die Realität, die knallharte Realität. "Ich kann ihm das nicht verzeihen Aoi...", flüsterte er, beruhigte sich ganz langsam wieder. "K-Kann ich ein paar Tage hier bleiben?", fragte er und sah Aoi flehend an.
 

"Denk darüber nach. Ich hoffe für dich, dass du dich noch ein Mal um entscheidest und doch noch das Gespräch mit ihm suchst. Aber ich kann verstehen, dass du jetzt erst ein mal Zeit brauchst", sanft kamen die Worte aus dem Mund des Älteren. "Du kannst so lange bleiben wie du möchtest Kai. Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde", fügte der Gitarrist weich hinzu.
 

"Danke Aoi...", flüsterte Kai und sah diesen an. Er brachte ein schwaches Lächeln zustande, ehe er sich normal auf das Sofa setzte und den Kopf nach hinten lehnte. Man sah ihm an, dass er wieder in Gedanken versunken war.
 


 

Währenddessen klingelte sich Miyavis Manager dumm und dämlich bei seinem Schützling. Schon seit fünf Minuten stand er vor der Tür, klingelte immer wieder und wartete darauf, dass die Tür endlich geöffnet wurde. Als es ihm zu doof wurde, holte er den Ersatzschlüssel unter einem Blumentopf hervor und schloss einfach die Türe auf. "Miyavi? Sag mal pennst du noch oder was?", rief er in die Wohnung und zog sich die Schuhe aus. Er lief ins Wohnzimmer um dort seine Tasche abzustellen, dort traf er dort auf seinen Schützling an, der schon ziemlich angetrunken zu sein schien. Und das war wirklich untypisch für den Solisten. Saito ging auf ihn zu, setzte sich neben ihn. So wie er seinen Schützling kannte, musste etwas vorgefallen sein, und so wie Miyavi aussah war es wirklich nicht tolles gewesen. "Hey Miya-chan.. was ist denn mit dir los? Ist was passiert?", fragte er fürsorglich und strich den Jüngeren über den Arm.
 

"Was los ist? Ich hab mein Leben versaut. Das ist los", kam es heißer durch den Alkohol und vielen Weinen von dem Jüngeren. Wieder setzte der Gitarrist die Flasche an um einen Schluck zu trinken, als er merkte, das diese in der Zwischenzeit geleert war. Ungläubig drehte er sie auf den Kopf aber nur ein einsames Tröpfchen verließ den Flaschenhals. "Bist genauso allein wie ich", flüsterte er, als er dem Tropfen nach sah, der einen kleinen Fleck auf dem Tisch hinterließ.
 

"Dein Leben versaut?", fragte Saito nach. Er beobachtete Miyavi wie er dem letzten Tropfen Alkohol nach schaute. Er schüttelte kurz den Kopf und legte einen Arm um Miyavis Schulter, drückte ihn an sich und strich über seinen Arm. "Möchtest du mit mir darüber reden Kleiner?", fragte er leise und strich nun durch die Haare seinen Schützlings. Er machte sich wirklich Sorgen, denn so hatte er Miyavi noch nie gesehen.
 

"Was willst du hören, dass Kai mich verlassen hat und dass ich selbst Schuld daran bin? Ist es das was du hören wolltest?", kam es gereizt von dem Gitarristen. Miyavi löste sich von seinen Manager und ging wieder an die Bar nur um eine neue Flasche zu holen. Seine Knie waren schon weich und er musste sich an der Wand entlang tasten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Wahllos zog der Sänger eine Flasche aus dem Regal. "Ah Whisky, okay, dann bist du heute mein Freund", nur undeutlich waren die gesprochenen Worte zu verstehen. Langsam torkelte der Schwarzhaarige zurück zu seinem Sofa. "Willst du auch was Saito? Kannst auf mich, den größten Trottel trinken", fragte er den Braunhaarigen und reichte ihm die Flasche.
 

Schweigend hörte er seinem Schützling zu. Das waren wirklich keine tollen Aussichten. Leise seufzte er und fuhr sich durch die Haare. "Was hast du denn wieder angestellt Miya-chan?", fragte er und schaute die Flasche vor seiner Nase an. "Nichts da! Du bekommst heute keinen Alkohol mehr!", sagte er bestimmen und nahm Miyavi die Flasche weg, brachte sie wieder zurück zur Bar und setzte sich dann wieder neben den Solisten.
 

"Du willst es echt wissen? Ich habe mit Keiyuu geschlafen und Kai hat uns erwischt. Bist du jetzt zufrieden? Reicht es nicht das Kai mich verlassen hat?", fauchte der Musiker seinen Freund an. "Und jetzt gib mir den Whisky wieder. Du bist mein Manager und nicht meine Mama", kam es erbost von dem Größeren.
 

"Miyavi versucht du allen Ernstes mir zu drohen?", fragte Saito streng. Nun halfen wohl nur noch harte Worte. "Wenn du so weitermachst, wird dir Kai niemals verzeihen und du landest irgendwann in der Gosse. Lass Kai Zeit, erkläre ihm alles und entschuldige dich. Mehr kannst du nicht tun! Aber lass dich nicht hängen. Meinst du Kai fängt wieder etwas mit einer Schnapsdrossel an?", antwortete er wieder streng und sah Miyavi genauso an. Er hasste es, wenn sein Schützling wieder zu viel getrunken hatte. Vor allem in solchen Situationen.
 

"Gomen. Du weißt wie ich bin. Aber....Saito....ich wollte nicht", kam es leise und stockend von Miyavi. Die Tränen von denen er gehofft hatte, dass sie versiegt waren bahnten sich erneut ihren weg ins Freie. "Saito, warum hab ich gestern nur so viel getrunken?", schmerzvoll und verzweifelt erklang jedes Wort von dem Gitarristen. "Es ist egal ob ich trinke oder nicht. Kai wird nie mehr zurück kommen. So was kann man nicht verzeihen", fügte er noch leise hinzu.
 

Liebevoll zog der Manager Miyavi in seine Arme, strich ihm zärtlich über den Rücken. "Wenn du Kai die Wahrheit sagst... dann wird er dir verzeihen. Da bin ich mir sicher. Dass du das nicht wolltest.. und wohl betrunken warst. Er wird dir das glauben, weil er dich liebt Miya-chan", flüsterte er dem Solisten beruhigend ins Ohr. "Schau dass du wieder auf die Beine kommst, rede mit Kai und auch mit Keiyuu. Ich weiß nicht wie er zu der Sache steht, aber vielleicht kann er dir helfen Kai zurück zu bekommen, indem er mit diesem redet." Saito drückte den Schwarzhaarigen von sich weg und lächelte etwas. Dann nahm er den Zettel von dem Tisch, den er vorher dorthin gelegt hatte. "Das lag auf der Kommode. Schaut nach Keiyuus Schrift aus. Lies es lieber mal durch ja? Und beruhige dich wieder Mi-chan".
 

Miyavi nahm den Zettel entgegen und lass ihn sich durch. "Das glaub ich nicht", kam es schließlich von dem Sänger. "Keiyuu hat sich bei mir entschuldigt, dabei bin ich genauso Schuld an der Sache. Schließlich war ich daran beteiligt und dann meint er noch, er würde die ganze Schuld auf sich nehmen, wenn ich denke, dass es mir helfen würde Kai zurück zu bekommen", überrascht sah der Schwarzhaarige seinen Freund an. "Was für ein Trottel, nichts und niemand kann mir helfen Kai zurück zu bekommen. Ich hab ihn verloren und es ist egal ob ich betrunken war oder nicht. Das ist keine Entschuldigung. Ich habe Kai nicht mehr verdient. Er ist zu gut für mich. Saito....Ich liebe ihn", wieder war der Sänger den Tränen nahe. "Weißt du als ich...als wir....als Keiyuu und ich...ich dachte wirklich es wäre Kai. Mein Kai und jetzt...Was soll ich nur tun?"die Verzweiflung überrollte den Gitarristen und neue Tränen kamen zum Vorschein.
 

"Ach Miya-chan....", flüsterte Saito und zog den Jüngeren wieder in seine Arme. "Hat Kai jemals gesagt, dass Schluss ist? Lass ihm einfach Zeit... Lass ihn in Ruhe und melde dich nächste Woche bei ihm... aber lass ihm Zeit ja?", flüsterte er leise und drückte Miyavi an sich. "Ich weiß doch wie sehr du ihn liebst, wie unausstehlich du wirst, wenn du ihn nur fünf Minuten nicht siehst!", grinste Saito. "Und nun Kopf hoch. Schließlich liebt Kai doch Miyavi, das aufgedrehte Nervenbündel und nicht dieses depressive, dauertrinkende Ding, dass seinen Arsch nicht hoch bekommt, oder etwa nicht?", fragte er und sah Miyavi in die Augen.
 

Miyavi nickte, "aber ich werde Keiyuu nicht mit da rein ziehen. Er hat selbst genug Probleme am Hals." Miyavi versuchte auf zu stehen, aber sofort wurde es ihm schwindelig und er setzte sich wieder. "Saito, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er mir vergibt, aber ich werde versuchen mit ihm zu reden. Kannst du mir vielleicht meine Gitarre geben?"
 

"Ok das musst du wissen, solange du mit Kai redest, werde ich dich zu nicht zwingen", lächelte der Manager. Er nickte und stand auf, holte Miyavis heiß geliebte Gitarre und gab sie diesem. "Aber passe auf, dass du sie in diesem Zustand nicht zerstörst!", scherzte er und setzte sich wieder. "Hast du nun vor zu spielen oder zu komponieren?", fragte er interessiert und schaute seinen Schützling an.
 

"Ich würde gern ein Lied für Kai schreiben. Du weißt in meinen Liedern kann ich mich besser ausdrücken. Vielleicht bekomme ich auch eine glaubwürdige Lyrik hin", mehr zu sich selbst als zu seinem Manager hatte Miyavi diese Worte geäußert. Kaum waren die Worte verklungen entlockte der Schwarzhaarige seiner Gitarre ein paar Töne.
 


 

Geknickt und traurig saß Keiyuu alleine im 'Red Moon', zu das er gegangen war, nachdem er Miyavis Wohnung verlassen hatte. Gedankenverloren schaute er auf die Tischplatte, wollte das alles einfach vergessen. Der Barmann stellte ihm sein Wasser hin, denn Alkohol konnte er nun keinen trinken, auch wenn er so besser vergessen konnte. Leise seufzte er. Wieso hatte das auch passieren müssen?
 

In diesem Moment betrat Mai die kleine Bar und suchte die Lokalität ab. Vielleicht konnte er Keiyuu hier treffen. Als er heute Morgen die Nachricht von Miyavi gelesen hatte, wollte er es zuerst nicht glauben. Keiyuu sollte in ihn verliebt sein? Der Gitarrist hegte schon lange Gefühle für den Sänger, doch hatte er sich bisher nie getraut es diesem zu offenbaren. Der Braunhaarige wollte nun die Gewissheit. Stimmte es was Miyavi geschrieben hatte oder war das wieder einer seiner unmöglichen Scherze.

Als Mai seinen Bandkollegen an einem Tisch ausmachte, schritt direkt auf ihn zu. Kurz schluckte er hart, bevor er krächzend ein "Yaa Kei-chan" hervor brachte.
 

Der kleine Vocal bemerkte gar nicht, dass Mai die Bar betreten hatte. Er merkte auch sonst nichts. Erst als er angesprochen wurde, hob er den Kopf und weitete vor Schreck seine Augen. "M-Mai?", gab er leise von sich. Sofort wurde er rot und wendete schnell den Blick von ihm. Es war ihm peinlich, vor allem da Mai nun von seinen Gefühlen für ihn wusste. Er biss sich auf die Unterlippe, schaute weiterhin stur weg. Heute musste wohl alles schief laufen, oder? Mai würde ihm wahrscheinlich nun sagen, dass er nicht mehr mit ihm zu tun haben, ihn nie mehr sehen und ihn nicht mal mehr kennen wollte.
 

Mai setzte sich zu seinem Sänger und reichte ihm die Hand über den Tisch. Wieder schluckte er hart. "Stimmt es?", fragt er den Schwarzhaarigen nur und sah ihn mit großen Augen an. In seinen Seelenspiegeln konnte man die Hoffnung, die Liebe und die Angst erkennen, die der Gitarrist gerade empfand. Seine Hand begann leicht zu zittern und Mai hätte am liebsten seine Frage zurück gezogen, aber nun war es zu spät.
 

Keiyuu blickte auf, sah Mai direkt in die Augen, was ihn dazu brachte den Blick wieder zu senken und schaut stattdessen auf ihre Hände. "D-Du meinst die Sms von Miyavi nicht wahr?", fragte er leise, kaute weiter auf seiner Unterlippe. "E-Es stimmt..." Die Worte waren nur noch gehaucht, kaum zu hören, aber sie waren die Wahrheit. Er wollte ihn nicht anlüge, nicht jetzt, dazu war er nicht fähig. Er begann zu zittern, hatte Angst vor der kommenden Reaktion.
 

Lange sah der Gitarrist seinen Freund still an, hielt nur seine Hand. Mai konnte es nicht glauben, der Mann den er schon so lange liebte, für den er immer alles getan hätte, dieser wundervolle Mann der vor ihm saß, empfand genauso wie er. Sollte das ein abgekartetes Spiel zwischen Miyavi und Keiyuu sein? Nein, dass konnte sich der Gitarrist dann nun doch nicht vor stellen. Keiyuu liebte ihn wirklich. Mai war unbeschreiblich glücklich. Er wusste nicht was er sagen sollte. Sollte er sagen ich liebe dich, oder ihn küssen oder was? Mai konnte sich nicht entscheiden, sah nur in die wundervollen Augen des Sängers und schien darin zu versinken.
 

Die Stille die nun herrschte schien Keiyuu aufzufressen. Wieso sagte Mai nichts? War er etwa so geschockt? Er schaute immer noch stur auf die Tischplatte, traute sich kein Wort zu sagen.Erst jetzt merkte der Gitarrist wie Keiyuu zitterte. Warum? Hatte er etwa Angst? Mai wollte das der Vocal genau das selbe Glück empfand wie er gerade. "Ich auch", kam es leise von dem Braunhaarigen, "Ich liebe dich auch".
 

Gerade wollte der Kra Sänger sich bei dem Gitarristen dafür entschuldigen, als dieser seinen Liebesschwur erwiderte. Sofort sah er auf. Sein Blick war überrascht. Mai liebte ihn auch? Stumm lief ihm eine Träne über die Wange. Wieso hatte er es ihm nicht einfach früher gesagt? Wieso? dann wäre das zwischen ihm und Miyavi niemals vorgefallen, Kai und Miyavi wären noch glücklich. "M-Mai....", hauchte er, wusste nicht was er nun tun sollte. Sollte er ihn küssen? Ihm das alles mit Miyavi erzählen? Was sollte er tun?
 

Mai sah Keiyuu fragend an. "Warum weinst du? Ich dachte....du würdest dich freuen und nun weinst du". Der Gitarrist wusste nicht wie er die Tränen des Sängers deuten sollte. Zärtlich streichelte Mai mit seinem Daumen über den Handrücken Keiyuus."Ich hatte gehofft wir könnten...aber wenn du nicht willst", ein trauriger Unterton war aus der Stimme des Braunhaarigen zu vernehmen. Jetzt war es an Mai auf die Tischplatte zu starren. Mai löste vorsichtig seine Hände aus die des Sängers.
 

„N-Nein ich freue mich so.. aber....", schluckte Keiyuu. Er stand auf und ging rüber zu Mai. Schüchtern umarmte er ihn und setzte sich auf dessen Schoß. "Es ist was ganz Schlimmes passiert und ich weiß nicht was ich machen soll....", flüsterte er leise und versteckte den Kopf in der Halsbeuge des Gitarristen. "Mir tut das alles so Leid und ich weiß nicht mal ob du dann mit mir zusammen sein wolltest, wenn du das erfährst.....", schluchzte er und sah Mai verheult an.
 

"Nichts kann so schlimm sein, dass ich nicht mit dir zusammen sein will. Ich warte schon so lange darauf. Kannst du dich an den Tag erinnern als wir uns das erste Mal trafen. Als ich damals in deine Augen sah, da habe ich mich sofort in dich verliebt. Nichts kann mich von dir trennen, außer du willst es", erwiderte Mai und nahm seinen Pianisten in den Arm. "Erzähl mir was du auf dem Herzen hast. Ich liebe dich und nichts wird daran etwas ändern". Sanft strich der Gitarrist über den Rücken des Schwarzhaarigen und sah ihn abwarten an.
 

Keiyuu hatte trotzdem Angst, vertraute dem Gitarristen aber. "Gestern haben Miyavi und ich was getrunken... zu viel...", sagte er leise und fing wieder an zu zittern. "U-und zu viel halt...", fuhr er fort und krallte sich in das Oberteil von Mai. "Und irgendwie hab ich gedacht es seist du und nicht Miyavi.. Und dann hatten wir Sex und Kai hat uns dann heute morgen entdeckt und Miyavi ist doch mit Kai zusammen...", schluchzte er und traute sich Mai nicht anzusehen. Er hatte nun noch mehr Angst. Der Gitarrist würde ihn nun sicherlich hassen, ihn wegschucken und nie mehr etwa mit ihm zu tun haben wollen. "Ich wollte das doch alles gar nicht...."
 

"Du hattest gedacht ich wäre es?", Mai zog seine Augenbraue zusammen. "Und Miyavi, warum hat er...? Er hat einfach deinen Zustand ausgenutzt?", der Gitarrist wurde langsam zornig. "Er ist mit Kai zusammen und nutzt dich aus. Hoffentlich hat sich Kai von diesem Idioten getrennt. Du gehörst zu mir, er darf dich nie wieder anfassen" kam es bestimmend von dem Gitarristen.
 

Keiyuu schüttelte den Kopf. "Nein er war genauso betrunken...Wir haben das beide nicht wirklich mitbekommen...", sagte er leise und drückte sich eng an seinen Freund. "Ich wollte das alles gar nicht... mir tut das alles so Leid.. W-wenn ich ihn doch gestern nur nicht angesprochen hätte.. dann wäre alles nicht passiert!", sagte er und man hörte die Verzweiflung aus seiner Stimme. Es tat ihm alles so Leid, er wollte das alles nur noch Rückgängig machen.
 

"Hmmm, na gut. Aber du gehörst ab jetzt zu mir. Niemand darf dich mehr anfassen", Mais Worte klangen hart, als er den Pianisten enger an sich zog. "Ich liebe dich", fügte er weich hinzu, "Ich könnte es nicht ertragen dich teilen zu müssen." Zart strich er über den Rücken des Schwarzhaarigen. "Denkst du, es würde etwas nützen wenn du mit Kai redest? Ich würde dich auch begleiten, wenn du das möchtest?", fragte er den Vocal.
 

"I-ich mag Kai nicht unter die Augen treten... Er hasst mich sicherlich..", sagte Keiyuu leise und sah Mai schwach lächelnd an. "Aber nun gehöre ich dir...", hauchte er, bevor er seine Lippen sanft auf die des Größeren legte. Eine Glückswelle durchflutete ihn und er schloss glücklich die Augen. Er konnte es nicht fassen. Endlich konnte er den Gitarristen küssen, musste keine Angst mehr haben, dass Mai ihn hassen könnte.
 

"Solange du willst", flüstert der Gitarrist bevor er sanft den Kuss erwidert. Zart fuhr er die Lippen des Sängers mit seiner Zunge nach. Keiyuu schmeckte so gut, besser als sich der Gitarrist je erträumt hatte. Noch enger zog er seinen Kei-chan in seine Arme. Vorsichtig schob er seinen Muskel in die Mundhöhle seines Pianisten um mit dessen Zunge zu spielen. Leise stöhnte der Gitarrist in den Kuss. Endlich gingen seine Träume in Erfüllung und er durfte den jungen Mann der immer noch auf seinem Schoß saß fühlen und küssen. So glücklich war der Kra Gitarrist noch nie gewesen, wie in diesem Moment.
 

Glücklich seufzte Keiyuu in den Kuss, als dieser erwidert wurde und beteiligte sich liebevoll an dem Zungenspiel. Nach kurzer Zeit löste er sich von seinem Geliebten. Glücklich lehnte er seine Stirn an die von Mai und lächelte. "Ich liebe dich.... ich liebe dich so sehr", hauchte er leise und schloss die Augen, um sich diesen Kontakt genau einzuprägen. "Endlich wird mein Traum war...", fügte er hinzu, streichelte dabei die Wange des Gitarristen.
 

Vorsichtig zog Mai seinen Kopf zurück nur um diesen leicht zu schütteln. "Nein, mein Traum wird wahr. Du weißt nicht, wie oft ich nächtelang wach gelegen haben, nur weil ich mich so nach dir gesehnt hatte." Wieder gab er seinem Kei-chan einen federleichten Kuss. "Sag Keiyuu, ging es dir genauso?" Mai hatte die Augen geschlossen und den Kopf des Pianisten in seine Halsbeuge gelegt. Sanft strich der Gitarrist über das Haar des Sängers, wartete auf die Antwort des Kleineren und hoffte so sehr dass diese positiv für ihn ausfallen würde.
 

"Ja... ich habe oft nicht geschlafen....", hauchte Keiyuu und lächelte glücklich. "Jede freie Minute habe ich an dich gedacht, kein Tag verging ohne dass ich an dich denken musste Du warst das erste an das ich am Morgen denken musste und das letzte bevor ich eingeschlafen bin.", flüsterte er, schloss ebenfalls die Augen. Zärtlich strich er über die Brust Mais und lächelte diesen an. Seine Sorgen , die er vor kurzer Zeit noch hatte, waren wie weg geflogen.

shousetsu 10

Nach einer weiteren Probe von the GazettE, bei der Kai geistig nicht wirklich anwesend war, er dafür aber auf seine Drums geschlagen hatte, als wollte er diese zu Kleinholz verarbeiten, ging Reita alleine in das Red Moon um sich zu entspannen. Der Bassist hat seit einigen Tage nichts mehr von Takeru gehört und irgendwie vermisste er den Kleinen. Der Rotschopf hatte bei dem jungen Mann eine Leere hinterlassen, die er bis dahin nicht kannte, aber ihn anrufen oder gar hinter laufen, dass würde Reita niemals tun.

Reita saß allein an einem Tisch und hatte ein Glas Liveguard in der Hand, als eine blondgelockte Frau, den Musiker ansprach und ihn direkt fragte, ob er nicht Reita der Bassist von the GazettE wäre. Als Akira nickte setzte sich die Frau unaufgefordert zu ihm und als Reita nach einem Stift und einem Zettel für ein Autogramm in seiner Tasche suchte, legte sie ihre Hände auf seinen Arm. "Ich brauche kein Autogramm von dir", kam es vertraulich von ihr. "Schenke mir nur einen Tanz", hauchte sie. Reita, der seinen Blick nicht von der Oberweite der Blonden wenden konnte nickte nur. Die Frau schien hellaufbegeistert zu sein und sprach unentwegt auf den Bassisten ein. Reita kam es stundenlang vor und so beschloss er die Dame einfach an die Hand zu nehmen und mit ihr auf die Tanzfläche zu gehen. Eng tanzte er mit der Blonden, die ihn scheinbar immer näher an sich zog. Dem Bassisten war dies aber nicht unangenehm, ganz im Gegenteil er genoss es wie diese Blonde begierig war ihn zu spüren. So begann er mit der Frau zu spielen, strich ihr zart über die Wange und legte fest seinen Arm um ihre Taille. Akira bemerkte gar nicht, dass die SuG Member auch das Lokal betreten haben und mit ihnen Takeru.
 

Lachend liefen die SuG Members ins Red Moon. Sie wollten noch ein bisschen was trinken und vor allen Dingen feiern, da Takeru ihnen heute das mit Reita veröffentlicht hatte. Als er das erzählt hatte, wäre er vor Glück nur so explodiert, wenn er das könnte. Freudig setzten sie sich an einen Tisch, bestellten ihre Getränke und begannen zu reden. "Ja am Anfang war er immer ziemlich gemein zu mir.. als ob ich halt, ja so wie soll ich das sagen, einfach so was wie jemand auf den man zurückkommen konnte, war. Habe mich dann ja auch oft genug bei dir ausgeheult ne Masato-chan?“, kam es gerade von Takeru. "Stimmt, das hattest du wirklich, aber das war schon ok. Du weißt, dass ich immer für dich da bin", erwiderte Masato sanft seinem Freund. „Aber auf jeden Fall war ich dann bei ihm daheim. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, auf jeden Fall bin ich zusammengebrochen und seit da war er so lieb zu mir~", schwärmte der Kleine. Er war immer noch so glücklich. "Reita und lieb....eigentlich kann ich mir das gar nicht vorstellen", gab Mitsuru seinen Kommentar dazu ab. "Aber so glücklich wie du aussiehst muss da wohl etwas wahres dran sein", grinste der SuG Drummer. "Na da bist du ja ganz schön verliebt Kleiner!", grinste nun auch Chiyu und sah sich in der Bar um. "Wirst du noch zu ihm ziehen? Oder wollt ihr das überhaupt?, fügte er noch hinzu, sah den Sänger an. "Hm.. das weiß ich nicht! Ich denke vorerst noch nicht, will außerdem auch nicht aufdringlich sein..:", meinte Takeru und lächelte.
 

Yuji der die ganze Zeit dem Gespräch still zugehört hatte sah sich ruhig in der kleinen Bar um. Als er auf der Tanzfläche ein Paar sah, dass sehr innig zusammen tanzte, musste der Gitarristen grinsen. Der Mann schien es sehr eilig zu haben mit seiner Partnerin sich woanders zu vergnügen, da dieser gerade ihr an ihrem Hinterteil packte um sie näher an sich zu drücken. Wieder ging über Yujis Gesicht ein breites Grinsen. Plötzlich stutzte er und sah genauer hin. "Ist das nicht Reita?", kam es überrascht von dem Gitarristen und zeigte mit einem Finger auf das tanzende Paar.
 

"Er kann lieb sein. aber ihr dürft das niemandem sagen, ja, weil er mag das nicht~", gab Takeru grinsend von sich und schaute dann Yuji verwirrt an. "Re-Reita ist hier?", strahlte er freudig, sprang auf und schaute dorthin wo dessen Finger hin zeigte. Als er erkannte, dass es wirklich Reita war, der so innig mit dieser, wie Takeru fand, äußerst hässlichen Blondine tanzte, entgleisten ihm die Gesichtszüge. War er hier im falschen Film oder was? Was machte sein Freund da? SEIN Freund? Er begann zu zittern vor Enttäuschung und auch vor Wut.
 

Der SuG Bassist sah, was nun in dem Kleinen vor ging und hielt ihn beruhigend an der Hand fest. Er hatte schon mal miterlebt wie Takeru ausgeflippt war, und das wollte er nicht nochmal erleben. "Ganz ruhig Takeru... D-das ist ist bestimmt nur ein ziemlich guter Cosplayer", versuchte er den Sänger zu beruhigen, wusste aber selber, dass es kein Cosplayer war, sondern wirklich der Echte. Takeru schaute nach diesem Satz sauer zu Chiyu. "DAS IST KEIN COSPLAYER!", schrie er diesen an, wollte das aber eigentlich gar nicht. Aber die Enttäuschung und Wut gewannen einfach die Oberhand. Durch das Geschrei schauten schon einige der andere Gäste auf die 5 und auch der DJ hatte kurz aufgehört zu mixen, da der Vocal doch ein ziemliches Organ hatte.
 

Auch der Gaze Bassist hatte seinen Kleinen bemerkt, wollte aber jetzt nicht klein bei geben und ihm gestehen, dass er eigentlich in Gedanken nur bei ihm gewesen war und er der Blonden nach diesem Tanz sowieso eine Abfuhr erteilt hätte. Reita tat einfach so als hätte er Takeru gar nicht bemerkt und flüsterte der Frau in seinen Armen in der kurzen Ruhepause zu: "Nach dem Tanz, muss ich dich leider verlassen. Ich muss noch zur einer Probe". Dies war natürlich nicht die Wahrheit, aber so behielt er seinen Fan und für den Feuerkopf sah es so aus, als würde der Bassist mit der Blonden flirten. Er hatte Takeru sowieso zu sehr seine weiche Seite gezeigt, dass wollte der junge Mann ändern, da er immer noch überzeugt war, dass Takeru ohne ihn besser dran war.
 

Immer noch sauer stand Takeru da. Dass der Bassist ihn auch noch ignorierte, verstärkte seine Wut nur. Seine Bandmembers, die versuchten ihn zu beruhigen, überhörte er gekonnt. Wäre das hier ein Manga, hätte man aus Takerus Augen nun Blitze kommen gesehen. Sauer riss er sich von Chiyu los, wollte er eigentlich auf die Tanzfläche und Reita eine saftige Ohrfeige verpassen, aber er wusste, dass das auch nichts bringen würde. Vollkommen enttäuscht stürmte er aus der Bar und schlug die Türe zu, so dass ein Fenster zu Bruch ging. Dann musste der SuG Sänger das halt nun zahlen, was ihm aber ehrlich gesagt egal war. Weinend lief er die Straße entlang, bis er einen eine kleine Seitengasse entdeckte. Der Rote ging hinein, lehnte sich dort an der Wand ab und rutschte zu Boden. Hemmungslos begann er zu weinen, konnte es einfach nicht fassen. Wieso tat ihm das der Bassist an? Er wusste doch wie sehr Takeru ihn liebte, also wieso tat er das? Er liebte ihn doch auch oder hatte Takeru sich geirrt?
 

Reita sah den Bassisten aus der Bar stürmen und wollte ihm hinter her. Er ließ die Frau einfach stehen und sprintete dem SuG Sänger hinterher. "Jetzt bekommst du deinen Gnadenstoß und dann bist du frei", dachte der Bassist und ein unglaublicher Schmerz erfasste ihn. Trotzdem wollte er seinen Vorsatz wahr machen, nur damit Takeru glücklich werden konnte. Als er die Tür der Bar erreicht hatte, stellte sich ihm Masato in den Weg. "Was soll das? Musst du Takeru immer wieder aufs neue verletzten?", kam es erzürnt von dem Gitarristen. Doch Reita schob den Kleineren einfach beiseite und lief Takeru hinterher.

Als er seinen Geliebten so traurig an der Wand angelehnt sah, zog sich sein Herz zusammen. Am liebsten hätte er er seinen Feuerkopf in die Arme geschlossen und ihn vor all der Trauer die ihn umgab beschützt. Aber er konnte, nein, er durfte das nicht. Statt dessen ging er direkt auf den Kleinen zu, kniete sich vor ihn und legte seinen Finger unter Takerus Kinn, drückte es leicht nach oben, damit ihn sein Rotschopf ansehen musste. Plötzlich spürte der Bassist diese tiefgründige Liebe wieder in ihm, doch versuchte er sie schnell abzuschütteln. Doch gelang es ihm nicht wirklich und seine Seelenspiegeln verrieten ihn. "Was willst du Takeru? Ich habe dir gesagt, dass du mir gehörst. Du bist mein Spielzeug und wenn es mir nach jemand anderes gelüstet werde ich mir diesen nehmen. Du bist nur mein Spielzeug, vergesse das nicht", kam es hart von dem Schwarzblonden, aber jedes Wort traf ihn selbst wie ein Schwert.
 

Tief in seinen Gedanken versunken, hatte der kleine Sänger Reita erst bemerkt, als er ihn angesprochen hatte. Als dieser dann jedoch sein Kinn anhob und er ihn ansah, schubste Takeru ihn unsanft weg. "WIESO TUST DU MIR DAS AN?! ICH WILL NICHT DEIN SCHEISS SPIELZEUG SEIN!!", schrie er den Bassisten an. Da dieser auf den Rücken gefallen war, setzte sich Takeru auf dessen Hüfte und packte ihn am Hemdkragen. Leicht schüttelte er ihn, während unaufhörlich Tränen auf sein Shirt tropften, welche meist vermischt mit irgendwelchen Kosmetika war. "ICH WILL DAS NICHT MEHR! ICH WILL DIR GEHÖREN GANZ! WAS MUSS ICH TUN DAMIT DU DAS AKZEPTIERST?", schrie er weiter, zitterte wieder am ganzen Körper. "Was muss ich tun.. ich mach alles...", sagte er nun leiser und sah Reita mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung an. "Muss mir erst wieder etwas passieren, damit du dich im mich sorgst? Muss ich erst wieder zusammenbrechen? Wenn es das ist, kann ich dafür sorgen", schluchzte er, ließ Reitas Kragen los und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
 

Verzweifelt sah der Bassist seinen Sänger an. Was sollte er bloß tun? Reita konnte den Anblick seines Feuerkopfs einfach nicht ertragen. Der Schwarzblonde schmerzte es, seinen Koibito so leiden zu sehen, so voller Zorn und Enttäuschung. Er wollte seinen Roten nur lachend und fröhlich sehen und so wie vor ein paar Tagen, als er sich ihm ganz hingegeben hatte. "Weine nicht, bitte weine nicht", kam es gequält von dem Älteren. Reita zog den Sänger am Shirt zu sich runter und schob dessen Hände sanft aber mit Kraft zur Seite. Schnell und federleicht drückte er seine Lippen auf die des Sängers. "Versprich mir, dass du nicht weinst, aber es ist besser so für dich", mit diesen Worten, schob er den Rotschopf von sich runter, stand auf und ließ Takeru alleine zurück.
 

Verzweifelt schaute Takeru ihm nach. "Ohne dich ist mein Leben aber nichts wert! Und dann soll ich nicht weinen?", rief er ihm nach, wusste nicht ob der Bassist es noch gehört hatte oder nicht. Wieder vergrub er das Gesicht in seinen Händen, schüttelte den Kopf. Wieso musste das immer ihm passieren? Wieso tat Reita ihm das an? Sämtliche Fragen gingen ihm durch den Kopf, doch fand er keine Antwort darauf. Er vergaß völlig die Zeit, saß einfach nur da und weinte.
 

Der Bassist hatte seinen Feuerkopf gehört, aber er konnte doch nicht mehr zurück. Wieder schien er innerlich zu zerreißen. Zum einem wollte er unbedingt zurück zu dem Jüngeren, ihn halten und trösten und ihn nie mehr los lassen. Aber seine andere Seite sagte ihm, dass dies ein Fehler wäre. Wenn er Takeru wirklich liebte, würde er ihn gehen lassen und nicht so selbstsüchtig sein. Der Schwarzblonde der nur um die Ecke gebogen war, lehnte sich nun selbst gegen die Wand und ging in die Hocke. Selbst von hier aus konnte er noch das Weinen seines Geliebten hören. Sein Herz, dass er bis dahin immer für hart und nicht angreifbar gehalten hatte schmerzte höllisch. Die ersten Tränen liefen dem jungen Mann über das Gesicht und Reita war nicht gewillt diesen Einhalt zu gebieten. "Ashiteru imasu", flüsterte er leise und gab sich selbst der Trauer hin, nicht im Stande sich von der Stelle zu bewegen. Akira war sich gar nicht mehr bewusst, dass Takeru jeden Moment um die Ecke kommen und ihn so auffinden konnte.
 


 

Langsam rappelte Takeru sich auf. Er wollte heim. Nur noch heim und sich dort im Bett verkriechen. Er wischte sich ein paar Tränen weg und begann zittrig eine Sms zu tippen.
 

Masato-chan ich bin daheim. Geht schlecht. Melde mich.

xxx Takeru
 

Zwar wusste der junge Vocal, dass Masato wahrscheinlich noch in der Bar war, aber da wollte er nicht unbedingt rein, vor allem weil er wohl diese Blondine angefallen hätte.

Langsam lief er aus der Gasse. Er achtete gar nicht darauf wohin er lief, so dass er unweigerlich mit wem zusammenprallen musste. Sofort entschuldigte er sich leise und sah auf, sah genau auf Reita. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben und wieder bahnten sich neue Tränen ihren Weg ins Freie.
 

Reita erkannte zuerst nicht wer da mit ihm zusammen gestoßen war und wollte sich nur abwenden, damit der Fremde nicht dessen Tränen bemerkte. Als er erkannte das Takeru vor ihm stand knickte er ein, so dass er schließlich vor dem SuG Sänger kniete. "Geh doch", kam es tränen erstickt von dem Schwarzblonden. "Geh doch bitte. Ich will doch nur, dass du nicht leidest. Die Tränen die gerade am versiegen gewesen waren, strömten erneut hervor und Reita vergrub sein Gesicht in seinen Hände, hoffte das Takeru ging und gleichzeitig das er bei ihm blieb.
 

Takeru schaute auf den Bassisten. "Wieso? Ich leide viel mehr wenn du so gemein zu mir bist, wenn ich dich nicht habe!", meinte er leise und lief an Reita vorbei. Wieder strich er sich die Tränen weg. Als er einige Meter gegangen war, drehte er sich wieder um und wusste sogleich, dass es ein Fehler war. Er konnte nicht gehen! Leise seufzend drehte er wieder um lief zu dem Schwarzblonden und kniete sich vor ihn. "I-ich kann nicht gehen...“. Sanft nahm er die Hände von Reitas Gesicht weg, strich ihm die Tränen aus dem Gesicht. "H-Hör auf zu weinen Akira.. Bitte...", sagte er leise und seine Stimme drohte zu brechen. "Ich will einfach nur bei dir bleiben.. ich will von dir genauso geliebt werden.. ich tue alles dafür!"
 

"Du darfst mich nicht lieben. Versteh doch", Reita schüttelte den Kopf. "Halt mich Takeru..... Ich muss dich gehen lassen.... aber ich kann nicht", all das Leid, dass der Bassist in diesem Moment empfand, konnte man aus seiner Stimme vernehmen. Wie ein Ertrinkender klammerte sich der Schwarzblonde an den SuG Sänger. "Lass mich...hasse mich...nur liebe mich nicht", voller Qualen war jedes Wort aus dem Gaze Bassist gekommen und seine Tränen tropften unaufhaltsam auf Takerus Shirt. Immer fester klammerte er sich an den Jüngeren, konnte ihn nicht los lassen. Er konnte ihn einfach nicht gehen lassen.
 

"Es ist doch schon zu spät...", flüsterte Takeru und drückte den Bassisten eng an sich. Er wollte ihn nicht so leiden sehen. "W-Was kann ich tun, damit du nicht so leidest? Was kann ich für dich tun..", fragte er leise. Sanft strich er über Reitas Rücken, weinte selbst unaufhörlich. Er versuchte sich etwas zu beruhigen, doch das misslang ihm. Er konnte es einfach nicht.
 

"Glücklich werden", flüsterte Akira. "Werde glücklich. Es ist egal ob ich leide oder nicht. Nur...werde endlich glücklich. Deshalb musst du mich hassen. Verstehst du mich jetzt? Ich will doch nur das du glücklich wirst". Reita ließ den Roten los und versuchte sich halbherzig von dem Jüngeren zu lösen.
 

Still hörte Takeru dem Älteren zu. Als dieser sich lösen wollte, verstärkte er den Griff um ihn. "Ich kann nur mit dir glücklich werden! versteh das doch endlich...", flüsterte er und sah Reita an. "Nur wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich glücklich, mehr als glücklich", fügte er hinzu und drückte sich an Reita.
 

Fest zog Reita seinen Feuerkopf in seine Arme und küsste unzählige Male dessen Gesicht."Du darfst das nicht. Du darfst das nicht", kam es immer wieder von dem Älteren. "Geh, nein bleib. Takeru .." immer noch hielt er den schmalen Körper fest in seiner Umarmung. Der Schwarzblonde konnte sich nicht entscheiden. Alles in ihm schrie danach mit seinem Geliebten zusammen zu sein, aber sein Verstand arbeitete dagegen. Urplötzlich löste sich der Bassist von dem Sänger schob ihn fast gewaltsam von sich. "Geh. Takeru geh. Ich bin dein Unglück", kam es hart von dem Schwarzblonden. "Geh...", schrie er ihn an. "Geh doch. Ich mache dich nur unglücklich", flüsterte er hinter her, legte eine Hand auf seine Augen aus denen immer noch die Tränen flossen und streckte die andere abwehrend Takeru entgegen.
 

Schon hatte Takeru gedacht, dass er es geschafft hätte, als dann doch Reita ihn von sich drückte. Traurig und verletzt sah er seinen Freund an. "W-wenn es dich glücklich mach.. d-dann geh ich...", sagte er unter Tränen. "Ich liebe dich Akira.. mehr als-", weiter konnte er nicht sprechen, denn seine Stimme brach. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte davon. Wenn es Reita lieber war, wenn er weg wäre, dann würde er ihm das erfüllen. Nur damit er sehen konnte, dass der Bassist glücklich war.
 

"Takeru...", leise kam nur der Name des Sängers von Reita, bevor er endgültig zusammen sackte und nur noch weinen konnte. Endlich hatte er es geschafft Takeru hat sich von ihm gelöst. Jetzt war der SuG Sänger frei um sein wahres Glück zu finden. Eigentlich müsste der Schwarzblonde glücklich oder zumindest zufrieden sein. Aber nichts dergleichen empfand der Bassist, nur diese Leere, Traurigkeit und endlose Einsamkeit.
 


 

Reita wusste nicht wie lange er so zusammen gekauert an der Straßenecke gesessen hatte. Aber irgendwann hatte der 27jährige keine Tränen mehr. Er fühlte sich nur noch schwach und ausgelaugt. Der Bassist sah sich nicht in der Lage allein nach Hause zu gehen. //Ruki// ging es dem Bassisten durch den Kopf //er wird mir helfen//. Langsam zog er sein Mobiltelefon aus der Tasche und wählte die Nummer des GazettE Sängers.
 

Leise grummelnd ging der Gazette-Sänger an sein Handy. Eigentlich wollte er gerade entspannend baden gehen, aber dieses kleine Stück Technik hinderte ihn daran. Genervt hob er ab. "Ja? Was ist los?", fragte er, wusste nicht mal wer am anderen Ende war, aber das juckte ihn gerade nicht sehr. Ungeduldig spielte er mit einer blonden Strähne von sich.
 

"Ruki? Akira hier. Kannst du mich abholen?", kam es von dem Schwarzblonden mit rauer Stimme, nachdem er die Stimme des Gaze Sängers vernommen hatte. "Bitte, ich brauch deine Hilfe", fügte er fast flehend hinzu. Der Bassist hielt krampfhaft sein kleines Mobiltelefon in der Hand und hoffte nur, dass der Sänger zustimmen würde.
 

Normalerweise würde Ruki nun nicht fahren und Reita holen. Aber er konnte die Verzweiflung in in dessen Stimme hören, und das war untypisch! Es musste ihm wirklich sehr schlecht gehen. "Ok Aki.. ich hol dich ab. Wo bist du? Bleib dort, wo du bist, ja?", sagte er schnell, zog sich nebenbei an, denn im Bademantel würde er nicht fahren! Er ließ sich den Ort von seinem Bassisten nennen, legte auf und hastete aus seinem Appartement. Er würde lügen, würde er sagen, dass er sich keine Sorgen machen würde. Er stieg in seinen Wagen und fuhr los, hatte Glück, dass es schon relativ spät war und nun wenig Autos unterwegs waren. Als er vor dem Red Moon anhielt, hielt er Ausschau nach Reita, entdeckte diesen sofort. Der Blonde lief direkt auf ihn zu und sprach ihn leise an. "Aki? Ich bin da... Magst du mit zu mir kommen?", fragte er leise und sah ihn besorgt an.
 

"Ruki. Du bist da", verzweifelt zog er den Sänger in seine Arme. "Ich hab alles falsch gemacht. Ich liebe ihn doch. Warum darf ich nicht mit ihm glücklich sein? Warum musste ich ihn fort schicken?", wieder stiegen die Tränen in dem Bassisten auf.
 

Sofort machte es bei Ruki 'Klick'. "Sag bitte nicht, dass du Takeru nun wirklich weggeschickt hast?", fragte er und zog Reita eng an sich. "Wir fahren nun beide zu mir ja? Und dort können wir besser reden..., flüsterte er, während er Reita langsam zum Auto brachte. Dort verfrachtete er ihn auf dem Beifahrersitz, setzte sich auf der anderen Seite und fuhr los. "Was hast du gemacht Aki? Du musst ihn dir wieder zurückholen..", sagte Ruki leise und sah kurz rüber zu dem Bassisten. Daheim angekommen parkte er den Wagen und lief mit Reita zum Aufzug. Er hatte einen Arm um ihn gelegt, hasste es, den Bassisten so verzweifelt zu sehen.
 

Still begleitete der Bassist seinen Freund bis in dessen Wohnung. Als Ruki die Wohnungstür öffnete, zog sich der Bassist seine Schuhe und Jacke aus und brachte diese an die dafür vorhergesehene Stelle. Immer noch schweigend ging der Schwarzblonde in das Wohnzimmer des Sängers und setzte sich auf das Sofa, dass zum verweilen einlud. Reita schloss seine Augen und lehnte sich zurück. "Gib mir bitte was zu trinken Ruki. Ich halt das sonst nicht aus", kam es leise von dem Schwarzblonden, den die Sehnsucht nach dem SuG Sänger schon jetzt auffraß.
 

Der Kleine war dem Bassisten schweigend gefolgt. "Aki.... Alkohol wirst du von mir nun sicherlich keinen bekommen!",sagte er nun bestimmend und setzte sich neben Reita. "Wieso hast du das getan Aki? Dir ging es doch so gut mit ihm... er liebt dich doch so sehr und du liebst ihn fast noch mehr!"
 

"Gerade weil ich ihn liebe musste ich es tun", erwiderte der Bassist. "Ich liebe ihn und bin sein Unglück. Du weißt wie ich bin. Du kennst mich besser als sonst jemand. Ruki ich würde ihn zerbrechen. Das kann ich nicht. Sein Glück ist wichtiger als das was ich empfinde", flüsterte der Schwarzblonde und sah seinen Freund mit tränennassen Augen an. "Ruki, bitte gib mir was zu trinken...ich kann es nicht aus halten...verdammt...es tut so weh...gib mir was", bettelte der Gaze Bassist und die Verzweiflung wurde in ihm zu einer riesigen Welle die ihn zu überrollen schien. "Bitte Ruki...ich schaff es nicht ohne...".
 

Ruki blieb hart. "Du bekommst keinen Alkohol! Das ist keine Lösung Akira“, sagte er streng, zog ihn aber in seine Arme, wollte er ihm so doch Schutz und Geborgenheit geben. "Ich denke Takeru liebt dich... nein ich weiß es! Und... Aki du musst nur an dir selber Arbeiten hörst du? Dann wird es mit dem Kleinen auch klappen, das weiß ich..." Obwohl Ruki so zuversichtlich sprach, war er sich gar nicht so sicher. Er kannte den Bassisten wirklich sehr gut und wusste, dass es schwer für ihn war, sich zu ändern.
 

Reita wand sich aus den Armen des Jüngeren. Wie ein gehetztes Tier stand er auf und lief im Wohnzimmer hin und her. "Er darf mich nicht lieben. Ruki, was soll ich noch tun? Was kann ich noch tun, damit er glücklich wird? Bitte, hilf mir. Sag ihm dass ich sein Tod wäre. Bitte Ruki, er darf mich nicht lieben". Wieder sah er Ruki mit gebrochenen Augen an. "Ich kann nicht ohne ihn...aber dass ist egal....Nori, gib mir was...bitte" immer noch liefen die Tränen dem Bassisten über die Wangen. "Ich kann nicht mehr", Akira ging in die Knie und ließ seinen Tränen immer weiter freien Lauf. "Hilf mir Ruki", klang es wieder verzweifelt von dem Schwarzblonden.
 

Ruki wusste nicht was er tun sollte. So hatte er den Bassisten noch nie erlebt, und er kannte ihn wirklich schon sehr lange. "Aki.. du kannst fragen wie du willst. Alkohol ist nicht!", sagte er nochmals und stand dann auf, ging zu dem Bassisten und umarmte ihn wieder. "Ich denke Takeru ist nur mit dir glücklich... Ich werde mich da nicht einmischen, aber ich werde dir helfen ja? Aber nun hör mir zu .. In den Momenten, wo du mit Takeru so glücklich warst, wo euch nichts auseinander bringen konnte, wie ich das Gefühl hatte, da warst du wie ausgewechselt. Für mich jedenfalls.. Dir ging es so gut und du warst so glücklich. Und ich lass nicht zu, dass es dir schlecht geht! Bei meinem Namen, Takanori, werde ich dafür Sorgen, dass du glücklich bist, und dazu zählt nun nicht dass du deinen Scheiß Alkohol bekommst! Aki sieh es ein.. Du kannst nur mit dem kleinen Sänger glücklich werden, und er mit dir!", redete er auf seinen besten Freund ein und strich beruhigen über seinen Rücken. Er wollte ihm so gerne helfen, aber er konnte nicht, weil Reita es einfach nicht einsah. Nicht einsah, dass die beiden nur mit dem jeweils anderen glücklich werden konnten.
 

"Ich dachte du wärst mein Freund", schrie er den Jüngeren an. "Ich dachte, dass wenigstens du verstehen würdest. Aber nein, du willst mir einreden, dass ich nicht der bin der ich nun einmal bin. Warum hilfst du mir nicht? Ist es nicht das was Freundschaft ausmacht, dem anderem zu helfen? Verdammt Takanori, du weißt dass Takeru mit mir seine Hölle wählen würde. Wenn du mir schon nicht helfen willst, dann hilf ihm", kam es erbost von dem Bassisten. "Und verdammte nochmal, ich hab dir doch gesagt, es ist scheiß egal ob ich glücklich bin oder nicht...Ruki, ich zähle nicht. Verstehst du das nicht?", warf er dem Sänger an den Kopf. "Bring mich nach Hause, oder ins Red Moon. Es ist scheiß egal. Hauptsache ich hab endlich das was mir hilft zu vergessen", fügte der Schwarzblonde immer noch in Rage hinzu.
 

Nun wurde es Ruki zu dumm. Er wollte ihm doch helfen und das sollte der Dank dafür sein? Na darauf konnte er verzichten. Wütend holte er mit der Hand aus und gab Reita eine Ohrfeige, die gesessen hatte, packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. So konnte man auch sehen, was für Kräfte in dem kleinen Vocal steckten. "Hör dir doch mal selbst zu du verdammter Vollidiot! Takeru kann NUR mit dir glücklich werden?! Willst du ihn noch mehr Leiden lassen? Weiterhin leiden lassen, in dem du so ein Arschloch zu ihm bist? Ich an seiner Stelle, hätte mir längst jemand anderen gesucht, der nett zu mir ist und auf mich aufpasst! Aber genau das zeigt dir wie sehr er dich liebt! Er will niemanden anderen er will dich du elender Sturkopf! Darum benutze doch endlich mal etwas von dieser matschigen Substanz in deinem gefärbten Schädel und denk nach!", sagte Ruki mehr als sauer zu dem Bassisten, musste sich dabei bemühen ihn nicht anzuschreien. Er ließ ihn wieder los und sah zu ihm hoch. "Und wenn du deinen scheiß Alkohol so gerne willst, kannst du auch laufen! Ich werde dich nicht dabei unterstützen, dich sinnlos voll laufen zu lassen und vielleicht irgend wen abzuschleppen. Und damit Takeru noch mehr zu verletzten! Und wenn du es trotzdem machst... Hoffentlich steckst du dich irgendwo an! Und krepierst elendig!", fügte er die harten Worte hinzu. Er meinte es eigentlich nicht so, wollte Reita nur helfen, aber dieser ließ das kaum zu. Eigentlich gar nicht zu.
 

Unwillkürlich griff sich der Bassist an die Stelle, an der Ruki ihn getroffen hatte. Erstaunt sah er den Kleineren an. "Ich habe wirklich geglaubt du wärst mein Freund, aber ich scheine mich getäuscht zu haben", kam es schwer fällig von dem Bassisten. "Ich hatte wirklich geglaubt du würdest verstehen, das für mich Takeru wichtiger ist als ich es bin. Es mag sein, dass er im Moment glücklich ist, aber auf Dauer würde ich ihn zerstören. Ist es nicht das was wahre Liebe ausmacht, den anderen vor allem Bösen zu beschützen und selbst dann wenn man selbst das Böse verkörpert?", kurz sah der Schwarzblonde seinen Freund fragend an, bevor er sich umdrehte und Richtung Ausgang ging.
 

Ruki schüttelte den Kopf. "Du bist es der es nicht versteht Aki-chan.... So warst du schon immer..", sagte er ruhiger als zuvor. "Takeru liebt dich und ihm ist egal was die Zukunft bringt. Für unser Nesthäkchen, für deinen Geliebten... für ihn zählt nur das Hier und Jetzt und nicht das, was in der Zukunft passieren wird", fügte er hinzu und sah Reita nach. "Man sollte euch in einen Raum sperren und solange nicht raus lassen, bis ihr euch geeinigt habt". Wieder schüttelte der Gazette-Vocal den Kopf. Er wollte Reita helfen, aber dem konnte man nicht mehr helfen. Sollte er doch machen was er wollte.
 

Reita drehte sich noch einmal um und sah den Vocal kurz an. "Wenn wir in einem Raum wären, würden wir miteinander schlafen und ich würde ihn wieder verletzten und dass hat er nicht verdient", gab er dem Sänger zur Antwort bevor der Bassist endgültig die Wohnung verließ, um zu sich nach Hause zu gehen und sich zu betrinken. Er wollte nicht ins Red Moon oder sonst irgendwohin, denn er wollte nicht im Rausch jemanden mitnehmen. Es würde ihm vorkommen, als würde er seinen Feuerkopf betrügen.

shousetsu 11.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 11.2

Total traurig und fertig mit der Welt kam Takeru bei sich zu Hause an. Die Stille die hier herrschte, war entsetzlich. Er vermisste Reita jetzt schon und kämpfte erneut mit den Tränen. Wieso war diese Welt auch nur so unfair zu ihm? Wieder schluchzend leerte er seine Taschen, legte alles auf die Kommode und wollte sich gerade abwenden, als ihm ein kleiner Zettel auffiel. Neugierig nahm Takeru ihn in die Hand. War das der Zettel den Reita ihm damals gegeben hatte? Kurz dachte er über die damalige Situation nach, schluckte und öffnete zitternd den kleinen Brief. Gleich erkannte er Reitas saubere Schrift, es war also der Zettel! Mehrmals las er ihn durch. Er konnte nicht glauben was darauf stand. Reita liebte ihn also? Wollte ihm gar nicht wehtun? Aber wieso tat er es dann trotzdem?

Langsam lief der kleine Vocal in das Wohnzimmer, setzte sich wie in Trance auf das Sofa. Immer noch starrte er den Zettel an, wartete darauf irgendwo ein Anzeichen zu finden, dass es wieder ein gemeiner Scherz war. Doch schien es wohl nicht so zu sein. Völlig verwirrt legte er den Zettel weg, fing bitterlich an zu weinen. Als er sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte, nahm er sein Handy in beide Hände und schrieb Masato eine knappe SMS, dass dieser so schnell wie möglich vorbeikommen sollte. Er brauchte ihn jetzt und musste mit ihm reden.
 

Masato der immer noch mit den anderen SuG Members im Red Monn war, hörte plötzlich das Piepen seines Mobiltelefons. Schnell zog er es aus seiner Tasche und sah, dass die Nachricht, die er eben erhalten hatte von Takeru stammte. So schnell er konnte, öffnete er die Message und las sie. "Freunde ich muss euch jetzt verlassen. Tak braucht mich", erklärte der Gitarrist den anderen Bandmembers, als er die Nachricht gelesen und sein Telefon wieder in seine Hosentasche verstaut hatte. Als sich der junge Mann erhob winkte er ihnen zum Abschied zu und beeilte sich in Takerus Wohnung zu gelangen.

Der Sänger hatte in der Nachricht nicht wirklich geschrieben, was passiert war und warum er den SuG Gitarristen unbedingt sehen wollte, aber Masato musste zugeben, dass er sich große Sorgen um seinen Freund machte. So schnell er konnte und so schnell die Verkehrsbedingungen es zu ließen, fuhr der junge Mann zu Takeru. Gut dass er heute nichts alkoholisches zu sich genommen hatte.

Als Masato die Wohnungstür des SuG Sängers endlich erreicht hatte, klingelte er Sturm, nur um endlich mit dem Vocal reden zu können.
 

Erschrocken stand Takeru auf, hoffte für einen kurzen Moment, dass Reita dort an der Tür klingeln würde. Aber er wusste, dass es aussichtslos war.. Der Bassisten wollte ihn nicht mehr sehen, und der Brief verwirrte ihn nun zusätzlich. Er öffnete die Tür und sah einen ziemlich abgehetzten Masato vor sich stehen. Sofort schossen die Tränen in die Augen des Sängers und er warf sich an Masatos Hals. Wieder fing er an zu weinen, konnte nicht aufhören. Der Schmerz in ihm war viel zu groß. Feste drückte er sich an seinen besten Freund und Kummerkasten. "Masato...", wimmerte er leise. "E-Er hat gesagt ich soll gehen... er will mich nicht mehr sehen..", schluchzte er verletzt und sah verheult zu Masato hoch. "U-Und dann dieser Brief und ich weiß nicht was ich machen soll!"
 

Masato sah seinen Freund verwirrt an. "Was?", rutschte ihm raus, bevor er die Lippen Takerus mit seinem Finger versiegelte. "Lass uns erst einmal in dein Wohnzimmer gehen, bevor du mir erklärst was eigentlich passiert ist und von welchem Brief du sprichst", gab er dem Vocal liebevoll Antwort. Sanft brachte er Takeru in sein Wohnzimmer und zu dessen Sofa, auf das sich Takeru willenlos drücken ließ. Masato setzte sich neben dem kleinen Rothaarigen und legte seinen Arm um diesen. Sanft zog er den Sänger an sich. "So und nun erzähl mir, was das Schwein dir wieder angetan hat", kam es weich, aber trotzdem mit einem verärgerten Unterton von dem Gitarristen.
 

Takeru drückte sich dort wieder an Masato und begann zu erzählen. "N-Nachdem ich raus bin, kam er plötzlich auch und er meinte ich solle gehen, weil er mich nur unglücklich macht und er hat geweint.. mich angeschrien ich soll endlich gehen und so...", schluchzte er. "Und vor kurzem hat er mit diesen Brief gegeben den ich aufmachen soll, wenn er mich schlecht behandelt.." Während er das sagte, nahm er den kleinen Zettel vom Tisch und gab ihn Masato. "Ich weiß nicht was ich nun davon halten soll! Was soll ich denn machen? Ich bin ihm so hoffnungslos verfallen..:", sagte er verzweifelt und immer noch strömten die Tränen über seinen Wangen. "Und dann tanzt er mit so einer dämlichen Blondine...", sagte er leise und senkte den Kopf. "Ich werde mir demnächst wieder die Haare blondieren und verlängern lassen.. Vielleicht kommt er dann wieder zurück! Wenn unbedingt was Blondes will!", stammelte er, war sich sicher, dass er das machen würde. Davon konnte ihn niemand mehr abbringe.
 

Für Masato war das alles was der SuG Sänger sagte mehr als unverständlich. Das sich Reita wie ein Arsch benommen hatte war ihm schon klar, nur warum weint er, wenn er doch selbst den Kleineren fort geschickt hatte? Reita wurde für den Gitarristen immer mehr ein Buch mit sieben Siegeln. Vielleicht würde der Brief, den der Rothaarige ihm reichte etwas Licht in die Geschichte bringen. Aber Masato zweifelte daran. Langsam begann er das Stück Papier zu entfalten und las ihn sich durch. Dem jungen Mann fiel buchstäblich die Kinnlade herunter. Was er da las konnte er nicht glauben. Zur Bestätigung las er sich die wenigen Zeilen ein weiteres mal durch. Schwer schluckte Masato, als er den Zettel vorsichtig zusammen faltete und ihn Takeru wieder reicht. "Hebe ihn dir gut auf. Es kann sein, dass dies das einzige Mal sein wird, in dem Reita zugiebt dass er dich liebt." Noch immer war sich der junge Mann nicht sicher was er davon halten sollte. "Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, dass du dich wieder blondierst, denn er scheint dich auch so zu lieben. Da wird die Haarfarbe keine Rolle spielen und wenn doch ist er ein noch größeres Arschloch, als das wofür ich ihn jetzt schon halte", war der erste Kommentar, den der junge Mann von sich gab.
 

"I-ich behalte ihn auch...",sagte Takeru leise und drückte den Zettel an seine Brust. "Ich versteh das alles einfach nicht! Was muss ich denn machen, damit er mich behält, mich bei sich haben will?", fragte er genauso leise und drücke sich wieder an den Größeren. "Ich weiß nicht was ich tun soll....", flüsterte er, "und das mit den Haaren ist beschlossene Sache.. ich würde alles für ihn tun! Wirklich alles..", fügte er noch hinzu. "Wieso ist das Leben so unfair Masato? Wieso hasst mich das Leben so?"
 

Zart strich der Gitarrist dem Sänger über die Haare. "Das Leben hasst dich nicht, nur Reita hat einen Schatten", erwiderte Masato. "Ich bin mir auch nicht sicher, was du tun kannst. Am liebsten würde ich dir raten, lass die Finger von dem Mann der tut dir nicht gut, aber ich sehe, dass dies keinen Sinn hätte, da du ihn so liebst.“ Masato wurde sein Herz schwer, es schmerzten ihn seinen Sänger so zu sehen. "Takeru....liebst du ihn wirklich so sehr, dass du nicht ohne ihn sein kannst?", traurig kamen die Worte des Gitarristen zum Vorschein, da er bei einer positiven Antwort, Takeru noch mehr leiden sehen wird und bei der bloßen Vorstellung sich dessen Herz jetzt schon zusammen zog.
 

"I-ich will und kann nicht ohne Reita! Ich brauche ihn. Ich bin ihm so verfallen...", nuschelte er. Der Rothaarige konnte nicht mehr weinen, hatte keine Tränen mehr. "Ich liebe ihn so sehr... Mehr als alles andere.. ", hauchte er und schloss die Augen. "Ich kann es nicht mehr ändern.. er ist für mich alles... ich werde ihn so lange lieben bis ich sterbe!", sagte der Sänger, war sich der Sache wirklich sicher. Er hatte es schon so oft gesagt: Er war ihm verfallen!
 

"Okay. Dann müssen wir zuerst einmal heraus finden warum Reita meint er wäre dein Unglück. Denn das scheint der Grund zu sein, warum er dich weg geschickt hatte", überlegte der Gitarrist laut. "Kannst du dir vielleicht vorstellen, warum er das meinen könnte? Denn ich habe keine Erklärung dafür", gab der Gitarrist ehrlich zu, während er unentwegt den Rücken seines Freundes streichelte.
 

"Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht wieso er das gesagt hat! Er sagte zwar immer, er sei ein Arsch und naja... darum halt, aber.." Takeru schüttelte den Kopf. "Ich hab keine Ahnung Masato! Ich weiß es überhaupt nicht! Ich ...... ich will doch nur bei ihm sein.. mit ihm glücklich sein.."
 

"Vielleicht hat er Angst davor...warum auch immer. Ich weiß es leider auch nicht. Wenn ich ihn doch nur besser kennen würde, dann könnte ich ihn auch besser einschätzen und dir eine Erklärung geben", erwiderte der SuG Gitarrist nachdenklich. "Takeru, ich weiß, dass du ihn liebst und ihn bei dir haben willst, aber wenn du ihn zurück willst, musst du dir bewusst sein, dass er dich immer wieder aufs neue verletzten wird. Es scheint so, als könnte er nicht anders. Würdest du das verkraften? Könntest du damit leben, immer und immer aufs neue gekränkten zu werden, dass er dich nicht beachtet und dich sogar von sich stoßen wird? Kannst du das wirklich aushalten? Denn nur dann hat es einen Sinn um ihn zu kämpfen", eindringlich fügte der junge Mann jedes Wort hinzu und sah Takeru fest in dessen Seelenspiegeln.
 

Takeru erwiderte den Blick genauso fest. "Ich würde alles aushalten nur um ihm nahe sein zu können!", antwortete er ernst. "Aber er will mich ja nicht mehr bei sich haben...", fügte er leise hinzu und senkte den Kopf wieder. "Ich würde alles aushalten und alles dafür tun. wirklich alles..."
 

"Ich weiß nicht, aber irgendwie bin ich mir nicht so sicher, dass er dich nicht mehr bei sich haben will. Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass dem nicht so ist", kam es nachdenklich von dem Gitarristen. "Wie ist er denn genau nachdem, er mal wieder so gemein war. Was sagt er? Was macht er? Kannst du dich daran erinnern?", fragte Masato den Vocal.
 

"N-naja... er schien es immer zu bereuen und war dann liebevoll und nett.. wollte nur noch dass es mir gut geht..", sagte er und ein Lächeln schlich über sein Gesicht, als er sich zurück erinnerte. "Er war dann immer ganz lieb... hat alles getan damit ich glücklich war...", fügte er hinzu, schloss verträumt seine Augen, während sich eine kleine Träne aus diesen stahl. "Es war so schön....", brachte er stockend heraus, bevor er wieder in Tränen ausbrach.
 

Masato zog seinen Freund fester in seine Arme und strich ihm behutsam über den Rücken. Doch konnte er in diesem Moment seinen Freund nicht wirklich trösten, da er über die Worte nach dachte, die er von Takeru gehört hatte. "Er scheint dich wirklich sehr zu lieben", überlegte der junge Gitarrist laut. "aber ich versteh sein ambivalentes Verhalten wirklich nicht", traurig schüttelte er den Kopf. "Takeru, meiner Meinung nach hast du nur eine Möglichkeit. Geh zu ihm. Sprich mit ihm und lass dich nicht abweisen, egal was er dir an den Kopf wirft. Es wird ein langer und harter Kampf und er wird dich oft zu Boden treten, aber ich glaube ihm wirklich, dass er dich liebt. Nur du kannst ihn überzeugen, dass es in Ordnung ist wenn ihr zwei zusammen seit", riet Masato seinem Vocal. "Trockne deine Tränen und kämpfe. Zeig ihm dass du es wert bist geliebt zu werden". Fest sah er den Sänger wiederholt in die Augen, bevor er ein erneutes "kämpfe", flüsterte.
 

Zögernd wischte sich der Sänger wieder die Tränen weg und nickte. "I-ich werde um ihn kämpfen.... koste es was es wolle..:", flüsterte er und umarmte Masato innig. "Danke, dass du mir so hilfst.. dass du mir zuhörst und da bist wenn ich dich brauche..", sagte er genauso leise und versteckte den Kopf in der Halsbeuge des Gitarristen. Er war ihm mehr als nur dankbar.
 

"Dafür bin ich da. Du bist mein bester Freund und ich will dich glücklich sehen", antwortete der Gitarrist Takeru. Sanft fuhr er wieder über die roten Haare seines Freundes, während er den Sänger zärtlich an sich drückte.
 

Wieder nickte Takeru, wollte gerade etwas dazu sagen, als plötzlich sein Handy klingelte. Verwirrt schaute er auf das Stück Technik, hoffte dass es sein geliebter Bassist war. Als er dann aber auf das Display schaute, seufzte er traurig. Es war nur Ruki. Er öffnete die Sms und mit jedem Wort, das er stumm las, weiteten sich seine Augen mehr. "Masato? H-Hör mal..", begann er leise und las die SMS vor:
 

Hi Takeru.

Ich bin zwar nicht Reita, wie du dir wahrscheinlich erhofft hast, aber da dieser inkompetente Volltrottel nichts auf die Reihe bekommt, übernehme ich das (wovon er nichts weiß) und klär dich mal über dieses beschissene Verhalten von dem Strohkopf auf. Ich weiß nicht ob dir Aki das jemals gesagt hat, aber er liebt dich. Er liebt dich sehr! Und das kann ich bestätigen, sonst wäre der hier nicht so verheult aufgetaucht! Jedenfalls ist er so zu dir, weil er erreichen will, dass du ihn hasst, dir jemand anderen suchst und mit dem glücklich wirst, weil er der Meinung ist, dass er das nicht schafft. Er hat Angst mit dir zusammen zu sein, weil er sich fürchtet dich verletzten zu können, so dass du daran kaputt gehst, nicht körperlich aber seelisch. So oft man ihm auch sagt, dass er sich ändern kann, glaubt er nicht daran und will dich mit dieser Art nicht verletzten, dich kaputt machen. Er will einfach nur, dass du glücklich wirst und bleibst, er ist aber der Meinung, dass es nur ohne ihn geht. Ich bitte dich Takeru, ich bitte dich als Freund von ihm (auch wenn er mich gerade zutiefst hasst v_v), rede mit ihm. Lass dich nicht verschrecken oder verscheuchen. Sag ihm, dass du ihn hilfst, ihn brauchst oder was weiß ich was. Zeig ihm wie sehr du ihn liebst. Zeig dieser gefakten Blondine endlich, dass es so nicht weitergehen kann, sonst geht ihr beide im Endeffekt vor die Hunde, und das will niemand von uns! Bitte unter nimm etwas, denn Akira wird das nicht mehr tun.

LG Ruki
 

Als der Sänger geendet hatte, schaute er Masato an. "W-was soll ich davon nun halten? Soll ich wirklich einfach zu Reita gehen und mit ihm reden? Masato bitte hilf mir..", sagte Takeru und umklammerte das Handy. Er war wirklich verloren, wusste einfach nicht was er tun sollte, war er doch gerade wirklich am Ende.
 

"Ja, genau das solltest du tun", erwiderte Masato seinem Freund. "Jetzt versteh ich den Trottel endlich und alles ergibt einen Sinn", fügte er hinzu. "Takeru, er liebt dich, sehr sogar und Ruki hat recht, wenn du nichts tust wird das nie etwas mit euch zwei", fügte der Gitarrist hinzu."Fang den Sturkopf bei der PSC ab und rede mit ihm und lass dich nicht ab wimmeln. Ich glaube nicht, dass er bei eurem ersten Gespräch gleich freudestrahlend zu gibt was für ein Esel er ist, sondern ganz im Gegenteil, aber gib nicht auf. Ich werde da sein wenn du mich brauchst und ich denke das wirst du noch einige Male. Du weißt ja wie hart der Schwarzblonde sein kann und wie stur. Aber du weißt jetzt, dass er dich wirklich liebt und das ein Kampf sich lohnt", fügte Masato hinzu und sah Takeru freudig an. Jetzt konnte der junge Mann in seine Arme glücklich werden, wenn nur sein Atem lang genug war.
 

"E-Er liebt mich...", hauchte Takeru und lächelte glücklich. "Ich werde um ihn kämpfen! Nicht mehr locker lassen, bis ich ihn habe!", sagte er und schaute Masato an, umarmte ihn wieder. "Danke... und wen ich Ruki sehe, muss ich ihm auch danke sagen..", flüsterte er. "Aber wie soll ich das anstellen? Was ist wenn er dauernd abhaut vor mir?", fragte er dann und sah Masato an.
 

"Was ist denn das für eine Frage", grinste der Gitarrist seinen Freund an. "Hast du nichts von ihm gelernt? Ergreife die Initiative. Dränge ihn in eine Ecke wo er nicht mehr weg kann. Er liebt dich und er wird dir zuhören, auch wenn er dich danach erst einmal verfluchen wird. Aber sein Matschschädel nimmt irgendwann die Info auch ein Mal auf und er wird irgendwann zur Besinnung kommen. Da bin ich mir absolut sicher", antwortete der Größere.
 

"Ok... ich werde tun was ich kann! Sogar noch mehr!", sagte er und sah wieder auf. "Und egal was er tut! Ich werde auch nicht aufgeben. Ich werde nun um Reita kämpfen. Komme was wolle", sagte er mutig und lächelte etwas.
 

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Langsam lief Kai einen Gang in der PS Company entlang, vertieft in einige Unterlagen, die er eben von ihrer Managerin in die Hand gedrückt bekommen hatte. Er achtete gar nicht darauf, welchen Weg er genommen hatte, zum Probe fand er nämlich immer zurück. Seufzend las sich der Drummer und Leader das Zeug durch. Es konnte doch nicht wahr sein, dass sie schon wieder ein Interview hatten! Kurz schüttelte er den Kopf, sah für einen Moment auf, damit er nicht noch gegen etwas lief. Gut der Gang war leer und frei. Gerade als er den Kopf wieder senkte, kam der Mann um die Ecke, den er im Moment am wenigsten sehen wollte - Miyavi. Da Kai das aber nicht mehr bemerkt hatte, lief er ungerührt weiter.
 

Miyavi, der selbst auf den Weg zu einer Probe war, erkannte den GazettE Drummer sofort. Diese Gelegenheit wollte der Solokünstler nicht ungenutzt verstreichen lassen, denn Kai ist im die ganze Zeit ausgewichen und der Schwarzhaarige hatte nicht die Möglichkeit erhalten sich zu erklären. Schnellen Schrittes ging der Größere auf den in Gedanken tief versunkenen Mann zu und packte diesen am Arm, bevor der völlig überraschte und geschockte Kai überhaupt realisiert hatte, dass der Gitarrist vor ihm stand. Ohne ein Wort zerrte er den Jüngeren mit sich in den nächst gelegenen Raum, der sich als der Proberaum von ScReW heraus stellte und verschloss die Tür. Den Schlüssel, steckte er in seine Unterhose. So war sich der Schwarzhaarige sicher, dass Kai nicht die Flucht ergreifen würde und ihm letztlich auch zuhören würde. "Kai ich muss mit dir reden, danach werde ich dich auch für immer in Ruhe lassen nur hör mir bitte einmal zu", fing der Solist ernst an und sah dem Drummer fest in dessen Seelenspiegeln.
 

Verwirrt schaute er Miyavi an, bekam aber sofort einen ernsten Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf. "Lass mich sofort hier raus Miyavi! Ich will diese Geschichte nicht hören! Das was ich gesehen habe reicht mir schon", sagte er kalt und drehte sich zu Tür um. "Mach sie wieder auf! Ich hab keine Lust dich nun ausziehen zu müssen!", fügte er noch hinzu. Er wollte nicht alleine mit dem Älteren in einem Raum sein. Er wollte diese ganze Geschichte nicht hören, er wusste, dass er es nicht verkraften würde, das nun alles zu hören. Die Situation war doch eindeutig gewesen. "Lass mich gehen bitte..", sagte er leise, musste mit den Tränen kämpfen, da alles, was er verdrängt hatte, wieder in ihm hoch kam.
 

"Ich kann nicht", kam es leise von dem Solokünstler.

Langsam ging Miyavi zu dem Fenster und schaute hinaus. "Ich weiß, wie es aussah und ich weiß was ich dir angetan habe" fing der Ältere an. Miyavi schluckte hart, als er die weiteren Wörter sprach: "Es gibt keine Entschuldigung dafür, auch wenn ich dir erzähle, dass ich und Keiyuu betrunken waren.". Wieder machte der Sänger ein Pause, fiel es ihm doch schwer seinen Geliebten seinen Fehler zu gestehen. Stur sah er weiter aus dem Fenster. "Ich hatte dich so vermisst, dass ich ins Red Moon bin um mich zu betrinken. Ich konnte es einfach nicht mehr ohne dich aushalten. Ich wollte nur diese Einsamkeit und Sehnsucht für eine Weile vergessen. Als Keiyuu dazu kam, haben wir zusammen weiter getrunken. Er erzählte mir, dass er in Mai verliebt ist. Wie auch immer. In unserem Rausch hielt er mich für Mai und ich....ich hielt ihn für dich." Die ersten Tränen liefen dem jungen Sänger über das Gesicht. "Ich weiß, dass du mich nun hasst und mich nie wieder sehen willst, aber...ich liebe dich und das werde ich auch immer tun". Langsam drehte sich Miyavi zu dem GazettE Schlagzeuger um, um diesen anzusehen.
 

Der Drummer stand mit dem Rücken zu Miyavi. Er konnte ihn nicht ansehen. "Du weißt selbst, dass du nicht viel verträgst! Ich wäre doch am nächsten Tag wiedergekommen! Du hättest auch einfach anrufen können",sagte er und schüttelte den Kopf. "Vergiss es einfach. So kann das nicht klappen... Was ist erst wenn du oder ich wieder auf Tour gehen? Suchst du dir dann auch Abhilfe?" Kai fing an zu zittern, einerseits vor Wut, aber andererseits auch versuchte er seine Tränen zu verstecken. Er wollte stark sein. Nicht wieder weinen müssen. Selbst den Liebesschwur erwiderte er nicht. Er liebte Miyavi zwar, und das mehr als alles andere, aber er konnte ihm einfach nicht mehr vertrauen. Nicht jetzt. Nicht nachdem was er getan hatte.
 

"Ich weiß, dass ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe", seufzte der Schwarzhaarige. "Kai, ich habe nicht erwartet, das du mir verzeihst. Dafür gibt es keine Entschuldigung und ich weiß, dass du mir nicht mehr vertrauen kannst. Ich hab dir zu sehr weh getan". Wieder schluckte der Solist hart. "Ich werde dich nicht bitten, aber du sollst wissen, dass ich nur wollte, dass du weißt dass ich dich liebe". Miyavi wollte schon den Schlüssel aus seiner Hose ziehen, als sein Blick auf eine Gitarre fiel, die Kazuki dort abgestellt hatte. "Ich habe einen Song geschrieben. Du weißt selbst ein Musiker kann besser in der Musik ausdrücken was er fühlt". Der Musiker nahm die Gitarre und setzte sich auf das schwere Ledersofa, dass im Raum stand. Stumm hörte der GazettE Leader zu. Er musste sich eingestehen, dass es Miyavi wohl wirklich Leid tat. Tränen bahnten sich ihren Weg ins freie. Erst jetzt merkte Kai, wie sehr der Solosänger ihm gefehlt hatte, wie sehr er sich nach dessen Berührungen sehnte und wie ihm seine Art fehlte, wie sehr er ihn vermisste. "Miyavi...", wollte er gerade anfangen, als dieser allerdings zu singen begann. Langsam und leise waren die ersten Klänge zu vernehmen und Miyavi begann zu singen:
 

Noch immer höre ich deine Stimme

Noch immer spüre ich deine Berührungen

in meinen Träumen, bist du immer bei mir.

Vergebe mir meine Liebe,

denn ohne dich, bin ich am Ende.

Kannst du nicht hören was mein Herz sagt?

Dass ich dich an meiner Seite, in meinem Leben brauche

Deine Arme waren mein Schutz

Und dein Herz war mein Himmel

Aber ich bin Schuld für deine Tränen.

Jetzt in dieser schlechten Zeit, sollst du wissen

Ich liebe dich mehr als je zuvor

Unsere Zeit werde ich nie vergessen

Habe so ein schlechtes Gewissen,

hab dich verletzt und dein Herz zerfetzt

Ich weiß es ist für immer vorbei

Da gibt es kein Verzeihen

Trotzdem brennt der Wunsch in mir

Berühre und küss mich wieder

Nimm diese Sehnsucht von mir

Lass mich nicht allein
 

Als der letzte Ton verklungen war legte der Gitarrist seine Hand auf die Saiten des Instrumentes. Die Tränen waren während dem Lied unaufhaltsam über dessen Gesicht gelaufen und Miyavi hatte nicht die Kraft gehabt diese zu unterdrücken. Der Sänger zog langsam den Schlüssel aus seinem Versteck und hielt in für einen Moment in seiner Hand, wusste er doch, dass wenn er diesen nun Kai geben würde, er nie mehr mit dem Schlagzeuger alleine in einem Raum sein würde. Tiefe Trauer, Angst, Verzweiflung und Einsamkeit machte sich in ihm breit. Tief seufzte er wieder und reichte dann doch schließlich den kleinen Türöffner seinem Kai. "Danke dass du mir zugehört hast. Ich lass dich jetzt gehen", flüsterte der Größere.
 

Schweigend hatte Kai ihm zugehört, war einfach nur gerührt. Immer wieder verließen leise Schluchzen die Lippen des Drummers, aber er wollte das gar nicht aufhalten. Als Miyavi geendet hatte, war es für einen Moment ganz still, man konnte nur das leise Schluchzen von Kai vernehmen. Er wusste nicht, was er nun sagen sollte, machen sollte. Er liebte Miyavi doch so sehr, wollte ihn doch nicht verlieren. Er starrte den Schlüssel in seiner Hand an, als sei dieser irgendetwas ekliges. Er wusste, wenn er nun gehen würde, wäre es mit Miyavi für immer vorbei und er konnte nicht mehr glücklich werden. Kai schüttelte den Kopf und ließ den kleinen Schlüssel, mit leisem Scheppern auf den Boden fallen. Er drehte sich zu Miyavi und sah ihn an, war etwas geschockt darüber, dass dieser weinte. Er wollte es nicht, wollte nicht dass Miyavi weinte und sich weiter solche Vorwürfe machen musste. Stürmisch umarmte er den Solokünstler, drückte sich feste an ihn und ließ seinen Tränen freien Lauf. "Miya..... es tut mir so Leid.. ich hätte dir früher zuhören sollen.... Ich will nicht, dass das alles vorbei ist.. Ich möchte bei dir bleiben! Ich liebe dich mehr als alles andere.. Ich brauch dich doch so sehr...", flüsterte er erstickt und versteckte den Kopf in der Halsbeuge des Älteren. "L-lass uns bitte nochmal von vorne anfangen... lass uns das bitte vergessen... ich kann nicht ohne dich....", flüsterte er leise, war nicht mehr gewillt Miyavi jetzt los zulassen.
 

Miyavi sah den Schlagzeuger einen Moment ungläubig an, bevor seinen Geliebten in eine Umarmung zog. Fest legte er seine Arme um den Jüngeren. "Mir tut es Leid....ich liebe dich....du verzeihst mir...aishiteiru...arigatou...arigatou", jetzt liefen dem Gitarristen die Tränen vor lauter Freude, Miyavi nahm das Gesicht des Drummers zwischen seine Hände und bedeckte es mit unzähligen leichten Küsse. "Ich werde dir nie mehr weh tun", fügte er hinzu.
 

"Ich hatte gedacht ich würde dir nicht mehr reichen....", flüsterte Kai und schloss kurz die Augen, als Miyavi lauter kleine Küsse auf seinem Gesicht verteilte. Er öffnete seine Augen wieder und sah zu dem Solisten auf, wischte ihm sanft ein paar Tränen aus dem Gesicht, ehe er zärtlich seine Lippen auf die Samtkissen des Älteren legte und sich fester an ihn drückte. "Ich liebe dich so sehr...", flüsterte der Drummer, unterbrach den Kuss allerdings nicht.
 

Miyavi zog seinen Kopf zurück und unterbrach so den Kuss. "Hast du das wirklich geglaubt?", erstaunt sah der Größere seinen Geliebten an."Ich liebe dich. Noch nie habe ich für jemanden so empfunden wie für dich. Du bist alles was ich mir immer erträumt habe und noch mehr. Ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Du bist meine Sonne die ich zum Leben brauche. Jetzt und solange ich lebe, wird dir mein Herz gehören". Zart strich der Gitarrist über die Haare des Drummers und fuhr weiter nach unten um den Rücken des Schlagzeugers zu streicheln. "Ich liebe dich", flüsterte er leise, bevor er nun seinerseits seine Lippen liebevoll auf die von Kai legte.
 

"Hai... ich wusste nicht was ich denken sollte...", hauchte der Drummer, erwiderte den Kuss dann aber sehnsüchtig. Kai hatte seine Arme in Miyavis Nacken verschränkt, drückte sich so noch enger an ihn. Eigentlich sollte er langsam wieder in seinen Proberaum zurück, zu seinem Haufen, aber er wollte hier nicht weg. Er wollte jetzt bei Miyavi bleiben. Am liebsten nur noch hier mit ihm stehen, einfach wissen, dass er da war für ihn. Liebevoll strich er durch die schwarzen Haare des anderen, spielte damit. Zärtlich strich er mit der Zunge über die Lippen des Älteren, bettelte so um Einlass.
 

Nur zu gern gewährte der Schwarzhaarige seinem Drummer Einlass in seine Mundhöhle. Nie hatte er erwarte jemals wieder diesen wundervollen Muskel spüren zu dürfen. Glücklich fuhr Miyavi mit seiner Zunge zärtlich an die des Schlagzeugers entlang. Erkundete die ihm schon vertraute Mundhöhle auf ein neues, ließ keinen mm unerforscht. Der Schwarzhaarige wollte nur noch seinen Kai schmecken, ihn fühlen und berühren dürfen. Fester schloss er den jungen Mann in seine Arme, nie wieder wollte er Kai los lassen. Der Gaze Drummer fühlte sich so gut an und Miyavi verlor sich in den Kuss, vergaß die Zeit und den Ort. Es zählte nur noch Kai und er, alles andere wurde nebensächlich.
 

Glücklich spielte der Gaze Member mit Miyavis Zunge, vergaß alles um sich herum. Doch nach einiger Zeit wurde der Sauerstoff knapp und Kai löste sich von seinem Geliebten. Verliebt schaute er ihm in die Augen, bettete den Kopf dann aber auf seiner Brust. "Ich sollte langsam zurück zu den Jungs....", flüsterte er und sah wieder zu Miyavi hoch. "K-kann ich wieder bei dir schlafen?", fragte er dann unsicher. Er wollte nicht mehr alleine und trostlos in seiner Wohnung sitzen. Vor allem nicht jetzt, da er Miyavi wieder hatte.
 

Miyavi nickte. "Ich wäre der glücklichste Mensch wenn du bei mir bleiben würdest". //Am liebsten für immer//, fügte er in Gedanken hinzu.
 

In der Zwischenzeit waren die Mitglieder von ScReW auf den Weg zu ihrem Proberaum, da sie noch einige Songs für ihr neues Album RACIAL MIXTURE einspielen wollten. Byou griff nach der Türklinge um den Raum zu öffnen, als er bemerkte, dass die Tür verschlossen war. "Kazuki, kannst du mir mal den Schlüssel reichen. Ist ja schön wenn du den Raum verschließt, aber wäre es nicht besser du hättest uns das gesagt? Wenn einer von uns alleine in den Proberaum gewollt hätte, hätte der jetzt aber dumm aus der Wäsche geschaut", kam es von dem Vocal. Der Gitarrist schüttelte nur mit seinem Kopf. "Den hab ich doch gar nicht. Manabu hast du ihn vielleicht einstecken?" Aber auch der zweite Gitarrist der Band schüttelte nur mit seinem Kopf und sah fragend Yuuto an. Der Bassist hob nur seine Schultern um zu bedeuten, das auch er den Schlüssel nicht habe. Byou würde langsam ärgerlich: "Sag bloß du hast ihn auch nicht Zin?", kam es laut von dem Sänger. Aber auch der Drummer schüttelte nur bedauernd mit seinem Kopf.
 

Miyavi und Kai die nun doch die Unruhe vor der Tür bemerkt hatten zuckten erschrocken zusammen. Natürlich wollten sie nicht bemerkt werden, dass wäre nun wirklich zu peinlich. Erschrocken zog Kai deshalb die Luft ein. Das konnte ja nun auch nicht wahr sein. Er drückte sich an seinen Geliebten, hielt sogar die Luft an. //Verdammt!//, ging es ihm durch den Kopf und er hoffte dass die Jungs da draußen bald gingen. Miyavi legte seinem Freund seinen Finger auf dem Mund und ein leises "Pst", kam über seine Lippen. Fest hielt er den Drummer in seine Arme und bewegte sich keinen mm. Der Solist hoffte nur, dass die Band schnell verschwand und sie unbemerkt den Raum verlassen konnten.
 

"Ihr Trottel, welcher Baka hat hier abgeschlossen und den Schlüssel verschlampt", kam es erzürnt von Byou. Hilflos sahen sich die Bandmembers an, wussten sie doch wie der Sänger aus rasten konnte und wollten das eigentlich nicht erleben. "Vielleicht sollten wir uns einen Ersatzschlüssel besorgen", kam es zaghaft von Yuuto. Byou nickt. "Okay, aber wir holen ihn zusammen, euch Schlamper kann man in solchen Dingen ja anscheinend nicht vertrauen". Wutentbrannt zog der ScReW Sänger mit seine Bandmitglieder ab.
 

Als es ruhig wurde hatte Miyavi sich zuerst wieder unter Kontrolle. "Lass uns hier schnell verschwinden bevor sie wieder kommen", kam es ernst von dem Solisten.

Sofort nickte Yutaka, als Miyavi diesen Vorschlag machte. Er hob schnell den Schlüssel auf, schloss auf und beeilte sich mit dem Älteren abzuhauen. Zum Glück hatte er die Unterlagen nicht vergessen! Kai stoppte erst, als sie um eine Ecke gebogen waren. Nervös schaute er zu dem Älteren hoch, gab ihm einen sanften Kuss. "Wann bist du hier fertig? Wenn wir nämlich früher fertig sind, komm ich direkt in den Bandraum von euch, ja?", sagte er lächelnd. Der Drummer hatte sich gegen die Wand gelehnt und die Arme um Miyavi gelegt, wollte ihn doch jetzt eigentlich gar nicht verlassen.
 

"Ich brauch bestimmt noch zwei Stunden. Obwohl ich sie lieber mit dir verbringen würde, aber ich muss hin". Sanft gab er seinen Koibito eine leichte Kuss. "Ich freue mich schon auf dich", kam es lächelnd von dem Größeren, bevor er sich von dem jungen Drummer löste. "Wir haben die ganze Nacht für uns...und unser Leben", fügte er liebevoll hinzu, bevor er dem Schlagzeuger auf seine Nase tippte und verschwand.
 

Kaum hatten sich die Beiden getrennt, als die Bandmembers von ScReW wieder vor ihrem Bandraum standen, da Byou seine Freunde zur Eile angetrieben hatte. Der Sänger steckte den Schlüssel ins Schloss und merkte, dass er diesen nicht drehen konnte. Verwundert zog er seine Stirn in Falten. Was war den jetzt los? ging es dem Vocal durch den Kopf. Byou drückte die Türklinge nach unten und die Tür sprang auf. Überrascht sah der ScReW Vocal auf die offene Tür. "Will mich hier einer verarschen?", kam es erzürnt von Byou. "Wer von euch war das?", fragte er laut seine Freunde, die ihn alle nur stumm ansahen. Zornig ging der Sänger in den Proberaum um endlich mit den Aufnahmen beginnen zu können. Die anderen Bandmembers mussten ein Grinsen unterdrücken, glaubten sie doch, dass Byou sich einfach nur getäuscht hatte und die Tür die ganze Zeit nicht verschlossen war und der Sänger es jetzt nur nicht zugeben wollte.
 

Als Miyavi verschwunden war, setzte sich der Drummer selber wieder in Bewegung, musste dazu allerdings wieder an dem ScReW Bandraum vorbei. Als er vorbei lief, grüßte er kurz freundlich und musste sich ein Grinsen verkneifen. Er sah kurz auf die Uhr, sollte sich wohl so langsam mal beeilen.

Endlich am eigenen Bandraum angekommen, öffnete er die Türe und blendete seine Jungs mit seinem Atomgrinsen. "So ich bin wieder da~ Nächste Woche steht ein Interview an! Allerdings müssen nur zwei von uns hin, wer das sein wird machen wir gleich noch aus", meinte er fröhlich und setzte sich auf das Sofa.
 

Aoi setzte sich gleich neben seinen Freund."Sag mal warum grinst du so als ob du der Sonne Konkurrenz machen wolltest? Sag schon was ist passiert?", kam es neugierig von dem Gitarristen, der sich freute, dass der Drummer endlich seine Leidensmine durch dieses freudestrahlende Gesicht ersetzt hatte. //So sah der Sonnyboy der Band doch viel besser aus//, ging es Aoi durch den Sinn. //Ob Miyavi dran Schuld war?//, fragte er sich und hoffte dass seine Annahme richtig war. Er würde es seinem Freund so sehr wünschen, der in der letzten Zeit nur deprimiert gewesen war und mit dem man nichts hatte anfangen können. Wie oft hat der Gitarrist den Schlagzeuger Nachts weinen gehört. Aoi hoffte, dass dies nun der Vergangenheit angehören würde.
 

Freudestrahlend schaute Kai den Älteren an. "Weißt du~ als ich zurück gelaufen bin, kam mir Mi-chan entgegen und hat mich dann halt in den Proberaum von ScReW gezogen!", sagte er lächelnd und schaute Aoi weiterhin an. "Dort hat er sich dann bei mir entschuldigt... und er hat mir sogar einen Song geschrieben.. das ist so süß~", schwärmte er weiter und umarmte den Gitarristen. "Also hast du Glück und bist mich wieder los! Ich zieh zurück zu Miyavi!", grinste er breit und quietschte freudig bei dem Gedanken.
 

Aoi grinste breit. "Das freut mich. ...also nicht, dass du ausziehst, sondern dass du und Miyavi euch wieder versöhnt habt", kam es von dem Schwarzhaarigen. "Werde ich den Song mal hören, oder ist der nur für deine Ohren bestimmt?", fragte er den Schlagzeuger.
 

"Gibs doch zu! Du willst mich nur los werden!", grinste Kai und überlegte dann. "Das weiß ich nicht. musst du ihn mal fragen. Aber egal nun! Jungs! Weiter gehts nun", sagte der Leader bestimmend und setzte sich hinter seine Drums. "Wir spielen ehm... Distress and Coma!", fügte er hinzu und wartete bis alle an ihren Plätzen standen.
 


 


 

Miyavi war gerade pfeifend auf den Weg zu seinem Proberaum, als ihm ein bekanntes Gesicht entgegen kam. "Hi Keiyuu, wie geht es dir?", fragte er den jungen Sänger. "Und was wichtiger ist, wie läuft es mit Mai?", fügte er grinsend hinzu. "Hat ihn meine Nachricht aus den Latschen geworfen? Wie hat er den reagiert? Du merkst ich bin mal wieder überhaupt nicht neugierig". Miyavi strahlte seinen Gegenüber an. Er konnte es immer noch nicht glauben was für ein Glück er hatte und wünschte sich dass auch Keiyuu das bekommen hatte, was er sich so sehr wünschte.
 

Keiyuu hatte gehofft, dass er von Miyavi nicht angesprochen wurde. Immer noch tat es ihm unendlich Leid, was passiert war. "H-Hey... ehm gut eigentlich.. und dir?", fragte er und sah zu Boden. "Naja ich hab Mai dann getroffen und.. ich bin nun mit ihm zusammen", sagte er etwas schüchtern und ein glückliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Aber... Miyavi es tut mir wirklich schrecklich Leid was damals passiert ist..", nuschelte er und traute sich immer noch nicht auf zusehen.
 

Miyavi zog den so verlegenen Sänger in seinen Arm. "Erst einmal ich freue mich riesig für dich und Mai. Also war die Nachricht doch kein Fehler. Ich hatte deshalb schon ein schlechtes Gewissen", strahlte der Schwarzhaarige den Kleineren an. "Und jetzt zu dem was dich bedrückt. Ich habe mit Kai gesprochen und....wir haben uns eben wieder versöhnt. Glaub mir ich bin der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Kai hat mir verziehen, nachdem ich ihm alles erzählt habe. Mach dir also keine Gedanken mehr und genieße einfach dein neues Glück mit Mai", sprudelte es aus dem Gitarristen.
 

Sofort schaute Keiyuu auf. "Ihr habt euch wieder versöhnt?", fragte er und lächelte dann. "Das ist gut... danke.. ich wünsche euch auch viel Glück!", meinte er, drückte Miyavi kurz und löste sich von ihm. "Ich muss mich nun aber beeilen! Mai wartet schon auf mich~", sagte er, umarmte Miyavi nochmal kurz zum Abschied und ging dann.
 


 


 

Erleichtert packte Kai seine Sachen zusammen, als die Probe endlich zu ende war. "Aoi ich hol meine Sachen morgen bei dir ja?", sagte er lieb und verabschiedete sich dann von allen. Freudig verließ der Drummer den Proberaum, lief geradewegs zu dem von Miyavi. Leise öffnete er die Türe, wollte ja niemanden stören und schloss sie genauso leise wieder, als er eingetreten war. Er setzte sich auf das große Sofa, das in dem Raum stand und beobachtete seinen Freund, wie er am Proben war, lächelnd und einfach nur glücklich.
 

Miyavi hatte die Ankunft seines Geliebten überhaupt nicht bemerkt. Wenn der Schwarzhaarige mit seiner Musik beschäftigt war, tauchte er in eine andere Welt ein, aus der er nicht so schnell wieder hervor kam. Kai musste lange warten bis Miyavi schweißüberströmt mit proben aufhörte. Der Gitarrist legte sich ein Handtuch über seine Schultern und wollte gerade nach einer Flasche Wasser greifen, als er Kai bemerkte. "Hi Süßer. Musstest du lange warten?", liebevoll lächelte er den Mann an den er über alles liebte.
 

Kai grinste. Er wurde ja komplett ignoriert hier! Trotzdem wartete er bis sein Schatz endlich mit dem Proben fertig war und ging dann auf ihn zu. Auch wenn Miyavi schweißüberströmt war, umarmte er ihn. Es gab ja immerhin duschen. "Nein es ging.", sagte er lächelnd und gab Miyavi einen sanften Kuss. "Bist du nun fertig, oder musst du nochmal?", fragte er und hoffte dass sie nun heim gehen konnten.
 

Zärtlich erwiderte der Größere den sanften Kuss seines Freundes. "Lass mich erst duschen, dann können wir nach Hause gehen", flüsterte der Solist Kai ins Ohr. Kurz fuhr er mit seiner Zunge über die Ohrmuschel des Kleineren. Ein leises Schnurren war von dem Gitarristen zu hören. "Kai du schmeckst wundervoll", kam es wieder im Flüsterton von Miyavi. Am liebsten würde er den Jüngeren fest in seine Arme ziehen, doch wollte er für Kai erfrischt und gut riechend sein. Der Drummer sollte sich nur noch wohl in seiner Nähe fühlen.
 

"Hm.. und wenn wir daheim zusammen duschen? Ich hab nämlich auch noch nicht geduscht... und daheim wären wir auch ungestört~", hauchte der Kleinere gegen den Hals seines Geliebten, bevor er diesen küsste. "Was hältst du davon? Dann haben wir beide was davon!", meinte Kai und grinste breit, sah zu Miyavi auf. Ihm gefiel seine Idee, so konnten sie sich auch gleichzeitig wieder richtig nahe kommen.
 

Miyavi grinste "Du möchtest mit mir duschen? Ich wäre dumm wenn ich nein sagen würde. Ich liebe dich und ich möchte dir immer so nah wie möglich sein", antwortete der Solokünstler liebevoll. "Okay, abgemacht. Bei mir ", hauchte er dem Drummer ins Ohr und ließ noch einmal seine Zunge an dessen Ohr spielen, bevor er die Hand des Schlagzeugers nahm. Kurz drehte er sich zu seinen Staffmitglieder um. "Okay Leute, Schluss für heute. War eine tolle Probe. Wir sehen uns morgen wieder", mit einem Wink verabschiedete sich der Schwarzhaarige und zog seinen Geliebten aus dem Proberaum. "Welches Auto nehmen wir den? Deines oder meines?", fragend sah Miyavi den Kleineren an.
 

Kichernd lief Kai hinterher. Miyavis Staff musste ja auch was denken. Liebevoll streichelte er mit dem Daumen über Miyavis Handrücken, drückt sich im Laufen schmusend an ihn. "Also ehrlich gesagt... Mein Auto steht bei Aoi daheim", sagte er und sah hoch zu Miyavi. "Also müssen wir wohl deines nehmen!", fügte er grinsend hinzu und lief mit Miyavi zusammen zu dessen Auto. Als dieser endlich aufgeschlossen hatte, platzierte sich der Drummer auf dem Beifahrersitz, schnallte sich an und schloss kurz die Augen. Er war so verdammt glücklich in diesem Moment.
 

Als sich Miyavi auf den Fahrersitz bequem gemacht hatte, drehte er sich noch einmal zu Kai. Sanft legte er seine Lippen auf die seines Gegenübers. "Du machst mich so glücklich Kai", flüsterte er in den Kuss, der nur eine kleine sanfte Berührung war, die der Größere schnell wieder abbrach. Verliebt sah er den Drummer kurz an, bevor er sich der Straße zuwendete und den Wagen startete. Miyavi fuhr nicht zu schnell, denn er genoss die Fahrt, mit seinem Geliebten. Aber schließlich kamen sie doch an der Wohnung des Schwarzhaarigen an. Miyavi parkte sein Auto in der Tiefgarage. "Wir sind zu Hause Koibito", kam es leise von dem Musiker.
 

Während der gesamten Fahrt sprach Kai kein Wort, streichelte nur ab und an über den Oberschenkel seines Geliebten. Er war einfach glücklich, dazu brauchte es keine Worte. Als sie bei Miyavi daheim ankamen stieg er aus, schnappte sich seine Tasche um dann zu dem Schwarzhaarigen zu gehen und dessen Hand für sich zu beanspruchen. "Meins~", gab er kindisch von sich und drückte sich im Laufen wieder gegen Miyavi. Miyavi musste lachen, als er Kais Kommentar hörte, nickt aber und fügte hinzu "Ja deins. Für immer." Liebevoll blickte der Schlagzeuger Miyavi an, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
 

Dieses mal konnte Miyavi nicht anders als er die weichen Lippen Kais spürte. Der Schwarzhaarige zog den Drummer so fest an sich, dass es diesem bestimmt weh tat, doch war sich der Größere dessen gar nicht bewusst. Liebevoll erwiderte er den Kuss. Zart spielte er mit dem Muskel Kais, wurde aber schnell fordernder. Etwas grinsend legte der Drummer die Arme in Miyvais Nacken, erwidere den fordernden Kuss. Als Miyavi urplötzlich den Kuss unterbrach, murrte der Jüngere. Angst hatte sich in dem Solokünstler breit gemacht. Die Angst Kai könnte den Gitarristen doch noch eines Tages verlassen."Bist du auch mein Kai? Für immer...?", fragte er den Schlagzeuger und diese Angst schwang in der Stimme des Größeren mit.
 

Kai sah ihn bei der Frage verwirrt an. "Miyavi aber natürlich!", sagte er sofort und streichelte ihm über die Wange. "Ich werde erst aufhören dich zu lieben, wenn ich tot bin. Und selbst im Tod werde ich dich weiter lieben! Du bist mir im Leben das wichtigste das ich habe mein Großer...", hauchte er und küsste Miyavi wieder sanft. "Nun lass uns aber zu dir rein gehen ja?"
 

Der Älter schenkte seinem Freund ein weiches Lächeln. "Alles was du willst". Langsam löste er die Umarmung und ging mit dem jungen Mann an seiner Hand zu den Aufzügen. Miyavi drückte den Knopf und sah warten auf die Tür des Liftes. Endlich öffnete sich diese und der Größere stieg ein. Schnell drückte er den Knopf für die Etage in der die Wohnung des Gitarristen lag. Kurz streifte sein Blick den Kleineren. "Koibito, sei nicht böse, aber ich kann nicht aufhören dich zu küssen". Wieder zog der Solokünstler Kai in seine Arme und küsste diesen leidenschaftlich. "Wieso sollte ich deswegen böse sein?", fragte der Drummer lächelnd, erwiderte den Kuss. Keuchend löste der Solist sich von dem Drummer, als sich die Aufzugtür öffnete. "Lass uns schnell rein gehen. Ich muss dich noch etwas länger küssen", kam es von dem Schwarzhaarigen, der den Gaze Schlagzeuger einfach hinter sich herzog. Aufgeregt zog er seinen Schlüsselbund um die Tür zu öffnen, ließ diese aber in seiner Erregung fallen. Leise stöhnte der Solokünstler auf. "Muss das gerade jetzt passieren?", fragte er mehr sich selbst als den Jüngeren an seiner Hand.
 

Yutaka musste grinsen. "Wieso hast du es so eilig? Ich renne dir schon nicht weg.. keine Sorge Schatz~", flüsterte er, streichelte sanft über den Rücken des Solisten. Konnte man wirklich so ungeduldig sein?
 

Ein Lächeln umspielte die Lippen des jungen Solisten. Schnell hob er den Schlüssel wieder auf und bei dem zweiten Versuch gelang es dem Schwarzhaarigen endlich die Tür zu öffnen. Miyavi betrat seine Wohnung immer noch mit Kai an der Hand. Kaum hatte er die Tür hinter den beiden geschlossen, als er wieder den Drummer an sich zog. Während er den Arm um die schmale Taille des Schlagzeugers legte, strich er mit der anderen Hand zart über die Wange des Gaze Leaders. "Kai", flüsterte der Sänger und drückte diesen liebevoll an die Wand. Sanft legte er seine Lippen auf die des Drummers, fuhr mit seinem Muskel kurz über die weichen und vollen Lippen des Jüngeren bevor er seine Zunge einfach in die Mundhöhle des Schlagzeugers schob, um dessen Muskel sanft zu massieren. Miyavi begann mit Kais Haaren zu spielen, fuhr an dessen Schläfe entlang, strich über seine Wangen und streichelte den Hals des GazettE Members, bevor er das Spiel wiederholte, ohne den Kuss zu unterbrechen, der immer schneller und fordernder wurde.
 

Zärtlich legte der Jüngere die Arme in den Nacken seines Geliebten. Zog diesen so auch näher an sich. Ein leises Keuchen entwich ihm, als er von Miyavi an die Wand gedrückt und geküsst wurde. Sofort erwiderte er den Kuss, schmiegte sich an Miyavi, wollte jeden cm von ihm spüren. Sanft massierte er den Nacken des Solokünstlers.
 

Miyavi entfuhr ein leisen Stöhnen. Unwillkürlich drückte er sich näher an den jungen Mann, wollte Kai mehr den je spüren und liebkosen. Der Gitarrist löste den Kuss nur um sich dann dem Hals seines Geliebte kümmern zu können. Sofort legte Kai seinen Kopf schief, damit sein Geliebter mehr Platz hatte. Sanft legte der singende Gitarrist seine Lippen auf das zarte Fleisch des Drummersund küsste es liebevoll. Langsam ließ er seine Zunge eine feuchte Spur ziehen, um sie wieder mit seinen Lippen zu trocknen. Leicht biss er in den verlockenden Hals saugte daran und ließ wieder seine Zunge über die Stelle gleiten. Seine Hand, die bisher den Nacken des Drummers liebkost hatten wanderte langsam nach unten über die Schulter und die Brust des jungen Mannes den der Schwarzhaarige so innig umarmte. Zart strich der Gitarrist über die Brust, spürte die Warzen seines Geliebten, die schon hart waren und fuhr sanft darüber. Miyavi ließ langsam seine Finger immer wieder um diese gleiten, drehte sie und zog leicht an ihnen. Doch bald war ihm dieses Spiel zu wenig. Der Solokünstler wollte die Haut des Drummers spüren. So entschloss er sich mit seine Hände unter das Shirt des Schlagzeugers zu fahren um die samt weiche Haut besser wahrnehmen zu können. Wieder kam ein leises Stöhnen von dem Solisten. Wenn jetzt der Drummer die Führung übernehmen würde, wusste Miyavi, würde er zu Wachs in dessen Händen.
 

Immer wieder entfuhr dem Drummer ein leises Keuchen. Vor allem als Miyavi über seine Brust strich, wurde es lauter. "Mi-Miya....", keuchte er leise, versuchte seinen Schatz anzusehen, "... lass uns ins Schlafzimmer.....", beendete er seinen Satz kaum hörbar, hoffte aber, dass der Solokünstler ihn verstanden hatte. Wieder musste er Keuchen, doch langsam wurde das intensiver und seine Hose allmählich eng.
 

"Alles was du willst", kam es wieder, aber dieses Mal rauer von dem Musiker. Miyavi hob seinen Geliebten einfach auf seine Arme und trug ihn die Treppe nach oben. Kai lächelte glücklich, als er von Miyavi getragen wurde. Liebevoll strich er über den Nacken seines Geliebten, schaute ihn verliebt an. Langsam legte der Gitarrist Kai auf sein Bett und zog ihm erst einmal die Schuhe aus, wobei der Gaze Leader ihn beobachtete. Das hätte er auch noch selber geschafft! Auch Miyavi streifte sich seine Schuhe ab, die er bis dahin noch getragen hatte und legte sich zu seinen Koibito. Zärtlich strich der Schwarzhaarige dem Schlagzeuger eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist so wunderschön", flüsterte der Solokünstler, bevor er wieder dessen Mund mit seinen Lippen verschloss. "Bin ich nicht....", nuschelte der Drummer, während er wegen dem Kompliment rot wurde, erwiderte den folgenden Kuss aber sofort, legte die Arme wieder um Miyavis Nacken, um ihn wieder näher zu sich zuziehen. Miyavi ließ seine Hände unter Kais Shirt fahren. Er musste dessen Haut sofort spüren. Genießerisch schloss er die Augen. Plötzlich brach der Solist seine Liebkosungen ab. Miyavi ist gerade ein Gedanke gekommen, der ihn veranlasst diese zu unterbrechen. Ernst sah er seinen Liebling an und auch Kai öffnete seine Augen wieder, als Miyavi sein Tun unterbrach. "Ich kann nicht. Ich liebe dich...und ich will mit dir schlafen, aber...Kai wenn ich dich jetzt so überfalle...dann...dann musst du denken, dass ich nur deswegen mit dir zusammen sein will. Das ist aber nicht so. Ich liebe dich...wirklich", stockend kamen die Worte aus dem Mund des Älteren. Miyavi wendete sich von Kai ab und setzte sich auf die Bettkante und vergrub verzweifelt sein Gesicht in seine Hände.
 

Verwirrt schaute der Schlagzeuger den Solokünstler an. Machte er sich etwa wirklich solche Sorgen? Lächelnd setzte sich Kai auf, umarmte Miyavi zärtlich von hinten. "Wieso sollte ich das Denken?", flüsterte er leise, legte den Kopf auf Miyavis Schulter ab. "Dafür gibt es keinen Grund.. Ich weiß, dass du mich liebst.. heute.. der Song und welche Angst du verspürt hattest... das ist mir Beweis genug, dass du mich wirklich liebst, mehr als nur liebst...", fuhr er fort, strich dabei zärtlich über Miyavis Brust. "Ich liebe dich auch Schatz.. mehr als alles andere und ich werde dich auch nun nicht dazu zwingen...", sagte er, sah Miyavi an und fuhr wieder fort, "...allerdings... hab ich nun ein, naja, nicht gerade kleines Problem..."
 

"Dann glaubst du mir?", ein Strahlen legte sich auf das Gesicht des Älteren. Miyavi drehte sich wieder zu seinem Drummer. Fest zog er ihn in seine Arme. "Dann will ich dich mal von deinem KLEINEN Problem befreien", grinste der Solist. "Natürlich....", antwortete Kai lächelnd fügte dann ein "Ich bitte dich sogar darum" hinzu. Alleine wollte er sein Problem nämlich nicht beseitigen! Sanft drückte Miyavi den Gaze Member wieder in die Laken und legte sich zu ihm.
 

Kraftlos sank Miyavi danach auf den Drummer und hatte Mühe seinen Atmen wieder regelmäßig werden zu lassen. Zart strich er über die Wange seines Geliebten und sah ihn strahlend an.
 

Erschöpft sah Kai zu seinem Geliebten hoch, hatte Probleme damit, seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Ohne wirklich Kraft zu haben, legte der Drummer seine Arme um Miyavi, drückte ihn so näher an sich. "Ich liebe dich...", flüsterte er heiser, gab Miyavi einen sanften aber schwachen Kuss auf die Lippe. Lächelnd schloss er seine Augen wieder, wollte das Gefühl genießen, mit Miyavi so innig zu sein. Endlich wieder, nach so langer Zeit. Liebevoll streichelte er über Miyavis Rücken, wollte ihn nur noch bei sich wissen, für immer.
 

Miyavi wollte sich von dem Jüngeren nicht lösen und blieb einfach auf den jungen Mann liegen. "Aishiteiru...", flüsterte der Gitarrist , bevor er schon auf Kai eingeschlafen war.

shousetsu 12.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 12.2

Etwas nervös lief Takeru durch das PS Company Gebäude. Einerseits hoffte er Reita zu treffen, andererseits auch nicht. Aber er hatte Masato doch versprochen um den Bassisten zu kämpfen! Lächelnd spielte er an einer seiner blonden langen Strähnen. Als er um eine Ecke bog, konnte er ein paar Meter weiter Reita erkennen. Etwas nervös lief er auf diesen zu und blieb vor ihm stehen. Lächelnd schaute der jetzt Blonde zu dem Bassisten hoch und begrüßte ihn freundlich.
 

//Warum hatte Takeru sich den verändert?//, ging es Reita durch den Kopf und sah ihn einen kurzen Moment überrascht an. "Was willst du von mir. Habe ich dir nicht gesagt, dass ich dich nicht mehr sehen will", kam es dann aber schroff von dem Schwarzblonden, dem ein Stich durchs Herz ging als er den nun Blonden sah. Er hatte gehofft, dass der Jüngere es nun vermied auf den Bassisten zu treffen und jetzt war er so freundlich zu ihm. War er etwa nicht hart genug zu dem Kleineren gewesen? Musste er die selben Qualen noch einmal durch machen? Nur dieses Mal konnte er nicht zu Ruki flüchten. Dieses Mal hätte er keinen wenn er wieder weinend zusammen brechen würde. Reita nahm sich vor sich nicht noch einmal so gehen zu lassen. "Kannst du nun bitte wieder gehen", kam es süffisant von dem Gaze Member.
 

Der harte und etwas abfällige Ton von Reita, tat Takeru etwas weh, aber er musste stark bleiben! Er wusste, dass Reita sich eines Tages ganz öffnen würde. "Naja weißt du, ich hab nun Pause und da du hier auch ganz alleine bist, dachte ich wir können zusammen was trinken gehen!", fragte er lieb, überhörte die letzte Bitte des Älteren. Wieder spielte er mit einer Strähne von sich, sah den Bassisten weiterhin lächelnd an. Takeru hatte zwar Angst davor, wie das hier verlaufen würde, aber er wusste, dass Masato hinter ihm stand und ihm auch helfen würde, wenn etwas schief laufen würde.
 

"Sag mal bist du schwer von Begriff? Habe ich dir nicht gesagt, dass du verschwinden sollst", fuhr ihn der Bassist an. Reita wusste nicht was er sagen, was er machen sollte. Alles in ihm wollte nur den Jüngeren in seine Arme ziehen. Reita hatte so die Wärme und die Nähe des Kleineren vermisst. Kurz dachte er daran, wie sie das letzte mal miteinader geschlafen hatten und ein Lächeln zog über seine Lippen. Takeru hatte so wundervoll, so erotisch ausgesehen und ihn dem Schwarzblonden stieg wieder das Verlangen auf den Sänger zu besitzen und jetzt stand der Kleine hier und wollte was mit ihm trinken gehen. Kurz schüttelte der Bassist seinen Kopf um wieder in das hier und jetzt zu gelangen. "Du willst unbedingt meine wirkliche Seite, mein wahres Ich kennen lernen, oder was ist daran falsch zu verstehen", herrschte er den Jüngeren wieder an um ihn zu verschrecken.
 

Am liebsten wäre Takeru nun gegangen. Er hasste diesen harten Tonfall und es trieb ihm die Tränen in die Augen, aber er musste stark bleiben. Und das blieb er auch. "Weißt du Akira~", fing er leise an und sah Reita in die Augen. ".. ich weiß, dass ich es schaffen werde den Akira wieder vor mir zu haben, der fürsorglich und liebevoll zu mir war. Und ich werde alles dafür tun!", beendete er seinen Satz ernst und sah den Bassisten auch genauso an. Doch das schwand dann wieder einem lieben, süßen Lächeln. "Also~ sollen wir zusammen was trinken gehen?", fragte er dann nochmals nach.
 

Reita zog seine Augenbrauen nach oben "Fürsorglich und liebevoll? Verdammt Takeru, verstehst du denn nicht, dass ich das nicht bin? Was muss ich den noch tun, damit du endlich verstehst, dass ich nicht der Mann bin für den du mich hältst. Geh was trinken, oder tue sonst was, nur lass mich doch einfach in Ruhe", die Worte die zuerst hart waren, wurden immer weicher, bis sie schließlich einen bittenden fast flehenden Tonfall angenommen hatten. Akira drehte sich um, wollte nur noch weg. Wollte nicht dem Mann gegenüberstehen den er begehrte und so liebte. Zu sehr tat es weh, den Sänger wieder weg schicken zu müssen. Reita blieb einfach stehen, den Rücken Takeru zugekehrt und hob abwehrend seine Hand. "Geh jetzt", kam es wieder hart von dem Bassisten, der aber noch nicht einmal die Kraft hatte sich zu bewegen und selbst zu gehen.
 

"Du bist nicht meine Mutter! ich darf immerhin selber entscheiden wann ich gehe und wann nicht!", sagte er und schaute auf Reitas Rücken, lächelte etwas. Er musste stark bleiben, egal was kam. Liebevoll legte er seine Arme von hinten um den Bassisten, lehnte den Kopf an dessen Rücken. "Ich hab immer das getan was du wolltest, weil ich bei dir sein will, hab die ganze Zeit einen Rückzieher gemacht. Aber jetzt nicht mehr! Wenn ich das nun tun würde, dann würde ich dich für immer verlieren. Und das will ich gar nicht! Darum kämpfe ich um dich! Weil ich dich über alles liebe!", flüsterte Takeru und hatte die Augen geschlossen.
 

Schnell drehte sich der Bassist wieder dem Kleineren zu. "Du liebst mich?", ein hartes Lachen erfüllten den Gang. " Du liebst nicht mich. Du liebst eine Illusion. Ich habe dich gewarnt Takeru. Mehr als einmal. Ich habe dich weg geschickt. Vergesse dass nie. Bei allem was jetzt kommen wird trägst du alleine die Verantwortung", kam es hart von dem Schwarzblonden. Reita drückte den jungen Mann in die Knie. "Du hast gesagt du würdest alles machen. Dann beweise es mir". kam es von Reita, der seine Hose öffnete. "Beweise es, oder machst du doch wieder einen Rückzieher." Der Bassist war sich sicher Takeru mit dieser Aktion ein für allemal verschrecken zu können und ein Lächeln zog über seine Lippen, dass nicht zu der Trauer passte die er in seinem Herzen empfand.
 

//Verdammt....//, ging es dem jungen Vocal durch den Kopf. Das hatte er nun gar nicht erwartet. Aber wenn er nun einen Rückzieher machen würde, dann konnte er Reita vergessen. Er durfte jetzt keine Schwäche zeigen. "Ich weiß zwar nicht wieso du das alles tust, obwohl du mich liebst. Ich glaube nämlich nicht, dass du gelogen hast, als du mir den kleinen Zettel geschrieben hast... aber gut..", sagte er, ließ den Kopf aber gesenkt. Mutig öffnete der kleine Vocal seinen Mund, um Reitas Befehl zu erfüllen. Er hatte schließlich keine andere Wahl, wenn er es nicht machen würde, hatte er den Bassisten für immer verloren.
 

Reita schloss die Augen, für einen kurzen Moment wollte er nur diese wundervolle warme, Nässe an sich spüren und ein leise Keuchen war aus seinem Mund zu vernehmen. Doch schnell hatte er sich wieder in der Gewalt und zog sich zurück. Reita schloss seine Hose wieder. Der Schwarzblonde hatte nicht gedacht das der Blonde dies wirklich machen würde. "Der Brief, war nur eine Farce. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich liebe?", versuchte der Bassist wieder einen harten Tonfall an den Tag zu legen und zog den Jüngeren wieder nach oben. "Du kannst mein Pet sein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ist das einzige was ich dir anbiete und es wird dich zerstören. Also geh lieber", fügte er immer noch im selben Tonfall hinzu, "und glaube ja nicht das ich wieder so weich werde".
 

Takeru schaute seinem Gegenüber fest in die Augen. "Ich weiß dass der Brief der Wahrheit entspricht. Und dafür habe ich auch Beweise!", sagte er ernst, musste mit sich kämpfen um nicht weg zuschauen. "Und lieber bin ich dein Pet, kann dir nah sein und mein Vorhaben wahr machen, anstatt dich zu verlieren!", fügte er genauso ernst hinzu. Er wusste, dass es hart werden würde, aber es war nicht unmöglich, und so konnte er bei Reita sein.
 

"Du hast Beweise? Die würde ich gern einmal sehen", kam es von dem Bassisten in einem Tonfall der gleichzeitig Unglauben, Misstrauen und Härte vereinte."Ich hab Beweise! Und diese entsprechen der Wahrheit", gab Takeru zurück, sah Reita weiterhin an. "Du willst um mich kämpfen? Für was? Du willst dein eigenes Unglück? ", fügte Reita hinzu, bevor er ungläubig seinen Kopf schüttelte. "Mir könnte es ja recht sein, denn mit dir ist es geil, aber du weinst mir zu viel", versuchte der Bassist wieder den Jüngeren zu verschrecken. "Reita. Ich werde um dich kämpfe.. nein! Kämpfe jetzt schon um dich! Nicht für mein Unglück, sondern für unser Glück!" Takeru war sich sicher, dass beide nur zusammen glücklich werden konnten, koste es was es wolle. Der kleine Vocal wollte mit Reita glücklich werden, mit niemand anderem, der Bassist war alles was er wollte. "Und ich verspreche dir. Vor dir werde ich nicht mehr weinen", sagte er fest. Auch wenn er versuchte stark zu bleiben, er wusste dass er das nicht mehr all zulange aushalten würde. Der Bassist drehte sich erneut um und wollte schon gehen, als ihm eine andere Idee kam. "Warte an meinem Wagen...Pet", kam es hart von dem Bassisten bevor er wirklich ging.
 

Takeru war erleichtert, als Reita wegging. Plötzlich zitterte er am ganzen Körper, stand dort wie ein Häufchen Elend. Schnell lief er zurück zu dem Proberaum von SuG, erzählte dort Masato ausführlich von seiner Begegnung mit Reita und auch, dass er gleich mit diesem mit gehen würde. Nach diesem Gespräch, zog er sich seine Jacke an, verabschiedete sich von seiner Band und lief zu Reitas Auto, wo er mit mehr als einer Stunde Verspätung ankam.
 

Reita stand scheinbar gelassen an seinem Wagen angelehnt, als Takeru endlich ankam. Langsam nahm der Bassist seine Zigarette aus dem Mund und blies den blauen Dunst aus. Wie beiläufig schaute er auf die Uhr. "Eine Stunde Verspätung. Ich glaube ich muss dich erst einmal richtig erziehen. Von meinem Pet dulde ich so etwas nicht. Wenn ich sage komm hast du zu kommen und wenn ich sage ich will dich, dann hast du die Beine breit zu machen. Nur dass wir uns verstehen ", gefühllos kam jedes Wort von dem Schwarzblonden, als er seine Zigarette auf den Boden warf und sie austrat. Der Bassist hatte eigentlich vor gehabt den kleinen Sänger warten zu lassen, aber als dieser nicht wie vereinbart an seinem Wagen gewartet hatte, hatte sich der Ältere richtige Sorgen gemacht und beschlossen auf den Jüngeren zu warten. Als der SuG Sänger endlich erschien, war der Gaze Bassist mehr als erleichtert gewesen. "Steig ein", befahl er dem Kleineren.
 

"Tja du bist immerhin nicht der einzigste Mensch mit dem ich Kontakt habe. Ich brauchte halt eben noch etwas Zeit um andere zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen!", kam es nur von dem blonden Sänger ehe er einstieg. Ihm war klar, dass er nun etwas frech wurde, aber Reita musste auch einsehen, dass er nicht machen konnte was er wollte, so dass er auch mal warten musste. Brav schnallte er sich an, schaute den Bassisten nun von der Seite an. "Und was hast du nun mit mir vor Master?", fragte er, musste sich ein Grinsen verkneifen. Es war komisch für ihn, den Älteren 'Master' zu nennen. Aber da er das Master-Pet Spiel nun eingegangen war, konnte er das nun auch nicht mehr ändern.
 

"Hör zu, die einzige Ausnahme die ich dir gestatte ist, wenn es um deine Arbeit geht, sonst hast du genau das zu tun was ich will und wenn du damit nicht klar kommst, kannst du gleich wieder aussteigen", erwiderte der Bassist emotionslos. "Und was ich mit dir vor habe wirst du noch früh genug sehen. Hast du wenigstens geklärt, dass du für den Rest des Tages nicht abkömmlich bist?" kalt kam jedes Wort aus dem Gazette Member.
 

"Ich bin für den restlichen Tag vollkommen frei gestellt!", gab Takeru zur Antwort. Ok er sollte wohl immer da sein wenn Reita es wollte. Und wenn er es nicht war? Eine Weile grübelte er darüber. Der Blonde war schon neugierig was dann passieren würde, allerdings wolle er es nicht ausreizen. Das einzigste, dass er Momentan erstmal zu erreichen versuchte, war, dass der Bassist, wenn er weg war, ihn vermissen würde, mehr als vermissen und dass Takeru das dann zu spüren bekam. Aber er hatte wohl noch einen langen Weg vor sich. Leise seufzend schaute er aus dem Fenster. Wieso musste Reita auch so stur sein?
 

Stur sah Reita auf die Straße und konzentrierte sich auf den Verkehr. Sein erster Gedanke war gewesen mit dem jungen Sänger in ein Love Hotel zu gehen und da über ihn her zu fallen. Reita verlangte es danach Takeru wieder genauso zu sehen wie damals, als sie bei ihm zu Hause waren und das Verlangen dessen Körper zu besitzen war unermesslich. Reita schwankte, sollte er mit Takeru eine wundervolle Nacht verbringen, oder sollte er ihm seine erste Lektion in dem Master und Pet Spiel beibringen.
 

"Warum hast du dir diese blonden Extension machen lassen?", fragte der Bassist plötzlich. Eigentlich hatte er den Jüngeren mit seinen roten Haaren besser gefallen. Da war er noch sein Feuerkopf gewesen und jetzt...jetzt sah er aus wie eine Frau. Noch immer sah er den Jüngeren nicht an, wusste er doch, wenn er den Vocal zu lange ansah, dass er dann nicht mehr der harte Master sein konnte, dass er dann lieber alles tat damit es Takeru gut bei ihm ging.
 

Eigentlich hatte Takeru nicht erwartet, dass Reita noch mit ihm sprach, umso überraschter schaute er diesen deshalb an. "Wieso? Wenn du nachdenkst weißt du wieso... ich habe es wegen dir gemacht!", gab Takeru zur Antwort, schaute danach wieder aus dem Fenster. Seit er diese langen Haare hatte, war es zu einer Angewohnheit geworden, mit einer Strähne davon zu spielen, weshalb er das auch nun wieder tat. Er wollte Reita gefallen, wollte dass dieser ihm endlich zeigte, wie sehr er ihn liebt. In der Hoffnung dass Reita es nicht bemerkte, griff er in seine Jackentasche, umklammerte den kleinen Zettel, den er von dem Bassisten hatte. Er trug ihn immer bei sich, erinnerte ihn daran was er eigentlich wollte.
 

"Wieso wegen mir?" verständnislos sah der Bassist den Vocal nun doch für einen kurzen Moment an, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete. "Ich habe dir niemals gesagt dass du deine Haare verlängern sollst", fügte er hinzu. Noch immer wusste der junge Mann nicht auf was der Sänger hinaus wollte.
 

"Ich weiß, aber anscheinend stehst du ja auf Blondinen", meinte Takeru genuschelt, schaute dabei weiter aus dem Fenster. Er wollte darüber nicht reden, nicht jetzt. Schnell kramte er aus seiner Tasche einen Haargummi, band sich seine Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, da sie ihn etwas im Nacken störten.
 

"Blondinen? Wie kommst du den darauf?", überrascht sah Reita den Jüngeren an. Noch immer verstand der Bassist nicht warum der Sänger sich blondiert hatte. "Erstens einmal, mir ist die Haarfarbe vollkommen egal die Jemand hat und zweitens, ich will keine Frau, ich will d...", rechtzeitig bemerkte der GazettE Member, dass er beinahe mehr verraten hätte als er wollte. Schnell sah er wieder auf die Fahrbahn. Unbewusst hatte er die Richtung zu seiner Wohnung eingeschlagen. Als der Schwarzblonde dies nun bemerkte, seufzte er tief. Okay, dann würde er Takeru mit sich nach Hause nehmen, auch dort konnte er ihn unterrichten, überlegte sich der Größere.
 

"Nun ist es schon zu spät und vorerst bleibt es nun auch so. Das Rot hat genervt!", kam es relativ trocken von Takeru. Was Reita allerdings nicht sah, dass der Kleine ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Natürlich hatte er den kleinen Ausrutscher von dem Älteren bemerkt, sagte aber nichts dazu. Wenn er so weitermachte, ging der Plan wohl doch schneller auf als gedacht. //Ich sollte mir vorerst keine falschen Hoffnungen machen....//, dachte sich Takeru, sonst würde er nachher nur noch umso verletzter sein.
 

"Mein Pet ist ein Mann und keine Frau. Mach sie dir raus. Die Haarfarbe ist mir egal, aber ich will einen Mann in meinem Bett", kam es wieder hart von Reita. Der Bassist wollte Takeru und nicht eine gefakte Frau, aber das würde er ihm natürlich nicht sagen. Wieder nahm sich der Bassist vor besonders hart zu dem Kleinen zu sein, damit er bald aus dem beschissenen Master-Pet Spiel ausstieg und sich für immer von ihm trennte. Nur aus diesem Grund hatte er den Vorschlag gemacht damit zu beginnen. Aber um ehrlich zu sein, wollte Reita auch endlich den Jüngeren wieder spüren und küssen, zu sehr hatte er den Sänger vermisst. "Wir werden gleich zu Hause sein", fügte er mehr zu sich selbst hinzu.
 

"Und wenn ich das nicht mache? Mir gefällt das nämlich so.", meinte Takeru daraufhin, hatte Angst so etwas falsch gesagt zu haben. Nun schaute er zu Reita. Beobachtete den Schwarzblonden genau. "Eigentlich hatte ich es nur gemacht, damit du dich wieder mir zuwendest, nachdem du in der Bar mit dieser hässlichen Blondine getanzt hattest! Ich wollte an dem Tag eigentlich mit den Jungs was trinken, sie wollten unbedingt darauf anstoßen, weil ich so glücklich mit dir war, aber du hast es ja gleich wieder geschafft alles mit deiner scheiß egoistischen Art kaputt zu machen!", sprudelte es aus dem SuG Vocal heraus, obwohl er das eigentlich gar nicht hatte sagen wollen. Aber nun war es schon zu spät. Kurz konnte man in den Augen des Blonden erkennen wie verletzt er deswegen immer noch war, ehe er sich ab wand und wieder aus dem Fenster sah.
 

Reitas Augen verengten sich zu kleine Schlitze. "Du bist mein Pet vergiss das nicht. Du hast es dir so ausgesucht und wenn ich sage die kommen ab, dann schneide sie ab, oder ich tue es, aber dann hast du eine Glatze. Also überlege es dir gut. Außerdem wenn ich eine Frau gewollt hätte, hätte ich dich nicht als Pet genommen", zischte der Größere. "Und was das Glücklichsein betrifft, vergiss es, als PET ist und wird man nicht glücklich", fügte der Bassist eiskalt hinzu. Reita fiel es schwer so kalt und abweisend zu sein. Am liebsten hätte er ihm gesagt wie sehr ihm damals der Sänger gefehlt hatte, dass er nur mit der Frau getanzt hatte, weil sie ein Fan war und er die ganze Zeit nur gehofft hatte, dass der Tanz bald zu Ende wäre. Aber nichts von alledem durfte über seine Lippen. Reita musste jetzt hart bleiben. "So und jetzt zu deinem Tonfall. Ich bin der Master und du hast nicht mit mir so zu sprechen. Wage es nicht noch einmal", fuhr er den Sänger an. "Zieh dich aus", befahl er dem Kleineren.
 

Schweigend hatte Takeru zugehört, hatte aber keine einzigste Reaktion gezeigt. Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt? Dass die Haare abkamen, damit konnte er leben, aber sich jetzt im fahrenden Auto auszuziehen, das würde er nicht tun. "Nicht hier im Auto", murmelte Takeru, wusste, dass es gleich wieder ein Fehler war, aber so viel Stolz besaß er, dass er sich nicht hier zum Affen machen würde. Da konnte Reita machen was er wollte.
 

Reita fuhr wortlos an den Straßenrand und parkte das Auto. Langsam drehte er sich zu dem Sänger. Der Bassist versuchte ein unbarmherziges Gesicht zu ziehen. Doch wer den jungen Mann in die Augen sehen würde, würde erkennen, wie schwer es ihm fiel so gefühllos zu reagieren. Jetzt wird er gleich für immer gehen, ging es dem Bassisten durch den Kopf und wieder machte sich der Schmerz, die Einsamkeit und die Trauer in ihm breit. Trotzdem zwang er sich weiterhin eiskalt zu wirken. "Tue es, oder die Fahrt ist für dich hier zu ende. Und wage es dann ja nie wieder mir unter die Augen zu treten", kam es gnadenlos von dem Älteren.
 

Takeru erwiderte den Blick, schaute Reita direkt in die Augen. Anscheinend fiel es dem Älteren jetzt schon schwer, diese Fassade beizubehalten. Kurz schüttelte er nur den Kopf. Aber nicht um zu verneinen, sondern eher über sich selber. Jetzt musste er es wohl doch machen, sonst hatte er früher verloren als es ihm lieb war. Leise seufzte er und schnallte sich ab, um sich besser entkleiden zu können. Wortlos strich er sich die Jacke vom Körper, ließ das T-Shirt, welches er trug, gleich folgen. "Fahr weiter, ich bin ja schon dabei mich auszuziehen Master", sagte er devot, öffnete die Hose. Kurz hob er seine Hüfte an, zog sich die Hose aus, ließ sie auf dem Boden von Reitas Auto liegen. Danach schaute er Reita wieder an. "Die Panty bleibt aber noch, bis wir bei dir sind."
 

Noch immer startete der junge Mann den Wagen nicht, schaute statt dessen dem Vocal zu wie er sich entkleidete. "Ich fahre nicht los. Erst will ich dich nackt sehen, ganz nackt", schwer atmete der Schwarzblonde. Wieder seufzte Takeru. Nur zu gern würde der Bassist die samt weiche Haut die er vor sich sah berühren, aber das war gegen seinen Plan. Schließlich musste Reita seinen Vocal davon überzeugen, dass dieses Spiel nichts für ihn ist. Kurz streckte der Bassist seine Hand nach dem Jüngeren aus, zog sie aber gleich wieder zurück, so als habe er sich eben verbrannt.
 

Der SuG Sänger hatte jede Reaktion des Älteren genau beobachtet, auch dass der Bassist ihn anfassen wollte, hatte er bemerkt. "Sobald ich aussteige ziehe ich sie aber wieder an!", meinte der SuG Vocal, zog dann auch schnell das letzte Stück Stoff aus. Es war ihm eigentlich peinlich, so nackt im Auto des Älteren zu sitzen, aber er tat es ja für sie beide. "Dann fahr jetzt los...", sagte Takeru und schaute Reita in die Augen.
 

"Nein", keuchte der Ältere, "mach es dir selbst. Ich will es sehen. Mach jetzt", Reita schloss kurz seine Augen. Das Verlangen in ihm wurde zu einer riesigen Welle die drohte ihn mit sich fort zu ziehen. Der Atem des Schwarzblonden wurde immer schneller und er konnte sich kaum noch beherrschen. Mit einem lustverhangenen Blick sah er den Jüngeren an. "Ich will es sehen", kam es wieder unter leisem keuchen von dem Bassisten.
 

Takeru schluckte. Er sollte es sich also nun selbst machen, während Reita ihm dabei zusah? "Ich mach es... Aber fahr bitte dazu an eine etwas abgelegene Stelle Master..", bat er, schaute Reita dabei mit einem richtigen Uke-Blick an. Er würde es tun, aber dazu wollte er an einem abgelegenen Ort sein, wie einem Waldrand oder einem Weg, der einfach Abseits lag.
 

"Ich kann nicht warten. Mach es jetzt", immer schneller ging der Atem des Bassisten. Reita konnte nicht mehr anders, kurz berührte er die Haut des jungen Mannes, der neben ihm saß. Der Schwarzblonde legte seinen Kopf nach hinten und ließ einen leisen Seufzer hören. Kurz schüttelte sich der Gaze Bassist um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Reita nahm die Hand des Jüngeren und zwang ihn sanft sich selbst zu berühren, bevor er die Hand Takerus los ließ. "Mach schon", kam es mit rauer Stimme von dem Größeren. Kurz schluckte Takeru, gab dann aber nach. Er wusste nicht, was der Bassist sonst machen würde.
 

Reita schloss für einen kurzen Moment seine Augen und stöhnte leise auf. Sein Blut stieg ihm erst in den Kopf und dann in seinen Unterleib. Es erregte ihn, seinen Geliebten so zu sehen. Der Bassist fuhr mit der Zunge über seine Lippen, die vor Erregung schon ganz trocken waren, um diese zu befeuchten. Schwer schluckte der Schwarzblonde. "Genug", kam es plötzlich von dem Älteren. "Zieh dich an. Wir sind gleich zu Hause". Reita wollte nicht das Takeru so kam, der Bassist wollte, dass der Sänger wegen ihm über die Klippe sprang. Er wollte es sein, der dem Vocal diese wundervollen Gefühle schenkte. Sonst durfte es keiner sein, nicht einmal der Blonde selbst. Murrend ließ der Vocal von sich ab. "Das ist gemein....", hauchte er, lehnte den Kopf an seinen Sitz an.
 

"Du bekommst noch was du willst", kam es liebevoll von dem Gaze Member. Reita zog den Sänger sanft an sich und legte zärtlich seine Lippen auf die des anderen. Erschrocken fuhr der Bassist zurück, bevor der Kuss zu intensiv werden konnte. Ich bin der Master, rief er sich ins Gedächtnis und keuchte leise. "Bild dir nur nichts darauf ein", barsch fuhr er den Sänger an. //Hach, da bröckelt wohl die Fassade von jemanden~//, freute sich der der kleine Sänger innerlich, ging aber nicht weiter darauf ein. Aber dieser kleine Kontakt ihrer Lippen war für ihn so unbeschreiblich toll gewesen. Schnell startete der Bassist den Wagen und fuhr die paar Straßen weiter, bis zu seiner Wohnung. Der Schwarzblonde parkte seinen Wagen und drehte sich dem Sänger zu. "Wir sind da. Der Spaß kann beginnen", kam es eisig von dem GazettE Mitglied. Darauf nickte Takeru kurz, stieg dann allerdings aus, wartete auf Reita um mit ihm zu seiner Wohnung zu laufen. Zwar wusste Takeru den Weg noch, aber das wollte er Reita nun nicht zeigen.
 

Reita seinerseits sah den Sänger nicht an, stur ging sein Blick gerade aus. Der Bassist wusste, dass der Vocal ihm folgen würde. Als er an dem Lift angekommen war, sah er sich kurz nach dem Blonden um und er hatte recht gehabt. Der Kleinere stand neben ihm, war der Blonde doch gelangweilt und nervös dem Bassisten gefolgt. Takeru wollte wissen, was der Ältere nun mit ihm vorhatte, was er nun mit ihm anstellen würde. Doch Reita drückte wortlos auf den Knopf für den Fahrstuhl und sah etwas nach oben, sah zu wie die Zahlen rückwärts liefen. Nach nur kurzer Zeit öffnete sich die Tür des Fahrstuhles und der Schwarzblonde stieg in die Kabine, gefolgt von Takeru., der sich gegen die Kabinenwand lehnte und nochmal kurz aus dem Fahrstuhl schaute, ehe sich die Türen schlossen. Als sich die Türen wieder geschlossen hatten zog der Bassist seinen Sänger so schnell in seine Arme, dass dieser nicht einmal mehr 'Miep' hätte sagen können,als er schon Reitas Arme um seinen Körper und dessen Lippen auf seinen eigenen spürte. Der kleine Vocal schlang seine Arme um den Älteren, presste sich so noch näher an diesen.
 

Reita vergaß alles um sich herum. Für ihn zählte nur noch der Mann der in seinen Armen lag. Der Bassist hatte es so vermisst den Jüngeren zu küssen und zu spüren, dass sein Kuss immer wilder und leidenschaftlicher wurde. Der Schwarzblonde hörte nicht einmal, dass sich die Fahrstuhltüren wieder öffneten. Erst als er ein lautes Räuspern hörte, löste er sich von Takeru und sah sich nach der Geräuschquelle um. "Konbanwa Suzuki san. Würden sie mir heute ihren Freund vorstellen, oder wollen sie mich wieder stehen lassen", kam es neugierig von dem Nachbarn, den Reita und Takeru schon des letzte mal über den Weg gelaufen waren. Etwas erschrocken schaute Takeru den älteren Herrn an. Es war im peinlich, so erwischt zu werden. "Sumimasen" erwiderte der Schwarzblonde. "Yagami san darf ich ihnen Takeru san vorstellen?", respektvoll verneigte sich der Bassist vor dem Älteren. "Gomen nasei, aber dürfen wir uns auch heute schnell verabschieden?", fragte der Bassist seinen Nachbarn. Auf Yagamis Lippen legte sich ein Lächeln. "Ich verstehe schon. Junge Liebe, da will man soviel wie nur möglich alleine sein", wohlwollend nickte er dem Jüngeren zu und bedeutete ihm, mit einem Wink seiner Hand, dass er entlassen wäre. Schnell verbeugte sich Takeru und nuschelte ein „Konbanwa“, ehe er von Reita an die Hand genommen und wieder hinter hergezogen wurde. Ein Lächeln schlich sich über seine Lippen. Nun war er wohl doch etwas offiziell Reitas Freund. Glücklich lief er Reita hinterher, der ihn zu seiner Wohnung führte und wartete bis dieser die Wohnung aufgeschlossen hatte.

shousetsu 13.1

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shousetsu 13.2

Nachdem die beiden Musiker in Reitas Wohnung eingetreten waren, entledigte sich Takeru seiner Schuhe und seiner Jacke, schaute Reita dann erwartungsvoll an. Auch Reita zog sich langsam seine Schuhe und seine Jacke aus und brachte sie an den davor vorgesehenen Platz. Ohne den Jüngeren anzusehen ging der Bassist in sein Wohnzimmer und setzte sich auf sein Sofa. Genüsslich streckte er seine Füße aus und legte beide Arme auf die Kopfstütze. Erwartungsvoll sah er den Jüngeren, ohne ein Wort zu sagen, an und wartete auf eine Reaktion des Kleineren.
 

Schweigend war der SuG Sänger Reita gefolgt. Was sollte denn das nun? Eben war er noch Feuer und Flamme und nun tat er so, als ob nie was gewesen wäre? Takeru wurde aus dem Mann einfach nicht schlau. Seufzend blieb er in dem Raum stehen, schaut Reita an. Er wusste nicht so Recht was er nun machen sollte. Sollte er sich setzten? Oder stehen bleiben?
 

"Worauf wartest du? Zieh dich aus", genüsslich sah Reita seinen Takeru an. "Aber schön langsam, damit ich auch etwas davon habe", fügte er mit einem Grinsen hinzu. Noch immer machte der Schwarzblonde keine Anstalten auf den Jüngeren zuzugehen noch sich in irgendeiner Form zu bewegen. "Ab jetzt wirst du immer nackt sein, sobald wir zu Hause sind", befahl er dem Jüngeren. Reita zog aus seiner Tasche sein Päckchen Zigaretten hervor und nahm sich eine aus der Schachtel. Die angebrochene Packung warf er auf dem vor ihm stehende Tisch. Nachdem sich der Bassist die Zigarette angezündet hatte, warf er auch sein Feuerzeug auf den kleinen Wohnzimmertisch. Tief zog er den blauen Dunst ein und entließ ihn nach kurzer Zeit wieder. "Dann fange mal an", kam es schließlich von dem Älteren, begleitet von einer auffordernde Geste seiner Hand.
 

"Solange es hier drin warm ist...", murrte Takeru leise, hoffte dass Reita es nicht gehört hatte. Langsam zog er sich sein Oberteil über den Kopf, warf es einfach auf den Boden, er würde es nachher aufheben. Langsam strich er sich über die Brust öffnete seine Hose und beförderte sie zu Boden. Ab und an schaute er Reita an, beobachtete seine Reaktionen. Als er schließlich auch seine Panty ausgezogen hatte, nahm er sein Zeug vom Boden, legte es zusammen und platzierte es auf dem Sofa. Danach schaute er Reita an, erwartete eine Reaktion von ihm.
 

Reita sah sich das Schauspiel genießerisch an, beachtete aber die Äußerung des Sängers nicht weiter. Takeru hatte einen schönen Körper und in dem Schwarzblonden stieg das Verlangen diesen zu berühren. Doch zwang er sich dies noch nicht zu tun, sondern erst abzuwarten bis Takeru ganz unbekleidet war. Erst als der junge Musiker abwartend vor dem Bassisten stand kam ein "Zu schnell, das müssen wir noch üben", als Reaktion des Älteren. "Komm zu deinem Master", fügte er schließlich hinzu und klopfte auf seine Knie.
 

"Wenn du das sagst, wird es wohl so sein Master", hauchte Takeru und schritt langsam auf den Bassisten zu. Elegant setzte er sich breitbeinig auf Reitas Schoß, sah diesen von oben herab an. Wenn er ehrlich war, war er nervös! Er wusste nicht was er tun sollte, wie er sich verhalten sollte. Er wusste gar nichts!
 

"Küss deinen Master. Leidenschaftlich, heiß, voller Verlangen. Zeig mir dein Feuer Takeru. So wie das letzte Mal". Der Bassist schloss seine Augen und öffnete leicht den Mund. Immer noch hatte er die Arme auf der Kopflehne und war nicht gewillt den jungen Körper auf sich zu berühren. Takeru sollte ihn erst verrückt machen bevor er etwas tat. Ein tiefer Seufzer kam aus dem Mund des Älteren. "Fass mich an. Treibe mich", fügte er hinzu. Abwartend sah er seinen Geliebten an.
 

"Hai...". hauchte der Jüngere, leckte sich über die Lippen. Vorsichtig strich er über Reitas Brust, sah ihn nochmal kurz an, ehe er ihn leidenschaftlich küsste, ihm einfach die Zunge in den Mund schob. Ungeduldig stupste er die Zunge des anderen an, drückte sich gegen ihn und verwickelte den Bassisten in ein wildes Zungenspiel. Seine Hände blieben dabei nicht untätig. Immer wieder strich er zärtlich über die Seiten des Bassisten, doch der Stoff den er zu spüren bekam, störte ihn. Ungeduldig schob er das Oberteil des Älteren ein Stück hoch, strich mit den Fingern über die freigelegte Haut. Plötzlich schien sein Verlangen ihn zu überrollen. Takeru vertiefte den Kuss, drückte sich dabei noch enger an den Bassisten.
 

Reita genoss das intensive Spiel ihrer Zungen. Es war viel zu lange her, dass er seinen Geliebten so nahe sein konnte. Erst jetzt wurde dem Bassist bewusst wie sehr er den Sänger in der ganzen Zeit vermisst hatte. Sein Verlangen nach dem Körper des Blonden stieg ins unermessliche. Der Gaze Member zog den Vocal fest in seine Arme, beteiligte sich intensiv an den wilden Tanz ihrer Zungen, doch ließ er bewegungslos seine Hände auf dem Rücken des Jüngeren liegen. Schließlich musste Reita den Kuss unterbrechen, da er ein tiefes Keuchen nicht mehr unterdrücken konnte. Der Schwarzblonde warf seinen Kopf zurück und versuchte mühsam seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Reita zog sein Shirt über seinen Kopf und warf es achtlos zu Boden. "Gib mir mehr" kam es schon stockend von dem jungen Mann, bevor er Takerus Gesicht leicht auf seine Brust drückte. Wieder legte er seine Arme auf die Kopfstütze des Sofas, legte seinen Kopf nach hinten und schloss seine Augen.
 

Leicht enttäuscht schaute Takeru den Blonden an, als dieser den Kuss unterbrach, grinste aber sofort als dieser nach mehr verlangte. "Gerne doch...", hauchte er, begann die zarte Haut mit Lippen, Zunge und Zähnen zu bearbeiten. Er liebte den Geschmack von Reitas Haut, es war wie eine Droge für ihn. Sachte küsste er sich hoch zu Reitas Hals, verteilte dort kleine sanfte Küsse, ehe er fest hinein biss. Er wollte Reita zeigen, dass er kein zahmes Pet war, wie dieser vielleicht hoffte. Der Bassist musste ihm schon noch das richtige Benehmen beibringen.
 

Der Bassist verzog schmerzverzerrt sein Gesicht und ein kleiner Schmerzenslaut war von dem Schwarzblonden zu vernehmen. Reita riss die Augen auf. "Du kleine Ratte", zischte er. Leise kicherte Takeru. Ja er musste wirklich noch erzogen werden. Von unten sah er zu dem Bassisten auf. Sofort stand Reita auf, achtete aber darauf dass der junge Sänger sich nicht weh tat, als dieser von seinem Schoß rutschte. "Komm mit", kam es barsch von dem Größeren. Reita zog den Kleineren hinter sich her in sein Schlafzimmer. Willenlos ließ sich der SuG Vocal ins Schlafzimmer ziehen und aufs Bett werfen. Leicht räkelte er sich auf der Schlafmöglichkeit, sah Reita abwartend an, der sich nun selbst zu entkleiden begann.
 

"Eigentlich müsste ich jetzt einfach nehmen, aber diese Mal werde ich es nicht tun. Wenn du es aber noch einmal wagen solltest, werde ich es tun", kam es leise aber in einem ernsten Tonfall von dem Älteren. Der Bassist nahm nun sein Nasenband ab und zog Takeru etwas nach oben, so dass dieser zum sitzen kam. Etwas verträumt schaute Takeru auf Reitas Nase, ohne sah er wirklich gut aus, und es war nur für seine Augen bestimmt, so merkte er gar nicht, dass er ein Stück nach oben gezogen wurde. "Du hast zu gehorchen, egal was ich mache", flüsterte der Ältere und verband dem Vocal mit seinem Band die Augen. Erschrocken blinzelte Takeru, bis er merkte, dass es wohl ein Tuch, wahrscheinlich die Nasensocke, von Reita war, warum er plötzlich nur noch alles schwarz sah. "Hai.. ich tue alles..", antwortete der Blonde und schluckte hart. Er war nervös, denn jetzt wusste er nicht was passieren würde, da er rein gar nichts sehen konnte. Reita nahm aus seinem Nachttischen die Handschellen und fesselte den Kleineren an das Bett.
 


 

Völlig erschöpft lag Takeru da, wollte sich heute nicht mehr bewegen. Liebevoll blinzelte er Reita an, als dieser ihn von seiner Augenbinde und den Handschellen befreite, legte gleich die Arme um ihn. Langsam wurde sein Atem wieder normal und er kuschelte sich an Reita. Er wusste nicht was er sagen sollte, hielt es aber auch für besser die Stille nicht zu durchbrechen. Sanft rieb er seine Handgelenke, es wäre wohl angenehmer gewesen, wenn es Plüsch-Handschellen gewesen wären, aber so war hatte es ihm einfach nur gefallen.
 

Nachdem der Schwarzblonde den Sänger von seinen Fesseln befreit hatte, wollte er nur einen Moment sich ausruhen, aber als sich Takeru so glücklich an schmiegte, musste der Bassist reagieren. "Zieh dich an", befahl er den Vocal kalt, während er sich aus dessen Umarmung befreite. Reita stieg aus dem Bett und begann sich selbst wieder an zu kleiden. Als der Gaze Member fertig war sah er kurz seinen Blonden an. "Beeile dich ein bisschen", kam es immer noch hart von Reita.
 

Verwirrst sah Takeru den Bassisten an. Und mit einem Mal wurde ihm wieder klar, was sie hier taten. Es war immer noch nur diese Master - Pet Beziehung. Leise seufzend stand er auf, lief ins Wohnzimmer um sich dort anzuziehen, denn schließlich lag seine Kleidung dort. Jetzt musste er wohl gehen. Als er fertig angezogen war, lief er zurück zu dem Bassisten. "Ich bin fertig", sagte er leise, schaute Reita dann aber in die Augen. Er würde nicht klein bei geben, und auch nicht zeigen, dass er wohl der Schwächere von den beiden war.
 

Hart legte der Schwarzblonde seine Lippen auf die des Jüngeren und drang in dessen Mundhöhle ein. Kurz küsste er den SuG Sänger leidenschaftlich. " Du gehörst mir. Merk dir das gut", keuchte Akira. Genauso leidenschaftlich erwiderte Takeru den Kuss, nickte danach den Älteren an. "Ich gehöre nur dir.. das werde ich nicht vergessen!", antwortete er. Der GazettE Bassist, nahm den Jüngeren an seine Hand und zog ihn hinter sich her, der ihm stolpernd folgte, bis sie an seinem Auto ankamen. Nachdem Reita sich hinter das Lenkrad geklemmt hatte, öffnete er für den Jüngeren die Beifahrertür. "Wo wohnt Masato?", fragte er immer noch unbarmherzig. Leise seufzte Takeru, wollte er doch eigentlich gar nicht gehen. Als er eingestiegen war, schnallte er sich an, nannte nebenbei Reita die Straße in der Masato wohnte. "Wieso fragst du? Bringst du mich nun zu ihm?"
 

Reita gab keine Antwort auf die Frage des Jüngeren, sondern startete seinen Wagen. Schweigend fuhr er zu der Wohnung des SuG Gitarristen. Als sie dort ankamen stoppte der Bassist den Wagen, ließ aber den Motor an. "Aussteigen", befahl der Master seinem Pet. "Jetzt kannst du deinen ach so heiß geliebten Masato erzählen, was für ein Arsch ich bin", fügte er kalt hinzu. Reita versuchte kurz den Sänger gefühllos anzusehen, was ihn nicht ganz gelang. Jeder der ihn kannte, hätte gesehen, wie sehr er selbst darunter litt, so hart zu seinem Koibito zu sein. //Ich liebe dich. Warum darf ich nicht mit dir glücklich sein?//, ging es dem Bassisten durch den Kopf und Schwermut schlich sich in sein Herz. Diese Niedergeschlagenheit, konnte der junge Mann nicht aus seinen Augen verbannen, so sehr er auch versuchte, diese geheim zu halten. Wieder schaute das Gaze Mitglied stur auf die Straße, hoffte, dass Takeru endlich ausstieg, damit er sich endlich zurück ziehen und sich seinem Kummer hin geben konnte.
 

"Akira... wieso tust du das?", fragte Takeru leise, war nicht mal dabei aus zu steigen, oder sich ab zu schnallen. Er saß einfach da, schaute die Person an, die er so sehr liebte. "Wieso tust du das alles?", fragte er nochmals nach. Er wusste zwar die Antwort von Ruki, aber er wollte es nochmals aus seinem Mund hören. Vorsichtig strich Takeru über die Wange des Bassisten, zog seine Hand aber gleich wieder weg. Immer noch schaute er den Schwarzblonden an, wartete auf eine Antwort.
 

Merklich zuckte der Bassist zurück, als er die Hand Takerus an seiner Wange spürte. Der Schmerz in ihm wurde übermächtig und die ersten Tränen stiegen in dem jungen Mann auf. Mühsam zwang er sich diese zurück zu halten, hoffte nur, dass Takeru dies nicht bemerken würde. Reita sah den Sänger an und alle widersprüchliche Gefühle die er im Moment empfand konnte man an seinem Gesicht ablesen, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte und ein emotionsloses Gesicht ziehen konnte. "Geh. Ich wusste, dass du für dieses Spiel nicht zu gebrauchen bist. Du willst jemanden der dich glücklich macht. Verstehst du nun, das ich das nicht bin, dass ich das niemals sein werde. Ich bin wie ich bin und nichts wird sich daran ändern. Nun geh und heule dich bei DEINEM Masato aus", fuhr Akira seinen Geliebten an. Der Bassist schnallte sich ab und legte sich halb über den Sänger um an den Türgriff der Beifahrertür zu gelangen. Schnell drückte er diese auf. "Geh endlich", schrie Reita seinen Blonden an, denn er hatte Mühe die nun schon brennenden Tränen zurück zu halten. Aber für nichts auf der Welt wollte der Schwarzblonde, das Takeru diese zu sehen bekam.
 

Langsam schnallte Takeru sich ab, schaute Reita nochmal an. "Heulen werde ich sicherlich nicht...", sagte er ernst, wusste es aber besser, er würde heulen und das nicht zu knapp! Vorsichtig stieg er aus, schaute nochmal ins Auto rein. "Man sieht sich... Sag mir Bescheid wenn du mich wieder brauchst, Master! Ich werde da sein", sagte er genauso ernst und schlug die Türe zu, lief genau zu Masatos Apartment, klingelte dort schon fast Sturm.
 

//Welcher Idiot klingelt den hier wie ein Irrer? Ein alter Mann ist doch kein D-Zug//, ging es dem SuG Gitarristen durch den Kopf. Als er auf den Weg zur Tür war um denjenigen davor erst einmal zur Sau zu machen. "Welcher Baka...", fing Masato wütend an, als er die Tür geöffnet hatte und unterbrach sich sofort, als er Takeru vor sich sah. "Komm rein", kam es leise von dem SuG Mitglied und zog den Kleineren in seine Wohnung.
 

Schnell trat Takeru ein, hatte den Kopf gesenkt. "Tut mir Leid.. Ich wollte nicht so heftig klingeln..", sagte er leise, zog sich die Schuhe aus und lief einfach ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzte er sich auf das Sofa, vergrub das Gesicht in seinen Händen und fing leise an zu weinen. Er hasste das jetzt schon alles, wollte dass es aufhörte und nur mit Reita glücklich werden.
 

Wortlos war Masato dem Kleineren gefolgt. Der Gitarrist setzte sich neben seinen Freund und zog ihn in seine Arme und drückte ihn an seine Brust. Zart strich er über die blonden langen Haare des Sängers. "War es wieder so schlimm?", fragte er den Vocal und sah auf das Häufchen Elend in seine Arme. Unentwegt strich der Gitarrist nun über den Rücken des Blonden. "Es ist gut. Wein nur", flüsterte er seinen Freund liebevoll zu, wartete, bis dieser sich etwas beruhigt hatte und mit erzählen beginnen konnte.
 

Langsam beruhigte sich der Blonde, schluchzte aber immer noch leise. "E-Es... ich weiß nicht... ja und nein! erst .. erst ist er gemein und kalt! Dann plötzlich liebevoll und zärtlich, wollte er mich doch z.B. von den Handschellen befreien, als ich mich wund gescheuert habe und. Er war so fürsorglich zu mir und dann war er wieder gemein... aber ich sehe ihm an dass er das gar nicht will...", schluchzte er, presste sich an den Gitarristen. "Ich weiß nicht wie ich da weitermachen soll, wie ich es schaffe ihn rumzukriegen... Masato ich weiß es nicht..ich kann das alles nicht...", schluchzte er weiter. Man konnte ihm ansehen, dass es ihn sehr mitnahm, dass er einfach nur glücklich sein wollte, ohne den ganzen Ärger.
 

Immer noch streichelte Masato den Kleineren über dessen Rücken. "Schau mich an Takeru", kam es ernst von dem SuG Gitarristen. "Du hattest doch gewusst, dass es hart wird. Du musst stark sein, wenn du ihn wirklich willst. Glaube mir, es wird noch härter, den Reita ist ein Sturkopf. Denk immer daran dass er dich liebt und dass alles was er tut ihm genauso weh tut wie dir. Vielleicht sogar noch mehr. Vergiss den Brief und Rukis Nachricht nicht. Er liebt dich wirklich. Es wird noch ein langer und harter Kampf werden, aber du kannst es schaffen", fügte er noch liebevoll hinzu. Kurz dachte Masato über dass nach was der SuG Sänger gesagt hatte. "Er war liebevoll zu dir?...Um ehrlich zu sein erstaunt es mich. Ich habe fest damit gerechnet, dass er bei eurem ersten Treffen nur hart zu dir wäre. Reita muss dich wirklich sehr lieben. In diesem Moment hast du sein wahres Wesen gesehen. Bewahre es dir in deinem Herzen, es wird dir helfen stark zu bleiben und um euer beider Glück weiter zu kämpfen. Jetzt heißt es zu überlegen, wie es weiter gehen soll. Hast du schon eine Idee, wie deine nächsten Schritte aussehen könnten?", fragte ihn der Gitarrist.
 

"Ich hab gar keine Ahnung.. Ich weiß ja dass er mich liebt.. aber.. dieser kalte Blick den er immer hat..", Takeru schluckte. Er hasste es, wenn er so von dem Älteren angesehen wurde. "Ich hab so Angst.. Angst dass ich es nicht durchstehe... ich will ihn nicht verlieren Masato!", sagte er fest, schaute dabei zu Masato hoch. Er wollte nicht ohne Reita leben, denn Reita war sein Leben.
 

"Du wirst es schaffen, weil du ihn liebst", antwortete der Gitarrist, war sich aber nicht wirklich sicher wenn er so seinen Freund ansah. Takeru nickte. "Hai.. das werde ich...", sagte er leise und schaute den Gitarristen an. "Ich werde immer für dich da sein und dir helfen", kam es von Masato, doch dann stockte er kurz. "Sag mal, wie bist du eigentlich hierher gekommen? Mit dem Bus wohl kaum, oder?", fragte der Gitarrist nachdenklich seinen Vocal. "Nein.. Akira hat mich her gefahren... und ist dann wieder weggefahren..", sagte er leise und sah wieder zu Boden.
 

"Reita hat dich gefahren? Das ist merkwürdig. Warum hat er dich zu mir gefahren? Hat er etwas gesagt?" irritiert sah Masato den Sänger an. "Ich weiß es nicht... ich hätte es auch nicht gedacht..", antwortete Takeru ehrlich und seufzte. "Er meinte nur ich solle mich doch nun bei meinem, das hat er betont, Masato aus heulen.. ich weiß nicht was er damit sagen will!", fügte Takeru hinzu und sah zu seinem Freund auf. "Was meinst du dazu?"
 

Masato zog die Augenbraue zusammen und war wirklich überrascht. "Deinen Masato...sollte er etwa...nein, das ist verrückt...obwohl....könnte es sein, dass er eifersüchtig auf mich ist, weil wir uns so gut verstehen?...Das wäre eine Möglichkeit", überlegte der Gitarrist laut. "Weißt du was. Ich hab da eine Idee. Wir passen deinen Bassisten einmal ab und wir tun so als hätten wir ihn nicht gesehen. Du hängst dich an mich dran und wenn er wirklich eifersüchtig ist, wird er uns trennen und dich mit nehmen. Dann hast du ihn wieder für eine Weile für dich. Er wird zwar zuerst wieder hart sein. Aber du hast bisher immer seine weiche Seite aus ihm heraus gelockt. Das würde dir bestimmt wieder gelingen. Was hältst du von meiner Schnapsidee?", fragte der SuG Gitarrist Takeru. Ein Lächeln legte sich auf dessen Lippen. Reita und eifersüchtig, eigentlich unglaublich, aber es würde das Gesagte erklären. Irgendwie gefiel Masato die Idee, den so hatte Takeru die Zügel in der Hand, ohne dass es der Sturkopf merkte.
 

Schweigend dachte der Sänger über diese Idee nach. Sie war gut, sogar sehr gut. "Dann machen wir das mal! Ich hoffe nur es geht nicht in die Hose... ich hänge mich dann halt einfach an dich ran und naja.. eigentlich fast so wie immer!", meinte Takeru grinsend und umarmte Masato. "Du bist ein Genie Masato! Ein groooßes Genie!"
 

"Genie?", Masato musste lachen. "Das wohl dann doch nicht. Aber auf das Schauspiel bin ich echt gespannt. Reita und eifersüchtig. Das wird ein Spaß. Aber wenn er dann besonders hart zu dir ist, dann nur weil er dich so sehr liebt und dich nicht teilen will", fügte der Gitarrist hinzu. Masato war froh, dass sein Freund wieder lächelte und drückte ihn fest an sich. "Takeru, das wird lustig, hart und Reita hat keine Ahnung", grinste nun auch Masato.
 


 


 

Reita,der noch in seinem Wagen saß, schluckte hart. Wie er das Wort Master hasste. Warum durfte er auch nicht einfach nur Akira für den Kleinen sein? Der Bassist sah dem Sänger nach. Wie stark er doch war. Stärker als sich Akira in diesem Moment fühlte. Der junge Mann startete den Wagen und fuhr davon, wobei er Mühe hatte die Fahrbahn deutlich zu sehen, da die Tränen sich nun doch nicht mehr zurück halten ließen. //Ruki. Ich muss zu Ruki//, ging es dem Gaze Member durch den Kopf. Vergessen war ihr letztes Gespräch und wie sehr er dem Vocal vor dem Kopf gestoßen hatte.

Als Reita vor der Wohnung des Jüngeren stand, war er mehr als aufgelöst. Bevor sich der Bassist versah hatte er schon auf dessen Klingelknopf gedrückt.
 

Grummelnd drückte Ruki auf seinem Controller für die PS2 den Pause Knopf, klopfte noch etwas Asche von seiner Zigarette und lief mit dieser im Mund zur Tür. Immer noch grummelnd öffnete er diese, wollte gerade meckern, wer es denn wagte ihn mitten in seiner Gamer-Phase zu stören, als er den komplett aufgelösten Reita vor sich sah. Sofort war ihm klar was los war! Sanft zog er Reita in die Wohnung, besah ihn sich genau. "Aki-chan? Was ist los? Was ist jetzt passiert?", fragte er fürsorglich, war auch gar nicht mehr sauer wegen der Störung. Trotzdem wunderte er sich, dass Reita wieder zu ihm gekommen war, waren sie doch in einem Streit auseinander gegangen.
 

" Ich hasse es der Master zu sein", kam es stockend von dem Bassisten. Der Schwarzblonde wankte zu dem Sofa des Sängers und musste sich erst einmal setzen, da sein Kreislauf anscheinen versagen wollte. Reita verbarg sein Gesicht in seine Hände, ließ den Tränen freien Lauf, wusste er doch, dass er bei Ruki so sein durfte, wie er wirklich war. "Ruki, ich will nicht sein Master sein", kam es wieder gepresst von dem Älteren.
 

"Was? Master... Oh nein Aki! Sag mir nicht, ihr habt Master-Pet angefangen..", sagte der Vocal und setzte sich gleich neben Reita, streichelte ihn sanft über den Arm. "Wieso macht ihr das? Ihr leidet doch beide so sehr darunter...", fügte er leise hinzu, nahm den Älteren daraufhin in den Arm um ihn zu trösten.
 

Reita legte seinen Kopf an Rukis Schulter und drückte sich an seinen Freund, suchte einfach nur Halt und Unterstützung. "Ja, haben wir und ich hasse es", beantwortete der Bassist den ersten Teil der Frage des Vocals. Der Körper des Schwarzblonde zitterte unter einen neuen Tränenfluss. "Ich hasse es. Ruki ich hasse es so", kam es immer wieder von dem GazettE Mitglied. "Takeru, wird es auf Dauer nicht durchstehen.....dann wird er gehen...Ruki, du weißt wie ich bin....verdammt, warum liebe ich ihn nur so sehr? Früher war es mir doch auch egal. Da zählte nur ich, aber jetzt....er ist nur mein Pet damit er gehen kann....ich hasse es, ich hasse es so sehr". Immer wieder unterbrach sich der Schwarzblonde. Zusammenhanglos sprudelte er all seine Gedanken hervor bevor er sich noch fester an seinen Freund klammerte. Ruki war der Einzige der ihm jetzt Kraft und Halt geben konnte.
 

Eng drückte Ruki den Bassist an sich, strich ihm sanft über den Rücken. "Ich weiß wie du bist Aki.. Aber schau doch mal! Schau wie sehr du selber darunter leidest! Ich kann nur das wiederholen, was ich das letzte Mal auch gesagt habe..", flüsterte er und schaute ins Leere. //Wenn das so weitergeht brauchen wir einen neuen Bassisten und SuG einen neuen Sänger!Irgendwie muss man doch Reitas Sturköpfigkeit kaputt bekommen!", dachte er und schaute wieder den Schwarzblonden an, überlegte weiter.
 

"Und ich kann auch nur das wiederholen was ich schon gesagt habe. Ruki, umso schneller ich es beenden kann umso besser für ihn. Hilfst du mir, Takanori? Hilfst du mir stark zu bleiben?", flehend sah er den Sänger an.
 

Ruki stockte. Er sollte was? Leise seufzte er. "Ja... ich werde dir helfen ok? Ich werde dir dabei helfen, damit du zufrieden bist.", sagte er vorsichtig. Er wollte doch einen glücklichen Akira und den gab es nur mit Takeru. Wie sollte er das nun anstellen?
 

"Danke Ruki. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann", ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Bassisten.

shousetsu 14.1

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shousetsu 14.2

Nach dem Gespräch mit Miyavi, in dem er dem Kra Sänger eröffnet hatte, das der Solokünstler wieder mit Kai zusammen war, lief Keiyuu lächelnd zurück zu seinem Bandraum, wo sein Geliebter schon auf ihn wartete. Er war so froh, dass Miyavi mit Kai wieder glücklich und alles gut ausgegangen war. Leise öffnete er die Türe zum Bandraum und trat dort ein. Da Mai gerade mit dem Rücken zur Tür stand, schlich er auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. "Bin wieder da~", sagte er leise, schmiegte sich an seinen Schatz.
 

"Hi Süßer", erwiderte Mai und lehnte sich etwas zurück, so dass sein Kopf auf dessen Brust zu liegen kam. "Schön dass du wieder da bist. Ich habe dich vermisst", kam es liebevoll von dem Kra Gitarristen. Mai hatte seine Augen geschlossen und genoss die Nähe seines Vocals. Ein warmes Gefühl machte sich in den Kra Member breit, da er sich in Keiyuus Gegenwart geborgen fühlte.
 

Glücklich lächelnd stand der kleine Vocal da, genoss die Nähe des Gitarristen. "Was machen wir nun? Gehen wir nun heim", fragte er leise, drückte sich dabei noch näher an seinen Geliebten. "Ich hab eben Miyavi getroffen... Ich hatte Angst dass er sauer sein könnte.. aber der war die Neugier in Person! und er ist wieder mit Kai zusammen~", sagte er einfach so heraus und man konnte die Erleichterung in seiner Stimme hören.
 

"Schön, dass es mit Miyavi und Kai wieder gut läuft", kam es leise von dem Gitarristen, bevor er sich zu seinem Freund umdrehte. Mai zog den Kleineren in seine Arme."Aber um ehrlich zu sein, ist es mir wichtiger, dass du glücklich bist", fügte er liebevoll hinzu. "Ich bin es jedenfalls mit dir", flüsterte der Gitarrist, bevor er Keiyuu sanft küsste.
 

Liebevoll legte der Sänger die Arme in den Nacken von Mai, lächelte dabei. "Mit dir kann ich nur glücklich sein...", hauchte er und erwiderte dann den Kuss, drückte sich eng an seinen Geliebten, wollte diesen Kontakt für nichts auf der Welt mehr trennen. Sanft fuhr er mit der Zunge an den Lippen des Gitarristen entlang, bettelte sehnsüchtig nach Einlass.
 

Mai öffnete leicht seinen Mund, ließ nur zu gern den Muskel des Vocals in seine Mundhöhle. Sanft strich der Gitarrist, an dessen Zunge entlang. Ein wohliger Schauer ran dem Jüngeren über den Rücken. Mai musste den Kleineren mehr spüren, zog ihn deshalb näher an sich. Zärtlich begann er den Rücken des Sängers zu streicheln. So lange hatte der junge Mann darauf gewartet Keiyuu nahe sein zu dürfen und nun hatte sich sein Traum erfüllt. Er durfte den Vocal halten und zärtlich berühren. Mai wünschte sich, dass dieser Moment nie enden würde, dass er für immer Keiyuu in seine Arme behalten könnte.
 

Nach einiger Zeit löste sich der Pianist wieder von seinem Freund, schmiegte sich glücklich an seine Brust. "Gehen wir nun heim?", fragte er leise, schaute zu Mai hoch und kraulte ihn sanft im Nacken. "Oder wir gehen was essen! Ich hab Hunger...", meinte er dann etwas verlegen, schmiegte gleich wieder den Kopf an die Brust des Gitarristen, damit dieser die leichte Röte in seinem Gesicht nicht sehen musste.
 

"Wenn du Hunger hast, können wir zuerst was essen gehen. Wollen wir in ein sukiyaki ya oder in ein tempura ya? Worauf hättest du den Lust?", fragte der Größere seinen Geliebten. //Ich hätte mehr auf dich Lust//, ging es dem Jüngeren durch den Kopf. Doch waren die beide bisher noch nicht so weit. Außer küssen, ist zwischen den beiden noch nichts gelaufen. Aber dem Gitarristen war das Recht, denn er hatte bisher immer nur Beziehungen zu einer Frau gehabt. Diese haben ihn aber nie erfüllt und wirklich glücklich gemacht, das war bei Keiyuu anders und das obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Mai liebte es den Älteren einfach nur in seinen Armen zu halten, ihn sanft zu berühren und zu küssen.
 

"Hm... das ist mir egal~ Hauptsache ich bin bei dir..", sagte der Vocal leise, gab Mai einen sanften Kuss auf die Lippen. "Also entscheide du es", fügte er hinzu und lächelte seinen Geliebten fröhlich an. Verschmust drückte er sich wieder an den Gitarristen, wollte eigentlich so stehen bleiben und ihn nie wieder loslassen. Er wollte noch kurz kuscheln, Zärtlichkeiten austauschen, bevor sie wieder in die Öffentlichkeit traten.
 

"Süß bist du genug", grinste der Jüngere, "also wäre ich für tempura". "Bin ich gar nicht...", gab der Kleine von sich und wurde etwas rot um die Nase. Mai strich immer noch liebevoll über den Rücken des Kleineren. "Lass uns gehen, um deinen Hunger zu stillen", fügte er dann grinsend hinzu, bevor er sich von dem Körper des Älteren löste. //Meinen Hunger nach dir, werde ich wohl noch eine Weile haben//, ging es Mai durch den Kopf und er wurde etwas traurig, wagte er es doch nicht mehr von Keiyuu zu fordern, als dass, was der Vocal von sich aus gab. Schnell versuchte er diese Niedergeschlagenheit zu überspielen und grinste Keiyuu wieder an. "In der Nähe gibt es ja ein tempura ya. Wollen wir dahin gehen und danach nach Hause?", fragte der Gitarrist seinen Liebling.
 

Lächelnd folgte der Kra Pianist seinem Geliebten, hielt dessen Hand fest, solange er es noch konnte. Er merkte, dass Mai kurz niedergeschlagen und traurig gewesen war. Sanft umarmte er ihn wieder, sah zu ihm hoch. "Was hast du? Sollen wir vielleicht lieber gleich nach Hause?", fragte er und man konnte Sorge in seinem Blick lesen. Was hatte Mai denn plötzlich nur? Keiyuu hoffte wirklich, dass er nichts falsch gemacht hatte, dass es nun seine Schuld war.
 

Mai schüttelte den Kopf. "Nein, ist schon gut. Wenn du Hunger hast dann gehen wir essen. Ich habe so lange darauf gewartet, dass ich mit dir alleine sein kann, da machen die paar Minuten auch nichts mehr aus", grinste der Gitarrist. Kurz zog er den Älteren noch einmal in seine Arme und strich diesem zart über den Rücken. Schnell ließ er den Sänger wieder los. "Lass uns gehen", sagte er schließlich zu Keiyuu und zog diesen aus den Bandraum.
 

"Hm ok~" Nachdenklich lief Keiyuu seinem Schatz nach. Dass er mit ihm allein sein kann? Der Vocal hoffte, dass Mai damit keinen Sex meinte. Er würde zwar gerne mit ihm schlafen, aber er hatte Angst, dass Mai ihn meiden könnte, wegen dem Sex damals mit Miyavi. Nachdenklich kaute er auf seiner Unterlippe herum, strich abwesend über den Handrücken von Mai. Unmerklich schüttelte er den Kopf. Er sollte an so was nicht denken, sondern die Zeit mit Mai genießen! Kurz schaute er diesen an, lächelte glücklich und legte einen Arm um dessen Hüfte, um ihm näher sein zu können.
 

Mai führte seinen Koibito in das nahe gelegene tempura ya. Als sie vor der Tür des Restaurants standen, schaute der Gitarrist noch einmal seinen Keiyuu an. "Ich liebe dich", flüsterte er dem Sänger zu, bevor er die Tür für den Kleineren öffnete, diesen eintreten ließ und ihn schließlich an einem etwas abgelegenen Tisch führte. "Ich liebe dich auch", gab der Sänger leise als Antwort zurück und trat in das tempura ya. Lächelnd folgte er seinem Geliebten und setzte sich an den Tisch, schaute sich kurz neugierig um. Liebevoll sah der Gitarrist seinen Sänger an, als kurz darauf die Bedienung an den Tisch stand und nach ihren Wünschen fragte. Mai bestellte erst einmal einen Sake. "Möchtest du auch einen?", fragte der Jüngere seinen Geliebten.
 

"Hm? Ja auch", meinte er leicht verwirrt, hatte eigentlich gar nicht so Recht mitbekommen, was er gefragt wurde. Als die Bedienung dann wieder verschwunden war, schaute Keiyuu zu dem Gitarristen. "Kann ich bei dir schlafen heute Nacht? Oder magst du mit zu mir?", fragte er, stütze dabei den Kopf auf seiner Hand ab und blinzelte Mai liebevoll an.
 

Mai schluckte hart. Die ganze Nacht? Angst machte sich in dem Jüngeren breit. Was, wenn Keiyuu mit ihm schlafen wollte? Was, wenn der Sänger dann merkte, dass er sein erste Mann war und Keiyuu dann enttäuscht war, wenn er nicht gut genug wäre? Mai liebte den Sänger und hatte die Befürchtung, dass dieser sich dann von ihm trennen würde. "Wenn du möchtest, gehen wir dann zu mir", kam es etwas beklommen von dem Gitarristen. Mai wusste, wenn Keiyuu sich nach dieser Nacht von ihm trennen würde, dann hätte er nicht die Kraft nach Hause zu gehen. Deshalb entschied er sich dafür, bei ihm zu übernachten, dann konnte er sich gehen lassen, sobald der Sänger durch die Tür gegangen wäre.
 

Natürlich bemerkte Keiyuu, dass seinem Geliebten bei der Sache nicht ganz wohl war. "A-aber wenn du nicht magst, dann kann ich auch daheim bleiben und du gehst zu dir heim", sagte er leise und senkte den Kopf. "Ich dachte nur, so können wir mehr Zeit miteinander verbringen", fügte er genauso leise hinzu. Er hatte angefangen mit dem Ring an seinem Finger zu spielen, da er nervös war. Wollte Mai etwa nicht, dass er länger mit ihm zusammen war? Wollte er nicht, dass Keiyuu über Nacht bei ihm blieb, weil er mit Miyavi geschlafen hatte? "Also wenn du nicht magst, dann geh ich nach dem Essen heim."
 

Wieder schluckte der Gitarrist hart, als die Bedienung an den Tisch trat und ihnen den Sake brachte. Nachdem sich Mai bedankt hatte und bestellte er für sich und seinen Partner ein tempura Gericht. Der Größere nahm einen großen Schluck von dem warmen Getränk, um sich Mut an zu trinken. Der Kra Gitarrist schüttelte wieder seinen Kopf. //Irgendwann musste es ja sein, also warum nicht heute Nacht//, überlegte sich der Größere. "Bleib bei mir heute Nacht", flüsterte er nervös und sah kurz Keiyuu in seine wundervollen Augen, bevor er seinen Blick wieder senkte. Eine leichte Röte hatte sich auf sein Gesicht abgezeichnet, wusste er doch immer noch nicht wie der Vocal darauf reagieren würde.
 

Sofort sah Keiyuu auf und begann zu strahlen. "Ja? Ich bleib~", sagte er glücklich, beugte sich zu Mai rüber und gab ihm einen kurzen und sanften Kuss auf die Lippen. Er war so glücklich. Er konnte bei Mai schlafen! Wie lange hatte er schon davon geträumt? Keiyuu fühlte sich gerade wie ein pubertierender Teenager, der nervös war und das war er eigentlich auch wirklich. Glücklich lächelnd schaute er seinen Geliebten an, nahm dann auch selbst einen Schluck von seinem Sake. Sollte er Mai davon erzählen, was er dachte? Nicht hier. Hier waren zu viele Leute und man wusste nie, ob da nicht der ein oder andere Reporter unter ihnen war.
 

Mai war überrascht, dass Keiyuu ihn in der Öffentlichkeit geküsst hatte, hatte dieser doch immer Angst gehabt von irgendwelche Paparazzi überrascht zu werden. Der Kleine musste sich wirklich freuen, wenn er sogar die Presse vergaß. Ein kurzes Lächeln zog über das Gesicht des Jüngeren. Zärtlich sah er den Sänger an, hoffte nur, dass der Abend nicht in einem Desaster enden würde. Mai war froh, als endlich das Essen kam, wusste er doch nicht, worüber er sich im Moment mit dem Älteren unterhalten sollte. Mai nahm die Stäbchen in die Hand. "Lass es dir schmecken", kam es liebevoll von dem Gitarristen, bevor er seinen ersten Bissen nahm.
 


 

Als sie endlich auf dem nach Hause weg waren, lächelte der Kleinere glücklich, hielt dabei die Hand seines Freundes. Er freute sich schon so darauf. Endlich konnte er richtig ungestört mit Mai sein, denn zu ihm würde um diese Zeit niemand mehr kommen. "Ich freue mich schon..", sagte er leise und sah zu Mai. "Machen wir uns dann einen schönen Abend noch? Kuscheln und so?", fragte er und man konnte es in seinen Augen glitzern sehen. Er war hell auf begeistert, endlich so viel Zeit mit seinem Geliebten verbringen zu können.
 

Mai fiel buchstäblich die Kinnlade runter. //Kuscheln?// dachte der Gitarrist und erschrak. Jetzt wurde es wohl Ernst. Fast ängstlich sah der Größere seinen Geliebten an und nickte schüchtern. Es war ja nicht so, dass er nicht die Zeit mit Keiyuu genoss, oder dass er sich nicht glücklich über dessen Freude war, aber die Befürchtung, der Sänger könnte mehr verlangen, verursachte bei ihm ein mulmiges Gefühl. "Wir können ja PS2 spielen", schlug er vor. Insgeheim hoffte er, damit an das Gamerherz des Sängers zu gelangen, so dass sie die ganze Nacht spielten und dann einfach übermüdet einschliefen. Doch wusste er schon im voraus, dass Keiyuu nicht darauf eingehen würde.
 

"Aber das können wir doch sonst auch immer... ", sagte Keiyuu und schaute etwas enttäuscht. Er sah seinen Freund an und fragte:" Schatz was hast du? Wenn du nicht möchtest, dass ich bei dir schlafe, dann kannst du es mir auch einfach sagen.Dann geh ich heim und wir sehen uns dann morgen..." Leise seufzte der Ältere und blieb stehen. Wieso sagte Mai ihm nicht einfach, dass er nicht die Nacht mit ihm zusammen sein wollte.
 

"Nein, ich...ich will das du bei mir bleibst", kam es heftig von Mai und sah ihm fest in die Augen. Wie konnte Keiyuu nur glauben, dass er nicht mit ihm zusammen sein wollte. "Es ist nur...", wieder schluckte der junge Mann hart. Mai wendete seinen Blick von seinem Geliebten. Verlegen kratze sich der Jüngere an seinen Kopf. Mai fuhr mit seiner Zunge über seine ausgetrockneten Lippen. "Ich...du....also", wieder schluckte der Gitarrist hart. "Ich hatte noch nie mit einem Mann...", flüsterte er schließlich leise. Der Gitarrist sah kurz seinen Sänger an, bevor er sich wieder abwendete, war er sich doch sicher, dass Keiyuu jetzt mit ihm brechen würde.
 

"Was? Aber das ist doch nicht schlimm...", flüsterte Keiyuu und umarmte seinen Schatz. Zärtlich strich er ihm über die Wange, gab ihm einen sanften Kuss. "Wir haben doch genug Zeit...", sagte er, lächelte um seinem Freund Mut zu machen. "Ich dachte eher, du wolltest nicht mit mir zusammen sein, wegen der Sache mit Miyavi", fügte der Sänger hinzu und drückte sich an Mai, küsste ihn erneut.
 

"Vergiss Miyavi. Du gehörst jetzt zu mir", kam es leidenschaftlich von dem Gitarristen. Mai zog seinen Geliebten fest in seine Arme. Der Größere erwiderte nur zu gern den sanften Kuss von seinem Koibito. Doch konnte er nicht lange so liebevoll sein. Mai ließ den Kuss leidenschaftlicher werden und umspielte die Zunge des Älteren schneller und härter, stieg doch sein Verlangen in ihm diesen Körper zu besitzen. Plötzlich unterbrach der Gitarristen seinen Kuss und drückte seinen Vocal etwas von sich. Der Jüngere sah den Sänger tief in die Augen. "Keiyuu...macht es dir wirklich nichts aus?", fragte er den Sänger besorgt.
 

"Wieso sollte es mir was ausmachen? Es gibt immer ein erstes Mal..., flüsterte Keiyuu leise, strich dabei wieder über Mais Wange. "Ich liebe dich und da ist es mir wirklich egal!", fügte er dann noch hinzu, drückte sich wieder an seinen Freund. Aber lass uns nun heim... Mir wird langsam kalt.." Liebevoll schaute er den Gitarristen an, lächelte glücklich und gab ihm nochmal einen sanften Kuss. "Ich freue mich, dass du mich doch bei dir haben möchtest..."
 

Mai nickte. "Natürlich will ich dich bei mir haben, mehr als alles andere auf der Welt", kam es von dem Gitarristen, "Ich liebe dich doch". Kurz drückt der Jüngere seine Geliebten an sich. "Du hast Recht, es wird kalt, außer du bist in meinen Armen", flüsterte er dem Kleineren ins Ohr. Schnell löste sich der Kra Member von seinem Keiyuu und zog ihn hinter sich her. Plötzlich hatte es der junge Mann eilig nach Hause zu kommen.
 

Leise kicherte Keiyuu und sah seinen Freund an. "Mai-chan.. nicht so schnell! Wir haben Zeit und außerdem hab ich nicht so lange Beine, das weißt du doch!", sagte er, musste schon fast rennen, damit er mit dem Gitarristen Schritt halten konnte. Immer noch kicherte er, grinste mittlerweile auch. Es war wirklich zu süß, wie der andere sich plötzlich beeilte, es nun eilig hatte.
 

Jetzt musste auch Mai lachen. "Bin ich plötzlich so schnell?", fragte er über sich selbst schmunzelnd nach. Der Gitarrist ging nun doch etwas langsamer, wollte er doch nicht, dass Keiyuu vielleicht noch stolperte und sich verletzte. "Ja gehst du!", lachte der Pianist und war sehr froh, dass Mai nun auch langsamer ging. Lächelnd lief er neben ihm her und streichelte zärtlich mit dem Daumen über den Handrücken. "Noch zwei Straßen weiter, dann sind wir endlich da", seufzte der Größere, dem es einfach nicht schnell genug ging in seine Wohnung zu gelangen. Mai blieb unerwartet stehen und zog den Sänger in seine Arme. "Keiyuu, würdest du mich noch einmal küssen?", fragte er den Kleineren, der ihn verwirrt ansah und seine Arme auf Mais Brust legte. Ohne eine Antwort abzuwarten legte der Gitarrist seine Lippen auf die des Vocals der ihm gerade antworten wollte. Ohne anzuklopfen drang der Gitarrist mit seiner Zunge in dessen Mundhöhle ein und war begierig seinen Muskel um die Keiyuus zu legen. Leidenschaftlich küsste er den Kleineren. Sofort erwiderte der Sänger den Kuss, drückte sich näher an seinen Schatz und verwickelte die Zunge Mais in einen heißen Kampf. Glücklich schloss er die Augen, legte dabei seine Arme in Mais Nacken.
 

So schnell Mai den Kuss begonnen hatte, hatte er diesen auch schon wieder unterbrochen. "Ich will nach Hause. Da kann ich dich besser küssen", keuchte der Gitarrist. Mai nahm wieder die Hand von Keiyuu und zog ihn hinter sich her. Erst nach einigen Schritten fiel ihm auf, dass er wieder viel zu schnell ging und stoppte abrupt. "Es tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr warten. Ich will dich. Ich will dich berühren, ich will dich küssen, ich will...lass uns schnell gehen bitte Koibito", kam es erregt von dem Gitarristen.
 

Keiyuu lächelte. Irgendwie war es ja süß, wie ungeduldig Mai nun war. "Na dann lass uns nach Hause!", sagte Keiyuu grinsend, rannte los und zog seinen Freund hinter sich her. Glücklich sah der Gitarrist seinen Geliebten an, als dieser los sprintete. Schnell folgte er dem Älteren, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht. Nach kurzer Zeit standen sie bei Mai vor der Haustüre und der Vocal sah ihn abwartend an. Immerhin hatte Mai den Schlüssel, so dass er warten musste. "Na los~ mach schon auf du ungeduldiges Ding!", sagte er kichernd und sah zu Mai hoch.
 

Doch musste sich der Gitarrist erst einmal an die Wand anlehnen. Er hatte beim Laufen verkehrt geatmet und nun Seitenstechen. Mai hielt sich seine linke Seite und beugte sich leicht nach vorne, während er um Luft rang. "Moment", kam es mit schmerzverzerrtem Gesicht von dem Kra Member, versuchte aber mit der anderen Hand seinen Schlüssel aus der Tasche zu ziehen, was ihm schließlich auch gelang. Mai reicht den Türöffner seinem Freund und sah ihn bittend an.
 

"Ach du bist doch doof!", schmollte Keiyuu,während er die Tür öffnete. "Du bist zu lieb zu mir", kam es leise keuchend von dem Gitarristen, als er seine Atem soweit wieder unter Kontrolle hatte und das Seitenstechen nachließ. „Vorher hattest du es noch so eilig und nun hast du auch noch Seitenstechen" Keiyuu grinste. Als sie dann in der Wohnung von Mai standen, zog er sich die Schuhe aus, stellte sie ordentlich an den dafür vorgesehenen Platz und zog sich die Jacke aus, hängte diese an den Ständer. Lächelnd lief er in das Wohnzimmer, setze sich dort auf das Sofa und wartete auf Mai.
 

Langsam folgte Mai seinen Freund in die Wohnung. Auch er entledigte sich zuerst der Schuhe und den Mantel bevor er in das Wohnzimmer ging. Der Musiker lehnte sich an den Türrahmen und sah sich Keiyuu liebevoll an. "Du bist wunderschön", flüsterte er leise und ging auf den Kleineren zu. Mai setzte sich vor Keiyuu auf den Boden und bettet seinen Kopf auf dessen Schoß. Zärtlich streichelte Keiyuu über die Haare von Mai, während dieser zart über das linke Bein seines Geliebten fuhr. "So schön...", kam es wieder leise von dem jungen Gitarristen.
 

Bei dessen Kompliment wurde der Sänger ziemlich rot im Gesicht, "Stimmt doch gar nicht...", nuschelte er und senkte den Kopf, wollte so irgendwie die Röte in seinem Gesicht verstecken, aber seine Haare waren dazu viel zu kurz. Sanft streichelte er weiterhin Mai durch die Haare, spielte immer wieder mit einigen Strähnen. "Ich liebe dich Mai-chan... so sehr..", hauchte er leise und sah seinen Geliebten an.
 

"Ich liebe dich auch Kei-chan", flüsterte der Größere. Er genoss es einfach nur da zu sitzen und die Nähe seines Geliebten zu spüren. "Küss mich" flehend sah der Gitarrist seinen Freund kurz an, streckte sich ihm entgegen und schloss die Augen.
 

Natürlich ging der Pianist dieser Aufforderung gerne nach. Er beugte sich nach vorne und küsste seinen Geliebten sanft, legte dabei eine Hand in seinen Nacken. Gleichzeitig schloss er auch seine Augen, um den Moment besser genießen zu können. Sanft zog er Mai zu sich hoch und legte seine Arme ganz um ihn.
 

Mai drückte sich näher an den wundervolle Körper vor ihm und legte seine Arme um den Kleineren. Sanft strich er mit den Händen über den Rücken Keiyuus. Mai drückte sich fester an den Vocal, so dass sich dieser auf das Sofa legen musste. Der Gitarrist der nun halb auf seinem Geliebten lag, befreite seine Hände und schob dann ein Bein des Sängers auf die Sitzgelegenheit, so das dieser bequemer liegen konnte. Sanft rieb sich Mai an den Sänger, spürte wie sein Blut in Wallung kam und die Lust in ihm stieg. Keiyuu genoss diesen Kontakt sehr, drückte sich an seinen Geliebten. Leise keuchte er, als Mai begann sich an ihn zu reiben. Diesmal war es wirklich Mai, sein Mai, sein geliebter Mai! Allein dieser Gedanke erregte ihn ungemein. Der Kra Gitarrist unterbrach erst jetzt den liebevollen Kuss. "Keiyuu. Ich will dich jetzt. Ich will nicht mehr warten. Kommst du mit mir mit?", flüstert er unter keuchen seinem Liebling zu und sah ihn mit einem lustverhangenen Blick an. Erregt schaute dieser seinen Freund an, schüttelte aber leicht den Kopf. "Ich kann nicht.. bleib hier... lass uns hier bleiben.... ich will jetzt.. dich jetzt!", keuchte er leise, strich Mai sanft über die Wange, ehe er ihn wieder zu sich runter zog und ihn leidenschaftlich küsste.
 

Der Gitarrist erwidert den Kuss genauso leidenschaftlich. Mai fuhr schnell an der Zunge seines Geliebten entlang, rang regelrecht mit ihr. Drückte sie zurück in seinen Bereich um die Mundhöhle auf ein neues zu erkunden. Mai war aber zu erregt um dies ausgiebig zu tun, statt dessen widmete er sich schnell wieder der Zunge Keiyuus. Der Gitarrist strich zart am Arm des Sängers entlang, versuchte an die Brust des Sängers zu gelangen, was ihm aber nicht wirklich gelang. "Liebling ich würde gern, aber...es ist hier so eng...ich weiß nicht...ich kann nicht...bitte versteh...komm mit...bitte komm mit", kam es von Mai. Er wollte das es schön werden würde für seinen Keiyuu und er wusste nicht ob er hier gut genug sein würde. Er wollte mehr Platz, damit er seinen Vocal besser verwöhnen konnte, nichts anderes zählte für den jungen Mann.
 

Keiyuu sah seinen Freund an. "H-Hai.... dann lass uns ins Schlafzimmer..., hauchte er, gab seinem Geliebten nochmal einen Kuss. Sanft drückte er ihn von sich, setzte sich auf. "Wo ist dein Schlafzimmer?", fragte er leise und sah ihn dabei sehnsüchtig an.
 

„Komm". Mai nahm die Hand des Sängers und führte ihn in sein Schlafzimmer. Sanft schob er den Älteren auf sein Bett und legte sich neben dem Vocal. Sofort legte er seine Lippen wieder auf die Lippen die ihn mit ihrer Weichheit lockten. Zart fuhr er die Konturen des Mundes seines Freundes nach, bevor er sanft seine Zunge in die wundervolle Mundhöhle schob. Zärtlich strich er an der Zunge seines Keiyuus entlang. Gleichzeitig fuhr er mit einer Hand liebevoll über den Arm des Sängers. Arbeitete sich weiter nach oben um dann seine Hand auf die Brust seines Geliebten zu legen. Langsam strich er über die Brust des Kleineren, spürte wie dessen Herz schneller schlug als gewöhnlich.
 

Sofort erwiderte Keiyuu den Kuss, begann mit Mais Zunge einen Kampf. Als der Gitarrist begann, über seine Brust zu streichen und ihn zu reizen, musste er leise keuchen und reckte sich den Berührungen seines Geliebten entgegen. "Mai.. ", keuchte er leise, löste so auch unweigerlich den Kuss mit Mai.
 

Mai zog seinen Geliebten etwas nach oben, um ihm das Shirt über den Kopf ziehen zu können. Mai warf das Oberteil achtlos auf den Boden und drückte den Pianisten wieder in die Kissen, bevor er sich auch sein Hemd, das er heute trug ungeöffnet über seinen Kopf zog. Das Bekleidungsstück landete neben Keiyuus Shirt auf dem Boden neben der Schlafgelegenheit des Wohnungsbesitzers. Mai beugte sich über seinen Koibito und küsste leicht die Brust des Vocals.
 

Plötzlich unterbrach sich der Jüngere und sah seinen Freund unsicher an. Keiyuu setzte sich auf und schaute den Gitarristen an. "Mai.. bitte h-hör nicht auf.. mach weiter...", bat er, gab Mai einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Was hast du?", fragte er dann leise, hatte mühe diese Worte normal über die Lippen zu bringen.
 

Mai fuhr sich über seine trockene Lippen. "Du weißt, du bist der erste....du bist mein erster Mann...ich liebe dich...aber ich weiß nicht...ich hab noch nie...wenn ich etwas falsch mache...wenn ich etwas mache, was dir nicht gefällt...sagst du es mir dann? Ich will dass es dir gefällte...hilfst du mir?" kam es stockend von dem Gitarristen. Noch immer hatte der Größere Angst, dass er durch sein mangelndes Wissen, Keiyuu verscheuchen könnte.
 

"Ach Mai-chan.....", hauchte Keiyuu leise ,"ich hab dir doch gesagt, es ist überhaupt nichts schlimm ja? Und ich werde dir helfen, wenn du das möchtest..." Lächelnd schaute Keiyuu seinen Geliebten an, strich ihm dabei immer wieder zärtlich über die Wange. "Es gibt immer ein erstes Mal und danach wird es dann nur noch besser~", sagte er zuversichtlich, küsste Mai wieder leidenschaftlich. "Aber bitte mach nun weiter... oder du musst mir anderweitig Abhilfe schaffen...", flüsterte er.
 

Heftig schüttelte Mai den Kopf. "Ich will dich. Ich will dich jetzt. Sag mir nur wenn ich etwas tut was dir nicht gefällt", erwiderte der Gitarrist darauf energisch.
 


 

Mai konnte danach nicht mehr. So ausgepowert war er nach dem Sex noch nie gewesen. So legte sich der Gitarrist auf seinen Koibito. Mai war nicht mehr in der Lage sich von seinem Geliebten zu bewegen. Kurz sah er seinen Geliebten an und lächelte, bevor er wieder seine Augen schloss. Mai wollte nur noch liegen bleiben und sich keinen cm mehr bewegen. Der Gitarrist war glücklich, denn Keiyuu gehörte nun endgültig zu ihm.
 

Erschöpft legte der Pianist die Arme um seinen Geliebten, schmiegte sich so auch zärtlich an ihn. Nie mehr wollte er sich von ihm trenne, nie mehr wollte er ohne ihn sein. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, verpasste Mai dabei zärtliche Küsse auf den Hals, bis er sich an einer Stelle fest saugte und einen kleinen dunklen Fleck hinterließ.
 

"Ich liebe dich auch..." war es kaum noch vernehmlich von dem Gitarristen zu hören, als er schon auf Keiyuu eingeschlafen war. Noch immer zeichnete sich auf seinem Gesicht das glückliche Lächeln ab, mit dem er seinen Geliebten kurz vorher bedacht hatte.

shousetsu 15.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 15.2

The GazettE hatten heute keine Probe und es stand auch sonst für den heutigen Tag nichts weiter an, somit hatte auch Reita frei. Den ganzen Tag hatte er an Takeru denken müssen. Um sich abzulenken, wollte der Bassist ein wenig mit seinem Auto durch die Stadt fahren, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Der Schwarzblonde stellte das Radio nach einer Weile an, um die Stille die er empfand zu übertönen. Die ersten Takte von Butterfly Boy waren daraus zu hören. In Reita erwachte wieder die Sehnsucht nach dem Kleineren, als er dessen Stimme vernahm und seine Gedanken wanderten an den wundervollen Schmetterling auf Takerus Brust, den er so sehr liebte. Gedankenverloren fuhr er durch die Straßen und bemerkte erst wo er war, als er auf dem Parkplatz vor dem Haus des Sänger stand. Unschlüssig saß der junge Mann in seinem Auto. Zu gern würde er den Jüngeren sehen, aber wenn er es tat, würde es wieder auf die Master und Pet Geschichte hinaus laufen und das wollte Akira eigentlich nicht. Doch seine Sehnsucht nach dem Blonden war zu groß. Kurzentschlossen stieg er aus und ging zu Takerus Haustür. Kurz zögerte der Bassist noch einmal, bevor er dann doch auf den Klingelknopf drückte.
 

Erst vor einer Stunde war Takeru nach Hause gekommen, hatte er doch bei Masato übernachtet. Jetzt saß er in der Badewanne und spielte mit Schaum und Quietscheenten. Man durfte ja auch einmal noch Kind sein. Aber wenn man genau hinsah, merkte man, dass er nicht wirklich damit spielte, sonder in Gedanken war. Der kleine Vocal dachte an das eine mal, als er mit Reita in der Wanne gelegen und sie Sex gehabt hatten. Zwar war es wirklich schmerzhaft gewesen, aber zeitgleich auch verdammt geil. Ein leises Seufzen entkam seinen Lippen. Plötzlich klingelte es an der Tür und Takeru zuckte zusammen. //Wer ist denn das nun?//, fragte er sich und stieg schnell aus der Wanne, band sich ein Handtuch um den Körper, ehe er tropfnass zur Tür lief und sie öffnete. Nun musste er nur noch warten, bis sein Besuch die Treppe hoch kam. Und dieser tat das hoffentlich schnell! Denn Takeru wurde langsam aber sicher doch etwas kalt.
 

So schnell war der Bassist noch nie irgendwelche Stufen nach oben gestiegen wie dieses mal. Als er Takeru tropfnass sah, musste er leicht keuchen. Sofort fiel im der Sex in der Badewanne ein. An diesem Tag war er wirklich glücklich gewesen. Ein aufrichtiges Lächeln konnte man kurz auf die Lippen des Bassisten bemerken, bevor dieses sofort wieder verschwand. Man hätte aber auch meinen können einer Täuschung unterlegen gewesen zu sein, so schnell war es wieder verschwunden. Takeru schaute Reita etwas verwirrt an. Was machte der denn hier? "So liebe ich das", kam es wieder in einem kalten Ton von dem Größeren. Mit einer Hand schob er den Jüngeren zurück in seine Wohnung und schloss hinter sich die Tür. Reita zog das Handtuch von den Hüften des Sängers, der leise fiebte und zog ihn in seine Arme. In diesem Moment war es ihm egal, dass nun seine Kleidung durchweichte und er komplett nass wurde. Der blonde Sänger war viel zu perplex und konnte sich dementsprechend gar nicht wehren.
 

"Hast du den selben Gedanken wie ich?", kam es rau von dem Älteren, bevor er mit seiner Zunge einmal an Takerus Hals entlang fuhr. Ein erschrecktes Keuchen kam über Takerus Lippen, als Reita über seinen Hals leckte. "Ich weiß nicht... Wenn du gerade daran denkst zu baden, mit Schaum und Gummienten zu spielen... also dann denken wir das gleiche.", antwortete er, wusste aber, dass dem Bassisten diese Antwort gar nicht passen würde.
 

Erstaunt sah der Bassist seinen Takeru an. "Du denkst an Schaum und Gummienten, wenn ich hier bin", kam es verblüfft von dem Älteren. Reita hob den Kleineren auf seinen Arm, während er gleichzeitig die Schuhe abstreifte. "Ich glaube, ich muss dir mal zeigen, woran du zu denken hast, wenn du deinen Master siehst", kam es hart von dem Größeren. Reita ging einfach in die Wohnung des Kleineren. Er kannte sich hier zwar nicht aus aber er würde schon den richtigen Raum finden dachte sich der Gaze Bassist. Den ersten Raum, den Akira betrat war das Wohnzimmer. Zielstrebig ging Reita auf das Sofa zu, immer noch Takeru auf seinen Armen. Der Schwarzblonde legte seinen Sänger auf die Sitzgelegenheit und sich auf den schlanken Körper. "Du weißt, was ich von dir will", kam es wieder rau von Reita, als dieser seine Zunge über die Wange des Vocals fahren ließ.
 

"Ja tut mir Leid ich habe bis eben noch gebadet!", meinte Takeru leicht zickig, schaute aber gleich verblüfft als Reita ihn ins Wohnzimmer trug. "Zwar bin ich noch blond.. aber nicht dumm!", antwortete er Reita. Natürlich wusste er, was der Bassist hier wollte. Vorsichtig legte er den Kopf zur Seite, machte auch gleich seine Beine breit, damit Reita sich dazwischen legen konnte. "Woher weißt du überhaupt wo ich wohne?", fragte er leise, schaute Reita an.
 

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst diese verdammten Extension wieder raus machen", kam es statt einer Antwort auf die Frage des Vocals von Reita. "Und wenn du blond mit blöd vergleichst...schau mich an. Was hab ich für eine Haarfarbe. Willst du mich etwa auch als blöd darstellen?", wieder war Akiras Tonfall hart. "Das nächste mal wenn wir uns sehen sind sie ab, oder...du weißt was ich sonst tun werde." Reita rieb sich an den nassen Körper, war so hungrig wie noch nie auf den jungen Mann. Der Bassist schloss seine Augen und genoss das Gefühl, dass er dadurch empfand. Ein leises Keuchen war aus dem Mund des Älteren zu hören. Doch konnte der Schwarzblonde nicht aufhören mit seinen Bewegungen.
 

"Die kommen ja auch noch raus! Nur hatte ich bis jetzt noch keine Zeit", meckerte Takeru zurück besah sich Reita genau. "Gut du bist auch blond, und alles andere als doof...", nuschelte er, biss sich auf die Unterlippe. Als Reita anfing sich zu bewegen, keuchte Takeru leise auf, schloss dabei seine Augen. "W-Wenn du nun aber unbedingt Sex willst.. dann hast du eindeutig noch zu viel an!", keuchte er, sah wieder zu Reita nach oben.
 

"Mir gefällt dein Ton nicht", kam es hart von Reita. Auch wenn Takeru recht hatte, als Master durfte er sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Nur zu gut wusste der Bassist, was er dem Kleinen angedroht hatte, wenn dieser noch einmal so frech zu ihm war und solange sie dieses Scheiß Spiel spielten, musste er sich auch daran halten. Nur wollte der Ältere seinem Liebling nicht wirklich weh tun. Statt dessen zog er sich seinen Mantel aus und warf ihn achtlos zu Boden.
 

"Tut mir Leid Master...", hauchte Takeru, beobachtete Reita dabei, wie er sich auszog. Kurz zuckte er zusammen, als das Telefon klingelte. Er schluckte, denn für die Nummer von Ruki, hatte er doch für ihn eine eigene Melodie eingestellt. Kurz zappelte er unter Reita, befreite sich schwerfällig und rannte zum Telefon und nahm ab. "Hey Masato-chan~ hab ich was bei dir vergessen oder wieso rufst du an? Ist nämlich gerade ganz schlecht da ich Besuch habe weißt du~", sprach er in den Hörer, hoffte dass Ruki seinen Köder schluckte. Am anderen Ende der Leitung konnte man den GazettE Sänger nur kurz einen fragenden Laut von sich geben hören, bevor dieser leise zu antworten begann: "Ok Takeru.. Reita ist bei dir hab es verstanden... bin ich nicht ein schlaues Kerlchen? Naja jedenfalls.. Ich hab ihm gesagt dass ich ihm helfe, aber ich gebe dir immer Bescheid, ok? So dreh ich es, dass ich ihm offen helfe, aber insgeheim dir.. und lass dich nicht ab wimmeln! Auch nicht bei diesem dämlichen Master-Pet-Spiel!", sagte dieser, bevor er sich verabschiedete und auflegte. Erleichtert seufzte Takeru. "Ok Masato... jap dann bis morgen.. ja und danke, dass du es morgen mitbringst!" Der Blonde stellte das Telefon zurück auf die Station, lief langsam zurück zu dem Bassisten, den er hatte sitzen lassen. //Na das wird Ärger geben...//,dachte er, denn Takeru war sich sicher, dass dem Schwarzblonden das nun gar nicht gefallen hatte.
 

Reita hatte sich in der Zwischenzeit komplett entkleidet und dabei genau zugehört was Takeru gesagt hatte. "Leg dich hin", befahl der Schwarzblonde gefährlich leise und sah den SuG Sänger mit einem undefinierbaren Blick an.
 

Etwas erleichtert nickte Takeru, anscheinend war Reita nicht wirklich sauer gewesen. Brav legte er sich wieder hin, so wie es ihm der Bassist gesagt hatte. Neugierig und erwartungsvoll schaute er zu diesem hoch.
 

"Dreh dich", kam es wieder hart von dem Älteren, wobei er Takeru fast schon gewaltsam auf den Bauch drehte, so dass dieser keine Chance gehabt hatte sich selbst zu drehen. Reita beugte sich über den wundervollen Körper, strich zart mit einer Hand über den Rücken des Sängers. Liebevoll küsste er den Rücken des Vocals. Eine zarte Gänsehaut überzog seinen Körper, als Reita über seinen Rücken strich. Jedoch zuckte er mit einem Mal zusammen als der Bassisten grob wurde. "Du hast mich hier nicht liegen zu lassen. Schon gar nicht wegen Masato", kam es immer noch leise von dem Bassisten. "Mach das nie wieder. Ist dir das jetzt ein für allemal klar?", leise aber scharf kamen die Worte des Masters zu seinem Pet.
 

Takeru keuchte auf und krallte sich in das Sofakissen, als Reita ihm weh tat. "Bi-Bist du eifersüchtig auf Masato?", fragte er, ohne dass er vorher darüber nachgedacht hatte. "Tut mir Leid!! Ich mache das nie wieder Master! I-Ich gehe nur, wenn du es mir erlaubst! Ich mache alles was du sagst", sprudelte es aus dem SuG Vocal heraus. Er empfand diese Situation ziemlich unangenehm. So hatte er es sich nämlich nicht vorgestellt!
 

"Auf Masato? Pah", kam es nur gefühlskalt von dem Bassisten. Zärtlich strich er nun wieder über die eben mäßige Haut des Sängers, bevor er den Rücken des Vocals zärtlich küsste. Sanft streichelte der Schwarzblonde Takeru. Liebevoll drehte er seinen Geliebten wieder auf den Rücken und fuhr zärtlich über die Wange des Jüngeren. Ein ehrliches Lächeln legte sich auf die Lippen, des Älteren. "Lass mich dich nie wieder bestrafen müssen", flüsterte Reita, bevor er seine Lippen sanft auf die Takerus legte.
 

Sanft erwiderte Takeru den Kuss, legte die Arme um Reitas Nacken. "Tut mir Leid...... Ich werde das nie wieder tun...", haucht er, schmiegte sich etwas an Reita. "Wieso bist du hergekommen? Ich hab damit nicht gerechnet.. eigentlich wäre ich gar nicht hier...", sagte er leise und legte den Kopf zur Seite, schaute auf den Boden.
 

"Weil ich Sex wollte", erwiderte Reita. //Wieso frag ich überhaupt...//, dachte sich Takeru und sah wieder den Bassisten an. Zärtlich fuhr der Bassist über die Brust des Kleineren. "Ich hab vorhin euren Song im Radio gehört...dein Schmetterling..." sanft küsste er die tätowierte Stelle auf der Brust des Sängers. "Ich will dich jetzt. Ich will kein Vorspiel. Schaffst du das?", fragend sah der Schwarzblonde seinen Vocal an. Reita legte seinen Kopf nach hinten und stöhnte lustvoll. "Du meinst Butterfly Boy? Das die das spielen.." Leise kicherte er, als Reita seine Brust küsste, keuchte aber gleich auf, als der Bassist sich an ihm rieb. "N-Nicht wirklich... aber wenn mein Master darauf besteht...", keuchte er wieder, küsste Reita dann stürmisch.
 

"Mein kleines Pet braucht also seine Streicheleinheiten", grinste der Ältere. "Ja~ dein Pet braucht das nämlich...", hauchte er und sah Reita abwartend an. "Mmmmh, was mache ich da jetzt nur?", gespielt nachdenklich tippte der Bassist seinen Finger gegen seinen Mund und sah ihn mit einem breiten Grinsen fragend an. "Vielleicht so?", kam es noch von dem Älteren, als er sich plötzlich begann Tatkeru zu verwöhnen. Zärtlich zerzauste der Schwarzblonde seinen Geliebten das Haar. Akira genoss es endlich wieder den jungen Körper berühren zu können und gab sich ganz diesem Gefühl hin.
 

Wieder keuchte der SuG Sänger, streckte sich auch dem Älteren entgegen. Innerlich fragte er sich allerdings, wieso das nicht für immer so sein konnte, wieso Reita nicht immer so liebevoll war.
 

"Dann soll mein Pet es auch bekommen", erwiderte Akira seinem Geliebten liebevoll. "Aber lass mich nicht zu lange warten, das habe ich lange genug", flüsterte der Schwarzblonde.
 

Nun keuchte der kleine Sänger lauter, streckte sich mehr gegen seinen Geliebten. "D-Dann mach! Ich will meinen Master nicht warten lassen!", hauchte er, sah zu Reita nach unten. "W-wenn du Gleitcreme brauchst.. im Schlafzimmer in der Schublade der Konsole ist welche..."
 

Reita schüttelte den Kopf. "Ich will das du vor Lust zergehst. Ich will dich genauso geil wie damals, als wir in der Badewanne....", ein hartes Keuchen kam von dem Bassisten, als er an die Szene dachte. "Ich will das du stöhnst. Das du nach mir verlangst..." Reita hatte seine Augen geschlossen und allein die Vorstellung erregte den Schwarzblonden ungemein. Reita zog den jungen Musiker unter ihn in einen wilden Kuss.
 

"Ja Master...", keuchte der Jüngere, erwiderte den Kuss sofort, presste sich an den Bassisten und schlang ein Bein um dessen Hüfte um ihn besser spüren zu können.
 

"Nenne mich Akira, wie damals", keuchte der Ältere. So zärtlich wie er in seinem erhitzten Zustand konnte streichelte er den Sänger unter sich.
 

Reita öffnete danach wieder seine Augen und sah seinen Takeru liebevoll und glücklich an. "Du bist wundervoll mein kleines Pet", flüsterte er und tippte ihm leicht auf die Nase.
 

Erschöpft lies sich Takeru auf Reita sinken, lies die Augen aber geschlossen. "Dann bin ich froh, dass ich meinem Master ausreiche..", antwortete er leise, schmiegte sich dabei an Reita. Er hatte keine Lust nun aufzustehen, geschweige denn sich nun irgendwie anderweitig zu bewegen. Glücklich seufzte er, streichelte nebenbei abwesend Reitas Wange.
 

"Du reichst mir aus", erweiterte Reita liebevoll. Sanft streichelte er seinen Koibito. Glücklich und zärtlich sah er seinen Kleinen an, der so erschöpft auf ihm lag. Am liebsten würde der Bassist bei ihm bleiben und das für immer. Reita wusste zwar, dass dies nicht ging, aber heute, heute wollte und würde er nicht gehen. "Ruhe dich noch ein bisschen aus, aber schlafe mir nicht ein. Sonst muss ich dich nachher noch einmal wecken und das täte ich nur ungern", weich kam jedes Wort von dem Schwarzblonden, der Takeru immer noch zart streichelte. "Wenn du dich ausgeruht hast, möchte dass du dich dann hübsch machst", fügte er noch leise hinzu.
 

Der kleine Vocal nickte. "Ok.. Was machen wir denn nachher?", fragte er neugierig, blieb aber wie er war auf Reita liegen, schaut nicht mal auf. Er war wirklich müde, denn bei Masato hatte er auch nicht wirklich geschlafen, sodass er nun an seiner Grenze war und eigentlich nur noch schlafen wollte.
 

"Lass dich überraschen...nichts großes. Ich will nur noch ein bisschen Zeit mit dir verbringen", erwiderte der Ältere, während er ihn weiter streichelte. "Ich hoffe das du durchhältst. Es wäre schade wenn du einschlafen würdest, denn dann müsste ich gehen und das will ich eigentlich noch nicht, aufwecken, dass würde ich dich wohl doch nicht. Takeru...möchtest du denn mit mir weg gehen?", fragte der Bassist seinen Kleinen.
 

"Hai.. Liebend gerne würde ich mit dir weggehen~", lächelte der Kleine und stütze sich ab, sah Reita liebevoll lächelnd an. "Sag mir nur wann du los möchtest, dann geh ich mich richten~", flüsterte er und gab Reita einen sanften Kuss auf die Lippen.
 

Kurz zog Reita den Jüngeren noch einmal auf sich und intensivierte den Kuss. Quälend langsam fuhr er mit seiner Zunge an den Konturen der Lippen des Jüngeren entlang, bevor er fast bedächtig seinen Muskel in die Mundhöhle des Sängers schob um sanft mit dessen Zunge zu spielen. Zärtlich strich er an Takerus Muskel entlang, bevor er sich wieder zurück zog. "Mach dich besonders hübsch, damit ich mit dir angeben kann", lächelte der Bassist liebevoll den SuG Sänger an. "Lass dir soviel Zeit wie du brauchst dafür. Wir werden gehen wenn du fertig bist. Ich warte solange auf dich", fügte der Schwarzblonde zärtlich hinzu.
 

"A-aber ich weiß... ich weiß doch nicht was dir gefällt..", nuschelte er leise und schaute Reita naiv an. "DU kannst mir auch was raus suchen! Aus meinem Schrank...", sagte er nun wieder etwas lauter und lächelte. "Dann kann ich mich passen zu schminken und die Haare machen~"
 

"Überrasche mich Schatz. Du gefällst mir immer, also mach dir keine Sorgen", grinste der Gaze Member. "Während du dir deine Kleider aussuchst, werde ich schnell ins Bad hüpfen und mich frisch machen. Bist du deine Auswahl getroffen hast bin ich fertig, dann kannst du ins Bad". Zart legte Reita noch einmal kurz seine Lippen auf die Takerus, bevor er ihn aus seiner Umarmung entließ. "Jetzt geh Süßer", grinste der Schwarzblonde.
 

"Hm.. ok dann such ich mir was....", sagte Takeru leise, sprang auf und flitze ins Schlafzimmer, stellte sich nackt wie er war davor und kramte darin rum. Schon nach kurzer Zeit sah es aus wie auf einem Schlachtfeld und inmitten Takeru, der sich einfach nicht entscheiden konnte. Sollte er normal gekleidet sein, auffällig oder aufreizend? Was gefiel dem Bassisten? Leise seufzte er. Es war doch wirklich schwerer als gedacht!
 

In der Zwischenzeit hatte sich Reita schnell abgeduscht. Irgendwie hatte er den leisen Verdacht, dass sich sein Geliebter nicht entscheiden konnte und er deshalb mehr als genug Zeit gehabt hätte sogar ein Bad zu nehmen. Als er sich wieder angekleidet hatte, frisierte und schminkte er sich neu, um auch gut für seinen Sänger auszusehen. Als er endlich fertig war, ging er wieder ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Zärtlich strich er darüber, als er an den eben erlebten Sex denken musste. Akira nahm die Fernbedienung in die Hand und schaltete den TV an. Als er durch die Kanäle zappte, stieß er auf einen Sender, der gerade das PV von Scheat sendete. Wieder umspielte ein Lächeln Reitas Lippen, als er seinen Geliebten singen sah.
 

Nach endlosen Stunden, wie es Takeru vor kam, hatte er sich dann doch endlich für ein einfaches Outfit entschieden. Schnell räumte er den Rest wieder in sein Schrank, achtete dabei aber nicht auf Ordentlichkeit. Als er das erledigt hatte, lief er ins Badezimmer, duschte sich kurz ab, wusch seine Haare. Er würde nun wirklich relativ lange brauchen. Nach dem abtrocknen, zog er sich an. Er hatte sich eine einfach schwarze Jeans und ein Hemd in der selben Farbe ausgesucht, nahm dazu aber eine etwas auffälligere Kette. Aus seiner Laune heraus knöpfte er das Hemd aber nicht ganz zu, immerhin sollte sein Master noch was zum gucken haben. Fertig angezogen, trocknete er sich seine Haare. Mehr würde er an diesen auch nicht machen, denn er band sie sich kurzerhand zu einem Pferdeschwanz zusammen. Relativ dezent schminkte er sich seine Augen, benutze davor aber wie immer Make-up, denn seine Haut sollte schon hübsch aussehen. Nach der Prozedur des schminken und anziehen stellte er sich vor den großen Spiegel, den er sich in das Badezimmer gehängt hatte. Unsicher zupfte er an sich herum, war sich nicht sicher, ob es Reita so gefallen würde. Leise seufzte er, setzte sich zum Abschluss noch seinen Hut auf. Wenn es dem Bassisten, wirklich nicht gefallen sollte, würde er sich eben doch etwas anderes anziehen. Unsicher lief er in das Wohnzimmer. "I-Ich bin fertig..", sagte er leise und schaute zu Reita, spielte mit einer Hand an der kleinen Kugel seines Piercings.
 

Reita ließ einen leisen Pfiff vernehmen, als er endlich Takeru zu Gesicht bekam. "Steht dir sehr gut. Dafür hat es sich gelohnt zu warten", Reita war wirklich beeindruckt. Der Kleine sah wirklich gut aus, fast schon zu gut. "Dann komm mal her Süßer, darfst dir einen kleinen Kuss abholen, bevor wir gehen", grinste der Schwarzblonde und breitete seine Arme aus.
 

Erleichtert seufzte Takeru und ging zu Reita. Lächelnd setzte er sich auf dessen Schoß und küsste ihn sanft, legte die Arme um seinen Nacken. Der Blonde war gerade wirklich mehr als glücklich, denn Reita war so freundlich und liebevoll zu ihm, wie er es sich schon so lange wünschte.
 

"Ich könnte fast schwach werden und versucht sein mit dir hier zu bleiben", grinste der Älter, bevor er den Sänger zart küsste. Doch bevor dieser zu intensiv werden konnte brach ihn der Bassist ab, wollte er doch mit dem Vocal noch etwas trinken gehen. "So und jetzt gehen wir", kam es fröhlich von dem Schwarzblonden und schob den Kleineren sanft von seinem Schoß. Akira nahm die Hand des SuG Sängers in seine und zog den Kleineren hinter sich her, bevor er der Versuchung unterliegen könnte, Takeru wieder zu entkleiden um seine wundervolle Haut zu berühren.
 

Lächelnd folgte der Sänger seinem Geliebten. Er war gerade einfach nur glücklich. "Wohin gehen wir denn?", fragte er wieder neugierig, streichelte nebenbei sanft über Reitas Handrücken. Auch wenn es nur ein kleiner Kontakt war, erfüllte es Takeru dennoch.
 

"Warum bist du den so neugierig? Ich hab doch gesagt, es ist nichts großartiges", grinste der Bassist. "Nur etwas trinken gehen und danach, könnten wir uns doch einen Film ansehen. Hast du Face off?", fragte Reita seinen Freund, der es genoss, dass Takeru ihn so zart berührte. Akira war einfach nur glücklich und der Tag sollte auch so zu ende gehen.
 

"Ach so~ sag das doch! Ich bin halt von Natur aus neugierig~", lächelte der Kleine. Er war gerade richtig glücklich, mehr als glücklich! Und genau das sah man ihm auch an. "Hm, Face off? Muss ich schauen aber ich glaube ich hab ihn daheim..", sagte er und dachte nach. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte er ihn wirklich daheim, aber ganz so sicher war er sich nicht.
 

"Dann lass uns doch nach dem wir im Red Moon waren, noch in einer Videothek vorbei, um den Film zur Sicherheit auszuleihen. Ich würde ihn gern heute Abend mit dir sehen, oder hast du eine andere Idee, was wir uns später noch ansehen könnten?", fragte der Schwarzblonde seine Geliebten, während sie schon fast vor seinem Wagen standen. Noch immer hielt der Bassist die Hand des Sängers und hatte auch nicht vor diese heute los zu lassen. Akira fühlte sich so frei und unbeschwert. Er genoss es einfach, nur neben den Kleineren zu laufen und seine Gegenwart zu spüren.
 

"Ok dann machen wir das ja? Ich bin mir nämlich wirklich nicht ganz sicher", nuschelte er und schaute auf den Weg vor sich. "Hm.. was anderes fällt mir nicht ein.. " Etwas unsicher sah er zu Reita hoch. "M-öchtest du dann vielleicht die Nacht bei mir bleiben?", fragte er leise und immer noch genauso unsicher wie vorher.
 

Reita zog den Kleineren wieder an sich, drückte ihn fest an seinen Körper. "Ich will", erwiderte er nur auf die Frage bevor er seine Lippen auf die von Takeru kurz legte. "Lass uns gehen, sonst muss ich mit dir zurück und noch einmal über dich herfallen", grinste der Größere und zog den Vocal hinter sich her, um endlich zu seinem Wagen zu gelangen.
 

Sanft erwiderte Takeru den kurzen Kuss und lächelte danach glücklich. "Ok ich freue mich schon darauf!", sagte er und stieg in den Wagen, als sie angekommen waren und Reita aufgeschlossen hatte. Schnell schnallte er sich an und wartete auf den Bassisten.
 

Der Schwarzblonde klemmte sich hinter sein Lenkrad und startete den Wagen. Kurz sah er seinen Sänger liebevoll an, bevor er sich auf den Verkehr konzentrierte. "Wenn du möchtest, kannst du das Radio oder eine CD anmachen", kam es plötzlich von dem Älteren, der nur die entstandene Stille unterbrechen wollte. Mit einen flüchtigen Blick streifte er Takeru und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. In seine Gedanken schob sich das Bild, als der Sänger ihn im Auto oral befriedigt hatte und sein Blut schoss sofort wieder in seinen Unterleib. Doch wollte er, das Takeru sich heute nicht wie ein Sexobjekt vor kam, deshalb unterdrückte er den aufkeimenden Wunsch die Szene zu wiederholen. Stur sah der Bassist auf die Straße, damit der Vocal nicht mitbekam welche Gedanken gerade in seinem Kopf herum spukten.
 

"HM.. ok mal schauen was für CDs du alles hast!", antwortete Takeru, öffnete das Handschuhfach und holte ein paar CDs heraus. Neugierig schaute er sie sich an, konnte sich aber nicht so recht entscheiden. Nach kurzer Zeit wählte er dann aber eine auf der einfach nur 'Mix IV' stand. So konnte er sich ja nun auch überraschen lassen. Vorsichtig legte der Blonde die CD ein, lehnte sich dann in seinem Sitz zurück, bis er plötzlich erschrocken quietschte. "Ich hab das Badewasser noch in der Wanne!", sagte er erschrocken und sah den Bassisten an. "Da kann ja nun nicht irgendwie was passieren oder?", fragte er naiv, wurde dabei etwas rot. Er kam sich schon etwas dämlich vor, aber woher sollte er denn das bitte auch wissen?
 

"Wenn wir jetzt zurück fahren,weiß ich, dass wir nicht mehr ins Red Moon schaffen", grinste der Bassist, während er noch halb in Gedanken war. Reita merkte, wie ihm seine Hose langsam zu eng wurde und versuchte deshalb die Erinnerung schnell ab zu schütteln. "Lass uns weiter fahren. Außer dass das Wasser kalt wird, weil du die Wanne nicht abgedeckt hast kann nicht passieren", fügte er mit einer noch immer leicht rauer Stimme hinzu.
 

"Ok... Glück gehabt! Nicht dass da nachher noch was passiert!; lachte der Kleine und schaute aus dem Fenster. "Naja dann wären wir halt nicht ins Red Moon gegangen~", grinste er dann breit, ging aber nicht weiter auf dieses Thema ein.
 

Reita sah seinen Sänger kurz mit einem verschleierten Blick an, da er schon wieder unglaublich erregt war. Schnell sah er wieder auf die Straße und versuchte seinen schon unregelmäßigen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Bis zum Red Moon war es noch eine ganze Strecke und Reita hoffte nur das Lokal bald zu erreichen, da es ihm mehr als schwer fiel, sich zu beherrschen. In seiner Phantasie sah er sich an einer Seitenstraße halten und seinen geliebten Takeru in seinen Schoß drücken. Leise keuchte der Bassist auf und ein Schauer lief über seinen Rücken. Der Schwarzblonde schüttelte sich leicht, zu geil machten ihn seine eigenen Gedanken.
 

Takeru schaute etwas verwirrt zu Reita. "Aki? Ist alles in Ordnung?", fragte er leise, schaute leicht besorgt. Er wusste nicht, was der Bassist denn nun hatte, er schien sich wohl beherrschen zu müssen. Aber wieso? Fast automatisch schaute der Kleine kurz in Reitas Schritt, konnte dort eine leichte Beule erkennen. Sofort fing er an zu grinsen und lehnte sich ein Stück zu Reita rüber. "Sag doch einfach was~ schließlich bin ich dein Pet!", hauchte er leise. "Wie kommst denn nun plötzlich dazu?", fragte er, denn neugierig war er immerhin auch noch.
 

Kurz schloss er seine Augen, bevor er wieder starr auf die Fahrbahn blickte. "Ich musste an das letzte Mal im Auto denken", gab der Schwarzblonde zu. "Tak, du machst mich scharf. Aber ich will das mein Pet heute seinen eigenen Kopf hat". Reita sah seinen Sänger kurz mit einem lustverhangenen Blick an, bevor er sich wieder der Straße zuwendete.
 

"Das soll dein Pet heute haben? Dann fahr in eine Seitenstraße oder auf einen einsamen Parkplatz~", flüsterte Takeru erotisch in Reitas Ohr. Er liebte es, wenn der Bassist erregt war. Zärtlich streichelte er dessen Brust, küsste kurz sanft seinen Hals.
 

Reita konnte seinem Sänger nicht antworten zu sehr musste er sich anstrengen, seinen Atem unter Kontrolle zu halten, also nickte der Schwarzblonde seinem Pet nur zu und lächelte ihn an. Akira fuhr in die nächsten Seitenstraße und hielt an einer Stelle, die nicht von einer Laterne erleuchtet wurde. Als der Bassist den Motor abgestellt hatte, drehte sich der GazettE Member seinem Geliebten zu. "Und jetzt?", kam es rau von ihm, während seine Blicke Takeru auszogen.
 

Takeru kicherte leise. "Jetzt bekommst du deine Erlösung~", hauchte er, schnallte sich schnell ab und küsst denn Bassisten leidenschaftlich. Hitzig erwiderte Akira den Kuss. Vollführte mit Takeru einen regelrechten Kampf, bevor er den Kuss wegen eines tiefen Stöhnen unterbrechen musste. Sofort schob der Jüngere dem Bassisten die Zunge in die Mundhöhle, plünderte diese gnadenlos, begann ihn dannzu reizen, um ihn dann seinen Wunsch zu erfüllen.
 

"Zieh deine Hose aus", keuchte der Ältere schließlich, bevor er schnell seine Hose weiter nach unten zog.
 

Etwas verwirrt schaute Takeru auf. Wie ihm Reita allerdings gesagt hatte, zog er seine Hose aus, warf diese einfach auf den Boden des Autos. Abwarten schaut er seinen Geliebten an, wusste nicht was er nun tun sollte.
 

Reita kletterte auf den Beifahrersitz und legte sich auf seinen Liebling. Der Bassist zog den Jüngeren in einen wilden Kuss, während er gleichzeitig den Sitz nach unten kurbelte. "Ich weiß, es wird jetzt nicht der beste Sex, aber ich möchte, dass du wegen mir kommst", flüsterte der Schwarzblonde rau.
 

Nach kurzer Zeit tat dem Bassisten fast alle Knochen weh, so dass er sich doch nach dem Sex von seinem Koishii trennen musste. "Ich würde gern liegen bleiben, aber ich kann es nicht", Reita bedauerte es wirklich sich von Takerus Körper trennen zu müssen. "Aber später werde ich alles nachholen", fügte er liebevoll hinzu, bevor er den Vocal zart küsste. Nur eine kurze Berührung ihrer Lippen war dieser Kuss und doch war Reita glücklich ihn mit Takeru geteilt zu haben. "Lass uns jetzt noch etwas trinken gehen. Es wäre schade, wenn niemand dich heute sehen würde". Der Bassist küsste seinen Sänger noch einmal kurz auf die Nase, bevor er wieder auf den Fahrersitz zurück rutschte. Lächelnd sah er Takeru an, während er sich wieder zurecht machte, um sich in der Öffentlichkeit zeigen zu können.
 

Etwas erschöpft blieb der Vocal liegen. "So hübsch bin ich gar nicht..:", sagte er leise ,"wenn das ganze Make-up und das nicht wäre.. oh je..." Vorsichtig rappelte er sich auf und zog sich ebenfalls wieder an, überprüfte im Spiegel seine Schminke und Frisur. Der Hut war ihm schon vor längerem runter gerutscht. Er hob ihn auf und setzte ihn sich wieder auf den Kopf. Lächelnd sah er rüber zu Reita, schaute ihn glücklich an. "Dann lass uns nun los~", sagte der Blonde, schnallte sich auch wieder an.
 

Reita beugte sich noch einmal zu seinem Geliebten rüber und küsste ihn zart. "Doch, du bist schön", erwiderte der Bassist fest, bevor er sich wieder der Straße zu wendete und den Motor startete.

shousetsu 16

Glücklich vor sich hin lächelnd, saß Takeru im Auto, schaute aus dem Fenster., bis sie relativ schnell beim Red Monn angekommen waren und Reita seinen Wagen auf dem lokal eigenen Parkplatz parkte. Der Bassist schnallte sich ab und stieg aus seinem Auto. Bevor Takeru seine Tür geöffnet hatte, war der Schwarzblonde schon um den Wagen gelaufen und öffnete ihm die Tür. Wieder nahm er Takeru an die Hand, der dies lächelnd zu ließ, verschloss sein Auto und führte den SuG Sänger ins Red Moon. Reita wollte die Hand des Sängers nicht los lassen und es war ihm egal, ob er dabei gesehen wurde oder nicht. Glücklich sah er Takeru an, bevor er die Tür zu dem Lokal öffnete. "Meinst du es ist jemand drin, den wir kennen?", fragte er leise, blieb aber noch kurz vor der Tür stehen. Nach einigen Sekunden ging er aber mit dem Bassisten hinein, lächelte dabei glücklich. Schnell lief er mit ihm in eine etwas abgelegene Sitzecke, setzte sich gleich auf die Bank.
 

Kurz überlegte der Bassist, ob er sich Takeru gegenüber, oder sich neben ihn setzten sollte. Der Schwarzblonde entschied sich dafür, sich neben dem Vocal zu setzten, da er so die Möglichkeit hatte ihn weiter zu berühren. Noch immer hielt Reita die Hand des Kleineren und würde sie für den heutigen Abend auch nicht los lassen, egal was käme. Als die Bedienung an den Tisch trat um nach ihren Wünschen zu fragen bestellte der Bassist für die beide erst einmal einen Sake. Was sie später noch tranken, konnten sie ja dann entscheiden. Kurze Zeit später stand das warme Getränk vor den beiden.
 

In diesem betraten Kai und Miyavi die kleine Bar. Der Solosänger sich erst einmal in der Lokalität um und erkannte sofort Reita und Takeru in einer Ecke sitzend. "Schau mal Schatz", kam es von dem Gitarristen und deutete auf die beide Sitzenden. "Wenn wir die zwei nicht kennen wen dann?", kam es lachend von dem Älteren. Miyavi griff nach der Hand des Drummers und zog ihn hinter sich her.
 

"Kanpai", kam es von Reita und setzte schon das kleine Schälchen an, als er Kai und Miyavi eintraten sah. "Möchtest du, dass sie sich zu uns setzten, oder willst du lieber, dass wir schnell verschwinden?", fragte Reita seinen Geliebten, während er auf die neu Ankommende deutete. Etwas verwirrt schaute Takeru zur Tür, wollte gerade sagen dass es ihm egal sei, als Miyavi aber schon auf die beiden zu lief und anscheinend Kai nebenbei zublubberte. Dieser widerrum wirkte eher überrumpelt und schien gerade nicht ganz zu wissen was Miyavi überhaupt von ihm wollte. "Ich denke Miyavi hat uns die Entscheidung abgenommen~", kicherte Takeru und nahm nun einen Schluck von seinem Sake.
 

Der Solokünstler setzte sich an den Tisch der beiden und zog seinen Kai auf seinen Schoß. Genüsslich legte er die Arme um den Drummer. "Na ihr beide. Ich wusste gar nicht das ihr ein Paar seit", grinste der Gitarrist bevor er die Getränke für sich und Kai bei der Bedienung bestellte. "Dann können wir ja gleich mal auf euer neues Glück anstoßen. Man Kai warum hast du mir denn nichts gesagt?", fragte Miyavi seinen Geliebten und sah ihn liebevoll an.
 

Als sich Kai wieder gefasst hatte und sich auf dem Schoß des Solist vor fand, gab er diesem einen kurzen Klaps auf den Hinterkopf. "Du hättest auch erstmal fragen könne, ob wir uns überhaupt setzen dürfen", murrte er, aber nun war es eh schon zu spät. "Und ich wusste das ja selber nicht Baka. Ich hatte ja in den letzten Wochen ein paar andere Probleme..", meinte er am Ende hin leise und lehnte sich an Miyavi. "Aber Aki du hättest auch mal was sagen können~", fügte er grinsend hinzu und streichelte nebenbei über Miyavis Oberschenkel.

Takeru lächelte. Nun würde Reita wohl wirklich in Bedrängnis kommen, wenn nun auch schon Kai und Miyavi dachten, sie seien ein Paar. Aber irgendwie war er eifersüchtig auf die beiden. Sie konnten eine mehr oder weniger glücklich Beziehung führen, aber er.. er musste sich hier mit Reita herumschlagen, der einfach viel zu stur war.
 

"Wie kommt ihr darauf das wir ein Paar sind?", fragte Reita emotionslos.

"Na, du hältst dem Kleinen seine Hand. Tut man das nicht wenn man verliebt ist?", erwiderte der schwarzhaarige Solist grinsend, dabei deutete er auf die ineinander verschränkten Hände Reitas und Takerus.

"Was das angeht...nun, das geht euch nichts an. Auch wenn Takeru und ich kein Paar sind, können wir uns küssen wenn wir das wollen. Du machst es doch genauso", erwiderte der Schwarzblonde, bevor er seine Lippen auf die von Takeru legte.
 

Takeru verzog etwas traurig das Gesicht als Reita sagte, sie seien kein Paar. Bröckelte seine Fassade nun doch nicht? Als Reita ihn dann auch noch küsste, wohl einfach nur so, erwiderte Takeru zwar, drückte ihn dann aber gleich weg. "Sorry.. bin gleich wieder da..", nuschelte er und verschwand in Richtung Toilette. Als Takeru dort angekommen war, schloss er sich in einer Kabine ein, setzt sich auf die Toilette und begann leise zu weinen. Es wurde langsam doch sehr viel für ihn. Immer wieder war ein leises Schluchzen von ihm zu vernehmen, hoffte er doch, dass es niemand hören würde. //Verdammt ! Das hat alles so schön angefangen...//, dachte er und fühlte sich von mal zu mal schlechter.
 

Kai schaute dem kleinen Sänger nach. "Ich wusste gar nicht, dass süß und unschuldig dein Beuteschema sind.. hat mich nun doch gewundert", meinte der Drummer schaute dann zu Reita. "Aber nun mal ehrlich.. DU bist nicht Miyavi. Bei dir weiß ich, dass du niemanden einfach so küssen würdest. aber egal~ irgendwann kommt es schon noch raus~" Kai grinste und schmiegte sich an Miyavi, lächelte still und glücklich vor sich hin.
 

"Du meinst also, mich so gut zu kennen? Vielleicht habe ich mich ja verändert. Ihr wolltet doch, dass ich wieder zu Hochleistung mutiere und vielleicht hilft mir ja so ein kleiner Fick, mich aus meinen Stimmungstief heraus zu holen und euren Ansprüchen zu genügen", kam es mit einem verbitterten Ton von dem Bassisten. "Entschuldigt mich, ich sehe mal nach meinem Sexabenteuer für heute Nacht", fügte er hart hinzu, bevor er aufstand und Takeru hinterher ging.
 

"Was ist den in den Gefahren? Ich glaube die Beiden brauchen etwas Hilfe. Wollen wir Amor spielen, oder uns raus halten?", fragte Miyavi und sah seinen Freund besorgt an.
 

Verwirrt blickte Kai seinem Bassisten hinterher, schaute dann Miyavi an. "Wir sollten uns raus halten.. das wäre besser", sagte er leise und wirkte nun ziemlich nachdenklich. "Ich glaub Reita kein Wort.. ehrlich.. auch wenn er Momentan wirklich ein Stimmungstief hat. Aber dass er mir so was nun verkaufen will? Also bitte ich kenne ihn nun schon lange genug!, meinte er noch eher zu sich selbst, als zu dem Solisten.
 

Miyavi nickte nur. "Du hast Recht, ich glaube eurem Bassisten auch nicht. Hast du gesehen, was der für einen Blick drauf hatte, als er Takeru ansah? Wenn der keine Gefühle für den Kleinen hat, fresse ich einen Besen", erwiderte der Schwarzhaarige ernst. "Ich bin so froh, dass ich dich habe und du mich liebst", kam es zärtlich von dem Solisten, bevor er Kais süßen Mund mit seinen Lippen versiegelte.
 

Reita vermutete seinen Liebling in der Toilette des Lokals und ging direkt dorthin. Der Schwarzblonde öffnete die Tür zu der Räumlichkeit und ein leises "Takeru", war von dem Bassisten zu vernehmen. Als dieser so plötzlich Reitas Stimme hören konnte, zuckte er heftig zusammen, gab aber nur ein leises 'hm' von sich.
 

Reita hatte die Stimme seines geliebten Sängers nicht vernommen zu leise war der Musiker gewesen. Sollte Takeru einfach gegangen sein? Eine traurige Leere machte sich in dem Gaze Mitglied breit. Tief seufzte der Schwarzblonde und ein leises "Ach Takeru...", war von ihm zu hören, bevor er sich umdrehte und die Örtlichkeit wieder verließ, in der Hoffnung Takeru noch vor dem Lokal abfangen zu können.
 

Wieder zuckte der kleine Vocal zusammen, als er hörte wie die Tür ins Schloss fiel. Reita war wohl wieder weg. Ein herzzerreißendes Schluchzen war wieder zu hören. Wieso musste das denn nun nur so verkehrt laufen? Warum wurde immer gleich wieder alles kaputt gemacht? Er wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg, doch gleich traten wieder neue hervor. Der Blonde fühlte sich einfach nur noch schlecht.
 

So schnell Reita konnte verließ er die kleine Bar und suchte die Straße vor der Lokalität ab. Aber Takeru war nicht aus zu machen. Reita ging in die Knie und verbarg sein Gesicht in seine Hände. Der Sänger hatte ihn verlassen, dabei wollte er doch den schönsten Abend mit ihm verbringen und nun das. Reita verfluchte seine Idee ins Red Moon zu fahren. Verfluchte Kai und Miyavi, die ausgerechnet heute einen Abstecher in die Bar machen mussten und verfluchte sein Schicksal, dass ihn zwang Takeru gehen zu lassen. Wieder stieg der Schmerz in dem Bassisten hoch und die ersten Tränen brannten in seinen Augen. 'Ruki', wieder fiel dem Bassisten sein Freund ein. Schnell zog er sein Mobiltelefon aus der Tasche und wählte die Nummer des GazettE Sängers.
 

Ruki, der gerade mal wieder vor seiner Spielkonsole saß, zischte gereizt und stampfte zu seinem kleinen Haustelefon. "Wer ruft denn bitte jetzt noch an? JETZT! Ich hocke hier am Endgegner und dann ruft so einen Pfeife an!", meckerte er leise vor sich her. Nichts tuend stand er vor dem Telefon, hoffte irgendwie, dass die Person auf der anderen Seite aufgeben würde, aber dem war nicht so. Er seufzte kurz und hob ab, wollte gerade meckern, als Reita schon verzweifelt los sprudelte:" Er ist gegangen. Ruki, er ist einfach gegangen. Was soll ich denn jetzt tun? Ich will ihn doch nicht verlieren. Ich weiß ich muss, aber...Ruki was soll ich tun?" "Wait wait wait.. Aki langsam... meinst du Takeru? Warum? Was hast du denn gemacht, dass er gegangen ist?", fragte der Gaze Sänger leise. Wieder lief Ruki zurück in sein Wohnzimmer, setzte sich auch das Sofa und zündete sich eine Zigarette an. Das Gespräch würde nun wohl etwas länger gehen.
 

"Was ich gemacht habe?", kam es leicht entrüstet von dem Schwarzblonden. "Nichts, gar nichts" beteuerte er statt dessen, bevor er eine kurze Pause einlegte um sich seine Tränen aus den Augen zu wischte. "Miyavi der Trottel...warum musste er auch ausgerechnet mit Kai ins Red Moon kommen?...Wenn er nicht gekommen wäre...ach Ruki dabei war es gerade so schön. Es war so schön Takeru bei mir zu haben und Miyavi musste alles zerstören", wieder stiegen neue Tränen in den Bassisten hoch während der junge Mann ein leises Schluchzen nicht mehr unterdrücken konnte.
 

"HÄ? Wie jetzt? Was hat denn Miyavi nun damit zu tun?", fragte er verwirrt. Reita machte ihm eindeutig zu große Sprünge, und so schnell kam Ruki nicht nach mit denken. "Der Vogel ist doch wieder mit Kai zusammen. Was hat er denn gemacht?", fragte er nochmal. Er war eindeutig verwirrt. "Aki ehrlich ich verstehe gerade gar nichts mehr!"
 

"Ok", seufzte der Schwarzblonde. "Ich glaube ich fange von Anfang an. Aber das dauert ein bisschen. Also setzt dich lieber", auf Reitas Lippen zeichnete sich ein feines Lächeln ab, bevor er zu erzählen begann, wobei er seine Antwort die er Kai und Miyavi an den Kopf geworfen hatte nicht ausließ. "...und als ich dann in die Toilette gegangen war, war Takeru schon nicht mehr da. Er muss gegangen sein. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ruki, ich wollte doch nur, dass die beiden nichts davon mit bekommen, dass Takeru mein Pet ist. Sie sollen denken, dass er frei ist und selbständig entscheidet was er tut. Ich will nicht dass sie denken, er ist...wie soll ich sagen...ich will dass sie ihn nicht niedriger sehen als er ist. Er ist das Beste was mir je passiert ist und Kai und Miyavi sollen das Besondere an ihm sehen. Ruki, ich liebe ihn so sehr...sie dürfen nicht schlecht von ihm denken", kam es unter Tränen von Akira.
 

"Hast du Takeru denn überhaupt raus gehen sehen? Ich mein.. da wäre dir wohl aufgefallen...", überlegte Ruki. "Oder er hat dich einfach nicht gehört? ich weiß es nicht... aber Aki... sei froh, dass Takeru nicht gehört hat was du zu den Beiden gesagt hast, sonst wäre er wirklich weg.." Ruki dachte nach. Takeru würde doch niemals einfach so gehen, vor allem durch dieses Master-Pet-Spiel nicht. Er seufzte leise. //Ich werde ihn nachher mal anrufen..//, dachte er und wandte sich wieder an den Bassisten. "Ich denke nicht, dass er gegangen ist. Geh wieder rein zu Miyavi und Kai und naja... Sie werden nicht schlecht von ihm denken, sie kennen ihn ja schließlich auch gut.", fügte er noch zuversichtlich hinzu.
 

"Nein das hab ich nicht", gab der Schwarzblonde zu. "Okay ich werde wieder rein gehen, aber falls Takeru wirklich wieder kommt. Was soll ich ihm denn sagen? Ich wollte das heute der schönste Abend wird, an den er sich gern zurück erinnert, auch wenn das unsere letzte gemeinsame Zeit sein wird. Ich will, dass er spürt, dass er mir was bedeutet. Ich will...ach Ruki du weißt was ich will, aber es geht nicht", immer noch weinte der Musiker und die Tränen hinterließen ihre Spuren in seinem Make up, doch war ihm dies überhaupt nicht bewusst. "Er wird sich sicherlich daran zurück erinnern.. Erkläre ihm einfach deine Reaktion, wenn er wieder zurückkommen sollte..", sagte Ruki, steckte sich dabei nun schon seine dritte Zigarette an. "Das kann ich nicht. Wenn ich es ihm sage, dann..wie soll ich dann noch von ihm weg können? Es geht nicht. Ich hoffe das Takeru es auch so akzeptiert und die Nacht mit mir verbringen will, sonst ist das Ende früher da als ich es wollte...als ich es mir wünsche", Reita wurde bei jedem Wort leiser, bis er kurz verstummte, damit er sich sammeln und seine Stimme wieder kraftvoll klingen konnte.
 

"Ruki, würdest du mir einen Gefallen tun?", fragte er schließlich fest seinen treuen Freund. "Kann ich machen .. um was gehts?" "Bitte, ruf mich Morgen früh an. Wenn ich bei Takeru bin, kann ich das Telefonat als Aufhänger nehmen und mich dann endgültig von dem Kleinen trennen. Bitte Ruki, hilf mir. Du hast es mir versprochen", kam es beschwörend von dem Schwarzblonden. Leise seufzte Ruki. "Ok mach ich.. um wie viel Uhr soll ich anrufen?", fragte er leise. "Du willst also morgen endgültig einen Schlussstrich ziehen, verstehe ich das richtig?" Ruki dachte nach. Er musste Takeru nun wirklich sehr dringend anrufen. und das gleich nachdem Reita aufgelegt hatte.
 

"Ich weiß nicht. 8.00 oder 9.00 Uhr vielleicht?", dachte der Schwarzblonde laut nach."Ja, ich muss. Ich will nicht, aber ich muss. Ich verletzte ihn immer mehr. Es tut weh zu wissen, dass ich Schuld bin das der Kleine leidet. Ich will ihn nicht zerbrechen Takanori und wenn ich es nicht bald mache, dann habe ich es aber getan", der Bassist schluckte hart. "Weißt du. Heute...heute wollte ich das er glücklich ist. Ich wollte alles dafür tun und nun...sieh was passiert ist...Ich kann mich nicht ändern. Ich hab es dir doch gesagt. Ruki, Tak soll sein Feuer nicht verlieren...nicht wegen mir". Reita wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, wobei er unbewusst sein Make up verschmierte, und versuchte wieder stark zu sein. "Ich werde jetzt wieder zu den anderen gehen. Ruf mich Morgen zwischen 8.00 und 9.00 an", kam es nun wieder gefühllos von dem Gaze Bassist. "Ok.. alles klar, dann ruf ich an. Muss ich ja selbst auch noch früh raus! Aki du schuldest mir was..", murrte Ruki, bevor Reita auflegte und zurück in die Bar ging.
 

Die Tatsache, das der GazettE Sänger nun selber früh raus musste, fand er nicht wirklich berauschend. Seufzend wählte er dann die Nummer des blonden SuG Sängers, wartete bis dieser abnahm. "Hey Takeru ich bin es Ruki.. also.. bist du noch im Red Moon? Und allein?", fragte er gleich. Natürlich bejahte der Takeru, wollte er doch wissen was los war. "Ok Kleiner hör zu.. Reita dachte du bist gegangen und er hat verzweifelt bei mir angerufen. Geh zurück in die Bar, sag dass du ihn einfach nicht gehört hast, als er in der Toilette war. Und passe auf... Diese Pfeife will nun endlich den Schlussstrich ziehen und zwar morgen früh. Deswegen ruf ich auch bei ihm auf dem Handy an. Und egal welchen Bullshit er noch von sich geben wird. Egal was er sagt. Glaub ihm KEIN Wort! Er liebt dich mehr als sonst jemanden. Ich glaube so sehr hat er noch niemanden geliebt. Also gib auch nach morgen nicht auf hörst du?", blubberte Ruki alles auf einmal heraus. Takeru saß nur da, hörte zu. "O-Ok... danke Ruki... ich mach das beste daraus..", sagte er leise, wischte sich die Tränen weg. "Danke Ruki! Ich werde das schaffen!" Er legte wieder auf und richtete schnell seine verwischte Schminke her, bevor er zurück in die Bar ging.
 

Als Reita die Bar wieder betrat setzte er sich so als wäre nie etwas vor gefallen wieder an den Tisch an dem Kai und Miyavi turtelten und sich verliebt in die Augen sahen. Der Bassisten ging ein Stich durch sein geschundenes Herz. Wie gerne würde er auch in der Öffentlichkeit und vor allen Dingen Takeru selbst seine Gefühle gestehen und einfach nur glücklich sein. Aber wie sollte das jemals gehen? Wie sollte er der Mann werden den der kleine Sänger brauchte? Reita wusste nur zu genau, dass er dieser Mann niemals sein konnte. Tief seufzte er und versuchte die trübe Gedanken, die sich in seinen Augen widerspiegelten, zu verscheuchen, was ihm aber nicht wirklich gelang. "Na, wenigstens ihr zwei seid glücklich", kam es gespielt fröhlich von dem Bassisten. Der schnell den Blick von dem Paar wenden musste, damit er seine eigene Traurigkeit verkraften konnte. Akira hob sein Sakeschälchen und winkte der Bedienung zu. "Wodka", bestellte er laut. Der Schwarzblonde war immer noch überzeugt das Takeru gegangen war und wollte nur noch seinen Kummer mit Alkohol ertränken.
 

Miyavi sah sich den Bassisten besorgt an. Hatte Akira etwa geweint? Sein ganzes Make up war verschmiert und der junge Mann der immer sehr penibel damit war, schien das nicht einmal bemerkt zu haben. Zu gern hätte er er dem Bassisten geholfen, doch wusste er nicht was er tun sollte. Aber er würde es nicht zulassen, dass sich der junge Mann betrank. Wenn er zu viel trinken würde, würde er dem Einhalt gebieten. Sanft strich er seinem Kai über den Rücken, während er so mit seinen Gedanken beschäftigt war.
 

Kai schaute den Bassisten an. Er wollte ihn nicht mehr auf das Thema von davor ansprechen, denn das würde sicherlich alles nur schlimmer machen. "Sag mal Aki, wann hast du demnächst Zeit? Wir müssen nochmal proben.", versuchte er ein Gespräch zum laufen zu bringen. Etwas verwirrt schaute er dann aber doch, als Reita den Wodka bestellte. Wollte der sich denn nun betrinken? Danach aus sah er jedenfalls schon.

Leise seufzte Takeru, als er die anderen am Tisch sah, bemerkte auch, dass Reita wohl geweint hatte. Ruki hatte also Recht gehabt. Etwas schüchtern lief er zurück an den Tisch, setzte sich wieder an seinen vorherigen Platz. "Sorry hat länger gedauert.. mir ist plötzlich so schlecht geworden.. lag wahrscheinlich am Sake.", sagte er und lächelte etwas. Vorsichtig nahm er wieder Reitas Hand in seine, wollte ihm so verdeutlichen, dass er immer noch bei ihm war.
 

Überrascht sah Reita seinen Koishii an, als er dessen Hand an seiner spürte. Fest umschloss er Takerus Hand mit seiner eigenen, bevor er sie an seine Lippen hob und zart küsste. Vergessen war, dass Kai und Miyavi mit am Tisch saßen, als der Bassist Takeru einen liebevollen Blick schenkte. In seinen Augen spiegelte sich die Sehnsucht, für immer ein Teil des Sängers zu sein. "Möchtest du noch etwas trinken?", fragte er statt dessen seinen Geliebten laut. Der Bassist war alles andere egal er wollte nur noch das sein Liebling bei ihm war, sich nicht mehr von ihm trennte. Reita beugte sich zu dem Sänger und flüsterte fast verzweifelt ihm ins Ohr: "Halt mich fest Koishii. Lass mich heute nicht mehr los, egal was ich sage oder tue".
 

Sanft erwiderte Takeru den kurzen Kuss, lächelte nun wieder glücklich, und dieses Mal ehrlich. "Nein ich mag nichts mehr... mir ist noch so wohl gerade..", sagte er, denn er musste schließlich seine kleine Notlüge behalten. Als Reita ihm ins Ohr flüsterte, dass er ihn nicht mehr loslassen sollte, lächelte er und nickte. Zärtlich streichelte er über Reitas Handrücken, genoss diesen kleinen Kontakt sehr. "Vielleicht sollten wir heim gehen... mir gehts halt nicht so gut.. denke es lag wirklich am Sake. ", sagte er dann leise. Er wollte nun mit Reita alleine sein, ohne zwei Freunde die das saßen und alles mit ansehen konnten, auch wenn er nichts gegen Kais und Miyavis Gesellschaft hatte.
 

Reita nickte und erhob sich, ohne den Sänger los zu lassen. "Und nur dass ihr es wisst. Takeru gehört zu mir", kam es bestimmt von dem Gaze Mitglied zu Kai und Miyavi, bevor er den SuG Sänger hinter sich herzog, aus dem Lokal und zu seinem Auto.
 

Als Reita die paar Worte sagte, schaute der Kleine verwundert zu dem Bassisten, lächelte dann aber glücklich. "Man sieht sich dann~", verabschiedete er sich von den anderen beiden und folgte Reita schweigend. Er wusste nicht was er nun sagen sollte, geschweige denn was er tun sollte.
 

Als sie vor dem Wagen des Älteren standen zog der Bassist seinen Sänger in seine Arme."Ich will dich. Ich will dass du zu mir gehörst. Ich will das du bei mir bleibst. Ich will...Takeru, sag das du mich liebst. Sag es, auch wenn ich nicht gut für dich bin. Sag das du mich liebst", schnell und fieberhaft kam der letzte Satz immer und immer wieder über die Lippen des Schwarzblonden, während er über Takerus Gesicht unzählige Küsse verteilte. Immer fester zog er den Kleineren in seine Arme, hatte nicht mehr die Kraft den Sänger los zu lassen. Akira sehnte sich nur noch nach den erlösenden Worten des SuG Sängers.
 

Eng schmiegte sich der Blonde an Reita, legte seine Arme um ihn. Er lächelte glücklich, schaute dann aber verwirrt zu Reita. Ihm ging wieder das Telefonat mit Ruki durch den Kopf. //Wieso? Wieso willst du dass ich es sage, obwohl du mich morgen für immer verlassen willst?//, dachte er leise. Aber er wollte dem Bassisten diesen Wunsch erfüllen. "Ich liebe dich Akira... mehr als alles andere...", hauchte er und küsste Reita sanft aus seine Lippen.
 

Glücklich sah der Bassist seinen Blonden an. Wie gern würde der blonde Gaze Member seinem Kleinen seine Gefühle offenbaren, doch hinderte ihn sein Vorhaben daran. Doch Reita wollte das Takeru heute glücklich war. Vielleicht würde er es doch noch sagen. Später...

Der Schwarzblonde entließ den Kleineren aus seinen Armen. "Lass uns zu dir fahren", flüsterte er rau, bevor er den Wagen auf schloss und Takeru einsteigen ließ.

Während der Fahrt sprach Takeru kein Wort, sondern schaute glücklich lächelnd aus dem Fenster. Er fühlte sich gerade wirklich geborgen bei dem Bassisten

Während dessen sah Akira immer mal wieder kurz zu seinen Koibito und lächelte ihn liebevoll an, streichelte ihm über seinen Oberschenkel, wenn er nicht gerade die Gangschaltung betätigen musste. Reita genoss diese vertraute Zweisammkeit. Ein Teil von ihm wollte, dass diese Fahrt niemals enden würde.

Aber sie tat es.

shousetsu 17.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 17.2

Als sie vor dem Haus Takerus parkten, drehte sich der Bassist zu seinem Geliebten. "Sollen wir, oder was möchtest du?", fragte der Ältere liebevoll seinen Takeru.
 

Der Sänger hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon vor seinem Haus standen, weshalb er kurz verwirrt blinzelte. "Ähm... du wolltest doch noch den Film ausleihen oder?", sagte er leise und schaut Reita an. "Ich weiß nämlich wirklich nicht, ob ich ihn daheim habe....", fügte er hinzu und lächelte Reita niedlich an.
 

"Eigentlich möchte ich nicht mehr weiter fahren. Wenn du ihn nicht hast können wir doch einen anderen sehen. Oder willst du unbedingt das wir Face off sehen", antwortete der Bassist mit einer Gegenfrage. "Nein dann schauen wir was anderes~", antwortete der Kleine. "Dein Lächeln ist wunderschön", flüsterte Reita plötzlich und legte seine Hand auf Takerus Wange, worauf der SuG Sänger sofort rot wurde."Gar nicht...", nuschelte er. Zart strich der Bassist über das leicht rötliche Gesicht, bevor er seine Augen schloss und seinen Geliebten in einen sanften Kuss zog. Takeru erwiderte den Kuss liebevoll. Zärtlich legte er eine Hand in Reitas Nacken, um ihn näher an sich zu ziehen. Nach einer kurzen Zeit löste er aber den Kuss. "Lass uns hochgehen ja?"
 

Reita nickte und strich ihm noch einmal liebevoll über die Wange, bevor er sich von dem Sänger abwendete und aus dem Auto stieg. Der Bassist streckte wieder seinem Geliebten seine Hand entgegen und ergriff sie fest als der Kleinere ihm lächelnd seine reichte. Der Blonde stieg aus und schloss die Wagentüre, wartete kurz bis Reita ab schloss. Dieses Mal folgte der Größere seinem Koibito zu dessen Wohnung. Auch wenn er den Weg kannte, so war er doch der Gast. Reita wollte wissen ob der Jüngere ihn vielleicht auch ungeduldig hinter sich herziehen würde, so wie er es an seiner Stellen machen würde. Der Bassist wollte nur noch Takeru unbeobachtet in seinen Armen halten und ihn streicheln.
 

Gemütlich lief Takeru mit Reita in das Haus, konnte dann aber das Öffnen einer Türe hören. Und er wusste, dass es nur dieses Miyavi-verrückte Mädchen sein konnte! Sofort beeilte er sich, zog Reita ungeduldig hinter sich her. Er wollte das Mädchen nicht sehen und vor allem nicht mit ihr sprechen. Erst in seiner Wohnung wurde er wieder geduldiger, atmete erleichtert aus. Er hängte seinen Hausschlüssel an den dafür vorgesehen Platz und zog sich seine Schuhe aus.
 

Der Bassist wusste nicht ob Takeru nun schneller gelaufen war, weil er der Person aus dem Weg gehen, oder weil er gern mit ihm alleine sein wollte. Aber Reita hoffte, es war wegen ihm. Schnell zog er seine Schuhe aus und stellte sie ordentlich zur Seite. Der Schwarzblonde zog den Jüngeren wieder in seine Arme, nahm dessen Hut ab und legte ihn auf die Kommode. Zärtlich fuhr er über die Haare des Blonden, bevor er liebevoll seine Lippen auf die Takerus legte. Eigentlich hatte der Gaze Bassist vor gehabt seinen Geliebten einen zärtlichen Kuss abzuverlangen, aber als er die weichen vollen Lippen auf seine spürte, konnte er das nicht mehr. Reita schob seine Zunge in die wundervolle Mundhöhle und verwickelte Takerus Muskel in einen wilden Tanz.
 

Takeru legte seine Arme um den Nacken des Bassisten, als dieser in wieder umarmte. Sofort erwiderte er den Kuss, ließ den Schwarzblonden auch weiter gewähren. Sanft presste er sich an den Bassisten, wollte er doch mehr von ihm spüren. Doch nach einiger Zeit löste er sich wieder von ihm. "Geh du schon mal ins Wohnzimmer... ich hol etwas zum trinken. DU kannst dir auch einen Film raus suchen solange...", flüsterte er und gab Reita nochmal einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sich von ihm löste und in der Küche verschwand.
 

Nur ungern entließ der Größere seinen Geliebten, wusste er doch das jede Sekunde die er den Kleinen nicht in seinen Armen hielt verlorene Zeit war. "Okay", kam es leise von dem Bassisten, als Takeru ihn stehen ließ. Eigentlich war ihm gar nicht mehr nach einem Film. Viel lieber würde er Takeru in seinen Armen halten, ihn zart berühren und ihn nie mehr gehen lassen. Sehnsüchtig sah er seinem Geliebten nach, bis dieser in der Küche verschwunden war. Langsam ging der Schwarzblonde in das Wohnzimmer. Als sein Blick auf das Sofa fiel, zog ein feines Lächeln über seine Lippen. Zart fuhr er über die Ledergarnitur, bevor er sich leicht schüttelte um damit auch seine Erinnerungen abzuschütteln. Entschlossen ging er auf das Regal mit der ansehnlichen DVD Sammlung des Sängers zu und besah sich die Titeln. Takeru besaß wirklich Face off, Reitas Lieblingsfilm. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er den Film aus dem Regal zog und in den DVD Rekorder legte. Der Bassist machte es sich auf dem Sofa bequem und wartete nun auf seinen Geliebten, hoffen dass dieser bald zu ihm käme. Am liebsten wäre er in die Küche gelaufen und hätte dort seinen Vocal umarmt, aber das passte nicht zu seinem Image. Reita konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als er daran dachte, dass nichts seinem Image entsprach, wenn er mit Takeru zusammen war.
 

Einige Zeit werkelte der Kleine in der Küche herum, kam dann aber mit einem Tablett voller Knabbereien und ein paar Getränken wieder. Vorsichtig stellte er es auf dem kleinen Wohnzimmertisch ab und lächelte Reita an. "Ich zieh mich schnell um ja? Bin gleich wieder da..", sagte er und verschwand schon wieder im Schlafzimmer. Endlich war sein Kleiner aus der Küche wieder bei ihm und schon verschwand er wieder. Ein leises Murren konnte der Bassist nicht unterdrücken, zu sehr sehnte er sich nach der Nähe seines Vocal und dauernd verschwand dieser. Schnell zog sich Takeru aus und legte seine Sachen fein säuberlich auf einen Stuhl. Danach zog er sich seine kurzen Stoffpantys, die er meistens beim Schlafen trug, und ein T-Shirt, welches ihm etwas zu groß war, an. Lächelnd kam er zurück und setzte sich neben den Bassisten, kuschelte sich sofort an ihn. "Wenn du was in meinem Schrank findest, kannst du dir auch was bequemeres anziehen", sagte er leise, streichelte dabei über Reitas Brust.
 

Reita war kein geduldiger Mensch und als sich Takeru endlich zu ihm gesellte, sollte er jetzt gehen? Nein, das würde er bestimmt nicht machen. "Ich will dich nicht schon wieder verlassen, es reicht wenn ich mir nur meine Hose ausziehe", erwiderte der Größere. "Ich meinte doch nur.. nicht dass dir nachher noch kalt wird..", sagte der Kleinere und schaute Reita aus großen Augen aus an. Am liebsten würde dieser sich ganz ausziehen und die weiche Haut Takerus auf seiner spüren. Einem Impuls zufolge zog er auch sein Shirt über seinen Kopf und legte beides auf dem Boden neben der Sitzgelegenheit, was genau von dem Jüngeren genau beobachtet wurde. Der Schwarzblonde, der jetzt nur noch seine Unterhose trug, setzte sich neben Takeru und zog seinen Koishii in seine Arme und strich ihm liebevoll über dem Arm. Sofort schmiegte sich der SuG Member wieder an den Bassisten und schaut diesen an. "Du hattest doch Face off. Ich habe ihn schon in den Rekorder gelegt. Wenn du willst können wir ihn uns jetzt ansehen", zärtlich kam jedes Wort von dem GazettE Mitglied. Auch wenn er keine Lust hatte den Film zu sehen, aber wenigstens so konnte er Takeru in seinen Armen halten.
 

"Also hab ich ihn doch! Dann hattest du wohl Glück~", kicherte der Sänger. Vorsichtig löste er sich wieder von Reita und stand auf. Und schon wieder war der Kleine verschwunden und Reita wurde mehr als ungeduldig. Dann hätte er sich doch umziehen können, wenn Takeru sich wieder aus seinen Armen wand. Er hätte lieber die ganze Nacht gefroren, als dass er den Sänger nur für einen Moment aus seinen Armen ließ. Als dieser zurück kam, hatte er eine Decke in den Händen und schmiss diese Reita kurzerhand auf den Schoß. Bestimmend drückte er ihn auf das Sofa, sodass er nun lag. Er breitete die Decke über den fast nacktem Körper des Bassisten aus und rutschte dann selbst drunter. Wieder schmiegte er sich an Reita, gab ihm einen kleinen, zarten Kuss auf die Brust. "So ist es bequemer...", sagte er leise und lächelte dabei liebevoll. Der Schwarzblonde seufzte wohlig auf, als er den wundervollen Körper an seinem spürte. "Aber jetzt gehst du nicht wieder, oder? Ohne dich sind meine Arme so leer", kam es von Reita, der wieder begonnen hatte seinen Liebling zu streicheln.
 

"Nein... jetzt blieb ich bei dir...", hauchte der Kleine und gab Reita einen zärtlichen Kuss. "Ich wollte nur die Decke holen, falls wir hier einschlafen sollten~", fügte er lächelnd hinzu und drückte nun die Play-Taste, damit sie endlich schauen konnten. Da Reita ihn so sanft streichelte, bekam der kleine Sänger eine Gänsehaut am Körper, was ihn kurz zittern ließ.
 

Reita konnte nicht aufhören die wundervolle Haut des Sängers zu streicheln. So wohl wie jetzt, fühlt er sich nur in Takerus Nähe. Dem Bassisten wurde bewusste, dass es nun langsam dem Ende zuging. Das er nicht mehr lange diese Haut, diesen Körper, diesen Mann berühren durfte. Reita legte seinen Finger unter Takerus Kinn und hob dessen Kopf zu ihm, so dass dieser ihn ansehen musste. "Takeru, egal was noch geschieht, aber eins sollst du wissen. Ich liebe dich und werde es immer tun", flüsterte er, bevor der Schwarzblonde seine Lippen auf die seines geliebten Sängers legte.
 

Glücklich, erschrocken und verwirrt zugleich schaute der kleine Sänger Reita an. "A-Aki..", hauchte er und erwiderte den Kuss sofort. Sanft drückte er sich an den Älteren, versuchte die aufkommenden Freudentränen zu unterdrücken, aber es gelang ihm nicht. Vorsichtig löste er den Kontakt ihrer Lippen wieder, wischte sich lächelnd die Tränen weg. "Ich liebe dich auch Akira...", hauchte er, küsste ihn sofort wieder.
 

Zärtlich erwiderte der Schwarzblonde den Kuss. Spielte liebevoll mit dem Muskel des Kleineren. Reita konnte nicht genug bekommen von dem süßen verlockenden Mund. Zart strich er über die Haut des Sängers und genoss einfach die Nähe des Jüngeren. Wenn es nach ihm ginge würde die Zeit nun stehen bleiben und er dürfte diesen Mann für immer halten. Traurigkeit machte sich plötzlich in ihm breit, als er wieder an Morgen denken musste. "Tak, halt mich. Lass mich nicht los", kam es voller Leid von dem Älteren und wieder einmal brannten die Tränen in seinen Augen. Der Bassist konnte einfach nichts dagegen machen. Der Schwarzblonde wollte nicht weinen, da er wusste, dass dann auch in Takeru Tränen aufsteigen würde. Aber er wollte einen glücklichen Takeru in Erinnerung behalten, nicht einen weinenden, deshalb unterdrückte er die Tränen so gut er konnte. Statt dessen streichelte nur unentwegt seinen Koishii.
 

"Ich lasse dich nicht los Akira.. Nie mehr...", flüsterte Takeru, küsste dabei wieder zärtlich dessen Brust und Hals. Sanft streichelte er die Wange des Bassisten, schaute ihn an und lächelte glücklich. Wieder gab ihm einen kurzen Kuss, kuschelte sich dann verspielt an ihn und streichelte zärtlich über seine Brust. "Du hast einen so tollen Körper...", flüsterte er etwas abwesend und verteilte ein paar kleine Küsschen auf Reitas Brust.
 

Leicht schüttelte Reita seinen Kopf. "Das habe ich nicht. Aber du", flüsterte der Schwarzblonde. "Ich höre es so gern wenn du sagst dass du mich liebst. Wenn du mich berührst bin ich glücklich. Wenn du nicht in meiner Nähe bist, dann fehlst du mir. Tak, sag mir, wie soll ich ohne dich leben?", mehr zu sich selbst als zu dem Sänger kamen die Worte aus Akiras Mund. Es war so wundervoll mit seinem Koibito hier zu liegen und gleichzeitig so schmerzhaft. Reita hatte Angst. Angst vor dem Morgen. Angst vor dem Leben ohne Takeru. Angst dass sich Takeru nachdem sie sich getrennt hatten, in jemand anderes verlieben könnte und er nicht einmal als eine schöne Erinnerung bleiben würde. Reita musste seinen Geliebten noch einmal küssen. So zog er diesen schnell in einen Kuss, indem all seine Verzweiflung lag.
 

"Es gibt niemanden den ich mehr liebe...", hauchte der Kleine, bevor er den Kuss erneut erwiderte. Sanft schob er seine Zunge in die Mundhöhle des Bassisten, drückte sich eng an diesen. Kurzzeitig löste er sich wieder von ihm. "Akira... ich bin so froh dass ich dich habe.. du bist meine wirkliche erste große Liebe....", hauchte er leise und streichelte während er sprach über seine Wange. "Ich liebe dich...", flüsterte er nochmal und küsste den Bassisten wieder leidenschaftlich.
 

Erschrocken unterbrach Akira den Kuss und sah Takeru an. Das durfte nicht wahr sein. Ein Stich ging dem Bassisten durch sein Herz, als er diese Worte vernahm. Warum musste der Blonde ihn so lieben? Es machte alles schwieriger. Reita wendete sich ab, konnte den SuG Sänger nicht mehr in die Augen sehen. In seinen hatte sich das Wasser gesammelt, die sich nun ihren Weg nach draußen suchten. Reita war sich unschlüssig was er nun tun sollte. Sollte er jetzt schon den Schlussstrich ziehen? Sollte er Takeru jetzt verlassen, damit es endlich für den Jüngeren vorbei war, oder sollte er bis Morgen warten? Wäre es nicht egoistisch von ihm, wenn er bliebe? Tat er damit dem Sänger nicht noch mehr weh? Akira konnte sich nicht entscheiden, klammerte sich statt dessen an den Jüngeren, als könnte dieser die Qualen die er durch litt einfach weg küssen.
 

Besorgt schaute der Vocal seinen Geliebten an. "Aki.. was ist? Shht...... nicht weinen...", flüsterte er leise und küsste die Tränen auf den Wangen des Bassisten weg. "Bitte wein nicht...", flüsterte er nochmal, drückte den Bassisten eng an sich. Er wollte nicht dass dieser weinte. Er wollte dass Reita lächelte und glücklich war. Zärtlich streichelte er seine Wange, versuchte ihn so zu beruhigen.
 

"Halt mich einfach. Bitte, lass mich heute Nacht nicht los. Liebe mich, als wäre es das letzte Mal", Verzweiflung konnte man aus den Worten Reitas hören, wusste er doch, dass es nun wirklich endgültig war und unveränderbar. Der Bassist der nur zu gut wusste wie aussichtslos seine Lage war, küsste unzählige Mal das Gesicht des Kleineren und drückte sich an den jungen Mann. "Liebe mich noch einmal", //das letzte Mal//, fügte er in Gedanken hinzu, während er seinen Unterleib fester an Takeru drückte.
 

"Ich lasse dich nie mehr los Aki...", flüsterte der Jüngere, keuchte leise als Reita sein Unterleib an ihn presste. Ein liebevolles Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen. "Du bist unersättlich...", hauchte er, leistete dem Wunsch aber Folge. Zärtlich küsste er Reitas Hals, saugte sich an einer Stelle fest und verpasste ihm einen kleinen Fleck an dieser Stelle. Entschuldigend leckte er nochmal darüber. Sanft küsste er sich zu der Brust des Bassisten, verteilte unzählige kleine Küsse darauf. Während seiner Erkundungstour mit den Lippen, blieb seine Hand nicht untätig. Sanft streichelte er über Bauch und Brust, vermied es vorerst in tiefere Regionen zu wandern.
 

"Nein Tak, bitte zeig mir dein Feuer. Zeig mir dass auch du unersättlich sein kannst. Nimm mich", keuchte der GazettE Bassist unter Tränen. "Zeig mir das du mich liebst, zeig mir das du mich begehrst. Lass mich noch einmal in deinen Armen glücklich sein". Reita zog den Sänger zu sich hoch und küsste ihn hart und verlangend. Doch war es nicht die Lust, sondern seine Verzweiflung die den jungen Mann antrieb, seine Zunge wild in Takerus Mundhöhle tanzen zu lassen.
 

Sofort erwiderte der kleine den Kuss, presste sich enger an den Bassisten. Er kämpfte einen wilden Kampf mit der Zunge des Bassisten und wurde auch langsam etwas ungeduldig. Er wollte die Haut des Schwarzblonden schmecken, jede einzelne Stelle seines Körpers. Mutig presste er seinen Unterleib gegen den von Reita, bewegte sich etwas gegen ihn. "Aki... lass uns vielleicht ins Schlafzimmer ja?", hauchte er leise, denn das Sofa war, wie er am Mittag schon bemerkt hatte, nicht gerade der bequemste Ort.
 

Reita nickte und schob seinen Geliebten vorsichtig von sich runter. "Lass uns gehen", flüsterte er leise. Wieder nahm er die Hand des Jüngeren. Lächelnd folgte Takeru dem Bassisten, streichelte sanft über dessen Hand. Fest umklammerte der Schwarzblonde die zierliche Hand, als wäre sie ein rettender Anker, den er nicht los lassen durfte. Der Bassist folgte seinem Vocal in das Schlafzimmer. Genau sah er sich darin um, wollte er doch in einsamen Nächten diesen Raum in sein Gedächtnis rufen können. Langsam schritt der Musiker auf Takerus großes Bett zu und setzte sich darauf. "Komm zu mir Tak", flüsterte er und breitete seine Arme aus um den Jüngeren in Empfang nehmen zu können.
 

Takeru ging auf ihn zu und setzte sich breitbeinig auf Reitas Schoß. "Aki... ", hauchte er leise, bevor er den Schwarzblonden in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Während dem Kuss drückte er ihn auf die Schlafgelegenheit, bewegte wieder sein Unterleib gegen den von Reita. "Akira.. ich will dich...", hauchte er, begann wieder dessen Hals zu küssen. Zärtlich streichelte er über seine Wange, hinunter zu dessen Brust.
 

Leise keuchte der Bassist bei der Behandlung, die ihm Takeru zukommen ließ. "Ich will dich auch. Mehr als alles andere. Ich will nicht warten Tak. Gib mir mehr von dir, gib mir alles. Gib mir was du schon immer ausprobieren wolltest. Lass mich deine Wünsche heute Nacht erfüllen". Reita unterdrückte den Drang den Jüngeren einfach auf den Rücken zu legen und sich zu nehmen was er wollte. "Gib mir deine Phantasien Tak. Gib sie mir jetzt", keuchte der Bassist.
 

"Aki... w-warte kurz...", hauchte der Sänger und löste sich wieder von dem Blonden. Schwerfällig rappelte er sich auf, beugte sich über Reita, um an seine Nachtkonsole zu kommen. Kurz kramte er in der Schublade herum, bis er fand was er gesucht hatte. Er holte die kleine Tube Gleitgel aus der Konsole, legte sich wieder richtig zu dem Bassisten, drückte ihm die kleine Tube in die Hand. "Mach mit mir was du willst Akira...", hauchte er unterwürfig, verteile wieder kleine Küsse auf der Brust seines Geliebten.
 

Heftig schüttelte Reita seinen Kopf. "Sei nicht so. Sei mir ebenbürtig. Kämpfe mit mir. Zeig mir was du willst". Reita warf die Tube bei Seite und drehte den jungen Mann auf den Rücken. Hart küsste er Takerus Brust, bevor er über dem ganzen Oberkörper des Kleineren eine nasse Spur zog. "Zeig es mir. Los Tak, mach mich heiß, tue etwas", befahl der Bassist seinen Geliebten. Keuchend warf er seinen Kopf nach hinten, bevor der Schwarzblonde den SuG Sänger wild küsste und sich wieder an ihm rieb.
 

"Aber.." Zu mehr kam der Blonde nicht, denn ein Keuchen entfloh seinen Lippen. Willig spreizte er seine Beine, aber er wusste, dass er nicht so schnell das bekommen würde, was er wollte. Als der Bassist sich wieder an ihn rieb, stöhnte er genussvoll auf, presste sich ihm entgegen. Er unterbrach den wilden Kuss, widmete sich dafür aber wieder dem Hals des Schwarzblonden. Etwas fester biss Takeru hinein, drehte sich bei der Gelegenheit gleich wieder mit Reita um und drückte diesen aufs Bett. Mit einer schnellen Bewegung hatte er dessen Unterhose ausgezogen und warf sie nun neben sein Bett.
 

"Endlich Tak", keuchte der Ältere und zog ihn zu sich um wieder tief mit seiner Zunge in Takerus Mundhöhle zu stoßen. Der Kampf ihrer Zungen erregte den Bassisten nur noch mehr, so das er vor lauter Verlangen seinen Unterleib an den jungen Körper pressen musste. Hart fuhr der Schwarzblonde über den Rücken des Blonden, löste den Kuss und drückte seinen Geliebten etwas nach oben. Sofort wanderte Akiras Hand auf Takerus Brust und strich einmal hart darüber, bevor er einfach Takerus Shirt über den Kopf zog und auf den Boden warf. Wieder drehte Reita den jungen Mann auf den Rücken und legte sich auf ihn.Langsam rutschte Reita tiefer, wollte er doch Takeru mit seinem Mund verwöhnen.
 

Zart strich der Schwarzblonde Takeru danach über dessen Brust. "Ich liebe dich Tak. Ich liebe dich so sehr", flüsterte er zu dem Kleineren und sah ihn mit einem Blick an der alle seine Gefühle widerspiegelten, aber besonders die Angst, Takeru für immer zu verlieren.
 

Langsam beruhigte sich der Atem des Sängers wieder. Lächelnd blickte er Reita an, strich über seine Wange. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er, gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Mit einem liebevollen Gesichtsausdruck blickte er ihn an, war aber etwas geschockt, als er die Angst im Gesicht seines Geliebten sehen konnte. "Aki....", hauchte er, drückte ihn feste an sich. "Ich bleib immer bei dir.... für immer... ich lass dich nie mehr alleine..", flüsterte er besänftigend.
 

Neue Tränen brannten in Reitas Augen, als er seinen Geliebten so reden hörte. "Sag das nicht. Bitte, sag das nicht", erwiderte der Bassist darauf. Natürlich wunderte sich der Vocal. Wieso durfte er ihm das nicht sagen? Es war doch so. "Küss mich", hauchte der Schwarzblonde, als er schon seine Lippen auf die Takerus gelegt hatte. Wieder hatte die Verzweiflung in den jungen Mann in seiner Hand. Wollte er zuerst liebevoll seine Geliebten küssen, so konnte er das nun doch nicht. Wild und leidenschaftlich eroberte er die Mundhöhle des Jüngeren. Reita brach erst den Kuss ab, als er merkte, dass Takeru zu wenig Sauerstoff bekam. Der Bassist setzte sich auf die Hüften seines Geliebten und beugte sich nach vorne. Der Schwarzblonde nahm das Gesicht seines Koishii zwischen seine Hände und verteilte unzählige Küsse darauf. Sanft schob er den Kopf seines Geliebten zur Seite und begann den Hals des Sängers zu liebkosen. Zart fuhr er mit seiner Zunge an dem weichen Fleisch entlang, küsste und biss ihn immer wieder leicht. Reita musste heute alles haben. Kein Zentimeter der zarten Haut sollte ihm entgehen und kein Kuss sollte ungeküsst bleiben. Diese Nacht sollte Takeru nie bereuen.
 

Leise begann Takeru zu schnurren, als Reita wieder begann ihn zu verwöhnen, zu gut fühlte sich das an. Zärtlich streichelte er den Rücken des Bassisten, bescherte diesem somit eine Gänsehaut. Plötzlich fiel ihm aber ein, dass Reita noch gar nicht zum Zug gekommen war. Der Blonde schaute zu diesem auf, streichelte sanft seine Wange. "Du musst auch noch...", sagte er und schmunzelte dabei. Darauf schüttelte Reita nur seinen Kopf und legte seinen Finger auf Takerus Mund. Zart strich er über die Brust des Kleineren. Bewundernd besah der Bassist den Körper des jungen Sängers. "Du bist schön", flüsterte Akira.
 

"Nicht?", fragte der Kleine leise, errötete sofort bei dem Kompliment. "Bin ich nicht...", nuschelte er und presste sich an den Bassisten. "Können wir noch etwas kuscheln?", fragte er leise. Er wollte schon noch, dass Reita seine Erlösung fand, aber erst wollte er diese Zweisamkeit genießen, einfach nur in den Armen des Bassisten liegen. Er war gerade einfach nur glücklich, das hier mit Reita teilen zu können.
 

Sofort legte sich Reita neben seinen Geliebten und zog diesen in seine Arme. Sanft strich er über den Arm Takerus und schloss die Augen. Reita wollte die Nähe des Kleinen intensiv spüren und so war ihm das am Möglichsten. "Tak, darf ich in deinen Armen einschlafen?", fragte der Ältere seine Koibito.
 

"Natürlich darfst du das...", hauchte der Kleine, gab Reita nochmal einen sanften Kuss. Es tat ihm weh, wenn er an das Schlafen dachte, denn er wusste, dass Reita morgen gehen würde. "Aber... ", fing er an, wusste er nicht so recht, wie er weiter machen sollte. Nochmals begann er von vorne "Aber willst du...nein.. soll ich dir nicht noch helfen? Ich mein.....", stammelte er vor sich hin. Er wollte ja nun nochmal mit dem Bassisten schlafen, es war auch das letzte Mal und das vielleicht für immer. Nur wusste er nicht wie er es formulieren sollte, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen. Außerdem wollte er es auch nochmal für Reita tun. Sanft küsste er ihn, setzte sich dann auf seine Hüfte. "Aki.. bitte...", flüsterte er und streichelte die Brust des Bassisten.
 

Über Reitas Gesicht ging ein feines Lächeln. "Wenn du möchtest", flüsterte der Bassist und zog den Kleineren wieder in eine Kuss.
 

Langsam zog der Schwarzblonde sich danach zurück und legte sich schwer atmend auf den Rücken. "Komm zu mir Tak", flüsterte er mühsam, während Akira abwartend die Arme ausgebreitet hatte. "Ich möchte jetzt in deinen Armen einschlafen". //Und nie wieder aufwachen//, ging es dem Gaze Bassist durch den Kopf, der nicht wusste wie er nun seine restliche Lebensspanne, ohne den Vocal bestehen sollte. Doch wollte er wenigstens die letzten Stunden die Wärme und die Nähe seines Koishiis genießen. Auch wenn durch seine Verzweiflung wieder die Tränen sich versuchten einen Weg nach draußen zu bahnen, bezwang Reita diese. Takeru sollte keinen weinenden Reita in Erinnerung behalten.
 

Als sich der Bassist neben ihn legte, sackte der Kleine einfach auf dem Bett zusammen. Er war nun müde und erschöpft. Langsam öffnete er nochmal seine Augen und kuschelte sich dann an den Bassisten, legte die Arme um seinen Bauch. Schwach gab er ihm noch einen Kuss auf die Lippen, drückte sich an ihn. "Ich will nur noch schlafen...", flüsterte er leise, obwohl er wusste, dass der Bassist morgen gehen würde.
 

"Ich weiß", flüsterte der Größere, als er den sanften Kuss erwidert hatte. "Schlaf und träume von einer besseren Zukunft", kam es rau von dem Bassisten. Zärtlich strich er seinen Schatz über dessen Arm und beobachtete ihn, als der Sänger schließlich eingeschlafen war. Reita wollte nicht schlafen, wollte jeden Zentimeter seines Geliebten sich genau einprägen, um diesen in einsamen Stunden in sein Gedächtnis zurück rufen zu könne. Obwohl der Ältere wusste, dass der Vocal ihn nicht hören konnte flüsterte er leise: "Ich liebe dich Tak. Ich will dich nicht verlassen, aber ich muss. Tak ich liebe dich so sehr". Immer wieder kam dieser Satz von dem Bassisten und die Tränen die er mühsam zurück gehalten hatte, ließ er nun freien Lauf, wusste er doch, dass Takeru diese in seinem Schlaf nicht bemerkte. "Mein süßer, schöner Tak, warum darf ich nicht mit dir glücklich sein?", fragte er sich traurig. Irgendwann schlief er unter Tränen in den Armen seines Geliebten ein.
 


 


 

Grummelnd tastete Ruki nach seinem Handy. Er musste nun Reita anrufen. Müde wählte er dessen Nummer, wartete bis dieser endlich abnehmen würde, versuchte dabei, nicht wieder einzuschlafen.

Takeru wurde von diesem nervtötenden Geräusch wach. Kurz rieb er sich über die Augen, grummelte leise. "Aki.. dein Handy klingelt..", nuschelte er müde, blinzelte Reita verschlafen an.
 

Reita war sich gar nicht bewusst wo er war, griff einfach wahllos nach der Geräuschquelle, ohne wirklich wahr zu nehmen, warum diese nicht auf seinem Nachtisch lag wie sonst immer. Ohne seine Augen zu öffnen kam ein verschlafenes "Moshi moshi", von dem Bassisten.
 

"Jaja du mich auch...", murrte der Gazette-Vocal. "Da hast du deinen Anruf...", fügte er hinzu. Er war einfach nur müde, denn er hatte noch die halbe Nacht durch gezockt, weil er einfach nicht aufhören konnte zu spielen.

Verschlafen kuschelte Takeru sich wieder an den Bassisten, versuchte wieder zu schlafen. Er legte zärtlich einen Arm um Reitas Bauch und schloss erneut seine Augen.
 

Sofort war der Bassist hellwach, als er Rukis Stimme vernahm. Kurz schluckte der Bassist. Jetzt war es nun soweit. Ab nun waren er und Takeru Geschichte. "Hai, danke Ruki. Habe ich ganz vergessen.......Ja, du weißt doch wie ich bin. Ich werde mich gleich auf den Weg machen....Hai...mata ne", kam es von Reita, bevor er den Ausschaltknopf betätigte. Kurz sah er sich seinen Geliebten an und war kurz davor, alles wieder abzublasen, aber Reita wusste, dass es besser für Takeru wäre, wenn er die Sache jetzt durch ziehen würde. Reita legte den Arm Takerus von seinem Bauch auf die Seite und stand auf. Mit dem Rücken zu Takeru zugewandt, kam es leise von dem Gaze Member: "Das war Ruki. Wir haben eine Probe. Ich muss jetzt gehen. Takeru unter brich mich jetzt nicht. Hör mir zu...", der Bassist machte ein kurze Pause, sah aber weiterhin seine Geliebten nicht an. Hart schluckte er, bevor er die nächsten Worte sprach "Wir werden uns nicht mehr sehen. Du bist für das Master und Pet Spiel nicht zu gebrauchen und..." wieder machte der Schwarzblonde eine Pause. Fuhr sich mit der Zunge über seine trockene Lippen "und alles was ich gesagt habe, stimmt nicht. Ich liebe dich nicht. Wenn du mit mir zusammen bist verletzte ich dich nur. Selbst in den Momenten in denen ich es nicht will. Denk nur an gestern. Vergiss mich und folge mir nicht. Lass mich einfach ein für allemal gehen. Es ist zu deinem eigenen besten." Abwehrend hob der Bassist seine Hände und ging aus dem Schlafzimmer, ohne den Sänger noch einmal anzusehen, sich in Takerus Wohnzimmer wieder anzukleiden und die Wohnung des SuG Sängers für immer zu verlassen.
 

Geschockt schaute Takeru dem Bassisten nach. "W-was? Akira?", rief er leise. Er wusste zwar, was passieren würde, aber dass es so hart sein würde? Sofort schossen ihm die Tränen in die Augen. "Nein.. Akira!!" Schnell stand der Sänger auf, rannte dem Bassisten nach, doch alles was er noch vor fand, war eine leere Wohnung. Reita war weg! Die Tränen rannen ihm an den Wangen runter, unaufhörlich. Er sank auf die Knie, vergrub sein Gesicht in den Händen, weinte hemmungslos. Er war fertig mit seinen Nerven, fertig mit der Welt, einfach nur fertig mit allem. Unaufhörlich weinte er, blickte dann auf als er dachte etwas gehört zu haben. Aber es war nur Einbildung. Sein Blick streifte eine Schere, die auf der kleinen Kommode im Wohnzimmer lag. //Wenn ich.....//, dachte er und ehe er fertig denken konnte, hatte er die Schere in der Hand, schnitt sich einfach die langen blonden Haare bis zur Schulter ab. Das abgeschnittene Stück lies er einfach auf den Boden fallen. Er war verzweifelt. Leise schluchzend griff er nach seinem Telefon, wählte automatisch die Nummer von Masato. Als dieser an der anderen Leitung abnahm, redete der Kleine sofort los. "Masato! Er ist weg.... er hat mich verlassen! Was soll ich tun ich kann nicht mehr... er ist weg für immer! Wieso Masato wieso?", sprach er wild durcheinander.
 

"Was?", einen Moment lang war Masato irritiert, wusste noch nicht einmal, dass Takeru am andere Ende der Leitung war, schließlich war er gerade erst aufgestanden und hatte noch nicht einmal eine Tasse Tee zu sich genommen. Langsam dämmerte es dem Gitarristen, wer am Telefon war und was er wollte. "Wie, er ist weg? Was hat der Arsch jetzt schon wieder gemacht?", fragte Masato seinen Freund.
 

"E-Er ist weg.. Gegangen..", schluchzte der Kleine verzweifelt. "Masato.... ka-kannst du kommen? Ich will nicht alleine sein...", hauchte er, hoffte dass der Gitarrist wirklich Zeit hatte. "Bitte.. lass mich nicht allein.. d-du hast ja meinen Schlüssel.."
 

"Ich komm sofort. Bis gleich", erwiderte Masato, bevor er auflegte und sich schnell seinen Autoschlüssel schnappte. Dem Gitarristen war es in diesem Moment herzlich egal, dass er noch nicht gefrühstückt hatte, dazu war ihm sein Freund viel zu wichtig, als dass er sich wegen solcher Banalitäten Gedanken machte. Der Gitarrist fuhr eigentlich viel zu schnell, wollte er doch so schnell wie möglich bei Takeru sein. Er hatte Glück, dass die Straßen relativ leer waren und er nicht von der Polizei angehalten wurde, aber auch dies wäre dem jungen Mann in diesem Augenblick egal gewesen. Endlich erreichte er den Parkplatz vor dem Haus seines Freundes, so dass er schnell seinen Wagen abstellen und zu Takerus Wohnung laufen konnte. Als der Gitarrist die Wohnung betrat, musste er erst seine Freund suchen, fand ihn schließlich in dessen Wohnzimmer. Ein Schreck ging den jungen Mann durch die Glieder. Wie sah Takeru nur aus? Er hatte sich selbst die Haare abgeschnitten und hockte wie ein Häufchen Elend auf dem Boden. Masato ging auf seinen Freund zu und nahm ihn in seine Arme. "Was ist passiert?", fragte er ihn liebevoll während er ihn sanft hin und her wiegte.
 

Takeru bemerkte gar nicht, dass Masato schon bei ihm angekommen war. Eigentlich bemerkte er gar nichts mehr, hatte er doch nicht richtig mitbekommen, dass er sich die Haare abgeschnitten hatte. Erst als Masato ihn in den Arm nahm, realisierte er dass er nicht mehr alleine war. Sofort drückte er sich an ihn, fing wieder hemmungslos an zu weinen. "Wieso.... Wieso Masato? Ich will das nicht mehr.. ich kann das nicht mehr!", schluchzte er verzweifelt, vergrub das Gesicht im Shirt des Größeren. "Ich kann nicht mehr... Ich werde ihn nie mehr sehen, ich hab ihn verloren..."
 

Masato zog die Augenbraue zusammen. "Wie kommst du darauf? Hat Reita nicht schon ein paar Mal versucht Schluss zu machen und ist doch immer wieder zu dir zurück gekommen? Überlege doch mal. Du weißt dass er dich liebt. Warum sollte es dieses Mal anders sein? Er wird wieder kommen, wenn du nur weiter um ihn kämpfst, oder glaubst du nicht mehr dass er dich liebt?" Fest drückte der SuG Gitarrist seinen Vocal in seine Arme, strich ihm immer wieder zärtlich über dessen Rücken. "Du musst stark sein", flüsterte er ihm zu.
 

"E-Er hat es gesagt! Ich tauge für das Master-Pet Spiel nichts und... ich solle ihn einfach vergessen.. Masato ich kann nicht mehr. Ich kann das einfach nicht mehr..", schluchzte Takeru verzweifelt, presste sich an seinen besten Freund. "Ich kann nicht mehr..."
 

Fest sah der junge Mann seinen Freund in die Augen. "Du kannst. Und du wirst. Du liebst diesen Idioten und er liebt dich. Egal was er dir an den Kopf wirft. Du wusstest es wird ein harter Kampf und wenn du jetzt aufgibst, machst du dich und ihn unglücklich. Willst du, dass er glücklich wird? Willst du es wirklich?" fragte Masato seinen Freund, wusste er doch, dass die beiden nur zusammen glücklich werden konnten.
 

"Natürlich will ich das! Aber ich hab keine Kraft mehr...", antwortete Takeru, senkte dann den Kopf, vergrub sein Gesicht wieder in den Händen. "Wieso muss das so kompliziert sein? Wieso Masato?"
 

"Du hast sie. Du hast mit uns SuG aufgebaut, was mehr als schwierig war und deshalb wirst du es auch mit Reita schaffen. Du hast mehr Kraft als du glaubst", liebevoll sah der Gitarrist den Blonden an. "Du weißt warum es so schwer ist. Er liebt dich und denkt er wäre nicht gut genug für dich. Er will dir nicht weh tun, erreicht aber gerade das Gegenteil davon. Er ist nun mal ein sturer alter Esel", fügte er hinzu. "Hör zu, du wirst ihn dir zurück holen und zwar mit unserem Plan. Wenn er uns zusammen sieht wird er aus rasten. Ich bin mir sicher, dass er es nicht ertragen kann, wenn wir zusammen sind. Bei der nächsten Gelegenheit passen wir ihn ab. So schnell entkommt uns der große GazettE Bassist nicht." Masato war sich sicher, dass er recht behalten würde.
 

Schweigend hörte Takeru zu, nickte dann bloß. Wenn er ehrlich war glaubte er daran gar nicht mehr, aber das wollte er Masato nun nicht sagen. Stumm schaute er auf den Boden. Geschockt weiteten sich seine Augen, als er abgeschnittene, blonde Haare auf seinem Boden fand. Sofort fasste er sich an seine Haare, schaute Masato dann erschrocken an. "M-meine Haare?", hauchte er. Irgendwie war er aber auch erleichtert, dass sie ab waren, immerhin wollte es Reita auch so.
 

"Die wachsen wieder, wenn du sie noch willst. Aber vielleicht ist es auch besser so", kam es von dem Gitarristen. "Hat Ruki sich bei dir gemeldet? Er wollte dir doch Bescheid geben wenn er was weiß", fragte der Gitarrist plötzlich. Vielleicht konnte ihnen der GazettE Sänger helfen, ging es dem Gitarristen durch den Kopf.
 

"Nein... ich mach sie kurz.. Reita wollte es so...", nuschelte der Sänger und seufzte wieder leise. "Ja das hat er.. gestern Abend noch, als Reita und ich im Red Moon waren...", sagte er und begann Masato alles zu erzählen, was gestern Abend vorgefallen war, wobei er nichts ausließ.
 

"Was für ein Trottel. Eigentlich hat er dich gar nicht verdient", entfuhr es dem Gitarristen. "Gomen, aber das musste jetzt mal raus", fügte Masato hinzu. Kurz dachte der SuG Member über das nach was er eben von Takeru gehört hatte. "Also hat Reita gesagt, dass er dich liebt und das nicht nur zu Ruki. Und was Kai und Miyavi betrifft, die glauben nun, ihr seid ein Paar....Takeru, er war so verzweifelt, gestern Abend, weil er dich liebt und ohne dich nicht mehr leben kann. Er hatte dich schon gestern vermisst, als du noch in seinen Armen lagst. Er muss dich wirklich sehr lieben. Er will sich nur von dir trennen, weil er denkt, dass er nicht gut für dich ist. Reita glaubt das du über den Trennungsschmerz bald hinweg kommst und mit jemand anders glücklich wirst. Ihm ist es egal, dass er darunter leidet, dass er unglücklich ist. Wenn du nichts machst Takeru, wird er zu einem Wrack, glaub es mir, er liebt dich mehr als sich selbst. Tak tue was. Las ihn nicht leiden, denn wenn er nicht mehr leidet, dann leidest du auch nicht mehr. Gebt euch eine Chance. Gib nicht auf. Bitte Tak, tue es für ihn...und für dich". Masato strich zärtlich über die zerschnittenen Haare seines Freundes. "Gib nicht auf Takeru. Denke daran, dass er dich liebt und du ihn. Hol ihn dir zurück. Ich weiß du schaffst es, wenn du es willst", sanft versuchte der Gitarrist seinen Freund wieder aufzubauen, damit dieser die Kraft hatte weiter zu kämpfen und nicht aufzugeben.
 

Schweigend hörte Takeru, der Predigt zu. "Hm.... du hast Recht...", seufzte er leise. "aber jetzt... im Moment kann ich einfach nicht...." Etwas wackelig stand er auf, setzte sich auf sein Sofa und schloss die Augen. "Masato.. wirst du mir helfen? Und bei mir sein, wenn ich es nicht schaffen sollte?", fragte er leise und schaute seinen besten Freund wieder an.
 

Der Gitarrist stand auf und ging zu seinem Freund hinüber, kniete sich vor diesen und zog ihn wieder in seine Arme. "Ich weiß und es ist okay dass du etwas Zeit brauchst. Nimm sie dir", kam es liebevoll von dem Gitarristen. "Ich werde immer für dich da sein Takeru, egal was passiert. Ich bin dein Freund. Du kannst jeder Zeit zu mir kommen und ich werde immer da sein, wenn du mich brauchst", versprach ihm Masato.
 


 


 


 

Kaum hatte der Bassist die Wohnung des Jüngeren verlassen, machte sich dieser auf den Weg zu Ruki. Auch wenn der GazettE Vocal bestimmt nicht erfreut war den Bassisten so früh zu sehen, brauchte dieser jetzt den Halt, den ihm nur Takanori geben konnte. Kurze Zeit später stand der Schwarzblonde vor der Wohnungstür von the Voice und klingelte Sturm, da er vermutete dass Ruki schon wieder schlief und so leicht war dieser nicht zu wecken.
 

Ruki war schon längst wieder eingeschlafen, wurde aber durch das penetrante Klingeln wieder wach. Wütend lief er an die Türe, öffnete diese und blickte seinen besten Freund an. "Du bist mir was schuldig!", fauchte er etwas gereizt und lief in seine Küche. Reita musste schon von alleine wissen, dass er eintreten konnte. In der Küche machte er sich einen extra starken Kaffee, damit er nicht gleich wieder einschlief.
 

Reita ging ohne ein Wort in das Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa des Sängers. Starr sah er die Wand an. Seine Augen waren mittlerweile ausdruckslos und sein Gesicht wirkte wächsern. Der Bassist fühlte sich so, als ob sein wichtigster Teil zum leben in ihm gestorben wäre. Nicht einmal mehr Tränen brannten in seine Augen. Nichts war mehr in ihm, dass ihm zeigte das er noch lebte, außer diese tiefe, dunkle Leere die der Bassist spürte.
 

Leise seufzend kam Ruki mit zwei Tassen Kaffee ins Wohnzimmer, setzte sich zu dem Bassisten. Vorsichtig stellte er die zwei Tassen vor sich auf den Tisch und schaute dem Bassisten an. Er tat ihm wirklich Leid, genauso Takeru. "Na komm her....", hauchte er besorgt und zog Reita in seine Arme, strich über dessen Rücken. Er wusste nicht was er sagen sollte.
 

Wie ein Puppe ließ sich der Bassist in den Arm nehmen, sagte noch immer kein Wort. Starr schaute er gerade aus, schien Ruki nicht wirklich wahr zunehmen. Keine einzige Gefühlsregung kam von dem Bassisten. Emotionslos kam es plötzlich von Reita: "Ruki, kommst du nachher mit mir ins Red Moon? Ich werde mich nicht betrinken, Aber ich muss da noch einmal hin. Es war der letzte Ort an dem ich und Takeru...", Reitas Stimme brach, aber noch immer kam keine einzige Träne, als hätte der Bassist schon alle verloren. Noch immer saß er steif da und sein Blick war leer, nichts an ihm zeigte, was er wirklich fühlte.
 

"Hm? Hai... natürlich komm ich mit..", sagte der Chibi fürsorglich, strich weiter über Reitas Rücken. Den Bassisten so zu sehen, tat ihm einfach nur weh. Das war nicht der Reita den er kannte. "Komm Aki-chan... Ich mach uns Frühstück ok? Du musst was essen...", flüsterte er und sah den Schwarzblonden an.
 

Kaum merklich schüttelte Reita seinen Kopf. Der Bassist wusste, dass er jetzt nichts essen konnte. Jeder Bissen würde ihm im Hals stecken bleiben. Wie ein Brett ließ er sich zur Seite fallen und lag nun halb auf Rukis Sofa. Wieder ging sein Blick starr an die Wand. "Sag mir Bescheid wenn das Red Moon aufmacht", flüsterte er immer noch ohne jegliche Emotion in der Stimme.
 

Ruki seufzte. Na das konnte nun heiter werden. "Mit dir kann ich nun nichts anfangen...", meinte er direkt und setzte sich dann auf seinen Sessel, schaltete wieder seine Spielkonsole ein, um weiter zu zocken. Wenn Reita so abwesend war, brachte es ja schließlich nichts, wenn er einfach da saß und ihn zum reden bringen zu wollen.
 

Reita war es egal, dass sein Freund nun lieber zockte, solange er nur nachher mit ihm ins Red Moon ging war alles ok. Er würde einfach hier liegen bleiben bis die endlosen Stunden vorbei waren. Der Bassist konnte keinen klaren Gedanken fassen sah nur Takerus lächelndes Gesicht vor sich und hörte dessen Stimme, wie ein Echo, in seinem Kopf. "Ruki, mach ihn an. Lass mich ihn hören", bat er leise, war er doch immer noch nicht fähig etwas zu tun.
 

Verwirrt blickte Ruki zu dem Bassisten. "Bitte? Wie soll ich das denn nun machen? Ich hab hier keine CDs von SuG", sagte er leise, drückte noch schnell Pause. "Ich würde es ja gerne anmachen, aber es geht nicht Aki...", sagte er leise. Es tat ihm wirklich Leid, aber er konnte ja auch nicht zaubern. "Ich habe eine. In meinem Wagen unter dem Fahrersitz. Bitte Ruki", flehend sah der Bassist seinen Freund an. Dies war seine erste gefühlsmäßige Reaktion, seitdem er den Kleinen verlassen hatte.
 

Erst wollte Ruki sagen, dass Reita sie holen sollte, aber da er ja ein guter Freund war, stand er selbst auf, nahm Reitas Schlüssel. "Bin gleich wieder da..", sagte er leise und verließ kurz seine Wohnung um die CD zu holen. Als er wieder drin war, legte er sie in seine Anlage, drehte auf eine angenehme Lautstärke und setzte sich wieder. "Ok so?", fragte er den Bassisten.
 

Ein feines Lächeln umspielte Reitas Lippen, als er die ersten Takte von Butterfly Boy hörte. Seine Gedanken gingen sofort zu dem Schmetterling auf Takerus Brust. "Danke", flüsterte er, bevor der Schwarzblonde seine Augen schloss, um sich ganz in seine innere Welt zurück zu ziehen.
 


 


 

Ruki schaute auf seine Uhr. Geschockt weiteten sich seine Augen. So spät schon?"Aki.. ich geh mich nun richten und dann gehen wir ins Red Moon..", sagte er, stellte die Spielkonsole aus und ging ins Bad um sich zu richten. Nach knapp einer halben Stunde kam er wieder zurück. "Dein oder mein Auto?", fragte er und sah auf Reita runter.
 

Kurz sah der Bassist seinen Freund an. "Deines. Ich weiß nicht ob ich fahren kann", erwidert er kurz auf die Frage, bevor er sich erhob und Richtung Ausgang ging. Reita wollte sich nicht zurecht machen. Es war ihm egal wie er aussah, nichts war mehr wichtig seitdem er Takeru verloren hatte. Plötzlich drehte sich der Bassist schnell um und rannte fast schon auf Rukis Anlage zu. Vorsichtig nahm er die CD aus dem Player und drückte sie an sein Herz. Ein kurzes Lächeln zog über seine Lippen, als er zart über die kleine Scheibe strich. Vorsichtig packte er sie in die Hülle, als wäre sie der größte Schatz den es auf der Welt gab. "Jetzt können wir gehen", kam es von dem Schwarzblonden an Ruki gewandt.
 

Langsam folgte der Sänger dem Bassisten, schaute ihm nach, als er ins Wohnzimmer zurück rannte. Etwas traurig lächelte er. Reita tat ihm so Leid. Leise seufzte er. "Na komm... dann finde ich noch einen guten Parkplatz...", sagte er, packte schnell Handy und Schlüssel ein und verließ mit dem Schwarzblonden die Wohnung. Unten schloss er sein Auto auf, ließ den Bassisten einsteigen m danach selbst einzusteigen. Gemütlich fuhr er zum Red Moon, fand dort einen guten Parkplatz und stellte den Wagen dort ab. "Magst du wirklich?", fragte er nochmal nach, wusste aber, dass Reitas Entschluss fest stand.
 

Reita nickte. "Du weißt das ich es tun muss", kam es fest von dem Bassisten. Der Größere stieg aus dem Wagen und ging zielstrebig in das Lokal, ohne weiter auf Ruki zu achten, wusste er doch dass sein verlässlicher Freund ihn jetzt nicht alleine lassen würde. Kaum hatte Akira die Tür zum Red Moon aufgemacht, als die Traurigkeit und Einsamkeit ihn zu erdrücken schien. Kurz keuchte Reita, hatte er doch das Gefühl, dass ihm plötzlich die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten wurde. Der Bassist versuchte sich zusammen zu reisen und hatte sich bald wieder unter Kontrolle, trotzdem war sein Gang zu dem Tisch, an dem er gestern mit Takeru gesessen hatte, leicht schwankend. Reita setzte sich auf dem selben Platz wie am vorherigen Abend. Zart strich er über den Sitz neben ihm, auf dem Takeru gesessen hatte und ein kaum wahrnehmbares Lächeln erschien auf seinen Lippen, das gleich wieder erlosch. Reitas Gesicht wurde wieder zu einer starren Maske, die nichts über sein Innenleben verriet. Der Bassist bestellte sich ein Glas Liveguard. Nachdem er das gewünschte Getränk erhalten hatte, drehte er das Glas unaufhörlich in seiner Hand, während sein Blick durch Ruki durch zu gehen schien.
 

Gelangweilt saß Ruki da, bestellte sich nur ein Wasser. Was sollte er denn nun machen? Immerhin war Reita nun mit sich selbst beschäftigt und er? Ja er langweilte sich, aber gewaltig! Leise seufzte er und schaute sich in der Bar um. Niemand hier den er kannte? Niemand mit dem er reden konnte? Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, beobachtete ein paar Leute. "Reden wirst du wohl nicht mit mir oder?", gab er missgelaunt von sich und schaute Reita bei der Frage an.
 

"Gleich", kaum wahrnehmbar kam das Wort aus Reitas Mund. "Lass mir noch etwas Zeit. Ich habe mich noch nicht ganz entschieden", flüsterte er. Noch immer starrte der junge Mann durch den Sänger hindurch.
 

Leise murrte Ruki. //Wer entscheidet sich schon, ob er redet oder nicht?!//,dachte er genervt, ging aber nicht weiter darauf ein. Gelangweilt nuckelte er an dem Strohhalm, den er unbedingt zu dem Wasser haben wollte, so hatte er immerhin was zu tun.
 

Eine ganze Weile saß der Bassist auf seine Platz und sagte nichts. Konnte er sich doch lange nicht entscheiden wie es nun weiter gehen sollte. "Ruki, beantworte mir bitte ein Frage und zwar ganz ehrlich", kam es von dem Bassisten. "Sag mir, wie war mein Bassspiel in der letzten Zeit?" ernst sah er seinen Freund nun an, wusste er doch selbst, dass er in der letzten Zeit kein Gewinn für die Band war. Doch wollte er die Bestätigung von dem Sänger hören.
 

"In letzter Zeit? Da war es grottig! Wenn du es ehrlich willst. aber das packst du auch wieder. Jeder hat mal ein Tief!", meinte er und lächelte. "Ich mein.. Schau wie Kai vor kurzem war! Der hat auch nichts auf die Reihe gebracht! Und jetzt gehst wieder... also schaffst du das auch" Der Sänger war zuversichtlich, denn wie er gesagt hatte, jeder hatte mal ein Tief. Er ja auch! Wenn er aus versehen falsche Lieder sang, den Text vergaß und das alles.
 

Reita schüttelte mit dem Kopf. "Nein Ruki, es ist kein Tief. Wenn Takeru nicht bei mir ist, kann ich nicht mehr spielen. Es macht keinen Spaß mehr. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Es geht einfach nicht. Die Musik war einmal mein Leben, aber jetzt..sie bringt mir nichts mehr. Sie füllt mich nicht mehr aus. Ohne den Kleinen bin ich kein Bassist mehr. Es hat keinen Zweck", ernst kam jedes Wort von dem Schwarzblonden. "Deshalb habe ich mich entschieden", fügte er hinzu, bevor er sein Glas auf ex leer trank.
 

Mit jedem Wort wurde Ruki geschockter, starrte den Bassisten entgeistert an. "Du willst doch nicht etwa? Akira das geht weder vorbei! Wenn du dich nur mal zusammenreißen würdest!", sagte er verzweifelt. Das konnte doch nicht Reitas ernst sein oder? Nicht jetzt!
 

"Es hat keinen Sinn mehr Ruki. Ich werde the GazettE verlassen", immer noch ernst sah er den Sänger an. "Ich weiß, dass unsere Tour im Juli ansteht. Die werde ich noch, den Fans zuliebe mit machen, aber danach ist es für mich als Bassisten ein für alle mal vorbei. Ihr habt also Zeit genug euch einen Ersatz für mich zu suchen. Fragt doch Tomo von RAINASH . Die Band ist gerade erst am entstehen, aber der Mann hat Potential, oder nehmt jemand anderes. Reita wird es nach der Tour nie wieder geben, dann gibt es nur noch Akira Suzuki den Bäcker. Es ist besser so für alle auch für die Band". Reita schluckte hart, aber seine Entscheidung war gefallen. Ohne Takeru hatte nichts mehr eine Bedeutung.
 

"Du....", fing Ruki an. Er wollte ruhig bleiben, doch das konnte er nicht. Wütend stand er auf, ging um den kleinen Tisch herum und zerrte Reita auf die Beine, gab ihm erstmal eine schallende Ohrfeige. "Du bist wirklich das Letzte!!! Ein richtiges Arschloch! Du tust es für die Fans?! Was ist mit uns? Yutaka, Kouyou, Yuu und mir? Ohne dich existiert the GazettE nicht! Die Trennung von Yune damals war schwer, Kai wurde anfänglich nicht akzeptiert! Was glaubst du wie das nun wird?", schrie er ihn an, obwohl es ihm gar nicht um die Band ging. "Immer rennst du vor deinen Problemen weg! Immer suchst du den Weg des geringsten Widerstandes! Mach mal deine Augen auf du Schwachkopf! So machst du alles nur schlimmer, nicht nur für dich und Takeru! Jetzt ziehst du noch die Band mit rein! Was heißt Band.. Wenn du gehst gibt es uns auch nicht mehr! Mach die Augen auf Akira! Takeru liebt dich und du liebst ihn! Umso mehr du ihn abweist, umso mehr verletzt du ihn! Und dich selbst auch. Du machst alles schlimmer! Aber das siehst du nicht ein.. du tust gar nichts dafür... nichts dafür, dass es für dich und Takeru in eine bessere Richtung geht!" Ruki war außer sich vor Wut, zitterte deswegen schon. Am liebsten hätte er Reita nun wie er vor ihm stand zu Boden geprügelt, aber das ließ er dann lieber. Schnaubend drehte er sich um, ging davon, drehte sich aber nach ein paar Schritten noch einmal um. "Ach ja... wenn es Reita nicht mehr gibt, dann gibt es auch keinen Akira mehr! Jedenfalls für mich! Und wage es ja nicht mehr, bei mir daheim zu klingeln, bevor du wieder klar denkst! Solange du in deinem beschissenen Selbstmitleid badest, brauchst du nicht erwarten von mir auch nur einen kleinen Tropfen Mitleid zu bekommen!", sagte er, diesmal aber leise, doch man konnte die Enttäuschung, die Wut und die Verletztheit in der Stimme hören und vor allem in den dunklen Augen des Sängers. Schweigend verließ er nun die Bar, setzte sich in sein Auto und seufzte.
 

Wütend griff der Sänger nach seinem Handy, wählte die Nummer von Takeru. Nach kurzem warten hob dieser dann auch ab, doch bevor er etwas sagen konnte, fing Ruki schon wieder an zu reden. "Verdammt Takeru! Hol dir Reita endlich zurück! Du hast keine Zeit mehr! Hör endlich auf dir soviel Zeit zu lassen, oder du sieht weder ihn noch den Rest von GazettE nochmal! Wegen all dem ganzen will dieses scheiß Arschloch nun die Band verlassen! Mach endlich was! Mach irgendwas, damit er endlich wieder zu dir zurück kommt!", meckerte er den SuG Vocal sofort an, ließ ihm gar keine Pause dazwischen. Takeru am anderen Ende war geschockt. Reita wollte wirklich alles was er nun hatte hinschmeißen? Nur wegen allem was passiert war? Leise schluchzte Takeru. "E-es tut mir Leid Ruki... Ich wollte nie dass so etwas passiert! Ich verspreche dir... ich... ich mach was! Ich beeile mich, ihn wieder umzustimmen....", sagte er geschockt und etwas traurig in das Telefon. "Na das will ich auch hoffen! Sonst geht wirklich alles den Bach runter und du kannst uns dann im Supermarkt oder im Restaurant wieder sehen wie wir arbeiten!", gab Ruki wieder zurück, legte danach einfach auf und schmiss das kleine Mobiltelefon auf den Beifahrersitz. Er startete seinen Wagen und fuhr los. Er brauchte nun seine Ruhe, musste das nun alles erst einmal verarbeiten.
 

Jetzt hatte der Bassist wirklich alles verloren. Seine Liebe, seinen besten Freund und die Band. Hatte das Leben überhaupt noch einen Sinn? "Wodka", bestellte sich der Schwarzblonde. Jetzt war es auch egal, dass Morgen eine Probe für the GazettE an stand. Reita würde sich betrinken. Heute, Morgen und immer wenn er nicht mehr mit der Band zusammen sein würde.

shousetsu 18.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 18.2

Aoi saß im Proberaum von the GazettE und sah sich seine Bandkollegen der Reihe nach an. Heute war es merkwürdig still. Gut sie warteten auf Kai, aber auch wenn der Leader nicht anwesend war, waren die Bandmebers normalerweise, für jeden Spaß zu haben. Uruha saß etwas Abseits und zupfte an seiner Gitarre, ohne eine wirkliche Melodie zu spielen. Reita saß in einer anderen Ecke und man sah ihn an, dass er in der letzten Nacht dem Alkohol mehr als nur gut zugesprochen hatte. Stur sah er auf den Boden und regte sich keinen Zentimeter. Aber am meisten erstaunte ihn das Aussehen und Verhalten des Sängers. Man sah die Wut, die in ihm kochte und dass diese Wut auf Reita bezogen war. Wenn das Sprichwort stimmen würde, wenn Blicke töten könnten, wäre der Bassist, schon hundert Tode gestorben. Aoi hielt es für besser Ruki nicht darauf anzusprechen, denn wenn der kleine Sänger einmal ärgerlich war, war nicht gut Kirschen essen mit dem Mann und eine Abfuhr wollte sich der Gitarrist ersparen. Leise seufzte der Schwarzhaarige und sah auf seine Armbanduhr. Wenn sich Kai noch viel Zeit lassen würde, dann wäre es besser die Probe abzusagen. Aoi war sich nicht sicher, ob es überhaupt sinnvoll war, wenn sie heute probten, bei dieser gedrückten Stimmung, die in der Luft lag. Irgendwas musst passieren, sonst würde der Gitarrist heute unter seinen Freunden noch verrückt werden. "Ich werde jetzt Yutaka anrufen. Mir reicht es mit euch", kam es ernst von dem Ältesten der Band. Aoi zog sein kleines Mobiltelefon aus der Tasche und wählte die Nummer des Drummers.
 

Als das Telefon klingelte, wurde Kai das erste mal an diesem Morgen wach. War es überhaupt noch Morgen? Verschlafen meldete er sich mit einem „moshi, moshi“, musste sich somit halb über Miyavi legen. "Hier ist Aoi. Hast du unsere Probe vergessen, oder kommst du nur aus eurem Bett nicht raus?", kam es leicht verärgert von dem Gitarristen. Kurz blinzelte Kai verwirrt, bevor ihm der Groschen fiel! "Verdammt scheiße! Wartet ich bin gleich da! 15 Minuten!", sagte er hastig und legte auf, sprang aus dem Bett. Schnell zog er sich seine Kleidung an, die sie wohl letzte Nacht einfach auf den Boden geworfen hatten, schließlich hatten sie wichtigeres zu tun gehabt! Er rannte in das Badezimmer, wusch sich provisorisch und putze sich seine Zähne, kam danach wieder zurück ins Schlafzimmer. "Schatz ich muss los... hab die Probe vergessen!", sagte er, gab Miyavi noch einen sanften Kuss auf die Lippen bevor er aus dem Schlafzimmer rannte. Er schnappte sich die Autoschlüssel und ging zu seinem Wagen, fuhr zur Company. Dort angekommen parkte er das Auto, rannte so schnell er konnte in das Gebäude und kam vollkommen außer Atem in ihrem Proberaum an. "Tut... Tut mir Leid Jungs... Ich hab verschlafen..", keuchte er, rang nebenbei nach Luft.
 

Aoi prustet los. "Wie siehst du denn aus? Ich wusste gar nicht dass du auf Kleidchen stehst, oder wolltest du damit ein paar Pfündchen verdecken". Kai sah wirklich zum schießen aus, mit dem viel zu großen T-Shirt, dass an dem jungen Mann herum schlapperte.

Kurz sah Reita den Drummer an, verzog aber keine Mine. So schnell er seinen Blick erhoben hatte, hatte er diesen auch wieder gesenkt. Dem Bassisten war nicht nach scherzen, wollte er doch den anderen gleich seine Entscheidung kund tun. Reita wusste, dass die anderen genauso regieren werden, wie es Ruki getan hatte, doch konnte der Schwarzblonde nicht mehr zurück.
 

Auch Ruki und Uruha schauten bei Aois Kommentar hoch, brachen beide sofort in schallendes Gelächter aus. "Oh Kami... Kai! Was hast du denn da gekauft? Das ist ja grausam!", lachte der Gitarrist, musste sich halten um nicht von Stuhl zu fallen.

Verwirrt schaute Kai an sich herunter, bekam sofort einen großen Schock. "Ah! Verdammt! das ist Miyavis T-Shirt.....", nuschelte er, musste aber selbst über seine Dämlichkeit grinsen. "Jetzt beruhigt euch wieder! Ich kann ja nichts dafür!", schmollte er und schaute dann zu dem Bassisten. Was war denn mit dem los? Sonst war er immer der erste, der sich seinen Spaß aus so was machte.
 

"Wenn ihr genug gelacht habt, habe ich euch etwas zu sagen", kam es leise von Reita, doch laut genug, dass alle Anwesende sofort verstummten und den Schwarzblonden ansahen. "Takanori weiß es schon und hätte mich am liebsten zu Brei geschlagen. Wahrscheinlich werdet ihr das auch gleich wollen", fügte der Bassist fest hinzu, machte eine Pause und sah schließlich die Bandmembers der Reihe nach an. Tief seufzte der junge Mann, fiel es ihm doch nicht leicht jetzt seinen Entschluss den Gaze Mitgliedern zu offenbaren. "Ihr wisst selbst, wie schlecht ich in der letzten Zeit spiele. Der Grund dafür ist irrelevant", Reita schluckte hart bevor er die nun alles entscheidende Worte heraus bringen konnte. Von Ruki war nur ein verächtliches Schnauben zu hören, ehe er ein leises 'Arschloch' murmelte und zu seiner Tasche lief um sich daraus seine Wasserflasche zu holen, die er mitgebracht hatte. "Aus diesem Grund....werde ich die Band verlasen". Kurz sah Akira seine Freunde an bevor er fort fuhr. "Wenn ihr wollt werde ich die Tour noch mit euch durchziehen, aber danach wird es Reita nicht mehr geben...und für einen von euch auch nicht mehr Akira", fügte er leise hinzu und sah kurz zu den Sänger, bevor er wieder seinen Blick dem Boden zuwendete. "Jetzt könnt ihr mich hassen und wenn ihr wollt, könnt ihr mir genauso eine rein hauen, wie es Ruki getan hat". Abwartend stand der Bassist auf. Wartend darauf, dass sie ihn an schrien, schlugen oder sonst etwas taten. Es war ihm egal, hatten doch selbst seine Freunde an Bedeutung verloren. Das einzige was der junge Mann noch wollte war die nächste Flasche, damit er den Schmerz und die Leere ertragen konnte.
 

Als der Bassist dann auch fertig war mit sprechen, wurde er von Kai und vor allem von Uruha geschockt angeschaut. Das konnte doch nun nur ein Scherz sein! "Aber... Akira du hast damals versprochen, dass wir uns nie trennen werden!", gab Uruha verzweifelt von sich, wollte das nicht wahr haben. "Genau! Du Kameradenschwein hast es uns zu Beginn versprochen! Mir und Uruha! Und nun ziehst du wieder den Schwanz ein! Nur weil du zu stur und arrogant bist, deinen Arsch zu bewegen und Takeru zu sagen was endlich Sache ist! Mich wundert es eh, was er an dir findet! Du spielst ja schließlich nur mit ihm!", meckerte Ruki wieder, musste sich erneut zwingen nicht die Beherrschung zu verlieren.

Kai blinzelte erst geschockt, dann verwirrt. "Hä? Ich dachte ihr seid zusammen?",fragte er verwirrt und blickte zwischen Bassist und Sänger hin und her. "Nein sind sie nicht!", fing Ruki an und erzählte in Kurzversion, was zwischen den beiden vorgefallen war.
 

"Ich hatte wirklich einmal gedacht, dass wenigstens du mich verstehen würdest Takanori. Du weißt genau, dass Takeru ohne mich besser dran ist und ihr letztlich ohne mich. Ihr habt gehört wie ich spiele. Ich kann es nicht mehr und ich will es auch nicht mehr. Und wenn ihr es nicht akzeptieren wollt, kann ich es nicht ändern", kam es nun gereizt von dem Schwarzblonden, den es ärgerte, das Ruki nicht seinen Mund halten konnte. "Es ist besser wenn ich jetzt gehe". Der Bassist drehte sich um und lief zur Tür. Als er den Griff schon in der Hand hatte fügte er noch hinzu: "Wenn ihr mich noch einmal brauchen solltet. Ihr findet mich zu hause oder im Red Moon, den es kann sein, dass ich mein Handy nicht mehr hören werde". Mit diesen Worten verließ der Schwarzblonde den Raum, ohne sich noch einmal um zudrehen.
 


 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Leise öffnete Miyavi seine Haustür, wollte er doch seinen Koishii überraschen. Gestern hatte er einen Auftritt bei der Anime Matsuri in den USA und sich beeilt schnell wieder nach Japan und zu seinem geliebten Drummer zu kommen. Der Schwarzhaarige streifte sich die Schuhe ab und hängte seinen Mantel an dem dafür vorgesehenen Haken. Leise schritt er in die Küche, wehte ihm doch von daher ein verlockender Duft entgegen. Kai stand am Herd und brutzelte irgendetwas vor sich hin, als Miyavi seine Arme von hinten um ihn schloss. "Ich bin zu hause", flüsterte er und gab dem Drummer einen leichten Kuss auf dessen Hals.
 

Eigentlich hatte der Drummer den Solisten erst später erwartet, weshalb er sich ziemlich erschreckte, als sich plötzlich zwei Arme um ihn legten. Gleich entspannte sich Kai wieder, legte seinen Kopf zur Seite. "Endlich.... willkommen daheim...", flüsterte er, drehte sich in der Umarmung um und gab Miyavi einen sanften Kuss auf die Lippen. "Und wie war es?", fragte er danach lächelnd, musste sich aber wieder umdrehen, da das Fleisch nicht anbrennen sollte.
 

"Großartig. Die Fans waren einfach klasse. Ich muss unbedingt wieder in die USA, das ist was ganz anderes als ein Gig hier in Japan", kam es euphorisch von dem Sänger. Miyavi setzte sich auf einen der Stühle, die hier standen und sah seinen Liebling an. "Aber eins war nicht so toll", fügte der Solist hinzu, als er den schönen Rücken seines Lieblings bewunderte.
 

"Na das ist doch gut~", sagte Kai lächelnd, drehte sich dann aber verwundert um. "Nicht? Wieso was ist passiert?", fragte er neugierig, während er nun das Gemüse zu dem Fleisch tat. "Gab es irgendwelche Probleme?"
 

„Du hat mir gefehlt", antwortete der Größere. "Aishiteru", flüsterte er seinem Geliebten zu, bevor er ihn angrinste. "Und was bruzelst du heute leckeres für mich? Ich habe eine Bärenhunger", wollte Miyavi wissen.
 

Glücklich lächelte Kai, lief zu seinem Freund und gab ihm nochmal einen Kuss. "Ich hab dich so vermisst....", sagte er leise und streichelte über Miyavis Wange. "Das Bett war immer so leer ohne dich...", haucht er, bevor er sich wieder zum Herd drehte und weiter kochte. " Nicht wirklich was besonderes... Reis angebraten mit Fleisch und Gemüse. Also was normales~", sagte er dann lächelnd, gab dabei den gekochten Reis in die Pfanne.
 

"Wenn du kochst, ist es immer etwas besonders", lächelte Miyavi seinen Koibito liebevoll an. "Jetzt bin ich erst einmal bei dir, Süßer. Mein nächster Auftritt ist erst am 22. Mai. Bis dahin, werde ich dir auf die Nerven gehen und dich nur noch aus dem Bett lassen wenn du oder ich zur Arbeit müssen", grinste er Kai anzüglich an. Bevor er sich wieder hinter den Drummer stellte und ihn in seine Arme nahm. Miyavi legte seinen Kopf, auf Kais Schulter, auch wenn er deshalb sich etwas nach unten beugen musste, und sah Kai beim kochen zu.
 

Grinsend schüttelte Kai den Kopf. "Würde mir nichts ausmachen~",schnurrte er. "Nach dem Essen können wir auch gleich damit anfangen~" Nach kurzer Zeit war das dann auch endlich fertig. Er drückte Miyavi ein Stück von sich weg und brachte die Pfanne zu dem schon gedeckten Tisch. Dort setzte er sich und sah seinen Freund an. "Ich hoffe es schmeckt dir~", sagte er, lächelte dabei.
 

"Du schmeckst bestimmt viel besser", erwiderte der Solokünstler auf die Frage. "Alles was du kochst, schmeckt mir. Das müsstest du doch schon gemerkt haben. Ich bin ja auch nicht Reita", grinste der Ältere. "Sumimasen. Ich hatte es vergessen", voller Bedauern äußerte der Schwarzhaarige die Worte, als er in Kais Gesicht sah. "Hat sich der Knallkopf immer noch nicht um entschieden? Vielleicht sollten wir ihm doch helfen, bevor er sich und euch kaputt macht. Was meinst du Koibito?", überlegte der Solist laut und sah seinen Freund fragend an, als er seine Stäbchen aufnahm und den ersten Bissen kostete. Miyavi schloss die Augen. "Du kochst einfach wunderbar Schatz", kam es von dem Gitarristen, dem man seinen Genuss beim Essen ansehen konnte.
 

Leise seufzte Kai. "Wir haben alles versucht.. das Einzige was ihm hilft ist Takeru..", sagte er leise, legte dabei wieder seine Stäbchen hin. "Wenn wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen... naja dann werde ich wohl zum Hausmann..." Man konnte ihm ansehen, dass ihm das alles gar nicht passte, aber etwas machen, konnte er auch nicht. Wieder seufzte er, aß dann aber weiter. "Egal.. ich will darüber nun nicht reden.. wichtiger sind nun wir..."
 

"Du hast recht. Du bist mir am wichtigsten", lächelte der Solist seinen Kai an. "Aber so einen nackten Hausmann, hat auch was für sich." In dem Schwarzhaarigen stieg langsam Lust auf, als er sich Kai nur mit einer Schürze bekleidet vorstellte. Wenn da nur diese kleine Sache nicht wäre. Aber was tut man nicht alles um seinen Freund zu überraschen. Liebevoll sah der Solist den Drummer an.
 

Glücklich lächelte der Kleinere. Er war so froh, das Miyavi wieder da war. Endlich hatte er ihn wieder. Lächelnd stand er auf, ging auf den Solokünstler zu, setzte sich einfach auf dessen Schoß. "Du bist immer noch so versaut~", grinste er breit, bevor er seinen Geliebten in einen leidenschaftlichen Kuss zog.
 

Miyavi keuchte leise in den Kuss, als er die Zunge Kais an seiner spürte. Nur zu gern umschlang er dessen Muskel, liebkoste sie immer wilder. In den Gitarristen stieg die Lust ins unermesslich und ohne weiteres Federlesen schob er seine Hände unter das T-Shirt des Drummers. Sanft strich der Sänger über den Rücken seines Lieblings. Der Solokünstler unterbrach schließlich den Kuss. "Kai...du machst mich heiß", flüsterte Miyavi erregt, bevor er seine Lippen auf den Hals der Jüngeren legte, um diesen nun zu liebkosen.
 

Leise keuchte der Drummer, drückte sich etwas mehr an seinen Schatz. "Ich hatte solche Sehnsucht nach dir.. ich hab dich so vermisst...", hauchte er, strich durch Miyavis Haare. "Endlich bist du wieder da.... endlich...", flüsterte er, schloss dabei genießerisch seine Augen.
 

Zart ließ der Solokünstler seine Zunge, am Hals des Jüngeren entlang wandern, bevor er leicht in das weiche Fleisch biss. Leicht saugte er an diese Stelle und hinterließ einen kleinen Fleck. "Du gehörst mir und jetzt kann es jeder sehen", grinste der Gitarrist bevor er über die Stelle leckte und sie sanft küsste. "Am liebsten würde ich jetzt über dich her fallen, aber das geht leider nicht", flüsterte der Schwarzhaarige und legte noch einmal seine Lippen auf Kais um ihm einen weiteren leidenschaftlichen Kuss zu entlocken.
 

Verwirrt schaute Kai den Solisten an, unterbrach so den Kuss. "Wie? Du kannst nicht?", fragte er und blinzelte. "Bin ich dir nun etwa nicht mehr gut genug?" Der Drummer grinste, strich nun zärtlich über Miyavis Bauch um ihm das Gegenteil beweisen zu können. "Und ob du das kannst Schatz~", hauchte er, küsste ihn dann.
 

Wild erwiderte der Ältere den Kuss, ließ seinen Muskel einen feurigen Tanz mit Kais Zunge vollführen und unterbrach diesen erst als der Gitarrist keine Luft mehr bekam. "Was denkst du den von mir? Du machst mich mehr als geil und das weißt du auch". flüsterte er dem Drummer zu bevor er Kai einfach dessen Shirt über seinen Kopf zog um dann dessen Brust zu liebkosen. Miyavis Hände strichen unterdessen über den Rücken des Drummers und verursachten bei dem Kleineren eine leichte Gänsehaut.
 

"Bei dir weiß man doch nie~", gab Kai frech von sich, bevor er lustvoll aufstöhnte. Er reckte sich seinem Geliebten etwas entgegen, schloss seine Augen. "Hm~ Miyavi.......", hauchte er und vergrub erneut seine Hand in den Haaren des Solisten.
 

Langsam wurde dem Sänger die Hose zu eng und die Reibung tat ihm weh. Er musste so schnell wie möglich seine Beinbekleidung los werden, um sich Linderung zu verschaffen. Miyavi stand einfach auf. Blitzartig klammerte sich Kai an seinen Freund. "Sag doch was..:", nuschelte er, schmiegte sich dabei an ihn. Schnell legte der singende Gitarrist seine Arme um den Schlagzeuger, damit dieser nicht von ihm runter rutschte. Der Schwarzhaarige trug Kai ins Schlafzimmer und legte ihn auf das Bett. Kurz küsste der Solokünstler den Drummer, bevor er sich die Hose auszog. Lächelnd beobachtete der Drummer den Älteren dabei, begann aber leicht zu schmollen, weil er seiner Meinung nach immer noch zu viel trug. Miyavi legte sich zu seinem Koibito und fuhr sanft mit seiner Hand über die Brust seines Geliebten. Auch wenn er heute nicht mit dem Jüngeren schlafen konnte, so wollte er ihm doch Genuss bereiten. "Ich liebe dich", flüsterte der Gitarrist Kai zu bevor er diesem die Lippen mit seinen eigenen versiegelte. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er zurück, erwiderte den Kuss sofort. Zärtlich legte er seine Arme um den Nacken des Solokünstlers, drückte sich etwas an ihn.
 

Erneut begann Miyavi die Brust des Kleineren zu verwöhnen. Zu gerne würde er mit Kai schlafen, doch wusste der Sänger, dass dies heute nicht ging. Ein frustrierter Laut kam über seine Lippen. Trotzdem hörte der Schwarzhaarige nicht auf Kai zu reizen und zu liebkosen um diesen Befriedigung zu verschaffen.
 

Leise keuchte der Drummer als er wieder von Miyavi verwöhnt wurde. Er liebte es einfach. Wieder reckte er sich ihm entgegen, wollte mehr von ihm spüren. "Miya...", hauchte er leise und blickte zu diesem herunter. "Ich hab dich so vermisst...", flüsterte er, strich dabei durch Miyavis Haare. "Das habe ich auch Schatz. Wenn du nicht bei mir bist, fehlt ein Teil von mir", flüsterte der singende Gitarrist. Zärtlich küsste der Schwarzhaarige die Bauchdecke seine Geliebten, bevor er sich tiefer küsste...
 

Lächelnd sah Miyavi nach dem er erhalten hatte was er wollte, seinen Koishii an, bevor er sich neben seinen Geliebten legte. Zärtlich strich der Gitarrist über Kais wundervolle Brust, während er ihn weiter glücklich ansah.
 

Unregelmäßig atmete der junge Drummer, lächelte Miyavi aber glücklich an. Liebevoll schmiegte er sich an ihn, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich....", hauchte er bevor ihr ihn etwas stürmischer küsste, denn immerhin wollte er ihm nun das selbe schenken. Um ihn etwas zu ärgern, strich er erst über dessen Brust, runter zu seinem Bauch, der Hüfte und ließ seine Hand vorerst auf seinen Hinterteil ruhen. Kai lächelte etwas in den Kuss, drang dann mit seiner Zunge einfach in die Mundhöhle des Älteren ein. Sanft strich er sich in tiefere Regionen, als dies mit einem schmerzhaften Laut quittiert wurde. Sofort löste sich Kai von ihm, schaute ihn besorgt an. "Hab ich dir weh getan? Das tut mir Leid.. Ich wollte nicht wirklich....", sagte er hastig.
 

"Schon gut Schatz", kam es immer noch mit schmerzverzerrt Gesicht von dem Gitarristen. Nachdem er sich wieder etwas unter Kontrolle hatte, grinste der Schwarzhaarige seinen Liebling an. "Du konntest ja nichts von meiner Überraschung wissen". Liebevoll strich der Größere seinen Koibito über die Wange. "Warte ich zeig es dir". Langsam zog er seine Unterhose aus und ließ sich von Kai begutachten. "Und, wie gefällt es dir? Das ist ein Prinz Albert Piercing. Eigentlich wollte ich ein Ampallang, aber da hätte die Heilung bis zu einem halben Jahr gedauert und so lange wollte ich dich nicht ohne Sex lassen...Ok ein halbes Jahr ohne den Sex mit dir, das hätte ich auch nicht ausgehalten", grinste der Solist. Man spürte die Freude die Miyavi empfand, da er mal wieder ohne Punkt und Komma redete und über das ganze Gesicht strahlte. Erwartungsvoll sah er seinen Geliebten an.
 

Erschrocken schlug sich Kai die Hände vor den Mund, als er das neue Piercing sah. "Oh mein Gott! Schatz das muss doch total weh getan haben!", sagte er erschrocken. Nach dem ersten Schrecken, musste er allerdings anfangen zu lachen. "Miyavi! Du bist so verrückt! Wirklich...", lachte er, konnte sich fast nicht mehr beruhigen. Grinsend sah er ihn an. "Das ist bestimmt dann geil beim Sex~", kam es von ihm, schaute sich danach das Piercing nochmal an. "Ich würde es ja zu gerne nun anfassen! Aber das tut dir dann nur wieder weh...", nuschelte er, begutachtete es nun mal von nahem. "Du bist so verrückt... Ruki hat schon Recht... Du bist ein Freak! Niemand lässt sich freiwillig sein bestes Teil durchstechen...", sagte er, grinste immer noch. "Und ehrlich? Es passt ja doch irgendwie zu dir!"
 

Miyavi musste lachen. "Ein bisschen schon, aber wenn es verheilt ist...ich bin gespannt in welche Höhen ich dich dann katapultiere", grinste der Schwarzhaarige frech. "Du musst aber 2-3 Wochen warten, solange braucht es, bis es verheilt ist aber die Zeit werde ich dir auf andere Weise versüßen", versprach der Solist seinem Koibito. "Das würde ich dann allerdings auch gerne wissen~" grinste Kai, schaut das Piercing nochmal an. "Wenn du ganz vorsichtig bist kannst du es berühren. Du musst nur langsam sein, dann geht es schon", fügte der Gitarrist lächelnd hinzu und machte eine einladende Handbewegung. Jetzt da er wusste dass das Piercing berührt werden würde, konnte er sich darauf einstellen und Kai würde sicherlich ganz vorsichtig sein. "Ich hab Angst, dass ich dir weh tue Schatz...", hauchte er und sah Miyavi an. Wieder schaute er runter, berührte es einmal ganz kurz, zog aber sofort seine Hand wieder zurück, aus Angst Miyavi weh getan zu haben.
 

Der Schwarzhaarige musste wieder lachen. "Du bist zu süß", grinste der Ältere. Der singende Gitarrist nahm Kais Hand und legte sie vorsichtig auf das Piercing. Sanft strich er mit dessen Hand darüber. Miyavi schloss seine Augen und ließ Kais Hand los, so bemerkte er nicht, dass seine Wunde wieder leicht zu bluten angefangen hatte.
 

Etwas wurde der Drummer rot, lächelte dann aber, als er es berührt hatte. Doch im nächsten Moment fiebte er erschrocken. "Oh Kami Schatz!! D-das blutet... Ich wollte das nicht! Tut mir wirklich Leid! Ich fasse dich einfach solange nicht mehr an, bis es verheilt ist... Das tut mir so Leid Miyavi!", sagte er verzweifelt, hatte Angst dass Miyavi nun sauer sein würde. Schon allein bei dem Gedanken trieb es ihm Tränen in die Augen, die er sofort verbannen wollte.
 

Miyavi schlug die Augen auf. "Was schon wieder?", kam es von dem Älteren seufzend. "Das ist normal Schatz. Mach dir keine Sorgen, bei diesem Piercing blutete es öfters nach. In 2-3 Wochen ist es vorbei und dann wird es dir gefallen", grinste der Solokünstler wieder anrüchig. Sanft zog der Schwarzhaarige seinen Liebling in seine Arme. Zärtlich legte er seine Lippen auf die seines Koishii, wollte er ihm doch zeigen, dass nichts schlimmes passiert war und er den Kleinen über alles liebte.
 

"Wirklich?", fragte er leise, hatte trotzdem etwas Angst."Wirklich", erwiderte Miyavi nickend und lächelte Kai liebevoll an. Zärtlich erwiderte der Schlagzeuger den Kuss, schmiegte sich an ihn. "Irgendwie freue ich mich schon darauf..:", sagte er lächelnd, schaute nochmal zu dem Piercing. "Übrigens saust du gerade den Bettbezug ein!", fügte er grinsend hinzu, streichelte sanft Miyavis Brust.
 

"Glaub mir ich freue mich genauso darauf. Ich hoffe nur, dass die Zeit nicht zu lange wird. Du weißt ja selbst, wie geduldig ich bin", lachte der Größere. "Und was das Betttuch betrifft...wir haben eine Waschmaschine." Zärtlich zog er den Drummer näher zu sich und streichelte ihn sanft. "Ich freue mich, dass es dir gefällt", flüsterte er seinem Geliebten zu. Der Solokünstler schloss genießerisch seine Seelenspiegeln, als er Kais Hand auf seiner Brust spürte und atmete tief ein und aus. So entspannt war Miyavi seit ein paar Tagen schon nicht mehr gewesen und der singende Gitarrist genoss einfach nur die Nähe und Wärme des Gaze Schlagzeugers.
 

"Na hoffentlich ist es bald verheilt... ", flüsterte Kai leise und sah Miyavi lieb an, lächelte als dieser seine Augen schloss. "Du bist so süß~", hauchte er und legte die Arme um Miyavi, zog ihn an sich, so dass nun Miyavis Kopf auf Kais Brust lag. Sanft streichelte er durch seine Haare. "Bekommst auch eine ganz tolle Belohnung, wenn das verheilt ist~", flüsterte er grinsend.
 

Ein leiser Schnurrlaut war von dem jungen Gitarristen zu hören, als er so liebevoll von seinem Geliebten gestreichelt wurde. "Eine Belohnung? Welche den?", fragte der Größer neugierig seinen Drummer. Miyavi drehte seinen Kopf und sah Kai wissbegierig an, wollte er doch unbedingt wissen was dieser vor hatte. "Das werde ich dir nicht sagen~ es ist eine Überraschung~", flüsterte der Drummer, lächelte seinen Schatz an. "Ich hoffe einfach nur, dass es dir gefallen wird~", fügte er hinzu, streichelte Miyavi weiter.
 

"Das ist ja richtig fies. Du weißt doch wie geduldig ich bin und jetzt spannst du mich so auf die Folter. Wie soll ich den die Wochen bis dahin durch halten? Bitte Kai verrate es mir", kam es von dem Schwarzhaarigen. Miyavi versuchte einen mitleidigen und flehenden Blick aufzulegen, hoffte er doch so den Kleineren umstimmen zu können. "Wenn du es mir sagst bekommst du von mir eine Belohnung", setzte der Gitarrist einen Bestechungsversuch oben drauf, damit Kai damit raus rücken würde.
 

"Oh nein mein Lieber! Das verrate ich dir nicht! Wird eine Überraschung~", sagte Kai grinsend, stupste gegen Miyavis Nase. "Und bestechen kannst du mich nicht", kicherte er, küsste den Solisten dann sanft. "Warts einfach ab~"
 

Tief seufzte Miyavi auf. Obwohl er wusste, dass Kai es bestimmt nicht sagen würde, den der Drummer konnte durchaus stur sein, fragte der Gitarrist "bist du dir da sicher?". Der Solist rutsche wieder tiefer um seinen Koibito erneut zu verwöhnen. Leise keuchte Kai. "Ich sage es nicht! Ich sag dir nur soviel, dass es dir gefallen wird~", hauchte er leise, biss sich auf die Unterlippe. "Sag es mir, sonst...", grinste der Ältere fies. Erschrocken schaute er zu seinem Geliebten runter. "Das wagst du nicht! Sonst kannst du es gleich vergessen...", drohte er.
 

"Das werden wir erst einmal sehen", grinste der Älter. Miyavi würde das seinem Kai nie antun, dazu liebte er ihn viel zu sehr, aber der Drummer sollte ruhig das noch ein Weile glauben. Zärtlich strich der Gitarrist über den Bauch seines Koibitos, küsste diesen liebevoll, bevor dort weiter machte, wo er aufgehört hatte und obwohl sich der Schlagzeuger zuerst wehrte, gab dieser schnell nach und genoss die Berührungen die er von dem Solisten bekam.
 

Langsam schob sich Miyavi danach wieder nach oben und kuschelte sich an den Schlagzeuger. Sanft küsste er den Kleineren kurz auf dessen Lippen, bevor Miyavi seinen Geliebten in seine Arme zog und ihn sanft streichelte, bis er eingeschlafen war.

shousetsu 19

Mit Reita war seit der Trennung von Takeru nichts mehr anzufangen. Er erschien noch nicht einmal zu den Proben, außer er wurde von einem anderem Bandmember abgeholt. Obwohl der junge Mann immer sehr auf sein Aussehen geachtet hatte, tat er dies in letzter Zeit nicht mehr. Meist lief er in einem einfachen T-Shirt und einer Jeans herum, selbst sein obligatorisches Nasenband trug er nur noch selten und sein weiteres Styling ließ auch zu wünschen übrig.
 

Wieder einmal hatte Reita den ganzen Tag nichts weiter getan, als sich zu hause zu vergraben und die Songs von SuG zu hören. Sein Verlangen nach einem neuen Seelentröster steig in dem Bassisten. So beschloss er in den nächsten Supermarkt zu gehen und sich eine weiter Flasche zu besorgen. Als er vor den vollgefüllten Regalen stand, konnte sich der Schwarzblonde nicht entscheiden. So beschloss er sich einfach ein Flasche aus dem Regal zu nehmen, Hauptsache es knallte. Es stellte sich als eine Flasche Uozo mit Pfirschgeschmack heraus. "Gut, das Zeug haut rein und man merkt es nicht gleich", kam es von dem Bassisten leise zu sich selbst. Kaum hatte er das Geschäft verlassen, öffnete er schon die Flasche und trank einen großen Zug von dem Getränk. Seit mehreren Tage hatte der junge Mann das Bedürfnis mit jemanden zu reden und nur Ruki fiel ihm ein, da er ihm am meisten vertraute. Obwohl Reita wusste, dass Takanori ihn nicht mehr sehen wollte, führten ihn seine Schritte automatisch zu dessen Wohnung.
 

Schon hatte der Schwarzblonde seinen Daumen auf dem Klingelknopf, als er abrupt stoppte. Ruki wollte ihn nicht sehen, deshalb würde er bestimmt nicht öffnen. Doch wollte Akira in der Nähe seines Freundes sein, auch wenn er diesen nicht sah. Deshalb setzte er sich neben dessen Tür und öffnete wieder seine Flasche. "Kampai, Takanori", prostete der Bassist seinem Freund durch die verschlossene Türe zu. Nach nur kurzer Zeit war die Flasche geleert und Reita vor Rukis Tür eingeschlafen.
 

Wie mittlerweile fast jeden Tag, saß Ruki heute vor seiner Spielkonsole, um sich die Zeit zu vertreiben. Als plötzlich sein Koron angerannt kam, und leise kläffte blickte er auf, sah den Kleinen erst verstört an. "Ah, Gassi gehen! Natürlich!", rief er leise, speicherte sein Spiel und zog sich kurz um. Da der kleine Hund ihn verfolgte, konnte er ihm gleich die Leine um den Hals legen, packte schnell seinen Schlüssel und das Handy ein, bevor er die Wohnung verlassen wollte. Doch er konnte nicht einen Schritt aus seiner Wohnung raus, da auf dem Fußabtreter Reita lag. Rukis Laune sank auf den Nullpunkt. "Genau da gehörst du auch hin!", murrte er. "Du und dein beschissener Alkohol!" Unsanft trat er den Ex-Bassisten zwischen die Schulterblätter, wollte ihn wecken, doch der zeigte keine Reaktion. Wütend schnaubte er, trat ihn nochmal - wieder keine Reaktion. Immer noch wütend rief er Takeru an, wartete bis dieser abnahm. "Bewege deinen Arsch ins Red Moon! Ich komm mit Reita hin! Muss ihn aber noch nüchtern machen! Und dann hol ihn dir zurück klar?! Ich hab keinen Bock dass Gazette zu Ende geht!", sagte er, und man konnte die Wut deutlich hören. Bevor Takeru allerdings etwas sagen konnte, legte er wieder auf. Wieder trat er den Bassisten, diesmal aber fester. "Wach auf Dreckssack!", murrte er nur und trat nochmal zu.
 

Langsam bewegte sich der Bassist, merkte er doch eine Berührung, konnte sie aber in seinem Rausch nicht zuordnen. Schwer fällig öffnete der Schwarzblonde seine Augen und musste sich erst einmal orientieren wo er sich eigentlich befand. Nach einer geraumen Zeit erkannte er, dass er vor Rukis Tür war. Mühevoll versuchte Reita aufzustehen, knickte aber sofort wieder ein, als er Ruki erkannte. Hilfe suchend streckte der Schwarzblonde diesem seine Hand entgegen, wusste er doch, dass er es nicht schaffen würde alleine aufzustehen.
 

Leise seufzte er, nahm dann aber die Hand des Bassisten und half ihm auf. "Los rein mit dir! Du wirst nun erst mal nüchtern“, fauchte er, brachte Reita in das Wohnzimmer und setzte diesen auf das Sofa. Sofort lief er in die Küche und holte dort erst einmal eine Kanne mit frischem Kaffee die der Schwarzblonde nun trinken musste. Mit einer Tasse stellte er diese vor ihn, "Trinken! Und kein Wiederwort! Du machst nun was ICH sage!", meint er sauer, sah Reita auch genauso an.
 

Als der ehemalige Bassist Rukis Blick und dessen Tonfall hörte, wagte er keinen Widerspruch. Wenn Takanori mal zornig war, konnte der Sänger unberechenbar werden und Reita wollte es sich nicht ganz mit dem Sänger verscherzen. Der Schwarzblonde nickte nur mit seinem Kopf um dem Kleineren zuzustimmen, merkte aber schnell, dass er dies besser gelassen hätte. Sofort wurde es ihm schwindelig und sein Kopf schien vor Schmerzen explodieren zu wollen. Akira griff sich unwillkürlich an den Kopf und ließ einen leisen Schmerzenston verlauten. Schuldbewusst sah der junge Mann auf dem Boden, wagte nicht Ruki um Hilfe zu bitten, statt dessen trank er den Kaffee leer. Kaum hatte er das Gebräu im Magen, als es ihm Übel wurde und er so schnell er konnte in Takanoris Bad lief um sich zu übergeben.
 

Schweigend beobachtete der Vocal den Älteren, seufzte leise als dieser sich übergeben musste. "Na das war klar... immerhin ist mal der Alkohol raus..", murrte er und lief ihm langsam nach, hielt ihm fürsorglich die Haare aus dem Gesicht. Unwillkürlich musste er lächeln, denn früher war es auch oft so gewesen, als sie noch nicht berühmt waren und einfach ihren Spaß wollten. "Gehst?", fragte er leise, schaut zu dem Bassisten hinunter. Zwar war er sauer, aber helfen würde er trotzdem, immerhin hatte er den Bassisten immer noch gern, wollte immer noch für ihn da sein, daran konnte auch diese unendliche Wut nichts ändern. "Ich gebe dir nachher eine Tablette, dann isst du was und trinkst den Kaffee leer!", sagte er dann aber doch bestimmend.
 

Reita keuchte nur und versuchte zu nicken, was er aber nicht wirklich schaffte. Der Schwarzblonde war dankbar das sein Freund bei ihm blieb, fühlte er sich doch so erbärmlich. Es dauerte eine ganze Weile bevor sich der Bassist soweit erholt hatte das er zurück ins Wohnzimmer konnte. Hilfe suchend streckte er Ruki die Hand entgegen, wusste er doch, dass er den Weg dorthin nicht allein schaffen würde.
 

"Na komm her du Dumpfbacke!", sagte Ruki leise, brachte Reita sicher zurück ins Wohnzimmer, legte ihn dort auf das Sofa. "Bin gleich da..", nuschelte er, lief in die Küche, um dem Älteren eine Suppe zu kochen, damit er etwas im Magen hatte. Als diese dann fertig war, kam er mit dieser zurück, stellte sie auf den Wohnzimmertisch. "Hier iss!", sagte er, streichelte abwesend seinen Hund. "Ich geh kurz mit Koron Gassi. Wenn ich wieder komme, will ich dich hier auf dem Sofa sehen, wie du die Suppe isst oder sie schon leer hast klar?!", sagte er, stand dann auf ohne auf eine Antwort zu warten, lief dann mit seinem geliebten Hund seine Runde.
 

Reita verzog das Gesicht. "Muss das sein? Mir ist gerade...", murmelte er, doch kam der junge Mann nicht weiter mit seinen Ausführungen, da er sich wieder beeilen musste um ins Bad zu kommen. An Suppe war wirklich nicht zu denken. Allein der Gedanke verursachte bei Akira schon einen weiteren Brechreiz.
 

Als Ruki nach kurzer Zeit wieder zurück kam, konnte er den Bassisten aber nicht in seinem Wohnzimmer wieder finden. Leise seufzte er, lief automatisch ins Bad und fand ihn dort. Leise seufzte er. "Was soll ich nur mit dir machen...", murrte er ging dabei wieder auf Reita zu. "Selber Schuld! Wenn du dich nicht so hättest gehen lassen, zum Alki geworden wärst, würde es dir nun nicht scheiße gehen! Da bist du selbst schuld nun!", sagte er ohne einen Funken Mitgefühl.
 

Reita versuchte seinen Freund ein kurzes Lächeln zukommen zu lassen, wusste er doch das Ruki recht hatte. Das aufgesetzte Lächeln misslang aber gründlich. "Ich hätte es sonst nicht geschafft Ruki", flüsterte er. Der Schwarzblonde hatte die Einsamkeit und die quälende Sehnsucht einfach nicht ertragen, nur der Rausch hat ihn die letzte Zeit überstehen lassen. Er wusste selbst dass es auf Dauer keine Lösung war und er wusste auch das er etwas ändern musste, wollte er das wenigstens Takanori weiterhin sein Freund blieb, nur wusste der Schwarzblonde nicht was er tun sollte, was er tun konnte, um mit dem Schmerz leben zu können. Vielleicht sollte er Ruki um Rat fragen...später...wenn es ihm besser ging.
 

Ruki wusste nicht was er dazu sagen sollte, seufzte nur wieder leise. "Ich weiß, dass ich mir damit nun widerspreche.... aber ich helfe dir raus... immerhin bist du doch immer noch Aki...", sagte er leise, streichelte sanft über den Rücken des Bassisten. "Trotzdem bin ich immer noch sauer auf dich!", fügte er hinzu.
 

Langsam nickte der Bassist dankbar. "Das kann ich verstehen. Arigatou Takanori", flüsterte der junge Mann. "Ich weiß ich hab alles falsch gemacht, auch wenn ich nur für alle das Beste gewollt habe. Ruki, ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich will nicht, das es GazettE wegen mir nicht mehr gibt und...ich will dich als Freund behalten ", der Schwarzblonde sah kurz seinen Freund bittend an. "Außerdem...Ruki ich ertrag es nicht. Er fehlt mir so. Ich weiß nicht wie ich mit dem Schmerz umgehen soll. Was soll ich nur tun? Ich weiß einfach nicht was ich tun soll", kam es qualvoll von dem Bassisten.
 

"Hab ich dir nicht damals versprochen, immer dein Freund zu bleiben, egal was kommt?", fragte der Blonde lächelnd, wuschelte Reita kurz durch die Haare. "Komm einfach wieder zu uns zurück... Wir würden uns alle freuen.. ohne dich.. die Proben.. das geht alles nicht. DU fehlst einfach zu sehr! Deine dämlichen Kommentare einfach alles!", sagte Ruki leise, schaute dabei traurig zu Boden. "Und das mit Takeru... Ich weiß nicht wie es laufen wird... aber lass uns nachher ins Red Moon ja? So auf wieder verstehen oder so anstoßen, naja du dann eher mit Wasser oder Cola! Und dann sehen wir weiter, wie es mit Takeru wird ja?", sagte er und schaute den Bassisten an.
 

"Hai", nickte der Schwarzblonde. "Wenn auch die anderen mich noch wollen, werde ich zurück kommen...Ruki...du bist der beste Freund den man haben kann", flüstere der Bassist und zog den Sänger kurz in seine Arme. "Wasser ist eine gute Wahl. Ich denke ich sollte die nächste Zeit die Finger vom Alkohol lassen. Takanori, hilfst du mir dabei, wenn ich wieder...also...kann ich dich dann anrufen...auch wenn es mitten in der Nacht ist?", fragte Reita seinen Freund schüchtern, wusste er doch nicht, ob er Ruki, nach allem was vorgefallen war, noch um Hilfe bitten durfte. Über den SuG Sänger wollte er im Moment nicht reden, es tat einfach zu weh. Reita wollte erst einmal wieder schaffen, ohne Alkohol die Tage zu überstehen.
 

"Wir alle wollten dich wieder zurück! Nicht nur ich. Weißt du was für Pläne wir teilweise ausgeheckt haben? Uruha wollte dich schon entführen und solange quälen bis du zurückkommst", meinte Ruki und grinste. Manche Ideen von ihnen waren wirklich krank gewesen! Leise seufzte er dann aber. "Klar du kannst anrufen. Auch wenn ich es hasse! Aber bei dir mach ich da eh immer eine Ausnahme. Kennst mich doch!", sagte er, legte auch die Arme um Reita. "Das wirst du auch schaffen hörst du?", sagte er und lächelte Reita glücklich an, hoffte er doch, dass es von nun an wieder Bergauf gehen würde.
 

Reita musste lachen. "Das wäre vielleicht lustig geworden...für Uruha", erwiderte der Schwarzblonde darauf, als er sich die Entführung vorstellte, bei dem er sowieso in seinem Rausch nichts mit bekommen hätte. "Arigatou Takanori", fügte er dann hinzu und sah seinen Freund an. Reita war ihm dankbar. Er war nicht mehr allein. Ruki würde ihn helfen. Auch wenn der Schwarzblonde sich immer noch nicht vorstellen konnte ein Leben ohne Takeru zu führen, aber er hatte wieder ein Ziel, GazettE mit seiner ganzen Kraft zu unterstützen und dazu musste er nüchtern sein. Ein feines Lächeln spielte um seine Mundwinkel, mit Rukis Hilfe könnte er es schaffen.
 

"Naja... essen wirst du nun nichts mehr! Aber den Kaffee machst du leer! Und nun lass uns wieder in das Wohnzimmer.. die ganze Zeit im Bad ist ja auch Kacke!", sagte Ruki, stand daraufhin auf und ging zurück in das besagte Zimmer. Dort angekommen, brachte er Reitas relativ kalte Suppe in die Küche und setzte sich danach aufs Sofa.
 

Immer noch leicht schwankend folgte der Bassist Ruki in dessen Wohnzimmer. Brav trank er den Kaffee, den Reita für ihn gemacht hatte, auch wenn er das Gefühl hatte, dass dieser ihm schon aus den Ohren lief. "Können wir das Red Moon nicht ausfallen lassen? Ich weiß nicht wie ich das verkrafte. Können wir nicht hier bleiben und etwas zocken... so wie früher?", fragte Reita seinen Freund, hoffte er doch dass dieser auf seinen Vorschlag einging. Das Red Moon würde nur wieder die Wunde aufreißen die gerade versuchte zu heilen. Bittend sah er seinen langjährigen Freund an.
 

"Ausfallen?", fragte Ruki. Sie konnten es nicht ausfallen lassen! Takeru würde warten... er brauchte eine Ausrede.. eine die glaubhaft war! "Naja... ist halt doof.. weil eigentlich.. ich wollte mich dort treffen mit.. mit Kai weißt du.. wegen der Band.. aber das ist nun ja geklärt wegen dem aufhören.. du kommst ja wieder. Und darum wäre es schon gut, wenn du mitkommst! Weil, dann kannst du es ihm selber sagen", log sich Ruki zusammen, war innerlich stolz auf sich. Wie toll er doch war! Konnte lügen ohne rot zu werden und dann auch noch eine so tolle Lüge! Nur hoffte er, dass Reita darauf anspringen würde..
 

Reita schluckte. Noch immer waren seine Sinne nicht genug geschärft, so das er nicht bemerkte, dass der Sänger stockte, als er seine Lüge auftischte. Der Bassist wusste dass er dem Lokal nicht für Dauer aus dem Weg gehen konnte und wenn Ruki dabei war konnte er vielleicht mit dem Schmerz besser umgehen. Nur musste es so früh sein? Aber auf der anderen Seite, wenn Ruki ihm schon half, sollte er da nicht auch etwas auf seine Wünsche eingehen. Schwer atmete der Schwarzblonde ein, bevor er ein "Hai, ich werde mit kommen" mühsam heraus presste.
 

"Ok danke Aki..:", sagte der Kleine erleichtert. Jetzt war er schon froh, einen angetrunken Bassisten zu haben. "Wir fahren dann los, sobald du den Kaffee leer hast und ich mich gerichtet habe ja?", sagte er und streichelte nebenbei seinen Hund, nahm ihn auf seinen Schoß.
 

Der Bassist nickte nur. Langsam trank er den Rest des starken Gebräus um endlich einigermaßen wieder nüchtern zu sein. Er wollte Kai nicht als ein heruntergekommener Alkoholiker gegenübertreten. "Ruki..ich möchte Kai nicht so gegenüber treten. Kannst du mir helfen mich etwas zurecht zu machen? Ich glaube ich schaff das noch nicht." Eigentlich war es dem Schwarzblonden unangenehm Ruki darum zu bitten, aber er hatte immer noch nicht die gesamte Kontrolle über seinen Körper, also musste er entweder um Hilfe bitten, oder so gehen. Nur wusste der Bassist, dass er wirklich schlimm aussehen musste, hatte er sich doch schon seit Tagen nicht mehr um sein Styling gekümmert.
 

"Ok.. ich versuche das Beste daraus zu machen..", nuschelte Ruki und stand auf. "Warte hier! Ich richte mich schnell und komme dann wieder..", sagte er und verschwand im Bad. Einige Zeit später kam er wieder zurück, gestylt und mit diversen Produkten in der Hand, die er nun für Reita brauchte. "Ok.. dann mal los..", sagte er leise, fing an, den Bassisten zu schminken. Da er auch wusste, dass Takeru anwesend sein würde, richtete er den Größeren so her, wie er immer war. Typisch Reita einfach! Als er mit allem fertig war, auch mit den Haaren, betrachtete er sein Gesamtkunstwerk zufrieden. "Da fehlt noch was...", sagte er und lief in sein Schlafzimmer, wo er eines von Reitas Nasentangas hatte, hatte er doch immer eins zu Reserve. Okay, mehr als eins! Wieder zurück ihm Wohnzimmer band er es Reita kurzerhand um, nickte dann. "Nun bist du perfekt!"
 

Dankbar sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Arigatou. Dann können wir jetzt los". Reita wollte sich nicht im Spiegel ansehen. Er vertraute seinem Freund und selbst wenn er ihn nicht so hin bekommen hätte, wie er sonst immer herum lief, so sah er auf jeden Fall besser aus als zuvor. Langsam stand der Bassist auf. Noch immer trugen ihn seine Beine nicht richtig, aber er konnte ohne Hilfe laufen und das war schon einmal ein Anfang. Immer noch vorsichtig lief er zu dem Wagen des Bandjüngsten und war froh, als er endlich wieder saß und sich anschnallen konnte.
 

Langsam war Ruki dem Bassisten gefolgt, wollte ihm helfen, falls dieser nicht weiter kam. Nachdem beide eingestiegen waren, fuhr er zum Red Moon. Zum Glück war es relativ spät, so dass nicht sehr viel Verkehr auf den Straßen war. Als sie nach kurzer Zeit an der Bar angekommen waren, parkte Ruki sein Auto gut sichtbar davor und ging dann mit Reita rein. Gespielt suchend sah er sich um. "Ok Kai ist noch nicht da... setzten wir uns!", sagte er einfach, setzte sich an einen Platz, an dem man die Türe gut im Blick hatte. Zudem war er erleichtert, dass Takeru und Masato noch nicht anwesend waren, sonst wäre Reita wohl nicht hier rein gelaufen.
 

Reita setze sich neben seine Freund, wollte er doch auch die Türe im Blickfeld behalten um gewappnet sein wenn Kai schließlich die kleine Bar betrat. Nach nur kurze Zeit stand eine Bedienung an dem Tisch der beiden Männer und fragte nach deren Wünsche. "Wo..", kam es von dem Bassisten, unterbrach sich aber sofort als er Rukis strenges Gesicht sah. Ein Lächeln zog schnell über die Lippen des Schwarzblonden, der Sänger hatte ja recht, schließlich wollte er ja mit dem Trinken aufhören. "Ein Wasser bitte", bestellte der Bassist mit einem ehrlichem Lächeln statt dessen bei der Bedienung.
 

Es dauerte gar nicht lange und die beiden Freunde hatten ihre Bestellung vor sich auf dem Tisch stehen. Reita nahm sein Glas in die Hand und nahm einen kleinen Schluck davon, bevor er es unruhig in seinen Händen drehte. Kai war zwar einer seiner Freunde, aber auch ihm hatte er vor dem Kopf gestoßen und nun musste er sich mehr oder weniger bei ihm dafür entschuldigen, eine Sache die dem Bassisten mehr als schwer fiel.
 

Nervös sah der Schwarzblonde zur Tür, als er hörte das sich diese öffnete, erwartete er doch das Yutuka das Lokal betrat. Kurz war er erleichtert, als er bemerkte dass es nicht der Gaze Drummer war, bis er realisierte welches Pärchen eben in das Red Moon geschlendert kam. Reitas Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, bevor sie sich zu kleine Schlitzen verengten. "Masato, dieses Schwein", zischte er. Krampfhaft hielt der Schwarzblonde sich an seinem Glas Wasser fest beobachtete wie Masato und Takeru lachend und Arm im Arm die Bar betraten. Die beiden scheinen die Gaze Member nicht bemerkt zu haben gingen sie doch gelassen zu einem Tisch nahe dem Ausgang um sich dort zu setzten. Ruki musste sich ein siegreiches Grinsen, wegen Reitas Reaktion verkneifen. Der Plan von dem Kleinen schien also doch auf zugehen. "Schade war nun nicht Kai..:", gab er lässig von sich, tat so als ob er die SuG Member nicht erkannt hätte.
 

Als Reita sah, wie vertraulich Takeru seinen Arm um dem SuG Gitarristen legte, kochte er vor Wut. wollte schon aufstehen und Takeru mit sich ziehen, doch wusste er, dass er nicht das Recht dazu hatte, schließlich hatte er sich von dem Kleinen getrennt und er konnte nicht erwarten, dass dieser nun sein Leben lang Single blieb. Reitas Griff um das Glas wurde immer stärker, so dass man schon weiß seine Knochen hervor stechen sah, doch bemerkte das der Bassist nicht, sah statt dessen nur wie gebannt auf das Pärchen. Als Masato schließlich aufstand und Takeru ihm nachlief, ihn in seine Arme zog und dem Gitarristen auch noch einen Kuss auf die Wange gab, war es mit der Selbstbeherrschung des Bassisten vorbei.
 

Wutentbrannt stand der Schwarzblonde auf und ging großen Schrittes auf die beiden SuG Mitglieder zu. Sorge machte sich in dem Sänger breit, als der Bassist aufgesprungen war.. Hoffentlich tat der Schwarzblonde nun nicht falsches. Reita packte Takeru am Arm, zog diesen von dem Gitarristen weg und schob ihn hinter sich. "Du falsche Ratte", zischte der Bassist Masato an, "hast wohl nur auf so eine Gelegenheit gewartet". Bevor dieser überhaupt reagieren konnte hatte Reita ihm schon einen Kinnhaken verpasst, so dass der Gitarrist zu Boden stürzte. Immer noch voller Zorn drehte sich der Schwarzblonde zu Takeru um, packte diesen wieder an seinem Arm und zog ihn hinter sich her, wobei er ihm ein wütendes "komm mit", zu zischte.
 

Leise fiebte Ruki auf, als der Bassist Masato eine mitgab und mit Takeru aus der Bar verschwand. Sofort lief er zu dem hin. "Oh Gott! Alles ok? Tut es sehr weh? Dachte nicht, dass er so ausflippt! Gehst denn?", redete er sofort auf diesen ein. Masato schüttelte den Kopf und rieb sich das Kinn. "Schon gut. Was macht man nicht alles damit so ein Trottel mit dem Kleinen glücklich wird", kam es von dem Gitarristen. Masato streckte dem Gaze Sänger seine Hand entgegen, damit er ihm aufhalf. Kaum stand der Gitarrist wieder auf seinen Beinen ging er zu dem Tisch an dem er eben noch gesessen hatte. "Lass uns zusammen etwas trinken. Die zwei werden jetzt bestimmt gleich verschwinden...ok das denke ich mal. Der Plan ist echt aufgegangen, dabei war ich mir gar nicht mehr so sicher", gab Masato zu.
 

Überrumpelt folgte Takeru Reita, grinste insgeheim, da ihr Plan doch aufgegangen war. Nun musste er nur noch auf unschuldig tun! Leise fiebte er, als Reita ihn an die Wand drückte, schaute diesen erschrocken an. "Du gehörst mir. Hast du das vergessen?", fragte Reita den Sänger ohne ihm die Möglichkeit zu geben zu antworten zischte er weiter "das nennst du also Liebe. Kaum dreh ich dir den Rücken zu, machst du die Beine für einen andern breit....und dann auch noch für Masato. Du bist mein Pet, vergiss das nie". Immer noch war der Bassist wütend, drückte sich fest an den Sänger und legte hart seine Lippen auf die des SuG Sängers.
 

"A-aber...", fing Takeru an, wurde aber sogleich von Reita geküsst. Wie sehr er das doch vermisst hatte. Gleich legte er die Arme um Reita, drückte sich so näher an ihn. In diesem Moment war er einfach nur glücklich. Doch drückte er ihn wieder von sich weg, sah ihm in die Augen. "Akira...", nuschelte er schüchtern, sah zu Boden. "I-Ich bin nicht mit Masato zusammen.. wir sind nur sehr gute Freunde.. ich würde niemals jemand andern lieben als dich! Immerhin bin ich doch dein Pet...:", fügte er genauso leise hinzu. Er wusste nicht was nun passieren würde. Würde Reita ihn nun fallen lassen? Oder weitermachen? "I-Ich hab mir doch extra für dich die Haare wieder abgeschnitten....."
 

"Ich liebe dich Tak. Mach das nie wieder. Du gehörst zu mir. Du bist mein Pet, jetzt und für immer", weich und immer leiser kamen die Worte von dem Schwarzblonden, bevor er wieder seine Lippen auf die Takerus legte. Reita schob einfach seine Zunge in die Mundhöhle des Kleineren und umschlang dessen Muskel wild und leidenschaftlich. Wie hatte das der GazettE Member vermisst. "Nie mehr..", hauchte Takeru und erwiderte den Kuss des Bassisten. Wie er ihn doch vermisst hatte. Er war so froh gewesen, dass der Plan aufgegangen war, auch wenn der arme Masato eine eingefangen hatte.
 

"Ich will dich...jetzt", keuchte der Bassist und schob schon seine Hand unter das Hemd das Takeru trug. Voller Verlangen strich der Schwarzblonde über die Brust des Kleineren und begann dessen Knospen zu reizen. "Komm mit zu mir", kam es immer noch rau von dem Bassisten, bevor er den Kleineren wieder in einen wilden Kuss zog. Leise keuchte Takeru, reckte sich Reita entgegen. "d-dann lass uns zu dir.... mein Auto ist.. da vorne...", sagte er leise, musste das Verlangen, welches er verspürte unterdrücken. Wie sehr er den Bassisten doch gerade wollte, ihn endlich wieder in sich spüren oder einfach nur bei ihm sein.
 

Nur mühsam konnte sich Reita von seinem Sänger lösen, nahm ihn statt dessen an die Hand. "Komm", flüsterte der Schwarzblonde und zog den nun Silberhaarigen hinter sich her, bis er plötzlich stoppte. "Wo steht dein Auto?", fragte er den Kleineren, wusste der Bassist doch nicht welche Farbe, geschweige den welche Marke der Jüngere fuhr. Bevor Takeru antworten konnte, hatte Reita den jungen Mann wieder fest an sich gezogen. "Das ist da vorne... d-der.. pink..e", nuschelte Takeru, wurde daraufhin auch noch rot. Was Reita nun denken musste? Schließlich war sein Auto pink! Aber er mochte es. //Ein Pinkes?//, ging es Reita durch den Kopf und er zog kurz eine Augenbraue nach oben. Aber letztendlich war es ihm egal, Hauptsache, sie kamen schnell zu ihm.
 

Voller Verlangen strich der Bassist mit seiner Zunge über dessen Hals, küsste und knabberte daran und konnte gar nicht genug davon bekommen. Wieder keuchte der Kleine, legte den Kopf zur Seite, damit Reita mehr Platz hatte. Fordernd strich der Bassist mit seinen Händen über den Rücken des Vocals. Zart fuhr Akira mit seinen Händen über das Hinterteil des jungen Mannes, als er diesen in seine Hände nahm und fester an sich drückte. Gleichzeitig drückte er seinen Unterleib an den Sänger, wollte er doch, dass Takeru sein aufkeimende Erregung spürte. Leise stöhnte der Sänger auf, presste sich an Reita. "La-Lass uns los...bitte....", keuchte er und sah dem Bassisten flehend in die Augen.
 

Der Bassist hielt es kaum noch aus, konnte sich kaum noch zurück halten. Wieder löste er sich voller Unbehagen von seinem Geliebten, um ihn weiter zu ziehen. Der Bassist wollte nur noch nach Hause. Wollte diese wundervolle Haut auf seiner spüren, wollte diesen Mann küssen und liebkosen und sich endlich wieder in ihn versenken. Voller Ungeduld, zog der Schwarzblonde seinen Sänger zu dessen Wagen, doch bevor dieser die Türen öffnen konnte hatte Reita den Jüngeren wieder in seine Arme und dessen Shirt nach oben gezogen. Sofort legte der Schwarzblonde seine Lippen auf die Brust des Sängers, begann diese zu küssen, mit seiner Zunge darüber zu fahren und leicht in die weiche Haut zu beißen.Wieder keuchte Takeru leise, schloss für einen Moment die Augen.
 

Auch der Älter stöhnte lustvoll. "Tak, ich will mehr. Ich kann nicht warten", keuchte der Bassist und sah seinen Sänger mit fiebrigen Augen an. "A-Aki... gleich.... wir sind gleich da...", keuchte er und sah Reita dabei an. Er wusste, dass er sich beeilen musste, denn im Auto hatten sie einfach nicht genug Platz. Das war eindeutig zu klein. "St-Steig ein... oder magst du fahren?", fragte er, denn wenn er ehrlich war, würde er den Weg nicht mehr zu Reita finden.
 

"Fahr du, Schatz. Ich glaube im Moment könnte ich mich nicht darauf konzentrieren", kam es mit einem lustverhangenen Blick von dem Schwarzblonde, bevor er von dem Vocal ab ließ und zur Beifahrertür ging. Aber das war nicht der wirkliche Grund warum der Bassist nicht fahren wollte. "Beeile dich Tak", keuchte der GazettE Bassist wieder. "Hai....", hauchte Takeru, stieg dann in seinen kleinen Hüpfer. Er liebte sein Auto, und vor allem den Schmertterlingsanhänger an seinem Spiegel. So startete er den Motor und fuhr los.

shousetsu 20.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 20.2

"Aki du musst mir helfen..ich weiß nicht mehr genau wo lang ich muss..:", nuschelte Takeru, kurz nach dem er den Wagen gestartet hatte etwas peinlich berührt, schaute Reita an, da er an einer Ampel anhalten musste.
 

Reita nickte und zeigte nur einfach mit seinem Finger gerade aus, bevor er den Kleineren in einen leidenschaftlichen Kuss zog, den der Sänger sofort erwiderte. Erst als die ersten Autos hinter ihnen hupten, löste der Bassist seine Lippen von Takeru. Als sich Reita dann wieder von ihm löste, war der Sänger zwar enttäuscht, aber er wusste, dass sie los mussten. Sanft strich stattdessen der Schwarzblonde über die Brust des SuG Members. Da seine Arme nicht lang genug waren, konnte er nur die eine Seite seines Geliebten reizen, doch tat er dies ausgiebig. Immer wieder fuhr er mit seine Finger über die Brustwarze des Sängers, drehte und zog leicht an ihr, um in Takeru die Lust zu entfachen. Stur sah der Bassist dabei aus dem Wagen, wobei er nicht von Takeru ab ließ. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, endlich hatte er seinen Koibito zurück.
 

Ein wohliges Seufzen entkam die Lippen des kleinen Vocals, als Reita begann ihn zu streicheln, doch schnell wurde es ein Keuchen. "A-Aki..... n-nicht hier..", keuchte er leise, biss sich danach auf die Unterlippe um nicht nochmal zu Keuchen. Wenn Reita so weitermachen würde, würde er sich nicht mehr lange auf das Fahren konzentrieren können.
 

Der Bassist tat so als habe er den SuG Sänger nicht verstanden. Er hörte zwar auf dessen Brustwarzen zu reizen, aber nur um sanft tiefer zu wandern. Kurz strich der Bassist über den Bauch seines Geliebten, bis er schließlich sanft über dessen Hose fuhr. Reita liebte es den Kleinen keuchen zu hören und er wollte mehr viel mehr, als nur dieses eben. Bevor der Sänger reagieren konnte, hatte der Bassist schon dessen Hose geöffnet. Schnell schnallte er sich ab. Reita beugte sich nach unten, um seinen Koshii zu verwöhnen was Takeru ein lautes Stöhnen entlockte. Der Bassist lächelte dabei, wusste er doch, das Takeru nun an die Seite fahren musste, da er sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren konnte, sondern auf das Gefühl dass er ihm bereitet und wie er es vermutet hatte, fuhr der SuG Sänger an die Seite.
 

Langsam hob Reita wieder seine Kopf mit leicht geöffneten Mund und geschlossenen Augen. Es war zu gut den Kleinen endlich wieder zu spüren. Reita nahm sich vor, ihn nie wieder gehen zu lassen. Er brauchte diesen Geschmack, war er doch süchtig danach und Takeru somit seine Droge. Ein tiefes wohliges Seufzen war von dem Bassisten zu hören, bevor er langsam seine Seelenspiegeln wieder öffnete und seinen Geliebten glücklich in dessen leicht gerötetes und verschwitztes Gesicht sah. "Lass uns tauschen. Ich fahre, dann kannst du dich etwas ausruhen", kam es mit einem Lächeln von dem Schwarzblonden.
 

Takeru nickte, strich dabei sanft über Reitas Wange. "Hai..", flüstere er, zog sich dann etwas schwerfällig an, schnallte sich ab und stieg vorsichtig aus. Genauso vorsichtig ging er um das Auto herum, wartete bis auch Reita aus dem Wagen ausgestiegen war. Kurz schmiegte er sich an ihn, wollte einfach nur für einen Moment seine Nähe spüren.
 

Sanft strich der Ältere seinem Geliebten über den Rücken schob ihn aber schnell wieder von sich weg. "Sumimasen. Aber wenn ich hier länger mit dir stehe, schaffe ich es nicht mich zu beherrschen. Lass uns nach Hause fahren, da kann ich dann über dich her fallen und glaube mir, das werde ich auch tun. Ich will dich... Ich will dich jetzt..Ich will dich endlich wieder". Bei dem Gedanken warf der Bassist seinen Kopf nach hinten und ließ ein leises Stöhnen vernehmen. "Lass uns fahren", schnell schob er seinen Geliebten in Richtung Autotür um nur so schnell wie möglich in das Auto zu steigen und los zu fahren. Wieder nur ein Nicken seitens des Kleinen. Er stieg ein, saß einfach nur erschöpft in dem Wagen. Kaum waren die beiden wieder angeschnallt, startete der Schwarzblonde den Wagen, hatte aber Mühe sich an die Geschwindigkeitsregelung zu halten, wollte er doch nur noch zu seiner Wohnung.
 

Nach einer für Reita anscheinend unendlichen Fahrt, waren sie endlich an ihrem Ziel angelangt. So schnell hatte der Bassist noch nie ein Auto geparkt und war ausgestiegen. "Komm schon Koshii. Lass mich nicht warten", kam es rau von dem jungen Mann. Reita hielt Takeru ungeduldig seine Hand entgegen, die Takeru gleich annahm und ausstieg. "Lass uns endlich hoch... Ich will dich endlich in mir..", hauchte Takeru, küsste Reita kurz aber dennoch leidenschaftlich, ehe er ihn vor sich her schob um endlich in die Wohnung zu gelangen.
 

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Schwarzblonden. Da schien ja einer genauso ungeduldig zu sein wie er. Als sie vor dem Fahrstuhl standen verfluchte der Bassisten diesen zum ersten mal, den dieser hinderte ihn schneller in die Wohnung zu gelangen. Hätte er sich damals doch nur eine Wohnung im Erdgeschoss zugelegt, aber dafür war es jetzt zu spät. Ungeduldig zählte er die Zahlen rückwärts mit, bis endlich sich die Türen öffneten. Schnell zog der Bassist seinen Kleinen in den Lift. Kaum hatten sich die Türen geschlossen, als Reita schon seine Lippen auf die Takerus gelegt hatte. Der Bassist schob seine Zunge in die warme und feuchte Mundhöhle seines Geliebten, umschlang dessen Muskel und ließ schließlich seine Zunge an der Takerus entlang gleiten. Immer leidenschaftlicher wurde der Kuss und Reita begann wieder mit Takerus Brustwarzen zu spielen, als sich die Türen des Aufzuges öffnete.
 

"Oh, Suzuki san", hörte der Bassist wie aus weiter Ferne eine ihm bekannte Stimme. Langsam ließ er von seinen Geliebten ab und sah sich Yagami gegenüber. "Konban wa Yagami san", kam es höflich aber mit rauer Stimme von Reita. "Ah, Takeru san", erwiderte der Ältere ohne auf die Höflichkeitsfloskel einzugehen. "Schön, dass sie sich wieder mit Suzuki san vertragen haben. Ohne sie ist unser Akira ein gebrochener Mann und zu nichts mehr zu gebrauchen", liebevoll klopfte er dem Jüngeren auf die Schulter. "Halten sie ihn nur gut fest und machen sie ihn glücklich. Er hat es verdient".
 

Als der Sänger Yagamis Stimme vernahm, wurde er natürlich sofort wieder rot. "Ko-Konban wa Yagami-san!", sagt er hastig, verbeugte sich kurz, schaute den älteren Mann dann aber etwas verwundert an, als dieser so einfach über Reita sprach. Glücklich lächelte er und versprach dann auch gleich sein bestes zu geben, da er ihn eh nicht mehr gehen lassen würde. Ohne ein weiteres Wort schob der ältere Mann das Paar aus dem Aufzug und winkte ihnen noch einmal kurz zu bevor sich die Türen wieder schlossen. Sofort schmiegte sich der Silberhaarige an seinen Reita, drückte sich eng an ihn. "Lass uns rein....", hauchte er, sah Reita abwartend an.
 

Verblüfft sah der Schwarzblonde auf den Fahrstuhl. Damit hatte der Bassist wirklich nicht gerechnet. Jetzt wusste der Kleine mehr, als es ihm lieb war. Wie sollte er da wieder raus kommen. Reita wollte nicht, das Takeru ihn für weich hielt und dann kam dieser Kommentar. Nervös fuhr sich der Schwarzblonde durch sein Haar, als er schließlich von dem Sänger angesprochen wurde. Zuerst wusste er nicht, ob er jetzt mit Takeru in seine Wohnung gehen sollte, aber sein Körper wollte seine Erlösung. Verwirrt sah Reita seinen Geliebten an, dieser machte aber nicht den Anschein, als ob er nun den Bassisten für ein Weichei hielt. Kurz nickte Akira, als er den Kleinen schließlich zu seiner Wohnungstür führte. Langsamer als sonst öffnete er die Tür und ließ seinen Gast eintreten. Fein säuberlich hing der junge Mann sein Jacke auf und streifte seine Schuhe ab um diese an ihrem vorgesehenen Platz zu stellen. Unschlüssig sah der Bassist seinen Freund an.
 

Freudig lief Takeru dem Bassisten hinterher. Genauso wie dieser zog er sich seine Jacke aus, danach seine Schuhe. Allerdings machte er nicht halt, denn damals hatte Reita ja gesagt, er solle hier nackt herumlaufe und das wollte er nun befolgen. Gemütlich zog er sich aus, legte seine Kleidung auf die Kommode und sah dann den Schwarzblonden an. Lächelnd ging er auf ihn zu, legte wieder die Arme in seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich. "Lass mich nicht warten Aki....", hauchte er, begann daraufhin an dem Hals seinen Schatzes zu knabbern.
 

Überrascht hatte der Bassist seinen Koibito zugesehen, als sich dieser komplett auszog, hatte er doch vergessen, dass er ihm das als Master einmal befohlen hatte. Aber als dieser begann ihn zu liebkosen war wieder die Leidenschaft und die Gier in den jungen Mann erwacht. Reita konnte und wollte nicht mehr warten. Kurz schob er seinen Geliebten von sich um sich nun selbst zu entkleiden, allerdings warf er seine Kleidung einfach zur Seite. Als er sich auch seiner Unterhose entledigt hatte zog er seinen Takeru wieder in die Arme und auf den Boden. Schnell legte sich der Ältere auf den kleineren Körper rieb sich an diesem und stöhnte laut auf. Hart strich der Bassist über die ebenmäßige Haut des Sängers. "Tak, so wenig Vorspiel wie möglich...bitte....ich muss dich endlich wieder spüren....ich kann nicht mehr warten...", keuchte der Ältere, bevor er die Brust Takerus leidenschaftlich küsste an ihr leckte und an der wundervollen Haut knabberte. "Alles andere holen wir später nach...nur lass mich endlich", kam es erhitzt von dem Bassisten.
 

Überrascht fiepte der Kleine, als er sich auf dem Boden wiederfand, nickte dann aber. "Nimm mich endlich Aki....", keuchte er, war wieder erregt, so wie vorher. Er hatte einfach viel zu große Sehnsucht nach dem Älteren und da war ihm das Vorspiel nun egal, auch wenn er es immer für wichtig empfunden hatte. "Mach bitte endlich~", haucht er, reckte sich Reita entgegen.
 

Erschöpft legte Takeru die Arme um seinen Bassisten, streichelte sanft dessen Rücken. Eigentlich wollte er so viel zu Reita sagen, doch kein einziges Wort verließ seine Lippen.
 

Reita spürte die heiße Haut auf seiner, spürte und hörte Takerus Herzschlag und dessen schwerer Atmen. Er genoss es hier zu liegen und das alles bewusst wahr zu nehmen. Sanft begann er den Arm Takerus zu streicheln, hielt aber seine Augen weiterhin geschlossen. Reita wusste, dass die beiden nun bald aufstehen mussten, wollte er nicht das der Sänger am nächsten Tag Schmerzen hatte, allerdings wollte er sich auch noch nicht von dem wundervollen Körper lösen. Schließlich zwang sich der Bassist dazu. "Lass uns aufstehen Süßer. der Boden ist zu hart für dich", flüsterte er seinem Liebling ins Ohr. Nur widerwillig löste er sich letztendlich von Takeru und stand schwerfällig auf. Der Bassist reicht dem Vocal seine Hand. "Lass uns ins Wohnzimmer gehen...oder wohin du willst", flüsterte er ihm dabei zu.
 

Eigentlich wollte sich der Kleinen nicht von Reita lösen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würden sie immer noch so daliegen. Als Reita ihm dann aber die Hand hinhielt, musste er sie wohl annehmen. Und das tat er auch. Erschöpft und etwas zitternd stand er auf, schmiegte sich sogleich an den Bassisten. "Mir egal... Solange ich bei dir bin, ist mir jeder Ort recht...", hauchte er, gab Reita einen schwachen Kuss auf die Lippen, legte denn den Kopf auf seine Schulter.
 

"Dann das Wohnzimmer, denn tragen, kann ich dich im Moment noch nicht und laufen scheinst du auch nicht wirklich weit zu können", antwortete der Bassist und führte ihn langsam Richtung Sofa. Vorsichtig setzte er den jungen Mann auf die Sitzgelegenheit, bevor er sich daneben setzte. Reita nahm seinen Geliebten in den Arm und legte sich auf das Sofa, dabei ließ er Takeru nicht los, so dass dieser schließlich halb auf ihm lag. "Lass uns hier bleiben, bis wir wieder mehr Kräfte haben, denn ich möchte dich heute noch einmal genießen", flüsterte der Schwarzblonde seinem Koibito ins Ohr. Zärtlich spielte der Bassist mit einer Haarsträhne des Sängers. "Sieht viel besser aus. Weißt du, ich wollte dich und keine gefakte Frau in meinem Bett", lächelte er dem Silberfarbigen an.
 

"Weißt du... als du weg bist... ich hab das nicht mitbekommen aber.. als ich dann alleine war hab ich mir selbst einfach die Haare abgeschnitten.. ich hab es erst realisiert als Masato-chan dann bei mir war...", sagte er leise, streichelte dabei zärtlich die Brust des Bassisten. Er war so froh, ihn wieder zu haben, endlich wieder in seinen Armen zu liegen und seine Nähe zu spüren.
 

Fragend sah ihn der Bassist an. "Das versteh ich jetzt nicht. Warum hast du sie dir selbst abgeschnitten? Das ergibt für mich keinen Sinn", kam es von dem Schwarzblonden, als er plötzlich stockte und misstrauisch seinen Geliebten ansah. "Masato war bei dir?", fragte Reita nach und die Eifersucht kochte wieder in dem Gaze Member hoch. "Was wollte DER den von dir?" fügte Akira noch leicht zornig hinzu. Hielt er doch Masato immer noch für einen hinterlistigen Kerl, der nur darauf aus war seinen Takeru ihm abspenstig zu machen.
 

"Du hast immer gesagt, du magst die langen Haare nicht... und dann muss ich sie mir wohl abgeschnitten haben.. so als Reaktion, weil du dann vielleicht geblieben wärst...", sagte Takeru. Wenn er ehrlich war, dann hatte er seine langen Haare gerne gehabt, aber was tat er nicht alles für Reita. "Masato-chan? Ich hab ihn angerufen, weil ich so fertig war... ich hab einfach wen gebraucht, der mich in den Arm nimmt.. und das war halt schon immer er", fügte er hinzu und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ja Masato war wirklich immer für ihn da gewesen, egal was passiert war.
 

"Was die Haare betrifft, du weißt warum ich sie nicht mochte... Masato hat dich in den Arm genommen?" Wut auf den kleineren Gitarristen stieg in den Bassisten auf. Takeru gehörte ihm und keiner hatte ihn an zufassen und gerade Masato diese kleine fiese Ratte, sollte seine dreckigen Pfoten von dem Sänger lassen. "Liebst du ihn?", fragte der Schwarzblonde in einem gleichgültigem Tonfall, sah aber den SuG Sänger dabei scharf an, wollte er doch wissen, ob Takeru vielleicht mehr für den Saitenzupfer empfand als er es zugab.
 

Erschrocken blickte Takeru seinen Bassisten an. "Was? Wieso sollte ich Masato lieben? Wir sind lediglich sehr gut Freunde..", sagte er. Er wusste nicht was Reita denn nun so plötzlich hatte. Machte er ihm denn etwa nicht deutlich genug, dass er nur ihn liebte?
 

"Freund", kam es verächtlich von dem Bassisten. "Ich traue ihm nicht. Wenn ich dich vor die Wahl stellen würde, wenn würdest du wählen?", fragte er seinen Geliebten, hoffte er doch das Takeru sofort ihn nennen würde, allerdings glaubte er nicht wirklich daran. Masato schien ihm anscheinend mehr zu bedeuten, als der Sänger selber vermutete.
 

Sofort richtete sich Takeru auf. "Sag mal... was hast du denn? Er macht doch gar nichts!", sagte er und wurde langsam wütend. Der Kleinere hasste es, wenn jemand so offensichtlich über einen Freund von ihm herzog. "Ich versteh echt nicht was du hast!" Takeru schüttelte den Kopf. Er konnte es wirklich nicht verstehen.
 

Reita erhob sich. "Ich habe es schon verstanden. Dann geh zu deinem Masato", zischte er Takeru an. "Wenn du weiterhin mein Pet sein willst können wir darüber reden, aber nicht heute. Geh Takeru, geh zu MASATO". Noch immer hörte man den Zorn des Älteren aus dessen Stimme und besonders der Name des Gitarristen spie er dem Sänger entgegen. Reita drehte sich um. Eben hatte er noch geglaubt Takeru nun für immer für sich zu haben und nun...nun hatte er ihn schon wieder verloren und das auch noch an dem jungen Gitarristen. Es war alles umsonst, nur Ruki und the GazettE würden ihm bleiben. Er musste zu Ruki so schnell er konnte, sonst wäre er gleich wieder dort, wo er heute Morgen war und das wollte der Bassist nicht, schließlich hatte er es Ruki versprochen, seinem einzigen wirklichem Freund.
 

Verwirrt und traurig schaute er den Bassisten an. "Aki... Gott warum bist du nur so stur!! Ich weiß nicht was du hast! Es ist nur Masato!! Auf ihn brauchst du am allerwenigsten eifersüchtig sein!", begann er, zitterte dabei schon am ganzen Körper. "Was soll ich denn tun um die diese scheiß Angst zu nehmen, dass du mich verlieren könntest? Wie soll ich dir noch beweisen dass ich bei dir bleib.. Dass ich dich über alles liebe? Masato bedeutet mir viel, aber nur so viel wie Ruki dir bedeutet! Mehr nicht! Akira ich liebe dich! Wieso hast du also Angst mich zu verlieren? Wieso? Ich liebe dich mehr als alles andere.... du bist alles für mich!" Mittlerweile stand Takeru, schaute den Bassisten aber einfach nur an. Ob er nun zu viel gesagt hatte? Gerade wollte er ihn umarmen, als er aber draußen ein Donnergrollen und Blitze sehen konnte. Unmerklich begann er am ganzen Körper zu zittern, zuckte immer wieder heftig zusammen.
 

"Ich spüre doch dass dir Masato mehr bedeutet als du zu gibst. Ich liebe dich, aber ich werde dich nicht teilen. Wenn du Masato willst dann bitte, dann steh ich nur noch als dein Master zur Verfügung", kam es fast schon gefühlskalt von dem Älteren. "Zieh dich jetzt an und geh. Überlege was du willst. Mich, Masato oder mich als dein Master, wähle", fügte er noch eisig hinzu. Reita der immer noch mit dem Rücken zu Takeru stand hatte gar nicht mitbekommen, wie dieser plötzlich zu zittern angefangen hatte, zu sehr war der Bassist mit seinen eigenen Gefühlen beschäftigt.
 

"Nein! Bitte schick mich nicht weg... Akira ich liebe dich! Ich will nur dich! Du bist der einzige Mensch der mir mehr bedeutet als alles andere! Ich würde für dich sterben!", schluchzte Takeru. Mittlerweile hatte er angefangen zu weinen, wegen der Angst vor dem Gewitter und der Ungewissheit ob er Reita nun doch wieder verloren hatte. Schützend legte er seine Arme um sich, zitterte aber immer noch am ganzen Körper.
 

"Und das soll ich dir glauben? Hör dir doch selber zu wie du über 'deinen Freund' redest. Wie soll, wie kann ich dir da noch glauben? Masato ist dir wichtiger, als ich es bin, als ich es jemals sein werde. Tak, ich liebe dich. Aber ich kann es nicht ertragen das Masato dich berühren darf. Ich will dass du mir gehörst, nur mir. Ich kann es nicht ertragen dich teilen zu müssen. Dann bin ich lieber ganz ohne dich, als immer mit dieser Ungewissheit zu leben, dass Masato...und was Ruki betrifft. Er war der Einzige der immer für mich da war. Ohne ihn würde es Reita nie mehr geben. Takanori ist mein Freund. Der Einzige, der immer ehrlich zu mir war.", der Bassist machte eine kurze Pause, bevor es verzweifelt von dem Schwarzblonden kam: "Takeru, ich will dich, ich brauche dich. Ich kann nicht mehr dein Master sein, das kann ich nie wieder. Ich will dich als meinen Freund, als meine Geliebten, ich will dass du bei mir bleibst, heute, morgen für immer. Aber ich kann dich nicht mit Masato teilen. Bitte Tak, wähle mich." Akira drehte sich zu dem Kleineren und erschrak, als er das Häufchen Elend sah. Unwillkürlich ging er mit großen Schritten auf den Kleinen zu und zog ihn in seine Arme. Federleicht benetzte er Takerus Gesicht mit seinen Tränen und unzähligen Küsse. "Was hast du? Sag mir was mit dir los ist. Wenn du mich willst, werde ich immer bei dir sein. Bitte Takeru weine nicht, ich will einen glücklichen Sänger." Konnte der Bassist es nicht ertragen, wenn Masato in Takerus Nähe war, dann noch viel weniger wenn dieser weinte. Es schien ihn fast zerreißen zu wollen. Der Schmerz, dass er schuld an den Tränen des Silberhaarigen war, machte sich wieder in ihm breit und die Angst seinen Geliebten zu verlieren, so legt er sanft seine Lippen auf die Takerus.
 

Er wusste einfach nicht mehr was er sagen sollte. Wieso glaubte Reita ihm denn nicht? Als dieser ihn aber endlich wieder in den Arm nahm, fühlte er sich immerhin etwas beschützter. "Bitte..... Bitte glaub mir doch.. Masato ist nur ein Freund und mehr nicht.... wir.. wir kennen uns doch schon so lange.. und da hat man dann doch eine solche Freundschaft.. ich will dich nicht verlieren Akira. Ich möchte immer bei dir sein", gab er schluchzend von sich, presste sich an Reita. "Schick mich nicht weg... ich will nicht wieder verlieren. Bitte! Ich kann da nicht raus! Nicht jetzt" Wieder donnerte es, diesmal aber lauter als sonst zuvor. Sofort zuckte Takeru wieder zusammen, drückte sich enger an den Schwarzblonden. Mit verheultem Gesicht sah er zu Reita hoch, war im ersten Moment aber verwundert, als dieser ihn wieder küsste. Doch genauso sanft erwiderte er den Kuss, flüsterte ein leises 'ich liebe dich' hinein.
 

Erst jetzt bemerkte der Bassist, das Takeru Angst vor dem Gewitter hatte. Fürsorglich strich er dem Kleineren über die Haare. "Ich werde dich heute Nacht nicht weg schicken", flüsterte er seinem Geliebten zu. Akira schob seinen Koishii etwas von sich weg, sah ihn statt dessen ernst in seine Augen. "Tak, willst du bei mir bleiben? Für immer? Willst du mich, obwohl ich stur, eifersüchtig und hart bin? Kannst du es ertragen, wenn ich dich wieder verletzte, weil ich wieder einmal etwas nicht einsehe? Überlege es dir gut Takeru. Wenn du bliebst werde ich noch eine ganze Weile ein Problem mit Masato haben. Es macht mich rasend vor Eifersucht wenn er dich berührt. Du sollst mir gehören, nur mir. Willst du bei mir bleiben, nicht als mein Pet, sondern als mein Mann, als mein Geliebter und das für immer?" bittend sah der Schwarzblonde seinen Koibito an. Reita stand da hielt den Kleinen immer noch auf Abstand und wartete auf eine Antwort. Der Bassist hoffte so sehr, dass Takeru bleiben würde.
 

Schweigend hörte der SuG Sänger Reita zu, wollte aber seine Nähe spüren. "Das will ich doch schon die ganze Zeit! Seit wir uns das erste Mal getroffen hatten", sagte er und umarmte den Bassisten wieder. "Ich will bei dir bleiben Akira.. Für immer bei dir bleiben! Und.. ich halte das aus! Ich liebe dich viel zu sehr um dich verlassen zu können.", flüsterte er danach, drückte sich eng an seinen Bassisten. "Ich liebe dich Akira...", sagte er noch leise, bevor er Reita in einen sanften Kuss zog. Doch löste er ihn wieder unfreiwillig, als es erneut donnerte und er zusammen gezuckt war. Ängstlich presste er sich an Reita. "Mach es weg..."
 

Zärtlich strich der Ältere über den Kopf des Kleineren. "Halt dich an mir fest", flüsterte der Schwarzblonde, als er ihn vorsichtig hoch hob. Wie es ihm gesagt wurde, hielt er sich an Reita fest, zitterte immer noch am ganzen Körper. Irgendwie war es ihm peinlich sich so ängstlich wegen dem Gewitter zu zeigen, doch etwas dagegen machen konnte er nicht. Reita trug seinen Geliebten glücklich in sein Schlafzimmer und legte ihn vorsichtig in sein Bett. Schnell legte er sich zu dem zitternden Körper und schmiegte sich eng an den Sänger. Reita deckte die beiden zu und begann Takeru beruhigend zu streicheln. Als er im Bett lag, schmiegte er sich sofort an den Bassisten, genoss dabei seine Nähe. "Schhh. Ich bin da Schatz und ich werde nie mehr gehen. Ich liebe dich", flüsterte der Schwarzblonde seine Koibito zu um ihm diesen abzulenken. Unaufhörlich strich er über die weiche Haut des Jüngeren und die Lust sich mit dem Vocal wieder zu vereinigen wuchs in dem Bassisten, doch wollte er, dass Takeru erst einmal keine Angst mehr hatte, sich sicher und geborgen fühlte und ihm vertraute. "Bitte halt mich fest... Mach es weg... wann hört das wieder auf?", fragte der Jüngere leise. Takeru konnte einem gerade wie ein kleines Kind vorkommen, sinnlose fragen und Bitten. Aber durch die Angst, die er nun hatte, konnte er einfach nicht anders, wollte, dass es so schnell wie möglich aufhört.
 

"Ich weiß es nicht Koibito, aber ich werde bei dir bleiben. Du brauchst keine Angst zu haben, es kann dir nichts passieren. Ich bin bei dir Süßer", antwortete der Größere seinem Liebling. Reita wusste zwar nicht warum sich der Kleine so aufregte, aber er wollte alles tun, damit es Takeru besser ging. Fester zog der Schwarzblonde seinen Koishii in seine Arme. "Magst du mir erzählen, warum du so eine Angst vor einem Gewitter hast?", fragte Akira besorgt den Vocal, hoffte er doch wenn er erst einmal die Ursache kannte, dass er dann auch etwas gegen diese Angst seines Lieblings machen konnte. Immer wieder versuchte der Bassist seinen Geliebten durch streicheln und liebevolle Worte zu beruhigen, hatte aber nur mäßig, bis gar keinen Erfolg damit. Takeru zitterte weiterhin wie Espenlaub in seinen Armen.
 

"Wieso sagen alle es passiert nichts? Das stimmt doch gar nicht!", schluchzte er, drückte sich bei dieser Erinnerung näher an seinen Geliebten. "A-Als ich 11 wurde... da gab es an meinem Geburtstag auch Gewitter.. Darum haben wir drin gefeiert und dann plötzlich... der Blitz hat eingeschlagen und alles hat gebrannt... alles!" Zwar hatte Takeru keine Probleme darüber zu reden, doch die Erinnerung daran machte ihn heute noch fertig und die Angst vor einem Gewitter war geblieben. Immer noch zitterte er, drückte sich an seinen Freund.
 

"Oh", kam es von dem Bassisten, der zum ersten mal in seinem Leben wirklich sprachlos war. Was sollte er jetzt darauf antworten. Von Blitzableiter und so einen Unsinn erzählen wollte er nicht, wusste er doch, dass dies dem Kleinen im Moment nicht helfen konnte. "Tak, mach dir keine Sorgen. Ich werde dich beschützen, egal was passiert. Ich will und werde dich immer beschützen, vertrau mir", erwiderte der Schwarzblonde statt dessen und hielt weiterhin den geliebten Mann fest in seinem Armen um dem Kleinen zu zeigen, dass er ihn nie mehr los lassen würde und immer über ihn wachen würde.
 

"Danke.. Danke Akira", flüsterte Takeru, lies sich einfach von Reita halten. Langsam beruhigte er sich wieder, allerdings zitterte er immer noch. "Ich hasse es... Tut mir Leid...", nuschelte er, wagte es nicht Reita anzusehen.
 

Reita legte seinen Finger unter das Kinn seines Freundes und drehte ihn so dass er ihn ansehen musste. "Es gibt nichts was dir Leid tun müsste. Du bist mein Freund und darfst bei mir sein wie du bist und wenn du Angst hast ist es in Ordnung wenn du sie mit mir teilst. Ich liebe dich", kam es leise von Reita. Liebevoll legte er seine Lippen auf die des Sängers und spielte leicht mit dessen Lippen. Sanft strich der Bassist über den Rücken des Kleineren, hoffte Reita doch dass der Kleinere, durch seine Liebkosungen, endlich seine Angst vergaß und aufhören konnte zu zittern.
 

Takeru nickte, soweit es ihm möglich war. "Hai.. Ich liebe dich auch..", flüsterte er und erwiderte dann den Kuss. Er war glücklich, dass er Reita nun endlich hatte, endlich mit ihm zusammen sein konnte. Vorsichtig legte er seine Arme in den Nacken des Bassisten, drückte sich etwas näher an ihn. Er wollte sich ablenken von dem Gewitter. Und das ging gerade nur so, indem er sich mit Reita beschäftigte.
 

Der Bassist nahm nun wieder die Wärme seines Geliebten bewusst war. Diese weiche Haut brachte ihn fast um den Verstand. Unaufhörlich musste er sie streicheln, konnte einfach nicht anders, als diesen Körper wieder zu begehren. Seine Berührungen, die bis eben noch sanft und fürsorglich waren, wurden wieder fordern. Reita wollte mehr, mehr von dem Mann der nun zu ihm gehörte. Zärtlich strich er eine Strähne aus dem Gesicht des Sängers, die sich dorthin verirrt hatte. Sanft fuhr der Bassist an dem Ohr seines Koibitos entlang, wanderte schließlich an dessen Hals hinunter und blieb wieder an dem Arm des Jüngeren hängen. Es war zwar nicht der richtige Zeitpunkt, wie der Bassist wohl wusste, doch konnte er sich nicht zurück halten. Er musste die Haut seines Freundes schmecken. Leicht legte er seine Lippen auf den Hals des Kleinen und begann diesen zu liebkosen.
 

Sanft schmiegte sich Takeru an den Älteren, genoss dessen Berührungen, obwohl er immer noch etwas zitterte. "Aki...", hauchte er, sah diesen an, lächelte liebevoll. Leise keuchte er, als Reita anfing seinen Hals zu liebkosen. Wollte der etwa schon wieder Sex? Und das jetzt? "Aki... nicht.. nicht jetzt", sagte der Silberhaarige leise und drückte Reita ein Stück von sich weg. "Bitte nicht jetzt..", wiederholte er nochmal, zuckte erneut zusammen als es wieder donnerte.
 

"Lass mich dich nur berühren. Lass mich dich kosten. Lass mich dich ablenken, auch wenn du keinen Sex willst. Ich werde es akzeptieren, aber lass mich dich bitte berühren", kam es leise keuchend von dem Älteren. Reita wollte unbedingt den Körper unter ihm verwöhnen. Zärtlich strich der Schwarzblonde über die Brust seines Lieblings, hoffte, dass dieser ihm die Zustimmung gab. Auch wenn Takeru nun eigentlich nur kuscheln wollte, konnte er es dem Bassisten einfach nicht abschlagen. Leise seufzte er. "Hai... ist okay mach....", flüsterte er leise und ließ Reita nun gewähren.
 

Freudestrahlend sah der Bassist kurz seinen Liebling an. Er durfte ihn berühren. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf Takerus Lippen, als er Reita so freudig sah. Es sah zu niedlich aus. Liebevoll legte Reita seine Lippen auf die Takerus, wobei er darauf achtete, dass der Innenrand seiner Lippen auf das weiche Fleisch seines Lieblings lag, war dies doch eine viel sanftere Berührung, als wenn er seine Außenseite verwenden würde. Zart spielte er mit den Lippen des Sängers, bevor der Schwarzblonde seine Zunge zum Einsatz brachte. Langsam fuhr er mit der Unterseite seines Muskel über die Zähne und das Zahnfleisches seines Koibitos, bevor er langsam mit dessen Zunge spielte. Reita wollte einen langsamen und liebevollen Kuss, einen den Takeru den Atem verschlagen würde und dazu musste er sich Zeit nehmen, was er auch ausgiebig tat. Immer wieder zog sich der Bassist zurück nur um dann wieder vorsichtig mit Takerus Zunge zu spielen, damit dieser nicht die Möglichkeit erhielt das Zungenspiel zu beschleunigen.
 

Sanft erwiderte der Silberhaarige den Kuss, schloss zusätzlich die Augen um es genießen zu können. Dieser zärtliche Kuss gefiel ihm wirklich, daran konnte er sich gewöhnen. Er ließ ein wohliges Seufzen aus seiner Kehle fahren und erwiderte das Zungenspiel so gut es ging. So begann der Schwarzblonde den ganzen Körper des Kleineren nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen, wobei er immer wieder die Liebkosungen unterbrach, um den Sänger in einen sanften Kuss zu ziehen.
 

Langsam schob sich der Größer, nach takerus Erlösung, wieder nach oben und legte zärtlich seine Lippen auf seinen Koshii. "Ich liebe dich", flüsterte er in den kurzen Kuss, bevor er die Vereinigung ihrer Lippen trennte, da Takeru noch immer schwer atmete. Zart strich er über die samtene Haut seines Koibitos. Glücklich sah der Schwarzblonde seinen Takeru an. Auch wenn er nicht zum Zug gekommen war, war der Bassist glücklich, hatte er doch den Jünger auskosten dürfen.
 

"Ich dich auch....", flüsterte Takeru leise und seufzte dann. "Du bist doof! ich wollte eigentlich gar nicht...", nuschelte er schwer atmend und schmuste sich an seinen Freund. Trotzdem war er froh gewesen, dass Reita ihn abgelenkt hatte, denn nun war er wieder ruhiger als vorher, dachte gar nicht mehr an das Gewitter.
 

"Hauptsache es hat dir gefallen", erwiderte der Ältere darauf nur. Kurz tippte er dem Jüngeren auf die Nasenspitze. "Ich glaube ich verschwinde mal kurz ins Bad", kam es lächelnd von dem Bassisten. Der Schwarzblonde musste unbedingt etwas gegen seinen eigenen brennenden Erlösungswunsch tun, schließlich war das eben auch nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Zu sehr hatte es den Älteren erregt seinen Koibito so stöhnen zu hören. Zart schloss Reita mit seinen Fingern die Augen Takerus, als er ein "bin gleich wieder da", flüsterte. Schon war Reita aufgestanden und ging in Richtung Badezimmer.
 

"Hä? was?" Takeru verstand in dem Moment gar nicht wirklich, was der Bassist von ihm wollte, schaute ihm deswegen nur verwirrt nach. Doch nach kurzer Zeit, konnte er sich denken, was ihm zu schaffen machte. Sofort wurde er etwas rot, als er an Reita dachte und vor allem was er gerade im Bad machte. Er hätte ihm auch geholfen, wenn der Ältere ihn darum gebeten hätte.
 

Zuerst wollte der junge Mann selbst Hand anlegen, aber irgendetwas hielt ihn davon zurück. Tief seufzte der Bassist, da half wohl nur noch eins. Reita stellte die Dusche an und den Regler auf kalt ein. Kurz zögerte er, stiegt aber dann doch schnell unter die Dusche und ließ ein leises keuchen vernehmen. Sofort hatte sich eine Gänsehaut auf dem Bassisten gebildet. Trotzdem klang sein Verlangen nicht ab. Lange musste der Schwarzblonde unter der Dusche stehen, bis er sich einigermaßen wieder unter Kontrolle hatte. Seine Lippen waren in der Zwischenzeit schon leicht bläulich und die Gänsehaut wollte auch nicht mehr verschwinden. Schnell trocknete sich Akira ab und ging zurück zu seinem Koibito und schmiegte sich an dessen warmen Körper.
 

Brav wartete der Kleine auf seinen Freund, hätte ihm eigentlich zu gerne geholfen. Doch als er die Dusche hörte war ihm klar, dass Reita doch nicht Hand angelegt hatte. Als dieser sich dann wieder zu ihm legte, zuckte Takeru zusammen. "Du bist eiskalt....", sagte er leise. Sofort legte er die Arme um Reita, drückte ihn eng an sich, damit er Wärme von ihm bekam. "Ich hätte dir geholfen, wenn du mich gefragt hättest...", sagte er immer noch leise, sah Reita lächelnd an.
 

"Schon gut. Was nicht ist, kannst du ja noch nachholen", grinste der Schwarzblonde, bevor er ein "irgendwann" hinzu fügte. "Du bist nicht mein Pet Schatz. Ich will dass du nur Dinge tust die du wirklich willst. Ich will, dass du deinen eigenen Kopf hast. Ich will dass du mir ebenbürtig bist, auch beim Sex. Verstehst du was ich meine?", kam es fragend von dem Bassisten der glänzende Augen bekommen hatte, bei dem Gedanken, dass Takeru ihn irgendwann einmal einfach flach legen könnte.
 

Wieder nickte der Silberhaarige. "Ich verstehe was du meinst..", sagte er lächelnd und drückte sich an Reita, gähnte leise. "Ich bin müde... lass uns schlafen ja?", flüsterte er, kuschelte sich an seinen Schatz und schloss die Augen. Egal wie Reitas Antwort nun ausfallen würde. Er würde nun schlafen, was er auch schon nach kurzer Zeit tat.
 

Reita musste lachen. //Das fängt ja gut an//, dachte er, zog aber den Jüngeren in seine Arme, bevor auch er bald eingeschlafen war.

shousetsu 21.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 21.2

Mai hatte sich beeilt nach Hause zu kommen. Keiyuu hatte ihn gebeten heute pünktlich zu sein und so eindringlich geklungen, dass der Gitarrist dieser Bitte unbedingt nach kommen wollte und jetzt stand er hier im Flur und in der Wohnung war es still und alles abgedunkelt. Der junge Mann nahm den Geruch von etwas gekochtem wahr. Mai verstand nicht was das sollte. Wo war Keiyuu? Langsam zog sich der Gitarrist seine Schuhe aus und hängte seinen Mantel an die Garderobe. Langsam schritt der junge Mann in die Wohnung. "Schatz, wo bist du?", kam es von dem Kra Member, der nicht wusste was er machen sollte.
 

Gerade war der kleine Vocal fertig geworden. Als er dann Mai hörte, hastete er sofort in den Flur, begrüßte ihn nur kurz und verband ihm einfach schnell die Augen. Vorsichtig dirigierte er ihn in das Esszimmer, ließ ihn alleine stehen. "Warte kurz.. und sich benehmen!", sagte er schnell, zündete dann die Kerze auf dem Tisch an. Er hatte sich für seinen Schatz was besonderes überlegt, hoffte, dass es diesem gefallen würde. Den ganzen Tag hatte er nun damit verbracht alles schön herzurichten, hatte gekocht und den Tisch gedeckt. Hoffentlich gefiel Mai so ein romantisches Candle Light Dinner. Nervös stellte er sich, mit einem Strauß roter Rosen in der Hand, dann in den Raum, atmete nochmal tief durch. "D-Du kannst die Augenbinde nun abnehmen...", sagte er leise, wurde nun noch nervöser.
 

Einen Augenblick brauchte der Gitarrist, bis sich seine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Mais Blick fiel auf den wunderschön gedeckten Tisch und ein Lächeln zog über seine Lippen. Als Mai seinen Kleinen ansah, konnte man dessen Freude sofort ausmachen. Keiyuu sah wie ein Märchenprinz aus mit dem wundervollen Rosenstrauß. Mai musste grinsen 'mein Märchenprinz', ging es durch seinen Kopf. "Du hast daran gedacht?", kam es glücklich von dem jungen Mann.
 

"Natürlich hab ich das!", sagte Keiyuu sofort und lächelte glücklich, als er die Freude in Mais Gesicht lesen konnte. "Alles gut zum Geburtstag Schatz..", sagte er, ging auf Mai zu und gab ihm die Rosen. Zärtlich küsste er seinen Freund noch kurz, ehe er ihn zum Tisch zog, wo er ein kleines Päckchen auf Mais Teller stehen hatte. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben etwas Richtiges für ihn zu finden, und hoffte, dass er es nun auch hatte. Zudem hatte es ihn auch eine Menge Geld gekostet! Er hatte extra für sie beide Ringe anfertigen lassen. Für jeden einen in welchen er ihre Namen und das Datum, an dem sie zusammengekommen waren, eingravieren lassen hatte. Es war zwar etwas kitschig, aber er wollte Mai damit zeigen, wie sehr er ihn liebte.
 

Mai fühlte sich etwas überrumpelt, als sein Liebling ihn so zum Tisch zog, wollte er doch den Kuss den er eben von seinem Geliebten erhalten hatte intensivieren, nur war Keiyuu zu schnell wieder weg gewesen. Mai musste lächeln, der Vocal war ja aufgeregter als er selbst. Der Gitarrist setzte sich auf seinen Platz und hob das kleine Kästchen hoch, sah es sich von allen Seiten erst genau an, bevor er es vorsichtig öffnete. Immer wieder sah Mai liebevoll in das aufgeregte Gesicht seines Geliebten. Der kleine Vocal wurde immer nervöser, während der Jüngere die Schatulle auspackte. Was wenn es ihm nicht gefiel? Es zu kitschig war? Trotzdem war er gleichzeitig aufgeregt. Wie würde Mai reagieren? Als der Gitarrist schließlich die kleine Schmuckschatulle öffnete fiel ihm buchstäblich sein Kinnladen nach unten. Vorsichtig zog er einen der Ringe aus dem Samtbeschlag. Sofort fiel ihm die Gravur auf, als er den Ring in seiner Hand drehte. "Keiyuu was soll ich dazu sagen...", kam es leise von dem Gitarristen. "Sie sind wunderschön", flüsterte er, als er sich seinen ansteckte. Mai zog seinen Geliebten näher, steckte ihm den anderen Ring an und verschränkte ihre Hände ineinander. Glücklich lächelte der Sänger, als er Mais erstauntes Gesicht sah. Also gefielen sie ihm wirklich. Eigentlich hatte er Mai den Ring anstecken wollen, doch war dieser schneller gewesen. Sanft schmiegte er sich an Mai, lächelte ihn an. "Du hättest mir keine größere Freude machen können", kam es von dem Größeren, bevor er seine Lippen liebevoll auf die von Keiyuu legte. Zärtlich erwiderte Keiyuu den Kuss, streichelte dabei über Mais Rücken. Allerdings löste er sich gleich wieder von ihm. "Gefallen sie dir wirklich?", fragte er nochmal leise nach.
 

Heftig nickte der Größere. "Sie sind wirklich toll. Ich liebe dich und mit den Ringen zeigst du mir wie wichtig ich für dich bin. Dass du mich auch liebst. Kann sich ein Mann mehr wünschen?", kam es von dem Größeren. Sanft strich der Gitarrist seinem Sänger über dessen Rücken, als er den Kleineren wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Mai war glücklich. Er hatte alles was er sich je erträumt hatte. "Dann bin ich froh...", flüsterte Keiyuu und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss, den er von Mai bekam. Wieder schmiegte er sich an seinen Geliebten, kraulte ihn zärtlich im Nacken. Wenn Mai glücklich war, dann war er es auch. Am liebsten hätte der Größere jetzt die Haut seines Lieblings gespürt, doch hintere ihn seine Schüchternheit daran. Statt dessen lief er knallrot an, als er sich seinen Geliebten nackt vorstellte. Mai unterbrach den Kuss und schob seinen Koibito von sich. "Lass uns jetzt dein Essen erst einmal genießen", mit leicht rauer Stimme kamen diese Worte von dem jungen Mann, der nur noch röter wurde, als er dies bemerkte. Keiyuu lächelte Mai glücklich an, wunderte sich aber zugleich wieso dieser denn plötzlich so rot war. "Schatz? Was bist du denn nun so rot?", fragte er auch gleich irritiert. //Was hat er denn nun?//, fragte sich der Kleine nochmals in Gedanken, schließlich hatte er Mai keinen Grund gegeben rot zu werden.
 

Jetzt wurde der Gitarrist noch verlegener, als er eh schon war. Warum musste Keiyuu auch seine Röte bemerken. "Ähm...ich...eh...nichts weiter. Du bist einfach zu süß", kam es stockend von dem Größeren. Mai, dem es einfach alles nur peinlich war, sah kurz zur Seite, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Schnell sah er aber wieder seinen Liebling an und versuchte ein bezauberndes Lächeln auf seine Lippen zu legen. Allerdings war er sich nicht sicher ob es ihm auch gelang. "Schatz, lass uns jetzt lieber essen, bevor alles noch kalt wird und du dir umsonst soviel Mühe gegeben hast", versuchte der junge Mann das Thema zu wechseln.
 

Immer noch war der Vocal verwirrt. Deswegen war er Rot geworden? Na so ganz glaubte er es ihm ja nicht, aber was sollte er auch schon machen. "Hai.. lass uns essen", sagte er dann lächelnd und setzte sich auf seinen Platz. "Ich hoffe es schmeckt dir irgendwie... Ich kann nicht wirklich gut kochen....", nuschelte Keiyuu, wollte er doch etwas tolles machen und kochen war halt nicht seine Stärke. Eine hauchzarte Röte legte sich auf seine Wangen, ehe er dann aber anfing zu essen.
 

Mai sah seinen Geliebten zärtlich an. //Dafür hast du andere Qualitäten//, ging es dem Gitarristen durch den Kopf und wurde wieder rot, als sich ihm diese "Qualitäten", bildlich vor seinen geistigen Augen schob. "Itadaki-masu", kam es von dem Größeren, bevor er seine Stäbchen zur Hand nahm um von dem Kenchin-jiru, einem Tofu-Gemüse Eintopf zu kosten, den Keiyuu zusammen mit einem Schälchen Reis auf den Tisch gezaubert hatte. Etwas zögerlich nahm Mai den ersten Bissen, schließlich war das Kochen, nicht unbedingt das Beste was der Pianist konnte. Mai schloss seine Augen und schob seine Stäbchen in den Mund. Nervös kaute Keiyuu auf seinen Stäbchen herum. Was würde Mai zu dem Essen sagen? Denn kochen, naja darüber wollte er dann doch lieber nicht sprechen. Überrascht riss der Gitarrist seine Seelenspiegeln wieder auf. Das war wirklich gut und Mai konnte ein leises "Mmmmh" nicht unterdrücken. "Koibito, das ist wundervoll. Ich glaube du kannst doch Koch werden, falls es mal mit Kra nicht mehr läuft", kam es leicht scherzend von dem Gitarristen. "M-Meinst du? Ich hab mich wirklich bemüht...", nuschelte der Kleine und sah nach unten, damit sein Geliebter nicht sah, dass er gerade rot wurde. "Koch? Oh nein.. ich vergifte doch die Leute dann eher..", fügte er dann hinzu, musste aber trotzdem grinsen.
 

"Wenn dem so wäre, wäre ich schon längst elendig krepiert", lächelte der Gitarrist, auch wenn er manchmal das Essen von Keiyuu heimlich weggeworfen hatte, weil es wirklich ungenießbar war. "Würdest du mir nach dem Essen etwas vorspielen?", fragte der Gitarrist seinen Koibito, "Du weißt doch wie sehr ich dein Pianospiel liebe". Zärtlich sah Mai seinen Freund an. Es war ja eigentlich viel verlangt. Erst hat der Sänger sich um das Essen und die ganze weitere Vorbereitung für das Candle-Light Dinner gekümmert und jetzt wollte er auch noch, dass der Kleine ihm etwas vorspielt. Aber Mai konnte sich am besten entspannen wenn er Keiyuu spielen hörte. Der Gitarrist hoffte nur, dass er seinem Kleinen nicht zu viel zumutete.
 

"Was möchtest du denn hören?", fragte Keiyuu daraufhin lächelnd. Natürlich spielte er seinen Mai etwas vor. Aber je nachdem was es war, musste er erst einmal die Noten suchen. "Kann halt sein, dass ich die Noten davor suchen muss. Aber das dauert nicht lange. Hab ja alles abgeheftet~", sagte er noch, aß nebenbei weiter.
 

"Dafür brauchst du keine Noten suchen", erwiderte Mai erfreut. "Spielst du Amaoto wa Chopin no shirabe? Ich liebe es wie du Rainy Days dabei singst", kam es schelmisch von dem Größeren. Keiyuu konnte das R nicht richtig aussprechen und sang deshalb immer Lainy Days, was der Gitarrist einfach zu süß fand.
 

"Na kann ich machen!", sagte Keiyuu und schmollte dabei. Ja ja sollte er ihn doch fertig machen! Immer noch schmollend warf er seine Serviette nach seinem Schatz. "Aber nur wenn du nun brav bist ja?"
 

Mai fing lachend die Serviette auf und legte sie neben sich auf den Tisch. "Und wenn ich es nicht bin", kam es immer noch mit einem Grinsen von dem Gitarristen, als er plötzlich aufstand und Keiyuu in seine Arme zog. Leidenschaftlich küsste er den jungen Mann in seinen Armen, während er seine Hand unter Keiyuus Shirt schob, um sofort die Knospen seines Geliebten zu reizen. "Dann werde ich nicht für dich spielen!", antwortete Keiyuu trotzig, fiebte leise als Mai ihn dann küsste und begann ihn zu reizen. Als Mai der Sauerstoff weg blieb unterbrach er den Kuss und keuchte: "Willst du immer noch das ich brav bin?" Der Gitarrist legte seine Lippen auf den Hals des Sängers und begann diesen zu liebkosen, während er auf eine Antwort wartete. Leise keuchte der Kra Sänger, biss sich auf die Unterlippe. "N-nein.... aber lass uns das auf später verschieben ja?", keuchte er leise, drückte Mai dann ein Stück von sich weg. "Sonst komm ich nachher nicht mehr von dir los und kann dir doch nichts vorspielen..."
 

Sofort zog sich Mai von seinem Sänger zurück. "E-...entschuldige...ich wollte nicht...ich hätte nicht...es tut mir Leid", kam es stockend von dem Gitarristen, der wieder knallrot angelaufen war. Mai verstand sich selbst nicht mehr, wie konnte er Keiyuu nur so überfallen. Der Größere schämte sich so sehr dafür, dass er den Pianisten nicht mehr ansehen konnte und sich von dem Kleineren abwenden musste. Der Gitarrist setzte sich wieder auf seinen Platz. "Es ist okay, wenn du jetzt nicht mehr spielen willst...es tut mir wirklich Leid...kannst du mir verzeihen?" kurz sah der Mai seinen Freund verlegen an, bevor er wieder den Blick senkte.
 

"Ach Mai....", hauchte Keiyuu leise, ging zu seinem Freund und umarmte ihn von hinten. "Schatz hör mal... natürlich darfst du das machen~ ich bin doch dein Freund! Ich und mein Körper gehören nur dir. Du kannst alles mit mir machen, vor allem heute, weil dein Geburtstag ist. So was muss dir nicht Leid tun! Ich weiß doch dass ich dein erster Mann bin. Für dich ist es halt noch etwas neu", flüsterte er ihm liebevoll ins Ohr, bevor er Mais Hals sanft küsste. "Es muss dir also überhaupt nicht unangenehm sein.. ich mein.. früher bist du doch an die Frau auch immer so ran gegangen!"
 

Mai versuchte seinen Geliebten an zulächeln. "Es ist nicht weil du mein erster Mann bist Keiyuu, sondern weil ich dich liebe", erwiderte der Gitarrist seinem Vocal. "Früher war es etwas anderes...die Frauen...naja...das war nur Sex...aber dich liebe ich...und da sollte ich mehr Respekt vor dir haben....ich sollte dich nicht so überfallen...du bist mehr für mich als nur der Sex", versuchte der Gitarrist sich zu erklären und wurde wieder rot, als er merkte, wie man seine Worte auch auffassen konnte. Schnell fügte er hinzu:" Das heißt nicht, dass ich den Sex mit dir nicht liebe, aber..", Mai unterbrach sich, als er merkte, dass er sich gerade um Kopf und Kragen redete. Wieder wurde der junge Mann rot und senkte seinen Blick.
 

"Schatz~", lachte Keiyuu, setzte sich nun auf den Schoß von seinem Freund. "Nun mach aber mal stopp! Ich liebe dich auch. Mehr als alles andere. und ich weiß, das du mich genauso liebst, denn sonst würdest du nun nicht so einen Stuss von dir geben~ aber nun hör mal... auch wenn du mich so überfällst~ mir macht das nichts. Ich liebe es, wenn ich dich küssen kann, wenn ich dich berühren kann und du mich berührst. Du brauchst dir da wirklich keinen Kopf machen~", sagte der Kleine lächelnd, strich Mai zärtlich über die Wange, bis er beide Hände auf die Wangen legte und an ihnen zog. "Und nun sei nicht so prüde! Wo ist denn das Tier in dir hin? Gerade bist du eher ein Kätzchen anstatt ein Tiger~", kicherte er, zog Mai weiter an den Wangen.
 

"Ein Tiger?", erstaunt sah der junge Mann seinen Geliebten an. "Du willst wirklich dass ich mehr...dass ich..." Mai brach wieder ab, wusste er doch nicht wie er es formulieren sollte und wenn er das schon nicht konnte wie sollte er es dann erst tun? Klar war er in seinen Träumen schon mehr als einmal gierig über seinen Geliebten hergefallen, hatte sich schon wild und leidenschaftlich mit ihm geliebt, aber in der Realität traute er sich nicht sein Verlangen zu zeigen, wollte er Keiyuu doch nicht damit erschrecken oder gar verscheuchen. Wie oft hatte er seine Lust vor Keiyuu versteckt und nur mit ihm gekuschelt, obwohl er sich leidenschaftlichen Sex gewünscht hatte und wie oft wurde er von dem Pianisten angesprochen warum er rot wurde und er nicht zugeben konnte dass er mit seinen Gedanken bei irgendeiner sexuellen Handlung war. Mai wusste nicht ob er es schaffte über seinen Schatten zu springen. Vorsichtig legte er aber seine Hand auf Keiyuus Brust und begann dessen Knospe über dem Shirt zu reizen. Ein Keuchen wollte aus seinem Mund, doch mühsam unterdrückte er das schwere Atmen, schluckte hart, damit er sich unter Kontrolle behalten konnte.
 

"Mai...", hauchte Keiyuu leise, drückte diesen dann eng an sich. "Ich sehe es dir doch oft an, dass du dich einfach zügelst. Wieso? Hast du Angst, dass ich dich zurückweise? Oder abhaue? Das musst du wirklich nicht haben. Komm einfach aus dir raus. Ich bin zwar klein, aber ich halte viel aus! Wirklich...", flüsterte er liebevoll, wollte einfach, dass Mai mal von sich aus begann, zeigte dass er Sex wollte.
 

Mai fuhr sich mit der Lippe über seine trockenen Lippen, so nervös war er. Wieder schluckte er hart. "Dann....dann, lass uns jetzt alles stehen und liegen lassen...", wieder schluckte der Gitarrist hart und fuhr sich ein weiteres Mal nervös über die Lippen, bevor er hinzufügte: "Lass uns ins Bett gehen...ich...ich will dich jetzt". Sichtlich schwer sind ihm die Sätze über die Lippen gekommen. Vorsichtig sah er seinen Koibito an, während er unbewusst leicht seinen Kopf einzog. Gleichzeitig hatte er aufgehört seinen Koishii zu reizen, sah diesen nur abwartend an.
 

Liebevoll lächelte Keiyuu. "Dann lass uns ins Bett~ und nur nicht so schüchtern~", hauchte er etwas erotisch, stand dann auf und ging ins Schlafzimmer, nachdem er Mai noch einen leidenschaftlichen Kuss schenkte. Im Schlafzimmer angekommen, legte er sich auf das Bett, warf sich dort, extra für Mai, in Szene.
 

Der Jüngere konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken, als er Keiyuu so vor sich sah. Wieder fuhr er mit seiner Zunge über seine trockenen Lippen. Mai konnte sich kaum noch beherrschen, starrte nur auf den wundervollen Körper, der ihm so bereitwillig dargeboten wurde. Wieder musste der Gitarrist hart schlucken. "Ich...ich glaub ich muss mal in die Küche und was trinken", kam es plötzlich von dem jungen Mann der einfach nicht über seinen Schatten springen konnte. Mai machte auf dem Absatz kehrt und lief zu der Schlafzimmertür. Doch kaum hatte der Größere den Griff in der Hand, als er inne hielt. Was machte er eigentlich da? Er wollte doch mit Keiyuu schlafen. Warum wollte er weglaufen? Mai schüttelte leicht den Kopf und drehte sich wieder seinem Sänger zu. Leise seufzte Keiyuu, als Mai sich umdrehte und gehen wollte. Hatte er ihm denn vorher nicht zugehört? Gerade wollte er aufstehen und vom Bett runter, als Mai dann doch zurück kam. Langsam ging der junge Mann auf das Bett zu, zog sich dabei sein Shirt über seine Kopf und ließ es auf den Boden fallen. Gierig starrte der Vocal auf den nackten Oberkörper seinen Geliebten. Wie sehr er sich doch danach sehnte! Mai legte sich auf den Vocal, nachdem er ihm die Beine gespreizt hatte. Fast schon hart rieb er sich an dem wundervollen Körper unter ihm. "Ich will dich jetzt, Keiyuu", kam es nun doch rau von dem Größeren., was Keiyuu erregt auf keuchen lies. "Mai.... dann nimm mich!", keuchte er, zog Mai kurz darauf in einen verlangenden Kuss.
 

Wild erwiderte der Gitarrist den Kuss den er von seinem Koibito erhielt, ließ sich zum ersten Mal komplett gehen. Mai schob einfach seine Zunge in Keiyuus Mund und strich hart an dessen Muskel mit seiner Zunge entlang. Verwickelt diese in einen wilden Tanz, bis er den Kuss unterbrechen musste, da er nicht mehr genug Sauerstoff hatte. Der Gitarrist keuchte laut, sah seine Geliebten glücklich an. Es war für ihn so ein unbeschreiblich schönes Gefühl zu erleben, dass dieser Kuss erwidert und er nicht zurück gestoßen wurde. Mai hatte Blut geleckt und wollte jetzt mehr. Schnell schob er das Shirt des Sängers nach oben, um dessen Brust voller Verlangen zu küssen.Glücklich seufzte Keiyuu. Endlich hatte Mai nun die Zügel richtig in der Hand, konnte ihn nun lenken.Doch bevor Mai weiter ging unterbrach er sich und zog sich wieder zurück. "Gomen nasai. Ich bin zu schnell", kam es plötzlich von dem Größeren. Mai wusste nicht ob es jetzt besser wäre sich neben Keiyuu zu legen und diesen nur sanft zu streicheln., aber er wollte diese intime Nähen nicht missen, also entschied er sich auf dem Vocal zu bleiben diesen aber nur noch zärtlich zu berühren. "Mai~ nein bist du nicht... mach weiter!", keuchte der Pianist, blickte Mai mit einen lustverhangenen Blick an. "Mach weiter... bitte.."
 

Wieder stieg diese Röte in ihm auf und der Gitarrist versuchte zu lächeln, schaffte es aber nicht wirklich, so zuckten nur seine Mundwinkel etwas. Zärtlich strich der junge Mann sanft über die Brust des Vocals. Liebevoll legte er seine Lippen auf die seines Kei-chans, begann leicht mit diesen zu spielen. Frustriert stöhnte der junge Mann in diesen sanften Kuss, da er viel lieber diese Leidenschaft von eben spüren und mit seiner Zunge wild über die Haut seines Lieblings tanzen lassen, ihn schmeckten und am liebsten sich sofort mit ihm vereinigen wollte. Warum konnte er sich nicht einfach gehen lassen? Hatte Keiyuu das sich doch nicht von im gewünscht und wollte er das nicht auch selbst? Natürlich hörte Keiyuu das frustrierte Seufzen. Er hatte wohl noch einen langen Weg vor sich. Wieso wollte Mai denn nicht einfach aus sich raus kommen? Keiyuu würde ihm schon nicht den Kopf abreißen.
 

Wieder begann sich der Größere seinem Koibito zu reizen, stachelte so seine Lust noch mehr an, so dass sie fast unerträglich wurde und was Keiyuu zum stöhnen brachte. Mai unterbrach den liebevollen Kuss und richtete sich auf. Er wollte versuchen dieser Gier etwas nachzugeben, aber das konnte er nur wenn er Keiyuus nackte Haut auf seiner spürte. Mai zog sich seine Hosen aus und warf sie achtlos auf den Boden, das selbe tat er mit seiner Unterhose, wobei ihn der Sänger beobachtete. Es ging also doch. Ein sanftes Lächeln umspielte Keiyuus Lippen. Endlich war der Gitarrist unbekleidet und die Lust in ihm ließ ihn leise aufstöhnen. Mai beugte sich nach vorn und begann die Brust seines Geliebten schnell und voller Gier zu küssen und ihn auf jede ihm bekannte Weise zu reizen, arbeitet sich aber schnell tiefer, wollte er doch den Pianisten endlich nackt unter ihm wissen. Immer wieder keuchte der Pianist laut auf und reckte sich seinem Geliebten entgegen, um mehr von dessen Zärtlichkeiten zu erhalten. Als der Kra Member den Hosenbund seines Geliebten erreichte, zog er ihm so schnell er konnte die störende Beinbekleidung aus, legte schon die Hand auf die Shorts des Kleineren, als in ihm wieder die Zweifel hoch stiegen und er sich unterbrechen musste. Dieses Mal zog er sich wirklich zurück, schob sich von dem heißen, willigen Körper und legte sich neben den Sänger. Mai hatte Angst, dass er zu schnell zu viel gewollt hatte und das es seinem Keiyuu nun nicht mehr gefallen würde. Zart streichelte er den Brustkorb des Sängers, so als wollte er nur mit ihm kuscheln, dabei wollte er doch mehr, viel mehr.
 

Da der Sänger seine Augen geschlossen hatte, öffnete er sie nun verwirrt. Warum in Kamis Namen legte Mai sich denn nun neben ihn und hörte auf? Genauso verwirrt blickte er nun auch zu seinen Freund rüber. "Mai?", krächzte er leise, schüttelte dann den Kopf. Gut, dann musste er wohl nachhelfen. Kurzerhand zog sich Keiyuu selbst seine Unterhose aus, drückt Mai aufs Bett und setzte sich auf dessen Hüfte. "Na erst geil machen und dann aufhören geht ja auch nicht~", murrte er leise, ehe er den Gitarristen zu reizen begann. Er wollte, dass Mai wieder die Zügel in die Hand nahm, dass alles Zweifel von ihm ab fielen.
 

Mai keuchte unter seinem Liebling. Er genoss die Berührungen seines Koibitos. Seine bis dahin so starke Beherrschung bröckelte langsam und so drehte er den Sänger auf den Rücken und nahm sich nun doch das was er so sehr begehrte, so das für Mai ein lang gehegter Traum in Erfüllung ging, da er endlich Keiyuu zeigen konnte, wie sehr er ihn wollte.
 

Es war einfach unbeschreiblich für den Gitarristen gewesen seinen Koibito wie im Rausch und voller Gier zu lieben. Glücklich sah er Keiyuu an. Erschöpft sackte der Sänger auf dem Bett zusammen, atmete schwer ein und aus. Er war so froh gewesen, dass Mai endlich aus sich raus gekommen war. "Mein Tiger....", hauchte er schwach, schmuste sich verspielt an seinen Schatz.
 

"Das war das geilste was ich je erlebt habe", flüsterte Mai und wurde wieder einmal leicht rot um die Nase. Zart streichelte der junge Mann seinen Koibito, wollte sich nicht von ihm lösen. "Arigatou für den schönsten Geburtstag den ich je hatte". Mai nahm die Hand des Vocal, so dass sich die Ringe berührten. Leicht drückte er dagegen. "Für immer", lächelte der Größere, bevor er Keiyuu liebevoll küsste.
 

"Hai das war es... mein Tiger~", lächelte Keiyuu glücklich, streichelte dabei zärtlich Mais Wange. "Ich liebe dich mein Süßer~", flüsterte er leise, schmuste sich wieder an Mai und besah sich die beiden Ringe. "Ja.. für immer..."

shousetsu 22.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 22.2

Kai war schon den ganzen Tag nervös. Er hatte fast den ganzen Tag dafür gebraucht um die Rosen und Kerzen an die richtigen Plätze zu bringen. Außerdem sich selbst herzurichten, war schon Zeitaufwendig. Immerhin wollte er schön für seinen Geliebten sein. Als er Miyavi dann aus dem Auto hatte steigen sehen, hatte er schnell die Kerzen angezündet und sich im Schlafzimmer platziert, wo er nun warten musste. Und das machte ihn nervös. Wieso ließ sich sein Schatz denn so viel Zeit? Er war wirklich nervös, und das noch mehr als zuvor. Einmal atmete er kurz tief ein und aus, sah sich nochmal genau an. Er hatte sich ein dunkelrotes Spitzenkleidchen mit schwarzen Spitzen angezogen und die dazu passenden schwarzen Strapsen. Das er so einen Fummel mal anziehen würde, hätte er niemals gedacht! Seine Haarspitzen hatte er, wie er es meisten auch bei Shootings hatte, nach außen gedreht und sich dezent geschminkt. Und nun ließ ihn Miyavi warten? Doch plötzlich merkte er, wie sich die Türe öffnete. Auf einen Schlag war er wieder ruhig, warf sich in Position. Ruhig saß er auf dem Bett, blickte von unten hoch, hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen und wartete darauf, dass Miyavi zu ihm lief.
 

Als Miyavi die Tür zu der nun gemeinsamen Wohnung öffnete, war es ungewöhnlich ruhig und dunkel. Diese Stille fiel ihm sofort auf, da er sonst immer Kai in der Küche rumoren, Musik oder den Fernseher hörte wenn er die Wohnung betrat. Der Solist wunderte sich, sollte Kai etwa nicht zu hause sein? Eigentlich konnte er sich das gar nicht vorstellen, da er Morgen doch nach Stockholm musste, um auf der Japan Expo aufzutreten. Normalerweise verbrachten sie bei solchen Umständen den Tag davor immer zusammen. Aber selbst wenn Kai nicht da war, warum war es hier so dunkel? Nachdem der Solist sich von seinem Mantel und seinen Schuhen befreit hatte, schritt er langsam in die Wohnung. Miyavis Augen weiteten sich, als er das wunderschöne Szenario sah. Kerzen standen überall verteilt auf dem Boden, umrandet von unzähligen Rosenblättern. Die Wohnung war dadurch in einem dämmrigen Licht getaucht, was ein romantisches Bild zauberte. Was hatte das zu bedeuten? Der Schwarzhaarige konnte sich keinen Reim darauf machen, ging aber neugierig auf eine Stelle zu an dem besonders viele Blütenblätter lagen. Bei näherem Hinsehen, erkannt der singende Gitarrist, das diese zu einem Pfeil angeordnet waren. Miyavi glitt ein Lächeln über die Lippen. Was hatte sich denn da Kai schon wieder überlegt? Neugierig folgte er der so gelegten Spur, die direkt zu dem Schlafzimmer der beiden führte. Bevor der Solokünstler die Tür öffnete, drehte er sich noch einmal um und sah sich diese wundervolle Kulisse genau an, wollte er sie sich doch immer wieder in Erinnerung rufen können. Tief atmete der Sänger ein, bevor er die Tür öffnete, hoffte er doch dahinter seinen geliebten Kai vorzufinden. Als er schließlich die Tür aufgedrückt hatte, stockte ihm der Atem. Das Bild das ihm hier geboten wurde, würde er nie wieder vergessen, so wundervoll war es. Kai hatte auch hier überall brennende Kerzen aufgestellt und überall Rosenblätter verteilt. Miyavi nahm den schweren erdigen Geruch von Patchouli Räucherstäbchen wahr. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. //Soll dieser Geruch nicht eine aphrodisierend Wirkung haben?// ging es ihm durch den Kopf, als sein Blick zu seinem Koishii wanderte. Das Bild das Kai ihm bot war so sinnlich, so erregend, so wundervoll, dass von dem Sänger ein leises Keuchen zu hören war.
 

Langsam ging der Solokünstler auf seinen Koibito zu, sah ihn sich genau an, bevor er sich vorsichtig auf die Bettkante setzte. Zärtlich fuhr der Gitarrist seinen Liebling über die Wange. "Du bist wunderschön mein Schatz", kam es liebevoll von dem Schwarzhaarigen. Miyavi musste grinsen "Heiß siehst du aus. Spitzen und Strapsen stehen dir, die kannst du ruhig öfter tragen." Lüstern sah er noch einmal seinen Koibito an. "Mein kleines Mädchen, darf ich dein Lehrer sein", fügte er dann noch frech hinzu, strich dabei wieder über Kais Wange, diesmal aber fordender.
 

Glücklich lächelte Kai. Also schien es dem Solosänger wirklich zu gefallen. "Ich wundere mich eher, dass ich es überhaupt trage...", flüsterte er und sah seinen Schatz an. "Alles was du willst Sensei~", fügte Kai grinsend hinzu, rutschte nun auch etwas näher an seinen Geliebten.
 

"Wenn du es nicht tragen würdest, wäre es schade darum. Du siehst wirklich geil aus. Da werde ich mich aber heute nicht lange zurück halten können", grinste der Ältere.Sofort errötete Kai. Er fand nicht wirklich, dass ihm das stand, aber solange es Miyavi gefiel war er froh darum. "Gut Saito erste Lektion für heute. Das küssen. Zeig mir was du schon gelernt hast", kam es streng von dem Sensei, aber seine Augen verrieten ihn, zeigten welchen Spaß er jetzt schon bei diesem Spiel hatte. Zärtlich legte er seine Lippen auf die von Kai, tat aber nichts weiter, wollte er doch sehen was Kai schon alles konnte.
 

Das Spiel, das sie nun begonnen hatten, gefiel Kai auf irgendeine Weise, das konnten sie auch öfters machen. "Hai Sensei~", hauchte der Drummer erotisch, begann seine Lippen erst etwas zu bewegen, als er Miyavis auf seinen spürte. Eigentlich hatte er gedacht, Miyavi würde über ihn herfallen, aber dem war wohl nicht so. Nach kurzer Zeit, in der er seine Lippen bewegt hatte, strich er sanft mit der Zunge über Miyavis Lippen, ehe er sie einfach dazwischen schob und nun die des Solisten begann zu necken.
 

Miyavi ging nur zu gerne auf das Spiel ein. Ließ sich eine ganze Weile necken, bevor er dann doch die Initiative ergriff und das Spiel leidenschaftlich werden ließ. Vorsichtig legte Kai seine Arme in den Nacken Miyavis, drückte ihn so ein Stück näher. Der Solokünstler liebte es, wenn Kai seine Zunge voller Verlangen in seinem Mund bewegte. Leise keuchte der Gitarrist, als er den Kuss unterbrach. "Nicht schlecht, aber das müssen wir noch üben, bevor ich dir eine 1 geben kann", grinste der Größere frech, bevor er den Drummer wieder leidenschaftlich küsste. Als dieser aber den ersten Kuss löste, schaute er ihn leicht schmollend an, erwiderte aber sofort wieder den zweite Kuss. Miyavi erkundete die Mundhöhle seines Freundes auf ein neues, genoss es die Zunge des Gaze Members an seiner zu spüren, als er wieder den Kuss unterbrechen musste, da er nicht mehr genug Sauerstoff hatte. Kai küsste einfach zu gut. "Eine glatte 1", gab der Sensei als Note, bevor er seine Schülerin fragte: "und was denkst du könnte Lektion 2 sein?" Breit grinste Kai, als er doch noch die 1 bekam. "Lektion 2? Ich weiß nicht, was könnte das denn sein?", fragte er sich, wusste es gerade wirklich nicht. Es gab so vieles was Lektion 2 sein könnte.
 

"Lektion 2 ist: wie verwöhne ich meinen Sensei...." kam es von Miyavi. "Oberhalb der Brust", grinste der Sänger, der Kai heute langsam und ganz auskosten wollte. Kai sollte ihn nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Schließlich war er der Lehrer und die Schüler mussten schuften. Dem Vocal gefiel das Spiel, liebte die Vorstellung, dass Kai ihn verwöhnte und er sich genießerisch zurück lehnen konnte. Doch würde auch der Drummer heute auf seine Kosten kommen, denn der Solist war viel zu begierig auch seinen Liebling zu liebkosen, als dass er dies heute unterlassen würde.
 

"Och nur oberhalb der Brust?", fragte Kai und schmollte etwas. Nun war das Spiel dann doch nicht mehr so toll. Aber was sollte es. Immerhin war nun Miyavi der Sensei. Kurz gab Kai seinem Schatz nochmal einen Kuss auf die Lippen, bevor er zu dessen Ohr wanderte und sanft darüber leckte. Wenn Miyavi das so wollte, dann sollte er es auch bekommen! Liebevoll leckte Kai über Miyavis Ohrmuschel, bevor er begann zärtlich an dessen Ohr zu knabbern, Währenddessen streichelte er sanft mit der Hand über Miyavis Hals. Doch irgendwann wurde es ihm zu langweilig, so dass er sich zärtlich tiefer küsste, nun begann Miyavis Hals zu bearbeiten. Sanft verteilte er dort kleine Küsschen, bis er an einer Stelle hängen blieb und seinem Geliebten dort einen kleinen Fleck verpasste. Liebevoll leckte er nochmal über diese Stelle, bearbeitete den Hals dann weiter.
 

Miyavi musste grinsen, als er das enttäuschte Gesicht seines Koibitos sah, ließ ihn aber erst eine Weile gewähren, bevor er seinen Liebling etwas von sich weg schob. Der Schwarzhaarige zog sich sein Shirt über den Kopf und warf es zu Boden. "Ich will mehr Kai", keuchte er und drückte seinen gelehrigen Schüler an seine Brust. Der Solist schloss seine Augen und sank nach hinten, wobei er Kai mit zog, so dass dieser nun halb auf ihm lag. Miyavis Brustkorb hob und senkte sich schon schneller, war er doch begierig Kais Zunge zu spüren.
 

"Wollen sie nun etwa vom Lehrplan abweichen Sensei?", fragte Kai naiv, machte dann aber was man ihm sagte. "Nein das ist Lektion 2a", lachte Miyavi leise, bevor er sich ganz dem Spiel seines Koibitos hingab. In dem Solokünstler stieg die Lust und er stöhnte leicht unter der Behandlung, die Kai ihm zukommen ließ. Sanft küsste er Miyavis Brust, hinterließ auch eine feuchte Spur mit seiner Zunge. Es war so toll den Älteren wieder zu verwöhnen. Außerdem wusste er ja selber was nachher noch kommen würde.
 

Der Solist bekam eine Gänsehaut. Der Gitarrist legte seine Hand auf Kais Kopf und drückte diesen leicht tiefer wollte er doch endlich diese feuchte Wärme um sich spüren. "Lektion 2b", keuchte er. Der Gitarrist war so ungeduldig wie schon lange nicht mehr. Natürlich würde er später seinen kleinen Schüler belohnen, dafür dass er so gelehrig war.
 

"So kann man es auch nennen~", kicherte Kai und küsste sich tiefer, fuhr mit der Zunge in den Bauchnabel seines Geliebten. Gerade wollte er ihm die Hose öffnen, als er zusammen zuckte. "Verdammt!!!!", sagte er etwas lauter, stand auf und rannte aus dem Schlafzimmer, ließ Miyavi so alleine zurück. Miyavi riss die Augen auf. Was war den plötzlich mit Kai los? Der konnte ihn doch jetzt nicht einfach so liegen lassen? Der singende Gitarrist sprintete schnell seinen Liebling hinterher, wollte er doch wissen, warum Kai ihn einfach zurück gelassen hatte. Schnell rannte der Drummer die hölzerne Treppe runter, kam dann im Wohnzimmer an. Erleichtert atmete er aus. "Noch nichts abgebrannt...", nuschelte er leise, begann schnell die Kerzen auszublasen, weshalb er sich des öfteren bücken musste und man deswegen fast freie Sicht auf seinen Po hatte, da er sich sogar extra für Miyavi einen Tanga angezogen hatte.
 

Als er Kai so sah, wie er sich bückte, stieg das Verlangen in den jungen Mann. Der Solist wollte Kai jetzt. Das Spiel war plötzlich nebensächlich geworden. Miyavi ging leise auf seinen Koibito zu. Als sich Kai sich wieder so bückte konnte der Schwarzhaarige dieser Einladung nicht mehr widerstehen. Sanft drückte er seinen Koishii etwas nach unten und hielt ihn in dieser Position. Zart küsste er den Rücken seines Lieblings. "Ich will nicht warten Kai", flüsterte er.
 

Der Schlagzeuger hatte gar nicht erwartet, dass Miyavi ihm folgen würde. Erschrocken fiebte Kai, als Miyavi ihn nach unten drückte. "Schatz~", keuchte er. "N-nicht hier bitte..." hauchte er, denn er hatte extra das Schlafzimmer so schön hergerichtet, da wollte er auch dann dort mit Miyavi schlafen und das zum ersten Mal wieder mit ihm, seit dieser sein Intimpiercing hatte. Allein der Gedanke an das, erregte ihn ziemlich.
 

Ein frustrierter Laut war von dem Sänger zu hören, aber er ließ von dem Kleineren ab. "Aber nur weil ich dich so liebe", kam es von dem Schwarzhaarigen. Doch der Gitarrist konnte sich nicht ganz von Kai lösen, der sich gerade wieder aufrichten wollte und küsste statt dessen seinen Rücken. "Komm Kai, schnell..." keuchte der Gitarrist vor lauter Erregung.
 

Als sich der Solist wieder von Yutaka gelöst hatte, drehte er sich zu ihm um, sah ihn aus lustverhangenen Augen an. Leidenschaftlich küsste er seinen Freund, drückt sich an ihn und legte die Arme in seinen Nacken. Wenn es Miyavi nun eilig hatte, mussten sie es nun hier tun, was er eigentlich nicht wollte, oder der Gitarrist musste ihn ins Schlafzimmer tragen.
 

Miyavi unterbrach den Kuss, hob den Kleineren einfach hoch und trug ihn schnell zurück ins Schlafzimmer. Wenn sich Kai schon so eine Mühe machte, wollte der Solist diese auch würdige und hier mit ihm schlafen. Sanft legte der Schwarzhaarige seinen Koishii wieder aufs Bett, küsste sich auf seinen Finger und legte diesen auf die Lippen des GazettE Drummers. Leicht schmollend sah Kai Miyavi an. Er wollte ihn doch eigentlich küssen! Schnell zog sich Miyavi ganz aus und legte sich auf seinen Koibito. "Welche Lektion würdest du jetzt gerne lernen", kam es rau von dem Sänger.
 

Erregt hatte Yutaka seinen Geliebten dabei beobachtet, wie dieser sich auszogen hatte und sich dann auf ihn legte. Leise keuchte der Drummer. "We-Welche Lektion? Am liebsten die, in der man lernt, wie der der Sensei seinen Schüler vernascht....", keuchte er leise, legte dabei wieder die Arme um Miyavi. Aber bevor dieser ihn endlich vernaschen konnte, musste er ihn erstmal ausziehen.
 

Dem Sänger schob sich ein geiles Bild vor dem geistigen Augen. Vielleicht würde Kai es ja machen, wenn er ihn nur fragen würde. "Schatz", kam es liebevoll von dem Sänger, "würdest du für mich strippen?", fragte er fast schon flehend seinen Koibito, während die Lust in Miyavis Augen stand.
 

Damit hatte Kai nun nicht gerechnet. Er sollte strippen? Etwas verwirrt blickte er Miyavi an, nickte dann aber. "We-Wenn du das möchtest...", nuschelte er leise, küsste Miyavi nochmal kurz. Was sollte er denn nun machen? Klar er hatte schon mal gestrippt, aber jetzt? Er war ziemlich nervös. Vorsichtig stand er auf, stellte sich ein Stück vom Bett weg und sah Miyavi an. Zwar hatte er jetzt keine Musik, aber es musste auch ohne klappen. Nervös schloss er seine Augen, bewegte seine Hüfte etwas. Er musste sich einfach diese Melodie in Gedanken rufen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Langsam strich er sich über die Brust, blickte Miyavi dabei aus halb geöffneten Augen aus an. Immer tiefer strich er, bis er keinen Stoff mehr unter den Fingern spüren konnte, und so nun bei seinen Beinen angekommen war. Vorsichtig öffnete er den Strapsenhalter, zog sich die Strapse allerdings nicht aus. Vielleicht würde Miyavi doch noch auf die Idee kommen ihm helfen zu wollen. Das selbe Spiel wiederholte er auf der anderen Seite. Wieder öffnete er nur den Halter, ließ die Strapse aber genau wie vorher noch an. Wieder strich er sich über den Oberkörper, bewegte sich weiter zu seiner imaginären Musik. Da es ihm aber auch etwas zu doof wurde, entschied er sich dann doch, sich selbst die Strapsen auszuziehen. Elegant bückte er sich, streifte sich dabei eine der Strapsen vom Bein, zog sie sich aus. Er hätte sie nun zu Miyavi werfen können, doch das wollte er nun auch nicht, deswegen ließ er sie dort einfach auf dem Boden liegen. Das gleiche tat er bei der anderen Strapse. Innerlich war er froh, endlich diese Teile vom Körper zu haben, immerhin war er nicht Uruha! Und genau jetzt bereute er es, nicht das Hemd mit dem Reißverschluss genommen zu haben, aber nun war es auch zu spät. Vorsichtig streifte er sich einen Träger von der Schulter, tat dies gleich bei dem anderen. Nun musste er das Teil nur noch aus bekommen, was schwerer als gedacht war. Doch nach kurzer Zeit lies er auch dieses Stück Stoff zu Boden fallen, sodass er nur noch den Tanga und den Strapsenhalter an hatte. Kurzerhand entledigte er sich auch des Halters, schritt dann zu seinem Geliebten. Den Rest durfte dieser nun erledigen. Lächelnd legte Kai die Arme um den Nacken von Miyavi, der mittlerweile auf dem Rand des Bettes saß, lächelte ihn von oben heran an. "Den Rest darfst du~", hauchte er erotisch.
 

Miyavis Blick wurde immer verschleierter, als sich Kai so für ihn auszog. Seine Lust stieg ins Unermessliche. Der Gitarrist zog seinen Drummer zwischen seine Beine, legte erst einmal seine Arme um dessen Taille und küsste liebevoll den Bauch seines Freundes. Zart ließ er seine Zunge über die Bauchdecke tanzen, bis er an Kais Bauchnabel gelangte. Miyavi umspielte kurz den Nabel, versenkt seine Zunge in diese kleine Vertiefung und saugte schließlich daran. Während er sich langsam tiefer küsste, schob der Solokünstler Kai den Tanga nach unten.
 

Kraftlos fiel der Solokünstler zurück und keuchte schwer. Glücklich strich er sanft über die Beine seines Koibitos. "Ich liebe dich Kai", flüsterte der Größe und schloss seine Augen. Miyavi wollte im Moment einfach nur diese Nähe genießen und bewusst wahr nehmen.
 

Auch Kai ließ er sich erschöpft auf Miyavi sinken. Schwer atmend blieb er auf seinem Koibito liegen, rollte sich dann aber von ihm herunter, drehte sich um und kuschelte sich an Miyavi. Erschöpft schmiegte er sich an ihn, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich.....", flüsterte er leise, lächelte danach glücklich.
 

Zärtlich nahm der Ältere seinen Koishii in seine Arme und streichelte ihn sanft, genoss einfach die traute Zweisamkeit. "Schatz, du bist wundervoll. Immer lässt du dir etwas neues einfallen. Arigatou, das du bei mir bist", kam es liebevoll von dem Gitarristen. "Ich bin doch gerne bei dir...", flüsterte der Drummer, lächelte seinen Geliebten an. Miyavi sah sich noch einmal in dem Raum um und seufzte leise. Er musste an Morgen denken. An seine Abreise. So gern er auch auf der Bühne stand und so sehr er auch seine Fans liebte, aber Kai würde ihm fehlen. Was wird er erst machen wenn Kai und er auf Tournee sind und sie dann für länger getrennt waren? Wieder seufzte er schwer. Aber er hatte sich vorgenommen in dieser Zeit nichts zu trinken bzw. Saito gebeten auf ihn aufzupassen. Er wollte Kai auf keinesfalls noch einmal enttäuschen. "Was hast du denn? Gefällt dir was nicht? Oder warum seufzt du?", fragte Kai, hatte schon Angst etwas falsch gemacht zu haben. Miyavi schüttelte leicht den Kopf. Er wollte jetzt nicht über solche Dinge wie die morgige Abreise reden, statt dessen drückte er den kleineren Körper fester an sich. "Ich liebe dich, mehr als mein Leben, mehr als meine Musik. Kai...ich liebe dich wirklich", voller Liebe sah er seinen Drummer an und war glücklich ihn in seinen Armen halten zu dürfen. Ein glückliches Lächeln zierte die Lippen des Kleineren. "ich liebe dich auch... mehr als alles andere...", erwiderte er den Liebesschwur, gab Miyavi einen sanften Kuss auf die Lippen. "ich bin so froh, dass ich dich hab Miya... ich könnte mir nichts besseres vorstellen...", flüsterte er glücklich, schmiegte sich noch enger an seinen Schatz.
 

Der Schwarzhaarige legte sein Kinn auf Kais Kopf, roch an dessen Haare, die ihn leicht kitzelten. "Du bist das Beste was mir passieren konnte", flüsterte der Gitarrist. "Manchmal frage ich mich, warum ich so lange gewartet habe. Warum ich dich nicht einfach schon viel früher geküsst habe? So viel Zeit ist uns verloren gegangen. So viele unnötige schlaflose Nächte in denen ich mich so sehr nach dir gesehnt habe. Soviel vergeudete Zeit", fügte der Ältere hinzu und strich sanft über Kais Hinterkopf. "Du bist alles was ich mir je erträumt habe und noch mehr" Miyavi sah kurz seinen Koibito in dessen Seelenspiegeln, bevor er ihm einen zarten Kuss auf die Stirn gab.
 

"Dafür können wir beide nichts... Wir sollten wohl so spät zusammenkommen, und nun haben wir doch genug Zeit", flüsterte Yutaka leise, streichelte sanft über Miyavis Wange. ich will für immer mit dir zusammen bleiben Schatz....", sagte er dann, küsste Miyavi sanft, legte sich deshalb halb auf ihn. Kurz darauf löste er sich aber wieder, lächelte den Solokünstler glücklich an.
 

Zart erwiderte Miyavi den Kuss. "Das möchte ich auch Koishii. Das Leben lohnt sich jetzt erst wirklich, jetzt wo du bei mir bist. In meinen Armen liegst. Kai...ich wollte es dir schon lange etwas sagen, aber ich wollte es für einen besonderen Augenblick aufheben und dieser Moment ist genau der richtige." "Was denn?", fragte Kai neugierig, blickte den Gitarristen genauso an. Miyavi leckte sich kurz über seine Lippen, würde er doch seinem Geliebten etwas gestehen, das keiner wusste, noch nicht einmal sein bester Freund Saito. "Kai...du bist meine erste wahre Liebe. Du hast mir erst gezeigt was Liebe ist." Liebevoll legte der Ältere seine Lippen auf die von Kai, berührten sie sanft für einen kurzen Augenblick, bevor er ihn wieder löste und seinen Koibito voller Liebe ansah.
 

Als er diese Worte sagte, traten dem Drummer die Tränen in die Augen. Das hatte er wirklich bewirkt? Er war seine erste wahre Liebe? Leise schluchzte er, drückte er sich an Miyavi. "Mi-Miya.... ich.. ich weiß nicht was ich sagen soll.... Ich liebe dich so sehr.. Ich gebe dich nie wieder her!", flüsterte er, sah Miyavi dann an, gab ihm einen sanften Kuss, den er so schnell nicht mehr lösen wollte.
 

Nur zu gern erwiderte der Solist den Kuss. Miyavi genoss diesen zärtlichen Kuss, liebte es Kai so nahe zu spüren, so zärtlich und liebevoll. Der Schwarzhaarige war sich sicher, auch er würde seinen Liebling nie wieder hergeben, mag kommen was wolle. Zärtlich strich der Gitarrist seinen Koibito über die Haare, streichelte langsam über den Rücken und an Kais Arm entlang. Für nichts auf der Welt würde er diesen Mann wieder gehen lassen. Dieser Kuss war so süß, dass sich Miyavi wünschte er wieder nie zu ende gehen.
 

Vorsichtig löste Kai wieder den Kuss, drückte Miyavi noch einen auf die Wange, ehe er sich wieder an ihn kuschelte und den Kopf in seiner Halsbeuge zu verstecken. Sanft küsste er die weiche Haut Miyavis, streichelte dabei über dessen Brust. Glücklich lächelte er vor sich hin, verpasste dann seinem Koishii wieder einen kleinen Fleck am Hals, leckte danach nochmal drüber.
 

Schnell legte der Größere seinen Kopf etwas zur Seite um Kai mehr Angriffsfläche zu bieten. Genießerisch ließ er ein leises Seufzen hören, als Kai ihn so zart berührte. Miyavi zog den Kleineren auf sich wollte dessen Haut auf seiner spüren. Kurzerhand drehte sich der Ältere, so dass Kai nun unter ihm lag. Sanft legte er seine Lippen auf den Hals des Gaze Drummers und begann diesen nun zu kosten und leicht daran zu knabbern.
 

Als sich Miyavi mit ihm umdrehte, fiebte der Drummer leise, blickte diesen an. Leise keuchte er als der Solokünstler begann seinen Hals zu liebkosen. "Miya...", hauchte er leise, legte den Kopf schief, damit der Ältere mehr Angriffsfläche hatte.
 

Miyavi nutzte die neue Möglichkeit die ihm Kai dadurch bot und ließ seine Zunge an dessen Hals entlang fahren, küsste und biss leicht in das ihm dargebotene Fleisch. Der Schwarzhaarige wollte mehr, mehr von diesem heißen willigen Fleisch, wollte Kai zeigen wie sehr er ihn liebte und wie sehr er sich auch nach seinem Körper sehnte. Der singende Gitarrist zog eine nasse Spur zu der Brust des Jüngeren. Miyavi liebte es den Geschmack der Haut seines Lieblings auf seiner Zunge zu spüren. Aber umso mehr er den Kleineren verwöhnte um so mehr stieg wieder das Verlangen in den Solokünstler, dabei wollte er doch nur Kai ganz nahe sein.
 

Wieder keuchte Kai leise. Miyavi machte ihn noch wahnsinnig. Der Drummer drückte sich seinem Geliebten entgegen, wollte mehr von ihm spüren. "Miyavi...", flüsterte er leise, vergrub die Hand in den Haaren seines Schatzes. "Mehr....", hauchte er danach, schloss genießerisch seine Augen. Leicht nickte der Größere, dabei immer noch seine Zunge auf die Brust seines Koishiis.
 

Kai konnte nicht mehr, wollte jetzt nur noch schlafen. Seine Augen hatte er bis jetzt geschlossen gehabt, ließ sie nun auch zu. "Mi-chan....", hauchte er kraftlos, legte schwach einen Arm um diesen. Eigentlich wollte er was sagen, hatte so viel, dass er Miyavi nun gerne an den Kopf knallen würden, doch ihm fehlten einfach gerade die Worte.
 

Der Solokünstler rutschte vorsichtig von seinem Geliebten und legte sich neben ihn, da er wusste, dass er auf Dauer zu schwer werden würde. Miyavi zog Kai in seine Arme und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut Süßer", flüsterte er, als er selbst schon auf den Weg in seine Träume war.
 

"Hai.... du auch...", flüsterte Kai leise, kuschelte sich dabei an seinen Freund. Fast schon war er eingeschlafen, als ihm einfiel, dass er hier noch die ganzen Kerzen ausmachen musste. Leise seufzte er. //Na toll... nie mehr!//, dachte er, stand dann vorsichtig, aber schwer fällig auf, hoffte dabei, dass er Miyavi nicht wecken würde. Die Kerzen auszumachen, was schwieriger als gedacht, vor allem da er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Nachdem er nicht mal die Hälfte ausgepustet hatte, ging es nicht mehr. Miyavi hatte ihn eindeutig zu hart ran genommen. Erledigt rutschte er an der Wand herunter, konnte keinen Schritt mehr gehen. Und Miyavi selbst schien schon zu schlafen. "Miya..", rief er weinerlich, hoffte, dass dieser doch irgendwie wach wurde, denn auf dem Boden wollte er nicht unbedingt schlafen. Nochmals rief er nach seinem Geliebten.
 

Miyavi der noch nicht wirklich geschlafen hatte, spürte zwar das Kai wieder aufstand, doch war er zu müde und erschöpft um sich nach seinem Geliebten umzusehen. Kurz darauf schien er etwas zu hören, war sich aber nicht sicher, erst als Kai ihn nochmal rief öffnete er die Augen und suchte seinen Liebling. Erschrocken sah er seinen Schlagzeuger halb liegend auf dem Boden. So schnell er konnte erhob er sich und lief auf ihn zu. Erleichtert atmete der Kleinere aus, als Miyavi auf ihn zu kam. Sanft hob er den Kleineren auf und trug ihn ins Bett. Vorsichtig drückte er sich an seinen tätowierten Freund, wollte ihn nicht mehr loslassen. "Was hast du Schatz?", kam es mehr als besorgt von dem Solokünstler, der wirklich Angst um den Jüngeren verspürte. "Ich wollte die Kerzen ausmachen.. aber.. es geht nicht.. ich kann nicht laufen..", nuschelte Kai, sah zu seinem Geliebten hoch. "Und ich wollte nicht auf dem Boden schlafen....", fügte er leise hinzu, drückte sich noch enger an seinen Schatz.
 

"Bleib liegen und ruhe dich aus", kam es liebevoll von Miyavi. "Ich werde die Kerzen ausblasen und dann komm ich wieder. Vielleicht bist du dann ja noch wach", fügte er hinzu, strich sanft über die Wange des Jüngeren, bevor er ihn liegen ließ um die Kerzen auszulöschen. Miyavi fiel das zwar auch schon ziemlich schwer, schließlich war dieser wilde Sex und das anschließende tragen seines Geliebten nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, aber schließlich hatte er es geschafft und konnte sich wieder ins Bett legen. Miyavi ließ ein wohliges Seufzen hören, als er endlich wieder lag. Langsam drehte sich der Ältere etwas zu seinem Geliebten und zog ihn in seine Arme. "Ich liebe dich", flüsterte er mit geschlossenen Augen, bevor er ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn gab.
 

Kai kuschelte sich sofort wieder an seinen Freund. "Schatz... der Sex eben.. es war geil.. war doch eine gute Entscheidung das Piercing machen zu lassen..", sagte der Drummer und grinste dabei leicht. Doch als er daran dachte, dass er morgen früh wohl alleine aufwachen würde, verschwand sein Grinsen sofort wieder. "Ich will nicht dass du morgen gehst.... ich mag bei dir bleiben..", nuschelte er dann traurig, presste sich eng an seinen Geliebten.
 

Miyavi musste grinsen. Darüber, dass Kai das Piercing jetzt noch mehr gefiel, war er mehr als glücklich. Es hatte sich also gelohnt, die Schmerzen und den Sexentzug durch zu halten. Aber als Kai plötzlich so traurig war, sank auch seine Stimmung. "Kai, du weißt, dass ich auch lieber mit dir zusammen wäre, aber wir sind Musiker und es ist nun einmal unser Job. Ich muss dahin. Ich kann meine Fans nicht enttäuschen. Sie stehen so hinter mir und unterstützen mich wo sie es nur können. Es ist ja auch nicht lange. Nur die Expo, dann bin ich wieder da und werde erst einmal eine ganze Weile nicht mehr aus Japan raus. Ich werde dir dann schon noch auf die Nerven fallen", versuchte der Ältere seinen Koibito aufzumuntern.
 

"Ja aber... was soll ich denn solange ohne dich machen? Ich habe frei und du musst weg... das ist nicht fair!", sagte Kai und schaute seinen Schatz an. "Ich will doch nur bei dir bleiben...", fügte er leise hinzu, als ihm die Idee kam. "Und wenn ich einfach mitkomme", fragte er seinen Geliebten hoffnungsvoll, glaubte aber gerade nicht an einer positiven Antwort.
 

"Das ist die Idee. Komm mit dann machen wir noch ein bisschen Stockholm unsicher und mein Bett ist auch nicht so leer", freute sich der Solosänger. Sanft zog er seinen Koibito noch etwas näher. "Aber jetzt schlafe erst einmal. Das hat Zeit bis Morgen", kam es liebevoll von Miyavi, der den Kleinen leicht küsste. Ihre Lippen berührten sich nur kurz, als Miyavi sich schon wieder zurück zog. "Schlaf gut Süßer", kam es noch von dem Älteren, bevor sich dieser wohlig räkelte und kurze Zeit später wirklich eingeschlafen war.
 

"Hai.. das hat es", flüsterte Kai leise, erwiderte danach den kurzen Kuss. Glücklich lächelnd schmuste er sich an Miyavi, konnte aber noch nicht schlafen. //Was wohl die Jungs sagen werden? Zwar steht nichts an aber... egal! Auszeit haben wir uns alle verdient!//, dachte sich der Leader. Pause war wirklich mal nötig, vor allem da sie groß nichts machen konnten ohne den Bassisten. Leise seufzte Kai, drückte sich noch etwas näher an den Solisten, ehe er die Augen schloss und selbst ins Land der Träume verschwand.

shousetsu 23

Als am nächsten Morgen der Wecker erbarmungslos den Solisten weckte, hatte dieser keine Lust aufzustehen, wollte er doch viel lieber bei seinem Koibito sein. "Kai, ich muss jetzt aufstehen. Mein Flieger geht bald. Willst du immer noch mit?", fragte der Schwarzhaarige seinen Liebling, strich ihn dabei gedankenverloren über dessen Arm, sah sich Miyavi doch schon in Stockholm mit Kai spazieren gehen. Vielleicht hatten sie ja dort Glück und wurden nicht gleich erkannt, so dass sie ein bisschen die Stadt genießen konnten.
 

Leise brummelte Kai und kuschele sich tiefer in die Kissen. Er wollte nicht aufstehen. Nicht jetzt. Es war doch gerade so bequem. Vorsichtig öffnete er die Augen, blinzelte seinen Liebling entgegen. "Hai.... ich komm nach, ok? Ich muss noch mit den Jungs reden..", sagte er leise, kuschelte sich nochmals in Miyavis Arme. Am liebsten würde der Drummer nun so mit seinem Geliebten liegen bleiben, allerdings wusste er, dass das nicht möglich war. "Kann mich dann jemand in Stockholm abholen kommen?", fragte er leise.
 

"Ok, dass lässt sich organisieren. Ich werde einfach einen vom Staff schicken. Aber jetzt muss ich wirklich aufstehen", kam es ein wenig traurig von dem Solokünstler, so gerne er auch auf der Bühne stand, Kai fehlte ihm jetzt schon. "Ich liebe dich Yuta", flüsterte er, bevor er den Kleineren in seine Arme zog und ihn liebevoll küsste.
 

Kai nickte. Er wollte nicht dass Miyavi jetzt gehen würde. So gerne wäre er heute mit ihm zusammen aufgewacht. Leise seufzte der Drummer. "Ich liebe dich auch..", hauchte er, erwiderte den Kuss sofort und kuschelte sich in die Arme des Solisten. Liebevoll strich er über Miyavis Rücken, wollte wenigstens noch ein paar Sekunden mit ihm haben. Zwar würde Kai ihm folgen, aber so ein Abschied fiel ihm trotzdem immer noch schwer.
 

Zart strich der Solokünstler über Kais Haare. "Ich muss jetzt wirklich Süßer", flüsterte der Schwarzhaarige und gab dem Drummer einen leichten Kuss auf die Stirn, bevor er sich aus den Armen seines Koishiis befreite. Sanft strich Miyavi noch einmal über Kais Haare, bevor er ins Bad verschwand um zu duschen.
 

Traurig schaute der Schwarzhaarige seinem Schatz nach. Wie gerne er nun noch gekuschelt hätte. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es noch sehr früh war, draußen war es sogar noch dunkel!

"Kurz nach 4..", nuschelte er, rieb sich kurz über die Augen. Es hatte eh keinen Zweck, wenn er nun wach bleiben würde. Miyavi würde gehen müssen. Deshalb entschied sich der junge Drummer auch nun einfach weiter zu schlafen. Müde kuschelte er sich in die Kissen, schloss seine Augen. Er hoffte, dass Miyavi nochmal reinkommen und sich verabschieden würde, ihn deswegen nochmal wecken würde, wenn er eingeschlafen wäre.
 

Nachdenklich stand der Miyavi unter der Dusche und ließ das heiße Wasser über seinen Körper fließen. Es war immer wieder schwer sich von dem Kleineren zu trennen, so sehr Miyavi seinen Beruf auch liebte. Seufzend drehte er schließlich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und begann sich zurecht zu machen. Die Tasche hatte er gestern schon gepackt, so dass er jetzt eigentlich startklar war. Bevor der Gitarrist aber dann doch die Wohnung verließ wollte er sich noch von Kai verabschieden. Leise ging er in das gemeinsame Schlafzimmer und beugte sich über den Kleineren. "Schläfst du schon?", fragte er den Jüngeren.
 

Müde öffnete Kai wieder seine Augen, als er von Miyavi angesprochen wurde. "Nein aber fast...", sagte er leise, setzte sich dann auf. "Ich komm dann so schnell wie möglich nach ja?", sagte er leise und lächelte seinen Geliebten lieb an.

Kai gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, lächelte daraufhin glücklich. "Ich liebe dich Miyavi...", hauchte er glücklich.
 

"Die Zeit ohne dich wird mir sehr lange werden. Du fehlst mir ja jetzt schon", erwiderte der Größere und zog seinen Koishii in seine Arme. "Ich liebe dich auch Yu. Hoffentlich bist du bald wieder bei mir". Miyavi legte sanft seine Lippen auf die seines Geliebten und fuhr vorsichtig mit seiner Zunge über die Konturen von Kais Lippen bevor er seine Zunge in dessen Mundhöhle schob. Zärtlich spielte er mit der Zunge seines Geliebten. Miyavi setzte sich. ohne den Kuss zu unterbrechen, auf die Bettkante, hatte er doch die ganze Zeit gestanden. Der Schwarzhaarige zog Kai fester in seine Arme, da er ihn gar nicht mehr los lassen wollte.
 

Der Drummer erwiderte den Kuss und schloss dabei seine Augen. Als Miyavi sich setzte, legte er gleich seine Arme in dessen Nacken, drückte sich so enger an ihn.

Das Einzige das ihn daran störte war aber, dass Miyavi angezogen war und er deshalb nicht dessen Haut fühlen konnte, aber da musste er wohl nun durch. Liebevoll spielte er mit Miyavis Zunge, massierte ihn sanft im Nacken. Kai wollte ihn nicht gehen lassen, wollte ihn noch ganz kurz für sich haben.

Allerdings musst er sich auch irgendwann wieder von ihm lösen. "Ich vermisse dich jetzt schon. Jede Minute die ich nicht bei dir sein kann Takamasa, ist vergeudete Zeit", flüsterte der Schwarzhaarige leise, drückte sich an seinen Geliebten.
 

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Älteren. Miyavi war glücklich hier zu sein bei seinem Koibito. Erneut strich er dem Jüngeren über die Haare, als sein Blick auf den Wecker fiel. "Ich muss jetzt wirklich gehen Schatz, sonst verpasse ich meinen Flieger", flüsterte er ein wenig traurig und löste sich widerwillig aus den Armen seines Koishiis. "Ich werde auf dich warten", kam es noch von dem Älteren, als er seine Tasche anhob um nun doch zu gehen, ließ sie aber sogleich wieder fallen und nahm Kai wieder in die Arme. Mit unzähligen Küsse bedeckte er Kais Gesicht "Aishiteiru. Aishiteiru", kam es immer wieder von dem singenden Gitarristen.
 

"Hai. Dann los mit dir~", flüsterte Kai leise, entließ Miyavi sofort aus seinen Armen. Schließlich wollte er nicht Schuld daran sein, wenn dieser zu spät kam. Leise kicherte er aber, als der Sänger, sich wieder zu ihm setze. "Ich dich auch~ mehr als alles andere~", hauchte er, drückte ihn dann aber von sich weg. "Na los... du musst nun! Saito-san wartet bestimmt schon auf dich", sagte er, doch man merkte, dass er den Gitarristen eigentlich gar nicht gehen lassen wollte.

Sanft küsste er ihn nochmal, lächelte ihn an. "Ab jetzt~"
 

Miyavi seufzte schwer. Kai hatte ja recht, er musste wirklich los. Langsam stand der Sänger wieder auf und nahm seine Tasche in die Hand. "Bis später Yu. Ich liebe dich", kam es von dem Solokünstler, bevor er sich dann doch umdrehte und die Wohnung schweren Herzens verließ.
 


 


 

Nachdem Kai dann alleine aufgewacht war an diesem Morgen, hatte er sich auf den Weg in das PSC Gebäude gemacht, wo er ein Meeting mit seinen verbliebenen Jungs heute hatte. Allerdings fehlte bis jetzt immer noch Ruki.

"Jungs wenn wir hier fertig sind, muss ich euch auch noch etwas sagen.", durchbrach der Leader die Stille und lächelte die anderen beiden an.

Uruha wollte ihn gerade fragen was es war, als plötzlich die Tür aufging und ein strahlender Ruki eintrat.

"Sorry Jungs! Bin zu spät ich weiß. Aber meine Überraschung wollte nicht aufstehen~", sagte er immer noch grinsend. "Ich hab jemanden mitgebracht und der will euch was sagen, nicht wahr?" Der kleine Vocal drehte sich zur Tür, da er dachte, dass Reita ihm gefolgt war, doch anscheinend weigerte der sich etwas. "Woah.. jetzt komm rein oder ich muss Gewalt anwenden!", meinte er ernst, wobei man ihm doch ansah, dass er es nicht tun würde.
 

Verlegen betrat Reita den Bandraum. "Sorry Jungs, dass ihr wegen mir solche Probleme hattet". Nervös leckte sich der Bassist über die Lippen. "Also...", schwer schluckte der Blonde, wusste er doch immer noch nicht, ob sich seine Freunde genauso freuen würde wie es Ruki getan hatte, als er ihn heute Morgen abgeholt hatte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er kurz an das Szenario zurück dachte. Schließlich hatte Takeru dem Sänger geöffnet, weil Reita einfach nicht aus den Federn wollte. Als Ruki dann in seinem Schlafzimmer stand und so ein wissendes Lächeln auf den Lippen hatte, hatte der Blonde nur mit den Achseln gezuckt, aber nichts weiter dazu gesagt. Schließlich hatte es der Bassist dann doch geschafft sich aus dem Bett zu schälen und sich zurecht zu machen. Und jetzt stand er hier und fühlte sich richtig unwohl in seiner Haut. "Also...", fing der Blonde wieder an. "Wenn ihr noch wollt...also wenn ihr noch keinen andern habt...also...ich würde gern wieder zurück kommen", kam es dann doch zögerlich von dem Bassisten. Nervös sah er seine Freunde an, da er im Moment nicht wusste was er tun sollte, griff er nur fester um den Hals seines Basses um sich etwas zu beruhigen.
 

Kai war der erste der reagierte. Reita wollte also wieder zurück kommen. Sofort stand der Drummer auf, fiel dem Bassisten freudig um den Hals. "Natürlich kannst du zurück! Ohne dich hätten wir niemals weitergemacht!", plapperte er gleich drauf los und schien Reita so schnell nicht mehr aus den Fingern lassen zu wollen.

Auch Uruha ging es nicht anders. Genau wie Kai sprang er den Schwarzblonden an, und knuddelte ihn durch. "Mensch Aki! Mach so was nie mehr! Du bist und bleibst ein Teil von Gazette“, sagte er sofort und strahlte über das ganze Gesicht.
 

Aoi musste grinsen, als er seine Freunde so sah, aber auch er freute sich, wartete aber einen Moment bis sich Uruha von Reita gelöst hatte, bevor auch er den Bassisten in die Arme schloss. Hart klopfte er dem Bassisten auf die Schulter. "Nie wieder so ein Scheiß. Versprochen?", kam es von dem Schwarzhaarigen. Reita nickte nur. "Danke Jungs. Ich war mir nicht ganz sicher ob ihr mich noch wollt. Habe euch ja mehr als genug Sorgen gemacht". Kurz sah er Ruki dankbar an. "So genug umarmt. Ran an die Arbeit. Womit fangen wir an Leader?", fragte der Nasenbandträger und zog voller Eifer seinen Bass zurecht, damit er endlich wieder spielen konnte. Erst jetzt bemerkte Akira wie sehr ihm das Spiel gefehlt hatte.
 

"Ja... genau darum geht es nun....", fing Kai vorsichtig an. "Ich denke wir sollten die nächsten paar Tage einfach Pause machen!", meinte er lächelnd. "Ihr habt doch sicherlich alle irgendwelche Dinge, die ihr dann machen könnt?", fragte er und hoffte dass seine Jungs darauf eingingen, denn er wollte, nein musste, unbedingt nach Stockholm. Fragend sah er in die Runde und wartete darauf, dass die Jungs etwas sagen würde.
 

Reita nickte nur, da seine Gedanken doch sofort zu Takeru gingen. Voller Unglauben sah statt dessen Aoi den Drummer an. Ausgerechnet von Kai kam so etwas. Kai, der immer alles perfekt haben wollte wenn es um die Arbeit ging und sie deshalb schon mehr als einmal Doppelproben hatten, bis der Leader endlich zufrieden war. Schließlich nickte er."Auch wenn mir jetzt spontan nichts einfällt, die Tage würde ich bestimmt herum bekommen. Aber warum willst du uns frei geben. Schließlich wollen wir bald das Album raus bringen und im Sommer ist die Tour. Müssten wir da nicht proben?", fragend sah der Schwarzhaarige den Drummer an und wartete auf eine Erklärung für Kais Sinneswandel.
 

Etwas ertappt schaute Kai zu dem Rhythmusgitarristen. "Ach das... ja das kann warten...", nuschelte er und sah nun zu Boden. "Naja weißt du.. wisst ihr.. ihr könnt ja schon Proben.. aber ohne mich halt! Weil.. naja ich flieg in 3 Stunden nach Stockholm!", sagte er. Der Schlagzeuger hatte den Flug am morgen schon organisiert und musste nun warten, bis es endlich los ging. Etwas verunsichert sah er seine Bandmembers an. Was sie wohl dazu sagen würden?
 

"Stockholm?" Aoi zog seine Augenbrauen hoch, bis ihm endlich der Groschen gefallen war. "Oh, du kannst nicht ohne ihn", lächelte der Gitarrist. "Na meinen Segen hast du", grinste der Schwarzhaarige.

"Von mir aus auch", kam es schnell von Reita der zwar nicht verstand auf was Aoi raus wollte, aber das war ihm auch im Moment egal. In seine Gedanken, stellte sich der Bassist vor, dass er die nächsten Tage das Bett mit Takeru nicht mehr verlassen würde und freute sich schon darauf, den Kleineren nicht mehr so schnell aus seinen Armen lassen zu müssen.
 

Ruki dachte angestrengt nach. "Was willst du denn in Stockholm? Das liegt am Arsch der Welt! Außer.... HALT! du gehst Miyavi nach!", stellte er dann grinsend fest. "Na wenn das nicht Liebe ist ~", flötete er, klopft dem Leader dann auf die Schulter.

Dieser wurde daraufhin rot. "Ja... es ... eto.. ach man! Ja ich folge ihm halt weil ich bei ihm sein will.", sagte er dann, schmollte leicht. "Er war halt erst weg, und nun wieder.. und dann sind wir auf Tour.. und er dann auch... das ist halt hart.." Am Ende wurde Kai immer leise, musste wieder mit Tränen kämpfen, da ihm bewusst wurde, dass sie sich wirklich nicht oft sehen konnten.
 

Aoi schloss seinen Leader in seine Arme. "Schon gut. Wir sind halt Musiker, auch wenn ihr euch nicht so oft seht, aber euer wiedersehen, ist dann doch immer schön. Versuch das Positive zu sehen. Fahr wenn du dich so nach ihm sehnst, wir werden trotzdem proben, damit du auch als Leader stolz auf uns sein kannst", kam es ernst von dem Gitarristen.

Reita schmollte, als er die Äußerung Aois vernahm. Seine Phantasien zerplatzten gerade wie eine Seifenblase. Jetzt musste er doch zu den Bandproben, dabei hätte er die Tage lieber mit Takeru verbracht. Aber Reita konnte jetzt nichts sagen, schließlich war er gerade erst mit offenen Armen aufgenommen worden, da durfte er sich nicht beschweren.
 

„Genau... Aoi hat Recht. Ihr seht euch dann vielleicht nicht oft, aber das Wiedersehen wird umso besser! Und wenn es mal gar nicht geht, dann fahr ihm nach! Wir regeln das hier dann schon... und wenn Kai-chan~ es gibt Webcam und Telefon!" Bei dem letzten Satz grinste Ruki versaut. Aber eigentlich hoffte er, dass er es niemals mitbekommen musste, wenn es doch zu so was kam!

Kai lächelte. Er war so froh, solche Freunde zu haben. "Danke Jungs... ich nehme es mir zu Herzen! Und eine Webcam hatte ich bis jetzt niemals vor zu benutzen!" Kai grinste wieder. Ruki war zwar manchmal direkt, aber konnte jemanden auch aufheitern. "I-ich muss dann langsam auch mal los... Kann mich einer von euch an den Flughafen bringen? Also Narita?", fragte er, denn er wollte seinen Wagen dort nicht stehen lassen.
 

"Ich werde dich fahren", antwortete Aoi, bevor er sich den anderen zuwendete. "Wir sehen uns dann Morgen. Da wird geprobt und zwar genauso, als wenn Kai hier wäre ist das klar", kam es fast schon streng von dem Gitarristen, als er die restlichen Bandmembers der Reihe nach ansah.

Der Blonde nickte nur. Er würde kommen, aber dafür hatte er heute frei und die Zeit würde er nutzen um die verlorene Zeit mit dem SuG Sänger nach zu holen. Reita freute sich den Kleinen so schnell wieder sehen zu können. Hoffentlich war noch bei ihm zu hause. Sonst müsste er ihn suchen und Reita war dazu nicht in der Stimmung. Der Schwarzblonde wollte jetzt nur noch den Kleinen in seine Arme halten.
 

"Ja? Danke Aoi... Und wenn ich wieder hier bin, dann will ich Fortschritte sehen!", sagte Kai grinsend, verabschiedete sich dann von jedem noch, eher er mit Aoi den Raum verließ. Glücklich lächelte er vor sich hin, er würde bald seinen Schatz wiedersehen. "Danke dass ihr damit kein Problem habt..", sagte er leise zu Aoi, lächelte ihn an.
 

"Warum sollten wir? Jeder von uns war schon einmal verliebt, deshalb können wir dich verstehen. Es ist nur natürlich, dass du bei ihm sein willst", der Gitarrist sah kurz lächelnd seinen Leader an, bevor er seinen Blick wieder auf den Weg richtete.
 

"Ja aber nun lass ich euch hier alleine.. und flieg nach Stockholm.. ich hatte schon Angst, dass ihr sauer sein werdet.", gab der Leader offen zu und setzte sich dann in den Wagen denn sie schnell erreicht hatten. Seinen kleinen Koffer hatte er zuvor aus seinem Wagen geholt. "Hoffentlich ist kein großer Verkehr und mich erkennt hoffentlich niemand! Ich flieg mit einer normalen Airline..."
 

"Warum sollten wir sauer sein?", fragte Aoi nach. "Du gibt es keinen Grund. Wir sind Freunde Yutuka. Haben wir uns nicht immer gegenseitig unterstützt? Also warum sollte es dieses Mal anders sein? Und wie gesagt, jeder von uns war schon einmal verliebt" kam es zwar ernst aber mit einem liebevollen Lächeln von dem Gitarristen. "Was das mit dem erkennen betrifft. Naja, da kannst du jetzt nur hoffen und abwarten. Dazu will ich aber später einen Bericht", meinte der Schwarzhaarige, der ruhig und zielsicher seinen Wagen zum Flugplatz fuhr und ihn dort schließlich parkte. "Ja.. du hast recht.. wie so oft!", fügte Kai grinsend hinzu, schaute lächelnd aus dem Fenster. Seine Freunde waren wirklich Gold wert!
 

"Ich werde warten, bis du abgeflogen bist" erklärte Aoi, als Kai ihn verwirrt und fragend ansah, da auch er ausgestiegen war und seinen Wagen abgeschlossen hatte. "Du.. Nein du musst nicht Yuu! Mach dir jetzt nicht auch noch Umstände wegen mir!", sagte der Schlagzeuger sofort und holte seinen Koffer aus dem Kofferraum. Allerdings war ihm auch klar, dass er Aoi nun nicht los wurde, weshalb er mit diesem nun in den Flughafen lief. "Ich gebe dir Bescheid, ob ich erkannt wurde oder nicht!", sagte Kai grinsen, musste im Inneren des Flughafens dann allerdings die Sonnenbrille abnehmen. Aber zum Glück hatte er noch ein Basecap dabei!
 


 

"Das will ich auch schwer hoffen, bin doch gar nicht neugierig. Obwohl in der Presse würde es bestimmt ganz groß stehen: Kai von the GazettE in Stockholm. Was macht der GazettE Drummer in der Stadt, ohne seine Band und das zur selben Zeit in der Miyavi hier gastiert. Besteht da vielleicht eine geheime Verbindung?", lachte Aoi, wobei er mit seinen Händen die Breite des Artikels in der Luft anzeigte. "Dann kommen alle Leute hinter mein und Takas Geheimnis!", kicherte der Drummer leise.

Der Gitarrist sah sich etwas in der Halle um, als Kai seinen Koffer zur Gepäckaufnahme brachte, wartete geduldig, bis der Jüngere wieder kam. Alle Hinweisschilder waren hier sowohl in japanischer , als auch in englischer Schrift gehalten und übersichtlich angeordnet. Hier konnte man wirklich kaum umher irren, stellte der Gitarrist belustigt fest.

"So.. Gate 10! Jetzt müssen wir das nur noch finden", meinte Kai lächelnd, als er wieder bei dem Rhythmusgitarristen war.

"Gate 10? Keine Ahnung wo das ist. Sollen wir einmal nachfragen?", erwiderte der Schwarzhaarige, der auf die Uhr sah und feststellte, das der Flug bald abgehen würde. Schließlich hatte die Autofahrt nach Narita fast eine Stunde gedauert.
 

Schnell erkundigte Kai sich nach dem Gate zu dem er musste.

"Ok nun weiß ich wo das ist! Aber du musst nicht mit. ich finde es auch alleine!", lächelte der Drummer, schaute selber kurz auf die Uhr. "Schließlich musst du ja auch noch heimfahren.. und hast auch bestimmt anderes vor, als mit mir zu warten!", meinte er noch, lief aber langsam mit Aoi im Schlepptau in die Richtung von Gate 10.
 

"Müssen muss ich nicht, aber ich will", erwiderte der Größere. Aoi folgte dem Kleineren wollte er ihn doch noch nicht alleine lassen. Er würde ihn soweit begleiten, soweit es ihm möglich war, danach könnte er immer noch nach Hause und ein wenig an seiner Gitarre rum zupfen. Was anderes hatte der junge Mann für heute nicht vor und nichts war entspannender für den Schwarzhaarigen, als ein Gitarrensolo zu spielen. Vielleicht würde er auch etwas komponieren, aber das wusste Aoi noch nicht. Zufrieden sah er sich Kai an, der glücklich vor sich hin lächelte.
 

"Na wenn du meinst!" Glücklich lächelte Kai vor sich hin. Bald würde er seinen Miyavi wieder sehen!

Als sie dann endlich am Gate angekommen waren, blieb der Drummer stehen. "Also ich geh dann nun rein. Danke dass du mich begleitet hast", sagte er lächelnd und umarmte den Gitarristen liebevoll. "Ich weiß aber leider nicht genau, wann ich zurück komme, aber das seht ihr dann ja~"

Lächelnd verabschiedete er sich von Aoi, ging durch die Passkontrolle und musste dann darauf warten, dass er endlich abfliegen konnte. Und genau das hasste er am Reisen!

shousetsu 24.1

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shousetsu 24.2

Endlich war Kai in Stockholm gelandet. Zum Glück hatte ihn bis jetzt niemand erkannt.

Als er seinen Koffer hatte, hielt er nach jemanden aus Miyavis Staff Ausschau und er hatte Glück. Saito würde ihn gleich zu seinem Geliebten bringen. Allerdings dauerte die Fahrt doch etwas.

Als sie endlich angekommen waren, wurde Kai zu dem Sänger gebracht, allerdings war der gerade dabei wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend zu rennen, sodass er doch Tatsächlich an Kai vorbei gerannt war.
 

Miyavi war gerade mitten in der Vorbereitung für seinen Gig. Auch wenn man es dem jungen Mann nicht ansah, aber wenn es um seine Auftritte ging, war er ein Perfektionist. Als der Schwarzhaarige eben einen Techniker aufgeregt suchte, lief er an jemanden vorbei, der ihm so vertraut bekannt vor kam. Kurz drehte sich der Solist, wollte er doch wissen an wem er eben vorbei gelaufen war ohne ihn zu erkennen. Als er Yutaka erkannte, zog ein Lächeln über sein Gesicht. "Hi Koibito, schon da?", fragte er seinen Geliebten und zog freudig den Jüngeren in seine Arme, wobei er seine Unruhe nicht ganz verbergen konnte.
 

"Ja das bin ich~ und du renne nicht so einfach an mir vorbei!", kicherte der Drummer, legte die Arme aber um seinen Schatz. Sanft küsste er ihn auf die Lippen und schmuste sich an ihn. "Ich denke aber ich geh gleich ins Hotel. Ich bin vom Flug ziemlich erledigt...", sagte er leise, während er zu Miyavi hoch schaute. "Und außerdem bist du dann nicht abgelenkt von mir! Wann hast du denn Gig? Dann kann ich rechtzeitig da sein!"
 

"Du lenkst mich doch nie ab", log der Größere und grinste seinen Koibito breit an. "Ich muss um 19.00 Uhr auf der Bühne sein. Aber du weißt ja wie viel Vorbereitungen vor einem Gig nötig sind. Ich muss auch gleich wieder zum Tontechniker, der hat es immer noch nicht geschafft, dass mein Mikrofon richtig eingestellt ist", aufgeregt kam jedes Wort von dem Älteren. Kurz zog er Kai in einen Kuss, als er hinzufügte: "Ich muss dich leider verlassen, aber mein Job verlangt nach mir." Liebevoll sah er dem Kleineren in die Augen. "Nach dem Gig gehöre ich dir ganz alleine", flüsterte er mit lustverhangenen Blick in Yutakas Ohr.
 

"Hai.. hast du vielleicht nachher die Zeit mich vom Hotel ab zu holen?", fragte er liebevoll, wusste er doch, dass er sicherlich verschlafen würde. Sanft strich er über Miyavis Wange, da er sich nicht von ihm löse wollte. "Das klappt alles schon noch mit der Technik! Immerhin sind das eigentlich Profis..." Aufmunternd lächelte er seinen Geliebten an und legte dann den Kopf auf dessen Schulter ab.
 

"Das mit der Technik klappt bestimmt noch, da bin ich fest davon überzeugt", erwiderte Miyavi fest. "Ich soll dich vom Hotel abholen? Bist du dir sicher, dass ich es dann noch zur Expo schaffen würde? Schließlich bist du verdammt heiß und ich bin auch nur ein Mann", grinste der Solist seinen Liebling an. "Aber wenn du das Risiko eingehen willst, dann werde ich dich abholen", fügte der Schwarzhaarige immer noch mit einem anzüglichen Lächeln auf den Lippen hinzu.
 

"Na na.. Davon werde ich dich schon noch abhalten!", lachte Kai, schnippte dann gegen Miyavis Nase. "Dann hol mich ab ok? Ich werde bestimmt noch schlafen, bis du mich abholst... der Flug war nämlich anstrengend. Die ganze Zeit hat ein Baby geweint! Weißt du wie das nerven kann?", regte er sich etwas auf, als er sich an Miyavi drückte. Allerdings schob er ihn gleich wieder von sich. "So! Und du nun ab an die Arbeit und ich ins Hotel!", sagte er lächelnd und küsste Miyavi zum Abschied noch einmal.
 

Nur widerwillig ließ der Größere seinen Freund los. "Ok wir sehen uns dann später", erwiderte er, bevor der Schwarzhaarige den Kuss liebevoll erwiderte. Als Kai schon in Richtung Ausgang lief, rief er noch einmal seinen Schatz hinterher : "Kai...ich liebe dich". Mit diesen Worten drehte sich der Größere um und verschwand in der Menge um endlich mit dem Tontechniker reden zu können.
 

Glücklich lächelte Kai, als er das Liebesbekenntnis noch hörte. Leider war Miyavi aber schon weg, so, dass er es nicht erwidern konnte.

Als er endlich im Hotel angekommen war, stieg er schnell unter die Dusche. Er fühlte sich von dem langen Flug etwas dreckig, sodass er das nun gebrauchen konnte. Nach der Dusche, zog er sich schnell etwas bequemes an und trocknete sich die Haare.

Erst jetzt sah sich Kai richtig in dem Zimmer um. //Taka... was hast du wieder für eine Sauerei hinterlassen?//, dachte er grinsend und räumte schnell das Zeug vom Bett, damit er sich dort hin legen konnte. Kaum lag er in dem Doppelbett schlief er auch schon ein.
 


 


 

Miyavi ist absichtlich etwas früher von der Expogelände weg gegangen um etwas Zeit mit seinem Koibito verbringen zu können und alles weitere Saito überlassen, wusste der Solokünstler doch dass er seinem langjährigen Freund vertrauen konnte.

Als er das Hotelzimmer betrat, musste er grinsen, weil Kai immer noch in den Federn lag und selig schlief und so Miyavi nicht bemerkte. Langsam setzte sich der Größere auf die Bettkante, strich seinem Geliebten sanft über die Wange, bevor er seine Lippen liebevoll auf die des Gaze Drummers legte.
 

Erst als Kai die weichen Lippen auf seinen spüren konnte wurde er wach. Etwas verwirrt blinzelte er, merkte dann aber schnell dass es Miyavi war, weshalb er den Kuss erwiderte.

Vorsichtig löste sich Kai dann aber wieder von ihm. "Du bist ja schon da.", flüsterte er noch etwas verschlafen und rieb sich dabei diesen aus den Augen. "Ist denn schon alles fertig?", fragte er lächelnd.
 

"Den Rest übernimmt Saito. Wir haben etwas Zeit, bevor ich zurück muss", antwortete der Ältere seinem Geliebten, während er seinen Drummer liebevoll ansah. "Ich liebe dich. Du bist so schön", flüsterte Miyavi mehr zu sich selbst, als er begann die Brust Kais zu streicheln.
 

"Na das ist schön.. allerdings muss sich mich nachher noch richten", lächelte er, zog Miyavi einfach neben sich ins Bett und kuschelte sich an ihn. "Ich liebe dich auch.. mehr als alles andere..", hauchte er glücklich, wurde aber etwas rot. "Ich bin nicht schön...", nuschelte er, sah Miyavi an. Liebevoll verteilte der Drummer lauter Küsse auf dessen Gesicht.
 

Miyavi zog den Kleineren auf sich, da er es kaum erwarten konnte, die Haut des Kleineren zu spüren. Der Solist küsste den Drummer leidenschaftlich, ließ seine Zunge wild mit der Kais tanzen. Leise keuchte der Drummer, erwiderte den Kuss aber genauso leidenschaftlich bevor der Solist diesen Kuss abbrach. Miyavi keuchte leise, zog Kais Shirt etwas nach oben und strich zärtlich über den Rücken des Jüngeren. "Yu?" fragend sah der Solokünstler seinen Freund an. Etwas verwirrt sah der Schlagzeuger den singenden Gitarristen an. Was war denn nun kaputt?

"Hai? Was ist?", fragte er leise, strich sanft über die Wange seines Geliebten.
 

"Ich will dich, aber es wir hätten nur Zeit für einen Quicky. Willst du trotzdem, oder soll ich mich beherrschen und warten bis der Gig vorbei ist?" Miyavi sah seinen Kai fragend an, strich weiter über dessen wundervolle Haut. Der Schwarzhaarige sehnte sich danach, dem Kleinen ganz nahe zu sein, sich mit ihm zu vereinen, aber er würde auf die Wünsche seines Geliebten eingehen, so schwer es ihm auch fallen würde.
 

"Damit du dich nachher gar nicht mehr konzentrieren kannst?", kicherte Kai, küsste Miyavi dann sanft. "Dann lieber jetzt...", hauchte er und begann sanft den Hals seines Geliebten zu küssen.

Er wusste, dass sie das Vorspiel auslassen musste, aber trotzdem wollte er wenigstens ein Kleines. Rechtzeitig würden sie schon noch ankommen. Hoffte der Drummer jedenfalls.
 


 


 

Erschöpft legte Kai danach die Arme um seinen Geliebten, schmuste sich an ihn. Genau das war nun der Nachteil. Am liebsten würde er nun mit Miyavi hier liegen bleiben, doch dieser musste nun noch zu dem Gig.
 

Nur kurz blieb der Gitarrist auf seinem Geliebten liegen, bevor er aufstehen musste. "Tut mir Leid Schatz, aber ich muss mich fertig machen. Der Gig wartet nicht auf mich", traurig sah der Sänger Kai an, bevor er ihn kurz aber liebevoll küsste. Schwerfällig erhob sich Miyavi, stand auf und ging ins Bad, damit er sich für den bevorstehenden Auftritt zurecht machen konnte.
 

Kurz blieb Kai noch liegen. Wenn es nach ihm ging, würde er noch hier bleiben und nun weiter schlafen, doch hatte er Miyavi versprochen sich den Gig anzusehen.

Müde stand er auf, ging zu seinem Koffer um sich etwas zum anziehen auszusuchen. Es sollte nichts auffälliges sein, deswegen entschied er sich für eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd.

Nach dem er sich angezogen hatte, quetschte er sich zu Miyavi ins Badezimmer, richtete sich selbst. Er wollte ja nicht gerade, dass jeder sah wie müde er eigentlich war. Also musste er doch wohl oder übel etwas Make-up benutzen.
 

"Freust du dich wenigstens ein bisschen auf den Auftritt? Du siehst so müde aus. Vielleicht wäre es auch besser wenn du hier bliebst. Yuta, bist du sicher dass du mitkommen willst?", fragte ihn Miyavi nervös, sah sein Liebling doch ziemlich fertig aus. "Ich lass auch dann die kleine Feier nach dem Gig sausen wenn du hier bleiben möchtest", fügte er besorgt hinzu.Sein Blick ging auf seine Armbanduhr und er erschrak, wenn er sich nicht beeilte, käme er zu spät. "Schatz, ich muss mich jetzt echt beeilen. Saito wartet bestimmt schon auf mich und wenn ich nicht bald da bin, dann wird er ziemlich ärgerlich. Du kennst ihn ja, da will ich nicht in seiner Nähe sein." Miyavi sah seinen Freund gehetzt an, musste er doch wirklich los.
 

Gerade war Kai fertig geworden. "Natürlich komm ich mit! Ich habe es doch vorher gesagt. Also los nun!", sagte er und lächelte seinen Schatz an.

Zusammen ging er mit ihm aus dem Hotelzimmer, musste sich dann aber eingestehen, dass er gar nicht wusste wo es lang ging. "Und nun?", fragte er verwirrt, währen er zu seinem Freund hoch sah.
 

"Folge mir einfach", lachte der Ältere, als er Kai an seine Hand nahm und ihn hinter sich herzog. Miyavi hatte dem Portier schon im Voraus gesagt um wie viel Uhr er ein Taxi brauchte, dass nun vor dem Hotel auf ihn wartete. Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und ließ galant seinen Freund zuerst einsteigen, bevor er sich selbst in die Polster fallen ließ. Der Drummer hatte hier wirklich keine Orientierung. Er musste dem Solisten also folgen, ob er wollte oder nicht. Lächelnd stieg er in das Taxi ein, schnallte sich gleich an. "Wir müssen zur Expo", kam es in englisch von dem Solokünstler zu dem Taxifahrer. Man merkte zwar dem Mann an, dass er den Solisten nicht verstanden hatte, doch wusste er durch die Rezeption des Hotels wohin er seine Gäste fahren sollte. Also nickte dieser nur zustimmend, bevor er los fuhr. Der Schlagzeuger freute sich darauf, seinen Freund nachher spielen zu sehen, schließlich konnte er das nicht jeden Tag. Glücklich lächelte er vor sich hin, bis Miyavi die Stille durchbrach. Liebevoll sah Miyavi seinen Koishii an, strich ihm einmal sanft über die Wange "Und du bist doch schön", flüsterte er, auf das Gespräch von vorhin bezogen, als Kai dies verneint hatte. "Fang doch nicht wieder damit an..", nuschelte Kai und errötete dabei.
 


 

Als sie endlich angekommen waren, stieg der Schwarzhaarige mit seinem Freund aus, folgte diesem dann erneut. Auf der Expo fand er sich noch weniger zurecht, als in dem Hotel, weshalb er froh war, als er endlich hinter der Bühne stand und sich auf ein Sofa setzten konnte. Miyavi küsste den Drummer leicht, bevor er los sprudelte und wieder einmal ohne Punkt und Komma sprach. "Ich muss gehen. Die Jungs warten schon auf mich. Leider kann ich mich erst nach dem Gig wieder um dich kümmern. Wenn du etwas brauchst frag einfach einen vom Staff. Sag dass du zu mir gehörst und dann bekommst du alles. Ansonsten, viel Spaß bei der Show". Wieder küsste der Solokünstler seinen Sänger zärtlich aber kurz und verschwand schon in der Menge. Jetzt zählte für den Musiker nur noch seinen Auftritt und seine Gedanken kreisten um die Musik.
 

Ich bin doch kein kleines Kind mehr!", lachte der Drummer laut, blieb dann im Backstagebereich. Als er hörte, dass Miyavis Gig begann, stellte er sich an den noch verdeckten Bereich der Bühne und schaute seinem Schatz lächelnd zu. //Er schaut immer so glücklich aus//, ging es ihm durch den Kopf, und genau das machte ihn selber glücklich.
 


 


 

Nach dem erfolgreichen Auftritt griff sich Miyavi eines der Handtücher und wischte sich den Schweiß ab. Wieder einmal hatte er sich total verausgabt bei seinem Spiel. Er liebte es einfach auf der Bühne zu stehen und die Reaktionen der Fans zu erleben und er liebte Europa, da die Fans hier anders aus sich raus kamen als die Fans in Japan. Der Schwarzhaarige nahm sich erst einmal eine Flasche Wasser und trank einen großen Schluck, als er sich suchend nach seinem Koibito umsah. Als er Kai endlich sah, begann sein Gesicht regelrecht zu strahlen. "Yuta", kam es erfreut von dem Solisten. "Und wie hat dir der Auftritt gefallen?" fragte Miyavi seinen Geliebten neugierig, während er ihn in seine Arme zog.
 

Lächelnd wartete Kai nach dem Auftritt im Backstagebereich. Als er seinen Geliebten sah, stand er auf, ging auf diesen zu. "Sehr gut! Du siehst immer so glücklich auf der Bühne aus~", gab Kai strahlend von sich, küsste danach seinen Schatz zur Belohnung.

"Morgen haben wir ja Zeit für uns oder? Sollen wir dann uns die Stadt ansehen? Ich hab extra die Cam dabei, damit wir ganz viele Fotos machen können!", sagte der Drummer, lächelte dabei glücklich. Er wollte unbedingt Fotos haben, damit er auch eine schöne Erinnerung an diese Zeit hier hatte.
 

"Ja haben wir. Ich habe nur heute den Auftritt und ich muss nur morgen früh was Organisatorisches mit Saito besprechen und der Rest des Tages haben wir für uns", erwiderte der Sänger. "Ok! Dann machen wir Stockholm morgen unsicher!", grinste der Drummer, lehnte sich dabei an seinen Schatz. Lächelnd hörte er ihm zu. "Weißt du, ich bin glücklich auf der Bühne", kam es ernst von Miyavi, "aber wenn du bei mir bist, bin ich es mehr. Du bist mein Leben Yuta. Ich liebe dich". Sanft legte er seine Lippen auf des GazettE Drummers, um diesen zärtlich zu küssen. "Du bist so süß.. ich liebe dich auch..", hauchte er leise und erwiderte den Kuss. Liebevoll legte er die Arme um Miyavis Nacken, drückte sich etwas näher an ihn. Doch nach kurzer Zeit löste er sich wieder von ihm.

"Und nun noch After Show Party oder wie?", fragte er, obwohl er nun am liebsten ins Hotel wollte, da er doch relativ müde war. Aber wenn der Solist noch auf der After Show Party bleiben wollte, dann würde er das auch tun.
 

"Nur wenn du willst Schatz", antwortete Miyavi. Sah dann aber seinen Koishii intensiv an. "Wir können aber auch zurück ins Hotel. Da hätte ich schon eine Idee, wie wir den restlichen Tag verbringen könnten", grinste der singende Gitarrist anrüchig. Zärtlich strich er dem jungen Drummer über den Rücken, als er an dessen Po kam, zog er plötzlich Kai mit einen Ruck, dessen Unterleib näher an sich. "Mir ist es egal.. wenn du hier bleiben magst, dann bleiben wir auch...", flüsterte Kai leise, fiebte dann aber, als Miyavi ihn nah an sich zog. "Was machst du nur mit mir Yu? Wenn du in meiner Nähe bist, muss ich dich einfach spüren", kam es leicht erregt von dem Schwarzhaarigen, der seine Lippen schon auf Kais Hals gelegt hatte um diesen zu liebkosen. "Taka... nicht!", flüsterte er leise, drückte Miyavi dann ein Stück von sich weg. Er war zwar ein Mann, aber gerade alles andere in Stimmung dazu! Er war ja auch keine Sexmaschine.
 

Miyavi begann zu lachen. "Keine Sorge Schatz. Ich werde schon nicht über dich herfallen". Der Ältere sah seinen Koibito kurz an. "Yuta, du siehst so müde aus. Ich bin dafür, dass wir ins Hotel gehen und uns noch einen Film ansehen. Ich verspreche dir ich werde heute auch nur kuscheln. Feiern können wir auch ein anders mal. Ich werde den anderen Bescheid geben und dann können wir los", ernst kam jedes Wort von dem Solisten, wollte er doch das Kai sich wohl fühlte, auch wenn er dafür seine Libido im Zaum halten musste. Kurz sah er den Drummer wieder an. "Sollen wir das so machen?", fragte der Größere seine Liebe."Wenn du das möchtest dann machen wir das so...", sagte Kai leise. Er hoffte, dass er Miyavi nicht damit enttäuschen würde, aber er war wirklich müde. Kurz schmiegte er sich an seinen Freund, musste dann aber gähnen. Ok es war wirklich besser ins Hotel zu gehen."Warte hier einen Moment. Ich such schnell Saito und dann können wir los gehen", liebevoll strich der Sänger Kai über die Wange, bevor er sich in der Menge umsah um nach seinem Freund zu suchen. "Hai ich warte hier.", sagte Kai lächelnd, setzte sich mal wieder auf das Sofa.
 

Kurze Zeit später hatte Miyavi seinen Manager ausfindig gemacht und sprach diesen an. Saito sprach gerade mit einem Staff-Member, als er dann aber angesprochen wurde. "Hi Saito. Na wie war ich heute?", grinste der Solist seinen Freund an, war ihm dessen Meinung doch mehr als wichtig. Saito drehte sich um und erkannte seinen Schützling. "Na Miya~ Wie du warst? Manchmal warst du wohl nicht ganz bei der Sache, aber in allem warst du doch sehr gut!", meinte er grinsend, klopfte Miyavi auf die Schulter. "An wen du nur gedacht hast?", lachte er und man sah ihm an, dass er es ganz genau wusste.
 

Miyavi streckte seine Zunge seinen Freund entgegen, musste aber doch lachen. "An wen ich gedacht habe?", kam es schließlich nachdenklich von dem Solisten. "Hmmmm, jedenfalls nicht an dich", wieder lachte der Größere. "Saito, wäre es ok, wenn ich jetzt mit Kai zurück ins Hotel gehe. Ich habe keine Lust auf die Party und alles weitere können wir doch Morgen besprechen", bittend sah der Schwarzhaarige Saito an.
 

"Na das hoffe ich doch schwer!", lachte Saito. "Zurück ins Hotel? Du bist selber erwachsen, du kannst machen was du willst. Ich bin doch nicht deine Mutter!", grinste der Manager. "Dann geht ihr zwei Hübschen nur zurück~ Aber treibt es nicht zu lange ja?", sagte er zweideutig und grinste dabei breit.
 

"Dazu ist Kai zu müde", kam es gespielt traurig von dem Sänger. "Aber man weiß ja nie", grinste er wieder. "Nein, jetzt einmal im Ernst. Kai ist wirklich sehr müde und da will ich ihn nicht mit zur Party schleifen. Also sehen wir uns Morgen zur Besprechung?" kam es dann ernst von dem Solokünstler. "Na wenn das so ist. Dann musst du ihn heute wohl in Ruhe lassen. Aber dann geht nun, damit Kai-san gleich ins Bett kommt.", lächelte Saito und verabschiedete sich dann von seinem Schützling. "Danke Saito. Bis dann", lächelnd klopfte Miyavi seinen Manager auf die Schulter, bevor er Saito den Rest überließ und zurück zu seinem Geliebten ging.
 

Kai währenddessen war so müde, sodass er mittlerweile auf dem Sofa eingeschlafen war, ohne es zu wollen. Als der Solist Kai schlafen vor fand musste er lächeln. Miyavi kniete sich neben der Sitzgelegenheit und sah seinen Drummer eine Weile in sein völlig entspanntes Gesicht. Zart strich er dann über die Wange des Schlafenden. "Schatz, wach auf und lass uns ins Hotel fahren", sanft rüttelte der Schwarzhaarige schließlich Kai um diesen wach zu bekommen. Der Drummer zuckte er zusammen und erwachte schließlich.
 

Verschlafe schaute er seinen Geliebten an, stand dann aber etwas wackelig auf. Damit er nicht gleich wieder um fiel, hielt er sich an Miyavi fest. Kai hätte nicht gedacht, dass er so müde war. Der Größere stütze den Kleinen und brachte ihn sicher in ein Taxi um sich in das Hotel bringen zu lassen. Sanft schob er den Drummer in den Wagen bevor er selbst einstieg und merkte das Kai schon wieder im Halbschlaf war. Zärtlich streichelte er den jungen Mann am Arm, als er ihn in seine Arme zog. "Bleib mir wach Süßer. Wenn wir im Hotel sind kannst du schlafen", flüsterte er seinem Geliebten zu. Miyavi hoffte wirklich das Kai wach blieb, denn dass ewige Aufwecken wäre schlimmer, da dann das Einschlafen schwieriger wurde. Auch wenn er Kai im Hotel noch gerne ein bisschen wach an seiner Seite gehabt hätte, würde er dort den Kleineren nicht absichtlich wach halten. Wenn Kai seinen Schlaf brauchte sollte er ihn auch bekommen. Schließlich war Morgen auch noch ein Tag. Kai versuchte wirklich wach zu bleiben, doch das wollte wirklich nicht klappen. Wieder war er kurz davor einzuschlafen, wurde aber durch Miyavi wach gehalten, wofür er ihm wirklich dankbar war.
 

Als sie endlich nach, wie es Kai vor kam, unendlichen Stunden im Hotelzimmer ankamen, legte er die Arme um Miyavi, schmuste sich an ihn. Er wusste nicht wieso, aber gerade jetzt sehnte er sich einfach nach Miyavis Nähe, wollte einfach bei ihm sein.

Immer noch müde blinzelte er ihn an, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
 

Kurz erwiderte Miyavi diesen zärtlichen Kuss, bevor er Kai auf das Bett bugsierte. Langsam zog der Solist seinen Freund aus, drückte ihn dann sanft in die Federn und deckte ihn zu. Schnell zog er sich dann selbst aus und legte sich neben seinen Koibito, der schon ungeduldig auf ihn gewartet hatte und sich nun an den Sänger schmiegte. Miyavi zog Kai in seine Armen um schließlich sanft dessen Rücken zu streicheln, was den Drummer glücklich lächeln ließ. Miyavi hatte seinen Augen geschlossen und genoss einfach dieses Zusammensein. Es war ein so unglaublich schönes Gefühl den Drummer in seine Armen halten zu können und ihn sanft zu berühren. "Aishiteiru", flüsterte er Kai zu auch wenn er nicht wusste ob der Gaze Drummer das noch verstand oder schon zu sehr in seinem Traumland war. Aber das war dem Sänger auch egal, er hatte einfach das Bedürfnis verspürt es dem Kleineren zu sagen. Gerade noch hatte der GazettE Leader Miyavis Liebesschwur vernommen. "Ich liebe dich auch...", hauchte er müde und war kurz darauf eingeschlafen.

shousetsu 25.1

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shousetsu 25.2

Miyavi wurde durch das kitzeln der ersten Sonnenstrahlen geweckt, bevor der Wecker ihn wecken konnte. Verschlafen kratze sich der junge Musiker an der Nase, bevor er schwerfällig seine Augen öffnete. Kai lag auf den Bauch, ein Bein aus dem Bett gestreckt und nur halb zugedeckt. Selig schlummerte der Drummer noch. Miyavi musste lächeln, als er Kai so schlafen sah, gab der Gaze Drummer doch ein süßes Bild ab, mit seinem zerstrubbelten Haaren. Der Schwarzhaarige beschloss seinen Geliebten noch etwas schlafen zu lassen und ging statt dessen in das kleine Badezimmer das direkt mit dem Hotelzimmer verbunden war. Miyavi stellte sich unter die Dusche und genoss das heiße Wasser, das ihm über den Körper lief. Leise begann der Solokünstler zu singen während er sich einseifte. Er liebte es unter der Dusche zu singen, hielt sich aber dieses Mal zurück, wollte er mit seinem Gesang doch nicht Kai wecken. Schnell stylte sich der Gitarrist, musste er doch noch zu der Besprechung mit seinem Manager. Eigentlich hatte Miyavi noch Zeit. Kurz überlegte er, ob er Kai schlafen lassen oder ob er ihn wecken sollte. Der Gitarrist entschloss sich Kai schlafen zu lassen und erst einmal im Speisesaal zu frühstücken, bevor er zu Saito gehen würde. Bevor er aber in den Speisesaal ging, wollte er seinen Koishii noch einmal ansehen. Kurz setzte sich der Musiker auf die Bettkante und strich seinem Geliebten über die Wange. "Ich werde nun in den Speisesaal gehen und danach zu Saito", flüsterte er, da er den Drummer nicht wirklich wecken wollte. Liebevoll sah Miyavi seinen Koibito noch einmal an, bevor er schließlich aufstand.
 


 

Erst nach einer ganzen Weile, in der Miyavi das Zimmer schon verlassen hatte, wachte der Drummer auf. Müde setzte er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Verwirrt sah er sich um, bis ihm wieder einfiel, dass er ja in Stockholm war. Das Einzige was ihn gerade störte war, dass er alleine war. Denn es war eindeutig zu ruhig, als das Miyavi da sein konnte.

Leise seufzte er und rappelte sich dann mühselig aus dem Bett. Eigentlich hatte er gehofft, dass sie zusammen aufwachen würden, vor dem aufstehen noch etwas kuscheln konnten und vielleicht tollen Guten-Morgen-Sex hatten. Aber nichts war. //Wahrscheinlich ist er gerade bei Saito..//, dachte der Schwarzhaarige, während er sich unter die Dusche schleppte.

Nach einer ausgiebigen Dusche, saß er wieder gelangweilt im Zimmer. Hunger hatte er keinen und etwas anderes außer auf Miyavi warten, konnte er auch nicht. Gelangweilt ging er an seinen Koffer, holte seinen Nintendo DS heraus, den er eingepackt hatte, und setzte sich mit seiner Zigarettenpackung bewaffnet auf den Balkon, denn er wollte nicht unbedingt schuld daran sein, wenn in dem Zimmer nachher alles nach Qualm stank.
 


 

Pfeifend kam Miyavi zurück ins Hotelzimmer, hatte doch das Gespräch mit Saito gar nicht solange gedauert wie er es vermutet hatte. Aber Saito war ein guter Manager und er wusste wie Miyavi etwas wollte. So musste der junge Mann eigentlich nur noch seinen Segen zu allem geben. Kaum hatte er die Tür ihres Hotelzimmers geöffnet als er verstummte, da der Gitarrist nicht Kai wecken wollte, falls dieser noch schlief. Leise ging er zu dem gemeinsamen Bett, nur war Kai nicht mehr am schlafen. Der Drummer konnte auch nicht im Bad sein, dafür war es eindeutig zu leise ihn dem Raum. Verwirrt sah sich der Schwarzhaarige um. Aber er konnte den Kleineren nirgendwo entdecken, als er plötzlich ein leises Fluchen vernahm, das vom Balkon her stammen musste. "Du verdammtes...!", regte sich Kai gerade auf, denn mal wieder hing er am Endgegner, und diese hasste er wie die Pest! Genervt nahm er einen Zug von seiner Zigarette, ließ sie gerade in seinem Mundwinkel hängen. Leise schnaubte er, als er wieder weiter spielte. Miyavi musste lächeln. Kai musste wohl wieder an seinem Nintendo hängen und er verlor oft beim spielen, was diesen manchmal wirklich zur Weißglut brachte. Leise ging nun auch der Solokünstler auf den Balkon und umarmte seinen Koibito von hinten. "Ich bin wieder da", flüstert er, als er einen liebevollen Kuss auf Kais Hals drückte.
 

Erschrocken schrie Kai leise auf, als sein Geliebter ihn plötzlich von hinten umarmte, denn er hatte ihn gar nicht kommen hören, war er doch viel zu vertieft in sein Spiel gewesen. Durch den leisen Schrei flog ihm auch die Zigarette aus dem Mund, welche zum Glück auf dem Boden landete und nicht irgendwo auf seinem Körper. Fast hätte er auch seinen DS fallen gelassen.

"Erschrecke mich doch nicht so...", nuschelte der Kleinere, drehte sich so gut es ging zu Miyavi um und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Und? Wie war es bei Saito? Hast du heute frei?", fragte er, musste aber nebenbei weiterspielen, da er weder speichern konnte, noch verlieren wollte. Fast hatte er es geschafft! Es fehlte nicht mehr viel und er hatte gewonnen und konnte dann endlich zum nächsten Level!
 

Miyavi musste lachen, als Kai so angestrengt weiter spielte, während er ohne Punkt und Komma sprach. "Ich habe heute frei. Saito hatte schon alles soweit geplant und organisiert. Ich brauchte nur noch mein ok geben. Saito ist wirklich der Beste", grinste der Sänger. Miyavi ließ seinen Koishii los und setzte sich ihm gegenüber. Miyavi liebte das Minenspiel des Jüngeren, wenn dieser kurz vor dem Abschluss eines Levels war, den Gegner aber kaum besiegen konnte. Eine Weile saß der junge Mann einfach nur ruhig da und sah seinen Geliebten zu, als er ihn plötzlich fragte: "Hast du keinen Hunger? Es ist schon fast Mittag und mein Magen knurrt. Wollen wir nicht etwas Essen gehen?" Miyavi wollte schließlich nicht den ganzen Tag im Hotelzimmer sitzen und Kai beim zocken zusehen. Viel lieber würde er mit dem Drummer die Stadt unsicher machen, vielleicht sogar ins Tivoli Gröna Lund mit ihm gehen, da war er sich noch nicht sicher, schließlich sollte Kai ja auch mitbestimmen wohin es ging.
 

"Ja ja gleich.. 5 Minuten!", sagte Kai schnell, hörte schon gar nicht mehr zu. Angestrengt spielte er weiter, wollte es nun endlich schaffen!

Nach kurzer Zeit hatte er es dann auch endlich. Glücklich sprang er auf und stieß einen Freudenschrei aus. "Geschafft!", sagte er glücklich, warf sich daraufhin an Miyavis Hals und begann über sein ganzen Gesicht Küsse zu verteilen.

Schnell schaltete er seinen DS aus, warf ihn durch die Balkontüre auf das Bett und schmuste sich an seinen Geliebten.

"Also dann gehen wir gleich etwas essen! Und dann? Wir können ja etwas shopppen. Ich wollte den Jungs vielleicht etwas mitbringen!", sagte er und lächelte glücklich seinen Schatz an.
 

Miyavi musste wieder lachen, als sich Kai so freute. //Wie ein kleines Kind//, dachte der Sänger, dabei war er keinen Deut besser. Vorsichtig schob er den Drummer etwas von sich um die Möglichkeit zu erhalten etwas zu sagen. "Dann lass uns in den Speisesaal gehen und danach können wir zur Drottninggatan. Das ist eine Straße die zum königlichen Palast führt. Da soll es viele Geschäfte und Straßenhändler geben. Dort findest du bestimmt was für die Jungs", grinste der Größere. //Also kein Freizeitpark heute, sondern shoppen. Naja, ist auch egal, Hauptsache Kai ist glücklich//, ging es Miyavi durch den Kopf. "Ok dann lass uns dahin! Ich kenne mich hier eh nicht aus.. also musst du mich führen~", lächelte der Drummer, während er Miyavi eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Dann lass uns jetzt endlich Essen. Ich habe wirklich Hunger", kam es noch von dem Älteren, als er den Gaze Member wieder fester in die Arme zog und ihn leidenschaftlich küsste. Miyavi schob sofort seine Zunge in Kais Mundhöhle und verwickelte dessen Muskel in ein wilden Spiel, während er Kai noch fester an sich drückte. Sofort erwiderte er den leidenschaftlichen Kuss, drückte sich eng an seinen Geliebten. Doch löste er den Kuss nach kurzer Zeit wieder. "Ich bin aber nur was zu Naschen! Ich mach nicht satt!", grinste er. "Also lass nun nun runter essen ja? Ich hab nämlich noch gar nichts gegessen heute!", meinte der Kleinere, löste sich dabei von seinem Geliebten und stand auf, wobei er Miyavi mit sich auf die Beine zog.
 

"Auskennen tue ich mich hier auch nicht", erwiderte der Solokünstler, "aber für was gibt es eine Rezeption wo man nachfragen kann und Taxis die einen hin bringen?" Miyavi grinste kurz, als er schon auf seinen Füßen stand. "Schade, ich dachte ich bekomme das Dessert zuerst", lachte er, ließ sich aber von Kai weiter ziehen. Schnell schnappte sich der Ältere noch den Schlüssel, bevor sie den Raum verließen und den Lift zu den unteren Etagen nahmen um in den Speisesaal zu gelangen. Miyavi und Kai nahmen einen Platz an der großen Glasfront um auf die Terrasse hinaus sehen zu können. Als die Bedienung an den Tisch kam bestellte sich der Gitarrist erst einmal ein Wasser und ließ sich die Karte reichen. "Was magst du den?", fragte er den Kleineren, während er schon die Karte studierte, die glücklicherweise auch in englisch gehalten war.
 

"Hai eto... Cola!", bestellte er sich zum trinken, klaute Miyavi dann schnell die Karte und streckte ihm dabei die Zunge raus. "Hm...", überlegte er leise, wusste er doch nicht wirklich was er nehmen sollte. Es hörte sich alles irgendwie lecker an. "Ich weiß nicht was ich essen soll....", nuschelte er leise, schaute dann seinen Geliebten an.
 

Miyavi lächelte seine Geliebten an. Der Ältere nahm die Karte wieder in die Hand. "Ich werde mal was Einheimisches probieren. Ich glaub ich nehme einmal Köttbullar, das sind Fleischbällchen. Dazu gibt es Kartoffelpüree und Preiselbeerkompott und danach einen typisch schwedischen Apfelkuchen. Möchtest du das auch einmal probieren, oder magst du etwas mit Fisch, der soll hier immer sehr frisch sein. Wie wäre es zum Beispiel mit Gravad Lax, das ist ein gebeizter Lachs? Dazu kannst du dann eine pikante Hofmeister Sauce oder Mayonnaise oder Creme fraîche haben", fragend sah der Ältere seinen Schatz an, während er ihm wieder die Karte reichte und auf die Abbilder der Gerichte zeigte.
 

Kai schaute seinen Schatz an. Woher wusste der das alles? "Eh.. das hört sich ja schon komisch an.... ", meinte Kai, hoffte dass er hier dann aber nicht verhungern musste. "Hofme- MAYO?! ok das nehme ich !", sagte er hastig und freute sich innerlich. Nichts ging über seine geliebte Mayonnaise! Selig lächelte er vor sich hin, schaute dabei aus dem Fenster. Miyavi sollte das in Ruhe für sie bestellen, da er anscheinend doch mehr Ahnung hatte als Kai selber.
 

Nachdem die Bedienung die Getränke gebracht und Miyavi die Bestellung aufgegeben hatte, reichte er Kai seine Hände. "Arigatou, dass du mitgekommen bist." Zärtlich streichelte der Gitarrist mit seinen Daumen über die Handrücken des Drummers. Verwundert blickte der Drummer zu Miyavi. "Das mache ich doch gerne...", flüsterte er, lächelte dabei. "Schließlich kann ich so mit dir zusammen sein, und dafür tue ich doch alles.“ "Ich bin jedes mal erstaunt wie weich deine Hände trotzdem sind", flüsterte der Schwarzhaarige mehr zu sich selbst als zu dem GazettE Mitglied. Sanft führte er Kais Hände an seinen Lippen und küsste sie zärtlich. "Sie sind wundervoll, genauso wie du". Bei Miyavis Kompliment wurde er mal wieder rot. "Das stimmt doch gar nicht... Halluziniere nicht wieder rum~", sagte er leise, war immer noch rot im Gesicht. Miyavi hob wieder seinen Blick und sah verliebt in Kais Seelenspiegeln. Der junge Mann war einfach nur glücklich hier mit seinem Geliebten ungestört sitzen zu können. Keiner schien die Beiden zu beobachten und Miyavi fühlte sich einfach locker und gelöst. Auch Kai lächelte glücklich seinen Freund an und schaute ihn dabei genauso verliebt an. "Ich bin froh mitgekommen zu sein.. hier sind wir wenigstens mal ungestört...", hauchte er glücklich, streichelte über Miyavis Hände.
 

Miyavi grinste seinen Freund nur an. Man konnte das Glück das von ihm auszugehen schien förmlich greifen. Der Gitarrist sah nur noch seinen Koishii und nahm nichts um sich herum wahr. So bemerkte er auch nicht, dass ein Paparazzi sich nicht weit von ihnen, etwas versteckt hinter einer großen Palme, positioniert hatte und unentwegt die zwei Verliebten fotografierte. Für den Fotograf war es ein Glücksgriff, dass er heute in dieses Hotel gekommen war, denn Niemand schien bisher bemerkt zu haben, welche Persönlichkeiten hier an dem Tisch saßen und verliebt miteinander turtelten. Der Mann würde die beiden bestimmt nicht mehr aus den Augen lassen und sie für den Rest des Tages verfolgen. Als die Bedienung an den Tisch trat und die gewünschten Speisen brachte, war der Gitarrist im ersten Moment verwirrt, da er hier keine Stäbchen vor fand, aber schnell wurde ihm wieder bewusst, dass in Europa mit Messer und Gabel gegessen wurde. Etwas unbeholfen nahm er das Besteck in die Hand, war er es doch nicht gewohnt mit diesen zu essen. "Itadakimasu", kam es liebevoll von dem Älteren, bevor er mit dem Essen begann.
 

Miyavis Gesichtsausdruck brachte Kai zum lachen. Wie süß der Sänger doch eben geschaut hatte! "Du bist so niedlich.. dein Blick gerade eben!", sagte er und grinste breit. "Hier muss man sich halt etwas um gewöhnen..", meinte er dann leise. "Ich bin nicht niedlich", kam es gespielt entrüstet von dem Solokünstler, strahlte aber gleichzeitig seinen Koibito an, so dass man ihn nicht ernst nehmen konnte.

Kai nahm ebenfalls das Besteck in die Hand, erwiderte den kurzen Satz und begann selber zu essen.

"Das... das schmeckt gut!", meinte er etwas verwundert, hatte es ehrlich gesagt nicht erwartet. Genüsslich aß er seinen Fisch auf, war froh endlich mal wieder Mayonnaise zu essen, da er ja doch immer langsam machen musste wegen seinem Cholesterin.

"Nach dem Essen gehen wir einkaufen? Oder hast du etwas anderes vor gehabt. Wie lange sind wir eigentlich hier?", fragte er lächelnd seinem Geliebten dabei aus.
 

"Meines ist auch gut", der Solokünstler war erstaunt, aber es schmeckte ihm wirklich. Einen Moment überlegte der Größere, sollte er Kai von Tivoli erzählen? Warum eigentlich nicht. "Ich hatte ja zuerst an den Freizeitpark Tivoli gedacht, aber die Idee mit Drottninggatan ist nicht schlecht. Da kannst du nach Herzenslust shoppen", grinste der Ältere, freute sich schon auf Kais Gesicht, wenn dieser sich wieder einmal nicht entscheiden konnte, was er nun kaufen sollte. "Also werden wir einkaufen gehen", kam es fest von Miyavi. Der Ältere machte ein Pause um einen erneuten Bissen nehmen zu können. "Die Expo geht noch bis Morgen. Saito meinte ich brauche nicht da zu bleiben. Wenn du also willst können wir Morgen wieder nach Hause, oder wir hängen den Tag Urlaub noch dran. Frei hätte ich morgen sowieso. Also was möchtest du?", fragte er seinen Drummer liebevoll.
 

"Bitte.. sprich so mit mir dass ich es verstehe ja?", grinste der Drummer. "Hm.. also einkaufen ok! Ich freue mich schon!"

Genüsslich aß der Drummer weiter, dachte dabei nach.

"Hm.. dann hängen wir noch einen Tag dran! Heute shoppen morgen in dieses Trivial Pursuit, oder wie das heißt.. nee warte das war ein Spiel...!" Kai musste lachen. Er konnte sich diese Namen einfach nicht merken, das war dann doch eine Nummer zu hoch für den jungen Drummer. "Naja du weißt ja was ich meine oder?", fügte er dann lächelnd hinzu.
 

Auch Miyavi musste lachen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte und er sich den Bauch vor Schmerzen halten musste. "Yu du bist zu süß", keuchte der Ältere schließlich. "Ich meinte Tivoli, das ist ein Freizeitpark, so was ähnliches wie das Disneyland in Tokyo", gab dann der Solist aber bereitwillig Auskunft. "He! Hör auf mich auszulachen...", schmollte der Jüngere, aß nun auch leer. "Ich kann mir das Ganze halt nicht merken! Das hört sich alles gleich an", sagte er und stütze dann den Kopf in seiner Hand ab. Noch immer musste der Größere schmunzeln, machte sich dann aber über seine Nachspeise her. Der Apfelkuchen war sehr gut auch wenn der Sänger Schokoladenkuchen bevorzugte. Es dauerte auch gar nicht lange und der Solist hatte alles aufgegessen Wohlig lehnte er sich zurück und strich sich über den Bauch. "Das hat gut getan. Jetzt nur noch eine Zigarette und ich bin glücklich", kam es von dem Größeren, als er Kai bei seinen letzten Bissen zusah. "Wir gehen ja gleich und dann kannst du draußen rauchen.", meinte er lächelnd, schaute seinen Freund wieder verliebt an.

"Ich bin froh, dass wir hier sind, denn hier sind wir ungestört und niemand scheint uns zu erkennen.", sagte er glücklich, nahm wieder eine Hand von Miyavi in seine. "In Japan könnten wir nicht so sitzen..", flüstere er mit einem Hauch von Traurigkeit.
 

"Ja da hast du recht", der Gitarrist sah leicht traurig seinen Geliebten an. "Aber jetzt sind wir erst einmal hier und sollten die Stunden genießen", lächelte Miyavi gleich darauf. Obwohl die beiden jetzt schon eine Weile zusammen waren, lief dem jungen Mann erneut ein Schauer über den Rücken, als Kai so liebevoll seine Hand nahm. Miyavi zog Kais Hand an seine Lippen, berührte sie ganz sacht, als er ein "Ich liebe dich", in die zarte Berührung flüsterte. Doch kaum waren die Worte verklungen, sprang der Solist auf und zog seinen Kai mit sich. "Jetzt auf zum shoppen. Die Straße wird jetzt schon gerammelt voll sein", lachte der Schwarzhaarige auf den Weg zur Rezeption um sich von dort ein Taxi zu bestellen. Leise fiebte Kai als er wieder von Miyavi auf die Beine gezogen wurde. Lächelnd folgte er ihm an die Rezeption, hielt aber Miyavis Hand fest in seiner. Kurz sprach der Ältere mit der Hotelangestellten, als er sich wieder seinem Geliebten zuwendete. "Wir müssen ein paar Minuten warten, bis das Taxi kommt. Wollen wir gleich nach draußen? Du weißt doch, meine zweite Sucht sind nun einmal die Zigaretten", bittend sah Miyavi seinen Koibito an."H.. ja lass und raus. Ich mag auch eine Rauchen!", sagte er, lief einfach schon mal vor. Draußen stellte er sich neben den Aschenbecher, zündete sich gleich seine Zigarette an.
 

"Meinst du das ist teuer hier? So viel Euro hab ich nämlich nicht dabei..", sagte er schaut dabei zu Miyavi auf. Er hatte wirklich nicht viel Geld mitgenommen. "Also die Hotelangestellte hatte gemeint auf der Drottninggatan gäbe es Geschäfte für alle Geldbeutel. Mache dir deshalb keine Sorgen, ich habe ja auch noch meine Kreditkarte dabei. Also, kein Problem", grinste Miyavi. "Ok.. also kann ich auch einfach teure Sachen kaufen!", grinste Kai, lehnte sich an seinen Geliebten. Glücklich schmiegte er sich an Miyavi, lauschte seiner Stimme. "Du kannst kaufen was du willst Schatz", kam es überschwänglich von dem Solokünstler. Der Gitarrist zog sich eine Zigarette aus seinem Päckchen und zündete sie an. Genüsslich zog er den blauen Dunst tief in seine Lungen. "Das tut gut", seufzte der Solist, als er sich schließlich an der Hotelmauer anlehnte und einen weiteren Zug nahm. Schließlich klemmte er seine Zigarette in seinen Mundwinkel und zog Kai wieder in seine Arme, drückte ihn fest an sich. Der Größere nahm wieder die Zigarette aus seinem Mund und legte seinen Arm erneut um den Gaze Drummer. "Und wenn jetzt die ganze Welt uns sehen würde, wollte ich dich jetzt küssen. Willst du mich auch küssen?", fragte der Solokünstler, wartete aber auf keine Antwort, sonder drückte seine Lippen auf die des Drummers. Miyavi schob seine Zunge in Kais Mundhöhle um diese leidenschaftlich für sich in Anspruch zu nehmen, während er Kai noch enger an sich zog. Gerade wollte der Schlagzeuger etwas erwidern, doch Miyavi küsste ihn schon. Sofort erwiderte er den Kuss und drückte sich enger an seinen Schatz. Dass sie dabei fotografiert wurden bemerkten sie aber nicht.
 

Nach kurzer Zeit löste sich Kai aber wieder von dem Solisten, blickte ihn etwas verträumt an. Als dann ein Hupen zu hören war, grinste der Drummer freudig. "Das Taxi ist da!", sagte er, löste sich von Miyavi und drückte seine halbaufgerauchte Zigarette aus. Auch Miyavi drückte seine Zigarette aus und folgte seinen Freund glücklich in das wartende Taxi. "Gemütlich lehnte sich der Drummer zurück, schloss für einen Moment die Augen. Drottninggatan", kam es kurz von dem Solisten zu dem Taxifahrer, als er Kai schon wieder in seine Arme zog und ihn leidenschaftlich küsste. "Taka! Nicht hier~", murmelte Kai, drückte diesen dann wieder von sich weg. "Ich lauf dir ja nicht weg!", sagte er lächelnd, nahm dann wieder Miyavis Hand in seine.
 

"Ich weiß, aber....ich weiß auch nicht, aber wenn ich dich sehe, muss ich dich einfach küssen", Miyavi lachte wieder, ließ den Kleineren aber los. "Später", flüsterte der Sänger seinen Freund ins Ohr, sah dann aber aus dem Fenster und sah sich die Stadt an.
 

"Wenn ich dann nicht zu müde bin!", fügte Kai grinsend hinzu, sah dann aber selber aus dem Fenster. Miyavi sah kurz Kai an. "Heute entkommst du mir nicht. Ich werde dich schon wach halten", lüstern sah der Sänger den Drummer an, lachte aber gleich wieder. "Wehe du vergewaltigst mich...", murrte der junge Drummer, sah dann weiter aus dem Fenster. "Ich brauch dich nicht zu vergewaltigen. Ich weiß schon was ich machen muss, damit du heiß wirst', dachte Miyavi und musste wieder grinsen.
 

Kai war wirklich glücklich über ihre jetzige Situation, und sie hatten ihre Ruhe. "Wie lange müssen wir eigentlich fahren?" "Ich habe keine Ahnung. Ich bin doch kein Fremdenführer", grinste der Schwarzhaarige. "Lass dich überraschen. Aber ich denke es dauert nur ein paar Minuten, schließlich soll die Straße in der Innenstadt liegen", wieder sah Miyavi aus dem Fenster und wartete darauf dass sie endlich ankamen.
 

Nach einiger Zeit kamen sie dann auch endlich an, lächelnd stieg der Drummer aus, denn Miyavi durfte bezahlen. Schließlich war er nur wegen dem hier und da durfte er auch ein paar Opfer bringen. Für Miyavi war es keine Frage wer bezahlte, schließlich hatte er Kai ja gebeten mit zu kommen, also war es auch nur gerecht wenn er die Spesen übernahm. Nachdem er die Fahrt bezahlt hatte drehte er sich zu seinen Koibito.

Neugierig sah sich der junge Drummer um. Hier war alles so anders, keine riesigen Leuchtreklameschilder. Keine zu großen Menschenmassen, es kam ihm regelrecht leer vor, musste er ehrlich zugeben.

"Wow..", kam es aus seinem Mund, und er drehte sich einmal um sich selbst. "Zum Glück hab ich meine Kamera dabei!" Wieder musste der Ältere lächeln, als er sah wie sehr sich Kai freute. "Dann mach mal Fotos, dann hast du zu hause was zu zeigen", immer noch musste Miyavi lächeln, legte nun aber einen Arm um Kais Hüfte. "Lass uns gehen Schatz, damit wir die 3 Kilometer schaffen", Miyavi war wirklich gespannt was für Geschäfte sie nun sehen würden und wie sich diese von den japanischen unterscheiden würden.
 

"3 Kilometer? Haben die nichts anderes zu tun?", lachte Kai und knipste sogleich das erste Foto, da er Miyavi die Kamera direkt vor das Gesicht hielt.

Leise kicherte er, lief dann in Ruhe weiter. "Na los du Schnecke! Mach schon!", grinste er, dreht sich kurz um und blickte seinen Schatz an.
 

Schnecke?, das konnte Miyavi nicht auf sich sitzen lassen und sprintete Kai hinter her, fing ihn ein und rief "Hab dich", bevor er ihn wieder los ließ und selbst ein paar Schritte nach vorne rannte. "Wer ist jetzt die lahme Schnecke", lachte er. Als er vor einem Geschäft einen Ständer mit Postkarten sah. "Wollen wir den Jungs eine Karte schicken?", fragte er Kai und lief schon auf den Ständer zu um eine Karte auszusuchen. "Die kommt dann doch eh erst in drei Wochen an!", lachte der Drummer, aber die Idee gefiel ihm. "Dann lass mal eine schöne Karte raus suchen.", meinte er dann lächelnd und durchsuchte den Kartenständer. Schließlich hatten sie eine gefunden, die ihnen beide gefiel. Im Hotel könnten sie dann die Postkarte an der Rezeption abgeben und die Hotelangestellten würden diese dann abschicken.
 

Miyavi machte es Spaß Kai beim einkaufen zu beobachten, hatte dieser doch wie vorhergesehen Schwierigkeiten sich zu entscheiden. Aber schließlich hatte Kai doch alle Sachen zusammen und Miyavi fühlte sich etwas erschlagen. "Und ich dachte immer, es wäre anstrengend mit einer Frau einzukaufen, aber mit dir ist es genauso", lachte der Gitarrist. "Für heute habe ich genug. Sollen wir zurück ins Hotel, oder uns irgendwo hinsetzten und noch etwas trinken". Wenn es nach dem Solokünstler gehen würde, würde er am liebsten in die heiße Wanne und sich danach in aller Ruhe zusammen mit Kai noch einen Film ansehen, aber er würde auf jeden Fall auf Kais Wünsche eingehen, wollte er doch den Drummer glücklich und zufrieden sehen.
 

"Willst du mich nun Frau schimpfen?", lachte Kai und sah auf seine vollen Taschen. "Ach komm.. lass uns ins Hotel ja?", sagte er lächelnd und drückte Miyavi ein paar Tüten in die Hand. "Ich mag nur noch hinlegen...", sagte er leise und wartete auf Miyavis Reaktion. "Sieht doch so aus", lachte auch der Größere, zog ihn dann aber in seine Arme, so dass die Tüten, die Kai ihm gerade in die Hand gedrückt hatte, auf Kais Rücken lagen. "Nein, du bist mein Mann", flüsterte er dem Gaze Drummer ins Ohr, fuhr mit seiner Zunge kurz über Kais Ohrmuschel. Sofort löste sich der Schwarzhaarige lachend wieder von seine Koibito. "Ok, da vorne habe ich einen Taxistand gesehen. Dann nichts wie ins Bett", kam es anzüglich von dem Solisten, bevor er wieder zu lachen begann und schnell zu einem Taxi lief um endlich wieder ins Hotel zu kommen."Du denkst auch nur an das Eine!", lachte Kai laut und lief Miyavi grinsend hinterher.
 

Nachdem sie endlich im Hotel angekommen waren, schmiss sich Kai erst einmal erschöpft aufs Bett. "War aber schön heute", meinte er, während er seinen DS wieder verstaute. Lächelnd sah er seinen Geliebten an. "Ich muss erst einmal duschen Schatz. Ich bin so erledigt. Aber ich habe eine Idee für später. ", grinste der Ältere. Magst du dir einen Film ansehen solange ich im Bad bin, oder zockst du mal wieder", immer noch lag dieses lausbubenhafte Lächeln auf Miyavis Lippen. "Ich will nicht wissen was du schon wieder ausheckst..", grinste Kai. "Naja ich zocke dann solange denke ich..", meinte er lächelnd, schmuste sich dann an Miyavi. Der Schwarzhaarige setzte sich zu seinem Schatz strich ihm sanft über die Haare. "Womit habe ich dich eigentlich verdient?", flüsterte der Sänger leise, bevor er Kai zärtlich einen Kuss auf seinen Kopf gab. "Na eigentlich gar nicht.. aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn!" Kai lachte, das würde er später bestimmt noch zu hören bekommen. "Wart ab das bekommst du wieder", lachte Miyavi, als er sich zurück lehnte und eines der Kopfkissen in seine Hand nahm, dieses einfach auf Kai warf. "Jetzt hast du die Federn. Also wer ist nun das Huhn", immer noch lachend stand der Solist auf und sprintete ins Badezimmer. "Du..", meckerte Kai und warf Miyavi das Kissen nach, was ihn allerdings verfehlte, deshalb drehte sich der Gitarrist noch einmal zu seinem Koishii, streckte ihm die Zunge entgegen, bevor er schnell ins Bad verschwand.
 

Miyavi genoss es nach der Einkaufstortur das heiße Wasser auf seiner Haut zu spüren. Leise summte er während er sich abduschte. Als er fertig war überlegte er kurz, ob er sich noch etwas anziehen sollte, entschied sich aber dagegen. Warum sollte er sich in irgendwelche Kleidung zwängen schließlich hatte Kai ihn schon oft genug nackt gesehen, also sah der Künstler keine Notwendigkeit darin.
 

Als er das Hotelzimmer wieder betrat, lag Kai bäuchlings auf dem Bett und spielte wieder einmal mit seinem Nintendo. Miyavi musste lächeln. Kai sah zu süß aus, wie er angestrengt seinen Gegner besiegen wollte. Leise ging er zu dem Drummer und legte sich kurzerhand auf den Kleineren. "Hi Süßer. Magst du nicht lieber mit mir kämpfen", kam es rau von dem Sänger. Leise fiebte Kai auf, drückte aber gleich Pause. "Mit dir? Na, wer da dann nur gewinnt?", fragte er provozierend und grinste dabei. "Na wer wohl? Der Größere", lachte Miyavi, bevor er leicht in Kais Hals biss. Miyavi rutschte von seinem Schatz und legte sich nun neben ihm. Sanft drehte er den Drummer zu sich, zog ihn näher an sich. Zärtlich streichelte er seinen Geliebten über den Rücken. "Ach? Der Größere also?", wiederholte Kai grinsend, kuschelte sich dann an seinen Geliebten. "Mein Nacktfrosch~", gab er kindlich von sich.
 

"Yu. Du hast doch deine Cam dabei. Also, ich würde gern...also was hältst du davon wenn wir...also ich möchte uns beim Sex aufnehmen. Bitte Yuta. Ich würde es so gerne sehen. Bist du damit einverstanden?", flehend sah der Solist seinen Geliebten an, hoffte dass dieser seine Zustimmung gab. Miyavi fand der Gedanke daran dabei gefilmt zu werden einfach zu erregend. Fest drückte sich der Solokünstler an seinen Liebling, während er immer noch den Drummer bittend ansah. "Ja die hab ich- du willst was?!", fragte er etwas geschockt, wiederholte es nochmal in Gedanken. Eigentlich hatte Kai vorgehabt 'Nein' zusagen, aber Miyavis flehender Blick, machte ihn dann doch weich. Leise seufzte er, errötete auch sofort. "Wenn es niemand zu sehen bekommt von mir aus...", nuschelte er und senkte den Kopf. Auf irgendeine Weise war es ihm peinlich.
 

"Schatz, das braucht dir doch nicht peinlich sein", erwiderte der Ältere. "Es bekommen ja nur du und ich den Film zu sehen. Glaub mir Koibito du siehst beim Sex hinreißend aus". Glücklich sah Miyavi seinen Geliebten an und gab ihm einen kurzen Kuss. Kaum hatten sich ihre Lippen berührt, als der Schwarzhaarige den Kuss schon wieder unterbrach. Viel zu aufgeregt, war der Solist, als das er jetzt mit Kai kuscheln konnte. "Ist es mir aber!", gab Kai etwas patzig von sich. Er hatte nie vorgehabt sich jemals selbst bei Sex sehen zu können. Was er nicht alles für Miyavi tat...
 

Miyavi sprang aus dem Bett und begann in den Sachen des Drummers zu durchsuchen. "Wo hast du den die Cam?" fragte er aufgekratzt seinen Liebling. "Ich hab sich dort auf der Kommode...", sagte er leise und beobachtete seinen, wohl ziemlich glücklichen und aufgeregten, Freund. So schnell er konnte hatte der Solokünstler die Kamera aufgebaut. "Setzt dich mal in Pose, damit ich die richtige Schärfe einstellen kann", kam es von dem Solisten, der gar nicht bemerkte, dass Kai das alles nur widerwillig mit sich machen ließ. Leise brummelte Kai, setzte sich dann aber hin. Ihm war wirklich nicht wohl bei der Sache, aber er tat es für Miyavi. Miyavi grinste seine Geliebten an. "Du bist wunderschön. Das wird ein toller Film", sprudelte es aus dem Größeren. Bevor er aber die Kamera anstellte, setzte er sich noch einmal zu seinem Koishii. "Danke Yu, dass ich meine Phantasien mit dir ausleben darf", kam es ernst von dem Gitarristen, bevor er den Drummer in seine Arme zog und ihn sanft küsste. "Ja ist schon ok..", sagte er leise, erwiderte den Kuss dann aber. Auf das andere, was Miyavi gesagt hatte, ging er gar nicht ein.
 

Doch schon hatte der Gitarrist den Kuss wieder unterbrochen und stand schnell auf, um die Kamera anzustellen. "So jetzt kann es los gehen", grinste der Ältere und setzte sich wieder zu seinem Koishii. "Ich tue das nur für dich..:", murrte Kai, sodass man es aber noch gut auf der Aufnahme hören konnte. Sanft zog er den Kleineren in seine Arme, legte zärtlich seine Lippen auf Kais Gegenstücke und fuhr langsam die Konturen der Lippen des Drummers nach. Miyavi spielte vorsichtig an den Lippen des Gaze Members, merkte der Gitarrist doch wie steif sein Liebling noch war. Zart streichelte er über Kais Rücken. "Stell dir vor die Kamera würde da nicht stehen. Lass dich einfach fallen Schatz.", flüsterte der Sänger Kai ins Ohr, bevor er ihm zärtlich mit seiner Zunge über dessen Ohrmuschel fuhr. "Hai.. ich versuch es..", flüsterte er leise, gab dann einen wohligen Laut von sich. Liebevoll verschränkte er die Arme in Miyavis Nacken, drückte sich so noch näher an ihn, war er doch schon ganz weich und willig.
 


 

"Der Sex mit dir ist immer so geil. Yuta, du machst mich so unendlich glücklich", hauchte der Solist, seinen Liebling ins Ohr, bevor er sich langsam von Kai rollte und sich neben ihn legte.
 

Erschöpft und immer noch schwer atmend lag der Drummer da, hatte nicht mehr vor sich zu bewegen. Glücklich lächelnd schaute er zu seinem Geliebten. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, bevor sein Blick zu der Cam viel.

Sofort lief er knallrot an. "AH!!! Mach sie aus!!!", fiebte er hektisch und versteckte sich unter der Bettdecke. Nun war es ihm wieder unendlich peinlich, was da passiert war.
 

Miyavi musste lachen, als er Kai beobachtet, wie dieser die Decke über seinen Kopf gezogen hatte. "Es wird doch keiner sehen", kicherte der Ältere immer noch, stand aber auf, um die Cam aus zu machen. "Aishiteiru, Yuta. Du bist einfach zu süß", kam es immer noch grinsend von dem Gitarristen, als er sich wieder neben seinen Koibito legte. Sanft zog er die Decke von dem Drummer. "Sie ist aus", flüsterte er Kai ins Ohr und streichelte ihm sanft über die Haare. "Arigatou". Sanft zog er seinen Geliebten in seine Arme um mit ihm einzuschlafen.
 

"Das sagst du jetzt! Aber so wie ich dich kenne sieht es nachher die ganze Company!", meckerte Kai immer noch knallrot unter der Decke.

Schüchtern schaute er unter der Decke hervor seinen Schatz an, kuschelte sich dann aber lächelnd an ihn. "Ich dich auch.. und zwar sehr, wenn ich dir so was schon erfülle!", grinste er und küsste seinen Geliebten dann sanft.
 

Wieder musste der Ältere lachen. "Nein nicht die ganze PSC. Nur deiner Band.....meiner Band...den Members von Kra....Screw...", kam es gespielt überlegend von Miyavi, nachdem er Kais Kuss erwidert hatte. Lachend zog nun der Gitarrist die Decke über seinen Kopf um sich vor Kai zu schützen, falls dieser den Schwarzhaarigen angreife würde. Vorsichtig schaute der Solist wieder unter der Decke hervor, als dies ausblieb. Kai hatte sich von dem Solisten abgewendet und war sichtlich sauer, mochte er doch diese Art von Späßen nicht. "War doch nicht ernst gemeint", entschuldigte sich Miyavi. "Tut mir Leid Schatz. Du weißt doch, das ich das Video nur für uns gedreht habe. Ich liebe dich Schatz. Niemand wird es je zu sehen bekommen", versprach er dem Jüngeren, zog diesen in seine Arme. "Bitte Yuta", flehte der Solokünstler und strich zärtlich über den Arm des Kleineren. Miyavi spürte wie der Drummer wieder lockere wurde. "Gomen. Ich werde so was nie wieder tun", flüsterte Miyavi, bevor er den Jüngeren liebevoll küsste. "Lass uns jetzt schlafen, damit wir Morgen in den Freizeitpark können", flüsterte der Sänger, wobei er ein "schlaf gut", hinzu fügte und bald in Kais Armen eingeschlafen war.
 


 


 

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker unbarmherzig und Miyavi hätte ihn am liebsten an die Wand geworfen, doch unterließ er dies. Schließlich wollten sie heute ins Tivoli und auch wenn der Freizeitpark im Stadtzentrum lag, war es besser früh dorthin zu kommen um so viele Attraktionen wie nur möglich mitmachen zu können. Der Drummer musste leise murren und vergrub nun wieder den Kopf unter der Decke. Er wollte nicht aufstehen, denn das Bett war viel zu gemütlich, auch wenn es ein Hotelbett war. Miyavi ließ Kai noch etwas schlafen und ging zuerst unter die Dusche. Nachdem er sich zurecht gemacht hatte weckte er auch den Kleineren, der leise vor sich hin grummelte und sich immer noch weigerte aufzustehen. "Mag nicht.." gab er patzig von sich, musste sich dann aber doch erweichen lassen. Müde stand er auf, schleppte sich ins Bad um sich etwas herzurichten, was eh nicht sonderlich viel war. Gähnend kam er wieder zurück, frühstückte schön mit seinem Schatz, ehe sie sich auch schon auf den Weg, zu dem Park machten., wobei Miyavi aufgeregt wie ein kleines Kind war. Er liebte diese Art von Vergnügungen sehr und konnte es deshalb kaum erwarten. Bis jetzt war es einfach noch nicht Kais Tag. Er war müde und naja.. er wollte nicht auf eine Achterbahn! zwar mochte er diese Dinger, aber ganz wohl war ihm dann doch nicht immer dabei. Leise seufzte er, als er den aufgeweckten Miyavi sah, musste aber unwillkürlich Lächeln.
 

Endlich standen sie in dem großen Parkgelände, als der Sänger seinen Koibito fragte "Womit sollen wir anfangen? Ich würde am liebsten überall hin". Der Schwarzhaarige tippelte dabei von einem Fuß auf den anderen, wusste er doch nicht was sie als erstes unternehmen sollte, zu aufgeregt war der junge Künstler. "Mir ist es egal! Wir gehen dahin wo du möchtest!", sagte er leichtsinnig und hoffte einfach, nach diesem Tag noch zu leben, oder in einem Stück zu sein! "Ok, dann möchte ich zum freien Fall. Der ist der höchste in ganz Europa. Der Ausblick in 80 Meter Höhe ist bestimmt umwerfend", lachte der Schwarzhaarige und zog seinen Koishii hinter sich her. Etwas erschrocken sah der Drummer zu Miyavi. "H-hai.. dann ja..:", sagte er leise und ließ sich ziehen. Das war genau das, was er hasste!
 

Etwas fester krallte er sich in Miyavis Hand, als sie endlich davor standen, schluckte ängstlich. Miyavi merkte überhaupt nicht wie unwohl sich der Drummer fühlte, zog ihn statt dessen mit auf einen Sitz und freute sich schon auf den Fall. Der Solokünstler hielt Kais Hand und sah ihn glücklich an. "Jetzt gehst gleich los", sprudelte es aus dem Gitarristen. Kaum waren sie oben sah sich der Sänger um. Die Aussicht war wirklich einmalig. Als sie aber abwärts stürzten konnte man einen freudigen Schrei von Miyavi hören. Als sie endlich aus dem Freien Fall wieder raus kamen, seufzte Kai erleichtert. Der Solist hingegen liebte diese Fahrten und als sie zu Ende war, zog er Kai zu dem Katapult, genoss auch diese Fahrt wie ein kleines Kind, doch Kai setzte die Fahrt zu. Noch immer merkte der Ältere nicht, dass es Kai nicht wirklich gefiel. "Wollen wir jetzt zu einer der Achterbahnen?", fragte er Yutaka aufgeregt.
 

"Wa-warte kurz ja?", bat der Drummer leise und drückte sich an Miyavi. In Japan machte ihm so etwas nicht aus, weshalb er das alles nun auf das Wetter und ungewohnte Essen hier in Stockholm schob. "Was hast du den?", fragte der Sänger Kai ungeduldig, wusste er doch nicht warum er warten sollte. Kurz sah er seinen Liebling an, bevor er unruhig sich im Park weiter umsah. Miyavi wollte mehr erleben, wollte alle Fahrten machen und umso wilder diese waren umso besser fand der Schwarzhaarige. Wieder sah er Kai an und bemerkte, dass es ihm wohl gerade überhaupt nicht gefiel. "Ist etwas mit dir?", fragte Miyavi jetzt doch besorgt seinen Liebling. Miyavi wollte doch, dass auch Kai den Ausflug Spaß machte. "Möchtest du lieber etwas anderes tun? Yuta, sag mir was du möchtest", liebevoll zog der Sänger seinen Koibito in seine Arme und strich zärtlich über dessen Haar während er auf Kais Antwort wartete.
 

"Mir ist gerade nicht sehr wohl..", sagte er leise, drückte sich noch mehr an Miyavi. "Lass uns mit irgendwas ruhigem fahren ja? Danach können wir ja wieder die Achterbahn nehmen...", fügte er hinzu, sah dann endlich zu seinem Schatz hoch. Hoffentlich war er nun auch nicht auch noch bleich! "Hmm, was langsames. Also ich weiß es gibt hier ein Spaßhaus, ein Spukhaus, eine Playstation Halle und einen Love-Tunnel", bei dem letzte Wort zog der Miyavi einer seiner Augenbraue hoch und sah seinen Drummer viel sagend an, lächelte aber gleich darauf wieder. "Wir könnten uns aber auch nur irgendwo hinsetzten was essen oder trinken. Was möchtest du tun?", fragte der Solist seinen Koishii. "Mir wäre der Love-Tunnel am liebsten", flüsterte er Kai ins Ohr, leckte einmal kurz über dessen Ohrmuschel, bevor er Kai wieder liebevoll ansah. "Kein Essen und kein Trinken bitte...", nuschelte Kai, lächelte dann aber auf die Idee hin mit dem Liebestunnel. "Dann lass uns bitte dahin.. und naja.. was auch immer.." Glücklich lächelte er, da er froh war, dass er nun nicht wieder in irgendeine Achterbahn musste.
 

Als Miyavi und Kai den Tunnel erreichten, freute sich der Größere schon auf die Fahrt. Schließlich waren sie in den Tunnel für eine Weile unbeobachtet. Irgendwie freute Kai sich nun auf die ruhige Fahrt, endlich konnte er sich kurz entspannen. Kaum war ihr Wagen innerhalb des Tunnels, als Miyavi schon Kai küsste. Sofort erwiderte er den Kuss, drückte sich eng an seinen Geliebten. Der Solist schob drängend seine Zunge in Yutakas Mundhöhle, küsste ihn leidenschaftlich, bis er von dem Jüngeren keuchend ablassen musste. Fest zog er Kai in seine Arme. "Aishiteiru", flüsterte er, als er plötzlich laut schrie: "Ich liebe Yutaka Uke". Gerade wollte er den Liebesschwur erwidern, doch schon schrie Miyavi los. "Taka!", zischt er leise und lief wieder knallrot an. "Du bist so... ach du bist halt.. du weißt schon!", nuschelte er, schmuste sich dann aber an ihn. "Ich liebe dich auch, du aufgedrehtes Huhn!", kicherte Kai leise und strich sanft über Miyavis Brust."Daran musst du dich gewöhnen Schatz. Auch wenn ich alt und schrumpelig bin, werde ich meine Liebe zu dir in die Welt hinaus schreien", gab der Solist darauf nur lächelnd zur Antwort.
 

Lächelnd sah er seinen Koibito an, bevor er weiter sprach. "Du bist so schön Yu und du machst mich so unsagbar glücklich", sanft strich der singende Gitarrist seinem Drummer über die Wange, konnte einfach nicht den Blick von seinem Geliebten wenden. "Koibito, ich habe Lust mit dir zu tanzen. Wenn die Fahrt vorbei ist, tanzen wir dann?", verliebt sah der Sänger Kai an, wäre er doch am liebsten sofort aufgestanden und hätte seinen Koibito im Kreis herum gewirbelt. "Tanzen? Nicht hier.. im Hotel von mir aus..", sagte er leise, beobachtete seinen Schatz genau. Miyavi nahm die Hand, die ihn eben noch so sanft gestreichelt hatte in seine und küsste sie liebevoll, bevor er sie auf seine Herz legte. "Es schlägt nur für dich", flüsterte Miyavi mit geschlossenen Augen, bevor er den Kleineren wieder in einen zärtlichen Kuss zog. "Nur für mich? Das will ich ja hoffen..", hauchte er, drückte sich dann an Miyavi. Sanft erwiderte er den Kuss, bewegte vorsichtig die Lippen gegen die des Solokünstlers. Doch löste er sich dann wieder von ihm, schaute ihn verliebt an. "Ich wünschte wir hätten öfters so viel Zeit füreinander...", flüsterte er und man konnte einen leichten Anflug von Trauer in seiner Stimme hören.
 

"Ja das ist schade und ihm Sommer wird es noch weniger, denn dann habt ihr eure Tour durch Japan und ich meine 2. Welttournee", seufzte der Größere. "Aber lass uns jetzt nicht darüber nachdenken, sondern einfach den Tag genießen. Morgen sind wir wieder in Japan und dann heißt es wieder ran an die Arbeit", lächelnd sah der Schwarzhaarige seinen Freund an. "Es ist eigenartig Yu, aber wenn ich dich in meinen Armen halten darf, ist das wie ein Sturm der durch mich durchgeht. So intensiv. Du wirst immer in meinem Herzen sein", ernst sah Miyavi seinen Geliebten an, wusste er doch nicht ob Kai verstanden hatte, wie tief liegend seine Gefühle für ihn waren.
 

"Ja ich weiß..ich will da gar nicht dran denken..", sagte Kai leise, presste sich dabei eng an seinen Geliebten. Etwas verwundert schaute er ihn dann aber an. "Taka...", hauchte er leise, lächelte ihn dann glücklich und verliebt an. Sanft küsste er ihn auf die Lippen, streichelte dabei seinen Nacken. Doch gleich löste er den Kuss wieder, schaute seinen Sänger an. Er lächelte. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er, strich nochmals über Miyavis Wange.
 

"Jetzt lass uns nicht so sentimental werden", grinste plötzlich der Ältere. "Wollen wir danach noch auf eine Achterbahn?", fragte er statt dessen seinen Koibito, obwohl er jetzt viel lieber einfach mit Kai im Hotel wäre, um dort mit ihm einen Film anzusehen und nur mit dem Kleineren kuscheln wollte. Der Schwarzhaarige zog seinen Geliebten so in seine Arme, dass der Drummer fast schon auf seinen Knien lag und den Solokünstler ansah. "Ja gerne wenn du das magst!", lächelte Kai glücklich und wollte sich gerade wieder an Miyavi kuscheln, als er sich aber plötzlich fast auf Miyavis Schoß wiederfand. Verwirrt blinzelte er ihn an, lächelte dann aber wieder glücklich. "Mein Traummann", flüsterte der Solokünstler, bevor er sich nach unten beugte und ihn liebevoll küsste. "Du bist so süß..", hauchte Kai und erwiderte den Kuss genauso liebevoll.
 

Bevor sich der Solist von dem Gaze Drummer gelöst hatte, hatte ihr Wagen das Ende des Tunnels erreicht, doch Miyavi ließ sich nicht beirren und unterbrach den Kuss nicht. Erst, als der Wagen zum still stand kam, löste er seine Lippen, von die des Kleineren, schaute Kai dann verliebt an. Zart strich er Yutaka noch einmal über die Wange, bevor Der Schwarzhaarige den Jüngeren aus seinen Armen entließ und sie gemeinsam ausstiegen. "Und was machen wir jetzt?", fragte er Kai, als sein Magen zu knurren anfing. "Was hältst du davon, wenn wir erst einmal etwas essen? Ich habe wirklich Hunger", Miyavi sah sich schon suchend um, ob er etwas passendes finden würde.
 

"Du hast Hunger?", fragte Kai leise und sah sich ebenfalls um. "Hm.. lass uns im Hotel was essen ja? dann können wir nachher noch aufs Zimmer und so..", schlug der Drummer vor und sah seinen Schatz glücklich lächelnd an. "Was hältst du davon?" "Auf das Zimmer und so...?", fragte der Solist zweideutig nach, wobei er seine Augenbraue hoch hob. Miyavi musst wieder lachen. Kai sah immer zu süß aus, wenn der Solokünstler diese sexuellen Anspielungen machte. "Aber wir können wirklich in das Hotel zurück, etwas essen und dann vielleicht zusammen noch einen Film ansehen". Miyavi hatte gerade das dringende Bedürfnis mit Kai etwas zu kuscheln, dafür würde er sogar seine heiß geliebten Achterbahnfahrten aus lassen."Schatz können wir dann gleich in unser Zimmer? Wir können uns doch eine Pizza oder so auf das Zimmer kommen lassen", kam es leise von dem Schwarzhaarigen, der Kai wieder in seine Arme gezogen hatte. "Na dann machen wir das so. Zurück ins Hotel und essen auf dem Zimmer!", sagte der Jüngere lächelnd und legte seine Arme um Miyavi, bevor er ihn dann aber mit sich zog. "Dann los nun!"Miyavi stolperte lachend hinter seinem Koibito her, zu einem Taxi.
 

Die Fahrt ins Hotel ging relativ schnell vorbei, da Miyavi Kai unentwegt küsste und ihn fest an sich zog.

Als sie endlich an dem Hotel ankamen, zog der Solist seinen Schatz ins Zimmer "Nicht so hastig!", lachte der Kleinere, ging aber schnellen Schrittes hinter Miyavi her und ließ sich von ihm auf das Bett schieben. Miyavi warf sich neben Kai, als er nach dem Telefon griff um sich etwas auf das Zimmer zu bestellen. Als der Drummer im Bett lag, kuschelte er sich in das Kissen, schloss etwas müde die Augen."Magst du auch Pizza?", fragte der Jünger und sah seinen Geliebten fragend an. "Ja auch Pizza!", antwortete Kai lächeln, tastete mit der Hand nach seinem Geliebten, welchen er auch fand. Zärtlich strich er mit der Hand über dessen Brust.
 

Also bestellte der Größere für die beiden eine Pizza. "Sie kommt gleich. Möchtest du einen Film sehen?", fragte der Schwarzhaarige seinen Liebling, ließ diesen aber gar nicht zu Wort kommen. Sanft küsste er statt dessen den Gaze Drummer, streichelte ihm zärtlich über den Rücken und die Arme. Miyavi wollte Kai spüren, alles andere war ihm egal. Unentwegt küsste und streichelte der Ältere seinen Geliebten, bis der Zimmerservices die bestellte Pizza brachte. Nachdem der Ältere dem jungen Mann ein Trinkgeld in die Hand gedrückt hatte, schob er diesen wieder aus der Tür. Miyavi brachte die Pizza zu Kai ins Bett, wo sie erst einmal die heiße Backware verspeisten. Immer wieder biss der Ältere bei seinem Geliebten ein Stück ab, um diesen etwas zu ärgern, lachte wenn Kai das Gesicht verzog. Schließlich war das letzte Stück Pizza in Miyavis Mund verschwunden.
 

"Ich will deine Haut spüren", flüsterte der Solokünstler, als er sich schon sein Shirt über den Kopf zog. Kurz darauf entledigte er sich schon seiner Hose, warf einfach alles auf den Boden. Miyavi half seinen Freund sich auch auszuziehen, kuschelte sich dann eng an ihn. Zart streichelte er den wundervollen Körper den er spüren durfte und erneut fanden sich ihre Lippen zu einem sinnlichen Kuss. Im ersten Moment hatte Kai gedacht, dass Miyavi nun schon wieder Sex wollte, doch als dieser nur kuschelte, lächelte er. Sanft streichelte er durch Miyavis Haare, küsste ihn dabei liebevoll. Er würde es vermissen, wenn Miyavi auf Tour war, wenn sie sich solange nicht sehen würden.

Leise seufzte er in den Kuss, hoffte dass Miyavi davon nichts mitbekam und küsste ihn einfach weiter. Sanft drückte er sich an ihn, legte nun auch den anderen Arm um seinen Schatz, nur damit er ihn besser spüren konnte.
 

Miyavi hatte das Seufzen von Kai gehört, entschloss sich aber nicht darauf einzugehen, schließlich wollte er das der Drummer sich entspannte und nicht depressive Gedanken nach hing. Immer wieder küsste er seinen Geliebten, streichelte ihn und genoss nur die Wärme, die von dem Körper des Jüngeren ausging. Irgendwann war dann der Kleinere eingeschlafen und Miyavi musste lächeln. Der Sänger schloss nun auch seine Augen um schließlich auch in Kais Armen einzuschlafen.

shousetsu 26

Kai stand gerade in der Küche und kochte, da seine Jungs zu Besuch kommen wollten. Erst gestern waren Miyavi und er wieder zurück gekommen und schon hatten sich seine Freunde von der Band selbst eingeladen. Aber ihn störte das relativ wenig.

Leise summte er vor sich hin, während er das Gemüse klein schnitt.
 

Miyavi hatte schon in der Zwischenzeit den Tisch gedeckt und sogar Kerzen auf den Tisch platziert. Der Ältere holte die Fotos die Kai in Stockholm geschossen hatte und legte auch die Cam schon vorsorglich bereit, wollte er doch den Bandmembers von Gazette etwas von der schönen Stadt zeigen. Nachdem Miyavi alles vorbereitet hatte, ging der Solist zu Kai in die Küche, umarmte diesen von hinten und schaute ihm über die Schulter. "Es riecht lecker Schatz. Die Jungs können froh sein, dass sie so was leckeres zum essen bekommen. Aber der Nachtisch ist für mich", grinste der Ältere und biss dem Kleineren sanft ins Ohr. "Du schmeckst zu gut", flüsterte der Schwarzhaarige seinen Geliebten ins Ohr. Lächelnd lehnte sich Kai an seinen Freund, genoss die Nähe. Zärtlich strich Miyavi über Kais Brust, fuhr mit seiner Hand langsam tiefer, als er schließlich sacht über den Schritt des Kleineren strich, was Kai leise stöhnen und sich ihm entgegen drücken ließ. Eine kleine Nummer vor dem Essen konnte schließlich auch nicht Schaden. Leise keuchte Miyavi auf, als die Türklingel ging. "Verdammt. Müssen die auch so pünktlich sein", stöhnte der Solokünstler, ließ aber Kai los, nachdem er ihm einen sanften Kuss auf die Schläfe gegeben hatte. Frustriert seufzen der Drummer ließe. "Naja ich habe meine Jungs auf Pünktlichkeit getrimmt! und nun sind sie es eben meistens!", kicherte der Schwarzhaarige, machte sich aber weiter daran zu kochen, denn schließlich sollte das alles nicht verbrennen! Seufzend ging der Sänger zur Tür und öffnete den Gaze Members.
 

Reita sah in Miyavis leicht gerötetes Gesicht. "Sind wir zu früh da?", kam es mit einem frivol Grinsen von dem Bassisten, als er sich schon in die Wohnung drängte. Miyavi streckte dem Schwarzblonden nur seine Zunge entgegen, bevor er die Band einließ. Auch Aoi hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen sagte aber nichts weiter zu dem Solisten.
 

Miyavi führte die Band in das Wohnzimmer, wo sich die Bandmitglieder jeweils einen Platz aussuchten. Reita setzte sich auf den Sessel und legte ein Bein über die Lehne. "Sollen wir wieder gehen und euch eine Stunde geben?", lachte der Bassist, "Oder braucht ihr nicht so lange?" Jetzt musste auch Aoi lachen. Hielt sich aber den Handrücken an seine Lippen, damit er nicht laut auflachen musste. Miyavi sah den Schwarzblonden verärgert an. "Wenn du nicht Yutas Freund wärst, wärst du eben ihm hohen Bogen aus der Wohnung geflogen. Yu hat sich noch nicht beschwert, also halte den Ball flach, sonst frag ich mal deinen Geliebten, wie gut du bist". Miyavi drehte sich und ging immer noch verärgert in Richtung Küche. "Ich werde einmal nachsehen wie weit Yutaka ist". Der Solokünstler gab sich alle Mühe neutral zu klingen, doch sein Unterton verriet dass er bei solchen Dingen kein Spaß verstand. Aoi stand auf und schlug dem Bassisten mit der Hand auf seinen Hinterkopf. "Sei jetzt lieber leise Aki, sonst haben wir nicht nur Miyavi sondern auch Kai verärgert. Wir wollen einen lustigen Abend haben und keinen bei dem noch ein Streit entsteht. Manchmal bist du wie ein Kind Rei-chan." Reuevoll zog der Bassist seinen Kopf ein, das wollte er nun wirklich nicht. So beschwerte er sich auch nicht, dass ihn Aoi mit chan betitelte, etwas was er eigentlich gar nicht mochte.
 

Als Miyavi die Küche betrat, nahm er sich erst einmal ein Glas Wasser, trank es in einem Zug leer. Noch immer kochte es in dem Solisten, als er sich an der Spüle abstützte und tief ein und aus atmete um sich wieder etwas zu beruhigen.

Verwirrt sah Kai seinen Schatz an. "Alles ok Süßer? Was ist denn los?", fragte er leise, kochte aber weiter, ohne dabei Miyavi aus den Augen zu lassen.

Als das Essen kurz köcheln konnte, ging er zu seinem Schatz, gab ihm einen sanften Kuss. "Ist etwas passiert?", flüsterte er leise, strich über Miyavis Wange und lächelte ihn an.

Miyavi schüttelte den Kopf. "Lass mal gut sein Yu. Geht gleich wieder". Der Schwarzhaarige wollte nicht darüber sprechen. Kai sollte sich nicht auch noch ärgern müssen. Sanft zog er den Jüngeren in seine Arme strich dem Jüngeren über die Haare. "Ich liebe dich Yu. Du machst mich glücklich und der Sex mit dir ist das Geilste was ich je erlebt habe. Yuta...", Miyavi küsste seine Geliebten wieder sanft, ließ ihn jetzt nur ungern los, aber Kai musste seine Gastgeberpflichten nachgehen. Sehnsüchtig sah er Kai nach als dieser in das Wohnzimmer ging. Der Schwarzhaarige würde noch einen Moment hier in der Küche bleiben, bis er wieder zurück zu den anderen gehen würde. Miyavi rührte in den Töpfen, damit er etwas zu tun hatte, bis Kai wieder in die Küche kommen würde.
 

So verließ der Drummer die Küche um die anderen zu begrüßen und wurde auch sogleich von dem Jüngsten angesprungen, da er wissen wollte wie es war. "Ruhig Ruki!", lachte Kai und tätschelte seinen Kopf. "Wir erzählen euch ja nachher alles beim Essen! Aber lass mich nun weiter kochen!", lachte er und schob Ruki von sich und lief zurück in die Küche, nachdem er auch die andern kurz umarmt hatte.
 

Als Kai wieder in die Küche kam, rührte Miyavi gerade in dem Topf herum. "He, verpfusche mein Essen nicht!", grinste er breit und schob ihn aus der Küche. "Los! Geh dich um unsere Gäste kümmern!", lachte er.

Nach etwa 20 Minuten war das Essen dann auch ganz fertig, sodass er alles auf den Tisch stellte. "So Jungs~ Essen ist fertig!", lächelte er und setzte sich dann selbst an den Tisch, während er auf alle wartete. Auch Miyavi setzte sich an den Tisch, als er plötzliches Lachen aus dem Wohnzimmer hörte. Neugierig stand er auf und ging in das andere Zimmer, als er Reita gerade sagen hörte: "Das ist mal ein interessanter Film. So haben wir ihn noch nie gesehen". Auch Aoi schien sich köstlich zu amüsieren. Noch immer war der Solokünstler sich nicht sicher was die Jungs so lustig fanden. Als er die Cam entdeckte. Schlagartig fiel ihm in was sie alles in Stockholm aufgenommen hatte. Sollten die Jungs etwa sich „diesen“ Film ansehen? Wenn ja, was sollte er dann tun? Er hatte Kai doch versprochen, dass es niemand zu sehen bekam und nun das. "Oh ja wirklich noch nie! Ich wusste nicht, dass Yutaka so laut ist!", lachte nun auch der Kleinste der Band. Das Kai das nun mitgemacht hatte, wunderte ihn schon. Kurz drehte er sich um, als er Miyavi im Augenwinkel sah. "He wie hast du denn Yutaka dazu gebracht?", fragte er grinsend. Auch Uruha lachte sich schlapp, wusste er auch nicht was er dazu sagen sollte. So was hatte man wirklich noch nicht gesehen!
 

Verwirrt saß Kai am Esstisch. Über was lachten sie denn da? Doch als er Rukis Frage hörte, wurde im alles klar. Es war genau das Video, dass nie hatte jemand sehen sollen! Erschrocken schlug er sich die Hände vor den Mund und lief sofort knallrot an. Mussten sie denn nun darüber lachen? Es war ja eigentlich nichts schlimmes dabei, eigentlich.

Leise stand er auf. Vielleicht lachten sie auch einfach über irgendein Bild. Hoffte er jedenfalls. Genauso leise wie er aufgestanden war, lief er zum Wohnzimmer, blieb aber im Türrahmen stehen. Zum Glück stand das Sofa mit der Rücklehne zur Tür, sodass sie den Leader nicht sehen konnten. Als er jedoch genau hinhörte, konnte er seine Stimme aus den kleinen Lautsprechern der Cam wahrnehmen. Es war ihr Sexvideo!

Was eben noch Verwirrtheit und etwas Hoffnung war, wurde zu Wut. Stumm funkelte er Miyavis Rücken an, denn dieser stand einfach nur da und tat nichts. Er unternahm nicht mal den Versuch, den Gazettos die Cam wegzunehmen, sagte nicht einmal etwas. Fand er es etwa auch lustig? //Ich glaub es nicht...//, dachte er wütend. Denn immerhin hatte es Miyavi doch versprochen.

Leise drehte er sich um, lief in das kleinere Badezimmer, welches oben neben dem Schlafzimmer lag. Damit man auch hören konnte, dass der Tag gelaufen war, dass Kai nun einfach alleine sein und seine Ruhe wollte, warf er die Tür mit einer ziemlichen Wucht zu, so dass es einen lauten Knall gab, den man einfach nicht überhören konnte.

Vorsichtig rutschte er mit dem Rücken an der Tür hinunter und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Das konnte doch nicht alles wahr sein, das war doch alles ein schlechter Traum, aus dem er gleich erwachen würde! Jedenfalls hoffte er das.
 

Endlich erwachte der Solist aus seiner Starre. Schnell lief er auf Reita zu, nahm ihm die Cam ab. "Was fällt euch eigentlich ein", wetterte er los. "Das geht euch überhaupt nichts an. Wie konntet ihr nur Yus Privatsphäre so verletzen. Was würdet ihr den sagen wenn wir euch beobachten würden? Raus hier. Raus hier, oder ich vergesse mich. Und du Reita, komm mir so schnell nicht mehr unter die Augen. Du bist wirklich das Allerletzte. Raus", schrie er die Gaze Members an. Miyavis Gesicht war wutverzerrt und seine Augen hatten sich zu kleinen Schlitzen verengt, als er die GazettE Mitglieder ansah. Reita zog den Kopf ein. Eigentlich hatte sich der Bassist nichts dabei gedacht, als er die Kamera zur Hand genommen hatte. Der Schwarzblonde wollte sich nur Stockholm ansehen, als aber Miyavi und Kai auf dem Bildschirm erschien musste er es einfach den anderen zeigen. Welche Folgen das haben konnte, darüber hatte er nicht nachgedacht. Als er die Badezimmertür zu knallen hörte, wusste der Schwarzblonde das er zu weit gegangen war. Akira war sich bewusst das es nun seine Schuld war, das Miyavi und Kai sich wohl streiten würde. "Es tut mir Leid Miyavi. Ich..", versuchte der Bassist sich bei dem Sänger zu entschuldigen, doch dieser schnitt ihm einfach das Wort ab. "Verschwinde Reita", zischte der Schwarzhaarige. Aoi legte seine Hand auf Reitas Schulter. "Lass uns gehen. Es hat jetzt keinen Sinn",kam es leise aber bestimmt von dem Gitarristen.

Auch die anderen beiden befanden es besser, wenn sie nun gehen würden. Als Miyavi die Tür zugeknallt hatte, schaute Ruki noch einige Sekunden starr darauf. "Jungs.. wir müssen uns was überlegen, wie wir uns entschuldigen..", sagte er leise. Dann jedoch schaute er zu Reita, dem man ansah, dass er sich die Schuld an allem gab. "Aki.. du kannst nichts dafür! Jeder von uns hätte aus Neugierde geschaut, ich mein.. du wusstest ja nicht was es ist! Außerdem... wir haben alle geschaut und nichts gesagt.. wir haben alle Schuld daran!", sagte er zu diesem und nahm ihn in den Arm. "Am besten ist, wenn wir nun gehen und das Beste für die beiden erstmal hoffen... und wir machen uns Gedanken wie wir uns entschuldigen..." Bestimmend schob er die Anderen aus dem Wohnblock, machte sich aber immer noch seine Gedanken. Konnte so was das Ende von Gazette bedeuten?
 

Als die Gaze Mitglieder die Wohnung verlassen hatte, knallte der singende Gitarrist die Türe zu, so dass die Gläser im Schrank zu wackeln begannen. Miyavi fuhr mit seiner Hand durch sein volles Haar. Jetzt hatte er den schwersten Gang vor sich. Er musste Kai davon überzeugen, dass es ihm Leid tat, dass er so unvorsichtig gewesen war und er dadurch sein Versprechen gebrochen hatte. Der Solokünstler ging schweren Herzen zu der Badezimmertür, klopfte leise an. "Yu?", fragte er leise, aber Kai regte sich nicht. "Yu, es tut mir so Leid", begann der Ältere, doch noch immer reagierte der Kleinere nicht. Miyavi setzte sich auf den Boden, nutze die Badezimmertür, als Rückenlehne. "Es tut mir wirklich Leid Yutaka. Ich weiß, ich bin Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich hatte es dir doch versprochen." Miyavi spürte die ersten Tränen in seine Augen, wollte sie aber nicht zurück halten. Der Schwarzhaarige ließ sie einfach laufen. "Yuta, ich weiß ich habe dich verletzt. Schon wieder, dabei habe ich dir versprochen, dich nie mehr zu enttäuschen. Ich bin ein schlechter Mensch. Ich halte noch nicht einmal meine Versprechen". Miyavi zog seine Beine an und legte seine Arme auf seine Knie. Der Solokünstler verbarg sein Gesicht in seinen Armen, konnte und wollte den Tränen keinen Einhalt gebieten. "Aishiteiru. Auch wenn du es mir nicht mehr glauben kannst", die Verzweiflung war aus jedem Wort des Gitarristen zu hören, bis seine Stimme brach und er nur noch weinen konnte. Stumm hörte Kai zu, hörte auch, dass Miyavi begann zu weinen. Natürlich liebte er ihn auch. Und er konnte auch nichts dafür. Niemand konnte was dafür! Auch nicht seine Jungs. Aber jetzt wollte er erstmal alleine sein, denn er brauchte Zeit zum Nachdenken.

"Takamasa... lass mich bitte allein...", antwortete er durch die Türe und hoffte dabei, dass Miyavi das nicht falsch verstand. "Du kannst nichts dafür.. niemand kann was dafür.. aber lass mich nun bitte allein!", fuhr er ruhig fort. Es würde eh nichts bringen, wenn er Miyavi anschreien würde, ihn aus der Wohnung werfen würde oder sonst etwas. Und vielleicht zeigte diese Ruhe auch mehr Wirkung.
 

"Wie du willst", kam es leise von dem Musiker. Miyavi stand langsam auf und ging, nachdem er ein leises "Aishiteiru" gegen die Tür gehaucht hatte. Miyavi hasste sein Versagen, hasste es Kai wieder verletzt zu haben. Der Schwarzhaarige ging zurück in das Wohnzimmer nahm den Chip aus der Kamera und zerdrückte ihn in seiner Hand. Die Einzelteile ließ er einfach auf den Teppich fallen. Immer noch liefen dem jungen Mann die Tränen. //Ich muss hier weg//, dachte der Musiker. //Ich kann nichts anderes als Yu weh tun//, ging es dem Sänger durch den Kopf. Schnell ging er in das Schlafzimmer, warf einige Sachen in seine Tasche und wollte schon den Raum verlassen, als sein Blick auf das Bett fiel. Zärtlich fuhr er mit seiner Hand über die Decke und ein Lächeln zog über seine Lippen. Zuerst wollte der Schwarzhaarige einfach nur die Wohnung verlassen, doch dann entschied er sich anders. Im Wohnzimmer setzte er sich kurz auf das Sofa nachdem er sich etwas zum schreiben geholt hatte. Langsam begann er zu schreiben:
 

Lieber Yuta, oder sollte ich besser Yutaka sagen, den das Recht dich Yu zu nenne habe ich verloren.

Ich weiß nun, dass ich dich nicht glücklich machen kann.

Ich schaffe es nur dich immer und immer wieder zu verletzten.

Es tut mir so Leid, aber es ist vielleicht besser so.

Ich will dir nie wieder weh tun, deshalb werde ich gehen.

Ich liebe dich, für immer.

Dein Taka
 

Schweren Herzens ließ der Musiker das Blatt auf dem Tisch liegen, nahm seine Tasche und ging zur Tür. Kurz sah er noch einmal in die Wohnung zurück, wo er so glücklich gewesen war. Als Miyavi die Tür hinter sich zuzog, wusste er nur noch dass er zu Saito musste. Seinen einzigen wirklichen Freund. Er würde ihn aufnehmen, bis er eine neue Bleibe gefunden hatte.
 

Nach ungefähr einer Stunde des Nachdenkens, stand Kai auf. Er war zu dem Schluss gekommen, dass er vielleicht doch etwas über reagiert hatte, weshalb er sich bei Miyavi entschuldigen wollte. Dass aber dieser die Wohnung schon lange verlassen hatte, ihn verlassen hatte wusste er nicht.

Langsam öffnete er die Tür und sah, dass das Schlafzimmer leer war. //Wahrscheinlich ist er unten..//, dachte der Drummer und lief auch schon die Treppe herunter. Als er seinen Geliebten aber auch hier nirgends finden konnte, begann er sich wirklich Sorgen zu machen. Wo konnte Miyavi nur sein?

Verzweifelt setzte er sich auf das Sofa und ließ den Kopf hängen, wobei ihm so die Überreste des Chips auffielen. Etwas erschrocken hob er sie auf, besah sich die Teile. //Jetzt ist es wohl weg.. alles was wir in Stockholm gemacht hatten...//, dachte er traurig, denn die ganzen schönen Erinnerungen waren auf diesem Chip gewesen, und nun waren sie zerstört.

Vorsichtig legte er sie auf dem Tisch ab, wo ihm nun zum ersten mal, der Brief auffiel. Schon allein, dass er ihn dort liegen sah, bescherte ihm ein schlechtes Gefühl. Mit zitternden Händen hob er ihn auf und las ihn langsam durch. Sofort schossen ihm die Tränen in die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein. Miyavi hatte ihn verlassen? Für immer verlassen? Immer mehr Tränen traten aus seinen Augen. Was sollte er nun tun? Der Solist war bestimmt schon lang weg. Hatte er das wirklich falsch verstanden?

In seiner Verzweiflung rief Kai bei seinem besten Freund an. Vielleicht war Miyavi auch zu Aoi gegangen? Auch wenn das nicht gerade logisch wäre. Aber Saitos Nummer hatte der Drummer nicht. Als Aoi endlich abnahm, fing Kai sofort an zu reden. "Yuu? Ist Takamasa bei dir? Oder bei irgendeinem anderen von euch?", brachte er unter Tränen hervor, wobei er hoffte dass man ihn verstanden hatte.
 

"Yutaka? Bist du das?", fragte der Gitarrist verwirrt nach, als Kai los sprudelte. "Miyavi? Nein, der ist nicht hier und die Jungs sind alle bei mir, also kann er nicht bei einen von ihnen sein". Aoi strich sich durch das dunkle Haar, sah irritiert seine Freunde an. Sollte die Geschichte so ein schlimmes Ende genommen haben? "Was ist los Yuta?", stieß der Gitarrist erregt hervor. Wenn die beiden deshalb jetzt Probleme hatte, wären sie Schuld und Reita würde das schwer mitnehmen. Aois Blick heftete sich auf den Gaze Bassisten. Dieser sah ihn nur fragend an, wollte er doch wissen was los war.
 

"Nicht.. ok...", antwortete Kai traurig. Man konnte hören, dass er gerade mit sich zu kämpfen hatte, doch als Aoi dann auch noch fragte was los sei, konnte er es auch nicht mehr. Hemmungslos fing er an zu weinen, bekam kaum noch ein anständiges Wort heraus. "E-Er....", begann er, doch wurde es wieder von einem heftigen Schluchzen unterbrochen. "Er hat mich verlassen!", brachte er dann hervor, und das sogar am Stück, doch schon fing er wieder an heftig zu weinen.
 

"Er hat was? Warum?", fragte der Gitarrist bestürzt nach, hielt schnell das Handy zu "Miyavi hat Kai verlassen", sagte er zu den anderen die ihn noch ansahen. Reita stöhnte auf. "Es ist meine Schuld", flüsterte er. "Warum konnte ich auch nicht die Finger von der Cam lassen. Ruki was soll ich jetzt tun? Ich bin Schuld", verzweifelt sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Schtt", kam es von Aoi der Reita mit einer Handbewegung unterbrach. "Warte auf mich Yuta. Ich komm sofort zu dir rüber", erwiderte der Älteste der Band, bevor er auflegte. "So Freunde jetzt überlegt einmal, wie wir Miyavi zurück holen. Ich muss jetzt erst einmal zu Yutaka, der braucht mich jetzt. Ich werde später bei dir anrufen Ruki dann werden wir uns gemeinsam etwas überlegen". Mit diesen Worte stand der schwarzhaarige Gitarrist auf und verließ die Wohnung, um zu Kai zu fahren.
 

Kai konnte nicht mehr antworten. Er war mit den Nerven völlig am Ende, sodass er einfach die Kraft nicht mehr hatte etwas dazu zu sagen. Er war wirklich froh, dass Aoi nun zu ihm kommen würde, so hatte er wenigsten etwas Halt.

"Es ist nicht deine Schuld..", flüsterte Ruki leise und nahm Reita daraufhin wieder in den Arm. "Wir konnten ja nicht wissen was auf der Cam ist.. und dass Miyavi ihn verlassen würde...", flüsterte er so, dass man ihm durch das Telefon nicht mehr hören konnte.
 

"Ich hätte es aus machen können, als ich erkannte was ich da sah. Aber nein, ich musste es euch auch noch zeigen und mich darüber lustig machen. Also sag mir nicht das es nicht meine Schuld ist", kam es aufgebracht von dem Bassisten. Sofort war Ruki wieder still. Ok dann würde er dem Bassisten halt nicht so helfen. Wenn dieser nicht wollte. "Ich habe sie auseinander gebracht, also muss ich sie auch wieder zusammenbringen. Ich will nicht das Yutaka wegen mir unglücklich ist". Reita ärgerte sich über Rukis Worte. War es nicht offensichtlich das es allein sein Fehler war, Der Schwarzblonde stand auf und ging unruhig durch das Zimmer, fuhr sich immer wieder durch seine gefärbten Haare. "Tak. Ich frage Tak was ich machen kann. Er ist so einfühlsam und sensibel. Ihm fällt bestimmt was ein. Aber dann müsste ich ihm erzählen was passiert ist. Ich weiß nicht ob ich das machen kann. Vielleicht wird Yuta sauer wenn ich es Takeru erzähle? Ruki was meinst du?", verwirrt sah der Bassist seinen Freund an.
 

Als dieser ihn jedoch wieder ansprach, überlegte er kurz. "Ehrlich? Ich würde Takeru nichts sagen. Zieh ihn nicht auch noch in die Sache mit rein. Es reicht wenn wir davon wissen!", sagte er und setzte sich auf Aois Sofa. "Und nun sollten wir überlegen, was wir machen werden...", flüsterte er und starrte auf den Wohnzimmertisch.
 

"Okay. Du hast Recht. Das war auch nur so eine Idee", kam es von dem Blondschwarzen, der immer noch unruhig im Zimmer hin und her lief, als ihm plötzlich eine Idee kam. Ein Lächeln ging über sein Gesicht. "Was haltet ihr von so einem romantischen Candle-Light Dinner für die Beiden. Nur darf Miyavi nichts vorher davon wissen, sonst kommt der Trottel ja nicht". Reita grinste seine Freunde an, hielt er seine Idee doch für großartig.
 

"Candle-Light-Dinner?", fragte Ruki nach, überlegte kurz. "Ja doch! Die Idee ist gut! Aber wie sollen wir ihn dahin bekommen? Und wo sollen wir das überhaupt machen?", fragte Ruki dann. Die Idee an sich war perfekt, doch nun mussten sie erstmal einen Ort und Grund finden.
 

Reitas Blick verfinsterte sich wieder. Daran hatte er noch nicht gedacht. "Ich weiß auch nicht. Wir müssen mit Yuta sprechen, vielleicht hat er eine Idee...Oder Miyavis Manager, wie heißt der noch gleich? Der ist doch Miyavis Freund, vielleicht kann der uns weiter helfen", überlegte der Bassist laut. Reita setzte sich auf das Sofa knetete sich seine Hände. "Irgendwie muss das doch machbar sein", kam es von Akira, der sich wieder einmal nachdenklich durch die Haare fuhr.
 

"Hm.. doch da sollen wir mal mit einem der beiden reden.. wohl eher mit Saito-san erstmal.. Yutaka.. naja ihr wisst ja dem gehst gerade wohl zu schlecht dazu..:", kam es ehrlich von Ruki und sah seine Freunde an. "Also sollten wir mal mit Saito reden!"
 

"Ok, dann Saito" erwiderte der Bassist. "Würdest du das übernehmen Ruki? Ruf ihn gleich an und rede mit ihm. Umso schneller wir Klarheit haben, umso schneller kommen die Zwei wieder zusammen", fügte Reita hinzu und reichte schon dem Sänger sein Handy. Erwartungsvoll sah er seinen Freund an.
 

"Ich?", fragte Ruki verwirrt und starrte das kleine Mobiltelefon an, als ob es etwas fremdes wäre. "Ich kenne doch die Nummer gar nicht...", nuschelte er dann verlegen, blickte den Bassisten wieder an. Doch dann stand er auf, da er wusste, dass Aoi eine Liste mit allen Nummern der PS Company hatte. Kurz suchte er diese an der Pinnwand und fand sie dann auch gleich. Er wählte Saitos Nummer und wartete........
 


 


 

Als Aoi endlich an dem Wohnhaus von Kai und Miyavi ankam, eilte er die Stufen hinauf um an der Wohnungstür zu klingeln. Kurz ließ der Gitarrist die Glocke ertönen. Wartet darauf das Kai ihm öffnen und ihn einlassen würde. Unsicher fuhr sich der Schwarzhaarige über seine Hände, wusste er doch nicht wie er Kai jetzt helfen konnte.
 

Als es an der Tür klingelte, schreckte Kai auf, hatte er doch schon wieder vergessen, dass Aoi kommen wollte. Schnell lief er an die Tür und öffnete sie. Als er den Schwarzhaarigen sah, warf er sich diesem gleich an den Hals und begann wieder hemmungslos zu weinen. Er war gerade einfach nur gerade.
 

Sanft nahm der Gitarrist seinen Freund in den Arm. Hob diesen Hoch und verschloss mit seinem Fuß die Tür, indem er leicht dagegen trat. Aoi brachte Kai ins Wohnzimmer setzte sich mit ihm auf das Sofa. Kai saß nun auf seinen Schoß und der Gitarrist begann den Kleineren sanft hin und her zu wiegen, streichelte ihn beruhigend über den Rücken. Aoi wollte dass sich der Drummer erst ein bisschen beruhigte, bevor er nachfragend würde, was nun eigentlich passiert war, als er und die anderen Bandmembers die Wohnung verlassen hatten.
 

Kai war wirklich mehr als froh, dass er Aoi hatte, denn dieser gab ihm einfach den Halt, den er gerade brauchte. "Wieso?", fragte er dann leise, drückte sich noch enger an den Gitarristen. "Wieso denkt er so was nur?" Wieder schluchzte Kai, war auch nicht gewillt seine Tränen aufzuhalten.
 

"Was denkt er? Yutaka, du hast mir noch nichts erzählt. Ich weiß nur dass er weg ist", liebevoll sah der Schwarzhaarige seinen Freund an. "Was ist passiert, als wir weg waren?", fragte er den Drummer, strich ihm weiterhin über den Rücken, hielt den jungen Mann weiterhin eng an sich gedrückt.
 

"Ich.. also... er ist dann hochgekommen und hat sich entschuldigt und alles... ich wollte aber erstmal alleine sein und nachdenken.. das hab ich ihm gesagt und dann ist er weggegangen.. als ich dann runter kam, weil ich mich bei ihm entschuldigen wollte, war die Chip-Karte aus der Cam kaputt und...", weiter konnte Kai nicht sprechen. Es tat ihm zu sehr weh. Vorsichtig löste er sich von Aoi und gab ihm den Brief, den Miyavi geschrieben hatte. Wieder kämpfte er damit, nicht erneut zu weinen, denn eigentlich hatte er sich soweit wieder beruhigt.
 

"Oh", war das erste was Aoi sagte, als er den Brief gelesen hatte. "Also eins steht einmal fest der Trottel liebt dich wirklich", schmunzelte der Schwarzhaarige, bevor er wieder ernst wurde. "Ich würde sagen, dass er sich schuldig fühlt weil er sich nicht an sein Versprechen halten konnte und er nun Angst hat, dass du wieder leidest und er irgendwie Schuld daran ist. Er kann sich einfach nicht selbst verzeihen und kann nicht glauben, dass du es kannst. Er kommt zurück, sobald er glauben kann, dass du ihm verzeihst und ihn trotz seinen Fehlern liebst und ihn bei dir haben willst. Glaub mir Yuta, er leidet genauso wie du unter der Situation". Sanft strich der Gitarrist über Kais Haare. "Du kannst nur eines machen. Rede mit ihm, sag wie du dich fühlst du was du dir wünschst", versuchte Aoi den Drummer zu ermutigen.
 

"Aber wie? Er will mich ja in Ruhe lassen..", sagte Kai verzweifelt und drückte sich wieder an den Gitarristen, da erneut Tränen hervor kamen. "Ich kann nicht ohne ihn Yuu! Ich brauch ihn!", schluchzte Kai wieder. Unschlüssig schüttelte der Gitarrist mit seinem Kopf. "Das weiß ich im Moment auch nicht", gab er zu, als sein Mobiltelefon klingelte......
 


 


 

Miyavi stand vor der Tür seines Managers, klingelte Sturm. Doch bevor Saito die Tür öffnen konnte, sank der Schwarzhaarige vor dessen Tür auf den Boden. Der Sänger hatte nicht mehr die Kraft auf seinen Beinen zu stehen. Noch immer lag sein Daumen auf dem Klingelknopf und drückte diesen ohne Unterlass weiter, während dem Schwarzhaarigen unaufhörlich die Tränen auf sein Shirt tropfte.
 

Saito war gerade dabei gewesen, etwas aufzuräumen, als es plötzlich begann Sturm zu klingeln. Wer um Himmels willen hatte es denn nun so dringend nötig ihn zu erreichen, fragte er sich insgeheim und lief dann zu Tür, um diese zu öffnen. Erschrocken blickte er dann auf seinen Schützling herab und half ihm wieder auf die Beine. "Takamasa? Was ist los? Ist was passiert?", fragte er sofort, zog den Jüngeren in seine Wohnung und platzierte er ihn auf dem Sofa, während er ihn besorgt ansah.
 

Willen- und kraftlos ließ sich Miyavi von Saito zu dessen Sofa führen. "Ich habe ihn schon wieder verletzt. Kann ich bei dir bleiben, bis ich eine andere Wohnung habe?", fragte der Solokünstler und sah seinem Freund mit verweinten Augen an.

"Was?... klar du kannst hier wohnen.. aber", begann Saito, war er doch nun wirklich mehr als verwirrt. "Was ist denn passiert Takamasa?"
 

"Als wir in Stockholm waren, habe ich Yutaka überredet mit mir ein Sexvideo zu drehen und die Jungs von Yutas Band haben den vorhin sich angesehen. Sie haben natürlich ihre Witze darüber gerissen und Yuta hat das mitbekommen....Saito, ich hatte ihm doch versprochen, dass es keiner zu sehen bekäme....Ich habe ihn schon wieder enttäuscht...Ich kann ihn nicht glücklich machen. Ich kann ihn nur verletzten...Das hat Yuta nicht verdient, deshalb habe...deshalb bin ich hier. Ich...ich habe ihn verlassen, damit ich ihm nie mehr weh tun kann". Fast emotionslos kamen die Worte stockend aus dem Mund des Sängers. Die Tränen liefen noch immer über seine Wangen, wollten einfach nicht versiegen. "Saito...kannst du nicht noch einen Gig organisieren? Wenn ich arbeite, dann kann ich es vielleicht ertragen", bittend sah er den Braunhaarigen an.
 

"Du hast ihn verlassen?", fragte Saito nochmal geschockt, sah seinen Schützling genauso an. "Hm.. ich kann schauen, dass ich einen neuen Gig organisiere, nur wird das so schnell nichts. Momentan stand nämlich nichts an und ich muss dann erst etwas finden..", sagte er und lächelte Miyavi aufmunternd an und umarmte ihn sanft. Er war sich sicher, dass die beiden wieder zusammen finden würden, so wie sie sich liebten. //Die heute Jugend...//, dachte er und musste sich ein grinsen verkneifen.
 

Miyavi zog seinen Freund kurz in seine Arme. "Danke", flüsterte er, bevor er den Manager auch schon wieder los ließ und erneut kraftlos zusammen sackte. "Saito, bitte..", kam es leise von dem Solisten, als sein Blick auf einer der Gitarren fiel, die er bei dem Braunhaarigen mal deponiert hatte.
 

"Hai warte.." Saito stand auf und brachte Miyavi die Akustik-Gitarre, die er immer wegen ihm hier stehen hatte. "Wenn es dir nichts ausmacht, dann werde ich nun weiter aufräumen. Wenn du was brauchst ruf mich einfach ja?", sagte er zu seinem Schützling.
 

Miyavi nickte nur, nahm seine Gitarre zu Hand und begann auf ihr zu spielen. Sofort versank er in eine andere Welt und ein seliges Lächeln legte sich auf dessen Lippen. Für die nächste Zeit war der Solist nicht mehr ansprechbar, da er sich doch ganz in seine Musik fallen ließ.

Leise seufzte Saito, machte sich dann aber weiter daran, seine Bude aufzuräumen. Hoffentlich würde es Miyavi bald wieder besser gehen, und die zwei wieder zusammen finden.
 

Mitten in Saitos Aufräumaktion klingelte das Telefon und als er den Hörer abnahm stellte sich der Anrufer als Ruki heraus, er ihm schnell die ganze Story erzählte. "Also Takamasa will, dass ich ihm einen Gig organisieren. Wenn ihr wollt, tue ich nur so und bring ihn dann an die Stelle wo ihr das alles machen wollt!", sagte er und lächelte. Es würde wohl doch nun gut ausgehen. "Hai... ok machen wir das so. das ist gut! Danke Saito-san. Aber bitte sag Miyavi davon nichts. Er würde sicherlich nicht hingehen..", kam es leise von dem Gaze Vocal, verabschiedete sich und legte auf.
 


 


 

Nach dem Anruf wand sich Ruki an Reita. "So erledigt! Ruf Aoi an und erzähl ihm davon ok?", sagte er bestimmend und gab das Handy zurück. Reita nickte dem Sänger kurz zu, als er wieder das keine Wunderwerk der Technik in seine Hand nahm. Schnell hatte er Aois Nummer gewählt und wartete nun ungeduldig, dass dieser abnahm.
 

An der Musik erkannte Aoi sofort das Reita ihn anrief. //Was will der den jetzt//, ging es durch den Kopf des Schwarzhaarigen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er kurz Kai an. "Es ist Reita. Einen Moment Yuta", kam es von dem Gaze Member, bevor er sich mit einem "Moshi Moshi Aoi desu", meldete. Kai nickte still und wartete darauf bis Aoi fertig mit telefonieren war. Währenddessen fiel Reita gleich mit der Tür ins Haus und berichtete kurz von ihrem Plan und das sich Saito bereit erklärt hätte sie zu unterstützen. "Du musst nur noch Yutaka von unserem Plan überzeugen. Dann kann nichts mehr schief gehen", fügte der Bassist fröhlich hinzu. Aoi war von der Idee begeistert. "Da habt ihr mal wirklich einen seltenen Lichtblick gehabt. Ich werde das gleich mit Yuta besprechen und dann hoffen wir mal das alles gut geht. Man sieht sich. Mata ne" mit diesen Worten legte der Gitarrist auf. Strahlend sah er den Drummer an. "Die Jungs haben eine tolle Idee". Kurz erklärte der Schwarzhaarige was sich die anderen einfallen gelassen haben. "Was hältst du von der Idee?", fragte er nun den Jüngeren.
 

Schweigend hatte Kai zugehört, wie der Rhythmusgitarrist ihm die Idee der anderen GazettE Members Preis gab. "Candle-Light-Dinner...ich weiß nicht.. wenn es nichts hilft? Wenn er dann gleich wieder gehen will?", fragte Kai verzweifelt. Er hatte Angst vor einer Abfuhr, Angst, dass Miyavi einfach nicht mehr wollte. Traurig sah er Aoi an. "Was ist wenn alles schief geht?"
 

"Es wird nicht schief gehen", überzeugt sah der Gitarrist Kai an. "Miyavi liebt dich, das weißt du auch und wenn er merkt wie wichtig er für dich ist, dass du alles tust damit er zurück kommt wird er es auch tun. Selbst Saito ist davon überzeugt und er kennt unseren Hyperaktiven doch am besten, schließlich sind sie schon jahrelang befreundet und er ist Takamasas engster Vertrauter. Setzte deinen Charme ein Kai und Miyavi kann nicht anders mehr tun und auf Knien zu dir zurück zu wollen", breit grinste Aoi seinen Leader an. "Wir werden alles organisieren, das ist unsere Entschuldigung und du machst dich dann besonders hübsch, dann wird er dir zu Füßen liegen. Glaube es mir. Miyavi ist zu verrückt nach dir, als dass er nein sagen könnte". Der Schwarzhaarige lächelte wieder Kai an, versuchte ihm Mut zu machen. Zweifel durfte in ihnen nicht aufkommen, denn sonst war der Plan zum scheitern verurteilt. Jetzt hieß es alles vorbereiten, damit Miyavi in die Falle ging. Aoi freute sich schon darauf den Fisch an der Angel zu haben. "Lass uns nur mal machen", grinste der Gitarrist.

shousetsu 27.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 27.2

Irgendwann hatte sich Kai dann doch breit schlagen lassen. Leise seufzend stand er an der Stelle, wo nachher auch Miyavi hin kommen würde. Doch wenn er ehrlich war, hatte er große Angst, dass Miyavi ihn zurückwies. Er hatte sich extra hübsch gemacht. Zwar trug er nur eine schwarze Hose und ein halb zugeknöpftes weißes Hemd, aber man musste es ja auch nicht übertreiben! Seine Haaren hatte er glatt gelassen und standen nicht in alle Richtungen ab und hatten somit einen gewissen Reiz. Besser gesagt, hatte Uruha darauf bestanden seine Haare zu frisieren und ihn zu schminken, wobei er das Make-up dezent gehalten hatte. Kai musste zugeben, dass der Leadgitarrist seine Sache gut gemacht hatte. Und nun stand er hier, angelehnt am Geländer, und den Blick in den Sonnenuntergang gerichtet. In seiner Hand hielt er einen Strauß Rosen für Miyavi, auf den Ruki bestanden hatte.

Kurz ließ er seinen Blick über den kleinen Tisch streifen. Die Jungs hatten alles gedeckt und hergerichtet. Zwei Stühle standen an dem Tisch, der eine samt-rote Tischdecke hatte und in der Mitte stand eine weiße Kerzen. Allerdings fragte sich Kai ob das Essen nicht langsam kalt wurde. Versteckt war alles hinter ein paar Bäumen, sodass sie auch wirklich ungestört waren. Kai lächelte etwas, schaute nun wieder zu dem Sonnenuntergang. Hoffentlich würde das alles so klappen, wie sie es geplant hatten!
 

Saito fuhr währenddessen mit Miyavi zu dem Park. "Also wir sind gleich da! Ich hab den Gig extra für dich organisiert, also vermassele es bitte nicht. Es hat wirklich eine beträchtliche Summe gekostet!", belehrte Saito seinen Schützling. Als sie an dem Park angekommen waren lief er mit ihm bis zur Absperrung. "Du wirst jetzt noch keine Fans sehen, da es eine Art Überraschungs-Gig ist. Darum waren auch nur Liebeslieder von dir vorgesehen, wir sind hier ja im Odaiba-Kaihin-Park. Wenn du dann aber nachher spielst, wirst du schon ein beträchtliches Publikum haben", sagte er lächelnd und klopfte Miyavi auf die Schulter. "Ich muss noch kurz etwas regeln gehen ok? Geh du schon einmal hier hinter die Absperrung und lauf bis ans Geländer. Dort treffen wir uns dann auch gleich wieder!", fügte er hinzu, umarmte Miyavi noch einmal kurz und ging dann davon. //Viel Glück Kleiner!//,dachte er sich und lief zu dem Treffpunkt, den er mit den Gazettos ausgemacht hatte. "So Jungs.. Takamasa ist nun dort. Den Rest bestimmt das Schicksal!", meinte er und setzte sich zu Reita auf die Bank.
 

Umso näher Miyavi dem Geländer kam um so mehr wunderte er sich. Nirgendwo liefen wie sonst Staff Mitglieder herum. Keine Technik war zu sehen. Was sollte das den für ein Auftritt werden. Unplugged war ja voraussehbar gewesen aber das war mehr als seltsam, doch vertraute der junge Künstler Saito blind. Bisher war es ihm immer zu seinem Vorteil gewesen, wenn er sich auf ihn verlassen hatte. Als Miyavi schließlich den Tisch sah runzelte er die Stirn. Sollte das die Kulisse sein? Ok, sie waren in dem Park in dem sich die Verliebten trafen, aber trotzdem. Miyavi wurde einfach nicht schlau aus der ganzen Szene. Langsam sah er sich um, da er hoffte ein Menschenseele zu entdecken. Ein Grinsen ging über sein Gesicht, als er am Geländer einen Mann stehen sah. "Hi. Sumimasen. Können sie mir sagen wo die Techniker sind? Ich muss mit den Leuten noch einmal wegen der Show sprechen", sprach er den Unbekannten an.
 

Erschrocken zuckte Kai zusammen. Miyavi erkannte ihn gar nicht? Etwas traurig schaute er auf das Meer, atmete dann aber tief ein und aus. "Es gibt keine Show Takamasa....", sagte der Drummer leise, drehte sich dann langsam zu Miyavi um. Sofort versetzte es ihm einen Stich als er seinen ehemaligen Geliebten sah, kämpfte er nun schon wieder mit den Tränen. Was sollte er ihm denn nun sagen? Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Miyavi nicht hier auftauchen würde, weil er ihren Plan durchschauen würde, aber anscheinend hatte er dies nicht. Die Blumen in seiner Hand, hatte er hinter seinem Rücken versteckt. Gleich senkte Kai den Kopf und kaute auf seiner Unterlippe herum. "Wir haben dich... wollten dich... naja.. du solltest hier herkommen weil..." Kai brach ab. Es war schwer für ihn das Auszusprechen, weil er sich dann damit abfinden musste, dass es doch nach hinten los gehen konnte, dass er Miyavi dann für immer verloren hatte. Deshalb rannen ihm jetzt doch stumme Tränen die Wangen herunter, tropften teilweise auf sein Hemd und auf seine Brust.
 

"Kai? Yuta, weine nicht, bitte weine nicht. Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht, dass ich dich zum weinen bringe. Hätte ich nicht kommen sollen? War das ein Test? Yu hör auf zu weinen", hektisch kamen die Sätze von dem Sänger. Miyavi zog den Drummer in seine Arme ließ ihn aber sofort wieder los und sank auf seine Knie und verbarg sein Gesicht in seine Händen. Der Gitarrist ließ seinen Tränen freien Lauf. "Es tut mir Leid. Ich wusste das nicht. Ich wusste nicht dass es eine Falle war, dass sie dich anlügen damit du her kommst. Es tut mir Leid. Bitte verzeih mir. Ich habe es nicht erkannt, wie so vieles nicht. Yutaka...", flehend sah Miyavi den Drummer an. "Weine nicht mehr. Ich verspreche dir, ich werde dich auch in Ruhe lassen, auch wenn ich dich liebe. Ich wollte dir nie weh tun." Der Solokünstler sackte noch mehr in sich zusammen und seine Tränen zogen ihre Bahnen über sein Gesicht.
 

Erschrocken sah Kai zu Miyavi herunter. Ebenfalls sank er auf die Knie, ließ die Rosen fallen und nahm Miyavis Hände in seine. "Nein... nein bitte blieb bei mir, komm wieder zu mir zurück.. Takamasa ich kann ohne dich nicht leben. Ich brauch dich doch so sehr! Ich.. ich wusste dass du herkommst, aber ich hab nicht damit gerechnet.", sagte er verzweifelt und weinte immer noch, genauso wie Miyavi. Zögerlich zog er Miyavi zu sich. "Bitte komm wieder zurück. Ich kann nicht mehr.. ich geh noch kaputt ohne dich! Lass mich bitte nicht mehr alleine... Komm zurück.. komm bitte wieder zurück zu mir", schluchzte er leise. Wieder bekam er fast kein Wort mehr heraus, da er die ganze Zeit beim sprechen stocken musste. Nun war es wieder gleich wie damals. Unaufhörlich rannen die Tränen über seine Wangen und sein Schluchzen wurde immer heftiger.
 

"Du willst dass ich zurück komme?" ungläubig sah der Größere seinen Geliebten an. "Du willst das wirklich? Obwohl ich dich immer wieder enttäusche?" Fest zog er seinen Geliebten an sich, küsste unzählige Male über das Gesicht des Drummers. "Aishiteiru. Aishiteiru", flüsterte er immer wieder. Seine Tränen die eben noch unaufhaltsam ihren Weg gesucht hatten, waren versiegt. Fest sah er seinen Freund an "Bist du dir sicher Yuta? Wenn du jetzt ja sagst, werde ich dich nie mehr gehen lassen, egal was passiert" Liebevoll sah er Kai an, strich zart über dessen Wange. Fragend sah er seinen Koibito an wollte er ihn doch nie wieder los lassen.
 

"I-ich will doch nichts mehr, als einfach wieder mit dir zusammen zu sein. Ich vermisse dich so sehr..", schluchzte Kai und drückte sich an den Solisten. "Bitte.. bitte komm wieder zurück. Du enttäuschst mich nicht! Das eine Mal als du mit Keiyuu geschlafen hast. Aber das war das Einzige mal gewesen.", flüsterte er, da er es immer noch nicht schaffte normal zu reden. Viel zu aufgewühlt war er in diesem Moment. "Komm bitte zurück zu mir...", flüsterte er noch einmal leise, während er sich dabei in Miyavis Shirt krallte.
 

"Hai..", kein weiteres Wort kam aus dem Mund des Älteren. Miyavi zog den Kleineren in seine Arme. Zärtlich legte er seine Lippen auf die des Drummers. Sanft fuhr er mit seiner Zunge an Kais Lippen entlang. Langsam schob er seinen Muskel in Yutakas Mund erforschte diesen auf ein neues. Ein wohliger Laut entsprang aus Miyavis Kehle. Zärtlich strich er dem Drummer über sein Haar. Miyavi genoss die Nähe seines Geliebten, dachte er doch dass er sie nie wieder spüren würde. Der Sänger würde seinen Koishii nie mehr gehen lassen und wenn Kai jemals gehen wollte, dann würde er kämpfen. Kai gehört zu ihm und das für immer.
 

Glücklich seufzte Kai als Miyavi ihn küsste. Genauso zärtlich erwiderte er den Kuss, drückte sich eng an seinen Geliebten. Als er dann Miyavis Zunge, an seinen Lippen spürte, öffnete er bereitwillig den Mund, lies seiner Zunge Einlass.

Er hatte es so vermisst. Die Küsse, die Wärme die er immer verspürte. Einfach alles!

Vorsichtig löste er sich dann von Miyavi, blinzelte ihn an. "Ich liebe dich..:", flüsterte er leise, presste sich erneut gegen den Gitarristen.
 

"Mou", kam es leise von dem Gitarristen. Zärtlich streichelte der Ältere über die Haare seines Geliebten, an dessen Hals entlang über das Schlüsselbein, den Arm hinunter bis er an Kais Hand ankam. Miyavi verschränkte seine Hand in die des Drummers. "Ich war so einsam Yu. Wenn ich meine Augen geschlossen hatte sah ich dich und wenn ich sie geöffnet hatte warst du nicht da. Es war so hart. Yu ich liebe dich. Darf ich heute Nacht wieder bei dir schlafen?", flehend sah er seine Geliebten an.
 

Kai nickte verstehend. Er hatte ihn ja auch vermisst, nächtelang wieder durch geweint und sich Massen an DVDs und CDs von ihm gekauft, die nun überall in der Wohnung verteilt lagen.

"Ich habe dich auch vermisst.. Sehr..", flüsterte er leise. Plötzlich fielen ihm auch die Blumen wieder ein. Er hob sie vom Boden auf und drückte sie Miyavi in die Hand. "Die sind für dich..", sagte er immer noch leise. "Und du kannst für immer bei mir schlafen!", fügte er noch schnell hinzu, ehe er zu Miyavi hoch sah.
 

"Blumen für mich? Arigatou, aber dir würden sie viel besser stehen". Miyavi brach einer der Rosen ab und steckte sie in Kais Haare, was diesen erröten ließ. "Du bist wunderschön", flüsterte er als er seinen Koibito ansah. Ein Glanz ging von Miyavis Augen aus, als er Kai in dessen Augen sah. Erneut strich er sanft über die weiche Haut seiner Wange. "Du bist wundervoll. Ich habe dich gar nicht verdient".
 

"Du hast mich sehr wohl verdient...", flüsterte er und gab dem Solisten wieder einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich.. ich hab dich so vermisst.. ich habe nächtelang durch geweint..", flüsterte, schmiegte sich von neuem an seinen Schatz.
 

"Weißt du noch in Stockholm, als wir in diesem Liebestunnel waren? Da wollte ich mit dir tanzen. Das haben wir bis jetzt nicht getan", Miyavi sah Yutaka kurz an bevor er den kleineren Körper aus seiner Umarmung entließ. Langsam stand der junge Mann auf und verbeugte sich leicht vor dem Jüngeren. "Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte er lächelnd und streckte Kai seine Hand entgegen.
 

"Wirklich?", fragte Kai nach, schaute dann aber Miyavi etwas perplex an. Unwillkürlich musste er lachen, nahm aber Miyavis Hand gerne an. "Natürlich der Herr! Aber zu welcher Musik?", fragte er dann und stand auf. Lächelnd stellte er sich in Position, allerdings in die der Frau, da Miyavi ja nun schon den Part des Mannes eingenommen hatte.
 

"Tango", kam es leise von Miyavi, als er schon die Melodie zu summen begann, so das Kai unwillkürlich grinsen musste. Da hatte er sich wirklich so einen angelacht! Der Schwarzhaarige begann seinen Freund entsprechend der Musik zu führen und Kai folgte sicher den vorgegebene Tanzschritte. "Du tanzt gut", liebevoll strich der Sänger seinen Koishii über die Schläfe und schließlich an der Wange entlang. "So gut nun auch wieder nicht..", nuschelte der Drummer verlegen, ließ sich aber weiter führen. Eine Weile tanzten sie so im Mondlicht und Miyavi fühlte sich einfach glücklich. Als der Gitarrist verstummte sah er kurz liebevoll in die Seelenspiegeln seines Freundes, als sein Blick auf den Tisch fiel. "Und was hatte das hier zu bedeuten", fragte er nun neugierig, während er auf den gedeckten Tisch deutete. "Naja... wenn du nun mal logisch denkst.. es ist ein Tisch mit Essen darauf! Was hat das nun nur zu bedeuten?", fragte Kai und grinste breit zu seinem Schatz hoch. "Aber ich denke das können wir nun eh vergessen, das es mittlerweile kalt sein wird.."
 

"Mir ist der Nachtisch sowieso lieber", grinste der Ältere. Miyavi legte seinen Finger auf Kais Kinn, hob dieses etwas in die Höhe. "Ich habe die Süße deiner Lippen so vermisst. Lass mich nie wieder nach ihnen hungern". Sanft legte der Gitarrist seine Lippen auf die seinen Kiobitos, küsste ihn so zärtlich, wie er nur konnte. Als er seine Augen öffnete sah er Kai liebevoll an. "Wollen wir nach Hause gehen, oder uns noch etwas die Sterne ansehen, obwohl diese neben dir verblassen". Der Gitarrist löste seinen Blick kurz und sah in den klaren Sternenhimmel an dem der Vollmond sein sanftes Licht abgab. "Wunderschön, aber nichts ihm Vergleich zu dir", flüsterte der Sänger ehrfurchtsvoll, bevor er wieder in Kais Seelenspiegel sah, die einen warmen Glanz ausstrahlten.
 

Sofort lief Kai knallrot an, als Miyavi ihn mal wieder mit Komplimenten überschüttete. "La-lass uns noch etwas hier bleiben..", flüsterte er leise und löste sich von seinen Schatz.

Langsam lief er an das Geländer, stützte sich ab und schaute auf das Meer. Es war so beruhigend. Ein sanfter Wind fuhr durch seine Haare, allerdings brachte ihn das auch zum frösteln, weshalb er kurzerhand die Arme um sich schlang.
 

Miyavi der sich auch an dem Geländer abgestützt hatte, schaute in den wolkenlosen Nachthimmel. Er fühlte sich frei und gelöst und liebte es wie die leichte Brise über seine Haut strich. Genüsslich streckte er sein Gesicht dem sanften Wind entgegen, als er bemerkte das Kai seine Arme um sich gelegt hatte. "Schatz, ich bin doch da. Wenn es dir kalt ist dann komm zu mir. Ich werde dich wärmen". Miyavi zog den Kleineren an sich, legte fest seine Arme um den zitternden Körper. Sanft strich er über den Rücken seines Geliebten, legte sein Kinn auf dessen Kopf und besah sich die Sterne. "Welchen willst du?", fragte er plötzlich seinen Koishii.
 

"Hai..", nuschelte Kai etwas peinlich berührt und kuschelte sich dann an den Solisten. Wohlig seufzte er, als er die Wärme in sich spüren konnte, doch dann schaute er Miyavi verwirrt an. Redete er nun wirklich von einem Stern?

Nachdenklich schaute er dann in den Himmeln, und entdeckte relativ nah einen hell leuchtenden. "Den da! Der, der so hell leuchtet. Der ist schön!", sagte er und schaute dabei so wie ein Kind, dem man gerade einen Lolli schenken wollte. "Wieso fragst du?"
 

"Mmmh das ist der Polarstern", kam es nachdenklich von dem Größeren. "Ich weiß nicht ob der noch frei ist. Aber ich werde versuchen den für dich zu bekommen." Miyavi hatte einmal gelesen, dass man Sterne kaufen konnte und das wollte er für seinen Geliebten. "Deine Augen leuchten wie die Sterne, nur viel sanfter", flüsterte der Gitarrist. Er würde sich gleich Morgen darum kümmern, damit Kai seinen Stern bekommt.
 

"Hä?", gab Kai die intelligente Frage ab, bis ihm einfiel was Miyavi meinte. "Du willst mir doch keinen Stern kaufen! Taka das ist viel zu teuer! Lass das!", sagte er sofort und sah ihn an. Doch es freute ihn irgendwie. Es war so süß, dass Miyavi ihm nun auch noch einen Stern kaufen wollte. Glücklich lächelte er vor sich hin, kuschelte sich dabei enger an seinen Schatz. "Danke..", flüsterte er dann leise.
 

"Sag nicht danke. Es ist nur ein kleiner Ausdruck meiner Liebe zu dir", kam es sanft von dem Älteren, legte nun seine Wange auf Kais Kopf, sah sich die Sterne und besonders den Polarstern an. Miyavi genoss es hier so mit seinem Koibito zu stehen, das Meer rauschen zu hören und die anderen nächtliche Geräusche. Tief zog er die Luft ein roch die Blumen und den wundervollen Geruch der von Kai aus ging, den er in der letzten Zeit so vermisst hatte. "Mach ich aber!", rebellierte der Drummer. Wenn er sich bedanken wollte, würde er das auch tun! "Es ist so schön hier Yu", flüsterte der junge Mann und zog seinen Liebling noch fester in seine Arme. "Hai.. es ist wirklich schön.. aber es wird langsam kalt...", erwiderte der Schlagzeuger leise. Er hätte doch noch eine Jacke mitnehmen sollen, aber das war nun auch schon zu spät. Wieder drückte er sich fester an den Solisten und strich sanft über dessen Rücken.
 

Ein Lächeln legte sich auf Miyavis Lippen. "Aishiteiru", flüsterte, bevor er sanft Kais Stirn küsste. "Wenn es dir kalt ist, sollten wir vielleicht doch gehen. Wir können ja ein andermal wieder her kommen. Dann nimmst du dir auch eine Jacke mit, dann haben wir genug Zeit den Mond und die Sterne zu betrachten". Langsam löste sich der Ältere aus der Umarmung, reichte Yutaka seine Hand. "Sollen wir gehen?", fragte er den Kleineren liebevoll und sah in dessen wunderschönen Seelenspiegeln, deren Glanz den Gitarristen auf ein Neues verzauberte.
 

"Nein ich will hier bleiben!", sagte Kai sofort uns stellte sich wieder an die Brüstung. Er wusste zwar, dass jeder Widerstand zwecklos war, da er schon zitterte wie Espenlaub, aber er konnte es ja versuchen.

Er wollte hier bleiben und weiterhin mit seinem Geliebten das Meer und die Sterne betrachten!
 

"Schatz, ich würde ja auch gern hier bleiben, aber du wirst dich noch erkälten wenn wir länger hier bleiben. Bitte Yu...", flehend sah der Schwarzhaarige seinen geliebten Mann an, hielt ihm immer noch die Hand entgegen. "Komm bitte, oder ich muss dich nach Hause tragen, damit du endlich mit kommst. Schau mal Koibito, zu Hause werde ich dir einen Tee kochen und dich in eine warme Decke einhüllen und wenn du möchtest werde ich dir auch etwas vorsingen auch wenn meine Stimme nicht so schön ist wie die Sterne". Miyavi war wirklich besorgt um den Kleineren, schien dieser doch mehr zu frieren als er zu gab.
 

"Dann wirst du mich wohl tragen müssen!", antwortete Kai darauf bockig und schaute immer noch auf das Meer. Er wollte hier nicht weg! Es war viel zu schön.

Er wusste ja dass es unvernünftig war, aber das war ihm wirklich egal.
 

Miyavi wollte seinen Geliebten für nichts auf der Welt zwingen. "Ok Koibito. Aber wenn du frierst werde ich es auch". Der Ältere begann sich langsam zu entkleiden und legte seine Kleidung fein säuberlich auf einen der Stühle. Als er nur noch in Shorts war, stellte er sich hinter seinen Kai, der bis dahin nichts von seiner Aktion mit bekommen hatte. Sanft legte er seine Arme um den kleinen Körper, zog ihn wieder näher an sich. Der Solokünstler legte seinen Kopf auf Kais Schulter und sah wieder in den sternenklaren Himmel. "Jetzt werden wir beide frieren, bis wir zu Hause sind", flüsterte er Kai ins Ohr und küsste ihn sanft auf die Schläfe, bevor sein Blick wieder zu dem Polarstern ging. Er würde ihn für Kai kaufen, koste es was es wolle, nahm sich der Sänger fest vor.
 

Erschrocken blickte Kai seinen Geliebten an. "Zieh dich sofort wieder an! Wir gehen ja auch schon heim..", nuschelte und legte die Arme um seinen Schatz, wollte er doch nicht dass dieser fror. "Los zieh dich an.. Wir gehen heim und dann ja... was auch immer!", sagte er hastig und holte die Kleider und drückte sie dann in Miyavis Arme.
 

Doch Miyavi schüttelte nur den Kopf. "Erst wenn wir aus dem Park sind, ziehe ich mich wieder an. Dann wenn ich weiß, dass du gleich in einem warmen Taxi sitzt, solange werde ich mit dir frieren", bestimmt sah der Solokünstler seinen Freund an. Kai konnte jetzt sagen was er wollte, wenn sich der Größere etwas in den Kopf gesetzt hatte zog er dieses auch durch. "Wenn du nicht möchtest, dass ich friere, dann musst du dich jetzt beeilen", grinste der Schwarzhaarige seinen Liebling frech an.
 

"Was? Bist du verrückt?", meinte Kai erschrocken und schüttelte den Kopf. "Irre..", murrte er leise und zog Miyavi hinter sich her, natürlich nahm er noch die Rosen mit. "Und nachher bist du mir noch krank! Dann muss ich dich wieder gesund pflegen!", meckerte der Jüngere leiser vor sich herum und rief nebenbei schon ein Taxi. Vor dem Park, schaute er seinen Freund wieder an. "Und nun zieh dich bitte wieder an ja?", sagte er besorgt und legte erneut die Arme um den Gitarristen. "Ich mag nicht, dass du nachher noch krank wirst.. bitte zieh dich wieder an..."
 

Ein Lächeln legte sich auf Miyavis Lippen. "Was willst du Yuta? Ich habe nicht mehr gefroren als du, also mach dir keine Gedanken", allerdings zog sich der Gitarrist nun wieder an, wollte er so doch nicht in Tokyo gesehen werde. "Außerdem sähest du als Krankenschwester bestimmt lecker aus", kam es nun lachend und leicht anrüchig von dem Schwarzhaarigen, stellte sich dieser doch gerade Kai in Schwesterntracht und mit Strapaze vor. Genüsslich fuhr er sich mit seiner Zunge über seine Lippen, Kai sah einfach zu heiß aus in seiner Phantasie.
 

"Wa-was?", fragte Kai unsicher nach und wurde wiedermal knallrot. "Gut dass ich so was nicht besitze.. Da kannst du mich schon mal zu nichts zwingen!", nuschelte er und lehnte sich dann den Solisten. "Verbanne das lieber sofort aus deinen Gedanken...", fügte er noch hinzu und sah ihn an.

Bestimmt würde es Spaß machen, da er dann eigentlich Miyavi alles befehlen konnte, aber das würde er nun nicht machen jetzt noch nicht! Aber vielleicht würde er das Miyavi doch irgendwann einmal erfüllen.
 

"Ich werde dich nie zu etwas zwingen Schatz. Du bist mein Mann und ich liebe dich, also brauchst du dir darüber nie Gedanken machen", kam es leise von dem Solisten. Zärtlich strich er Kai über die Wange. "Ich möchte nur, dass du meine Phantasien kennst und ich wünsche mir, dass du mir auch deine erzählst. Ich möchte dich glücklich machen und will dir alles erfüllen was in meiner Macht steht, denn du bist alles was ich mir wünsche. Du hast es verdient alles zu bekommen was du willst und noch viel mehr". Erneut küsste er seinen Koishii liebevoll, bevor er sich endlich anzog. "H-hai..." Obwohl Kai das bejahte, wusste er, dass er niemals seine schmutzigen Fantasien preisgeben würde, war es ihm dich viel zu peinlich! Unmerklich schluckte er, biss sich auf die Unterlippe. Ob es Miyavi störte, dass er manchmal so verklemmt war? Miyavi seufzte leise, wusste er doch, dass Kai sich noch lange nicht öffnen würde, aber vielleicht schaffte er es, dass der Jüngere ihm einmal so sehr vertraute, dass er sich ganz gehen lassen könnte. Aber er würde den Drummer nicht drängen, denn sonst würde dieser sich bestimmt noch mehr verschließen. "Ich liebe dich Yu und ich will dich nur glücklich machen. Tue was du für richtig hältst. Ich kann warten", flüsterte er, als er Kai fester in seine Arme zog. "Schatz?", fragte er leise und sah Miyavi in die Augen. "Findest du es schlimm dass.... naja.. ich bin halt... dass ich noch nicht so offen bin..", nuschelte er seinen Satz fertig, versteckte das Gesicht in Miyavis Oberteil. Wieder war er rot im Gesicht, war es ihm doch auch wieder peinlich darüber zu sprechen. Er hatte Angst, dass er Miyavi damit enttäuschen würde, denn das wollte er wirklich nicht, dafür liebe er ihn viel zu sehr. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. "Du bist wie du bist und ich liebe dich. Alles andere ist egal. Vielleicht kannst du dich irgendwann einmal öffnen. YU nehme dir die Zeit die du brauchst. Ich werde warten und selbst wenn du dich nie ganz öffnen kannst, das wird nichts an meiner Liebe zu dir ändern. Also mache dir deshalb keine Sorgen. Aishiteiru, und du mich nur das zählt", liebevoll sah er seinen Koishii an, strich ihm zärtlich über die Haare. "Hai... ja.. tut mir Leid. Ich liebe dich auch..", flüsterte er und gab Miyavi einen sanften Kuss.
 

"Schatz? Wer kümmert sich jetzt eigentlich um den Tisch?", fragte plötzlich der singende Gitarrist, fiel ihm doch gerade ein, dass sie das alles doch nicht einfach so stehen lassen konnten. "Der Tisch? Naja das machen nun wohl die Jungs und Saito-san weg... Schließlich haben sie es alles.. naja ok eigentlich nur Reita organisiert..", sagte er leise und strich sanft über Miyavis Brust. "Reita?", der Langhaarige zog seine Stirn in Falten. "Ich glaube ich habe ihm Unrecht getan", überlegte Miyavi laut. "Ich werde mich bei ihm bedanken müssen", der Solokünstler musste grinsen, der Bassist war doch nicht so übel, wie er noch vor kurzem gedacht hatte.
 

"Jetzt lass uns aber nach Hause. Du zitterst wie Espenlaub du musst dich unbedingt aufwärmen." Miyavi schob den Kleineren in ein Taxi und nannte den Fahrer die Adresse. Zärtlich zog er seinen Geliebten wieder an sich und strich ihm sanft über den Arm.

Im Taxi kuschelte er sofort in Miyavis Arme, drückte sich an ihn. Erst jetzt hatte er gemerkt wie kalt ihm doch gewesen war.

Als sie endlich zu Hause angekommen waren, setzte er sich gleich, nachdem er sich ausgezogen hatte, auf das Sofa und kuschelte sich in die Decke die immer auf dem Sofa lag. "Kalt...", nuschelte er leise und sah seinen Freund an.
 

Miyavi musste lächeln als er seinen Schatz so zitternd unter der Decke liegen sah. Der Schwarzhaarige zog sich schnell bis zu seinen Shorts aus und setzte sich zu seinem Koibito. Der Solist setzte sich so, dass er die Armlehne im Rücken als Stütze hatte. Ein Bein lag auf dem Sofa, das andere hatte er auf dem Boden gestellt. Der Solokünstler zog Kai so an sich, dass sich der Drummer mit seinem Rücken an Miyavis Oberkörper anlehnen konnte. Der Gitarrist deckte den Jüngeren bis unter seinem Kinn zu und legte seine Arme um dessen Bauch. Zärtlich begann er Kais Bauchdecke zu streicheln, nachdem er dem Drummer die Fernbedienung in die Hand gedrückt hatte. "Vielleicht kommt ja ein guter Film", grinste der Ältere, genoss einfach nur die Nähe des GazettE Schlagzeugers und schloss seine Augen.
 

Wohlig seufzte Kai, als er Miyavis Körper spüren konnte. Lächelnd schmiegte er sich an seinen Schatz. "Hai.. vielleicht läuft ja was.. sag einfach wenn ich stoppen soll.", sagte er und begann durch das Programm zu zappen.

Während er das tat, streichelte er sanft über Miyavis Oberschenkel, wollte ihm so zeigen, dass er sich wohl fühlte. "Entscheide du, was du sehen möchtest. Ich möchte nur hier sitzen und deine Nähe genießen", gab Miyavi zu, der noch immer seine Augen geschlossen hielt, als er plötzlich Kais Hand auf seinem Oberschenkel spürte. Ein Kribbeln machte sich in ihm breit und er seufzte wohlig auf.

"Ich hab das hier so vermisst..", flüsterte der Schlagzeuger leise und schloss für einen Moment die Augen. "Ich habe es auch vermisst. Ich habe dich vermisst", flüsterte der Solist, bevor er einen leichten Kuss auf den Kopf des Drummers drückte. Miyavi fühlte sich so wohl und entspannte sich gänzlich, etwas das er seit Tagen nicht mehr geschafft hatte.
 

Bei irgendeinem Musikprogramm stoppte Kai, denn es lief wirklich nichts gescheites im Fernseher. Kurz drückte er sich von Miyavi weg und drehte sich auf dem Sofa um. Nun saß er auf seinen Knien und lächelte den Anderen an. Zärtlich küsste er ihn und legte dabei die Hände auf dessen Schultern. Vorsichtig drückte er sich an ihn, wollte ihn nun einfach spüren, bei sich haben, ihm zeigen wie sehr er ihn liebte.
 

Miyavi zog seinen Geliebten so nahe an sich wie er nur konnte. Zärtlich erwiderte er den Kuss, spielte sanft mit Kais Zunge. Sanft fuhr der Ältere über die samtweiche Haut des Kleinen, genoss es ihn endlich wieder in seinen Armen zu halten. Als der Solokünstler den Kuss löste schüttelte er leicht den Kopf. "Du bist so wundervoll. Ich verstehe nicht, dass du so was wie mich lieben kannst, aber ich bin unglaublich glücklich", sanft küsste der Sänger Yutaka auf die Nasenspitze, bevor er seine eigene Nasen an Kais rieb. Ein kleines Lächeln legte sich auf Miyavis Lippen. "Nichts wird mich mehr von dir trennen. Du bist mein Leben. Meine Luft die ich zu atmen brauche. Du bist alles was ich will". Zärtlich strich er wieder über Kais Rücken während er seine Augen schloss.
 

"Um es mit dir auszuhalten, muss man dich doch lieben!", stichelte Kai leise und kuschelte sich wieder an Miyavi. "Ich liebe dich so sehr.. nie mehr lasse ich dich gehen..", hauchte er, nahm dabei Miyavis Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn an die des anderen. "Ich hätte es mir niemals erträumt, dass es einmal Wirklichkeit werden könnte, und nun hab ich dich schon so lange.."

Kai war glücklich, und genau das zeigten auch seine Worte, denn diese strotzen nur so vor Glück und Liebe.
 

Der Solokünstler lächelte nur, bei diesen Worten, machten sie ihn doch so unglaublich glücklich, denn ihm erging es genauso. Wie lange hatte er von Kai geträumt. Wie lange sich nach ihm gesehnt und nie geglaubt dass er ihn je einmal berühren durfte und jetzt lag der Mann den er vor Jahren lieben gelernt hatte in seinen Armen. "Mein Sonnenschein", flüsterte der Solokünstler. "Mein Sonnenschein mit den Sternenaugen", fügte er leise hinzu und in seiner Stimme konnte man die Liebe zu dem Kleineren heraus hören.
 

Glücklich lächelte Kai. "Nie mehr lass ich dich gehen..", hauchte er nochmal, ehe er Miyavi wieder etwas stürmisch küsste. Erneut drückte er sich an ihn, drückt das eine Bein des Solokünstlers auf das Sofa, das andere hob er drauf, sodass er sich bequem auf seinen Schoß niederlassen konnte, ohne den Kuss zu lösen. Zärtlich kraulte er Miyavis Nacken, während er mit der anderen Hand unruhig durch dessen Haare strich.
 

Miyavi schluckte hart, wünschte er sich doch gerade mehr von seinem Kai, doch wollte er die romantische Situation nicht zerstören. Allerdings konnte er sich nicht ganz beherrschen. Der Schwarzhaarige zog Kai so nah an sich das nichts mehr zwischen sie passte, während er verlangend über dessen Haut strich. Trotzdem gab er sich Mühe den Kuss weiterhin zärtlich und liebevoll zu halten, wollte er doch nicht, dass Kai dachte, dass er nur Sex von ihm wollte. Mühsam brachte er seine Hände wieder unter Kontrolle, streichelte seinen Koishii nun wieder so zart das seine Berührungen kaum wahrnehmbar waren.
 

Leise keuchte Kai in den Kuss, als Miyavi ihn näher an sich zog. Da Miyavi den Kuss wohl nicht vertiefen wollte, übernahm Kai das kurzerhand. Sanft schob er ihm die Zunge in den Mund, stupste die des Solisten an.

Nach einiger Zeit löste er sich allerdings von ihm, sah ihn leidenschaftlich an. "Taka... bitte.. lass uns ins Schlafzimmer..", hauchte er leise. Sanft strich er über Miyavis Brust, war er doch nun auch schon ziemlich ungeduldig. Hitze stieg in dem Sänger auf. Kurz nickte er. "Wenn du es möchtest", flüsterte er leise und stand vorsichtig auf. Miyavi reichte dem Jüngere seine Hand um ihm beim Aufstehen zu helfen und sich von ihm führen zu lassen.
 

Sofort nahm Kai die Hand seines Geliebten an, zog ihn einfach mit ins Schlafzimmer. Dort angekommen drückte er Miyavi bestimmend aufs Bett, gab dich nochmal einen kurzen Kuss.

"Ich bin gleich wieder da..", hauchte er und lief nochmal kurz ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher aus und nahm etwas wichtiges mit. Auf dem Weg nach oben, schaltete er es an, öffnete dann wieder die Türe zum Schlafzimmer. Grinsend stand er in der Tür, hielt die Kamera direkt auf den halbnackten Miyavi.

"Lächele mal für mich Schatz!", sagte er dann mit erotischer Stimme, während seinen Geliebten immer noch filmte.
 

Miyavi musste lächeln. "Willst du das wirklich?" Der Schwarzhaarige war glücklich, da sein Geliebter aus sich heraus kam. Schnell warf er sich einmal in Pose, bevor es von ihm kam: "Stell die Kamera ab und komm zu mir." Der Schwarzhaarige streckte schon seine Arme aus um seinen Geliebten in Empfang zu nehmen.
 

"Vergiss es! Die bleibt an. Das alte Tape ist ja kaputt.", hauchte Kai und stellte die Kamera so ab, dass man einen guten Blickwinkel auf das Bett hatte.

Danach lief er langsam aufs Bett und zog sich dabei selbst langsam aus. "Ach Taka~", hauchte er, setzte sich lasziv zu seinem Schatz. Zärtlich strich er über dessen Brust und küsste ihn leidenschaftlich. Erneut setzte er sich auf Miyavis Schoß, drückte sich eng an ihn.
 

Wieder lächelte der Vocal. "Ich liebe dich", flüsterte er, bevor er den leidenschaftlichen Kuss erwiderte. Verlangend strich er über Kais samtene Haut. "Ich will dich Yu, mehr als alles andere", keuchte der Älter, war seine Lust in ihm doch schon entfacht. "Yuta", hauchte er, bevor er sich drehte und Kai wieder unter ihm lag. Verlangend ließ er seine Zunge auf Kais Haut tanzen. "Wie schnell Yuta? Wie willst du es?", fragte er seinen Koibito heißer.
 

Erregt keuchte der Drummer, als er Miyavis Zunge auf seiner Haut spüren konnte und reckte sich ihm entgegen. "Mir egal... ich hab keine Ansprüche..", keuchte er leise und sah seinen Geliebten an. "Mach einfach wie du es willst....", fügte er noch hinzu, ehe er sich einfach dem anderen überließ.
 

Erschöpft ließ sich Kai danach auf Miyavi fallen. Immer noch keuchte er leise, hielt die Augen dabei geschlossen. "Taka...", hauchte er leise, strich über Miyavis Brust. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, wollte dann aber aufstehen um die Cam auszumachen. Allerdings war er dazu viel zu müde.
 

"Mou", flüstere der Sänger, während er mit einer Haarsträhne des Drummers spielte. "Lass sie an", kam es von dem Älteren, der Kais Blick bemerkt hatte. "Wenn du den Film wirklich willst, werde ich ihn schneiden und auf DVD ziehen", flüsterte er seinen Koibito ins Ohr. "Lass uns schlafen und Koishii, bleib auf mir. Ich mag dich so spüren, bis ich eingeschlafen bin", bittend sah der Ältere Kai an.
 

Wieder nickte Kai. "Ok...", flüsterte er leise und legte sich auf Miyavi. Müde kuschelte er sich an ihn, strich durch seine Haare. "Ich liebe dich....", flüsterte er nochmals und schloss dann seine Augen und war kurz darauf eingeschlafen.

shousetsu 28.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 28.2

An diesem Morgen war Reita zuerst wach, was selten vor kam, seitdem Takeru öfter bei ihm übernachte. Wohlig öffnete er seine Augen, fühlte er doch die gut tuende Wärme seines Koibitos in seinen Armen. Zärtlich schaute der Bassist auf das friedliche Gesicht, des noch schlafenden Mannes. Zart strich er eine Strähne von dessen Stirn, die sich frech dorthin verirrt hatte. Sanft lächelte Schwarzblonde seinen Koishii an, pustet ihm leicht über das Gesicht. Zärtlich küsste er Takaru auf die Stirn, bevor er leise flüsterte: "Wach auf Koibito", doch regte sich der der Kleinere nicht. Erneut glitt ein Lächeln über die Lippen des Bassisten. Zärtlich verschloss der Ältere mit seinen Lippen die von dem kleinen SuG Sänger und da dieser im Schlaf seinen Mund leicht geöffnet hatte, schob der Schwarzblonde kurzerhand seine Zunge in die ihm vertraute Mundhöhle, stupste den Muskel seines Geliebten an um diesen nun liebevoll zu wecken.
 

Leise grummelnd drückte der SuG Sänger Reita von sich weg, und drehte sich in dessen Armen um, so dass er nun mit dem Rücken zu seinem schwarzblonden Bassisten lag. Zwar war er nun mehr oder weniger wach, doch konnte er relativ schnell immer wieder einschlafen, weshalb er das nun auch wieder versuchte.

Dabei ignorierte er seinen Freund, der ihn immer noch wach bekommen wollte. Tiefer kuschelte sich Takeru in die Kissen, grummelte wieder leise. "Lass mich schlafen..", nuschelte er und war gerade wieder dabei ins Land der Träume abzudriften.
 

"Nichts da Schatz", lachte der Ältere, als er schon Takeru auf den Rücken drehte und sich auf ihn legte. Reita nahm die Handgelenke seines Freundes fest in seine Hände und hielt diese nun über den Kopf des Sängers auf das Bettlakens gedrückt. "Aufwachen Tak, ich will mit dir reden", kam es fröhlich von dem Schwarzblonden, bevor der Bassist wieder versuchte den Jüngeren in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen.
 

Genervt seufzte der Silberhaarige. Konnte Reita ihn denn nicht einfach in Ruhe lassen? "Lass mich!", brummte er und versuchte den Bassisten von sich herunter zu schütteln, allerdings war das schwerer als gedacht.

Als Reita dazu ansetzte ihn zu küssen, drehte er schmollen den Kopf weg. "Du kannst auch in zwei Stunden noch mit mir reden!"
 

"Keine Chance Süßer. Ich will jetzt und nicht erst in 2 Stunden, grinste der Bassist. Schnell fuhr er mit seiner Zunge über dessen Wange. Takeru schmeckte einfach zu gut dass der Bassist nicht widerstehen konnte. Reita nahm die Handgelenke des Kleineren in eine Hand beugte sich weiter vor. Sanft drückte er Takerus Kopf zur Seite, begann nun den Hals des kleinen SuG Sängers zu liebkosen, während seine Hand sich schon dessen Brust platziert hatte und die Nippel des Silberhaarigen zu reizen begann.
 

"Nein~", begann Takeru zu jammern. Er hatte nun wirklich überhaupt keine Lust auch nur irgendwas zu machen. Sei es Sex oder aufstehen. "Lass mich~ ich will nicht!", meckerte er und wand sich unter Reita.

"Hör auf! Aus! Das ist Vergewaltigung! Lass mich! Wenn du nicht aufhörst, schlafe ich die nächsten zwei Wochen alleine daheim!", drohte er seine Geliebten und sah ihn an. Zwar würde er es auch nicht aushalten, aber schließlich konnte Reita auch nicht immer alles bekommen was er wollte.
 

"Hast du nicht gesagt, du würdest mir helfen, damit ich nicht ins Bad müsste?", fragte er den Jüngeren. Der Schwarzblonde ließ Takerus Handgelenke los, nahm aber eine seiner Hände und legte sie auf seinen Schritt. Sofort warf der Bassist seinen Kopf nach hinten und stöhnte auf, war sein Glied in der kurzen Zeit doch schon wieder hart geworden und verlangte nach Erlösung.
 

"Ja aber nur, wenn ich auch gerade Lust dazu habe!", meckerte der Kleine und schaute Reita dabei missmutig an. Als der Bassist nun aber seine Hand auf den Schritt leckte, wurde es ihm langsam echt zu doof. Welchen Teil von 'Nein' hatte der Bassist denn nicht verstanden?

Frech zwickte er Reita, veränderte seine missmutige Miene dabei aber nicht. "Ich will nicht! Also lass es! Wenn du unbedingt willst, dann mach es dir selber!", zeterte er weiter. Manchmal nervte ihn sein Freund wirklich, schließlich war er keine Sexmaschine!
 

"Ok", resigniert gab der Bassist nach. Reita stand auf und ging in sein Bad. Überfallen wollte er seinen Koibito nicht, aber seine Erlösung brauchte der Ältere trotzdem. Also entschloss er sich das umzusetzen was ihm sein Kleiner vorgeschlagen hatte. "Geht doch...", murrte der Kleine, doch schon im nächsten Moment tat es ihm Leid. Jetzt durfte er nur nicht weich werden!

Schnell zog sich der Schwarzblonde aus und legte ein Handtuch auf die Toilette. Breitbeinig setzte er sich und begann sich selbst mit geschlossenen Augen über zu streichen.
 


 

Vorsichtig stand Takeru auf, denn nun war er eh schon wach und konnte deswegen gleich Frühstück machen. Schnell zog er sich seine Pantys an, und wollte in die Küche laufen, doch dazu musste er am Badezimmer vorbei. Vor der Tür blieb er stehen, konnte somit seinen Bassisten stöhnen hören. Es machte ihm eigentlich nichts aus, wenn dieser es sich selber machte, doch wollte er nicht, dass er auf diese Weise kam.

Leise seufzte er. //Immer gebe ich nach...//, dachte er etwas frustriert, ehe er die Türe zum Badezimmer öffnete und schnurstracks auf Reita zu ging. Sanft stoppte er dessen Bewegung und lächelte ihn an. Kurz küsste er ihn auf die Lippen, ging dann in die Knie, um sich um Reitas kleines Problem zu kümmern.
 

Gegen den ersten Impuls des Bassisten, zog sich der Ältere zurück und den Kleinen nach oben. "Du hast recht Süßer. Du bist nicht mein Sexsklave. Geh, ich komm gleich nach", leise aber eindringlich kamen die Worte des Größeren über dessen Lippen.
 

"Nein nun ist es schon zu spät... ich will nicht dass du... naja dass du es dir selber machen musst...", nuschelte er leise und schaute seinen Geliebten an. Zärtlich küsste er ihn und fuhr dabei unauffällig mit der Hand wieder zwischen Reitas Beine. Erneut begann er den Älteren zu bearbeiten.
 

Zärtlich erwiderte der GazettE Bassist den Kuss, zuckte aber zusammen als er erneut die Hand des Kleineren spürte. Sofort zog er seine Beine zusammen. "Nein Tak, dass kann ich nicht zulassen. Wenn du nicht gehen willst, dann...dann schau mir zu...nur dieses eine Mal", bittend sah er den Silberhaarigen an.
 

Takeru wusste, wenn er bleiben würde ihn das nur selbst erregen würde. Leise seufzte er und strich dabei sanft über Reitas Oberschenkel. "Dann... dann mach ich solange Frühstück..", nuschelte er, gab Reita nochmal einen Kuss und verschwand aus dem Badezimmer.

Etwas geknickt lief er in die Küche und fing an den Kaffee für Reita zu kochen und sich seinen Cappuccino zu machen. Wieso wollte Reita denn nicht? War er nun etwa sauer? Wieder seufzte der Silberhaarige leise während er langsam anfing den Tisch zu decken.
 

Seufzend ließ der Bassist von sich ab, da er sich anders entschieden hatte. So wollte er die Sachen nicht zu Ende bringen. Etwas schwerfällig stand der Schwarzblonde auf und stellte den Regler der Dusche auf kalt. Schnell stellte sich Reita unter das eiskalte Nass. "Aaargh", kam es so leise wie möglich von dem Schwarzblonden, wollte er doch nicht das der SuG Sänger ihn hörte, blieb aber standhaft unter dem kalten Wasserstrahl. Erst als seine Erregung abgeklungen war und er am ganzen Körper zitterte, stieg er wieder aus der Dusche. Schnell trocknete sich Reita ab und zog sich wieder an. Jetzt wollte der junge Mann in aller Ruhe mit Takeru frühstücken, bevor er über seiner Gedanken mit ihm sprechen wollte. Als er die Küche betrat, fiel ihm sofort auf das etwas mit seinem Geliebten nicht stimmte. "Was hast du Koishii", fragte Reita besorgt nach.
 

Erschrocken zuckt Takeru zusammen und ließ dabei ein Glas mit Saft fallen. Er hatte einfach nicht erwartet, dass Reita nun schon da sein würde. "Verdammt!", fluchte er leise, als er anfing die Scherben aufzuheben, wobei er sich an einer schnitt. Wieder fluchte er leise.

"Nichts mir geht es gut...", nuschelte er dann, um Reitas Frage zu beantworten, steckte sich aber sofort den Finger wieder in den Mund, um das Blut abzulecken.
 

Fürsorglich zog der Ältere den Finger aus Takerus Mund um sich den Schnitt besser ansehen zu können. "Warte einen Moment", kam es von Reita, drückte den Kleineren auf einen Stuhl. Schnell besorgte er etwas zum desinfizieren und ein Pflaster aus seiner Hausapotheke. Als er zurück kam hatte der Jüngere schon wieder seinen Finger ihm Mund. Ein Lächeln glitt über Reitas Lippen. Sanft zog er den Finger wieder zu sich. "Das wird jetzt ein bisschen weh tun Koibito aber ich finde es besser wenn wir das gleich desinfizieren", kam es liebevoll von dem Bassisten. Leise fiebte Takeru, als er das brennende Desinfektionsspray spürte. Das war ja höllisch! Kurz spürte der Schwarzblonde, wie Takeru seinen Finger weg ziehen wollte als er die Wunde säuberte, doch hielt er den Kleinen fest. Nachdem er die Wunde mit dem Pflaster verklebt hatte, küsste er die Stelle leicht, bevor er lächelnd aufstand um die restlichen Scherben zu beseitigen. Nachdem Reita die Scherben entsorgt hatte ging er wieder zu Takeru, kniete sich vor ihn und sah ihm fest in die Augen. "Und nun sag mir, was du vorhin hattest", liebevoll sah er seinen Sänger an und wartete auf eine Antwort. "Vorher? nichts.. es ist alles ok! hab ich doch gesagt...", nuschelte Takeru erneut., da er bei dieser Story bleiben wollte!
 

"Tak, bitte tue mir einen Gefallen. Lüge mich nie an. Egal worum es geht. Durch eine Lüge hätte ich dich beinahe für alle Zeit verloren. Lügen sind gefährlich. Bitte Tak sag mir die Wahrheit", bittend sah er seinen Koibito an.
 

Wie ein Kind, mit dem man gerade geschimpft hatte, senkte Takeru den Kopf, versteckte vergeblich sein Gesicht hinter den zu kurzen Haaren. "Hai es.... gomen...", begann er leise, schaute aber trotzdem nicht auf.

"Vorher.. da wolltest du Sex aber ich nicht.. und dann wollte ich dir helfen aber du hast mich nicht gelassen... bist du sauer auf mich? Wenn ja es tut mir Leid... Warum auch immer du sauer bist, es war keine Absicht!", fing er dann an, wobei er aber viel zu schnell redete.
 

"Bist du süß", kam es leicht belustigt von dem Älteren. Schnell wurde er aber wieder ernst. Reita nahm seinen Koibito in seine Arme. "Weißt du, ich wollte dich zu etwas bringen, was du eigentlich nicht tun wolltest", zärtlich streichelte der Bassist über die Haare des Sängers. "Ich habe dir an dem Abend, als wir zusammen kamen doch gesagt, dass du nie etwas machen brauchst, wozu du keine Lust hast, aber mit meinem Verhalten habe ich dich dazu getrieben. Ich will das du frei in deinen Entscheidungen bist und nicht nur etwas mir zuliebe tust. Tak, ich muss mich bei dir entschuldigen und nicht anders herum". Fest sah der Schwarzblonde den Kleineren an. "Kannst du mir verzeihen?", fragte der Schwarzblonde weich.
 

Sanft drückte sich der Kleine an Reita, sog seinen Duft ein, als wäre er lebensnotwendig für ihn. "Lass uns das nun einfach vergessen ok? Ich liebe dich und würde wirklich alles für dich tun", flüsterte er leise und küsste den Bassisten sanft.

"Aber nun lass uns bisschen was essen ok? Ich hab Hunger", kam es von ihm, wurde dabei etwas rot und kuschelte sich wieder an seinen Bassisten.
 

Lächelnd nickte der Ältere. "Gut dann essen wir und danach erzähle ich dir, warum ich dich eigentlich geweckt habe, oder möchtest du es während dem essen hören", fragte Reita seinen Sänger. Immer noch kniend sah er fragend in dessen wundervollen Augen.
 

"Hm.. erzähl es mir während dem essen!", antwortete Takeru neugierig und man konnte diese schon richtig sehen. Lächelnd strich er dann seinem Geliebten über die Wange. "Um was geht es denn?", fragte er, während er ein Schluck von seinem Cappuccino nahm.
 

Reita setzte sich auf einen Stuhl neben seinen Koishii und sah ihn einen kurzen Moment an, bevor er einen Schluck Kaffee nahm. Das wärmende Getränk ran ihm durch seine ausgedörrte Kehle. Reita hatte gar nicht bemerkt welchen Durst er eigentlich hatte. "Einen Moment Süßer", grinste der Schwarzblonde, musste er doch zuerst ein Glas Wasser trinken um seinen Hals zu befeuchten. "So jetzt ist es besser", seufzte der Bassist erleichtert. "Ok, jetzt zu dem was ich dir sagen wollte. Schatz, wir sind jetzt doch schon eine Weile zusammen und ich denke...", Reita machte ein kurze Pause, besah sich seinen Geliebten noch einmal genau bevor er weiter sprach. "Wir sollten endlich unseren Freunden sagen, dass wir ein Paar sind und es somit offiziell machen. Was hältst du davon Koibito", fragend sah er seinen Schatz an, wartete er doch auf eine Antwort des SuG Sängers.
 

Gerade wollte der Silberhaarige von seinem Brot abbeißen, als Reita dann mit der Sprache raus rückte. Reita wollte es nun wirklich offiziell machen? "M-meinst du das nun wirklich?", fragte er nochmal nach, bekam aber nur ein Nicken von dem Bassisten.

Daraufhin schmiss er sich an Reitas Hals, drückte sich glücklich an ihn. "Gerne!! Wann? Wo? Wie?", fragte er sofort. Er hatte es seinen Freunden schon so lange erzählen wollen, doch hatte er sich nicht getraut mit dem Schwarzblonden darüber zu reden.
 

"Also ich hab mir das so gedacht ich werde meine Jungs ins Red Moon einladen. Einfach mal so, ohne einen besonderen Grund und du wirst das selbe mit deinen Freunden machen und zwar am selben Tag zur selben Uhrzeit. So sieht es aus, als wenn es Zufall wäre. Naja und dann werden wir es den Jungs sagen und ein bisschen feiern. Was hältst du von der Idee?", gab der Bassist zur Antwort, nachdem er den Kleinen fest an sich gedrückt hatte. Lächelnd sah er auf den Jüngeren in seine Arme und war glücklich über dessen Freude. "Ich liebe dich und von mir aus kann es die ganze Welt wissen, denn du machst mich glücklich". Reita tippte den Sänger liebevoll auf dessen Nasenspitze. "Wir haben uns lange genug versteckt, meinst du nicht auch?", fragte der Bassist Takeru liebevoll.
 

"Dann machen wir das so!", sagte der Jüngere und grinste breit. Er war gerade einfach unbeschreiblich glücklich! Verspielt schmuste er sich an seinen Freund, lächelte vor sich hin. "Ich liebe dich auch... und die anderen werden sich sicherlich auch freuen. Vor allem Masato-chan! Dem bin ich so lange in den Ohren gelegen..", sagte er und schaute aus dem Küchenfenster.
 

Kurz verfinsterte sich Reitas Gesicht, lächelte dann aber gleich darauf wieder. "Koishii, was Masato betrifft, also.." Reita schluckte hart, bevor er weiter sprach. "Also... mit ihm werde ich bestimmt noch ein bisschen Probleme haben. Du kennst ja meine Eifersucht, aber ich werde mich bemühen. Wirst du mir dabei helfen?" Reita begann sich eben über sich selbst zu wundern. Noch nie war er so offen und ehrlich gewesen und noch nie hatte er freiwillig so schnell seine Schwäche zu gegeben. Ungläubig schüttelte er den Kopf. //Was machst du nur mit mir Tak//, ging es ihm zum wiederholten male durch den Kopf.
 

"I-Ich hab dir das doch schon mal gesagt.. bitte... Akira du musst auf ihn nicht Eifersüchtig sein! Er tut nichts..:", sagte er leise und schaute traurig zu Boden, hoffte allerdings, dass Reita es nicht sah. Er wollte ihn damit nicht belasten, denn es belastete ihn selbst schon zu sehr.
 

"Ich weiß Schatz. Ich möchte auch nur dass du mich zurück hältst bevor ich etwas unüberlegtes tue. Du bist der Einzige der das schaffen könnte. Ich möchte Masato als dein Freund akzeptieren, nur bitte gib mir etwas Zeit dafür", zärtlich streichelte er seinen Freund über den Rücken. "Ich habe dich damals gewarnt und dir gesagt dass ich mich nicht ändern kann. Aber ich denke, wenn du mir hilfst werde ich es schaffen. Ich liebe dich Takeru und weil ich dich liebe, habe ich Angst vor deinem besten Freund. Ich habe Angst dass ich dich verlieren könnte und das macht mich verrückt. Tak ich weiß das von Masato keine Gefahr ausgeht, aber die Angst ist nun einmal da und ich brauche Zeit sie zu bekämpfen. Aber das kann ich nur mit dir. Versprich mir noch einmal dass du für immer bei mir bleibst". Fast erleichtert sah der Bassist seinen Freund an hatte er ihm doch endlich gestanden wie sehr ihn dieser Gedanke bewegte und wie schwach er doch in diesem Punkt war.
 

"Ich werde dir dabei helfen..", flüsterte Takeru und küsste den Bassisten dann sanft. "Und ich werde auch für immer bei dir bleiben.... ich bin ganz allein dein!", fügte er noch leise hinzu.

Verspielt schmuste er sich an Reita, allerdings war das so ziemlich unbequem, weshalb er sich nun einfach auf Reitas Schoß setzte. Glücklich lächelte er ihn an. Doch dann meldete sich auch sein Magen wieder. Kurz wurde er rot, begann dann aber wieder zu essen, blieb dabei aber auf Reita sitzen. So machte das Frühstück doch gleich viel mehr Spaß.
 

Fest hatte der Bassist den Kleinen in seinen Armen gehalten, als dieser angefangen hatte zu sprechen. Glücklich sah er Takeru an, als dieser sein Versprechen wiederholt hatte. Als sich der SuG Sänger auf seinen Schoß setzte und der Schwarzblonde dessen Nähe spürte überrollte ihn wieder eine Welle des Glücks. "Ich bin auch nur dein", flüsterte der Bassist Takeru ins Ohr, biss ihm leicht in die Ohrmuschel. Reita schmunzelte als der Kleinere wieder zu essen begann. Der Ältere drehte die Hand Takerus, die gerade ein Brötchen in der Hand hielt. Herzhaft biss der Ältere in die Backware und ließ sich die Süße der Kirschmarmelade auf seiner Zunge zergehen. "Lecker,...aber du bist süßer", grinste der Bassist.
 

Etwas entgeistert schaute Takeru seinen Geliebten an. "Mein Brötchen!", stammelte er und fing an zu schmollen. Doch musste er dann grinsen. Reita hatte noch etwas Marmelade am Mundwinkel kleben, sodass man diesen nun genüsslich ab schlecken konnte. Und genau das tat der Silberhaarige nun auch. Vorsichtig beugte er sich zu Reita vor, küsste ihn kurz und leckte dann den Rest Marmelade weg. "Du hattest da noch etwas~", hauchte er, war dem Bassisten aber immer noch so nah.
 

Reita grinste seinen Freund an, distanzierte sich etwas von dem Sänger, nahm die Marmelade in die Hand und schmierte sich eine große Portion auf seine Lippen. "Da hast du etwas übersehen", lachte der Ältere. "Machst du mich hier auch sauber?", fragte er den Kleineren mit einem treu doofen Dackelblick.
 

Takeru musste unwillkürlich lachen. Der Bassist war so süß! "Süß~", nuschelte er deshalb dann auch und legte erneut seine Lippen auf die des Bassisten. Sofort leckte er genüsslich mit der Zunge an den Lippen des Bassisten entlang und drückte sich noch etwas näher an ihn.
 

Der Bassist schloss seine Augen und seufzte genüsslich auf. Fest zog er seinen Koibito an sich, ließ ihn aber nicht lange mit seinen Lippen spielen. Sanft begann er nun seinerseits mit Takerus Zunge zu spielen. Schnappte leicht nach ihr, bevor er mit seinen Muskel, an ihr entlang strich. Auch wenn Reita gerne wild und leidenschaftlich küsste, genoss er doch die Moment, wenn die beiden einfach nur Zärtlichkeiten austauschten und dabei sanft und liebevoll waren. Takeru gab ihm beides, je nachdem wonach er sich gerade sehnte, als ob der Kleine ihn schon in und auswendig kennen würde.
 

Nach einiger Zeit löste sich der Kleinere dann aber wieder von Reita. Glücklich lächelnd sah er ihn an, ehe er sich umdrehte und begann sich ein neues Brötchen zu schmieren.

"So genug Zärtlichkeiten ausgetauscht jetzt! Ich hab Hunger!", sagte er dabei und biss dann von dem Brötchen ab. Glücklich seufzte er. Endlich konnte er etwas essen!

Damit aber Reita nicht zu kurz kam, lehnte er sich an ihn, streichelte abwesend dessen Oberschenkel.
 

"Ich hab auch Hunger, aber...."Reita dachte einen Moment nach, bis ihm ein Gedanke kam. "Würdest du mich füttern, dann brauch ich dich nicht los lassen", grinste der Bassist.
 

Takeru schaute -etwas genervt- zu seinem Schatz hinter. "Wenn es sein muss....", nuschelte er, steckte sich sein Brötchen zwischen die Zähne und begann für Reita ein neues Brot zu schmieren. Als er dann damit fertig war, hielt er es Reita vor den Mund, wartete bis dieser dann ab biss. Währenddessen aß er sein eigenes Brötchen weiter.
 

Reita schob Takerus Hand wieder weg und seufzte. "Schatz, warum tust du das? Ich werde warten bis du gegessen hast und ins Badezimmer verschwindest, denn jetzt werde ich dich noch nicht gehen lassen", fest sah er seinen Freund an. Hatte er immer noch nicht verstanden, dass er nichts, aber auch wirklich gar nichts machen soll, was er nicht zu 100% möchte.
 

Takeru zuckte etwas zusammen, senkte dann aber beschämt seinen Blick. "Ich.. es.. tut mir Leid.. ich will dich nicht verärgern...", sagte er leise und schaute auf die Tischplatte, die mit einem Mal so interessant war. Reita zu verärgern war das letzte was er wollte. Immer noch beschämt biss er sich auf seine Unterlippe, da er nun schon wieder das Gefühl hatte, etwas falsch gemacht zu haben.
 

Der Bassist schüttelte etwas traurig den Kopf. "Koibito, ich bin nicht verärgert. Ich will doch nur, dass du dich zu nichts verpflichtest fühlst. Bitte, versuch es. Ich will dich ebenbürtig. Ich will dass du dir nichts sagen lässt. Ich will dass du deinen eigenen Kopf hast. Mach nie wieder etwas, was du nicht wirklich willst. Versprich es mir. Versprich mir nie wieder etwas nur mir zuliebe zu tun". Für Reita war das wirklich wichtig. Er liebte Takeru und genau deshalb wollte er dass dieser sagt was er dachte.
 

"Ja aber... ich will nicht, dass du dann nachher irgendwann sauer bist! Was ist wenn ich dann was falsch mache? Ich will dich nicht enttäuschen. Ich tue wirklich alles für dich. Egal was es ist....", flüsterte der Sänger und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Vor so etwas hatte er schon immer Angst gehabt. Was war, wenn er seine Meinung sagte und er dann sitzen gelassen wurde? Wenn er dann ganz alleine war? Er wollte den Bassisten nicht verlieren. Niemals auf der Welt.
 

Der Schwarzblonde legte seinen Finger unter Takerus Kinn und schob seinen Kopf etwas nach oben, so das der Sänger ihn ansah. "Ich will nicht dass du alles für mich tust und ich werde nicht sauer oder enttäuscht sein, wenn du einmal anderer Meinung sein solltest. Denn dann sollten wir reden um einen Weg zu finden, den wir beide gut finden. Ich will dich zu nichts zwingen. Und selbst wenn ich einmal nicht so reagiere, du weißt ja welcher Sturkopf ich sein kann, selbst dann Schatz, werde ich dich nie mehr gehen lassen, wenn das deine Angst ist. Ich liebe dich und du gehörst für immer mir. Glaube nur nicht, dass du mir noch einmal entkommst", war der Schwarzblonde zuerst sehr ernst, sagte er doch den letzten Satz eher scherzhaft, trotzdem meinte ihn aber in Wirklichkeit genauso ernst wie die anderen. Reita würde den Kleinen nie mehr hergeben. "Koishii du bist mein Leben", zärtlich strich der Ältere seinen Geliebten über dessen silberfarbigen Haaren.
 

"Hai.. aber ich.:", begann der SuG-Vocal erneut, drückte sich dann aber an seinen Geliebten. Leise schluchzend vergrub er den Kopf in Reitas Halsbeuge. "Es tut mir Leid...", schluchzte er leise, drückte sich noch ein Stück näher an den Bassisten. "Bitte bleib bei mir.. ich kann nicht mehr ohne dich sein.. ich brauch dich!", nuschelte er leise, was aber immer von einem leisen Schluchzen begleitet war. "Ich liebe dich auch Akira..."
 

Wieder schüttelte der Schwarzblonde seinen Kopf. Wie sollte er den Kleinen nur begreiflich machen, dass er sich nicht entschuldigen brauchte, dass er ihn stark haben wollte und dass er ihn nie verlassen würde? "Takeru ich werde dich nicht verlassen. Niemals. Das verspreche ich dir, denn ein Leben ohne dich, wäre für mich undenkbar. Ich bin ohne dich ein Wrack. Ich kann dann noch nicht einmal mehr Bass spielen. Frag Ruki wie ich drauf war, er wird es bestätigen, wenn du mir nicht glauben kannst". Reita hoffte so sehr, dass Takeru ihm glaubte und er endlich zu dem stand was er wollte.
 

"I-ich weiß es..", flüsterte Takeru. Endlich hatte er es geschafft sich zu beruhigen. "Ich kann es einfach nicht Akira.. ich kann es nicht... ich bin einfach zu schwach.. ich war es schon immer und ich werde es auch immer bleiben...", sagte er leise, wobei aber immer noch den Kopf in Reitas Halsbeuge versteckte.
 

Ernst sah der junge Mann seinen Freund an und nickte dann kurz. "Hai, dann werde ich darauf achten", kam es fest von dem Älteren. Vielleicht schaffte es der Jüngere doch noch eines Tages. Reita würde warten und hoffen. "Esse jetzt Schatz. Ich will nicht dass du abmagerst, den ich liebe dich so wie du bist", zärtlich strich der Schwarzblonde über Takerus Kopf, bevor er ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange drückte.
 

Wieder traten dem Jüngeren die Tränen in die Augen. Erneut schluchzte er und sah seinen Koibito an. "Liebst... Liebst du mich trotzdem noch? Auch wenn ich so schwach bin?", fragte er leise und schluchzte erneut. Es war ihm aufgefallen, dass Reita einen Freund wollte, der stark war und er wusste, dass er ihm das nicht geben konnte.

Takeru vergrub sein Gesicht in den Händen. "Es tut mir Leid Akira...", schluchzte er leise und ignorierte dabei ohne Absicht die liebevollen Gesten des Bassisten.
 

"Ich werde dich immer lieben, so wie du bist. Du bist mein Mann für immer und nichts wird sich daran ändern", flüsterte der Schwarzblonde leise. Zärtlich küsste er die Tränen von den Wangen Takerus. "Aishiteiru, forever", kam es unter den leichten Küssen von dem schwarzblonden Mann.
 

"Hai... es.. gomen...",flüsterte Takeru leise. Irgendwie war ihm seine Überreaktion nun peinlich. Erneut schmiegte er sich an den Bassisten und legte den Kopf auf dessen Schulter ab. "Ich hab keinen Hunger mehr... lass uns bisschen kuscheln..", sagte er leise und schloss für einen Moment die Augen.
 

Reita lächelte. Takeru sagte ja manchmal was er sich wünschte und diese kleinen Schritte waren der Anfang, ging es dem Bassisten durch den Kopf. Liebevoll nahm er den Sänger auf den Arm, trug ihn wieder ins Bett und legte den jungen Mann darauf. Schnell legt sich Reita zu seinen Koibito und zog diesen eng an sich. Zart strich er über Takerus Rücken. Reita schloss seine Augen, genoss es den Kleineren zu berühren. "So ist es besser", seufzte der Schwarzblonde und drückte sich so nahe es ging an den heiß geliebten Mann neben sich.
 

Takeru nickte nur, und vergrub den Kopf wieder so gut es ging in Reitas Halsbeuge. Leise seufzte er dann aber nochmal. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, denn ihm war plötzlich danach gewesen.

Liebevoll massierte er Reitas Nacken, kuschelte sich noch enger an ihn. "Ich würde dich am liebsten gar nicht mehr loslassen..."
 

"Mou", flüsterte Reita, wollte er doch die Stimmung nicht durch lautes sprechen zerstören. Lächelnd sah der Bassist seinen Sänger an und wenn er ihn nicht los lassen wollte..."Dann tue es doch nicht. Ich habe heute frei und wenn du nicht weg musst können wir liegen bleiben so lange du willst", grinste Reita.
 

"Wirklich? Du musst nicht weg?", fragte Takeru und sah auf. Auf seinem Gesicht lag ein Strahlen, das fast schon dem von Kai Konkurrenz machte. "Dann bleiben wir auch so!", nuschelte er glücklich und schmiegte sich erneut an Reita.

"Aber wann wollen wir dann die Jungs einladen? Heute überhaupt noch?", fragte er dann neugierig und hob wieder seinen Kopf.
 

"Wenn du willst, dann noch heute", lächelte der Ältere über die Freude seines Geliebten. "Wir könnten sie später anrufen und solange bleiben wir noch liegen. Ich möchte auch noch nicht aufstehen", erwiderte Reita auf die aufgeregten Fragen seines Koibitos.
 

"Dann machen wir das später noch, ok?", kam es von Takeru lächelnd, während er über Reita Brust strich. "Dann ruf ich nachher die Jungs an!" Er war wirklich glücklich, denn er wollte es endlich offen zeigen, dass er mit dem Gazette-Bassisten zusammen war.
 

"Wenn es dich glücklich macht, dann werden wir es heute offiziell machen". Reita lächelte, doch hatte er immer noch die Augen geschlossen. Der Bassist genoss es die Berührungen des Jüngeren zu spüren. Zärtlich strich er dem jungen Mann in seinen Armen über den Rücken. "Schatz...", Reita brach ab, wusste er doch nicht wie er seine ganzen Gefühle die er für den Sänger empfand, beschreiben sollte. "Aishiteiru", flüsterte er dann einfach.
 

Wieder nickte Takeru. Er freute sich schon so sehr darauf. Wie Masato wohl schauen würde? Er und Ruki würden sicherlich erleichtert sein!

Lächelnd schaute der Silberhaarige zu Reita, strich ihm sanft über die Wange. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er leise und gab dem Bassisten eine zärtlichen Kuss auf die Lippen.
 

Reita war glücklich und man sah es ihm auch deutlich an, doch sagte er nichts mehr. Wenn es nach dem Bassisten gehen würde, würde er jetzt solange hier liegen bleiben bis sie heute Abend ihre Freunde überraschen würde. Nur wenn es Takerus Wunsch wäre, würde er jetzt aufstehen. Reita genoss einfach nur die Streicheleinheiten, die die beiden miteinander teilen.
 

"Ich bin so glücklich...", flüsterte der Vocal leise, strich nun wieder über Reitas Brust. "Aber eins würde mich noch glücklicher machen! Heiraten!", sagte er leise, lachte dann aber, da er es eigentlich nur im Spaß gesagt hatte. Er wusste, dass es niemals möglich sein würde, aber so sehr wie er Reita liebte, da würde er es tun.
 

Der Bassist riss seine Augen auf. Was hatte Takeru da gerade gesagt? Er wollte ihn heiraten. Das war doch gar nicht möglich, war dies in Japan verboten. Reita dachte nach, wollte er den jungen Mann so nahe an sich ran lassen? Würde er ja sagen? Reita wusste das er ohne den Sänger nicht mehr leben wollte und auch nicht mehr konnte. Doch heiraten? War das nicht etwas zu früh? Nein, entschied der Bassist, er würde den Kleinen sofort heiraten wenn es ginge. Ein Lächeln zog über sein Gesicht, Reita würde ihn fragen und sie würden eine kleine Feier innerhalb der engsten Freunde abhalten. Doch würde er es heute nicht machen. Erst einmal wollte er die Beziehung bekannt geben und Takeru später damit überraschen. An einem anderen Tag. Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht des Bassisten. "Das geht doch nicht Schatz. Du kennst die Gesetzte", versuchte Reita traurig hervor zu bringen, wusste aber nicht ob es glaubhaft war.
 

"Ja leider... aber man darf ja noch träumen..", sagte Takeru leise, und man merkte, dass es ihn doch traurig stimmte. Er würde den Bassisten so gerne heiraten!

Leise seufzend kuschelte er sich an Reita und hing seinen Gedanken nach. Würde Reita ihn überhaupt heiraten wollen? Oder war ihm das dann doch zu heftig?

"Ich verstehe das nicht... wieso dürfen Homosexuelle hier nicht heiraten? Man darf das in so vielen Ländern doch auch schon.."
 

"Ich weiß es auch nicht genau, aber Japan ist nun einmal noch sehr traditionell. So schnell wird das sicher nicht erlaubt werden", erwiderte Reita darauf und leise Zweifel machten sich in ihm breit. Würde Takeru mit eine gefakten Hochzeit zufrieden sein? Würde es ihm ausreichen ohne die Papier mit ihm zusammen zu sein? Sollte er es wirklich riskieren und ihn fragen? Könnte er eine Ablehnung verkraften? "Tak, du bleibst doch trotzdem bei mir?", fragte der Schwarzblonde seinen Koibito und die Angst verlassen zu werden konnte man deutlich daraus heraus hören.
 

"Was? Ja aber natürlich! Ich mein.. ich hab das doch eh nur aus Spaß gesagt~",lächelte der kleine Sänger und küsste seinen Geliebten sanft. "Es wird nie möglich sein.. aber mir reicht das hier vollkommen! Mehr wünsche ich mir gar nicht!", flüsterte er leise, aber glücklich.
 

Noch immer hegte der Bassist Zweifel. Keiner sagte nur so etwas zum Spaß und er konnte Takerus Wunsch nicht so entsprechen wie dieser es wollte. Reita spürte die Traurigkeit in sich aufsteigen. Hatte er dem Sänger nicht versprochen, alles zu tun damit er glücklich würde und jetzt konnte er schon nicht mehr dieses Versprechen halten. Fest zog er Takeru an sich, klammerte sich regelrecht an den anderen Mann, so als hätte er Angst wenn er losließe, dass dann Takeru für alle Zeiten verschwinden würde. Reita hasste es zu versagen, aber genau das tat er gerade. Nur war er dieses mal nicht wütend auf sich wie sonst immer, sondern unendlich traurig. Mühsam hielt der Schwarzblonde die Tränen zurück, vergrub sein Gesicht in Takerus Halsbeuge, während er unbewusst zu zittern begann.
 

"Schatz? Schatz was ist denn los?", fragte der kleine Verzweifelt und drückte seinen Koibito sofort an sich. "Was hast du? Ist es.. ich hätte damit nicht anfangen sollen! Mach dir keine Gedanken bitte... ich weiß, dass es nicht geht, aber ich würde es tun egal wie und.. mir reicht das hier.. solange ich dich habe, ist mir alles andere egal. Es muss doch keine Hochzeit geben!", begann er und man konnte hören, dass er gerade verzweifelt war. Wenn Reita unbedingt zeigen wollte, dass sie zusammengehöre, dann würde ihm auch ein Ring oder eine Kette reichen. Egal was es wäre! Selbst Socken würde er annehmen. "Bitte Akira.. nicht weinen.."
 

"Schon ok Süßer. Lass es uns unseren Freunden sagen. Sie sollen endlich wissen, dass du zu mir gehörst". Reita gab sich alle Mühe seine Stimme fest klingen zu lassen. Aber er musste jetzt unbedingt mit Ruki reden. "Schatz kann ich dich 5 Minuten alleine lassen? Ich muss unbedingt mit Ruki reden, dann kann ich ihn gleich für heute Abend einladen", bittend sah der Bassist seinen Koibito an.
 

"Hm? H-hai...", sage der Kleinere und ließ Reita sofort los. Wieso wollte er mit Ruki reden? Wegen der Hochzeitsgeschichte? Er hatte doch damit hoffentlich nichts falsches gesagt. //Hätte ich doch bloß meine Klappe gehalten//, dachte er und wurde etwas wütend auf sich selbst.
 

Reita tippte leicht auf Takerus Nasenspitze und lächelte liebevoll. "Ich liebe dich", flüsterte er bevor der Bassist das Zimmer verließ und in sein Wohnzimmer ging. Der Schwarzblonde setzte sich auf sein Sofa und nahm sein Telefon zur Hand. Schnell wählte er Rukis Nummer und hoffte das dieser zu hause war.
 

Genervt war Ruki aufgestanden. Bis vor zwei Sekunden hatte er nämlich noch geschlafen. Langsam lief er in den Hausflur, hoffte dass der Anrufer doch noch auflegte, aber dieser hatte doch viel Zeit. Genervt hob er ab.

"Matsumoto desu?", gähnte er genüsslich in den Hörer, damit die Person am anderen Ende wusste, dass man ihn gerade geweckt hatte.
 

" Gomen Ruki, Reita desu. Weißt du noch letzte Woche, als wir zusammen an dem Juweliergeschäft vorbei gekommen sind und ich die silberne Kette mit dem Schmetterlingsanhänger so toll fand?", sprudelte es aus dem Bassisten heraus. "Kannst du mir den heute besorgen? Ich werde dort anrufen und du brauchst ihn dann nur abzuholen und heute Abend ins Red Moon bringen. Bitte Ruki, es wäre sehr wichtig für mich". Aufgeregt versuchte der Bassist seinen Freund zu überreden. Der Schwarzblonde wollte die Kette Takeru schenken, während er bekannt gab, dass die beiden nun ein Paar seien. "Bitte Ruki", kam es noch einmal von dem Größeren.
 

Kurz schwieg der Blonde. "Schau mal an dir runter... da sind zwei Dinger! Nein nicht deine Eier! Ich rede von deinen Beinen. Damit kannst du laufen. Genau laufen.... Wieso machst du das nicht selber?", brummte Ruki. Wieso sollte er denn nun quer durch Tokyo rennen, geschweige denn das Geschäft wieder finden?

Leise seufzte er, da er Reita eigentlich nichts abschlagen konnte. Aber er war doch nicht seine Dienstmagd! Erneut seufzte er. "Ich mach es.. aber du bist mir was sehr großes schuldig! Und was es ist überlege ich mir noch sehr genau!", murrte er dann und betrachtete sich dabei im Spiegel.
 

"Ich erkläre dir alles später. Danke Ruki, du hast wirklich was gut bei mir", kam es erleichtert von dem Bassisten. "Also dann heute um 8.00 Uhr im Red Moon". Bevor Ruki was sagen konnte hatte der Bassist schon aufgelegt und die Nummer der Auskunft angerufen. Als er sich mit dem Juweliergeschäft verbunden lassen hatte, erklärte der Schwarzblonde kurz dem Verkäufer, dass Ruki später die Kette abholen würde, an welche Adresse die Rechnung geliefert wurde und welche Gravur er sich vorstellte. Nachdem er alles mit dem Verkäufer geklärt hatte, legte Reita mit zufriedenem Lächeln wieder auf. Da er jetzt aber schon einmal am Telefon war wählte er gleich die Nummer von Aoi, der auch verschlafen ans Telefon ging. "Hi Reita desu. Aoi kommst du heute Abend um 8 Uhr auch ins Red Moon? Lass uns wieder einmal etwas feiern", grinste der Bassist. "Und dafür weckst du mich, Baka?", fragte der Schwarzhaarige seinen Freund. "Hätte das nicht warten können?", fügte er ärgerlich hinzu. "Hätte schon, aber ich wollte sicher sein dass du auch kommst. Die Anderen kommen auch". Reita wusste zwar, dass dies ein wenig voreilig war, wusste er doch nicht, ob Uruha und Kai Zeit hätten, aber er wollte ganz sicher gehen, dass Aoi kam. "Na von mir aus. Aber das nächste mal wirst du mich wegen so etwas nicht aus dem Bett", kam es immer noch leicht ärgerlich von dem Gitarristen. "Ich geh jetzt wieder ins Bett. Wir sehen uns dann später", der Schwarzkopf legte einfach auf, aber Reita war zufrieden, kam doch Aoi auch. 'Nur noch zwei' ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf. Als nächstes rief er Kai an und es dauerte eine Ewigkeit, bis dieser endlich abnahm.
 

Frustriert seufzte Kai als er das Telefon hörte. Kurzerhand schob er seinen Geliebten von sich, der eigentlich gerade dabei war, ihn um den Verstand zu küssen. Aber Miyavi wollte ihn nicht lassen, weshalb er doch etwas länger brauchte um ans Telefon zu gehen. "Uke desu?", fragte er in den Hörer, konnte aber hören, dass sein Geliebter ihn verfolgte. "Reita desu. Sag bloß ich hab dich auch geweckt...oder habt ihr etwas anderes gemacht?", fragte Reita leicht anzüglich, während ein breites Grinsen sein Gesicht zierte. "Reita? Was gibt es... naja du hast nur ein- Taka! nicht jetzt! nur ein bisschen gestört..", sagte er zu dem Bassisten. "Also warum rufst du um- ah~ Takamasa!!! ich telefoniere gerade! wieso rufst du um so eine Uhrzeit- Finger weg jetzt! - um so eine Zeit an?", fragte er, wurde aber allerdings immer wieder von Miyavi unterbrochen, der einfach seine Finger nicht bei sich lassen konnte.
 

Reita musste lachen, bei den Kommentare, die Kai von sich gab. Als er sich aber wieder beruhigt hatte, konnte er endlich seinen Leader fragen. "Ich wollte dich nur fragen, ob du heute Abend auch ins Red Moon kommst? Ich dachte wir könnten wieder einmal zusammen feiern. Wenn du willst kannst du Miyavi ja auch mitbringen, wenn er in der Bar seine Finger bei sich behalten kann", lachte wieder der Schwarzblonde. "Kommst du um 8.00 Uhr? Es wird bestimmt lustig", Reita hoffte, das der Drummer ja sagen würde, sonst müsste er sich etwas überlegen, womit er Kai doch noch überzeugen konnte.
 

"Heute Abend? Klar! Hab Zeit.", lächelte Kai und freute sich schon darauf, denn schließlich waren sie lange nicht mehr zusammen was trinken gewesen. "Miyavi und seine Finger bei sich lassen? Wovon träumst du denn bitte Nachts? Aber da- MIYAVIII!! BEHALT ENDLICH DEINE GRIFFEL BEI DIR!! DU DARFST JA GLEICH WIEDER!!!!- ich hoffe jedenfalls dass er es mal schaffen wird.", sprach er weiter, tat so als ob es diesen kleinen Ausbruch nie gegeben hätte. Hoffentlich war Reita nicht taub. "Also dann sehen wir uns um 8! Ich glaube Taka braucht nun seine Zuneigung! Bis dann~", sagte er und legte auf, wurde auch sogleich von Miyavi wieder überfallen.
 

"Warum hast du den so lange telefoniert?", schmollte Miyavi, der die ganze Zeit durch streicheln, küssen und leichte Bisse, Kai vom Telefon wieder ins Bett zu locken versucht hatte. Kaum waren die Worte verklungen, als der Sänger seinen Geliebten wieder in seine Arme schloss und ihn in einen erneuten in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Miyavi fuhr mit seinen Händen unter das Shirt des Drummers, wollte er doch nun endlich das bekommen wonach er sich sehnte.
 

"Ganz einfach! Reita hat uns heute Abend um 8 ins Red Moon eingeladen. Wenn du dich benimmst, darfst du auch mit!", sagte er und grinste seinen Geliebten an, ließ sich dann auf dessen Spiel wieder ein.
 

"Du glaubst wirklich, dass ich das kann, wenn du in meiner Nähe bist?", grinste der Ältere und ließ seine Zunge an Kais Hals entlang streichen. "Ich freue mich auf heute Abend, aber jetzt freue ich mich mehr auf das Bett", kam es in einem rauen Ton von Miyavi, spielte er doch erneut an den Brustwarzen des Kleineren.
 

"Dann lass uns wieder zurück ins Bett~ und da weiter machen wo wir eben stehen geblieben sind~", keuchte Kai leise, drückte seinen Geliebten aber von sich weg. Schnell sprang er auf und lief schon mal vor. Auf der Treppe drehte er sich nochmal zu Miyavi um, zwinkerte ihm kurz zu ehe er nun auch den Rest bis zum Bett überbrückte.
 

Reita musste lächeln. Miyavi scheint ja wirklich verrückt nach Kai zu sein. Der Schwarzblonde gönnte ihnen ihr Glück, auch wenn Miyavi das jetzt von seinem Leader bekam, was er von Takeru wollte, dieser aber nicht bereit zu geben war. Kurz seufzte der Bassist, bevor er sich zwang wieder an das nun noch letzte Gespräch, dass er führen musste zu denken. //Bitte Uruha, sag jetzt bloß nicht nein//, ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf. Schnell war auch die Nummer des Gitarristen gewählt. "Hi, Reita desu. Ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus. Wir wollen uns heute Abend um 8.00 Uhr im Red Moon treffen, ein bisschen feiern. Kommst du auch?", Reitas Nervosität war bestimmt durch seine zittrige Stimme zu erkennen, aber er hoffte dass Uruha dies nicht bemerken würde.
 

Müde nahm Uruha den Hörer ab. "Was? Woah Akira warte.. zu viel Information auf einmal... also heute Abend um 8 im Red Moon? Einfach was trinken?", fragte er, und bekam auch gleich die Bestätigung, von dem Bassisten. "Hm.. geht klar! Wir haben uns schon lange nicht mehr sinnlos besoffen!", lachte er und fügte dann aber hinzu:" Aber bitte ruf nie mehr um so eine unmenschliche Uhrzeit an ja?"
 

Reita lachte befreit. "Versprochen Kouyou. Das wird bestimmt lustig. Wir sehen uns dann". Der Schwarzblonde war sichtlich erleichtert. Alle von GazettE kamen und Miyavi auch, jetzt fehlen nur noch die SuG Members. Freudestrahlend ging der Bassist ins Schlafzimmer und sah seinen Koibito friedlich schlafen. Sanft legte er sich wieder zu Takeru, legte seinen Arm um den jungen Mann und küsste ihn zart auf die Wange. Reita war sich nicht sicher ob er den Kleineren nun schlafen lassen sollte, oder ihn besser wecken, damit dieser auch seine Freunde einladen konnte. Zärtlich strich er seinen Freund über den Rücken, während er den Sänger dabei fragend ansah.
 

Leise brummelte Takeru, da er durch Reitas Zärtlichkeiten wieder wach wurde. Etwas müde blinzelte er seinen Geliebten an, lächelte dann aber und schmuste sich an ihn. Er liebte diese Wärme, die von ihm ausging. "Und? Hast du alle erreicht?", fragte er leise und gähnte nochmals.
 

Reita lächelte. "Ja habe ich und sie kommen alle, sogar Miyavi wird dabei sein. Naja er gehört ja zu Kai da ist das ok, oder stört es dich?", fragte er seinen Koibito. Zärtlich fuhr der Schwarzblonde mit seinem Finger Takerus Lippen nach. Ein Schauer ging durch den Körper des jungen Mannes. "Jetzt fehlen noch deine Freunde. Willst du gleich oder erst später mit den anderen reden?", noch immer konnte Reita nicht die Finger von Takerus Mund lassen, zu weich und verlockend waren dessen Lippen.
 

"Miyavi? Nein das ist nicht schlimm. Er kann gerne mit", sagte der Kleine lächelnd und küsste zärtlich Reitas Finger. "Ich ruf die anderen später an. ich will lieber jetzt noch etwas Zeit mit dir verbringen und nicht erst nachher..:", flüsterte er, presste sich eng an den Bassisten und schaute ihn von unten her an.
 

Der Bassist lächelte seinen Freund an. "Das will ich auch". Reita zog den Jüngeren so fest an sich, dass nicht einmal ein Haar mehr zwischen den beiden passen würde. "Sag mal Tak, was ist den deine Lieblingsjahreszeit?", fragte der Schwarzblonde plötzlich, während er immer noch zärtlich über dessen Wangen, Kinn und Lippen mit seinem Finger fuhr.
 

"Meine Lieblingsjahreszeit? Ich denke das ist der Frühling.. wenn alles beginnt zu blühen! Und dann kommen auch bald die Schmetterlinge.. ", flüsterte er und lächelte. "Wieso fragst du?"

Zärtlich strich der junge Musiker über Reitas Rücken. Am liebsten würde er sich noch mehr an ihn drücken, aber das ging nun wirklich nicht mehr. Zärtlich begann er, dessen Hals und Brust zu küssen. Er wollte den Bassisten nun einfach schmecken!
 

Enttäuscht sah der Bassist seinen Geliebten an, schüttelte aber nur seinen Kopf. Reita wollte seinen Freund in seiner Lieblingsjahreszeit heiraten, aber fast ein ganzes Jahr warten wollte der Bassist auch nicht mehr, hat sich in ihm der Wunsch doch gefestigt Takeru bald zu fragen. Nun musste sich der Schwarzblonde etwas neues überlegen, aber nicht jetzt. Jetzt wollte er nur seinen Sänger ganz nahe an sich spüren. Leise seufzte der Ältere, als der junge Mann in seinen Armen ihn zu liebkosen begann. Genüsslich schloss der Bassist seine Augen, während er weiter Takerus Rücken streichelte.
 

"Wieso fragst du?", hauchte Takeru leise gegen Reitas Brust, küsste diese Stelle dann liebevoll. Zart streichelte er über Reitas Seite und dann einmal kurz über seine tieferen Region, aber nur um ihn zu ärgern.
 

"Das wird eine Überraschung. Also frag mich bitte nicht", erwiderte Reita und ließ ein leises Stöhnen verlauten als er Takerus Hand spürte. Doch war die Berührung so zart und kurz gewesen, dass der Bassist nun enttäuscht auf seufzen musste. Der Sänger wusste wie er den Bassisten reizen konnte. Eigentlich hatte der Schwarzblonde nichts weiter als kuscheln vor gehabt, aber nach dieser Berührung, begann es erneut in seinem Körper zu lodern. Reita sah Takeru mit einem verschleierten Blick an, wollte er doch nun mehr von den Liebkosungen des SuG Sängers.
 

Leise kicherte Takeru. Es klappte doch immer wieder! Er liebte es den Bassisten zu reizen. "Magst du das?", flüsterte er erotisch in Reitas Ohr, drückte ihn auf das Bett und platzierte sich selbst auf seiner Hüfte. Leicht grinsend schaute er auf den Bassisten herunter, streichelte dabei immer wieder liebevoll über dessen Brust.
 

Reita nickte heftig und begann leise zu keuchen, als sich der Kleine auf seine Hüften setzte. Heiß lief es durch Reitas Körper und verlangend strich er über die Seiten seines Koibitos. Schließlich nahm der Schwarzblonde Takerus Hand hielt sie kurz fest und sah ihn dabei mit lustverhangenen Augen an. In seinem Blick konnte man den Wunsch nach mehr ablesen, trotzdem äußerte er sich im Moment nicht- Dafür begann er unruhig sein Becken zu bewegen.
 

Wieder kicherte Takeru leise. Vorsichtig beugte er sich zu dem Bassisten herunter, küsste ihn kurz sanft auf die Lippen, ehe er sich wieder dessen Hals und Brust widmete. Schon wollte Reita den Kuss vertiefen, als sich Takeru wieder von seinen Lippen löste. Leise murrte Reita, wollte er doch mehr von dem Sänger und dieser spielte nur mit ihm. Liebevoll küsste der Sänger Reitas Hals, verpasste ihm einen kleinen Fleck in der Halsbeuge und knabberte an der dünnen Haut. "Ich liebe dich....", flüsterte er leise, während er weiterhin dann den Bassisten verwöhnte.
 

Als sich Takeru, Reitas Hals widmete, konnte der Schwarzblonde nicht schnell genug seinen Kopf zur Seite zu legen um somit Takeru einen größeren Spielraum zu gewähren. "Ich liebe dich auch", keuchte der Größere, der sich immer mehr unter dem jungen Mann wand und sein Becken anhob da die Ungeduld in ihm übermächtig wurde.
 

"Ach Akira...", hauchte der junge Vocal und richtete sich wieder auf, allerdings nur, um sich dann ganz auf den Bassisten zu legen. Erneut küsste er über Reitas Brust. Er wollte Reita hören, wie er lauter wurde, denn genau das, erregte ihn immer am meisten.
 

"Verdammt Tak..", stöhnte der Bassist, war er doch im Moment so empfindlich. Immer lauter wurde der Schwarzblonde und sein Körper wand sich voller Ungeduld. Versuchte der Bassist auch seinen Geliebten etwas zu verwöhnen, war er doch nicht wirklich im Stande dazu. Reita nahm Takerus Hand und wollte sie auf seine untere Region legen, was allerdings in dieser Position nicht ging. Wieder entließ der Ältere einen missmutigen Laut, ließ Takerus Hand los und legte statt dessen seine Hand auf Takerus Po, begann diesen zu massieren, doch reichte es dem jungen Mann nicht. "Tak.." keuchte er laut und drückte dessen Unterleib fest an den des Silberhaarigen. Leise keuchte der Sänger, bevor er Reitas Wunsch erfüllte.
 

Kurz leckte Takeru über seine Lippen, eher er sich wieder nach oben schob. Zärtlich strich er über die Wange seines Geliebten und küsste ihn zärtlich.
 

Liebevoll erwiderte Reita den Kuss, war er doch unglaublich glücklich. Takeru gab ihm mehr als es ihm bewusst war. "Ashiteiru", flüsterte er zärtlich, küsste den Sänger immer wieder kurz und spielte immer mal wieder mit dessen Lippen, doch intensivierte er die Küsse nicht. Liebevoll strich er über den Rücken des Sängers und genoss es Takeru so nah bei sich zu wissen.
 

"Ich liebe dich auch...", flüsterte der Kleine, strich dabei kurz durch Reitas Haare. Er war gerade einfach nur glücklich. Er konnte es gar nicht richtig beschreiben.

"Gehst dir nun besser? Ich mein.. du hast vorher ja kalt geduscht..", sagte er leise, schaute dabei auch etwas schuldbewusst.
 

"Woher weißt du...", Reita biss sich auf die Zunge, aber er war zu erstaunt darüber gewesen, dass Takeru davon wusste, hatte er sich doch so leise wie möglich verhalten. Noch immer sah er den Sänger überrascht an, war unfähig sich im Moment zu äußeren.
 

"Ich hab die Dusche gehört und dich nicht stöhnen!", sagte er lächelnd und kuschelte sich dann an seinen Schatz. Auch wenn man es ihm nicht zutraute, so was fand er schon raus, wenn er wollte. Und das hatte er wissen wollen!
 

Reita schluckte hart. "Ich...als du gegangen warst, da...da kam es mir vor, als würde ich dich betrügen. Da konnte ich nicht mehr..." Reita wurde rot als er diese Worte stockend sprach. Verlegen sah der Bassist zur Seite.
 

"Aber.. Ach Aki.. das musst du doch nicht..", flüsterte Takeru leise und küsste Reita erneut. "Ich weiß, dass du mich niemals betrügen würdest. Egal was kommen wird!"
 

Der Bassist lächelte seinen Sänger sanft an, wollte darauf aber nichts erwidern. Statt dessen strich er sanft über die Wange. Reita wollte auf jeden Fall das Thema wechseln, wusste aber nicht genau was er sagen oder tun sollte. Kurz überlegte der Schwarzblonde, ob er jetzt Takeru verwöhnen sollte, schließlich war dieser noch nicht zum Zuge gekommen, oder ihn fragen sollte, ob er seine Freunde anrufen wollte. Unschlüssig sah der Bassist seinen Koibito an. Also entschloss er sich Takeru einfach zu fragen. "Tak, lassen wir das Thema, sag mir lieber was du jetzt möchtest. Was kann ich für dich tun?", fragte er den Kleineren.
 

"Was ich will?", fragte er und wurde etwas rot. Er wusste genau, was er wollte! Und zwar Reita. Aber ihm das einfach sagen? Das konnte er doch nicht machen! //Aber er hat gesagt ich soll... ich soll aus mir raus kommen..//, dachte er kurz und schaute Reita an. "Ich... naja...", begann er zögerlich und versteckte nun seinen Kopf in Reitas Halsbeuge. "Ich mochte, dass du mich küsst! Richtig küsst... Und dann.. dann nimm mich...", nuschelte er. Zum Glück war er so nah am Ohr des Bassisten, denn sonst hätte dieser sicherlich Schwierigkeiten gehabt, ihn zu verstehen.
 

Der Schwarzblonde begann zu lächeln, als Takeru sein Wunsch äußerte. Nur zu gern würde er diesen erfüllen. Fest zog er seinen Geliebten in seine Arme, bevor er die Lippen Takerus mit seinen eigenen versiegelte. Leidenschaftlich küsste der Bassist seinen Sänger, schob einfach seine Zunge in dessen Mundhöhle und forderte den Muskel Takerus auf sich an dem wilden Spiel zu beteiligen, um dann dem Sänger das zu geben, was er sich wünschte.
 

Schwer atmend lag Takeru unter seinem Geliebten, versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Zärtlich und erschöpft legte er die Arme um den Körper des Schwarzblonden, kuschelte sich so gut es ging an ihn. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr....", flüsterte er heiser und schloss seine Augen.
 

"Ich liebe dich auch", flüsterte Reita. Zärtlich küsste der Schwarzblonde seinen Sänger auf die Wange bevor er sich von dem Jüngeren rollte. Eng schmiegte sich der Bassist an Takeru, streichelte ihn zärtlich über den Arm. Glücklich sah der Ältere seinen Koibito an und bewunderte das zartes noch leicht rötlich schimmernde Gesicht des Sängers.
 

Erschöpft blieb Takeru einfach so liegen ,wie er gerade war, denn er hatte einfach die Kraft nicht mehr, sich so zu bewegen. "Ich mag nicht mehr aufstehen...", sagte er leise, öffnete seine Augen wieder und blickte zu Reita runter. "Holst du mir das Telefon?"
 

Reita musste lächeln, schließlich war der Kleine wegen ihm so erschöpft. "Ok, Süßer. Warte einen Moment", erwiderte der Bassist, bevor er den Kleineren sanft auf die Stirn küsste. Langsam stand er auf, war er doch selbst noch wackelig auf den Beinen. Reita musste das Telefon aus dem Wohnzimmer holen, da er es vorhin nicht mitgenommen hatte. Schwerfällig brachte es der Ältere dem SuG Sänger. Lächelnd gab er es dem Silberhaarigen. "Möchtest du beim telefonieren alleine sein?", fragte der Schwarzblonde seinen Koishii.
 

"Arigatou... nein du kannst da bleiben. Störst ja nicht", meinte er lächelnd und begann Masatos Nummer zu wählen. Einige Zeit musste er warte. Masato schlief wohl noch, aber so viel er wusste war sein bester Freund daheim.

Als er endlich abnahm begann der Kleine auch schon zu sprechen:" Hi Masato-chan~ wie gehst dir? Stör ich gerade? Weil ich würde eigentlich gerne heute Abend mit euch was trinken gehen. So um 8 oder so... hast du Lust dazu?", ließ er gleich die gesamten Informationen auf den armen jungen Mann nieder prasseln.
 

Masato begann plötzlich zu lachen. "Was für ein Zufall", kam es schließlich von dem Gitarristen, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. "Weißt du, ich wollte dich nachher auch anrufen. Die Jungs und ich wollten uns um 8.00 Uhr im Red Moon treffen um mal wieder gemeinsam zu trinken. Naja und ich wollte fragen, ob du auch mit willst. Aber das hat sich wohl gerade erledigt", immer noch hörte man sein leises Lachen.
 

"Ehm.. ok? Ich würde sagen öh 5 Dumme ein Gedanke!", lachte der Silberhaarige. Das war ja nun wirklich ein krasser Zufall. "Dann würde ich sagen, dass wir uns um 8 dort treffen oder? Ich freue mich schon~", meinte er, redete noch kurz mit Masato, ehe er sich verabschiedete und dann auflegte. "So fertig~", meinte er dann zu dem Bassisten und kuschelte sich dabei eng an ihn.
 

"Also geht heute Abend alles klar?", fragte der Schwarzblonde nach. Reita zog den Jüngeren fest in seine Arme. Zärtlich strich der Bassist über Takerus Arm, liebte er doch dessen weiche Haut.
 

"Jap.. die Jungs wollten eh einen trinken gehen, sodass alles schon feststeht!", antwortete der Vocal lächelnd. Liebevoll blickte er den Bassisten an. "Ich freue mich schon so auf heute Abend, auf die Gesichter die sie machen werden!"
 

"Schatz, lass uns einfach hier liegen bleiben und fernsehen, bis wir später ins Red Moon können", bat der Bassist. Als Takeru zustimmte freut sich Reita sehr, hatte er nun doch die Möglichkeit den Kleinen den ganzen Tag zu spüren. Der Schwarzblonde kuschelte sich enger an den Sänger und schaltete den Fernseher an.

shousetsu 29

Ausnahmsweise ein Vorwort :)

Zuerst einmal hoffe ich, dass es mit den Gesprächen nicht ganz so unübersichtlich wird, bei dem wer was zu wem sagt. Die Jungs sind nun mal in einer Bar und da redet man durcheinander.

Zum anderen, in der Zeit in der die FF handelt, war Mitsuru noch der Drummer von SuG!

Genug der vielen Reden. Viel Spaß beim lesen :)
 

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Die Stunden vergingen wie im Flug und die beiden Männer standen nun auf dem Parkplatz. "Tak, ich werde vorgehen, damit die Jungs nicht merken, dass wir zusammen gekommen sind. In ein paar Minuten kommst du nach. Ist das ok für dich?", liebevoll sah Akira seinen Geliebten an. "Klar.. ich werde dann einfach reinkommen, wenn wir komplett sind. Masato kommt doch eh gerne zu spät!", sagte er lächelnd, gab Reita nochmal einen Kuss auf die Lippen. "Bis nachher dann ja?"
 

"Okay Süßer und verrate dich nicht. Ich werde dir dann schon ein Zeichen geben und dann kommst du zu mir", erwiderte der Ältere, vertiefte aber den Kuss nicht. "Ok..", nuschelte der kleine Sänger. Wenn er ehrlich war, dann war er wirklich nervös gerade. Hoffentlich würde alles so laufen, wie die beiden es geplant hatten. Schnell ging der Bassist ins Red Moon, ohne sich noch einmal um zudrehen. An einem hinteren Tisch sah er Yuji und Mitsuru sitzen. Kurz winkte er den beiden zu, bevor er sich an den Tisch setzte, an dem schon Ruki saß. "Hi, hast du es bekommen?", fragte er gleich den Sänger.
 


 

"Oh hallo Akira. Ja danke mir gehst gut und dir?", begann der Sänger mit etwas kratziger Stimme. Kurz wühlte er in seiner Jackentasche, drückte dem Bassisten dann eine kleine Schatulle in die Hand. "Da hast du sie. Ich hab deswegen den ganzen Nachmittag in der Stadt verbracht! Nur weil der bescheuerte Juwelier so versteckt ist!", murrte er leise, als er kurz husten musste. Es war nicht zu übersehen, dass der Vocal krank wurde. Er hatte einen dünnen Schal um den Hals gewickelt und eine Packung Halsbonbons vor sich liegen. Hoffentlich würde er sich nichts einfangen!
 

"Danke du bist der Größte", erwiderte der Bassist und drückte kurz den Sänger vor lauter Freude fest an sich. Als er den Vocal los ließ öffnete er die Schatulle und öffnete die Schachtel. Vorsichtig hob er die Kette aus dem Kästchen und drehte sie langsam in seiner Hand. Als er die Gravur las, umspielte ein Lächeln seine Lippen. "Hi, was hast du den da?", fragte ihn eine vertraute Stimme und Reita erschrak. Schnell legte er die Kette wieder zurück und verschloss das Etui. "Nichts weiter Aoi. Na wie geht es den meinem Lieblingsgitarristen?", lachte der Bassist dann. "Lass das mal nicht Uruha hören, wenn du noch weiterhin glücklich leben willst", erwiderte der Schwarzhaarige trocken und setzte sich zu den beiden an den Tisch. Kurz sah er den Vocal an, der gar nicht gut aus sah. "Wäre es nicht besser, wenn wir das hier absagen und du gehst nach Hause? Du siehst richtig beschießen aus", kam es besorgt von dem Gitarristen. Ein Schreck fuhr den Bassisten durch die Glieder, wenn Ruki jetzt gehen würde, wäre alles umsonst gewesen.
 

Etwas sauer funkelte Ruki den Gitarristen an. "Danke ich weiß wie ich aussehe!", gab er verstimmt von sich. "Du wütest aber auch nicht besser aussehen, wenn du den ganzen Tag nichts isst, quer durch die Stadt rennst und die ganze Zeit fast kotzen musst! Aber da ich ja ein so guter Freund bin, bin ich extra für unsere Akira hergekommen.. naja habe mich her gequält!", murrte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wusste selber, dass es bescheuert war, aber er konnte sich denken wieso Reita alle versammelt hatte. Oder wieso sonst sollte er eine Kette mit Schmetterling kaufen, wenn doch die einzige Person die er mit Schmetterlingen verband Takeru war.
 

Nach kurzer Zeit kam auch Uruha und Kai, der Miyavi im Schlepptau hatte, herein. Sie unterhielten sich über irgendetwas, als sie an den Tisch kamen. "Na Jungs? Alles- woah siehst du scheiße aus Kleiner!", sagte Uruha und schaute den kleinen Vocal an, der das aber nur mit einem bösen Blick quittierte und das halbe Gesicht nun in seinem Schal versteckte, da er auch niemanden anstecken wollte. Auch dem Drummer war aufgefallen, dass Ruki kränklich aussah, aber nach dessen Reaktion, wollte er wohl nicht darauf angesprochen werden. Deswegen begrüßte Kai alle und setzte sich dann neben Ruki da es wohl der Rest mied sich neben den Jüngeren zu setzen. Hoffentlich wurde er nicht krank.
 

Takeru war einige Minuten nach dem Bassisten in die Bar gegangen und hatte sich sofort zu seinen Jungs gesetzt. Er hatte so getan, als ob er die Gazette Jungs nicht gesehen hätte, da diese doch ein Stück weiter weg vom Eingang saßen. "Hey ihr~ wie geht es euch?", fragte er gleich, begrüßte beide kurz und setzte sich dann auch. "Der Rest ist noch nicht da oder wie?"
 

Gut gelaunt kam Miyavi hinter Kai in das Red Moon geschlendert, als er Takeru und die anderen beiden SuG Members sah. Freudestrahlend lief der Gitarrist auf Takeru zu. "Na Kleiner. Schön dich hier zu sehen", der Größere umarmte den Sänger kurz, bevor er auch Yuji und Mitsuru begrüßte. "Ich treffe mich hier mit GazettE, wollt ihr euch nicht zu uns setzten? Das wird bestimmt lustig", fragte der Schwarzhaarige. "Eigentlich keine schlechte Idee", erwiderte Yuji. "Schließlich sind wir ja alle beim selben Label und da könnten wir uns auch privat einmal besser kennen lernen." Auch Mitsuru war von Miyavis Idee mehr als angetan. "Komm Tak, lass uns zu den anderen gehen. In einer größeren Gesellschaft macht das Feiern doch viel mehr Spaß. Außerdem würde ich mich gern etwas mit Kai-san unterhalten. Du weißt ja was ich von seinem Drumspiel halte", fügte der SuG Schlagzeuger freudig hinzu.
 

"Oh hi Miyavi!", gab Takeru von sich, doch entgleisten ihm etwas die Gesichtszüge bei dessen Vorschlag. //Was? Nein das geht doch nicht! Nein Mitsuru schau mich nicht so an!//, dachte er, versuchte stark zu bleiben und abzusagen, doch das ging nicht. "Mir egal können wir natürlich auch machen.", sagte er statt seinen 'Nein ich will mit euch feiern'.

Langsam lief er den 3 Jungs hinterher und holte Chiyu dazu, der gerade gekommen war. Als sie am Tisch der Anderen angekommen waren, schaute er Reita mit einem 'Ich trage dafür keine Schuld also hab mich weiterhin lieb'-Blick an und setzte sich auf einen freien Platz.

//Noch mehr Leute.. wehe sie sagen nun auch etwas! Vor allem du Miyavi!//, dachte der Gazette Vocal genervt. Sobald das hier alles fertig war, würde er erst einmal schlafen! Lange schlafen. Das war schon mal sicher!
 

Als Miyavi den GazettE Sänger sah, war er mehr als besorgt. Der Schwarzhaarige beugte sich über seinen Geliebten, da dieser ja neben dem Vocal saß und fühlte Rukis Stirn, der gerade mit seinem Leader in eine Diskussion verstrickt gewesen war, da auch dieser das selbe Anliegen hatte wie wohl auch der Solist. "Das sieht gar nicht gut aus. Bis du dir sicher dass du das durch hältst. Ich glaube du hast Fieber" beunruhigt sah der Solosänger Ruki an. "Leute! Ich schaff das schon! also lasst mich jetzt!", gab er einfach nur patzig von sich, nippte an seinem Tee, den Kai extra hatte für ihn kommen lassen. "Naja... aber wenn es gar nicht mehr geht sagst du es ok?", mahnte Kai.
 

Entgeistert sah Reita seinen Takeru an. Was sollte das den? Das passte gar nicht in seinen Plan. Aber jetzt war es zu spät. Dann musste es halt so gehen. Doch gab er sich fröhlich und unbekümmert. "Hi Leute, hat euch Miyavi wieder einmal abgeschleppt?", grinsend sah er die SuG Members an.

Auch Aoi begrüßte die Neuankömmlinge herzlich, besah sich dann aber Miyavi. "Willst du unserer Bandmama Konkurrenz machen", lachte er aber dann, worauf Miyavi ihm einen giftigen Blick zuwarf.
 

Auf Aois Kommentar schaute nun auch der GazettE Drummer zu dem Rhythmusgitarristen. Leise brummelte er irgendwas von wegen 'nicht Bandmama' und schaute dann zu Reita. "Gibt es einen besonderen Anlass wieso du mit uns was trinken gehen wolltest?", fragte er.
 

Auch Takeru konnte sehen, dass es dem Gazette Vocal nicht gut ging, aber da dieser jetzt schon so gereizt regierte, wollte er ihn darauf lieber nicht ansprechen. Wieder sah er kurz zu seinem Geliebten, sagte aber nichts weiter. "Wo bleibt eigentlich Masato?", fragte er verwirrt in die Runde.
 

Masato kam gerade die Tür herein und sah sich verwundert um, saßen doch die SuG Mitglieder zusammen mit den Members von GazettE und Miyavi an einem Tisch. //Was hatte das den zu bedeuten?//, ging es dem Gitarristen irritiert durch den Kopf. "Gomen, aber mein Auto ist nicht angesprungen", kam es abgehetzt von dem jungen Mann der sich einen Stuhl bei zog und sich neben Takeru setzte. "Ja klar", kam es ungläubig von Mitsuru, wusste er doch, dass Masato sich erst vor kurzem einen neuen Wagen zugelegt hatte. "Wenn du mir nicht glaubst, soll ich dann ein Entschuldigungsschreiben von meiner Mami zur unseren nächsten Probe mitbringen?", fragte der Gitarrist belustigt nach, worauf der SuG Drummer ihm nur einen Vogel zeigte. "Was ist hier los?", flüsterte dann Masato dem SuG Sänger ins Ohr. Doch bevor dieser antworten konnte, erhob Reita das Wort. "Ihr wundert euch vielleicht, warum wir hier alle zusammen sitzen und eigentlich wollte ich es auch erst später erzählen...", der Bassist machte eine kurze Pause und sah besorgt auf den Gaze Vocal.
 

"Jap bring das mit", lachte nun auch Chiyu, schaute dann aber verwirrt zu Reita. Wollte der nun eine Rede halten? Fehlte ja nur noch das Glas, auf das er mit dem Messer schlug, damit auch alles still wurde. Aber das wurde es auch so.
 

"Kommst du bitte Tak", kam es glücklich von dem Schwarzblonden und winkte ihn zu sich. Schon als Reita begonnen hatte, wusste der SuG Vocal was nun kommen würde. Schlagartig wurde er nervös. Genauso nervös stand er dann auf, fiebte leise als Reita ihn auf seinen Schoß zog. "Magst du es unseren Freunden erzählen?", fragte dieser leise seinen Freund. Sofort wurde Takeru knallrot und brachte keinen Ton mehr raus. Peinlich berührt versteckte er den Kopf in Reitas Halsbeuge, hörte nur noch wie ein entzückter Laut von Uruha kam und dieser sofort mit Kai zu tuscheln angefangen hatte, wie die Klatschweiber auf dem Markt.
 

Den meisten war nun eh schon klar worum es ging, doch wartete jeder artig auf das Geständnis.

Der Gazette Vocal allerdings hörte nur halb zu. Der Tee hatte das genaue Gegenteil bewirkt als er eigentlich sollte. Nun war ihm noch elender zumute als vorher. Kurz schloss er seine Augen, versuchte sich so zu beruhigen und das immer stärker werdende Übelkeitsgefühl zu ignorieren und zu unterdrücken.
 

Der Gaze Bassist musste schmunzeln, als er Takeru so verlegen sah. "Dann werde ich es euch erzählen. Takeru und ich...wir ... wir lieben uns und sind schon seit einer Weile ein Paar. Wir wollten es euch heute sagen und ein wenig feiern. Und...ich wollte mich bei Ruki bedanken", liebevoll sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Den ohne ihn wären wir wegen meinem Sturkopf heute noch nicht zusammen". Liebevoll strich er dem GazettE Sänger über die Haare, bevor er Takerus Kopf zu sich drehte und ihn in einen liebevollen Kuss zog.
 

Uruha war wirklich hin und weg von den beiden. "Und wie lange läuft das nun schon? Hach ihr seid ja so süß zusammen! Das hätte man nie erwartet. Wie seid ihr zusammengekommen?", fragte er den Bassisten sofort ein Loch in den Bauch. Er konnte nicht abstreiten, dass er neugierig war, aber es war einfach auch zu süß.
 

"Nicht der Rede wert.", nuschelte der Gazette Vocal leise, lächelte aber glücklich. Dann war die ganze Mühe wenigstens nicht umsonst gewesen. "Und so hast du wenigstens nicht umsonst gelitten Masato!", lachte er leise. Reita hatte schon einen ganz schönen Schlag drauf, das hatte der SuG Gitarrist auch zu spüren bekommen.
 

Glücklich schmiegte sich Takeru an Reita und lächelte vor sich hin. Immer noch war er rot im Gesicht, doch ließ dies langsam nach. Als Uruha die ganzen Fragen zu stellen begann musste er grinsen Da war einer wirklich neugierig.
 

Auch Reita lächelte, als er die ganzen Fragen hörte. "Naja angefangen hatte es bei der 10th Anniversary. Da warst du doch dabei, aber ich habe es Takeru nicht leicht gemacht und ohne Ruki...er war immer da wenn ich ihn gebraucht habe" Wieder sah der Bassist seinen Freund dankbar an, als ihm etwas einfiel. Der Schwarzblonde reichte plötzlich Masato die Hand "Entschuldige für den Schlag, aber ich werde verrückt wenn irgendjemand Tak anfasst". Erneut sah Reita den SuG Vocal an: "Ich liebe dich und du gehörst nur mir", flüsterte er leise, bevor er Takeru erneut küsste.
 

"Ihm tut bestimmt jetzt noch alles weh wegen dir Aki~", kicherte Ruki und nahm Todes mutig noch einen Schluck von seinem Tee. Vielleicht würde er doch noch etwas helfen. Doch das tat er nicht. Kurz musste er husten und das Übelkeitsgefühl wurde immer schlimmer. Wenn er jetzt nicht hier weg kam, würde er sich auf Kais Schoß übergeben, und das wollte er nicht! Schnell stand er auf, kämpfte sich an ihrem plappernden Gitarristen vorbei und rannte, mit der Hand vor dem Mund, auf die Toilette. Gerade noch rechtzeitig hatte er es geschafft, denn kaum stand er in de Kabine drin, musste er sich übergeben. Und das war nicht sehr angenehm, da er kaum was im Magen hatte und nun das meiste Galle war.
 

"Schon ok, nur mach Takeru glücklich, sonst bekommst du doch noch Ärger mit mir", erwiderte Masato, der sich sein Kinn rieb, war doch die Erinnerung an diesen Abend wieder präsent in ihm. Der Schwarzblonde nickte "Ich werde es versuchen" antwortete er, bevor der Bassist sich wieder Takeru zuwendete. "Ich werde alles versuchen, dass du genauso glücklich bist, wie ich es mit dir bin", flüsterte er bevor Reita mit seinem Finger zart über die Wange des Silberhaarigen fuhr.
 

Als Kai den kleinen Vocal so rennen sah, war ihm klar, dass es ihm nun nur noch schlechter ging. Kurzerhand machte er sich von Miyavi, der ihn im Arm hatte, los. "Ich gehe zu Nori..", sagte er zu seinem Geliebten und lief dann dem Sänger nach. //Ok... also doch Bandmama...//, dachte er und seufzte leise. In der Toilette angekommen lief er zu Ruki und strich ihm kurz zärtlich über den Rücken. Sagen konnte er dazu groß nichts und es würde dem Kleinen hoffentlich schon helfen, wenn er einfach nur da war. Liebevoll hielt er Rukis Haare zusammen, schließlich sollten die davon nun nichts abbekommen. "Wenn es wieder geht sage es...", sagte der Leader leise aber beruhigend.
 

Miyavi seufzte leise, als er so plötzlich ohne seinen Geliebten war. So wie er den Drummer kannte, würde er Kai heute Nacht nicht für sich haben, dazu war Yutaka einfach zu besorgt um seine Freunde und da es um Ruki ging, war das nun einmal so. Erneut seufzend stand der Solokünstler auf: "Wahrscheinlich werden Ruki, Kai und ich jetzt gleich nach Hause gehen. Falls wir nicht zurück kommen, dann noch viel Spaß und...herzlichen Glückwunsch ihr zwei". Miyavi klopfte noch einmal zum Abschied auf den Tisch und ging in den Waschraum zu den beiden Gaze Members.
 

Immer noch strich Kai dem kleinen Vocal zärtlich über den Rücken. zwar hatte er mittlerweile aufgehört sich zu übergeben, aber so bleich war er noch nicht mal mit dem Make up gewesen. "Weißt du was? Du kommst mit mir und Miyavi heim.. dich lass ich heute Nacht nicht alleine zu Hause.", sagte er fürsorglich und half dem jungen Mann auf.

Auch wenn Ruki sich nun dagegen sträuben wollte, hätte er es nicht gekonnt. Ihm ging es einfach zu schlecht dafür, sodass er ohne Widerrede nickte. "Aber Koron-chan...", sagte er schwach zu dem Leader, denn er wollte seinen kleinen Hund nicht die ganze Nacht alleine lassen. "Den wird Miyavi nachher holen und ein paar Sachen dann auch von dir mitnehmen!", bestimmte daraufhin Kai einfach und stütze Ruki. Gerade wollten sie die Toilette verlassen, als Miyavi hereinkam. "Schatz? Wir nehmen Nori mit zu uns! Du kannst, wenn du magst noch hier bleiben ich hol dich dann später. Aber ich geh mit ihm nun heim.", sagte er gleich und erwartete nun auch keine Widerrede, dulden würde er sie sowieso nicht.
 

Miyavi nickte zur Kais Aussage, hatte er damit doch schon gerechnet. "Ich hab den anderen schon gesagt, dass wir gehen werden", gab er zur Antwort. "Ich werde fahren und du kannst dich mit Takanori dann nach hinten setzten". Ohne ein weiteres Wort schritt der Solokünstler auf die beiden zu und stütze den Vocal um diesen in das Auto zu helfen.
 

"Ok machen wir das so...", meinte Kai und winkte den anderen nochmal kurz zu, als sie aus der Bar liefen. "Geht es Nori?", fragte er dann leise nach. "Hai.. danke...", nuschelte der Sänger leise, denn zu mehr hatte er einfach die Kraft gerade nicht mehr. "Schatz.. kannst du nachher noch zu ihm heimfahren und Koron-chan und ein paar Sachen holen?", fragte Kai seinen Freund, während er den Kleineren vorsichtig auf die Rückbank setzte.
 

Wieder nickte der Solokünstler, nachdem sie alle im Wagen saßen. "Kein Problem. Ich fahr euch jetzt heim und dann wenn Ruki versorgt ist weiter zu ihm und hole alles was er braucht. Das kann dann aber etwas dauern, weil ich zuerst mit dem Kleinen spazieren gehen werde", lächelte Miyavi, freute er sich doch schon darauf mit dem Vierbeiner durch Tokyo zu laufen.
 

"Hai mach das!", sagte Kai lächelnd. Er war froh, wenn er Ruki endlich irgendwo hinlegen konnte und damit der Kleine es dann auch bequem hatte, würde er in dem Bett der beiden schlafen! Da konnte Miyavi machen was er wollte. "Geht es dir etwas besser Nori?", fragte er dann vorsichtig, denn es sah so aus, als ob der Sänger schon eingeschlafen war.

"Hm? Ja ist besser.. etwas... nicht wirklich..", flüsterte Ruki als Antwort daraufhin. Er fühlte sich einfach nur elend. Besser konnte man es nicht beschreiben.
 

Miyavi war zwar nicht begeistert, dass heute Nacht Ruki ihr Bett hatte, aber solange Kai in seinen Armen lag, ertrug der Schwarzhaarige auch ein enges Sofa. "Ich werde dann mal", kam es von dem Solokünstler und verschwand schon um die Sachen für Takanori und den kleinen Hund zu holen. Miyavi genoss es, dass er mit Koron spazieren gehen konnte und obwohl er seine Katze sehr liebte, überlegte er, ob er sich nicht doch noch einen Hund zulegen sollte. Er würde das mit Kai einmal besprechen müssen. Erst nach einer ganzen Weile kam Miyavi glücklich nach hause, hatte er den Ausflug doch mehr als genossen. Leise ging er zu Kai der im Wohnzimmer saß und fern sah. "Und schläft unser Kranker?", fragte er seine Freund und zog ihn liebevoll in seine Arme.
 

"Hai er schläft..", antwortete Kai seinem Geliebten. "Wir schlafen dann hier auf dem Sofa oder? Ich hab dir doch damals gesagt, es ist gut, dass man es ausziehen und als Bett benutzen kann!", lächelte er und schmuste sich an seinen Solisten. "War also dich eine gute Investition.“
 

Lächelnd sah Miyavi seinen Freund an. "Du hattest recht und ich gebe mich geschlagen. Ok?", lachte der Schwarzhaarige leise, bevor er den kleinen Koron aufhob. "Ist der nicht süß?", fragte er stattdessen Yutaka, wollte er doch das Thema wechseln und ihn vielleicht überzeugen selbst so einen kleinen Vierbeiner zu holen.
 

"Schatz.. ich kenne den Kleinen schon!", lachte der Drummer los und nahm Koron auf den Arm, der ihm sogleich das Gesicht ab schleckte und sich freute Kai zu sehen. "Na mein Kleiner? Hat dich der Onkel da lange Gassi geführt? Ja? Na da wirst du nun wohl Hunger und Durst haben, nicht wahr? Ja mein Kleiner~", redete Kai mit dem Hund, stand auf und lief in die Küche um den Kleinen sein Fressen und etwas zu trinken zu geben, wobei er Miyavi somit alleine auf dem Sofa zurück ließ.
 

Leise folgte Miyavi seinen Koibito, wie sich dieser liebevoll um den Hund kümmerte. Lächelnd lehnte sich der Größere an den Türrahmen. "Schatz, der Kleine ist echt süß, oder?", versuchte der Solokünstler wieder das Gespräch auf einen möglichen Hundekauf zurück zuführen. Miyavi ging auf den Vierbeiner zu und kraulte diesem hinter dem Ohr. "Und Bewegung hat man auch wenn man so ein kleines Bündel hat", fügte er überzeugend hinzu, während er dabei wieder Yutaka ansah. "Meinst du nicht?"
 

Als der kleine Hund versorgt war, schaute Kai seinen Geliebten an. "Hör mal.. wir haben schon wenig Zeit. Außerdem haben wir doch Miyabimaru", meinte er lächelnd und stütze sich an der Theke ab. Meinst du nicht, dass das erstmal reicht? Du kannst ja Ruki fragen, ob du ab und zu mit dem Kleinen hier Gassi gehen darfst" Er hatte Miyavi durchschaut. Es war ja nicht zu übersehen, dass er an dem kleinen Hund einen Narren gefressen hatte. Lächelnd lief er auf Miyavi zu, gab ihm einen sanften Kuss. "Ich schau nochmal kurz nach Nori ja? Und hol dann gleich unsere Schlafsachen. Kannst du solange das Sofa ausklappen und schauen dass Koron mir nicht nachgeht?", fragte er, wartete aber gar nicht auf Antwort sondern lief los. Er war froh, dass der Hund noch am Fressen war, so dass er ungestört zu Ruki ins Zimmer konnte. Da dieser aber tief und fest schlief, holte er nur kurz das Schlafzeug der beiden und ging wieder runter.
 

Miyavi machte ein enttäuschtes Gesicht, wollte er doch unbedingt auch so ein kleines Wollknäuel. //Dann werde ich dir einfach einen schenken, dann kannst du nicht mehr nein sagen//, grinste der Größere, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Er wollte dass Yutaka auch so ein kleines Bündel wollte. Kai hatte schon recht, das wusste der Gitarrist durchaus, aber sein Wunsch war zu groß. Irgendwie musste er den Drummer überreden. Während er so seinen Gedanken nach hing, klappte er das Sofa aus und breitete die Decken aus. Langsam setzte er sich auf die nun Schlafstätte, als Koron an gewedelt kam. Zärtlich hob Miyavi den Kleinen hoch. "Du bist so süß. Warum will Yu den keinen? Ich würde auch das Gassi gehen übernehmen und mich um den Kleinen kümmern. Kai bräuchte überhaupt nichts machen", traurig sprach der sonst so quirlige Mann zu dem kleinen Hund, als könne dieser ihn verstehen.
 

Lächelnd beobachtete Kai seinen Geliebten wie dieser mit dem kleinen Hund sprach. //Ach Taka...//, dachte er immer noch lächelnd und lief langsam zu ihm hin. Vorsichtig setzte er sich hinter Miyavi und umarmte ihn zärtlich von hinten. "Ach Schatz... lass uns mit dem Hund waren, bis wir beide die Touren dieses Jahr hinter uns haben und dann können wir über einen kleinen Hund nachdenken. Einverstanden?", flüsterte er liebevoll und streichelte über Miyavis Brust, bevor er den kleinen Hund nochmal kurz hinter dem Ohr kraulte.
 

Schwer seufzte der schwarzhaarige Gitarrist, besah sich wieder Koron und streichelte diesen sanft über sein weiches Fell. Miyavi lehnte sich nach hinten um Kai besser zu spüren. "Ich mag den Kleinen nicht mehr hergeben. Ruki hat Glück, dass er einen so Süßen gefunden hat", wieder seufzte der Ältere, der den Vierbeiner an sein Herz drückte. Der Solist spürte die wohlige Wärme des Bündels in seinen Händen und wollte diese nicht mehr missen. "Yu...", bitten sah er seinen Geliebten an, konnte er es sich doch nicht vorstellen so lange zu warten.
 

"Schatz.. und dann? Wir sind beide solange auf Tour. Was ist dann mit dem Hund?", fragte Kai seinen Geliebten. Er wusste ja, dass er nun unbedingt einen Hund haben wollte, aber sie hatten einfach momentan keine Zeit. "Lass uns darüber reden, wenn die Touren vorbei sind ok? Alles andere wäre nun naja nicht sinnvoll", sagte er leise. Er wollte Miyavi eigentlich nicht enttäuschen, aber gerade ging es einfach wirklich nicht anders. "Kopf hoch Süßer ja? Wir haben ja Koron nun einige Zeit hier, denn Nori wird so schnell nicht mehr gesund. Ihn hat es ziemlich erwischt"
 

Wieder seufzte Miyavi, wusste er doch das Kai recht hatte. "Warum bist du immer so wohl überlegt? Ich weiß, dass du recht hast aber...", wieder drückte er Koron an sich. "Ich werde nichts mehr dazu sagen", kam es schließlich traurig von dem Langhaarigen. Langsam setzte er den Hund wieder auf den Boden, stand auf und schlurfte ins Badezimmer. Miyavi musste einen Moment alleine sein, denn es schmerzte ihn sich von diesen Gedanken zu trennen.
 

Traurig schaute Kai dem Solisten nach. "Ach Schatz...", flüsterte er leise und zog sich dann schnell um. Brav wartete er auf dem Sofa bis Miyavi wieder zurückkommen würde. Wie konnte er ihn nur glücklich machen? Jetzt einen Hund zu kaufen, wäre zu übereilt. Sie hatten Momentan keine Zeit dazu. //Ich hasse es ihn traurig zu sehen..//, dachte sich Kai und streichelte abwesend den kleinen Hund, den er mittlerweile auf den Arm genommen hatte.
 

Es dauerte lange bis Miyavi bereit war zurück zu gehen. Als der Gitarrist schließlich wieder ins Wohnzimmer ging, war er immer noch traurig, hatte aber den Gedanken an einen eigenen Hund aus seinem Gehirn verbannt. Liebevoll streichelte er Koron, bevor er sich wortlos ins Bett legte. Miyavi zog die Decke bis zu seiner Nase und schloss die Augen, konnte er es im Moment doch nichts ertragen. Der Solokünstler wollte nur noch schlafen und nicht mehr daran denken müssen.
 

Kai setzte den Hund wieder auf dem Boden ab und schaute Miyavi an. "Schatz? Bist... bist du nun sauer?", fragte er leise und begann nun wieder sich Vorwürfe zumachen, da er Miyavi schließlich das alles absagen musste. Schuldbewusst kaute er auf seiner Unterlippe herum und sah zu Boden. Mittlerweile hatte er sich mit dem Rücken zu ihm gedreht. Er konnte doch auch nichts dafür, dass sie momentan keinen Hund haben konnten.
 

"Nein Yu. Ich bin nicht sauer und ich weiß das du recht hast, aber du weißt wie ich bin. Es fällt mir schwer mich von dem Gedanken zu verabschieden. Hältst du mich, damit ich einschlafen kann", erwiderte Miyavi ohne sich aber zu bewegen oder die Augen zu öffnen.
 

"Schatz... es tut mir Leid..:", flüsterte Kai leise und legte sich neben Miyavi, drückte ihn eng an sich. "Sobald es geht, werden wir uns einen Hund kaufen ja? Gedulde dich bitte nur noch ein bisschen...", sagte er leise und küsste Miyavi sanft auf die Stirn. "Schon gut, lass uns jetzt nicht darüber reden. Wir werden sehen", flüsterte Miyavi, zog aber seinen Geliebten näher an sich. Zärtlich streichelte er Yutaka, während er versuchte einzuschlafen. "Hai.. schlafe gut Schatz...", flüsterte Kai und strich Miyavi durch die Haare. Er selber war ziemlich schnell eingeschlafen, aber er wusste, dass Miyavi sicherlich noch einige Zeit lang wach sein würde.
 


 


 

"Warum hast du uns nichts gesagt?", fragte Yuji in der Zwischenzeit in der Bar seinen Vocal, war er doch etwas enttäuscht, dass es Takeru für sich behalten hatte. Nach dem Abend als sie Reita hier in der Bar gesehen hatten, dachte der Gitarrist, dass es Aus war zwischen den beiden und nun wurde er so überrascht. Nicht dass er sich darüber nicht freute, aber die Enttäuschung blieb. Auch Mitsuru sah nun fragend Takeru an, wollte er doch das selbe wissen. Schließlich waren sie Freunde und so was behielt man normalerweise nicht für sich.
 

"Ich naja weil.. ich wusste doch nicht, ob es nun fest ist oder es doch wieder auseinander geht...", nuschelte Takeru entschuldigend und sah auf den Boden. Es tat ihm ja schon Leid. "Ok das ist einleuchtend.. es ging ja schon drunter und drüber anscheinend bei euch..", mischte sich nun auch Chiyu ein. Er verstand was der Silberhaarige ihnen damit sagen wollte und hatte auch Verständnis dafür. Es war schließlich kein Zuckerschlecken für ihn gewesen.
 

Aoi sah belustigt den anderen Gaze Gitarristen an. "Das du neugierig bist wusste ich ja, aber so?", lachte der Schwarzhaarige, erhob sich dann aber etwas und klopfte dem Schwarzblonden auf die Schulter. "Dann haben wir ja jetzt einen glücklichen Bassisten und Takeru.... beanspruche ihn nicht zu sehr", kam es von Aoi, der dabei eine eindeutige Geste mit seiner Hüfte machte, "schließlich braucht er auch etwas Energie für the GazettE", lachte er dann bevor er sich wieder setzte.
 

"Na und? Lass mich halt! Ich will halt alles wissen!", sagte der erste Gitarrist von the GazettE schmollend und erwartete weitere Antworten von ihrem Bassisten. Bei Aois Aussage schaute ihn Takeru an. "Der hat genug Energie das wird er schon schaffen!", lachte der junge Sänger daraufhin nur.
 

"Na Hauptsache wir wissen es jetzt", meinte Mitsuru nun lächelnd dazu. "Und Reita...mach keinen Scheiß. Wenn es Takeru wegen dir schlecht geht, hast du die ganze Band gegen dich", fügte er hinzu, worauf Yuji eifrig nickte.

"Ich habe doch versprochen Takeru gut zu behandeln, also macht euch keine Sorgen", versicherte Reita, der plötzlich lachen musste als er Takerus Antwort hörte. "Du hast aber ein großes Vertrauen in mich. Wie viel Energie ich wirklich habe würde ich gern nachher noch mit dir ausprobieren" grinste er seinen Freund an, war es ihm doch egal, dass alle Anwesende seine Aussage gehört hatten.
 

Bei Reitas Aussage wurde der kleine Sänger sofort wieder knallrot. "Aki~", jammerte er leise. Irgendwie war es ihm peinlich, wenn das die anderen mitbekamen, vor allem da Uruha nun angefangen hatte zu lachen. Daraufhin wurde der SuG Vocal noch röter. Aoi stieß deshalb Uruha an, obwohl er selbst verborgen hinter seiner Hand lachte. "Mach doch unseren Kleinen nicht so verlegen. Reita macht das schon", grinste er immer noch. "Tut mir Leid~ aber du musst doch selber so lachen!", grinste Uruha den Älteren an und nippte nun das erste Mal an seinem Glas.
 

Der Gaze Bassist musste wieder schmunzeln, liebte er es doch wenn Takeru so verlegen war. Fest zog er den Sänger näher an sich, küsste ihn leicht auf die Stirn. "Du bist zu süß", flüsterte er, während er gedankenverloren Takerus Rücken streichelte. "Bin ich gar nicht...", nuschelte der kleine Sänger und drückte sich an Reita. "Ihr seid gemein wisst ihr das?", grinste er dann und gab Reita einen Klaps auf den Kopf. "Immer auf die armen Kleinen!" Erneut lachte der Gaze Bassist und strich sich über die Stelle, die Takeru getroffen hat. "Aua, das tat weh. Jetzt musst du mich mit ganz viel Liebe trösten", grinste der Ältere und sah den Silberhaarigen frech an.
 

"Stecke dir deine Liebe sonst wohin!", schmollte der kleine Sänger. Doch dann musste er grinsen. Er konnte doch nicht ernst bleiben. Entschuldigend küsste er seinen Geliebten auf die Lippen, was sogleich wieder ein entzückter Laut von Uruha hervorrief.
 

Reita intensivere den Kuss sofort und zog den Kleineren fester an sich. Nichts um ihn herum nahm er noch wahr, war er doch zu berauscht von den Lippen des Sängers. Sanft strich der Schwarzhaarige über den Rücken des Kleineren, da er den Kuss einfach nicht beenden wollte.
 

Glücklich strich Takeru durch die Haare des Bassisten, löste sich dann aber von ihm, denn er fand es schon etwas unhöflich, die anderen dann einfach so dasitzen zu lassen. Glücklich schmiegte er sich an Reita.

"Wie geht es dir eigentlich Masato? Was hast du die letzte Zeit so gemacht?", fragte er seinen besten Freund.
 

Masato musste lachen:" Noriko hat mich schon auf Trab gehalten, mach dir da mal keine Sorgen. Sie wollte ja zuerst mit, aber als ich sagte, dass wir was trinken wollen, da meinte sie, mit uns Saufbrüderen will sie dann doch lieber nicht gesehen werden. Sag mal Tak, saufe ich so viel?", fragte der Gitarrist seinen Freund und leerte dabei sein 8tes Glas Wodka.
 

Takeru musste lachen. "Ja so ist Noriko halt! Aber sie hätte gerne mit können. Sie muss ja nichts trinken.", meinte der Silberhaarige daraufhin lächelnd. "Naja.... es geht! Es gibt Leute die trinken mehr als du! Nicht wahr Schatz?"
 

"Soll das eine Anspielung auf mein Trinkverhalten sein?", fragte Reita belustigt, der sich heute mehr als zurück hielt. Hatte er bisher nur einen Wodka und sonst nur Wasser getrunken, da er auch noch heute Abend nüchtern sein wollte wenn er Takeru sein Geschenk überreichen würde.
 

"Eigentlich schon!", grinste Takeru und trank nun seinen Cocktail leer. Er hatte schon etwas mehr getrunken als Reita und bestellte sich nun einen weiteren. "Aber das ist ja nicht schlimm~"
 

Reita lächelte seinen Freund an. Es stimmte schon Reita trank gern und manchmal auch viel, aber nicht immer. "Tak, bitte nicht so viel, sonst bekommst du nachher nichts mehr mit", flüsterte er seinem Sänger ins Ohr, da er ihn noch heute Abend überraschen wollte.
 

"Ach mach dir keinen Kopf! Wir sind doch hier zum trinken!", lachte d SuG Sänger und trank erneut etwas. "Masato! Wie wäre es mit einem Wetttrinkgen?", fragte er seinen besten Freund.

Als Uruha das Wort 'Wetttrinkgen' hörte schaltete er sich sofort ein. "Ich bin auch dabei Takeru! Ich mach euch beide fertig!", lachte er und schon wurden 3 mal 10 Getränke bestellt.
 

Entsetzt sah der Schwarzblonde seinen Freund an. Betrinken sollte er sich heute nicht. Angestrengt überlegte Reita wie er den Kleinen zum aufhören überreden konnte, ohne dass Takeru beleidigt wäre. "Tak, bitte. Ich wollte heute doch noch....", verzweifelt brach der Schwarzblonde ab und sah hilfesuchend zu Aoi, der aber nur mit den Schultern zuckte.
 

"Schatz sei kein Spielverderber!", lachte d Angesprochene, nachdem die drei Jungs das kleine Spiel beendet hatten. "Wir können ja morgen ausschlafen~ und haben dann den ganzen Tag Zeit für uns!", plapperte er munter und hing nun mehr denn je an seinen Geliebten.
 

Gut wenn es Takeru so wollte. Schnell bestellte sich der Bassist nun selbst mehrere Getränke und stürzte diese einfach hinunter. "Komm Aoi jetzt sind wir dran", kam es von dem Schwarzblonden. Dieser nickte nur und schon standen vor den beiden jeweils 10 Gläser. "Besser so?", fragte er den Sänger und begann die Gläser zügig zu leeren.
 

Neugierig beobachtete Takeru seinen Freund. "Ach nö das ist nun auch doof!", nuschelte er. "So kommen wir ja sonst nachher gar nicht mehr heim. Dann lass ich es nun lieber und kann dann vielleicht doch noch mit dem Auto fahren.", meinte er, denn laufen war ihm wirklich zu doof.
 

Ein Grinsen umspielte Reitas Lippen, hatte er es doch geschafft, das Takeru nicht weiter trank. Innerlich triumphierte der Bassist, leerte aber die restlichen Gläser trotzdem. Strahlend sah er Takeru an. "Ich glaube Aoi hat keine Chance gegen mich". Aoi lachte nur, hatte er doch Reita durchschaut. "Wer weiß? Wollen wir noch eine Runde ausprobieren? Oder gehst du wieder zu deinem Wasser über?", fragte der Schwarzhaarige Reita. Dieser sah nur fragend seinen Koibito an.
 

"Mach was du willst..", schmollte Takeru nun, da er wusste, dass er nun nichts mehr trinken durfte. Gelangweilt nippte er an seiner Cola, und schaute sich in der Bar um. "Nicht sauer sein Süßer", flüsterte Reita und küsste Takeru sanft auf seine Schläfe. "Später verstehst du mein Verhalten...bitte nicht sauer sein", bat der Schwarzblonde seinen Koishii. "Ja ja ist gut..", lächelte Takeru und küsste den Bassisten dann kurz, aber dennoch leidenschaftlich.
 


 


 

Nachdem sie alle noch eine Weile beisammen gesessen hatten, wollte Reita nun endlich wieder mit seinem Koibito alleine sein und ihm sein Geschenk überreichen. "Lass uns gehen Koibito", lächelte der Ältere und zog den Sänger mit sich. Lächelnd stolperte Takeru hinter seinem Geliebten her, verabschiedete sich aber noch kurz bei allen. "Man sieht sich", kam es noch von dem Bassisten, bevor er mit Takeru an der Hand das Red Moon verließ. Als die beiden im Wagen saßen und auf den Weg nach Hause waren, sah Reita immer wieder seinen Geliebten an. "Bist du glücklich?", fragte er seinen Geliebten, war er es selbst doch so sehr, dass er es am liebsten sein Glück laut raus geschrieben hätte. Reita strahlte seinen Takeru an während er ihm immer wieder liebevoll über dessen Oberschenkel strich.
 


 

"Ich bin sehr glücklich... wirklich...", flüsterte er seinen Koibito zu, während er dabei die Streicheileinheiten genoss. "Ich hatte so Angst, dass sie es nicht akzeptieren würde weißt du... aber sie haben es so gut aufgefasst!", sagte er glücklich und sah seinen Bassisten lächelnd an.
 

"Warum sollten sie es nicht akzeptieren? Deine Freunde wollen, dass du glücklich bist und meine wollen das selbe. Da ist es doch egal wer die Person ist in die man sich verliebt hat", kam es überzeugt von dem Bassisten. "Tak...du machst mich glücklich. Aishiteiru", kam es leise von Reita. Erneut sah er den Kleinen liebevoll an, konnte er es doch kaum erwarten schnell zu Hause zu sein und Takeru zu überraschen. Hoffentlich gefiel ihm das Geschenk. Reita hatte das Datum der 10th Anniversary eingravieren lassen und die Wörter sutaato obu foochun, schließlich war es wirklich der Anfang ihres Glückes.
 

"Ja aber trotzdem.. man weiß ja nie..", sagte er. Vorsichtig beugte er sich zu Reita und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er leise.

Als er sich wieder richtig hingesetzt hatte schaute er Reita aber etwas verwirrt an. "Wieso sind wir eigentlich schon heim? Was sollen wir denn jetzt machen? Es ist noch voll früh!", sagte er und schaute auf die Uhr. Es war gerade mal kurz nach Mitternacht.
 

Reita lächelte wieder seinen Sänger an. "Warte noch einen Moment, wir sind doch gleich da", kam es freudig erregt von dem Bassisten, der schneller fuhr als es eigentlich erlaubt war, wollte er doch unbedingt nach Hause. Kaum waren sie auf dem Parkplatz, als Reita schon ausgestiegen war um Takeru an die Hand zu nehmen und ihn mit sich mit zu ziehen. Vor dem Fahrstuhl zog er Takeru wieder in seine Arme und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Als sich die Türen des Fahrstuhles öffneten, hielt Reita die Tür offen, damit der Fahrstuhl nicht wieder ohne sie nach oben fuhr, gab aber Takeru noch nicht frei, da er den Kuss noch nicht lösen wollte. "Konban wa Suzuki san, Takeru san", hörte er plötzlich eine ihm wohl bekannte Stimme, so das Akira widerwillig seinen Takeru los ließ. "Konban wa Yagami san", erwiderte ihm der Bassist. "Schön sie mal wieder zu sehen Takeru san", erwiderte der ältere Mann. "In ihren Augen spiegeln sich die Liebe zu Akira wieder, das ist schön zu sehen". "Konban wa Yagami-san! Danke ich freue mich auch Sie wieder zusehen!", kam es höflich von dem Vocal, aber er ließ dabei Reitas Hand nicht los. Yagami drehte sich zu dem Bassisten. "Machen sie Takeru san glücklich, denn er liebt sie wirklich und seinen sie nicht immer so stur, machen sie es ihm leicht sie zu lieben", mahnte der Ältere bevor er an die beiden vorbei ging und sie stehen ließ. Reita lächelte, "Ich werde es versuchen", flüsterte er, als er den SuG Sänger ansah.
 

Als Yagami wieder weg war, schob der junge Sänger seinen Koibito in den Fahrstuhl, lehnte sich an die Wand und zog den Bassisten zu sich. "Genau Akira.. Mach mich glücklich~", hauchte er leise, bevor er den Bassisten wieder leidenschaftlich küsste.
 

Reita musste in den Kuss lächeln, sein Kleiner wurde mutig, das gefiel dem Schwarzblonden, der nur zu gern den Kuss erwiderte und Takeru fest in seine Arme zog. Als der Fahrstuhl stehen blieb, löste der Bassist den Kuss und zog den Kleinen mit sich, da er so schnell es ging in die Wohnung wollte. Irgendwie dauerte es Akira heute viel zu lange bis die Tür endlich hinter ihm ins Schloss fiel. "Endlich", seufzte er, als die Türe geschlossen war. Schnell entledigte sich der Bassist seiner Schuhe und zog Takeru ins Wohnzimmer, wo er ihn erneut umarmte und den Sänger einfach nur glücklich ansah.
 

"Akira...", hauchte der kleine Sänger, als er sich wieder in dessen Armen fand. Erneut küsste er ihn leidenschaftlich und legte die Arme in seinen Nacken um ihm näher sein zu können. "Ich liebe dich...", flüsterte er in den Kuss, denn er nicht lösen wollte.
 

Der Bassist löste sich langsam von dem Kleineren. "Ich liebe dich auch und deshalb...". Reita zog das kleine Kästchen aus seiner Tasche und reichte die Schatulle Takeru. Nervös, aufgeregt und freudig sah er den Sänger an. "Ich hoffe es gefällt dir. Es soll zeigen, dass du jetzt für immer zu mir gehörst und dass ich dich niemals verlassen werde, weil...weil ich dich liebe". Nervös kratze sich der Schwarzblonde hinter dem Ohr, während er darauf wartete wie Takeru reagieren würde.
 

Verwirrt nahm Takeru das kleine Kästchen in die Hand. "Für mich?", fragte er unsicher und bekam daraufhin nur ein Nicken des Bassisten. Nervös öffnete er die Schatulle und zog mit zitternden Händen die Silberkette raus. Er war wirklich sprachlos. Das musste doch wirklich viel gekostet haben. Lächelnd schaute er den Schmetterling an, und entdeckte bei genauem betrachten die Gravur. Glücklich las er sie.

"Aki.. das ist so.. ich... arigatou...", stammelte er und schaute zu seinem Schatz hoch. "Machst du mir sie um?"
 

Glücklich sah der Bassist seinen Koibito an. "Deshalb wollte ich dass du nicht soviel trinkst. Ich wollte die Kette dir noch heute schenken, aber wenn du zu viel getrunken hättest...", lächelte der Ältere. Sanft nahm er die Hand des Jüngeren, führte sie an seine Lippen und küsste sie. "Du bist mein Leben Tak", flüsterte Akira. Glücklich hob er seinen Geliebten auf die Arme, trug ihn ins Schlafzimmer und legte ihn sanft auf das Bett, bevor er sich daneben legte. Reita wollte den Kleinen jetzt nicht überfallen. Er wollte das Takeru entschied was jetzt passieren sollte. Zärtlich streichelte er den Sänger, schloss die Augen und wartete einfach ab.
 

"Das.. du bist so toll Aki... ich bin so froh, dass ich dich habe...", flüsterte Takeru und schmiegte sich an den Bassisten. Er war so glücklich wie noch nie. "Endlich hab ich mich in den richtigen verliebt....", hauchte er leise gegen Reitas Lippen, bevor er ihn in einen sanften Kuss zog. Er wusste gar nicht wie er sich bei ihm bedanken sollte, denn nichts was er dem Bassisten geben könnte, würde ausreichen um seine Dankbarkeit zu zeigen.
 

Sanft lächelte der Bassist Takeru an, wusste er doch nicht was er darauf erwidern sollte. Statt dessen erwiderte er lieber den Kuss den er eben von seinem Geliebten erhielt. Doch unterbrach er ihn nach kurzer Zeit wieder, streichelte an den Seiten seines Koishiis, bevor er ihn noch einmal nachdenklich ansah. "Tak...du weißt ich habe es dir nicht leicht gemacht...und ich weiß, dass ich es dir bestimmt wieder schwer machen werde. Ich bin nun einmal ein Sturkopf. So schnell werde ich das nicht ablegen können...aber...ich liebe dich...und ich wünsche mir, dass du es mit mir aushältst, auch wenn ich es dir manchmal noch so schwer machen werde. Tak...lass mich nie wieder allein", ernst kamen die Worte aus dem Älteren. Besorgt sah Reita seinen Kleinen an. Würde dieser es wirklich mit ihm aushalten können? Der Bassist hatte seine Zweifel daran, war Takeru doch so sensibel. Angst vor dem Verlassen werden machte sich wieder in ihm breit.
 

"Ich werde bei dir bleiben Akira... ich lass dich nie mehr alleine...", flüsterte der kleine Sänger und lächelte sanft. "Und wenn du aus deinem Schneckenhaus noch nicht raus kannst, komm ich halt solange rein!", kicherte er und schmuste sich dabei an seinen Geliebte. "Ich weiß, dass es schwer war... aber jetzt wo ich dich habe, lasse ich dich auch nicht mehr gehen, egal wie schwer es sein wird. Ich verlass dich erst, wenn ich gestorben bin!", kam es ernst von ihm. Wenn er ihn doch noch verlassen würde, dann wäre alles umsonst gewesen und das wollte er nicht!
 

Erleichtert sah Akira seinen Geliebten an, auch wenn ein Funken der Angst überlebt hatte, so wollte der Bassist jetzt nicht darüber nachdenken. Einer plötzlichen Eingebung zufolge fragte er den Kleinren: "Tak...warum haben wir zwei Wohnungen? Ich meine...also...ich will dich an meiner Seite...immer...willst du?" Unruhig sah der Schwarzblonde den SuG Sänger an. 'War das jetzt vielleicht zu früh?', ging es ihm durch den Kopf, aber einen Rückzieher konnte und wollte er nun auch nicht mehr machen. Nervös biss sich Reita auf seine Unterlippe, da er nicht wusste ob er nun einen Fehler gemacht hatte. Aber er wollte nie mehr ohne Takeru einschlafen, oder aufwachen. Er brauchte den Kleinen in der Zwischenzeit wie die Luft um Atmen und er konnte sich nichts schöneres vorstellen, als mit Takeru zusammen zu sein.
 

Überrascht schaute der Silberhaarige seinen Freund an. Er war auch schon auf de Idee gekommen, aber wollte er nicht fragen, weil er immer dachte, dass Reita das zu überstürzt finden könnte und er ihm dann auf die Nerven ging.

"Du.. Du willst, dass ich immer bei dir bin? Meine Wohnung aufgebe?", fragte er nochmal unsicher nach und erneut kamen ihm die Tränen. "Aki...", flüsterte er leise, presste sich dann aber sogleich an den Bassisten. "Ja.. ich mag so schnell wie möglich hier einziehen! Ich mag für immer bei dir sein.. nie mehr ohne dich..", schluchzte er leise, denn nun konnte er die Tränen wirklich nicht mehr zurückhalten.
 

"Dann...dann, lass uns Morgen, deine Sachen holen. Die Wohnung kannst du langsam auflösen, aber ich will", Reita musste schlucken, aber jetzt gab es kein Zurück mehr, "ich brauche dich", gab er schließlich zu. Sanft strich er über die Haare seines Koibitos. "Aishiteiru", flüsterte er leise, wischte ihm die Tränen von den Wangen und legte zärtlich seine Lippen auf die seines Geliebten. Sanft küsste er den Kleineren, zog ihn aber fest in seine Arme, wollte er den Sänger doch am liebsten nie mehr los lassen.
 

"Aki..", flüsterte der Jüngere nochmals und erwiderte dann den Kuss. Er war so glücklich. Reita gehörte endlich ganz ihm und er wollte mit ihm zusammen ziehen, dann diese Kette. Das war wohl Takerus schönster Tag in seinen Leben.

Zärtlich strich er dem Bassisten über die Wange, knabberte an seiner Unterlippe. Nie mehr wollte er das alles hier vermissen und nie mehr wollte er den Bassisten vermissen!
 

Zärtlich streichelte der Bassist seinen Geliebten. "Schatz, sag mir, was du dir noch wünschst. Sag mir was kann ich noch tun, damit du wirklich glücklich bist. Tak sage mir, was du jetzt willst" Reita wollte den Kleinen unbedingt glücklich machen, denn wenn Takeru strahlte vor Glück, fühlte der Bassist, wie diese Freude auch ihn glücklich machte. Liebevoll küsste der Schwarzblonde seinen Sänger auf die Stirn und sah ihn abwartend an.
 

Wieder konnte Akira nur lächeln. "Ok, dann lass uns einfach nur hier liegen bleiben". Der Schwarzblonde zog Takeru noch etwas näher an sich, schloss seine Augen und streichelte seinen Geliebten über den Arm. Wohlig seufzte der Bassist auf, genoss er es doch die Wärme des Silberhaarigen zu spüren.
 

"Hai... bleiben wir hier..", flüsterte Takeru nochmal und mit einem Mal kam die Müdigkeit über ihn. Da er aber in dem Zustand nicht schlafen wollte, setzte er sich nochmal auf und zog sich bis auf die Panty aus. "So ist besser....", nuschelte er müde. Gleich darauf kuschelte er sich wieder in Reitas Arme und drückte sich eng an ihn. Müde schloss er die Augen. "Lass uns schlafen Aki ja?"
 

Sanft löste sich der Ältere aus den Armen seines Geliebten. "Gomen, aber ich muss mich auch erst ausziehen", grinste der Ältere. Langsam zog sich Reita aus und legte seine Sachen ordentlich auf einen Stuhl. Kurz überlegte der Schwarzblonde ob er seine Shorts anlassen sollte. Kurzentschlossen zog er sie aus, da der Bassist am liebsten unbekleidet schlief. Sanft schmiegte er sich an Takeru und zog ihn erneut in seine Arme. "Schlaf gut, Süßer", flüsterte er, bevor er den Kleinen liebevoll auf dessen Nase küsste und seine Augen schloss um zu schlafen.

shousetsu 30.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 30.2

Als die Sonne Mai weckte, griff er vorsichtig an seine Seite. Erleichtert seufzte er leise auf, als er spürte, dass Keiyuu noch bei ihm war. Immer wenn der Ältere abends bei ihm schlief, hatte der Gitarrist Angst Morgens alleine aufzuwachen. Die Angst, das Keiyuu ihn verlassen könnte, weil er glauben könnte, dass er ihn nicht nicht wirklich liebte oder, dass der Pianisten seine Schüchternheit nicht mehr ertragen konnte und aus diesem Grund gehen würde, war immer präsent. Mai hatte sich schon oft überlegt warum der Vokal bei ihm war, ob es dem Pianisten nicht doch langsam zuviel wurde, dass er immer noch nicht wirklich aus sich raus kommen konnte. Oft ist der Gitarrist Keiyuu heimlich gefolgt, hatte er doch Angst, dieser könnte sich mit jemand anderem treffen. Immer wieder hatte Mai sich gesagt, dass Keiyuu ihn wirklich liebte, doch die Angst ist geblieben. Liebevoll strich der Größere seinen Geliebten über die Wange, hoffte dass dieser aber nicht erwachte. Seufzend stand der junge Mann auf, da er diese Gedanken beiseite schieben wollte und erst einmal ein schönes Frühstück für sie beide vorbereiten. Kurz sah er sich seine schlafende Schönheit noch einmal an, bevor er den Raum verließ um in die Küche zu gehen.
 

Keiyuu schlief noch tief und fest als Mai den Raum verließ. Doch nach einiger Zeit merkte er, dass seine Wärmequelle fehlte, wodurch er wach wurde. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen und sah sich verwirrt im Schlafzimmer um. //Mai wird schon wach sein....//, dachte er und gähnte daraufhin. Kurz streckte er sich, blieb noch ein paar Minuten liegen, ehe er dann aber doch aufstand. Da es doch etwas kühl war, zog er sich schnell sein T-Shirt an, da er in der Nacht nur in Shorts geschlafen hatte.
 

Als Mai am Wohnzimmer vorbei kam, fiel sein Blick auf den kleinen Glastisch vor dem Sofa. Auf dem Tisch lag noch Keiyuus Mobiltelefon. Gestern Abend, als die beiden sich zusammen noch einen Film angesehen hatten, hatte der Pianist noch eine Nachricht erhalten und wollte diese Mai nicht zeigen. //Was wohl in der Message gestanden hatte? Ob Kei-chan doch jemand anderes traf, schließlich hätte er doch sonst die Nachricht zeigen können//, ging es Mai durch den Kopf. Langsam ging der Gitarrist in das Wohnzimmer und nahm schließlich Keiyuus Mobiltelefon in die Hand. Mai setzte sich auf das Sofa. Lange drehte er das kleine Gerät in seiner Hand, da er wusste, dass es nicht richtig wäre wenn er einfach nachsehen würde. Brennend heiß fühlte sich das kleine Telefon an und Mai musste hart schluckte. Er musste Gewissheit habe, musste wissen, ob Keiyuu treu war. Es machte ihn wahnsinnig nicht zu wissen mit wem der Sänger die Zeit verbrachte, wenn er nicht dabei war. Kurzentschlossen öffnete er schließlich das Menü und suchte nach der Nachricht, die der Pianist gestern erhalten hatte.
 

Langsam lief der Kra Pianist aus dem Schlafzimmer, wollte schon direkt in die Küche gehen da er Mai dort vermutete, als er ihn aber auf dem Sofa sitzen sah. Lächelnd lief er in den besagten Raum und umarmte seinen Geliebten von hinten. "Guten Morgen...", flüsterte er und verpasste Mai dabei einen zarten Kuss auf den Hals. "So früh schon am Handy?", lachte er leise, bevor er erst erkannte wessen Mobiltelefon es war. "Mai? Das ist mein Handy!", sagte er daraufhin überrascht und schaute seinen Freund an. "Was machst du mit meinem Handy?“
 

Erschrocken ließ der Gitarrist das Mobiltelefon fallen, als er Keiyuus Stimme vernahm und sprang auf."Ich..ähm...ich", verzweifelt sah Mai seinen Freund an. "Ich...ich weiß auch nicht", kam es stockend von dem Jüngeren. Nervös strich er sich durch die Haare und dreht sich schnell Richtung Küche. "Hast du Hunger? Ich mach uns etwas", kam es gehetzt von dem jungen Mann.
 

Etwas verwirrt hob Keiyuu sein Handy auf. Was hatte Mai denn nun? Gerade wollte er die Tastensperre wieder aktivieren, als er sah, dass Mai in seinem SMS-Speicher gewesen war. Nun wurde ihm auch so einiges klar.

"Mai!", kam es sauer von dem kleinen Sänger. "Komm sofort wieder her! Was für ein Problem hast du eigentlich?! Meine Nachrichten gehen dich nichts an! Ich lese deinen auch nicht einfach so!", kam es immer noch sauer von ihm. Da Mai aber nicht mehr aus der Küche zurück kam, lief Keiyuu selber zu ihm. Allerdings blieb er im Türrahmen stehen. "Meinst du etwa ich merke das nicht? Hältst du mich für so dumm? Ich weiß, dass du mir manchmal folgst, wenn ich ohne dich weggehe! Oder du meine Sachen durchwühlst, wenn ich weg war! Denkst du etwa ich bin so dumm und merke das nicht? Was ist dein Problem Junge?! Wenn du mir nicht vertraust dann sag es mir! Dann verlass ich die Wohnung halt gar nicht mehr! Oder wir lassen es einfach gleich sein!" Der Pianist musste sich stark beherrschen, dass er Mai nicht an schrie, obwohl er nun jedes Recht dazu hatte. Mittlerweile waren ihm auch Tränen in die Augen gestiegen. Nicht nur vor Wut, sondern auch weil es ihn unendlich verletzte, dass Mai wohl kein Vertrauen mehr in ihn hatte - oder niemals hatte.
 

"Ich...", kam es leise von dem Gitarristen. Langsam drehte sich Mai Keiyuu den Rücken zu und stütze sich an der Spüle ab. Die ersten Tränen liefen denm Gitarristen herunter, als er sich plötzlich umdrehte. "Keiyuu, sag es mir. Sag es mir, ob du dich noch mit jemand anderen triffst. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass du vielleicht nicht nur mir gehörst. Es macht mich wahnsinnig. Keiyuu, bin ich der Einzige mit dem du...", erneut drehte Mai dem Vocal den Rücken zu, schlug mit der Faust gegen die Wand. "Sag es mir", zischte der Jüngere.
 

"Wieso verdammt sollte es jemand anderen geben? Gibst du mir einen Grund dazu? NEIN! Es gibt niemand anderen den ich liebe. Wieso also unterstellst du mir so etwas! Gebe ich dir so sehr das Gefühl, dass ich dich nicht liebe!!" Den letzten Satz schrie Keiyuu nun doch. Er konnte es einfach nicht fassen. Wieso wurde es ihm unterstellt? Hatte er irgendeinen Fehler gemacht? Wütend schüttelte er kurz den Kopf. "Wenn du mir nicht vertrauen kannst, ist es besser, wen wir das einfach beenden", sagte er dann wesentlich ruhiger, während er Mai dabei ernst ansah.
 

"Kei-chan", kam es leise von dem Gitarristen, bevor er einknickte und sich nun auf den Boden wiederfand. //Ich wusste es. Ich wusste es//, ging es Mai durch den Kopf, //Kei-chan will gehen. Ich war nicht gut genug. Ich hätte mehr...verdammt warum konnte ich nicht//. Mai konnte und wollte die Tränen nicht zurück halten. "Vielleicht hast du recht", kam es schließlich emotionslos von dem Jüngeren. "Ich habe immer gewusst, dass ich dir nicht reiche. Dass ich dir nicht reichen kann, mit meiner Art. Ich weiß, es ist meine Schuld. Du brauchst jemand der sich fallen lassen kann. Der dir zeigt wie sehr er dich begehrt. Das bin ich nicht und werde es vermutlich auch nie wirklich sein. Wer es auch ist, werde glücklich mit der Person". Mai erhob sich langsam, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und drückte sich an dem Vocal vorbei. Der Gitarrist musste jetzt einfach raus, da er es nicht ertragen konnte. mit dem Mann den er liebte und nun für alle Zeit verloren hatte in einer Wohnung zu sein.
 

„Mai?", fragte der junge Pianist leise, als dieser dabei war, die Wohnung zu verlassen. "Nein Mai! Bleib da!", rief er und rannte ihm hinterher und konnte ihn gerade im Hausflur noch einholen. Feste legte er die Arme von hinten um den Gitarristen. "Nein... geh nicht bitte.. Mai bleib bei mir!", flüsterte er und krallte sich in das Oberteil des jungen Mannes. "Bitte... du darfst nicht gehen! Was soll ich ohne dich machen? Ohne dich bin ich nichts.. bleib Mai.. bitte bleib hier!" Mittlerweile hatte Keiyuu angefangen zu weinen, wollte er doch, dass der Jüngere bei ihm blieb. Er wollte ihn nicht verlieren, dazu liebte er ihn zu sehr. "Mai.. ich liebe dich! Ich liebe nur dich! Bitte bleib bei mir!", schluchzte er nochmal schwach. Ohne dass er es wollte, ließ er aber lockerer, sodass sich Mai nun ohne viel Mühe von ihm befreien konnte.
 

Steif blieb der Gitarrist stehen und sah einfach geradeaus. "Was willst du von mir? Kei-chan, was willst du wirklich von mir? Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dich nicht glücklich machen kann. Meine Liebe reicht dafür nicht aus. Ich bin nicht der Tiger den du dir wünschst", ohne jedes Gefühl kamen die Worte von Mai. "Sag mir Keiyuu, ist es nicht besser für dich wenn du dir jemanden suchst, der dir alles geben kann." Immer noch stand der Jüngere reglos da während er das Brennen der ungeweinten Tränen in seinem Herzen spürte und die Angst Keiyuu für immer zu verlieren. Doch wollte Mai jetzt stark sein, damit der Pianist wirklich glücklich werden konnte, auch wenn es ihm das Herz zerreißen würde.
 

„Nein es ist nicht besser!", weinte der junge Pianist verzweifelt. Wieso wollte Mai das nicht einfach verstehen? "Bitte Mai.. geh nicht.. geh nicht... Mai ich kann ohne dich nicht sein..", versuchte er es weiter, doch langsam konnte er selber nicht mehr. Er hatte so große Angst, dass er Mai für immer verlieren konnte.

Immer noch schluchzend sank er auf die Knie und vergrub das Gesicht in seinen Händen. "Mai.. bitte bleib bei mir...", sagte er leise, und schaute dann zu ihm hoch. "Bitte Mai-chan.."
 

"Warum? Du hast es doch selbst gesagt, ich vertraue dir nicht. Auch wenn das nicht ganz so ist, da ich eigentlich mir nicht vertraue. Aber das ist nicht von Bedeutung. Ich würde dich mit der Zeit verrückt machen. Es ist besser so", kam es schließlich von Mai, der schon die Tür geöffnet hatte. Kurz drehte er sich noch einmal zu dem Vocal. In Mais Gesicht konnte man alle die quälenden Schmerzen sehen, die er gerade durchlebte, während seine Lippen ein lautloses Aishiteiru formten. Schließlich drehte sich der Gitarrist wieder und verließ die Wohnung. Kaum hatte er die Tür hinter sich zugezogen, als der junge Mann zu weinen begann und nun ziellos in Tokyo umher irrte. Durch den Tränenschleier konnte er kaum den Weg sehen und eigentlich war es ihm in seinen Schmerzen auch egal wo er hin lief.
 

"Nein... Mai..", hauchte der Sänger kraftlos und streckte eine Hand nach der geschlossenen Tür aus, in der Hoffnung, dass der Gitarrist noch zurückkommen würde. Als das allerdings nicht eintrat, schrie er seinen Namen laut, doch alles half nichts.

Verzweifelt und weinend richtete sich der Sänger auf. Was sollte er nun machen? Mai war weg und er konnte mit niemandem darüber reden, denn bisher war es immer Mai gewesen, dem er alles anvertraut hatte. Schluchzend legte er sich in das gemeinsame Bett, vergrub das Gesicht in die Kissen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Hätte er doch bloß nichts gesagt! Wenn er doch nur seine Klappe gehalten hätte, dann wären sie jetzt noch glücklich zusammen. "Mai...", schluchzte er wieder leise und strich dabei über die Seite in der der Jüngere noch bis vor einer Stunde geschlafen hatte.
 


 


 

Ein paar Tage später stand eine Probe für Kra an. Schließlich sollte im Juni ihre CD Love Lab heraus kommen und 3 Konzerte standen auch für die Band an, da waren Proben unabwendbar. //Kra hat nichts mit dem Problem zu tun, auch wenn ich Kei-chan da wiedersehen werde. Kra ist Kra//, ging es Mai durch den Kopf, als er das große PSC Gebäude betrat. Trotzdem ging er langsam zu dem Bandraum, da er es noch etwas heraus zögern wollte den Pianisten zu sehen. Aber schließlich stand er doch vor der Tür mit der Aufschrift Kra. Hart schluckte der Gitarrist und öffnete die Tür, nachdem er ein falsches Lächeln auf seine Lippen gelegt hatte. Kurz sah er sich im Bandraum um, konnte Yasuno sein üblichen ein zählen und in die Sticks in der Luft herum schlagen sehen und Yuhra der auf dem Sofa saß und langsam über die Saiten seines Basses strich um seine Finger zu erwärmen. Von Keiyuu fehlte jeder Spur. Erleichtert seufzte der Gitarrist auf, hatte er dadurch doch eine Galgenfrist erhalten. "Ohayô gozaimasu", kam es gespielt gut gelaunt von Mai der sich seine Gitarre schnappte und in eine Ecke stellte. "Wo ist den Keiyuu?", versuchte er beiläufig zu fragen, als er schon die ersten Töne seiner Gitarre entlockte.
 

„Morgen~", lächelte Yasuno den Neuankömmling an, wurde allerdings stutzig, als Mai fragte wo Keiyuu sei. "Ist er nicht bei dir gewesen? Dann hab ich richtig gehört... Ich war neulich bei ihm daheim, weil ich eigentlich ein Spiel ausleihen wollte. Zwar war alles abgedunkelt aber ich wollte es trotzdem versuchen. Als ich dann geklingelt habe, habe ich drinnen etwas klirren gehört, allerdings hat Keiyuu weder auf das Klingeln, noch auf die Anrufe dann reagiert...", kam es leise von dem Drummer. "Habt ihr euch gestritten? Sonst ist der Kleine auch nicht so.“
 

Auch Yuhra machte nun ein besorgtes Gesicht. "Ich habe gestern versucht ihn auf seinem Mobiltelefon zu erreichen aber das war ausgeschaltet. Ich dachte Keiyuu wäre bei dir und er hätte es absichtlich nicht an, du verstehst was ich meine...", grinste der Bassist bevor er sein ernstes Gesicht wieder auflegte. "Mai was ist passiert?", hakte er nach. Mai sah auf den Boden wusste nicht was er sagen sollte. "Er...ich...ich muss zu ihm", kam es schließlich von ihm. Panik machte sich in dem Gitarristen breit. "Die Probe lassen wir für heute. Ich oder Keiyuu werden euch Bescheid geben wann die Nächste ist", gehetzt sah er seine Bandmembers an, bevor er sich umdrehte um eilig das PSC Gebäude zu verlassen. //Verdammt Kei-chan was ist los? Was ist passiert? Habe ich dich so verletzt?//, unzählige Fragen schossen durch den Kopf des Gitarrist, als er mit seinem Auto, jede Verkehrsregel missachtend, zu dem Sänger fuhr. Mai hatte Glück, die Straßen waren relativ leer und er kam zügig voran, auch wurde er nicht angehalten.
 

Nachdem Streit, als Mai gegangen war, hatte Keiyuu seine Sachen zusammengesucht und war zu sich gefahren. Dort lebte er nun seit Tagen alleine und hatte alles abgedunkelt. Er wusste nicht, ob es regnete oder die Sonne schien., aber es war ihm auch egal.

Als Yasuno bei ihm geklingelt hatte, wollte er die Türe nicht öffnen. Er wollte momentan zu niemandem Kontakt haben. Er konnte sich sowieso niemandem anvertrauen.

Nun saß er also hier und war mit seinen Gedanken wieder irgendwo im nirgendwo und spielte abwesend mit dem Ring an seinem Finger. Der Ring war das Einzige, das ihn noch an Mai band, sonst hatte er ihn verloren. Natürlich hatte er noch die Band, wo er Mai immer sehen konnte, aber er brachte es einfach nichts übers Herz. Er konnte nicht zu der Probe gehen und wissen, dass er Mai nicht berühren konnte wie er es immer getan hatte.
 

Als der Gitarrist endlich vor dem Wohnhaus stand, indem Keiyuu seine Wohnung hatte, sah auch Mai, dass alles verdunkelt war. Mai drückte einfach auf alle Klingelknöpfe bis er ein Summen hörte, so das er die Eingangstür öffnen konnte. Der Gitarrist stürmte die Treppe hinauf, schnürte ihm doch die Angst um den Sänger ihm das Herz zusammen. Als er endlich vor der Wohnungstür stand klingelte der junge Mann Sturm, doch schien sich in der Wohnung nichts zu bewegen. Die Panik nahm schließlich Überhand und Mai schlug immer wieder mit aller Kraft gegen die Tür und schrie Keiyuus Namen. Aber noch immer öffnete sich die Tür nicht. Mai drehte sich um und lehnte sich an die Tür und rutschte langsam an ihr herunter. Mai fuhr sich durch die Haare und die Tränen von denen er gedacht hatte sie wären in den letzten Tage versiegt, traten wieder empor. "Kei-chan", kam es schließlich von dem Gitarristen. "Es tut mir so Leid. Es ist alles meine Schuld. Wenn dir etwas passiert ist...ich werde mir das nie verzeihen können. Kei-chan bleib bei mir. Komm zurück zu mir. Ich liebe dich doch so". Mai verbarg sein Gesicht in seine Hände ließ seinen Tränen freien Lauf, dabei bemerkte er den Ring den er von dem Pianisten bekommen hatte. Der Gitarrist drehte ihn an seinem Finger und ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen, war das doch sein schönster Geburtstag gewesen. Mai hob seine Hand und sah sich den Ring genau an. "Für immer Kei-chan. Ich liebe dich für immer."
 

Erschrocken fuhr Keiyuu zusammen als es an der Tür klingelte. Waren das nun etwa die anderen? Leise seufzte er und lief zur Tür, wollte sie aber nicht öffnen, nur hören wer da war.

Auch als Mai gegen die Tür schlug, öffnete der kleine Sänger die Türe nicht. "Mai...", keuchte er erschrocken, als er dessen Stimme hören konnte. Was wollte er hier? Leise begann er zu schluchzen. Er hatte doch versucht, alles zu verdrängen, und nun kam alles wieder hoch. Immer heftiger begann er zu weinen, während er in die Knie rutschte.

Zitternd öffnete er die Türe, allerdings hatte er die Sicherheitskette befestigt, sodass die Türe nicht wirklich aufging. "Mai...", hauchte er kraftlos, saß aber immer noch auf dem Boden und weinte vor sich hin.
 

Als die Tür leicht geöffnet wurde, erschrak Mai kurz, drehte sich aber gleich um. Der Gitarrist versuchte durch den Spalt seinen Koibito zu sehen, hörte er ihn doch weinen. Mai konnte den Pianisten hinter der Tür nicht wirklich erkennen, war es doch zu dunkel in dem Raum. "Keiyuu, Schatz. Geht es dir gut? Gomen... Gomen", kam es verzweifelt von dem Dunkelhaarigen. "Aishiteiru. Ich habe so viel falsch gemacht. Bitte Kei-chan verzeih mir. Komm zurück. Bleib bei mir. Bleib bei mir für immer. Bitte Kei-chan", bei jedem Wort das der Gitarrist äußerte liefen ihm erneut die Tränen. Mai versuchte durch den Spalt seinen Koshii zu berühren, doch gelange es ihm nicht, da der Türspalt einfach zu klein war. Gequält seufzte der Jüngere auf, da er einfach nur noch in Keiyuus Nähe sein wollte.
 

Erneut schluchzte der Kra Vocal laut auf, als er Mais Stimme hören konnte, diesmal aber klar und deutlich. "Mai...", schluchzte er wieder und stand dann wackelig auf. Er wollte den Gitarristen rein lassen und seine Nähe spüren.

Mit zitternden Händen löste er die Sicherheitskette, öffnete die Türe ganz und fiel dem Größeren sofort um den Hals. Heftig weinte er in dessen T-Shirt, da er es nicht wirklich glauben konnte. "Mai...", schluchzte er wieder leise, denn zu mehr war er gerade nicht fähig. "Bitte... bitte bleib bei mir! Lass mich nicht mehr alleine!", brachte er gerade noch so hervor.
 

Sofort schloss Mai seine Arme um seinen Sänger, zog diesen eng an sich. "Nein Keiyuu, du musst mir erst verzeihen. Ich will dir erst erklären warum ich mich so verhalten habe, warum ich dich ausspioniert habe. Und erst wenn du mir dann noch verzeihen kannst, wenn du dann noch willst dass ich bleibe...", Mai machte eine kurze Pause, sah den Sänger mit einem schmerzverzerrten Blick an."Aber.. ich..", wollte Keiyuu gerade anfangen, doch wurde er von Mai unterbrochen. Kurz nickte er, drückte sich dann aber wieder an den Gitarristen, da er diesen Körperkontakt jetzt brauchte. "Wenn du mich dann trotzdem noch willst...dann werde ich bleiben...ich werde dich dann nie mehr gehen lassen...ich liebe dich...Kei-chan, bitte ich wünsche mir so sehr dass du mir verzeihen kannst", ernst aber immer noch unter Tränen sah Mai seinen Geliebten an. Sanft strich der Gitarrist über Keiyuus Wange, bevor er schwer seufzte. "Hörst du mir zu?", fragte Mai ihn und man konnte die Angst, die Verzweiflung und den brennenden Wunsch, nach Vergebung aus dessen Stimme hören. "Aber.. nicht hier... drin..", sagte Keiyuu leise und unter Tränen. Immer noch nicht hatte er aufgehört zu weinen, konnte es auch gerade einfach nicht.
 

Mai nickte nur. Löste sich leicht von dem Kleineren, damit er die Wohnungstür schließen konnte. Noch immer zitterte der Kleinere und Mai hatte die Befürchtung, dass es Keiyuu nicht schaffte alleine in dessen Wohnung zu gelangen, also hob er den Pianisten einfach auf seine Arme und trug ihn ins Wohnzimmer, und setzte den Sänger auf dessen Sofa. Mai setzte sich vor Keiyuu auf den Boden und legte seinen Kopf auf dessen Knie ab. Zärtlich streichelte der Gitarrist über das Bein seines Geliebten. Hart schluckte der junge Mann, sah einfach mit einem leeren Blick geradeaus bevor er zu sprechen begann."Keiyuu, zuerst musst du wissen dass ich dich mir als alles andere liebe und die Tage ohne dich die Hölle für mich waren", wieder schluckte Mai hart, bevor er weiter reden konnte. "Kei-chan, ich weiß, wie sehr du dir wünschst, dass ich mehr aus mir raus komme, dass ich dir mehr zeige wie sehr ich dich will, aber...es fällt mir so unglaublich schwer. Und ich dachte...ich dachte dass ich dich verrückt mache mit meine verdammten Schüchternheit. Ich war überzeugt, dass ich dich nicht glücklich machen kann. Ich habe jetzt noch große Angst davor, dass ich dir nicht ausreichen könnte. Keiyuu, du hast es verdient glücklich zu sein und dass deine Wünsche erfüllt werden, aber ich kann sie dir nicht erfüllen und ich weiß nicht ob ich das jemals schaffe. Ich weiß nicht ob ich jemals...also für immer über meinen Schatten springen kann. Kei-chan du bist so schön und wenn man dich sieht, kann man dich nur lieben...ich habe wirklich Angst dich wegen meiner Art an jemand anderen verlieren zu können", Mai sah nun zum ersten Mal seinen Sänger an. "Keiyuu ich liebe dich und wenn du mich trotzdem noch willst, verspreche ich dir, dass ich an mir arbeite, aber ich kann dir keine Garantie geben....aber ich werde dich nie mehr verfolgen oder sonst irgendwie deine Privatsphäre verletzten. Kannst du mir verzeihen und zu mir zurück kommen?", flehend sah der Dunkelhaarige den Pianisten an während er auf eine Antwort wartete. Auch wenn er auf eine positive Antwort hoffte, glaubte er nicht wirklich daran und der Schmerz den er tief in seinem Herzen empfand spiegelte sich in seinen Augen wieder.
 

Still hatte Keiyuu seinem Geliebten zu gehört, konnte aber nicht unterdrücken, dass immer weiter Tränen über seine Wangen liefen. "Mai.. ich will doch nur mit dir zusammen sein! Ich hab dich so vermisst.. ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich konnte nichts tun", schluchzte er und fiel seinem Geliebten wieder um den Hals. "Mai.. ich liebe dich so sehr! Ich will dich nie mehr vermissen müssen.. bitte komm wieder zurück. Ich liebe dich so wie du bist! Und es ist mir egal ob du dich änderst oder nicht. Solange ich dich habe, ist mir alles andere egal!" Verheult schaute er seinen Freund an. "Du wirst mich nicht verlieren! Wirklich nicht! Ich werde bei dir bleiben! Glaub mir das! Ich werde dich niemals verlassen. Du bist der Einzige für mich.", sprach er ohne Punkt und Komma und drückte sich wieder fester an ihn.
 

Erstaunt, aber überglücklich nahm Mai seinen Koishii wieder fest in seine Arme. "Du willst wirklich bei mir blieben?" Der Gitarrist konnte sein Glück kaum fassen. Zärtlich legte er seine Lippen auf die von Keiyuu, doch brach er den Kontakt sofort wieder ab. "Natürlich.. mehr will ich nicht.." hauchte der Pianist und wollte den Kuss gerade erwidern, doch entzog sich Mai ihm wieder. "Ich werde trotzdem versuchen mich zu ändern, denn ich will dass du wunschlos glücklich an meiner Seite bist", kam es fest von dem Gitarristen. "Keiyuu hilfst du mir dabei?", fragte Mai seinen Geliebten, ließ ihm aber keine Zeit zu antworten, statt dessen zog Mai den Pianisten in einen zärtliche Kuss, da er endlich wieder dessen samtweiche Lippen auf seinen spüren wollte. "Wenn du das möchtest. Ich werde dir helfen..", flüsterte Keiyuu und erwiderte den Kuss sanft.

Wieder drückte er sich eng, an den Jüngeren und legte die Arme um Mais Nacken. "Ich liebe dich...", flüsterte er in den Kuss.
 

"Mou", flüsterte der Jünger und löste den Kuss. Mai stand auf und hob Keiyuu in seine Arme. Glücklich drehte sich der Gitarrist im Kreis. "Kei-chan, du machst mich so glücklich", sprudelte es aus dem Gitarristen. "Lass uns irgendetwas verrücktes tun. Irgendwas das allen zeigt dass du zu mir gehörst. Keiyuu, was können wir machen, damit die ganze Welt weiß, dass du für immer mein Mann bist", voller Eifer kamen die Worte von dem jungen Musiker, der sich immer noch mit dem Pianisten im Kreis drehte, diesen nicht los ließ und unzählige kleine Küsse auf dessen Gesicht verteilte.
 

Glücklich lächelte Keiyuu seinen Geliebten an. "Ich weiß es nicht..", sagte er leise, freute sich aber, dass er Mai wieder für sich hatte. Während Mai ihn immer noch m Kreis drehte, stoppte Keiyuu plötzlich und drückte sich wieder eng an ihn. "Ich hab dich so vermisst.. wirklich... ich will dich nie mehr verlieren..", sagte er leise und erneut kamen ihm die Tränen, obwohl er dachte, dass er schon nicht mehr weinen könnte.
 

„Ich weiß etwas", kam es plötzlich von Mai. "Lass uns gehen Schatz", kam es aufgeregt von dem Gitarristen. Früher hatte er sich gegen so etwas immer gesträubt und gesagt, er würde das niemals tun, aber Mai wollte das Keiyuu versteht wie tief seine Gefühle zu ihm waren. Schnell ging der Dunkelhaarige zum Fenster um endlich Licht in das Zimmer zu lassen. Doch kaum erhellte die Sonne den Raum, als Mai erschrak. Keiyuu sah wirklich schrecklich aus. "Schatz, geh ins Bad und mach dich zurecht. Ich möchte...nein, das wird eine Überraschung. Bitte komm mit", bat Mai seinen Sänger.
 

Als Mai so erschrak, senkte Keiyuu den Kopf. Er konnte sich vorstellen wie schrecklich er aussah. "Hai.. ich... ich bin gleich wieder da!", nuschelte er und verschwand schnell im Bad. Ohne in den Spiegel zu schauen, da er sich das nicht traute, zog er sich aus und stieg unter die Dusche. Er genoss das warme Wasser auf seiner Haut und lächelte leicht.

Nachdem er fertig geduscht hatte, trocknete er sich ab, zog sich etwas frisches an und kam wieder zu Mai. "Fertig..", sagte der Vocal leise und hoffte, dass er nun einigermaßen annehmbar aussah. "Besser?", fragte er dann leise und schaute zu seinem Geliebten hoch.
 

Erneut zog der Gitarrist seinen Freund an sich. "Du bist so schön", flüsterte er, bevor er seinen Keiyuu zärtlich küsste. Aber schnell brach er den Kuss ab und zog den Sänger einfach hinter sich her. "Wir müssen ein Stück fahren aber ich habe gehört er soll sehr gut sein", kam es von Mai als er Keiyuu zu seinen Wagen geführt hatte. "Hai.. ehm ok..", flüsterte Keiyuu. Wenn er ehrlich war, war er nervös. Was hatte Mai denn mit ihm vor? Der Gitarrist ließ Keiyuu einsteigen, bevor er sich selbst hinter das Steuer klemmte. So schnell er durfte, fuhr Mai durch die Straßen Tokyos, sah immer wieder liebevoll zu seinem Koshii, bis sie endlich vor einem Piercing- und Tattoo Studio parkten. "Wir sind da", kam es leise aber aufgeregt von dem Gitarristen.
 

Erst verwirrt, dann aber geschockt sah Keiyuu zu dem Laden. "Mai? Was- was willst du hier?", fragte er und schaute seinen Geliebten mit großen Augen an. Der Laden hatte ihm bestimmt mal Miyavi empfohlen, bei Gelegenheit würde er ihn fragen!
 

Strahlend sah der Gitarrist seinen Liebling an. "Lass dich überraschen", lächelte er nur, als er Keiyuu schon an die Hand nahm und in den Laden zog. Keiyuu wollte widersprechen, aber Mai war schon losgegangen. Ein großer stark tätowierter Mann kam den beiden Kra Members entgegen und fragte nach dessen Wünsche. "Ich hätte gerne ein Tattoo und zwar genau hier", kam es immer noch strahlend von dem Gitarristen, als er auf die Stelle zeigte wo sein Herz schlug. Der Tätowierer nickte nur und fragte Mai nach dem Motiv. "Ich möchte das sie 景夕 darauf tätowieren", gab Mai die gewünschte Auskunft. Nachdem der Mann sie in den hinteren Bereich geführt hatte zog Mai sich sein Shirt schnell über den Kopf , damit dieser mit seine Arbeit beginnen konnte.
 

Irgendwie hatte der kleine Sänger Angst, vor allem dann, als er den tätowierten Mann sah. Doch schnell wurde diese Angst eine pure Überraschung. Das war doch nun nicht Mais Ernst oder? "Mai.. bist du dir wirklich sicher? Du musst das nicht machen..", flüsterte er ihm leise zu. Zwar freute er sich darüber sehr, doch war er sich auch unsicher. Was ist wenn Mai ihn irgendwann nicht mehr wollte? Dann hatte er für immer dieses Tattoo.
 

„Nie in meinem Leben war ich so sicher wie gerade eben. Keiyuu ich liebe dich und das werde ich immer. Dieses Tattoo wird für immer meine Liebe zu dir bekunden", lächelnd sah Mai seinen Freund an. "Fangen sie an", fügte er dann zu dem Tätowierer hinzu, der sich auch gleich an die Arbeit machte. Fasziniert schaute Keiyuu dabei zu, wie Mai seinen Namen auf die Brust bekam. Irgendwie war es schon süß, aber er machte sich trotzdem seine Sorgen. Nachdem das Tattoo fertig war, erklärte der Mann wie Mai es pflegen musste, damit dieses bald heilte. Dankbar sah der Gitarrist den Mann an und bezahlte, bevor er sich wieder ankleidete. Glücklich sah der Gitarrist seinen Sänger an. "Für immer Keiyuu", flüsterte er bevor er ihn glücklich fragte: "Und was möchtest du jetzt tun? Hast du Hunger? Sollen wir essen gehen? Oder magst du auf den Tokyo Tower, ins Kino oder einfach nur wieder nach Hause? Sag mir was du möchtest"
 


 

Als sie dann endlich wieder im Auto saßen, konnte der Kleine nicht aufhören, seinen Geliebten anzusehen. "Mai.. das ist.. du..", stammelte er, gab es dann aber auf. Ihm fehlten einfach die richtigen Worte. "Ich liebe dich..", flüsterte er stattdessen und küsste den Jüngeren sanft. "Tut es denn sehr weh?", fragte er leise, strich dabei über Mais Hand.

"Mir ist es egal was wir nun machen. Solange wir zu zweit sind ist mir alles Recht! Aber vielleicht sollten wir was Essen... ich hab die letzten Tage fast nichts zu mir genommen..", fügte er am Ende leise hinzu.
 

"Nicht so schlimm", erwiderte Mai."Ich glaube du hast recht, du solltest wirklich etwas essen." Der Gitarrist fuhr einfach zu dem nächsten Restaurant, damit Keiyuu endlich etwas in den Magen bekam. Der Dunkelhaarige führte seine Geliebten in das Lokal und setzte sich an einen Tisch nahe dem Fenster. Mai reichte dem Pianisten die Karte "Worauf hast du den Lust?", fragte der Gitarrist seinen Liebling.
 

"Wenn ich ehrlich bin.. ich hab keinen Appetit auf irgendwas..", sagte er leise, nahm die Karte aber trotzdem in die Hand.

In der Zeit, in der er von Mai getrennt war, hatte er kaum was gegessen. Die meiste Zeit war er nur auf dem Bett oder dem Sofa gelegen und hatte gar nichts gemacht, außer mit dem Ring gespielt und an Mai gedacht. Leise seufzte Keiyuu. "Such du einfach was für mich aus ok?", sagte er leise und gab dem Jüngeren die Karte zurück. Er selber würde nichts finden, das wusste er.
 

Mai nickte nur, konnte er doch verstehen, dass Keiyuu nun unschlüssig war. "Ich denke wir werden uns Gyudon bestellen und dazu trinken wir Mirin" bestellte der Gitarrist bei der Bedienung. "Die Misosuppe wird dir gut tun und ein bisschen Rindfleisch mit Reis dürfte dir auch nicht schaden", kam es etwas besorgt von dem Gitarristen an den Sänger gewandt, da er unbedingt wollte das Keiyuu etwas nahrhaftes zu sich nahm. Liebevoll reichte Mai dem Kleineren seine Hand, während die Liebe und das Glück dass der Dunkelhaarige gerade empfand in seinen Augen abzulesen war.
 

„Mir egal was wir essen..", sagte er und lächelte leicht. Sofort nahm er Mais Hand an und strich zärtlich mit dem Daumen über seinen Handrücken. "Ich hatte wirklich gedacht, das ich dich für immer verloren habe..", sagte er leise, drückte Mais Hand nun fester in seiner. Das zuzugeben tat ihm weh und der Gedanke, dass es fast passiert war ebenfalls, sodass es ihm nun wieder Tränen in die Augen trieb.
 

"Koibito, was hast du?", fragte Mai seinen Liebling. Beherzt griff der Gitarrist nach die Hand des Kleineren, drückte sie fest, bevor er sie leicht küsste. "Ich habe auch gedachte dass ich dich nie wieder bei mir haben darf, aber jetzt bist du hier bei mir und sollst niemals mehr gehen. Weißt du Keiyuu ich werde immer dir gehören und jetzt weiß ich auch das du mir gehörst, nur mir", lächelnd sah Mai seinen Liebling an. "Kei-chan, komm nachher mit zu mir. Bleib bei mir heute Nacht, bleib bei mir solange du willst", bat Mai seinen Koishii.
 

„Ja ich bleib bei dir.. keine Sorge", antwortete der Kra Pianist und lächelte dann wieder. "Ich hoffe du kannst mir nun vertrauen..", fügte er leise hinzu, schaute dabei aber nach unten.

Als dann das Essen kam, starrte er es erst an und wollte es nicht essen. Doch dann seufzte er. "Lass es dir schmecken..", kam es leise von ihm und begann dann langsam zu essen. Wirklichen Hunger hatte er zwar immer noch nicht, aber er tat es Mai zu liebe.
 

"Schatz, ich weiß nun das du mich willst, nur mich und das macht mich so unglaublich glücklich, denn du bist alles was ich mir wünsche. Du bist mein Herz", lächelnd legte Mai seine Hand auf seine frisches Tattoo."Ich will auch niemand andere...", wurde Mai glücklich lächelnd erwiderte. Der Sänger war froh, dass Mai die Sorgen nun begraben hatte und ihm endlich glaubte. Der Jüngere sah seinen Geliebten an und bemerkte dass dieser eigentlich nichts essen wollte. "Bitte Keiyuu, wenigstens ein bisschen", bat der Dunkelhaarige seine Geliebten, machte er sich doch um den Sänger Sorgen. Liebevoll sah er Keiyuu an, bevor er selbst zu essen begann. "Mach ich..", kam es leise von Keiyuu, bevor er langsam zu essen begann. Am liebsten würde er es nach ein paar Bissen schon stehen lassen, aber er wusste, dass er das nicht machen konnte.
 

Nachdem Mai fertig war, sah er das Keiyuu kaum etwas gegessen hatte. Seine Sorge um den Kleinen wuchs. "Koshii, ich hoffe du wirst nicht krank, so wenig wie du gegessen hast", kam es von dem Größeren. "Bist du sicher das du nichts mehr möchtest. Vielleicht ein Dessert?" Mai war sich nicht sicher was er nun tun sollte. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich nach Hause und Keiyuu wieder in seine Arme nehmen, aber die Sorge ließ ihn auch nicht los. "Kei-chan, ich will dich endlich wieder spüren", kam es nun doch von Mai, der wieder rot wurde. Aber er hatte sich vorgenommen, ab jetzt immer seinen Schatz zu sagen was er sich wünschte, damit der Kleinere sah, dass er sich wirklich für ihn ändern wollte.
 

"Nein ich mag wirklich nichts mehr..:", sagte er leise und schaute seinen Geliebten an. "Lass uns heim ja? Ich mag endlich bei dir in den Armen liegen.. richtig.."

Fast schon bettelnd schaute der junge Sänger seinen Freund an. Genau wie Mai ihn wollte, wollte er ihn auch. Zwar fühlte er sich noch ziemlich schwach, aber das würde bis zu Hause hoffentlich anders sein. "Lass uns bitte heim ja?"
 

Freudig nickte der Gitarrist und bezahlte schnell, damit sie endlich das Lokal verlassen konnten. Auch wenn sich Mai freute seinem Kleinen bald wieder ganz nahe sein zu dürfen, konnte er seine Sorge um den Sänger nicht ablegen. Der Gitarrist reichte seinem Freund die Hand um ihm zu helfen zu dem Auto zu gelangen. Mai war froh, als der Pianist wieder saß. Die Fahrt nach Hause dauerte dem Dunkelhaarigen heute viel zu lange, wollte er doch das Keiyuu sich endlich hinlegen konnte. Immer wieder sah er besorgt zu seinem Freund, strich über seinen Oberschenkel, wenn er nicht die Gangschaltung betätigen musste. Irgendwann nahm Keiyuu seine Hand und hielt sie fest in seiner. Er brauchte nun jeden Kontakt den er von Mai haben konnte. Aber endlich war auch diese Fahrt vorbei und Mai hatte Keiyuu glücklich in seine Wohnung bugsiert. Kaum hatte der Größere seine Schuhe ausgezogen, als er Keiyuu hoch hob und ihn in sein Bett trug. Schnell legte er sich neben seinen Koibito. Zärtlich streichelte der Gitarrist den Vocal. "Kei-chan, am liebsten würde ich jetzt über dich herfallen. Aber du bist so schwach. Ich glaube du brauchst erst einmal etwas Ruhe, ich will, dass es meinem Herz wieder gut geht", lächelnd sah er kurz seinen Koishii an bevor er den Kleineren liebevoll einen Kuss auf die Stirn gab und den Kleinen fest an sich zog um ihn wenigstens zu streicheln. Glücklich schmiegte sich Keiyuu an Mai. "Nein es geht... wirklich! Mir geht es soweit besser!", sagte er um Mai aufzubauen, damit er sich seinen Wunsch auch erfüllen konnte. Wenn er aber ehrlich war, dann war es gelogen. Er fühlte sich gar nicht besser, würde am liebsten nur noch schlafen wollen, und das in Mais Armen.
 

"Nein Keiyuu. Ich werde dich nicht ausnutzen, so sehr ich dich auch will, aber du musst erst zu Kräften kommen. Solange werde ich warten. Ich liebe dich zu sehr, als das ich nur meiner Begierde ohne Rücksicht auf dich nachgeben würde", kam es fest von dem Gitarristen. "Es ist jetzt besser wenn du schläfst....in meinen Armen", flüsterte Mai und begann vorsichtig den Sänger auszuziehen, damit diese endlich den Schlaf bekam nach dem dessen Körper verlangte.
 

"Ja aber... Mai ich will dich doch auch..", sagte Keiyuu sofort und versuchte sich gegen seinen Freund zu wehren, allerdings war er einfach zu schwach. "Wirklich Schatz... Es geht!", sagte er nochmals, ehe er Mai dann einfach küsste, als er in seinen Armen lag. Sanft bewegte er die Lippen gegen die des Anderen, drückte sich eng an ihn.
 

Zärtlich küsste Mai den Kleineren, fiel es ihm doch immer schwere sich nicht das zu nehmen, wonach es ihm gerade verlangte. Sachte streichelte er über Keiyuus Brust, begann unwillkürlich dabei den Sängers zu reizen, wobei der Gitarrist dunkel keuchte. "Kei-chan, wenn du mir die Erlaubnis gibst über dich herzufallen, verdammt noch mal wie soll ich dann nein sagen können", keuchte er tief, während er begann sich zusätzlich an den wundervollen Körper den er so vermisst hatte zu reiben. "Halte mich zurück. Bitte Kei-chan, halte mich zurück dein Körper braucht jetzt die Ruhe. Lass uns warten bis Morgen, wenn es dir besser geht". Mai war wirklich hin und her gerissen, hatte sich sein Körper doch schon selbständig gemacht um Keiyuu zu reizen, während sein Verstand dagegen arbeitet. Hilfe suchend sah der Dunkelhaarige seinen Pianisten an.
 

Leise keuchte Keiyuu auf, als Mai begann ihn zu reizen. Wie er seine Berührungen doch vermisst hatte. "Nein Mai. Ich will dich!", keuchte er nun lauter, da sein Geliebter sich nun zusätzlich an ihm rieb. Um das intensiver spüren zu können, legte er eines seiner Beine um die Hüfte von Mai und drückte sich gegen ihn. Wieder küsste er den Gitarristen, doch diesmal leidenschaftlicher und nicht mehr so sanft und zärtlich. Er wollte Mai zeigen, dass er ihn ohne schlechtes Gewissen nehmen konnte, da er wirklich bereit dazu war.
 

Mai konnte sich nicht mehr zurück halten, war sein Verlangen doch jetzt übermächtig. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss, nahm sich was er gerade brauchte, bis er keuchend von dem Sänger ab ließ. Mit lustverhangenen Augen sah Mai seinen Geliebten an, zog sich schnell sein Shirt und seine Hosen aus, so dass er nun nackt neben seinen Koishii lag. Mai schob das Shirt nach oben, das Keiyuu noch trug um dessen Brust mit seiner Zunge zu liebkosen. Doch konnte er nicht lange sanft seine Zunge zum Einsatz bringen, sonder wollte den Kleineren nur noch reizen, bis dieser vor Lust verging. Erregt stöhnte der kleine Sänger auf. "Mai~", keuchte er und sah diesen an. Immer intensiver wurde das Keuchen des jungen Mannes, umso mehr er von Mai liebkost und gereizt wurde. Das Verlangen, das schon die ganze Zeit in ihm war, war mittlerweile so groß, das er nun alles außer Acht ließ.Der Gitarrist warf seinen Kopf nach hinten und stöhnte laut. "Kei-chan...ich...ich will dich jetzt. Verdammt ich kann nicht warten", kam es dunkel von dem Dunkelhaarigen. "Mai.. bitte mach endlich..", keuchte der, Ältere.
 

Mai warf stöhnend seinen Kopf zurück, liebte er doch den Geschmack seines Sängers, der noch immer auf seiner Zunge lag. Der Gitarrist legte sich wieder neben seinen Geliebten und sah diesen glückselig an. Zärtlich streichelte Mai über die Brust des Kleineren. Wieder bemerkte der Jüngere die Erschöpfung des Vocal und schämte sich, dass er sich nicht zurück halten konnte. Mai hatte zwar immer noch den brennenden Wunsch sich in Keiyuu zu versenken, doch nahm er sich vor seinen Wunsch nicht umzusetzen, brauchte der Ältere jetzt doch unbedingt seine Ruhe. Liebevoll zog der Gitarrist seinen Liebling in seine Arme. "Ich liebe dich Keiyuu. Versuche jetzt zu schlafen", kam es von Mai dem es sichtlich schwer fiel den Pianisten nicht weiter zu reizen um nun auch seine Erlösung zu bekommen. So zärtlich wie er nur konnte strich der Gitarrist über den Rücken seines Geliebten. Mai sah Keiyuu aber weiterhin mit einem glücklichen aber auch lustverhangenen Blick an, konnte er doch sein Verlangen nicht so einfach abstellen.
 

Erschöpft kuschelte sich der Pianist an Mai. Er wollte nur noch schlafen. Doch so würde er Mai auch nicht liegen lassen! "Ich liebe dich auch. Aber so lass ich dich nun nicht liegen...", hauchte er und küsste Mai sanft. Liebevoll lächelnd schaute er seinen Geliebten an, streichelte sanft über seine Seite. "Lass mir nur kurz einen Moment..", flüsterte er leise, küsste nebenbei den Hals seines Geliebten und machte an ein paar Stellen einen Knutschfleck.
 

"Das brauchst du nicht", erwiderte Mai immer noch mit rauer Stimme. "Mir reicht es, wenn ich weiß, das du glücklich bist und dass du..." Mai wurde wieder rot, gab sich dann aber einen Ruck "Mir reicht es, dass du gekommen bist", fügte er leise hinzu, wobei sein Körper ihn jetzt schon Lügen strafte. Hart schluckte der Gitarrist, es war doch schwerer sich zurück zu halten, als er es vermutet hatte, besonders jetzt wo Keiyuu ihn berührte und sein Glied schon vor Erlösungswunsch schmerzhaft pochte.
 

"Ach Schatz... ich will dich aber in mir spüren...", hauchte Keiyuu leise und küsste Mai wieder leidenschaftlich. "Bitte Schatz. Mach weiter!", hauchte er und begann sich langsam an dem Gitarristen zu reiben. Erneut keuchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Schon jetzt erregte ihn das wieder sehr, was Mai an seinem Blick ablesen konnte.
 

"Keiyuu...", Mai sah seinen Freund unentschlossen an. "Wenn ich das jetzt tue, dann würde ich nicht liebevoll sein können. Ich könnte keine Rücksicht nehmen und wie aus gehungert über dich herfallen. Denn genau das bin ich. Kei-chan du bist doch jetzt schon so erschöpft...." Mai sah den Pianisten besorgt an. "Ich habe Angst, dass ich deinem Körper zu viel zumuten würde. Meinst du nicht doch, dass es besser wäre, wenn wir das auf einen anderen Tag verschieben würden?"
 

Jetzt wurde es Keiyuu doch zu doof! Bestimmend drückte er Mai zurück ins Bett und setzte sich auf seine Hüfte. "Ja ich bin mir sicher Schatz! Bitte.. ich will dich jetzt! Fall über mich her und nimm mich so wie du es willst!", sagte er und schaute Mai immer noch erregt an. Vorsichtig beugte er sich zu ihm runter und begann von neuem seinen Hals zu küssen. Dabei rieb er sich wie vorher an dem Jüngeren, was ihn leise auf keuchen ließ.
 

Sofort stieg die Hitze in Mai auf, ließ sein Gesicht heiß und rot werden. Keuchend nickte der Jüngere, nahm Keiyuu fest in seine Arme, zog ihn zu sich runter und drehte sich sofort mit ihm, so dass der Sänger wieder unter ihm lag.
 

Kurz musste sich Mai danach auf Keiyuus Körper ausruhen, war er doch auch ausgelaugt. Allerdings merkte er schnell wie kraftlos sein Sänger war. So löste sich Mai von dem wundervollen Körper und legte sich neben dem Älteren. Besorgt sah er seinen Liebling an. "Ich hätte dich mehr schonen sollen, auch wenn es noch so geil für mich war", flüsterte er, fühlte er sich doch schuldig, dass Keiyuu sich nun noch schwächer fühlte, worauf Keiyuu nur leicht mit dem Kopf schüttelte. Zärtlich strich der Jüngere über die Haare des Vocals. "Ich denke wir sollten nun schlafen", fügte Mai leise hinzu, deckte seinen Geliebten zu und zog ihn in seine Arme. "Schlaf gut Süßer", kam es leise von dem Jüngeren. Sanft küsste Mai seinen Liebling auf die Schläfe, schloss seine Augen, während er liebevoll seinen Koibito über den Rücken streichelte.

shousetsu 31

//Schon wieder so ein verregneter Tag//, ging es Aoi durch den Kopf, als er am Frühstückstisch saß und aus dem Fenster sah. Der Regen fiel heute in großen Tropfen auf Tokyo herab und der Schwarzhaarige war wirklich nicht begeistert darüber. Leise seufzte der Gitarrist, musste er doch heute zur PSC, da eine weitere Probe von the GazettE an stand. Doch der Schwarzhaarige hatte noch etwas Zeit, bevor er los musste. Genüsslich biss er in sein Salamibrötchen und öffnete die Tageszeitung. Aoi erschrak als er die Personen erkannte, die auf dem Titelbild ab gelichtet waren. Der Gitarrist verschluckte sich und musste husten, saß der Schreck doch zu tief. "Das kann doch nicht wahr sein", schrie er aufgebracht, als er seinen Hustenreiz wieder unter Kontrolle hatte. Aoi ließ alles stehen und liegen, wollte er doch unbedingt die Nachricht an die anderen Bandmitglieder weiter geben. So schnell der Gitarrist es konnte, machte er sich fertig und fuhr zur PSC.
 

Als er endlich in dem großen Gebäude angekommen war, lief er zu den Aufzügen um zu dem Bandraum von the GazettE zu gelangen. Ungeduldig wartete der Schwarzhaarige auf den Lift, während er immer noch krampfhaft die Zeitung in der Hand fest hielt. Als endlich der Fahrstuhl im Erdgeschoss ankam, seufzte der Gitarrist erleichtert auf und stieg schnell in den Lift. Aoi war noch nie so schnell an der Tür des Proberaums gewesen und öffnete diese in der Hoffnung alle von the GazettE anzutreffen. Kurz sah sich der Schwarzhaarige um. Reita stand in einer Ecke und zupfte gedankenverlorenen an seinem Bass, während Ruki auf dem Sofa saß und dem Schwarzblonden zusah. Uruha der neben dem Sänger saß, hielt seine Gitarre in seinen Händen, sah Reita unverwandt an und versuchte diesen mit seinem Instrument zu begleiten.
 

Wütend sah sich der Bandälteste nach seinem Leader um, doch dieser fehlte in der Runde. "Das ist natürlich typisch. Ausgerechnet Kai fehlt. Wird wohl wieder bei Miyavi sein", kam es zornentbrannt von dem Schwarzhaarigen. Erstaunt sahen in die Bandmembers an. "Was ist den los, Aoi? Ist dir der Kaffee nicht bekommen oder was?", fragte Reita den Gitarristen grinsend, doch verschwand sein Lächeln gleich wieder, als er Aoi ins Gesicht sah. "Was los ist?", schrie dieser den Bassisten an. "Das hier ist los", kam es immer noch laut von dem Gitarristen, als er die Zeitung auf dem Tisch knallte. Auf dem Titelbild waren gut Kai und Miyavi bei einem innigen Kuss zu erkennen. In großen Lettern stand das Wort "Erwischt!" darüber. "Was hast du denn für eine Laune? Kai hat vorher angerufen. Sein Wagen springt nicht an, sodass er nun den Bus nehmen muss." sagte Uruha und betrachtete den Ältesten der Band verwirrt. Als er allerdings die Zeitung sah, wusste er was los war. Erschrocken weiteten sich seine Augen. "Nein oder? Das muss in Stockholm gewesen sein!", sagte er und schaute wieder Aoi an, der immer noch wütend zu sein schien.
 

"Was machen wir jetzt? Ihr wisst was das für Folgen für die Band haben kann", kam es noch immer erbost von Aoi. "Wir sollten auf jeden Fall zuerst auf Kai warten und Miyavi sollte auch anwesend sein, bevor wir uns den Kopf zerbrechen. Schließlich müssen wir wissen wie die beiden dazu stehen", erwiderte Reita ruhig seinem Freund. Aoi nickte. "Du hast recht Akira", stimmte der Gitarrist zu, bevor er fragend Uruha ansah: "Kouyou kannst du mal nachsehen, ob Miyavi in seinem Bandraum ist? Wenn ich jetzt hingehe, würde ich dem Dauergrinser bestimmt an den Hals springen." Sofort stand er auf und lief zu Miyavis Bandraum. Dort klopfte er kurz an und trat dann ein. "Miyavi? Ehm... hallo?", rief er laut, nachdem er erst einmal von dem Solisten ignoriert wurde. Nachdem er die volle Aufmerksamkeit von ihm erlangt hatte, sprach er weiter. "Also.. ehm.. kommst du bitte mit in unseren Bandraum? Es ist naja wie soll man sagen? Ein Bild von dir und Kai aus Stockholm auf dem Titelblatt der heutigen Zeitung. Und ja.. komm bitte mit oder Aoi bringt mich um, wenn ich alleine zurückkomme!", flehte er schon fast den Gitarristen an, denn bei Aoi konnte man wirklich nie wissen.
 

"Wie ein Bild von mir und Kai", verwirrt sah Miyavi den GazettE Member an. Der Schwarzhaarige Gitarrist drehte sich zu den anderen im Raum um. "Jungs ich muss mal kurz zu den GazettEs. Macht mal solange Pause, oder übt weiter...keine Ahnung", nervös strich sich der Sänger durch sein volles Haar, als er Uruhas Blick sah. Noch immer verstand der junge Mann nicht was der Gaze Gitarrist eigentlich von ihm wollte, aber es musste wirklich dringend sein. "Ok, dann lass uns mal gehen, bevor Aoi wirklich durchdreht und eure Band nur noch einen Gitarristen hat", lächelte Miyavi, fasste den Älteren am Arm und zog diesen mit zu dessen Bandraum.
 

Währenddessen schaute Ruki im Bandraum von the GazettE auf das Titelblatt. "Eindeutig die beiden..", sagte er leise und sah Aoi an. "Aber.. scheiß nun wird es kompliziert.. Nun kann man nicht mal mehr allein Urlaub machen!", sagte er relativ leise. Zwar war er wieder gesund, doch so richtig wohl fühlte er sich immer noch nicht. Immerhin hatte er kein Fieber mehr und musste sich nicht ständig übergeben. "Aber Miyavi und Kai werden davon auch nichts gewusst haben! Jedenfalls haben sie so etwas nie angedeutet und hätten es uns schon längst gesagt, wenn es so wäre. Oder ich hätte es mitbekommen in der Zeit, als ich bei ihnen war", verteidigte er die beiden vor Aoi, denn irgendwie stand er ja in ihrer Schuld.
 

"Das mag sein", erwiderte Aoi. "Aber die beiden waren einfach zu unvorsichtig. Schließlich sind die beiden auch in Europa keine Unbekannten, auch wenn es nicht mit hier zu vergleichen ist", konterte Aoi immer noch verärgert. Erneut strich sich der Älteste durch sein Haar. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen", fügte er hinzu, als Miyavi und Uruha gerade den Bandraum betraten.

"Was ist den hier für einen Aufstand", lachte Miyavi, verstummte aber sofort, als er Aois Blick sah. Der schwarzhaarige Gaze Gitarrist hielt dem Solokünstler wortlos die Zeitung unter die Nase. Miyavi nahm diese genauso wortlos entgegen und sah sie sich genauer an. Das Gesicht des Solisten wurde plötzlich kalkweiß. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Was sollte der junge Mann nun tun, wusste er doch noch nicht einmal was Kai wohl dazu sagen würde. Nervös schluckte der Solosänger. "Das...das haben wir nicht gewusst", kam es leise von dem singenden Gitarristen. "Das habt ihr nicht gewusst?", kam es wieder erbost von Aoi. "Und was machen wir jetzt? Du weißt, dass so ein Skandal das Ende von GazettE bedeuten könnte", fügte er immer noch aufgebracht hinzu. "Beruhige dich Aoi", kam es schließlich von dem Gaze Bassisten. "Ihr müsst euch nun überlegen, ob ihr eure Beziehung öffentlich macht, oder ob ihr sie weiter verheimlichen wollt. Erst wenn das geklärt ist, können wir einen Plan schmieden", überlegte Reita laut, während er Miyavi ansah. Dieser zuckte nur mit den Schultern war er im Moment doch mit der Situation überfordert. "Verdammt Miyavi", kam es wieder erregt von dem schwarzhaarigen Gaze Gitarristen. "Hier geht es nicht nur um eure Beziehung hier geht es um die Zukunft der Band", Aoi konnte sich einfach nicht beruhigen, schließlich war für ihn the GazettE sein Leben.
 

Währenddessen wartete Kai auf den Bus. Wie er es doch hasste! Erst vor ein paar Tagen hatte er den Wagen aus der Werkstatt geholt und nun wollte er partout nicht anspringen? Und Miyavi war natürlich schon in der Company. Als der Bus endlich kam, stieg er ein und hoffte, dass er nun nur nicht erkannt wurde. Das wäre sein sicherer Tod! Zum Glück hatte er eine Cappy aufgesetzt und sie tief ins Gesicht gezogen, sodass man es kaum erkennen konnte. Eine Sonnenbrille wäre jetzt zu übertrieben gewesen.

Nachdem er noch zirka 15 Minuten Fußweg hatte, kam er endlich an der Company an. So erleichtert war er noch nie gewesen, aber die Jungs wussten ja was los war. Komplett nass, kam er vor dem Bandraum an, denn einen Schirm hatte er nicht mehr gefunden. Obwohl er sich ja abgemeldet hatte, öffnete er zaghaft die Türe. Allerdings stockte er als er die Jungs und Miyavi heftig miteinander diskutieren sah. "Eto.. ich bin nun da..", sagte er und hoffte, dass sie ihm wenigstens etwas Aufmerksamkeit schenkten. Direkt nachdem Aoi den Drummer erspäht hatte, überfiel er diesen. Der Bandälteste, riss Miyavi die Zeitung aus der Hand und hielt sie nun Kai unter die Nase. "Was sagst du dazu?", fuhr er den überrumpelten Schlagzeuger an.
 

Völlig verwirrt schaute Kai die Zeitung an, realisierte erst gar nicht was Aoi von ihm wollte. "D-das.. das sind doch Miyavi und ich?", stellte er dann intelligenter Weise fest. Just in diesem Moment verstand er es auch endlich. Sofort riss er Aoi die Zeitung aus der Hand und überflog den Artikel. "...Stockholm.... zusammen.... küssen... bla bla bla kann man nun nicht mal mehr in Urlaub fliegen oder was?", fragte er sich dann selber leise und schaute dann zum ersten Mal die anderen an. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht was er nun tun sollte. Er konnte wohl kaum jede einzelne Zeitung hier in Japan kaufen, zumal er nicht mal die Zeit dazu hatte. Dann schaute er aber Aoi an. "Schau nicht so! Ändern kann ich es nun auch nicht mehr!", fauchte er zurück, da Aoi nun auch nicht unbedingt freundlich zu ihm gewesen war.
 

"Aoi!", konterte Ruki. "nun reg dich nicht so auf. Klar ganz Japan liest das gerade, aber trotzdem. Es steht noch nicht fest was mit GazettE passieren wird! Vielleicht verläuft es auch positiv? Du kennst diese ganzen Fangirlies die nur darauf warten, dass einer von uns sich outet!", sagte er ernst zu dem Gitarristen. "Du weißt genau, dass wir uns das nicht leisten können. Nicht umsonst soll jede Beziehung geheim gehalten werden. Gerade deine Fangirlies wollen das wir solo sind, damit sie die Hoffnung weiterhin hegen können, einmal einen von uns an Land zu ziehen und dieser Wunsch ist nun einmal größer bei den Mädchen, als das sich einer outet", erwiderte Aoi ernst auf Rukis Argument, bevor er sich wieder Kai zuwendet. "Aki hat vorhin schon Miyavi die Frage gestellt und jetzt stelle ich sie dir. Wollt ihr eure Beziehung bekannt geben ja oder nein? Und denke bei deiner Entscheidung an die Band", kam es scharf von dem Ältesten. Auch wenn Kai sein Freund war im Moment war der Gitarrist einfach zu aufgebracht um in einem ruhigen Ton zu sprechen.
 

"Wenn du wieder richtig mit mir reden kannst, gebe ich dir auch eine Antwort!", murrte Kai und ging an Aoi vorbei, setzte sich auf das Sofa neben Ruki und dachte nach. Dabei ignorierte er die anderen nun auch gekonnt. Es war eigentlich klar was er machen sollte. Es war das Beste für die Band und die Beziehung wenn sie es nicht veröffentlichen würden. "Hm...", machte er leise, legte den Kopf auf die Lehne von dem Sofa und schaute an die Decke. "Es wird das Beste sein, wenn es geheim bleibt! Nur müssen wir dann das Bild irgendwie als Fake abtun können. und das wird schwer..", sagte er leise, aber so, dass man ihn noch gut verstand. Nun schaute er auch zum ersten Mal Miyavi an. "Was sagst du dazu?"
 

"Gomen", kam es geknickt von Aoi. "Du weißt doch, wie ich an der Band hänge" fügte der schwarzhaarige Gaze Gitarrist hinzu. Entschuldigend sah Aoi seinen Freund an und quetschte sich nun auch auf das Sofa. Immer noch nervös sah der junge Mann durch den Raum, hoffte er doch auf eine Eingebung.

Miyavi nickte nur. "Ich glaube du hast recht", stimmte der Solokünstler seinen Koibito zu. "Aber wie wir das Bild als Fake abtun können, dazu habe ich auch keine Idee", gab Miyavi zu. Nachdenklich sah sich der Solokünstler im Bandraum um, bis sich sein Blick erhellte. "Saito", kam es von dem Solosänger. "Der hat mich schon aus so manchen Schwierigkeiten gehauen. Ich denke ich sollte mal mit ihm reden, vielleicht hat er eine Idee".
 

„Schon ok.. ich weiß was du meinst~", lächelte Kai seinen besten Freund an und dann seinen Geliebten. "Saito? Nichts gegen ihn.. aber das wird wirklich schwer! Wie wollen wir das schaffen? Es ist doch eindeutig zu erkennen, dass es wir sind! Cosplayer kann man dazu wohl auch nicht mehr sagen!", sagte er zu Miyavi und man konnte hören, wie verzweifelt er war. "Wenn es der Band hilft, werde ich das alles auf meine Kappe nehmen... ", nuschelte er dann leise und vergrub den Kopf in den Händen. Wieso musste das ausgerechnet jetzt kommen?
 

"Das brauchst du nicht Yutaka", kam es grinsend von dem Bassisten. "Deine Idee ist gar nicht so schlecht. Du hattest doch in Stockholm einen Gig. Was für einer war das den genau?" fragte Schwarzblonde Miyavi. Verwirrt sah der Solokünstler Reita an. "Das war zu der Japan Expo. Warum fragst du?" verständnislos sah der singende Gitarrist den Gaze Bassisten an. "Das trifft sich doch gut", erwiderte Akira darauf fröhlich. "Was willst du jetzt damit sagen Aki? Spann uns nicht auf die Folter", kam es nun von Aoi. "Ganz einfach. Auf einem Japan Tag sind immer viele Cosplayer und viele sehen uns sehr ähnlich und in Stockholm gab es an diesem Tag bestimmt unzählige Kopien von uns und den anderen J-Musiker. Also warum sollten nicht zwei unseren beiden nicht zum verwechseln ähnlich aussehen?" erklärte Reita nun den Anwesenden. Stolz sah er seine Freunde an, fand er die Idee doch einmalig gut.
 

"Meinst du wirklich, dass die uns das glauben?", fragte Kai und sah den Bassisten an. "Ich mein.. Schau dir Miyavi doch mal an! So was kann man nicht cossen..", nuschelte er, wobei er aber damit die ganzen Tattoos und Piercings meinte. Wieder seufzte Kai leise."Warum sollte mich keiner cossen können?", fragte Miyavi seinen Freund. "Ich habe mal ein Bild von einem Fan von mir gesehen, da habe ich nur gedacht wow, der hat mich wirklich bis ins Detail kopiert. Er sah mir verdammt ähnlich", fügte der Solokünstler hinzu. "Aber wer bitte macht sich die Mühe wegen der ganzen Tattoos? und den Piercings?", fragte Kai zurück, bevor er es dann aber aufgab.
 

"Hey nun wirf die Flinte nicht ins Korn Yutaka!", sagte Ruki lächelnd und wuschelte ihm durch die Haare. "Wir sind eine Band! Und da werden wir dir auch helfen! Niemand hat ja gesehen, dass du nach Stockholm geflogen bist, und es wurde von uns auch nicht angekündigt. Wir haben doch an dem Album gearbeitet in der Zeit, weißt du das nicht?", fragte er immer noch lächelnd. Somit konnten sie es immerhin so tarnen, dass Kai die ganze Zeit hier in Japan war.
 

"Ruki hat recht", kam es von Aoi, "offiziell warst du hier in Tokyo". Der schwarzhaarige GazettE Gitarrist dachte kurz über die Idee nach. "Ich denke auch, dass dies eine Möglichkeit wäre, um die Öffentlichkeit zu irritieren", fügte Aoi überzeugt hinzu.

"Dann stellt sich nur die Frage, wer mit der Presse spricht", fügte Reita hinzu. "Unsere Managerin oder Saito-san. Mit den beiden müssen wir sowieso reden, falls sie die Schlagzeile noch nicht gesehen haben. Was meint ihr, wen sollen wir fragen?" der Schwarzblonde war sich bei dieser Frage nicht ganz sicher, ob sie Megumi darum bitten sollten, war diese doch manchmal mehr als auf brausend.
 

"Ok.. ihr habt recht..", seufzte Kai leise und überlegte kurz.

"Ich wäre dafür, dass wir es Saito-san machen lassen, da wir mit der Sache indirekt gesehen nichts zu tun haben, da ich ja nie in Stockholm war und um zu dementieren, dass Miyavi mich da also geküsst hat, weil er dort war, sollte es Saito machen. Vor Megumi-san hab ich dann doch etwas Angst. Ich will nicht wissen wie sie wieder meckern wird!"; nuschelte er und schaute dann seinen Geliebten an.
 

Miyavi musste lachen. "Eure Managerin muss ja ein richtiger Drache sein", kam es dann immer noch leicht amüsiert von dem Solokünstler. "Aber ich denke auch, dass Saito am besten geeignet wäre und wie gesagt, er hat schon eine Menge der Presse erzählt", grinste Miyavi. "Sagt mal, weiß eure Managerin eigentlich dass du bei mir warst?", fragte er seinen Geliebten, ging nun auch auf Kai zu und zog ihn von dem Sofa, nur um sich selbst darauf zu setzten und den Drummer auf seinen Schoß zu ziehen.
 

"Ob sie das weiß? Ich hab ihr jedenfalls nichts gesagt. War bei mir wirklich eine Nacht und Nebel Aktion! Habt ihr was zu Megumi gesagt?", fragte er dann seine Jungs, kuschelte sich in der Zeit in Miyavis Arme, streichelte dabei abwesend seinen Oberschenkel. "Also von uns weiß sie auch nichts. Wir wollten dass es geheim blieb. Du warst offiziell immer bei uns", erwiderte erleichtert Aoi auf Kais Frage.

"Ach was erzählt Saito-san der Presse denn so alles?", fragte er dann aber seinen Freund und grinste dabei. Na da wurden dann wohl ein paar Lügen aufgedeckt! "Das werde ich dir doch nicht verraten. Ein Mann braucht auch seine Geheimnisse", antwortete der Solist lächelnd seinem Freund, als er ihm liebevoll auf die Nase tippte. Miyavi zog seinen Geliebten noch fester in seine Arme, als er die anderen ansah. "Also ist es beschlossene Sache. Ich werde dann nachher gleich mit Saito sprechen, so dass er alles in die Wege leiten kann", kam es nun wieder ernst von dem singenden Gitarristen.
 

"Ok dann war ich immer hier in Japan.", meinte der Leader noch zu dem Megumi und Cosplay Thema ehe er sich wieder an seinen Geliebten wand.

"Wart nur das bekomme ich schon noch aus dir raus!", flüsterte er ihm grinsend ins Ohr und nickte dann. "Klar Saito macht das! Zu Not kann Megumi ja auch sagen, dass ich hier war. Sie denkt es immerhin ja auch."
 

"Da wüsste ich gern wie du das raus finden wolltest?", fragte Miyavi belustigt nach und biss leicht in Kais Ohrläppchen. Konnte dies der Solokünstler doch so ohne weiteres, da er es ihm zugeflüstert hatte, schließlich brauchten die Gaze Members nicht alles mit zu bekommen. Noch immer hielt er den Kleineren fast in seine Arme und wollte ihn noch nicht daraus entlassen zu sehr genoss er die Nähe des Drummers. Obwohl er wusste, dass er nun wieder zurück zu seiner eigenen Probe könnte, da sie soweit alles geklärt hatten, wollte Miyavi Kai noch nicht missen, deshalb sagte er nichts weiter. Der Solist hoffte nur dass die Gaze Jungs ihn noch nicht raus warfen um mit ihrer eigenen Probe zu beginnen.
 

"Naja das werde ich schon irgendwie!", kicherte Kai , stand dann aber auf. "So und nun ab mit dir! Wir wollen heute schließlich auch noch mal proben!", grinste er, zog Miyavi an der Hand hoch und schob ihn nach draußen. "Heute Abend bekommst du dann auch meine volle Aufmerksamkeit...", hauchte er, so dass es nur der Solist hören konnte, bevor er dann die Tür vor Miyavis Nase zuknallte.
 

Verdattert sah Miyavi auf die verschlossene Tür, konnte er es doch nicht glauben dass sein Yu ihm die Türe vor die Nase zugeschlagen hatte. Einen kurzen Moment brauchte der Solist, bis er sich wieder gefangen hatte. Langsam ging der Solokünstler zu seinem Bandraum, während er mit seinen Gedanken immer noch bei seinem Koibito war. Als Miyavi wieder im Proberaum war, sah er die Anwesenden kurz an bevor er seine Gitarre griff, sie aber gleich wieder abstellte. "Jungs wir lassen die Probe heute ausfallen. Es hat sich etwas ergeben und...naja wir sehen uns dann Morgen", kam es schließlich von dem Sänger. Es dauerte auch gar nicht lange, bis der Raum leer war und Miyavi sich auf das Sofa setzte. Kurz überlegte der Musiker was nun zu tun war, als er schließlich seufzend sein Mobiltelefon zur Hand nahm um seinen Freund und Manager anzurufen.
 

Saito war gerade dabei ein paar Unterlagen zu durchsuchen, als sein Telefon klingelte. Etwas gestresst ging er ran: "Takamsa was gibt es?", fragte er gleich, da er extra für seinen Schützling eine eigene Melodie eingestellt hatte. "Ich muss dich sehen Saito", kam es von Miyavi. "Es hat sich etwas ergeben, über das wir reden müssen. Am Besten sofort. Kannst du kommen oder wo sollen wir uns treffen. Es ist wirklich wichtig", kam es ernst von dem Sänger. Miyavi hoffte, dass Saito nicht zu einer Besprechung musste und sich somit von seiner Arbeit loseisen konnte. Die Sache verlangte wirklich keinen Aufschub, da musste zum Wohle aller schnell gehandelt werden, dessen war sich Miyavi durchaus bewusst.
 

"Jetzt?", fragte der Manager nochmal nach und überlegte kurz. "Ja wenn es so dringend ist komm ich gleich in die Company. Du bist noch am proben dort, oder? Sonst komm ich zu dir heim!", sagte er und verstaute nebenbei diverse Dokumente in die Ordner, damit er sie nachher auch gleich wieder finden konnte. Zudem zog er sich nebenbei an.
 

"Ich habe die Probe abgesagt", gab Miyavi zu. "Ich hätte mich sowieso nicht konzentrieren können." Der Solokünstler stand nervös auf und lief im Raum auf und ab. "Gut dass du kommen kannst. Ich warte hier im Bandraum auf dich", fügte der Schwarzhaarige noch hinzu, bevor er das Mobiltelefon zuklappte und somit das Telefonat beendete. Miyavi war sich nicht sicher wie Saito auf die Nachricht reagieren würde, auch wenn er ihm immer half, so konnte Saito aber auch sehr schnell ärgerlich werden. Seufzend setzte sich der Musiker wieder auf das Sofa und nahm seine Gitarre wieder zur Hand um sich in der Wartezeit damit zu beruhigen. Langsam begann Miyavi zu spielen und vergaß dabei wieder wie so oft Zeit und Raum, versank er doch immer in seine Musik wenn er zu spielen begann.
 

Da es sich ziemlich dringend angehört hatte, beeilte sich Saito um in die PS Company zu kommen. Als er nach zirka einer halben Stunde ankam, lief er direkt in den Proberaum seinen Schützlings.

Lächelnd setzte er sich neben ihn auf das Sofa. "So.. nun erzähl mir mal was ich wieder aus zu baden habe?", meinte er immer noch lächelnd. Ihm war klar um was es ging, denn schließlich las er auch Zeitung. Doch er wollte es aus Miyavis Mund hören und wissen, ob sie schon eine Idee hatten.
 

"Du kennst mich zu gut", lächelte der Schwarzhaarige, bevor er wieder ernst wurde. Kurz sah er seinen Freund an. "Ich weiß nicht ob du die Zeitung schon gelesen hast", kam es seufzend von dem Solisten. "Aber sie haben Kai und mich küssend in Stockholm erwischt", gab er aber dann zu. "Ich habe mit Kai und den anderen von the GazettE schon gesprochen und wir sind alle der Meinung, dass es besser für Alle wäre, wenn wir unsere Beziehung geheim hielten". Wieder seufzte Miyavi, als er schließlich weiter sprach: "also um ehrlich zu sein. Ich hätte mich auch zu Yu bekannt, aber er und die anderen meinten, dass es besser für ihre Band wäre wenn wir nicht auffliegen. Wie auch immer. Wir haben uns überlegt, dass du vielleicht die Presse davon überzeugend könntest, dass das nicht wir sondern zwei gute Cosplayer waren. Schließlich war das ja eine Japan Expo und du hast selbst gesehen wie viele davon rum gelaufen sind.“ Fest sah der Gitarrist seinen Manager an, griff aber unbewusst wieder fester um den Hals seiner Gitarre. "Also...was Yutaka betrifft...naja offiziell war er die ganze Zeit mit seiner Band zusammen gewesen. Noch nicht einmal ihre Managerin weiß, dass Kai in Wahrheit bei mir in Stockholm war. Saito....", Miyavi sah nun den Braunhaarigen bittend an, "hilfst du mir, Yu und the GazettE?"
 

"Ich weiß es schon Takamasa!", lächelte Saito und wuschelte ihm durch die Haare. Dann wurde er allerdings ernst.

"Das habt ihr euch also überlegt. An sich nicht schlecht, nur brauchen wir Beweise, dass er hier war. Aber ich denke wenn es nur Gazette und wir wissen, dass er in Stockholm war, dann geht das hoffentlich auch gut. Ihr müsst wirklich vorsichtiger sein. Ich denke Kai würde sich auch zu dir bekennen, allerdings ist das für ihn und die Band schwerer als für dich als Solist. Das musst du auch sehen.", sagte er zu seinem Schützling "Ich weiß Saito", erwiderte Miyavi darauf. "Aber es tut etwas weh, wenn man nicht zu dem Menschen stehen darf, den man liebt", gab er schließlich traurig zu. Doch versuchte er schnell diese aufkeimende Traurigkeit zu ersticken.
 

Kurz dachte der Brünette nach. "Soll ich eine Pressemitteilung schreiben oder wollt ihr live auftreten? Oder ich alleine?", fragte er dann. Der Schwarzhaarige kratze sich nervös am Kopf, bevor er auf die Frage seines Managers reagieren konnte. "Ich weiß es nicht genau...Also ich denke wir sollten Yu da raus lassen, soweit es geht, da er ja offiziell hier in Japan war. Also müsste entweder ich alleine auftreten oder du übernimmst das. Ich bin mir wirklich nicht sicher, was das Beste ist. Was denkst du den?", fragend sah der Solokünstler den Braunhaarigen an.
 

"Ich kann verstehen, dass es dich traurig macht, aber es ist auch das Beste, so denke ich jedenfalls. Und wegen der Pressemitteilung.. Ich denke es ist das Beste wenn ich es alleine machen werde! Nicht das du mir das nachher noch verhaust!", kam es von Miyavis Freund und Manager und grinste danach.

Er meinte es nicht böse, und er war auch nicht böse auf seinen Schützling, aber sie mussten wirklich etwas mehr aufpassen. Allerdings konnten sie auch nicht wissen, dass sie verfolgt wurden.

"Mach dir keine Sorgen ok? Sauer bin ich auf jeden Fall nicht auf dich! Das konntet ihr auch nicht wissen."
 

"Ich weiß ja das du recht hast, aber ich bin froh, dass du mich verstehst", gab der Künstler leise zu. Dankbar sah Miyavi seinen Freund an. "Arigatou Saito", kam es leise von dem Schwarzhaarigen. "Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde. Ich werde später mit den Jungs darüber reden, damit auch sie sich keine Sorgen mehr machen." Miyavi zog kurz Saito in seine Arme, war er nun doch erleichtert, wusste der Solist doch, dass die Sache bei seinem Manager in guten Händen war.
 

"Schon ok! Dafür bin ich doch da!", lächelte Saito und drückte Miyavi kurz. "Schreib mir aber bitte euren Plan nochmal auf, dann kann ich das heute noch schreiben und später an die Presse schicken!", sagte der Manager und sah Miyavi an. "Ich denke sie werden es schon glauben, wenn Kai eigentlich eh hier in Japan war.", meinte er nochmals, stand dann auf und streckte sich kurz. "Nichts als Arbeit mit dir!", grinste er. "Was kommt denn als nächstes? Muss ich nächstes Mal dafür sorgen, dass man andere Fotos als Cosplayer abstempelt? Oder muss ich euch wieder mit Hilfe von Kais Band zusammenbringen?", lächelte er und wuschelte Miyavi erneut durch die Haare. "Eigentlich müsste ich ja schon mehr Geld verlangen, wenn man daran denkt, was ich privat auch noch alles für dich tue!"
 

Miyavi musste lachen. "Saito du bist einfach der Beste. Ich könnte keinen besseren Freund haben und mit Geld bist du gar nicht aufzuwiegen", grinste der Schwarzhaarige, als er kurz nachdachte. "Mehr Geld? Hmmm...eigentlich steht es dir zu, nur im Moment wo ich doch bald die PSC verlassen werde...naja es muss erst alles laufen, dann können wir weiter sehen", überlegte Miyavi laut. "Aber wenn alles gut geht bekommst du deine Gehaltserhöhung", fügte der Solist lächelnd hinzu.
 

"Ach was! Es ist ja nicht so dass ich verhungere! Ich bin zufrieden damit!", lächelte Saito und setzte sich wieder. "Hast du Kai von deinem Plan denn schon erzählt? Ich mein.. was sagt er denn dazu?", fragte er und sah Miyavi an. „Es wird ja dann schon eine ganz schöne Veränderung werden."
 

Trotzdem, das wäre schon längst fällig gewesen, aber naja du kennst mich. Um solche Sachen kümmere ich mich nicht, dafür habe ich doch dich", grinste Miyavi frech, bevor er wieder ein ernstes Gesicht machte. "Nein, ich habe mit Yuta noch nicht darüber gesprochen. Irgendwie hat es sich noch nicht ergeben", beantwortete der Sänger die Frage. "Um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht wie er darauf reagieren wird...vielleicht habe ich deshalb das Gespräch bisher gemieden", überlegte er laut und sah dabei mit einem leeren Blick an die Wand. Miyavi hatte wirklich etwas Angst vor Kais Reaktion, schließlich wird es eine große Umstellung und Miyavi hatte dann noch weniger Zeit für seinen Geliebten, der jetzt schon öfter das Gefühl hatte zu kurz zu kommen. "Ich glaube ich sollte es ihm bald sagen, bevor er es von der Presse erfährt", seufzte der Schwarzhaarige.
 

"Dann mach es bald. Wenn er es von der Presse erfährt, wird es wieder Ärger geben.", meinte der Manager und sah Miyavi ernst an. "Ich kann mir denken wie du dich fühlst, aber es muss sein Takamasa."

Aufmunternd lächelte Saito seinen Schützling an und legte einen Arm um ihn. "Natürlich wird es schwer, aber ihr liebt euch, da werdet ihr das auch schaffen!"
 

"Ich weiß", seufzte der Solist erneut. "Ich glaube ich sage es ihm gleich heute Abend, dann habe ich es hinter mir", zaghaft sah der sonst so vor Selbstbewusstsein strotzende Sänger seinen Freund an. "Ehrlich Saito, es könnte sein, dass ich für ein paar Tage dann eine Unterkunft brauche. Ich weiß wirklich nicht wie Kai reagieren wird. Kann ich im Notfall wieder zu dir?", fragte er den Älteren.
 

"Wenn was ist kannst du immer zu mir kommen. Das weißt du Takamasa! Und ich denke nicht, dass er dich raus schmeißen wird. Im Prinzip ist es nur das Label, obwohl ihr euch hier wirklich viel über den Weg lauft", fügte Saito noch hinzu und dachte dann nach. Es war wirklich schwer und er hoffte, dass Kais Reaktion positiv ausfallen würde und Miyavi nicht wirklich zu ihm musste.
 

"Ich weiß nicht. Bei J-glam werde ich der Präsident sein und ein neues Label zu gründen ist sehr zeitaufwendig. Yu hat jetzt schon so wenig von mir und gerade in der Anfangszeit von J-glam werde ich besonders viel Zeit für das Label brauchen. Ich weiß das Yuta mich liebt, aber wenn man sich wenig sieht, kann die Liebe auch vergehen und davor habe ich Angst. Ich kann mir ein Leben ohne den Kleinen nicht mehr vorstellen. Ich hoffe, das Yu damit klar kommt, wenn nicht..." Miyavi wusste wirklich nicht was er dann tun würde. Tränen brannten in seinen Augen, war er doch hin und her gerissen zwischen der Angst den Drummer zu verlieren und den Wunsch das Label zu gründen.
 

„Rede einfach mit ihm darüber ok? Ihr werdet schon eine Lösung finden Takamasa!", lächelte der Manager aufmunternd und stand dann auf. "Mach das, was du für richtig hältst. aber ich werde nun gehen! Die Arbeit wartet auf mich", grinste er und verabschiedete sich kurz von seinem Schützling, denn nun musste er die Pressenachricht schreiben gehen und seinen ganzen anderen Kram erledigen.
 

Miyavi nickte nur. "Arigatou", flüsterte er bevor der Manager den Raum schon verlassen hatte. Erneut nahm der Solist seine Gitarre zur Hand, wollte er sich doch erst einmal von den trüben Gedanken ablenken. Die Zeit, indem er mit Kai über J-glam reden würde, würde noch schnell genug kommen. Seufzend strich der Sänger über die Saiten seines Lieblingsinstrumentes. Kurz begann er zu überlegen, als er "Selfish Love" anstimmte. Leise begann er den Refrain zu singen:

Selbstsüchtige Liebe!

Liebe mich, weil ich dich liebe.

Das ist mein Weg der Liebe.

//Passt doch gerade zu der Situation//, ging es Miyavi durch den Kopf.

shousetsu 32.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 32.2

Nachdem die Probe der Gazettos vorbei war, lief der Bandleader wieder besser gelaunt, als noch vor ein paar Minuten in den Proberaum seines Geliebten. Die Probe war der reinste Horror gewesen! Rukis Stimme wollte heute nicht wirklich, er hatte ab und an den Takt verloren oder vergessen ein- oder auszusetzen. Genauso die 3 an den Saiteninstrumente. Kurz, es war schrecklich!

Kurz klopfte er an Miyavis Tür und trat dann ein. "Hey~ du bist ja ganz alleine! Wieso bist du nicht einfach zu uns gekommen?", fragte er lächelnd, setzte sich zu seinem Geliebten und küsste ihn zärtlich.
 

"Ich habe noch etwas gespielt", kam es ausweichend von Miyavi bevor er den Kuss zaghaft erwiderte ihn allerdings nicht intensivierte. "Ich habe mit Saito gesprochen und er hat mir versprochen alles zu regeln. Er meinte er wird die Idee mit den Cosplayer übernehmen. Saito ist in solchen Sachen echt gut, damit dürfte GazettE aus dem Schneider sein", fügte er noch hinzu, bevor er den Hals seiner Gitarre kräftiger umschloss. Der Schwarzhaarige senkte seinen Blick, sah nun starr den Boden an. Miyavi wusste nicht wie er beginnen sollte, war sogar kurzzeitig bereit das Gespräch einfach abzublasen, hatte die Angst ihn nun doch fest in seiner Hand. Allerdings wusste der Gitarrist auch, dass es sein musste und Kai ein Recht darauf hatte es von ihm zu hören, trotzdem schaffte er es nicht damit anzufangen, sondern starrte weiterhin wortlos auf den Boden.
 

"Dann ist es ja gut!", lächelte Kai und wollte sich nun eigentlich in Miyavis Arme schmusen, doch irgendwas war mit diesem. "Schatz? was ist los? Irgendetwas bedrückt dich.. ist es wegen dem Foto?", fragte er leise und vorsichtig. Sanft strich er über Miyavis Arm, löste dann dessen krampfhafte Haltung, umarmte ihn und drückte ihn an sich.

"Du hast doch gesagt, dass Saito das regelt, also wird es schon gut ausgehen für uns!", flüsterte er ihm beruhigend ins Ohr, ehe er ihm einen sanften Kuss auf den Hals gab.
 

Miyavi versteifte sich augenblicklich in den Armen seines Geliebten. "Saito erledigt das schon", kam es emotionslos von dem Älteren. Der Schwarzhaarige löste sich aus Kais Armen und stand auf. Rastlos und wie gehetzt lief er im Zimmer hin und her, bis er an der Wand gegenüber Kai langsam nieder rutschte und nun in der Hocke war. Wieder starrte er den Boden an, bis er endlich "Yuta, ich muss dir etwas sagen", hervor brachte. Miyavi griff nach einer Gitarre die ganz in der Nähe stand und hielt sich krampfhaft daran fest, als könne sie ihm Halt geben. "Ich..ich weiß nicht wie ich anfangen soll", gab er schließlich zu, wobei sich sein Blick nun auf das Instrument geheftet hatte. Nervös strich sich der Solist durch die Haare, fand einfach nicht die richtige Worte.
 

Verwirrt schaute Kai seinem Geliebten nach. Was hatte er nur? Wieso wirkte er so.. anders? Das war doch nicht sein Miyavi!

"Schatz?", fragte er dann leise und langsam bekam er Angst. So war Miyavi noch nie gewesen. Wollte er ihn etwa nicht mehr? Wollte er sich nun von ihm trennen? Ängstlich krallte er die Hände in die Enden seines Hemdes, schaute Miyavi dabei weiter an. "W-was ist?"
 

Miyavi schluckte hart und senkte erneut seinen Blick. "Ich...ich werde die PSC verlassen", stieß er endlich hervor. "Ich will mein eigenes Label gründen", erst jetzt sah der Gitarrist wieder seinen Geliebten an. "Das wird dann bedeuten, dass ich dich noch weniger sehen kann, da ich als Präsident von J-glam, sehr viel Zeit mit dem Aufbau verbringen muss. Yu, ich...ich liebe dich, aber J-glam ist mein Traum", flüsterte der Ältere, während er Kai mit einer Mischung aus Vorfreude und Angst ansah, wusste er doch nicht wie Yutaka nun reagieren würde.
 

"Du... was?", fragte Kai und ihm stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Miyavi wolle die Comapny verlassen? "Wieso?", fragte er dann verzweifelt. Er konnte es nicht glauben. Sie sahen sich doch so schon wenig und nun, wenn Miyavi noch mehr arbeiten musste, dann würden sie sich kaum noch sehen.

Er freute sich ja für seinen Geliebten, dass er etwas Eigenes aufbauen wollte, aber die Tatsache, dass sie sich dann kaum noch sehen würden, machte ihn traurig.

Traurig senkte er den Kopf und schaute auf seine Beine. Er versuchte seine Tränen zu unterdrücken und biss sich auf die Unterlippe. Er wollte jetzt nicht vor Miyavi weinen, nicht dass er dachte, dass Kai ihn aufhalten wollte.
 

"Du weißt das die PSC uns sehr viel vorschreibt. Ich kann mich nicht so entfalten wie ich es möchte. Naja, und ich wollte schon immer mein eigener Boss sein, seitdem ich damals nur mit meiner Gitarre in Tokyo ankam. Weißt du, ich muss selbst entscheiden können. Die PSC ist manchmal wie ein Käfig. Ich werde noch verrückt hier, auch wenn ich der Company sehr viel verdanke", ernst sah Miyavi Yutaka an. "Yu", kam es nun liebevoll von dem Solisten. "Bitte versteh mich. Ich liebe dich, aber dieses Label...es bedeutet so viel für mich". Langsam stand der junge Mann auf, um Kai in seine Arme zu ziehen. Zärtlich strich der Gitarrist über die Haare des Drummers, bevor er seinen Finger unter Yutas Kinn legte und so dessen Kopf hob damit Kai ihn ansah. "Yu, wenn du nicht willst...also wenn, wenn du damit nicht klar kommst", Miyavi seufzte tief, "dann werde ich J-glam aufgeben und bei der PSC bleiben. Ich will dich nicht verlieren. Du bedeutest mir mehr als mein Label". Der Sänger schloss darauf seine Augen und legte seine Lippen zärtlich auf die von Kai. Miyavi war sich sicher, für Kai würde er seinen Traum aufgeben.
 

"Nein.. es ist dein Traum, also mach das..", sagte der Drummer leise und drückte sich enger an Miyavi. Auch wenn Miyavi ihn gerade küssen wollte, es war nun nicht der richtige Zeitpunkt. "Schatz das.. wir werden das schon schaffen! Und ich weiß was du meinst! Es geht uns doch nicht anders!"

Immer noch traurig, sah er seinen Geliebten an. Doch der Gedanke daran blieb und nun rannen Kai auch die ersten Tränen aus den Augen. "Aber.. bitte versprich mir, dass du trotzdem noch Zeit für mich haben wirst° und nicht nur arbeiten wirst!", flüsterte er wieder leise, während er sich erneut eng an Miyavi drückte.
 

Der Gitarrist zog Kai fest in seine Arme. "Yu, ich liebe dich so sehr. Auch wenn ich sehr viel arbeiten werde, besonders in der Anfangszeit von J-glam, verspreche ich dir, dass ich soviel Zeit wie nur möglich mit dir verbringen werde. Ich werde Saito bitten mich zu bremsen, wenn ich zu viel arbeiten werde. Du weißt ja, dass ich auf ihn höre", ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Größeren, als er an seinen Manager dachte. "Arigatou Yu, arigatou das ich meinen Traum erfüllen darf", zärtlich begann Miyavi die Tränen von Kais Wangen zu küssen. "Ich liebe dich...und vergiss nicht wir haben eine gemeinsame Wohnung und die Nächte." Miyavi wusste zwar, dass er nicht jede Nacht bei Yutaka verbringen konnte, wenn das mit dem Label erst richtig anlief, aber er konnte es nicht mit ansehen wie sehr Kai jetzt schon darunter litt. Der Sänger überlegte ob er nicht doch das Label vergessen sollte damit er Kai glücklich machen konnte. Miyavi war hin und her gerissen konnte sich immer noch nicht wirklich entscheiden. In diesem Moment sehnte er sich so sehr danach seinen Yuta zu küssen, doch dieser schien es im Moment nicht ertragen zu können. Unbemerkt hatten sich nun auch die Tränen in seinen Augen gesammelt und seine Seelenspiegeln glitzerten verdächtig. Krampfhaft hielt sich der Solokünstler nun an Kai fest, so wie er zuvor seine Gitarre umklammert hatte, hoffte er doch durch dessen Nähe Halt und Stärke zu erhalten.
 

Der Drummer nickte. Er konnte es eh nicht ändern und zudem wollte er Miyavi nicht einengen, sondern ihm diese Freiheit lassen. "Ich liebe dich Taka..", flüsterte er leise und strich Miyavi eine Strähne aus dem Gesicht, ehe er ihn zärtlich küsste. Miyavi erwiderte diesen zärtlichen Kuss nur zu gerne. In diesen Kuss versuchte der Gitarrist all seine Liebe zu seinen Drummer zu legen. Allerdings löste der Schlagzeuger sich gleich wieder von ihm. "Bist du hier fertig? Dann können wir nämlich heimgehen...", sagte er leise und kuschelte sich erneut in Miyavi Arme. Er brauchte diesen engen Kontakt zu seinem Geliebten nun.
 

Kurz sah der Sänger Kai enttäuscht an als dieser die Vereinigung ihrer Lippen so schnell wieder gelöste hatte, nickte aber dann zu dessen Frage. "Ja, bin ich. Um ehrlich zu sein, habe ich hier nur auf dich gewartet", antwortete der Solist, bevor er sanft über Kais Wange fuhr. Erneut zog er Yutaka fest an sich. "Womit habe ich dich nur verdient?", fragte Miyavi leise, bevor er sich von dem Drummer löste, aufstand und Kai die Hand reichte, damit sie endlich das PSC Gebäude verlassen konnten.
 

"Du hast mich verdient, weil es doch Jemanden geben muss, der dich auf dem Teppich hält, wenn Saito-san nicht da ist..", flüsterte Kai leise und drückte sich nochmal fest an seinen Geliebten.

Als dieser dann aber aufstand und ihm die Hand reichte, nahm er sie an und stand ebenfalls auf. Sobald er stand, drückte er sich allerdings erneut an Miyavi. "Ich liebe dich so sehr..", flüsterte er leise und strich über dessen Rücken, küsste ihn erneut kurz. "Ich hoffe, dass dein Traum wirklich in Erfüllung geht... und wenn es gut läuft, vielleicht kommen wir dann zu dir...", sagte er lächelnd, musste dann aber grinsen. "Dann bist du mein Boss! Obwohl du das im Bett ja eh schon bist!", schnurrte er, denn er wollte die Stimmung wieder lockern.
 

"Bin ich so schlimm?", fragte der Ältere seinen Geliebten lächelnd, bevor er ein "mou" leise in Kais Ohr flüsterte. Miyavi genoss die Nähe seines Drummers und war mehr als glücklich. Er durfte sich seinen Traum erfüllen und Yutaka würde trotzdem bei ihm bleiben. Glücklich sah der Sänger seinen Koibito an. "Nein du bist schlimmer!", lachte Kai und ließ sich wieder auf das Sofa fallen, saß so nun vor ihm und schaut zu ihm hoch. "Ich und dein Boss? Ob das gut ginge", scherzte der Solist, bevor er aber ernst meinte "Im Bett will ich aber nicht dein Boss sein, sondern dich glücklich machen. Ich will mich dir schenken. Ich will dass du über meinen Körper verfügst, wann und wie du willst. Lieber bin ich dein Sklave, denn ich bin dir schon total verfallen." Miyavi wusste, dass Kai den Satz nicht ernst gemeint hatte, doch drängte es in ihm Kai zu sagen wie sehr er ihn auch im Bett brauchte.
 

"Also.. wollen wir nun hier reden oder endlich heim?", fragte er Miyavi und zog ihn einfach zu sich zurück runter aufs Sofa. Sofort kuschelte er sich wieder in die Arme von Miyavi und sah ihn lieb an. "Weißt du.. solange du bei mir bist, mach ich für dich auch alles im Bett!", grinste er dann, fuhr aber fort: „auch wenn es mich mal Überwindung kosten sollte, aber ich mache gerne was du mir befiehlst..", flüsterte er und küsste Miyavi erneut, aber diesmal innig.
 

Kurz küsste der Ältere seinen Geliebten löste sich dann aber wieder von ihm und zog den Jüngeren dann einfach auf sich. "Weißt du noch unser erstes Mal", grinste Miyavi, "damals habe ich nicht geglaubt, dass du mir gehören könntest und dass du gleich so weit mit mir gehen würdest", ein Lächeln zeichnet sich auf die Lippen des Größeren ab, als dieser an den Tag des Konzertes dachte. "Wenn ich dir befehlen darf was ich will, dann befehle ich dir....dass du mir heute Nacht die Befehle erteilst. Lass mich heute Nacht dein Sklave sein. Sei mein Master nur diese Nacht", bittend sah er Sänger seinen Koibito an, streichelte ihm unentwegt an dessen Seite entlang.
 

Etwas verständnislos sah der Gazette Leader seinen Freund an. "Ich soll was?", fragte er nochmal nach musste dann aber grinsen. "Und wenn ich heute Nacht gar keine Lust habe?", fragte er neckisch und streichelte Miyavi über die Brust, sah ihn immer noch grinsend an.
 

"Dann befiehlst du mir einfach zu schlafen und meine Finger bei mir zu behalten. Aber dann wärst du der größte Folterknecht den ich kenne", kam es lachend aber auch ernst von dem Gitarristen. Miyavi sah Kai mit lustverhangenen Augen an. "Befehle mir Master. Was soll ich tun", begann der Solist mit dem Spiel, wobei er sofort aufhörte Yutaka zu streicheln, sondern diesen nur noch unverwandt ansah.
 

"Vielleicht bin ich das ja auch", kam es grinsend von Kai und stand auf. "Los lass uns heim! Da haben wir mehr Platz", sagte er dann zu Miyavi, zog ihn zu sich hoch und küsste ihn nochmal kurz, ehe er einfach voraus lief. Sofort nickte der Gitarrist, erwiderte aber den Kuss nicht, da er nicht den Befehl dazu erhalten hatte.
 

„Wo hast du geparkt Süßer?", fragte Kai dann, da er keine Lust hatte in dem Regen nach Miyavis Wagen zu suchen! "Auf den Parkplatz. Zweite Reihe ziemlich in der Mitte, Master", kam es ehrerbietig von Miyavi, der ihm langsam folgte, wusste er doch nicht ob er das durfte. Aber der Gitarrist ahnte, das Kai nicht viel Ahnung von dem Spiel hatte und daher nicht wissen konnte, dass Miyavi nur etwas tun würde wenn er einen Befehl erhalten hatte und alles andere unterlassen würde. Das musste er dem Drummer im Wagen noch einmal verdeutlichen, nahm sich der Solokünstler vor.
 

"Magst du hier vor die Tür fahren? Ich will nicht schon wieder im Regen herumlaufen..", fragte der Gazette Leader Miyavi und sah ihn aus großen Augen aus an. Heute Morgen hatte ihm schon gereicht mit dem Regen, da musste er das nun nicht nochmal wiederholen.
 

"Yu, wenn du mein Master bist, darfst du nicht fragen. Befehle es mir. Es geht darum dass ich nur das tue was du mir befiehlst und wenn ich etwas tue was dem nicht entspricht, musst du mich bestrafen. Bitte Yu, befehle es mir", erwiderte Miyavi der neben seinem Master stand und sich keinen Zentimeter bewegte.
 

//Ich weiß wieso ich so etwas eigentlich nicht mag//, dachte Kai genervt, sagte dann aber zu seinem Freund: "Dann lauf endlich zu deinem beschissenen Auto und fahr es hier her, damit ich nicht laufen muss. Ich will endlich heim!"

Immer wenn er in früheren Beziehungen dieses Master/Slave Spiel mitgemacht hatte, war er der Sklave gewesen, sodass er es nicht anders gewohnt war und eigentlich auch nicht der Master sein wollte, denn wie er fand, passte es einfach nicht zu ihm und er mochte es auch nicht sonderlich. Genervt wartete er darauf, bis Miyavi endlich mit dem Wagen hier ankam, damit er einsteigen konnte.
 

So schnell der Gitarrist konnte, lief er los um den Wagen zu holen. Als er endlich vor Kai stand lächelte er und öffnete von der Fahrerseite die Tür um diesen einsteigen zu lassen. Miyavi sah in das genervte Gesicht seines Lieblings. "Yu", kam es besorgt von dem Solisten, "wenn du nicht möchtest, dann lassen wir das Spiel. Ich will dass du Spaß dabei hast und das scheinst du augenscheinlich nicht zu haben." Miyavi zog seine Hand von dem Lenkrad und legte sie statt dessen auf Yutakas Oberschenkel nachdem sich Kai auf den Beifahrersitz gesetzt hatte und die Wagentür hinter sich zugezogen hatte.
 

"Nein Schatz.. schon ok", antwortete Kai und lächelte Miyavi an. Er wollte ihn nicht enttäuschen, deswegen würde er es auch durchziehen. "Los fahr schon. Ich will endlich heim!", sagte er dann und schloss die Augen. Der heutige Tag war wirklich einer, an dem man am liebsten hätte im Bett bleiben sollen!
 

Stumm fuhr der Solokünstler los. //Es war keine gute Idee Yu zu bitten auf dieses Spiel einzugehen//, ging es Miyavi durch den Kopf und würde sich nun am liebsten selber treten. Der Sänger nahm sich vor das Spiel so schnell wie möglich abzubrechen, da er es nicht ertragen konnte, dass es Kai nur widerwillig mitspielte. Wortlos fuhr er durch die Straßen Tokyos ließ Kai sich auf den Beifahrersitz erholen, schließlich hatte dieser heute eine Menge durch machen müssen. Als Miyavi endlich den Wagen vor ihrer Wohnung geparkt hatte, sprach er seinen Koishii leise an. "Yu, wir sind da. Magst du mitkommen?", fragte er ihn flüsternd. Der Gitarrist wusste im Moment wirklich nicht wie er sich verhalten sollte, damit sie diese Sache beenden konnten.
 

"Hm? Hai klar! Ich wohne doch auch hier!", grinste Kai und schnallte sich ab und stieg dann aus. Lächelnd wartete er auf seinen Freund und lief dann mit ihm in die gemeinsame Wohnung. Kurzerhand entledigte er sich seiner Schuhe und Jacke und sah Miyavi dann an. "Lass mich kurz noch ins Bad, dann komm ich ja?", sagte er und war schon auf dem Weg ins Bad.
 

Auch Miyavi entledigte sich seiner Schuhe und seiner Jacke und sah seinen Geliebten nach. Kurz überlegte der Sänger was er nun tun sollte, schließlich setzte er sich seufzend auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. Nachdem der Sänger auf einen Musikkanal geschaltet hatte, legte er sich auf die Sitzgelegenheit und wartete auf Kai. Der Solist hatte sich vorgenommen, wenn er den Drummer hören würde, so zu tun, als ob er schliefe. Kai würde ihn bestimmt nicht wecken oder nur um ihn ins Bett zu schicken, dann würden sie heute das Spiel nicht spielen und Miyavi würde es nie mehr ansprechen. Zufrieden mit seinem Plan, schloss der Sänger seine Augen, doch sein Herz raste wie verrückt, hoffte er doch dass der Plan auch funktionieren würde.
 

Als Kai wieder aus dem Bad kam, suchte er schnell nach Miyavi und fand ihn im Wohnzimmer auf dem Sofa. Lächelnd schaute er ihn an und strich über seine Wange, eh er sanft drauf schlug. "Na los aufwachen Süßer! Nun wird nicht geschlafen! Los wach auf!", sagte er befehlend. Das konnte ja nicht wahr sein, dass Miyavi nun schlief wenn Kai doch nun sein Master sein sollte. "Na los mach schon!"
 

Erstaunt schlug der Gitarrist seine Augen auf, so hatte Kai noch nie mit ihm gesprochen. Verwirrt sah der Sänger seinen Geliebten an, wusste er doch nicht was er nun davon halten sollte. Wortlos richtete er sich auf. Einen Moment brauchte Miyavi, bevor er seinen Geliebten in seine Arme zog. Sanft legte er seine Lippen auf die seines Geliebten, vielleicht würde Kai so darauf verzichten den von Miyavi geäußerten Wunsch zu erfüllen und statt dessen lieber die zärtliche Variante bevorzugen.
 

Als Miyavi ihn nun küsste, drückte Kai ihn sofort weg. "Nichts da! Jetzt wird nicht geküsst!", sagte er und lief los. "Mitkommen!", befahl er seinem Geliebten und lief in das gemeinsame Schlafzimmer wo er Miyavi auch gleich befahl, dass er sich hinlegen und auf ihn warten sollte.

Wieder lief er raus und direkt in die Küche. Nun musste er aber überlegen. Sollte er nun wirklich? Es wäre schon etwas ungewohnt für beide. //Das wäre ja schon fast SM//, dachte er und schaute die Packung Eiswürfel in der Hand an. //Das Wachs lass ich dann wohl lieber weg.. aber ein bisschen quälen darf ich ihn schon!//
 

Ungläubig sah Miyavi seinen Kai an, folgte diesen aber dann immer noch wortlos. Der Gitarrist konnte es nicht glauben, dass der Drummer so mit ihm umsprang, auch wenn ihn das jetzt schon erregte. Als er unschlüssig im Schlafzimmer stand, erhielt er gleich den nächsten Befehl und Miyavi legte sich auf die Schlafmöglichkeit. Kurz überlegte der Sänger, ob er sich schon entkleiden sollte, hatte Kai doch nichts zu ihm gesagt, aber der Gitarrist war neugierig was Yutaka tun würde, wenn er mehr tat also ihm befohlen wurde. Würde er ihn bestrafen, oder es einfach ignorieren? Und wenn er ihn bestrafte, wie würde es der Drummer wohl tun? Der Gitarrist wollte es unbedingt wissen, erregte ihn den Gedanken an eine eventuelle Bestrafung. Schnell zog er sich aus und legte sich wieder auf das Bett um auf seinen Geliebten zu warten.
 

Nach einigem hin und her, nahm Kai nur die Eiswürfel mit und noch ein paar andere Sachen, wie Honig und Schlagsahne. Zurück im Schlafzimmer, schaute er seinen Geliebten verwundert an. "Hab ich was von ausziehen gesagt?", fragte er ernst und stellte das Zeug ab. Grinsend sah der Gitarrist seinen Freund an, als dieser das Schlafzimmer wieder betrat und er die ganzen Utensilien sah. //Das könnte doch noch lustig werden//, ging es dem Größeren durch den Kopf. "Was mach ich nur mit dir, wenn du gar nicht auf mich hörst?", fragte Kai grinsend und strich über Miyavis nackte Brust. "Und ich dachte du wirst nun auf mich hören~", säuselte er und küsste Miyavi dann forsch, drückte ihn ins Bett. Sofort erwiderte Miyavi den Kuss den er erhielt, wurde aber seiner Meinung nach viel zu schnell auf die Decke zurück gedrückt. Zwar hätte der junge Leader es dem singenden Gitarristen nun befohlen sich auszuziehen, aber da er Miyavi es ohne Anweisung getan hatte, musste er bestraft werden. Während er Miyavi so küsste, kramte er aus der Schublade neben dem Bett Handschellen, die dort immer drin lagen, aber kaum benutzt wurden. Kurzerhand kette er Miyavi mit den Händen am Bett fest, sah ihn dann grinsend an. "Mal sehen was ich nun mit dir mache~" Erschrocken keuchte der Solist auf, als er etwas kaltes an seinen Handgelenken spürte, kurz ruckte Miyavi mit seinen Händen und merkte nun das er angekettet war. Ein wohliges Seufzen entfuhr aus seinem Mund, genießerisch räkelte sich der Solokünstler auf dem Bett. "Ja Meister, bestrafe mich", kam es rau von dem Solisten, dem dieses Spiel jetzt schon gefiel.
 

"Ach? Du wolltest also dass ich dich bestrafe?", grinste Kai und strich wieder über Miyavis Brust. "Vielleicht hätte ich die Kerze ja doch mitnehmen müssen?", hauchte er, ehe er seine Lippen auf Miyavis Brust platzierte und begann ihn dort sanft zu küssen. "Aber vielleicht erfülle ich dir deinen Wunsch ja auch nicht~", hauchte er und sah zu seinen Geliebten hoch. Kurzerhand setzte er sich auf seine Hüfte und schaute ihn von oben heran ab. "Na mit was soll ich anfangen?", fragte er grinsend und strich erneut über Miyavis Brust.
 

Miyavi zog sofort ein enttäuschtest Gesicht, hatte er sich doch wirklich darauf gefreut von seinen Geliebten eine Strafe zu erhalten. Genüsslich seufzte der Solist als er die sanften Berührungen des Drummers auf seine Brust spürte. Als er Kai auf seinen Hüften spürte, lief ihm ein Schauer durch seinen Körper und sein Atem ging schneller. Erneut ruckte der Sänger an seinen Fesseln, die sich aber nicht lösten. "Ich weiß es nicht Master, nur bitte tue etwas. Lass mich nicht hier so liegen", keuchte Miyavi den die Lust gepackt hatte und dem es nicht schnell genug gehen konnte. Gleichzeitig machte es ihn aber auch scharf, dass Kai sich Zeit ließ. Fieberhaft überlegt der Schwarzhaarige wie er doch noch seine Strafe bekommen könnte, wollte er doch heute komplett dominiert werden.
 

Gespielt überlegend schaute Kai seine Utensilien an, obwohl er wusste, dass er Miyavi erst mit dem Süßzeug verwöhnen würde, dann mit dem Eis und schließlich mit dem Kerzenwachs. Natürlich würde er auch den Honig nutzen. Mit einem freudigen Grinsen beugte sich Kai zu seinem Geliebten um zu beginnen. Erst danach würde er Miyavi befehlen sich das zu nehmen was dieser sich dann wünschte.
 

Als Miyavi sich nach dem Akt auf ihn sinken ließ, legte Kai sofort die Arme um ihn und drückte ihn zärtlich an sich. Eigentlich wollte er ihm sagen, dass er ihn liebte, doch er musste erst einmal wieder richtig zu atmen kommen, sodass er stumm blieb.

Zärtlich streichelte er über Miyavis Rücken, bescherte diesem somit eine leichte Gänsehaut. Glücklich lächelte Kai vor sich hin, während er mit Miyavis Haaren spielte.
 

Als sich der Atem des Sängers wieder normalisiert hatte, sah er seinen Koibito liebevoll an. "Yu, das war der Wahnsinn...Ich liebe dich", flüsterte er, während er liebevoll Kais Wange mit seinem Finger entlang fuhr. Langsam löste er sich von dem Drummer und legte sich nun neben ihn. Glücklich sah er Kai an, war dieser heute doch mehr aus sich heraus gekommen als jemals zuvor. "Aishiteiru", flüsterte er erneut, als er sich mit geschlossenen Augen eng an Kai kuschelte und ihm zärtlich den Rücken streichelte.
 

"Hai.. das war es..", hauchte Kai leise. Er musste wirklich zugeben. Er hatte großen Spaß daran gehabt, Miyavi so zu quälen und es hatte ihn auch erregt. Lächelnd kuschelte er sich in Miyavis Arm, doch störte ihn das Wachs, das immer noch an dessen Brust klebte. "ich liebe dich auch", flüsterte er während er das Wachs abkratze und dann kurz Miyavis Brust küsste. "Hab ich dir sehr weh getan mit dem Wachs...", fragte er dann allerdings unsicher und schaute zu seinem Geliebten hoch.
 

Miyavi schüttelte mit dem Kopf. "Nein, ganz im Gegenteil. Um ehrlich zu sein fand ich es total geil", gab der Ältere zur Antwort. "Du hast doch gesehen wie scharf du mich gemacht hast", kurz sah der Sänger seinen Freund bittend an, als er Kai fragte: "Können wir das ein andermal wiederholen?" Doch schon wandelte sich sein Blick wieder in einen liebevollen und Miyavi begann erneut Kai sanft zu streicheln.
 

"Dann ist gut..", sagte Kai erleichtert und musste grinsen. Ja Miyavi war wirklich rattig gewesen! "Wenn du das möchtest, machen wir das mal wieder..", hauchte er liebevoll und küsste seinen Geliebten erneut sanft. "Ich liebte dich Taka.. ich liebe dich so sehr...", flüsterte er leise vor sich hin, hatte dabei die Augen geschlossen, da er einfach die Nähe seines Geliebten genießen wollte.
 

Wieder konnte Miyavi nur nicken, bevor er das Liebesbekenntnis erwiderte. Langsam schloss er seine Augen, zog Kai noch etwas näher an sich um in seinen Armen besser einschlafen zu können. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief der schwarzhaarige Sänger schnell ein, war er doch mehr erschöpft, als er es selbst vermutet hatte.

shousetsu 33.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 33.2

Lächelnd stand Takeru in der Küche, denn er wollte sich bei Ruki für die Hilfe bedanken, die er von diesem bekommen hatte, und backte ihm deshalb einen Kuchen. Nebenbei summte er vergnügt das Kinderlied 'Backe Backe Kuchen' vor sich hin. Anfänglich hatte er nicht gewusst, was für einen Kuchen er hatte machen sollen, doch entschied er sich dann für einen Erdbeerkuchen. Allerdings wusste er nicht, dass Ruki keine Erdbeeren mochte.

Als er den Biskuitteig endlich fertig und in den Ofen gestellt hatte, begann er die Erdbeeren zu putzen und zu schneiden. Zum Glück hatte er dabei seine ruhe, da Reita noch schlief und somit alle Zeit der Welt, da es doch noch ziemlich früh war.
 

In der Zwischenzeit kitzelte die Sonnenstrahlen den Bassisten die Nase, so dass er diese schlaftrunken rieb. Reita drehte sich und streckte seine Hand aus um seine Wärmequelle wieder an sich zu ziehen, aber Takeru lag nicht mehr im Bett und auch die Stelle, wo der Kleine vorher gelegen hatte war schon ziemlich kalt. Der SuG Sänger musste demnach schon eine ganze Weile lang wach sein. Verschlafen streckte sich der Schwarzblonde und ein Lächeln glitt über sein Gesicht, als so seinem geistigem Auge das Bild von Takeru erschien. Langsam öffnete er die Augen und warf schließlich die Decke zurück. Reita wollte aufstehen um seinen Kleinen einen guten Morgen zu wünschen und mit ihm zusammen zu frühstücken. Leise ging der Bassist durch die Wohnung, suchte er doch seinen Schatz. Doch nirgends war der Jüngere zu entdecken, also musste er in der Küche sein, dem einzigen Raum in dem Reita noch nicht nach gesehen hatte. Der Schwarzblonde lehnte sich an den Türrahmen, sah seinen Koibito eine Weile bei seiner Arbeit zu. Immer noch schlaftrunken strich er sich durch die Haare und zerzauste sie nur noch mehr damit. "Schatz, was machst du da?", fragt er ihn schließlich ohne anstalten zu machen sich von dem Türrahmen zu entfernen.
 

Überrascht drehte sich Takeru um. "Du bist schon wach?", fragte er, lächelte dann aber. Kurz trocknete er sich die nassen Hände ab, lief zu seinem Geliebten und küsste ihn sanft zur Begrüßung. Sofort erwiderte Reita den Kuss, vertiefte ihn allerdings nicht, wollte er seinen Koibito doch nicht von seiner Arbeit abhalten.

"Ich backe einen Kuchen! Für Ruki weißt du", sagte er und lächelte dabei. Glücklich schmiegte er sich an seinen Schatz. "Ich konnte vorher nicht mehr schlafen und du warst nicht wachzubekommen. Darum bin ich dann aufgestanden.", fügte er hinzu, ging dann aber wieder zurück zur Ablage, wo er die Erdbeeren weiter schnitt.
 

"Du hast mich gestern Nacht auch ganz schön in Anspruch genommen, da brauchte mein Körper halt den Schlaf, damit ich dich wieder befriedigen kann", grinste der Schwarzblonde frech. "Du backst einen Kuchen für Ruki? Warum das denn?", fragte er Takeru dann schließlich neugierig und sah an seinem Geliebten vorbei um sich das Werk des SuG Sängers anzusehen. Als er die Erdbeeren bemerkte legte sich ein fieses Grinsen auf Reitas Lippen, wusste er doch wie sehr Takanori dieses Obst verabscheute. "Da wird sich Ruki aber freuen", fügte der Bassist mit einem immer noch teuflischen Grinsen hinzu.
 

"Naja zum Dank halt..", nuschelte der Kleine, denn er war davor bei Reitas Kommentar so rot angelaufen, wie die Erdbeeren die er gerade schnitt. "Musst nicht rot werden Süßer. Schließlich ist es die Wahrheit", grinste der Schwarzblonde frech. "Ich hoffe er mag es, weil ich kann nicht sonderlich gut backen! Und da es langsam warm wird, dachte ich ein Erdbeerkuchen wäre gut. Besser als so ein staubtrockener Marmorkuchen.", meinte er und drehte sich zu Reita um. "Was grinst du so? Glaub ja nicht dass du naschen kannst! Ich brauch das alles! Wenn was übrig ist kannst du das haben!", verteidigte der kleine SuG Vocal die Erdbeeren und drehte sich gleich wieder um, nachdem er nach dem Teig im Ofen geschaut hatte.
 

"Zum Dank? Dann müsste eher ich ihm einen backen, aber naja der wäre dann bestimmt nicht genießbar" Lächelnd drehte er sich zu seinem Freund um. "Wieso wäre er ungenießbar? Du bist doch schließlich gelernter Bäcker!", sagte der Sänger grinsen. Reita verstand nicht warum Takeru seinen Freund dankbar war, aber das war ihm im Moment auch egal, zu sehr freute er sich schon auf Rukis Gesicht, wenn Takeru ihm den Kuchen überreichte. Diese Frage traf den Bassisten vollkommen unvorbereitet. Schließlich konnte er ja nicht sagen, dass er gemeint hatte, dass der Kuchen dann nur für Ruki ungenießbar wäre. "Ach ich dachte nur, da ich so lange nicht mehr gebacken habe, dass ich es vielleicht verlernt habe", kam es nicht gerade überzeugend von dem Schwarzblonden. "Ich verspreche dir, ich werde dir keine Erdbeere stibitzen", fügte der Bassist noch hinzu, schließlich wollte er sich nicht selbst um den Genuss eines aufgebrachten kleinen Gaze Sänger bringen. Langsam schritt er mit einem Grinsen auf Takeru zu, nahm ihn von hinten in die Arme. "Ich weiß schon was wir mit den Rest der Beeren machen können, wenn welche übrig bleiben", flüsterte er dem Sänger ins Ohr und strich einmal kurz mit seiner Zunge über dessen Ohrmuschel, bevor der Bassist seinen Geliebten wieder aus seinen Armen entließ.
 

"Du bist so typisch Mann! Du hast dein Denken doch wirklich auf die Hosengegend reduziert oder?", fragte Takeru grinsen und schob Reita dann doch eine Erdbeere in den Mund, damit er nichts mehr sagen konnte. Reita musste lachen, doch bevor er auf die Äußerung Takerus antworten konnte, hatte er schon eine Erdbeere im Mund. Langsam und provozierend aß der Bassist die kleine rote Frucht, sah dabei Takeru verführerisch an. Doch sah man auch den Schalk in Reitas Augen.
 

Als dann der Teig endlich fertig war, holte er ihn aus dem Backofen und ließ ihn erst einmal etwas abkühlen. Zwar wusste er nicht, ob er da machen musste, aber es war ihm auch egal. Nachdem dann der Teig kühl war, verteilte Takeru den Vanillepudding auf der Fläche, machte die Erdbeeren drauf und danach die Glasur. In allem war er eigentlich zufrieden mit seinem Werk, wenn er das so betrachtete.

Während dessen ließ er für beide Kaffee aus dem Automaten. "Ich hoffe wirklich, dass Ruki ihn mag.." Dankend nahm Reita die Tasse mit dem dampfenden Getränk in seine Hände, gönnte sich einen kleinen Schluck von dem Gebräu, als er sich vor Lachen verschluckte, als er Takerus Worte vernahm. Es dauerte eine Weile, bis er seinen Hustenreiz wieder unter Kontrolle hatte. "Ruki wird ihn lieben", lachte Reita erneut, konnte er es doch kaum erwarten das Gesicht von Takanori zu sehen.
 

"Irgendwie bist du heute komisch.. Sicher dass du nicht krank wirst?", fragte Takeru unsicher nach und setzte sich Reita gegenüber, begann die restlichen Erdbeeren zu essen. "Gehen wir dann heute Mittag zu Ruki? Dann ist der Kuchen gerade frisch! Schmeckt dann sicherlich besser!", sagte er lächelnd, während er nochmal eine der kleinen Erdbeeren verputzte.
 

"Ich werde schon nicht krank", grinste der Bassist. "Wir können gerne heute Mittag zu Takanori gehen. Das wird bestimmt lustig", fügte er hinzu, wobei er kaum ein Lachen unterdrücken konnte. Doch als Reita sah wie verführerisch der Sänger aussah, als dieser die Erdbeeren aß, war ihm Ruki egal. Reita beugte sich zu seinem Geliebten, der gerade eine Erdbeere abbeißen wollte, schob dessen Hand beiseite und nahm die andere Hälfte der roten Beere in seinen Mund. Leicht biss er ab und aß die Frucht genüsslich. Mit geschlossenen Augen fuhr er sich über die Lippen, fuhr anschließend mit seinem Finger über seinen Mund, bevor er wieder seine Augen öffnete. "So schmecken sie viel besser", hauchte er, während sein Blick begierig auf seinen Freund lag.
 

Takeru kicherte leise. Gut wenn Reita nun schon so war, dann konnte er nicht krank sein! Langsam stand er auf, schob die Schüssel mit den Erdbeeren vor Reita und setzte sich auf seinen Schoß. "So ist es noch besser~", hauchte er, bevor er Reita nochmals sanft küsste und sich wieder über seine Erdbeeren hermachte. Liebevoll erwiderte Reita den Kuss den er bekam und zog den Kleineren an sich. Der Bassist genoss es das Obst so mit seinem Geliebten zu teilen. Sanft strich er dem Jüngeren über den Rücken, als er an den unteren Saum des Shirt ankam schob er einfach seine Hände unter den Stoff. Langsam strich sich der Ältere nach vorne und höher, damit er Takerus Brust reizen konnte. Lustvoll keuchte der Bassist auf, war der Mann auf ihm doch so heiß, dass er sich kaum noch zurück halten konnte. Leise fiebte Takeru auf, als er Reitas Hände auf seiner Brust spürte. Er hatte vorher wirklich Recht gehabt! Reita hatte sein denken auf die Hosengegend reduziert.
 

Kurz schaute Takeru den Kuchen an. "Na was meinst du als Bäcker? Ist der wenigstens annehmbar geworden?", fragte er und sah seinen Freund neugierig an. Erneut musste der Bassist wieder lachen. "Oh Tak, lass mich nur mit den Kuchen jetzt in Ruhe sonst kann ich mich gar nicht mehr beruhigen", lachte Reita immer noch und wischte sich die Lachtränen aus den Augen, konnte sich aber nicht wirklich beruhigen, da er immer wieder den Kuchen ansehen musste.
 


 

Voller Unverständnis sah der Sänger an Reita an. "Was ist denn so lustig daran? Ich versteh echt nicht was du hast", murrte Takeru und stand auf. Das wurde ihm nun wirklich zu doof, wenn Reita die ganze Zeit so komisch war. "Ich bin schnell duschen~", sagte er aber wieder lächelte. Immerhin sollte Reita nicht denken, dass er sauer war.

Gemütlich tappte er zurück ins Schlafzimmer, holte sich dort seine Kleidung und zog sich noch schnell seine Schlafsachen aus. Nackt lief er dann zurück ins Badezimmer und freute sich schon auf die Dusche. Lächelnd stellte er das Wasser an, stieg aber erst drunter, als es warm genug war.
 

Akira musste immer noch lachen, es dauerte wirklich lange bis er sich wirklich beruhigt hatte. Doch dann fehlte ihm in seinen Armen der Mann den er so begehrte. Seufzend stand der Blonde auf. Was hatte der Jüngere gesagt? Wollte er unter die Dusche? Eigentlich keine schlechte Idee, schließlich hatte er dies heute auch noch nicht. Der Schwarzblonde ging zu dem Badezimmer hörte das Wasser rauschen und sofort sah er vor seinem geistigen Auge, wie Takeru sich unter dem Wasser räkelte. Seine abgeklungene Lust war in dem Bassisten wieder entfacht. Spontan zog er sich aus. Ließ die Kleidung einfach da liegen wo er stand und öffnete leise die Tür. Reita schob den Duschvorhang zur Seite und stellte sich zu Takeru. "Darf ich mit dir duschen", fragte der Blondschwarze, drückte sich dabei eng an den Sänger. Sanft küsste er Takerus Halsbeuge, während er die Seiten des Kleineren streichelte.
 

Genüsslich wusch sich der Sänger seine Haare, als plötzlich Reita rein kam. Er dachte sich nicht wirklich was dabei, doch als Reita den Vorhang zur Seite zog und sich zu ihm stellte, fiebte er leise. "Nun bist du doch eh schon da...", nuschelte er und lege den Kopf zur Seite, seufzte genüsslich. "Aki~", hauchte er leise, lehnte sich dabei an diesen. "Ich mag aber nicht...", fügte er leise hinzu, behielt die Augen aber geschlossen.
 

Fest umschloss Akira den schlanken Körper vor sich. "Das ist ok", kam es rau von dem Bassisten, dessen Körper aber etwas ganz anderes sagte. "Darf ich dich berühren? Darf ich dich küssen?", fragte er den Kleineren, fühlte sich Takeru doch so gut in seinen Armen an. Sanft ließ der Bassist seine Zunge am Hals des Sängers entlang fahren, bevor er die nasse Stelle küsste. Doch hielt sich Reita zurück, begann nicht die Brust des Jüngeren zu reizen, obwohl alles in ihm genau dies möchte. "Ich liebe die Tak", keuchte Reita, bevor er ihm liebevoll in den Hals biss.
 

"Ich liebe dich auch...", hauchte Takeru und lehnte sich noch mehr an den Bassisten. Sanft strich er über Reitas Oberschenkel. Reita schaffte es doch immer wieder. Wieso konnte der Bassist ihn denn so schnell um den Finger wickeln? "Aki..", hauchte er nochmal, ehe er sich einfach in Reitas Umarmung umdrehte und ihn küsste. Zwar war das Wasser dabei etwas störend, aber er ignorierte es so gut er konnte einfach. sanft strich er über den Rücken des Bassisten, begann aber dann den Nacken von ihm zu massieren.
 

Fest zog der Ältere seinen Geliebten in seine Arme und erwiderte den Kuss zärtlich.Sanft strich Reita über die feuchte Haut die durch die Wassertropfen zu glitzern schien. Reita genoss es den Rücken des SuG Sänger unter seinen Händen zu spüren. Kurz löste er den Kuss, sah seine Geliebten an, bevor er seinen Arm um den schmalen Körper legte und ihn fest an sich zog. Sofort erwiderte Takeru diesen leidenschaftlichen Kuss und presste sich an den Bassisten. Nun war es eh zu spät und sein Gehirn hatte sich schon ziemlich abgeschaltet. Als Reita ihn dann nur noch im Arm hielt, begann der kleine Sänger zärtlich dessen Brust zu küssen, denn nun wollte er den Bassisten. Reitas andere Hand legte er auf Takerus Kopf, strich kurz über dessen Haare, bevor der Bassist wieder seine Augen schloss um den Kleineren zu küssen. Dieses Mal küsste Reita den Sänger leidenschaftlich, nahm voller Gier dessen Mundhöhle in Beschlag und drückte den Kopf Takerus fester an sich. Reita küsste den Kleinen so stürmisch, dass ihm bald die Luft fehlte und er diesen wundervollen Kuss abbrechen musste. "Tak, du bist wundervoll", keuchte der Schwarzblonde, hielt den Kleineren aber immer noch fest an sich gedrückt. "Aki..", flüsterte er und sah ihn wieder an. "Du bist so doof! Immer musst du mich um den Finger wickeln.. das ist so gemein!", jammerte er leise, presste sich eng an ihn und legte ein Bein um seine Hüfte, sodass der Schwarzblonde wusste, was Takeru nun von ihm verlangte.
 

"Du wickelst mich um deinen Finger, nur mit deiner bloßen Anwesenheit", keuchte der Ältere. Doch ließ er die stumme Aufforderung nicht ungehört.
 

Schwer atmend stand der junge Sänger danach vor seinem Geliebten und lehnte sich erschöpft an diesen. Immer noch hatte er seine Augen geschlossen, versuchte so seinen Atmen wieder unter Kontrolle zu bringen. "Ich liebe dich Akira...", flüsterte er und blinzelte ihn daraufhin an.
 

Auch wenn der Bassist nun genauso erschöpft wie sein Geliebter war, hielt er den Kleineren, gab diesen Halt. "Mou", flüsterte er Takeru ins Ohr, küsste es leicht danach. Reita der den immer noch leicht bebenden Körper in seinen Armen hielt, genoss es dem Sänger so nahe sein zu können. Glücklich sah er den Kleinen an. "Asihteiru, giniro no kami", flüsterte der Bassist, als er zärtlich über die Haare seines Geliebten fuhr.
 

Takeru kicherte leise, musste aber glücklich lächeln. Genauso glücklich sah er seinen Geliebten an, küsste ihn nochmal sanft, ehe er sich von ihm lösen wollte, aber gerade etwas schwach auf den Beinen war. Leise seufzte er.

"Wann wollen wir dann zu Ruki?", fragte er leise und genoss die Nähe die er von seinem Schatz bekam.
 

"Ich würde sagen, erst einmal duschen, anziehen und dann anrufen. Wir müssen ja wissen wann er Zeit hat", grinste nun der Bassist genauso diabolisch wie vorhin schon einmal. Doch legte er schnell das Grinsen wieder ab, stellte das Wasser wieder an und seifte seinen Freund ein, der sich immer noch an ihm festhielt. Nachdem er den Kleineren gewaschen hatte, wusch er sich selbst so gut es ging, wollte Takeru ihn doch immer noch nicht los lassen, was den Bassisten aber nicht wirklich störte, liebte er doch die Nähe seines Koibito. Glücklich ließ Takeru alles mit sich machen. Er liebte es einfach, wenn Reita ihn berührte. Egal ob es um Sex ging oder einfach nur so. Immer machte es ihn glücklich. Leise schnurrte er auch. Vorsichtig trug der Ältere den Kleinen aus der Dusche setzte in auf den Schemel und trocknete ihn ab. Nachdem sich der Schwarzblonde auch abgetrocknet hatte trug er den Kleinen ins Schlafzimmer. "Also bei deiner Auswahl, was du anziehen willst kann ich die leider nicht wirklich helfen. Das wirst du wohl selbst machen müssen", grinste Akira, als er für sich schon eine einfache Jeans und ein Shirt aus dem Schrank zog um diese anzuziehen. Als Takeru im Schlafzimmer war, legte er sich nackig aufs Bett, streckte Arme und Beine aus und schloss für einen Moment die Augen. "Ich weiß nicht was ich anziehen will.. Irgendwas normales. Such du was raus! Was dir gefällt~", sagte er lächelnd und schaute seinen Geliebten an.
 

Lächelnd sah der Bassist seinen Geliebten an, zog schnell ein paar schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt das mit einem weißen Muster bedruckt war aus dem Schrank und warf es Takeru zu. Zielsicher traf er den Kleinen und lachte laut. "Getroffen", rief er und sah das verdutze Gesicht des Kleineren. Immer noch lachte der Bassist, wartete auf einen Gegenangriff. "Na...", kam es auffordernd von dem Schwarzblonden, der sich schon duckte.
 

Verwirrt schaute Takeru sich um, als er von dem Bündel Kleindung getroffen wurde. "Huch?", machte er nur und sah Reita dann an. "Na warte!", kicherte und warf eines der Kopfkissen auf seinen Geliebten und versteckte sich gleich unter der Bettdecke, um ihm zu entkommen, denn er hatte ihn voll getroffen und hatte nun Angst vor dessen Rache.

Als aber noch nichts kam, spähte er nochmal unter der Decke hervor, konnte Reita aber nicht sehen. "Aki?", fragte er deshalb und blinzelte etwas verwirrt.
 

Reita hatte sich leise um das Bett geschlichen und als Takeru sich unter der Decke hervor traute warf sich der Älter zu ihm, zog ihn zu sich und nahm den Kleinen in den Schwitzkasten. Zärtlich zerzauste der Schwarzblonde das Haar des Kleineren. "Erwischt. Jetzt entkommst du mir nicht mehr", grinste er, drehte Takeru so, dass er nun auf Akiras Schoß lag. "Und was machst du jetzt?", fragte er den Kleineren, hielt Takeru fest, so dass er nur noch einen Arm bewegen konnte, den anderen hatte er in seine Umarmung eingeklemmt.
 

Erschrocken fiebte der Silberhaarige auf und versuchte gleich sich zu befreien, was aber ziemlich misslang. "Was ich mach? Ich hau dich", sagte er und musste lachen, haute dabei auf Reitas Kopf. "Lass mich los~ ich will mich anziehen~", jammerte er und schaute seinen Geliebten aus Bambi-Augen aus an, sodass dieser einfach nur weich werden musste!
 

"So einfach lass ich dich nicht gehen", lachte Reita wieder. Kurz schien der Bassist zu überlegen, was aber nur gespielt war, wusste er doch was er wollte. "Kauf dich frei....Was hast du anzubieten", lachte er wieder, während er nicht den Blick von den süßen vollen Lippen wenden konnte.
 

"H.. was hab ich denn?", kicherte Takeru, ehe er Reita sanft küsste, diesen Kuss aber schnell leidenschaftlich werden ließ. Nach einiger Zeit löste er sich dann wieder von ihm und lächelte ihn an. "War das ok?", hauchte er leise und strich mit der freien Hand über Reitas Wange. Der Bassist lächelte seinen Süßen an, bevor er nickte und er Takeru los ließ.
 

Nachdem sie sich angekleidet und Ruki telefonisch Beschied gegeben hatten, dass sie beide kommen würden standen sie nun vor der Tür des Gaze Sängers. Reita hatte wieder dieses teuflische Grinsen auf den Lippen, als er schließlich Rukis Klingelknopf drückte.
 

Eigentlich hatte Ruki heute zocken wollen, aber Besuch konnte auch nie schaden. Als es klingelte, öffnete er lächelnd die Türe und ließ die Beiden rein. "Na? Was bringt mir die Ehre eures Besuchs?", fragte er grinsend und lief in die Küche. Dort bekam er von Takeru, den Kuchen geschenkt, musste aber zu seinem Entsetzen feststellen dass es Erdbeerkuchen war. E-R-D-B-E-E-R!!! Geschockt stellte Ruki den Kuchen weg, schaute kurz Reita an, der einfach nur grinste und drückte den Kuchen dann wieder Takeru in die Hand. "Behalte ihn! Mach ihn weg! Keine Erdbeeren!", begann er zu jammern, hob seinen kleinen Hund hoch, als ob dieser ihn beschützen konnte. "Gomen ne Takeru! Aber Reita erklärst dir!", sagte er schnell und rannte aus der Küche zurück ins Wohnzimmer, ließ somit einen völlig verdutzen Takeru und einen lachenden Reita zurück.
 

Reita konnte nicht mehr vor Lachen, als er Takerus Gesicht sah. "Sorry Süßer, aber ich konnte nicht anders." Reita setzte sich auf einen der Stühle, die in der Küche standen. "Ok", sagte er schließlich, als er sich etwas beruhigt hatte. "Also, es ist schon eine Weile her, aber Ruki hasst Erdbeeren seitdem", fing der Schwarzblonde zu erklären an. "Es war an seinem Geburtstag. Also Ruki liebte da noch Erdbeeren, aber an diesem Tag hat er so viele davon gegessen, dass er sich davon übergeben musste. Am selben Tag hatte es dann auch noch bei ihm gebrannt. Seitdem hat sein Gehirn eine Verbindung zwischen den Erdbeeren, Unwohl sein und Gefahr geknüpft. Wenn Ruki Erdbeeren sieht, kann er richtig hysterisch werden." Kurz sah der Bassist seinen Freund an. "Als du heute Morgen mit dem Erdbeeren hantierst hattest musste ich schon lachen. Sorry, aber den Spaß konnte ich mir nicht entgehen lassen", kam es wieder lachend von Akira, der sich Rukis Anblick in Erinnerung gerufen hatte.
 

Ruki streckte überrascht seinen Kopf zurück in die Küche. "Man bist du fies Akira! Du weißt wie sehr ich das Zeug hasse. Der arme Takeru! Hast ihn voll ins offene Messer rennen lassen“, sagte Ruki ernst, musste sich aber ein Grinsen verkneifen, da er Takeru nicht verletzten wollte. "Aber Takeru~ danke für die Mühe. Das ist wirklich süß von dir.", fügte er noch lächelnd hinzu.

"Tut mir Leid Ruki.. ich hab das nicht gewusst!", entschuldigte sich der Kleine sofort und funkelte Reita dann böse an. "Und dich hab ich noch ran gelassen...", murrte er leise und sah dann wieder zu Ruki. "Ich mach dir einfach einen neuen ja? Marmorkuchen oder so irgendwas! Das magst du doch bestimmt oder?", fragte er hoffnungsvoll und erntete ein liebevolles Nicken von Ruki.
 

"Was den?", lachte der Schwarzblonde erneut, "schließlich hast du mich nicht gefragt ob Ruki Erdbeeren mag oder nicht. Also bin ich doch unschuldig". Reita zog seinen Schatz in seine Arme "Und der Sex war doch geil, oder?", grinste der Bassist immer noch. "Regt euch ab, war doch nur ein Spaß", fügte er dann hinzu, bevor er erneut einen Lachanfall bekam und sich nicht so schnell beruhigen konnte.
 

"Ja aber ich bin davon ausgegangen, dass du mir das sagen würdest!", sagte Takeru nur und setzte sich dann beleidigt neben Reita. "Dann bring DU den Kuchen nun runter!"

Ruki setzte sich zu den Beiden, aber immer noch so weit wie möglich entfernt von dem Kuchen, der ihm ja eigentlich gar nichts tat.
 

Erneut lachend trug der Bassist den Kuchen nach unten. Eigentlich war er ja zu gut zum wegwerfen. Kurz überlegte Reita, entschied sich aber dann dafür ihn in seinen Wagen zu stellen und ihn wieder mit nach Hause zu nehmen.

Der restlichen Mittag verbrachten dann die Drei mit reden und zocken. Eigentlich war es dann doch noch sehr lustig geworden, nachdem Ruki die Erdbeeren nicht mehr vor der Nase hatte. Als es dann aber doch spät war brachen Reita und Takeru auf, um nach Hause zu fahren.
 

Kaum waren sie vor der Haustüre, als Reita den Kuchen der unter einem Tuch versteckt war wieder aus dem Wagen nahm. Zielstrebig ging der Bassist Richtung Fahrstühle, achtete nicht weiter auf seinen Freund, vermutete er doch diesen hinter sich.
 

Unschlüssig lief Takeru dem Bassisten nach. "Du hast den Kuchen wieder mitgenommen? Du hast doch nur dienen eigenen Vorteil daraus gezogen oder?", fauchte der junge Sänger aufgebracht und lief an dem Bassisten vorbei zum Fahrstuhl, drückte dort auf den Knopf und wartete bis dieser endlich ankam.

Als er dann endlich da war, hielt er freundlicherweise die Türe für Reita und seine 'Last' auf, ging direkt nach ihm hinein.
 

"Sei doch nicht so sauer, Süßer. Der Kuchen ist viel zu schade zum wegwerfen, der schmeckt bestimmt ganz toll", kam es von Reita, der Takeru noch nie so wütend gesehen hatte. Still fuhren sie bis zur der Etage, in der ihre Wohnung lag. Als die Türen aufgingen stand ein ihnen bekannter Mann davor. "Konban wa Suzuki-san, Takeru-san", kam es freundlich von Yagami, dem sofort die düsteren Minen der beiden auffiel. "Takeru-san, hat sie Akira sie verärgert? Glauben sie mir der junge Mann ist noch ein Kindskopf, nehmen sie es ihm nicht so übel, meistens handelt er, bevor er denkt", freundlich klopfte er dem Sänger auf die Schulter. "Und sie Suzuki-san, sollten ihren Freund nicht so ärgern, schließlich ist es auch so schon schwer genug mit ihnen auszukommen. Bitten sie Takeru-san um Verzeihung, vielleicht haben sie ja Glück und er vergibt ihnen", tadelnd hob der ältere Mann seinen Finger. "Verzeihen sie ihm, aber nicht zu schnell. Akira soll ruhig merken, wenn er etwas falsch gemacht hat", flüsterte er noch Takeru zu, bevor er den Fahrstuhl nach unten fahren ließ.

Verdattert sah Reita dem Mann nach. "Woher will der den wissen, dass das meine Schuld war?", fragte er laut.
 

Takeru musste etwas kichern, auf den Kommentar von Yagami-san. Er hatte ja Recht gehabt und Reita ging ihm gerade wirklich auf den Wecker. "Weil du nun mal Schuld bist!", sagte er dann immer noch sauer und öffnete die Tür zu der gemeinsamen Wohnung. Schnell zog er sich dort Schuhe und Jacke aus und lief direkt ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa setzte und den Fernseher einschaltete. Er wollte jetzt einfach Ruhe vor Reita haben, immerhin war es schon gemein genug, dass er ihm einfach nichts gesagt hatte!
 

Schnell folgte der Bassist seinem Freund, immer noch den Kuchen in der Hand. Als er sich seiner Schuhe und Jacke entledigt hatte, trug er die Backware in die Küche, bevor er sich neben Takeru auf das Sofa warf. Akira legte seinen Kopf in Takerus Schoß, strich mit seiner Hand zärtlich über die Wange des Sängers. "Sieh mal Schatz, es war nur ein Spaß und Rukis Blick war doch wirklich köstlich. Naja und der Kuchen schmeckt bestimmt ganz toll, den können wir doch zusammen essen mit ganz viel Schlagsahne", grinste der Ältere, wobei er das Wort Schlagsahne besonders betonte und den Kleineren anzüglich ansah.
 

"Mach was du willst! Ich will keinen Kuchen mehr! Mir ist die Lust dran vergangen!", zischte der SuG Sänger leise und schlug Reitas Hand weg. Der Bassist durfte schon sehen, dass er sauer war, denn der Kuchen hatte ihn wirklich eine Menge Aufwand gekostet und nun? Nun war es umsonst gewesen!

Wütend schaute er Reita an, ehe er einfach aufstand und in die Küche lief, um etwas zu trinken.
 

Seufzend stand der Bassist auf, folgte dem Sänger in die Küche. Akira legte seine Arme um den Jüngeren zog ihn näher an sich. "Tak, jetzt schau doch mal, die Erdbeeren können wir uns wie heute Morgen teilen, das war so erotisch und Ruki wird es schon überleben. Ach komm schon", sanft streichelte der Schwarzblonde Takeru über die Brust. Reita zog den Kleineren mit sich, so dass er den Kuchen erreichen konnte. Akira nahm eine rote Frucht von dem Kuchen und drehte so vor Takerus Nase hin und her. "Magst du sie nicht probieren? Sie sieht genauso lecker aus wie du. Da fragt man sich wen man zuerst vernaschen soll", versuchte Reita den Sänger umzustimmen.
 

"Vergiss es! Der Kuchen war eigentlich für Ruki! Nicht für dich! Du hättest es mir sagen können, dass er keine Erdbeeren mag, dann hätte ich das nicht umsonst gemacht, sondern gleich für dich!", fauchte Takeru daraufhin nur wieder und stieß Reita von sich weg. Es war nun wirklich das Letzte, das er gebrauchen könnte, wenn Reita nun schon wieder an Sex dachte! Oder an was auch immer er dachte! Ihm war es gerade wirklich egal. Immer noch wütend lief er zurück ins Wohnzimmer, wusste aber nicht genau was er hier nun wollte. Leise seufzte er. //Vielleicht setze ich mich nun auch einfach an den Laptop...//, dachte er und drehte sich um, allerdings stand nun Reita genau hinter ihm.
 

"Schatz", kam es wieder von dem Bassisten. Reita zog den Kleineren erneut in seine Arme. "Aber du musst zugeben, dass Rukis Gesicht einfach zu lustig war". Erneut lachte der Schwarzblonde, bevor er belustigt hinzufügte: "Dein Gesicht war aber auch nicht von schlechten Eltern. Jetzt komm schon sei nicht mehr sauer. Meine chiisana berii. Lass mich lieber von deiner Süße naschen." Sanft legte der Bassist seine Lippen auf Takerus Hals und begann eine nasse Spur zu ziehen und leicht in die weiche Haut zu beißen. "Meine ichigo", keuchte der Bassist, als er sich an seinen Sänger rieb.
 

"Akira!", fauchte der junge Sänger wieder und wollte Reita von sich weg drücken, doch dieser ließ das nicht zu, sodass bei Takeru nun endgültig der Geduldsfaden riss. Erneut drückte er ihn von sich weg, diesmal aber mit mehr Kraft und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Wütend schaute der Silberhaarige seinen Freund an. "Hör mir doch zu verdammt! Ich weiß nicht was du willst! Ok doch! Du willst nur wieder Sex! Eigentlich wollte ich Ruki eine Freude machen, aber du hältst es ja nicht für nötig mir zu sagen, dass er keine Erdbeeren mag, ziehst wieder nur deinen eigenen Vorteil daraus! Und nun denkst du, dass ich dazu bereit bin, jetzt von dir gevögelt zu werden? Hast du noch alle Tassen beisammen?! Ich will nicht verdammt! Ich bin kein Spielzeug, dass man nur für seine Befriedigung braucht. Ich hab auch Gefühle Akira!", schrie er ihn schon fast an. Doch wusste er, dass er nun auch nicht stark bleiben würde, weshalb er an dem Bassisten vorbei stürmte und die Wohnung verließ. Er wollte ihn jetzt einfach nicht sehen!

Vor der geschlossenen Tür, schaute er sich kurz um. Wo sollte er eigentlich hin? Eine eigene Wohnung hatte er nicht mehr und zu Masato konnte er auch nicht wieder. Leise seufzte er und lief ins Treppenhaus, wo er sich auf die Stufen des Stockwerks drüber setzte und das Gesicht in seinen Händen vergrub. Hoffentlich würde Reita ihn jetzt nicht hassen.
 

Erstaunt hob der Schwarzblonde seine Hand an die Stelle, an die Takeru ihn getroffen hatte, ließ den Kleineren aber sofort los. Reita konnte es nicht glauben. Noch nie hatte der Silberhaarige so mit ihm gesprochen und ist dann einfach gegangen. Der Bassist war so geschockt, dass er nicht in der Lage war, dem Sänger zu folgen. Lange Zeit stand er einfach nur da und hielt immer noch seine Hand auf seine getroffene Wange, ohne sich zu bewegen. Irgendwann kam schließlich Bewegung in den jungen Mann. Er musste sich bei Takeru entschuldigen, nur hatte Reita noch keine Idee wie er das machen könnte. Also entschied er sich erst einmal die Wohnung auf zu räumen. Doch da diese aber nicht sehr unordentlich war, hatte Reita das schneller als ihm lieb war erledigt. Erneut überlegte der Schwarzblonde, wie er den kleinen Sänger wieder versöhnlich stimmen konnte. Als ihm eine Idee kam. Wenn es bei Kai und Miyavi geholfen hatte, warum nicht bei ihm und Takeru? Freudig ging er in die Küche und starrte in den fast leeren Kühlschrank. Dann musste er halt einkaufen gehen, ging es ihm durch den Kopf, ein Supermarkt war ja gleich um die Ecke. Also ging der Bassist los um einiges einzukaufen um für Takeru etwas leckeres zu kochen.
 

Befriedigt nach seinem Einkauf kam der junge Mann auf den Rückweg an einem Blumenladen vorbei. Ein Lächeln zog über seine Lippen, als er den Laden betrat und ein Dutzend roter Rosen mitnahm. In dem Laden gab es auch kleine Stoffschmetterlinge und rote Glassteine die herzförmig waren, die der Schwarzblonde auch gleich mitnahm. Auch wenn Akira kein guter Koch war gab er sich wirklich Mühe und er musste zugeben, am Ende sah das Essen gar nicht so schlecht aus und es roch sogar ganz annehmbar Auch wenn Takeru besser kochte als er, war der Bassist stolz auf sich. Sorgfältig und liebevoll deckte der Schwarzblonde den Tisch, verwendete dabei die Glassteine und die kleinen Schmetterlinge. Auch zwei blutrote Kerzen stellte Reita auf den Tisch und in der Mitte eine Vase mit den Rosen. Zufrieden sah er sich sein Werk an so konnte er es lassen. Jetzt war nur noch er selbst dran. Der Bassist richtete sich so her, wie man ihn von der Bühne kannte, gab sich ganz besonders viel Mühe damit er wirklich gut für den kleinen Sänger aussah. Es dauerte wirklich lange bis Reita mit seinem Styling zufrieden war, aber schließlich war auch das geschafft.
 

Jetzt fehlte nur noch die richtige Musik. Der Bassist wusste, dass Takeru INCUBUS und MUSE mochte, also würde er einen Song von ihnen nehmen. Als der Bassist die CD Hüllen studierte stieß er auf eine Single von MUSE mit dem Titel Butterflies & Hurricanes. Erneut legte sich ein Lächeln auf die Lippen des jungen Mannes. Irgendwie passte der Song. So legte der Bassist die kleine Scheibe in den Recorder und stellte sie an. Eine ruhige Melodie erklang, es passte einfach perfekt. Reita stellte die Single auf Endlosschleife und verdunkelte die Wohnung. Nun konnte Akira nichts weiter tun, als sich auf das Sofa zu setzten und auf Takeru zu warten, doch dieser ließ sich Zeit, so das der Bassist irgendwann eingeschlafen war.
 

Nach endloser Zeit, die Takeru einfach nur in dem Treppenhaus gesessen hatte, stand er auf. Seine Beine fühlten sich etwas taub an, was kein Wunder war, da er sich kaum bewegt hatte. Seufzend stand er wieder vor der Tür zu der gemeinsamen Wohnung, doch wusste er nicht, wie er reinkommen sollte, da er keinen Schlüssel mitgenommen hatte und Reita nicht begegnen wollte.

Doch daran führte wohl kein Weg vorbei. Kurz drückte er auf die Klingen und wartete, dass ihm der Bassist aufmachte. Der Sänger würde nun eh schlafen gehen, so dass er dann auch nicht mehr lange mit dem Bassisten zu tun haben musste.
 

Durch das Klingeln wurde der Bassist wach und war kurz irritiert. Es dauerte ein Weile, bis er sich zurecht fand und sich wieder erinnern konnte. Takeru musste an der Tür sein und klingeln, da er in seiner Wut bestimmt den Schlüssel vergessen hatte, ging es dem Gaze Bassist durch den Kopf. Schnell zündete Reita die Kerzen an, auch wenn das Essen nun schon kalt war, wollte der Schwarzblonde, dass Takeru wenigstens bemerkte, dass sich der Bassist Mühe gegeben hatte. Bevor er schließlich die Tür öffnete, sah er sich noch einmal im Spiegel an und zupfte ein paar Strähnen zurecht, die sich durch den Schlaf, an eine falsche Stelle gelegt hatte. Nervös griff Akira nach dem Türgriff, doch dieser schien glühend heiß zu sein, so dass Akira einen Moment brauchte, um die Tür zu öffnen. Schließlich gab er sich einen Ruck und öffnete sie. Nervös und unsicher sah der Bassist seinen Freund an. Ein schiefes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er zur Seite trat um Takeru in die Wohnung zu lassen.
 

Als Reita endlich nach ewigen Zeiten, wie es Takeru schien, die Türe öffnete, seufzte er erleichtert, denn er dachte, dass der Bassist es wohl nicht gehört hatte. Kurz schaute er seinen Geliebten verwundert an. //Wieso ist er aufgestylt?//, ging es ihm durch den Kopf, allerdings beachtete er es nicht weiter und lief an dem Schwarzblonden vorbei.

Da er den Kopf gesenkt hatte, sah er auch nicht, was Reita für ihn vorbereitet hatte, weshalb er schnurstracks ins Schlafzimmer lief, sich bis auf die Panty auszog, um sich wortlos ins Bett zu legen. Wenn Reita sich entshculdigen wollte, sollte er das machen, aber Takeru würde keinen Schritt auf ihn zugehen, denn die Ohrfeige hatte er verdient.
 

Enttäuscht sah der Bassist seinen Freund hinterher, als dieser einfach ins Schlafzimmer ging. Seufzend ging er seinen Geliebten nach. "Tak, hast du nicht Hunger?", fragte er den Kleineren. "Ich habe etwas gekocht. Auch wenn ich nicht so gut kochen kann wie du." Reita versuchte zu lächeln, doch irgendwie gelang es ihm nicht wirklich. Der Bassist hoffte so sehr, dass der Sänger wieder aufstand um mit ihm zu essen, doch glaubte er nicht wirklich daran.
 

"Nein!", antwortete der Jüngere nur und drehte sich mit dem Rücken zur Tür. Wollte Reita denn nicht verstehen, dass er ihn in Ruhe lassen sollte? Oder hatte sich das Wasserstoffperoxid schon so in sein Hirn gefressen, dass er es einfach nicht mehr konnte?

Wieder versuchte Takeru einfach zu schlafen, doch er wusste, dass Reita ihn traurig ansah und genau dieser Gedanke, ließ sein Herz fast zerspringen. Er wollte doch dass der Bassist glücklich war, allerdings wollte er nun auch nicht nachgeben, weshalb er versuchte stark zu bleiben.
 

"Ok", kam es leise von dem Bassisten, dem es mehr als weh tat, das Takeru so mit ihm sprach. Reita spürte wie die Tränen in seinen Augen brannten. Auch wenn er selbst Schuld war, aber dass sich dieser Scherz so entwickeln würde damit hatte er nicht gerechnet. Doch wollte der Schwarzblonde nicht, dass Takeru ihn so sah. "Dann...schlafe gut", kam es von dem Älteren, wobei seine Stimme brach. So leise er konnte, schloss er die Tür und ging zurück zu dem gedeckten Tisch. Die Tränen die er zuerst versuchte zurück zu halten, suchten sich nun ihren Weg und Akira ließ sie gewähren. Der Bassist nahm einen kleinen Zettel von dem Notizblock der neben dem Telefon lag und schrieb die Worte hontouni moushiwake naku omotte darauf. Dann legte er den Zettel auf den Teller von dem Takeru hätte essen sollen. Reita setzte sich auf seinen Platzt, schob den Teller etwas mehr zur Mitte, verschränkte seine Arme und legte seinen Kopf darauf. Noch immer liefen ihm die Tränen und verschmierten sein Make-up, doch das interessierte den Bassisten nicht, zu sehr schmerzte es von seinen Geliebten zurück gewiesen zu werden. Takeru kam nicht zu ihm und er fühlte sich so einsam und allein, wie schon lange nicht mehr. Wie lange der Bassist so da gesessen hatte, konnte er auch nicht sagen, aber zu dem SuG Sänger wollte er jetzt nicht ins Bett, würde dieser ihn doch nur von sich stoßen und das würde Reita nicht ertragen können. So blieb er einfach sitzen, bis er irgendwann erneut eingeschlafen war.
 

Als Reita den Raum verlassen hatte, schluchzte Takeru leise auf. Er wollte nicht, dass Reita weint. Nicht wegen ihm. "Aki...", flüsterte er leise und legte sich auf die Seite, auf der immer sein Geliebter schlief. Nun tat ihm sein Ausrutscher unendlich Leid. Doch er hatte Angst, dass Reita ihn anschreien könnte, wenn er nun zu ihm ging. Wenn der Bassist überhaupt noch da war.

Doch nach einiger Zeit fasste er dann den Mut und stand auf. Langsam lief er zu der Schlafzimmertür und öffnete sie leise, sodass man es kaum hören konnte. Erst als er aus dem Schlafzimmer getreten war, vernahm er die leise Musik, die er vorher gar nicht bemerkt hatte. Wieder schluchzte er leise. Sollte er nun wirklich ins Wohnzimmer laufen? Was ist, wenn Reita ihn nun gar nicht mehr sehen wollte? Takeru zwang sich zur Vernunft! //Er liebt mich doch.. und ich ihn..//, dachte er und lief dann doch noch los, in der Hoffnung, dass er Reita wirklich im Wohnzimmer fand.

Als er das Zimmer betrat, zuckte er vor Schreck zusammen. Reita hatte sich diese Mühe nur für ihn gemacht? Um sich zu entschuldigen? Und er hatte ihm nicht zuhören wollen. Vorsichtig ließ er seinen Blick über den gedeckten Tisch schweifen, schluchzte leise, als er die Rosen sah und die kleinen Schmetterlinge und Herzen auf dem Tisch. Leise lief er auf den Tisch zu und las flüchtig den kurzen Brief, ehe er auf Reita zu ging. Vor diesem ging er in die Knie, legte den Kopf auf seinem Oberschenkel ab und begann erneut zu weinen. "Es tut mir Leid Akira...", schluchzte er leise, wobei er sich in die Hose des Bassisten krallte, nur damit er Halt hatte. "Es tut mir Leid! Du hast dir diese ganze Mühe extra wegen mir gemacht und... und ich wollte dir nicht mal zu hören..."
 

Im Schlaf spürte der Bassist, das sich etwas an seinen Bein festhielt, doch war sich Reita nicht sicher ob er noch schlief oder ob das Realität war. Langsam öffnete er die Augen, spürte zuerst einen stechenden Schmerz in seinem Kopf, dass er immer empfand wenn er sich in den Schlaf geweint hatte. Verwirrt sah sich der Bassist um, bemerkte nun erst seinen süßen Sänger zu seinen Füßen und schlagartig fiel ihm alles wieder ein. Sofort rutschte Akira von seinem Stuhl und zog Takeru in seine Arme. Auch wenn er nicht verstanden hatte was der Kleinere zu ihm gesagt hatte, war das für ihn im Moment soweiso erst einmal zweitranig, hatte er doch den Wunsch sich bei Takeru zu entschuldigen. "Sumimasen", kam es immer wieder von dem Gaze Bassist, der sich aber nicht traute seinen Geliebten zu küssen, so sehr er es sich auch wünschte.
 

Verheult schaute Takeru seinen Geliebten an. "Aki es tut mir Leid! Ich hätte dir zuhören sollen! Und ich hab es nicht!", schluchzte er und drückte sich gleich wieder an seinen Geliebten, so als ob er ihn verlieren würde, wenn er ihn loslassen würde. "Es tut mir Leid... ich wollte dich nicht schlagen.. niemals! Das war.. das wollte ich wirklich nicht!", entschuldigte er sich mehrmals, hoffte er doch, dass Reita so nicht sauer sein würde. Kurz küsste er ihn auf die Lippen, ehe er sich wieder an ihn lehnte. "Glaub mir Akira! Ich wollte dich nicht schlagen.. mir ist die Hand ausgerutscht und.. ich wollte es nicht!"
 

Reita drückte sich etwas von Takeru weg, sah diesen nur kurz an. "Ich hatte es verdient Schatz und ich bin der Einzige der sich entschuldigen muss.Ich war so gemein und niederträchtig zu dir. Du hattest alles Recht der Welt dazu", kam es ernst von dem Schwarzblonden. Reita stand auf, zog den Kleineren mit sich hoch, bevor er sich tief verbeugte. "Hontouni gomennasai", kam es von dem Älteren, wartete in der Haltung bis Takeru etwas zu ihm sagen würde.
 

"Akira...", hauchte Takeru und richtete den Bassisten sanft wieder auf. Sofort drückte er sich wieder an ihn, küsste ihn kurz zärtlich. "Ich hätte nicht abhauen sollen...", sagte er leise und schmiegte sich eng an Reita. Zärtlich strich er ihm über die Wange, versuchte dabei noch etwas von dem verschmierten Make-up weg zu bekommen. Akira konnte nichts anderes tun, als den Kopf zu schütteln. "Tak du hattest Recht", kam es leise von dem Bassisten, der sich an Takerus Hand schmiegte, die gerade über seine Wange strich. Der Schwarzblonde hatte die Augen geschlossen und wollte nur diese Hand nicht mehr missen. "Ich liebe dich Akira..", flüsterte der Vocalist leise und legte erneute sanft seine Lippen auf die des Bassisten. "Aishite imasu douyou ni", flüsterte er, bevor er seine Lippen leicht gegen die seines Geliebten bewegte, während er den Kleineren liebevoll an sich zog.
 

Immer noch weinte der Kleine etwas, war er doch glücklich, dass Reita ihn nun nicht hasste. "Es tut mir wirklich Leid Aki..", flüsterte er erneut, als er sich wieder von Reita löste. Er wollte, dass es so bleibt, dass sie einfach noch etwas kuscheln konnten, denn nach mehr war ihm Momentan wirklich nicht.

Liebevoll streichelte er Reita über den Rücken, während er den Kopf in seiner Halsbeuge versteckte und diesen Moment einfach nur genoss.
 

Sanft hob der Ältere seinen Koibito auf den Arm und trug ihn zurück ins Bett. Eng legte sich der Bassist an seinen Geliebten. Zärtlich strich Reita dem Kleineren über den Rücken. "Koishii, arigatou dass du mir verziehen hast und dafür dass ich bei dir sein darf", flüsterte der Schwarzblonde. Kurz löste er sich von seinem Geliebten. "Sumimasen, aber ich muss mich noch kurz..." Reita zeigte auf seine Kleidung, bevor er den Kleineren anlächelte. Nachdem sich der Bassist entkleidet hatte, legte er sich wieder zu seinem Liebling. Erneut begann Akira den SuG Sänger sanft zu streicheln. Zärtlich legte der Größere seine Lippen auf die seines Sängers. Während dem Kuss spürte Reita, wie Takeru immer langsamer in seinen Bewegungen wurde und schließlich weder seine Zunge noch seine Lippen bewegte. Der Bassist konnte nun ein gleichmäßiges Atmen von dem Jüngeren hören. Reita musste lächeln, war Takeru doch während dem Kuss eingeschlafen.

shousetsu 34.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 34.2

Ein kleines Vorwort: Nur zur Erinnerung. Die FF spielt zu der Zeit, als noch Mitsuru der Drummer von SuG war.
 

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Aoi sah auf den Tisch, der voll beladen mit Luftschlangen, Ballons und weiteren Dekorationsmaterial gefüllt war. "Ist das nicht ein bisschen viel, für die kleine Bar?", fragte der schwarzhaarige Gitarrist, Miyavi der immer noch mehr Artikel aus seinem Wagen in das Red Moon transportierte. Der Solosänger lachte. "Nein wieso. Ich glaube eher, dass es noch zu wenig ist, aber Kai musste mich ja unbedingt bremsen. Dabei wollte ich doch noch die rosa Fähnchen mitbringen. Also wenn es nicht ausreicht, müsst ihr euch bei dem süßen Drummer beschweren", erwiderte der Solokünstler, der grinsen musste, als er Yutakas Röte bemerkte. "Was willst du den Yu? Du bist doch süß", kam es laut von dem Solisten, der aber von Mitsuru unterbrochen wurde. Kai konnte nur den Kopf schütteln. "Hätte ich dich machen lassen, wäre hier alles doppelt oder dreifach so voll!", sagte er leise während er verschiedene Schüsseln auf einen der Tische stellte. "Genug du verliebtes Huhn, sonst werden wir mit dem schmücken nicht fertig bevor unsere beiden Geburtstagskinder kommen", kam es lachend von dem SuG Drummer, der eine gelb violette Girlande mit roten Blümchen entwirrte. "Wenn dann Hahn bitte", lachte nun auch der große Sänger, bevor er den ersten giftgrünen Luftballon auf blies, der eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Raupe hatte. "Ich glaube wir hätten doch nicht Miyavi beauftragen sollen, für die Deko zu sorgen", flüsterte Yuji dem Sänger von the GazettE zu, der nur zustimmend nickte. Doch jetzt war es schon zu spät und Miyavi freute sich wie ein Kind. Keiner der Anwesenden wollte ihn nun enttäuschen und eine neue Dekoration vorschlagen. "Hast du dich um das Essen und Trinken gekümmert", fragte Aoi, der mit einem Klemmblock bewaffnet war, seinen Leader. Hakte der Gaze Gitarrist doch die Aufgabenliste ab, damit bei der Geburtstagsfeier heute Abend für Reita und Masato nichts schief lief.
 

Als Aoi ihn dann ansprach, hob er nur eine Augenbraue. "Nach was sieht das denn aus?", fragte er nur grinsend und zeigte auf einen fast vollen Tisch mit verschiedenem Essen und Getränken.

"Also wenn ich Geburtstag habe.. bitte lasst Miyavi nicht meine Party Deko planen ja?", murmelte der Gazette Sänger Yuji zu, ehe er ihm weiterhin half mit den Luftschlangen. "Das ist mir alles viel zu bunt!", kicherte er dann und verhedderte sich daraufhin in eine der Luftschlangen, die gerade von Uruha auf ihn geworfen wurde. "Naja ich mag es ja auch bunt, aber das hier erinnert mich eher an einen Kindergarten, als eine Party für zwei erwachsene Männer, erwiderte der SuG Gitarrist und sah Ruki an. "Ach sei kein Schmollmops Nori! Das ist doch ganz süß! Was meinst du wie die beide der Schlag treffen wird, wenn sie hier reinkommen?", lachte Uruha und wurde sogleich von Takeru angestuppst. "Ich will meinen Freund aber noch lebend zurück, das ist dir schon klar oder?", lachte der kleine Sänger, erntete aber von Uruha aber nur ein enttäuschtes 'och...'.

Chiyu lief gerade mit mehreren Kartons bepackt in die Bar. "Jungs? Hilfe? Sonst geht das hier noch alles kaputt!", rief er laut und hoffte, dass er somit auch die gewünschte Aufmerksamkeit bekam, was nicht lange warten ließ. Uruha hatte sich erbarmt den Bassisten zu helfen und stellte nun mit ihm die Kartons auf einen der Tische.
 

Erneut begann Aoi weitere Punkte auf seiner Liste abzuhaken, wobei er leise vor sich hin sprach."Ruki du warst für die Musik zuständig. Hast du die richtige Auswahl getroffen? Oder soll ich besser noch einmal nachsehen?" fragte der schwarzhaarige GazettE Gitarrist seinen Sänger, während er ihn streng ansah. "Was willst du von mir? Wie soll ich mich bitte um Musik kümmern, wenn ich hier festsitze!", fragte er etwas gereizt und versuchte immer noch sich aus dem Luftschlangengewirr zu befreien. "Wer hat dich eigentlich zum Chef ernannt?"; fragte er dann nochmal nach und hielt in seinem Tun inne. "Einer muss ja die Organisation übernehmen", erwiderte der Bandälteste. "Na dann wird sich jetzt wohl Chiyu darum kümmern müssen", fügte er hinzu und sah den Bassisten an. "Ja aber doch nicht du!", lachte Ruki nun den Bandältesten aus und versuchte sich weiter zu befreien. "Ich mein.. das hätte doch einer der Leader machen können! Die haben so was drauf!", grinste er breit. "Naja du? Man weiß nie Aoi!", lachte Ruki, sah dann aber den Gitarristen bettelnd an. "Magst du mir hier mal raus helfen?" "Danke", kam es ironisch von Aoi, der aber zu dem Kleineren ging um diesen zu befreien.
 

"Ich soll das machen? Wieso ich? Ich hab schon genug hier zu tun!", murrte Chiyu und funkelte den Gazette Gitarristen an. "Unsere Leader haben andere Aufgaben", kam es ernst von Aoi an Ruki gewandt, "oder traust du es mir nicht zu eine Party zu organisieren?" Der Gaze Gitarrist drehte sich nun zu Chiyu um. "Weil die Kartons schon alle leer und weg geräumt sind. Deshalb hast du jetzt nichts mehr zu tun", kam es leicht aufgebracht von ihm an den SuG Bassisten.
 

Mitsuru schleppte von irgendwo her eine Leiter an und lehnte sie an eine Wand. Schließlich kletterte er die Leiter hinauf um die Girlanden, darunter eine mit Mikey Mouse Motiv, aufzuhängen. Der Drummer musste kurz den Kopf schütteln, als er das Motiv sah. //Warum ausgerechnet Mikey Mouse?// ging es Mitsuru durch den Kopf der sich wirklich veralbert vor kam. Doch sagte er nichts, schien sich Miyavi doch über diese Dekoration wirklich zu freuen.

"Ist die Dekoration nicht wirklich toll? Ich musste durch so viele Geschäfte um das alles zu finden", kam just in diesem Moment von dem Solisten. "Oh ja sehr toll..", murmelte Uruha. "Wenn ich im Kindergarten wäre, würde ich mich sehr darüber freuen!", sagte er immer noch leise, sodass es immer noch nur Chiyu hören konnte, der sofort in Gelächter ausbrach und man nun erst versuchen musste, ihn wieder zu beruhigen.
 

Kai schaute Miyavi an, dann das Plakat und dann wieder Miyavi. Plötzlich begann er schallend zu Lachen. "Schatz! Du weiß aber schon dass die beiden nicht erst 5 werden oder?", lachte er und legte einen Arm um seinen Geliebten. "Ja klar, aber wer liebt nicht Mikey Mouse?", kam es überzeugt von dem Solokünstler, der überhaupt nicht verstand was daran jetzt so lustig war. "Das ist es nicht Schatz!", lachte Kai und drückte Miyavi schnell einen Kuss auf die Wange, ehe er Uruha mit einem seiner Schuhe abwarf (den er übrigens eine halbe Stunde später auf einer der Lampen wieder fand), da dieser von dem Essen genascht hatte. "Was ist es dann?", fragte Miyavi mit Unverständnis in der Stimme. "Das wird eine riesen Party. Wir können dann ja auch so Partyspiele machen wie z.B. Twister oder Plumpsack", dachte er dann laut nach und musste lachen, als er sich Ruki und Uruha beim Twisterspiel vorstellte. "Ach nichts Schatz!", grinste Kai und ließ seinen Freund dann wieder stehen, nachdem er ihn sanft geküsst hatte. Gut gelaunt lief er zurück an den Tisch, an dem er weiterhin das Essen herrichtete, auch wenn er schon fast damit fertig war. Miyavi sah seinen Schatz hinterher, strich sich gedankenverloren über die Lippen, auf den er immer noch Kais Gegenstücke spürte. Kurz schüttelte der Solist seinen Kopf, bevor er sich in der Bar umsah, die langsam Formen an nahm. Befriedigt sah der große Sänger auf die Dekoration, sah sie doch fast so aus, wie er es sich vorgestellt hatte. Masato und Reita würde vor Staunen der Mund offen stehen bleiben, davon war Miyavi felsenfest überzeugt.
 

Mitsuru, der das Gespräch von Aoi, Ruki und Chiyu mitbekommen hatte, seufzte tief. "Lass gut sein Aoi. Ich werde das gleich übernehmen, sobald ich diese beschissene Girlande angebracht habe. Der Drummer quälte sich nämlich gerade an einem Ding, das aussah als bestünde es nur aus Papierstreifen und das sich andauernd verknotete. "Ich helft dir dann schon Mitsu!", sagte Chiyu schnell und packte den letzten Karton aus.. "Fertig! Wo ist die Musik Aoi?", rief er laut, damit ihn dieser auch hören konnte. Während sich der Gaze Gitarrist bemühte seinen Freund zu helfen, wurde er von dem SuG Bassisten angesprochen. Verblüfft sah er Chiyu an. "Da musst du Ruki fragen. Er war doch ursprünglich dafür zuständig", kam es immer noch erstaunt von Aoi.
 

Geschockt schaute Chiyu den Gazette Gitarristen an. "Aber ich dachte, dass du das hier alles organisierst", stellte er neckisch fest. Genauso ging Ruki auf das Spiel ein. "Genau Aoi! Ich dachte du bist hier der Obermops. Dann musst du das doch wissen!", giggelte er, ehe er Chiyu dann doch sagte wo er das Zeug hingestellt hatte. Der SuG Bassist lief in diese Richtung und sah sich dann die CDs durch, welche dort bereit lagen. Ruki hatte wirklich gute Sachen ausgesucht, fand er und musste grinsen. Welch Zufall aber auch, dass dort auch Songs von Gazette zu finden waren!
 


 


 

Reita nahm die Hand seines Sängers und drückte sie an sich, als die Beiden auf den Weg ins Red Moon waren. "Und du denkst wirklich, dass es eine gute Idee ist, dass Masato und ich uns im Red Moon einmal aussprechen sollten? Glaubst du wirklich, dass ich mit so einem Gespräch meine Eifersucht besiegen kann?", fragte der Schwarzblonde seinen Koibito, glaubte er doch nicht wirklich daran. Als Akira aufblickte, konnte er schon in der Nähe der Bar Masato ausmachen, der dort auf die Beiden wartete, wollten sie doch zusammen etwas trinken um sich besser kennen zu lernen und dem Schwarzblonden die Angst zu nehmen. Auch dem SuG Gitarristen war es nicht ganz wohl bei der Sache, war ihm der Kinnhaken den er von dem Gaze Bassisten erhalten hatte noch zu präsent. Doch hatte er sich von Takeru überreden lassen und seinem Freund zuliebe würde er es auch einen Abend mit Reita aushalte.
 

"Ja natürlich ist es das! Es gibt doch nicht besseres, als sich bei einem Bier auszureden.", lächelte der kleine Sänger und drückte die Hand seines Geliebten. "Weißt du.. dich liebe ich und Masato hab ich sehr gerne.. und ich will ihn schließlich auch mal einladen zu uns..", fügte er dann leiser hinzu und gab Reita einen sanften Kuss auf die Lippen.

Danach umarmte er glücklich seinen besten Freund, gab auch ihm einen Kuss auf die Wange. "Schön, dass du auch gekommen bist Masato-chan! Ich hoffe wirklich ihr beide könnt das mal klären!", sagte er lächelnd und schob beide Richtung Eingang.
 

Als Reita sah, wie Takeru seinen Freund küsste, stieg erneut die Eifersucht in den Schwarzblonden hoch. Es fiel ihm wirklich nicht leicht ruhig zu bleiben. Als er dann so plötzlich vor die Tür stand zog er noch einmal Takeru fest an sich. "Du gehörst mir", flüsterte er dem Sänger rau ins Ohr, bevor er ihn leidenschaftlich küsste. Akira nahm sich, was er gerade brauchte, bevor er den Kleineren lächelnd aus seiner Umarmung entließ. "Ach Schatz~", nuschelte Takeru leise und erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich. Da hatte er an Reita wohl noch lange zu arbeiten, bis er nicht mehr eifersüchtig war!

Masato schüttelte nur den Kopf, wusste er doch, dass Reita mit dem Kuss nur seinen Besitzanspruch auf Takeru erheben wollte. Dabei wollte der Gitarrist den Sänger doch nur glücklich sehen und wenn dieser es mit Reita war, war es ihm recht. Doch wusste Masato, dass es noch ein langer Weg war, bis der Schwarzblonde ihn akzeptieren würde. Resigniert seufzend öffnete er die Tür zu der kleinen Bar und ihn traf fast der Schlag, sah alles in dem Raum doch wie für eine Kinderparty aus. "Tak", kam es verwirrt von Masato. "Ich glaube wir können heute nicht ins Red Moon, hier feiern heute wohl Kinder". Immer noch verwirrt sah der Gitarrist seinen Freund an.

Verärgert schob Reita den SuG Member zur Seite. Was für einen Unsinn erzählte Masato da nur? Keiner feierte mit Kindern in einer Bar, ging es dem Schwarzblonden durch den Kopf. Als er aber auch einen Blick in den Raum warf, blieb ihm vor Schreck der Mund offen stehen. "Ich...ich...glaube...Masato hat recht", stotterte der Bassist und sah sich ungläubig im Red Moon um.
 

Als der SuG Sänger Masato hörte musste er grinsen. Er hatte es gewusst! Sie würden es Beide nicht glauben wollen. "Ach was ihr spinnt doch!", sagte er und begann die Beiden auszulachen. "Habt ihr etwa schon Beide was getrunken?", fügte er kichernd hinzu und lief in den Raum rein, sodass er nun mit dem Rücken zu den Beiden stand. "Wow.. sieht wirklich nach Kindergeburtstag aus!", sagte er und genau dieser Satz war für die Anderen das Stichwort gewesen, auch wenn es Miyavi voll gegen den Strich ging, da es seiner Meinung nach kein Kindergeburtstag war.
 

Auf Kommando sprangen die Freunde aus ihren Verstecken und ein lautes "odoroki" war im Chor zu hören. Miyavi sprang direkt auf Reita zu, zog ihn in seine Arme und wuschelte ihm durch das Haar. Was Akira mit einem Murren quittierte, hatte er sich doch so viel Mühe mit seiner Frisur gegeben und nun war sie ruiniert. "Tanjou bi omedetou", kam es eifrig von dem Solisten. "Na wie alt wirst du heute? 28? Jetzt wirst du langsam alt, gehst ja schon auf die 30 zu", lachte Miyavi, bevor er den Bassisten los ließ und sich auf Masato stürzte um nun diesen in den Arm zu nehmen und ihn durch zu knuddeln. Reita sah perplex den Großen nach. "Schatz...ich werde doch nicht alt, oder?", fragt er seinen Liebling verwirrt. Glücklich lächelnd stand Takeru neben seinem Geliebten. "Was? Nein du wirst nur reifer und besser!", grinste Takeru anzüglich und gab Reita kurz einen Kuss. Lächelnd lief er in den Raum und setzte sich auf den Platz, neben Reitas Namensschildchen. Die Gesichter der Beiden waren es wirklich wert gewesen, dass es doch so eine Kinderdekor war.
 

Masato der bisher noch nie soviel mit Miyavi zu tun hatte, musste grinsen, als er sah wie der große Sänger mit dem Bassisten umging, dachte er doch, dass er verschont bleiben würde. Doch hatte sich der SuG Gitarrist geirrt, als er sich nun in die Arme des Solisten wiederfand. "Na Masato, wirst auch nicht jünger", lachte Miyavi, als er den total überraschten SuG Member hoch hob und sich mit ihm im Kreis drehte. "Ist schon gut Miyavi. Lass mich runter", kam es von dem Kleineren, der sich aus Miyavis Umklammerung zu befreien versuchte.
 

Kai lief kopfschüttelnd hinter seinem Geliebten her, grinste aber. Lächelnd umarmte er Reita und drückte ihn fest. "Alles gute nachträglich Aki!", sagte er lächelnd. "Ach ja und nimm die Deko nicht übel! Miyavi hat es ausgesucht!", sagte er lachend, ehe er seinen Freund endlich von dem SuG Gitarristen losreißen konnte. Ebenfalls gratulierte er dem Jüngeren, was ihm die anderen auch nachmachte. Enttäuscht entließ Miyavi den SuG Gitarristen aus seinen Armen, zog aber sofort Kai nachdem er den beiden gratuliert hatte in seine Arme. Der Solokünstler küsste seinen Geliebten kurz. "Wenn ich nicht noch ein halbes Kind wäre, hättest du dann nicht soviel Spaß mit mir?", fragte Miyavi seinen Drummer lächelnd und sah ihm in seine wundervollen Augen, in der er zu versinken drohte.
 

Ruki wuschelte Reita durch die Haare. "Na mein alter Herr? Wie fühlt man sich so alt?!", fragte er lachend und boxte den Bassisten auf den Oberarm. Er konnte es einfach nicht lassen und musste ihn etwas ärgern. "Besser? War ich jemals schlecht?", fragte Reita lachend seinen Geliebten, bevor er sich Ruki zu wandte. "Wart nur ab. Nächstes Jahr bist du auch so alt", grinste der Bassist. "Und wenigstens werde ich besser wie du gehört hast und du nur älter". Reita streckte seinem Freund die Zunge entgegen, bevor er wieder lachte. "Nein du warst schon immer gut Großer! Aber vielleicht muss ich dich ja nun öfters lassen. In deinem Alter sollte man es nicht übertreiben!", lachte der kleine SuG Vocalist und versteckte sich nun lieber hinter seinem besten Freund, da Reita doch freie Bahn auf ihn hatte, wenn er dort auf dem Platz saß. "Was?", kam es von dem Bassisten, der sofort Takeru hinter Masato hervor zog und ihn lachend in seine Arme schloss. "Dann werde ich dir später beweisen, dass ich alter Mann dich jungen Hüpfer immer noch fertig machen kann". Reita zog den Kleineren fest in seine Arme und küsste ihn mit all seiner Leidenschaft. Erst als er wegen Sauerstoffmangels diesen lösen musste, kam es keuchend von ihm: "Na wie war der Vorgeschmack, KLEINER". Als Reita den Kuss wieder löste schaute Takeru ihn an, überlegte gespielt. "Ja... etwas aus der Übung alter Mann. Könnte spontan besser sein!", sagte er grinsend zu seinem Geliebten. Reita fiel die Kinnlade runter, hatte er in den Kuss all seine Leidenschaft, sein Verlangen, seine Lust und seine Liebe gelegt und nun dieser Ausspruch. Aber schnell hatte sich der Bassist wieder gefangen, wusste er doch das Takeru es nicht Ernst gemeint hatte. Doch nahm er sich vor heute Nacht Takeru bis zum äußersten zu treiben. Er würde ihn so lange nehmen bis der Sänger darum bat, dass der Schwarzblonde aufhören und dann würde er ihn noch ein Stück weiter treiben. Zufrieden lächelte der Bassist Takeru an. "Wir werden sehen", flüsterte Akira dem Silberhaarigen zu, bevor er ihm sanft über die Wange strich.
 

„Stimmt dann wäre es langweilig....", schnurrte Kai leise und drückte sich an ihn. "Dann wärst du nicht so verspielt und man könnte dich nicht bestrafen!", fügte er breit grinsend hinzu und küsste ihn zärtlich, wurde aber sofort von Ruki gezwickt. "Was hör ich denn da? Steht unser Leader denn auf solche schmutzigen Spielchen im Bett?", fragte er kichernd und ließ Kai daraufhin erstmal knallrot anlaufen. Musste der Kleine denn überall seine Ohren haben?

Ruki giggelte erfreut vor sich hin! Ja manchmal konnte er wirklich ein Giftzwerg sein und jeden mit allem ärgern, aber so war er nun mal! "Was hast du gehört, dass du so giggelst?", fragte Uruha neugierig und Kai wollte Ruki gerade noch den Mund zu halten, doch war es schon zu spät, so dass er dem Lead Gitarristen schon alles erzählt hatte.
 

"Na und. Wir sind halt nicht so verklemmt wie manch andere", kam es nun von Miyavi. "Weißt du Kai, die die lachen wenn sie so etwas hören, sind in der Regel nämlich beim Sex sehr gehemmt. Die wissen gar nicht was denen entgeht", fügte der Solist laut hinzu, hielt dabei Yutaka fest in seien Armen und lächelte ihn an. "Ah geh weg! Du machst mir Angst!", sagte Takeru schnell und schob Reita von sich weg. "Ich glaube ich besuche meine Eltern lieber heute Abend noch. Und dann wird es so spät, dass ich bei denen Schlafen muss!", kicherte der Kleine und lief an den Tisch mit dem Essen. Zwar wollte er nur was trinken, aber Naschen konnte man schließlich immer! Lächelnd sah Reita den Kleinen nach. Für den Moment wollte er es gut sein lassen, aber der Abend war noch jung und Takeru war sein Mann.
 

"Trotzdem..:", nuschelte Kai und versteckte das Gesicht in Miyavis Oberteil. Wieso konnte sein Geliebter nur so offen über Sex reden?

"Hey! Ich hab ein tolles Sexleben.. naja gut nun wo ich gerade Single bin vielleicht nicht.. aber ich bin nicht verklemmt!", rechtfertigte sich der Gartenzwerg sofort und boxte Miyavi, wie vorher Reita, auf den Oberarm.

"Aha? Gibt es etwa noch mehr interessante Bettgeschichte die man von euch zu hören bekommt? Ihr habt ja auch euer Sextape neu gefilmt!", grinste Uruha. Woher er das zwar wusste, wollte er nicht sagen, aber eigentlich war es nur geraten. Konnte ja vielleicht wahr sein.
 

"Klar hast du ein tolles Sexleben und du bist auch gar nicht verklemmt. Das glaub ich dir aufs Wort", kam es ironisch von Miyavi, der seinen kleinen Liebling fest an sich drückte. "Deshalb bist du auch überhaupt nicht neidisch, dass Kai und ich so ein erfülltes Sexualleben haben". Erneut lächelte der Große seinen Geliebten an. "Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen. Kai ist das Beste, was ich je erleben durfte", fügte er ernst hinzu, bevor er dem Drummer sanft über die Ohrmuschel leckte.
 

"Miyavi gut ist jetzt!", meckerte Kai mit hochrotem Kopf und versuchte das breite Grinsen seiner beiden Bandmitglieder zu ignorieren. "Woah hört nun auf damit oder ihr putzt den Proberaum!", drohte er ihnen an. Zum Glück hatte es diese Drohung immer in sich, denn niemand wollte diesen Proberaum putzen! "Geht doch..", grinste Kai dann zufrieden und pattete beiden auf den Kopf, was aber nur mit einem murren quittiert wurde.
 

"Was den ich habe doch gar nichts gesagt", lachte Miyavi, bevor er Kai los ließ und Ruki die Haare zerzauste. "Mein Proberaum hat es auch mal nötig, hast du nicht Lust", fragte er den kleinen Sänger grinsend, bevor er Chiyu zu rief er solle endlich mal tanzbare Musik auflegen.
 

"Trotzdem!", nuschelte Kai leise und schmuste sich an seinen Schatz. "Naja... egal nun!"

"Sicher nicht! Unserer würde reichen! Ich will das Chaos bei dir drin nicht sehen!", grinste Ruki und zeigte dem Solisten den Vogel. Er war doch nicht lebensmüde!

"Ja ja! Sklaventreiber..", murrte Chiyu, da er gerade in ein Gespräch mit Masato vertieft gewesen war. Kurz lief er zur Anlage, legte irgendeine CD ein und drückte play. Ohne darauf zu achten, was lief, lief er zurück zu Masato. "Ok wo waren wir stehen geblieben?", fragte er.

"MASTAO! AKI! Hier her! Ihr müsst doch nun die Kerzen ausblasen..",schmollte der junge SuG Sänger, denn in der zwischen Zeit hatte er die beiden Kuchen rein gebracht und die Kerzen darauf angezündet. Da er nun auch voller Tatendrang war, sollte sie jetzt endlich auch die Kerzen ausblasen.
 

Sofort war Reita an Takerus Seite. "Kein Erdbeerkuchen?", kam es gespielt enttäuscht von dem Bassisten, bevor er schnell verstummte, als er in das Gesicht des SuG Sängers sah. "Gomen nasai", flüsterte er in das Ohr des Jüngeren. Anerkennend sah er den Kuchen an. "Hast du den gemacht Koishii?", fragte der Schwarzblonde. "Lecker sieht er aus", fügte er hinzu. "Komm Masato, deiner sieht auch nicht übel aus", rief der Bassist dem SuG Gitarristen zu. Masato kam nun auch langsam zu den anderen und besah sich seinen Kuchen. "Takeru, den hast du doch nicht gemacht, oder? Der sieht echt gut aus", erstaunt sah Masato seinen Freund an. "Und ich dachte immer du kannst nicht backen. So kann man sich irren", fügte er dann hinzu. "Naja.. eigentlich.. den haben wir in der Konditorei gekauft!", lachte Takeru beschämt. So gut konnte er dann doch wieder nicht backen, dass er so was auf die Beine brachte. "Wollen wir zusammen, oder jeder für sich die Kerzen ausblasen?" fragend sah Masato den Gaze Bassisten an. "Zusammen", kam es einfach von dem Älteren. Als Masato Luft holte, stoppte Akira den Jüngeren. "Erst der Wunsch". Reita schloss seine Augen und wünschte sich, dass Takeru ihn nie verlassen würde. Glücklich öffnete er erneut seine Augen. "Können wir Masato?" Der Gitarrist nickte nur und gemeinsam bliesen sie die Kerzen aus, wobei Reita auch einige Kerzen von Masato mit aus blies.
 

Glücklich applaudierten und jubelten sie, als die Kerzen aus waren und die Beiden begannen die Kuchen an zuschneiden.

"AH ich will zuerst!", drängelte Ruki, der sich nun begann mit Miyavi darum zu streiten, wer das erste Stück bekam.

Verwirrt beobachtete Kai das Spektakel. "Und da sagt Nori immer Taka sein ein Kleinkind...", flüsterte er leise Aoi zu und grinste breit.
 

"Und jetzt die Geschenke", kam es von Yuji, war er doch gespannt wie die Beiden auf ihre Geschenke reagieren würden. Schnell lief er zu dem Tisch, auf dem das Geschenk standen, nahm eines davon in die Hand und reichte es Masato. "Das ist von uns allen für dich", grinste er. Masato drehte das Paket in seiner Hand hin und her. "Jungs, dass war aber nicht nötig gewesen", kam es von dem Gitarristen. Langsam löste er die Schleife und entfernte das Geschenkpapier. Ungläubig sah Masato auf die Videohülle und Tränen glitzerten in seine Augen. "Jungs woher wusstet ihr nur, dass ich das hide - Solo debut video ; "A Souvenir" noch nicht habe? Und dann habt ihr auch noch das Original release vom 24 März, 1994 bekommen" Glücklich und dankbar sah der junge Mann seine Freunde an, fehlte das besagte Video doch noch in seiner Sammlung. Schnell umarmte er jeden einzelnen seiner Bandkollegen, bevor er sich eine Träne aus den Augen wischen musste. "Echt Jungs, ihr seit die Besten", kam es mit zitternde Stimme von Masato.
 

"Hey vergiss nicht, wer in letzter Zeit immer bei dir ein und aus gegangen ist! Außerdem hab ich deine Freundin gefragt!", lächelte Takeru und drückte Masato nochmal feste. "Außerdem weiß ich als bester Freund doch auch, was dir noch fehlt!", grinste er danach.

"So weg da Takeru! Hier komm ich!", lachte Ruki. Ihr Geschenk sah im Vergleich mickrig aus, hatte aber bestimmt mindestens genauso viel gekostet! "Hier Masato! Das ist von uns plus Anhängsel Miyavi", lächelte Ruki freundlich und drückte dem Gitarristen den Umschlag mit der Fußball-Jahreskarte in die Hand. "Wir hoffen es ist die Richtige", gab er dann allerdings noch leise zu.
 

Masato drehte den kleinen Umschlag ein paar mal in der Hand, bevor er ihn öffnete. Eine kleine Karte kam zum Vorschein und Masato wäre beinahe in die Luft gesprungen. "Man Jungs woher habt ihr das den gewusst.... Für ein ganzes Jahr und dann auch noch von meiner Lieblingsmannschaft", kam es euphorisch von dem Gitarristen, hatte er doch nicht geglaubt das die Gazettos ihm etwas schenken würden. Schnell drehte sich der kleine Saitenzupfer zu Takeru. "Hast du das ihnen verraten, oder woher wusstet ihr das?" fragte Masato und sah die GazettE Members der Reihe nach an. Masato war so begeistert, dass er jedem um den Hals fiel und ihm überschwänglich dankte, einschließlich Reita. Dieser versteifte sich kurz als er sich in Masatos Armen wiederfand, entspannte sich aber schnell wieder. Der Bassist klopfte dem Gitarristen auf die Schulter. "Schon gut" murmelte er, bevor er doch noch ein zaghaftes Lächeln auf seine Lippen legte.
 

"Ich doch nicht! Wie kommst du nur darauf?", fragte Takeru ironisch und begann zu lachen, als er sah wie Masato sich in Reitas Arme warf. Irgendwie war es ja schon süß!

"So Aki~ Von uns bekommst du auch was!", mischte sich nun der Gazette Leader ein. Lächelnd überreichte er Reita das Geschenk. "Von uns allen einschließlich Taka.", sagte er lächelnd, wartete gespannt darauf, wie Reita wohl reagieren würde.
 

"Ach Leute...ihr wisst doch, das ihr mir nichts zu schenken braucht", der Bassist schüttelte lächelnd und mit einem liebevollen Blick auf jedes Mitglied der Band, seinen Kopf. Schließlich öffnete auch er seine Geschenk. "Boah wo habt ihr die den her?", kam es erstaunt von dem Bassisten hatte er doch die lang ersehnte Box Live at the Longhorn von den Sex Pistols aus dem Jahre 1978 in der Hand. "Arigatou Jungs. Echt, das Teil hab ich schon seit ewigen Zeiten gesucht". Reita sah die Gaze Member nach der Reihe an. "Ihr seit echt wahnsinnig, aber echt, danke Jungs" gerührt sah der Schwarzblonde noch einmal seine Freunde an während er zart über die Hülle der Box strich.
 

"Hey wir wissen doch, was unser geliebter Bassist braucht und mag. Und da Takeru sich geweigert hat in eine Box zu steigen, musste halt das her!", sagte Ruki grinsend und drückte Reita kurz. "Aber gut, dass du dich so freust!" Reita musste bei Rukis Aussage lachen. "Tja mein Süßer hat halt seinen eigenen Kopf", kurz sah der Schwarzblonde seinen Koibito liebevoll an.

Lächelnd trat nun auch Chiyu vor. "Wir haben auch was für dich~", sagte er freundlich und drückte Reita den Umschlag in die Hand. "Wir wussten nicht ob es das richtige Geschenk für dich ist, aber Takeru war fest davon überzeugt und der muss es ja wissen", lächelte er und trat dann wieder einen Schritt zurück.
 

Erstaunt sah Akira die Members der Band seines Geliebten an. "Aber Leute...das...das war echt nicht nötig. Also nur...nur weil ich mit Takeru...", begann der Bassist zu stottern, als er den Umschlag in der Hand hielt, wurde aber sofort von Masato unterbrochen. "Vergiss es Reita. Das hat nichts mit Takeru zu tun. Wir alle", dabei drehte er sich kurz zu seiner Band, bevor er den Bassisten wieder ansah, "Wollen, dass du unser Freund wirst". Masato lächelte den Älteren an, der immer noch vor Überraschung sich nicht bewegen konnte. "Jetzt mach es endlich auf", kam es nun ungeduldig von Yuji und Reita konnte nur nicken. Langsam öffnete er den Umschlag. "Woah, eine Kinojahreskarte...Tak musstest du ihnen erzählen was meine zweite Leidenschaft, nach dir, ist?" fragte er seinen Geliebten. Lächelnd sah er die einzelne Members an. "Danke Leute", kam es leise von dem Schwarzblonde. Plötzlich zog Akira Masato in seine Arme "Ich werde es versuchen", flüsterte er dem Jüngeren zu bevor er ihn wieder aus seinen Armen entließ.
 

„So und von mir bekommst du nichts!", kicherte Takeru. Jedenfalls bekam Reita jetzt nichts von ihm! Daheim dann schon eher, da er es ihm schenken wollte, wenn sie alleine waren.

"Also war es das richtige? Das ist gut!", sagte Chiyu lächelnd. Sie hatten wirklich etwas Angst gehabt, dass es Reita doch nicht gefiele, aber so war es perfekt!

"Oh je.. wahrscheinlich müssen wir ihn dann nun aus dem Kino zerren, damit er zu Probe kommt!", lachte Kai und klopfte dem Bassisten auf die Schulter. "Aber denk dran Aki. Du hast auch Verantwortung und nicht nur Kino!", sagte der Leader grinsend zu seinem Bassisten und drückte ihn kurz, ehe er sich wieder an seinen Geliebten hang.
 

Reita zog den Kleineren wieder in seine Arme. "Ich habe dich. Mehr brauche ich nicht von dir. Denn du bist alles was ich will", flüsterte der Bassist seinen Freund ins Ohr, bevor er sich wieder zu den anderen drehte, ohne Takeru aus dem Arm zu entlassen. "Das war das Beste was ihr mir schenken konntet", lächelnd sah er die SuG Members an."Du kannst doch nicht wirklich glauben dass ich bei einem guten Film an so was unwichtiges wie Proben denke", grinste Akira frech seinen Leader an. "Oder wenn ich dich in meinen Armen halte", hauchte er dem SuG Sänger ins Ohr, biss dann leicht in dessen Ohrmuschel.
 

"Hach~ da sieht man doch einen glücklichen Aki!", schwärmte der Gazette Vocal lachend. Aber er war wirklich froh, dass Reita endlich glücklich war mit Takeru. Es hatte ihn doch ganz schön viel Geduld und Fassung gekostet!

"Oh Freundchen! Dich zerr ich von mir aus noch aus dem Kino!", lachte der Leader und schmuste sich enger in Miyavis Arme, denn er wollte auch kuscheln.
 

Die Geburtstagsparty war noch ein voller Erfolg und es war wirklich spät, als Reita mit Takeru nach Hause ging. Der Bassist hatte sich an dem Abend auch öfter mit Masato unterhalten, was Takeru ein Lächeln entlockt hatte. "Tak, das war wirklich eine gelungene Überraschung", kam es von dem Schwarzblonden, als er mit dem Sänger an der Hand auf den Weg zum Auto war. Eng zog der Ältere seinen Schatz in seine Arme, strich ihm zärtlich über das silberne Haar. Glücklich und verliebt sah er den Kleineren stillschweigend an, wusste er doch nicht, was er jetzt sagen sollte. Im Moment wollte er seinen Koshii nur in seine Arme halten und ihn streicheln. Zeit und Raum schienen zu vergehen und nur noch Takeru in seinen Armen war für Akira wichtig.
 

"Dann ist gut... ich bin auch froh, dass du dich nun mit Masato relativ gut verstehst..", flüsterte der junge Sänger glücklich und legte die Arme um seinen Geliebten. "Aber lass uns heim ja? Ich hab daheim noch dein Geschenk!"

Lächelnd lief er mit dem Bassisten zum Auto. Doch irgendwie bekam er nun etwas Angst. Was wäre, wenn es Reita nicht gefiel? Allerdings verbannte er den Gedanken sofort wieder aus seinem Kopf! Was sollte er denn daran nicht gut finden?
 


 


 

Als sie dann nach einiger Zeit endlich daheim waren, zog sich Takeru schnell die Schuhe und die Jacke aus, ehe er ins Wohnzimmer rannte und mit einem kleinen Päckchen wieder zurück kam. "Schatz? D-das ist für dich!", sagte er leise und streckte dem Bassisten das Päckchen hin. Darin waren zwei Plektren, die er extra für Reita hatte anfertigen lassen.
 

Reita hatte noch nicht richtig die Jacke aufgehängt, als Takeru schon wieder zurück kam und ihm das Päckchen reichte. Lächelnd sah der Ältere seinen Freund an, bevor er das Geschenk entgegen und den Kleinen erst einmal in seine Arme nahm. "Wenn du mich küsst brauche ich keine weitere Geschenke von dir. Du bist mein größtes Geschenk", liebevoll sah Reita seinen Geliebten an, strich ihm sanft über die Wange, doch küsste er seinen Koibito nicht sondern entließ ihn aus seinen Armen. Langsam öffnete der Bassist das Päckchen und sah dabei immer wieder lächelnd Takeru an. Als er schließlich die Plektren in seine Hand hielt war er mehr als freudig überrascht, waren darauf doch genau der selbe Schmetterlinge gedruckt, wie Takeru ihn auf der Brust hatte. "Tak, ich liebe dich. Die sind wundervoll. So habe ich immer ein Teil von dir bei mir". Liebevoll zog er erneut seinen Sänger in die Arme. "Arigatou", flüstere Akira, bevor er Takeru sanft küsste.
 

"Ge-gefallen sie dir wirklich?", fragte der junge Sänger nun schüchtern, doch erwiderte er gleich den Kuss. "Ich zieh mich nun um. Geh du solange ins Bad ja?" "Sie gefallen mir fast so gut, wie du mir gefällst", kam es immer noch leise von dem Schwarzblonden, war er im Moment doch wirklich glücklich. Als der Jüngere ihn aber fort schickte sah der Bassist den Kleinen etwas enttäuscht an, wollte er doch einfach nur Takeru in seinen Armen halten, doch nickte er dann schließlich zustimmend. Nur langsam löste sich Akira von dem Sänger, wollte er ihn doch nicht wirklich gehen lassen. Resigniert seufzte der Ältere, bevor er sich dann doch ganz von Takeru trennte um sich im Badezimmer zurecht zu machen. So schnell er konnte duschte sich Akira und zog sich um, wollte er doch unbedingt zu seinem Geliebten.
 

Lächelnd lief Takeru ins Schlafzimmer, zog sich schnell um und wartete bis Reita nun endgültig im Badezimmer verschwunden war. Sofort nahm er den versteckten, neuen Bass aus dem Versteck. Er hatte ihn unter einem kleinen Berg Kleider und seinem Koffer versteckt und tauschte ihn mit dem richtig Bass von Reita im Wohnzimmer aus. Hoffentlich würde Reita nun auch ins Schlafzimmer kommen.

Wie Takeru gehofft hatte, kam Reita auch gleich ins Schlafzimmer und legte sich zu ihm. "Schatz? Du hast doch nun die Plektren.. ich würde so gerne etwas hören. Wie du mit den neuen Plektren auf deinem Bass spielst!", bat er glücklich lächelnd seinen Geliebten. Man konnte ihm wirklich nicht ansehen, dass er etwas geplant hatte.
 

Kaum hatte sich der Bassist zu seinem Kleinen gelegt, bat ihn Takeru zu spielen. Nur zur gern würde er dem Silberhaarigen den Wunsch erfüllen. Als Reita ins Wohnzimmer ging um seinen Bass zu holen, ließ er einen Freudenschrei hören. "Eine Vampyre SN 4 Stain Highpolish Nirvana Black von Warwick. Tak du bist verrückt", liebevoll strich er über den dunklen Korbus des Instrumentes, ließ sofort seine Finger über die Saiten gleiten um ihr Töne zu entlocken. "Arigatou, die ist der Wahnsinn", kam es freudig erregt von Reita. "Was willst du hören?", fragte Akira den Kleineren, war er doch begierig den neuen Bass zu spielen.
 

Glücklich lächelte Takeru. Es war also die richtige Entscheidung gewesen! "Mir ist das egal. Es ist dein neuer Bass! Entscheide du es", sagte er lächelnd und strich Reita über die Wange, ehe er ihn zärtlich küsste. Doch gleich darauf löste er sich wieder von ihm, wartete darauf, dass Reita endlich zu spielen begann.
 

Sofort erwiderte er den zärtlichen Kuss. Auch wenn er den Kleinen gerne küsste, wollte er im Moment nur die neue Vampyre spielen. Kaum hatte sich Takeru gelöst, als er Miseinen anstimmte. Reita ließ sich ganz in die Musik fallen, genoss es den Bass zu spielen, war sich seiner Umgebung aber gar nicht mehr bewusst. Nichts war mehr von Bedeutung für Akira außer, von diesen vier Saiten die gewünschte Töne zu entlocken. Ein abwesendes Lächeln hatte sich auf die Lippen des Schwarzblonden gelegt und die Freude die der Musiker empfand konnte man förmlich greifen.
 

Schweigend hörte Takeru dem Spiel seines Geliebten zu. Reita war wohl wieder in eine andere Welt abgedriftet. Lächelnd legte er sich auf dem Bett lang, lauschte einfach nur den Tönen, während er abwesend über Reitas Rücken streichelte. "Wenn du fertig bist.. bring ihn wieder zurück..", flüsterte Takeru dann leise, wusste aber nicht, ob Reita es gehört hatte.
 

Wie aus weiter Ferne hörte der Bassist die Stimme seines Geliebten. Allerdings hatte er nicht verstanden, was dieser gesagt hatte. "Nani datte?", fragte Akira verwirrt, während er aufgehört hatte zu spielen. Sein glänzender Blick lag dabei immer noch auf dem Instrument und seine Finger glitten über den zweiteiligen Riegelahornkorpus.
 

"Ich meinte nur, dass wenn du fertig bist, du das Teil weglegen sollst!", wiederholte Takeru nochmal lächelnd, ehe er Reita einfach weiter streichelte. Eigentlich hatte er vorgehabt noch mit ihm zu schlafen, doch das konnte er wohl vergessen, denn Reita spielte wieder unbeirrt weiter, so dass Takeru nach einiger Zeit eingeschlafen war.
 

Reita spielte noch eine ganze Weile, bis er seinen Geliebten ansah. Erneut musste der Bassist lächeln, als er den Kleineren schlafen sah. Doch wollte er Takeru nun nicht im Land der Träume lassen, hatte er doch vor gehabt, den Kleineren mehr als nur einen Orgasmus zu bescheren. Schnell brachte er seinen neuen Bass an seinem nun an bestimmten Platz und kehrte in das Schlafzimmer zurück, nicht ohne noch einmal über das wundervolle Instrument zu streichen. Akira legte sich schnell wieder zu seinem Geliebten, der heute Nacht bestimmt mehr als einmal seinen Namen schreien würde. Sanft begann er Takeru im Schlaf zu reizen, bis dieser erwachte.
 

Nachdem der Schwarzblonde seinen Geliebten fünf mal hintereinander zu dessen Höhepunkt getrieben hatte, gönnte er sich endlich selbst seine Erlösung, nach der er sich so sehnte. Lächelnd sah Reita dann seinen Geliebten an, als er "Ich liebe dich Tak", flüsterte. Sofort ließ sich Takeru erschöpft in die Kissen sinken. Er war fertig. Das hatte ihn nun wirklich zu sehr beansprucht! "I-ich kann nicht mehr...", hauchte er kraftlos und hatte er nun nicht einmal mehr die Kraft dazu, den Bassisten zu umarmen.
 

Lächelnd rollte sich Akira von seinem Geliebten. "Denkst du immer noch das ich alter Mann Übung brauche, um dich jungen Hüpfer fertig zu machen", grinste der Schwarzblonde frech, als er zärtlich über Takerus Wange strich. "Aber ich muss zugeben, für dein Alter hast du eine Menge Ausdauer", fügte er dann aber noch schnell hinzu um Takeru keinen Grund zum schmollen zu geben. "Aishiteiru", sanft zog er dem Kleineren in seine Arme und streichelte behutsam über die gereizte, empfindliche Haut.
 

Schwach grinste Takeru. Also deswegen war das gewesen! "Nein... nicht mehr.. aber ich bin nun fertig.. ich kann nicht mehr..", flüsterte er leise und schmuste sich an Reita. Selber konnte er sich nicht mehr bewegen, viel zu erschöpft war er. "Ich liebe dich auch..", flüsterte er leise, ehe er auch sogleich eingeschlafen war.

shousetsu 35

Heute war einer der seltenen Tage, an denen sowohl Miyavi, als auch Kai frei hatten. So lagen die beide noch im Bett obwohl die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel stand. Miyavi der langsam wach wurde griff schlaftrunken auf die Seite, auf der Kai immer schlief. Ein zufriedenes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er den warmen und vertrauten Körper neben sich spürte. Der Solokünstler, dessen Gesicht total entspannt war, hatte noch immer seine Augen geschlossen. Miyavi genoss die seltene Momente, an denen sie Beide gemeinsam wach wurden und ohne Zeitdruck den Tag beginnen konnte. Langsam drehte sich der große Sänger zu seinem Geliebten und öffnete seine Seelenspiegeln um sich Kai anzusehen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, schien der Drummer doch noch zu schlafen.Selig döste Kai vor sich hin. Er war schon etwas länger wach, wollte allerdings nicht aufstehen oder die Augen aufmachen. Zudem ging es ihm gerade eh nicht gut. Kurz stahl sich ein Lächeln über seine Lippen, als er merkte, dass Miyavi wohl nun langsam wach wurde. Eng schmiegte sich Miyavi an den kleineren Körper, strich Yuta einmal sanft über seinen Rücken, bevor er mit seinem Handrücken über Kais Wange strich. "Koibito, bist du schon wach?", fragte er leise seinen Geliebten, wollte er ihn doch nicht wecken, falls Yutaka noch schlief.
 

Als der Solist Kai dann in den Arm nahm, schmiegte er sich glücklich an den Körper seines Geliebten. "Ja... schon etwas länger..", nuschelte er leise, behielt die Augen aber geschlossen, hoffte dadurch, dass dieses Übelkeitsgefühl endlich wegging, das er schon seit dem aufwachen hatte. Leise seufzte er, kuschelte sich enger in Miyavis Arme.

Doch dann drückte er Miyavi einfach von sich weg, stand hastig auf und rannte ins Badezimmer, das glücklicherweise auf der selben Etage lag. Gerade noch rechtzeitig hatte er es geschafft, denn wie er es irgendwie befürchtet hatte, musste er sich übergeben. Anscheinend hatte er sich bei Ruki angesteckt.
 

Erschrocken sah der Ältere seinen Geliebten nach. Seit wann wollte Kai nur so schnell weg von ihm? Langsam ging er seinen Geliebten nach, als er die bekannten Geräusche aus dem Bad hörte. Besorgt ging Miyavi zu dem Kleineren und kniete sich neben ihm. Sanft strich er seinem Geliebten über den Rücken und hielt ihm die Haare aus dem Gesicht. Es dauerte eine Weile bis Kai sich wieder gefangen hatte. Die ganze Zeit hatte Miyavi den Jüngeren in seine Arme gehalten um ihn zu beruhigen und Kraft zu geben. Besorgt legte der Solist nun seinen Koishii die Hand auf die Stirn. "Schatz, du glühst ja", kam es von Miyavi. Langsam hob er den Drummer auf seine Arme und trug ihn wieder in das Bett und deckte ihn gut zu. Wie Kai es doch hasste. Wenn es etwas gab, das er noch mehr hasste als Stress und Überstunden schieben, dann war es, wenn er sich übergeben musste. Etwas erschöpft lehnte er sich an seinen Geliebten und ließ sich auch von diesem tragen. "Wenn du Fieber hast müssen wir ins Krankenhaus" fürsorglich strich der Größere noch einmal über Kais Wange, bevor er das Fieberthermometer holte, damit sie Yutakas Temperatur messen konnten. "Ach.. das geht schon Schatz...", krächzte er und versuchte zu lächelnd, was ihm allerdings deutlich misslang. Gut er fühlte sich schlecht und er hatte sich auch übergeben, aber Fieber hatte er nun bestimmt keines. Hoffte er jedenfalls.
 

Nachdem das Thermometer leise gepiept hatte, ließ sich der Sänger das kleine Gerät reichen. "39,6°C", kam es von Miyavi, "das ist eindeutig Fieber. Schatz, wir müssen ins Krankenhaus". Voller Sorge sah Miyavi seinen Koibito an. Der Ältere half dem Drummer beim anziehen, war dieser doch nicht wirklich in der Lage dazu. "Taka.. das geht schon.. es geht schon wieder weg..", hauchte der Drummer, ließ sich aber ohne Gegenwehr anziehen. Gegen Miyavi konnte er in seinem jetzigen Zustand eh nichts ausrichten. Nachdem sich auch der Sänger angezogen hatte, trug er seinen Liebling in sein Auto und schnallte ihn an, bevor er sich hinter das Lenkrad setzte. "Ich werde mich beeilen Koishii", versprach der Ältere, als er den Wagen startete. "Ich mag das Krankenhaus nicht..", nuschelte er leise, lehnte sich dann aber im Sitz zurück. Gut anscheinend war er wirklich krank. Aber was von der Natur kommt, vergeht auch wieder von alleine.
 

"Ich weiß Schatz. Aber deine Gesundheit geht vor", ernst sah der Solokünstler seinen Freund an, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. So zügig es in den voll gestopften Straßen Tokyos ging, fuhr Miyavi in das nächste Krankenhaus. Da er den Drummer Ruhe gönnen wollte, sprach er nicht mit Yutaka, sah aber immer mal wieder besorgt nach dem Kleineren.

Miyavi hatte Glück, denn ganz in der Nähe des Einganges, konnte er parken. Da Kai so schwach war, wollte der Solokünstler nicht, dass dieser lief. "Yu", leise sprach der große Musiker seinen Geliebten an. "Ich werde dir jetzt einen Rollstuhl besorgen. Ich will nicht das du auf den Weg umkippst und ich glaube, dass es dir peinlich wäre, wenn ich dich tragen würde". Als Miyavi Kai dabei ansah, konnte man all seine Sorgen um den Kleineren, aber auch die innige Liebe die der Ältere für seinen Koishii empfand, in dessen Augen wiedererkennen.
 

"Hai mach das...", flüsterte Kai leise, war er doch gerade dabei einfach wieder einzuschlafen, da er dann so nichts davon bemerkte, wie schlecht es ihm war. Doch leider musste er wach bleiben. "Schatz schau nicht so.. ich werde doch nicht sterben", grinste er, doch es sah nicht wirklich nach einem Grinsen aus. Leise seufzte Kai. "Ich will heim..."
 

"Ich weiß, trotzdem..." erwiderte Miyavi, als er schon verschwand um den Rollstuhl zu besorgen.

Es dauerte auch gar nicht lange und der Größer war schon wieder bei seinem Geliebten. Sanft half er Kai in den Rollstuhl und fuhr ihn in die Aufnahme.

Als er sein Anliegen an die Krankenschwester, die dort gerade Dienst hatte, nahe gelegt hatte, drückte sie dem Sänger nur ein Formular in die Hand, dass er ausfüllen und dann im Aufenthaltsbereich warten sollte. Miyavi seufzte, als er das Formular sah, wollte das Krankenhaus doch unzählige Angaben, die er nicht kannte.

"Yu, du musst mir helfen. Ich kann nicht alle Fragen beantworten", flüsterte er Kai zu nachdem er sich mit dem Drummer im Aufenthaltsbereich begeben hatte.
 

"Klar mach ich.. ich weiß ja was die immer alles von einem wissen wollen...", sagte Kai leise. Er war ja nicht das erste Mal hier im Krankenhaus, schließlich hatte er sich schon oft was gezerrt und etwas überlastet. "Dann frag mal und ich sag dir die Daten...", fügte er leise hinzu und schloss die Augen, schlief aber nicht.
 

Gemeinsam arbeiteten sie sich durch das Formular, wobei Miyavi immer wieder unterbrach, weil es Kai zusehend schlechter ging. Der Sänger hatte schon die Befürchtung, dass sich der Kleiner doch noch einmal übergeben musste. Aber glücklicherweise geschah dies nicht und nach scheinbar unzähligen Stunden wurden sie endlich zu dem Arzt vor gelassen. Miyavi der immer unruhiger und schließlich nervös im Warteraum hin und her gelaufen war, wurde sichtlich entspannter. Das Warten war nun einmal nicht sein Ding.

Nachdem der Gitarrist dem Arzt erklärt hatte, warum sie da waren, untersuchte dieser Kai und stellte eine Grippe fest. "Ich werde ihnen ein Rezept ausschreiben. Die Medikamente können sie sich unten am Schalter abholen. Ihr Freund braucht absolute Bettruhe und leichte Kost. In ein paar Tagen, dürfte er wieder ganz der Alte sein", kam es von dem schon älteren Arzt, der werde Kai noch Miyavi ansah und statt dessen einige Namen auf ein Zettel schrieb. "Wenn sich das Fieber nicht senkt, dann melden sie sich bitte wieder bei mir". Mit diesen Worten waren die zwei Musiker entlassen und Miyavi war froh dem unsympathischen Mann wieder zu entkommen.

Bevor sie sich auf den Rückweg machten, holte der Solist noch die Medikamente ab. Schließlich brachte er seinen Geliebten zurück zu dem Wagen, damit sie endlich nach Hause und der Drummer sich wieder hinlegen konnte.
 

"Ich kann doch nicht nur im Bett herumliegen.. ich hab doch pflichten als Leader..", sagte Kai leise, als sie wieder im Auto waren. "Ich muss doch arbeiten..", flüsterte er leise nochmal. Kurz sah er Miyavi an, dem die Sorge wirklich ins Gesicht geschrieben stand. "Hey Schatz... mach nicht so ein Gesicht ja? Mir wird es bald wieder besser gehen und dran sterben werde ich auch nicht!", sagte er lächelnd und strich seinem Schatz einmal kurz aber sanft über den Arm, was aber schwerer war, als es schien, da seine Hand doch ziemlich zitterte.
 

"Du hast gehört was der Arzt gesagt hat", kam es nun etwas streng von dem Solisten "und was deine Pflichten als Leader angeht. Meine Güte, deine Jungs sind keine Kinder mehr, die können ein paar Tage ohne dich auskommen. Ich werde nachher Uruha anrufen. Er war doch vor dir Leader, der kann doch solange deine Pflichten übernehmen." Miyavi würde Kai bestimmt nicht aufstehen lassen solange er krank war, da konnte der Drummer machen was er wollte und wie er die Jungs von the GazettE einschätze, würden sie ihm volle Rückendeckung geben. Der Solokünstler überlegte fieberhaft, ob er nicht die nächste Zeit frei nehmen konnte um für Kai da sein zu können, doch konnte er das nicht alleine entscheiden. Er würde später Saito anrufen und nach den nächsten Termine fragen, vielleicht gab es ja eine Möglichkeit.
 

"Die und keine Kinder? Dann kennst du sie nicht wirklich..", lachte Kai leise. "Das sind die größten Kinder die ich kenne... Ja so gesagt war Uruha früher Leader.. aber eigentlich gab es vor mir keinen. Das habe ich damals nur selber vorgeschlagen", erklärte Kai leise und schloss die Augen, da ihm schon wieder schlecht wurde. "Sind wir gleich da? Mir wird wieder schlecht...", nuschelte er leise, denn er wollte nicht unbedingt am helllichten Tag irgendwo auf die Straße kotzen müssen!
 

"Mag sein. Trotzdem wird the GazettE nicht gleich untergehen nur weil du ein paar Tage ausfällst", erwiderte der Solokünstler, bevor er ein "noch zwei Straßen und wir sind da" hinzufügte. Miyavi beeilte sich nach Hause zu kommen und den Wagen schnell zu parken. Erleichtert seufzte der Sänger auf, als er endlich auf den Parkplatz stand. Miyavi stieg aus und hob den Kleineren wieder aus dem Auto. Langsam trug er seinen Kleinen in die gemeinsame Wohnung, legte diesen auf das Bett, bevor er den Drummer entkleidete und wieder in die Bettdecken hüllte. Leise seufzte Kai als er wieder in dem gemeinsamen Bett lag. Irgendwie war das ätzend und langweilig! Der Sänger setzte sich zu Kai auf das Bett und nahm die kleine Tüte zur Hand um die ganzen Medikamenten heraus zu nehmen. Sorgfältig studierte er die Beipackzettel und erschrak. "Wenn man das ließt möchte man am liebsten gar keine Medikamente mehr nehmen", flüsterte er entsetzt und trotzdem würde er seinem Geliebten die verordnete Medizin geben und hoffen, dass nicht ausgerechnet Kai einer von denen sein würde, die so reagieren wie auf den Zettel beschrieben. "Schatz, ich glaube zwar, dass du jetzt keinen Hunger hast, trotzdem werde ich eine leichte Suppe kochen, vielleicht kannst du sie ja später essen. Magst du vielleicht noch etwas zu trinken, bevor ich bei Uruha anrufe und dann koche?", fragte Miyavi, der fürsorglich über Kais Haare strich.
 

"Nein ich mag nichts essen... lass es lieber..", sagte er leise und nahm Miyavis Hand in seine. "Bleib hier ok? Ich mag bei dir bleiben..", flüsterte er und schloss die Augen. Hoffentlich würde er sich nicht schon wieder übergeben müssen.

"Was soll mit den Medis sein? Wenn du schon so erschrickst..", fragte er seinen Geliebten, schaute ihn daraufhin wieder an. "Ich hab eigentlich noch nie schlecht auf die reagiert."
 

"Ok, ich werde bleiben. Aber ich muss trotzdem bei Uruha anrufen und mit Saito muss ich auch noch sprechen". Immer noch strich der Gitarrist über Yutakas Haare. "Vergiss das mit den Medikamente, werde nur schnell wieder gesund", flüsterte er, bevor sich neben Kai legte um diesen weiter liebevoll zu streicheln. Wenn Kai eingeschlafen wäre würde er die beiden Telefonate führen und dann doch noch kochen, schließlich musste Kai etwas in den Magen bekommen, auch wenn er das Gefühl hatte, er würde diese gleich wieder erbrechen müssen. "Ich liebe dich, Koibito. Aber jetzt versuche etwas zu schlafen", flüsterte der Älter, der begonnen hatte mit einer Haarsträhne des Schlagzeugers zu spielen.
 

"Hai... das mach ich..", flüsterte er leise und schmuste sich an seinen Geliebten. "Das ist so eklig...", sagte der junge Drummer leise und versuchte zu schlafen. "Ich liebe dich auch Taka" Kurz küsste er seinen Geliebten sanft, legte sich aber gleich wieder hin. Er musste wirklich schlafen, sonst würde er wirklich nochmal kotzen müssen!
 

Miyavi streichelte den Kleineren bis Yutaka eingeschlafen war. Sanft löste er sich von dem Drummer und griff nach seinem Handy. Der Sänger wollte seinen Kai noch nicht verlassen, deshalb entschied er sich das Telefonat im Schlafzimmer zu führen. Schnell suchte er in seinem Menü nach der Nummer des kupferblonden Gaze Gitarristen. "Moshi moshi", sagte er im leisen Tonfall als Uruha endlich abnahm. "Miyavi desu. Ich mach es kurz. Also Kai ist krank, hat die Grippe. Naja, also er wird die nächsten Tage ausfallen. Kannst du seine Leaderpflichten übernehmen?", kam der Solokünstler direkt zur Sache.
 

Gelangweilt meldete sich Uruha am Telefon, doch gleich wurde er neugierig. "Was? Kai ist krank? oh je.. hat sich bestimmt bei Ruki angesteckt..", nuschelte Uruha in den Hörer. "Hm ich kann es versuchen, aber ich denke da wird nichts produktives bei raus kommen!", lachte er dann laut und lief dabei zurück ins Wohnzimmer. "Geht es ihm denn sehr schlecht? ich denken nämlich, dass wir mal zum Besuch kommen würden, wenn es ihm einigermaßen gut geht!"
 

"Du machst das schon", kam es zuversichtlicher von Miyavi, als er wirklich war. "Das könnte sein, dass er sich bei eurem Sänger angesteckt hat, aber das ist jetzt egal. Also im Moment geht es ihm zu schlecht, als das ihr ihn besuchen könnt. Wartet lieber noch so zwei, drei Tage, dann dürfte es wieder gehen. Sagst du bitte den anderen Bescheid...und Uruha, bitte probt weiter, so als wäre Kai bei euch. Du weißt, wie viel ihm das bedeutet". Miyavi hoffte wirklich, dass Uruha die Bande im Griff halten konnte. Auch wenn Kai immer als der Liebe und Nette durch ging, aber er war ein guter Leader was ihnen letztendlich der Erfolg bescheinigte.
 

"Ja ok.. ich versuch es Aber ich kann nichts versprechen hörst du?", sagte der Leadgitarrist leise und überlegte dann. "Weißt du was? sag uns einfach Bescheid, wenn es ihm besser gehen sollte ok? Dann werden wir auch vorbei kommen. So Krankenbesuch!", lachte er dann und nippte an seinem Glas Champagner den er sich gerade gegönnt hatte. "Wenn er wach ist, wünsche ihm doch bitte auch noch gute Besserung von mir ja?"
 

"Ja ok, das wird schon. Gib einfach dein Bestes. Ich werde dir dann Bescheid geben, wann ihr kommen könnt. Man sieht sich", mit diesen Worten legte Miyavi auf und seufzte leise. Wie haben es the GazettE nur vor Kai in dem Showbusiness geschafft, fragte sich der Gitarrist, bevor er den Kopf schüttelte, war es doch unnütz, sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt musste der Solist noch bei seinem Manager anrufen. Was ihm nicht gerade leicht fiel, hatte Saito doch in letzter Zeit genug Ärger wegen ihm gehabt. Kurz dachte er an die Geschichte mit dem Foto in der Zeitung. Saito hatte es damals wirklich geschafft den Medien weiß zu machen, dass auf dem Foto zwei Cosplayer und nicht Kai und er darauf abgebildet waren. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Saito war wirklich der Beste. Schnell wählte er die Nummer des Braunhaarigen und meldete sich auch hier, nachdem der Manager abgenommen hatte mit einem "moshi moshi. Miyavi desu".
 

Saito war gerade dabei irgendwelche Unterlagen zu bearbeiten, als das Telefon klingelte. "Hai?", fragte er einfach unhöflich rein. "Takamasa? Was gibt dir Anlass mir anzurufen?", fragte er aber gleich freundlich, während er weiter die Unterlagen durchsuchte.
 

"Kai ist krank, Saito. Glaubst du ich kann ein paar Tage frei machen, damit ich ihn pflegen kann?", fiel der Jünger direkt mit der Tür ins Haus. Miyavi blickte auf, hatte er doch Yu stöhnen gehört. Besorgt klemmte er das Handy unter sein Kinn um die Hände frei zu haben. Als er Kais Stirn befühlt, konnte er feststellen, dass das Fieber des Drummers gestiegen war. Der Solokünstler ging schnell in die Küche um eine Schüssel mit Wasser und einem Handtuch vor zu bereiten. Seine obaasan hatte ihm immer Wadenwickel bei Fieber gemacht und so das Fieber gesenkt. Genau das selbe hatte Miyavi nun bei Kai vor.
 

"Kai-san ist krank? Was hat er denn? Wenn es schlimm ist und er viel Pflege braucht, kannst du etwas frei machen, allerdings sobald er auch alleine weiter machen kann, solltest du arbeiten Takamasa!", belehrte ihn sein Manager, aber er sah es ein, dass Miyavi nun unbedingt bei Kai sein wollte. Das war ja auch logisch.

Währenddessen war Kais Fieber gestiegen, was er aber nur im Schlaf wahrnahm. Doch als Miyavi aufgestanden war, wurde er trotzdem wach und mit einem Schlag kam das ganze Übelkeitsgefühl zurück. Schnell stand er auf und rannte, so gut er jedenfalls konnte, ins Badezimmer, da er sich wieder übergeben musste.
 

"Danke Saito. Yu hat die Grippe, aber sein Fieber ist sehr hoch. Ich werde kommen sobald ich kann, versprochen. Ich melde mich dann", Miyavi legte auf und nahm die Schüssel mit dem Wasser in seine Hand. Langsam ging er zurück zu seinem Geliebten. Als er aber das Schlafzimmer leer vor fand, wusste er sofort, wo er den Kleineren suchen musste. Der Gitarrist hatte sich nicht getäuscht. Kai war, wie er vermutet hatte im Badezimmer. Der Größere kniete sich neben seinen Freund und strich ihm beruhigend über den Rücken, hielt ihm mit der anderen Hand die Haare zurück. Miyavi sagte kein Wort zu dem Drummer, würden diese sowieso nichts nützen. Leise keuchte Kai. Es war einfach unangenehm. Vor allem da er sich sonst nie übergeben musste. Selbst ein paar Tränen rannen an seiner Wange hinab. "Schatz.. ich mag nicht mehr..", nuschelte er leise, klammerte sich dabei an seinen Geliebten. Der Sänger wartete eine Weile bis sich der Schlagzeuger wieder beruhigt hatte, um den Kleineren wieder in das gemeinsame Bett zu tragen. Kraftlos ließ er sich zurück ins Bett tragen, schloss dabei schon wieder die Augen, da es ihm so einfach besser ging - gut nicht wirklich, aber es drehte sich wenigstens nicht mehr alles! Erst als er Kai wieder zugedeckt hatte legte sich der Größere zu ihm, versuchte durch streicheln den jungen Mann wieder zum einschlafen zu bringen, als ihm das Wasser einfiel. "Schatz, ich werde dir jetzt Wadenwickeln machen. Die werden das Fieber senken", flüsterte er leise, bevor er sich wieder erhob und die Decke von Kais Beinen zog. "Mach was du willst...", flüsterte er dann leise, war er doch dabei schon wieder wegzudämmern. Miyavi legte ein Handtuch unter Kais Beine und wickelte dann ein nasses Tuch um jedes Bein, bevor er den jungen Mann wieder zudeckte. Die Wickel, musste er nun alle paar Minuten erneuern, damit sie ihre Wirkung entfalten konnte. Der Solist nahm sich ein Stuhl und setzte sich neben seinem Kai, strich ihm immer wieder über das Haar und wechselte, wenn es nötig war die Wickel. Kai fiel irgendwann in einen unruhigen Schlaf, doch Miyavi wich nicht von seiner Seite. Erst als die Sonne wieder aufging schlief der Musiker immer noch auf dem Stuhl sitzend ein.
 

Miyavi hielt die ganze Zeit Wache neben Kais Bett, als er wieder erwachte. War aber einmal kurz aufgestanden um nun doch eine Suppe für den Schlagzeuger zu kochen. Schließlich musste der Drummer etwas essen. Außerdem hatte er noch eine Packung Zwieback gefunden, die der Ältere vorsorglich mit ins Schlafzimmer nahm und auf die Nachtkonsole legte. Auch hatte der Sänger einige Getränke bereit gestellt, falls Yuta Durst bekommen sollte, wenn dieser wach wurde. Kaum hatte er sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt, streichelte er den Jüngeren erneut. So saß der Gitarrist immer noch neben dem Schlagzeuger, als dieser endlich erwachte.
 

Langsam wurde der Gazette Drummer wach. Etwas verwirrt blinzelte er Miyavi an, doch gleich schloss er wieder die Augen. "Hast du nicht geschlafen?", fragte er leise, schmiegte sich dabei an die Hand seines Geliebten. "Ich hoffe du steckst dich nicht auch noch bei mir an..."
 

"Doch, doch habe ich. Sogar wie ein Stein". Auch wenn es etwas gelogen war, so wollte Miyavi doch nicht, dass sich der Kleinere Sorgen machte. Erst einmal sollte Kai wieder gesund werden, dann könnte er wider einmal ausschlafen. "Magst du etwas essen? Ich habe etwas Misosuppe gekocht, Zwieback habe ich auch noch gefunden. Oder willst du etwas trinken? Schatz du weißt ja wenn man Fieber hat, muss man viel trinken, damit man nicht austrocknet", eifrig zeigte der Gitarrist auf die Nachttischschränkchen wo alles außer der Suppe stand. "Und was das anstecken betrifft. Da mach dir mal keine Sorgen, so schnell werde ich nicht krank". Ein Lächeln legte sich auf Miyavis Lippen, als er Yutaka ansah. "Wie fühlst du dich?", fragte er dann besorgt nach, als er schon Kais Stirn prüfend fühlte. Scheinbar war das Fieber gesunken, aber eindeutig war es noch nicht verschwunden.
 

"Bleib mir ja mit dem Zeug weg..", nuschelte Kai und drehte sich mit dem Rücken zu seinem Geliebten. Ihm ging es immer noch ziemlich schlecht und da sollte er nun was essen? Lieber nicht, auch wenn er wusste, dass er eigentlich was in den Magen bekommen sollte.

"Immer noch nicht besser.. mir ist so verdammt schlecht und warm..", fügte er dann noch leise hinzu. Hoffentlich ging das schnell wieder vorbei, denn er musste ja arbeiten und seine Jungs mit den ganzen Aufgaben alleine? Das konnte nicht gut werden!
 

Miyavi nickte nur seufzend. "Gut Schatz. Ich kann dich verstehen, aber es ist alles da wenn du deine Meinung änderst", kam es zögerlich von dem Älteren, wäre es ihm doch lieber gewesen, wenn Kai wenigstens eine Kleinigkeit zu sich genommen hätte, aber zwingen würde er ihn bestimmt nicht. Sanft strich er erneut über Kais Haare, versuchte er doch wenigstens mit seiner Nähe seinem Geliebten Halt zu geben. "Ich habe mit Uruha gesprochen und mit Saito. Ich denke, für die nächsten Tage ist alles geklärt, mache dir also keine Sorgen, sondern werde lieber wieder gesund", zart berührte der Sänger den Arm des Drummers. "Versuche noch etwas zu schlafen, dass ist die beste Medizin", flüsterte der Gitarrist, der die Wickel erneuerte. Liebevoll sah der Solokünstler seinen Geliebten an, doch konnte er immer noch nicht die Sorgen aus seinem Blick verbannen.
 

"Legst du dich zu mir?", kam es schon fast flehend von Kai. Wenn er schon schlafen musste, dann in den Armen seines Geliebten und nicht irgendwie alleine. Zwar hatte er nun eigentlich genug geschlafen, aber wenn Miyavi darauf bestand, würde er es nochmal versuchen, auch wenn ihm klar war, dass er nicht mehr einschlafen würde. Leise seufzte er. "Ich kann nicht mehr schlafen..:", flüsterte er leise und schaute zu seinem Geliebten hoch.
 

"Ok", leise äußerte Miyavi diese eine Wort, bevor er sich zu seinem Geliebten legte. Vorsichtig zog er den Jüngeren in seine Arme, streichelte ihm sanft über den Rücken. "Wenn du nicht schlafen kannst, dann bleib einfach in meinen Armen". immer noch gedämpft sprach der Solokünstler, bevor er seine Augen schloss. "Hai... werde ich..", flüsterte er leise, dennoch versuchte er zu schlafen, da er so wenigsten nicht merkte, dass es ihm schlecht ging und schneller als er es gedacht hatte war er auch wieder eingeschlafen.
 

Als Kai nach ein zwei Tage aufwachte, blinzelte er gegen das Sonnenlicht, das durch das große Fenster fiel. //Dämliche Sonne!//, dachte er nur und strich sich erneut den Schlaf aus den Augen. Er fühlte sich sichtlich wohler, als die letzte Zeit.
 

Miyavi war zu dieser Zeit im Wohnzimmer, hatte er sich doch einmal ein besonderes Kostüm zugelegt. Zuerst wollte er damals dieses Kostüm für Kai besorgen, doch dann hatte er es sich doch anders überlegt. Miyavi zog das weiße kurze und schulterfreies Kleidchen an, dass rote Streifen über den Oberkörper und einem am Rocksaum hatte. Für den Kopf, war eine rote Haube mit einem weißen Kreuz, dabei, das sich Miyavi aufsetzte. Dazu trug er rote halterlose Strümpfe und weiße High Heels mit roten Absätzen. Ein Stethoskop, dass er sich lässig um den Hals gelegt hatte rundete das Bild ab. Nachdem der Sänger sich geschminkt hatte, ging er in die Küche und holte ein Schüssel Suppe. Wie ein Keller trug er das Tablett, als er das Schlafzimmer erneut betrat. "Uke-san, sie müssen etwas essen. Wenn sie es nicht tun, wird mich mein Chef feuern, also bitte helfen sie mir kleinen Krankenschwester meine Arbeit zu behalten und versuchen sie wenigstens etwas von dieser wundervollen Suppe", kam es gespielt traurig von dem Sänger, der einen bittenden Blick aufgelegt hatte.
 

"Schatz was willst du?", fragte er verwirrt, hatte er doch eben noch mit dem Rücken zur Tür gelegen. Schnell drehte er sich um und sofort entgleisten ihm alle Gesichtszüge. Miyavi sah einfach nur heiß aus! "Essen?", krächzte er dann, starrte dabei auf Miyavis Beine, die plötzlich so lang schienen. "Wie soll ich was essen, wenn ich nun an Sex denken muss?", fragte er seinen Geliebten, leckte sich dabei unbewusst über die Lippen.
 

"Aber Uke-san", gespielt geschockt sah Miyavi seinen Patienten an. "Sie wissen doch, dass solche Spielchen verboten sind. Soll ich meine Arbeit verlieren?", fragte er immer noch in der Rolle, stellte aber das Tablett ab und ein Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt. Miyavi setzte sich zu seinem Kranken, überschlug elegant seine Beine, so dass der Rock noch etwas höher rutschte, doch tat Miyavi so, als hätte er es nicht bemerkt. Sanft fuhr der Sänger über die Lippen des Drummers. "Ganz ausgetrocknet. Ich glaube ich muss sie erst einmal befeuchten", flüsterte der Ältere erotisch, als er schon mit seiner Zunge die Konturen von Yutakas Lippen nach fuhr
 

Leise keuchte Kai, als Miyavi sich zu ihm setzte, denn immer noch konnte er nur auf dessen Beine sehen. "Da ist bald noch was ganz anderes feucht..", flüsterte er leise, schaute dann aber endlich zu seinem Geliebten hoch. Als dieser ihm über die Lippen leckte, stupste er einfach die Zunge seines Geliebten mit der Eigenen an. "Du siehst so heiß aus..", hauchte er leise, zog Miyavi dabei einfach zu sich ins Bett.
 

Erneut legte sich ein Grinsen auf Miyavis Lippen, als er Kais Kommentar hörte, doch ging er nicht darauf ein. Lieber erwiderte er den liebevollen Kuss, umschlang die Zunge des Kleineren und massierte diese sanft. Doch achtete er darauf, dass der Kuss nicht zu leidenschaftlich wurde und Kai somit nach Luft ringen musste. Der Solist war glücklich, das es Kai gefiel, ließ sich nur zu gern von ihm aufs Bett ziehen. "Und was soll die heiße Krankenschwester nun mit ihren heißen Patienten anstellen?", fragte der Gitarrist rau, legte aber schon seine Lippen auf Kais Hals, um diesen zu küssen, wobei er leise keuchte.
 

Leise keuchte Kai. "Ich denke die Krankenschwester sollte mich erstmal gründlich untersuchen...", flüsterte er, währen er seinen Kopf zur Seite drehte. "Nicht, dass ich nachher noch schlimm krank bin~ oder sonst irgendwelche anderen Probleme habe!" Bei dem letzten Satz musste er etwas grinsen, denn damit meinte er eigentlich das kleine Problem, das sich langsam in seinem Schritt anbahnte.
 

Miyavi liebkoste noch eine ganze Weile Kais Hals bis er plötzlich abbrach. "Ich glaube ihr Hals ist soweit in Ordnung Uke-san. Wie sieht es den mit ihrer Brust aus?", Miyavis Stimme wurde noch eine Oktave dunkler, reizte ihn doch der Anblick seines Freundes, in dem langsam die Lust empor stieg. Sanft schob der Ältere Yutakas Shirt nach oben und begann nun dort sanft zu streicheln. Immer neue Muster malte der Größere auf den Brustkorb des Drummers, bis der Sänger begann mit seiner Zunge nasse Spuren zu ziehen, die sahneweiße Haut des Schlagzeugers zu küssen und hier und da einmal daran zu saugen oder liebevoll zu beißen.
 

"Da-dann bin ich aber beruhigt!", keuchte Kai leise, reckte sich aber im nächsten Moment gegen seinen Freund. Musste dieser nun so spielen? Leise begann er zu stöhnen, reckte sich seinem Geliebten dabei immer wieder entgegen. Erregt stöhnte er allerdings dann auf, als Miyavi sich seiner rosafarbenen Erhebungen zugewendet hatte, irgendwie war er heute besonders empfindlich. Das musste wohl an der Grippe liegen. Fast schon automatisch winkelte er schon mal seine Beine an, wollte er so Miyavi doch zeigen, dass er nun zu allem bereit war.
 

"So ungeduldig Uke-san?", fragte der singende Gitarrist fröhlich, strich aber sanft einmal über Kais Bein. Langsam küsste sich Miyavi tiefer, genoss es Yuta noch etwas zu reizen. "Die Brust scheint auch ok zu sein. Ich muss sie nur noch etwas abtasten", bei diesen Worten begann den Ältere erneut zu reizen, während er nun anfing Kais Bauchdecke mit dem Mund zu liebkosen. Sanft spielte er an Kais Bauchnabel, ließ seine Zunge die kleinen Vertiefung umfahren und immer wieder leicht in sie eindringen. Miyavi genoss es einfach den Kleineren so zärtlich berühren zu können.
 

"Abtasten?", fragte Kai leise, wusste er doch im ersten Moment nicht, was sein Geliebter meinte. Doch schon im nächsten Moment war es ihm klar. Erregt stöhnte er auf, reckte sich wieder seinem Geliebten entgegen. "Taka~", stöhnte er leise, vergrub nun die Hand in Miyavis Haaren, versuchte ihn nach unten zu drücken. Allerdings misslang ihm das, da er im Moment einfach zu schwach war, so dass er dann einfach unruhig mit seinen Haaren spielte. "Bitte..", flüsterte er leise, wollte er es doch nicht aufgeben.
 

Wieder musste Miyavi lächeln, hatte er doch den sanften Druck gespürt. Langsam erhob sich der Älter, wollte er heute seinen Geliebten doch nicht länger warten lassen, als unbedingt nötig. "Dann bleibt noch eine Stelle, die ich untersuchen müsste", voller Lust kamen nun die Worte von dem Solisten, als er Kai von seinen Shorts befreite. Erneut beugte sich der Größere nach unten, legte seine Hand auf Kais Bauch um diesen zu streicheln. "Uke-san, wie untersucht man das? Ist das so richtig?", fragte Miyavi nach, als er schon um Yutakas Körpermitte kümmerte.
 

Erregt stöhnte Kai auf. Aber wieso musste er ihn so ärgern heute? "Das ist verdammt richtig!", keuchte er, reckte sich seinem Geliebten entgegen. Wieder versuchte er Miyavis Kopf nach unten zudrücken, doch wie auch vorher, misslang ihm das. Immer intensiver wurde Kais Stöhnen, und das schon nach relativ kurzer Zeit, aber bei dem Outfit von Miyavi, war das eigentlich nur klar.
 

Langsam erhob der Solist sich, nachdem er das erhalten hatte was er gewollt hatte und leckte sich dann über die Lippen, während der Sänger sich langsam an seinen Seiten nach oben entlang strich und sich dann durch seine Haare fuhr. "Ich glaube da sind sie auch gesund. Jedenfalls schmecken sie vorzüglich", grinste Miyavi bevor er sich noch einmal über die Lippen leckte. "Welche Stelle könnte ich den vergessen haben?" Nachdenklich legte sich Miyavi einen Finger auf seine Wange. "Ich glaube ich muss noch einmal ihren Mund untersuchen, vielleicht fällt es mir dann wieder ein", flüsterte der Solist, bevor er seinen Schlagzeuger in einen liebevollen Kuss zog.
 

Immer noch atmete Kai ziemlich schwer, zudem auch dadurch, dass sein Körper durch die Grippe immer noch ziemlich schwach war. Zärtlich erwiderte er den Kuss, doch das bisschen hatte ihn schon ziemlich fertig gemacht, sodass sie wohl oder übel eine Pause machen müssen, falls es nach noch weitergehen sollte. "Du bist so verrückt...", flüsterte er leise in den Kuss, als er aber plötzlich die Klingel hörte.
 

„Verrückt nach dir", lächelte Miyavi seinen Geliebten an und wollte gerade wieder Kais Hals bearbeiten, als er die Türklingel hörte. 'So ein Mist. Welcher Baka...? Wenn das nicht wichtig ist', ging es dem Solokünstler durch den Kopf, bevor er sich seufzend aufstand. "Ich werde mal nachsehen, wer uns ausgerechnet jetzt stören muss", Miyavi lächelte seinen Geliebten kurz an, bevor er zur Tür ging um diese zu öffnete. "Hai.. mach das..", nuschelte Kai leise, zog sich dabei vorsichtshalber wieder richtig an und kuschelte sich in die Bettdecke.
 

Die Gazetto-Boys hatten es sich überlegt Kai und Miyavi einen Überraschungsbesuch abzustatten. Und den bekamen sie nun auch. Ruki, der es kaum erwarten konnte Kai zu sehen, drückte schon auf die Klingel und begann Sturm zu klingeln. "Man das ist alles meine Schuld, dass Kai krank ist! Wenn sie mich nicht aufgenommen hätten in der Zeit, dann wäre er nun fit.", jammerte er kleine Vocal, denn er wollte sich unbedingt entschuldigen!
 

Reita sah Miyavi kurz fassungslos an, als dieser öffnete und musste schon lachen. "Heiß siehst du aus. Da ist man doch gerne krank", grinste der Bassist immer noch, als er an Miyavis Röckchen zog. "Echt hübsch...aber deine Beine kommen wirklich gut zur Geltung", fügte er dann doch noch anerkennend hinzu, musste dann aber gleich darauf erneut lachen. Auch Aoi war im ersten Moment mehr als überrascht. "Rot und weiß sind definitiv deine Farben. Wie soll da Kai wieder zu Kräften kommen?", fragte er grinsend den Solokünstler mit einem wissenden Blick.
 

Von unten konnte Kai die Stimmen seiner Members höre, was ihn unwillkürlich lächeln ließ. War ja klar, dass sie ihn besuchen kommen würde, damit sie nicht arbeiten mussten. Etwas kompliziert setzte er sich auf, lehnte sich dabei mit dem Rücken gegen das Holz von dem Bett und zog die Decke soweit es ging über sich.

"Hey wieso hast du das nicht getragen, als ich krank bei euch war?", fragte Ruki sofort, stimmte dann aber in das Gelächter des Bassisten ein. Miyavi sah einfach göttlich aus! Vor allem mit den verwuschelten Haaren, die darauf schließen ließen, dass die beiden wohl gerade beschäftigt waren. Genau das war Uruha auch aufgefallen. "Huch habe wir euch gestört? Also wirklich! Kai braucht doch Ruhe!", grinste er breit. "Aber anscheinend geht es ihm wohl etwas besser, wenn ihr schon wieder Sport betrieben könnt~"
 

"Weil wir dich nicht unerfüllt lassen wollten. Wäre doch zu blöd, wenn du die ganze Zeit mit einem Ständer herum gelaufen wärst, oder?" erwiderte der Sänger auf Rukis Kommentar. Dann verdrehte Miyavi die Augen. "Ihr seid ja nur neidisch. Geht zu eurem Leader, bevor ich es mir noch überlege und euch alle raus werfe", fügte er schließlich hinzu. "Oh Uruha, bevor ich es vergesse....jetzt hast du ja gehört wer hier sexy Beine hat", lachte der Solokünstler dann doch noch, als er die Tür hinter den GazettE Members schloss.
 

"Nee nee das wäre ich sicherlich nicht!", lachte Ruki und lief in die Wohnung, zog sich die Schuhe aus und rannte sofort zu Kai, den er im Schlafzimmer vermutete. "Kai~", jammerte er sofort los, warf sich halb auf seinen Leader. "Tut mir Leid! Du hast dich bestimmt bei mir angesteckt", begann er sofort zu reden, was Kai grinsen ließ. "Ach was... mir geht es schon besser! Also mach dir keinen Kopf! Du hast jemanden gebraucht, der sich um dich kümmert.", sagte der Drummer lächelnd und war froh, dass von den vorherigen Aktivitäten nichts mehr zu bemerken war.

"Ach die sagen das nur, damit du nicht traurig bist!", antwortete Uruha grinsend. "Jeder weiß doch, dass ich die schönsten Beine hier habe!", lachte er, zog sich seine Sachen aus und lief dem kleinen Sänger nach, direkt ins Schlafzimmer.
 

"Bist du dir da so sicher? Meine Beine sind schon etwas besonders", grinste nun auch wieder Miyavi, als er den Gaze Members nach lief. "Na, altes Haus. Dir scheint es ja schon wieder besser zu gehen", kam es von Reita an Kai gewandt, wobei er erneut seinen Blick auf Miyavi legte, der nun auch das Schlafzimmer betreten hatte. Wissend hob der Schwarzblonde seine Augenbrauen und ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. Aoi stellte einen großen Obstkorb auf das Nachttischen. "Vitamine wirst du jetzt brauchen. Die geben dir die nötige Kraft und Ausdauer", auch der schwarzhaarige GazettE Gitarrist grinste und warf einen viel sagenden Blick zu Miyavi, der nur da stand die Augen verdreht und schließlich doch zu grinsen begann.
 

"Müsst ihr immer an das eine denken?", lachte der Drummer leise, während er Ruki immer noch durch die Haare strich. Der Kleine war immer noch daran sich zu entschuldigen, doch Kai ignorierte es, genauso wie er es ignorierte dass er auf ihm lag. "Ihr hättet auch einfach so voller Sorge ins Zimmer kommen können wir Ruki!", grinste er und schaute kurz auf das kleine Knäuel auf ihm.

"Ach komm schon Kai~ wenn Miyavi SO herumläuft ist es doch klar, dass ihr nicht brav bleibt!", kicherte Uruha und setzte sich auf die Bettkante. „Komm schon Zwerg! Beruhige dich. Kai stirbt ja nicht!", lachte er und wuschelte dem Sänger ebenfalls nochmal durch die Haare, was diesen leise zum Murren brachte.
 

"Wir sind doch besorgt. Besorgt das Miyavi dir soviel Kraft kosten könnte, dass du keine mehr hast um gesund zu werden", grinste der Bandälteste. "Komm schon Ruki, dass ist Miyavis Platz und nicht deiner", grinste Aoi, als er eine Hand auf die Schulter des Gaze Sängers legte.
 

Aber es tut mir doch so Leid!", jammerte Ruki, ließ sich aber von Kai runter ziehen. Man konnte es auch schließlich übertreiben. "Naja gut! Irgendwie hast du recht! Los Miyavi! Leg dich wieder zu deinem Schatz!", giggelte der Kleine dann und schnappte sich einfach Miyabimaru, begann mit dieser zu spielen. Irgendwas sinnvolles musste er ja tun können.

"Ach ihr seid doch doof! Ihr seid bestimmt nur hier damit ihr nicht arbeiten müsst!", grinste Kai dann, seufzte dann aber leise. //Super....//,dachte er ironisch, denn ihm wurde gerade wieder schwindelig und schlecht. Er musste wohl wirklich mal etwas essen, sonst klappte er noch zusammen.
 

"Woher weißt du das den?", fragte Reita. "Weißt du Uruha hatte keine Lust dich zu vertreten und da meinte er, wir könnten dich doch einmal besuchen", grinste der Schwarzblonde frech. "Genau der ehemalige Leader hat uns gezwungen hier her zu kommen, dabei wollten wir unbedingt proben, damit du stolz auf uns sein kannst", schlug nun auch Aoi in die selbe Kerbe und begann breit zu grinsen. Miyavi ließ sich das nicht zweimal sagen und setzte sich neben seinem Geliebten auf die Bettkante, sah sich aber gleich den Inhalt des Obstkorbes an. Darin befanden sich auch einige Bananen die man bei Übelkeit essen konnte. Schnell schälte der Solist eine der gelben Früchte und hielt sie vor Kais Nase. "Bitte Yu. Versuch es wenigstens", bittend sah Miyavi seinen Geliebten an.
 

"Ach Miyavi.. meinst du echt er isst diese Banane? Er will doch lieber deine!", grinste Uruha, sagte das aber nur um die Kommentare wegen der Probe zu ignorieren. So schlimm war es nun auch wieder nicht!

Sofort schüttelte Kai den Kopf. Zwar hatte er eben noch gedacht, dass er etwas essen sollte, was?", Miyavi leckte einmal an der Länge seines Koibitos entlang. "doch als er die Banane sah, wollte er lieber doch nicht. "Nein... ich mag nicht..", sagte er leise, schob Miyavis Hand auch gleich weg.
 

Kurz sah der Sänger den blonden Gitarristen stirnrunzelnd an, bevor er sich wieder Kai zuwendete. "Yu, du weißt...", Miyavi brach ab, legte die Banane wieder auf das Nachttischen. "Wenn du wenigstens etwas trinken würdest", seufzte er leise und man konnte die Sorge aus dem Solisten hören.
 

"Ich mag aber nicht..", nuschelte er leise und drehte sich von Miyavi weg, denn er wusste, dass sein Geliebter versuchen würde ihn zu überzeugen.

"Wow.. nun weiß ich wie ihr euch gefühlt hab, weil ich nichts essen und trinken wollte..", sagte Ruki und setzte sich besorgt zu dem Drummer. "Mensch Kai.. iss doch was.. tue das für uns ja?" Ruki versuchte seinen Freund zu überzeugen, doch auch er schlug auf taube Ohre. "Hey nachher müssen wir dich noch im Krankenhaus besuchen und sehen wie du künstlich ernährt wirst“, meckerte er daraufhin, begann nun auch zu schmollen.
 

"Lass gut sein Ruki. Du weißt doch wie stur Kai sein kann und zwingen werde ich ihn auf keinen Fall", noch immer wich die Sorge nicht aus Miyavis Augen. Sanft strich er über Kais Arm, bevor er "habt ihr wenigstens geübt?" die Gaze Members fragte um das Gespräch auf ein anders Thema zu lenken.
 

Leise seufzte Kai. Er wusste ja, dass es falsch war, aber er wollte wirklich nichts zu sich nehmen. Er konnte es ja eh nicht in sich behalten. Zärtlich nahm er Miyavis Hand in seine und streichelte sanft über dessen Handrücken.

"Ja haben wir. So mehr oder weniger. Ohne Kai ist es irgendwie ein Chaos. Aber wir haben es geschafft zu üben!", lachte Ruki und schaute nochmal kurz besorgt zu ihrem Leader.
 

Nur zu gern ließ Miyavi seine Hand in der Yutas liegen, genoss die sanften Berührungen seines Geliebten.

"Ja, ich frage mich wie wir es mit Uruha als Leader ausgehalten haben. Es ist gut dass Kai jetzt den Posten übernommen hat", grinste Aoi Uruha fies an. Auch Reita lachte, waren sie doch nicht wirklich am proben sondern mehr am trinken gewesen, doch wollte er Uruha nicht ganz so bloß stellen wie die anderen.
 

Leicht lächelte Kai, schloss dabei die Augen, damit dieses Übelkeitsgefühl auch wieder wegging, allerdings schlief er nach kurzer Zeit ein.

"Ach kommt! So schlimm bin ich nicht!", lachte Uruha und schlug Aoi kurz gegen den Arm. "Also echt!"

"Hey Jungs.. Seid etwas leiser ja? Kai ist eingeschlafen!", sagte Ruki dann streng zu seinen Bandmitgliedern, denn er wollte nun für Kai genauso da sein, wie er und Miyavi damals für ihn.
 

Zärtlich streichelte Miyavi noch einmal über Kais Haare, bevor er sich langsam von dem Drummer löste. Der Solist legte seinen Finger auf seinen Mund um den anderen zu bedeuten leise zu sein, bevor er sie mit einem Wink nach draußen schickte. Miyavi folgte den Gaze Boys ins Wohnzimmer. "Wenn ihr wollt könnt ihr noch einen Moment hier bleiben", bot er den Jungs an, als er sich in den großen Sessel setzte und sie ansah.
 

"Naja ich denke wir sollten dann auch langsam mal gehen. Du willst sicherlich deinen Spaß mit Kai haben, wenn wir wieder weg sind und er wach ist!", kicherte Uruha und verabschiedete sich von Miyavi, genauso taten es die anderen. "Hey aber sag uns Bescheid, wenn es ihm wieder besser gehen sollte ja?", sagte Ruki noch zu Miyavi, umarmte ihn kurz und lief dann mit den anderen aus der Wohnung.
 

"Du bist einfach unmöglich", grinste Miyavi Uruha kopfschüttelnd an, bevor er aufstand und den Gaze Gitarristen in den Arm nahm. Den anderen hob der singende Gitarrist zum Abschied die Hand, während er dann auch noch Ruki kurz umarmte. Als die Jungs die Wohnung verlassen hatte, schloss der Solist die Türe und ging wieder leise in das Schlafzimmer, wo Kai immer noch schlief. Miyavi zog nur die High Heels aus, bevor er sich neben seinem schlafenden Geliebten legte. Sanft strich er dem Jüngeren über die Wange, kuschelte sich eng an ihn und schloss die Augen. Der Solokünstler wollte einfach nur die Nähe seines Koibitos spüren, während er sanft Kai über den Arm streichelte.
 

Immer noch schlief Kai selig vor sich hin, auch als Miyavi wieder zu ihm ins Bett kam. Sofort kuschelte er sich automatisch in die Arme seines Geliebten, drückte sich eng an ihn. "Taka...", nuschelte er leise, begann nun aber sich hin und her zu bewegen. Anscheinend hatte er nun einen Fiebertraum. "Taka...", schluchzte er leise, krallte sich in dessen Arme.
 

Fest zog Miyavi seinen Geliebten in seine Arme, streichelte Kai unentwegt weiter. Der Solist wusste nicht, was er nun machen sollte. Einerseits wollte er Yutaka wecken und ihn von diesen Traum erlösen, aber andererseits brauchte Kais Körper dringend den Schlaf. "Yu, ich bin da", flüsterte er. "Hab keine Angst, ich bleibe für immer bei dir. Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich", flüsterte der Gitarrist streichelte den Kleineren weiter über dessen Rücken. Beruhigend sprach er weiter auf den Jüngeren ein, hoffte er doch dass seine Stimme Kai im Traum erreichen konnte und er ihm so Halt geben konnte.
 

Leise wimmerte Kai, drückte sich noch mehr an seinen Schatz. "Taka~", schluchzte er leise, doch wachte er dann unter Tränen endlich auf. Verwirrt schaute er seinen Schatz an, drückte sich sogleich aber weinend an ihn. "D-du bist noch da! Du lebst!", schluchzte er leise.
 

"Natürlich bin ich da", flüsterte Miyavi seinem Drummer zu. Zärtlich streichelte der Sänger Yutakas Rücken. "Du hast schlecht geträumt. Ich werde immer bei dir sein. Ich liebe dich", noch immer sprach der Sänger leise und beruhigend auf Kai ein. "Nicht mehr weinen. Ich bin doch bei dir", fügte der Größere noch hinzu, als er sanft die Tränen aus Yutakas Gesicht strich.
 

Immer noch zitterte Kai am ganzen Körper. "Ich liebe dich.... ", flüsterte er leise, küsste Miyavi dann sanft auf die Lippen. "I-ich hab nur geträumt? Ja.. das ist gut..", flüsterte er leise und strich seinem Schatz über die Wange. "Tut mir Leid..."
 

"Es gibt nichts was dir Leid tun müsste" erwiderte Miyavi seinen Geliebten. Noch fester zog der Sänger Kai in seine Arme. Versuchte ihn durch streicheln zu beruhigen. Sanft küsste der Gitarrist Yutaka auf dessen Lippen, aber ohne den Kuss zu intensivieren, wollte Miyavi doch nur, dass sich Kai geborgen und sicher in seinen Armen fühlte. "Ich werde immer für dich da sein Koishii", flüsterte er, bevor er liebevoll dem Drummer über die Haare strich.
 

Langsam beruhigte sich der Drummer wieder, kuschelte sich feste in Miyavis Arme. "Ich will endlich dieses dämliche Fieber weg...", sagte er leise zu seinem Geliebten, schaute dann auch zu diesem nach oben. "Mach das es weggeht!"

Auch wenn er wusste, dass das nun kindisch war, da Miyavi sein Fieber nun wirklich nicht von der ein auf die andere Sekunde wegmachen konnte, sagte er es zu diesem. Vielleicht konnte er ja wirklich etwas dagegen machen, auch wenn es wahrscheinlich auch irgendwelche ekligen Medikamente hinauslaufen würde.
 

Sanft lächelte der Sänger seinen Freund an. "Du weißt selbst dass ich das nicht kann. Außer den Medikamenten die ich dir sowieso schon gebe, kann ich nicht viel für dich tun. Aber ich kann bei dir bleiben, solange du willst", erwiderte der Gitarrist, der immer noch Kai zärtlich über die Haare fuhr. "Als ich ein Kind und krank war, da durfte ich mir immer etwas wünschen und wenn es machbar war, wurde mir der Wunsch erfüllt", dachte Miyavi laut nach und ein etwas abwesendes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er an die vergangenen Zeiten dachte. "Schatz wünsche dir was und wenn ich es erfüllen kann, sollst du es bekommen", kam es von dem Solisten, in dessen Augen man ein Glitzern ausmachen konnte.
 

"Was wünschen?", fragte der Drummer nochmal nach. Was sollte er sich denn nun wünschen? Solange er bei Miyavi war, brauchte er nicht anderes. Und wenn es etwas war, dass ihnen beiden nutze? Oder wenigstens Miyavi selber? Leise seufzte Kai. Ihm wollte wirklich nicht einfallen. Leise seufzte er, dachte immer noch angestrengt nach. Doch dann kam ihm plötzlich die Idee! Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen.

"Schatz? Ich weiß nun was ich mir Wünsche..", sagte er leise und schaute Miyavi lächelnd in die Augen. "Ich hätte gerne einen kleinen Welpen, Honey", fügte er dann hinzu, wartete dabei gespannt auf die Reaktion seines Solisten.
 

"Einen Welpen?", kam es überrascht von Miyavi. Einen Moment brauchte der Sänger bis er die Information in seinem Gehirn verarbeitet hatte, doch dann strahlte er über das ganze Gesicht. "Du meinst wirklich einen kleinen Hund?" Miyavi zog Kai in seine Arme, wiegte ihn vor Begeisterung hin und her. "Dann müssen wir unbedingt eine Hundeleine besorgen und ein Körbchen, was zum spielen und....", Der Sänger sprang auf und holte seinen Laptop. So schnell war der Solist noch nie im Wohnzimmer und wieder zurück gewesen. Glücklich lächelnd schaute Kai seinem Geliebten hinterher. Na da hatte er ihn ja wirklich sehr glücklich gemacht! "Da können wir gleich mal nachsehen, welchen wir holen und was wir alles brauchen und...eigentlich könnten wir Ruki fragen, der weiß dass bestimmt". Der Gitarrist nahm schon sein Mobiltelefon zur Hand, als er plötzlich inne hielt. "Warum Kai? Warum machst du mich immer so glücklich?" Miyavi klappte den Laptop den er gerade hoch gefahren hatte wieder zu. Sanft zog er den Drummer in seine Arme. "Ich liebe dich. Du bist wirklich das Beste was mir passieren konnte", sanft legt er seine Lippen auf die seines Geliebten, nachdem er den Mac zur Seite gestellt hatte. "Ich liebe dich auch Honey...", flüsterte Kai leise und erwiderte den sanften Kuss, drückte sich glücklich an ihn. Nach kurzer Zeit löste er sich aber von Miyavi. "Was für einen Hund möchtest du? Ich finde Jack Russel Terrier süß!", sagte er leise, schmuste sich glücklich an Miyavi. "Schön, dass es dich wirklich glücklich macht~"
 

"Ein Jack Russel Terrier? Ja, die sind wirklich süß. Dann nehmen wir einen kleinen Terrier", kam es wieder begeistert von dem Solisten. "Aber Schatz", Miyavi drückte Kai wieder etwas von sich. "Wenn wir jetzt Eltern von so einem kleinen Knäuel werden, dann sollten wir wirklich etwas Zeit haben. Gerade am Anfang, wenn es noch ein Welpe ist." Nachdenklich sah der Solokünstler seinen Freund an. "Ich glaube du hattest recht. Auch wenn jetzt bald wieder ein Wurf geben müsste, aber wir sollten wirklich bis Herbst warten. Wenn unsere Touren vorbei sind und wir gute Eltern sein können. Nehmen wir einen vom Herbstwurf, was meinst du?", fragend sah der Gitarrist seinen Geliebten an.
 

"Wann ist mir egal, Hauptsache wir holen uns einen~", sagte Kai lächelnd, küsste Miyavi nochmal sanft. "Ich hoffe nur dass das kleine Tier sich dann auch mit Miyabimaru versteht", meinte er dann seufzend und lehnte sich an seinen Freund. Doch das Sitzen bekam ihm gerade nicht wirklich gut, weshalb er sich auch gleich lieber wieder hinlegte. "Ich hasse es...", nuschelte er leise, behielt aber Miyavis Hand in seiner.
 

"Das wird sie schon, schließlich hat sie sich ja auch mit Rukis Kleinen verstanden und das wann...nun ja ich denke wir sollten wirklich bis zum Herbst warten, es ist besser für den Kleinen", grinste der Sänger. "Hai.. denke ich auch..", sagte er noch leise und schaute seinen Schatz dann an. Miyavis überglücklichem Gesichtsausdruck, wich einem besorgten, als er Yutaka ansah. "Geht es dir wieder schlechter? Ich hätte dich nicht so herum schütteln sollen", der Gitarrist legte seine Hand auf Kais Stirn. "Ich bin mir nicht sicher, aber du scheinst nur noch ein wenig Fieber zu haben. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag es mir", sanft strich Miyavi seinem Geliebten über den Arm, sah ihn aber unentwegt besorgt dabei an. "Ach mir ist nur schlecht, das geht sicherlich gleich wieder.", fügte er lächelnd hinzu und schmiegte sich an dessen Hand. "Bleib einfach bei mir ja? Dann wird es mich auch besser gehen!"
 

"Ich hoffe es", kam es nicht gerade überzeugt von dem größeren Musiker, doch legte er sich wieder eng an seinen Koibito. "Ich bleibe solange du willst", flüsterte er Kai ins Ohr und biss leicht in die Ohrmuschel bevor er sanft darüber leckte. Zärtlich streichelte Miyavi über Kais Rücken, sah ihn aber weiterhin besorgt an. Hai..", flüsterte Kai lächelnd und kuschelte sich eng an seinen Geliebten. "Ich versuch am besten nochmal zu schlafen.", sagte er leise und kuschelte sich in die Arme des Solisten. "Ich liebe dich...", hauchte er nochmal leise bevor er dann auch wirklich wieder ein schlief.
 


 


 

Nach ein paar Tagen war Kai auch endlich wieder fitter, allerdings musste er sich trotzdem noch etwas schonen. Gemütlich lag er auf dem Sofa, schaltete durch die Fernsehprogramme und surfte nebenbei im Internet, auf der Suche nach einem Anbieter für Jack Russel Terrier Welpen. Ohne Miyavi war es wirklich langweilig. Wieso musste der denn auch nur wieder arbeiten? Und nun saß er hier alleine herum! Das war doch wirklich nicht fair..
 

Freudig erregt kam Miyavi von seiner Arbeit nach Hause. Die Proben waren gut verlaufen und der Aufbau des neue Labels lief auch gut an, hatte er in Saito doch einen Verbündeten, der sich in diesem Geschäft mehr als gut aus kannte. "Yaa, Schatz, bin wieder da", rief er Kai zu, als er seine Schuhe und Jacke auszog. Freudestrahlend lief er der Solist mit einem Zettel winkend auf Kai zu. "Na, wie geht es meinem Lieblingsdrummer?", fragte der Solist nach, bevor er Kai in einen sanften Kuss zog. Krampfhaft hielt der Solokünstler dabei den Zettel fest, wollte er ihn doch auf keinen Fall verlieren.
 

"Hey Honey~", sagte Kai lächelnd und erwiderte den sanften Kuss. "Du scheinst ja überglücklich zu sein! Was ist passiert?", fragte er sogleich und stellte den Laptop auf den Tisch vor dem Sofa, da er sich vorstellen konnte, dass Miyavi gleich bei ihm liegen würde. "Ach mir geht es schon besser! Nächste Woche geh ich dann auch wieder arbeiten!", meinte er und streckte sich kurz. "Auf Dauer wird das hier nämlich mehr als langweilig!"
 

Schön dass es dir wieder besser geht", erwiderte der Ältere, bevor er sich zu seinem Geliebten legte und ihn fest in seine Arme zog. "Ich habe dich so vermisst", flüsterte er leise, bevor er Kai noch einmal liebevoll küsste, allerdings vertiefte der Solokünstler den Kuss nicht, wollte er dem Kleineren doch den Zettel zeigen auf dem die Adresse eines Züchters geschrieben stand. "Den habe ich von Saito und du weißt ja man kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen. Wenn er sagt der ist gut dann ist er auch gut. Trotzdem sollten wir uns den erst einmal ansehen, bevor wir uns entscheiden. Ich kann es kaum erwarten Yu. Das wird so toll", Miyavi sprach wieder einmal ohne Punkt und Komma, war er doch mehr als aufgeregt, als er Kai den Zettel in die Hand drückte.
 

Lächelnd nahm Kai den Zettel in die Hand. "Ah, von dem hab ich die Adresse auch schon raus geschrieben! Aber Schatz wir müssen eh noch warten bis wir Einen holen können", sagte er etwas traurig und kuschele sich an Miyavi. Doch dann stand er dann auf.

"Man! Ich kann echt nicht mehr liegen!", murrte er und begann im Wohnzimmer auf und ab zu gehen. Das war gerade wenigstens angenehmer als liegen oder sitzen.
 

"Das schon, aber so haben wir Zeit uns gemeinsam den Züchter anzusehen und auch wie er die Hunde hält. Ich bin der Meinung dass wir uns das gemeinsam ansehen sollten, schließlich werden wir ja dann die Eltern des Kleinen sein und da müssen wir sicher sein, dass er von einem guten Züchter kommt...naja und sooft haben wir nun einmal nicht die Zeit uns gemeinsam einen anzusehen, deshalb sollten wir früh beginnen. Meinst du nicht auch?"erwiderte der Schwarzhaarige seinem Drummer. Besorgt sah er dann aber Kai an, als dieser so unruhig im Wohnzimmer auf und ab ging. Schnell stand Miyavi auf und umarmte Yutaka von hinten. Der Solokünstler zog Kai eng an sich, fuhr zart über dessen Brust und strich ihm dann die Haare aus dem Nacken. "Hm.. du hast Recht ja! Hoffentlich ist der Herbst schnell da. Aber wir haben ja noch Miyabimaru", sagte Kai lächelnd und lehnte sich gegen seinen Freund. "Wie kann ich dir helfen?", flüsterte er, als er schon seine Lippen auf den Hals des Schlagzeugers gelegt hatte um diesen zu liebkosen. "Wenn ich das wüsste.. mir ist den ganzen Tag so langweilig Schatz wirklich.. es ist so öde", seufzte der Drummer, genoss aber diese Zärtlichkeiten. "Zwar spiele ich viel mit Miyabimaru aber die hat ja auch nicht immer dazu Lust. Und der Fernseher.. da läuft nichts gescheites!", meckerte er dann nun leise. Es war wirklich sehr langweilig, nicht mal im Internet fand er Sachen, die er tun konnte.
 

"Wir haben genug zu tun bis wir den Kleinen holen können, da wird die Zeit schnell vorbei sein", Miyavi musste lächeln, Sollte jetzt etwa der Drummer der Ungeduldige sein? "Aber jetzt bin ich ja da und kann dir die Zeit vertreiben. Wozu hast du den Lust? Karten spielen, Musik machen oder...", weiter sprach der Ältere nicht, sondern drehte seinen Geliebten zu sich um diesen in einen zärtlichen Kuss zu ziehen.
 

"Ach ich weiß nicht.. ich hab auf gar nichts Lust irgendwie..", seufzte Kai und blickte seinem Geliebten in die Augen. Sanft erwiderte er den Kuss, legte dabei die Arme um Miyavi. Doch nach kurzer Zeit löste er sich wieder von ihm. "Ich hasse diese Kontraproduktivität! Ehrlich, wenn ich nächste Woche nicht arbeiten gehen kann, dann dreh ich noch durch!", jammerte er sofort wieder weiter und seufzte leise. Mit einem Hund wäre ihm wenigstens nicht so öde.
 

Miyavi zog den Kleineren wieder zu dem Sofa setzte sich und setzte den Drummer auf seinen Schoß. Eng zog der Solokünstler Kai an sich, strich ihm zart über den Rücken. "Ich kann dich ja verstehen. Ohne Arbeit kann ich es mir auch nicht mehr vorstellen, aber es hat nun einmal keinen Sinn sich jetzt deswegen verrückt zu machen. Ich weiß wirklich nicht wie ich dir helfen kann. Was ich für dich tun kann" seufzte Miyavi, bevor sich sein Gesicht erhellte. "Oder wart mal. Was ist das?", der Sänger verzog sein Gesicht und ließ einen undefinierbaren Laut von sich hören. "Sag schon...Das ist doch ganz leicht. Jetzt rate schon", kam es aufgeregt von dem Gitarristen.
 

Verwirrt schaute Kai seinen Freund an. Was wollte denn der nun von ihm? "Ehm?", machte er leise, begann dann aber zu lachen. "Das ist verrückt! Schatz was auch immer das sein soll. Ich hab keine Ahnung!", lachte er und wuschelte seinen Schatz durch die Haare. "Auf was du für Ideen wieder kommst!", grinste er und schaute dann aus dem Fenster. Vielleicht konnte man auch etwas spazieren gehen?
 

"Das war ein Frosch. Das war doch eindeutig heraus zu hören. Also Kai, warst du noch nie an einem Froschteich? Dann hättest du es bestimmt erkannt", Miyavi sah seinen Freund an, als könnte er nicht glauben, dass man einen Frosch nicht erkennen könnte. "Und meine Ideen sind immer großartig, oder etwa nicht Yu?", der Solist sah überrascht Kai an, war er doch davon absolut überzeugt. Als der Gitarrist Yutakas Blick zum Fenster bemerkte, schüttelte er sofort seinen Kopf. "Vergiss es. Erst wenn du wieder gesund bist lasse ich dich nach draußen, aber wenn du willst kann ich einen Film aus der Videothek besorgen und wir können uns einen gemütlichen Abend machen", kam es bestimmt von dem Älteren.
 

"Sag mal kannst du Gedanken lesen? Spazieren gehen hat noch niemanden umgebracht!", murrte Kai, seufzte dann aber leise. Auf die Sache mit dem Frosch ging er nun gerade gar nicht mehr ein. Wieso durfte er denn nicht raus? Frische Luft tat doch bekanntlich gut, also wäre es doch perfekt gewesen. Hier drin, wurde er ja nur noch kranker, schließlich machte er den ganzen Tag nichts anderes außer TV schauen, PC spielen beziehungsweise zocken und zu rauchen.
 

"Ich bin halt ein schlaues Kerlchen", lachte Miyavi. "Ich weiß ja dass es langweilig ist, aber wenn ich dich raus lasse, kann es passieren, dass du einen Rückfall bekommst. Und dich noch einmal gesund zu pflegen...", der Gitarrist verdrehte die Augen, "das würde ich kein zweites mal überleben. Erneut begann der Größere zu lachen. "Frische Luft soll aber gut tun!", hielt Kai weiterhin entgegen, doch er wusste, dass es aussichtslos war gegen Miyavi. "So schlimm war ich auch nicht.. außerdem hat es dir auch sichtlich Spaß gemacht mein Lieber!" "Es hat mir Spaß gemacht?", fragte der Schwarzhaarige gespielt erstaunt. "Wie kommst du denn darauf? Wann sollte das den der Fall gewesen sein?" Der Sänger legte immer noch gespielt überlegend seinen Finger auf seine Lippen, bevor er begann zu lachen.
 

"Aber etwas anderes. Ich habe endlich mir ein Logo für J-glam überlegt. Magst du mir dein Urteil darüber sagen?", Miyavi hatte eigentlich nicht vor gehabt so ausführlich darüber mit Kai zu sprechen, aber er wollte den Kleineren ablenken. Das sollte natürlich nicht heißen, dass der Sänger seinen Geliebten das neue Logo nicht gezeigt hätte, aber das wäre unter anderen Umstände sicher nur so nebenbei gelaufen. Als Miyavi plötzlich begann über J-glam zu reden, schweifte der Drummer kurz ab, doch fing er sich wieder. Immer noch machte er sich seine Gedanken deswegen. "Wenn du das möchtest. Ich schau es mir gerne an.", sagte er dann aber, bevor Miyavi ins Grübeln kam, denn er sollte ja nicht denken, dass Kai ihn das nicht tun lassen wollte, schließlich war es doch sein großer Traum gewesen.
 

Schließlich schob der singende Gitarrist aber seinen geliebten Drummer von sich und ging zu seiner Jacke im Flur, um einen Zettel daraus zu ziehen. Das Logo bestand nur aus einem schwarzen Kreis mit dem Wort J-glam und Miyavi fand diese einfache Eleganz passte nun besser zu ihm, als Präsident, als etwas buntes. Schließlich wollte er ein seriöses Label. Miyavi drückte den leicht zerknitterten Zettel in Kais Hand. "Was hältst du davon?", fragte er seinen Geliebten gespannt.
 

"Hm.. das ist ziemlich schlicht, aber hübsch!", sagte Kai lächelnd als er den Zettel in die Hand gedrückt bekam. "Hätte mir nun was anderes vorgestellt, so wie ich dich kenne“, grinste er noch, doch legte er dann den Zettel weg. "Ich glaub es nicht! Ich helfe der Konkurrenz!" "Arigatou", kam es von dem Sänger, freute er sich doch wirklich, dass es Kai gefiel. Er wusste selbst, dass sowohl die die ihn kannten, aber auch seine Fans sich ein anderes Logo vorgestellt hatten, aber er würde noch etwas anderes kreieren. Etwas mit sehr vielen Symbolen, die nur die entwirren konnten, die ihn wirklich kannten. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf Miyavis Lippen, als er daran dachte, musste aber erneut lachen, über Yutakas Kommentar.

Lachend lief er aus dem Wohnzimmer in die Küche, da er etwas trinken wollte. Doch bevor er verschwunden war, hatte er seinem Geliebten noch die Zunge raus gestreckt und ihn in den Po gekniffen. "Aua, das ist sexuelle Belästigung", kam gespielt entrüstet es von dem Sänger, als er gekniffen wurde. "Du weißt, dass man dafür bestraft werden kann und denke dran, ich bin Rechtsanwalt, Staatsanwalt, Richter und Vollstrecker in einer Person", grinste der singende Gitarrist, "also überlege dir gut, was du tust". "Ach bist du das? Sollte mir das etwa Angst machen?", rief Kai lachen aus der Küche und trank sein Glas aus. "Nein brauchst du nicht, außer du wirst zu aufdringlich", lachte nun Miyavi, bevor er leise seinen Koibito hinterher ging.
 

"Das wird erstmal eine Umstellung ohne dich in der Company..", kam es von Kai. "Die Company wird es überleben und die Bands auch...die werden vielleicht froh sein, nicht mehr von mir mit meinen sogenannten Verrücktheiten überrascht zu werden. Aber ihr werdet weniger zu lachen haben. Schließlich bin ich DIE Stimmungskanone der PSC", grinste der Solokünstler. Traurig senkte Kai den Kopf. '"Mich wird das ganz und gar nicht froh machen... schließlich konnte ich dich in den Pause immer besuchen.. und wenn du nun plötzlich weg bist. Das wird ganz anders..", sagte er leise, wusste er nicht einmal ob es Miyavi gehört hatte. Sofort kamen ihm wieder die Tränen und er versuchte, sie zurückzuhalten, was ihm auch gut gelang. Er wollte Miyavi kein schlechtes Gewissen machen, wenn er nun sehen sollte dass er weint, schließlich liebte er ihn und gönnte es ihm auch.
 

Als er die Tränen die Kai nicht ganz unterdrücken konnte bemerkte, fühlte sich der Sänger traurig und schuldig. Er hatte nie gewollt, dass der Drummer einmal wegen ihm weinen musste, aber wenn er seinen Traum verwirklichen wollte, dann tat er Yutaka weh und das schmerzte ihn sehr. Erneut war der Sänger kurz davor alles hinzuwerfen, war ihm Kais Glück doch wichtiger als seine Träume. Der Gitarrist wusste nicht was er tun sollte und blieb deshalb einen Moment an dem Türrahmen angelehnt stehen. Als sich der Schwarzhaarige wieder gefangen hatte, ging er langsam zu dem Drummer und umarmte diesen von hinten. Der Schmerz in ihm schien ihn fast erdrücken zu wollen, so dass Miyavi nun mit den Tränen zu kämpfen hatte. "Gomen, ich weiß dass es schwer sein wird und es wird mir auch fehlen, dass du nicht mehr mitten in die Probe platzt, aber...", Miyavi legte seinen Kinn auf Kais Kopf, als er kurz nachdachte und sich entschied. "Yu...ich muss kurz mit Saito sprechen. Kann ich dich 5 Minuten alleine lassen?", kam es leise von Miyavi dessen Blick sich an die Mauer geheftet hatte.
 

Erschrocken zuckte der Drummer zusammen, als er plötzlich Miyavis Arme um seinen Körper fühlte. Hatte er etwa gesehen, dass er weinte? Zärtlich strich er über Miyavis Arme, drehte sich dann zu ihm um und drückte sich an ihn. "Ich liebe dich Schatz... Lass dich bitte davon nicht abhalten, deinen Traum zu verwirklichen!", sagte er leise und nickte dann, als sein Geliebter meinte, er wolle mit Saito sprechen. "Mach das..", flüsterte er und küsste ihn kurz.
 

Miyavi schluckte hart. Ihm blieb keine Wahl wollte er dass Kai nicht mehr wegen ihm weinte. Zärtlich küsste er den Kleineren, doch war dies nur ein kurzer Kuss, drängte es ihn doch mit Saito zu sprechen. "Ai shite iru", flüsterte der Solist leise, bevor er sich von Kai löste und ins Schlafzimmer ging, wollte er doch nicht, dass Kai das Gespräch mitbekam. Schnell hatte der große Sänger die Nummer seines Managers gewählt. Miyavi seufzte tief, da es etwas weh tat, doch tat er es auch gern für seinen Koishii. "Moshi moshi Miyavi desu", kam es von dem Solokünstler, als Saito endlich an sein Mobiltelefon ging. "Saito, ich weiß was du sagen wirst, aber...wir müssen J-glam beerdigen", kam es schweren Herzens von Miyavi.
 

Kai hatte nicht mitbekommen, dass Miyavi ins Schlafzimmer gegangen war, weshalb er nun dort hin lief. Ihm war nun doch etwas kalt geworden, deswegen wollte er eine Jacke holen. Lächelnd lief er hoch, als er aber noch Miyavis letzten Satz vernehmen konnte. Er wollte J-glam aufgeben? Seien großen Traum? Traurig senkte er den Kopf. Es war seine Schuld. //Verdammt!!// Plötzlich wurde er wütend, wütend auf sich und wütend auf Miyavi. Sauer öffnete er die Türe, war froh, dass Miyavi mit dem Rücken zu ihm saß. Kurzerhand klaute er ihm das Telefon, entschuldigte sich kurz bei Saito und legte auf. "Takamasa, was soll das nun! J-glam ist dein großer Traum! Nur weil ich da mal ein bisschen herum heule, willst du gleich alles aufgeben? So groß kann dein Wunsch nach dem Label ja wohl nicht sein! Was ist nur in dich gefahren?! Sonst hast du auch immer einfach alles gemacht! Gib so was doch nicht auf. Bist du eigentlich nun vollkommen Meshugge?", redete er auf seinen Freund sofort ein, ließ ihn nicht einmal zu Wort kommen.
 

Bestürzt sah Miyavi zu seinem Geliebten. Sah dessen Wut und wusste nicht wie er reagieren sollte. "Aber Yu..", begann er leise, doch Kai ließ ihn einfach nicht zu Wort kommen. Erst als sich der Drummer wohl etwas beruhigt hatte, konnte der Gitarrist etwas erwidern. "Bitte Schatz versteh mich doch. J-glam ist und bleibt mein großer Traum, aber ich kann es nicht ertragen, wenn ich dich unglücklich mache. Du bist mir wichtiger als jeder Traum...wichtiger als meine Musik. Ich liebe dich und ich kann nur glücklich sein, wenn du es auch bist und wenn J-glam zwischen uns steht, dann...dann verzichte ich auf diesen Traum. Du bist mein Leben...versteh doch bitte", versuchte sich der Sänger zu rechtfertigen. "Ai shite iru", kam es nun noch leise von dem Sänger.
 

"Ich liebe dich auch Takamasa! Aber ich sehe nicht ein, dass du plötzlich deine Träume aufgibst! Du wirst es bereuen! Das weiß ich. Ich weiß wie das ist Taka...", der letzte Satz war nur noch geflüstert, wobei Kai seinen Kopf gesenkt hatte. Wieder dachte er an damals zurück. "Damals... vor meiner ersten Band.. ich hatte die Lehre als Koch. es war immer mein Traum gewesen Koch zu werden. Weißt du, so mit eigenem Restaurant und das alles. Aber ich hab diesen Traum aufgegeben um in einer Band spielen zu können, die dann im Endeffekt nicht geklappt hat. Ich hatte Glück, dass mein Lehrmeister mich wieder aufgenommen hatte und hatte die Ausbildung hinter mir und eine Stelle in einer Sushi-Bar.. und dann kam Gazette. Ich wusste ja, dass sie schon etwas berühmt waren und dachte mir damals, komm das machst du und hab es getan.. es gibt Tage da bereue ich es wirklich, dass ich bei Gazette eingestiegen bin, denn aus meinem großen Traum Koch zu werden... geplatzt wie eine Seifenblase im Dornenwald..." Kai Stimme war nur noch ein Flüstern. Wieso musste das nun alles wieder in ihm hochkommen? Alles, was er so lange verdrängt hatte?

Deswegen.. bitte Taka! Gib das nicht auf.. du wirst es bereuen ich weiß es! Mach da weiter, bitte...", flüsterte er, unterdrückte schon wieder die Tränen, die nun aufkommen wollten. "Tue es für mich.."
 

"Ich...ich..." Miyavi schluckte hart, als er Kais Worte hörte. "Yu, es ist mein großer Traum. Das wollte ich schon, bevor ich nach Tokyo kam. Kurz nach meinem Unfall, als ich erfuhr, dass ich nie Profifußballer werden kann...seitdem Yu...seitdem wollte ich J-glam. Alles was ich bisher getan habe war um eines Tages das Label zu haben. Aber Yu, ich habe Angst...ich habe Angst, dass unsere Beziehung darunter leidet. Dass deine Liebe erkalten könnte, weil ich dann nicht so oft in deiner Nähe sein könnte, wie du es dir wünschst. Yu wie soll ich J-glam aufbauen mit dieser Angst?", kurz sah Miyavi Kai fragend an, bevor er den Blick senkte und starr auf seine Hände blickte, die er unruhig knetete.
 

"Zweifelst du daran?", fragte Kai leise und setzte sich zu Miyavi, drückte ihn eng an sich. "Wieso sollte ich dich aufhören zu lieben? Wir sind beide bald auf Tour und dann.. dann baust du dir J-glam auf! Ich werde hier daheim auf dich warten..", sagte er immer noch leise, sah Miyavi nun auch in die Augen. Zärtlich küsste er ihn kurz "Ich liebe dich Honey.. mehr als alles andere. Du bist alles was ich brauche um glücklich zu sein.. und bitte.. gib das nicht auf, mach nicht den selben Fehler wie ich hörst du?", sagte er leise und sah Miyavi eindringlich in die Augen. "Bau es auf. Es wird dir danach nur besser gehen, wenn du etwas hast auf das du Stolz sein kannst.. und darauf wirst du sehr stolz sein!"
 

Zögerlich nickte der Solist. "Ich liebe dich so sehr und die Angst dass ich dich wegen einen Fehler von mir, verlieren könnte ist so groß, denn ohne dich...ohne dich kann ich nicht mehr. Du bedeutest mir so viel. Aber wenn du mir hilfst dann werde ich J-glam aufbauen. Das wäre das Schönste für mich. Ich darf in deiner Nähe sein, darf dich lieben und ich darf trotzdem meinen Traum verwirklichen. Soviel Glück habe ich gar nicht verdient", lächelnd sah Miyavi seinen Geliebten an. "Versprich mir, dass du bei mir bleibst auch wenn ich nicht mehr soviel Zeit haben werde", flehend sah der Größere seinen Liebling an, hatte er doch immer noch diese Angst in sich.
 

"Natürlich bleib ich bei dir.. für immer Schatz..", flüsterte Kai nochmal leise und küsste seinen Geliebten. "Natürlich hast du das verdient... jeder Vollidiot braucht wen, der auf ihn aufpasst. Und hier hast du mich“, grinste Kai breit und warf sich dann auf seinen Geliebten. Lächelnd schmiegte er sich an den nun liegenden Solisten, streichelte über seine Brust. "Aber denk bloß nie mehr ans aufhören!"
 

Miyavi konnte wieder nur nicken. "Ich verspreche dir, dass ich alles tun werde um J-glam zum Erfolg zu verhelfen" ernst sah der Solist seinen Drummer an, bevor er leise hinzufügte, "...und dich glücklich zu machen". Lächelnd sah der Größer seinen Geliebten an. "Schatz küss mich. Küss mich mit all deiner Liebe. Bitte Yu, zeig mir wie sehr du mich liebst". Miyavi brauchte in diesem Moment so sehr die Bestätigung durch Yutaka, fühlte er sich doch im Moment so schwach. Sanft legte der Gitarrist seine Arme um den Jüngeren. "Bitte Yu liebe mich", flüsterte der Sänger, bevor er seine Lippen auf die seines Koibitos legte.
 

"Ich liebe dich doch mein großer Baka...", flüsterte Kai leise, doch tat er wie Miyavi es wollte. Zärtlich küsste er ihn, schloss dabei genießerisch seine Augen. In diesem Kuss steckte er all sein Verlangen, all seine Liebe und all die Sehnsucht, die er immer nach dem Solisten hatte. Schon nach kurzer Zeit, begann er sanft die Lippen gegen die seines Geliebten zu bewegen, begann auch ihn nebenbei durch die Haare zu streicheln.
 

Doch reichten dem Älteren die sanfte Berührungen ihrer Lippen nicht lange. Miyavi musste die Zunge seines Geliebten an seiner spüren. Der Solist drang ohne Vorwarnung in Kais Mundhöhle ein, umschlang dessen Zunge und eroberte Yutakas Mundhöhle, nahm diese für sich in Beschlag. Als der Solokünstler den Kuss unterbrechen musste sah er seinen Koishii kurz an, bevor er den Drummer wieder voller Leidenschaft in einen Kuss zog. Wie ausgehungert fiel der Sänger über Kais Lippen her, konnte sich einfach nicht von diesen lösen, waren sie doch zu verlockend.
 

Sofort erwiderte Kai den Kuss, doch löste er sich auch schnell wieder von Miyavi. "Schatz... lass uns einen Film schauen ja? Holst du eine DVD? Raus lässt du mich ja nicht", sagte Kai lächelnd und strich durch die Haare seines Geliebten. "Lass uns uns noch einen schönen Abend machen..", flüsterte er leise, küsste Miyavi nochmal kurz, ehe er aufstand und begann Knabbereien und anderes herzurichten, damit sie wirklich einen schönen Abend hatten.

shousetsu 36

Müde saß Ruki auf dem Sofa in dem Bandraum. Er hatte die letzten Nächte nicht mehr wirklich geschlafen, da er relativ auf Entzug war. Er hatte vor zirka 2 Monaten angefangen Kokain zu nehmen, weil er den ganzen Stress einfach nicht mehr ausgehalten hatte, die Einsamkeit nagte an ihm und die Zigaretten hatten ihm nicht mehr die nötige Befriedigung gegeben. Und nun? Nun hatte er seit Tagen nicht mehr geschlafen, da er nur noch ein Beutelchen von seinem Stoff hatte und er warten musste, bis er von seinem Lieferanten wieder etwas bekam. Leider musste er dazu noch zwei Wochen warten.
 

Kurz wuschelte er sich durch die Haare, ehe er wieder zu den Chips vor sich griff und sie wieder in sich rein stopfte. Seit er das Kokain nicht mehr regelmäßig konsumieren konnte, war er nur noch am Essen. Na hoffentlich würde er nicht zu nehmen, aber das war bei dem ganzen Stress sowieso nicht möglich. Leise seufzte er als die Tüte leer war, ließ sie aber einfach dort liegen.
 

Zitternd griff er nun zu seinem Glas Wasser. Chips machten ihn immer so durstig. Vorsichtig aber etwas kraftlos hob er es an, wollte es zu sich nehmen, doch auf halben Weg fiel es ihm auf den Boden. "Fuck!", fluchte er leise und begann die Scherben aufzuheben und putze danach die Sauerei weg. Seine Members beachteten das gar nicht mehr wirklich, da es in letzter Zeit wirklich oft vorgekommen war, aber sie schoben es auf den Schlafmangel, der von dem Stress hervorgerufen wurde. //Wenn ihr wüsstet..//, dachte er bei sich und griff im Stehen in seine Jackentasche. Das Tütchen war noch da, also kein Grund zur Sorge. Kurz lächelte er und zog seine Hände wieder aus der Tasche, allerdings fiel ihm dabei das kleine Tütchen mit dem Kokain heraus.
 

Erschrocken schaute er es kurz an, steckte es aber sofort wieder ein. Kurz sah er sich um und seufzte erleichtert, dass es Keiner gesehen hatte. Erneut seufzte er und setzte sich auf das Sofa, während er dabei die Anderen beobachtete. Wie glücklich sie doch aussahen. Jeder von ihnen war glücklich, außer er. Er hatte nicht mal wen, an den er sich wenden konnte, seit Reita nur noch mit Takeru zusammen war. Er freute sich ja für ihn, doch vermisste er die Zeit, in der sie einfach zusammen saßen, redeten und sich betranken. Damals hatte er ihm alles noch anvertraut, aber nun? Jetzt erzählte er ihm nichts mehr. Wie denn auch? Reita verschwand sofort, wenn die Probe beendet war. Ruki vermisste die alten Zeiten sehr. Vor allem jetzt, wo er dauernd alleine war und nur noch seinen kleinen Koron hatte. Doch das, war auf Dauer nicht das, was er brauchte. Und das war auch der Grund, weshalb er mit dem Kokain angefangen hatte. Es gab ihm die Zuflucht für ein oder zwei Stunden allem zu entfliehen und alles zu vergessen.
 

Reita hatte eine ganze Weile seinen Freund schon beobachtet, immer darauf bedacht, dass Ruki es nicht bemerkte. Der Sänger hatte sich in der letzten Zeit sehr verändert. Der Bassist hatte bemerkt das der Vocal oft plötzlich sehr euphorisch war und dann nach der Probe seine Stimmung wieder um schlug und Ruki nicht selten regelrecht depressiv war. Auch seine Koordinationsfähigkeit in seinen Bewegungen waren oft sehr eingeschränkt. Aber was ihm am meisten aufgefallen war, war das gesteigerte sexuelle Verlangen des Sängers. Hatte Takanori früher manchmal zum Spaß ihn oder seine Bandkollegen sexuell berührt, wurden die Übergriffe immer häufiger und Reita war sich nicht mehr so sicher, ob diese wirklich alle so harmlos gemeint waren. Der Schwarzblonde machte sich wirklich Sorgen um seinen besten Freund.
 

Als Ruki ein Glas fallen ließ, seufzte der Bassist tief, wieder so ein Tag an dem der Sänger scheinbar keine Kontrolle über sich hatte. Reita wollte sich schon von dem Jüngeren abwenden, als er bemerkte wie der Kleinere verstohlen ein kleines Tütchen wieder in seine Tasche verschwinden ließ und sich dann nach seinen Freunden umsah. Der Schwarzblonde erschrak, sollte Ruki wirklich...? Das konnte, nein das wollte der Bassist nicht glauben. Nicht Ruki, aber das würde alles erklären. Das ganze Verhalten des Vocals in den letzten 2 Monaten. Akira tat erst einmal so als habe er nichts bemerkt. Er würde später Takanori ansprechen, wenn alle gegangen wären. Ruki war sein bester Freund und wenn dieser Hilfe brauchte, würde er da sein.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis die Bandmembers den Proberaum verlassen hatte und Reita verfluchte die Zeit. //Warum mussten sie auch heute alle so lange bleiben?,// ging es dem Bassisten durch den Kopf. Als letztes wollte nun auch der Sänger den Raum verlasen, doch Reita hielt den jungen Mann am Arm fest. "Ruki, kannst du noch etwas bleiben? Ich muss unbedingt mit dir sprechen", kam es von dem Schwarzblonden, doch konnte man aus der Stimmlage das Bassisten hören, dass er eine Ablehnung nicht akzeptieren würde.
 

Verwundert drehte sich der Vocal zu Reita um. "Was ist denn? Wenn es wieder wegen dem Schlafmangel ist.. du kennst meine Antwort Akira!", seufzte er genervt auf und schaute diesem weiter starr in die Augen. Doch dann wand er den Blick ab. "Du weißt doch, dass ich keine Tabletten nehmen will, das geht bald schon wieder weg, wenn der Stress weniger wird“, fügte er nun lächelnd hinzu und wand sich aus Reitas Griff. "Oder was wolltest du?"
 

"Das ist es nicht...oder doch zum Teil auch", leise sprach der Bassist zu dem Vocal. Ernst sah der Schwarzblonde seinen Freund an, stellte sich schnell vor die Tür, so das Ruki nicht an ihm vorbei konnte. "Wie lange schon?", fragte Reita den Sänger nun direkt. Seine Augen waren kalt auf Ruki gerichtet, während in seinem Herzen die Sorge überhand nahm. Doch wusste Akira dass er nun hart bleiben musste um dem Kleineren helfen zu können.
 

"Was wie lange? Wie lange ich nicht mehr schlafen kann? Seit ein paar Tagen, aber das weißt du.", sagte Ruki gleich. Er dachte gar nicht daran, dass Reita das Kokain meinen könnte. "Bitte Aki... lass mich nun heim ja? Ich mag mich etwas ausruhen gehen", seufzte er leise.
 

„Mach mir nichts vor", erwiderte der Bassist und zog schon das kleine Tütchen aus Rukis Tasche. In diesem Moment war Reita froh, dass der Sänger Probleme mit den Bewegungen hatte und er so ohne weiteres das Tütchen an sich nehmen konnte. Schnell öffnete er das kleine Päckchen und probierte etwas von dem weißen Pulver. Sofort machte sich ein Taubheitsgefühl auf seiner Zunge breit und Reita seufzte tief. "Koks", kam es leise von ihm. "Warum Takanori? Warum Kokain?", fragte Akira seinen Freund und die Verzweiflung konnte man daraus hören, auch wenn der Bassist noch so sehr versuchte diese sich nicht anmerken zu lassen.
 

Geschockt starrte der Jüngere seinen besten Freund an. Hatte er das etwa gesehen? Schnell entriss er ihm wieder das Tütchen, drehte sich von ihm weg. "Das geht dich nichts an!", fauchte er, war es für ihn doch offensichtlich wo das Problem lag. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an das kleine Tütchen mit dem Stoff, drückte es an seine Brust. Zum Glück hatte es Reita nicht gleich zerstört.
 

"Es geht mich sehr wohl etwas an Ruki. Du bist mein bester Freund. Du warst immer für mich da als ich dich brauchte. Als ich wegen Takeru ganz unten war hast du mir geholfen. Zum einem bin ich dir was schuldig, aber was noch viel wichtiger ist Takanori, du bedeutest mir verdammt viel und ich will dich nicht am Boden sehen und glaube mir, das Zeug wird dich zerstören", aufgeregt sah der Bassist den Kleineren an. "Du wirst jetzt bei mir und Tak wohnen, bist du von dem Zeug weg bist und glaub ja nicht das ich dich vorher gehen lassen werde", Reitas Augen hatten sich zu kleine Schlitzen verengt, als er schon auf den Sänger zuging um das Päckchen an sich zu nehmen. Der Schwarzblonde streckte seine Hand aus. "Gib es mir Ruki, bevor ich es dir abnehmen muss", Akiras Tonfall ließ nun keinen Widerspruch zu und seine Seelenspiegeln, die sonst immer eine Wärme ausstrahlten waren kalt auf den Vocal gerichtet. Doch fiel es dem Bassisten schwer so hart zu dem Sänger zu sein, zog sich sein Herz doch zusammen, hatte der Schwarzblonde vor lauter Glück, Rukis Seelenzustand übersehen.
 

"Vergiss es! Ich werde weder zu dir noch zu sonst jemandem ziehen! Es ist mein Leben und bis jetzt hat sich doch keiner dafür interessiert was ich mache.", fauchte der kleine Vocal zurück, drehte Reita erneut den Rücken zu. "Es ist mein Leben und mit dem kann ich machen was ich will! Davor hat ja auch niemand geschaut was ich mache oder zu mir nehme!"

Ruki blieb stur. Es hatte wohl erst zu so etwas kommen müssen, bis sich wieder jemand für ihn interessierte. Natürlich fand er diese Umstände auch nicht gerade prickelnd, aber gerade war es ihm mehr als egal. Als der Bassist dann auch seine Hand nach dem Tütchen streckte, schlug Ruki diese nur weg. "Nein! Es ist meines und ich gebe es dir sicherlich nicht, dass du es weg wirfst!"
 

"Du wirst keine Wahl haben Ruki", kam es ernst von dem Größeren. "Ich will und werde dir helfen, ob du willst oder nicht und wenn du dir nicht freiwillig helfen lässt, werde ich dich zwingen. Takanori, ich weiß dass ich blind war und dich vernachlässigt habe, aber ich werde dich nicht zu Grunde gehen lassen", erwiderte Reita ruhig seinem besten Freund, bevor er ihn einfach in seine Arme zog und ihn festhielt, so dass sich der Vocal nicht aus der Umarmung winden konnte, egal wie sehr er sich anstrengen würde. "Lass dir helfen", bittend sah der Ältere den Sänger an.
 

Gerade wollte Ruki etwas erwidern, als er sich auch schon in Reitas Armen wiederfand. "Lass mich los!", sagte er sofort und versuchte sich zu befreien, was ihm aber ziemlich misslang. "Lass mich in Ruhe. Ich lass mir nicht helfen, mir ist nicht mehr zu helfen. Sonst hat es dich auch nicht interessiert. Also warum plötzlich jetzt?", fragte er, versuchte sich immer noch zu befreien. Reita sollte ihn einfach in Ruhe lassen, schließlich war es seine Sache, was er tat. "Lass mich jetzt endlich los!"
 

"Ich werde dich erst loslassen wenn du dir helfen lässt", erwiderte Akira. Sorgenvoll sah der Bassist seinen Freund an. "Ruki, dir ist zu helfen und auch wenn ich einen Fehler gemacht habe du kommst jetzt mit", fest nahm der Bassist die Hand des Vocals und zog Ruki hinter sich her, um ihn zu sich nach Hause zu bringen.
 

"Damn Akira! Lass mich los!", fauchte Ruki und schaffte es dann doch endlich sich von ihm los zumachen. "Ich will deine beschissene Hilfe nicht. Kapierst du das etwa nicht? Das Zeug lenkt mich wenigstens 1 oder 2 Stunden von dieser beschissenen Welt ab. Also lass mich einfach in Ruhe und kümmere dich um dein Zeug!", schrie Ruki schon fast. Er war mittlerweile ziemlich sauer, denn er hatte das Gefühl, als ob Reita das nun nur tat um sein Schuldgefühl loszuwerden. Und auf diese Art von Hilfe, konnte Ruki dann auch getrost verzichten.

Wütend lief Ruki zurück in den Bandraum, denn seine Sachen lagen noch dort drin. Hastig packte er sie zusammen, wollte so schnell wie möglich weg. //Das Wasserstoffperoxid hat sich wirklich in sein Hirn gefressen! Er soll mich einfach in Ruhe lassen//
 

Reita stellte sich erneut vor der Bandtüre. Er durfte jetzt nicht aufgeben und wenn er hier stehen bleiben musste, bis in alle Ewigkeit, der Bassist war bereit dazu. Ernst sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Und wo warst DU dann, als es mir schlecht ging?", fauchte Ruki zurück, beachtete Reita aber sonst nicht weiter. "Ich kann dich nicht gehen lassen", kam es wieder von dem Schwarzblonden. "Ruki, ich ich will dich nicht verlieren", fügte Akira hinzu und der Schmerz war in seinen Augen zu sehen. "Ich habe auch geglaubt, dass die Welt beschissen ist, aber du hast mich eines besseren belehrt und ich habe deine Freundschaft schlecht gedankt und glaube nur nicht, dass ich dir nur helfen will, weil ich mich schuldig fühle. Ich will dir helfen weil du mir viel bedeutest. Ich will das du wieder der bist den ich kennen und schätzen gelernt habe." Der Bassist wusste, dass der junge Mann nicht wirklich auf ihn hören würde, war dieser doch schon süchtig nach dem Stoff und für nichts anderes mehr zugänglich.
 

Plötzlich kam Reita auf einen Idee. Er verschloss die Tür, zog den Schlüssel aus dem Schlüsselloch und warf ihn aus dem Fenster. "Den Takanori den du kanntest gibt es nicht mehr. Es ist mir egal was du willst oder was du nicht willst, lass mich einfach in Ruhe!", brummte er dann, stand auf und sah gerade noch wie Reita den Schlüssel aus dem Fenster warf. Geschockt starrte er diesem hinterher. "Wie du weißt ist Wochenende und um diese Uhrzeit ist keiner mehr in der PSC. Wir werden wohl bis zur nächsten Probe hier bleiben müssen", immer noch kalt sah der Bassist seinen Freund an, wartete nun darauf, dass dieser explodierte. Als sich der Sänger endlich aus seiner Starre gerissen hatte, funkelte er den Bassisten böse an. "Bei dir hackt es oder? Das blondieren hat dein Gehirn wohl wirklich weggeballert! Was denkst du dir eigentlich? Ich könnte dich anzeigen, weil du mich hier gegen meinen Willen festhältst!", fauchte Ruki sauer und war wirklich kurz davor auf ihn los zugehen. Da Kai aber die nächste Probe erst auf Deinstag angesetzt hatte, und Reita das wissen musste, war seine Geduld aber ziemlich am Ende. Sauer setzte er sich auf das Sofa, kramte das Handy aus der Tasche und begann Kais Nummer zu wählen.
 

So schnell der Bassist konnte, war er an Rukis Seite und entwendete dem Sänger sein Mobiltelefon, war dieser in seinen Bewegungen doch schon stark eingeschränkt. Auch wenn sich der Sänger wehrte, Akira behielt letztlich die Oberhand. Schnell zog er auch sein eigenes kleines Wunderwerk der Technik aus seiner Tasche und warf die beide Geräte dem Schlüssel hinterher. "Es hat keinen Zweck Ruki und wenn du willst, kannst du mich anzeigen, sobald du hier wieder raus kommst ", kam es kalt von dem Schwarzblonden, bevor er sich auf einen Stuhl im Bandraum setzte. Noch immer wartete Akira darauf, dass Ruki anfing um sich zu schlagen, war das doch nur noch eine Frage der Zeit.
 

Genauso geschockt wie vorher, blickte er seinem und Reitas Handy hinterher. Jetzt war es mit seiner Geduld endgültig am Ende. Wütend stürzte er sich auf seinen besten Freund, knallte mit ihm und dem Stuhl auf den Boden. "Du hast sie doch nicht mehr alle! Wie sollen wir hier drin überleben? Was sollen wir essen und trinken? Du bist doch das größte Arschloch, damn!", schrie er ihn an und packte ihm am Kragen, schüttelte ihn durch. Doch da Reita keine sonderlich große Reaktion zeigte, provozierte das Ruki noch mehr. "Willst du dass wir hier drin sterben? Willst du das? Dann können wir gleich aus dem Fenster springen! You fucking Bastard!", schrie er weiter und schlug jedes Mal dabei auf ihn an. "Wie kannst du es wagen?! Du bist so scheiße! Und so was wie du nennt sich Freund? Du bist so scheiße wirklich! Ich hasse dich!"
 

Reita wehrte sich nicht, ließ statt dessen den Jüngeren weiterhin auf sich einschlagen. Auch wenn die Schläge weh taten, schmerzten ihm die Worte mehr, die Ruki ihm an den Kopf warf. Erst als sich der Sänger ausgepowert hatte und von dem Bassisten ab ließ kam es leise von ihm: "Ein Mensch kann bis zu einer Woche ohne Trinken überleben und ohne Essen sogar noch länger". Reita legte seine Finger an seinen Mund, spürte er doch, das Blut an seinen Lippen. Vorsichtig wischte der Schwarzblonde die rote Flüssigkeit von seinem Mund. "Egal wie sehr du mich hasst, egal was du noch tun wirst, wie sehr du mich körperlich oder seelisch verletzt, du wirst immer mein Freund sein, den ich liebe und schätze", der Bassist sah den Vocal mit einem Blick an der alle seine Gefühle widerspiegelte die er gerade empfand, wollte er doch Ruki nicht verlieren.
 

Nach kurzer Zeit hatten den jungen Sänger dann aber die Kräfte verlassen. Erschöpft saß er immer noch auf Reita, schaute von oben auf diesen herab. Erst jetzt wurde ihm bewusst was er getan hatte. Was war nur aus ihm geworden? So war er doch nie gewesen. Erschrocken schaute er Reitas blutende Lippe an, hörte schweigend dessen Worte. "Aki..", sagte er leise und plötzlich traten die ersten Tränen aus seinem Augenwinkel. "Aki.. ich.. es tut mir Leid ich...", stammelte er und stand geschockt auf. Den ganzen Hass, den er gerade auf Reita gehabt hatte, wich sofort. Nun hasste er sich umso mehr.
 

Geschockt über sich selber, ließ er sich einfach auf den Boden fallen und starrte abwesend zu Boden. Was war nur passiert? Er hatte doch noch nie so über reagiert. //Das Koks... es liegt an dem Koks...//, dachte er bei sich. Nun stand er wohl vor der schwersten Entscheidung seines Lebens. Er wollte seine Freunde, vor allem Reita nicht verlieren, aber auch nicht das Koks, er war schon viel zu süchtig danach. Abwesend griff er sich wieder in die Jackentasche, zog das Tütchen heraus und drehte es in den Finger und betrachtete es. Sollte er wegen dem Zeug wirklich seine Freunde, und somit auch die Band aufs Spiel setzten? Doch anderseits wollte und konnte er ohne den Stoff nicht mehr leben. Er brauchte das Zeug. "Es ist zu spät Aki... ich bin schon zu süchtig nach dem Kokain...", flüsterte er leise, starrte weiterhin auf das Tütchen. Ihn überkam gerade das Verlangen, es wieder zu nehmen, damit er dem hier allen entfliehen konnte.
 

"Nichts ist zu spät", kam es leise von dem Bassisten. Ruhig sah Reita seinen Freund zu wie dieser das Päckchen in seiner Hand drehte. Schwerfällig erhob sich der Schwarzblonde, tat ihm doch höllisch seine Seite weh. Schmerzvoll keuchte Akira auf, hielt sich kurz seine Seite. Doch schnell hatte sich der Bassist wieder in seiner Gewalt, durfte er jetzt doch keine Schwäche zeigen. Liebevoll zog er den Jüngeren in seine Arme, hielt diesen fest und wiegte ihn sanft hin und her. "Ich bin da....scht...du schaffst das", leise sprach der Älter zu Takanori, bemühte sich dabei nicht seine Schmerzen zu zeigen, brauchte ihn der Sänger doch jetzt mehr als jemals zuvor. "Du schaffst das Takanori", flüsterte Akira erneut, strich dem Jüngeren sanft dabei über dessen Haare, während er ihn nicht aus seinen Armen entließ.
 

"Akira ich kann nicht mehr... ich kann nicht mehr zurück", flüsterte Ruki leise und versuchte sich wieder aus Reitas Umarmung zu befreien. "Lass mich los.. bitte ich brauch das jetzt", sagte er und drückte Reita nun ganz von sich weg. Etwas wackelig stand er auf, lief zu dem Sofa und setzte sich drauf. Er brauchte nun das Koks, konnte jetzt einfach nicht mehr ohne. Er musste es nun nehmen! Zittrig öffnete er die Tüte, und legte sich eine gerade Linie zurecht. Dass der Bassist dabei zu sah, war ihm vollkommen egal.

Als er seine Linie endlich fertig hatte, kramte er seinen Geldbeutel aus der Hosentasche, suchte darin nach einem Geldschein. Zum Glück hatte er einen dabei. Erleichtert seufzte er, rollte ihn ein, damit er sein Koks besser konsumieren konnte. Schnell band er seine Haare so gut es ging zusammen, denn er wollte keine Spuren von seinem Koks darin haben. Nun konnte er endlich wieder alles für kurze Zeit vergessen. Nachdem der Vocal mit den Vorbereitungen fertig war, zog er endlich sein geliebtes Koks durch die Nase.
 

"Genieße es Takanori. Es war dein letztes Koks, für immer", kam es kalt von dem Bassisten. "Deinen nächsten Stoff bekommst du nur noch über meine Leiche und das meine ich genauso wie ich es sagte", gefährlich leise sprach der Schwarzblonde, wusste er doch dass ein Süchtige auf nichts Rücksicht nehmen würde, aber Akira würde kämpfen mit allen Mitteln die ihm zur Verfügung standen. Reita setzte sich wieder auf den Stuhl und verzog schmerzhaft sein Gesicht. Vorsichtig tastete er sich seine Seite ab. Als er an eine der Rippen kam, schien ihm vor Schmerz die Luft weg zu bleiben. Wahrscheinlich war die Rippe angebrochen, aber dem Bassisten war das im Moment egal. Starr sah er seinen Freund an, wusste dass dieser nun gleich euphorisch werden würde, aber er wird auch nichts zustande bringen. Reita wartete geduldig darauf bis der Sänger in den Rauschzustand kam um ihm dann versagen zu lassen wo es nur ging.
 

Nachdem endlich nach einiger Zeit das Koks zu wirken begann, wurde Ruki richtig hyperaktiv. Sofort sprang er von dem Sofa auf, und lief zu Reita. "Komm Aki! Lass uns was machen! Irgendwas... was spielen!", hibbelte er vor dem Bassisten herum und sprang dabei von dem einen Bein auf das andere. "Oder Gitarre spielen! Ich kann ja einfach die von Yuu oder Kouyou nehmen! Oder ich nehme Yutakas Drums ~ Los komm schon~", hibbelte er weiter und nahm dabei Reitas Hand, damit dieser endlich aufstand und sich mit ihm beschäftigte.
 

Du willst spielen?", fragte der Schwarzblonden den Kleineren. "Kein Problem. Wir werden unser Spiel aufnehmen und dann können wir wenigstens beweisen, dass wir hier nicht tatenlos herum gesessen haben. Kai wird stolz auf uns sein", fügte Reita hinzu. Langsam stand er auf und nahm seinen Bass zur Hand. Als er den Gurt um seinen Hals gelegt hatte spürte er sofort das Gewicht des Instrumentes und seine Rippe schmerzte noch mehr, als die ganze Zeit. Der Ältere stellte sich an das Mischpult und begann mit der Aufnahme. Schließlich stellte er sich wieder zu dem Sänger. "Such dir aus was du möchtest. Singen oder spielen, mir ist es egal", kam es wie beiläufig von dem Schwarzblonden, wusste er doch dass Ruki nichts von alledem nun noch konnte. "Lass uns Bodies von den Sex Pistole spielen", wieder kam das Gesagte neutral von dem Älteren, doch wusste Reita, dass dieser Song der Erste war, den Ruki gecovert hatte. Demzufolge musste der Sänger den Song in- und auswendig kennen. Sanft strich Akira über die Saiten, als er schon die ersten Töne des Songs erklingen ließ.
 

"Ah nicht so schnell man~ ich komm ja schon!", flötete Ruki und klaute sich Uruhas Gitarre, da er nicht singen wollte. Nun musste er spielen. Aber was im Endeffekt da raus kam, war grauenhaft. Ruki spielte total falsch. Falscher ging es überhaupt nicht mehr, aber er schien es nicht mal zu merken und klimperte bis zum Ende des Songs fröhlich weiter.

Nach etwas mehr als einer Stunde, war Ruki aber wieder ruhig, denn die Wirkung vom Koks hatte nun nachgelassen, so dass er wieder vollkommen normal war, mehr oder weniger. Müde lag er auf dem Sofa, schaue einfach nur an die Decke und wirkte dabei etwas zufrieden.
 

"Zufrieden?", fragte der Bassist und sah sich dabei seinen Freund kalt an. "Das Koks wird jetzt nach lassen und jetzt...was hast du jetzt vor? Wie willst du die Tage auf Entzug überstehen?", immer noch war der Bassist unbarmherzig, wusste er doch dass Mitleid jetzt das Verkehrteste wäre, was er Ruki zukommen lassen durfte. Der Entzug wird schon noch hart werden, wenn erst die Albträume begannen und die Ängste kamen. "Lass mich in Ruhe.. Geh weg..", nuschelte Ruki und drehte sich mit dem Gesicht zur Sofalehne. Er fühlte sich dreckig, mies und einfach nur schrecklich gerade. Wie immer wenn er gekokst hatte. Leise seufzte er. Wegen Reita saßen sie hier fest, konnten nichts machen außer herum sitzen.
 

"Bist du wieder fit genug um dein Spiel zu hören...als Musiker, oder hat das Scheißzeug dich immer noch ihm Griff?", gefühllos sah Akira erneut auf den Sänger, sollte dieser doch erkennen, wie schlecht er gespielt hatte. "Mir egal was du machst.. lass mich einfach in Ruhe ja?", sagte der Ex-Drummer nochmal leise und starrte weiter die Sofalehne an. Normalerweise würde er nun mit Koron kuscheln, aber das war ihm unmöglich. Ein Ruck ging durch seinen Körper und plötzlich saß er kerzengerade. "Koron-chan!!!", sagte er nur und starrte an die Wand. Was passierte nun mit dem Kleinen? Würde er es bis Dienstag überleben? "Wenn Koron-chan stirbt? Was.. dann bring ich mich um...", nuschelte er leise, blieb aber in dieser Starre sitzen und senkte nur seinen Kopf.
 

"Dein Hund wird es überleben", kam es überzeugt von dem Älteren, wusste er doch das Heute bestimmt noch Takeru ins PSC Gebäude kommen würde, wenn Reita nicht nach Hause kam. Dann würde er den Kleineren bitten sich um den Hund zu kümmern, aber die Zwei nicht raus lassen und auch Keinem etwas sagen. //Es hat schon seine Vorteile wenn man der beste Freund eines Koksers ist, so hat man wenigstens den Haustürschlüssel//, ging es grinsend durch Reitas Kopf. "Und wenn nicht? Ich hab daheim Niemanden, der sich um meinen Koron kümmert..", sagte Ruki leise und starrte auf seine Hände. "Mein kleiner Koron.. er ist doch der Einzige den ich noch habe.." Traurig schüttelte Ruki den Kopf. "Wenn ich nicht da bin wird er sterben.. er hat kein Fressen und Trinken.. er ist hoffnungslos verloren.. genauso wie ich" Nur leise sagte es Ruki, wollte er Reita doch eigentlich nicht daran Teil haben lassen. Da es aber so still war, war das auch ohne Erfolg.
 

"Und was das weggehen betrifft...nun wie du weißt sitze ich hier genauso fest wie du, also wirst du mich nicht los. Glaub mir Ruki, ich hoffe es geht dir so richtig Scheiße", fügte Reita hinzu, wobei sich seine Augen zu kleine Schlitze verengt hatten. "Und es wird dir noch beschissener gehen, was du auch wirklich verdient hast, da du dieses Scheißzeug nimmst" hartherzig sah Akira seinen Freund an. "Ich weiß Akira... jeder will doch, dass es mir schlecht geht. Mir gönnt niemand etwas Gutes.. Nichtmal glücklich sein kann ich in meinem Leben. Niemand liebt mich.. ich bin allein.."

Traurig blickte er aus dem Fenster. Es hatte doch alles keinen Sinn mehr für ihn. Ohne Koron war er aufgeschmissen. Wieder seufzte er leise und eine kleine Träne stahl sich aus seinem Auge. "Aki? Was ist wenn niemand am Dienstag kommt? Wenn sie nie mehr kommen? Dann sind wir verloren und werden sterben..."
 

"Koron schaffte es, dass weiß ich und jetzt zu dir", kam es immer noch gefühlskalt von dem Bassisten. In diesem Moment war Reita froh, dass ihn alle für einen Macho hielten und nur wenige wussten wie weich er eigentlich war, so konnte er den Schmerz den er empfand gut überspielen, hatte er doch Übung darin. "Weißt du noch was du zu mir gesagt hattest, als ich ganz unten war?", fragend sah er den Vocal an. "Du hast gesagt dass dich mein Selbstmitleid ankotzt und jetzt kann ich dich verstehen, den dein Selbstmitleid kotzt mich auch dermaßen an", hart sah der Schwarzblonde zu seinem Freund. "Du willst Liebe? Dann kämpfe darum, tut etwas damit es besser für dich wird...waren das nicht deine Worte? Und jetzt sieh dich an. Was ist aus dir geworden?", Akira gab sich Mühe, das jedes Wort sich abfällig anhörte, auch wenn es in seinem Herzen anders aussah. "Und jetzt hörst du dir an welchen Scheiß du spielst wenn du high bist", fügte er noch unerbittlich hinzu, als er auch schon aufstand und die Aufnahme abspielte.
 

"Ich kann es nicht ändern.. es ist aussichtslos..", flüsterte er und sah kurz zu Reita, wie dieser an die Anlage ging. Nur halb hörte er zu, interessierte es ihn doch eigentlich gar nicht. Doch was er hörte, war schrecklich. Spielte er so schlecht? Konnte er überhaupt etwas? "Hör auf.. mach es aus.. bitte Akira.. ich bin so nutzlos.. ich kann gar nichts.. ein Wunder dass Kai mich behält! Ich bin zu nichts fähig!", schluchzte er leise, klammerte sich mit der Hand in seiner Hose fest. "Am besten sollte ich einfach gehen.. für immer...", sagte er noch, ehe er aufstand und zum Fenster lief. Aus dieser Höhe würde er sicherlich sterben. Zittrig kletterte er auf den Fenstersims, doch waren seine Bewegung ziemlich langsam, da er so müde war. "Ich werde euch nun alle verlassen.. und zu meinem Koron gehen.."
 

Reita begann zu lachen, doch jeder der ihn kannte hörte dass dieses Lachen nicht echt war. "Du willst springen? Dann mach doch. Ich habe dich für alles gehalten, aber das du nun auch noch feige bist...?", gnadenlos sprach der Ältere zu seinem Freund, doch beeilte er sich an das Fenster zu kommen, hatte er doch geahnt was nun kommen würde. Bevor der Sänger stürzen konnte, hatte der Bassist Ruki schon am Arm, zog ihn wieder in das Zimmer und schloss das Fenster. "Siehst du, wegen dem Zeug bist du nicht einmal dazu fähig", kalt sah er den Kleineren an, war aber froh, dass er es noch rechtzeitig geschafft hatte Takanori vom Fensterbrett zu ziehen.
 

Kraftlos klammerte sich der junge Sänger an Reita, begann dabei heftig zu weinen. "Lass mich doch einfach sterben.. wenn du mich runter ziehst ist es kein Wunder, dass ich nicht springen kann", schluchzte er und sank auf den Boden. Er wollte doch im Moment einfach nur sterben.

Erneut rappelte er sich auf. Wieso machte Reita sich über ihn lustig? Etwas sauer schuppste er ihn wieder weg, sodass der Bassist auf den Boden fiel. Sofort öffnete er wieder das Fenster, setzte sich außen auf den Fenstersims. Nun konnte er springen. Kurz lächelte er und schaute nochmal in den Raum. "Leb wohl Aki-chan...", flüsterte er, ehe er sich abstütze und einfach losließ.
 

So schnell der Bassist konnte, stand er wieder auf seinen Beinen. Reita lief zum Fenster und streckte seine Hand aus. Der Schwarzblonde erreichte gerade noch die Hand des fallenden Takanori. Sofort ging ein Ruck durch den Körper des Schwarzblonden und das Gewicht des Sängers zog ihn nach vorne, so dass er fast selbst aus dem Fenster gefallen wäre. Ein Schmerzenslaut konnte der Bassist nicht unterdrücken, als er schließlich ein knacken hörte, doch ließ er seinen Freund nicht los, der nun vor dem Fenster hing. "So entkommst du mir nicht", keuchte der Bassist. "Du wirst leben und die ganze Scheiße schön durchmachen", kam es ernst von Akira, während er Ruki krampfhaft festhielt.
 

Geschockt schaute Ruki in das Gesicht des Bassisten und schaute dann kurz nach unten. Was war nun los? "Akira! Hilfe! Bitte.. bitte zieh mich hoch! Ich will nicht sterben!", begann er zu jammern, allerdings bekam er so Panik, dass er begann sich zu bewegen. "Bitte Akira.. hilf mir! Hilf mir wieder rein, hilf mir von dem Koks weg zukommen.. Hilf mir bitte!", begann er wieder unter Tränen. Er wollte nicht sterben, nicht jetzt. Er war doch noch viel zu jung.

Mit seiner freien Hand versuchte er den Fenstersims zu erreichen, allerdings war er doch noch ein Stück zu klein. "Fuck.. bitte hilf mir Aki...", sagte er nochmal leise, schaute seinen besten Freund flehend an.
 

"Bleib ruhig, sonst kann ich dich nicht hoch ziehen", keuchte der Bassist. Jetzt musste Reita alle Kräfte mobilisieren. Der Ältere vergaß die Schmerzen und hielt sich mit einer Hand am Fensterrahmen fest. "Halt dich fest Ruki. Ich werde dich jetzt hoch ziehen", kam es gepresst von Akira, der versuchte den Sänger zu sich zu ziehen. "Wenn du hoch genug bist, halt dich am Fenstersims fest und dann hilf mir du verfuckter Bastard", fluchte Reita und zog mit all seiner Kraft den scheinbar tonnenschweren Körper nach oben.
 

"Hai..", hauchte Ruki und hielt nun auch ganz still. Als er dann hoch genug war, half er dem Bassisten, zog sich mit einer Hand selber hoch, bis er sich mit den Knien endlich abstützen konnte. Ohne nachzudenken sprang er zurück in den Raum, während er dabei am ganzen Leib zitterte. "Akira..", flüsterte er leise und schaute diesen an. "Es tut mir Leid! Bitte verzeih mir das! Ich kann nicht mehr! Ich bin total kaputt.. ich will nicht sterben!", schluchzend drückte er sich wieder an den Bassisten, wollte einfach gezeigt bekommen, dass jemand da war um ihm zu helfen, auch wenn er sich nicht sicher war, ob der Bassist das überhaupt noch wollte.
 

Jetzt wo der Sänger in Sicherheit war, waren die Schmerzen wieder da und als Ruki sich an ihn drückte verzog der Bassist schmerzhaft sein Gesicht, doch versuchte er gleich darauf zu lächeln, was ihm aber nicht ganz gelang. Sanft legte er seine Arme um Takanori, strich ihm liebevoll über den Rücken. "Ich werde für dich da sein und dir helfen. Aber es wird nicht leicht sein und du wirst mich noch verfluchen, weil ich hart zu dir sein muss. Aber ich verspreche dir, ich werde dir helfen, bist du von dem Dreckszeug weg bist", liebevoll sah Reita seinen Freund an, bevor sich sein Blick wieder verhärtete. "Und jetzt setzt du dich auf das Sofa. Bewege dich so wenig wie möglich. Am Besten ist du versuchst zu schlafen" Der Schwarzblonde seufzte wusste er doch dass sich das Blut verdickte wenn man keine Flüssigkeit zu sich nahm und das Blut damit schlechter floss. Umso mehr sie sich bewegten um so schneller musste das Blut zirkulieren und umso mehr brauchten sie etwas zu trinken. Wenn Ruki schlief brauchte er weniger Flüssigkeit. Der Schwarzblonde hoffte nur, dass der Sänger dann nicht von Albträumen geplagt würde, aber da musste Takanori jetzt durch.
 

"Danke... danke Akira..", flüsterte Ruki, sah zu seinem Freund hoch und gab ihm ganz sanft einen Kuss auf die Wange. Leise seufzend lief er dann aber zu dem Sofa und warf Reita die halb volle Packung mit dem Koks zu, damit er ja nicht nochmal in Versuchung geriet. Müde legte er sich darauf und schaute an die Decke. Er konnte nicht wirklich schlafen. Nicht jetzt. Reita fing das kleine Päckchen auf und schüttete den Inhalt einfach aus dem Fenster. Der leichte Wind nahm das Pulver mit sich, so das es keinem mehr gefährlich werden konnte.

"Danke Akira, dass du für mich da bist..:", sagte er nochmal leise, ehe er sich mit dem Gesicht zu der Lehne drehte und die Augen schloss. "Du wirst mich noch verfluchen, wenn der Drang wieder da ist, das Teufelszeug zu nehmen und du nichts bekommst", flüsterte der Bassist, zog aber seinen Stuhl neben das Sofa. Sanft strich der Ältere über Takanoris Rücken, bis dieser in einen von Alpträumen geplagten Schlaf fiel.
 

Reita ging ans Fenster und zog sich eine Zigarette aus seiner Packung die er in einer seiner Hosentaschen verstaut hatte. Der Bassist wollte einen tiefen Zug nehmen, als der Schmerz ihm fast die Sinne raubte. //Verdammt, meine Rippe muss gebrochen sein//, durch fuhr es den Schwarzblonden //so ein fuck jetzt kann ich noch nicht einmal eine rauchen//. Akira drückte seine Zigarette aus und warf sie in den Aschenbecher. Genervt setzte sich der Schwarzblonde zu dem Sänger, als dieser sich unruhig zu bewegen begann und anfing zu stöhnen. //Ein Albtraum. Musste das jetzt sein//, wieder seufzte der Bassist, strich aber den Jüngeren beruhigend über den Rücken, redete leise auf ihn ein, hoffte er doch so zu dem Vocal durchzudringen und diesen damit zu beruhigen. Unruhig wälzte sich Ruki auf dem Sofa hin und her, soweit es ihm jedenfalls möglich war. In seinem Traum, hatten ihn alle seine Freunde verlassen, selbst Reita, der eigentlich für ihn da sein wollte. "Nein.. bitte bleibt da..", sagte er leise, krallte sich in Reitas Hand, als er die spüren konnte. "Bleibt da... bitte~", sagte er nochmal leise, begann mittlerweile zu weinen. Sanft streichelte der Bassist seinen Freund, hielt dessen Hand fest in seiner. Reita würde sie nicht los lassen. "Ich bin da...ich werde immer für dich da sein", flüsterte der Schwarzblonde leise, obwohl er wusste, dass der Vocal ihn nicht hören konnte.
 

Takeru war zu Hause schon umgekommen vor Sorgen. Reita hätte schon längst da sein müssen. Voller Sorge fuhr er nochmal zu der Company, klopfte dort an den Bandraum von GazettE. Er hoffte, dass Reita darin sein würde, auch wenn es abgeschlossen war. "Akira? Schatz bist du da drin?", rief er der geschlossenen Tür entgegen.
 

Eine ganze Weile saß der Ältere so an dem Sofa und beobachtete Rukis unruhigen Schlaf, als er Takeru hörte. Vorsichtig legte er Takanoris Hand auf dessen Bauch und ging zur Tür. "Tak, Schatz hör mir zu und unterbreche mich nicht", antwortete Akira seinem Koishii. "Egal was passiert du darfst nicht die Türe auf machen", kam es als erstes von dem GazettE Member. "Ruki und ich werden hier drin bleiben, bis zur nächsten Probe. Den Grund erkläre ich dir später. Kümmere dich bitte solange um Koron, die Schlüssel hängen am Board und bring uns bitte etwas zu Essen und zu Trinken. Wenn du da bist klopfe hier an und dann stell dich vor dem Fenster dann werde ich ein Seil oder sonst was runter werfen und damit ziehe ich den Korb hoch", schnell sprach der Bassist wollte er doch alles geklärt haben bevor Ruki wach wurde und unbedingt raus wollte. "Frag mich jetzt nichts, tue bitte einfach was ich dir sage...und Koishii...ai shite iru", fügte Reita noch hinzu, strich kurz über die Tür, so als wollte er seinen Geliebten streicheln.
 

Erschrocken blickte Takeru auf die Tür. Was hatte Reita nun wieder vor? Leise seufzte er, hatte er doch gedacht, dass sie sich einen schönen Abend hätten machen können. "Ja, ist ok.. wann soll ich euch Essen bringen?", fragte er leise und mit gesenktem Kopf. Die Hand hatte er immer noch auf der Türklinke liegen, doch hatte es wohl keinen Zweck, denn er würde eh nicht hineinkommen. "Ich liebe dich auch...", fügte er noch leise hinzu, schaute dann aber endlich wieder auf die Türe.
 

"Irgendwann morgen wenn du fertig bist. Ich brauch viel zu trinken. Ruki wird sehr viel Durst haben. Tak...arigatou", erwiderte der Schwarzblonde. "Geh jetzt bitte....und denk an Koron der war heute noch nicht Gassi. Wir sehen uns dann". Reita küsste seine Finger und legte sie auf die Tür, fiel es ihm doch schwer seinen Koibito weg zu schicken, aber es war besser das er im Moment so wenig wie Möglich wusste, nicht das der kleine Sänger etwas tat, was seinen Plan gefährden konnte."Ok, ich bring euch dann was... Bis morgen Schatz..", sagte der silberhaarige Sänger noch, ehe er wegging. Leise seufzend machte er sich wieder auf den Heimweg, holte dort den Schlüssel für Rukis Wohnung, damit er den kleinen Hund zu sich nehmen konnte.
 

Als Reita seinen Geliebten weggehen hörte, setzte er sich wieder auf seinen Platz. Gerade rechtzeitig, bevor der GazettE Sänger wach wurde. Denn Rukis Schlaf war immer unruhiger geworden, bis er schließlich mit einem kurzen Schrei endlich wieder aufgewachtwar. Schweißgebadet und mit schwerem Atem saß er auf dem Bett, starrte ohne weitere Regung auf seine Beine. Wie er diese Alpträume doch nach dem Koksen immer hasste.
 

"Scheiß Träume, ich weiß", kam es von dem Älteren, als er sanft Rukis Hand in seine nahm. "Hast du Durst? Ich hab noch etwas in meiner Flasche", besorgt sah der Schwarzblonde seinen Freund an, strich ihm zart über dessen Handrücken. //Wenigstens wirst du keine Schmerzen haben. Das ist bei Kokain ja glücklicherweise nicht der Fall. Aber die Angst wird noch einmal kommen// tief seufzte Akira, wusste er doch, dass sie erst am Anfang standen.
 

Etwas verwirrt schaute Ruki seinen besten Freund an, nickte dann aber. "Gerne..", sagte er leise und legte sich wieder ganz auf das Sofa. Der Traum war wirklich der Horror für ihn gewesen und es würde wohl nicht der Einzige bleiben. "Hab ich nun lange geschlafen?", fragte der Vocal leise und sah seinen besten Freund dabei an.
 

Der Bassist stand auf und ging zu seiner Tasche, holte die halb leere Wasserflasche heraus und reichte sie Takanori. Da Takeru ihnen Morgen etwas zu trinken bringen würde, mussten sie nun nicht sparsam sein, beziehungsweise Ruki konnte es leer trinken, da er es nun nötiger hatte als der Schwarzblonde. Als sich Reita wieder setzte, spürte er erneut einen stechenden Schmerz, doch ließ er sich nichts anmerken, war das jetzt erst einmal zweitrangig. "Nicht wirklich, ca. 2 Stunden hast du nur geschlafen. Dein Körper wird bald mehr Erholung brauchen", gab Akira bereitwillig Auskunft. Fieberhaft überlegte er, ob der Verbandskasten auch einen fester Verband enthielt. Wenn Ruki wieder schlafen würde, musste der Bassist unbedingt sich einen anlegen, damit die gebrochene Rippe nicht mehr so schmerzte.
 

"Ja wahrscheinlich.. ich will aber nicht schlafen.. Alpträume.. sie verfolgen mich..", flüsterte Ruki abwesend. Es war wirklich schrecklich. Alle Ängste, die er hatte musste er so durchleben. Fast jede einzelne. "Ich will nicht mehr schlafen. Ich bleib einfach nun wach..", sagte er immer noch leise, schaute dann wieder zu Reita. "Schlaf du nur.. ich stell auch nichts an.. hoffe ich jedenfalls.", wieder seufzte der junge Vocal leise. Es war doch nicht zum aushalten.
 

"Du wirst keine Wahl haben", erwiderte der Bassist und lächelte seinen Freund kurz an. "Die Müdigkeit wird schneller kommen als dir lieb ist und damit der Schlaf", erneut sah der Bassist besorgt auf seinen Freund wusste er doch, dass dieser nun mal wieder nach dem Stoff fragen wird. Reita durfte nicht schlafen, die Gefahr dass sich Takanori etwas antat war einfach zu groß, doch würde er das nicht dem Sänger sagen, statt dessen schüttelte der Schwarzblonde mit seinem Kopf. "Ich bin nicht müde", sagte er nur. Vorsichtig nippte der Sänger an der Flasche, doch merkte er auch erst jetzt, welchen Durst er hatte. Der Schwarzblonde beobachtete wie Ruki trank und war zufrieden. Umso mehr Ruki trank umso besser. "Magst du auch Aki?", fragte der Kleinere seinen besten Freund, worauf Reita erneut nur mit dem Kopf schüttelte und stattdessen den Sänger weiterhin wortlos beobachtete.
 

"Dann mach ich es leer ok?", nuschelte Ruki leise und tat dies auch, nachdem Reita genickt hatte. Seufzend stellte er die Flasche wieder weg, sah sie unruhig im Raum um. Wieder hatte er das Verlangen nach dem Kokain, damit er diesen Alpträumen entkommen konnte. "Aki? Wo ist das Kokain?", fragte er deshalb direkt heraus, erwartete auch, dass Reita es ihm sofort gab, auch wenn er wusste, dass dies niemals der Fall sein würde. Aber wenn es sein musste, würde es sich der Sänger auch gewaltsam von ihm holen.
 

//Es geht los//, ging es Reita durch den Sinn und machte sich nun innerlich bereit für das Kommende. "Ich habe es nicht mehr", tief seufzte der Schwarzblonde auf, wusste er doch dass ihm Ruki nicht glauben würde. Der Bassist versuchte erst gar nicht mit dem Vocal vernünftig zu reden, wäre es doch vergebliche Liebesmühe. Takanori musste da jetzt durch und mit ihm Reita. "Und was willst du jetzt tun?", fragte der Bassist seinen Freund, sah diesen wieder so kalt an wie er nur konnte, durfte er jetzt doch keine Schwäche zeigen.
 

"Hör auf zu lügen.. ich hab es dir doch vorher gegeben! Gib es her Akira!", sagte Ruki und schaute den Bassisten schon ziemlich missverstimmt an. Wieso verarschte er ihn nun? Er wusste doch selber, dass Ruki wusste, dass er es hatte. "Gib es schon endlich her", knurrte Ruki nochmal leise und streckte die Hand in Reitas Richtung aus.
 

"Ich hab das Dreckszeug weggeworfen, wenn du es genau wissen willst. Was ich nicht habe, kann ich dir also nicht geben", erwiderte der Bassist. "Und selbst wenn ich es hätte. ich würde es dir nicht geben. Ich habe dir vorhin gesagt, du bekommst das Zeugs nur noch über meine Leiche und genauso habe ich es gemeint", fügte der Bassist hart hinzu. Kalt sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Du kannst jetzt betteln oder versuchen dir es mit Gewalt zu holen, das ist einerlei, da ich wirklich nichts mehr habe. Du bekommst nie wieder etwas", so gefühllos wie Akira es konnte äußerte er diese Worte, wusste er doch das Ruki es ihm sowieso nicht glauben würde.
 

"Weggeworfen? Sicherlich! Gib es nun endlich her verdammt!", fauchte der Sänger aufgebracht und stand auf. Bedrohlich lief er auf den Bassisten zu, hatte immer noch seine Hand ausgestreckt. "Gib es endlich her! Ich will dir nicht weh tun! Aber du lässt mir bald keine andere Wahl mehr", sagte er immer noch bedrohlich und baute sich in seiner vollen Größe vor ihm auf.
 

"Ich habe es nicht. Verdammt geht das in deinen verkoksten Schädel nicht rein? Es ist mir vollkommen egal was du denkst, du bekommst nichts mehr", Reita sah immer noch ohne eine Gefühlsregung auf den Kleineren. "Wenn du dein scheiß Koks willst strecke deine Nase in den Wind, vielleicht hast du ja Glück und der Stoff kommt zu dir zurück und zerstört deine Nasenschleimhäute komplett", bitter lachte der Größere auf, hielt aber seinen Blick weiterhin auf den Kleineren gerichtet.
 

"Wie kannst du es wagen?", knurrte Ruki sauer. Reita schien wohl doch die Wahrheit zu sagen. "Wie kannst du es wagen, mein Koks einfach weg zuwerfen! Es war meines!", fauchte er den Schwarzblonden an und packte ihn am Kragen, wollte ihn eigentlich von dem Stuhl runter ziehen, doch war er dazu zu schwach. "Du verdammtes Arschloch! Wie konntest du nur!", wiederholte er es nochmal, schuppste Reita dann aber von sich, so dass dieser erneut den Boden knutschte.
 

Laut keuchte der Bassist auf, als er wieder auf der Boden lag. "Und jetzt, du kleiner Bastard? Was willst du jetzt tun? Mich schlagen? Mach doch. Es ist mir so egal was du tust, du bekommst trotzdem nichts", fauchte der Ältere. Er würde bestimmt nicht klein beigeben, egal was sich der Sänger einfallen lassen würde.
 

Sauer schaute Ruki den Bassisten von oben an, während er mit einem Fuß auf dessen Brust stand. "Ich werde schon dran kommen.. Shinsuke wird bald wieder nachliefern!", murrte er leise und gab Reita noch einen Tritt in die Seite, ehe er begann, seine Tasche zu durchstöbern, in der Hoffnung, dass er doch noch welches dabei hatte. Doch gefrustet warf er diese gegen die nächste Wand, als er nichts fand. "Wegen dir gehen wir hier noch elend zu Grunde! Nur alleine wegen dir!", schrie der junge Vocal den Bassisten sauer an.
 

Ein Schmerzensschrei konnte der Schwarzblonde nicht unterdrücken, hatte Ruki doch die Seite erwischt, wo die gebrochene Rippe lag. Schmrzenstränen liefen dem Bassisten über das Gesicht, doch schnell hatte er sich wieder ihm Griff und wischte sich die Tränen aus den Augen. Erneut hatte Reita seinen eiskalten Blick aufgelegt. "Wenn du mit dem Scheiß nicht angefangen hättest müsste ich jetzt mit dir hier herum hocken, damit du von dem Schrott wieder los kommst. Also gib dir gefällst selbst die Schuld", erwiderte Akira ruhig, lächelte sogar den Sänger an, auch wenn dieses Lächeln etwas kaltes an sich hatte. Als er sich langsam erhob und nun vor dem kleinen Sänger stand, drückte Reita den Vocal an die Wand. "Was willst du nun tun? Du hast sowieso keine Chance gegen mich", kam es gefährlich ruhig von dem Schwarzblonden.
 

"Daran seid ihr doch Schuld! Wenn ihr mich nicht immer ignoriert und alleine gelassen hättet!", fauchte Ruki zurück, stemmte sich gegen Reita, da er von diesem weg wollte. "Lass mich los verdammt! Lass mich los!", schrie er ihn an, wehrte sich mit Händen und Füßen gegen ihn, doch wie es Reita gesagt hatte. Ruki hatte gegen ihn nicht den Hauch einer Chance. Gefrustet seufzte er. "Lass mich los.. Bitte! Dann gib mir wenigstens eine Zigarette oder so was! Ich hab nichts mehr!", nuschelte er. Doch würde er sonst nicht klein bei geben. Reita war Schuld an dieser Situation, da konnte er machen was er wollte.
 

"Du hättest jeder Zeit zu mir kommen können, das wusstest du. Aber du kamst nicht. Ok, es stimmt ich habe dich vernachlässigt, aber du bist nie zu mir gekommen. Ich hatte erwartet das du kämst, so wie ich immer zu dir kam. Ich...ich war so glücklich...dank dir...und hab dabei nicht gesehen wie es dir ging", Reitas Worte die zuerst hart und unerbittlich waren, wurden immer weicher, trauriger, bis der Ältere merkte, dass sich Tränen in seinen Augen sammelten. Sofort ließ er den Sänger los, drehte sich um, damit dieser sie nicht sah. Akira wusste er durfte jetzt nicht weich werden. Ruki kannte diesen Gesichtsausdruck von Reita. Ruki hatte ihn verletzt. Nicht nur seelisch sonder auch noch körperlich. Was war mit ihm los? Wieso war er so abgedriftet? Er hatte doch gewusst, dass er immer zu Reita konnte. Schnell zog der Bassist seine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche und warf sie Takanori entgegen. "Du kannst sie alle haben. Ich kann im Moment sowieso keine rauchen", kam es im neutralem Ton von dem Schwarzblonden, bevor er sich wieder unter leisem Stöhnen auf seinen Stuhl setzte. Unwillkürlich griff er erneut an seine Seite, hoffte, dass der Sänger bald wieder schlief, damit er diesen Verband endlich anlegen konnte und so Milderung erhielt, doch sah es nicht danach aus, dass sich Takanori bald hinlegen würde.
 

Leise seufzte der Sänger. "Akira...", nuschelte er leise, ließ die Zigaretten fallen und lief an den Verbandskasten. Als er diesen in der Hand hatte, ging er zu dem Bassisten, kniete sich vor ihn nieder. "Wo tut es weh? Tut mir Leid.. ich hab mal wieder die Kontrolle verloren.. wie so oft..", sagte der Sänger, während er seinen Kopf senkte, um Reita nicht zu zeigen, dass er nun sogar mit den Tränen kämpfen musste. Wenn der Bassist nur mal seine Wohnung sah. Manchmal hatte er aus Wut seine Einrichtung zerstört, nur um danach wieder und wieder in Tränen auszubrechen. "Es tut mir so Leid Akira..."
 

"Es braucht dir nichts Leid zu tun. Das ist nicht deine Schuld...das ist das Koks", erwiderte der Ältere, während sich sogar ein kleines Lächeln ab rang. "Ist schon gut Kleiner, geht schon wieder", log der Bassist, wollte er doch nicht dass Ruki sich jetzt schuldig fühlte. "Erzähl mir lieber etwas von dir. Was hast du gemacht wenn ich dir nicht auf die Nerven gefallen bin und mich an deiner Schulter ausgeheult habe?", fragte der Schwarzblonde mit einem Lächeln nach, hoffte er doch endlich Antworten zu finden, warum der Sänger zu koksen angefangen hatte.
 

„Das willst du nicht wissen.. nicht wirklich..", antwortete Ruki leise und tastete Reitas Brustkorb ab. "Glaubst du das wirklich? Ich habe gemerkt, dass es hilft wenn man redet, also rede mit mir. Lass mich wieder an deinem Leben teil haben. Helfe mir da, wo ich dich nicht verstehe. Lass mich der Freund sein, der ich immer hätte sein sollen", erwiderte der Bassist und man konnte aus seiner Stimme hören, wie sehr er sich selbst die Schuld gab, dass Ruki so abgerutscht war. Doch als im bewusst wurde, was er eben gesagt hatte, wurde sein Blick der eben noch voller Wärme und Liebe war, wieder eiskalt. Reita musste aufpassen, noch waren sie nicht so weit, noch konnte Takanori jeden Moment wieder depressiv , aggressiv oder wenn er Glück hatte einfach nur müde werden.
 

Ruki hatte schon gemerkt, dass Reita an dessen Brust etwas haben musste, denn dort hatte er ihn die meiste Zeit heftig geschlagen. Als Reita plötzlich zusammen zuckte, seufzte Ruki leise. "Deine Rippe.. das tut mir Leid ich wollte es nicht..", sagte er leise. "Zieh dich aus. Ich mach dir einen Verband darum und sobald wir hier draußen sind, wirst du zum Arzt gehen ok?" "Wenn alles vorbei ist, werde ich zum Arzt gehe", versprach er, wusste der Bassist doch, dass auch Takeru ihn nicht in Ruhe lassen würde bis er dort gewesen war.
 

Wieder seufzte Ruki. "Gut... kurz gesagt.. ich hab mich einfach einsam und verlassen gefühlt. Du hattest plötzlich Takeru und Kai war mit Miyavi beschäftigt. Uruha und Aoi.. naja.. ich mag sie, aber ständig saufen und einen drauf machen ist auch nichts für mich. Als ich euch so glücklich gesehen habe... ich hab mich wertlos gefühlt und einsam...vor allem einsam. Ich hatte nur noch Koron, der immer bei mir war. Aber der kleine ist ein Hund! Er kann mir die Liebe nicht geben, die ich brauche... Ich hab euch im ersten Moment die ganze Schuld daran gegeben, dass es mir so schlecht ging, wollte gar nichts mehr mit euch machen. Aber irgendwann.. die ganze Wut habe ich auf mich selber projiziert und hab dann diesen Jungen kennen gelernt. Shinsuke.. und naja.. durch ihn bin ich auf das Koks gekommen. Er war wie ein Freund und ich hab mich bei ihm erst wohl gefühlt und das alles.. dann hat er mir das Koks gegeben und danach ging alles nur noch Berg ab. Ich hab an manchen Tagen angefangen meine Einrichtung zu zerstören, war andauernd depressiv wenn ich nicht high war.. du wirst es wahrscheinlich auch jetzt merken.."

Ruki wurde gegen Ende hin immer leise und kämpfte schon wieder mit den Tränen. Es wurde ihm wieder zu viel, denn er musste an die ganze Zeit denken, in der er einsam und allein in seiner Wohnung gesessen hatte, auf die Anrufe seiner Freunde gewartet hatte und im Endeffekt wieder nur enttäuscht wurde.
 

Bestürzt sah der Bassist sein Freund an. //Also war es doch meine Schuld// ging es dem Größeren durch den Kopf. //Gut ok Takeru und ich wir sind noch nicht so lange zusammen, aber ich hätte Ruki nicht vergessen dürfen. Er wirkte immer so stark...nein, ich habe ihn nur nicht mehr beachtet// Reitas Herz schien plötzlich sich schmerzhaft zusammen zu ziehen. "Es tut mir Leid Ruki...ich", Der Bassist brach ab, wusste er doch nicht was er nun sagen sollte, spürte er doch diesen Schmerz und doch sollte er hart sein, etwas was er in diesem Moment einfach nicht konnte. Der Schwarzblonde zog seinen Freund in seine Arme, drückte ihn so fest an sich, dass seine Rippe wieder schmerzte doch das war ihm im Moment egal. "Takanori, bitte zieh zu uns. Bleib bei uns. Ich werde dich nie wieder so alleine lassen", kam es von dem Bassisten, dem nun doch die Tränen liefen.
 

Erschrocken zuckte Ruki zusammen, als Reita ihn umarmte, drückte sich dann doch feste an ihn. "Ich will euch keine Umstände machen Aki. Ich nerve euch doch nur und wenn ich da bin, dann habt ihr auch keine Zeit alleine mehr. Nein ich will das nicht!", schluchzte er leise, versteckte dabei den Kopf in Reitas Halsbeuge. "I-ich werde schon was finden, oder jemanden... das wird schon...", nuschelte Ruki, denn er wollte Reita und Takeru bei ihrem Glück wirklich nicht im Wege stehen.
 

"Keine Wiederrede. Du bleibst bei uns und zwar solange bis...", ja wie lange eigentlich? Reita dachte kurz nach, bevor er den Satz zu Ende führte, "bis du wieder glücklich bist. Tak und ich...wir haben noch unser ganzes Leben vor uns und wenn ich mit dem Kleinen rede dann wird er das Selbe sagen wie ich. Zieh zu uns", bat der Bassist seinen Freund aufs Neue, sah ihn dabei durchdringend an. Noch immer hatte er den Kleineren in seine Arme, strich ihm nun behutsam über den Rücken. Reita nahm sich fest vor, alles zu tun, damit der Sänger wieder glücklich wurde und er wusste, dass er volle Rückendeckung von seinem Koibito erhalten würde, wenn dieser erst einmal wusste wie schlecht es dem Sänger die ganze Zeit gegangen war. Schlussendlich sagte Ruki doch zu, auch wenn er es wirklich nicht gewollt hatte.

shousetsu 37

Auch die restlichen Tage verliefen nicht anders. Dauernd hatte Ruki Alpträume, war depressiv oder aggressiv. Es war jeden Tag das Selbe mit ihm gewesen. Aber nun war es endlich Dienstag, und in zirka einer Stunde würde Kai endlich die rettende Tür zum Bandraum aufschließen.

Leise seufzte Ruki und sah aus dem Fenster. "Gleich haben wir es geschafft Aki~", sagte er lächelnd und schaute dann zu dem Bassisten. "Dann fahren wir Beide gleich zum Arzt und werden dich untersuchen lassen hörst du?" Reita lächelte. "Erst die Probe dann der Arzt", erwiderte der Bassist liebevoll, wollte er doch seine Arbeit die er über alles liebte deshalb nicht vernachlässigen.
 

Als sich endlich die Bandtüre öffnete atmete der Schwarzblonde erleichtert auf. Überrascht sah Aoi die Beiden an. "Habt ihr das ganze Wochenende hier verbracht? Warum habt ihr den nicht angerufen, dann hätte ich oder Kai euch raus gelassen", irritiert sah der Schwarzhaarige seine Freunde an, fiel ihm doch gerade Takeru ein. "Hat dich der Kleine nicht gesucht...und was ist mit deinem Koron Ruki?", sprudelte es aus dem Gaze Member. Erleichtert schaute Ruki Aoi an, als endlich die Türe geöffnet wurde. Er war dem Gitarristen gerade mehr als dankbar.

Doch bevor der Sänger antworten konnte, gab schon Akira die gewünschte Auskunft. "Na wir Trottel haben unsere Handys zu Hause vergessen. Takeru ist bei seinen Eltern und Koron bei einer Nachbarin von Ruki. Ok, die Dame wird jetzt wahrscheinlich sauer sein, weil unser Sänger den Kleinen nicht abgeholt hat, aber...naja was solls das Wochenende ohne Fernsehen war auch mal sehr interessant, nicht war Takanori", grinste der Schwarzblonde seinen Freund an.
 

Schnell wechselte der Blick des Ex-Drummers in einen Überraschten, als er Reitas Lüge hörte. Freundschaftlich lächelte er Reita an. "Lass gut sein Aki..", flüsterte er und sah Aoi dann direkt in die Augen. "Die Wahrheit ist..." Es fiel ihm schwer die richtigen Worte zu finden. "Es ist meine Schuld, dass Reita und ich hier drin waren.. weil.. er hat mich zur Rede gestellt und.. naja.. ich hab Koks genommen.. und er hat das gemacht damit ich wieder clean werde und jeden Kontakt nach außen hin verboten. Was mit Takeru und Koron ist weiß ich nicht. Wenn sich niemand um... dann..." Weiter konnte der Sänger nicht reden. Wenn niemand bei Koron war, dann war der Kleine nun wahrscheinlich tot. Tränen sammelten sich wieder in Rukis Augen und brachen sofort aus. Leise schluchzend stand der blonde Sänger in dem Raum, hatte den Kopf gesenkt und ließ sich nun einfach auf den Boden fallen. Überrascht sah der schwarzhaarige Gitarrist auf den kleinen Sänger: "Du hast was?", fragte er verstummte aber gleich darauf als er Ruki zusammen sacken sah. Aoi war vor Schreck wie versteinert, konnte die Szene nur beobachten und war zu nichts weiterem fähig.
 

Sofort eilte Reita zu seinem Freund, zog ihn fest in seine Arme und überspielte den Schmerz der wieder durch ihn hindurch zuckte wie ein Blitz. "Mach dir keine Sorgen Takanori. Koron geht es gut. Er ist bei Takeru. Als du geschlafen hattest, da war er da und ich hab ihn gebeten sich um den Kleinen zu kümmern. Außerdem hat er uns das Essen und Trinken gebracht. Was denkst du denn, wo ich das her hatte. Tak war immer da wenn du geschlafen hattest. Er weiß aber nichts. Tak vertraut mir und ich habe ihn gebeten niemanden etwas zu sagen und uns auf keinen Fall raus zu lassen. Beruhige die Ruki, Koron geht es wirklich gut. Keiner hätte besser auf ihn aufpassen können als Tak", hastig kam jedes Wort aus dem Mund des Bassisten, als er den Kleineren sanft hin und her wiegte. "Mach dir keine Sorgen", flüsterte er wieder, als Reita dem Sänger liebevoll über dessen Haar strich.
 

"Was ist denn hier los?", fragte Kai verwundert, als er mit Uruha im Schlepptau endlich in dem Bandraum ankam. "Ist etwas passiert?“, fragte er daraufhin Aoi leise, denn von Reita und Ruki konnte man nicht viel erwarten.

Der junge Sänger währenddessen, beruhigte sich langsam. Es ging Koron gut! "Danke Akira.. ich .. ich hätte nicht gewusst was ich machen sollte, wenn der kleine nicht mehr hier wäre.. Sabu-chan ist doch auch weg..", schluchzte er leise, wischte sich dabei aber die Tränen aus dem Gesicht.
 

"Also wie ich es verstanden habe, hat Ruki Kokain genommen und als Reita das mitbekommen hatte, hat er sich und Ruki über das Wochenende hier eingesperrt um den Sänger wieder clean zu bekommen. Takeru hat sie mit Lebensmittel versorgt und auf Koron aufgepasst, aber er weiß nichts von Rukis Sucht", flüsterte Aoi seinen Freunden zu, bevor er sich wieder Reita und Ruki zuwendete.
 

"Ich weiß", flüsterte Reita seinen Freund zu strich ihm immer noch liebevoll über den Rücken. "Und gleich nach der Probe kommst du mit zu mir und dann siehst du deinen Kleinen wieder", fügte er hinzu //und ich meine//, ging es ihm noch durch den Kopf, machte sich doch gerade die Sehnsucht nach dem Kleineren in ihm breit.
 

Geschockt schaute Kai den kleinen Sänger an. "In dem Fall.. wir sollten uns erstmal alle setzen..", sagte Kai leise, scheuchte die beiden Gitarristen in den Raum und ging dann zu den anderen Beiden. "Setzt ihr euch auch bitte mal?", fragte er leise, schaute den Sänger besorgt an, da dieser sich nun wirklich nur langsam beruhigte.

Dieser nickte daraufhin nur, und stand wacklig auf. Mit gesenktem Kopf setzte er sich hin und wartete auf die Reaktion seiner Freunde. Wenn er ehrlich war, hatte er gerade große Angst, vor dem, was sie sagen würden.
 

Reita setze sich neben Ruki auf das Sofa, zog diesen wieder in seine Arme. Zärtlich streichelte er über den Arm des Sänger, versuchte er ihm doch so Halt, Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Der Bassist sah seine Leader mit einem Blick an der so vieles ausdrückte. Fragen, Verständnis, Fürsorgebedürfnis für Ruki aber vor allem die stumme Bitte, nicht so hart zu dem Bandjüngsten zu sein.

Der schwarzhaarige Gitarrist nahm auf einer der Stühle Platz und schaute den Leader fragend an, war er sich doch nicht sicher wie Kai nun reagieren würde. Auch wenn Ruki ihr Freund war, gefährdete er mit seiner Sucht die Band und Yutaka als Leader war verpflichtet alles zu tun, damit es der Band gut ging. So hoffte auch Aoi, dass Kai der eigentlich ein netter Kerl, aber als Leader knallhart sein konnte, nicht zu unbarmherzig mit dem Sänger umspringen würde und die Freundschaft letztlich höher schätzte als die Band.
 

Kai wusste, dass er nun etwas sagen musste. Doch fielen ihm auch gerade nicht die passenden Worte ein. Leise seufzte er. "Nori.. du weißt dass es Konsequenzen haben wird, wenn du das Zeug weiter nimmst oder?", fragte er erst einmal, wobei er ein Nicken Seitens des jungen Sängers bekam. "Aber.. ihr seid nun seit Freitag hier drin gewesen.. ohne irgendwas und ich bezweifle einfach mal stark, dass Reita einfach zugeschaut hat, wenn du irgendwas nehmen wolltest. Auch wenn die Zeit dich clean machen konnte. Vielleicht. Wenn du einen Rückfall bekommst wird das Konsequenzen haben... und das würde bedeuten Band oder Koks. Das musst du für dich entscheiden. Falls es dazu kommen sollte.. dann erst werden wir Auswege suchen, bevor die Band auseinander gehen wird.", sagte der Leader in einem ruhigen Ton, doch man sah ihm an, dass ihn das alles nicht so ruhig ließ. Die Sorge um Ruki war ihm buchstäblich im Gesicht geschrieben. Der junge Sänger konnte daraufhin nur nicken. "Es tut mir Leid.. ich.. ja..", begann er zu stammeln, doch brach er auch wieder ab. Er wollte darüber nicht reden, da er es nicht konnte.
 

"Lass mal Ruki", kam es fürsorglich von Reita, der den kleinen Vocal sanft ansah, bevor er sich an Kai wendete. "Takanori wird erst einmal bei mir und Tak wohnen, bis er die Sache überstanden hat. Ich weiß, dass die Rückfallquote bei Kokain sehr hoch ist, aber Ruki wird die nächste Zeit nicht alleine sein und dann sehen wir weiter", ernst sah der Bassist seinen Leader an. Liebevoll boxte Akira dem Sänger auf seinem Arm, "jetzt wirst du erst einmal überwacht", grinste er, bevor er den Kleineren wieder in seine Arme zog und ihm durch die Haare wuschelte. Sein Blick ging wieder zu dem Drummer. "Yutaka...arigatou", kam es leise von dem Schwarzblonden, war er dem Leader doch mehr als dankbar, dass er Ruki noch eine Chance gab.
 

Etwas lächelte Kai bei den Worten Reitas. "Ich bin kein Unmensch auch wenn ich Leader bin Aki! Ruki ist unser Freund und ohne Ruki gibt es kein Gazette mehr! Das ist hier wohl jedem von uns klar oder?", sagte er und strich dabei Ruki kurz durch die Haare.

Auch Ruki lächelte etwas. Er war ihnen so dankbar. So dankbar, dass sie ihn nun nicht vor die Tür setzten. "Danke...", flüsterte er leise und lehnte sich erschöpft an den Bassisten. Er war müde und einfach nur fertig, sehnte sich nach einem richtigen Bett und keiner Couch auf der er schlafen musste.
 

Dankbar nickte der Bassist. "Yutaka, normalerweise würde ich dich nicht bitte, aber...", Reita schluckte hart als er den Jüngeren so an sich gelehnt fühlte. "Können wir die Probe nicht verschieben? Ruki bräuchte noch ein bisschen Ruhe", bittend sah der Schwarzblonde zu seinem Leader. Als sich der Sänger noch enger an den Bassisten schmiegte, zog Reita scharf die Luft ein, schmerzte seine Rippe doch wieder, trotzdem sagte der Schwarzblonde nichts dazu. "Klar.. es ist das Beste für euch Beide. Ich und die zwei Anderen da werden proben oder an irgendwas feilen. Ihr ruht euch aus verstanden? Bis Freitag will ich euch hier nicht sehen!", befahl der Leader, erntete aber traurige Blicke seitens der Gitarristen, da sie nicht frei bekamen. "Aber Kai", kam es von dem Bassisten, "das ist wirklich nichts. Ich geh heute zum Arzt und dann kann ich wieder proben. Tak ist zu Hause. Er wird sich, solange um Ruki kümmern, bis die Proben vorbei sind. Außerdem vertraue ich Takanori", kam es von dem Schwarzblonden.
 

Doch dann sah Aoi Reita besorgt an. "Sag mal, bist du eigentlich mit deinem Gesicht gegen eine Wand gelaufen, oder was ist eigentlich mit dir passiert?", fragte der Gitarrist den Bassisten. Langsam stand er auf und kniete sich vor Reita, tastet seine Seite ab, hatte er doch das scharfe einatmen des Bassisten gehört, als sich Ruki an ihn gelehnt hatte. Der Schwarzhaarige schob Akiras Hand zur Seite, die ihn davon abhalten wollte. Als er an die Stelle kam, wo Reitas gebrochene Rippe lag, sah der Bassist für einen Moment schwarz und stöhnte leise auf. "Die ist gebrochen. Was ist passiert?", fragte Aoi ernst seinen Freund. Doch diese winkte nur ab "Vergiss es. Ich will nicht darüber reden", erwiderte Reita.
 

Schuldig senkte Ruki den Kopf. "Das ist alles meine Schuld..", begann er leise und musste wieder mit den Tränen kämpfen. Er hatte das Alles doch wirklich nicht gewollt. "Es tut mir Leid Aki.. wirklich. ich wollte das nicht! Ich hab doch die Kontrolle verloren.. Sei bitte nicht sauer!" Flehend blickte der Vocal seinem besten Freund in die Augen, hoffte, dass dieser ihm verzeihen konnte. Erstaunt sah Reita seinen Freund an. "Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste", kam es ernst von Akira. "Ich weiß selbst wie das ist und du bist mein Freund", fest zog er den Kleineren erneut in seine Armen. "Das wirst du immer sein", flüsterte er leise, als der Bassist sanft über Takanoris Haare strich.
 

Bedrohlich baute sich Kai nun vor dem Bassisten auf. "Du mein Lieber, wirst auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus gehen! Und du bringst mir ein Attest mit! Oder du darfst den ganzen Bandraum putzen. Und wenn es sein muss, nicht nur unseren! Und wenn ich einen von euch Beiden, auch nur in der Nähe der Company sehe, dann könnt ihr das gleich zu Zweit erledigen!" Streng und ohne eine Widerrede zu dulden, kamen diese Worte aus Kai Mund. Das Wohl seiner Jungs ging vor. Da mussten die Fans wohl oder übel warten!

Kurz zuckte Ruki bei Kais strengem Ton zusammen und blinzelte dann den Bassisten an. "Ich werde dich begleiten..", sagte er leise, stand dann aber auf, zog Reita dabei mit sich. "Es ist wirklich besser, wenn du ins Krankenhaus gehst Aki.."
 

Reita ließ sich grinsend von seinem Freund mit ziehen. "Okay Leader, ich werde jetzt gehen und dann das machen was der Arzt sagt. Aber wenn er meint ich kann proben, dann komm ich", grinste der Bassist, hatte er doch vor den Arzt solange zu bequatschen, bis dieser zustimmen würde. "Mata ne", kam es noch von dem Schwarzblonden, als er schon aus dem Bandraum gezogen wurde. "Wer fährt? Du oder ich?", fragte immer noch grinsend Reita seine Kumpel, als sie auf dem Weg zum Parkplatz waren. Als sich Ruki anbot zu fahren war der Bassist dem Kleineren dankbar, schmerzte ihm doch die Seite in der Zwischenzeit ohne Unterbrechung. Langsam setzte er sich auf den Beifahrersitz und schloss seine Augen, hatte er die letzten Tage doch so gut wie überhaupt nicht geschlafen.
 


 


 

Frustriert saß der Bassist auf seinem Sofa. "Warum hat mich der verdammte Arzt nicht proben lassen?", fragte der Schwarzblonde laut. Alle seine Überredungskünste hatten nicht geholfen und nun saß er hier und sollte sich schonen. Takeru war noch nicht zu Hause, war er anscheinend doch mit Rukis Hund noch unterwegs. //Wenn wenigstens Tak da wäre//, ging es ihm traurig durch den Kopf, vermisste er doch die Nähe seines Geliebten.
 

"Tut mir Leid Aki.. aber hey! Es ist das Beste, wenn du dich schonst!", sagte Ruki und lächelte ihn etwas aufmunternd an. Gerade war er wirklich glücklich, denn nun war er nicht mehr alleine.

Als dann auch noch Takeru heim kam, grinste er bloß, denn Reita schien noch gar nicht gemerkt zu haben, dass sein Freund hinter ihm stand. "Koron-chan~", freute Ruki sich aber gleich, als er seinen Kleinen sah und schloss ihn dann endlich in seine Arme.

Takeru kicherte leise und umarmte seinen Geliebten von hinten. "Endlich bist du wieder da...", hauchte er leise und verpasste Reita einen Kuss auf den Hals, bevor er sich danach aber an ihn schmiegte. "Wie geht es dir Schatz?"
 

Schnell drehte sich der Bassist zu seinem Koshii und stöhnte gleichzeitig leise auf, doch tat er so als wäre nichts geschehen. Reita stand auf und zog Takeru in seine Arme. "Endlich habe ich dich wieder", flüsterte er leise, als er schon die Lippen des Sängers mit seinen versiegelte. Sanft küsste er den Kleineren, bevor er ein liebevolles "Ai shite iru", flüsterte.

Der Schwarzblonde entließ Takeru aus seinen Armen, hielt ihn aber an seiner Hand fest, brauchte er doch nun dessen Wärme. "Schatz, Takanori wird die nächste Zeit bei uns wohnen. Er fühlt sich ein bisschen allein und da habe ich ihn eingeladen. Es ist dir doch recht, oder?", fragte Akira den SuG Sänger. "Bitte Tak", fast flehend sah er seinen Liebling an, während er auf eine positive Antwort des Kleineren hoffte.
 

"Hai.. natürlich kann er hier bleiben.", sagte Takeru lächelnd, doch wurde sein Blick dann auch besorgt. Schnell lief er um das Sofa herum, begrüßte kurz Ruki, der nun eher mit seinem Hund beschäftigt war und setzte sich zu seinem Freund. "Schatz... was hast du? Tut dir was weh? Wieso wart ihr da drinnen?", fragte er sofort los, denn es gab so viele Fragen die er an den Bassisten hatte und jede wollte er beantwortet haben. "Was ist passiert?"
 

"Lass mal gut sein Süßer, nur eine gebrochene Rippe", grinste der Ältere. "Bist ja ziemlich neugierig", sanft tippte Reita seinem Geliebten auf die Nase, bevor er den Sänger erneut in seine Arme zog. "Ruki und ich brauchten nur einmal etwas Zeit für uns, aber jetzt haben wir unsere Meinungsverschiedenheiten beseitigt und sind wieder die besten Freunde", erneut grinste der Bassist, war er doch nicht gewillt Takeru von Rukis Problem zu erzählen auch wenn der Kleine sein Freund war. Takanori sollte selbst entscheiden können, wem er was erzählte, diese Recht wollte er dem Gaze Sänger nicht nehmen. "Ich habe dich vermisst", hauchte er statt dessen in Takerus Ohr, sehnte sich der Ältere doch danach dessen Liebesbekenntnisse zu hören und Takerus Arme um sich zu spüren.
 

"Ach so.. und darum zieht er nun hier ein?", fragte Takeru, während er sich in Reitas Arme schmuste und dabei Ruki beobachtete, der glücklich mit seinem Hund spielte. Den Blonden konnte man wohl nun nicht mehr von dem Hund los bekommen. "Ja, deshalb wohnt er eine zeit lang bei uns. Ich möchte, dass er nicht mehr so alleine ist", liebevoll sah Reita seinen Takeru an.

"Ich hab dich auch vermisst Aki... das Bett war so leer, die Wohnung war so leer.. aber endlich bist du wieder da!", hauchte Takeru leise, drehte den Kopf zu seinem Geliebten und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Dass Masato fast die Türe zu dem Bandraum von Gazette aufbrechen wollte, weil Takeru an einem Tag so fertig war, verschwieg er ihm aber lieber. Glücklich lächelte Takeru seinen Freund an. "Soll ich essen machen für euch Beide?"
 

"Wenn du magst, dann koch etwas leckeres. Ruki kann das gebrauchen", grinste der Bassist seinen Geliebten an, als ihm eine Idee kam. "Sag mal Tak, ihr habt doch heute frei, oder? Kannst du Masato fragen, ob er uns besuchen kommt, dann könnten wir einen Spielabend machen oder uns einfach unterhalten", fragend sah der Schwarzblonde seinen Geliebten an. Akira wollte dem Gaze Sänger so viel Abwechslung wie möglich bieten, damit dieser nicht wieder in depressive Stimmungen zurück fallen würde.
 

"Hm ich kann Masato gleich mal anrufen wenn du möchtest! und dann koch ich uns was leckeres!", sagte der SuG Sänger lächelnd und stand auf. Schnell schnappte er sich sein Handy und wählte Masatos Nummer, während er begann Essensvorräte aus dem Kühlschrank zu holen und zu kochen.
 

Masato sah gerade vor dem Fernseher und sah sich eine langweilige Sendung an, von dem er nicht einmal sagen konnte worum es ging, als plötzlich sein Telefon klingelte. "Moshi moshi", meldete sich der SuG Gitarrist nachdem er abgenommen hatte. "Was gibt es Takeru? Wieder Stress mit Reita?", fragte er den Silberhaarigen mit einem besorgtem Unterton.
 


 


 

Takeru musste sofort anfangen zu lachen. "Warum denkst du, dass ich nur anrufe, wenn ich mit Aki streite?", kicherte er, aber beruhigte sich schnell wieder. "Nein ich wollte fragen ob du vorbei kommen möchtest, weil Reita Ruki mitgebracht hat und wir sozusagen einen Spieltag machen wollen. Aber für manches fehlt halt noch ein Mann! Und wenn du magst kannst du dann auch gleich kommen ich mach gerade essen.", plapperte er freudig los, während er das Gemüse klein schnitt.
 

"Warum? Na weil es meistens so ist", erwiderte Masato schmunzelnd. "Ein Spieltag mit Reita und dein Essen....mmmmmh....da muss ich erst überlegen, ob ich das überleben würde", kam es gespielt nachdenklich von dem Gitarristen, bevor er zu lachen begann. "Ok Kleiner, ich komme gleich", gab er aber dann seine Zusage. Masato legte auf und begann sich schnell anzuziehen, hatte er doch sowieso Langeweile gehabt und das schien ihm wie ein Wink des Himmels. Lächelnd legte Takeru auf und kochte in aller Ruhe weiter.
 

Ruki währenddessen freute sich endlich seinen kleinen Hund wieder zu haben. Lächelnd schmuste er mit diesem, sah dann aber Reita an. "Du hättest Takeru auch sagen können wieso wir in dem Raum waren. Ihr seid doch mein Umfeld und solltet daher schon die Wahrheit wissen. Solange es nur ihr wisst ist es wirklich ok", sagte er lächelnd, während Koron ihn ab schleckte, freute sich doch auch der kleine Hund sein Herrchen wieder zu sehen.
 

"Ich wusste nicht, ob es dir recht ist, wenn ich es Takeru erzähle", erwiderte Reita lächelnd. "Aber wenn du es möchtest, werde ich es ihm später erzählen", fügte er hinzu und ein weiteres Lächeln zog über seine Lippen, als er Ruki so mit seinem Hund sah.
 

"Kannst du machen.. und danke nochmal..", sagte Ruki leise, setzte sich nun aber zu Reita auf das Sofa. "Magst du auch mal? Ohne dich gäbe es den Kleinen ja wohl nicht mehr!", lachte Ruki leise und streckte dem Bassisten Koron vor das Gesicht, sodass der Kleine begann Reitas Gesicht abzulecken.
 

Reita musste grinsen, als er von dem kleinen Bündel abgeleckt wurde. "Der ist zu süß", kam es von dem Älteren und nahm den kleinen Hund in seine Arme. Es fühlte sich gut an die Wärme des Tieres zu spüren die durch seinen eigenen Körper zu gehen schien. Liebevoll streichelte der Bassist Koron und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seinen Lippen.
 

Leise kicherte Ruki. "Siehst du! Er mag dich. und du ihn ja schließlich auch!", meinte er lächelnd und beobachtete die Beiden. "Der Kleine hat mich immer wieder beruhigt... und mir auch geholfen, wenn ich wieder depressiv wurde", fügte der Blonde leise hinzu und schien nun mit seinen Gedanken abzuschweifen.
 

Es dauerte auch gar nicht lange, als der SuG Gitarrist vor der gemeinsamen Wohnung von Reita und Takeru stand und klingelte. Kurz fuhr sich Masato über sein Kinn, kam ihm doch der Kinnhaken in Erinnerung, den er einmal von Reita erhalten hatte. Lächelnd schob er den Gedanken beiseite, auch wenn er und Reita bis jetzt es nicht geschafft hatten eine Freundschaft aufzubauen, so tolerierte ihn der Gaze Bassist doch in der Zwischenzeit. Etwas nervös war der junge Mann trotzdem, schließlich war es das erste Mal, dass er in der Wohnung war, wenn auch Reita zu hause war.
 

Gerade war Takeru fertig geworden, als es plötzlich an der Türe klingelte. "Aki mach dich mal nützlich und deck uns den Tisch!", rief er aus dem Hausgang, während er zu der Tür lief und sie öffnete. Kurz musste er warten, bis Masato endlich oben war, doch sofort umarmte er ihn freudig, als er ihn sah. "Irgendwie hatte ich nun erwartet, dass du deine Freundin mitbringst.. hatte sie keine Lust?"
 

"Ach die...", kam es nicht gerade erfreut von dem SuG Gitarristen, bevor er die liebevolle Umarmung erwiderte. "Lass mich lieber erst einmal rein", fügte er nun wieder freudig hinzu. Masato drückte sich an seinem Freund vorbei und zog sich die Schuhe aus.

Der Gitarrist rieb sich seine Hände. "Na und wo ist jetzt dein toller Fraß", lachte er und ging schon ins Wohnzimmer um Ruki und Reita zu begrüßen. Etwas verwirrt schaute Takeru seinem besten Freund nach. Hatten die beiden etwa Streit? Schien jedenfalls so.
 

Sich die wirren Gedanken aber gleich wieder aus dem Kopf schlagend, lief Takeru zurück ins Wohnzimmer und schaute dann auf den immer noch ungedeckten Tisch. Kurz schaute er zu Reita, seufzte dann als er sah, dass dieser sich nicht mal bewegt hatte. "Hilf mir nun wenigstens den Tisch zu decken!", murrte er leise und schlug dem Bassisten mit dem Handtuch auf den Kopf.
 

"Au", kam es lachend von dem Bassisten, bevor er sich erhob und schnell seinen Freund in den Arm nahm. Zärtlich drückte er sich an den warmen Körper. "Und was bekomme ich dafür, wenn ich dir helfe", hauchte Reita in Takerus Ohr, bevor er schnell darüber leckte. Aber so schnell er den Jüngeren umarmt hatte so schnell hatte er ihn auch aus seinen Armen entlassen. "Du.. du bekommst gar nichts..", hauchte Takeru, doch sah man es ihm an, dass er diesen Kontakt sehr genoss. Endlich hatte er seinen Reita wieder! Lachend ging der Bassist zum dem Schrank um Schüsseln und Stäbchen zu holen um nun doch den Tisch zu decken.
 


 

Da der SuG Member zuerst Ruki sah ging er direkt auf diesen zu. "Hi, wie geht es dir den?", fragte er den kleinen Sänger und zog ihn einfach in seine Arme. Ein warmes Gefühl machte sich in den Gitarristen breit. Irritiert sah Masato auf den Gaze Sänger und ließ diesen langsam los. Allerdings konnte er nicht den Blick von Ruki wenden.
 

Freundlich lächelnd begrüßte Ruki den Gitarristen. "Ach eigentlich mehr schlecht als recht, aber das geht schon und dir?", fragte er, wunderte sich aber im Geheimen wieso Masato ihn denn schon fast anstarrte. In Gedanken seufzte er, als Masato die Umarmung wieder löste. Irgendwie hatte es gut getan, diese Wärme zu spüren und zu merken, dass man jemanden hatte der Einen hielt. Aber das konnte sich Ruki eh gleich wieder aus dem Kopf prügeln! Masato hatte schließlich eine Freundin.
 

"Mmmmmh....?", fragte der Gitarrist nach, hatte er doch gar nicht wirklich verstanden was Ruki ihm gesagt hatte. Stattdessen hatte er nur auf dessen Mund und die vollen Lippen gestarrt. Kurz schüttelte der Gitarrist seinen Kopf, riss sich schließlich von Rukis Anblick. Immer noch verwirrst suchte sein Blick Takeru. "Kann ich helfen?", fragte er dann, konnte das Zittern in seiner Stimme aber nicht verhindern.
 

"Nein du musst nicht helfen. Das geht schon!", rief Takeru zurück ins Wohnzimmer zu Masato, da ihm schon sein Geliebter ihm half.

"Aber du kannst mir helfen, indem du mir endlich meine Frage beantwortest!", lachte Ruki, der sich mittlerweile wider auf das Sofa gesetzt hatte und mit Koron kuschelte. Grinsend sah er zu dem Gitarristen hoch. "Und? Wie geht es dir denn nun?"
 

"Nur auf das, dass meine Freundin mal wieder nervt, soweit ganz gut", erwiderte der Gitarrist. Unschlüssig stand Masato im Raum, bis er sich schließlich in einen Sessel setzte und ließ seinen Blick im Raum schweifen, nur um Ruki nicht ansehen zu müssen. Aber es dauerte nicht lange und sein Blick wurde wieder magisch von dem Gaze Sänger angezogen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen als er sah, wie liebevoll der GazettE Member seinen Hund streichelte. Ruki strahlte eine Liebe und Wärme aus, die Masato seit langem in seiner Beziehung vermisste. Am liebsten hätte sich der Gitarrist neben dem Gaze Sänger gesetzt, nur um diese Wärme intensiver spüren zu können, doch tat er dies nicht.
 

"Oh.. das hört sich nicht gut an. Habt ihr Streit oder was ist los?", fragte Ruki leise. Er wollte nicht neugierig sein, aber wie er erst neulich gemerkt hatte, war reden doch eine gute Medizin und vielleicht würde sich Masato danach auch besser fühlen.

Glücklich lächelte der kleine Sänger seinen Hund an, während er auf eine Antwort wartete, doch dann kam ihm auch eine Idee. Vielleicht fiel es Masato auch leichter zu reden, wenn er sich nebenbei etwas ablenken konnte? Schnell stand Ruki auf, streckte Masato den Hund entgegen, wie zuvor auch schon Reita. Und genau wie Koron es bei dem Bassisten getan hatte, begann er nun Masatos Gesicht abzuschlecken. "Koron-chan~ immer musst du die Leute ablecken!", grinste der Blonde. "Das hast du sicherlich nicht von mir gelernt!"
 

//Leider//, ging es Masato durch den Kopf, erschrak aber sofort über seinen Gedanken. Zuerst wollte er Koron wieder seinen Besitzer zurück geben und unter einem Vorwand die Wohnung verlassen, aber die Wärme die das Tier ausstrahlte tat dem jungen Mann gut. "Ich weiß auch nicht", antwortete er langsam auf Rukis Frage. "Irgendwie, ist es nicht mehr das Selbe. Wir streiten nur noch. Mir fehlt einfach die Liebe und Nähe", murmelte Masato mehr zu sich selbst, als zu dem Gaze Sänger, sah dann aber Ruki lächelnd an. // So eine Liebe und Nähe, wie du diesem kleinen Bündel hier zukommen lässt//, dachte er, doch hütete sich der Gitarrist dies auszusprechen.
 

Hm.. ich versteh was du meinst! Was glaubst du wieso Reita mich nun gezwungen hat hier einzuziehen!", grinste Ruki und wuschelte seinem kleinen Hund nochmal durch das Fell. Gerade wollte er was sagen, als er jedoch hörte, dass Takeru sie zum Essen rief. "Na endlich~ komm Koron.. jetzt gibt es für dich auch Fressi~", sagte er zu seiner Fellkugel und lief mit diesem im Schlepptau in die Küche. Gemeinerweise war Takeru aber schneller gewesen als er, so dass das Fressen schon bereit stand. Schmollend nahm er den Fressnapf und den Unterleger mit zum Tisch, stellte es neben sich auf den Boden. Auf den doofen Blick von Reita sagte er nur leise: "Koron und ich essen immer zusammen..."

Auch wenn es albern klang, aber so war es schon immer gewesen und er würde es auch sicherlich nicht ändern.
 

"Kein Problem. Ich habe das nur nicht erwartet", erwiderte Reita schultertzuckend. "Itadakimasu", fügte er noch hinzu bevor er seine Stäbchen zur Hand nahm, hatte Takeru ihm doch schon seine Schale gefüllt. "Mmmmh, du kochst fast noch besser als Aoi", kam es genießerisch von dem Bassisten, der kurz seine Augen geschlossen hatte. Liebevoll sah Reita seinen Koibito an. "Du verwöhnst mich", grinste er, wobei seine Gedanken bei ganz anderen Handlungen waren. Der Bassist legte seine Hand auf den Oberschenkel des SuG Sängers, begann diesen sanft zu streicheln, genoss er es doch endlich Takeru wieder berühren zu können.
 

Als Masato seine Stäbchen in die Hand nehmen wollte, ging erneut sein Blick zu Ruki. Die Stäbchen, die er noch nicht fest in der Hand gehalten hatte, fielen wieder auf den Tisch. Erschrocken und nervös, sah der Gitarrist auf die Stäbchen, als könnte er nicht glauben, dass sie nun nicht mehr in seiner Hand waren. Kurz sah er zu Ruki, bevor er einen zweiten Versuch startete. Viel zu krampfhaft hielt er die Essstäbchen, so dass es ihm schwer fiel überhaupt zu essen. Immer wieder ging sein Blick zu dem Gaze Sänger und hörte überhaupt nicht was die anderen redeten. Ruki der neben dem Gitarristen saß, strahlte eine Hitze aus, dass Masato glaubte zu verglühen. Takeru musste grinsen bei dem Verhalten von Masato. Er kannte diese Reaktionen nur zu gut, allerdings verwirrte ihn das auch. Was war mit seiner Freundin? Anscheinend lief es da ja nicht so gut.
 

"M-magst du auch etwas trinken?", fragte er Takanori, als er schon die Flasche Wasser anheben wollte und sie dabei versehentlich umwarf. Das ganze Wasser ergoss sich über den Gaze Sänger. Entsetzt sah Masato auf Ruki. "Gomen...gomen nasai...sumimasen", kam es immer wieder von Masato, der aber nicht fähig war aufzustehen und Ruki ein Tuch zum abtrocknen zu holen.
 


 

Schnell stand Takeru auf und holte einen Lappen. "Schatz hol du mal eine Hose für ihn. Am besten eine von mir, die wird ihm besser passen als deine!", grinste er während er den Tisch abputze. "Klar Schatz", kam es von dem Bassisten, als er schon aufstand um im Schlafzimmer eine passende Hose heraus zu suchen. Der Bassist wunderte sich zwar kurz, dass sich Masato heute so ungeschickt benahm, aber dachte nicht weiter darüber nach. Als der SuG Sänger sich neben Masato runter beugen musste, flüsterte er ihm leise ins Ohr, sodass es auch niemand anderes hören konnte." Gefällt er dir so gut, dass du nervös bist?" Dabei kicherte er leise.
 

Ruki hingegen schaute erstmal verwirrt auf seine Hose. "Huch~ ach das mach ja nichts! Ich mein das ist ja bloß Wasser und nicht irgendwas heißes gewesen!", lachte er und stand mit der komplett nassen Hose auf. "Ich geh mal schnell Aki hinterher, dann kann ich mich auch gleich umziehen~" Kaum dass er das gesagt hatte, lief er auch schon dem Bassisten nach. Aber wieso schlug sein Herz gerade so heftig? Das konnte doch nicht von dem bisschen Wasser kommen, oder der Nervosität Masatos. Auch wenn das wirklich süß war, wie er sich anstellte. Konnte das wirklich an ihm liegen? Oder war das heute einfach nur Zufall?
 

Erschrocken sah Masato sein Freund an. "W-Was?", fragte er den SuG Sänger. "E-er sieht gut aus...für einen Mann, aber...", verwirrt sah der Gitarrist zu Takeru. "Aber er...ich...ich meine...deshalb bin ich doch nicht nervös. Das war nur ein Zufall. Ich hab doch noch...", wie gehetzt sah sich der Gitarrist um. "Ich bin nicht wegen Ruki nervös", kam es schließlich fest von Masato, versuchte er es sich doch gerade selbst einzureden.
 

Takeru grinste breit. "Genau! Darum wirfst du deine Stäbchen runter, schüttest ihn mit Wasser zu und schaust ihn die ganze Zeit an?", hakte er nach, wuschelte ihm kurz durch die Haare. "Läuft es mit deiner Freundin nicht gut, oder was ist los", fragte er dann aber leise, denn er er hatte wirklich den Anschein, dass etwas passiert sein musste - oder passieren würde.
 

"D-Das ist wirklich Zufall Takeru. Glaub mir", versuchte sich der Gitarrist zu rechtfertigen, machte dann aber ein trauriges Gesicht. "Es läuft gar nicht mehr. Wir sind nur noch am streiten. Es ist einfach nicht mehr so wie am Anfang. Da ist einfach nichts mehr", flüsterte Masato und sah dabei auf seinen Schoß, konnte er doch jetzt nicht den SuG Sänger ansehen. Kurz gingen seine Gedanken zu seiner Freundin, als sich sofort Rukis Bild davor schob. Verwirrt sah der Gitarrist auf. //Warum muss ich in einem solchen Moment an Ruki und nicht an sie denken?//, ging es ihm fragend durch den Kopf.
 

"Ach Masato... und wenn du mal mit ihr redest?", fragte Takeru vorsichtig und strich dem Gitarristen sanft über die Schulter. Er wollte nicht, dass es ihm schlecht ging, wollte dieser es bei ihm doch auch nie. "Wenn du möchtest helfe ich dir.."
 

Masato schüttelte mit seinem Kopf. "Das hat wohl keinen Sinn mehr. Mir fehlt in der Beziehung etwas und ich glaube ihr geht es genauso", erwiderte der Bassist, als er plötzlich seinen Kopf hob und wie suchend seinen Blick durch den Raum streifen ließ. "Wo bleibt den Ruki? Hoffentlich habe ich ihn nicht verärgert". Irgendwie fehlte der kleine Gaze Sänger dem Gitarristen und er wünschte das Takanori endlich zurück käme. Erstaunt über sich selber hielt der Gitarrist inne. Schon wieder Ruki? Was ging nur in ihm vor? Masato konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. "Jetzt hast du dich selber verraten! Masato.. hast du wirklich Interesse an Ruki? Oder ist das nun nur so.. ja du weißt schon.. Ablenkung wegen deiner Freundin?", fragte Takeru vorsichtig.
 

Nach ein bisschen Suchen, fand der Schwarzblonde endlich ein passende Hose. "Die müsste dir passen, auch wenn du nicht einen so süßen Knackarsch wie mein Kleiner hast", grinste der Ältere, als er sie Ruki entgegen hielt.
 

"Ja ja ich weiß dass ich geil aussehe!", kicherte Ruki, zog sich die nasse Hose aus und die andere wieder an. "Nur keine Selbstüberschätzung, an mich reichst du lange noch nicht ran", grinste Reita. Als er aber Takanoris Frage hörte stutzte er erstaunt. "Schon besser. Ist Masato eigentlich immer so tollpatschig?", fragte der Sänger dann aus Neugierde, hoffte aber, dass es nicht auffällig war."Naja, soweit ich ihn kenne, eigentlich nicht. Ich weiß auch nicht warum er heute so drauf ist. Warum fragst du?", wollte der Schwarzblonde wissen und sah Ruki mit einem misstrauischen Blick an.
 

"Nur so? Darf ich nicht? Ich mein.. bei eurem geburtstag war er ja auch eigentlich ganz normal drauf", sagte er lächelnd und betrachtete sich im Spiegel. "Lass mich damit bitte nicht raus.. Das steht mir ja mal überhaupt nicht!", lachte Ruki ehe er Reita die Zunge herausstreckte und seine nasse Hose nahm. "Wo soll ich die hinbringen?" "Du darfst fast alles", grinste Reita. "Gib sie mir mal ich bring sie ins Bad. Geh du mal lieber zurück zu Tak und Masato", mit diesen Worten schob der Ältere seinen Freund einfach aus dem Schlafzimmer.
 

"Wow du sieht ja heiß aus!", lachte der SuG Vocal sofort los, sah Ruki doch einfach nur zu niedlich aus in Takerus Hose.

"Ja ja du mich auch Takeru!", stimmte der Blonde mit ein und setzte sich wieder zurück auf seinen Platz. "Wirklich.. ich brauch schnell meine Sachen hier! Lange will ich nicht in deinem Zeug herumlaufen müssen!", grinste er, aß nun ungestört weiter. "Ach und Masato! Das war wirklich nicht schlimm. War ja nur Wasser~"
 

Sofort ging ein Strahlen über das Gesicht des SuG Gitarristen, als er Ruki sah. Es stimmte schon, die bunte Hose die der Gaze Sänger an hatte waren sonst nicht sein Stil, aber sie brachten seine wohl geformte Figur zur Geltung fand der Gitarrist. Verärgert sah Masato seinen Freund an, fand er doch dass es dabei nichts zu lachen gab. Erneut ließ der SuG Gitarrist seinen Blick auf Ruki ruhen konnte er doch heute einfach nicht den Blick von ihm wenden.

Als der Gaze Sänger ihn ansprach spürte er sofort die Röte in sein Gesicht steigen. "Arigatou", flüsterte er beschämt, "aber ich finde die Hosen stehen dir", fügte er leise hinzu. Einerseits hoffte Masato das Ruki die letzten Worte nicht gehört hatte, andererseits war das wirklich seine Meinung, nur wollte Ruki die überhaupt wissen? Leise seufzte der Gitarrist, da in seinem Gefühlsleben immer noch das reinste Chaos herrschte. Aber eins hatte Masato erkannt, er wollte heute in Rukis Nähe sein. "Ach den Schnitt finde ich nicht schlecht, aber die Farben! Die sind nicht so mein Ding!", lachte Ruki und schaute nochmal auf die Hose. "Naja.. hoffentlich kann ich bald meine eigenen Sachen wieder haben. Aber danke für das Kompliment." Erneut ging ein Strahlen über Masatos Gesicht, freute er sich doch das Ruki seine Meinung als Kompliment aufgefasst hatte.
 

Takeru währenddessen, stand auf und begann den Tisch abzuräumen. "Masato-chan? Hilfst du mir bitte", fragte er liebevoll, während er weiter abräumte.

Seufzend erhob sich der Gitarrist. Umständlich nahm er ein paar Schalen in die Hand und folgte Takeru, währe er doch viel lieber hier und in der Nähe des Gaze Sängers geblieben.
 

"Nun sag schon... hast du nun wirklich solche Interesse an Ruki? Ich dachte immer du stehst nur auf Frauen.", sagte Takeru während er den Abwasch machte, bat Masato gleich noch, dass er das Geschirr abtrocknen sollte.
 

Erschrocken sah Masato seinen Freund an, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich bin bisexuell. Aber Interesse? Ich...für Ruki..", erstaunt sah er Takeru an. "Ich...ich weiß nicht. Ich weiß nur dass ich bei ihm sein will. Er strahlt soviel Wärme aus. Hast du gesehen wie er mit seinem kleinen Hund umgeht? Soviel Liebe.." ereiferte sich Masato. "Takeru, sag mir was ist los mit mir. Warum will ich in seiner Nähe sein? Warum bin ich verwirrt wenn ich ihn berühre und trotzdem sehne ich mich danach? Ich kenne ihn doch kaum und trotzdem will ich ihn nicht mehr missen. Tak was ist los mit mir?", fast verzweifelt sah der Gitarrist seinen Freund an.
 

"Dann hab ich wohl was verpasst gehabt...", nuschelte Takeru leise. Kannte er seinen Freund denn nun so schlecht? "Ich weiß.. Ruki kümmert sich sehr gut um Koron und der Kleine folgt aufs Wort. Ich denke einfach.. ich weiß es nicht. Das Einzige, das mir dazu einfällt, ist, dass du dabei bist, dich in ihn zu verlieben." Und genau das dachte der SuG Vocal wirklich. Masato schien sich in Ruki zu verlieben, es gab sonst für ihn keine andere logische Erklärung, außer sie waren Zwillinge die bei der Geburt getrennt wurden, aber das war dann doch sehr unwahrscheinlich.
 

"Mach dir mal keine Gedanken, seitdem wir uns kennen hatte ich nur Beziehungen zu Frauen und das ich bi bin habe ich bisher noch Keinem erzählt, also ist es normal, dass du es nicht wissen konntest", kurz lächelte Masato seinen Vocal an. "Du glaubst wirklich dass ich mich in Ruki verliebe???? Aber...aber das geht nicht. Ich kann...ich darf mich nicht in ihn verlieben. Er wird niemals etwas für mich empfinden. Tak hilf mir, ich darf mich nicht verlieben", wieder stieg die Verzweiflung in den Gitarristen hoch und gleichzeitig den Wunsch jetzt zu dem Gaze Vocal zu gehen und ihn einfach in seinen Arm zu nehmen. "Tak, ich habe Angst. Er darf es nie erfahren. Er wird mich verachten. Ich muss das in den Griff bekommen. Ich glaube, es ist besser wenn ich jetzt gehe, aber ich will nicht gehen. Ich will ihn sehen. Tak, was soll ich machen?", die Verzweiflung nahm in Masato Oberhand, wie gehetzt sah er sich im Raum um, bis sein Blick auf Takeru haften blieb. Flehend sah er seinen Freund an, wusste er doch nicht was er nun machen sollte.
 

"Bleib da ok? Ich denke, dass wird dann auch klärender für dich.. und wer weiß? Vielleicht mag er dich auch? Sieh es mal nicht so negativ ok? Und wenn nichts daraus wird dann.. dann bin ich für dich da!"

Kurz schaute Takeru zur Türe, sah wie Ruki die Küche betrat.
 

Als Reita wieder das Zimmer betrat, sah er Ruki alleine am Tisch sitzen. "Wo sind den unsere zwei Hübschen?", fragte er Ruki grinsend. "Die sind gerade eben in die Küche zum Abwaschen gegangen.", lächelte Ruki und streckte sich müde. "Wo schlafe ich denn eigentlich in der Nacht nun? Ich mein.. zu euch ins Bett möchte ich nämlich nicht", lachte er dann und sah den Bassisten dann lächelnd an.
 

"Oh ok. Dann brauch ich ja nicht zu helfen. Aber sag mal, was du denkst? Du kennst doch unsere Wohnung. Wo hast du sonst immer geschlafen, als Tak hier noch nicht gewohnt hatte?", grinsend sah der Bassist seinen Freund an. "Meistens mit dir in einem Bett! Oder ich weiß es nicht mehr, weil ich betrunken war!", lachte Ruki auf, klopfte Reita dann sanft auf die Schulter. "Ich weiß doch nicht ob und wo ihr ein Gästezimmer habt Aki~"
 

"Wir haben ein Gästezimmer und das darfst du solange bewohnen, solange ich es für richtig halte und wenn du mich nervst werfe ich dich raus", grinste der Bassist. "Da hast du recht, in unserem Suff haben wir oft zusammen gepennt, aber ich denke da hätte Tak jetzt etwas dagegen, jedenfalls wenn er zu hause ist", noch immer hatte der Bassist ein breites Grinsen auf den Lippen.
 

"Ich hoffe nur, dass damals nicht mehr passiert ist außer nebeneinander schlafen..", murrte der Vocal dann leise. "Was passiert nun eigentlich?" Fragend sah er Reita an, entschloss sich dann aber die Frage lieber Takeru zu stellen. So ging er in die Küche, wo sich die Beiden SuG Members noch aufhielten.

Da Ruki zu klein war um Takeru anschauen zu können, drückte er sich einfach an Masatos Schultern hoch. "Takeru was machen wir nun? Mir ist langweilig! Oder ich geh einfach mit Koron Gassi. Mag einer von euch mitkommen? Oder besser. Masato kommst du mit, weil dann können die beiden Turteltauben alleine sein, für einige Zeit! Wir würden ja erstmal nur stören!", lachte der kleine Gazette Vocal und war näher, als beabsichtigt an Masato Körper.
 

"O-Ok", kam es von dem Gitarristen, der bei Rukis plötzlicher Nähe weiche Knie und eine Gänsehaut bekam. Kurz berührte der Gitarrist Rukis Hand auf seinem Schlüsselbein. Ein Schauer lief durch seinen Körper, genoss er doch diese Berührung. Am liebsten würde er die Hand nie mehr los lassen, aber schnell zog er sie wieder zurück, hatte er doch Angst Ruki könnte etwas von seinen Gefühlen spüren, doch musste sich der Sänger kurz an Rukis Körper pressen. Nur ein einziges Mal wollte er ihn ganz nah spüren. Erneut legte er seine Hand auf Rukis Gegenstück und lehnte sich zurück. Schnell löste sich Masato von dem Gaze Sänger und drehte sich zu ihm. "Dann lass uns gehen", kam es von dem Gitarristen während er versuchte Ruki dabei an zulächeln, doch konnte er die Sehnsucht nicht aus seinen Augen verbannen.
 

Irgendwie war Masatos Verhalten komisch. War er schon immer so gewesen? Ruki konnte sich gar nicht mehr daran erinnern. War er nicht sonst immer viel lockerer gewesen? Vor allem in seiner Nähe. Doch er ging darauf nicht weiter ein. "Klar! Dann lass mal los gehen! Takeru ihr habt nun erstmal Ruhe vor uns~ also macht was daraus!", lachte Ruki und schnallte seinem kleinen Koron die Leine um. "So mein Süßer~ wir gehen nun mit dir Gassi~ ja da freust du dich nicht wahr?", sagte er liebevoll zu seinem Hund und streichelte ihn nochmal kurz.

"Na dann lass uns mal los Masato!", sagte er und packte diesen an der Hand, damit er nicht herum stand wie ein Ölgötze. Doch kurz vor der Tür blieb er stehen. "HALT! So gehe ich nicht raus! Aki ich klau dir ne Hose!", rief er ins Wohnzimmer und ging sich schnell im Schlafzimmer der Beiden um sich um zu ziehen. Als Ruki seine Hand nahm, hatte er das Gefühl, das er vor Sehnsucht verglühen musste. Fest nahm er Rukis Hand in seine, ließ aber gleich wieder etwas locker, wollte er ihm doch nicht weh tun.

Doch kaum durfte er dieses wundervolle Gefühl erleben, entzog ihm der Gaze Sänger wieder seine Hand. Leise stöhnte er auf. Erschrocken sah er Ruki an, doch dieser schien es nicht gehört zu haben. Warten mit Koron an der Leine stand nun der Gitarrist im Flur und sah dem Sänger sehnsüchtig nach. Zu schön war es gewesen seine Wärme zu spüren. // Komm wieder. Halte mich. Küsse mich//, erschrocken über seine eigene Gedanken fuhr sich Masato durch die Haare. //Takeru hatte recht. Ich bin ihn dich verliebt//, ging es durch seinen Kopf. Kurz ließ er die wenige Male die er mit Ruki zusammen gewesen war Revue passieren und er merkte, dass er sich jedes Mal etwas mehr zu dem Gaze Sänger hingezogen gefühlt hatte. Seitdem gab es auch die Probleme in seiner Beziehung und Masato verstand nun warum. Er wollte nicht mehr seine Freundin, sondern Ruki.
 

Zum Glück hatte Ruki eine von Reitas 3/4-Hosen gefunden, allerdings konnte sie bei ihm schon fast als lange Hose durchgehen. "Naja die wird es tun..", nuschelte er leise.

Lächelnd kam er zurück in den Hausflur. "Gut nun können wir~ Magst du die Leine behalten? Oder soll ich ihn halten?", fragte er und öffnete schon die Türe. Masato spürte wie sein Puls schneller ging. Am liebsten hätte er wieder die Hand des GazettE Vocals ergriffen, doch dieser fragte nur ob er Koron halten wollte. Masato nickte darauf, da er nicht wusste ob er überhaupt einen verständlichen Laut jetzt äußern konnte. Abwartend sah er Ruki an, während er auf einen Traum hoffte, der sich nie erfüllen würde.
 

"Gut dann nimm du ihn!" Lächelnd drückte Ruki kurz Masatos Hand in der er die Leine hielt. Ein erneuter Schauer ging durch Masatos Körper, ging das Kribbeln doch von der Stelle aus die Ruki kurz berührt hatte. Immer noch lächelnd verließ der Kleinere dann die Wohnung und wartete vor dem Fahrstuhl. "Sollen wir durch einen Park laufen? Kommt zwar etwas kitschig und man könnte meinen wir seien ein Paar, aber mich solls nicht stören.", lachte Ruki,steig in den Lift und hielt dem Gitarristen die Türe auf. "Oder kennst du einen schöneren oder besseren Platz, an dem man spazieren gehen kann? Ich will ja, dass meinem Koron nichts passiert! Nicht wahr mein Süßer~" Der letzte Satz war an Koron gerichtet, den Masato mittlerweile, wegen dem Fahrstuhl auf dem Arm hatte. Kurz spielte Ruki mit ihm, ließ sich das Gesicht ab schlecken und gab dem Hund dann einen zärtlichen Kuss auf den Kopf. "Ja mein Süßer.. ich bin auch froh dich wieder zu sehen..", flüsterte er mit einer liebevollen und glücklichen Stimme.
 

"Ruki ich...", schnell verstummte der Gitarrist wieder, schüttelte dann aber den Kopf. "Lass uns in den Park, der hier in der Nähe liegt gehen. Der soll ganz schön sein hat Takeru einmal gesagt", antwortete er schließlich.

Wieder stieg in ihm der Wunsch hoch Ruki einfach in seine Arme zu ziehen und ihn leidenschaftlich zu küssen, doch wusste er, dass der Sänger etwas dagegen hätte. Die Trauer und die Einsamkeit machte sich in Masato breit. Unwillkürlich schlang er seine Arme um um ein bisschen Halt und Sicherheit zu erhalten.

Masato wusste nicht, ob er sich wünschen sollte, dass der Spaziergang schnell oder langsam vorbei gehen sollte, denn es war eine süße Qual so neben Ruki entlang zu gehen. Immer wieder sah er den Sänger an, doch dieser schien nichts von seiner Pein zu spüren.
 

Langsam lief Ruki neben dem Gitarristen her. "Was hast du eigentlich die letzte Zeit so gemacht? Von euch hört und sieht man ja nichts! Ok ich war auch immer wieder schnell weg... aber naja.. gut das war... etwas anderes.." Die letzten Worte die er sprach waren nur noch etwas gestammelt, denn er wusste nicht wie Masato darauf reagieren würde, wenn er von der Kokain Sucht erfahren würde. Leise seufzte er kurz, bevor er wieder auf den Weg sah.

Geschockt blieb er stehen. Unter einem Baum ein Stück von ihnen weg, stand Shinsuke, sein Dealer. "Ma-Masato...", hauchte er leise, klammerte sich an dessen Ärmel. "La-lass uns wieder zurückgehen ja? Bitte...." Plötzlich holten ihn alle Gefühle wieder ein. Auch wenn er bei Reita und Takeru wohnte, die Einsamkeit konnten sie ihm nicht nehmen, die würde bleiben, denn er sehnte sich nach mehr als nur nach Freundschaft. "Bitte Masato! Lass uns gehen.. lass uns hier weg! Bitte. Ich will hier weg!" Fast schon panisch klang seine Stimme, während er weiter auf Shinsuke starrte, dann aber endlich flehend zu Masato blickte. "Bitte!"
 

"Verwirrt sah der Gitarrist den Vocal an. "Was hast du denn? Ruki was ist los?", fragte er den Sänger besorgt. Als Masato spürte das Ruki wie Espenlaub zu zittern begann, zog er den Sänger in seine Arme. "Es ist gut. Ich bin hier. Dir kann nichts geschehen. Ich werde auf dich aufpassen. Mach dir keine Sorgen. Nur sage mir was du hast", vorsichtig strich der Gitarrist Ruki über den Rücken. "Ich werde immer für dich da sein. Ich verspreche es dir", aus jedem Wort das der Gitarrist sagte konnte man seine Liebe und seine Hingabe für den GazettE Sänger hören. "Vertrau mir. Sag was mit dir los ist", flüsterte er Ruki zu.
 

Trotzdem starrte Ruki wieder auf den Dealer, allerdings setzte der sich langsam in Bewegung. Er hatte Ruki erkannt. "Bitte Masato.. lass uns gehen.. schnell weg hier! Ich will nicht", flüsterte er leise, doch es war zu spät. Shinsuke stand bereits vor ihnen.

"Du bist gestern nicht aufgetaucht", bemerkte dieser streng, während er Masato vollkommen ignorierte.

"Ich war bis vor ein paar Stunden eingesperrt", antwortete Ruki daraufhin und man konnte die Angst in seiner Stimme hören.

"Das kommt nicht nochmal vor! Sei froh, dass ich deinen Stoff dabei habe. Kostet aber nochmal extra drauf!" Während Shinsuke gesprochen hatte, hatte er auch schon ein paar Beutelchen mit dem Kokain aus der Tasche gezogen, wartete darauf, dass Ruki ihm das Geld gab.

"Wie viel mehr?.... Nein! Nein ich will das nicht mehr! Ich.. ich bin nicht mehr... allein...glaub ich.." Gegen Ende wurde Ruki immer leiser. War er wirklich nicht mehr alleine? Takeru und Reita konnten die Einsamkeit nicht von ihm nehmen. Das würden sie nicht schaffen.

"Ich bin nicht umsonst zu dir gelaufen! Du nimmst es jetzt oder du wirst gleich ein großes Problem haben, verstanden!"

Bei diesen Worten, zuckte Ruki ängstlich zusammen, wurde aber auch gleich von Shinsuke am Kragen gepackt. "Her mit dem Geld! Oder ich wende Gewalt an, haben wir uns verstanden?"
 

Verwirrt sah Masato zwischen Ruki und dem fremden Mann hin und her, begriff nur langsam, dass es wohl um Drogen ging. Als der fremde Mann aber Ruki am Kragen packte sah Masato rot. Der Gitarrist holte aus und schlug so fest zu wie er nur konnte.

Zitternd stand Ruki einfach da und hatte wieder seinen Hund in der Hand. So leise wie möglich versuchte er zu weinen, wollte er doch eigentlich nicht, dass es jemand mitbekam.

Shinsuke hat der Kinnhaken so hart getroffen, dass dieser rücklings auf den Boden fiel. Sofort setzte sich der Gitarrist auf die Hüften des Dealer schlug noch einmal zu. "Wage es nie mehr meinem Freund dieses Dreckszeugs anzudrehen, sonst kannst du dich gleich begraben lassen", fauchte er und schlug den Mann erneut.

"Wenn ich dich noch einmal in Rukis Nähe sehe, ich schwöre dir, das überlebst du nicht. Niemanden gibt ihm mehr so einen Scheiß. Nicht solange ich lebe", wieder schlug er auf den Dealer ein, konnte sich nicht beruhigen.

Erst als er Shinsuke ihn anflehte, ihn laufen zu lassen, kam der Gitarrist wieder zu sich. Langsam stand er auf und schrie dem Dealer noch ein "lass dich nie mehr hier blicken" hinterher, bevor er sich wieder zu dem Vocal drehte.

"Hat er dir weh getan? Wenn der noch einmal kommt ich schwöre dir dann kommt er nicht mehr so davon", liebevoll sah er Ruki an, der ihn aber verwirrt ansah.

"Was ist los? Geht es dir nicht gut?", besorgt sah er den Sänger an.
 


 

Erst als Masato sich wieder ihm zu wandte, löste sich der Ältere langsam aus seiner Starre. Leise schluchzend drückte er sich an ihn, klammerte sich mit einer Hand in dessen Oberteil. "Ich will nicht mehr.. ich kann es einfach nicht mehr... egal wo ich bin.. bei wem.. ich bin immer allein! Und die Drogen... ich will das nicht mehr nehmen.. will es nicht mehr.. ich will doch nur glücklich sein." Man konnte Rukis Worte nur mit großer Mühe verstehen, denn sie wurden immer wieder von seinem Schluchzen durchbrochen.
 

Fest zog Masato den zitternden Sänger an sich. "Du bist nicht allein. Du hast deine Freunde...und wenn du willst auch mich. Ruki...", liebevoll sah der Gitarrist den Sänger an. "Bitte Ruki...lass mich dich glücklich machen. Sag mir was ich tun kann, damit du glücklich wirst" Sanft strich der Gitarrist dem Sänger über den Rücken. "Ich kann es nicht ertragen dich so zu sehen. Es tut so weh dich leiden zu sehen. Lass mich bei dir sein", flüsterte Masato. Immer noch sah der Gitarrist den Vocal liebevoll an, als er seine Augen schloss um sich dann den verführerischen Lippen Rukis zu nähern. Sanft legte er seine Lippen auf die des Sängers und zog vorsichtig mit seiner Zunge die Konturen von Rukis Lippen nach. Ein leises Seufzen war von Masato zu hören. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt diese Lippen zu berühren, auch wenn Ruki ihn jetzt von sich stoßen würde, diesen Traum würde er für immer in seinem Herzen tragen.
 

"Ich will nicht mehr alleine sein.. das zerstört mich noch ganz..", schluchzte der Sänger leise, wollte gerade noch etwas sagen, als er aber schon Masatos Lippen auf seinen spüren konnte. Vor Schock hätte er fast Koron fallen gelassen, doch konnte er sich noch fangen. Immer noch geschockt stand er einfach da, doch kam nun auch langsam seine Fassung wieder.

Vorsichtig und zurückhaltend erwiderte Ruki den Kuss. Wenn Masato ihn schon freiwillig küsste, dann musste das doch bedeuten, dass er sich an ihn binden wollte, oder? Oder wollte er ihn einfach nur trösten. Diese Gedanken gingen dem jungen Sänger durch den Kopf, doch der Gitarrist gab ihm gerade unglaublichen Halt, so dass die Gedanken schon bald verdrängt waren.
 

Ein Welle des Glücks überrollte den SuG Gitarristen, als er spürte das Ruki seinen Kuss erwiderte. So eng wie er nur konnte, ohne Koron dabei weh zu tun, zog er den Gaze Sänger an sich. Sanft erforschte der Gitarrist die wundervolle Mundhöhle des Sängers, strich zart über dessen Zähne, kitzelte ihm am Gaumen und umschlang schließlich dessen Zunge mit seiner eigenen. Spielte liebevoll damit, bevor der Gitarrist den Kuss löste. Mit einem verschleierten Blick sah Masato den Gaze Sänger an. "Ai shite iru", flüsterte der Gitarrist, war er sich seiner Gefühle doch sicher wie nie zuvor. Erneut küsste er den Sänger liebevoll.
 

Als Masato den Kuss löste, blickte ihn Ruki kurz verwirrt an, doch legte der seinen Kopf dann an dessen Schulter. "Aber.. du.. deine Freundin..", nuschelte der Gazette Sänger leise und traute sich nicht, Masato dabei anzusehen. Er hatte doch eine Freundin, wieso liebte er ihn? Ausgerechnet ihn?

//Liebe ich ihn eigentlich auch?//, ging es Ruki auch gleich durch den Kopf. Zwar hatte er den Kuss genossen und fühlte sich bei Masato sehr wohl, aber konnte er schon von Liebe sprechen? So gut kannte er den Anderen doch gar nicht. War es nur, weil er einsam war, oder weil er wirklich so für den Anderen fühlte? "Masato.. ich...", setzte er an, doch wollte er nun nicht dessen Gefühle verletzten. "Bleib bitte bei mir...", flüsterte er stattdessen. Er musste wohl alleine heraus finden, was er für Masato fühlte.
 

Auch wenn Ruki nicht gesagt hatte, dass er ihn auch liebte war Masato glücklich, wollte der Sänger doch, dass er bei ihm blieb. Voller Freude und Liebe sah der Gitarrist den Sänger an. Masato legte einen Finger unter Rukis Kinn und drehte dessen Kopf so, dass dieser ihn ansah. "Ich liebe dich und deshalb werde ich mich von meine Freundin trennen. Ich will und werde bei dir sein, solange du es auch willst", der SuG Gitarrist machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach." Weißt du ich wusste lange nicht, was ich für dich empfinde und ich kann verstehen, dass du nun auch Zeit brauchst. Aber solange ich bei dir sein darf, dich halten und küssen darf, reicht mir das." Sanft streichelte der Gitarrist den Rücken des Vocals, genoss er es doch, Ruki so nahe sein zu dürfen.
 

"Masato...", flüsterte Ruki leise und drückte sich nochmal etwas enger an den Gitarristen. "Danke.. danke dass du für mich da bist und mir geholfen hast.."

Ruki genoss diese Streicheileinheiten, hatte er sich doch schon so lange danach gesehnt und nun bekam er sie endlich. "Lass mir einfach etwas Zeit, ok? Nur ein bisschen.."
 

"Ich werde immer für dich da sein, egal wie du dich entscheidest", kam es voller Zuversicht von dem Gitarristen. Immer noch hielt er den Sänger in seine Arme und wollte diesen auch nicht daraus entlassen, zu gut fühlte sich der warme und weiche Körper des Sängers an. Erneut musste Masato seine Augen schließen um Ruki so intensiv wie nur möglich wahrzunehmen. Ruki fühlte sich so gut an, roch so gut, dass er den Gitarristen regelrecht berauschte. Masato musste wieder seine Augen öffnen, damit ihn seine Gefühle nicht weit davon trugen. "Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst. Ich werde warten", flüsterte er leise, bevor der Gitarrist Ruki nun doch aus seinen Armen entließ.
 

"Danke schön...", sagte Ruki leise, während er sich nochmal kurz an Masato drückte. Kurz küsste er ihn nochmal sanft auf die Lippen, ehe er sich nun auch endgültig von ihm löste. Schon jetzt fühlten sich Masatos Arme leer an, doch wusste er auch, dass er Ruki nicht immer halten konnte. "Lass uns bitte wieder nach Hause gehen.. ich.. ich fühle mich hier unwohl.." Er wollte wirklich wieder weg, denn er hatte Angst, dass Shinsuke zurückkommen könnte.

Schüchtern nahm er Masatos Hand in seine, drückte sie kurz, ehe er einfach zu lief und den Gitarristen hinter sich herzog.
 

Als der Sänger die Hand des Brünetten nahm, ging wieder einmal ein Kribbeln durch seinen Körper. Leise seufzte der Gitarrist, genoss er doch Rukis Berührungen jede Sekunde mehr. Fest hielt er die Hand des Sänger, nicht bereit sie so schnell wieder los zu lassen. Am liebsten wäre er jetzt mit Ruki alleine, würde ihn streicheln und küssen, doch wusste Masato nicht wie weit er gehen durfte. Der Gitarrist beschloss es auf sich zukommen zu lassen. Glücklich folgte Masato seinem Sänger. //Ich liebe dich und werde dich immer lieben//, ging es ihm dabei durch den Kopf.

shousetsu 38

Langsam ging Ruki zurück zu der Wohnung und war dabei tief in Gedanken versunken. Als die Beiden vor dem Aufzug warteten, sah Ruki aber zu dem Gitarristen auf. "Du.. ehm.. wäre es ok für dich.. wenn .. wenn die anderen davon erstmal nichts erfahren? Von dem.. was sich bei uns anbahnt?", fragte er schüchtern und senkte wieder den Kopf. Irgendwie traute er sich nicht, Masato anzusehen, doch um das zu verstecken, hob er einfach seinen Hund auf den Arm und drückte ihn sanft an sich. "Ich meine.. es wäre vielleicht erstmal besser, wenn es niemand weiß... außer uns drei.."
 

"Wenn du es dir so wünschst, werde ich das respektieren", erwiderte der Gitarrist. Kurz sah er Ruki an. "Ruki du weißt was ich für dich empfinde...darf ich", Masato schluckte hart, bevor er fort fuhr. Schließlich gab er sich einen Ruck. "Darf ich dich noch einmal küssen, bevor wir zurück gehen?", bittend sah der SuG Gitarrist den Mann den er liebt an. Masato wünschte sich so sehr das Ruki ja sagen würde aber, er würde es auch akzeptieren wenn es der Gaze Sänger nicht wollte. Alles war ihm recht, solange er nur in Rukis Nähe bleiben durfte.
 

Liebevoll lächelte Ruki. Es war doch zu süß, wie Masato sich gerade anstellte. Der Sänger ging einen Schritt auf Masato zu und stellte sich auf die Zehenspitze. "Dummerchen...", hauchte er, ehe er seine Lippen sanft auf die des Gitarristen legte. Sofort durchflutete ihn ein warmes und glückliches Gefühl. War es doch Liebe?

Vorsichtig bewegte er seine Lippen gegen die Masatos, stellte sich dicht an ihn und legte seine freie Hand in dessen Nacken.
 

Sofort legt Masato wieder seine Arme um dem Gaze Sänger, begann den Kuss liebevoll und zärtlich zu erwidern. Auch ihn überrollte ein warmes Glücksgefühl, als er Ruki erneut so nahe an sich spüren durfte. Zu gerne würde er den Sänger mit all seiner Leidenschaft küssen, doch hatte er Angst, dass sich der GazettE Vocal, dann wieder zurück ziehen könnte. Deshalb entschied er, sich weiterhin zurück zu halten. Doch genoss er es Rukis weichen Lippen zu spüren. Masato konnte sich nicht erinnern, einen Kuss so intensiv gefühlt zu haben, doch verbannte der Gitarrist sofort den Gedanken wieder aus seinem Kopf, da er nur noch den Sänger spüren wollte.
 

Leicht lächelte Ruki in de Kuss, intensivierte ihn dann aber. Doch konnte er ein leises 'pling' hören, das anzeigte, dass der Fahrstuhl nun da war. Ruki seufzte. Widerwillig löste er sich von Masatos Lippen, der sich etwas enttäuscht von dem Sänger löste. Kurz schenkte er Ruki noch einen sehnsüchtigen Blick, bevor er in den Lift stieg, indem er von dem Älteren bestimmend geschoben wurde. Erneut fiel Ruki über die sündig weichen Lippen des Anderen her. Ohne auf eine richtige Reaktion zu warten, schob er ihm die Zunge in den Mund, denn nun wollte er den anderen Mann auch einmal auskosten. Genießerisch erkundete er Masatos Mundhöhle und stupste danach frech dessen Zunge an.
 

Als der Gaze Sänger den Gitarristen leidenschaftlich küsste begann, erwiderte Masato diesen genauso. Wild umschlang er Rukis Zunge und begann mit ihr einen heißen Tanz, wobei er verlangend über den Rücken des Sängers strich. Leise seufzte Masato in den Kuss, genoss er doch Ruki in vollen Zügen. Als der Aufzug stehen blieb löste sich Masato von dem GazettE Vocal und sah ihn kurz mit einem lustverhangenden Blick an, bevor er mühsam ein "Wollen wir gehen?" hervor brachte.
 

Ungern löste sich nun auch Ruki wieder von Masato. "Werden wir wohl müssen oder?", flüsterte er leise, bevor er Masato nochmal kurz küsste, ehe er mit Koron auf dem Arm den Aufzug verließ. Gelangweilt lief er zu der Haustür und betätigte dort die Klingel. //Hoffentlich sind sie nicht noch beschäftigt//, ging es ihm durch den Kopf, doch schon öffnete sich die Türe und ein etwas zerzauster Takeru kam zum Vorschein. Sofort musste Ruki grinsen. "Na hattet ihr euren Spaß?", fragte er lachen und schob sich an Takeru vorbei in die Wohnung. "Oh ja und wie wir den hatten~", kam auch sofort die kichernde Antwort. "Wie war es bei euch?"
 

"Na wie ein Spaziergang halt so ist", lächelte Masato Takeru an."Die Luft war gut und im Park alles grün...was willst du noch wissen?", grinste der Gitarrist und schob sich an Takeru und Ruki vorbei in die Wohnung. "Kommst du auch Ruki?", fragte er noch, als er kurz den Gaze Sänger über seine Schulter ansah. Schon hatte sich Masato seiner Schuhe entledigt, als er ins Wohnzimmer ging und dort Reita vor fand. Auch ihm sah man an, was die Beiden zu zweit getrieben hatten und über Masatos Lippen zog ein Grinsen, doch sagte er nichts dazu. Stattdessen setzte er sich auf einen Sessel und wartete auf Ruki, den er jetzt schon vermisste.
 

"Na dann~", lächelte Takeru und lief den Beiden hinterher. "Ich hole euch gerade was zum trinken. Und dir auch Koron!" Kaum, dass er das gesagt hatte, war er auch schon in die Küche verschwunden.

Ruki hatte nun ebenfalls das Wohnzimmer betreten. Auch er musste grinsen, als er Reita sah. Es war also gut gewesen, dass er und Masato gegangen waren. Doch schnell wurde er ernst. Er musste Reita von dem Dealer erzählen. "Hm.. du Aki? Kannst du mal kurz mitkommen?", fragte er deshalb seinen besten Freund, während er ihm von hinten durch die Haare wuschelte.
 

Enttäuscht sah Masato zu dem Sänger, wollte er doch nicht in seiner Nähe sein. Eine ihm bis dahin unbekannte Sehnsucht schien ihm die Brust zusammen zu drücken. Hart schluckte der Gitarrist, sagte aber kein Wort hatte er es doch dem Kleinen versprochen. Doch andererseits, warum wollte Ruki mit Reita alleine sprechen? Was ging in dem Vocal vor? Sorge machte sich in Masato breit, ließ die Sehnsucht vergessen und den jungen Mann in ein tiefes Loch der Befürchtungen fallen. Aus Masatos Blick konnte man die Sorge, Sehnsucht und Liebe sehen, als er immer noch Ruki ansah. Masato wusste, dass er sich nun abwenden musste damit Reita nicht bemerkte wie viel ihm der Gaze Sänger schon bedeutete, als er aufstand und zu Takeru in die Küche ging.
 

"Oh hey Masato-chan~ was führt dich hier rein?", fragte Takeru lächelnd, drehte sich zu seinem besten Freund um. "Eigentlich wollte ich euch gerade die Getränke bringen, aber wenn du schon hier bist, kannst du mir auch gleich helfen~"
 

"Takeru, bist du glücklich mit Reita?", fragte Masato seinen Freund. "Und ist er es mit dir? Sag mir, was machst du damit er glücklich ist?" Der Gitarrist sah Takeru fragend an, wollte er doch wissen, was er tun konnte um Ruki jetzt schon glücklich zu machen. Auch wenn der Sänger noch Zeit brauchte, hoffte Masato doch so Rukis Herz für sich erobern zu können.
 

"Hm? Ja.. wir sind sehr glücklich miteinander. Auch wenn er nicht da ist, bin ich meist glücklich, weil ich weiß, dass ich am Abend wieder in seinen Armen liegen kann.. ihn dann wieder bei mir habe.. Ich bin einfach wie ich bin, bin für ihn da und liebe ihn.. und das macht ihn glücklich, denke ich jedenfalls. Aber er zeigt es mir immer wieder und sagt es auch oft.", sprach Takeru schwärmerisch, dachte er doch an die ganzen schönen Zeiten, die sie zusammen gehabt hatten. "Es.. es ist irgendwie einfach unbeschreiblich, verstehst du?"
 

"Du glaubst es reicht aus wenn man nur man selbst ist?", fragte Masato zweifelnd. "Kann man nicht irgend etwas besonderes tun? Etwas, damit der Andere erkennt was er einem bedeutet? Wie sehr man sich nach ihm sehnt, wie sehr man ihn liebt? Takeru was ist, wenn man denkt es reicht nicht aus nur man selbst zu sein?", fragend fast flehend sah der Gitarrist Takeru an, schrie doch alles in ihm Ruki sofort glücklich zu machen, auch wenn sein Verstand ihm sagte, dass dies so nicht ginge, suchte er nach einen Weg alle seine Wünsche sofort zu erfüllen.
 

Hm.. soweit ich weiß mag Ruki niedliche, wunderbare und selbstbewusste Personen. Ich denke also wirklich, dass du nur du selbst sein solltest.. Aber zeigen.. ich weiß es gerade nicht.. Lade ihn doch einfach zum shoppen ein! Du solltest das alles ruhig angehen, schließlich weißt du noch gar nicht was Ruki fühlt.", sagte Takeru lächelnd. Es tat ihm zwar Leid für Masatos Freundin, doch wollte er, dass sein bester Freund glücklich war, und dazu brauchte dieser wohl ab jetzt Ruki.
 


 


 

"He, meine Haare", lachte Reita, der genau wusste dass seine Frisur sowieso schon ruiniert war und Ruki damit nichts zerstört hatte. Als er aber den ernsten Ton des kleinen GazettE Vocal hörte, drehte er sich zu ihm. Auch er wurde nun ernst. "Okay, ich glaub wir gehen in dein Zimmer, da haben wir die meiste Ruhe", gab der Schwarzblonde zur Antwort. Wortlos führte der Bassist Ruki in das Gästezimmer, bedeutete diesen sich zu setzten und ließ sich selbst auf einen Stuhl nieder, der in einer Ecke stand. "Um was geht es?", fragte Reita den Sänger nun direkt.
 

Stumm folgte Ruki dem Bassisten und setzte sich dann auf das Bett im seinem Zimmer. "Aki.. ich habe meinen Dealer vorher gesehen..", sagte er gleich heraus und senkte den Kopf. "E-er hat mich bedroht.. und wenn Masato nicht da gewesen wäre, dann weiß ich nicht was passiert wäre.. Aki was ich eigentlich will.. wenn ich mit Koron raus gehe, bitte komm dann mit! Ich... ich habe Angst alleine", fügte Ruki leise hinzu und sich diese Angst einzugestehen, war für ihn doch etwas hart gewesen. Doch hoffentlich verstand ihn der Bassist.
 

"Masato? Das überrascht mich jetzt aber. Aber ok, wenn er dir helfen konnte ist es ja gut", war das Erste was aus Reitas Mund kam, war er doch zu erstaunt über den Gitarristen, da er ihn ganz anders in Erinnerung hatte, als sich die damalige Szene in seinem Kopf wiederholte, wie er dem Jüngeren einen Kinnhaken verpasst hatte. "Natürlich werde ich dich begleiten wenn du das möchtest. Wenn aber Masato mal wieder da ist, dann könntet ihr ja zusammen Gassi gehen", ernst sah der Bassist seinen Freund an, wobei sich trotzdem ein Lächeln auf seinen Lippen gelegt hatte, dachte er doch an die Zeit die er dann mit Takeru verbringen konnte.
 

"Ja.. kann ich auch machen.. Ich will nur nicht mehr alleine raus..", sagte Ruki leise, legte sich aber dann endgültig auf sein Bett. "Ich.. ich glaub ich werde nun schlafen... dann bin ich morgen ausgeruhter.. und naja.. du weißt schon", nuschelte Ruki vor sich hin und rollte sich zu einer kleinen Kugel zusammen. "Kannst du mir Koron bringen?" "Ist ok, du brauchst nicht alleine raus" versprach der Schwarzblonde noch einmal. Ruki sah wirklich nicht gut aus, schien die Angst ihn doch fest in seiner Hand zu halten. "Ich bring dir gleich den Kleinen ", gab er noch zur Antwort, bevor er den Gaze Sänger alleine ließ. "Hai Aki.. danke schön..", flüsterte Ruki schaute aber nur starr auf die Wand ihm gegenüber. Kurzerhand drehte er sich auf den Bauch, versteckte den Kopf im Kopfkissen und seufzte dabei leise. Wieso musste er nun auch ausgerechnet jetzt so panisch Angst haben?
 

Als Reita nach dem Hund sah, stellte er fest, dass der Kleine bei Takeru und Masato in der Küche war.

"Gomen ihr zwei, ich will euch nicht stören, aber Ruki möchte jetzt schlafen gehen. Naja und er will Koron bei sich haben. Ich hol ihn nur schnell und lass euch gleich wieder allein", unterbrach der Schwarzblonde das Gespräch, so dass Masato keine Antwort mehr geben konnte.

Schnell stand der Gitarrist hinter Reita und schob diesen zu Takeru. "Ich mach das schon und dann gehe ich auch nach Hause. Habt noch einen schönen Abend", grinste er die Beiden an und verschwand mit Koron auf dem Arm in Rukis Zimmer. "Hai mach das Masato-chan..", sagte Takeru und lehnte sich dann an seinen Geliebten. Es war doch wirklich süß, wie sich Masato benahm. //Wie ein pubertierender Teenager..//, dachte Takeru und musste kurz grinsen.
 

"Ruki", flüsterte Masato, als er leise das Zimmer des Sänger betrat. Noch immer lag der Sänger in der Embryo Haltung und der Gitarrist begann sich Sorgen zu machen. Masato setzte Koron auf den Boden ab, bevor er auf der Bettkante Platz nahm. Sanft streichelte er den Rücken des Sängers. "Ruki, was hast du denn? Kann ich dir irgendwie helfen?", flüsterte er besorgt.
 

Etwas erschrocken zuckte Ruki zusammen, beruhigte sich aber gleich wieder. da es nur Masato war. Langsam drehte er sich auf den Rücken und schaute Masato dann an. "Ich.. naja ich hab halt Angst.. wegen Shinsuke..", gab er leise zu, während er sich aufsetzte und an Masato lehnte.
 

Sanft schloss Masato den Sänger in seine Arme. "Du bist hier in Sicherheit", flüsterte er. "Reita und Takeru sind da und er weiß nicht wo du bist". Beruhigend strich er über Rukis Rücken und gab den Sänger einen leichten Kuss auf dessen Kopf. "Wenn du willst werde ich vor der Tür Wache stehen. Ich werde dich beschützen", versprach der Gitarrist dem Mann den er liebte. Noch immer hielt er den Vocal in seine Arme, wollte er ihn doch nicht wirklich los lassen.
 

Glücklich lächelte Ruki vor sich hin. Masato würde wohl alles für ihn tun. "Nein musst du nicht... du brauchst doch selber Schlaf..", flüsterte er ihm entgegen, ehe er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Wieder durchströmte ihn dieses warme Gefühl und er fühlte sich einfach glücklich.
 

Masato wollte schon erwidern, dass es ihm egal wäre, ob er schliefe oder nicht, solange er nur wusste, dass es dem Sänger gut ging, als er schon Rukis Lippen auf seinen spürte. Liebevoll erwiderte der Gitarrist den Kuss den er von dem Sänger erhielt und zog Ruki noch enger an sich. So gern er auch den Kuss intensivieren wollte, wusste er doch, dass der Sänger ihn nicht aus Verlangen sondern aus Trost und Einsamkeit küsste. Leise seufzte er in den Kuss. Auch wenn er diesen genoss, sehnte er sich doch danach, dass ihn der Sänger aus Liebe und Lust küssen würde.
 

Nach kurzer Zeit löste Ruki den Kuss wieder, doch drückte er sich immer noch an Masato. "Wo schläfst du heute Nacht?", fragte er leise, während er unaufhörlich über Masatos Wange streichelte und diesen engen Kontakt einfach genoss.
 

Masato war etwas frustriert, als Ruki den Kuss löste, hieß es doch, dass er den Sänger bald verlassen musste. Doch war dies genau das was der Gitarrist nicht wollte. Masato wollte nie mehr ohne den Gaze Sänger sein und jede Trennung erschien ihm wie die Hölle. "Ich weiß es nicht?", gab Masato seufzend zu, denn nach Hause zu seiner Freundin wollte er nicht mehr. Der Gitarrist würde sich für die Zeit bis er eine neue Wohnung gefunden hatte, bei einem der anderen SuG Mitglieder einquartieren. "Entweder bei einer meiner Freunden, in einem Hotel oder wirklich vor deiner Tür", grinste er schließlich.
 

"Hm... bevor du ins Hotel gehst oder vor der Türe schläfst, kannst du doch auch sicherlich hier schlafen.. wenn du das überhaupt willst..", sagte Ruki leise, während er dabei etwas errötete. Irgendwie hatte er Angst, dass Masato denken könnte, dass er ihn nur ausnutzen würde, weil er sich so alleine fühlte, doch wusste Ruki langsam, dass der SuG Gitarrist mehr als irgendein Ersatz für ihn war. Auch wenn er ihn noch nicht sonderlich lange kannte, war er ihm wichtig.
 

"Du meinst hier bei dir?", überrascht sah Masato den Gaze Sänger an. Sofort hatte der Gitarrist eine Gänsehaut, bei dem Gedanken, Ruki über Nacht so nahe sein zu dürfen.Er würde die Wärme und die Haut des Gaze Voacals an seiner spüren können. Einen Moment kam dem jungen Mann Zweifel, wollte Ruki ihn doch nur zum Trost bei sich haben. War es da wirklich sinnvoll zu bleiben? Wenn er aber gehen würde, ging es dem kleinen Sänger nicht gut. Er würde sich einsam fühlen und vielleicht auch Angst haben. Dieser Gedanke konnte Masato nicht ertragen. "Hai. hier.. aber wenn du nicht bei mir bleiben willst.. ich versteh das..", erwiderte Ruki. "Wenn du wirklich willst, bleibe ich bei dir", kam es schließlich fest von dem Gitarristen.
 

Überrascht und glücklich hob der GazettE Sänger den Kopf, als Masato zusagte, dass er hier blieb. "Wirklich? Du bliebst? Danke Masato! Danke!", freute sich der Gazette Sänger, drückte Masato gleich an sich. Glücklich schmiegte er sich an den Gitarristen, genoss es, einfach nun so mit ihm da zu liegen. Er war doch nicht alleine.
 

Masato rückte näher an den GazettE Sänger, genoss er es doch zu sehr Ruki so an sich zu spüren. Auch wenn er nur dessen Seelentröster war, war er glücklich, durfte er Ruki doch in seinen Armen halten. Sanft strich der Gitarrist über den Arm des Gaze Members. Verliebt sah er den Vocal an. "Versuche jetzt ein bisschen zu schlafen. Ich werde noch da sein wenn du wieder wach bist", versprach er dem Kleineren. Sanft küsste er Ruki auf seine Stirn, bevor der Gitarrist seine Augen schloss.
 

"Danke.. ich werde es versuchen..", sagte Ruki lächelnd und schmiegte sich an Masato. Mit einem Mal fühlte er sich so beschützt und geborgen. Liebevoll streichelte er über Masatos Brust, gab ihm nochmals einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Schlaf gut..", hauchte er, ehe er endgültig die Augen schloss.
 


 


 

Erstaunt sah Reita hinter Masato her, doch dachte er nicht weiter darüber nach, sondern zog Takeru in seine Arme. "Und was machen wir zwei Hübschen jetzt?", fragte er den Silberhaarigen, als er schon seine Lippen auf die Takerus gepresst hatte. "Wir? Wir könnten nun auch eine Runde Schlaf gebrauchen..", hauchte er leise und zog Reita nun einfach hinter sich her ins Schlafzimmer.
 

Grinsend folgte Reita seinen Geliebten in das gemeinsame Schlafzimmer. Der Bassist setzte sich auf die Bettkante, spreizte seine Beine und zog Takeru zu sich. Sanft legte er die Arme um den SuG Sänger und seinen Kopf an dessen Bauch. "Weißt du noch unsere erste gemeinsame Nacht?", fragte er den Kleineren, hatte dabei die Augen geschlossen. Wieder sah er Takeru mit noch roten Haaren vor sich, wie sie damals im Love Hotel die selbe Position hatten. Liebevoll sah er Takeru an, als es plötzlich hart "zieh dich aus" von dem Schwarzblonden kam. Erneut lächelte er. "Ich war so ein Idiot. Bitte Tak zieh dich aus. Ganz langsam". Akira schob Takerus Hemd nach oben und küsste leicht den Bauch des Sängers, bevor er von dem Silberhaarigen ab ließ um ihn anzusehen.
 

"Ja das weiß ich noch.. da bin ich dann damals ganz alleine aufgewacht..", flüsterte Takeru, ehe er zu Reita nach unten sah. Zärtlich streichelte er durch dessen Haare, küsste ihn kurz sanft auf den Kopf, ehe er begann, sich langsam vor seinem Geliebten zu entkleiden. Als er dann nur noch seine Pantys an hatte, stellte er sich wieder vor Reita. "Den Rest musst du dann schon alleine machen~", hauchte er leise.
 

"Nein Tak, wie damals, bitte", kam es leise von dem Älteren, der begann Takerus Brust zu küssen und zart über dessen Warzen zu streichen. "Tak, ich muss deine Haut spüren", kam es erregt von dem Schwarzblonden, als er schon begann sich auszuziehen. Wie damals warf er einfach seine Kleidung auf den Boden und legte sich nun völlig unbekleidet auf das Bett. "Magst du zu mir kommen?", fragte er den Jüngeren liebevoll.
 

Ein Grinsen huschte über Takerus Gesicht. Er wusste zwar nicht, wieso Reita das wollte, aber es war ihm recht. "Natürlich..", grinste er, während er sich seine Panty auszog und sich danach elegant zu seinem Geliebten legte. Zärtlich strich er über die Brust des Bassisten, schaute erst wie gebannt darauf, ehe er den Schwarzblonden anschaute. Glücklich lächelte er ihn an.
 

Sanft streichelte Reita seinen Geliebten über dessen Brust und zog mit seinen Fingern das Tattoo nach. "Seit damals liebe ich ihn, weil der Schmetterling alles symbolisiert, was du für mich bist", flüsterte der Schwarzblonde. Der Bassist verteilte federleichte Küsse auf Takerus Brust."Zart", flüsterte Reita, küsste erneut Takerus Brust. "Verspielt", wieder gefolgt von einem leichten Kuss auf den Brustkorb des Sängers. "Frei", ein neuer Kuss folgte. "Wunderschön", ein weiterer Kuss hauchte der Schwarzblonde auf die Brust des Kleineren. "Und man muss vorsichtig sein, damit man ihn nicht zerbricht", flüsterte Akira, bevor er Takerus Lippen mit seinen versiegelte.
 

"Aki~ jetzt werde ich auch noch rot!", nuschelte Takeru leise, genoss es aber, wie Reita mit ihm sprach. Er liebte diese Zärtlichkeiten, die von dem Bassisten ausgingen, machten sie ihn doch glücklich. Sofort erwiderte er den Kuss sanft; drückte sich eng an den anderen, während er zärtlich durch seine Haare streichelte.
 

Reita genoss die Nähe des Kleineren und dessen Berührungen. Der Bassist hielt seine Augen geschlossen um Takeru intensiv zu spüren. Zärtlich streichelte er die Haut des Jüngeren die so weich war das sie seine Sinne beraubten. "Tak...", flüsterte der Schwarzblonde, brach dann aber ab, fühlte er sich doch im Moment einfach nur rundum wohl.
 

"Ich liebe dich Aki...", flüsterte Takeru leise und genoss es einfach so mit ihm da zu liegen. Doch dann fiel ihm wieder ein was er dem Bassisten unbedingt erzählen wollte. "Schatz! Ah, das muss ich dir erzählen! Du glaubst es nicht ja?! Aber anscheinend hat sich Masato in Ruki verliebt! Glaubst du das?", brabbelte er gleich los, schaute seinen Freund an und erwartete eine überraschte Antwort.
 

"Was?", etwas verwirrt sah der Bassist seinen Freund an, war er eben doch noch auf einer ganz anderen Ebene gewesen. "Wie kommst du den darauf?", fragte der Schwarzblonde schließlich, als sein Gehirn endlich die gerade erhaltene Information verarbeitet hatte. "Aber das würde erklären, warum Masato im Park so aus getickt ist, als Rukis Dealer auftauchte", überlegte der Bassist laut.
 

"Masato benimmt sich doch so auffällig! Und du weißt doch, wie gut ich ihn kenne! Ich hab ihn auch etwas ausgefragt, aber keine wirkliche Antwort bekommen. Trotzdem!", plapperte er weiter, währen er Reita dabei ansah. Aber was meinte Reita denn nun? Dealer? Nahm Ruki etwa Drogen? "Schatz? Was meinst du? Nimmt.. nimmt Ruki.. du weißt schon..", flüsterte er leise.
 

Reita nickte, bevor er seinem Freund antwortete. "Sagen wir mal besser so, Ruki hat Drogen genommen. Seit etwa zwei Monate hat er gekokst. Weißt du er hat sich so alleine gefühlt und kam damit nicht mehr klar. Naja wie auch immer. Als ich es mitbekommen hatte, hab ich ihn zur Rede gestellt. Die Folge war das Wochenende im Bandraum. Man kann in 3-7 Tagen beim Kokain clean werden, deshalb habe ich uns eingesperrt und damit Ruki nicht rückfällig wird, wohnt er jetzt bei uns. Als er heute mit Masato im Park war, hat ihn sein Dealer bedroht und Masato hat den Kerl zusammen geschlagen. Um ehrlich zu sein, habe ich das eurem Gitarristen nicht zugetraut, aber wenn er sich wirklich in Ruki verliebt hat erklärt es seine Reaktion", beantwortet er Takerus Frage. "Es wäre jetzt nur schön, wenn auch Ruki etwas für Masato empfinden würde, dann wäre er nicht mehr so einsam und die Rückfallquote fällt auf gleich Null", überlegte der Schwarzblonde, während er Takeru liebevoll über den Arm streichelte.
 

"Oh.. hoffentlich geht es ihm bald besser..", flüsterte Takeru und senkte den Kopf. "Deswegen war seine Wohnung wohl auch so demoliert..", fügte er noch leise hinzu. "Akira ich will ihm helfen.. ihm muss es doch besser gehen und.. hoffentlich mag er Masato.. das wäre so perfekt! Vielleicht würde es wirklich seine Probleme lösen!"

Etwas traurig kuschelte sich Takeru an Reita. Ihm tat Ruki so Leid. wenn er das früher gewusst hätte, hätte er auch schon viel eher etwas unternommen!
 

"Es wäre wirklich perfekt.", gab Reita zu. "Aber wir können jetzt nichts weiter machen, als abzuwarten und ihm beizustehen. Er darf in der nächsten Zeit nicht alleine sein. Vielleicht sollten wir Masato so oft wie nur möglich zu uns einladen. Wenn Ruki ihn öfter sieht, entwickelt sich vielleicht etwas, oder was meinst du?", fragte der Schwarzblonde seinen Geliebten. Reita war sich wirklich nicht sicher, ob das der richtige Weg wäre, aber auch er würde alles für der Gaze Sänger tun. "Hai.. es wäre ein Versuch wert oder? Also sollten wir es auch versuchen...", sagte Takeru leise und streichelte über Reitas Brust. "Aber lass uns nun schlafen ok? Ich bin müde.." Um diesen Satz zu unterstreichen, schloss Takeru nun auch die Augen "Bist du denn nicht müde Schatz?" "Nicht wirklich Koishii", gab Reita zur Antwort, war er doch zu sehr in seinen Gedanken mit Ruki beschäftigt. "Aber wenn du müde bist, dann schlafe, nur rücke so nahe wie du kannst zu mir. Ich will dich spüren", bat der Schwarzblonde, seinen Sänger, zog ihn zu sich und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut Koibito", flüsterte er noch bevor auch er seine Augen schloss.
 


 


 

Als der Bassist seine Augen öffnete, stand die Sonne schon hell am Himmel. //Oh, bin ich doch eingeschlafen?//, ging es dem Bassisten überrascht durch den Kopf. Langsam griff er nach Takeru, doch die Seite auf der der junge Sänger zu schlafen pflegte war leer. Ein Grinsen legte sich auf Reitas Gesicht, vermutete er den SuG Vocal doch in der Küche beim Frühstück zuzubereiten. Verschlafen setzte er sich auf die Bettkante und strubbelte sich durch die Haare um endlich richtig wach zu werden. Schließlich stand der Schwarzblonde auf um zu seinem Geliebten zu gehen. Als der Bassist die Küche betrat sah er wie vermutet Takeru darin herum werkeln. Sanft zog er seinen Geliebten von hinten in seine Arme. "Ohayô", flüsterte er dem Jüngeren ins Ohr, bevor er liebevoll den Hals des Sängers küsste.
 

Da Takeru an diesem Morgen schon ziemlich früh wach gewesen war, aber Reita partout nicht aufwachen wollte, war er in die Küche gegangen, um das Frühstück herzurichten.

Als er von hinten umarmte wurde, schmiegte er sich glücklich an den Bassisten und flüsterte ebenfalls ein leises 'Guten Morgen'. Nur einen Augenblick genoss er diesen Kontakt der Beiden, da sich das Frühstück nicht von alleine machte. "Schatz gehst du mal bitte Ruki wecken?", fragte er dann leise, während er den Kaffee aufkochte.
 

Langsam drehte Reita seinen Sänger zu sich. "Bist du dir da sicher", flüsterte er leise, versiegelte für einen Moment die Lippen des Kleineren und strich mit seiner Hand über dessen Schritt.

Kaum hatte der Schwarzblonde Takeru so berührt, als er schon wieder den Kuss löste und ihn lachend aus seinen Armen entließ.

Schnell lief der Bassist immer noch lachend aus der Küche, liebte er es doch den SuG Sänger etwas zu ärgern. "Ach du~ du hattest doch gestern schon genug!", lachte Takeru und warf seinem Geliebten ein Handtuch nach.

Als Reita vor Rukis Tür stand klopfte er an um Takanori zu wecken, doch der schien ihn nicht zu hören. Leise öffnete er die Tür und ihm fiel buchstäblich die Kinnlade herunter, als er sah wer mit Ruki das Bett teilte. Schnell schloss der Schwarzblonde wieder die Tür und lief zurück in die Küche.

Ganz außer Atem vor Aufregung, kam der Bassist bei Takeru an. "Tak, das glaubst du nicht...das glaubst du echt nicht", kam es immer wieder von dem Schwarzblonden, war er doch zu überrascht gewesen von dem Bild das er eben gesehen hatte.
 

Gerade war Takeru fertig geworden mit Tisch decken, als auch schon ein ziemlich aufgewühlter Reita zurück kam. "Was ist den los? Beruhige dich doch erstmal.. ist Ruki etwa nicht mehr da? Oder was ist los?", fragte er überrascht und lief einfach zu Rukis Zimmer. Leise öffnete er die Türe und linste hinein. Doch genauso schnell wie er beim Gästezimmer war, war er wieder zurück in der Küche. "Da.. da liegt Masato mit im Bett!", stellte er klug fest und blinzelte Reita dabei an. „Ach was", erwiderte der Ältere. "Und was machen wir jetzt? Tak was machen wir", Reita war total durcheinander, wusste er doch wirklich nicht was er tun und wie er sich in dieser Situation verhalten sollte.
 

"Woher soll ich das denn wissen? Ich mein.. wenn sie glücklich sind, dann sollten wir sie lassen oder?", sagte Takeru leise und begann die Brötchen auf zuschneiden. "Mach doch kein Drama daraus. Ruki ist erwachsen. Wir sollten sie einfach normal behandeln wie immer."
 

"Du hast ja recht. Ich war nur so überrascht, weil sie erst gestern...und jetzt...Tak ich ich weiß auch nicht aber ich kann es nicht glauben", meinte der Schwarzblonde immer noch aufgeregt. "Klar, sie sind erwachsen und wenn sie sich lieben, aber so schnell. Tak so schnell", noch immer konnte sich der Bassist nicht beruhigen, riss sich dann aber zusammen als er bemerkte wie ruhig Takeru war. "Du hast recht", tief atmete er durch, damit wieder die Ruhe in ihn einkehren konnte. Langsam goss er sich eine Tasse Kaffee ein, brauchte er doch jetzt dieses Gebräu.
 

"Ich finde das doch auch komisch.. aber schau mal. Sie kennen sich nun auch schon länger. und sie müssen selber wissen, was sie tun und was nicht.", sagte der junge Sänger und setzte sich neben Reita an den Tisch. "Bei uns lief das doch auch nicht rund am Anfang und nun schau wie weit wir sind~"
 

Reita konnte dazu nur nicken, hatte sein Geliebter doch recht. Schließlich hatte er sich am Anfang Takeru gegenüber wie ein Arschloch verhalten und trotzdem hatte er ihn weiter geliebt und ihn weiter gewollt. Takeru hatte alles getan um Reita glücklich zu machen und schließlich hatte er es geschafft und der Bassist war mehr als glücklich darüber. Sicherlich ohne Ruki und Masato würden sie nicht da stehen wo sie nun waren, aber letztlich war es Takerus unermüdliche Liebe und Hingabe die das Denken des Bassisten geändert hatten. Reita hatte das Bedürfnis seinem Koishii zu sagen wie sehr er ihn liebte und wie dankbar er war, dass Takeru nicht aufgegeben hatte, doch fand er nicht die richtigen Worte. Deshalb flüsterte er nur: "Tak, ai shite iru".
 

"Ich liebe dich auch Akira.. und ich tue es mehr als früher..", flüsterte Takeru, ehe er Reita kurz sanft küsste. "An manchen Tagen hatte ich wirklich die Hoffnung aufgegeben, habe gedacht, dass ich dich niemals haben könnte, doch nun hab ich dich.. und ich bin glücklich.. sehr glücklich.." Liebevoll lächelnd sah Takeru seinen Geliebten an, während er sprach und streichelte sanft über dessen Handrücken.
 

In diesem Moment wurde Akira klar, dass er nicht mehr warten wollte. Es war egal, dass er nun nur in Shorts und T-Shirt vor dem Sänger saß. Es war egal, dass es keine romantische Situation, sondern der Alltag war, dass sie nur zusammen frühstückten. Keine Vorbereitung, keine Ringe, nichts, aber er wollte es jetzt sagen...jetzt und nicht irgendwann. Reita, rutschte von seinem Stuhl und kniete sich vor Takeru, nahm liebevoll seine Hand. Kurz sah er den SuG Sänger an, bevor er zu sprechen begann. "Takeru, willst du mich heiraten?", fragte er den Mann den er über alles liebte.
 

"Aki? Was machst du da?", fragte Takeru, als sich Reita plötzlich vor ihn kniete und seine Hand in die eigene nahm. Doch als Reita seine Bitte aussprach, schaute Takeru einen Moment verwirrt, brauchte er doch gerade Zeit um zu realisieren, was Reita von ihm wollte. "Akira.. ich..", begann er leise und die ersten Freudentränen traten aus seinen Augen und liefen ihm die Wangen hinab. Der SuG Sänger ließ sich von dem Stuhl sinken, warf sich Reita in die Arme und weinte dort stumm. Er war so glücklich, einfach mehr als glücklich. "Akira.. ja.. ja ich will..", schluchzte er leise, drückte sich noch näher an seinen Geliebten.
 

Glücklich zog Akira den Jüngeren in seine Arme, stand auf und zog den Sänger mit sich hoch. "Tak du machst mich so glücklich. Ich liebe dich. Du wirst immer ein Teil von mir sein." Zuerst wollte er sich vor lauter Glück sich mit Takeru im Kreis drehen, doch entschied er sich anders, zog Takeru noch näher an sich, so dass es fast schmerzte. "Tak, ich werde dich nie mehr gehen lassen", unzählige Küsse drückte Akira über Takerus Gesicht. "Lass es uns Masato und Ruki sagen", kam es strahlend von Reita.
 

Glücklich lächelnd schmiegte sich Takeru an seinen Reita. "Ich bin auch glücklich.. du weißt nicht wie glücklich du mich damit machst..", flüsterte er leise und versuchte die Glückstränen zu unterdrücken. Wie sehr er sich das doch immer gewünscht hatte, und Reita hatte es sich damals doch gemerkt. Zwar konnten sie nicht offiziell heiraten, aber einfach Ringe tauschen, war für ihn schon mehr, als er wollte. Lächelnd strich er durch Reitas Haare und gab ihm dabei einen zärtlichen Kuss. "Ich liebe dich Akira.. ich liebe dich so sehr.. du machst mich gerade zum glücklichsten Menschen den es gibt! Aber lass Ruki und Masato lieber noch schlafen ok?", kam es von dem Silberhaarigen, als Reita ihn hinter sich her ziehen wollte.
 

Sofort stoppte Reita, hatte Takeru doch wieder einmal recht. "Okay, wir sehen sie ja später und dann werden wir es ihnen sagen", antwortete der Schwarzblonde. Langsam ging er zurück zu dem Frühstückstisch, wobei er Takerus Hand nicht losließ. Kaum hatte er sich gesetzt, als er ein nachdenkliches Gesicht zog. "Schatz in den westlichen Ländern gibt es den Brauch sich einen Trauzeugen zu nehmen, der die Heiratsurkunde mit unterschreibt. Ich würde gerne Ruki fragen, ob er mein Trauzeuge sein will. Möchtest du auch einen Trauzeugen?", fragte er den Kleineren. Sanft streicht er über die Wange des Silberhaarigen. "Schatz es tut so gut, bei dir zu sein. Einfach nur sich zu freuen und glücklich zu sein", flüsterte er, als er Takerus Hand küsste.
 

"Ehrlich? Trauzeuge.. also wenn du Einen hast, will ich auch Einen! Und es ist ja klar dass ich dann Masato nehme!", sagte der kleine Sänger und setzte sich zum Frühstücken auf Reitas Schoß. "Was meinst du wie das dann wird? Wir können ja nicht richtig heiraten.. und einen Priester werden wir auch nicht finden, der das macht.." Takeru seufzte. Irgendwie war es schon kompliziert, aber man konnte nichts machen. Jedenfalls nicht viel.
 

"Wir werden heiraten wie alle anderen Paare auch, nur ohne den offiziellen Teil", erwiderte Reita der sich schon lange überlegt hatte wie die Hochzeit verlaufen sollte. "Wir werden einer unseren Freunden bitten den Part des Priester zu übernehmen und mit unseren Freunden feiern. Wenn es dir recht wäre würde ich Ruki bitten den Part des Vermittlers zu übernehmen, denn ohne ihn wären wir nicht zusammen", lächelte der Ältere. "Also eine typische japanische Hochzeit mit westlichen Einflüssen", fügte er noch hinzu, als ihm etwas einfiel. "Tak....wollen wir die Hochzeitstorte zusammen backen. Das wäre zu schön", unwillkürlich lächelte der Ältere schob sich doch das Bild eine wilde Mehlschlacht vor sein geistiges Auge.
 

"Hm.. ok dann machen wir das so. Aber wer wäre verrückt genug Priester zu spielen?", fragte der Silberhaarige, während er begonnen hatte zu essen. "Mir fällt so spontan niemand ein.. und Ruki kann gerne den Vermittler machen. Aber lass uns erstmal nichts überstürzen ok? Auch wenn ich dich schon am liebsten jetzt gleich heiraten würde" Lächelnd strich Takeru seinem Verlobten über die Wange, doch sein Magen rebellierte immer noch, so dass er doch weiter essen musste. "Wir können die gerne zusammen backen, falls wir das überhaupt hin bekommen! Aber du als ehemaliger Bäcker, müsstest das doch eigentlich können!"
 

"Du willst einen Verrückten...mmmh...da würde mir nur Miyavi einfallen", grinste Reita, als er sich nun selbst ein Brötchen schmierte, denn auch sein Magen hatte sich gemeldet. "Vor unserer Tour wird das mit der Hochzeit sowieso nichts, da haben wir nicht die Zeit, aber planen können wir trotzdem, oder was meinst du?", fügte der Schwarzblonde hinzu, als er schon in sein Brötchen biss. Als er Takerus Bemerkung über das Backen hörte musste er lachen. "Kommt darauf an wie viel Mehl wir davor verbrauchen", antwortete er unter Lachen, sah er sich und Takeru doch wieder bei der Mehlschlacht.
 

"Miyavi? Oh Gott! Aber ich glaube, der würde es sogar machen!", lacht Takeru und aß in Ruhe seinen Joghurt. "Planen ist toll. Machen wir dann auch Flitterwochen? Irgendwo wo es schön ist?" Strahlend schaute Takeru den Bassisten an, freute er sich doch jetzt schon wie ein kleines Kind auf Weihnachten. "Und das mit dem Backen geht schon! Das schaffen wir!"
 

Reita musste schmunzeln, als er Takeru so aufgeregt sah. "Wenn du willst fragen wir Miyavi. Das wäre dann auf jeden Fall lustig und nicht so stocksteif, wenn er es machen würde". Der Bassist musste erneut lachen den Miyavi als Priester....das kann nur in eine Lachattacke enden. Aber sollte eine Hochzeit nicht auch Spaß machen? Also was sprach dann gegen den Solokünstler. "Aber für die Deko ist er nicht zuständig, sonst werde ich verrückt", fügte Akira noch hinzu, schließlich soll die Hochzeit nicht in einer Micky Mouse Party enden. Belustigt sah der Bassist wieder auf seinen Geliebten.
 

"Auf jeden Fall!", lachte Takeru leise. Nein, Miyavi sollte nicht die Dekoration übernehmen. Priester durfte er machen, wenn er wollte. Aber nicht die Deko. Der Geburtstag von Reita und Masato hatte ja schon 'reizend' ausgesehen.

"Du darfst soviel planen wie du willst und flattern können wir auch gern, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich schon längst in den Flitterwochen bin, weil du mich so glücklich machst. Koishii, ich will dich küssen“, war es von dem Gaze Bassisten zu hören.

"Du bist so süß Aki.. Dann Küss mich doch einfach..", hauchte der SuG Sänger leise, ehe er sanft seine Lippen auf die des Bassisten legte.
 

"Okay, dann ist es abgemacht. Soll ich oder magst du Miyavi fragen ob er den Part übernimmt?", fragte der Schwarzblonden seinen Sänger, als er ihn fester an sich zog. Zu so einer Einladung würde er bestimmt nicht nein sagen. Sanft legte er seine Lippen auf die weichen Gegenstücke seines Geliebten und küsste ihn so vorsichtig, als wäre Takeru aus Porzellan und könnte bei zu großem Druck zerspringen.
 

"Ach Aki.. ich bin so glücklich.. frage du ihn lieber. Du siehst ihn wegen Kai ja eigentlich öfters als ich. Da wirst du dann auch die besseren Chancen haben.", sagte Takeru lächelnd, während er unaufhörlich über Reitas Wange strich, nachdem er den Kuss gelöst hatte. "Allerdings... das romantischste war es nun auch nicht gerade!" Takeru begann zu lachen. Es war ihm ja eigentlich egal wie, wann und wo es war, aber er wollte Reita ein bisschen damit aufziehen.
 

Reita musste lachen. "Okay ich frage Miyavi sobald ich ihn wieder sehe". Kurz sah er den Kleineren an, stiegen doch langsam Zweifel in ihm auf, auch wenn er an Takerus Stimmer hören konnte dass er es nicht ernst meinte. //Hatte es Takeru nicht gefallen? Hätte ich meinen Wunsch zurückhalten und ihn doch anders überraschen sollen?// "Tak", fragte er vorsichtig nach, "ist es schlimm für dich, dass ich...dass es nicht so romantisch war? Ich hatte etwas ganz anderes geplant, aber...ich konnte...ich wollte nicht mehr warten. Ich will dass du so schnell wie nur möglich zu mir gehörst. Ich will dass du mein Mann bist. Das du mir gehörst. Ich liebe dich". Noch immer voller Zweifel sah Reita seinen Geliebten an, während er auf eine positive Antwort von dem SuG Sänger hoffte.
 

Takeru lächelte seinen Geliebten liebevoll an. "Na und? Es ist doch nicht schlimm. Bei jedem Paar ist das irgendwie romantisch, mit Abendessen und so was. Aber bei uns ist es etwas besonderes! Ich denke es gibt nicht viele Paare bei denen es am Frühstückstisch passierte." Glücklich grinste Takeru, gab Reita dann wieder einen sanften Kuss. "Ich bin glücklich und es ist mir egal wo, wann und wie du es mir gesagt hättest. Alleine dass du gefragt hast zählt doch oder?"
 

Erleichtert sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Da kannst du deinen Freunden ja erzählen wie ich dich in Unterwäsche gefragt habe, die werden sich einen Spaß daraus machen und ich bin mein Image bei denen für immer los", lachte er dann aber. "Sag mal Koibito, du bist doch jetzt mein Verlobter. Das müssen wir doch einweihen", kam es grinsend von dem Blonden, der Takeru schon hoch hob und in das Schlafzimmer trug.
 


 


 

Langsam wurde Masato wach und streckte sich, als er einen warmen Körper an seinem spürte. Zuerst hatte er den Drang diesen von sich zu schieben, glaubte er doch dass es seine Freundin wäre, bemerkte aber dann, dass sie es nicht sein konnte. Verwirrt öffnete er seine Augen und sah dass Ruki an seiner Seite lag und sich fest an ihn geklammert hatte. Eine Welle des Glücks durchströmte ihn. Sanft küsste er den Kleineren auf dessen Kopf. "Wach auf Ruki", kam es liebevoll von dem Gitarristen. Zärtlich strich er über den Rücken des Sängers. "Es ist besser wenn ich jetzt gehe, bevor Reita und Takeru aufwachen und falsche Schlüsse ziehen", immer noch sprach Masato leise, wollte er doch in Wirklichkeit viel lieber an Rukis Seite bleiben. Doch ihm zuliebe würde er gehen.
 

Leise brummelte Ruki vor sich hin, wollte er doch noch nicht aufwachen. "Noch 5 Minuten..", nuschelte er leise und drückte sich noch enger an den wärme spendenden Körper neben ihm. Glücklich lächelte er vor sich hin, während er einfach weiter schlief.
 

"Nein Ruki. Es ist besser für dich wenn ich jetzt gehe. Bitte Ruki wache auf", bat er den Kleineren, machte es Ruki ihm doch schwer nicht einfach bei ihm liegen zu bleiben. Nur zu gern würde er sich wieder zu dem Sänger legen, wollte er ihn doch spüren, aber Ruki hat ihn gebeten dass weder Takeru noch Reita etwas mitbekamen, dass er die Seele des Vocals trösten durfte. Wieder versuchte er den Sänger vergeblich zu wecken, war der Versuch doch auch nur halbherzig gewesen. "Mag nicht...", nuschelte Ruki wieder. Er war nur noch so im Halbschlaf, aber versuchte schon wieder ganz einzuschlafen. Masatos Blick blieb an Rukis Lippen hängen und er spürte das unendliche Verlangen diese zu küssen. Sacht legte er seine Lippen auf die Gegenstücke des Gaze Vocals, bewegte sie vorsichtige und zog mit seiner Zunge schließlich die Konturen von Rukis Lippen nach.
 

Erst jetzt reagierte dieser richtig und erwiderte sanft den Kuss, wobei er vorsichtig eine Hand in Masatos Nacken legte und ihn sanft massierte. Frech haschte er nach Masatos Zunge, drängte sie nun auch mit der Eigenen in die Mundhöhle des Gitarristen zurück, wo er ein leidenschaftliches Spiel mit ihr begann.
 

//Ach Ruki, was machst du nur mit mir?//, ging es Masato durch den Kopf, verzweifelt sah er den Sänger während des Kusses an, den er aber genauso leidenschaftlich erwiderte. //Ich bin für dich nur ein Tröster. Ich bin nur dein Tröster// immer wieder ging ihm der Satz durch seine Gedanken. Es schmerzte Masato, wollte er doch Rukis Liebe, doch schien sie weiter weg zu sein, als jemals zuvor, obwohl der Sänger in seinen Armen lag. //Ai shite iru. Ai shite iru//, die ersten Tränen liefen dem jungen Mann über die Wangen, der den Sänger voller Verzweiflung küsste und fest an sich zog.
 

Erschrocken ließ Ruki von dem Gitarristen ab. Wieso weinte er nur? "Ma-Masato? Hab ich dir weh getan? Wieso weinst du? Bitte.. hör auf zu weinen...", flüsterte er etwas verzweifelt, drückte Masato dabei eng an sich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken.
 

Erschrocken schüttelte der Gitarrist seinen Kopf, hatte er doch nicht gewollt, dass Ruki etwas von seinen Qualen mitbekam. Masato wollte nicht, dass sich der Sänger Sorgen machte. "Es ist nichts", schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen und lächelte den Sänger schief an. "Ruki, ich weiß nicht, ob du es hören willst. Ich weiß nicht ob ich es dir sagen darf, aber ai shite iru. Ich liebe dich so sehr". Erneut zog er den Vocal fest in seine Arme und die Tränen liefen wieder über seine Wangen, hatte er doch nicht die Kraft ihnen Einhalt zu gebieten.
 

"Ach Masato..:", flüsterte Ruki leise und drückte ihn eng an sich. "H-hör bitte auf zu weinen.. bitte... du kannst das mir so oft sagen wie du willst! Nur... bitte denk nicht.. ich weiß nicht... Bitte denk nicht, dass.. dass ich dich nur so an mich ran lasse, weil ich mich alleine fühle! Masato ich brauche dich! Glaube mir das.. bitte. Ich brauche deine Nähe, deine Zärtlichkeiten! Aber bitte denk nicht, dass ich das aus purem Eigennutz mache!" Beruhigend strich Ruki über Masatos Rücken, war aber selber kurz davor loszuheulen, doch wollte er das nun sicherlich nicht tun.
 

"Ich weiß nicht was ich denken soll. Ich weiß nur, dass ich Angst habe. Ruki ich liebe dich, mehr als ich jemals jemanden vor dir geliebt habe, aber ich habe solche Angst. Ich will dich nicht verlieren. Ich weiß dass du Zeit brauchst, aber alles in mir schreit danach es einmal zu hören. Ich weiß nicht was ich für dich bin. Ich weiß nicht was du von mir willst, ich weiß nicht was ich sagen, was ich machen darf. Es zerreißt mich. Ruki, ich hab Angst ,dass ich nicht warten kann", sprudelte es aus dem SuG Gitarristen, als er plötzlich erschrocken inne hielt. "Sumimasen Ruki. Ich hätte mich nicht so gehen lassen dürfen. Ich werde jetzt gehen, aber wenn du mich sehen willst, werde ich kommen, egal um welche Tageszeit. Ich verspreche dir ich werde immer für dich da sein, denn ich liebe dich", kurz drückte er den Gaze Vocal noch einmal an sich und sah in voller Liebe aber auch voller Verzweiflung, Trauer und Angst an, bevor Masato aufstand um das Zimmer zu verlassen.
 

"Masato..", sagte Ruki leise, blieb aber auf dem Bett sitzen und senkte den Kopf. "E-es tut mir Leid.. aber.. ich weiß doch selber nicht was ich fühle, was ich fühlen soll! Ich will dir nicht wehtun, oder sonst irgendwas, aber ich.. ich weiß es nicht.. Ich brauch einfach noch die Zeit! Ich.. Ich weiß nur, dass ich will dass du bei mir bist, dass du in meiner Nähe bist" Der Gazette Sänger wurde immer leiser, da er nun die Tränen unterdrücken musste. Er wollte nicht weinen, nicht jetzt vor Masato. Früher war er doch auch nicht so gewesen, dass er dauernd geheult hatte!
 

Langsam drehte sich Masato um. "Ich weiß Ruki, dass du Zeit brauchst und ich will sie dir auch geben, aber ich möchte dich so gerne berühren, dich küssen und einfach nur bei dir sein. Ich fühle mich nur so hilflos, weil ich nicht weiß, was ich tun darf oder was ich besser lassen soll. Ich möchte nicht dass du das Gefühl hast dass ich dich zu etwas drängen will. Ich werde warten, nimm dir die Zeit die du brauchst", liebevoll lächelte Masato seinen Sänger an. "Am liebsten würde ich mich jetzt wieder zu dir legen, dich in meinen Armen halten und dich streicheln und küssen dürfen", aus Masato hörte man die brennende Sehnsucht die der Gitarrist für Ruki empfand."Darf ich?", fragte der Gitarrist, war er sich doch unsicher wie der Gaze Member nun entscheiden würde.
 

Stumm hatte Ruki zugehört und seufzte nun einmal leise. Mittlerweile hatte er einen ziemlich verpennten Koron auf dem Arm, da er von irgendetwas Halt brauchte. Als Masato ihn fragte, ob er wieder zurückkommen durfte, nickte er sofort und flüsterte leise:" Ja bitte.." Ruki brauchte einfach die Wärme des Gitarristen, wollte ihn bei sich wissen und ihn einfach nur halten oder von ihm gehalten werden.
 

Sofort legte sich Masato wieder zu dem Sänger, nahm ihm Koron aus seine Arme und setzte den kleinen Hund etwas zur Seite. Fest zog er den Sänger in seine Armen und ein leises Seufzen hörte man von dem Gitarristen, fühlte sich Ruki doch einfach zu gut an. Sanft fuhr er über die Haare des Kleineren. "Ai shite iru", flüsterte er leise, erwartete aber darauf keine Antwort. Liebevoll küsste er den Gaze Member auf die Stirn, legte dann dessen Kopf auf seine Brust und streichelte weiter über Rukis Haare, während er seine Augen schloss. Auch wenn Masato den Vocal jetzt gerne küssen würde, hielt er sich zurück, wollte er doch nicht, dass Ruki sich überfallen fühlte.
 

Lächelnd schmiegte sich Ruki sofort an Masato und genoss erneut dessen Nähe. "Ich weiß..", hauchte er auf den Liebesschwur nur, wusste er doch selber nicht, ob er ihn erwiderte. Leise seufzte er über diesen Gedanken, drückte sich aber noch enger an Masato. "Würdest du wirklich ewig auf mich warten?", fragte er leise, schaute dabei aber auf die Wand und nicht in Masatos Gesicht.
 

Masato der immer noch seine Augen geschlossen hatte, legte sein Kinn auf Rukis Kopf. "Ja das würde ich", flüsterte er leise. "Ich könnte nicht mehr leben, wenn ich dich verlieren würde. Weißt du, seitdem ich dich kenne, warst du ein Teil von mir, nur habe ich es nicht gleich erkannt. Ich würde alles für dich tun", zuversichtlich kamen die Worte aus dem Mund des Gitarristen, wusste er doch, dass er nur noch in Rukis Nähe glücklich werden konnte."Du weißt das ich dich liebe und ich weiß, dass sich das nie mehr ändern wird, dafür ist das Gefühl zu stark", kam es immer noch leise von Masato. Liebevoll küsste er Rukis Kopf, bevor er wieder sein Kinn darauf legte. Masato konnte es nur genießen, den Sänger so an sich zu spüren, halten und lieben zu dürfen, auch wenn der Vocal seine Gefühle nicht erwiderte.
 

Erneut begann Ruki zu lächeln, machte es ihn doch gerade unglaublich glücklich so etwas zu hören. "Aber.. deine Freundin? Was ist mit der?", fragte er leise. Irgendwie war er sich noch unsicher. Wenn Masato nun doch bei ihr bleiben würde, weil Ruki so unsicher war und sich seiner Gefühle nicht bewusst war?

Sofort bekam Ruki Angst, dass Masato ihn wieder alleine ließ, da er den Gitarristen nie mehr missen und ihn immer bei sich wissen wollte. //Ist das wirklich Liebe?//, dachte er unsicher und fuhr sich abwesend über die Lippen, auf die ihn Masato schon mehrfach geküsst hatte.
 

Ein Stich ging durch Masatos Herz. Auch wenn er schon lange für sie nichts mehr empfand, würde er ihr jetzt weh tun müssen, aber mit ihr in eine Beziehung bleiben nur um das zu vermeiden wollte er auch nicht. "Ich werde mich von ihr trennen, sobald ich die Wohnung hier verlasse. Weißt du, ich will es ihr ins Gesicht sagen, sie hat es nicht verdient, dass ich es per Telefon mache, schließlich hat sie lange an meiner Seite ausgehalten...aber ich kann und will nicht mehr mit ihr zusammen sein, da ich dich liebe, dabei ist es mir egal, ob du jemals die Gefühle erwiderst oder nicht. Ich werde mir dann eine Wohnung suchen, solange versuch ich bei einen meiner Freunde unter zu kommen", gab der Gitarrist schließlich die gewünschte Auskunft. Masato sah den Sänger an, der sich über seine Lippen fuhr, zu gerne würde er diese Lippen küssen, die ihn so mit ihrer Weichheit lockten. Ein Schauer lief über seinen Rücken. "Ich liebe dich", flüsterte er erneut, schloss seine Augen und wünschte sich so sehr das Ruki ihn küssen würde.
 

"Ach so.. dann.. frag doch einfach Takeru? Du kannst sicherlich hier schlafen. Und ich denke.. wenn ich viel mit dir zusammen bin, werde ich mir schneller meiner Gefühle bewusst..", sagte Ruki leise. Liebevoll streichelte er über Masatos Wange, ehe er sanft über dessen Samtkissen strich, einen vorsichtig Kuss darauf gab, ehe er sich wieder richtig an ihn kuschelte.
 

Als Masato die Lippen seines Sängers an seinen spürte, seufzte er leise auf, genoss er es doch so sehr und wurde sein Wunsch doch erfüllt, bis ihm klar wurde was Ruki gerade zu ihm gesagt hatte. Er sollte hier schlafen? Aber Takeru und Reitas Wohnung hatte nur dieses eine Gästezimmer. Wo sollte er dann schlafen? Hoffnung machte sich in ihm breit. Die Hoffnung Ruki jeden Abend spüren zu dürfen, doch war er sich nicht sicher ob das Ruki so gemeint hatte. "Ruki...du weißt schon dass die Beide nur das eine Gästezimmer haben?", fragte er den Gazette Vocal.
 

"Hm.. ja schon.. ich meinte ja nur...", nuschelte der Gazette Vocal, während er errötete. Es war ja nur ein Vorschlag von ihm gewesen, denn so konnte er Masato nahe sein und dem Anderen würde es auch gefallen, aber anscheinend wollte dieser nicht. "Aber es ist ok wenn du nicht willst. Es war nur eine dumme Idee von mir" Sofort schüttelte Masato den Kopf, konnte er sich doch nichts schöneres vorstellen, als Ruki Nacht für Nacht in seinen Armen halten zu dürfen. "Ich will bei dir sein. Ich werde Takeru fragen", kam es rau von dem Gitarristen. Erneut legte er seine Lippen auf die des Gaze Sängers, wollte er doch Ruki spüren und näher als bei einem innigen Kuss durfte er ihm nicht sein. Doch reichte das dem SuG Gitarristen vollkommen aus.
 

Ruki begann zu lächeln. "Ok mach das...", hauchte der kleine Vocal zur Antwort und erwiderte den Kuss. Sanft streichelte er über seinen Rücken, begann ihn im Nacken zu kraulen, wollte er Masato doch auch irgendwie zeigen, dass er für ihn da war. Masato war glücklich. Ruki wollte ihn bei sich haben und er berührte und küsste ihn. Der Gitarrist schloss seine Augen und ließ sich in diesen Augenblick fallen, spürte nur noch den Sänger und vergaß die ganze Welt um sich herum.

shousetsu 39.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 39.2

//Du bist süß//, ging es Mai durch den Kopf, als er eine zeit lang seinen noch schlafenden Geliebten ansah. Kurz fuhr er sich mit seinen Finger über sein Tattoo und ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Kra Gitarristen. Zärtlich begann er Keiyuus Arm zu streicheln, genoss es dem Sänger so nahe sein zu dürfen.

Heute hatten sie keine Probe, deshalb lagen sie noch im Bett und der Kleine schlummerte noch friedlich neben dem Größeren. Mai liebte es den Pianisten ihm Schlaf zu beobachten, waren dann dessen Gesichtszüge immer komplett entspannt, als ihm plötzlich eine Idee kam. Der Gitarrist hatte Lust schwimmen zu gehen und wenn Yasuno und Yuhra mitgehen würden, würde es bestimmt lustig werden. Aber zuerst musste Keiyuu überzeugt werden, der an freien Tagen lieber zu hause blieb und die Zweisamkeit genoss.

Sanft küsste Mai seinen Pianisten auf die Stirn. "Kei-chan, wach auf", flüsterte er und rüttelte leicht an ihm, damit der der Vocal erwachte.
 

Immer noch schlief der kleine Sänger. Schließlich hatten sie einen freien Tag und da konnten sie auch ausschlafen. Zudem konnte er in der letzten Nacht nicht einschlafen, weshalb er noch ziemlich lange vor seiner PSP gesessen hatte, während sein Geliebter schlief.

Doch merkte er auch im Schlaf, dass man versuchte ihn zu wecken. Leise brummelte er vor sich hin, drehte sich dann aber von der störenden Person weg um weiterzuschlafen. Er wollte noch nicht aufstehen, war es in seinen Augen doch eigentlich noch viel zu früh, auch wenn er nicht wusste wie spät es war.
 

Zärtlich küsste Mai den Sänger auf seinen Nacken und streichelte ihm sanft über dessen Rücken. "Koishii, wach auf", flüsterte er erneut, konnte aber der Versuchung nicht widerstehen und begann Keiyuus Hals zu liebkosen. Mai rückte näher an den Sänger und fuhr mit seiner Hand nach vorne, legte sie auf Keiyuus Bauch. Zärtlich begann er diesen zu streicheln, während seine Liebkosungen am Hals zunahmen. Der Pianist schmeckte zu gut und wenn Mai erst einmal angefangen hatte, dann fiel es ihm unglaublich schwer wieder aufzuhören. "Schatz steh auf", kam es rau von dem Gitarristen, als er erneut in den Hals des Sängers biss.
 

Leise schmatze Keiyuu, als Mai begann seinen Hals zu liebkosen, doch wollte er nicht aufwachen. "Schatz... nicht jetzt.. 5 Minuten noch..", nuschelte er leise, schob im Halbschlaf Mais Hand und dessen Kopf weg, um sich dann in die Embryostellung zu legen, damit er dem Andern nun so wenig Angriffsfläche wie möglich bot. "Wir haben doch eh Zeit..."
 

Mai wollte aber nicht aufgeben, wollte lieber den Sänger in seinen Armen um den Verstand küssen. Noch immer konnte er mit einigen Verrenkungen Keiyuus Hals erreichen und das nutze er gnadenlos aus. Der Gitarrist begann erneut seinen Geliebten zu reizen. "Kei-chan..", hauchte er dem Pianisten ins Ohr. "Komm schon", fügte er zärtlich hinzu, als er ihn wieder biss und die Stelle sanft küsste. Mai schloss seine Augen und drückte sich noch näher an den Mann den er liebte. Kurzentschlossen schob er seine Hand unter Keiyuus Shirt, dass dieser heute trug und strich ihm sanft über die Seite. "Kei-chan...", versuchte es der Gitarrist wieder.
 

"Woah! Mai du Nervensäge! Lass mich schlafen", fauchte Keiyuu leise, stand mit einem Ruck auf und lief ins Wohnzimmer. Die Bettdecke hatte er vorsichtshalber einmal mitgenommen. Im dem Raum angekommen legte er sich aufs Sofa, kuschelte sich erneut in die Wärme spendende Decke ein und versuchte weiterzuschlafen, allerdings war das nun schwerer als gedacht, da er nun schon einmal wach war.

Leise seufzte er, doch aufgeben würde er nicht, weshalb er weiter versuchte zu schlafen.
 

Der Gitarrist war im ersten Moment überrascht, als der Pianist aufstand und fast schon fluchtartig das Schlafzimmer verließ, doch wollte Mai nicht aufgeben, zu sehr verlangte es dem jungen Mann schon nach seinem Geliebten. Also stand er auf und ging Keiyuu nach.

Im Wohnzimmer musste er lächeln, als er den Sänger so in der Decke eingehüllt sah. Langsam ging er auf Keiyuu zu und setzte sich vor ihm auf den Boden. Zärtlich strich er über die Haare des Vocals. "Du wolltest doch einen Tiger, dann lass mich auch einer sein", grinste er, bevor er Keiyuus Lippen mit seinen versiegelte.
 

"Aber doch nicht wenn ich schlafen will...", nuschelte der Sänger, öffnete dann seine Augen. Doch gleich schloss er sie weder, als er den Kuss erwiderte. Zärtlich bewegte er seine Lippen gegen die des Gitarristen, doch löste er sich nun wieder von ihm. "Was wolltest du denn? Ich bin müde.. hab nicht schlafen können..." "Dich lieben", lachte Mai, bevor er wieder ernst wurde.

Müde streckte sich Keiyuu aus, schaute seinen Geliebten an. Nun war er schon wach, was ihn erst einmal gar nicht positiv stimmte. "Also?"
 

"Mir ist eine Idee gekommen. Wir haben doch heute frei, also was hältst du denn davon wenn wir alle also Yasuno, Yuhra, du und ich schwimmen gehen. Wir haben als Freunde schon lange nichts mehr unternommen. Was hältst du von der Idee?", fragte der Gitarrist seinen Koibito. Langsam beugte er sich nach vorne so dass er nahe an Keiyuus Ohr kam. "Und Sex will ich auch", raunte er dem Pianisten ins Ohr, fuhr einmal kurz über Keiyuus Ohrmuschel und biss schließlich leicht hinein.
 

"Gute Idee.. dann ruf du die anderen Beiden mal an. Dann schlafe ich solange noch!", antwortete Keiyuu lächelnd und war gerade wieder dabei die Augen zu schließen, als Mai jedoch sein zweites Vorhaben nannte.

Keiyuu musste schmunzeln. "Wer bist du? Und wo ist mein Mai?", lachte er, zog den Jüngeren aber gleich auf sich. "Und was ist, wenn ich nun keine Lust habe?", flüsterte er leise und schmiegte sich dabei aber eng an Mai.
 

"Dein Mai hat Ausgang und hat dafür einen Tiger zurück gelassen", grinste der Gitarrist frech. Genoss es aber seinem Kei-chan so nahe zu sein. "Und der Tiger will dich sofort", keuchte der Gitarrist und löste sich von dem Älteren um ihn aus der Decke zu schälen. Kaum hat er Keiyuu nun vor sich liegen, als er sich wieder auf ihn legte. "Ich will dich Kei-chan", keuchte er wieder und fuhr mit seiner Hand unter das Shirt des Sängers strich verlangend dessen Seite und zog den Pianisten in einen leidenschaftlichen Kuss.
 

Leise kicherte Keiyuu. "So so so.. das willst du also? Und ich soll nun brav mitmachen, obwohl DU mich aus meinem Schlaf gerissen hast?", hauchte der Pianist, erwiderte den Kuss aber. Irgendwie war es toll, dass Mai endlich mal so aus sich raus ging, doch irgendwie war es, Keiyuus Meinung nach, der falsche Augenblick, denn der Kleine war noch verdammt müde.

Liebevoll drückte er Mai von sich weg. "Schatz.. hör mal. Lass uns das bitte auf heute Abend verschieben ja? Wenn du mich jetzt nimmst, dann kannst du sicher sein, dass ich nicht mehr mit ins Schwimmbad komme, sondern den ganzen Tag schlafen und zocken werde!"
 

Enttäuscht wendete sich der Gitarrist ab. Es kam selten vor dass er so aus sich raus ging und eine Abweisung ist dann für ihn besonders schwer zu verkraften, doch würde er Keiyuu nicht dazu zwingen. "Okay", murmelte er, bevor er sich wieder auf den Boden setzte und mit seinen Händen durch sein Haar fuhr. Mai brauchte einen Moment um mit der Ablehnung zurecht zu kommen, doch versuchte er, dass Keiyuu es nicht bemerkte, soll er sich doch dann nicht nur ihm zuliebe hingeben. Leise seufzend schaute der Pianist seinem Freund an. Vielleicht hätte er es nun einfach machen sollen.

"Ich werde die Beiden gleich anrufen, aber vielleicht sollten wir zuerst frühstücken, es ist doch noch etwas zu früh dafür" überlegte Mai laut und stand auf um in der Küche alles vorzubereiten. "Was meinst du damit? Wie spät ist es denn?", fragte Keiyuu neugierig, sah er doch gerade keine Uhr in der Nähe. Wenn es noch zu früh war, dann würde er jetzt sicherlich wieder schlafen gehen und Mai vielleicht mitnehmen.
 

"Naja, es ist zu früh für unsere beiden anderen Members. 7:32 Uhr um genau zu sein", lächelte er dem Sänger zu, der gar nicht gehört hatte das Keiyuu geseufzt hatte.

"Ich geh jetzt Frühstück machen. Magst du heute Kaffee, Tee oder einen Cappuccino?", fragte er seinen Geliebten noch liebevoll, als er sich schon umdrehte um zur Küche zu gehen.
 

"Waaaaas? dann schlafe ich ja gerade mal seit vier Stunden! Nee nee nee! Nichts da!", brummelte Keiyuu geschockt. Schnell stand er auf, packte die Bettdecke und lief ins Schlafzimmer. Da er dazu an der Küche vorbei laufen musste, zog er Mai einfach mit sich. "Um so eine Zeit willst du mich wecken? Nichts da!" Mai musste lachen, war der Sänger doch zu süß, wenn er so in Rage war, ließ sich aber willenlos mit sich ziehen.

Im Schlafzimmer drückte der Pianist Mai bestimmend aufs Bett, legte sich neben ihn, um mit ihm zu kuscheln. Die Decke hatte er davor noch über sie gelegt. "So.. nun schlafen wir noch etwas.. jedenfalls ich", sagte er, während er gähnte.

Mai musste wieder lächeln, kuschelte sich aber eng an seinen Geliebten.

Sanft strich er Keiyuu über den Arm, auch wenn Mai jetzt nicht schlafen würde, so liebte er es doch seinen Kei-chan in seine Armen zu halten. Zärtlich küsste er den Kleineren auf die Stirn. "Dann schlafe gut", flüsterte er, obwohl er seinen Geliebten viel lieber wach an seiner Seite hätte. "Danke...", hauchte der junge Mann, ehe er dann auch wieder einschlief.
 


 


 

Erst nach 2 1/2 Stunden wachte der Sänger wieder auf. Leise gähnte er vor sich hin und rieb sich dabei auch den Schlaf aus den Augen. Vorsichtig öffnete er die Augen, doch machte er sie auch gleich wieder zu, da ihm die Sonne direkt ins Gesicht schien. //So ein Scheiß...//, dachte er, während er blind nach seinem Handy tastete, damit er nach der Uhrzeit sehen konnte.
 

Mai saß am Küchentisch, hatte alles schon vorbereitet und wartete nun auf seinen Geliebten. Auch Yasuno und Yuhra hatte er erreicht und alles soweit schon organisiert. Jetzt musste nur noch sein Keiyuu wach werden doch wusste er nicht wie lange er ihn schlafen lassen sollte. Die Sehnsucht nach dem geliebte Pianisten war so groß in dem Gitarristen, dass er am liebsten sofort zu ihm gegangen wäre, doch wusste er, wenn er sich jetzt zu ihm legen würde, würde es ihm mehr als schwer fallen sich zurückzuhalten. Er wollte Keiyuu jetzt noch mehr, als zu dem Zeitpunkt als er den Kleineren geweckt hatte. Aus diesem Grund entschloss er sich hier sitzen zu bleiben und auf seine Liebe zu warten. Mai schloss seine Augen und in seiner Phantasie war er mit Keiyuu zusammen. Ein Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt, genoss er doch seinen Tagtraum.
 

Keiyuu brauchte etwas länger um zu verstehen wie spät es war. Müde raffte er sich auf, lief langsam in die Küche, wo er auch gleich seinen Geliebten sah. Glücklich lächelnd beobachtete er ihn kurz, ehe er leise auf ihn zuging. Lächelnd gab er ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, flüsterte danach ein leises „Guten Morgen“, auch wenn er nun schon zum zweiten Mal wach war. "Hab gar nicht mitbekommen, dass du weg bist~"
 

Erschrocken riss Mai seine Augen auf, hatte er Keiyuu doch nicht kommen hören. Der Gitarrist hatte noch nicht einmal die Zeit erhalten den Kuss zu intensivieren den er gerade bekommen hatte. Stürmisch zog er den Pianisten in seine Arme. "Ich kann es nicht ertragen, wenn ich auf dich warten muss", keuchte er und küsste seinen Geliebten voller Verlangen, strich ihm hart über den Rücken. "Bitte Keiyuu, ich brauch dich jetzt", voller Lust und Gier sah er seinen Geliebten an, als er den Kuss unterbrach nur um ihn sogleich wieder aufzunehmen.
 

Leise fiebte Keiyuu, als er sich wieder in Mais Armen befand, wollte er sich doch eigentlich gerade selber setzen. "Schatz.. aber-", begann er, doch wurde er auch gleich wieder geküsst. Mai zu liebe erwiderte er diesen Kuss, doch hatte er gerade wirklich keine Lust. Sanft streichelte er über Mais Wange, über seinen Hals zu seiner Schulter um zur Brust zu gelangen. Keiyuu löste sich von den Lippen seines Geliebten, nur um damit anzufangen seinen Hals zu liebkosen. "Eigentlich.. will ich ja gar nicht.. aber du sollst trotzdem nicht zu kurz kommen..", hauchte er gegen die zarte Haut, ehe er sanft hinein biss und Mai noch einen kleinen Fleck verpasste.
 

Sofort zog sich Mai zurück, fiel es ihm auch noch so schwer, fühlte es sich doch zu gut an Keiyuu an sich zu spüren. "Nein Koishii, wenn du nicht willst, dann lassen wir es. Ich bin ein erwachsener Mann, der auch einmal warten kann", kam es ernst von dem Gitarristen. "Lass uns lieber frühstücken und über unseren Ausflug sprechen", fügte er hinzu, sah dabei aber den Pianisten nicht an, musste er doch zuerst seine Lust bekämpfen, um nicht doch über diesen wundervollen Mann her zu fallen.
 

"Ach Schatz..." Keiyuu musste lächeln. Es war schon süß, das Mai dann doch immer einen Rückzieher machte, doch diesmal sollte es nicht so sein! "Ich merk doch, wie du mit dir zu kämpfen hast..", flüsterte er in Mais Ohr, ehe er kurz hinein biss. Seine Hand ließ er währenddessen in tiefere Regionen wandern. Zärtlich küsste er Mai wieder, bewegte dabei seine Hand in dem Schritt des Anderen.
 

Sofort lief ein Schauer durch Mais Körper, als er Keiyuus Hand spürte. "Schatz ich kann nicht anders", stöhnte er leise, drückte Keiyuu auf den Boden. Schnell legte er sich auf den Mann den er begehrte, küsste ihn leidenschaftlich. Erneut fiebte Keiyuu, als er sich plötzlich auf dem Boden wiederfand. "Mai~", sagte er etwas erschrocken, denn eigentlich hatte er das nun gar nicht erwartet. Sofort erwiderte der Pianist den leidenschaftlichen Kuss, doch wurde er auch zu schnell wieder beendet. "Bitte lass mich Kei-chan", keuchte er wieder, schob schon dessen Shirt nach oben. "Dann mach.." Während Keiyuu das sagte, reckte er sich schon seinem Geliebten entgegen. Zwar wollte er anfänglich nicht, und nun eigentlich immer noch nicht wirklich, aber wenn Mai schon mal so war, dann sollte er auch bekommen, was er wollte.
 

Mai erhob sich wieder etwas, aber nur um sein Shirt über seinen Kopf zu ziehen und den kleinen Sänger erneut einen leidenschaftlichen aber kurzen Kuss zukommen zu lassen. Kaum hatte er den Kuss beendet, als er Keiyuu etwas zu sich hoch zog um nun ihn von seinem T-Shirt zu befreien, dass er neben sich warf. Schnell drückte er den Pianisten wieder auf den Boden küsste den Brustkorb des Älteren wild und leidenschaftlich, biss immer wieder in das weiche Fleisch und reizte den Sänger unter ihm mit einem solchen Verlangen dass er schon laut keuchte. Immer wieder unterbrach er die Liebkosungen um Keiyuu kurz und heftig zu küssen.
 

Langsam begann der Pianist zu keuchen. Er konnte nichts dagegen machen, aber Mai schaffte es doch immer wieder. "Mai~", keuchte er leise und drückte sich ihm entgegen. Zittrig begann er über Mais nackten Oberkörper zu streichen, fuhr auch schon mit der Hand in dessen Hose.
 

Mai versuchte sich aus Keiyuus Hand zu winden, was aber nur halbherzig war.

"Kei-chan...bitte nicht", keuchte Mai. Breit grinste Keiyuu. "Und wenn ich das will?", hauchte er leise, während er einfach weitermachte.

Keuchend aber glücklich sah er danach seinen Geliebten an. "Kei-chan du bist verrückt...ich wollte doch...", Mai grinste den Vocal an, legte sich aber dann erst einmal neben Keiyuu auf den Boden, strich ihm zärtlich über die Brust, brauchte er doch eine kleine Pause. Trotzdem wollte er Keiyuu noch immer, aber was war mit dem Sänger wollte er auch, oder doch nicht. Mai wollte zwar mit ihm schlafen aber nur wenn dieser auch wirklich Lust dazu hatte. Keiyuu lächelte glücklich. "Wieso? Es hat dir doch gefallen oder?", grinste er. "Ich liebe dich Mai." Mai nickte. "Ja hat es und du weißt das genau", gab er zur Antwort.
 

Liebevoll streichelte der Pianist über Mais Wange, küsste ihn sanft. "Wann treffen wir uns mit den anderen beiden? Und welches Bad denn?", fragte er leise, kuschelte sich an seinen Geliebten. Hoffentlich hatte er nun genug. "Wir haben noch etwas Zeit. Yasuno und Yuhra treffen wir am Strand. Ich bring dich da schon hin, nur keine Sorge", grinste er den Sänger an. "Ach wir gehen an den Strand?", fragte Keiyuu und begann zu strahlen. Er war schon so lange nicht mehr am Strand gewesen.
 

Mai nahm erneut Keiyuus Hand. "Kei-chan...nochmal?", fragte er ihn und sah in bittend an, was Keiyuu aus seinem Tagtraum wieder aufwachen ließ. "Nochmal?", fragte er verwirrt, bis er verstand was der Gitarrist wollte. Eigentlich wollte er es verneinen, doch konnte er es einfach nicht, so wie Mai ihn ansah. "Hai.. nochmal.."
 

Mai zog die Augenbrauen zusammen, bemerkte er doch, dass der Sänger nur ihm zuliebe mit ihm schlafen wollte, doch das wollte Mai nicht.

Mai drückte seinem Geliebten einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er aufstand und Keiyuu lächelnd ansah. "So jetzt frühstückst du erst einmal und ich hüpfe schnell unter die Dusche, dann komm ich auch frühstücken. Tja und dann können wir auch schon alles zusammenpacken. Am Strand wird es dir gefallen", kam es fröhlich von Mai und streckte Keiyuu die Hand entgegen um ihm aufzuhelfen.
 

Nun war Keiyuu noch verwirrter. Er wurde aus Mai einfach nicht schlau. "Ok.. dann bis gleich...", nuschelte er und stand auf. Kurz schmiegte er sich noch an Mai, ehe er dann aber auch schon am Tisch saß. Er wollte auf Mai warten, wenigstens das, denn irgendwie tat es ihm nun doch Leid. Aber er hatte nun einfach keine Lust, deswegen musste Mai halt doch zurück stecken.
 

Immer noch lächelnd ging der Gitarrist ins Bad. Auf der einer Seite war er froh das Keiyuu nicht versucht hatte ihn zu verführen, was er schon einmal versuchte, obwohl er keine Lust hatte, auf der anderen Seite fühlte er immer noch das Verlangen in sich, sich mit dem Sänger zu vereinen. Mai fühlte sich in solchen Momenten immer wie in einer Zwickmühle, denn seine Lust zu ignorieren fiel ihm von Tag zu Tag schwerer, nachdem Keiyuu von ihm mehr oder weniger verlangte hatte zu zeigen wenn er ihn wollte. Aber er wollte auch nicht das der Sänger nur mit ihm schlief weil er Lust hatte. Keiyuu sollte genauso ein Verlangen nach ihm wie er nach dem Pianisten spüren.

Mit diesen Gedanken stellte er sich unter dem warmen Wasserstrahl um sich zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen.

Mai hatte keine Ahnung wie lange er so da stand und doch nur an den Sänger in seinen Armen denken konnte. Schließlich gab er es auf, drehte das Wasser ab um zu dem Pianisten zu gehen um mit ihm zu frühstücken.

Schnell hatte sich der Gitarrist wieder bekleidet und setzte sich dann zu Keiyuu an den Tisch.
 

Erstaunt sah er den Pianisten an. "Warum hast du denn noch nicht angefangen", fragte er den Kleineren, als er das saubere Geschirr bemerkte. "Weil ich auf dich gewartet habe Süßer.", sagte Keiyuu lächelnd und strich über Mais Wange. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Gitarristen, als Keiyuu ihn berührte und er schmiegte sich sofort an dessen Hand. Doch war die Berührung viel zu schnell vorbei. "Ich wollte nicht ohne dich anfangen" Aber da Mai nun da war, konnte er auch anfangen, denn langsam war er wirklich hungrig. Also begann er zu essen.
 

"Was haben Yasuno und Yuhra denn gesagt, als du angerufen hast?", fragte er lächelnd, während er seinen Kaffee trank. "Naja die beiden haben noch geschlafen, als ich angerufen habe und Yasuno hat mich erst einmal zur Sau gemacht. Als ich endlich zu Wort kam, war er von der Idee begeistert und Yuhra, der bei ihm geschlafen hatte, ließ sich wohl von unserem Drummer überreden. Wie auch immer sie kommen beide, das wird bestimmt lustig", grinste der Gitarrist als er sich an das Telefonat erinnerte. Yuhra hatte im Hintergrund gezetert, dass er nicht wolle, es zu kalt wäre und noch andere Dinge und Yasuno hatte ihn einfach überstimmt und gemeint er würde ihn mitbringen, ob der Bassist wollte oder nicht. „Hm.. na dann~ ich freue mich auch schon darauf~", freute sich Keiyuu und trank seine Tasse aus.
 

Mai biss in sein Brötchen und sah seinen Geliebten an. Keiyuu war wirklich ein schöner Mann und Mai liebte ihn, liebte es ihn berühren und küssen zu dürfen. Mai vergaß weiter zu frühstücken, war sein Blick doch verträumt auf den Pianisten geheftet.

Leise kicherte der Kra Sänger, als er Mai so verträumt sah. "Hey Schatz~ bist du noch da?", fragte er lachend und wedelte er mit der Hand vor dessen Gesicht herum.

Grinsend stand er auf um sich einen neuen Kaffee zu machen. Danach setzte er sich wieder zu Mai, doch dieses mal einfach auf Mais Schoß. "Na? wieder im hier und jetzt?", fragte er lachend.
 

Erst als sich Keiyuu auf sein Schoß gesetzt hatte, bekam der Gitarrist wieder mit wo er eigentlich war.

Lächelnd nickte er. "Wenn du bei mir bist doch immer", grinste er den Kleineren an und zog ihn in eine Umarmung. Mai legte seinen Kopf an die Brust des Pianisten und genoss es dem Sänger so nah sein zu können.

Mai schloss seine Augen, hörten den gleichmäßigen Herzschlag seines Koibitos und fühlte sich einfach geborgen.

Sanft streichelte er den Rücken des Kleineren, wollte er das traute Zusammensein doch jetzt nicht unterbrechen.
 

"Na geht doch!", lächelte Keiyuu und streichelte durch Mais Haar. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, während er sich eng an ihn drückte. Doch dann stand er auf. "Ich geh mal unser Zeug packen ja? Und zieh mich um!" Kaum hatte er das gesagt, war er auch schon weg.

Etwas enttäuscht sah der Gitarrist seinen Freund nach, aber schlug diese schnell in Freude um, als er bemerkte wie aufgeregt Keiyuu war.

Im Schlafzimmer packte er ein paar Sachen in die Tasche, überlegte was sie alles mitnehmen konnten.

Langsam war Mai dem Sänger gefolgt, hatte sich an den Türrahmen gelehnt und Keiyuu zugesehen, wie er überlegend im Zimmer stand. Das Bild dass er dem Jüngeren dadurch bot war zu süß und Mai musste schmunzeln.

"Schatz? Was brauchen wir denn alles?", rief der Kleinere.

"Du musst nicht so schreien, ich stehe doch hier", lächelte der Gitarrist als, Keiyuu nach ihm rief.

"Nun", kam es scheinbar überlegend von dem Größeren. "Ich würde sagen eine Badehose, oder sollen dich die anderen genauso sehen dürfen wie ich es darf", lachte der Gitarrist.
 

Etwas erschrocken drehte sich Keiyuu um, hatte er doch nicht gemerkt, dass Mai bei ihm im Zimmer stand. Wieder lachte Mai auf, als sich der Sänger so erschrak. "Das wusste ich doch nicht... und nein das darf niemand sehen, Nur du!", lachte Keiyuu und packte die Badehose ein.

"So das darf nur ich sehen", grinste Mai frech und ging schnell auf Keiyuu zu. "Dann lass mal sehen", lachte er, als er schon an Keiyuus Hosenbund zog um hinein zu sehen. Mai musste wieder lachen und ließ den Kleineren los. Keiyuu fiebte leise, wurde dabei etwas rot. "War nur ein Spaß", grinste der Kra Gitarrist und ging ein Schritt zurück, damit Keiyuu weiter packen konnte. "Mai~", jammerte er leise, musste dann aber auch grinsen. „Baka!“
 

"Aber außer dem Zeug? Also.. müssen wir etwas zum Essen oder so mitnehmen? Ich glaube ich packe noch meine PSP ein.. dann wird mir nachher auch nicht langweilig.. brauch ich sonst noch was?", überlegte Keiyuu laut.

"Also etwas zu essen und trinken, können wir schon mitnehmen, auch wenn man am Strand alles bekommt. Aber Decken und Handtücher dürfen wir auf keinen Fall vergessen. Und vielleicht ein paar Spiele die man auch am Strand spielen kann. Kartenspiele oder Federball oder so was. Was haben wir den da?", fragte schließlich der Braunhaarige. „Ah Decken! Verdammt das hätte ich nun fast vergessen! Danke Schatz!"

Sofort packte er das genannte Zeug ein, wuselte dabei durch das Schlafzimmer. "Ich weiß nicht, was für Spiele wir sonst noch alles haben. Du kannst ja mal was suchen gehen ok?"
 

"Ich und suchen...in deinem Gewühl?", erneut lachte Mai auf, verließ dann aber seinen Geliebten um in der Wohnung etwas Brauchbares zu finden.

Nach einiger Zeit hatte er ein UNO-Spiel, eine Badminton Ausrüstung, eine Frisbee-Scheibe und einen Volleyball gefunden. Mai hatte alles auf den Wohnzimmertisch gelegt und seinen mp3 Player mit ein paar Boxen dazu gestellt. Musik war immer gut, auch wenn auf seinem Player fast nur Keiyuu zu hören war.

"Kommst du Schatz?", rief er nach dem Sänger, wollte er doch wissen, ob er mit seiner Auswahl zufrieden war.

Gut es war nicht allzu viel, aber Yasuno und Yuhra brachten hoffentlich auch etwas mit und außerdem werden sie sowieso die meiste Zeit im Wasser sein, überlegte sich der Gitarrist.
 

"Ja~ bin gleich da.. Moment ich zieh die Hose lieber gleich an! Außerdem muss ich doch eh noch ins Bad", rief Keiyuu, während er dabei immer noch durch die Wohnung wuselte. Erst nach einer halben Stunde war er schließlich fertig.

"So Schatz~ wir können", sagte er lächelnd und nahm die Hand seines Geliebten in die Eigene. "Du musst aber fahren, ich weiß ja nicht wohin. Beziehungsweise nicht wo wir uns genau treffen."

Freudig lief er mit Mai die Treppe herunter, packte das Zeug in den Kofferraum und machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem. "Hach ich freue mich schon so darauf. Ich war lange nicht mehr schwimmen! Ziemlich lange sogar~"
 

Lächelnd lief Mai hinter seinem Geliebten her, der sich wie ein kleines Kind auf Weihnachten freute. Der Gitarrist liebte es den Kleinen so aufgeregt zu sehen. Immer noch lächelnd stieg er endlich in den Wagen und küsste Keiyuu kurz bevor er sich anschnallte und los fuhr.

"Ich weiß, dass wir schon lange nichts mehr in dieser Art gemacht haben. Aber du weißt ja Kra geht nun einmal vor", kam es ernst von dem Gitarristen der souverän den Wagen durch die Straßen steuerte.

"Ja.. das ist klar~ aber dafür sind diese freien Tage dann immer etwas besonderes!", lächelte Keiyuu und schaute dabei aus dem Fenster. Ja, diese freien Tage waren immer etwas besonderes, denn dann unternahmen sie immer etwas tolles, alleine oder zusammen.
 

"Ich bin ja mal gespannt wie Yuhra drauf ist. Der wollte erst gar nicht mit Yasuno hatte es bestimmt schwer mit ihm. Aber Hauptsache er ist dabei. Ohne ihn würde etwas fehlen. Meinst du nicht auch Koishii?", fragte er den Sänger neben sich und sah ihm kurz an, bevor er sich wieder der Straße zuwendete.

"Ach der wird sich schon freuen. Ist wahrscheinlich nur, weil du zu so einer unmöglichen Zeit angerufen hast! Kennst ihn ja. Aber du hast recht. Ohne ihn würde etwas fehlen." Glücklich sah Keiyuu seinen Freund an, streichelte ihm kurz über den Oberschenkel.
 

Mai musste lachen. "Das stimmt, war schon sehr früh heute morgen, als ich die Zwei geweckt habe und anscheinend haben sie am Abend wohl ganz schön Einen gebechert gehabt", grinste der Braunhaarige. "Aber Yuhra wird es schon überleben".

Als er Keiyuus Berührung an seinem Oberschenkel spürte, lief ihm ein Schauer über seinen Rücken. Der Sänger schaffte es immer wieder mit den kleinsten Berührungen in Mai wundervolle Gefühle zu wecken. Er war glücklich. Glücklich den Menschen an seiner Seite zu haben, nachdem er sich jahrelang gesehnt hatte und jetzt gehörter er zu ihm.

Gedankenverloren strich er über die Stelle wo sein Tattoo war. //Mein Herz und mein Leben//, ging es ihm durch den Kopf und er lächelte sanft vor sich hin. Glücklich beobachtete Keiyuu die Reaktion seines Geliebten. Wie er es doch liebte, Mai so zu sehen. "Ich liebe dich..:", flüsterte er leise, wusste aber nicht, ob Mai das gehört hatte. Aber das war auch nicht schlimm, schließlich wusste Mai von seinen Gefühlen. Mai hatte die Worte seinen Koibito wirklich nicht wahr genommen, da er zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen war.
 

Es dauerte eine Weile als sie endlich am Strand ankamen. Als Mai endlich geparkt hatte grinste er Keiyuu an. "Der Spaß kann losgehen". Der Pianist hüpfte freudig aus dem Wagen, holte schnell die Sachen aus dem Kofferraum und schnappte sich gleich wieder Mais Hand. "Und? Wo sind sie? Sollen wir schon runter ans Wasser?"
 

Als der Sänger nach der Hand des Gitarristen griff, zog er den Kleineren an sich und küsste ihn sanft. Er berührte nur nur Keiyuus Lippen mit seinen und doch war es ihm als würde sich wieder der Himmel für ihn öffnen. Als Mai die Verbindung ihrer Lippen gelöst hatte, strich er liebevoll über die Wange des Pianisten. "Ai shite iru", flüsterte er, bevor er wieder lächelte. "So und nun lass uns gehen, vielleicht sind die Jungs schon an dem Platz wo wir uns treffen wollten", kam es fröhlich von dem Gitarristen, der nun seinerseits den Älteren hinter sich herzog.
 

Lächelnd legte Keiyuu die Arme um seinen Geliebten. "Ich dich auch...", flüsterte er leise und lief dann mit ihm in Richtung Strand. "Wo sollten wir uns denn treffen? Ich mein.. hier ist es groß!"

Mai lächelte verschmitzt. "Kein Problem. Du wirst es gleich sehen", kam es von dem Gitarristen der zielstrebig über den Strand schritt. Als er in der Nähe eines kleines Strandcafes ankam begann er sich suchend umzusehen.

Mai entdeckte die beiden anderen Kra Mitglieder am Eingang des kleinen Cafés und legte ein Lächeln auf seine Lippen.

"Da sind sie ja", meinte er zu seinem Freund und zog ihn zu den anderen beiden Members.

"Na, habt ihr lange auf uns gewartet?", fragte er nach und sah in Yuhras verstimmtes Gesicht.

"Lass mich bloß in Ruhe. Du und deine bescheuerten Ideen mitten in der Nacht. Wegen dir hat mich Yasuno nicht ausschlafen lassen", murrte der Bassist und wendete sich dem Wasser zu.
 

Keiyuu musste unwillkürlich lachen. Da hatte einer aber schlechte Laune! "Ach komm schon~ dafür wird es heute sicherlich lustig! Und im Wasser kannst du dich doch an den beiden rächen!", sagte er breit grinsend zu dem Bassisten.

"Genau! Außerdem freust du dich innerlich doch auch! Obwohl... Mai, er hat schon recht. Das nächste mal.. ruf bitte am Mittag an ja?", bat Yasuno den Gitarristen. "Nächstes mal drück ich dich vielleicht einfach weg!"
 

Der Gitarrist lacht laut auf. "Das wirst du schon nicht, schließlich könnte ja was mit Kra sein", erwiderte er darauf, war der Braunhaarige sich doch sicher, dass Yasuno ihn nie einfach weg drücken würde.

"Vielleicht Yasuno nicht, aber ich bestimmt", kam es immer noch verärgert von Yuhra, der sich dann aber Keiyuu zuwendete. "Wie hältst du es bloß mit dem aus?", dabei deutete er mit dem Daumen auf den nun dauergrinsenden Mai. "Der muss dich mit seinem frühen aufstehen doch wahnsinnig machen".

Bevor der Sänger etwas etwas darauf sagen konnte fiel ihm Mai ins Wort. "Damit kommt Kei-chan, mehr als gut zurecht, schließlich haben wir dann den heißesten Sex den man sich vorstellen kann", lachte er und nahm den Vocal an die Hand um ihn mit zuziehen. "Lasst uns endlich einen Platz suchen, damit wir endlich ins Wasser kommen", grinst er, war aber kurz über sich erstaunt, sprach er doch sonst nicht über ihr Sexualleben. Doch schob er den Gedanken beiseite, schließlich wollte er heute nur Spaß haben.
 

"Oh glaub mir! Das würde ich!", lachte Yasuno, war aber dann auch verwundert, dass Mai plötzlich so offen sprach. Seit wann war er denn so? Kurz blickte er zu Keiyuu, der mittlerweile knallrot angelaufen war, aber grinste.

Genau dieser beugte sich zu den anderen beiden rüber. "Zwar haben wir vielleicht Sex, aber meistens meckere ich ihn solange an, bis er mich wieder schlafen lässt oder ich zieh ins Wohnzimmer aus!", sagte er grinsend, ließ sich dann aber von seinem Geliebten mitziehen, während er dabei glücklich lächelte. Anscheinend bekam er doch noch seinen Tiger, wenn das so weiter ging.
 

Wieder lachte Mai, aber er nahm sich vor Yasunos Aussage nicht zu überprüfen und ihn das nächste mal etwas später anzurufen. Das was Keiyuu zu den beiden anderen Members gesagt hatte, hatte er nicht gehört, was vielleicht auch ganz gut war, hätte es doch sein Ego sehr angekratzt.

"Da hat sein Geliebter aber nichts zu lachen wenn unser Vocal ihn nicht so ran lässt wie er gerne wollte", lachte Yuhra dem Drummer zu. "Soll er uns jetzt Leid tun?.....Nein....das ist die Strafe weil er keinen schlafen lassen kann", lachte er immer noch war seine Stimmung doch plötzlich auf Hochtouren.

"Da vorne ist ein schönes Plätzchen", kam es plötzlich von Mai, der mit seinem Finger auf eine freie Stelle zeigte. "Wollen wir den Platz nehmen oder weiter suchen?", fragte er die anderen und sah sie strahlend an, wollte er doch endlich in das kühle Nass.
 

„Ja da hast du Recht~ Leid wird er mir nicht tun!", lachte der Drummer, setzte sich dann einfach auf den Platz, den Mai gezeigt hatte. "Nein ich denke der hier ist perfekt!"

Auch Keiyuu hatte schon die Decken ausgebreitet und sich drauf gelegt. Es war ein schöner Platz und nicht zu weit weg vom Wasser. "Los nun pflanzt euch auch endlich! Hier ist es toll~", sagte er und zog den Gitarristen einfach zu sich runter und gab ihm dabei einen kurzen Kuss auf die Lippen.
 

Immer noch lachend setzte sich Yuhra auf einer der Decken."Oh ein Kuss. Sollen Yasuno und ich, mal kurz verschwinden", grinste er die beiden Verliebten an, wohl wissend dass es sowieso nichts nützen würde, da sie nicht alleine am Strand waren.

Mai war es egal ob sie gesehen wurden oder nicht. Er wollte seinen Sänger küssen und nicht nur so einen kleinen Kuss er wollte dessen Zunge an seiner spüren. Der Gitarrist zog Keiyuu fester an sich und küsste ihn mit all seinem Verlangen, bevor er ihn wieder aus seinen Armen entließ. "So und jetzt gehen wir erst einmal schwimmen", mit diesen Worten entkleidete er sich bis auf seine Badehose und lief ins Wasser.
 

"Ach kommt schon~", grinste Keiyuu und schaute die anderen Members an, während er sich auszog, "ihr müsstet das doch eigentlich schon gewohnt sein!" Keiyuu begann zu lachen, und schaute dann auf das Wasser. Das würde lustig werden. Wahrscheinlich durfte er gleich auch wieder dann schwimmen, wenn der Rest noch nicht mal ganz im Wasser stand.

"Jetzt lasst und schwimmen", rief Yasuno, wartete bis die letzten beiden Members ausgezogen waren, ehe er sie an den Armen packte und mit ihnen ins Wasser rannte.
 

Mai der zugesehen hatte, wie die Anderen sich entkleidet hatten, um nun auch ins Wasser zu kommen, tauchte unter. Schnell schwamm er zu den Anderen und tauchte direkt vor Yasuno auf, zog ihn einfach an seinem Arm mit unter Wasser, ließ ihn aber sofort wieder los, damit der Blonde wieder auftauchen konnte. Als Mai auftaucht lachte er, sah das Gesicht des Blonde doch zum schießen aus, war dieser doch perplex, bis er endlich realisiert hatte was passiert war. Sofort stürzte er sich auf Mai und begann seinerseits ihn unter Wasser zu drücken, wobei er laut lachte. "Na? Was sagst du nun!"
 

Mit dieser Aktion hatte der Gitarrist nicht gerechnet. Als er auftauchte, japste er erst einmal nach Atem. „Das bekommst du wieder", kam es von Mai, tat aber so als schwamm er weg. Als er etwas er sich etwas von der Gruppe entfernt hatte, tauchte er zurück, und schnappte sich Yasunos Bein zog daran, damit dieser sein Gleichgewicht verlor und wieder im Wasser landete. Erneut lachte Mai auf, als er auftauchte.
 

Yuhra musste auch lachen, als er den Drummer beim ersten Untertauchen sah, wurde aber nun seinerseits von Mai unter Wasser gezogen. Als er prustend wieder an der Wasseroberfläche erschien, fing er gleich an Mai anzuschnauzen. "Spinnst du? Ich glaub es geht dir zu gut. Was sollte das werden? Willst du dass ich hier einen Herzkollaps bekomme", beschwerte er sich lauthals bei dem Gitarristen der nur lachte, nahm er den Bassisten doch nicht wirklich ernst. Auch Keiyuu begann zu lachen und sprang dabei auf den Rücken von Yuhra. "Ach komm~ das ist nur Wasser!", sagte er breit grinsend und wuschelte durch die nassen Haare des Bassisten.
 

"Wart nur Kleiner", kam es von dem Bassisten der sich drehte, so dass nun beide unter Wasser waren. Als er auftauchte sah er nach dem Vocal und zog diesen gleich noch einmal zurück in die Tiefe. Als der Pianist auftauchte, lachte nun Yuhra. "Ist doch nur Wasser", kam es scheinheilig von dem Bassisten. Keuchend tauchte Keiyuu wieder auf, allerdings konnte er hier auch nicht mehr wirklich stehen. "Das ist gemein!", rief er dem Bassisten entgegen und grinste, während er dabei war sich über Wasser zu halten.
 

Yasuno tauchte nur ein paar Meter neben Keiyuu auf und musste lachen, als er diesen sah. "Na Kleiner? Wird es langsam tief? Ich glaub wir müssen dich doch ins Kinderbecken oben bringen!", lachte er und drückte Keiyuu ohne große Mühe unter Wasser, was diesem gar nicht so passte.
 

Als Mai bemerkte, dass Keiyuu die Situation als nicht mehr spaßig empfand, aber Yuhra und Yasuno nicht aufhörten den kleinen Pianisten zu ärgern, platze ihm die Hutschnur.

So schnell er konnte schwamm er zu seinem Geliebten und stellte sich mit ausgebreiteten Armen, schützend vor ihm. "Jetzt reicht es", fuhr er die Beiden an. "Wenn Keiyuu genug hat, dann lasst ihn gefälligst zufrieden", kam es zornentbrannt von dem Gitarristen. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass für ihn der Spaß vorbei war.
 

"Oh, der Ritter in der goldenen Rüstung kommt um seine Prinzessin zu retten", grinste der Bassist, als er Mai so sah leise zu Yasuno, damit der Gitarrist ihn nicht hörte, denn mit Mai war nicht gut Kirschen essen, wenn er erst einmal zornig war.
 

Hilfe suchend klammerte sich Keiyuu an seinen Geliebten. Wie er es doch manchmal hasste, dass er so klein war. "Schon ok Schatz.. sei ihnen nicht böse.. sie meinen es ja nicht so~", sagte er leise und lächelte dabei. Der Pianist gab seinen Freund einen liebevollen Kuss auf die Wange, blieb aber weiter an ihm hängen.
 

Sofort begann Yasuno zu prusten, als er das mit dem Ritter in goldener Rüstung hörte. "Mit weißem Pferd!", fügte er breit grinsend hinzu und tätschelte Mai dann den Kopf. "Genau wir meinen das ja nicht so. Es ist nur immer so lustig, dass Keiyuu schon nicht mehr stehen kann, wenn wir es noch können."
 

Mai streckte dem Drummer seine Zunge entgegen, drehte sich dann aber zu seinem Geliebten. "Ist wirklich alles ok, oder soll ich die Jungs erst einmal verscheuchen. Sie sind halt manchmal wie die kleinen Kinder", besorgt sah der Gitarrist Keiyuu an, nahm ihn beschützend in seine Arme, als er sich wieder zu den Anderen drehte. "Wagt es nur nicht mehr", funkelte er sie böse an.
 

"Ich glaube wir müssen Angst vor unserem Gitarristen haben. Der passt ja auf unseren Sänger auf wie ein Wachhund", grinste der Bassist immer noch, doch nahm er sich vor Keiyuu nicht mehr so zu ärgern, denn mit Mai wollte er keinen Streit beginnen, Jedenfalls nicht wenn es um Keiyuu ging.
 

"Schatz~ das geht wirklich. Ich kann doch nichts dafür, dass ich so klein bin! Ich würde mich auch die ganze Zeit ärgern!", lachte er, hielt sich aber weiter fest. Kurzerhand krabbelte er ganz auf den Rücken von Mai und strich ihm zärtlich durch die Haare.
 

"Du meinst eher wie eine Wölfin auf ihr Junges!", grinste Yasuno und ließ sich dann einfach ins Wasser sinken. Ruhig trieb er auf dem Rücken herum, ließ dabei die anderen aber nicht aus den Augen. "Ok nun haben wir Keiyuu geärgert! Was machen wir nun?"
 

Mai begann zu lächeln. Sein Kleiner ließ sich nicht so schnell ärgern und er liebte es, diesen Hautkontakt zu spüren. "Kei-chan...Ai shite iru", flüsterte er bevor er sich langsam tiefer ins Wasser sinken ließ, immer noch den Pianisten auf seinen Rücken, denn er an seinen Beinen gut festhielt. Langsam ließ er sich im Wasser treiben und genoss es einfach Keiyuu so dicht an sich zu spüren. Keiyuu lächelte glücklich, streichelte dabei sanft über die Wange seines Geliebten. "Wenn wir heute Abend heim kommen, dann lass uns was zum Essen bestellen und während wir darauf warten gehen wir zusammen duschen oder baden ok?", flüsterte er seinen Schatz zu, während er dabei für einen Moment die Augen schloss.
 

„Das wäre schön", flüsterte der Gitarrist, der den Sänger nun an den Beinen losließ, ihn aber so drehte, dass er ihn ansehen konnte. Mai schloss seine Augen, wollte er doch in diesem Moment die Lippen des Kleinen für sich in Anspruch nehmen. "Küss mich Keiyuu. Küss mich und lass mich dich spüren", flüsterte der Gitarrist der den Pianisten fest an sich zog. "Liebend gerne..", hauchte Keiyuu, ehe er seinen Geliebten begann zu küssen, dabei die Arme um ihn legte. Zärtlich bewegte er die Lippen gegen die des Gitarristen, drückte sich an diesen. "Ich liebe dich..", hauchte er zwischendurch leise, nahm den Kuss aber sogleich wieder auf.
 

Mai liebte es, wenn sein Koibito in auch in der Öffentlichkeit küsste, auch wenn es in Japan nicht üblich war. Aber so spürte er immer wieder wie wichtig er dem Pianisten war. Liebevoll erwiderte er den Kuss, wollte die Nähe des Kleineren einfach nicht missen. "Mou", flüsterte er bevor er den erneuten Kuss erwiderte. Keiyuus Lippen waren für ihn wie eine Droge an die er sich nur zu gern verlor. In diesem Moment fühlte der Gitarrist erneut das Glück das er hatte, dass Keiyuu an seiner Seite war und ihn liebte. Nachdem Keiyuu den Kuss wieder gelöst hatte, legte er den Kopf lächelnd auf Mais Schulter ab. "Ich bin so glücklich, dass du wieder bei mir bist..", flüsterte er und streichelte dabei über die Wange seines Geliebten. "Ich liebe dich so sehr.."
 

"Koishii, ich fühle da genauso wie du. Du bist das Wichtigste für mich", flüstere Mai der dem Sänger sanft durch das nasse Haar strich. "Selbst Kra würde ich für dich opfern, solange ich weiß, dass du an meiner Seite bleibst" fügte er leise hinzu. "Keiyuu versprich mir, dass du bei mir bleibst, egal was noch passiert. Bitte Keiyuu, bleib für immer bei mir", bat der Gitarrist seinen Pianisten, hatte er doch plötzlich die Angst den Pianisten einmal verlieren zu können. All seine Ängste die er gerade empfand konnte man in seinem Gesicht ablesen. "Ich hab ja keinen Grund dich zu verlassen! Ich bleib bei dir, für immer~" Keiyuu lächelte seinen Geliebten an und küsste ihn dann sanft. Er wusste nicht, wieso Mai schon wieder solche Angst hatte, aber eigentlich brauchte er sie wirklich nicht haben.
 

Der Gitarrist wusste nicht warum in ihm wieder diese Ängste erwachten, doch war er glücklich, dass Keiyuu versuchte ihm diese zu nehmen. Sanft erwiderte er den Kuss den er erhielt und zog den Pianisten noch etwas näher an sich, so nahe wie es das Wasser ihm erlaubte. Mai fühlte sich einfach nur wohl und geborgen in den Armen des Älteren die ihm wie ein Schutz vor kamen. Sanft strich er über Keiyuus weiche Haut, spürte die Nässe die über seinen Rücken lief und doch war es nicht alles was er im Moment wollte. Mai wollte seinen Geliebten spüren, er wollte mehr als nur das was er gerade empfand. Zärtlich strich er an Keiyuus Seite entlang, ohne den Pianisten aus seinen Armen und aus dem Kuss zu entlassen. Langsam strich er an dem Saum der Badehose des Sängers entlang, bevor er einfach in diese hinein griff.
 

Keiyuu keuchte geschockt in den Kuss. "Mai!", zischte er leise, hoffte, dass niemand bemerkte was sie taten. Wieder keuchte er leise. "N-nicht hier.." Doch auch, wenn Keiyuu es hier nicht wollte, war es nun schon zu spät. Keuchend vergrub er den Kopf in Mais Halsbeuge, während er sich dabei an ihn klammerte.
 

Der Gitarrist legte seine Hand in Keiyuus Nacken, begann diesen sanft zu massieren. "Lass es geschehen und genieße es", flüsterte der Braunhaarige.

"Mai...", keuchte der Pianist danach leise und schaute seinen Geliebten an. "Du bist echt irre..." Ein Grinsen legte sich auf Mais Lippen, als er den Kommentar von dem Sänger hörte. "Du wolltest doch einen Tiger. Nun musst du mit den Konsequenzen leben", erwiderte er darauf, als er Yasunos Schrei hörte.
 


 


 

"Ich habe keine Ahnung, was wir tun können", gab der Bassist zu, der das Pärchen kurz beobachtet hatte. "Die Beiden scheinen in einer anderen Welt zu sein", meinte Yuhra. "Sollen wir einmal nachsehen, was die Beiden so alles mitgeschleift haben?", fragte er den Blonden. "Ja.. lass mal schauen.. die Beiden werden wohl so schnell nicht mehr in unsere Welt kommen!", sagte der Schlagzeuger grinsend und lief aus dem Wasser. Sofort wühlte er in dem Korb der beiden herum. "Hm.. klar dass der Kleine wieder die PSP dabei hat!" "Das war doch klar", lachte der Bassist. "An irgend etwas muss unser Kleiner doch spielen dürfen, wenn schon nicht an Mai", grinste er dreckig. "Man bist du gemein! Ich glaub du brauchst dringend eine Frau!", lachte der Größere, packte die PSP aber wieder ein, schließlich sollte Keiyuus Heiligtum nicht kaputt gehen. "Hm.. wir hätten noch UNO~"
 

Yuhra lachte auf. "Und wenn ich gar nicht auf Frauen stehe", grinste er, während er Yasuno einen anzüglichen Blick schenkte. Doch war es dem Bassisten nicht ernst, wollte er doch nur Yasunos Reaktion darauf sehen. "Dann suchst du dir halt einen Mann!", lachte Yasuno. "Obwohl ich aber denke dass du sehr wohl auf Frauen stehst!" Schließlich kannte er den Bassisten schon lange genug um genau das zu wissen. "Sollen wir nun UNO spielen oder nicht?" "Und wenn ich dich will", versuchte der Bassist dass Spiel auf die Spitze zu treiben, ohne auf Yasunos Frage in Bezug auf das UNO Spiel einzugehen. Yuhra wollte den Drummer unbedingt aus der Fassung bringen, freute er sich doch insgeheim den Blonden verwirrt zu sehen. "Was?!", rief Yasuno geschockt aus und wich sogar, ohne es zu wollen, ein Stück von dem Bassisten weg. "Nee nee nee, schmink dir das gleich mal ab! Nichts da!"
 

Yuhra lachte innerlich war der Drummer doch mehr als geschockt, doch hatte er von dem Spaß noch nicht genug. Schnell griff er nach dem Blonden zog diesen einfach an sich. "Und wenn ich dich jetzt einfach küssen würde, was würdest du dann machen", flüsterte er in Yasunos Ohr, wobei er ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Ohne auf eine Antwort zu warten legte er seine Lippen auf die des Drummers und wartete nun gespannt auf die Reaktion des Schlagzeugers.
 

Wieder wollte der Drummer von Yuhra weichen, doch hatte er ihn schon nah an sich gezogen. Als er ihn dann auch noch küsste, erschrak der Drummer erst Recht. Sofort stieß er Yuhra von sich, fiel bei dem Versuch vor ihm zu flüchten allerdings in den Sand. Immer noch geschockt schaute er einfach auf den Bassisten und wischte sich kurz über den Mund.
 

Yuhra konnte nicht mehr und musste lachen. "Mach doch nicht so ein Gesicht Yasuno. Das war doch alles nur ein Spaß". Der Bassist konnte sich immer noch nicht beruhigen. "Mach dir mal keine Sorgen, ich steh auf Frauen auch wenn du ein ganz Süßer bist." Wieder schenkte er dem Schlagzeuger ein anzügliches Lächeln, bevor er erneut in lautes Gelächter ausbrach. "Vergiss es, du gehörst nicht in mein Beuteschema" Yuhra reichte dem Drummer seine Hand um ihm beim aufstehen zu helfen. "Lass uns UNO spielen, bis unsere Turteltäubchen zurück kommen", kam es nun ernst von Yuhra.
 

Yasuno schaute den Anderen immer noch geschockt an, doch nun kam wieder langsam leben in ihn. "Mach das nicht nochmal!", knurrte er, packte die UNO Packung und warf sie Yuhra an den Kopf. "Ehrlich!" Erneut lachte Yuhra auf, als er den Drummer so außer sich sah. "Was ist Yasuno, hast du Angst, dass du irgendwann doch mehr von mir willst?", fragte ihn der Bassist immer noch unter Lachen. Doch konnte er sich nicht mehr beherrschen. In großen Schritten schritt er auf Yasuno zu, zog diesen wieder in seine Arme "Oder willst du doch noch mehr", flüsterte er erneut in Yasunos Ohr, strich dann mit seiner Zunge über die weichen Wangen des Schlagzeugers und ließ seine Hand in dessen unteren Regionen wandern. Nur kurz strich er darüber, bevor er den Blonden lachend los ließ.
 

Yasuno schrie leise auf. Yuhra war doch wirklich irre. "MAAAAAAAAAAAAAAAAI!", schrie er laut nach dem Gitarristen, wollte er doch nicht mehr alleine mit Yuhra bleiben. Wieder drückte er den anderen von sich. Wenn das so weiterging, bekam er noch Zustände.
 

Mai drehte sich zu der Stelle, wo sowohl der Drummer als auch ihr Bassist standen und wunderte sich kurz über das Bild, dass die zwei abgaben. Stand Yasuno doch schreiend, fast schon verzweifelt da, während der Bassist sich vor lachen krümmte. "Ich glaube wird sollten mal zu unseren anderen Bandmitglieder gehen, wer weiß was die wieder haben", kam es von Mai der seinen Geliebten ansah und kurz küsste um dann an Land zu schwimmen.
 

"Warte...", nuschelte Keiyuu, hielt sich einfach an Mai fest, während er dieser an Land schwamm. Er wollte nun einfach nur noch liegen oder schlafen, aber sich nicht mehr bewegen. "Trage mich Mai.."
 

Yuhra konnte nicht mehr. Im liefen schon die Lachtränen über seine Wangen, hatte er doch Yasuno noch nie so aufgelöst gesehen. Kurz überlegte er, ob er den Drummer noch mehr reizen sollte, schließlich war es mehr als lustig Yasuno so zu sehen. Schnell stellte er sich hinter dem Blonden, legte erneut seine Arme um den Schlagzeuger. Eng drückte er sich an den Blonden. "Ist wohl dein erstes Mal. Ich verspreche dir auch ganz vorsichtig zu sein", flüsterte er ihm zu und biss ihn leicht in den Hals, nur um den Blonden gleich wieder los zu lassen.
 

Der Drummer fiebte wieder auf. "Yuhra verdammt! Lass das endlich!", jammerte er sichtlich aufgelöst, wusste er doch langsam wirklich nicht mehr, was er tun sollte. Als er endlich wieder losgelassen wurde, entfernte er sich wieder ein Stück von dem Bassisten, überlegte wohin er sich flüchten konnte, als er auch schon auf eine der Toiletten rannte, die hier am Strandhaus waren. Hier war er wenigstens sicher.
 

Schnell lief Yuhra hinter dem Blonden her, überholte diesen, zog ihn in eine Kabine und schloss hinter sich die Türe ab. Der Bassist stellte sich so dass Yasuno nicht an ihm vorbei konnte. "Was hast du Süßer? Mach ich dich denn gar nicht an?", fragte er den Blonden, während er ihn an die Wand drückte und sanft über die Brust fuhr. "Du bist eine Sünde wert Yasuno", anrüchig sah der Bassist den Blonden an.
 

Sofort drängte sich Yasuno so weit wie möglich weg. Auch wenn das in dieser engen Kabine kaum ging. "Ehrlich.. was hat man dir gegeben?", fragte er ängstlich nach und überlegte dabei wie hoch die Chance nun stand dass er fliehen konnte. Aber schmerzlich musste er feststellen, dass sie sehr gering war.
 

"Nichts",gab Yuhra zur Antwort.Langsam ließ er seine Zunge über seine Lippen fahren. "Komm schon Yasuno", flüsterte er, drängte sich wieder eng an den Blonden. "Ist es so schlimm, wenn ich dich küsse?", fragte er und ließ seinen Finger über Yasunos Wange gleiten. Verboten nahe kam der Bassist den Lippen des Schlagzeugers, sah diesen noch einmal intensiv an, bevor er erneut seine Lippen auf die des Blonden legte.
 

Eigentlich wollte Yasuno ihn wieder weg drücken, doch wie hieß es so schön? Angriff ist die beste Verteidigung! In Gedanken grinsend erwiderte er den Kuss, den er von Yuhra bekam, legte sogar einen Arm um diesen. Hoffentlich würde er nun einen richtigen Schock bekommen!
 

Erschrocken riss Yuhra die Augen auf, als Yasuno seinen Kuss erwiderte. Zuerst wollte er sich sofort lösen, doch waren die Lippen des Drummers so weich, dass er den Kuss einfach nicht unterbrechen konnte, Als Yasuno diesen dann abbrach, sah der Bassist Yasuno verwirrt an. Wortlos drehte er sich um und verließ die Kabine um zu Mai und Keiyuu zu gehen. Mit dieser Aktion des Drummers war der sonst so selbstsichere Yuhra einfach überfordert.
 

Breit grinsend sah Yasuno dem Bassisten nach. Doch so schnell sollte er ihm nicht entkommen. Er würde das Blatt nun wenden! Sofort zog er ihn zurück in die Kabine, drückte ihn dort gegen die Wand. "Na na na? Wer wird denn hier nun plötzlich den Schwanz einziehen?", lachte er dem Kleineren entgegen.
 

"Du willst es wirklich wissen. Da hast du dir den Falschen ausgesucht", erwiderte Yuhra nun wieder Herr der Lage. Der Bassist zog den Blonden fest an sich, legte seine Lippen auf die des Drummers und schob seine Zunge in dessen Mundhöhle. Verlangend strich er mit seinem Muskel an dem des Schlagzeugers entlang, während er seinen Unterleib fest gegen Yasuno drückte.
 

Das war nun wohl doch nach hinten losgegangen! Sofort drückte Yasuno den Bassisten weg. "O-ok das reicht.. du hast mich nun genug erschreckt!", hauchte er und lief wieder rückwärts, hatte aber nach kurzer Zeit schon die Wand wieder im Rücken. "Wir sollten nun zurück... glaub ich!", sagte der Drummer während er die Türe öffnete und hinaustrat.
 

Yuhra streckte seine Hand nach Yasuno aus, hielt diesen fest, damit er die Kabine noch nicht verlassen konnte. "Yasuno", kam es nun ernst von dem Bassisten. "Du gefällst mir wirklich". Yuhra ließ seinen heißen Atem über das Gesicht des Drummers fahren. Leicht küsste er Yasunos Ohr, ließ seine Zunge über die Ohrmuschel fahren und biss schließlich leicht hinein. "Yasuno", kam es rau von dem Bassisten, der seine Augen geschlossen hatte und nun sanft über die Brust des Drummers strich.
 

Der Drummer war nun einfach zu geschockt, anstatt zu reagieren. War das nun wirklich Yuhras ernst? Schließlich waren sie hier nicht wirklich alleine. Und er war ein Mann! Bewegungslos stand Yasuno an der Wand, schaute dabei an die Gegenüberliegende, während der Bassist dabei war, ihn zu verführen.
 

Kurz wendete der Bassist sich von Yasuno ab, um die Tür der Kabine wieder zu verschließen. Als Yuhra den Drummer wieder ansah, konnte man die Lust sehen die der Bassist empfand, doch hielt er sich zurück, spürte er doch Yasunos Nervosität. Es war wohl wirklich das erste mal dass der Schlagzeuger mit einem Mann zusammen war. Eigentlich war dazu der Ort nicht wirklich geeignet, aber Yuhra wollte den Drummer und er wollte nicht mehr warten. Fest legte er seinen Arm um die schmale Hüfte des Größeren, während seinen andere Hand zärtlich Yasunos Kopf etwas zur Seite legte, damit er dessen Hals besser liebkosen konnte. Zart küsste er das weiche und verlockende Haut des Blonden, bevor er ihn leicht biss und seine Zunge an dessen Hals spielen ließ. Langsam fuhr er mit seiner nun freien Hand vom Hals abwärts zu der Brust des Blonden und strich sanft darüber. "Ich verspreche, ich werde ganz vorsichtig sein", flüsterte der Bassist zwischen zwei Küsse, die er auf Yasunos Hals platzierte.
 

Etwas gequält biss sich Yasuno auf die Unterlippe. Wieso tat Yuhra das? Bemerkte er nicht, dass er sich dabei schlecht fühlte? Als der Bassist dann nun auch begann ihn zu reizen, wollte er ihn erneut weg drücken, doch irgendwie hatte er die Kraft dazu nicht und bekam deswegen etwas Panik, welche wuchs, als Yuhra noch versprach vorsichtig zu sein. "N-nicht..", flehte der Drummer leise. Hatte er Yuhra falsch eingeschätzt? War er wirklich zu so was fähig? Oder hatte er das schon länger geplant? //Und er hat sogar noch letzte Nacht bei mir geschlafen!//
 

"Du brauchst keine Angst zu haben", versuchte der Bassist den Drummer zu beruhigen ohne das er aufhörte den Blonden weiter zu streicheln. Sanft küsste er sich von Yasunos Hals aufwärts und legte erneut seine Lippen auf die des Schlagzeugers. Zärtlich begann er mit den Lippen des Blonden zu spielen. "Du bist schön Yasuno", flüsterte er in den Kuss. Langsam strich der Bassist sich tiefer, strich langsam am Rand seiner Badeshorts entlang, legte schließlich seine Hand darauf. Yuhra ließ seine Hand dort liegen, bewegte sie nicht, intensivierte aber den Kuss, wollte er nun doch den Mann der vor ihm stand.
 

Yasuno fiebte gequält auf, als er plötzlich Yuhras Hand dort spüren konnte, allerdings erwiderte er den Kuss nicht. "W-was ist mit dir los?", fragte er ängstlich, versuchte den Bassisten erneut von sich zu drücken. Seit wann war er eigentlich schwächer als Yuhra? Sonst hatte er das doch auch immer geschafft.
 

"Lass es geschehen Yasuno. Vertrau mir", flüsterte der Bassist. Yuhra ließ sich nicht von dem halbherzigen Versuch Yasunos ihn von sich weg zu drücken beeindrucken, grinste stattdessen kurz, bevor er sich weiter um den Größeren bemühte. Langsam bewegte er seine Hand, während er sich tiefer küsste.
 

Yasuno keuchte auf, als Yuhra nun seine Hand bewegte. "Nicht.. bitte", flehte er den Kleineren nochmal an, hielt dabei krampfhaft dessen Hand fest. Mittlerweile ging sein Atme unregelmäßig, allerdings nicht vor Erregung, sondern vor Angst.
 

"Bitte Yasuno. Vertrau mir. Bitte vertrau mir", kam es nun von dem Bassisten mit solch eine Intensität, wollte er doch dem Drummer etwas schenken was er nicht jedem gab. Yuhra ließ von Yasuno ab, begann aber nun über dessen Seite zu streicheln. Der Bassist legte seinen Kopf in die Halsbeuge des Blonden, küsste immer wieder leicht dessen Hals. Erneut bat er den Größeren "Vertrau mir Yasuno. Lass es mich dir zeigen, wie schön du bist, wie sehr ich dich begehre. Ich werde alles tun damit es dir gefällt. Nur bitte lass mich dich küssen. Lass mich dich berühren". Yuhras Worte klangen so weich, so liebevoll, aber auch voller Angst vor Ablehnung und.... Verzweiflung. Noch immer streichelte er den jungen Mann den er in seinen Armen hielt, küsste ihn zart an dessen Hals entlang und hoffte dass Yasuno nachgeben würde.
 

"I-ich vertrau dir doch auch so.. aber.. ich glaub nicht dass das hier richtig ist", antwortete Yasuno, und krallte sich in die Schultern des Bassisten. Wieso wollte er nicht verstehen, dass er das nicht wollte? "Bitte.. Yuhra lass es..." Mittlerweile zitterte Yasuno auch schon etwas, schließlich war aus Yuhras kleinen Spaß viel zu schnell ernst geworden.
 

"Was ist daran falsch? Yasuno, was ich daran falsch dich spüren zu wollen, dich küssen zu wollen?", Yuhras Worte waren voller Verzweiflung, voller Sehnsucht die sich in so kurzer Zeit aufgebaut hatte. Zart strich er noch einmal über dessen Seite, konnte er sich doch nicht lösen, von dem Mann der vor ihm stand. In seinen Augen begann es zu glitzern, doch unterdrückte er den Drang zu weinen."Yasuno ich...ich", Yuhra brach ab, drückte sich noch einmal eng an den Blonde und seine Lippen auf die des Schlagzeugers. Nur dieses eine mal wollte er Yasuno noch mal so nahe sein. All seine Verzweiflung lag in diesem Kuss und das feuchte Nass begann sich nun doch seinen Weg zu bahnen.
 

Geschockt weitete Yasuno seine Augen. Aber nicht wegen des Kusses sonder weil er spürte dass Yuhra weinte. Erneut drückte er ihn von sich. "Yuhra? N-nicht weinen... bitte nicht weinen..", sagte er leise, wischte die Tränen von den Wangen des Bassisten. "Yuhra.. ich weiß nicht was du hast.. aber ich kann das nicht tun, verstehst du?"
 

Yuhra nickte und wischte sich nun selbst die Tränen weg. Langsam löste er sich von dem Drummer, was ihm schwerer fiel als er das geahnt hatte. "Yasuno", begann er leise, doch blickte er den Schlagzeuger nicht dabei an. "Würdest du...würdest du mich einmal so küssen, als wenn du mich wolltest?", bittend sah er den Blonden an.
 

Yasuno seufzte leise. Wenn er das doch nur früher gewusst hätte. "Ok..", sagte er leise und fügte in Gedanken ein //wenn es sein muss// hinzu. Liebevoll zog er den Kleineren an sich, küsste ihn verlangend auf die Lippen, drang ohne anklopfen einfach mit der Zunge in Yasunos Mundhöhle ein, die er gnadenlos ausplünderte.
 

Yuhra genoss es. Genoss es den Drummer fest in seine Armen zu halten und diesen unglaublichen Kuss zu erhalten. Alle Leidenschaft die der Bassist in sich hatte, legte er in diesen Kuss. Leise seufzte Yuhra. In diesem Moment wurde es dem Bassisten klar, dass er mehr für den Drummer empfand, dass er ihn für sich wollte. Eine Welle des Glückes schien ihn überrollen zu wollen, die sich aber sofort in eine tiefe Traurigkeit verwandelte, wollte Yasuno ihm doch nicht so nahe sein wie es sich der Bassist wünschte. Yuhra klammerte sich fest an den Blonden, wollte er doch dass dieser Kuss niemals endete.
 

Nach einiger Zeit löste sich Yasuno wieder von dem Bassisten, sah ihn kurz an, ehe er sich zu der Tür drehte. "I-ich denke ich geh nun... heim..", sagte er leise, bot es Yuhra noch an, ihm heim zu fahren wenn er wollte. Doch Yasuno musste nun weg, er musste über das, was hier passiert war nachdenken.
 

Yuhra schüttelte mit dem Kopf. Er würde es jetzt nicht ertragen können neben dem Blonden zu sitzen, mit dem Wissen, dass dieser nicht das Gleiche empfand wie er. "Geh nur. Ich werde später mit den Anderen, oder mit einem Taxi nach Hause fahren" kam es stockend von dem Bassisten.
 


 

Mai lächelte und zog aber seinen Geliebten mit an Land. Am Strand angelangt hob er den Kleineren einfach auf seine Arme und trug ihn auf den nun leeren Platz. "Wo sind den die Beiden hin?", fragte der Gitarrist überrascht und sah sich suchend um, nachdem er Keiyuu vorsichtig auf die Decke gesetzt hatte. "Keine Ahnung..", sagte Keiyuu dazu nur und legte sich ganz auf die Stranddecke. Glückselig lächelte er vor sich hin. "Mein Tiger...", hauchte er grinsend und sah zu seinem Mai hoch.
 

Mai lächelte seinen Geliebten an. "Gefalle ich dir denn so besser?", fragte er den Pianisten, holte aber schon ein Handtuch und die Sonnenmilch aus der Tasche um Keiyuu einzucremen. Langsam trocknete er den Kleinen ab und verteilte die Sonnenmilch auf Keiyuus Körper. "Wundervoll", flüsterte er leise, genoss er es doch die Haut seines Koishiis unter seinen Fingern zu spüren.
 

"Du gefällst mir immer~", antwortete Keiyuu ehrlich, während er sich abtrocknen und eincremen ließ. "Ich hoffe nur, dass es eben niemand mitbekommen hat..", gab er noch ehrlich zu, ehe er nun auch die Augen schloss und sich ganz auf das Gefühl konzentrierte. Er liebte es, wenn Mai ihn am ganzen Körper berührte.
 

Der Gitarrist lächelte nur darauf, wusste er doch, dass es Keiyuu liebte, wenn er die Initiative ergriff und ihm zeigte was er sich gerade wünschte. "Das hat schon keiner, sonst hätte wir schon eine Anzeige wegen öffentlich Ärgernis am Hals", grinste der Braunhaarige. Sanft verteilte er weiter die Creme, bevor er den Sänger auf den Rücken drehen ließ um diesen zu massieren. Mai liebte es den Kleineren zu berühren und so konnte er es auch am Strand ohne dass es jemand interessierte.
 

Keiyuu seufzte genüsslich. "Das darfst du brav weiter machen..", hauchte er seinem Schatz zu, während er die Situation einfach genoss. Das war doch wirklich eine der schönen Momente, wenn man verwöhnt wurde und einfach nur Mensch sein konnte.
 

"Für dich mache ich das doch gern", erwiderte Mai darauf genoss er es doch mindestens genauso wie es der Sänger tat. Der Gitarrist sah seine Geliebten an, spürte seine Haut, was sein Herz höher schlagen ließ. Mai beugte sich vor, so dass er leisen reden und Keiyuu ihn trotzdem hören würde."Du hast so weiche Haut Koibito, wenn wir jetzt Zuhause wäre könnte ich mich nicht zurückhalten", raunte er ihm ins Ohr, während seine Massage sich in Streicheln verwandelte.
 

"Du bist echt unersättlich.. was hab ich nur aus dir gemacht?", fragte Keiyuu und begann zu lachen. "Hey~ nicht streicheln~ massieren!", forderte der Sänger auf, wollte er doch verwöhnt werden und nicht behandelt wie ein kleines Kätzchen.
 

"Tja, selber Schuld", erwiderte Mai lachend, begann aber erneut den Sänger zu massieren. "Ich glaube du hast mich zu einem Mann gemacht, der süchtig ist nach dem Mann den er liebt", gab er schließlich auf Keiyuus nicht ganz ernst gemeinte Frage zur Antwort.
 

Auf Mais Satz hin errötete Keiyuu. "Ach was... aber.. es ist toll dass du aus dir raus kommst", sagte Keiyuu und lächelte seinen Geliebten an. Vorsichtig richtete er sich auf und nahm Mais Hand in seine und kuschelte sich etwas an ihn. "Wo sind nun eigentlich Yasuno und Yuhra? Vorher waren sie doch noch hier und Yasuno hat nach die geschrien"
 

"Das weiß ich auch nicht Koishii, aber um ehrlich zu sein interessiert mich das im Moment weniger. Die Beiden werden schon wieder auftauchen und dann wissen wir, was Yasuno von mir wollte", Mai war es wirklich egal wo die andere Beiden ab geblieben waren, war es doch hier mit Keiyuu alleine gerade so schön. Sanft drückte er den Sänger wieder auf die Decke und kuschelte sich eng an ihn. Zärtlich streichelte er über den Arms des Sängers und sah den Kleineren verliebt an, liebte er es doch seinen Pianisten so nahe an sich zu spüren.
 

"Na dann...", flüsterte Keiyuu und kuschelte sich in die Arme seines Geliebten. Glücklich lächelte er dort vor sich hin, während er zärtlich über seine Brust streichelte, aber nun an dem Tattoo hängen blieb. "Ich liebe dich...", kam es, ohne dass Keiyuu es selber realisiert hatte, leise von ihm, bevor er einen sanften Kuss auf das Tattoo hauchte.
 

Der leichte Lufthauch und die zarte Berührung von Keiyuus Lippen verursachten eine Gänsehaut bei dem Gitarristen und er seufzte leise auf. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, da Keiyuu sein Tattoo küsste. //Es war doch die richtige Entscheidung// ging es ihm durch den Kopf. "Mein Herz", kam es zärtlich von dem Braunhaarigen und strich dem Sänger liebevoll über sein Haar.
 

Keiyuu errötete etwas. "Sag doch so was nicht..", nuschelte er leise und presste den Kopf an Mais Brust. "Warum nicht?", fragte Mai den Kleineren, sah ihn mit seine braunen Augen an, die sich dabei noch etwas verdunkelten. "Ai shite iru", flüsterte er. Wieder gab der Vocal ihm einen zärtlichen Kuss. "Du hast einen so tollen Oberkörper weißt du das?" Fragend schaute er nach oben, lächelte seinen Schatz naiv an und gab ihm noch einen kurzen Kuss.
 

Erstaunt sah er dann aber den Pianisten an. "Nur mein Oberkörper? Gefällt dir der Rest nicht?", mit diesen Worten nahm er Keiyuus Hand und legte sie auf seine untere Region, ließ sie aber sofort los, damit der Sänger sie wieder zurück ziehen konnte. Leise lachte Keiyuu auf. "Doch mir gefällt natürlich alles an dir!", grinste er und um seinen Satz zu unterstreichen packte er einmal kurz zu, zog seine Hand dann aber wieder zurück. "So wie du bist, bist du perfekt. Alles an dir~"
 

Scharf zog Mai die Luft ein, als er Keiyuus Griff spürte, grinste dann aber seinen Geliebten an. "Pass auf Koishii du weißt das mich das an turnt und dann kommt vielleicht der Tiger wenn du ihn gar nicht haben willst", lachte er leise, bevor er wieder ernst wurde. "Keiyuu....du bist perfekt du bist alles was ich mir je wünschen konnte und noch mehr....Koibito...du machst mich glücklich". Liebevoll sah er den Kleineren an, schien sein Herz doch gerade vor Liebe und Glück überfließen zu wollen.
 

"Na dann sollte ich dich doch lieber mal lassen~", kicherte Keiyuu und sprang auf. "Mir ist heiß! ich geh nun wieder ins Wasser~ kommst du mit Schatz?", fragte er lächelnd und zog Mai schon auf die Beine und lief ohne eine Antwort abzuwarten ins Wasser. Lachend folgte der Gitarrist seinen Geliebten in das kühle Nass. Sah er doch die kindliche Freude des Älteren und diese Freude übertrug sich auf ihn.
 

Sofort klammerte sich Keiyuu wieder an seinen Schatz. "Na los schwimme schon!", lachte er kindisch, sprang aber gleich wieder von Mai ab und versuchte diesen unter Wasser zu drücken, was ihm aber eher misslang, da Mai noch stehen konnte. Und genau das konnte er schon nicht mehr.
 

Mai lachte auf bei Keiyuus misslungenen Versuch. "Vielleicht haben die beiden Anderen doch recht und wir sollten ein Kinderbecken für dich suchen", scherzte er, zog dann aber Keiyuu mit sich unter Wasser, drückte dort ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen bevor sie wieder auftauchten. "Woah du bist so was von gemein!", meckerte Keiyuu gespielt sauer los, als er wieder auftauchte. Erneut lachte der Gitarrist. "Lass uns ein Wettschwimmen machen", Mai sah sich kurz um. "Bis zu dem Steg da drüben", grinste er und zeigte in die Richtung die er meinte. "Dich mach ich fertig", kam es von Keiyuu und schon war er vor geschwommen, ohne auf Mai zu warten, fand er es doch einfach fairer, da er eh schon so klein war.
 

Mai konnte wieder nur lachen, als er seinen Geliebten so reden hörte. "Das wollen wir erst einmal sehen", grinste der Jüngere und schwamm ihm so schnell nach wie er konnte. Doch Keiyuu hatte schon so einen großen Vorsprung, dass es schwer werden würde ihn einzuholen. Aber der Braunhaarige würde alles daran setzten um zu gewinnen.
 

Immer noch schwamm Keiyuu schnell zu dem Steg, schaffte es dann auch kurz vor Mai. Lachend setzte er sich darauf, grinste zu seinem Schatz runter. "Siehst du? Ich habe gewonnen!", grinste er breit.
 

Mai der vom Wasser aus auf Keiyuu hoch sah grinste. "Okay Champ, du hast gewonnen und was bekomme ich jetzt als Trostpflaster?", fragte der Gitarrist und schenkte dem Sänger ein anzügliches Lächeln, war es doch klar, was sich Mai von seinem Geliebten wünschte. "Hm... du bekommst daheim was tolles. Gummibärchen oder so was.", lachte Keiyuu seinen Freund aus, wusste er doch dass er lieber einen Lolli wollte, seinen Lolli!
 

"Hmmm Gummibärchen? Damit willst du mich abspeisen? Das kannst du vergessen", grinste Mai, nahm Keiyuus Hand und zog ihn erneut ins Wasser. Als der Kleiner wieder vor ihm auftauchte, sah er ihn mit einem lustverhangenen Blick an. "Ich will dich Keiyuu...und das am liebsten sofort", keuchte der Gitarrist dem Älteren ins Ohr. Hart strich er über die nasse Brust des Pianisten.
 

Keiyuu schrie erschrocken auf, als Mai ihn ins Wasser zog, hatte er damit doch nicht gerechnet. Sofort klammerte er sich an ihn, als er wieder auftauchte. "Mai!", meckerte er leise. "Wa-warte bitte, bis wir zu Hause sind ja? Dann kannst du von mir aus über mich herfallen..", hauchte er leise, drückte sich aber dennoch an seinen Geliebten. "Wir gehen ja auch dann bald, also hab noch etwas Geduld Schatz.."
 


 


 

Yuhra sah sich nicht mehr nach dem Drummer um, sondern lief zu der Stelle wo sie ihre Decken liegen hatten. Der Bassist legte sich bäuchlings auf einer dieser ausgebreiteten Decke. Sein Gesicht vergrub er in seine Arme, damit keiner sehen konnte, dass ihm zum zweiten Mal an diesem Tag die Tränen liefen. Seufzend war Yasuno dem Bassisten nach gelaufen und packte nun langsam sein Zeug ein. Kurz schaute er auf Yuhra herunter, setze sich neben ihn. "Tut mir Leid...", sagte er leise und strich dem Anderen nochmal kurz über den Rücken, ehe er aufstand und davon ging.
 

Yuhra konnte auf die Worte des Drummers nicht reagieren, würde seine Stimme doch sowieso versagen. Doch brannten Yasunos Berührung auf der Haut des Bassisten. Es war so ein wundervolles und gleichzeitig ein so schmerzhaftes Gefühl und doch sehnte er sich nach mehr, auch wenn er wusste, dass er das nicht bekommen würde wonach er sich so sehnte. Als Yasuno ihn verließ, brannte sein Herz und Yuhra hatte das Gefühl, dass nichts mehr davon übrig bleiben würde. Die Tränen schnitten in seine Haut und hinterließen eine schmerzende Spur. Noch immer spürte er Yasunos Lippen auf seine, spürte dieses gespielte Verlangen, dass ihn fast den Verstand geraubt hatte. Noch nie in seinem Leben hatte sich der Bassist so alleine, so einsam gefühlt.

shousetsu 40.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 40.2

Es hatte wirklich lange gedauert, bis Miyavi endlich sein Ziel erreicht hatte. Der Solist hatte es sich einfacher vorgestellt, einen Stern kaufen zu können, doch hatte er alles daran gesetzt sein Versprechen, dass er Kai gegeben hatte einlösen zu können. Nächtelang hatte der Schwarzhaarige heimlich an seinem Mac gesessen um herauszufinden wie und wo man Sterne kaufen konnte, sollte es für Kai doch eine Überraschung werden. Als er endlich die benötigten Informationen hatte, stellte sich heraus, dass der Polarstern, den sich Kai ausgesucht hatte, schon verkauft war. Miyavi hatte versucht den Besitzer des Sternes zu überzeugen, dass dieser ihm den hellsten Stern überließ, aber der Mann hatte sich nicht erweichen lassen. So musste der Solokünstler auf einen anderen Stern ausweichen. Doch nun hatte er endlich die Urkunde in seiner Hand.

Miyavi war aufgeregt wie ein kleines Kind, wollte er doch heute Nacht seinem Geliebten die Urkunde überreichen und ihm damit seine Liebe bezeugen.

Der singende Gitarrist hatte gerade eine Pause und wollte diese nutzen um Kai kurz im Bandraum von the GazettE zu besuchen. Mit leichten Schritten überwand er die Distanz zwischen ihren Proberäumen und als er endlich vor dem Bandraum seines Geliebten stand, zog er einfach die Tür auf und betrat den Raum.

"Hi Süßer", kam es von Miyavi, der schnellen Schrittes auf Kai zu lief der an seinen Drums saß, legte seine Arme um den jungen Mann und küsste ihn zart auf den Hals. "Hast du 5 Minuten Zeit für mich?", fragte er den Leader und lächelte ihn bezaubernd an.
 

Gerade wollten die Jungs weiter proben, als plötzlich die Tür aufging und Miyavi eintrat. Ruki quittierte dieses auftauchen nur mit einem fröhlichen 'Pause' und war schon von seinem Mikrofon verschwunden, genau wie eigentlich nun auch der Rest der Band ihre Positionen verlassen hatten. Kai saß immer noch an seinen Drums, seufzte und lehnte sich an seinen Geliebten.

"Eigentlich ja nicht... wir sollten für die Tour Proben und nachher müssen wir auch noch Einzelheiten besprechen.. hat das nicht Zeit bis heute Abend?", legte er den Solisten die Wahrheit dar und schaute dabei zu ihm hoch. Gerade jetzt hatten sie doch wirklich viel zu tun, und da konnte Kai es nicht brauchen, wenn sie andauernd unterbrochen wurden. Bis vor 10 Minuten war ja auch noch Takeru hier gewesen.
 

Enttäuscht sah der Solist seinen Freund an, verstand aber durchaus Yutakas Anliegen, schließlich war er ja auch Musiker und wusste daher, dass vor einer Tour geprobt werden musste. "Okay Yuta, dann sehen wir uns später. Aber heute Abend will ich mit dir weg gehen. Machst du dich dann ganz besonders schön?", fragte er den Drummer und sah ihn dabei besonders liebevoll an.
 

Etwas errötete Kai. Was hatte Miyavi nun wieder vor? "Ja mach ich dann.. ich muss nach der Probe eh heim, also sehen wir uns dann. Und nun husch mit dir!", sagte er dann grinsend zu seinem Schatz, ehe er sich an seine Jungs wendete. "Und ihr macht dass ihr wieder auf eure Plätze kommt!"

Erst am Abend waren die 5 Jungs fertig mit Proben. Heute würden sie sicherlich nichts mehr besprechen. "Wir treffen uns dann morgen um die übliche Zeit wieder hier", beendete der Drummer die Probe, lächelte seinen Jungs nochmal zu, ehe er den Bandraum verließ. Müde und geschafft lief er zu seinem Auto und fuhr die Strecke nach Hause, wo er sich erst mal einfach nur aufs Sofa warf.
 

Miyavi der noch im Schlafzimmer war, um sich selbst zurecht zu machen, wollte er doch auch gut aus sehen für seinen Geliebten, hörte Kai nach hause kommen. Freudig lief er ins Wohnzimmer, konnte er es doch kaum erwarten mit dem Drummer in den Park zu gehen und ihm endlich sein Geschenk zu überreichen. Fast könnte man meinen das Miyavi und nicht Yutaka überrascht wurde. "Yuta", kam es aufgeregt von dem Älteren. "Los mach dich fertig. Ich will doch mit dir weg", sprudelte es aus dem Schwarzhaarigen, der sich vor Aufregung kaum zurückhalten konnte.
 

"Bitte Schatz.. gib mir 10 Minuten auf dem Sofa.. dann geh ich duschen und wir können los", nuschelte Kai in das Kissen und in dem Moment war es ihm egal, ob Miyavi ihn verstand oder nicht. Er brauchte nun erst mal kurz eine Pause. Der Solist verstand ja seinen Drummer, doch war es schwer für ihn seine Ungeduld im Zaum zu halten. Doch nahm er sich vor Kai die Zeit zu geben die er brauchte.

"Ist schon okay Koishii", versuchte der Ältere geduldiger zu klingen, als er in Wirklichkeit war. "Lass dir Zeit", fügte er hinzu.
 

Nach ein paar Minuten stand er dann aber etwas schwankend auf. "Ich versuch mich zu beeilen. Aber wo willst du überhaupt hin? Nicht dass ich nachher irgendwas unpassendes anziehe." "Zieh dich dann hübsch, aber warm an", bat der Solist den Kleineren. Kai sah seinen Geliebten verwundert an, doch im nächsten Moment legte er die Arme um ihn, drückte sich eng an ihn und gab ihm einen sanften Kuss. Irgendwie brauchte er nun die Nähe des Älteren. Als Miyavi so plötzlich umarmt wurde, spürte er wie eine Glückswelle durch seinen Körper rollte. Zärtlich erwiderte er den Kuss, zog dabei den Drummer noch näher an sich. Seine Ungeduld war plötzlich wie weggeblasen, zählte doch nur noch Kai in seinen Armen.
 

"Gut.. dann mach ich mich mal fertig..", hauchte Kai leise und drückte Miyavi nochmal kurz, ehe er auch schon im Badezimmer verschwand, von wo man kurze Zeit später auch schon die Dusche hörte. Der Drummer ließ sich Zeit mit dem Duschen, doch war er ziemlich neugierig was Miyavi mit ihm vorhatte. Nur ungern entließ der Gitarrist Yutaka aus seinen Armen, doch der brennende Wunsch in ihm, dem Jüngeren seinen Stern endlich zu zeigen, half ihm den kleinen Trennungsschmerz leichter zu überwinden.

Nachdem Kai fertig geduscht hatte, richtete er seine Haare, benutzte aber dazu kein Stylingzeugs. Zum Anziehen hatte er sich einfach ein Hemd und eine dunkle Jeans ausgesucht. Das würde reichen müssen.
 

Nervös lief der Solist im Wohnzimmer hin und her, dauerte es ihm doch viel zu lange, bis seine Koibito endlich fertig war. Dabei sah er zufällig Kais Brille auf dem Fernseher liegen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er würde sie einstecken, schließlich wollte der Sänger, dass Kai seinen Stern später gut sah.

Lächelnd trat der Drummer wieder aus dem Badezimmer, legte die Arme um seinen Schatz. "Wenn ich nun meine Brille finde, dann können wir los.", sagte er lächelnd, schaute sich aber auch gleich nach dem Teil um.

Erleichtert sah der singende Gitarrist Kai an, als dieser endlich das Wohnzimmer betrat. Fest nahm er den Drummer in die Arme. "Du bist wunderschön", flüsterte er und küsste den Gaze Leader zärtlich, wobei er Yutakas Brille langsam anhob, damit dieser sie gleich sehen konnte.
 

"Danke Honey~", sagte Kai, während er sich die Brille anzog. "So dann kannst du mich nun entführen!", fügte er grinsend hinzu, nahm sich Miyavis Hand und sah ihn abwartend an. Wenn er ehrlich war, dann war er nun schon mehr als nervös und neugierig, wollte er doch unbedingt wissen, wo sie nun hingehen würden. Und vor allem was Miyavi vorhatte!
 

Auf Miyavis Gesicht legte sich ein Strahlen und seine Lippen zierte ein Lächeln.

"Es wird dir gefallen", kam es freudig von dem Älteren, als er auch schon den Kleineren hinter sich her zog. Schnell zog er sich Schuhe und einen leichten Mantel an.

"Bitte Süßer, zieh dir auch eine über", bat er seinen Geliebten und strich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ehm ok...", sagte Kai leicht verwirrt, zog sich dann aber eine dünne Jacke über. Hoffentlich war es wirklich so toll wie Miyavi behauptete, denn eigentlich würde er viel lieber nun auf dem Sofa liegen und nichts tun.

Kurz sah er den Drummer verträumt an, wurde ihm doch in diesem Moment wieder einmal bewusst, was für ein Glück er hatte, dass Kai ihn liebte.

"Ai shite iru", flüsterte er schließlich und gab dem Leader einen Kuss auf die Stirn.

Doch schnell hatte ihn die Aufregung wieder gepackt. "Wir fahren erst ein Stück mit dem Taxi, bevor...", schnell unterbrach er sich, hätte er sich doch beinahe verplappert.
 

Eiligst zog er Yutaka hinter sich her auf die Straße und winkte einem Taxi zu. "Ich liebe dich auch du Spinner!", antwortete er auf den Liebesschwur, wollte sich gerade an seinen Schatz kuscheln, als dieser ihn aber schon aus der Wohnung zog. Sie hatten doch alle Zeit der Welt, wieso machte Miyavi also so einen Stress?

Galant ließ der Sänger zuerst Kai einsteigen, ging dann um den Wagen herum um dem Fahrer den gewünschten Ankunftsort zu nennen, damit Kai nicht sofort wusste wohin er mit ihm wollte. Schließlich setzte der Schwarzhaarige sich neben seinem Koishii, nahm aufgeregt dessen Hand und sah gebahnt aus dem Fenster.

Müde ließ sich Kai in den Sitz fallen, schloss auch die Augen. Wenn er einschlief, musste Miyavi ihn halt wieder wecken. Liebevoll streichelte er mit dem Daumen über den Handrücken seines Geliebten während er dabei glücklich lächelte. "Wann sind wir da?", stellte er die leise Frage, denn langsam merkte der Drummer, dass er sogar schon weg dämmerte.
 

"Schlaf mir nur nicht ein Koibito", kam es von dem Gitarristen, als er bemerkte wie müde sein Freund war. Fast war er drauf und dran die Überraschung abzusagen und mit Kai zurück zu fahren, damit dieser schlafen konnte, doch schaffte er es nicht. Miyavi wollte unbedingt dem Drummer sein Geschenk überreichen, konnte er doch jetzt schon kaum seine Ungeduld ihm Zaum halten, also wie sollte er da eventuell noch einige Tage warten?
 

"Wir sind gleich da Schatz. Kennst du die Gegend?", fragte der Solist, damit Yutaka nicht ein döste. "Hm... kann sein. Ist zu dunkel um was zu erkennen..", nuschelte Kai müde und versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. Müde rieb er sich die Augen und lehnte sich an Miyavi. "Also wenn ich einschlafen sollte, dann wecke mich ja? Bin wohl doch müder als ich dachte." Kai musste etwas grinsen. So wie er Miyavi kannte, würde der es nämlich nicht übers Herz bringen ihn zu wecken.
 

„Bitte Yuta, nicht einschlafen", kam es erschrocken von dem Größeren, könnte er den Drummer dann doch nicht wecken.

Wenn Kai jetzt einschlief war alles umsonst.

"Schau mal Süßer, du erkennst bestimmt etwas. Bleib wach", versuchte er den GazettE Leader am einschlafen zu hindern.

Miyavi war schon kurz vor dem Verzweifeln. "Können sie nicht schneller fahren", kam es aufgeregt von ihm zu dem Fahrer, der nur mit den Schultern zuckte und etwas von Vorschriften vor sich hin murmelte.

Wieder drehte sich der Gitarrist seinen Liebling zu. "Bitte Yutaka, noch ein bisschen, nur ein bisschen", verzweifelt sah er den Kleineren an.
 

"Ich bleib dir schon wach.. keine Angst Honey~", lächelte Kai und sah Miyavi an. "Ich hab schon schlimmeres durchgestanden, da werde ich ja jetzt wohl wach bleiben können!" Lächelnd schmiegte sich der Drummer an seinen Geliebten, schaute wieder aus dem Fenster und versuchte etwas zu erkennen. "Sag mal.. ist das nicht der Park? Indem wir dich nach Stockholm gelockt hatten?"
 

Ein breites Grinsen legte sich auf Miyavis Lippen.

"Du hast es erkannt", kam es erfreut von dem Solokünstler, der vor Freude in die Hände klatschte.

"Wir sind gleich da", grinste er und rutschte unruhig auf dem Sitz hin und her. "Und was führt uns hier her?", fragte Kai gleich neugierig, denn schließlich gab es keinen wirklich Grund, den Kai wusste, doch erhielt er keine Antwort darauf.

Als der Wagen endlich stand, bezahlte der Schwarzhaarige schnell und zog voller Eile seinen Koibito zu der Stelle, an dem sie damals gestanden hatten.

Sanft zog er Kai in seine Arme und lehnte sich leicht gehen da Gelände. "Ist es nicht schön hier?", flüsterte er seinem Geliebten ins Ohr, bevor er es sanft mit seinen Lippen zu liebkosen begann.

Lächelnd lehnte sich der Schlagzeuger an Miyavi und schaute dabei in den Sternenhimmel. "Ja das ist es wirklich....", sagte er lächelnd, als er diesen Anblick genoss. Sofort versank er in Gedanken, musste daran denken wie damals der Abend verlaufen war. "Ich liebe dich Taka..", flüsterte er abwesend und schloss seine Augen, denn er musste versuchen die Tränen zu unterdrücken, war doch gerade so glücklich.
 

Kai sah so glücklich in seinen Armen aus und das erfüllte das Herz des Gitarristen und machte ihn so selbst glücklich.

"Ich liebe dich auch Yu", flüsterte er bevor er sich den Sternen zuwendete.

"Kannst du dich an das letzte Mal erinnern als wir hier waren?", fragte der Schwarzhaarigen sein Geliebten. "Weißt du noch was ich dir versprochen habe?", flüsterte Miyavi der sich etwas an Kai angelehnt hatte um sich die Sterne besser ansehen zu können.
 

Der Drummer öffnete seine Augen wieder. Doch nun musste er überlegen. Was hatte Miyavi ihm nochmal gleich versprochen? Angestrengt dachte er nach während er dabei wieder in den Himmel schaute.

Und plötzlich kam es ihm wieder. "Das hast du doch nun nicht wirklich getan!", sagte er sofort, drehte sich etwas in Miyavis Armen um und sah ihn mit großen Augen an.
 

"Was denn", kam es lachend von dem Größeren, der Kai noch enger an sich zog. "Ich weiß gar nicht was du meinst", log er frech, während er seinen Blick immer wieder von den Sternen zu Kai hin und zurück wandern ließ.
 

"Du bist so verrückt! Du bist...", begann Kai, konnte er es doch nicht glauben. "Du kannst doch nicht einfach einen Stern kaufen!", flüsterte er leise, während er sich eng an seinen Geliebten presste. "Du bist doch irre..." Leise begann Kai zu schluchzen, machte es ihn doch irgendwie glücklich. "Das du auch immer alles machen musst..."
 

"Warum den nicht? Ich habe es dir doch versprochen...meinem Sonnenschein mit den Sternenaugen, weißt du noch wie ich dich so nannte? Noch immer sehe ich dich so und es macht mich glücklich, wenn ich dir eine Freude bereiten kann", erwiderte der Schwarzhaarige seinen Drummer, bevor er ihn erneut sanft küsste. "Du bist verrückt.. wirklich!", nuschelte Kai und erwiderte den Kuss zärtlich. "Ich liebe dich Schatz.. ich bin so glücklich mit dir. Du machst mich so glücklich!"

"Magst du denn gar nicht wissen welcher der Sterne jetzt dir gehört", fragte er den Drummer plötzlich und drehte Kai in Richtung Sternenzelt, wobei er den Schlagzeuger aber immer noch in seinen Armen hielt, wollte er doch einfach dessen Nähe nicht missen.

Lächelnd und gerührt schaute der Drummer wieder in den Sternenhimmel. "Ich könnte ja raten, allerdings würde das lange dauern! Also sag es mir~", lachte Kai und schaute nochmal seinen Geliebten an und lächelte dabei glücklich.
 

"Och schade...und ich dachte du wolltest raten", grinste der Größere, bevor er sich am Kopf kratzte.

"Hmmm welcher Stern war es denn?", überlegend sah er in den Sternenhimmel. "Ich glaube es war dieser", meinte er dann und zeigte auf einen der leuchtenden Punkte. "Oder nein, es war der da", kam es dann gleich darauf von dem Solisten und zeigte in eine ganz andere Richtung. "Oder war es der da?", kam es immer noch nachdenklich, doch sah man den Schalk in seinen Augen und wie sehr er sich bemühte nicht zu lachen. "Schatz, ich glaube ich weiß nicht mehr welcher der Richtige war", kam es gespielt traurig von dem Schwarzhaarigen. "Was machen wir den jetzt", fast weinerlich äußerte er die Worte und sah den Drummer tief traurig an, wobei er seine Zähen zusammen biss konnte er sich doch kaum noch zusammenreißen und nicht doch noch in lautes Gelächter ausbrechen.
 

"Na bei den vielen ist das auch kein Wunder~", sagte Kai ruhig und versuchte nicht zu zeigen, dass es ihn trotzdem traurig machte, nicht zu wissen, welches sein Stern war. Trotzdem schmiegte er sich eng an seinen Schatz und schaute weiter in den Himmel. "Auf der Urkunde wird es bestimmt auch stehen oder?", sagte der Drummer und streichelte über Miyavis Hände.
 

Dem Schwarzhaarigen tat es sofort Leid, als er bemerkte wie traurig sein Koibito war. "Natürlich weiß ich, welcher der Sterne deiner ist." Miyavi deutete auf den Polarstern. "Du hast dir doch den Polarstern gewünscht", kam es von dem Gitarristen. "Der hell leuchtende dort", fügte der Solist hinzu. "Der war aber leider schon verkauft und ich habe den Besitzer nicht überzeugen können, ihn mir zu überlassen", traurig sah er Kai an, der Schwarzhaarige machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach. "Es tut mir wirklich Leid, dass das nicht geklappt hat...aber der Stern, der fünfte darüber und von diesem 25 nach links...also dieser Stern", Miyavi deutete nun auf den gemeinten leuchtenden Punkt am Himmel, "dieser...gehört ab heute dir", kam es leise von dem Sänger, fester zog er seinen Liebling in seine Arme, sah ihn kurz verliebt an, bevor sein Blick erneut, zu dem Stern wanderte.
 

Kai atmete erleichtert aus. Miyavi und seine dämlichen Späße! Als dieser allerdings anfing ihm zu erklären welcher Stern ihm gehörte, verwirrte ihn das nur. "Was? Hä? Welcher?", fragte er leise nach, doch freute er sich darüber total. "Na los nochmal.. also 5 hoch.. und 25 nach links.. ICH HAB IHN!" Der Drummer freute sich sichtlich, drückte sich nochmals enger an seinen Geliebten. "Danke Honey...", flüsterte er leise, drehte sich in Miyavis Armen um und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.
 

Liebevoll erwiderte der Sänger den Kuss den er erhielt, doch intensivierte er ihn nicht.

Statt dessen drehte er sich wieder dem Stern zu, legte dabei seinen Kopf auf Kais Kopf.

"Es ist wundervoll hier,...weil du in meinen Armen bist", kam es leise von dem Solisten.

"Ich liebe dich so sehr und kein Stern leuchtet so wie deine Augen". Noch immer sah der Schwarzhaarige zu den Sternen und war einfach nur glücklich.
 

"Du bist so süß Honey...", flüsterte Kai und strich über Miyavis Rücken. "Ich liebe dich auch.... so unendlich.." Nachdem er das gesagt hatte, küsste er Miyavi nochmal kurz, drehte sich dann aber selber wieder um. "Hm... wie nenne ich meinen Stern denn?", überlegte der junge Leader laut und schaute hilfesuchend seinen Schatz an. "Was meinst du?"
 

Überrascht sah der Gitarrist auf den Stern wusste er doch im Moment keine Antwort auf Kais Frage. "Ich weiß es nicht", gab er schließlich resigniert zu.

Etwas traurig sah er seinen Geliebten in dessen Seelenspiegeln, als es sich dem Schwarzhaarigen ein Lächeln auf die Lippen legte.

"Was hältst du von kibishii me? Es passt zu dir", kam es von dem Größeren, der seinen Liebling wieder fester in die Arme schloss.
 

Erneut wurde der Drummer etwas rot, doch lächelte er. "Hai.. dann heißt er nun so", flüsterte er leise und schmuste sich eng an seinen Miyavi. "Meinst du da lebt jemand? Und vielleicht beobachten sie uns ja gerade!" Kai musste über seinen eigenen dummen Gedanken lachen. Normalerweise kam doch nur Miyavi auf so einen Schrott.
 

"Wohl eher kaum Koishii", lächelte der Größere. "Wie du weißt, sind die Sterne alles Sonnen und ich denke mal, dass es da dann zu heiß ist um darauf etwas leben zu können", grinste der Schwarzhaarige. "Und ich kann dir noch nicht einmal garantieren, dass kibishii me überhaupt noch existiert. Vielleicht ist er schon verglüht, da es ja so lange dauert, bis wir hier das Licht eines Sternes sehen. Wir sehen also nur seine Vergangenheit", kam es nun etwas traurig von dem Solisten, konnte er Yutaka doch nur eine Vermutung schenken. "Och nimm mir doch den Spaß an meinem Stern nicht", kicherte Kai, war es ihm doch klar, dass darauf niemand leben konnte. "Außer die Viecher sind sehr Hitze resistent! Dann könnten sie dort leben~" Miyavi musste einfach lachen, was Kai da auch wieder einfiel. Geschlagen erhob er seine Hände. "Ok, wenn sie so hitzebeständig sind...", noch immer lachte der Schwarzhaarige.
 

"Ich liebe dich", flüstert der Sänger, doch sah der Gitarrist den Drummer nicht dabei an sondern den Stern der nun seinem Koibito gehört.

Glücklich mit seinem Gegenargument schaute Kai wieder zu dem Solisten. "Ich liebe dich auch Schatz~", flüsterte er leise, gab Miyavi nochmals einen Kuss auf die Lippen. "Aber lass uns nun langsam heim ok? Ich bin wirklich müde.."

Etwas enttäuscht sah der Solokünstler seinen Freund an, fand er es doch mehr als schade, dass Yutaka nach Hause wollte. Aber er verstand auch den Drummer. Wie oft war er selbst Abends geschlaucht nach Hause gekommen und Kai hatte auf ihn gewartet, doch Miyavi ist einfach nur todmüde ins Bett gefallen. Kurz vor den neuen Veröffentlichungen und einer Tour war es nun einmal so.

Aber gleich verzog sich seine Lippen wieder zu einem breiten Grinsen. "Ins Bett?", fragte er seinen Liebling. "Da hätte ich nichts einzuwenden", grinste er immer noch, waren seine Gedanken doch bei ganz bestimmte Handlungen, doch glaubte er kaum, dass sich Kai darauf einlassen würde, sah er doch wirklich sehr erschöpft aus. Doch ein Versuch war es wert, überlegte sich der Solokünstler immer noch breit grinsend.
 

"Behalte deine perversen Fantasien bitte für dich Honey..", nuschelte Kai und trat den Rückweg an. "Müssen wir nun laufen oder hast du ein Taxi bestellt?", fragte er auch gleich, hatte der junge Mann doch keine Lust sich nun auch noch unnötig zu bewegen.
 

"Warum denn?", fragte der singende Gitarrist sichtlich amüsiert, bevor er wieder ernst wurde.

"Koishii....", kam es schließlich von dem Schwarzhaarigen. "Das ist für dich, bevor wir uns ein Taxi ran winken. Du weißt doch Geld regiert die Welt", fügte er hinzu und zog die Besitzurkunde für den Stern aus seiner Tasche. Strahlend überreichte er das Stück Papier seinem Koibito und wartete nun auf dessen Reaktion.
 

Kai schaute das Stück Papier erst verwirrt an, bis er endlich merkte was es war. "Oh danke~", kam es glücklich von ihm. Kurz küsste er Miyavi nochmals, schnappte sich danach dessen Hand und lief mit ihm vor den Park, wo er auch schon ein Taxi zu ihnen heran winkte. Nur zu gerne ließ sich Miyavi küssen, doch intensivierte Kai diesen nicht, was den Schwarzhaarigen, ein leises Murren entlockte, wollte er doch diese vollen und weichen Lippen viel länger auf seinen spüren.

Diesen Gedanken schob Miyavi aber bald zur Seite und ließ sich grinsend von dem Gaze Leader mitziehen.

Schnell setzte sich der junge Leader in das Taxi und lehnte sich müde zurück. "Ich will schlafen... nur noch schlafen...", nuschelte er leise und schloss dabei die Augen.
 

"Also gegen schlafen habe ich auch nichts", kam es schelmisch von dem Größeren, als er Yutakas Kommentar hörte auch wenn er wusste das Kai jetzt nicht zu solchen Scherzen aufgelegt war, konnte er nicht anders.

Schließlich nahm er dann aber seinen Koibito in seine Arme und strich ihm sanft über dessen Arm. Yutakas Kopf, hatte er leicht an seine Brust gedrückt, sollte doch der Drummer endlich zur Ruhe kommen. Gegen Sex hätte Miyavi sicher nichts einzuwenden gehabt, ganz im Gegenteil, doch wollte er dass es seinem Geliebten gut ging und dieser schien nun wirklich den Schlaf dringend nötig zu haben.

Doch konnte es der Sänger nicht lassen. So legte er sacht seine anderen Hand auf Kais Oberschenkel, begann diesen nun zu streicheln, wobei er sich an der Innenseite langsam immer höher wagte.
 

"Kannst du nicht einmal deine Finger bei dir lassen?" Kai sah Miyavi etwas genervt an, wollte er doch eigentlich gerade einfach nur seine Ruhe. Seine Jungs hatten ihn heute schon genug gestresst, so dass er sich etwas Ruhe nun eindeutig verdient hatte. Trotzdem kuschelte er sich müde an Miyavi und genoss die Zärtlichkeiten. "Lass uns zu Hause kuscheln ja?"
 

"Du weißt, dass ich meine Finger bei dir nie bei mir lassen kann", flüsterte der Schwarzhaarige seinem Drummer ins Ohr. "Dafür liebe und begehre ich dich zu sehr", fügte er immer noch leise hinzu, bevor er seinen nun schon heißen Atem über Kais Ohr fahren ließ.

Noch immer hörte der Gitarrist nicht auf seinen Liebling zu streicheln, hatte es auch nicht vor, spürte er doch dass es dem Kleineren gefiel und er sich in seinen Armen fallen ließ.
 

Glücklich lächelte Kai vor sich hin, während er sich von den zärtlichen Berührungen in einen leichten Schlaf treiben ließ. "Ich liebe dich..", flüsterte er leise und etwas abwesend, kuschelte sich sogar noch etwas enger in Miyavis Arme, so dass er nicht einmal bemerkte, dass sie nun schon daheim waren.
 

"Schatz, wir sind da", flüsterte der Sänger und küsste ihm sanft auf die Schläfe. "Du kannst gleich schlafen", fügte er noch liebevoll hinzu, doch ließ er immer noch nicht von dem Schlagzeuger ab. Ganz im Gegenteil, begann der Schwarzhaarige ihn nun zu reizen. Sanft liebkoste Miyavi mit seiner Zunge Yutakas Ohr. Seine Hand ließ er immer höher streichen, so dass er fast Kais Körpermitte berührte, doch bevor er das tat, zog er sich zurück, nur um ihn wieder so zu streicheln. Immer enger drückte er sich an Kai und sein schwerer Atmen musste Kai hören, spielte er doch immer noch an dessen Ohr.
 

"Trage mich bitte... bin zu müde...", nuschelte Kai und reckte sich kurz gegen seinen Geliebten. Müde und flehend schaute er seinen Schatz an. Fester drückte er sich an ihn und schnallte sich dabei ab. Da Miyavi noch keine Anstalt dazu machte stieg er selber aus, torkelte aber eher Richtung Hauseingang. Miyavi durfte zahlen.
 

Kaum hatte sich Kai aus seiner Umarmung befreit, kam ein erneutes murren, wollte er seinen Schatz doch nicht missen.

So schnell er konnte, bezahlte er den Taxifahrer und stieg selbst aus.

Miyavi beeilte sich seinen Koibito einzuholen und nahm ihn schließlich auf seinen Arm.

"So meine Prinzessin. Du brauchst nicht laufen", grinste er Kai an. "Der Bräutigam trägt seine Braut über die Türschwelle, wie romantisch", fügte er hinzu. "Du weißt ja wie man eine Hochzeitsnacht verbringt". Miyavis Grinsen wurde immer breiter, konnte er doch bei Yutaka sich wirklich nur schwer beherrschen.

Der Sänger beeilte sich den Kleineren in die Wohnung und schließlich aufs Bett zu bugsieren, wo er schon wieder begann den Körper neben sich zu erforschen.
 

Kai kicherte leise. Miyavi konnte man eben nicht abschütteln! "Ja ja das weiß ich..:", nuschelte Kai und reckte sich seinem Geliebten entgegen. "aber lass mich erst mal meine Jacke und meine Schuhe ausziehen ja?", flüsterte er und streifte sich aber nebenbei die Schuhe von den Füßen.
 

Verlangend sah Miyavi seinen Koibito an, zog sich selbst schnell seine Jacke und auch sein Shirt aus. Die Schuhe hatte er schon abgestreift, als sie in die Wohnung traten und er Kai noch auf seinen Armen hatte.

Der Schwarzhaarige drückte seinen Geliebten, zurück auf die Decken und setzte sich auf dessen Hüfte.

Sofort fuhr er mit seinen Händen unter Kais Hemd.

Ein Keuchen kam aus dem Mund des Sängers, der sich einfach nicht zurück halten konnte und deshalb Yutakas Hemd nach oben schob. Kurz weiteten sich seine Auge, als er den wundervollen Körper unter ihm sah. Hastig beugte er sich nach unten.
 

Einen Moment lang wunderte sich der Drummer wieso Miyavi sich auf seine Hüfte setzte, doch schon im nächsten Moment war es ihm egal. Leise keuchte er, reckte sich Miyavi entgegen. "Taka~", keuchte er leise, während er seine Hand in die Haare des Solisten krallte und die Augen schloss. Wie sehr er es doch liebte so von Miyavi liebkost zu werden und wie sehr er es genoss und es ihn entspannte. Plötzlich war er gar nicht mehr so müde wie vorher.
 

"Yu", stöhnte der Ältere leise in die Liebkosungen, wobei er seine Augen geschlossen hatte, konnte er doch so viel tiefer empfinden.

Zärtlich begann er die Seiten des Drummers zu streicheln.

Miyavi musste den Drummer küssen, musste dessen Zunge an seiner spüren, so legte er voller Verlangen seine Lippen auf die Gegenstücke von Kai, küsste diesen mit aller Leidenschaft, während auch sein Streicheln fordernder wurde. Sofort erwiderte Kai den Kuss, verwickelte den Solisten in einen heißen Zungenkampf, doch schon waren dessen sündige Lippen wieder weg. Erneut keuchte er seinen Namen.

Miyavi strich schnell und voller Gier über Kais Haare, verkrallte sich in ihnen nur um wieder darüber zu streichen, wanderte über dessen Schläfe, Wangen und Hals tiefer.
 

Der Solokünstler streckte die Arme nach dem Drummer aus, nachdem er sich erleichtert hatte da er doch nun dessen Haut auf seiner spüren wollte.Lächelnd rutschte dieser wieder zu Miyavi hoch, stricht ihm über die Wange, ehe er ihm einen kurzen Kuss gab. "Und nun lass uns schlafen ja?", sagte er leise, dachte er nun doch, dass Miyavi nun zu müde war um weiter zumachen, war er es selbst doch auch.
 

So sehr Miyavi es auch genossen hatte, so hatte es doch noch nicht seine Lust gänzlich zum erliegen gebracht.

"Du willst schlafen?", fragte er überrascht seinen Koibito, konnte er sich doch gerade nicht vorstellen, das Kai nun nicht auch erregt war.

Sanft streichelte der Gitarrist seinen Geliebten über die Brust.

"Eigentlich wollte ich noch...", kam es von Miyavi, doch verstand er auch, dass Kai müde war.

Nun saß der Schwarzhaarige in einer Zwickmühle. Sollte er seinem Verlangen nachgeben und versuchen Yutaka zu verführen, oder sollte er ihm die Ruhe gönnen die der Drummer brauchte.

Unschlüssig sah er den Gaze Leader an, während er ihn immer weiter streichelte.
 

"Ja ich merke es, dass du noch nicht schlafen willst...", hauchte der Jüngere leise, drückte sich unbewusst näher an seinen Geliebten. Zärtlich aber gierig küsste er ihn auf die Lippen, denn das alles war nicht einfach so an ihm vorbeigegangen. Auch er wollte seine Erlösung.

"Taka.. dann mach schon richtig weiter und nicht nur so halb...", nuschelte Kai in den Kuss, während er selber wieder begonnen hatte, über Miyavis Körper zu streicheln.
 

Glücklich sah der Solist Kai an nachdem er ihn schmecken durftr, bevor er sich erneut auf den Drummer legte. "Ai shite iru", flüsterte er dem Schlagzeuger ins Ohr, küsste aber gleich darauf dessen Hals, ließ seine Zunge daran entlang gleiten.

"Ich will dich noch immer Yu", keuchte er, war seine Lust doch noch nicht verraucht.
 

Müde ließ sich Kai zurück sinken, war er nun doch vollkommen erledigt, doch anscheinend würde Miyavi ihn so schnell nicht in Ruhe lassen. Zärtlich und zittrig streichelte er über seinen Rücken, versuchte dabei gleichzeitig seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen, was aber schwerer war als gedacht.

"Schatz... können wir das nicht morgen früh?", fragte er dann aber leise, wollte er doch nun wirklich seinen wohlverdienten Schlaf. Schließlich musste er morgen wieder früh aufstehen und arbeiten. "Bitte.. ich bin wirklich langsam müde."
 

"Ja, können wir", kam es von dem Schwarzhaarigen, allerdings hörte er nicht auf mit seiner Zunge, seinen Lippen und seinen Zähnen Kais Hals zu verwöhnen.

Zärtlich streichelte er die Seite seines Geliebten, während seine andere Hand sich in Yutakas Haare verkrallte.

Miyavi konnte seine Geliebten noch nicht gehen lassen, zu sehr brannte die Erregung in ihm.
 

"Honey.. bitte.. ich will endlich schlafen.", murrte Kai leise und versuchte nun auch Miyavi von sich weg zudrücken. "Wir haben noch alle Zeit der Welt, also lass es uns auf wann anders verschieben!"

Leise brummte Kai. Zwar fand er es wirklich toll so verwöhnt zu werden, doch andererseits wollte er nun wirklich schlafen.
 

"Ich weiß", murmelte Miyavi, ohne seine Lippen von Kai zu lösen.

Langsam schob er sich von dem Kleineren, konnte aber nicht aufhören seinen Koibitos zu reizen.

Sanft strich er mit seiner Hand über Kais Seite, war er doch noch immer nicht bereit seinen Liebling zu entlassen, auch wenn sein Gehirn sagt, dass er es müsste, sein Körper sagte ihm etwas ganz anderes.

Erneut stöhnte der Ältere, fühlte sich der Drummer so unglaublich gut an.

Noch immer lag der Solist halb auf Yutaka, sperrte sich doch alles in ihm, seinen Koishii in Ruhe zu lassen.
 

Nun wurde Kai langsam genervt. Konnte Miyavi nicht einmal das machen, worum man ihn bat? Nachdem er nach einiger Zeit immer noch nicht aufgehört hatte, wurde es Kai aber zu dumm. Er wollte schlafen!

Bestimmend schob er Miyavi von sich herunter, schaute ihn nochmal kurz an, ehe er sich seine Decke und das Kopfkissen schnappte und das Schlafzimmer ohne ein weiteres Wort verließ. Er würde nun im Wohnzimmer schlafen. Dort angekommen klappte er müde das Sofabett aus, legte sich eine Wolldecke drauf, denn nur auf dem Polster wollte er nicht schlafen. Als das erledigt war, schmiss er das Kissen und die Decke auf das Sofa, legte sich auch gleich hin, drehte sich mit dem Rücken zur Treppe, schloss die Augen und versuchte nun zu schlafen. Allerdings war er gespannt. Würde Miyavi ihm nun folgen?
 

Erstaunt sah der Gitarrist seinen Liebling nach, war er doch zu überrascht um darauf zu reagieren.

Es dauerte eine Zeit lang, bis sich der Schwarzhaarige, aus der Starre lösen konnte.

Langsam ging er seinem Geliebten nach. Als er ihn auf dem Sofa liegen sah, zog sich sein Herz zusammen. Es tat so unglaublich weh, dass sich der Drummer abgewendet hatte, auch wenn es seine eigene Schuld war.

Nahe trat er an Yutaka heran, wollte schon sanft über dessen Haare fahren, als er seine ausgestreckte Hand zurück zog.

Zuerst wollte er seinem ersten Impuls nachgeben, seinen Koibito hoch zunehmen um ihn wieder ins Bett zu tragen, doch widerstand er dem Drang.

"Es tut mir Leid", flüsterte er stattdessen, setzte sich vor der Sitzgelegenheit und sah Kai kurz traurig an. Tat es ihm doch wirklich Leid, dass er sich nicht unter Kontrolle hatte.

Miyavi würde den Drummer jetzt nicht mehr stören, aber seine Nähe wollte er auch nicht missen. Noch einmal streckte der Gitarrist seine Hand aus, doch auch dieses Mal zog er seine Hand zurück, bevor er Yutaka berühren hatte. Miyavi legte sich vor dem Sofa auf den Boden, schloss seine Augen und hörte den Atem seines Geliebten zu.
 

Leise seufzte Kai, als er merkte, dass Miyavi sich nicht zu ihm legte. "Komm wenigstens aufs Sofa... Da unten holst du dir doch noch eine Erkältung...", flüsterte er leise, während er sich aufsetzte und zu seinem Geliebten nach unten sah. Er wusste, dass es Miyavi verletzt hatte, doch würde er auch nicht alles mit sich machen lassen, und wenn er nicht wollte, dann hatte Miyavi das auch zu akzeptieren.

Zärtlich strich er über Miyavis Haare, lächelte kurz. "Na komm schon... hier ist es dann auch bequemer.. und wärmer."
 

Kaum merklich schüttelte der Solist seinen Kopf, war er sich doch in diesem Moment wirklich unschlüssig was er tun sollte.

Er brauchte seine Zeit, um sich zu entscheiden, wollte er doch seinem Geliebten nicht mehr bedrängen, aber seine Nähe verführte ihn dazu.

Miyavi hatte die Befürchtung, dass er sich auch dieses Mal nicht wirklich unter Kontrolle halten könnte.

Leise begann er zu singen:

"Selbstsüchtige Liebe

liebe mich, weil ich dich lieb

das ist mein Weg der Liebe."

Doch kaum war der Refrain verklungen, stand er dann doch auf und legte sich zu seinem Koishii, doch hielt er soviel Abstand von Kai wie er nur konnte. So sehr er sich auch nach dem Drummer sehnte, so sehr wollte er ihn nicht noch mehr verärgern.
 

Erneut seufzte der Drummer. Er wurde aus Miyavi einfach nicht schlau, so sehr er es auch versuchte. Vorsichtig rutschte er näher an ihn, legte die Arme um ihn und kuschelte sich an ihn. Wenn Miyavi von sich aus nicht wollte, dann musste Kai wohl etwas nachhelfen.

"Hör mal Schatz.. Wenn ich nicht will, dann... eigentlich brauchst du dann gar nicht versuchen mich rumzukriegen, vor allem wenn ich müde bin, dann kannst du es gleich vergessen..", nuschelte er leise, hoffte er doch, dass Miyavi das endlich akzeptieren konnte.
 

Sofort erstarrte der Gitarrist in Kais Armen, wollte sich aus der Umarmung winden, doch konnte er nichts tun, als nur so da zu liegen.

Hart schluckte der Gitarrist, wurde es ihm doch heiß und kalt zugleich. Wieder zuckte seine Hand, doch noch immer konnte er den Drummer nicht berühren.

"Ich weiß...", kam es schließlich leise als Antwort von dem Sänger stockend.

Zu gerne würde er Kai küssen, doch tat er es nicht, könnte der Kleinere es doch falsch verstehen.

"Ich werde dich nie mehr belästigen", versprach er dem Drummer, bevor er sich umdrehte um Kai nicht mehr ansehen zu müssen.

"Ich liebe dich....schlafe gut", rau kamen die Wörter aus dem Mund des Solokünstler, als seine Stimme brach.

Miyavi wollte nur noch dass Yutaka einschlief und er sich wieder sammeln konnte.
 

"Hai.. ich liebe dich auch Takamasa...", nuschelte Kai leise, gab Miyavi noch einen Kuss auf den Kopf, ehe er sich selber umdrehte und versucht einzuschlafen, was nun aber schwerer als gedacht war. Hätte er Miyavi einfach machen lassen sollen? //Nein.. das war gut so..//, dachte der Drummer daraufhin sofort, schaffte es nun auch endlich in einen traumlosen Schlaf zu fallen.
 

Als Miyavi den gleichmäßigen Atem seines Lieblings hörte, fiel ihm buchstäblich ein Stein vom Herzen und gleichzeitig tat es höllisch weh.

Langsam drehte er sich zu dem Drummer, strich ihm dann liebevoll ein Strähne aus dem Gesicht. Doch bemühte er sich den Kleineren nicht zu wecken.

//Ich liebe dich//

Gedankenverloren sah er Kai beim schlafen zu. Noch immer hielt er Abstand von dem Gaze Leader. Fest nahm er sich vor Kai nie wieder zum Sex aufzufordern. Es wäre besser wenn er sich auf andere Weise erleichtern würde. Nur so konnte er gewährleisten, dass er von Kai nicht mehr verlangen würde als dieser es auch wollte.

Er würde nie wieder den ersten Schritt tun.
 

Während der Drummer schlief, kuschelte er sich wieder automatisch eng an Miyavi. Er war es einfach gewohnt, in der Nacht von ihm gehalten zu werden, so dass er es nun auch wollte. Auch wenn es nun unbewusst war. Leise schmatze er, als er den warmen Körper seinen Geliebten spüren konnte und begann auch glücklich zu lächeln.

shousetsu 41

Als Miyavi aufwachte, spürte er Kais Umarmung. Unwillkürlich schob er sich etwas von den wärme spendenden Körper, wollte er doch nicht wieder in Versuchung geraten und das gelang ihm doch nur wenn er den Jüngeren nicht an sich spürte.

Langsam sah er auf die Uhr und bekam einen Schreck. Er war viel zu spät. Schnell stand er auf und machte sich zurecht.

Natürlich wusste der Gitarrist, dass auch Kai eine Probe hatte, doch die war etwas später angesetzt als seine eigene. Zuerst wollte er den Drummer wecken, doch als er Yutaka so friedlich schlafen sah, konnte er ihn nicht berühren. "Kai, wach auf du hast heute Probe", kam es fast schon kalt von dem Größeren, doch taten ihm die Worte weh, durfte er doch nicht mehr so liebevoll zu dem Drummer sein, wie er es gewohnt war.

Um nicht ihn Tränen auszubrechen oder gar den Jüngeren zu berühren drehte sich der Sänger um und verließ fluchtartig die Wohnung.

Den ganzen Vormittag war der Solist mit der Probe beschäftigt, so dass er keine Zeit hatte sich über den Riss in ihrer Beziehung Gedanken zu machen. Aber in der Bandpause kamen die Gedanken und trafen ihn wie ein Schlag.

Normalerweise besuchte er in dieser Zeit seinen Geliebten, sah ob er ihn helfen konnte, doch heute war es ihm unmöglich, wollte ihn Yutaka bestimmt nicht sehen.

Der Schwarzhaarige setzte sich stattdessen auf das Sofa in seinen Bandraum und nahm seine Gitarre zur Hand. Kurz überlegte er, begann aber dann Cassis abzustimmen, fand er doch Rukis Lyric diesem Moment mehr als passend. Leise begann er zu singen, während er in eine andere Welt ab glitt.
 

Als Kai am nächsten Morgen wieder aufwachte, war er alleine. Wo war denn Miyavi? "Schatz?", rief er in die Stille hinein, doch bekam er keine Antwort, hörte auch sonst nichts, was darauf schließen ließ, dass Miyavi noch da war. Erst als er auf die Uhr sah, wurde ihm klar wieso. Es war kurz vor 10. Und der Solist war bestimmt schon bei der Probe, doch wieso hatte er ihn nicht geweckt? Das tat er doch sonst immer, wenn es schien, dass Kai verschlafen würde. //Ist es wegen gestern?//, fragte sich der Drummer in Gedanken und stand auf. Beeilen musste er sich nun auch nicht. Zu spät zur Probe war er nun sowieso schon.
 

Kai seufzte leise. Zwar war er zu spät zur Probe gekommen, doch die Jungs hatten es ihm nicht übel genommen. Man konnte ihm ansehen dass irgendwas nicht stimmte. Sei es nun körperlich, psychisch oder in der Beziehung mit Miyavi. Nachgefragt hatte keiner der Anderen.

Immer wieder schaute der Drummer auf die Uhr. Um die Zeit machte Miyavi eigentlich immer Pause und würde hier herkommen, doch heute wohl nicht. Was war nur mit ihm los? Traurig senkte Kai den Kopf, unterdrückte ein paar aufkommende Tränen. War es etwa so falsch, wenn er nicht wollte? Musste er denn etwa immer bereit sein?

"Jungs? Wir machen kurz Pause.. seid in einer halben Stunde einfach wieder hier", sagte Kai und lächelte wieder, wollte er sich doch nichts anmerken lassen. Gefrustet setzte er sich auf das Sofa, spielte abwesend mit einem der Ringe an seiner Hand und fixierte einen Punkt auf dem Boden. Sollte er nun zu Miyavi gehen? Mit ihm reden? Doch anscheinend wollte er ihn nicht mal sehen, war er doch nicht hierher gekommen oder hatte ihn geweckt. Wieder seufzte der junge Mann.
 

Leise kam der schwarzhaarige Gitarrist wieder in den Proberaum, hatte er doch wie die anderen bemerkt, dass Kai nicht wirklich bei der Sache gewesen war.

Langsam setzte er sich neben seinem Leader. "Was ist los Yutaka? Du weißt, du kannst mir alles erzählen", kam es weich von dem Älteren und zog dabei den Drummer in seine Armen, wollte er doch für seinen Freund da sein.
 

Erschrocken zuckte Kai zusammen, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass Aoi nun zurückkommen würde. "Hm? ach.. es geht schon.. nichts schlimmes...", versuchte er sich erst raus zureden., doch sah er schon an Aois Blick, dass dieser diese Lüge nicht dulden würde. Wieder seufzte er.

"Ich weiß nicht... es.. gestern Abend... Taka wollte Sex aber ich hab ab geblockt. Ich war einfach müde und irgendwann bin ich ins Wohnzimmer um dort zu schlafen, weil er einfach nicht aufhören wollte, mich rumzubekommen und.. und nun.. er kam dann zwar auch ins Wohnzimmer aber er wollte nicht zu mir.. auch als ich ihn dazu bekommen hatte, dass er auch aufs Sofa sollte, hat er Abstand zwischen uns gebracht. Heute morgen bin ich auch alleine aufgewacht, dabei weckt er mich normalerweise immer und er kommt doch auch immer zu uns, wenn er Pause macht. Ich weiß nicht was er plötzlich hat, verstehst du?", brach es dann einfach aus dem Drummer raus, der sich nun verzweifelt an Aoi lehnte. So was war total untypisch für Miyavi. Nichtmal wenn er schmollte oder sauer war, war er so.
 

Aoi hatte seinem Drummer zu gehört, ihn dabei angesehen und bemerkt wie verletzt der junge Mann in seinen Armen war.

Es dauerte eine Weile bis der Bandälteste die Informationen die er eben erhalten verarbeiten hatte. Nachdenklich strich er sanft über Kais Arm bevor er zu reden begann.

"Das ist wirklich nicht typisch für Miyavi", kam es von dem Schwarzhaarigen. "Ich bin mir nicht sicher, was sein Verhalten bedeuten soll. Verletzter Stolz? Wohl kaum dafür ist er nicht der Typ", überlegte er laut. "Wut? Kann ich mir auch nicht vorstellen. Er liebt dich und wenn man jemanden liebt, dann geht man auf die Wünsche und Bedürfnisse des anderen ein", fügte der Gitarrist immer noch in Gedanken hinzu. Aoi kratzte sich am Kopf, während er weiter nachdachte, doch kam er zu keinem befriedigenden Ergebnis. "Es gibt nur eine Möglichkeit, um herauszufinden was Miyavi hat", kam es schließlich überzeugend von Aoi. "Ihr müsst miteinander reden. Nur er kann dir sagen warum er sich absondert. Es gibt zwei Möglichkeiten Kai. Entweder du gehst zu ihm, denn ich glaube nicht dass er von sich aus zu dir kommt. Oder, du schickst einen vor der ihn etwas ausquetscht. Welche Variante bevorzugst du? Denn etwas tun musst du, sonst endet diese Sache noch böse für euch zwei". Aoi sah seinen Freund durchdringend an, wusste er doch, dass nun Yutaka die Entscheidung fällen musste. "Wenn du es möchtest werde ich zu ihm gehen", bot er sich an. Alles andere hatte in seinen Augen einfach keinen Sinn und für was unnötige Zeit verstreichen und sich die Fronten verhärten lassen.
 

"Ich weiß nicht.. ich habe Angst..", nuschelte Kai, doch machte ihn es auch verlegen das zuzugeben. Zum Glück machte ihm das vor Aoi nichts aus. "I-ich.. ich komm mit.. aber rede du mit ihm.. ich bleib vor der Türe stehen.. ja?"

Bittend sah Kai seinen besten Freund an, hoffte dass er das nun wirklich machen würde, hatte er selber doch wirklich zu große Angst davor abgelehnt zu werden.
 

Aoi nickte nur und nahm die Hand seines Freundes. Langsam gingen sie zu dem Bandraum von Miyavi musste sich der Schwarzhaarige doch zuerst überlegen, was er zu Miyavi sagen würde.

Doch schneller, als er es wollte standen sie schon vor der Tür und Aoi hatte immer noch keinen Ahnung wie er das Gespräch beginnen und schließlich auf Kai bringen sollte, schließlich war er ja nicht Miyavis Vertrauter.

"Warte hier und höre gut zu, dann brauche ich nachher nichts wiederholen", kam es von dem Gitarristen zu seinem Leader, der nur nickte.

Als Aoi die Tür geöffnet hatte, sah er Miyavi der auf dem Sofa saß und Cassis sang. Für einen Moment war Aoi überrascht, als er diesen Song hörte, doch verstand er durch die Lyric was Miyavi damit ausdrücken wollte.
 

Aoi beschloss sich neben dem Solokünstler zu setzten.

"Miyavi", sprach er ihn an, doch schien dieser in einer anderen Welt zu sein, so dass er ihn nicht hörte. "Miyavi", kam es erneut von dem Gaze Gitarristen, der den Solisten leicht am Arm rüttelte.

"Mmmmh?", kam es wie in Trance von dem großen Sänger. "Warum warst du heute nicht in unserem Bandraum?", fragte Aoi den Sänger direkt. "Wegen Kai", kam es rau von Miyavi, dem jetzt schon die Tränen in den Augen brannten. "Was ist mit Kai?", fragte Aoi nach. Miyavi sah den GazettE Gitarristen an. In seinem Blick war Trauer, Liebe und...Aoi musste überlegen, was konnte er noch darin entdecken, als es ihm bewusst wurde. Es war Angst. Er sah Angst in Miyavis Augen, etwas was der Ältere nicht erwartet hatte. Vor was hatte der Sänger Angst? Aoi konnte sich keinen Reim darauf machen. "Ich muss Abstand von Kai halten. Ich darf ihm nicht mehr zu nahe kommen", leise kamen die Worte aus dem sonst so quirligen Mann, der heute irgendwie wirkte, als würde er durch seine eigene persönliche Hölle gehen müssen. "Wieso darfst du Kai nicht nahe kommen? Was ist los Miyavi? Rede mit mir. Sag mir was du meinst und sprich nicht weiter in Rätsel", kam es nun leicht aufgebracht von Aoi, der den Solisten, an die Schulter packte und ihn leicht rüttelte. Miyavi machte nicht die Anstalten sich von dem Jüngeren zu befreien, sah diesen nur traurig an.
 

Langsam stand der Solist auf nahm seine Gitarre in die Hand und stellte sich an das Fenster. Unwillkürlich begann er an den Saiten zu zupfen, doch ergaben die entstandenen Tönen keine Melodie. "Ich wollte gestern mit Kai schlafen, doch er wollte nicht", begann er leise. "Ich habe versucht ihn zu verführen und Kai ist ins Wohnzimmer geflüchtet. Verstehst du Aoi", Miyavi drehte sich zu dem Gitarristen der noch auf dem Sofa saß. "Kai musste vor mir flüchten", kam es nun aufgebracht von dem Sänger und die Tränen liefen ihm über seinen Wangen. "Ich bin bei ihm wie ein Tier. Ich kann mich nicht zurück halten. Wenn ich weiter in seiner Nähe bleibe...versteh doch...ich habe Angst dass ich eines Tages mich gar nicht mehr beherrschen kann. Ich habe Angst davor zu viel von Kai zu verlangen, über ihn herzufallen. Wie ein Tier, dass ich wohl tief in mir wirklich bin. Was passiert wenn ich ihn eines Tages vergewaltige?...Aoi, ich kann das nicht. Ich darf ihm nicht mehr zu nahe kommen. Ich darf ihn nie mehr um Sex bitten...Vielleicht wäre es sogar besser wenn wir uns trennen. Aoi was soll ich nur machen?", Miyavi sah den Gaze Member verzweifelt an, der im ersten Moment nicht wusste was er sagen oder gar was er tun sollte. Langsam stand der Ältere auf ging auf den singende Gitarristen zu und nahm ihn in seine Arme. "Shhh, es ist gut", sanft streichelte er den Rücken des jungen Manns, versuchte ihn so zu beruhigen.
 

Kai hatte sich derweil neben die Tür gestellt und sah auf den Boden, belauschte die Beiden dadurch, denn Aoi hatte ja extra die Türe offen gelassen. Doch was er hörte ließ ihn schlagartig noch trauriger werden. So hatte Miyavi das also aufgefasst? Dachte er wirklich, dass er ihm nicht mehr zu nahe kommen durfte? Als Miyavi auch noch von Trennung sprach, konnte Kai nicht anders und schluchzte leise auf, presste aber sofort die Hand auf den Mund, schließlich wollte er nicht gehört werden. Langsam rutschte er an der Wand hinunter. Er konnte nicht glauben, was er da gerade hörte. es war doch eigentlich nur Sex..

Etwas zittrig stand der Drummer nun aber wieder auf. Er wolle zu Miyavi, selber mit ihm reden, ihn in den Arm nehmen, ihm diese Angst nehmen und ihm die Trennung ausreden. Es hatte doch alles wieder so gut geklappt in letzter Zeit. Leise öffnete er die Türe und trat ein, doch am liebsten wäre er gleich wieder raus gelaufen. Dieses Bild brach ihm einfach das Herz. Er hasste es, wenn Miyavi so verzweifelt war. Langsam ging er auf die Beiden zu, tippte Aoi kurz auf die Schulter um ihm zu bedeuten, dass er nun selber mit seinem Geliebten reden wollte. Eigentlich hatte er Miyavi durch die Haare streicheln wollen, doch irgendwie traute er sich nicht ganz.

Nachdem Aoi sich von dem Solisten gelöst hatte, nahm Kai seinen Platz ein, zog Miyavi sofort in seine Arme und drückte ihn eng an sich. "Taka... Schatz..", begann er leise, doch fehlten ihm noch die Worte. "Bitte.. sag so was nie wieder.. ja? Wir können darüber doch reden..", flüsterte er leise und drückte seinen Geliebten dabei noch enger an sich.
 

Als sich der Gaze Gitarrist langsam gelöst hatte, damit Kai seinen Platz einnehmen konnte, verließ er leise Miyavis Bandraum. Aoi zog die Tür hinter sich zu, als ihm plötzlich etwas einfiel. So geräuschlos wie möglich ging er noch einmal unbemerkt von den Beiden in den Raum und nahm sich etwas zum schreiben mit. Als der GazettE Gitarrist wieder vor der Tür stand, schrieb er ein "Bitte nicht stören", auf das Papier und hängte es an die Bandraumtür. Zufrieden ging er zurück in ihren eigenen Proberaum. Kai würde Miyavi schon die Flausen austreiben, da war sich der Ältere sicher.
 

Miyavi hatte sich automatisch in Kais Armen versteift, doch hatte er nicht die Kraft sich aus dessen Armen zu befreiten, da er sich doch viel zu sehr nach Yutakas Nähe sehnte. Die Tränen die eben noch gelaufen waren versiegten, wollte der Größere doch nicht dass sein Koibito ihn so sah. Leicht schüttelte er den Kopf, ergab es für ihn doch keinen Sinn, noch darüber zu reden. Als er spürte dass Kai ihn noch näher an sich zog, verspürte er den unendlichen Wunsch, den Mann vor sich zu berühren, doch hielt ihn immer noch seine Angst zurück. "Kai", bewusst benutzte der Sänger den Künstlername seines Geliebten. "Ich habe dir versprochen dich nie wieder zu belästigen...bitte...mach es mir nicht so schwer..ich bin ein Tier...ich werde dich eines Tages verletzten..bitte...du musstest doch schon einmal vor mir fliehen...bitte Kai", seine Stimme brach und die Gitarre die er bis eben noch krampfhaft in seiner Hand gehalten hatte, fiel auf den Boden. Miyavis Blick war starr auf die Wand gegenüber geheftet, während er steif in Kais Armen lag, unfähig etwas zu sagen noch etwas zu tun.
 

Kai schluchzte heftig, als er das Gesagte hörte. "Nein... Wieso machst du aus einer Mücke immer einen Elefanten? Klar.. ich bin abgehauen, aber nur weil es dann genervt hatte und ich endlich schlafen wollte. Aber... du kannst das doch nicht gleich auf immer beziehen."

Krampfhaft klammerte sich der Drummer in Miyavis T-shirt, hatte Angst, dass wenn er ihn loslassen würde er ihn verlieren könnte. "Taka ich liebe dich.. und.. es ist doch eigentlich nur Sex!"
 

„Nur Sex?", Miyavi zog die Augenbraue hoch, sah dann aber seinen Geliebten verständnislos an. Wie konnte der Drummer das nur so sehen, für den Größeren war es einfach nicht begreiflich.

"Yutaka", kam es leise von Miyavi, der nun doch seine Arme um den Mann legte den er so sehr liebte, dass er alles für ihn tun würde, nur damit es ihm gut ginge, auch wenn dies bedeutete, dass er ihn gehen lassen müsste.

Obwohl der Gitarrist den Jüngeren hielt streichelte er ihn aus Angst immer noch nicht, trotz der Sehnsucht die er empfand.

"Ai shite iru, aber ich...", der Schwarzhaarige fuhr sich mit seiner Zunge über seine Lippen, waren diese doch ausgetrocknet und spannten nun.

Langsam drückte er den Drummer etwas von sich weg und sah ihm nun direkt in dessen Seelenspiegeln. "Es hat nichts mit dir zu tun", kam es fest von dem Solisten, "sondern damit, dass ich mir selbst nicht mehr trauen kann. Ich liebe dich, ich begehre dich, wie nie jemanden zuvor und ich kann nicht meine Finger von dir lassen, wenn du in meiner Nähe bist. Versteh doch, ich habe Angst dass ich dich....dass ich dich eines Tages....vergewaltigen könnte". Miyavi schloss seine Augen, ließ langsam seine Arme sinken. Der Solist wusste nicht was er machen sollte, war diese Angst doch so übermächtig in ihm.
 

Sofort schüttelte Kai seinen Kopf, warf sich auch gleich wieder in Miyavis Arme, wobei er diesen eher umwarf und sie nun auf dem Sofa lagen. "Schatz.. bitte.. ich finde es doch nicht schlimm, wenn du damit anfängst.. gestern.. ich war halt genervt verstehst du? Und sonst.. ich finde das eigentlich süß, wenn du dich einfach nicht ab wimmeln lässt..", nuschelte Kai in Miyavis Halsbeuge und schluchzte nochmal leise. Wieso wollte Miyavi das denn nicht verstehen? Wieso konnte er das nicht? Das war doch nicht Miyavi, der da sprach. Nicht sein Miyavi.

Zärtlich begann er über dessen Wange zu streicheln, wollte er ihm so doch zeigen, dass er für ihn da war und ihm das doch nichts ausmachte. "Du und mich vergewaltigen? Du kannst doch nicht mal einer Fliege etwas zu Leide tun.. Und wer weiß? Vielleicht steh ich ja drauf?" Ok, wenn Kai ehrlich war, war das nun auch etwas gelogen. Er hatte zwar nichts gegen wilden und harten Sex, aber vergewaltigt werden, wollte er dann doch nicht. Allerdings hoffte er damit seinen Miyavi wieder zu wecken, musste er doch selbst etwas lächeln, wegen dieser dämlichen Antwort.
 

"Du glaubst ja nicht einmal selbst daran", lächelte der Schwarzhaarige.

Es fühlte sich so gut an seinen Geliebten auf sich zu spüren und am liebsten hätte der Gitarrist seinen Drummer geküsst.

Doch traute sich der Sänger nicht, schließlich reichte ihm das schon oft, um in ihm die Lust zu entfachen. Aber jetzt wo er Kai so auf sich spürte, erging es ihm ebenso fühlte er doch schon das aufkeimende Verlangen.

Sein Atem wurde schwerer und Miyavi hatte mehr als nur Mühe sich zurückzuhalten.

Unwillkürlich legte er seine Arme um den Mann denn ihn mit seiner bloßen Anwesenheit, alles in ihm zum brennen brachte.

Aber der Solokünstler, hatte sich vorgenommen, nie mehr den ersten Schritt zu machen und genau das versuchte er nun einzuhalten, wie schwer es ihm auch fiel.
 

"Hab ich nie behauptet...", flüsterte Kai, streichelte Miyavi aber weiter. Hoffentlich hatte er das Eis nun gebrochen, denn sonst wüsste er nicht, was er noch tun konnte.

Vorsichtig stützte er sich etwas ab, sah nun auf Miyavi herunter und lächelte etwas. "Es tut mir Leid, wenn dich das gestern so verletzt hat.. aber bitte.. bitte werde wieder der alte Takamasa.. der, in den ich mich damals so verliebt habe. Schließlich liebe ich dich mit all deinen Macken, und da gehört das nun mal auch dazu, oder etwa nicht?" Liebevoll kamen diese Worte über Kais Lippen, welche er auch sogleich auf die des Anderen presste, denn er wollte ihm nun nahe bei ihm sein.
 

"Yu", kam es nun erregt von Miyavi. "Willst du es ausprobieren? Willst du wissen, wie es wäre, wenn ich mir einfach nehmen würde, nach was es mich gerade gelüstet?", der Schwarzhaarige sah seine Liebling an, während seine Erregung ihm jetzt schon Probleme in seiner Hose bereitete. Die Vorstellung Kai wie ein Tier zu nehmen ließ ihn heiße Lustwelle in seinem Körper spüren, die ihn regelrecht zu überrollen schienen. Miyavi umklammerte seinen Freund und stand langsam mit ihm auf, was schwerer war, als er angenommen hatte.

Doch als er stand ließ er den Drummer nicht los, sondern legte ihn auf den Boden, hatte er doch hier viel mehr Platz als auf dem Sofa.

Miyavi der halb kniend, halb liegend über Kai war, nahm die Knopfliste von Yutaka in beide Hände und riss das Hemd dass der Schlagzeuger trug einfach auseinander, so dass die Knöpfe absprangen und Miyavi den nackten Oberkörper seines Geliebten vor sich sah. Sofort biss er leicht in eine Brustwarze seines Geliebten, bevor er daran zu saugen begann.

Der Sänger wollte Yutaka und wenn dieser es zuließ, würde er ihn dieses Mal nicht schonen.
 

Erschrocken fiebte Kai auf, als er sich auf dem Boden wieder fand. Hatte Miyavi das nun ernst genommen, oder machte er sich nun einen Spaß daraus? Als Miyavi nun auch noch sein Hemd öffneten, wobei man das nicht mehr richtig öffnen nennen konnte, wurde Kai aber klar, dass er nun wirklich 'vergewaltigt' wurde. "D-du weißt schon, dass ich eigentlich nachher noch arbeiten muss.. ich brauchte das Hemd noch..", keuchte er leise, denn er war gerade wiedermal zu empfindlich an seiner Brust. Leise keuchte er, wand sich etwas und versuchte Miyavi weg zudrücken. Das kleine Spiel würde er nun schon eingehen.
 

"Du wirst gerade vergewaltigt Schatz, da sind Hemden nebensächlich", grinste Miyavi, der sich begann hart an den sich leicht wehrenden Körper zu reiben. "J-ja.. das merke ich auch gerade..", keuchte der Drummer, versucht sich aber dennoch zu wehren.

"Stell dich nicht so an. Du wirst jetzt genommen, ob du willst oder nicht", gespielt hart kamen die Worte von Miyavi, der sofort seine Lippen auf die des Drummers legte und seine Mundhöhle einfach plünderte, so voller Gier, voller Verlangen, dass er selbst leise in den Kuss keuchen musste. Auch jetzt noch versuchte Kai sich weiter zu wehren, doch sah er nun auch schnell ein, dass es sinnlos war und er das nun über sich ergehen lassen musste. Doch fand er auch etwas gefallen daran, so hilflos zu sein.

Ohne Vorwarnung griff der Gitarrist nach Yutakas Körpermitte.

Miyavi löste den Kuss und setzte sich auf Yutakas Hüfte, so dass dieser nicht entkommen konnte, selbst wenn er es gewollt hätte. Schnell zog er sich sein Shirt über den Kopf, öffnete sich die Hosen, während er erneut leise keuchte, erregte diese Spiel den Solisten doch mehr, als er angenommen hatte.

Der Gitarrist legte sich wieder auf Kai um diesen mit seinem Oberkörper auf den Boden zu drücken. So schnell er in dieser Haltung konnte zog er sich die Hosen aus.

Erneut rieb er sich an Kai, küsste ihn hart.

"Jetzt gleich Kleiner. Hast du Angst?", fragte Miyavi rau seinen Liebling.
 


 

Leise keuchend beobachtete der Schlagzeuger Miyavi, wie er sich vor seinen Augen auszog, keuchte leise als er Miyavis Haut auf seiner spüren konnte. "Vielleicht hab ich das?", nuschelte er leise, versuchte erneut seinen Geliebten weg zudrücken, denn leicht wollte er es ihm auch nicht machen. Ein keines Grinsen huschte über seine Lippen, denn nun drückte er Miyavi mit mehr Kraft von sich und schaffte es auch ein Stück unter ihm hervor zu rutschen, allerdings brachte ihm das wohl nun nichts außer Ärger ein.
 

"Du willst die harte Tour Kleiner? Die kannst du haben", keuchte Miyavi, als sich Kai ein Stück unter ihm befreit hatte. Sofort hatte er sich der Solokünstler des Drummers wieder bemächtigt und saß nun auf dessen Brustkorb, allerdings so dass Yutaka Miyavis Rücken sah. Der Schwarzhaarige riss einfach Kais Hose auf, so dass auch hier der Knopf absprang und sich der Reißverschluss nach unten schob. Miyavi riss dem Drummer buchstäblich die Hose vom Leib, auch wenn er sich dabei nach vorne beugen musste und nun auf Kai lag. Doch lud die Position den Größeren ein Kai mit seinem Mund zu reizen und Miyavi konnte nicht widerstehen.

Ob er Yutaka kommen lassen würde oder nicht, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. aber all zulange würde der Schlagzeuger nicht in diesen Genuss kommen, wollte der Gitarrist doch selbst seine Erlösung.
 

Sofort begann Kai sich erneut zu wehren, versuchte aber nur halbherzig sich von Miyavi zu befreien und die Hose an zulassen. "Ni-nicht~", jammerte er gespielt ängstlich, keuchte aber im nächsten Moment auf, als er die heiße Mundhöhle des Gitarristen um sich spürte. Immer wieder stöhnte der Drummer erregt auf,versuchte aber dennoch Miyavi von sich zu schieben. Doch die Kraft hatte ihn schon längst verlassen.
 

Miyavi legte eine Hand auf Kais Brustkorb, damit er die Möglichkeit hatte Kai weiterhin auf den Boden zu halten, musste er doch jetzt seine Position ändern, sich erneut drehen so dass er auf Kai lag.

Es war nicht so leicht wie es sich der Solist vorgestellt hatte, da sich Kai zu wehren begann, auch wenn dies nur halbherzig war, war es schwer den Drummer unter Kontrolle zu halten.

Als der Sänger wieder auf dem Drummer lag steckte er ihm fast gewaltsam seine Finger in den Mund. "Mach sie schön nass. Wenn du es nicht dann ohne Vorbereitung", keuchte er immer noch in einem Tonfall der keinen Widerspruch duldete.
 

Etwas gefrustet keuchte der Drummer, hatte es ihm doch gerade gefallen. Als er dann aber plötzlich Miyavis Finger in seinem Mund spürte, wehrte er sich weiter. Zwar hatte diese Drohung etwas Wirkung, doch würde er nicht das Opfer spielen, das alles mit sich machen ließ. Sofort drehte er seinen Kopf weg, drückte Miyavi nun auch wieder mit mehr Kraft von sich, wollte er es ihm doch auch zeigen.
 

"Du willst nicht?", keuchte Miyavi und zog seine Finger wieder zu sich. "Kein Problem". Der Solist drückte sich enger an Kai. "Das ist eine Vergewaltigung. Ich kann nicht nachgeben", kam es von dem Älteren, der ihm wieder die Finger entgegenstreckte. Hart drückte er sie gegen die Lippen des Drummers, hielt mit der anderen Hand Kais Kopf fest. "Entweder, oder Schatz", keuchte der Gitarrist.
 

Etwas verängstigt fiebte Kai. Ok, Miyavi machte nun wirklich ernst. Der Drummer nahm eingeschüchtert die Finger seines Geliebten in den Mund und begann sie zu befeuchten, damit er davor doch noch gedehnt wurde. Als er meinte, dass er nun damit fertig sei, schaute er seinen Geliebten verunsichert an, konnte er sich es doch auch vorstellen, dass er trotzdem einfach so nahm.
 

Als Miyavi die aufkeimende Angst in Kai spürte zog er sich sofort zurück.

Langsam erhob er sich und reichte dem Drummer seine Hand.

"Ich würde dich niemals vergewaltigen. Was hältst du von mir? Du hast es mir wirklich zugetraut", einsetzt sah er auf den Kleineren. "Es war nur ein Spiel. Ein gottverdammtes Spiel und du glaubst mir". Verzweiflung machte sich in dem Sänger breit. "Du kannst mir auch nicht vertrauen, wie soll ich es dann können?" Der Ältere wendete sich von seinem Geliebten ab, nahm erneut seine Gitarre zur Hand die er auf den Boden fand und setzte sich auf das Sofa, doch glitten seine Finger nicht über die Saiten, zu sehr schmerzte es zu wissen, dass sein Geliebter ihm nicht zu 100% vertrauen konnte.
 

Etwas verwirrt schaute Kai seinen Geliebten an. Wieso hatte er denn so ein ausgeprägtes Gespür wenn es um ihn ging? Gut, er hatte wirklich für einen kurzen Moment Angst gehabt, aber nur weil er es ihm nicht zugetraut hatte. Traurig zog er sich wieder an, jedenfalls soweit es ging, sein Hemd war ja kaputt, genauso seine Hose. Tränen sammelten sich in Kais Augen. Er verstand es nicht, dass Miyavi sagte, dass er ihm nicht vertraue und es verletzte ihn auch.

"Ich bin daheim.. wenn du mich suchst..", sagte er leise und verließ den Bandraum von Miyavi, legte die Arme um sich, damit es wenigstens etwas so aussah, als sei das Hemd noch ganz. Zielstrebig ging er auf den Parkplatz, stieg in sein Auto und fuhr nach hause. Dort angekommen schrieb er Aoi eine Nachricht, dass er daheim war und es gar nicht gut gelaufen war. Sein Zeug würde er morgen abholen. Heute wollte er nicht mehr in die Company.

Seufzend ließ er sich auf das Sofa fallen und schaute dabei an die Decke. Was in ihrer Beziehung war falsch gelaufen, dass es nun soweit gekommen war? Was hatten sie falsch gemacht? Kurz schüttelte Kai den Kopf und begann nun die Küche sauber zu machen, um sich abzulenken.
 

Lange saß der Musiker einfach nur still auf dem Sofa, hatte sich noch nicht einmal angezogen, war es ihm doch vollkommen egal ob er überrascht wurde oder nicht.

//Saito. Ich werde Saito anrufen//

Kaum war ihm dieser Gedanke gekommen, als er schon zu seiner Hose ging um sein Mobiltelefon hervor zuziehen.

Miyavi hatte keine Ahnung, ob er lang oder kurz warten musste bis der Ältere endlich an sein Telefon ging, schien die Zeit doch zu zerfließen und irreal zu werden.

"Yaa Miyavi desu. Kannst du kommen?", fiel der Musiker sofort mit der Tür ins Haus, als sich sein Manager meldete.
 

Es dauerte einen Moment bis Saito ans Telefon ging, war er doch gerade auf dem Weg gewesen. "Miyavi was gibt es? Wenn es dringend ist kann ich kurz vorbei kommen. Ich hab aber nicht viel Zeit. Es ist gleich eine Besprechung wegen j-Glam angesetzt und zu der muss ich. Also falls es am Telefon geht dann sag es.", meldete er sich gehetzt, während er zu seinem Auto lief und das Handy gleich auf Freisprechen stellte.
 

"Mir wäre es lieber wenn du kämst. Bitte Saito, du bist der Einzige mit dem ich...", Miyavis Stimme brach, konnte er doch nicht weiter reden.

Doch weinte er nicht, dafür brannte sich die ungeweinten Tränen in sein Herz und ließen es zusammen ziehen.

"Saito, warum vertraut er mir nicht?", kam es schließlich von dem Schwarzhaarigen und all sein Leid konnte man aus seiner Stimme hören. "Was ist denn passiert?", fragte Saito sofort, konnte er die Verzweiflung seines Schützlings doch hören. "Er hat Angst...er hat Angst vor mir. Was soll ich tun? Saito, was soll ich tun?", verzweifelt sah der Sänger an die Wand. Einen kurzen Moment starrte er einfach nur vor sich hin, als er sein Mobiltelefon gegen die Wand warf. Das kleine Wunderwerk der Technik zerfiel in lauter Einzelteile.

"Wo bist du, da-" Gerade wollte Saito fragen, wo Miyavi denn sei, doch hörte er nur noch das Besetzt-Zeichen. Was war denn nun los? Leise seufzte der Manager, konnte er ihm doch so nun auch nicht helfen, vor allem da er nun auch noch im Stau stand.

Überrascht sah der Musiker auf die Überreste seines Mobiltelefons.

//Ich bin wirklich ein Tier. Ich kann mich nicht beherrschen. Yu hatte recht Angst vor mir zu haben. Ich bin unberechenbar//

Noch immer saß er da unfähig etwas anderes zu tun, als die Einzelteile anzustarren.
 

Als Aoi die Nachricht von Kai las, kochte er vor Wut. Dieser Trottel von einem Solisten, was hat er denn jetzt schon wieder gemacht.

Wutentbrannt rannte er schon fast zum Bandraum des Solokünstler, riss die Tür auf und blieb erst einmal starr stehen, hatte er doch nicht damit gerechnet, Miyavi nackt vor sich zu haben.

Es dauerte ein kurzen Moment bis er sich an den Anblick gewöhnt und damit ignorieren konnte.

Seine Wut entbrannte wieder, als er auch schon auf den Sänger zu schritt und den apathisch wirkenden Solokünstler an den Schultern packte.

"Was hast du Trottel schon wieder angestellt? Was soll Yutaka noch mit dir ertragen? Verdammt wie bescheuert kann man denn sein, dass du nicht siehst wie sehr er dich liebt", Aoi hatte sich richtig in Rage gesprochen, als er sich schließlich unterbrach, schien es doch als würde Miyavi nichts von alledem mitbekommen.
 

Erst als der Gaze Gitarrist von ihm ab ließ, regte sich Miyavi. "Aoi, ich habe es gesehen. Ich habe es in seinen Augen gesehen. Er hatte Angst vor. Richtige Angst, dabei war es doch nur ein Spiel. Er hat mir nicht vertraut", brach es aus dem Sänger, der nun leise aber ohne Tränen zu schluchzen angefangen hatte.

Aoi war verwirrt. Was meinte Miyavi damit? Von welchem Spiel sprach er denn? "Was ist den passiert du Trottel? Warum sollte Kai denn Angst vor dir haben", kam es nun doch etwas liebevoll von dem GazettE Member.
 

"Wie haben Vergewaltigung gespielt und als er sich gewehrt hatte, da musste ich ihm doch drohen. Ich ließ ihn wählen, ohne Vorbereitung oder er tat was ich sagte und in diesem Moment...", in diesem Moment wurde er von Aoi unterbrochen, "und in diesem Moment hatte Kai natürlich Angst bekommen und da wunderst du dich?", fragte in der Gaze Gitarrist.

Erstaunt sah Miyavi den Älteren an, verstand er doch nicht was Aoi damit sagen wollte.

Der GazettE Gitarrist seufzte, als er bemerkte das Miyavi immer noch nicht verstand.

"Vertraust du mir Miyavi", fragte er stattdessen den Sänger, der ihn erst verirrt ansah und dann schließlich nickte. "Du vertraust mir ", fragte er noch einmal nach und Miyavi nickte erneut,

"Gut, dass ist nur ein Spiel", kam es kalt von Aoi zog sich schnell seine Hose tiefer und legte sich auf Miyavi, der so überrascht war, dass er zuerst nicht reagieren konnte.

"Ich werde dich jetzt ficken Miyavi und denk dran, es ist alles nur ein Spiel", kam es immer noch kalt von dem Gaze Member.
 

Panik stieg in dem Solokünstler auf. "Das kannst du doch nicht machen. Lass mich. Aoi hör auf", versuchte sich der Jüngere zu wehren. Doch Aoi lachte nur, stand wieder auf und zog sich seine Hose an.

Irritiert sah der Solokünstler den anderen Mann an. "Was sollte das Aoi?", fragte er schließlich nach.

"Nichts, es war nur ein Spiel: Verstehst du jetzt, wie sich Kai gefühlt haben musste. Du selbst hast mir gesagt dass du mir vertraust und doch hattest du Angst. Verstehst du Yutaka jetzt?", fragte Aoi den Solokünstler, der langsam zu nicken begann.
 

"Aoi ich bin ein solcher Idiot. Arigatou. Das werde ich dir nie vergessen", Miyavi stand auf und schüttelte Aoi die Hand, umarmte ihn kurz , nur um sich schnell anzuziehen.

"Ich muss zu Yu. Wir sehen uns", kam es noch von dem Jüngeren der den Bandraum stürmisch verließ und einen lächelnden Aoi zurück ließ.
 

So schnell Miyavi konnte fuhr er zu der gemeinsamen Wohnung, sprintete in die Treppen hinauf und öffnete die Tür. "Yu...Yu, bist du da", rief er aufgeregt, kaum dass er die Tür geöffnet hatte. "Yu, wo bist du`" rief er seinen Geliebten suchten ihn, bis er ihn in der Küche vorfand.

"Yu, es tut mir so Leid. Ich bin ein solcher Idiot. Ich liebe dich. Kannst du mir verzeihen. Alles was ich gesagt und gedacht habe. Verzeih mir Yu. Ich liebe dich", sprudelte es aus Miyavi der Kai einfach in seine Arme geschlossen hatte.
 

Immer noch war Kai in der Küche gewesen und war gerade dabei die Ablage abzuwischen. Als er Miyavi hören konnte, biss er sich auf die Unterlippe, bekam er doch nun Angst vor dem Kommenden. Etwas verwirrt schaute er Miyavi dann aber an, wusste nicht was er sagen sollte. Ohne noch weiter zu überlegen, legte er die Arme um den Solisten, drückte sich an ihn und begann wieder zu schluchzen. "Ich liebe dich auch... ich hatte so Angst, dass du mich nun wirklich verlässt.. ich verzeih dir... lass mich bitte nicht alleine...", flüsterte er in Miyavis Halsbeuge und drückte sich an ihn. Vorsichtig schaute er seinen Geliebten an, gab ihm einen kurzen Kuss und strich ihm über die Wange.
 

"Wie hältst du es nur mit mir aus", fragte der Ältere seinen Geliebten. "Ich mache es dir so oft schwer und doch...und doch willst du bei mir bleiben. Ehrlich Yu, du bist viel zu gut für mich", lachte Miyavi der Kai einfach auf seinen Arm gehoben hatte und sich mit ihm in der Küche drehte.

"Ich verspreche dir, nie mehr solche Spielchen zu spielen und ich werde mich bemühen, mehr auf deine Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Yu, Ai shite iru." "Ich liebe dich.. deswegen halte ich es mit dir aus!", lächelte der junge Drummer und ließ sich von Miyavi tragen, drückte sich dabei an ihn. Zärtlich strich er ihm durch die Haare und lächelte dabei glücklich.

Miyavi trug seinen Liebling ins Wohnzimmer setzte diesen auf das Sofa. "So, und jetzt sagst du mir was wir machen sollen. Wozu hättest du denn Lust", fragte Miyavi seinen Koishii.
 

"Hm.. ich weiß nicht.. eigentlich haben wir nun unfreiwillig einen freien Mittag, oder? Dabei sollte ich doch mit den Jungs zusammen arbeiten..", seufzte Kai leise und begann zu überlegen. "Auf was hast du denn Lust Schatz? Ich weiß es wirklich nicht..."

"Hmmm", überlegte Miyavi kurz. "Was hältst du denn davon, wenn wir den Rest des Tages mit zocken, Chips futtern und Cola trinken, verbringen", lachte der Gitarrist. "Such doch schon einmal ein Spiel aus und ich geh in die Küche und mach uns etwas zurecht", grinste der Schwarzhaarige während er schon in der Küche verschwand. Miyavi freute sich schon auf einen ruhigen Nachmittag, denn sie einfach nur mit spielen und Unsinn machen verbringen würden.

shousetsu 42.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 42.2

Masato saß auf dem Sofa und sah sich den restlichen Besuch von Takeru an. Außer er, der jetzt auch bei Takeru und Reita wohnte, waren noch Keiyuu und Kai anwesend. Irgendwie war es lustig gewesen, waren doch zuerst auch Reita, Miyavi, Mai und Ruki hier gewesen. Doch Reita musste schließlich auf die Idee kommen mit den Anderen zu einem Kickbox-Kampf zu gehen.

Miyavi war hell auf begeistert, war sein Bruder doch selbst aktiv in diesem Sport.

Mai wollte zuerst nicht mit, doch Keiyuu hatte ihn überredet und so ist er genauso wie Ruki einfach dem Blonden gefolgt.

Masato hatte ja nichts dagegen, doch er vermisste Ruki jetzt schon. Auch wenn er ihn nur in den Nächten halten durfte, machte es ihn doch glücklich wenn der Gaze Sänger einfach nur in seiner Nähe war.

Tief seufzte der SuG Gitarrist, hatte er doch keine Lust sich an den Gespräch der Anderen zu beteiligen.

Unbeteiligt saß er da und starrte auf die Tür, in der Hoffnung, dass Ruki bald wieder zurück kam, doch wartete er umsonst, der kleine Sänger kam nicht und alles war Reitas Schuld.
 

Lachend saß der Rest da, redete über irgendwelches sinnloses Zeug und hatte einfach nur Spaß. Irgendwie war es toll, einfach mal darzusitzen und sich nicht dauernd anfassen zu lassen oder seinem Schatz Aufmerksamkeit schenken zu müssen. Sie hatten nun sozusagen einmal Pause.

"Wisst ihr was? Die Anderen sind doch nun was länger weg, wegen diesem bescheuerten Kampf. Wir können uns doch so einen schönen Abend machen und uns richtig was gönnen", schlug Kai vor, denn irgendwann brauchten sie auch mal etwas, womit sie sich entspannen konnten. "Au ja~ ich hab Sekt hier. und... ganz viele Beauty Produkte. Vielleicht damit! Und dann schauen wir einen Film!", schlug Takeru vor und verschwand auch schon in der Küche. Irgendwie konnte das einen nun an einen Frauenabend erinnern.
 

Sekt und Beauty Produkte, musste das sein? Nicht das sich Masato nicht auch pflegte, aber irgendwie fühlte er sich gerade wie in einem falschen Film.

Murrend sah er in die begeisterten Gesichter der Anderen.

Langsam stand er auf und ging Takeru in die Küche hinterher.

"Sag mal Tak, hast du auch ein Bier für mich, auf Sekt stehe ich nicht gerade? Und von dem Beauty Kram...kannst du mich da auch verschonen?", bittend sah er seinen Freund an.

So was wollte er sich wirklich nicht mit sich machen lassen und dann sehen ihn die Anderen auch noch zu. Nein, bestimmt nicht. Masato würde einfach den Abend irgendwie über sich ergehen lassen und auf Ruki warten.
 

Überrascht drehte sich Takeru um, war er doch gerade dabei den Sekt und eine Flasche Champagner zu öffnen. "Das Bier ist aus. Akira hat gestern die letzte Flasche getrunken und ist noch keins holen gewesen.", sagte der Silberhaarige lächelnd und suchte die Gläser dabei aus dem Schrank. "Und das mit den Beautyprodukten.. Du musst ja nicht. Ist ja nur für die, die wollen." Kaum war er fertig mit sprechen, drückte er Masato schon die Gläser auf dem Tablett in die Hand, auf dem noch irgendwelche Knabbereien lagen. "So auf zurück~", giggelte Takeru glücklich und lief schon mit den zwei Flaschen zurück ins Wohnzimmer, wo man nur ein "Wow sogar Champagner!" synchron von Kai und Keiyuu hören konnte.
 

//Na toll, mir bleibt aber auch nichts erspart//, ging es Masato durch den Kopf. Hoffentlich würden sich die anderen benehmen. Der SuG Gitarrist kam sich schon vor wie unter lauter giggelnden Hühner.

Masato seufzte, folgte seinen Freund und stellte das Tablett auf den Tisch.

Wie konnte man sich nur so über Champus freuen? Masato verstand das nicht, war er doch mehr Biertrinker. Ok, manchmal trank er auch etwas stärkeres, aber was soll's, er musste ja nicht mit machen.

Still setzte er sich wieder in seine Ecke und sah den anderen zu. Immer wieder schüttelte er den Kopf, konnte er doch die Männer nicht verstehen.

Sehnsuchtsvoll sah er immer wieder zur Tür, hoffte inständig, dass Reita und die anderen von dem Kampf wieder kamen, vermisste er doch den kleine Gaze Sänger.
 

"Für uns schließlich nur das Beste!", grinste Takeru und tat jedem etwas ins Glas, auch Masato. Danach drückte er es jedem in die Hand. "So du stoßt natürlich auch mit an Masato-chan~", lächelte er und hob dann das Glas in die Luft. "Auf uns! Und den heutigen Abend!" Nachdem der SuG Sänger das gesagt hatte, trank er sein Glas auch schon in einem Zug aus. Es war ja auch nicht viel drin gewesen und weggehen würden sie heute eh nicht mehr, da war das schließlich auch kein Problem.

"Irgendwie ist das toll. So ganz ohne die 'Männer'", lachte Kai. Er kam sich wirklich vor wie auf einem Weiberabend. Aber es hatte doch was lustiges. Sie konnten alles tun, was sie wollten ohne dass ihre Partner dazwischen funkten.
 

Missmutig sah Masato Takeru an, doch stieß er mit an und trank diesen winzigen Schluck in einem Zug leer.

// Ihr wisst gar nicht wie gut ihr es habt. Ihr habt eure Partner und ich???/

Kurz wurde der Gitarrist traurig. Aber andererseits, er durfte Ruki halten und küssen. Er durfte Nachts bei ihm sein und in seinen Armen halten. Auch wenn er gerne mehr wollte, den Sänger ganz spüren, seine Liebe gewinnen wollte, so war es doch mehr, als er zu hoffen wagte und vielleicht...

Masato unterbrach seinen Gedankengang, wollte er doch jetzt nicht depressive Gedanken nachhängen.

"Tak, gib mir was stärkeres zu trinken, wenn du etwas da hast und dann lass uns mal etwas verrücktes tun", kam es von dem SuG Sänger, der bestimmt keinen Weiberabend wollte.
 

"Hm.. was stärkeres? Ich muss mal schauen was wir da haben. Und dann.. wie wäre es wenn wir.. hm... ich überlege mir was, während ich suche!", antwortete der junge Sänger und flitze schon in die Küche um dort in der Bar nach etwas stärkerem zu suchen.

Nachdem er etwas gefunden hatte, kam er wieder zurück, allerdings hatte er noch ein Buch im Arm. "So, hier hast du deinen Alkohol und schaut mal!" Grinsend warf er das Buch vor den Jungs auf den Boden. Das Buch entpuppte sich allerdings als eines, in welchem man lauter verschiedene Kamasutra Stellungen erklärt bekam und zwischendurch auch andere Sexpraktiken. "Das hab ich Aki mal gekauft, aber wir haben so was noch nie ausprobiert! Lasst uns das mal versuchen! Angezogen natürlich..", schlug er strahlend vor, wobei Keiyuu nun erst mal in schallendes Gelächter ausbracht und Kai sich ziemlich beherrschen musste. "Lass das dann bloß Aki nicht sehen! Du weißt wie er ist Takeru~ aber hey wieso nicht! Und dann mach Fotos. Dann können wir es denen schön unter die Nase reiben, was sie verpasst haben!", lachte nun doch der Drummer los. Die Idee war irgendwie göttlich, also wieso es nicht ausprobieren?
 

Als Masato das Buch sah musste er lachen.

Warum eigentlich nicht. Wenn er genug intus hatte, würde er bestimmt mitmachen, dann würde Ruki bestimmt große Augen bekommen und endlich merken, was ihm entging, überlegte sich der SuG Gitarrist.

"Ich bin dabei", grinste nun auch Masato. Die Fotos würde er bestimmt dem Gaze Sänger zeigen.

Schnell nahm der Gitarrist einen großen Schluck aus der Flasche die Takeru mitgebracht hatte. Etwas Mut musste er sich nun doch an trinken, aber was tat er nicht alles um den Sänger zu überzeugen.
 

"Gut! Keiyuu machst du auch mit?", fragte Takeru gleich, wäre es doch doof, wenn einer nicht mitmachen würde. "Klar mach ich mit! Die Idee ist einfach genial!", lachte der Pianist und wischte sich die ersten Lachtränen aus den Augenwinkeln. "Ok und wer fängt nun mit was an? Ich hab eine Idee! Wir machen Flaschendrehen und auf die Beiden, auf die die Flasche zeigt müssen es machen!" Und schon war Takeru wieder weg, seine besagt Flasche holen. Als er zurück kam, legte er sie auf den Boden und alle setzten sich um sie herum, warteten gespannt darauf auf wen sie zeigen würde. "Das war ja so klar! Ich hab doch immer das größte Glück bei solchen Sachen!", lachte Kai ironisch und stand auf. "So wer will mein Partner sein?"
 

Masato nahm noch einen großen Schluck aus der Flasche und hob dann die Hand.

"Komm Süßer, wir zwei zeigen mal Miyavi, wie er dich wirklich befriedigen kann", kam es lachend von dem Gitarristen, doch war er sichtlich nervös.

Erneut nahm er einen Schluck, um sich auf seine Aufgabe konzentrieren zu können.

"Dann zeig mal Kai. Welche Stellung würdest du denn gerne ausprobieren", grinste Masato und nahm das Buch zur Hand um mit Kai sich etwas auszusuchen.
 

"Gut gut dann lass mal sehen Honey was wir so alles finden!", grinste Kai und schmiss sich neben Masato auf das Sofa. "Hm.. wie wäre es mit der hier. Schaut noch relativ leicht aus!", schlug er dann vor schaute Masato kurz an.

"Ich hol die Cam!", quietschte Takeru vergnügt und rannte auch schon aus dem Raum. Zurück kam er mit einer halben Ausstattung. Eine Digicam, Eine Sofortbildkamera und eine Handkamera. "So ich denke das brauchen wir alles~", sagte er lächelnd, während er die Kamera in die richtige Position brachte und schon auf Play drückte, damit sie aufnahm. "Dann lasst uns mal anfangen Jungs!"
 

Erneut lachte Masato auf. "Das nennst du einfach, da müssen wir uns ja total verrenken", grinste der Gitarrist und besah sich dabei das Bild genauer.

Masato wurde wieder ernst, wollte er doch dass die Bilder Ruki reizten.

"Uke oder Seme, was willst du sein?", fragte er den Schlagzeuger und hoffte inständig, dass Kai den Seme übernahm.

Masato wollte, dass der Gaze Sänger sah was er sich von ihm wünschte, dass er Ruki in sich spüren wollte.

Der Gedanke den Sänger einmal so nahe sein zu können, von ihm ausgefüllt zu werden erregt den jungen Mann.

Wieder trank er hastig einen Schluck von der Flasche die er immer noch in der Hand hielt, wollte er doch unbedingt beginnen.
 

"Hm~", gab Kai gespielt überlegend von sich. "Ich will Seme sein! Ich hab keine Lust mich andauernd uken zu lassen! Ich will auch mal!", gab er schmollend von sich und schmiss Masato nun einfach grinsend auf den Boden. "So.. wie war das nochmal.. Hey Keiyuu hör auf so bescheuert vor dich herzu lachen!" Ja Keiyuu hatte mittlerweile angefangen zu lachen und das nicht gerade wenig. immerhin hatte er seinen Spaß, der Rest aber auch. "Hach das wird ein Abend~ was nur Miyavi dazu sagen wird~", kicherte Takeru und schoss schon ein Foto mit der Sofortbildkamera, als die Beiden anfingen sich zu verrenken.
 

Ein erschrockenen Laut war von Masato zu vernehmen, als dieser schließlich auf den Boden lag und Kai über ihn, lachte dann aber kurz auf.

Doch dann seufzte der SuG Gitarrist erleichtert auf, bemerkte gar nicht, dass Keiyuu zu lachen angefangen hatte und Takeru schon die ersten Bilder schoss.

"Dann zeig es mir, mein Seme", kicherte der Gitarrist, machte sich doch langsam der Alkohol bei Masato bemerkbar.

Der SuG Member gab sich alle Mühe die Position genau wie in dem Buch abgebildet war einzunehmen und so verführerisch wie nur möglich dabei auszusehen.

Unwillkürlich stellte sich Masato Ruki anstelle von Kai vor und ein Seufzen, dass seine aufkeimende Lust verdeutliche entkam aus seinem Mund.

"Ruki", keuchte er so leise, dass man ihn kaum verstand.

Masato begann sich zu bewegen, sehnte er sich mehr den je nach dem Gaze Sänger, so dass er kaum noch zwischen Realität und Traum unterscheiden konnte, zu sehr brannte es in ihm.
 

Kai hatte sichtlich Schwierigkeiten sich so zu verrenken. Vor allem da Masato sich auch noch bewegte. Zum Glück bekam Kai nicht wirklich mit, was dieser nun hatte, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt seine Position einzunehmen. "Woah! Masato nun halt mal still, sonst bekomme ich das nie hin. Du bist ja schon fast schlimmer als Miyavi!", lachte er schaffte das dann aber doch noch. "Oh Gott.. wer so Sex hat, hat doch einen an der Waffel.. Mir tut jetzt schon alles weh!", jammerte er, was aber nur Lacher von Takeru und Keiyuu brachte.

"Ach komm schon Kai~ sei froh, dass Miyavi dich zu so was nicht überredet!", lachte Takeru vor sich hin und schaute dann Keiyuu an. "Dann lass uns mal!" "Wenn er das macht würde ich streiken.. dann schläft er im Bad oder auf dem Sofa.."
 

Verwirrt sah der Gitarrist auf, erkannte dass es sich um Kai und nicht um den Mann handelte den er liebte, der immer noch über ihn war. Sofort zog ein leichter Rotschimmer über seine Gesicht.

Ein erleichterter Ton war von dem SuG Gitarristen zu hören, als sich Kai wieder von ihm löste. Masato drückte Kai schließlich noch ein Stückchen von sich weg, damit dieser schneller aufstand.

Schnell nahm er wieder die Flasche brauchte er doch gerade etwas, um sich daran festzuhalten und da er sie nun auch in der Hand hielt, nahm er einen weiteren Schluck von dem Getränk.

Der Gitarrist sprang auf und zu Takeru. "Tak, kann man die Bilder schon sehen?", fragte er, wollte er doch unbedingt wissen wie er dabei ausgesehen hatte.
 

"Also entweder werde ich alt oder ich bin einfach ungelenkig!", grinste Kai und lief dann ebenfalls zu Takeru, der allerdings gerade dabei war, für sich und Keiyuu eine Stellung zu finden. "Hm? Klar kann man. Da auf dem Tisch liegen die Polaroids und auf der Digicam sind auch welche~", sagte der SuG Sänger, schaute aber gleich wieder in das Buch. "Sag mal.. was hältst du von der hier? Ich denke das würde wir Kleinen auch noch hin bekommen!"
 

Masato drückte dem Drummer die Sofortbildkamera in die Hand, damit dieser ein paar Bilder von den beiden Anderen schießen konnte und besah sich dann selbst auf den Bildern.

Schamröte legte sich auf seine Wangen, sah er doch darauf aus, als wollte er mit Kai schlafen. Hoffentlich würde Ruki nichts falsches von ihm denken. Masato überlegte eine Weile, ob er sie dem Gaze Sänger überhaupt zeigen sollte, doch er konnte sich nicht entscheiden. Stattdessen sprach er dem Alkohol immer mehr zu. Genauso wie die Anderen, die sichtlich ihren Spaß hatten.
 

Reita und die Anderen seiner Truppe hatten auch ihren Spaß gehabt, schließlich war der Kampf mehr als interessant gewesen. Selbst der ruhige Mai war aufgetaut und mit Feuereifer dabei gewesen.

Auf den ganzen Weg bis zur Reitas Wohnung redeten sie über das unglaubliche Ergebnis des Kampfes hatte doch keiner damit gerechnet, dass der Mann noch gewann, der schon fast am Boden gelegen hatte.

Als Reita schließlich die Tür zu der Wohnung auf schloss, kam ihnen ein Gewirr aus Lachen und undefinierbaren Geräuschen entgegen. Erstaunt sah der Blonde seine Freunde an, wusste er doch nicht was er davon halten sollte. Plötzlich war ein glasklares Lachen zu hören, das fast schon etwas schrill klang.

"Ich glaube Keiyuu hat wohl etwas zu viel getrunken", seufzte Mai, worauf Miyavi ihm beruhigend und gleichzeitig belustige auf dessen Schulter klopfte. "Nicht nur der", grinste der Solist, als er schon das Wohnzimmer mit den anderen im Schlepptau betrat.

Reitas Mimik, wechselte von Unglauben, zu Belustigung, Verwirrt und zurück zu Unglaube. Der Bassist konnte es nicht fassen was er da sah.

Keiyuu hatte irgendetwas Braunes im Gesicht und Takeru schmierte Kai gerade damit voll. Masato saß auf dem Sofa, hielt sich krampfhaft an einer leeren Flasche fest und kicherte vor sich hin.

"Was ist hier los Tak?", fragte Reita fast schon streng. "Was ist das für ein Zeug, mit dem du unsere Gäste voll schmierst?" Der Schwarzblonde wusste nicht, ob er verärgert sein, oder einfach nur lachen sollte, sah der Silberhaarige doch zu süß aus wie er sich bemühte, diese zähe Flüssigkeit auf Yutakas Gesicht zu bekommen.
 

Immer mehr hatten die Jungs an diesem Abend getrunken, bis sie doch schon fast den ganzen Sekt, Wein und Champagner Vorrat aufgebraucht hatten. Gerade waren sie dabei sich Schokomasken anzulegen, als der Rest auch schon wieder nach Hause kam.

Lachend schaute Takeru zu seinem Geliebten. "Ach ihr seid ja schon wieder da~ Hattet ihr Spaß? Wir auf jeden Fall!", kicherte er beschwipst und schmierte den GazettE Drummer weiter voll, der das grinsend und kichernd über sich ergehen ließ. "Schatz willst du auch mal? Das kann man sogar essen~", erzähle Takeru munter weiter, während er Kai über die Wange leckte, was von diesem mit einem gespielten Schnurren und einem „Aber mit Kamasutra sind wir doch schon fertig“ quittierte. "Siehst du? Kann man essen~"

Wackelig stand der junge Sänger auf, lief langsam auf seinen Bassisten zu, allerdings stolperte er auf halben Weg, weshalb er kichernd in dessen Arme fiel. "Willst du probieren? Man kann es noch an ganz andere Stellen machen~"

Sofort erntete dieser Satz wieder ein lautes Lachen der Anderen. "Zeig ihm doch was für tolle Kamasutra Stellungen du nun kannst Tak~", lachte Keiyuu los, und musste aufpassten, dass er dabei nicht vom Sofa fiel.
 

Mai ging sofort zu seinem Geliebten, begann diesen sanft abzulecken. "Ich wusste ja, dass du gut schmeckst, aber so", grinste Mai. Langsam begann er den Pianisten, die Schokolade vom Gesicht zu knabbern, während er zärtlich über dessen Brust fuhr.

Kichernd sah Keiyuu seinen Schatz an. "Lass uns.... gleich heim..:", nuschelte er, während er sich an Mai schmiegte und ihn anblinzelte. Langsam machte ihn der Alkohol, den er intus hatte, ziemlich müde. Schließlich waren sie auch noch dazu ziemlich aktiv gewesen!
 

Mai nickte nur und drückte ihn kurz einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor der Kra Gitarrist aufstand, seinen Geliebten anschließend auf die Arme nahm und einfach die Wohnung verließ, würden die Anderen sowieso nicht mitbekommen, dass er ging. "Kei-chan", flüsterte er, als er den Weg zu seinem Auto ging, den Sänger immer noch tragend, "ich liebe dich". Mai setzte den Kleineren auf den Beifahrersitz und schnallte diesen an. Mai wollte zu gerne den Pianisten küssen und streicheln, doch glaubte er kaum, dass Keiyuu Zuhause noch wach bleiben würde, schlief er doch schon fast im Wagen ein.
 

"Ich liebe dich auch...", flüsterte Keiyuu und kuschelte sich in den Sitz. Wieso war er denn plötzlich so müde? Gerade eben war er doch noch hellwach gewesen. Doch kurz nachdem Mai auch schon losgefahren war, war er auch schon am weg dämmern. Es würde nicht mehr lange dauern und er wäre eingeschlafen.
 


 

Auch Miyavi musste lachen, als er Takerus Kommentar hörte, ging zu seinem Drummer und legte sich neben ihn auf den Boden. Zärtlich streichelte der singende Gitarrist über Kais Arm. "Schatz du bist doch süß genug", flüsterte er dem Drummer ins Ohr, küsste dann kurz Kais Wange und begann die Schokolade von dem Jünger abzulecken. Unwillkürlich legte Miyavi seine Hand auf Yutakas Brust begann ihn zu reizen. während er genussvoll sich an der braunen Substanz gütlich tat.
 

Leise keuchte Kai auf, als er Miyavis Hand auf seiner Brust spüren konnte, wobei sich dazu noch ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen legte "Lass uns heim... da haben wir mehr Spielraum.. oder die Rückbank vom Auto", keuchte er, während er seinen Geliebten nun ansah. Wackelig stand er auf, allerdings war das nun nicht gerade von Vorteil gewesen, denn er geriet doch ziemlich ins Schwanken.
 

//Die Rückbank???//, ein Schauer lief Miyavi durch seinen Körper. Wenn Kai solche Vorschläge machte..warum sollte er da nein sagen? Schnell erhob sich der Gitarrist und stützte sofort seinen Geliebten der schon gefährlich schwankte. "Führen oder tragen Schatz?", fragte er den Drummer, doch wartete er nicht auf eine Antwort, hob ihn statt dessen auf seine Arme. Er wollte Kai, jetzt und sofort. So schnell er konnte trug der Solokünstler seinen Geliebten zu dessen Wagen, drückte den Kleineren auf den Sitz und klemmte sich daneben. "Willst du wirklich?“, keuchte der Schwarzhaarige, als er schon hinter Kais Shirt mit seiner Hand fuhr um Kais Haut zu liebkosen.
 

"Wenn ich es nicht wollen würde... hätte ich es dann Vorgeschlagen?", kicherte Kai leise und begann Miyavi wieder zu küssen. Allerdings stoppte er in seinem Tun. "Fahr auf einen verlassenen Parkplatz oder Waldweg.. da haben wir dann auch unsere Ruhe...", nuschelte er, wollte er doch aber nicht wirklich von Miyavi ablassen.
 

Miyavi stöhnte leise auf, war Kai doch so begierig und er selbst viel zu erregt.

"Yu", keuchte er leise, küsste dann den Drummer, aber voller Leidenschaft. Der Schwarzhaarige strich nur kurz über Kais Brust, als er schon dessen Hose öffnete und seine Hand in Yutakas Shorts gleiten ließ, ohne den Kuss zu unterbrechen.
 

Erregt stöhnte Kai auf, doch hielt er dann schnell Miyavis Hand fest. "Schatz.. bitte.. ", keuchte er und man konnte merken, dass er sich gerade sehr Beherrschen musste. "Bitte.. fahr.. fahr an einen etwas abgelegenen Ort"
 

Unwillig murrte der Schwarzhaarige auf, wollte er doch nur noch seinen Geliebten spüren und konnte an sonst nichts anderes mehr denken. Miyavi war so erregt und Kai hielt ihn hin. Er konnte schon verstehen, dass der Drummer Angst hatte überrascht zu werden und trotzdem wollte sich der Solist nicht von Yutaka lösen. Kurz sah Miyavi den Schlagzeuger mit einem verschleierten Blick an, bevor er sich zusammen riss. "Ok", kam es lustlos von dem Solokünstler der sich abrupt von Kai löste. Langsam setzte er sich auf den Fahrersitz zurecht und startete den Wagen. "Schnalle dich an", kam es tonlos von dem Gitarristen, bevor er die Straße entlang fuhr.
 

Schweigend schnallte sich Kai an. Immer noch brodelte das Verlangen in ihm und von Sekunde zu Sekunde wurde es stärker. Er wollte Miyavi endlich spüren. Jetzt!

Vorsichtig schloss er seine Augen. Nun durfte ihm nur nicht schlecht werden. Autofahren und Alkohol waren einfach nicht sein Ding. Hoffentlich war Miyavi bald da, wo auch immer er hin wollte.
 

Nervös und ungeduldig saß der Drummer auf der Rückbank und sah aus dem Fenster. Wieso dauerte das so lange?

Miyavi wusste nicht wo er hin sollte, so fuhr er einfach drauf los. Immer wieder sah er in den Rückspiegel um seinen Koishii anzusehen. So fuhr er eine ganze Weile ziellos umher, bis er endlich am Rande eines Parks, eine unbeleuchtete Stelle entdeckte. Miyavi parkte den Wagen und drehte sich dann zu dem Schlagzeuger um. "Und jetzt?", fragte er Kai in einem Tonfall der nichts über sein Innenleben verriet.

//Endlich..//, ging es Kai durch den Kopf und atmete erleichtert aus. Ohne zu warten, schnallte sich Kai ab, zog sich auch gleich sein Oberteil aus. "Komm hinter Honey... bitte. ich kann nicht mehr warten", nuschelte er, wobei er seinen Geliebten flehend ansah.
 


 

Erschöpft bliebt Kai später einfach unter Miyavi liegen und schloss die Augen. Nun war er fix und fertig und wollte nur noch schlafen. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise aber noch gut hörbar. Kurz sah Miyavi seinen Koibito lächelnd an, zog sich dann aber von seinen Geliebten zurück.

"Ich liebe dich auch, Schatz. Aber ich denke wir fahren jetzt nach hause, du bist sicher müde", der Schwarzhaarige küsste Yutaka kurz, bevor er sich ankleidete.

Schnell schob er sich wieder auf den Fahrersitz und fuhr den Wagen zu ihrer Wohnung.

Als Miyavi als er den Wagen geparkt hatte, sah er seine Koishii an und bemerkte er wie müde der Drummer schon war. "Warte einen Moment", kam es leise von dem Gitarristen, der ausstieg um das Auto lief und schließlich Kai aus dem Wagen hob. Zärtlich küsste er den Drummer den er in seinen Armen hielt und trug ihn dann in die gemeinsame Wohnung.

Sanft legte der Sänger Yutaka auf das gemeinsame Bett in ihrem Schlafzimmer. "Lass mich nur einmal machen", flüsterte er und war schon dabei seinen Liebling zu entkleiden.

Kaum war Kai bettfertig, entledigte sich auch Miyavi seiner Alltagskleidung und kuschelte sich an den Schlagzeuger.

"Ai shite iru", flüsterte er, drückte dem Drummer noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er ein "schlaf gut" hinterher brummte und seine Augen schloss, mit Kai in seinen Armen.
 


 


 

Überrascht sah Reita seinen Kleinen an. "Kamasutra?", kam es verwirrt von dem Schwarzblonden. "Tak, was ist hier los? Was meinst du, welche Stelle?", fragte er den kleinen SuG Sänger, verstand er doch gerade überhaupt nicht was dieser ihm gerade mitgeteilt hatte, doch zog er Takeru in seine Arme, als wolle er ihn vor einer ihm unbekannten Gefahr schützen.
 

"Na das Buch, das ich dir Geschenkt habe~ du weißt.. Kamasutra.. diese Sexstellungen", kicherte Takeru, während er begonnen hatte an Reitas Hals zu knabbern. "Natürlich mein ich Stellen.. die tiefer liegen.. viel tiefer..." Während er SuG Vocal das sagte, nahm er Reitas Hand in seine und führte sie langsam zu seinem Schritt. "Verstehst du nun?"
 

Sofort weiteten sich die Augen des Bassisten. Wie es doch den Schwarzblonden erregte, wenn der SuG Sänger die Führung übernahm, zeigte was er wollte und doch...sie waren nicht alleine. "Tak...", keuchte Reita, da die Lust ihn gepackt hatte.
 

"Komm schon.. wir sind nun allein..", flüsterte Takeru, während er Reita langsam in ihr Schlafzimmer dirigierte, dabei aber immer wieder gefährlich schwankte. Im Schlafzimmer angekommen, schubste er der Bassisten einfach auf das Bett und krabbelte über ihn. "Ich bin ganz dein~ du kannst mit mir machen, was du willst Master~", schnurrte der SuG Vocal, während er sich ergeben an seinen Geliebten schmuste.
 

Reita sah sich gar nicht um, konnte er doch den Blick nicht von seinen Silberhaarigen wenden, so dass er dessen Aussage überhaupt nicht überprüfen konnte.

Widerstandslos ließ er sich von dem SuG Sänger ins Schlafzimmer führen und aufs Bett schubsen. Ein wohliges Gefühl machte sich in dessen Magengegend breit und seine Erregung stieg ins Unermessliche.

Kaum waren die Worte Takerus verklungen, als Reita den Jüngeren sofort unter sich begrub.
 

Es dauerte eine Weile, bis Reita sich danach wieder akklimatisiert hatte, da er eine ganze Weile mit dem SuG Sänger nur gespielt und ihn hin gehalten hatte, doch dann lächelte er seinen Koibito an.

"Du bist das Beste was mir passieren konnte", kam es ernst von dem Schwarzblonden, der sich langsam von dem jungen Körper löste.

Reita legte sich eng neben Takeru und zog ihn in seine Arme und küsste ihn zärtlich.

"Ich glaube wir sollten jetzt schlafen", kam es leise von dem Bassisten, während er dem Sänger leicht auf die Nase tippte.

Sanft küsste Reita auf Takerus Nasenspitze.

"Schlaf jetzt Süßer". fügte Reita noch hinzu, bevor er seine Augen schloss.
 


 


 

Masato sah die Szene an und er hatte das Gefühl, als würde sich sein Herz zusammenziehen. Alle waren so glückliche, hatten ihren Partner an ihrer Seite, nur er nicht. Traurig sah er Ruki an der sich keinen Zentimeter bewegt hatte. //Ach Ruki. Warum kannst du mich nicht lieben?// Masato setzte die Flasche an seinen Lippen und merkte erst jetzt dass diese leer war. Enttäuscht seufzte er auf. Noch nicht einmal der Alkohol ist ihm geblieben.
 

Als endlich wieder leben in Ruki kam, schüttelte er kurz den Kopf und setzte sich dann neben Masato. Allerdings waren ihm davor schon die Polaroid Fotos aufgefallen, welche er sich nun ansah. Ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen als er Masato darauf ansah, sah es doch wirklich so aus, als ob er sich nun von Kai vögeln lassen wollte. "Was habt ihr nur wieder angestellt?", fragte er grinsend und legte die Fotos weg. Ruki stand wieder von dem Sofa auf, schnappte sich die leere Flasche von Masato und stellte sie weg. "Komm ich bring dich ins Bett. hier wird es nun eh nichts mehr geben~", meinte er lächelnd, schnappte sich schon die Hand des Gitarristen zog ihn hoch und schob ihn dann bestimmend in Richtung Badezimmer. "Zähne putzen wird wohl nun nichts mehr... setze dich auf den Hocker ich wasch dir das Gesicht, damit du keine Schokolade mehr dran hast, wenn du im Bett liegst." Fürsorglich strich Ruki kurz durch Masatos Haare, machte einen Waschlappen nass und lief wieder auf diesen zu. "Nun halt schön still", sagte er und begann schon das Gesicht zu waschen, allerdings war die Schokolade doch schwerer wegzukriegen als gedacht, weshalb sich Ruki schnell begann aufzuregen.
 

Widerstandslos ließ der SuG Gitarrist alles mit sich machen. Masato hatte durchaus bemerkt dass sich der Gaze Sänger sich die Bilder angesehen hatte, doch sagte er zunächst nichts dazu. Plötzlich zog der Gitarrist Ruki an sich, als dieser sich so aufregte. Fest umschlang er den schmalen Körper, sah Ruki mit glasigen Augen an. "Hab ich dir gefallen? Ich wollte gut aussehen für dich. Ruki ich...nur einmal..", kam es stockend von dem Gitarristen, bis er sich unterbrach. Masato begann dafür aber Rukis Bauch über dessen Shirt wild zu küssen, während er ihn so fest umklammerte, als habe er Angst Ruki könnte ihn verlassen.
 

Etwas erschrocken zog Ruki die Luft ein. Wieso musste Masato nun auch betrunken sein? "Nein nicht jetzt. Du würdest davon eh nichts mitbekommen in dem zustand!", antwortete Ruki streng und drückte den Gitarristen von sich. Wieder begann er die Schokolade abzuwischen. "Aber ich muss zugeben.. Es sah wirklich sehr heiß aus!"
 

Eine Ablehnung...das traf den Gitarristen hart, obwohl er damit fest gerechnet hatte tat es so unglaublich weh.

Sofort erschlafften seine Arme und sein Blick nahm den eines verwundetes Tieres an. Nur mühsam konnte der SuG Gitarrist seine Tränen zurück halten, doch wollte er stark sein, wollte nicht, dass Ruki sah wie sehr es ihn verletzte.

//Du wirst mich nie lieben. Ich werde dich niemals so spüren dürfen ich es will//

Diese Erkenntnis traf ihn so unvermittelt, dass Masato nicht wusste wie er damit umgehen sollte, wusste nicht mehr, ob er es ertragen konnte den Sänger so nah und doch so weit entfernt zu sein. Aber er hatte ihm versprochen, immer für ihn da zu sein und so beschloss der Gitarrist bei dem Sänger zu bleiben, solange dieser es wollte und so durch seine persönliche Hölle zu gehen.

Fast apathisch ließ er alles mit sich machen. Kurz ging ihm ein Lächeln über seine Lippen, als er Rukis Aussage in Bezug auf die Fotos realisierte. Wenigstens haben die dem GazettE Member gefallen. Doch sofort verschwand des Lächeln wieder und Masato wirkte wie eine sündhaft teure Porzellanpuppe, ohne jegliches Gefühl.
 

Als Ruki endlich fertig war mit dem Waschen, zog er Masato wieder auf die Beine, brachte ihn sicher in ihr Zimmer. Allerdings musste er dabei an Reitas und Takerus Schlafzimmer vorbei. "Ehm.. Aki ich mach hier mal die Tür zu. Ihr wollt sicher eure Ruhe~", sagte er grinsend und ließ leise die Türe ins Schloss fallen.

Der SuG Member folgte Ruki in dessen Schlafzimmer, ging an Takerus und Reitas Zimmer vorbei, ohne hineinzusehen, hätte es ihm doch nur Schmerzen zugefügt.

Masato ließ sich einfach so wie er war auf das Bett fallen, wollte er sich doch nicht ausziehen, hatte er doch Angst Rukis Haut an seiner zu spüren, die ihn einfach verrückt machte.

"Ruki würdest du...?", Masato streckte seinen Arm zur Seite und bedeutet den Sänger mit einem Blick, sich an ihn zu kuscheln, denn ohne ihn könnte er diese Einsamkeit die er gerade empfand nicht ertragen.

Der SuG Gitarrist wollte den Vocal halten, bis dieser einschlief und dann seinen Tränen freien Lauf lassen, zerschnitten sie ihm doch jetzt schon das Herz.

"Ich habe mir es so sehr gewünscht", flüsterte Masato bevor er seine Augen schloss.
 

"Komm.. zieh dich erst mal um ja? Dann kuscheln wir", lächelte Ruki freundlich, während er selber schon begonnen hatte sich auszuziehen. Er würde sicherlich nicht in der Alltagskleidung schlafen. Masato nickte nur, als er Rukis Worte hörte, fühlte er sich doch einfach zu kraftlos um nur ein Wort heraus zu bekommen. Mit fast geschlossenen Augen zog er sich um, konnte er den Sänger doch im Moment nicht ansehen.

Als der Sänger fertig umgezogen war, legte er sich zu Masato ins Bett, kuschelte sich gleich an diesen und unwillkürlich entwich ein glücklicher Seufzer seinen Lippen. Liebevoll legte er seine Arme um den Anderen, streichelte zärtlich seine Rücken und sah ihn an. Ruki gab dem Gitarristen einen sanften Kuss auf die Lippen, strich ihm noch einmal kurz über die Wange und flüsterte leise:" Schlaf gut Masato-chan..."

Etwas lächelnd kuschelte er sich enger an Masato, doch war es ein trauriges Lächeln. //Ich weiß doch, wie sehr du das willst... aber jetzt wäre es einfach nur falsch...//
 

Leise stöhnte der Gitarrist als er Rukis Körper an seinem fühlte, fühlte es sich doch so gut und gleichzeitig so quälend an. Den Kuss den er erhielt ließ ihn erschauern, doch waren ihre Berührungen der Lippen viel zu kurz, so dass er etwas enttäuscht war.

//Ich weiß ich will zu viel, aber ich kann nicht anders. Ich weiß doch, dass du mich niemals lieben wirst. Ich werde immer nur dein Seelentröster sein//

Dieses Wort brannte sich in Masatos Gedanken, sein Herz und seine Seele und es schmerzte. Es schmerzte wie eine offen klaffende und blutende Wunde, die niemals heilen konnte.

Jede Berührung des Gaze Vocals hinterließ eine brennende Spur, die seine Haut für immer versenken würde. Niemals würde er jemals wieder so empfinden, er war Ruki verfallen und dieser verschmähte ihn.

Fest hielt er den Mann den er liebte in seine Arme, es war eine süße Pein die ihn umgab und in ihm schrie es unaufhörlich "Seelentröster". Masato konnte die Stimme in seinem Kopf die scheinbar immer lauter wurde nicht ausschalten, während seine ungeweinten Tränen sein Herz zerfrassen.

shousetsu 43

Masato saß mit übereinander geschlagen Beinen am Tisch und sah Ruki beim frühstücken zu. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht. Ja, der Sänger war schön und der Gitarrist liebte es ihn zu beobachten, wenn der GazettE Vocal sich immer wieder zu seinem Hund hinunter beugte und liebevoll mit dem kleinen Wollknäuel sprach.

Masato hatte keinen Hunger, sah statt dessen lieber den Mann an denn er über alle maßen liebte, so dass er immer eine Welle des Glückes empfand, nur wenn er schon den Gaze Vocal sah.

"Ich liebe dich", flüsterte er leise, erwartete aber keine Antwort, wusste der Gitarrist doch, dass sich Ruki bis jetzt immer noch unsicher war, was seine Gefühle ihm gegenüber betraf.

Zwar wollte Ruki eigentlich frühstücken, aber da sein kleiner Hund nach Aufmerksamkeit verlangte, zog sich das hin. Kichernd nahm der den Kleinen auf seinen Arm, spielte etwas mit ihm, während er immer wieder leise mit ihm sprach. Dass Masato ihm gesagt hatte dass er ihn liebt, hatte er gar nicht mitbekommen.

Normalerweise würde er so ein Liebesbekenntnis nicht außerhalb ihres Zimmers sagen, da aber Takeru und Reita heute schon früh weg gegangen waren, brauchte er nicht die Befürchtung hegen, dass sie sie plötzlich überraschten und einer der beiden diese Worte hören würde.

Liebevoll sah Masato den Sänger an, bevor erneut ein Lächeln um seine Lippen spielten. "Wir haben doch beide heute frei, wollen wir da nicht etwas gemeinsam unternehmen?", fragte der SuG Gitarrist schließlich Ruki. "Wozu hättest du denn Lust?", kurz überlegt Masato, als sich sein Gesicht plötzlich erhellte. "Wie wäre es mit shoppen?" Masato hatte irgendwann einmal gelesen, das Ruki shoppen liebte. Fragend sah er den Sänger an, wobei er hoffte, dass Ruki zustimmen würde. Dem SuG Member war es eigentlich egal, was sie unternahmen. Hauptsache er war mit dem Sänger zusammen und sie hatten ihren Spaß.
 


 

Erst als Masato richtig anfing zu sprechen, bekam er Rukis geteilte Aufmerksamkeit. "Ja wieso nicht. Ich hatte eh nicht vor mich zu langweilen. Ich wäre halt dann mit Koron in den Park gegangen. Aber shopppen ist auch klasse! War ich schon lange nicht mehr.. ich kann bestimmt ganz viel gebrauchen und Koron auch!", begann der junge Vocal zu reden.

Grinsend stand er auf und drückte Masato den Hund in die Hand. "Dann geh ich mich schnell fertig machen und komm dann wieder~",, sprach er, ehe er auch schon im Bad verschwunden war. Ruki stellte sich unter die Dusche und genoss das lauwarme Wasser auf seiner Haut. Nach dem Duschen, putzte er sich noch schnell die Zähne, trug ein dezentes Make up auf und zog sich an. Er hatte sich für eine normale schwarze Hose entschieden, ein weißes Shirt und eine schwarze Weste. So konnte er gehen!
 


 

Erneut lächelte der Gitarrist, als der Sänger schon ins Badezimmer verschwand.

Sanft nahm er den kleinen Hund in seine Arme, streichelte ihm liebevoll über das Fell. "Du bist genauso wie dein Herrchen. Wenn man dich sieht, kann man dich nur lieb haben", flüsterte er Koron zu während er ihn weiter streichelte.

Masato hatte sich schon vor dem Frühstück zurecht gemacht, bevor Ruki aufgestanden war, wollte er doch für den Sänger gut aussehen. Für den Gitarristen war es mehr als wichtig, dass ihn der Vocal anziehend fand, hoffte er doch immer noch, dass Ruki einmal seine Gefühle erwidern würde, doch sah es im Moment nicht danach aus.

Leise seufzte Masato und sah in Richtung Badezimmer, wo sich der Gaze Vocal befand. Nur zu gern wäre er jetzt zu dem jungen Mann gegangen, aber Masato wusste nur zu genau, dass es besser war, dass er sich zurück hielt, um nicht auch das noch zu verlieren was er bis jetzt hatte.

Unwillkürlich schüttelte er schließlich seinen Kopf, wollte er doch die trüben Gedanken zur Seite schieben und sich auf einen wundervollen Tag mit Ruki freuen.
 

Lächelnd trat Ruki zurück ins Wohnzimmer. "So.. ich wäre dann auch fertig. Koron nehmen wir mit ja? Den lass ich hier nicht alleine..." Als ob er den Kleinen jemals freiwillig alleine lassen würde. Das wäre unvorstellbar für ihn. Nachher passierte dem Hund noch was. Das würde er sich niemals verzeihen. Nein nein.. der musste mit!

Als der Sänger das Zimmer betrat,ließ Masato einen leisen Pfiff vernehmen, sah Ruki doch wieder umwerfend aus. "Heiß wie immer", grinste er, als der Vocal Koron schon wieder auf seine Arme nahm und diesen liebevoll streichelte. Ruki sah den Hund mit einer solchen Liebe und Wärme an, dass sich Masato in diesem Moment wünschte der kleine Hund zu sein, denn der Sänger hatte ihn noch nie so angesehen und der Gitarrist sehnte sich so sehr danach.Doch schnell wischte er diesen Gedanken weg und legte ein Lächeln auf, das etwas schief geriet.

"Natürlich, kommt der Kleine mit", kam es von dem SuG Member, der nun seinerseits den Hund hinter dem Ohr kraulte. Kurz sah er Koron an, als sein Blick in das ebenmäßige Gesicht Rukis ging. Kurz war er versucht dem Sänger sacht über die Wange zu streichen, doch hielt er sich zurück.

"Lass uns gehen", kam es statt dessen von ihm, während er sich an Ruki vorbei drückte und in den Flur ging um sich seine Schuhe anzuziehen.
 

"Nein.. Koron.. och Hund echt!", lachte Ruki. Koron hatte mal wieder angefangen ihn im Gesicht abzulecken. Na toll. Sein tolles Make up! Gut, das war ja noch heil. Lächelnd setzte er das Wollknäuel ab und lief, dicht gefolgt von Koron, in den Flur wo er sich seine Stiefel anzog. Diese hatte er sich vor ein paar Monaten gekauft und er liebte sie. Sie waren nicht mit Details zu überfüllt, aber doch extravagant und genau deswegen wollte er sie unbedingt haben. Zum Leidwesen des Verkäufers, denn der hatte damals das halbe Lager deswegen durchsuchen müssen. Dafür bekam er aber auch etwas mehr Geld, weil es dem Sänger schon Leid getan hatte.

Masato musste lachen, als er Rukis Gesicht sah, als Koron ihm das Make up fast ruiniert hatte. "Siehst du so grauenvoll ohne aus", grinste der Bassist, "dass du Angst haben musst, dass der Kleine es verschmiert?" Schnell duckte sich der Gitarrist, falls Ruki ihn nun angreifen würde. "Aber glaub mir, auch ohne siehst du einfach nur wunderschön aus", fügte er dann immer noch lachend hinzu, doch meinte Masato jedes Wort ernst.
 

"Hast du einen bestimmten Wunsch in welches Geschäft wir gehen, oder gehen wir einfach drauf los?", fragte Masato den Sänger, sah diesen dabei über seine Schulter an. Masato wollte nur dass Ruki das Shoppen gefiel, denn dann hatte auch er seinen Spaß.

"Also.. lass uns einfach mal schauen ja? Ich hab noch nichts bestimmtes überlegt. Ist ja eigentlich nur spontan gewesen gerade." Ruki lächelte liebevoll den Gitarristen an, nahm dann aber die Leine von dem Hund und legte sie ihm um, während er ihn nochmal sanft streichelte. Danach schnappte er sich Haus- und Autoschlüssel von der Kommode und überprüfte ob er sein Feuerzeug und die Zigaretten dabei hatte. Oh je.. nur noch zwei. "Zigaretten müssen wir noch kaufen! Sonst geh ich noch ein!"

Der Gitarrist schmolz regelrecht, als der Sänger ihn so ansah, erneut wollte er den Sänger berühren, doch unterließ er es wieder, sah den Vocal nur kurz aber glücklich an, als sich dieser schon um seinen Zigarettenvorrat kümmerte.

"Kein Problem, in der City werden wir deinen Vorrat aufstocken können. Aber vielleicht solltest du dir einmal eine andere Möglichkeit der Stressbeseitigung suchen", kam es mit einem breiten Grinsen von dem Gitarristen, sah er doch schon den Kleineren verschwitzt bei sportlichen Aktivitäten. //Wirklich ein sehr heißer Anblick//, ging es ihm dabei durch den Kopf.
 

Lachend verließ Ruki mit Masato die Wohnung, welche er auch noch schnell abschloss und sie schlenderten gemütlich zum Auto. "Kannst du während ich fahre Koron auf den Schoß nehmen? Ich setze ihn nicht gerne auf den Rücksitz, da ist er dann so alleine und er würde bestimmt versuchen zu uns vor zu kommen.", sprach er und schloss das Auto schon von weitem auf.

Kaum hatte ihn Ruki gebeten Koron auf den Schoß zu nehmen, nahm Masato den kleinen Hund auf seinen Arm."Klar, mach ich. Dann kann er mich ja beschützen", kam es von dem Gitarristen, als er sein Gesicht in das weiche Fell vergrub. "....oder wohl eher ich ihn", fügte Masato dann hinzu und sah erneut den Sänger an, dessen Aura ihn magisch anzog. "Ruki...", leise sprach der Gitarrist den Vocal an, doch drehte er sich gleich wieder weg und lief mit großen Schritten zu dessen Auto.

"Wenn du aber wie Reita fährst, dann laufen Koron und ich lieber", lachte Masato, als er schon seien Hand auf den Türgriff des Autos legte.
 

Leise seufzte Ruki. Wieso war Masato eigentlich so hartnäckig? Jeder andere normale Mensch hätte sich schon jemand anderen gesucht.. aber zeigte das nicht, dass er ihn wirklich liebte? Ein kleines Lächeln erschien auf Rukis Gesicht. //Vielleicht kann ich dir das irgendwann zurückgeben...//

"Nein so wie er fahr ich nicht!", lachte der kleine Vocal, als er es sich schon auf der Fahrerseite bequem machte. Ich fahre noch normal. Außer wir hätten es eilig, dann fahre ich schlimmer als Reita!" Grinsend startete Ruki den Wagen, setzte sich noch die Sonnenbrille auf und gab Gas - jedenfalls fuhr er so schnell er durfte. "Wenigstens kommen wir nicht in die Rush Hour und somit in einen Stau..", nuschelte er.

"Was schlimmer als Reita? Dann fahr ich aber nicht mit dir, schließlich will ich noch gesund ankommen", kam es gespielt erschrocken von dem Gitarristen, wobei er sich scheinbar angsterfüllt die Hände vor den Augen schlug. "Koron, ich glaube du musst mich vor deinem Herrchen beschützen", spielte Masato die Rolle weiter und hob den kleinen Hund etwas in die Höhe, so als wolle er Ruki damit auf Abstand halten. Allerdings konnte er sein Lachen nicht unterdrücken. "ich glaube ich werde dann lieber fahren, wenn wir es einmal eilig haben", sagte er dann aber zu Koron gewandt, immer noch breit grinsend.
 

Leider sah es auf der Suche nach einem Parkplatz nicht so fröhlich aus. Na toll.. das war ja so klar gewesen. Nach Ewigkeiten des Suchens, schaffte es Ruki endlich einzuparken. Nun musste er sich nur merken WO er geparkt hatte. Aber das würde schon klappen. Der Vocal klaute sich wieder die Leine von Koron und lief los. "Sollen wir direkt in die Innenstadt, oder erst hier draußen noch ein paar Läden abklappern?"

Fast bedauerte es der Gitarrist, dass der Vocal den Hund wieder zu sich genommen hatte, hatte er den Kleinen doch lieb gewonnen und irgendwie konnte er durch ihn Ruki näher sein. Masato wusste natürlich dass dies Unsinn war, doch das Gefühl war einfach da und so gab er Koron immer nur ungern wieder ab.

"Lass uns doch gleich in die Geschäfte gehen. Mal sehen was wir hier finden". Masato zog Ruki an seinen Arm in ein Spielzuggeschäft und sah sich strahlend um. Auch wenn er erwachsen war, so hatte er doch einen Faible für jegliche Arten von Spielkonsolen und deren Games.
 

"Ehm.. ok dann hier rein.. hier war ich mit Akira auch schon oft. Er zockt ja für sein Leben gerne!", grinste Ruki. Bevor er allerdings das Geschäft betrat, hatte er Koron auf seinen Arm genommen, nicht dass der noch irgendetwas kaputt machte.

Lächelnd beobachtete er Masato dabei, wie er sich die Sachen ansah, fast schon wie ein kleines Kind. Manchmal fragte er sich, wie man nur daran etwas finden konnte, obwohl er auch ab und an mal gerne spielte. Aber das musste man ja nun niemanden unter die Nase reiben.

Während Masato nun also die Spiele anschaute, unterhielt sich Ruki mit Jay, einem jungen Chinesen, der mit seinen Eltern nach Japan kam und nun hier in dem Laden arbeitete. Eigentlich hieß er Jiahai, aber das war Ruki zu umständlich weshalb er ihn einfach Jay getauft hatte. Auch wenn das etwas unhöflich gewesen war, schließlich kannte er ihn nur durch Reita und hatte ihn gleich am ersten Tag umgetauft. Auch egal. Als der Schwarzhaarige ihn allerdings fragte, ob das sein Freund wäre, verneinte Ruki lächelnd, auch wenn es etwas weh tat. "Er ist ein Freund von Takeru, dem Lover von Aki. Du glaubst es nicht.. der hat nun eine ernstzunehmende Beziehung. Aber das tut ihm auch gut.", erzählte der Vocal munter weiter.
 

Masato sah sich in dem Laden um und fand Spiele, die es kaum noch im Handel gab. Der Gitarrist war mehr als begeistert, doch merkte er bald, das Ruki nicht so versessen auf die Games war, wie er selbst. Dafür unterhielt er sich mit einem kleinen Jungen.

Masato hörte genau zu was der Vocal erzählte, während er so tat, als würde er die Covers der Spiele begutachten. Als er vernahm, dass Ruki ihn nur als Takerus Freund vorstellte, fühlte er einen tiefen Stich in seinem Herzen. Es tat so unglaublich weh und doch wusste Masato, dass Ruki in ihm nie mehr sehen würde, so sehr er es sich auch erhoffte. Tränen glitzerten in seinen Augen, doch wollte er nicht das Ruki sie bemerkte. So versuchte er sich zusammen zu reisen, fuhr sich über mit dem Ärmel über seine Augen und drehte sich schließlich zu dem Vocal und dem Jungen um.

"Das Reita und Takeru wirklich mal ein Paar werden habe ich ja nicht mehr für möglich gehalten, aber die Zwei scheinen wirklich glücklich zu sein und Reita ist nicht mehr so kalt wie ein Eisblock, zumindest gibt er sich jetzt nicht mehr so. Die Beiden sind fast zu beneiden", kurz sah er bei seinen letzten Worten Ruki traurig an, doch legte er schnell wieder ein falsches Lächeln auf seine Lippen um dieses zu übertünchen.
 

Etwas verwundert war Ruki doch, als sich Masato in ihr Gespräch einmischte. "Ja man kann sie wirklich beneiden. Endlich hat Aki die Person gefunden, mit der er wohl alt werden will. Ist wirklich zu beneiden ja..", lächelte Ruki, sah kurz Masato an, als Jay schon fragte, ob Ruki nicht langsam auch mal wen suchte. "Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auf die Beiden schon eifersüchtig. Für Sex war jeder gut.. aber nun. ich will auch eine Beziehung und bin momentan auf der Suche nach Mrs. oder Mr. Right. Aber ich glaube ich habe schon jemanden im Auge, dem ich bei einer Beziehung blind vertrauen kann. Und das suche ich ja.", bei den letzten zwei Sätzen, schaute er Masato kurz unauffällig an, was von Jay zum Glück nicht bemerkt wurde. Der war ja immer so neugierig und brannte auf den neusten Klatsch und Tratsch. Trotzdem.. süßer Junge! Außerdem kaufte er Gazette Alben, da sollte man doch freundlich sein oder?
 

Unwillkürlich wurde durch Jays Frage Masatos Aufmerksamkeit erneut auf das Gespräch der Beiden gelenkt, wollte er doch ursprünglich sich schon wieder den Spielen zuwenden. Masato hielt die Luft an, wollte er doch Rukis Antwort auf keinen Fall verpassen.

//Sex?//, ging es ihm schließlich durch den Kopf und ein erneuter Stich ging durch sein Herz. //Noch nicht einmal dafür war ich gut genug für dich//, dachte Masato erbittert.

Erstaunt sah er den Vocal an, als er dessen Ausführungen weiter zuhörte und dessen Blick sah. Seine Augen weiteten sich und seine Mimik wechselte von Unglaube zu einem Strahlen, dass der Sonne Konkurrenz machen könnte.

Jetzt wusste Masato, dass er noch eine Chance hatte. Das die Möglichkeit bestand, dass er einmal glücklich werden könnte, dass er Rukis Liebe gewinnen könnte, etwas, was er nicht mehr für möglich gehalten hatte.

//Ich liebe dich. Ich liebe dich//, tönte es in seinem Kopf, während er vor lauter Glück nicht wusste was er machen sollte. Am liebsten hätte er Ruki in die Arme geschlossen und ihn in der Luft herum gewirbelt, ihn geküsst, gelacht und geweint. Alles zur gleichen Zeit.

Doch statt dessen sah er Ruki nur stumm an und das Glück dass er empfand, sah man ihm deutlich an.

//Ich werde warten. Ich werde warten solange du willst, solange du Zeit brauchst. Ich werde warten// Masato konnte an nichts anderes mehr denken, als dass er alles für Ruki tun würde, jetzt noch mehr als jemals zuvor, da er endlich Hoffnung haben durfte.
 

"Naja.. aber sei gewarnt wenn Aki mal wieder her kommt! Du erkennst ihn wirklich nicht wieder!" Ruki musste lachen. Ja man erkannte Reita wirklich nicht mehr wieder, aber so war es gut. Er hatte sich positiv verändert. "Masato-chan? Nimmst du nun ein Spiel? Wir bekommen sicherlich Rabatte, nicht wahr Jay?", grinste Ruki breit und wedelte mit einer Eintrittskarte fürs Tour Final vor Jays Nase herum. Ja ja.. die hatte er immer dabei, für den Fall, dass er Jay bestechen musste. Gut, bestechen war vielleicht das falsche Wort, aber er bekam Konsolen und Spiele billiger und Jay kostenlos zu ihren Konzerten! Also der perfekte Deal.

Als der Vocal Masato ansprach, war er zuerst damit total überfordert, so dass er ein nur wenig geistreiches "hmm", von sich verlauten ließ und einfach ein Game aus den Regalen zog, ohne nachzusehen was er da in der Hand hielt. "Ich glaube ich nehme das hier", kam es rau von dem Gitarristen der es immer noch nicht glauben konnte, aber unendlich glücklich war.
 

"Gut dann das Spiel..", sagte Ruki und nahm es dem Jüngeren aus der Hand, bevor er es entsetzt anstarrte. Plötzlich begann er zu lachen. "So so... du willst also Barbie spielen~", lachte er laut und stellte es zurück ins Regal. "Ich glaub ja du hast dich vergriffen und wolltest Obscure raus ziehen oder?" Welch Glück für Masato, dass der zweite Teil von Obscure gerade erst raus kam und auch noch neben dem Barbie Spiel stand. "Oder magst du doch ein anderes?", fragte er sicherheitshalber nochmal nach, wollte er ihm ja keins andrehen. Auch wenn das mit Barbie nun zu köstlich gewesen wäre!
 

Voller Unverständnis, sah Masato den Sänger an, als dieser zu lachen begann.

Erst als Ruki etwas von Barbie sagte und sein Blick auf das Game fiel, fiel bei ihm der Groschen. In seinem Glücksgefühl hatte er nicht realisiert welches Spiel er aus dem Regal gezogen hatte. Masato wurde puterrot, begann aber dann auch zu lachen.

"Ich glaube du hast recht. Ich wollte wirklich das andere Spiel", gab er lachend zur Antwort, "oder soll ich zu einem Mädchen mutieren? Dann würde das Spiel besser passen" Noch immer lachte der Gitarrist und sah dabei den Sänger an. "Dann brauch ich aber auch die richtige Kleidung", grinste er immer noch.
 

"Ach ich werde dich schon einkleiden, schließlich wollen wir ja noch shoppen", grinste Ruki breit, fügte dann aber so leise hinzu, dass es nur Masato hören konnte: "bleib lieber ein Mann.. da hat man mehr davon~"

Grinsend sah Masato den Vocal an. "Wenn du es so willst bleibe ich gerne ein Mann", flüsterte er zurück, doch war er froh, dass Ruki nicht auf die Idee gekommen war ihn nun feminin einzukleiden, dass hätte der junge Mann nur ungern mit sich machen lassen. Aber auch das hätte er für Ruki mitgemacht, nur damit dieser Spaß hatte.

Lächelnd lief dieser wieder zurück zu Jay. Ob Masato nun wollte oder nicht, nun bekam er das Game. "Also Jay.. noch kostet es 6800 Yen... wie wäre es für 2700 Yen und du bekommst das Ticket?" Breit grinste Ruki. Wusste er doch, dass Jay nicht genug Geld hatte um sich die Tickets zu leisten und so wäre das ein wahrer Glücksgriff für ihn. Klar, wenn man es so betrachtete konnte er auch einfach sagen dass er das Ticket bekommt und er dafür das Spiel. Aber Jay musste ja was verdienen.

Und natürlich saß der Deal. Ruki gab den jungen Chinesen die 2700 Yen und packte das Spiel ein. "Also dann~ bis demnächst Jay~ man sieht sich~", sagte der Vocal und ging mit Masato aus dem Laden. "So hier~ das ist deines~"
 


 

Masato, der das Spiel nicht kannte sah es sich genauer an, nachdem er es von Ruki in die Hand gedrückt bekommen hatte. "Das kann man ja zu zweit spielen", kam es erfreut von dem Gitarristen. "Wollen wir es später einmal zusammen ausprobieren?", fragte er den Sänger. Auch wenn Masato nicht sicher war, ob er diese Art Spiele mochte, war er doch mehr für Spiele die seinen Geist herausforderten, so war ihm alles recht solange Ruki sich bereit erklärte Zeit mit ihm zu verbringen.
 

"Ja kann man. Hab schon von dem Spiel gehört. Ok.. ich hab den ersten Teil damals gespielt. Aber der Zweite soll besser sein.. Werden wir dann ja sehen!", sagte Ruki lächelnd und lief mit Masato in die Innenstadt. //Aaaah, also bist du auch ein kleiner Zocker und willst es nur nicht zugeben//, grinste Masato, sagte aber nichts weiter dazu.

Der Gitarrist liebte es zu sehen, wenn Ruki lächelte, da strahlte er eine noch größere Wärme aus als er es sonst eh schon tat und Masato genoss diese Wärme, genoss es das Gefühl der Geborgenheit zu empfinden, wenn der Sänger eine solche Ausstrahlung hatte. Glücklich lächelnd folgte er dem Vocal, dem es scheinbar wirklich gefiel mit ihm shoppen zu sein.

"So.. wo sollen wir nun hin", überlegte der Gaze Texter laut und schaute sich um. "Lass uns mal in das rein! Die haben immer tolle Sachen. Auch wenn es teuer ist!" Schnell lief Ruki vor raus, wartete allerdings vor dem Laden, da Masato nun den Kleinen tragen sollte. "Kannst du ihn nehmen? ich will mich umschauen" Und schon war er weg. Ruki durchstöberte die Regal und Kleiderstände und hatte nach ein paar Minuten auch schon Sachen auf dem Arm, die er unbedingt anprobieren wollte. Wie sehr er den Laden doch liebte.
 


 

Immer noch lächelnd schüttelte Masato den Kopf, als er sah wie sich Ruki freute in dieses Geschäft zu kommen. Aber die Freude die Ruki empfand ging auf ihn über und es machte ihn glücklich.

Sanft nahm er Koron in seine Arme und streichelte ihn liebevoll, während er den Sänger dabei beobachtete, wie dieser durch das Geschäft rauschte und sich ein Kleidungsstück nach dem anderen über seinen Arm legte.

"Willst du wirklich, das alles anprobieren?", fragte Masato den aufgeregten Sänger, doch erwartete er keine wirkliche Antwort. "Aber ich will sehen wie du darin aussiehst", kam es dann schließlich von dem Gitarristen, der es sich nicht nehmen lassen wollte Ruki so oft wie nur möglich anzusehen und das war nun der beste Vorwand ihn ausgiebig ansehen zu dürfen.
 

"ja ja kannst du machen. Komm mit zur Kabine!", sagte Ruki und lief schon in die Richtung in der sich diese befanden. Zum Glück war eine frei, welche er sich auch gleich schnappte und darin verschwand. Lächelnd begann er sich umzuziehen.

Kurz darauf kam er komplett umgezogen, allerdings in Socken, aus der Kabine und stellte sich vor Masato. Jetzt trug er eine Jeans, die ziemlich verwaschen aussah und auch an einigen Stellen Löcher und Risse hatte. Dazu hatte er sich ein schwarzes T-shirt ausgesucht auf dem ein Aufdruck von einem Totenkopf drauf war. Zudem hatte er noch kurze Handschuhe an. "Na? was sagst du dazu? Steht mir das überhaupt? Was meinst du Masato? Sollte ich das kaufen? So wie es ist?"
 

Anerkennend sah Masato den Vocal an. Der SuG Gitarrist sah in Wirklichkeit gar nicht was Ruki an hatte, sah er doch nur in dessen Gesicht.

"Du bist wunderschön Ruki", flüsterte er gedankenverloren. Liebevoll streichelte er Koron, während er sich in diesem Moment wünschte Ruki in seinen Armen halte zu dürfen. Sein Blick hatte sich verklärt und er war zu nichts anderem mehr aufnahmefähig. Unwillkürlich streckte er nun doch die Hand nach Ruki aus.

"Gibt es etwas was dir nicht steht?", fragte er leise. Masato war kein guter Ratgeber, war es ihm doch egal was der Vocal trug, sah er doch für den Gitarristen immer heiß wie die Sünde und wunderschön wie die Unschuld aus.
 

"Ach da gibt es schon einiges... aber das ist gut oder? Weil.. dann kauf ich das auch", sagte Ruki lächelnd. Er hatte gemerkt, dass Masato nun abwesend war, weswegen er leise seufzte. "Hey~ du sollst mich jetzt doch nicht in Gedanken ausziehen!" Ruki ging breit grinsend zurück in die Kabine, kam auch kurze Zeit später wieder heraus. //Ausziehen?// Masato wurde rot. Auch wenn er sich Ruki bis dahin nicht unbekleidet vorgestellt hatte, so schob sich nun das Bild mit aller Macht in seinen Gedanken.

Nur mühsam konnte der SuG Gitarrist das Bild vertreiben, dass sich in seine Gedanken eingebrannt hatte und sehnsüchtig sah er dem Sänger nach.

"So.. ich geh den Plunder hier mal zahlen ok? Du kannst ja solange schon mal mit Koron raus, oder ihr wartet mit mir." Lächelnd lief Ruki an die Kasse und musste zum Glück dort auch nicht lange anstehen. Leider bezahlte er auch eine stolze Summe für die Kleidung, doch das ging er gerne ein.
 

Unschlüssig stand Masato noch immer an der Kabine, wusste nicht ob er Ruki hinterher laufen sollte oder nach draußen gehen sollte, doch Koron nahm ihm die Entscheidung ab, wurde er doch langsam unruhig auf seinen Armen.

Langsam ging er aus dem Geschäft wartete auf den Mann den er liebte und es erschien ihm wie eine Ewigkeit, bis Ruki wieder an seiner Seite war.

"Wohin sollen wir nun?", wurde der Gitarristen lächelnd. Gefragt.

"Ich habe keine Ahnung", gab Masato auf die Frage des Vocals zu und zuckte mit seinen Schultern. "Lass uns doch einfach ein bisschen weiter bummeln, vielleicht finden wir noch ein Geschäft das interessant sein könnte", fügte er schließlich hinzu und ging einfach los, verbreitete Ruki doch eine Hitze, dass es Masato mehr als heiß wurde.

Aber Masato wollte nicht an diese Dinge denken, wollte nicht das die Sehnsucht in ihm zu groß wurde. Deshalb brauchte er einen kurzen Moment etwas Abstand um sich selbst wieder zu beruhigen um den Tag weiterhin mit dem Sänger genießen zu können.
 

"Ok, dann lass uns mal so los~ vielleicht können wir auch noch in ein schönes Café. Wer weiß~" Lächelnd schlenderte Ruki weiter, ließ aber Masato den kleinen Hund an der Leine nehmen. Als sie an einem Kiosk vorbei kamen, blieb Ruki kurz stehen, bedeutete Masato zu warten und lief hinein. Er brauchte ja noch seine Zigaretten. Als er wieder raus kam, hatte er sein neues Pack, schon in die Einkaufstüte rutschen lassen und war gerade dabei sich eine aus der alten Packung anzuzünden. Genüsslich pustete er den grauen Rauch aus. "Also wenn du in einen Laden magst, dann sage es mir einfach ok? Wir haben ja heute genug Zeit~"
 

Der Gitarrist war froh, das er den kleinen Hund weiter an der Leine führen durfte. Ohne ihn wäre seine Hand sonst so leer und er hätte das noch größere Bedürfnis Ruki an die Hand zu nehmen, doch hatte sich Masato vorgenommen den Gaze Vocal nicht mehr so zu bedrängen, wie schwer es ihm auch fallen würde. Also musste er Ruki die Initiative überlassen, wusste er doch immer noch nicht wie weit er bei ihm gehen durfte, was für den Sänger noch in Ordnung war und was er nicht wollte.

Masato konnte nur lächeln wenn er Ruki beobachtet, war er doch wirklich mehr als sich der Gitarrist je erträumt hatte.

"Ok", nickte der Gitarrist, als er ein Geschäft mit Sportfanartikel ausmachte. "Lass uns da mal rein. Vielleicht haben die ja etwas besonders". Mit Feuereifer kamen die Worte von Masato, hoffte er doch einige Artikel von seiner Lieblingsmannschaft zu ergattere. Doch zog er Ruki nicht mit sich fort, sondern wartete auf dessen Zustimmung.
 

Leise begann Ruki zu lachen. "Ich wusste dass du da rein willst!", sagte er grinsend und nahm den kleinen Hund auf den Arm, damit sie rein gehen konnten.

Was Ruki zu ihm gesagt hatte, hatte der Gitarrist gar nicht wahrgenommen, zu aufgeregt war der junge Mann.

Drinnen stellte sich der Sänger irgendwo hin und betrachtete die Artikel, allerdings interessierte es ihn wenig, weshalb er sich zu Masato gesellte.
 


 

Als Masato den Laden betrat, war es für ihn, als wäre er in ein Märchenland geraten, war das Geschäft doch brechend voll mit Dingen, die er begehrte.

Es war schwer für Masato in der Fülle etwas auszusuchen, hätte er doch am liebsten alles mitgenommen, dass irgendwie mit seiner Lieblingsmannschaft in Verbindung stand. Natürlich wusste er, dass dies nicht möglich war, schließlich waren es zu viele Dinge und das Zimmer, dass er momentan mit Ruki bei Reita und Takeru bewohnte nicht gerade groß. Seufzend sah er sich um, da er sich nicht entscheiden konnte.

"Und? Schon was gefunden?", wurde er von Ruki angesprochen, den er wirklich vergessen hatte und erschrak leicht, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass er angesprochen wurde.

Erst als ihm bewusst wurde, wer ihn da angesprochen hatte. legte sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen. "Um ehrlich zu sein, nein. Das heißt es gibt hier soviel dass ich gerne hätte, da fällt die Entscheidung schwer", gab er schließlich zu, als sein Blick auf einen Schlafanzug fiel, der die Farben seiner Mannschaft trug. Sofort ging er darauf zu und suchte nach der passende Größe. Es dauerte eine Weile bis er fand was er suchte, zog dann aber den Pyjama aus dem Haufen heraus. "Würdest du denn für mich Nachts anziehen?", fragte Masato den Sänger mit ernster Mine und hielt ihm die Packung unter die Nase. Masato wollte den Kleineren eigentlich nur etwas aufziehen, doch war er nun auch gespannt auf die Reaktion des Vocals.
 

Verwirrt blickte Ruki diesen, seiner Meinung nach auch noch hässlichen, Schlafanzug an. Das war doch nun nicht Masatos Ernst oder? Das konnte nicht sein Ernst sein! Doch als er in sein Gesicht schaute, schien es ihm doch ernst zu sein. Leise seufzte Ruki. "Also.. hm... wenn wir mal davon absehen, dass das überhaupt nicht meine Farben sind...(in Gedanken fügte er noch eine ' und er absolut hässlich ist' hinzu)... wenn es sein müsste.. dann vielleicht... aber nur ganz vielleicht. Vielleicht auch nur wenn ich betrunken bin. Oder du mich ganz lieb darum bitten würdest." Aber wenn Masato nun meinte, den kaufen zu müssen oder ihm nun in die Hand zu geben, hatte er sich geschnitten. Alles ließ er ja nicht mit sich machen. Bevor der Gitarrist also irgendetwas davon machen konnte, war Ruki auch schon verschwunden und schaute sich diverse Trinkbecher an. //Irgendwie.. ist das nicht zu übertrieben?//, dachte er, als ihm die Unterwäsche für Männer und Damen aufgefallen war. "Das ist dann wohl alles für die Hardcore Fans.. die nur hier kaufen.." nuschelte er, in der Hoffnung, dass ihn niemand gehört hatte. Nachdem er seinen Blick endlich von den Sachen losreißen konnte, lief er doch lieber wieder zurück zu Masato und stellte ihm die selbe Frage wie vorher.
 

Masato musste innerlich lachen, sah Ruki doch zu süß aus, als er den Pyjama begutachtete. Es stimmte schon, der Schlafanzug war wirklich hässlich und der Gitarrist würde den Sänger nie dazu überreden das Ding anzuziehen.

Doch als der Sänger sich von ihm abwendete, tat ihm der Spaß Leid, hatte er doch nicht gewollt, dass Ruki sich von ihm entfernte.

Während sich Ruki weiter in dem Shop umsah, suchte sich Masato schließlich zwei Trikots und einen Schal aus. Das Trikot würde er sicher zum schlafen nutzen und das zweite, wenn er Zeit hatte die Spiele zu besuchen.

Strahlend sah er Ruki an und nickte dann. Voller Begeisterung zeigte der Gitarrist seine Errungenschaften.

"Und, findest du das Besser?", fragte er den Gaze Vocal, musste der Sänger doch den Anblick nun jeden Abend ertragen.
 

"Oh ja.. das sieht schon um einiges besser aus als dieser Schlafanzug!", sagte Ruki und lächelte. Irgendwie fand er es ja süß, dass Masato so ein Fußballfreak war. Aber er kannte das ja auch schon von seinen Bandmembers. Da wollten sie schließlich auch alle früher Fußballspieler werden, naja gut fast alle! Er wollte ja Feuerwehrmann werde. Gut, erst war er Kellner und nun Sänger und dazu berühmt. Also was wollte man mehr?

Der SuG Gitarrist musste lachen. Also konnte er unbesorgt das Trikot Nachts nutzen auch wenn Ruki noch nichts davon wusste. //Vielleicht wirst du ja auch einmal ein Fußballnarr und wir können zusammen auf den Platz//, lächelnd sah der junge Mann den GazettE Sänger an, bevor er kurz Koron hinter seinem Ohr kraulte.

"Dann gehst du das nun zahlen und ich warte mit Koron draußen ja?" Lächelnd lief Ruki aus dem Laden, war froh endlich wieder an die frische Luft zu kommen, schließlich war es in dem Laden doch ziemlich stickig gewesen!

Bevor Masato noch etwas zu dem Vocal sagen konnte, hatte sich dieser auch schon umgedreht und den Shop verlassen.

Seufzend bezahlte er seine Errungenschaften und trat schließlich auch an die frische Luft.

Erneut legte sich ein Lächeln auf Masatos Lippen, als er sah, wie liebevoll Ruki mit seinem kleinen Hund umging. "Und was machen wir jetzt?", fragte er den Sänger. "Weiter bummeln...oder hast du vielleicht Hunger, oder Durst?", besorgt sah Masato Ruki an,wollte er doch auf keinen Fall dass diesem etwas fehlen könnte.
 

"Hm... mir ist das egal. aber wir können ja mal nebenbei nach einem netten Café Ausschau halten, oder wenn wir gerade einen tollen Laden finden, dann gehen wir da rein. Je nachdem", meinte der Sänger lächelnd, während er Koron nochmal kurz streichelte.

"Jetzt sollten wir nur wissen in welche Richtung wir gehen. Die Einkaufsstraße ist ja sehr lang!" Um den Satz zu unterstreichen, breitete Ruki seine Arme aus und sah Masato dabei an. Ihm war es wirklich egal, in welche Richtung sie nun gingen, aber hier wollte er sicherlich keine Wurzeln schlagen. Lächelnd schaute er Masato an, schob sich seine Sonnenbrille zurecht und wippte leicht mit den Füßen hin und her. Sicherlich sah das irgendwie komisch aus. Aber er hatte Hummeln im Hintern! Er wollte endlich los!
 

"Lass uns doch einfach nach rechts gehen, dann sehen wir weiter", meinte Masato und hakte sich einfach bei Ruki unter. In diesem Moment dachte er gar nicht darüber nach, ob es dem Sänger vielleicht unangenehm sein könnte.

Der Gitarrist zog Ruki mit sich und sah sich dabei eifrig um. Masato machte es Spaß mit dem Sänger so ungezwungen durch die Stadt zu schlendern ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.

Der SuG Member war ausgelassen wie ein kleines Kind und besah sich alle Schaufenster, auch wenn er sonst nicht so war, mit Ruki im Schlepptau machte es einfach viel mehr Spaß shoppen zu gehen.

Als sie an einen Sexshop vorbei kamen, fing Masato an zu lachen. "Also in den brauchen wir bestimmt nicht rein", grinste er den Sänger an. "Lass uns lieber da drüben hin gehen", fügte er hinzu und deutete auf ein kleines gemütlich aussehendes Café.
 

"Ach~ wieso denn nicht“, fragte Ruki grinsend. Immer noch breit grinsend zog er den Gitarristen hinter sich her, genau in den Sexshop rein! Gut, es würde nun komisch aussehen, wenn zwei Männer zusammen in den Shop kamen, aber was soll's! Ruki war das gerade ziemlich egal.

In dem Shop drin, begann er erst einmal sich umzusehen. Wie lange war er schon nicht mehr drin gewesen? "Los Masato-chan~ lass uns was Reita und Takeru mitbringen! Sozusagen als Dankeschön, dass wir bei ihnen wohnen dürfen, Hast du da eine Idee?", brabbelte der kleine Sänger drauf los, während er einen Vibrator anschaute. Das war schon mal das falsche Geschenk! Eindeutig!
 

Masato wurde knallrot, als ihn Ruki in den Shop zerrte. Am liebsten wäre er auf der Stelle umgekehrt. Unschlüssig sah er kurz Ruki an, bevor er sich die Utensilien ansah, die man dort kaufen konnte.

//Eigentlich könnte man ja einige dieser Dinge ausprobieren// ging es dem Gitarristen durch den Kopf, als sich schon ein Bild von sich und Ruki bei einem heißen Liebesspiel vor seinem geistigen Auge schob.

Unsanft wurde er von Ruki aus seinem Tagtraum gerissen. Verwirrt sah Masato den Sänger an, musste dann aber allerdings lachen.

"Wenn wir das mitbringen, wäre Reita bestimmt sauer". Der Gitarrist sah sich weiter um und bemerkte eine Pink Butterfly Gerte. "Na wenn das nichts ist", lachte er erneut. "Tak mag doch Schmetterlinge da passt es doch". Masato hob die Gerte hoch und reichte sie Ruki. "Na, was hältst du davon?" fragte er den Sänger. Der pinke Schmetterling an der Spitze der Gerte gefiel sogar Masato und wenn sie schon was aus dem Laden mitnahmen dann doch etwas was er mit einem von den Beiden verband.
 

Ruki nahm die Gerte grinsend entgegen. "Da will ich dann aber dabei sein, wenn unser lieber Aki ausgepeitscht wird! Lass uns aber noch was suchen, woran er dann Spaß haben kann. Irgendwas womit er den Kleinen reizen kann." Es wäre ja auch irgendwie unfair, wenn nur Takeru mit Reita 'spielen' konnte.

Aber was sollte er dem Bassisten suchen? Er war wirklich überfragt, hatte er doch seiner Meinung nach, zu lange keine Beziehung gehabt um das nun zu wissen. Jedenfalls wurde in der letzten Beziehung so etwas nicht benutzt. Langweilig eigentlich!
 

Erneut musste Masato grinsen, als er Rukis Aussage hörte, aber er hatte recht. Nur was sollten sie für Reita besorgen? Auch der SuG Gitarrist war mehr als überfragt, so zuckte er mit den Schultern und sah sich weiter um.

Es dauerte eine Weile, bis sich ein Schmunzeln auf sein Gesicht legte. Masato nahm eine Schachtel aus dem Regal und reichte sie Ruki. "Was hältst du denn von dieser Colon Aconda?", fragte dabei Masato den Sänger. "Das Ding dreht und windet sich bei jede kleinste Bewegung und Flüssigkeiten kann man auch einfüllen", grinste der Gitarrist. "Wenn Tak am auspeitschen ist hat er genug Abwechslung wenn Rei ihm das Ding vorher verpasst hat", kam es lachend von Masato.
 

"Hm.. ja lass uns das Zeug einfach mal nehmen!", grinste Ruki und lief damit schon zur Kasse. Davor hatte er Masato noch den Hund in die Hand gedrückt.

Als er an der Kasse ankam, grinste der Kassierer schon breit. Der sollte nun bloß nichts falsches denken! Ok.. anscheinend hatte er das aber schon. Seufzend bezahlte Ruki den Kram, lief dann mit einer, zum Glück neutralen Tüte zurück zu Masato. "Gut ich habe es dann! Lass uns nun rüber in das Café ja?", sagte er lächelnd und zog Masato aber schon aus dem Laden. Hoffentlich hatte sie keiner gesehen.

//War es Ruki jetzt etwa doch peinlich?// Masato sah den Sänger zweifelnd an. Sicher der picklige Verkäufer machte sich seine Gedanke, aber war das wirklich so schlimm? Der SuG Sänger war es egal wenn dieser dachte dass sie die Spielzeuge für sich gekauft hätten.

Masato nahm dem Vocal die Tüte ab und drückte ihm dafür Koron wieder in die Hand. Mit einigem Abstand folgte Masato dem Sänger, damit dieser sich nicht unwohl fühlte.
 

Als sie drüben in dem Café angekommen waren, setzte sich Ruki an einen etwas abgelegeneren Platz, schließlich sollte man sie nicht gleich sehen und erkennen. Allerdings hatte das zu Folge, dass auch die Bedienung ewig brauchte. "Was willst du denn haben?", fragte Ruki den Jüngeren und sah ihn an.

Masato setzte sich Ruki gegenüber, denn so würden die Passanten sie lediglich für gute Freunde halten.

"Einen Kaffee wäre jetzt nicht schlecht. Und was möchtest du?", fragte der Gitarrist. Masato konnte es nicht verhindern, dass er erneut den Sänger verliebt ansah, doch merkte er das nicht einmal.
 

"Hm.. ich nehme 'ne Latte!", sagte Ruki leise. "Mit Vanillesirup, bitte!" Sofort schrieb sich das die Bedienung auf und verschwand. Nun konnte es noch etwas dauern. Naja, mussten sie halt warten. Als die Frau mit ihren Getränken wieder zurück kam, fragte Ruki noch nach einer kleinen Schüssel Wasser, welche er glücklicherweise auch relativ schnell bekam.

"Was sollen wir danach noch machen? Weiter shoppen oder heim gehen?", fragte er den Gitarristen und schlürfte dabei genüsslich den Schaum von seinem Getränk. Wie sehr er das doch liebte. Zwar hatte er schon oft von Reita hören müssen, dass es ein 'Pussy-Getränk' war, aber das war ihm dann doch egal. Schließlich musste es einfach nur schmecken.
 

//Latte mit Vanillesirup? Na Hauptsache es schmeckt// Masato konnte sich das zwar nicht vorstellen, aber probieren würde er es doch gerne einmal. Am liebsten würde er das Getränk von Rukis Lippen kosten, doch würde er den Vocal nicht darum bitten, auch wenn sein Blick an dessen Lippen hing.

Masato setzte den Kaffee an und wollte einen großen Schluck nehmen, als er sich schon verbrannte. "Verdammt", keuchte er nachdem er sich mit der Hand Luft zugefächelt hatte, was natürlich erfolglos war. Leise kicherte Ruki, als sich Masato verbrannte. "Achtung heiß~", sagte er breit grinsend, während er ein kaltes Wasser für den Jüngeren bestellte. Hoffentlich würde ihn das etwas abkühlen.

Leicht verärgert sah Masato den Sänger an, als dieser ihn auslachte, doch verflog der Ärger gleich wieder, schließlich hatte es bestimmt urkomisch ausgesehen.

Dankend nahm er das Wasser an, doch brachte ihm das Getränk keine wirkliche Linderung. Allerdings würde er das dem Vocal nicht mitteilen, schließlich hatte er sich doch um ihn gesorgt.

Leicht beschämt sah er den Sänger an, war er doch der Grund gewesen, warum so in Gedanken gewesen war und deshalb so unvorsichtig.

Als er sich wieder beruhigt hatte und seine Zunge nur noch leicht brannte, schüttelte er den Kopf. "Wenn du so Fußball mögen würdest wie ich, würde ich sagen lass uns zu einem Spiel, aber so...entscheide du. Was möchtest du denn?"

Masato wusste was er gerne wollte, sehnte er sich doch danach den Sänger zu spüren.
 


 

"Es ist ja nicht so, dass ich kein Fußball mag... aber ich bin halt nicht so verrückt danach, wie ihr. Außerdem hab ich ja eh keine Karte für das Spiel und anstellen werde ich mich nun sicherlich an der Tageskasse auch nicht." Es tat ihm Leid, dass er Masato das absagen musste, aber darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Allerdings wusste er auch nicht was sie nun machen konnten.

"Schon gut", erwiderte der Gitarrist. "Wir müssen nicht zum Fußball". Masato war darüber nicht traurig, hatte er doch damit gerechnet das Ruki den Vorschlag ablehnen würde, aber solange der Sänger mit ihm den Tag verbrachte war es dem jungen Mann einerlei was sie taten.

"Hm.. also entweder shoppen wir weiter, gehen nach Hause oder vielleicht noch ins Kino und danach noch schön etwas essen. Was meinst du dazu? Wäre ja schon fast ein Date."

Lieb lächelte Ruki den Gitarristen an. Ihm war es wirklich egal, was sie nun taten. Solange er mit Masato zusammen war, war er nicht alleine und man sah ihm an, dass es ihm in letzter Zeit immer besser ging. Jedenfalls fühlte er sich nicht mehr so alleine wie früher.
 


 

"Ein Date?", überrascht sah Masato den Vocal an, doch sofort ging ein Strahlen über sein Gesicht. Masato war glücklich. Zuerst hatte Ruki ihm die Hoffnung geschenkt, dass er vielleicht eines Tages mit ihm zusammen sein durfte und nun nahm Ruki das Wort Date in den Mund. Der Gitarrist war noch nie so glücklich, so beschwingt. Alles was ihn belastete fiel von ihm ab und er fühlte sich zum ersten mal frei und unbeschwert, so als schiene er auf Wolken zu schweben. Dieses Gefühl wollte Masato nie mehr missen und er wusste, dass nur Ruki dazu im Stande war ihm dieses Gefühl zu schenken.

"Kino hört sich gut an und mit dir essen gehen...hört sich auch verlockend an. Lass uns das tun", gab er schließlich zur Antwort. Masatos Glück konnte man an seinen Augen ablesen, die zu glänzen schienen, als ob sie der Sonne Konkurrenz machen wollte.
 

Als Ruki sah, wie glücklich das Masato machte, begann er zu lächeln. Er hatte ihm also wieder eine Freude gemacht. Und das wiederum freute ihn. "Gut! Dann gehen wir nachher ins Kino. Läuft gerade ein Film den du sehen willst?" Er würde sich Masato anpassen und ehrlich gesagt wusste er ja auch, dass sein Filmgeschmack nicht gerade jeder mochte. Aber Ruki stand nun mal auf solche Psycho-Horrofilme und wenn dazu noch eine Menge Blut kam, wurde es erst richtig gut. Jedenfalls seiner Meinung nach.

"Such dir einfach einen Film aus. Ich sehe mir jeden mit dir an. Sagen wir einfach so, dass es nun dein Tag wird. Ich lade dich ein." Erst jetzt fiel ihm wieder ein, dass Reita ja die Jahreskarte hatte. Verdammt, hätte er sie sich doch einfach schnell gemopst! Er meinte natürlich ausgeliehen. Doch für Masato gab er das Geld gerne aus, sehr gerne sogar.
 

"Du lädst mich ein?", erneut war der Gitarrist überrascht und das Glücksgefühl, dass er eben noch für grenzenlos gehalten hatte, wurde unglaublicher weise noch größer. Masato hätte nie gedacht, dass eine Person nur mit so einfachen Worten, Gesten und einer Einladung ihn so glücklich machen konnte. So etwas hatte er noch nie zuvor erlebt, was dem Gitarristen nur wieder bestätigte, dass Ruki der Richtige für ihn war und er aus diesem Grund auf ihn warten würde, so lange es auch dauerte.

"Ich habe keine Ahnung, was läuft. Lass uns doch einfach mal nachsehen. Irgendwie hätte ich Lust auf einen Splatterfilm", kam es von Masato, der einmal gehört hatte, dass Ruki auf solche Filme stand und wenn er ihn schon einlud, dann sollte dem Sänger auch der Film gefallen. Kurz schob sich das Bild von einem erschrockenen Ruki an seinem Hals vor seinem geistigen Auge. Lächelnd schüttelte er den Kopf, wusste er doch, dass diese Szene sich nicht so ereignen würde. Aber im Kino ist es dunkel und wenn er Glück hat, konnte er von dem Sänger einen Kuss entlocken, vermisste er doch in dem Moment dessen weichen Lippen auf seinen zu spüren.
 

"Ein Splatter? Ehrlich? Mir ist das nur recht! Ich mag die Filme! Aber nur wenn es dir nichts ausmacht. Ist ja meist auch nicht für schwache Nerven", sagte Ruki lächelnd. Und wenn es kein Splatter war, dann machte es ihm auch nichts aus. Solange Masato glücklich war, war er es auch. "Wir können ja einfach mal am Kino schauen, was so läuft. Ich weiß ja auch gar nicht, ob ein Splatter momentan läuft. Kenne ja das Kinoprogramm nicht auswendig. Ich heiß ja nicht Reita!"

Ruki musste lachen. Manchmal wusste der Bassist wirklich besser Bescheid, als das Kinopersonal. Da fragte er erst lieber ihn, bevor er sich an das Kino wandte.

Masato musste grinsen, als er Rukis Gesicht sah. Also war es doch die richtige Entscheidung gewesen sich auf das Gerne zu einigen, schien sich der Sänger doch wirklich darüber zu freuen.

"Also wenn sie so einen Film im Kino zeigen, sollten wir uns einen ansehen. Allerdings kenne ich mich da nicht so aus, deshalb denke ich, wäre es besser wenn du dann entscheidest welchen Film wir uns ansehen. ich werde mich da ganz auf dein Urteil verlassen".
 

Lächelnd nahm er einen Schluck von seinem noch lauwarmen, Latte Macciato. Wie er das Vanille-Aroma doch liebte, wenn es den leichten Nachgeschmack davon hatte. Erst der leicht bittere Geschmack von dem Latte Macciato und dann die süßliche Vanille. Ein Traum, wie er fand.

Masato beobachtete, mit welchen Genuss der Sänger den Rest seines Getränkes trank. Rukis Gesichtszüge waren total entspannt und seine Augen geschlossen, während der Vocal leicht seinen Mund geöffnet hatte. Ruki sah einfach so verführerisch aus, dass Masato ihm am liebsten zart über dessen Wange gestrichen hätte, doch würde er das hier nicht tun. Aber heute Abend würde er den Sänger wieder spüren dürfen.

"Lass uns gehen", kam es schließlich etwas rau von dem Gitarrist, der sich mühsam in seine Schranken weißen musste. Masato winkte die Bedienung heran und nachdem sie bezahlt hatten, machten sie sich auf den Weg ins Kino.

Masato sah immer wieder den Mann den er liebte von der Seite an, sagte aber kein Wort, genoss nur das Zusammensein mit ihm.

Als sie endlich vor dem Kino standen, sahen sie sich die viele Kinoplakate an. Das Kino brachte heute nur Horrorfilme und Masato kannte die Meisten nicht.

"Ruki...ich habe es mir fast gedacht, aber....naja ich habe wirklich keine Ahnung welcher gut sein könnte. Was meinst du? Welchen sollten wir uns ansehen?", Masato sah den Sänger überfordert an und hoffte einfach dass dieser ihm die Entscheidung abnehmen würde.

shousetsu 44

Erst nachdem sie los gelaufen waren, war Ruki eingefallen, dass sie Koron gar nicht mitnehmen konnten. Verzweifelt überlegte er schon die ganze Zeit wie sie es drehen konnten, dass der Kleine mit durfte. Aber es war vergeblich. Er würde nicht mit dürfen. Seufzend stand er vor den Kinoplakaten, schaute wann die übernächste Vorführung war. Schließlich mussten sie den Hund noch heimbringen. Gerade als er Masato davon erzählen wollte, sah er wie Reita und Takeru zusammen das Kino verließen. Erleichtert seufzte er, ließ Masato einfach stehen und blubberte einen völlig überraschten und auch etwas erschrockenen Reita zu, der nun gar keine andere Wahl hatte als ja zu sagen, da Takeru mehr als begeistert war, dass sie den Hund nun ein paar Stunden alleine hatten. Glücklich bedankte sich Ruki bei den Beiden und lief zurück zu Masato.

"Also.. ich weiß nicht bis auf welches Niveau du das aushältst.. vielleicht kannst du das alles ja gar nicht sehen. Deswegen sind wir mal ehrlich und gehen je nach dem in Dark Water oder in Ringu." Lächelnd sah er Masato an und wartete auf eine Antwort, nachdem er ihm kurz den Handlungsablauf erklärt hatte.
 

Überrascht sah Masato Ruki nach, der plötzlich davon sprintete. Mit einem Lächeln sah er, wie der Sänger auf Reita einredete und ihm schließlich Koron in die Hand drückte.

"Hältst du mich für ein Weichei", lachte Masato, als er Rukis Erklärungen hörte, aber schließlich gab er nach. "Aber wenn du willst, also ich wäre dann eher für Dark Water", der Gitarrist sah noch einmal den Vocal an. "Eigentlich schade dass wir nicht etwas härteres sehen, sonst hätte ich dich vielleicht nachher in meinen Armen", grinste Masato, wobei er anzüglich eine Augenbraue nach oben zog. Aber wenn Masato ehrlich war, wusste er wirklich nicht ob er einen richtigen Splatterfilm sehen konnte, schließlich sah er so etwas nur sehr selten und eigentlich mochte er diese Art von Filme auch nicht besonders. Psycho-Horror, ja so etwas schon eher. Der Gitarrist musste kein Blut sehen um sich zu gruseln, ganz im Gegenteil, unblutige Filme gingen ihm fast schon näher als die anderen.
 

"Mich im Arm? Sicherlich nicht! Ich fiebre mit!", lachte Ruki und kaufte nun schließlich zwei Karten für Dark Water. "Vielleicht hätte ich ja dich im Arm gehabt?"

Nun war es an Masato zu lachen. //Eigentlich wäre es ja egal wer in welchem Arm liegt, Hauptsache ich spüre dich//, ging es dem Gitarristen durch den Kopf, doch kam es immer noch lachend ein "das glaubst auch nur du", von dem SuG Member.

Ohne die Antwort wirklich mit zu bekommen, lief Ruki zu dem Verkaufsstand, kaufte eine große Tüte Popcorn und zwei Cola, in der Hoffnung dass Masato das überhaupt mochte. Aber zu Kino gehört Popcorn und Cola.

Grinsend beobachtete Masato den Vocal wie dieser Cola und Popcorn kaufte. Das wird wirklich ein typischer Kinobesuch und doch war er für den Gitarristen gar nichts typisch. Ganz im Gegenteil war doch Ruki an seiner Seite.

"So dann lass uns mal das Kino suchen~" und schon war Ruki wieder weiter gelaufen. Er freute sich schon auf den Film. Zwar kannte er ihn bereits, aber Kino war immer etwas anderes. Vor allem nun mit Masato.
 

Masato hatte das unbändige Bedürfnis Ruki in die Arme zu schließen, ihm zu zeigen wie glücklich er an seiner Seite war, doch war er sich unsicher ob er das machen durfte.

"Ruki...ich würde dich jetzt gerne einmal umarmen, aber ich weiß nicht, ob du damit einverstanden bist. Darf ich...", fragend sah Masato den Sänger an.
 

"Ach Masato. Nicht fragen, machen!" Ruki lächelte. Es war doch einfach zu süß, wie Masato sich immer die selben Sorgen machte. Schnell stellte Ruki die Getränke und das Popcorn ab und umarmte Masato liebevoll, drückte sich eng an ihn und genoss diesen Kontakt. Allerdings löst er sich recht schnell wieder von ihm. "Komm.. der Film fängt gleich an und im Kino können wir noch mehr kuscheln. Und auch länger", flüsterte er und ließ Masato wieder los, nahm sein Zeug und lief in den Kinosaal.

Masato lächelte den Sänger an, als er schon dessen Arme um sich spürte. Zwar war der Kontakt ziemlich schnell wieder vorbei, doch hatte der Gitarrist das Gefühl, dass er immer noch in Rukis Armen lag.

//Kuscheln....länger//, ging es ihm durch den Kopf. Erneut konnte Masato nur vor Glück strahlen. Masato würde wohl Rukis Hand halten dürfen. Das war mehr, als er erhofft hatte. Wortlos aber glücklich folgte Masato dem Vocal.

Zufrieden sah sich der SuG Member im Saal um. Da der Film schon früher einmal in den Kinos gelaufen war, gab es nur wenige die den Film sehen wollten, außer dem war es ja auch nicht die Abendvorstellung.
 

Grinsend setzte sich Ruki auf seinen Platz in der letzten Reihe und stellte sein Getränk in den Halter. Das Popcorn und die andere Cola drückte er Masato in die Hand. Als es plötzlich dunkel wurde und der Film begann, machte Ruki die Armlehne zwischen ihnen hoch, schob Masato ein Stück von seinem Stuhl und legte sein Bein hinter ihn. Das Andere hing noch vom Stuhl. Lächelnd zog er den Jüngeren zwischen seine Beine und legte die Arme um ihn. "So ist es doch gleich viel besser oder?", flüsterte Ruki so leise, dass nur Masato es hören konnte. Außerdem wollte er ja die anderen Besucher nicht stören.

Überrascht sah Masato seinen Sänger an als er sich so positionierte, sich nun an dessen Brust wiederfand und Rukis Arme um sich geschlungen spürte. Masato lehnte sich an den Sänger, genoss dessen Nähe und schloss die Augen. Vergessen war der Film, für Masato zählte nur noch Ruki. Zärtlich streichelte er über dessen Arm und konzentrierte sich auf dessen Herzschlag, der ruhig und gleichmäßig ging. Masato fühlte sich einfach nur Wohl und wünschte sich der Film würde nie aufhören.
 

Lächelnd streichelte Ruki über die Brust des Jüngeren. Er fühle sich gerade so sicher und.. das was er tat es schien richtig zu sein. Anstatt dass er den Film anschaute, dachte er nach. Unbewusst. War das langsam wirklich Liebe die er für den Jüngeren empfand? Würde er sich wieder einsam fühlen, wenn Masato nicht mehr in seiner Nähe war? Wenn er ehrlich war, dann wusste er es nicht. Er wusste nur, dass er nicht mehr ohne Masato sein wollte.

Dennoch fand er es zu überstürzt, wenn er nun mit ihm zusammen kam. Er wollte sich seiner Gefühle ganz sicher sein und dann wollte er es romantisch machen. Wenn sie alleine waren. Aber so wie er sich kannte wurde es dann eh wieder spontan.
 

Masato hatte keine Ahnung mit welchen Gedanken sich Ruki gerade beschäftigte. Hätte er es gewusst, hätte sein Herz noch schneller geschlagen, als es ohnehin schon tat.

So spürte er nur die sanften Liebkosungen des Sängers und den gleichmäßigen Rhythmus von Rukis Herzen. Masato nahm liebevoll eine Hand des Sängers und küsste sanft dessen Fingerspitzen. "Ai shite iru", flüsterte er leise. Der Gitarrist war sich nicht sicher, ob Ruki ihn gehört hatte, doch war das nicht wirklich von Bedeutung, da der Vocal sowieso seine Gefühle kannte. Masato hatte nur das Bedürfnis gehabt die Worte zu äußeren und da Ruki in vorhin ermutigt hatte, hatte er seinen Drang nachgegeben. Der Gitarrist legte Rukis Hand wieder auf seine Brut, streichelte sie zart und genoss nur ihr zusammen sein. Von dem Film bekam er nichts mit, so dass Masato nach der Vorstellung nicht hätte sagen können, worum es darin ging.
 

Als der Film sich langsam dem Ende neigte, seufzte Ruki leise, wusste er doch, dass er Masato gleich loslassen musste. Dennoch tat er dies, als das Licht wieder anging. Glücklich lächelte er den Jüngeren an, schaute auf die noch fast volle Popcornpackung. "Die nehmen wir einfach mit heim. Haben wir ja schließlich gezahlt!", meinte er lächelnd und steckte sie zu seiner Kleidung in die Tüte, hoffte allerdings, dass da nun nichts schmutzig werden würde, aber eine andere Idee hatte er gerade nicht.

Masato spürte den Lufthauch des Seufzer an seinen Haaren und war ihm ersten Moment verwundert, was wohl der Sänger hatte. Kurz sah er auf die Leinwand und stellte fest, dass der Film wohl bald zu ende gehen würde. Sollte Ruki etwa deshalb geseufzt haben, weil er dann ihn, Masato loslassen musste? Der Gitarrist spürte wie sein Herz in seiner Brust einen Sprung machte, würde das doch bedeuten, dass es Ruki genoss ihn zu spüren. Die Freude die der junge Mann empfand überwog das Bedauern, dass er bald nicht mehr Rukis Nähe so spüren konnte.

Lächelnd lief er mit Masato aus dem Kino, schaute sich draußen kurz um, ehe er seine Hand nahm. "Wo sollen wir essen gehen?", fragte er leise, drückte seine Hand kurz, bevor er sie wieder losließ, da sein Handy zu klingeln begann. Verzweifelt suchte er danach in seiner Umhängetasche, mochte er es doch nicht, wenn er es immer so nah am Körper tragen musste. Als er es endlich gefunden hatte, war es aber schon zu spät. Wenn es wichtig war, würde Reita schon wieder anrufen.

Strahlend sah der Gitarrist seinen Sänger an und als dieser seine Hand ergriff raste sein Herz aufs Neue. Am liebsten hätte er Rukis Hand nie mehr los gelassen, musste es aber dann doch, als der Vocal angerufen wurde. Masato hatte noch nicht einmal Zeit gehabt ihm zu antworten.

Fragend sah Masato den GazettE Sänger an, war er doch neugierig wer Ruki angerufen hatte, doch fragte er ihn nicht. Statt dessen deutete er auf ein kleines Restaurant. "Lass uns doch hier gleich essen. Sieht gemütlich aus", gab er nun endlich die gewünschte Auskunft auf Rukis Frage. Masato nahm Rukis Hand und zog diesen einfach in die von ihm gedeutete Richtung. "Ok dann gehen wir da rein.", meinte Ruki lächelnd. Kaum hatten sie das kleine Restaurant betreten, als auch schon wieder Ruki Handy klingelte. Zum Glück fand er es diesmal schneller.
 

Nachdem Reita vergeblich den Sänger versucht hatte anzurufen, gab er aber nicht auf, sondern versuchte es ein paar Minuten später noch einmal und dieses mal hatte der Bassist Glück. "Yaa Ruki, Reita desu", meldete er sich kurz, bevor er mit seinem eigentlichen Anliegen heraus kam. "Sag mal müssen wir noch einmal mit Koron Gassi gehen, oder...naja wir hätten gerne etwas Zeit für uns", kam es von dem Blonden, der einen verlangenden Blick Takeru zuwarf. Koron hatte sich schon in Rukis und Masatos Zimmer verkrochen, während Reita und der SuG Sänger auf ihrem Bett saßen. Der Bassist hatte nun andere Dinge im Kopf, als mit dem kleinen Hund noch einmal nach Draußen zu müssen. Abwartend sah er seinen Sänger an, begann diesen nun liebevoll über die Wange zu streichen, während er auf Rukis Antwort wartete.
 

"Ah Rei~ hm.. ok wenn ihr keine Zeit habt, geh ich nachher nochmal mit ihm raus, wenn wir wieder daheim sind. Macht euch bloß keine Mühe mit dem Kleinen.", sagte er lächelnd, wünschte den beiden noch viel Spaß und legte auf. Und deswegen rief Reita an? So schlimm war Koron auch nicht, dass er einem auf die Nerven ging, wenn er raus wollte.
 

"Wir müssen mit dem Kleinen nicht mehr raus", kam es rau von dem Bassisten, Reita war froh dass Ruki selbst das Gassi gehen übernahm, so konnte er seine Wünsche nachgeben, ohne irgendwann abbrechen zu müssen. Sanft drückte er den Sänger in die Kissen. "Heute Nacht gehörst du nur mir", flüsterte er dem nun wieder blonden SuG Sänger ins Ohr, bevor er dessen Lippen mit seinen verschloss.
 

Masato musste lachen. "War das Rei? Wegen Koron?", der Gitarrist konnte sich kaum beruhigen. "Also manchmal ist Reita echt eine Leuchte", grinste der SuG Member, setzte sich dann immer noch leise kichernd an einen kleinen Tisch in einer hinteren Ecke. Masato sah sich in dem kleinen Restaurant um, der einen rustikalen Eindruck hinterließ. Die schwere Tische und Stühle sowie die Bänke bestanden auch massiven dunklen Holz. "Ich glaube wir sind bei einem Italiener", flüsterte der Gitarrist und nahm die Karte zur Hand, um diese zu studieren.
 

"Ja das ist er manchmal wirklich!", antwortete Ruki lächelnd und schaute ebenfalls in die Karte, die er bekommen hatte. "Na dann gibt es heute halt Italienisch zum Essen!"

Als nach einiger Zeit dann die Bedienung an ihren Tisch kam, bestellte sich Ruki ein Wasser zum Trinken. Beim Essen war er sich aber nicht ganz sicher, nahm dann aber ganz einfach Spaghetti Carbonara. Wieso fiel es ihm eigentlich immer so schwer, wenn er essen war? Er konnte ja irgendwann mal wieder kommen und dann das bestellen was er wollte.
 

Masato hatte sich für ein Weizenbier und eine Pizza mit Meeresfrüchten entschieden, dass er bei der Bedienung bestellte.

Auf der Mitte des Tisches, das von einem weißen Tischtuch bedeckt war, stand eine Kerze und ein kleines Blumengesteck. Masato zog sein Feuerzeug hervor und zündete die Kerze an. "Wie romantisch", kam es von dem SuG Gitarristen, als er sein Feuerzeug wieder einsteckte. Lächelnd sah er Ruki an. Das flackernde Licht der Kerze warf seine Schatten auf Rukis Gesicht.

Wie verzaubert sah Masato den Vocal an. "Du bist so schön", flüsterte er unbewusst, bevor er Ruki anlächelte.
 

Sofort wurde Ruki etwas rot. "Bin ich nicht...", nuschelte er leise und senkte den Kopf. Masato sollte nicht sehen, dass er rot geworden war.

Masato schmunzelte, als er Rukis Worte hörte, sah der Sänger doch immer zu süß aus wenn er verlegen war. Allerdings erwiderte er nichts auf die Aussage des Vocals, war es doch eine Tatsache für den Gitarristen, dass Ruki schön war. Da konnte der GazettE Sänger sagen was er wollte. Stattdessen lächelte er den Vocal liebevoll an.

Als dann aber endlich das Essen kam, schaute der Kleinere wieder auf. Wie er sich auf seine Spaghetti doch schon freute! Allerdings hatte er auch das Talent zu kleckern wenn er diese aß. Na hoffentlich würde heute alles gut laufen. Vor Masato wollte er sich nicht blamieren! "Itadakimasu!" Und schon begann er zu essen.

Masato nahm einen großen Schluck seines Weizenbieres, wobei ihm etwas Schaum an der Oberlippe kleben blieb. Der junge Mann schloss seine Augen und leckte genussvoll die Rückstände davon ab. Als seine Augen sich öffneten war sein Blick für kurze Zeit etwas verklärt, hatte er doch mit der Aktion auch versucht Ruki etwas zu reizen, doch wurde sein Blick schnell wieder klar. Erneut sah er Ruki lächelnd an, bevor er sich über seine Pizza her machte.
 

"Also... du hast wirklich eine gute Wahl getroffen. Ich war schon lange nicht mehr essen und vor allem nicht Italienisch oder sonst was ausländisches!", sagte der Gazette Vocal, während er sich schon die nächste Portion auf die Gabel machte.

Masato schüttelte den Kopf. "Du weißt ganz genau, dass es Zufall ist, dass wir hier sitzen. Ich kannte das Restaurant ja selber auch nicht", der Gitarrist machte eine kurze Pause, während er sich erneut ein Stück der pikanten Teigwaren schmecken ließ. "Aber du hast Recht. Es schmeckt hier wirklich gut. Vielleicht sollten wir uns das Restaurant merken".

Unwillkürlich musste der SuG Gitarrist daran denken, dass es fast wie ein Date war, aber nur fast, denn dass Ruki sich eines Tages für ihn entscheiden würde, darauf würde der junge Mann sicherlich noch lange warten müssen. Aber Masato war bereit dazu, machte der Sänger in doch schon mit Kleinigkeiten glücklich.

Es war erstaunlich, obwohl der Gitarrist schon einige Beziehungen hinter sich hatte, war es nie zuvor so gewesen. Bei Ruki brachte ihn eine Berührung, einen Kuss schon zum schweben. Er würde den Gaze Member nie aufgeben, egal wie lange er warten müsste, auch wenn sich Ruki gegen ihn entscheiden würde. Masato würde nie mehr einen anderen Menschen lieben können, da war er sich sicher.

Der Gitarrist freute sich schon auf den Abend. Freute sich darauf den Gaze Sänger wieder berühren und küssen zu dürfen, auch wenn er nicht ganz das bekam was er sich wünschte, so war er doch glücklich Ruki in seinen Armen halten zu dürfen. Erneut musste Masato lächeln, während er seinen Blick nicht von dem Sänger lassen konnte.
 

"Ja wir sollten uns das hier wirklich merken. Vielleicht kann man ja mal wieder hier herkommen." In Ruhe aß Ruki seine letzten Spaghetti, lehnte sich danach erschöpft zurück. "Puh.. ich bin voll... voller als voll", nuschelte er und schloss einen Moment die Augen. Er hatte nun das dringende Bedürfnis sich hin zulegen und zu schlafen. Aber hier im Restaurant sah das dann doch etwas komisch aus. Den Nachtisch lehnte er sogar ab. Den bekam er nun nicht mehr runter. Nachdem sie dann auch gezahlt hatten, verließen sie das Restaurant wieder. "Magst du noch was machen? Oder sollen wir heim? Ich wäre dafür, dass wir heimgehen. Ich will mich hinlegen. Naja nachdem wir zusammen mit Koron Gassi waren."

"Gehen wir nachher zusammen Gassi mit Koron? Ich möchte deine Gegenwart nicht missen", fragte Masato den Mann den er ehrlich liebte.

Ruki lächelte. Immer fühlte er sich geschmeichelt, wenn Masato bei ihm sein wollte. "Natürlich gehen wir zusammen.. alleine mag ich sowieso immer noch nicht raus.. und mit dir fühle ich mich einfach am sichersten.." Es war nur leise gesprochen, doch noch so laut, dass Masato ihn gut verstehen würde. Lächelnd drückte er nochmal kurz die Hand des anderen, ehe er langsam mit ihm in Richtung Auto lief. Und das war ja auch nochmal ein gutes Stück!
 

"Ich würde gern mit dir nach Hause gehen. Nach Koron." Masato konnte nicht anders als immer zu lächeln, wenn er Ruki ansah, war er doch die Erfüllung all seiner Träume. Masato blieb plötzlich stehen und zog Ruki in seine Arme.

Leise fiebte Ruki, als er plötzlich in Masatos Arme gezogen wurde und schaute ihn etwas erschrocken an. Damit hatte er nun wirklich gar nicht gerechnet! "Ma-masato..", nuschelte er, doch hörte er ihm schweigen zu.

"Ruki, egal was passiert. Egal was noch kommt. Ich werde immer an deiner Seite sein und dich beschützen, denn du bist das Wichtigste was es für mich gibt. Du kannst dich immer auf mich verlasen, weil....weil ich dich liebe", ernst sah der Gitarrist den Sänger an. Wie gerne hätte er Ruki jetzt geküsst, doch wollte er nicht dass damit die Ernsthaftigkeit seiner Worte verblassten.

Ein Lächelnd stahl sich auf die Lippen des Sängers. "Danke.." Es war nur ein leises flüstern gewesen. Ruki war ihm wirklich dankbar. Es tat so gut zu wissen, dass man geliebt und gebraucht wurde. Und dass man jemand hatte, der auf einen wartete. Es machte Ruki unbeschreiblich glücklich.

Langsam entließ Masato Ruki wieder aus seinen Armen, nahm dessen Hand in seine und streichelte sanft den Handrücken des Sängers mit seinem Daumen. "Und jetzt lass uns zu Koron", kam es fröhlich von dem Gitarristen.

Nur ein Nicken, kam von Ruki, als ihn Masato wieder weiter zog. Er wusste eh nicht, was er nun dazu hätte sagen sollen. Allerdings vergrub er sich wieder in seinen Gedanken. Wieso konnte er sich denn über seine Gefühle einfach noch nicht sicher sein? Wovor hatte er solche Angst?
 

Masato wusste dass Ruki nicht wusste was er darauf sagen sollte, aber er hatte auch keine Antwort darauf erwartet, ahnte er doch dass der Vocal nun etwas Zeit zum Nachdenken brauchte. Die Absicht des SuG Gitarristen war auch nur gewesen Ruki Sicherheit zu geben. Masato hoffte, dass es ihm gelungen war. Der Gaze Sänger sollte keine Angst mehr haben, sollte ihm vertrauen, dafür würde er alles tun. Schweigend aber fest die Hand des Sängers halten, ging er mit Ruki zu dessen Wagen.

Sanft lächelte er den Sänger an, als sie endlich an Rukis Wagen anlangten. "Aufschließen musst du schon. Dafür habe ich keinen Schlüssel", grinste der Gitarrist. //Wenn ich nur den Schlüssel zu deinem Herzen hätte//, ging es ihm durch den Kopf. //Aber du bist bei mir.Das reicht fürs erste, bis du dir sicher bist//. "Lass uns nach Hause. Koron wird schon auf dich warten", fügte er statt seiner Gedanken hinzu, während er wartete, dass Ruki die Wagentüre öffnete.
 

Überrascht schaute Ruki auf seinen Wagen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon da waren. Schnell schloss er auf, lief auf die andere Seite und stieg ein. "Hoffentlich ist nicht so viel Verkehr..", nuschelte er noch etwas abwesend. Kurzerhand startete er den Wagen und fuhr los. Und wie er es vorausgesagt hatte: sie standen im Stau. Vor sich hin fluchend trommelte Ruki mit den Fingern auf das Lenkrad, legte dann aber irgendeine CD ein auf der ein Mix verschiedener Bands war. "Man kann das nicht langsam mal los gehen!", meckerte er leise, war aber heilfroh, dass er rechts raus fahren konnte. Zwar fuhren sie nun einen kleinen Umweg aber durch den Stau war es nun wohl eher eine Abkürzung.

Masato bemerkte natürlich die Unruhe des Sängers und erneut ging ein Lächeln über seine Lippen. Konnte er eigentlich noch etwas anderes, außer Lächeln in Rukis Gegenwart? Der Gitarrist musste zugeben, dass er das nicht wusste, doch sah es nicht so aus, schließlich liefen seine Gefühle in dessen Gegenwart auf Hochtouren. Sanft streichelte er über den Oberschenkel des Sängers um diesen zu beruhigen, sagte aber kein Wort und sah wie gebannt aus der Windschutzscheibe.

Nach Ewigkeiten, wie es Ruki schien, kamen sie daheim an. "Na endlich!", sagte er leise, stieg aus und holte die Tüten aus dem Kofferraum. Zum Glück mussten sie mit Koron nur laufen und brauchten das Auto nicht.

Sofort spürte Masato, wie Rukis Anspannung von diesen ab fiel. //Vielleicht sollte ich das nächste Mal fahren// überlegte der SuG Member, bevor er Ruki die Tüten abnahm.

Ein breites Grinsen legte sich auf Masatos Lippen, als er die Tüte von dem Sexshop bemerkte. "Wann wollen wir den die Beiden mit ihren 'Geschenken' überraschen", lachte Masato, wobei er die besagte Tüte in der Luft hin und her schwang. Auf die Blicke der Beiden freute er sich schon riesig und am liebsten hätte er die Tüte Reita und Takeru sofort unter die Nase gehalten.
 

Ruki musste grinsen. "Also ich würde sagen, dass wir sie ihnen nachher geben, wenn sie nicht gerade beschäftigt sind.", kicherte Ruki, während sie zum Aufzug liefen, "oder was meinst du?"

Der Gitarrist musste laut lachen. "Glaub mir Ruki, auf die Gesichter bin ich mehr als gespannt", prustete er los. Es dauerte einen Moment, bevor sich Masato wieder im Griff hatte, war die Vorstellung doch einfach zu köstlich.

Nachdem sie ewig auf den Aufzug gewartet hatten, war dieser endlich da und sie konnten einsteigen. Gleich nachdem sich die Aufzugtüre geschlossen hatte, legte Ruki die Arme um den Jüngeren, drückte ihn an sich. Aus irgendeinem Grund, wollte er ihn nun nah bei sich wissen, wissen, dass er bei ihm war. Auch wenn er das schon so oft gesagt hatte. Liebevoll lächelte er bei diesem engen Kontakt, doch musste er Masato viel zu schnell wieder loslassen, da sie nun oben angekommen waren. Kurz lächelte Ruki ihn glücklich an, ehe er mit ihm aus dem Aufzug ging.

Überrascht sah Masato den Sänger an, als er sich in dessen Armen wieder fand. Zuerst wollte er etwas sagen, doch da er nicht genau wusste was, ließ er es sein und genoss stattdessen lieber die Nähe des Sängers. // Ai shite iru//, ging es ihm erneut durch den Kopf und ein warmes Gefühl machte sich in Masato breit. Viel zu schnell löste sich Ruki von dem Gitarristen, der zwar etwas enttäuscht darüber war, doch verstand er warum der Vocal sich aus der Umarmung befreit hatte.

Das Lächeln dass er erhielt, erweckte in ihm wieder dieses unsagbare Glücksgefühl, so dass er nichts anderes tun konnte, als es zu erwidern. Worte wären jetzt sowieso zu viel gewesen.

"Ehm.. hast du den Schlüssel?", fragte er unsicher, denn er wusste nur noch, dass er den für sein Auto eingepackt hatte.

Langsam folgte der SuG Gitarrist seinem Sänger, war in Gedanken dabei diesen zu küssen und zu streicheln. So erschrak er sich leicht, als er von Ruki angesprochen wurde. Lächelnd nickte Masato nur und zog den Schlüssel aus seiner Tasche. Masato öffnete leise die Tür und ließ den Sänger eintreten, bevor auch er den Flur betrat und sich die Schuhe auszog.

"Wollen wir mal nachsehen, was die Beiden machen? Ich kann es wirklich kaum erwarten", kam es leise kichernd von Masato, der sich schon auf den Weg zu Reitas und Takerus Schlafzimmer machte.
 

"Ja klar~ vielleicht können sie das noch mitbenutzten~" Langsam ging Ruki zu der Schlafzimmertür der Beiden, horchte kurz ob er irgendwelche verdächtigen Geräusche hören konnte. Aber anscheinend redeten die beiden gerade nur miteinander. Grinsend klopfte er an die Türe, als er auch kurz darauf schon hereingelassen wurde. Lächelnd steckte er den Kopf in den Raum. Ok, sie redeten wirklich nur. Takeru lag an Reita angekuschelt da, während dieser die Arme um ihn gelegt hatte. "Hallo~ wir sind wieder da. Und haben euch auch was mitgebracht!", flötete er fröhlich und warf schon grinsend die Tüte auf das Bett der beiden. "Vielleicht könnt ihr das noch gebrauchen. Aber wir dachten, wenn wir schon hier wohnen dürfen, dann wollen wir euch wenigstens etwas zurückgeben", grinste Ruki breit.
 

Masato musste sich schon schwer beherrschen um nicht jetzt schon laut los zu lachen, als er die verdutzten Gesichter der Beiden sah. Das würde sicherlich ein Spaß werden.

Reita sah erst Ruki dann Masato erstaunt an, bemerkte aber nicht wirklich ihr breites Grinsen zu sehr war er von der Aktion überrascht. "Ihr wisst doch, dass wir euch gerne hier wohnen lassen. Ihr müsst uns doch nichts schenken", kam es von dem Bassisten der sich aber wirklich freute über die kleine Geste. Noch ahnte er ja nicht, was er gleich in den Händen halten würde. "Ist doch süß von den Beiden", grinste er Takeru an, bevor seine Hand in die Tüte reichte und den ersten Gegenstand ans Licht zu beförderte.

Als er erkannte, um was es sich da handelte, was er in den Händen hielt, wechselte seine Mine von Verständnislosigkeit zu Unglaube. Kurz wollte er auflachen, doch hielt er sich dann zurück, besah sich noch einmal die pinke Gerte. Noch immer konnte er nicht glauben was er da bekommen hatte. "I-I-Ich glaube, die soll für dich sein", stotterte er schließlich und reichte sie an Takeru weiter.

Fassungslos sah er Ruki und Masato an, war sich immer noch nicht sicher was er sagen sollte. "Wie kommt ihr nur auf solchen Schwachsinn?", fragte er die Beiden, war er sich doch nicht sicher ob er nun lachen oder einen Wutausbruch bekommen sollte.

Masato konnte nun wirklich nicht mehr und lachte laut los. "Rei, dein Gesicht ist Gold wert", lache der Gitarrist wieder. "Ich hoffe es wird dir gefallen. Zeigst du mir dann deine Striemen", grinste der SuG Member.

"Halt bloß die Klappe. Selbst wenn wir das jemals benutzen sollten und ich bemerke das Wort FALLS. Du wirst es bestimmt nicht erfahren", fauchte der Bassist den Gitarristen an.

Erneut lachte Masato auf. "Schaaaaaade", kam es gedehnt von dem SuG Mitglied, der sich kaum noch beruhigen konnte.

Reita nahm die Tüte und warf sie Masato über. "Aua", erwiderte Masato gespielt schmerzerfüllt darauf, "da ist doch noch was drin". Dieses mal war es an Masato der die Tüte warf.

Geschickt fing Reita die Tüte wieder auf, zog nun den anderen Kasten hervor. Erstaunt besah er sich das neue Geschenk, wusste er doch damit nichts anzufangen. "Was ist das?" fragte er seinen Bandkollegen, denn auf Masatos Lachattacke wollte er nun nicht noch einmal eingehen.
 

Laut begann Ruki zu lachen, als er Reitas verdutztes Gesicht sah. Das war wirklich Gold wert! "Ach Rei~ ihr werdet das sicherlich einmal gut gebrauche n können!", lachte der Vocal. Das gab sicherlich Rache. "Weißt du als wir shoppen waren, da war halt dieser Shop und irgendwie kamen wir auf die Idee, dass wir euch doch was mitbringen können~" Als Reita fragte, was das andere in der Tüte ist, wusste er das allerdings selber nicht mehr so richtig, weshalb er sich hilfesuchend an Masato wand.

Takeru währenddessen schaute die Gerte in seiner Hand interessiert an. Da war ein Schmetterling drauf! Und das faszinierte ihn wirklich. Die Beiden waren wirklich verrückt! Auf was für Ideen sie nur wieder kamen. Immer noch bestaunte er das Teil und ohne wirklich darüber nachzudenken, schlug er Reita damit auf den Oberarm. Es war nicht fest gewesen, sollte es auch nicht. Aber er wollte es einfach ausprobieren. Die Neugier hatte einfach die Oberhand gewonnen. Wie Reita nun regieren würde? Unschuldig blinzelte er seinen Geliebten an.
 

Masato warf sich fast weg, als er die Szene beobachtet. Kurz winkte er Ruki ab und keuchte ein "gleich", bevor er weiter lachte.

Erstaunt sah Reita nach Takeru, als er den leichten Schlag auf seine Arm spürte. "Wart das bekommst du wieder", kam es gespielt verärgert von dem Bassisten, drückte Takeru hart in die Kissen und legte sich auf ihn, damit dieser nicht abhauen konnte.

"Masato", kam es streng von dem blonden Gaze Member, für was ist das?" Reita der mit einer Hand immer noch Takeru in die Kissen gedrückt hielt, hob mit der Anderen die Schachtel hoch, sah dabei aber nicht den SuG Gitarristen sondern seinen Koibito an.

Masato hustete und räusperte sich, damit er sich wieder beruhigte und Reita eine Antwort geben konnte.

"Wie du siehst, sieht ist es eine Art Schlauch. Wo man das einführt, brauch ich dir ja wohl nicht zu sagen", grinste Masato bevor er mit seinen Ausführungen weiter machte. "Wenn du es eingeführt hast, wird Takeru bei jeder Bewegung die er macht das Ding in sich spüren. Das bewegt sich dann wie eine Schlange in ihm, deshalb auch der Name. Der Clou an der Geschichte ist, da es ja ein Schlauch ist, kannst du Flüssigkeit einfüllen. Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie abgelenkt der Kleine sein wird wenn er das in sich hat und versucht dich dann auszupeitschen", lachte Masato erneut.

"Gut zu wissen", kam es immer noch hart von Reita, der schon begann den Karton aufzureißen. "Dann werden wir das gleich mal ausprobieren", fügte er immer noch in dem rohen Tonfall hinzu.

Reita freute sich schon, das Spielzeug auszuprobieren, das wird dem Jüngeren eine Lehre sein, grinste er. Der Blonde hatte schon vergessen, dass sich Ruki und Masato auch in dem Zimmer aufhielten, wollte er doch unbedingt Takeru sich winden sehen.

Masato musste grinsen, als er Reita so entschlossen sah, waren die 'Geschenke' anscheinend doch genau das Richtige gewesen.

Schnell nahm er Ruki an der Hand und zog diesen aus das Zimmer. "Ich glaube die Zwei wollen jetzt lieber alleine sein", grinste der Gitarrist dabei.
 

Auch Ruki begann zu lachen, als Takeru einfach seinen Geliebten schlug. Das hatte ihm nun wirklich den Rest gegeben! "Gut dann lassen wir euch nun mal alleine~ ihr habt bestimmt nun viel zu tun!", lachte er leise und wurde auch gleich von Masato weggezogen. Als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, kam ich auch schon gleich Koron entgegen. "Ja mein Kleiner.. ich bin auch froh, dich wieder zu sehen~", sagte er leise, während er den kleinen Hund streichelte. "Dann gehen wir nun mit ihm schnell Gassi oder?" Lächelnd sah er Masato an, doch lief er dann auch schon wieder in den Flur, wo er seine Schuhe wieder anzog und dem kleinen die Leine umlegte.
 

Kaum waren die Beiden vor der Tür musste Masato erneut lachen. "Ich wollte jetzt nicht an Takerus Stelle sein", kicherte er, folgte aber Ruki in den Flur um sich auch die Schuhe anzuziehen. Schlagartig verstummte der Gitarrist aber, als er beobachtet wie liebevoll Ruki zu Koron war. Vergessen waren Reita und Takeru, zählte für Masato doch nur noch der Mann der vor ihm stand. Einem inneren Drang folgend zog er Ruki in seine Arme. "Ruki, ich....ich liebe dich", flüsterte er. Masato schloss seine Augen und näherte sich den weichen Lippen des Sängers. Zart legte er seine Lippen auf Rukis Gegenstücke. Liebevoll zog er dessen Konturen mit seiner Zunge nach, bat schließlich um Einlass in die so verheißungsvolle Mundhöhle. Masato war sich nicht sicher, zweifelte auch dieses mal, ob sein Handeln für den Sänger in Ordnung war, aber er musste den Drang nachgeben, musste den Sänger spüren, bevor sie die Wohnung verließen und so jeglicher Körperkontakt eigentlich so gut wie ausgeschlossen war.
 

"Ja ich auch nicht. aber da muss der Kleine nun durch!", lachte Ruki. Gerade wollte er die Türe öffnen, als Masato ihn in seine Arme zog und küsste. Etwas erschrocken fiebte er, erwiderte dann aber den Kuss. Etwas zaghaft öffnete er die Lippen, kam der Zunge des anderen schon entgegen. Allerdings ließ er den Kuss nicht lange gewähren. Nach kurzer Zeit löste er sich wieder von dem Jüngeren. "Lass uns los.. Dann sind wir früher wieder daheim.", nuschelte er, ehe er ihn nochmal sanft küsste und ihm kurz in die Unterlippe biss.
 

Glücklich sah Masato seinen Sänger kurz an. Auch wenn der Kuss nur kurz war, reichte das dem Gitarristen. Lächelnd nickte Masato nachdem er einen weiteren kleinen Kuss erhalten hatte, was ihm wieder das Gefühl gab, als würde sein Herz vor Glück einen Freudensprung machen. Masato nahm Rukis Hand, wollte er ihn doch jetzt nicht los lassen und zog ihn aus der Wohnung. "Einen Spaziergang unter dem klaren Sternenhimmel, kann was sehr schönes sein", kam es von dem SuG Member, war dies doch immer der krönende Abschlusses eines Dates.
 

"Ja... das kann es sicherlich...", flüsterte Ruki leise, während er zu lief. Zum Glück stand der Fahrstuhl noch da, so dass sie ziemlich schnell unten waren und raus konnten. Sofort lief der kleine Hund voraus, was Ruki lächeln ließ. Glücklich beobachtete er Koron, während er sich eine Zigarette anzündete und den giftigen Rauch aus pustete. Wie glücklich ihn das kleine Fellknäuel doch immer machte.

Lächelnd lehnte er sich an Masato und schaute an ihm vorbei in den Himmel. Irgendwie machte ihn der Anblick der Sterne melancholisch und nachdenklich. Wieso, konnte er allerdings nicht sagen.
 

Masato ließ die Hand des Sängers nicht los und da dieser keine Anstalten machte sich zu lösen, streichelte er behutsam den Handrücken des Sängers mit seinem Daumen. Als der Gitarrist spürte wie nahe Ruki ihm war, spürte er die vertraute Wärme in sich aufsteigen. Auch sein Blick ging nun Richtung Sterne. "Die Sterne machen einen nachdenklich. Man fühlt sich plötzlich so klein und unbedeutend und doch erwecken sie in einem die Sehnsucht. Manchmal weiß man noch nicht einmal, warum man diese Sehnsucht spürt. Man weiß nur dass man etwas in seinem Leben vermisst. Und doch geben die Sterne Hoffnung. Hoffnung eines Tages seine Ziele und Wünsche zu erreichen, egal wie weit man gehen muss um sein Ziel zu erreichen". Masato wendete seinen Blick von den Himmelskörper und sah wieder lächelnd den Sänger an. "Die Sehnsucht zu erkennen, ist der erste Schritt damit man die Sehnsucht aus seinem Leben beseitigen kann". Mit einem Lächeln auf den Lippen, entließ er Rukis Hand aus seiner und ging auf Koron zu. "Komm Koron. Lass uns etwas rennen". Masato rannte ein Stück nach vorne und bemerkte, dass der Kleine ihm gefolgt war. Nachdem er ein Stück vor gelaufen war, drehte er sich wieder um, um zu Ruki zurück zu laufen, wollte er doch, wie versprochen, in der Nähe des Sängers bleiben. Immer wieder rannte Masato nach vorne und wieder zurück und hatte augenscheinlich Spaß an dem Spiel mit dem kleinen Hund.
 

Gerade wollte Ruki zu einer Antwort ansetzen, als Masato schon los gerannt war. Lächelnd schaute er ihm nach und steckte dabei die Hände in seine Hosentasche. Auch wenn Masato jünger war als er, hatte er doch etwas an sich, auf das Ruki nur warten konnte.

Als der Gitarrist wieder in seiner Nähe war, zog er ihn am Arm zu sich, legte die Arme um ihn und drückte ihn eng an sich. Er wollte diesen Kontakt spüren, wollte spüren dass das hier alles echt war. Auch wenn er es sowieso schon wusste. Für einen Traum war es viel zu real. Entspannt schloss er seine Augen, streichelte dabei etwas abwesend über den Rücken des Anderen. Ruki genoss diesen Kontakt wirklich sehr.

Doch löste er sich auch wieder von ihm. Er wollte endlich wieder nach Hause, aber dazu mussten sie noch ein Stück mit dem kleinen Hund gehen.

Erschrocken sah Masato den Sänger kurz an, war er doch mehr als überrascht, dass ihn Ruki so plötzlich festhielt und ihn dann auch noch in seine Arme zog. Die Starre die den jungen Mann kurz in seinem Bann hatte löste sich wieder und der Gitarrist entspannte sich in den Armen des Kleineren. Auch wenn Masato in diesem Moment nicht verstand, was in Ruki vorging genoss er die Zärtlichkeiten die er von dem Gaze Sänger erhielt. Erneut hätte er am liebsten die Vocal geküsst, doch wollte er nicht mehr von Ruki fordern, als dieser in diesem Moment bereit war zu geben. Zu schnell löste der Sänger aber wieder den intimen Kontakt und Masato fiel es schwer einen Seufzer zurück zu halten, doch wollte er Ruki nicht weiter belasten, spürte der SuG Gitarrist, die Traurigkeit in dem Sänger aufsteigen.

"Lass uns langsam weiter.. Ich will bald wieder heim..", sagte der Vocal leise, und schaute auf Koron, der sie Beide schwanzwedelnd musterte. Glücklich ging Ruki in die Hocke, streichelte seinen kleinen Vierbeiner über den Kopf. Sofort stellte Koron seine Vorderpfoten auf Rukis Knien ab, begann dessen Gesicht abzuschlecken. Der Kleine musste gemerkt haben, dass Ruki nun etwas traurig war. Ja, er war traurig, traurig darüber, dass er sich seiner Gefühle einfach noch nicht sicher sein konnte, dass er sich Masato noch nicht so öffnen konnte wie er es wollte, dass er ihn immer noch zurückweisen musste.

Beklommen sah Masato den Kleineren zu wie sich dieser seinem Hund zuwendete. Masato ging in die Knie und umarmte Ruki von hinten. "Mach dir keine Sorgen", bat er den Sänger. "Egal was passiert, ich werde immer an deiner Seite sein. Solange du es dir wünscht, alles andere ist zweitrangig. Ruki, ich verspreche, ich bleibe bei dir". Kurz strich der Gitarrist über die Brust des Sängers, bevor er sich wieder löste. "Lass uns gehen", Masato reichte dem Vocal seine Hand wollte er ihm doch zeigen, dass er immer in seiner Nähe bleiben würde.
 

Als Masato ihn umarmte, erschrak Ruki etwas. damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet gehabt. Dennoch lächelte er glücklich. Masato schien wohl zu ahnen was in ihm vorging, aber wenn er ehrlich war, dann war das auch nicht verwunderlich, schließlich verbrachten sie in den letzten Tagen auch viel Zeit miteinander. Sie schliefen ja auch im selben Zimmer. "Danke Masato..", flüsterte er leise, nahm die Hand des Jüngeren auch gerne an. Allerdings setzte er davor den Hund wieder auf den Boden, ihm sollte ja auch nichts passieren.

"Masato?", begann Ruki leise, als sie wieder weiter liefen. "Sag doch einfach Takanori oder wie alle anderen Nori zu mir.."
 

Erfreut stellte Masato fest, dass Ruki gewillt war seine Hand fest zu halten. Ein Kribbeln machte sich in seinem Körper breit, als er die ihm nun schon vertraute Wärme des Gaze Sängers spürte. Doch war er mehr als überrascht, als ihn Ruki bat ihn bei seinem bürgerlichen Namen zu nennen. Dachte schon der SuG Gitarrist, dass er heute nicht mehr glücklicher gemacht werden könnte, so hatte er sich geirrt. Kein Glücksgefühl, dass er heute empfunden hatte, kam diesem gleich dass er gerade empfand. Glückselig sah Masato den Mann an den er so sehr liebte. "Du machst mich zu dem glücklichsten Mann den es auf der Welt gibt....Takanori", flüsterte der Gitarrist und verstärkte kurz den Druck ihrer Hände, bevor er wieder locker ließ. Liebevoll sah er Ruki an bevor er sich abwendete um nach Koron zu sehen. "Jetzt lass uns gehen, damit wir wieder nach Hause kommen", kam es fröhlich von dem Größeren.
 

Glücklich lächelte Ruki. Es machte ihn immer so froh, wenn er sah, dass er Masato eine Freude bereitet hatte. Und das hatte er ja nun wieder. Lächelnd lief er neben ihm her, schaute immer wieder nach dem kleinen Fellknäuel, damit er ja nicht abhaute. Aber so wie er Koron kannte, machte er das auch nicht.

Schweigend folgte der Gitarrist dem Sänger, doch genoss er jede Sekunde mehr. Sein Puls raste und sein Herz schlug Saltos. Für nichts auf der Welt hätte er diesen Tag eingetauscht zu glücklich machte ihn Ruki.

Als sie einige Zeit nun gelaufen waren, standen sie auch wieder vor dem Wohnhaus. Schnell schloss Ruki die Tür auf und ließ die Beiden hinein, ehe er ihnen folgte. Allerdings hatte er Koron auf seinen Arm genommen, damit sie keinen Ärger mit dem Hausmeister bekamen. Der Mann war eh komisch. Im Aufzug lehnte sich Ruki wieder an Masato. Heute brauchte er dessen Nähe wirklich öfters als sonst. Aber ihm war das Recht. "Was meinst du? Werden die anderen Beiden Sex haben?"
 

Fast bedauerte der Gitarrist dass sie schon wieder vor der Haustür standen, musste er doch Rukis Hand los lassen, damit dieser den kleinen Koron auf seinen Arm nehmen konnte. Glücklich vor sich hin lächelnd folgte der Gitarrist dem Vocal in den Fahrstuhl. Dass sich der Sänger wieder an ihn lehnte, erfüllte ihn mit Stolz und Glück, schien der Sänger ihm doch langsam immer mehr zu vertrauen. Die kleinen Fortschritte, die Masato in Rukis Verhalten zu erkennen glaubte, ließ seinen Herzschlag beschleunigen. Sanft strich er über die gefärbten Haare des Kleineren, als er auflachen musste. "Na ich hoffe doch, sonst wären unsere Geschenke doch ein Fehlkauf gewesen und das wäre echt schade", grinste er schließlich.
 

"Ja stimmt.. na dann hoffentlich~", kicherte Ruki, ehe er die Haustür auf schloss. Sofort ließ er Koron wieder runter, entfernte seine Leine und ließ den Hund laufen, der sofort in die Küche dackelte. "Ich geh schnell ins Bad mich umziehen und fürs Bett fertig machen. Bin gleich wieder da", sagte der Vocal lächelnd, ehe er ins Bad verschwand. Dort entledigte er sich erst mal seiner Sachen, stopfte sie in den Wäschekorb und wusch sich ausgiebig. Eigentlich hätte er da auch gleich duschen können, aber das hatte er ja heute morgen erst.

Als er nach ewigen Zeiten dann endlich fertig war, lief er zurück in ihr Zimmer, wo er Masato schon vorfand. Liebevoll lächelte er ihn an, zog sich dann aber schnell sein Shirt drüber, da er bis eben nur Boxers getragen hatte.
 

Masato grinste den Sänger an, als dieser im Schlafzimmer erschien. Sofort weiteten sich seine Augen, als er den makellosen Brustkorb des Sängers sah. Schwer schluckte der Gitarrist, doch trübten sich seine Augen, als Ruki sein Shirt überzog, hätte Masato ihn doch zu gerne noch etwas bewundert.

"I-ich muss auch noch ins Bad", keuchte der Größere und verließ fast schon fluchtartig das Zimmer, wollte er doch nicht das Ruki bemerkte was sein Anblick in ihm ausgelöst hatte.

"Hai.. bis gleich~", sagte Ruki und holte schnell Koron, der es sich im Wohnzimmer bequem gemacht hatte. "Na komm mein Kleiner~ Du schläfst bei uns heute Nacht" Liebevoll sprach Ruki das aus und drückte den Kleinen auch eng an sich. Zurück im Schlafzimmer setzte er sich aufs Bett und nahm ihn auf den Schoß und streichelte sanft sein Fell. "Hm.. morgen sollte ich dich noch baden.. und jetzt kämme ich dir noch dein Fell~ ja das freut dich~" Ruki musste kichern. Er wusste nicht wieso, aber Koron liebte es, wenn er gebürstet wurde. Schnell kramte Ruki die Hundebürste aus der Schublade und begann Koron zu bürsten, lächelte dabei glücklich.

Schnell zog sich der Gitarrist aus und stellte sich unter die Dusche. Den Regler stellte er auf kalt um seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Kurz keuchte er auf, als der kalte Wasserstrahl seinen erhitzen Körper traf. //Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr und ich will dich endlich spüren// Die Sehnsucht nach dem Kleineren fraß ihn gerade auf und das wollte er dem Vocal ersparen. //Ich werde warten. Ich muss warten// ermahnte sich Masato immer wieder, bis er sich endlich wieder unter Kontrolle hatte. Wie lange er unter der Dusche gestanden hatte, wusste der Gitarrist nicht, doch war das auch einerlei. Langsam trocknete sich der SuG Member ab, bevor er sich wieder anzog um zu Ruki zurück zu kehren. Lächeln betrat er das Zimmer, legte sich ins Bett und zog die Decke bis zu seiner Nasenspitze.
 

Als Masato das Zimmer betrat, machte er ihm schnell Platz auf dem Bett, nuschelte ein leises „Bin auch gleich fertig“, ehe er Koron schon auf dem Boden absetzte und die Bürste verstaute. Ruki knipste das Licht auf der Nachtkonsole an, ging dann zur Tür um diese zu schließen und das große Licht auszumachen. Danach lief er wieder zurück zu Masato. "So~", flüsterte er, setzte Koron an ihren Füßen ab, wo er es sich gleich bequem machte, und legte sich neben Masato ins Bett, bevor er diesen in seine Arme zog. "Kami-sama.. du bist ja ganz kalt..", nuschelte er und legte seine Arme noch enger um ihn.
 

"Wenn du so schnell unter die Decke kommst, bevor ich mich aufwärmen konnte", versuchte der Gitarrist zu scherzen, doch wusste er dass Ruki den schlechten Scherz durchschauen würde und doch war er froh dass er den wundervollen Mann an sich spüren durfte. Liebevoll streichelte er über die nackte Haut von Rukis Arm, während er das Gefühl und das Kribbeln dass er dadurch empfand genoss. Masato drehte sich zur Seite, so dass er Ruki ansehen konnte. Zärtlich lächelte er den Kleineren an, bevor er seine Augen schloss.

"Ja ja das würde ich nun auch behaupten ~", grinste Ruki breit, drückte aber den kalten Körper noch näher an sich. "Nun muss ich dich halt wärmen...", flüsterte er und vergrub den Kopf in Masatos Halsbeuge. Liebevoll streichelte er über seinen Rücken, wollte ihm so zeigen, dass er da war. Und das war er auch.

"Ich liebe dich....Takanori", flüsterte der Jüngere. Auch wenn er darauf keine Antwort erhalten würde, liebte er den Klang dieser Worte. Am liebsten hätte er es der ganzen Welt mitgeteilt, aber das wäre nicht gut für Ruki gewesen um sein eigenes Image kümmerte er sich nicht.

Als Masato ihm wieder sagte, dass er ihn liebte, gab er ihm einen sanften Kuss auf den Hals. 'Ich weiß' wollte er nicht wieder sagen, so wie er es immer am Anfang getan hatte, mittlerweile war es ihm zu unpersönlich und es sollte sich ja zwischen ihnen bessern.
 

Masato schmolz bei der sanften Berührungen des Vocals und ein kleines Lächeln stahl sich auf seinen Lippen. Er war froh, dass Ruki nichts darauf geantwortet hatte und er war froh dass er es ihm sagen durfte. "Lass uns jetzt lieber versuchen zu schlafen", kam es von dem Gitarristen der aber viel lieber Ruki um den Verstand geküsst und gestreichelt hätte.

"Ok.. dann schlafe gut Masato-chan..", flüsterte Ruki leise, küsste den Jüngeren nochmal sanft auf die Lippen, ehe er sich erneut ein kuschelte und die Augen müde schloss. Ja, er war wirklich müde, der Tag war ja auch schließlich anstrengend gewesen.

shousetsu 45

Kaum hatten Ruki und Masato die Türe hinter sich zu gezogen, als Takeru auch gleich "Wah Aki nicht~", zu jammern begann und versuchte sich unter ihm herauszuquetschen, was aber misslang. Nochmal schlug er ihn mit der Gerte aber es war wohl zwecklos. Wie immer. unschuldig und bettelnd sah er ihn an, hoffte dass er wirklich noch davon weg kam, dieses Ding zu benutzen.
 

Ein Grinsen legte sich auf Reitas Lippen. "Keine Chance Tak, da musst du jetzt durch", kam es von dem Älteren. "Ich will es ausprobieren", keuchte Reita, der begann über Takerus Brust eine feuchte Spur zu ziehen. "Ich will dich winden sehen". Erneut küsste der Bassist den Brustkorb des nun blonden Sängers. "Und ich will, dass du versucht dann dein Geschenk zu benutzen". In Reitas Augen glitzerte die Lust und die Vorfreude. Langsam küsste sich der Bassist tiefer, streichelte den Sänger sanft über die Seiten. Reita wollte schon die Gleitcreme aus dem kleinen Schränkchen das neben dem Bett stand holen, als er es sich anders besann. "Tak....ich werde dich nicht zwingen, aber lass es uns versuchen", bittend sah der Bassist seinen Koibito an, bevor er sich tiefer küsste. "Bitte", flüsterte er erneut.
 

Wenn Takeru ehrlich war, dann hatte er etwas Angst davor. Aber früher oder später musste er es eh mal durchziehen. Also dann lieber früher. "M-mach was du willst.", nuschelte der Blondhaarige und schloss dabei die Augen. Für Reita würde er das gerne machen. Aber er wusste wirklich nicht was nun auf ihn zu kam.
 

Reita kannte sich mit dem Spielzeug auch nicht aus, hoffte aber, dass es Takeru wundervolle Gefühle bescheren würde. Aber er würde alles sofort abbrechen sobald Takeru nicht mehr wollte. Kein Spielzeug war es wert seinen Geliebten dazu zu zwingen. "Sag mir, sobald ich etwas tue, was dir nicht gefällt und ich höre sofort auf damit", versprach er dem Sänger. Reita war es wichtig, dass der Kleinere das wusste. "Ja.. werde ich...", flüsterte Takeru leise, keuchte aber schon im nächsten Moment auf. Immer noch hielt er die Gerte in seiner Hand, mit welcher er aber mittlerweile sanft über Reitas Rücken streichelte. Er wollte ihn nicht schlagen, denn es tat ihm im nächsten Moment immer sofort Leid. Der Bassist nahm die Gleitcreme aus dem Schränkchen und legte die kleine Tube neben sich, so dass sie nachher griffbereit war, wenn er sie brauchte. Doch zuerst wollte er die Lust in den Blonden entfachen. Zärtlich küsste Reita seinen Geliebten, bevor er sich tiefer küsste um den Kleineren zu reizen. Voller Verlangen reizte Reita die Brust Takerus mit seiner Zunge, seinen Lippen und seinen Zähnen, während er seine Hand langsam tiefer wandern ließ. "Ai shite iru", flüsterte er immer wieder, hörte aber nicht auf Takeru zu liebkosen. "Ich liebe dich auch Aki..", hauchte der SuG Sänger.
 

Reita, der die Gerte auf seinem Rücken spürte, musste lächeln. Takeru war so zurückhalten, dabei sollte sich der Blonde doch gehen lassen. "Tak, benutze sie. Zeige mir damit was du willst. Probiere es aus". Die Augen des Bassisten glänzten, sah man doch durch sie wie aufgeregt der Bassist war. Erneut begann Reita seinen Geliebten zu reizen, indem er seine Zunge auf Takerus Brust tanzen ließ. Vorsichtig biss er schließlich in den Hals des Sängers, während er seine Hand in tiefere Regionen gleiten ließ. "Schlag mich Tak", keuchte Reita unter den Liebkosungen, die er Takerus Hals zukommen ließ, erregte der Gedanke daran den blonden Bassisten doch ungemein.
 

"I-ich will dir aber nicht wehtun.. ", keuchte Takeru leise. Es stimmte. Er wollte nicht dass Reita Schmerzen hatte, die er ihm auch noch zufügte. Auch wenn es verlockend klang, so wollte er es nicht, konnte es nicht. Er war einfach nicht der Typ dazu. Das hätte Masato doch eigentlich auch wissen müssen. Allerdings wurde sein Stöhnen immer lauter. Wie sehr er es doch genoss, dass Reita ihn so liebkoste, auch wenn er nachher dieses Ding in sich haben würde. Aber ändern konnte und wollte er es nun auch nicht mehr.
 

"Koibito. Du kannst mir doch gar nicht weh tun". Reita sah seinen Geliebten von unten herauf an. "Bitte, versuche es nur einmal. ich würde mir es wirklich wünschen", versuchte der Bassist seinen Sänger zu überzeugen. Schelmisch sah der Blonde Takeru an. "Wenn du es nicht versuchst, höre ich jetzt einfach auf und lass dich so liegen", grinste er. Auch wenn Reita dies niemals tun würde, wollte er doch das Takeru sich gehen ließ. Es wenigstens einmal probierte. Wenn es Einen von ihnen nicht gefallen würde, konnten sie das Spiel doch immer noch abbrechen. Reita war einfach neugierig und offen für alles Neue und er wünschte sich das Takeru es auch werden würde. "Bitte", kam es noch einmal von dem Bassisten, der zärtlich, mit seiner Hand, über Takeru fuhr.
 

"Wenn du das machen würdest, dann würde ich es mir selber machen!", drohte Takeru leise, aber er wusste, dass Reita das dann eh nicht lange aushielt. Aber Takeru wollte seinem Geliebten diesen Wunsch erfüllen, auch wenn es ihm immer noch nicht wohl dabei war. Wenigstens sorgte der Ältere für Ablenkung, was Takeru immer wieder zum keuchen brachte. Erneut hob er die Gerte an, schlug Reita damit auf den Rücken hoffte aber sofort, dass es nicht zu fest war. Er konnte das einfach nicht und er wollte es nicht.
 

Reita lächelte, war der Schlag doch so sanft, als wäre er von einer Frauenhand ausgeführt worden. Natürlich bemerkte der Blonde, dass Takeru sich nicht wirklich wohl dabei fühlte. "Koishii, bitte, mach nur was du willst, was dir gefällt. Ich möchte dich zu nichts zwingen, auch wenn ich denke, dass das Spiel sehr erregend wäre". Der Bassist bedauerte es wirklich, dass sich der Sänger so schwer damit tat, hatte er doch schon ganz andere Bilder vor seinem geistigem Auge gehabt. Leise seufzte er, bevor er sich wieder den wundervollen Körper unter ihm zu wand wollte er doch dass Takeru vor Lust schrie, denn wenigstens sein Spielzeug wollte er ausprobieren. So begann der Blonde erneut mit seiner Zunge an dem jungen Mannes zu spielen, während er sanft über die erhitze Haut Takerus streichelte.
 

"I-ich will dich nicht schlagen.. Egal wann..", nuschelte Takeru leise, doch stöhnte er im nächsten Moment wieder gedehnt auf. "Ah~ Aki~", keuchte er laut und drückte sich diesem entgegen. Dass er erregt war, konnte er nun wirklich nicht mehr leugnen. "Mach schon~", bettelte der Jüngere und drückte sich mit dem Unterleib mehr gegen den Bassisten.
 

Reita unterdrückte ein erneutes Seufzen, doch war er wirklich enttäuscht, hatte er sich die Szene doch schon bildlich ausgemalt und sie gerne erlebt. Mühsam versuchte er seine Enttäuschung dem SuG Sänger nicht zu zeigen, doch war dies schwerer als gedacht, verschwand doch gleichzeitig seine Lust. Doch wollte er Takeru nicht unerfüllt lassen. Unschlüssig sah er auf den aufgerissenen Karton und war sich nicht mehr wirklich sicher, ob er es ausprobieren sollte. Reita schob sich nach oben, um seinen geliebten Sänger zu küssen und dabei seine Gedanken zu ordnen, war er sich doch gar nicht mehr sicher was er jetzt tun sollte, oder besser gesagt tun wollte. Das Einzige worin er sich sicher war, war dass er Takeru einen Orgasmus bescheren wollte. Stellte sich nur die Frage wie er das nun bewerkstelligen sollte. Zärtlich küsste der Blonde seinen Koibito, sah ihn aber dabei an. Noch immer konnte er sich nicht entscheiden so zog er den Kuss in die Länge und hoffte auf eine Eingebung.
 

Sofort legte Takeru die Arme um seinen Geliebten. Natürlich merkte er, dass er den Bassisten enttäuscht hatte. Zu gut kannte er ihn. Als dieser begann ihn zu küssen, erwiderte er zwar, doch schon nach kurzer Zeit löste er sich von dem Bassisten und versteckte den Kopf in dessen Halsbeuge. "Es tut mir Leid Akira...", nuschelte er traurig während er sich an ihn drückte. Wiedermal hatte er das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, Reita nicht glücklich machen zu können. "Wirklich.. es tut mir Leid.."
 

Etwas schief lächelte der Bassist seinen Geliebten an. "Es gibt nichts was dir Leid tun müsste", erwiderte er dem Kleineren. Sanft hob er mit seinen Fingern Takerus Kinn, so dass dieser ihn ansah. "Ai shite iru. Sag mir lieber was ich tun kann um dich glücklich zu machen" Reita küsste den SuG Sänger kurz zog dann mit seiner Zunge über dessen Lippen, Nase zu der Stirn eine feuchte Spur, nur im diese zart zu küssen. "Sag mir was du dir jetzt von mir wünschst". Der Bassist sah seine Koishii liebevoll an, wollte er doch dass dieser glücklich und erfüllt war. Das zählte mehr für den Blonden, als seine eigene Befriedigung.
 

"Doch! Es tut mir Leid Schatz.. aber ich.." Takeru brach ab. Es würde eh wieder das Selbe kommen. Er konnte das einfach nicht. Kopfschüttelnd wand er sich aus Reitas Umarmung, stand auf und zog sich den Bademantel über. "Ich geh schnell duschen..", sagte er leise, lächelte Reita kurz an, doch konnte man die Traurigkeit in seinem Gesicht sehen. Schnell verließ er das Schlafzimmer der Beiden, und lief ins Bad. Dort entledigte er sich schnell seines Bademantels, ehe er unter die Dusche stieg und sie auf kalt stellte. Takeru zuckte zusammen, als er das kalte Wasser auf seiner Haut spürte, aber da musste er nun durch.
 

Einem ersten Impuls folgen, wollte Reita schon aufstehen und dem Sänger hinterher laufen, doch änderte er seine Meinung. //Ich bin doch kein Hündchen, dass nach deiner Aufmerksamkeit verlangt// Zorn stieg in den blonden Mann auf. Immer wieder hatte er nachgegeben. Immer wieder hatte alles getan was Takeru wollte, selbst auf das Scheiß Spielzeug wollte er verzichten nur damit der Jüngere zufrieden und glücklich war. Wie oft hatte er seine eigene Wünsche und Bedürfnisse ihm zuliebe zurück gestellt und jetzt reagierte der Sänger so. Wütend schnappte sich der Bassist seine Kissen und seine Decke und ging ins Wohnzimmer um dort zu schlafen. //Lass mir doch die Ruhe Takeru. Ich habe dich nie zu etwas gezwungen und du...// Reita warf sich auf das Sofa und deckte sich zu. Noch immer voller Wut schloss er seine Augen, sollte Takeru doch machen was er wollte heute Nacht würde er auf dem Sofa bleiben.
 

Als Takeru nach einigen Minuten, wieder zurück ins Schlafzimmer kam, fand er es leer vor. Wo war den Reita? Leise seufzend lief er in die Küche, musste allerdings dazu am Wohnzimmer vorbei, wo er Reita auf dem Sofa liegen sah. Verletzt biss sich Takeru auf die Unterlippe, lief langsam zu seinem Geliebten und ging vor ihm in die Knie. "Aki? Bi- bist du nun sauer?", fragte er leise, traute sich aber auch nicht den anderen anzufassen.
 

Genervt drehte sich der Blonde zu dem Sänger um, sah ihm dann direkt in die Augen. "Was erwartest du von mir?", fuhr er den Kleineren an. "In der ganzen Zeit gebe ich immer nach. Versuche es dir immer recht zu machen und du? Es geht nicht um dieses Scheiß Spielzeug falls du das jetzt meinst. Du weißt dass ich dich zu nichts zwingen würde. Immer habe ich meine Wünsche dir zuliebe zurück gesteckt. Habe alles getan damit dir der Sex gefällt, egal ob ich mir was anderes vorgestellt habe oder nicht. War das auch nicht wirklich wichtig für mich." Zornig sah der Bassist seinen Sänger an, doch sein Blick änderte sich nahm statt dessen einen Ausdruck von Schmerz an. "Ich würde alles tun damit du glücklich bist und du gehst einfach...Weißt du eigentlich wie weh das tut?" Reitas Stimme brach. So hatte er sich noch nie vor Takeru aufgeführt, aber dessen Verhalten hatte ihn mehr als verletzt. Der Bassist drehte dem Kleineren seinen Rücken zu. "Geh jetzt Takeru. Lass mich allein". Der Blonde wollte um keinen Preis dass der Jüngere seine Schwäche sah, viel lieber war es ihm dass dieser ihn zornig in Erinnerung behielt. "Es ist besser wenn ich heute Nacht hier schlafe". Morgen würde er denn Schrott weg werfen, nahm sich der Bassist vor, doch jetzt konnte er das Schlafzimmer nicht betreten.
 

Als Reita ihn so an fuhr, zuckte Takeru zusammen, spielte dabei nervös mit dem Saum des Bademantels. "I-ich.. Aki..", begann Takeru, wollte er es ihm doch erklären, allerdings schickte ihn Reita schon weg. Reita war schon lange nicht mehr so abweisend zu ihm gewesen, weshalb es den Jüngeren sehr verletzte. "Hai.. schlaf gut.:", nuschelte Takeru leise, doch man hörte, dass er mittlerweile begonnen hatte zu weinen. Die alten Gefühle kamen wieder in ihm hoch und all die Erinnerungen an früher, wo Reita noch mit ihm gespielt hatte. Hastig verließ der Jüngere das Wohnzimmer, lief ins Schlafzimmer und warf sich auf das große Bett. Leise begann er zu schluchzen, was zum Glück von niemanden gehört werden konnte, da er die Türe davor noch geschlossen hatte. Umständlich zog sich Takeru seine Panty an, allerdings zog er sich auch das Schlafshirt von Reita an. Wieso, wusste er selber nicht genau. Den Bademantel ließ er einfach auf den Boden fallen. Immer noch leise weinend legte er sich auf Reitas Seite, kuschelte sich in die Kissen. Immer noch musste er an die Vergangenheit denken, hatte er nun doch die Angst, dass es wieder wie früher werden konnte. Wie lange er noch darüber nachdachte wusste er nicht, denn irgendwann hatte er sich in den Schlaf geweint.
 

Entsetzen machte sich in Reita breit, als er hörte das Takeru weinte. Aber er konnte jetzt nicht hinter ihm her, konnte ihm keine Stütze sein, war er selbst doch viel zu verletzt als dass er den starke Part in der Beziehung übernehmen konnte. Lange versuchte der Blonde einzuschlafen, doch gelang es ihm nicht. Schließlich stand er auf und lief unruhig im Zimmer auf und ab. Er musste mit Jemanden sprechen, konnte er doch im Moment nicht alleine sein, schien der Schmerz ihm doch gerade das Herz zerreißen zu wollen. Nur zu wem konnte er? Normalerweise ging er immer zu Ruki, wenn es ihm nicht gut ging, doch konnte er das dieses mal nicht, wollte er doch Ruki und Masato nicht stören, standen sie doch noch am Anfang ihrer Beziehung. Tief seufzte der Bassist, bevor er zu dem Telefon ging und Kais Nummer wählte. Vielleicht würde er mit ihm noch ins Red Moon, falls dieses noch offen hatte, oder er konnte zu ihm und Miyavi, konnte er es doch nicht ertragen in dieser Wohnung wie eingesperrt zu sein.
 

Es dauerte einen Moment, bis Kai sich am Telefon meldete. Eigentlich hatten er und Miyavi schon geschlafen, sodass er sich erst aus der Umarmung des Solisten schälen musste, ehe er müde zum Telefon lief. "Reita...", knurrte er leise, hob dann aber ab. "Akira! Weißt du eigentlich wie spät es ist? Was willst du denn um so eine unmenschliche Uhrzeit von mir? Oder von Taka...", brummte Kai nun in den Hörer, setzte sich damit auf das Sofa, da er Miyavi ja nicht wecken wollte. Allerdings hatte er Miyavimaru geweckt, welche es sich sofort auf seinem Schoß bequem macht und gestreichelt werden wollte.
 

"Ich hab keine Ahnung wie viel Uhr es ist", gab der Bassist zu. Fahrig strich sich Reita durch seine Haare, bevor er weiter sprach. "Kann ich...Kai, ich muss mit Jemanden reden und Takanori...du weißt...bitte Kai". Der Blonde unterbrach sich immer wieder selbst, wusste er doch einfach nicht was er zu dem Bandleader sagen sollte. Reita ging an die kleine Bar um sich eine Flasche Wodka zu holen. Doch als er die Flasche in der Hand hielt, sah er sie kurz an und stellte sie zurück. Falls er noch zu Kai konnte, war es besser er hatte zuvor nichts getrunken. Kai würde ihm sicher ein Glas nicht verwehren. Nicht so wie Ruki damals. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er an die Szene dachte und wie verärgert er damals war. Trotzdem war der Sänger immer für ihn da gewesen, deshalb durfte er ihn jetzt nicht stören, durfte das beginnende Glück nicht gefährden "Glaubst du das Red Moon hat noch auf? Dann könnten wir uns da treffen", fragte der Bassist Yutaka, verschwieg ihm aber, dass er vor hatte sich dort zu betrinken, hielt er den Schmerz, den er gerade empfand doch kaum aus.
 

Leise seufzte Kai. Na toll, ein depressiver Bassist! "Aki.. sicherlich hat das Red Moon noch auf, allerdings hab ich bis vor 10 Minuten noch geschlafen und Takamasa schläft auch. Ich kann hier jetzt nicht weg. Wenn du reden willst, dann komm her.", antwortete er fest. Aus der Wohnung würde er nun sicherlich nicht gehen. Da konnte Reita Gift drauf nehmen. "Was ist denn überhaupt los? Probleme mit Takeru?"
 

"Dann komme ich zu dir", kam es sofort von dem Blonden, stutze aber dann, als er Kais Frage hörte. "Später, okay?", kam es dann doch leise von ihm. Bevor Kai antworten konnte hatte er aber schon aufgelegt. Schnell schlüpfte der Bassist in ein paar Hosen, die er heute Mittag nicht weggeräumt hatte. Jetzt war er froh darüber. Strümpfe hatte er zwar jetzt keine zur Hand, doch es würde auch so gehen müssen, wollte er doch nicht ins Schlafzimmer. Takerus Anblick würde ihn nur erneut Schmerzen zufügen. Schnell schnappte er sich die Autoschlüssel und verließ die Wohnung, ohne sich noch einmal umzublicken. In diesem Moment kam es ihm vor, als ob er sein Leben und seine Liebe für immer verlassen würde. Der unbändige Schmerz, den er damals gespürt hatte, als er glaubte Takeru für immer verloren zu haben war wieder präsent in ihm. Schnell schüttelte sich der Blonde um dieses Gefühl wieder los zu werden doch gelang es ihm nicht wirklich. So fuhr er durch die Straßen Tokyos mit dem unguten Gefühl wieder einmal alles falsch gemacht zu haben. Als er endlich vor Kais Tür stand, war er sichtlich erleichtert. Jetzt konnte er etwas von seinen Sorgen los werden. Oder zumindest betrunken werden. Bei diesem Gedanken musste er kurz grinsen, dass aber sofort wieder erlosch. Kurz fuhr sich Reita noch einmal durch die Haare, bevor er die Klingel betätigte.
 

Müde schleppte sich Kai an die Türe, um diese zu öffnen. Das konnte ja nun was werden. Hiermit war es offiziell. Er war wirklich die Bandmama... Naja, nun auch zu spät und es machte ihm auch nichts aus. Miyavi hatte er freundlicherweise schlafen lassen.

Als Reita dann endlich oben war, schloss er die Tür wieder. "Du weißt ja wo das Wohnzimmer ist, ich zieh mir schnell noch was anderes über...", nuschelte Kai verschlafen, wäre er eben auf dem Sofa doch wirklich fast wieder eingeschlafen. Zurück kam er wieder in seinem Morgenmantel. Er hatte keine Lust gehabt, was aus dem Schrank zu suchen. "Also.. Was ist passiert, dass du hier auftauchst?"
 

Reita der wortlos ins Wohnzimmer gegangen war, nachdem er seine Schuhe ausgezogen hatte, setzte sich auf das Sofa. Der Bassist faltete seine Hände und schaute auf seien nackten Füße, noch immer sah er Takerus lachendes Gesicht vor sich, das sich immer aufs neue zu einem weinenden verwandelte. Es tat ihm weh die Tränen des Sängers in seinem Herzen zu spüren, aber seine Verletzung brannte ebenso.

Unschlüssig sah Reita seinen Leader an, wusste er doch nicht wie er beginnen sollte. "Immer...immer bin ich auf ihn eingegangen", begann er schließlich. "Immer habe ich versucht es ihm recht zu machen und jetzt", verzweifelt erhob der Bassist seinen Blick, sah den Drummer an, bevor er seinen Blick wieder auf seine Füße wandern ließ. "Ich habe ihm doch gesagt er braucht es nicht zu machen und doch...weißt du, er ist...er ist einfach gegangen...hat mich einfach liegen lassen. Yutaka es tat weh, verdammt es tut immer noch weh...warum? warum hat er das getan? Hab ich ihn so schlecht behandelt? Ist es meine Schuld?", der Blonde brach ab. Nur mühsam hielt er seine Tränen zurück, aber vor Kai wollte er nicht weinen. "Yutaka...kannst du mir was zu trinken geben?", fragte er den Drummer und reichte ihm schon die Hände die schon stark zitterten. Er brauchte jetzt etwas um seine Nerven zu beruhigen und er hoffte, dass Kai ihm etwas gab.
 

Verwirrt schaute Kai den Älteren an. "Hä? Red deutlicher und langsamer.. in Gedanken schlaf ich noch. Was ist denn passiert, fange doch einfach von vorne an okay?", sagte Kai während er in die Küche lief. Natürlich war ihm klar, dass der Bassist nun Alkohol wollte. Lächelnd holte er ein großes Glas aus dem Schrank und füllte es. Als er damit fertig war, kam er wieder zurück, drückte es Reita in die Hand. "Alkohol ist nicht. Aber du bekommst ein Glas Milch von mir!", meinte er lächelnd und setzte sich dann neben den Bassisten. "Also nochmal neu.. Takeru ist abgehauen.. aber dazu musste er doch einen Grund haben oder?"
 

Angewidert sah der Bassist das Glas in seiner Hand an. Das war doch nicht Kais Ernst. Schnell stellte er das Glas auf den Tisch "Yutaka, gib mir bitte erst etwas zu trinken. Ich brauch das jetzt. Sieh doch", Reita streckte seine Hände erneut aus die immer noch stark zitterten. "Nur ein Glas um mich zu beruhigen. Bitte Yuta, nur ein Glas", begann der Blonde zu betteln, konnte er doch nicht glauben dass ihm das Glas verwehrt wurde. Hart schluckte er. "Kai, er ist unter die Dusche...dabei...wir waren doch...er war doch...und ...Yuta ich muss erst was trinken, sonst bekomme ich doch keinen anständigen Satz zustande." Wie gehetzt sah sich der Bassist im Wohnzimmer des Paares um. "Bitte Kai, ich schaff es sonst nicht über mein...über unser Se...ich kann nicht Yutaka. Nur ein Glas bitte". Verzweifelt sah der Blonde seinen Leader an. Wie sollte er mit ihm über ihr Sexleben reden wenn er sich nicht beruhigen konnte. Er hoffte wirklich das der Schlagzeuger einlenkte und ihm das gab was er brauchte. Schließlich war Kai nicht Ruki, da konnte er sich leichter öffnen, aber hier...zitternd sah der Blonde den Drummer an, bemerkte nicht dass ihm nun doch vereinzelt die Tränen liefen.
 

Kai seufzte. "Ein Glas. Und keins mehr!", sagte er und holte ein Flasche Wodka aus der Bar, gab Reita dazu ein Glas. Es war nicht sehr groß, aber es würde ihm reichen müssen. "Ich will nicht dass du hier drin nachher besoffen herumliegst.", sagte der Leader, schließlich hatte er auch Pflichten oder besser gesagt - eigentlich wollte er schlafen!

Da Reita die Milch wohl nicht trinken würde, nahm er das Glas vom Tisch und nippte daran. Er wollte dem Bassisten ja helfen, hoffte auch dass er es konnte, aber wenn er den Mund nicht auf bekam war es schwerer als gedacht.
 

Reita seufzte. Nur ein Glas? Das konnte ja heiter werden, aber er gab sich damit vorerst zufrieden. In einem Zug leerte der Blonde sein Glas, drehte es nun in seiner Hand hin und her. Bevor er leise begann.

"Ruki und Masato, die beiden spinnen." Ein Lächeln umspielte kurz seine Lippen als er an die Beiden denken musste. Kurz sah er auf Kai bevor sein Blick wieder zu seinem Glas wanderte. "Sie haben uns heute etwas mitgebracht...etwas aus einem...einem...Sexshop", brachte er schließlich mühsam heraus. "Naja, für Tak so eine pinke Gerte mit so einem Schmetterling an der Spitze und für mich...okay...ich weiß nicht mehr wie das Ding heißt. Auf jeden Fall ist das so ein Schlauch. Aber das ist jetzt nicht wichtig" unterbrach sich der Bassist. Erneut fuhr er sich durchs Haar und sah kurz zu Kai. Schief lächelte er ihn an, bevor er weiter sprach. "Ich wollte die Sachen ausprobieren und bat Tak darum, aber.." Reita stockte, spürte er doch die Tränen die sich einen Weg bahnen wollten. Mit alle Macht die er noch besaß hielt er das Nass zurück, da er hier keine Tränen verlieren wollte. "Yutaka, ich...", verzweifelt sah Reita seinen Leader an. "Ich habe ihm doch gesagt er braucht es nicht...aber er...aber er ist einfach aufgestanden...ist unter die Dusche, dabei...dabei war er doch..wir wollten doch...wir waren doch gerade dabei zu...Yuta warum? Warum hat er mich liegen lassen? Warum ist er gegangen, obwohl er doch erregt war? Ich habe doch immer alles getan was er wollte. Habe auf meine Wünsche verzichtet nur damit er glücklich ist und dann geht er einfach. Warum? Was habe ich falsch gemacht? Yutaka es tat so weh". Die Tränen die er bis dahin zurück gehalten hatte, brachen sich nun ihren Weg und Reita hatte nicht mehr die Kraft sie zurück zu halten. Statt dessen zog er seine Beine an und umschlang sie mit seinen Armen. Seinen Kopf bettet er auf seine Knie, während die Tränen unaufhaltsam über sein Gesicht liefen. Der Bassist wiegte sich selbst leicht hin und zurück, wie er es als kleines Kind immer getan hatte, wenn er sich selbst vor etwas schützen wollte.
 

Konzentriert hörte Kai zu. Na das waren wirklich keine tolles Aussichten. Irgendwie musste er an sich und Miyavi denken. Die Beiden machten ja auch aus jeder Mücke einen Elefanten. Leise seufzte Kai. "Warst du enttäuscht als du ihm gesagt hast dass er das nicht braucht? Oder hast du ihm gezeigt, dass es dich enttäuscht?", fragte er leise, konnte er sich doch in beide hinein versetzten. "Ich denk nämlich.. wenn du wirklich enttäuscht darüber warst, dann hat das Takeru gemerkt.. schließlich liebt er dich und ihr seid zusammen, da weiß man, was in dem Partner vor geht. Vielleicht wollte er einfach nicht weitermachen, mit dem Wissen dich enttäuscht zu haben und ist deshalb gegangen?" Für Kai wäre das logisch, war es bei ihm und Miyavi doch nicht anders gewesen. Naja.. eher bei Miyavi.
 

"Klar, war ich enttäuscht", erwiderte der Bassist fest. "Und es kann auch sein, dass er es gemerkt hat, aber...aber das ist doch kein Grund" Reita sah den Drummer verzweifelt an. "Ich habe ihm doch gesagt, dass er sich wünschen soll was...also was ich...was wir...du verstehst schon". Der Bassist schaute wieder auf sein leeres Glas, während er leise fort fuhr. "Ich verstehe nicht warum er gegangen ist. Ich richte mich doch immer nach ihm und dann lässt er mich allein. Yutaka", erneut sah der Bassist seinen Leader an. "Kann er denn nicht verstehen, dass er mich damit verletzt hat? Hat er etwa erwartet, dass ich ihm nachlaufe? Vielleicht ihn auf Knie bitte zurück zu kommen?" Langsam wurde Reita wieder wütend, verstand Kai denn auch nicht was in ihm vorging, wie sehr ihn Takerus Zurückweisung weh getan hatte?
 

Kai seufzte. Er konnte ja verstehen, dass Reita nun wütend und verletzt war, aber damit sich das ändern konnte musste er auch Takeru verstehen. "Schau mal Aki.. ich kenne die Situation, glaub mir. Takamasa und mir geht es manchmal nicht anders. Und ich versteh dich. Ich kann mir denken wie sehr es dich verletzt hat. Aber versetze dich doch bitte mal in Takeru, ja? Würdest du weitermachen wollen, wenn du ganz genau weißt, dass dein Partner nun enttäuscht von dir ist? Ich denk auch nicht, dass er erwartet hat, dass du ihm hinterher gehst..."

"Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren würde", gab Reita zu, "aber er weiß doch, dass es mir wichtiger ist wenn er...wenn es ihm gefällt. Ich weiß auch gar nicht was ich ihm sagen soll, weil eigentlich habe ich doch alles gesagt und er kennt mich. Er muss doch wissen was ich meine." Erneut seufzte der Drummer, nahm nochmal einen Schluck von seiner Milch. "Vielleicht solltest du ihm auch darlegen, was du denkst. Ruhig und sachlich, ohne dass ihr zwei streitet. Dass ihr euch einfach aussprecht."

Kai begann zu überlegen. Sie hatten also Spielzeug geschenkt bekommen. Takeru eine Gerte. "Du hast von ihm gefordert, dass er dich mit der Gerte schlägt, aber er hat es nicht getan oder?" Aber dann war die Sache doch eigentlich klar, oder? Jedenfalls war sie für Kai klar.

Reita stellte seine Füße wieder auf den Boden und drehte sein leeres Glas in der Hand. Als er Kai erstaunt ansah "Klar habe ich dass, dafür ist das doch dar". Der Bassist verstand einfach nicht auf was der Drummer nun hinaus wollte. So konnte er nicht anderes tun, als Kai fragend anzusehen.
 

Leise kicherte Kai. Doch sollte das nicht böse gemeint sein. "Ja.. und er hat es nicht getan oder? Ich denk er hat es nicht gemacht, weil er dich nicht verletzten will also dir Schmerzen zufügen. Vielleicht hat es ihn verwirrt, dass du dann enttäuscht warst, als er es nicht getan hatte. Verstehst du was ich mein? Er weiß, dass er dich enttäuscht hat und wollte oder konnte oder was weiß ich weswegen. Jedenfalls hat er deswegen nicht weitergemacht." Liebevoll lächelte Kai den Älteren an. Aber so wie er Reita kannte, wollte das wahrscheinlich eh nicht in sein Hirn! "Nicht jeder steht drauf, wenn er jemanden schlagen muss. Ich wäre manchmal echt froh, wenn ich das Kleinkind da oben nicht dauernd quälen müsste! Takeru wird es nicht gewollt haben Aki.."
 

Verwirrt sah der Blonde Kai an. "Ich habe dir doch gesagt, dass er es nicht getan hat und dass ich enttäuscht war, war doch nicht wichtig. Ich wollte es ausprobieren und als er sich geweigert hatte, fand ich es zwar schade, aber letztlich hätte ich es doch akzeptiert. Habe ich doch immer alles akzeptiert was er wollte. Es mag ja sein dass er es nicht mag, aber ich verstehe trotzdem nicht warum er dann gegangen ist. Warum konnte er nicht einfach bei mir bleiben? Warum musste er gehen?" Der Bassist konnte immer noch nicht verstehen, warum der Sänger sich zurück gezogen hatte. Vielleicht wollte er es auch nicht verstehen. "Ist es denn zu viel verlangt, dass Tak mich nicht zurückweist. Er hat mich zurück gewiesen. Yuta versteh doch, es geht nicht um den Sex es geht darum..." der Blonde machte eine Pause. "Yuta er hat mich zurück gewiesen. Mich, verstehst du. Kannst du nachempfinden wie sich das anfühlt, wenn man nicht mehr der für den anderen ist der man sein will. Takeru wollte mich nicht mehr und vielleicht will er mich gar nicht mehr". Zum ersten mal verstand der Blonde warum es ihn so verletzt hatte, dass der Sänger gegangen war. Es war die Angst die den Bassisten antrieb, die Angst dass Takeru ganz aus seinem Leben gehen wollte.
 

Kai musste sich nun wirklich beherrschen. War der Bassist nun so dumm, oder tat er nur so? "Aki.. ihr wolltet miteinander schlafen oder? Da hat man meist ein Vorspiel.. ihr wohl auch . Und ich bezweifle einfach, dass er im Bett liegen bleiben würde, bis er keine Latte mehr hat! Er wollte ja keinen Sex mehr. Dann hat man nur noch zwei Möglichkeiten, wie man sein kleines Problem los wird. Sich selber machen oder kalt duschen. Und nun sag mir.. hast du danach die Dusche gehört?" Kai schaut den Bassisten ernst an, hoffte doch, dass er nun verstand, warum Takeru gegangen war. Wenn er es nun immer noch nicht verstand, dass war es wohl hoffnungslos. Und bei Reita wusste man das leider nie. Es gab nun wirklich eine 50 zu 50 Chance bei ihm.
 

"Keinen Sex mehr", kam es leise von dem Blonden, der immer nachdenklicher wurde. "Warum hat er mir das nicht einfach gesagt?" überlegte der Bassist laut, doch erwartete er keine Antwort.

"Würdest du ihm ins Gesicht sagen: nä Schatz ich will nun keinen Sex mehr? Ich denk einfach, dass er auch Angst hatte dich zu verletzen.."

"Kai, kann ich trotzdem hier schlafen? Ich muss darüber nachdenken." Noch immer spürte er die Angst in sich, Takeru zu verlieren, wusste nicht ob es besser war hier zu bleiben, oder zu Takeru zu gehen.
 

Wieder lächelte Kai liebevoll. "Klar.. solange du nicht zu mir und Taka ins Bett willst~" Breit grinste der Leader, stand aber schon vom Sofa auf und schuckte den Bassisten zur Seite, klappte nun dessen Schlafstätte auf. "Auch wieder wahr", gab der Blonde zu und grinste den Leader an. "Und zu Miyavi und dir will ich bestimmt nicht". So schnell sein Lächeln auf seinen Lippen war, so schnell war es auch wieder verschwunden, dachte er doch erneut an Takeru und wie gerne er an dessen Seite wäre.

Sehnsucht machte sich in dem Bassisten breit, die Sehnsucht seinen Geliebten zu spüren und in seinen Armen zu halten.

"Ich hol dir schnell eine Decke und ein Kissen ja? Kannst dich ja solange hinlegen.. Und Finger weg vom Alkohol!" Unwillig sah er Kai an, als dieser das Alkoholverbot aussprach, hatte er doch vorgehabt, noch etwas zu trinken um diese Einsamkeit zu betäuben. Allerdings würde er nicht einfach an die Flaschen gehen, ohne Yutakas Einverständnis, so schwer ihm das auch fallen würde. Leicht nickte er, war ihm doch alles Recht, denn schlafen würde der Blonde sowieso nicht können, doch musste er das Kai ja nicht auf die Nase binden und Reita sollte Recht behalten.

Nachdem Kai das gesagt hatte, lief er zurück ins Schlafzimmer, nahm leise seine eigene Decke vom Bett und sein Kissen und brachte das zu Reita. "Du musst dich mit meinem Bettzeug begnügen, die Wolldecken sind alle in der Wäsche", nuschelte Kai, warf es dann aber zu Reita auf das Sofa. "Und nun schlaf einfach okay? Ich will nämlich auch wieder ins Bett.." Und um das zu unterstreichen, gähnte er nochmal müde, wünschte Reita eine gute Nacht und löschte das Licht. Müde schleppte er sich wieder die Treppe nach oben, und warf den Bademantel einfach auf den Boden. Danach kuschelte er sich sofort zu seinem Geliebten unter die Decke. "Endlich..", nuschelte er.
 

Kaum hatte sich der Drummer zurück gezogen, lief Reita unruhig im Zimmer hin und her. Immer wieder versuchte er sich hinzulegen und zu schlafen, doch gelang ihm dies nicht wirklich.

Seine Gedanken kreisten immer wieder um den kleinen SuG Sänger und das Verlangen ihn wieder bei sich zu haben wuchs von Sekunde zu Sekunde.

So verbrachte er die ganze Nacht damit im Zimmer herumzulaufen und sich hin und wieder hinzulegen.

Als die Sonne aufging stand der Bassist am Fenster und beobachtete die blutrote Scheibe. Es war ein wundervoller Sonnenaufgang, fast wie gemalt und Reita wünschte sich, dass er diesen mit Takeru erleben könnte. Doch der Kleinere war nicht bei ihm. Wahrscheinlich würde er noch schlafen. Ob er ihn vermissen würde? Der Blonde war sich nicht sicher, aber er wusste, dass er den Sänger vermisste. Der Bassist zog sein Portemonnaie aus seiner Tasche und zog ein kleines Passbild seines Koibitos hervor. Liebevoll sah er sich das Photo an und er musste lächeln. Sanft strich er über das kleine Bild, als er einen Entschluss fasste. Er wollte zurück, zurück zu dem Mann den er liebte.

Reita verließ einfach die Wohnung. An einen Brief oder ähnliches für Kai dachte er gar nicht, zu sehr sehnte sich sein Herz nach Takeru.

So schnell er konnte fuhr er zurück zu seiner Wohnung, beeilte sich seine Schuhe auszuziehen und zu dem Schlafzimmer zu kommen.

Schon streckte er die Hand nach der Türklinge aus, als er sie wieder zurück zog.

Was war wenn Takeru ihn nicht sehen wollte, hatte er ihn doch gestern regelrecht angefahren. Unschlüssig stand er vor der Tür, zog aber erneut das Passbild seines Koishiis hervor. Lange betrachtete es der Bassist, setzte sich schließlich neben die Tür. Irgendwann schlief er dann doch vor Müdigkeit, lächelnd und dem Bild fest in der Hand, vor der Türe ein.
 

Als Kai am morgen das Wohnzimmer betrat um Reita zu fragen ob er frühstücken wollte, fand er es leer vor. Anscheinend war Reita wohl wieder zurück zu Takeru gefahren. "Super.. Nacht und Nebel Aktion oder wie?", nuschelte er, denn er fand auch keinen Zettel oder etwas anderes. Dann musste er wohl nun aufräumen, allerdings kamen da immer wieder leise Flüche und Beleidigungen über seinen Lippen. Reita hätte wenigstens einen Zettel da lassen können!
 

Takeru hatte in dieser Nacht wirklich schlecht geschlafen. Es fehlte einfach etwas. Etwas ganz bestimmtes! Sein Reita. Vor sich hin träumend lag er an diesem Morgen wach im Bett, seufzte immer wieder leise. Erst als er die Türe hören konnte, erwachte er aus seiner Starre. Sofort setzte er sich auf, horchte, doch konnte er nicht hören. Erneut ein Seufzen. Wieso machte er eigentlich alles falsch? Sicherlich war Reita ziemlich sauer auf ihn, was er ihm mittlerweile auch gar nicht mehr verübeln konnte. Erneut traten Tränen aus seinen Augen, wusste er doch nicht was nun passieren würde. "Aki..", schluchzte er leise, wusste er doch aber, das Reita das niemals hören würde.

Nach langer Zeit des Überlegens und hin und her rollens auf dem Bett, stand der junge Sänger aber auf. Es hatte doch alles keinen Wert. Nun konnte er vielleicht frühstücken, auch wenn ihm gar nicht nach Essen war. Doch als er die Türe öffnete, erschrak er. Lag da nun wirklich Reita? Zitternd ging der Blonde in die Knie, strich einmal kurz sanft über die Wange des Bassisten. "Akira?", fragte er leise, konnte aber nicht verhindern, dass ein paar Tränen auf das entspannte Gesicht des anderen fielen, viel zu sehr tat es ihm weh zu sehen, dass Reita nicht in das Zimmer gekommen war. Vor allem als er das Bild sah, konnte er nicht anders und ließ seinen Tränen freien lauf. Ohne nachzudenken zog er den Bassisten hoch und in seine Arme, drückte sich eng an ihn, in der Hoffnung ihn so niemals zu verlieren.
 

Reita der spürte, dass er umarmt wurde und lächelte im Halbschlaf. "Ich liebe dich", murmelte er, ohne zu wissen, dass Takeru ihn in seinen Armen hielt. "Ich bin ein Idiot Tak". Noch immer schlief der Bassist doch klammerte er sich an den Körper der ihn festhielt, wollte ihn einfach nicht loslassen.

Plötzlich liefen dem Bassisten die Tränen. "Verlass mich nicht Tak", kam es undeutlich von dem Blonden, der immer noch das Gefühl hatte zu träumen.
 

"Aki.. ich liebe dich auch.. ich liebe dich mehr als alles andere. Niemals werde ich dich verlassen! Niemals..", schluchzte der junge Mann und drückte den Bassisten enger an sich. Zärtlich streichelte er durch seine Haare. "Aki.. wach auf..", flüsterte er, ehe er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drückte, aber gleichzeitig bereute, es getan zu haben. Wie Reita wohl nun reagieren würde? Hoffentlich gut.. für sie beide..
 

Als er die weichen Lippen auf seine spürte, öffnete er seine Augen. Erstaunt sah der Blonde Takeru vor sich, hatte er doch geglaubt, dass er alles nur geträumt hatte. "Ich...", begann der Bassist unterbrach sich aber sofort. Stürmisch zog er den Kleineren an sich, drückte den Sänger fest an sich. "Tak, Tak es ist alles egal, solange du nur bei mir bleibst" Reitas Worte kamen so schnell dass ihm selbst nicht ganz klar war was er eigentlich sagte. "Tak verspreche mir bei mir zu bleiben. Lass uns gleich heiraten. So schnell wie möglich. Bitte Tak, ich kann nicht mehr ohne dich..." erneut unterbrach sich der Blonde, begann statt dessen Takerus Gesicht mit unzählige Küsse zu bedecken. "Ai shiteiru. Ai shiteiru", kam es immer wieder dazwischen von dem Bassisten.
 

Sofort drückte sich Takeru eng gegen seinen Geliebten. "Ich bleib für immer bei dir.. niemals würde ich dich verlassen.. ich liebe dich viel zu sehr Akira..", schluchzte er, sah dann aber auf und ließ sich küssen. "Nach eurer Tour.. dann Schatz~", flüsterte er, ehe er Reita in einen leidenschaftlichen Kuss zog.
 

Noch fester zog der Bassist seinen Sänger an sich. Sicherlich würde es dem Kleineren weh tun und doch konnte der Blonde nicht anders, war es ihm doch so als würde er den Jüngeren verlieren, wenn er lockerer ließ.

Sofort unterbrach Reita den Kuss und sah den Kleinen enttäuscht an. "Erst nach der Tour?", flüsterte er. Doch schon merkte Reita, dass er gerade dabei war den selben Fehler zu begehen, wie am vorherigen Abend.

"Vergiss es Tak. Ich werde warten, solange du willst. Ich liebe dich und du liebst mich. Nichts anderes zählt". Liebevoll sah er Takeru an. "Dann hast du wenigstens noch etwas Zeit mit der Planung. Das hat auch seine Vorteile".

"Ich plane das alles in der Zeit.. ich ruf dich auch ab und zu an" Okay, ab und zu wurde sicherlich jeden Tag. Lächelnd schaute der Blonde Reita an, war er doch gerade so froh, dass er wieder bei ihm war, dass er wieder in seinen Armen war. "Jetzt wäre das doch alles noch viel zu überstürzt..." Sie hatten nun einfach zu wenig Zeit und der Stress für Reita nun vor der Tour. Das konnte gar nicht gut gehen, wenn sie das nun alles taten, deswegen nach der Tour.

Reita war sich nicht sicher, ob der SuG Vocal ihm seinen Ausrutscher entschuldigte, doch hoffte er es.

"Küsst du mich?", fragte er den Vocal, bevor er seine Augen schloss.

"Natürlich..", hauchte der Sänger, ehe er schon seine Lippen auf die des Anderen drückte, vorsichtig begann sie zu bewegen. Wie sehr er den Bassisten doch vermisst hatte.
 

Natürlich wusste der Bassist, dass es besser wäre, wenn sie mit der Hochzeit warten würden, aber die Angst die er gespürt hatte, wollte er nie mehr empfinden. Reita war sich sicher, wenn sie erst einmal verheiratet wären,so hoffte der Blonde, bräuchte er diese Furcht nicht mehr zu erleben.

Glücklich, dass er Takeru wieder halten durfte, küsste er den Sänger vorsichtig. Allerdings intensivierte er den Kuss bald. Sanft streichelte er über den Rücken des Vocals.

Erst als Reita nicht mehr genug Sauerstoff in seine Lungen bekam, unterbrach er den Kuss.

"Ich liebe dich Tak und ich werde versuchen nicht mehr..." In diesen Moment wusste der Blonde nicht wie er sich entschuldigen sollte, aber er hoffte dass Takeru ihn auch so verstand.

shousetsu 46

Es war noch dunkel, als der Wecker klingelte. Der schwarzhaarige Gitarrist schaltete genervt das kleine Teil Technik aus und fuhr sich durch seine Haare, um den letzten Rest Schlaf abzuschütteln.

Lächelnd schaute er auf den schemenhafte Mann neben sich, dessen Körper ihm soviel Wärme gab. Am liebsten würde Miyavi den kleinen Drummer schlafen lassen, doch musste er Kai wecken, begann doch heute die Tour von the GazettE. Der singende Gitarrist hatte sich heute Vormittag frei genommen um seinen Geliebten an den Bus zu begleiten, mit dem die Band nach Toda wollte.

Sanft küsste der Solist seinen Koibito auf die Stirn. "Yu, du musst aufwachen", kam es leise von dem Solokünstler.
 

Genervt brummte Kai auf, als er den Wecker hörte, kuschelte sich aber gleich tiefer in die Decke. Er wollte nicht aufstehen. Nicht jetzt. Einerseits, weil er wirklich müde war, anderseits wollte er nicht gehen. Er wollte nicht so lange ohne Miyavi sein! Was sollte er nur so lange ohne ihn machen.

"Ich muss nur sterben und ab und an mal aufs Klo!", zischte er missverstimmt und versteckte dabei den Kopf unter der Decke. Es war doch noch viel zu früh. Die Dämmerung ließ noch lange auf sich warten. Doch seufzte er leise, hatte er Miyavi doch nicht so anfahren wollen. Sofort schälte er sich wieder aus der Decke, drückte sich eng an ihn. "Entschuldigung..", nuschelte er leise und schmiegte dabei den Kopf an Miyavis Brust.
 

"Schon okay. Ich weiß doch was du für ein Langschläfer bist", kam es liebevoll von dem Gitarristen, der sanft über Kais Haare strich.

Der jungen Künstler spürte jetzt schon die Leere, die der Drummer hinterließ, sobald er in den Bus steigen würde. Leise seufzte der Größere. "Ai shite iru", flüsterte er, bevor er die trüben Gedanken verscheuchte und den Gaze Leader etwas von sich drückte.

Gespielt fröhlich sah er den Kleineren an. "Koishii, du musst aufstehen, sonst verpasst du euren Bus. Also geh jetzt unter die Dusche. Ich werde dir schon einmal das Frühstück herrichten". Miyavi küsste den Drummer nur kurz und löste sich dann aus der Umarmung, um aufstehen zu können.

Miyavi hasste lange Abschiedsszenen und er wusste, wenn er noch im Bett bleiben würde, könnte er Kai nicht mehr gehen lassen.
 

"Ohne mich fahren sie eh nicht...", seufzte der Jüngere, stand dann aber auf und schleppte sich ins Badezimmer. Es war das erste Mal, dass es ihm so schwer viel, eine geliebte Person hinter sich zu lassen. Da hatte Miyavi ja wirklich was mit ihm angestellt.

Es tat dem jungen Solisten weh seinen Geliebten für so lange Zeit aus den Augen lassen zu müssen, aber beide hatten gewusst, dass es so werden würde. Sie waren sich damals bewusst, dass der Job sie oft trennen würde. Schwer seufzte Miyavi, ging dann in die Küche um den Tisch zu decken. Der Gitarrist wusste zwar, dass er keinen Bissen herunter bekommen würde, doch Kai musste etwas essen.

Müde stieg der Drummer unter die Dusche, nackt war er ja eh schon gewesen. Wie automatisch duschte er sich, zog sich eine lockere Hose und ein Shirt an und putze sich dann die Zähne. Immer dachte er dabei an Miyavi, wie sehr er ihn vermissen würde. Erst als er wieder in der Küche war, realisierte er, dass er schon fertig war.

Schweren Herzens stellte er die Kaffeemaschine an und begann mit dem decken.

Kai lächelte liebevoll, stellte sich hinter seinen Schatz und umarmte ihn. "Bin fertig im Bad.. du kannst rein. Ich mach das hier fertig.." Kaum, dass er das ausgesprochen hatte, hatte er Miyavi auch schon einige Sachen aus der Hand geklaut und an den Tisch gebracht.
 

Als Kai den singenden Gitarristen von hinten umarmte wollte er schon sich an ihn kuscheln, als dieser sich schon wider von ihm gelöst hatte und ihm die Butter und die Marmelade aus der Hand nahm.

Zaghaft lächelte der Größere, nickte nur und ging nun selbst im Bad.

Miyavi stellte sich unter den warmen Wasserstrahl und doch konnte er sich nicht wirklich entspannen. Der junge Mann beeilte sich um endlich fertig zu werden um zurück zu seinem Koibito zu können.

Miyavi stellte sich n den Türrahmen und stütze sich ab. Er liebte es seinen Geliebten zu beobachten, doch heute blieb er nicht lange in dieser Stellung. "Schatz....Ich werde dich vermissen. Aber ich will dass du Spaß hast. Versprich mir es wenigstens zu versuchen", sprach er schließlich Kai an.
 

Lächelnd drehte sich Kai um. "Natürlich.. ich verspreche es dir Schatz..", flüsterte er leise, küsste Miyavi kurz zärtlich. "Komm.. lass uns essen.. sonst kommen wir wirklich noch zu spät.." Und schon war Kai mit ihm zum Tisch gelaufen, wo sie sich hinsetzten.

Miyavi lächelte leicht, als er Kais Antwort hörte, genoss den kleinen zärtlichen Kuss den er erhielt.

Der Gitarrist setzte sich an den Tisch, doch essen konnte er nicht wirklich, hatte er doch das Gefühl, dass etwas schweres in seinem Magen lag und genauso erging es Kai. Immer wieder sah der Gitarrist nach der Uhr und wie es so ist, immer wenn die Zeit nicht vergehen sollte, schien diese umso schneller vorbei zu gehen. So mussten die beiden viel zu schnell den Tisch wieder abdecken.

Nachdem sie den Tisch nun auch wieder abgeräumt hatten, blieb Kai einen Moment in der Küche stehen, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Anrichte und zog Miyavi in seine Arme. "Ich liebe dich Taka...", flüsterte er genauso leise wie vorher, küsste den Älteren dann aber innig. Er brauchte das nun einfach.
 

Nur zu gern ließ er sich in Kais Arme ziehen. "Mou", flüsterte der Solist, bevor er den Kuss genauso liebevoll erwiderte, wie er ihn erhalten hatte. Noch fester zog er den Kleineren in seine Arme, wollte ihn nicht gehen lassen und doch wusste er dass die Zeit dafür gekommen war.

Traurig entließ er den Drummer aus seinen Armen.

"Lass uns gehen", kam es nun von dem Solokünstler, der spürte, wenn er Kai weiterhin in seinen Armen ließ, dass diesem es noch schwerer fallen würde zu gehen.

Langsam drehte sich der junge Mann um den Raum zu verlassen und Yutakas Tasche zu holen.

Doch gab es noch einen weiteren Grund warum Miyavi den Raum verlassen wollte, sollte Kai doch nicht merken wie sehr er selbst mit den Tränen zu kämpfen hatte.
 

Kai nickte nur und lief Miyavi langsam nach. Unten zog er sich schnell Schuhe und Jacke an, sah es doch so aus als ob es draußen noch kalt sei. "Zieh dir eine Jacke an ja? Nicht, dass du nachher noch krank bist~ und dann muss Takeru kommen und dich pflegen!" Auch wenn es dem Drummer klar war, dass Miyavi merkte, dass seine Fröhlichkeit nur aufgesetzt war, kannte er ihn doch zu gut, wollte es trotzdem versuchen. Lächelnd nahm er seine Hand, lief mit ihm runter zum Auto, wo er sie auch erst wieder losließ.

"Schatz? Ich denk da werden nun auch Paparazzis sein.. also.." Eigentlich hatte er vor gehabt seinen Satz noch zu beenden, doch hatte die Sehnsucht gewonnen, so dass er Miyavi nochmal zu sich gezogen hatte. Leidenschaftlich küsste er ihn, drückte ihn so gut es ging an seinen eigenen Körper. Wie sehr er diesen Abschied doch hasste. Nachdem den beiden aber nun doch die notwendige Luft weg blieb, löste sich der Drummer wieder von ihm, küsste nochmal ganz kurz seine Lippen, ehe er sich normal auf den Sitz setzte, sanft dabei über Miyavis Oberschenkel strich.

Nach, wie es Kai vor kam, viel zu kurzer Fahrt, kamen sie allerdings vor der Company an, wo auch schon alle auf ihn zu warten schienen. "Ich liebe dich Schatz..", nuschelte er nochmal, ehe er ausstieg und die Tasche aus dem Kofferraum holte. Langsam lief er zum Bus, übergab dem Fahrer die Tasche. Schnell bedankte er sich bei Miyavi, sollte es doch so aussehen, als ob dieser sich erbarmt hatte ihn hier her zu fahren. Mit gespielter Fröhlichkeit begrüßte er kurz seine Jungs und auch ihre Gesichter sprachen Bände. Reita schien es wohl nicht besser zu gehen, da er Takeru nun länger nicht sah und Ruki hatte sich wohl schon im Bus verschanzt. Auch kein Wunder, wie der Leader fand. "Also Jungs! Los geht's! Rein mit euch. ich will keine Verspätung!", sagte er breit grinsend, schob sie auch schon in den Bus, wo sich auch gleich darauf die Türe schloss. Sofort bröckelte Kais Fassade und der Druck auf Aois Schultern wurde schwächer. Nur noch leise Schluchzen waren von Kai zu hören, vermisste er Miyavi doch jetzt schon schrecklich, hatte er sich zudem nicht mal richtig verabschieden können.
 

Hart schluckte Miyavi seine Tränen hart herunter. Nur zu gern hätte er seinen Drummer zum Abschied geküsst, doch war das nicht möglich.

Scheinbar fröhlich winkte der junge Mann den Bus nach, als dieser begann sich zu bewegen, doch wie es in seinem Herzen wirklich aussah, dass wussten nur wenige.

Miyavi hatte normalerweise nichts gegen die Presse, doch dieses Mal wünschte er ihnen die Pest an den Hals auch wenn er freundlich für ein paar Photos winkte.

Der Gitarrist wusste zwar, dass er den Schmerz so heraus zögern würde, doch wollte er bleiben, bis der Bus nicht mehr zu sehen war.
 

Sofort drehte sich Aoi zu seinem Leader, nahm diesen in seinem Arm. So konnte er den Drummer nicht gehen lassen. "Stopp. Nicht losfahren", kam es laut von dem schwarzhaarigen Gitarristen. "Geh Yuta. Geh zu Miyavi und verabschiede dich wie es für euch gehört. Jungs, ist es euch auch egal, ob es morgen in der Zeitung steht?", fragte er die anderen die nur stumm nickten.

"Als ich mich vorhin von Takeru verabschiedet habe, war es die Hölle. Er wollte mit hierher und mich hier verabschieden, aber ich wollte nicht dass die Presse Wind von unsere Beziehung bekommt. Wisst ihr Takeru würde den Druck auf Dauer nicht durchhalten. Aber du und Takamasa, ihr seid anders. Ihr könnt es schaffen. Geh zu ihm", kam es von dem blonden Bassisten, klopfte kurz dem Leader auf die Schulter und setzte sich auf einen freien Platz. In seinen Augen glitzerten die Tränen, aber er wollte sich nichts anmerken lassen. So setzte er seinen Kopfhörer auf um wenigstens die Stimme seines Lieblings zu hören und schloss seine Augen.

"Siehst du", fügte Aoi hinzu. "Wir alle sind der Meinung dass du gehen sollst. Geh, sag ihm wie sehr du ihn liebst und vergesse die Presse". Mit diesen Worten schob der Bandälteste den Drummer erneut zur Tür.
 

Erschrocken schaut Kai seinen besten Freund an. Das konnte er doch nun nicht machen. "Aoi ich kann nicht da-" Doch weiter kam er nicht. Irgendwie schienen die anderen es wirklich zu wollen. Immer noch rannen ihm die Tränen über die Wangen, selbst als der Busfahrer die Türe wieder geöffnet hatte. Musste er sie denn auch mittlerweile so gut kennen?!

"Woah soll ich dich aus dem Bus schucken oder bewegst du endlich deinen Arsch?!", kam es etwas aufgebracht von Ruki. Vielleicht wirkte er sauer, aber eigentlich wollte er ihren Drummer, Leader und vor allem Freund nicht so leiden sehen.

Und dieser schien wohl langsam zu reagieren. Langsam drehte er sich um, schaute auf die offenen Tür. Wieso war das nun für ihn so schwer? Und wieso stellte er sich ausgerechnet jetzt solche dummen Fragen?! Es war doch klar warum. Ganz Japan würde in spätestens einem Tag wissen, dass die beiden was am laufen hatten. Aber ihm war das nun auch egal. Hastig drückte er Aoi sein Handgepäck in die Hände, flüsterte noch eine liebevolles „Danke“ und rannte aus dem Bus, direkt auf Miyavi zu - und dem, einschließlich Paparazzis, stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.

Ohne wirklich nachzudenken, warf er sich an Miyavi und küsste ihn innig, wobei er seine Hände auf dessen Wange gelegt hatte. Zärtlich streichelte er über diese flüsterte immer wieder kleine Liebesbekundungen zwischen einzelnen Küssen. Dass er unter all den Tränen überhaupt noch richtig sprechen konnte, war sowieso eine Sache für sich. "Ich werde dich vermissen Schatz... aber ich ruf dich an.. jeden Tag...", hauchte der Gazette Member gegen Miyavis Hals, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. Das nervige Knipsen der Fotoapparate, blendete er gekonnt aus. Nichts und niemand sollte diesen Moment, und damit wohl auch noch ihr Outing, stören.
 

Überrascht sah der Gitarrist, wie sein geliebter Drummer auf ihn zu stürzte. Was sollte das? Doch als Kai ihn küsste und ihm in aller Öffentlichkeit seine Liebe bekundete, machte sein Herz einen Freudensprung. Endlich brauchten sie sich nicht zu verstecken. Voller Leidenschaft und Liebe erwiderte der Größere die Küsse die er erhielt. "Ai shite iru. Ai shite iru", kam es unentwegt von dem Sänger.

"ich werde dich auch vermissen. Aber ich weiß du gehörst mir und du liebst mich. Ich werde warten und ich werde auf deine Anrufe warten. Und glaube mir wenn du nicht anrufst, dann werde ich es tun", erwiderte der Solist, dem es schon lange egal war, wenn ganz Japan wusste, dass er und Kai ein Paar waren. Nur dem Drummer zuliebe hatte er die ganze Zeit still gehalten und mehr als einmal musste Saito dem jungen Mann über den Mund fahren, damit dieser sich bei einem Interview nicht verplapperte. Aber jetzt war das Vergangenheit. "Ich liebe dich Koishii, aber du musst jetzt wirklich gehen", flüsterte Miyavi seinem Geliebten ins Ohr, bevor er ihn aus seiner Umarmung entließ.
 

"Ich weiß.. wenn wir ankommen ruf ich an.. also hab dein Handy bei dir ja? Und mach nichts kaputt! Vergiss Miyabimaru nicht zu füttern! Und wehe dir, die Blumen sind nachher kaputt. Du wirst auch aufräumen hörst du? Ich will nicht alles aufräumen müssen, wenn ich wieder daheim bin.", belehrte der Drummer nochmal seinen Geliebten, küsste ihn nochmal kurz, ehe er sich dann endgültig von ihm löste, nochmal lieb lächelte und schließlich wieder zum Bus zurück musste. Gut, dann waren sie halt nun wegen ihm zu spät. Nur tat ihm Miyavi nun Leid.. er hatte nun schließlich die ganzen Paparazzis und was sonst noch alles am Hals.

Miyavi musste grinsen, als er Kai so reden hörte. Schließlich unterbrach er den jungen Drummer mit einem "Ja Mami" und lachte den Leader an. Der Gitarrist näherte sich Kais Ohr, flüsterte leise, damit es nur der GazettE Member hörte: "Das du deine Unterhosen dabei hast, da bin ich mir sicher. Aber hast du auch mein Nacktfoto nicht vergessen. Da hast du dann wenigstens was zu sehen", grinste der Schwarzhaarige und zog den Kleineren in einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss.
 

Miyavi winkte dem Bus noch nach, bis dieser verschwunden war, drehte sich dann zu den Leuten von der Presse und grinste sie an. "Meine Damen und Herren. Wie sie wohl eben bemerkt haben, sind Kai der Drummer von the GazettE und ich ein Paar. Bei weiteren Fragen, setzten sie sich bitte mit meinem Management in Verbindung", mit diesen Worten drehte sich der singende Gitarrist um und schritt ohne einen weiteren Kommentar zu seinem Wagen, um zu seiner Wohnung zurück zu fahren.
 

Als Kai wieder im Bus war, drückte er Aoi kurz feste an sich. "Dank Yuu~", sagte er leise, von selbst hätte er den Mut wohl nicht gehabt. Zwar wollte er sich noch bei dem Rest bedanken, aber anscheinend hatten die doch noch ihren Schlaf gefunden.

Aoi grinste seinen Leader an. "Ich will doch nur dass du glücklich bist und das Versteckspiel war einfach nichts für dich. Alles andere werden wir schon klären, wenn es soweit ist. Jetzt setzt dich erst einmal, es dauert ja ein bisschen, bis wir in Toda sind." Der Bandälteste drückte seinen Freund auf einen Sitz und setzte sich selbst. Auch Aoi nahm nun seine Kopfhörer und setzte sie auf, bevor er seine Augen schloss, vermutete er doch das Kai nun etwas Zeit für sich selbst brauchte.
 

"Trotzdem... danke..", wiederholte der Drummer, ließ sich aber auch auf seinen Platz sinken. Leise seufzte er und schaute etwas verträumt dabei aus dem Fenster. Nun würde sich wirklich alles ändern, sie mussten sich nie mehr verstecken! Endlich. Doch dann fiel ihm wieder der Kommentar von Miyavi ein. War ja wieder typisch er! Aber.. er hatte ja doch recht. Er hatte das Bild dabei, aber so, dass es niemand zu sehen bekam.

Ohne es zu merken, war Kai aber auch eingeschlafen, sodass er auch nicht mitbekam, dass sie bald in Toda angekommen waren. Wie denn auch? Er schlief gerade wie ein Stein.
 


 


 

Die Jungs waren alle im Stress, so dass sie gar nicht merkten wie schnell die Zeit verging. Kai hing in jeder freien Minute am Telefon, er war sogar schlimmer als Reita und der rief Takeru ja auch schon andauernd an!

Nur für Ruki ging das alles viel zu langsam. Immer öfters hoffte er, dass die Tour bald vorbei sein würde, wollte er doch endlich wieder bei Masato sein. Ja, er gab es ja zu! Er vermisste den Jüngeren! Er vermisste es, ihn im Schlaf im Arm zu haben, ihn zärtlich zu küssen und mit ihm zu sprechen. Doch ihm kam eine Idee. Wieso sollte er ihn nicht einfach anrufen und fragen ob er hier her kommen wollte? Schließlich hatten sie einen freien Tag und waren auch nur drei Stunden von ihrer Heimat entfernt. Gut, der Tag war erst morgen, aber vielleicht hatte Masato ja wirklich Zeit.

Lächelnd schnappte sich der Vocal das Handy, wählte Masatos Nummer und wartete bis er endlich abnahm. Hoffentlich gefiel ihm seine Idee..
 

Masato hatte sich gerade gemütlich auf dem Sofa gemacht und den Fernseher angeschaltet. Der Gitarrist war allein in der Wohnung, denn Takeru war wieder einmal mit Koron unterwegs. Seitdem Reita mit the GazettE unterwegs war, sah Masato den Sänger nur noch in Begleitung des kleinen Hundes. Vielleicht war das Fellknäuel für den kleinen SuG Sänger eine Art Kuschelersatz. Masato musste grinsen, als er dran dachte und doch konnte er Takeru nur zu gut verstehen. Wann immer er die seltene Möglichkeit erhielt, schmuste er mit Koron, den auch der Gitarrist verging fast vor Sehnsucht. Allerdings hat er noch nicht bei Ruki angerufen. Schließlich haben sie nicht ausgemacht, dass sie miteinander telefonieren würden und so schwer es Masato auch fiel, hielt er sich daran.

Leise seufzte der Gitarrist, vermisste er Ruki doch so sehr, dass er Nachts in dessen Shirt, dass dem Gitarristen viel zu klein war, schlief.

Erstaunt hob er seinen Kopf, als er sein Mobiltelefon Without a trace spielen hörte. //Ruki?// Masato nahm erfreut das kleine Wunderwerk der Technik und meldete sich mit einem "moshi moshi Masato desu. Was gibt es denn Ruki?"
 

Sofort strahlte Ruki, als Masato abgenommen hatte. "Nichts~ ich wollte nur deine Stimmte hören", antwortete Ruki wahrheitsgemäß und legte sich auf seinem Hotelbett lang. "Okay.. eigentlich doch. Hör mal.. wir haben morgen frei und sind nur drei Stunden von euch weg.. hättest du Lust hier her zu fahren, so dass wir zusammen was machen können? Und nimmst du dann Koron mit?", fragte er lächelnd während er sich dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Hoffentlich sagte Masato zu. "Weißt du.. ehrlich gesagt vermisse ich euch.. vor allem dich.. es ist ziemlich einsam hier.. und jede Nacht fast ein anderes Bett.." Es war nur genuschelt, hasste er es doch seine Schwächen preis zugeben, aber bei Masato wusste er nun schon lange nicht mehr was er sagte und tat.
 

//Ruki vermisst mich//, ging es immer wieder durch Masatos Kopf. Sein Herz machte einen Freudensprung und sein Puls raste. Wie sehr hatte er es vermisst die Stimme des Sängers zu hören, ihn Nachts in seinen Armen zu halten, ihn zu küssen und zu spüren und jetzt wollte Ruki ihn sehen. Masato war glücklich, hatte der Gitarrist doch niemals zu hoffen gewagt, dass der Vocal ihn während einer anstrengende Tour fehlen würde.

"Gerne" erwiderte Masato. "Ihr müsstet in Yamanashi sein. Habe ich recht?", fragte der Gitarrist. Ruki...ich habe dich auch vermisst", fügte er schließlich leise hinzu.
 

"Ja sind wir.. schön zu hören... ich hoffe nur, dass das klappt. aber ich denke auch Kai hat nichts dagegen. Nimm doch Takeru zur Überraschung mit. Das freut Aki dann sicherlich", schlug Ruki noch vor. Außerdem sah es so auch nicht allzu auffällig aus.

"Wie geht es dir denn? Was habt ihr in den letzten Tagen so gemacht?" Ruki wollte es wirklich wissen, er wollte an Masatos Leben teil haben. "Weißt du eigentlich was wegen Kai und Miyavi in der Zeitung stand? Wir haben da gar nicht mehr drauf geachtet"
 

Masato musste lachen. "Nicht so schnell. Also eines nach dem anderen", kam es schließlich von dem SuG Gitarristen. "Okay ich werde Tak fragen, ob er mit kommt. Aber ich glaube schon. So wie er Akira vermisst. Die ganze Zeit kuschelt er mit Koron. Ich glaube, es ist besonders schwer für den Kleinen. Weißt du, wir waren gestern beim I.D.PILOT DEAD ONE 15th Anniversary 【Raison d'etre】und haben davor wie die Verrückten geprobt. Ich hab noch nie Takeru so verbissen arbeiten sehen und kaum waren die Proben zu ende, war er wie ausgewechselt. Er liebt Akira wirklich sehr." Das es ihm in der ganzen Zeit nicht besser ergangen war, wollte er dem Sänger nicht sagen, schließlich wollte er ihn nicht belasten.

"Ja.. Aki vermisst ihn auch. Wie geht es Koron? Geht es ihm gut?" Ruki hatte das an den Touren schon immer gehasst! Er hatte seinen geliebten Koron irgendwem in dieser Zeit geben müsse - oder früher eben Sabuchan.

"Koron geht es mehr als gut, so wie Takeru ihn verhätschelt", erneut lachte der SuG Gitarrist, musste er doch daran denken dass Takeru denn Kleinen jetzt sogar in sein Bett mitnahm, nur um Nachts nicht alleine zu sein, denn Masato wollte er scheinbar nicht fragen.

Solange mein Kleiner genug Auslauf hat und nicht fett wird ist das ja okay~ dann kann er ihn solang verhätscheln wie er will. ich kenne das ja von mir!", lachte Ruki. Früher hatte er Koron immer dabei. Egal wo. Okay, zu den Proben nach einiger Zeit nicht mehr, wegen der Lautstärke. Aber sonst hatte er ihn überallhin mitgenommen, ihn manchmal einfach getragen und ihn in seinem Bett schlafen lassen. Mittlerweile war das nicht mehr so. Jedenfalls fast. Er ließ Koron nun bei den Touren daheim, weil das nur Stress für den kleinen Hund wäre, aber sonst war eigentlich noch alles gleich.

"Das wird Koron bestimmt nicht. Takeru kümmert sich wirklich vorbildlich um den Kleinen. Ich darf mich ja kaum noch um ihn kümmern. Aber ich will Tak seinen den Kleinen nicht entziehen, scheint er ihm doch die Kraft zu geben die Zeit zu überstehen." Masatos Gedanken schweifte kurz ab. Irgendwie tat ihm der SuG Sänger ja Leid, aber seine eigene Gefühle so verbergen zu müssen, fiel ihm verdammt schwer. Masato war sich zwar sicher, dass sowohl Takeru, als auch Reita gemerkt haben, was er für den Gaze Sänger empfand, aber Ruki hatte ihm noch immer nicht von dem Versprechen entbunden sich nichts anmerken zu lassen.

Masato schüttelte den Kopf wollte sich doch schon wieder diese Traurigkeit in ihn festsetzen.

"Auf Reitas Gesicht bin ich gespannt. Verrat ihm bloß nichts, dass wird eine Überraschung für euren Bassisten und deinen Koron darfst du Morgen wieder in deine Arme schließen. Der Kleine hat dich vermisst...", fast so sehr wie ich, wollte der SuG Gitarrist schon hinzufügen doch schluckte er die Worte runter.
 

Masato musst eine kurze Pause einlegen bevor er weiter sprach. "Was Kai und Miyavi betrifft. Nun die Schlagzeilen kannst du dir ja ausmalen, hatte Miyavi doch vor der Presse ein kurzes Statement abgehalten und bestätigt, dass er und Kai zusammen sind. Es gab viele Stimmen, die dafür waren. Die Kai und Miyavi alles Glück wünschen und weiterhin Unterstützung versprachen. Aber genauso viele die ihre Beziehung richtig in den Dreck zogen. Du kannst dir vorstellen wie die PSC reagiert hatte. Miyavi hatte nichts zu lachen, aber er, Saito und eure Managerin haben das Label beruhigen können. ich denke nicht, dass Kai noch viel von denen hören wird. Miyavi hat sich so für euren Drummer eingesetzt und die PSC scheint es langsam zu akzeptieren, genauso wie sich die Fans langsam wieder beruhigen. Mach dir also wegen den beiden keine Sorgen, Miyavi hat wirklich alles im Griff."

"Was? Miyavi hat das geschafft? wow.. ich hätte gedacht, dass Kai noch richtig viel zu tun haben würde. Aber wenn das so ist~ Hat er ja richtig Glück mit Miyavi gehabt." Wenn er ehrlich war, dann hatte er das Miyavi gar nicht zugetraut. Aber so konnte man sich auch täuschen und eigentlich war er ja auch ein gescheiter Mann, wenn man von einigen VIELEN Dingen absah.

"Es stimmt schon, dass Kai mit Miyavi Glück hatte, aber ich hab es mehr, denn du bist in mein Leben getreten", flüsterte Masato, war er sich doch nicht sicher ob es Ruki wirklich hören sollte.
 

Erneut unterbrach sich Masato seufzte tief, denn nun sollte er berichten was er den ganzen Tag gemacht hatte. Er konnte doch nicht erzählen, dass er sich eingeschlossen hatte um ungestört Rukis Stimme zu hören und von ihm zu träumen. Denn nichts anderes hatte er getan, wenn er nicht gerade mit SuG beschäftigt war. Noch nicht einmal Fernsehen oder Fußball war eine wirkliche Alternative für Masato gewesen. "Ich habe auf dich gewartet", flüsterte er schließlich, wollte er Ruki doch eine ehrliche Antwort geben.

"Auf mich gewartet.. Masato-chan.. du weißt doch dass ich noch einige Zeit weg bin.. unternehmt doch einfach was, das euch ablenkt. Und morgen kommt ihr einfach her ja? Dann können wir beide was zusammen unternehmen, wenigstens ein paar Stunden.", sagte Ruki fürsorglich. Wie er sich doch jetzt schon freute, den Jüngeren zu sehen und vielleicht in seine Arme zu schließen, ihn vielleicht sanft zu küssen... aber wahrscheinlich war das eh nicht möglich..

"Ich habe dich vermisst Ruki und um ehrlich zu sein weder Takeru noch ich hatten wirklich Lust etwas zu unternehmen. Aber ich freue mich auf Morgen", Masato konnte seiner Freude kaum Ausdruck verleihen, würde er doch den Sänger bald wieder sehen. Vielleicht durfte er ihn dann halten auch wenn er sich wünschte dessen zarten Lippen wieder auf seinen zu spüren.

Glücklich begann der Sänger zu lächeln, als er Masatos Worte vernahm. "ich bin froh dass ich dich hab Masato-chan... und morgen wird sicherlich gut. Nicht nur für uns sondern auch für Reita.. ich freue mich schon. Aber nehmt Koron mit ja?" Den wollte er auch sehen! Schließlich vermisste er den Kleinen auch und dieser ihn bestimmt auch. Da war er sich sicher.

"Ruki...ich liebe dich" Masato wusste dass der Sänger drauf nichts erwidern würde, aber in diesem Moment brannten die Worte in ihm und er musste sie unbedingt los werden.

Innerlich seufzte Ruki leise als er das Liebesgeständnis wieder hörte. Ja, er wusste es, aber er wusste nicht ob er es auch tat. Wusste es immer noch nicht. Aber er war sich sicher, dass er auf dem direkten Weg dabei war, ihm zu verfallen und dass es wohl auch nicht mehr lange dauern konnte.

Das Ruki auf sein Liebesgeständnis nicht antwortete, hatte Masato schon zuvor gewusst und doch machte sich leichte Melancholie in ihm breit. Zu sehr wünschte sich Masato dass seine Gefühle erwiderte werden, aber davon waren sie noch weit entfernt, falls der GazettE Texter sich je in ihn verlieben würde.

"Arigatou Takanori", flüsterte der Gitarrist, wusste er doch dass es auch für Ruki nicht leicht war, wenn er ihn immer wieder seine Liebe zu ihm bekundete und doch hörte er ihm immer wieder zu.
 

"Ich freue mich schon auf morgen.. wirklich", sagte Ruki lächelnd. "Schreib mir einfach, wenn ihr dann hier seid okay? ich hol euch beide dann ab.. aber Masato, ich muss nun... Kai war eben schon hier drin und ich soll mich beeilen.. heute Abend steht ja nochmal eine Show an und dann naja du weißt ja was alles dazu gehört~ wir sehen uns dann morgen"

"Okay, ich werde dir sagen, wann wir da sind", versprach der SuG Gitarrist. Masato musste lächeln, war er doch glücklich, dass sich der Sänger freute ihn wieder zu sehen. "Takanori...ich freue mich auch dich zu sehen. Bis Morgen", fügte der Gitarrist hinzu, bevor er auflegte.

Kurz wartete Ruki noch, ehe er dann aber auch auflegte. Gleich darauf konnte man ein leises Seufzen vernehmen. Er vermisste Masato wirklich, aber er durfte sich nun auch nicht anmerken lassen.

Schnell lief er Kai nach, der sogar vor seinem Zimmer gewartet hatte. "Na endlich! Und jetzt mach hinne. Wir müssen uns beeilen!", sagte der Leader leicht gestresst, waren sie doch wirklich schon spät dran.
 


 


 

Noch immer lächelte Masato, als er zart über sein Mobiltelefon strich. Auf dem Display war das Gesicht des GazettE Sängers zu sehen und Masato schaute es verträumt an, als er plötzlich die Haustür sich öffnen hörte. //Takeru//, ging es dem jungen Mann durch den Kopf, als schon Koron schwanzwedelnd auf ihn zugelaufen kam. Masato nahm den kleinen Hund auf seinen Arm. Zärtlich streichelte er über das weiche Fell des Wollknäuels. "Morgen siehst du dein Herrchen wieder", flüsterte er Koron in sein Ohr, als er den SuG Sänger bemerkte. "Hi Tak. Sag mal hast du Morgen eigentlich schon etwas vor?", fragte der Gitarrist scheinheilig seinen besten Freund.
 

Überrascht schaute Takeru seinen beste Freund an. "Ehm.. nein eigentlich nicht.. ich wollte eigentlich Aki anrufen..", nuschelte der Sänger, während er Korons Leine abmachte und diesen zärtlich streichelte. "Wieso fragst du?"

Sich sicher, dass Masato ihm folgte, lief Takeru in die Küche, wollte er dem kleinen Hund doch was zum Fressen und zum trinken geben.
 

Und wie es Takeru vermutet hatte folgte der Gitarrist seinen Freund ohne Aufforderung.

Als er in der Küche ankam, sah er kurz zu wie Takeru dem Kleinen etwas zu fressen hinstellte.

"Du wirst Morgen keine Zeit haben deinen Aki anzurufen, denn du wirst mit mir nach Yamanashi fahren", kam es wie nebensächlich von Masato, der den jungen Sänger nicht ansah, sonder seinen Blick auf Koron gerichtet hatte.

Der SuG Gitarrist vermutete zwar, dass Takeru gleich wusste, dass the GazettE dort gastierten, aber den überraschten Gesichtsausdruck von Takeru wollte er sich dann doch nicht entgehen lassen. Also sah er nun seinen Freund mit einem breiten Grinsen auf denn Lippen an.
 

"WAS?!", rief Takeru erschrocken aus und drehte sich zu Masato um. "A-aber... da .. da sind doch Aki und die anderen oder? Wie... wie kommt es das...?" Verwirrt schaute Takeru den anderen an, doch sofort wandelte sich seine Mimik in eine freudige um. "Wie hast du das nur hin bekommen?", fragte er glücklich, während er sich Masato an den Hals warf. "Ich bin ja so glücklich... danke Masato.. danke.." Nur leise kam das über seine Lippen, denn Takeru musste mittlerweile die Tränen unterdrücken.
 

"Hör mal auf Kleiner", kam es liebevoll von dem Gitarristen. "Das war doch gar nicht meine Idee". Sanft fuhr Masato dem Vocal über den Rücken. Es tat dem jungen Musiker so unglaublich gut Takeru in seinen Armen zu halten und dessen Freude zu spüren. "Weißt du, Ruki hat mich kurz bevor du kamst angerufen und hat gefragt, ob wir kommen wollen. The GazettE geben morgen kein Live und somit haben die Jungs frei. So kannst du Reita einmal überraschen, denn der weiß von nichts", erklärte Masato. "Fragt sich nur, wann wir genau Morgen losfahren. Oh und ehe ich es vergesse, Koron nehmen wir auch mit. Ruki vermisst den Kleinen". Liebevoll sah er den Sänger an, wollte ihn aber am liebsten noch nicht aus seinen Armen entlassen, tat es doch gut endlich wieder Jemanden so nahe zu spüren, auch wenn es nicht sein geliebter Ruki war. "Also wann willst du los?", fragte er Takeru und zog ihn noch etwas enger an sich.
 

"Trotzdem... am besten so früh wie möglich! Ich würde sogar jetzt schon los fahren..", nuschelte Takeru und drückte sich eng an den Gitarristen. "Danke.. aber.. du machst das doch nun auch nur, damit du Ruki wieder siehst oder?"

Lächelnd schaute Takeru seinen besten Freund an. Er wusste ja wie es um ihn stand und er war sich sicher, dass Masato sofort ja gesagt hatte. "Du freust dich sicherlich auch, dann etwas Zeit mit Ruki verbringen zu könne.. hab ich Recht?"
 

"Na so früh wird das aber nichts, schließlich geben sie ja jetzt ihr Live. Morgen reicht es durchaus", grinste Masato, doch wurde sein Gesicht ernst als Takeru von Ruki sprach. Wie gerne würde der Gitarrist mit Takeru über seine Gefühle sprechen, aber sein Versprechen hinderte ihn daran. Masato wusste nicht was er seinem Freund antworten sollte. "Ich freue mich, wenn du dich freust. Und das scheinst du ja wirklich zu tun", erneut lächelte der Gitarrist, doch sah man die Pein in sein Augen, dass er nicht zu seiner Liebe stehen durfte. Über Ruki wollte und konnte er nicht reden, hatte er doch die Befürchtung, dass er sonst all seine aufgestaute Gefühle aussprach.
 

Schmollend schaute Takeru ihn an. "Lüge mich nicht an! Ich kenne dich gut genug Baka!", kicherte er, löste sich dann aber von ihm und begann ihnen etwas zum essen zu machen. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich bei euch etwas anbahnt. Außerdem tut es euch beiden gut, wenn ihr euch ablenkt. Vor allem Ruki.. Ich glaub du hast es geschafft, ihn auch vom Rückfall wegen dem Kokain zu bewahren... Aki hatte wirklich Angst dass er nochmal rückfällig wird" Etwas weniger fröhlich sprach Takeru diese Worte aus, aber sie waren wahr. Auch er hatte lange Angst gehabt, dass Ruki wieder rückfällig werden würde, doch das war er nicht geworden und das wahrscheinlich nur wegen Masato.
 

"Tak, bitte frage mich nicht mehr", bat ihn der Gitarrist, wollte er doch nicht das der Sänger ihn dazu brachte mehr zu erzählen, als es ihm lieb war.

Masato beobachtet seinen Freund, wie dieser das Essen zubereitete.

"Ich hoffe auch dass Ruki es geschafft hat, doch glaube ich dass es nicht unbedingt mit mir zu tun hat. Er hat euch. Reita und dich, dass macht ihn stark. Schließlich habt ihr ihn aufgenommen und sorgt euch um ihn. Reita hat wohl mehr für Ruki getan, als sonst jemand", erwiderte Masato, der zwar hoffte, dass seine Liebe Ruki stützte doch wusste er es nicht wirklich. Deshalb konnte er Takeru nicht zustimmen und wenn Masato ehrlich war, war er Reita dankbar. Dankbar dafür, dass er alles tat was in seiner Macht lag um Ruki zu schützen. Etwas was der SuG Gitarrist immer noch nicht im vollen Ausmaß durfte.
 

"Wir haben ihm ein Heim gegeben und du gibst ihm die Geborgenheit und Wärme die er braucht.", antwortete Takeru lächelnd. Er merkte zwar, dass Masato darüber nicht reden wollte, aber er wusste auch mehr, als Masato zugeben wollte. Er war ja nicht blind oder so etwas in der Art und man merkte schon, dass sich zwischen den Beiden was tat.
 

"Wärme und Geborgenheit?", flüsterte Masato. Wenn er das doch nur geben könnte. "Ach Tak...", seufzte er tief. Zu gern würde er für Ruki all das wirklich sein, was Takeru vermutete, aber er zweifelte daran. Masato wusste zwar, dass Ruki ihn mochte, ihn gern küsste und auch gern in seinen Armen lag, aber dass was wirklich Wärme und Geborgenheit gab war seiner Meinung nach die Liebe und die war nun einmal einseitig.

"Lass es uns vergessen", gab er dem Sänger zur Antwort. "Ich werde jetzt ins Bett gehen. Tut mir Leid aber ich habe keinen Hunger mehr. Weckst du mich, oder soll ich dich wecken", fragte er noch rhetorisch, als er schon die Küche verließ um sich in das Shirt zu zwängen und zu hoffen dass er von Ruki träumte.
 

"Ehm.. okay.. ich wecke dich dann..." flüsterte Takeru, wand sich dann aber wieder dem Essen zu.

Nachdem er gegessen und sich bettfertig gemacht hatte, ging auch er schlafen. Das fiel ihm aber leider schwerer als gedacht! Müde stand er wieder auf, nahm den schlafenden Koron auf den Arm und lief leise zu Masato rüber ins Zimmer. Dort angekommen, ging er vor dem Bett in die Hocke, schüttelte den Anderen leicht. "Masato? Bist du wach? Kann ich bei dir schlafen? Ich will nicht wieder alleine...", nuschelte er vorsichtig.
 

Masato hatte lange gebraucht, bis er endlich eingeschlafen war, als er ein leichtes Schütteln spürte. Allerdings wusste er nicht wer ihn wecken wollte, noch was derjenige zu ihm sagte. So lächelte er nur und breitete seine Arme aus. "Komm schlafen Nori", kam es verschlafen von dem SuG Gitarristen, zog den Körper einfach zu sich ins Bett. "Ai shite iru. Aber jetzt schlaf", nuschelte Masato, deckte den anderen zu und war bald wieder ganz eingeschlafen.
 

Leise seufzte Takeru, doch nun aus dem Klammergriff von Masato zu entkommen, war einfach unmöglich. Aber er hatte Recht gehabt! Zwischen den beiden bahnte sich was an und Masato konnte es nun nicht mehr leugnen. So sehr er das auch wollte! Müde kuschelte er sich an den wärmespendenden Körper, hatte zuvor aber noch seinen Wecker auf den Nachtisch gestellt.

Und genau dieser klingelte am nächsten Morgen unbarmherzig. Was von dem schlafenden Sänger allerdings ignoriert wurde. Der schlief nämlich noch tief und fest in Masatos Arme.
 

"Ruki mach den Wecker aus", nuschelte Masato noch im Halbschlaf, zog aber den Körper der neben ihm lag enger an sich. Ein Glücksgefühl durchströmte den jungen Mann, glaubte er doch den Mann den er liebte in seinen Armen zu halten. Als dieser aber den Störenfried nicht ausschaltete, öffnete der SuG Gitarrist seine Augen und sah liebevoll auf den Mann neben ihn. //Tak???// Masato stellte den Wecker aus, bevor er den Sänger neben sich leicht rüttelte. //Er muss heute Nacht zu mir gekommen sein//, ging es Masato durch den Kopf. "Wach auf Kleiner. Du willst doch bestimmt zu deinem Aki", grinste Masato, als er versuchte den Vocal zu wecken.
 

"Hm...", brummelte Takeru nur, drehte sich von Masato weg und wollte weiter schlafen. Allerdings, war das Bett dort aber schon zu ende gewesen, weshalb er erst einmal raus flog. Ein leises Fiepen war von ihm zu hören, doch nun war Takeru wirklich wach. "Morgen", nuschelte er leise, während er sich aufsetzte und sich den Hinterkopf rieb. Sie sollten die ganze Wohnung am besten mit Teppich auslegen! Das wäre die sinnvollste Lösung. Das tat wenigstens nicht so sehr weh, wie der Parkettboden.

"Wann fahren wir los? Dann mach ich uns nämlich gleich Frühstück und was für die Fahrt", sagte er leise, stand aber schließlich auf und schaute verschlafen auf Masato runter.
 

Masato musste leise lachen, als sich Takeru auf dem Boden wieder fand und dessen erstauntes Gesicht sah. "Mach dich fertig, dann essen wir zusammen und dann können wir los", lächelte der Gitarrist. "Du siehst deinen Akira also bald wieder." Masato strich sich durch sein zerstrubbeltes Haar. "Ich werde heute etwas länger im Bad brauchen, also geh du zuerst", bat er den Sänger, streckte sich noch einmal, bevor auch er sich erhob um schon einmal in die Küche zu gehen und den Kaffee aufzustellen.
 

"Ja ja geh du dich nur für deinen Süßen hübsch machen! Rede im Schlaf lieber nicht so viel!", kicherte Takeru leise, sprang dann aber auf und richtete sich schnell im Badezimmer. Ihm ging es nun nicht so sehr darum gut auszusehen, doch wollte er auch nicht aussehen wie sonst was. Dennoch! Für Akira reichte das allemal.

Masato warf sein Kissen auf Takeru. "Ich habe keinen Süßen und im Schlaf rede ich auch nicht", lachte der Gitarrist und verschwand schon in der Küche.

Masato stellte den Kaffee auf, bevor er auf den Balkon ging um eine Zigarette zu rauchen. Seine Gedanken waren bei Ruki. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, würde er den Sänger doch bald wieder sehen.

Als Takeru fertig war, lief er zu Masato in die Küche. "Ich geh schnell mit Koron Gassi.. Bin gleich wieder da~", sagte er leise, lief dann aber auch wieder raus um mit dem Hund seine Runde zu drehen. Diesem schien es jedenfalls gut zu passen.

Nachdem auch das erledigt war, machte er für die beiden in der Küche was zum Essen für die Fahrt, nicht dass sie nachher noch Hunger litten. Genauso packte er zwei große Wasserflaschen in den Rucksack, indem er alles verstauten.
 

Masato war froh, dass er endlich ins Bad konnte, wollte er doch heute besonders gut aussehen für den Gaze Vocal. Masato ließ sich Zeit, schminkte sich schließlich dezent. Nur mit seinem Outfit hatte er Probleme, konnte er sich doch nicht entscheiden was er anziehen sollte. "Tak", rief er den Kleineren, "Kannst du mir einmal helfen?", bat er den Sänger.
 

Grinsend erschien Takeru im Zimmer. "So? Etwa um etwas zum anziehen zu finden für deinen Süßen?", sagte er immer noch grinsend, war aber schon dabei verschieden Kombinationen anzuschauen.

"Hör endlich auf damit", kam es nun leicht verärgert von dem Gitarristen, doch war er dankbar, dass Takeru ihm half.

"Hm.. ich würde hier das Oberteil nehmen und... am besten die Jeans hier!", meinte Takeru und warf besagte Kleidungsstücke auch schon Masato entgegen. "Oder das hier! Das ist auch gut!" und schon landete noch mehr auf dem armen Gitarristen.

"Zieh beides am besten mal an und nimm das, in dem du dich wohler fühlst. Ich warte in der Küche auf dich" Lächelnd verschwand der junge Mann auch wieder, deckte schnell den Tisch fertig und gab Koron sein Fressen. Nun musste nur noch Masato fertig werden.
 

Masato entschied sich schließlich für das erste Outfit das Takeru raus gesucht hatte, das zweite erschien ihm zu sexy und er wollte nicht das Ruki falsche Schlüsse zog. Okay, falsch wären sie zwar nicht, aber er wollte es dem Sänger auch nicht so auf die Nase binden.

Nachdem er sich endlich angezogen hatte, ging der SuG Member in die Küche und setzte sich zu seinem Freund. Lächelnd sah er den Sänger an. "Na freust du dich schon", wollte er von dem Vocal wissen.
 

Takeru nickte. "Ja.. ich kann es kaum erwarten.. ich hab ihn so vermisst und nun hab ich die Chance ihn wenigstens einen Tag zu sehen. Ich freue mich schon so auf seine Reaktion.", antwortete er ehrlich, setzte sich dann aber an den Tisch. "Lass uns nun schnell etwas essen und dann gehen wir ja? Ich hab uns auch schon was für die Fahrt gerichtet. Dann müssen wir nicht anhalten oder so. Nehmen wir eigentlich dein Auto?"
 

"Das glaube ich dir", erwiderte der Gitarrist und biss genussvoll von seinem Marmeladebrötchen ab. Masato lehnte sich zurück und ließ kurz seine Gedanken zu Ruki wandern. //Was Ruki wohl für ein Gesicht macht wenn ich vor ihm stehe? Freut er sich wirklich mich zu sehen, oder ist ihm einfach nur langweilig? Warum kann ich mir bei ihm einfach nicht sicher sein//, leise seufzte der Gitarrist.

Erneut sah Masato seinen Freund an und rang sich ein nicht ganz ehrliches Lächeln ab. "Wir nehmen meines. Ich weiß ja auch in welchem Hotel die Jungs abgestiegen sind. Da brauche ich dir dann nicht sagen wie du fahren musst." Masatos Blick ging zu Koron. "Na Kleiner, freust du dich auch dein Herrchen wieder zu sehen", kam es leicht melancholisch von dem Gitarristen der aufstand und begann den Tisch abzuräumen. "Lass uns gehen. Ich glaube du hast lange genug auf deinem Liebsten gewartet und Koron will bestimmt auch zu Ruki".
 

"Und du auch zu Ruki~",lächelte Takeru und deckte den Tisch ab, nachdem auch er fertig war mit frühstücken. Zum Glück war das schnell erledigt, so dass sie auch gleich los konnten. Takeru packte noch die Leine von dem kleinen Hund in den Rucksack, ehe er sich die Schuhe anzog und aus der Tür trat. "So... dann mal los nicht wahr~", kicherte Takeru und lief zum Aufzug. Zum Glück stand der noch von vorher bereit.

Als sie endlich unten am Auto waren, wartete er darauf, dass Masato auf schloss, stieg auch sogleich ein und setzte sich Koron auf den Schoß. "Hier wirst du nun wohl die ganze Fahrt bleiben müssen mein Süßer... aber dann kannst du nachher wieder ganz viel laufen~ ja da freust du dich~ und auf dein Herrchen auch. aber nicht nur du freust dich auf ihn nicht wahr?" Breit grinste Takeru, wusste er doch, dass Masato das auch alles hörte. Aber er wusste nun ja Bescheid. Masato sollte halt nicht so viel reden in der Nacht!
 

"Sag mal Tak. Warum machst du als diese Anspielungen", fragte der Gitarrist den Sänger genervt. Sein Blick der immer noch gebannt auf die Fahrbahn gerichtet war, verdunkelte sich leicht. "Du weißt genau, dass Ruki und ich nur ein Zimmer teilen. Nicht mehr und nicht weniger. Also lass deine Bemerkungen", kurz sah Masato seinen Freund zornig an, doch änderte sich sein Blick augenblicklich, zeigte die Gefühle die den jungen Mann tagtäglich quälten. Starr sah er wieder auf die Straße, konnte er, nein durfte er doch nicht reden, so gern er auch endlich tun würde. "Es dauert noch eine Weile bis wir dort sind. Magst du etwas Musik hören?", fragte er Takeru gepresst.
 

"Ach nun hör doch endlich auf zu lügen! Heute Nacht als ich zu dir ins Bett bin hast du aishiteiru Ruki gesagt. Außerdem hab ich es dir eh angesehen, oder meinst du ich kenne dich so schlecht?", meinte Takeru ernst, während er Koron begann hinterm Ohr zu kraulen.

"Auch wenn du es weiter leugnest. Im Schlaf lügt man nicht! Und es war eindeutig. Außerdem.. wieso lügst du mich an? Ich hab dir mit Reita doch auch alles anvertraut..." Etwas hatte ihn das schon verletzt, schließlich hatten sie sich doch sonst immer alles erzählt, hatten nie Geheimnisse voreinander gehabt. Und nun? Nun wollte Masato ihm plötzlich nichts erzählen. Irgendwie war das gemein!
 

"Ich habe was?", entsetzt sah er seinen Freund an. "Tak, sag es bitte nicht Ruki. Ich habe ihm doch versprochen nichts zu sagen", verzweifelt sah der Gitarrist Takeru an, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrieren musste. "Ich liebe ihn. O ja und wie ich ihn liebe, aber er...er ist sich seiner Gefühle nicht sicher. Er wollte dass ihr nichts davon wisst solange bis er weiß was er für mich empfindet." Die ersten Tränen liefen dem jungen Musiker über die Wangen. "Tak, es ist so schwer nicht zu wissen wo man steht, was man für den anderen ist. Ich darf ihn halten. Ich darf ihn küssen, aber ich darf ihn nicht wirklich lieben. Ich sehen mich so sehr nach ihm und er liegt in meinen Armen, doch darf ich ihn nicht so berühren wie ich es will. Tak, ich werde noch verrückt vor Sehnsucht. Es macht mich verrückt ihn so nah und doch so weit weg von mir zu haben." Masato hatte sich regelrecht in seine Verzweiflung hinein geredet. Erneut sah er Takeru mit Tränen in den Augen an. "Tak, ich habe Angst, dass er mich niemals lieben wird", kam es traurig von dem SuG Gitarristen.
 

"Ach Masato.. ich versteh was du meinst.. aber.. komm fahr schnell auf einen Parkplatz.. dann beruhigst du dich und ich fahr dann erst mal weiter..", sagte Takeru leise, strich Masato beruhigend über den Oberarm. "Schau mal.. Ruki hat dich doch angerufen oder? Und wollte dich sehen... und er lässt das doch auch alles zu.. ich werde dir helfen! Du hast mir doch auch geholfen bei Akira.. und.. bitte Masato. Gib nicht auf ja? Das hast du doch damals zu mir auch gesagt.. nun ist es nur andersherum.. ich bin immer da wenn du reden magst okay?"

Nun machte sich Takeru Sorgen. So hatte er nicht gedacht, dass es war, aber man konnte sich auch täuschen. Aber wenn Ruki ihn nicht sehr mochte, dann würde er das alles doch auch nicht zulassen, oder?
 

Masato steuerte den Wagen auf den nächsten Parkplatz um dort zu parken, hatte Takeru doch recht. In diesem Zustand zu fahren war gerade zu lebensgefährlich. Kaum hatte der Gitarrist geparkt, als er Takeru an sich zog und seinen Tränen freien Lauf ließ. "Es stimmt, er hat mich angerufen und er hat auch gesagt, dass er mich vermisst, aber Tak...ich weiß nicht wie lange ich das noch kann. Ich bin nicht so stark wie ich sein müsste. Aber ich habe ihm versprochen immer bei ihm zu bleiben egal was passiert...aber mir fehlt die Kraft dazu und doch weiß ich, dass ich es muss. Denn der Gedanke ihn ganz zu verlieren ist noch schlimmer, als das Bewusstsein dass Ruki sich wahrscheinlich nie in mich verliebt. Tak was soll ich machen? Was kann ich tun...ich weiß nicht wie ich mein Versprochen halten soll, wenn ich noch nicht einmal das halten konnte nichts zu sagen...", noch immer war Masato verzweifelt, doch wusste er dass es keinen Sinn hatte. "Vielleicht wäre es am besten, ich gebe mich der Hoffnung nicht mehr hin", seufzte er schließlich, entließ den Sänger aus seinen Armen und wischte sich die Tränen aus den Augen. Schief lächelte er den Sänger an. "Verspreche mir nur, dass du Ruki nichts davon erzählst was ich dir gerade gesagt habe". Masato versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen was ihn auch leidlich gelang. "Und jetzt vergesse alles was ich gesagt habe und freue dich auf Reita", kam es noch gespielt fröhlich von dem Gitarristen, als er schon den Wagen erneut startete.
 

"Ich versteh was du hast.. und rede ... rede doch vielleicht mal mit Ruki? Ich werde ihm nichts sagen.. aber rede vielleicht mal mit ihm ja? Ich sag auch Reita nichts..", nuschelte Takeru und strich Masato nochmal über die Wange. Er tat ihm gerade so Leid, wusste er doch , was er gerade durchmachte, oder jedenfalls so ähnlich.

"Ich freue mich ja auch Reita.. aber.. ich mach mir auch Sorgen um dich Großer! Schließlich bist du mir wichtig. und das weißt du auch..", sagte er leise, ließ Masato aber immer noch fahren.
 

Masato nickte nur noch und fuhr dann schließlich wortlos weiter, musste er doch erst einmal seine Gedanken wieder ordnen., währenddessen Takeru einfach gelangweilt aus dem Fenster sah und sogar einschlief, was er gar nicht wirklich mitbekommen hatte.

Takeru hatte leicht reden. Er sollte mit Ruki reden. Was sollte er ihm den sagen? Alles was er fühlte, würde den Sänger nur belasten und das wollte Masato auf keinen Fall. Lieber nahm er es ihn kauf, dass sein Herz weiter wie in einem Stacheldraht eingebunden war.

Ja, er liebte diesem Mann und diese Liebe brachte sein Herz zum bluten und doch konnte er Ruki nicht mehr verlassen, denn ein blutendes Herz lebte noch, aber ohne Ruki, da war sich Masato sicher, würde es sterben.

Masato nahm sich vor all seine Gefühle fest in sein Herz zu schließen und sie nie mehr heraus zu lassen, denn nun hatte er nicht nur Ruki sondern auch Takeru belastet, dabei hatten die beiden doch genug eigene Probleme. Seine Gefühle sollten nie wieder andere Sorgen bereiten.

So in Gedanken versunken und fast mechanisch fuhr der Gitarrist die Straßen entlang und war schließlich überrascht, als sie vor dem Hotel standen in denen the GazettE untergebracht waren. Schnell suchte sich de junge Mann einen Parkplatz und weckte schließlich den Sänger.

"Tak, wach auf. Wir sind da", sanft rüttelte Masato den Kleineren wach. Der Gitarrist sah Takeru an, mit einem Lächeln das ehrlich war und somit seine Augen erreichte, freute er sich doch für seinen Freund.

"Hm?", machte Takeru nur intelligent, schaute sich dann aber verschlafen um. Sie waren wirklich da! Hastig schnallte er sich ab, stieg immer noch mit Koron auf dem Arm aus. Endlich! Endlich würde er seinen Reita sehen.

shousetsu 47.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 47.2

Gerade wollte Takeru Koron auf den Boden setzten, als ihm dieser aber mit einem freudigen Laut aus der Hand gerissen wurde. Ruki! Woher hatte er denn nun gewusst dass sie das waren? Ok.. er kannte Masatos Auto und wahrscheinlich wusste er, dass sie ungefähr um die Zeit ankamen.

Ruki währenddessen, knuddelte seinen Hund fast tot, der allerdings rächte sich, indem er Rukis ganzes Gesicht ab schleckte. Komisches Bild, wenn man ehrlich war. Doch Takeru störte sich nicht daran. Kurz begrüßte er Ruki, als er auch schon die Zimmernummer seines Geliebten erfuhr. Schneller als man 'blub' sagen konnte, war er weg, rannte die Stufen hoch und blieb erst mal außer Atme vor dem Zimmer stehen und klopfte sanft an. Wie er sich doch freute!
 

Reita hatten den ganzen Morgen versucht seinen geliebten Takeru telefonisch zu erreichen, doch der ist werde ans Festnetz noch an sein Mobiltelefon gegangen. Der Bassist war genervt und gleichzeitig machte er sich riesige Sorgen, wusste er doch nicht ob vielleicht seinem Koibito etwas passiert war. Doch andererseits wenn dem so wäre, hätte Masato ihn bestimmt schon längst angerufen. Erneut hob er den Hörer des Telefons ab, als er plötzlich ein Klopfen hörte. "Man Nori, habe ich dir nicht vorhin schon gesagt, dass ich meine Ruhe haben will. Verschwinde einfach und amüsiere dich mit Kai, Uruha oder Aoi", schrie er durch die geschlossene Tür, wollte er doch zuerst mit Takeru gesprochen haben, bevor er etwas anderes tun konnte. So wählte er erneut die Nummer des kleinen SuG Sängers.
 

Etwas erschrocken zuckte Takeru zusammen. Was hatte den Reita für ein Problem? Also echt! Da musste er doch gleich was tun. "Zimmerservice~", flötete er. "Wir wollen eine kurze Umfrage mit unseren Gästen machen, wegen der Zufriedenheit. Dürfte ich sie dazu kurz befragen?", sagte er noch schnell hinterher, hoffte er doch nun dass Reita die Finte schluckte und die Türe öffnete.
 

Entnervt warf der Bassist den Hörer zurück auf die Gabel und stand auf. Mit großen Schritten ging er zur Tür, wollte dem sogenannten Zimmerservices erst einmal seine Meinung sagen, schließlich wollte er seine Ruhe und auf eine Umfrage hatte er nun wirklich keine Lust. Zornig riss er die Tür auf, wollte denjenigen schon wutentbrannt wegschicken als er Takeru erkannte. Sofort weiteten sich seine Augen. "Tak..", kam es ungläubig von dem Blonden, der sofort nach vorne stürzte und seinen Geliebten in die Arme zog. "Tak, wie habe ich dich vermisst...ich liebe dich, ich liebe dich so sehr", immer wieder kamen die Worte von dem so scheinbar kühlen Mann. Mit unzählige federleichte Küsse übersäte er das Gesicht des Sängers während er ihn immer fester an sich zog, war er doch so unglaublich glücklich.
 

"Aki...", nuschelte Takeru leise, legte dabei die Arme um seinen Geliebten. "Ich hab dich auch vermisst.. aber heute hab ich dich wieder..", flüsterte er und lächelte seinen Geliebten an. Zärtlich gab er ihm einen Kuss auf die vollen Lippen, drückte sich eng an ihn. Nur zu gern erwiderte Reita den liebevollen Kuss den er erhielt. Wie sehr er doch den kleinen Blondschopf in seinen Armen vermisst hatte und endlich durfte er ihn wieder halten und küssen. "Ich liebe dich auch Schatz... aber nun lass mich erst mal rein ja?" Und schon schob sich Takeru an Reita vorbei, warf sich einfach auf das Bett und streckte sich. Komisch.. wieso war er so müde?
 

Als sich Takeru von ihm löste kam ein kleines Murren von ihm wollte er doch am liebsten den Sänger gar nicht mehr los lassen, doch sah er ein dass dies nicht ging. "Müde?", fragte Reita seinen Koishii, als dieser sich auf den Bett lang legte. Der Bassist legte sich sofort neben den wundervollen Körper und schmiegte sich eng an ihn. Zärtlich streichelte er dem Blonden über die Brust. "Wenn du müde bist dann schlafe doch etwas", flüsterte er, zog den Vocal aber noch enger an sich um diesen zu spüren.
 

"Nein!", kam es sofort wie aus der Pistole geschossen von Takeru. "Schlafen kann ich noch genug wenn ich wieder weg bin.. ich will ja was von dir haben Schatz...", flüsterte er, drehte sich dabei auf die Seite und kuschelte sich eng an seinen Geliebten. Glücklich seufzte er, als er sich wieder in dessen Armen fand, lächelte.

"Wie geht es dir Schatz? Wie läuft die Tour bis jetzt?", fragte er leise, streichelte dabei über Reitas Wange. Hoffentlich lief bis jetzt noch alles ok. Nicht, dass es Reita irgendwie schlecht ging oder so.
 

Erneut musste der Bassist lächeln, als er den Jüngeren hörte. "Wie es mir geht? Nun außer dass ich dich vermisst habe und die Anderen damit zum Wahnsinn getrieben habe, eigentlich ganz zu", schmunzelte Reita. "Die Tour läuft gut, bis auf meine Laune. Jedenfalls sagen das die Anderen. Ich hätte ein miese Laune wenn du nicht in meiner Nähe wärst...und ich muss ihnen Recht geben. Du bist halt mein Glückshormon geworden", noch immer grinste der junge Mann seinen Geliebten an. "Ich liebe dich", kam es ernst von dem Bassspieler, der den SuG Sänger erneut liebevoll küsste.
 

"Och Schatz! Reiß dich doch am Riemen für die Anderen", lachte Takeru und kuschelte sich an Reita. "Warum denn?", lachte der blonde Bassist seinen Geliebten an, doch wusste er, das Takeru recht hatte. "Aber heute bin ich ja noch da und du kannst machen mit mir was ich will...", flüsterte der Kleinere und kuschelte sich noch enger an ihn. "Zum Glück haben wir heute den ganzen Tag für uns... nur für uns...", hauchte er glücklich und küsste ihn sanft. "Was sollen wir heute noch machen Süßer? in die Stadt gehen oder hier bleiben? Wir können alles machen was du willst.."
 

"Du bist ja süß", grinste Reita. "Erst sagst du wir können alles machen was du willst und dann fragst du mich was ich will", erneut hörte man Reitas volles Lachen in dem Raum. „Ich weiß nicht", gab er dann aber zu. "Eigentlich ist mir alles Recht, solange du nur an meiner Seite bist", fügte der Bassist hinzu, küsste seinen Blondschopf erneut kurz. "Entscheide du, ich will dass du glücklich bist", flüsterte er schließlich.
 

"Mir ist das doch auch egal Schatz!", lachte Takeru und stupste Reita in die Seite. Zärtlich strich er ihm dann aber über die Seite. "Hm.. lass uns was Essen gehen ok und dann können wir ja weiter sehen, ok?", schlug Takeru vor, setzte sich auf und lächelte Reita an. "Dann haben wir vorerst auch was zu tun."
 

"Ok, dann gehen wir essen", antwortete Reita, "und vielleicht bekomme ich ja dann auch einen leckeren Nachtisch". Der Blonde grinste Takeru an, leckte ihm kurz über die Nasenspitze, als er diese schon zart küsste. Lachend schob er Takeru etwas zur Seite um schließlich aufzustehen. Reita reichte seinem kleinen Sänger seine Hand. "Dann lass uns mal nachsehen, wo wir was leckeres finden". Noch immer lachte der Bassist, fühlte er sich doch so unbefangen wie er es nur sein konnte wenn der Kleine in seiner Nähe war.
 

"Hm...", machte Takeru, begann dann aber zu grinsen und nahm Reitas Hand an. Doch anstatt aufzustehen, zog er ihn wieder zurück ins Bett, leider aber auch auf sich drauf. Kurz fiebte er. "Man du bist schwer.. das merkt man beim Sex ja gar nicht so..", sagte er leise, schob Reita nun auch ein Stück von sich runter. "Ich hab eine bessere Idee! Wir lassen den Zimmerservice was bringen, dann können wir auch beim Essen kuscheln und müssen nicht weg. Was hältst du davon Schatz?" Ohne auch nur auf Reitas Antwort zu warten, hatte Takeru aber schon die Karte in der Hand und studierte sie. "Hier gibt es sogar richtig leckere Sachen!"
 

"Keine schlechte Idee", erneut hörte man Reitas wunderschönes Lachen durch den Raum schallen. "Vielleicht bekomme ich ja dann den Nachtisch zuerst", grinste er dann. "Aber schwer bin ich nicht, nur dass du dir das gleich merkst", fügte er hinzu, tippte dabei seinem Liebling auf die Nase, bevor er sich von ihm runter rollte und ihm die Karte aus der Hand stibitzte. ""Hmmm, lecker lecker, aber nicht so lecker wie du". Reita warf die Karte zur Seite und zog den Jüngeren erneut in einen Kuss, konnte er doch heute nicht genug von dessen Lippen bekommen.
 

"Doch bist du! Du solltest auf Diät gehen!", lachte Takeru, erwiderte dann aber auch gleich den Kuss. Glücklich seufzte er, löste sich aber wieder von Reita. "Na danke", kam es nicht ganz ernst gemeint von dem Bassisten. "Lass uns schnell was bestellen ok? dann kannst du kurz über mich herfallen, dann essen wir zusammen und dann bekommst du deinen Nachtisch!" Zufrieden mit seiner Idee, lächelte Takeru seinen Geliebten an, strich ihm durch die glatten Haare. "Machen wir das so?"
 

Mit dem Plan war Reita mehr als einverstanden, so dass er dazu nur nickte. Schnell nahm er die Karte wieder zur Hand schaute sie sich kurz an. "Was magst du denn? Ich will lieber dich", kam es von dem Blonden der Takeru leicht in den Nacken biss. "Wie wäre es mit Pasta?", fragte er aber doch noch, küsste den Hals des Kleineren und ließ seine Zunge daran entlang wandern. "Tak, du bist so wunderschön", flüsterte er in seinen Liebkosungen.
 

"Hm~ ja dann bestellt für uns beide Pasta~ aber erst bestellen, dann darfst du!" Takeru kicherte, während er Reita von sich schob. "Mach schon~ ich hab Hunger...", flüsterte er, küsste Reita dann aber kurz und leidenschaftlich, ehe er ihn wieder von sich schob und sich einfach weg drehte.
 

"Ok", kam es von Reita. Noch nie hatte er so schnell das Telefon in der Hand und für die Beiden ein Nudelgericht bestellt. Kaum hatte er den Hörer wieder aufgelegt, drehte er sich zu dem Kleinen. "Und jetzt?", fragte er mit leuchtenden Augen, sah seinen Geliebten nur an. Auch wenn er am liebsten sofort über den Sänger hergefallen wäre, so hielt er sich doch zurück. Die Vorfreude, bald diese wundervolle Haut erneut zu spüren, machte ihn verrückt. "Komm zu mir Tak", flüsterte er, hob seine Arme und schloss seine Augen.
 

"Liebend gerne Schatz", hauchte Takeru, drehte sich auch gleich wieder zu ihm. Zärtlich strich er über Reitas Wange, küsste ihn dann aber leidenschaftlich. Wie sehr er das doch vermisst hatte. "Aki..", nuschelte er in den Kuss, drückte den Bassisten aber eng an sich, wollte er doch jede Faser von seinem Körper spüren.
 

Oh wie sehr hatte der Blonde seinen Kleinen vermisst. Diese Wärme, diese Nähe, diesen Körper und alles gehört ihm. Der junge Mann war unsagbar glücklich hier mit Takeru zu liegen und ihn berühren zu dürfen. Sanft strich er am Hals des Jüngeren entlang, spielte schließlich mit einer Haarsträhne des Kleineren. "Tak, ich liebe dich so sehr. Verspreche mir, dass du immer mir gehörst." Zärtlich küsste sich der Größere von der Stirn, über die Schläfe, am Kinn entlang, bis er sanft an Takerus Hals knabberte. "Sag, dass du mein bist", flüsterte der Bassist, der sich noch näher an den SuG Sänger gedrängt hatte.
 

"Ich bin immer dein... für immer...", flüsterte Takeru, bevor er genießerisch die Augen schloss. Endlich hatte er seinen Reita wieder. Wohlig seufzte er und reckte sich seinem Geliebten entgegen. "A-aber Schatz? wollen wir nicht lieber nach dem Essen Sex haben? Dann haben wir beide auch mehr Energie~"
 

Erneut tönte das volle Lachen des Blonden durch den Raum. "Du brauchst allerdings Energie, denn so schnell lass ich dich heute nicht gehen", kam es erregt von dem Blonden. Zärtlich strich er über Takerus Shirt, über dessen Brust zum Bauch, bis er an den Saum anlangte. Ohne zu zögern schob er seine Hand unter das Bekleidungsstück, musste er doch Takerus Haut sofort spüren. Sanft strich er über Takerus Bauch schob sich langsam nach oben um dessen Brust berühren zu können. Ein leises Keuchen war von Reita zu hören. "Wie ich dich vermisst habe", flüsterte er, zog seine Hand wieder hervor und Takeru auf sich. "Spürst du es?", fragte er ihn grinsend, hatte sich in seiner Hose doch schon eine Beule entwickelt, was der SuG Sänger bemerken musste.
 

"Ich spüre es nur allzu deutlich..", keuchte der junge Mann, ehe er sich wieder zu Reita runter beugte und ihn leidenschaftlich küsste. "Aki..", hauchte er gegen dessen Lippen, wollte er doch eigentlich nicht mehr warten, aber er wusste, dass jeden Moment der Zimmerservice kommen würde und mittendrin einfach aufhören war nichts.

Wie er schon gedachte hatte, klopfte es an der Türe, gefolgt von einem 'Zimmerservice'. "Ich geh schnell..", sagte Takeru, holte etwas Geld aus Reitas Geldbeutel und nahm ihr Essen entgegen. Zurück kam er dann mit einem Rolltablett, worauf ihr Essen stand. "Komm Schatz~ Lass uns nun essen!", sagte Takeru lächelnd, setzte sich aber gleich neben Reita um dessen Lippen einzufangen.
 

Murrend ließ der Bassist Takeru das Essen entgegen nehmen, hatte er doch auf etwas ganz anderes Appetit.

Reita verfolgte den Kleineren mit seinen Augen und zog ihn mit jedem Blick ein Stückchen mehr aus. Er wollte Takeru und nichts essen, doch sah er auch ein, dass der Sänger bestimmt Hunger hatte, durch die lange Fahrt.

Doch kaum hatte sich der junge Mann erneut neben ihm gesetzt, drückte der Bassist den Sänger schon in die Kissen. "Ich will dich Tak", keuchte er schob sofort seine Hände unter dessen Shirt. Zärtlich begann er den Jüngeren zu reizen, während sich sein Verlangen in seinen Augen widerspiegelte.

"Auf was hast du Hunger? Auf die Pasta...oder auf mich?", fragte der Bassist seinen Blondschopf, biss ihn dann leicht in den Hals, fuhr sofort mit seiner Zunge über die kleine Bissstelle um die Haut zu beruhigen.
 

Etwas erschrocken keuchte Takeru auf, als er sich wieder unter dem Bassisten befand, allerdings legte er wie automatisch seine Arme um ihn und legte den Kopf schief. Was wollte er denn? Einerseits hatte er schon etwas Hunger, aber das Verlangen nach Reita, seinem Körper, das wurde immer größer, wusste er doch, dass er ihn bald einige Zeit nicht mehr haben würde. Heute war ihr Tag! Essen konnte Takeru auch nachher noch.

"Ich will dich Aki...", hauchte der SuG Sänger nun leise, während er auch schon willig seine Beine spreizte, damit Reita zwischen ihnen Platz nehmen konnte.
 

Langsam zog sich Reita danach zurück und legte sich neben seinen Koishii. Sanft strich er über die Wangen des Kleineren, zog ihn dann wieder fest an sich. "Ich liebe dich. Lass uns einfach hier liegen bleiben, bis du gehen musst", bat ihn der Blonde, wollte er doch Takeru einfach nur noch an seiner Seite spüren, denn zu schnell müsste er ihn wieder gehen lassen.
 

Sofort kuschelte Takeru sich in Reitas Arme, drückte sich eng an ihn. "Hai.. am liebsten würde ich nie mehr gehen... ich will bei dir bleiben...", nuschelte er leise. Nochmals drückte er sich fester an seinen Geliebten, musste nun auch noch ein paar Tränen unterdrücken. Er wollte nun nicht wieder vor Reita weinen und damit auslösen, dass er sich wieder um ihn sorgte.
 

"Es ist okay, wenn du weinen musst, geht es mir doch genauso. Ich will auch nicht dass du gehst. Aber wir beide wussten auf was wir uns einließen. Du liebst die Musik genauso wie ich und deshalb müssen wir manchmal an verschiedene Orte sein. Aber solange ich weiß, dass mir dein Herz gehört, es immer in meiner Nähe schlägt, kann ich nicht einsam sein, denn du bist ein Teil von mir", liebevoll sah der Blonde Takeru an, zog ihn noch näher an sich.

Zart strich er über Takerus Rücken, versuchte diesen zu beruhigen.

"Tak ich liebe dich. Ich werde immer nur dir gehören", flüsterte er zärtlich. "Bleib jetzt einfach hier liegen, bis Masato dich holen wird". Reita hoffte dass er den jungen Sänger etwas beruhigen konnte, doch selbst wenn der Vocal begann zu weinen, würde Reita für den Jüngeren da sein, liebte er ihn doch mehr, als jemals einen Menschen vor ihm.
 


 


 

Ruki stand selbst noch am selben Ort, ließ sich von Koron ab schlecken und kraulte ihn hinter dem Ohr.

Masato musste lächeln, als er beobachtete, welches Bild Ruki und Koron abgaben. Man merkte wirklich, dass die beiden sich jeweils vermisst hatten. Langsam stieg der Gitarrist aus, wollte er doch Ruki Zeit geben den kleinen Hund ausgiebig zu begrüßen.

Erst jetzt lief der Sänger auf ihn zu und lächelte ihn glücklich an. Schnell setzte er Koron auf dem Boden ab, zog Masato danach sofort in seine Arme. "Wie ich dich doch vermisst hab...", nuschelte er etwas abwesend, genoss nun die Körperwärme und die Nähe des Jüngeren.

Masatos Traurigkeit war wie weggeblasen. Ein angenehmes Kribbeln zog sich durch seinen Körper und es bildete sich eine Gänsehaut auf seinen Rücken. Es war schön für Masato dieses vertraute Gefühl erneut empfinden zu dürfen. "Ich habe dich auch vermisst", gab der SuG Member zu. Zu gern hätte er den Kleineren nun geküsst, dessen samtenen Lippen auf seinen gespürt und doch tat er es nicht. Zum einen wusste er nicht ob sie vielleicht beobachtete wurde und sein gegebenes Versprechen wollte er unbedingt halten auch wenn er Takeru schon mehr erzählt hatte als es ihm eigentlich lieb war. Allerdings muss Masato zugeben, dass ihm das Gespräch in soweit geholfen hatte, dass er sich entscheiden konnte. Er würde bei Ruki bleiben doch würde er werde zu ihm noch zu sonst jemanden sagen, dass er ihn liebte. Diese Worte hat er in sein Herz verbannt und dort sollten sie für immer bleiben.

Aber es gab noch einen Grund warum Masato den Sänger nicht küsste. Er hatte sich vorgenommen Ruki nie mehr zu bedrängen, dass schloss für ihn ein, dass er ihn von sich aus nicht mehr küssen würde.

Masato genoss die Wärme, genoss das Kribbeln dass er spürte und doch war er fast etwas steif in den Armen des Sängers, hoffte allerdings, dass dies Ruki nicht bemerkte.
 

"Ist alles ok mit dir?", fragte Ruki fürsorglich, kam es ihm doch nicht so vor. "Komm... wir gehen nun zu mir aufs Zimmer und du ruhst dich kurz aus. Dann können wir auch heute Mittag mehr zusammen machen ja?", schlug er lächelnd vor, nahm schon Masatos Hand, wobei er sich zuvor den Schlüssel für das Auto geklaut hatte. Lächelnd holte er noch den Rucksack raus und schloss ab. "War die Fahrt anstrengend?", fragte er dann den Jüngeren, als sie auf dem Weg zu seinem Zimmer waren.

Als sie dort angekommen waren, schob er Masato durch sein Chaos, direkt zum Bett, wo er sich hinlegen sollte. "Ignoriere das Chaos ja? Kai hat auch schon gemeckert! Dabei muss er das doch von Miyavi gewohnt sein..", brummelte Ruki und setzte sich neben Masato auf das Bett, lächelte ihn immer noch glücklich an.
 

Masato lächelte den Sänger nur an, folgte ihm dann wortlos in dessen Zimmer, wo er sich dann auf dessen Bett setzte. "Die Fahrt?...", leicht abwesend sah er den Gaze Vocal an. Kurz schüttelte er sich um endlich in das Hier und Jetzt zu gelangen. Ein nicht ganz echtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er antwortete. "Es ging. Ich bin zwar die ganze Zeit gefahren aber die Straßen waren relativ frei. Also von Anstrengung kann keine Rede sein. Erzähl mir lieber etwas von dir. Was hast du denn so gemacht, wenn du nicht mit euren Lives beschäftigt warst?" Erwartungsvoll sah er den Sänger an. Auch wenn er wusste, dass Ruki nicht an ihn gedacht hatte, so wollte er doch an dessen Leben teil haben. Manchmal kam sich der Gitarrist wie ein Masochist vor. Er wollte alles mit Ruki teilen auch wenn es ihn immer wieder aufs neue schmerzte. Erneut musste Masato lächeln, als ihm dieser Gedanke kam, aber es war die Wahrheit.
 

"Na dann geht das ja~ solange keine Idioten auf der Straße sind!", lächelte Ruki, ließ sich nun aber nach hinten fallen. Lächelnd schaute er an die Decke. "Hm.. naja es war schon stressig. Also nicht viel mit Stadt anschauen oder so... aber es ging. Aber ich glaube, dass ich krank werde... hoffentlich erst richtig wenn die Tour vorbei ist!", meinte Ruki lächelnd zog dann aber Masato zu sich runter und drückte ihn an sich, strich zärtlich durch seine Haare. "Außerdem hab ich oft an dich gedacht.. wie es dir geht und was du machst.. ich wusste nicht ob ich dich anrufen sollte.. vielleicht hättest du das ja nervig gefunden oder so.. darum hab ich mich auch erst mal nicht gemeldet.." Es war nur leise gesprochen aber es war wahr. Ruki war schon oft kurz davor gewesen Masato anzurufen, hatte aber immer Angst gehabt, dass er ihn nerven würde und er gar nicht telefonieren wollte.
 

//Krank?// sofort machte sich Sorgen in den SuG Gitarristen breit. "Wenn es dir nicht gut geht, ruf mich bitte sofort an. Ich komme dann so schnell ich kann", versprach Masato und die Sorgen die er empfand konnte man aus jedem Wort hören. "Mach ich dann... versprochen.. aber es geht mir ja noch gut", sagte der Ältere lächelnd. "Gut. Ich verlasse mich darauf, sonst muss ich Reita bitten dass er mich anruft, sobald es dir schlechter geht", Masato war es völlig ernst damit. Er wollte an Rukis Seite sein wenn er krank war und nichts könnte ihn davon abhalten.

Erst jetzt realisierte der Gitarrist, dass Ruki ihn doch mehr vermisst haben musste, als er geglaubt hatte. "Mir ging es genauso. Wie oft hatte ich das Telefon in der Hand und habe doch nicht deine Nummer gewählt, weil ich dich nicht stören wollte. Aber Takanori....du kannst mich immer anrufen. Wann immer du möchtest. Du kannst mich niemals nerven", liebevoll kam die Worte des Gitarristen über dessen Lippe. //Ruki hat mich vermisst// Sein Herz schien vor lauter Unglaube, Glück, Freude und Liebe schier über zufließen. Masato hob seinen Arme, wollte Ruki zu sich ziehen doch ließ er sofort diese wieder sinken, hatte er sich doch vorgenommen Ruki seine Liebe nicht mehr so aufzuzwingen.
 

"Weißt du.. ohne dich war das Bett wirklich leer.. und ich hab mich auch wieder alleine Gefühlt.. aber... immer wenn ich an dich gedacht habe, dann ging es mir wieder besser, weil ich wusste dass du auf mich wartest und bei mir bist... ich bin so froh Masato, dass ich dich getroffen hab, dass du für mich da bist!", sagte der Gaze Texter lächelnd und schaute Masato dabei an. Zärtlich streichelte er über seine Wange, fuhr dann aber mit seinem Finger die Konturen seiner Wange nach, seiner Lippen und strich über seine Nase. Liebevoll lächelte Ruki ihn an. Nochmal strich er über seine Wange, ehe er sich zu ihm beugte und ihn zärtlich zu küssen begann.
 

Ein Lächelnd zog über das Gesicht des Gitarristen. "Du weißt, dass ich immer auf dich warten werde, weil ich...", sofort unterbrach sich Masato sah den Sänger nur noch voller Liebe an. Als Ruki ihn berührte schmolz er unter dessen Hände. Spuren aus Feuer und Eis legten sich auf seine Haut, da wo sie von Ruki berührt worden war. Alles in ihm brannte. Wie sehr hatte er es doch vermisst in den Armen des Gaze Sängers zu liegen. Seine Augen schlossen sich wie von selbst, als er spürte, dass Ruki ihn küssen wollte. Kaum spürte er die weichen Lippen auf seinen, stieg die ihm bekannte Hitze in ihm auf. Wenn es nach seinen Wünschen gehen würde, würde er jetzt den Sänger wild und leidenschaftlich küssen, ihn streicheln, berühren, alles..er wollte alles und doch tat er nichts der Gleichen sondern erwiderte dessen zurückhaltende Kuss genauso sanft, spielte nur vorsichtig mit Rukis Lippen, brachte noch nicht einmal seine Zunge zum Einsatz, obwohl alles in ihm danach schrie.
 

Ruki wurde in dem Kuss fordernder, drückte Masato dabei eng an sich. Wie sehr er das doch alles vermisst hatte, wie sehr er Masato vermisst hatte. Vorsichtig drückte er Masato in die Kissen, legte sich halb auf ihn, während er sanft seinen Hals streichelte. Allerdings löste er sich abrupt wieder von ihn. Etwas geschockt schaute er auf den Mann unter sich, legte den Kopf auf seiner Brust ab. "Masato... was machst du nur mit mir?", fragte er leise. Wenn er ehrlich war, erkannte er sich schon selber fast nicht mehr, aber bei Masato verlor er einfach die Kontrolle. Er wollte den jungen Mann mehr als alles andere, doch jetzt noch nicht. Es wäre bei der Tour nicht gut... jetzt nicht. Er musste es ihm nach der Tour sagen. Und dann würde er es romantisch gestalten, sodass es für ihn schön würde und Masato das nie mehr vergessen würde.
 

//Endlich// schoss es Masato durch den Kopf, als er Ruki so fordernd erlebte. Voller Genuss hielt er seine Augen geschlossen, hoffte so sehr auf mehr. Mehr von dem Mann den er liebte. Er liebte diese Zärtlichkeiten die er erhielt, trieben sie ihn doch an. Schon wollte er Ruki noch näher an sich ziehen, als sich dieser von ihm löste. Es tat ihm weh dieses entsetzte Gesicht zu sehen. Er fühlte sich plötzlich so einsam und leer. Erneut hatte der Gaze Sänger ihn zurück gestoßen. Wie oft sollte er das denn noch verkraften? Schließlich war er auch nur ein Mann der liebte. In seinen Augen brannte es und sein Herz schmerzte, als müsste es zerspringen. Noch enger zog sich der Draht um sein Herz, ließ ihn stumm aufschreien. Doch versuchte er zu lächeln, antwortete aber nicht auf das was Ruki zu ihm sagte. Kurz fuhr er ihm über seine Haare, schob den Sänger aber dann zur Seite. "Lass uns raus gehen. Ich glaube Koron braucht Bewegung. Schließlich war die Fahrt ja auch lange für ihn", presste er mühsam heraus, konnte aber dabei seine Verletztheit nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
 

"Nein.. Masato.. es tut mir Leid.. ich.. ich weiß nicht was du mit mir machst. Ich... ich hab Angst dass ich über dich herfallen könnte verstehst du?", sagte Ruki leise und schaute Masato dabei an. "Ich will das doch nicht überstürzen.. nicht dass du mich dann hasst... das würde ich nicht aushalten... glaub mir Masato.." Es war nur noch geflüstert und auch verzweifelt. Er hatte solche Angst dass Masato ihn hassen könnte, hassen würde.
 

"Ich könnte dich niemals hassen", erwiderte Masato sah den Gaze Sänger dabei voller Liebe an, auch wenn er den Schmerz noch immer nicht ganz aus seinem geschundenen Herzen verbannen konnte. Sanft zog er Ruki wieder in seine Arme, wollte ihm zeigen dass er immer für ihn da war. //Warum glaubst du das? Das ist doch genau das was ich mir wünsche. Dich spüren, dich küssen und...ja ich will mit dir schlafen. Warum? Warum quälst du mich so? Wenn du nicht willst ist es ok. Aber dann mach mir doch bitte keine Hoffnungen mehr. Ich kann das nicht mehr//Masatos Gedanken bohrten sich tief in seine Seele brannten sich ein und hinterließen eine tiefe Verzweiflung. "Nichts braucht dir Leid tun. Ich werde immer für dich da sein. Ich habe es dir versprochen". Masato zwang sich nicht erneut sein Liebesschwur zu erwidern, würde das doch jetzt nur noch mehr schmerzen.
 

"Ich will doch auch.. aber ich will das nicht überstürzen.. ich hab so Angst, dass ich dich dadurch verlieren könnte... aber.. ich will das doch alles romantisch für dich machen und.... du bedeutest mir doch viel, aber jetzt während der Tour und alles.. das wäre doch alles ein Fehler weil wir uns dann doch gar nicht sehen.." Alles sprudelte nur so aus Ruki heraus, konnte und wollte es auch gar nicht stoppen. Mittlerweile hatten sich auch die ersten Tränen auf seinen Wangen und Masatos Oberteil verteilt.
 

//Du willst mich??? Nein, nein. Das muss ich falsch verstanden haben. Das kann nicht sein. Warum? Warum hältst du mich dann so hin?// Masato war verwirrt verstand nicht was Ruki ihm sagte. "I-Ich werde dich zu nichts zwingen, dich nicht drängen", kam es fast mechanisch von dem jungen Gitarristen, der verwirrter war als je zuvor. "I-Ich glaub wir gehen jetzt besser raus", mit einem starren Blick schob er Ruki zur Seite und stand nun doch endgültig auf. Masato beugte sich zu Koron runter und hob diesen auf. "Koron muss raus", kam es von ihm. Er brauchte jetzt einfach den Abstand, brauchte es um zu verstehen was Ruki wollte. "Bitte Ruki, lass uns gehen", flehte er den Sänger an, wusste er doch nicht was er sonst sagen oder tun sollte.
 

Ruki nickte. Dann würden sie nun raus gehen. Schnell wischte er sich die Tränen von den Wangen, nahm die Leine und machte sie Koron an das schwarze Halsband. "Komm Kleiner.. hier drin darfst du auch laufen..", sagte er leise, nahm den Hund aus Masatos Armen und lief langsam mit ihm los. "Kommst du Masato?", fragte er noch, während er sich die Schuhe anzog und sich kurz umgedreht hatte. Doch musste er sich gleich wieder abwenden. Wieso tat ihm das nun so weh? Und wieso spürte er plötzlich wieder so eine Einsamkeit in sich?
 

Masato der dem Sänger gefolgt war, spürte plötzlich eine Art Traurigkeit in Ruki. Sollte er sich etwa täuschen? Masato war sich nicht sicher, aber er wollte das Ruki froh und glücklich war. Masato gab sich selbst die Schuld für den Zustand des Gaze Sängers, so umarmte er den Kleineren von hinten. "Takanori...ich warte auf dich...solange du es willst. Ich habe dir doch gesagt du kannst dir die Zeit nehmen die du brauchst. Ich bliebe bei dir, wenn du willst für immer". Auch wenn jedes Wort in sein Herz schnitt und es dadurch mehr auf riss, waren sie die Wahrheit. Masato konnte Ruki nicht aufgeben, selbst wenn er es wollte, war sein Herz doch in dieser Liebe gefangen. Sanft küsste er den Nacken des Sängers, nachdem er die Haare etwas zur Seite geschoben hatte, ließ dann aber den Kleineren los. "Jetzt lass uns aber gehen", flüsterte er.
 

"Es tut mir so Leid Masato.. Ich bin so unfähig...", flüsterte er, ließ den Kopf aber gesenkt. "Wegen mir leidest du so sehr.... das ist unverzeihlich..." Langsam lief Ruki weiter, klammerte sich an die Leine, als ob sie ihm Halt geben würde. Wenigstens wusste er dass Koron ihm treu war und wie er zu dem Kleinen stand. Ihn würde er nicht verletzten..
 

Masato tat es so unsagbar weh den Sänger so zu sehen. Das hatte er nicht gewollt. Sein eigener Schmerz erschien ihm plötzlich so unbedeutend und klein. So konnte er den Vocal nicht gehen lassen. Erneut zog er Ruki in seine Arme, warf seine Vorsätze über Bord und drückte ihn an sich. "Sag jetzt bitte nichts. Hör mir einfach nur zu. Kein Schmerz ist so groß, wie das Glück dass ich empfinde, wenn ich dich halten darf." Masato hatte seine Augen geschlossen und sich eng an Ruki gedrängt. "Bitte glaub mir Ruki. Nichts ist wirklich von Bedeutung, solange ich bei dir sein kann. Ich liebe dich und werde es immer tun. Ich liebe dich. Ich werde immer dir gehören, immer. Bitte sei nicht mehr traurig. Ich kann es nicht ertragen dich leiden zu sehen. Lass uns etwas machen, dass dir Spaß macht. Ich will einen lachenden Ruki sehen wenn ich zurück muss". Masato drückte den Kleineren etwas von sich. "Ich bin dein", flüsterte er noch einmal, bevor er sanft den Sänger küsste.
 

Zärtlich erwiderte Ruki den Kuss, doch löste er ihn auch gleich wieder. "Ja.. tut mir Leid.. lass uns los ja? Vielleicht finden wir in der Stadt ja was, das wir machen können" Ruki zwang sich zu einem Lächeln. Liebevoll nahm er Masatos Hand in seine, lief mit ihm raus. "Sollen wir in den Park mit dem Kleinen? Da ist es sicherlich auch schön! Ich weiß sogar wo er ist!"
 

Masato lächelte den kleinen Sänger an. "Bitte Takanori...es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst und schenke mir ein ehrliches Lächeln. Ich liebe es so an dir". Sanft ergriff er die Hand die ihm dargeboten wurde, hielt sie aber etwas fester, damit Ruki erkannte, dass er sich auf den SuG Gitarristen verlassen konnte, egal was noch passierte. "Wenn du willst, würde ich mit dir sogar bis ans Ende der Welt gehen, aber der Park tut es auch..vorerst" zärtlich sah Masato den Gaze Sänger an, folgte dem Älteren einfach. Plötzlich kam dem Gitarristen eine Idee. Schnell zog er einen Ring von seinem Finger, nahm Rukis Hand und legte diesen hinein. Sanft schloss er Rukis Hand. "Mit diesem Ring zeige ich dir, dass ich dich liebe und bei dir sein will. Erst wenn sich das ändern sollte, werde ich ihn von dir zurück fordern. Solange du meinen Ring hast, solange bin ich dein und glaube mir, ich will ihn nie wieder zurück", zärtlich küsste Masato die Hand des Vocals und sah diesen liebevoll an.
 

"Ach Masato...", nuschelte Ruki glücklich. "Danke... ich werde ihn immer gut aufbewahren. Niemals werde ich ihn verlieren..", sagte er lächelnd und steckte ihn sich an den Finger. Zum Glück passte er. "Lass uns nun los.. Ich glaub Koron muss nun wirklich mal", kicherte er, beeilte sich mit dem Kleinen nun auch raus zu kommen. Der schien nun wirklich mehr als glücklich darüber.
 

Masatos Herz machte einen Sprung, war er es doch, der dieses mal dem Sänger eine Freude machen konnte. Glücklich sah er kurz Ruki an, als er schließlich zustimmend nickte. Wortlos folgte er dem kleinen Sänger und er spürte, wie sich der Draht um sein Herz löste und es glücklich schlagen ließ. Masato hatte die Wahrheit gesagt, wenn er mit Ruki zusammen war, wurde alles andere unwichtig.

shousetsu 48

Endlich war das Final der Tour gekommen. Sie hatten es fast geschafft. Für Kai war das eine ziemliche Erleichterung. Er konnte endlich Miyavi wieder sehen! Außerdem fühlte er sich auch nicht mehr so gut wie am Anfang der Tour. Es hatte ihn einfach nur geschlaucht. Hoffentlich würde er das letzte Konzert auch noch gut durchstehen. Musste er! Miyavi wartete hinter der Bühne ja auch auf ihn. Er hatte ihm versprochen zum letzten Live zu kommen und zuzusehen. Und das hatte er auch eingehalten.

Doch um so länger das Konzert nun ging um so schlechter fühlte sich der Drummer. Von dem leichten Schwindelgefühl angefangen bis hin zu den Kopfschmerzen die er gerade hatte und zu warm war es ihm auch noch. Zum Glück war gleich Pause.

Konzentriert ließ er die letzten Klänge des Liedes ausklingen und wartete dann bis sich die Bühne etwas abgedunkelt hatte. Etwas lächelnd betrachtete er wie sich seine Bandmembers von der Bühne schleppten. Anscheinend hatte sie das nicht so sehr geschlaucht. Aber sie waren auch nicht Leader! Sollten sie mal seinen Job machen.

Etwas zittrig stand nun auch Kai auf. Verdammt! Wieso musste ihm jetzt so schwindelig werden. Die Halle war einfach zu schlecht klimatisiert! Leicht wankend wollte er die Bühne verlassen, doch musste er sich an dem kleinen Podest, auf dem seine Drums standen, abstützen. Ohne dass er es wirklich merkte war er auch auf die Knie gerutscht und sofort waren mehrere vom Staff bei ihm. Mussten die so übertreiben? Ihm ging es doch gut. Eigentlich.. so dachte er jedenfalls. Kurz hob er nochmal den Arm um den Fans zu verdeutlichen, dass es ihm gut ging und er nicht vollkommen das Bewusstsein verloren hatte, ehe er schon fast mit Gewalt hinter die Bühne gezogen wurde, wo ihn natürlich auch weitere vom Staff zu bemuttern begannen.
 

Entsetzt hatte Miyavi das Live verfolgt. Mehr als einmal wollte er es unterbrechen sah er doch wie sich der Zustand des Drummers immer mehr verschlechterte, doch hatte er sich immer wieder anders entschieden.

Als Yutaka von den Staffmitglieder hinter die Bühne gezogen wurde, war der Solokünstler zur Stelle. Schnell schob er die Anderen zur Seite und nahm einen feuchten Lappen zur Hand, um damit die Stirn des Schlagzeugers zu kühlen. "Yu, wie geht es dir", kam es besorgt von dem Schwarzhaarigen. "Sollen wir das Live nicht lieber abbrechen? Bitte Yu, ich mache mir Sorgen um dich". Aus Miyavi sprach alle die Befürchtungen, die er mit sich herum trug. "Wir könnten als Zugabe, auch mich mit einbauen, damit du nicht auf die Bühne musst", schlug der große Solokünstler vor.
 

Müde lehnte sich Kai an seinen Freund. "Es geht schon.. ich bin nur bisschen kaputt.. das Encore stehe ich nun auch noch durch..", flüsterte er lächelnd und gab seinen Schatz einen sanften Kuss. "Mach dir keine Sorgen ja? Ich schaff das schon.."

Auch Ruki hatte sich mittlerweile zu den Beiden begeben und strich Kai zärtlich über den Rücken. "Aber wenn es wirklich nicht geht.. nicht dass dir was passiert.. ich will nicht dass Miyavi nachher noch unsere Songs singen muss! Nur weil du da hinten vom Stuhl kippst!"

Nun musste der Drummer grinsen. Wie freundlich Ruki nun doch war! "Es geht! Wirklich..! Das liegt wahrscheinlich nur an der Klimatisierung dass es gerade so war.. Mir geht es gut. Lasst uns das Encore machen! Was wäre es denn für ein Final wenn es kein Encore gibt!"
 

"Das lass dann mal unsere Sorge sein. Wir hätten dich nicht so beanspruchen sollen", kam es von Aoi, dem die Sorge um den Drummer im Gesicht stand. "So schlimm ist Miyavi nun auch nicht und die Fans wären begeistert", fügte Reita mit einem Grinsen hinzu, überlegte er sich doch schon, ob sie dann nicht einen Fanservices einbauen sollten und wer von ihnen der andere Part wäre. "Überlege es dir gut Yu", meinte nun auch Miyavi wieder. "Schließlich will ich heute Nacht noch etwas von dir haben", flüsterte er Kai schelmisch ins Ohr, auch wenn es nicht ernst gemeint war, aber die Sorge um den Drummer war real.
 

"Ach kommt schon.. ich fühle mich gut. Das klappt schon!", bestand Kai nochmal darauf und stand auf. Zum Glück schwankte er nicht mehr. Er hatte ja auch fast einen Liter getrunken, da wäre es wirklich schlecht gekommen wenn ihm nochmal schwindelig geworden wäre. "Dann lasst uns das Encore spielen! Eins, das die Fans niemals vergessen werden!" Und schon war Kai Richtung Bühne davongelaufen.

Doch wie der Drummer nun während dem Encore feststellte war es ein Fehler gewesen. Ihm ging es nur noch schlechter als vorher, doch wollte er die Zugabe nicht abbrechen, auch wenn er es versprochen hatte. Aber er wollte es den Fans nicht an tun! Das konnte er nicht. Und den letzten Song würde er nun auch noch durchstehen, genauso Rukis Rede.

Lächelnd wie immer, stand er nun also mit den anderen vorne. Ruki redete noch zu den Fans bis sie dann auch nachher von der Bühne gehen konnten. Ein Segen wie Kai fand. Hoffentlich ging das schnell, doch Ruki machte wirklich noch keine anstalt dazu, dass sein Gerede bald ein Ende nehmen würde. Musste er ausgerechnet heute so viel reden?

Erschöpft lehnte sich Kai gegen Uruha, der ihm hoffentlich den Halt gab. Jetzt wurde ihm auch noch schlecht. Er brauchte wirklich dringend ein Bett. Er wollte nicht hier auf der Bühne zusammenbrechen. Oder sonst nochmal vom Staff runter getragen werden. Kurz schloss er nochmal seine Augen, in der Hoffnung dass dieses Schwindelgefühl dadurch etwas besser wurde, doch als er sie wieder öffnete wurde ihm ganz schwarz vor Augen. Reflexartig wollte er sich noch an Uruha klammern, der ja direkt neben ihm stand, doch hatte er auch das nicht mehr geschafft, weshalb er noch auf der Stelle auf der er stand ohnmächtig zusammenbrach. Wenigstens war er nicht von der Bühne gefallen!

Dass der ganze Staff wieder auf die Bühne gerannt kam und er auch schon in den Backstagebereich getragen wurde, dass seine Bandmembers und wohl auch sein Geliebter sich nun noch mehr Sorgen machten und wahrscheinlich auch schon bei ihm standen, das alles bekam er schon gar nicht mehr mit.
 

Entsetzt rannte Miyavi auf die Bühne, hob Kai einfach auf und trug ihn in den Backstage Bereich. Immer wieder kühlte er Kais Stirn redete leise auf ihn ein und fauchte jeden an, der dem Drummer zu nahe kam.

Miyavi machte sich solche Sorgen, dass ihm alles andere egal war. Er würde bei dem Schlagzeuger bleiben bis es ihm wieder besser ging und er würde alles dafür tun.
 

Erst nach einiger Zeit wachte Kai langsam wieder auf. Vorsichtig öffnete er seine Augen und blinzelte Miyavi etwas verwirrt an. Was war denn nun kaputt? Gerade eben hatte er doch noch auf der Bühne gestanden und nun lag er hier?

Erschöpft schaute er den Solisten an. "Was ist los?", fragte er leise, da er es nun wirklich nicht zuordnen konnte, was passiert war. Und dass er zusammengebrochen war, daran erinnerte er sich auch nicht mehr.
 

"Du bist auf der Bühne ohnmächtig geworden", erklärte der schwarzhaarige Solist. Voller Sorge blickte er seinen Liebling an. "Du hast dir während eurer Tour zu viel zugemutet. Vielleicht sollte ich das nächste mal euch begleiten, damit ich besser auf dich acht geben kann", überlegte Miyavi laut. Zärtlich strich er dem Drummer über die Wange.

Als sich Aoi näherte um nachzusehen, wie es ihrem Leader ging, fauchte ihn Miyavi an. "Geh einen Schritt zurück, oder willst du Yu die Luft zu atmen nehmen?" Sofort ging der Gitarrist einen Schritt zurück, war mit dem Solokünstler gerade nicht gut Kirschen essen. "Schon gut, dann kümmere du dich um deinen Liebling", kam es von Aoi, der abwehrend die Hände gehoben hatte.

"Wie geht es dir Schatz?", fragte Miyavi seinen Koishii, liebevoll, nachdem er Aoi mit einem zornentbrannten Blick bedacht hatte.
 

"Schatz...", flüsterte Kai leise. "Sei doch nicht so.. ich liege ja nicht im Sterben." Ein sanftes lächeln legte sich auf Kais Lippen. Nun hatte er auch noch die Chance zu lüge. Sollte er Miyavi sagen dass es ihm gut ging? Gut, er würde die Lüge sowieso durchschauen. Also doch die Wahrheit..

"Es geht... nicht sonderlich gut...", sagte er deshalb, versuchte sich aber nun etwas aufzusetzen, was er sofort wieder unterließ. Nein, er sollte doch lieber liegen bleiben. "Wieso musste das nun auch noch passieren....", nuschelte er deswegen in seinen nicht vorhandenen Bart, während er nach Miyavis Hand griff und ihm zärtlich aber zittrig darüber streichelte.
 

Besorgt kniete der singende Gitarrist neben seinem Geliebten, hielt dessen Hand, bis er sanft von einem Arzt sanft zur Seite geschoben wurde.

Nur widerwillig ließ der Größere Yutaka los und den Arzt seine Arbeit verrichten, wobei er jede Handbewegung des Mediziners genau beobachtete.

"Uke -san, sie sollten zur Beobachtung in ein Krankenhaus gehen und wenn es auch nur für eine Nacht wäre. Sie sind total erschöpft und etwas Ruhe täte ihnen mehr als gut", meinte der Arzt nachdem er Kai sorgfältig untersucht hatte.

"Muss das wirklich sein? Reicht es denn nicht, wenn er sich bei mir ausruht und ich für ihn Sorge?", kam es von Miyavi, der seinen Kai nicht schon wieder missen wollte.
 

Leise seufzte Kai. Na super.. auch noch Krankenhaus! "Schatz.. lass gut sein.. wenn der Arzt sagt dass ich ins Krankenhaus soll, dann muss ich wohl..", meinte er dann leise, und sah nochmal zu seinen Schatz hoch. Sanft lächelte er ihn an. "Komm mich halt besuchen..."

Und schon kamen die Sanitäter mit der Trage. Ja nee... das musste nun auch nicht sein! Wahrscheinlich auch noch schön an den ganzen Fans vorbei, damit auch jeder sah, dass er ins Krankenhaus musste oder? Ohne Gegenwehr ließ er sich auf die Trage heben und raus schieben, dabei hatte er aber Miyavis Hand fest in seiner. Er wollte ihn bei sich haben. Da konnten nun die Ärzte machen was sie wollten! Miyavi würde er mitnehmen!
 

Miyavi würde die Hand des jungen Drummers auf keinen Fall loslassen und die Nacht an dessen Bett Wache halten. Ihm war es egal, was die Ärzte dazu sagen würde. Notfalls würde er sogar Gewalt anwenden, nur damit er bei seinem Liebling bleiben konnte, doch schienen die Mediziner keine Einwände zu haben.

So folgte der junge Mann schweigsam den Sanitäter.
 

Wie Kai es schon voraus gesagt hatte. Sie liefen natürlich genau an einer Menge wartender Fans vorbei. Leise seufzte der Drummer. "Das hätte man auch vermeiden können...", nuschelte er, während er sanft über Miyavis Handrücken strich. Der Schwarzhaarige nickte nur, sahen die Fans doch seinen Geliebten nun so schwach, etwas was der Solist vermeiden wollte.

"Schatz bitte mach dir keine Sorgen ja? Mir wird es auch gleich wieder besser gehen", sagte er aufmunternd und hoffte somit, dass er seinen Geliebten nun etwas beruhigen konnte. Liebevoll lächelte er ihn an. "Und wenn ich dann wieder daheim bin und fit, dann gehen wir den kleinen Hund holen ja? Die Tour ist ja nun auch vorbei~"
 

"Werde erst einmal wieder gesund, dann können wir uns über einen möglichen Hundekauf Gedanken machen", lächelte der Solokünstler, der lieber alles andere hergeben würde, nur damit es Kai gut ging.

Tapfer und ohne auf die Rufe der Fans zu achten, ging er erhobenen Hauptes an der Menge vorbei, immer noch Yutakas Hand fest mit seiner umschlossen.
 

"Ich werde wieder gesund keine Angst.. ist ja nicht so dass ich schwer krank bin! Ich brauch wohl einfach nur Ruhe.." Tapfer lächelte er, wollte er doch selber den Fans nicht zeigen wie schwach er nun war.

Als sie dann auch nach, wie es ihm vor kam, ewiger Fahrzeit im Krankenhaus waren, wurde er nochmals durchgecheckt, ehe er sein Zimmer bekam. Zum Glück ein Einzelzimmer. So konnte auch eventuell Miyavi hier schlafen. //Wo bleibt er denn?", fragte sich der Drummer in Gedanken, schließlich war er nun schon ein paar Minuten in dem Zimmer und noch weit und breit war kein Solist zu sehen. Und so was gestörtes war doch echt nicht zu übersehen.
 

Als sie das Krankenhaus betraten, wurde sie erst einmal getrennt. Kai sollte noch einmal gründlich durchgecheckt werden und Miyavi musste sich um den Papierkrieg kümmern. Nur gut, dass er in der Zwischenzeit Yutaka schon so ausgequetscht hatte, dass er die Formulare ohne Schwierigkeiten ausfüllen konnte. Und doch kam es ihm wie Stunden vor, als er das letzte Kreuz machte.

Miyavi wollte schon zu dem Zimmer gehen, als er von einem Arzt angehalten wurde.

Kurz sah dieser in seine Unterlagen, bevor er zu sprechen begann.

"Ihr Freund, Ishihara-san, leidet unter einer Hypoglykämie, besser als Unterzuckerung bekannt. Das bedeutet, dass bei ihm eine zu geringe Konzentration von Glukose, also Traubenzucker, im Blut enthalten ist", erläuterte der Mediziner.

"Soll das bedeuten, dass Yu an Diabetes leidet?", fragte Miyavi geschockt den älteren Mann vor ihm.

Diese schüttelte nur mit dem Kopf. "Nein, nach unseren Untersuchungsergebnisse, ist Uke-san vollkommen gesund. Aber auch ein gesunder Mensch kann unter Unterzuckerung leiden, wenn sich der Mensch starken körperlichen Anstrengungen unterzogen und vorher keine Kohlenhydrate, beispielsweise in Form von Kartoffeln oder Getreideprodukten, aufgenommen hatte. Das war bei ihrem Freund der Fall".

Miyavi nickte. "Aber warum wurde er dann ohnmächtig?", wollte er noch wissen.

" Nun, normalerweise kann der menschliche Körper seinen Energiebedarf über Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette decken. Nur das Gehirn deckt seinen Energiebedarf ausschließlich mit Glukose. Bei einer beginnenden Unterzuckerung reagiert es daher mit einem Adrenalinausstoß. Dieser Botenstoff führt zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels. Der Herzschlag wird schneller, damit das Blut schneller fließt. Gleichzeitig stellt die Bauchspeicheldrüse ihre Insulinproduktion ein und die Leber wird zu einer höheren Freisetzung von Glykogen, der Speicherform der Glucose, veranlasst. Glukagon, ein weiteres Hormon der Bauchspeicheldrüse, wird vermehrt aktiv und bewirkt unter anderem den Abbau von Glykogen zu Glucose. Das war aber bei Uke-san nicht der Fall, so dass er schließlich zu einem neurologischen Ausfall kam", erklärte der Mediziner dem jungen Musiker.

"Und was jetzt?", erkundigte sich der Solokünstler.

"Wir haben ihm intravenös eine Glukoselösung verabreichen und nun sollte er über Nacht bleiben zur Beobachtung. Aber ich denke, dass wir ihn morgen wieder entlassen können", kam es milde lächelnd von dem Arzt. "Und achten sie darauf, dass wenn ihr Freund wieder einen Auftritt hat, dass er zuvor richtig gegessen hat, damit so etwas nicht mehr passiert", mit diesen Worten, ließ er Miyavi einfach stehen und verschwand hinter einer der vielen weißen Türen des Krankenhauses.

Eiligst lief nun der singende Gitarrist zu dem Zimmer in dem Kai lag und öffnete vorsichtig die Türe und betrat noch leiser den Raum, wollte er doch Kai nicht wecken, falls dieser noch schlief.
 

Aus Langeweile hatte Kai begonnen aus dem Fenster zu sehen. Doch was sah er da? Himmel! Langweilig. Wirklich langweilig. Als dann die Türe geöffnet wurde, schaute er sofort in die Richtung und lächelte glücklich als er seinen Freund erkannte. "Ich dachte du kommst gar nicht mehr...", flüsterte er lächelnd und streckte auch seine Hand nach ihm aus. Als Miyavi nun endlich bei ihm stand, schaute er ihn fragend an. "Weißt du wann ich gehen darf?", fragte er voller Hoffnung wollte er doch so schnell wie möglich wieder heim.
 

Sofort nahm der Musiker die ausgestreckte Hand des Drummers in seine und sah kurz auf die Braunüle, die im Armgelenk steckte und durch die das Medikament langsam tropfte.

"Der Arzt meinte, wenn alles gut geht, darfst du morgen wieder heim", lächelte er den Kleineren an, zog sich ein Stuhl an das Bett und setzte sich. "Ich werde solange bei dir bleiben Koishii", kam es leise von dem Solokünstler.
 

"Wenn du das willst...", nuschelte Kai und drückte die Hand seines Schatzes noch fester. "Tut mir Leid.. ich wollte euch keine solche Sorgen bereiten...", sagte er, schaute Miyavi dabei aber nicht an. Es tat ihm ja wirklich Leid und er hatte es wirklich nicht gewollt. Leise seufzte er.

"Ich bin froh wenn ich wieder heim kann... ich mag keine Krankenhäuser... meinst du du kannst bei mir im Bett schlafen?" Fast schon flehend kam diese Frage und genauso wurde Miyavi nun auch von ihm angeschaut.
 

"Du brauchst dich nicht entschuldigen", lächelte Miyavi, der die Hand des Drummers noch etwas fester drückte. "Passe nur besser auf dich auf und esse richtig vor einem Live, damit so was nicht noch einmal passiert", kam es ernst von dem Schwarzhaarigen, der aber sofort wieder lächelte. Sanft hob er die Hand des Schlagzeugers an seine Lippen, küsste diese zart. "Ai sihte iru", flüsterte er, bevor der singende Gitarrist nickte und Kais Hand losließ. Langsam ging er um das Bett und legte sich auf der anderen Seite zu seinem Koibito, wollte er doch nicht aus Versehen, an die Infusion kommen und diese aus Yutakas Armbeuge reißen.

Zärtlich legte Miyavi seinen Arm um den Mann den er liebte, nachdem er sich zu ihm gelegt hatte. "Vielleicht wäre es jetzt sinnvoller, wenn du versuchen würdest zu schlafen", flüsterte der Sänger, bevor er Kai einen sanften und liebevollen Kuss auf die Stirn drückte.
 

Sofort nachdem Miyavi nun bei ihm im Bett lag, kuschelte sich Kai an ihn. Glücklich seufzte er, als er endlich diese Nähe spürte. "Hm.. vielleicht...", sagte er leise, strich über Miyavis Wange und lächelte ihn an. Liebevoll begann er ihn zu küssen, legte dabei die Arme in seinen Nacken. Allerdings wurde aus dem liebevoll auch gleich verlangend. Kai wollte nun einfach die Nähe des anderen spüren, spüren, dass er bei ihm war. "Ich liebe dich Taka... danke dass ich dich hab..", sagte er leise, während er sich wieder eng an ihn drückte.
 

Welches Fieber, welches Feuer Kai doch in Miyavi entfachte durch seine Küsse, hatte der Größere seinen Geliebten doch so sehr vermisst.

So schwer es dem jungen Musiker auch fiel, versuchte er aber die Küsse nicht zu leidenschaftlich werden zu lassen, unterbrach diese sogar, wenn sie seiner Meinung nach zu weit gingen.

"Mou", erwiederte er auf das Liebesbekenntnis, "aber bedank dich nicht, denn ich gehöre dir."

Miyavi genoss die Nähe seines Geliebten und doch wollte ein Teil von ihm nicht neben Yutaka liegen, schließlich fiele es ihm schwer seinen Kleinen nun die Ruhe zu gönnen die er brauchte. Allerdings war Miyavi auch ein Mann der sich beherrschen konnte und nur das Beste für Yu wollte.
 

"Bleibst du die ganze Nacht bei mir Schatz?", fragte Kai leise, ehe nun aber wirklich die Augen schloss und versuchte etwas zu schlafen. Das würde nun auch ganz nützlich sein. Hoffte er zumindest. Ohne es zu merken fiel er auch schnell in einen tiefen Schlaf, während er sich dabei an Miyavi geklammert hatte.

"Ich bleibe bei dir, versprochen", kam es liebevoll von Miyavi, der zärtlich seinen Koishii in den Schlaf streichelte. Lächelnd beobachtete der Größere Yutaka beim schlafen. // Ich liebe dich so sehr//
 

Leise betrat Ruki das Krankenzimmer. Er machte sich Sorgen um Kai, weshalb er so schnell wie möglich nun auch hierher gekommen war. "Yutaka? Takamasa?", fragte er leise, konnte er von der Tür doch nicht sehen ob die Beiden wach waren. Leise lief er mehr in das Zimmer, sah dann aber dass Miyavi wach war. "Wie geht es ihm?", fragte er leise und setzte sich auf den Stuhl, den Miyavi vorher genutzt hatte.
 

Erst als Miyavi angesprochen wurde, realisierte er, dass Ruki den Raum betreten hatte. Kurz zuckte er vor Überraschung zusammen. "Den Umständen entsprechend", antwortete der Solist schließlich. "Kai war unterzuckert und ist deshalb zusammengebrochen. Er muss vor jedem Live unbedingt richtig essen, damit so etwas nicht wieder passiert", gab der Solokünstler zur Antwort. "Aber jetzt schläft er erst einmal", liebevoll sah Miyavi seinen Drummer an.
 

"Ok... ich merke es mir und dann bring ich ihn zum Essen wenn du nicht da bist!", antwortete Ruki lächelnd und schaute auf den schlafenden Drummer. "Ich war wirklich geschockt als er zusammengebrochen war.. ich mach mir Sorgen um ihn..." und genauso sah er ihn an. Voller Sorge war Rukis Blick der auf dem Drummer lag. "Wann darf er wieder gehen?", fragte er deshalb schnell nach. "Außerdem.. ich und die Jungs wir haben dann noch beschlossen, dass es nun das Beste sei, wenn wir einige Zeit Pause machen.. Kai braucht vor allem die Ruhe und wir auch auch."
 

"Wie soll das gehen?", fragte Miyavi nach. "Im Oktober wollt ihr eure neuen Single herausbringen und ein Live steht auch in diesem Monat an und Ende des Jahres die DVD von eurer Tour. Das wird viel Stress für euren Leader bedeuten", zweifelnd sah der Solist den Sänger an. Wo bitte war da die Pause?

"Er darf Morgen wieder nach Hause. Die Infusion hier hilft ihm. Mach dir nicht zu viele Sorgen Kai ist nicht so schnell um zuhauen. Das weißt du ja", zuversichtlich sah er den besorgten Vocal an. Auch wenn er nicht 100%ig davon überzeugt war, wollte er Ruki nichts von seinen eigenen Befürchtungen mitteilen.
 

Leise seufzte Ruki. "Ich weiß.. aber das Wohl von Yutaka geht uns vor! Wir wollen doch alle nicht, dass ihm etwas passiert, das verstehst du doch, oder?". fragte Ruki leise. Er wusste es doch selber, dass es nicht ging, aber man konnte es doch wenigstens versuchen, oder? Es war doch wenigstens ein Versucht wert. Doch dann seufzte Ruki wieder. „Naja... vielleicht kann er trotzdem etwas zur Ruhe kommen.. meinst du nicht auch?"
 

"Ihr könnt nicht viel machen. Ihr habt euren Vertrag und müsst ihn erfüllen. Wir werden sehen wie wir Yu unterstützen können. Wenn du ihm hilfst, dass er regelmäßig isst, auch wenn ich nicht dabei bin, dann ist das schon die halbe Miete", erwiederte der Schwarzhaarige nur, während er zart über Kais Arm strich.
 

"Ja... schon..", gab nun Ruki klein bei. Es stimmt ja. Wieso musste Miyavi denn nun Recht haben? Das war nicht fair!

"Naja.. ich denke mal ich lass euch dann wieder alleine.. ich sollte noch mit Koron Gassi gehen. Sag ihm liebe Grüße von mir wenn er wieder wach ist ja?"

"Mach das. Ich werde die Nacht bei Yutaka verbringen. So schnell gebe ich euren Drummer nicht mehr her", kurz seufzte der Solokünstler, "gut, ok, wenn meine zweite Welttour beginnt, muss ich Yu erneut verlassen. Ruki versprich mir auf ihn aufzupassen", fügte der Schwarzhaarige noch hinzu, bevor er sich enger an den Drummer kuschelte und die Augen schloss.

Ruki stand lächelnd auf, strich Kai kurz sanft durch die Haare und die von Miyavi machte er noch kurz schön unordentlich. "Das werde ich. Bye~", flötete er dann, ehe er auch schon schnell wieder den Raum verlassen hatte. Nun musste er noch mit Koron raus.
 

Vor der Klinik wartet Masato schon auf Ruki. Hatte er doch den kleinen Koron an der Leine dabei. "Und wie geht es euren Leader?", fragte er besorgt den Sänger, als er Ruki die Leine Korons reichte.
 

Dankend nahm Ruki die Leine an und lief auch schon langsam los. "Miyavi meinte den Umständen entsprechend gut. Er schläft aber. Ist halt so dass er unterzuckert war. Nun müssen wir darauf achten, dass er immer was isst bevor wir auf die Bühne gehen.", antwortete der Sänger, während er sich eine Zigarette anzündete. "Und Pause machen können wir auch nicht, weil wir nun so viele Termine haben... Kai braucht aber unbedingt Ruhe! Der braucht die Pause!"

Seufzend nahm Ruki die Hand des Jüngeren in seine, streichelte sanft mit dem Daumen über den Handrücken. "Zum Glück geht es dir gut... sonst würde ich vor Sorge ganz umkommen.."
 

Ein Schauer lief über Masatos Rücken, als er Rukis Berührung spürte. Er liebte diese einfachen Berührungen, die für andere so selbstverständlich waren. Aber für Masato war das nicht der Fall. Jede Berührung von dem Gaze Member war etwas außergewöhnliches für den SuG Gitarristen, etwas dass ihm vertraut und jedes mal auch wieder neu war.

Lächelnd sah Masato seinen Geliebten an. //Ruki macht sich Sorgen um mich//. Soviel Glück war schon fast beängstigend für den jungen Gitarristen.

"Ruki, ich bin in besten Händen, aber du...Warum hast du mich nicht angerufen, als es dir in der Tour schlechter ging?" Masato sah ihn etwas traurig an, hatte er doch vor gehabt, bei seinem Sänger zu sein, wenn dieser ihn brauchte.
 

"Ich... naja... ich wollte dir keine Sorgen bereiten.. du sollst dir wegen mir doch keine Sorgen machen.", sagte Ruki leise, sah aber nicht zu Masato auf. "Außerdem war es doch gar nicht so schlimm und nun geht es mir ja auch wieder gut. Und solange es dir gut geht, dann geht es mir auch gut.."

"Bitte Nori. Tu das nie wieder. Wenn ich erst später erfahre, dass es dir nicht gut ging...Ich möchte bei dir sein, wenn es du krank bist. Auch dann wenn du denkst es wäre nicht so schlimm. Ich will doch für dich da sein", kam es von dem SuG Gitarristen.

Nun sah er wieder hoch zu Masato. Freundlich lächelte er ihn an, streckte sich und küsste den Gitarristen zärtlich auf die Lippen. "Aber mach dir keine Sorgen..."
 

Den Kuss den Masato erhielt intensivierte er aber nicht, brach diesen sogar ab. "Ruki, ich mache mir Sorgen, wenn ich nichts weiß." Masato hatte die Tatsache, dass der Vocal ihn nicht angerufen hatte, schon getroffen. Bedeutete er Ruki etwa so wenig? Dabei hatte der junge Mann gedacht, dass die Gefühle des Sängers zu ihm tiefer geworden waren.
 

Leise seufzte Ruki. "Tut mir Leid..", sagte er leise, lief dann aber weiter. Hatte es Masato wirklich so sehr verletzte? Dabei wollte er doch nur, dass er sich keine Sorgen machen musste. Er wollte ihn nicht verletzten.

Langsam schlenderte er den Weg entlang. Ob Masato ihm nun folgte wusste er nicht. Doch dann blieb er stehen und drehte sich um. "Findest du das wirklich so schlimm? Ich hab nicht angerufen, weil ich nicht wollte, dass du dir Sorgen machst. Zu uns hättest du sowieso nicht können wegen der Tour! Und auch sonst hätte es wenig gebracht. Ich hab nur geschlafen und gekotzt. Ich hab Ruhe gebraucht und Kai hat niemanden in mein Zimmer gelassen außer den Arzt und sich selbst. Du wärst umsonst hergekommen!" Ruki wusste, dass das nun direkt war. Aber es war nun mal so. Nur weil er nicht angerufen hatte. Man konnte ja auch aus einer Mücke einen Elefanten machen.
 

Masato schüttelte leicht den Kopf. "Schon gut Ruki. Ich weiß auch nicht, aber du bedeutest mir so viel. Versteh doch, wenn ich erfahre, dass du krank warst und ich nicht bei dir war...weißt du, es ist dann so, als hätte ich dich im Stich gelassen", versuchte der Gitarrist zu erklären. "Ich will doch dann einfach nur sicher sein, dass du alles bekommst was du brauchst, die bestmögliche Pflege und Fürsorge. Und wenn ich für dich da sein darf, dann weiß ich...ok Kai-san, kümmert sich bestimmt auch gut, aber....". Masato brach ab, wusste er doch nicht wie er seine Gefühle dazu beschreiben sollte. Tief seufzte er, sah dann den Gaze Sänger verzweifelt an, fand er doch nicht die richtigen Worte.
 

"Ich weiß wie du das meinst. Und ich weiß auch dass du mich liebst. Aber du kannst auch nicht immer bei mir sein. Das ist unmöglich. Schon allein wegen dem Beruf und das weißt du. Es ist ja nicht so, dass ich sterbenskrank war!", antwortete Ruki und schaute den Jüngeren dabei direkt in die Augen.

"Ich weiß", seufzte Masato tief. Ruki hatte ja Recht und der junge Mann wusste das auch und doch wollte er doch nur das Beste für den Mann den er liebte.

Langsam setzte er sich wieder in Bewegung, allerdings direkt wieder auf Masato zu. Zärtlich strich er ihm über die Wange. "Lass uns das nun aber beenden.. ich will nicht streiten oder weiter darüber diskutieren ja?" Liebevoll lächelte er ihn an, gab ihm auch einen sanften Kuss auf die Lippen. "Lass uns heim.. Aki sitzt bestimmt auch schon auf heißen Kohlen, weil er wissen will wie es Kai geht."
 

Der Gitarrist nickte. "Streiten will ich auch nicht mit dir". Unwillkürlich lehnte er seinen Kopf, leicht gegen Rukis Hand, genoss die Schauer die ihm dabei durch seinen Körper fuhr. Masato schloss kurzzeitig seine Augen. Wie sehr hatte der junge Mann diese Liebkosungen vermisst.

Masato schmolz bei der Berührung ihrer Lippen, gab sich dem Gefühl ganz hin, auch wenn dieser seiner Meinung nach viel zu kurz war. Selig sah er den GazettE Member an, brauchte einen Moment, bis er verstand, was Ruki gerade zu ihm gesagt hatte.

Der SuG Gitarrist nickte erneut, "Akira und Takeru auch, weiß der Kleine doch wie viel Kai-san seinem Geliebten bedeutet."

shousetsu 49.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 49.2

Lächelnd stand Kai in der Küche. Mittlerweile ging es ihm auch wieder gut. Musste es ja auch, so sehr wie die Anderen mittlerweile auf ihn achteten!

In aller Ruhe bereitete er das Frühstück vor. Miyavi hatte er schlafen lassen. Als er dann aber auch mit dem Kaffee fertig war, lief er leise zurück ins Schlafzimmer. Oh Gott... man sah wirklich was sie letzte Nacht noch getrieben hatten. Und da war getrieben wirklich der richtig Ausdruck.

Kai setzte sich zu seinem Schatz auf das Bett, streichelte liebevoll eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. "Taka... wach auf~ ich hab Frühstück gemacht...", flüsterte er und gab ihn dabei eine Kuss auf die Wange. Irgendwie würde er sich nun am liebsten dazu kuscheln, aber sonst würde der Kaffee nun kalt werden.
 

Unwillig drehte sich der Schwarzhaarige, wollte er doch einfach nur schlafen. Schließlich hatte sein Koishii ihn letzte Nacht ganz schön beansprucht und heute hatten sie frei. Also warum sollte er dann aufstehen? Murrend zog er seine Decke etwas höher, war er doch nicht bereit nun das Bett zu verlassen, nur um etwas zu essen.
 

"Scha~atz..", flötete Kai leise, legte sich dann aber zu ihm unter die Decke. Eng kuschelte er sich an den Rücken seines Geliebten, legte die Arme um seinen Bauch. //Dich bring ich zum wach werden~//, dachte er, während er sanft seinen Bauch streichelte, aber immer tiefer wanderte. "Komm schon.. der Kaffee wird kalt..", flüsterte Kai in Miyavis Ohr, bevor er hinein biss und daran knabberte.
 

"Mmmmh", brummte der Größere, der langsam wach wurde. Allerdings genoss er zu sehr die Liebkosungen die er erhielt. Aus diesem Grund tat der junge Mann einfach so, als ob er weiterhin schlief. Ein spitzbübisches Lächeln legte sich auf seine Lippen, doch bewegte er sich immer noch nicht.
 

Kai bekam nun selber daran gefallen. So wie er Miyavi kannte, war der sicherlich schon wach, wollte sich aber nur mal wieder verwöhnen lassen.

"Takamasa...", hauchte der Drummer erotisch in sein Ohr, streichelte ihn weiter. Zärtlich massierte er seinen Geliebten, drückte sich noch näher an seinen Rücken. Zwar hatten sie die letzte Nacht schon viel Sex gehabt, aber das eine mal mehr macht auch nicht viel aus. Geschweige denn Miyavi würde nun darauf eingehen. Zärtlich verteilte Kai Küsse im Nacken des Älteren.
 

Leise keuchte der Solist auf, als er für ihn so unerwartet gereizt wurde.Die süße Küsse, die er an seinem Nacken spürte taten ihr übriges. Miyavi war so schnell erregt, dass er am liebsten sofort über Kai hergefallen wäre, doch fand er es einfach zu schön, was der junge Mann an seiner Seite mit ihm anstellte.

"Motto", flüsterte er.
 

Breit begann Kai zu grinsen. "Na also! Du bist wach! Dann können wir ja frühstücken~" Und schon hatte der Drummer wieder aufgehört Miyavi zu reizen. Er wusste, es war unfair. Und gegen eine Nummer am morgen hatte er eigentlich auch nichts. Aber er wollte nun unbedingt wissen wie Miyavi darauf reagieren würde.

Nochmals gab er ihm einen Kuss in den Nacken, stand dann allerdings wieder auf. Grinsend lief er aus dem Schlafzimmer direkt zurück in die Küche wo er den Tisch fertig deckte.
 

Überrascht schlug Miyavi seine Augen auf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Das sollte Kai büßen.

Takamasa stand so schnell er konnte auf um dem Drummer zu folgen. In diesem Moment war er froh, dass sie gestern Sex hatten, so war der junge Mann immer noch unbekleidet, was nun ein Vorteil sein würde.

Der Drummer hingegen konnte sogar in der Küche noch hören, dass Miyavi aufgestanden war und ihm folgte. //Na dann hatte er wohl den gewünschten Effekt erzeugt!// ging es ihm grinsend durch den Kopf.

Miyavi folgte seinen Koishii in die Küche, sah den jungen Drummer dort den Tisch weiter decken.

Miyavi nahm seinen Koishii von hinten in die Arme. "So entkommst du mir nicht", keuchte er. Er drehte den Drummer in seine Arme. Voller Verlangen küsste er Kai heiß und innig. Doch brach er den Kuss relativ schnell wieder ab.

Etwas erschrocken zuckte Kai zusammen, als er Miyavis Hand spürte. Wieso musste er nun auch kalte Hände haben? Und dann hatte er auch nicht mal mehr zeit den Kuss zu erwidern. Nun wurde es doch langsam unfair.

Kurzerhand streifte der Sänger seinen Koibito seine Boxer ab.

Miyavi hob den Drummer an und setzte ihn auf das Ceranfeld ihres Herdes. Sanft strich er über die makellose Brust des Gaze Leaders. Der Solist wollte den jungen Mann reizen bis er vor Lust zergehen würde.

Leise keuchte Kai. Anscheinend würden sie es nun wirklich hier in der Küche machen.
 

Nachdem der Solist seinen Freund ein wenig gereizt hatte, fragte er mit lustverhangenen Augen, ob er ihn nun nehmen sollte.
 

Das war doch nun nicht wahr oder? Wieso musste er nun auch noch fragen? War das nicht offensichtlich?

Etwas unsanft zog er Miyavi ganz zwischen seine Beine, seinen Kopf zu sich hoch, wo er erst mal dessen Lippen ein fing. "Und wie ich dich will... nimm mich! Nimm keine Rücksicht auf mich!", keuchte er in den Kuss, ehe er seinem Geliebten einfach die Zunge in den Hals steckte.
 

Miyavi unterbrach den Kuss sofort wieder. Ein breites Grinsen machte sich auf seine Lippen breit.

"Das wollte ich nur hören", kam es von Miyavi, der sich von Kai löste.

Langsam ging er an den Frühstückstich, setzte sich auf einen Stuhl und schlug seine Beine übereinander. Genüsslich nahm er ein Brötchen zur Hand. "Magst du auch eins Yu", fragte er den Drummer immer noch süffisant lächelnd.
 

Verdutzt saß Kai immer noch am Tisch. Das war nicht wahr oder? Das konnte nicht sein. Völlig entgeistert schaute er seinen Freund an. "Du...", sagte er leise, ehe er aufstand. Grummelnd lief er zu seinem Schatz nahm ihm das Brötchen aus der Hand und setzte sich rittlings auf den Schoß seines Geliebten. "Nun nimm mich schon! Oder ich mach es mir selber!", drohte er ihm, küsste aber kurz darauf auch wieder Miyavis Hals und bewegte sich dazu etwas auf seiner Hüfte. "Bitte...", kam es diesmal aber gefleht. Kai wollte es sich nicht selber machen. Wahrscheinlich würde er das nicht mal tun, wenn er betrunken wäre. "Taka..."
 

Miyavi lächelte den Leader an. So gefiel es ihm schon besser, wenn Kai ihn anflehte ihn zu nehmen.

Zuerst wollte der Musiker Yutaka noch etwas hinhalten, doch entschied er sich dagegen, zu sehr verlangte es ihm nach dem Jüngeren.

Miyavi hob seinen Koshii hoch und zog ihn eng an sich, so dass er ihn nun mit einer Hand halten konnte. Mit der anderen fegte er einfach den Küchentisch leer, legte dann Kai auf den Tisch.

"Ich will dich auch Süßer", keuchte er.
 

Schwer atmend lag Kai unter seinem Geliebten. Völlig fertig legte er schwach seine Arme um Miyavi, konnte aber noch nichts sagen.

Dennoch, der Sex war mehr als nur gut gewesen. Hatte sich also doch gelohnt. Doch am liebsten würde der Drummer nun wieder unter die Decke kriechen und weiter schlafen. Nun war er wieder total müde. Kurz schaute er auf die Uhr. Halb Zehn... vielleicht konnte er doch nochmal schlafen gehen. Oder mit Miyavi kuscheln. Vielleicht auch baden. Aber egal bei was. Kai wusste, dass er dabei einschlafen würde. Er war ja immer noch nicht ganz so fit wegen dem Zusammenbruch.
 

Miyavi küsste den Leader kurz auf die Brust, sah er doch wie entkräftete der junge Mann auf dem Küchentisch nun war.

Sanft zog er Kai nach oben und nahm ihm schließlich auf seine Arme. Langsam trug er Yutaka erneut ins Schlafzimmer und legte den jungen Drummer auf ihr gemeinsames Bett.

Der Solist legte sich neben den Mann den er liebte und deckte sie beide zu.

Reflexartig klammerte sich Kai an seinen Schatz und ließ sich willenlos zurück ins Bett tragen. Dort angekommen, kuschelte er sich sofort eng in Miyavis Arme.

"Ai shite iru", flüsterte der junge Mann, der nur zu gerne gehört hätte, dass der Sex Kai dieses mal besonders gut gefallen hatte, erging es dem Solokünstler doch so, auch wenn die Kratzspuren, die er davon getragen hatte nun brannten.

"Schlaf noch ein bisschen, um dich zu erholen", flüsterte der Schwarzhaarige, der Kai einen sanften Kuss auf die Wange drückte, bevor er seine Augen schloss.
 


 

"Gib es endlich zu Schatz.. du kannst Gedanken lesen..", nuschelte Kai leise, schaute nun aber zu seinem Schatz hoch. Sanft küsste er ihn auf die Lippen. "Ich liebe dich auch... und das eben... es war einfach nur geil... das war der beste Sex den wir seit langem hatten.." Nur leise kamen diese Worte über Kais Lippen, was daran lag, dass er nun wirklich müde war. "Dann frühstücken wir halt nachher zusammen ja?" Erneut kuschelte sich der junge Mann in Miyavis Arme, schloss nun selber seine Augen. Es dauerte auch gar nicht lange, bis er wieder eingeschlafen war.
 

//Gedankenleser? Das wäre mal eine nette Abwechslung. Dann wüsste ich immer wann ich dich überfallen darf, wann es besser ist nichts zu sagen und vor allen Dingen, wenn du dir wünschst, dass ich etwas für dich tu//. Allerdings sprach der junge Sänger seine Gedanken nicht aus, streichelte, lieber den Drummer in seine Arme, bis dieser eingeschlafen war.

Auch Miyavi versuchte zu schlafen, allerdings gelang es diesem nicht. So stand er schließlich seufzend auf, um die Küche aufzuräumen und den Frühstückstisch erneut zu decken.

Allerdings entschloss er sich nun einen Brunch zu machen, anstelle eines einfaches Frühstück. So kochte er noch eine Misosuppe, stellte Eier auf und backte noch ein paar Würstchen in Blätterteig auf, etwas, dass er in Europa zum ersten mal gegessen hatte und einfach nur lecker fand.
 

Leise brummte der Drummer, als er seine Wärmequelle nicht mehr neben sich spüren konnte. Doch satt aufzuwachen, drehte er sich einfach um und schlief weiter.

Erst einige Zeit später, wurde er wach. Müde setzte er sich auf und schaute sich um. Gut, Miyavi war wohl schon aufgestanden. Gähnend stand er auf, zog sich ein T-shirt und Boxershorts aus dem Schrank und lief langsam in ihre Küche. Anscheinend hatte sein Geliebter sogar schon Essen gemacht.

Lächelnd lehnte er sich gegen den Türrahmen zur Küche, lief dann aber leise zu dem Solisten und umarmte ihn von hinten. Glücklich schmiegte er sich an ihn. "Bist du schon lange wieder wach?", fragte er leise, während er diese Wärme genoss.
 

"Ich habe nicht geschlafen", erwiderte Miyavi, löste sich aber schnell wieder von dem jungen Mann, der ihn in seinen Armen hielt. Unruhig lief der Gitarrist durch die Küche, sah in alle Schränke, bis er sich schließlich zu Kai umdrehte. "Sag mal haben wir kein Toastbrot mehr?", fragte er den Jüngeren leicht gereizt, hatte er doch Lust nach der hellen Teigware.
 

Etwas verwundert schaute er Miyavi hinterher. "Ehm nein? Ich hab es doch erst vor kurzem weggeworfen, weil es schon alt war und es niemand von uns gegessen hatte. Wieso?", fragte Kai, dem der gereizte Ton auch nicht entgangen war. Was war denn nun wieder kaputt?

"Lass uns einfach so frühstücken ja?", meinte der Drummer dann lächelnd, hatte er sie nun auch schon wieder Miyavis Hand geschnappt und ihn in seine Arme gezogen.
 

"Ok" widerwillig ließ er sich kurz von Kai in dessen Arme schließen, bevor er sich löste und auf einen Stuhl setzte.

Miyavi hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt und sah Kai zu wie dieser zu frühstücken begann. Leicht kippelte er mit dem Stuhl. In seinem Gesicht sah man dessen Trotz, wollte Miyavi nun doch nichts essen gab es doch nichts von dem Brot nach dem es ihn gelüstete.
 

Kai entging nicht, dass Miyavi nichts aß. Leise seufzte er. "Ok.. wieso isst du nun nicht?", fragte er ihn dann direkt. Doch ihm war klar, dass es wegen dem Toastbrot sein könnte. Kann man denn wirklich so einen aufstand wegen so einem Teil machen? Miyavi war ja wirklich schlimmer als jedes Kind!
 

"Es gibt kein Toastbrot", motzte der singende Gitarrist, kippelte statt dessen immer weiter.

Irgendwann stand Miyavi schließlich auf.

"Ich gehe eine rauchen", meinte er nur und zog sich auf den Balkon zurück, sollte Kai ruhig merken, dass ihm der Appetit nun gründlich vergangen war.
 

Kai seufzte genervt. Das konnte aber nun nicht wahr sein oder? Etwas angesäuert stand er auf, ging zu Miyavi auf den Balkon. "Woher soll ich denn bitte nun Toastbrot bekommen? Es ist Sonntag morgen! Back dir deinen Toast doch einfach selber und toaste dir normales Brot! Aber hör auf damit dich wie ein Kleinkind zu benehmen! Das letzte mal wolltest du es auch unbedingt, hast es aber im Endeffekt nicht gegessen, so dass ich es wieder wegschmeißen musste, weil es alt geworden ist.", stutzte er ihn zurecht. Es konnte ja nun auch nicht sein, dass Miyavi wegen dem bisschen Essen nun so motzig wurde. Schließlich war er erwachsen und kein kleines Kind mehr!
 

"Ach ja", erwiderte Miyavi. "Nur weil ich einen kleinen Wunsch äußere, dann benehme ich mich also wie ein Kleinkind?", noch immer konnte man den Trotz aus dem Sänger hören, der nur noch größer geworden war, als Kai mit ihm sprach.

Miyavi drückte seine Zigarette aus und ließ Kai einfach stehen. Der Sänger ging in das Wohnzimmer und begann nun an ihrer Gamekonsole zu spielen. Was Miyavi eigentlich genau spielte konnte er nicht sagen, bewegte er doch einfach nur die Knöpfe und schmollte, weil Kai ihm nicht das Gewünschte besorgte.
 

Genervt schüttelte Kai den Kopf. Das hatte nun auch keinen Wert! In Ruhe begann er den Tisch abzuräumen, Miyavi würde ja nun sowieso nichts essen währenddessen dieser noch immer zockte und seinen Koshii gekonnt ignorierte. Nachdem Kai fertig war, wusch er sich schnell und setzte sich dann mit einem Stapel Fanbriefe neben Miyavi. Wurde auch langsam Zeit, dass er sich diese durch las. Und sein Geliebter ignorierte ihn ja nun eh. Eigentlich hatte er was mit ihm machen wollen, doch würde das nun wohl ins Wasser fallen.

Als Kai sich neben ihn setzte und nun auch so tat, als wäre der junge Sänger gar nicht anwesend, tat es Miyavi dann doch Leid, doch wollte er noch nicht nachgeben. So ließ er Kai seine Post beantworten und spielte stattdessen weiter.

Nach einiger Zeit, in der keiner der beiden was gesagt hatte, tat es Kai dann aber doch Leid. Er hätte Miyavi nun auch nicht so anfahren müssen. Ohne dass sein Geliebter es sah, nahm er sich einen Zettel, schrieb 'Willst du mit mir gehen? [ ] Ja, [ ] Nein' drauf und schob ihn zu Miyavi. Sollte Gott ihm gnädig sein, wenn er nun Nein ankreuzte.

Miyavi legte den Controller zur Seite und entfaltete den Zettel, den er in der Hand hielt.

Am liebsten hätte der Solokünstler gelacht, als er las, was Yutaka auf den Zettel geschrieben hatte, kam er sich doch wie in seiner Schulzeit vor. Doch nicht einmal ein Lächeln ließ er auf seine Lippen erscheinen.

Miyavi nahm den Stift in der Hand, schrieb etwas darauf und machte ein Kreuz an sein geschriebenes.

Wortlos und ohne eine Gefühlsregung schob er dem Leader Gitarrist den Zettel wieder zurück. Dass er innerlich schon lachte, wollte er dem Drummer nicht zeigen, aber in seinen Augen konnte man den Schalk sehen.

Der junge Mann sah gespannt auf Yutaka, war er doch mehr als neugierig auf dessen Reaktion.
 

Schweigend nahm der Drummer den Zettel wieder entgegen. Doch was er dann sah, macht ihn dann doch wieder etwas wütend. So so, Miyavi wollte also Toastbrot. Ohne nachzudenken zog Kai seinen Geldbeutel aus der Tasche. Er hatte es sich nun angewöhnt ihn immer bei such zu haben, so konnte er ihn schon mal nicht vergessen. Kurzerhand kramte er ein paar Yen aus seiner Tasche und knallte sie vor Miyavi auf den Tisch.

"Hier! Kauf dir dein dämliches Toastbrot! Ich geh spazieren!", sagte er in einen säuerlichen Ton und stand auf. Schnell zog er sich seine Schuhe an, schnappte sich den Hausschlüssel und verließ die gemeinsame Wohnung. Es wurde ihm nun einfach zu dumm. Wenn Miyavi Toast wollte, dann sollte er sich welchen kaufen, aber er sollte sich nicht so benehmen. Der Tag war nun wohl vollkommen ruiniert.
 

Überrascht sah Miyavi seinen Koibito an. Mit dieser Reaktion hatte wirklich nicht gerechnet. Hatte Kai nicht bemerkt, dass der Spruch "ich mag Toastbrot" , nur ein Scherz war? Hatte er sich die ganze Zeit über wie ein Volltrottel benommen, so das Yutaka nun zu Recht nur noch sauer sein konnte?

Der Schwarzhaarige hob die Yens wie in Zeitlupe hoch, unfähig zu verstehen, warum er jetzt das Geld hatte.

Es dauerte ein Weile, bis der Sänger realisiert hatte, was eigentlich passiert war.

So schnell er konnte, sprang er auf und dem Drummer hinterher. In seine Schuhen schlüpfte er nur hinein, ohne sie zu binden und wäre fast gefallen als er auf die Straße lief und dabei auf einen Schnürsenkel getreten war.

Mehr stolpernd, als gehend, versuchte er Yutaka einzuholen, blieb aber kurz darauf stehen. In welche Richtung war der Gaze Leader verschwunden? Suchend sah er nach beiden Richtungen der Straße, um Kai doch noch zu entdecken.
 

Kai war an die Tankstelle um die Ecke gelaufen um sich neue Zigaretten zu holen. Dazu noch eine Cola und dann ab in den Park. Er brauchte nun seine Ruhe. Miyavi trieb ihn irgendwann noch wirklich zur Weißglut!

Im Park setzte er sich auf eine Bank und schaute umher. Ob die anderen Paare auch solche Probleme hatten? Ob bei ihnen auch manchmal aus einer Mücke ein Elefant wurde? Leise seufzte er. Solange jetzt nicht irgendwelche Paparazzis auftauchten oder Fans ging das ja noch.

Völlig in Gedanken versunken saß er nun also auf der Bank, rauchte vor sich hin und trank die Cola. Vielleicht hatte er auch etwas über reagiert. Aber wo hätte er denn bitte nun Toastbrot her bekommen sollen? Er war weder Gott noch ein Zauberer.
 

Miyavi musste einsehen, dass es keinen Sinn hatte, den kleineren Gaze Drummer zu suchen. So beschloss er erst einmal sich seine Schuhe zu binden und dann in die nahe gelegene Tankstelle zu gehen. Vielleicht hatte er dort Glück und würde das verdammte Toastbrot finden und das hatte er. So kaufte er eine Packung und ging nun langsam wieder zurück in die gemeinsame Wohnung, allerdings verstaute er das Gekaufte sofort in die hinterste Ecke eines Schrankes.

Miyavi räumte erst einmal die Küche auf, konnte er es sich doch vorstellen, dass Kai später wenn er nach Hause kam, keinen Appetit mehr hatte.

Als er dies erledigt hatte und der Gaze Schlagzeuger immer noch nicht zu Hause war, richtete er etwas das Wohnzimmer, dunkelte es ab, legte leise Musik auf und zündete ein paar Kerzen an. Allerdings vermutete der junge Mann, dass Kai sich damit nicht versöhnen ließ. So überlegte er weiter, was er tun konnte, um Kai versöhnlich stimmen zu können, als ihm plötzlich eine Idee kam.

Der Sänger nahm sein Mobiltelefon zur Hand und begann ein Haiku zu tippen, das Yutaka zeigen sollte welche Sehnsucht er nach ihm hatte.
 

Sehnsüchtig
 

brennend

mein Herz zerspringt

du, nur du
 

Miyavi drückte auf den Knopf zum absenden und legte anschließend sein Handy auf den kleinen Tisch, der vor dem Sofa stand. Der Gitarrist lehnte sich zurück. Nun konnte er nichts mehr tun, als zu warten.
 

Immer noch saß Kai in dem Park. Die Packung Zigaretten war schon fast leer und die Cola sowieso. Er seufzte, als sein Handy klingelte, war es doch offensichtlich, dass es Miyavi war. Schweigend las er das Haiku. Typisch Miyavi! So war er schon immer gewesen.

Schnell schrieb er zurück: 'Ich bin im Park. wenn du dich wieder beruhigt hast komm ich heim.'

Mehr nicht. Miyavi sollte schon sehen, dass es unnötig gewesen war. Und vor allem nervig. Es war schließlich nur Toastbrot gewesen!
 

Als Miyavis Mobiltelefon den ersehnten Ton endlich verlauten ließ, lächelte der große Sänger. //Ich liebe dich so sehr und es tut mir Leid//, ging es ihm durch den Kopf.

Der Gitarrist nahm das kleine Wunderwerk der Technik in seine Hand und öffnete die Nachricht. Leise las er die Mitteilung, wusste aber nicht, ob er sich nun freuen oder sich schämen sollte, hatte er doch bemerkt, wie sehr er Yutaka verärgert hatte. Dabei hatte er das gar nicht vor gehabt.

Miyavi entschloss sich Kai mit einem weiteren Haiku zu bitten zurück zu kommen. Wenn der Gaze Drummer wieder in der Wohnung wäre, würde der Schwarzhaarige versuchen, seinem Geliebten zu erklären, dass der Spruch eigentlich ein Scherz hätte sein sollte.

So tippte er schnell:
 

Komm zurück
 

Ich warte auf dich.

Mein Herz vergeht vor Sehnsucht.

Lass mich nicht allein.
 

Entschuldigen wollte Miyavi sich lieber wenn Kai vor ihm stand.
 

Als Kai die nächste SMS las, seufzte er. Na dann würde er halt wieder zurück kommen. Etwas langsam stand er auf, warf die Colaflasche in den Mülleimer und schlenderte zurück nach Hause. Er wollte sich nicht unnötig beeilen.

Gerade wollte er den Park allerdings verlassen, als einer kleiner Hund auf ihn zu gerannt kam und ihn an kläffte. "Mensch Koron! Erschrecke mich doch nicht so!", lachte Kai und nahm den kleinen Hund auf den Arm. Sofort folgte Ruki der sich kurz entschuldigte. Allerdings stutze der Sänger. "Wo hast du denn dein Anhängsel gelassen?", fragte er und sah sie weiter nach Miyavi um. Nicht dass der noch eine geheime Knuddelattake auf ihn vorhatte.

"Der ist daheim und wartet auf mich. Bin abgehauen, weil es mich dann doch ziemlich angekotzt hat, dass der wegen Toastbrot so herum gemosert hat." Nun begann Ruki zu lachen. "Ja ja.. typisch Miyavi nicht wahr?", grinste er.

Noch einige Zeit redeten die beiden miteinander. Zwar würden sie sich morgen wieder sehen, aber so ein kleiner Plausch in der Freizeit war doch auch was schönes. Und Koron hatte es sich ja mittlerweile bei Kai auch gemütlich gemacht. Doch dann befand es Kai doch noch für nötig mal nach Hause zu laufen. Schließlich wollte er nicht dass Miyavi nachher noch Panik oder Terror schob. Schnell verabschiedete er sich wieder von Ruki und dem kleinen Koron, ehe er seinen Weg fortsetzte.

Daheim angekommen schloss er die Türe auf, entledigte sich seiner Schuhe und legte den Schlüssel auf die Kommode. "Ich bin daheim!", rief er einfach in die Wohnung. Trotzdem.. irgendwie wollte er Miyavi gerade nicht sehen, weshalb er schnurstracks auf den Balkon lief, wo er sich wieder eine Zigarette ansteckte. Heute rauchte er wohl das, was er eigentlich in einer Woche rauchen würde.
 

Lange hatte Miyavi gewartet, doch Kai war nicht erschienen.

Der Schwarzhaarige machte sich Sorgen. Ist Kai vielleicht wieder etwas passiert? Ist er ohnmächtig? Liegt er irgendwo und keiner half ihm? War er Schuld? Panik machte sich in den jungen Mann breit.

So entschloss er sich, so schnell er konnte in den Park zu gehen um seinen Koishii zu suchen.

Mehr rennend als laufend, machte sich der Sänger auf den Weg und mit jedem Schritt wuchs die Sorge in Miyavi.

Als er endlich im Park angekommen war, erschien es dem Gitarristen, als sei eine Ewigkeit vergangen. Suchend sah er sich um, doch der Park war groß und der Solokünstler wusste nicht wo Kai sein könnte.

So eilte er durch die Grünanlage, um seinen Geliebten zu finden, doch hatte er kein Glück, wusste er doch nicht dass der Gaze Leader schon längst wieder zu Hause war.

Etwas weiter entfernt machte der Solokünstler schließlich eine Person aus, die ihm vertraut vor kam, so stürzte er auf die Person zu. Zum Glück stellte es sich als Ruki heraus und so sprach er den GazettE Sänger an.

"Ruki, hast du Kai gesehen?", fragte er den Gaze Texter und die Sorge die Miyavi empfand spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. "Er wollte nach Hause kommen, aber er ist noch nicht zurück gekommen....Ruki, was ist, wenn er erneut umgefallen ist", Panik klang in der Stimme mit des singenden Gitarristen.
 

Kai war etwas verwundert. Gut er war daheim und hatte nun auch nicht darauf geachtet ob Miyavi da war oder nicht, aber der Mann war wirklich nicht anwesend! Nirgends hatte Kai ihn gefunden. Wollte er ihn verarschen oder was sollte das denn nun wieder?

Sauer wie er gerade war, setzte er sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Und auch dort lief nichts richtiges. Gut dann würde er halt an der Konsole spielen.
 

Völlig geschockt schaute Ruki den Größeren an. Was war nun kaputt?

"Kai ist doch heim.. ich hab vorher einige Zeit mit ihm geredet, aber dann ist er heimgegangen. Hier im Park ist er nicht mehr.", antwortete der Sänger völlig überfordert. "Du bist bestimmt nur an ihm vorbei gelaufen~"
 

"Bist du dir sicher?", fragte Miyavi den jungen Mann dem er gegenüberstand. Verzweifelt sah er sich um, konnte aber Kai nirgends entdecken. Der Solokünstler wusste zwar, dass dies nicht wahrscheinlich war, aber er hatte es sich so erhofft.

"Wenn ihm etwas passiert ist...Ruki, ich könnte mir das niemals verzeihen", fügte er gehetzt hinzu, wandte sich aber ab von dem GazettE Vocal, ohne auf eine Antwort zu warten.

So schnell er konnte, sprintete er zurück zu ihrer Wohnung, riss die Türe auf und stürzte hinein.

"Yu", kam es voller Panik von dem Solisten, der zuerst in das Wohnzimmer lief und dort Kai spielen sah. Sofort zog er den jüngeren Mann in seine Armen, küsste ihn unzählige Male. "Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Wenn dir etwas geschehen wäre...ich wäre Schuld...ich hätte nicht...Yu es tut mir so Leid...ich weiß ich hätte dich nicht so ärgern sollen...der Satz...der Satz war doch nur ein Scherz...Yu es tut mir so Leid...Gomen...gomen nasai...", kam es unter Tränen von dem Schwarzhaarigen, dem eine tonnenschwere Last von seinem Herzen gefallen war, als er Kai hier sitzen sah.
 

Genervt brummte Kai auf, als Miyavi ihn so umarmte und zuschwallte. "Ist gut. Lass mich nun", sagte er nur. Miyavi sollte schon sehen, dass er gerade wirklich nicht mehr so gut drauf war wie am Morgen. Das mit dem Toastbrot regte ihn nämlich immer noch auf.

Kurz schaute er seinen Geliebten an, als es das Spiel zu ließ, allerdings wendete er sich auch gleich wieder der Flimmerkiste zu. "Du hättest vielleicht auch nachdenken können", war das Einzige, was Kai noch dazu sagte. Allerdings wollte er auch nicht, dass Miyavi nun wegen ihm traurig war, weshalb das Spiel auf Pause stellte und sich in Miyavis Arme drückte. Wortlos streichelte er über den Rücken seines Geliebten, ließ die Augen aber geschlossen. Er konnte ihm einfach nicht sauer sein.
 

Es tat dem Sänger so unendlich Leid und er wusste dass Kai recht hatte.

Gerne ließ er sich von dem Gaze Drummer halten, doch hatte er das Gefühl, dass er es nicht verdiente. Tief seufzte er, drückte Kai etwas von sich.

"Ich weiß, dass ich immer aus einer Kleinigkeit etwas Großes mache und dich damit zur Weißglut treibe und es tut mir auch wirklich Leid, aber...", Miyavi unterbrach sich und wischte sich die Tränen von seinem Gesicht.

Langsam löste sich der Größere von dem Mann, den er so sehr liebte, und stand auf.

Der Sänger verbeugte sich leicht vor seinem Koibito. "Würdest du heute mit mir Essen gehen? Im Tokyo Tower?", fragte er Kai, wollte er sich doch mit einem romantischen Essen bei dem Gaze Leader entschuldigen.
 

"Ach Schatz... liebend gerne...", flüsterte der Drummer leise, zog Miyavi aber wieder zu sich und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Ist schon okay.. ich kenne dich ja schließlich und sollte auch nicht so reagieren.." Lächelnd strich Kai über die Wange seines Geliebten, zog ihn dann aber wieder eng an sich. "Und wann hattest du gedacht sollen wir los? Heute Abend erst oder gleich nachher?"
 

"Am liebsten sofort, aber...", kam es von Miyavi, der sich sichtlich wohl in Kais Armen fühlte. Doch schob er den Jüngeren wieder etwas von sich.

"Wärst du sauer auf mich, wenn wir erst heute Abend gehen würden und ich davor noch einmal verschwinde?", fragte der junge Mann seinen Koishii. Der Solist zog eine Augenbraue nach oben und sah den Drummer bittend an, wollte er doch den Jüngeren noch zusätzlich überraschen.

Allerdings wollte Miyavi noch nichts weiter verraten und hoffte nur noch, dass der Gaze Leader ihn nicht fragen würde, warum er noch einmal gehen wollte.
 

"Nein das ist ok.. du kannst immer weggehen wenn du willst, du bist schließlich erwachsen Schatz...", flüsterte Kai leise, küsste Miyavi aber nochmal auf die Lippen. Doch wenn er ehrlich war, machte es ihn doch traurig, dass Miyavi nochmal weggehen wollte. Aber er ließ ihn. Er konnte schließlich tun was er wollte. So wie er es gerade noch gesagt hatte und er würde ihn davon nicht abhalten.
 

Miyavi merkte durchaus, dass es Yutaka traurig stimmte, dass er noch einmal weg gehen wollte und es schmerzte ihn. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er wirklich gehen sollte, entschied sich aber schließlich dafür, wollte er den Gaze Drummer noch etwas besorgen.

Zart küsste er den Schlagzeuger, intensivierte aber den Kuss nicht.

Nur unwillig löste er den Kuss, sah dann Kai ein klein wenig wehmütig an.

"Es tut mir Leid Yu. Ich versuche mich zu beeilen", versprach der junge Musiker, bevor er sich umdrehte um schweren Herzens die Wohnung zu verlassen.

Miyavi hatte es vor einigen Tagen in einem kleinen Laden entdeckt und damals nicht gewusst, ob Kai es nicht vielleicht doch hatte. Deshalb hatte er es nicht gekauft, wollte er sich doch zuerst sicher sein. Allerdings hatte der Schwarzhaarige es in der Zwischenzeit total vergessen, aber es wäre sicher eine nette kleine Überraschung für den Gaze Drummer, wusste Miyavi doch nun, dass er den Gegenstand noch nicht besaß.

Als der junge Künstler vor dem Geschäft stand, lag das Zippo Pirate Limited Edition 965/1000 noch immer an seinem Platz im Schaufenster. So ging der Solist in das Geschäft, um sich das chrompolierte Zippo mit massiver Dekorplatte von 2007 zu kaufen. Der Verkäufer erklärte Miyavi, dass es nur 1000 Stück weltweit davon gab und verpackte es in eine wunderschöne Holzkassette auf dessen Deckel eine Chromdekorplatte mit zwei Schiffe war, was er wiederum schön verpackte. Mit einem Lächeln verließ Miyavi den Laden und machte sich auf den Weg zum Tokyo Tower, um dort einen Tisch für den heutigen Abend zu reservieren. Miyavi hatte spezielle Wünsche, was das Blumenarrangement und die Musik betraf, wollte er doch unbedingt einen Geiger an diesem Abend hören. So dauerte es eine Weile, bis er alles mit dem Geschäftsführer geklärt hatte.

Zufrieden, kehrte Miyavi nach Hause, hoffte er doch, dass es seinem Geliebten gefallen würde. Jetzt musste er nur noch ins Bad und sich selbst zurecht machen.

"Bin wieder zu Hause", rief der junge Mann sofort, als er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte. "Ich werde gleich duschen gehen", mit diesen Worten ging der Solokünstler in das Schlafzimmer um sich ein geeignetes Outfit heraus zu suchen.
 

Als Miyavi nun endlich wieder zurück kam, lief Kai schnell ins Schlafzimmer zu ihm. Allerdings blieb er in der Türe stehen. "Können wir nicht zusammen duschen?", fragte er etwas schüchtern. Er wollte schließlich nun auch noch etwas von seinen Geliebten haben, bevor sie dann wieder in die Öffentlichkeit traten und zusammen duschen war da doch perfekt.

Immer noch stand der junge Mann in der Tür, hatte auch seinen Blick gesenkt. Irgendwie fühlte er sich gerade etwas unwohl, vor allem da er vorher noch so sauer war und Miyavi das nun alles für ihn tat. Kurz: Er hatte ein schlechtes Gewissen.
 

"Du willst mit mir duschen", fragte der große Sänger freudig, lief schnell auf Kai zu hob in auf und drehte sich mit ihm im Kreis. "Natürlich...natürlich können wir dass. Alles was du willst Koibito", kam es überglücklich von dem Solisten.

Miyavi wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte, Yutaka küssen, ihn einfach nur halten, sich ein Outfit aussuchen oder mit dem Kleineren an der Hand ins Bad zu gehen.

Lächelnd ließ der Solokünstler seinen Freund runter, bemerkte gar nicht dessen Deprimiertheit. "Komm.... Komm mit mir", kam es schließlich leise und voller Liebe von dem Schwarzhaarigen, nachdem er sich von dem Drummer etwas gelöst hatte. Miyavi reichte Yutaka die Hand, wollte er ihm doch einfach nur nahe sein.
 

Etwas zögerlich nahm Kai die Hand seines Geliebten an. Allerdings warf er sich auch gleich wieder in dessen Arme und drückte sich eng an ihn. "Ich liebe dich...ich liebe dich so sehr....", flüsterte er leise, hatte aber den Kopf in seinem Oberteil versteckt. Aus irgendeinem Grund hatte er Angst, dass er Miyavi wegen so was eines Tages verlieren konnte. Dabei wusste er selber dass es eigentlich lächerlich war. Er würde ihn niemals verlieren. Dazu liebten sie sich zu sehr.

"Mou", flüsterte Miyavi, der überrascht von Kais Aktion war, doch war es ihm nicht unangenehm, zu gern spürte er doch die Wärme des Kleineren. Zärtlich streichelte er den Gaze Drummer über seine Haare. "Chiyoni yachiyoni ai shite iru", fügte der Solist mit all seiner Liebe und Hingabe hinzu.

Zärtlich streichelte Kai Miyavis Rücken. "Lass uns duschen gehen.." Wieder etwas lächelnd zog Kai seinen Freund mit sich. Lächelnd folgte Miyavi dem süßen Drummer, der ihn hinter sich herzog, fühlte er sich doch in diesem Moment einfach nur grenzenlos glücklich.

Eigentlich hatte der GazettE Leader Miyavi im Bad ausziehen wollen, doch wieder traute er sich nicht ganz, weshalb er einfach anfing sich langsam auszuziehen.

Kurz stutzte der Musiker, als sie in ihrem Bad waren, war Kai doch irgendwie so zurückhalten. Miyavi verstand nicht, was der Gaze Member hatte, doch wollte er das Kai wieder locker wurde. Dass er wieder zu seinem Kai wurde, denn er so sehr liebte.

Spontan griff er nach der Hand Yutakas, legte sie auf seine Brust. "Würdest du mich ausziehen?", bat er den Jüngeren, wobei sich seine Augen um eine Schattierung verdunkelten.
 

Kurz zuckte Kai zusammen. Ok, dann würde er Miyavi doch ausziehen. Etwas zögerlich zog er seinen Geliebten aus, legte seine Hand dann auf seine Brust und streichelte sie sanft. Leise seufzte er glücklich, nahm die Hand aber auch gleich wieder weg. Wieder umarmte er ihn.

Leise seufzte der Solokünstler, als er Kais Hand auf seiner Brust spürte, allerdings löste der junge Drummer diesen kurzen Kontakt nur zu schnell auf. Doch dafür erhielt Miyavi ja etwas anderes, etwas das viel besser war. Der Sänger ließ sich in die Umarmung fallen, genoss es wie sich Kais Haut an seiner anfühlte.

"Tut mir Leid wegen vorher Schatz... ich hätte nicht sauer sein sollen...", flüsterte Kai leise, seufzte erneut.

"Vergiss es Schatz. Ich hätte nicht solch einen Aufstand machen sollen, wegen so einem bescheuerten Brot. Es war ganz allein meine Schuld", erwiderte der Gitarrist und legte schnell einen Finger auf Kais Lippen, als dieser etwas dazu sagen wollte. "Lass es uns vergessen", bat er den Jüngeren nur noch.

Etwas lächelnd schaute der Drummer zu ihm hoch, küsste ihn kurz, ehe er sich wieder dem Ausziehen widmete. Vorsichtig öffnete er seine Hose, zog sie ihm aus. Genauso tat er das mit Miyavis Boxershorts.

Obwohl es nichts mehr neues war, wenn sie sich küssten, war diese kurze Vereinigung ihrer Lippen wie ein kleiner Stromschlag für den Sänger. Ein unglaubliches Kribbeln zog sich von seinen Lippen, durch seinen ganzen Körper und Miyavi erschauderte. Ein leise Keuchen, konnte und wollte der junge Mann nicht unterdrücken. Nur langsam öffnete Miyavi wieder seine Augen, sah ihn mit einem verschleierten Blick an, als er schon nackt vor Kai stand.

Glücklich lächelte Kai ihn an, streichelte nochmal seinen Rücken und zog ihn in die Duschkabine, wo er auch gleich das Wasser anstellte.

Miyavi ließ er sich genauso lächelnd in die Duschkabine ziehen, drückte sich aber sofort eng an seinen Koishii. "Du bist so wunderschön", flüsterte der Solokünstler, küsste Kai sanft auf dessen Halsbeuge.
 

"Du bist schöner... ", flüsterte Kai und schmiegte sich nun auch schon an Miyavis Körper. Wie er diesen Kontakt doch liebte. Es war einfach unbeschreiblich toll.

"Ich muss gestehen, dass ich es gerne höre, wenn du mir sagst, dass du mich schön findest, auch wenn ich anderer Meinung bin. Für mich bist du das Schönste und Wundervollste was es auf der Welt gibt. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du zu mir gehörst, dass du mein bist und dass du mich liebst", erwiderte Miyavi seinen Geliebten, küsste sich erneut an dessen Hals entlang.

"Wäschst du mir die Haare?", fragte er dann allerdings schüchtern seinen Schatz. Es tat ihm immer noch Leid. Er hätte es selber auch nicht so übertreiben müsse, da konnte Miyavi nun sagen was er wollte.
 

Abrupt brach der Solist mit seinen Zärtlichkeiten ab. "Die Haare?", überrascht sah der Solist seinen Geliebten an. Nur einen kurzen Moment brauchte der Sänger um sich wieder zu fangen, lächelte dann und nahm das Shampoo in seine Hand. Vorsichtig verrieb er etwas von der Substanz in seinen Händen, bevor er das schon nasse Haar seines Geliebten damit ein rieb. Miyavi genoss es dem Drummer vorsichtig den Schaum aus den Haaren zu spülen. Es war einfach nur wunderschön so mit seinem Koibito dazustehen und ihn zu waschen. Allerdings würde er gerne den ganzen Körper des Schlagzeugers verwöhnen, da ihn Kai aber nur darum gebeten hatte ihm die Haare zu waschen unterließ er alles andere erst einmal. "Yu, darf ich dich ganz waschen?", fragte er den Leader vorsichtig.
 

"Ich gehöre für immer dir.. und du darfst machen mit mir was du willst.. auch meinen ganzen Körper waschen...", flüsterte der Drummer. Vorsichtig drehte er sich um, versuchte aber so wenig Schaum wie möglich ins Gesicht zu bekommen, was ein schwieriges Unterfangen war, da er doch direkt unter dem Wasserstrahl stand. Lächelnd wischte er sich etwas Schaum aus dem Gesicht , ehe er Miyavi nochmal sanft küsste und ihn umarmte. "Du bist das Schönste das ich gesehen habe.. eigentlich kann man dich dank deiner Tattoos als Gesamtkunstwerk betrachten. aber du bist mein Gesamtkunstwerk, da nur ich alle sehen kann... und auch alles andere, wie die Piercings~ und ein bestimmtes Piercing bleibt auch nur für meine Augen bestimmt.." Zärtlich küsste Kai den Solisten wieder. Er liebte seine Lippen und seinen Körper. Er liebte diesen Menschen mehr als sein eigenes Leben.
 

"Mein Piercing?", Miyavi musste lächeln, streckte sich so dass sein Unterleib sich etwas nach vorne beugte um es zu betonen.

"Ich liebe deine Hände auf meiner Haut. Du machst mich verrückt, so dass ich alles andere vergesse", keuchte der junge Mann der die Augen geschlossen hatte um die Erinnerung neu hervor zu rufen.

Sanft begann er Kai zu berühren, ihn zu streicheln. Doch bevor er sich ganz in diesen Berührungen verlor, öffnete er seine Augen und nahm das Duschgel zur Hand. Liebevoll seifte er den Drummer ein, spülte den Schaum wieder von dessen Körper. Die Berührungen waren so sanft, so liebevoll und Miyavi liebte es Kai so berühren zu dürfen.

"Ja dein Piercing~ es ist allein für mich~", hauchte Kai, zuckte dann aber kurz zusammen. Das Duschgel fühlte sich irgendwie kalt an. Trotzdem.. mit Miyavis Händen an seinem Körper tat das einfach gut.

Nur den Schritt des Schlagzeugers hatte Miyavi bis jetzt ausgelassen. Als er sich Yutakas Männlichkeit ansah, weitete sich seine Augen. "Ich möchte gern...", Miyavi öffnete etwas seinen Mund. "Darf ich?", fragte der Schwarzhaarige den jungen Leader, während er einmal kurz über dessen Schritt fuhr.

"Schatz.. frag nicht sondern mach einfach... schließlich bin ich dein Freund..", hauchte der Angesprochene leise, legte nun auch die Arme um seinen Schatz. Miyavi durfte alles mit ihm machen. Wirklich alles. "Ich bin deins.. das weißt du ja.."
 

Auch wenn Miyavi wusste, dass sich Kai jetzt nach dem Sex nicht auf seinen Beinen halten konnte, musste er den jungen Mann von sich runter heben.

"Halt dich gut an mir fest", bat der Solist, schob seine Hand zwischen ihre Körper um sie beide zu säubern.

Erst nachdem Miyavi davon überzeugt, war dass er alle Reste beseitigt hatte, ließ er langsam Kai von sich runter, reinigte nun den Kleineren, der sich immer noch an ihm festhielt.

Als der Sänger fertig war, hob er Kai erneut auf und trug ihn in ihr Bett, legte ihn einfach darauf. Dabei war es ihm völlig egal, dass dies nun nass wurde. Miyavi legte sich daneben und streichelte seinen nassen Geliebten,

"Ich würde dich viel lieber noch etwas streicheln, aber ich glaube ich muss dich erst einmal abtrocknen", kam es von dem Solokünstler, der irgendwie hoffte, dass Kai ihn aufhalten würde.
 

"Nein.. warte.. bitte bleib noch kurz..", flüsterte Kai, der sich mittlerweile an Miyavi gekuschelt hatte. Etwas abwesend streichelte er über seine Brust, ertappte sich aber auch immer wieder selber dabei, dass er dabei war einzuschlafen.

"Auf wann hast du den Tisch bestellt Honey?", fragte er deshalb noch leise, hoffte er doch dass sie noch nicht zu spät waren. Hoffentlich würden sie noch zusammen Essen gehen können.

Miyavi schaute auf den Wecker den sie auf den Nachttisch stehen hatten und erschrak.

"Schatz wenn wir noch essen gehen wollen, dann müssen wir wirklich bald los. Wir haben noch knapp 2 Stunden und dann müssen wir im Tokyo Tower sein", gab der Musiker zur Antwort.

Ernst sah der Sänger seinen Geliebten an, streichelte ihn unentwegt weiter. "Koshii, willst du wirklich noch gehen. Du scheinst so müde zu sein....wir können das auch verschieben, wenn du das möchtest".

Etwas wackelig setzte sich der Drummer auf und lächelte Miyavi an. "Das war toll..", hauchte er kraftlos, sah sich dann aber im Raum um. "Vielleicht sollten wir aber trotzdem langsam los... oder uns richten.."

Ein Lächeln legte sich dann aber auf die Lippen des Solisten. "Es war schön weil mein Engel es mit mir teilte", flüsterte Miyavi auf Kais Kommentar, dass es toll war.
 

"Du bist süß Schatz...", flüsterte Kai und strich Miyavi nochmal über die Wange. "Aber nun lass uns nochmal ins Bad. Wir sollten uns nun richten. Ich will noch unbedingt mit dir essen gehen heute~", hauchte Kai und stand schon wackelig auf. Auch wenn ihm das Laufen gerade noch etwas schwer fiel. Er wollte nun essen gehen!

Schnell kramte er sich etwas aus dem Schrank, lief damit ins Bad um sich fertig abzutrocknen. Danach zog er sich an, begann sich nun auch noch die Haare zu föhnen. Kurz glitt sein Blick zur Duschkabine und er musste grinsen. Es war einfach nur erregend und geil gewesen.
 

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er das hörte, doch schüttelte er leicht den Kopf. "Ich habe nur die Wahrheit gesagt", kam es liebevoll von dem Sänger, der in Kai wirklich einen fleischgewordenen Engel sah, war es doch unglaublich, dass ein Mensch all die wundervollen Eigenschaften in sich vereinte die in Yutaka waren.

Besorgt sah er aber Kai nach als dieser schwankend ins Bad lief um sich zurecht zu machen. Auch wenn er den Drummer jetzt bat lieber zu Hause zu bleiben, würde der Schlagzeuger jetzt nicht darauf eingehen. So seufzte der Gitarrist nur tief und ließ Kai gewähren.

Langsam ging er auch zu seinem Kleiderschrank und suchte sich einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd aus, war es doch heute ein besonderer Anlass für den Sänger.

Erst als er alles zusammen hatte, ging er zu Kai ins Bad , umarmte ihn liebevoll von hinten und küsste ihn sanft auf dessen Nacken, bevor er den Drummer aus seinen Armen entließ um sich selbst zurecht zu machen.

shousetsu 50.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 50.2

Als Kai endlich fertig war, lief er schnell zurück ins Schlafzimmer um passende Schuhe aus dem Schrank zu holen. In allem war nun doch mit seinem Outfit zufrieden. Seine schwarze Anzughose, dazu ein schwarzes Hemd und eine weiße Krawatte. Auf ein Jackett hatte er lieber verzichtet, die würde er nachher wohl sowieso wieder ausziehen.

Lächelnd lief er zurück ins Bad und umarmte Miyavi von hinten. "Nimmst du mich so mit?", fragte er leise, denn großartig hergerichtet hatte er sich nicht. Seine Haare waren glatt und ungestylt und irgendwelche Make up Produkte hatte er auch nicht benutzt. Er hielt das gerade einfach für überflüssig. Vielleicht wurden sie so auch nicht so schnell erkannt, obwohl.. wenn man sich Miyavi ansah, dann wurde man immer gleich erkannt!
 

"Ich würde dich auch in Lumpen mitnehmen, aber du siehst wie immer atemberaubend aus", kam es von Miyavi, der jedes Wort auch so meinte, wie er es gesagt hatte. Für den Solist konnte niemand schöner sein, als sein Kai-chan. Der Sänger zog Yutaka an sich, küsste ihn kurz vorsichtig und liebevoll, bevor er er den Drummer wieder aus seinen Armen entließ.

"Hast du einen Moment noch Zeit? Ich würde mich gerne noch etwas schminken", kam es von dem Größeren, der sich schon dem Spiegel zudrehte um ein dezentes Make-up aufzulegen.

"Wir gehen doch nur essen~ aber schminke dich, wenn du das willst~", antwortete der Drummer lächelnd und lief dann aus dem Bad. Er wollte Miyavi nun die Ruhe lassen um sich fertig her zu richten.

Länger als Miyavi es vor gehabt hatte, war er im Bad, bis er mit seinem Aussehen zufrieden war.

Währenddessen ging Kai auf den Balkon, steckte sie wiedermal eine Zigarette an und schaute verträumt durch die Gegend. Zum Glück hatten sie sich wieder vertragen. Für Kai gab es nicht schlimmeres, als Streit mit Miyavi zu haben!

"Koibito", rief der Sänger nach seinem Geliebten, so dass der Drummer sich bewegte und zu ihm lief. "Kann ich so gehen?", fragte Miyavi seinen Drummer und drehte sich vor ihm, damit dieser sich eine Meinung bilden konnte.

"Natürlich~", sagte Kai lächelnd und legte nochmal die Arme um Miyavi um ihn sanft zu küssen. "Und nun lass uns los gehen....", hauchte er leise, löste sich aber schon von seinem Schatz. "Welches Auto nehmen wir?"
 

"Meines. Ich werde dich fahren, denn es soll dein Abend sein", antwortete der Sänger sofort, reichte Kai seinen Hand um diese fest in seine zu nehmen und sie heute nicht mehr los zu lassen. Sanft küsste er die Hand des Jüngeren, bevor er Kai langsam aus der Wohnung zu seinem Auto führte.

"Dann fahr du mich~", hauchte Kai und lächelte glücklich. Genauso glücklich folgte er seinem Schatz.

Miyavi öffnete, für den Gaze Drummer die Tür, ließ den jungen Mann einsteigen, bevor er die Beifahrertür schloss und sich nun selbst hinter das Lenkrad klemmte.

"Wie wäre es mit Musik?", fragte der Solist, als er schon den CD-Player anstellte. Die ersten sanfte Töne des Songs Celebrate von Deen waren aus den Lautsprechern zu hören.

Miyavi ließ sich Zeit, um zu dem Tower zu gelangen. Als er aber den roten Turm endlich sah, schlug sein Herz schneller. Freute sich der Schwarzhaarige, auf ein romantisches Essen.

Während der Autofahrt schaute er aus dem Fenster, träumte schweigend vor sich hin. Er freute sich schon wirklich.

Nachdem Miyavi seinen Wagen geparkt hatte, drehte er sich zu seinem Geliebten. "Ai sihte iru", flüsterte der Solist, zog Kai in seine Arme, um diesen sanft zu küssen. "Auf einen wundervollen Abend", fügte er hinzu, bevor Miyavi seine Lippen auf die des GazettE Leader legte.

"Hai... auf einen wundervollen Abend...", antwortete er leise, schmiegte sich nochmal in Miyavis Arme, ehe er sich dann von ihm löste. "Dann lass uns mal gehen Schatz.. nicht dass der Tisch nachher dann doch weg ist.." Liebevoll strich er nochmal über Miyavis Wange, ehe er dann aber ausstieg und auf seinen Geliebten wartete.
 


 

Liebevoll lächelte der Sänger. "Das wird er schon nicht", hatte Miyavi doch eine Menge Geld da gelassen, dass sie den Tisch und die Musiker, denn ganzen Abend hatten. Natürlich wollte er das dem jungen Mann an seiner Seite nicht sagen, würde das die Stimmung doch nur trüben.

Erneut nahm Miyavi die Hand des Gaze Drummers, brauchten sie sich ja nun nicht mehr zu verstecken. Langsam führte er seinen Schatz zu dem Tower und in den Aufzug.

"Wenn du möchtest, können wir nach dem Essen noch auf die Aussichtsplattform", kam es liebevoll von dem Sänger, als sich der Aufzug in Bewegung setzte. Das Aquarium, das Wachsfigurenkabinett und auch die Spielhalle fielen seiner Meinung nach flach und auch die Souvenirläden, sowie der kleine Vergnügungspark der auf dem Dach des Gebäudes das sich unterhalb des Towers befanden, empfand er nicht als besonders romantisch.

Erneut zog der Schwarzhaarige seinen Geliebten an sich strich ihm sanft über die Haare. "Aber nur wenn du es willst", flüsterte er, sah ihn mit verträumten Augen an, als er den Jüngeren erneut küsste.
 

"Schatz... solange ich mit dir zusammen bin, will ich alles... dann ist alles toll. Egal was es ist" Kai lächelte glücklich. Seit sie sich nun offen zeigen konnten, ging es ihm viel besser. Dieses Versteckspiel hatte nämlich auch an seinen Nerven gezerrt. Aber nun... nun war alles besser, einfacher. Sie konnten weg gehen wann und wohin sie wollten. Niemand konnte mehr Gerüchte in Umlauf bringen.

"Am liebsten würde ich mit dir in den Vergnügungspark.. und dann.. wenn es ganz dunkel ist mit dem Riesenrad.. irgendwie kann man es ja bestimmt drehen, dass wir dann ganz oben stehen bleiben können... und dann können wir die Aussicht genießen." Vollkommen verträumt schaute Kai seinen Geliebten an und realisierte darum um sich herum auch nichts mehr. Er dachte nur noch an sie Beide. An die Zeit die sie zusammen gehabt haben und noch haben werden. An den heutigen Abend. Einfach nur sie.
 

Die Situation war für Miyavi einfach nur schön. Endlich durfte er Kai halten und küssen auch in der Öffentlichkeit und Kai hielt ihn nicht mehr zurück.

Liebevoll strich er dem Jüngeren über den Rücken. "Ein Vergnügungspark? Warum nicht. Dann gehen wir doch nach dem Essen ins La Qua", kam es von Miyavi, der mehr als überrascht war, das Yutaka dorthin wollte.

Allerdings musste sich Miyavi nun überlegen, wie er es arrangieren konnte, dass dieses Riesenrad wirklich oben stehen bleiben würde.

Immer noch so in Gedanken und den Drummer streichelnd, machte der Aufzug halt und die Türen öffneten sich.

Mit einem Lächeln löste sich der junge Mann von dem Schlagzeuger, "wir sind da", flüsterte er Kai noch ins Ohr, bevor der Sänger erneut Yutakas Hand nahm um ihn in das Restaurant zu führen.
 


 

"Endlich...", nuschelte Kai, denn wenn er ehrlich war, hatte er nun richtig Hunger. Ein Kellner brachte sie an ihren Tisch und das auch noch am Fenster. Kai liebte diese Plätze, denn dann konnte er immer wieder nach draußen sehen, vor allem wenn es dunkel war, schaute er meist nach draußen. Lächelnd setzte er sich auf den vorgesehenen Platz, nahm auch gleich Miyavis Hand in seine, als dieser saß.

"Danke Schatz.. hier ist es jetzt schon wunderschön...", flüsterte er liebevoll und glücklich lächelnd.
 

Ein liebevolles Lächeln legte sich auf die Lippen des Älteren, war er doch glücklich, dass es Kai jetzt schon gefiel. Ob er auch die Musik mochte? Das würde Miyavi bestimmt bald erfahren.

Nur zur gerne nahm er die Hand seines Geliebten in die seinige, strich kurz mit seinem Daumen über dessen Handrücken.

"Was möchtest du denn essen? Sie haben hier eine große Auswahl an japanischen aber auch an ausländische Gerichte". Miyavi reichte mit seiner freien Hand die Karte des Restaurants, wollte er doch die Hand des Gaze Drummers nicht mehr los lassen.
 

"Darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht...", gestand Kai leise, besah sich nun aber die Karte. Es stimmte, sie hatten wirklich viel Auswahl. Für seinen Geschmack schon zu viel! Er konnte sich einfach nicht entscheiden..

"Schatz~ ich weiß wirklich nicht was ich nehmen soll.. du kennst mich doch gut genug! Such du was für mich aus...", nuschelte der Drummer leise. Ja, er konnte sich wirklich gar nicht entscheiden. Es war ja aber auch einfach zu schwer.. es gab so viel leckeres hier.
 

"Wer sagt, dass ich dich kenne", lachte der Solokünstler. Nahm aber dann doch die Karte zur Hand.

"Mmmh, schwer zu sagen. Was hältst du denn von etwas einfachem wie das Karē Raisu. Es muss ja nicht immer etwas außergewöhnliches sein. Neben dir würde sowieso alles verblassen, zur Nichtigkeit werden. Yu...ai shite iru". Miyavi war es wirklich egal was er aß und auf Curryreis hatte er wirklich Lust.
 

"Dann Essen wir das...", antwortete Kai und eine leichte Röte zierte sein Gesicht. Dass Miyavi auch immer mit den Komplimenten um sich werfen musste und er musste ja auch immer gleich wieder rot werden. War ja wirklich schlimm mit ihnen.

"Ich liebe dich auch Schatz... mehr als alles andere..." Vorsichtig beugte er sich über den Tisch, gab Miyavi einen sanften Kuss auf die Lippen, setzte sich aber gleich wieder normal hin. Glücklich lächelte er ihn an. "Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe, weißt du das? Ich hab dich schon wirklich lange geliebt, auch bevor wir zusammen gekommen waren... und nun ist Anfang des Jahres mein Traum in Erfüllung gegangen. Endlich hab ich dich." Kai sprach diese Worte mit so viel Glück und Freude aus, dass er selber nicht mal merkte, dass ihm eine Träne über die Wange lief.
 

Miyavi genoss es, dass Kai ihn in der Öffentlichkeit küsste und dass er endlich zu dem Drummer stehen durfte. Der Solist lächelte seinen Drummer an, war er doch so unglaublich glücklich, dass Yutaka ihn so sehr liebte.

"Mir ging es genauso. Yu...nächtelang habe ich mich nach dir gesehnt, bin dir regelrecht nach gelaufen und du hast nie gemerkt, wie sehr ich mich nach dir verzehrt habe. Aber jetzt..." der Schwarzhaarige machte ein Pause, beugte sich zu seinem Geliebten und strich ihm liebevoll die Träne von der Wange. "...gehörst du mir. Ich werde dich nie mehr gehen lassen."
 

Glücklich lächelte Kai. Es war einfach unbeschreiblich und so glücklich wie jetzt, das war er lange nicht gewesen. "Ich bin so froh, dass es nun so ist... auch dass wir uns geoutet haben. Auch wenn das wirklich nur eine Kurzschlussreaktion war." Kai kicherte leise. Es war wirklich mehr eine Kurzschlussreaktion, als etwas überlegtes, aber es war die richtige Entscheidung gewesen. Da war Kai sich sicher. Nun konnten sie sich so zeigen.
 

Gerade wollte der Solokünstler zustimmen, als der Kellner an den Tisch kam um die Bestellung aufzunehmen.

Miyavi bestellte für sie beide das Gericht und einen trockenen Rotwein.

Kaum hatte sich der Kellner wieder von dem Tisch entfernt, als Miyavi erneut nach Yutakas Hand griff und aus dem Fenster in die Dunkelheit sah. "Schatz schau mal. Von hier aus kann man deinen Stern sehen", lächelte der junge Mann und deutete auf den leuchtenden Himmelskörper.
 

"Wie du den finden kannst, ist mir ein Rätsel", lachte Kai leise. Er selber musste immer suchen und dann wieder auf der Urkunde nachsehen. Er konnte sich das einfach nicht merken. Es gab zu viele von den Dingern! "Gut.. du findest dich da wahrscheinlich gut zurecht! So chaotisch wie du bist~"

Ein Grinsen zierte Kais Gesicht. Miyavi war wirklich ein Chaot. Aber dafür liebte er ihn doch so sehr. Er war sein ein und alles und niemals würde er ihn mehr hergeben. Wieder lächelte er glücklich, dazu noch verträumt. Er kam sich manchmal vor wie im Traum, aber da wollte er dann auch nicht mehr aufwachen.
 

"Ich bin vielleicht chaotisch, aber das Universum ist es nicht. Vielleicht finde ich mich deshalb so gut darin zurecht, weil es genau das Gegenteil von dem ist, was ich bin", erwiderte der Gitarrist darauf. Noch immer zierte ein Lächeln seine Lippen.

"Schatz, ich habe eine Kleinigkeit für dich. Möchtest du es gleich, oder nach dem Essen?" Der Schwarzhaarige war wie so oft einfach zu ungeduldig, um wie zuerst von ihm geplant, bis nach dem Essen zu warten, um es Kai zu überreichen. Wollte er doch unbedingt das Gesicht seines Drummers sehen, wenn er es auspackte.
 

"Was? Du musst mir doch nicht schenken! Ich mein.. ich hab doch dich.. mehr brauch ich gar nicht", nuschelte der Drummer und errötete dabei. Mehr als Miyavi wollte er nicht. Mit ihm hatte er alles.

Etwas beschämt senkte er den Kopf. "Nun hab ich gar nichts für dich... du musst so was wirklich nicht machen. Ich kann mir doch ehe alles selber kaufen und.. du weißt schon.. das war nicht nötig...."
 

"Du bist zu süß", kam es belustigt von dem Sänger. "Ich habe doch dich, dass ist mein Geschenk. und ich weiß dass ich es nicht muss, aber ich wollte dir eine Freude machen, nachdem ich dich wieder einmal genervt habe. Du bedeutest mir so viel, ich werde versuchen mich zu bessern. Aber ich kann dir keine Garantie dafür geben..." Miyavi schob dem Drummer das kleine Päckchen über den Tisch zu. "Ich hoffe es gefällt dir", kam es leise aber aufgeregt von dem Solokünstler.
 

Sofort schüttelte der Jüngere den Kopf. "Nein! Bleib wie du bist! So hab ich dich lieben gelernt und so werde ich dich auch immer lieben. Egal wie sehr du mich nervst!", sagte er schnell, nahm dann aber vorsichtig das kleine Päckchen in die Hand.

Genauso vorsichtig packte er es aus und wenn es gehen würde, dann hätte sein Kinn wohl nun den Fußboden geknutscht! Das konnte nicht wahr sein, oder? Das Zippo hatte er schon so lange gesucht, wollte es aber nie im Internet kaufen und nun hatte er es. "Wo.. wo hast du das her? Das.. Danke Schatz... danke...", flüsterte er glücklich, legte es aber gleich lieber wieder zurück in die Schachtel. Er würde es sich daheim genauer ansehen. Lächelnd beugte er sich wieder über den Tisch, küsste Miyavi nochmal sanft auf die Lippen. "Ich liebe dich..."
 

Auf Miyavis aufgeregtes Gesicht, legte sich ein liebevolles Lächeln, als er die Reaktion des Drummers sah.

"In einen kleinem Geschäft. Ich kann es dir ja ein mal zeigen", antwortete der Solokünstler. "Schön das es dir gefällt, obwohl es nur eine Kleinigkeit ist. Eigentlich hättest du viel mehr verdient. Yu...ich liebe dich auch". Miyavi schloss kurz seine Augen, als er erneut einen Kuss erhielt, genoss er doch jede kleinste Zärtlichkeit, die der GazettE Leader ihm schenkte.
 

"Kleinigkeit? Das hier ist sicherlich keine Kleinigkeit. Von denen gibt es nur 1000 Stück!", begann Kai und ließ nun sämtliche Informationen auf den armen Solisten nieder prasseln. Seiner Meinung nach war, das mehr.

Glücklich betrachtete Kai nochmal das Zippo, legte die Box dann aber vorsichtig zur Seite, nahm nun beiden Hände Miyavis in seine. "Ich weiß manchmal wirklich nicht mit was ich dich verdient habe... du machst mich so unbeschreiblich glücklich..." Wieder lächelte Kai. Anscheinend war das nun eh schon auf seinem Gesicht festgeklebt. Aber gut so. Bei Miyavi konnte er nichts anderes außer Lächeln. "Danke Taka.. du machst mich wirklich zum glücklichsten Mann der Welt.. du bist viel zu gut für mich..."
 

"Jetzt hör aber auf Yuta. Du weißt genau, dass du der wunderbare Part in unsere Beziehung bist. Manchmal frage ich mich, wie du es mit mir hyperaktiven aushält. Aber bei dir werde ich ruhiger, ausgeglichener. Weißt du Yu. Du machst mich glücklich, weil ich bei dir sein kann wie ich bin und nicht immer nur der aufgedrehte Witzbold sein muss. Du liebst mich wie ich bin und das macht mich zu einem Menschen, der alles hat was man sich wünschen kann", erwiderte der junge Musiker, als der Kellner die Bestellung an den Tisch brachte.

Miyavi freute sich wirklich auf das Gericht und Hunger hatte er auch, hatte er heute doch noch fast gar nichts zu sich genommen.

"Itadakimasu", kam es liebevoll von dem Schwarzhaarigen, der bereits seine Stäbchen in der Hand hielt.
 

"Lass es dir schmecken Liebling...", antwortete er lächelnd, begann dann selber zu essen. Es schmeckte wirklich gut, das musste er sagen.

"Darling... du kannst bei mir so sein, wie du bist. Immer und zu jeder Zeit. Das weißt du doch. Ich mein.. wie ich doch vorher gesagt habe. So wie du bist, so liebe ich dich! Und das bleibt auch so"
 

"Ich weiß", kam es zwischen zwei Bissen von dem jungen Mann, der mit Heißhunger aß. "Ich habe es dir doch gesagt, dass du das wundervollste bist, was ich mir vorstellen kann".

Miyavi sah sich um, suchte er doch nach dem bestellten Violinist, der gerade in diesen Moment zu spielen begann. Langsam ging der Geiger durch die Reihen, bis er vor dem Tisch der beiden Musiker stehen blieb um dort zu spielen.

Grinsend sah Miyavi auf den Violinist und dann zu seinem Koishii, wollte er doch sehen, wie dieser darauf reagieren würde.
 

Überrascht schaute Kai den Violinisten an. Was wollte der nun hier? Aber als er Miyavis Grinsen sah wurde es ihm klar. "Ach Gott... du bist so süß Schatz~", hauchte Kai glücklich, aß aber in Ruhe weiter. Miyavi war wirklich verrückt.

Als Kai dann leer gegessen hatte, schob er seinen Teller etwas von sich, lehnte sich lächelnd zurück. Kurz schloss er seine Augen und genoss den Abend, ehe er Miyavi wieder ansah. "Danke für den schönen Abend... es ist wirklich toll~"
 

Das Grinsen des Solokünstler wurde zu einem zärtlichen Lächeln, doch sagte er nichts dazu. Stattdessen aß der junge Gitarrist weiter, sah seinen Koishii aber immer dazwischen wieder an.

"Der Abend fängt doch erst an. Wir gehen doch noch in den Vergnügungspark, oder hast du keine Lust mehr?", fragte der Solist.
 

"Was? Du willst wirklich noch?", fragte Kai mit strahlenden Augen. Das war so toll. Wirklich, es war der beste Tag seines Lebens. "Danke.. ich.. ich weiß echt nicht was ich noch sagen soll... ich liebe dich..."

Der Drummer senkte seinen Kopf, wollte so die Tränen verbergen, die nun drohten auszubrechen. Er war einfach so gerührt. Etwas zittrig wischte er sich eine Träne von der Wange. "Danke..."
 

"Na klar will ich. Es war doch dein Wunsch", erwiderte Miyavi etwas überrascht darauf. Für den Sänger war es klar, dass er den Wünschen des Gaze Drummers erfüllen würde, wollte er doch dass Kai so glücklich war wie er selbst.

"Nicht weinen Süßer. Wenn du lächelst strahlen deine Augen wie die Sterne. Ich liebe sie so sehr. Bitte Yu nicht weinen", bat ihn der Solokünstler. Auch wenn es Freudentränen waren, wollte Miyavi nun einen lachenden Yutaka sehen. Liebevoll nahm er die Hand des GazettE Schlagzeugers, streichelte behutsam mit seinem Daumen über dessen Handrücken.

"Willst du noch einen Nachtisch, oder sollen wir gleich los?", fragte ihn der Schwarzhaarige, dem alles Recht war, solange Yu nur lachend an seiner Seite war.
 

"Lass uns los.. ich hab eh keinen Hunger mehr..", flüsterte Kai leise, schaute dann aber wieder hoch zu Miyavi und lächelte ihn an.

Nachdem der Solist gezahlt hatte, stand Kai auf, nahm Miyavis Hand in seine und verließ mit ihm zusammen das Restaurant. "Ich kann mich wirklich nicht oft genug bei dir bedanken Schatz.. ich bin einfach überwältigt..", sagte er zu ihm, lehnte sich ihm Aufzug auch wieder an ihn. Zärtlich streichelte er seine Seite, lächelte ihn dabei an. "Danke..."
 

Miyavi musste erneut lächeln. "Jetzt hör doch damit auf dich zu bedanken. Ich bin dein Freund und ich will dir nur einen schönen Abend bereiten".

Kurz keuchte der junge Mann dann aber auf, als ihn Yutaka so sanft an seinen Seiten berührte. "Lass das lieber Yu, sonst könnte ich gefährlich werden und dich gleich hier noch einmal vernaschen wollen", kam es leicht anrüchig von dem Solisten, dem es damit aber völlig ernst war, hatten Kais Hände doch eine unglaubliche Macht über den Schwarzhaarigen.
 

Leise kicherte der Drummer. "Du bist so was von versaut!", sagte er grinsend, unterließ das aber dann auch gleich. Dann würde er ihn halt nicht streicheln. "Trotzdem.. Schatz du weißt gar nicht wie viel mir das hier gerade bedeutet!" Und das tat es viel! Kai konnte gar nicht sagen wie viel.

"Wie lange fahren wir nun eigentlich nochmal bis zum Freizeitpark?", fragte er dann und man konnte die Vorfreude in seinen Augen lesen.
 

"Lass uns hin laufen, das La Qua ist noch nicht einmal einen Kilometer von hier entfernt und so ein bisschen Luft schadet uns beide nicht", antwortete der Gitarrist. Miyavi musste dann aber grinsen, zog aber sofort Kais Hände wieder zu sich und legte sie auf seine Seiten. "Wer hat denn gesagt, dass du aufhören sollst", kam es von dem Solisten. Zart strich er mit Kais Händen über seine Seiten. Miyavi schloss seine Augen und ließ ein leises Stöhnen vernehmen. "Hör nicht auf damit", kam es kehlig von dem jungen Mann.
 

"Na na! Nichts da! Du bekommst eh schon zu viel Sex! Da muss das hier nun nicht sein!", grinste Kai und nahm auch gleich wieder seine Hände weg. Breit grinste er. Er konnte es nun auch gar nicht gebrauchen, wenn Miyavi nun rattig wurde. Dennoch kuschelte er sich lächelnd an ihn. "Daheim kann ich dich dann so viel anfassen wie du willst~"

"Zu viel Sex gibt es nicht, eher zu wenig", lachte Miyavi, bedauerte es aber, dass Kai sich zurück zog.

Fest zog der Gitarrist den jungen Mann ans sich, hatte er doch in diesem Moment das Bedürfnis Yutaka ganz nah an sich zu spüren. "Ich kann nicht mehr ohne dich", flüsterte er dem Gaze Member ins Ohr, doch meinte er jetzt dies nicht auf sexuellen Bereich.

Als sie endlich draußen an der frischen Luft waren, zog Kai einmal tief die Luft ein, nahm sich gleich wieder Miyavis Hand und strahlte ihn an. "Lass uns endlich los! Ich will endlich auf das Riesenrad!"

Viel zu schnell musste Miyavi seinen Geliebten wieder aus seinen Armen entlassen, doch war er froh, dass Kai erneut seine Hand nahm.

"Das Riesenrad?", Miyavi grinste erneut. "Sex auf dem Riesenrad, wäre doch auch ein mal was neues".

"Du versautes Ding", lachte Kai nun laut, zog Miyavi dann aber mit sich. Er freute sich wirklich sehr auf das Bevorstehende, schließlich war er schon lange kein Riesenrad mehr gefahren, da war das auch mal wieder toll.
 

Lächelnd stand Kai dann mit seinem Geliebten davor und freute sich wie ein kleines Kind. "Was meinst du... ob wir oben kurz stehen bleiben können? 5 Minuten oder so?", fragte Kai leise seinen Geliebten. wie gerne würde er nur kurze Zeit oben anhalten, sich die Gegend ansehen und dann wieder runter fahren. Vor allem jetzt da es doch schon dunkel war.
 

Miyavi musste auch lachen doch gefiel ihm die Idee, hatte sie doch etwas anrüchiges.

Es war schön für den Solokünstler seinen Koibito so voller Vorfreude zu sehen.

"Ich werde einmal nachfragen, ob das möglich ist. Warte einen Moment", antwortete der Größere und verschwand auch schon.

Es dauerte eine ganze Weile bis er den Betreiber des Riesenrades überzeugen konnte, dass er die beiden Musiker am höchsten Punkt stehenlassen würde. Doch hatte es Miyavi den Mann schließlich überzeugen können. So hatte er 15 Minuten heraus schlagen können, auch wenn er dafür alle ausfallende Fahrten nun aus seiner Tasche bezahlen musste, doch war ihm Kai dies wert.

So schnell er konnte, lief er zurück zu seinem Koishii und nahm diesen in den Arm. "Wir haben 5 Minuten oben nur für uns", kam es freudestrahlend von dem Sänger.
 

"Wirklich? Wie hast du das geschafft?", fragte Kai strahlend, warf sich auch gleich an Miyavis Hals und küsste ihn sanft. Er war so froh. Er konnte sich Tokyo in der Nacht ansehen und das vom Riesenrad aus. Sicherlich würde der Ausblick gut sein.

Miyavi lächelte erneut, strich seinem Geliebten über die Haare, antwortete aber nicht auf die Frage.

"Ich freue mich schon.. Wie lange dauert es denn dann bis wir wieder unten sind? Weißt du das?", fragte der Drummer nun leise, streichelte dabei mit dem Daumen über Miyavis Handrücken.
 

"Nun ich weiß nicht wie lange die Fahrt insgesamt dauert, aber 5 Minuten an der höchsten Stelle ist einmal sicher", erwiderte der junge Mann. Dass er in Wirklichkeit mehr Zeit heraus holen konnte, wollte er noch nicht verraten.

//In 15 Minuten kann viel passieren//

Kurz küsste der Ältere seinen Koibito auf die Halsbeuge, und biss leicht hinein, bevor er sich von seinem Drummer löste.

Miyavi nahm Yutaka an die Hand und zog ihn in eine Gondel. "Lass uns endlich los", lachte er dabei.
 

Als sie endlich in der Gondel saßen, kam sich Kai schlimmer als sein Geliebter vor und das sollte schon mal was heißen. Er war nervös und konnte nicht still sitzen, so sehr freute er sich auf die Fahrt. "Ich freue mich schon so! 5 Minuten~ das ist so toll!", brabbelte er vor sich hin während er jetzt schon aus dem Fenster. sah Da er aber nicht hatte stehen wollen, kniete er nun auf dem Sitzpolster und klebte schon fast an der Scheibe fest. Sie fuhren zwar nur langsam nach oben, aber umso schöner war das Bild. "Schatz schau mal da... und da guck mal!" Schon automatisch kam das über seine Lippen. Es war aber auch einfach zu toll, das hier zu sehen. Er war einfach nur begeistert. "Das ist der schönste Abend den ich mir vorstellen kann... danke Liebling...", flüsterte er glücklich lächelnd, drehte sich dabei etwas zu Miyavi um. Doch gleich wendete er sich wieder der nächtlichen Umgebung zu.
 

Miyavi musste erneut lächeln, als er Kai so aufgeregt sah. Hatte er bis eben noch dem Drummer gegenüber gesessen, so setzte er sich nun hinter dem Schlagzeuger, legte seine Arme um den Gaze Leader und seinen Kopf auf dessen Schulter. Gebannt sah nun auch der Größere nach draußen, doch reizte ihn der Anblick nicht so sehr. Wichtiger war für den Sänger, dass er seinen Geliebten in seine Arme halten durfte und die in ihm bekannte Wärme stieg in ihm auf. "Ai sihte iru", flüsterte er. Auch wenn der Sänger nicht wusste, ob Kai ihn verstanden hatte, war das in diesem Moment zweitrangig für den Gitarristen. Zart begann der junge Mann den Hals des GazettE Schlagzeuger zu küssen. Immer wieder biss er leicht in die weiße Haut, ließ dann seine Zunge über die kleinen Bissstellen fahren. Gleichzeitig begann er den Bauch des jungen Musikers zu streicheln. Miyavi liebte es, wenn er Kai so liebevoll berühren konnte und hoffte, dass dieser die Zärtlichkeiten nicht abbrach.
 

Leise seufzte Kai genießerisch. Er liebte diese Berührungen einfach. "Ich liebe dich auch...", flüsterte er leise, lehnte sich etwas gegen seinen Geliebten, schaute aber immer noch nach draußen. "Schatz.. lass uns wenn wir beide genug Zeit haben wegfahren... irgendwohin, wo es schön ist... nur wir beide allein, mit dem Hund, den wir uns noch holen werden...", hauchte der junge Mann glücklich. Lächelnd drehte er sich wieder um, legte seine Arme um Miyavi. "Wir beide haben uns dann den Urlaub verdient. Und vor allem die Zeit miteinander... du musst ja nun selber bald auf Welttournee..." Als Kai daran dachte, wurde er schlagartig traurig. Ja, Miyavi würde bald fahren, und das würde lange dauern, das wusste er. Weil er nun einfach etwas Halt brauchte, drückte er sich in Miyavis Arme. "Halt mich fest, ja?"
 

"Du willst immer noch einen Hund kaufen?", fragte der Größere lächelnd. "Aber das mit dem Wegfahren halte ich für eine gute Idee. Das müssen wir nur mit deinem Management und ich mit Saito absprechen." Miyavi zog den Jüngeren fester in seine Arme. Dass er auch bald auf Tour gehen würde, hatte er die ganze Zeit verdrängt, wenn er zu Hause bei Kai war. Auch wenn Saito ihn jeden Tag daran erinnerte. Sanft strich der Sänger weiter über Yutakas Bauch, machte sich doch gerade auch in ihm die Traurigkeit breit. Doch versuchte er sie abzuschütteln, wollte er doch einen schönen Abend mit seinem Liebling verbringen. "Der Tokyo Tower sieht Nachts einfach wunderschön aus. Fast wie der Eiffelturm", kam es von Miyavi.

//Eiffelturm...Paris...Stadt der Liebe//

"Koishii, lass uns nach Paris fahren", sprudelte es plötzlich aus dem Schwarzhaarigen und seine Augen glänzten erneut voller Freude.
 

"Ja Schatz... sieht e- wohin?! Du willst mit mir nach Paris fahren?", fragte er dann etwas geschockt, doch freute er sich auch. Paris... das wurde sicherlich schön. "Ich hatte eigentlich eher gedacht, dass wir in Japan bleiben.... aber Paris.. liebend gerne...", flüsterte er leise, drückte sich aber auch gleich eng an seinen Schatz. Dabei fiel er seinen Freund regelrecht um den Hals und küsste ihn stürmisch, so dass sie auf die Polster fielen, Kai auf Miyavis Schoß. "Ich liebe dich... sobald du wieder daheim bist, buchen wir... nein wir buchen davor! Und dann fahren wir..", flüsterte er, begann wieder seinen Geliebten zu küssen. Das war wirklich, der beste Abend, den er je hatte.
 

Miyavi begann leise zu lachen. als er Kais Reaktion vernahm, aber es machte ihn selbst glücklich seinen Geliebten so froh zu sehen. "Wir buchen, sobald wir alles geklärt haben", erwiderte der Sänger, ließ sich aber nur zu gerne küssen. Eng zog er Yutaka zu sich, streichelte sanft dessen Seiten, als in diesem Moment die Gondel stehen blieb. "Jetzt hast du deinen Ausblick Schatz", flüsterte der Gitarrist, entließ aber seinen Drummer noch nicht aus seinen Armen.
 

Etwas streckte sich Kai nach oben, sah aus etwas aus dem Fenster. "Hai... es ist so schön....", flüsterte er leise, während er zärtlich über Miyavis Wange strich. "Danke für den Abend... ich bin so glücklich..." Nur leise sprach er das aus, küsste Miyavi zärtlich auf die Lippen und kuschelte sich an ihn.

"Daheim machen wir es uns auch noch schön ja? Auf dem Sofa mit Wein und dem ganzen anderen Kram~" Für Kai wäre das die perfekte Abrundung des Abends. So einen Abend hatte er sich ja schon lange gewünscht, und heute hatte er ihn bekommen. Doch war er um Meilen besser als er es sich vorgestellt hatte. Es war einfach wie ein Traum.
 

"Können wir gerne machen", erwiderte der Gitarrist, wollte er doch nicht, dass dieser Abend so schnell vorbei gehen würde und mit Kai kuscheln...was konnte er sich schöneres vorstellen. "Wir haben jetzt 15 Minuten Zeit Schatz. Was möchtest du jetzt tun?", fragte Miyavi seinen Koibito, streichelte immer noch dessen Seiten. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, begann der junge Musiker erneut Yutakas Hals zu liebkosen, konnte er doch einfach nicht anders als seinen Geliebten mit all seinen Sinnen zu genießen.
 

"15 Minuten? Aber du sagtest vorher doch, dass wir nur 5 haben...", sagte der Jüngere überrascht, schaute auch Miyavi dementsprechend an. Glücklich schmiegte er sich an seinen Geliebten. "Ich will nun einfach mit dir hier sitzen... und die Aussicht genießen...", Für nichts in der Welt, wollte er von diesem Ausblick etwas vermissen. Es war einfach viel zu schön. Zudem war es ja auch noch Sommer, sodass er den letzten roten Rest am Himmel sehen konnte. Ein Traum!

Miyavi begann leise zu lachen. "Überraschung. Ich wollte dass du genug Zeit um dir alles anzusehen", gab er schließlich zur Antwort. Als sich Yutaka erneut an ihn schmiegte erfüllte es den Sänger mit solch großer Freude und einem solchen Glücksgefühl, dass er gar nicht anders konnte, als seinen Geliebten einen liebevollen Kuss auf die Stirn zu drücken.

Lächelnd richtete Kai sich wieder auf, doch war er auch gleich wieder am Fenster, um sich das alles genau anzusehen. Kai kam sich vor wie ein Tourist. "Meinst du, man kann die Company von hier aus sehen? Unsere Wohnung wahrscheinlich nicht oder?", nuschelte er und es hatte eher den Anschein, dass er mit sich selber redete, als mit Miyavi. Doch waren die beiden Fragen wirklich an seinen Geliebten gerichtet. "Es ist so schön..." kam es erneut genuschelt von dem Gaze Leader.

Erneut lächelte der Größere über die Aufgeregtheit des Drummers. "Um ehrlich zu sein, weiß ich es auch nicht ob man von hier aus die PSC sehen kann", erwiderte Miyavi, "aber unsere Wohnung sicher nicht. Schön dass es dir gefällt."
 

Plötzlich kam dem Drummer aber eine Idee. Hastig suchte er nach seinem Handy... wo verdammt war es nur? Wahrscheinlich hatte er es mal wieder daheim vergessen. "Verdammt!" Ohne nachzudenken, rutschte er zurück zu Miyavi, griff in seine Hosentasche und zog dessen Mobiltelefon raus. Zum Glück kannte er sich mit dem Teil auch aus. Lächelnd machte er ein Foto von der Szenerie, die sich ihm hier zeigte. "Das Bild machen wir groß! Und hängen es in die Wohnung." Da konnte Miyavi sagen was er wollte, dieses Bild würde er aufhängen.
 

Überrascht sah der Solokünstler zu, wie Kai nach etwas suchte und als er es nicht fand, einfach in seine Hosentasche griff. Der junge Mann war total überrumpelt von der Aktion, wusste er doch im ersten Moment nicht was der Schlagzeuger vor hatte. Musste aber erneut lächeln, als er Kais Kommentar zu dem Foto kam. "Wenn du es dir wünscht...Yu, würdest du zu mir kommen? Ich möchte dich halten, während du den Ausblick genießt",bat ihn der Sänger mit erhobenen Armen, fühlten diese sich doch so leer ohne seinen Koishii an.
 

Immer noch lächelte Kai glücklich, doch rutschte er auch gleich zu seinem Geliebten. Mit dem Rücken kuschelte er sich an dessen Brust, schaute aber weiter aus dem Fenster. "Eigentlich sollte man nicht meinen, dass es so ein schöner Ausblick ist..", flüsterte er leise und schmiegte sich dabei noch enger an seinen Schatz.

"Ich hoffe nur, dass es auch irgendwie mit den Jungs klar geht, wenn wir Ferien machen... sie haben sich auch mal eine Pause verdient. Wir alle eigentlich.."
 

Erneut schlang der Gitarrist seine Arme um seinen geliebten Drummer und streichelte dessen Bauch.

"Wir werden sehen, wann wir fahren können. Und was die Jungs betrifft. Aoi und Uruha werden schon ihren Spaß haben. Genauso wie euer Bassist. Der wird sich freuen wieder mehr Zeit mit dem kleinen Takeru verbringen zu können und Ruki...", Miyavi machte eine Pause. "Wie geht es eurem Vocal jetzt eigentlich?", fragte er den Schlagzeuger, hatte er doch auch mitbekomme, was mit dem Sänger los gewesen war.
 

"Ja bestimmt.. Uruha und Aoi.. die liefern sich sicherlich wieder ein Zech-Gelage! Reita könnte aber auch mal die Chance dann nutzen und wegfahren~", antwortete Kai. Als Miyavi nun auch auf Ruki zu sprechen kam, musste er kurz überlegen. "Ich sehe ihn ja eigentlich nur bei den Proben.. Ich muss mal wieder nur was mit den Jungs machen! Nur wir 5! Naja... jedenfalls.. es scheint ihm wirklich besser zu gehen.. vor allem seit er nun auch bei Takeru und Aki wohnt. Und ich glaube da bandelt sich auch was mit Masato an! Irgendwie.. die beiden hocken momentan sehr auf einander... aber ich bin froh, dass er jemanden gefunden hat... wenn Aki ihn nicht aufgenommen hätte, hätte ich ihn zu uns geholt.." Ja ja, da war wieder die Bandmama. Lächelnd streichelte Kai über Miyavis Hände, verhakte dann aber die Finger mit den seinen.
 

"Mit Masato? Dem SuG Gitarristen?", fragte Miyavi erstaunt nach. "Aber wo die Liebe hin fällt", fügte er lächelnd hinzu.

Dass Kai, Ruki auch zu ihnen geholt hätte, überhörte der Größere geflissentlich. Er hätte dem zwar zugestimmt, dann aber nur Kai zuliebe, denn der Sänger wollte seinen Koibito doch lieber für sich alleine haben.

"Ich will dich Yu", flüsterte er plötzlich dem jungen Mann ins Ohr bevor er leicht hinein biss.
 

"Ja mit ihm...", flüsterte Kai leise. Allerdings zuckte er zusammen, als Miyavi in sein Ohr biss. "Du willst hier drin wirklich Sex?", ragte er leise, drückte sich aber auch gleich näher an Miyavi. Vorsichtig drehte er den Kopf herum, küsste Miyavi dann zärtlich, ehe er sich aber wieder löste. "Schatz... ich hab Angst, dass jemand was mitbekommen könnte...", nuschelte er leise, streichelte aber schon über Miyavis Oberschenkel. Zwar hatten sie heute schon zweimal Sex gehabt, aber von Miyavi konnte er nicht genug bekommen.
 

"Wir haben noch Zeit Schatz. Es wird schon keiner mit bekommen", flüsterte Miyavi, bevor er den Schlagzeuger in einen wilden und verheißungsvollen Kampf verwickelte. Kurzentschlossen nahm er Kais Hand, um ihn dorthin zu dirigieren, wo er ihn gerade brauchte. Miyavi warf seinen Kopf nach hinten und ließ ein lustvolles Stöhnen verlauten, doch blieb er nicht lange in dieser Stellung, öffnete statt dessen schon die Knöpfe von Yutakas Hemd. "Ich will dich sofort Süßer", keuchte er.
 


 


 

Miyavi sackte auf den Drummer und rang eine Weile nach Atmen. "Yu, ai shite iru", flüsterte Miyavi, als er kurz über die Wange des jungen Mann strich. "Und Yu, arigatou, dass du meine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen lässt." Miyavi wusste durchaus, dass es nicht selbstverständlich war, dass sein Geliebter auf seine extravaganten Wünsche einging, aus diesem Grund mischte sich in das Gefühl seiner Liebe zu Yutaka auch diese Dankbarkeit.
 

Leise keuchte er immer noch, schaute seinen Geliebten nun aber lächelnd an. "Für dich würde ich alles tun...", hauchte er liebevoll, strich ihm noch über die Wange.

Allerdings drückte er ihn nun doch von sich. "Aber.. bitte anziehen ja? wir sind sicherlich gleich unten..", nuschelte er, da die Gondel sich schon wieder in Bewegung gesetzt hatte. Zärtlich drückte er Miyavi nun also auch ganz von sich und zog sich auch gleich wieder an. Dennoch lächelte er glücklich. "Ich liebe dich Taka...", flüsterte er, gab Miyavi nochmal einen sanften Kuss auf die Lippen.
 

"Mou", erwiderte der Ältere, als auch er begann sich schnell anzuziehen, denn den Drummer wollte Miyavi nicht in eine für ihn peinlichen Situation bringen. Sanft küsste der Sänger seinen Geliebten der nun auch wieder bekleidet war, als die Gondel auch schon hielt. "Aussteigen Schatz", flüsterte der Gitarrist und öffnete die kleine Tür für seinen Geliebten.
 

"Danke~", lächelte Kai und stieg aus. Sofort nahm er Miyavis Hand wieder in seine, zog ihn aus der Gondel und lief mit ihm zurück. "Möchtest du noch was machen? Wenn nicht.. ich würde langsam gerne heim..", gab Kai zu. Doch wenn Miyavi nun noch etwas unternehmen wollte, dann würde auch der Drummer mitmachen. Glücklich schmiegte er sich an ihn und lehnte den Kopf gegen die Brust des singenden Gitarristen. Er lächelte glücklich. Es war wirklich der schönste Tag in seinem Leben.
 

Miyavi schüttelte den Kopf. "Nein, möchte ich nicht. Was ich wirklich möchte, ist mit dir zu Hause ein Glas Wein bei romantischer Musik trinken", antwortete der Schwarzhaarige wahrheitsgemäß. Der Gitarrist war glücklich. Glücklich das Kai den Abend mit ihm verbrachte, dass der Drummer den Abend genossen und dass dieser erneut seine Hand ergriffen hatte, tat diese Berührung dem jungen Mann doch mehr als gut.

"Dann lass uns nach Hause...", lächelte Kai glücklich. Während sie so ans Auto liefen, malte sich der Drummer schon langsam den Abend aus. Kuscheln... wie sehr er das doch liebte mit Miyavi.

Langsam führte der Solokünstler seinen Geliebten zu seinem Wagen, während er immer wieder mal einen Blick in verschiedene Schaufenster warf, hatte er es doch nicht eilig.

Erst als sie dann wieder am Wagen waren, ließ er Miyavis Hand los, wartete bis er die Türen geöffnet hatte und setzte sich in den Wagen. Dort schnallte er sich an, wartete nun auch bis Miyavi im Auto saß. "Der Abend war wirklich schön Schatz.. Danke~", bedankte er sich nochmals mit einem glücklichen Lächeln.

shousetsu 51

Es war schon eine ganze Weile her, als sie zusammen schwimmen waren. Doch seit diesem Tag war sich Yuhra seinen Gefühlen zu dem Drummer bewusst. Allerdings hatte Yasuno bisher es vermieden, alleine mit ihm zu sein. Immer wieder hatte es der Bassist versucht den Drummer abzufangen, doch war dieser ihm immer geschickt entwichen. Manchmal fragte sich Yuhra, was wohl geschehen wäre, wenn er sich damals nicht von Yasuno hätte breit schlagen lassen mitzufahren. Würde er dann wissen was er für den Kra Drummer empfand, oder wäre er weiterhin ein guter Freund von ihm? Wenigstens würde Yasuno dann noch mit ihm reden, was dieser jetzt gründlich vermied.

Heute war wieder so ein Morgen an dem er nur an den Blonden denken konnte und dann hatte Keiyuu auch noch eine Probe angesetzt. Missmutig war der Bassist auf den Weg zu dem Proberaum in der PSC, als ihm ein Gedanke kam. Yasuno war Langschläfer, vielleicht hatte er Glück und der Drummer war noch zu Hause. So könnte er bei ihm vorbei fahren und ihm anbieten mitzunehmen. Dass er in Wirklichkeit nur Yasunos Nähe suchte musste er den Stickschwinger ja nicht auf die Nase binden. So entschloss er sich seine Idee in die Tat umzusetzen.

Als Yuhra endlich vor Yasunos Haustür stand, überfiel ihn die Furcht. Was sollte er tun wenn der Drummer ihn ab wies, vielleicht sogar wütend wurde? Doch der Wunsch Yasuno wieder näher zu kommen überwog bei dem Bassisten. So drückte er zitternd den Klingelknopf und hoffte, dass Yasuno ihm öffnen würde.
 

Eigentlich hatte der Wecker schon vor 10 Minuten geklingelt. Doch noch immer wollte Yasuno nicht aufstehen. Für ihn war die Probe doch viel zu früh angesetzt gewesen! Gerade war er wieder am weg dämmern, als es an der Tür klingelte. Holten sie ihn nun schon ab?

Müde quälte er sich aus dem Bett, zog sich lieber noch schnell das T-Shirt über, schließlich hatte er nur in Shorts geschlafen. Als er sich endlich an die Tür geschleppt hatte, öffnete er sie, doch stand niemand davor. Stimmt, er musste ja erst noch die untere aufmachen! Das tat er auch gleich, so dass sein Besuch eintreten konnte. Allerdings blieb er wartend an der Tür stehen.

Als er Yuhra erkannte, war er aber sofort hellwach. Was wollte er hier? Ihn abholen? Oder doch was anderes? Vollkommen aus der Bahn geworfen, schaute der Drummer seinen Bandmember einfach nur an, ehe er einen Schritt zur Seite trat. "Komm rein.. ich muss eh noch ins Bad..", nuschelte er leise. Allerdings lief er nicht ins Bad sondern ging in die Küche, in der er für die beiden Kaffee machte. Er hatte ja gewusst, dass er nicht ständig vor Yuhra davon rennen konnte, trotzdem hatte er es mit allen Mitteln versucht.
 

Als der Bassist Yasuno noch so verschlafen sah, weiteten sich seine Augen kurzzeitig, bevor sich ein Schleier auf seinen Blick legte. Hart schluckt Yuhra. Am liebsten hätte er die Hand nach dem Größeren ausgestreckt um diesen zu berühren, doch tat er es nicht, wusste er doch, das dies nur ein Fehler sein konnte. So nickte der Bassist nur und folgte dem Blonden wortlos in dessen Küche. Yuhra setzte sich auf einen der Stühle die dort standen und sah Yasuno zu, wie dieser den Kaffee zubereitete. Der Blonde war so schön, dass Yuhra seinen Blick nicht von dem Drummer wenden konnte.

//Ich liebe dich und ich will dich. Yasuno...//, sein Blick wurde flehend auch wenn sich der Bassist nicht darüber im Klaren war.

"Ich wollte dich zur Probe abholen", kam es schließlich krächzend von Yuhra, dass er ihn viel lieber hier um den Verstand küssen wollte, sagte er nicht, konnte er sich das doch getrost abschminken.
 

"Hm.. danke.. wäre aber nicht nötig gewesen..", sagte Yasuno, während er den Kaffee vor den anderen stellte. Leise seufzte er. Sollte er das nun ansprechen, oder lieber lassen? Er konnte mit Yuhra über seine Gefühle reden, aber er würde ihn verletzten müssen, das wusste er selber.

"Schon gut. War eine Spontanidee", erwiderte der Bassist bevor er in tiefes Schweigen verfiel. Yuhra konnte nicht anders, als auf jede Bewegung, jede Geste und jede Mimik des Drummers zu achten. Für ihn war Yasuno einfach ein wundervolles Wesen, dass wahrscheinlich nie ihm gehören würde. Und doch musste er den inneren Drang nachgeben, alles zu tun, damit seine Wünsche wenigstens ein klein wenig in Erfüllung gehen konnten.

"Ich bin gleich wieder da... ich geh kurz ins Bad..." Und schon war Yasuno aufgestanden und im Bad verschwunden, wo er sich schnell wusch. Starr sah Yuhra auf seine Tasse Kaffee, die er zwar in den Händen hielt, aus der er aber nicht trank, nachdem Yasuno die Küche verlassen hatte.
 

Nachdem sich der Drummer zurecht gemacht hatte, kam er wieder zurück zu seinem Bandmember und setzte sich zu ihm an den Tisch. Er hatte ja noch seinen Kaffee den er trinken musste. Doch diese unangenehme Stille störte ihn. "Wie geht es dir?", fragte er deshalb, um doch irgendwie ein Gespräch zum laufen zu bringen.

Erst dadurch kam Yuhra wieder in die Realität zurück.

Wie es ihm geht? Fragte das Yasuno wirklich? Hatte er nicht bemerkt wie sehr er sich nach ihm verzehrte, dass er nicht mehr der Bassist war der er sein müsste? War ihm wirklich entgangen, wie sehr Yuhra litt?

"Es geht so. Keiyuu hätte die Probe nur später ansetzten können", gab er schließlich mit einem schiefen Grinsen zur Antwort. "Und dir?", fragte der Bassist den Mann den er so gerne in seinen Armen halten würde.
 

"Ganz gut.. nur immer noch müde..", gab er Drummer zur Antwort, nippte nochmal an seinem Kaffee. Wieder seufzte er. "Yuhra.. hör mal.. ich ehm..." erneut ein Seufzen. Wie sollte er es denn nun sagen? Er wollte wieder mit Yuhra umgehen können wie früher! Er wollte, dass sie wieder so gute Freunde waren, wie früher! Er vermisste diese alte Zeiten. "Yuhra.. es.. es tut mir wirklich Leid... aber.. ich.. wieso können wir nicht einfach wieder so wie früher miteinander umgehen?", sprach er es dann aus. Er wusste selber dass es dumm war, schließlich war er dem anderen immer aus dem Weg gegangen.
 

Yuhra hob die Augenbraue. "Du willst also wieder mein Freund sein. So wie früher. Rein platonisch. Wie stellst du dir das vor?", fragte der Bassist. "Du weißt wie ich für dich empfinde. Du verlangst viel von mir. Es ist ja nicht so, dass ich nicht wieder normal mit dir umgehen möchte, aber du bist mir aus dem Weg gegangen", Yuhra machte eine Pause, sah den Blonden dabei durchdringend an. "Aber ich werde mich bemühen, wenn du mir nur erlaubst in deiner Nähe sein zu dürfen", bittend sah er den Schlagzeuger an, brauchte er doch dessen Nähe in der Zwischenzeit wie die Luft zum atmen.
 

"Ich weiß es doch selber.. aber ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Du bist mir ja wichtig! Und wir haben früher immer so viel zusammen gemacht... Ich vermisse das..", gab er gerne offen zu. Er vermisste diese enge Freundschaft mit Yuhra. "Natürlich darfst du in meiner Nähe sein.. und... ich fühle mich auch geehrt wegen deiner Gefühle für mich.. aber du weißt doch.. du weißt doch, dass ich hetero bin... ich will dir das Herz nicht brechen! Dafür bist du mir zu wichtig!" Und das war er ihm wirklich. Er war ihm sehr wichtig! Zwar liebte er ihn nicht, aber er empfand sehr starke Freundschaft für ihn. Und das sollte auch so bleiben, musste so bleiben. "Ich will dir nicht wehtun.."
 

"Du willst mir nicht weh tun? Ach Yasuno. Was soll ich dazu sagen? Ich will ja auch dein Freund sein, vermisse ich doch genauso unsere gemeinsame Zeit und ich will es wirklich versuchen...aber Yasuno darf ich einmal...nur dieses eine mal?", fragte der junge Mann hob schon seine Hand, ließ sie aber sofort wieder sinken. "Vergiss es Yasuno, lass uns einfach gehen". "Was willst du?", fragte Yasuno nochmal nach. Yuhra stand aber auf und drehte sich um, wollte er doch die Küche verlassen. Mit einem lauten Klirren hörte er gerade, wie sein Herz erneut zersprang und doch wollte er Yasuno nicht aufgeben. Yuhra nahm sich vor, alles daran zu setzten, dass Yasuno ihm doch eine Chance geben würde, auch wenn er ihn nie lieben würde.
 

Sofort sprang der Drummer auf und hielt ihn an der Hand fest. "Bitte... ich will nicht dass du wegen mir leiden musst. Was kann ich tun, damit es besser wird für dich? Was kann ich dafür tun?" Er wollte wirklich dass es Yuhra besser ging, wollte, dass er wieder mit ihm lachen und weggehen konnte, und all das tun, was sie früher zusammen gemacht hatten. Wenn Yasuno ehrlich war, bereute er es, dass sie damals zusammen baden waren, denn wenn sie nicht gegangen wären, wäre das niemals passiert.
 

Ein Brennen ging von der Stelle aus, wo der Blonde ihn berührte. Doch schüttelte er die Hand nicht ab, hatte er doch keine Kraft dazu.

//Lass mich nicht allein//

"Geh wieder mit mir weg. Lass uns Spaß haben und..wenn ich dir was schenken möchte, dann nimm es an. Rede einfach wieder mit mir", bat er den Drummer, doch sah er ihn nicht dabei an, wollte der Bassist doch nicht, dass dieser merkte wie schwer ihm das alles fiel und wie sehr er darunter litt.
 

"Ich verspreche es dir..", antwortete Yasuno leise und ohne nachzudenken nahm er den Anderen in den Arm. "Es tut mir wirklich Leid...", wiederholte er nochmals von vorher, denn das tat es ihm wirklich. Es tat ihm verdammt Leid!

"Ich werde versuchen wieder mit dir umzugehen wie früher. Ich wollte dir eigentlich gar nicht aus dem Weg gehen, aber ich wusste auch nicht wie ich nun mit dir umgehen sollte, wie ich reagieren sollte. Es tut mir alles so Leid!" Hoffentlich glaubte Yuhra ihm. Aber er konnte doch auch nichts dafür, oder? Er stand nun mal nicht auf Männer...
 

Sofort ließ Yuhra sich in die Umarmung fallen, genoss das Kribbeln das er spürte. Ein Glücksgefühl, das für einen Moment seine Traurigkeit übertünchte, machte sich in seinem Körper breit. Was Yasuno sagte bekam der Bassist nicht wirklich mit, war er doch in diesen wundervollen Gefühlen gefangen. Unbewusst schmiegte er sich enger an seinen Freund, nahm tief dessen Duft wahr. Yuhra schloss seine Augen, wünschte sich, dass dieser Moment nie endete. Unwillkürlich hob er seine Hand und strich sanft über Yasunos Wange. Erschrocken hielt er in seine Bewegung inne, sah den Drummer nur mit angstgeweiteten Augen an, befürchtete er doch das der Blonde ihn nun von sich stieß und er ihm nie wieder nahe kommen durfte.
 

Liebevoll lächelte Yasuno, auch als Yuhra seine Wange streichelte. Er konnte sich vorstellen wie er sich fühlte, und wollte ihn nun nicht abweisen. Irgendwie sollte er auch darüber hinwegkommen und er wollte ihm dabei helfen.Solange es nicht intim wurde, konnte Yuhra ihn berühren. Vor Berührungen hatte er auch schließlich keine Angst, auch nicht vor Yuhras, was dieser wohl gerade dachte. "Schon ok... du kannst mich anfassen. Ich hab kein Problem damit, solange es nicht intim wird..."
 

„Ich verspreche dir, dass ich nichts tun werde, was du nicht möchtest", versprach der Bassist und löste sich aber aus der Umarmung des Drummers. "Darf ich dir sagen dass du wunderschön bist?", fragte Yuhra den Blonde, wartete aber keine Antwort ab, so gern er eine auch gehört hätte und ging in den Flur um sich die Schuhe anzuziehen.
 

"Wenn du das möchtest... dann darfst du das...aber vergiss dabei nie, dass ich hetero bin und bleibe", antwortete Yasuno noch, ehe er schnell seine Tasche schnappte und dem anderen in den Flur folgte, wo er sich auch die Schuhe anzog. "Dann fahr ich nun auch mit dir mit~" Man merkte, dass sich Yasuno schon viel besser fühlte als vorher, nur allein indem er mit Yuhra geredet hatte. Und er hoffte, dass es wirklich nun besser wurde!
 

In diesem Moment wurde es Yuhra klar, dass er niemals den Drummer so nahe sein würde wie er sich es ersehnte. Niemals würde Yasuno Gefühle für ihn hegen, nach denen er sich sehnte. Er würde ihn niemals mehr küssen dürfen und diese Erkenntnis zerschnitt sein Herz und ließ es taub werden. Freundschaft...das wäre das Einzige was ihn jemals mit dem Schlagzeuger verbinden würde.

shousetsu 52

Endlich war die Tour von the GazettE vorbei und der Bassist saß zu Hause auf seinem Sofa und hatte einen Block auf seine Schoß. Emsig schrieb der junge Mann einen Namen nach dem anderen auf das Papier und bemerkte dabei gar nicht, wie vertieft sein Geliebter genau der selben Tätigkeit nachging. Schließlich wollten sie so schnell wie möglich die Gästeliste für ihre Hochzeit zusammen stellen.
 

Allerdings saß Takeru nicht wie jeder andere anständige Mensch auf dem Sofa, sondern lag über Reitas Beine gelegt auf dem Bauch, wodurch dieser seinen Rücken, als Tisch missbrauchen durfte. Fleißig war er dabei Namen aufzuschreiben. Und wie immer übertrieb es der Kleine. Mittlerweile standen nun seine Eltern, seine Großeltern und die gesamte PSC auf dem Papier. Selbst die Gazette Jungs hatte er aufgeschrieben, obwohl er wusste, dass sie auch bei Reita stehen würden, aber er wollte sie ja auch einladen. Zudem standen noch ein paar enge Freunde mit drauf. Diese musste unbedingt kommen!

"Fertig!", rief er dann nach einiger Zeit und streckte seinem Schatz einige vollgeschriebene Blätter hin. "Schau mal ob jemand fehlt~"
 

Reita der nur einigen Namen aufgeschrieben hatte, eigentlich waren es nur seine Familie, die Gaze Boys und Miyavi nahm die vielen Zettel von Takeru entgegen und reichte dafür den Sänger sein Blatt Papier. Leise stöhnte der Blonde. "Willst du die wirklich alle einladen?", fragte er den jungen Mann der auf seinen Knien lag. Reita überflog die Blätter und musste Grinsen, als er die Namen seiner Jungs las, freute das doch den jungen Bassisten. "Danke Tak, dass du an die Jungs gedacht hast", kam es liebevoll von Reita.
 

"Ja!", kam es wie aus der Pistole geschossen von Takeru. "Sie gehören alle dazu oder etwa nicht? Aber.... wir müssen sie nicht alle einladen Schatz~ wird dann vielleicht zu voll~", antwortete Takeru und sah sich dann Reitas Liste an. Allerdings stutzte er. "Schatz! Wie kann man nur SO unhöflich sein?! Wieso hast du Yagami-san nicht aufgeschrieben? Der muss doch auch kommen! Er hat indirekt so viel für uns getan! Und ich mag ihn!" Und schon stand Yagamis Name auch auf Reitas Liste. Ihn wollte Takeru unbedingt dabei haben. Da konnte Reita machen was er wollte. Yagami musste mit! "also echt..."
 

"Yagami? Das ist doch nicht dein Ernst. Der ist so neugierig und mischt sich in alles ein...Das ist doch nicht wirklich dein Ernst", kam es voller Entsetzen von dem Bassisten. An alle hat er gedacht und mit jedem war er einverstanden, aber seinen Nachbarn wollte er nicht bei seiner Hochzeit haben. "Du kannst von mir aus alle einlassen, nur Yagami lass aus. Außerdem...was hat er denn für uns getan?", fragte Reita seinen Liebling aufgebracht.
 

"Also mir hat er immer Sachen über dich ins Ohr geflüstert und mich aufgemuntert! Außerdem ist er sehr nett! Ich will ihn dabei haben!", sagte Takeru nochmal und schaute seinen Schatz an. Er wollte ihn dabei haben und da konnte Reita wirklich machen was er wollte! Zur Not würde Takeru ihm auch drohen.
 

"So hat er das. Ich will ihn aber nicht dabei haben. Der hängt nur wieder seine Nase in Dingen die ihn nichts angehen. Tak vergesse es, kein Yagami bei unsere Hochzeit", erwiderte der Blonde seinem Freund, stand sein Entschluss doch fest.
 

"Gut! Dann kommt Yagami nicht!", antwortete der junge Mann zickig und stand auf. "Dann komm ich aber auch nicht!" Und schon verließ Takeru das Wohnzimmer uns ließ Reita somit alleine zurück. Er wollte Yagami dabei haben. Er hatte ihm so sehr geholfen und so schlimm war der Mann nun wirklich nicht wie Reita behauptete.

Sauer stampfte der kleine Sänger in die Küche, um dort etwas zu trinken. Sollte Reita halt schauen wie er ohne ihn heiraten würde.
 

Verdattert sah der Blonde seinen Koishii an. Damit hatte er nicht gerechnet. Wenn Takeru soviel daran lag dann sollte er den alten Quasselkopf bekommen. Langsam ging Reita zu seinem Geliebten, nahm diesem einfach an die Hand und zog ihn mit. "Komm mit", kam es hart von dem Blonden.
 

Sofort entriss Takeru seinem Geliebten wieder die Hand. "Lass mich! Du willst Yagami nicht dabei haben!", schmollte er, verschränkte die Arme und stellte sich mit dem Rücken zu Reita. Ja, er war kindisch. Aber so konnte er vielleicht doch noch bekommen, was er wollte.
 

Reita nahm den Kleinen einfach auf seinen Arm, auch als sich dieser sträubte, ließ der Blonde ihn nicht los. Der Bassist trug Takeru aus ihrer Wohnung und stellte ihn vor der Haustür Yagamis ab. "Und jetzt sei ruhig", befahl er dem jungen Mann an seiner Seite.

Reita drückte den Klingelknopf.

Es dauerte eine Weile, bis der ältere Herr den beiden Musiker überrascht gegenüber stand. "Konnichi wa Akira, Takeru-san", fragend sah Yagami den Blonden an.

"Konnichi wa, Yagami-san", erwiderte der Bassist den Gruß. "Wir wollten sie bitten, zu unserer Hochzeit zu kommen. Eine Einladung werden sie natürlich auch noch erhalten, doch wollten wir sie persönlich bitten, an diesem Tag unser Gast zu sein. Würden sie uns die Ehre erweisen?", fragte Reita seinen Nachbarn, der ihn erstaunt ansah. "Sie wollen mich zu ihrer Hochzeit einladen? Haben sie es endlich geschafft unseren Wilden zu zähmen, Takeru-san?",Yagamis Blick glitt von Reita zu dem SuG Sänger, sah diesen liebevoll an. "Sie konnten keinen bessern Fang machen. Akira wird sie auf Händen tragen, so wie er sie liebt", fügte er immer noch zu Takeru gewandt hinzu. "Ich würde mich freuen, an diesem Ehrentag ein Gast von ihnen zu sein", gab er die gewünschte Auskunft zu der Frage des Bassisten. "Ich würde sie ja gerne rein bitten, aber ich habe Besuch und diesen schon zu lange warten lassen", kam es bedauernd von dem älteren Mann. Mit einem Nicken und einem "Sayonara", verabschiedete sich der Blonde von Yagami und drehte sich zu seinem Koishii, als Yagami die Türe hinter sich geschlossen hatte. Während Reita mit Yagami sprach, nickte der SuG Sänger nur immer wieder. Nun war es ihm dich unangenehm, dass er Reita so eine Szene gemacht hatte.
 

"Bist du jetzt zufrieden?", fragte Reita seinen Geliebten in einem neutralen Tonfall doch spürte seine Augen nur so voller Liebe und Wärme für den Kleineren, als wie wieder in ihrer Wohnung standen, weshalb Takeru Reita gleich umarmte. "Tut mir Leid... aber ich wolle ihn unbedingt dabei haben... ich heirate dich natürlich trotzdem! Egal was ist!" Entschuldigend küsste Takeru Reita auf den Hals, schließlich hatte er in der Halsbeuge auch seinen Kopf versteckt. "Entschuldigung... bist du nun sauer Schatz? Bitte sei nicht sauer... bitte..."
 

"Und wie, jetzt musst du irgendetwas tun, damit ich wieder lieb bin", grinste der Bassist, konnte er doch dem Kleinen sowieso nie wirklich lange böse sein. Reita wollte doch nur seinen Sänger glücklich sehen und wenn er unbedingt diesen Mann dabei haben wollte, dann sollte er seinen Willen auch bekommen.
 

Da Takeru nicht sah, dass Reita grinste, kamen ihm langsam die Tränen. "Ich will nicht dass wir wegen unserer Hochzeit streiten müssen...", sagte er leise, bevor er Reita an sah. Vorsichtig küsste er ihn auf die Lippen, drückte sich aber weiterhin eng an ihn. "Tut mir Leid... wirklich.. bitte sei nicht mehr sauer... bitte..." Es klang verzweifelt, und das war Takeru gerade auch. Er wollte doch nicht streiten. Er wollte niemals mit Reita streiten.
 

Sofort nahm Reita seinen Liebling in seine Arme, das hatte er wirklich nicht gewollt. "He, Süßer. Nicht traurig sein. Ich bin dir doch gar nicht böse. Ich liebe dich und ich will dass du glücklich an meiner Seite bist und wegen so einen Quasseler, streiten wir uns doch nicht, oder?", kam es liebevoll von dem Blonden. Sanft hob er mit seinen Finger Takerus Kinn etwas nach oben, sah dem jungen Mann in dessen Seelenspiegeln. Zärtlich strich der Bassist mit seiner freien Hand die sich gebildeten Tränen dem SuG Sänger aus dem Gesicht. "Ai shite iru", flüsterte er erneut, bevor er Takerus Lippen mit seinen versiegelte.
 

"Ich liebe dich auch...", hauchte Takeru leise, küsste den Bassisten dann zärtlich. "Nein, wegen so was streiten wir uns nicht.. niemals will ich mit dir streiten..." Glücklich lächelte der Sänger und schmiegte sich an seinen Geliebten. "Schatz lass es uns weiter planen ja? Dann können wir auch bald heiraten... ich freue mich ja schon so darauf.." Und das sah man auch in seinem Gesicht. Der junge Mann strahlte bis über beide Ohren, versprühte soviel Glück, dass es kaum noch möglich war.
 

Reita lächelte seinen Geliebten an. "Ich kann es auch gar nicht mehr erwarten, dass du endlich mein Mann wirst, dass du ganz mir gehörst", gab der Blonde voller Liebe zu.

Sanft drückte er den Jüngeren zurück auf das Sofa und setzte sich neben seinen Koishii.

"Dann lass uns weiter planen", grinste der Bassist seinen Geliebten an, bevor er weiter sprach.

"Also Priester soll Miyavi sein, richtig? Und als Vermittler hätte ich gerne Ruki. Wenn er nicht gewesen wäre, würde ich dir immer noch weh tun, oder in der Gosse liegen und als Zeremonienmeister...was hältst du von Masato?", stellte der Blonde die ersten Fragen an Takeru, würden doch noch mehrere kommen, gab es doch noch soviel zu klären.
 

Eigentlich musste Reita ihn langsam kennen. Takeru würde nicht freiwillig neben Reita sitzen bleiben, wenn er sich schuldig fühlte. Sofort krabbelte er auf seinen Schoß, schmiegte sich mit dem Rücken an Reitas Brust, schließlich wollte er ja noch schreiben können. "Ja.... das ist gut! Masato kann super organisieren und wäre da sicherlich perfekt! Und mit Miyavi wird das sicherlich auch lustig... ich bin dafür!"

Takeru lächelte glücklich vor sich hin. Bald war er Reitas Mann... nur schade, dass er keine Kinder bekommen konnte, denn dann könnten sie auch noch eine glückliche große Familie gründen. "Haben wir uns eigentlich nun schon auf ein Datum geeinigt?"
 

Reita legte seine Arme um den jungen Mann und seinen Kopf auf dessen Schlüsselbein, so dass er sehen konnte, was Takeru schrieb. Zufrieden lächelte der Blonde vor sich hin, als er "dann ist das schon einmal beschlossene Sache", dazu meinte. "Sagt mal Schatz, hast du eigentlich auch yuinos bekommen?", fragte er nachdenklich seinen Liebling, konnte er es doch kaum glauben, dass seine Familie mit seiner Beziehung zu Takeru einverstanden wäre.
 

Daran hatte Takeru ehrlich gesagt gar nicht mehr gedacht. Doch nun breitete sich ein Strahlen auf seinem Gesicht aus. Schnell drehte er sich um und lächelte Reita an. "Ja hab ich~ und es sind sogar 9 Stück!"
 

Der Blonde war wirklich überrascht. Zum einen dass Takeru überhaupt welche bekommen hatte und dann auch nicht wie üblich 5 oder 7, nein es waren 9 Stück, die höchste Anzahl der Briefumschläge die eine Braut bekommen konnte. Seine Familie mochte also Takeru und das machte den Bassisten glücklich, denn auch wenn er wenig Kontakt zu ihnen hatte, so war es doch immerhin seine Blutsverwandten. Schnell ließ er sich die Umschläge bringen. Einer der Umschläge enthielt das Geld für die Hochzeitsgaben und in den anderen waren Symbole, für ein langes Eheleben, Glück und Wohlstand.

Strahlend sah Reita seinen Koibito an, "sie mögen dich". Fest zog der Bassist den jungen Sänger an sich, "sie mögen dich, sie mögen dich", kam es immer wieder freudig von dem Bassisten.
 

"Mich muss man ja auch mögen~", kicherte Takeru leise, doch es freute ihn auch. Er hatte Angst gehabt, dass Reitas Familie ihn nicht mochte. "Ich bin so froh. Ich hatte ehrlich gesagt solche Angst, dass sie mich nicht mögen... hättest du mich dann trotzdem geheiratet?", fragte Takeru leise, während er sich eng an seinen Geliebten kuschelte und ihn zärtlich auf den Hals küsste.
 

"Natürlich", kam es von dem Blonden. "Was hast du denn gedacht. Ich kann nur mit dir glücklich sein, deshalb gebe ich dich nie mehr auf", erwiderte Reita, tippte seinen Freund dann aber auf die Nase. "So und jetzt weiter zu der Planung, damit unsere Hochzeit nicht am Sankt Nimmerleinstag stattfindet". grinste der Ältere. "Also welchen Tag...mhh das ist eine gute Frage. Ich würde sagen da fragen wir unser Management und unsere Bandmitglieder, damit wir etwas finden wo weder du noch ich Verpflichtungen haben...und wo wir danach in die Flitterwochen können...oder möchtest du das nicht?", Reita sah seinen Geliebten fragend an, doch hoffte er, dass Takeru genauso gerne mit ihm irgendwohin fahren wollte wie er mit dem SuG Sänger.
 

"Doch! Flitterwochen will ich mit dir machen~ irgendwohin, wo es sehr schön ist!", sagte Takeru sofort, drückte sich auch gleich eng an seinen Schatz. "Ich werde dann mal beim mir nachfragen, wenn ich wieder bei den Jungs bin... ich hoffe, dass es bald klappt.. ich will dich endlich heiraten! Ich kann es kaum noch abwarten!" Glücklich lächelte der junge Mann. "Machen wir dann auch einen Junggesellenabschied? Den müssen wir dann aber getrennt machen!"
 

"Wenn du einen machen möchtest, dann gerne. Dann bist du mit deinen Jungs und ich mit meinen unterwegs und solange sie mich nicht sturtzbetrunken machen, dass ich mich nachher wie ein Volldepp benehme, macht das bestimmt auch Spaß. Also wie gesagt wenn du möchtest, dann können wir das tun". Allerdings hatte sich Reita vorgenommen, dass wenn Takeru wirklich so eine Party machen wollt, dass er sich von seiner schnell zurück ziehen würde, denn eigentlich wollte er keinen Abend voller Ausschweifungen, wenn sein Geliebter nicht bei ihm war. Seine Freunde würde das verstehen, wenn er es auf die Bedrohung des Alkohol und dem damaligen beinahe Austritt des Bassisten aus der Band vor Augen hielt.
 

"Ich will das~ das wird sicherlich schön... und ihr werdet viel Spaß haben, genauso wie ich mit den anderen.", lächelte er glücklich und strich über Reitas Wange. "Ich liebe dich Schatz~ das wird der schönste Tag in meinem Leben..." Liebevoll küsste er den anderen, lächelte auch glücklich. "Aber ich werde uns nun was zum Essen machen ja? Überlege du mal schön weiter~" Und schon war Takeru aufgestanden und in die Küche gewuselt, wo er auch gleich das Essen begann zu machen.
 

Erstaunt sah Reita seinem Takeru nach. Er sollte weiter überlegen? Warum den? Der Bassist wusste doch schon lange wie seine Hochzeit verlaufen sollte, doch wollte er das zusammen mit Takeru abstimmen.

Verwirrt stand der junge Mann auf, ging zu seinem Geliebten in die Küche. Wie so oft lehnte er sich an den Türrahmen und sah Takeru bei den Vorbereitungen zu.

Irgendwann kam ein leises "Ai shite iru. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde", von dem Blonden.
 

Takeru fiebte erschrocken auf, hatte er doch nicht mitbekommen, dass Reita ihm gefolgt war. Allerdings drehte er sich dann um und lächelte seinen Schatz an. "Ich dich auch... du bist alles was ich im Leben brauche..., hauchte er leise, ging seiner Tätigkeit dann aber weiterhin nach.

"Was meinst du? Werden alle kommen?", fragte er dann verträumt und drehte sich wieder zu seinem Schatz um.
 

"Klar, wenn es etwas umsonst zum essen und zu trinken gibt, kommen doch alle", lachte Reita, ging dann aber auf Takeru zu und zog ihn in seine Arme. "Sie werden kommen, weil sie sich mit uns freuen wollen". Eng zog Reita den kleinen Sänger in seine Arme. "Tak, halt mich ein mal so fest du kannst. Halt mich fest. Zeig mir, dass du mich nie wieder los lässt", kam es schließlich ernst von dem Bassisten, wollte er sich doch gerade mit dieser Aktion erneut die Sicherheit holen, dass Takeru ihn nie wieder verlassen würde.
 

"Ach Schatz~", hauchte Takeru leise, legte dann aber die Arme um seinen Geliebten und drückte ihn ganz feste an sich. Nie mehr wollte er ihn loslassen, nicht mal jetzt. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr...", flüsterte er immer wieder, während er mittlerweile begonnen hatte über Reitas Rücken zu streicheln.

Takeru schaute zu seinem Schatz hoch, streckte sich etwas, damit er ihn besser küssen konnte. Zärtlich begann er seine Lippen gegen Reitas zu bewegen, bis er diese dann aber vorsichtig mit seiner Zunge durchtrennte.
 

Sofort reagierte der Blonde darauf mit einer wilden Leidenschaft, drückte Takeru so fest an sich, dass es diesem bestimmt weh tat und doch merkte der junge Mann das in diesem Moment nicht. Erneut spürte er die Angst Takeru verlieren zu können und seine eigene Unsicherheit erschreckte ihn. Er, der sonst als gefühlskalter Bassist galt, machte der Gedanke dass alles ein mal ein Ende haben könnte mehr zu schaffen als es vermutlich jemand erahnen konnte. Er wollte ihn spüren, in ihm sein um so seine Ängste zu bekämpfen, kannte er doch keinen anderen Weg.
 

Nach einiger Zeit löste sich Takeru wieder von Reita. Er hatte nun einfach Luftmangel! Liebevoll strich er nochmal über Reitas Wange, ließ ihn dann aber wieder los und wand sich aus der Umarmung. "So.. ich mach hier mal fertig. Deckst du schnell den Tisch Schatz?", bat Takeru ihn, während er noch den Rest fertig machte. "Und dann Essen wir und dann gehen wir beide zusammen baden ja? Ich will nachher mit dir in die Badewanne~"
 

Sofort versuchte sich der Bassist wieder unter Kontrolle zu bringen, etwas was ihm schwerer fiel, als es den Anschein hatte. Schwer atmen sah der Blonde den Mann den er liebte und begehrte verwirrt an, bevor er nickte. Fast schon etwas steif ging Reita zu dem Schrank um das Geschirr daraus zu holen und den Tisch zu decken. Doch hielt er mitten in seiner Bewegung inne. "Schatz, lass uns gleich baden gehen", bat er Takeru, ohne ihn dabei anzusehen.
 

"Hm? Jetzt? Dann warte...", sagte Takeru und stellte schnell das Essen in die Mikrowelle, damit es einigermaßen warm blieb. Danach schmiegte er sich an den Bassisten und kuschelte sich an ihn. "Dann lass uns baden gehen~", hauchte er leise, nahm Reitas Hand und lief mit ihm schon ins Badezimmer. Dort legte er gleich wieder die Arme um ihn und küsste ihn sanft. "Ich freue mich schon so... mit dir baden, ist immer so toll~" Und schon begann Takeru sich zu entkleiden, hielt dann aber Inne. "Zieh du mich aus!", bat er dann seinen Schatz, begann nun aber auch langsam seinen Geliebten langsam auszuziehen. Lächelnd zog er Reita das Oberteil über den Kopf, ehe er sich schon an der Jeans betätigte.
 

Reita ließ alles mit sich machen, scheinbar komplett willenlos, doch alles in ihm schrie danach diesen Körper vor sich zu besitzen.

Als Takeru ihm seine Hose ausziehen wollte, schob er seine Hände zur Seite, wollte er doch zuerst den Sänger nackt vor sich haben. Mit einem glasigen Blick riss der junge Mann das Hemd auf, das der Vocal heute trug, strich hart über die makellose Haut. Noch nie hatte sich Reita so beeilt Takeru zu entkleiden, ihn zu berühren.

"Tak...", keuchte der Blonde, griff aber schon in dessen Hose um ihn zu stimulieren.
 

Etwas erschrocken fiebte Takeru, klammerte sich aber auch gleich instinktiv an Reita. "Schatz.. nicht~", bat er leise. So wollte er ihren Tag noch nicht hinaus laufen lassen, später vielleicht, aber jetzt war ihm einfach nur nach kuscheln zumute. "Bitte.. ich mag baden und keinen Sex~", versuchte er es erneut, doch wusste er nicht, wie er sich nun gegen Reita wehren sollte. Okay, gegen Reita konnte er sich gar nicht wehren, so sehr er es auch wollte.
 

Eigentlich wollte der Blonde gar keinen Sex. Er wollte das Takeru bei ihm war. Ihn hielt. Ihm das Vertrauen gab, dass er in seinem Leben Stück für Stück verloren hatte. Er wollte die erneute Gewissheit dass Takeru Seins war, dass er ihn wirklich liebte. Ungeahnte Zweifel wuchsen erneut in ihm und obwohl der Sänger bei ihm war fühlte er sich so alleine und verlassen.

"Lass mich bei dir sein", kam es stockend von dem Blonden, der seine Hand zurück zog, aber sonst nichts weiter tat oder sagte.
 

"Du darfst doch immer bei mir sein...", flüsterte Takeru leise und lehnte sich wieder gegen Reita. Liebevoll lächelte er ihn an, erkannte dann aber das etwas nicht stimmte.

"Schatz? Was ist denn los? Hast du Angst wegen der Hochzeit?", fragte er leise nach. "Wir müssen auch nicht heiraten, wenn du nicht willst. Es war doch nur so eine Idee gewesen... es muss nicht sein wenn du Angst hast Schatz!" Auch wenn es Takeru traurig machen würde, wenn Reita sich dabei nicht wohlfühlte, dann wollte er auch keine Hochzeit, denn dann machte sie keinen Sinn.
 

"Nein, nein. Heirate mich. Ich will dich. Ich will dass du mein Mann bist. Tak, wenn es nach mir ginge sofort. Bitte Tak, mach keinen Rückzieher. Bleib bei mir". Angst hatte den Blonden gepackt, war die Hochzeit für ihn ein ewiges Versprechen, dass der Sänger ihm geben würde, aber wenn der Vocal nun nicht mehr wollte, wäre Reita am Boden zerstört. Fest zog er Takeru an sich, ließ ihn gleich aber wieder kraftlos los. "Du lässt mich nicht allein...?"kam es tonlos von dem Bassisten.
 

"Natürlich lasse ich dich nicht allein! Du wirkst gerade nur so anders... und darum dachte ich... dass du vielleicht nicht willst? Ich würde doch keinen Rückzieher machen!", sagte Takeru leise, drückte Reita auch gleich wieder an sich. "Wieso hätte ich sonst so sehr gekämpft? Wenn ich dich im Endeffekt dann doch nur so kurze Zeit habe? Dann wäre doch alles umsonst gewesen...."
 

"Halt mich einfach nur fest. Nimm mir meine Ängste", leise sprach der Bassist der bekannten Band the GazettE. Warum er diese Ängste immer wieder spürte, konnte er nicht sagen. Aber sie waren immer wieder präsent, fast schon riesengroß und Reita fühlte sich dann immer so klein und unbedeutend. Manchmal fragt er sich wie er Takeru beschützen sollte, wenn dieser ihm doch immer wieder Kraft geben musste.
 

"Ich bin da... ich bin immer da Schatz...egal wann...", hauchte Takeru leise. Zärtlich streichelte er über Reitas Rücken, hoch zu seinem Nacken und dann durch seine Haare. Er wollte ihm so zeigen, dass er da war. "Komm... lass uns in die Wanne.. ja?" Takeru hatte es nur geflüstert, schaute aber nun zu Reita hoch und küsste ihn zärtlich. "Ich liebe dich Akira.. nur dich.. und ich bin immer da und das weißt du auch...."
 

"Ich weiß" und eigentlich war das auch die Wahrheit, Reita wusste es wirklich. Leicht schüttelte er sich, zog sich dann aber seine restlichen Kleidungstücke aus und ging zur Wanne. "Heute ohne waschen Tak", meinte er nur und setzte sich schon ins Wasser. Sofort schloss er seien Augen. "Komm Tak. Komm zu mir", kam es immer noch von dem Blonden der einfach nur in der Badewanne saß und auf den Sänger wartete.
 

Liebevoll lächelte der Kleine. Hoffentlich konnte er Reita den Halt geben, den dieser wohl gerade brauchte. "Gerne...", flüsterte er und zog sich schnell selber aus, ehe er sich zu seinem Geliebten in die Wanne setzte. Glücklich schmiegte er sich an ihn und schloss für einen Moment die Augen. "Bald sind wir Mann und... Mann? Ja das wäre so wohl richtig~ Leise lachte der junge Mann, grinste seinen Verlobten breit an. "Ich freue mich schon so darauf~"
 

Auch auf Reitas Lippen legte sich ein Lächeln. "Ich mich auch". Zärtlich legte er die Arme um seinen Koishii der oft noch so kindlich und zerbrechlich wirkte, ihn aber oft mehr Halt gab, als dieser selbst ahnt. "Tak, wo willst du heiraten in einer Wedding-Hall oder in einem Hotel in dem es auch einen Shinto-Schrein steht?", nahm der Blonde die Planung wieder auf, auch wenn er dabei seine Augen geschlossen hatte, um die Bewegungen des Wassers und seine Geliebter in seinen Armen besser spüren zu können.
 

"Hm....", machte Takeru leise und begann zu überlegen. Was war besser? Wedding Hall oder Hotel? Im Hotel hatte er dann schließlich einen Shinto-Schrein.. in der Wedding Hall nicht. "Hm... Hotel... ich mag einen Shinto-Schrein...", sagte er dann leise, während er sanft über Reitas Brust streichelte. "Ich finde, dass es da besser ist... oder was meinst du Schatz? Wenn du lieber in eine Wedding Hall willst, dann gehen wir dahin! Mir ist das egal~ von mir aus heirate ich auch in unserer Küche~" Takeru lächelte glücklich. Es war ihm wirklich egal, wo sie heirateten. Hauptsache sie taten es. Und das würden sie auch bald. Endlich musste Takeru nicht mehr so lange warten.
 

"In den meisten Wedding Halls gibt es auch Shinto-Schreine und ich möchte auch Einen. ich möchte doch eine traditionelle Hochzeit und dazu gehört nun einmal die Zeremonie, also nix ist mit in der Küche heiraten", lachte der Blonde. "Also ich wäre aber auch für ein Hotel. Das können wir ja dann noch raus suchen", fügte er hinzu, strich seinem Sänger sanft über dessen Rücken. "Sag mal Süßer, sollen wir die Einladungskarten selbst kreieren, oder aus dem Geschäft besorgen?" Reita strich sich nachdenklich durch seine Haare. Es gab sehr schöne zu kaufen, aber Takeru hat ein Talent was solche Dinge betraf. Also warum sollte er nicht kreativ werden?
 

"Ich mach die natürlich selber Schatz! Das ist dann viel persönlicher. Es muss ja nichts großartig kunstvolles sein. Weniger ist manchmal mehr", antwortete der SuG Sänger leise und schaute seinen Freund an. Er bastelte schließlich gerne solche Sachen und einfach welche kaufen war ihm doch zu unpersönlich. "Weißt du... du kannst mir dann auch helfen. Wir machen das dann zusammen Schatz..."
 

"Willst du mich quälen?", lachte der Blonde. "Ich habe eine bessere Idee du machst dass und ich spiele in der Zeit für dich und nur die Songs die du hören willst. Ist das nicht ein viel besserer Deal", lächelte Reita seinen Geliebten an.
 

"He~ nein nein nein! Du hilfst mir schön!", lachte Takeru und piekte Reita gegen die Nase. "Nichts da Schatz~ WIR heiraten.. also basteln WIR auch die Karten klar?"

Dann allerdings küsste er seinen Geliebten. "Ich will dass du mir dabei hilfst.. schließlich soll das von uns Beiden kommen und kommt von Herzen... Das soll von uns Beiden gemacht sein~"
 

Tief seufzte der Bassist. "Du weißt schon, dass du mich ganz schön in deinem Griff hast, sonst könntest du mich mit so was jagen. Aber ok, wenn es unbedingt sein muss." Reita schüttelte den Kopf, war er doch erstaunt, dass er nun doch Takeru helfen würde. Heimlich nahm er sich aber vor, sich so ungeschickt zu verhalten, dass Takeru bald entnervt aufgeben würde.
 

"Du musst ja nicht so viel machen... ausschneiden oder so. Kleben werde ich das alles selber~ ich freue mich schon darauf. Auf die Hochzeit und auf die Vorbereitung~" Das sah man dem Kleinen auch an. Er hatte so ein liebevolles und glückliches Lächeln auf den Lippen, dass es schon fast unreal wirkte. Dennoch war es wahr. Genauso die Hochzeit! Er konnte es kaum noch abwarten. Nun wusste Takeru wieder, wie er sich als kleines Kind an Weihnachten oder an seinem Geburtstag gefühlt hatte, bis er die Geschenke bekam. Ok, ehrlich gesagt war er heute auch noch so.

Verträumt sah er zu dem Bassisten hoch und streichelte sanft über seine freigelegte Nase. "Ich liebe dich Akira...", flüsterte er etwas abwesend. "Wollen wir dann aber nicht langsam aus der Wanne raus? Dann können wir gleich Essen und den ganzen Rest noch planen."
 

"Wollen wir das wirklich?", fragte der junge Mann belustigt. "Aber um ehrlich zu sein, würde ich viel lieber hier mit dir bleiben. Dich einfach nur festhalten...Tak...ich liebe dich auch", fügte er dann aber leise hinzu.

Natürlich wollte der Blonde die Vorbereitungen so schnell wie möglich hinter sich bringen, schließlich konnte er es kaum erwarten Takeru als Seins zu benennen. Aber das wohlige Gefühl, dass der Bassist gerade empfand wollte er nicht aufgeben, zu gut fühlte es sich an Takeru in seien Armen zu halten.

Tief seufzte er auf. "Aber wenn du willst...", doch anstatt den Sänger nun aus seinen Armen zu entlassen zog er diesen nur noch enger an sich.
 

"Wir können ja noch auf dem Sofa weiter kuscheln~ das ist doch auch nicht schlimm", antwortete Takeru leise, genoss es aber, wie Reita ihn so fest hielt. Allerdings wollte er wirklich aus dem Wasser, nicht dass er nachher noch so schrumpelig war. Deshalb kämpfte er sich von seinem Schatz los, stieg auch gleich aus der Wanne und angelte sich sein großes, pinkes Handtuch, in das er sich auch gleich einwickelte.

Nur widerwillig entließ der Bassist seinen kleinen Sänger, doch musste er ihn schließlich gehen lassen. Reita beobachtete Takeru wie dieser sich abtrocknete und sah dessen Gänsehaut und das leichte Zittern des jungen Mannes.

"Jetzt komm auch raus~ du musst mich doch wärmen Schatz... ohne dich friere ich hier doch so.."

Mit einem Lächeln erhob sich der Blonde, stieg aus der Wanne und trocknete sich selbst ab. Kaum war er damit zu Ende, hob er seinen Liebling auf seinen Arm und trug ihn auf das Sofa, setzte ihn darauf.

Reita nahm eine Decke, um sich und den Sänger zu zudecken. Sofort nahm er Takeru in seine Arme und zog ihn eng an sich. "So besser?", fragte er ihn liebevoll.
 

Damit hätte Takeru nun aber auch nicht gerechnet, dass Reita ihn nun auf das Sofa tragen würde. Dennoch ließ er es mit sich machen, genoss er es doch. "Ja~ viel besser~ nur dass ich immer noch nackig bin~", kicherte Takeru zur Antwort leise. Aber es störte ihn nicht, schließlich hatte Reita ihn ja nun mehr als nur einmal nackt gesehen. Da machte das ja nun wirklich nichts aus. "Und nun? Soll ich die Leute auf meiner Liste einschränken? Dann lade ich die PSC Jungs nicht alle ein..."
 

"Du kannst einladen wenn du willst Süßer und wenn du die ganze PSC mitsamt den Staffmitgliedern willst, bekommst du sie auch", lächelte der Blonde.

Reita genoss es die Haut seines Geliebten an seiner zu spüren, konnte er doch nicht genug von ihm bekommen.

Zärtlich strich der Bassist über Takerus Wange. "Ai shite iru", flüsterte er wie so oft.

Eigentlich hatte Reita in diesem Moment keine Lust weiter an den Vorbereitungen zu arbeiten. Viel lieber würde er jetzt einfach nur hier sitzen und die samtene Haut seines Koishiis spüren.
 

"Hm... nein das ist zu viel. Und die werden das auch verstehen. Lieber im kleinen Kreis~", beschloss der junge Mann, streckte sich dann nach seinem Schreibblock aus und strich erst mal die gesamte PSC durch. Im kleinen Kreise war es ihm dann doch lieber. So waren sie unter sich und mussten nicht andauernd mit jedem reden oder sonst was machen. Außerdem wurde es dann auch nicht zu teuer, auch wenn sie eigentlich genug Geld hatten.
 

"Das ist deine Entscheidung. Um ehrlich zu sein ist es mir egal, solange du mich nur heiratest", erwiderte der Bassist und küsst sanft die Schläfe des jungen Mannes. "Wollen wir die Hochzeitsnacht nicht vorverlegen?", flüsterte Reita, der Takeru einfach nur streicheln und spüren wollte.
 

Lächelnd kuschelte sich Takeru wieder an seinen Freund, seufzte dann aber leise. "Nein wollen wir nicht... ich will nicht schon wieder Sex, den hattest du heute morgen doch erst.", antwortete Takeru wahrheitsgemäß. Zwar konnte er nicht genug von Reita bekommen aber andauernd Sex war auch irgendwie lästig. Außerdem nervte es irgendwann und er brauchte seine Stimme auch zum Singen!

Allerdings zuckte Takeru dann zusammen! Verdammt! Das hätte er fast vergessen! "Das Essen! Soll ich es uns hier her holen?", fragte er seinen Geliebten, wollte so auch gleichzeitig vom Sex ablenken.
 

"Ich will keinen Sex, Schatz. Ich will dich", erwiderte der junge Bassist. Er wollte nichts essen, nichts trinken, oder sonst etwas. Reita wollte nur hier liegen und Takeru zärtlich streicheln dürfen.

Tief seufzte er, gab dann aber nach.

"Wenn du es möchtest", mit diesen Worten entließ er Takeru aus seiner Umarmung. Etwas wehmütig sah er den Sänger an. Verstand er den nicht, wie sehr er sich gerade nach Zärtlichkeiten sehnte?
 

Leise seufzte Takeru. "Schatz... was ist denn mit dir los? Sonst bist du auch nicht so...", sagte er leise und strich Reita dabei wieder über die Wange. Er wusste, dass sie vorher erst eine ähnliche Situation im Bad hatten, aber irgendwas stimmte doch mit dem Bassisten nicht. Das sagte ihm seine Intuition. Bei Masato hatte er ja damals auch richtig gelegen. "Magst du mit mir darüber nicht reden?"
 

Fast schon unwirsch schob Reita seinem Freund die Hand zur Seite. "Ist es so etwas ungewöhnliches, dass ich dich einfach spüren will und dass es mal nichts mit Sex zu tun hat?" Entnervt sah Reita seinen Koishii an. "Für was hältst du mich? Denkst du ich will dich einfach immer nur flach legen?". Enttäuscht stand de Blonde auf, ging so wie er war ins Schlafzimmer, öffnete das Fenster und zündete sich eine Zigarette an. Tief zog er den blauen Rauch ein. Irgendwie war ihm gerade einfach alles vergangen.
 

Traurig und schuldbewusst senkte Takeru den Kopf, blieb aber so auf dem Sofa sitzen. Er hatte sich doch nur Sorgen gemacht, weil Reita heute so anders war. Und nicht wegen dem Sex oder kuscheln. Und eigentlich wollte Reita immer Sex wenn er sagte, dass er Takeru wolle.

Vorsichtig stand der junge Mann dann aber auf, lief zu Reita ins Schlafzimmer. Da er ihn aber nicht noch mehr verärgern wollte, ließ er ihn einfach in Ruhe und suchte sich nur etwas bequemes zum anziehen aus dem Schrank. Danach verließ er das Zimmer wieder. Und das Essen konnte er nun auch wegschmeißen, was er auch gleich darauf tat. Der Abend war nun wohl auch gelaufen.

Schnell holte sich Takeru seine Jacke im Flur und zog sie sich an. Er wollte nicht frieren, wenn er nun auf den Balkon ging. Als er dann draußen an der frischen Luft saß, zog er die Beine an seinen Körper, beobachtete den Sonnenuntergang, der allerdings schon fast verschwunden war. Immerhin sah man noch ein bisschen. Dazu ein paar Vögel, die ihm entgegen flogen. Manchmal wünschte er sich auch ein Vogel zu sein. Oder ein Schmetterling... da war er frei und konnte auch hin fliegen wo er wollte. Hatte auch sonst keine Probleme mit Partnern. Lediglich musste er sich vor Fressfeinden in Acht nehmen, aber da hatten ja sowohl Vögel und Schmetterlinge so ihre Tricks.
 

Reita bemerkte zwar, dass Takeru ins Schlafzimmer gegangen war, doch tat er so als wäre das nicht der Fall gewesen.

Der Blonde wünschte sich so sehr, dass sein Sänger ihn einfach in seine Arme nahm und ihn hielt, aber Takeru ging an ihm vorbei.

Der Blonde war erstaunt als er spürte, dass diese Nichtbeachtung ihn so sehr schmerzte.

//Ai shite iru. Verstehst du mich nie?//

Tränen brannte in seinen Augen, doch würde er sie nicht weinen.

Der Bassist ging zu seinem Bass und nahm ihn aus der Halterung. Erst als er im Schlafzimmer wieder auf dem Bett saß, begann der Musiker zu spielen. Leise erklangen die ersten Töne von Cassis, hatte Reita doch das Gefühl dass die Lyrics traf.
 

Als Takeru die Musik hörte schossen ihm sofort die Tränen in die Augen. Es war auch zu still gewesen um es nicht zur hören. Erneut ging er in die Wohnung, allerdings diesmal um seine Schuhe anzuziehen. Danach ging er wieder ins Schlafzimmer. "Ich... ehm... ich bin bisschen draußen... spazieren... nachdenken.. tut mir Leid wegen vorher. ich hab mir nur Sorgen gemacht...", sagte er leise zu seinem Freund, ehe er auch schon wieder aus dem Schlafzimmer ging und die Wohnung verließ. Allerdings hatte er in seinem Glück auch wieder den Schlüssel vergessen. Eindeutig. Er sah Kai zu oft, denn eigentlich war das immer sein Part! Der vergaß doch immer und überall alles!

Traurig drückte Takeru auf den Knopf für den Fahrstuhl und wartete bis er endlich bei ihm oben ankam. Als dies der Fall war, stieg er ein, ließ sich nach unten bringen und verließ das Gebäude. Wieso hatte Reita denn vorher nur so reagiert? Er hatte sich doch nur Sorgen gemacht... Er hatte ihm doch nichts böses wollen und nun behandelte er ihn wie Luft, tat so als ob er gar nicht da gewesen wäre. Wieso machte er das schon wieder?
 

Normalerweise würde sich Takeru in solchen Situationen zu Masato flüchten, aber der war nun mit Ruki unterwegs und wohnte nun schließlich auch bei ihnen. Zu wem konnte er denn dann noch gehen? Seine anderen Bandmembers? Die wussten doch gar nicht so viel. Irgendjemand von Gazette? Er kannte sie zwar gut, aber wollte ihnen nicht seine Probleme erzählen. Dann würde er halt Kai und Miyavi besuchen gehen... zwar war Kai auch ein Gazetto-Boy, aber ihn kannte er mittlerweile auch am besten, von Ruki abgesehen und zudem waren die beiden auch zusammen.

Als er nun nach einiger Zeit bei ihnen vor der Tür stand drückte er auf die Klingel, in der Hoffnung dass vielleicht jemand daheim war und er nicht stören würde.
 

Miyavi, der sich die ganze Zeit gelangweilt hatte, war er doch allein zu Hause, war froh als er das Klingeln vernahm. Schnell ging er an die Tür, öffnete diese und wollte schon fröhlich irgendetwas losplapperen, als er inne hielt, sah er doch Takerus trauriges Gesicht.

Sofort zog der Solist den jungen Sänger an der Schulter in die Wohnung, führte ihn ins Wohnzimmer und drückte ihn auf das Sofa. "Warte einen Moment", kam es im besorgtem Ton von dem Schwarzhaarigen, als er in die Küche ging und erst ein mal einen Tee aufstellte.

Es dauerte eine Weile, bis Miyavi endlich fertig war, hatte er auf seinem Tablett außer den Tee noch ein paar Kekse gelegt, die er erst noch hatte suchen musste.

Langsam ging er mit dem Tablett zurück ins Wohnzimmer drückte Takeru eine Tasse in die Hand und platzierte sich neben ihm. "Wenn du mit Kai reden wolltest..der ist mit Uruha und Aoi einen Trinken gegangen. Aber wenn du magst, kannst du auch mit mir reden". Der Solokünstler sah immer noch voller Sorge auf Takeru. Strich ihm dann beruhigend über den Rücken. "Was ist denn passiert Takeru?", fragte er ihn schließlich.
 

Dankend nahm der Kleine den Tee an, allerdings trank er nichts davon. "Nein schon ok.. ich wollte nur nicht allein sein..", sagte Takeru zaghaft, doch wusste er dass es so klang, als wäre Reita weg. "Akira... naja er ignoriert mich.. dabei hab ich mir doch nur Sorgen gemacht! Er ist heute so anders... so komisch irgendwie und eigentlich immer wenn er sagt, dass er mich will, dann will er Sex. Und ich hab dann gemeint dass ich nicht will und ihn nochmal gefragt was er hat. Dann hat er mich an gemeckert, dass er doch nicht immer nur Sex wolle und ist ins Schlafzimmer abgehauen und als ich ihm hinterher bin hat er mich total ignoriert und darum hab ich mir dann was bequemes angezogen und bin auf den Balkon. Und dann hat er mich einfach immer noch ignoriert und angefangen auf seinem dämlichen Bass zu spielen! Dann bin ich halt raus gegangen und eigentlich wäre ich ja auch zu Masato aber der wohnt ja nun bei uns und mir kam dann halt niemand anderes in den Sinn außer dir und Kai...", platze es dann aber doch aus dem jungen Mann heraus. Traurig schaute er wieder in seinen Tee. "Ich hab mir doch nur Sorgen gemacht... darf ich das nicht? Oder warum ist er nun gleich sauer? Ich will nicht dass er sauer ist auf mich... wir wollten doch noch heiraten und .... was ist wenn er mich nachher verlässt weil ich ihn nur noch nerve?" Verzweifelt schaute Takeru den Solokünstler an, musste aber schon wieder mit den Tränen kämpfen.
 

"Was weißt du eigentlich über Reita? Ich meine in wie weit kennst du seine Vergangenheit? Von der Zeit bevor er mit dir zusammen war?", kam statt einer Antwort eine Gegenfrage von dem Solisten.
 

Kurz überlegte Takeru. Aber dann kam ihm die erschreckende Wahrheit. Er wusste gar nichts über Reitas Vergangenheit! Nicht das kleinste Bisschen. "Gar.. nichts...", antwortete er mit brüchiger Stimme und schon brach er in Tränen aus und klammerte sich an den Älteren. "Ich weiß gar nichts über seine Vergangenheit! Er hat mir nie wirklich was erzählt... Wir haben darüber gar nicht geredet!"
 

"Das habe ich mir fast gedacht", erwiderte der Schwarzhaarige und zog nun Takeru enger an sich. "ich weiß auch nicht wirklich was geschehen ist, aber es muss für Reita danach sehr schwer gewesen sein. Ich weiß nur Eins mit Sicherheit. Reita hat seitdem Angst, denjenigen den er liebt zu verlieren, egal was er tut. Er fühlt sich so, als wäre er es nicht Wert, geliebt zu werden. Deshalb hatte er nie eine wirkliche Beziehung. Er liebt dich, aber das Gefühl und die Angst die er durchlebt haben muss, hat ihn geprägt. Der Einzige der seine Vergangenheit wirklich kennt ist Ruki". Miyavi sah Takeru an. "Aber er wird immer wieder diese Verlustängste haben. Sei einfach dann für ihn da. Gerade dann wenn er sich zurück zieht, braucht er dich am meisten. Takeru, dass ist ein Hilfeschrei von ihm und wenn er spielt...achte darauf was er spielt, denn dadurch zeigt er die Gefühle die er nicht sagen kann."
 

Nun begann Takeru nachzudenken. Was hatte er denn gespielt? Cassis... "Ich... ich muss zurück zu ihm... Danke Miya!" Kurz drückte Takeru den Solisten nochmal, fühlte er sich doch bei ihm einfach gerade sicher. Dann allerdings ließ er ihn los, und lief zur Tür raus. Kurz davor blieb er aber nochmal stehen. "Haben du und Kai auch manchmal so Probleme?" Takeru war wirklich neugierig, denn meist sah es bei ihnen so aus, als ob alles perfekt lief und sie nie Probleme hätten. Aber wahrscheinlich hatte sie sie trotzdem.
 

Lächelnd sah Miyavi den kleinem SuG Sänger nach, als dieser plötzlich so schnell aufbrechen wollte. Takeru hatte sich seiner Meinung nach richtig entschieden.

Als der Schwarzhaarige gefragte wurde, ging sein Lächeln in ein breites Grinsen über. "Ich bin da eher wie Reita...Ich mache aus jeder Kleinigkeit ein riesen Ding und wenn Kai mir nicht so oft verziehen hätte, wären wir wohl auch nicht mehr zusammen", gab Miyavi zu. "Aber geh jetzt zu deinem Schatz. Er braucht dich", fügte er hinzu, bevor er den SuG Sänger aus seiner Wohnung stürzen sah.
 

Nachdem der SuG Sänger dann Miyavis Antwort bekommen hatte, war er aus der Wohnung gestürzt und nach Hause gerannt. Hoffentlich war Reita nicht selber gegangen. Völlig aus der Puste stand er nun vor ihrer Wohnungstür und klingelte. Dämlicher Schlüssel!
 

Als es klingelte seufzte Reita, war er bis jetzt doch noch nicht einmal angezogen. Als Takeru ihn so einfach verließ und ihn die Einsamkeit erneut eingeholt hatte, hatte der Blonde nichts anderes getan als zu spielen. Reita hatte sich zuerst total verausgabt an seinem Bass, bis er dann zu ruhigeren Klänge gewechselt war und doch haben alle seine Leere und Traurigkeit widergespiegelt.

Ein neuer Seufzer ließ der Bassist verlauten, als er seinen Bass zurück in die Halterung stellte und er kurz aber sanft über dessen Korpus fuhr.

//Wenigstens du wirst mich nie verlassen//

Reita zog schnell einen Bademantel an, um die Tür öffnen zu können.
 

Sofort fiel Takeru ihm um den Hals und zog Reita eng an sich. "Es tut mir so Leid Schatz... wirklich! Wenn... wenn was ist egal was, dann kannst du doch mit mir reden. Und du musst keine Angst haben mich zu verlieren. Ich bleib für immer bei dir. Ich liebe dich doch zu sehr, als dass ich dich verlassen könnte!", brach es leise aus ihm heraus.
 


 

Überrascht sah der Blonde seinen Geliebten an, der sich so plötzlich an seinen Hals geworfen hatte. Starr blieb er einen Moment stehen, hörte Takeru nur zu, bis endlich wieder leben in ihn kam. Sanft legte er seine Arme um den schlanken Körper, zog ihn näher an sich.

"Ich liebe dich. Lass mich nur nicht alleine", flüsterte er bevor er den jungen Mann hoch hob um ihn in das Wohnzimmer zu tragen, liebte er es doch den Kleineren auf seinen Armen zu haben.
 

"Ich lasse dich niemals allein Schatz...wirklich! Sonst hätte ich doch umsonst dafür gekämpft... ich will doch nur bei dir sein", flüsterte Takeru mittlerweile unter Tränen. Es tat ihm so Leid. "Gebe ich dir so sehr das Gefühl? Ich will doch dass du glücklich bist und... ich lass dich doch niemals allein... du bist mein ein und alles...", schluchzte er leise. Fester drückte sich Takeru an Reita, klammerte sich regelrecht an ihn. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr... bitte hab nicht mehr das Gefühl..."
 

Lächelnd trug der Bassist den Sänger zu dem Sofa setzte sich darauf und Takeru auf seinen Schoß. Sanft strich er über die Wangen, versuchte so dessen Tränenfluss zu stoppen.

"Ich liebe dich Tak und ich bin glücklich mit dir und ich weiß, dass du mich auch liebst, sonst hättest du mich damals in den Wind geschossen. Aber du hast es nicht getan. Du hast alles erduldet und das obwohl ich so gemein zu dir war. Ich weiß auch, dass du mich nicht verlassen willst", liebevoll sah der Bassist den Sänger an. "Aber dennoch...", fügte der Blonde hinzu.. Reitas Gedanken gingen in seine Vergangenheit. Erneut spürte er diesen Schmerz des Alleinsein und des Verlassen werden. Unwillkürlich zog er Takeru näher an sich, brauchte er doch nun den Halt.
 


 

Immer noch schluchzte Takeru leise. "Wieso Schatz? Wieso hast du solche Angst?", fragte er leise, während er sein Gesicht in Reitas Halsbeuge drückte. "Ich weiß gar nichts über deine Vergangenheit... ich will dir doch helfen und zeigen, dass ich dich nicht allein lasse. Aber ich weiß ja nicht mal etwas über dich"

Langsam steigerte sich der junge Mann da hinein. Er wusste es selber, aber er konnte nun auch nicht mehr aufhören zu weinen. Viel zu sehr beschäftigte ihn das Ganze.
 

Langsam begann der Gitarrist zu erzählen. "Es ist schon eine Weile her. Noch bevor wir the GazettE gegründet hatten. Damals hatte ich eine Freundin. Wir wollten heiraten und sie war schwanger von mir. Wir waren beim Arzt gewesen zur Ultraschalluntersuchung. Dann wollten wir zu ihren Eltern. Ich bin zu schnell gefahren. Ich wollte doch unbedingt ihnen die Bilder von der Untersuchung zeigen...von meinem Baby...ich hab ihn nicht gesehen...er scherte so plötzlich vor mir ein...". Reita unterbrach sich, schob Takeru von seinem Schoß. Mit Tränen in den Augen nahm er seinen Bass und begann Guren zu spielen. Ein bitter süßes Lächeln legte sich auf die Lippen des Mannes, der seine Tränen nicht mehr zurück halten konnte.
 

Schweigend hatte Takeru zu gehört. Vielleicht war es ihm nun doch lieber gewesen, nichts über Reitas Vergangenheit erfahren zu haben. Erneut liefen ihm die Tränen über die Wange. Er war einfach zu mitfühlend. "Schatz....", sagte er leise, als er Reita liebevoll von hinten umarmte. Er war traurig. Vielleicht sollte Reita nicht ihn, sondern irgendeine hübsche junge Frau heiraten. Sie konnte ihm auch wieder ein Baby geben. Takeru konnte das nicht. Leise, aber unter Tränen begann er das nun auszusprechen. "Akira... vielleicht... also.... wenn du willst.... dann mach ich meinen Platz auch für eine Frau frei.... Dann kannst du mit ihr eine große Familie gründen, mit Kindern.... Ich kann dir keine Kinder schenken....", nuschelte er leise, und schon allein der Gedanke, dass Reita ja sagen könnte, zerriss ihm das Herz. Er wollte hier nicht weg. Warum hatte er sonst solange gekämpft? Vorsichtig ließ er Reita los und legte dafür seine Arme um sich selber. Wieso war er keine Frau? Wenn er eine Frau wäre, dann wäre es für ihn und Reita viel einfacher. Dann hätten sie keine Probleme! Und er könnte ihm mindestens ein Kind schenken...
 

Sofort drehte sich der Blonde zu seinem Koishii. "Denk das nicht einmal. Ich liebe dich und ich will dich. Hör meine Geschichte fertig an und vielleicht verstehst du dann", kam es aufgebracht von dem Bassisten. Der Blonde machte eine kurze Pause, legte seinen Bass zur Seite und zog den Mann denn er liebte erneut in seine Arme und setzte sich mit ihm auf den Boden. Zart streichelte er den Rücken Takerus, als sein Blick in die Ferne ging.

"Sie hat es überlebt, aber wir haben unser Baby verloren. Allerdings gab sie mir dafür die Schuld, nannte mich einen Mörder und sie hatte Recht. War es doch meine Schuld dass wir das Baby verloren hatten", erneut musste Reita hart schlucken, bevor er weiter erzählen konnte.

"Kurz danach kam GazettE, so bin ich nicht ganz abgerutscht und in der Gosse gelandet, aber ich habe mir vorgenommen, nur noch mit Männern zu schlafen und nie wieder eine feste Beziehung aufzubauen, konnte ich es doch so umgehen, dass ich wieder ein Menschen töte. Doch dann kamst du...". Reita zog den Sänger fest an sich und die Tränen liefen in das Shirt von Takeru.

"...und ich habe mich verliebt. Du bist der erste Mensch nach Keiko dem ich solche Gefühle entgegen brachte und ich hatte Angst. Ich wollte dich bei mir und doch hatte ich Angst vor einer Bindung, wollte ich dich nicht auch noch verlieren. Deshalb habe ich mich so verhalten", begründete der Bassist sein damaliges Verhalten. "Schatz, es ist mir egal, ob du eine Frau oder ein Mann bist, denn ich liebe dich als Person...Du bist es, denn ich liebe und denn ich nie mehr verlieren möchte. Bitte Tak, bleib bei mir, obwohl ich ein Mörder bin", flehte Reita. Die Angst das der Sänger ihn nun doch verließ wurde riesengroß, wusste er doch jetzt von seinem dunklen Geheimnis. Langsam entließ der Blonde den Sänger aus seinen Armen, vermutete er doch, dass sich dieser nun vor ihm ekelte und nur doch gehen wollte.
 

Schweigend hatte Takeru seinem Geliebten zu gehört. Doch er konnte nicht verstehen, wieso sie Reita einen Mörder genannt hatte. Es war doch keine Absicht gewesen. "Natürlich bleib ich bei dir Schatz...", nuschelte der junge Sänger, drückte sich auch gleich wieder an Reita. "Das war doch alles keine Absicht von dir! Sie hatte dich nicht verdient und es ist doch total gemein so was zu sagen! Schließlich hat sie dich geliebt und du sie und...", redete Takeru einfach drauf los. Er wusste nicht genau was er sagen sollte. Einerseits war er froh, dass er Reita hatte und ihn wohl immer haben würde, aber andererseits war er einfach auf diese Frau sauer. Sie hätte doch so glücklich mit ihm werden können und da zog sie so was ab? Sie hatte den Bassisten wirklich nicht verdient! Nun gehörte er Takeru. //Hoffentlich ist er trotzdem glücklich mit mir.. auch wenn ich keine Kinder kriegen kann...//
 

Voller Unglaube sah Reita seinen Takeru an. "Du willst trotzdem bleiben? Ich habe immer geglaubt, dass du gehen würdest, wenn du es wüsstest. Das du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest". Erneut zog der Bassist den Sänger an sich, strich ihm sanft über die Haare. "Aber mache Keiko keine Vorwürfe, sie hat soviel durch meine Schuld durchmachen müssen und sie hatte Recht. Wenn ich nicht so schnell gefahren wäre und besser aufgepasst hätte...", erneut brannte es in seinem Herzen, auch wenn es gerade begann durch Takerus Reaktion zu heilen und nicht mehr ganz so stark blutete wie in all den Jahren indem es ihm egal gewesen war ob er lebte oder stürbe. Takeru hatte ihm ein neues Leben geschenkt. "

"Doch! Mach ich! Es ist doch klar, dass du etwas schneller gefahren bist. Und dass der da plötzlich ein schert oder was weiß ich... das konntest du doch nicht wissen....", flüsterte Takeru leise, und musste daran zurück denken, als er es mal geschafft hatte auf einer Strecke 3 Strafzettel wegen zu schnell fahren zu bekommen. Aber er hatte es nun mal eilig gehabt!

Ich hätte nie geglaubt, dass ich noch einmal glücklich sein darf, habe ich es doch gar nicht verdient", flüsterte der Blonde seinem Geliebten ins Ohr, bevor er es sanft küsste.

"Doch Schatz... das hast du... und ich bleib immer bei dir. Ich liebe dich.. und ich hoffe du bleibst. bei mir.. auch wenn ich kein Kind für dich kriegen kann..." Am Ende wurde der junge Vocal immer leiser. Er würde mit Reita so gerne ein Kind haben. Ein Eigenes! Nicht Eins adoptiert oder mit Leihmutter. Aber auf natürlichem Wege ging das nicht, und das wusste der Kleine.
 

"Ich will kein Kind. Ich will dich. Tak, ich will nur dich. Küss mich, halt mich, lass mich einfach nie mehr los", kam es wie gehetzt von dem Bassisten, war es ihm doch wirklich egal. Reita hatte schon vor Jahren den Traum einer Familie aufgegeben und der Blonde wusste, dass er trotz Kinder nie so glücklich werden könnte, wie mit dem kleinen Mann an seiner Seite. "Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich und begehre dich wie nie einen Menschen zuvor. Und nichts kann mich glücklicher machen, als dich lachen zu sehen, dich glücklich zu sehen und zu wissen dass du mich liebst." Noch enger zog Reita den SuG Sänger an sich. "Küsst du mich?", bat er den Jüngeren.
 

//Trotzdem....//, schoss es Takeru nur durch den Kopf, doch wollte er nun keine Diskussion deswegen anfangen. "Natürlich Schatz..."hauchte er dann leise, ehe er Reitas Gesicht zwischen seine Hände nahm und ihn zärtlich auf die Lippen küsste. Liebevoll streichelte er dabei über seine Wange. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr...", flüsterte er nochmal leise und drückte sich erneut eng an seinen Geliebten. "Bitte... glaub niemals dass ich dich verlassen könnte... ich werde es niemals tun!"
 

"Niemals? Wirklich niemals? Du bist für immer mein?", noch immer konnte Reita sein Glück nicht fassen. "Ich liebe dich so sehr und ich weiß du bist der Einzige, der mein Herz heilen kann. Bitte Tak..es gehört dir...ich gehöre dir, wenn du mich wirklich immer noch willst", sprudelte es aus dem Bassisten. Eigentlich wollte er gar keine Antwort auf seine Fragen, kannte er sie doch. In Wirklichkeit wollte der Blonde nur, dass Takeru ihn hielt, ihn berührte und ihn küsste. "Tak, willst du immer noch mein Mann sein? Willst du mich heiraten?" Reita sah seinen Koibito an, wollte er es doch noch einmal hören.
 

"Ich will Schatz... ich will dein Mann sein und ich will dich heiraten. Ich will mein restliches Leben mit dir verbringen, bis wir alt und grau sind..." Glücklich lächelte der junge Sänger und schmiegte sich wieder an den Bassisten. "Es tut mir wirklich Leid Schatz... wegen vorher weißt du...", nuschelte er. "Ich mach uns nochmal was zum essen ja? Masato und Ruki dürften auch jeden Moment wieder von ihrer Shopping Tour heimkommen... ich sollte auch mal mit Ruki shoppen! Das wird dann sicherlich lustig! Hast du einen Wunsch Schatz? Was soll ich uns kochen?"
 

"Pasta", kam es wie aus der Pistole geschossen von dem Gaze Bassist. "Aber zuerst...", sanft nahm der Blonde das Gesicht seines Lieblings zwischen seine Hände und legte liebevoll seine Lippen auf Takerus samtene Gegenstücke. Zärtlich spielte er leicht mit seine Lippen an denen des Sänger während er zart mit seinen Finger über dessen Wange strich. Vorsicht, so als würde er Takeru zu ersten mal küssen, fuhr er mit seiner Zunge die Konturen der Lippen des Sängers nach, klopfte zärtlich an und bat so um Einlass.
 

Glücklich ließ sich Takeru in diesen sanften Kuss fallen, gewährte Reita auch gleich den Eintritt. Sofort kam er seine Zunge entgegen und verwickelte sie in ein leidenschaftliches aber gleichzeitig auch noch ruhiges Spiel. Dabei rutschte Takeru näher an seinen Geliebten, legte die Arme um seinen Nacken. Er war so glücklich. Glücklich, dass sie nicht mehr stritten. Er hasste das, hatte er dabei doch immer das Gefühl, als würde er seinen Geliebten verlieren oder könnte ihn verlieren.
 

Reita liebte leidenschaftliche, heiße und wilde Küsse, doch dieses mal wollte er sanft sein, wollte den Sänger nicht zu etwas drängen, sondern ihn genießen. Sanft strich der Bassist erneut über Takerus Wange und dessen Hals. Sein Zungenspiel war so liebevoll und zärtlich, dass es ihn fast selbst überraschte.

Irgendwann unterbrach der Bassist den Kuss, sah seinen Koibito verliebt an. "Schatz, können wir später essen? Ich will dich spüren. Keinen Sex, nur spüren", bittend sah Reita Takeru an, warten auf dessen Reaktion.
 

Etwas leise murrte Takeru, als Reita den Kuss löste. Es hatte ihm doch gerade so sehr gefallen. "Dann lass uns kuscheln.. aber im Bett ja?", flüsterte er leise, während er sich langsam ganz von Reita löste und aufstand. Wenn sie kuscheln würden dann nicht hier auf dem Boden oder auf dem Sofa. Sondern in ihrem Bett. War ja nicht umsonst so groß.
 

Sofort stand der Blonde auch auf, nahm Takerus Hand und führte ihn mit einem Lächeln auf seinen Lippen zu ihrem Schlafzimmer. Sanft drückte Reita seinen Liebling auf das Bett, während er sich den Bademantel abstreifte. "Bitte Tak...ich will deine Haut an meiner spüren. Ich will spüren dass du da bist...ganz nah", erneut konnte man an Reitas Blick sehen, wie viel es ihm bedeutete, jetzt seinen Kleine an seiner Seite zu wissen.
 

Lächelnd zog sich Takeru das Oberteil aus und ließ es einfach auf dem Boden liegen. Die Stoffhose die er vorher angezogen hatte, wollte er aber anlassen.

Gleich darauf kuschelte sich Takeru ins Bett. streckte aber die Arme nach Reita aus. Er sollte sich an ihn kuscheln. Takeru wollte ihn im Arm halten und ihm zeigen, dass er ihn niemals mehr loslassen würde, dass er für ihn da war. "Komm her mein Großer~"
 

Der Blonde grinste und folgte schnell dem Kleineren ins Bett. Auch wenn er es bedauerte, dass Takeru seine Hose nicht auszog, so akzeptierte er es ohne weiteres. Eng schmiegte sich der Bassist an den Sänger und seufzte leise. Reita schloss seine Augen und genoss die Wärme die Takeru ausstrahlte und gleichzeitig die angenehmen Kühle der Bettdecke, die sich schnell erwärmen würde. Sanft begann Reita über Takerus Arm zu streichen, wobei er das wundervolle Kribbeln spürte, dass er immer empfand, wenn er Takeru berührte.
 

Zärtlich drückte Takeru den Bassisten an sich und streichelte seinen Rücken. "Danke... danke dass du mir was über deine Vergangenheit erzählt hast...", flüsterte er leise und drückte dabei den Bassisten noch näher an sich. Er war wirklich glücklich darüber.

shousetsu 53

"Jetzt komm schon Ruki. Du hast lange genug gefrühstückt", kam es aufgeregt von dem Blonden, der unruhig von einem Fuß auf den anderen trat. "Schließlich hast du dich bereit erklärt, mit mir die 2 Kimonos und den Anzug zu kaufen", fügte er hinzu. Reita war schon ganz früh aufgestanden und hatte sich zurecht gemacht. Hunger hatte er keinen, deshalb hatte er sich an den Küchentisch gesetzt und auf Ruki gewartet, der scheinbar ewig brauchte bis er aufstand. Der Blonde wollte dann gleich aufbrechen doch der Sänger hatte sich geweigert ohne Frühstück mit zugehen. So saß Takanori nun am Tisch und ließ es sich schmecken, während Reita wie auf glühenden Kohlen saß. Sprang er doch immer wieder auf, um den Kleineren zu animieren endlich aufzustehen.
 

"Woah! Halts Maul! Ich bin schon extra wegen dir so früh aufgestanden also lass mich auch frühstücken... außerdem muss ich eh noch ins Bad", meckerte Ruki zurück. Wie er es hasste wenn man ihn stresste. Vor allem wenn er frühstückte.

Grummelnd trank er noch seine Kaffee leer, ehe er ins Badezimmer verschwand, bevor Reita noch auf irgendwelche anderen Ideen kam, wie er ihn vom essen abhalten konnte oder er ihn etwa nicht ins Bad ließ. Erst als er wirklich fertig war, stand er wieder bei Reita. "Ich bin fertig. Also wir können los!"
 

Ungeduldig hatte der Blonde auf seinen Freund gewartet und dauernd auf seine Uhr gesehen. Als dieser endlich aus dem Bad kam und meinte, dass sie los könnten, freute sich der Bassist fast wie ein Kind an Weihnachten. Sofort nahm er Ruki an die Hand und zog ihn hinter sich her. "Dann lass uns erst einmal den Hochzeitskimono kaufen. Da brauche ich am meisten deine Hilfe", kam es von dem Bassisten. "Fährst du? Ich glaube ich bin zu aufgeregt dazu", fragte der Blonde den Gaze Vocal.
 

"Ich fahr... nicht dass wir nachher beide noch im Krankenhaus liegen...", nuschelte Ruki und ging an sein Auto, um aufzuschließen und einzusteigen. "Also.. wo willst du die denn kaufen? Wir haben ja genug Auswahl", meinte Ruki, als sie schon einige Zeit gefahren sind.
 

"Ich habe keine Ahnung", gab der Blonde zu. "Was hältst du denn davon, wenn wir in eine der Boutiquen gehen und einen Stoff aussuchen. Dann lass ich ihn mir dort nähen", kam es von dem Bassisten der sich nicht wirklich einen Kopf darüber gemacht hatte.
 

"Hast du denn noch gar nichts überlegt?", fragte Ruki leicht verzweifelt. Na das konnte ja dann wirklich etwas werden mit Reita. „Gut.. dann zum Schneider. Ich denke dort müsstest du dann auch schnell einen schönen Stoff finden. So viel Auswahl gibt es ja nicht. Weißt du zu welchem?" Hoffentlich wusste Reita wenigstens das. Denn sonst konnte Ruki schon sehen, wie der Tag enden würde.
 

"Ööööhm", kam es leicht verlegen von dem Blonden. "Ich dachte du weißt schon wo es einen Guten gibt", erwiderte der Blonde seinem Freund. Reita wurde leicht rot um die Nase, was man glücklicherweise nicht sah, trug er doch sein obligatorisches Nasenband.
 

Ruki seufzte. "Ok... dann... ich kenne da eine Gute...“, sagte Ruki und fuhr auch gleich in die richtige Richtung. Allerdings mussten sie einen Umweg fahren. "Aber Aki.. ehrlich.. hättest du nicht wenigstens die Nasensocke weglassen können? So erkennt uns doch gleich jeder!", meckerte Ruki leise, während er einen geeigneten Parkplatz suchte.
 

"Ich dachte, dass es reicht, wenn ich ein Haori und eine Hakama tragen, wie es ja traditionell üblich ist", kam es verlegen von Reita, der aber sofort nach seinem geliebten Nasenband griff. "Du willst doch nicht wirklich, dass ich mein Band ausziehe", kam es von dem Blonden entsetzt.
 

"Doch will ich! Weil man uns so nicht erkennt! Mensch Aki denk doch nach..", murmelte der Sänger, während er konzentriert ein parkte. Danach stellte er den Wagen ab. "Also.. entweder Nasentanga ab oder du gehst alleine!", ließ Ruki ihm dann nochmal die Wahl. Er wollte nun wirklich nicht erkannt werden. "Und ich denk was du anziehen willst musst du selber wissen. Du musst dich ja wohl fühlen und nicht ich, wenn ich dich ansehe!" Ruki war nun etwas ruhiger. Hoffentlich blieb das auch so.
 

Unwillkürlich griff der junge Mann erneut nach seinem Band. Er wusste natürlich, dass Ruki recht hatte und doch wollte er es nicht wirklich abnehmen.

Tief seufzte der Blonde, als er sich dann doch das Tuch abnahm, wollte er auch nicht erkannt werden. Schließlich durfte es nicht bekannt werden, dass er heiratete. Zum einen von der PSC aus aber vor allen Dingen als Schutz für seinen kleinen Sänger, der den Druck sicher nicht verkraften würde.

"Zufrieden?", fragte er den Sänger in einem missbilligenden Ton.
 

"Ja~ schon viel viel besser~", meinte Ruki dann auch schon etwas glücklicher und stieg aus. "Also komm schon~ dann suchen wir dir mal einen schönen Stoff aus"

Als Reita dann auch ausgestiegen war, schloss Ruki das Auto ab und lief schon mal langsam voraus. "So... hast du denn eigentlich schon irgendeine Ahnung wegen der Farbe? irgendeine vielleicht?"
 

"Dunkel?", kam es fragend von dem Blonden der sich wirklich gar keine Gedanken über sein Outfit gemacht hatte. "Rate mal warum ich dich mitgenommen habe", versuchte der Bassist zu scherzen. Allerdings war es die Wahrheit. Reita hatte gedacht er würde Ruki mitnehmen und sie würden im ersten Laden sofort das passende finden. Dass es sich als schwieriger herausstellen sollte, damit hatte er wirklich nicht gerechnet.
 

Wieder seufzte der Sänger. "Ok... du hast also mal wieder gar keine Ahnung! Super... ich hätte wirklich ablehnen sollen und Kai hätte mit dir gehen können.. aber nein ich bin ja so ein guter bester Freund!", meckerte Ruki vor sich hin und betrat den Stoffladen. "So und nun such!"
 

"Was denn? Dafür hat man doch Freunde", lachte der Blonde und sah sich im Geschäft um. Allerdings erschlug ihn fast die Auswahl. Wie sollte er sich da entscheiden können?

Zweifelnd sah sich der Bassist um. "Ruki...?", kam es schon fast flehend von dem Bassisten der wirklich keine Ahnung hatte welchen Stoff er nehmen sollte.
 

"Ich fühle mich wie eine Mutter mit ihrem Kind.. ehrlich..", brummte Ruki zu sich selber, während er begann verschiedene Stoffe anzuschauen. "Du willst was dunkles richtig?", fragte er nochmal nach. Dabei sah er sich gerade einen dunkelblauen Stoff mit Goldstickerei drauf an. "Das sagt dir weniger zu denke ich... komm mal her!", befahl Ruki auch gleich und hielt Reita die Rolle mit dem Stoff hin. "Nein... passt nicht. Hilf mir aber bitte trotzdem mit beim suchen."
 

"Aber Ruki", zweifelnd sah sich der Blonde um. Irgendwie konnte er sich nicht entscheiden bei diesen vielen Stoffballen. Unentschlossen zog er einige aus den Regalen, doch ließ er sie wieder in die Regale verschwinden. "Die sind ja grauenvoll. Die würden Takeru bestimmt nicht gefallen", kam es entrüstete von dem Blonden. "Bitte Ruki...", erneut sah er flehend zu dem Sänger, so als ob dieser den passenden Stoff herbei zaubern könnte.
 

"Im Endeffekt musst du es doch wissen. Ich kann nicht zaubern und dir den perfekten Stoff auf einmal geben", meckerte Ruki wieder. Reita machte ihn heute wirklich sauer. Er war doch nicht Jesus! Dennoch begann Ruki weiter nach Stoffen zu suchen. Schließlich fand er auch einen weinroten mit weiß schwarzem Muster drauf. "Was sagst du zu dem hier? Ich denk der würde farblich wirklich gut zu dir passen..."
 

Reita verzog sein Gesicht. "Das meinst du doch nicht im Ernst. Der passt überhaupt nicht. Takeru würde den unmöglich finden. Also Ruki dir hätte ich mehr Geschmack zugetraut", erwiderte der Blonde aufgebracht, war dieser Stoff doch wirklich das Letzte seiner Meinung nach.
 

Sauer legte Ruki den Stoff zurück und lief dann langsam zu Reita. "Hör mal... eins muss erst mal klargestellt werden... DU heiratest in diesem Stoff und DU musst dich darin wohl fühlen klar. Scheiß auf die Meinung anderer. Und wenn du noch länger so herum moserst, dann kannst du Gift drauf nehmen, dass ich gleich durch diese Eingangstüre verschwunden bin. Sei froh, dass ich überhaupt mitgekommen bin. Und sei froh, das ich dir helfe! Klar? Ich hab kein Bock drauf, bei jedem Vorschlag den ich mache anngemeckert zu werden. Außerdem hab ich mehr Geschmack im kleinen Finger als du in deinem ganzen Körper."

Schon drehte Ruki sich wieder weg und suchte woanders nach einem Stoff. Er musste nun erst mal weg von dem Bassisten, sonst würde er explodieren. Das wusste er. Und wenn Reita sich nun immer noch nicht beherrschen konnte und weiter meckerte, dann konnte er auch gleich den Bus nach Hause nehmen. Ruki wäre dann weg.
 

Überrascht sah der Bassist dem Sänger nach. Damit hatte er nicht gerechnet.

Erst jetzt machte sich der Blonde wirklich die Mühe nach einem Stoff zu suchen, der in Frage kommen würde.

Es dauerte eine ganze Weile in dem er Ballen für Ballen durch sah, als ihm Einer in die Augen fiel.

Erfreut drehte er sich zu Ruki. "Schau mal Nori. Der ist doch toll und Tak würde ihn bestimmt auch gefallen. Was hältst du denn davon", sprudelte es aus dem Bassisten, der einfach nur begeistert von dem Stoff war.
 

Genervt brummelte Ruki als Reita ihn wieder ansprach. Doch als er den Stoff sah, musste er nur noch grinsend. Ruki hatte vorher noch gedacht er wäre Reita zu kitschig, schließlich war er auch daran vorbei gelaufen. Aber anscheinend hatte der Blonde gefallen daran gefunden. Ruki betrachtete den Stoff. Schön war er wirklich. Schwarz mit weißer Stickerei. Schlicht. Aber schön. Und er würde passen. Die weißen Schmetterlinge die um die weißen Ranken tanzten. "Er würde passen. Vor allem wegen den Schmetterlingen. Willst du den nehmen oder doch lieber noch weiter suchen?"
 

"Der ist einfach toll", kam es wieder von dem Blonden. "Er passt. Den will ich für den Hakama. Der wird Tak gefallen und das Haori in schwarz, oder weiß was meinst du?", fragte Reita seinen Freund völlig aufgelöst vor Freude. Dieser Stoff war genau das Richtige für die Feier.
 

"Der Stoff hier ist an sich schon schwarz... nimm dann lieber einen weißen Haori, das passt dann besser. Und vielleicht machen die dir ja die selbe Stickerei rein? Dann würde es auch gut zusammenpassen.", meinte Ruki lächelnd, und man sah ihm gerade an dass er doch etwas erleichtert war. "Du kannst ja einfach die Schneiderin dann fragen, ob das geht. Wird aber sicherlich ein bisschen was kosten."
 

"Das ist eine tolle Idee und es ist egal, was es kostet. Schließlich heirate ich nur einmal. Wenn sie die Stickerei noch in schwarz machen könnten, wäre das ein toller Kontrast", kam es erfreut von dem Bassisten. Schnell umarmte er den Sänger, bevor er sich an die Verkäuferin wendete um alles nötige zu besprechen.

Geduldig wartete Ruki auf den Bassisten. Er müsste mal mit Kai her, damit sie Stoffe für ihre neuen Kostüme kaufen konnten. Der Laden hatte wirklich eine gute Auswahl. Vorher war Ruki einfach nur in den Laden gelaufen, weil es der Erste mit Stoffen war. Hoffentlich fand er ihn später auch wieder.

Es dauerte eine Weile, bis Reita alles geklärt hatte und mit Maß nehmen fertig war. Freudig ging der Blonde zurück zu dem Vocal. "Jetzt brauche ich noch einen einfacheren Kimono und einen Anzug. Da hilfst du mir doch auch, oder?", fragte der Bassist mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Klar helfe ich dir... willst du da einen Fertigen kaufen, oder nochmal nach Stoffen suchen?", fragte Ruki. Ihm war es mittlerweile egal. Hauptsache Reita nervte nicht wieder, sonst würde er wirklich noch richtig explodieren.
 

"Ich glaube einen Fertigen reicht da durchaus. Den können wir auch in einem der Kaufhäuser kaufen", erwiderte der Blonde, zog dann aber Ruki schon auf die Straße. "Lass uns in das da", kam es von dem Bassisten der wahllos auf eines der Warenhäuser zeigte.
 

Ruki ließ sich einfach ziehen, war es ihm doch egal wohin sie gehen würden. "Weißt du denn immerhin schon da, was du willst? Hast du eigentlich Pläne was ich anziehen muss? Oder reicht bei mir ein normaler schwarzer Anzug?" Was Ruki wirklich hoffte. Er wollte nicht auch noch in diesen Stress verfallen irgendwas Neues kaufen oder nähen lassen zu müssen. Einen Anzug hatte er ja noch daheim.
 

"Ruki", kam es leise lachend von dem Bassisten. "Tak und ich wollen doch traditionell heiraten, da tragen alle Männer einen dunklen Anzug...also wenn man Gast ist. Und du bist unser Gast". Noch immer grinste der Blonde, fand er es doch lustig, dass Ruki das nicht wusste.
 

"Ja das kann ich doch nicht wissen. Ich war noch nie auf einer Hochzeit. Und ich dachte auch nicht dass es so schnell in meinem näheren Umfeld passiert, dass jemand heiratet.", nuschelte Ruki leise. "Naja immerhin hab ich schon mal den Anzug... muss ich keinen kaufen gehen" war es erleichtert von dem Sänger zu hören. So konnte er sich wenigstens den Stress sparen.
 

Wieder lachte Reita auf. "So schnell ist das auch wieder nicht. Aber dein Anzug muss schon etwas hermachen. Als Vermittler musst du ja die erste Rede halten und da werden dich alle ansehen", feixte der Bassist.
 

"Was? Bekomme ich die von euch oder darf ich sie selber schreiben?", fragte Ruki und ein breites Grinsen erschien auf seinen Lippen. Wenn er sie wirklich selber schreiben durfte... Das würde lustig werden. Aber über was sollte er dann schreiben? "Was sollte denn in der Rede drin stehen?", fragte er deswegen nochmal nach, nicht dass er nachher das Thema verfehlte, so wie damals im japanisch Unterricht. Der Lehrer hätte doch einfach nur richtig aufschreiben können was er eigentlich wollte.
 

"Also die Rede musst du schon schön selbst schreiben. Das machen wir doch nicht für dich. Wir sind doch das Brautpaar, was denkst du denn", lachte Reita erneut, doch dann begann er zu überlegen. "Da du unser Vermittler bist und du also letztlich dafür verantwortlich bist das Tak und ich heiraten, könntest du allgemein über die Ehe reden...Ne lass mal, davon hast du ja keine Ahnung", lachte Reita erneut. "Erzähl was über uns. Wie wir sind. Was uns ausmacht. Ein paar Schwänke oder so ", grinste der Blonde immer noch. "Lass dir doch was einfallen", fügte Reita dann hinzu.
 

"Oh glaub mir.. ich weiß schon was ich über dich schreiben werde", grummelte Ruki leise. Na und? Dann hatte er halt keine Ahnung von der Ehe. Konnte er ja nichts dafür. Er war noch nie verheiratet gewesen. Also musste er das auch nicht wissen.

"So und nun such dir dein Zeug. Dann können wir auch wieder heim." Dann hatte Ruki endlich wieder seine Ruhe und Reita würde endlich wieder seinem Verlobten auf die Nerven gehen. in letzter Zeit war der Bassist wirklich unausstehlich gewesen.
 

"Was ist den los mit dir? Will der kleine Sänger etwa in die Luft gehen", stichelte der Blonde lachend, als er sich den Kimonos und Yutakas zuwendete. Doch auch hier hatte Reita erhebliche Probleme etwas einfaches, schlichtes und doch etwas besonderes herauszusuchen.

"Nori, hilf mir mal", rief er deshalb seinem Begleiter zu, der etwas Abseits stand.
 

"Soll ich dir nun helfen oder willst du mich ärgern?!", fragte Ruki leise, lief aber zu ihm. "So... was ist nun schon wieder dein Problem? Ist das rot zu dunkel? Oder passen die Knöpfe nicht zum restlichen Oberteil?"
 

"Knöpfe?", verständnislos sah Reita seinen Freund an, drehte sich dann aber zu den Bekleidungsstücke. "Ich weiß nicht, es sollte was einfaches, schlichtes und doch etwas mit Wiedererkennungswert sein. Schau dir das mal an. Entweder ist es so was von geschmacklos einfach, oder so bunt, dass man dann meinen müsste ich wäre die Braut. Das ist doch alles der übliche Einheitsbrei", kam es verzweifelt von dem Bassisten. "Was soll ich denn jetzt machen", fassungslos sah Reita seinen Freund an, hoffte er doch auf ein erneutes kleines Wunder.
 

Genervt schaute sich Ruki die Kleidungsstücke an, doch musste er sich ein Lachen verkneifen. "Ach Aki.... ich weiß was du jetzt machen sollst~ wie wäre es, wenn du einfach mal in die Männerabteilung gehst? Wir sind hier bei den Frauensachen", lachte er nun doch laut los, musste sich auch dabei an einem Kleiderständer festhalten, damit er nicht um fiel. Das war doch einfach zu lustig. "Mensch. Schau doch einfach erst mal richtig hin."
 

Verdutzt sah der Bassist zu seinem Freund. "Das kann jedem einmal passieren". Mit hoch erhobenen Haupt stolzierte der Blonde zu der Herrenabteilung und wendete sich dann dort den Kleidungsstücke zu, wo er gleich drei fand die ihm gut gefielen. Reita konnte sich mal wieder nicht entscheiden. Tief seufzte er. Also musste er doch noch ein mal Ruki rufen. "Nori", kam es aber dann doch härter von dem Bassisten, als er es beabsichtigt hatte.
 

Ruki selber kringelte sich immer noch vor Lachen. Das durfte er niemandem erzählen. "Ach Akira Schätzchen~ kannst du dich wieder nicht entscheiden? Du hast aber doch diesmal was aus der richtigen Abteilung geholt oder?", giggelte er frech, schaute sich dann aber die drei Sachen an. "Ich finde das hier am schönsten.", meinte er dann etwas ernster und deutete auf besagtes Kleidungsstück. "Und es ist auch aus der Herrenabteilung."
 

„Halt die Klappe Ruki", kam es nur verärgert von dem Blonden, nahm aber das besagte Kleidungsstück aus Rukis Hand und verschwand grummelnd damit in der Umkleidekabine, wollte er doch sehen, wie es ihm stand.

Als er sich umgezogen hatte, musste er allerdings zugeben, dass der Sänger recht hatte. Es passte perfekt, doch wollte er nicht so schnell klein bei geben.

"Nori", schrie er durch die Abteilung. "Bist du verrückt geworden, mir zu diesem Fetzen zu raten? Was soll Tak von mir denken", spielte er den Aufgebrachten, hoffte mit seiner Stimme den Kleineren etwas einzuschüchtern.
 

"Freund Senf sei doch einfach froh dass ich mitgekommen bin! Außerdem bin ich nicht taub! Ich steh vor der Kabine Alter. Also meckere leiser herum. Und wenn es dir nicht passt dann nimm was anderes. Und wenn dir meine Meinung allgemein nicht passt dann kann ich auch gleich gehen.", meckerte Ruki allerdings kein bisschen leiser zurück. Trotzdem. An meckern wollte er sich auch nicht lassen und vor allem nicht von dem Bassisten. Wurde ja noch schöner.
 

Leise lachte der Blonde, war es doch zu schön, wie schnell sich Ruki aus der Ruhe bringen ließ.

Schließlich trat der junge Mann aus der Kabine, drehte sich dann, um sich von dem Sänger begutachten zu lassen.

"Ist er nicht perfekt Nori? Du hast wirklich einen guten Geschmack", gab Reita schließlich zu.
 

"Ja ich weiß~ ich hab mehr Geschmack als ihr alle zusammen. Obwohl, ok, Kai hat auch noch ein bisschen Geschmack, aber der Rest von euch....", sagte er breit grinsend, begutachtete Reita aber dabei. "Jap aber ist wirklich gut! Nimmst du den?"
 

"Ja der ist toll. Jetzt brauch ich nur noch einen Anzug" gab Reita Auskunft. Auf die, nach Reitas Meinung, selbst überschätzende Aussage des Sängers, wollte der Blonde nichts antworten, schließlich wollte er nicht wirklich streiten.
 

"Der ist ja wohl wirklich leicht zu finden, oder? Einfach schlicht in schwarz. Der sollte nicht übertrieben sein finde ich", gab Ruki seinen Senf dazu, doch eigentlich hatte er keinen Bock mehr lange etwas zu suchen. Hoffentlich brauchte Reita dafür nun wirklich nicht so lange. das wäre dann ja wirklich ätzend.
 

"Sag mal Ruki, hast du etwa keine Lust mehr?", fragte ihn der Blonde, schien der Sänger doch schon mehr als genervt. "Sollen wir es für heute sein lassen?", besorgt sah Reita den Kleineren an. Eigentlich hatte der Bassist erwarte, dass es dem Vocal Spaß machen würde, da schien er sich wohl getäuscht zu haben. Alle Lust den Kleineren zu ärgern waren wie weg geflogen. "Nori, also ich hatte mir gedacht, wenn ich dich mitnehme...du bist mein bester Freund, mein Trauzeuge...ich wollte einfach die Sachen mit dir kaufen. Aber wenn du nicht mehr möchtest, dann werde ich den Anzug alleine kaufen", Reita sah seinen Freund etwas traurig an, hatte er sich das Ganze doch ganz anders vorgestellt.
 

"Das ist es nicht. Es würde ja Spaß machen. Aber du stresst gerade einfach. Ich weiß ja dass du nervös bist und auch was weiß ich und dass es gut aussehen musst. Aber du musst nicht bei jedem kleinen etwas bisschen rummosern!", gab Ruki zur Antwort. Klar, es machte ihm Spaß mit dem Bassisten shoppen zu gehen aber gerade war er einfach nur genervt von ihm. Es war ja nicht so, dass er ihn nicht mochte oder dass er ihm nicht gerne half. Aber.. dieses rumgemoser ging ihm gerade doch zu sehr auf den Keks.
 

"Bin ich so schlimm?", fragte der Bassist seinen besten Freund, war er doch mehr als überrascht. Dass er so stressig war, war ihm gar nicht bewusst gewesen. Dem Blonde tat es wirklich Leid, dass er sich so benommen hatte, doch ändern konnte er es nun auch nicht mehr. "Vielleicht sollten wir den Anzug heute wirklich vergessen. Ich möchte nicht, dass du verärgert bist. Ich möchte dass du dich mit mir freust", fügte Reita hinzu. "Lass uns etwas anderes machen. Etwas was dir Spaß macht", bat ihn deshalb der Blonde.
 

"Heute ja, aber sonst nicht. Und Schwanz eingezogen wird jetzt nicht~ wir gehen dir den Anzug kaufen und dann lädst du mich zu einem Eis ein", grinste Ruki breit und schob den Bassisten schon vor sich her. "Sonst bist du ja nicht schlimm. Nur eben heute. Eigentlich sollte ich das verstehen, aber du kennst mich ja.", lachte er leise. Ruki verstand es ja. Reita war nervös wegen der Hochzeit und er wollte da auch gut aussehen. Das war klar und dass er sich dann so benahm auch. Aber nochmal wollte er sich dem allem nicht aussetzten, weshalb er ihn weiter durch die Abteilungen schob. Er sollte den Anzug kaufen und gut war. Dann waren sie fertig.
 

"Dein Eis bekommst du", versprach der Blonde. Reita nahm sich vor bei seinem nächsten Kauf den Sänger nicht mehr so zu nerven, denn eigentlich hatte er es nicht verdient. Ruki war doch mehr als nur ein Freund. Ohne ihn wäre er heute nicht hier, hätte Takeru nicht an seiner Seite und wäre nicht der glücklichste Mann auf der Welt.

"Arigatou, Nori", kam es von dem Bassisten, der das Bedürfnis hatte sich bei dem Sänger zu bedanken.

Ohne ein weiteres Wort ging Reita in die Abteilung, in denen es die Anzüge gab, begann nun zu suchen, wollte er doch nicht, dass Takanori sich erneut ärgern musste.
 

"Ja ja passt schon. Ich muss doch auf dich aufpassen Blondi. Ohne mich würdest du ja eh nur Dummheiten machen" kam es über Rukis Lippen. Dass er aber selber wohl die größte Dummheit von allen begannen hatte mit dem Koksen ließ er einfach mal gekonnt außer Acht. Ehrlich gesagt hatte er es sogar schon verdrängt. Er wollte sich auch gar nicht mehr daran zurück erinnern.

"Schon was gefunden, oder muss ich dir wieder suchen helfen?", fragte er, als er neben dem Bassisten stand. Eigentlich durfte so ein Kauf von einem Anzug nicht schwer sein. Die sahen ja eh alle gleich aus.
 

"Also etwas gefunden habe ich noch nicht", gab der Bassist zu, der auf das Gesagte des Vocals nicht weiter einging. "Die Farbe ist eigentlich klar, aber die Schnitte sind unterschiedlich", fügte der Blonde hinzu. "Ich würde gerne ein paar anprobieren und du kannst mir dann sagen welcher mir am besten steht" Reita versuchte wirklich seine Ungeduld sich nicht anmerken zu lassen, sahen alle Anzüge doch irgendwie gleich aus und der Bassist wollte doch immer noch viel lieber etwas originelles. Vielleicht hatte er Glück und Ruki sah etwas, was den Vorstellungen Reitas näher kam, als diese Einheitsanzüge.
 

"Hm... lass mich mal sehen..", meinte der junge Sänger und begann zu suchen. Nach kurzer Zeit hatte er dann einen recht schönen aus dem Regal gezogen. "Was meinst du zu dem? Der Schnitt ist etwas anders als sonst. Sieht ja hier hinten ist er lang und hier vorne kurz. Auch der Kragen ist etwas anders. Ich kann auch nochmal nach einem anderen schauen" Ruki hielt Reita den besagten Anzug hin, schaute sich aber schon nach einem anderen um. Allerdings fiel sein Blick dann auf einen, der ihm besser gefiel. Sofort drückte er dem Bassisten den Anzug in die Hand, lief zu dem auserwählten Stück. "Woah!!! Schau dir den an! Sieht der nicht toll aus?", brabbelte er fröhlich los. In der Hand hatte er einen dunkel roten Anzug mit Goldstickerei. Gut, es konnte ja nur Ruki gefallen, so extravagant wie er war.
 

Reita erschrak, das meinte der Sänger doch nicht im Ernst. Er soll in Rot herumlaufen, nein, das ging überhaupt nicht.

"Eeeeh Ruki, also ich dachte...eeh mehr an ...eeeh etwas dunkles", verlegen kratzte sich der Bassist hinter sein Ohr, wollte er Ruki doch nicht direkt sagen, dass der Anzug einfach grottenschlecht aussah.

Reita drehte sich um und versuchte angestrengt etwas was besser zu ihm passte zu finden, doch hatte er wie immer kein Glück. Tief seufzte er, müsste er im Notfall dann vielleicht doch in diesem grausigen Rot herum laufen.
 

"Was? Doch nicht für dich. Für mich. Aber wann zieh ich das dann an? An der Hochzeit ja nicht... hm.. ich rede mal mit Kai. Vielleicht lässt sich das in ein tolles Shooting bauen." Munter lächelnd lief der Sänger zurück zu Reita. "Und? Schon was gefunden? Oder müssen wir noch weiter suchen? Der Anzug vorher fand ich schick. Also den ich dir in die Hand gedrückt habe."
 

"Ich kann ihn ja mal anprobieren", erwiderte der Blondschopf. Reita war sich nicht sicher ob ihn der Anzug stehen würde, aber um Ruki zu beruhigen würde er ihn einfach mal anziehen. Weglegen konnte er ihn immer noch. Mit großen Schritten ging er zu den Umkleidekabinen und besah sich, nachdem er das Kleidungsstück angezogen hatte, das Resultat. Erstaunt besah sich der Bassist, saß der Anzug doch wie eine eins. Woher hatte Ruki das nur, dass er so schnell das Passende fand? So stellte sich der Bassist vor dem Sänger um sich betrachten zu lassen. "Und was hältst du davon?", fragte Reita seinen besten Freund.
 

"Hm...", machte der Sänger kritisch und lief einmal um Reita herum. "Der passt", sagte er dann schließlich, während er Reita einen Klaps auf den Hintern gab. Er hatte es einfach nicht lassen können.

"So~ dann geht es nun auf zu meinem Eis." Komischerweise war Ruki nun viel besser gelaunt als vorher. Lag es vielleicht daran, dass er nun ein Eis bekam, oder einfach weil Reita gerade nicht mehr so nervte? "Los geh das gute Stück schon zahlen~ ich will mein Eis."
 

"He, dass darf nur Tak", kam es gespielt ärgerlich von dem Bassisten, der dann aber zu lachen begann. "Ok, ich nehme den. Warte einen Moment", kam es von dem Blonden, der schnell in die Kabine verschwand um sich wieder umzukleiden.

Nachdem der Blonde den Anzug bezahlt hatte, ging er direkt auf Ruki zu und hakte sich unter.

"So und jetzt zu deinem Eis. Wollen wir direkt hier eins essen, oder magst du in eine Eisdiele?", fragte der Blonde Takanori.
 

"He, das darf nur Tak bei dir und bei mir jemand anderes~", kicherte Ruki, lief aber schon mit ihm raus. "Hm... lass uns in die Diele! Ist mir lieber. Da kann ich dich dann arm machen", lachte der junge Mann, zog Reita aber schon hinter sich her. "Weißt du in welche? Kennst du hier in der Nähe eine Gute?"
 

Reita musste lachen, als er Rukis Bemerkung hörte, ahnte er doch, dass es eine Anspielung auf Masato war, doch sagte er nichts dazu. Dem Blonden gefiel es den Sänger wieder so fröhlich zu sehen.

"So schnell schaffst du es nicht mich arm zu machen, dann schon eher Takeru", lachte der Blonde, der sich nur zu gern von Ruki mit ziehen ließ.

"Ja, ich kenne eine gute, zwei Straßen weiter. Die wird von einem echten Italiener geführt und ich finde, man schmeckt den Unterschied", gab der Bassist Auskunft. Ruki sollte den größten und besten Eisbecher bekommen denn es dort gab, hatte er doch seine Launen ertragen.
 

"Gut dann gehen wir dahin~", lächelte Ruki. Allerdings musste er sich von Reita führen lassen, hatte er doch keine Ahnung wo lang es ging. "Müsst ihr denn noch viel für dich Hochzeit vorbereiten?", fragte er schließlich.
 

"Naja, es gibt noch einiges zu planen. Doch Takeru übernimmt das Meiste davon. Er ist so aufgeregt wie ein kleines Kind", erwiderte der Blonde, dem sich sofort ein Lächeln auf seine Lippen legte, als er an den kleinen SuG Sänger dachte. "Jedenfalls wird es lustig. Dafür haben wir schon gesorgt", fügte Reita hinzu, als ihm Miyavi einfiel. "Da vorne ist die Eisdiele". Der Bassist deute mit seinem Finger auf das kleine Geschäft, dass sich nur ein paar Meter von ihnen entfernt lag. Mit großen Schritten eilte Reita darauf zu, um noch einen Platz in der Sonne zu ergattern.
 

"Aha... also legst du dich auf die faule Haut, während Takeru die Arbeit macht", lachte Ruki, während er sich setzte. Schnell klaute er sich die Eiskarte und begann darin herumzublättern.

"So ist das auch wieder nicht. Aber es ist schön zu sehen, wie begeistert Tak dabei ist. Ich liebe es einfach zu sehen wie sein Gesicht vor Aufregung und Freude glüht. Er ist so schön Ruki und so liebevoll. Er ist das Beste was mir passieren konnte", begann der Bassist zu schwärmen, bevor er die Eiskarte zur Hand nahm. Kurz sah er sich die Karte an, als sein Blick auf einen Kirschbecher fiel. Sofort musste er an Takerus süßen Mund denken.

"Was nehme ich denn....", nuschelte der Kleinere leise vor sich hin, bis seine Wahl auf einen Kiwibecher fiel. Der musste herhalten. Und dazu noch einen Latte Macciato und das Leben war perfekt.

"Was nimmst du denn?", fragte er seinen besten Freund, nachdem er ihm seine Bestellung mitgeteilt hatte.

"Ich nehme einen Kirschbecher", lächelte der Blonde, der noch immer den Mund des SuG Sängers vor seinem geistigem Auge sah.
 

Als der Kellner kam um nach ihren Wünschen zu fragen, gab er die Bestellung für Ruki und sich auf und lehnte sich zurück.

"Ruki, was kann ich tun, um mich für mein Glück bei dir zu bedanken?", fragte der Bassist, fand er doch, dass er nicht genug tat um dem Sänger zu zeigen wie dankbar er ihm war.
 

"Hm... ach das ist einfach zu beantworten! Geh vor mir auf die Knie und bete mich an", lachte der Vocal, schüttelte dann aber den Kopf. "Es ist ok Großer. Du musst nichts tun. Immerhin bist du mein bester Freund, da ist das selbstverständlich."
 

Zuerst fiel Reita die Kinnlade herunter, als er Rukis Antwort hörte, meinte er das doch hoffentlich nicht ernst. Unwillkürlich strich sich der Bassist erleichtert über die Stirn, als er das befreiende Lachen Takanoris hörte.

Allerdings schüttelte er den Kopf, fand er nicht dass es ausreichte nur ein Freund zu sein. Er würde mit Takeru darüber reden, wenn er wieder zu Hause war.

"Sag mal Ruki, wie steht es eigentlich bei dir?", fragte ihn der Bassist neugierig.
 

"Na bei mir steht alles senkrecht!", lachte Ruki weiter. Hach, auf Reitas Fragen konnte man immer so tolle Antworten geben. "Ne, was meinst du denn? Mir geht es gut und sonst ist auch alles in Ordnung~", fügte er lächelnd hinzu während er sich über sein Eis her machte, als es endlich kam. Den Latte würde er nachher trinken.
 

"Ich meinte in der Liebe", gab der Bassist eine genauere Auskunft, vermied es dabei auf Rukis andere Bemerkungen einzugehen. Allerdings beobachtete der Blonde den Sänger genau, wollte er doch wissen, ob er sich verriet und etwas über Masato verlauten ließ.
 

Gerade wollte Ruki erneut einen Löffel voll Eis in seinen Mund schieben, doch stockte er. Hoffentlich bemerkte es Reita nicht. "Naja.. n-nichts besonderes... nicht wirklich was..", sagte er, nachdem er den Löffel leer gemacht hatte. Unbewusst hatte er allerdings den Kopf gesenkt und in den Eisbecher geschaut, auch sein Grinsen war verflogen. Also Reita musste wirklich sehr blind sein, um ihm das ab zukaufen. Aber bei dem Blondi wusste man auch nie.
 

Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Blonden. "Also für dumm verkaufen kannst du jemand anderes. Nun raus mit der Sprache. Wem gehört dein Herz?", fragte der Bassist erneut. Er wollte unbedingt eine Antwort darauf hören, auch wenn er es eigentlich schon wusste.

Genüsslich begann nun auch Reita sein Eis zu essen, während seine Gedanken kurz zu seinem Geliebten ging.

//Du bist süßer als jede Kirsche und ich liebe dich// Allerdings hatte er sich bald wieder im Griff und sah nun den Sänger herausfordernd an.
 

"N-niemand! Hab ich doch eben gesagt", hielt Ruki stand, allerdings wusste er, dass Reita sowieso nicht locker lassen würde. Leise seufzte er. Sollte er es erzählen? Oder sollte er lieber leise bleiben? Er wusste ja noch nicht mal ob das je was aus ihm und Masato wurde. Aber Reita war sein bester Freund... er hatte ihm schon mal geholfen, also würde er es hier auch schaffen, oder? Ok, es war Reita und er hatte auch ewig bei Takeru gebraucht.

Wieder seufzte Ruki. "Masato....", sagte er leise und undeutlich, wusste nun auch nicht ob Reita es verstanden hatte. Aber gesagt hatte er es, so konnte der Bassist sich schon mal nicht beschweren.
 

Erstaunt hob der Blonde seine Augenbraue, war es doch leichter gewesen, als er es geglaubt hatte.

//Wenn dass der junge SuG Gitarrist wissen würde, wäre dieser bestimmt überglücklich//, überlegte der Bassist, hatte er doch bemerkt wie sehr sich dieser damit quälte nichts von seinen Gefühlen preis zu geben.

Kurz überlegte Reita, ob er wirklich der Beste für den Sänger wäre, machte er sich doch immer noch Sorgen um den Vocal. Außerdem wollte der Bassist, das sein Freund glücklich würde.

Masato war immer für den Sänger da, tat alles, damit es ihm gut ging. Seine Liebe war ehrlich und tiefgründig, würde er sich doch sonst nicht so verhalten. Masato war eine gute Wahl für den Kleineren entschied der Blonde.

"Und wann sagst du es ihm?", fragte Reita nach, wollte er doch Takanori nur ein bisschen Antrieb geben, es dem Jüngeren bald zu gestehen, sollten die Beide doch nicht das Selbe durchmachen wie er und Takeru.
 

"Ich weiß es nicht...", gab Ruki offen zu. Er wartete immer noch auf den richtigen Moment. Aber dieser wollte wohl nicht kommen. Jedenfalls im Moment.

Der Vocal legte seinen Löffel weg. Jetzt musste er wohl reden. "Ich weiß ja, dass er mich auch liebt. Aber... ich will dass es schön wird und nicht so eine dahin geworfene Liebeserklärung beim Abendessen und zusammen Fernsehen. Du kennst mich Aki... und.. ich weiß einfach nicht wie... ich hab Angst....", gab er das erste Mal richtig zu. Wenn er ehrlich zu sich selber war, musste er zugeben, dass er Angst vor der Beziehung mit Masato hatte. Hatte Angst davor, dass er ihn verletzten konnte. "Ich weiß, dass er immer für mich da ist und wir haben uns auch schon oft geküsst und wir schlafen auch zusammen in einem Bett... und ich merk auch, dass er mehr will.... aber ich will ihn nicht verletzten. Ich will nicht, dass das Alles mal in die Brüche gehen kann.."
 

Reita musste lächeln. "Weißt du noch, wie es bei mir und Takeru am Anfang war?", fragte er den Vocal. "Hatte ich nicht genau die selben Bedenken wie du jetzt auch?" Der Blonde sah Ruki durchdringend an. "Weißt du auch noch was du darauf gesagt hattest?" stellte er eine neue rhetorische Frage. "Du sagtest, dass für Takeru nur das Heute zählt und nicht was noch passieren könnte und dass er noch mehr leiden würde, wenn ich ihn weiter so behandeln würde." Nun legte auch Reita seinen Löffel zur Seite und faltete die Hände. "Nori, glaube mir, du bist im Begriff genau den selben Fehler zu begehen, den ich damals gemacht habe und du weißt wie sehr Tak und ich darunter gelitten haben. Masato liebt dich, das sieht man wirklich und auch wenn er so tut als wäre er stark...versetzte dich einmal in seine Lage...mit deinem Verhalten wirst du ihn über kurz oder lang zerstören. Gib euch eine Chance, denn Masato leidet, oder schicke ihn ganz weg, aber dann wirfst du ihn zu Boden. Keiner kann es verkraften, den Menschen den man liebt so nahe und gleichzeitig so entfernt zu sein." Der Blonde machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach. "Und was das schön machen betrifft. Nun, ich habe Tak den Antrag in Shorts am Frühstückstisch gemacht und auch wenn es eine Alltagssituation war, waren wir beide glücklich, weil es egal ist wann man etwas sagt. Wichtig ist das Gefühl. Selbst wenn du in einem alten Outfit von Uruha in einer überfüllten U-Bahn es ihm sagen würdest, wäre Masato glücklich, denn er wüsste endlich was du für ihn empfindest", erklärte der Bassist dem Vocal.
 

"Ja... aber... ich darf das, ich bin Vocal!", hielt Ruki dagegen, wusste doch aber selber, dass das nun total kindisch war. Aber was sollte er auch machen? Reita Recht geben? Nein, davor würde er lieber an seinem Eis ersticken, auch wenn er wusste, dass der Bassist recht hatte! Und der wusste auch, dass Ruki wusste, dass er Recht hat. Und das hasste er wirklich.

"Nein... also.. ich mein ich will dass es schön ist und er soll sich auch immer daran erinnern... es soll romantisch werden und... du weißt schon Aki. Ich will ihm das nicht einfach so vor den Latz knallen!" Er blieb dabei. Es sollte für Masato romantisch werden. Und auch wenn Reita nun Kopfstand machen würde, Ruki würde seine Meinung nicht mehr ändern.
 

Erneut lachte der Bassist. "Du hast doch echt einen Schatten", grinste der Blonde auf den ersten Teil von Rukis Antwort, wurde dann aber ernst.

"Du weißt selbst dass ich dich nicht zu deinem Glück zwingen kann, aber du weißt schon, dass du Masato unnötig quälst", meinte der Bassist schulterzuckend. Eigentlich würde er viel lieber Ruki schnappen, ihn vor Masato stellen und ihn zwingen ihm seine Gefühle zu offenbaren. Reita wusste aus eigener Erfahrung, was sich der Sänger antat, aber vor allen Dingen dem SuG Gitarristen. So gern er diesem auch helfen würde, hat sich in der zwischen zeit doch eine Freundschaft entwickelt, wusste der Blonde nicht was er nun tun sollte. So überlegte er, ob er nicht mit Takeru darüber reden sollte, wollte er doch den Beiden wirklich helfen.
 

Wieder seufzte der Sänger. "Ich weiß... aber.. ich werde es ihm noch sagen. Ich brauch nur noch ein bisschen Zeit.. dann sag ich es ihm...", antwortete Ruki, während er sein Eis weiter aß. Nicht, dass es noch schmolz. Er tat dem Gitarristen ja auch nicht mit Absicht weh, aber er brauchte noch Zeit.
 

Erneut schüttelte Reita nur mit seinen Kopf, wusste er doch, dass es keinen Sinn hatte weiter mit dem Sänger darüber zu sprechen, war der Kleinere ebenso starrsinnig wie er selbst.

"Wie du meinst, aber du kennst jetzt meine Meinung dazu", mit diesen Worten war das Thema für den Blonden erledigt. So begann er erneut an seinem Eis zu löffeln, ließ ihn aber nach der Hälfte stehen, hatte ihn die Sehsucht nach seinem SuG Sänger ergriffen. "Ist es okay für dich, wenn wir dann nach Hause gehen? Ich möchte Tak sehen", kam es von dem Bassisten, dem man es ansah, wie sehr ihm Takeru in diesem Moment fehlte.
 

"Klar~ ich habe kein Problem damit", erwiderte Ruki lächelnd, da er froh war, dass Reita dieses Thema ließ. "Du vermisst den Kleinen nicht wahr? Er ist ja schon richtig zu deiner Droge geworden." Ruki musste grinsen, doch beeilte er sich nun etwas mit dem Eis und seinem Getränk. Er wollte Reita nicht unnötig quälen und mit ihm so schnell wie möglich heim.
 

Der Blonde nickte, da der Sänger erkannt hatte wie es in seinem Herzen aussah. "Ich liebe ihn Nori und ich glaube du weißt wie es ist wenn der Mann den man liebt nicht in seiner Nähe ist. Ich könnte nicht mehr ohne Takeru", gab der Blonde zu, der sich freute das Ruki ihn so gut verstand und ihn unterstützte.
 

Als Ruki fertig war, streckte er sich kurz und sah den Bassisten an. "Ja ich weiß~ und nun lass und los. Ich bin fertig mit allem~", meinte er lächelnd während Reita für sie Beide zahlte. "Wo hatten wir nochmal geparkt?"
 

Dazu lächelte der Bassist nur und führte den Vocal zurück zu dessen Auto, damit sie endlich wieder nach Hause kamen und er Takeru in seine Arme schließen konnte.

shousetsu 54

Grübelnd saß Takeru mit seinem besten Freund in einem Café. Zu Hause hatte er nicht überlegen wollen. Schließlich ging es darum, wie er seinen Verlobten vor der Hochzeit noch verarschen konnte!

"Fällt dir wirklich nichts ein Masato?", fragte er nochmal verzweifelt, bevor er an seinem Cappuccino nippte. "Ich mein.. ich bin doch indirekt die Braut oder? Aber wie kann ich ihn vor der Hochzeit dann verarschen?", fragte er weiterhin so verzweifelt, war kurz davor einfach seinen Kopf auf die Tischplatte knallen zu lassen.
 

Masato dachte lange nach, sah dabei seinen Freund durchdringend an. "Die Braut...die Braut...", murmelte der Gitarrist immer wieder vor sich her, als ihm endlich eine Idee kam.

"Meine Cousine hat doch vor kurzem auch geheiratet", begann der Musiker. "...und sie hat sich ihr Kleid doch nicht ausgeliehen, sondern sich nähen lassen". Masato sah den Sänger noch ein mal genau an. "Du hast ungefähr ihre Statur", stellte Masato zufrieden grinsend fest.

"Wenn du das Kleid anziehst und dich so stylst...", Masato musste lachen. "Du wirst aussehen wie eine Braut. Wenn das dein Rei-chan sieht fällt der um", kam es immer noch lachend von dem SuG Member.
 

"Was? Das Kleid von deiner Cousine? Ob sie das überhaupt zulässt?", fragte der Sänger zweifelnd, doch ihm gefiel die Idee. "Und dann machen wir ein Foto davon, Ich will ihn richtig richtig schocken." Leise kicherte Takeru. Die Idee war wirklich gut. "Vielleicht kann ich mir dann auch eine blonde Perücke irgendwo ausleihen und die anziehen? Was meinst du? Damit ich so lange Haare habe und dann erschrecken wir ihn."
 

"Ayumi wird das schon zulassen. Schließlich bin ich ja ihr Lieblingscousin....Gekonnt, bin ja auch ihr einziger", lachte der SuG Gitarrist. "Eben, Idiot“, lachte Takeru. Trotzdem hatte er etwas Bammel sie wegen dem Kleid zu fragen.

"Du weißt aber schon, dass das richtig fies wäre, wenn du Akira so schockst", lachte Masato immer noch, bevor er einen Schluck seines Kaffee nahm. "Ich weiß, dass es gemein ist. Aber er hat das verdient. So einen Schock vor der Hochzeit kann jeder vertragen~ vor allem Akira", lachte der junge Sänger. Ja, das konnte er wirklich vertragen. Schließlich ärgerte er ihn auch oft genug. Da war das nur fair. Er würde aber so gerne sein Gesicht sehen. Aber dann würde er wahrscheinlich in Gelächter ausbrechen und das wollte er nun auch nicht riskieren.

"Weißt du noch wie er sich damals über deine lange Haare beschwert hatte? Reita hatte sie fast schon gehasst...naja, er wollte ja auch dich und nicht eine gefakte Frau. Er liebt dich sehr". Masato lächelte, als er daran zurück dachte, auch wenn es für Takeru damals eine schwere Zeit war, so hatten die beiden doch ihr Glück gefunden. "Ja ich weiß... er war da wirklich sauer... und was mach ich dann? Schneid mir selber die Haare ab. Ich hab oft gedacht, dass es noch ewig so gehen würde..." Leise seufzte Takeru. Es tat ihm manchmal noch weh, wenn er daran zurück dachte. Und wie gemein Reita noch zusätzlich zu ihm war. Auch deswegen, wollte er ihn nie verärgern, aus Angst, dass er nochmal so zu ihm sein könnte.
 

Plötzlich schob sich Rukis Bild vor Masatos geistiges Auge.

//Und ich? Niemals// schrie es in ihm. Die ihm nun schon bekannte Traurigkeit erfasste ihn aufs Neue, doch versuchte er diese schnell wieder abzuschütteln, ging es doch gerade nicht um ihn.

"Er liebt dich wirklich", kam es leise von dem Gitarristen.

"Aber bei dir und Nori wird das auch schon noch! Schlimmer als bei mir und Aki kann es ja nicht sein! Außerdem spielt er auch nicht mit dir... so wie es bei uns damals war.."
 

"Ruki und ich?", zweifelnd sah Masato seinen Freund an, glaubte er doch nicht mehr wirklich daran. Der Gitarrist hatte die Hoffnung aufgegeben, dass sich Ruki eines Tages sich ihm zuwenden würde, aber er versuchte sich damit zu arrangieren und das zu genießen, was er von dem Vocal bekam und doch schmerzte es immer noch.

Masato schüttelte den Kopf, versuchte seine Gedanken zur Seite zu schieben und sich wieder Takeru zuzuwenden.

"Ich denke nicht, dass Reita jemals mit dir gespielt hatte. Er wollte sich nur nie seinen Gefühlen stellen, hatte er doch Angst davor sowohl dich als auch sich selbst zu verletzten. Reita hatte dich immer geliebt, etwas was Ruki wohl nicht tut", kam es ernst von dem Gitarristen. Aber so einen kleinen Schock tut deinem Blonden schon einmal gut", lächelte der Braunhaarige seinen Freund an.
 


 

"Vielleicht hat er es nicht. Aber ich hab mich so gefühlt. Du weißt ja selber noch, was alles passiert ist... und da tut ihm das wirklich gut" Grinsend nippte Takeru wieder an seinem Cappuccino. Warum zur Hölle war der auch so heiß?! Schlimm, wirklich!

"Weißt du... ich denke schon das Ruki sehr an die hängt mittlerweile. Du warst ja später auch immer für ihn da. Bist mit ihm raus und hast ihm Schutz gegeben, den er gebraucht hat. Ihr habt ja auch ein Zimmer zusammen." Dass er vor ein paar Tagen mit Reita darüber geredet hatte, wollte er Masato nicht erzählen. Takeru wusste von seinem Verlobten wie der Gazette Sänger zu Masato stand und wo seine Probleme lagen. Hoffentlich würde er sich irgendwann mal aufraffen können. Sonst musste Takeru das wohl in die Hand nehmen! Ob Ruki das dann nun wollte oder nicht. Außerdem wollte er Masato so lange nicht mehr leiden sehen. Er war damals auch für ihn da gewesen und nun konnte Takeru nicht wirklich etwas machen. Ihm tat das Leid, aber wenn er Masato nun sagte, dass Ruki ihn liebte, dann würde es alles nur viel komplizierter machen.
 

"Ich weiß. Du hast sehr gelitten und so einen kleinen Dämpfer schadet deinem Akira schon nicht. Außerdem piesackt er dich ja auch jetzt noch gerne und lässt keine Gelegenheit aus um zu sticheln, auch wenn er es nicht so meint. Dein Blonder hat halt einen eigenartigen Humor", pflichtete Masato bei, der einen weiteren Schluck von seinem Kaffee genoss. Irgendwie tat das Gebräu in seinem Inneren gut, wärmte es ihn doch, auch wenn er das Gefühl hatte zu frieren, wenn er an Ruki dachte und nicht in dessen Arme lag. Langsam stellte der Gitarrist seine Tasse wieder auf den Tisch, zog sich eine Zigarette aus seiner Schachtel, die auf dem Tisch gelegen hatte und zündete sie sich an. Masato schob die Schachtel Takeru zu, bevor er den blauen Rauch tief inhalierte. Erst nachdem er den Rauch wieder ausgeblasen und ihm nachgesehen, bis dieser sich aufgelöst hatte, sah er wieder den kleinen blonden Sänger an. "Ich liebe Takanori und alles was ich tat und noch tun werde, bezeugt das. Aber ich glaube nicht, das Nori mich jemals lieben könnte. Er mag mich, sicher. Ich darf ihn küssen und streicheln. Er mag es wenn ich ihn berühre, aber sein Herz wird mir nie gehören. Er ist noch auf der Suche und solange, bis er die Person gefunden hat die er liebt und die ihm das geben kann was ich wohl nicht kann, erst wenn Nori mich nicht mehr braucht, werde ich mich zurück ziehen." Ernst sah der Gitarrist seinen besten Freund an. "Eines Tages wird er glücklich sein, wird sich ganz von mir abwenden und ich...ich werde...Tak, bist du dann für mich da? Hilfst du mir dann meinen Lebensmittelpunkt, meine Kraft und alles was mir dann noch geblieben ist auf SuG zu richten?", bittend sah der Braunhaarige den Vocal an. In seinen Augen sah man den Schmerz den er jetzt schon empfand und das Bewusstsein, dass dieses Leiden nie enden würde.
 

"Natürlich~ ich werde dir immer helfen. dafür bin ich doch da", antwortete Takeru lächelnd. Er würde ihnen noch etwas Zeit geben, doch wenn dann immer noch nichts passiert war, dann würde er Ruki wirklich in den Arsch treten.

"Rede dir das aber bloß nicht ein. Du weißt nicht was er für dich empfindet, also werte es nicht gleich negativ ein. Ich mein... du darfst ihn ja auch küssen und ich weiß nicht wenn du ihn streicheln darfst... dann schmust ihr doch auch sicherlich vielleicht etwas. Also wirf nicht so schnell die Flinte ins Korn. Schließlich landet ein blindes Huhn auch mal im Suppentopf. Da wird das schon alles klappen."

Lächelnd schaute der Sänger seinen besten Freund an. Masato sollte endlich glücklich mit ihm werden. Nach der Furie von Freundin hatte er das immerhin verdient. Kurz überlegte Takeru. Sollte er nun auch eine Zigarette rauchen oder nicht? Doch ohne weiter groß nachzudenken, schnappte er sich die Packung, zündete sich eine an und schaut wieder zu Masato.

"Also.. meinst du deine Cousine hilf uns wegen dem Kleid? Auch mit dem Foto machen und vielleicht etwas Make up oder so? Am besten nehme ich meine Sofortbildkamera mit und dann machen wir das Foto damit. Die Idee ist gut oder?"
 

"Du bist süß Tak und es freut mich, dass du mich aufheitern willst. Aber was Takanori und mich betrifft...nun, ich weiß wo ich bei ihm stehe und brauch mir nichts mehr vor zu machen", lächelnd sah Masato Takeru an, auch wenn dieses Lächeln nicht ganz mit seinen Augen überein stimmte, war darin doch immer noch der Schmerz in ihnen gefangen. Doch hatte sich ein anderes Gefühl dazu gemischt. Die Wärme und die Freundschaft die der Gitarrist für den Sänger empfand. "Vergiss es Tak. Man sollte nicht etwas nachtrauern, was man nie erreichen kann" und obwohl der junge Mann unentwegt lächelte, konnten man sehen, dass sein Herz seine Worten Lügen straften.

Erneut nahm Masato einen tiefen Zug, blies den Rauch in den blauen Himmel. "Ayumi wird uns helfen, besonders wenn sie erfährt, dass wir Reita einen Streich spielen wollen, weiß sie doch noch, dass ich einmal Eine von ihm gefangen habe". Jetzt musste der Gitarrist lachen, massierte sich dabei sein Kinn, so als hätte er den Kinnhaken eben erst bekommen. "Eine Sofortbildkamera ist ideal. Reita wird den Schock seines Lebens bekommen", freute sich nun der Braunhaarige.
 

"Gut. Wirst du dann mal bei ihr anfragen? Ich würde das nun gerne so schnell wie möglich machen weiß du...", gestand Takeru leise, und man merkte dass er doch ziemlich aufgeregt war. Auf das mit Ruki ging er nun bewusst nicht mehr ein. Er wusste es ja besser.

"Aber das mit dem Kinnhaken... Das tut mir immer noch wahnsinnig Leid. Wirklich ich wusste nicht, dass er so extrem reagiert." Entschuldigend sah Takeru seinen besten Freund an und man sah wirklich dass es ihm Leid tat. "Hat es denn sehr weh getan?"
 

"Ich weiß es gar nicht mehr. Es ist schon so lange her", lachte der Gitarrist, zog dann aber sein Mobiltelefon aus seiner Tasche. "Wart einen Moment. Ich frage sie gleich", kam es von Masato. Es dauerte ziemlich lange, bis am anderem Ende der Leitung die für Masato bekannte Frauenstimme erklang. "Moshi moshi Masato desu", kam es von dem Braunhaarigen. "Ich weiß ich komme mit einer ungewöhnlichen Bitte, aber dürften Takeru und ich dein Hochzeitskleid ein mal ausleihen, wir wollen Reita einen Schreck einjagen", fiel der Gitarrist mit der Tür ins Haus. Es dauerte eine ganze Weile und erst als er Ayumi an den Kinnhaken erinnerte, stimmte sie schließlich dem Plan zu. "Arigatou Ayumi", kam es schließlich von dem Braunhaarigen, bevor er das Gespräch beendete. "Wir können jederzeit kommen, sie ist einverstanden", kam es von Masato an Takeru gewandt. Zufrieden nahm er eine neue Zigarette aus der Packung, drehte sie kurz in seinen Finger, bevor er sie in seinen Mundwinkel klemmte. "Das wird ein Heidenspaß und Ayumi wird dich als perfekte Braut herrichten, hat sie mir versprochen", lächelte Masato, bevor er die Zigarette anzündete. Erst nach einem tiefen Zug , sah er den Blonden wieder an. "Wann sollen wir zu ihr?", fragte er den Sänger, klopfte dabei mit der Hand die die Zigarette hielt unaufhörlich auf die Tischplatte, während er Takeru unentwegt ansah.
 

"Am besten sofort! Oder so schnell wie möglich", grinste Takeru. "Allerdings hab ich die Kamera nicht dabei. Die müssten wir erst noch schnell holen, aber das geht ja auch schnell nicht wahr?"

Glücklich lächelte der Kleine. Zum Glück hatte sie zugestimmt. Wenn nicht, dann hätten sie wirklich ein Problem gehabt, und das wäre gar nicht schön gewesen. "Hm... wie weit müssen wir denn da nochmal fahren?"
 

"Dann lass uns gehen und deine Kamera holen", erwiderte Masato der schon aufstand und seinen letzten Schluck im Stehen trank. Bezahlt hatte er schon bevor sie ihre Bestellung bekommen hatten, so konnten sie nun einfach gehen. "Wo bliebst du denn du Trantüte", lachte der Größere und ging schon die ersten Schritte vor. "Wir fahren etwa 10 Minuten mit dem Auto von eurer Wohnung aus gesehen", antwortete der Gitarrist auf die Frage des Vocals, sah dabei Takeru über die Schulter an, bevor er einfach weiter ging.
 

Schnell trank Takeru seinen Cappuccino leer, der war übrigens immer noch heiß, weshalb er sich auch etwas die Zunge verbrannte. "Na toll", meckerte er deshalb leise, rannte aber schon Masato nach. "Gut.. dann holen wir die und... wo haben wir geparkt?", fragte er dann doch orientierungslos, da sie mit Masatos Auto hergekommen waren und das fiel gar nicht auf. Takerus pinken Hüpfer hätte man dagegen gleich gefunden.
 

"Da vorne", lachte Masato und zeigte auf eine Reihe von geparkten Autos, wo seines darunter stand. "Das kommt davon, weil du nur nach pink Ausschau hältst", lachte der Gitarrist, ging direkt auf seinen Wagen zu, schloss diesen auf und ließ Takeru einsteigen.

"Das fällt wenigstens auf! Und ich muss nicht lange suchen", meckerte Takeru leise, stieg dann aber ein.

Kaum hatte Masato die Wagentür hinter sich geschlossen, als er sich grinsend zu dem Sänger drehte. "Hat sich dein Bassist noch nicht über deine extravagante Farbe beschwert?", wollte er neugierig von Takeru wissen.
 

"Naja... beschwert nicht wirklich... aber ich glaube er fährt nicht gerne mit. Ich weiß gar nicht was er hat. Nur weil es pink ist." So schlimm war es ja auch nicht. War doch nur eine Farbe. "Das glaube ich dir gern, dass er nicht mit deinem Auto mitfahren will. Reita ist ein Macho durch und durch, da passt die Farbe nun einmal überhaupt nicht", lachte Masato. Der Gitarrist startete den Wagen und fuhr nun wortlos zu der Wohnung des Paares. Seine Gedanken waren wie so oft bei dem Gaze Vocal und der Gitarrist war froh, dass Takeru mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war und er dadurch doch wieder in seine Träume verfallen konnte. Auch wenn sie nur Wunschträume waren, so war es doch das Einzige was er wirklich mit Sicherheit von Ruki hatte.
 

Als sie endlich vor dem Wohngebäude standen, rannte Takeru schnell in die Wohnung hoch, schnappte sich seine Sofortbildkamera und verließ wieder die Wohnung, nachdem er Reita sanft geküsst hatte. Warum war der eigentlich daheim? Naja war auch nicht sein Problem.

Reita saß auf dem Sofa, als Takeru so plötzlich an ihm vorbei rannte etwas zu suchen schien und schon wieder die Wohnung verließ. Denn Kuss den er erhalten hatte, war zwar sanft, aber kurz und bevor er diesen intensivieren konnte, war Takeru schon wieder verschwunden. Kurz zuckte Reita mit seinen Schultern, nahm dann aber die Fernbedienung zur Hand um sich einen gemütlichen Nachmittag zu machen.

Unten angekommen stieg der Sänger wieder in das Auto ein. "So, wir können los", sagte er dann völlig außer Atem und schnallte sich an. Er war so nervös gewesen, dass er nicht mal daran gedacht hatte den Fahrstuhl zu nehmen.

"Ok", erwiderte Masato dem anderen Mann und fuhr nun wieder in seinen Gedanken versunken zu Ayumi. "Wir sind da", kam es dann von dem Musiker, als er vor ihrer Haustüre parkte.
 

"Ja dann auf auf", lachte Takeru glücklich und sprang aus dem Auto, blieb allerdings dann auch gleich stehen. Er wollte nicht so aufdringlich sein und nun einfach klingeln. Lieber wartete er auf seinen besten Freund.

"Hach, ich freue mich schon darauf. Das wird sicherlich lustig. Nicht wahr? Schade dass wir Reitas Gesicht dabei nicht sehen können. Aber.. vielleicht sagt es uns dann ja Ruki?"
 

"Ruki? Wieso Ruki?", fragte der Gitarrist, konnte er doch in diesem Moment dem Sänger nicht folgen. So schnell er konnte, lief er hinter Takeru her, der dann doch stehen blieb um wohl auf ihn zu warten.

Masato stand schon vor der Tür Ayumis, als er bemerkte, dass er immer noch keine Antwort von Takeru erhalten hatte. Bevor er aber zu Ayumi gehen wollte, wollte er die Antwort wissen.
 

"Ja, weil Aki doch immer mit ihm rumhängt und ihm wahrscheinlich auch dann von dem Bild erzählen wird~", meinte Takeru lächelnd. Danach stellte er sich neben den Gitarristen, hielt sich etwas schüchtern an seinem Ärmel fest, da es ihm doch etwas unangenehm war. "Und das geht nun wirklich?"
 

"Achso", war die geistreiche Antwort von dem Gitarristen auf die Bemerkung über Ruki. "Klar geht das, hab doch mit ihr telefoniert", fügte er aber hinzu, als er schon den Klingelknopf betätigte.

Es dauerte auch gar nicht lange, bis eine knapp 23jährige junge Frau die Tür öffnete und sofort Masato um den Hals fiel. "Das ging aber schnell", kam es von Ayumi, als sie schon Takeru ansah. "Und das ist also Takeru, von dem du immer soviel erzählt hast. Na dann kommt einmal rein". "Hai. Ich bin Takeru..:", stellte sich der kleine Sänger vor und verbeugte sich kurz.

Ayumi führte ihren Besuch in das großzügige Wohnzimmer, was außergewöhnlich war, konnten sich sonst so junge Paare nicht eine so große Wohnung leisten. Als der SuG Vocal die Wohnung betrat, staunte er nicht schlecht. Die war ja viel größer als die von ihm und Reita.

Nachdem Ayumi ihnen Tee und ein paar Kekse vor die Nase gestellt hatte, lief sie um das Kleid zu holen. Liebevoll streifte sie über den Stoff, als sie es Takeru reichte. "Pass gut darauf auf. Meine Tochter soll es eines Tages mal tragen", kam es voller Liebe von der jungen Frau.

"Danke.. ich mach es nicht kaputt. Ich mag ja nur kurz ein Foto machen... und dann zieh ich es auch gleich wieder aus", meinte Takeru, während er das Kleid vorsichtig neben sich legte. Es war wirklich schön und es sollte nicht kaputt gehen, ansonsten würde Takeru es ersetzten.
 

"Dann mal los. Zuerst schminken und dann anziehen oder anders herum?", fragte Masato, worauf Ayumi nur lachte. "Das müsstest du doch eigentlich wissen. Werdet ihr den nicht auch vor euren Lives nicht erst zurecht gemacht. Also Takeru-san ziehen sie bitte das Kleid zuerst an, sonst verwischen wir noch die Schminke, wenn wir es anderes herum machen. Masato würdest du ihn bitte helfen. Alleine schafft man das nicht wirklich", mit diesen Worten schob Ayumi die beiden Männer in ihr Schlafzimmer damit Takeru sich in Ruhe umkleiden konnte. "Ehm... Sie können mich gerne duzen..", meinte Takeru noch leise, als er aber auch schon im Schlafzimmer stand.

In der Zwischenzeit suchte sie alles zusammen, was sie brauchte, um aus Takeru eine wundervolle Braut zu machen. Als sie alles beisammen hatte setzte sie sich auf das Sofa und wartete auf die beiden Männer.
 

"Da sind wir also", kam es verdutzt von dem Gitarristen. "Dann zieh dich mal aus Tak", kam es immer noch verblüfft von dem Braunhaarigen.

"Gut.. dann joa.." und schon begann Takeru sich auszuziehen. Jedenfalls bis auf die Unterhose. Danach ließ er sich von Masato in das Kleid helfen. "Hilfe... zum Glück heirate ich wirklich nicht in so was", meinte er dann leise, als sie nach langer Zeit endlich damit fertig waren. Das war ja Stress pur.
 

"Wieso, du siehst süß aus", lachte Masato und kniff der zukünftigen "Braut" in die Wange. "Rei würde sich die Finger nach dir ablecken", grinste der Gitarrist immer noch. Sanft schob er Takeru erneut ins Wohnzimmer, stellte diesen nun vor Ayumi. "Gut dann setzt dich mal", kam es von der jungen Frau, die Takerus Angebot des duzen sofort an nahm. Ohne weiter Worte begann sie den jungen Mann vor sich zu schminken, was ihr nicht schwer fiel, war sie doch gelernte Kosmetikerin. Trotzdem dauerte es eine ganze Weile, bis Ayumi mit ihren Werk zufrieden war. Doch dann gab sie dem Sänger einen Spiegel in die Hand, damit sich dieser begutachten konnte.
 

Takeru ließ das alles brav mit sich machen. Er war es ja gewohnt, dass er geschminkt wurde, also war es auch so nicht schlimm. Als er sich dann aber im Spiegel sah, staunte er nicht schlecht. "Wow...", hauchte er leise, während er sich bewunderte. Er war dezent geschminkt und dennoch sah er ziemlich weiblich aus. "Wow. Danke Ayumi-san", strahlte er, als er auch schon wieder aufstand. "Dann... dann müssen wir nun noch Fotos machen ja? Und dann...ich will endlich Akira schocken."
 

Erst jetzt konnte Masato seinen Freund wirklich begutachten. "Wow Ayumi...jetzt sieht Tak ja richtig heiß aus", lachte der Gitarrist. "Jetzt aber im Ernst. Das hast du fabelhaft hin bekommen", lobte der Braunhaarige seine Cousine, die leicht rot wurde, sich aber riesig über das Lob freute. "Möchtest du die Fotos machen?" Ayumi nickte nur und begann mit ihrer Arbeit, stellte dabei Takeru immer wieder in neue Positionen, bis sie endlich ein Bild geschossen hatte, auf dem der Sänger einfach umwerfend aussah. "Geschafft", lächelte sie. "Masato, du musst mir aber versprechen, dass du mir erzählst, wie Reita-san darauf reagiert hat", bat sie den Gitarristen, der das nur zu gern tat. "Jetzt aber raus aus meinem Kleid", befahl die junge Frau in einem weichen und liebevollen Ton. Als Takeru sich schon ins Schlafzimmer begab, zog sie Masato noch einmal zu sich. "Bring ihn noch einmal mit. Er ist irgendwie süß", bat die junge Frau, worauf Masato nur nickte, würde er Takeru doch bestimmt ein andermal wieder mit nehmen. Als Masato ins Schlafzimmer kam, musste er grinsen.
 

Takeru war gerade dabei sich aus dem Kleid zu schälen, als Masato wieder rein kam. "Hast du gewusst, dass du süß bist?", fragte Masato den Sänger mit einem breiten Grinsen. "Das weiß ich schon lange", lachte dieser und legte das Kleid auf das große Ehebett. "Aki sagt es oft genug zu mir.. aber wie kommst du jetzt darauf?", fragte er, als er sich gerade seine Hose wieder anzog. "Ayumi meinte, dass du es bist und dass ich dich öfter mit schleppen soll. Ich glaube du hast einen neuen Fan", lachte Masato leise.
 

"Deine Cousine ist auch wirklich nett und das Bild ist klasse geworden", kam es grinsend von Takeru. "Das sie nett ist brauchst du mir nicht zu sagen. Schließlich bin ich ja ihr Cousin, da kann sie nur nett sein. Liegt in der Familie. Oder willst du das Gegenteil behaupten?", grinste auch der Braunhaarige.
 

Zurück im Wohnzimmer bedankte sich der Sänger auch nochmal für das tolle Bild. "Ich hoffe es schockt ihn so richtig, so dass er schon etwas Angst vor der Hochzeit haben wird."

"Ich habe euch gern geholfen. Aber nun geht los und schockiere deinen Verlobten", kam es unter leisem Lachen von der jungen Frau. Unwillkürlich hob sie ihre Hand und wischte einen Rest von Make-up, von Takerus Wange, die er übersehen hatte. Doch sofort zog sie ihre Hand zurück. "Gomen", kam es verlegen von Ayumi, die ihren Blick senkte.

"Ok dann geht es nun zurück. Danke nochmals Ayumi-san", meinte Takeru lächelnd. Auch als sie ihm das Make up von der Wange strich lächelte er. "Macht doch nichts~ da hatte ich halt was übersehen."
 

Lächelnd verließ er mit Masato das Haus. "Wirklich nett.... ihr Cousin könnte sich da mal eine Scheibe von abschneiden!", sagte er lachend während er schon wieder ins Auto stieg.

"He", kam es von Masato, "wer hat mich den versaut? Das warst doch wohl du", lachte der Gitarrist. Stieg dann aber in seinen Wagen um nun zurück zu Takeru zu fahren.
 

Als sie vor der Tür standen, zog er Takeru erneut zu sich. "Du willst das jetzt wirklich durchziehen? Und was machst du, wenn Reita zu Hause ist? Das sollten wir zuerst wissen, bevor wir rein gehen", kam es von dem Braunhaarigen ernst. Auch wenn er für jeden Spaß zu haben war ein bisschen Planung schadet nie, hatte sich der Gitarrist überlegt.
 

"Hm... ich weiß nicht warte.. ich schau ob das Auto unten in der Garage ist!", sagte er lächelnd, während er schnell ausstieg und dann runter in die Garage lief. Nach kurzer Zeit kam er auch wieder zurück. "Er ist weg. Also jedenfalls steht sein Auto nicht da", sagte der Kleine, während er mit Masato zusammen zurück ins Haus lief. "Ich denke er wird auch mit Ruki Sachen kaufen sein oder?"

Als sie endlich n der Wohnung waren, versteckte Takeru das Bild bei den Zetteln für die Planung, schrieb auf die Rückseite dann noch schnell 'Hochzeitskleid' drauf, ehe er den Stapel wieder an seinen Platz legte. "So... soll ich uns was zum Essen machen?"
 

"Mach das", kam es von Masato, der schon in die Küche vorging um dort auf die kulinarische Genüsse die Takeru zubereiten würde zu warten.

Kurz darauf kamen Reita und Ruki zurück vom spontanen Einkaufsbummel. In zwei Tüten befanden sich die Kleidungsstücke, die der Bassist sich ausgesucht hatte und verstaute diese in seinem Schlafzimmerschrank.

Der Blonde kam ins überlegen. Was hatten sie eigentlich noch zu tun, bevor die Hochzeit statt finden konnte? Reita war sich nicht sicher. Gut dass Takeru alles aufgeschrieben hatte. So ging Akira zu den Stapel Blätter die alle Information rund um ihre Hochzeit enthielten und sah diese durch, als ein Bild auf den Boden fiel. Lächelnd nahm der Blonde das Bild auf...und bekam einen Schock. "Tak...", kam es leise von Reita, drehte das Bild um und las die Schrift. "Das ist doch nicht dein Ernst", schrie der Bassist. "Niemals Takeru. So nicht. Vergiss es", der Blonde war außer sich. "Takeru du bist ein Mann. Du bist ein Mann", schrie er immer wieder, während seine Gesicht aschfahl wurde.
 

Gespielt verwirrt kam Takeru ins Wohnzimmer. "Was hast du denn? Ich weiß dass ich ein Mann bin Schatz~ Das Ding zwischen meinen Beinen spricht da für sich", meinte er lächelnd. Dennoch spielte er weiterhin den Unwissenden.
 

Reita hielt seinem Koibito das Bild entgegen. "So werde ich dich niemals heiraten. Verdammt Tak du bist keine Frau. Du bist ein Mann. Du bist ein Mann. Ich will keine Frau. Tak ich will dich. Vergiss das bloß. Wenn du so anfängst, sage ich am Altar nein. Das kann ich dir versprechen", noch immer war Reita aufgebracht und sein bis dahin aschfahles Gesicht wurde nun krebsrot. "Vergiss es", schrie er Takeru an, nahm das Bild in beide Hände und zerriss es in zwei Teile. Die Reste warf er einfach auf den Boden. Wutentbrannt ließ der Bassist den kleinen Sänger stehen und ging erst einmal in das gemeinsame Schlafzimmer, wusste er doch nicht wohin sonst.
 

Leise kicherte Takeru. Wow, er hätte nicht gedacht, dass Reita so ausflippte. Aber das war es wert gewesen. Auch wenn er ihn angeschrien und ihm das doch weh getan hatte. Vorsichtig hob er das Bild wieder auf. Schade um das Foto. Wirklich. Es sah total hübsch aus. Aber nun konnte man auch nichts mehr machen.

Leise folgte er dem Bassisten ins Schlafzimmer. "Schatz?", fragte er leise in die Stille hinein, ehe er seinen Geliebten einfach von hinten umarmte. "Keine Sorge~ ich werde schon kein Kleid anziehen. Das ist das Kleid von Masatos Cousine. Darum bin ich auch vorher so schnell weg. Wir haben bei ihr das Bild gemacht, um dich rein zulegen!", meinte er dann grinsend zu seinen Verlobten, der wohl immer noch ziemlich sauer schien.
 

Reita versteifte sich, als er Takerus Umarmung spürte und wollte den Kleineren schon von sich schieben, als er realisierte, was dieser gerade gesagt hatte. "Du hast mich verarscht?", kam es langsam von dem Bassisten. Der Blonde war überrascht, damit hätte er nie gerechnet, dass der Sänger jemals so etwas tun würde. Langsam drehte er sich zu dem Vocal, noch immer spiegelte sich seine Überraschung in seinem Gesicht wieder. "Das hast du nicht getan", kam es leise von dem Älteren. Mit leichter Gewalt drückte Akira seinen Koibito in die Kissen, pinnte seine Handgelenke neben seinen Kopf. "Und was mache ich jetzt mit dir?", fragte er den Sänger gefährlich leise.
 

Leise kicherte Takeru. Allerdings konnte er ein leises Zischen hören, was sofort seine Alarmglocken anspringen ließ. "Was du mit mir machst? Mich los lassen. Die Soße läuft gerade über", sagte er hastig, befreite sich schon von seinem Geliebten und rannte in die Küche. Schnell schaltete er die Temperatur runter, nahm auch den Topf von der Platte. "Tolle Sauerei....", nuschelte er leise.

Seufzend stellte Takeru den Topf ins Waschbecken und begann nun vorsichtig die Herdplatte zu säubern. Das hätte jetzt auch nicht sein müsse. Und stand Masato denn vorher nicht noch in der Küche?
 

Reita war seinen Koibito langsam gefolgt. Wie so oft lehnte sich der Blonde an den Türpfosten der Küchentür und hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt. "Und du glaubst, dass so ein übergelaufener Topf dich von einer Strafe abhalten könnte? Tak...so geht das nicht", kam es immer noch in einem leisen aber gefährlichen Ton von dem Bassisten.
 

"Nein, glaube ich nicht. Aber ich will nicht, dass hier was kaputt geht oder wir einen neuen Herd brauchen", meinte Takeru leise, während er weiter putzte. "Hier mach dich nützlich und hilf mir" und schon flog ein Lappen in Reitas Gesicht. Gut, dass war keine Absicht gewesen. Aber trotzdem lustig, weswegen der junge Sänger nun auch kicherte.
 

Reita war es vollkommen egal, ob der Herd nun gesäubert wurde oder nicht, dass Takeru aber lachte, als er den Lappen in seinem Gesicht hatte, ging dem Blonden zu weit. So ging er mit riesigen Schritte auf den SuG Sänger zu, warf ihn über seine Schulter, trug ihn wie einen Sack in ihr Schlafzimmer. Reita warf den Jüngeren auf das Bett, griff schnell nach dessen Handgelenk drückte sie auf die Decke. Reita setzte sich auf Takerus Hüfte. "Und was mach ich jetzt mit dir", flüsterte der Blonde, nachdem er Takeru an dessen Handgelenke festhielt, so dass sich der Kleiner kaum noch bewegen konnte.
 

"Schatz! Schau dir mal die Küche an! Darin sieht es aus als ob Miyavi ohne Kai darin eine Woche gelebt hätte. Lass mich nun aufräumen und dann darfst du j!", meckerte Takeru herum und versuchte sich dabei auch zu befreien. Allerdings misslang ihm das dann doch ziemlich. "Bitte.. du darfst doch auch gleich wieder..."
 

"Die Küche interessiert mich nicht", kam es kalt von dem Blonden. "Vergiss nicht wer hier der Master ist. Also vergiss das Wort dürfen", fügte er immer noch eisig hinzu. "Welche Strafe willst du Tak", fragte er den Kleineren während er ihn dabei mit einem undefinierbaren Blick ansah.
 

"Welche Strafe? Das ist mir doch egal! Frag Ruki er ist doch so kreativ~ schließlich schreibt er die ganzen Songtexte", antwortete der SuG Sänger frech. Breit grinste er seinen Verlobten an. Wahrscheinlich rechnete er auch gar nicht damit, dass er nun frech wurde, aber damit musste er nun leben.
 

Reita liebte es, dass sein Kleiner nicht klein bei gab, schließlich wollte er immer einen ebenbürtigen Partner und in der Zeit, seit dem sie nun zusammen waren, hatte sich Takeru Stück um Stück geöffnet. Er wollte einen Kampf, so lockerte er scheinbar unabsichtlich seinen Griff, dass sich Takeru nun befreien könnte. "Tak, Strafe muss sein. Du bist auch ein kreativer Kopf, schreibst du doch die Songtexte bei SuG. Also sag mir, wie soll ich dich quälen", grinste der Ältere, war er doch gespannt wie der Kleine reagierte und ob er versuchen würde sich seine Freiheit zurück zu erobern.
 

"Hm... das tu ich zwar.. aber wieso sollte ich mir meine Strafe selber aussuchen?", hauchte Takeru leise. Er merkte schon, dass Reita seinen Griff gelockert hatte, war sich aber noch kurz unsicher, ob er sich nun befreien sollte oder nicht und doch siegte die Neugier was Reita machen würde. Ruckartig zog er seine Arme auseinander und drehte sich mit dem Bassisten um. Nun lag er auf dem Älteren.
 

Ein Grinsen legte sich auf Reitas Lippen, als er so plötzlich unter dem jungen Sänger lag. "Und was willst du jetzt tun?", kam es leicht spöttisch von dem blonden Mann, dem es gefiel wie sich Takeru verhielt. "Du hast doch nicht den Mumm dazu", provozierte er den Jüngeren, wollte er ihn doch reizen, bis dieser weiter gehen würde.
 

"Was ich jetzt tue?", fragte Takeru nochmal leise nach. Leidenschaftlich begann er den Bassisten zu küssen, während er nebenbei in der Schublade nach den Handschellen suchte. Als er sie gefunden hatte, legte er sie neben sich auf das Bett, nahm nun die Hände des Bassisten und kettete ihn am Bettgestell fest.

Sofort erwiderte Reita den leidenschaftlichen Kuss, ließ sich willenlos fesseln. Unwillkürlich drückte der Blonde seinen Körper zu Takeru, wollte er doch mehr von dieser Behandlung.

Takeru löste sich wieder von seinem Geliebten. "Und weißt du was ich nun mache?", hauchte er erotisch in sein Ohr. "Ich... ich werde nun unsere verdammte Küche fertig putzen. Die sieht aus wie Schwein", meckerte Takeru weiter. Allerdings war er schon aufgestanden und wieder in diesen 'Saustall' zurück gelaufen, wo er auch gleich die Tätigkeit von vorher wieder aufnahm.
 

Eine Gänsehaut machte sich auf seinem Körper breit, als Takeru so mit ihm sprach und sein Mund wurde trocken. Reita schüttelte mit dem Kopf, drängte sich so gut es ging dem SuG Sänger entgegen, als dieser so plötzlich schimpfend auf stand und ihn liegen ließ. Verdutzt sah der Blonde seinem Geliebten nach, bis er realisiert hatte, was gerade passiert war. Heftig ruckte der Bassist an den Handschellen, wollte er sich doch befreien, doch gab es kein entkommen für den Bassisten. "Tak", schrie der Blonde. "Tak, mach mich sofort los...was soll dass...Tak...komm zurück". Reita wand sich auf dem Bett, versuchte aufzustehen und rief gleichzeitig nach dem Sänger. Das konnte doch alles nicht wahr sein.
 

"Halt die Klappe! Ich hab gesagt dass ich erst die Küche putzen will", schrie Takeru zurück. Das mit der Küche störte ihn nun wirklich und so würde er auch nichts mit Reita machen, wenn er wusste dass hier diese Unordnung war.

Nach einiger Zeit kam er wieder zurück ins Schlafzimmer. "Ich mach dich los, wenn du nicht sauer bist und mich auch nicht anfällst... auch nicht an meckerst."
 

"Dann lass mich liegen", kam es trotzig von Reita, der sich langsam wieder richtig auf das Bett legte. Der Blonde schloss seine Augen. "Geh und mach die beschissene Küche fertig", kam es von dem Bassisten, der jetzt lieber hier lag als demütig nachzugeben. Für nichts auf der Welt würde Reita jetzt aufstehen.
 

"Die Küche ist fertig! Aber bitte dann bleib halt liegen" und schon war Takeru wieder weg. Schnaubend setzte er sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Sollte er halt. War Takeru jetzt auch egal. "Wenn er nun so herum meckert, dann soll er doch dahin wo der Pfeffer wächst."
 

Wenn Takeru nun meinte, dass Reita nachgeben würde, dann hatte er sich getäuscht. Der Blonde würde das hier durchstehen. Er würde warten, bis der Sänger zurück käme und es ihm Leid täte. Mit geschlossenen Augen lag er da und ließ die Zeit mit dem Kleinen Revue passieren. Der Blonde wusste, dass er Glück mit Takeru hatte, sah dessen Gesicht, dass entspannt und glücklich aussah und wie er aussah, wenn er in ihm war, hörte dessen Stöhnen und spürte diese Enge, die ihn jedes mal verrückt machte. Sein Verlangen stieg in ihm und er wünschte sich, dass der Kleine käme, ihn küsste, streichelte und ihn verführte. So in seinem Wunschtraum gefangen, schlief er schließlich glücklich lächelnd ein.
 

Irgendwann stand Takeru auf. Er wollte schlafen gehen und wenn Reita immer noch so stur und bockig wie vorher war, dann konnte er auch die Nacht über angekettet bleiben. Allerdings ging er zuerst ins Badezimmer, wollte er sich doch noch schnell abduschen. In der Küche hatte es ja komisch gerochen. Und das bisschen Essen, dass hatte er stehen lassen. Ruki und Masato konnten es ja noch nehmen. Er hatte zwar auch was von dem Reis gegessen, aber die Soße war schlichtweg hinüber. Vorsichtig klopfte er bei Ruki und Masato an. "Jungs? Wenn er noch essen wollt. Es steht noch was in der Küche. Nur die Soße ist kaputt.", sagte er durch die geschlossene Türe. Er wollte ja nicht rein platzen, schließlich hörte er sie auch reden. Aber die Beiden reagierten nicht darauf, so dass er lächelnd ins Schlafzimmer ging. Dort sah er seinen Geliebten schlafen. Sofort schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Süß...", nuschelte er. Er konnte ihm einfach nicht böse sein. Oder sonst was. Böse war er ihm ja eigentlich nicht. Vorsichtig, damit er Reita nicht weckte, machte er die Handschellen wieder ab und deckte den Bassisten liebevoll zu. Nachdem er damit fertig war, zog er sich schnell selber aus, nahm seine Schlafsachen die er kurzerhand überzog und legte sich dann neben den Bassisten unter seine Decke. Genauso vorsichtig wie vorher, kuschelte er sich an ihn, legte einen Arm über Reitas Bauch und seinen Kopf auf dessen Brust. So war es immer gemütlich und so würde es auch gemütlich bleiben. Dennoch schlief Takeru erst nach einiger Zeit ein.
 

Reita hatte im Schlaf nicht bemerkt, wie Takeru ihn von seinen Fesseln befreit hatte. Irgendwann mitten in der Nacht, spürte er, den warmen Körper an seiner Seite. Im Halbschlaf legte er seinen Arm um den Kleineren, zog diesen näher zu sich. "Ai shite iru", nuschelte er, ohne zu wissen was er sagte, bevor er wieder in einen tiefen Schlaf fiel.
 


 


 

Erschrocken fibete Ruki auf. Eigentlich war er gerade bei Koron gewesen, doch plötzlich hatte Reita so herum geschrien. "Hilfe... was ist denn mit dem los?", fragte er leise seinen kleinen Hund, bürstete ihn dann aber munter weiter.
 

Leise war Masato in das Zimmer geschlichen, dass er zusammen mit dem Gaze Vocal bewohnte. Kaum hatte der Braunhaarige die Tür hinter sich zu gezogen, als er zu lachen begann. "Das Gesicht. Das Gesicht müsste man jetzt sehen". Noch immer lachend ließ sich der Gitarrist auf das Bett fallen. "Ruki, das ist einfach zu köstlich", stammelte Masato der sich einfach nicht beruhigen konnte.
 

"Hä?", machte Ruki nur intelligent, währen er Koron nochmal das schwarze Fell glatt strich. Verwirrt sah er Masato dabei an. "Was habt ihr denn nun angestellt, dass der so ausflippt?", fragte er dann grinsend. Irgendwie konnte er es ja schon ahnen. Trotzdem wollte er es aus Masatos Mund hören und irgendwie überkam ihn auch gerade dieses Gefühl. Er wollte in diesen Moment nur noch ganz nah bei Masato sein. Liebevoll setzt Ruki den kleinen Hund wieder auf den Boden, ehe er sich zu Masato aufs Bett legte und sich etwas schüchtern an ihn kuschelte. "Wolltet ihr Aki irgendwie rein legen? Oder war das nun doch keine Absicht?"
 

Noch immer lachte Masato, zog aber Ruki in seine Arme. "Wir haben Reita etwas verarscht", begann der junge Mann und wischte sich die Lachtränen von seinen Wangen, was aber nicht viel brachte, brachen doch immer neue hervor. "Tak hat das Brautkleid meiner Cousine angezogen und sie hat ihn auch dementsprechend geschminkt. Naja und dann haben wir ein Foto gemacht und es Reita unter geschoben. Der denkt jetzt Takeru will so zu ihrer Hochzeit gehen", kam es unter stammeln von dem Gitarristen. "Ich würde zu gern sein Gesicht sehen", lachte Masato immer noch herzhaft.
 

Nun begann auch Ruki zu lachen. "Das hat er verdient. So wie er damals mit dem Kleinen umgesprungen ist. Das hat er mehr als nur verdient. Außerdem hat er dich damals geschlagen....", meinte Ruki grinsend. Ja, Reitas Gesicht hätte er auch zu gerne gesehen. Das war bestimmt der Hammer gewesen. "Wie er abgegangen ist.. das ist wirklich total geil."
 

"Das fanden wir auch, dass Reita einen Denkzettel verdient hat. Dass er aber so aus tickt habe ich nun nicht geglaubt", noch immer lachte der Gitarrist, rieb sich dann aber über sein Kinn. "An diesen Abend, als wir dann alleine noch etwas getrunken haben...an diesem Abend wurde mir bewusst, dass ich mich in dich verliebt hatte", kam es plötzlich ernst von dem Braunhaarigen. "Und ich weiß noch welche Angst ich hatte mir selbst dieses Gefühl einzugestehen. Ich habe es immer verdrängt. Aber immer wenn ich dich gesehen habe hat mein Herz einen Sprung gemacht und irgendwann musste ich es mir eingestehen und ich bin froh dass ich es getan habe." Sanft strich der Gitarrist über Rukis Wange. "Ai shite iru", flüsterte der junge Mann, sah den Anderen verliebt an. Allerdings sah man in seinen Augen auch den Schmerz der Gewissheit, dass dieses Gefühl nie erwidert werden würde.
 

"Ach Masato-chan...", flüsterte Ruki daraufhin leise und drückte ihn eng an sich. //Bitte.. bitte gedulde dich nur noch etwas... glaub mir, ich schaffe es noch. Ich bin bald soweit!//, dachte er, doch wollte er es ihm nicht sagen, nicht dass der Gitarrist noch dachte es sei gelogen. Liebevoll streichelte er Masatos Rücken, gab ihm dabei auch noch einen zärtlichen Kuss auf die Haare.
 

In diesem Moment wünschte sich Masato, dass der Tag noch in alle Ewigkeit nicht käme, an dem Ruki ihn für eine andere Person verlassen würde, doch hatte er das Gefühl, dass dies schneller kommen könnte als er es ahnte. Aber noch gehörte der Sänger zu ihm, wenn auch im Geheimen und nicht so wie er es sich wünschte, doch war Masato zufrieden mit dem was er hatte. Sanft strich er über Rukis Haare, spielte mit einer Haarsträhne des Vocals. "Wenn du nur nicht so gut aussehen würdest", seufzte der Braunhaarige leise.
 

"Tut mir Leid.. ich kann auch nichts dafür..", nuschelte Ruki leise. Es tat ihm selber weh Masato so zu sehen. "Doch kannst du", grinste Masato. Allerdings wurde er schnell ernst, als er Rukis Gesicht sah.

Erneut seufzte der Sänger. "Masato, ich muss dir was sagen...", flüsterte er leise, strich ihm dabei sanft über die Haare. Eine Augenbraue zog der Jüngere nach oben und Angst machte sich in ihm breit, hörte es sich doch gar nicht gut an was der Sänger von sich gab. Masatos Herz begann wie wild zu schlagen. Am liebsten hätte er sich die Ohren zugehalten, wollte er es doch nicht hören.

Kurz machte Ruki eine Pause. "Ich hab mich verliebt..."
 

"Verliebt?" keuchte Masato schließlich und die Tränen die der Gitarrist die ganze Zeit zurück gehalten hatte suchten sich nun ihren Weg. //Ich werde dich verlieren Nori. Ich werde dich verlieren. Nein. Ich habe dich schon verloren//. Mühsam löste sich der SuG Member von dem Sänger, stand nun langsam auf. Schweren Schrittes lief er zu dem Fenster, sah in die nun dunkle Nacht. Kein Stern stand am Himmel und nur die vielen Leuchtreklamen und Straßenlaternen erhellten die Stadt. Schützend legte er sich beide Arme um seinen Körper, begann nun leicht zu zittern. Wo sollte er jetzt hin? Nie hätte er erwartet, dass sich Ruki so schnell entscheiden konnte, jemanden finden konnte. Morgen musste er sich eine andere Unterkunft suchen, für diese Nacht würde wohl das Sofa herhalten müssen. "Ich wünsche dir Glück Nori. Werde glücklich", kam es leise von dem Gitarristen der begann seine Sachen zusammen zu packen, musste er doch nun Ruki endgültig frei geben.
 

Kurz schaute Ruki den anderen verwirrt an. Allerdings bildete sich dann ein Lächeln auf seinen Lippen. "Danke..", meinte er ehrlich. Masato nickte nur, was sollte er auch zu einem danke sagen. Statt dessen suchte er weiter seine Dinge zusammen und die Tränen brannten sich in sein Gesicht.

Langsam stand der Vocal auf, lief zu seinem, ja seinem Gitarristen und legte die Arme um ihn. "Dann musst du mir aber helfen... Schließlich kannst nur du mich glücklich machen Masato-chan... Ich weiß.. die letzte Zeit war wirklich schwer für dich.. und.. ja doch eigentlich kannst du Aki danken.. Wenn er mich heute nicht so ausgequetscht hätte, dann... dann würde ich es dir immer noch nicht sagen...", flüsterte er. Liebevoll lächelte er Masato an, strich ihm sanft über die Wange. "Ich liebe dich...",sagte er immer noch leise, ehe er den Andere sanft zu küssen begann.
 

Als Ruki ihn in den Arm nahm versteifte sich der Gitarrist, bewegte sich keinen Zentimeter. Aber er hörte zu, nahm jedes Wort wie ein Schwamm auf. "Du...liebst mich?", fragte Masato den Sänger erstaunt. Das Buch und ein Shirt das er in seinen Händen hielt, ließ er einfach zu Boden fallen. Masato war so überrascht, dass er die sanften Küsse nicht erwidern konnte. So stand er einfach nur da und ließ sich küssen.
 

Eng kuschelte sich Ruki an ihn. Gut, wenigstens saß der Schock, wenn schon mal keine Reaktion kam. "Ja... mehr als alles andere...", antwortete er leise, bevor er Masato lächelnd ansah und ihm wieder über die Wange strich und so auch ein paar Tränen von ihm entfernte. Allerdings sehnte er sich erneut nach den vollen Lippen des Jüngeren, weshalb er seine sofort wieder auf ihren Gegenpart legte. Zärtlich bewegte er sie gegen Masatos, hoffte er doch, dass dieser aus seiner Starre erwachen würde und endlich erwiderte.
 

"Du liebst mich", kam es freudig in den Kuss von dem Gitarristen, als er endlich realisiert hatte was der Sänger zu ihm gesagt hatte. Masato zog Ruki so eng an sich, wie es ging, erwiderte den Kuss voller Leidenschaft, konnte er doch voller Freude nicht zärtlich sein, doch unterbrach er ihn schnell wieder. Jubelnd hob er den Kleineren hoch, ließ ihn wieder zu Boden sinken, nur um sich wieder eng an ihn zu schmiegen. "Ich liebe dich Nori. Ich liebe dich so sehr. Ich habe nicht mehr geglaubt...aber jetzt...du machst mich zu dem glücklichsten Mann den es auf der Welt gibt", kam es von dem Braunhaarigen, der sich vor Freude kaum bändigen konnte und auch gar nicht wollte, hatten seine Träume nun doch noch ein glückliches Ende gefunden. Er gehörte nun ganz zu dem Vocal und er durfte ihn nun halten und küssen, wann er wollte und irgendwann würde er ihn auch so berühren dürfen, wie es ihn schon so lange verlangte. Seine zuerst stürmische Küsse, wurden langsam, zärtlicher und liebevoller, während er nun begann den Gaze Texter zu streicheln.
 

Glücklich seufzte Ruki. Es war einfach auch zu süß, wie Masato reagierte. "Hai... ich liebe dich...", flüstere er nochmal, ehe er sich eng an ihn schmiegte. Liebevoll legte er die Arme um den Größeren, drückte ihn so jetzt aber eng an sich. Im Moment war die Angst Masato jemals verlieren zu können einfach weg, als ob sie nie existiert hätte und dennoch wusste Ruki, dass sie immer präsent war.
 

Sanft schob Masato den Sänger zurück aufs Bett und drückte ihn dort in die Kissen, ohne den Kuss zu unterbrechen, den er den Gazette Sänger gab, als sich dieser wieder eng an ihn schmiegte. Der Braunhaarige legte sich neben den Kleineren, hörte nicht auf Ruki liebevoll zu küssen und sanft zu streicheln. Masato war glücklich, durfte er doch endlich sagen das Nori sein war.
 

Ohne irgendwelche Einwände ließ sich Ruki aufs Bett drücken. Auch er hatte mittlerweile angefangen Masato zu streicheln, doch wollte er das dabei lassen. Mit intimeren wollte er sich noch Zeit lassen. Vorsichtig löste er sich wieder von dem Jüngeren, einerseits weil er Luftmangel hatte und anderseits weil er Reita so herum schreien hörte. Was war denn nun wieder los?

Leise kicherte er und drückte dabei seinen Kopf in Masatos Halsbeuge. "Ich liebe dich...", flüsterte er nochmal leise.
 

Sanft küsste Masato den Sänger immer aufs Neue und streichelte ihn liebevoll und vorsichtig, damit sich Ruki nicht bedrängt fühlte. Alles hatte seine Zeit und Masato wollte den richtigen Zeitpunkt wählen, wollte sicher sein, dass Takanori ihn in diesem Moment begehrt wer er ihn schon so lange. Für diesen Moment langte es, dass er Ruki streicheln und küssen durfte, und dieser ihm die Worte sagte nach denen er sich mehr als an alles andere gesehnt hatte.
 

Glücklich lächelte der Gazette Sänger. "Es tut mir echt Leid... ich.. ich weiß nicht... ich hatte Angst dass ich dich irgendwie verletzten könnte.. ich denke irgendwie war ich in dem Punkt wie Akira...", flüsterte Ruki leise, ehe er wieder zu Masato hoch sah, küsste ihn dann wieder sanft. "Ich liebe dich... ich liebe dich..."
 

"Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste", erwiderte Masato. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich auf dich warten würde und jetzt, jetzt gehörst du endlich zu mir. Alles was davor war Nori...es zählt nicht mehr. Denn du bist jetzt mein. Du machst mich so glücklich." Der Braunhaarige bekam einfach nicht genug davon, von den weichen Lippen des Sängers zu kosten. So nahm er sie wieder in Besitz.
 

"Hai... ich bin nun dein..:", flüsterte Ruki nochmal zur Bestätigung, ehe er den Kuss wieder sanft erwiderte. Nun würde er sich sicherlich nicht mehr alleine fühlen. Masato war da für ihn, immer. Trotzdem löste er sich von ihm. "Ich.... ich würde dann sagen, dass wir uns vielleicht nach der Hochzeit dann eine eigene Wohnung suchen? Wir können die anderen Beiden ja nicht ewig... naja stören nicht gerade.. aber sie wollen sicher auch mal wieder einfach so unter sich sein, ohne zu wissen, dass da noch jemand wohnt..."
 

"Eine eigene Wohnung?" überrascht sah der SuG Gitarrist Ruki an. "Ja...ja..ich will gern mit dir zusammen ziehen. Nur wir zwei. Dann kann ich immer...ja Nori lass uns zusammen ziehen", begeistert sah Masato den Vocal an. Stellte er sich doch schon vor, wie er in der Küche stand um für Takanori zu kochen, mit ihm vor dem Fernseher zu kuscheln und ihn jederzeit küssen und streicheln zu können, ohne dass sie Gefahr liefen irgendwelche Sprüche zu hören. "Du machst mich so glücklich. Ich liebe dich...Koibito". Waren die ersten Worte noch euphorisch gewesen, sprach er das letzte Wort vorsichtig aus, so als ob er sich nicht sicher war, ob er Takanori so ansprechen durfte und das war er ja auch nicht.
 

"Dann fangen wir an, nach der Hochzeit eine Wohnung für uns zu suchen... Wir werden da auch sicherlich was schönes finden. Und die Beiden werden uns auch bestimmt helfen.", antwortete Ruki lächelnd, während er über seine Wange streichelte.

Masato nickte. Eine eigene Wohnung. Frei herum laufen zu können wie man wollte, auch mal etwas liegen lassen können und das Beste, Ruki immer wenn er wollte egal wo sie sich in der Wohnung aufhielten zu küssen und zu liebkosen zu können.

"Ich liebe dich auch Honey..." Und schon küsste er den Mann in seinen Armen wieder. Er konnte im Moment einfach nicht genug von seinen Lippen bekommen. Zärtlich bewegte er seine Lippen gegen Masatos, drückte ihn eng an sich. Allerdings löste er sich wieder von ihm. "Komm... lass uns schlafen..." Ruki war ehrlich, er war müde. Nicht weil Masato ihn langweilte, sonder einfach weil es nun auch schon ziemlich spät geworden war.
 

Der Braunhaarige war glücklich, als er den sanften Kuss erwiderte. Allerdings bedauerte er es, dass Ruki sich so schnell wieder von ihm löste, doch gab er wie immer nach, auch wenn er nicht müde war. Masato zog den Vocal an sich, so dass Ruki seinen Kopf auf die Brust des Gitarristen legen konnte. Sanft spielte er mit den Haaren des Sänger. "Schlaf gut Nori", kam es von dem Gitarristen, der aber nicht die Augen schloss, sonder an die Decke starrte, war er doch viel zu aufgeregt um zu schlafen.
 

Ruki nickte und kuschelte sich noch etwas näher an seinen Freund. "Ja, du auch..", flüsterte er leise, gab Masato noch einen sanften Kuss, ehe er sich ganz von ihm löste und müde die Augen schloss. Es dauerte auch nicht lange und er war eingeschlafen. Ruhig atmete er ein und aus und drückte sich automatisch noch näher an Masato.

shousetsu 55

Endlich war der so lang ersehnte Morgen angebrochen. Reita der gerade wach geworden war, streckte sich. Als er bemerkte, dass Takeru sich eng an ihn gekuschelt hatte,stoppte er in seinen Bewegungen. Der Wecker hatte noch nicht geklingelt und so hatte er noch etwas Zeit, bevor sie aufstehen mussten und obwohl er ungeduldig war, wollte er seinen kleinen SuG Sänger noch nicht wecken, sah er doch zu süß aus, wie er gerade im Schlaf die Nase kraus zog. Sanft strich der Blonde über den Arm des Vocals.

//Ab heute wirst du Suzuki-san sein//

Ein unglaubliches Glücksgefühl machte sich in in dem Bassisten breit und obwohl er eigentlich hatte Takeru noch schlafen lassen wollen, begann er diesen nun sanft von dessen Stirn aus, über dessen Schläfen, an seinen Wangen entlang zu Takerus Mund hin zu küssen, hatte er doch das unbändige Verlangen den jungen Mann in seinen Armen sanft zu liebkosen.
 

Takeru wollte noch nicht aufstehen, erst wenn der Wecker klingeln würde, viel zu tief schlief er noch. Dass Reita ihn zu küssen begonnen hatte, merkte er nicht wirklich, nur etwas in seinem Unterbewusstsein. Er war einfach noch viel zu müde dazu.
 

Ruki hingegen war schon lange wach. Er hatte einfach nicht mehr schlafen können, weswegen er sich auch schon geduscht und fast angezogen hatte. Da er sich aber nachher nicht beim Essen dreckig machen wollte, hatte er doch wider seinen Schlafanzug angezogen. Nervös ging er in ihrem Zimmer auf und ab. Es wurde doch langsam Zeit, dass die beiden aufwachten, oder? Aufgeregt rannte er in das Schlafzimmer von Reita und Takeru und schlug einfach die Tür auf. Es war ja still gewesen. "Aufstehen! Ihr heiratet heute. Los~ looos~ die Sonne lacht, der Morgen ist schön. Ich geh euch Frühstück machen~" Und schon wuselte er wieder raus. Allerdings ignorierte er den sauren Reita, schließlich hatte Ruki sich einfach auf das Bett geworfen und ist wie ein kleines Kind gehüpft. Dafür war Takeru nun wach. "Morgen..", nuschelte er verschlafen, streckte sich und gähnte nochmal herzhaft. Manchmal könnte er Ruki wirklich erwürgen, aber das war eben auch süß gewesen, schließlich war heute wirklich ihr großer Tag.
 

Masato war dem kleinen Sänger langsam gefolgt, war er doch selbst auch schon fertig und wartet nur darauf, dass der große Tag begann. Der Braunhaarige musste lächeln, als er sah wie er sich im Schlafzimmer des Brautpaares verhielt, machte es ihm doch Spaß den Sänger so zu sehen. Doch hielt er sich im Hintergrund. Als Ruki in der Küche verschwunden war, ging der Gitarrist auf den jungen Mann zu und zog ihn vorsichtig in seine Arme. "Schatz, du bist unmöglich", lächelte er den Gaze Vocal an. Sanft küsste Masato Rukis Hals, bevor er ihn wieder aus seiner Umarmung entließ. "Lass uns zusammen für die beiden das Frühstück machen. Wie kann ich dir helfen?"
 

Sofort nickte Ruki, lehnte sich kurz an Masato. Allerdings war er so aufgeregt, dass er auch schon wieder weg wuselte um den Tisch erst mal zu decken. Er heiratete zwar nicht, aber er war trotzdem nervös! Das durfte er ja schließlich auch sein. Sein bester Freund heiratete heute!

Als er fertig war mit decken, begann er auch gleich das ganze Essen herzurichten und den Kaffee zu machen. Es sollte ja ein schönes Frühstück werden.
 

Erneut lächelte Masato, als er den Sänger so sah. Allerdings setzte er sich an den Tisch und sah Ruki dabei zu, wie dieser das Frühstück zubereitete, würde er ihm doch jetzt sowieso nur im Weg stehen. "Ruki", fragte Masato plötzlich, "Hast du eigentlich deine Rede schon geschrieben?"
 

"Jap.. naja mehr oder weniger. Ich improvisiere wahrscheinlich eh wieder. Ich weiß ja noch nicht mal genau was ich eigentlich sagen muss. Einfach so über die beiden oder?", fragte Ruki dann nochmal nach. Er hatte die Rede nicht vergessen und er hatte sie auch geschrieben. Nur gefiel sie ihm nicht. Deswegen würde er dann doch wieder improvisieren.
 

"Du und deine Improvisation", lachte Masato. "Rede über die beiden und warum es gut ist, dass sie endlich heiraten. Es kann ruhig lustig sein, aber man sollte erkennen, wie viel Reita dir bedeutet", riet ihm der Braunhaarige, der es sich schon gedacht hatte, dass Takanori nichts wirklich schriftlich hatte.

"Klar das mach ich auch. Ich rede einfach ein bisschen drauf los!" Ruki lachte leise, während er fertig deckte. "So ich hol die beiden" und schon war er weg.
 


 


 

"Guten Morgen Koibito", kam es lächelnd von Reita, der sein Glück einfach nicht fassen konnte. Zärtlich strich der Blonde über Takerus Wange. "Wie geht es den meinem zukünftigen Suzuki-san?", fragte er seinen Geliebten zärtlich. "Hast du vielleicht Angst? Oder bekommst du kalte Füße? Nicht, dass ich noch alleine vor dem Altar stehe". Voller Liebe sah der Bassist seinen Sänger an. Nur noch ein paar Stunden und dann könnte sie nichts mehr trennen.
 

Immer noch müde kuschelte sich Takeru an seinen Schatz. "Nein... wieso denn auch? Schließlich liebe ich dich. Das hört sich eher so an, als ob du Angst hast~", antwortete Takeru kichernd, während er nun doch wieder zu seinem Freund hoch sah. "Ich liebe dich.. und das wird der schönste Tag in meinem Leben."
 

"Ja", gab Reita zu, "ich habe Angst". Kurz machte der Blonde eine Pause."Ich habe Angst, dass das hier alles ein Traum ist und wenn ich aufwache, du nicht an meiner Seite bist. Tak ich liebe dich. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich ohne dich leben müsste. Bitte Tak sag nachher ja. Sag ja zu diesem Leben und zu sag ja zu mir, obwohl ich es dir nicht immer leicht mache. Werde mein Mann für immer.“ Fest zog Reita seinen Liebling an sich, hatte er doch gehört, dass viele Paare vor dem Altar nein zueinander sagten.
 

"Natürlich werde ich ja sagen und falls das ein Traum ist, dann will ich nicht mehr aufwachen..", flüsterte Takeru leise und lächelte seinem Geliebten aufmunternd zu. "Für mich gibt es keinen Grund nein zu sagen, alles das ich will bist du. Mehr brauche ich zum Leben nicht..."
 

"Arigatou, dass du mich nicht aufgegeben hast", kam es noch von dem Blonden, der Takeru dann kurz aber voller Liebe küsste. Kaum hatte er sich von dem Sänger gelöst, als er schon aus dem Bett sprang. "Tak, ich liebe dich. Du bist wundervoll", kam es freudig und aufgeregt von dem Bassist der darauf das Schlafzimmer verließ.
 

Als Ruki sah dass Reita gerade ins Bad wollte, zog er diesen zurück. "Nichts da! Nun erst frühstücken, dann kannst du. Los Takeru raus aus dem Bett!!! Essen!", rief er dann noch zu dem Sänger rein.
 

Takeru konnte nicht anders. Er musste lachen. Ruki war ja schon fast aufgeregter als die beiden selber. "Ist ja gut Nori... ich komm schon..", lachte er leise, lief dann aber selber zu ihnen ins Esszimmer. "Guten Morgen~", rief er freudig zu den anderen.
 

Reita schüttelte nur den Kopf, als Ruki so an ihm zog. "Takanori, wer heiratete heute, du oder wir?", lachte der Blonde, setzte sich dann aber an den Frühstückstisch. "Ihr! Aber ich bin trotzdem aufgeregt, weil ich noch nie an einer Hochzeit war", gab Ruki ehrlich zu und setzte sich nun selber an den Tisch. Grinsend sah der Bassist den SuG Gitarristen an. "Da hast du dir einen Vogel ausgesucht. Bin einmal gespannt wie aufgedreht er erst ist, wenn ihr beide einmal heiratet".

Darauf wurde Masato rot. Heiraten? Sie beide? Das war eine Sache an die er überhaupt noch gar nicht gedacht hatte. "Nori und ich..", begann er leise, brach dann aber ab, senkte dann seinen Kopf. Kurz darauf hob er wieder seinen Kopf sah den Blonden glücklich an. "Nori liebt mich. Das reicht vollkommen aus".
 

Der Bassist hatte gar nicht mehr richtig mitbekommen, was Masato eigentlich genau gesagt hatte, war Takeru doch gerade ins Zimmer gekommen. Sofort stand der junge Bassist auf, zog seinen Liebling in seine Arme und küsste ihn voller Liebe und Hingabe. Zärtlich strich er mit seinen Finger über die Wange, an Takerus Kiefer entlang und spielte schließlich mit dessen Piercing. "Ich wünschte, du wärst schon mein Mann", kam es gedankenverloren von dem Blonden, der dann den SuG Sänger liebevoll ansah. "Ich hoffe es wird der schönster Tag in deinem Leben und dass ich es schaffe dich glücklich zu machen".
 

"Los~ Essen fassen~ naja wenn ihr euch fertig abgeleckt habt natürlich", lachte Ruki als er die beiden beobachtete.

Takeru seufzte genüsslich als Reita ihn küsste, drückte sich dabei eng in seine Arme. "Nicht mehr lange.. dann bin ich auch dein Mann~", nuschelte er leise, sah dann aber auch zu Ruki.

In diesem Moment stockte der Gaze Bassist, fiel ihm doch etwas sieden heiß ein. "Nori, wo sind die Ringe", entfuhr es ihn, wusste er doch nicht mehr, wo er sie gestern hingelegt hatte.

"Die Ringe? Die hab ich. Ich hab eigentlich noch so ein Blumenmädchen gesucht, dass sie euch dann vor an den Altar bringt... aber ich habe keine gefunden. Nun bringt sie euch Koron vor", strahlte Ruki. Ja seinen Hund wollte er da auch mit einbauen. Er gehörte schließlich auch zur Familie, oder?
 

Reita musste lachen. "Ach wie süß", kam es von dem Blonden. "Die Idee ist wirklich schön. Meinst du nicht auch Tak?", fragte der Bassist seinen Geliebten von dem er sich langsam löste. Reita setzte sich auf einen der Stühle uns zog Takeru auf seinen Schoß, wollte er diesem doch jetzt so nahe wie nur möglich sein.
 

"Das ist wirklich toll! Aber er soll bloß die Ringe nicht an sabbern...", nuschelte Takeru und machte es sich auf Reitas Schoß bequem.

"Wird er auch nicht~ Ich hab das schon mit ihm geübt. Und er wird dann auch zu euch laufen. Mein Kleiner ist ja ein schlaues Kerlchen. Nicht wahr Koron?" Und schon hatte Ruki den kleinen Hund auf dem Arm. "Ja~ du bist ein ganz feiner ich weiß~ und ganz verschmust auch~" Leise kicherte er, war Ruki doch wieder in seiner eigenen Welt mit seinem Hund versunken. Man konnte auch sehen, wie sehr er den Kleinen liebte. Lächelnd ließ er ihn auf seinem Schoß sitzen, streichelte und ärgerte ihn ein bisschen, während er mit der anderen Hand nach Masatos gefischt hatte.

Takeru lächelte bei dem Bild glücklich. Er war froh, dass die beiden endlich zueinander gefunden hatten und beide waren sie glücklich. Genau wie er und Reita. Liebevoll lächelte er den Bassisten an, gab ihm noch einen kurzen, aber sanften Kuss auf die Lippen, ehe er sich aber schon über das Essen hermachte.
 

Auch der Blonde ließ es sich nun schmecken, während er die Nähe seines Koibito genoss. Während er aß, streichelte er immer wieder den kleinen Sänger, wollte er den Kleinen doch einfach nicht missen. Das Masato mit seinem Sänger um die Wette strahlte, fand der Bassist einfach zu süß. Aber er gönnte es dem Gitarristen und Takanori war so zufrieden und ausgeglichen, wie schon lange nicht mehr.

Nachdem sich der Bassist gesättigt hatte, ging sein Blick wieder zu dem Gaze Sänger. "Ruki, würdest du mir beim zurecht machen helfen und mich nachher zu dem Hotel mitnehmen? Und Masato würdest du das Selbe für Takeru tun", fragte er die beiden, wollte er doch dem Brauch entsprechen, dass sich das Brautpaar vor der Hochzeit nicht in dem Hochzeitskimono sah.

Masato nickte. "Natürlich werde ich Tak helfen. Schließlich wird er sonst Probleme haben das Brautkleid anzuziehen", lachte der Braunhaarige leise.

"Klar helfe ich dir~ bin ja dazu da~", grinste Ruki breit, musste aber sofort anfangen zu lachen, als er Reitas mies gelaunte Antwort auf Masatos Satz hin hörte. "Der war gut!!", lachte der junge Mann, bekam aber nur einen verwirrten Blick von seinem Hund geschenkt.

Ärgerlich sah Reita auf den SuG Gitarristen. "Takeru zieht kein Kleid an", zischte er leise, während er den SuG Vocal fester an sich zog. "Takeru ist mein Mann und keine Frau".

Auch Takeru begann schallend zu lachen. "Schatz? Du bist dir sicher, dass ich kein Kleid trage? Ich mein.. das Bild haben wir doch immerhin schon mal", machte er auch gleich mit. Breit grinste er seinen wütenden Freund an, allerdings gab er ihm auch gleich einen entschuldigenden Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich~ und ich trage nur ein Kleid wenn du es mir sagst... oder es nicht siehst!"

"Schon gut, schon gut. Das war doch nur ein Scherz", grinste der Gitarrist, der es irgendwie lustig fand, dass sich der Blonde deshalb deshalb so aufregte.
 

Missmutig sah Reita auf seinen Liebling. Niemals sollte sein Mann ein Kleid tragen. Er liebte ihn als das was er war, als Mann und das sollte der Sänger auch wissen.

"Das ist überhaupt nicht lustig. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich keine gefakte Frau will. Ich will dich Tak und ich möchte, dass du niemals ein Kleid trägst. Die einzige Ausnahme wäre, wenn ihr bei SuG auf die bescheuerte Idee kämt euch wie Frauen zu kleiden, sonst...Tak du bist ein Mann. Ich will dass jeder sieht dass du ein Mann bist...das du mein Mann bist". War der Blonde zuerst noch aufgebracht, so waren die letzten Worte so weich das man nur schmelzen konnte wenn man sie hörte. "Tak ich liebe dich. Du bist mein Mann", flüsterte der Bassist, der schon die Lippen des SuG Sängers mit seinen verschloss.
 

Glücklich lächelte Takeru vor sich hin. Reita war schon süß, auch wenn er das nicht gerne hörte. Liebevoll erwiderte er den Kuss, den er bekam, schmuste sich dabei an seinen Bassisten. "Ja.. ich bin dein Mann und das werde ich auch bleiben~", nuschelte er in den Kuss, während er sanft über Reitas Wange streichelte.
 

Ruki seufzte entzückt, als er dieses Bild sah, es war doch wirklich niedlich, wie sehr sich die beiden liebten. Schnell machte er mit der Sofortbildkamera ein Bild davon, wartete bis es endlich erschien. Perfekt! Mit einem leisen: "Ich klebe es noch auf das Geschenk" huschte er schnell aus dem Zimmer. SuG und Gazette (inklusive Miyavi) hatten sich als ein Teil des Geschenks eine große Collage überlegt. Darauf waren lauter Bilder zu sehen. Zufällige, aber auch gestellte bei Ausflügen, die sie gemacht hatten. Noch dazu stand darauf der Tag an dem Takeru und Reita endgültig zusammen gekommen waren und ihr Hochzeitstag.
 

Masato war dem Sänger langsam gefolgt. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er Ruki so bei der Arbeit zusah. Doch bevor sich dieser wieder umdrehen konnte, umschlang er den kleineren Körper und schmiegte sich eng an ihn. Sanft küsste er den Hals des Sängers, zog eine nasse Spur bevor er in das verheißungsvolle Fleisch biss. "Die beide sind schon süß zusammen, aber langsam sollten wir sie trennen, sonst kommen sie noch zu spät auf ihre eigene Hochzeit". Das Masato aus einem ganz anderen Grund selbst gerne zu spät kommen würde, erzählte er aber dem Vocal nicht.
 

Wohlig seufzte der junge Mann auf. "Ja... das sollten wir langsam...", nuschelte Ruki leise, allerdings drehte er sich in seiner Umarmung um und legte die Arme um seinen Schatz. Liebevoll küsste er ihn auf die vollen Lippen, drückte sich sanft an ihn. "Packst du dann das Geschenk wieder weg? Dann trenne ich die beiden mal" und schon war Ruki wieder weggewuselt.

Leise seufzte der SuG Gitarrist, als er die wundervollen Lippen des Sängers auf seinen spürte. Den sanften Kuss den er erhielt hatte, hätte er gerne intensiviert, aber Ruki hatte sich schon wieder gelöst um zu den Brautpaar zu gehen. //Süß//, ging es ihm durch den Kopf, hatte er Ruki doch noch nie so aufgeregt gesehen. Langsam folgte er dem Sänger zurück in die Küche um dort auf Takeru zu warten, nachdem er das Geschenk weg gepackt hatte.
 

Grinsend schlich sich Ruki von hinten an die beiden Verliebten an. "Ihr solltet euch langsam beeilen oder ihr kommt zu spät zu eurer eigenen Hochzeit~", sagte er grinsend, nachdem er seinen Kopf neben den von dem Bassisten platziert hatte.

Erschrocken fiebte Takeru deswegen auf. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Geschockt blickte er Ruki an, der nur breit grinste. "Schon so spät? Dann geh ich schnell ins Bad! Solange kannst du noch Essen Schatz.", sagte Takeru während er aufstand um ins Badezimmer zu gehen.

"Ich würde lieber dich vernaschen", gab der Blonde lachend zur Antwort und küsste den Blonden kurz, nachdem er Rukis Kopf von seiner Schulter geschoben hatte. Hunger hatte er keinen mehr und zu essen gab es später noch genug. So sah er dem Sänger nach, würde er doch Takeru erst wieder vor dem Alter wieder sehen. "So Ruki wo warte ich am Besten, bis Takeru aus der Wohnung verschwunden ist, damit ich ihn nicht zufällig vorher schon sehe", fragte er den GazettE Texter.
 

"Du kannst ja solange mich vernaschen!", giggelte Ruki zum Spaß, und wich ein Stück von dem Bassisten. Man wusste ja nie wie er reagieren würde. "Du wartest einfach so lange bei mir und Masato im Zimmer. Da kommt der Kleine glaube ich nicht rein~", kam es von dem Kleinen.
 

Masato der hinter Ruki stand umschloss ihn mit seinen Armen. "He! Der Einzige, der dich einmal vernaschen darf, dass bin ich", kam es gespielt entrüstet von dem SuG Gitarristen, bevor er ihn losließ, damit er mit Reita in ihr Zimmer gehen konnte.

Der Blonde lachte nur, als er Rukis Gesicht sah, als Masato ihn umarmte. "Mach dir mal keinen Sorgen Masato. Ruki ist dein, ich steh nun einmal auf meinen Blonden". Reita ließ sich in das Zimmer ziehen und fiel dann auf das Bett. Kurz sah er auf das noch ungemachte Bett. "Ist er gut?", fragte er anzüglich den Sänger, bevor er anfing zu lachen.
 

Etwas verwirrt schaute Ruki den Bassisten an, allerdings lächelte er dann milde. "Wir hatten noch keinen Sex.. ich will mir damit Zeit lassen und nicht alles überstürzen weißt du. Und dann erst wenn wir eine eigene Wohnung haben. Wir fangen nach der Hochzeit an zu suchen.", gab der junge Mann ehrlich zur Antwort. Er würde schon gerne mal mit Masato schlafen, aber er empfand es doch noch als zu früh. Er wusste zwar, dass Masato ihm bedingungslos vertrauen würde und er es auch zulassen würde. Aber sie waren nun so kurz zusammen, auch wenn sie sich schön länger so nah waren. Außerdem sollte es schön werden.
 

"Wann ihr miteinander schlaft, ist natürlich eure Sache", kam es nun ernst von dem Blonden. "Aber Masato vergeht vor Sehnsucht nach dir...hast du nie gesehen wie er dich ansieht? Und du weißt, dass es weder mir, noch Takeru etwas ausmachen würde, wenn ihr hier miteinander schlafen würdet". Liebevoll sah er den Sänger an, fuhr dann aber fort. "Schön ist es immer, wenn beide sich lieben und das tut ihr, da ist alles andere egal. Nori, dass müsstest du aber ja selber wissen. Also tue dir aber vor allen Dingen Masato den Gefallen und warte nicht zu lange. Er verzehrt sich wirklich nach dir.“
 

"Doch.. ich weiß wie er mich ansieht... und ich spüre es auch zu deutlich. und vielleicht macht es euch auch nichts aus.. aber trotzdem. Ich will mir damit noch etwas Zeit lassen." Er merkte es ja selber, wie Masato ihn manchmal küsste und wie er sich an ihn drückte. Man musste ja schon wirklich blind sein, um das nicht zu merken. "Aber du versteht was ich meine oder? Ich will einfach nicht, dass deswegen dann auch irgendwas kaputt geht, gut vielleicht hab ich auch einfach etwas Angst davor..."
 

Reita lächelte als er die Worte des Sängers hörte. "Ich weiß zwar nicht warum du Angst davor hast, aber daran würde nichts zerbrechen. Masato wünscht es sich und du würdest ihn glücklich machen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du es nicht auch möchtest, also spring über deinen Schatten. Ich kann dir nur wiederholt raten, lass dir nicht zu viel Zeit, denn sowohl du, als auch Masato quälen sich unnötig", fügte der Blonde hinzu, der bemerkt hatte, wie schwer es dem SuG Gitarristen es an manchen Tagen fiel sich zurück zu halten. "Du weißt gar nicht, was du für ein Glück mit Masato hast, dass er so auf dich eingeht.“
 

"Ja... ich weiß... aber... ah nun dränge du mich nicht dazu, wann ich mit wem Sex haben soll" , war es von Ruki zu vernehmen, als schon ein Kissen gegen Reitas Kopf flog. Das wurde ja immer schöner, wenn der nun damit anfangen würde hier ihn belehren zu wollen. Gerade Reita!

"Ich werde dich schon nicht drängen...obwohl...vielleicht sollte ich dich mal auf ihn drauf binden", lachte der Blonde als er das Kissen schon im Gesicht hatte. "He", kam es gespielt verärgert von Akira, der sein Lachen krampfhaft versuchte zu unterdrücken.

"Du bist doch auch nicht besser", meckerte der Kleine und zog sich seinen Anzug fertig an während er dabei trotzdem weiter schmollte.

Daraufhin wurde Reita ernst. "Wie meinst du das? Wieso bin ich nicht besser?", fragte er irritiert seinen besten Freund, konnte er sich doch keinen Reim darauf machen.

"Weil du auch ewig mit Takeru gebraucht hast deswegen!", meckerte Ruki weiter.

Reita lachte laut auf. "Dafür habe ich ihn schneller im Bett gehabt".
 


 


 

Takeru kicherte leise und stellte sich dann vor Masato. "So~ ich dusche mich schnell und dann kannst du mir beim anziehen helfen!", meinte er fröhlich, rannte ins Bad und direkt unter die Dusche. "Masato?! Hilfst du mir nun?", rief der junge Sänger ganz aufgeregt, nachdem er fertig war und sich die Haare geföhnt hatte und Unterwäsche angezogen hatte. Langsam wurde er richtig nervös.
 

Masato der sich auf einen Stuhl in der Küche gesetzt hatte, schreckte hoch, als Takeru schließlich nach ihm rief, waren seine Gedanken doch bei seinem Liebsten gewesen. Doch erhob er sich schnell und eilte er ins Badezimmer. "Womit soll ich dir denn helfen?", fragte er den Sänger, der noch immer in der Unterwäsche vor ihm stand.
 

"Beim anziehen...", nuschelte Takeru etwas peinlich berührt, aber es war die Wahrheit. Er hatte immer solche Probleme, wenn er sich den Kimono oder ähnliches anziehen musste, und hier musste nun wirklich alles sitzen. "Meinst du, du kannst mir dann noch die Haare machen? Und auch das Make up?", fragte er auch gleich nochmal schüchtern. Falls Masato es aber nicht wollte, würde er es selber machen. Der Sänger wollte seinen besten Freund ja nicht drängen.
 

"Ach stimmt ja du und dein Kimono Problem dabei ist es so einfach", lächelte Masato der schon die Hakama in seinen Händen hielt. "Der dürfte ja nicht so schwer sein. Ich denke, dass du mehr Probleme mit dem Obi haben wirst. Na dann komm mal her, das bekommen wir schon hin. So half der Gitarrist seinen Freund das Kleidungsstück anzuziehen und als dieser richtig sitze, begann er mit dem passendem Make-up. Masato war richtig zufrieden, als er fertig war,. "Nun, wie gefällst du dir?", fragte er den kleinen Sänger.
 

"Danke Masato... ohne dich wäre ich aufgeschmissen. Ok ich hätte dann wohl Ruki gefragt.", sagte der kleine Sänger, als er sich dann im Spiegel betrachtete. Glücklich lächelte er. "Ich bin schon so nervös, das glaubst du gar nicht. Ich freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten, das Geschenke bekommt."
 

"Das glaube ich dir, dass du aufgeregt bist. Schließlich heiratet man ja nur einmal in seinem Leben", lächelte Masato, doch reichte er nun dem Kleineren seine Hand. "Manche aber auch mehrmals..:", lachte Takeru, doch er wusste, dass es bei ihm einmalig bleiben würde, er hatte seinen Bassisten. "Ich denke wir sollten schon ins Hotel fahren, dann kann sich Reita fertig machen und du kannst im Hotel auf ihn warten“, lächelte Masato den anderen Mann an.

"Ja.. lass uns los.. ich freue mich schon so... ich glaube so glücklich war ich noch nie. Ich liebe ihn so sehr..", schwärmte der junge Sänger vor sich hin und hatte dabei ein glückseliges Lächeln auf den Lippen.
 

Der SuG Gitarrist lachte leise auf. So wie glücklich Takeru und Reita waren, konnte er sich nicht vorstellen, dass sich die beiden jemals trennen würden. "Ich weiß Tak und er dich auch", lächelte Masato, als er die Hand des blonden Sängers ergriff und ihn mit sich führte. Vor der Haustür blieb er plötzlich stehen. "Warte hier einen Moment". Masato drehte sich wieder um und lief zu Rukis und seinem Zimmer, klopfte dann an. "Koibito, wir gehen jetzt. Wartet noch ein paar Minuten und dann kann Reita ins Bad. Wir sehen uns im Hotel...Takanori...ich liebe dich", kam es von Masato, bevor er wieder zu Takeru lief um nun endlich mit ihm zu dem Hotel zu fahren, indem sein großer Tag sein sollte.
 

Glücklich lächelte der GazettE Sänger Masato an, als er kurz ins Zimmer kam. Eigentlich wollte er ihn noch zum Abschied küssen, doch die beiden waren nun schon weg. "Wie gemein...", murrte der Gazette Sänger, ehe er sich auf das Bett setzt und Reita an funkelte. "Los ins Bad mit dir! Ich will wieder zu Masato!"
 

Noch immer grinste er, als Masato das Zimmer betreten hatte. "Was denn...?", kam es von dem Blonden, als der Gitarrist wieder das Zimmer verlassen hatte. "Ich kann doch nichts dafür, wenn ihr euch nicht ab sabbert", lachte der Bassist erneut, der schnell aufsprang und aus dem Zimmer lief, um sich im Badezimmer zurecht zu machen.
 

"Ach halts Maul!", wurde Reita nur noch von Ruki angezickt, der weiterhin beleidigt in seinem Zimmer saß. Er wusste ja selber, dass Masato mit ihm schlafen wollte, aber dennoch... er fand, dass es noch etwas zu früh war. Masato musste sich noch etwas gedulden...
 


 


 

"Tschüüüüss", rief Takeru nochmal laut, allerdings war er dann auch schon wieder mit Masato verschwunden. "Masato.. ich hab Angst dass ich mich vor seiner Familie blamiere. Was ist wenn sie mich nicht mögen, wenn sie mich sehen? Wenn sie sich für Reita was besseres vorstellen?", fragte der junge Mann nun verzweifelt. Wieso musste das nun kommen?
 

Zart strich Masato über die Haare des Sänger. "Warum machst du dir solche Sorgen? Hast du nicht 9 Yuinos bekommen? Niemals hättest du so viele von seiner Familie erhalten, wenn sie dich nicht mögen würden, meinst du nicht?", versuchte er den Kleineren zu beruhigen.
 

"Ja stimmt schon..." Takeru senkte den Blick. Masato hatte ja Recht, wie immer eigentlich. "Wie läuft es eigentlich bei dir und Ruki? Ist er auch immer lieb zu dir? Weil wenn er was doofes macht, dann stell ich ihn selber in den Senkel" kam es ernst von Takeru. Wenn Ruki seinem Masato etwas tat, dann würde er ein gewaltiges Problem mit dem kleinen Mann haben, auch wenn er genauso groß war wie der Gazette Sänger.
 

Sofort verklärten sich Masatos Augen und ein Lächeln legte sich auf seinen Lippen. "Tak, er ist der wundervollste Mensch denn ich kennen lernen durfte. Er ist immer so sanft und zärtlich. Einfach nur behutsam, als hätte er Angst dass ich kaputt gehen könnte, wenn er mich zu fest anfassen würde. Noch nie hatten wir einen Streit...wozu auch? Er trägt und verwöhnt mich, wo er nur kann, nur....", Masato unterbrach sich, wollte er doch nicht über sein nicht erfüllten Wunsch reden.
 

Liebevoll lächelte Takeru. Er fand es toll, dass Masato so glücklich war. Er hatte es wirklich verdient. "Nur würdest du auch langsam gerne mit ihm schlafen?", fragte er leise, nahm nun auch Masatos Hand in seine. "Ich weiß, dass du es willst... ich sehe es dir an. Ich kenne dich einfach zu gut. Warum sagst du Ruki das nicht einfach direkt? Er wird dich schon nicht auseinander nehmen." Leise kicherte Takeru. Nein dazu liebte Ruki den Gitarristen zu sehr. "Frag ihn doch einfach mal... oder ergreife selber die Initiative."
 

"Ja das will ich. Du weißt gar nicht wie sehr ich mich danach sehen", gab Masato wehmütig zu, doch veränderte er gleich seinen Blick in einen verstehenden. "Weißt du Ruki denkt, es wäre noch zu früh. Er hat wohl Angst davor, dass etwas kaputt gehen könnte...er braucht einfach noch die Zeit...und Tak...ich werde warten. Ich würde mein Leben lang auf Nori warten, auch wenn ich manchmal in seinen Armen verglühe. Ich werde ihn niemals drängen. Ich will dass er es möchte. Dass er mich will und nicht aus irgend einem anderen Grund....Ich warte Tak", ernst sah der Gitarrist seinen Freund an, bevor er wieder lächelte. "Und jetzt genug damit. Heute ist dein Tag und nicht meiner", lächelte Masato.
 


 


 

Nervös stand Takeru vor der Türe. Er musste da gleich rein, aber wenn er ehrlich war bekam er gerade Angst. Alle würden ihn anschauen und.. er durfte sich bloß nicht blamieren. Wenn er sich blamierte war alles aus. Das durfte nicht passieren. "Oh man...", nuschelte er und trat von einem Bein aufs andere, bis er merkte, dass sich plötzlich die Tür öffnete. Nochmal atmete er tief ein, ehe er dann langsam in den Raum lief. Sofort harkte er sich bei seinem Vater ein, der ihn vor an den Altar brachte und plötzlich war er ganz ruhig, hatte aber ein schüchternes Lächeln auf den Lippen. Sein Blick fiel auf Reita, der einfach nur toll aussah. Takeru würde am liebsten jetzt schon in Tränen ausbrechen. Das schwarze und weiße Schmetterlingsmuster auf Reitas Kleidung rührten ihn wirklich. Als er endlich vorne stand, nahm er Reitas Hände in seine, drückte sie sanft und lächelte ihn an. Er war gerade einfach nur glücklich hier zu stehen, bei seinem Reita. Noch bevor Miyavi anfangen konnte zu reden, gab Takeru seinem Freund noch einen Kuss auf die Wange, wandte sich dann aber dem Solisten zu, der es wohl nicht abwarten konnte anzufangen.
 

Miyavi, der in einem schwarzen Smoking als Priester vor ihnen stand räusperte sich leise. Als er die Aufmerksamkeit des Brautpaares hatte, nahm er den Wedel, denn er schon bereit hielt, um damit die beiden nach dem alten Shinto Brauch zu reinigen, würden sie doch nun in einen neuen Abschnitt ihres Lebens treten.

Feierlich begann der sonst so quirlige Musiker die Zeremonie, hatte die Reinigung auch schnell hinter sich gebracht. Nun durfte er eine kleine Rede halten, bevor die beiden ihr Ehegelöbnis ablegten.

Voller Vorfreude räusperte er sich

"Ihr wisst alle warum wir hier sind", fing er langsam an. "Heute wollen unser Akira und unser Takeru sich das Ja- Wort geben. Wobei ich Takeru immer noch bewundere, dass er es mit unserem Sturkopf überhaupt aushält. Schließlich hatte er es ihm ja mehr als schwer gemacht. Aber nun gut. Ich sage immer, wo die Liebe hin fällt und wenn ein Holzschädel seinen Meister gefunden hat..." Miyavi lachte leise auf, bedachte den Kleineren mit einem bewundernden Blick. "Takeru. Noch heute frage ich mich was es ist, was dich an Akira bindet. Ist er beim Sex so gut, dass du nur noch stöhnend unter ihm liegen kannst und ihn deshalb nicht missen willst? Gibt er dir wenigstens dass was du brauchst? Weißt du, bei mir und Kai ist das nämlich so", Miyavi beugte sich nach vorne um Takeru anzusehen, hatte er doch komplett vergessen wo sie hier eigentlich waren. "Weißt du, Kai kann auch nicht genug von mir bekommen. Manchmal denke ich...ist er sexsüchtig? Aber ich muss zugeben, es ist absolut geil mit ihm. Ist Rei auch so verrückt danach deine Enge zu spüren?", fragte der Musiker den jungen Mann vor sich.
 

Stumm hörte Takeru zu, kicherte hier und da mal leise. Ja manchmal fragte er sich auch, wie er es mit dem Bassisten aushielt, aber dann musste er nur in dessen Augen sehen und wusste es wieder. Der Mann war für ihn einfach wunderbar.

Als Miyavi aber anfing über den Sex und über Kai zu reden, musste sich Takeru wirklich ein Lachen verkneifen, vor allem als Kai dann persönlich zu ihnen gekommen war um Miyavi zum schweigen zu bringen.

Kai hatte schon vor der Zeremonie Stoßgebete gen Himmel gesendet, dass Miyavi bloß keinen Quatsch machte. Aber es kam natürlich wie es kommen musste. Mit hochrotem Kopf stand der Drummer auf, lief um den Altar und das Brautpaar herum zu seinem Geliebten. Kurz aber feste zog er ihm eine über den Kopf. "Taka! Das gehört hier nicht her! Benimm dich gefälligst", zischte er seinem Schatz entgegen, ehe er sich wieder auf seinen Platz begab. Miyavi brachte ihn noch ins Grab.
 

In Akira wollte sich schon der Zorn aufbauen, als er dann doch leise zu lachen begann, hatte er doch zugestimmt Miyavi den Posten des Priesters zu geben und dass dann so etwas dabei heraus kommen würde.

"Schon gut Miyavi. Es stimmt Tak hatte es schwer mit mir. Aber jetzt weiß er, dass ich ihn liebe und das ist der Grund, warum warum wir heiraten. Ich liebe ihn und er liebt mich." Kurz machte er eine Pause, als er erneut lachen muss. "Und was den Sex betrifft Takamasa. Der ist einfach der Wahnsinn und mit nichts zu vergleichen. Es war nie so geil wie es mit ihm ist und ich hoffe, dass ich dich auch hierbei glücklich machen kann", kam es dann liebevoll von dem Blonden zu seinem Sänger. "Ich will dich glücklich machen, Schatz.“

"Also bist du ein Sexgott", lachte der durchgeknallte Solokünstler, sah dann aber den strengen Blick seines Geliebten. So räusperte er sich und sah das Brautpaar erneut an. Dann lasst uns zu dem Ehegelübde kommen. Also:

Lieber Takeru, willst du den hier anwesenden Bad Gaze Boy Reita zu deinem Ehemann nehmen? Ihn lieben, ehren und die Beine immer für ihn breit machen, damit er so oft es geht in dir kommen kann...."
 

Kai hatte gehofft, dass es wenigstens jetzt normal werden würde, aber es war ja Miyavi. Da konnte man nur mit so was rechnen! Erneut stand er auf, zog Miyavi nun eine fester über den Hinterkopf. "Takamasa! Was hab ich dir vor nur zwei Sekunden erst gesagt?", zischte er nochmals, verließ dann aber so schnell wie er gekommen war, wieder den Platz bei Miyavi hinterm Altar. Wirklich... Der Mann brachte ihn noch um! Aber das würde er sich schön brav mit Sexentzug bestraft bekommen. Jedenfalls wenn Kai heute Abend nicht zu viel trank.
 

Erneut lachte Miyavi auf, war es doch zu schön zu sehen wie Kai sich ärgerte. Doch war es jetzt genug, schließlich war es eine Hochzeit und keine "Kai-ärgern-Party". So begann er vom neuem

"Lieber Akira, willst du den hier anwesende Takeru ehelichen. Ihn ehren, lieben und treu sein, bis dass der Tod euch scheidet?", fragte er den Blonden.

"Ich will" nickte der Blonde und sah seinen Geliebten mit leuchtende Augen an.

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Solokünstler, als er Reita so vor Glück strahlen sah, bevor er sich dem Kleineren zuwendete.

"Und du Takeru. Willst du denn hier anwesende Akira, als den Mann lieben und ehren, der dich vor allem Bösen beschützen will. In guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet. Dann antworte mit ja ich will".
 

"Ja ich will!", sagte Takeru fest und drücke Reitas Hand nun noch fester. Glücklich lächelte er ihn an. Endlich.. er war nun schon fast Reitas Mann. Liebevoll legte er die Arme um Reitas Nacken, küsste ihn sanft. "Ich liebe dich...", nuschelte er in diesen Kuss hinein, ehe er sich nun aber auch wieder von ihm löste und ihn glücklich anlächelte.
 

Liebevoll erwiderte Reita den Kuss den er von Takeru erhielt bevor auch er leise ein "ai shite iru", flüsterte.

Erneut räusperte Miyavi sich um die Aufmerksamkeit der Beiden wieder zu erhalten.

Zuerst reichte er Reita die drei unterschiedlich große Schalen Reiswein, die so übereinander standen, dass die Größte ganz unten und die Kleinste ganz oben stand.

Kaum hatte Reita die Schalen in Empfang genommen, bekam auch Takeru weitere drei Schalen mit Sake gefüllt, die genauso einen Turm bildeten, wie die bei dem Bassisten.

Miyavi nickte den Beiden zu, so dass sie gleichzeitig zuerst ihre kleinste, dann die mittlere und zum Schluss die größte Schale leer tranken.

Mit dieser Zeremonie, waren sie nach dem alten Shinto Brauch nun verheiratet. Doch wusste er dass Takeru und Reita noch die Ringe tauschen wollte und eine Hochzeitsurkunde unterschreiben wollten. Die Urkunde hatte vorher Aoi mit aller Liebe hergestellt und sah wirklich wunderschön aus.

So winkte Miyavi Ruki und Masato zu, sollte der Sänger doch jetzt seinen Koron nach vorne schicken damit das Brautpaar ihre Ringe erhielten und dass die Beiden sich schon einmal neben Reita und Takeru stellten, damit sie gleich die Urkunde mit unterschreiben konnten. Schließlich waren sie ja die Trauzeugen.
 

Genauso wie Reita trank auch Takeru den Sake. Eigentlich mochte er diesen nicht wirklich, aber da musste er nun durch und er machte es schließlich gerne. Er wurde ja dadurch nun zu Suzuki Takeru! Naja, jedenfalls indirekt.

Takeru war total entzückt, als Koron ihnen die Ringe brachte und dabei wohl glücklich mit dem Schwanz wedelte. Lächelnd streichelte der junge Mann den Hund. Er war so verliebt in den Kleinen. Egal was Reita sagte, falls Ruki und Masato auszogen, Takeru würde sich so einen kleinen Hund holen. Sonst würde er sich einsam fühlen. Also musste der her. Nervös und etwas zitternd stand Takeru vor Reita, hatte seinen Ring in der Hand, während der von Reita noch in dem Körbchen lag.

Ruki hatte sich, wie schon ausgemacht, mittlerweile quer hinter Reita gestellt, wartete nun bis der Bassist endlich den Ring nahm, damit er Koron wieder zu sich rufen konnte und sie auch endlich unterschreiben konnten.
 

Reita nahm den kleineren Ring der noch im Körbchen lag heraus und hob ihn so, dass Takeru diesen sah. Liebevoll nahm er die Hand des SuG Sängers in seine und steckte ihn den Mann den er liebte an. "Mit diesen Ring Takeru, nehme ich dich zu meinem Mann. Ich verspreche, dass ich alles tun werde um dich glücklich zu machen. Jetzt und solange ich lebe. Nichts wird mich jemals von dir trennen können. Denn du hast mein Herz geheilt und mir gezeigt, dass es in Ordnung ist, dass ich dich lieben darf. Takeru...ich liebe dich jetzt und in jedem Leben, dass ich noch leben werde." Mit einem Lächeln das voller Liebe, Freude und Glück war sah er den kleineren bezaubernd an.
 

Takeru beobachtete seinen Geliebten dabei, wie er ihm den Ring überstreifte. Und als er hörte was er sagte, war es nun endgültig vorbei. Takeru konnte die Tränen einfach nicht mehr zurückhalten. Aber es waren Tränen des Glücks. Er war gerade einfach so glücklich wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Zitternd wischte er sich die salzige Flüssigkeit von den Wangen und sah Reita nun an. Ebenfalls steckte er ihm den Ring an, doch wusste er nicht was er sagen sollte. "Aki... ich.. ich liebe dich und.. ich bin gerade einfach überwältigt.. ich weiß nicht was ich sagen soll...", flüsterte der junge Mann und ehe der Bassist etwas daraufhin erwidern konnte, nahm Takeru auch schon sein Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihn erneut liebevoll.
 

Zärtlich erwiderte Reita den sanften Kuss, den er gerade von Takeru erhält, doch intensivierte er diesen nicht, sondern brauch ihn schließlich ab. "Lass uns die Urkunde unterschreiben, dann bist du für immer Suzuki Takeru, mein Mann", kam es liebevoll von dem Blonden, der sich die Urkunde von Miyavi geben ließ und sie unterzeichnete. "Hier Schatz jetzt du", damit reichte er Takeru die Urkunde.
 

Immer noch etwas zitternd nahm Takeru nun die Urkunde in die Hand, unterschrieb selbst. Er war so glücklich. Er konnte das gar nicht wirklich beschreiben. Es war unglaublich und so gab er sie auch schon an Masato und Ruki weiter, die ja auch noch darauf unterschreiben mussten. Er selber hingegen, hatte sich schon in Reitas Arme gekuschelt und weinte stumm vor Glück.
 

"Suzuki Takeru. Möchtest du mich nun zu unserer Feier begleiten?", fragte Reita den Mann den er liebte, bevor er sich zu Ruki drehte. "Kannst du dafür sorgen dass, die die anderen uns etwa 16 Minuten Zeit geben, damit wir uns umziehen können? Und Masato", Reita sah den SuG Gitarristen an. "Würdest du das Kostbarste was ich besitze bitte helfen. Du weißt doch, dass er Probleme mit dem Kimono hat". Lächelnd sah er Takeru an. "Ich liebe dich Tak. Wir sehen uns gleich wieder". Kurz drückte er Takeru einen Kuss auf dessen vollen Lippen, als er auch schon verschwand um sich nun selbst umzukleiden.
 

"Und ich dachte schon du willst die 16 Minuten um erst mal einen Quickie rein zuschieben.. aber gut.. ich sorge dafür~", meinte Ruki gelangweilt. Irgendwie hätte er das gerne zum Spaß aufgenommen. Die andere Frage war nur, wie sollte er dafür Sorgen? war er nun der Pausenclown geworden?
 

Takeru wurde nochmal leicht rot, aber eigentlich wollte er Reita jetzt nicht weglassen, er wollte bei ihm bleiben und von ihm gehalten werden. "Bis gleich Schatz..", nuschelte er, ehe er sich an Masato klammerte. "Hilfst du mir?"
 


 


 

Als Reita endlich wieder neben seinem Takeru am Eingang des Festsaales stand um die Gäste zu begrüßen, war der junge Mann glücklich. Endlich durfte er Takeru wieder an sich ziehen. Sein einfacher Kimono war bequem und er fühlte sich einfach nur rundum wohl.

Als erstes betraten Ruki und Masato den Saal. Masato warf den beiden ein fröhliches "Gambare" zu. Reita lachte. "Wie wäre es denn mit einem "o-medetô-gozai-masu"? Dann könnten wir auch richtig mit "hai, arigatou-gozai-masu", antworten." "Viel zu förmlich. Wir sind doch Freunde", lachte nun auch der SuG Gitarrist, der von dem Brautpaar zusammen mit Ruki zu ihren Plätzen geführt wurde, nachdem sie ihre noshi-bukuro in ein bereitgestelltes Körbchen geworfen haben. Ruki und Masato hatten direkt neben Reita und Takeru ihre Plätze, allerdings nebeneinander, so dass die zwei Verliebten zusammen sitzen konnten.
 

Takeru lachte, knuddelte Masato aber einmal kurz durch. "Ich finde es süß", kicherte er vor sich hin, lief dann aber mit Reita zu dem Platz an dem sie sitzen sollten. Wenn er ehrlich war fand er das etwas öde, dauernd hin und her laufen zu müssen um jeden Gast seinen Platz zu zeigen, aber es war ja Tradition, so dass er dagegen auch nichts sagen wollte. Als sie wieder an der Tür standen nahm Takeru einfach einen Brief aus dem Korb, strich mit den Finger zärtlich darüber. "Wir können zwar keine Kinder bekommen... aber es soll trotzdem für immer halten...", flüsterte er traurig, legte den noshi-bukuro aber auch wieder zurück.
 

Reita hatte bemerkt, wie traurig Takeru plötzlich war und dass alles nur, weil sie keine Kinder bekommen konnten. Zärtlich umarmte Reita seinen Geliebten von hinten. "Schatz. Ich brauche keine Kinder. Ich habe dich und du bist mehr als ich jemals zu hoffen wagen durfte!" Reita zog nun auch einen noshi-bukuro aus dem Korb. Der Blonde nahm Takerus Hand in seine, ohne den jungen Mann aus seine Arme zu entlassen und fuhr mit ihm zusammen über die verwobenen Fäden. "Das bedeutet untrennbar, für immer. Takeru und das ist das was unsere Ehe sein wird...für immer". Zart küsste er den Jüngeren auf die Schläfe, bevor er den Brief wieder zurück legte, standen doch nun Takerus Eltern und seine Familie vor der Tür. "Schatz ich glaube wir müssen unsere Familien jetzt zu ihren Plätze bringen". Mit diesen Worten löste er sich von Takeru, damit sie ihre Familien an den Quertisch direkt gegenüber von ihnen am Saaleingang bringen konnten.

Als alle endlich ihre Plätze hatten, konnten sich nun auch Takeru und Reita setzten, was sie dann auch taten. So nahmen sie Platz neben Ruki und Masato, während es im Saal ruhig wurde, warteten doch alle auf die Rede des Ehevermittlers, der in ihrem Fall Ruki darstellte, denn wäre er nicht gewesen, wäre Reita immer noch so stur und hätte Takeru nie eine Chance gegeben.
 

Schweigend schaute sich Ruki im Saal um. Ja, alles wartete auf seine Rede, seine nicht vorhandene Rede. Nervös drückte er Masatos Hand, stand dann aber auf. Es führte ja kein Weg daran vorbei. "Ehm.. ja..ehrlich gesagt hab ich keine wirklich Rede vorbereitet... aber über die beiden ist es leicht zu reden. Und dass sie nun hier sitzen, hätte am Anfang von uns auch niemand gedacht, aber so wie es nun ist , ist es gut. Wenn man jeden Tag mit beiden oder auch nur mit einem der beiden zusammen wohnt oder zusammen ist, zusammen arbeitet, dann weiß man wie glücklich beide waren, als sie dann endgültig ein Paar waren. Davor.. Hilfe, das davor war ja das reinste Chaos, aber zum Glück hat Takeru so um Reita gekämpft. Der war einfach zu stur, so was einzusehen. Naja.. so oft wie er sich da auch schon blondiert hat, hat sich das Wasserstoffperoxid sicherlich in sein Hirn gefressen und irgendwelche Synapsen kaputt gemacht. Aber zum Glück hatte er ja Freunde, wie mich, die ihm immer geholfen haben. Egal was war. Sei es mal eine Unterkunft geben oder ihm die Haare zurückgehalten..." Ruki merkte nun doch, dass er dazu geriet abzuschweifen. "Naja wie dem auch sei... nun sitzen sie beide hier, glücklich und Hand in Hand.. ja ich sehe das von hier oben, schau nicht so Aki! Wir alle freuen uns für die beiden Turteltauben und hoffen, dass es wirklich lange halten wird, ach was das wird schon für immer halten! Dafür wird Takeru sicherlich auch Sorgen. Er bemüht sich immer um den Bassisten, wäscht seine Wäsche, bügelt, kocht. Er ist schon fast eine richtige Hausfrau geworden. Und er ist glücklich! Das sieht man ihm wirklich an, er strahlt so was aus. Und das darf er auch, nachdem er solange um Akira gekämpft hat. Und er hat nie aufgegeben, immer wieder neuen Mut gefunden und das sollte man wirklich loben. Jeder andere Mensch wäre sicherlich schon an dem da verzweifelt und hätte aufgegeben. Aber Takeru war stark! Dass sie es bis hier schon geschafft haben, zeigt auch wie sehr sie sich lieben. Zwar können Menschen vom Charakter nicht unterschiedlicher sein als die beiden, aber es heißt ja auch Gegensätze ziehen sich an. Ich hoffe für sie, dass es immer so bleibt bei ihnen, egal was für Zeiten noch kommen. Viel Glück euch beiden." Lächelnd schaute Ruki zu den beiden runter, setzte sich dann aber wieder hin. Ihm fiel gerade wirklich nichts mehr ein. Aber er war heilfroh, dass er das nun hinter sich gebracht hatte. Endlich!
 

Lächelnd sah Masato seine Geliebten an hatte er es doch seiner Meinung nach richtig schön gemacht. Der SuG Gitarrist wusste, dass er als Zeremonienmeister nun die zweite Rede halten musste, etwas was ihm gar nicht lag, hasste er doch solche Förmlichkeiten, aber für Takeru und in der Zwischenzeit auch für Reita würde er es gerne tun. So begann nun auch der Braunhaarige:
 

Lieber Takeru, lieber Akira, liebe Gäste,

ein altes Zitat besagt: "Denk daran, dass eine gute Ehe von zwei Dingen abhängt: erstens den richtigen Menschen zu finden und zweitens der richtige Mensch zu sein."
 

Dieses Sprichwort ist ein zweischneidiges Schwert, denn woher soll man wissen, wann man den richtigen Menschen gefunden hat und was man machen muss, damit man zu dem Menschen wird, dass der andere ein leben lang bei einem bleiben will. Da stellt sich die Frage, woher habt ihr beide es gewusst. Aber ich denke dass ihr mir antworten würdet, ihr wusstet es einfach. Erst wenn man diesen Partner für das Leben gefunden hat, merkt man, dass man erst jetzt wirklich komplett ist. Ist es dir nicht auch so gegangen Takeru? Wie oft warst du bei mir weil du einsam und alleine warst, nur weil Akira nicht an deiner Seite war und nur wenn er bei dir ist bist du wirklich glücklich. Eure anfängliche Zuneigung, die bei Takeru sehr schnell zu Liebe wurde hatte viele Klippen zu umschiffen und ich dachte mehr als einmal, das Takeru sich den Falschen ausgesucht hatte. Erst nachdem ich Bekanntschaft mit deiner Faust gemacht hatte...ja ja Akira grinse nicht so, aber manchmal denke ich immer noch an den Schmerz, schließlich besitzt du einen guten Haken...wie auch immer, erst danach war ich wirklich überzeugt dass du ihn genauso liebtest wie er dich. Auch wenn ihr beide nicht perfekt seid, so denke ich doch, dass ihr zwei den Lebensweg auch gemeinsam beschreiten könnt, denn ihr stützt euch helft euch jetzt schon und ich glaube nicht, dass sich das je ändern wird, dafür liebt ihr euch viel zu sehr. Ich denke ihr seid jeweils für den anderen Mensch das was man allgemein als der Richtige bezeichnet, denn dazu muss man euch nur in die Augen sehen um dies zu erkennen.

So hebt alle Eure Gläser und lasst uns auf das junge Glück anstoßen.

Mit diesen Worten hob der SuG Gitarrist sein Glas und prostete dem Brautpaar zu, bevor er sich setzte
 

Lächelnd stand Reita auf: "Danke für eure lieben Worte. Jetzt lasst uns erst einmal essen, bevor uns Masato durch das weitere Programm führen wird." Reita setzte sich wieder neben seinen Geliebten. "Sind die zwei nicht süß?", fragte er den blonden Sänger.
 

"Ja das sind sie wirklich.. und sie werden es auch so weit schaffen. Da bin ich mir sicher... auch wenn sie vielleicht nicht so eine Heirat durchziehen wie wir..", nuschelte Takeru, begann dann aber zu essen, er hatte beim Frühstück wirklich nicht viel runter bekommen. "Schatz?", fragte er leise, machte dann aber eine kure Pause um sicher zu gehen, dass er Reitas volle Aufmerksamkeit hatte. "Ich bin so glücklich.. danke Schatz...", hauchte er, ehe er den Bassisten in einen tiefen Kuss zog, den er so schnell nicht beenden wollte.
 

"Das bin ich auch, weil du endlich mein Mann bist", flüsterte Reita, bevor er den Kuss erwiderte und diesen leidenschaftlich werden ließ,war es dem Blonden doch gerade egal wie viele ihnen zusahen.
 

Schweigend hatte Ruki der Rede zu gehört, piekte Masato aber auch gleich in die Seite als er wieder saß. "Man du blamierst mich ja.. wieso sagst du mir nicht dass du eine richtige Rede vorbereitet hast?", grinste der Gazette Sänger breit, ehe er Masato einen sanften Kuss auf die Lippen gab. "Hättest mir ja auch helfen können bei meiner Rede, dann wäre ich hier nicht so aufgelaufen~"
 

"Ich fand deine Rede viel schöner", gab Masato zu. "Die war nicht so stocksteif wie meine." Der SuG Gitarrist zog Ruki näher an sich, vertiefte nun den Kuss, brannte doch gerade die Sehnsucht nach dem Vocal in ihm. Allerdings unterbrach er relativ schnell diesen wieder, wollte er doch nicht die Aufmerksamkeit der Festgäste. "Du hättest mich ja fragen können", lachte Masato, der seine Arme um Takanori gelegt hatte. "Wer von schreibt den die Texte?"
 

"Du hättest auch was sagen können!" Ruki grinste. Diese Diskussion brachte eigentlich rein gar nichts! Lächelnd lehnte er sich an Masato, ehe er aber nun auch zu Essen begann. Kurz schaute er zu dem Hochzeitspaar und musste wieder grinsen. "Also bitte. Ich versuche zu essen. Leckt euch doch bitte daheim wieder an", kicherte er so, dass es nur die beiden hören konnten. Musste ja nicht gleich der ganze Saal mitbekommen.

Leise murrend drehte sich Takeru zu dem Gazette Vocal um. "Lass uns doch! Wir dürfen das!", grinste er breit, kuschelte sich aber auch gleich wieder an seinen Schatz, bevor er wieder weiter aß. Allerdings saß er nun doch gerade.
 

Nachdem die meisten Gäste ihre Teller leer gegessen haben wendete sich Masato an Reita und Takeru. "Ich weiß ihr wollt euch nicht trenne, aber es ist Zeit, dass ihr euch umzieht...und Reita denk dran das richtige anzuziehen", grinste der SuG Gitarrist. Reita musste lachen. "Stimmt ja, dass habe ich fast vergessen. Ich werde daran denken. Ruki kannst du mitkommen und mir beim umziehen helfen? Alleine wird das etwas schwierig", grinste nun auch der Bassist, der nun Takeru aus seinen Armen entließ um sich mit Ruki kurz zurück zu ziehen.
 

"Ehm.. ja klar komm ich mit..", meinte Ruki dann etwas verwirrt. Er war doch noch gar nicht fertig mit Essen, und er wollte den Nachtisch noch fertig essen. Aber wenn er unbedingt mit musste. So stand der Sänger auf und folgte dem Bassisten zum Umziehen. "Wieso muss ich mit? Ich war noch gar nicht fertig?", jammerte er leise und steckte sich gerade noch eine Salzstange in den Mund, die eigentlich als Dekor auf dem Tisch gelegen hatte.
 

"Ach ja du weißt das ja nicht", antwortet Reita im gehen. Aoi hat eine kleine Rede vorbereitet für später, nachdem wir den Kuchen angeschnitten haben und dazu muss ich ein ganz besonderes Hemd anziehen und da es fast nur aus ein paar Streifen besteht damit es zusammenhält musst du mir dabei helfen es anzubekommen ohne dass es reißt", erklärte der Bassist, der Ruki einfach mit sich ins Umkleidezimmer zog.
 

"Was? Warum weiß ich das nicht? Ihr seid lustig! Und bescheuert!", lachte Ruki los. "So.. besagtes Hemd will ich dann mal sehen~", grinste er breit. "Wie kam Aoi den auf so was? Und woher habt ihr das Hemd?" Ja, Ruki war neugierig, aber so was bekam er auch nicht jeden Tag zu sehen, da war es schon mal spannend.
 

Reita musste lachen. "Also wie Aoi darauf kommt wirst du in der Rede hören, da möchte ich nichts vorweg nehmen, aber das Hemd haben Aoi und ich gemacht, aus einem ganz gewöhnlichen Hemd, einfach zugeschnitten". Der Blonde zeigte dem Sänger das Hemd das nur noch vorne und der Kragen normal aussah. Von den Manschetten bis zum Kragen reichte nur ein dünner Streifen des Hemdstoffes und die beiden Hemdhälften war im Rücken auch nur durch einen dünnen Streifen miteinander verbunden. "Verstehst du jetzt warum ich es nicht alleine anziehen konnte?", lachte der Bassist der vorsichtig das "Kleidungsstück anzuziehen versuchte.
 

"Ja nun verstehe ich das wirklich", lachte Ruki, während er nun Reita half sich anzuziehen. "Wirklich wirklich heiß! Na hoffentlich fällt Takeru da nicht gleich über dich her", lachte er weiter und knuddelte Reita kurz. "Aw ich freue mich ja so für euch. Wirklich. Ihr seht so glücklich aus zusammen."
 

Auch Reita musste lachen, als er den Spruch von Takanori hörte doch ging er nicht wie sonst darauf ein, war er doch viel zu aufgeregt und glücklich wegen seiner Hochzeit. So beeilte er sich mit dem Umkleiden, um wieder zu seinem Geliebten zu kommen, ging es ihm doch heute nicht schnell genug.
 


 


 

"Hilfst du mir auch gleich Masato?", fragte Takeru, schmuste sich nun auch wieder an seinen besten Freund und lächelte dabei glücklich.

"Na klar. Auch wenn ich der Zeremonienmeister bin kann ich für ein paar Minuten das Fest verlassen". Damit stand nun auch Masato auf, um mit Takeru zu gehen um diesen zu helfen aus dem Kimono heraus zu kommen damit er den Anzug anziehen konnte, den er für den Rest des Abend tragen würde.
 

"Am liebsten würde ich nun mit Reita abhauen und mit ihm zusammen den Abend verbringen.. so nur wir beide...", beichtete Takeru leise, als sie in dem Zimmer standen, in dem sich Takeru umziehen würde. "Ich finde die Feier zwar auch toll bis jetzt, aber... ich wäre doch jetzt lieber mit ihm alleine."
 

"Das glaube ich dir, aber ein kleines bisschen Geduld musst du schon noch haben. Zuerst, müsst ihr den Kuchen anschneiden und euch Aois Rede anhören, die dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Tja und dann ist noch der obligatorische Brautstraußwurf. Den wirst du wohl machen müssen", lachte Masato. "Ruki und ich können in eurem Namen die Gäste verabschieden, obwohl es die Tradition verlangt, dass ihr bis zum Schluss bleibt. Aber da ihr die westliche Kultur mit eingebracht habt, denke ich könnt ihr danach verschwinden. Ruki und ich könnten die Chikide-monos überreichen. Ich habe schon gesehen, dass ihr sie in furoshiki eingewickelt und diese Geschenke auf eine Tisch bereit gestellt habt. Übrigens sind diese Einwickeltücher dir ihr ausgesucht habt sehr farbenfroh. Die hast bestimmt du ausgesucht, oder?", fragte der SuG Gitarrist. "Was ist dass denn für ein Geschenk?", wollte der Braunhaarige noch wissen.
 

"Nein ich bleib schon bis zum Schluss, auch wenn es schwer fällt~", kicherte Takeru. "Naja... es sind zwei Sektgläser und eine kleine Flasche Sekt. Ich wollte ja Champagner nehmen, aber das wäre dann zu teuer geworden, weil auf der Flasche und auf den Gläsern das heutige Datum ist und ein Bild von Aki und mir... und naja dann noch fünf Schokomandeln und eine Karte mit einem Spruch. Den hab ich im Internet gefunden.
 

Süß und bitter wie das Leben, sind die fünf Mandeln die wir euch geben.

Als Symbol für fünf Wünsche die wir von Euch erhalten:

Lasst Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Treue und Erfolg in Eurer Ehe walten.
 

Toll nicht wahr?", brabbelte Takeru ohne Punkt und Komma auf seinen besten Freund ein, bis er dann doch mal tief Luft holen musste.
 


 


 

Als Reita schließlich fertig war und zurück in den Saal ging, sah er Takeru und Masato an ihren Plätzen stehen und sich unterhalten. Dem Blonden stockte der Atem, als er seinen Liebling in einem weißen Smoking sah. Das Hemd das der SuG Sänger trug war schwarz und bildete einen wundervollen Kontrast. Takeru sah einfach nur umwerfend aus. Schnell lief der junge Mann zu seinem Geliebten zog ihn in seine Arme und küsste ihn sanft. "Du siehst wundervoll aus", flüsterte er, doch bevor der Kleinere darauf antworten konnte ergriff Takeru schon das Wort.
 

"Liebe Freunde, liebe Gäste. Einen kurzen Moment eure Aufmerksamkeit bitte. Die Torte", kam es von dem SuG Gitarristen der mit einer Handbewegung Richtung Ausgang zeigte, durch die gerade ein große Torte geschoben wurde. "Wie Takeru mir verraten hatte, haben die beide die Torte selbst gebacken und erst als Takeru mir versichert hatte, das Reita eine Ausbildung als Bäcker hat, habe ich zugestimmt davon zu kosten, kenne ich doch seine Kochkünste", lachte der Braunhaarige. "Takeru, Reita, würdet ihr bitte die Torte zusammen anschneide?"

Sofort nahm Reita seinen Geliebten an die Hand und ging mit ihm zu der Torte. Gemeinsam nahmen sie ein Messer in die Hand und schnitten ein Stück ab, bevor sie das Messer an den Kellner weiter gaben, der für das Verteilen der Torte zuständig war.
 

Reita zog seinen Geliebten wieder zu ihren Plätze und begann den Kleineren mit der Torte zu füttern, als ihm ein Teller gereicht wurde, während er liebevoll den Sänger dabei beobachtet wie immer wieder seine süße Zunge hervor kam um sich die Sahne abzulecken. Reita wollte schon etwas zu Takeru sagen, als er erneut die Stimme Masatos vernahm. "Aoi und Reita kennen sich schon sehr lange und so hat sich unser lieber GazettE Gitarrist entschieden zu diesem Fest auch etwas zu sagen. So bitte ich euch alle unserem Yuu gut zuzuhören, wer weiß, was wir nun alles über unseren Akira heute erfahren". Kaum hatte sich Masato wieder auf seinen Stuhl nieder gelassen, als er sich auch schon an Ruki anlehnte. Zeremonienmeister zu sein war doch aufwendiger und anstrengender als er es zuerst vermutet hatte, aber für Takeru tat er es gerne.
 

"Liebe Gäste und Freunde, liebes Brautpaar. Eigentlich hatte ich vor gehabt, etwas über unseren Takeru zu erzählen und weniger von Reita. Aber was ich mir vorgenommen hatte, hat Ruki in seiner Rede schon erwähnt, so dass ich nicht in die Details gehen werde, will ich euch doch nicht langweilen. Ruki hat euch erzählt, dass Takeru eine kleine Hausfrau geworden ist und ich muss ihn recht geben, habe ich es doch schon selbst erlebt und hat es mir Akira auch bestätigt. Aber eins hast du nicht erzählt" Aoi machte eine kleine Kunstpause und sah in die Runde, bevor sein Blick an den kleinen blonden Sänger hängen blieb. "Aki hat mir erzählt dass du auch eure Wäsche bügelst und das obwohl du das Bügeln hasst. Stimmt das?" wollte der schwarzhaarige Gitarrist wissen, worauf Takeru erstaunt nickte. "Gut, dann hat mir Akira also die Wahrheit erzählt. Also haben Reita und ich uns überlegt, wie wir dir diese Arbeit erleichtern können....Aki, kommst du mal bitte". Reita der nur auf sein Stichwort gewartet hatte stand auf und ging zu Yuu der ihn kurz in seine Arme zog. "Ich denke, Akira sollte nur noch diese Art von Hemden tragen, das erleichtert deine Arbeit ungemein." Nachdem Aoi geendet hatte und Reita eine allgemeine Neugierde festgestellt hatte, zog er sein Jackett aus und drehte sich im Kreis. Ein lautes Lachen erfüllte den Raum, als alle sahen was Reita trug. Auch Takeru stimmte in das Lachen mit ein, sah der Bassist in diesem Hemd doch einfach lustig aus und heiß wie Takeru zugeben musste.
 

Nachdem sich die Festgesellschaft beruhigt hatte, zog sich Reita kurz zurück um ein richtiges Hemd anzuziehen und das restliche Fest zu genießen. Masato führte souverän durch das Programm, haben doch noch mehr Freunde eine Rede und Lieder vorbereitet. So verging die Zeit wie ihm Flug, als erneut Masato die Stimme erhob. "Und nun kommen wir zu dem obligatorischen Brautstrauß werfen, um heraus zu finden, wer als nächstes unter die Haube kommt. Unser Liebespaar hat sich entschieden, dass diese ehrenvolle Aufgabe Takeru übernehmen wird." Masato drehte sich zu dem SuG Sänger. "Takeru, würdest du bitte den Brautstrauß werfen", bat ihn der braunhaarige Gitarrist.
 

Takeru hatte fast sabbern müssen, als er Reita in diesem "Hemd" sah. Es war einfach zu heiß! Aber leider war er auch wieder umgezogen.

Als er nun den Brautstrauß werfen sollte, sprang er freudig auf. Irgendwie freute er sich darauf, wollte er doch auch wissen, wessen Hochzeit er planen durfte. Glücklich lächelnd stand er in der Mitte des Raumes, holte nochmal tief Luft, ehe er ohne zu schauen, einfach den Blumenstrauß in den Raum warf.

Ruki unterdessen unterhielt sich leise mit Kai, der sich zu ihm gesetzt hatte. Gut, eigentlich war Kai nur vor Miyavi geflüchtet. Der Mann war wirklich schlimmer als ein Sack Flöhe.

Allerdings schreckte Ruki auf, als er plötzlich den Brautstrauß in seiner Hand hielt. Verstört blickte er das Grünzeug an, schaute zu Takeru, der ihn breit und unschuldig angrinste und schaute dann nochmal auf den Strauß. Sollte er nun etwa Heiraten? Verwundert schaute er zu seinem Freund. Der konnte das wohl auch nicht so ganz realisieren. Ruki lächelte. Vielleicht würde er nicht gleich heiraten, aber das war doch auch schon mal ein guter Start in ihre Beziehung. Vorsichtig zog er Masato zu sich runter, gab ihm einen sanften Kuss auf die vollen Lippen. "Ich liebe dich... und irgendwann sind wir auch noch dran...", hauchte er gegen die Samtkissen des Anderen während er dabei sanft seine Wange streichelte.
 

Heiraten? Masato war damit im ersten Moment total überfordert. An eine Hochzeit mit dem GazettE Sänger hatte er nie wirklich gedacht. Er war doch so schon glücklich mit dem Kleineren, da hatte ihn das Stück Papier nicht wirklich etwas bedeutet. Ruki war so sanft zu ihm, so liebevoll und er selbst so überrascht, dass er die sanften Berührungen nicht erwidern konnte und er eine zeit lang brauchte, bis er letztlich ganz verstand, was Ruki gerade zu ihm gesagt hatte. "Ich liebe dich auch Nori und ich bin unendlich glücklich mit dir", flüsterte der SuG Gitarrist dann bevor er nun seinerseits den Sänger küsste.
 

Allerdings musste sich der SuG Sänger wieder von Ruki lösen, so schwer es ihm auch fiel, aber er musste seine Aufgabe weiter nachkommen. So verging die Zeit mit Reden, Lieder und Tanzen wie im Flug und die Hochzeit neigte sich dem Ende zu, da die ersten Gäste nun aufbrechen wollten. So stellten sich Takeru und Reita an dem Ausgang um jeden der anwesende Gäste zu verabschieden und ihr chikide-mono zu geben.

shousetsu 56.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 56.2

Erleichtert atmete der Bassist auf, als die letzten Gäste, außer Ruki und Masato gegangen waren. "Man Leute bin ich froh, dass das jetzt vorbei ist. Es war wirklich schön, aber jetzt reicht es.“ Reita setzte sich auf einen Stuhl und lockerte seine Krawatte, bevor er sich sein letztes Glas Sekt ein goss um es zu leeren. "Ich will nach Hause Schatz. Wollen wir?", fragte er seinen Geliebten.
 

"Hm...", machte Takeru leise, setzte sich rittlings auf Reitas Schoß und verschränkte die Arme in dessen Nacken. "Meinst du nicht, dass wir hier noch 20 Minuten haben? Eigentlich... naja... eigentlich hatte ich vorgehabt dich während der Feier irgendwann zu entführen und eine kurze Nummer irgendwo zu schieben, aber irgendwie waren wir immer beschäftigt. Also.... wenn Masato und Ruki einfach alleine heim gehen und wir das dann hier nachholen? Sind ja auch keine Gäste mehr da, die uns belauschen können, obwohl.. würde mir auch nichts ausmachen...", legte der junge SuG Sänger seinen Standpunkt klar und knabberte dabei an Reitas Ohr. Nun musste er ja keine Angst mehr haben, dass Reita ihm weg rennen würde.
 

Ruki hörte dem leise zu und begann plötzlich zu lachen. "Hättest es doch wie Miyavi machen können. Der wollte Kai die ganze Zeit auf die Toilette bekommen. Hach was haben wir nicht einen standhaften Leader. Wahrscheinlich wird er nun eh gerade im Auto durch genommen", kicherte Ruki und lehnte sich dabei an Masato. Dass er mindestens angetrunken war, merkte sogar ein Blinder mit Krückstock. "Lass uns nun heim Schatz, ja? Dann haben wir noch etwas Zeit für uns, bis die Beiden dann auch nach kommen~", hauchte er und gab Masato nun aber einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den er aber sogleich leidenschaftlich werden ließ.
 

Masato musste nun auch lachen. "Jetzt lernst du unseren Takeru erst richtig kennen Reita. Der ist nämlich gar nicht so harmlos wie du die ganze Zeit gedacht hattest". doch dann drehte er sich zu Ruki, der ihn schon kurze Zeit später in einen leidenschaftlichen Kuss zog den der SuG Gitarrist nur allzu gerne erwiderte. Allerdings brach er ihn bald ab. "Gut dass ich kaum etwas getrunken habe. Ich werde uns fahren Schatz". Mit diesen Worten schob er Ruki aus dem Raum und winkte den anderen beide zum Abschied zu.
 

Ziemlich übertrieben winkte auch Ruki zum Abschied, wünschte den Beiden noch viel Spaß bei den Tätigkeiten die sie gleich tun werden. "Sag mal.. du hättest sicherlich auch was trinken können. Es gibt doch Taxis", kicherte Ruki und lief mehr schwankend als gerade neben seinem Freund her.

"Das schon, aber ich wollte für dich da sein", gab der Braunhaarige zu, hatte er doch geahnt, dass Takanori heute etwas über den Durst trinken würde.

"Ich liebe dich Schatz~", säuselte der Sänger, als sie endlich am Auto standen und lächelte Masato dabei liebevoll an.

"Ich liebe dich auch Süßer", mit diesen Worten öffnete der Gitarrist lächelnd seinen Wagen, damit Ruki einsteigen konnte. Irgendwie fand Masato den Vocal süß, so wie er sich gerade benahm, war er doch so locker und gelöst, was der Braunhaarigen so sehr liebte.
 

Lächelnd stieg Ruki in das Auto, tat sich aber schwer mit dem Anschnallen, so dass er es im Endeffekt ganz ließ. Als auch Masato im Auto saß, drehte sich der junge Sänger zu ihm, zog ihn am Kragen zu sich runter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Er wollte nun einfach diesen Kontakt haben und so bekam er ihn zum Glück auch. "Ich liebe dich...", nuschelte er wieder in den Kuss, während er sanft Masatos Nacken massierte.
 

Masato war mehr als überrascht, als er so unerwartet von dem Sänger heran gezogen wurde, hatte er doch damit überhaupt nicht gerechnet. Den Kuss den er erhielt, erwiderte aber der junge Mann mit all seiner Leidenschaft, die er für Ruki empfand. Der SuG Gitarrist genoss das wilde Spiel ihrer Zungen, doch unterbrach er ihn, als der Vocal sein Liebesgeständnis wiederholte. "Ich liebe dich auch", flüsterte der Braunhaarige und stupste ihn leicht mit seinem Finger auf dessen Nase. Allerdings löste er sich dann von Takanori und schnallte diesen an. "Lass uns nach Hause fahren. Dann darfst du mich auch so viel küssen, wie du magst", kam es lächelnd von Masato.
 

Wie in Trance nickte Ruki, doch küsste er Masato nochmal kurz auf die Lippen.

"Wann sind wir daheim? Ich will endlich daheim sein... ich will dich wieder küssen können.. und mit dir kuscheln...", nuschelte Ruki kurz darauf leise und sah dabei aber gelangweilt aus dem Fenster. Jetzt wusste er auch wieder, wieso er das Taxi bevorzugt hätte.
 

Masato musste lächeln. So ungeduldig hatte er den Sänger noch nie erlebt. Doch es freute ihn, dass Ruki genauso ein Verlangen spürte ihn zu küssen, wie es anderes herum war, auch wenn er es mehr oder weniger dem Alkohol zu verdanken hatte. "Wir sind gleich da und dann darfst mit mir anstellen, was du möchtest", versprach der SuG Sänger dem Vocal. Masato beeilte sich nach Hause zu kommen, denn auch in ihm brannte es den Mann den er liebte zu küssen und zu berühren, aber sie mussten noch ein paar Straßen fahren und Masato erschien es in diesem Moment wie eine Ewigkeit.
 

Als sie endlich zu Hause waren, seufzte Ruki erleichtert und stieg auch gleich aus. Kurz wartete er auf Masato, ehe er ihn nun einfach hinter sich herzog, um endlich mit ihm in die Wohnung zu kommen und das schien dem jungen Mann wie eine Ewigkeit. Lachend folgte Masato dem Mann den er liebte, hatte es dieser doch heute mehr als eilig.

Im Aufzug konnte Ruki schon nicht seine Finger von Masato lassen, was den SuG Gitarrist mehr als erstaunte. War dieser doch so begierig ihn zu berühren wie noch nie und Masato konnte nichts anderes tun als sich diesem Gefühl ganz und gar hinzugeben. Leise keuchte er immer wieder unter Rukis Liebkosungen auf und wünschte sich, dass diese nie endeten. Allerdings hielt der Aufzug schneller als es dem Braunhaarigen lieb war. Seufzend nahm er es in Kauf, dass Ruki von ihm ab ließ und folgte seinem Geliebten, der ihn immer noch hinter sich herzog.
 

In der Wohnung ließ er Masato sich nicht mal die Schuhe ausziehen, sonder drückte ihn an die Wand, was ein erschrockener Ton von dem Gitarristen zur Folge hatte, der aber sofort in dem leidenschaftlichen Kuss ertränkt wurde den er von Ruki erhielt. Zärtlich strich der Sänger dabei über Masatos Seite und drängte sich eng an ihn.

Immer wieder keuchte der Größere in dem Kuss, machte ihn doch Takanoris Berührungen und seine Nähe verrückt. Doch drückte er ihn irgendwann von sich. "Lass uns in unser Zimmer, dann darfst du mich um mein bisschen Verstand bringen. Aber hier...Schatz, wir wissen nicht wann Takeru und Reita zurück kommen. Bitte Nori...lass uns ins Zimmer", noch immer ging Masatos Atem schwer, konnte er sich doch kaum noch beherrschen, wollte er doch auch Ruki spüren.
 

"Die sind doch nun selber beschäftigt...", hauchte Ruki, doch ging er auf den Wunsch seines Geliebten ein. Vorsichtig dirigierte er ihn in ihr Zimmer, während er in wieder leidenschaftlich küsste. Seine Schuhe hatte er unterwegs einfach irgendwo liegen gelassen.

Liebevoll zog er Masato das Jackett aus, ließ es aber einfach zu Boden fallen, genau wie er es bei sich selber machte. Ruki drückte den Gitarristen aufs Bett, setzte sich auch gleich rittlings auf dessen Schoß, um ihn erneut leidenschaftlich zu küssen. Zum Glück waren Kai und Miyavi so freundlich gewesen und hatten Koron zu sich mitgenommen. Ok, eigentlich hatte Miyavi ihn nicht mehr zu Ruki geben wollen, weil dieser zu viel getrunken hatte. Dabei fand Ruki, dass er doch noch ziemlich klar denken konnte.

Aber nun zählte nur Masato in seinen Armen. Erneut streichelte er über Masatos Seite und ließ schließlich seine Finger auch unter das Hemd des Jüngeren fahren. Der bloße Kontakt mit Masatos Haut, machte Ruki verrückt. Er wollte Masatos Körper sehen, ihn spüren. Trotzdem würde er dafür sorgen, dass es nicht ihr erstes Mal werden würde, jedenfalls nicht ihr richtiges, das wollte er doch in ihrer eigenen Wohnung haben.
 

Masato wusste nicht wie er damit umgehen sollte. So wie Ruki heute war, so kannte der junge Mann den Sänger nicht. Nicht dass er die Berührungen und Küsse des Sängers nicht wollte, aber es passte nicht zu dem wie der Sänger sonst zu ihm war. Der Vocal war immer sanft gewesen, doch jetzt hatte der SuG Gitarrist dass Gefühl, dass dieser in seiner Leidenschaft grenzenlos wurde. Diese Gier befremdete ihn auch wenn sein Körper eindeutig das Gegenteil davon sagte. Leise stöhnte er auf, als er Rukis Hand auf seiner Haut spürte. Auch wenn Masato wusste, dass er der Sache Einhalt gebieten müsste, war Ruki doch durch den Alkohol nicht bei vollem Bewusstsein, konnte der Braunhaarige nichts dagegen tun, dass er es genoss. Masato wollte viel lieber auch Rukis Haut spüren, so schob auch er seine Hand unter Rukis Hemd, um auch diesen zu reizen.
 

Leise keuchte Ruki auf, doch hielt er nun plötzlich inne. Wenn das so weiterging, dann würden sie doch noch Sex haben. Und das wollte Ruki nicht. "Schatz...", hauchte er leise und lehnte sich an Masato an. "Ich... ich will dass wir das erste Mal Sex haben, wenn wir unsere eigene Wohnung haben..", begann er vorsichtig, da er Angst hatte, dass Masato sauer auf ihn wurde. Als Entschuldigung küsste er kurz seinen Hals, schmuste sich an ihn. "Aber... erlaubst du es mir, dass ich es dir Oral mache? Ich.. ich will dich wenigstens unter mir wissen..." Weiter sprach Ruki nicht, denn er wusste, dass wenn er nun weiter reden würde, dass er wieder solange reden würde, bis die ganze Stimmung flöten gegangen wäre, und soweit wollte er es heute nicht kommen lassen.
 

Masato der die Augen bis eben noch geschlossen hatte, damit er Ruki intensiver spüren konnte, riss diese nun auf. Das was er eben gehört hatte, konnte nicht der Wahrheit entsprechen, doch sofort ahnte der SuG Gitarrist, dass aus dem Vocal der Alkohol sprach. Denn das alles passte nicht zu Ruki. "Schon gut Schatz", kam es stockend von dem Braunhaarigen, legte dabei seinen Arm um den Mann den er liebte. "Du weißt dass ich dich nie zu etwas zwingen würde. Aber...", Masato schluckte hart. "Nori...du hast zu viel getrunken und so sehr ich deine Berührungen und Küsse liebe und so gerne ich dir deinen Wunsch gewähren würde, ist es doch etwas, was ich mir schon so lange wünsche. Aber Nori...du bist betrunken. Es wäre nicht richtig von mir deinen Zustand auszunutzen. So sehr ich es mir auch wünsche. Ich darf es nicht zulassen", kam es fest von dem jungen Mann, dem es mehr als schwer fiel so zu reagieren. Er durfte Ruki nicht so ausnutzen, auch wenn er es sich so sehr wünschte...oder doch?
 

Ruki schüttelte sofort den Kopf und drückte Masato sanft ins Bett. "Ich hätte doch nicht gefragt, wenn ich es nicht selber wollte...", flüsterte Ruki leise.
 

Glücklich lächelte Ruki und zog Masato eng an sich nachdem sie sich gegenseitig die Erlösung gegeben hatten. "Und mehr bekommst du dann auch, wenn wir unsere eigene Wohnung haben~", versprach der Gazette Sänger, allerdings wollte er nicht von dem Jüngeren ablassen. Er war viel zu vernarrt in ihn. Kurzerhand drückte er ihn wieder ins Bett, legte sich auf ihn und küsste ihn erneut leidenschaftlich. "Ich liebe dich Masato.... ich gebe dich um nichts auf der Welt mehr her, hörst du?" Du bist für immer mein...."
 

"Ich bin für immer dein...schon so lange. Niemals werde ich einem anderen gehören. Ich liebe dich", kam es von dem Jüngeren, der den Kuss genauso leidenschaftlich erwiderte, wie er ihn erhalten hatte, doch unterbrach er diesen schnell wieder. "Nori wann?...wann suchen wir uns eine Wohnung? Ich will dich spüren. Ich will dich ganz...für immer", kam es aufgeregt von dem Jüngeren der Takanori auf sich zog. "Ich gehöre dir Nori", flüsterte er erneut.
 

"So schnell wie möglich.. ich will auch Takeru und Reita nicht länger auf der Tasche liegen, weißt du... Oder hier wohnen... wir waren nun lang genug hier..", flüsterte Ruki, ehe er sich an seinen Geliebten kuschelte, den Kontakt ihrer Haut einfach nur genoss. Glücklich lächelte der Vocal vor sich hin und strich abwesend durch Masatos Haare. "Ich bin so froh dass ich dich hab.. ich hätte wirklich nicht gewusst, was ich ohne dich tun sollte.. wahrscheinlich wäre ich dann wieder rückfällig auf das Koks geworden..."
 


 


 

"Hier?", fragte Reita erstaunt nach, doch hatte die Idee seinen Reiz. "Takeru so kenne ich dich ja gar nicht", grinste der Bassist. Aber es gefiel ihm dass der Kleinere sagte was er wollte.

Reita war froh, als Masato und Ruki den Raum verlassen hatten. "Dann zeig mir, wie versaut du sein kannst", grinste der Blonde, der Takeru in einen liebevollen Kuss zog.
 

Es dauerte eine Weile bis er sich danach wieder unter Kontrolle hatte. "Das war geil Tak. Außergewöhnliche Plätze sollten wir uns merken", grinste er bevor Reita seinen Sänger in einen liebevollen Kuss zog.
 

Kraftlos legte Takeru die Arme um seinen Geliebten und kuschelte sich eng an ihn. "Hai... das war es wirklich...", hauchte er glücklich, erwiderte danach den sanften Kuss. "Ich liebe dich Akira... mein Mann...." Glücklich lächelte Takeru, strich Reita dabei sanft über die Wange. Eigentlich wollte er den Kontakt jetzt auch nicht unterbrechen. Zu sehr genoss er das gerade, aber er wusste, dass es nicht anders ging.
 

"Lass uns ein Taxi nehmen Süßer. Ich will nicht fahren...deine Lippen sind zu verlockend", fügte der Bassist hinzu, der viel lieber noch ganz andere Dinge im Taxi tun würde.
 

Schnell zog sich Takeru an, nahm dann aber sofort Reitas Hand in seine. "Ja ja.. außerdem hast du eh schon bisschen was getrunken. Du darfst gar kein Auto mehr fahren", hauchte Takeru gegen Reitas Hals, gab ihm kurz einen sanften Kuss darauf. "Dann lass uns nun endlich heim... dann kannst du mich auch ganz romantisch über die Türschwelle tragen."
 

"Ich soll mir wohl einen Bruch heben", lachte Reita, der den Kleineren schon hinter sich herzog, da er es jetzt sehr eilig hatte nach Hause zu kommen. Als sie auf der Straße standen, dauerte es auch nicht lange, als sie ein Taxi angehalten hatten und sich auf den Rücksitz fallen ließen. Nachdem Reita dem Fahrer die Adresse genannt hatte wendete er sich wieder Takeru zu. Zuerst wollte er den Sänger in einen leidenschaftlichen Kuss ziehen, als ihm etwas einfiel. "Weißt du noch bei unseren ersten gemeinsamen Autofahrt? Es war zu geil. Lass uns das wiederholen...nur mit vertauschten Rollen.“ Schon während der Bassist gesprochen hatte, hatte er die Hose von Takeru geöffnet.
 

Die Taxifahrt ging viel zu schnell vorbei und kaum hatte Reita die Haustür auf geschlossen, als er Takeru auf seinen Arm nahm und ihn über die Türschwelle trug. "Zu Hause meine Liebe", flüsterte der Bassist, als er ein merkwürdiges Geräusch hörte. Langsam stellte er Takeru auf seine Füße. "Hörst du das? Wo kommt das her? Was ist das?", fragte Reita der in diesem Moment sich nicht sicher war, ob es wirklich das war was er glaubte zu hören.
 

Leise kicherte Takeru, als er von Reita getragen wurde, als auch er das Stöhnen hörte. "Na ich würde mal sagen, dass es Ruki ist, der es gerade von Masato ordentlich besorgt bekommt. Aber ich glaub oral.. sonst würde man Masato auch hören.", antwortete Takeru, den es doch ziemlich verwunderte, dass Reita das nicht erkannte. "Hast du noch nie einen Schwulenporno gesehen? Oder bist du so dicht, dass du das einfach nicht mehr erkennst?"
 

Erstaunt sah Reita ihn an. "Ruki? Aber er wollte doch erst, wenn sie ihre eigene Wohnung haben. Ich hab mich wirklich nicht getäuscht. Ich kann es kaum glauben", kam es von dem Blonden, als ihm das mit dem Schwulenporno in den Sinn kam. "Nein, so einen Porno habe ich mir noch nie angesehen, ich mache die lieber und von mir aus können wir gleich damit beginnen", fügte der Älter hinzu, der schon Takerus Hemd aus dessen Hose zog und mit seiner Hand darunter fuhr um den Sänger erneut zu reizen.
 

"Waaaas?! Du hast noch nie einen Schwulenporno gesehen?", fragte Takeru entsetzt, zog Reita aber gleich mit ins Wohnzimmer. "Das müssen wir nachholen!" Und schon war Takeru wieder ins Schlafzimmer verschwunden. Kurz kramte er nach mehreren DVDs in einem kleinen Kästchen im Schrank, kam dann zurück und legte eine ein. Darauf war ein Homemade Video zu sehen, allerdings sprang der Kleine gleich wieder fiebend auf und machte die DVD aus. "Das willst du nicht sehen... das sind mein Ex und ich", sagte er gleich und legte eine neue DVD ein. "Ha der ist gut! Und du hast wirklich noch keinen gesehen? Dabei bist du doch selber schwul." Lächelnd schmuste sich Takeru wieder an seinen Geliebten, während er dabei zu dem Film sah, den er ja eigentlich auch schon fast auswendig kannte.
 

Reita stand wie gelangweilt auf, nahm die DVD heraus und legte das Homemade Video ein, bevor er sich wieder zu Takeru setzte und es sich stillschweigend ansah, doch hielt er Takeru fest in seine Arme, damit dieser das Tape nicht abstellen konnte.

"Nein Schatz! Mach das aus! Ich will das nicht sehen!", fiebte Takeru, wollte er doch dass Reita das auch nicht sah. Er musste das wirklich nicht sehen. Aber es half wohl nichts. So hörte Takeru auch auf sich gegen Reita zu wehren, schaute dabei das Video.

Erst nachdem sie die DVD zu ende gesehen hatte hatte, ließ Reita den Kleineren los. Noch immer wortlos nahm er die kleine Scheibe in die Hand, nahm Takeru an die Hand und zog ihn in ihr Schlafzimmer. Dort drückte er den auf das Bett und bedeutet ihn dort liegen zu bleiben. Langsam als habe er alle Zeit der Welt holte er seine Kamera hervor und stellte sie an. "Das können wir besser", kam es tonlos von dem Blonden, der die kleine Scheibe in seiner Hand zerbrach. "Zieh dich aus Schatz, aber langsam", fügte er noch hinzu.
 

Erst als sich Takeru im Schlafzimmer auf dem Bett wieder fand und die Kamera vor sich sah, reagierte er wieder. Schmollend schob er seine Unterlippe vor. "Vergiss es! Du hast meine DVD kaputt gemacht! Schließlich war das eine Erinnerung", schmollte der SuG Sänger, drehte sich auch beleidigt weg. Dass er von der DVD sowieso noch eine Kopie hatte und er auch immer bei seinem Ex vorbei gehen konnte, um sich die DVD zu holen, enthielt er dem Bassisten einfach vor. Schon allein deswegen, weil er ihm sonst sagen müsste, dass er sich noch immer sehr gut mit Taro verstand.
 

"Du willst eine Erinnerung an den Sex mit deinem Ex?", fragte der Bassist mit einem unergründlichen Tonfall. Wollte der Sänger etwa damit andeuten das dieser Sex so gut war, dass alles andere daneben verblasste? War er etwa nicht gut genug? Reichte er dem Sänger nicht aus? "Takeru, du bist jetzt mein Mann. Du weißt wie ich bin. Ich will, dass du mir verfallen bist, dass ich der Einzige bin an den du denken kannst, wenn du an Sex denkst. Wenn du eine DVD willst auf dem man dich beim Sex sieht, dann nur noch mit mir. Takeru ich liebe dich, aber ich kann es nicht ertragen zu wissen, dass du so etwas aufhebst" Reita wusste nicht ob der SuG Sänger spürte, welche Selbstzweifel ihn quälten, doch versuchte er diese dem Jüngeren nicht zu zeigen. Der Bassist setzte sich auf die Bettkante und stütze seinen Kopf auf seine Hände ab, die er in seinem gefärbten Haar verkrallt hatte. "Wenn du nicht willst, dann lassen wir es", kam es leise von dem Bassisten, der in diesem Moment einfach nicht wusste wie er reagieren sollte.
 

Erschrocken schaute Takeru seinen Mann an. War ja wieder klar gewesen, dass sie nicht mal an ihrer Hochzeit ohne Streit auskommen konnten. Aber eigentlich war es auch schon weit nach 0 Uhr.. es war also nicht mehr ihr Hochzeitstag! Schnell stand Takeru auf, schaltete die Kamera aus. Das brauchte er nun wirklich nicht auf Band haben!

"Ich weiß wie du tickst. Schließlich bin ich lang genug mit dir zusammen. Und du müsstest doch auch wissen, dass ich dir verfallen bin. Dann denk einfach nicht dran, dass ich das Tape noch hab. Die Kopie werde ich nicht wegwerfen und ich werde Taro auch nicht dazu bringen, sein Tape kaputt zu machen. Als ob du dich noch nie mit jemandem bei Sex aufgenommen hast" Ja, Takeru war gerade wirklich sauer. Er konnte zwar nachvollziehen, dass Reita das eifersüchtig machte, aber war die Hochzeit denn nicht Beweis genug gewesen, dass es nur den blonden Bassisten für ihn gab? Musste Reita wirklich immer noch an ihm zweifeln? Gleichermaßen war er auch enttäuscht. Traurig verließ er das Schlafzimmer und wischte sich im hinaus gehen eine Träne von der Wange. Er wollte nicht schon wieder weinen. Doch so genau wusste Takeru auch nicht wo hin er sollte, weshalb er einfach auf den Balkon lief. Er brauchte frische Luft. Und vielleicht eine Zigarette, das wusste er aber auch noch nicht so genau.
 

Das sollte der glücklichste Tag in ihrem Leben werden und jetzt...? Reita war nicht enttäuscht auch nicht sauer, aber eine Trauer hat sein Herz erfasst, die er nie mehr spüren wollte. Der Blonde wusste ja, dass Takeru ihn liebte und das der Sex ihm gefallen musste, sonst hätte er ihn heute ja nicht geheiratet, aber dass er so einen Aufstand wegen dieser DVD machte konnte der Blonde nicht nachvollziehen. Es stimmt schon dass er auch einige dieser DVDs gehabt hatte, aber als damals Takeru bei ihm einzog, hatte er alle zerstört, wollte er doch damit beweisen wie wichtig ihm der Kleinere war, auch wenn dieser die Aktion damals gar nicht mit bekommen hatte. Reita wusste einfach nicht, wie er nun reagieren sollte. Seine Eifersucht zerfrass ihn, aber die Leere die Takeru hinterlassen hatte schmerzte noch mehr. So stand er schließlich seufzend auf und folgte dem Sänger auf den Balkon, wo Takeru sich an das Geländer gestellt hatte, von wo dieser aus nach unten sah. Dabei rauchte er in Ruhe eine Zigarette. Das hatte er nun doch gebraucht.. Dort umschlang der Bassist den Sänger von hinten. "Tak, meine Eifersucht...ich kann nichts dagegen tun. Aber ich liebe dich. Lass mich jetzt nicht allein. Lass uns heute nicht streiten. Bitte Tak", bat ihn der Bassist, der sich eng an den Kleineren geschmiegt hatte.
 

Sofort schmiegte sich der junge Sänger an ihn. "Ich will doch auch nicht streiten.. aber ich versteh es einfach nicht... was kann ich denn noch alles tun, damit du mir endlich glaubst? Ich will doch niemanden anderen außer dich und würde auch nie jemand anderen suchen... du bist doch alles was ich will...", schluchzte Takeru leise, schnippte aber auch schon die Zigarette vom Balkon und drückte sich eng an seinen Geliebten. "Bitte vertrau mir doch endlich..."
 

"Ich vertraue dir doch", erwiderte der Bassist. "Ich vertraue nur mir nicht. Tak, noch immer...manchmal, habe ich immer noch das Gefühl, dass ich es nicht wert bin. Das ich dir niemals das geben kann was du verdienst...Ich liebe dich, aber reicht das...reicht das wirklich um dich ganz glücklich zu machen...Ich will doch nur dass du wirklich glücklich bist", versuchte der Bassist seine Gefühle zu erklären und auch seine Ängste, die er immer noch nicht ganz besiegt hatte. Seine Angst ein Versager zu sein, der es noch nicht einmal schaffte den Mann den er liebte das zu geben, was er zum glücklich sein brauchte.
 

"Aber ich bin doch glücklich Akira! Ich war noch nie so glücklich wie jetzt. Wirklich... Schatz ich kann doch mit niemandem glücklicher sein als mit dir..", sagte Takeru sofort. Wieso glaubte Reita das denn immer noch?

"Schatz.. was glaubst du denn? Wenn ich nicht mit dir glücklich wäre.. würden wir dann hier stehen? Diese Ringe haben? Hätte ich dich dann geheiratet?"
 

"Ich weiß nicht. Vielleicht...ich weiß nicht", gab der Blonde zu, dem kein wirklich Grund einfiel, warum Takeru ihn sonst geheiratet haben sollte. "Ich weiß nur eins Takeru...du machst mich glücklich und ich will dich nie mehr hergeben...nie mehr...hörst du? Du gehörst mir", kam es immer leiser werdend von dem Blonden, der Takeru zu sich drehte und sanft seine Lippen auf die des Sängers legte, doch unterbrach er diesen fast im selben Moment. "Suzuki-san darf ich dich für immer glücklich machen, so wie du mich?", fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen, wusste er doch selbst wie unsinnig seine Befürchtungen waren.
 

"Schatz.. du machst mich doch jetzt schon glücklich... mehr als nur glücklich..", flüsterte Takeru leise und kuschelte sich eng in Reitas Arme. "Ich war nie so glücklich.. und Schatz.. lass uns in Zukunft weniger streiten, ok? Ich liebe dich doch.. und da gehört Streit auch manchmal dazu.. aber nicht mehr so oft, ok?
 

"Ich versuche es. Aber jedenfalls sollten wir unseren Streit für heute begraben. Schließlich ist das unser Hochzeitstag", kam es von dem Blonden. Sanft küsste er den Kleineren, bevor er ihn auf seine Armen nahm und zurück in ihr Bett trug.

shousetsu 57

Ruki hatte es sich auf dem Boden im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Er war gerade dabei die Zeitung nach einer passenden Wohnung für sich und Masato zu durchsuchen.

Takeru währenddessen saß am PC und ließ unentwegt Kopien von Anzeigen raus, die er nachher Ruki geben würde. "Hier ist auch was schönes... ist hier sogar ganz in der Nähe!", sagte der SuG Sänger und druckte es dem Älteren aus. Doch der fand wie immer was zu meckern. "Naja... es hat nur eine Dusche... und das Bad scheint zu klein für eine zusätzliche Badewanne!" Takeru seufzte. "Du findest auch immer was zum meckern Nori!" Ja, Ruki war da gerade sehr eigen! Die Wohnung sollte groß genug sein, so dass auch Koron viel herumlaufen konnte. Außerdem sollte sie in der Nähe eines Parks sein, damit man dort mit dem kleinen Hund hingehen konnte. Zusätzlich wollte Ruki ein großes Badezimmer mit Dusche und Badewanne und die anderen Räume sollten auch groß genug sein. Am besten noch irgendwo eine Fensterfront, an der man das Fensterbrett so ausbauen konnte, dass man sich zu zweit drauf setzten konnte. Dort würde er dann sicherlich immer mit Masato kuscheln. Er freute sich schon wirklich darauf. "Hoffentlich finden wir bald was. Ich will euch nicht noch ewig auf der Tasche sitzen!"
 

Reita hatte sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und sah dem Treiben zu. "Wenn du weiter solche Wünsche hast, wirst du ewig hier bei uns wohnen", lachte der Blonde. "Oder du musst sie dir erst bauen lassen. Aber das macht nichts, ich finde es sehr antörnend wenn ich euch zwei Nachts höre, nicht wahr Schatz", fügte er immer noch lachend hinzu. "Du Depp", kam es von Masato der sich gerade an seinen Schatz angekuschelt hatte. Sein Gesicht hatte die Farbe eine reifen Tomate angenommen, als er Reitas Worte gehört hatte. "Wir finden schon noch etwas, was das Richtige für uns ist. Lass den Deppen reden", kam es von ihm an Ruki gewandt, bevor er diesen einen sanften Kuss auf die Wange drückte, genoss er es doch, dass Takanori nichts mehr gegen kleine Zärtlichkeiten hatte, auch in der Gegenwart seiner Freunde.
 

"Ach Schatz das ist doch süß~ außerdem will ich auch nicht ewig mit dir in diesem Hochhaus wohnen", meinte Takeru leise, während er weiter suchte. Da konnte Reita schon mal Gift drauf nehmen! Hier würde er irgendwann mit ihm ausziehen!

Ruki legte seufzend einen Arm um Masato, drückte ihn so ein Stück näher an sich. "Da findet sich schon was... außerdem seid ihr auch nicht gerade leise, wenn ich das mal sagen darf!" Nun grinste der Sänger. Wahrscheinlich schenkten sie sich in der Lautstärke eh nicht viel. "Schau mal Süßer... das hört sich gut an oder? Die Wohnung ist groß, hat zwei Badezimmer. Also ein großes normales und ein Gäste-WC. Außerdem kenne ich die Ecke! Da ist irgendwo auch ein Park. Ich weiß nur nicht genau wie weit der von der Wohnung dann entfernt ist. Die können wir uns doch mal anschauen. Oder was meinst du?", erzählte Ruki und drückte Masato den Ausschnitt in die Hand. Hoffentlich sah die Wohnung auch so gut aus, wie sie sich anhörte.
 

"Das ist unsere Wohnung, wir dürfen laut sein", lachte der Bassist, "und gegen einen mitnächtlichen Chor habe ich gar nichts. Der kann ruhig öfter sein".

"Hört sich gut an", kam es von dem Gitarristen der nur mit einem halben Ohr zugehört hatte, war es ihm doch einerlei, wo sie wohnen würden. Für Masato war es nur wichtig, dass Ruki sich dort wohl fühlte und er endlich mit ihm alleine sein konnte. Viel mehr genoss er es gerade Takanoris Nähe zu spüren. "Ai shite iru", flüsterte er seinem Sänger so leise ins Ohr, dass nur er es hören konnte. "Lass uns die Wohnung doch einfach mal ansehen", kam es laut von dem SuG Gitarristen der nur so getan hatte als ob er den Ausschnitt gelesen hätte. Ruki würde schon das Richtig für sie aussuchen, da war sich Masato absolut sicher.
 

"Akira mach dich doch auch mal nützlich und schreib für die Beiden alle Nummern und Namen der Vermittler raus ok? Oder halt für die Leute bei denen sie sich melden müssen! Dann hast du auch was zu tun~" Takeru schaute seinen Mann an und lächelte dabei. "Würde uns allen wirklich helfen~"

Seufzend stand Reita auf und ging zu dem SuG Sänger, legte vorsichtig seine Arme von hinten um seinen Geliebten. "Werde ich, wenn du nachher ganz lieb zu mir bist", flüsterte er Takeru ins Ohr, bevor er leicht hinein biss, war der Mann doch einfach zu verlockend für den Bassisten.

"Bin ich nachher~ aber nun schreib bitte die Sachen auf ja? Dann kann einer der beiden da nachher anrufen~", hauchte Takeru, der es sichtlich genoss, gerade so verwöhnt zu werden. Trotzdem schob er Reita ein Stück von sich weg. "Los auf Schatz~"

Vorfreude machte sich in den Bassisten breit, liebte er es doch den Kleineren so nahe sein zu können. "Ich liebe dich", flüsterte er noch bevor er sich die Utensilien nahm und begann alles fein säuberlich abzuschreiben, so dass Masato es auch nachher lesen konnte.
 

"Verarsche mich nicht! Lies es dir nun erst mal durch Baby~", lachte Ruki. Wahrscheinlich zog Masato schon gedanklich mit ihm ein, aber da konnte er noch etwas warten. "Ich will deine Meinung auch wissen, nicht, dass es dir nachher eigentlich gar nicht gefällt, verstehst du?", fragte der Sänger leise und strich Masato eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wir sollten uns beide wohl fühlen... nicht nur ich", fügte er noch liebevoll hinzu, ehe er Masato sanft auf die Lippen küsste. Doch kurz darauf wand er sich schon wieder den Zeitungen zu.

Ruki hatte ja recht und Masato wusste das ja auch, aber er konnte sich kaum auf solch banale Dinge in seiner Gegenwart konzentrieren. Der Gitarrist seufzte tief: "Hai", flüsterte er, bevor er sich dem Ausschnitt zu wandte. Aber er musste Ruki Recht geben die Wohnung hörte sich gut an. "Wir sollten sie uns wirklich einmal ansehen. Eigentlich hört sie sich zu gut an. Vielleicht gibt es da einen Haken. Wir sollten aufpassen Schatz", kam es nun ernst von dem Gitarristen.

"Werden wir. Rufst du dann an, wenn Aki das alles raus geschrieben hat?", fragte der Gaze Sänger dann aber, als er seinen Freund wieder ansah. "Kai wird mir da auch sicherlich frei geben! Egal was für einen Termin du dafür ausmachst", fügte er aber nochmal lachend hinzu. "Ich freue mich schon so auf unsere eigene Wohnung.. wir müssen dann auch Möbel kaufen und Farbe für die Wände. Nur weiß wird das langweilig. Es gibt schöne orange oder gelb Töne. Also einfach warme Farben. Aber kein rot, das soll ja aggressiv machen."

"Mache ich gerne, wenn du weiter suchst", lächelte der Gitarrist seinen Freund an. "Ich freue mich auch schon und das mit den Möbel schaffen wir auch noch. Ich weiß schon welches Bett ich will", flüsterte er Ruki ins Ohr, bevor er laut hinzu fügte "kein rot? Schade ich dachte an einer Seite ein richtig dunkles und die anderen einen helleren Farbton aber es muss nicht unbedingt sein".
 

"Hm... solange das ganze Zimmer dann nicht rot ist! Das würde auch nicht gut aussehen. Aber eine Wand dann vielleicht... aber das können wir ja später entscheiden!", antwortete Ruki, während er sich eine neue Anzeige durch las. "Und was für ein Bett wünscht sich der Herr denn?.... och Koron nicht..." Anscheinend wollte der kleine Hund Aufmerksamkeit. Koron hatte tatsächlich die Frechheit, sich erst auf die Zeitungen zu legen und dann sein Herrchen solange abzuschlecken, bis er reagierte. Ruki hatte sich die Fellkugel nun auf den Schoß gesetzt und strich durch das Fell des Kleinen. "Was ist denn? Hunger kannst du nicht schon wieder haben! Und draußen warst du erst vorher mit Aki... willst wohl mal wieder Aufmerksamkeit nicht wahr?"
 

"Ich will ein breites Bett, indem wir alle drei richtig viel Platz haben. Es muss stabil sein, denn es muss schon etwas aushalten können. Es muss einen ein Himmelbett sein, weil ich mit dir immer im Himmel bin und das Wichtigste. Es muss Stäbe haben, damit ich dich daran festbinden kann, so dass du dich nicht wehren kannst und ich dich so genießen kann wie ich es will", kam es mit leuchtenden Augen von dem SuG Gitarristen der seine Lippen befeuchtet hatte, machte ihn die Vorstellung eines wehrlosen Rukis doch mehr als nervös.
 

Als Masato sprach, wurde Rukis Grinsen immer breiter. Na was da alles so raus kam. "So so.. du willst mich fest ketten... vielleicht mach ich das ja eher bei dir?", fragte der Gazette Sänger immer noch grinsend. Mit Masato würde ihm wohl nie langweilig werden. "Aber wenn du das so willst, dann werden wir auch so eins suchen~ und selbst wenn wir diesen Himmelbettbezug oder wie man das auch nennen will, selber dran machen müssen", meinte Ruki noch lächelnd dazu und kuschelte sich etwas an seinen Freund. Die Idee gefiel ihm wirklich sehr gut. Hoffentlich würden sie auch so eins finden. "Ich hab keine Lust mehr! Ich hab bestimmt jede Zeitung schon doppelt durch", begann Ruki zu jammern. Außerdem wurde ihm dabei auch langsam langweilig. "Rufst du mal dort an?"
 

"Abwarten Schatz. Du weißt noch gar nicht, was ich alles mit dir anstellen will, wenn wir erst einmal alleine sind", erwiderte der Gitarrist seinem Freund. Fest zog er den Kleineren an sich. "Ich werde dich an deine Grenzen treiben und dir Dinge zeigen die du dir noch nicht einmal erträumt hast", versprach er Ruki leise und biss ihm sanft ins Ohr, bevor er sich von ihm löste und das Telefon zur Hand nahm um die leidigen Anrufe so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
 

Ruki kicherte leise. Da hatte er sich ja wen ausgesucht! Müde blieb der Gazette Sänger auf dem Boden liegen, streckte dabei alle Gliedmaßen von sich. Etwas nachdenklich schaute der er an die Decke. Er und Masato in einer eigenen Wohnung. Eingerichtet wie sie es wollen und sie hatten dann ihre Ruhe.

Ein glückliches Lächeln schlich sich auf Rukis Lippen. Er konnte dann immer die Person um sich haben, die er liebte. Und er war nicht alleine. Weiter in Gedanken versunken streichelte Ruki durch Korons Fell, der es sich auf seiner Brust bequem gemacht hatte.
 

Kurze Zeit später kam der Gitarrist mit einem Zettel voller Notizen zurück. "Schatz wir haben Glück. Die Wohnung, die du mir vorhin gezeigt hast, ist noch zu haben und wenn wir sie wollen, sollen wir sie uns in einer Stunde mal ansehen. Die Frau mit der ich sprach, war furchtbar nett und sie hat nichts gegen ein Pärchen, dass aus zwei Männer besteht", Masatos Gesicht leuchtete richtig. "Ich wollte sie zuerst anlügen, weil ich dachte, sie würde uns die Wohnung noch nicht einmal ansehen lassen, aber als sie erzählte, dass ihr Sohn vor kurzem mit seinem Freund zusammen gezogen und nun glücklich wäre, konnte ich es nicht mehr. Sie freut sich schon dich kennen zu lernen. Sie meinte dass du Glück hättest weil du mich hast. Ich wäre so ein netter Mann", sprudelte es aus dem Gitarristen, hatte er sich doch wundervoll mit der Vermieterin unterhalten. "Lass uns hingehen. Sie hat extra dem Pärchen das heute Morgen die Wohnung angesehen hatte noch nicht zugesagt. Sie meinte, wenn du genauso nett wärst würde sie uns lieber die Wohnung geben", strahlte Masato, bevor er Ruki den Zettel mit den Notizen in die Hand drückte. "Dass sind die Termine für die anderen Wohnungen, falls es mit dieser nicht klappt. Die Termine kannst du mit Kai dann abklären...aber Schatz, Wakashimatsu-san war so nett". Voller Eifer hatte sich der SuG Gitarrist zu seinem Geliebten gekniet. "Bitte Schatz, beeile dich. Ich möchte unbedingt die Wohnung sehen", bat er Ruki.
 

Ruki ließ die Augen geschlossen, als Masato so voller Eifer zu erzählen begann. Schien ja wirklich nett zu sein diese Frau. "Dann sollten wir da mal hin oder?", flüsterte Ruki leise. Doch anstatt aufzustehen, legte er eine Hand in Masatos Nacken und zog ihn zu sich nach unten. Liebevoll fing er seine Lippen mit den Eigenen ein und bewegte sie sanft gegen seine. Nach kurzer Zeit fuhr er allerdings schon Masatos Lippen mit seiner Zunge nach, bettelte somit um Einlass, den er sich dann aber auch einfach nahm. Ruki wusste zwar, dass sie sich beeilen sollten und sein Gitarrist auch schon auf heißen Kohlen saß, aber das hatte er nun gewollt. Trotzdem wollte er ihn nicht solange warten lassen.

Überrascht dass Ruki ihn nun küssen wollte war der Gitarrist einen Sekunde lang wie erstarrt, doch dann wurde sein Körper ganz weich und nachgiebig und er ließ sich den Kuss fallen. Auch wenn er unbedingt zu dieser Wohnung wollte, so war ihm der Kuss, den er von Takanori erhielt um so vieles wichtiger. Zärtlich erwiderte er den Kuss, drückte sich dabei enger an den GazettE Sänger. Als dieser die Vereinigung ihrer Lippen löste, seufzte er etwas enttäuscht auf, gab es für ihn doch nichts schöneres als den Kleineren so nahe zu spüren.
 

Vorsichtig löste Ruki sich wieder von seinem Freund, gab ihm nochmal einen kurzen und sanften Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich Masato-chan...", flüsterte er leise, schob ihn dann aber ein Stück von sich weg und setzte Koron auf den Boden, damit er aufstehen konnte. "Hat die Frau auch was wegen Haustieren gesagt? Ich hab schließlich meinen Koron!"

Als Masato die Worte hörte strahlte der Gitarrist vor Freude und Glück, konnte er es doch nicht oft genug hören, hatte er auch viel zu lange darauf gewartet. "Mou", kam es glücklich von ihm, nachdem er die erneute kurze Berührung ihrer Lippen genossen hatte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als Ruki wegen Koron fragte. "Sie weiß, dass du Koron nie hergeben würdest, dass es uns nur mit ihm gibt und sie will uns trotzdem", versicherte der Gitarrist seinen Freund. "Lass uns jetzt gehen, sonst kommen wir zu spät und dann ist die Wohnung weg", bettelte nun Masato schien die Wohnung doch für die beiden einfach nur perfekt.
 

"Na dann auf mein Süßer~", meinte Ruki lächelnd. "Wir sehen uns dann nachher~ und ich mach nachher dann auch die Sauerei weg!" Ruki lachte. Hier sah es wirklich schlimm aus. Überall lagen Blätter und Anzeigen. Schnell legte der der Sänger Koron noch die Leine um, zog sich Jacke und Schuhe an.

"Ja ja lasst nur alles liegen. Takeru wird mich bestimmt gleich durch das Zimmer jagen, bis jeder Schnipsel ordentlich weg geräumt ist", lachte Reita, der es nicht ganz so ernst meinte. Doch fügte er dann mit einem liebevolles Lächeln hinzu "Geht schon, ich mach das schnell".

"Danke Reita", lächelte Masato zurück, bevor er sich anzog und Ruki folgte.
 

Draußen schnappte sich der Vocalist sofort dessen Hand und wartete auf den Aufzug. "Wäre echt gut, wenn das klappen würde. Die Frau scheint ja wirklich einen Narren an dir gefressen zu haben", grinste der Dunkelhaarige, während er schon mal eine Zigarette aus der Schachtel zog. Würde er wohl während dem Autofahren rauchen.

Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als der Gaze Sänger seine Hand ergriff, liebte er doch jede kleinste Berührung des Mannes an seiner Seite. Glücklich folgte Masato Ruki, war mit seinen Gedanken schon dabei seinen Geliebten in der neuen Wohnung zu verführen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, war er seinen Wünschen doch so nahe wie nie zuvor. Erst die Aussage des Älteren riss ihn aus dem wundervollen Tagtraum. "Ich bin ja auch ein ganz Süßer", lachte der Größere darauf. Warum die Vermieterin ihn scheinbar so mochte, konnte er zwar nicht wirklich sagen, doch war dies letztlich einerlei.
 

Als sie endlich beim Auto waren, drückte Ruki Koron seinem Freund in die Hand und setzte sich auf den Fahrersitz. "So.. wollte sie dann dort auf uns warten, oder wie hat sie sich das vorgestellt?", fragte der Sänger, während er auch schon los fuhr und dabei in Ruhe seine Zigarette rauchte. Die Adresse hatte er sich ja zum Glück gemerkt. Nur mit der Nummer war er sich nicht mehr ganz so sicher. Zum Glück hatte er den Zettel eingesteckt.

Nachdem sich Masato neben Ruki auf den Beifahrersitz gemütlich gemacht und Koron auf seinen Schoß hatte, streichelte er das weiche Fell des kleinen Hundes. Kurz vergrub er sein Gesicht in dessen weiches Fell, gab ihn der Hund doch auch das Gefühl von Rukis Nähe wieder.

"Sie wartet dort auf uns, dann haben wir Zeit genug uns die Wohnung anzusehen, hatte sie gemeint. Ich kann es kaum erwarten", gab der Gitarrist zu. Am liebsten hätte er jetzt Ruki geküsst, aber während der Autofahrt ging dies ja schlecht. So würde er warten müssen, bis Ruki parkte. Aber dann wollte er ein Kuss...einen Kuss der ihn vor Leidenschaft, die Luft zum Atmen nehmen sollte und er würde sich diesen holen.
 

"Ach so ok... dann ist ja gut~", meinte Ruki lächelnd, ehe er den letzten Zug seiner Zigarette nahm und sie aus dem Fenster schnippte. Das ließ er nun allerdings erst mal auf. Genüsslich pustete er noch den Rauch Richtung Autodach.

"So.. die Straße haben wir schon mal gefunden... Nummer...", nuschelte Ruki, kramte nun aber auch schon nach dem Zettel in seiner Tasche. Gut, also Nummer 16! Nach etwas längerem suchen hatten sie das Wohnhaus dann auch endlich gefunden. War ja wieder klar gewesen, dass sie aus der falschen Richtung gekommen waren! Schnell parkte Ruki am Straßenrand, stellte den Motor aus, ließ das Lenkradschloss einrasten und zog die Handbremse an. "Wir sind da Schatz! Und die Gegend ist auch wirklich schön.. schau dir das Haus an Baby... schon von außen ist es perfekt!"
 

Masato schaute sich das Haus, auf das Ruki zeigte, genau an. "Das Haus ist schön, da hast du Recht. Schau du dich bitte nach den Mängeln um Schatz. Ich weiß, dass ich die immer übersehe. Rate mal warum ich immer in solchen Bruchbuden gehaust habe", lachte Masato auf. Aber es stimmte. Der Gitarrist sah immer nur das Schöne an einer Wohnung und erst wenn er eine Weile dort gewohnt hatte, stellte er die ganzen Mängel fest. "Schatz", flüsterte Masato legte seine Hand in Takanoris Nacken und zog diesen an sich. "Einen Kuss bevor wir gehen", keuchte er leise bevor er seine Lippen auf die des Sängers legte und sich nahm wonach es ihm gerade gelüstet.
 

"Werde ich dann machen. Du kennst mich ja! Ich bin anspruchsvoll!", lachte Ruki, doch gab er einen überraschten Laut von sich, als Masato ihn so plötzlich zu sich zog und ihn küsste. Sofort erwiderte Ruki den Kuss und zog Masato noch ein Stückchen näher zu sich, doch löste er sich auch bald wieder von ihm. "Lass uns lieber gehen ja? Nicht, dass die arme Frau noch warten muss. Außerdem sind wir dann schneller wieder daheim und da kannst du mich solange haben wie du willst...", hauchte Ruki gegen Masatos Lippen, küsste ihn aber gleich nochmal sanft und liebevoll. In Masato hatte er wirklich sein persönliches Glück gefunden.
 

"Hai", flüsterte SuG Member, doch genoss er es viel zu sehr in Rukis Armen zu liegen, als sein Augen plötzlich zu glänzen begannen wie bei einem Raubtier, dass kurz davor war seine Beute zu verschlingen. "Du hast Recht wir sollten gehen, denn ich will dich heute Nacht vor Lust und Verlangen unter mir winden sehen und das nur wegen meiner Küsse." Kurz fuhr der Jüngere mit seiner Zunge provokant über Rukis Lippen, bevor er sich von ihn abwendete, Koron auf den Arm nahm und ausstieg. "Komm schon Schatz, die Frau wo dort am Eingang steht muss Wakashimatsu-san sein", lächelte er Ruki zu und streckte ihm seine Hand entgegen, damit dieser sie ergreifen konnte.
 

Ruki grinste breit. "Ob du das schaffst?", fragte er leise, allerdings stieg er dann aus und folgte seinem Freund, nahm aber wie immer seinen Hand in die Eigene. Freundlich begrüßte er die Vermieterin, nahm Koron nun aber lieber auf den Arm. Der Kleine sollte nicht gleich wieder überall herum schnüffeln, weglaufen oder irgendwas dreckig machen. Man wusste ja nie was in so einem Hundekopf vorging. Allerdings blieb Ruki nun nichts anderes übrig als zuzuhören, schließlich hatte Masato schon einiges mit der Frau abgeklärt.
 

"Konnichi wa Masato desu", stellte sich nun auch auch der Gitarrist vor. "Wir haben vorhin miteinander telefoniert." "Einen hübschen Freund haben sie sich ausgesucht", lachte die Frau leise auf, nachdem sie die beide eine Weile gemustert hatte und kniff dem Gitarristen vertraulich dabei in die Wange. Leicht errötete der SuG Member. "Das finde ich auch", gab er leise zu, wobei er Ruki kurz voller Liebe ansah. Die etwa 50jährige Frau lächelte darauf nur, doch sah man es ihr an dass es ihr gefiel Masato so verliebt zu sehen. "Dann lassen sie uns mal in die Wohnung gehen, damit sie sich ein Überblick machen können". Mit diesen Worten öffnete sie die Tür und führte sie zu dem Aufzug. "Die Wohnung befindet sich im 4. Stock", erklärte sie den beiden Musiker, während sie auf den Lift warteten. Alles in den Fluren war sauber, hell und die Wände frisch in einem warmen Gelbton gestrichen und auch der Fahrstuhl machte den Eindruck, dass er regelmäßig gewartet wurde. So führte die Frau die beiden Männer zu der Wohnung und öffnete diese. Mit einer einladende Handbewegung lud sie die beiden Musiker einzutreten. "Das könnte ihr neues Reich sein", lächelte sie und trat etwas zur Seite. Aufgeregt zog der Gitarrist seinen Freund in die Wohnung, die einen kleinen aber hellen Flur besaß. "Meiner Meinung nach, der einzige Nachteil der Wohnung der Flur ist nicht sehr lang", gab die Frau zu, doch Masato fand gerade das gut. Für was brauchten sie einen langen Flur? Da würden doch eh nur ihre Garderobe und der Schuhschrank stehen und dafür reichte der Platz.
 

Schweigend lief Ruki hinterher. Bisher war das Haus wirklich auffallend schön und sauber. Das gefiel dem jungen Sänger wirklich! Schließlich hatte er auch diesen Reinlichkeitsfimmel. Im Flur schaute er sich um. "Also ich finde das gar nicht schlimm. Ein kleiner Flur reicht vollkommen aus. Ich mein, wenn Koron mal schnell wohin muss, muss er nicht erst eine halbe Weltreise hinlegen, damit er die Leine holen kann.", meinte Ruki lächelnd, lief nun aber auch frecher weise einfach weiter in die Wohnung hinein und plötzlich war aus dem Inneren der Wohnung nur noch ein staunender Laut zu hören.
 

Freudig sah Masato die ältere Frau an. Wenn Ruki schon einmal nichts gegen den größten Makel der Wohnung hatte...überrascht sah Masato in die Richtung, in die der sein Geliebter verschwunden war, als er dessen Laut vernahm. "Was ist denn Schatz", wollte er wissen und lief ihm eiligst hinter her und was er sah verschlug in dem Atem. Er stand in einem riesigen Raum, mit großen Fenstern, an denen eine Fensterbank angebracht war, auf dem sowohl Ruki als auch er bequem Platz darauf hätten. Der Raum war hell und die Wand nicht zu hoch, aber auch nicht so niedrig, dass man keine schöne Möbel aufstellen konnte. Der Boden hatte keinen Teppich aber dafür ein wunderschönes Parkett. "Die Wohnung hat Fußbodenheizung, so dass keine Heizkörper an den Wänden Platz weg nimmt und im Winter hat man immer warme Füße", lächelte die Frau. Masato lief zu seinem Sänger. "Der Raum ist perfekt, als Wohnzimmer, meinst du nicht?", flüsterte er dem Kleineren in dessen Ohr.
 

"Hai.. und hier könnte man dann auch eines von Korons Körbchen hinstellen. Und natürlich eins dann ins Schlafzimmer! Aber auch die Spielsachen von dem Kleinen... und ein extra DVD Regal hätte hier sogar auch Platz", stimmte Ruki zu, während er sich an Masato lehnte. Der Gitarrist zog Ruki kurz an sich, entließ ihn aber gleich wieder aus seinen Armen, damit Ruki in den nächsten Raum konnte.

Liebevoll lächelte Ruki, schaute dabei noch einige Zeit aus dem Fenster, ehe er einfach in die Küche lief. "Die Küche wäre ja eher perfekt für Kai, so groß wie die ist! Und die Einbauküche ist auch schön..." Am liebsten würde Ruki hier bleiben. Einfach jetzt und hier. Und das obwohl er nur zwei Räume bis jetzt gesehen hatte. Allerdings wand er sich dann an die Vermieterin. "Könnte man diese Küche eigentlich ausbauen, falls man zum Beispiel irgendwelche Möbel hat, die einfach nicht dazu passen? Also so dass man eine Neue einbauen kann?"
 

Auch Masato gefiel die Küche, war sie doch richtig groß, aber auch nicht so, dass er sich darin verloren vor kam. "Schau mal Schatz, hier passt sogar eine große Essecke rein. Da könnten wir alle von GazettE und von SuG einladen und hätten trotzdem noch Platz", schwärmte der Gitarrist. "Außerdem ist sie sehr hell und alle Geräte sind auch vorhanden. Die Farbe gefällt mir auch", kam es von dem Jüngeren, der begann die Schränke zu öffnen um diese zu inspizieren. "Natürlich können sie hier alles ausbauen lassen was sie möchten und nur das behalten, was sie wirklich gebrauchen können", kam es lächelnd von der Vermieterin. "Die Küche hat eine Geschirrspülmaschine, die eigentlich für Küchen in Restaurants bestimmt ist. Ein Spülgang ist innerhalb von 5-10 Minuten fertig. Kann manchmal ganz nützlich sein. Der Herd hat ein Induktionskochfeld und der Umluftbackofen ist selbst reinigend und ist mit einem eingebautem Grill. Die Dunstabzugshaube hat übrigens auch Umluft. Eine Mikrowelle auch mit Grill ist natürlich auch vorhanden und dieser Gefrier- und Kühlschrankkombination hat einen Eiswürfelbereiter", führte die ältere Frau aus, während sie Ruki die einzelne Geräte zeigte. Masato hatte sich einfach hinter Ruki gestellt und sah diesem über die Schulter, damit auch er jedes Detail der Geräte mitbekam, hatte er doch vor hauptsächlich für sie zwei zu kochen.
 

"Wow.. ich fühle mich in dieser Küche wirklich wie in der Zukunft! Alles so Hightech", lachte Ruki, verließ diesen Raum dann aber auch gleich wieder. Sein nächstes Ziel war das Badezimmer! Wenn das perfekt war, würde er der Frau alles bieten nur um in diese Wohnung ziehen zu können. Wirklich alles.

Im Badezimmer drehte sich Ruki erst mal um seine eigene Achse. Er war erstaunt. In die Badewanne passte er sicherlich 3 mal rein und auch die Dusche konnte leicht von mehreren Personen genutzt werden. Außerdem war es geräumig und man hatte Platz. Aber es war auch nicht zu groß, sodass man von der Toilette bis zum Waschbecken einen Zug brauchte. Vor allem die Fliesen hatten es dem Sänger angetan. Sie waren in einem schönen eisblauen Ton gehalten und auf ihnen war jeweils ein Muster in einen etwas dunklerem Blauton. Vorsichtig strich er über den Fußboden, als ob er Angst hatte dass die Fließen durch bloße Berührung kaputt gehen konnten.
 

"Wow", entfuhr es Masato. "Das ist ja riesig. Da passen wir zusammen rein Schatz", lachte der Gitarrist und strich über die Badewanne. Er sah sich schon mit Ruki zusammen in der Wanne liegen und war begeistert, als er ein paar Knöpfe an der Seite sah. "Nein, das ist doch nicht wahr oder?", fragte er die Vermieterin doch diese nickte nur. "Schatz ein Whirlpool. Ich glaube es nicht ein Whirlpool", freute sich der Gitarrist wie ein kleines Kind. "Und hier gibt es auch Bodenheizung?", wollte er noch wissen worauf die Vermieterin erneut nickte. "Die ganze Wohnung hat Fußbodenheizung", bestätigte sie noch einmal. Begeistert fiel Masato Ruki in die Arme. "Das Bad ist so toll Schatz", sprudelte es aus dem Größeren, der sich nicht ein bekommen konnte, Ruki wieder los ließ und nun selbst über die Fließen strich.
 

"Ja das ist es wirklich... komm~ wir können hier nicht ewig drin stehen!" Breit grinsend lief Ruki wieder aus dem Badezimmer heraus, sah sich kurz um, ehe er einfach auf ein anderes Zimmer zuging. Kurzerhand öffnete er die Türe und schaute sich in dem Raum um. Er war groß und hell. Das perfekte Schlafzimmer. "Schau mal Darling! Hier würde sogar dein heiß geliebtes Himmelbett rein passen", rief Ruki zu Masato, während er aus dem Fenster sah. Hier konnten nicht mal Nachbarn rein spannen! Das war gut, dann musste sie nicht immer Jalousien oder Vorhänge zuziehen.
 

"Und ein Körbchen für Koron...okay er schläft sowieso fast immer bei uns", kam es von Masato, der sich in dem Raum umsah. "Schatz. Eine Seite Rot., das wäre so toll", kam es von dem Größeren, der eine Tür aufmachte. "Wow Schatz, schau mal". Masato war sprachlos, aber er stand vor einem riesigen begehbaren Kleiderschrank. "Der ist ja der Wahnsinn. Da würde alles hineinpassen und wir hätten immer noch Platz", staunte der Gitarrist, der nun den Schrank betrat. "Boah Schatz, was für ein Spiegel", staunte der Größere. Als ihm etwas einfiel. "Schatz", schnell zog er Ruki zu sich. "Der Spiegel ist geil", raunte er diesem ins Ohr. "Da hätte ich schon eine Idee was wir hier machen könnten", fügte er rau hinzu, bevor er den Sänger kurz mit seiner Zunge über dessen Ohr fuhr.
 

Breit grinste Ruki. "Ja, das könne man~ aber jetzt noch nicht~", schnurrte der Sänger, löste sich aber auch schon wieder von seinem Freund. Kurz sah er sich noch den Schrank an, lief dann aber auch wieder raus. "Sonst hat es nochmal zwei solcher Zimmer oder wie? Das kann man dann doch als Arbeitszimmer und Gästezimmer benutzen oder was meinst du Honey?", fragte Ruki dann wieder an Masato gewandt. Lächelnd sah er sich nochmal um, wandte sich dann aber an die Vermieterin. "Also.. die Wohnung ist wirklich perfekt! Es gibt hier nichts, was nicht gut ist... also was ist der Haken an der Sache? Der Preis? Irgendwelche Geister? Ein Fluch?"
 

Die Vermieterin lachte leise auf. "Nichts dergleichen. Der Preis stand in der Zeitung und es gibt nur einen Haken an der Wohnung", begann die Frau. "Ich vermiete nur an Paare, von denen ich überzeugt bin, dass sie sich wirklich lieben. Liebt ihr euch wirklich?"
 

Als die Vermieterin ihren "Haken" ausgesprochen hatte, legte sich ein sanftes Lächeln auf Rukis Lippen. Lieben? Und wie sie sich liebten. Liebevoll legte er die Arme um Masatos Hüfte und zog ihn zu sich. "Ich würde stark behaupten ja... er war bei mir in dem größten Tief meines Lebens, ist mir nicht von der Seite gewichen, egal wie meine Verfassung und Reaktionen waren. Er hat mir aus diesem Tief geholfen, mir wieder die Freuden des Lebens gezeigt. Und selbst als es mir wieder besser ging ist er nicht von mir gewichen. Er hat mir wirklich gezeigt was bedingungslose Liebe ist. Er hat immer gegeben und nie verlangt, dass er was bekommt. Und dafür liebe ich ihn. Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt. Für ihn würde ich sogar meine Musik aufgegeben.", flüsterte Ruki sanft. Seine Stimme überflutete nur so vor Liebe und sein Blick sprach Bände, denn während er dies gesagt hatte, hatte er Masato nicht aus den Augen gelassen, ihn liebevoll angelächelt und angeschaut. Und selbst jetzt war sein Lächeln nicht verschwunden sondern immer noch präsent und so schnell würde es auch nicht verschwinden. Viel zu dankbar war er dem Jüngeren.
 

Glücklich sah Masato seinen Liebling an, als er diese Worte von sich gab. "Ich liebe dich Nori. Ich habe und werde nie etwas von dir verlangen, gerade weil ich dich liebe. Du bist alles für mich. Du hast mir erst gezeigt, was wirklich Liebe ist. Bevor ich dich kannte, gab es für mich nur die Musik, für nichts anderes habe ich mein Herz geöffnet. Aber seitdem ich dich kenne, habe ich gelernt, dass es noch etwas anderes gibt, etwas was mich glücklicher und zufriedener macht, als ich es je in meinem Leben war. Du hast mir die Liebe gezeigt Nori, hast mich nie belogen, oder etwas von mir verlangt was ich nicht hätte erfüllen können und für all das ...nein eigentlich reicht es schon, weil es dich gibt, liebe ich dich und ich weiß ich werde es immer tun", erwiderte Masato, der ganz vergessen hatte, dass die Vermieterin dabei stand. So zog er den Kleineren näher an sich. "Ai shite iru", flüsterte er, bevor er den Sänger kurz aber voller Liebe küsste.
 

"Ich liebe dich auch Masato... mehr als alles andere...", erwiderte Ruki den Liebesschwur und drückte Masato noch ein Stückchen näher an sich, ehe er den Kuss wieder aufnahm. Genießerisch schloss er die Augen, genoss es einfach Masato so zu spüren wie er es gerade tat, spürte er doch auch die ganze Liebe die sie für einander empfanden. Masato war wirklich der Mensch mit dem er sein restliches Leben verbringen wollte. Nie mehr wollte er ihn missen müssen.
 

Alles Glück und alle Liebe die Masato in sich spürte, legte der Gitarrist in den Kuss den er erhielt und nun erwiderte. Der Größere hatte alles um sich herum vergessen, zählte doch nur noch der Mann in dessen Armen er gerade lag.

"Wie schön", hörte plötzlich der Größer, der sich gerade wieder bewusst wurde, wo er gerade war. Nur widerwillig löste er sich etwas aus der innigen Umarmung, doch entließ er Ruki nicht ganz daraus. Glücklich sah er den Sänger noch einmal an bevor er sich der Vermieterin zu wendete.

"Von mir aus, habt ihr die Wohnung", kam es von der Frau, die sich verstohlen eine Träne aus den Augenwinkel wischte.
 

"Wohnung?", fragte Ruki verwirrt nach. Er hatte wirklich alles um sich herum vergessen. "Ah Wohnung", fiel es ihm dann aber doch noch wie ein Geistesblitz ein. "Wirklich? Sie wollen uns die Wohnung geben?", fragte er und er konnte ihr Glück kaum fassen. So schnell hatte er noch nie eine Wohnung gefunden. "Wann können wir einziehen? Oder anfangen Wände zu streichen?" Der Sänger war wirklich hin und weg. "Baby wir haben eine Wohnung! Unsere erste gemeinsame Wohnung Schatz!" Ruki strahlte schon fast so sehr wie sein Leader, konnte er es doch wirklich kaum fassen.
 

Auch Masato konnte es kaum glauben. "Das ist so toll. Endlich können wir zusammen ziehen und Akira und Tak haben auch ihre Ruhe....und ich habe dich endlich nur noch für mich". In seinem Gesicht spiegelte sich die Freude und das Glück, jetzt würde es nicht mehr lange dauern und sie zwei waren endlich ungestört. Unwillkürlich zog Masato Ruki wieder eng an sich. "Bald Schatz, bald", kam es immer wieder von dem Größeren, bis er ein leise Lachen hörte und er sich wieder der Vermieterin zuwendete. "Hier habt ihr den Vertrag und sobald ihr unterzeichnet habt, bekommt ihr den Schlüssel", kam es von ihr. "Schatz, kannst du denn Vertrag durchlesen? Ich würde jetzt nichts verstehen", gab der Jüngere zu.
 

Lächelnd nahm Ruki den Vertrag entgegen, las ihn sich nun auch gründlich durch. "Hm.. also wir dürfen bis Mitternacht feiern, aber dann müssen wir so leise sein, dass niemand belästigt wird.. verstehe ich das richtig?", fragte Ruki leise nach, worauf er ein zustimmendes Nicken erhielt. Glücklich lächelte er und unterschrieb auf dem Vertrag und drückte ihn danach Masato in die Hand. "Ich bin so glücklich Schatz... nun haben wir uns ganz alleine...", flüstere Ruki glücklich während er sich dabei an Masato schmiegte. "Endlich... du freust dich auch nicht wahr Koron?"
 

Auch Masato unterschrieb schnell den Vertrag, bevor er diesen der Vermieterin wieder aushändigte. Mit einem Lächeln überreichte sie Masato den Schlüssel und ihren Mietvertrag. Überglücklich reichte der Gitarrist Ruki die Gegenstände. "Unser", kam es voller Freude von Masato, bevor er Ruki wieder an sich zog. "Am liebsten würde ich sofort Farbe und Möbel kaufen gehen, damit wir so schnell wie möglich einziehen können".
 

"Nicht nur du Süßer... aber lass uns das lieber morgen anfangen.. jetzt fahren wir wieder zu den anderen beiden und vielleicht können wir ihnen heute auch nochmal die Wohnung zeigen.", flüsterte der Sänger glücklich, ehe er seine Lippen wieder auf die von Masato legte und ihn zärtlich zu küssen begann. Er war wirklich glücklich gerade. So sehr, dass er das gar nicht in Worte fassen konnte. Hier würden sie also die nächste Zeit ihres Lebens verbringen. Zusammen.
 


 


 

Es hat ein paar Tage gedauert, bis sich alle Freunde in Rukis und Masatos neue Wohnung einfinden konnten, hatten sie ja mit ihren Bands genug eigene Termine. Aber als sie gehört haben, dass die beiden endlich eine Wohnung gefunden hatten, waren sie alle bereit gewesen den beiden zu helfen.

In den Tagen zwischen der großen Renovierungsarbeiten, hatten sich Ruki und Masato die nötigen Malerutensilien und die Farben besorgt. Auch genug zu trinken hatte sie geholt, wobei einige Kasten Bier darunter waren, aber auch alles mögliche an Antialkoholischem, sogar an Reitas Liveguard hatten sie gedacht. Später würden sie einen Lieferservices anrufen, damit ihre Helfer auch etwas in den Magen bekommen würden.

Zu Masatos großer Freude hatte sich der GazettE Sänger dazu überreden lassen, eine Wand in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer rot zu streichen.

Die Freunde hatten sich schon aufgeteilt, sich in den verschiedene Räume verteilt und strichen die Wände. Auch Ruki, der zusammen mit Masato im Schlafzimmer war hatte einen Pinsel in der Hand, doch konnte er sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren, lief doch Masato die ganze Zeit unruhig hin und her. "Danke Schatz", kam es heute bestimmt zum 100sten mal von dem Jüngeren der gerade mit dem Pinsel, so schwungvoll an der Wand entlang strich, dass bald mehr rote Farbe auf dem Boden war als auf der Wand. Nur gut dass Ruki darauf bestanden hatte, alle Böden vorher ab zukleben, so war dies nicht weiter tragisch.
 

"Schatz, wenn du dich noch einmal bedankst, dann wird sie nachher wieder weiß!", meckerte Ruki leise. Allerdings drehte er sich dann zu seinem Freund und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Und nun halt die Klappe und passe auf den Boden auf!" Ruki war Feuer und Flamme und er wollte, dass diese Wohnung perfekt werden würde. Es sollte nichts verschmiert oder verkleckert sein.
 

"Nein bloß nicht", kam es erschrocken von Masato, der sein Blick sofort senkte. "Es tut mir Leid", flüsterte er und erwiderte den Kuss nur zaghaft. "Ich passe auf", versprach der Jüngere, der sich nun anstrengte so gut wie nur möglich die Wand zu streichen. Der Gitarrist wurde immer hippelig, wenn er sich besonders freute und verhielt sich in seiner Freude dann oft wie ein Kind, aber Ruki damit nerven wollte er wirklich nicht. Verbissen machte er sich deshalb an die Arbeit und versuchte sich im Zaum zu halten, doch fiel es ihm unglaublich schwer.
 

Leise seufzte Ruki. "Ach Schatz...", nuschelte er, legte seinen Pinsel ab und zog Masato in seine Arme. "Ich will hier einfach irgendwann mal fertig werden und.. es soll perfekt sein für uns! Ich will doch nur das Beste für dich mein Süßer... und die Wand wird auch rot bleiben. Das verspreche ich dir..", flüsterte der Sänger, ehe er seinen Geliebten wieder liebevoll küsste. "Und nun zieh nicht so ein Gesicht. Freuen darfst du dich ja!"
 

Ein Lächeln legte sich auf Masatos Lippen. "Weißt du, ich bin gerade so glücklich...nein, eigentlich bin ich immer glücklich, wenn du bei mir bist. Aber im Moment...Ich liebe dich Schatz und ich würde überall mit dir wohnen wollen, selbst in der größten Bruchbude. Aber jetzt lass uns weiter machen, ich will nämlich auch fertig werden", antwortete, der Größere, der Takanori noch einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze gab, ihn kurz an sich zog und dann den Sänger von sich schob. Mit neuem Elan begann der Jüngere mit seiner Arbeit, während er leise Before I decay vor sich hin pfiff.
 

"Hey hör auf die Konkurrenz zu promoten", lachte der Sänger, nachdem er erkannte was es für ein Lied war. Allerdings strich er dann in Ruhe weiter. "Das Rot ist wirklich schön.. war doch gut, dass ich dir das hier überlassen habe!" Bei ihm wäre es sicherlich nicht so gut gewesen, oder die Farbe wäre nicht passend gewesen. Aber so war es wirklich mehr als perfekt. "Wo kommt das Bett dann hin?"
 

"Ich mag den Song...und die Lyrik", kam es mit hochrotem Kopf von dem Gitarristen, mochte er doch alles was aus Rukis Feder stammte. "Aber du hattest Recht, dass wir nicht alle Wände rot anmalen sollten, das würde uns erschlagen", antwortete er lieber auf das mit der Farbe doch dann sah er sich um und zeigte dann auf die gegenüberliegende Wand. "Dort. Ich liebe es, wenn Morgens die Sonnenstrahlen auf dein Gesicht fällt, dann siehst du wie ein schlafender Engel aus...mein schlafender Engel", fügte er flüsternd hinzu.
 

Glücklich lächelte Ruki und küsste seinen Freund nochmal auf die Lippen. "Dann soll es dahin kommen...", flüsterte er, doch konnte er auch nicht verhindern, dass er etwas rot wurde. Nach kurzer Zeit war die rote Wand schließlich fertig. "So... sieht doch gut aus! Lass uns den Rest dann nun weiß malen", grinste Ruki stolz, und besah sich die Wand. Mit dem Weiß würde es sicherlich einen tollen Kontrast geben.
 

"Ich wusste doch, dass ich mich in den richtigen Mann verliebt habe", kam es von dem Größeren. "Du machst meine Träume wahr. Arigatou Schatz". Doch dann besah er sich selbst die Wand. "Wirklich schön....weiß? Warum nicht, wir können ja dann ein paar Bilder oder so an die Wand hängen, damit sie dann nicht so kahl wirken", überlegte Masato laut, der seinen Geliebten von hinten umarmt hatte. Seine Arme waren nun um Rukis Bauch und seinen Kopf hatte er auf die Schultern des Kleineren gelegt. Leise seufzte er, war er doch mehr als glücklich. "Hai... das können wir machen~", sagte Ruki lächelnd. Liebevoll legte er seine Hände auf die von Masato, streichelte sanft darüber und sah lächelnd zu ihm.
 

Währenddessen strich Kai mit Miyavi das Wohnzimmer. Wobei wohl eher Kai alleine strich, denn sein Freund fand es wohl besonders lustig ihm nur dabei zuzusehen und ihm Anweisungen zu geben. "Jetzt hilf mir doch endlich! Ich will das nicht alleine alles machen!" Wie oft hatte der junge Drummer das heute schon gesagt? Aber Miyavi war ja wirklich schlimmer als ein kleines Kind.
 

"Aber du siehst so süß aus, wenn du arbeitest", kam es von dem Solokünstler, der nun auch seinen Pinsel in eine warmen Orangenton steckte. Doch anstatt die Wand damit zu streichen, malte er ein Mondgesicht, wie man solche als Kinder zeichnete, an die Wand. "Schau mal Kai...das bist du", lachte der Schwarzhaarige.
 

Kai seufzte als er das Bild sah. "Kannst du dich nicht einmal benehmen?", fragte er, doch war ihm die Antwort sowieso schon klar. Wieso nochmal hatte er sich in den Solisten verliebt? Stimmt ja, wegen seiner Art. Doch die nervte gerade gewaltig!
 

Takeru war ebenfalls im Wohnzimmer am streichen. War ja auch groß der Raum! Grinsend drehte er sich zu Miyavi und Kai um, lief auch gleich hin und klaute Miyavis Pinsel. Nachdem er ihn in die Farbe getunkt hatte, malte er noch einen Strich durch das Gesicht und einen Iro. "Und nun ist es Akira! Das sollte man für die beiden so lassen", lachte der kleine Sänger und gab nun aber wieder den Pinsel an Miyavi weiter, wobei er ihn aus versehen etwas anmalte.
 

Miyavi lachte laut. "Trifft deinen Bassisten komplett", kam es unter prusten des größeren Musiker, als er die Farbe an sich bemerkte. "Takeru. Das bedeutet Rache", kam es gespielt verärgert von Miyavi, der schon den Pinsel quer über das Gesicht des SuG Sängers strich. "So jetzt trägst du das Nasenband", kam es zufrieden von dem Solisten.
 

Überrascht blinzelte Takeru, während Kai nur den Kopf schütteln konnte. Doch dann begann der SuG Sänger zu lachen. "Wenn ich Reita bin dann... hm.... egal!", grinste Takeru und hatte schon Miyavi voll gemalt, ehe er lachend zu seinem Freund rannte. "Schau mal Schatz ich bin nun du", giggelte er, war aber auch schon wieder weg, da Miyavi ihm nach war.
 

Überrascht sah der GazettE Bassist seinen Geliebten an doch war dieser schon verschwunden. Das Einzige was er festgestellt hatte war das Takeru voller Farbe war. Das konnte nur Miyavi gewesen sein und wie vermutet rannte dieser Pinsel schwingend an ihm vorbei. Sofort kletterte der junge Mann von der Leiter nahm nun auch seinen Pinsel zur Hand und lief den beiden hinterher, da wollte er mitmischen und Miyavi mal so richtig schön voll schmieren.
 

Lachend rannte Takeru in die Küche, wo er sich hinter Chiyu stellte und grinste. "Beschütze mich vor dem", lachte er, als auch schon Miyavi in dem selben Raum auftauchte. Fiebend klammerte sich Takeru an seinen 'Retter', zog ihn mit sich herum, sodass Miyavi keine Chance hatte ihn nun wieder anzumalen.
 

"Vor mir entkommst du nicht Takeru", lachte Miyavi. "Chiyu, geh zur Seite". Leise war nun auch Reita in die Küche getreten und legte seinen Finger auf seine Lippen um den anderen zu bedeuten, das sie leise sein sollten, wollte Yuji ihn doch gerade ansprechen, doch hatte er das Zeichen erkannt und so klappte sein Mund wieder zu. In diesem Moment fuhr Reitas Pinsel einmal über das Gesicht des vollkommen überraschten, singenden Gitarristen. Miyavi brauchte einen Moment bis ein lautes "He“ von ihm zu hören war. Schnell drehte er sich um und sah in das lachende Gesicht des Nasenbandträgers. "Siehst so viel besser aus Takamasa. Moderne Kunst", prustete der blonde Gaze Bassist.
 

"Ich freue mich schon, wenn wir endlich hier einziehen können Honey...", flüsterte Ruki, als er das Lachen aus der Küche hören konnte. "Oh man was stellen die schon wieder an?", fragte er sich leise, entfernte sich von seinem Freund und lief ins Wohnzimmer, in dem er niemanden mehr vorfand. Auch Kai war den anderen aus Neugierde in die Küche gefolgt. Doch das hatte sich zum Nachteil raus gestellt, als Reita sich nämlich unter Miyavis Attacke weg gebückt hatte, hatte er die Farbe ins Gesicht bekommen. Nun saß er rittlings auf seinem Freund und verschonte keinen Fleck seiner Haut vor Farbe. Nicht mal Brust und Bauch.

Ruki indes stand verwirrt in der Küchentür und sah sich die Schlacht an. Er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. So wurden sie doch nie fertig! Aber einerseits war es dann doch wieder lustig. "Jungs... ihr seid doch vollkommen bescheuert", lachte er, als er sah wie Takeru nach und nach die anderen anmalte.
 

Masato der seinem Geliebten gefolgt war, sah diesem über die Schulter und fing an zu lachen. "Dass du mitten drin bist Tak, habe ich mir gleich denken können", nahm nun selbst einen Pinsel zur Hand rannte zu seinem Freund und fuhr mit der Farbe einmal über dessen Hinterteil. "Jetzt darfst du dich nicht mehr setzten", prustete er los. "Komm mach mit Nori", lachte nun auch Aoi, der Uruha am Arm hinter sich her zog, hatten diese doch auch wissen wollen, was sich in der Küche abspielte und schon hatte auch Ruki Farbe im Gesicht.
 

Verwirrt blinzelte der Sänger als er plötzlich die Farbe im Gesicht hatte. "Na warte", knurrte er bedrohlich, doch war er schon auf Aois Rücken gesprungen und pinselte ihm so das Gesicht und den Hals voll. Vielleicht aus versehen noch ein paar Haare.

Giggelnd rannte Takeru vor Masato weg, bis dieser ihn wieder eingeholt hatte. "Oh meine Hose.. egal, die kann man sicherlich noch so gebrauchen!", lachte er, war aber schon drauf und dran den Größeren aus Rache vollzumalen. "Aber ihr seid nicht so toll wie ich! Ich bin jetzt ein selbsternannter Reita-Cosplayer", grinste er breit, während er Masato verschiedene Muster ins Gesicht malte.
 

"Iiiih Uruha tut doch was. Hilf mir und rette mich vor unserem Sänger", lachte der Rhythmusgitarrist der versuchte Ruki abzuschütteln, was ihm aber nicht gelang, so konnte er nicht sehen, das Yuji dem Gaze Leadgitarristen seinen Pinsel über die Nase gezogen hatte und nun weg lief um sich hinter Chiyu zu verstecken. "Der wird dir nicht helfen! Die Rache ist mein!!", lachte Ruki breit grinsend, machte auch in aller Herzensruhe weiter. Tja, da war Aoi wirklich selber Schuld gewesen!

"Ich will nicht mehr, lass mich los", jammerte der schwarzhaarige Gaze Gitarrist, dem es aber in Wirklichkeit Spaß machte, dass es mal nicht so ernst bei der Arbeit zuging. Sobald er die Möglichkeit erhalten würde wäre der Sänger dran, schwor er sich und hoffte das dieser sich bald erbarmte, damit er zum Gegenangriff starten konnte.

"Nee nee du willst mich dann nur angreifen. Lass mal gut sein", lachte der Sänger. Man sollte wirklich nicht meinen, dass sie hier alle erwachsene Männer waren. Aber schließlich war man noch oft genug erwachsen. "Hm... ich glaub aber dass du langsam zu voll bist um weiter an dir herumzumalen...." Schnell sprang Ruki von seinem Opfer runter, rannte vor ihm weg und heftete sich nun von hinten an Chiyu, den er nun begann vollzupinseln.

Jetzt sah Aoi seine Chance gekommen. Sofort sprintete er dem Sänger nach, zog Ruki etwas von Chiyu weg und fuhr mit seinem Pinsel über das Gesicht des Sängers. "So gefällst du mir viel besser", lachte der Bandälteste von GazettE.

"Wah nein Aoi! Hilfe~", rief Ruki der sich nun aber mit aller Kraft versuchte von Aoi los zumachen. "Geh weg du Saitenzupfer!", jammerte er leise. "Masatooo~ rette mich!"
 

Miyavi hatte es in der zwischen zeit geschafft von Kai zu lösen und hielt diesen nun fest, damit Reita den Drummer etwas verschönern konnte. Das der Gaze Bassist dabei aber mehr Farbe auf den Solokünstler verteilte, als auf seinem Leader schien der Solist nicht zu bemerken. "Lasst mich los~", jammerte der Gazette Leader bestimmt zum 20sten Mal. Denn auch immer wieder beschmierte Reita ihn und Miyavi konnte wie immer seine Finger nicht bei sich lassen. Aber das war ja auch schon fast wieder normal. "Ihr müsst den Bandraum putzen! Ich verspreche es euch! Hört auf~"

"Nein Reita, mach weiter", lachte Miyavi. "Dann habe ich nachher in der Badewanne was zu tun um dich wieder sauber zu bekommen. Nur Schade, dass du Kleidung an hast", raunte er dem GazettE Drummer ins Ohr. Worauf Reita der Aufforderung nur zu gern nach kam. "Sauber machen kann Takamasa alleine. Ich bin nur sein Werkzeug", lachte der blonde Bassist.

"Nein! Na warte! Du wirst heute Abend gar nichts zum Sauber machen haben! Das schwöre ich dir Taka", grummelte der Gazette Leader, schaffte es aber immer noch nicht sich zu befreien. "Aki ich schenke dir was... aber hör auf!"

In dem Moment kam Miyavi die Idee. Schnell schob er Kais Shirt nach oben. "Neue Angriffsfläche für dich", lachte der Solist, worauf sich Reita nur zu gern einließ. "Was willst du mir den schenken?", fragte er den Drummer, ohne aufzuhören ihn mit Farbe zu beklecksen.

"Wa- oh mein Gott das ist kalt! Niiiicht!", rief Kai laut, während er begann zu strampeln und sich zu wehren. Das war einfach zu viel, vor allem da es auch noch kitzelte. "Bitte.. alles.. was du willst... aber hör auf bitte", lachte er, während frecher weise auch ein paar Lachtränen seiner Schläfe hinab tropften.
 

"Bist aber ein miserabler Cosplayer", lachte Masato, der versuchte dem Pinsel zu entkommen, aber nicht wirklich eine Chance hatte, war der SuG Sänger doch einfach zu schnell.

"Ach! Du bist da auch nicht besser! Ich könnte ihn perfekt machen. Mit allem drum und dran. Ich kenne ihn besser als ihr alle! Ich könnte ihn so gut cosplayen, dass ich sogar die richtige Intimfrisur hätte!", beharrte Takeru, während er lachend weiter malte. So mochte er die Arbeit wirklich!

Sofort erschlaffte Masato. "Iiih, ne lass mal. Das will ich gar nicht wissen", kam es entsetzt von dem SuG Gitarristen.

Breit grinste Takeru. "Tja.. also bin ja wohl immer noch ich am besten oder? Ihr kommt da gar nicht an mich ran", giggelte er, allerdings hatte er nun auch keine Farbe mehr am Pinsel. "Oh..."

"Glaube mir einen Reita Cosplayer würde ich nie werden wollen und nachdem was du eben gesagt hast erst recht nicht mehr", kam es von Masato der einfach das Bild einer verrückten Intimfrisur, so a la halber Irokese, wie auch immer die hielt, nicht mehr aus seinem Kopf bekam...oder etwa ganz rasiert? Masato schüttelte sich. "Ich will es nicht wissen...ich will es nicht wissen", kam es von ihm der sich suchend nach Ruki umsah, damit dieser ihn von dem Bild erlöste.

Takeru grinste breit. "Tja! Aber das musst du auch nicht. Ich hab ja meinen richtigen Aki",kicherte er leise, stellte sich nun hinter seinen Freund. Vorsichtig schob er ihm das Oberteil am Rücken hoch, verpasste ihm erst kleine Küsse, bevor er groß 'MEINS' drauf schrieb.
 

Sofort war Masato bei seinem Geliebten und stellte sich schützend vor ihm. "Genug jetzt", funkelte der SuG Gitarrist den GazettE Gitarristen an, bevor er wieder lächelte. "Genug mit dem Spaß. Es reicht, okay Aoi?" Der Gaze Gitarrist nickte. "Schon gut. Ich wollte nicht zu weit gehen". "Schon okay, vergessen wir es", lächelte Masato, klopfte dem anderen Mann kurz auf die Schulter bevor er Ruki in den Arm nahm. "Woah, Masato ist ja wie eine Löwin, die auf ihr Junges achtet", lachte Yuji, der die Szene beobachtet hatte, worauf die anderen drei lachen musste. "Aufhören Jungs", lachte Masato laut. "Ruki und ich werden jetzt das Essen bestellen und dazu brauchen wir etwas Ruhe", kam es laut genug, dass die anderen wirklich zur Ruhe kamen. Miyavi, ließ Kai Shirt los, drehte den Drummer aber und näher sich ihm. "Ich freue mich darauf, dich nachher sauber zu machen", flüsterte er dem Kleineren ins Ohr, bevor er Yutaka an die Hand nahm und abwartend zu den beiden neuen Wohnungsbesitzer sah. Reita hatte den Pinsel fallen gelassen, als er die kalte Farbe auf sich spürte. Hatte er bei den Küssen die er erhalten hatte schon aufgehört Kai weiter voll zu malen, drehte er sich nun zu seinem Sänger um. Fest zog er den SuG Sänger an sich. "Du bist meines", lächelte er bevor auch er sich mitsamt seinem Geliebten zu Ruki und Masato begab, die nun endlich telefonieren konnten, damit alle etwas in den Magen bekamen und sie den Rest des Tages mit neu gewonnen Kräfte die Wohnung weiter renovieren konnten.

shousetsu 58

Seufzend stand Kai vor dem Spiegel im Schlafzimmer. Wie er aussah. Überall war rote und orangene Farbe und die musste er jetzt auch wieder von sich runter bekommen. Dafür würde er sicherlich wieder die halbe Nacht brauchen.

Voller Vorfreude lief der Drummer ins Badezimmer und zog sich auch bis auf die Shorts aus. Die würde er erst einmal anlassen bis Miyavi aus dem Bad verschwunden war. Denn er wollte auch bald schlafen gehen und sich nicht erst noch von dem Sänger befummeln lassen müssen. "Bist du gleich fertig? Ich will duschen und dann ins Bett..", gähnte er um das auch noch zu demonstrieren.
 

"Wenn du möchtest kannst du jetzt schon mit unter die Dusche kommen, dann kann ich dir helfen die Farbe ab zu bekommen und du bist schneller im Bett", kam es von Miyavi der kaum Farbe abbekommen hatte und die schon längst wieder von sich runter hatte. Außerdem hatte er sich den ganzen restlichen Tag darauf gefreut mit seinem Geliebten unter der Dusche zu stehen. Er wollte Kai nahe sein und jeder Grund war ihm Recht solange er dabei nur seinen Geliebten spüren konnte.
 

"Genau.. und dann befummelst du mich wieder solange, bis ich willig genug bin mich von dir noch durchnehmen zu lassen. Nein. sag mir einfach wenn du fertig bist, ich bin kurz in der Küche.", meinte Kai und schon war er aus dem Badezimmer verschwunden. Es sollte nun auch nicht böse gemeint sein, aber der Drummer wollte einfach nur noch ins Bett, schlafen und nichts anderes mehr. Aber da würde ihm sein Geliebter wohl wieder einen dicken Strich durch die Rechnung machen.

Als er endlich in der Küche angekommen war, holte er ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser. Da er nun aber sogar zu faul zum Stehen war, setzte er sich auf die Ablage, in der Hoffnung dass Miyavi endlich bald fertig sein würde, sonst würde er noch hier einschlafen.
 

Miyavi hatte sich beeilt und sich schnell abgetrocknet. So schnell wollte und konnte der Sänger nicht aufgeben. So ging er suchend durch die Wohnung, als er Kai auf der Ablage vor fand. Langsam ging er zu seinem Geliebten. "Nicht hier einschlafen Süßer", flüsterte der Solist, hob Kais Kinn mit seinem Finger an und sah diesen in seine wundervollen Augen. Sanft legte er seien Lippen auf die des Drummers, wollte er doch den Kleineren schmecken.
 

Zärtlich erwiderte der Drummer den Kuss. Sein Gehirn hatte sich schon von alleine ausgeschaltet. Allerdings schob er Miyavi dann doch von sich weg. "Lass mich duschen gehen...", nuschelte er müde, doch rang er sich auch zu einem Lächeln durch. "Kannst ja schon ins Bett gehen. Musst auch nicht auf mich warten ich komm dann schon gleich nach", fügte er noch hinzu, ehe er die Küche verließ und sich ins Bad aufmachte. Etwas schwer fällig zog er sich aus und stellte sich dann unter die Dusche. Das herum sitzen hatte ihn nun wirklich müde gemacht, aber etwas dagegen machen konnte er auch nichts mehr. Außer schlafen gehen, aber erst wollte er duschen und irgendwie diese lästige Farbe abbekommen. In aller Ruhe wusch er sich die Haare. An die Farbe wollte er sich erst danach machen. War ja auch das größere Problem.
 

Schwer seufzte der Schwarzhaarige, als Kai ihn einfach so stehen ließ. Doch dann folgte er dem Schlagzeuger doch ins Bad. Allerdings schob er nicht einfach den Duschvorhang beiseite, sondern lehnte sich an das Waschbecken an. "Bitte Schatz, sei vernünftig. Ich verspreche dir, ich werde nichts tun, was du nicht möchtest, aber lass mich dir helfen. Sonst stehst du Morgen früh noch unter der Dusche und versuchst die Farbe abzubekommen", bat ihn der Ältere. So gerne er auch Kai berührt und verwöhnt hätte, so würde er seinen Liebling auch nicht dazu drängen. "Bitte", kam es erneut von dem Schwarzhaarigen, der nicht wusste wie er Kai überzeugen sollte, das er ihn helfen ließ. Aber er würde solange hier stehen bleiben bis Kai entweder ja sagte oder fertig mit duschen war.
 

"Ich würde hier überhaupt nicht solange stehen, wenn ihr mich nicht so voll gemalt hättet", antwortete der Gazette Drummer nur darauf, allerdings seufzte er leise. "Aber von mir aus... solange du deine Finger bei dir behalten kannst..." Auch wenn es ihm immer noch gegen den Strich ging, aber Miyavi hatte diesmal wohl wirklich recht. Alleine würde er hier so schnell erst mal nicht fertig werden, dazu brauchte er wirklich die Hilfe von seinem Freund. Schließlich wollte er hier nicht überwintern!
 

"Das schon", grinste Miyavi. "Aber ich liebe es wenn du schreist wie ein Mädchen. Es hat einfach nur Spaß gemacht", lachte er laut auf. Langsam zog der Sänger den Duschvorhang zur Seite und stellte sich zu seinem Drummer. "Dann lass mal sehen, wo ich dir helfen muss", lächelte der Schwarzhaarige sanft und nahm schon das Duschgel in die Hand. Langsam ließ er das Gel in seine Hand laufen und erwärmte es zwischen seine Hände. Sanft legte er dies nun auf Kais Bauch, rieb diesen vorsichtig ein. Trotz der vielen Farbe, sah Kai doch einfach nur umwerfend aus.
 

"Na viele Dank auch! Langsam zweifle ich wirklich an meiner Männlichkeit. Erst liege ich andauernd unten und dann schreie ich auch noch wie ein Mädchen", brummte Kai leise, allerdings genoss er es wie Miyavi ihn berührte. Genüsslich seufzte er und lehnte sich gegen seinen Freund. Wieso schmolz er nur immer unter seinen Berührungen wie die Butter in der Pfanne? Aber nun was ihm das auch egal. "Aber es hatte ja doch was gutes... Immerhin kann ich jetzt von dir verwöhnt werden.", schnurrte er leise. Aber dabei sollte es auch bleiben.
 

"Oh nein Schatz", lächelte Miyavi. "Du bist ein Mann und was für einer", fügte der Ältere hinzu. "Und du bist mein Mann. Ich liebe dich Yu". Der Schwarzhaarige, der eigentlich viel fester reiben müsste, um die Farbe von seinem Geliebten zu bekommen, begann nun doch lieber den Drummer zu streicheln und ihm zärtlich den Hals zu küssen, als er plötzlich in seinem Tun unterbrach: "Yuta...soll dass etwa heißen, dass du die Positionen tauschen willst?", fragte der Sänger mit zusammen gezogenen Augenbrauen, wusste er doch in diesem Moment nicht wie er diese Aussage aufnehmen sollte.
 

Leise begann Kai zu lachen. "Nein.. mir gefällt es so. Und wenn ich es gewollt hätte, dann hätte ich es schon längst einfach gemacht! Die Kraft dazu hab ich ja", grinste er seinem Freund entgegen. Nachdem er seinen Kopf ein Stück zur Seite gedreht hatte gab er Miyavi einen sanften Kuss auf die Lippen. "Weißt du.. ich hab mit meinen Jungs schon genug Arbeit, da will ich nicht noch die Arbeit im Bett haben! Ich lass mich da lieber ganz von dir verwöhnen~"
 

Erleichtert atmete der Solist auf. "Gut, denn ich liebe es in dir zu sein. Wenn du dich um mich verengst werde ich verrückt und du machst mich süchtig nach dir. Ich liebe es dich zu verwöhnen Yuta. Ich könnte es mir ehrlich gesagt gar nicht anders vorstellen", kam es von Miyavi, dem man anmerkte, das ihm gerade ein riesiger Stein vom Herzen gefallen war. "Na siehst du... dann passt das so doch~", flüsterte Kai lächelnd. Doch dann änderte sich die Gesichtszüge des singenden Gitarristen und sein Blick wurde leicht spöttisch. "Du glaubst wirklich, dass du eine Chance gegen mich hättest", schmunzelte er, während er erneut begann den Drummer sanft zu streicheln.
 

"Ich hätte also keine Chance gegen dich? bist du dir da so sicher?", fragte der Drummer grinsend, ließ Miyavi aber noch machen. Doch plötzlich drehte er sich zu seinem Geliebten um, packte seine Hände und pinnte sie über seinem Kopf an der Wand fest, gegen welche er den Solisten auch gleichzeitig drückte. Zärtlich küsste er seinen Hals nach oben bis zu seinem Ohr. Miyavi lächelte seinen Freund an, als er sich so an der Wand gedrückt fühlte. "Ich mag es, wenn du dir das nimmst was du willst". "Wir können es auch gerne einmal ausprobieren, ob ich keine Chance gegen dich hätte...", schnurrte der Gazette Leader, drückte dabei mit seinem Knie Miyavis Beine auseinander und strich mit der freien Hand seine Hüfte entlang. "Oder hast du da was dagegen?" Belustigt sah der Schwarzhaarige seinen Freund an. "Das machst du sowieso nicht".
 

"Hm... sicher?", hauchte Kai, doch schmuste er sich jetzt doch devot an seinen Geliebten. Allerdings hielt er Miyavis Hände immer noch fest. "Also ich an deiner Stelle wäre mir da gar nicht so sicher Schatz~" Schnell schob der Drummer seine Hand in Miyavis Rücken, streichelte immer tiefer bis er an seinem Po angekommen war. Liebevoll streichelte er darüber und küsste Miyavi dabei innig. Nach einige Zeit fuhr er jedoch zwischen Miyavis Pobacken und begann ihn dort etwas zu ärgern und zu reizen. Zwar wollte er ihn wirklich nicht nehmen, aber er sollte auch nicht denken, dass er dazu nicht in der Lage wäre.
 

War sich der Sänger doch die ganze Zeit über sicher gewesen, dass Kai ihn nur ärgern wollte, zuckte er aber erschrocken zusammen, als er die Finger des Drummers an seinem Ringmuskel spürte. Miyavi versuchte sich so weit es ging von dem Schlagzeuger weg zu drehen. Mit vor Schreck geweideten Augen sah er seinen Liebling an, versuchte aus dem Klammergriff den seine Handgelenke umschlossen zu entkommen, doch Kai hatte mehr Kraft, als der Solokünstler bisher angenommen hatte. "Bitte Yu...nicht", flehte er den Kleineren an, während sein ängstlicher Blick wie hypnotisiert auf dem Gaze Leader gerichtet war.
 

Kai grinste zufrieden, als er Miyavis ängstliche Stimme hörte. Er war zwar jetzt wieder hellwach, aber immerhin hatte er nun Genugtuung. Grinsend entließ er seinen Freund wieder aus seinem Griff und drehte sich von ihm weg. "Immer noch so sicher?", kicherte er, während er auch schon wieder nach dem Duschgel fischte um sich damit erneut einzureiben. Die Farbe sollte ja endlich weg und irgendwann wollte er auch ins Bett. Zwar nicht mehr so dringend wie vorher, aber doch bald.
 

Miyavi stand immer noch wie vor Angst erstarrt an der Wand und konnte es nicht glauben was sich gerade abgespielt hatte. Verwirrt sah er den Mann an den er so zu kennen geglaubt hatte. Leicht begann der Größere zu zittern und legte die Arme um sich selbst, brauchte er doch den Halt, war er doch immer noch zu geschockt. "Bitte Yuta....bitte, versuche das niemals. Mach das niemals wieder", kam es mit gebrochener Stimme von dem Solokünstler, der sich einfach nicht mehr beruhigen konnte. Am liebsten würde er die Dusche verlassen. Nur ganz weit weg sein und doch hatte er das Gefühl dass er keinen Zentimeter gehen konnte, saß der Schreck doch viel zu tief in ihm.
 

Leise seufzte Kai und drehte sich zu seinem Freund, der da stand wie ein Häufchen Elend. "Hey Schatz.. ich würde doch nie etwas machen, mit dem du nicht einverstanden wärst. Ich wollte dich gerade nur ein bisschen Schocken...", flüsterte er beruhigend und streichelte liebevoll über Miyavis Wange. "Und außerdem.. wieso sollte ich die Positionen wechseln wollen, wenn es mir doch so gefällt? Ich finde es viel anregender, wenn du in mir bist und nicht andersherum... und jetzt steh nicht mehr da wie ein verschrecktes Reh... ich werde dich schon nicht vergewaltigen oder auffressen." Zärtlich küsste er den Solisten auf die Lippen, wollte er doch, dass er sich wieder beruhigte. Dass es ihn so erschreckte und schockte hätte er nun wirklich nicht gedacht. Aber er sollte ihn auch nicht so provozieren.
 

"Das hast du geschafft", kam es kleinlaut von dem Größeren. Tränen hatten sich in seinen Augen gesammelt und in diesem Moment war er froh, dass sie unter der Dusche standen, so konnte der Drummer diese nicht erkennen. Den Kuss den er von Yutaka erhielt, konnte er in diesem Moment nicht erwidern, auch wenn er wusste dass Kai ihm niemals weh tun konnte, war das eben doch etwas viel für den Solisten gewesen. "Schon gut", presste er hervor, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. "Ich glaube, ich lass dich jetzt lieber alleine weiter machen. Ich geh schon einmal ins Bett", kam es von dem Älteren, der sich von dem Schlagzeuger löste und aus der Dusche stieg um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Dass er beim gehen immer noch zitterte, konnte er aber nicht verhindern.

Wieder seufzte der Drummer. Hatte er es etwas so sehr übertrieben? Er hatte Miyavi doch nicht verletzen wollen.
 

Als Kai nach einer Ewigkeit, wie es ihm vor kam, endlich mit duschen fertig war, trocknete er sich schnell ab und zog sich seine Shorts wieder an. Langsam lief er ins Schlafzimmer, legte sich neben seinen Freund. Doch irgendwie war ihm dabei nicht wohl. Trotzdem zog er Miyavi in seine Arme. "Schatz es tut mir wirklich Leid.. ich hätte nicht gedacht, dass du so reagierst... also.. falls du willst schlafe ich heute Nacht auch unten auf dem Sofa. Dann hast du deine Ruhe und kannst dich beruhigen..", flüsterte Kai leise, drücke Miyavi aber dabei noch enger an sich. Er würde seinem Schatz das Bett überlassen, wenn er wollte und wenn es sein musste würde er auch für den Rest der Woche oder auch für immer auf dem Sofa schlafen, nur damit es Miyavi bald wieder gut ging.
 

Miyavi schüttelte den Kopf. "Nein, du kannst ruhig hier bleiben", antwortet der Gitarrist. Vorsichtig strich er über die Wange seines Geliebten. "Mach dir mal keine Sorgen", kam es zittrig von ihm. "Ich war nur etwas überrascht", versuchte er fröhlich zu klingen. Allerdings wusste er, dass Kai ihm das nicht abnehmen würde, war er in seiner Gegenwart doch noch nie so voller Angst gewesen und sein immer noch leicht zitternder Körper verriet ihn zusätzlich als Lügner.
 

"Schatz bitte sag mir die Wahrheit... lieber hör ich die, als zu wissen, dass du mich anlügst...", flüsterte Kai leise, während er den Kopf senkte um Miyavi nicht ansehen zu müssen. Er konnte es einfach nicht ertragen ihn so zu sehen. Ohne weiter darüber nachzudenken, schob Kai seinen Freund ein Stück von sich weg, löste die Umarmung und stand auf. "Ich schlafe heute lieber auf dem Sofa... dann kannst du dich erst mal beruhigen..", nuschelte der Drummer, als er auch schon ins Wohnzimmer lief und das Sofa ausklappte. Allerdings hatte er sein Bettzeug oben vergessen! Dann müsste halt eine Wolldecke und das Sofakissen reichen. Für die Nacht würde es das schon noch tun. Auch wenn es so etwas kalt war wollte Kai nicht zurück zu seinem Freund. Viel zu sehr würden ihn dann die Schuldgefühle plagen, die er nun hatte. Wieder seufzte er. Trotzdem versuchte er nun endlich einzuschlafen.
 

Eine ganze Weile lag der singende Gitarrist einfach nur da und starrte die Decke an. Langsam liefen ihm die Tränen an den Schläfen herunter, konnte er es doch immer noch nicht fassen. Aber die Leere die er spürte weil sein geliebter Kai nicht neben ihm lag, ihn hielt, ihn zärtlich streichelte und küsste, war um so vieles schwerer zu ertragen. So ging er nach einer ganzen Weile doch in das Wohnzimmer in dem er den Drummer vermutete. Langsam kniete er sich vor dem Sofa und sah seinen Liebling eine Weile an, bis er sanft eine Haarsträhne aus seinem Gesicht wischte. Zwar hatte der Drummer die Augen geschlossen, aber schlafen konnte er nicht. Immer noch nicht. "Yu...", bat er leise, "lass mich heute Nacht nicht alleine."
 

"Aber... wenn ich bei dir bin kannst du dich doch nicht beruhigen.. und... ich wollte dir doch keine Angst machen Schatz... aber du hast mich provoziert und dann wollte ich dir zeigen, dass ich es sehr wohl könnte. Ich würde das doch niemals machen", nuschelte Kai und öffnete seine Augen. Auch wenn er somit in Miyavis Gesicht sehen musste. "Wenn ich gewusst hätte, dass du so reagierst, dann hätte ich damit nie angefangen, wirklich..."
 

"Bitte Yu...lass uns nicht mehr darüber reden", bat ihn der Größere. "Halt mich nur fest. Ich kann es ohne dich nicht ertragen...bitte Yu...lass mich nicht allein", flehte der Ältere, dem schon wieder die Tränen liefen, aber dieses mal aus Angst, dass Kai ihn weg schicken würde.
 

Zärtlich streichelte Kai über Miyavis Wange. "Shht... Schatz... ich lass dich niemals alleine... du bist das Wichtigste, das ich habe... ich brauch dich doch...", flüsterte der Drummer, ehe er sich aufsetzte und Miyavi zu sich auf das Sofa zog. Eng drückte er ihn an sich, genoss es dass er ihn wieder im Arm halten konnte. "Ich liebe dich Taka.. aber... du warst vorher so verschreckt und da dachte ich, dass es besser wäre wenn du jetzt deine Ruhe vor mir hättest."
 

Leise seufzte der Größere auf, tat es ihm doch unglaublich gut, dass der Jüngere ihn wieder in seine Arme gezogen hatte. "Mou...küss mich...bitte", kam es leise von dem Solisten, der sich eng an Kai angeschmiegt hatte. "Küss mich und zeig mir wie sehr du mich liebst". Miyavi brauchte jetzt einfach die Bestätigung, dass er für Kai alles war, dass er ihm nie etwas antun würde und dass er wollte, dass der Sänger glücklich mit ihm wäre.
 

"Ach Schatz...",flüsterte Kai leise, doch kam er dem Wunsch seines Freundes nur allzu gerne nach. Zärtlich legte er seine Lippen auf die des Älteren und begann sie gegen seine zu bewegen. Erst war er zärtlich und liebevoll, doch wurde Kai auch irgendwann fordernder. Sanft um fuhr er die Lippenkonturen des Solisten, bettelte dabei gleichzeitig auch um Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Sofort drang Kai mit seiner Zunge in Miyavis Mundhöhle ein, stupste seine Zunge an und verwickelte sie in ein leidenschaftliches Spiel.
 

Ein Lächeln umspielte seinen Lippen, als Kai ihn zuerst so zärtlich küsste, doch ließ er sich ganz in diesen fallen, öffnete sich und erwiderte den immer leidenschaftlicher werdende Kuss. Miyavi zog seinen Geliebten so nahe an sich wie er nur konnte, streichelte den Drummer aber immer noch sanft und hingebungsvoll. Er liebte diesen Mann und in diesem Moment schämte er sich, dass er Kai so wenig vertraut hatte, wusste er doch längst dass der Schlagzeuger, alles tun würde, damit es ihm gut ging und wenn es auch zu seinem eigenen Schaden wäre. So unterbrach er den Kuss. "Gomen...ich hätte dir mehr vertrauen sollen", kam es leise von dem Schwarzhaarigen, der das dringende Bedürfnis hatte sich bei Yutaka zu entschuldigen.
 

"Ich hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert Schatz...", flüsterte der Drummer leise und lehnte seine Stirn an die von Miyavi. "Ich liebe dich... und deswegen kann ich dir gar nicht sauer sein.. du bist mein ein und alles Schatz...", hauchte er leise, ehe er Miyavi aber schon wieder küsste und ihn an sich drückte. Zärtlich streichelte er über seinen Rücken, ließ die Hände dann aber doch noch ruhen. "Lass uns schlafen gehen.. ich bin müde...", nuschelte er schließlich in den Kuss.
 

"Aber im Bett, hier wird es heute Nacht zu kalt und ich möchte nicht, dass du frierst", lächelte der Solist, stand auf und hob seinen Geliebten auf seine Arme. "Ich liebe dich", flüsterte er immer wieder, bis der Ältere seinen Koibito in das gemeinsame Bett gelegt und zugedeckt hatte. Schnell rutschte der Größere auch unter die Decke und kuschelte sich an den Kleineren. "Hältst du mich fest?", fragte der Schwarzhaarige, der schon seinen Kopf auf Yutakas Brust gelegt hatte, wollte er ihm doch so nahe wie nur möglich sein.
 

"Natürlich Schatz..." Liebevoll streichelte Kai durch die Haare seines Freundes, und spielte etwas mit ihnen. "Ich liebe dich....", flüsterte er nochmals, gab Miyavi einen Kuss auf den dunklen Haarschopf und versuchte nun selber zu schlafen. "Schlaf gut mein Süßer.."

Allerdings konnte er selber nicht richtig einschlafen. Viel zu viele Gedanken machte er sich darum, was vor wenigen Minuten noch passiert war. Er wäre wirklich nicht so weit gegangen, wenn er diese Reaktion davor gewusst hätte. "Es tut mir so Leid...", flüsterte er. Schließlich schlief Miyavi schon und sie würden jetzt nicht wieder anfangen zu diskutieren.

shousetsu 59.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 59.2

Die Wohnung des GazettE Sängers und des SuG Gitarristen hatten sie nun endlich gemeinsam fertig renoviert und die Räume hatte überall ihre warme Farben erhalten. Obwohl die Jungs immer wieder mal nur Blödsinn gemacht hatten, waren sie doch zügig voran gekommen und Masato war den Freunden mehr als dankbar, da jeder Pinselstrich für ihn wie ein kleiner Schritt zur Erfüllung seines Traumes war.

Ruki und er hatten fast schon alle Möbel zusammen. Nur sein heiß geliebtes Bett war nicht aufzufinden und obwohl sich der Gitarrist auch mit einem anderen begnügt hätte, hatte Ruki darauf bestanden weiter zu suchen. Masato wusste natürlich, dass dies der Sänger nur tat, um seinen Wunsch zu erfüllen, dafür nahm er es sogar in Kauf noch etwa länger bei Reita und Takeru zu wohnen und der Größere war dankbar dafür, dass Takanori so auf seine Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht nahm.

So standen die beiden Musiker nun in einem weiteren der Möbelhäuser und obwohl sie nur nach dem Bett suchen wollten, hatte Masato wieder eine Unmenge an Bilder, Dekorationsutensilien und Gebrauchsgegenstände entdeckt die er nur zu gerne hätte. "Schau mal Schatz, ist der Regenschirmständer nicht schön?", wollte der Jüngere von seinem Freund wissen, obwohl sie schon längst einen hatten und das obwohl Ruki eigentlich gar keinen gewollt hatte.
 

"Mein Gott Masato! Wir suchen ein Bett! Keinen dämlichen Schirmständer. Außerdem haben wir schon einen", antwortete Ruki nur genervt und zog seinen Freund dabei von dem Teil weg. "Ich will endlich das Bett haben und wir haben sowieso schon langsam genug Dekoration. Jetzt hilf mir suchen. Aber nach einem Bett! Und nicht irgendwas anderes. Das Bett hat erst mal Vorrang!"

Ruki seufzte leise. Masato war wirklich schlimm, was die Dekoration betraf. Sie hatten schon bald mehr Dekor als Möbel oder Fliesen! Und so viel Kitsch. Das war eigentlich gar nicht Rukis Ding. Vielleicht würde er Koron mal damit beauftragen was kaputt zu machen. Waren alles ja sowieso nur Staubfänger.
 

"Du hast ja Recht Schatz. Ich habe da wirklich ein Faible dafür und wenn du mich nicht bremst können wir nicht mehr einen Schritt in unseren Wohnung gehen vor lauter Kram ", lachte der SuG Gitarrist der genau wusste, dass er in diesem Punkt wirklich unmöglich war. "Komm Schatz", kam es immer noch lachend von dem Größeren, der Rukis Hand nahm und ihn in die Bettenabteilung zog. "Dann lass uns mal schauen, auf welchen Bett ich dich vernaschen darf", grinste der Jüngere und sah sich schon einmal um.
 

Ruki musste Lächeln. Irgendwie war Masato ja schon süß. "Ich hoffe wir finden das Bett bald.. Ich will endlich mit dir zusammenziehen..", flüsterte er leise, schließlich konnte er es kaum abwarten. Außerdem saßen sie Reita und Takeru dann wirklich nicht mehr auf der Tasche. "Such dir eins aus ja? Hoffentlich finden wir auch endlich ein Himmelbett.. Ich will endlich mit dir einziehen, richtig einziehen..."
 

"Ich auch...ich auch", kam es von dem Jüngeren, der gerade nur mit halben Ohr zu gehört hatte, hatte er doch weiter hinten ein paar Himmelbetten entdeckt. Schnell zog er den Kleineren weiter, als er stockte und abrupt stehen blieb. "Richtig einziehen...wie meinst du dass denn jetzt? Einziehen ist einziehen, oder?", überrascht sah er den Sänger an. Doch bevor Ruki ihm geantwortet hatte, sah er es. Ein wundervolles Himmelbett. "Schau Schatz. Komm schnell". Aufgeregt zog Masato den Gaze Texter hinter sich her. "Das ist riesig. Da passen wir zusammen mit Koron rein und haben trotzdem eine Menge Platz", freute sich der Braunhaarige.
 

"Du wirst schon noch früh genug wissen, was ich meinte mit richtig einziehen~", grinste Ruki breit, ließ sich aber brav mit ziehen. "Schatz... Koron nimmt nicht viel Platz weg. Wir würden in das Bett mit 10 Korons rein passen! Aber es ist gut... Willst du das?", fragte Ruki, schaute auf den Preis und sah dann in seinen Geldbeutel, ob er überhaupt genug Geld dabei hatte, da er nicht gerne mit der Karte zahlte.
 

"Nicht so schnell Schatz", kam es von Masato, der schon um das Bett gelaufen war um überall daran zu rütteln und nach den Schraube zu sehen. Das Bett hielt was aus stellte er zufrieden fest. "Schatz leg dich bitte mal aufs Bett, Arme über den Kopf, ich will etwas ausprobieren", bat der Gitarrist seinen Freund.
 

"Was? Jetzt? Na meinetwegen...",brummte Ruki leise. Eigentlich hatte er darauf keine Lust, aber Masato zuliebe würde er es tun. Also legte sich der Sänger aufs Bett, legte seine Arme über den Kopf und sah Masato fragend an. "Und nun?"
 

Masato lächelte, sah das doch seiner Meinung nach schon sehr gut aus. Sofort zog er ein kleines Maßband aus der Tasche und setzte sich auf Rukis Hüfte. Langsam maß er die Bestände zwischen den Stäben und die Länge zwischen Rukis Hände und den Gitterstäbe. Genauso den Abstand von seinen Fußknöchel zu den Stäben am Bettende und schließlich den Platz der noch übrig war an den Seiten des Bettes. Die Maße notierte er sich in ein kleines Büchlein, worauf er zufrieden nickte. "Schatz, stellst du dich bitte mal und zwar mit den Beinen soweit auseinander wie du kannst um noch bequem stehen zu können. Es darf dir nirgendwo weh tun und hebst du die Arme bitte", fragte Masato nüchtern seinen Geliebten, sah diesen dabei aber mit einem vorfreudigem Glitzern an.
 

Verwirrt beobachtete Ruki seinen Freund. Nein, er wollte nicht wissen, was der schon wieder vorhatte. Er würde es eh noch früh genug raus finden. Lieber einfach schweigend den Aufforderungen nachgehen und die Klappe halten. Der Gazette Sänger stellte sich nun breitbeinig auf das Bett und hob die Arme hoch. "So?", fragte er etwas unsicher nach.
 

"Ja ja sehr gut", lächelte Masato. "Bleib mal so" Wieder begann der Größere zu messen und sich die Zahlen auf zu schreiben. Dann legte er sich unter seinen Geliebten, so dass Ruki über ihm stand. Erneut ließ Masato einen prüfenden Blick über Ruki gleiten, bevor er sich wieder etwas auf schrieb. Zufrieden lächelte der Jüngere seinen Freund an. "Eine Bitte noch. Der Rest kann ich mir auch so denken", bat ihn der Gitarrist. "Hänge dich mal aus den Bett und stützt dich dabei mit den Händen auf dem Boden ab Süßer. Dann bist du erlöst...für heute", kam es voller Freude von Masato, der schon eine Vorstellung hatte wie er den Kleineren um den Verstand bringen konnte.
 

"Ich soll was? Zum Glück sind hier keine Reporter oder Fotografen, die sehen wie ich mich wegen dir so zum Affen mache..", brummelte Ruki, doch erfüllte er seinen Freund auch diesen Wunsch. Leise seufzte er. "Ich will gar nicht wissen was dann noch passieren wird mit mir.."
 

Masato lachte leise auf. "Das wirst du noch früh genug erfahren, aber es wird dir gefallen", versprach der Braunhaarige anrüchig. "Bleib bitte einen Moment so." Erneut nahm der Gitarrist Maß, legte sich auch dieses mal auf den Boden um Ruki von unten herauf prüfend anzusehen. Auch diese Mal machte er sich kleine Notizen. "Kannst dich hinsetzten Süßer. Ich brauch noch einen Moment. Masato kletterte unter das Bett und besah es sich auch dort genauer. Erneut nahm er Maß wie breit die Latten auseinander standen. Dann setzte er sich auf das Bett, als er noch einmal aufsprang und sich die Befestigung des Himmels genau inspizierte. Immer neue Daten und Masse füllten das kleine Buch und Zeichnungen von der Befestigung des Himmels bis zu den Formen der Füße. Es dauerte eine ganze Weile bis Masato zufrieden nickte und das Buch zu klappte. "Das Bett ist einfach perfekt Schatz. Können wir uns das hier kaufen", liebevoll lächelte er seinen Freund an.
 

"Und du machst so einen Zirkus darum, damit wir ein Bett kaufen können?", fragte Ruki nochmals nach, doch nickte er dann. "Dann kaufen wir das hier...", sagte er als er auch schon nach einem Verkäufer Ausschau hielt. Zum Glück fand er auch gleich einen. Kurz redete er mit diesem, kam dann lächelnd zu Masato zurück. "Also.. wir müssen jetzt zahlen und dann hinten ans Lager fahren. Dort geben wir denen unsere Adresse und sie liefern uns das Bett. Ich denke wir können es auch heute noch aufbauen. Das heißt.. wir können heute noch einziehen Schatz", erzählte Ruki strahlend und schleifte Masato zur Kasse, wo er auch gleich bezahlte, damit sie gleich zum Lager fahren konnten. Wie er sich doch darauf schon freute.
 


 


 

"Toll sieht es aus", kam es von Masato, der gerade das letzte Kissen bezogen hatte und es nun auf seinen Platz legte. "Du hast richtiges Geschick für so was Schatz. Wir waren mit dem Bettaufbau ja schneller fertig, als ich dachte", lächelte der Gitarrist. Sanft strich er über die Bettdecke. "Und wir schlafen wirklich ab heute schon hier? Sind wir jetzt endlich zu Hause?", wollte Masato wissen und die Freude machte sich in dem Größeren breit. Kurz sah er sich im Schlafzimmer um. Es war wirklich schön geworden und Masato konnte es kaum glauben, dass er ab jetzt hier mit Ruki leben durfte. Langsam ging der SuG Gitarrist zu dem Sänger und schmiegte sich eng an ihn."Schatz, ich bin so glücklich", kam es von dem Gitarristen, der seine Augen geschlossen hatte und Rukis Nähe einfach nur genoss.
 

Lächelnd legte Ruki seine Arme um Masato und besah sich das Bett selber nochmal. "Ich auch Schatz.. ich auch...", flüsterte Ruki leise. Kurz lächelte er seinen Freund an, ehe er ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen gab. Zärtlich erwiderte Masato den Kuss den er erhielt. //Jetzt kann ich dich überall so küssen wie ich es will und weder Tak noch Reita machen eine dumme Bemerkung//, ging es dem Größeren durch den Kopf. Masato war einfach nur glücklich. Diese Wohnung war ein Traum, aber der Mann in dessen Armen er gerade lag war der größere Traum und dieser Traummann gehört ihm ganz alleine. Nur langsam löste sich der Braunhaarige von den verheißungsvollen Lippen.
 

"Willkommen daheim Süßer~ aber weißt du was? Lass uns noch schnell was Essen und dann können wir ja noch etwas auf dem Sofa kuscheln und Fernsehen. Geh doch schon mal vor ja? Ich komm gleich nach, will mir nur noch schnell etwas bequemeres anziehen~", sagte der Gazette Sänger. "Wenn du Hunger hast dann mache ich eine Kleinigkeit. Aber etwas besonderes ist es nicht, da ich ja noch nicht einkaufen war", lächelte Masato, der sich langsam aus Rukis Armen wand und schon in Richtung Küche ging. Allerdings drehte er sich an der Tür noch einmal um. "Fernsehen ist eine gute Idee. Endlich können wir das sehen was wir wollen", lächelte der Gitarrist, bevor er dann doch in die Küche ging.
 


 

Als Masato dann auch aus dem Raum verschwunden war, atmete er kurz tief ein. Heute war ihre erste Nacht in der neuen Wohnung. Schnell zog sich Ruki etwas anderes an, setzte sich dann aufs Bett und strich zärtlich über den Bettbezug. Ein glückliches Lächeln umspielte seine Lippen. Kurz sah er nochmal in die Schublade der Nachtkonsole. Hier hatte er fürs erste Kondome und Gleitgel verstaut. Damals hatte er Masato versprochen, dass sie in ihrer eigenen Wohnung ihr richtiges erstes Mal haben würden und vielleicht war es ja heute wirklich so weit. Auch wenn der Gedanke Ruki doch ziemlich nervös machte.

Doch damit Masato keinen Verdacht schöpfte, schloss Ruki die Schublade wieder, stand auf und lief zu ihm in die Küche.
 

Masato schaute erst einmal in alle Schränke um sich noch einmal einen Überblick zu machen, was denn eigentlich schon da war. Tief seufzte er. Es war wirklich nur die Grundnahrungsmittel da. Dann würde es halt Spagetti mit Tomatensoße geben. Das war wirklich nichts besonderes für den ersten Abend, aber es würde gehen. So stellte er die Töpfe auf und begann zu kochen, wobei er glücklich lächelte. Das erste gemeinsame Essen in ihrer neuen Wohnung.
 

Liebevoll legte der Sänger seine Arme um ihn, was Masato erschrecken ließ, hatte er den Älteren nicht kommen gehört, waren seine Gedanken doch bei einem gemütlichen Kuschelabend, worauf er sich jetzt schon freute.

"Hörst du das? Diese Stille? Mal kein Takeru und kein Akira, der hier rumwuselt. Wir haben endlich die Zeit für uns, haben unsere eigene Wohnung... Ich bin so glücklich Baby...", flüsterte er leise und drückte Masato noch enger an sich.

"Stimmt", lachte der Braunhaarige leise auf. Es ist so ungewohnt ruhig", gab er dem Sänger recht und schmiegte sich leicht an ihn, aber ohne das Kochen zu vergessen, wollte er doch nicht dass gleich am ersten Tag etwas anbrannte. "Ich bin auch glücklich Schatz. Endlich habe ich dich für mich ganz alleine", lächelte Masato. "Unser Essen wird kein 3 Sterne Dinner Schatz. Wie du weißt war ich noch nicht einkaufen. Aber ich hoffe es wird dir trotzdem schmecken", kam es liebevoll von dem SuG Gitarristen während er in der Tomatensoße rührte.
 

"Das wird es Honey~ ich mein, was will ich mit einem 3 Sterne Dinner, wenn ich etwas gekochtes haben kann, dass du mir gemacht hast?", fragte Ruki leise nach, allerdings entließ er Masato dann wieder aus seiner Umarmung. "Du bist lieb", kam es von dem Größeren. "ich koche gerne für dich. Es macht Spaß, weil ich weiß, dass du es nachher essen wirst", gab Masato lächelnd zu.
 

"Ich geh noch schnell mit Koron raus ja? Der wird sonst auch noch ganz zappelig und wir haben unsere Ruhe dann doch nicht~" Und schon war Ruki aus der Küche verschwunden. "Na komm Koron~ wir gehen raus~", rief er seinen kleinen Hund zu sich, der auch gleich freudig zu ihm dackelte. Schnell machte Ruki ihm die Leine um, rief noch ein 'bis gleich' und verschwand aus der Wohnung.

Sonst hatte es Masato immer etwas ausgemacht, wenn Ruki ihn aus seinen Armen entlassen hatte, hatte er doch dann nie gewusst, wann er wieder die Möglichkeit erhielt seine Arme um sich zu spüren. Aber dieses Mal war es anders, wusste er doch, das Ruki bald wieder kommen würde und er heute bestimmte seine Arme nicht mehr missen musste. "Ja geh nur Schatz. Ich werde in der Zwischenzeit den Tisch decken", erwiderte der Größere, "und Schatz...ich liebe dich...bis gleich", lächelnd sah er kurz den Sänger nach bevor er sich ans Decken machte, sollte der Tisch doch schön aussehen. So stellte er auch Grüne Kerzen auf, passenden diese doch wundervoll zu dem Geschirr, dass er verwenden wollte.
 


 

Lächelnd lief der Gaze Sänger mit Koron durch den Park. Es war wirklich schön hier und zum Glück auch im Moment nicht mehr viel los. Während Ruki so mit seinem Hund entlang lief und seine Zigarette rauchte, dachte er an den bevorstehenden Abend. Ob Masato überhaupt mit ihm schlafen wollte? Sollte er ihn davor erst fragen oder ihn überraschen? Er war sich gerade einfach so unsicher. "Und du kannst mir da auch nicht helfen Koron...", nuschelte er, als sein Hund ihn anschaute und ein leises Bellen von sich gab. "Komm wir gehen wieder zurück. Masato wartet sicherlich schon mit dem Essen auf uns~", sagte er zu seinem kleinen Vierbeiner und bestritt mit ihm den Heimweg.

Zu Hause angekommen hängte er die Leine und seine Jacke wieder an die dafür vorgesehenen Plätze. "Ich bin wieder da Schatz!", rief er in die Wohnung. Koron war mal wieder einfach vor gerannt. Wie immer eigentlich. Ruki lief ihm nach und fand die beiden wieder in der Küche vor. "Na? Schon fertig?"
 

Kaum war dass Essen fertig und auf dem Tisch angerichtet, kam Masato Koron schwanzwedelnd entgegen. Sofort ging der Gitarrist in die Knie und kraulte den kleinen Hund hinter dessen Ohr. "Na Süßer, warst du auch brav gewesen und hast Nori nicht geärgert", kam es liebevoll von dem SuG Musiker, als auch schon Ruki in der Tür stand. Langsam stand Masato wieder auf. "Hai, ist es. Magst du dich setzten? Ich gebe dir dann gleich etwas auf deinen Teller. Was magst du denn trinken Schatz?", wollte Masato noch wissen, war er doch schon am Kühlschrank, falls Ruki was kaltes trinken wollte.
 

"Heute war er ein ganz Braver~ nicht wahr Koron? Komm ich hol dir noch ein Leckerli~", lächelte Ruki während er seinen Geliebten in die Küche gefolgt war. Dort gab er seinen Hund das versprochene Leckerli, welches der Kleine schwanzwedelnd an nahm. "Mach uns doch einen Wein auf Schatz~so zur Feier des Tages." Zum Glück hatten sie welchen da, auch wenn noch nicht viel eingekauft worden war. Das hatten sie auf jedenfall!

"Gute Wahl", lächelte Masato und öffnete die Flasche, damit sie noch etwas atmen konnte.

Ruki setzte sich an den Tisch und wartete auf seinen Freund bis auch er endlich kam. "Ist das nicht toll? Wir beide ganz allein~ und endlich auch niemand der dauernd dämliche Kommentare abgibt. Vor allem nicht beim Essen!" Ruki musste lachen. Er hatte natürlich auch immer seine Sprüche abgegeben, aber so in Ruhe war es doch gleich viel schöner. Hier in ihrer trauten Zweisamkeit. "Und das ist unser erster gemeinsamer Abend hier.. ich bin so glücklich, das kannst du dir gar nicht vorstellen Schatz. Ich liebe dich so sehr..."
 


 

"Wir müssen dann Morgen einkaufen gehen Schatz, damit ich dir etwas ordentliches machen kann", lächelte Masato, als er sich zu Ruki setzte. "Es ist einfach schön. So ruhig und...es ist einfach weil du bei mir bist...Ich bin so glücklich. Damals als ich dich kennen gelernt habe...nun seit diesem Tag hatte ich mich danach gesehnt so mit dir zusammen sein zu können und ich hätte nie geglaubt, dass dies einmal geschehen könnte." Sanft nahm Masato die Hand des Gazette Sängers. "Du weißt gar nicht was du seit damals in mir bewegt hast und wie glücklich du mich jede Sekunde gemacht hast. Ich weiß noch genau, wie du dass erste mal mit mir gesprochen hast und ich dachte wow was für ein Mann. Ich habe überhaupt nicht verstanden was du eigentlich gesagt hattest und wusste ab da nur eins...ich wollte in deiner Nähe sein...und jetzt darf ich es für immer", liebevoll sah Masato Ruki an. "Ai shite iru", fügte er sanft hinzu, bevor er Rukis Hand los ließ und die Schüssel mit den Nudeln nahm um Ruki etwas auf den Teller zu laden. "Ich hoffe es schmeckt dir", lächelte der Braunhaarige, bevor er selbst zu essen begann.
 

"Es ist von dir Schatz.. also wird es auch schmecken", meinte Ruki lächelnd, als er auch schon zu essen begann. Und wie er es auch gesagt hatte, es schmeckte. "Hast du gut gemacht~ Schmeckt doch~", grinste er breit, aß aber weiter.

Ein Lächeln legte sich auf Masatos Lippen. "Arigatou", kam es von dem Gitarristen, der leicht rot wurde, doch freute er sich wirklich, dass es dem Sänger schmeckte. So aß auch er, während er Ruki von seiner Arbeit berichtet und wie gut sich der neue Drummer in der Band machte.

Als der Ältere endlich fertig war, streckte er sich erst mal und gähnte. "Ich bin satt... ich helfe dir noch schnell beim abräumen und dann geht es aufs Sofa ja?" Ruki wollte zwar lieber jetzt schon kuscheln und somit hier erst mal alles stehen und liegen lassen, aber das war dann doch kein guter Anfang. Lächelnd räumte er mit Masato den Tisch ab, stellte das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und lief mit der Weinflasche und den zwei Gläsern dann ins Wohnzimmer, wo er beides auf den Tisch stellte und sich selber auf das Sofa warf. "Schatz~ ich warte~", rief er gespielt ungeduldig, während er schon durch die verschiedenen Programme zappte. Hoffentlich lief irgendwo ein gescheiter Film.
 

Masato war froh, dass Ruki ihm beim aufräumen hilf. Er kochte zwar gern, aber das Sauber machen hasste er. Aber für den GazettE Sänger hätte er das auch alleine gemacht. Aber so war es schöner.

Doch dann ging e ins Schlafzimmer, wollte er sich doch auch etwas bequemes anziehen. Als er vor seiner Kleidung stand, hatte er kurz vor, etwas anziehen, was ihn sexy aussehen ließ, doch dann entschied er sich dagegen, wollte er Ruki doch nicht suggerieren, dass er nur auf Sex aus wäre, denn das war nicht der Fall, auch wenn er nichts dagegen hätte, wenn es dazu kommen würde. Ein weiteres Lächeln legte sich auf seinen Lippen, als er sich ein weites Shirt und bequeme Hosen anzog. Bevor er zu Ruki zurück ging, ging sein Blick erneut zu dem Bett. //Irgendwann//, lächelte der Braunhaarige, strich nochmals liebevoll über die Decke und ging zu seinem Koishii.

"Bin schon da. Hab mir nur schnell auch etwas anderes angezogen", antwortete der Gitarrist auf Rukis Kommentar, bevor er sich zu ihm setzte. Sofort schmiegte er sich an den Kleineren und schloss seine Augen. "Schön", murmelte er, begann nun sanft das Bein des Sängers zu streicheln. "Kommt ein guter Film?", wollte der SuG Musiker wissen, ohne dass es ihn wirklich interessierte. Das einzige was er heute wollte, war Ruki nahe zu sein.
 

"Hm.. bis jetzt hab ich noch nichts gefunden. Aber wir haben ja genug Sender hier und auf irgendeinem muss ja wohl noch was laufen", antwortete Ruki leise, während er seinen Arm um Masato legte und ihn an sich drückte. Er genoss diesen Kontakt wirklich sehr. Irgendwann gab Ruki aber seufzend auf. Nun würde halt einfach irgendwas laufen. War ihm nun auch egal. Der Sänger drückte Masato ein Stück von sich weg, legte sich ganz auf das Sofa und zog Masato auf sich drauf. Damit er es auch bequem hatte, spreizte Ruki seine Beine etwas, sodass er sich bequem dazwischen legen konnte. "So ist es doch besser oder?", flüsterte er leise, streichelte dabei abwesend über Masatos Rücken, spielte ab und an mit seinen Haaren.
 

Sofort schmiegte sich Masato in die von Ruki gewünschte Position. "Viel besser", stimmte er seiner Liebe zu. Erneut schloss der Braunhaarige seine Augen, wollte er doch Ruki so intensiv spüren wie er nur konnte. "Ai shite iru", flüsterte er, als er sanft die Wange und den Hals des Sängers streichelte. Masato genoss es so mit Ruki zu liegen. Ihn zu spüren, so nahe zu sein ohne die Befürchtung, Takeru oder Reita würde die beide stören. Der junge Mann war glücklich und solange er mit dem Gaze Texter zusammen sein durfte, solange würde sein Glück anhalten.
 

Die andere Hand des Vocalisten hatte er vom Sofa hängen lassen, und spürte plötzlich eine kalte Schnauze daran. Jap, Koron wollte wohl auch seine Zärtlichkeiten bekommen. Glücklich lächelte Ruki, streichelte nun auch mit der anderen Hand über Korons Köpfchen bis er ihn zu sich aufs Sofa hob. Das Tier wog ja nicht viel und so konnte er ihn auch mit einer Hand zu sich heben. Das Problem war nur, wo er ihn absetzten sollte. Musste halt Masatos Rücken herhalten. "Wenn dich der Kleine stört sag es ja? Dann müssen wir uns halt irgendwie anders hinsetzen... oder hinlegen" Masato schüttelte leicht den Kopf. "Er gehört zur Familie und hat genau das selbe Recht auf dem Sofa zu sein wie wir und da ich mich so breit mache....", lächelte der SuG Member bevor er Rukis Lippen sanft mit seinen ein fing.
 

"Ok.. dann hätten wir das ja auch wieder geklärt~", flüsterte Ruki bevor er den Kuss den er erhielt erwiderte. Wie er Masatos Lippen doch liebte. Liebevoll bewegte er seine Lippen gegen Masatos, drückte ihn noch enger an sich. "Ich liebe dich..", flüsterte er in den Kuss, doch schon schob er seine Zunge in Masatos Mundhöhle, stupste seine Zunge an und begann einen kleinen Kampf mit ihr. Davon konnte er wirklich süchtig werden. Masatos Geschmack war alles für ihn. Wenn er ihn hatte, dann war alles andere vergessen, er war nur noch rundum glücklich. Und nun hatten sie auch diese Zweisamkeit. Niemand war da, der sie stören konnte und niemand würde irgendwas sagen.
 

Glücklich erwiderte Masato den Kuss den er erhielt, intensivierte ihn sogar, liebte er es doch Ruki mit all seinem Verlangen zu küssen. Der Mann der unter ihm lag machte ihn verrückt und er konnte an nichts anderes mehr denken, als ihn zu küssen und zu streicheln. Er wollte ihn so gerne spüren und doch hielt er sich zurück, war es doch immer so gewesen, dass er sein Verlangen gezügelt hatte um Ruki nicht zu bedrängen und Masato wollte das weiterhin so halten. Aber etwas musste er seinem Wunsch nachgeben. So unterbrach er den Kuss, sah ihn kurz strahlend an, bevor er seine Lippen auf Takanoris Hals legte und diesen sanft zu küssen begann. Der Gitarrist liebte den Hals des Sängers zu liebkosen und dies wollte er nun ausgiebig tun, doch achtete er darauf dass er kein Mal hinterließ, wollte er doch nicht, dass sein Sänger mit einem Schal herum laufen musste, oder mit einer meterdicken Make-up Schicht. Deshalb biss er nur ganz vorsichtig in den Hals des Gaze Texters, sog nur ein kleines bisschen an dieser makellosen Haut, bevor er seine Zunge sanft an ihr entlang strich. Masato hatte nicht vor den anderen Mann aus seinen Liebkosungen zu entlassen, war es für ihn doch selbst viel zu schön.
 

Als Masato sich von ihm löste, kam Ruki nicht drumherum leise zu brummen. Das gefiel ihm nun ganz und gar nicht seinen Freund nicht mehr zu küssen! Dabei war er doch schon so süchtig nach den Lippen des anderen. Als er dann aber diese Lippen plötzlich an seinem Hals spüren konnte, keuchte er erst kurz erschrocken, ehe man ein genussvolles Seufzen hörte. Der kleine Ärger war sofort verschwunden, war vertrieben worden durch diese heißen Schauer, die durch seinen Körper jagten. "Masato...", flüsterte Ruki leise, legte dabei den Kopf zur Seite, damit sein Freund auch mehr Platz hatte. Das liebte er noch mehr, als die Küsse, die ihm schon den Verstand raubten.
 

Wie sehr es Masato doch genoss die kleinen Streicheleinheiten von dem Sänger zu erhalten und so sehr er sich diese auch hingeben wollte, so wenig wollte er mit den Liebkosungen die er dem Älteren schenkte aufhören. Ein Lächeln legte sich kurz auf seine Lippen, als Ruki seinen Kopf so drehte, dass er dessen Hals besser bearbeiten konnte, so intensivierte er seine Bemühungen, begann nun auch den Kleineren an dessen Seite sanft zu streicheln. Leise seufzte er.
 

Zärtlich streichelte Ruki über Masatos Rücken, konnte es sich aber nicht verkneifen eine Hand auf Masatos Po zu legen und als ob Koron schon selber gemerkt hatte, dass er doch etwas störte, schleckte der kleine Hund nochmal über Masatos und Rukis Gesicht, ehe er sich in sein Körbchen verzog. Sein Herrchen musste dabei grinsen. Was für einen intelligenten Hund er doch hatte! Doch Masato war ihm nun wichtiger. Dankbar schenkte er Koron einen Blick, als sich dieser in sein Körbchen zurück zog, so hatte er doch viel mehr Bewegungsfreiheit, die er auch gleich ausnutzte. Sein zärtliches Spiel war bald von Leidenschaft getränkt und doch würde Masato nichts von seinem Geliebten fordern.
 

Blind tastete Ruki nach der Fernbedienung und schaltete die Flimmerkiste aus. "Schatz... lass uns rüber ja?", haucht er leise, doch konnte er sich noch nicht bewegen. Einerseits weil Masato noch auf ihm lag und andererseits weil er es noch viel zu sehr genoss.

Kurz leuchteten Masatos Augen auf, was er durch ein freudiges Nicken begleitete. Vorsichtig stand er auf, wollte er doch Ruki nicht weh tun. Mit einem Lächeln, dass all seine Liebe zeigte reichte der Gitarrist den Mann den er liebte seine Hand. "Lass uns gehen", flüsterte Masato rau, wollte er doch Takanori wieder an seinem Körper wissen.
 

Sofort stand Ruki auf, nahm Masatos Hand in seine und zog ihn mit sich ins Schlafzimmer. Irgendwie war er nun hektisch geworden, aber was konnte er dafür, wenn er nun endlich Masato an sich spüren wollte, seine Haut auf der Eigenen. Leise lachte Masato auf, als Ruki so ungeduldig ihn hinter sich her zog. Der Braunhaarige liebte es wenn, der Sänger sich so seinen Wünschen hingab. So folgte er dem Älteren leicht stolpernd war Ruki doch unglaublich schnell.
 

Vorsichtig legte der GazettE Texter Masato aufs Bett, schaltete das große Licht aus und nur das kleine Nachttischlämpchen schenkte ihnen nun das Licht zum sehen. Damit auch nichts anderes störte, zog Ruki noch zusätzlich die Vorhänge zu. Masato sah dem Vocal dabei zu, wie er alles vorbereitete und musste lächeln, schien der Ältere doch wirklich an alles zu denken. Nachdem Ruki endlich alles erledigt hatte, legte er sich zu Masato aufs Bett, fing seine Lippen mit den eigenen ein. Er brauchte diesen Kontakt jetzt einfach. Sofort erwiderte Masato den Kuss, denn er von dem GazettE Sänger erhielt, beteiligte sich so an diesem, wie Ruki ihn vorgab. Leise keuchte der Braunhaarige immer wieder in den Kuss, schien es ihm doch so, als wollte der Ältere ihn verrückt machen und dies schaffte er mühelos.
 

Erst vorsichtig küsste Ruki seinen Freund, wurde dann aber auch immer fordernder und leidenschaftlicher. Genauso konnte er seine Hände einfach nicht ruhig halten. Zärtlich streichelte er über Masatos Seite, aber noch nicht unter den Stoff seines T-Shirts. Das wollte er sich noch für später aufheben. Vorerst begnügte er sich damit.

Ruki küsste sich sanft von Masatos Lippen weg, küsste seinen Mundwinkel, seine Wange, Schläfe bis er an seinem Ohr angekommen war. Zärtlich knabberte er daran, fuhr mit der Zunge über die Ohrmuschel und biss sanft in sein Ohrläppchen. Er liebte dieses kleine Spiel, schließlich hatte er das früher schon gerne gemacht. Zärtlich leckte Ruki über die kleine Kuhle unterhalb Masatos Ohrs, küsste sich immer weiter nach unten um seinen Hals zu liebkosen, ihn zu küssen. Zärtlich biss er in das weiche Fleisch, zog sanft daran, ehe er sich an dieser Stelle fest saugte. Er wollte Masato als Seins Kennzeichnen. War ihm doch egal, was für Probleme die Make-up Leute nachher hatten.

Unwillkürlich streckte sich Masato seinem Geliebten entgegen, als er ihn so zärtlich und doch gleichzeitig so voller Verlangen berührte. Selbst als Ruki ihn kennzeichnete hatte er nichts dagegen. Von ihm aus konnte die ganze Welt wissen, dass er an Ruki vergeben war. Immer wieder keuchte Masato auf, ließ ab und an auch ein kleines Stöhnen hören, gefiel es ihm doch zu sehr was der Kleinere gerade mit ihm anstellte. Seine eigene Zärtlichkeiten, die er Ruki schenken wollte, wurden immer fahriger, wollte der Größere doch nur noch diese Gefühle die der Sänger in ihm wach rief ganz auskosten.
 

Nachdem der Kleinere das Mal hinterlassen hatte, leckte er nochmal zärtlich darüber und nahm seine Tätigkeit wieder auf. Bis er plötzlich stockte. "Masato..", flüsterte er leise, "sag mal... hattest du schon mal Sex mit einem Mann?" Er selber hatte schon Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gesammelt und auch schon beide Parts eingenommen. Aber hier wollte er die Zügel in der Hand halten. Jedenfalls vorerst, bis sie beide Erfahrung gesammelt hatten. Dann würde er auch Masato den aktiven Part das ein oder andere Mal überlassen. Aber vorerst wollte er auf alles vorbereitet sein, wollte wissen ob er besonders vorsichtig und zärtlich sein musste und ob Masato überhaupt mit ihm schlafen wollte. "Und... willst du überhaupt mit mir schlafen?"
 

Als der Kleinere aber stockte, öffnete der Gitarrist erstaunt die Augen, war er doch verwirrt, als der Sänger mit seinen Zärtlichkeiten aufhörte. Schon wollte er leise murren, sehnte er sich doch danach, das Ruki ihn weiter berührte und küsste, als er Rukis Fragen hörte.

Immer mehr weiteten sich seine Augen, seine Gefühle spielten verrückt und das Glück strahlte nur so aus ihm. So lange hatte er darauf gewartet, sollte es nun doch endlich soweit sein, dass sein letzter Wunsch auch noch in Erfüllung ging? Heute? Oder fragte Ruki nur im Allgemeinen? Aber selbst wenn dies so wäre, wäre Masato glücklich, kam er doch auch so seinem Wunsch ein Stück näher.

Es dauerte eine ganze Weile bis der Gitarrist antworten konnte, doch dann strich er sanft mit seinem Finger über Rukis Wange, lächelte sanft dabei. "Ja, das habe ich...auch wenn es schon sehr lange her ist", gab der Größere zu, das es aber nicht unbedingt zu eines seiner glücklichen Erlebnisse gehörte verschwieg er in diesem Moment. Kurz schloss Masato seine Augen, bevor er Ruki voller Liebe ansah. "Mehr als alles andere. Nori, ich will mit dir schlafen. Ich will dich spüren...ich will es schon so lange", flüsterte der Gitarrist, bevor er den Älteren näher an sich zog und dessen Lippen mit seinen eigenen versiegelte. Masato wollte nicht mehr reden...er wollte nur noch den Mann sich hingeben, der ihm die Liebe gezeigt hatte und ihn jede Sekunde in dem er bei ihm war, glücklich machte.
 

Ruki konnte nicht anders und musste erleichtert seufzen. Wenigstens hatte Masato schon so seine Erfahrungen gesammelt. Kurz erwidert er den Kuss, als er sich aber auch schon wieder löste. "Trotzdem... trotzdem hab ich Angst, dass ich dir wehtun könnte.. sobald du spürst dass es es wehtut oder nicht mehr kannst, dann sag mir das ja? Dann hör ich auf.. ich will dir nicht weh tun.. Lieber warte ich da noch einige Zeit drauf..", flüsterte Ruki und man sah ihm an, wie ernst er die Sache nahm. Masato war für ihn einfach das Wichtigste und für nichts auf der Welt würde er ihm wehtun! Egal ob er dann auch für immer auf Sex verzichten müsste. Masato war ihm das Wichtigste. "Und wenn irgendwas, was ich mache nicht gut tut oder dir das nicht gefällt, dann sag es mir..", fügte er nochmals hinzu. Vielleicht hätte er davor schon mit Masato reden sollen, denn nun war die Stimmung nicht mehr so toll wie vorher.

Ruki lächelte sanft, setzte sich auf und zog Masato in seine Arme, strich zärtlich über seinen Rücken, hatte seinen Kopf auf Masatos Schulter gelegt und küsste sanft seinen Hals. "Ich möchte, dass es uns beiden gefällt, aber ich will das auch wirklich nicht überstürzen. Ich hab auch jederzeit alles da, was wir für unser erstes Mal brauchen und ich will es schön gestalten, aber ich will dir nicht wehtun.. niemals.."
 

"Schatz mach dir doch nicht solche Sorgen", bat ihn Masato, der Ruki erst einmal aussprechen gelassen hatte. „Erst einmal, kann ich mir nicht vorstellen, dass du mir jemals weh tun könntest und Zweitens...Nori, ich will dich. Ich will dich mehr als ich es sagen kann und auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass du jemals etwas tun könntest, was mir nicht gefiele...ich verspreche dir es zu sagen." Sanft nahm er Rukis Hand und legte sie auf seine Brust. "Tut es Schatz und mach dir keine Sorgen mehr. Gib dich deinem Gefühl hin, so wie ich es tue...ich warte schon so lange auf dich", flüsterte der Braunhaarige, der seine Augen schloss und seinen Kopf nach hinten legte, wollte er doch endlich Ruki spüren.
 

Der Sänger lächelte. Er liebte Masato und deswegen war er auch so besorgt gewesen. Und dieser nahm ihm diese Angst mit so wenig Worten. "Ich liebe dich Schatz.. ich liebe dich so sehr...", flüsterte Ruki leise, begann wieder wie vorher Masatos Hals zu küssen und ihn dabei vorsichtig zurück aufs Bett zu legen.
 

Ruki atmete schwer während er danach auf seinem Freund liegen blieb. Zärtlich küsste er seine Wange und streichelte dessen Seite sanft. "Ich liebe dich...", flüsterte er leise, doch stand er dann auf. Nackt wie er war lief er ins Badezimmer, um das Kondom loszuwerden. Vielleicht sollte er noch einen Mülleimer ins Schlafzimmer dafür stellen. Einen kleinen, unauffälligen.

Langsam und schwer fällig öffnete der Größere seine Augen, als er das Liebesbekenntnis seines Freundes hörte. "Ich liebe dich auch Nori..mehr als ich sagen kann...", lächelte der Gitarrist, sah ihm dann nach, als er in das Bad verschwand. Der Braunhaarige blieb einfach liegen und wartete auf seinen Koibito.
 

Lächelnd kam der Sänger zurück ins Schlafzimmer, legte sich auch gleich wieder zu seinen Schatz und deckte beide zu, nachdem er Masato in seine Arme gezogen hatte. Sanft küsste er ihn auf die Stirn, kraulte zärtlich seinen Nacken und genoss es einfach, wie sie da lagen. Er war glücklich, glücklich und zufrieden.

Liebevoll erwiderte Masato den Kuss, genoss es wie Ruki ihn zart berührte. So schmiegte er sich enger an den kleineren Körper und legte seinen Kopf auf Rukis Brust, bevor er diese zärtlich zu streicheln begann. "Nori...es war schön...wirklich. Weißt du, du warst ja nicht mein erster Mann, aber..." Masato wurde rot wie eine reife Tomate, doch wollte er dass der Sänger wusste, wie sehr er den Sex mit ihm genossen hatte. Kurz schluckte er hart, bevor er weiter sprechen konnte. "Ich...hatte immer Schmerzen, wenn ich diesen Part übernommen hatte, deshalb habe ich dann irgendwann dies nicht mehr zugelassen, bis ich schließlich nie wieder mit einem Mann schlafen wollte. Aber dann kamst du...du warst so sanft zu mir. Es war so unglaublich schön. Bitte...lass es nicht unser einziges mal gewesen sein". Kurz sah der Braunhaarige den Sänger bittend an, bevor er seinen Kopf erneut auf Takanoris Brust bettete.
 

Ruki hatte schweigend zugehört, doch musste er lächeln. "Wieso sollte es unser einziges Mal gewesen sein? Dazu war es viel zu schön. Und wenn du möchtest kannst du auch mal den aktiven Part machen. Das macht mir gar nichts aus.", flüsterte Ruki leise und streichelte Masato durch die Haare. Wenn er ehrlich war verstand er Masatos Sorgen nicht wirklich, aber er würde auf sie eingehen. So machte man das schließlich seiner Meinung nach in einer Beziehung. "Und nun lass uns langsam schlafen ja? Wir müssen ja morgen früh wieder raus..."
 

"Das werden wir dann sehen. Aber um ehrlich zu sein, liebe ich es unter dir zu sein. Koibito...du machst mich glücklich", antwortete er, bevor der Größere seien Augen schloss und schon bald eingeschlafen war, hatte Ruki ihm doch wirklich jegliche Kraft geraubt.

shousetsu 60.1

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

shousetsu 60.2

In letzter Zeit ging Miyavi nicht mehr gerne auf seine myspace Seite, hatte er doch jeden Tag unzählige Mails in seinem Postfach von immer der selben Person. Und wie er es vermutet hatte, war es heute nicht anders. In jedem diesen Nachrichten stand, wie sehr diese Person Miyavi doch lieben würde und dies nicht nur als Künstler. Zuerst hatte sich der Solist über diese Nachrichten gefreut, welcher Mann war auch nicht geschmeichelt, wenn er las, das er der Traum eines Mädchens wäre. Aber nachdem dieses Mädchen ihn auch auf Twitter folgte und ihn auch auf facebook geaddet hatte wurde es langsam lästig. Selbst auf seiner Homepage hatte er keine Ruhe vor dieser Person. Ihre Kommentare bei YouTube löschte er in der Zwischenzeit regelmäßig und doch gab dieses Mädchen nicht auf. Zuerst hatte er das junge Mädchen ignoriert, aber nachdem er ihr freundlich mitgeteilt hatte, dass er sich zwar geschmeichelt fühlte, aber er nun einmal ein Musiker war und sie nicht darauf hoffen sollte, dass er sich in sie verlieben würde, war es nur noch schlimmer geworden. Auch als er zugab, dass er glücklich in einer Beziehung wäre, gab dieses Mädchen nicht nach.

Tief seufzte der singende Gitarrist, als er die Mails ungeöffnet löschte, wusste er doch nicht mehr, was er noch tun konnte. Miyavi lehnte sich nach hinten und massierte sich seine Schläfen, konnte er doch nur hoffen, dass sich das Problem mit diesem Mädchen bald erübrigte, sonst würde er wohl oder übel bald alle Seiten schließen müssen, etwas was der Solokünstler eigentlich nicht wollte, liebte er doch die Nähe zu seinen Fans, die er durch diese Seiten hatte.
 

Kai hatte seinen Freund von der Küche aus beobachtet. Er stellte seine Kaffeetasse ab und lief zu ihm. Von hinten legte er seine Arme um ihn. "Wieder dieses Mädchen?", fragte er leise, während er seinem Schatz einen sanften Kuss auf den Kopf gab. "Meinst du nicht, dass du sie irgendwie blocken kannst?", fügte er noch hinzu. Miyavi tat ihm wirklich Leid, das Mädchen war wirklich sehr aufdringlich. Da ihre Beziehung auch offiziell war, war es Kai auch ein Rätsel wieso sie einfach nicht locker ließ. "Und wenn gar nichts hilft, wirst du dir eine neue Seite machen müssen... so schwer es dir auch fallen wird. Aber da solltest du dich in erster Linie um dich kümmern."
 

Miyavi lehnte sich etwas an seinen Freund und nickte. Tief seufzte er. "Ich habe sie schon aus meiner Freundesliste gestrichen, aber sie hat immer wieder eine neue Seite bei myspace und die Betreiber der Seite können da auch nicht viel machen. Aber ich möchte eigentlich nicht die Seite schließen. Weißt du noch wie viele Glückwünsche wir aus aller Welt erhielten, als wir unsere Liebe bekannt gaben?", fragte er seinen Liebling. "Ich will diesen Kontakt nicht verlieren. Du weißt doch was mir die Fans bedeuten."

"Ich weiß Schatz. Ich habe ja auch eine Menge erhalten... aber trotzdem. Wenn es sein muss schließe ich deine Seite! Wenn es schlimmer wird jedenfalls.." Kai würde das wirklich zum Schutz tun. Er wollte, dass es Miyavi gut ging und er wieder unbesorgt sein konnte. Miyavi zog seinen Koibito auf seinen Schoß. "Wir werden sehen.“ So schnell wollte Miyavi seine Seite nicht schließen, so würde er erst einmal abwarten. „Solange es nur dabei bleibt, wird es schon noch gehen. Sie wird ja nicht so gestört sein wie die eine Frau in diesem Film den ich einmal gesehen habe", lachte der Solokünstler, der schon die Lippen seines Geliebten mit seinen verschloss.

"Welchen Film meinst du denn?", fragte der GazettE Drummer verwirrt, wobei er Miyavi auch ein Stück von sich weg drückte. Er wollte wissen was für ein Film das gewesen war und da war der Kuss nicht angebracht. "Und was hat die da gemacht?"
 

Leise murrte Miyavi,als Kai den Kuss unterbrach. Außerdem wusste er nicht mehr genau um was es genau in den Film ging. "Ach Schatz, das ist doch schon so lange her, wo ich den gesehen hab. Ich weiß nur noch dass die Frau nachher dem Mann seine Familie tyrannisiert hatte und auch in die Wohnung eingebrochen war. Nur an eine Szene kann ich mich noch gut erinnern. Als seien Frau nach Hause kam, wunderte sie sich, dass auf dem Herd etwas kochte und als sie den Deckel aufmachte, war darin der kleine Hase von seiner Tochter. Naja den hat die Frau halt gekocht. Aber vergessen wir den Film okay? So was ist Hollywood Spinnerei", versuchte der Solokünstler das Thema abzuwürgen.
 

"Zum Glück haben wir keinen Hasen... aber Miyabimaru. Oh Gott, nicht dass die hier einbricht und unsere Katze kocht", begann Kai geschockt und sah dementsprechend seinen Freund ab. Aber gleich merkte er auch wie doof es eigentlich war. "Sie weiß ja gar nicht wo wir wohnen..."

Miyabimaru? Ein Schauer lief über Miyavis Rücken. Wie konnte der Kleiner nur auf so einen Gedanken kommen. Doch auch diesen furchtbaren Gedanken schob der Ältere schnell zur Seite.

Liebevoll lächelte Kai und schmuste sich an seinen Freund. "Na? Was machen wir heute? Ich hab frei und du? Musst du heute arbeiten?" Kai sah seinen Freund aufgeregt an, wollte er doch etwas mit ihm heute unternehmen, jedenfalls wenn er nicht arbeiten musste.

"Wenn du mich küsst, dann darfst du dir gleich etwas aussuchen, auch wenn ich vorher noch einmal schnell zur PSC muss um endlich die letzten Unterlagen zu holen. J-glam braucht die dringend hatte Saito gemeint", kam es liebevoll von dem Solokünstler der immer noch regelmäßig in der PSC ein und aus ging, nicht nur um Kai von einer Probe abzuholen.
 

"Klar~ dann gehen wir kurz zur Company und dann etwas spazieren? In den Park oder so~ so kalt ist es ja auch noch nicht~", meinte Kai fröhlich, ehe er Miyavis Gesicht zwischen seine Hände nahm und ihm einen liebevollen und zärtlichen Kuss schenkte. Kurz knabberte er noch an seiner Unterlippe, bevor er sich löste und aufstand. "Ich geh noch kurz ins Bad und dann können wir los~", rief er ins Wohnzimmer, als er aber schon auf dem Weg war und sich schnell richtete. Jedenfalls seine Haare wollten nochmals durch gebürstet werden. Lächelnd kam er dann zurück, zog sich dabei Jacke und Schuhe an. "Also ich bin soweit."
 

Miyavi, der gerade mit seinem letzten Blog Eintrag fertig war, fuhr seinen Mac runter und sprang auf um sich selbst anzuziehen. Kaum war dies erledigt streckte er seinen Arm zu seinem Geliebten hin. "Darf ich bitten", kam es galant von dem Älteren, der dann aber lachte.
 

"Aber natürlich~" Kai grinste breit, hakte sich bei Miyavi ein und verließ mit ihm die Wohnung. "Du Schatz? Was ist eigentlich mit dem Hund? Wir wollten uns doch noch einen zulegen~", fragte der Drummer dann aber aus heiterem Himmel und lächelte Miyavi an. "Oder lass uns daheim lieber nochmal in Ruhe darüber reden. Jetzt erst mal zur Company und dann ein bisschen laufen. Vielleicht können wir ja noch in ein Café was trinken gehen~"
 

"Du hast daran gedacht", freudig sah der Solist seinen Koshii an. "Ich habe wirklich geglaubt du hast es vergessen", fügte er hinzu, als sie sich auf den Weg zu der PSC machten. Dazu mussten sie aber den Wagen nehmen, war der Weg dorthin zu Fuß einfach zu weit, oder sie wären stundenlang unterwegs und das wollte Miyavi auch nicht. Viel lieber würde er die Parks unsicher machen um die schönsten Plätze für ihren Hund auszukundschaften.

"Yuta...du bist süß. Weißt du das eigentlich? Du machst mich so unglaublich glücklich", gab er während der Fahrt zu, sah diesen kurz verträumt an, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrieren musste.

Als sie endlich auf den Parkplatz der PSC ankamen und Miyavi gerade seinen Wagen abgeschlossen hatte, kamen ihnen alice nine entgegen, die wohl auf dem Weg zu einem Shooting waren. "Sag mal Myv, hast du eine neue Freundin? Die ist aber ganz schön neugierig. Die wollte ja alles von dir wissen", lachte Saga, der kurz auf Kai sah. "Hast du nichts dagegen, deinen Lover zu teilen", grinste der Bassist von alice nine immer noch, doch zog ihn Shou einfach weiter. "Wir haben jetzt keine Zeit dafür", kam es verärgert von dem Sänger, doch auch darauf lachte Saga nur, ließ sich aber bereitwillig mit ziehen.
 

Verwirrt blickte Kai den Alice Nine Jungs nach. Wie bitte? Eine Ahnung machte sich in Kai breit, doch hoffte er einfach dass er sich täuschen würde und die Jungs einfach nur einen Witz auf ihre Kosten gemacht hatten. Kai schüttelte den Kopf und lief mit seinem Freund weiter.

In der Company angekommen, kam ihnen auch schon ein aufgedrehter Ko-ki entgegen. Der ViViD Drummer schaute Miyavi erst aus großen Augen an, ehe er zu reden begann. "Sag mal.. wer war denn dieses Mädchen da vorher? Die hat nach dir gefragt. So lange dunkle Haare und so typisches Schulmädchen. Die wollte voll viel von uns wissen. Die hat sogar mich und IV direkt angesprochen. War voll strange das Mädchen. Ich hab erst gedacht es sei deine Cousine aber dafür hat die dann doch zu komische Fragen gestellt", plapperte er munter darauf los und nun wusste Kai auch wieder wieso Ko-ki und Takeru sich so gut verstanden. Beide aufgedreht und quietsch bunt!
 

Verwirrt sah der singende Gitarrist den Drummer an. "Cousine? Fragen? Sag mal Ko-ki, von was redest du da eigentlich", wollte Miyavi wissen der immer noch nicht den Zusammenhang verstanden hatte, als Byo gerade um die Ecke kam. Sofort ging dieser auf den Solisten zu. "Hübsches Mädchen, nur leider scheint sie auf dich zu stehen", lachte der ScReW Sänger. "Ich hab mich nur gefragt, warum sie dich nicht selbst nach deiner Telefonnummer fragt, wenn ihr euch doch so gut kennt." "Hast du ihr meine Nummer gegeben", wollte aufgebracht der singende Gitarrist wissen, doch Byo schüttelte nur seinen Kopf. "Ich habe gesagt, dass sie dich fragen müsste, da ich angeblich mein Mobiltelefon nicht dabei hätte. Aber es war schon komisch. Sie hat mich soviel über dich gefragt. Auch ob du öfter in der PSC wärst, obwohl du doch jetzt dein eigenes Label hast. Irgendwann habe ich ihr auf ihre Fragen keine Antworten mehr gegeben, da wurde sie richtig wütend. Ok, sie hat versucht dies geheim zu halten, aber man konnte es deutlich sehen und sie hat gemeint, sie würde ihre Informationen schon noch bekommen, schließlich wäre ich nicht der einzige Musiker der PSC", führte der Sänger aus, bevor er seine Hand auf Miyavis Schulter legte. "Ich glaube sie hat ihre Drohung wahr gemacht und alle hier gefragt..aber ich muss jetzt gehen. Wir haben noch Probe und die anderen werden bestimmt schon auf mich warten". Mit diesen Worten ließ der Sänger die drei anderen Musiker wieder alleine, musste er sich doch beeilen um nicht zu spät zur Probe zu kommen. Verwirrt sah Miyavi seinen Geliebten an. "Das wird sie doch nicht gewesen sein, oder?", fragte er seinen Koibito mit vor entsetzen geweideten Augen.
 

Kai sah verwirrt seinen Geliebten an. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Gerade wollte er etwas sagen, als er auch schone eine Stimme hinter sich hörte, die ihn aufschrecken ließ. Takeru!

Genau dieser war Ko-ki auf den Rücken gesprungen und schaute nun genauso treudoof wie der ViViD Drummer. "Meinst du dieses komische Mädchen? Die war unheimlich wirklich! Hat mich an Sadako aus Ringu erinnert irgendwie. Voll krank irgendwie. Kennt ihr die? Die wollte voll viele Sachen über dich wissen. So was wie Handynummer, Adresse und so was. Und auch ob das mit Kai stimmt. Das war aber das Einzige was ich ihr auch beantwortet habe. Ihr seid ja offiziell zusammen. Aber als ich ihr auf den Rest keine Antwort gegeben habe oder einfach gesagt hab dass ich ihr das nicht sagen darf da wurde sie sauer. Irgendwie jedenfalls. Und dann ist sie plötzlich zu Ko-ki und IV gerannt. Was will die von dir Miya?"

Kai konnte es langsam wirklich nicht mehr glauben. Erstmal, weil es hier wohl solch inkompetentes Personal gab, das jeden hier rein laufen ließ und dann auch noch wegen diesem Mädchen! "Das kann nur die gewesen sein. Ich finde es langsam wirklich nicht mehr lustig Schatz", meinte er etwas sauer. Die neugierigen Blicke von Ko-ki und Takeru, die ungefähr aussagten erzählt-uns-davon-wir-brauchen-den-neusten-klatsch!, hingen auf ihnen wie die Fliege im Spinnennetz.
 

"Jetzt fehlen nur noch Kagrra, und Kra", kam es entsetzt von dem Solokünstler. "Wenn sie die auch noch gefragt hat, dann werde ich noch verrückt. Was bildet sie sich den ein, einfach hier alle ausfragen zu wollen", kam es erbost von Miyavi, als sie Mais Stimme hörten, der mit Keiyuu an der Hand gerade die Szene betrat und hinter dem Solisten auftauchten. "Fragen?", hörte er die Stimme des Kra Gitarristen. "Hat sie euch auch über Miyavi ausgefragt?", wollte der Braunhaarige wissen. "Die hatte doch einen Schuss, die glaubte wirklich ich würde deine private Adresse und so weiter raus rücken. Auf jeden Fall war sie stinksauer, als ich ihr bestätigt hatte, dass du und Kai ein Paar seid. Wer war den das? Sie hat behauptet, sie wäre eine Verwandte dritten Grades. Aber wenn sie mit dir verwandt wäre, warum hatte sie das alles wissen wollen und dich nicht selbst gefragt. Jedenfalls hab ich nichts ausgeplaudert", erzählte der Gitarrist, der Keiyuus Hand fester in seine nahm. "Keiyuu hätte mir auch etwas erzählt, wenn ich etwas gesagt hätte", lächelnd sah Mai seinen Geliebten an und zog diesen in seine Arme. "Jetzt erzähl mal", kam es von ihm, doch Miyavi war zum ersten Mal in seinem Leben wirklich sprachlos.
 

Isshi, der Sänger der Band Kagrra kam gerade ebenfalls um die Ecke und hatte somit alles angehört, was Mai erzählt hatte. "Die hat euch auch gefragt? Die kam zu uns sogar in den Proberaum. Ich hab echt gedacht die spinnt, als die plötzlich da stand. Naja wir haben sie dann rausgeworfen. Also aus dem ganzen Gebäude. Sie darf hier ja gar nicht sein. Aber das war vor 10 Minuten ungefähr. Kennst du sie Miyavi? Das war wirklich komisch."

"Ich glaube die hat hier so ziemlich jeden gefragt. Außer GazettE, aber ihr habt ja heute frei...", mischte sich Takeru wieder ein. "Was ist wenn die noch irgendwo hier ist? Hilfe das wäre richtig gruselig", fügte Ko-ki hinzu.

Kai schüttelte seinen Kopf. Er musste setzen! Irgendwo musste er sich hinsetzen. "Ich glaub das alles einfach nicht.. wie kann man nur so sein?", fragte er leise hatte er sich doch mittlerweile einfach auf den Boden gesetzt. Das war einfach unglaublich.
 

Auch Miyavi musste sich nun setzten, war das alles doch etwas viel. Aber statt sich um sich selbst zu kümmern, zog er den GazettE Drummer in seine Arme. Zart strich er über Kais Rücken. "Mach dir mal keine Sorgen, das wird schon wieder. Zuerst müssen, wir hier mal das Personal zusammen stauchen und ich brauche die Papiere, aber ich werde Saito bitten sich darum zu kümmern. Leute, könnte ihr ein Auge auf diese Mädchen haben, falls sie wieder hier auftaucht, sagt es mir sofort", bat er die anderen Musiker, die zustimmend nickten. "Schatz komm, lass uns erste einmal einen Kaffee oder so trinken gehen, um unsere Nerven zu beruhigen und dann sehen wir weiter", kam es an den Drummer gewandt. "Takeru, würdest du Saito für mich anrufen und ihm erzählen was heute vorgefallen ist, er wird dann schon wissen, welche Schritte er als nächstes einleiten muss und dass er bitte die Papiere selber holen geht", bat er den blonden SuG Sänger bevor er sich wieder Kai zuwendete. "Lass uns gehen Schatz".
 

"Hai! Mach ich!", sagte Takeru zu, sprang von Ko-kis Rücken und lief zu sich in den Bandraum. Dort hatte er sein Handy und Saitos Nummer hatte er auch irgend woher mal bekommen.

Kai nickte nur. Wahrscheinlich nahm ihn das mehr mit als Miyavi selber. Aber es war doch offensichtlich, dass dieses Mädchen um jeden Preis zu Miyavi wollte, seinem Miyavi! Leise seufzte Kai. "Aber wenn Isshi sie erst vor ein paar Minuten rausgeworfen hat.. dann kann sie doch noch irgendwo hier sein.. und naja... uns nachgehen?"
 

"Ach was, das glaube ich weniger. Da sie nun weiß dass ihr frei habt, wird sie sich denken können, dass wir den Tag gemeinsam verbringen. Da wird sie hier nicht mehr sein", versuchte der Größere seinen Freund zu beruhigen, auch wenn er zugeben musste, dass die Überlegungen nicht unbegründet waren. Aber wenn sie tatsächlich in der Nähe wäre, würde sie jetzt sowieso auf ihn warten, egal wie lange er im Gebäude war.
 

"Trotzdem.. du weißt nie was in so einem Kopf vor geht Schatz... ich mach mir einfach nur Sorgen verstehst du? Aber sie hat ja zum Glück nichts raus bekommen..", sagte Kai leise, als er mit Miyavi auch schon wieder zum Auto lief. "Lass uns nun in den Park und dann ins Café.. wir können die Ablenkung jetzt gut gebrauchen~" Trotzdem sah er sich nochmal auf dem Parkplatz um, bevor er endlich auf dem Beifahrersitz Platz nahm und sich anschnallte.
 

"Ich weiß", seufzte Miyavi, doch dass Kai mit seiner Vermutung nicht unrecht hatte, konnte er nicht ahnen, wurden sie doch tatsächlich von diesem Mädchen beobachtet. Langsam stieg auch der Größere in seinen Wagen und fuhr zu dem nächsten Park, damit sie sich den Wind um die Nase wehen lassen und auf andere Gedanken kommen konnten. Kaum hatte der Gitarrist einen Parkplatz, als er seinen Koshii ansah. "Schatz...ich möchte dich küssen, bevor wir gehen. Darf ich?", fragte er den Kleineren, schien dieser doch immer noch verwirrt und auch etwas ängstlich und Miyavi wollte ihm damit zeigen, dass egal was passieren würde, nichts und niemand ihn von ihm trennen könnte.
 

"Natürlich Schatz...", flüsterte der Drummer als Miyavi ihn küssen wollte. Schnell schnallte er sich ab, beugte sich zu seinem Freund und küsste ihn zärtlich, der genauso sanft Miyavi erwiderte, konnte dieser doch nicht ahnen, dass sie von einer verstimmten Person beobachtet wurden. "Ich liebe dich..", flüsterte in den Kuss während er zärtlich über die Wange Miyavis streichelte. "Ich hoffe es hört bald auf und sie sieht es ein.. aber nun lass uns raus. Ich will mich endlich etwas ablenken..." und schon stieg Kai aus, wartete lächelnd auf Miyavi, damit sie endlich los konnten.
 

"Ich liebe dich auch Schatz", flüsterte der Sänger, als der Ältere seinen Koibito wieder aus seinen Armen entließ und ausstieg. Sanft ergriff er die Hand des Drummers als ihm etwas einfiel. "Süßer bevor wir uns so ein kleines Bündel kaufen..ich hätte es beinahe vergessen aber.....wir wollten doch nach Paris Urlaub machen. Wenn wir den nicht bald planen, können wir den auch vergessen, weil ihr und auch ich dann zu viel zu tun haben werden", sprudelte es aus dem Gitarristen, war es ihm doch gerade wieder eingefallen.
 

"Stimmt du hast Recht... wir haben ja auch fürs Frühjahr wieder eine Tour angesetzt. Wir können daheim ja mal schauen oder?", fragte Kai lächelnd und schmiegte sich dabei im laufen etwas an seinen Freund. "Und danach den Hund, oder? Was wolltest du nochmal für Einen?" Kai hatte es ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Er konnte sich ja auch schließlich nicht alles merken.

Liebevoll lächelte er. "Oh Gott, Paris.. Ich kann kein Französisch und mit Englisch hapert es auch etwas", meinte er lachend, als er so mit ihm durch die Gegend lief.
 

"Gut schauen wir zu Hause noch einmal nach, dann kann ich auch das gleich mit Saito abklären und was die Sprache betrifft. Nun, wie war das nochmal? Französisch kann ich schon, nur mit der Sprache hapert es", lachte Miyavi, bevor er ernst hinzu fügte: "Du weißt doch mein Englischwörterbuch ist meine Bibel. So einigermaßen kann ich die Sprache". Auch Kai begann zu lachen. "Ja, so geht es mir mit französisch auch", sagte er breit grinsend. "Aber wir werden das schon irgendwie schaffen. Auch wenn ich mich mit Zeichensprache durch Paris kämpfen muss." Das würde er auch noch machen. Hauptsache war, sie konnten sich irgendwie verständigen und überleben.
 

Doch dann wurde der Gitarre spielende Sänger nachdenklich. "Schatz, was hältst du den davon, wenn wir uns einen Hund aus dem Tierheim holen. Da sehen wir gleich, ob er zu uns passt. Was hältst du denn davon?", wollte er schließlich von seinem geliebten Drummer wissen.

"Hmm.. nein! Ich möchte kein Tier aus dem Tierheim. Lass uns zu einem Züchter. Da kann man die Tiere auch ansehen und man weiß, dass sie aus guten Händen kommen und auch keine Krankheiten haben." Der Drummer hatte nichts gegen Tierheime, aber er hatte auch schon so viel schlechtes gehört. Oft hatten die Tiere Krankheiten oder etwas ähnliches und er wollte ein gesundes Jungtier, das lange bei ihnen bleiben würde.
 

"Gut dann holen wir uns einen Terrier. Ich zeig dir Zuhause welche Rasse ich gerne hätte", lächelte der Gitarrist, als plötzlich ein junges Mädchen auf sie zu kam. "Du bist doch Miyavi, oder? Kann ich ein Autogramm haben", wollte sie wissen, worauf Miyavi lächelte und ihren Block entgegen nahm und unterschrieb. "Möchtest du auch ein Autogramm von Kai? Er ist der Drummer von GazettE", fragte der Gitarrist und schenkte ihr ein bezauberndes Lächeln. Sofort strahlt das Mädchen ihn an und sah kurz mit einem missbilligenden Blick zu Kai bevor sie die Arme um den Solokünstler legte. "Nein. Ich wollte eins von dir", kam es von ihr, bevor sie dem überraschend Musiker einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte. Leise lachend ließ sie den Solisten stehen und lief davon. "Was war den das?", kam es immer noch verdutzt von dem Solokünstler.
 

Kai beobachtete die Situation verwirrt. Dass sie kein Autogramm von ihm wollte war ihm eigentlich egal, so hatte er Ruhe, aber musste sie ihn so anschauen? Kais Blick war nun auch nicht mehr freundlich, wie gerade eben noch.

Als sie Miyavi aber auch noch küsste und dann davon lief, fiel Kai wirklich aus allen Wolken. Was sollte das? Sauer sah er dem Mädchen nach, war er nun auch noch kurz davor ihr nachzulaufen und sie zu schlagen. Einmal weil sie einfach diese Dreistigkeit besaß Miyavi zu küssen, und dann weil ihre Beziehung offiziell war. "Ich wette das war sie", knurrte er sauer und ballte seine Hände zu Fäusten. Das konnte doch wirklich nicht sein. "Ich geh heim! Ich hab keine Lust mehr draußen zu sein, wenn SOWAS frei herumlaufe darf", meinte er bestimmend und sah seinen Freund dabei auch verstimmt an. "Kommst du mit oder willst du noch weiter? Ich gehe." Kai machte auf dem Absatz kehrt, damit er aus dem Park laufen konnte. Da Miyavi aber die Autoschlüssel hatte, würde er laufen müssen, aber das war ihm egal.
 

Sofort eilte Miyavi seinen Freund nach, wollte er doch heute den Tag mit Kai verbringen. Schließlich hatte er den Kleineren eingeholt und zog diesen in seine Arme. "Bitte Schatz. Ich liebe dich. Nur dich. Niemals kann sich jemand zwischen uns drängen. Wenn du willst gehen wir nach hause, aber lass mich nicht einfach so stehen", bat der Größere, der zwar den Drummer verstehen konnte, dem aber schon jetzt die Nähe des Kleineren fehlte. Eng zog er den Schlagzeuger an sich. "Bitte", kam es noch einmal von dem Solokünstler.
 

Kai seufzte leise. Gut, vielleicht reagierte er etwas über. Aber trotzdem ging ihm das zu weit. "Ich hab ja gesagt dass du mit kannst. Oder hab ich was anderes gesagt", fragte er leise, nahm Miyavis Hand und zog ihn mit sich mit. Er wollte hier einfach nur noch weg und daheim waren sie sicher vor dieser Göre, jedenfalls solange Miyavi nicht den PC einschaltete und seine Seiten anschaute. "Das ist doch krankhaft oder? Und vor allem einfach nur noch dreist!"
 

Miyavi folgte seinem Koshii nachdenklich. "Du hast Recht, dass ist es wirklich. Aber ich muss gestehen, dass ich nicht weiß was ich da machen soll. Ich werde mal mit Saito reden, denn zur Polizei will ich nicht. Aber vielleicht hat er eine Idee, wie ich mich am besten verhalten soll". Als sie an den Wagen des Solisten ankamen, öffnete er für seinen Koibito die Tür, ließ diesen einsteigen um ihn zu sich nach hause zu fahren, um dort Kai seine Liebe zu zeigen.
 

Als Kai im Auto saß seufzte er leise. "Weißt du.. es ist ja nicht so, dass ich nun irgendwie Angst habe, dass du mich verlassen könntest oder so was. Ich weiß ja dass du mich liebst. Aber... ach mir ist das heute einfach alles zu viel.. so hab ich mir meinen freien Tag sicherlich nicht vorgestellt", meinte Kai leise und ließ den Kopf hängen. Ihm war es wirklich zu viel, er wollte nur noch heim.
 


 

Einige Tage waren vergangen, als Kai im Wohnzimmer auf dem Sofa saß. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen, aber zum Glück war er bald vorbei und auch Miyavi würde bald heim kommen. Hoffte er jedenfalls. Denn auf dem Anrufbeantworter waren wieder mehrere Nachricht von der Göre, wie Kai sie nur noch nannte. Immer wollte sie was von Miyavi. Auch wenn sie anrief und einer dran ging. Gut, er wurde immer von ihr beleidigt, während sie Miyavi in den 7. Himmel lobte. Wie es ihn ankotzte!

Wieder einmal klingelte das Telefon. Seufzend stand Kai auf, nahm ab ohne auf die Nummer zu sehen. "Hai? Yutaka desu?", fragte er in den Hörer und wartete auf Antwort.
 

"Schon wieder? Ich will mit Miyavi sprechen nicht mit dir? Was glaubst du eigentlich wer du bist? Miyavi ist nicht schwul. Er ist nur ein Mann der sich nach Liebe sehnt und du kleiner...", tief atmete die junge Frau ein. "Wie kannst du ihn jedes mal nur verführen. Der arme Mann. Wie soll er jemals wahre Liebe erfahren, wenn du ihn jedes mal so...so...bäh du bist einfach nur widerlich", ereiferte sich das junge Mädchen am Telefon.
 

Leise seufzte Kai. Es wurde wirklich immer schlimmer. Doch was sollte er sagen? Sie würde eh nicht aufhören. Gefrustet legte er deswegen auf und legte sich wieder aufs Sofa. Sofort kam Miyabimaru angesprungen und legte sich auf seine Brust. Zärtlich streichelte er die Katze. "Taka komm doch endlich wieder heim", flüsterte er leise und sah zur Uhr. Das konnte wirklich noch ewig gehen bis er heimkam. Er hatte ja nicht einmal eine genaue Uhrzeit von ihm bekommen.
 

"Hi Süßer. Ich bin zu Hause", kam es gerade fröhlich von dem Solisten, der sich schon die Schuhe und die Jacke auszog. "Man, bin ich froh endlich bei dir zu sein", lächelte der Gitarrist, der Kais Beine anhob und sich hinsetzte. Dann legte er Yutakas Beine auf seine Oberschenkel. "Und wie war dein Tag Süßer?", kam es von Miyavi der sich vorbeugte und sanft mit einem Finger über Kais Wange fuhr.
 

"Schau auf den AB. 10 Nachrichten von ihr. Gerade eben hat sie wieder angerufen und ich bin dran. Wieder hat sie mich beleidigt und mir Sachen wie Miyavi ist nicht schwul und so was an den Kopf geworfen. Mach endlich was verdammt. oder ich zieh in den nächsten Tagen zu Nori oder Aki", fiel Kai sofort mit der Tür ins Haus und sah seinen Freund an. "Ich halt das einfach nicht mehr aus verstehst du? Sie stalkt dich. Egal was du machst. Sie kennt unsere Telefonnummer. Sie weiß wahrscheinlich auch wo wir wohnen. Ich kann den ganzen Stress nicht auch noch hier brauchen Schatz... bitte mach doch endlich was dagegen... rede mit ihr.. lade sie von mir aus ein... aber bring sie zum aufhören..." Auch wenn Kai am Anfang noch sauer war, war er gerade nur noch verzweifelt. Er schob Miyabimaru von seiner Brust, setzte sich auf und drückte sich an seinen Freund. "Diese Frau macht mich noch wahnsinnig..."
 

"Einladen?", Miyavi kratzte sich an seinem Kopf, auch wenn er mit der anderen Hand dabei seinen Koibito an sich zog. "Ich weiß nicht ob das etwas bringt. Ich habe eine neue Geheimnummer angefordert und wenn alle dicht halten, dann dürfte es mit dem Telefonterror bald vorbei sein. Auf den Seiten, habe ich sie auch geblockt. Ich habe so oft versucht mit ihr zu reden. Sie meint ich wäre nur verblendet. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Überall lauert sie mir auf. Sie kennt meinen Terminkalender anscheinend besser als ich. Wenn ich nur wüsste, woher sie die Informationen hat." Tief seufzte der Gitarrist, hatten doch er und auch Saito schon alles versucht, nur bei der Polizei waren sie noch nicht gewesen. "Aber wenn du glaubst dass ich noch einmal versuchen sollte mit ihr zu sprechen...", zweifelnd sah Miyavi seinen Freund an.
 

"Mach das.... bitte Schatz.. ein Versuch ist es doch noch wert.. wenn sie einfach das nächste Mal anrufen sollte..", antwortete Kai leise bevor er seinem Freund einen Kuss auf die Lippen gab. "Okay werde ich", versprach der Sänger, bevor er den zarten Kuss erwiderte. "Du würdest mich nicht verlassen, oder? Du würdest mich nicht einfach sitzen lassen...", fragte der Schlagzeuger leise nach, auch wenn er die Antwort kannte, aber er brauchte diese Bestätigung. Er brauchte sie jetzt einfach.
 


 

Erstaunt sah der Größere seinen Geliebten an. „Niemals. Yu, ich liebe dich. Wenn ich dich verlieren würde, dann wäre das kein Leben mehr für mich. Du bist mein Leben. Niemals könnte ich dich gehen lassen. Glaube mir. Ich liebe dich mehr als mein Leben", kam es eifrig von dem Schwarzhaarigen. "Ich liebe dich Schatz. Sag mir...sag mir wie ich es dir beweisen kann. ich würde alles für dich tun. Alles, dass du mir glaubst". Immer wieder küsste Miyavi das Gesicht des Drummers, sprach in die kleine Küsse, die er Kai schenkte, konnte er es doch nicht fassen, dass der Drummer, scheinbar Zweifel hatte.
 

"Du musst es mir nicht beweisen... ich glaub es dir sowieso... außerdem... du beweist es mir schon oft genug...", flüsterte Yutaka leise und drückte Miyavi an sich um ihn innig zu küssen. Doch dann löste er sich wieder von ihm. "Was hältst du von einem schönen Bad? Wir beide jetzt... und danach kann ich dir noch was kochen wenn du willst.. oder wir setzten uns vor den Fernseher.. was hältst du davon?"
 

Miyavi musste zugeben, dass ihn Kais Worte erleichterten, hatte er doch schon das Gefühl gehabt, dass dieser an seiner Liebe zweifeln könnte. Doch als er die Worte hörte, verflogen seine Befürchtungen wie die Spreu im Wind. "Hört sich gut an", lächelte der Größere seinen Koshii an, ging dann aber ins Bad, um das Wasser einlaufen zu lassen. Miyavi liebte es mit seine Geliebten zu baden. Dessen Körper an seinem zu spüren und diesen sanft zu streicheln. Auch dieses mal entspannte sich der Musiker vollends in den Armen des Drummers, stahl nur ab und zu einen kleinen Kuss seines Koibitos, nur um dann wieder das warme Wasser zu genießen. Erst, als das Wasser langsam kalt wurde, stiegen die beiden Musiker aus der Wanne. Das warme Wasser und die hohe Luftfeuchtigkeit machten sie müde, so entschieden sie sich nicht mehr fern zusehen, sondern gleich in ihr Bett zu gehen, etwas zu kuscheln und dann einzuschlafen. Miyavi zog Kai in seine Arme, als sie schließlich gemeinsam in ihr Bett lagen, drückte dessen Kopf leicht auf seine Brust und streichelte ihn sanft. "So möchte ich immer einschlafen", flüsterte der Solist, der Kais Arm um seinen Bauch spürte. Es dauerte auch gar nicht lange und der Atem des Sängers wurde gleichmäßiger, war er doch eingeschlafen und auch Kai folgte dem Älteren bald in den Schlaf.
 


 


 

Am nächsten Morgen wurde Kai durch das penetrante Klingeln an der Haustüre geweckt. Wer auch immer das war, sollte wirklich eine gute Ausrede haben.

Grummelnd stand er auf, lief zur Türe und öffnete sie wo der Postbote warteten. "Ich hab hier mehrere Päckchen für Ishihara Takamasa. Bitte unterschreiben sie hier und dann kann ich Ihnen helfen die Pakete rein zutragen.", begann der Postbote, der sich wohl selber über die viele Pakete wunderte. "N-natürlich...." Kai war verwirrt. Mehr als nur verwirrt. Schnell unterschrieb er und trug dann alles mit dem Postboten ins Wohnzimmer. Aus Höflichkeit hatte er ihm noch einen Kaffee angeboten, aber der Mann musste wohl dringen weiter. Dafür hatte er von Kai noch ein paar Yen bekommen. Der arme Mann.

"Schatz wach auf.. du hast.. Post.. viel Post..", sagte Kai leise, nachdem er wieder im Schlafzimmer war und sich zu Miyavi auf das Bett gesetzt hatte. Vorsichtig rüttelte er wieder an seiner Schulter, sollte er doch endlich mal seine Augen aufmachen.
 

Nur widerwillig öffnete der Sänger seine Augen. Als er aber seinen Koshii sah, begann er zu strahlen. "Guten Morgen Schatz.. Hast du gut geschlafen?", fragte er Kai liebevoll. Sanft zog er den Drummer zu sich, wollte er ihn doch küssen. Das mit dem Postboten, hatte der Schwarzhaarige überhaupt nicht mit bekommen.
 

"Ja hab ich.. endlich mal wieder... aber", begann Kai doch landete er schon auf Miyavi. "Schatz du hast unten im Wohnzimmer ziemlich viele Pakete stehen. Hast du schon wieder irgendwelchen unnötigen Kram bestellt?", fragte der Drummer, der sich links und rechts neben Miyavis Kopf mit seinen Händen abstütze. "Der arme Postbote musste mir sogar noch rein tragen helfen weil es so viele sind.."
 

Verwirrt sah Miyavi den Drummer an. "Habe ich nicht. Seit dem du mir eine Standpauke gehalten hast, weil ich zu viel bestellen würde, habe ich dir immer gesagt, wenn ich etwas ordern wollte", erwiderte der Gitarrist. "Lass uns doch mal nachsehen was das ist", fügte er hinzu und streifte nur schnell Kais Lippen mit seinen eigenen, als er sich schon unter Kai hervor wand um ins Wohnzimmer zu gehen und sich die Pakete anzusehen. Der Solokünstler liebte es Geschenke auszupacken. Aber als er in das Wohnzimmer kam, kam zuerst nur ein überraschtes "wow", von ihm. "Was ist dass den alles? Hilfst du mir mal Yu. Das ist echt eigenartig", kam es von dem Solisten, als er schon das erste Paket öffnete in dem sich eine bunte Maus befand. Auf einem kleinen Zettel der dabei lag stand nur der Satz "eine neue Maus für deinen neuen Mac". Überrascht zeigte Miyavi das kleine technische Gerät seinen Freund, wusste er doch nicht was er damit jetzt anfangen sollte.
 

"Eine Maus?", fragte Kai verwirrt, half Miyavi aber dann dabei die Pakete zu öffnen. Und es wurde immer seltsamer. Es reichte von Zubehör für Miyabimaru, hin zu irgendwelcher Dekoration, Kuscheltieren und sogar Unterwäsche.

Angewidert ließ Kai diese fallen. "Wirf den ganzen Kram weg. Es kann nur von ihr kommen, sonst hat kein Fan deine Adresse", meinte er verstimmt. So fing der Tag doch schon mal echt gut an. Kai ließ seinen Freund einfach mit dem Krempel im Wohnzimmer stehen und lief in die Küche, um ihnen dort Kaffee zu machen. Konnte die Göre denn nicht endlich mal aufhören?
 

"Verdammt. Jetzt auch noch hier her. Reicht es nicht das J-Glam und die PSC mit den Geschenken von ihr voll gestopft werden?", kam es genervt von dem Sänger, der den ganzen Kram zusammen packte, wollte er diesen wirklich weg werfen. Langsam ging er in die Küche, umschlang Kai von hinten mit seinen Armen. "Gomen Schatz...aber ich kann nichts dafür. Bitte sei nicht sauer. Ich liebe dich Schatz". Es tat Miyavi wirklich Leid seinen Geliebten so zu sehen, nahm es diesen doch mehr mit als dem Gitarristen selbst.
 

"Ich weiß es doch Schatz.. aber trotzdem.. es nervt nur noch...", flüsterte der Drummer leise und lehnte sich an seinen Freund. "Egal.. lass uns frühstücken. Wach sind wir jetzt eh schon also bringt es auch nichts nochmal ins Bett zu gehen..." Auch wenn Kai immer noch müde war, es war eigentlich sinnlos. "Hm.. obwohl.. hol mal das Tablett. Wir frühstücken heute im Bett."

Als Kai alles fertig gerichtet hatte, lief er mit dem Tablett ins Schlafzimmer, in dem Miyavi schon auf ihn wartete, schließlich hatte er ihn vorausgeschickt. "So...", nuschelte er, als er das Tablett auf Miyavi abstellte und sich neben ihn unter die Decke kuschelte. "Lass es dir schmecken Schatz."

"Sieht lecker aus", kam es von dem Gitarristen, als er auf das Tablett sah, dass Kai ihm auf seine Beine abgestellt hatte.

"Was möchtest du denn davon haben", fragte er den Kleineren.
 

"Hm... was ich davon will? Wie wäre es denn damit?", fragte Kai grinsend, als er schon mit der Hand unter die Bettdecke fuhr und sie auf Miyavis Schritt legte. Breit grinste er. "Oder willst du nicht?" Die Worte waren nur noch gehaucht. Kai begann zärtlich Miyavis Hals zu küssen, doch stellte er lieber schnell das Tablett zur Seite. So wie er seinen Geliebten kannte, würde er nicht nein sagen.

Ein tiefes Stöhnen kam von dem Gitarristen, als er so plötzlich Kais Hand spürte. Sofort breitet sich eine Gänsehaut auf seinen Körper aus. Miyavi legte seinen Kopf zur Seite, damit der Drummer mehr Angriffsfläche hatte. "Du weißt, dass ich bei dir wie Wachs bin. Du machst mich einfach heiß Süßer", grinste der Solist, der schon begierig mit seiner Hand über den Rücken seines Geliebten fuhr.
 

In diesem Moment ging leise die Wohnungstüre auf und ein junges Mädchen betrat die Wohnung der beiden Musiker. Als sie in das Wohnzimmer sah, stellte sie befriedigt fest, dass Miyavi die ganze Paket geöffnet hatte. Also musste der Solist zu Hause sein, was sie ungemein freute, wollte sie ihn doch überraschen. Dass der Solokünstler vielleicht sauer werden konnte, konnte sie sich nicht vorstellen. Langsam suchte sie die Wohnung ab, als sie an das Schlafzimmer kam. Da sie nicht sicher war, ob der Schwarzhaarige im Zimmer war, sah sie zuerst einmal durch das Schlüsselloch. Von dieser Position aus konnte sie gut auf das Bett sehen. Sofort fiel ihr die Kinnlade herunter, als sie sah, wie Miyavi, seinem Kai einen leidenschaftlichen Kuss abverlangte. Doch nahm sie sich vor die beiden weiter zu beobachten und nicht einzugreifen, jedenfalls jetzt noch nicht.
 

"Ich weiß.. aber ich will dich jetzt einfach spüren...", flüsterte Kai leise und drängte sich noch näher an seinen Geliebten. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss, kämpfte mit Miyavi Zunge und strich unruhig durch seine Haare. Wie sehr er es doch liebte und so würde der Tag doch noch gerettet werden. "Ich liebe dich...", flüsterte Kai zwischen zwei Küsse, doch konnte er nun einfach nicht von seinem Freund ablassen, dass der Kaffee dabei aber kalt wurde interessierte ihn herzlich wenig. Sie konnten nachher ja neuen machen.
 

"Ich liebe dich auch", erwiderte Miyavi, der es genoss, dass Kai wohl voller Verlangen war. Sanft drehte er sich, so dass Kai nun unter ihm lag.
 

Das Mädchen wurde immer zorniger, war sie sich doch sicher, dass Kai Miyavi verführte. Er war an allem Schuld, dass würde er büßen.
 

Einen Moment brauchte der Größere danach. bevor er den Schlagzeuger sanft über die Wange streichelte. "Ich liebe dich Yu und das werde ich immer, solange ich lebe", kam es leise von dem Sänger, doch noch so laut dass es das Mädchen an der Tür hören konnte. Wutentbrannt lief sie aus der Wohnung, warf dabei die Türe hinter sich zu, hatte der Satz doch ihr den Rest gegen. Dieser aufgeblasene Drummer und Möchtegernleader von the GazettE würde noch sein blaues Wunder erleben, dafür würde sie sorgen.

Durch den Krach war Miyavi aufgeschreckt. "Was war das?", fragte er den Drummer und zog sich nun endgültig von Yutaka zurück, um nachsehen zu können, was das eben für ein Geräusch gewesen war.
 


 

"Ich dich auch Taka...", flüsterte der Schlagzeuger, blieb aber erschöpft unter ihm liegen. Auch er hörte diesen Knall, zuckte dabei zusammen. "Bestimmt hat Miyabimaru was um geschmissen...", nuschelte er leise und sah seinem Freund nach. Erschöpft rollte er sich zur Seite, hatte den Blick zur Tür gerichtet, in der Hoffnung, dass Miyavi gleich wieder zurück kam und sie kuscheln konnten und zusammen frühstücken.
 

Langsam ging der Gitarrist durch die gesamte Wohnung, doch konnte er nichts erkennen, was hätte die Ursache des Knalls gewesen sein können. So ging er wieder zu seinem Koshii zurück. "Ich habe keine Ahnung was den Krach verursacht hat. Aber wahrscheinlich hast du recht und der Kleine hat etwas umgeworfen nur habe ich es nicht gesehen was es war. Wir werden das schon finden", kam es von dem Gitarristen, als er sich wieder zu seinem Koibito legte. "Lass uns lieber frühstücken und einen schönen Tag haben", fügte er hinzu, bevor er Kai sanft küsste.
 


 


 

Heute war Kai wieder alleine zu Hause. Miyavi und seine dämlichen Interviews! Aber was sollte es. Er würde es sich nachher eh im Fernseher anschauen und die Probe hatten sie auch früher schon beendet als eigentlich vor hatten. Aber es gab ja zwei SuG Member die ihn schon fast angefleht hatten. Irgendwie waren sie schon süß.

Gerade hatte er sein Auto abgestellt und die Post mit rein genommen. Er legte sie auf die Kommode im Flur und zog sich schnell aus. In der Küche wurde sie erst mal sortiert. "Rechnungen.. Rechnung... Katalog.. Päckchen.. für mich? Ich hab doch gar nichts bestellt..", nuschelte Kai leise. Das Ding war schon relativ schwer. Oder waren das die Videospiele, die er Reita geliehen hatte? Die hätte er ihm doch dann aber zur Probe mitgebracht. Außerdem stand dort gar kein Absender drauf.

Schulterzuckend holte Kai den Cutter aus der Schublade in der Küche und begann das Päckchen zu öffnen. Irgendwie roch es komisch. Als er die Kartondeckel zur Seite geklappt hatte wurde ihm schlagartig schlecht. Und er wusste auch woher. Geschockt schob er das Päckchen von sich, taumelte auch ein Stück nach hinten. Jemand hatte ihm irgendwelche Eingeweide geschickt. Er schaute auf die Uhr. Miyavi hatte gerade sein Interview. Aber er konnte hier nicht alleine bleiben und dem Drummer war auch irgendwie klar woher das alles kam. Ohne weiter nachzudenken, holte er sein Handy aus der Hosentasche, flüchtete zum Fenster und riss erst mal jedes einzelne in seiner Nähe auf, während er darauf wartete das Saito endlich abnahm. Als er dies auch endlich tat, begann Kai, der mittlerweile völlig aufgelöst war, einfach zu erzählen. Saito wusste ja von allem. "Ich werde Miyavi Bescheid sagen... vielleicht kann er dann auch gleich zu dir... ich weiß es nicht ich überlasse es ihm...", antwortete Saito, der nicht minder geschockt war als Kai. "Danke..", krächzte der Drummer nur während er im Zimmer auf und ab lief. Immer wieder blickte er zu dem Päckchen, es konnte ja sein, dass das Zeug alles mutiert war. Hoffentlich beeilte Saito sich, er würde ihm noch Bescheid geben was Miyavi tat.
 

Zwar war Miyavi gerade am reden, trotzdem lief Saito zu ihm, beugte sich zu seinem Schützling und flüsterte ihm ins Ohr, dass Kai am Telefon wäre und schilderte ihm knapp was vorgefallen war.

Miyavi der gerade lustig etwas vor sich hin plauderte war überrascht, als Saito zu ihm kam um ihn etwas zu erzählen. Immer mehr weiteten sich seine Augen. Das durfte doch alles nicht mehr wahr sein. Sofort stand er auf. "Es tut mir sehr Leid, aber ich muss das Interview leider abbrechen. Es hat sich etwas ergeben, was keinen Aufschub zulässt", mit diesen Worten war der Solist auch schon verschwunden.

Schnell lief Saito wieder zurück in den hinteren Bereich. "Yutaka? Er wird gleich daheim sein... bitte bleib ruhig oder versuch dich irgendwie zu beruhigen...", sagte Saito noch voller Sorge, ehe er auflegte.

Der Drummer ließ das Handy nur auf den Boden fallen, schnappte sich Miyabimaru vom Tisch, die zu den Eingeweiden hatte laufen wollen und drückte sie an sich. Einerseits weil er den Halt und Schutz brauchte, den sie ihm etwas vermitteln konnte und andererseits sollte sie nicht zu diesem Zeug dahin. "Bitte beeile dich Taka.."
 

"Saito, kannst du dir bitte etwas einfallen lassen? Ich fahre jetzt zu Yuta", bat er seinen Manager und besten Freund, ließ diesen einfach stehen, wusste er doch das dieser alles für den Sänger regeln würde. So schnell er konnte fuhr er zu seinem Geliebten.

So schnell Miyavi konnte riss er die Wohnungstür auf, als er zu hause ankam.

"Yu, wo bist du?", als er ihn schon in der Küche vorfand. Sofort zog er den Kleineren in seine Arme, strich ihm zärtlich über die Haare. "Ich bin da", flüsterte er dem Jüngeren zu, versuchte diesen erst durch seine Anwesenheit zu beruhigen.
 

Kai zitterte am ganzen Körper. Eng schmiegte er sich an Miyavi als dieser endlich da war, behielt Miyabimaru aber bei sich auf den Arm. Und endlich ließ er seinen Tränen freien Lauf, er konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten. "Taka.. i-ich.. das war bestimmt sie.. wer sollte das sonst machen... ", begann er, doch hörte er auch gleich auf zu sprechen. Er war einfach nur noch fertig. Seine Nerven lagen blank und er wusste nicht was er nun tun sollte. "Mach es weg.. bitte mach es weg.. ich kann das nicht mehr sehen... das soll alles endlich aufhören..."
 

Kurz nickte der Gitarrist, bevor er sich sanft von Kai löste. "Ich liebe dich Schatz. Ich bin gleich wieder da", zärtlich streichelte er noch einmal die Wange des Schlagzeugers und küsste sanft die Stirn seines Koshii. Langsam ging der Musiker auf das Paket zu, nahm es auf und trug es aus der Wohnung, um es weg zu werfen. Als Miyavi vor der Mülltonne stand und das Paket weg werfen wollte blitze ihm etwas entgegen, dass wohl einmal ganz weiß gewesen nun aber etwas von dem Tierblut rötlich war. Langsam zog er es heraus und stellte fest, dass es wohl ein kleiner Brief war. Vorsichtig faltete er das Papier auseinander, auf dem nur ein Satz zu lesen war. "Das nächste Mal könnten es deine sein", stand in großen Lettern auf dem Zettel. Entsetzt weiteten sich seine Augen. Jetzt musste der Solist etwas tun. Bedrohung war eine Straftat und Kai sollte nicht noch mehr Angst durchleben müssen. Er würde mit Saito reden und dann zur Polizei gehen. Denn Zettel steckte er vorsichtig ein, war dies doch ein Beweisstück. Mit dem festen Entschluss etwas zu ändern ging der Solist zu seinem Freund und zog ihn erneut in seine Arme. Zärtlich streichelte er den jungen Mann. "Ich werde mit Saito zur Polizei gehen, damit das endlich ein Ende hat", versprach er dem Kleineren.
 

"Ja... danke Schatz...", hauchte Kai, war er doch immer noch verängstigt. "Ich hoffe, dass es endlich aufhört..", flüsterte Kai nochmal und setzte sich aufs Sofa. So etwas schreckliches war ihm noch nie passiert. Er wollte nicht mal mehr raus gehen. "Danke, dass du bei mir bist Schatz.. dass du bei mir bleibst..." Leise seufzte er auf setzte Miyabimaru wieder auf den Boden ab und kuschelte sich an seinen Freund. Erschöpft schloss er die Augen und streichelte über Miyavis Seite, ehe er seine Hand nahm.
 

Zärtlich zog der Solist den Drummer an sich und streichelte sanft Kais Hand. "Ich liebe dich, also werde ich immer bei dir sein...immer und gerade dann wenn du mich brauchst", antwortete der Schwarzhaarige. "Weißt du, mir gegenüber war sie immer nur lästig gewesen. Aber das was sie jetzt getan hat geht eindeutig zu weit. Niemand darf so mit dir umgehen, dafür werde ich sorgen", versprach Miyavi erneut, den es schmerzte ihn seinen Geliebten so zu sehen.
 

Schweigend hörte Kai zu. "Ich geh glaube ich ins Bett... oder einfach so etwas ausruhen... schlafen irgendwie..." nuschelte er und man merkte wirklich wie sehr er durch den Wind war. "Du brauchst nicht mit, wenn du nicht magst.. kannst ja noch etwas wach bleiben..."

Etwas schwankend stand Kai auf, küsste Miyavi nochmal sanft auf seine Lippen, ehe er ins Schlafzimmer lief und sich ins Bett legte. Er brauchte nun seine Ruhe.
 

"Ich komme mit, auch wenn ich nicht schlafen werde", lächelte der Sänger, der gerne den Kuss in Empfang nahm, aber nur mit einem leichten Druck erwiderte. So gingen sie zusammen in das Schlafzimmer. Miyavi legte sich zu Kai zog diesen in die Arme und streichelte ihn sanft, so das Kai schon bald eingeschlafen war.
 

Saito war währenddessen zu Miyavi gefahren. Er wollte mit ihm reden. So konnte es ja auch nicht weitergehen! Seufzend stand er vor der Wohnung, klingelte.

Als der Solokünstler die Türklingel hörte, fluchte er leise, hatte er doch die Befürchtung, dass Kai aufwachen könnte doch dies geschah nicht. So stand er langsam auf und ging zu der Wohnungstür um den ungebetenen Gast einzulassen. Als er aber Saito vor der Tür stehen sah, war er wirklich froh.

Kurz begrüßte Saito seinen Schützling, bevor der Sänger seinen Freund ins Wohnzimmer führte, wo er sich in einem Sessel gemütlich machte.

"Wir müssen reden.. weil so kann das doch wirklich nicht weitergehen. Schon alleine dass sie dich stalkt geht nicht, aber dass sie Yutaka in Mitleidenschaft zieht... was willst du tun?", war es ernst von dem Braunhaarigen zu vernehmen.

"Das sie mich stalkt ist die eine Sache, damit würde ich zurecht kommen. Aber sie macht Yu fertig und deshalb müssen wir was tun. Sie ist gefährlich und ich weiß nicht was sie als nächstes tun wird. Hier lies das mal. Der Zettel lag in dem Päckchen. Yuta weiß nichts davon und ich möchte auch, dass er es nie erfährt, er ist jetzt schon mit den Nerven fertig", kam es von dem Solokünstler, der seinem Manager den Zettel reichte.
 

Saito besah sich den Zettel. "Sie hasst ihn wohl... weil er dich hat und du so für sie unerreichbar bist...", meinte der Manager leise als er Miyavi den Zettel wieder gab. "Wir könnten die Polizei einschalten, damit die das Haus hier überwachen. Sie scheint ja ab und an hier in der Gegend zu sein.. oder direkt am Haus." Saito sah seinen Schützling abwarten an. "Und was bist du überhaupt für ein Gastgeber? Bietest mir ja nicht mal was zum trinken an." Saito lächelte etwas. Eigentlich war er das ja gewöhnt, aber die Stimmung war doch sehr angespannt und er wollte das etwas lockern.
 

"Das hatte ich auch vor. Ich wollte dich fragen, ob du mit kommst. Ich wollte Morgen hin, weil heute braucht mich Yuta, da möchte ich ihn nicht alleine lassen. Aber solange warten wollte ich auch nicht mehr. Es reicht einfach Yuta hat das nicht verdient", kam es ernst von Miyavi, der dann aber leise lachte. "Du kennst mich. Außerdem bist du hier so gut wie zu Hause. Da kannst du dich doch selber bedienen", grinste der Sänger, stand dann aber auf. "Und was darf ich dem gnädigen Herr anbieten", lachte er immer noch leise.
 

"Hm ok.. ja ich komm dann mit. Dich kann man ja nirgends alleine hin lassen.", meinte Saito, stand dann aber ebenfalls auf. "Ich hol dich morgen ab, dann fahren wir zusammen hin. Wann soll ich da sein?", fragte er grinsend Miyavi. "Du brauchst mir nichts mehr anbieten. Ich geh jetzt gleich heim. Hab ja noch genug zu tun, weil du das Interview abgebrochen hast."
 

"So schlimm bin ich auch wieder nicht", lachte der Solokünstler. "Hmm, ziemlich früh, dann bin ich hoffentlich wieder zu hause wenn Yu wach wird. Also denke ich wäre zwischen 7 und 8 Uhr morgens ganz gut", antwortet Miyavi auf die Frage wegen der Uhrzeit. Der Sänger war seinem Freund dankbar, dass er ihn begleitete, hatte er in solchen Situationen doch ganz gern ihn als Stütze, auch wenn er es alleine machen könnte.

"Du willst wirklich nichts mehr?", fügte er gespielt erstaunt hinzu. Doch dann kam ein leises "Arigatou", von ihm, war er seinem Freund doch wirklich zu Dank verpflichtet. Da Saito aber nun gehen wollte brachte er diesen noch zur Tür und umarmte diesen zum Abschluss. Danach ging er wieder zu Kai der immer noch friedlich schlief und legte sich zu ihm, wollte er doch nun in seiner Nähe sein.
 


 


 

Als Kai am nächsten Morgen langsam wach wurde, war Miyavi weg. Aber das war ihm klar. Er hatte ja mitbekommen, dass Saito hier war und die beiden mussten sowieso jetzt noch einiges regeln.

Leise seufzend stand Kai auf, zog sich frische Boxershorts an und drüber einfach einen Jogginganzug. Er würde heute bestimmt nicht weggehen. Nicht nachdem was gestern passiert war.

Als er in der Küche stand, kam Miyabimaru zu ihm und strich ihm um die Beine. "Guten Morgen Süße.. du hast sicherlich Hunger.. ich gebe dir schnell etwas.", sprach er mit der Katze und füllte ihren Napf. Danach gab er ihr noch frisches Wasser. Sich selber machte Kai nur einen Kaffee. Wenn er den runter bekam, war das sicherlich schon ein Wunder. Ihm war einfach nicht gut und da noch groß was zu sich nehmen konnte er nicht.
 

Leise öffnete das Mädchen, dass den beiden Musiker so schwer machte die Tür und hörte sich um. Sie hatte gesehen, dass Miyavi mit Saito weg gefahren waren und sie nahm an, dass diese nun zu J-Glam gefahren waren, hatte diese bestimmt eine Menge zu tun, nachdem der Sänger sein Interview abgebrochen hatte. So schnell würden die beiden nicht zurück kommen. So hatte sie alle Zeit der Welt um Kai endlich klar zu machen, das er Miyavi in Ruhe lassen sollte. Schließlich war der Gitarrist für sie bestimmt und nicht für den GazettE Drummer.

Als sie Geräusche in der Küche hörte, war ihr klar, wo der Schlagzeuger war. Schnell nahm sie eine schwere Figur die auf einem Regal stand um damit den Drummer zu betäuben und sie hatte Glück, stand Kai doch mit dem Rücken zu ihr. So schlug das Mädchen zu und als der Gaze Leader zu Boden ging, fesselte sie ihn so dass sich dieser nicht mehr wehren konnte wenn er aufwachen würde. Das Mädchen zog sich einen Stuhl bei und setzte sich vor den Drummer, um so abzuwarten bis dieser erwachte.
 

Kai hatte wirklich nicht mitbekommen, dass jemand die Wohnung betreten hatte. Viel zu sehr hing er seinen Gedanken nach. Trotzdem hoffte er, dass Miyavi bald heim kam. Er wollte nicht alleine bleiben. Plötzlich spürte er nur noch einen schmerzhaften Schlag auf den Hinterkopf und dann war alles schwarz.

Als er einige Zeit später wieder erwachte, konnte er zuerst nicht klar sehen. Lag wahrscheinlich an dem Schlag. Er wollte sich bewegen, doch merkte er schnell, dass er das nicht konnte. Vor ihm sah er ein paar Füße und als er mit seinem Blick nach oben wanderte, sah er auch wozu sie gehörten. Diese Göre! "Was soll das? Mach mich sofort wieder los", begann er, musste sich aber dann stark beherrschen sie nicht zu beschimpfen. "Was willst du überhaupt? Warum machst du uns das Leben so zur Hölle?" Kai wusste ehrlich gesagt nicht womit er anfangen sollte, und jedes mal wenn er sich konzentrieren wollte war es die größte Anstrengung für ihn. Sein Kopf schmerzte nur noch und er spürte wie etwas seinen Rücken entlang lief. Wahrscheinlich Blut, das aus der Wunde lief.
 

"Was das soll? Das fragst du wirklich noch? Du bist doch derjenige der Miyavi den Kopf verdreht. Bringst ihn dazu Sex mit dir zu haben. Das ist so eklig. Als ich euch gesehen habe dachte ich, ich müsste kotzen. Miyavi ist nicht schwul und er gehört zu mir", ereiferte sich das junge Mädchen, dass es genoss den Drummer so am Boden zu sehen. "Er gehört mir. Hast du mich verstanden?", brüllte sie ihn schließlich an und trat ihm in die Seite, worauf sie laut auflachte, als sich der Drummer vor Schmerzen krümmte.
 

Leise wimmerte Kai auf, als sie ihn trat. Das Mädchen war doch wirklich reif für die Klappse! "Du hast sie doch nicht mehr alle... er kennt dich nicht einmal und er hasst dich.. er kann dich auf den Tod nicht ausstehen, weil du das hier alles tust. Also warst du das, damals... vor ein paar Tagen.. als Taka was in der Wohnung gehört hatte. Das warst du. Wie kommst du überhaupt hier rein?" Kai schüttelte den Kopf. Hoffentlich kam Miyavi bald. Er würde ihr noch zutrauen, dass sie ihn um brachte und davor hatte er wirklich Angst.
 

"Ich kann hier rein und raus wie ich es will. Schon gut wenn man weiß wo der Ersatzschlüssel ist und sich eine Kopie davon gemacht hat", lachte das Mädchen leise auf, wobei sie dem Drummer den Schlüssel zeigte. Langsam drehte sie ihn vor den Augen des Schlagzeugers, bevor sie ihn wieder einsteckte. "Miyavi hasst mich nicht und wenn du erst einmal nicht mehr da bist, dann wird er mich lieben lernen", antwortete sie mit völliger Gewissheit. "Du hast die Wahl Kai, Yutaka, oder wie ich dich nennen soll. Geh, oder du wirst es bereuen", kam es gefährlich leise von dem Mädchen.
 

"Weil ich ja jetzt auch so gut gehen kann nicht wahr?", kam es voller Sarkasmus von dem Drummer. "Ich werde nicht gehen. Darauf kannst du Gift nehmen. Ich liebe Taka und er liebt mich auch und du wirst dich niemals zwischen uns stellen können", kam es ernst von Kai. Niemals würde er Miyavi aufgeben. Eher würde er sterben und wissen dass er dafür gekämpft hatte. Und er wusste, dass Miyavi ihn auch nicht aufgab. Schließlich zeigte er es ihm immer wieder.. "Du kannst gar nichts tun. Außer dich in die Psychiatrie einweisen lassen!"
 

"Das werden wir ja sehen. Jetzt wirst du für dein Fehlverhalten die Konsequenzen tragen müssen", kam es erbost von dem Mädchen das aufstand und in das Wohnzimmer ging. Die Bilder die herum standen und an den Wänden hingen, auf denen Kai und Miyavi zu sehen waren flogen an die Wand, so dass die Gläser der Rahmen zerbrachen. Alle Fotos riss sie in der Mitte durch und die Hälfte auf der Kai zu sehen war zerriss sie in ganz kleine Einzelteile. Als sie ein Fotoalbum sah, nahm sie dieses in die Hand und ging damit zurück zu Kai. Erneut setzte sie sich vor den Drummer, nicht ohne diesen noch einmal kräftig zu treten. "Das werde ich mit dir machen", kam es nun von ihr. Langsam riss sie die Bilder heraus, zerriss dabei Kais Abbildungen in klein Fetzen. "Nur das wird von dir übrig sein, wenn ich mit dir fertige sein werde und Miyavi wird endlich erkennen, dass du nur eine widerliche kleine Schwuchtel bist und sich von dir ab-und mir zuwenden. Denn ich habe für unsere Liebe gekämpft."
 

"Ja ich würde ja kämpfen. Aber irgend so eine psychisch gestörte Göre hat mich ja feiger weise von hinten KO geschlagen und gefesselt, sodass ich keins meiner Körperteil noch irgendwie spüren kann", fauchte Kai und ihm traten die Tränen in die Augen, während sie in aller Ruhe die Bilder zerriss. Kurz schüttelte er den Kopf, wollte er doch keine Schwäche vor ihr zeigen. "Was hast du davon, wenn du die Bilder kaputt machst? Sie bringen dir Miyavi kein Stück näher, weil du damit Teile seines Lebens zerstörst." //Und auch Teile aus meinem Leben...//, fügte er in Gedanken hinzu. Hoffentlich hatten sie irgendwo Kopien davon.
 

"Ich liebe Miyavi und das was du Liebe nennst ist einfach nur pervers, abartig und Miyavi wird es bald auch erkennen, dass er dich nie geliebt hat. Dass sein Geist von dir nur vergiftet wurde", fauchte sie zurück. "Miyavi wird mich lieben und dich dafür hassen, für das was du ihm angetan hast".
 

In diesem Moment betrat Miyavi die Wohnung mit ein paar Polizisten und Saito. Nachdem die beiden ihre Aussagen bei der Polizei gemacht hatten, wollten diese eine Fangschaltung in Miyavis Telefon anbringen und die nächste Zeit das Haus beobachten.
 

Als er das Wohnzimmer betrat erschrak der Solist, waren doch viele seiner Erinnerungen nun nur noch Schrott wert, als er leise Stimmen aus der Küche hörte. Kai war nicht allein. Sollte das Mädchen hier sein? Sofort wollte er in die Küche eilen, doch Saito hielt ihn zurück und die Polizisten stürmten den Raum. Erschrocken quiekte Kai auf, als plötzlich zwei Polizisten in der Küche erschienen waren und das Mädchen fest nahmen. "Stecken sie die in die Psychiatrie", rief er den Polizisten noch nach.
 

Nur kurze Zeit später, standen sie mit dem Mädchen in Handschellen vor dem Musiker. "Ich liebe dich Miyavi. Ich werde dich immer lieben. Ich habe für uns gekämpft. Kai dieser kleiner... dieses Ekel. Er wird niemals zwischen uns stehen. Du gehörst zu mir", kam es von dem Mädchen, bevor der Solist etwas sagen konnte. Traurig schüttelte der Solist den Kopf. "Ich liebe Yutaka und werde es immer tun und damit dass du das getan hast, hast du nicht nur Kai weh getan sondern auch mir. Ich werde immer zu Kai gehören. Er ist die Liebe meines Lebens", erklärte der Solokünstler ruhig. "Nein, niemals. Du bist mein", schrie das Mädchen immer wieder, als die Polizei sie schon aus der Wohnung führte. "Kommen sie bitte bald auf das Revier für eine Aussage. Aber zuerst sollten sie zu ihrem Freund. Ihm geht es nicht besonders gut", kam es von einem Polizisten der kurz seine Hand, auf Miyavis Schulter gelegt hatte, bevor auch er die Wohnung verließ.
 

So schnell der Gitarrist konnte rannte er in die Küche und was er sah erschrak ihn zutiefst. Das Unmengen von Fotos zerrissen auf dem Boden lag konnte er noch verschmerzen. Aber der Anblick von Kai mit einer blutenden Kopfwunde und sich die Handgelenke reibend auf einem Stuhl sitzend zerriss ihm fast sein Herz. Miyavi warf sich Kai zu Füßen, umklammerte dessen Beine und begann zu weinen. "Was ist passiert? Was hat sie dir angetan? Hätte ich dich bloß nie alleine gelassen. Yu, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr", kam es unter einem nicht enden wollenden Tränenfluss von dem Älteren.
 


 

Als Miyavi so vor dem jungen Leader kniete, musste dieser etwas lächeln. "Schon ok.. wir konnten doch alle nicht wissen, dass das passieren würde. Und nun ist es doch endlich vorbei.. trotzdem wäre ich dir sehr verbunden wenn du mit mir ins Krankenhaus fahren würdest... sie hat mich von hinten niedergeschlagen mit irgendwas und mich mehrmals getreten Schatz...", flüsterte Kai leise.

Ungläubig sah der Solokünstler seinen Kai an. "Getreten? Sie hat dich nieder geschlagen und getreten? Yu es tut mir so Leid. Aber jetzt wird alles gut. Nie wieder wird sie dir zu nahe kommen. Ich verspreche es."
 

Saito hatte die Szene im Wohnzimmer schweigend betrachtet und war dann Miyavi in die Küche gefolgt. Über so was konnte er nur den Kopf schütteln. "Komm schon Takamasa... fahr mit ihm ins Krankenhaus. Ich werde solange eure Wohnung aufräumen und deine Jungs benachrichtigen Yutaka."

Kurz lächelte Miyavi seinen Koibito an, bevor er sich an Saito wendete. "Arigatou. Du hast etwas gut bei mir", kam es von dem Gitarristen der Kai auf seine Arme hob um diesen zu seinem Wagen und dann ins Krankenhaus zu bringen.

"Danke Schatz...", nuschelte Kai leise und hielt sich an seinem Freund fest. Erst jetzt merkte er wie sehr ihm die Seite schmerzte.
 

Nach unendlichem warten im Krankenhaus hatte er dann endlich die Diagnose. Die Wunde hatte genäht werden müssen und eine Rippe von ihm war angeknackst. Diese Nacht sollte im Krankenhaus verbringen. "Na toll...", seufzte Kai leise, als plötzlich die Türe aufgeschlagen wurde und Ruki herein wuselte.

"Kaaai~~", jammerte dieser sogleich und zog den Drummer zu sich in die Arme. "Dich kann man auch nicht alleine lassen oder? Man was ihr alles auch für Sachen durchmachen müsst. Ist die wenigstens nun weg? Saito hat angerufen und alles erzählt. Kai geht es dir gut? Kann ich dir irgendwas holen? Eis? Kuchen? Kaffee? Irgendwas zum lesen?", brabbelte der Sänger gleich drauf los und entlockte Kai nur ein Grinsen. Ruki war zu süß wenn er sich Sorgen machte. Lächelnd lehnte er sich an ihn. "Es geht schon.. ich werde ja nicht sterben und die Polizei hat dieses Miststück auch mitgenommen..."
 

Auch Masato war hinter seinem Geliebten in den Raum getreten. "Man Kai. Ruki ist ja fast aus getickt als er das gehört hat. Sag mal, was hast du denn jetzt genau, aus Ruki bekomme ich ja nichts sinnvolles raus?", wollte der SuG Gitarrist wissen. "Wart mit dem erzählen Kai", hörte man Reita der nun auch das Krankenzimmer betrat. "Aoi kommt auch gleich. Schließlich müssen wir ja nach unserem Leader sehen. Magst du irgendetwas haben", fragte der Blonde, der sich auf Kais Bettkante setzte. "Ich weiß immer noch nicht was wirklich passiert ist. Kannst du dann von Anfang an erzählen, damit ich mal die Zusammenhänge erfahre", kam es erneut von Masato der seinen Arme von hinten um Takanori gelegt hatte.
 

Uruha war mit Takeru zusammen ins Zimmer gestolpert. "Kai wie geht es dir?", fragte der Leadgitarrist sogleich und setzte sich wie Ruki auch zu Kai auf das Bett.

Der konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Das waren wirklich seine Jungs. Aber so waren sie alle. Hatte einer was, kam gleich jeder angelaufen um nachzusehen wie schlimm es war. Als dann auch Aoi da war, musste Kai wohl oder übel erzählen. Wieso konnte das eigentlich nicht sein Mann hier machen? Idiot.
 

"Naja.. Taka hatte da so eine psychisch gestörte Stalkerin... und sie hat ihm zu beginn immer erst Mails geschrieben und dann kam sie ja in die Company. Habt ihr sicherlich auch schon mitbekommen. Aber irgendwann muss sie wohl an unseren Ersatzschlüssel ran gekommen sein und den hat sie sich kopieren lassen. Sie hat uns übrigens auch beim Sex beobachtet Schatz. Sie hat mir auch gestern die Eingeweide oder was das war geschickt. Wollte mich halt loswerden irgendwie, damit sie an den da ran kommt. Und heute ist sie wieder eingebrochen, hat mich von hinten niedergeschlagen und gefesselt und dann immer wieder getreten.. deswegen auch die Wunde am Kopf und die eine angeknackste Rippe..", führte Kai seine Erzählung aus. Danach schwieg er und schaute seine Freunde nach und nach an, bis er mit den Schultern zuckte. "Und nun sitzt sie hoffentlich in einer Gummizelle."
 

"Was?", kam es erregt von Masato. "Und so was läuft frei herum?" Noch enger drückte sich der SuG Gitarrist an seinen Schatz, stieg in ihm doch die Angst, dass ihm das Selbe bevor stehen könnte, schließlich war der Sänger sehr beliebt. Leicht begann er zu zittern, hörte sich das alles doch wirklich schlimm an.

"Hast du nicht mit ihr gesprochen und erklärt, dass du mit Kai zusammen bist und sie null Chancen hätte?", fragte Reita verärgert den singenden Gitarristen und zog Takeru dabei an sich, würde er doch alles tun, damit seinem Mann so ein Schicksal erspart blieb.

"Übertreibe mal nicht!", kam es zeitgleich von Takeru und Ruki, die dabei jeweils ihre Freunde ansahen. Allerdings blickten sie sich dann Gegenseitig an, was sie doch noch zum Lachen brachte.

"Doch habe ich. Ich habe wirklich alles versucht um Yuta zu schützen, nur zur Polizei bin ich erst, als die Verrückte ihm das Päckchen schickte. Vielleicht hätte ich es früher tun sollen", gab Miyavi zähneknirschend zu, hatte er doch das Gefühl, dass die anderen ihm nun die Schuld dafür gaben, dass dies mit dem Drummer passiert war. "Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen", kam es von dem Solisten, der den Schlagzeuger voller Schuldgefühle kurz ansah, bevor er sich abwendete.

"Gegen Verrückte ist keiner von uns gefeit. Solche Leute gibt es mehr als genug, aber man kann nicht bei jedem aufdringlichen Fan davon ausgehen, dass dieser durchdreht. Wie auch immer. Yuta, sag uns lieber, was wir für dich tun können", ließ Aoi verlauten wobei er den Drummer fragend ansah.
 

"Schau mal... so was kann passieren und das ist ein Risiko mit dem wir Leben.. außerdem woher sollst du denn bitte wissen, dass sie einen Schlüssel für eure Wohnung hat Miyavi? Und dass sie gleich so mit Kai um geht. Da dürfte keiner mehr alleine von uns raus. Oder nur mit einer Horde Bodyguards. Und da werde ich lieber erkannt", meinte Ruki dann, nachdem er sich beruhigt hatte, zog Masato aber noch enger in seine Arme. "So was kann jedem von uns passieren, aber es muss nicht."

"Eben! So denk ich das auch und nun lass mich los, ich brauch auch noch Luft zum atmen~", jammerte Takeru, der ziemlich fest von Reita an sich gedrückt wurde.

Kai zog seinen Freund kurzerhand zu sich auf die Matratze, hatte Ruki doch seinen Platz vorher schon wieder aufgegeben. "Hast du doch nicht wissen können oder? Außerdem ist sie jetzt weg", nuschelte Kai leise, während er sich eng an seinen Schatz kuschelte, auch wenn das wegen seiner Rippe etwas weh tat.

"Genau keiner ist gegen so jemand Verrückten geschützt. Kann ja auch einem normalen Bürger so ergehen. Außerdem gibt es überall solche Verrückte. Schaut auch doch nur mal Akira an. Da haben wir auch einen", meinte Uruha total ernst. Er konnte es einfach nicht sein lassen den Bassisten zu ärgern. Er hätte zwar lieber Miyavi als Beispiel genommen, aber dem ging es schon dreckig genug.
 

Langsam beruhigte sich Masato wieder in Rukis Arme, vertraute er seinem Geliebten doch blind, doch war er froh, dass Ruki ihn nicht aus seinen Armen entließ brauchte er doch gerade den Halt, dem ihm der Sänger gab.

Sofort lockerte Reita den Griff um den Mann den er liebte, allerdings hielt er Takeru immer noch eng an sich gepresst, wollte er ihm doch damit zeigen, dass er immer für ihn da war. Doch dann drehte er sich dem Leadgitarristen zu. "Ich bin nicht verrückt", kam es gefährlich leise von dem Blonden. "Nur nicht zurechnungsfähig wenn mich gewisse Leute reizen".

Vorsichtig legte Miyavi seinen Arm um den Drummer. "Trotzdem...", war das Letzte was der Solist dazu sagen wollte, gab er sich doch selbst die Schuld an dem was passiert war, schließlich hätte er schon früher reagieren können.
 

"Schau mal ich lebe noch und mir geht es soweit eigentlich auch gut, nur dass ich das Gefühl habe, dass mein Kopf gleich platzt. Sie hat doch nur drauf gewartet, dass ich mal alleine bin. Früher oder später wäre es sowieso passiert. Und nun ist alles vorbei. Ich hätte ja auch noch schlimmer hergerichtet werden können. Es ging also noch glimpflich aus Süßer.. und du bist doch auch dann zur Polizei, als sie mir das Päckchen geschickt hatte. Da hat das Schlimme doch erst richtig angefangen, wenn man von den Mails und Anrufen mal absieht..", flüsterte Kai leise, strich Miyavi dabei zärtlich über die Wange und lächelte ihn an.

"Du trägst ein Band im Gesicht. Das reicht doch schon um die für verrückt zu erklären", kicherte Uruha und war heilfroh, als Takeru ihm recht gab.

Ruki lächelte seinen Freund kurz an, gab ihm einen sanften Kuss und wand sich wieder zu Miyavi. "Ehrlich... du machst es dir komplizierter als es ist Takamasa.. Yutaka gibt dir daran keine Schuld und auch sonst niemand. Du bist nicht Gott, auch wenn du das manchmal glaubst.. aber du hast das nicht vorhersehen können.", sagte er liebevoll, wollte er Kai doch helfen.
 

Dankbar sah der Solist Ruki an. "Danke Takanori", kam es von ihm, bevor er sich an Kai wendete. "Ich liebe dich und deshalb bin ich verpflichtet dich zu beschützen und jetzt fühle ich mich halt, als ob ich versagt habe. Wie auch immer. Jetzt musst du erst einmal wieder auf die Beine kommen", lächelte er sanft seinen Geliebten an.

"Die beide haben Recht Reita. Dass du einen Schatten hast, musst du selbst zugeben", schlug nun auch Aoi in die selbe Kerbe.

"Du auch Brutus?", kam es von Reita an Takeru gewendet, bevor er sich an Aoi wendete. "Dass du Uruha Recht gibst war mir ja so was von klar. Nette Freunde habe ich. Wirklich nette Freunde."

Takeru kicherte, sah Reita dann aber verwirrt an. "Ich gebe dir gleich Brutus du Dackel!", meckerte er leise und schmollte nun vor sich hin.
 

Gerade wollte Kai etwas sagen, als mit einem lauten 'Peng' die Türe aufging und noch mehr PSC Menschen den Raum betraten. Wirklich, in der Company war kein Geheimnis sicher. Auch wenn das hier eigentlich keins war.

Takeru hatte Ko-ki entdeckt und ihn gleich angesprungen. Na wenn Reita da mal nicht eifersüchtig wurde. "Ich bin kein Dackel. Wie kommst du denn darauf?", fragte der Blonde seinen Freund. Als er aber sah, wie Takeru sich an Ko-ki hängte wollte erst die Eifersucht in ihm hoch steigen doch dann besann er sich, wollte er doch Takeru zeigen dass er ihm vertraute. "Ko-ki, willst du uns nicht einmal besuchen kommen? Tak scheint ja einen Narren an dir gefressen zu haben", fragte er den ViViD Drummer lächelnd.

"Ja? Ja komm mal vorbei! Und dann zeig ich dir welches Oberteil ich letztens meinte. Und wir können ja mal zusammen shoppen gehen. Masato kommt dann bestimmt auch mit", blubberte Takeru sofort los wobei er seinen Freund komplett ignorierte. Lieber unterhielt er sich gerade mit Ko-ki über das neue Einkaufszentrum in der Stadt.

Das er komplett ignoriert wurde tat dem Bassisten zwar etwas weh, aber die Freude, die sein Sänger gerade empfand machte ihn glücklich. So sah er den beiden zu, wie sie sich unterhielten.

"Klar komme ich dann mit", lachte Masato, der sich aber immer noch an Ruki festhielt.
 

"Ich wusste doch dass mit der was nicht stimmt! Aber dir scheint es ja ganz gut zu gehen! Schau mal wir haben Kaffee für dich und Schokolade!", sagte Nao, nachdem er Kai begrüßt hatte und stellte das Mitgebrachte auf die Ablage neben dem Bett. "Und ihr drückt euch kollektiv vor dem Arbeiten oder was?", lachte Kai dann Nao an, hinter dem auch noch ein paar andere Mitglieder der Bands den Raum betrat. Komischerweise war aber keine Band vollständig.

"Warum seit ihr den so, also nicht als komplette Band gekommen?", fragte Miyavi den kleinen Haufen, der nun durch das Krankenzimmer wuselte.

"Na hallo? Jede Band hier? Wir würden doch gar nicht ins Zimmer passen", lachte Nao und Kai musste ihm wirklich recht geben. So war es aber auch ganz angenehm.

"Auch wieder wahr", seufzte der Solist. "Aber schön, dass ihr gekommen seid", fügte er mit einem Lächeln hinzu.
 

Kai lächelte nur. Er fand es süß, dass sich alle solche Sorgen um ihn machten, aber gerade eben war er einfach nur noch müde und wollte sich ausruhen. Leise fragte er seinen Freunde ob das für sie ok wäre. Und wie er sie natürlich kannte, wollten sie ihm sofort die Ruhe gönnen.

Nachdem sich alle verabschiedet hatten, lehnte sich Kai an Miyavi an, der als Einziger geblieben war. "Endlich haben wir wieder unsere Ruhe... und nun wird sich auch hoffentlich niemand mehr in unseren Weg stellen...", nuschelte er leise, während er seine Augen schloss. "ich liebe dich Schatz...", sagte er dann aber noch lächelnd, gab Miyavi einen sanften Kuss auf die Lippen. Aber jetzt wollte er nur noch schlafen. So spürte er dann wenigstens die Kopfschmerzen nicht mehr.

shousetsu 61.1

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Von:  Len_Kagamine_
2012-07-16T10:18:17+00:00 16.07.2012 12:18
erst mal sorry habe das kp ausversehen übersprungen habe mich schon gewundert was Miyavi mit dem bild meint aber jetzt weis ich es XDD
so dan tue ich mal so als wuste ich noch nicht ob sich das problem los oder nicht XDDD

habe michs schon gefagt wann das veröffentlicht wirt weil man ja ja schn mit bekomen das sie an dem tag votografirt worden
und garnicht mal schlecht die ide von Reita wer hätte gedacht das er so gute iedehen ha XDD oder bei Kais und Miyavis verönung hat auch schon geplant ^^
ich hoffe saito bekommt das hin ^^
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-16T09:58:26+00:00 16.07.2012 11:58
ja sobalt Miyavi sein eigenen laden hatt wir es harrt für die beiden
jaja die beiden sind vol sm XDDDD
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-15T23:51:42+00:00 16.07.2012 01:51
auch das kp ist dir mal wider geelungen ^^
ich hoffe Mai bekommt das noch hin Keiyuu uivertrauen denn das ist das wichtigste in einer bezihung
aber ich bin froh das sie sich wider vertragen haben ^^
und den ersten schreit macht Mai ja zum glück in dem er Kaiyuu nicht mehr nach speronirt und so
und auch die versönungs se... war tol ^/////^
ich freue mich schon auf das negste kap ^^
aer erts morgen geht es weiter ^^

dat nessy-tan ^^
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-15T22:53:28+00:00 16.07.2012 00:53
*____* engllich wiessen es alle auch wenn es nicht so nach Reitas plan gelaufen ist XDDDDD
Ruki q_q er tut mir leid respekt das er trotztem gekommen ist obwohl es ihm so scheise geht ^^
und Reita ist wie ausgetaucht was natürlich besser ist als der alte gemeine Reita ^^ ich fand die stelle total süß wo Reita Takeru die kette geibt *__*
*___* sie zehen zusammen *_* auch wen es sehr früh ist aber die beiden haben sich ja schon genug bewiesen das sie zusammen gehören und da durch ist es bei den beiden eigentlich garnicht so schlim das sie so früh zusammen ziehen ^^
einfach ein wunder schönes kp *__* ^^

dat nessa-tan
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-15T00:27:33+00:00 15.07.2012 02:27
jaja der liebe Reita und sein drang XDDD man könnte manschmal denken das er sex süchtig ist XDDD
voll süß wie Takeru Reita füttert ^^
Takeru mus sich wirklich ein dickeres fell an legen ^^ und wenn er mal seine meinung sagt darf er auch nicht nach geben aber das bekommt Reita hin ^^
und ich finde es voll toll das sie den anderen sagen wollen das sie englich zusammen sind *freu* die anderen werden bestimmt vor freude im 3 dreieck springen voralem Ruki und Masato weil sie sich immer alles anhören durften XDDD voralem Ruki
und es ist bestimmt schön mit seinen libsten den ganzen tag im bett zu liegen und zu kuscheln ^^
und takeru wirt im dreieck spreineg wenn Reita es englich geschaft hat nicht mehr auf Masato eifasüchtig zu sein ^^
ich bin mal gespant wie Reita das mit der hozeit machen wiel XDD
und ich würde Reita köpfen würde er mich so früh an rufen um mir nur zu sagen das lust hat am abend zu feiern weil bekome ich nicht meinen schlaf kann ich zu mördern werden XDDD
und jetzt hat Reita doch das bekommen was er wollte XDDDDDDDD
jaja das ist aber ein komicher zu fall das die sug mebers/freunde von takeru auch um acht im red moon sein wollen bestimmt hat Ruki da sien finger im speil XDD
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-14T23:07:31+00:00 15.07.2012 01:07
so englich kann ich die ganzen kp`s nach hole da ich englich wider i-net haben *___*

ich liebe das kp ^^
die versönung zwichen Kai und Miyavi war wunderschön *___*
voralem wo Miyavi Kai die rose ins harr gestekt hat *__* einfach ein traum ich wiel auch so was ^^
und ich fand voll süß wo Miyavi sich ausgezogen hat damit kei nicht alleie kalt ist ^^ und damit er englich mit nach hause geht *_*
und ich freue mich schon wen Miayvi den stren wirklich nach Kai benant hat ^^
ich hoffe das ist auch als kp gibs ^^ aber das werde ich ja laufe der kp`s sehen ^^ hab ja noch gnug zum lessen um das raus zu finden XDDD
und die andern tuhen mir leid weil sie das alles abauen drüfen *mit ihne fühl*
so gehe dan auch mal weiter lessen habe ja viel nach zu holen auch wen ich heute nur noch ein kp schafen werde -.- aber morgen ist ja auch noch eine tag *freu*

dat nessy-tan
Von:  Sheltr0n
2012-01-06T23:26:41+00:00 07.01.2012 00:26
Huuiii~
Da bist du ja wieder~
Und gleich mit 3 Kapiteln!

Ich find es immer wieder toll wie du die Personen wechselst, so bleibt es nie langweilig. Und das dir immer wieder was neues einfällt!

Tolles Kapitel
LG Kaiphil
Von:  MEL_R
2011-05-31T21:58:34+00:00 31.05.2011 23:58
eigentlich schade das diese FF so wenig kommentare hat
ich find sie eigentlich unheimlich süss

<3 MEL
Von:  Losy
2011-02-13T23:48:09+00:00 14.02.2011 00:48
miyavi und kai sind ja mal wieder zucker ^^ ich glaub kai hat den führsorglichsten freund den es in echter und literarischer welt jemals gegeben hat xD
bei ru und masato kommt mir langsam die frage nach dem aktiven und dem passiven part auf >__< und ich kann mich einfach net entscheiden. bisher empfinde ich masato viel mehr als seme xx aber bei diesem kamasutra-spiel mit den anderen lag er ja unten (und hat sich ruki in sich vorgestellt)
mah ich bin verwirrt x.x
Von:  Losy
2011-02-13T23:43:14+00:00 14.02.2011 00:43
ok, jetzt erst mein kommi, aber ich will es unbedingt zu diesem kapi geben xD [der grund warum ich jetzt erst kommentiere: umzugstress und außerdem hab ich, wenn ich mal zeit hatte, den ganze ff nochmal so ziemlich von anfang durchgelesen xD ich bin zwar noch net fertig aber mahh~ ** so viel dazu]
mwaaah das wiedertreffen ist supergut gelungen *__* da ging einem so richtig das herz auf~
rei und takeru sind ja sowas von tooll~ xD ich hab so nen narren an denen gefressen eh~
ru und masato waren auch putzig ** hoffentlich wird er ihm den ring net wieder zurück geben ><


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