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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 52

Endlich war die Tour von the GazettE vorbei und der Bassist saß zu Hause auf seinem Sofa und hatte einen Block auf seine Schoß. Emsig schrieb der junge Mann einen Namen nach dem anderen auf das Papier und bemerkte dabei gar nicht, wie vertieft sein Geliebter genau der selben Tätigkeit nachging. Schließlich wollten sie so schnell wie möglich die Gästeliste für ihre Hochzeit zusammen stellen.
 

Allerdings saß Takeru nicht wie jeder andere anständige Mensch auf dem Sofa, sondern lag über Reitas Beine gelegt auf dem Bauch, wodurch dieser seinen Rücken, als Tisch missbrauchen durfte. Fleißig war er dabei Namen aufzuschreiben. Und wie immer übertrieb es der Kleine. Mittlerweile standen nun seine Eltern, seine Großeltern und die gesamte PSC auf dem Papier. Selbst die Gazette Jungs hatte er aufgeschrieben, obwohl er wusste, dass sie auch bei Reita stehen würden, aber er wollte sie ja auch einladen. Zudem standen noch ein paar enge Freunde mit drauf. Diese musste unbedingt kommen!

"Fertig!", rief er dann nach einiger Zeit und streckte seinem Schatz einige vollgeschriebene Blätter hin. "Schau mal ob jemand fehlt~"
 

Reita der nur einigen Namen aufgeschrieben hatte, eigentlich waren es nur seine Familie, die Gaze Boys und Miyavi nahm die vielen Zettel von Takeru entgegen und reichte dafür den Sänger sein Blatt Papier. Leise stöhnte der Blonde. "Willst du die wirklich alle einladen?", fragte er den jungen Mann der auf seinen Knien lag. Reita überflog die Blätter und musste Grinsen, als er die Namen seiner Jungs las, freute das doch den jungen Bassisten. "Danke Tak, dass du an die Jungs gedacht hast", kam es liebevoll von Reita.
 

"Ja!", kam es wie aus der Pistole geschossen von Takeru. "Sie gehören alle dazu oder etwa nicht? Aber.... wir müssen sie nicht alle einladen Schatz~ wird dann vielleicht zu voll~", antwortete Takeru und sah sich dann Reitas Liste an. Allerdings stutzte er. "Schatz! Wie kann man nur SO unhöflich sein?! Wieso hast du Yagami-san nicht aufgeschrieben? Der muss doch auch kommen! Er hat indirekt so viel für uns getan! Und ich mag ihn!" Und schon stand Yagamis Name auch auf Reitas Liste. Ihn wollte Takeru unbedingt dabei haben. Da konnte Reita machen was er wollte. Yagami musste mit! "also echt..."
 

"Yagami? Das ist doch nicht dein Ernst. Der ist so neugierig und mischt sich in alles ein...Das ist doch nicht wirklich dein Ernst", kam es voller Entsetzen von dem Bassisten. An alle hat er gedacht und mit jedem war er einverstanden, aber seinen Nachbarn wollte er nicht bei seiner Hochzeit haben. "Du kannst von mir aus alle einlassen, nur Yagami lass aus. Außerdem...was hat er denn für uns getan?", fragte Reita seinen Liebling aufgebracht.
 

"Also mir hat er immer Sachen über dich ins Ohr geflüstert und mich aufgemuntert! Außerdem ist er sehr nett! Ich will ihn dabei haben!", sagte Takeru nochmal und schaute seinen Schatz an. Er wollte ihn dabei haben und da konnte Reita wirklich machen was er wollte! Zur Not würde Takeru ihm auch drohen.
 

"So hat er das. Ich will ihn aber nicht dabei haben. Der hängt nur wieder seine Nase in Dingen die ihn nichts angehen. Tak vergesse es, kein Yagami bei unsere Hochzeit", erwiderte der Blonde seinem Freund, stand sein Entschluss doch fest.
 

"Gut! Dann kommt Yagami nicht!", antwortete der junge Mann zickig und stand auf. "Dann komm ich aber auch nicht!" Und schon verließ Takeru das Wohnzimmer uns ließ Reita somit alleine zurück. Er wollte Yagami dabei haben. Er hatte ihm so sehr geholfen und so schlimm war der Mann nun wirklich nicht wie Reita behauptete.

Sauer stampfte der kleine Sänger in die Küche, um dort etwas zu trinken. Sollte Reita halt schauen wie er ohne ihn heiraten würde.
 

Verdattert sah der Blonde seinen Koishii an. Damit hatte er nicht gerechnet. Wenn Takeru soviel daran lag dann sollte er den alten Quasselkopf bekommen. Langsam ging Reita zu seinem Geliebten, nahm diesem einfach an die Hand und zog ihn mit. "Komm mit", kam es hart von dem Blonden.
 

Sofort entriss Takeru seinem Geliebten wieder die Hand. "Lass mich! Du willst Yagami nicht dabei haben!", schmollte er, verschränkte die Arme und stellte sich mit dem Rücken zu Reita. Ja, er war kindisch. Aber so konnte er vielleicht doch noch bekommen, was er wollte.
 

Reita nahm den Kleinen einfach auf seinen Arm, auch als sich dieser sträubte, ließ der Blonde ihn nicht los. Der Bassist trug Takeru aus ihrer Wohnung und stellte ihn vor der Haustür Yagamis ab. "Und jetzt sei ruhig", befahl er dem jungen Mann an seiner Seite.

Reita drückte den Klingelknopf.

Es dauerte eine Weile, bis der ältere Herr den beiden Musiker überrascht gegenüber stand. "Konnichi wa Akira, Takeru-san", fragend sah Yagami den Blonden an.

"Konnichi wa, Yagami-san", erwiderte der Bassist den Gruß. "Wir wollten sie bitten, zu unserer Hochzeit zu kommen. Eine Einladung werden sie natürlich auch noch erhalten, doch wollten wir sie persönlich bitten, an diesem Tag unser Gast zu sein. Würden sie uns die Ehre erweisen?", fragte Reita seinen Nachbarn, der ihn erstaunt ansah. "Sie wollen mich zu ihrer Hochzeit einladen? Haben sie es endlich geschafft unseren Wilden zu zähmen, Takeru-san?",Yagamis Blick glitt von Reita zu dem SuG Sänger, sah diesen liebevoll an. "Sie konnten keinen bessern Fang machen. Akira wird sie auf Händen tragen, so wie er sie liebt", fügte er immer noch zu Takeru gewandt hinzu. "Ich würde mich freuen, an diesem Ehrentag ein Gast von ihnen zu sein", gab er die gewünschte Auskunft zu der Frage des Bassisten. "Ich würde sie ja gerne rein bitten, aber ich habe Besuch und diesen schon zu lange warten lassen", kam es bedauernd von dem älteren Mann. Mit einem Nicken und einem "Sayonara", verabschiedete sich der Blonde von Yagami und drehte sich zu seinem Koishii, als Yagami die Türe hinter sich geschlossen hatte. Während Reita mit Yagami sprach, nickte der SuG Sänger nur immer wieder. Nun war es ihm dich unangenehm, dass er Reita so eine Szene gemacht hatte.
 

"Bist du jetzt zufrieden?", fragte Reita seinen Geliebten in einem neutralen Tonfall doch spürte seine Augen nur so voller Liebe und Wärme für den Kleineren, als wie wieder in ihrer Wohnung standen, weshalb Takeru Reita gleich umarmte. "Tut mir Leid... aber ich wolle ihn unbedingt dabei haben... ich heirate dich natürlich trotzdem! Egal was ist!" Entschuldigend küsste Takeru Reita auf den Hals, schließlich hatte er in der Halsbeuge auch seinen Kopf versteckt. "Entschuldigung... bist du nun sauer Schatz? Bitte sei nicht sauer... bitte..."
 

"Und wie, jetzt musst du irgendetwas tun, damit ich wieder lieb bin", grinste der Bassist, konnte er doch dem Kleinen sowieso nie wirklich lange böse sein. Reita wollte doch nur seinen Sänger glücklich sehen und wenn er unbedingt diesen Mann dabei haben wollte, dann sollte er seinen Willen auch bekommen.
 

Da Takeru nicht sah, dass Reita grinste, kamen ihm langsam die Tränen. "Ich will nicht dass wir wegen unserer Hochzeit streiten müssen...", sagte er leise, bevor er Reita an sah. Vorsichtig küsste er ihn auf die Lippen, drückte sich aber weiterhin eng an ihn. "Tut mir Leid... wirklich.. bitte sei nicht mehr sauer... bitte..." Es klang verzweifelt, und das war Takeru gerade auch. Er wollte doch nicht streiten. Er wollte niemals mit Reita streiten.
 

Sofort nahm Reita seinen Liebling in seine Arme, das hatte er wirklich nicht gewollt. "He, Süßer. Nicht traurig sein. Ich bin dir doch gar nicht böse. Ich liebe dich und ich will dass du glücklich an meiner Seite bist und wegen so einen Quasseler, streiten wir uns doch nicht, oder?", kam es liebevoll von dem Blonden. Sanft hob er mit seinen Finger Takerus Kinn etwas nach oben, sah dem jungen Mann in dessen Seelenspiegeln. Zärtlich strich der Bassist mit seiner freien Hand die sich gebildeten Tränen dem SuG Sänger aus dem Gesicht. "Ai shite iru", flüsterte er erneut, bevor er Takerus Lippen mit seinen versiegelte.
 

"Ich liebe dich auch...", hauchte Takeru leise, küsste den Bassisten dann zärtlich. "Nein, wegen so was streiten wir uns nicht.. niemals will ich mit dir streiten..." Glücklich lächelte der Sänger und schmiegte sich an seinen Geliebten. "Schatz lass es uns weiter planen ja? Dann können wir auch bald heiraten... ich freue mich ja schon so darauf.." Und das sah man auch in seinem Gesicht. Der junge Mann strahlte bis über beide Ohren, versprühte soviel Glück, dass es kaum noch möglich war.
 

Reita lächelte seinen Geliebten an. "Ich kann es auch gar nicht mehr erwarten, dass du endlich mein Mann wirst, dass du ganz mir gehörst", gab der Blonde voller Liebe zu.

Sanft drückte er den Jüngeren zurück auf das Sofa und setzte sich neben seinen Koishii.

"Dann lass uns weiter planen", grinste der Bassist seinen Geliebten an, bevor er weiter sprach.

"Also Priester soll Miyavi sein, richtig? Und als Vermittler hätte ich gerne Ruki. Wenn er nicht gewesen wäre, würde ich dir immer noch weh tun, oder in der Gosse liegen und als Zeremonienmeister...was hältst du von Masato?", stellte der Blonde die ersten Fragen an Takeru, würden doch noch mehrere kommen, gab es doch noch soviel zu klären.
 

Eigentlich musste Reita ihn langsam kennen. Takeru würde nicht freiwillig neben Reita sitzen bleiben, wenn er sich schuldig fühlte. Sofort krabbelte er auf seinen Schoß, schmiegte sich mit dem Rücken an Reitas Brust, schließlich wollte er ja noch schreiben können. "Ja.... das ist gut! Masato kann super organisieren und wäre da sicherlich perfekt! Und mit Miyavi wird das sicherlich auch lustig... ich bin dafür!"

Takeru lächelte glücklich vor sich hin. Bald war er Reitas Mann... nur schade, dass er keine Kinder bekommen konnte, denn dann könnten sie auch noch eine glückliche große Familie gründen. "Haben wir uns eigentlich nun schon auf ein Datum geeinigt?"
 

Reita legte seine Arme um den jungen Mann und seinen Kopf auf dessen Schlüsselbein, so dass er sehen konnte, was Takeru schrieb. Zufrieden lächelte der Blonde vor sich hin, als er "dann ist das schon einmal beschlossene Sache", dazu meinte. "Sagt mal Schatz, hast du eigentlich auch yuinos bekommen?", fragte er nachdenklich seinen Liebling, konnte er es doch kaum glauben, dass seine Familie mit seiner Beziehung zu Takeru einverstanden wäre.
 

Daran hatte Takeru ehrlich gesagt gar nicht mehr gedacht. Doch nun breitete sich ein Strahlen auf seinem Gesicht aus. Schnell drehte er sich um und lächelte Reita an. "Ja hab ich~ und es sind sogar 9 Stück!"
 

Der Blonde war wirklich überrascht. Zum einen dass Takeru überhaupt welche bekommen hatte und dann auch nicht wie üblich 5 oder 7, nein es waren 9 Stück, die höchste Anzahl der Briefumschläge die eine Braut bekommen konnte. Seine Familie mochte also Takeru und das machte den Bassisten glücklich, denn auch wenn er wenig Kontakt zu ihnen hatte, so war es doch immerhin seine Blutsverwandten. Schnell ließ er sich die Umschläge bringen. Einer der Umschläge enthielt das Geld für die Hochzeitsgaben und in den anderen waren Symbole, für ein langes Eheleben, Glück und Wohlstand.

Strahlend sah Reita seinen Koibito an, "sie mögen dich". Fest zog der Bassist den jungen Sänger an sich, "sie mögen dich, sie mögen dich", kam es immer wieder freudig von dem Bassisten.
 

"Mich muss man ja auch mögen~", kicherte Takeru leise, doch es freute ihn auch. Er hatte Angst gehabt, dass Reitas Familie ihn nicht mochte. "Ich bin so froh. Ich hatte ehrlich gesagt solche Angst, dass sie mich nicht mögen... hättest du mich dann trotzdem geheiratet?", fragte Takeru leise, während er sich eng an seinen Geliebten kuschelte und ihn zärtlich auf den Hals küsste.
 

"Natürlich", kam es von dem Blonden. "Was hast du denn gedacht. Ich kann nur mit dir glücklich sein, deshalb gebe ich dich nie mehr auf", erwiderte Reita, tippte seinen Freund dann aber auf die Nase. "So und jetzt weiter zu der Planung, damit unsere Hochzeit nicht am Sankt Nimmerleinstag stattfindet". grinste der Ältere. "Also welchen Tag...mhh das ist eine gute Frage. Ich würde sagen da fragen wir unser Management und unsere Bandmitglieder, damit wir etwas finden wo weder du noch ich Verpflichtungen haben...und wo wir danach in die Flitterwochen können...oder möchtest du das nicht?", Reita sah seinen Geliebten fragend an, doch hoffte er, dass Takeru genauso gerne mit ihm irgendwohin fahren wollte wie er mit dem SuG Sänger.
 

"Doch! Flitterwochen will ich mit dir machen~ irgendwohin, wo es sehr schön ist!", sagte Takeru sofort, drückte sich auch gleich eng an seinen Schatz. "Ich werde dann mal beim mir nachfragen, wenn ich wieder bei den Jungs bin... ich hoffe, dass es bald klappt.. ich will dich endlich heiraten! Ich kann es kaum noch abwarten!" Glücklich lächelte der junge Mann. "Machen wir dann auch einen Junggesellenabschied? Den müssen wir dann aber getrennt machen!"
 

"Wenn du einen machen möchtest, dann gerne. Dann bist du mit deinen Jungs und ich mit meinen unterwegs und solange sie mich nicht sturtzbetrunken machen, dass ich mich nachher wie ein Volldepp benehme, macht das bestimmt auch Spaß. Also wie gesagt wenn du möchtest, dann können wir das tun". Allerdings hatte sich Reita vorgenommen, dass wenn Takeru wirklich so eine Party machen wollt, dass er sich von seiner schnell zurück ziehen würde, denn eigentlich wollte er keinen Abend voller Ausschweifungen, wenn sein Geliebter nicht bei ihm war. Seine Freunde würde das verstehen, wenn er es auf die Bedrohung des Alkohol und dem damaligen beinahe Austritt des Bassisten aus der Band vor Augen hielt.
 

"Ich will das~ das wird sicherlich schön... und ihr werdet viel Spaß haben, genauso wie ich mit den anderen.", lächelte er glücklich und strich über Reitas Wange. "Ich liebe dich Schatz~ das wird der schönste Tag in meinem Leben..." Liebevoll küsste er den anderen, lächelte auch glücklich. "Aber ich werde uns nun was zum Essen machen ja? Überlege du mal schön weiter~" Und schon war Takeru aufgestanden und in die Küche gewuselt, wo er auch gleich das Essen begann zu machen.
 

Erstaunt sah Reita seinem Takeru nach. Er sollte weiter überlegen? Warum den? Der Bassist wusste doch schon lange wie seine Hochzeit verlaufen sollte, doch wollte er das zusammen mit Takeru abstimmen.

Verwirrt stand der junge Mann auf, ging zu seinem Geliebten in die Küche. Wie so oft lehnte er sich an den Türrahmen und sah Takeru bei den Vorbereitungen zu.

Irgendwann kam ein leises "Ai shite iru. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde", von dem Blonden.
 

Takeru fiebte erschrocken auf, hatte er doch nicht mitbekommen, dass Reita ihm gefolgt war. Allerdings drehte er sich dann um und lächelte seinen Schatz an. "Ich dich auch... du bist alles was ich im Leben brauche..., hauchte er leise, ging seiner Tätigkeit dann aber weiterhin nach.

"Was meinst du? Werden alle kommen?", fragte er dann verträumt und drehte sich wieder zu seinem Schatz um.
 

"Klar, wenn es etwas umsonst zum essen und zu trinken gibt, kommen doch alle", lachte Reita, ging dann aber auf Takeru zu und zog ihn in seine Arme. "Sie werden kommen, weil sie sich mit uns freuen wollen". Eng zog Reita den kleinen Sänger in seine Arme. "Tak, halt mich ein mal so fest du kannst. Halt mich fest. Zeig mir, dass du mich nie wieder los lässt", kam es schließlich ernst von dem Bassisten, wollte er sich doch gerade mit dieser Aktion erneut die Sicherheit holen, dass Takeru ihn nie wieder verlassen würde.
 

"Ach Schatz~", hauchte Takeru leise, legte dann aber die Arme um seinen Geliebten und drückte ihn ganz feste an sich. Nie mehr wollte er ihn loslassen, nicht mal jetzt. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr...", flüsterte er immer wieder, während er mittlerweile begonnen hatte über Reitas Rücken zu streicheln.

Takeru schaute zu seinem Schatz hoch, streckte sich etwas, damit er ihn besser küssen konnte. Zärtlich begann er seine Lippen gegen Reitas zu bewegen, bis er diese dann aber vorsichtig mit seiner Zunge durchtrennte.
 

Sofort reagierte der Blonde darauf mit einer wilden Leidenschaft, drückte Takeru so fest an sich, dass es diesem bestimmt weh tat und doch merkte der junge Mann das in diesem Moment nicht. Erneut spürte er die Angst Takeru verlieren zu können und seine eigene Unsicherheit erschreckte ihn. Er, der sonst als gefühlskalter Bassist galt, machte der Gedanke dass alles ein mal ein Ende haben könnte mehr zu schaffen als es vermutlich jemand erahnen konnte. Er wollte ihn spüren, in ihm sein um so seine Ängste zu bekämpfen, kannte er doch keinen anderen Weg.
 

Nach einiger Zeit löste sich Takeru wieder von Reita. Er hatte nun einfach Luftmangel! Liebevoll strich er nochmal über Reitas Wange, ließ ihn dann aber wieder los und wand sich aus der Umarmung. "So.. ich mach hier mal fertig. Deckst du schnell den Tisch Schatz?", bat Takeru ihn, während er noch den Rest fertig machte. "Und dann Essen wir und dann gehen wir beide zusammen baden ja? Ich will nachher mit dir in die Badewanne~"
 

Sofort versuchte sich der Bassist wieder unter Kontrolle zu bringen, etwas was ihm schwerer fiel, als es den Anschein hatte. Schwer atmen sah der Blonde den Mann den er liebte und begehrte verwirrt an, bevor er nickte. Fast schon etwas steif ging Reita zu dem Schrank um das Geschirr daraus zu holen und den Tisch zu decken. Doch hielt er mitten in seiner Bewegung inne. "Schatz, lass uns gleich baden gehen", bat er Takeru, ohne ihn dabei anzusehen.
 

"Hm? Jetzt? Dann warte...", sagte Takeru und stellte schnell das Essen in die Mikrowelle, damit es einigermaßen warm blieb. Danach schmiegte er sich an den Bassisten und kuschelte sich an ihn. "Dann lass uns baden gehen~", hauchte er leise, nahm Reitas Hand und lief mit ihm schon ins Badezimmer. Dort legte er gleich wieder die Arme um ihn und küsste ihn sanft. "Ich freue mich schon so... mit dir baden, ist immer so toll~" Und schon begann Takeru sich zu entkleiden, hielt dann aber Inne. "Zieh du mich aus!", bat er dann seinen Schatz, begann nun aber auch langsam seinen Geliebten langsam auszuziehen. Lächelnd zog er Reita das Oberteil über den Kopf, ehe er sich schon an der Jeans betätigte.
 

Reita ließ alles mit sich machen, scheinbar komplett willenlos, doch alles in ihm schrie danach diesen Körper vor sich zu besitzen.

Als Takeru ihm seine Hose ausziehen wollte, schob er seine Hände zur Seite, wollte er doch zuerst den Sänger nackt vor sich haben. Mit einem glasigen Blick riss der junge Mann das Hemd auf, das der Vocal heute trug, strich hart über die makellose Haut. Noch nie hatte sich Reita so beeilt Takeru zu entkleiden, ihn zu berühren.

"Tak...", keuchte der Blonde, griff aber schon in dessen Hose um ihn zu stimulieren.
 

Etwas erschrocken fiebte Takeru, klammerte sich aber auch gleich instinktiv an Reita. "Schatz.. nicht~", bat er leise. So wollte er ihren Tag noch nicht hinaus laufen lassen, später vielleicht, aber jetzt war ihm einfach nur nach kuscheln zumute. "Bitte.. ich mag baden und keinen Sex~", versuchte er es erneut, doch wusste er nicht, wie er sich nun gegen Reita wehren sollte. Okay, gegen Reita konnte er sich gar nicht wehren, so sehr er es auch wollte.
 

Eigentlich wollte der Blonde gar keinen Sex. Er wollte das Takeru bei ihm war. Ihn hielt. Ihm das Vertrauen gab, dass er in seinem Leben Stück für Stück verloren hatte. Er wollte die erneute Gewissheit dass Takeru Seins war, dass er ihn wirklich liebte. Ungeahnte Zweifel wuchsen erneut in ihm und obwohl der Sänger bei ihm war fühlte er sich so alleine und verlassen.

"Lass mich bei dir sein", kam es stockend von dem Blonden, der seine Hand zurück zog, aber sonst nichts weiter tat oder sagte.
 

"Du darfst doch immer bei mir sein...", flüsterte Takeru leise und lehnte sich wieder gegen Reita. Liebevoll lächelte er ihn an, erkannte dann aber das etwas nicht stimmte.

"Schatz? Was ist denn los? Hast du Angst wegen der Hochzeit?", fragte er leise nach. "Wir müssen auch nicht heiraten, wenn du nicht willst. Es war doch nur so eine Idee gewesen... es muss nicht sein wenn du Angst hast Schatz!" Auch wenn es Takeru traurig machen würde, wenn Reita sich dabei nicht wohlfühlte, dann wollte er auch keine Hochzeit, denn dann machte sie keinen Sinn.
 

"Nein, nein. Heirate mich. Ich will dich. Ich will dass du mein Mann bist. Tak, wenn es nach mir ginge sofort. Bitte Tak, mach keinen Rückzieher. Bleib bei mir". Angst hatte den Blonden gepackt, war die Hochzeit für ihn ein ewiges Versprechen, dass der Sänger ihm geben würde, aber wenn der Vocal nun nicht mehr wollte, wäre Reita am Boden zerstört. Fest zog er Takeru an sich, ließ ihn gleich aber wieder kraftlos los. "Du lässt mich nicht allein...?"kam es tonlos von dem Bassisten.
 

"Natürlich lasse ich dich nicht allein! Du wirkst gerade nur so anders... und darum dachte ich... dass du vielleicht nicht willst? Ich würde doch keinen Rückzieher machen!", sagte Takeru leise, drückte Reita auch gleich wieder an sich. "Wieso hätte ich sonst so sehr gekämpft? Wenn ich dich im Endeffekt dann doch nur so kurze Zeit habe? Dann wäre doch alles umsonst gewesen...."
 

"Halt mich einfach nur fest. Nimm mir meine Ängste", leise sprach der Bassist der bekannten Band the GazettE. Warum er diese Ängste immer wieder spürte, konnte er nicht sagen. Aber sie waren immer wieder präsent, fast schon riesengroß und Reita fühlte sich dann immer so klein und unbedeutend. Manchmal fragt er sich wie er Takeru beschützen sollte, wenn dieser ihm doch immer wieder Kraft geben musste.
 

"Ich bin da... ich bin immer da Schatz...egal wann...", hauchte Takeru leise. Zärtlich streichelte er über Reitas Rücken, hoch zu seinem Nacken und dann durch seine Haare. Er wollte ihm so zeigen, dass er da war. "Komm... lass uns in die Wanne.. ja?" Takeru hatte es nur geflüstert, schaute aber nun zu Reita hoch und küsste ihn zärtlich. "Ich liebe dich Akira.. nur dich.. und ich bin immer da und das weißt du auch...."
 

"Ich weiß" und eigentlich war das auch die Wahrheit, Reita wusste es wirklich. Leicht schüttelte er sich, zog sich dann aber seine restlichen Kleidungstücke aus und ging zur Wanne. "Heute ohne waschen Tak", meinte er nur und setzte sich schon ins Wasser. Sofort schloss er seien Augen. "Komm Tak. Komm zu mir", kam es immer noch von dem Blonden der einfach nur in der Badewanne saß und auf den Sänger wartete.
 

Liebevoll lächelte der Kleine. Hoffentlich konnte er Reita den Halt geben, den dieser wohl gerade brauchte. "Gerne...", flüsterte er und zog sich schnell selber aus, ehe er sich zu seinem Geliebten in die Wanne setzte. Glücklich schmiegte er sich an ihn und schloss für einen Moment die Augen. "Bald sind wir Mann und... Mann? Ja das wäre so wohl richtig~ Leise lachte der junge Mann, grinste seinen Verlobten breit an. "Ich freue mich schon so darauf~"
 

Auch auf Reitas Lippen legte sich ein Lächeln. "Ich mich auch". Zärtlich legte er die Arme um seinen Koishii der oft noch so kindlich und zerbrechlich wirkte, ihn aber oft mehr Halt gab, als dieser selbst ahnt. "Tak, wo willst du heiraten in einer Wedding-Hall oder in einem Hotel in dem es auch einen Shinto-Schrein steht?", nahm der Blonde die Planung wieder auf, auch wenn er dabei seine Augen geschlossen hatte, um die Bewegungen des Wassers und seine Geliebter in seinen Armen besser spüren zu können.
 

"Hm....", machte Takeru leise und begann zu überlegen. Was war besser? Wedding Hall oder Hotel? Im Hotel hatte er dann schließlich einen Shinto-Schrein.. in der Wedding Hall nicht. "Hm... Hotel... ich mag einen Shinto-Schrein...", sagte er dann leise, während er sanft über Reitas Brust streichelte. "Ich finde, dass es da besser ist... oder was meinst du Schatz? Wenn du lieber in eine Wedding Hall willst, dann gehen wir dahin! Mir ist das egal~ von mir aus heirate ich auch in unserer Küche~" Takeru lächelte glücklich. Es war ihm wirklich egal, wo sie heirateten. Hauptsache sie taten es. Und das würden sie auch bald. Endlich musste Takeru nicht mehr so lange warten.
 

"In den meisten Wedding Halls gibt es auch Shinto-Schreine und ich möchte auch Einen. ich möchte doch eine traditionelle Hochzeit und dazu gehört nun einmal die Zeremonie, also nix ist mit in der Küche heiraten", lachte der Blonde. "Also ich wäre aber auch für ein Hotel. Das können wir ja dann noch raus suchen", fügte er hinzu, strich seinem Sänger sanft über dessen Rücken. "Sag mal Süßer, sollen wir die Einladungskarten selbst kreieren, oder aus dem Geschäft besorgen?" Reita strich sich nachdenklich durch seine Haare. Es gab sehr schöne zu kaufen, aber Takeru hat ein Talent was solche Dinge betraf. Also warum sollte er nicht kreativ werden?
 

"Ich mach die natürlich selber Schatz! Das ist dann viel persönlicher. Es muss ja nichts großartig kunstvolles sein. Weniger ist manchmal mehr", antwortete der SuG Sänger leise und schaute seinen Freund an. Er bastelte schließlich gerne solche Sachen und einfach welche kaufen war ihm doch zu unpersönlich. "Weißt du... du kannst mir dann auch helfen. Wir machen das dann zusammen Schatz..."
 

"Willst du mich quälen?", lachte der Blonde. "Ich habe eine bessere Idee du machst dass und ich spiele in der Zeit für dich und nur die Songs die du hören willst. Ist das nicht ein viel besserer Deal", lächelte Reita seinen Geliebten an.
 

"He~ nein nein nein! Du hilfst mir schön!", lachte Takeru und piekte Reita gegen die Nase. "Nichts da Schatz~ WIR heiraten.. also basteln WIR auch die Karten klar?"

Dann allerdings küsste er seinen Geliebten. "Ich will dass du mir dabei hilfst.. schließlich soll das von uns Beiden kommen und kommt von Herzen... Das soll von uns Beiden gemacht sein~"
 

Tief seufzte der Bassist. "Du weißt schon, dass du mich ganz schön in deinem Griff hast, sonst könntest du mich mit so was jagen. Aber ok, wenn es unbedingt sein muss." Reita schüttelte den Kopf, war er doch erstaunt, dass er nun doch Takeru helfen würde. Heimlich nahm er sich aber vor, sich so ungeschickt zu verhalten, dass Takeru bald entnervt aufgeben würde.
 

"Du musst ja nicht so viel machen... ausschneiden oder so. Kleben werde ich das alles selber~ ich freue mich schon darauf. Auf die Hochzeit und auf die Vorbereitung~" Das sah man dem Kleinen auch an. Er hatte so ein liebevolles und glückliches Lächeln auf den Lippen, dass es schon fast unreal wirkte. Dennoch war es wahr. Genauso die Hochzeit! Er konnte es kaum noch abwarten. Nun wusste Takeru wieder, wie er sich als kleines Kind an Weihnachten oder an seinem Geburtstag gefühlt hatte, bis er die Geschenke bekam. Ok, ehrlich gesagt war er heute auch noch so.

Verträumt sah er zu dem Bassisten hoch und streichelte sanft über seine freigelegte Nase. "Ich liebe dich Akira...", flüsterte er etwas abwesend. "Wollen wir dann aber nicht langsam aus der Wanne raus? Dann können wir gleich Essen und den ganzen Rest noch planen."
 

"Wollen wir das wirklich?", fragte der junge Mann belustigt. "Aber um ehrlich zu sein, würde ich viel lieber hier mit dir bleiben. Dich einfach nur festhalten...Tak...ich liebe dich auch", fügte er dann aber leise hinzu.

Natürlich wollte der Blonde die Vorbereitungen so schnell wie möglich hinter sich bringen, schließlich konnte er es kaum erwarten Takeru als Seins zu benennen. Aber das wohlige Gefühl, dass der Bassist gerade empfand wollte er nicht aufgeben, zu gut fühlte es sich an Takeru in seien Armen zu halten.

Tief seufzte er auf. "Aber wenn du willst...", doch anstatt den Sänger nun aus seinen Armen zu entlassen zog er diesen nur noch enger an sich.
 

"Wir können ja noch auf dem Sofa weiter kuscheln~ das ist doch auch nicht schlimm", antwortete Takeru leise, genoss es aber, wie Reita ihn so fest hielt. Allerdings wollte er wirklich aus dem Wasser, nicht dass er nachher noch so schrumpelig war. Deshalb kämpfte er sich von seinem Schatz los, stieg auch gleich aus der Wanne und angelte sich sein großes, pinkes Handtuch, in das er sich auch gleich einwickelte.

Nur widerwillig entließ der Bassist seinen kleinen Sänger, doch musste er ihn schließlich gehen lassen. Reita beobachtete Takeru wie dieser sich abtrocknete und sah dessen Gänsehaut und das leichte Zittern des jungen Mannes.

"Jetzt komm auch raus~ du musst mich doch wärmen Schatz... ohne dich friere ich hier doch so.."

Mit einem Lächeln erhob sich der Blonde, stieg aus der Wanne und trocknete sich selbst ab. Kaum war er damit zu Ende, hob er seinen Liebling auf seinen Arm und trug ihn auf das Sofa, setzte ihn darauf.

Reita nahm eine Decke, um sich und den Sänger zu zudecken. Sofort nahm er Takeru in seine Arme und zog ihn eng an sich. "So besser?", fragte er ihn liebevoll.
 

Damit hätte Takeru nun aber auch nicht gerechnet, dass Reita ihn nun auf das Sofa tragen würde. Dennoch ließ er es mit sich machen, genoss er es doch. "Ja~ viel besser~ nur dass ich immer noch nackig bin~", kicherte Takeru zur Antwort leise. Aber es störte ihn nicht, schließlich hatte Reita ihn ja nun mehr als nur einmal nackt gesehen. Da machte das ja nun wirklich nichts aus. "Und nun? Soll ich die Leute auf meiner Liste einschränken? Dann lade ich die PSC Jungs nicht alle ein..."
 

"Du kannst einladen wenn du willst Süßer und wenn du die ganze PSC mitsamt den Staffmitgliedern willst, bekommst du sie auch", lächelte der Blonde.

Reita genoss es die Haut seines Geliebten an seiner zu spüren, konnte er doch nicht genug von ihm bekommen.

Zärtlich strich der Bassist über Takerus Wange. "Ai shite iru", flüsterte er wie so oft.

Eigentlich hatte Reita in diesem Moment keine Lust weiter an den Vorbereitungen zu arbeiten. Viel lieber würde er jetzt einfach nur hier sitzen und die samtene Haut seines Koishiis spüren.
 

"Hm... nein das ist zu viel. Und die werden das auch verstehen. Lieber im kleinen Kreis~", beschloss der junge Mann, streckte sich dann nach seinem Schreibblock aus und strich erst mal die gesamte PSC durch. Im kleinen Kreise war es ihm dann doch lieber. So waren sie unter sich und mussten nicht andauernd mit jedem reden oder sonst was machen. Außerdem wurde es dann auch nicht zu teuer, auch wenn sie eigentlich genug Geld hatten.
 

"Das ist deine Entscheidung. Um ehrlich zu sein ist es mir egal, solange du mich nur heiratest", erwiderte der Bassist und küsst sanft die Schläfe des jungen Mannes. "Wollen wir die Hochzeitsnacht nicht vorverlegen?", flüsterte Reita, der Takeru einfach nur streicheln und spüren wollte.
 

Lächelnd kuschelte sich Takeru wieder an seinen Freund, seufzte dann aber leise. "Nein wollen wir nicht... ich will nicht schon wieder Sex, den hattest du heute morgen doch erst.", antwortete Takeru wahrheitsgemäß. Zwar konnte er nicht genug von Reita bekommen aber andauernd Sex war auch irgendwie lästig. Außerdem nervte es irgendwann und er brauchte seine Stimme auch zum Singen!

Allerdings zuckte Takeru dann zusammen! Verdammt! Das hätte er fast vergessen! "Das Essen! Soll ich es uns hier her holen?", fragte er seinen Geliebten, wollte so auch gleichzeitig vom Sex ablenken.
 

"Ich will keinen Sex, Schatz. Ich will dich", erwiderte der junge Bassist. Er wollte nichts essen, nichts trinken, oder sonst etwas. Reita wollte nur hier liegen und Takeru zärtlich streicheln dürfen.

Tief seufzte er, gab dann aber nach.

"Wenn du es möchtest", mit diesen Worten entließ er Takeru aus seiner Umarmung. Etwas wehmütig sah er den Sänger an. Verstand er den nicht, wie sehr er sich gerade nach Zärtlichkeiten sehnte?
 

Leise seufzte Takeru. "Schatz... was ist denn mit dir los? Sonst bist du auch nicht so...", sagte er leise und strich Reita dabei wieder über die Wange. Er wusste, dass sie vorher erst eine ähnliche Situation im Bad hatten, aber irgendwas stimmte doch mit dem Bassisten nicht. Das sagte ihm seine Intuition. Bei Masato hatte er ja damals auch richtig gelegen. "Magst du mit mir darüber nicht reden?"
 

Fast schon unwirsch schob Reita seinem Freund die Hand zur Seite. "Ist es so etwas ungewöhnliches, dass ich dich einfach spüren will und dass es mal nichts mit Sex zu tun hat?" Entnervt sah Reita seinen Koishii an. "Für was hältst du mich? Denkst du ich will dich einfach immer nur flach legen?". Enttäuscht stand de Blonde auf, ging so wie er war ins Schlafzimmer, öffnete das Fenster und zündete sich eine Zigarette an. Tief zog er den blauen Rauch ein. Irgendwie war ihm gerade einfach alles vergangen.
 

Traurig und schuldbewusst senkte Takeru den Kopf, blieb aber so auf dem Sofa sitzen. Er hatte sich doch nur Sorgen gemacht, weil Reita heute so anders war. Und nicht wegen dem Sex oder kuscheln. Und eigentlich wollte Reita immer Sex wenn er sagte, dass er Takeru wolle.

Vorsichtig stand der junge Mann dann aber auf, lief zu Reita ins Schlafzimmer. Da er ihn aber nicht noch mehr verärgern wollte, ließ er ihn einfach in Ruhe und suchte sich nur etwas bequemes zum anziehen aus dem Schrank. Danach verließ er das Zimmer wieder. Und das Essen konnte er nun auch wegschmeißen, was er auch gleich darauf tat. Der Abend war nun wohl auch gelaufen.

Schnell holte sich Takeru seine Jacke im Flur und zog sie sich an. Er wollte nicht frieren, wenn er nun auf den Balkon ging. Als er dann draußen an der frischen Luft saß, zog er die Beine an seinen Körper, beobachtete den Sonnenuntergang, der allerdings schon fast verschwunden war. Immerhin sah man noch ein bisschen. Dazu ein paar Vögel, die ihm entgegen flogen. Manchmal wünschte er sich auch ein Vogel zu sein. Oder ein Schmetterling... da war er frei und konnte auch hin fliegen wo er wollte. Hatte auch sonst keine Probleme mit Partnern. Lediglich musste er sich vor Fressfeinden in Acht nehmen, aber da hatten ja sowohl Vögel und Schmetterlinge so ihre Tricks.
 

Reita bemerkte zwar, dass Takeru ins Schlafzimmer gegangen war, doch tat er so als wäre das nicht der Fall gewesen.

Der Blonde wünschte sich so sehr, dass sein Sänger ihn einfach in seine Arme nahm und ihn hielt, aber Takeru ging an ihm vorbei.

Der Blonde war erstaunt als er spürte, dass diese Nichtbeachtung ihn so sehr schmerzte.

//Ai shite iru. Verstehst du mich nie?//

Tränen brannte in seinen Augen, doch würde er sie nicht weinen.

Der Bassist ging zu seinem Bass und nahm ihn aus der Halterung. Erst als er im Schlafzimmer wieder auf dem Bett saß, begann der Musiker zu spielen. Leise erklangen die ersten Töne von Cassis, hatte Reita doch das Gefühl dass die Lyrics traf.
 

Als Takeru die Musik hörte schossen ihm sofort die Tränen in die Augen. Es war auch zu still gewesen um es nicht zur hören. Erneut ging er in die Wohnung, allerdings diesmal um seine Schuhe anzuziehen. Danach ging er wieder ins Schlafzimmer. "Ich... ehm... ich bin bisschen draußen... spazieren... nachdenken.. tut mir Leid wegen vorher. ich hab mir nur Sorgen gemacht...", sagte er leise zu seinem Freund, ehe er auch schon wieder aus dem Schlafzimmer ging und die Wohnung verließ. Allerdings hatte er in seinem Glück auch wieder den Schlüssel vergessen. Eindeutig. Er sah Kai zu oft, denn eigentlich war das immer sein Part! Der vergaß doch immer und überall alles!

Traurig drückte Takeru auf den Knopf für den Fahrstuhl und wartete bis er endlich bei ihm oben ankam. Als dies der Fall war, stieg er ein, ließ sich nach unten bringen und verließ das Gebäude. Wieso hatte Reita denn vorher nur so reagiert? Er hatte sich doch nur Sorgen gemacht... Er hatte ihm doch nichts böses wollen und nun behandelte er ihn wie Luft, tat so als ob er gar nicht da gewesen wäre. Wieso machte er das schon wieder?
 

Normalerweise würde sich Takeru in solchen Situationen zu Masato flüchten, aber der war nun mit Ruki unterwegs und wohnte nun schließlich auch bei ihnen. Zu wem konnte er denn dann noch gehen? Seine anderen Bandmembers? Die wussten doch gar nicht so viel. Irgendjemand von Gazette? Er kannte sie zwar gut, aber wollte ihnen nicht seine Probleme erzählen. Dann würde er halt Kai und Miyavi besuchen gehen... zwar war Kai auch ein Gazetto-Boy, aber ihn kannte er mittlerweile auch am besten, von Ruki abgesehen und zudem waren die beiden auch zusammen.

Als er nun nach einiger Zeit bei ihnen vor der Tür stand drückte er auf die Klingel, in der Hoffnung dass vielleicht jemand daheim war und er nicht stören würde.
 

Miyavi, der sich die ganze Zeit gelangweilt hatte, war er doch allein zu Hause, war froh als er das Klingeln vernahm. Schnell ging er an die Tür, öffnete diese und wollte schon fröhlich irgendetwas losplapperen, als er inne hielt, sah er doch Takerus trauriges Gesicht.

Sofort zog der Solist den jungen Sänger an der Schulter in die Wohnung, führte ihn ins Wohnzimmer und drückte ihn auf das Sofa. "Warte einen Moment", kam es im besorgtem Ton von dem Schwarzhaarigen, als er in die Küche ging und erst ein mal einen Tee aufstellte.

Es dauerte eine Weile, bis Miyavi endlich fertig war, hatte er auf seinem Tablett außer den Tee noch ein paar Kekse gelegt, die er erst noch hatte suchen musste.

Langsam ging er mit dem Tablett zurück ins Wohnzimmer drückte Takeru eine Tasse in die Hand und platzierte sich neben ihm. "Wenn du mit Kai reden wolltest..der ist mit Uruha und Aoi einen Trinken gegangen. Aber wenn du magst, kannst du auch mit mir reden". Der Solokünstler sah immer noch voller Sorge auf Takeru. Strich ihm dann beruhigend über den Rücken. "Was ist denn passiert Takeru?", fragte er ihn schließlich.
 

Dankend nahm der Kleine den Tee an, allerdings trank er nichts davon. "Nein schon ok.. ich wollte nur nicht allein sein..", sagte Takeru zaghaft, doch wusste er dass es so klang, als wäre Reita weg. "Akira... naja er ignoriert mich.. dabei hab ich mir doch nur Sorgen gemacht! Er ist heute so anders... so komisch irgendwie und eigentlich immer wenn er sagt, dass er mich will, dann will er Sex. Und ich hab dann gemeint dass ich nicht will und ihn nochmal gefragt was er hat. Dann hat er mich an gemeckert, dass er doch nicht immer nur Sex wolle und ist ins Schlafzimmer abgehauen und als ich ihm hinterher bin hat er mich total ignoriert und darum hab ich mir dann was bequemes angezogen und bin auf den Balkon. Und dann hat er mich einfach immer noch ignoriert und angefangen auf seinem dämlichen Bass zu spielen! Dann bin ich halt raus gegangen und eigentlich wäre ich ja auch zu Masato aber der wohnt ja nun bei uns und mir kam dann halt niemand anderes in den Sinn außer dir und Kai...", platze es dann aber doch aus dem jungen Mann heraus. Traurig schaute er wieder in seinen Tee. "Ich hab mir doch nur Sorgen gemacht... darf ich das nicht? Oder warum ist er nun gleich sauer? Ich will nicht dass er sauer ist auf mich... wir wollten doch noch heiraten und .... was ist wenn er mich nachher verlässt weil ich ihn nur noch nerve?" Verzweifelt schaute Takeru den Solokünstler an, musste aber schon wieder mit den Tränen kämpfen.
 

"Was weißt du eigentlich über Reita? Ich meine in wie weit kennst du seine Vergangenheit? Von der Zeit bevor er mit dir zusammen war?", kam statt einer Antwort eine Gegenfrage von dem Solisten.
 

Kurz überlegte Takeru. Aber dann kam ihm die erschreckende Wahrheit. Er wusste gar nichts über Reitas Vergangenheit! Nicht das kleinste Bisschen. "Gar.. nichts...", antwortete er mit brüchiger Stimme und schon brach er in Tränen aus und klammerte sich an den Älteren. "Ich weiß gar nichts über seine Vergangenheit! Er hat mir nie wirklich was erzählt... Wir haben darüber gar nicht geredet!"
 

"Das habe ich mir fast gedacht", erwiderte der Schwarzhaarige und zog nun Takeru enger an sich. "ich weiß auch nicht wirklich was geschehen ist, aber es muss für Reita danach sehr schwer gewesen sein. Ich weiß nur Eins mit Sicherheit. Reita hat seitdem Angst, denjenigen den er liebt zu verlieren, egal was er tut. Er fühlt sich so, als wäre er es nicht Wert, geliebt zu werden. Deshalb hatte er nie eine wirkliche Beziehung. Er liebt dich, aber das Gefühl und die Angst die er durchlebt haben muss, hat ihn geprägt. Der Einzige der seine Vergangenheit wirklich kennt ist Ruki". Miyavi sah Takeru an. "Aber er wird immer wieder diese Verlustängste haben. Sei einfach dann für ihn da. Gerade dann wenn er sich zurück zieht, braucht er dich am meisten. Takeru, dass ist ein Hilfeschrei von ihm und wenn er spielt...achte darauf was er spielt, denn dadurch zeigt er die Gefühle die er nicht sagen kann."
 

Nun begann Takeru nachzudenken. Was hatte er denn gespielt? Cassis... "Ich... ich muss zurück zu ihm... Danke Miya!" Kurz drückte Takeru den Solisten nochmal, fühlte er sich doch bei ihm einfach gerade sicher. Dann allerdings ließ er ihn los, und lief zur Tür raus. Kurz davor blieb er aber nochmal stehen. "Haben du und Kai auch manchmal so Probleme?" Takeru war wirklich neugierig, denn meist sah es bei ihnen so aus, als ob alles perfekt lief und sie nie Probleme hätten. Aber wahrscheinlich hatte sie sie trotzdem.
 

Lächelnd sah Miyavi den kleinem SuG Sänger nach, als dieser plötzlich so schnell aufbrechen wollte. Takeru hatte sich seiner Meinung nach richtig entschieden.

Als der Schwarzhaarige gefragte wurde, ging sein Lächeln in ein breites Grinsen über. "Ich bin da eher wie Reita...Ich mache aus jeder Kleinigkeit ein riesen Ding und wenn Kai mir nicht so oft verziehen hätte, wären wir wohl auch nicht mehr zusammen", gab Miyavi zu. "Aber geh jetzt zu deinem Schatz. Er braucht dich", fügte er hinzu, bevor er den SuG Sänger aus seiner Wohnung stürzen sah.
 

Nachdem der SuG Sänger dann Miyavis Antwort bekommen hatte, war er aus der Wohnung gestürzt und nach Hause gerannt. Hoffentlich war Reita nicht selber gegangen. Völlig aus der Puste stand er nun vor ihrer Wohnungstür und klingelte. Dämlicher Schlüssel!
 

Als es klingelte seufzte Reita, war er bis jetzt doch noch nicht einmal angezogen. Als Takeru ihn so einfach verließ und ihn die Einsamkeit erneut eingeholt hatte, hatte der Blonde nichts anderes getan als zu spielen. Reita hatte sich zuerst total verausgabt an seinem Bass, bis er dann zu ruhigeren Klänge gewechselt war und doch haben alle seine Leere und Traurigkeit widergespiegelt.

Ein neuer Seufzer ließ der Bassist verlauten, als er seinen Bass zurück in die Halterung stellte und er kurz aber sanft über dessen Korpus fuhr.

//Wenigstens du wirst mich nie verlassen//

Reita zog schnell einen Bademantel an, um die Tür öffnen zu können.
 

Sofort fiel Takeru ihm um den Hals und zog Reita eng an sich. "Es tut mir so Leid Schatz... wirklich! Wenn... wenn was ist egal was, dann kannst du doch mit mir reden. Und du musst keine Angst haben mich zu verlieren. Ich bleib für immer bei dir. Ich liebe dich doch zu sehr, als dass ich dich verlassen könnte!", brach es leise aus ihm heraus.
 


 

Überrascht sah der Blonde seinen Geliebten an, der sich so plötzlich an seinen Hals geworfen hatte. Starr blieb er einen Moment stehen, hörte Takeru nur zu, bis endlich wieder leben in ihn kam. Sanft legte er seine Arme um den schlanken Körper, zog ihn näher an sich.

"Ich liebe dich. Lass mich nur nicht alleine", flüsterte er bevor er den jungen Mann hoch hob um ihn in das Wohnzimmer zu tragen, liebte er es doch den Kleineren auf seinen Armen zu haben.
 

"Ich lasse dich niemals allein Schatz...wirklich! Sonst hätte ich doch umsonst dafür gekämpft... ich will doch nur bei dir sein", flüsterte Takeru mittlerweile unter Tränen. Es tat ihm so Leid. "Gebe ich dir so sehr das Gefühl? Ich will doch dass du glücklich bist und... ich lass dich doch niemals allein... du bist mein ein und alles...", schluchzte er leise. Fester drückte sich Takeru an Reita, klammerte sich regelrecht an ihn. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr... bitte hab nicht mehr das Gefühl..."
 

Lächelnd trug der Bassist den Sänger zu dem Sofa setzte sich darauf und Takeru auf seinen Schoß. Sanft strich er über die Wangen, versuchte so dessen Tränenfluss zu stoppen.

"Ich liebe dich Tak und ich bin glücklich mit dir und ich weiß, dass du mich auch liebst, sonst hättest du mich damals in den Wind geschossen. Aber du hast es nicht getan. Du hast alles erduldet und das obwohl ich so gemein zu dir war. Ich weiß auch, dass du mich nicht verlassen willst", liebevoll sah der Bassist den Sänger an. "Aber dennoch...", fügte der Blonde hinzu.. Reitas Gedanken gingen in seine Vergangenheit. Erneut spürte er diesen Schmerz des Alleinsein und des Verlassen werden. Unwillkürlich zog er Takeru näher an sich, brauchte er doch nun den Halt.
 


 

Immer noch schluchzte Takeru leise. "Wieso Schatz? Wieso hast du solche Angst?", fragte er leise, während er sein Gesicht in Reitas Halsbeuge drückte. "Ich weiß gar nichts über deine Vergangenheit... ich will dir doch helfen und zeigen, dass ich dich nicht allein lasse. Aber ich weiß ja nicht mal etwas über dich"

Langsam steigerte sich der junge Mann da hinein. Er wusste es selber, aber er konnte nun auch nicht mehr aufhören zu weinen. Viel zu sehr beschäftigte ihn das Ganze.
 

Langsam begann der Gitarrist zu erzählen. "Es ist schon eine Weile her. Noch bevor wir the GazettE gegründet hatten. Damals hatte ich eine Freundin. Wir wollten heiraten und sie war schwanger von mir. Wir waren beim Arzt gewesen zur Ultraschalluntersuchung. Dann wollten wir zu ihren Eltern. Ich bin zu schnell gefahren. Ich wollte doch unbedingt ihnen die Bilder von der Untersuchung zeigen...von meinem Baby...ich hab ihn nicht gesehen...er scherte so plötzlich vor mir ein...". Reita unterbrach sich, schob Takeru von seinem Schoß. Mit Tränen in den Augen nahm er seinen Bass und begann Guren zu spielen. Ein bitter süßes Lächeln legte sich auf die Lippen des Mannes, der seine Tränen nicht mehr zurück halten konnte.
 

Schweigend hatte Takeru zu gehört. Vielleicht war es ihm nun doch lieber gewesen, nichts über Reitas Vergangenheit erfahren zu haben. Erneut liefen ihm die Tränen über die Wange. Er war einfach zu mitfühlend. "Schatz....", sagte er leise, als er Reita liebevoll von hinten umarmte. Er war traurig. Vielleicht sollte Reita nicht ihn, sondern irgendeine hübsche junge Frau heiraten. Sie konnte ihm auch wieder ein Baby geben. Takeru konnte das nicht. Leise, aber unter Tränen begann er das nun auszusprechen. "Akira... vielleicht... also.... wenn du willst.... dann mach ich meinen Platz auch für eine Frau frei.... Dann kannst du mit ihr eine große Familie gründen, mit Kindern.... Ich kann dir keine Kinder schenken....", nuschelte er leise, und schon allein der Gedanke, dass Reita ja sagen könnte, zerriss ihm das Herz. Er wollte hier nicht weg. Warum hatte er sonst solange gekämpft? Vorsichtig ließ er Reita los und legte dafür seine Arme um sich selber. Wieso war er keine Frau? Wenn er eine Frau wäre, dann wäre es für ihn und Reita viel einfacher. Dann hätten sie keine Probleme! Und er könnte ihm mindestens ein Kind schenken...
 

Sofort drehte sich der Blonde zu seinem Koishii. "Denk das nicht einmal. Ich liebe dich und ich will dich. Hör meine Geschichte fertig an und vielleicht verstehst du dann", kam es aufgebracht von dem Bassisten. Der Blonde machte eine kurze Pause, legte seinen Bass zur Seite und zog den Mann denn er liebte erneut in seine Arme und setzte sich mit ihm auf den Boden. Zart streichelte er den Rücken Takerus, als sein Blick in die Ferne ging.

"Sie hat es überlebt, aber wir haben unser Baby verloren. Allerdings gab sie mir dafür die Schuld, nannte mich einen Mörder und sie hatte Recht. War es doch meine Schuld dass wir das Baby verloren hatten", erneut musste Reita hart schlucken, bevor er weiter erzählen konnte.

"Kurz danach kam GazettE, so bin ich nicht ganz abgerutscht und in der Gosse gelandet, aber ich habe mir vorgenommen, nur noch mit Männern zu schlafen und nie wieder eine feste Beziehung aufzubauen, konnte ich es doch so umgehen, dass ich wieder ein Menschen töte. Doch dann kamst du...". Reita zog den Sänger fest an sich und die Tränen liefen in das Shirt von Takeru.

"...und ich habe mich verliebt. Du bist der erste Mensch nach Keiko dem ich solche Gefühle entgegen brachte und ich hatte Angst. Ich wollte dich bei mir und doch hatte ich Angst vor einer Bindung, wollte ich dich nicht auch noch verlieren. Deshalb habe ich mich so verhalten", begründete der Bassist sein damaliges Verhalten. "Schatz, es ist mir egal, ob du eine Frau oder ein Mann bist, denn ich liebe dich als Person...Du bist es, denn ich liebe und denn ich nie mehr verlieren möchte. Bitte Tak, bleib bei mir, obwohl ich ein Mörder bin", flehte Reita. Die Angst das der Sänger ihn nun doch verließ wurde riesengroß, wusste er doch jetzt von seinem dunklen Geheimnis. Langsam entließ der Blonde den Sänger aus seinen Armen, vermutete er doch, dass sich dieser nun vor ihm ekelte und nur doch gehen wollte.
 

Schweigend hatte Takeru seinem Geliebten zu gehört. Doch er konnte nicht verstehen, wieso sie Reita einen Mörder genannt hatte. Es war doch keine Absicht gewesen. "Natürlich bleib ich bei dir Schatz...", nuschelte der junge Sänger, drückte sich auch gleich wieder an Reita. "Das war doch alles keine Absicht von dir! Sie hatte dich nicht verdient und es ist doch total gemein so was zu sagen! Schließlich hat sie dich geliebt und du sie und...", redete Takeru einfach drauf los. Er wusste nicht genau was er sagen sollte. Einerseits war er froh, dass er Reita hatte und ihn wohl immer haben würde, aber andererseits war er einfach auf diese Frau sauer. Sie hätte doch so glücklich mit ihm werden können und da zog sie so was ab? Sie hatte den Bassisten wirklich nicht verdient! Nun gehörte er Takeru. //Hoffentlich ist er trotzdem glücklich mit mir.. auch wenn ich keine Kinder kriegen kann...//
 

Voller Unglaube sah Reita seinen Takeru an. "Du willst trotzdem bleiben? Ich habe immer geglaubt, dass du gehen würdest, wenn du es wüsstest. Das du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest". Erneut zog der Bassist den Sänger an sich, strich ihm sanft über die Haare. "Aber mache Keiko keine Vorwürfe, sie hat soviel durch meine Schuld durchmachen müssen und sie hatte Recht. Wenn ich nicht so schnell gefahren wäre und besser aufgepasst hätte...", erneut brannte es in seinem Herzen, auch wenn es gerade begann durch Takerus Reaktion zu heilen und nicht mehr ganz so stark blutete wie in all den Jahren indem es ihm egal gewesen war ob er lebte oder stürbe. Takeru hatte ihm ein neues Leben geschenkt. "

"Doch! Mach ich! Es ist doch klar, dass du etwas schneller gefahren bist. Und dass der da plötzlich ein schert oder was weiß ich... das konntest du doch nicht wissen....", flüsterte Takeru leise, und musste daran zurück denken, als er es mal geschafft hatte auf einer Strecke 3 Strafzettel wegen zu schnell fahren zu bekommen. Aber er hatte es nun mal eilig gehabt!

Ich hätte nie geglaubt, dass ich noch einmal glücklich sein darf, habe ich es doch gar nicht verdient", flüsterte der Blonde seinem Geliebten ins Ohr, bevor er es sanft küsste.

"Doch Schatz... das hast du... und ich bleib immer bei dir. Ich liebe dich.. und ich hoffe du bleibst. bei mir.. auch wenn ich kein Kind für dich kriegen kann..." Am Ende wurde der junge Vocal immer leiser. Er würde mit Reita so gerne ein Kind haben. Ein Eigenes! Nicht Eins adoptiert oder mit Leihmutter. Aber auf natürlichem Wege ging das nicht, und das wusste der Kleine.
 

"Ich will kein Kind. Ich will dich. Tak, ich will nur dich. Küss mich, halt mich, lass mich einfach nie mehr los", kam es wie gehetzt von dem Bassisten, war es ihm doch wirklich egal. Reita hatte schon vor Jahren den Traum einer Familie aufgegeben und der Blonde wusste, dass er trotz Kinder nie so glücklich werden könnte, wie mit dem kleinen Mann an seiner Seite. "Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich und begehre dich wie nie einen Menschen zuvor. Und nichts kann mich glücklicher machen, als dich lachen zu sehen, dich glücklich zu sehen und zu wissen dass du mich liebst." Noch enger zog Reita den SuG Sänger an sich. "Küsst du mich?", bat er den Jüngeren.
 

//Trotzdem....//, schoss es Takeru nur durch den Kopf, doch wollte er nun keine Diskussion deswegen anfangen. "Natürlich Schatz..."hauchte er dann leise, ehe er Reitas Gesicht zwischen seine Hände nahm und ihn zärtlich auf die Lippen küsste. Liebevoll streichelte er dabei über seine Wange. "Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr...", flüsterte er nochmal leise und drückte sich erneut eng an seinen Geliebten. "Bitte... glaub niemals dass ich dich verlassen könnte... ich werde es niemals tun!"
 

"Niemals? Wirklich niemals? Du bist für immer mein?", noch immer konnte Reita sein Glück nicht fassen. "Ich liebe dich so sehr und ich weiß du bist der Einzige, der mein Herz heilen kann. Bitte Tak..es gehört dir...ich gehöre dir, wenn du mich wirklich immer noch willst", sprudelte es aus dem Bassisten. Eigentlich wollte er gar keine Antwort auf seine Fragen, kannte er sie doch. In Wirklichkeit wollte der Blonde nur, dass Takeru ihn hielt, ihn berührte und ihn küsste. "Tak, willst du immer noch mein Mann sein? Willst du mich heiraten?" Reita sah seinen Koibito an, wollte er es doch noch einmal hören.
 

"Ich will Schatz... ich will dein Mann sein und ich will dich heiraten. Ich will mein restliches Leben mit dir verbringen, bis wir alt und grau sind..." Glücklich lächelte der junge Sänger und schmiegte sich wieder an den Bassisten. "Es tut mir wirklich Leid Schatz... wegen vorher weißt du...", nuschelte er. "Ich mach uns nochmal was zum essen ja? Masato und Ruki dürften auch jeden Moment wieder von ihrer Shopping Tour heimkommen... ich sollte auch mal mit Ruki shoppen! Das wird dann sicherlich lustig! Hast du einen Wunsch Schatz? Was soll ich uns kochen?"
 

"Pasta", kam es wie aus der Pistole geschossen von dem Gaze Bassist. "Aber zuerst...", sanft nahm der Blonde das Gesicht seines Lieblings zwischen seine Hände und legte liebevoll seine Lippen auf Takerus samtene Gegenstücke. Zärtlich spielte er leicht mit seine Lippen an denen des Sänger während er zart mit seinen Finger über dessen Wange strich. Vorsicht, so als würde er Takeru zu ersten mal küssen, fuhr er mit seiner Zunge die Konturen der Lippen des Sängers nach, klopfte zärtlich an und bat so um Einlass.
 

Glücklich ließ sich Takeru in diesen sanften Kuss fallen, gewährte Reita auch gleich den Eintritt. Sofort kam er seine Zunge entgegen und verwickelte sie in ein leidenschaftliches aber gleichzeitig auch noch ruhiges Spiel. Dabei rutschte Takeru näher an seinen Geliebten, legte die Arme um seinen Nacken. Er war so glücklich. Glücklich, dass sie nicht mehr stritten. Er hasste das, hatte er dabei doch immer das Gefühl, als würde er seinen Geliebten verlieren oder könnte ihn verlieren.
 

Reita liebte leidenschaftliche, heiße und wilde Küsse, doch dieses mal wollte er sanft sein, wollte den Sänger nicht zu etwas drängen, sondern ihn genießen. Sanft strich der Bassist erneut über Takerus Wange und dessen Hals. Sein Zungenspiel war so liebevoll und zärtlich, dass es ihn fast selbst überraschte.

Irgendwann unterbrach der Bassist den Kuss, sah seinen Koibito verliebt an. "Schatz, können wir später essen? Ich will dich spüren. Keinen Sex, nur spüren", bittend sah Reita Takeru an, warten auf dessen Reaktion.
 

Etwas leise murrte Takeru, als Reita den Kuss löste. Es hatte ihm doch gerade so sehr gefallen. "Dann lass uns kuscheln.. aber im Bett ja?", flüsterte er leise, während er sich langsam ganz von Reita löste und aufstand. Wenn sie kuscheln würden dann nicht hier auf dem Boden oder auf dem Sofa. Sondern in ihrem Bett. War ja nicht umsonst so groß.
 

Sofort stand der Blonde auch auf, nahm Takerus Hand und führte ihn mit einem Lächeln auf seinen Lippen zu ihrem Schlafzimmer. Sanft drückte Reita seinen Liebling auf das Bett, während er sich den Bademantel abstreifte. "Bitte Tak...ich will deine Haut an meiner spüren. Ich will spüren dass du da bist...ganz nah", erneut konnte man an Reitas Blick sehen, wie viel es ihm bedeutete, jetzt seinen Kleine an seiner Seite zu wissen.
 

Lächelnd zog sich Takeru das Oberteil aus und ließ es einfach auf dem Boden liegen. Die Stoffhose die er vorher angezogen hatte, wollte er aber anlassen.

Gleich darauf kuschelte sich Takeru ins Bett. streckte aber die Arme nach Reita aus. Er sollte sich an ihn kuscheln. Takeru wollte ihn im Arm halten und ihm zeigen, dass er ihn niemals mehr loslassen würde, dass er für ihn da war. "Komm her mein Großer~"
 

Der Blonde grinste und folgte schnell dem Kleineren ins Bett. Auch wenn er es bedauerte, dass Takeru seine Hose nicht auszog, so akzeptierte er es ohne weiteres. Eng schmiegte sich der Bassist an den Sänger und seufzte leise. Reita schloss seine Augen und genoss die Wärme die Takeru ausstrahlte und gleichzeitig die angenehmen Kühle der Bettdecke, die sich schnell erwärmen würde. Sanft begann Reita über Takerus Arm zu streichen, wobei er das wundervolle Kribbeln spürte, dass er immer empfand, wenn er Takeru berührte.
 

Zärtlich drückte Takeru den Bassisten an sich und streichelte seinen Rücken. "Danke... danke dass du mir was über deine Vergangenheit erzählt hast...", flüsterte er leise und drückte dabei den Bassisten noch näher an sich. Er war wirklich glücklich darüber.



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