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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 19

Mit Reita war seit der Trennung von Takeru nichts mehr anzufangen. Er erschien noch nicht einmal zu den Proben, außer er wurde von einem anderem Bandmember abgeholt. Obwohl der junge Mann immer sehr auf sein Aussehen geachtet hatte, tat er dies in letzter Zeit nicht mehr. Meist lief er in einem einfachen T-Shirt und einer Jeans herum, selbst sein obligatorisches Nasenband trug er nur noch selten und sein weiteres Styling ließ auch zu wünschen übrig.
 

Wieder einmal hatte Reita den ganzen Tag nichts weiter getan, als sich zu hause zu vergraben und die Songs von SuG zu hören. Sein Verlangen nach einem neuen Seelentröster steig in dem Bassisten. So beschloss er in den nächsten Supermarkt zu gehen und sich eine weiter Flasche zu besorgen. Als er vor den vollgefüllten Regalen stand, konnte sich der Schwarzblonde nicht entscheiden. So beschloss er sich einfach ein Flasche aus dem Regal zu nehmen, Hauptsache es knallte. Es stellte sich als eine Flasche Uozo mit Pfirschgeschmack heraus. "Gut, das Zeug haut rein und man merkt es nicht gleich", kam es von dem Bassisten leise zu sich selbst. Kaum hatte er das Geschäft verlassen, öffnete er schon die Flasche und trank einen großen Zug von dem Getränk. Seit mehreren Tage hatte der junge Mann das Bedürfnis mit jemanden zu reden und nur Ruki fiel ihm ein, da er ihm am meisten vertraute. Obwohl Reita wusste, dass Takanori ihn nicht mehr sehen wollte, führten ihn seine Schritte automatisch zu dessen Wohnung.
 

Schon hatte der Schwarzblonde seinen Daumen auf dem Klingelknopf, als er abrupt stoppte. Ruki wollte ihn nicht sehen, deshalb würde er bestimmt nicht öffnen. Doch wollte Akira in der Nähe seines Freundes sein, auch wenn er diesen nicht sah. Deshalb setzte er sich neben dessen Tür und öffnete wieder seine Flasche. "Kampai, Takanori", prostete der Bassist seinem Freund durch die verschlossene Türe zu. Nach nur kurzer Zeit war die Flasche geleert und Reita vor Rukis Tür eingeschlafen.
 

Wie mittlerweile fast jeden Tag, saß Ruki heute vor seiner Spielkonsole, um sich die Zeit zu vertreiben. Als plötzlich sein Koron angerannt kam, und leise kläffte blickte er auf, sah den Kleinen erst verstört an. "Ah, Gassi gehen! Natürlich!", rief er leise, speicherte sein Spiel und zog sich kurz um. Da der kleine Hund ihn verfolgte, konnte er ihm gleich die Leine um den Hals legen, packte schnell seinen Schlüssel und das Handy ein, bevor er die Wohnung verlassen wollte. Doch er konnte nicht einen Schritt aus seiner Wohnung raus, da auf dem Fußabtreter Reita lag. Rukis Laune sank auf den Nullpunkt. "Genau da gehörst du auch hin!", murrte er. "Du und dein beschissener Alkohol!" Unsanft trat er den Ex-Bassisten zwischen die Schulterblätter, wollte ihn wecken, doch der zeigte keine Reaktion. Wütend schnaubte er, trat ihn nochmal - wieder keine Reaktion. Immer noch wütend rief er Takeru an, wartete bis dieser abnahm. "Bewege deinen Arsch ins Red Moon! Ich komm mit Reita hin! Muss ihn aber noch nüchtern machen! Und dann hol ihn dir zurück klar?! Ich hab keinen Bock dass Gazette zu Ende geht!", sagte er, und man konnte die Wut deutlich hören. Bevor Takeru allerdings etwas sagen konnte, legte er wieder auf. Wieder trat er den Bassisten, diesmal aber fester. "Wach auf Dreckssack!", murrte er nur und trat nochmal zu.
 

Langsam bewegte sich der Bassist, merkte er doch eine Berührung, konnte sie aber in seinem Rausch nicht zuordnen. Schwer fällig öffnete der Schwarzblonde seine Augen und musste sich erst einmal orientieren wo er sich eigentlich befand. Nach einer geraumen Zeit erkannte er, dass er vor Rukis Tür war. Mühevoll versuchte Reita aufzustehen, knickte aber sofort wieder ein, als er Ruki erkannte. Hilfe suchend streckte der Schwarzblonde diesem seine Hand entgegen, wusste er doch, dass er es nicht schaffen würde alleine aufzustehen.
 

Leise seufzte er, nahm dann aber die Hand des Bassisten und half ihm auf. "Los rein mit dir! Du wirst nun erst mal nüchtern“, fauchte er, brachte Reita in das Wohnzimmer und setzte diesen auf das Sofa. Sofort lief er in die Küche und holte dort erst einmal eine Kanne mit frischem Kaffee die der Schwarzblonde nun trinken musste. Mit einer Tasse stellte er diese vor ihn, "Trinken! Und kein Wiederwort! Du machst nun was ICH sage!", meint er sauer, sah Reita auch genauso an.
 

Als der ehemalige Bassist Rukis Blick und dessen Tonfall hörte, wagte er keinen Widerspruch. Wenn Takanori mal zornig war, konnte der Sänger unberechenbar werden und Reita wollte es sich nicht ganz mit dem Sänger verscherzen. Der Schwarzblonde nickte nur mit seinem Kopf um dem Kleineren zuzustimmen, merkte aber schnell, dass er dies besser gelassen hätte. Sofort wurde es ihm schwindelig und sein Kopf schien vor Schmerzen explodieren zu wollen. Akira griff sich unwillkürlich an den Kopf und ließ einen leisen Schmerzenston verlauten. Schuldbewusst sah der junge Mann auf dem Boden, wagte nicht Ruki um Hilfe zu bitten, statt dessen trank er den Kaffee leer. Kaum hatte er das Gebräu im Magen, als es ihm Übel wurde und er so schnell er konnte in Takanoris Bad lief um sich zu übergeben.
 

Schweigend beobachtete der Vocal den Älteren, seufzte leise als dieser sich übergeben musste. "Na das war klar... immerhin ist mal der Alkohol raus..", murrte er und lief ihm langsam nach, hielt ihm fürsorglich die Haare aus dem Gesicht. Unwillkürlich musste er lächeln, denn früher war es auch oft so gewesen, als sie noch nicht berühmt waren und einfach ihren Spaß wollten. "Gehst?", fragte er leise, schaut zu dem Bassisten hinunter. Zwar war er sauer, aber helfen würde er trotzdem, immerhin hatte er den Bassisten immer noch gern, wollte immer noch für ihn da sein, daran konnte auch diese unendliche Wut nichts ändern. "Ich gebe dir nachher eine Tablette, dann isst du was und trinkst den Kaffee leer!", sagte er dann aber doch bestimmend.
 

Reita keuchte nur und versuchte zu nicken, was er aber nicht wirklich schaffte. Der Schwarzblonde war dankbar das sein Freund bei ihm blieb, fühlte er sich doch so erbärmlich. Es dauerte eine ganze Weile bevor sich der Bassist soweit erholt hatte das er zurück ins Wohnzimmer konnte. Hilfe suchend streckte er Ruki die Hand entgegen, wusste er doch, dass er den Weg dorthin nicht allein schaffen würde.
 

"Na komm her du Dumpfbacke!", sagte Ruki leise, brachte Reita sicher zurück ins Wohnzimmer, legte ihn dort auf das Sofa. "Bin gleich da..", nuschelte er, lief in die Küche, um dem Älteren eine Suppe zu kochen, damit er etwas im Magen hatte. Als diese dann fertig war, kam er mit dieser zurück, stellte sie auf den Wohnzimmertisch. "Hier iss!", sagte er, streichelte abwesend seinen Hund. "Ich geh kurz mit Koron Gassi. Wenn ich wieder komme, will ich dich hier auf dem Sofa sehen, wie du die Suppe isst oder sie schon leer hast klar?!", sagte er, stand dann auf ohne auf eine Antwort zu warten, lief dann mit seinem geliebten Hund seine Runde.
 

Reita verzog das Gesicht. "Muss das sein? Mir ist gerade...", murmelte er, doch kam der junge Mann nicht weiter mit seinen Ausführungen, da er sich wieder beeilen musste um ins Bad zu kommen. An Suppe war wirklich nicht zu denken. Allein der Gedanke verursachte bei Akira schon einen weiteren Brechreiz.
 

Als Ruki nach kurzer Zeit wieder zurück kam, konnte er den Bassisten aber nicht in seinem Wohnzimmer wieder finden. Leise seufzte er, lief automatisch ins Bad und fand ihn dort. Leise seufzte er. "Was soll ich nur mit dir machen...", murrte er ging dabei wieder auf Reita zu. "Selber Schuld! Wenn du dich nicht so hättest gehen lassen, zum Alki geworden wärst, würde es dir nun nicht scheiße gehen! Da bist du selbst schuld nun!", sagte er ohne einen Funken Mitgefühl.
 

Reita versuchte seinen Freund ein kurzes Lächeln zukommen zu lassen, wusste er doch das Ruki recht hatte. Das aufgesetzte Lächeln misslang aber gründlich. "Ich hätte es sonst nicht geschafft Ruki", flüsterte er. Der Schwarzblonde hatte die Einsamkeit und die quälende Sehnsucht einfach nicht ertragen, nur der Rausch hat ihn die letzte Zeit überstehen lassen. Er wusste selbst dass es auf Dauer keine Lösung war und er wusste auch das er etwas ändern musste, wollte er das wenigstens Takanori weiterhin sein Freund blieb, nur wusste der Schwarzblonde nicht was er tun sollte, was er tun konnte, um mit dem Schmerz leben zu können. Vielleicht sollte er Ruki um Rat fragen...später...wenn es ihm besser ging.
 

Ruki wusste nicht was er dazu sagen sollte, seufzte nur wieder leise. "Ich weiß, dass ich mir damit nun widerspreche.... aber ich helfe dir raus... immerhin bist du doch immer noch Aki...", sagte er leise, streichelte sanft über den Rücken des Bassisten. "Trotzdem bin ich immer noch sauer auf dich!", fügte er hinzu.
 

Langsam nickte der Bassist dankbar. "Das kann ich verstehen. Arigatou Takanori", flüsterte der junge Mann. "Ich weiß ich hab alles falsch gemacht, auch wenn ich nur für alle das Beste gewollt habe. Ruki, ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich will nicht, das es GazettE wegen mir nicht mehr gibt und...ich will dich als Freund behalten ", der Schwarzblonde sah kurz seinen Freund bittend an. "Außerdem...Ruki ich ertrag es nicht. Er fehlt mir so. Ich weiß nicht wie ich mit dem Schmerz umgehen soll. Was soll ich nur tun? Ich weiß einfach nicht was ich tun soll", kam es qualvoll von dem Bassisten.
 

"Hab ich dir nicht damals versprochen, immer dein Freund zu bleiben, egal was kommt?", fragte der Blonde lächelnd, wuschelte Reita kurz durch die Haare. "Komm einfach wieder zu uns zurück... Wir würden uns alle freuen.. ohne dich.. die Proben.. das geht alles nicht. DU fehlst einfach zu sehr! Deine dämlichen Kommentare einfach alles!", sagte Ruki leise, schaute dabei traurig zu Boden. "Und das mit Takeru... Ich weiß nicht wie es laufen wird... aber lass uns nachher ins Red Moon ja? So auf wieder verstehen oder so anstoßen, naja du dann eher mit Wasser oder Cola! Und dann sehen wir weiter, wie es mit Takeru wird ja?", sagte er und schaute den Bassisten an.
 

"Hai", nickte der Schwarzblonde. "Wenn auch die anderen mich noch wollen, werde ich zurück kommen...Ruki...du bist der beste Freund den man haben kann", flüstere der Bassist und zog den Sänger kurz in seine Arme. "Wasser ist eine gute Wahl. Ich denke ich sollte die nächste Zeit die Finger vom Alkohol lassen. Takanori, hilfst du mir dabei, wenn ich wieder...also...kann ich dich dann anrufen...auch wenn es mitten in der Nacht ist?", fragte Reita seinen Freund schüchtern, wusste er doch nicht, ob er Ruki, nach allem was vorgefallen war, noch um Hilfe bitten durfte. Über den SuG Sänger wollte er im Moment nicht reden, es tat einfach zu weh. Reita wollte erst einmal wieder schaffen, ohne Alkohol die Tage zu überstehen.
 

"Wir alle wollten dich wieder zurück! Nicht nur ich. Weißt du was für Pläne wir teilweise ausgeheckt haben? Uruha wollte dich schon entführen und solange quälen bis du zurückkommst", meinte Ruki und grinste. Manche Ideen von ihnen waren wirklich krank gewesen! Leise seufzte er dann aber. "Klar du kannst anrufen. Auch wenn ich es hasse! Aber bei dir mach ich da eh immer eine Ausnahme. Kennst mich doch!", sagte er, legte auch die Arme um Reita. "Das wirst du auch schaffen hörst du?", sagte er und lächelte Reita glücklich an, hoffte er doch, dass es von nun an wieder Bergauf gehen würde.
 

Reita musste lachen. "Das wäre vielleicht lustig geworden...für Uruha", erwiderte der Schwarzblonde darauf, als er sich die Entführung vorstellte, bei dem er sowieso in seinem Rausch nichts mit bekommen hätte. "Arigatou Takanori", fügte er dann hinzu und sah seinen Freund an. Reita war ihm dankbar. Er war nicht mehr allein. Ruki würde ihn helfen. Auch wenn der Schwarzblonde sich immer noch nicht vorstellen konnte ein Leben ohne Takeru zu führen, aber er hatte wieder ein Ziel, GazettE mit seiner ganzen Kraft zu unterstützen und dazu musste er nüchtern sein. Ein feines Lächeln spielte um seine Mundwinkel, mit Rukis Hilfe könnte er es schaffen.
 

"Naja... essen wirst du nun nichts mehr! Aber den Kaffee machst du leer! Und nun lass uns wieder in das Wohnzimmer.. die ganze Zeit im Bad ist ja auch Kacke!", sagte Ruki, stand daraufhin auf und ging zurück in das besagte Zimmer. Dort angekommen, brachte er Reitas relativ kalte Suppe in die Küche und setzte sich danach aufs Sofa.
 

Immer noch leicht schwankend folgte der Bassist Ruki in dessen Wohnzimmer. Brav trank er den Kaffee, den Reita für ihn gemacht hatte, auch wenn er das Gefühl hatte, dass dieser ihm schon aus den Ohren lief. "Können wir das Red Moon nicht ausfallen lassen? Ich weiß nicht wie ich das verkrafte. Können wir nicht hier bleiben und etwas zocken... so wie früher?", fragte Reita seinen Freund, hoffte er doch dass dieser auf seinen Vorschlag einging. Das Red Moon würde nur wieder die Wunde aufreißen die gerade versuchte zu heilen. Bittend sah er seinen langjährigen Freund an.
 

"Ausfallen?", fragte Ruki. Sie konnten es nicht ausfallen lassen! Takeru würde warten... er brauchte eine Ausrede.. eine die glaubhaft war! "Naja... ist halt doof.. weil eigentlich.. ich wollte mich dort treffen mit.. mit Kai weißt du.. wegen der Band.. aber das ist nun ja geklärt wegen dem aufhören.. du kommst ja wieder. Und darum wäre es schon gut, wenn du mitkommst! Weil, dann kannst du es ihm selber sagen", log sich Ruki zusammen, war innerlich stolz auf sich. Wie toll er doch war! Konnte lügen ohne rot zu werden und dann auch noch eine so tolle Lüge! Nur hoffte er, dass Reita darauf anspringen würde..
 

Reita schluckte. Noch immer waren seine Sinne nicht genug geschärft, so das er nicht bemerkte, dass der Sänger stockte, als er seine Lüge auftischte. Der Bassist wusste dass er dem Lokal nicht für Dauer aus dem Weg gehen konnte und wenn Ruki dabei war konnte er vielleicht mit dem Schmerz besser umgehen. Nur musste es so früh sein? Aber auf der anderen Seite, wenn Ruki ihm schon half, sollte er da nicht auch etwas auf seine Wünsche eingehen. Schwer atmete der Schwarzblonde ein, bevor er ein "Hai, ich werde mit kommen" mühsam heraus presste.
 

"Ok danke Aki..:", sagte der Kleine erleichtert. Jetzt war er schon froh, einen angetrunken Bassisten zu haben. "Wir fahren dann los, sobald du den Kaffee leer hast und ich mich gerichtet habe ja?", sagte er und streichelte nebenbei seinen Hund, nahm ihn auf seinen Schoß.
 

Der Bassist nickte nur. Langsam trank er den Rest des starken Gebräus um endlich einigermaßen wieder nüchtern zu sein. Er wollte Kai nicht als ein heruntergekommener Alkoholiker gegenübertreten. "Ruki..ich möchte Kai nicht so gegenüber treten. Kannst du mir helfen mich etwas zurecht zu machen? Ich glaube ich schaff das noch nicht." Eigentlich war es dem Schwarzblonden unangenehm Ruki darum zu bitten, aber er hatte immer noch nicht die gesamte Kontrolle über seinen Körper, also musste er entweder um Hilfe bitten, oder so gehen. Nur wusste der Bassist, dass er wirklich schlimm aussehen musste, hatte er sich doch schon seit Tagen nicht mehr um sein Styling gekümmert.
 

"Ok.. ich versuche das Beste daraus zu machen..", nuschelte Ruki und stand auf. "Warte hier! Ich richte mich schnell und komme dann wieder..", sagte er und verschwand im Bad. Einige Zeit später kam er wieder zurück, gestylt und mit diversen Produkten in der Hand, die er nun für Reita brauchte. "Ok.. dann mal los..", sagte er leise, fing an, den Bassisten zu schminken. Da er auch wusste, dass Takeru anwesend sein würde, richtete er den Größeren so her, wie er immer war. Typisch Reita einfach! Als er mit allem fertig war, auch mit den Haaren, betrachtete er sein Gesamtkunstwerk zufrieden. "Da fehlt noch was...", sagte er und lief in sein Schlafzimmer, wo er eines von Reitas Nasentangas hatte, hatte er doch immer eins zu Reserve. Okay, mehr als eins! Wieder zurück ihm Wohnzimmer band er es Reita kurzerhand um, nickte dann. "Nun bist du perfekt!"
 

Dankbar sah der Schwarzblonde seinen Freund an. "Arigatou. Dann können wir jetzt los". Reita wollte sich nicht im Spiegel ansehen. Er vertraute seinem Freund und selbst wenn er ihn nicht so hin bekommen hätte, wie er sonst immer herum lief, so sah er auf jeden Fall besser aus als zuvor. Langsam stand der Bassist auf. Noch immer trugen ihn seine Beine nicht richtig, aber er konnte ohne Hilfe laufen und das war schon einmal ein Anfang. Immer noch vorsichtig lief er zu dem Wagen des Bandjüngsten und war froh, als er endlich wieder saß und sich anschnallen konnte.
 

Langsam war Ruki dem Bassisten gefolgt, wollte ihm helfen, falls dieser nicht weiter kam. Nachdem beide eingestiegen waren, fuhr er zum Red Moon. Zum Glück war es relativ spät, so dass nicht sehr viel Verkehr auf den Straßen war. Als sie nach kurzer Zeit an der Bar angekommen waren, parkte Ruki sein Auto gut sichtbar davor und ging dann mit Reita rein. Gespielt suchend sah er sich um. "Ok Kai ist noch nicht da... setzten wir uns!", sagte er einfach, setzte sich an einen Platz, an dem man die Türe gut im Blick hatte. Zudem war er erleichtert, dass Takeru und Masato noch nicht anwesend waren, sonst wäre Reita wohl nicht hier rein gelaufen.
 

Reita setze sich neben seine Freund, wollte er doch auch die Türe im Blickfeld behalten um gewappnet sein wenn Kai schließlich die kleine Bar betrat. Nach nur kurze Zeit stand eine Bedienung an dem Tisch der beiden Männer und fragte nach deren Wünsche. "Wo..", kam es von dem Bassisten, unterbrach sich aber sofort als er Rukis strenges Gesicht sah. Ein Lächeln zog schnell über die Lippen des Schwarzblonden, der Sänger hatte ja recht, schließlich wollte er ja mit dem Trinken aufhören. "Ein Wasser bitte", bestellte der Bassist mit einem ehrlichem Lächeln statt dessen bei der Bedienung.
 

Es dauerte gar nicht lange und die beiden Freunde hatten ihre Bestellung vor sich auf dem Tisch stehen. Reita nahm sein Glas in die Hand und nahm einen kleinen Schluck davon, bevor er es unruhig in seinen Händen drehte. Kai war zwar einer seiner Freunde, aber auch ihm hatte er vor dem Kopf gestoßen und nun musste er sich mehr oder weniger bei ihm dafür entschuldigen, eine Sache die dem Bassisten mehr als schwer fiel.
 

Nervös sah der Schwarzblonde zur Tür, als er hörte das sich diese öffnete, erwartete er doch das Yutuka das Lokal betrat. Kurz war er erleichtert, als er bemerkte dass es nicht der Gaze Drummer war, bis er realisierte welches Pärchen eben in das Red Moon geschlendert kam. Reitas Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, bevor sie sich zu kleine Schlitzen verengten. "Masato, dieses Schwein", zischte er. Krampfhaft hielt der Schwarzblonde sich an seinem Glas Wasser fest beobachtete wie Masato und Takeru lachend und Arm im Arm die Bar betraten. Die beiden scheinen die Gaze Member nicht bemerkt zu haben gingen sie doch gelassen zu einem Tisch nahe dem Ausgang um sich dort zu setzten. Ruki musste sich ein siegreiches Grinsen, wegen Reitas Reaktion verkneifen. Der Plan von dem Kleinen schien also doch auf zugehen. "Schade war nun nicht Kai..:", gab er lässig von sich, tat so als ob er die SuG Member nicht erkannt hätte.
 

Als Reita sah, wie vertraulich Takeru seinen Arm um dem SuG Gitarristen legte, kochte er vor Wut. wollte schon aufstehen und Takeru mit sich ziehen, doch wusste er, dass er nicht das Recht dazu hatte, schließlich hatte er sich von dem Kleinen getrennt und er konnte nicht erwarten, dass dieser nun sein Leben lang Single blieb. Reitas Griff um das Glas wurde immer stärker, so dass man schon weiß seine Knochen hervor stechen sah, doch bemerkte das der Bassist nicht, sah statt dessen nur wie gebannt auf das Pärchen. Als Masato schließlich aufstand und Takeru ihm nachlief, ihn in seine Arme zog und dem Gitarristen auch noch einen Kuss auf die Wange gab, war es mit der Selbstbeherrschung des Bassisten vorbei.
 

Wutentbrannt stand der Schwarzblonde auf und ging großen Schrittes auf die beiden SuG Mitglieder zu. Sorge machte sich in dem Sänger breit, als der Bassist aufgesprungen war.. Hoffentlich tat der Schwarzblonde nun nicht falsches. Reita packte Takeru am Arm, zog diesen von dem Gitarristen weg und schob ihn hinter sich. "Du falsche Ratte", zischte der Bassist Masato an, "hast wohl nur auf so eine Gelegenheit gewartet". Bevor dieser überhaupt reagieren konnte hatte Reita ihm schon einen Kinnhaken verpasst, so dass der Gitarrist zu Boden stürzte. Immer noch voller Zorn drehte sich der Schwarzblonde zu Takeru um, packte diesen wieder an seinem Arm und zog ihn hinter sich her, wobei er ihm ein wütendes "komm mit", zu zischte.
 

Leise fiebte Ruki auf, als der Bassist Masato eine mitgab und mit Takeru aus der Bar verschwand. Sofort lief er zu dem hin. "Oh Gott! Alles ok? Tut es sehr weh? Dachte nicht, dass er so ausflippt! Gehst denn?", redete er sofort auf diesen ein. Masato schüttelte den Kopf und rieb sich das Kinn. "Schon gut. Was macht man nicht alles damit so ein Trottel mit dem Kleinen glücklich wird", kam es von dem Gitarristen. Masato streckte dem Gaze Sänger seine Hand entgegen, damit er ihm aufhalf. Kaum stand der Gitarrist wieder auf seinen Beinen ging er zu dem Tisch an dem er eben noch gesessen hatte. "Lass uns zusammen etwas trinken. Die zwei werden jetzt bestimmt gleich verschwinden...ok das denke ich mal. Der Plan ist echt aufgegangen, dabei war ich mir gar nicht mehr so sicher", gab Masato zu.
 

Überrumpelt folgte Takeru Reita, grinste insgeheim, da ihr Plan doch aufgegangen war. Nun musste er nur noch auf unschuldig tun! Leise fiebte er, als Reita ihn an die Wand drückte, schaute diesen erschrocken an. "Du gehörst mir. Hast du das vergessen?", fragte Reita den Sänger ohne ihm die Möglichkeit zu geben zu antworten zischte er weiter "das nennst du also Liebe. Kaum dreh ich dir den Rücken zu, machst du die Beine für einen andern breit....und dann auch noch für Masato. Du bist mein Pet, vergiss das nie". Immer noch war der Bassist wütend, drückte sich fest an den Sänger und legte hart seine Lippen auf die des SuG Sängers.
 

"A-aber...", fing Takeru an, wurde aber sogleich von Reita geküsst. Wie sehr er das doch vermisst hatte. Gleich legte er die Arme um Reita, drückte sich so näher an ihn. In diesem Moment war er einfach nur glücklich. Doch drückte er ihn wieder von sich weg, sah ihm in die Augen. "Akira...", nuschelte er schüchtern, sah zu Boden. "I-Ich bin nicht mit Masato zusammen.. wir sind nur sehr gute Freunde.. ich würde niemals jemand andern lieben als dich! Immerhin bin ich doch dein Pet...:", fügte er genauso leise hinzu. Er wusste nicht was nun passieren würde. Würde Reita ihn nun fallen lassen? Oder weitermachen? "I-Ich hab mir doch extra für dich die Haare wieder abgeschnitten....."
 

"Ich liebe dich Tak. Mach das nie wieder. Du gehörst zu mir. Du bist mein Pet, jetzt und für immer", weich und immer leiser kamen die Worte von dem Schwarzblonden, bevor er wieder seine Lippen auf die Takerus legte. Reita schob einfach seine Zunge in die Mundhöhle des Kleineren und umschlang dessen Muskel wild und leidenschaftlich. Wie hatte das der GazettE Member vermisst. "Nie mehr..", hauchte Takeru und erwiderte den Kuss des Bassisten. Wie er ihn doch vermisst hatte. Er war so froh gewesen, dass der Plan aufgegangen war, auch wenn der arme Masato eine eingefangen hatte.
 

"Ich will dich...jetzt", keuchte der Bassist und schob schon seine Hand unter das Hemd das Takeru trug. Voller Verlangen strich der Schwarzblonde über die Brust des Kleineren und begann dessen Knospen zu reizen. "Komm mit zu mir", kam es immer noch rau von dem Bassisten, bevor er den Kleineren wieder in einen wilden Kuss zog. Leise keuchte Takeru, reckte sich Reita entgegen. "d-dann lass uns zu dir.... mein Auto ist.. da vorne...", sagte er leise, musste das Verlangen, welches er verspürte unterdrücken. Wie sehr er den Bassisten doch gerade wollte, ihn endlich wieder in sich spüren oder einfach nur bei ihm sein.
 

Nur mühsam konnte sich Reita von seinem Sänger lösen, nahm ihn statt dessen an die Hand. "Komm", flüsterte der Schwarzblonde und zog den nun Silberhaarigen hinter sich her, bis er plötzlich stoppte. "Wo steht dein Auto?", fragte er den Kleineren, wusste der Bassist doch nicht welche Farbe, geschweige den welche Marke der Jüngere fuhr. Bevor Takeru antworten konnte, hatte Reita den jungen Mann wieder fest an sich gezogen. "Das ist da vorne... d-der.. pink..e", nuschelte Takeru, wurde daraufhin auch noch rot. Was Reita nun denken musste? Schließlich war sein Auto pink! Aber er mochte es. //Ein Pinkes?//, ging es Reita durch den Kopf und er zog kurz eine Augenbraue nach oben. Aber letztendlich war es ihm egal, Hauptsache, sie kamen schnell zu ihm.
 

Voller Verlangen strich der Bassist mit seiner Zunge über dessen Hals, küsste und knabberte daran und konnte gar nicht genug davon bekommen. Wieder keuchte der Kleine, legte den Kopf zur Seite, damit Reita mehr Platz hatte. Fordernd strich der Bassist mit seinen Händen über den Rücken des Vocals. Zart fuhr Akira mit seinen Händen über das Hinterteil des jungen Mannes, als er diesen in seine Hände nahm und fester an sich drückte. Gleichzeitig drückte er seinen Unterleib an den Sänger, wollte er doch, dass Takeru sein aufkeimende Erregung spürte. Leise stöhnte der Sänger auf, presste sich an Reita. "La-Lass uns los...bitte....", keuchte er und sah dem Bassisten flehend in die Augen.
 

Der Bassist hielt es kaum noch aus, konnte sich kaum noch zurück halten. Wieder löste er sich voller Unbehagen von seinem Geliebten, um ihn weiter zu ziehen. Der Bassist wollte nur noch nach Hause. Wollte diese wundervolle Haut auf seiner spüren, wollte diesen Mann küssen und liebkosen und sich endlich wieder in ihn versenken. Voller Ungeduld, zog der Schwarzblonde seinen Sänger zu dessen Wagen, doch bevor dieser die Türen öffnen konnte hatte Reita den Jüngeren wieder in seine Arme und dessen Shirt nach oben gezogen. Sofort legte der Schwarzblonde seine Lippen auf die Brust des Sängers, begann diese zu küssen, mit seiner Zunge darüber zu fahren und leicht in die weiche Haut zu beißen.Wieder keuchte Takeru leise, schloss für einen Moment die Augen.
 

Auch der Älter stöhnte lustvoll. "Tak, ich will mehr. Ich kann nicht warten", keuchte der Bassist und sah seinen Sänger mit fiebrigen Augen an. "A-Aki... gleich.... wir sind gleich da...", keuchte er und sah Reita dabei an. Er wusste, dass er sich beeilen musste, denn im Auto hatten sie einfach nicht genug Platz. Das war eindeutig zu klein. "St-Steig ein... oder magst du fahren?", fragte er, denn wenn er ehrlich war, würde er den Weg nicht mehr zu Reita finden.
 

"Fahr du, Schatz. Ich glaube im Moment könnte ich mich nicht darauf konzentrieren", kam es mit einem lustverhangenen Blick von dem Schwarzblonde, bevor er von dem Vocal ab ließ und zur Beifahrertür ging. Aber das war nicht der wirkliche Grund warum der Bassist nicht fahren wollte. "Beeile dich Tak", keuchte der GazettE Bassist wieder. "Hai....", hauchte Takeru, stieg dann in seinen kleinen Hüpfer. Er liebte sein Auto, und vor allem den Schmertterlingsanhänger an seinem Spiegel. So startete er den Motor und fuhr los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SuGlover
2010-04-22T19:39:01+00:00 22.04.2010 21:39
ich hoffe diesmal bleibt es auch so >.< bei reita weiß man nie o.O
LG SuGlover =)
Von:  Losy
2010-04-22T07:26:30+00:00 22.04.2010 09:26
mehr mehr mehr mehr meeeehr >< gebt mir meeeehr
moah hoffentlich is rei jetz endlich ma runter von seiner schiene "ich würde takeru nur schlechtes tun"
aber selbst wenn, es wär sooo toll wenn man die beiden noch nen bissl zusammen erleben könnte ** glücklich und so ^^


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