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Liebe Bequemlichkeit

Ein Gedicht für Menschen, die weiter sehen als zum eigenen Horizont
von

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Liebe Bequemlichkeit

Die Zeit, wenn keine Seele wachsam,

schleicht langsam er sich heran.

Lässt niemand nötige Vorsicht walten,

ist das Missgeschick getan.
 

Kontrolle versteht und kennt sie nicht.

Abstraktes ist ihr zu trist.

Glockenhell singt ihr ein Engelschor.

Ihr Leben spielt Optimist.
 

Blinde Augen können nicht sehen,

was uns alle erwartet,

weil der Konsum doch viel schöner ist,

merkt er nicht, wie es startet.
 

Geschäfte abseits von Geld und Spaß

kann er so nicht erfassen

und sein ureignes Schlaraffenland

möchte er nie verlassen.
 

Versunken in seiner eignen Welt,

hört er die Uhr nicht ticken.

Sie seh’n nur, was sie sehen wollen,

können nur stumpf benicken.
 

Wir alle stellen uns gern mal dumm

und blenden aus, was uns stört.

Stürzt die Lawine zu uns ins Tal,

bleibt das Beben ungehört.
 

Das große Zetern lässt nicht warten.

Wie konnt‘ das plötzlich gescheh’n?

Unter den Trümmern erst wird uns klar,

es war doch vorherzuseh’n.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuria-Chan
2009-08-29T20:11:42+00:00 29.08.2009 22:11
Ich finde dieses Gedicht wirklich sehr schön :)


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