Zum Inhalt der Seite

Chat Love

ruXuru, nebenbei reiXaoi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 6

Ruki ist schon ziemlich sauer auf Reita, aber er kann ja auch nichts machen. Im Grunde soll es ihm auch egal sein, denn er hat jetzt Uruha.

Aber er versteht Reita nicht. Warum hat er es ihm damals nicht gezeigt? Ruki kapiert es nicht. Vermutlich gab es da nicht so viel zu kapieren.

Der Vocal geht in sein Zimmer, nachdem er einen Happen gegessen hatte und setzt sich an seinen PC.

Nach einem kurzen Gespräch beim Musikforum, beschließen Uru und er sich einen Messenger zuzulegen. Ein paar Minuten später erhält Ruki eine Nachricht.
 

Uruha: Soooo… Endlich funktioniert das hier. ^^

Ruki: Ja. Live is besser als die Mails im Forum.

Uruha: Jepp. =)

Ruki: Weißt du… ich hab vorhin erfahren, dass Reita mich damals geliebt hat…

Uruha: Oh… und… empfindest du was für ihn?

Ruki: Was? Nein! Damals war es vielleicht so und ich hatte halt immer die Hoffnung, dass er mich auch liebt. Aber als Aoi hier aufkreuzte, hab ich es gelassen.

Uruha: Verstehe. Na dann ist ja gut.

Ruki: Hattest du Angst, dass ich was von ihm wollen könnte?

Uruha: Ja, ich meine… Reita sieht gut aus und er scheint ne Menge Erfahrung im Bett zu haben…

Ruki: Erstens würde ich sicher nicht gegen Aoi ankommen und zweitens hab ich mich nun mal in dich verliebt. *blush*

Uruha: Awww… das haste aber süß gesagt. ^^

Ruki: Wenn’s so is… Ich sag nur die Wahrheit.

Uruha: Wirklich? Erzählst du mir dann auch, ob da was zwischen dir und Reita war?

Ruki: Äh… also da war schon was, aber ich weiß nicht, ob ich dir das erzählen kann…

Uruha: Wenn du nur die Wahrheit sagen willst, kannst du mir das doch auch sagen, oder?

Ruki: Stimmt schon… Nun ja… Vor zwei Jahren war da was… Auf einer Party…

Uruha: Komm, erzähl’s dem netten Uru. ^^

Ruki: Er hat mir einen geblasen.

Uruha: Ist doch nichts weiter.

Ruki: Bitte? Klingt ja so, als hättest du schon was anderes erlebt.

Uruha: Ich hatte schon Sex.

Ruki: Wirklich? Mit einem Mann?

Uruha: Ja, mit nem echten Mann. Ist schon drei Jahre her…

Ruki: Jetz erzähl ma mehr.

Uruha: Okay. Also wie bei dir war es auf einer Party. Um genau zu sein war es meine Party. Ich bin 16 geworden. Jedenfalls hatte ich auch meine besten Freunde eingeladen. Um den Schein zu wahren, auch ein paar Mädchen. Mein Augenmerk war aber auf Takuma Shiro gelegt, dem süßen 17-Jährigen, mit dem ich mich unheimlich gut verstand.

Ruki: Und er war schwul?

Uruha: Ja. Wir waren in meinem Zimmer. Alle andern waren irgendwie draußen. Er schließt die Tür und setzt sich neben mich auf das Bett. Ohne Vorwarnung küsst er mich und sagt mir danach, dass er mich will.

Ruki: Und dann habt ihr gefickt.

Uruha: Ganz genau. Da ich von dem Zeug keine Ahnung hatte, war ich natürlich der Uke.

Ruki: Verstehe…

Uruha: Aber glaub nicht, dass ich das so lassen werde.

Ruki: Bitte??

Uruha: Du hast es verstanden. ;)

Ruki: *schluck*

Uruha: Du brauchst keine Angst haben. Ich werde es dir so angenehm wie möglich machen, mein Kleiner.

Ruki: Ich… bin nur verwundert, dass wir jetzt schon ‚darüber’ reden. Ist es nicht ein bisschen früh?

Uruha: Man muss mit allen Eventualitäten rechnen. Und diese Option ist nun mal eine davon.

Ruki: Aber doch hoffentlich nicht so bald?!

Uruha: *rofl* Nee, keine Angst. Ich leg dich nich gleich morgen flach. ^^

Ruki: Apropos… Was wollen wir morgen machen?

Uruha: Vielleicht n bissel im Park chillen. Mit was zu fuddern.

Ruki: Und was zu trinken. ^^ Willste was Besonderes?

Uruha: Sake oder Sekt wäre gut. Ich brings Essen mit.

Ruki: Ich muss mal gucken, ob wir was da ham. Meine Eltern waren schon seit ner Ewigkeit nicht mehr da…

Uruha: Du Glücklicher…

Ruki: Kann sein… Manchmal ziemlich einsam…

Uruha: Das werde ich ändern.

Ruki: Na hoffentlich. ^^

Uruha: Meine Alte nervt grad. Ich muss off. Bin morgen um 2 bei dir, okay?

Ruki: Alles klar. Bis morgen.

Uruha: *Knutscha*

Uruha ist offline.
 

Ruki grinst und loggt sich ebenfalls aus, bevor er den PC ausschaltet. Er verlässt kurz sein Zimmer, um im Keller nach Alkohol zu suchen. Er findet einen verstaubten Moet & Chandon. Vielleicht würde das Uru schmecken. Es war leider nur Champagner. Ruki entdeckt auch noch Sake. Auch den nimmt er mit und verstaut alles in seinem Rucksack.

Um das Essen will sich Uru kümmern. Na gut, dann war das auch erledigt.

Ruki schaut auf die Uhr. Es ist gerade mal halb sieben. Ruki seufzt und geht ins Wohnzimmer, wo er sich einen Film raussucht.

Allein ist es natürlich öde, aber das wird sich ja nicht ändern. So denkt Ruki. Aber auf einmal klingelt es an der Tür. Ruki stoppt den Film und geht öffnen.

„Was machst du hier?“, fragt Ruki gleichgültig sein Gegenüber.

„Mich entschuldigen.“ Reita sieht schuldig aus.

„Kommt ein bisschen spät, oder?“

„Ich weiß. Ruki, bitte. Es tut mir leid.“

„Willst du hier die ganze Zeit draußen stehen?“, fragt Ruki mit einem möglichst desinteressierten Blick und macht etwas Platz, damit Reita reinkommen kann.

Beide gehen rein und ins Wohnzimmer, wo sie sich hinsetzen.

„Ruki… wenn ich gewusst hätte, dass du auch was für mich empfindest, hätte ich meine Fresse aufgemacht und was gesagt. Aber ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft deswegen drauf geht. Und mit den Hoffnungen hatte ich auch mich gemeint. Ich wollte meine Gefühle unterdrücken, damit du mir nicht das Herz brichst. Wenn ich dir gesagt hätte, dass ich dich liebe und du mich abgewiesen hättest, hätte ich das nie verkraftet…“

Ruki sieht seinen Freund erstaunt an. Noch nie hat er ehrlichere Worte von ihm gehört. Und auch noch nicht solch gefühlvolle.

„Gomen…“, sagt Ruki.

„Hä?“ Reita ist leicht verwirrt.

„Ich hätte nicht so scheiße reagieren dürfen. Aber ich habe dich damals auch geliebt und ich hätte gewollt, dass wir zusammenkommen.“

„Wenn ich das gewusst hätte…“

„Wusstest du aber nicht. Vergiss es. Dafür ist es jetzt einfach zu spät.“, will Ruki das Thema beenden.

„Ruki…“, sagt Reita und der Vocal muss ihn ansehen.

Auf einmal liegen ihre Lippen aufeinander. Ruki reißt verwundert die Augen auf, doch es ist ihm mehr als nur angenehm. Jetzt erinnert er sich auch an das Gefühl, dass er vor zwei Jahren in der Toilette hatte.

„Tun wir so, als wäre das damals passiert.“, sagt Reita dann leise.

Ruki nickt und lässt sich gegen den Bassisten sinken.

Beide verweilen einfach so und genießen die Nähe des anderen. Ruki hat sich das mehr als alles andere gewünscht, aber nicht jetzt. Trotzdem ändert sich an den Gefühlen für Uruha nichts. Er liebt ihn nach wie vor uns das wird auch so bleiben.

„Wollen wir den Film noch schauen?“, erkundigt sich Ruki leise.

„Gern. Hast du Bier da?“

„Klar. Schalt du an, ich hole dir eins.“

Ruki steht auf und holt Bier aus dem Keller. Für sich nimmt er ein Wasser mit. Er trinkt zwar schon ab und zu gern was, aber ansonsten lieber Wasser oder Tee.

Er reicht Reita das Bier, der den Film noch einmal von vorn laufen lässt, weil Ruki eh erst zehn Minuten geschaut hatte.

„Danke.“ Reita lächelt den Kleinen an und Ruki fühlt sich wie ein kleiner verliebter 13-Jähriger.

Wie lange hat Ruki sich das gewünscht. Doch jetzt ist es belanglos. Ein Kuss, ein Blick. Nichts weiter.

Ruki setzt sich und öffnet gedankenverloren seine Flasche. Er starrt auf den Bildschirm, nimmt aber nichts war. Reita. Der Gedanke geht ihm nicht aus dem Kopf. Warum ist das vorhin passiert? Warum nicht schon vor zwei Jahren? Der Kleine schüttelt leicht den Kopf und verdrängt das. Doch er kann sich nicht auf den Film konzentrieren und schließt stattdessen seine Augen, nachdem er einen Schluck trinkt.

Auf einmal spürt er ein Gewicht gegen sich sinken. Er öffnet die Augen wieder und erblickt Reitas blonden Schopf.

„Reita…?“

„Ich will mich einfach nur anlehnen…“

„Aoi…“

„Er kann nicht lange stillsitzen. Entweder will er mich flachlegen oder irgendwas unternehmen. Ich hab kaum Ruhe… Dabei will ich einfach nur mal seine Nähe genießen…“

„Dann sag’s ihm.“

„Ich will ihn nicht verärgern.“

„Aber es ist deine Meinung. Immerhin darfst du auch was in die Beziehung einbringen.“

„Schon, aber…“

„Nichts aber. Wer hat bei euch die Hosen an?“

„Wir beide.“ Reita kichert.

„Also hast du genauso das Recht zu bestimmen, was ihr macht.“

„Ja…“

„Reita!“

„Was?“

Reita schaut Ruki verwundert an und dann lachen beide. Sie konnten damals schon nie ernst sein und jetzt erst recht nicht. Damals auf dem Klo war Reita ernst gewesen, aber das ist Vergangenheit.

„Ich mach uns was zu Essen.“, sagt Ruki schließlich und wartet, bis Reita sich normal hinsetzt. Dann steht er auf und geht in die Küche. Der Bassist folgt ihm ohne ein Wort.

„Und was machen wir?“, fragt er, als er neben Ruki vor dem Kühlschrank steht.

„Hm. Auf was hast du Lust?“

„Auf dich.“, schnurrt er dem Kleinen ins Ohr, der prompt eine Gänsehaut bekommt. Reita lacht. „Nur n Scherz.“

„Na vielen dank.“

„Ich hätte gern gebratene Nudeln mit Hähnchen.“

Ruki knallt den Kühlschrank zu und geht zum Telefon an der Wand. „Ich hab so was von keine Lust zu kochen. Der Bestellservice reicht auch.“

Reita grinst und setzt sich auf den Tresen, während Ruki telefoniert. Er beobachtet ihn dabei und ein eigenartiges Gefühl kommt in ihm auf, was er sonst nur bei Aoi spürt. Reita schüttelt den Kopf. Er darf das Gefühl zu Ruki nicht stärker werden lassen. Das wird böse ausgehen.

„In zwanzig Minuten is das Futter da. Was machen wir die Zeit?“, fragt Ruki, nachdem er aufgelegt hat.

Reita schaut ihn verdutzt an, denn er war ja eben noch am Träumen gewesen.

„Öh… den Film zu Ende schauen?“, schlägt er vor.

„Gute Idee.“

Ruki geht aus der Küche und Rei hinterher. Dabei fällt der Blick des Großen auf den Hintern des Kleinen. War der schon immer so geil? Reita schüttelt zum wiederholten Male den Kopf. Aois Arsch ist ebenso gut. Doch an den durfte er ja nicht ran. Auch das würde er dank Rukis Tipp ändern wollen.

Wieder im Wohnzimmer, nehmen beide Platz und gucken den Film zu Ende. Reita kann sich nicht konzentrieren. Immer wieder sieht er zu Ruki und will ihn am liebsten noch mal küssen. Aber er darf nicht. Dann nämlich kommt ihm Aoi in den Sinn und dass er ihn nie betrügen könnte. Okay, der Kuss vorhin ist schon so ähnlich, aber zu mehr wird es nicht kommen.

Ruki sieht gebannt den Film, denn er ist schon sehr interessant. Aber etwas geht in seinem Inneren vor und es ist nicht der Hunger. Reita. Er sitzt neben ihm und Ruki fühlt sich komisch. Wie gern würde er ihn berühren… Aber er wird es nicht tun. Denn das Bild von Uruha schleicht sich in seine Gedanken. Also eigentlich ist es nur sein Hintern…

Auf einmal klingelt es an der Tür. Ruki geht hin und nimmt die Bestellung entgegen. Reita holt Besteck aus der Küche und beide treffen sich im Wohnzimmer. Der Vocal gibt dem Blonden sein Essen und beide setzen sich wieder.

„Schon ziemlich spät.“, stellt Ruki fest.

„Wenn ich aufgegessen hab, hau ich ab.“, meint Reita.

Ruki nickt nur.

„Hast du morgen was vor?“, fragt Rei.

„Ich treff mich mit Uru.“, erwidert er. „Wenn du willst, kannste auch hier schlafen. Dann musste nicht die ganzen 200 Meter bis zu dir laufen.“ Er grinst.

„Von mir aus. Dein Bett ist auch viel bequemer als meins.“ Auch Rei grinst nun.

„Wer sagt denn, dass du in meinem Bett pennst?“

„Na ich.“

Beide lachen. Ruki stört es nicht. Er hat sich damals auch schon oft ein Bett mit seinem besten Freund geteilt. Da wird das heute auch kein Problem sein.

„Wenn du das sagst.“, gibt Ruki nach und schaufelt sich weiter Essen rein. Es schmeckt gut und auch Reita hat heute einen gesunden Appetit.

Doch im Inneren weiß Ruki, dass der Bassist ja eigentlich auf was anderes Hunger hatte…

Sie verspeisen alles und dann schaut Ruki auf die Uhr. Es ist tatsächlich schon um 12.

„Wollen wir noch Zocken?“, fragt Ruki.

„Klar.“

Beide gehen hoch in Rukis Zimmer, wo er ebenfalls einen Fernseher stehen hat. Doch um Filme zu gucken, ist er dem Vocal zu klein. Aber zum Zocken reicht er. Und das wollen beide jetzt.

Ruki kramt seine PlayStation 3 raus und gibt Rei schon mal einen Controller. Er wirft Virtua Fighter 5 ein und die Prügelei kann beginnen.

Nach drei Stunden sind beide aber ziemlich müde. Ruki schaltet alles aus und Reita zieht schon mal seine Sachen bis auf die Unterhose aus. Dabei lässt Ruki fast nen Controller fallen. Er fängt sich aber wieder und räumt alles weg. Nun zieht er sich aus. Reita liegt schon im Bett und starrt seitlich aus dem Fenster. Ruki kommt ebenfalls zum Bett und legt sich dazu. Das Bett ist nun nicht sehr groß, weswegen sie sich sogar eine Decke und ein Kissen teilen.

Leicht schüchtern liegt Ruki da und starrt an die Decke.

„Alles okay?“, kommt es von Reita, der nun sein Gesicht zu Ruki dreht.

„Hö? Ja, alles klar.“, meint er und dreht sich auf die Seite zu Rei. Er schließt seine Augen und denkt sogar an Schlaf.

„Warum musste uns das jetzt passieren?“, ertönt leise Reitas tiefe Stimme.

„Was meinst du?“

„Du weißt es. Ich meine unsere Gefühle füreinander.“

„Keine Ahnung. Ich hatte es mir schon viel früher gewünscht, aber naja.“ Ruki hat die Augen wieder offen und schaut Rei an.

Dieser streckt seine Hand aus und berührt sanft Rukis Gesicht. „Ich weiß es auch nicht. Aber ich weiß, dass es mir leidtut.“ Dann küsst er den Vocal wieder.

Ruki lässt es geschehen und wünscht sich zu seinem Erstaunen, dass der Moment noch lange hält. Aber Reita löst den Kuss und lächelt ihn an.

„Gomen. Ich hoffe, das war jetzt nicht so aufdringlich.“

Ruki streckt seinen Kopf vor und küsst nun Reita, der ihn mit erstauntem Blick ansieht. Doch der Moment geht vorbei und er steigert sich ebenfalls in den Kuss. Dabei beginnt er seine Hände unter die Decke zu schieben und Rukis Körper zu berühren.

Kurz zuckt der Kleinere, aber die Berührungen seines Freundes verpassen ihm auch eine Gänsehaut. Will Reita mehr? Sollte er das zulassen? Ruki weiß es nicht und lässt den Blonden einfach weitermachen.

Da Ruki sich nicht wehren will, wandern Reitas Finger immer weiter abwärts an der Seite von Rukis Körper. Er berührte den Bund der Unterhose und zögert einen Moment. Soll er weitermachen oder lieber hier abbrechen? Ruki gibt ihm keine Signale. Weder für die eine noch für die andere Option.

Sanft lässt Reita seine Hand in Rukis Shorts gleiten.
 

_____________________________________________________________________
 

Chapter 6 geht noch weiter mit Adult. ^^ Bitte nächstes Kappi lesen~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Taigana
2010-06-08T19:54:08+00:00 08.06.2010 21:54
Ru hat angst vor seinen ersten ma wie süß x3
Ru sagt zwar das er sich in Ruha verliebt hat
aber sieht so aus als ob die gefühle für Rei auch noch da sind
bin gespannt wie das weiter geht


Zurück