Konoha, bzw das, was davon noch übrig ist.
In dem Baum aus Papier, welchen Konan in liebevoller Kleinstarbeit und mehreren Stunden gebaut, was Nagato allerdings nicht wirklich zur Kenntnis genommen hat. Was er in Zukunft auch nicht mehr machen wird. Denn Nagato ist tot. Wie es dazu kam?
Ganz einfach: Nachdem Nagato das gesamte Dorf in die Luft gejagt – und über 50% der Dorfbewohner gekillt hat; und nachdem seine Armee gefallen ist; kam es zum finalen Showdown in vorhin erwähnten Baum. Dort kam es zur Aussprache. Nagato erzählte seine Vergangenheit. Und Naruto antwortete mit ihrer Verbindung zu dem Buch des perversen Eremiten.
Und weil Nagato die Überleitung so schön fand , genauso wie Narutos planloser Plan zur Weltverbesserung auch; machte er seine ganze bisherige Arbeit zunichte, in dem er begann, die Toten wiederzubeleben.
Und diejenigen unter uns, die je Sims 2 aufm PC gezockt haben, wissen, was passiert, wenn man seine Sims wieder aus dem Reich der Toten holen will. Wenn man nicht genügend Geld an den Sensenmann zahlt, kommen die Sims als stotternde, schleichende Zombies wieder. So war es auch hier.
Ob es wohl daran lag, dass Nagato mehr Erfahrung mit dem Leben nehmen als mit dem Leben geben hatte, vielleicht hatte er sich nicht genügend angestrengt; oder es lag ganz einfach an zu geringem Chakra. Wie auch immer, es gelang ihm, die toten Bewohner Konohas wieder ins Leben zu rufen.
Zwar nur als ein Haufen Zombies; aber immer hin noch lebendig genug; dass sie keinen Heißhunger auf frische, saftige Gehirne bekamen. Nur waren sie halt nicht mehr voller Leben wie früher.
Und da er sie nicht ganz lebendig gemacht hatte, war er folglich auch nicht ganz tot. Er war nur Scheintod. Allerdings konnten das weder Konan noch Naruto zwecks mangelnder Medizinkenntnisse nicht erkennen; und so wurde Nagato für tot erklärt.
Nachdem sie den Baum in wenigen Minuten abgerissen, und Nagato und einen der Pains, welcher sich als ihr schon lange toter Kumpel Yahiko herausstellte, in Papiersarkophage gepackt hatte, verabschiedet sie sich von Naruto und machte sich heim nach Amegakure.
In Amegakure an gekommen, begann sie, zwei Gräber auszuheben.
"Konan, was machst du da?"
Konan sprach mit sich selbst und reagierte nicht auf seine Worte. "Nagato, Yahiko, ich werde euch wunderschöne Gräber machen!"
"Konan, du dumme Kuh; ich lebe noch!" Mittlerweile war er wieder in der Lage zu sprechen, nur bewegen konnte der Arme sich nicht.
"Ach Nagato, wenn ich doch ein letztes Mal mit dir reden könnte."
"Konan, du Schlampe, ich rede mit dir!"
"Es kommt mir fast so vor, als würdest du neben mir stehen und mich wieder vor Wut anschreien."
"OK. Ich liege zwar, aber trotzdem! Ignoriere mich nicht! Ich schrei dich doch an! Konan, lass den Unsinn und hol mich hier raus, sonst… argh, scheiß Chakraverlust."
Derweil schmiss Konan, nachdem sie den wirklich toten Yahiko beerdigt hatte, nun auch Nagato in sein Loch; und füllte es mit flinken Bewegungen wieder mit Erde.
"Konan… ach verdammt!" So kam es, dass Konan nicht merkte, das Nagato noch lebte und hatte ihn unter "Konan, du Schlampe!" – Rufe lebendig begraben, wo er früher oder später ein trauriges Ende fand.
Ortswechsel: Wieder im total vernichteten Konoha:
Naruto, welcher nun eine große Schlacht und ne Extra-Stunde Shinobi-History bekommen hatte, kehrte zu dem großen Loch zurück, wo früher seine Heimat stand. Nagato hat seine Freunde so gut es ging wiederbelebt; und Konan hat die Unterstützung Amegakures zugesichert. Der Telenovela „Naruto – Wege ins Glück in den Frieden“ steht nichts mehr im Weg.
Unterwegs traf er Kakashi; und weil er aufgrund von plötzlicher Müdigkeit nicht mehr weiterlaufen konnte, ließ er sich den Rest der Strecke von ihm tragen.
Als sie aus dem Wald heraus-; und in das riesige Loch hineinstiegen; kam eine riesige Menschenmenge; um ihren Helden freudig zu begrüßen. Sie jubelten ihm zu und warfen ihn immer wieder in die Luft. Nach 20 Minuten Rumgewerfe ließen sie ihn dann wieder runter.
Da kam Sakura auf ihn zugestürmt, haute dem Volksheld Naruto erst mal ordentlich eine runter. Dann umarmte sie ihn.
Auf einmal fuhr ein hölzerner Lautsprecher, wie als wäre es ein Jutso von Yamato aus dem Boden. Aus ihm ertönte eine Stimme: "Achtung, Achtung; in den Konoha-Super-Sparmarkt, welcher sich zufälligerweise außerhalbs Konohas befindet, gibt´s nun 20% auf alles, bis auf Tiernahrung."
"Verdammt!", kam aus den Reihen der Inuzuka.
"Außer ihr habt die „Sondereditons - Chuck Norris – Wertmarke auf dem Ausweis, dann bekommt ihr 20% auf wirklich alles."
"Ich hab eine!", meinte Shino.
"Ist doch wurscht, wer was hat, lasst uns shoppen gehen!"
Unter lauten Shopping! – Rufen liefen die Konoheraner in Richtung Sparmarkt. Alle sind sie dort hingelaufen, bis auf Sakura und Hinata.
Sakura hängt immer noch wie eine Glocke an Naruto, bis Hinata der Kragen platzt.
"Sakura, geh von Naruto weg"
"HM!"
"Sakura, lass endlich deine bitchigen Finger von ihm. Geh sterben oder so was!"
Sakura lässt nun von Naruto los, und geht auf Hinata zu. "Was hältst du davon, wenn du es mir vormachst, meine Beste?"
"Kannst du vergessen. Wovon träumst du nachts?"
"Sag ich nicht, weil diese Story sonst in der Adult-Ecke landet. Überhaupt, was gehen dich meine Träume an?"
"Das war eine rhetorische Frage!"
"Das wusste ich!"
"Du hast Naruto nicht verdient!"
"Achja, und warum nicht?"
"Du bist dumm wie ein Pfund Kartoffelbrei; außerdem, wenn er erst von deinen Männergeschichten hört. Zuerst die Geschichte mit Sasuke, dann das mit Neji; und wir dürfen nicht deine Quickie-Affäre mit Shikamaru vergessen."
Sakura schnappte auf.
"Erzähl mir nichts, das ganze Dorf wusste, was da zwischen euch lief!"
"Hör auf zu sabbern. Nur weil du neidisch auf mein Liebesleben bist, weil du keins hast… du bist eher diejenige, die Naruto nicht verdient hat!"
"Aber immer noch mehr als du! Ich meine, was außer schlagen, heilen und schreien hast du sonst noch drauf?!"
"Ich habe noch viel mehr zu bieten! Ich bin hübsch, intelligent…"
"Und hast ein Maul, so groß wie ein Gullideckel!"
"Wenigstens krieg ich meins auf!"
"Im Gegensatz zu dir kriege ich es auch wieder zu! Und ob Naruto eine Freundin will, die ihn immer zusammen schlägt, wage ich zu bezweifeln!"
"Achja? Ich bin aber hübscher als du! Und intelligenter."
"Meine Möpse sind größer."
"Ich hab ihn länger kennengelernt."
"Ich war schon am Anfang von Naruto überzeugt; und war kein peinliches Sasuke-Fangirl!"
"Ich kann ihn nach seinen Kämpfen heilen!"
"Ich kann ihn während der Kämpfe unterstützen."
"Ich habe schon viel erlebt."
"Meine Zeit wird noch kommen, wenigstens bin ich nicht so verhasst bei den Fans."
"Das glaubst auch nur du!"
"Ich habe mit meinem Liebesgeständnis bei ihm noch einen Fuß in der Tür!"
"Nicht, wenn ich das verhindern kann!"
"Schlampe!"
"Hure!"
"Ich bring dich um!"
Beide zückten ein Kunai und warfen es zu der anderen. Diese prallten gegeneinander, und fielen zu Boden.
Als wäre das ein Startzeichen; stürmten die beiden aufeinander zu. Sie schlugen sich, traten, zogen sich an den Haaren, spuckten, rangen sich zu Boden. Naruto, welcher bislang teilnahmslos danebenstand, mit einem Blick wie eine Schwalbe wenn’s blitzt, überlegte, wie er dazwischen gehen sollte.
"Sakura! Hinata! Was macht ihr da? Wieso streitet ihr euch wegen mir? Wieso könnt ihr nicht einfach miteinander reden? Hat bei mir und dem Ame-Typen doch auch funktioniert! Hey, hört doch auf! Gewalt ist keine Lösung!"
Die beiden reagieren nicht und rollen weiter herum.
"Vorsicht, Mädels, da kommt eine Schlammpfütze; und zwar eine richtig große! Ihr macht noch alles schlimmer. Beruhigt euch erst mal…"
Eine Hand legte sich auf Narutos Schulter; es war Kakashi.
"Naruto, es gibt Dinge auf dieser Welt, da sollte man sich nicht einmischen!"
"Und was soll ich denn dann machen?"
"Zusehen und genießen!"
Und wenn sie nicht wie Nagato in seinem einsamen, dunklen Grab gestorben sind, dann schlammcatchen sie unter Kakashis Aufsicht weiter bis an ihr Ende…
Nein, in Wirklichkeit haben sie nach einer Woche aufgehört, denn Naruto hatte sich dazu entschieden, mit Ino auszugehen.
Und bevor ich das Programm nun beende, richte ich meinen Blick noch ein letztes Mal nach Amegakure. Nach Nagatos Beerdigung sind nun drei Monate vergangen; und weil dieser lieber Konan als Geist ärgern, als in die Hölle zu gehen, wollte, versuchte er ihr ein schlechtes Gewissen einzureden.
"Konan, du hast mich getötet! Das sollst du bereuen. So schnell wirst du mich nicht los!"
Konan, in schwarzer Gothik-Lolita-Trauerkleidung, stand an seinem Grab und fing mit trauererfüllter Stimme an zu reden. Sie kann Nagato aber immer noch nicht wahrnehmen.
"Ach, Nagato, das ganze Dorf vermisst dich. Der Besitzer der Leichenhalle; der Kioskbesitzer, dessen rekordartiger Umsatz von verkauften Pornoheften mysteriöserweise nach deinem Tod rapide in den Keller gerasselt ist. Aber am allermeisten vermissen wir dich!"
"Wer ist wir? Bist du neuerdings schizophren?"
"Keine Sorge, ich werde den Beiden erzählen, was für ein großartiger Shinobi du warst!"
"Welchen beiden? Und was ist mit deinem Bauch passiert? Aus Frust angefressen? Bierbauch?"
"Auch wenn du mich wahrscheinlich nicht hören kannst, werde ich es dir trotzdem sagen. Weißt du noch, am Abend vor unserer Abreise, als wir diese Abschiedsparty gefeiert haben?"
"Ja, das war ein verrückter Abend des Abschieds."
"Jedenfalls haben wir uns doch da einige Drinks zu viel gegönnt, oder? Wir hatten da ne Menge Spaß, vor allem, als wir so spät noch ganz alleine waren. Und so wie es aussieht, war der Kater am nächsten Tag nicht die einzige Nebenwirkung."
Sie streichelt sich über das Bäuchlein.
"Ich bin mir sicher, dass meine beiden Jungs werden ein genauso großer Ninja wie du!"
Nagato war fassungslos. "Wie viel habe ich getrunken? … Satan, ich hab mir anders überlegt, ich will doch in die Hölle!"
The End
