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Little by little

you gave me everything I wasn't dreaming of
von

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Kapitel 10

Kapitel 10:
 

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Sometimes you wonder if this fight is worthwhile

the precious moments are all lost in the tide (yea)

they're swept away and nothing is what it seems


 

~
 

“Meinst du er kommt klar?“, fragte Tristan leise und sah von seinem Glas auf.

Nachdem Joey angerufen hatte, waren sie zurück ins Hotel und dort in die Bar gegangen, da sie nicht im Zimmer rum sitzen wollten. Zudem hatte Duke schon wieder das Bedürfnis nach einem etwas stärkeren Drink gehabt. Tristan hatte da ebenfalls nicht nein gesagt. Er merkte, wie das, was ihm alles wie ein irres, unrealistisches Abenteuer vorkam, langsam an seinen Nerven zerrte. Er vermutete stark, dass es ihm deshalb die ganze Zeit möglich gewesen war die anderen beiden am durch drehen zu hindern. Doch seitdem er gestern Abend diesen Jungen gesehen hatte, von dem Joey erzählt hatte wurde es alles realer und damit irgendwie noch abstruser.

Duke seufzte und fuhr sich mal wieder durch seine schwarzen Haare.

“Kein Ahnung...ich weiß es ehrlich nicht!“, murmelte er und nahm den letzten Schluck von seinem Drink. Dann hob er die Hand und bestellte ein Wasser bei dem Mann hinter der Bar.

Tristan brummte. Ob zur Zustimmung oder einfach nur so war nicht zu sagen. Doch Duke fragte auch nicht. Er seufzte wieder und lehnte sich gegen seinen Freund.

“Ich bin müde. Das viele Grübeln erschöpft voll!“, maulte er dann und Tristan lachte leise.

Er legte sanft einen Arm um die Schultern des anderen und Duke schloss genießend die Augen.

“Ich hoffe er stellt keinen Mist an. Wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass wir nur hinderlich wären, wäre ich mitgefahren.“, murmelte er und Tristan nickte leicht.

“Hoffen wir einfach drauf, dass er es packt. Er hat ja auch Pegasus letztes Jahr überstanden und den Überfall vor ein paar Tagen ebenfalls. Da wird er wohl mit einem Jugendlichen sprechen können, oder?“

Duke lachte leise.

“Stimmt irgendwie. Allerdings ist es nicht irgendein Jugendlicher!“, gab er zu bedenken und Tristan nickte.

“Stimmt auch wieder!“

Tristan sah auf, als Dukes Wasser abgestellt wurde um sich zu bedanken, doch der Dank blieb ihm im Hals stecken.
 

-.-.-.-
 

Sie starrten sich an.

Sie starrten sich einfach nur an. Noah war blass und Joey ebenfalls. Keiner brachte es über sich etwas zu sagen.

“Noah?“, hörte man eine männliche Stimme aus der Wohnung rufen, doch dieser rührte sich nicht. Er starrte immer noch hoch in die braunen Augen, die ihn ebenfalls ansahen.

Schritte näherten sich der Tür und plötzlich tauchte ein brauner Lockenkopf auf. Er war ein Stück größer als Noah selbst, doch immer noch kleiner als Joey.

Verwirrt sah er zwischen den beiden hin und her.

“Sir, can I help you? What do you want?“, fragte Sam als es ihm zu blöd wurde zu warten, bis das Gestarre vielleicht von selbst aufhörte.

Joey riss das wirklich aus seiner Trance und sein Blick glitt zu dem, der ihn angesprochen hatte.

“Hello. My name is Joey Wheeler. I need to speak with your friend!“, sagte er heiser und Noah erwachte ebenfalls aus seiner Starre.

“Nein, Nein du willst nicht mit mir sprechen!“, rief er erschrocken und fast hysterisch und versuchte sich an Sam vorbei zu drücken. Der griff ihn aber reflexartig am Kragen und hielt ihn so zurück.

“Noah, what's wrong? What did you say?“, fragte er und Noah zuckte zusammen.

“Doy you know him?...Noah?“

Wieder stand der einfach nur erstarrt da.

Noah wusste, dass er sich selbst verraten hatte. Doch wie sollte er jetzt da raus kommen, wenn er allein hier war und Sam auch noch von nichts wusste?

Panik stieg in ihm auf und er begann zu zittern. Das sahen beide, Sam und Joey. Der war ebenfalls in einer alles anderen als guten Verfassung, doch irgendwo brachte er die Stärke auf trotzdem etwas zu sagen.

Noah, geht es dir gut?“, fragte er leise, aber deutlich und hoffte, dass der jüngere verstanden hatte wie seine Worte jetzt in diesem Moment gemeint waren. Der zuckte nicht nur zusammen sondern drehte sich um. Tränen schwammen in seinen Augen und als er blinzelte rollten sie über seine Wangen. Joey schluckte hart und lächelte leicht.

“Geht es dir gut, Noah?“, fragte er noch einmal, doch diesmal um einiges heiserer. Ein Schluchzen entrang der Kehle des kleinen und mit zwei Schritten war er bei Joey und presste sich an ihn. Schluchzend drückte er sein Gesicht in den Pulli des anderen.

“Es tut mir so Leid!“, wiederholte er unter Hicksern immer wieder und Joey schlang ebenfalls seine Arme um ihn. Es kam ihm so irreal vor, dass er mit seinen Gefühlen gerade nichts anfangen konnte und trotzdem war er gerade einfach nur froh den anderem im Arm halten zu können.
 

-.-.-.-
 

Duke öffnete verdutzt die Augen, als Tristan sich so versteifte. Sein Blick traf direkt den Barkeeper und nun musste auch er schlucken.

Doch anders als Tristan hatte er sich schon darauf vorbereiten können, denn er hatte ihn schon einmal gesehen.

“Danke!“, sagte er, absichtlich auch in seiner Muttersprache. Der Barkeeper nickte nur und ging dann wieder. Duke richtete sich wieder komplett auf und sah Tristan an. Der rieb sich übers Gesicht und seufzte tief.

“Scheiße, hat der ne Ähnlichkeit!“, flüsterte er und Duke nickte.

“Ich hab mir erst nichts dabei gedacht, doch jetzt bin ich skeptisch. Ich bin gespannt was Joey herausfindet.“, murmelte Duke und Tristan musterte ihn.

“Du zweifelst gar nicht mehr daran, kann das sein?“, fragte er dann leise und Duke nickte.

“Ja, auch wenn ich den Grund immer noch nicht weiß. Ich mein...was wäre Kaiba Grund genug um kampflos aufzugeben, seine über alles geliebte Firma auf einen anderen zu überschreiben, nur um dann ein Leben als Barkeeper in L.A. zu wählen?“, fragte er und Tristan zuckte mit den Schultern.

“Ich wüsste keinen, zumal wir schon oft genug mit erlebt haben, wie er solche Typen, die es versucht haben, zur Schnecke gemacht und den Boden mit ihnen aufgewischt hat.“, murmelte er und genehmigte sich einen Schluck Wasser aus dem Glas, das vor Duke stand.

Der grinste schief.

“Stimmt!“

“Am liebsten würde ich jetzt darüber gehen und ihn dafür zur Schnecke machen!“, brummte der braunhaarige ungnädig und stellte das Wasserglas unsanft ab. Wut begann in ihm hoch zu kochen. Duke seufzte.

“Hey, das können wir später immer noch!“, sagte er leise und sah seinen Liebsten bittend an.

“Nicht jetzt, später, okay? Ich lass dich auch vor!“, lockte er und reizte den größeren so zum Lachen.

“Na gut, aber nur weil du so lieb bittest. Und jetzt lass uns gehen! Ich ertrag die Visage und den Gedanken nichts tun zu dürfen nicht länger!“, brummte er und Duke nickte. Er trank das Wasser aus und stellte das Glas wieder ab. Dann ergriff er die Hand des größeren und zog ihn mit hinaus.

Dass sie dabei mit dem Blick des Barkeepers verfolgt wurden, bemerkten sie nicht.
 

-.-.-.-
 

Noah hatte sich beruhigt und sie saßen nun zu dritt auf der Couch im Wohnzimmer des Apartments. Sam kaute eher zur Beschäftigung als aus Hunger an der Pizza herum, die ein verdutzter Pizzabote fünf Minuten nach Noahs Ausbruch gebracht hatte und auch erst der Auslöser dafür gewesen war, dass Sam sie in die Wohnung geschoben hatte.

Er vermutete, dass dieser Joey Wheeler etwas mit dem zu tun hatte, weshalb Noah so niedergeschlagen aus Japan wieder gekommen war. Zudem war ihm vorhin auch wieder eingefallen, weshalb ihm der Name so bekannt vorgekommen war. Noah hatte in Wirtschaft ein Referat über ihn und diese Kaiba Corp. gehalten.

Trotzdem kam ihm das alles spanisch vor. Denn diese Sprache verstand er genauso wenig wie die momentane Situation.

Außerdem ärgerte er sich irgendwie, dass die beiden momentan nur japanisch sprachen, wenn sie denn mal den Mund auftaten. Alles was er zu hören bekommen hatte, war ein Ich erkläre es dir später, von seinem Kumpel.

Mittlerweile reifte in ihm der Plan heran sich so schnell wie möglich für einen Japanischkurs ein zu schreiben. So würde er vielleicht irgendwann auch verstehen worüber Noah und sein Bruder ständig stritten.

“Du warst auf dem Friedhof, stimmts?“, fragte Joey leise und Noah hob den Kopf.

“Woher weißt du das?“, fragte er heiser und Joey schluckte hart.

“Aus dem selben Grund warum ich jetzt hier bin und ich vermute sogar aus dem selben Grund weshalb ihr hier seid!“, sagte er und Noah erbleichte.

“Hast du deshalb das Pflaster da?“

Joey nickte. Irgendwie fühlte er sich seltsam. Er wusste wer vor ihm saß auch wenn er es nicht ausgesprochen hatte und obwohl er wusste, was das bedeutete, war er einfach nur noch froh, dass es ihm gut ging. Die ganze Wut und Trauer. Die ganzen Vorwürfe und Fragen waren einfach verschwunden. Er verstand es zwar nicht, aber es war ihm gerade ganz Recht.

“Warum seid ihr damals gegangen?“, fragte er nun heiser und Noah senkte den Kopf.

“Ich weiß es selbst nicht genau. Er sagte, es wäre besser für mich wenn ich nicht zu viel wisse! Ich war erst zwölf!“, murmelte er und schielte dann wieder zu Joey hoch.

“Joey, ich hab dich so vermisst und es tut mir so Leid, ehrlich gesagt war ich so naiv zu glauben ihr kämt darüber weg. Aber als ich drüben war…ich hab euch gesehen. Ryo, Yugi und Thea machen sich fürchterliche Sorgen um dich und außerdem hat Duke den Spiele-Laden von Yugis Großvater aufgekauft und dann du am Friedhof und die ganzen Zeitungsartikel und-“

“Du warst ganz schön fleißig, was?“, fragte er leise und der kleinere nickte.

“Das heißt ich muss mit deinem Bruder sprechen, wenn ich wissen will, was genau alles passiert ist?“, fragte Joey nun und plötzlich tauchte wieder diese Nervosität auf. Doch diesmal war sie viel schlimmer als noch vor ein paar Stunden.

Noah nickte.

“Ja, musst du wohl!“, wisperte er und versuchte zu lächeln. Es misslang kläglich.

Joey seufzte und wuschelte durch die nun kurzen, braunen Haare.

“Hast du dir den Namen >Noah< ausgesucht?“, fragte er leise und der kleinere nickte leicht lächelnd.

“Du weißt warum, oder?“

Joey lachte.

“Als ob ich das vergessen könnte. Aber nur mal so wie heißt dein Bruder jetzt?“

“Mathew.“, antwortete er leise und Joey zog eine Augenbraue in die Höhe.

“Passt nicht zu ihm!“, sagte er trocken und Noah lachte.

“Das war eine so unglaublich schwere Umstellung. Ich nenne ihn auch recht selten so!“, gestand der kleinere und atmete einmal tief durch.

“Bist du gar nicht sauer?“, fragte er dann und Joey zuckte mit den Schultern.

“Weißt du...eigentlich war ich das wirklich. Als sich der Verdacht immer mehr bestätigte, wurde ich auch immer wütender. Aber eigentlich nur auf deinen großen Bruder. Und jetzt...bin ich völlig durcheinander!“, gestand Joey und grinste schief.

“Was ist eigentlich passiert, dass du die Wunde an der Schläfe bekommen hast?“, fragte Noah leise und Joey seufzte.

“Ich hatte einen Termin mit zwei Männern, die vor drei einhalb Jahren schon einmal bei deinem Bruder waren. Ich habe nachgesehen, weil mir die Namen nichts sagten und die haben mich nach kurzem hin und her direkt gefragt. Ich war völlig verwirrt und konnte ja nichts sagen und dann wollten sie mich…na ja entsorgen, aber ich hab vorher diesen roten Schalter drücken können. Frag mich nicht mehr wie, ich kann mich nicht mehr an jedes genaue Detail erinnern, nachdem ich gegen den Schreibtisch geschmissen wurde.“

Noah nickte und setzte an etwas zu sagen, als das Telefon klingelte.

Alle drei sahen auf und Sam stand dann auf.

Er ging zum Telefon und sah auf den Display.

“It’s your brother!“, sagte Sam tonlos und sah die beiden auf der Couch forschend an. Beide wurden schlagartig blass und Sam grummelte.

“Yes?“, sagte er pampig in den Hörer und seufzte.

»Where is Noah?«, fragte eine kühle Stimme befehlend und Sam grummelte wieder.

“He's tal-“ Weiter kam er nicht, denn der kleinere riss ihm das Mobilteil aus der Hand, bevor Sam irgendetwas sagen konnte, dass Schwierigkeiten machen konnte.

“Ha-Hallo!“, rief er hektisch und sah Sam entschuldigend an.

Dem riss der Geduldsfaden.

“Damn Noah, call me when you're back to normal!“, fauchte er und schmiss das angeknabberte Pizzastück in den Karton zurück. Dann stampfte er sauer aus dem Wohnzimmer.

Joey stand auf und nickte fragend in Richtung Flur.

Noah nickte bittend.

»Was ist denn mit Sam los?«, fragte sein Bruder am anderen Ende und Noah schluckte.

“Der ist etwas...ihm hat die Pizza nicht geschmeckt und ich meinte er solle sich nicht so anstellen!“, haspelte der Kleine herunter und hörte dumpf, wie Joey irgendwas mit Sam besprach. Es klang nicht grade erfolgreich.

“Was ist denn?“, fragte er ins Telefon und hörte ein seufzen.

»Schon gut! Ich wollte nur hören ob alles in Ordnung ist!«

Noah runzelte die Stirn und schluckte dann.

“Na ja, bis auf das Sam gerade seine fünf Minuten hat ist alles in Ordnung. Du, kann ich später noch mal anrufen? Ich will das eigentlich mit ihm klären.“, bat er und erntete schon wieder ein seufzen.

»Mach das, bis dann!«

“Bis dann!“, meinte er hektisch und legte auf.

Dann stolperte er in den Flur in dem ihn Sam mit einem undefinierbaren Blick ansah.

“Your real name is Mokuba Kaiba?“, fragte der enttäuscht und der kleinere zuckte erschrocken zurück. Dann schluckte er hart und nickte.

Sam schnaubte.

“Thank you, that you’ve trust me so much!“, sagte er ironisch und drehte sich um.

“Sam!“, rief er flehend, doch Sam reagierte nicht und öffnete die Tür.

“Lass ihn, ich glaube er braucht fünf Minuten für sich!“, meinte Joey sanft und hielt den kleineren zurück.

Der sah ihn an. Mit Tränen in den Augen.

“Aber…er ist doch mein bester Freund!“, sagte er heiser und Joey seufzte. Er überlegte kurz und nickte dann.

“Na gut! Zieh dich an, wir gehen ihm nach!“, meinte er und der kleinere nickte schnell. In Windeseile schlüpfte er in seine Schuhe und seine Jacke. Dann griff er nach seinem Schlüssel und zusammen verließen sie die Wohnung. Draußen konnte Joey sehen, dass Sam gerade an dem Taxi vorbei stampfte.

“Das muss ich ja auch noch bezahlen.“, murmelte er und drängte den kleineren zur Eile.

Unten angekommen bezahlte Joey schnell das Taxi und schickte es mit einem Dank weg.

Dann liefen sie in einigem Abstand Sam hinterher. Oft sahen sie ihn gerade um eine Ecke verschwinden.

“Zum Glück weiß ich wo er wohnt!“, murmelte er und Joey nickte.

“Kann es sein, dass-“

“Na wen haben wir denn da? Wir haben endlich die Vögelchen gefunden, die wir die ganze Zeit schon suchten?“

Es kam so plötzlich und überraschend, dass Joey keine Zeit mehr hatte zu reagieren. Er spürte nur einen stumpfen Schlag in den Nacken und ging zu Boden.

Bewusstlos war er noch nicht, doch bewegen konnte er sich auch nicht mehr richtig.

JOEY!“, rief ihn jemand und dunkel erinnerte er sich an etwas.

Die Schmerzen betäubten gerade alles.

“Lassen sie ihn los!“, rief die Stimme und er spürte wie er auf die Füße gezogen wurde.

“Wir haben also den kleinen Kaiba gefunden! Von wegen du weißt nicht wo sie sind!“, fauchte Yamamura und Joey schüttelte benommen den Kopf. Es ging nicht wirklich, weil er eine große Hand im Nacken hatte, die ihn fest hielt.

Adrenalin schoss ihm durch die Adern und automatisch griff er unter seinen Pulli. Er riss an der silbernen Kette und sah den blassen Jungen keine zwei Meter vor sich an.

“Run!“, rief er und warf ihm die Kette zu.

Noah trat nach hinten aus und befreite sich so aus dem Griff des kleinen Mannes. Er fing die Kette und lief.

RUN!“, rief Joey noch einmal. Etwas weiter weg konnte er Sam um die Ecke schießen sehen.

“Watch him and run!“, rief Joey ihm zu. Er konnte nicht erkennen ob Sam die Situation verstand, aber er griff sofort nach Noahs Hand und zog ihn mit um die nächste Ecke.

“Halt ihn fest, ich lauf den Gören nach!“, hörte Joey Yamamura rufen und spürte wieder einen Schlag in den Nacken.

Dann wurde alles schwarz.
 

-.-.-.-
 

Nachdenklich polierte er die Gläser. Seitdem er bei seinem kleinen Bruder angerufen hatte, hatte er ein ungutes Gefühl. Doch er konnte es sich nicht logisch erklären. Seufzend stellte er das Glas wieder auf das Glasboard und überlegte ob er nicht noch einmal bei ihm anrufen sollte. Plötzlich hörte er, dass irgendwo in der Nähe ein Tumult ausbrach.

“Stay here!“, wies er seinen Arbeitskollegen an und lief in die Lobby.

Er glaubte seine negative Ahnung bestätigt.

In der Lobby standen einige Hotelgäste wie erstarrt und sahen auf die drei Menschen, die sich am Eingang zum Hotel um etwas stritten. Ihm wurde schlecht als er sie erkannte.

Sam, sein kleiner Bruder und einen Mann, den er bis jetzt nie hatte vergessen können. Doch bevor er reagieren konnte, mischten sich zwei Pagen ein und plötzlich war der Mann verschwunden.

Er lief hinaus auf den Bürgersteig, wo ebenfalls ein paar Passanten standen.

“Was ist hier los?“, fragte er seinen kleinen Bruder.

Der zuckte zusammen und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Noah war völlig außer Atem und hielt etwas in der Hand, dass Mathew geglaubt hatte nie wieder zu sehen.

“Sie...Sie haben Joey!“, schluchzte sein kleiner Bruder.
 

Kapitel 9: Fin


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vorschau Kapitel 11:

Mokuba schluchzte auf.
Sam, der zwar mal wieder nichts verstand, aber spürte, dass sein Freund jetzt unbedingt Beistand brauchte, drückte sanft dessen schmale Schulter und nickte ihm auffordernd zu.
Der Kleine atmete schniefend durch und hob dann die Hand. In ihr lag die Kette mit den beiden Anhängern.
“Joey wurde entführt! Von den gleichen Männern, die dafür gesorgt haben, dass wir unseren Tod vorgetäuscht haben und von den gleichen Männern, die ihn im Büro überfallen haben.“, erklärte er mit zittriger Stimme.
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Noir10
2009-09-28T17:15:18+00:00 28.09.2009 19:15
mmmh anfang fand ich gut und naja der schluss liegt wahrscheinlich an den grund aber naja muss erstmal wissen was das ist!!
^^-^^

Von:  MaiRaike
2009-09-28T16:29:02+00:00 28.09.2009 18:29
nein

Nein

NEIN

Wie kannst du nur an dieser Stelle abbrechen!?

Ich werde keine Morddrohung aussprechen. Aber wenn du schnell weiterschreibst gibt es einen Keks...

Von:  breath_less
2009-09-28T12:34:11+00:00 28.09.2009 14:34
das is ein janz doofes ende
ich bin gespannt
wie es weiter geht
mach schnell weiter
Von:  Yoshy03
2009-09-28T07:43:03+00:00 28.09.2009 09:43
da du ja gesagt hast, wir sollen die Morddrohungen lassen. lass ich sie dieses mal weg.^^
aLSO wieder ein tolles cap. Ich mein ich bin überrascht das du gerade dein erstes Großprojekt schreibst. Ich bin gespannt wie Kai ehh Mathew reagiert. und ob Tirs Kaiba schön die Ohrenlang zieht before sie Joey vll. gemeinsam retten. Und ja ich hätte nicht gedacht, dass sie Joey fangen...ich freu mich sooo aufs nächste^^


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