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Gefährliche Liebe

AkuRoku
von

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Verlangte Informationen und zerbrochene Freundschaft

Roxas hatte drei Tage vergeblich gehofft Axel würde auftauchen. Marry sperrte Roxas mittlerweile ein. Sie schloss die Türen ab wenn sie ging und auch wenn sie da war, waren sie immer verschlossen. Roxas versuchte nämlich alles um raus zu kommen. Er wollte Axel finden und er würde es auch tun, dazu musste er nur raus. Hayner hatte sich auch nicht nochmal sehen lassen. Wieder war das Gefühl der Einsamkeit da, welches Roxas zu erdrücken versuchte. Doch diesmal wusste Roxas das Axel nicht einfach gegangen war. Der Blondschopf wusste dass seinem geliebten etwas zugestoßen sein musste. Nur was? Und wo war er? Wie jeden Abend starrte Roxas aus dem Fenster. Hoffte dass Axel auftauchen würde. Als es klingelte sprang Roxas auf. Entweder es war Hayner oder Axel. Wenn es Hayner war, hatte er hoffentlich irgendeine Spur. Roxas sah durch den Türspion. Es war die Polizei. Roxas verschluckte sich und ging einige Schritte Rückwärts. Er galt immernoch als vermisst wenn nicht sogar als Tod. Was wollten die denn jetzt? Gut dass die Tür abgeschlossen war, aber wo sollte er sich verstecken. Marry würde Probleme bekommen. Roxas schlich in sein Zimmer und versteckte sich auf dem Schrank. Er kletterte hinauf und blieb hinter etlichen Koffern liegen. Ging sicher dass man ihn nicht sah, sollte die Polizei reinkommen. Dann hörte er das Schloss. Also war der Hausmeister dabei. Er lauschte den Schritten welche langsam näher kamen. Sie verteilten sich in der Wohnung. Musste Roxas nun auch Angst haben? Nicht nur um Axel sondern auch um Marry und sich?
 

Axel hing immer noch an der Wand. Er war geschwächt und wurde immer wieder irgendwelchen Qualen ausgesetzt.Wie lange wollte man ihn noch so quälen? Was brachte das? Er dachte er würde sterben, aber das tat er nicht. Nein mittlerweile machten sich die beiden Jäger einen Spaß daraus ihn zu ärgern. Axel hatte Hunger und die beiden hielten ihm immer wieder ihren Arm oder Hals hin. Es machte ihn wirklich Wahnsinnig. Auch den kleinen Blondschopf hatte er des öfteren hier gesehen. Diesen Verräter. Er wurde ausgebildet. Der Rotschopf hatte die Augen geschlossen und versuchte ein wenig zu ruhen als der Geruch von Blut ihm in die Nase stieg. 'Was haben sie sich denn nun wieder einfallen lassen?' schoss es ihm durch den Kopf als er müde die Augen öffnete und langsam eine bekannte Person erkannte, welche Bewusstlos war und anschließend neben ihn gehängt wurde. „Jetzt hast du mal Gesellschaft. Die Frage ist nur wie lange sie das durchhält.“ grinste einer der Jäger, Axel nannte ihn Stinki, weil der etwas übergewichtige Mann scheinbar nicht weiß was Hygiene ist. Wieder glitt der Blick zu der Person neben sich. Es war Marry. Nun kam panik in Axel hoch. Was wenn sie Roxas fanden? Was wenn sie ihm etwas antun würden? Gerade kam dieser Hayner rein welcher ihn verraten hatte. Auch er schien geschockt zu sein Marry zu sehen. Axel sah den Blonden mit verengten Augen an. Würde Roxas etwas passieren würde Axel den Blonden da hinten in Stücke reißen. Dazu musste Axel nur irgendwie freikommen. Neben sich hörte Axel einige Schmerzensstöhner, sodass seine Aufmerksamkeit wieder bei Marry lag. Sie öffnete die Augen und sah sich um. Als sie realisierte in welcher Position sie sich befand, wurde sie hektisch und rüttelte an den Ketten. „Du verschwendest unnötig viel Energie.“ krächzte Axel heiser und sah Marry an. Deutete dann auf die belustigten Jäger. Die Vampirin beruhigte sich und knurrte die Jäger missmutig an. „Ihr werdet ja nicht lange durchhalten müssen. Nicht mehr. Die anderen finden die restlichen von Euch. Ich denke morgen oder übermorgen werdet ihr hingerichtet. Hat meiner Meinung nach auch lange genug gedauert.“ Die gesprochenen Sätze kamen von der Jägerin. Die war hoch gewachsen für eine Frau und hatte kurzes rotes Haar. Ihre Augen waren stechend und ihre Stimme so kalt wie Eis, aber Axel fühlte sich durch sie nicht wirklich bedroht. Durch keinen der beiden, lediglich vorgeführt wie ein Tier im Zoo.
 

Roxas hielt die Luft an. Eigentlich müsste er das gar nicht aber es war Gewohnheit. Er hörte immer wieder näherkommende Schritte. Versuchte sich lautlos kleiner zu machen. Als der Horror endlich vorbei war, ging das Licht aus und die Haustür wurde abgeschlossen. Der junge Vampir kletterte lange Zeit später aber erst hinab und sah sich um. Was hatten die hier gesucht? Oder besser gesagt wen? Roxas setzte sich in das Wohnzimmer und wartete nun auf Marry. Sie kam aber nicht. Jetzt war er wieder alleine. Aber es gab auch niemanden mehr der ihn im Haus festhielt. Der Blondschopf öffnete das Fenster und stieg auf die Fensterbank. Es war gut dass sie im Erdgeschoss wohnten. Roxas sprang raus und rannte dann los als würde er flüchten wollen. Er musste sie finden und wenn er Hayner dazu zwingen musste etwas zu sagen.
 

Naja der andere Blondschopf, welchen Roxas zum reden zwingen wollte, sah gerade etwas anrasen und kippte dann um.
 

Verwirrt blinzelte Roxas Hayner an. Er hatte Hayner gar nicht gesehen aber gut dass er ihn gefunden hatte. „Sag mir wo Axel ist! Du riechst wieder nach ihm und du kannst mir nicht sagen dass du es nicht weißt.“ knurrte Roxas. Hayner seufzte und sah Roxas in die Augen. „Ich kann es nicht sagen, man würde dir etwas antun! Ich will nicht dass dir etwas passiert und-“ „Na sowas. Noch ein Vampir.“ wurde Hayner unterbrochen. Hayner zuckte erschrocken zusammen. „Hayner du lohnst die wirklich als Lockvogel. Als Jäger bist du zwar noch eine Niete aber das kommt sicherlich noch.“ Roxas setzte sich auf und sah in das Gesicht einer Frau, die er jetzt schon nicht mochte. Aber sie roch nach Axel und nach Marry. Sagte sie nicht gerade etwas von Jägern? Vampirjäger etwa? Roxas sah Hayner an und stand dann auf. Zog seinen 'Freund' an sich heran und bedrohte ihn nun. „Lasst mich in Ruhe!“ fauchte Roxas und ging einige Schritte Rückwärts. „Lasst mich einfach in Ruhe. Ich habe niemanden etwas getan und ich will es auch nicht!“ Das stimmte ja nur zur Hälfte. Er hatte jemanden etwas getan als er Hunger gehabt hatte hatte er getötet. Roxas wusste er musste vorsichtig sein und er wusste er musste Hayner als Geisel nehmen. Der junge Vampire schulterte Hayner und rannte dann weg. Er wäre Axel keine Hilfe würde er sich jetzt fangen lassen. Verfolgt wurden die beiden nicht und trotzdem rannte Roxas in deren altes Versteck. Hayner wurde unsanft auf den Boden Befördert. „Sag mir sofort was hier los ist!“ verlangte Roxas zu wissen. Hayner keuchte und sah Roxas mit einem Schmerzverzerrtem Gesicht an. „Okay ich erzähle dir alles was du wissen willst, aber...bitte sei mir nicht böse Roxas...“ Der junge Vampir seufzte. „Entscheide ich dann.“ Hayner sah traurig auf den Boden und fing dann an alles zu erzählen. Wirklich alles. Dabei ließ er nicht ein Detail aus. Roxas sah Hayner zwar zwischendurch mitleidig an, aber dennoch war es schlimm was Hayner getan hatte. „Du hast mein Vertrauen missbraucht und hast mir Axel genommen...egal was du ab jetzt tust, Freunde werden wir nicht mehr sein, Hayner.“ Das traf den anderen Blondschopf schlimmer als jeder Schlag den er je einkassiert hatte.“Ich...ich kann Axel befreien...aber...bitte vergib mir Roxas...bitte...versteh mich doch...“ Roxas schüttelte den Kopf. Da gab es nichts was Roxas Hayner verziehen hätte. Zu sehr hatte Hayner den jungen Vampir enttäuscht. „Ich...hole ihn da raus...und...dann dann könnt ihr glücklich sein, aber bitte Roxas tue mir das nicht an. Sei nicht so stur.“ flehte Hayner. „Na gut hol Axel und Marry da raus und vielleicht überlege ich es mir.“ seufzte Roxas. Er wusste, alleine würde er es eh nicht schaffen.



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