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From the bottom of my broken Heart

Du lehrtest mich, was wahre Liebe ist...
von

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Jacob Black

So meine Lieben, es ist so weit!!! Jacob Black tritt in Bellas Leben!! Viel Spass beim Lesen.
 

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Die Woche verging viel zu schnell und ehe ich mich versah, war es Samstag. Der Tag des Barbecues bei den Blacks. Und wie es das Schicksals wollte, war heute einer der sonnigsten Tage in Forks.

Ich stand mit meiner Mutter in der Küche und schnibbelte Kartoffeln für den Kartoffelsalat, als mein Dad herreinkam. „Na meine zwei Süßen, bereitet ihr den Salat vor?“ Er gab meiner Mum einen Kuss. „Dad, warum sind eigentlich die Blacks wieder hier hergezogen? Sarah Black hatte doch damals einen tollen Lehrer-Job in San Francisco angenommen.“, fragend sah ich meinen Dad an. Die Frage beschäftigte mich schon seit Tagen. „Ja, das wollte ich euch noch sagen, bevor wir nach La Push fahren. Billy und seine Kinder sind hierher zurück gekommen, um ein neues Leben anzufangen.“ „Billy und seine Kinder? Charlie, was ist mit Sarah?”, warf meine Mum ein. „Haben sie sich etwa scheiden lassen?“, meine Mum sah meinen Dad mit großen Augen an. „Nein Renee, Sarah ist vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Billy hat versucht weiterhin in San Fransisco zu leben, aber ihm ist klar geworden, dass die Kinder den Tod der Mutter dort nicht verarbeiten können, besonders Jacob nicht. Er hat sich daraufhin sehr verändert. Er meinte, er wolle in La Push einen Neuanfang versuchen. Dort hat er immer noch ein Haus und auch sein Vetter Harry Clearwater wohnt dort.“ Ich merkte, wie Tränen in mir hochstiegen, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich kannte Jacob wage von früher, an seine Schwestern hatte ich gar keine Erinnerungen, aber dennoch taten sie mir unendlich leid. So etwas hatte niemand verdient, die Mutter zu verlieren. „Bella, ist alles ok?“ Seid wann war denn Emmett in der Küche? „Jaja, alles ok. Das hörte sich alles gerade nur sehr schrecklich an.“ Ich wischte mir eine Träne weg und wendete mich wieder den Kartoffeln zu. „Ja, das ist in der Tat schrecklich. Sarah war wirklich eine wundervolle Frau.”

Die restliche Zeit verbrachten wir in der Küche und riefen uns alte Erinnerungen ins Gedächtnis. Kurz nach halb drei machten wir uns auf den Weg nach La Push.

Für Mitte Oktober war es erstaunlicherweise sehr warm und ich hatte mich entschieden, ein knielanges türkises Kleid anzuziehen, das ich, wie sollte es auch anders sein, von Alice bekommen habe. Sie hatte fast ihren ganzen Kleiderschrank hier gelassen, sie meinte, ich könnte die Klamotten mehr gebrauchen als sie in New Orleans, da sie sowieso bald wieder shoppen gehen müsste. Immerhin gab es eine neue Stadt zu entdecken. Alice... warum konnte sie heute nicht hier sein. Mit ihr würde das bestimmt mehr Spaß machen. Aber ich hatte ihr versprochen, ihr noch heute Abend zu schreiben, wie der Tag verlief. Emmett saß neben mir und spielte mit seinem Baseball. Er freute sich schon tierisch, Jacob wieder zutreffen und hoffte, dass er ihn dazu bewegen konnte in das Forks Baseballteam einzusteigen.

Nach etwa einer viertel Stunde Fahrt erreichten wir das kleine Haus von Billy. Es war nah am Strand gelegen und man konnte das Meer rauschen hören. Als wir aus unserem Audi Q7 ausstiegen, erblickten wir Billy bereits auf der Veranda, von wo er uns freudig zuwinkte. „Charlie, schön, dass du endlich da bist! Und du hast sogar das beste Wetter mitgebracht, was man für ein Barbecue benötigt.“ Billy begrüßte zuerst meinen Dad. „Gott Renee, du bist mindestens genauso schön wie vor 12 Jahren.“ „Danke Billy, du schmeichelst mir. Du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Meine Mum umarmte Billy freundschaftlich. „Emmett, meine Güte, du bist ja ein Prachtexemplar von einem Mann geworden. Du siehst aus wie dein Dad in seinen besten Zeiten.“ Er grinste meinem Dad zu. Dann wandte sich Billy zu mir. „Mein Gott. Ist das hier unsere kleine Bella?“ Billy streckte mir die Hand entgegen „Hallo Billy.“ Ich erwiderte seinen Händedruck. „Was für eine wunderschöne Frau aus dir gewordne ist.“ Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss, doch Billy kicherte nur.

„Kommt, wir gehen in den Garten zu den anderen.“ Billy führte uns durch das Haus direkt in den Garten. Einen großen Pavillon mit mehreren Sitzmöglichkeiten war dort aufgebaut und ein bisschen abseits stand ein riesiger Grill. Am Ende des Gartens führte ein kleiner Weg direkt zum Strand. Eine Abkühlung wäre jetzt nicht schlecht.

„Dann stell ich euch mal meiner Familie vor. Das hier sind meine beiden Sonnenscheine, Rachel und Rebecca. Jacob kommt später. Er ist noch mit Seth und Leah in Port Angeles. Und hier, das ist mein Vetter Harry, der Vater von Seth und Leah. Ah und da kommt ja auch Sue, Harrys Frau.“ Wir begrüßten alle und Emmett und ich setzten und zu Rachel und Rebecca.

„Hey, ihr zwei, wollt ihr noch ein bisschen mit uns zum Strand? Wir wollten noch ein bisschen Surfen gehen, bevor es Essen gibt.“ „Ja gerne! Zum Glück hab ich noch einen Bikini eingepackt. Emmett kommst du auch mit?“ „Klar, meinst du, dass ich mir das entgehen lasse? Mit drei hübschen Mädels am Strand, bin dabei!!“ Emmett grinste spitzbübisch.

„Mum, wir gehen noch ein bisschen an den Strand. Ruft ihr uns, wenn das Essen soweit ist?“ „Klar mein Schatz. Und Bella, schön die fröhlich zu sehen.“, die letzten Worte sagte meine Mum mir so leise, sodass nur ich sie verstand und gab mir einen Kuss auf die Wange.
 

Wider erwartend war das Wasser nicht so warm, wie ich es gehofft hatte. Deshalb setze ich mich nur in den Sand, ließ mich sonnen und schaute den Zwillingen beim Surfen zu. Das letzte mal war ich mit Alice hier. Oh du fehlst mir so. Ich war gerade in meinen Gedanken versunken, als mich etwas Kaltes und Nasses aufschreien ließ. „Oh Emmett, du bist unmöglich.“ Mein Bruder schüttelte sich wie ein Hund neben mir. Dieser grinste allerdings nur und ließ sich auf sein Handtuch fallen. „Genauso wie unser Bruder. Der hat auch nur Unsinn im Kopf. Aber seit wir wieder hier sind, ist es ein bisschen besser geworden. Er ärgert uns nicht mehr ganz sooft“ Rachel lächelte mir zu. „Ich glaube, dass haben Brüder so an sich. Nur Blödsinn im Kopf und überlegen wie man seine kleine Schwester am Besten ärgert.“, gab ich zurück. „Da hast du wohl recht. Und Baseball. Das kommt auch noch dazu, zumindest bei Jacob.“ Rebecca grinste. „Dein Bruder steht auf Baseball? Wisst ihr, ob er in einem Baseballteam spielt oder Interesse hat in einem zu spielen??“ Natürlich wurde Emmett bei dem Wort Baseball sofort hellhörig. „Nein, also soweit ich weiß nicht. La Push hat kein eigenes Team. Er spielt ab und zu mit Seth, Sam und den anderen hier am Strand oder hinter dem Haus. In San Francisco war er in einem Team. Wieso fragst du??“ Rebecca sah meinen Bruder an und ich wusste, wie sehr in das freute, was sie gerade gesagt hat. „Nur so, dann muss ich ihn später sofort was fragen.“ „Emmett sucht seit einem Monat nach einem Mann für sein Baseballteam. Und er hofft, dass euer Bruder da mitmacht. Du hast ihm gerade sehr große Hoffnungen gemacht.“, klärte ich die beiden Black- Schwestern auf. „Oh, er hat bestimmt Interesse. Dann hat er wenigstens was zu tun und kommt nicht wieder auf dumme Gedanken.“

Wir ließen uns noch eine Weile sonnen, als eine tiefe Stimme nach den Schwestern rief und uns hochfahren ließ. „Rachel, Rebecca. Ich bin zurück.“ Dann sah ich ihn. Jacob Black. Ich merkte sofort, wie ich rot wurde. Je näher Jacob kam, umso besser sah ich ihn und was ich sah, ließ meinen Atem stocken. Jacob trug kein T-Shirt und man konnten jeden Muskel seines gut gebauten Oberkörpers sehen. Er hatte eine rostbraune Haut, schwarze Haare und ein unglaubliches Lächeln auf den Lippen. Wenn ich nicht wüsste, dass er erst fast 18 ist, hätte ich Jacob locker auf Anfang zwanzig geschätzt.

„Da seid ihr zwei ja. Und ihr seid bestimmt die Swan- Geschwister, hi.“ Jacob lächelte uns zu und ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch, das ich zuvor noch nie gespürt hatte. „Hi, ich bin Emmett. Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnerst.” Emmett begrüßte ihn als erstes. „Klar, erinnere ich mich, zumindest ein bisschen.” Dann wandte sich Jacob zu mir. Als er so vor mir stand, kam er mir wie ein Riese vor, dabei war er nicht viel größer als mein Bruder. „Und du bist Bella. Freut mich dich wiederzusehen.“ Ich merkte, wie mir dir Stimme versagte und nur ein Nicken zu Stande brachte. Jacob lächelte mich an, ich schmelzte fast dahin. Dann wandte er sich wieder an seine Schwestern. „Leah wartet am Haus auf euch, sollen wir zurück oder wollt ihr noch am Strand bleiben?“ Ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Verdammt Bella, reiß dich zusammen!

„Nein, wir kommen mit, es wird bestimmt bald Essen geben. Oder wollt ihr noch hier bleiben, Emmett, Bella?“ Rebecca holte mich aus meiner Trance. „Ähm… was, ähm ja, wir kommen auch.“ Sämtliches Blut musste mir inzwischen in meinen Wangen geschossen sein. „Bella, alles in Ordnung?“ Emmett sah mich fragend an, als wir unsere Sachen zusammen suchten. „Ja, alles ok, was sollte sein Emmett?“ Ich versuchte lässig zu klingen, schnappte mir meine Tasche und wollte gerade loslaufen, als sich mein Bein mit Emmetts Tasche verfing. Das würde eine Bruchladung geben, das wusste ich jetzt schon. Doch statt des von mir erwarteten Aufpralls, landete ich in zwei starken, warmen Armen. „Na das ging aber gerade noch mal gut, Bella.“ Ich blickte auf und sah ihn die schönsten braunen Augen, die ich je gesehen hatte. „Ähm, danke.“ Wieder merkte ich wie meine Wagen erhitzten und befreite mich auch Jacobs Griff. „Kein Thema.“ Gott, wie ich mich schämte. Verfluchte Tollpatschigkeit.

Wir liefen gemeinsam zum Haus zurück. Ich achtete peinlich genau darauf, wo ich hin lief, denn so etwas wie eben wollte ich nicht noch mal durchmachen. Der Gedanke an gerade eben ließ mich wieder rot werden. Diese Augen, dieser Körper, Jacob ließ meine Gefühle auf einen Schlag verrückt spielen. Wenn ich ihn ansah, hatte ich dieses Kribbeln im Bauch, wenn er zufällig meinen Blick erwiderte, blieb mir die Luft fast weg. Was hatte das nur zu bedeuten?

Als wir wieder bei unseren Eltern waren, lernte ich noch Leah und Seth kennen. Leah war gerade 17 geworden und Seth war 15. Wie die Blacks hatten sie sehr dunkle Haut. Leah hatte kurze dunkelbraune Haare und war mir irgendwie gleich unsympathisch, sie hatte etwas, was mich an Jessica erinnerte. Seht hingegen war echt knuffig. Er war ein fröhlicher Junge, denn man nur mögen konnte.

Kurz nachdem wir wieder im Garten waren, gab es auch schon Essen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie die Zeit vergangen war. Es war inzwischen nach 18 Uhr und ich hatte richtig Hunger. Ich ließ mich am Tisch neben Emmett nieder. Gegenüber von mir saß Jacob, natürlich. Ich konnte nicht anders und musste schon wieder einen Blick auf ihn werfen. „Bella, ist wirklich alles ok? Du bist so seltsam seit wir vom Strand wieder hier sind. Und du schaust Jacob immer wieder so komisch an.“ Emmett holte mich mal wieder aus meinen Gedanken.“Was? Tu ich gar nicht. Es ist alles ok, Emmett. Ich hab einfach nur Hunger.“ Schnell wendete ich meinen Blick auf den Teller vor mir, merkte aber schon wieder, wie die Röte in mein Gesicht aufstieg. Hoffentlich hatte es niemand bemerkt.

Während des Essens hatte ich keinen Ton von mir gegeben. Emmett hingegen unterhielt sich mit Jacob, wie konnte es anders sein, über das Baseballteam. Jacob war begeistert, als Emmett ihm anbot bei unseren Team zu spielen. Jacob würde gleich am Montag zum Probetraining kommen. Ich sog das Gespräch der beiden regelrecht in mir auf, achtete aber nur auf Jacobs Worte. Er hatte eine so angenehme Stimme.

„Sag mal Bella, hast du nicht Lust, öfters mal vorbei zu kommen? Wir könnten dir auch das Surfen beibringen, wenn du willst. Vielleicht bekommst du dann auch mal ein bisschen Farbe.“ Rachel holte mich wieder aus einem meiner Tagträumerei. „Ähm, ich und surfen? Nein, ist wohl keine so gute Idee. Aber ich komm gerne ab und zu mal vorbei.“ 'Allein deshalb um Jacob sehen zu können'.

Aber warum wollte ich das eigentlich? Ich kannte ihn doch erst eine paar Stunden. Und viel mit ihm gesprochen hatte ich auch nicht. Also warum war das Verlangen Jacob nahe zu sein so groß.

„Schön, das freut mich. Wir können auch etwas andres unternehmen, es wird jetzt dann sowieso bald Winter, da ist surfen auch nicht so angenehm.“ Rachell grinste. Ich mochte sie. Sie war anders als ihre Schwester. Obwohl sie Zwillinge waren, waren sie komplett verschieden, nicht nur äußerlich. Rachel war fröhlich und aufgeschlossen, Rebecca hingegen war ruhig und in sich gekehrt. Sie sagte nur ab und zu etwas und meistens auch nur, wenn man sie direkt ansprach. „Emmett, was hältst du davon, wenn ich meine Jungs anrufe und wir ein kleines Spielchen auf der Wiese veranstalten?“ Jacobs Stimme ließ mich hochschrecken, wieder dieses Kribbeln im Bauch. „Ey, das ist eine tolle Idee. Bin dabei. Dann kannst gleich mal zeigen ,ob du für unser Team geeignet bist.“ Emmett gab Jacob einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Er hatte definitiv einen neuen Kumpel gefunden. Wie schnell das doch bei Männern ging. Aber seit Edward hatte er eigentlich auch lang keinen guten Freund mehr gehabt. Edward und Alice, an sie musste ich seit einigen Stunden nicht mehr denken. Eigentlich dachte ich fast jede Minute an meine beste Freundin. Aber seit Jacob aufgetaucht ist, glitten meine Gedanken immer wieder zu ihm ab. Warum nur?
 

Mittlerweile waren die Jungs auf der großen Wiese hinterm Haus versammelt. Seth spielte auch mit und es waren noch drei Freunde von Jacob gekommen. Sam, Embry und Paul, wenn ich mich richtig erinnern konnte. Paul brachte noch seine Schwester Emily mit und aus irgendeinem Grund starrte Jacob sie immer wieder an.

Verdammt, warum starrt er sie immer wieder an? Was dachte ich denn da? Das konnte mir doch egal sein. Emily war ja auch wirklich hübsch. Sie hatte fast hüftlange, pechschwarze Haare, eine schokoladenbraune Haut und im Kontrast dazu strahlend blaue Augen. Man konnte sie eigentlich nur anstarren, so schön war sie. Trotzdem gefiel es mir nicht das Jacob sie immer wieder anschaute. Mich hatte Jacob nur einmal nach dem Zwischenfall am Strand direkt angesehen. Und das war beim Essen, als ich ihm den Salat reichte.

„Jacob steht auf Emily, das sieht man oder?“ Rachel war neben mir aufgetaucht. „Was? Ich meine, wie kommst du darauf.“ Ich hoffte, sie merkte meinen Unterton nicht. „Na sieh ihn dir mal an, immer wieder schaut er zu ihr rüber. Seid wir wieder hier her gezogen sind, hatte er schon mehrmals versucht mit ihr auszugehen. Aber bisher ließ sie ihn immer wieder abblitzen. Ich frag ich nur, wie lange noch.“ Sie schmunzelte. „Wie meinst du denn das?“ Ich sah Rachell fragend an. „Weißt du, Jacob war, in San Francisco, ein Weiberheld. Keine konnte ihm widerstehen. Irgendwann haben sie alle nachgegeben. Aber lang hielt nie etwas bei ihm. Eigentlich nur so lange, bis er sie im Bett hatte.“ Ein trauriger Klang lag in Rachels Stimme. „Nach Mums Tod vor zwei Jahren fing das ganze an. Jeden Tag hatte er eine andere. Manche wussten sogar voneinander, aber es interessierte sie nicht. Hauptsache sie waren mit Jacob zusammen. Sie dachten immer, sie wären die Eine… DIE Eine, die ihn ändern konnte. Aber bisher hatte das niemand geschafft. Ich dachte eigentlich, wenn wir wieder hier sind, hätte das ein Ende, aber seit er Emily gesehen hat, ist er wieder in sein altes Muster verfallen. Sie ist genau sein Typ.“ Man konnte hören, dass es Rachels überhaupt nicht gefiel, wie Jacob mit den Frauen um ging. Mir gefiel es ebenfalls nicht. „Und warum sagt ihr dann Emily nichts… warnt sie?“, fragend sah ich Rachell an. „Weil es eh nix bringen würde. Mit Jacob reden bringt erst recht nichts. Das haben wir schon so oft versucht. Er sagt, dass ist seine Sache. Aber ich kann die Frauen schon verstehen, schau dir Jacob doch mal.“ Rachell nickte mit dem Kopf zum Spielfeld, die meisten der Jungs hatten inzwischen ihre T-Shirts ausgezogen, auch Jacob. Wieder dieser Körper. Er schwitze und durch das Licht der untergehenden Sonne, glänzte seine Haut noch zusätzlich. Er war wirklich perfekt. Aber nach all dem, was ich gerade gehört hatte, versuchte ich, nicht einen weiteren Gedanken an ihn zu verschwenden. Aber es wollte nicht gelingen, immer wieder gingen meine Gedanken zu Jacob über.

„Aber selbst wenn Emily nicht wollen würde, Leah würde sofort ja sagen. Schau mal zu ihr rüber. Man kann den Sabber fast schon sehen.“ Ich wandte meinen Blick zu Leah, die ebenfalls am Spielrand saß und das Spiel beobachtete. Ja, sie war wirklich wie Jessica. Jessica schaute… starrte, trifft es wohl eher, Edward mit dem gleichen Blick, während dem Training oder den Spielen, an, wie Leah es gerade mit Jacob tat. „Mein Gott, du hast Recht. Die stürmt ja gleich den Platz.“ kicherte ich und hörte, wie Rachell in mein Kichern einstieg.

Nachdem die Sonne untergegangen war, beendeten die Jungs ihr Spiel und verabschiedeten sich von Sam, Paul, Embry und Emily. Ich saß inzwischen mit Rachell und Rebecca auf der Veranda auf einer Hollywoodschaukel. Emmett kam auf mich zu. „Seit wann schaust du den bei Baseball zu?“, fragte er mich, nachdem er einen großen Schluck Wasser getrunken hatte. Natürlich war ihm das nicht entgangen. Ich hatte die meiste Zeit zugeschaut, was ich nie tat, ich war auch nur selten bei Spielen von Emmetts Mannschaft. Aber das heute hatte für mich nichts mit dem Baseball zu tun, eher mit Jacob. Ich wollte ihn einfach nur zusehen, auch wenn mir die neuen Informationen über ihn gar nicht gefielen. „Was hätte ich denn sonst tun sollen? Mich mit den Erwachsenen über die Arbeit unterhalten? Außerdem haben Rachel und Leah auch zu gesehen.“, erwiderte ich eine Spur zu giftig. „Ist ja schon gut, hat mich halt gewundert. Aber Jacob spielt klasse. Ich hoffe die anderen Jungs in der Mannschaft sehen das genauso, wir könnten ihn gut gebrauchen.“ Emmett setze sich zu Jacob und Seth an den Tisch.

Billy, meine Eltern und die Clearwaters redeten noch eine Ewigkeit. Irgendwann muss ich auf der Schaukel eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete saß ich schon in unserem Audi, neben mir Emmett, der grinste. „Na, schöne Träume gehabt, wir sind fast schon zuhause.“ Wie lange hatte ich geschlafen? Als wir zu Hause ankamen, sah ich, dass es schon halb eins war.

Ich sprintete die Treppen zu meinem Zimmer hinauf und fuhr den Computer hoch. Ich musste Alice noch kurz von dem Tag und natürlich von Jacob erzählen. Aus dem kurz wurde dann doch eine drei Seiten lange E-Mail. Nachdem ich sie abgeschickt hatte, zog ich mich um und legte mich in mein Bett. Sofort musste ich wieder an ihn denken.

Jacob Black, er hatte mir total den Kopf verdreht. Dabei hatte ich doch heute so viele negative Dinge über ihn erfahren. Ich durfte nicht zu lassen, dass ich weiter an ihn dachte. Nein, ich wollte nicht, dass ich weiter an ihn dachte. Er war es nicht wert. Jacob spielte nur mit den Frauen und so etwas mochte ich absolut nicht. Nein, keinen einzigen Gedanken mehr würde ich an Jacob Black verschwenden. Mit diesem letzen Gedanken schlief ich ein.

In dieser Nacht träumte ich von Jacob, denn ich wusste ja nicht, das er der Grund sein würde, der mein künftiges Leben prägen würde.
 

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Audi Q7: http://www2.tsn.at/htl-jenbach.at/site/images/stories/maturaprojetkte_2008/berger_platzgummer/audi-q7-v12-tdi-2007-793115.jpg
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10579293
 

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Sooooo, ich hoffe es hat euch gefallen. Was da wohl noch alles auf Bella zu kommt?! ;-)

Würd mich über eure Kommis freuen.

Bis bald....

eure Nicki



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-09-24T07:51:40+00:00 24.09.2011 09:51
JACOB BLACK JA ALSO JACOB BLACK. Tja was soll man groß sagen. Ich glaube das Bella ordentlich auf die Schnauze fällt mit ihm. Aber man kann sich ja auch täschen. Er ist also ein Weiberheld und Bella hat sich sehr wahrscheinlich in ihn verliebt. Na ob das so eine gute Idee ist. Ich bin gespannt.

LG
Von:  sunny3291
2010-04-21T08:39:01+00:00 21.04.2010 10:39
Also ich kann Bella verstehen. So ein Prachtexemplar muss frau doch einfach mal bewundern. Aber ich hab den Eindruck, dass du Jacob einer großen Verwandlung unterziehst - vom Casanova zum einfühlsamen Freund. Puh, da hast du dir aber echt was vorgenommen. Und wie wird Edward reagieren :)

Ich finds einfach nur klasse, dass jetzt die Quileute mitmischen.Ich hab die immer gemocht und war eigentlich nie so auf der Seite der Vampire...
Also super Kapi und auf zum nächsten. DAs macht so Spaß!!!
sunny
Von: abgemeldet
2009-07-28T20:59:34+00:00 28.07.2009 22:59
So!
Ich bin mal wieder völlig begeistert.
Am besten hat mir die erste Begegnung zwischen Jacob und Bella gefallen... da erinnert man sich direkt zurück wie es bei einem selbst war. Nur zu schön mit den Schmetterlingen im Bauch... und dem Gefühl man würde Löcher in den anderen starren :o)

Bin aufjedenfall sehr gespannt wie es weitergeht... und was Jacob da anstellt.


Gaaaaanz liebe Grüße

Nicki
Von: abgemeldet
2009-07-28T17:30:02+00:00 28.07.2009 19:30
Okay, klasse Kapitel, bin wie immer total begeistert.
Da hat Jacob ihr also den Kopf verdreht, aha. Ich hoffe nicht lange *gg*
Na mal sehen was da noch alles passiert.
Sie wird es bestimmt als erstes Alice erzählen. Was die dazu zu sagen hat möchte ich ja zu gerne wissen.
Von:  Renesmee-Bella
2009-07-28T14:41:47+00:00 28.07.2009 16:41
Super Kapitel! Also jetzt ist Jackob also da und jetzt bin ich doch mal gespannt was der alles so anrichtet und was Alice noch dazu zu sagen hat.
Bitte schreib schnell weiter.

cu SSJBra
Von:  Ran_Angel
2009-07-28T13:39:41+00:00 28.07.2009 15:39
Erste! ^^
Und vielen Danke erstaml das du mir immer eine ENS schickst, wenn ein neues Kapi draußen ist ^-^
*knuddel*

Sooo~ ich muss sagen... es ist verdammt spannend!! >-<
Jetzt ist also Jacob in ihr Leben getreten... na das kann ja was werden xD Bin mal gespannt was da unsere Bella noch so erwartet ^^
Schreib schnell weiter, ja? *-*

Bis daaan!!
LG
Ran_Angel


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