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Liebe auf Abwege

Inu & Kago (beendet)
von

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3 Jahre später

Tut mir Leiheeeid! Q__Q

Das Kapi sollte schon vor über einer Woche endlich da sein. Jetzt hat es doch wieder länger gedauert, als ich wollte… Sorry! TT^TT

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3 Jahre später
 

„Kagome! Beeil dich, du kommst sonst zu spät!“

„Jahaaa!“

Die Schwarzhaarige stand gerade vor dem Spiegel und bewunderte ihre neue Schuluniform. Vor einer Woche sind sie nach langem wieder nach Tokio gezogen, weil Kagomes Vater vor 6 Monaten bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen war. Von da an ging es Finanziell stetig bergab, sodass Frau Higurashi beschloss wieder zurückzukehren. Dem Mädchen war das mehr als recht! Sie konnte sich nie an ihr neues zu Hause gewöhnen und Freunde wollte sie dort auch nicht haben, dafür hatte sie ihre alten zu sehr vermisst. Also war sie die ganzen drei Jahre meistens allein. Oft saß sie dann vor dem Fernseher und schaute sich das Video von sich und InuYasha an, welches sie zu Weihnachten von ihm bekommen hatte. Wie man sich denken kann, hat sie dabei häufig stumm vor sich hin geweint. Solange bis sie es nicht mehr ertragen konnte und den Fernseher wieder ausmachte. Doch jetzt war sie endlich wieder in Tokio und heute sollte ihr erster Schultag an der Titân-Oberschule sein. Kagome war schon ganz aufgeregt, was sich in der Zwischenzeit so alles verändert hatte und ob sie vielleicht Sango und die anderen wiedersehen würde. Ganz besonders InuYasha. Was wohl aus ihm geworden war? Etwas Angst vor ihrer Wiederbegegnung hatte sie schon. Schließlich waren sie im Streit auseinander gegangen…

Langsam wurde es aber Zeit loszugehen. Gleich am ersten Tag zu spät zu kommen hinterlässt keinen guten Eindruck also rannte sie hastig die Treppen runter und verabschiedete sich von ihrer Mutter.

„Tschüss, Mama! Ich bin dann weg!“

„Ich wünsch dir viel Spaß.“

„Danke!“
 

Kurz darauf knallte auch schon die Eingangstür zu und Kagome lief Richtung Schule. Dort angekommen blieb sie erstmal staunend stehen. Diese Schule sah noch viel größer, als ihre alte aus. Hoffentlich fand sie sich da drin zurecht. Mutig durchschritt sie das Tor und holte aus ihrer Rocktasche einen kleinen Zettel.

„Mal sehen… Ich bin in Klasse 2-B bei Frau Kinomoto. Na toll. Ich weiß zwar in welcher Klasse ich bin aber nicht wo sie ist.“

„Kann ich dir vielleicht helfen?“

Die angesprochene drehte sich um und sah in das Gesicht einen Mädchens mit smaragdgrünen Augen und kurzen silbernen Haaren die ihr nur bis zum Kinn gingen. Kagome konnte sich kaum von diesen Augen losreißen. Das war wirklich ungerecht, warum müssen Dämonen immer so schöne Augen haben? Bei InuYasha konnte sie auch immer in diesem schönen Gold versinken.

„Ja bitte. Weißt du wo das ist?“

Daraufhin hielt Kagome dem Mädchen den Zettel entgegen. Kurz schaute dieses auf das Papier.

“Du bist neu hier, oder? Normalerweise weiß man erst in welcher Klasse man ist, wenn man in der Eingangshalle an die Tafel gesehen hat.“

„Stimmt. Ich bin zum ersten Mal hier und deswegen etwas nervös.“

„Keine Sorge. Diese Schule ist sehr schön und hat nette Lehrer. Wenn du mal nicht weiter weißt, helfe ich dir gern. Mein Name ist übrigens Kazuha Furukawa.“

„Kagome Higurashi. Sehr erfreut.

„Ganz meinerseits.“

Der Tag fing gar nicht mal so schlecht an. Kaum angekommen hatte Kagome auch schon jemanden gefunden, den sie um Rat fragen konnte. Gemeinsam gingen die zwei Mädchen zur Eingangshalle, die rappel voll war, was Kazuha sehr auf den Keks ging.

„Hah… Jedes Jahr das gleiche. Warte hier, ich drängel mich kurz durch.“

Und schon war das Mädchen in der Menge verschwunden. Etwas hilflos stand Kagome abseits der Meute und sah zu wie sich alte Freunde freuten, dass sie wieder in der gleichen Klasse waren. Kagome fing schon an sich zu fragen, was für Leute in ihrer Klasse waren.

„Kagome!“

Die Schwarzhaarige schreckte aus ihren Gedanken und sah Kazuha, wie sie aus der Menge wieder auftauchte.

„Wir haben Glück, ich bin in der selben Klasse, wie du. Komm, ich zeig dir den Weg zu unseren Klassenraum.“
 

Der Tag wurde wirklich immer besser aber das schlimmste stand Kagome noch bevor. Als Neuling hatte man immer diese lästige Pflicht, sich der Klasse vorzustellen. Kagome konnte es nicht leiden, wenn sie von allen so angestarrt und gemustert wurde. Doch das lies sich leider nicht vermeiden also Augen zu und durch!

Als die beiden am Klassenzimmer ankamen, kam ihnen Frau Kinomoto auch schon entgegen.

„Ah. Du musst Fräulein Higurashi sein. Warte bitte kurz draußen, bis ich dich herein bitte.“

Die Schulklingel läutete und die Schüler setzten sich auf ihre Plätze.

„Guten Morgen alle miteinander. Ich hoffe, ihr habt eure Ferien genossen und seid wieder frisch und munter für den Unterricht.“

Das einzige was Frau Kinomoto zur Antwort bekam war ein grummeln und stöhnen. Welcher Jugendliche ging schon freiwillig zur Schule? Wenn es nach ihnen ginge, würden die Ferien noch mindestens zwei Monate länger sein.

„Jetzt habt euch mal nicht so. Zur Abwechslung begrüßen wir heute eine neue Mitschülerin. Komm bitte rein.“

Das war Kagomes Stichwort. Sie atmete noch einmal tief durch, um ihre Nerven zu beruhigen bevor sie die Tür öffnete und den Raum betrat.

„Guten Tag. Mein Name ist-„

„Ich glaub es ja nicht!? Kago-chaaaan!“

Eines der Mädchen in der Klasse sprang plötzlich kreischend auf und fiel Kagome um den Hals. Diese wusste gar nicht was los war bevor sie erkannte wer sie da so stürmisch umarmte.

„S-Sango-chan?!“

„ Das ist ja eine Überraschung! Wie geht es dir? Seid wann bist du wieder hier? Hach, du weißt gar nicht, wie ich dich vermisst habe!“

Sango war völlig aus dem Häuschen und schnatterte drauf los, sodass Kagome gar nicht dazu kam ihr zu antworten. Ihre Mitschüler kicherten bei dem Anblick, der sich ihnen bot. Vom dem Moment an war Kagome, dank Sango, in der ganzen Klasse nur noch als Kago-chan bekannt. Jeder Spaß musste aber mal ein Ende finden.

Die Lehrerin räusperte sich einmal laut.

„Schön zu sehen, dass du bereits Freunde gemacht hast und so lautstark begrüßt wirst. Aber ich würde jetzt gerne anfangen. Du kannst dich auf den freien Platz am Fenster setzten.“

Peinlich berührt gingen Kagome und Sango auf ihre Plätze und konnten es kaum noch erwarten bis Pause war.
 

„Du hättest mich ruhig mal anrufen oder mir eine SMS schreiben können.“

Sango war mit Kagome auf das Schuldach gegangen, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Jetzt allerdings schaute sie ihrer besten Freundin schmollend ins Gesicht.

„Es tut mir leid. Das wollte ich ja aber meine Mutter hatte ausversehen mein Handy in einen der Umzugskartons gepackt und auf den Weg nach Kyushu ist es dummerweise kaputt gegangen…“

Mit reuevollem Blick schaute Kagome ihre Gesprächspartnerin an. Diese konnte ihr, bei diesem Blick, gar nicht wirklich böse sein.

„Na schön… Ich verzeih dir noch mal. Aber dafür musst du mir erzählen wie es in Kyushu war.“

„Ehrlich gesagt, will ich gar nicht an diese Zeit denken… Ich möchte lieber etwas von dir hören! Gibt es etwas Neues?“

„Ähm…Naja…Also schon…irgendwie…“

„Na was denn nun?“

Sango war so rot wie eine Tomate geworden und das Gespräch wurde ihr langsam unangenehm. Ganz zu schweigen von Kagomes bohrenden Blick. Man konnte ihr geradezu ansehen, dass das Mädchen vor Neugier fast platzte.

„Schon gut! Ich bin seid letzter Woche mit einem Jungen aus der Parallelklasse zusammen… Er ist zwar ein ziemlicher Macho aber auch sehr lieb, sein Name ist Miroku.“

„Ist nicht wahr!?! Hast du also endlich jemanden gefunden, der dich auf Wolke 7 schweben lässt? Du musst ihn mir unbedingt vorstellen! Jetzt sofort!“

„WAS?! Jetzt?! Aber es klingelt doch bald wieder.“

„Ja jetzt und keine Ausflüchte.“

„Kago-chan…“

„Ich muss doch wissen wie dein Freund so ist, damit er dich nicht unglücklich macht.“

„Kago-chan.“

„Sollte er sich das nämlich wagen bekommt er von mir-„

„Kagome! Es gibt da etwas, dass du wissen solltest…“

Verwundert über Sangos plötzlichen Gefühlswechsel, blieb Kagome ganz still und wartete darauf zu hören, was Sango so wichtiges zu sagen hatte.

„Das mag jetzt zwar überraschend für dich kommen aber inzwischen ist Miroku der beste Freund von InuYasha geworden.“

Plötzlich herrschte absolute Stille zwischen den beiden. Kagome stand stocksteif da und schaute ihre Freundin ungläubig an. Sango hatte schon mit so einer Reaktion gerechnet.

„Soll das etwa heißen, dass InuYasha…“

„…auch auf diese Schule geht? Ja, ganz genau das heißt es.“

Das war zu viel des Guten und Kagome lies sich zurück auf die Bank plumpsen. Sie hatte zwar gewusst, dass sie ihn irgendwann in Tokio wiedersehen würde aber warum, zum Geier nochmal, musste er auch auf diese Schule gehen?! Das Leben war wirklich ungerecht. Kagome war selbst nach drei Jahren noch nicht über InuYasha hinweggekommen und noch nicht bereit ihm wieder in die Augen sehen zu können. Es war jetzt schon klar, dass das in einer einzigen Heulerei enden würde und jetzt war sie regelrecht dazu gezwungen ihm früher oder später über den Weg zu laufen. Stumm beobachtete Sango ihre Freundin und konnte allein an ihren Gesichtsausdruck erkennen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Tröstend legte sie die Hand auf Kagomes.

„Weißt du… Es wird wirklich Zeit, dass ihr euch aussprecht. InuYasha hat dir viel zu sagen.“

„Ich weiß aber nicht, ob ich in der Lage bin, ihm zuhören zu können. Es ist so lange her, dass ich ihn gesehen habe. Wie soll ich mich ihm gegenüber denn verhalten, wenn ich ihn sehe?“

„Es wird zwar nicht leicht werden aber wenn du nur noch vor dem Gespräch mit ihm davonläufst, wirst du das später bitter bereuen, glaub mir.“

„Vielleicht hast du recht…“

Sango nahm sie nochmal kurz in den Arm bevor die beiden wieder zum Unterricht mussten. Kagome war allerdings nicht fähig dem Unterricht zu folgen. Ihre Gefühle fuhren gerade Achterbahn, allein bei dem Gedanken hinter jeder Ecke InuYasha begegnen zu können lies ihr vor Nervosität das Herz bis zum Hals schlagen. Den ganzen Tag war sie nur noch damit beschäftigt durch die Flure zu schleichen und bei jeder Kurve schmulte sie erstmal vorsichtig rum, bevor sie weiter ging. Als sie gerade wieder um eine Ecke schaute tippte sie jemand von hinten auf die Schulter und hörte diese Person ihren Namen sagen. Für einen kurzen Moment hatte Kagome das Gefühl ihr Herz würde vor Schreck aus ihrer Brust springen.

„Bist du verrückt geworden, Sango?! Du hast mich fast zu Tode erschreckt!!“

„Entschuldige. Ich wollte dich nur fragen, ob wir zusammen zu Sport gehen wollten. Übrigens… was hast du da gemacht?“

„Eh… Ach nichts Wichtiges! Haha… Lass uns lieber gehen.“
 

Kagome war es peinlich so ertappt zu werden, wenn das so weiter ging, würde sie noch vor Aufregung zusammenbrechen. Sie kam sich schon ziemlich dämlich für ihr Verhalten vor. Wenn sie ihm begegnet kann sie das eben nicht ändern. Sango hatte recht, sie durfte nicht länger weglaufen. Es sind schließlich schon drei Jahre vergangen und selbst InuYasha konnte nicht ewig wütend sein, ganz egal aus welchem Grund! In dem sie sich selber Mut machte, fühlte sich das Mädchen schon wesentlich besser und fing an sich zu beruhigen. Die Schwarzhaarige ging gerade mit Sango um die Turnhalle rum, als Kagome schlagartig stehen blieb. Am Eingang der Sporthalle stand InuYasha und wollte gerade ein Mädchen küssen, das er in den Armen hielt. Dieses Mädchen hatte lange schwarze Haare und stand mit den Rücken zu Kagome und Sango. InuYasha allerdings stand mit dem Gesicht direkt zu den beiden und bemerkte aus dem Augenwinkel, dass jemand da war. Mehr aus Gewohnheit statt aus Neugier schaute er auf. In diesen Augenblick trafen sich nach langer Zeit die Blicke des ehemaligen Liebespaars. Die Augen des Jungen weiteten sich und er schien aus allen Wolken zu fallen. Fing er schon an zu halluzinieren? Oder stand sie wirklich vor ihm? Das Mädchen in seinen Armen wurde unruhig, weil es nicht weiter ging.

„Stimmt etwas nicht, Schatz?“

„Was? I Also ich-“

InuYasha musste den Blick von Kagome lösen und damit löste sich auch der Bann der ihn und sie gefesselt hatte. Ohne ihn noch einmal anzusehen, ging sie zurück in die Richtung aus der sie gerade gekommen war. Sango war genauso geschockt gewesen, als sie den Jungen so sah. Am liebsten hätte sie sich selber ohrfeigen können. Wie konnte sie nur vergessen, dass er inzwischen mit Kikyo aus der Klasse 2-C zusammen war?! Jetzt war es leider zu spät Kagome darauf vorzubereiten. Betrübt sah sie ihrer Freundin nach. Als plötzlich InuYasha an ihr vorbei rannte und seiner ehemaligen Freundin hinterher lief.

„Kagome! Warte!“

Aber Kagome dachte nicht im Geringsten daran stehen zu bleiben. Im Gegenteil, sie legte sogar noch einen Zahn zu. Zu dumm nur, dass sie es hier mit einem Halbdämon zu tun hatte, der um einiges schneller war als sie. Ehe sie es sich versah, hatte er sie auch schon am Handgelenk gepackt.

„Jetzt warte doch mal! Ich muss mit dir reden.“

„Tut mir leid…aber ich habe dir nichts zu sagen.“

Sie konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen, dafür saß der Schock noch zu tief. Das er ihr nicht ewig hinterher trauern würde, war ihr ja bewusst aber das sie ihm ausgerechnet dann begegnen musste, während er seine neue Freundin küssen wollten, war ganz sicher nicht das, was sie sich vorgestellt hatte!

„Dann hör dir bitte wenigstens an, was ich dir zu sagen habe. Es ist wirklich wichtig. Bitte…“

Leicht drehte sie ihren Kopf zur Seite, um ihn aus dem Augenwinkel betrachten zu können. Sie hatte InuYasha noch nie so flehen gehört und auch sein Blick verriet ihr, dass es ihm sehr ernst sein musste.

„Ich… Also wegen damals…“

„InuYasha, was soll denn das?!“

Die beiden Jugendlichen drehten sich in die Richtung, aus der die gereizte Stimme kam. Kikyo fand es gar nicht toll so einfach stehen gelassen zu werden und machte ihren Ärger auch mehr als deutlich. Sango versuchte zwar noch sie zurück zu halten, damit die beiden Zeit hatten um das Missverständnis von damals aus der Welt zu schaffen, doch leider versagte sie dabei kläglich. Verärgert stellte sich Kikyo neben ihren Freund.

„Warum läufst du denn plötzlich weg?! Und wer ist das hier überhaupt?“

Jetzt galt ihre Aufmerksamkeit Kagome. InuYasha wollte sie gerade vorstellen, als ihm die schwarzhaarige zuvorkam.

„Kagome Higurashi, freut mich.“

„Kikyo Kansaki, hallo.“

Die Mädchen schauten sich mit einem gleichgültigen Blick an und es war nicht zu übersehen das beide in der jeweils anderen eine Rivalin sahen. Ein Kampf um InuYasha war ausgebrochen. Das Opfer der Begierde stand nur stumm da und schaute von einem Mädchen zum anderen. Frauen werden zwar als schwächeres Geschlecht bezeichnet aber wenn es darauf ankam können sie zu richtigen Furien werden. Bei einem war sich der Junge sicher, sollte das bei den zwei Mädchen neben ihm zutreffen, dann wollte er so weit weg wie möglich sein. Die Atmosphäre um ihn herum war so kalt, dass er schon Gänsehaut bekam. Zu seinem Glück hatte Kikyo keine Lust mehr Kagome noch weiter anzustarren. Prompt wandte sie sich von dem Mädchen ab und hackte sich bei InuYasha ein.

„Komm, Schatz. Wir müssen uns noch für Sport fertig machen.“

„Aber- Hey! Zieh doch nicht so!“

Das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren zog InuYasha geradezu zum Eingang der Turnhalle und verschwand dort mit ihm, ohne ihre Konkurrentin auch nur noch eines Blickes zu würdigen. Sango schaute inzwischen zu ihrer Freundin. Dummerweise konnte sie nicht viel erkennen, weil Kagomes Pony so im Gesicht hin, dass ihre Augen verdeckt wurden. Noch dazu war sie so ungewöhnlich still, dass Sango es langsam mit der Angst zu tun bekam.

„Kago-chan…?“

„Lass uns gehen, Sango-chan. Wir müssen uns auch noch umziehen.“

Mit gesenktem Blick lief Kagome an ihrer Freundin vorbei und sagte nichts weiter zu diesem kleinen Zwischenfall. Während die beiden sich in der Mädchenumkleide ihre Turnsachen anzogen, hielt die braunhaarige diese niedergeschlagene Stimmung nicht mehr aus.

„Hör mal… Tut mir leid, dass ich dir nichts von InuYashas neuer Freundin erzählt habe. Ich hab es völlig vergessen.“

„Mach dir deswegen keine Gedanken. Mir war klar, dass ich nicht die einzige bleiben würde.“

Wenn InuYasha jetzt ihren traurigen Blick gesehen hätte, hätte er sie tröstend in die Arme genommen und nie wieder losgelassen. Doch mit Kagome nächsten Worten veränderte sich ihr Blick.

„Außerdem… Freue ich mich für die beiden. Sie ist wirklich hübsch.“

Anhand des falschen Lächelns und der brodelnden Aura um sie herum, konnte Sango das allerdings nur schwer glauben. Es war offensichtlich, dass sie Kikyo am liebsten auf den Mond schießen würde und das ohne Rückfahrschein. Damit sie gefälligst die Finger von ihrem Typen lässt. Kagomes Freundin wollte nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen und behielt ihren Kommentar lieber für sich.

Als die zwei Mädchen in der Halle ankamen, sahen sie, dass der Basketball-Klub gerade mit der Teamzusammenstellung fertig geworden war. Neugierig schaute Kagome zu wie das Spiel begann. Die Jungs waren wirklich gut aber einer unter ihnen stach besonders hervor und nahm die volle Aufmerksamkeit des Mädchens in Beschlag. InuYasha konnte damals schon sehr gut Basketball spielen aber in den letzten Jahren hatte er sich noch um ein vielfaches gesteigert. Jeder Schritt und jede seiner Bewegungen wurde vom der schwarzhaarigen beobachtet. Sie fieberte richtig mit, besonders dann, als der Junge gerade zum Sprung ansetzte, um einen Korb zu werfen und freute sich in Gedanken mit ihm, als der Ball sein Ziel fand. Wenn es nach ihr ginge hätte Kagome den Jungs noch stundenlang beim Spiel zusehen können, leider war ihre Sportlehrerin für rhythmische Gymnastik jetzt da und wie es als Neuling nun mal üblich war musste sie erstmal zeigen, was sie so konnte. Es gab ein paar CDs zur Auswahl, also suchte sie sich schnell ein Lied aus, welches sie kannte und zudem sie auch schon mal getanzt hatte. Die Entscheidung ob sie nun den Ball oder das Band nehmen sollte fiel ihr da deutlich schwieriger. Sie mochte beides gerne und konnte gleichermaßen mit ihnen umgehen. Nach kurzem überlegen entschied sie sich dann doch für das Band und stellte sich in die richtige Position. Zusammen mit dem Lied, fing Kagome an sich fließen zur Musik zu bewegen, dabei schwang das Band geschmeidig mit ihr mit.

Das Mädchen liebte die rhythmische Gymnastik. Besonders in den letzten 3 Jahren war sie ihr sehr ans Herz gewachsen, weil es das einzige war, wo sie ihren ganzen Liebeskummer, wenigstens für kurze Zeit, vergessen konnte und auch jetzt vergas sie alles um sich herum und blühte in ihrem Element auf. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie von der Person beobachtet wurde, die sie kurz davor selber noch beobachtet hatte. InuYasha hatte sich eine Trinkpause gegönnt, als Kagome Kür begann. Völlig gebannt schaute er ihr zu und sah nach langer Zeit endlich wieder ihr Lächeln. In dem Moment wurde ihm wieder bewusst, wie sehr er die alte Zeit vermisste und was für ein schönes Gefühl es war, wenn sie ihn so angelächelt hatte. Während er ihr weiterhin zu sah, sehnte er sich immer mehr danach sie zu umarmen. Zu dumm nur, dass er das nicht mehr durfte und dafür war er selbst verantwortlich. Fest entschlossen seinen Fehler wieder gut zu machen, begab er sich zurück zu seinen Teamkollegen.
 

Doch es kam anders als InuYasha sich das vorgestellt hatte. Schon einige Male versuchte er heute mit Kagome zu reden aber leider hatte sie entweder gerade keine Zeit oderKikyo funkte ihm dazwischen. Der Hanyou war langsam der Verzweiflung nahe aber er wird nicht eher Ruhe geben, bis das endlich geklärt wäre. Er gibt niemals auf und seine Kagome erst recht nicht!
 

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Wird auch Zeit das es endlich fertig ist. XD‘

Hoffentlich hat euch das Kapi gefallen und ich konnte euch die Wartezeit etwas entschädigen. :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-09-26T21:10:06+00:00 26.09.2009 23:10
Du bist eindeutig eine Expertin darin
einem Tränen in die Augen fließen zu lassen.
Meine Augen war wieder mit einer Schicht aus Tränen überzogen :)

Ich war am Anfang echt geschockt:
Sie kehrt erst nach drei Jahren zurück,
weil ihr VATER gestorben ist und ihre Mutter
wegen finanziellen Gründen wieder nach Tokio zieht.
Ich musste erstmal tief durchatmen
als ich diese Neuigkeiten zu lesen bekam.

Das Glück in mir stieg dann aber wieder auf,
als ich hörte, dass Sango mit in Kagome's Klasse ist
und einen Freund namens Miroku hat.
Doch genauso schnell es wieder anstieg,
fiel es auch wieder:
Inuyasha war mit Kikyo zusammen
(du musst wissen, Kikyo hab ich noch nie gemocht.
Jetzt hass ich sie noch mehr, weil sie Kagome
wieder traurig werden lässt. Diese blöde Kuh!!!^^)

Es ist so schön zu sehen,
dass die Liebe zwischen meinen beiden
Lieblingscharakteren nicht verebbt ist.
Die gegenseitige Sehnsucht und Faszination,
die ich während der Sportszene "gespürt" habe,
war soooo ... ich weiß auch nicht.
Ich hab mich nur darüber gefreut,
dass Inuyasah weiß, dass er SIE nicht
wieder verlieren möchte und nicht aufgibt.

Die Romanze zwischen den beiden
beschreibst du echt unglaublich.
Ich kann mir jede einzelne Handlung
wie einen kleinen Film vorstellen.
Du hast mich richtig süchtig gemacht.
Ich bin im Inuyasha&Kagome - Fieber.

Ich freu mich sehr darauf, das nächste Kapitel zu lesen.

Bis bald!
lg AOcean
Von: abgemeldet
2009-08-16T13:48:16+00:00 16.08.2009 15:48
Schön das die beiden sich wiedergetroffen haben. :-D
Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel!
(Muss schnell weiterlesen.)

lg
Von: abgemeldet
2009-08-09T10:54:28+00:00 09.08.2009 12:54
schön wann kommt das nächste kapitel
Von:  InuYasha-NiiChan
2009-07-29T19:10:52+00:00 29.07.2009 21:10
Aijaijai oO

>.>..... Nur wegen einem Missverständnis T_T
Aber ich hoffe ja die beiden finden wieder zusammen und er lässt das krankhaft Eifersüchtige Ding das man Umganssprachlich Kikyou nennt stehen >.< .... passt eh nicht zu ihm xD

Schreib schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2009-07-17T21:24:24+00:00 17.07.2009 23:24
danke das du mir bescheid gesagt hast ixt toll sag mir wenn du wieder ein neues kapi hast
Von: abgemeldet
2009-07-09T10:01:54+00:00 09.07.2009 12:01
AHHHHHH WIE GEIIIL
uiiii hoffentlich gewinnt er kagome zurück uiii :)
mahc ja schnell wieter
lg
yasie
Von:  xKeiko-chanx
2009-07-08T14:54:46+00:00 08.07.2009 16:54
Ich bin begeistert^^
Das ist sehr schön geschrieben! Und Es freut mich total das Kago-chan endlich wieder bei Inuyasha ist XD
Blöd nur das der Trottel nicht warten konnte...<.<
Mal schauen was da noch so alles auf Kagome zukommt! Und wenn sie erst erfährt das alles nen super doofes missverständnis war! O.O Sie wird geschockt sein! TT.TT
wäää ich wein jetzt schon! >.<

Aber sag mal...das mit dem Basketball haste doch von mir! >D
da fällt mir ein das ich auch mal wieder weiterschreiben müsste <.<°

ich hab so viel zu tun und bin selbst schuld daran TT.TT
Von:  MikoKagome1
2009-07-08T10:25:51+00:00 08.07.2009 12:25
SIE HAT WEITER GESCHRIEBE!!!!
endlich,ich muss sagen das hat ganz schön lange gedauert,Fräulein XD
Toll sie trifft Sango wieder das ist schon sehr gut.
Hab ich doch gewusst das sie mit Miroku zusamm ist,ist auch kein wunder^^
Arg ich hasse Kikyo!!warum Kikyo?
Was gibst da noch zu besprechen wenn er ihr das Herz gebrochen hat,
aus keinen Grund und jetzt,wo sie endlcih wieder da ist,mit ne neue Freundin auftaucht.
Glotz kagome nicht so an!
Das ist alles deine Schuld.Du kannst das nie wieder gut machen <.<

Also wenn du so weiter schreibst,fange ich an InuYasha zu hassen XD
Und bitte schnell weiter schreiben,lass mich nicht so lange warten ;)

Lg
Von:  EngelKagome
2009-07-08T05:59:43+00:00 08.07.2009 07:59
hi tolles kap,hat mir wirklich sehr gut gefahlen. bin mal gespahnt wie es weiter geht..


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