Sakuras Plan
Hier nun das erste Kapitel meiner ersten, längeren Naruto-Fanfic.
Hauptprotagonisten - wie könnte es auch anders sein - sind Shikamaru und Temari. :D
Zeitlich spielt sie etwa ein paar Monate nach dem Hidan und Kakuzu Arc (aber bevor Pain Konoha zerstört)
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Feedback natürlich erwünscht! ;-)
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Kapitel 1: Sakuras Plan
Es war ein wunderschöner Sommertag. Die letzten Wochen und Monate waren ohne jegliche Zwischenfälle verlaufen. Sakura genoss den Frieden richtig, denn so konnte sie sich endlich einer Sache widmen, die sie schon länger beobachtete … Warum also nicht ein wenig nachhelfen? Und mit ihrem Plan vor Augen machte sie sich auf dem Weg zur Hokage …
Shikamaru gähnte ausgiebig. Er hatte große Lust, sich einfach wieder hinzuhauen und ein Nickerchen zu machen …
„Hast du nicht irgendwann mal genug gepennt?“, fragte Temari in schneidendem Tonfall.
„Tse“, machte er genervt. „Ich hab mir diesen blöden Job doch nicht ausgesucht.“
„Von mir aus kannst du auch gerne verschwinden!“, meinte sie daraufhin. „Ich brauch keinen Beschützer!“
„Aber die Hokage will es nun mal so“, argumentierte Shikamaru.
„Na, toll!“, stöhnte Temari auf. „Warum musste Gaara mich nur hierher versetzen? Hier ist doch nichts los!“
„Er ist der Kazekage Da kann er dich hinversetzen, wo er will“, entgegnete er schulterzuckend.
Temari gab etwas Unverständliches von sich, das aber verdächtig nach »Warum musste er mir das antun?« klang.
In der Hoffnung, dass Tsunade irgendetwas für sie zu tun haben könnte, gingen die beiden zu ihr …
Kurz vor der Tür von Tsunades Büro kam Sakura ihnen entgegen.
„Hey, ihr Zwei!“, begrüßte sie sie. „Gut, dass ihr kommt! Tsunade-sama hat eine Mission für euch!“
Augenblicklich atmete Temari auf. „Na, Gott sei Dank! Endlich was zu tun …“
„Na, dann viel Spaß! Bis später!“ Und über beide Ohren grinsend wie ein Honigkuchenpferd lief Sakura weiter.
Was das wohl zu bedeuten hatte?
Shikamaru klopfte an der Tür und die Hokage bat die beiden sofort herein.
„Na, das ging ja schnell!“, meinte Tsunade lächelnd.
„Sakura meinte, Sie hätten eine Mission für uns?“, fragte Temari sogleich nach.
Tsunade nickte.
„Und welchen Schwierigkeitsgrad hat sie? Wohl mindestens B! Oder noch besser A!“, fragte Temari euphorisch.
„Du spinnst wohl! Das ist doch viel zu anstrengend!“, meinte Shikamaru daraufhin, bereute es jedoch sofort, als er ihren Ellenbogen zwischen seinen Rippen spürte. Brutales Weib …
„Nicht so ungeduldig“, erwiderte die Godaime. „Ihr sollt diesen Kerl hier beschatten.“ Sie zog ein Foto aus ihrer Schublade und reichte es ihnen.
„Der sieht doch gefährlich genug aus, oder?“, äußerte Shikamaru sich. „Und warum sollen wir den beschatten?“
„Wir vermuten, dass er in Verbindung mit Otogakure und somit auch Orochimaru steht“, erklärte Tsunade knapp. „Momentan hält er sich in einem Gasthaus in der Nähe der Grenze von Nami-no-Kuni, dem Wellenreich, auf. Wahrscheinlich will er dort seine dunklen Machenschaften treiben und neue Anhänger anwerben.“
„Na, das klingt ja halbwegs interessant“, meinte Temari zufrieden. „Na, dann komm!“ Sie packte Shikamaru am Arm und zog ihn mit sich.
Er widersetzte sich nicht einmal. Das hatte ja ohnehin keinen Sinn … Aber wie in aller Welt konnte man nur so übermotiviert sein?
„Wartet!“, rief Tsunade noch hinterher, doch die beiden hörten sie nicht mehr.
Die Hokage atmete auf und ließ sich auf ihren Sessel fallen. Dann faltete sie die Finger und grinste.
„TonTon …“, meinte sie zu ihrem Schwein gewandt. „Hol mir mal bitte Kotetsu …“
Fünf Minuten später kam der Chuunin völlig aus der Puste angerannt.
„Sie haben nach mir gerufen, Godaime?“
Die Frau nickte. „Ja“, sagte sie. „Ich hab kurzerhand beschlossen, dich für einige Tage in den Urlaub zu schicken …“
Ungeduldig tappte Temari mit dem Fuß auf und ab. „Wie lange dauert das denn noch?“
„Ja, ja!“, gab Shikamaru genervt zurück. Diese Frau aus Suna war nicht nur schlimmer als seine Mutter, sondern viel schlimmer! Und mit der durfte er sich nun eine Zeit lang in einem Gasthaus einquartieren und einen bescheuerten Typen beschatten … So ein Mist! Womit hatte er das nur verdient?
Schwermütig erhob er sich von seinem Bett, auf dem er die letzten zehn Minuten gelegen hatte, stopfte ein paar nötige Dinge in seinen Rucksack und ging ins Wohnzimmer.
„Na endlich!“, meinte Temari. „Das wurde aber auch Zeit! Da soll mal einer sagen, wir Frauen brauchen lange …“
Shikamaru seufzte schwer. Das konnte ja was werden …
Nach etwa einer halben Tagesreise kamen sie gegen Abend am Gästehaus an. Von dem Kerl war im Moment noch keine Spur, also beschlossen die Zwei, sich erst einmal einzuschreiben.
„Guten Abend!“, begrüßte Temari die Empfangsdame, „Wir bräuchten für ein paar Tage zwei Einzelzimmer.“
Die Frau blätterte in dem Buch mit der aktuellen Belegung der Zimmer und meinte schließlich: „Tut mir leid. Alle Einzelzimmer sind zurzeit belegt. Das bleibt in der Hochsaison leider nicht aus. Aber ein Doppelzimmer wäre noch frei!“
„Doppelzimmer?“, wiederholte Temari ungläubig, „Na gut. Solange es getrennte Betten sind …“
„Leider ist auch das nicht möglich. Auch Zimmer dieser Art sind alle besetzt“, antwortete die Dame entschuldigend.
„Das gibt’s doch nicht!“, meckerte Temari los. „Auch das noch!“
Shikamaru seufzte. „Hör auf zu meckern und nimm ’s einfach!“, forderte er sie auf. „Bringt doch eh nichts. Du weißt, warum wir eigentlich hier sind …“
„Schon gut, schon gut!“, erwiderte sie und sagte dann zur Empfangsdame: „Gut, wir nehmen es!“
„Vielen Dank!“ Lächelnd übergab die Frau den Zimmerschlüssel.
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Soviel schon mal zum Anfang.
Freu mich über jedes Review!^^