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Don't fear the Demon

von

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Back to Reality

„Cas?“, Deans Stimme klang heiser, beinahe krächzend. Dennoch war Dean einziges Problem gerade ob Castiel in seiner Nähe war, oder ob er wieder fort war. Dean erinnerte sich kaum mehr wie sich das Alles zwischen ihnen entwickelt hatte. Es war ein Hin und Her gewesen, ein völliges Chaos, welches er kaum hatte ertragen können. Als sein Bruder sich so sehr an diese Ruby-Bitch gehangen hatte, war für Dean eine Welt zusammengebrochen. Seine Familie war zerbrochen. Sie hatte Alles zerstört. Castiel war in dieser Zeit der Einzige, der ihn nicht aufgegeben hatte. Der sonstige Nimmersatt hatte nicht mehr essen wollen, hatte sich Wochen lang nicht rasiert und von Körperhygiene wollte man lieber nicht mehr reden. Selbst Bobby war am Ende seiner Nerven. Doch Castiel war geblieben, als einziger. Er hatte dafür gesorgt, das Dean nicht völlig abgemagert war, hatte ihm geholfen, ihn wieder aufgebaut. Jetzt war Sam wieder bei ihm. Die Sache mit der Apokalypse war noch nicht ausgestanden. Luzifer war befreit und lechzte nach Sams Körper. Ebenso war es Michael der Deans Körper wollte. Eine verzwickte Sache, doch Castiel war noch immer bei ihm, hatte dafür Alles verraten. Seine Brüder, seine Schwestern. Seinen Gott? Nun, das war fraglich. Lag es wirklich in Gottes Willen das die Engel so etwas taten?

Raphael hatte es selbst gesagt. Sie waren es Leid. Sie waren müde und wollten es nicht mehr ertragen, wo ihr Vater sie allein gelassen hatte, wo er ihnen diese schwierige Aufgabe auf seine Schöpfung zu achten auferlegt hatte.

Doch sie konnten es vergessen. Dean würde eine andere Möglichkeit finden Luzifer zu töten. Ohne die Hilfe des Himmels. Ohne Michael und ohne diese verdammte Apokalypse.

Nur mit Sams und Castiels Hilfe. Er hatte es sich fest vorgenommen und es würde nicht so enden wie in der Zukunft die er gesehen hatte. Er würde nicht so enden.

„Ich bin hier, Dean“, Castiel hatte eine Zeit gebraucht um sich von seinem Traum zu erholen. Engel träumten nicht. Er konnte sich zumindest nicht daran erinnern, wann er zuletzt geträumt hatte. War es vielleicht Samaels Werk? Hatte er ihm diesen Traum absichtlich geschickt? Vielleicht um ihn zu verwirren? Oder bildete Castiel sich das nur ein, weil er für sich selbst einfach nicht damit zurecht kam, das er Samael nach so vielen Jahrhunderten wieder sah?

Dean lächelte leicht. Sein Hals kratzte fürchterlich und ehe er noch etwas sagte, griff er erstmal nach der Wasserflasche neben seinem Bett und öffnete den Verschluss. Das Wasser schaffte Abhilfe gegen seine trockene Kehle. Doch das Kratzen blieb. Normalerweise war Dean nicht so empfindlich. Aber eine ganze Nacht auf einem Friedhof und das in dieser Stadt wo es draußen schneite, war eben doch nicht ganz gesund und Dean Immunsystem hatte in letzter Zeit sehr nachgelassen.

Der Engel stand auf und trat an das Bett heran. Seine eisblauen Augen ruhten auf dem Winchester. Er setzte sich an den Rand des Bettes und beobachtete Dean dabei, wie er die Flasche zurück auf den Boden stellte. Seine Hand fasste an Deans Stirn. „Du bist heiß“, stellte er fest.

„Hey, danke für das Kompliment, Cas“, grinste Dean süffisant. Aber er wusste was Castiel meinte und er fühlte sich auch nicht besonders gut. Aber Castiel brauchte nicht glauben, das er sich nun wieder richtig hinlegte und schlief, so wie es Sam noch munter und friedlich tat. Friedlich...wenn man von dem lauten Schnarchen absah.

Castiel seufzte. „Du solltest dich vielleicht...“

„Nein!“, wand Dean sofort ein. „Es geht schon. Ich brauch nur was zu Essen“, Deans grüne Augen funkelten bittend. Er wollte auf keinen Fall im Bett bleiben. Das wäre ja fast wie im Krankenhaus. Außer weiße Bettwäsche und sexy Krankenschwestern...vielleicht sollte er dringend ins Krankenhaus!

Aber doch lieber nicht. Er mochte keine Krankenhäuser. Die paar Erlebnisse die er dort gehabt hatte, hatten ihm schon gereicht. Mehr mussten nun wirklich nicht sein.

„Bitte?“, so oft sich Dean auch an Sammys Welpen blick versuchte, so ganz wollte es nie klappen. Aber es reichte offensichtlich Castiel weich zu kochen. In Verbindung mit einem kleinen Kuss, verstand sich...
 

Etwa 2 Stunden später saßen sie alle zusammen im Diner. Inklusive Sam, der sich ebenfalls aus seinem Bett gequält hatte. Das Diner war etwa 50 Meter entfernt von diesem Motel in dem sie nun hausten. Hausen war das richtige Wort, denn etwas Anderes konnte man dort auch nicht. Dean ging es tatsächlich etwas besser, selbst wenn Castiel, der ihm gegenüber saß, noch immer besorgt den Blick auf Dean hatte und ihn nahezu beim Essen anstarrte.

„Cas, mir geht’s gut“, er wiederholte sich wohl.

„Aber...“, wand Castiel ein.

„Wieso gut? Ging es dir schlecht?“, mischte sich Sam ein und nun waren es zwei Paar besorgte Augen, die Dean musternd ansahen.

„Er hat...“, begann Castiel erklärend, doch Dean unterbrach ihn.

„Ich habe gar nichts, okay? Mir geht’s gut. Macht euch locker“, dann nahm er eine riesige Gabel voll Pancakes und steckte sich den Bissen in den Mund. Die Wahrheit war...es ging ihm nicht gut. Er hatte das Gefühl das es hier drin kalt war. Dabei hatten die meisten die hier aßen nur Shirts an, was ihm sagte das die Heizungen voll aufgedreht waren und es nicht kalt hier drinnen war.

Sam seufzte. Das war typisch Dean.

Castiel wäre wohl stur geblieben, wenn er nicht wissen würde, das es zwecklos war mit Dean zu diskutieren. Aber auf diesen menschlichen Spruch 'Du hast Recht und ich meine Ruhe' wollte er sich auch nicht verlassen. Er würde Dean wohl nicht von der Seite weichen, bis er sich ganz sicher war, das es ihm wirklich gut ging.
 

„Du hast deinen Körper gewechselt, wieso?“, die ruhige, aber doch weltfremde Stimme drang in Samaels Ohr. Nun war er nicht mehr der hochgewachsene, dunkelhaarige, eher schwarz haarige Typ, sondern der hochgewachsene blonde Typ mit diesen herrlich stechenden, blauen Augen, deren Blick wie immer diese Kälte ausstrahlten. Das ließ sich Samael wohl nicht nehmen. Entweder suchte er sich die perfekten Körper aus, oder aber...

„Er ist das Gefäß“, erklärte Samael trocken, lag eher gelangweilt und quer in dem teuren Ledersessel, der diesem Mann gehörte, in dem er nun steckte. Es hatte ewig gedauert ihn dazu zu überreden, doch am Ende war es ihm gelungen und nun war es das perfekte Gefäß für ihn. Endlich konnte er seine Kräfte voll und ganz ausnutzen, ohne die Befürchtung zu haben, das sein Körper das nicht standhalten würde.

„Schön. Das Gefäß“, damit musste sich der Dämon wohl zufrieden geben. Aber wer sagte schon gerne Ja zu einem Dämon?

Der Dämon wandte sich um, wollte gehen, doch Samael war nicht der Meinung das er schon gehen sollte. Er hatte ihm nicht erlaubt zu gehen.

„Oh, Raym“, Samaels Stimme hatte schon wieder diesen belustigten Unterton.

„Sei so gut und tue mir einen Gefallen“, Gefallen...Gefallen tun hieß wohl eher tue was ich sage, oder ich rupfe dir auf schmerzhafte Art und Weise sämtliche Federn heraus...

Raym drehte sich erneut um, ließ die blauen Augen auf dem Gefallenen ruhen und wartete auf den Gefallen den er ihm erweisen sollte.

„Finde die Winchester und beobachte sie“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lance
2009-10-18T12:31:17+00:00 18.10.2009 14:31
Einfach weiter schreiben ohne mir was zu sagen also echt *schmoll*
Aber ich ahne Schreckliches, wenn Dean Cas mit einem kleinen Kuss weich bekommt, was ist mit Samael?
Das wird ihm ganz und gar nicht gefallen!
Aber Raym *-* *mag den Typen*
Der soll die ganz schnell finden und wenn Samael auf ihn trifft.. oh je
*gespannt ist*
Ich will das du weiter schreibst >_____<"
*aufstapft und schmollt*
Kannst doch hier nicht aufhören T_T


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