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I wanna be yours

Ich will zu dir gehören / NaruHina
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Zusammen :)

Ich begrüsse euch herzlichst zu meinem neusten Projekt :) eine Naru-Hina Story. Die Idee dazu hatte ich vor rund 1 1/2 Jahren, aber wirklich Zeit gefunden den Prolog zu schreiben habe ich leider nie. Jetzt ist er fertig :) die nächsten Kapitel werden schneller folgen :) Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Prolog :3 Komplett anzeigen

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A rainy day

Manchmal kam es mir so vor, als ob mir das gesamte Leben nur einen Streich spielen wollte. Alle Menschen, die ich mochte, wurden mir genommen. Zuerst meine Mutter, die bei der Geburt meiner jüngeren Schwester Hanabi verstarb. Es hatte Komplikationen gegeben und sie verlor zu viel Blut. Sie hatte meinen Vater darum gebeten, dass er sich gut um Hanabi und mich kümmern soll, dass er keine von uns vernachlässigen sollte. An diese Worte von ihr kann ich mich noch sehr gut erinnern. Doch hatte Vater sein Versprechen gebrochen. Von Anfang an hatte er Hanabi mehr Aufmerksamkeit geschenkt als mir. Dass ich um Mutter trauerte und seine Unterstützung brauchte, bemerkte er nicht einmal. Andauernd hatte er Hanabi mir vorgezogen. Andauernd war ich die Schwache. Immer hiess es von Vaters Seite her dass ich es nicht würdig wäre den Namen Hyuuga zu tragen, da ich ihn entehren würde. Dabei hatte ich doch nur seine Aufmerksamkeit gewollt. Ich wollte nur, dass er mich sah, dass er mir zuhörte, mir Trost spendete wenn es mir nicht gut ging. Aber das hatte er nie getan.
 

An einem tristen Regentag spazierte ich, geschützt mit einem Regenschirm, durch das Dorf Konoha, in welchem ich geboren worden und aufgewachsen war. Wie so oft war ich alleine Unterwegs und ging Schritt für Schritt durch den Regen, der nur so auf die Strassen hinab prasselte und grosse Pfützen hinterliess. Kurz liess ich meinen Blick in den wolkenverhangenen Himmel schweifen. Nur um zu sehen, dass es heute wohl keine Hoffnung mehr für die Sonne gab. Nicht einmal der kleinste Lichtstrahl hatte eine Chance sich einen Weg durch diese Wolkendecke zu Bahnen.

Ich liess vom Himmel ab, liess mich von meinen Füssen weiter über den durchnässten Boden Konohas tragen. Es war schon immer meine Art gewesen, an einem Tag niemals denselben Weg zu nehmen. So machte ich immer einen kleinen Rundgang im Dorf, so wie auch heute. Diesmal hatte ich mir einen der Wege ausgesucht, der mit Steinen gepflastert war. Es war einer der Wege der aus Konoha hinausführte. Ich wollte nicht weg. Aber weshalb hatten mich meine Füsse hierhin getragen? Verwirrt blickte ich mich um, während ich den Weg weiterging. Plötzlich entdeckte ich etwas, das mir mehr als nur bekannt vorkam.
 

„Naruto-kun?“, fragte ich verunsichert eine blonde, kurzhaarige Gestalt, die auf einer steinernen Bank Platz genommen hatte. Das konnte doch nicht sein, oder? Und wenn doch, dann musste er doch schon seit Minuten oder sogar länger da sitzen, so durchnässt wie der Arme schon war.

Wie ich den Namen genannt hatte, wurde ich von einem paar stahlblauen Augen angeblickt. Sie waren so anders als sonst. Ich konnte keinen Funken Hoffen oder Freude in ihnen erblicken, so als hätte es so etwas noch nie im Leben ihres Trägers gegeben.

„Hinata-chan? Wir haben uns ja lange nicht gesehen“, lächelte er mir entgegen. Er versuchte fröhlich zu wirken, schien mir keinen Kummer bereiten zu wollen. Doch ich wusste, dass es in seinem Innern anders aussah.

„Ja“, lächelte ich ihm entgegen. Ich wollte ihn aufmuntern, konnte es aber einfach nicht.

„Du hast über Sasuke-kun nachgedacht, nicht wahr?“

Mit grossen Augen blickte mich der blonde Shinobi an.

„Woher…?“ Er schien sich nicht zu trauen, die entsprechende Frage auszusprechen, doch ich wusste wie sie geendet hätte.

„Sakura-san hat mir davon erzählt“.

Narutos Blick wandte sich von mir ab. Ich wollte mich zu ihm setzen, tat es aber nicht, da die Bank klatschnass war. Genauso wie er. Vorsichtig setzte ich einen Fuss vor den anderen, so dass ich schliesslich direkt vor ihm stand und ihm etwas Schutz vor dem Regen bieten konnte.

„Sie macht sich Sorgen um dich. Sie hat das Gefühl, dass du dich zu sehr in diese ganze Sache rein steigerst.“ Ja, sie machte sich Sorgen um ihn. Aber ich machte mir mehr Sorgen um ihn als Sakura. Ich hatte Angst, dass er sich zu sehr rein steigerte und schliesslich ohne Sasuke auftauchen würde, erneut, wie es bereits vor gut einem Jahr geschehen war. Ich wollte nicht, dass er diese Enttäuschung noch einmal durchleben musste.

„Das verstehst du nicht.“

Er wandte seinen Blick ab und schloss die Augen. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, während er leicht den Kopf schüttelte. Verwundert blickte ich ihn an. Was bitte Verstand ich denn nicht?

Nach kurzem öffnete Naruto seine Augen wieder. „Ich habe Sakura-chan versprochen, dass ich Sasuke zurückholen werde. Und das werde ich. Darauf kannst du dich verlassen!“, grinste er mir entgegen. Erneut hatte er das Suffix –chan verwendet in Sakuras Namen, was mir einen Stich im Herz versetzte. Obwohl ich wusste, dass er dies bei jedem Mädchen tat, das er irgendwie mochte. Doch mich … mich würde er niemals nur ansatzweise mögen können. Von Liebe konnte da erst recht keine Rede sein.

Ein trauriges Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ein Lächeln des Bereuens. Es wäre besser gewesen, wenn ich einfach stumm an ihm vorbei gelaufen wäre. Mein Blick traf den Seinen. Augenblicklich konnte ich wieder das erkennen, wofür ich seine Seelenspiegel und ihn selber so sehr liebte. In seinen Augen loderte das Feuer des Mutes, des Willens und der Zuversicht, dass er alles schaffen konnte, wenn er es nur wollte. Ab diesem Augenblick wusste ich, dass ich ihn nicht davon abhalten konnte Sasuke zurückzuholen.

Tränen sammelten sich in meinen Augen. Nebenbei bemerkte ich nicht, wie Naruto sich erhob und eine Hand auf meine Schulter legte.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich werde samt Teme im Schlepptau zurückkehren, ob es ihm passt oder nicht. So wie ich es Sakura-chan versprochen habe. Das …“, unerwartet stoppte er. Plötzlich schien er sich seiner Sache nicht mehr sicher zu sein. Ich biss mir auf die Unterlippe, wollte wissen, was er zu sagen gedachte. Doch Naruto schwieg. Ich konnte genau fühlen, wie er mich musterte. Meine Augen blickten immer noch auf den Boden. Für einen kurzen Moment traute ich mich, meinen Kopf anzuheben und den jungen Mann, der vor mir stand, anzuschauen. Doch bereits im nächsten Moment starrte ich wieder zu Boden. Ich fühlte, wie mir das Blut zu Kopf stieg. Sicher hatte ich jetzt wieder einen roten Kopf vor Aufregung. Ich fühlte, wie sich seine Hand von meiner Schulter löste. Erneut wagte ich einen Blick in seine Richtung. Er hatte sich ein Stück von mir entfernt und stand nun erneut im Regen. Langsam streckte ich meine Hand nach ihm aus, als er sich einige Schritte von mir entfernte. Mich überkam die Angst, dass ich ihn vielleicht nie wieder sehen würde. Was wäre, wenn er in einem Kampf mit Sasuke oder anderen Ninjas sein Leben verlieren würde? Dann würde ich nie mit ihm zusammen sein können. Begriff er überhaupt, was er mit seiner Entscheidung anrichtete? Ich wusste es nicht, aber ich wollte ihn auf keinen Fall gehen lassen. Nicht jetzt und hier. Ich wollte das einfach nicht.

„Naruto-kun…“, zögernd sprach ich ihn an. Doch er schien mich nicht zu hören.

„Hinata-chan…“ erschrocken blickte ich auf, als er meinen Namen aussprach.

„Das ist lieb gemeint von dir, aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen um mich zu machen.“, er drehte sich um und lächelte. Naruto ging einige Schritte auf mich zu, was ich erst bemerkte, als er direkt vor mir stand. Augenblicklich wurde ich wieder hochrot und ich wandte meinen Blick dem Boden zu.

„Ich habe es mir als Ziel gesetzt, Sasuke zurückzuholen. Mir ist bewusst, dass es mir vielleicht nicht gelingen wird, denn es ist mir schon einmal misslungen. Aber…“ erneut stockte er.

„Aber ich verspreche dir, dass ich unversehrt zurückkehren werde. Ganz egal ob mit oder ohne Sasuke.“, hörte ich ihn sagen, während er seine Hände auf meine Schultern legte. Abrupt blickte ich auf und konnte direkt in seine blauen Augen schauen. Erneut lächelte er. Schliesslich liess er mich los und verschwand mit erhobener Hand im niederfallenden Regen. Ich blieb allein zurück vor der Bank. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich wusste, ich könnte ihn nicht aufhalten. Ganz egal was ich auch tat. Aber ich war beruhigt. Ich hatte sein Versprechen, dass wir uns wiedersehen würden, irgendwann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  KiraNear
2015-09-03T18:34:06+00:00 03.09.2015 20:34
Ein sehr schöner Anfang, man kann Hinatas Gefühle nachvollziehen und mit ihr mitfühlen^^
Naruto scheint sich ja wirklich so sicher zu sein, ob er auf seiner selbsterwählten Mission überhaupt Erfolg haben wird, mit Sicherheit zweifelt er schon an der Umsetzung davon. Aber ich hoffe, dass er sein Versprechen hält und er einfach gesund und munter wieder nach Hause kommt. Oder wenn ich an die FF-Beschreibung denke, dann wenigstens gesund.
Von:  fahnm
2013-09-19T22:38:02+00:00 20.09.2013 00:38
Der Anfang ist Klasse^^
Mach weiter so^^
Von:  narutofa
2013-09-19T14:23:04+00:00 19.09.2013 16:23
das war ein sehr guter anfang. ich hatte spaß es zu lesen.
naruto kann einem gut wieder mut machen. ich bin gespannt was noch kommt. mach weiter so
Von:  Olatar
2011-02-02T18:21:29+00:00 02.02.2011 19:21
Oh toll, eine neue NaruHina Fanfic. Der Prolog gefällt mir, du hast die beiden super beschrieben und auch gut rübergebracht. Ich werde deine Geschichte weiterverfolgen und freue mich auch Kapitel 1.

LG Olatar
Von: abgemeldet
2011-01-11T22:39:25+00:00 11.01.2011 23:39
Entlich wieder eine NaruHina FF und dan noch von jemanden mit so nem guten Schreibstyle und nem Spannenden Prolog :D
Kanns kaum erwarten hoffe das das erste Kapitel bald kommt^^
LG Tryden


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