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Heiße Nacht

ItachiXSasuke
von

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Beobachtet

Mal ein etwas lang geratener OS! xD

Ich hatte ein Fanart angefangen zu skizzieren und mir kam direkt die Idee, dazu einfach mal den passenden Text zu schreiben... </x\<

Bitte nicht irritieren lassen, ich bin bei der Vorgeschichte etwas abgeschweift... |D

Ich hoffe es gefällt! ^/_\^"

Freu mich immer über Kommis und Kritik! :)
 

†Ita~
 

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"Hab ich dich!" Grob packte Naruto meine Handgelenke, hielt sie auf meinen Rücken und stemmte sein Gewicht gegen mich. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, viel ich samt ihm nach vorn und landete im Gras. Genervt schnaubte ich. Der soll mit seinem fetten Arsch von mir runter... "Ich habs geschafft!" Aus lauter Freude lies er meine Hände los und streckte die Arme in die Luft. Wie doof... Sofort drehte ich mich um, packte ihn und rollte mich über ihn. Dieses Mal nahm ich seine Hände und hielt sie über seinen Kopf ins Gras genagelt. "Du Dope..." Mühsam verkniff ich mir mein Lachen.

In seinem Gesicht stand ein fettes Fragezeichen und wies mich darauf hin, dass er jetzt nicht so ganz mitgekommen war. Ab da war aus. Ich grölte los und konnte förmlich zugucken wie sein Gesicht immer mehr eine rötliche Farbe an nahm. "Ich hatte dich doch!" "Aber du hast ihn wieder losgelassen, dass heißt, dass Sasuke gewonnen hat und du uns alle drei auf Ramen einladen musst." Mischte Kakashi sich ein, der nicht einmal von seinem Buch hoch sah. Schon blöd, wenn man Sakura und Kakashi als Schiedsrichter wählt, obwohl beide Ramen bekommen, wenn er selbst verliert. Narutos Chance zu gewinnen war nicht sehr hoch...

Sein grummeln machte mich wieder aufmerksam. "Sasuke ist okay, du hast gewonnen..." Ich schaute ihm in seine blauen Augen und bewegte mich keinen Millimeter. "Ey!" Er fing an sich unter mir zu wenden, hielt aber dann ruckartig wieder still und starrte nach unten. Keine unerklärliche Reaktion wenn man bedenkt dass ich auf seinem Schwanz sitze... Keine Absicht...

Lachend rollte ich mich von ihm runter und bliebt neben ihm ihm Gras sitzen. Sein Gesicht glich nun dem einer Tomate und das Fragezeichen war noch offensichtlicher geworden. Nachher wird der noch schwul... Sakura kam angerannt und streckte uns lachend die Hände hin. Wir ließen uns von ihr hochziehen und klopfen die Erde von den Klamotten. Sie hat so an Stärke zugenommen. Und sie will nichts mehr von mir, deswegen ist alles viel entspannter im Team. Okay, er KANN gar nicht schwul werden, denn er will was von Sakura. Unser Team 7... Sai ist im Moment nicht da. Aber er kommt bald von einer Mission zurück. Ich verstehe mich sogar mit ihm, auch wenn er komisch ist. Er redet teilweise ziemlich unglücklich, deswegen fängt er sich öfter mal eine von Sakura ein.
 

Wir sind nun zu fünft. Obwohl so eine Gruppenkonstellation sehr selten ist, haben wir sie genehmigt bekommen. "Gut Naruto, du darfst nun deines Amtes walten!" Riss Sakuras Stimme mich zurück in die Wirklichkeit. "Och neee..." Ich musste ihn innerlich schon wieder auslachen. Ich bin froh wieder hier zu sein. Mir wurde erst klar was ich aufgegeben und weggeworfen hatte, als sie mich eine Zeit lang hier gefangen hielten. Zuerst werte ich mich gegen alles und jeden, ich wollte unbedingt stärker werden und meinen Nii-san zur Strecke bringen. Daher kommt glaube ich auch mal die Genehmigung für die größere Gruppe. Sie trauen mir teilweise immer noch nicht, deswegen müssen mehr Leute um mich herum sein um mich zu stoppen, falls ich Scheiße baue. Mein Team vertraut mir allerdings schon... Nur der Rest nicht so ganz. Hinzu kommt, dass ich immer noch dieses Juin habe. Orochimaru könnte jeder Zeit auftauchen... Aber das macht mir selbst mehr Bedenken als allen anderen.

"Sasuke, hey!" Wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Beweg dich schon!" Sie waren schon losgegangen und Naruto blieb nun stehen. Ich ging zu ihm und wir hinkten den beiden anderen hinterher. Wie verpeilt ich heute bin.

Ich schaute auf dem Weg an den Menschen vorbei. Die meisten kannte ich sogar, wenn auch nur vom sehen. Plötzlich setzte sich das Gefühl in meinen Nacken, beobachtet zu werden. Dabei gucke ich doch alle Leute an und nicht andersherum. Ich schielte zu Naruto. Doch der war mehr am Himmel und dem Weg vor sich als an mir interessiert. Unsicher schaute ich mich um. Wie kann man nur auf solche Gedanken kommen? Niemand schaute mich an.

Doch dann erwischte ich zwei rote Iren. Sie stachen aus der ganzen Menge heraus und waren direkt auf mich gerichtet. ITACHI! Ich setzte gerade dazu an los zu sprinten, doch da waren sie wieder verschwunden. Wohin...? Hastig suchte ich meine Umgebung mit den Augen ab. Doch da war nichts mehr.

"Ist was?" Auf einmal spürte ich einen Druck auf meiner Schulter. Schlagartig drehte ich mich um und schlug in die Richtug. "Ah, Au! Sasuke!!!" Im nächsten Moment realisierte ich, dass ich gerade auf Naruto einschlug und der nur seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. "Ohhh... Tut mir leid..." Perplex schaute er mich an. "Krass man... Was hast du gesehn? Du hast dich so umgeschaut." Jetzt fing er auch an sich um zu sehen. "Nichts, nichts! Da lief ne Katze herum, nichts weiter..." Sein Blick blieb noch einmal an mir heften. Gerade öffnete er seinen Mund um etwas zu sagen, da wurde er von Sakura unterbrochen. "Kommt schon, bewegt eure Füße anstatt rum zu albern!" Sakura und Kakashi waren noch weiter vorn als eben schon und schauten beide zu uns.

Geheiligt seist du, du rosa haarfarbige junge Frau. Ich holte die anderen beiden ein und Naruto folgte mir. Allerdings war ich jetzt aufmerksam und achtete sorgsam auf mein Umfeld. Doch da war nichts mehr. Hatte ich mir das nur eingebildet? Zusammen gingen wir zu unserem Stammramenstand und setzten uns. Naruto durfte natürlich bestellen und auch bezahlen. Wie ihm das gefiel, konnte man an seinem Gesicht sehen. Vielleicht war ihm das ja jetzt eine Lehre, solche Wetten nicht mehr ein zu gehen.
 

Nach dem wir gegessen hatten, quatschten sich Naruto und Sakura fest. Kakashi las wie immer sein Ichya Ichya Paradise. Hat der das eigentlich nie durch? Oder liest der das immer wieder von neuem durch? Oder tut er so als ob er liest und hört eigentlich zu...? Als wenn er gewusst hätte, dass ich über ihn nachdachte, hob er seinen Kopf und schaute mich fragend an. Ich fühle mich so ertappt... Langsam schaute ich weg. Meine Gedanken tun mir heute nicht gut. Ich bin die ganze Zeit so abgelenkt...

Habe ich Itachi jetzt gesehen oder habe ich mir das nur eingebildet...? Ich meine, wenn er das war muss ich sofort Bericht erstatten, dass ich ihn hier gesehen habe. Aber am liebsten würde ich das gar nicht. Ich will ihn sehen. Ich will mit ihm reden und wissen was hinter allem steckt. Töten kann ich ihn nicht. Ich bin nicht lange genug bei Orochimaru gewesen, ich weiß, dass ich zu schwach bin... "Sasuke, kommst du mit?" Ich schaute Sakura an. Ich hab schon wieder nicht aufgepasst... "Gehst du auch nach Hause? Kakashi ist schon gegangen." Ich schaute auf seinen Platz. Er war wirklich schon weg. Ich erhob mich und stellte mich vor die beiden.

"Bringst du mich nach Hause?" "Kann ich machen." Pech für Naruto, wenn er in der anderen Richtung wohnt. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es schon dunkel geworden war. Allerdings war Vollmond, von daher konnte man alles noch gut sehen und brauchte nicht einmal Licht. Wir verabschiedeten uns von einander und ich machte mich mit Sakura auf den Weg. Zuerst herrschte völlige Stille zwischen uns. Aber das war sie ja von mir gewohnt. Plötzlich sah ich schon wieder jemanden, den ich eigentlich nicht sehen konnte. Orochimaru stand weiter weg auf einem Dach und schaute mich an. Ich ging einfach weiter und tat so, als ob ich ihn nicht sehen würde. Doch auch er war im nächsten Moment wieder weg. Hab ich was schlechtes zum Frühstück gegessen oder was ist heute los? Oder bin ich mit dem Kopf zu fest im Gras gelandet, als Naruto meinte sich auf mich drauf zu setzen? Ich fühlte mich schon wieder so beobachtet...

"Was ist heute los mit dir? Du bist so abwesend." Ich schaute sie an. "Ich habe nur schlecht geschlafen, ich denke daher kommt das..." "Dann schläfst du heute Nacht einfach mal mehr, dann müsstest du ja morgen wieder auf dem Damm sein." Sie lächelte mich an und ging auf ihre Haustür zu. Im Türrahmen stehend, drehte sie sich noch einmal um. "Wir sehen uns Sasuke!" In diesem Moment fing das Juin plötzlich an zu schmerzen. Ich winkte ihr zu und ging schnellen Schrittes weiter.

Ich drückte meine Hand drauf, rannte in die nächste Gasse und lehnte mich an eine Hauswand. Das stechen zog sich immer weiter in den Körper. Langsam sank ich auf den Boden und blieb sitzen. Mein Sicht verschwamm. War er es nun doch gewesen? Will er mich holen? Von einen auf den anderen Moment verschwand der Schmerz und war wie weg geblasen. Ich wusste nicht, ob ich erleichtert oder bedrückt sein sollte. Mit einem tiefen Seufzer hob ich die Hand vom Juin und schaute es an. Doch es war gar keines mehr da. Wie kann das...? Ich kratze ein wenig über die Haut, doch es war wirklich verschwunden. Ich bin übermüdet oder so, anders kann mich das alles nicht mehr erklären...
 

Ich stand auf und ging aufmerksam durch die Straßen. Doch mir viel nichts auffälliges mehr auf. Vielleicht war es wirklich Orochimaru und sie haben ihn umgebracht. Aber so schnell? Nein das ist unlogisch... Vielleicht sollte ich heute Nacht bei Naruto bleiben um wenigstens ein wenig in Sicherheit zu sein. Doch da sah ich schon mein Haus. Na gut, jetzt kann ich auch zu Hause bleiben...

Ich ging hinein und horchte erst einmal. Stille. Schnell flitze ich nach oben und schloss mich im Bad ein. Die Dusche schrie schon nach mir, aber was wenn jemand die Tür eintritt und ich stehe dann da. Ich werde einfach einen neuen Weltrekord im Duschen aufstellen. Ich dusche so schnell wie es noch niemand vor mir getan hat, dann sinkt die Chance darin überfallen zu werden.

Ich zog mich aus und sprang hinein. In Windes Eile schäumte ich mich ein und wusch alles wieder ab. Einmal hin geflogen wäre ich auch, da ich natürlich wieder Seife hatte fallen lassen müssen. Ich trocknete mich ab, schmiss die Wäsche in den Korb, nahm mein Stirnband und horchte an der Tür. Nichts. Schnell öffnete ich die Tür und rannte zu meinem Zimmer. Sie war nur angelehnt. Aber ich hatte sie zugemacht, das weiß ich noch.

Vorsichtig stieß ich sie auf und schaute hinein. Alles stand da wo es immer stand und niemand war drin. Das Fenster war ebenfalls zu. Wie affig das aussehen muss, wie ich hier so nackt durchs Haus turne. Ich holte mir eine Boxershorts aus dem Schrank und schaute mich wieder um. Seufzend legte ich mein Stirnband auf die Fensterbank und verließ ich mein Zimmer wieder, machte die Tür zu und ging zu einem anderen. Langsam öffnete ich diese Tür und betrat das Zimmer. Sofort lief es mir kalt den Rücken runter. Ich fühlte mich noch mehr beobachtet als den Tag über schon. Unsicher ging ich weiter hinein. Es war immer eine Überwindung für mich dieses Zimmer zu betreten.

Das Zimmer meines Nii-san...

Ich hatte schon immer Respekt vor seinen Sachen. Als er weg ging, betrat ich sein Zimmer erst gar nicht, dann immer häufiger. Ich hatte gedacht, ich könnte durch seine Sachen mehr über ihn erfahren. Aber das war nicht so. Alles war ordentlich, keine Privatsachen. Wenn es in diesem Zimmer Privatsachen gäbe, dann nur in einer Schublade und die war verschlossen. Ich hatte alle Schlüssel versucht, doch keiner passte. Sogar eine Haarspange von Sakura hatte ihr Leben beim Versuch das Schloss so auf zu bekommen verloren. Ich ging wieder zur Kommode.

Ich rieb meine Augen und schaute noch einmal hin. Da lag ein Schlüssel vor dem Spiegel. Der lag doch sonst nie da! Ich schaute mich noch mal um. Aber nichts war anders. Ich hatte keine Schritte gehört, die Tür war nicht aufgebrochen, nichts. Woher kam dieser Schlüssel?

Vorsichtig nahm ich den Schlüssel und steckte ihn ins Schlüsselloch. Langsam drehte ich ihn um. Er war der Richtige. Die Schublade brauchte gar nicht meinen, sanft aufgezogen zu werden. Bücher. Es waren Bücher drin. Ich nach eines raus und legte es auf die Kommode. Es war völlig unbeschriftet und sah ziemlich alt aus. Ich holte tief Luft und klappte es auf.

Ein Bild klebte auf der leeren Seite. Ich blätterte weiter, auch auf den nächsten Seiten waren Bilder aufgeklebt. Es waren welche von mir... Ich hatte sie als Kind gemalt und ihm geschenkt, daran erinnere ich mich noch. Ich hatte mich schon gewundert wo sie alle geblieben waren.

In dem nächsten Buch standen Texte. Die ersten Sätze erinnerten mich an ein Tagebuch. Er hat also heimlich Tagebuch geführt... Das könnte mir helfen ihn zu verstehen. Ich legte die Bücher wieder zurück, schloss ab und nahm den Schlüssel mit. Er fand seinen neuen Platz im Flur hinter einem Bild, darauf würde niemals jemand kommen. Ich werde morgen etwas früher vom training zurück kommen und alle Bücher gründlich untersuchen. Gerade wollte ich mein Zimmer betreten, da viel mir auf, dass die Tür auf stand. Aber ich hatte sie doch zugemacht, ich mache immer alle Türen zu wenn ich ein Zimmer verlasse. Ein dicker Klos setzte sich in meinem Hals fest. Ich wurde also wirklich die ganze Zeit beobachtet. Langsam betrat ich das Zimmer und mein Blick schweifte zum Schrank.

"AAAHH!!!"...

Nur ein Traum

Ah man das tut mir sooo Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich brauchte wirklich einen ItaSasuflash, bis ich diese Problematik mit dem "Wie bekomme ich die jetzt auf friedlicher und IRGENDWO AUF KORIOSER Weise zum Liebe machen????" irgendwie lösen konnte.

Bei vielen Fanfictions finde ich genau dieses Thema echt scheiße zu bewältigen und der Übergang wird oft komisch gelöst, wobei mir da auch in der Situation des Autoren wahrscheinlich nie etwas sonderlich besseres eingefallen wäre. (Aber ich verstehe die Autoren, ich bin darin echt kein Stück besser Leute!!! >/_\<... die meiste Zeit saß ich nämlich genau daran, auch wenn man es nicht merkt... *drop*)

Also sorry wenn dieser Übergang da etwas verkackt ist! X/_\x
 

Ich wurde immer von einer Fliege abgelenkt, die dreißterweise meinte, sich auf meinen Bildschirm zu setzen... Könnt ihr euch vorstellen wie aggressiv einen das macht... T/_\T"
 

[ Ich habe die Perspektive jetzt doch ganz in die Vergangenheit gesetzt und Sasukes Gedanken nicht mehr in die Gegenwart verschoben, es war doch etwas verwirrend! @/-\@

Aber ich bin so unschlüssig wegen dem Schreibstil, meine letzte Fanfiction war etwas anders aufgebaut, aber definitiv nicht empfehlenswert... X/_\x ]

An den Rechtschreibfehlern hat sich allerdings nichts verändert... =/
 

Die Idee kam mir auf, doch eine Fanfiction hier raus zu machen aber ich weiß noch nicht so recht, ich bin noch seeehr unentschlossen. Wenn ihr Lust habt, könntet ihr mir ja vielleicht schreiben was ihr davon haltet...
 

Jaaa Sasuke ist i-wie ein kleiner Depp geworden 0/_\o... Naja egal ich finde ihn irgendwie süßer so... :P
 

†Ita~
 

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Wieder starrten mich zwei leuchtend rote Iren an. Dadurch, dass der Mond in dieser Nacht alles vor der Dunkelheit bewahrte, konnte ich ihn genau erkennen. Meinen Nii-san Itachi. Er durchbohrte mich ruhig mit seinem Blick und hatte sich nicht einmal durch meinen Schrei erschrocken. Seine Miene war emotionsloser denn je und doch lag etwas in seinen Augen, dass ich nicht kannte, sie glühten richtig.

Keiner von uns sagte etwas. Ich wollte ihn sofort bombardieren, aber das wäre so unreif gewesen einfach los zu plappern. Doch würde er seinen Mund auf keinen Fall zu erst aufmachen. Was sollte ich jetzt machen? Mein Herz hämmerte mir gegen den Brustkorb und es pulsierte in meinen Ohren. Ich saß in einer Zwickmühle! Was wenn er gekommen war um mich doch endlich zur Strecke zu bringen wie den Rest unserer Familie? Ich hatte keine Chance gegen ihn.

"Sasuke..."

Seine Stimme zog direkt in meine Magengegend und kribbelte. Und er war verschwunden. Aber er stand doch gerade noch dort! Plötzlich blies mir warmer Atem gegen das linke Ohr. Geschockt zog ich scharf Luft ein. Dann herrschte wieder Stille und die Luft blieb stehen. Er hatte wirklich etwas gesagt, auch wenn es nur mein Name war. "Was willst du hier?"

"... Jemanden wieder sehen..." Ich wirbelte nach links, doch niemand war da. "Itachi!?" "Warum schreist du so?" Dieses Mal war er an meinem rechten Ohr. "Was willst du und bleib stehen!" Ich drehte den Kopf und schielte nach hinten. Er war hinter mir und zu schnell als dass ich seine Bewegung gesehen hatte. Ich aktivierte mein Sharingan und sah ihn an. Vielleicht half das etwas. "...ich sagte doch. Jemanden sehen..." Sein Gesichtsausdruck war immer noch emotionslos.

Er näherte sich mir, in dem er sich leicht nach vorne beugte. Doch ich machte einen Satz zurück und blieb auf Abstand. "Wen und warum." Erst herrschte Stille doch dann hörte ich ein leises Seufzen. "Dich, sonst wäre ich nach neben an gegangen." Jetzt meinte er mich verarschen zu können. "Und warum willst du mich sehen? Du hast mich die Ganzen Jahre nicht sehen wollen! Du hast mich das letzte Mal fertig gemacht damit ich dir nicht im Weg bin, ich bin dir nichts We..." Ich spürte wir mir plötzlich zwei Finger gegen die Stirn stießen.

Perplex sah ich ihn an. "Das war nur zu deinem Besten." Das war jetzt nicht sein Ernst! "Bitte WA..." Seine Stimme wurde lauter. "Du bist seid dem stärker geworden oder nicht? Je mehr du mich gehasst hast, desto stärker bist du geworden, oder irre ich mich da?" Mir fehlten die Worte. Er hatte recht. Seid diesem Aufeinandertreffen war ich wirklich stärker geworden. Nur nicht stark genug um gegen ihn an zu kommen. Lange sah ich ihn an. "Aber warum das mit der Familie?!" Er schielte zum Fenster und dann sah er wieder zu mir. "Es musste sein, sie waren nicht das, was du von ihnen dachtest. Sie planten einen Komplott gegen Konoha und waren eine Gefahr geworden. Ich sagte dir damals nicht um sonst, wie sie sind. Du wolltest es nur nie glauben." Er machte eine kurze Pause und sprach dann weiter.

"Ich stand hinter dem Dorf, weil sonst ein Krieg entstanden wäre. Mir wurde angeordnet sie zu töten. Du lebst noch weil du von all dem nichts wusstest und auch für nichts Schuld trugst." Er senkte den Kopf ein Stück und sein Gesicht war bis zur Nasenspitze hinter dem Mantelkragen versteckt. Das alles klang so ungläubig. Ich wusste nicht mal was ich dazu sagen sollte. Stimmte das alles wirklich, hatte er viel auf sich genommen um das Dorf zu retten und irgendwo auch mich. Aber das war unmöglich.

"Du bist immer noch so naiv wie früher Sasuke. Oder ist das nur wenn du denkst in meiner Nähe zu sein? Sonst warst so sehr beherrscht aber heute schien alles drunter und drüber zu gehen mh? Dummer kleiner Otouto..." Das hier war alles bestimmt nur ein Traum und ich würde gleich aufwachen und mich darüber kaputt lachen was für einen Mist ich träume. Das alles hier ist ein verdammt schlechter Witz.

"Du hast mich beobachtet?" Das wurde alles immer verrückter. "Manchmal..." "Was heißt manchmal?" "Ich musste sicher gehen dass dir nichts zustößt." Er setzte seine Füße in Bewegung. Reflexartig ging ich zurück und wurde natürlich geradewegs von der Wand angehalten. Und schon stand er vor mir, sein Gesicht unangenehm nahe an meinem. Leise flüsterte er gegen meinen Mund. "Und dir ist nichts großartiges zugestoßen... Wie ich es dir damals versprochen habe."

Ja mir stieß wirklich nichts zu außer... "Was ist mit Orochimaru. Du hast davon gewusst. Du hast zugelassen dass ich meinen Körper und damit mein Leben aufs Spiel setze!" Seine Sharingan durchbohrten meine. "Dadurch bist du ebenfalls stärker geworden Otouto. Dir ist nichts passiert und Orochimaru wird keine Gefahr mehr werden." Er hatte ihn umgebracht. Ich musste ihn nicht fragen, ich wusste es. Mein Juin war verschwunden und das war sein Werk. "Es war einfacher, dich auf diesem Weg leben zu lassen, als dich bei mir zu behalten. Ich musste gehen, ich konnte nicht hier bleiben. Das solltest du verstehen. Aber du konntest wieder hier hin, du hast ein Zuhause, eine Unmenge an Kraft gewonnen und du bist reifer geworden, hast Menschen die hinter dir stehen."

Er hatte mich nicht angelogen, alles könnte stimmen was er sagte und doch fühlte sich das so komisch an. Als wäre es nicht wahr oder nur ein Traum. Was sollte ich mit der Situation anfangen, ich war verwirrt und wusste nicht was zu tun war. In seiner Gegenwart ging wirklich alles drunter und drüber, der ganze Tag war komisch. Aber warum lebte ich noch. War an seiner Geschichte etwas dran? Ich hatte nie etwas getan, ich war gerne bei ihm, er war immer mein Nii-san. Bis alles sich änderte und er sagte, dass ich es nicht Wert sei, getötet zu werden. Hatte er mich angelogen?

"Warum sollte ich dir glauben..." War das einzige, was ich hervor brachte. "Weil du lebst... auch jetzt noch. Denk an früher. Aber ich überlasse dir, ob du es mir glaubst oder nicht."

Ich wollte nicht. Meine Gedanken waren schon zu benebelt. Sollte ein Ninja nicht seine Gefühle unterdrücken können? Das tat ich gerade nicht oder? Ich signalisierte bestimmt Unsicherheit. Aber was sollte ich tun, er war mir doch überlegen, ich wollte ihn nicht töten, er war mein Bruder, mein über alles geliebter, dann verhasster und nun akzeptierter Bruder. Irgendwo empfand ich doch immer noch etwas für ihn, so etwas verschwand doch nicht einfach. Oder?

Total unerwartet spürte ich wie sein Mund meinen striff, dann etwas fester gegen ihn drückte. Ich konnte meinen Kopf nicht weiter zurück nehmen, er war schon an die Wand genagelt. Ich wollte gerade mein Gesicht zur Seite drehen, da drückte er seine Hand gegen meine Wange und verwehrte es mir. Seine Zunge drückte sich einfach zwischen meine Lippen und berührte meine eigene. "HNN!" Ich versuchte ihn weg zu drücken, doch je mehr ich ihn weg drücken wollte desto fester drückte er mich an die Wand und sich gegen mich.

Seine Zunge war heiß und leckte über meine. Er war um einiges stärker, ich hatte es gewusst. Meine Gedanken verließen mich, etwas anderes konnte ich nicht einordnen. Sie schwanden einfach und je mehr sie verschwanden, desto mehr nahm ich diese heiße Zunge war. Ich schaute in seine Augen und stellte fest, dass sie halb geschossen waren, und mich mit Ruhe ansahen. Er hatte nichts böses vor, ging es wie durch Watte in meinem Kopf umher. Er wollte mir nicht weh tun. Er wollte es nie.

Ich drückte meine eigene Zunge gegen die fremde und es tat auf perverse Weise gut. Mit meinem eigenem Bruder tat ich so etwas und musste zugeben, dass ich es als angenehm empfand. Trotz all dem was geschehen war. Ich senkte meine Lider immer weiter, bis sie sich ganz geschlossen hatten. Das was sich in meinem Mund abspielte, nahm ich noch intensiver wahr, mir wurde etwas heiß, meine Wangen liefen bestimmt rot an. Als ich seine Hand an meinem Bauch spürte, kribbelte dieser. Sie strich auf und ich spürte leichtes kneifen an der Brustwarze. Es tat gut.

Ich musste träumen, irgendwie war es so unwirklich. Heute passierten so unwirkliche Dinge, ich musste einfach träumen, anders ging es nicht. Er löste seinen Mund von meinem und ich keuchte vor Luftmangel. Seine Lippen wanderten sofort zu meinem Hals und er leckte über meine Kehle. Die Hand, die immer noch an meiner Wange verweilt hatte, strich nun ebenfalls herab und bearbeite die andere Brustwarze. Was hatte dieser Mann mit mir vor.

Wieder versiegelte er meinen Mund. Als sich seine Arme um meinen Oberkörper schlangen und ich zum Bett gezogen wurde, fing ich an zu ahnen was hier Sache war. Seine Arme lösten sich, als ich auf den Bett unter ihm lag und er auf meinem Becken saß, seinen Mantel aufknöpfte und ihn sich von den Schulter gleiten ließ. Der Stoff fiel gedämpft zu Boden. Er beugte sich herunter, widmete sich mir zu und liebkoste meinen Hals.

Es ist nur ein Traum... nur ein Traum.

Meine Hände bewegten sich wie von selbst und griffen nach seinem Oberteil, krallten sich hinein. Sein Körper schmiegte sich an meinen, als wären sie für einander gemacht. Es fühlte sich so richtig an. Es musste ein Traum sein. Ich kann mich fallen lassen und tue nichts falsches. Ich werde aufwachen und alles wird wie vorher sein... nur ein Traum.

Er entzog meinen Händen das T-shirt und striff es sich über den Kopf. Abermals drückte er sich an mich. Haut an Haut. Ich zog seinen Kopf zu mir und drückte meine Lippen auf seine. Er übernahm wie erwartet die Führung und rutschte etwas nach unten. Und jetzt wurde es an einer ganz bestimmten Stelle eng. Er hatte sich genau... da... drauf gesetzt. Mit rutschte ein Keuchen heraus und spürte, sie sich seine Lippen zu einem Grinsen formten. Er wusste genau was er wollte und wie er es bekam. Und mir schien es auch noch zu gefallen. Egal... ein Traum.

Ich griff nach seiner Hose und zog diese ein Stück herunter. Prompt hielt er meine Hände fest und nagelte sie über meinen Kopf an die Matratze. Er rutschte quälend langsam von... nein über...

Er lies meine Hände los und zog sich die Hose aus. Ich öffnete meine Augen und schielte zu ihm. Er hatte rein gar nichts mehr an und ich wollte diesen warmen Körper wieder an meinem. Er beugte sich abermals zu mir herunter und bearbeitete meinen Hals. Dann legte er seine Hand auf meinen Bauch und strich herab. Immer und immer weiter.

Heiße Nacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Selbst belogen

Irgendetwas blendete mir voll ins Gesicht. Musste ich schon aufstehen? Vorsichtig blinzelte ich kurz, doch das Sonnenlicht war so hell, ich kniff die Augen direkt wieder zu. Hatte ich heute nicht Training? Mein Kopf war so schwer und wieso war ich so müde? Ich hatte geschlafen wie ein Toter, so fühlte ich mich immer wenn ich Traumlos, oder zu wenig schlief. Plötzlich riss ich die Augen ganz auf. Ich hatte eine ziemliche Scheiße geträumt, deswegen war ich müde. Ruckartig setzte ich mich auf und bereute es sofort wieder, da sich ein stechender Schmerz durch meinen Hintern zog.

Was hatte ich denn jetzt schon wieder gemacht? Ich konnte mir Blaue Flecken im Schlaf holen, weil ich manchmal mit meinen Gliedmaßen irgendwo vor kloppte, aber wie hatte ich das jetzt gemacht? Überfordert stand ich auf. Es war schon so hell, ich hatte verschlafen. Wunderbar, das auch noch. Und ich hatte nichts an. DAS auch noch. Jetzt legte ich mich schon nackt ins Bett. Unter Ziepen im Arsch stiefelte ich ins Badezimmer. Nein das war ein Traum. Das war alles nur ein dummer, scheiß, nicht realer, ausgedachter Traum.

Ruckartig blieb ich im Bad vor dem Spiegel stehen. Meine Augen erfassten Kruste an meiner Unterlippe, die zu dem leicht geschwollen war und sie erfassten einen Fleck an der Stelle des Juins. Kruste und Fleck. Ich sah an mir herunter und strich vorsichtig mit den Fingerkuppen über die verkrusteten Kratzer auf beiden Seiten der Hüfte. Es war... kein Traum. In meinem Kopf machte sich Schwindel breit. Ich starrte wieder in mein Spiegelbild, meine eigenen Augen. Wieso stelle ich mich immer extra dämlich, wenn ich etwas nicht wahr haben wollte?

Wie hatte ich so dumm sein können die ganze Zeit zu glauben, ein Traum fühle sich so echt an. Ich wollte nur wahr haben, dass er wieder da war. Meine Augen wurden feucht. Zum ersten Mal nach so ewiger Zeit wurden sie wirklich feucht und ich konnte nicht einmal sagen wieso. Wieso sollte ich heulen? Ich ging langsam zur Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Vielleicht verlor ich auch einfach nur den Verstand, darüber heulen brauchte man aber nicht. Wie erwartet, lief auch nichts über meine Wange.

Ich blieb unter dem Wasserstrahl stehen und lies die kalten Tropfen auf meine Haut prasseln. Warme Tropfen verschmolzen mit der Haut, kalte stachen auf sie ein. Mein Haar klebte mir im Gesicht und ich lies den Kopf hängen. Irgendwann fröstelte mein Körper unter der Wassertemperatur. Nach und nach drehte ich das warme Wasser dazu auf. Als eine normale Temperatur erreicht war, duschte ich mich richtig. Zum Schluss nahm ich den Kopf langsam in den Nacken und lies die restlichen Strähnen von den Tropfen aus meinem Gesicht wieder ins Haar fließen.

Nach dem ich das Wasser ausgestellt hatte, nahm ich mir ein Handtuch und trocknete mich ab, dabei die Zähne putzend. Ich entschied mich dazu, nicht mehr zum Training zu gehen. Der eine Tag, was sollte der schon aus machen. Wieder sah ich in den Spiegel. Meine Haare standen in alle Richtungen. Ja, so fühlte ich mich auch gerade. Ich machte den Spiegelschrank auf und nahm ein Pflaster heraus, klebte es auf den Fleck den mein... Nii-san... mir verpasst hatte.

Lustlos ging ich in mein Zimmer und zog mich an, schielte auf mein Bett. Blitzschnell griff ich nach dem Kissen und schleuderte mit voller Wucht auf den Boden. Wie konnte er mir das antun. Ich bin noch so dämlich gewesen und versuchte ihm zu verzeihen, ihm eine Chance zu geben, alles erklären zu können und am Ende war ich die ganze Zeit nur, ja was war ich denn? Seine persönliche Bitch? Ein Spielzeug? Wie konnte ich so verdammt dumm sein und an MEINEN Nii-san glauben, daran glauben dass er da irgendwo tief in diesem kranken psychopathischen Mörder verborgen war.

Aufgebracht ging ich runter in die Küche, keine Antwort habend, wieso eigentlich. Automatisch steckte ich den Wasserkocher ein und machte mir Tee. Hunger verspürte ich keinen. Abwesend schaute ich aus dem Fenster. Er lief da jetzt irgendwo herum. Stolz darüber, seinem Otouto den letzten Funken Hoffnung geraubt zu haben. Warum brachte er mich nicht einfach um. Dann war doch Ruhe im Katong. Er hatte den alleinigen Familientitel, konnte weiter vor sich her morden, Leute quälen, seiner Sadistischen Ader nachgehen. Ah, deswegen lebte er noch, ein Sadist quälte, brachte seine Opfer erst um, wenn sie nicht mehr die Reaktionen und Emotionen zeigten, die er wollte. Seufzend nahm ich einen Schluck Tee, als plötzlich etwas genau vor das Fenster klatschte. Vor Schreck spuckte ich den so eben genommenen Schluck ebenfalls gegen die Fensterscheibe. Na super.

Narutos Fratze klebte von außen an der Scheibe und schaute mich an. Weiter hinten ging Sakura gemächlich auf mein Haus zu, ihrer Mimik und Mundbewegung nach zu urteilen, schimpfte sie ihn gerade aus. Sie sollte es aufgeben, Naruto war und bleib einfach ein Chaot. Ich schleppte mich zur Tür und machte sie ihnen schon mal auf. Dann holte ich mir einen Lappen aus dem Bad im Erdgeschoss und stiefelte damit zurück in die Küche, putzte das Fenster. Wieso verursachten immer nur andere einen Saustall.

Dann stand er hinter mir. "Du solltest darauf achten wie bescheuert du aussiehst wenn du dein Gesicht gegen Scheiben drückst," wies ich ihn drauf hin. Doch er nahm es wie immer mit Humor: "Das ist immerhin noch schöner als der Tee aus deinem Mund an der Scheibe." Ich drehte mich zu ihm um: "Tut mir Leid wegen dem Trainig, ich habe verschlafen, wie du siehst." Doch dann hatte Sakura es auch endlich in die Küche geschafft: "Deswegen sind wir gar nicht hier. Eigentlich sollte Kakashi es dir überbringen, aber der muss bei einem Fall aushelfen." Ich lies meinen Blick zu ihr schweifen. Ich war eigentlich nicht in der Stimmung für irgend welche Scheiße, ich hatte genug im Kopf. "Hast du wieder nicht gut schlafen können, Sasuke?", fragte sie mich mit einem komischen Blick, "du siehst müde aus." "Ja... ja ich hab nicht gut geschlafen," redete ich mich einfach mal heraus. Diese Angelegenheit ging niemanden außer mir etwas an.

Naruto meldete sich wieder zu Wort: "Ich denke mal, dass du es schon gemerkt hast," er zeigte auf das Pflaster. Ich verstand was sie mir sagen wollten und nickte kurz. Er sah einen Moment erleichtert aus, doch dann schaute er ernst: "Aber das ist nicht das Einzige, was du wissen solltest. Er wurde vor das Gebäude der Hokage gelegt. Neben ihm lag noch eine weitere Leiche. Bis jetzt ist die größte Vermutung, dass mehrere Leute daran beteiligt waren. Der andere war Danzo und niemand würde es in einer Nacht allein und so unbemerkt schaffen diese Männer um zu legen." Danzo? Warum hätte Itachi einen Grund gehabt, den um zu legen. Naja, warum sollte mich das interessieren. Nach einem tiefen Seufzer fügte er hinzu: "Kakashi benutzt Kuchiyose no Jutsu, aber bis jetzt gab es wohl keine Erfolge, die dafür sorgen könnten die Verdächtigenliste auch nur ansatzweise zu kürzen, die Befragungen und Überprüfungen gehen nur langsam voran." "Und Sasuke, eine Sache wollen wir dir nicht vorenthalten, auch wenn uns das beauftragt wurde... Du stehst auch ganz weit oben auf der Liste, als ehemaliger Nuke-Nin, also achte darauf, dass du nicht ins Visier gerätst."

Natürlich stand ich da. In dieser Hinsicht hatte ich mich ebenfalls angelogen und falsche Hoffnungen gemacht. Ich hatte nicht alles wieder bekommen. Ich hatte auch keine wirkliche zweite Chance bekommen. In dieser Welt durfte man kein Kind sein, man büßte für jeden Fehler, egal wie alt man war. Ich würde ja gerne noch einmal Kind sein, meinen Nii-san einmal verpetzen. Einmal würde ich mich das gerne trauen, aber ich kam doch eh nicht gegen ihn an. Ausliefern war nicht drin, wie sollte ich auch seine Schuld beweisen und einfach nur aussagen, ich wusste dass er es war... Unmöglich, ich konnte nicht weiter helfen, wollte auch nicht. Warum auch, das war nicht meine Heimat, aus Orochimarus Tod konnte ich nur meine Vorteile ziehen und mit diesem Danzo hatte ich persönlich nichts zu tun.

Wir redeten nicht viel, die beiden mussten auch schon weiter, ebenfalls diesem Fall nachgehen, ehrenamtlich. Wir verblieben dabei, dass ich wie es auch stimmte, zu dem Zeitpunkt des Verbrechens schlief. Ich hatte keine Lust zu helfen, weder war es Sinnvoll, sie würden den Täter nie schnappen. Meine demolierte Lippe, entschuldigte ich einfach damit, dass ich mir im Schlaf wohl draufgebissen haben musste. Wieder machte sich der Schwindel in meinem Kopf breit. Irgendetwas war nicht in Ordnung, mein Kopf machte wieder was er will. Wenn ich mich etwas schlafen gelegt hatte, ging es bestimmt besser.

Aber eines sollte ich mir endlich in den Kopf hämmern, er würde mich NICHT auffangen, der Beweis war die jetzige Situation. Ich fiel...
 


 

Stumm sah ich den Himmel an und ging neben meinem Partner her. Kisame war so weit, meine Taten nicht mehr groß hinterfragen zu wollen, er hatte es wohl möglich auf gegeben. Ich bezweifelte, dass es ihm etwas ausmachte, schließlich waren wir jetzt schon 7 Jahre ein Team. Er kannte seinen Grenzen bei mir und ich bin nie so weit gegangen, um auch nur eine bei ihm zu suchen. Am ersten Tag unserer Begegnung ließ ich das Sharingan unsere Rangordnung klären. Er hatte mittlerweile meine Schwäche in dieser Hinsicht erkannt, ich musste mit dem Mangekyou-Sharingan vorsichtig umgehen, was ihn in seinen Augen zum Frontkämpfer machte. Nicht, dass ich ohne Sharingan kein guter Shinobi war, ich hatte einfach nur kein Bedürfnis da nach, diesen Menschen das Leben zu nehmen, also übernahm er es, wenn es von Nöten war.

Wir funktionierten perfekt, da der eine das Gegenteil vom andern war. Zwei grundverschiedene Waffen, doch Zusammen auf unerwarteter Weise wie für einander gemacht. Das war wahrscheinlich das Zielbild von Pain für jedes Mitglied und seinem zugeteilten Teampartner. Ich wusste nicht ob es auf die anderen Mitglieder so zu traf wie für Kisame und mich selbst, aber was sollte mich das kümmern. Ich hatte den Haimenschen im Griff und er passte perfekt zu meinen eigenen Plänen.

Wir wussten wenig über das Leben des anderen, lediglich alles nennenswerte der Kampffähigkeiten. Wie sollte man einen Menschen auch unter solchen Umständen kennen lernen, für Nuke-Nin wie uns, gab es keinen Alltag, keinen Ort, an dem man zur Ruhe kam. Also lernte man den Jahre langen Teampartner nicht mehr kennen, als auf die Fähigkeiten und Charakterzüge bezogen. Trotz all dem, war dieser komische Typ bereit, mir überall hin zu folgen. Vielleicht war ich ja die erste Person in seinem Leben die erstens, so viel Zeit mit ihm verbracht hatte und zweitens, ihn so nahm wie er nun mal war. Er schien kein wirkliches Ziel zu verfolgen, sah Akatsuki wohl als Beschäftigung und Auslastung an. Vielleicht folgte er mir deswegen überall hin und stellte sich nicht quer, auch wenn ich ihm keine Gründe für den einen oder anderen Umweg nannte und kurzzeitig verschwand. Ich konnte ihm schlecht sagen, dass ich ein Auge auf mein Bruder hielt.

Mein Rücken brannte ziemlich, hatte Sasuke sich nicht die Nägel schneiden können, bevor er mich kratzte? Na gut, ich hatte ihn nicht viel besser davon kommen lassen. Ich beging einen Riesen Fehler. Nach dem ich Orochimaru gestoppt hatte sich meinen Otouto zu holen, hätte ich nicht zu ihm gehen sollen.

Er war immer noch geschädigt und so einfach in einem Thema zu verwirren..., mir. Es tat ihm nicht gut, es war seine einzige und dazu auch noch riesengroße Schwachstelle. Ich hatte erst erwartet, er würde wütend auf mich losgehen, aber er blieb erstarrt. Ich hatte ihm den Tag über spüren lassen, dass er sich hüten sollte und er verstand das auch sehr gut, aber gleichzeitig verunsicherte ich ihn damit so sehr, dass er sich von seinen Gedanken verwirren lies und eher Züge von früher bekam. Diese tollpatschige, gutgläubige Art mit der er mich immer aufmunterte, als er kleiner war.

Und doch war Sasuke jetzt anders. Ab dem Zeitpunkt an dem er zu Orochimaru ging, durchzog eine Kälte sein selbst. Er sah eine Seite seines selbst nicht mehr und hatte jegliche Kommunikation zu ihr verloren. Irgendetwas fehlte ihm, seine Psyche klappte erstaunlich schnell zusammen, sie sah nur stabil aus. Alle konnten nur vor seinen Kopf gucken, doch ich in seine Seele. Er war nicht dumm, da er alles nach außen gut unter Kontrolle behielt und dies war eine von den wenigen Fähigkeiten, die wir gemeinsam hatten. Der kleine Unterschied in dieser Fähigkeit war, dass sich seine Veränderung bemerkbar gemacht hatte, er seine Reaktionen nicht immer unter Kontrolle behalten konnte und somit zu viele Emotionen zeigte. Er musste auf Ausreden hoffen und im Kampf auf das Glück, dass sein Gegner seine Schwachstelle nicht kannte. Bei mir fand man nichts. Keine Schwachstelle, kein Einziges Zeichen auf Unwohlsein.

Mein Fehler war fatal. Ich musste irgend etwas in ihm aufgebaut und wieder zerschlagen haben, nach dem er so verwirrt war, fand ich eine Lücke und zwängte mich in sein Vertrauen. Nach dem er aufgewachte fing er bestimmt als erstes an, zu ordnen was passiert war und diese nun leere Lücke zu fühlen. Seine Empfindung war, dass ich ihn ausgenutzt hatte. Damit trat ich in meine eigene Stolperfalle und hatte die Chance versaut, ihm alles in Ruhe noch einmal zu erklären damit er endlich etwas Frieden fand. Dieses Problem mit der Aufklärung war so perfekt durchgeplant gewesen und ich hatte es mir wirklich selbst vor der Nase weg geschoben. Seine nächste Empfindung war, Wut. Sasuke war berechenbar.

Wenn seine Psyche so weit zusammen gefallen sein sollte, dass er sein Vertrauen in Konoha und die ihm bekannten Menschen wieder zurück gezogen hatte, ja dann hatte ich einen Grund mir Sorgen zu machen, denn ab da wurde das berechnen schwieriger. Er zerbrach sich den Kopf über seine offenen Schwachstellen und würde daran verzweifeln, weil er sie nicht geschlossen bekam. Er würde sich schon wieder von allem isolieren. Und warum das alles?

Weil ich ein Mal meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Warum musste ich ein einziges Mal die Beherrschung verlieren und das auch noch in dieser Zeit. Ich konnte mir nicht ausmalen, was er über diese Aktion dachte. Ich wusste, das er niemals auf die Wahrheit kommen würde, aber ob ich wissen wollte was er sich zusammenreimte, war ich mir nicht sicher. Wohl eher nicht, ich würde mich in Grund und Boden schämen.

Sollte alles ins Wasser fallen und mein Plan komplett scheitern, dann bekam ich halt meinen Otouto nicht wieder und er dafür meinen Tod. Sollte er meine Ansichten über die Familie nicht teilen und wir uns auf dem Weg zu einander weiter von einander entfernten, war das in meinen Augen einzig gerechte. Ich nahm meine Erinnerungen einfach mit ins Grab. Das mindeste was ihm zustand, war ein Pflaster für seine Schwachstelle, sollte er sie sich von mir nicht decken lassen wollen. Warum konnte ich ihn berechnen? Ich leitete sein Leben, auch wenn er es nicht merkte. Warum kannte ich seine Gedanken? Weil ich ihn nach all den Jahren Beobachtung berechnet hatte, unter Menschen wie auch allein zu Haus und dort drehte sich seine Seele immer nach außen... immer wenn er allein war. Oder es zumindest dachte. Ein Grinsen huschte mir kurz über die Lippen.

Ich lies das Geschehen des gestrigen Abends in meinem Kopf Revue passieren, während ich abwesend gerade aus sah.
 

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Mein Kopf war wegen 42 Stunden auf den Beinen sein angeschlagen, Rizumu pflegte Puddinghirn zu sagen... :P

Also sorry für den etwas nicht so Ereignis reichen Teil, aber vielleicht tat die Denkpause und der Abstand den beiden ja ganz gut... oder auch nicht. ;)

*Sasuke anschiel* Muhaha...

[36 Favos und fast alle Kommifaul xD~]
 

†Ita~

Erneute Annäherung

Als ich meine Lippen auf Sasukes drückte, versuchte er mich auf Abstand zu halten oder sich weg zu drehen. Beides verwehrte ich ihm und konnte mich nicht zurückhalten, über seine Lippe zu lecken. Erst hörte er auf sich gegen mich zu stemmen, dann schaute er in meine Augen. Ich hielt seinem Blick stand, es war ein Vorteil wenn man seine Mimik im Griff hatte. Plötzlich spürte ich seine Zunge an meiner, fast wäre ich ins Schludern gekommen was die Fassade anging, was sollte das denn? Vorsichtig fuhr ich sie entlang und achtete weiter auf seine Reaktion. Hatte er den Verstand verloren? Seine Lider senkten sich immer weiter, bis er sie ganz geschlossen hatte, sein Körper verlor diese Verkrampfte Haltung.

Sasukes Wangen färbten sich rosa, die Wange an der noch meine Hand verweilte wurde warm. Das war so göttlich. Ich spielte mit seiner Zunge und auf jede Bewegung bekam ich eine zurück. Federleicht legte ich meine Hand an seinen Bauch und strich auf bis ich ihm in die Brustwarze kniff, bearbeitete sie. Als ich meinen Mund ein Stück von seinem löste, keuchte er nach Luft. Ich leckte über seine Kehle, an dieser schönen Haut entlang. Er stand wie ein Beutetier an der Wand, nicht in der Lange weg zu laufen. Ich nahm meine Hand von seiner Wange und bearbeitete die andere Brustwarze ebenso.

Ich konnte es nicht lange aushalten und drückte nach kurzer Zeit meinen Mund abermals auf seinen. Als ich meine Arme um ihn legte und zum Bett mit zog, wehrte er sich nicht. Das war seine letzte Chance gewesen. Ich drückte ihn in die Matratze und setzte mich auf sein Becken. Keine Entkommen mehr Otouto...

Ich knöpfte den Akatsuki-Mantel auf und lies ihn über meine Schultern auf den Boden fallen. Dann beugte ich mich herab und küsste mehrmals seinen Hals, bis er plötzlich nach meinem Netzhemd griff und ich mich an ihn drückte. Was hatte er vor? Würde er mich wirklich ausziehen? Oder würde er doch mitten drin einen Rückzieher machen? Ich entzog es seinen Händen und entledigte mich des Hemdes.

Wieder drückte ich meinen Körper an seinen und spürte so viel von seiner Haut an meiner. Unerwartet zog er meinen Kopf zu sich und presste seine Lippen auf meine. Wieso? Wie konnte das sein dass er das so mit machte? Ich drückte meine Zunge wieder in seine Mundhöhle, seine Eigenaktivitäten waren so unerwartet und geil, ich rutschte mit dem Gesäß etwas tiefer, auf die empfindlichste Stelle eines jeden Mannes. Er keuchte mir geradewegs gegen den Mund. Ich musste grinsen. Gut jetzt gab es wirklich kein zurück mehr, er hatte es sich gerade selbst besiegelt, außerdem lief mir das Blut langsam in die Lendengegend.

Er griff nach meiner Hose und zog sie ein Stück herunter. War das wirklich mein Sasuke? Ich schnappte seine Hände und drückte sie über seinen Kopf ins Bettlaken. Gemächlich rutschte ich von seinem Becken, lies seine Hände los und zog meine Hose samt Boxershorts aus. Er schielte zu mir und ich beugte mich zu seinem Hals herunter und verteile kleine Küsse darauf. Gleichzeitig legte ich eine Hand auf seinen Bauch und stich sie bis nach unten, seine Boxershorts mit aus dem Weg ziehend.

Als ich ihn untenherum berührte entspannte sein Körper sich weiter, seine Lippen zogen mich schon wieder wie einen Magneten an. Ich hatte es nie für Möglich gehalten, aber Sasuke nahm mir wirklich den Atem. Jedes Mal wenn wir nach Luft schnappen mussten fühlte es sich an, als verlor ich immer mehr die Beherrschung über die Situation. Ich bewegte meine Hand schneller, er keuchte mich an und ich schob ihm zwei Finger in den Mund.

Wie mir schien, verstand er es nicht. Ich tippte sie auf seine Zunge und er leckte dran, wohl plötzlich doch wieder wissend was das sollte und starrte er mich regelrecht an, seine Wangen wurden schlagartig dunkler. Ich versaute gerade abermals ein großes Stück seines noch so weißen Kleides der Unschuld. Ich zog sie wieder aus seinem Mund heraus und stecke sie in meinen eigenen. Das würde eine lange Nacht werden, bis ich ihm endlich gezeigt hatte, welche Sexuelle Rolle er bevorzugte. Ich beugte mich zu ihm, zwischen seine Beine setzend und liebkoste wieder seinen Hals, während ich meine Fingerkuppen an ihn drückte.

Wie würde er auf die Vorbereitung reagieren? Ich tippte auf maßloses Verkrampfen und behielt Recht. Das würde wirklich eine sehr lange Nacht werden, aber der Preis war es alle Mal wert. Er brauchte lange bis ich einen Ansatz davon sah, dass seine Muskeln sich fast wieder vor hatten zu entspannen. Ich zwickte ihm in den Hals, leckte drüber, fuhr mit dem nächsten Finger fort. Wieder brauchte er sehr lange, bis seine Muskeln etwas lockerer wurden. Ich saugte dann an der Stelle, wo sein Juin vorher war, fuhr dann mit der Vorbereitung weiter fort. Er verkrampfte sich direkt wieder. Gut das war etwas, was Sasuke überhaupt nicht mochte, er hätte bestimmt am liebsten losgequängelt um sich etwas ab zu lenken, aber er bemühte sich den Mund zu halten bis ihm ein Laut raus rutschte: "Hn."

"Entspann dich...," sagte ich leise in sein Ohr, weiter konnte ich ihm nicht helfen. Er drehte seinen Kopf zu meinem, sagte aber nichts mehr, legte seine Arme um meinen Hals. Er lies den Rest ohne weiteren Laut über sich ergehen, bis ich meine andere Hand gröber reiben lies: "Ahh!" Ich konnte nicht mehr warten...

Ich musste mich mit aller Kraft dazu überreden, vorsichtig zu sein aber das erschien mir fast unmöglich, er hatte sich komplett an mich gedrückt. Am liebsten hätte ich ihn vor mir knien gehabt, seinen Hintern bereitwillig in meine Richtung gestreckt und die Freikarte ihn rücksichtslos durch zu nehmen... Man durfte ja träumen.

Es kostete mich sehr viel Kraft ihn vorsichtig zu behandeln, er war sehr... eng. Irgendwann flog dennoch eine Sicherung in mir raus und mehr durch Glück als durch Verstand traf ich seinen Punkt und erntete lautes: "HAH...!", direkt in mein Ohr. Doch dann drückte er den Rücken durch, drehte sein Gesicht zur Decke und verkrampfte sich. Ich drückte meine feuchte Stirn auf seine, musste stöhnen. Als er kam, kratze er fest über einen Rücken, schrie: "Hah...I...ITACHI!!!" Er wurde enger, ich biss auf seine Lippe und rutschte mit den Händen von seinem Becken ab, als auch ich dann endlich dem Druck nachlassen konnte.

Ich sackte auf ihn und leckte das Blut ab, hatte ihn zu fest gebissen. Sasukes Arme rutschten von mir, er war eingeschlafen. Seufzend lies ich die Augenlider zufallen. Ich durfte nur nicht einschlafen. Sasukes Atem war ruhig, striff meine Stirn. Sein Herz klopfte noch immer etwas fest gegen seine Brust und ich war der Kerl, der es ihm brechen musste. Widerwillig erhob ich mich vorsichtig nach einiger Zeit, musste ich doch zu sehr mit der Müdigkeit kämpfen.

Leise stellte ich mich neben das Bett und sah ihn an. Seine Wangen waren immer noch rötlich gefärbt und sein Gesicht sah so friedlich aus. Ich strich eine Strähne aus seinem Gesicht, fuhr mit meinen Fingerkuppen über seine Stirn, seine Wange und streichelte sie. Ruckartig zog ich meine Hand weg. Ich hatte ziemliche Scheiße gebaut. Langsam deckte ich ihn zu und sah noch einmal auf sein schlafendes Gesicht, hob dann meine Sachen auf und duschte bevor ich mich zwang das Haus zu verlassen.
 

Ich fand meinen Blick wieder auf dem Weg. Wie konnte ich ihn so zurück lassen. Doch bevor ich weiter daran denken konnte, spürte ich die Augen des anderen auf mir ruhen. Ich schielte in Kisames Richtung und er sah mich wirklich an, ein Grinsen entblößte seine spitzen Zähne. "Wo müssen wir hin?", fragte er seinen Gesichtsausdruck immer noch nicht ändernd. Plötzlich resignierte ich die Wärme an meinen Wangen, versteckte das Gesicht noch ein Stück hinter den Mantelkragen trotz des Wissens, dass es durch seine Vogelperspektive auf mich nicht viel nützte.

Ja wo hin eigentlich. Wir hatten nicht wirklich etwas zu tun, mussten keinen Auftrag erledigen außer dass ich diesen Naruto einfangen sollte. Es wäre kein Problem für mich gewesen ihn in meine Gewalt zu bringen aber ich wollte das noch so lange es möglich war heraus zögern. Außerdem hing mir die Sache mit Sasuke quer im Magen. Ich konnte nicht entscheiden was jetzt das richtige war. Sollte ich zu ihm gehen und seinen Kopf vor weiteren Schäden schützen oder alles erst einmal wieder zur Ruhe kommen lassen?

"Wieder zurück..." Ich drehte mich auf der Achse um und ging wieder zurück, der Hai lief mir sowieso hinterher. Was sollte ich machen, ich musste alles neu planen. Sollte ich ihn einweihen oder ihn umbringen, wobei die zweite Möglichkeit Akatsuki direkt aufmerksam machen würde. Ich hatte kein wirkliches Vertrauen in ihn wenn es um so humane Dinge ging. Er würde sie entweder akzeptieren und sich mir anschließen, da er kein Eigenes Ziel vor Augen hatte, oder an Akatsuki festhalten und sich dann gegen mich stellen mit dem Wissen was mein Ziel war.

Sollte ich ihn irgendwo vor Konoha absetzen und warten lassen oder mitnehmen, ich wusste es einfach nicht. Seine Einweihung wäre zu Riskant, ich durfte keine weiteren Risiken eingehen. Also entschied ich mich ihm zu sagen er solle warten. Zu meiner Verwunderung lehnte er strickt ab. "Ich sehe das nicht mehr ein sie da allein den ganzen Spaß haben zu lassen, was immer sie da auch machen," protestierte er gegen meine Anweisung. Kisame hatte sich sehr passend ausgedrückt, wenn man es einmal humorvoll sehen wollte, aber ob ich das gestern als Spaß interpretierte, da lies sich drüber streiten.

Sollte ich ihn mitnehmen? Er wollte sich einfach nicht ab wimmeln lassen. Ich versuchte es mit Argumenten wie, dass es mehr auffiel wenn zwei Leute sich einschlichen, doch nichts half. Wie konnte man so stur sein. Was würde er sagen wenn wir dann vor meinem alten Haus standen? Bestimmt lachen, weil er ein falsches Bild von mir gehabt hatte und mich als weich sah. Es war ausgeschlossen, dass ich ihn mitnahm.

Vielleicht hoffte er auf einen weiteren Kampf oder ähnliches, lies deswegen nicht locker, schließlich hatte er mein kurzes aufeinander treffen mit Orochimaru mitbekommen. Ironischer wiese war dieser Kampf auf meinen Willen entstanden, er hatte sein Leben lange genug gelebt und keiner sollte es wagen zu versuchen, mir meinen Otouto aus den Händen zu entreißen. Es sei denn, man beharrte auf den Tod, so wie eine gewissen Schlange.

Das mit Danzo war so schnell erledigt, der wusste nicht wie ihm geschah. Als er schlief schnitt ich diesem Sharingankranken die Kehle durch, er verendete einfach im Bett liegend, durfte sich jetzt mit meiner Familie in der Hölle vergnügen. "Ich muss nur mit jemanden reden," war mein letzter Versuch. Kisame überlegte etwas, willigte dann jedoch unerwartet endlich ein: "Na gut, wie sie meinen."

Als es dunkel war schlich ich mich wieder ins Dorf ein. Ich sollte mich für die Wachen schämen, dass ich so einfach in meine eigene Heimat einbrechen konnte. Am Haus angekommen, schlich ich einmal drumherum, suchte nach einem offenem Fenster da ich keinen Nerv hatte die Tür abermals auf zu fummeln. Ich fand wirklich ein weit geöffnetes, meines. Lautlos sprang ich auf das Dach und sah hinein. Sasuke lag auf dem Bauch gedreht in meinem Bett, seinen Kopf auf einem Buch liegend. Er lag sehr ruhig da und lies den Anschein erwecken, dass er beim lesen eingeschlafen war. Vorsichtig kletterte ich hinein und ging zum Bett. Er schlief wirklich. Wie konnte man so rücksichtslos sein und das Fenster einfach auflassen?

Ich inspizierte das Buch auf welchem er lag, es war mein altes Tagebuch. Zumindest das was davon übrig blieb nachdem ich ziemlich viele Seiten herausgerissen hatte von denen ich der Meinung war, dass sie für meinen Otouto nicht von Relevanz waren. Ein bisschen Privatsphäre stand mir schließlich auch zu, wenn er etwas wissen wollte konnte er immer noch fragen. Ich wollte ihm das Buch vorsichtig unterm Kopf herziehen, überlegte wie ich das am besten anstellen sollte. Wie weit war er mit dem lesen? Ich fuhr mit der Hand unter seinen Kopf und hob diesen leicht an, zog das Buch schnell darunter weg um ihn wieder ablegen zu können. Er schien nichts gemerkt zu haben, hatte Sasuke schon immer einen festen Schlaf gehabt, wenn er erst einmal eingeschlafen war. Er hatte es durchgelesen. Komplett, bis zur letzten Seite.

Sein Gesicht lag zu mir gedreht, er sah sehr ruhig aus. Den leisen Atem konnte ich genau hören, diese Gleichmäßigkeit stellte mich irgendwie mit ruhig. Damals fiel mir das einschlafen mit ihm im Bett einfacher. Vielleicht hatte er geweint? Plötzlich rutschte mir das Buch aus der Hand und fiel zu Boden.
 

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So geschafft... Itachis Sicht bricht mir immer den Nacken da ich versuche ihn nicht allzu sehr OOC werden zu lassen. (Betonung auf VERSUCHE! xD) Bei Sasuke sollte man das verzeihen können, schließlich hat er bei mir ab einem bestimmten Punkt eine andere Entwicklung genossen als im originalen Manga. Zu dem würde ich ihn wahrscheinlich nie so böse werden lassen können, neben Itachi gehört er halt unerfahren... û/_\û
 

†Ita~

Planänderung

Nach fast 3 Monaten habe ich den Hänger etwas überwunden und mal Kapitel 6 verfasst. :D

Man verliert schnell die Lust am schreiben wenn man so gut wie nichts an Feedback bekommt, sorry! Aber danke für DIE Person die immer fleißig Unterstützung leistet... Dein Puddinghirn war heut Nacht mal Fleißig... ;)

Ich hoffe, dass ich jetzt wieder schneller mit dem schreiben bin, allerdings bin ich nächste Woche auf Klassenfahrt und somit fallen 3-4 Tage zum schreiben eh wieder weg, Klausuren kommen auch noch, geht wieder Zeit flöten... =/_\="~

Naja, ich hoffe es gefällt auch wenn es mehr um Informationssammlung geht... xD
 

†Ita~
 

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Ein Gegenstand fiel laut zu Boden und riss mich aus dem Schlaf. Müde hob ich die Lider etwas, fokussierte einen dunklen Mantel. Er war wieder da. Ruckartig sprang ich auf die Beine und starrte Itachi an. Doch im nächsten Moment schwamm mein Blickfeld und ich schwankte etwas, fasste mich aber wieder. "Itachi, was willst du schon wieder hier?!", schrie ich ihn an. Ich wollte meine Ruhe haben, über alles nachdenken was ich gelesen hatte, was passiert war. Doch bevor ich eine kleine Chance hatte mich zu orientieren oder meine Gedanken etwas zu sortieren, platzte er wieder in meinen Kopf und lies eine Bombe hoch.

Alles wieder durcheinander. Ich ballte meine Faust und holte aus, den Kopf so voll, dass er schon wieder leer war. Er wehrte ab, seine Handfläche stoppte meine Kraft einfach als hätte ich mit einem Kissen auf ihn geschlagen. Seine Finger legten sich um meine Faust und hielten sie fest, ich konnte sie nicht wegziehen. "Lass mich los! Lass mich los!", stieg Panik in mir auf, er würde mir etwas brechen, wie er es früher schon einmal tat. Doch dann lenkte mich lautes poltern im Haus und eine Stimme nach mir rief ab: "Sasuke! Wir sind sofort da!" Es hörte sich an wie Naruto, warum kam er auf die Idee her zu kommen? Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz im Nacken und meine Beine gaben nach, mein Blickfeld wurde schwarz.
 

Ich spürte den harten Boden, irgend etwas knisterte im Hintergrund. Was war passiert? Itachi kam rein oder? Neugierig öffnete ich die Augen einen spalt, sah mir meine Umgebung an. Ich lag in einem großen Stück Stoff eingerollt im Gras und um mich herum war Wald. Weiter vor mir saß Itachi an einem Lagerfeuer, welches sehr klein war, ein paar Äste und etwas komisch aussehendes, ein Buch wie mir schien brannten. Er verbrannte das Tagebuch. War es nur dazu gedacht, dass ich es las? War es also die Wahrheit oder alles eine Lüge? Ich schloss die Augen wieder. Langsam wurde mir das zu viel. Jetzt hatte er mich auch noch entführt. Erst war ich es ihm nicht wert zu sterben, dann machte er mir klar kein Interesse an mir zu haben, fickte mich Jahre später einfach und wurde ich wie ein Handtäschchen mitgenommen.

Ich konnte mich nicht recht überreden die Informationen aus diesem scheiß Buch zu verwerten. Er hatte viele Seiten bereits herausgerissen, damit ich das las was er wollte. Als erstes stand ein Tag darin, an dem er von der Akademie nach Hause kam. Er beschrieb ausführlich wie ich auf ihn zu gerannt kam, mich an ihn schmiss und direkt spielen wollte. Unsere Mutter mahnte ihn dazu seine Hausaufgaben zu erst zu erledigen, doch durch meinen enttäuschten Blick wimmelte er sie damit ab, dass sie einfach waren und er sie später erledigen würde. Er spielte mit mir im Wald verstecken und lies sein Bein extra in meine Richtung stehen, damit ich ihn eher fand. Er mochte mein strahlen, schrieb er. Als ich Itachi gefunden hatte, lächelte er mich an und sagte: "Nicht schlecht, aber auch nicht gut genug." Im nächsten Moment verschwand er, es war nur ein Doppelgänger. Stunden spielten wir, ich hatte eine große Ausdauer und wollte ständig spielen.

Ich erinnerte mich gut an den Tag, aber ich wusste nicht ob ich ihm glauben konnte, seinen Worten glauben konnte. Beim Abendessen fragte ich unseren Vater, ob Itachi nicht geschummelt hatte, doch anstatt mir zu antworten, zeigte er Begeisterung an den Fähigkeiten meines Bruders. Enttäuscht fragte ich Itachi direkt ob ich er es mir auch beibringen könnte, doch er stieß mir wie so oft vor die Stirn und entschuldigte mich auf einen anderen Zeitpunkt.

Als nächstes schrieb er über einen Tag, an dem ich ihm beim Trainig zusah. Wieder beschrieb er alles sehr detailliert. Doch seine Schrift und Ausdrucksweise hatte sich bei diesem Eintrag verändert, er musste die Einträge wirklich zu verschiedenen Zeitpunkten geschrieben haben. Er schmunzelte innerlich über meinen begeisterten Blick, der ihn immer noch so verzauberte. Doch dieser Ausdruck änderte sich plötzlich als er mir klar machte, dass ich nicht mehr dran kam: "Lass uns nach Hause gehen Sasuke." Er entschuldigte sich mit der Mission die er am darauf folgenden Tag hatte, musste sicher gehen genau dafür vorbereitet zu sein. Mein Kinderkopf verstand das nicht richtig, enttäuscht nannte ich ihn damals einen Lügner weil er mir versprochen hatte bei den Shuriken zu helfen und zog eine Schmollippe. Mitleidig winkte Itachi mich zu sich und ich rannte gutgläubig auf ihn zu. Doch er stieß mir wie immer auf die Stirn und entschuldigte mich auf einen anderen Zeitpunkt. Mich nicht abhalten lassend, versuchte ich es eben auf eigene Faust, tat mir natürlich weh und er hob mich hoch, trug mich Huckepack nach Hause.

Ich hatte diesen Moment immer in Erinnerung gehalten, wie er mich trug. Dadurch konnte ich den Hass auf ihn runter schrauben und auf eine Erklärung gespannt sein. Ich vergaß mit der Zeit das Gefühl welches ich in diesem Moment fühlte, allein die Erhöhte Sicht und seine Präsenz blieben mir im Gedächtnis. Auch ihn Nii-san zu nennen, ob nun in der Realität oder in Gedanken verschwand. Erst als Itachi wieder in mein Leben trat, es komplett umwarf und etwas mit mir tat was ich nicht hätte zulassen sollen, konnte ich zu dieser Erinnerung wieder Gefühle verbinden.

Es standen noch ein paar andere Tage dort, an denen wir etwas zusammen unternommen hatten und einen Text, der mich über dieses traumatische Erlebnis in meiner Kindheit ausführlich aufklären sollte. Itachi sagte mir, dass meine Familie einen Komplott plante und nicht das war, was ich von ihr dachte. Im Text stand genau das gleiche, jedoch viel ausführlicher.
 

Ich war Konohas Spion. Ich war der Spion meines Clans. Jedoch stand ich nicht auf der Seite meiner Familie, sie wollten das Dorf übernehmen. Konoha hatte die Uchihas gebündelt hinter Mauern gesteckt, das gefiel ihrem Ego nicht. Es bestand der Verdacht, dass jemand mit Sharingan an dem Angriff des Kyuubi vor neun Jahren Schuld hatte. Der Clan fühlte sich ungerecht behandelt und von Egoismus und Arroganz getrieben, hatten sie vor das Dorf Konoha zu übernehmen. Sie fühlten sich als etwas besseres und die rechtmäßigen Anführer.

Ich war derjenige, der ihnen alle nötigen und wichtigen Informationen überbringen sollte, ich war ja das Wunderkind und am besten dazu geeignet. Aber niemand dachte dabei an mich selbst, nur an meine Fähigkeiten.
 

Der Kyuubi griff das Dorf an als ich vier Jahre alt war. Ich sollte auf meinen Otouto acht geben, da meine Eltern in die Schlacht ziehen mussten und merkte, dass etwas nicht normal war. Natürlich behielt ich recht und sah zahlreiche leblose Körper, Kämpfe, Blut, Hass und Trauer. Es war schwer für mich, diese Bilder in meinem Kopf zu ordnen, niemand klärte mich darüber auf, mein Vater war der Ansicht dass es reichte mir zu sagen, dass so etwas in der Welt nun mal passierte. Ich setzte mir das Ziel ein talentierter und starker Ninja zu werden damit ich dazu beitragen konnte so eine Situation und so viel Leid vermeiden zu können.
 

Ich lernte und trainierte, aber irgendwann reichte mir das nicht mehr aus. Meine Fortschritte wurden kleiner. Dann fand ich durch Zufall ein Buch und las über den Gründer der Uchiha, Madara. Er wuchs mit seinem kleinen Bruder im Krieg auf, wo stärke alles war und es gab dort noch keine vorherrschenden Dörfer, jeder Clan kämpfte gegen jeden. Um stärker zu werden beschlossen Madara und Izuna ihre stärkste Bindung zu vernichten. Für den Erhalt des Mangekyou-Sharingans brachten sie ihre besten Freunde um, der ältere wurde das Clanoberhaupt.

Feudalherren gaben den Uchihas Aufträge, gegen andere Clans zu kämpfen und sie blieben unschlagbar, bis sie auf die Senju trafen. Immer wieder standen die Oberhäupte dieser Clans sich gegenüber und Madara war gezwungen sein Mangekyou-Sharingan ein zu setzen. Jedoch bekam er bald den Nachteil dieser höllischen Augen zu spüren. Sein Augenlicht wurde nach jeder Benutzung immer schlechter, bis er kurz vor dem Erblinden stand. Als Anführer der Uchiha konnte er sich aber keine Schwäche leisten, so nahm er mit Einverständnis seines kleinen Bruders dessen Augen und erlangte seine volle Kraft ohne jegliche Einschränkung wieder.

Izuna fiel in einer Schlacht und nicht lange da nach wollten die Uchiha keine Opfer mehr und ein Friedensangebot der Senju annehmen. Sie versuchten Madara davon zu überzeugen, dass diese Schlachten keinen Sinn mehr hatten. Es wurde ein Pakt mit dem Daimyou des Feuerreiches geschlossen und das erste Shinobi-Dorf Konoha entstand. Als Hashirama zum Hokage und das sogar durch viele Stimmen der Uchihas wurde, da sie Madara vorwarfen die Augen seines Bruders aus Machtgier genommen zu haben, fühlte dieser sich Hintergangen und verließ das Dorf.

Einige Jahre später kam er jedoch wieder und wollte einen Kampf gegen den ersten Hokage, dieser wurde im Tal des Endes ausgetragen. Trotz der Beschwörung des Kyuubis verlor Madara, galt als tot. Wieder einige Jahre später, griff er das Dorf an und wollte es mit dem Kyuubi zerstören. Doch er wurde vom Yondaime gestoppt und verlor zu dem seine stärkste Waffe, sie wurde in den Hinterlass des Ansässigen Hokages versiegelt. Wieder zog sich der ehemals so stolze Mann zurück und verschwand von der Bildfläche.
 

Als ich dreizehn wurde, rückte das Vorhaben meiner Familie immer näher. Ich hatte bereits meinen besten Freund der für mich wie ein Bruder war umgebracht. Danzou sprach den Auftrag aus die Gefahr aus dem Weg zu räumen. Ich wurde beauftragt, meine Familie, meinen Clan und die dazugehörige Bedrohung zu vernichten. Bevor ich mich dazu aufraffen wollte diese Morde zu begehen, bat ich den Sandaime das Leben meines kleinen Bruders verschonen zu dürfen und ihm die Wahrheit über alles was passieren würde zu verbergen.

Auf seine Einwilligung hin begab ich mich auf eine Suche. Ich suchte Madara Uchiha, denn ich wusste das er noch lebte. Als ich ihn fand machte ich ihm ein Angebot. Wenn er mich bei der Ausrottung helfen würde, könnte er Rache an all den Uchihas nehmen die sich damals gegen ihn gestellt hatten. Im Gegenzug sollte er aber alle anderen Bewohner des Dorfes verschonen. Natürlich willigte er ein und so mit konnte ich meinen Auftrag ausführen.

Ich hatte über Monate lang meine Gefühle zu meiner Familie abgetötet. Daher war es einfacher für mich, jeden einzelnen umbringen zu müssen, durch hartes Training und lernen hatte ich mit niemandem Schwierigkeiten, zu dem war Madara auch noch da. Keiner kam gegen diese Kombination an. Ich behielt im Hinterkopf, dass ich damit einen Krieg vereiteln konnte und nicht mehr dazu benutzt wurde einen herauf zu beschwören. Der schwierigste Teil sollte jedoch noch auf mich zukommen. Ich wurde vom Glück gesegnet, weil Sasuke erst nach Hause kam, wo alles schon vorbei war. Ich musste vor ihm die Fassung bewahren und ihm alles glaubhaft überbringen. Er hatte immer noch das Bild des lieben großen Bruders im Kopf, welches auch nicht falsch war. Aber ich musste dieses Bild komplett auf den Kopf stellen, damit er etwas hatte was seinem Leben ein großes Ziel Bot, etwas worauf er stärker werden wollte und immer am Leben hing. Der Tod seines verhassten großen Bruders. Ich konnte ihn nicht beschützen, er musste das allein schaffen und die beste Möglichkeit war leider diese.

Es gestaltete sich als extrem schwer für mich, ihm den Tod des Clans zu zeigen, er war schließlich erst sieben Jahre alt und strahlte so eine offensichtliche Naivität aus. Erst musste ich ihm hinterher, weil er es mit der Angst zu tun bekam, dass ich ihn vielleicht auch noch töten wollte. Nachdem ich ihm die Dinge gesagt hatte, die ich mir sorgfältig überlegt hatte da sie sich in seinen Kopf wie ein Brandmal festhalten würden, wollte ich diese Konversation beenden.

Als ich über das nächste Dach verschwinden versuchte, kam er mir jedoch hinterher, schmiss drei Kunais nach mir, nur um kurz darauf zusammen zu brechen. Ich wehrte zwei von ihnen ab, der dritte wurde von meinem Stirnband abgefangen. Als ich es aufhob und mir wieder um den Kopf band, konnte zum ersten Mal in meinem Leben die Tränen nicht zurück halten. Ich hatte so viele Menschen getötet, sogar bei meinem besten Freund bekam ich nicht einmal feuchte Augen. Und bei dem Anblick meines verwirrten, ohnmächtig werdenden kleinen Bruders, verschwand die Fähigkeit meine Gefühle nicht zu spüren einfach. Ich legte ihn vor den Eingang des Krankenhauses und verschwand.
 

Es gibt eine Organisation, sie nennt sich Akatsuki. Ihr Vorhaben: Weltkrieg und Weltherrschaft. Ich nehme mir diese Organisation als neues Ziel vor. Ich werde sie in den Grundmauern erschüttern und diesen Krieg nicht zu Stande kommen lassen...
 

Wenn das die Wahrheit sein sollte wusste ich einfach nicht, ob ich ihm glauben konnte. Er hatte mich in seinen Mantel eingewickelt und hier hin gelegt. Zu dem auch noch dazu überredet mit ihm zu schlafen und mitgenommen. Es klang so verlockend das alles zu glauben, vielleicht könnte ich wenigstens in einer Scheinwelt versinken, mich an ihn hängen und Zufriedenheit spüren. Nie war ich zufrieden gewesen. Ich hatte immer wieder Dinge getan von denen ich dachte, dass ich nachher stolz auf sie sein könnte. Aber nie war ich am Ende zufrieden damit, immer war jemand stärker, schneller und besser als ich. Früher war das schon so, weil ich die Aufmerksamkeit meines Vaters wollte und einfach nicht bekam.

Jetzt wollte ich Itachis Aufmerksamkeit, er hatte sie mir früher schon oft gegeben und nun wo ich doch bei ihm fest hing würde er mir noch mehr davon geben. Ich hätte jemanden dem ich ungehemmt Dinge geben konnte, weil er sie mir zurück gab. Nicht einmal bei Naruto konnte ich, ich selbst sein. Ich konnte ihm nie alles erzählen, nie erzählen wie ich mich fühlte und was für Gedanken in meinem Kopf tobten. Es tat gut ihn bei mir zu haben, er kümmerte sich um mich, vertraute mir und ich profitierte von seinem aufmüpfigen und glücklichen Charakter.

Aber jetzt hatte ich die Chance mit Itachi zu reden, vielleicht die Erlebnisse aus der Vergangenheit geklärt zu bekommen. Sollte ich diese Chance verspielen in dem ich versuchte zu fliehen und Konoha über ihn zu berichten, um vielleicht das Vertrauen des Dorfes wieder zu erlangen oder sollte ich die Chance hier nutzen die ich vielleicht bei Itachi hatte.

Ich wog beides im Kopf ab und kam zu dem Entschluss, dass ich erst einmal die Situation hier ausnutzen wollte. Ich hatte nichts, dass ihrer Organisation von Nutzen war. Vielleicht mein Sharingan aber da wäre es logischer gewesen wenn sie Itachis haben wollten. Also war ich hier vielleicht sicher? Wenn wir jedoch von Konoha-Nins gefunden werden sollten, konnte ich immer noch sagen, dass mir eine Flucht unmöglich war. Naruto hatte sich sicher schon auf die Suche begeben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: Rizumu
2010-11-20T08:35:28+00:00 20.11.2010 09:35
Warum hast du nicht gesagt das du fertig bist? Q3Q
Naja, hinund wieder war es ein bissel verwirrend, wegen deiner Satzstellung. Wenn du Wörtchen wie Wenn, zu, um eingesetzt hättest wäre das nicht so gewesen xD
Aber so im ganzen mag ich das Kapitel *3*
Nur, müsste Sasuke jetzt nicht sauer auf Konoha sein?
Von: Rizumu
2010-10-03T16:15:11+00:00 03.10.2010 18:15
Also ich muss sagen das ich verwirrt bin.
Am anfang wa war Sex mit Sasuke, ja?
Gut dann ist er gegangen, aber warum dreht er sofort um?
Oder habe ich was verpasst?

Ansonsten finde ich es gut xD
Von:  Turiana
2010-08-17T16:20:37+00:00 17.08.2010 18:20
itachi konnte nicht einmal bei sasuke bleiben, bis der aufwachte. kein wunder, dass sasu dann glaubt, itachi hätte ihn nur quälen wollen >.< dass ihm dauernd schwindelig wird, kann eigtl keine nachwirkung vom juin sein... er sollte zu tsunade gehen >.< wenn er ernsthaft verletzt ist, kann er leichter als druckmittel benutzt werden- ich bezweifel, dass der schwindel zufall ist.
klar macht itachi sich jetzt ein wenig vorwürfe- er kennt sasuke besser als irgendein anderer. er weiß, was sasuke wohl von ihm denkt. wenn er wieder auftaucht, ist es gut möglich, dass sein kleiner bruder ihn wieder umbringen und ihm nicht zuhören will, auch wenn itachi ihn im notfall wohl zum zuhören zwingen würde, nur damit sein kleiner bruder endlich die wahrheit kennt. hofftl hat er bald wieder gelegenheit, nach sasuke zu schauen- ein gespräch zwischen ihnen ist wohl bitter nötig >.<
super kapi ;) man merkt richtig, wie verletzt sasuke immer wieder von itachis verhalten ist- und dass er alles wirklich erst als traum abtun wollte. schade nur, dass es nicht geklappt hatte, so muss er damit zurecht kommen, mit seinem bruder geschlafen zu haben. und dieser schwindel macht es auch nicht besser. aber vllt bekommt er ja bald die gelegenheit, endlich alles zu hören- auch, weswegen itachi so gehandelt hat. bin mal gespannt, wie er darauf reagiert XD schreib bitte bald weiter
lg
Von: Rizumu
2010-08-16T20:22:36+00:00 16.08.2010 22:22
buhi °_°
Ita du Puddinghirn x3333


Mir hat es gefallen. <3
Wie immer.
geht es den noch weiter, oder ist schluss? xD
Von: Rizumu
2010-08-14T07:45:38+00:00 14.08.2010 09:45
Arw. "nii-San?" x333
Naja, ob Sasuke das nun wirklich träumt u__u"""
Der schmerz danach wird es zeigen xD
Von: Rizumu
2010-08-13T20:36:16+00:00 13.08.2010 22:36
juhu xD
ich hab das Kapitel endlich gelesen.
Ich sollte mich was schämen, aber so viel Zeit hab ich nicht zum lesen x3x""""
Hat mir auf jedenfall gefallen udn ich freu mich auf das nächste Kapi xd
Von:  Turiana
2010-08-12T23:26:40+00:00 13.08.2010 01:26
jetzt weiß sasuke endlich die wahrheit. dass itachi ihn besucht, hat ihn ziemlich überrumpelt, immerhin hatte er itachi gehasst, bevor der ihm die wahrheit gesagt hat. auch wenn sasuke es nur für einen traum hält, er wird früh genug merken, dass es keiner war. aber er kann itachi wieder lieben... und das nicht nur als bruder. er ist ja völlig hin und weg von itachi. bin mal auf seine reaktion gespannt, wenn er merkt, dass es kein traum war und er wirklich mit itachi geschlafen hat- falls sie schon so weit gehen. immerhin würde itachi sasuke nie verletzen wollen.
super kapi ;) man merkt richtig, dass sasuke die küsse und streicheleinheiten wohl noch gar nicht richtig realisiert und darauf beharrt, dass es ein traum ist... aber schön, dass er nicht mehr wie verrückt auf itachi losgeht *g* dass sasuke ihn nicht hasst, scheint itachi auch gut zu tun. ohne grund hätte er seinem bruder nie die wahrheit gesagt. schreib bitte bald weiter ;)
lg
Von:  Takui
2009-06-04T17:17:17+00:00 04.06.2009 19:17
Das Kapitel war toll, ein guter Anfang für die FF. ^^
Wer da nur in der Ecke ist? XDDDDD
Ich freu mich auf das nächste kappi. ♥
L.G.
Takui
Von:  Maron89
2009-05-29T09:19:51+00:00 29.05.2009 11:19
Heeey^^

bis jez wirklich klasse geschrieben!!!! Und ich find es zum tot lachen das der kleine stolze Uchiha langsam denkt das er paranoid wird^^
Hammer! Bin schon gespannt wie es weiter geht!!!
Bis dann^^

LG Maron89
Von:  frettchenfay
2009-05-26T19:25:18+00:00 26.05.2009 21:25
Ok nur kurz zu blackangel:
Will er mich holen?
"Wollte er mich holen?"
Dies ist wörtliche Rede oder eher wörtliches Denken! Da ist Präsens als Zeitform angebracht. Ebenso ist es nicht nett, sich in einem Kommentar über so viele Rechtschreibfehrler zu eschoffieren! Biete doch lieber deine Hilfe als Beta-Leser an ^.-

Zum Kapitel: Ich finde es nicht schlecht, nur stellst du Sasuke als vollkommen Hirnamputiert dar. Oder ziemlich ooC.
Spätestens nach dem dritten "komischen Zufall" müsste ihm doch ein Licht aufgehen?

Ansonsten freue ich mich auch auf eine Fortsetztung^^

lisa


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