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from dawn until midnight

vom Morgengrauen bis zur Mitternacht
von

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From Dawn until Midnight

..Vom Morgengrauen bis zur Mitternacht..

-Kapitel 3-
 


 

Warnung: teilweise pol./ ideologischer Inhalt, von einem Teenager geschrieben, Gore

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Cneajna = theoretisch gesehen Vlad II.s Frau

Vlad II.= Vlad III.s Daddy

Vlad III= bekannt u.a. als Form von Alucard, Dracula,..........Vlad Tepes

Mircea= sein Bruder

das Ding= Radu= Bruder von Vlad III. & Mircea

Sigismund= oberkrasser Dude aus Ungarn, Freund der Dracul- Familie, König von Ungarn,

Walrossfrau- unbekannte Frau, Mutter von Radu

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Die Sonne schien seit Stunden unbarmherzig heiß und schwer auf die Haut der Pferde und brachte so ihren natürlichen Eigenschutz zum Versagen. Jede Sehne, jeder Strang, jeder Muskel spannte sich aufs Äußerste während des Rittes. Selbst im langsamen Trab durch die unregelmäßigen Landschaften schwitzten sie regelrechte Sturzbäche des Schweißes, während sich ihre Herren auf ihren Rücken oder in Kutschen durch die Gegend tragen ließen.
 

„Vlad! Vlad!! Noch gut 2 ½ Stunden bis zur Ankunft am Schloss!“, kam ein Diener angeritten, und zog sogleich wieder hinter den dicht stehenden Kiefern und Erlen vorbei, um für die Sicherheit des Trupps zu spähen.
 

Der Herrscher nahm es wahr, kommentierte es jedoch nicht. Er war vielmehr damit beschäftigt auf Auffälligkeiten , die potenzielle Gegner von sich geben könnten, zu achten.
 

Regen, Regen und noch mehr Regen prasselte gut zwei ½ Stunden von dem Trupp entfernt auf die Residenz und das Dorf ein. Der zuerst leichte Nieselregen sammelte sich über den Dächer zu regelrechten Kaskaden an, welche über den Kanten des Daches in die Tiefen des Burggrabens niederstürzten und sich über die Fenster legten, wie ein Vorhang.
 

Im obersten Stockwerk- einem Dachgeschoß mit wirklich sehr niedriger Decke- saß Cneajna am Fenster und versuchte irgendetwas in der Ferne zu erkennen. Doch abgesehen von ein paar Lichtquellen in den Häusern des um die Residenz gelegenen Dorfes, war dies nicht möglich.
 

Sie drehte sich wieder besorgt zu Vlad und Mircea um, welche bis zu letzt noch friedlich mit einander gespielt haben.
 

„Vlad! Mircea! Geht auseinander, sofort!!“, ertönte ein sehr prinzessinnen-unüblicher Schrei und brachte die Bediensteten auf den Gängen im Schloss zum Erzittern und die beiden Jungs, welche bis gerade eben noch ein Knäuel bildeten, sprangen blitzartig auseinander, entschuldigten sich indem sie sich die Hand gaben und setzten sich lieb auf ihre Stühle zurück.
 

„Die Prinzessin scheint etwas ungehalten, seitdem beschlossen ist..... ,dass die Mätresse des Herrschers hier zu leben hat.....“, tuschelten ein paar Zofen auf dem Gang, die bereits bei der Geburt Mirceas und Vlads mit dabei waren, „..und nun ja, sie wissen ja, dass ihrer Konkurrentin Schönheit und Jugend gepriesen wird......“, sprach die Dicke, doch hörte auf, als sie von der Prinzessin, die wohl alles sehr gut mitbekam, böse angefunkelt wurde.
 

„Hast du´s schon gehört...Mircea...“, tuschelte Vlad mit seinem Bruder, als die Beiden von ein paar Zofen angekleidet wurden.
 

Mircea schüttelte den Kopf, aber vielleicht lag es auch daran, dass das Überstreifen eines Hemdes seine Haare in einen Dschungel verwandelt hatte.
 

„Papa hat Ungläubige umgebracht! Viele von ihnen!“, rief Vlad begeistert los, aber achtete schnell auf seine Mutter, um nicht wieder Ärger zu bekommen. Doch sie war gerade mit der eigenen Körperpflege beschäftigt, deshalb bestand keine Gefahr. Er wusste nicht, wieso sie oft ausrastet, denn die Gründe dafür ändern sich sooft wie die Kleidung und Hautfarbe der Soldaten die den Ort passieren.
 

„Wo? Wie ? Wann?“, fragte Mircea stolz und war kurz davor zu Hyperventilieren.
 

„In einem Waldstück nahe der bulgarischen Grenze...er ist mit weniger, viel weniger Leuten losgegangen und dann, dann hat er dort osmanische Soldaten besiegt und nun hängen sie im Wald oder winken aus zugeschütteten Erdlöchern heraus!!“
 

„Wow.....Vater ist ein Held...Er hat sie alle umgebracht.“, sprach Mircea begeistert und lachte, als die Zofen seinem kleinen Bruder eine ´Beerenpflegepaste´ auf die Lippen schmierten, mit der er wie eine Frau aussah.
 

„Papa hat sie umgebracht! Papa hat sie umgebracht!“, rief Vlad nun endgültig in Feierlaune und stimmte eine Art Schlachtgesang an, in den auch sein Bruder, fröhlich, aber unmusikalisch, einstimmte.
 

„Papa hat sie umgebracht! Papa hat sie umgebracht!“, sangen die Beiden und führten zur gleichen Zeit eine Art Kriegstanz auf.
 

Cneajna freute sich zwar über so viel musikalische Begabung und den großen Enthusiasmus der Beiden, dennoch meldete sich diese Migräne wieder....
 

„Prinzessin, Prinzessin!.....“ , „Papa hat sie umgebracht! Papa hat sie umgebracht!“.
 

„Er erreicht sogleich das Schloss, wünschen sie vor dem Treffen mit ihm noch zur Messe zu gehen...oder wollen sie sogleich..“, „Papa hat sie umgebracht! Papa hat sie umgebracht!“.
 

„Jetzt haltet endlich die Klappe und hört auf hier so dumm rum zu Spielen!“, rauschte Cneajna die Kinder entnervt an, welche sogleich erstarrten und sich wieder hinsetzten. Sie grinsten sich an, wie die Hirnis und hatten Mühe ihr lachen zu unterdrücken.
 

„Ich wollte Fragen, ob sie es wünschen vor der Tafelung noch zur Messe zu gehen oder, ob sie gleich zum Treffen übergehen wollen..“, fragte der Bote eingeschüchtert und sie antwortete freundlich: „Ich möchte vorher noch zur Messe.“
 

Die Karawane Vlads steuerte schließlich auf die Residenzstadt zu. Allerdings war ihr Empfang eher familiär. Lag es an dem Regen? Wahrscheinlich. Denn selbst die Pferde scheinen sich nicht wohl zu fühlen in dem morastigen Boden...und wie sollen da Menschen an der Seite stehen und ihnen zujubeln?
 

Mit jedem hastigen Galoppschritt näherten sie sich der Residenz , bis sie schließlich den imposanten Hang hinauf ritten und von der riesigen Zugbrücke verschlungen wurden

Hinter ihnen postierte sich sogleich wieder ein Rudel gleich aussehender Wachen und zückten ihre Waffen, zum Schutz der Bewohner.
 

Vlad und sein Gefolge hatten sich gerade von der Fahrt über die Brücke erholt, als plötzlich eine Dienerschar aus dem Gebäude herausgeeilt kam, um die Pferde zu versorgen, das Gepäck zu nehmen, die Sattel zu reparieren und fortzubringen, den Damen beim Abstieg zu helfen, nach Innen zu geleiten, die Kinder zu versorgen, die Männer mit weiblicher Beköstigung,........
 

Inmitten der Dienerschar hinausgeeilt kamen auch Cneajna, Vlad und Mircea, um die Reisenden willkommen zu heißen.
 

Vlad sah sich mit großen Augen seinen Vater aus der Ferne an und hielt sich dabei am Kleidsaum seiner Mutter fest, währenddessen die Jemanden den `Bösen Blick ` zu warf.
 

Ein kugelrunder Bauch zierte die Person, die mit vom Pferd gestiegen war, oder wie Cneajna meinte... lies sie aussehen wie ein Walross. Sie schien die Lage, das Schloss, und vor allem Vlad und Mircea.. abfällig zu inspizieren. Cneajna konnte in ihren Augen das Gespött über ihre Söhne sehen...Doch die Beiden störte dies recht wenig, denn sie waren viel zu sehr damit beschäftigt ihren Vater anzuhimmeln und ihm nach zu schauen, wie er mit ein paar Leuten in einem Teil des Hauses verschwand.
 

„Du, wo geht Papa hin?? Kommt er noch zu uns?“, fragte Vlad seine Mutter quengelig, als ein Mann von der Karawane ihm ins Wort fiel.
 

„Er ist gerade mit irgendwelchen militärischem Zeugs beschäftigt.., doch er kommt gleich. Wie dem auch sei...ich habe von Dienern gehört, dass es jetzt Essen gibt...Also...Nichts, wie hin.“
 

„ *Chrmchrm*.....ich gedachte vorher zur Messe zu gehen.“, sprach Cneajna in einem höflichen, aber bestimmten Ton.
 

„Was soll uns die zurzeit kümmern?! Dafür haben sie doch auch noch morgen Zeit! Außerdem sind einige Geistliche mit am Tisch.“, jubelte er, als hätte er etwas zu tief ins Glas geschaut.
 

Cneajna gab das Zeichen, für den Beginn des Essens und von oben sah es wahrscheinlich so aus, als ob ihr dreißig kleine Punkte hastig folgten.
 

Diener hatten bereits Unmengen von Köstlichkeiten zu Tisch gebracht – Preiselbeeren mit Wein und Zucker, Wild, Selbstgebrautes...- doch Vlad schien trotz Anblick all seiner Lieblingsspeisen keinen rechten Appetit zu bekommen. Zu groß war die Sehnsucht nach seinem Vater. Einzig und allein Mircea hatte sich
 

Als sich schließlich alle an die riesige Tafel gesetzt hatten - auch die Walrossfrau- fackelte Cneajna nicht lange und eröffnete das spätmittelalterliche Trinkgelage.
 

„Hast du dolle Schmerzen Mama?...Dein Gesicht ist ganz verzerrt...“, sprach Vlad mit vollem Mund und er konnte sehen, wie sich diese Frau und seine Mutter den `bösen Blick´ zu warfen.
 

„Mir geht es sehr gut, danke mein kleiner Liebling.“, bekam er als etwas zu freundliche Antwort zurück und wurde geherzt, gekuschelt und abgeküsst und das alles, während die Frau in ihre Richtung schaute.
 

Vlad, immer noch geschockt von der Aktion seiner Mama, vertilgte währenddessen die 3. Portion Bär, Schwein, Hase,.......und Mircea schaufelte unermüdlich abwechselnd Brei und Fleisch auf seinen Teller, um damit eine Burg zu bauen. Und so ähnlich tat es auch der Mann, bloß, dass sein Brei der Alkohol war und er sich damit die Kehle befeuchtete.
 

Und befeuchtet wurde auch der Boden nachdem plötzlich die Fruchtblase der Frau platzte.
 

„Macht eine Kammer bereit und holt die Hebammen aus der Umgebung.“, war die Anweisung eines Mannes und eine Dienerschar kam herbei, um die Gebärende in ein Zimmer zu bringen.
 

tbc
 

*Es war damals unhöflich laut zu lachen, zu reden, zu weinen, Schmerzen zu haben, zu koitieren,....etc.
 

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Moin Moin, vielen Dank für die FAVOS und an die LESER.
 

Lieber Gott, Herrgott im Himmel...schenk mir Kritik!!!!!!!!!!
 


 

Es mag für die Meisten,....die „Outsider“...., etwas merkwürdig wirken, aber es geht ,wie in der Kurzbeschreibung schon angedroht, um Vlad Tepes, den Paten für Graf Dracula und letztendlich auch Alucard (Hellsing) und......Twillight......(verflucht sei die Autorin....). Wenn man sich mit seiner Geschichte etwas auseinandersetzt kommt einem Vlad als ziemlich brutal vor- meine Mutter& mein Großvater wollten ihn sogar mit Hitler vergleichen- , doch ich glaube, schaut man hinter seine Fassade erkennt man einen zutiefst verunsicherten, psychisch-kranken, depressiven und mitleidserregenden Mann, dessen Untergang bereits in der Kindheit vorher bestimmt war.
 

So wollte ich ihn zumindest halbwegs menschlich darstellen und deshalb die kleinen Ausflüge aus seiner Kindheit und vor allem die Tatsache, dass auch er Freude haben kann, ohne unentwegt zu Töten.
 

Und an evtl. osteuropäisch-stämmige Leser: ich will Vlad keinesfalls diskreditieren oder mich über ihn lustig machen. Er ist eins meiner Kindheitsidole, doch für einen größtenteils „mitteleuropäisch- demokratisch“ orientierten Menschen sind seine Handlungen extrem grausam und es braucht schon äußerst gute Gründe, um das Pfählen von mind. 100 000 Menschen zu rechtfertigen.
 

Falls ich etwas von eurer Ideologie oder eurer Kultur beleidigt habe entschuldige ich mich hier offen dafür.



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