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Knochen, wo bist du?

von

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Knochen, wo bist du? - Wettbewerbsversion

Knochen, wo bist du?
 

„Dark, wo bist du? Komm her Junge, Fresschen ist fertig.“ Aus der Ferne vernehme ich den Ruf meines Frauchens. Nicht jetzt, ich habe keine Zeit. Ich… ich suche meinen Knochen. Ich hab ihn versteckt, aber vergessen wo. Dabei hab ich furchtbar großen Hunger. Also Hunger auf Knochen, nicht das Zeug von Frauchen. Außerdem ist das mein Lieblingsknochen, den hab ich so schön angeknabbert. Ich will ihn wieder haben. Dazu muss ich ihn aber erstmal finden. Also raus aus dem Haus, ab auf den Hof und rein ins Abenteuer.
 

Ju ju, da hinten sehe ich einen Haufen Sägespäne. Ob ich damit spielen darf? Bestimmt nicht, aber egal, ich mach’s trotzdem. Immer wieder werfe ich die Spänne hoch und sehe am Ende wie ein Streuselkuchen aus. Was wollte ich eigentlich hier? Ach ja, der Knochen. Plötzlich bemerke ich, dass meine Pfote etwas Schwarzes berührt. Etwas, dass 8 Beine hat und.......... Ahhhhhhhhhh, ne Spinne. Schneller als Schmitz Katze, verschwinde ich wieder aus dem Haufen und atme erstmal durch. Wieso musste sich diese dumme Spinne da verstecken? Die weiß doch, dass ich so was wie sie nicht mag.
 

Wo jedoch könnte ich jetzt noch suchen? Auf DEM Dachboden im Haus? Neeee, da ist es dunkel und dann diese unheimlichen Tierchen… Ich habe Angst. Ich will da nicht rauf, aber dadurch kommt mein Knochen auch nicht wieder. Also nehme ich all meinen Mut zusammen und schleiche geduckt zur Treppe. Jetzt zittern auch noch meine Pfoten. Ahhh, totale Panik. Ganz vorsichtig schiele ich nach oben und zucke zurück. Muss ich da wirklich hoch? Aber halt, ich bin doch ein kleines Dummerchen. Ich hab doch so nen komisches Ding. Das macht Licht und dürfte helfen.
 

So schnell mich meine Beinchen tragen, renne ich zu meinem Körbchen und schnappe mir die Lampe mit Band. Irgendwie will dieses dumme Ding nicht über meinen Kopf. Endlich schaffe ich es doch. Tata, ich hab’s vollbracht. Auf geht’s in die Höhle des Löwen. Mit dem Licht fühle ich mich gleich viel sicherer. Also, wieder zurück zur Luke. Ganz sacht erklimme ich Stufe für Stufe, will aber eigentlich weg. Dumm nur, dass mein Magen knurrt. Ahhh, was war das denn? Wieso knarrt es auf einmal? Ich hab doch gar nichts getan. Mich hält hier nichts mehr. So schnell wie es geht, stolpere ich die Treppe runter, rolle aus dem Haus und suche draußen weiter.
 

Vielleicht ist er ja im Sandkasten? Als ich vor dem Sandkasten stehe, habe ich schon wieder vergessen was ich wollte. Stattdessen möchte ich lieber buddeln und mit Dreck spielen. Also rein in diesen herrlichen Dreckhaufen und los geht’s. Der Dreck fliegt nach allen Seiten. Mir ist es egal, ob hinter mir einer steht. Ich habe Spaß und den lass ich mir nicht vermiesen. Inzwischen bin ich ziemlich weit gekommen und versinke fast in dem Loch. Ich kann schon gar nicht mehr über den Rand sehen. Plötzlich spüre ich etwas Hartes zwischen meinen Füßen.
 

Irgendwie komisch und irgendwie bekannt. Noch ein Stückchen schneller gebuddelt und ich kann’s endlich sehen. Das ist ja meine Schaufel. Ich Dummchen hatte schon ganz vergessen, dass ich die hier vergraben hatte. Was aber wollte ich ursprünglich? Ach ja, mein Knochen. Ich kleines Dummerchen. Nur, wenn er nicht hier ist, wo ist er dann? Ich hab doch bereits so ziemlich alles abgesucht, ihn aber trotzdem nicht gefunden. Wo bist du Knochen?
 

By Jemo Kohiri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Black_Suiseiseki
2009-05-21T20:46:34+00:00 21.05.2009 22:46
Die Fanfic ist echt süß geworden.^^
Man kann sich richtig in die Lage des kleinen Hundes versetzen.^^


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