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To Love A Saiyan

G x V
von

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Als der Sturm kam

„Hey, Videl! Was war ist passiert?“ fragte Eraser, als Videl die Klasse betrat. „Oh Gott! Du blutest ja!“ stellte ihre Freundin besorgt fest. Videl wischte sich das Blut vom Hals. „Halb so wild.“

„Ist wirklich alles okay?“ fragte Son Gohan. Sie nickte. „Ja, wirklich!“

„Jetzt sag schon, was ist passiert?“ drängte Eraser weiter. „Ein paar Typen haben den Bürgermeister als Geisel genommen und ihr Chef wollte eigentlich gegen meinen Vater kämpfen. Hab ich dann für ihn übernommen. Mitten im Kampf kam dann Shaddow Blade. Er hat den Bürgermeister befreit, die restlichen Typen erledigt und mich... gerettet. Zum zweiten Mal.“

„Was? Wirklich? Oh, er ist echt ein toller Kerl.“

„Ich wüsste nur zu gerne, wer er wirklich ist. Ich habe das Gefühl, das ich ihn irgendwie kenne.“

„Die Hauptsache ist ja, dass bei dir noch alles heil geblieben ist. Aber ich würde trotzdem mal zum Arzt gehen, damit er sich den Schnitt ansehen kann.“ meinte Gohan. „Ach komm. Das kleine Bisschen. Ich werde schon nicht daran sterben, Gohan. Es tut ja noch nicht mal weh.“

Aber es kann sich schlimm entzünden, wenn du nichts machst. Kleb wenigstens ein Pflaster drauf. Wer weiß was an dem Messer alles dran war.“

„Woher weißt du, dass der Schnitt von einem Messer stammt?“ fragte Videl überrascht. „Äh... habe ich jetzt mal vermutet. Sieht sehr nach einer Verletzung durch ein Messer aus. Bitte Videl, lass das verarzten.“

„Na, gut. Ich gehe ja gleich.“

„Son Gohan ist wirklich lustig.“ sagte Eraser plötzlich. Gohan, Sharpener und Videl sahen sie verständnislos an. „Lustig?“ sagte er. Ist bei ihr noch alles in Ordnung? Wie kommst jetzt darauf, dass ich lustig bin? Verrücktes Mädchen.

„Wieso? Wie meinst du das?“ fragte Videl stirnrunzelnd. „Nun ja, als das Erdbeben kam, hat er die allgemeine Verwirrung genutzt und ist zum Klo gegangen. Er kam nur wenige Sekunden vor dir zurück.“

„Was?“ Videl drehte sich zu Gohan um. „Sag mal, kann es vielleicht doch sein dass du-“

„eine schwache Blase hast? Ja. Und ich möchte nun wirklich nicht weiter ins Detail gehen. Ich glaube, ihr wollt das auch nicht alles genau wissen.“ sagte Gohan ruhig. Mist. Sie hat verdacht geschöpft. Und zwar mehr denn je. Lange kann ich die Nummer mit der schwachen Blase echt nicht durchziehen. Nächste Woche ziehen die mich spätestens an den Haaren zum Arzt, oder verständigen meine Mutter. Letzteres wäre allerdings das schlimmere übel. dachte er und blätterte weiter in seinem Buch. Doch er merkte, wie Videl ihn weiter misstrauisch musterte.
 

Nach der Schule prasselten Regentropfen auf Son Gohan nieder, als er aus dem großen Gebäude schritt. „Och nö! Es regnet.“ stöhnte er. Klasse. Bei regen fliegen. Da habe ich auch so viel Lust drauf.

„Wenn du willst, können wir uns irgendwo hinsetzten wo es trocken ist und was essen.“ bot Videl ihm an. „Oder weißt du was. Komm einfach direkt mit zu mir. Mein Vater ist gerade nicht da.“

„Okay. Lass uns aber erst was essen. Ich sterbe vor Hunger. Und diesmal zahle ich!“ meinte Gohan. „In Ordnung.“ Sie liefen durch den stärker werdenden Regen zu einem einfachem Restaurant und setzten sich an einen freien Tisch. Er zog die Jacke aus und streifte sich das Wasser vom Gesicht. „Mist. Ich habe keinen Regenschirm dabei. Auf dem weg zu eurem Haus werden wir sicher nass wie die Pudel werden.“ Videl nickte und hang ihre Jacke über den Stuhl. „Darauf kannst du Wetten. Aber egal. Wir sind ja nicht aus Zucker, nicht wahr?“

Aber zu bist so süß wie Zucker. … Oh mein Gott! Seid wann habe ich denn so schmalzige Gedanken?

„Also, was willst du essen?“ fragte Videl, als in Kellner an den Tisch kam. Gohan sah auf seine Karte. „Ich glaub ich nehme eine große Salamipizza. Hab jetzt irgendwie Lust darauf.“ sagte Gohan. „Eine große? Die Dinger sind riesig.“ er zuckte mit den Schultern. „Die schaff ich schon.“ „Wie meinst. Also eine große Salamipizza und ich nehme die Nudeln in Soße. Nur bitte lassen Sie die Pilze weg.“

„Eine Pizza Salami und einmal Nudeln ohne Pilze. Kommt sofort. Nur etwas Geduld. Und, was darf ich ihnen zu trinken bringen?“

„Wasser.“

„Mir auch.“ sagte Gohan. Der Kellner notierte sich alles und verschwand. Kurz darauf wurden ihnen zwei Gläser mit klarem Sprudelwasser gebracht. „Son Gohan.“ sagte Videl. Er sah auf. „Ja?“

„Ich möchte das du ehrlich zu mir bist.“

„Bin ich.“ sagte er. „Warum?“ Er zog die Augenbrauen nachdenklich zusammen. „Bist du Blade, ja, oder nein?“ fragte sie leise. Er seufzte. „Das hatten wir doch schon.“

„Bitte.“ sagte sie. „Sehe ich so aus, als sei ich ein maskierter Held?“ wollte er wissen. Videl wurde leicht rot, senkte den Blick und schüttelte den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Entschuldige meine Frage.“

„Schon okay.“

Gut. Ich habe sie nicht belogen. Nur die eigentliche Antwort umgangen. Geschickt gelöst.

Ihr Essen kam nach ein paar Minuten. Die Pizza war wirklich groß, aber dennoch nicht sehr viel für Gohan. Er schnitt sie zurecht und begann zu Essen. „Sag mal, wie kommst du eigentlich immer nach Hause?“

„Mein Onkel hat ein Überschallflugzeug. Er holt mich immer Abends ab.“ log Gohan auf ihre Frage hin. Notlügen müssen sein.

„Ist das nicht sehr aufwendig?“

„Ja, aber meine Mutter möchte unbedingt, dass ich hier zur Schule gehe. Warte mal.“ Er sah auf zum Fernseher, der in eine Wand eingelassen war. Dort liefen gerade die Nachrichten. Einer der Kellner machte das Programm lauter. „... Unter anderem wird mit heftigen Windböen gerechnet. Es wird den Bewohnern der Stadt geraten, ab sechzehn Uhr das Haus vorerst nicht zu verlassen. Der Regen wird zunehmend stärker und vereinzelt fällt auch schon Hagel. Das sich der Sturm verschlimmert, ist nicht auszuschließen. Deshalb bittet der Bürgermeister, das Haus nur in dringenden Notfällen zu verlassen, oder einen sicheren Unterstand zu suchen. Es ist besser, das Auto bis zum morgen in die Garage zu stellen, oder abzudecken. Und nun zu den Tagesthemen...

„Oh, vielleicht sollten wir uns beeilen. Ich habe keine Lust hier den ganzen Tag drin zu hocken und zu warten, bis sich der Sturm wieder verzogen hat.“ meinte Videl und aß schneller. Son Gohan stimmte ihr zu und schlang die Pizzastücke nur so herunter. Sie hatten noch eine halbe Stunde zeit, bis es sechzehn Uhr war. Und in dieser zeit mussten sie zu Videls Haus gelangen. Er hoffte das es nicht all zu weit weg war.

Er vertilgte das letzte Stück der Pizza und stürzte das Wasser herunter. „Wir würden gerne Zahlen!“ rief er einem Kellner zu, der sofort an seinen Tisch kam. „Gut,“ der Kellner sah auf einen kleinen Block „dass macht dann Elf, fünfundneunzig.“ Gohan bezahlte, während Videl auch nun den Rest ihrer Nudeln aß. Sie zogen ihre Jacken über und verließen das Lokal. Sofort empfing sie eine heftige Windböe. „Der Wind ist heftiger, als ich dachte!“ sagte Gohan und machte seine Jacke zu. Videl nickte und tat es ihm gleich. „Ja, wir sollten schnell nach Hause gehen. Komm!“ Sie griff seinen Arm und zog ihn mit sich. Der Regen peitschte ohne Unterlass auf die beiden nieder. Er spürte nur die Nässe und den Wind, der ihm dank seiner Flugerfahrung, nicht so viel ausmachte, wie einem normalen Menschen. Jeden Morgen und Abend war er so einem Wind ausgesetzt. Aber in Kombination mit dem Regen wurde es doch recht kalt.

Videl klammerte sich an seinem Arm, das Gesicht etwas zur Seite gedreht. Sie konnte auf Dauer bei solchen Bedingungen nicht so schnell laufen. Deshalb verlangsamte er seine Schritte „Wo müssen wir lang?“ fragte Gohan. „Nicht mehr weit! Die Straße runter und dann links!“ schlotterte sie. Beide waren von oben bis unten durchnässt. „Gut. Komm etwas hinter mich, dann bist du nicht so dem Wind ausgesetzt.“

„Geht schon.“ meinte sie und ging nun zügiger voran. Ein heftiger Windstoß kam auf und riss Videl fast um. Er hielt sie fest. „Es wird immer schlimmer.“ Er sah auf seine Uhr. „Wir haben noch zehn Minuten, bevor es richtig los geht. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es noch schlimmer wird. Schau, der Wind reißt bereits die Ziegel von den Dächern. Wir sollten uns wirklich beeilen.“ Er griff ihre Hand und zog sie mit sich. Es kribbelte in seinen Finger, als er ihre Hand berührte und ihm wurde warm.

Sie liefen schneller. So weit konnte es nicht mehr sein. Die Zeit drängte und der Sturm wurde von Minute zu Minute schlimmer. Der Himmel, der vor einer Stunde noch blau strahlte, war nun mit schwarzen Wolken übersehen. Sieht fast so aus, als würde jemand Shen Long rufen. dachte er und lief weiter. Videl stolperte einfach blind hinter ihm her und überließ ihm die Führung.

Blitzte zuckten über dem Himmel, gefolgt vom Lauten grollen des Donners. Er spürte wie sie leicht zusammen zuckte. Komisch. Sonst hat sie doch nie Angst. wunderte er sich. „Alles klar?“ fragte Son Gohan besorgt. „Ja, mir ist nur kalt.“

„Willst du meine Jacke?“

„Danke, aber es bringt nichts wenn du dann frierst. So weit ist es außerdem nicht mehr.“ Sie bogen in eine Seitenstraße, die laut Videl eine Abkürzung war. Dur die beiden größer Häuser, die Dicht nebeneinander standen, waren sie erstmal etwas vor Regen und Wind geschützt. Nur leider war die Straße nicht sonderlich lang. „Beeile dich! Wir haben nicht mehr viel Zeit!“ rief Gohan. Videl kam hinter ihm her gerannt. Er konnte bereits das riesige Anwesen sehen. Kaum waren sie am Tor, tippte Videl zitternd etwas in einen Gerät ein. Das Tor schwang auf. Es hatte etwas majestätisches an sich, dass musste er zugeben.

Gohan war erleichtert, als sie endlich das Haus betraten. Es tat gut im warmen zu stehen. „Komm, wir setzten uns ans Feuer. Willst du was trinken?“ fragte Videl und hang ihre Jacke über die Heizung. „Ein Tee wäre jetzt nicht schlecht.“

„Ich mach uns einen. Geh du schon mal ins Kaminzimmer. Das ist die dritte zur rechts. Ich komm gleich nach.“

„Okay.“

Wow! Das Haus ist ja riesig! Noch größer als die Capsule Corporation. Als Retter der Welt kann man sich so etwas halt leisten. Was Mutter wohl dazu sagen würde? Sie würde mir wahrscheinlich vorwerfen, ich hätte den Menschen die Wahrheit sagen sollen. Dann könnten wir jetzt in so einem Luxus leben. Er betrat das Kaminzimmer. Es war einige Grad wärme als im Flur. Ein riesiger Kamin stand in der Mitte, in dem ein loderndes Feuer vor sich hin knisterte. Er setzte sich auf ein bequeme Sofa vor den Kamin und streckte die Hände aus. Gohan bekam eine Gänsehaut, als sich die Wärme in seinem Körper ausbreitete und ein wohliger Schauer überkam ihn.

Videl kam herein und gab ihm eine Tasse dampfenden Tee in die Hand. „Ich hab einen Löffel Zucker rein gemacht. Ich hoffe das reicht.“

„Ja, vielen dank.“ Er nippte an dem Getränkt. „Vorsicht, ist sehr heiß.“ warnte sie. Er trank einen Schluck und stellte es auf einen kleinen Tisch neben dem Sofa. Videl setzte sich neben ihn. „Danke.“ murmelte sie. „Wofür?“

„Für deinen Mut. Nicht jeder wäre bei so einem Unwetter so cool geblieben wie du.“

„Bei mir zu Hause braut sich des öfteren mal etwas zusammen. Und das sind nicht nur Unwetter.“ lachte er. Sie schmunzelte und lehnte sich vorsichtig an ihn. Gohan wurde leicht rot. Sie kam mit ihrem Gesicht immer näher und schloss die Augen. Gohan tat es ebenfalls und kam ihr etwas entgegen.

„VIDEL!“ Videl machte einen Satz zurück. „Videl, mein kleiner Engel! Wo bist du?“

„Mist. Das ist mein Vater. Du musst dich verstecken. Er darf dich unter keinen Umständen sehen.“ flüsterte sie. „Wieso?“

„Ich darf eigentlich keine Jungs treffen., außer sie sind stärker als mein Vater.“ erklärte sie und schob eine der Tassen unters Sofa. „Videl, bist du hier?“

„Ja, Vater!“ rief sie zurück. „Los, mach schon! Er kommt gleich!“ Gohan nickte und stand auf. Er sah sich um. Hier gab es nicht viele Möglichkeiten sich zu verstecken. Schritte waren zu hören und sie bewegten sich auf den Raum zu. „mach schon! Er ist gleich da!“

„Ja, ja! Ich such ja schon. Ah!“ Gohan quetschte sich unter eine Glasvitrine und drückte sich eng an die Wand. Schon ging die Tür des Zimmers auf und Mister Satan kam herein. „Videl! Oh, ich habe mir ja solche Sorgen gemacht und gedacht, du wärst bei diesem Unwetter noch draußen. Ein Glück das es dir gut geht.“

„Alles in Ordnung, Papa. Keine sorge mir geht’s gut. Bist du nur deshalb so früh wiedergekommen?“

„Ja, warum? Triffst du dich mit irgendwelchen Jungs, hier? Oder ist etwa gerade einer da?“ fragte Mister Satan und sein Tonfall wurde aufgebrachter. Energisch sah er sich um. „nein, ich fand es nur total cool, dass du wegen mir durch den Sturm geflogen bist!“

„Haha! So ein kleiner Sturm macht mir doch nichts! Und für meine kleine Tochter würde ich wirklich alles tun!“ er knuddelte sie. „Ist gut, Papa! Ich bin keine zwei mehr!“

„Ja, ja! Hatte ich ganz vergessen! Du warst so süß damals. Aber gut, ich werde jetzt trainieren gehen.“

„Viel Spaß.“ sagte Videl und ihr Vater verließ das Zimmer wieder. Gohan kam wieder unter der Vitrine hervor. „Ich glaube, es währe besser wenn ich gehe.“

„Hast du mal raus geschaut?“ fragte Videl. „Du kommst niemals heil zu Hause an und die Onkel wird sicher auch nicht bei so einem Wetter fliegen.“

„Mh. Stimmt. Hast recht. Aber hier bleiben kann ich ja schlecht, oder?“

„Klar. Mein Vater wird die nächsten Stunden trainieren. Bis dahin müsste sich der Sturm gelegt haben. Ich besorge dir gleich mal ein paar frische Sachen. Wir haben bestimmt was in deiner Größe da. Warte hier.“ schon war sie verschwunden. „Du bist lustig.“ murmelte er. „Wo soll ich denn bitte sonst hin?“

Sie brachte ihm eine Jogginghose und ein T-Shirt. Gohan zog sich um und hang die nassen Sachen neben den Kamin.
 

Der Sturm legte sich schon bald wieder. Gohan zog die getrockneten Klamotten an, verabschiedete sich von Videl und schlich aus dem Haus. Kaum war er außer Sichtweite, betätigte er den Knopf an seiner Uhr und flog nach Hause. Mister Satan ist auch in dem ungünstigsten Moment aufgetaucht, den man sich vorstellen kann. Wirklich zu blöd. Dabei war ich so nah dran. dachte er und seufzte. Er legte nochmal an Tempo zu und ließ die Stadt schnell hinter sich.



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