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Liebe lieber liebenswert

von

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Was sich trennt, dass liebt sich sehr

Hallo ihr alle!

Ich hatte eine Idee, die man wohl eher etwas „wahnsinnig“ nennen sollte. Deswegen werde ich dies im nächsten Kapitel im Vorwort kurz erklären.

Disclaimer: Alle Figuren gehören nicht mir, sondern der Autorin/Zeichnerin von Skip Beat. Ich verdiene hieran nichts.

Der Songauszug ist von den „Ärzten“ aus dem Song „Nichts in der Welt“.

Viel Spaß an dieser Stelle schonmal.

Ich bedanke mich recht herzlich bei Kaiko für die Hilfe bei den Titeln für einige der Kapitel ^^

Die Geschichte widme dir Rie ^^
 

Alles Liebe

Ito
 

~Es ist vorbei und der Himmel ist schwarz, weil die Sonne hier nie wieder scheint

Es ist vorbei, doch ich hoffe, dass das, was uns trennte, uns wieder vereint
 

Es ist vorbei und nichts in der Welt wird es je wieder gutmachen können

Es ist vorbei - wenn ich könnte, dann würde ich vor meinem Leben wegrennen
 

Würd' die Augen verschließen und ich würde probieren

meine Gefühle einfach zu ignorieren

Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren

Will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verliern~
 

Ren saß da und schaute zur Tür. Sie war gegangen und er war noch hier.

Warum hatte er es zugelassen?

Das hätte er nicht tun dürfen und er wusste das.

Er war ein solcher Idiot! Nein, besser, ein Vollidiot, wie er im Buche stand. Er hatte sich verhalten, wie ein riesiges Arschloch. Er könnte sich ohrfeigen! Das sie es nicht getan hatte, war alles. Warum hatten ihre Rachegöttinnen ihn nicht einfach getötet, dann müsste er sich jetzt nicht so mies fühlen? Wobei, vielleicht war das deren Art der Strafe. Den Träger der Rache an diesem Schmerz langsam sterben zu lassen, war eine kreative und langwierige Folter und er würde sicher daran verrecken. Langsam und qualvoll, mit gebrochenem Herzen.

Was er ihr alles an den Kopf geworfen hatte! Wie dumm er nur war und das alles nicht einmal, weil er Recht hatte, sondern nur, um ihr Schmerz zuzufügen.

Tränen traten in seine Augen, als er die Situation noch einmal Revue passieren ließ, die er eben aus Angst herbei geführt hatte...
 

„Kyoko, jetzt versteh doch, das mit uns kann nicht so weiter gehen... es ist nur eine PR-Sache und das weißt du auch!“ Seine Stimme klang so ruhig, als er sprach, als würde er nicht gerade lügen.

„Du weißt genau, dass es mehr ist! Was war das dann letzte Woche, vor drei Tagen oder aber letzte Nacht? Verdammt, was war das für dich?!“ Sie schrie und er wusste genau warum, weil sie verletzt war. Sie hatte auch alles Recht dazu, verletzt und wütend zu sein, denn er machte mit ihr Schluss, obwohl er sie mehr als alles auf dieser Welt liebte.

„Kyoko-chan, das war... nichts weiter als ein bisschen Spaß... Es... hatte nichts zu bedeuten und ich dachte darüber wären wir uns bisher immer einig gewesen, also... WAS bringt dich dazu, dass du denkst, es hätte etwas zu bedeuten gehabt?“ Warum war er nur so kalt zu ihr? Sein Herz zerbrach fast, als er es aussprach, aber er hatte keinen anderen Weg, um es ihr zu sagen, um sie und sich selbst nicht noch mehr zu verletzen, als er es schon getan hatte.

Schmerz blitzte in den Augen der jungen Schauspielerin auf, als sie flüsterte: „Und ich dachte du liebst mich Ren... Ich hatte dir wirklich geglaubt... Wie kam ich nur dazu, es dir zu glauben?!“ Sie lachte und schaute ihn mit Tränen verschleierten Blick an. Tränen.

Wie sehr er bereute, dass sie weinen musste. Er wollte sie so gerne trösten, aber wenn er das tat, würde sie nicht gehen, ihn nicht hassen und sich somit der Illusion aussetzen, dass ihre Liebe doch echt war, keine Idee, um die Schlagzeilen anzukurbeln. Sie war echt, aber das durfte Kyoko niemals in ihrem gesamten Leben erfahren. Es war nur zu ihrem besten.

„Wie kommst du auf die Schwachsinnsidee, dass ich dich lieben würde?!“, fragte er und lachte eisig. Er benahm sich so schrecklich ihr gegenüber. Benahm sich wie der letzte Vollidiot, ein Macho, ja ein unsensible Trampel, dabei hätte er sie liebend gerne an sich gezogen und getröstet, sich entschuldigt und sie geküsst, aber er wusste, dass nach Rory die beiden entweder eine echte Beziehung führen oder das Spielen langsam ausklingen lassen sollten. Ren hatte letzteres gewählt, ohne Kyoko von Möglichkeit eins zu unterrichten, damit er sie nicht irgendwann verlor, damit er sie nicht verletzte, aber genau das tat er gerade und er wusste es bereits. Selbst wenn er sie liebte, er tat es. Er stieß sie weg, er verbannte sie aus seinem Leben, beendete ihr gemeinsames glückliches Dasein. Aber wofür eigentlich? Für eine Einsamkeit, die sie beide nicht würden ertragen können?

Welcher gottverdammte Teufel ritt ihn da?

Er wusste es selbst nicht genau, aber sie schluchzte auf und starrte ihn an: „Du hast es mir selbst gesagt! Letzte Nacht noch, kurz vorm Einschlafen, hast du es gesagt! Du sagtest wörtlich: Kyoko ich liebe dich! Soll das alles eine verdammte Lüge gewesen sein? Ich hielt dich für einen Ehrenmann Ren Tsuruga! Du bist ein solcher Feigling! Ich... ich hasse dich!“

Mit diesen Worten hatte sie eine Tischleuchte ergriffen und gegen die Wand geworfen, sodass diese zerbrach! „Ich hasse dich! Ich will dich NIEMALS wieder sehen und wenn doch, dann sprich mich nicht an! Du bist ein Vollidiot! Wie konnte ich jemals glauben, dass jemand wie du wirklich etwas empfinden könnte?“ Sie schrie noch immer, warf auch gleich noch den Schrank um, auf dem die Lampe gestanden hatte und griff dann nach ihren Sachen, um kurz darauf auch noch die Tür lautstark ins Schloss zu werfen.

Zurück blieb er, alleine, mit sich selbst und niemandem sonst, dabei liebte er sie doch.

Sie hatte ja Recht, er war ein Feigling, aber wie sollte er diese Feigheit denn ablegen?

Wie sollte er ihr denn seine Gefühle zeigen, wenn er Angst hatte sie mit eben diesen zu erdrücken, zu verletzten? Was sollte er denn tun? Er wusste doch selbst nicht, warum genau er so ein Idiot gewesen war! Er sank in sich selbst zusammen, wie ein Häufchen Elend. Der Macho war weg und zurück blieb nur Ren, der sich zusammen kauerte und anfing zu weinen. Er schluchzte verzweifelt und wusste nicht mehr ein, noch aus.

Er hatte das verloren, was ihm auf dieser Welt am Meisten bedeutete und er hatte sie verletzt!

Diese Einsamkeit hatte er verdient und ihm war das bewusst. Er wollte sterben! Er fror schrecklich. Er wollte zu Eis werden. Jemand wie er, hatte kein Leben mehr verdient. Er war sie nicht wert! Er war niemanden wert! Er war es nicht wert geliebt zu werden! Er war ein Nichts und hatte es verdient von ihrer Rache getroffen zu werden!

Verzweifelt schluchzte er. Er hatte sie nicht verdient und dennoch weinte er um sie. Er war Schuld an alledem, doch trotzdem konnte er die verzweifelten Tränen nicht zurückhalten, die sich den Weg über seine Wangen bahnten...

„Ich liebe dich Kyoko-chan... es tut mir Leid...“, flüsterte er in die Stille seiner Wohnung und wusste, dass sie es nicht mehr hören konnte, denn sie war weg, alles, was noch von ihrer Anwesenheit zeugte, waren zwei zerbrochene Möbelstücke, die sie ihm hinterlassen hatte, um ihn zu strafen und ihrer Trauer, ihn zu verlieren Ausdruck zu verleihen.

Zurück blieb er, weinend und alleine, mit der verdienten Strafe der Einsamkeit, ohne Rachegöttinnen, die ihm das Leben nahmen, um ihn zu erlösen.

„Warum nur?“, hallte immer wieder durch die Wohnung...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-05-12T20:05:00+00:00 12.05.2009 22:05
... ICH HEULE!!!!
VERDAMMT WARUM BRINGST DU MICH IMMER ZUM HEULEN?!
Das is fies *schnüff*
Aber dennoch: Mal wieder wahnsinnig gut geschrieben, süße.
Danke, ich freu mich schon auf den Rest meiner Wichtel-FF
Von:  Sorcha_Nyx
2009-05-11T22:07:48+00:00 12.05.2009 00:07
*sich Kyoko-Hizuri anschließt* das ist echt genial!!! das geile is ja noch dass du eines meiner lieblingslieder am anfang gewählt hast UND was fürn zufall: ich hatte es gerade an als ich auf deine ff gestoßen bin! xD schick mir doch bitte eine ENS wenn ein neues kapitel rauskommt!^^ danke!^^ LG! REN

PS: kennst du auch "Allein" von "Die Ärzte"? auch eines meiner lieblingslieder...höre sie total gerne...!^^
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-05-11T15:03:45+00:00 11.05.2009 17:03
wow^^
hötte nie gedacht das Ren sowas bringt und mit Kyoko schluss machen will (auch wenn ich noch nicht weiß warum^^)
ich kann nur hoffen das du weißt wie du das noch steigern willst^^, weil ich dieses Kap mega geil finde und du schon eine so super spannung aufgebaut hast das ich es kaum noch ertrage auf das nächste Kap zu warten (ich möchte sofort wissen wie es weiter geht...*heul*)
na dann, bis zum nächsten Kap (hoffe es kommt schnell)
Kyo-Hizu


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