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Her green eyes

a story told another way (SnapexLily)
von

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Zu früh gefreut


 

2. Zu früh gefreut
 

Es war zum Verzweifeln. Seit zwei Wochen hatte sich nichts geändert. Lily sprach nach wie vor nicht mit Severus, schlimmer noch, neuerdings hing sie immer bei der "coolen" Gryffindorclique herum, bei Potter, Black und den ständig kichernden Gryffindormodepüppchen. Potter tat natürlich alles, um Lily zu imponieren, Black und der Steifellecker Pettigrew unterstützten ihn tatkräftig dabei, spielten Gerüchten zufolge Amor und übermittelten Liebesbriefe. Potter liebte es, vor Severus` Augen im Unterricht verzauberte, fliegende Briefchen durchs Klassenzimmer schweben zu lassen, direkt an Severus vorbei, in Lilys Hände, die die Briefe unter Kichern der Freundinnen öffnete. Es war seine neue Art, Severus zu demütigen, ansonsten ignorierte Potter ihn, er musste ihn nicht mehr öffentlich bloßstellen oder verzaubern.

Er wusste, dass er das gewonnen hatte, was Severus am meisten bedeutete.
 

Severus schlich mehr und mehr das Gefühl, dass wirklich jeder gegen ihn war. So hatte er die Abneigung noch nie erlebt. Es schien, als wollten Lilys Freundinnen sie mit allen Mitteln mit Potter verkuppeln. Sobald Severus in ihrer Nähe war, ob beabsichtigt oder nicht, schirmten sie Lily von ihm ab oder verwickelten sie in irgendein uninteressantes Gespräch oder lenkten sie anderweitig ab, so dass Lily nicht einmal die Chance bekam, ihn zu bemerken.

Traf er sie ohne Lily an, begannen sie sofort zu tuscheln und verschwörerisch zu kichern.
 

An Mulciber und den anderen Idioten ging das ganze spurlos vorüber. Sticheleien unter den verschiedenen Häusern waren nichts ungewöhnliches, aber wenn man nur etwas Grips besaß, begriff man, was da in Hogwarts vor sich ging. Eiskalte Sabotage, eindeutig.

Sowas würde normalerweise nur ein Slytherin zustande bringen.
 

Eigentlich hätte Severus Grund genug gehabt, sich zu freuen. Die Zags waren, mehr oder weniger, über dem Berg, jetzt konnte er nichts weiter tun, als abzuwarten und zu hoffen, dass die Ergebnisse,die in den Ferien zugeschickt werden würden, einigermaßen gut waren.

Die Unterrichtsstunden waren entspannter und die Lehrer hatten den Schülern des 5. Jahrgangs einen abschließeneden extra Hogsmeadsaufenthalt genehmigt. Es hätte eigentlich nicht besser laufen können.
 

Bis auf die Tatsache, dass er NICHT mit Lily nach Hogsmead gehen würde können, sondern sich mit Mulciber und den anderen zufrieden geben würde müssen, mit denen er noch nie nach Hogsmead gegangen war, und es auch nicht wollte.
 

Bis auf die Tatsache, dass er seine Sommerferien NICHT mit Lily Evans verbringen würde, sie würden NICHT gemeinsam durch die Straßen ziehen, NICHT am See am Rande der Stadt sitzen und lachen, sie würden NICHT gemeinsam zur Candybar gehen, um die neuen Milchshakesorten auszuprobieren.
 

Bis auf die Tatsache, dass Lily ihn ignorierte, und mit jedem Tag, an dem Severus nichts unternahm, die Wahrscheinlichkeit zunahm, dass er irgendwann am Frühstückstisch zufällig erfuhr, dass Lily Evans und James Potter miteinander gingen.
 

Kurz gesagt, in Severus Leben lief es alles andere als rund. Hatte es noch nie getan, aber da hatte es eine ganz bestimmte Person gegeben, die es geschafft hatte, ihn das vergessen zu lassen.
 

"Meinst du, es ist möglich, sich nur von Schinken zu ernähren? Und Bratensaft statt Tee?"

"Mh?" Severus Kinn rutschte unsanft von seinen aufgestützten Armen. Verträumt blickte er zu Mulciber, der neben ihm am Frühstückstisch der Slytherins saß, sein Brötchen so mit Schinken belegt, dass Severus überhaupt nichts anderes mehr erkennen konnte, als die Fleischstreifen, die aus Muliber massigen Händen hervorquolen.

"Ob man nur Schinken essen kann, hab ich gefragt.", grunzte dieser und biss herzhaft in sein "Brötchen".

"Weiß ich nicht. Nerv mich nicht mit sowas.", grummelte Severus.

Verdammt. Er hatte schon wieder zum Gryffindortisch hinübergeschielt, dorthin, wo Lily neben Potter saß. Schon zum dritten Mal an diesem Morgen.

Lachte sie an? Oder hielten sie unter dem Tisch vielleicht sogar Händchen? Severus knirschte mit den Zähnen.

Sie saß lachend zwischen ihren Freunden, anscheinend vollkommen desinteressiert an ihm, während er hier saß, zwischen einem Haufen ungehobelter Slytherins, die ihren Schinken abschlabberten oder, wie Duncan und Owl, blöde Grimassen schnitten.

Severus konnte es nicht länger mit ansehen.
 

"Kommt schon, Leute, gehen wir zum Unterricht.", befahl er den anderen und erhob sich. Er wusste, dass es noch gut 15 Minuten bis zum Unterricht waren, aber er hielt es hier nicht länger aus. Was brachte es ihm, jemanden anzustarren, der ihn aus seinem Leben ausschloss?
 

Severus packte seine Tasche, ließ sein angebrochenes Toastbrot mit Spiegelei Toastbrot mit Spiegelei sein und schlenderte mit den verdutzten Lakeien im Schlepptau zwischen den Tischen hindurch zum Ausgang der großen Halle. Als er am Griffyndortisch entlang ging, beschläunigte er seine Schritte, um nicht in Versuchung zu geraten, erneut einen Blick auf Lily zu erhaschen.
 

Doch soweit kam es ohnehin nicht. Er sah Lily bereits kurz vorm Ausgang der Halle stehen, sie war offenbar gerade aufgestanden und redete nun mit Proffessor McGonagall.

Als Severus an dem Platz vorbei kam, an dem Lily mit den anderen gesessen hatte, passierte es.

Plötzlich verlor Severus jegliches Gleichgewicht, wie aus dem Nichts wurden ihm die Füße vom Boden gerissen, er stolperte und konnte seinen Sturz nicht abfangen. Mit voller Wucht prallte er gegen einen Gryffindor 2.Klässler, der gerade aufgstanden war, anscheinend um jemanden, den er am anderen Ende der Halle erkannt hatte, zu winken. Dabei hielt er seinen Teller aus Severus´ unerfindlichen Gründen seine Frühstücksteller in den Händen.

Als ob es schon nicht genug gewesen wäre, dass Severus vor den gesamten Schule sprichwörtlich auf die Schnauze fiel, jetzt ergossen sich auch noch zwei flüssige Frühstückseier, Cornflakes mit Milch, Toast und ein Schälchen Honig und Marmelade genau über seinen Kopf.

Zuvor hatte in der Halle reges Treiben geherrscht, jetzt war alles totenstill, jeder, wirklich jeder sah zu ihm herüber. Und dann brach der Sturm los.

Die Schüler brachen in schallendes Lachen aus, dass von den Wänden der Halle wiederschallte und schmerzhafte Stiche in Severus Ohren und Herz hämmerten. Unter Johlen und Brüllen richtete er sich langsam auf die Knie auf und versuchte, sich die glibbrige Haferflockenmasse aus Augen und Haaren zu wischen.
 

"Hey Schniefelus, kannst wohl nicht aufpassen!", gröhlte Potter triumphierend kurz hinter ihm und schnwang selbstzufrieden seinen Zauberstab.

"Warte, du hast was vergessen! Uuuupps...!" Sirius Black neben Potter ließ schauspielerisch eine weitere Schüssel mit Milch erst über Severus Kopf tanzen, bevor er sie mittels Zauberspruch umdrehte und die Flüssigkeit auf Severus herabregnete.
 

Severus hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Da saß er, triefend nass und klebend auf dem Boden, alle lachten, sogar Mulciber grunzte amüsiert. Wen sollte er zuerst töten? Den 2.Klässler, der nicht wusste ob er Angst haben oder lachen sollte, oder Potter, dieses miese Schwein oder Black...

Und da stand Lily, die ihn entsetzt anstarrte und alles mit angesehen hatte...Oh nein...

Lily, die sich umdrehte, Anstalten zum gehen machte...
 

"Lily! Stop! Warte! Geh nicht, bitte!"

Es dauerte einen Augenblick, bis Severus kapierte, dass ER gerade nach Lily gerufen hatte.

Lily drehte sich zögernd um und sah ihn an. Severus konnte nichts in ihren Augen lesen, was ihm verraten hätte, was sie von ihm dachte.
 

"Warum, Severus? Warum sollte das dumme Schlammblut bleiben?", fragte sie. Es sollte kalt und verletztend und selbstsicher klingen, aber es war nicht mehr als ein unsicheres Krächzen.
 

"Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe, bitte Lily, du musst mir glauben. Ich wollte das nicht!" Severus spürte, wie verzweifelt seine Stimme klang.
 

"Ich glaube dir kein Wort. Du hast gesagt, was du von mir denkst und damit ist alles gesagt." Lily wandte sich erneut zum gehen.
 

Nein, nein, das durfte nicht sein, sie konnte nicht gehen, nicht jetzt, wo er sie brauchte.
 

"Ich denke nicht so über dich, Lily! Ich könnte nie so über dich denken, weil..."
 

Oh, nein, sie ging tatsächlich.

Er hörte Trelawneys Worte in seinem Kopf auf und ab hüpfen.

Du wirst sie verlieren, du wirst sie verlieren!
 

"weil..."
 

Nein, dass durfte nicht geschehen, niemals. Er durfte sie nicht verlieren.
 

Du wirst sie verlieren!
 

"Weil ich dich liebe!", schrie er, so laut er nur konnte, ohne überhaupt zu realsieren, was und wo er es gerade gesagt hatte.
 

Die Lautstärke des Gelächters schwoll noch mehr an, diesmal grölten auch die Slytherins mit. Lily wirbelte herum und starrte Severus mit offenem Mund an.

Severus, der dort auf Knien inmitten von Lebensmittelnüberbleibseln saß, mit klebrigen Haaren und tropfendem Umhang. Der sie flehend ansah, vergaß oder verdrängte, dass er sich gerade zum Gespött der Schule gemacht worden war. Ein lästernder Sprechchor schwoll an, angeführt von James Potter und bejubelt von Pettigrew, dem Severus am liebsten den Hals umgedreht hätte, wie einer dreckigen Ratte.
 

Und Lily stand dort, am Ende der Halle, neben MacGonagall und sah ihn an. Furchtvoll, verwirrt, entstetzt. Ihre Mundwinkel zuckten, sie wollte etwas sagen, aber ihre Stimme schien zu versagen. Ihre Knie begannen zu zittern, und in dem Moment, als Severus glaubte, sie würde auf ihn zu laufen, drehte sie sich diesmal endgültig um und rannte so schnell sie konnte aus der Halle.
 

Aus. Vorbei. Sie liebte ihn nicht. Sie half ihm nicht. Sie rannte davon.

Severus hörte das Gelächter nicht mehr, spürte die Milch nicht mehr, die von seinen Haaren in seinen Nacken tropfte, spürte seinen Körper nicht mehr.

Er war wie in Trance. Lily war weg und nur das zählte.
 

Er sah nach oben, als ein Schatten auf ihn geworfen wurde. Es war MacGonagall, die sich wütend vor ihm aufbaute.

Falsch. Vor Potter und Black. Wütend stemmte sie die Hände in die Hüften und keifte los.
 

"Mr Potter und Mr Black, Noch nie, noch nie, in meinem ganzen Lehrerdasein habe ich eine derartig hinterhältige und erbärmliche Aktion gesehen. Und nie hätte ich eine solche von Ihnen beiden erwartet. Dass Sie dazu neigen, die Regeln zu brechen oder anderen Streiche zu spielen, war mir bekannt, aber dass Sie dazu fähig wären, so hinterhältig und öffentlich auf einm Schüler herumuhacken, hätte ich nie gedacht. Sie haben mich maßlos enttäuscht und sind eine Schande für das ehrenwerte Haus Gryffindor."
 

Potter und Black grinsten. Nichts neues. Es würde sie nur noch cooler machen, was die bewundernden Blicke der Gryffindor-, Hufflepuff- und Ravenclawmädchen bewiesen. Auch MacGonagall waren sie nicht entgangen.
 

"Da die bisherigen Strafen anscheinend keine Wirkung gezeigt haben und Ihnen offenbar nur zu noch mehr Ruhm verhelfen, bin ich geneigt, Ihnen neben den 50 Punkten Abzug -für Sie beide- eine weitere Strafe zu verordnen."
 

"Uuh..", zog Potter die Zähne ein und blickte amüsiert in die Runde.
 

"Es war mir schon klar, dass Sie das nicht beindruckt, Mr Potter", rümpfte MacGonagall die Nase. "Da das Schuljahr schon fast vorbei ist, erteile ich Ihnen hiermit, Mr Potter, sofortig und unwiederuflich das Verbot, im kommenden Schuljahr in irgendeiner Weise an den Quidditchturnieren teilzunehmen. Sie bekommen ein einjähriges Spielverbot für das Hause Gryffindor. Jemand wie Sie sollte ein Haus wie Gryffindor nicht vertreten dürfen. ich hoffe, dass wenigstens das Sie treffen wird. Mr Black, ich werde Ihrer Mutter schreiben. Vielleicht kennt sie eine angemessene Strafe für Sie in den Sommerferien. Ach, bevor ichs vergesse, Mr Pettigrew,sie melden Sich bei Mr Filch zum Saubermachen der Schleimschneckenhäuser, und 10 Punkte Abzug für Sie. Noch nie habe ich mich so für Schüler meines Hauses so sehr geschämt."

Und damit rauschte sie ab. Severus hatte MacGonagall noch nie so gemocht wie in diesem Moment. Quidditch, das war etwas, womit man Potter treffen konnte.

Und seinem Gesicht nach zu urteilen, hatte es ihn wirklich getroffen.

Und dem Gesicht aller anderen Schüler, Quidditch- und Potterfans nach zu urteilen, was Severus von jetzt an der meistgehasste Junge der Schule.
 

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Lustlos warf Lily Fang einen Brocken getrocknetes Fleisch hin. Der große Hund schnappte gierig danach und verteilte seinen Sabber wohlweißlich auf Lilys Hose.

Lily saß auf einem Kürbis im kleinen, urigen Schrebergarten des Wildhüters Hagrid, einem Halbriesen, der die Länderein von Hogwarts hegte und pflegte.

Lily kam oft nach der Schule hierher, um ihm bei der Pflege der magischen Geschöpfe zu helfen.

Tiere hatte Lily schon immer geliebt und sich auch schon immer ein Haustier gewünscht, was aufgrund der Allergie ihres Vaters unmöglich war. Als sie noch eine Muggelschule besucht und danach Zeit gehabt hatte, hatte sie beim städtischen Tierheim geholfen, Hunde ausgeführt und Kaninchen gefüttert.
 

Hier in Hogwarts war es so ähnlich, nur dass die magischen Tiere Feuer speien konnten oder giftige Stacheln besaßen,was es ungleich spannender machte, sich um sie zu kümmern.

Lily erinnerte sich, dass Potter oft gegen Hagrid gewettert hatte, aber Lily fand den verschrobenen Halbriesen sympathisch.

Heute war Lily nur gekommen, um in Ruhe nachzudenken, Hagrid hatte schon alle Geschöpfe versorgt und kochte Tee in der Hütte.

Allein war Lily allerdings trotzdem nicht.

Ihr gegenüber auf einem anderen Kürbis saß Erin, das dunkle kurze Haar hinter die Ohren gestrichen. Sie betrachtete Fang mit einer Mischung aus Angst und Ekel.
 

"Wirklich, Lily, dieser Severus ist nicht gut für dich. James ist zuvorkommend, charmant, ein guter Zauberer und beliebt. Severus ist einfach nur...unheimlich."

"Aber er hat gesagt, er liebt mich..."
 

"Ja, und was hast du davon? Ein Leben an der Seite eines zukünftigen Todesseres? Wirklich Lil, du hast was besseres verdient." Erin runzelte die Stirn
 

Lily antwortete nicht. Sie musste einmal mehr an heute morgen denken. An Severus, der ihr vor allen, selbst vor den Slytherins, die er stets beeindrucken wollte, seine Liebe gestanden hatte. Und sie war davon gelaufen. Es ärgerte sie noch immer, dass sie ihm nicht geholfen hatte, allen gesagt hatte, dass sie die Klappe halten sollten, besonders Potter.

Aber sie hatte einfach Angst gehabt. Wovor wusste sie nicht. Vielleicht weil sie nicht gewusst hatte, was zu tun war, wie sie einem solchen Geständins gerecht hätte werden können. Severus hatte sich vor allen- wenn man es so nennen konnte- blamiert und sie...wie hätte sie dem gleichziehen können, um ihm zu zeigen, dass sie ihn auch...mochte?

Mochte sie ihn den als Freund? Oder doch mehr?

Vor der Frage war sie immer davonmgelaufen. Heute buchstäblich.
 

Hagrid trat aus der Hintertür ins Freie.

"Lil, da ist ein junger Mann mit schwarzen Haaren, der dich sprechen will."

Lilys Herz setzte aus. Severus!

Was sollte sie ihm bloß sagen?
 

Erin verdrehte die Augen.

"Auch das noch. Der schon wieder."
 

Die beiden Mädchen gingen ins Haus, das vollgestopft war mit Kesseln aus Zinn und Kupfer, mit vielen Töpfen, selbstgstrickten bunten Schals, die neben Räucherwurstketten von der Decke baumelten, und allerlei anderem Krimskrams.
 

"Hey Evans."

Es war James Potter. Der da frech vor ihr stand und sie angrinste.

Erin strahlte von James zu Lily und wieder zurück.
 

Hagrid beschäftigte sich weiter mit dem Tee und grinste in seinen Bart.
 

"Hast du Lust, dieses Wochenende mit mir nach Hogsmead zu gehen, Evans, ich meine...Lily?", fragte James und zauebrte eine Rose hinter seinem Rücken hervor.

Erin quieckte aufgeregt.
 

"Nach dem, was heute passiert ist?", fragte Lily kalt und zog die Augenbrauen hoch.
 

"Was, du meinst die Wette?"

"Welche Wette?"

"Die, von der errumerzählt. Dass er dir vor allen die Liebe gestanden hat. Das war eine Wette. Für 5 Galleonen. Weißt doch, wie knapp der Stümper bei Kasse ist."

"Du lügst doch. Severus würde nie um so etwas wetten."

"Lily, habe ich dich je belogen? Das ist es, was er den Slytherins stolz rumerzählt, und dass ich für diese herzergereifende Performance Quidditchverbot bekommen habe. Soweit ich weiß, war die Wetter nicht für heute geplant, aber er hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und die rührselige Liebesgeschichte ausgepackt, der alte Stiefel. Glaub mir."
 

"Das hab ich auch gehört. Sybil Pattie aus Ravenclaw hat mir erzählt, sie hätte es auf dem Klo von den Slytherinmädchen gehört. Du weißt doch, von Dusk Rodeon, die mit Snape und Mulciber abhängt.", schaltet sich Erin ein.
 

Lilys Herz sackte in den Keller. Sie hatte sich gerade noch Sorgen um Severus gemacht und sich Vorwürfe, dass sie ihm nicht geholfen hatte. Aber er? Es war ihm offensichtlich nicht genug, sie zu beschimpfen, er musste sie auch noch öffentlich vor allen zum Gespött machen, falls heraus kam, dass sie ihm geglaubt hatte.

Das konnte nicht war sein.

Sie blickte betrübt zu Boden.
 

"Tut mir Leid, Lil. Ich was, was er dir als Freund bedeutet hat.", sagte James mitfühlend.
 

"Ja.", sagte Lily schließlich.
 

"Ja was?"
 

"Ich gehe mit dir nach Hogsmead."

James began zu strahlen, ebenso wie Erin, doch James Grinsen war um einiges breiter, triumphierender.
 

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Es tut mir wahnsinnig Leid, dass das so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel. Ich wra wirklcih im Stress mit Facharbeit, Klausuren und Referaten und ich wollte auch nicht schnell irgendein kurzes Kapitel hinklatschen.

Ich habe mir überlegt als Entschädigung ein extra Weihnachtskapitel zu schreiben.

Außerdem werde ich endlich mal von meinem Weblog gebraucht machen. Dort könnt ihr dann regelmäßig lesen, ob neue Kapitel on sind oder ähnliches.
 

Zu Hagrid: In Harry Potter wird bereits im 1. Band erwähnt, dass sich Hagrid und die Potters kannten bzw. im orden des Phönix waren. Da James ja in seiner Jugend ein ziemlicher Schwerenöter war, hab ich mir überlegt, dass bestimmt die tolerante Lily eine Bekanntschaft aufgebaut hat.
 

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen :)

Ich versuche, so schnell wie möglich, das nächste online zu stellen.

Lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-01-07T00:32:33+00:00 07.01.2011 01:32
GENIAl. Ich liebe Deine FF. Sie ist wirklich wunderbar überzeugend. Ich leide mit dem armen Sev. :(
Von: abgemeldet
2010-12-07T17:17:37+00:00 07.12.2010 18:17
Ein wirklich tolles Kapitel. Severus tut mir so unendlich leid.
Er liebt sie wirklich und jetzt dieses dumme Gerücht.
Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit und er wird wirklich zum
kalten Ekel und Todesser.
Schade das Lily keinen Mut hatte hatte zu ihm zu stehen.


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