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Ein Teenager auf Abwegen

Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?
von

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Geheimmission Wüstensarg

Geheimmission Wüstensarg
 

Alexander ritt mit den Anderen durch die riesige Wüste. Nicht direkt auf das feindliche Lager zu, denn das wäre zu auffällig gewesen. Sie schlugen einen Umweg ein und ritten auf großer Entfernung um das feindliche Lager herum. Etwas entfernt vom feindlichen Lager hielten sie ihre Pferde an und stiegen ab. So leise sie konnten, schlichen sie sich an den Rand des Lagers und sahen sich nach Wachen um. Tatsächlich liefen überall im Lager Wachen umher und es schien ihnen vollkommen unmöglich, ungesehen an ihnen vorbei zu kommen. Da fiel Alexander die Stoffbahn eines Zeltes ins Auge. Er hob die Stoffbahn an und schlüpfte gefolgt von Sopdu und Axel ins Zeltinnere. Dort sahen sie sich um. Auf einer Pritsche in einer Ecke des Zeltes lag eine blonde Frau, die einen schwarzen Umhang trug und zu schlafen schien. Unter der Pritsche befand sich eine kleine Truhe, die nicht ganz geschlossen war. Aus ihrem Inneren schien es zu leuchten, ganz so, als wenn man eine Energiekugel darin platziert hatte. Ganz vorsichtig, so dass die blonde Frau nicht aufwachte, zog Sopdu die Truhe hervor und öffnete sie vorsichtig. Die Truhe knarrte und einen gebannten Augenblick hielten sie inne, darauf wartend, ob das Knarren der Truhe die Frau aufweckte. Die Frau drehte sich auf ihrer Pritsche um und schlief weiter. Sopdu öffnete weiter langsam und vorsichtig den Deckel der Truhe und zum Vorschein kam eine Kugel, die in einem matten Rotton leuchtete. Als Sopdu die Kugel in die Hand nahm, erstrahlte die Kugel und ihr Licht fuhr in Sopdu Körper. Dies Licht war so hell, dass alle drei wachen Anwesenden für kurze Zeit die Augen schlossen. Als Alexander wieder die Augen öffnete und zu Sopdu herüber sah, sah er auf seinem Gesicht ein erleichtertes Lächeln. Er öffnete leicht den Mund und Alexander konnte sehen, dass seine Eckzähne sich wieder verlängert hatten. Sopdu nahm die Hand von der Kugel und Alexander griff nach ihr. Seine Finger schlossen sich um die Kugel und wie zuvor bei Sopdu erstrahlte diese. Ein gewaltiger Energiestrom durchzog seinen Arm und gelangte direkt in sein Gehirn. Die Energie durchzog seinen gesamten Körper und einen Augenblick später traten die weißen Flügel mit den blutroten Äderchen aus Alexanders Rücken.

„Jetzt habt ihr eure Kräfte wieder. Lasst uns von hier verschwinden!“, sagte Axel und ging zurück zur Zeltbahn, unter der sie hergekommen waren.

„Nicht so schnell, du Verräter!“, sagte eine kalte, weibliche Stimme.

Sie drehten sich um und erblickten die blonde Frau, die zuvor noch geschlafen hatte.

„Larxene!“, knurrte Axel und beschwor seine Chakrams herauf.

Sie lächelte nur kalt, beschwor lange, dünne gelbe Messer herauf und griff Axel ohne Vorwarnung an.

Axel parierte ihren Angriff und griff sie jetzt an, indem er seine Chakrams auf sie schleuderte und ihnen eine Salve von Feuergeschossen hinterher schickte. Larxene konnte den Chakrams ausweichen, doch die Feuergeschosse erwischten sie mit voller Breitseite und ihr Umhang fing Feuer. Wie ein verrücktes Huhn lief sie jetzt im Zelt herum und versuchte das Feuer an ihrem Umhang zu ersticken, indem sie darauf trat. Als das Feuer ihres Umhangs gelöscht war, stieß sie einige Flüche aus und griff Axel mit einem gewaltigen Blitz aus ihrer Hand an. Axel blockte den Blitz mit seinen Chakrams ab und feuerte nun seinerseits eine gewaltige Salve von Feuerpfeilen auf Larxene ab. Einigen der Feuerpfeile konnte sie ausweichen, aber einer der Pfeile traf sie mitten im Gesicht und sie hielt sich die Hände auf die Stelle, wo der Pfeil sie getroffen hatte. So vernachlässigte Larxene ihre Deckung und eine weitere Salve von Feuerpfeilen traf Larxene. Sie brach zusammen und krümmte sich auf dem Boden.

„Axel, warum? Arg, nein!“, keuchte sie und einen Moment später löste sie sich in schwarzen Dunst auf und verschwand.

„Wir sollten verschwinden, denn ich höre schon einige der Wachen hier her kommen!“, sagte Sopdu und gemeinsam schlichen sie so schnell sie konnten aus dem Zelt und zu ihren Pferden zurück. Sie stiegen auf die Pferde und ritten zu der Quelle, von der sie das Signal geben wollten. Als sie dort angekommen waren, stiegen sie ab und fällten eine der vielen Palmen, die dort verstreut standen. Doch bevor Axel das Holz mit seinem Feuer entzünden konnte, hielt ihn Alexander auf.

„Warte, ich muss nur noch etwas klären!“, sagte er und Axel sah ihn fragend an.

Auch Sopdu warf ihm einen fragenden Blick zu und Alexander berührte seinen Geist mit dem seinen. Wie lange hatte er das schon nicht mehr gemacht. Es spendete ihm Trost und ließ ihn fast vergessen, wo er sich befand. Gemeinsam mit Sopdu suchte er seinen Bruder Ryan und fand ihn innerhalb des Palastes, wo er noch immer mit den Anderen auf den Angriffsbefehl wartete.

„Ryan, hörst du mich?“, fragte er seinen Bruder, als er seinen Geist berührte.

Alexander spürte, wie sein Bruder vor Schreck in die Luft sprang. Er band nun auch Jaden und Jesse in die Unterredung mit ein, so dass er auch direkt zu ihnen sprach.

„Ryan, hör mir jetzt ganz genau zu. Wir haben den Gegenstand, durch den wir unsere Kräfte wiederbekommen. Ich möchte, dass du im Palast bleibst und dort auf mich wartest! Hast du mich verstanden?! Jesse, Jaden, ich möchte, dass ihr meinen Bruder in den Palast bringt und ihn dort drin behaltet. Ich werde zu euch stoßen. Haltet Ryan mit allen mitteln im Palast!“, sagte Alexander und er spürte noch, wie Jaden und Jesse sich einverstanden erklärten und er spürte auch Ryans Missmut. Als er fertig war mit der Unterredung, richtete er seinen Blick wieder auf Axel und Sopdu.

„Planänderung. Wir entfachen kein Feuer, sondern reiten zurück zum Palast, damit auch die anderen ihre Kräfte wiederbekommen!“, sagte Alexander und setzte sich wieder in den Sattel seines Pferdes. Seine Flügel ließ er wieder einfahren, denn sonst würden sie nur unnütz herumflattern. Gemeinsam ritten sie so schnell sie konnten zurück zum Palast und durch das Seitentor in den Palasthof. Dort warteten bereits die Soldaten und auch Roxas erblickten sie sofort. Noch während sein Pferd im leichten Galopp war, sprang Alexander von dem Pferd herunter und rannte so schnell er es konnte in den Palast. Im Thronsaal angekommen erblickte er Jesse und Jaden, die Ryan daran hinderten, zurück zu den Soldaten zu gehen. Als sie Alexander, Sopdu und Axel erblickten, ließen sie Ryan los und dieser rannte sofort auf seinen Bruder zu und fiel ihm um den Hals.

„Endlich bist du wieder da! Wie ist es gelaufen?“, fragte Ryan.

Nachdem Alexander ihm, Jaden und Jesse alles erzählt hatte, was geschehen war, fügte er noch hinzu:

„Ryan, ich möchte nicht, dass du mitkommst. Eine Schlacht ist nichts, dem ich dich aussetzen möchte. Du bleibst hier und das ist mein letztes Wort!“

Ryan wollte schon zu einem Protest ansetzen, als Jesse ihm erklärte, dass Alexander nur versuchte, ihn als seinen kleineren Bruder zu beschützen und so schluckte Ryan die Erklärung, ohne ein Wiederwort zu geben.

Alexander reichte Jesse, danach Jaden den Gegenstand, durch den sie ihre Kräfte wiederbekommen würden. So seufzten erleichtert auf, als sie ihn berührten. Noch bevor Ryan den Gegenstand berühren konnte, nahm Alexander ihn wieder in die Hand und nahm ihn an sich.

„Ryan, ich möchte, dass du dir gut überlegst, ob du deine Kräfte zurück haben möchtest. Ich könnte die Erzengel sofort bitten, dich als Mensch zurück in unsere Welt zu schicken. Wenn du allerdings diesen Gegenstand hier berührst, dann wirst du wieder zu einem Vampir und musst mit uns diese ganzen Gefahren durchleben!“, sagte Alexander und sah seinen Bruder direkt in die Augen.

Keinem entging es, dass Ryan noch einmal über diese Sache nachdachte.

„Zu wem sollte ich denn gehen? Zu Mutter und Vater würde ich niemals gehen und sie würden mich wahrscheinlich auch nicht länger bei Tante und Onkel leben lassen. Du weißt, wie sie im Streit liegen! Nein, ich möchte meine Kräfte zurück haben und mir ein Leben aufbauen, das frei von unseren Eltern ist. Ich möchte mit dir zusammen leben!“, sagte Ryan und mit dieser Ansprache beeindruckte er seinen großen Bruder über alle Maßen.

Alexander nickte und reichte seinem Bruder den Stein, durch den Ryan seine Kräfte wiederbekommen sollte. Ryan berührte den Stein und einen Moment später lächelte er matt. Durch sein Lächeln waren die verlängerten Eckzähne zu sehen.

„Gut, brechen wir auf!“, sagte Alexander und sie machten sich auf den Weg zum Ausgang des Palastes.

Noch bevor sie den Ausgang erreicht hatten, öffnete sich dieser und ein Bote kam in den Palast gestürzt. Als er vor Alexander und Ryan angekommen war, kniete er nieder und holte erst mal laut vernehmbar Luft.

„Verehrte Prinzen, die feindliche Armee zieht sich zurück. Es ist ein Wunder!“, sagte der Bote zum Boden gewandt, da er es nicht wagte den beiden Rotschöpfen direkt in die Augen zu sehen.

„Nein, das ist kein Wunder. Bringe sofort Riku und Roxas zu mir! Wir haben wichtiges zu besprechen!“, befahl Alexander und der Bote eilte sofort los, um den Befehl auszuführen.

Kurze Zeit später kam der Bote gefolgt von Riku und Roxas zurück.

„Wie ihr mitbekommen habt, zieht sich die feindliche Armee zurück. Für uns gibt es hier nichts mehr zu tun. Holen wir unsere Sachen und lasst uns aufbrechen!“, sagte Alexander.

Sie holten ihre Kleidung und trafen sich wieder im Thronsaal, wo auch sich bereits ein Portal geöffnet hatte. Sie traten einer nach dem anderen durch das Portal und betraten so die Dritte der vier Welten des Realitygames.
 

Ende des 48. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2012-01-11T20:46:30+00:00 11.01.2012 21:46
Hammer Kapi^^
Von:  SakuraxChazz
2012-01-11T16:22:57+00:00 11.01.2012 17:22
Ein wirklich kurzes Kapitel. Ich war überrascht, als ich sah, wie wenig das ist. Aber es war sehr angenehm zu lesen. Und die Story hat es auch voran gebracht. Endlich haben sie wieder ihre Kräfte!
Das fand ich mit am schönsten an dem Kapitel. Wie Alex und Sopdu ihre Kräfte wiederbekamen. Und das Ryan sich entschlossen hat weiterhin mit ihnen zu kämpfen. Wie schön, das außer Larxerne keiner sterben musste. Wobei ich mir nicht wirklich sicher bin ob Niemande wirklich sterben. Eigentlich werden sie ja nur gelöscht. Aber nuja.. löschen ist wie töten. Egal ist ja nur Fiktion. Hat auf jedenfall Spaß gemacht und war mit eines der freudigen Ereignisse gestern.
Nur weiter so!

LG Saku^^


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