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Ein Teenager auf Abwegen

Die Geschichte eines Jungen. Ob Jesse und Jaden ihm helfen können?
von

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Von Trollen und Hauspunkten

32.Kapitel Von Trollen und Hauspunkten
 

Ein süßer Duft empfing Alexander, als er erwachte. Er stand auf, wusch sich und zog sich an und ging dann in den großen Gemeinschaftsraum, der schön geschmückt war.

“Sag mal, haben wir schon wieder so eine Zeitreise gemacht oder warum ist hier alles wie für Halloween geschmückt?“ fragte er Sopdu in seinen Gedanken.

“Komm in die große Halle, dann wirst du es sehen!“ antwortete Sopdu.

Gemeinsam mit seinen Klassenkameraden ging Alexander hinunter in die große Halle zum Frühstück. Als er in die Halle trat sah er, dass sie mit einem Dutzend Kürbissen und echten Fledermäusen geschmückt war. Er sah staunend zur Decke hinauf, die den wolkenverhangenen Himmel draußen zeigte. Er setzte sich an den Tisch der Ravenclaws und begann zu frühstücken. Nachdem er mit dem Frühstück fertig war ging er gemeinsam mit Sopdu, Ryan, Jesse und Jaden hinaus aufs Gelände, wo ihnen Professor Flitwick über den Weg lief und Jaden sprach ihn an.

“Halle Professor, stimmt es, dass wir außerhalb der Schule nicht zaubern dürfen?“

Professor Flitwick lächelte, bejahte seine Frage und ging zurück ins Schloss.

“Wie sollen wir uns denn dann wehren, wenn uns so ne durchgeknallte Rampensau von Muggel uns angreift?“ fragte Ryan an die Anderen gewand.

Sopdu überlegte kurz und grinste dann.

“Dann müssen wir wohl wieder auf unser Training zurückgreifen.“ Antwortete Alexander, stand auf und zog sich den Umhang aus, so dass er jetzt nur noch in Hemd und Hose dastand.

Sopdu folgte seinem Beispiel und entledigte sich auch seinen Umhang und ging in Stellung.

Alexander griff an und Sopdu parierte und dann ging dieser in einen Konterangriff über.

Ihr kleiner Übungskampf blieb nicht lange unbemerkt und so scharrten sich viele Schüler um sie und feuerten entweder Alexander oder Sopdu an.

“Was ist hier los?“ ertönte eine strenge Stimme und Alexander ließ von Sopdu ab.

Sopdu fiel auf den Hintern und stand wieder auf und sah sich nach dem Urheber der Stimme um und erblickte Professor McGonagall, die ihn und Alexander zornfunkelnd ansah.

“Wir können ihnen das erklären, Professor...!“ begann Sopdu, doch er wurde von Professor McGonagall unterbrochen.

“Dann erklären Sie, warum sie sich hier auf Muggelart prügeln!“ blaffte die Lehrerin Sopdu an.

“Wir haben erfahren, dass wir außerhalb der Schule nicht zaubern dürfen und so dachten wir uns, dass wir uns dann auch ohne Zauberstab wehren können sollten.“ Erklärte Sopdu.

Professor McGonagall musterte ihn argwöhnisch und antwortete dann:

“Wenn das so ist, warum gründen sie nicht einen Club für das Lernen von nichtmagischen Verteidigungstechniken. Ich bin mir sicher, sie werden auch noch andere Mitschüler finden, die mit ihnen lernen wollen.“

Alexander klappte der Mund auf. Daran hatte er noch gar nicht gedacht und er machte sich gemeinsam mit Sopdu, Ryan, Jaden und Jesse auf dem Weg zurück ins Schloss. Im Schloss angekommen suchten sie sich ein großes, unbenutztes Klassenzimmer. Sie fanden eins im zweiten Stock und ließen die dort befindenden Tische und Stühle mit mehreren Schwebezaubern aus dem Klassenzimmer schweben. Gerade, als Jaden den letzten Stuhl aus dem Zimmer schweben ließ, erschien eine kleine aschgraue Katze, die laut miaute.

Jesse beugte sich hinunter, hob sie auf und kraulte sie hinter den Ohren. Die Katze fing an zu schnurren und kuschelte sie weiter an Jesses Hand.

Plötzlich ertönte ein Keuchen und der Hausmeister Argus Filch stürzte ins Klassenzimmer.

“Du! Was machst du da mit meiner Katze? Lass sie sofort runter, du...!“ fauchte Filch Jesse an, doch Professor Flitwick, der gerade in den Klassenraum kam, unterbrach ihn.

“Was ist hier los, Mr Filch? Warum schreien sie so?“ fragte Flitwick und sah von Filch zu Alexander, Sopdu, Ryan, Jesse und Jaden herüber.

“Dieser Schüler...“ begann Filch und deutete auf Jesse. „Diese Person hat meine Katze als Geisel genommen.“ Krächzte Filch.

“Sie Idiot. Ihre Katze ist hier hergekommen und hat sich von mir streicheln lassen. Ihre Vorwürfe sind absolut schwachsinnig!“ sagte Jesse.

Filchs teigiges Gesicht lief ziegelrot an und er trat einen Schritt auf Jesse zu und hob die Hände auf Höhe von Jesses Hals.

“Jetzt ist aber gut, Filch, lassen sie es gut sein. Mr Andersen, lassen sie die Katze runter.“ Sagte Flitwick und Jesse setzte die Katze wieder auf dem Boden ab.

Filch nahm die Katze auf den Arm und schlurfte aus dem Raum. Alexander fiel da etwas ein und wandte sich an Professor Flitwick.

“Ähm, Professor Flitwick, können sie uns den Klassenraum so verzaubern, dass er aussieht wie ein Turnraum mit Matratzen?“ fragte Alexander an seinen Hauslehrer.

“Ja, das könnte ich, aber warum wollen sie dass denn? Wollen sie einen Club gründen?“, fragte er Alexander.

“Ja, wir gründen einen Club für die Selbstverteidigung auf nichtmagische Weise. Wir sind auf diese Idee gekommen, weil sie uns gesagt haben, dass wir außerhalb der Schule ja nicht zaubern dürfen.“

Flitwick nickte, schwang seinen Zauberstab und murmelte etwas, was Alexander nicht verstand.

Nur einen Augenblick später veränderte sich die Struktur des Raumes und noch mal einen Augenblick später nahm er das Aussehen einer riesigen Sporthalle, komplett mit Basketballkörben, Fußballtore, Springböcke und Sportmatten ausgestattet, an.

Alexander besah sich verblüffend die riesige Halle an. Am meisten wunderte ihn, dass es auch Basketballkörbe und Fußballtore gab, denn diese waren bekanntlich für Muggelspiele gemacht worden.

“Woher wissen sie...?“ fragte Jaden an Professor Flitwick.

Professor Flitwick lächelte sanft und antwortete:

“Sie sind nicht die einzigen, die bei Muggeln aufgewachsen sind.“ Sagte Flitwick und ging aus der Halle.

So machten sich Alexander, Sopdu, Ryan, Jaden und Jesse fertig und wärmten sich auf. Danach führten sie einfache Übungen durch, die ihnen Alexander zeigte. Alle machten die Übungen nach und als sie damit fertig waren, zeigte Sopdu ihnen ein paar Techniken, mit denen sie ihren Gegner auf einfache Art und Weise entwaffnen konnten. Jaden sackte danach total erschöpft auf eine der Matte zusammen und hechelte. Eine solche anstrengende Tätigkeit hatte er wohl noch nicht absolviert.

“Wenn das so weiter geht, bekomme ich noch Bauchmuskeln!“ keuchte Jaden und sah zu Jesse hoch, der sich über ihn gebeugt hatte.

“Als ob das so schlimm wäre.“ Sagte Jesse grinsend und half Jaden wieder auf die Beine.

“Ist schon gut, Jaden, wir sind für heute fertig. Ich denke, es ist das beste, wenn wir jetzt jeder duschen gehen und danach hinunter zum Halloweenfest gehen.“ Sagte Sopdu und grinste.

Gemeinsam verließen sie die riesige Sporthalle und Alexander versiegelte die Tür mit einem einfachen Verschlüsselungszauber. Sie gingen jeweils in ihre Gemeinschaftsräume und zu ihren Duschen.

Nachdem sie sich den Schweiß abgewaschen und sich neu eingekleidet hatten gingen sie alle in die große Halle, wo das Fest bald beginnen sollte.

Alexander setzte sich an den Tisch der Ravenclaws und so gleich begann das Fest. Die Tische füllten sich mit den verführerischsten Speisen, die Alexander je gesehen hatte. Kandierte Kürbisse, die mit Sahne und Smarties gefüllt waren, verlockend aussehender Schokoladenkuchen, eine Tiramisutorte Vanilleeis und mehrere frittierte Schokoriegel waren zusammen mit den Hauptspeisen auf dem Tisch verteilt. Alexander schaufelte sich von allem etwas auf seinen Teller und ganz besonders gut schmeckten ihm die frittierten Schokoriegel, die besonders süß waren. Als Alexander seinen Teller gelehrt hatte, machte er sich einige Servietten mit den frittierten Schokoriegel zurecht, die er nach dem Fest mit in seinen Gemeinschaftsraum nehmen wollte.

Plötzlich öffnete sich die große Haupttür und Professor Quirrel kam herein gestürzt.

“EIIIIIIIINNN TROOOOOOOOLLLL! EIN Troll unten im Kerker! Ich dachte, ich sags ihnen besser.“ Stotterte er und brach zusammen.

In der großen Halle brach jetzt Panik aus und es brauchte mehrere kleine Explosionen aus Dumbledores Zauberstab, um die aufgeregte Meute zu beruhigen.

“Vertrauensschüler, führt eure Häuser zurück in eure Schlafsäle und bleibt zusammen!“ wies Dumbledore die Schüler an.

Die Vertrauensschüler versuchten ihre Hausmitschüler zu ordnen, allerdings gelang es Alexander, Sopdu, Ryan, Jaden und Jesse nicht und so fanden sie sich in einem verlassenen Korridor wieder.

“Was machen wir jetzt?“ fragte Ryan und sah seinen Bruder an.

“Am besten wäre es, wenn wir in unsere Sporthalle gehen, dort können wir bleiben, bis der Troll gefangen wurde.“

So machten sie sich auf den Weg in den zweiten Stock zu der verschlossenen Tür , hinter der sich die Sporthalle befand.

“Wart mal...!“ begann Ryan und schnüffelte.

“Uahh!“ ächzte er und hielt sich die Nase zu.

Plötzlich kam ein riesiger Troll um die Ecke geschlurft und schwang eine riesige Eisenstange herum, die an den Wänden laut klirrte, wenn sie dagegen stieß. Der Troll holte mit seiner Stange aus und schwang sie gegen Alexander. Dieser duckte sich und so verfehlte die Stange ihn um Haaresbreite.

Sie rannte zurück und versteckten sich in einem leeren Klassenzimmer. Der Troll folgte ihnen und schwang seine Eisenstange wie eine Keule und versucht damit auf Alexander, Jaden und die Anderen einzudreschen.

Nachdem Jaden als Letzter durch die Tür gehechtet war, verschlossen Sopdu und Jesse die Tür und Alexander verbarrikadierte die Tür mit alten Tischen und Stühlen, die sich im Zimmer befanden.

“Was tun wir jetzt?“ fragte Jaden und in seiner Stimme schwang Panik mit.

“Wir können versuchen, den Troll mit unseren Kräften bewusstlos zu machen.“ Schlug Jesse vor.

“Oder wir könnten versuchen, ihm einen großen Tisch auf den Kopf krachen zu lassen.“ Schlug Ryan vor.

“Am Besten, wir machen beides, denn falls das erste nicht funktioniert, haben wir immer noch einen Plan B!“ sagte Alexander und die Anderen stimmten zu.

So stellten sich Alexander, Jesse und Sopdu in Stellung vor der Tür auf und Ryan und Jaden ließen einen massiv aussehenden Eichentisch über der Tür schweben.

Keinen Augenblick zu früh waren sie mit ihren Vorbereitungen fertig, denn der Troll schlug wie ein Wahnsinniger gegen die Tür, die den ständigen Schlägen des Trolls nicht mehr stand hielt und zerbarst.

Der Troll vergrößerte die Türöffnung mit seinen riesigen Fäusten und zwängte sich ins Zimmer.

“Jetzt!“ schrie Jesse und Alexander, Jesse und Sopdu begannen den Troll mit ihren Kräften zu attackieren. Die Strahlen prallten an der Haut des Trolls ab und verpufften zu kleinen Rauchwölkchen.

Da kam Alexander eine Idee und er erschuf eine Kette, die sich um die Beine des Trolls legte und ihn so fesselte. Der Troll schwankte, verlor das Gleichgewicht und stürzte genau auf Alex, Jesse und Sopdu, die schnell aus der Bahn des Trolls flüchteten.

Der Troll lag jetzt am Boden, aber das hieß nicht, dass er schon außer Gefecht war. Er schlug mit den Armen wild um sich und versuchte mit seiner Eisenstange jemanden der anwesenden Personen zu treffen.

“Lasst den Tisch auf seinen Kopf krachen, dass sollte ihm den Rest geben!“ wies Sopdu Ryan und Jaden an und einen Moment später schlug der Tisch mit einem gewaltigen krachen auf den Kopf des Trolls.

Der Troll stöhnte auf und rührte sich nicht mehr. Er war ohnmächtig.

Jaden und Ryan riefen ihre Freude laut heraus und Alex, Sopdu und Jesse setzten sich auf den Fußboden. Es dauerte keine zwei Minuten und drei Lehrer kamen herein gestürmt.

Es waren Professor Dumbledore, Professor Sprout und Professor Flitwick.

“Was hat das zu bedeuten?“ quickte der kleine Professor Flitwick vollkommen außer Atem.

Ryan und Jaden stürzten sich sofort in die Schilderung der Geschehnisse, seitdem sie das Fest verlassen hatten und endeten damit, dass sie soeben den Troll besiegt hatten.

“Eine Glanzleistung, in der Tat. Ich denke, für ihre Leistungen sollten Ihre Häuser jeweils 25 Punkte bekommen. Mmh, schauen wir mal. Ah ja, das ist dann wie folgt: „5 Punkte für Ravenclaw, für Mr Alexander Rhiemers Leistungen, 50 Punkte insgesamt für Mr Yuki und Mr Andersen für Gryffindor und nochmals 50 Punkte für Slytherin, wegen Mr Ryan Rhiemer und Mr Sopdu Andail-Afalhat- entschuldigen sie mir als alten Mann, aber ich kann ihren Namen nicht aussprechen.

So, jetzt aber zurück in ihre Gemeinschaftsräume. Mr Rhiemer, sie sollten hoch in den Krankenflügel, sie sind verletzt!“ sagte Dumbledore und deutete auf Ryans linke Wange, die einen kleinen Riss aufwies.

Gemeinsam gingen sie aus dem verwüsteten Klassenzimmer und hinauf in den Krankenflügel, wo Madam Pomfrey Ryans Wunde mit einem Zaubertrank reinigte und heilte.

Nachdem Ryan wieder vollkommen gesund war, gingen sie zurück in die Eingangshalle, wo Alexander seine Süßigkeiten, die er vom Tisch der Ravenclaws hatte mitgehen lassen, an die Anderen verteilte und verabschiedete sich von seinem Bruder und seinen Freunden.

Alexander ging hinauf in den Turm der Ravenclaws, wo er erst mal seinen Mitschülern Rede und Antwort stehen musste.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren und Alexander seine Geschichte erzählt hatte ging er hoch in sein Zimmer und verspeiste die letzten frittierten Schokoriegel. Sie schmeckten süß, aber für Alexander war es nur ein momentaner Genuss, denn ihm war bewusst, dass diese Süßigkeit ziemlich ungesund war.

Er zog seine Kleidung aus und seinen Schlafanzug an und legte sich ins Bett. Keine fünf Minuten später fielen ihm die Augen zu.

Alexander erwachte am nächsten Morgen und machte sich für den Unterricht fertig.

Er ging hinunter in den Gemeinschaftsraum und traf Terry Boot, einen Mitschüler von ihm.

“Hallo Alex, wir haben gleich die erste Prüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Kommst du mit?“ fragte er Alexander.

Alexander, total verdattert davon, dass jetzt schon die Prüfungen beginnen sollten, bejahte die Frage und ging mit Terry zusammen in die große Halle, um dort zu frühstücken.

Er setzte sich an den Tisch und bestrich sich ein Toast mit Marmelade.

Plötzlich fühlte er eine geistige Verbindung und er öffnete sich.

“Na, hast du schön für die Prüfungen heute gelernt?“ fragte Sopdu ihn in Gedanken.

“Ja, ich habe irgendwie gelernt. Ich habe auch eine Theorie zu diesen Zeitsprüngen. Ich denke, dass wir mit unseren Bewusstsein diese Zeitreise machen, aber unsere Körper den alltäglichen Schulalltag durchleben. Wie du schon mal gesagt hast, wahrscheinlich durchleben wir nur die wichtigsten Momente. Weiß Ryan schon davon?“ sagte Alexander und Sopdu lachte in Gedanken.

“Ryan schiebt total Panik, er hat nicht soviel gelernt wie du.“ Erwiderte Sopdu und beendete so das gedankliche Gespräch.

Auch Alexander schlang sein Frühstück herunter und ging mit den anderen Erstklässlern aus Ravenclaw zu Verteidigung gegen die dunklen Künste und schrieben dort ihre erste Prüfung. Die Prüfung dauerte ganze zwei Stunden und als sie fertig waren, sammelte Professor Quirrel die Pergamentbögen ein und entließ sie zum Mittagessen.

Alexander ging erst mal in eine der Toiletten und in eine Kabine und würgte ein wenig, denn von diesem perversen Knoblauchgeruch war ihm speiübel geworden.

“Alles ok bei dir?“ fragte Sopdu ihn in Gedanken.

“Ja, es geht schon. Es ist nur, wegen dem starken Geruch in Quirrels Klassenzimmer. Das ist so widerlich!“ erwiderte Alexander und Sopdu stimmte ihm zu.

Nachdem sich Alexander wieder beruhigt hatte ging er aus der Toilette hinaus und in die große Halle.

Als er von Slytherintisch zu sehen war, stürzten Sopdu und Ryan auf ihn zu und auch Jaden und Jesse erhoben sich vom Tisch der Gryffindors und kamen auf ihn zu.

“Was ist passiert? Wie geht es dir?“ fragten Jaden und Sopdu gleichzeitig.

“Mir geht’s gut, ich musste nur etwas wegen diesem ekligen Geruch in Quirrels Klassenzimmer würgen.“ Sagte Alexander und beschwichtigte seine Freunde und seinen Bruder.

Er setzte sich an den Tisch und nun bestürmten auch seine Mitschüler aus Ravenclaw ihn mit Fragen. Nachdem er alles erklärt hatte, fingen sie an über Quirrel her zu ziehen und lachten über ihn.

Am selben Tag hatten sie noch eine Prüfung in Zauberkunst und diese war der größte Spaß, den Alexander je erlebt hatte. Sie mussten einen Ananassteptanz auf dem Schreibtisch ihres Hauslehrers hinlegen. Nach der Prüfung gingen sie lachend und schwatzend in ihren Gemeinschaftsraum und lernten für die kommenden Prüfungen Kräuterkunde, Verwandlungen, Zaubertränke und Astronomie.

Alexander gähnte und ging nun doch etwas früher zu Bett, weil er vom vielen lernen müde war. Er legte sich aufs Bett und nur einen Augenblick später fielen ihm die Augen zu.

Als Alexander erwachte drangen Jubelrufe an seine Ohren und er wusch und zog sich an und ging in den Gemeinschaftsraum.

“Was ist denn hier los?“ fragte er Anthony Goldstein, einen anderen Erstklässler aus Ravenclaw.

“Wir haben heute unsere Prüfungsnoten bekommen. Professor Flitwick ist unten in der großen Halle und verteilt dort die Zeugnisse. Ich glaube sogar, dass du der Hausbeste bist.“ Sagte Anthony und klopfte Alexander auf die Schulter.

Alexander ging in die große Halle und holte sich von seinem Hauslehrer sein Zeugnis ab.

Er setzte sich an den Ravenclawtisch und besah sich sein Zeugnis an. Es war ziemlich eintönig gestaltet. Ein ganzer Haufen Einsen und eine einsame zwei zierte die Spalte, die das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste zeigte.

“Boa, du Streber!“ sprach jemand Alexander von hinten an.

Alexander drehte sich um und erblickte seinen Bruder Ryan, der ebenfalls mit einem Zeugnis zu ihm herüberkam.

“Komm tauschen!“ Sagte Ryan und gab Alexander sein Zeugnis und dieser reichte ihm sein Zeugnis.

Ryans Zeugnis war nicht ganz so gut wie sein eigenes. Es war eine bunte Mischung aus wenigen Zweien, vielen Dreiern und einer Vier. Nun kamen auch Sopdu, Jaden und Jesse zu ihnen herüber und sahen sich jeweils das Zeugnis des Anderen an.

Die Noten von Jesse und Sopdu und Jesse waren gut, wenn auch nicht so gut wie die von Alexander. Jadens Zeugnis war gespickt mit Dreien und Vieren. Sie gaben die Zeugnisse jeweils ihren Besitzer wieder und setzten sich an ihre Haustische.

Professor Dumbledore trat nun auf ein kleines Podium und die Schüler hörten auf zu quatschen.

“Liebe Schüler, das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und ich werde euch nun den Stand der Hauspunkte der Häuser mitteilen. Ich weiß, die älteren Schüler werden jetzt sagen „Warum wartet der alte Knilch nicht bis nachher zum Fest?“ und ich werde ihnen antworten:

Weil ihr heute Mittag den Hogwartsexpress nehmen und nach Hause fahren werdet. Dies ist der Wunsch des Zaubereiministeriums. Nun, der Stand der Hauspunkte ist wie folgt:

4. Platz mit 295 Punkten : Gryffindor!“

Kleinlauter Applaus begann, der aber schnell wieder erstarb.

Dumbledore fuhr fort.

„3. Platz mit 358 Punkten: Hufflepuff ! “

Der Tisch der Hufflepuff applaudiert für sich selbst und auch ein paar Schüler der anderen Häuser spendeten höflichen Beifall.

“2. Platz mit grandiosen 428 Punkten: Slytherin!“

Der Tisch der Slytherins brach in heilloses Jubelgeschrei los und Sopdu und Ryan winkten Alexander begeistert zu.

“Nun, jetzt ist nur noch ein Haus übrig und der Gewinner des Hauspokals dieses Jahres ist mit unübertrefflichen 466 Punkten Ravenclaw!“

So wie ein Jumbojet zu Start anfängt begann auch das Jubelgeschrei am Ravenclawtisch, es dauerte so lange, bis Dumbledore mit einer erhobenen Hand Ruhe gebot.

“Wirklich beeindruckende Leistung, Ravenclaw, Ja wirklich, aber, wir müssen auch die letzten Ereignisse beachten, deshalb habe ich noch ein paar letzte Punkte zu vergeben.“ Erklärte Dumbledore und das Grinsen auf Alexanders Gesicht erstarb.

“Nun, ich habe da 50 Punkte für eine gewisse Hermine Granger. Für besonderen Einsatz ihres Verstandes im Angesicht des Feuers.“ Sagte Dumbledore und ein Sturm aus Jubelschreien begann am Gryffindortisch und ein Mädchen mit buschigen Haaren und recht großen Vorderzähnen, dass ihr Gesicht in ihren Händen begrub den Tränen nahe schien, stand auf.

Mit einer Handbewegung Dumbledores verstummten die Gryffindors.

“Für ein Schachspiel, das Hogwarts seit Jahren nicht mehr erlebt hat, verleihe ich Ronald Weasley weitere 50 Punkte an Gryffindor.“

Nun brach ein Sturm aus Jubelschreien am Tisch des Gryffindors los und es dauerte diesmal eine ganze Viertelstunde, bis sich die Gryffindors beruhigt hatten.

“Wirklich gut, Gryffindor, aber es ist noch nicht zu ende. Ich verleihe weitere 60 an Harry Potter, für seinen überragenden Mut und seine unendliche Liebe.“

Die Gryffindors brüllten sich heiser und Jaden und Jesse tanzten vor Freude auf dem Tisch.

Alexander wurde nun wirklich unruhig und er rutschte auf seinen Stuhl herum.

“Ja Gryffindor, reife Leistung, wirklich reife Leistung, aber ich habe nur noch die letzten Punkte zu vergeben. Es verlangt viel Mut, sich seinen Feinden entgegen zu stellen, noch mehr, sich seinen Freunden entgegen zu stellen. Ich verleihe 10 Punkte an Neville Longbottom!“

Wieder brach der Haustisch der Gryffindors in gewaltigen Jubel aus und Dumbledore brauchte mehrere Anläufe, um sich Gehör zu verschaffen.

“Nun, schauen wir mal, was das für den Punktestand heißt.“ Sagte Dumbledore und sah zu den Stundengläsern, wo die Hauspunkte angezeigt wurden.

Eine gewaltige Menge an roten Rubinen war in das Stundenglas der Gryffindors gerieselt. Das Glas der Gryffindors war nun fast so voll wie das der Ravenclaws.

“Nun, ich denke, der Sieger steht fest!“ sagte Dumbledore und klatschte in die Hände.

Die große Halle erstrahlte in blauen Bannern, auf denen ein bronzener Adler prangte. Die Ravenclaws schrien noch lauter als die Gryffindors zuvor und auch Alexander stimmte in die Jubelschreie mit ein.

Alex sah zu Jesse und Jaden rüber, die aussahen, als ob man ihnen einen riesigen Leckerbissen weggenommen hätte.

Danach begann das Festmal und ersetzte so das Frühstück. Währenddessen flog der riesige Hauspokal auf den Tisch der Ravenclaws zu und blieb darüber schweben.

Das Fest dauerte bis zum Mittag und Dumbledore erklärte ihnen, dass ihre Koffer bereits für sie gepackt worden waren und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Hogwartsexpress. Als sie dort angekommen waren suchte sich Alexander ein großes Abteil und fand in der Mitte des Zugs eins. Er rief Sopdu, Ryan und Jaden und Jesse zu sich und so bezogen sie ihr Abteil.

“Man, dass war echt knapp mit den Punkten. Man ey, warum hat Dumbledore denen nicht zwei Punkte mehr gegeben? Dann hätten wir gewonnen.“ Meckerte Jaden.

“Mach dir nichts draus, im nächsten Jahr heißt es wieder :Neuer Kampf, neues Glück!“ sagte Ryan und kuschelte sich in den Sitz, während der Hogwartsexpress aus dem Bahnhof fuhr.

Auch Alexander, Sopdu, Jaden und Jesse machten es sich in ihrem Abteil gemütlich und sie dösten ein.
 

Ende des 32. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SakuraxChazz
2010-07-05T17:38:08+00:00 05.07.2010 19:38
Haha ich hoffe ich bin die erste die Kommi schreibt xDD
Ansonsten den ersten Satz streichen

Ich bin erste!! Juhuu^^
Das Kapitel ist echt stark^^ auch wenn es stark abgekupfert wurde. Aber was soll man da auch großartig anderes machen. Wobei alle die Harry Potter nicht gelesen oder gesehen haben, nicht verstehen werden warum die auf einmal Punkte bekommen haben...
Und ich fand die Punktevergabe allgemein toll^^ Das war lustig^^ Erst freuen sich alle und dann stille.. und dann wieder jubel xDD
Klasse gemacht.
Und ich bin ja mal gespannt was da sonst noch so passiert mit denen^^

LG SakuraxChazz


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